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    [b]INFINEON UND DER CHIP-SEKTOR (1)[/b] - 500 Beiträge pro Seite (Seite 2)

    eröffnet am 11.04.02 11:53:11 von
    neuester Beitrag 09.10.03 14:47:11 von
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    ID: 575.905
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      schrieb am 20.11.02 11:27:38
      Beitrag Nr. 501 ()
      Datum: 20.11.02
      Erholung im Halbleitersektor im Q3 schwächer

      Chiphersteller meldeten laut einer aktuellen Studie im September-Quartal eine geringere Kapazitätsausnutzung, was auf eine weitere Verlangsamung der Erholung hindeutet, die Anfang des Jahres gestartet wurde.

      Laut aktuellen Daten von Semiconductor International Capacity Statistics (SICAS) lag die Kapazitätsausnutzung bei 86.3% nach 87% im Quartal zuvor. Der sieben Jahre alte Industrieverband SICAS wird von US-amerikanischen, europäischen, japanischen, südkoreanischen und taiwanesischen Unternehmen gebildet.

      Trotz einer sehr positiven Erholung im ersten Halbjahr sei die Erholung durch eine gedämpfte Nachfrage nach PCs und Mobiltelefonen erlahmt, hieß es. Die Gesamtproduktionskapazität wuchs im dritten Quartal um 1.6% auf 1.28 Millionen Wafer. Die Kapazitätsausnutzung bei moderneren Foundrys, die Wafer mit weniger als 0.2 Micron herstellen, fiel von 93.7 auf 93 Prozent.

      © Godmode-Trader.de
      Avatar
      schrieb am 20.11.02 15:34:20
      Beitrag Nr. 502 ()
      20.11. 15:04
      Halbleiter Equipment: Q1 ein Umkehrpunkt? - boerse-go.de
      Die Analysten von Soundview Technology erhöhen die Kursziele für eine Reihe von Halbleiter Equipment Aktien, da es zunehmend Hinweise gebe, dass das erste Quartal ein Umkehrpunkt für die Auftragslage im Sektor sein könnte.

      Die Favoriten der Analysten von KLA-Tencor, Applied Materials, Teradyne und Rudolph Technologies. Das Kursziel für Novellus wird von $31 auf $38 erhöht, Lam Research´s Kursziel von $15 auf $18, jenes für KLA-Tencor von $35 auf $45 und jenes für Teradyne von $12 auf $20.
      Avatar
      schrieb am 20.11.02 18:49:16
      Beitrag Nr. 503 ()
      IFX - 1 Tag - XETRA


      SOX.X - 1 Tag


      SOX.X - 3 Monate
      Avatar
      schrieb am 21.11.02 12:36:30
      Beitrag Nr. 504 ()
      ZUM PC-SEKTOR:
      ---------------------------
      1.)

      Computer-Branche blickt optimistisch in die Zukunft

      Las Vegas (dpa) - «Woran erkennt man bei einer Messe, dass die Wirtschaft wirklich in einer tiefen Krise steckt?», fragte der Chef von Sun Microsystems, Scott McNealy, augenzwinkernd die Besucher der größten US-Computermesse Comdex in Las Vegas. «Die Leute müssen die Seife und das Shampoo aus dem Hotelzimmer mit nach Hause bringen und bei ihren Firmen abliefern.» Vierzehn Monate nach den Terrorangriffen vom 11. September, die die Krise der Computerindustrie dramatisch verschärft haben, kann die Branche immerhin über ihre miserable Marktsituation scherzen.

      Doch nicht nur McNeally sieht Licht am Ende des Tunnels. Stars der Comdex wie Microsoft-Gründer Bill Gates oder HP-Chefin Carly Fiorina gaben den Messegästen in der Wüste von Nevada eine Botschaft mit auf den Weg: «Think positive» - Denkt positiv! Es wird schon werden.

      «Fortschritt wird nicht von Zynikern und Zweiflern erreicht», sagte Fiorina. HP helfe, verschiedene Herausforderungen zu meistern, etwa beim Space Shuttle-Projekt der NASA, beim Formel 1-Team von BMW Williams oder auch bei einer Vogelwarte in Finnland. Fiorina pries die wahren «Pioniere», die sich wieder auf den Geist der Innovation besinnen. Deshalb könne HP pro Arbeitstag vier neue Patente anmelden.

      Zuvor hatte Bill Gates der gebeutelten IT-Branche Mut gemacht. «Obwohl wir uns in einer wirtschaftlichen Abwärtsbewegung befinden, erleben wir gerade einen Innovations-Aufschwung», sagte er. Dieser werde noch unterschätzt. Microsoft stellte auf der Messe mehrere neue Produkte und Design-Entwürfe vor.

      Aufmerksamkeit erregten vor allem smarte Alltagsgegenstände wie Schlüsselanhänger oder Uhren, die in der Vision von Gates mit Computerchips ausgestattet werden sollen. Dafür entwickelte Microsoft die so genannte Smart Personal Object Technology (SPOT). Der SPOT- Wecker etwa läutet seinen Besitzer nicht nur rechtzeitig für den ersten Geschäftstermin aus dem Schlaf, sondern zeigt zudem Wetter- und Verkehrsberichte oder Fluginformationen an. Beachtung fand auch das neue Office-Programm «OneNote», mit dem das digitale Bearbeiten von Notizen völlig neu gestaltet werden soll.

      Einen endgültigen Durchbruch erlebte auf der Comdex die drahtlose Netzwerktechnologie «WiFi». Überall konnten sich die Besucher über Funk-HotSpots ins Internet einwählen. Lösungen wurden gezeigt, um die noch vorhandenen Sicherheitslücken bei WiFi zu schließen. Gates lobte die Fortschritte bei WiFi als den wichtigsten Trend des Vorjahres.

      Auf der Comdex trat aber auch ein Konflikt klar hervor, der sich um Sicherheit und Urheberrechte auf der einen und die Freiheit der Computerbesitzer auf der anderen Seite dreht. Microsoft und Intel haben mit dem Sicherheits-Betriebssystem «Palladium» und der passenden Chip-Architektur «Trusted Computing Platform Alliance» das Fundament gelegt, auf dem Computernutzer künftig effektiv vor Computer-Viren und Hackerangriffen geschützt werden sollen.

      Diese Architektur will auch die Unterhaltungsindustrie, um das Raubkopieren von Musik-CDs und DVDs wirksam zu unterbinden. Peter Chernin, Präsident und COO von Rupert Murdochs News Corporation, beklagte das Ausmaß der illegalen Aktivitäten: Tauschbörsen und schwarz gebrannte CDs kosteten die Musikbranche vier Milliarden Dollar Umsatz pro Monat. Im Vergleich dazu seien die Verluste der Computerbranche durch Softwarepiraterie mit rund vier Milliarden Dollar pro Jahr noch geradezu gering. Auch Regisseur George Lucas prangerte den Diebstahl via Internet an: «Es gibt keinen kostenlosen Lunch.» Irgendwo müsse jemand die Rechnung bezahlen.

      Peter Chernin forderte ein Bündnis von Content-Lieferanten und Technologieanbietern gegen das unerlaubte Kopieren digitaler Inhalte. Ob das jedoch bei den Computerkäufern auf offene Ohren stoßen wird, muss nach einem Gang über die Comdex bezweifelt werden. Belagert waren vor allem die Messestände der Anbieter von Kopierprogrammen, mit denen man etwa den Kopierschutz bei Film-DVDs knacken kann.

      21.11.02, WELT.de
      ----------------------------------------------------
      2.)

      Hewlett-Packard schließt das vierte Quartal über Prognose ab

      New York (vwd) - Die Hewlett-Packard Co, Palo Alto, hat im vierten Quartal 2001/02 ein besseres Ergebnis erzielt als von Beobachtern erwartet worden war. Der Pro-forma-Gewinn je Aktie lag mit 0,24 USD über den Erwartungen der Analysten und der eigenen letzten Schätzung, die von 0,22 USD ausgangen war. Mit 18,048 Mrd USD setzte der Drucker- und Computerhersteller zwar weniger um als im Vorjahr, jedoch mehr, als die gemittelte Analystenschätzung von 17,29 Mrd USD dem Konzern zugetraut hatte. Hewlett-Packard kündigte für das erste Quartal des neuen Geschäftsjahres (per 31. Januar) einen Gewinn je Aktie von 0,27 USD an.

      Basis dafür soll ein Umsatz in der Größenordnung von 18,4 Mrd USD sein. Auch hier entsprach Hewlett-Packard den Analystenerwartungen.

      Im vierten Quartal profitierte Hewlett-Packard erneut von ihrer Druckersparte Printer and Imaging. Die Cash-Cow des Konzerns verbuchte ein Umsatzplus von zwölf Prozent auf 5,6 Mrd USD. Dagegen ging der Umsatz in der Sparte Enterprise Systems, in der das Geschäft mit Servern und Speichersystemen gebündelt ist, um fünf Prozent auf 4,1 Mrd USD zurück. Der Rückgang fiel allerdings weniger deutlich aus als im Vorquartal. Die Sparte Personal Systems, zu der das PC- und Notebook-Geschäft gehört, setzte mit 5,1 Mrd USD sechs Prozent weniger um als im Vorjahr. Der Betriebsverlust der Sparte verringerte sich auf 87 (377) Mio USD.

      Mit drei Prozent auf 3,1 Mrd USD ging auch der Serviceumsatz zurück. CEO Carly Fiorina verwies während einer Telefonkonferenz mit Analysten darauf, dass die Integration der Compaq Computer Corp besser laufe als geplant. So sei erwartet worden, dass sich die Ausgaben durch die Fusion im zweiten Halbjahr 2001/02 um 500 Mio USD ermäßigten. Tatsächlich sei es gelungen, die Kosten um 651 Mio USD zu drücken.

      vwd/21.11.02
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 00:07:53
      Beitrag Nr. 505 ()
      Infineon plant weiter mit roten Zahlen

      Der Chipkonzern Infineon rechnet für das gerade begonnene Geschäftsjahr mit einer deutlichen Umsatzsteigerung, ist bei seiner Ertragsprognose aber viel zurückhaltender als Analysten. Dies geht aus einem internen Vorstandspapier hervor, das der `Financial Times Deutschland` vorliegt.

      Demnach kalkuliert Infineon-Chef Schumacher mit einer Umsatzsteigerung um rund 35 Prozent auf etwa 7 Mrd. Euro. Eine Rückkehr in die Gewinnzone wird damit aber nicht erzielt. Vielmehr geht der Vorstand von einem Verlust vor Zinsen und Steuern von mehr als 200 Mio. Euro aus.

      Diese internen Zahlen stellen eine deutliche Abweichung zu den Schätzungen von Analysten dar, die im Durchschnitt von einer Umsatzsteigerung auf nur 6,2 Mrd. Euro ausgehen, dabei aber Profitabilität erwarten. Matthew Gehl von Goldman Sachs etwa rechnet mit einem operativen Gewinn von 200 Mio. Euro, ähnlich wie Karsten Iltgen von der WestLB.

      Mit der verhaltenen internen Zielvorgabe verfolgt Konzernchef Schumacher offenbar strategische Pläne. "Die Ziele Schumachers vor allem für den operativen Gewinn sind konservativ und vorsichtig. Sie dürften dazu dienen, dass er intern für seinen Umbau besser argumentieren kann", sagte gestern ein langjähriger Unternehmenskenner.

      Schumacher nutzt die Chipkrise, um in seinem Konzern neue Strukturen einzuziehen und Verwaltungsfunktionen stärker in Billiglohnländer zu verschieben. So will er konzernweit im laufenden Geschäftsjahr eine dreistellige Millionensumme sparen. (as)

      http://de.internet.com/index.html?id=2017831 21.11.02

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      Avatar
      schrieb am 22.11.02 08:41:34
      Beitrag Nr. 506 ()
      Orders for chip tools fall again
      By Chris Kraeuter, CBS.MarketWatch.com
      Last Update: 6:58 PM ET Nov. 21, 2002


      SAN JOSE, Calif. (CBS.MW) - Orders for chip equipment placed with North American-based manufacturers fell in October for the fourth consecutive month an industry trade group said late Thursday.

      This decline in orders dragged a key industry ratio down for the sixth consecutive month and below parity for the second consecutive month.

      "While there are indications that capacity has been added throughout the current downturn at leading-edge fabs, broader-based capacity expansion has been on hold," said Stanley Myers, chief executive of Semiconductor Equipment and Materials International. "This trend will continue into 2003 until semiconductor manufacturers have stronger signals regarding the outlook for chip demand."

      Preliminary data showed a book-to-bill ratio of 0.73-to-1 in October, down from September`s final ratio of 0.8-to-1.:laugh: The ratio measures orders received against product shipped. During October of last year, the ratio was 0.72.

      Based on a three month moving average, a ratio of less than 1.0 represents fewer orders coming in than products being shipped.

      Many chip equipment manufacturers have predicted recently that orders would be lackluster through the final three months of the year. Chipmakers have slowed, or delayed, purchases as end-demand for electronics remain slow, as does corporate spending on information technology.

      Prior to Thursday`s announcement from SEMI, analyst John Pitzer with Credit Suisse First Boston predicted a book-to-bill ratio between 0.75 and 0.80. "We believe investors need to consider broader secular trends (300mm efficiencies, lackluster end market growth off a high base, declining semiconductor profitability), which should mute the recovery vector on bookings during the next upturn and lead to underperformance for semiconductor equipment companies," wrote Pitzer.

      Data for October indicated a three-month moving average for orders of $765.7 million, compared with $831.6 million in September, and $647.1 million in October of last year.

      Equipment makers in North America shipped $1.06 billion of products, up from $1.04 billion in September, and up from $896.7 million in October of last year.

      Chris Kraeuter is a reporter for CBS.MarketWatch.com in San Francisco.

      http://www2.marketwatch.com/news/story.asp?guid=%7B67FC05AE%…

      Und IFX hat heute die Prognose 2003 von "schwarzen Zahlen" auf "200 Mio. Verlust" gesenkt:p!

      syr:cool:
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 08:45:42
      Beitrag Nr. 507 ()
      Orders for chip tools fall again
      By Chris Kraeuter, CBS.MarketWatch.com
      Last Update: 6:58 PM ET Nov. 21, 2002


      SAN JOSE, Calif. (CBS.MW) - Orders for chip equipment placed with North American-based manufacturers fell in October for the fourth consecutive month an industry trade group said late Thursday.

      This decline in orders dragged a key industry ratio down for the sixth consecutive month and below parity for the second consecutive month.

      "While there are indications that capacity has been added throughout the current downturn at leading-edge fabs, broader-based capacity expansion has been on hold," said Stanley Myers, chief executive of Semiconductor Equipment and Materials International. "This trend will continue into 2003 until semiconductor manufacturers have stronger signals regarding the outlook for chip demand."

      Preliminary data showed a book-to-bill ratio of 0.73-to-1 in October, down from September`s final ratio of 0.8-to-1. The ratio measures orders received against product shipped. During October of last year, the ratio was 0.72.

      Based on a three month moving average, a ratio of less than 1.0 represents fewer orders coming in than products being shipped.

      Many chip equipment manufacturers have predicted recently that orders would be lackluster through the final three months of the year. Chipmakers have slowed, or delayed, purchases as end-demand for electronics remain slow, as does corporate spending on information technology.

      Prior to Thursday`s announcement from SEMI, analyst John Pitzer with Credit Suisse First Boston predicted a book-to-bill ratio between 0.75 and 0.80. "We believe investors need to consider broader secular trends (300mm efficiencies, lackluster end market growth off a high base, declining semiconductor profitability), which should mute the recovery vector on bookings during the next upturn and lead to underperformance for semiconductor equipment companies," wrote Pitzer.

      Data for October indicated a three-month moving average for orders of $765.7 million, compared with $831.6 million in September, and $647.1 million in October of last year.

      Equipment makers in North America shipped $1.06 billion of products, up from $1.04 billion in September, and up from $896.7 million in October of last year.

      Chris Kraeuter is a reporter for CBS.MarketWatch.com in San Francisco.
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 08:55:45
      Beitrag Nr. 508 ()
      Hoppla, Doublewhopper, W-Doof halt:laugh:!
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 09:40:01
      Beitrag Nr. 509 ()
      22.11.02 09:12 FTD: Infineon erwartet in 2002/03 einen Verlust von 200 Mio. Euro

      Der Münchner Halbleiterhersteller Infineon rechnet laut Presseberichten für das aktuelle Geschäftsjahr 2002/2003 mit einem operativen Verlust von über200 Mio. Euro. Dies berichtet die „Financial Times Deutschland“ in ihrer aktuellen Freitag-Ausgabe.

      Die Zeitung beruft sich hierbei auf ein internes Vorstandspapier. Außerdem, so die FTD weiter, würde der CEO des Konzerns, Ulrich Schumacher, eine Steigerung des Umsatzes von circa 35 Prozent auf sieben Mrd. Euro erwarten.

      Die Infineon-Aktie schloss am Donnerstag mit einem satten Plus von über 13 Prozent bei 10,35 Euro.

      Wertpapiere des Artikels:
      INFINEON TECH.AG NA O.N.

      Siehst du Bub, lauf ruhig deinen Analysten nach und übersehe Fundamentaldaten. Dank Cost Avarage wird sich der Langfristanleger dann irgend wann einmal wieder ab einem Intradayhüpfer freuen. So von 3€ auf 3.50€ oder tiefer:p......

      syr:cool:
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 12:24:39
      Beitrag Nr. 510 ()
      Es gibt nicht "die"Analysten.
      Wer zu differenzierter Analyse nicht fähig ist, sollte daddeln gehen
      und sich vom Aktien-Markt fernhalten.

      -------------------------------------------------------
      Infineon schweigt zu Bericht über Verlustprognose

      München - Der Münchener Chiphersteller Infineon hat am Freitag einen Zeitungsbericht nicht kommentiert, wonach er im gerade begonnenen Geschäftsjahr 2002/2003 einen Verlust von 200 Millionen Euro vor Steuern erwartet. Branchenkenner sagten, die von der Zeitung genannten Zahlen seien offenbar eines von mehreren möglichen Szenarien.

      "Dazu haben wir keinen Kommentar abzugeben", sagte eine Infineon-Specherin zu dem Zeitungsbericht. Die "Financial Times Deutschland" hatte in ihrer Freitagausgabe unter Berufung auf ein internes Vorstandspapier berichtet, Infineon erwarte für das neue Geschäftsjahr einen Verlust vor Zinsen und Steuern von mehr als 200 Millionen Euro.

      Aus Branchenkreisen hieß es, angesichts der volatilen Marktbedingungen, in denen Infineon operiere, sei eine so konkrete Voraussage zu einem so frühen Zeitpunkt schwer nachzuvollziehen. Die genannten Zahlen seien möglicherweise eine von mehreren möglichen Projektionen unter bestimmten Annahmen zu sein. Der Analyst Theo Kitz von der Bank Merck Finck & Co sagte: "Das scheint mir ein Worst-Case-Szenario zu sein".

      Der Ertrag von Infineon hängt vor allem vom Weltmarktpreis für DRAM-Speicherchips ab, der stark schwankt und von einer Reihe von Faktoren beeinflusst werden kann.

      Die Zeitung berichtete weiter, Infineon-Chef Ulrich Schumacher gehe für das neue Geschäftsjahr von einer kräftigen Umsatzsteigerung von 35 Prozent auf rund sieben Milliarden Euro aus. Damit würde Infineon laut "FTD" merklich unter den durchschnittlichen Erwartungen der Analysten für das Geschäftsjahr liegen.

      Sie rechnen den Angaben zufolge zwar mit einer Umsatzsteigerung auf lediglich 6,2 Milliarden Euro, gehen aber zugleich von der Rückkehr zur Profitabilität aus.

      Im Ende September beendeten Geschäftsjahr 2001/2002 hatte Infineon ein Ebit von minus 1,14 Milliarden Euro verbucht. Der Umsatz war um acht Prozent auf 5,21 Milliarden Euro geschrumpft. (dpa)
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 12:40:56
      Beitrag Nr. 511 ()
      Zum IT-Sektor:
      ------------------------------------------------------------
      22.11.02 - Siebel spricht von positivem vierten Quartal

      Siebel Systems` Finanzvorstand sieht in den Quartalsergebnissen von Hewlett-Packard und Dell Computer Signale, dass der Umsatz im Technologiesektor im vierten Quartal über den Erwartungen liegen könnte.

      "Wir könnten erhöhte Stabilität in der Wirtschaft, besonders im Techsektor, sehen," sagt Ken Goldman, Finanzvorstand Siebel´s. "Wir könnten einen Wendepunkt nach oben sehen."

      Goldman werde sich allerdings erst über eine Erholung der Investitionen im IT-Sektor überzeugt zeigen, wenn die Einkaufsmanager der Unternehmen optimistisch über das gesamte Jahr 2003 sprechen.

      Darüber sollte sich idealerweise die Dauer von Vertragsverhandlungen bei Auftragsvergaben verkürzen, so Goldman.

      © Godmode-Trader.de
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 13:35:22
      Beitrag Nr. 512 ()
      Datum: 22.11. 12:26 US: Book-to-Bill Ratio fällt weiter


      Die Book-to-Bill Ratio ist im Chip Equipment Sektor den fünften Monat in Folge gefallen und deutet damit auf eine weitere Schwäche im Sektor hin. Die Ratio fiel im Oktober auf 0.73 von revidierten 0.80 im September. Dies gibt der Industrieverband SEMI bekannt.

      Ein Book-to-Bill Ratio von 0.73 bedeutet, dass neue Aufträge im Wert von $73 für jeden in Rechnung gestellten Auftrag im Wert von $100 in den Unternehmen eingingen.

      Der Vorstandsvorsitzende von SEMI nimmt Stellung: "Während es Hinweise darauf gibt, dass die großen Fabriken während des Abschwungs ihre Kapazität ausgebaut haben, scheint die Gesamtkapazität zu stagnieren. Dieser Trend wird sich ins Jahr 2003 hinein fortsetzen, bis die Halbleiterhersteller deutlichere Signale bezüglich des Ausblicks des Chipsektors erhalten."

      © Godmode-Trader.de

      @Nasdaq, du Bubikopf:

      Wer zu differenzierter Analyse nicht fähig ist, sollte daddeln gehen
      und sich vom Aktien-Markt fernhalten.

      Das sagte gerade der richtige:laugh:! Früh gemerkt wie dieser und andere deiner Pusherthreds zeigen. Baisse, 3 Jahre, SOX -80%. Und DU, du Dauerbulle ohne jegliches Verständnis und einem Depot voller "Cost avarage Depotleichen" pushst über Monate. Deine späte Eingebung hätte dir viel, sehr viel Geld gespart.

      Aber wie Optim einmal festgestellt hat: Du Bubi hast sicherlich noch nie eine Aktie besessen oder seit Monaten nur noch Miese gemacht.

      Junge, du bist für mich erledigt, ernst nehme ich son`n Trottel nicht mehr...

      syr:cool:
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 14:04:20
      Beitrag Nr. 513 ()
      SYR:
      Nerven wieder etwa blank?
      Wieder mal zu viele putties geladen.

      ----------------------------------------------------
      ANALYSE/MeFiCo: FTD-Artikel über Infineon "unlogisch"

      Nach Ansicht von Merck Finck & Co (MeFiCo) ist der Artikel der "Financial Times Deutschland" (FTD) über Infineon zum Teil "unlogisch". In dem Bericht geht Infineon internen Berechnungen zufolge von einem operativen Verlust von mehr als 200 Mio EUR im laufenden Jahr aus.

      Gleichzeitig ist aber von einem Umsatzanstieg um gut ein Drittel auf etwa sieben Mrd EUR die Rede. Dies sei unlogisch, konstatiert Analyst Theo Kitz.

      Der hohe Verlust sehe nach einem Worst-Case-Szenario aus, wobei der Umsatz dabei aber eher nahe Null liegen müsse. Der steigende Umsatz deute dagegen auf ein Best-Case-Szenario hin, bei dem das Unternehmen eigentlich Gewinne erwirtschaften müsse, erläutert Kitz.

      Es sei gut möglich, dass da "jemand etwas durcheinander geworfen" habe.

      +++ Vera Schrader
      vwd/22.11.02
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 14:15:47
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 14:32:24
      !
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      Avatar
      schrieb am 22.11.02 14:51:41
      Beitrag Nr. 516 ()
      Nö Callis!
      Es scheint, dass du nicht einmal fähig bist einen Text zu lesen.

      ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      LDiablo
      SCN Kontraindikator

      Registriert seit: Jan 2002
      Beiträge: 1482

      836 erstellt am 20.11.2002 um 22:33 Uhr.


      wetten morgen gehts auf 3301 und mein short is KO,

      natürlich vor 13:00

      dann fasse ich nie nie wieder ein Zerti an.
      was willste da noch gros stoppen wenn Du bei 3200 rein bist
      und morgen bei 3250 eröffnet?

      Germa, ich glaub ich bin geheilt
      meine dunkelsten zwei Tage


      ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

      syracus
      Gold-Mafiosi

      Registriert seit: Jan 2002
      Beiträge: 8615

      894 erstellt am 20.11.2002 um 23:48 Uhr.

      (...)

      Sinnloser Tag heute,
      LDiablo ist da nicht allein, N8
      syr

      ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

      .....................
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 15:29:23
      Beitrag Nr. 517 ()
      Heisse ich etwa LDiabolo? Bist du Analphabet? Sinnlos war er, ja. Weil sich an dem Tag so ziemlich plus/minus aufgehoben haben.

      Immer noch besser als einen "Markt beobachten" und 80% Verluste nicht warhaben zu wollen.

      Soll ich einmal deine alten Postins suchen? Ich hätte da mehrfache Käufe deinerseits bei diversen Schrottis zum drei- bis zehnfachen Preis von heute anzubieten.......

      syr:laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 15:41:16
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 23.11.02 15:55:19
      Beitrag Nr. 519 ()
      Halbleitertitel gesucht

      Halbleitertitel am Neuen Markt sind am Freitag gesucht. Ein Händler verweist auf die jüngste Hausse des US-Chipbranchenindex. Daneben hat Taiwan Semiconductor Manufacturing die Prognosen für das vierte Quartal erhöht. "Die Nachfrage nach Halbleitertiteln hat deutlich angezogen", heißt es. Bis 10.20 Uhr steigen etwa Aixtron 8,8 Prozent auf 6,90 EUR, Elmos um drei Prozent auf 8,65 EUR und Dialog Semiconductor um 1,7 Prozent auf 1,19 EUR.

      http://www.vwd.de/cms/Dispatcher/message?messageid=574872&ba…
      ---------------------------------------------------------------------------------
      Taiwan Semiconductor Sees Pickup in Demand

      By K.C. Swanson
      Staff Reporter
      11/22/02

      Leading foundry Taiwan Semiconductor (TSM...) issued some encouraging news on the December quarter Friday, saying it had seen a recent pickup in demand for PCs and communication gadgets for the Christmas season.
      As a result, it expects its wafer shipments and utilization rate to surpass (übertreffen) the bleak guidance issued in an October earnings call.


      On a day many chip stocks were in the red, investors bid up TSMC by 20 cents, or 2.3%, to $9.

      According to TSMC`s revised forecast, fourth-quarter wafer shipments should be about equal to the third quarter`s shipments. Previously TSMC had said wafer shipments were likely to see a sequential decline by a percent in the low teens.

      The company also said it expects to use about 60% of its manufacturing capacity in the fourth quarter now under way. In October, it predicted its utilization rate would shrink to the low to mid-50s, due to a combination of reduced wafer output and 6% sequential growth in capacity.

      While the new utilization forecast represents an improvement in outlook, it`s worth noting that it still reflects a sizeable drop-off from the third quarter, when the foundry used 79% of capacity.

      TSMC didn`t make any change to its revenue guidance Friday. Last month it predicted revenue will fall in both its fourth quarter and the first quarter of 2003, with growth likely to resume in the second quarter of next year. The company expects to remain profitable for the period.

      In its most recently reported October quarter, TSMC reported a 10% sequential slide in sales.

      http://www.thestreet.com/_tsclsii/tech/kcswanson/10055756.ht…
      Avatar
      schrieb am 23.11.02 17:41:04
      Beitrag Nr. 520 ()


      syr:laugh: :kiss:
      Avatar
      schrieb am 23.11.02 22:15:24
      Beitrag Nr. 521 ()
      Die Aktie des Tages: Infineon
      Gerüchte über Infineon-Pläne irritieren die Analysten
      von Jens Wiegmann

      Berlin - Kaum hat das Geschäftsjahr 2002/03 (zum 30. September) begonnen, schocken Spekulationen um Infineon die Märkte. In einem internen Papier erwarte das Management auch für das laufende Geschäftsjahr rote Zahlen, berichtete die „Financial Times Deutschland“ (FTD). Der Gesamtumsatz solle um gut ein Drittel klettern. Analysten gehen zumeist davon aus, dass der Chiphersteller den Umsatz nur moderat steigert, aber in die Gewinnzone zurückkehrt. In der Spitze fiel die Aktie um vier Prozent auf 9,60 Euro.

      Infineon soll laut FTD für 2002/03 von einer Umsatzsteigerung um 35 Prozent auf rund sieben Mrd. Euro und einem Vorsteuerverlust von mehr als 200 Mio. Euro ausgehen. Den größten Anteil daran hätten die Speicherchips, die rund ein Drittel des Konzernumsatzes ausmachen. 2001/02 hatte Infineon einen Umsatzrückgang um acht Prozent auf 5,21 Mrd. Euro und einen Vorsteuerverlust von 1,14 Mrd. Euro verbucht.

      „Das beunruhigt mich nicht“, kommentiert Karsten Iltgen von WestLB Panmure die Spekulationen. Es sei anzunehmen, dass die zu Grunde liegende Planung sehr konservativ ist. Andere Branchenkenner weisen darauf hin, dass es gerade in stark konjunkturabhängigen Branchen üblich sei, mehrere Ertragsszenarien zu entwerfen. Problematisch wäre es nach Ansicht Iltgens gewesen, wenn Infineon sich übertrieben optimistisch gegeben hätte.


      Für Michael Bahlmann von M.M. Warburg passen die Zahlen allerdings nicht ganz zusammen. Ein Umsatzanstieg im Speicherbereich um 63 Prozent, wie er in dem Artikel genannt werde, sei entweder bei höheren Preisen für die so genannten Dram-Chips vorstellbar. „Dann müsste Infineon aber profitabel sein“, sagt Bahlmann. Oder aber Infineon steigere den Umsatz, indem trotz anhaltend niedriger Preise die in Taiwan produzierten Halbleiter von Promos (Joint Venture mit Mosel Vitelic) und der Kooperationspartner Winbond und Nanya mit geringen oder negativen Margen auf den Markt geworfen werden. Nur mit einer Ausweitung eigener Kapazitäten würde Infineon einen solchen Umsatzsprung nicht schaffen, so Bahlmann. „Infineon würde so Marktanteile gewinnen, aber einen hohen Preis dafür zahlen – das macht keinen Sinn.“ Bahlmann bleibt ohne neue Informationen von Infineon bei seiner Empfehlung „Kaufen“.

      Auch Iltgen lässt sein Rating „Outperform“ vorerst unverändert. Er geht weiter von einem Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) in 2002/03 von 195 Mio. Euro aus. Mit Samsung, Micron und Infineon seien nur noch drei relevante Speicherchip-Hersteller übrig. Und nur Samsung produziere günstiger als Infineon, so Iltgen. „Da werden also erst einmal ganz andere Hersteller hinten herunterfallen.“

      So wächst der Druck auf die mit Subventionen am Leben erhaltene Hynix in Südkorea
      . Die Banken haben signalisiert, dass sie kein Geld mehr nachschießen wollen.

      http://www.welt.de/data/2002/11/23/18987.html?prx=1
      Avatar
      schrieb am 24.11.02 20:47:09
      Beitrag Nr. 522 ()
      Aktienmärkte mit einem Bein aus dem Grab
      von André Rain, Freier Autor

      Kräftig präsentieren sich die Aktienmärkte im November ("Three white soldiers" on the way ),
      der angekündigte Sprung aus alten Mustern ist geglückt und erste Zielzonen sind erreicht.

      Übergeordnet betrachtet sind das kleine Schritte, die Baisse ist nach wie vor im Gange, jedoch steigen die Chancen einer `Unterbrechung` der Baisse:
      ohne Zweifel beobachten wir in diesen Tagen die stärksten und hoffnungsvollsten Signale seit dem Beginn des Bärenmarktes im Frühjahr 2000.

      (...)



      Fazit:

      Die Bullen haben diesen Herbst fest in der Hand.
      Die mittlerweile zahlreichen positiven Faktoren ziehen langsam auch die höherfrequenten Signale nach oben, z.B. die bestätigten bullishen Engulfing Pattern im IIX und NDX. Der erfahrungsgemäß starke Dezember passt in das Bild und könnte den Märkten (bes. <.IIX> , <.SOX> , <.SPX> und <.DJI> ) über die roten Widerstandszonen helfen.
      Lediglich eine sehr schwache letzte Novemberwoche würde das präferierte Szenario trüben
      (...)

      http://www.technical-investor.de/default.asp?P=anl/analyse.a…
      Avatar
      schrieb am 24.11.02 22:14:28
      Beitrag Nr. 523 ()
      Infineon investiert nur noch ein Minimum in seine Fabriken

      Infineon reduziert die Investitionen in die eigene Fertigung auf ein Mindestmaß. Wie aus einem Vorstandspapier hervorgeht, das der `Financial Times Deutschland` vorliegt, plant der Halbleiterhersteller für das gerade begonnene Geschäftsjahr Investitionen in Sachanlagen über 981 Mio. Euro.

      Damit folgt der Konzern früheren Vorgaben von Vorstandschef Ulrich Schumacher. Der 44-Jährige will Europas zweitgrößten Chipkonzern hinter Marktführer STMicroelectronics von einem Halbleiterhersteller zu einem Anbieter von Lösungen umpolen. Dazu will er weniger Geld für die eigene Produktion und mehr für Software und Beratung ausgeben. Das laufende Geschäftsjahr geht bis Ende September 2003.

      Im Geschäftsjahr 2000/2001 waren noch 2,2 Mrd. Euro in Fabriken geflossen, im gerade abgelaufenen trotz der Branchenkrise immerhin noch rund 650 Mio. Euro.

      Für den Wandel zum Lösungsanbieter bastelt Schumacher fast drei Jahre nach der Trennung vom Mutterkonzern Siemens an einer neuen Unternehmenskultur. Wie es im Konzern heißt, verschärft er mit Macht den Leistungsdruck und die Antreiberei. Jeder Vorgesetzte soll künftig pro Jahr fünf Prozent seiner Beschäftigten identifizieren, die er für besonders leistungsschwach hält.

      Ist keine Besserung in Sicht, wird die Trennung per Aufhebungsvertrag angestrebt. "Unser Erfolg hängt davon ab, wie leistungsorientiert wir arbeiten. Daher müssen wir schauen, wie leistungsschwächere Mitarbeiter auf das Niveau der anderen kommen können", sagte eine Sprecherin, ohne weitere Details zu nennen. In US-Unternehmen sind solche Auslesemethoden nicht unüblich.

      Konzernchef Schumacher will Infineon bis 2007 zum zweitprofitabelsten Halbleiterhersteller der Welt machen. Derzeit liegen die Münchner zum Teil recht deutlich hinter Unternehmen wie Intel, Samsung, Texas Instruments oder STMicroelectronics. (as)

      24.11.2002
      Avatar
      schrieb am 25.11.02 19:17:22
      Beitrag Nr. 524 ()
      Positive Prognosen aus der Chip-Industrie:
      -------------------------------------------------------------
      1.)

      National Semiconductor rechnet mit Erholung vor Juni 2003

      Suzhou (vwd) - Mit einer industrieweiten Erholung rechnet der Chairman Brian Halla von National Semiconductor Corp, Santa Clara.

      Die Nachfrage nach elektrischen Geräten werde bis dahin wieder anziehen, wiederholte Halla am Montag frühere Aussagen. Daten zeigten, dass die Umsätze in den vergangenen Monaten stetig gewachsen seien.

      Sein Unternehmen werde im zweiten Geschäftsquartal (25. November) einen zum Vorquartal unveränderten oder um fünf Prozent geringeren Umsatz ausweisen.

      vwd/25.11.02
      -------------------------------------------------------------------------------------------
      2.)

      25.11.02
      Chip Test Dienstanbieter: Auftragslage fest - boerse-go.de

      Analyst Mehdi Hosseini von SoundView Technology schreibt in einer aktuellen Kundenmitteilung, dass die Auftragseingänge bei Unternehmen, die Chip Test Dienste anbieten, "die vorherigen Erwartungen bei weitem" schlugen.

      Er verweist auch auf einen "schnellen Anstieg" bei den Aufträgen von PC-zentrischen Kunden. Die positiv erwähnten Unternehmen sind Amkor Technology (+7.94% auf $7.49), ChipPac (+17.29% auf $4.55) und ASE Test (+7.20% auf $7.44).
      Avatar
      schrieb am 25.11.02 22:37:05
      Beitrag Nr. 525 ()

      -----------------------------------------------------------
      Speicherchip-Preise, Spot-Price:
      http://www.dramexchange.com/default.asp
      Avatar
      schrieb am 26.11.02 00:08:25
      Beitrag Nr. 526 ()
      Zu #521:
      ------------------
      National Semi - Prognosen für Q2 bestätigt

      Der Chaiman von National Semiconductor [NYSE: NSM Kurs/Chart ], einem der größten Auftragshersteller von Halbleitern weltweit, hat am Montag die Prognosen für das aktuelle Quartal bestätigt und zudem gesagt, er rechne mit dem Turaround in der Branche innerhalb der nächsten sechs Monate.

      "Ich sage voraus, dass die Erholung in der Branche vor Ende Juni begonnen haben wird", so Brian Halla zu Reportern anlässlich der Einweihung einer Produktionsstätte in Shanghai.

      Hallas Einschätzung basiert auf der Studie einer [bIndustrievereinigung, die für die vergangenen sechs Monaten einen kontinuierlichen Anstieg bei den globalen Umsätzen ausweist.

      Darüber hinaus sei er (Halla) sich sicher, dass das Verbrauchervertrauen zurückkehre und die Bürger wieder begännen zu konsumieren.

      Für die aktuelle Berichtsperiode bis Ende November (Q2) bestätigte Halla zuvor veröffentlichte Prognosen. Demnach rechnet National Semi sequenziell mit stagnierenden bis leicht rückläufigen (bis minus 5 Prozent) Umsätzen.

      Die Aktien profitieren von den optimistischen Aussagen mit einem Plus von 0,78 Dollar bzw. 4,2 Prozent bei 19,60 Dollar.

      © 25.11.2002 http://www.stock-world.de/msg/551470.html
      Avatar
      schrieb am 26.11.02 19:29:19
      Beitrag Nr. 527 ()
      5.11.02
      Infineon dementiert geringere Investitionen

      Der deutsche Chiphersteller Infineon AG will nach Aussage einer Sprecherin im laufenden Geschäftsjahr 2002/03 rund eine Mrd. Euro investieren
      . Vorausgegangen war ein Bericht der „Financial Times Deutschland“ (FTD), der aussagte, dass der Konzern vorhabe, die Investitionen auf ein Mindestmaß herunterzufahren.
      Wie die Zeitung weiter schrieb, habe der Chiphersteller vor, 81 Mio. Euro in Sachanlagen zu investieren. Als Quelle nannte die FTD ein Vorstandspapier.
      Angeblich will Ulrich Schumacher, Vorstandschef bei Infineon, das Unternehmen von einem Chiphersteller zu einem Anbieter von Lösungen umbauen. Aus diesem Grund sei auch weniger Geld für die eigene Produktion und mehr für Software und Beratung vorgesehen.(...)
      http://www.internetaktien.de/enews/44170.html
      ---------------------------------------------------
      26.11.02
      Speicherchiphersteller will 2003 mehr investieren - boerse-go.de
      Der Speicherchiphersteller Micron Technology teilt am Dienstag mit, im Jahr 2003 nach wie vor $1 Milliarde als Investitionsbudget eingeplant zu haben.
      Dies sagt der Finanzvorstand Bill Stover am Dienstag. Damit ist das Investitionsbudget über den $900 Millionen aus dem Vorjahr.
      Das Unternehmen werde dabei weiterhin in Forschung & Entwicklung investieren, um im Wettbewerb fortbestehen zu können. Insgesamt sollen $650 Millionen in diesem Bereich fließen. (...)
      Avatar
      schrieb am 27.11.02 12:14:28
      Beitrag Nr. 528 ()
      Zur Mobilfunkindustrie:

      26.11.2002
      Nokia: Marktanteil bei über 50%

      Im dritten Quartal sind die weltweiten Mobilfunkumsätze gegenüber dem Vorjahreszeitraum um über 7,8 Prozent gestiegen. Dies geht aus einer Studie der Researchabteilung von Gartner Inc. Dataquest hervor. Die Umsätze an Endkunden betragen demnach 104,3 Mio. Einheiten.

      Damit wurden die Erwartungen deutlich übertroffen.

      Experten gehen davon aus, dass die Mobilfunkindustrie sich langsam auf dem Weg aus der Talsohle heraus befindet.

      Gartner prognostiziert auch im vierten Quartal einen Anstieg der Umsätze.

      Das Wachstum soll auch im kommenden Jahr weiter fortgesetzt werden.


      Zu dem Gewinner im letzten Quartal zählt das führende Unternehmen Nokia Corp. Zum ersten Mal in der Firmengeschichte ist es dem Unternehmen gelungen auf den Märkten in Europa, Mittlerer Osten und Afrika einen Marktanteil von über 50 Prozent zu erreichen. Vor allem die starke Nachfrage nach Geräten der „High-End-Klasse“ in Westeuropa ist für das Wachstum verantwortlich.

      Nokia (Stockholm: NOKI; NYSE: NOK; WKN: 870737) hat die Umsätze gegenüber dem Vorjahr um über 14 Prozent auf 37,4 Mio. verkaufte Einheiten gesteigert. Der weltweite Marktanteil wurde von 34 Prozent auf 36 Prozent gesteigert.

      Samsung Electronics konnte auch im dritten Quartal sein hohes Wachstum zu halten und steigert die Umsätze um 52 Prozent auf 11,1 Mio. verkaufte Einheiten. Der Marktanteil steigt von 10 Prozent auf derzeit 11 Prozent.

      Siemens AG konnte ebenfalls im zweistelligen Bereich zulegen. Das Wachstum beträgt hier 13 Prozent. Der Marktanteil beträgt bei 8,1 Mio. verkauften Handygeräten 7,8 Prozent – Siemens ist somit die Nummer vier auf dem Weltmarkt. (GEU)
      ----------------------------------------------------
      Zum Chip-Sektor:

      Novellus erwartet im vierten Quartal höheren Auftragseingang
      Palo Alto (vwd) - Die Novellus Systems Inc, San Jose, hat am späten Dienstag ihre Umsatzprognose für das vierte Quartal bestätigt und die Erwartungen für den Auftragseingang auf 200 Mio bis 210 Mio erhöht.
      Bislang hatte der Ausrüster von Halbleiterherstellern einen Auftragseingang auf Höhe des Vorquartals von 200 Mio USD oder um zehn Prozent geringer angekündigt.
      Beim Umsatz rechnet Novellus im vierten Quartal weiter mit 211 Mio USD. Das Ergebnis vor ao Posten werde bei 0,11 USD je Aktie liegen, was die Prognosen der Analysten erreicht. "Wir haben wahrscheinlich die Talsohle erreicht, sagte Richard Hill, CEO des Unternehmens, auf einer Analystenkonferenz.

      vwd/27.11.02
      Avatar
      schrieb am 28.11.02 15:28:29
      Beitrag Nr. 529 ()
      Infineon: Neutral - 28.11.02
      In ihrer Novemberstudie bewerten die Analysten der HypoVereinsbank die Aktie von Infineon unverändert mit dem Rating „Neutral“.

      Die Analysten gehen davon aus,
      dass Infineon in der zweiten Jahreshälfte 2003 den Break-Even erreichen werde
      und im Jahr 2004 in allen Geschäftsbereichen Gewinne erziele
      .

      Die Analysten erwarten in der zweiten Jahreshälfte 2003 im Rahmen einer allgemeinen konjunkturellen Erholung eine Belebung des PC-Geschäfts,

      die im Jahre 2004 an Dynamik gewinnen dürfte.

      Die Gewinne im DRAM-Bereich dürften insbesondere von einem Anstieg der IT-Ausgaben seitens der Unternehmenskunden überproportional profitieren.

      http://www.finanzen.net/analysen/analysen_detail.asp?Analyse…
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 11:38:52
      Beitrag Nr. 530 ()
      "Gesunde Erholung bei Halbleitern setzt sich fort"

      Der Branchenverband Semiconductor Industry Association (SIA) sieht den Chipsektor auf gutem Kurs. Die weltweiten Verkäufe von Halbleitern hätten im Oktober im Vergleich zum Vormonat um 1,8 Prozent auf 12,5 Milliarden Dollar zugenommen. Im Jahresvergleich liege der Zuwachs bei 20 Prozent
      .

      "Die gesunde Erholung setzt sich fort", heißt es in einer Mitteilung des Verbandes.

      In den vergangenen drei Quartalen sei das Umsatzwachstum jeweils gestiegen, so die SIA.

      Auch im vierten Quartal sei mit einem saisonüblichen weiteren Anstieg zu rechnen.

      29.11.02, http://www.stock-world.de/msg/553368.html
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 17:27:51
      Beitrag Nr. 531 ()
      November, 2002

      Worldwide Chip Sales Continue Growth
      Global Sales Up 1.8% in October – 20% Year on Year Increase


      SAN JOSE, Calif. – November 29, 2002– SAN JOSE, Calif. – November 29, 2002 – Global semiconductor sales reached $12.5 billion in October 2002, a 1.8% sequential increase from the $ 12.3 billion in revenue reported in September 2002 and a 20% increase from the $10.4 billion total recorded in October 2001.

      “If there are any doubts remaining about the strength of the global chip industry, a healthy recovery continues as we move into the fourth quarter,” stated SIA President George Scalise. “Having achieved three quarters of continually rising growth, including 5.6% in the first quarter, 5.8% in the second and 8.2% growth in 2002’s third quarter, our forecast calls for moderation in the year’s final quarter, consistent with normal year-end patterns—steady but sustainable growth across broad product sectors.”

      The wireless sector is growing the most briskly. New subscriber growth continues to break previous norms in Asia, and replacement units now account for more than half of all cellular handset sales, as consumers seek to replace older units with new phones offering additional features and functionality. Flash and Digital Signal Processors were up 6.9% and 4.4% in the month.

      PCs continue to be the single largest consumer of semiconductors and currently account for 30% of total chip consumption, making this a closely watched sector. In the month, DRAM sales were up 1.2%, while microprocessor revenue rose 6.5%.

      “The price of a bit of DRAM fell by more than 99% between 1995 and 2002, to the tremendous benefit of the consumer”, stated Scalise. “An average, retail desktop PC that cost $1800 in 1995 cost $950 in 2002, yet had 50 times the power, 20 times the speed, and the added functionality of a modem, graphics, CD ROM and DVD.”

      Chip sales rose 1% in October in the Asia-Pacific market and sales were up 2% in Japan. Semiconductor sales in Europe grew 6.2% led by a strong wireless market, while sales in the Americas rose .5%, as electronic equipment production continues to migrate from US-based facilities to the Asia Pacific region.

      The SIA’s Global Sales Report (GSR) is a three-month moving average of sales activity. The GSR is tabulated by the World Semiconductor Trade Statistics (WSTS) organization, which represents approximately 66 companies. The moving average is a mathematical smoothing technique that mitigates variations due to companies’ monthly financial calendars.

      SEE PDF LINK TO THE RIGHT FOR DATA TABLE.

      About the SIA
      The SIA is the leading voice for the semiconductor industry and has represented U.S.-based manufacturers since 1977. SIA member companies comprise more than 90% of U.S.-based semiconductor production. Collectively, the chip industry employs a domestic workforce of 284,000 people. More information about the SIA can be found at www.sia-online.org.

      http://www.semichips.org/pre_release.cfm?ID=245
      Avatar
      schrieb am 02.12.02 10:22:57
      Beitrag Nr. 532 ()
      Hans Bernecker: Dreh nach oben
      Mails/Nachrichten vom 02.12.2002, Bernecker & Cie.
      (...)
      In der Chipeinschätzung war ich wohl nicht zu früh. Laut Branchenverband SIA nimmt die Nachfrage weiter zu. Im Oktober + 1,8 % gegenüber Vormonat, aber + 20 % gegenüber Vorjahresmonat. Das gilt nun auch für den zweitwichtigsten Abnehmer der Chipbranche, den Herstellern von Mobiltelefonen. Hier gibt es eine neue Schätzung für den Handyabsatz im kommenden Jahr mit beachtlichen 440 Mio Stück oder rd. 15 % über den bisherigen Schätzungen.

      Bitte beachten Sie deshalb meine verschiedenen Chipempfehlungen, von INFINEON über ST MICROELECTRONICS und ASML in Europa bis AMD und alle andere in USA. Dazu auch TAIWAN SEMICONDUCTOR.(...) Hier besteht Handlungsbedarf. Sie wissen: Wenn alles offiziell ist, ist es zu spät. Frühzeitig handeln!
      (...)
      http://www.bern-stein.com/aktuell/index.htm
      Avatar
      schrieb am 02.12.02 10:30:34
      Beitrag Nr. 533 ()
      Nanya und Infineon bauen weltgrößte Chipfabrik

      Taiwan/München 01.12.02 (asia-economy.de) Die beiden Chiphersteller Nanya Technology Corp (NTC) aus Taiwan und der Deutsche Chiphersteller Infineon AG werden in Form eines Joint Venture die weltweit größte Chipfabrik in Taiwan bauen. Bereits in der letzten Novemberwoche betonte der Vorstand der Infineon AG Schumacher, dass die Produktion im Ausland deutlich günstiger sei und man sich weiter umschaue.

      Die Fabrik des Joint Venture Unternehmens soll im Norden Taiwans erbaut werden. Neben den aktuellen Produktionsstätten der Nanya Technology sollen dann ab Ende 2003 die 300 mm DRAM Chips hergestellt werden. Zunächst soll die Anlage über eine monatliche Kapazität von 20.000 Wafern bis 2004 verfügen. Sie soll allerdings bis 2006 auf 50.000 Wafer pro Monat ausgebaut werden.

      Jedes der im Joint Venture zu 50% beteiligten Unternehmen haben 550 Mio. Euro investiert. Somit wird dies die weltweit größte Chipfabrik. Ulrich Schumacher, der Vorstand der Infineon AG geht durch die Partnerschaft mit Nanya von einem weltweiten Marktanteil im Chipsektor von 20% aus. Infineon befindet sich darüber hinaus mit einem weiteren Chiphersteller aus Taiwan Namens Mosel Vitelic in einer Kooperation.

      Die Nanya Technology ist ein Tochterunternehmen der Farmosa Plastic und strebt das internationale Listing seiner Aktien an. Asia-Economy.De hat im Zuge seines Asia-Plus Paketes das Unternehmen bereits mit Interesse verfolgt und die Hintergründe näher erläutert. (rh)

      © bei www.asia-economy.de
      Avatar
      schrieb am 02.12.02 13:41:09
      Beitrag Nr. 534 ()
      02.12.02
      Lehman´s Dan Niles erhöht Ratings für Intel & AMD - boerse-go.de
      Analyst Dan Niles von Lehman Brothers stuft die Aktien von Intel und AMD von "equal weight" auf "overweight" auf und bezieht sich dabei auf die anhaltende Nachfragesteigerung nach Computer Hardware.

      Niles rechnet durch die Erholungsdynamik der Unternehmensgewinne mit einer erhöhten Investitionsbereitschaft der Einkaufsmanager für neue Computer, da die alten Systeme bereits altern. Rund 180 Millionen PCs seien über 4 Jahre alt, so die Schätzung des Experten.

      Der Analyst erhöht das Kursziel für AMD von $6 auf $10 und jenes für Intel von $17 auf $24.
      Avatar
      schrieb am 03.12.02 00:02:54
      Beitrag Nr. 535 ()
      Texas Instruments erwartet weniger starken Umsatzrückgang im 4. Quartal

      Der weltgrößte Hersteller von Chips für Mobiltelefone, Texas Instruments , erwartet einen weniger starken Umsatzrückgang im vierten Quartal als bislang angenommen
      . Wie der Konzern am Montag in Dallas mitteilte, [/b]sei in der Halbleitersparte mit einem Rückgang um rund 2 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu rechnen. Noch Ende Oktober hatte Texas Instruments ein Minus von 5 Prozent in Aussicht gestellt[/b].

      Der Gesamtumsatz soll dem Unternehmen zufolge statt bislang erwarteter 10 Prozent nur noch um 7 Prozent unter dem Vorjahresniveau ausfallen. Der Gewinn je Aktie soll den Angaben nach 3 Cent betragen, nach US-GAAP 1 Cent.

      Finanzvorstand Bill Aylesworth begründete die Revision der Prognosen mit einer stärkeren Nachfrage nach Chips für die drahtlose und analoge Kommunikation.

      02.12.02, pa-AFX
      Avatar
      schrieb am 03.12.02 17:44:59
      Beitrag Nr. 536 ()
      ANALYSE/WestLB: Infineon und SAP sind Top-Favoriten

      Infineon und SAP sind 2003 für die WestLB Panmure die "Top-Picks" für ihr Portfolio.

      Diese Einschätzung basiere auf dem Prinzip "Wachstum zu einem vernünftigen Preis".

      Die Bank hält eine globale Erholung und steigende Unternehmensgewinne für wahrscheinlicher als einen neuen wirtschaftlichen Abschwung. vwd/3.12.02
      Avatar
      schrieb am 04.12.02 11:47:34
      Beitrag Nr. 537 ()
      Zum Markt:
      --------------

      Hans Bernecker: Kaufkurse heraussuchen
      Mails/Nachrichten vom 04.12.2002, Bernecker & Cie.

      (...):

      In diesem Jahr bleibt es bei der Prognose von rund 400 Mio Mobiltelefonen in der Welt. Dabei schneidet NOKIA besser als die Konkurrenz ab. Im kommenden Jahr sollen es „10 % oder etwas mehr“ werden. Nach 2003
      sieht Ollila 10 - 15 %
      . Daran will NOKIA übrigens 40 % Marktanteil erreichen.

      Merryll Lynch rechnet schon ab kommendem Jahr mit über 470 Mio Stück. Das ist erheblich mehr, aber Ollila käme in seiner Rechnung auf mindestens 440/445 Mio Stück weltweit. So groß ist die Differenz also nicht. Aussage: Ab 2003/04 ist eine deutliche Belebung des internationalen Handy-Marktes ziemlich sicher. Der zweite entscheidende Hinweis von Ollila:

      Die Mobilfunknetze sind überlastet und nicht ausreichend. Der Druck nimmt zu, die Kapazitäten auszubauen. Einer der wesentlichen Gründe sind die erweiterten neuen Dienste. Das betrifft also die ganze Garde der Ausrüster. New York meldet: Die ersten Stornierungen von Aufträgen werden zurückgenommen. Kann man das Ganze mit Kursabschlägen bewerten? Nein. Aber Korrekturen auf die bisherigen Gewinne sind natürlich realistisch.

      TEXAS INSTRUMENTS ergänzt das Bild: „Die neue Handy-Generation heizt die Chipkonjunktur an“. Inzwischen spielt der Handy-Markt für die Chips die größte Rolle. TEXAS INSTRUMENTS nimmt die negative Umsatzprognose schon zurück, nämlich von - 5 % auf - 2 % für dieses Quartal. Doch vielleicht haben Sie es übersehen: Der Philadelphia Halbleiterindex kletterte seit dem 1. Oktober schon um 53 %. Also sind auch hier technische Korrekturen vertretbar.

      Der Sektor Handy/Chip ist der sensibelste Konjunkturindikator, den es zur Zeit gibt.
      (...)

      Quelle: http://www.bern-stein.com/aktuell/index.htm
      Avatar
      schrieb am 04.12.02 15:20:48
      Beitrag Nr. 538 ()
      Zu #534:

      Epcos rechnet weiterhin mit Belebung im Mobilfunkgeschäft

      München (vwd) - Die Epcos AG, München, rechnet ungeachtet des zurückhaltenden Ausblicks beim weltweit größten Handy-Hersteller Nokia für 2003 weiter mit einer Belebung des Mobilfunkgeschäfts. Die Nokia-Prognosen deckten sich mit den bisherigen Annahmen von Epcos
      und hätten damit keinen Einfluss auf die Erwartungen des Konzerns, sagte ein Unternehmenssprecher am Mittwoch auf Anfrage. Nokia hatte am Dienstag für 2003 ein Wachstum des Handy-Marktes von etwa zehn Prozent in Aussicht gestellt. Darüber hinaus geht das finnische Unternehmen von einem schrumpfenden Markt bei der Mobilfunk-Infrastruktur aus.

      Die Epcos-Aktie war daraufhin bereits am Dienstag unter Druck geraten. Gegen 13.45 Uhr am Mittwoch notierte das Papier bei 14,98 EUR und damit 6,5 Prozent im Minus. Händler begründeten den Kurseinbruch insbesondere mit Nokias Aussagen zur Entwicklung des Mobilfunk-Infrastrukturmarktes. Demgegenüber verwies der Sprecher von Epcos darauf, dass der Anteil dieses Bereichs am Epcos-Geschäft im Gegensatz zu den Mobiltelefonen vergleichsweise gering ausfalle. Der von Nokia erwartete Zuwachs von etwa zehn Prozent auf dem Handymarkt enspricht nach seinen Worten zudem den Einschätzungen von Epcos.

      Mitte November hatte der Epcos-Vorstandsvorsitzende Gerhard Pegam angegeben, dass sich der Mobilfunkmarkt in den ersten Wochen des neuen Geschäftsjahres wegen des Weihnachtsgeschäfts belebt habe. Pegam hatte dem Konzernerlös im Oktober das höchste Niveau seit März bescheinigt und dies auch auf die Erholung im Mobilfunk zurückgeführt. Der Auftragseingang sei sogar der beste in einem Monat seit eineinhalb Jahren gewesen. Dementsprechend nehme Epcos im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2002/03 (30. September) die Gewinnschwelle in Visier, hatte es damals geheißen.

      vwd/4.12.02
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      schrieb am 04.12.02 19:34:05
      Beitrag Nr. 539 ()
      12/1/02, Aussagen auf Roadshow belasten Infineon Frankfurt (awp 27/vwd)
      Der Abgabedruck auf Infineon nimmt zu.
      Ein Händler erklärt dies mit der Aussage des Unternehmens auf einer Roadshow in der Schweiz,
      dass Infineon erst im zweiten Halbjahr 2003 eine Besserung der Geschäftslage erwarte.
      Das ist im Markt wohl nicht gut angekommen, sagt der Teilnehmer.
      Avatar
      schrieb am 05.12.02 11:56:01
      Beitrag Nr. 540 ()
      SEMI: Umsatz mit Halbleiterausrüstungen steigt `03 um 15 Prozent

      San Jose (vwd) - Die großen Hersteller von Halbleiterausrüstungen weltweit erwarten für das laufende Jahr einen Umsatzrückgang um gut 32 Prozent auf 18,9 Mrd USD.

      Im kommenden Jahr werde sich die Branche dann wieder moderat erholen, wobei mit einem Umsatzplus von 15 Prozent auf 21,8 Mrd USD zu rechnen sei, heißt es in der am Mittwochabend veröffentlichten Umfrage "Capital Equipment Consensus Forecast" der Semiconductor Equipment and Materials International (SEMI).

      Im darauffolgenden Jahr wird sich der Studie zufolge das Wachstum beschleunigen, wobei die Umsätze bei den Herstellern von Ausrüstungen zur Fertigung, Prüfung und Bestückung von Halbleitern um 21 Prozent auf 26,4 Mrd USD zulegen werden.

      Für das Jahr 2005 stellt die Erhebung dann eine deutliche Abschwächung der Expansion in Aussicht und beziffert das zu erwartende Plus auf nur noch vier Prozent auf 27,5 Mrd USD.

      Zwar habe die Historie gezeigt, dass Prognosen für die Halbleiterindustrie häufig ungenau und somit heikel seien, sagte SEMI-President und -CEO Stanley Myers bei Vorlage der Umfrage. Allerdings entspreche die Erwartung eines Umsatzplus von rund drei Mrd USD 2003 der aktuell vorherrschenden Einschätzung, dass sich die Anlageinvestitionen im Lauf des kommenden Jahrs angesichts abgebauter Lagerbestände und höherer Auslastungsgrade erholen werden.

      vwd/12/5.12.02
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      schrieb am 05.12.02 15:36:00
      Beitrag Nr. 541 ()
      AMD erhöht Prognose für 4.Quartal: Umsatz-Wachstum 35% statt bisher 20%

      Wegen der unerwartet starken Nachfrage nach PC-Chips hat der weltweit zweitgrößte Mikroprozessoren-Hersteller AMD seine Umsatz-Prognose für das vierte Quartal 2002 erhöht. Im Vergleich zum Vorquartal rechnet die Gesellschaft nun mit einem Anstieg von 35 Prozent
      auf 700 Millionen Dollar, wie die im S&P-500-Index notierte Advanced Micro Devices Inc. (AMD) am Donnerstag in Sunnyvale mitteilte. Bisher hatte der Konzern mit einen Zuwachs von 20 Prozent erwartet.

      AMD wird die Ergebnisse des Schlussquartals am 16. Januar veröffentlichen. Mitte November hatte der Chipproduzent bekannt gegeben, im vierten Quartal Sonderkosten von 300 bis 600 Millionen Dollar zu erwarten. Darin enthalten seien unter anderem Kosten für die Umstrukturierung und den geplanten Stellenabbau. Im ersten Halbjahr will der Konzern etwa 15 Prozent seiner Stellen streichen. 5.12.02 - dpa-AFX

      http://finanzen.focus.msn.de/D/DS/DSF/dsf.htm?pfad=kursliste…
      Avatar
      schrieb am 06.12.02 11:58:50
      Beitrag Nr. 542 ()
      Zum Markt:

      Hans Bernecker:(...)
      Mails/Nachrichten vom 06.12.2002, Bernecker & Cie.
      (...)
      1. Wenn Intel die Perspektiven nach oben korrigiert, ist dies ein wichtiger Baustein für die gesamte Chip-Industrie.
      Alle Chip-Titel stehen auf dem Prüfstand, von A wie AMD bis zu V wie Vitesse.
      Die Leitbullen sind Intel und AMD, aber Sie wissen: Chip ist das Spiegelbild vor allem für PC und Handy, wobei Handy inzwischen den größten Chip-Bedarf darstellt. Also steckt im Chip-Trend der Handy-Trend und im Handy-Trend steht der der Ausrüster. Das Ganze auf einer längeren Zeitachse.
      (...)
      Avatar
      schrieb am 06.12.02 12:00:20
      Beitrag Nr. 543 ()
      Avatar
      schrieb am 06.12.02 23:55:07
      Beitrag Nr. 544 ()
      Chiphersteller Intel erhöht Absatzprognose
      Stärkere Nachfrage nach Handy-Chips machen auch AMD, Texas Instruments und Qualcomm optimistisch


      Berlin - Ganz unerwartet kommt Bewegung in den Chipmarkt: Gute Geschäfte in Asien haben den Weltmarktführer Intel dazu bewogen, seine Absatzplanung für das laufende Quartal leicht anzuheben.
      Auch die Konkurrenten AMD, Qualcomm und Texas Instruments sind gerade wieder besserer Laune. Bei den kleineren Anbietern sorgt vor allem der gute Verkauf von Handy-Chips für positive Stimmung.
      Intel wiederum profitiert von einer stärkeren Nachfrage nach PC-Prozessoren in Asien
      .

      Der Weltmarktführer erwartet im wichtigen vierten Quartal jetzt 6,8 bis sieben Mrd. Dollar Umsatz. Bisher war der kalifornische Konzern, der in Santa Clara im Silicon Valley seinen Hauptsitz hat, von 6,5 bis 6,9 Mrd. Dollar Quartalsumsatz ausgegangen. Allerdings dämpfte Finanzvorstand Andy Bryant im Auftrag von Intel-Chef Craig Barrett allzu überschäumende Hoffnungen gleich wieder. In der Region Asien-Pazifik und in Japan habe sich das Geschäft zwar besser entwickelt als erwartet. Aber einen „wesentlichen Anstieg“ der Gesamtnachfrage habe Intel noch nicht beobachten können.

      Dennoch, die Zeichen stehen wieder eher auf Wachstum. Der Weltmarkt-Zweite AMD sagt wegen der anhaltend starken Nachfrage nach den so genannten Flash-Speicherchips für Mobiltelefone voraus, dass der Umsatz im vierten Quartal wohl bei 700 Mio. Dollar liegen wird, also 35 Prozent über dem Wert des dritten Quartals 2002. Und auch der amerikanische Mobilfunkausrüster Qualcomm glaubt, dass in den beiden ersten Geschäftsquartalen mehr Handy-Chips abgesetzt werden können als bisher gedacht. Qualcomm sagt nun voraus, im ersten Geschäftsquartal (zum 29. Dezember) mindestens 28 statt wie bisher gedacht 25 bis 27 Millionen Handy-Chips auszuliefern. Für das zweite Quartal korrigiert Qualcomm seinen Ausblick auf 24 bis 27 Millionen abgesetzte Chips. Bisher war das Unternehmen von „mehr als 20 Millionen Stück“ ausgegangen. Bereits Anfang der Woche hatte auch der Halbleiterhersteller Texas Instruments seine Umsatzerwartung erhöht, weil das Geschäft mit den Flash-Speicherchips so gut läuft.

      Flash-Memory-Chips gehören ohnehin zu jenen Produkten der angeschlagenen Halbleiterbranche, die von der Krise noch vergleichsweise wenig betroffen sind. Sie werden vor allem in Geräte wie Mobiltelefone und Digitalkameras eingebaut, da sie Daten auch ohne Stromversorgung speichern können. Marktführer ist auch in diesem Bereich Intel mit einem Anteil von 26 Prozent, gefolgt von AMD, das 13 Prozent hält.

      Intel hat vor knapp zwei Wochen sogar beschlossen, die Preise der Memory-Chips 2003 um 20 bis 40 Prozent zu erhöhen. Branchenexperten zweifeln allerdings daran, dass Intel die Erhöhung in dem hart umkämpften Markt wirklich durchsetzen kann. Die Marktforscher rechnen für Flash-Chip-Produkte bis 2006 mit einem Wachstum von jährlich knapp zehn Prozent. Für das laufende Jahr wird der Markt auf 5,8 Mrd. Dollar geschätzt.

      http://www.welt.de/data/2002/12/07/23070.html
      Avatar
      schrieb am 07.12.02 01:19:45
      Beitrag Nr. 545 ()
      Chiphersteller spüren endlich den Aufwind am Markt
      Intel und AMD berichten über gute Geschäfte


      http://morgenpost.berlin1.de/inhalt...tory568087.html
      Avatar
      schrieb am 07.12.02 21:42:33
      Beitrag Nr. 546 ()

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      05.12.2002
      Infineon "Top Pick" - WestLB Panmure
      Rating-Update:
      Die Analysten der WestLB Panmure stufen die Aktie von Infineon (WKN 623100) unverändert mit „outperform“ ein.
      Die Aktie sei in das Empfehlungsportfolio für 2003 aufgenommen worden.
      Die globale Wirtschaft werde in 2003 wahrscheinlich eher auf einem vernünftigen Niveau wachsen als sich einem Abschwung gegenüber sehen.
      http://www.aktiencheck.de/analysen/default_an.asp?sub=7&page…
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      Semiconductor Billings - die Umsatzzahlen der Halbleiterindustrie für den Oktober



      Die globalen Umsätze (3-Monatsdurchschnitt) stiegen von $12,29 Mrd. auf $12,51 Mrd. und damit +1,8% im Vergleich zu +3,0% im September; im Jahresgleich +19,9% (Sep.: +20,6%).
      Aufgeschlüsselt nach den einzelnen Regionen:

      Europa : $2,46 Mrd., +6,2% M/M, +11,7% J/J

      Amerika : $2,65 Mrd., +0,5% M/M, +5,2% J/J

      Japan : $2,85 Mrd., +0,8% M/M, +21,4% J/J

      Asien/Pazifik : $4,56 Mrd., +1,0% M/M, +35,1% J/J

      Da die Halbleiterindustrie Produktionsstätten von den USA in den asiat-pazifischen Raum verlege, wachsen die Umsätze unterschiedlich - siehe Chart unten zu den Weltmarktanteilen.
      Dem Umsatzanstieg in Europa liege eine stärkere Nachfrage aus dem Handybereich zugrunde.

      Der Präsident der SIA vertritt die Auffassung, dass nach drei Quartalen eines stetigen und nachhaltigen Wachstums, die globale Halbleiterindustrie im vierten Quartal die gesunde Erholung fortsetzen werde. Die Wachstumsraten hätten bei +5,6% im ersten, +5,8% im zweiten und zuletzt +8,2% im dritten Quartal gelegen. Die Erholung habe ein breites Produktspektrum erfasst.

      Der Handybereich wachse am schnellsten; neue Kunden kämen in Asien hinzu; aber ca. die Hälfte des Umsatz in dem Sektor werde dadurch gemacht, dass Verbraucher ältere Geräte durch neuere mit erweiterten Funktionen ersetzten. Flash und Digital-Prozessoren verzeichneten einen Umsatzanstieg von 6,9% resp. 4,4% im letzten Monat.

      30% der Halbleiter werden für PCs hergestellt; damit ist dies immer noch der Sektor, der alleine den grössten Halbleiterbedarf zeigt. Im Oktober notierten die DRAM-Chips einen Zuwachs von 1,2%; deutlicher war der Umsatzanstieg bei den Mikroprozessoren, der betrug +6,5%.
      Der Preisverlust für DRAM-Chips verlor pro Einheit 99% zwischen 1995 und 2002; laut SIA koste ein PC, der 1995 im Einzelhandel $1800 gekostet habe nun $950, habe allerdings die 20-fache Geschwindigkeit und 50-fache Power, zusätzlich würden die PCs mit Modem, Graphikkarten, CD ROM und DVD-Laufwerken ausgestattet.

      http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/156368.htm
      Avatar
      schrieb am 09.12.02 12:37:04
      Beitrag Nr. 547 ()
      Infineon kooperiert mit chinesischem Konzern - 9.12.02

      Der Chiphersteller Infineon liefert künftig Fertigungstechnologie an die chinesische Firma SMIC. Im Gegenzug erhält Infineon die exklusiven Abnahmerechte der von SMIC hergestellten Speicherchips.

      Der Chiphersteller Infineon kooperiert bei der Fertigung von Standard-Speicherchips mit dem chinesischen Auftragshersteller Semiconductor Manufacturing International (SMIC). Wie Infineon am Montag mitteilte, sind entsprechende Kooperationsverträge schon unterschrieben worden. Demnach wird SMIC seine Fertigungsstätte für DRAM-Speicherchips in Schanghai mit der Technologie von Infineon ausrüsten. Im Gegenzug solle Infineon einziger Abnehmer für die Speicherchips werden, die SMIC mit der neuen Technik fertigt.

      Position auf dem chinesischen Markt ausbauen

      Durch die Kooperation werde die regionale Präsenz im Zukunftsmarkt China weiter ausgebaut
      , hieß es weiter. Durch die Kooperationsvereinbarung könne Infineon sein DRAM-Geschäft ohne zusätzliche Investitionen in Fertigungsstätten ausbauen.

      Außerdem baue Infineon seine Position als drittgrößter Halbleiterhersteller im DRAM-Markt aus und könne von den Wachstumsaussichten des chinesischen Marktes profitieren. Das Marktforschungsinstitut Gartner Dataquest sieht den chinesischen Halbleitermarkt laut Infineon bis 2006 von rund 16 Milliarden Euro auf etwa 31 Milliarden Euro wachsen. http://www.netzeitung.de/servlets/page?section=5&item=218544
      ----------------------------------------------
      Chiphersteller Intel und AMD mit positiven Ausblicken

      (...)

      China hat immensen PC-Bedarf
      Führende Hersteller von Personal Computern expandieren derzeit im asiatischen Markt.
      Der Verkauf von PCs wird allein in China nach Angaben des Marktforschungsinstituts IDC im Jahr 2004 um 41 Prozent auf 5,5 Millionen steigen.

      Hewlett Packard plant nach eigenen Angaben, sich im kommenden Jahr verstärkt dem asiatischen Markt zuzuwenden.

      Toshiba erwartet einen Umsatzzuwachs in diesem Bereich von mehr als einem Fünftel in diesem Geschäftsjahr (31. März).

      Die malaysische Niederlassung des japanischen Unternehmens NEC geht von einen Umsatzwachstum um die Hälfte in diesem Jahr in Asien aus.

      http://t-finance.t-online.de/zone/fina/aktu/bran/eige/ar/CP/…
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      ANALYSE/SSSB: Infineon-Kooperation kurzfristig neutral

      Die Kooperation von Infineon mit dem chinesischen Chiphersteller SMIC werde Infineon helfen, den Marktanteil im Chipsektor langfristig auszubauen, sagen die Analysten von SSSB.
      Kurzfristig sei die Kooperation jedoch neutral zu bewerten.
      vwd/9.12.02
      Avatar
      schrieb am 10.12.02 15:49:15
      Beitrag Nr. 548 ()
      Hans Bernecker: Kein Rückzug
      Mails/Nachrichten vom 10.12.2002, Bernecker & Cie.
      (...)
      Wichtigster Träger bleibt die Chipindustrie. Die Nr. 5 meldete sich gestern. Der weltgrößte Auftragshersteller für Chips, TAIWAN SEMICONDUCTOR, meldet im November + 32 % Absatzsteigerung. Das bedeutet 14,58 Mrd Taiwan-$ nach 11,09 Mrd T-$ gegenüber Vorjahr und + 4,3 % gegenüber Oktober. Alles Nähere und Weitere dazu in der AB, wo Sie auch den Taiwan-Chart sehen. Somit verfestigt sich ein sehr wichtiger Teil des kommenden Zyklus mit dem bemerkenswerten Hinweis von TSMC: „Der Handyabsatz zieht an“. Ergänzt wird dies durch den gestrigen Bericht der Beratungsfirma IDC, die den sagenhaften Absatz von 606 Mio Handys per 2006 voraussagt.
      (...)
      http://sonne02.bern-stein.de/webtext/webtext.cgi?topic=19739…
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 19:04:24
      Beitrag Nr. 549 ()
      (...)

      INFINEON OPTIMISTISCH FÜR WEITERE GESCHÄFTSENTWICKLUNG


      Für die weitere Geschäftsentwicklung insgesamt sei Infineon recht optimistisch. "Capital" meldet unter Berufung auf eine interne Prognose, dass Vorstandschef Schumacher die Speicherchip-Konjunktur im nächsten Jahr sehr viel besser einschätze.

      Für 2003 sei eine Preissteigerung pro Speicherchip von bis zu 1,50 US-Dollar möglich, wodurch Infineon rund 12 Milliarde Euro mehr Gewinn machen würde.

      Laufe die Konjunktur insgesamt besser, seien durch höhere Absatzzahlen und Preise zum Beispiel bei Handy-Chips eine Ergebnisverbesserung von weiteren 300 bis 400 Millionen Euro drin. 11.12.02, dpa-AFX

      http://finanzen.focus.msn.de/D/DS/DSF/dsf.htm?pfad=kursliste…
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 17:48:16
      Beitrag Nr. 550 ()
      STEUERBELASTUNG

      Infineon-Chef Schumacher droht mit Deutschlandflucht

      Infineon-Chef Ulrich Schumacher fühlt sich durch die hohe Steuerbelastung in Deutschland gegenüber seinen Wettbewerbern benachteiligt. Er denkt laut über einen Standortwechsel von München ins Ausland nach.

      London - In Deutschland zahle das Unternehmen fast doppelt so viel Steuern wie manche Wettbewerber in anderen Ländern. "Das ist langfristig nicht effizient", sagte Schumacher am Freitag in London. Die Möglichkeit einer Standortverlagerung sei aber noch nicht geprüft worden.
      Schumacher sagte weiter, Infineon könne und werde nicht akzeptieren, in Deutschland eine gewaltige Menge Geld mehr ausgeben zu müssen. Der Konzern baut allerdings gerade ein neues Firmengelände bei München. Um Kosten zu sparen, verlegte Infineon bereits seine Buchhaltung von München nach Portugal. Der Konzern fuhr im Ende September abgelaufenen Geschäftsjahr einen Rekordverlust vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 1,14 Milliarden Euro ein - trotz drastischer Sparanstrengungen von rund 2,5 Milliarden Euro.

      Für die nächsten fünf Jahre verfolgt Infineon ehrgeizige Ziele, wie das Programm "Agenda 5-to-1" zeigt: Der sechstgrößte Chiphersteller der Welt will unter die Top vier der krisengeschüttelten Halbleiterbranche aufsteigen. Der Marktanteil soll bis 2007 auf sechs Prozent wachsen. Schumacher ging davon aus, dass Infineon in den nächsten Jahren 50 Prozent schneller wachsen werde als der Markt.

      Im Gegensatz zu häufig formulierten Schätzungen erwartete er, dass die Halbleiterbranche wieder Wachstumsraten von 40 Prozent erzielen könne. Die Situation bessere sich, sagte er.

      Wie Schumacher weiter erläuterte, werden in Zukunft Partnerschaften und strategische Akquisitionen immer größere Bedeutung zukommen. Die teure Entwicklung neuer Technologien könne sich kein Unternehmen mehr in Eigenregie leisten. Mit globalen Partnerschaften lasse sich das finanzielle Risiko besser verteilen.

      Infineon wird sich den Angaben zufolge künftig stärker auf die Wachstumsmärkte China, Japan und USA konzentrieren. In Asien werde eine regionale Zentrale in Schanghai errichtet. Bis 2007 soll die Zahl der Mitarbeiter auf 2.300 anwachsen. In China strebe man mit Kommunikations- und Speicherprodukten einen Marktanteil von zehn Prozent an, sagte Schumacher.

      In Japan schaffe die wirtschaftliche Schwäche und die Dominanz lokaler Firmen in Zukunft neue Möglichkeit für ausländische Investoren. Schumachers Worten zufolge ist der US-Markt wegen seiner Größe und des zu erwartenden starken Wachstums in den kommenden Jahren für Infineon besonders attraktiv.

      In den nächsten fünf Jahren will Infineon in allen Geschäftssparten unter die Top drei der Branche gelangen. Infineon ist neben seinem Kerngeschäft Speicherchips auch in den Bereichen Automobil- und Industrieelektronik, Mobil- und Festnetzkommunikation aktiv.

      Schumacher wies darauf hin, dass derzeit kein Unternehmen billiger Chips produziere als Infineon. Als Beispiel nannte er das Werk in Dresden, das nur ein Jahr nach dem Start bereits kostendeckend arbeite. Der neue Fertigungsstandard auf 300-Millimeter-Wafern spare im Vergleich zur 200-Millimeter-Technik bis zu 30 Prozent an Produktionskosten. Wie Vorstandsmitglied Andreas von Zitzewitz sagte, hat Infineon dadurch einen Vorsprung vor dem Wettbewerb von vier bis fünf Jahren. Das Dresdner Werk soll bis zum Sommer 2003 seine volle Kapazität erreichen.

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,227003,00.html
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 17:51:39
      Beitrag Nr. 551 ()
      Leichte Erholung am deutschen Halbleitermarkt

      13.12.02
      Die Lage auf dem deutschen Halbleitermarkt hat sich nach Angaben eines Branchenverbandes etwas entspannt.
      Auch im November liegen die Absatzzahlen über dem Vorjahresniveau.

      Der deutsche Halbleitermarkt hat sich im November weiter erholt. Das teilte der
      Zentralverband der Elektrotechnik- und Elektroindustrie (ZVEI) am Freitag in Frankfurt am Main mit. Der Umsatz habe rund 13 Prozent höher gelegen als im Vergleichsmonat des Vorjahres, hieß es. Im Oktober habe die Erholung bei plus neun Prozent und im September um plus zwei Prozent gelegen.

      Das vierte Quartal entwickele sich etwas positiver als erwartet, hieß es weiter.
      Für das Gesamtjahr werde aber weiterhin von einem Umsatzrückgang von elf Prozent ausgegangen.

      Für das Jahr 2003 werde bei dem gegenwärtigen Trend eine deutliche Verbesserung erwartet, teilte der ZVEI weiter mit. (nz)

      http://www.netzeitung.de/servlets/page?section=5&item=219227
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      Erstmals sieht Infineon nach Milliardenverlusten Hoffnungsschimmer

      Nach Milliardenverlusten sieht Infineon jetzt erstmals Hoffnungsschimmer in der krisengeschüttelten Halbleiterbranche. "Generell sind die Dinge auf dem Weg der Besserung
      ", sagte Infineon-Chef Ulrich Schumacher am Freitag auf einer Strategiekonferenz in London. Der Umsatz zeige bei Infineon wieder nach oben. Allerdings sei der Preisdruck weiter hoch. Für den nächsten Aufschwung sieht sich Infineon aber gut gerüstet. Im wichtigen Speicherchip-Geschäft beginnen sich die Milliardeninvestitionen in das Werk Dresden auszuzahlen.

      Die Infineon-Aktie dreht im Laufe des Freitagshandels ins Plus.

      Bisher hatte Infineon stets erklärt, ein Aufschwung sei nicht in Sicht. Vorstand Peter Bauer sagte nun, er sehe für das laufende und das erste Quartal 2003 Wachstum in allen Bereichen. Gerade in Asien hätten Umsatz und Auftragseingänge zuletzt nach oben gezeigt. Schumacher betonte, Bauers Prognose beziehe sich auf Umsatz und nicht auf den Gewinn. Allerdings hätten sich die Speicherpreise im laufenden Quartal recht gut entwickelt. Im Jahr 2001/02 (30. September) lagen die Preise unter den Vollkosten. Auch deshalb stieg der Konzern-Verlust vor Steuern und Zinsen leicht auf 1,14 Milliarden Euro. Der Umsatz sank um 8 Prozent auf 5,2 Milliarden Euro.

      ERSTES QUARTAL 2003 IST SCHICKSALSQUARTAL

      Entwarnung wollte Schumacher noch nicht geben. "Das erste Quartal 2003 ist das Schicksalsquartal." Dann werde sich zeigen, ob die optimistischen Bestellungen der Kunden beispielsweise für Handys im Weihnachtsgeschäft auch ihre Abnehmer gefunden hätten. "Wenn das Geschäft im nächsten Quartal nicht stark einbricht, dann sind wir aus dem gröbsten raus." Infineon fertig unter anderem Chips für die Computer- und Telekommunikationsbranche sowie für die Autoindustrie.

      Das Speichergeschäft will Schumacher trotz der heftigen Zyklen ausbauen. "Wir glauben an das Geschäft. Es ist ein Produkt, das wirklich gebraucht wird." Ein Jahr nach Start der neuen 300-Millimeter-Technologie in Dresden könnten Speicherchips dort ab sofort billiger hergestellt werden als in allen anderen Werken, die noch mit der bisherigen 200-Millimeter-Fertigung arbeiten. Wenn die Kapazitäten im Sommer 2003 voll ausgeschöpft sind, erhofft sich Infineon Produktivitätsvorteile von 30 Prozent.

      INFINEON ERWÄGT NEUE STELLEN IN DRESDEN

      Infineon erwägt in Dresden bis zum Sommer 2003 rund 600 neue Arbeitsplätze in der 300-Millimeter-Chipproduktion zu schaffen. In Dresden arbeiten insgesamt 4.600 Mitarbeiter für Infineon, davon 1.100 in der 300-Millimeter-Produktion. Branchenschätzungen gehen von etwa 200 neuen Arbeitsplätzen in Dresden aus. Infineon hatte in Dresden 1,1 Milliarden Euro in die neue gemeinsam mit Motorola entwickelte Technologie investiert.

      Schumacher bekräftigte die mittelfristigen Wachstumsziele. Infineon wolle bis 2007 seinen Weltmarktanteil von drei auf sechs Prozent verdoppeln und von Rang sechs unter die vier größten Halbleiterhersteller vorstoßen. Dabei solle auch die Profitabilität deutlich gesteigert werden. Ziel seien in allen Geschäftsbereichen Umsatzrenditen vor Steuern und Zinsen von mehr als 15 Prozent.

      GROSSFUSION IN DRAM-BEREICH NICHT AUSGESCHLOSSEN

      Für Infineon-Chef Ulrich Schumacher hat die Konsolidierung in der Halbleiterbranche begonnen. "Heute kann es sich kein Unternehmen mehr leisten, eine neue neue Technologiegeneration alleine zu entwickeln - außer vielleicht Intel ", sagte Schumacher. Seit einiger Zeit kursierten Gerüchte über Fusionen im DRAM-Bereich. Infineon schließe eine Großfusion nicht prinzipiell aus, sagte Schumacher.

      In China will Infineon die Nummer 4 auf dem chinesischen Halbleitermarkt werden. 2007 will das Unternehmen rund 2.300 Mitarbeiter vor Ort beschäftigen. Das Unternehmen wolle schneller wachsen als der Markt, durch organisches Wachstum, Partnerschaften und strategische Akquisitionen. Bis 2007 soll sich der Anteil Infineons am Welthalbleitermarkt auf 6 Prozent verdoppeln.

      Mit Verweis auf die hohen Steuern in Deutschland drohte Schumacher mit der Flucht ins Ausland. Die Verlagerung der Konzernzentrale sei nicht ausgeschlossen. Konkurrenten müssten teilweise nur halb so viel Steuern zahlen. "Das ist nicht akzeptabel." Der Konzern prüfe alle Möglichkeiten. Es sei aber noch keine Entscheidung gefallen./hi/ax/zb/aa

      13.12.02 - dpa-AFX, http://finanzen.focus.msn.de/D/DS/DSF/dsf.htm?pfad=kursliste…
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 14:18:39
      Beitrag Nr. 552 ()
      17.12.02

      Micron: Katastrophale Q1-Zahlen schockieren - boerse-go.de

      Ein mittelschweres nachbörsliches Beben brach zuletzt über die Aktien des Halbleiterunternehmens Micron Technology herein, nach dem der weltgrößte Speicherchipproduzent mit einem Q1-Verlust von 315,9 Mio $ oder 52 Cents/Aktie die Analystenschätzungen von 23 Cents/Aktie deutlich verfehlte.

      Auch der Umsatz lag mit 685,1 Mio $ weit unter den erhofften 809,4 Mio $. MU-Aktien brachen daraufhin um mehr als 8% ein.

      Am Dienstag morgen hatten die Forscher von Gartner Dataquest noch darauf hingewiesen, dass

      der weltweite DRAM-Absatz in 2002 um 37% auf 16 Milliarden $ gesteigert werden konnte,

      der M a r k t a n t e i l von Marktführer (??) M i c r o n aber von 19,1 auf 17,2% gefallen sei (!!)
      .

      Während das Unternehmen Micron Importprobleme in Südkorea für die rückläufige Entwicklung verantwortlich machte, sahen die Gartner Experten die Ursachen anderweitig begründet.
      ----------------------------------------------------------------------------------------
      Dow Jones Business News
      Global Market for DRAM Chips in PCs Soared 32% in `02
      Tuesday December 17, 8:13 am ET

      TAIPEI, Taiwan -(Dow Jones)- The global market for dynamic random access memory chips used in personal computers surged 37% to $16.2 billion this year, according to preliminary statistics by market researcher Garnter Dataquest.

      Samsung Electronics Co. strengthened its standing as the world`s
      l e a d i n g DRAM maker, increasing its global market share to 31% from 27% last year, the market researcher said in a statement.

      "Samsung had an exceptional year, and contrary to its rivals, it managed to make a profit throughout the year," said Andrew Norwood, senior analyst in the semiconductor group at Gartner Dataquest, in a prepared statement Tuesday. Dataquest is a unit of Gartner Inc. (IT, ITB).

      The analyst credited Samsung`s high exposure to premium price products like Rambus DRAM and double data rate, or DDR, memory chips for its strong performance.

      Samsung now leads the rest of the DRAM pack by more than 13% in market share.

      The company`s n e a r e s t
      r i v a l, U.S.-based Micron Technology Inc. (NYSE:MU - News),
      ended 2002 with a 17% share of the world DRAM market, d o w n from 19% last year.

      Japan`s DRAM industry fared the worst in terms of market share. Japan, which in 1986 controlled 78% of the DRAM market, managed to retain only 12% in 2002, according to the market researcher.

      Market share at South Korean`s Hynix Semiconductor Inc. fell to 13% in 2002 from 14.5% last year, but the company managed to retain its third-place ranking.

      "Hynix has been losing share in some of the big accounts, and its low percentage of premium products has kept revenue growth below the overall average," Mr. Norwood said.

      Infineon Technologies AG , Europe`s second-largest semiconductor maker, saw strong revenue growth in 2002 and increased its DRAM market share to 12% from 9.7% last year, according to Dataquest.

      "This is also the 11th consecutive year the company has managed to increase its market share," Mr. Norwood said.

      Taiwanese DRAM vendors also had an exceptional year, Dataquest said, securing 14% of the world DRAM market in 2002, up from 8.4% a year earlier.

      Dataquest called Nanya Technology Corp., the "big winner," as it moved into sixth position in the industry with a 4.8% share during 2002, from eighth place last year.

      http://biz.yahoo.com/djus/021217/0813000216_2.html
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      16.12.02
      Micron bedroht

      Micron Technology Inc. (NYSE: MU; WKN: 869020): Die amerikanische Kommission für den internationalen Handel hat festgestellt, dass Importe aus Südkorea eine Bedrohung für den heimischen Chiphersteller Micron Technology darstellen könnten.

      Micron hatte sich Ende November bei der Kommission über angeblich wettbewerbsverzerrende Kredite und staatliche Hilfen für die südkoreanischen Speicherchiphersteller. Das in Idaho beheimatete Unternehmen hatte die Erhebung von Strafzöllen gefordert. Die amerikanische Handelsministerium wird nun prüfen, ob die von der südkoreanischen Regierung und einigen halbstaatlichen Banken ausgezahlten Kredite rechtswidrig waren. Eine Entscheidung wird wahrscheinlich erst Mitte 2003 gefällt werden. Micron behauptet, dass die Subventionen Hilfen die Chippreise gedrückt hätten. Dem Chiphersteller habe dadurch eine Mrd. Dollar Verlust erwirtschaftet.

      Micron ist nicht der einzige Chiphersteller der sich über die großzügigen Staatshilfen in Südkorea beschwert hat. Infineon (WKN: 623100) beschwerte sich bereits im Juli bei der EU-Kommission und forderte eine Untersuchung, ob Samsung Electronics und Hynix rechtswidrig subventioniert wurden. Zuletzt hatte die Korea Exchange Bank zusammen mit weiteren Gläubigerbanken Hynix erneut vor dem Konkurs gerettet, indem Schulden in Anteile gewandelt wurden. Die Korea Exchange Bank ist zu 43 Prozent in Staatsbesitz.
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      17.12.02

      Der Umsatz mit DRAM Speicherchips stieg im Jahr 2002 gegenüber dem Vorjahr um 37 Prozent auf $16.2 Milliarden, so eine aktuelle vorläufige Schätzung der Marktforscher von Gartner Dataquest.

      Samsung Electronics, der weltgrößte DRAM Anbieter, konnte seinen Marktanteil um 3.8 Prozentpunkte auf 30.8 Prozent ausbauen, während der zweitgrößte Anbieter, Micron Technology, von ursprünglich 19.1 Prozent Marktanteil auf 17.2 Prozent verlor.

      Der Konkurrenzkampf im Sektor sei weiterhin sehr hoch, da die meisten Anbieter weiterhin Umsatzeinbußen einstreichen. Micron hat eine Ermittlung in Südkorea gefordert, um zu untersuchen, ob Südkorea nicht DRAM Importe subventionierte. Die Marktforscher von Dataquest gehen allerdings nicht davon aus, dass solche Subventionen der Grund für den Rückgang der Marktanteile bei Micron sind.
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      FAZIT:

      Micron verliert Marktanteile,

      IFX gewinnt mit 12% Marktanteile hinzu hinzu.
      Samsung bleibt die Nr. 1 mit 31 % Marktanteil in einem Sektor,
      der in 2002 32% Wachtum generierte - dem globalen DRAM-Chip-Markt.

      Es müssen dies firmenspezifische Probleme von Micron sein.
      Avatar
      schrieb am 25.12.02 20:26:49
      Beitrag Nr. 553 ()
      Auf den Austausch setzen, 21.12.02

      Von Georg Thilenius

      Die Technologiebranche steht vor einem neuen Produktzyklus. Weltweit wird in den kommenden Monaten mit einer anziehenden Nachfrage bei Chips und PCs gerechnet. Vor allem die großen Zulieferer dürften profitieren.

      Ein wenig abwegig scheint es schon zu sein, wenn Analysten in Secondhand Shops herumstöbern, um dort Hinweise auf mögliche Aktienkursentwicklungen in den nächsten zwölf Monaten zu finden. Allerdings handelt es sich hier auch nicht um Kleiderläden, an denen die Wertpapierexperten Interesse haben, sondern um Computerhändler und -zulieferer.

      So hat erst kürzlich ein Unternehmen, das gebrauchte Maschinen zur Halbleiterproduktion verkauft, über verbesserte Auftragseingänge berichtet. Im vergangenen Jahr hatte die Firma nach Aussage des Inhabers zu dieser Zeit nicht eine Maschine verkaufen können. Damit schlitterte das Unternehmen in die schlimmste Krise seit 1970. Jetzt aber sei ein deutlich gestiegenes Kundeninteresse zu spüren. Dieses Anziehen des Bedarfes für Geräte zur Chipherstellung bezieht sich auf gebrauchte und auch auf neue Maschinen.

      Daraus wiederum ergibt sich die Erwartung eines höheren Bedarfs an Chips für Computer. Weltweit haben sich die Verkäufe von Chips in diesem Jahr langsam erholt. Für das nächste Jahr erwarten Experten aus der Branche einen Umsatzzuwachs von etwa 20 Prozent.

      Der Boom der 90er wirkt noch immer nach

      All das steht im starken Kontrast zur allgemeinen Meinung in den USA, dass insbesondere amerikanische Chiphersteller soviel technologische Ausrüstung in der zweiten Hälfte der neunziger Jahre gekauft haben, dass sie heute gar nicht wissen was mit all der teuren Ausrüstung tun sollen.

      Der Widerspruch löst sich darin auf, dass vieles von dieser Ausstattung zur Chipproduktion und andere Investitionsgüter der Informationstechnologie allmählich veralten. Denn die höchsten Wachstumsraten für Computer und Peripheriegeräte wurden von Mitte 1997 bis 1998 verzeichnet. Das lag daran, dass viele Unternehmen neue PCs angeschafft haben, um vorsorglich das Jahr-2000-Problem zu lösen.

      Diese ganze Ausrüstung ist jetzt ungefähr fünf Jahre alt. Die Lebensdauer eines Computers hat sich zwar verlängert, aber es gibt dennoch eine Menge PCs, die allmählich das Ende Ihres Arbeitslebens erreichen. Aber auch alte Computer, die gut über die letzten Jahre gekommen sind, werden gelegentlich ausgetauscht.

      Software-Firmen geben den Anstoß

      Ab Juni nächsten Jahres wird Microsoft zudem nicht mehr bereit sein, technischen Kundendienst für ältere Software umsonst zu liefern. Das dürfte viele Unternehmen veranlassen, neue Hardware für neue Programme anzuschaffen.

      Andere Unternehmen wie Oracle und SAP haben ebenfalls zu verstehen gegeben, dass sie ältere Versionen ihrer Software in Zukunft nicht mehr unterstützen werden
      .

      Solange also die Wirtschaft in den USA nicht wieder in eine Rezession zurückfällt, wonach es zur Zeit nicht aussieht, ist es recht wahrscheinlich, dass viele Unternehmen gute Gründe haben, die alte Technologie durch modernere Geräte zu ersetzten. Dies wird kein kurzer und direkter Weg sein, sondern er wird viele Kurven haben.

      Neue Chancen für die Großen

      Auch mit vielen Kurven und Umwegen dürfte ein neuer Produktzyklus bei vielen Technologiegesellschaften Wunder wirken. Denn ebenso wie die Erträge ab dem Ende des Jahres 2000 stärker zurückgegangen sind als die Umsätze auf dem Weg nach unten, können sich die Erträge ebenso wesentlich stärker auf dem Weg nach oben erholen als die Umsätze.

      Auch wenn die Umsätze nur wenig steigen, schlägt sich ein Großteil der erhöhten Umsätze direkt in den Erträgen nieder, da die Kosten des Unternehmens nicht gleichzeitig steigen. Von diesem Trend dürften der PC-Hersteller Dell, die Chiphersteller Intel und Infineon sowie die Softwareproduzenten Microsoft, Oracle und SAP profitieren.

      http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,228247,00.…
      Avatar
      schrieb am 27.12.02 22:02:59
      Beitrag Nr. 554 ()
      27.12.02, S&P-Ausblick 2003: Halbleiter

      Standard & Poor`s rechnet im Jahr 2003 mit einem moderaten Wachstum in der Halbleiterindustrie. Nach dem Boom im Jahr 2000 und dem Zusammenbruch im Jahr 2001 haben sich die Umsätze im Jahr 2002 stabilisiert und sind voraussichtlich um 1.8% gewachsen, so Thomas Smith, Halbleiter Analyst bei S&P.

      Die Semiconductor Industry Association (SIA) rechne damit, dass das Dollar Umsatzvolumen in der globalen Halbleiterindustrie im Jahr 2003 um 19.8% und 2004 um 21.7% wachsen wird.

      S&P rechnet im Chipsektor mit einem Wachstum im Jahr 2003 von 18% und 2004 von 23%
      . Der Sektor solle laut S&P mit dem Markt gleichgewichtet werden.

      Die Fundamentaldaten hätten laut S&P im Sommer und Herbst 2001 einen Boden gebildet. Bis Ende 2002 sei die Industrie große Schritte bei dem Abbau der Lagerbestände und bei der Anpassung der Kostenbasis an niedrigere Umsatzströme gegangen.

      Die Endmärkte Computer und Mobiltelefone wachsen moderat und sollten bis 2004 um 8% bis 10% wachsen.

      Der Endmarkt Festnetz-Kommunikation hinke hinter den anderen Bereichen hinterher, und S&P rechnet mit einer schwachen Investitionsbereitschaft bis 2004.

      Eine Reihe von Unternehmen, die Chips für Festnetz Kommunikation anbieten, seien von S&P mit "meiden" bewertet. Dazu gehören Applied Micro Circuits, Broadcom, Cypress Semiconductor, Integrated Device Technology und PMC-Sierra.

      Im PC-Bereich sei Intel und Micron mit "meiden" und Nvidia und AMD mit "halten" bewertet. Chiphersteller mit einem breiteren Angebot wie Texas Instruments oder LSI Logic seien ebenfalls mit halten bewertet.

      Die Favoriten der S&P Analysten sind für das Jahr 2003 jene Chiphersteller, die einen breiten Endmarkt wie bedienen. Analog Devices, ein Hersteller von digital-signal Prozessoren und hich-end analogen Chips, und Microchip Technology, ein Hersteller von eingebetteten Kontrollsystemen, die in einem weiten Anwendungsspektrum integriert werden können.

      Jene Unternehmen, deren Produkte in ein breites Spektrum von Anwendungsbereichen (Automotoren, Heimelektronikgeräte, Digitalkameras etc.) integriert werden können, sollten laut S&P im Jahr 2003 besser performen, als jene Unternehmen, die nur einen Endmarkt bedienen.

      © Godmode-Trader.de
      Avatar
      schrieb am 30.12.02 15:07:34
      Beitrag Nr. 555 ()
      Weltweite Halbleiterumsätze steigen im November um 1,3 Prozent zum Vormonat

      Die weltweiten Halbleiterumsätze sind im November weiter gestiegen. Der Verkauf von Elektronikchips sei um 1,3 Prozent im Vergleich zum Oktober auf 12,68 Milliarden US-Dollar angestiegen, teilte der Chipverband SIA am Montag in San Jose (US-Bundesstaat Kalifornien) mit. Gegenüber dem Vorjahr ergab sich eine Umsatzplus von 19,6 Prozent.

      Der stärkste Einzelmarkt sei weiterhin der Bereich der drahtlosen Technologien, sagte SIA-Präsident George Scalise. In Europa stiegen die Chipumsätze den Angaben zufolge um 5,8 Prozent, während in Asien nur eine Ausweitung um 1,3 Prozent erzielt werden konnte. In Japan sanken die Umsätze um 0,6 Prozent, in Süd- und Nordamerika um 0,8 Prozent./FX/he/rw

      30.12.2002, dpa-AFX

      http://finanzen.focus.msn.de/D/DS/DSF/dsf.htm?pfad=kursliste…
      Avatar
      schrieb am 02.01.03 00:14:10
      Beitrag Nr. 556 ()
      Überproduktion von DRAMs im kommenden Jahr

      Zum Ende kommenden Jahres wird es eine signifikante Überproduktion von DRAMs geben. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Marktforscher von Nikkei Electronics Asia, die gestern in Tokio vorgelegt wurde. Nachdem viele wichtige Hersteller die Produktion mit 300-mm Wafern aufgenommen haben, wird der Fertigungsausstoß um 66 Prozent zunehmen. Die gesamte produzierte DRAM-Speicherkapazität soll demnach bei 816,9 Petabits liegen.

      Auch wenn die Nachfrage für Personal Computern stark zunehmen sollte, ist laut der Analyse mit einer Überproduktion von 7 Prozent zu rechnen, was den Markt kollabieren lassen wird. Mindestens sieben Betreiber von 300-mm Fertigungen haben für das kommende Jahr angekündigt, die Produktion bis zur Leistungsgrenze hochzufahren, darunter zwei von Samsung, und jeweils eine von Micron, Infineon, Elpida Memory, PowerChip Semiconductor und ProMOS Technologies. (as)

      27.12.02, http://de.internet.com/index.html?id=2018431
      -----------------------------------------------------------
      CSFB: Halbleiterumsatzwachstum erlahmt - 30.12.02

      Im November wuchs der weltweite Halbleiterumsatz um 2.6%.

      Der Dreiwochendurchschnitt legte um 1.3% zu. Analysten der Credit Suisse First Boston weisen darauf hin, dass dies von der Semiconductor Industry Association (SIA) veröffentlichten Daten darauf hindeuten, dass sich das Wachstum weiter abflache.

      Sowohl die Einzelmonatszahlen als auch der Dreimonatsdurchschnitt deute darauf hin, dass die Umsatzentwicklung im September einen Hochpunkt erreicht habe, hieß es. - © BörseGo
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      31.12.2002 / 11:27
      Asien: Halbleiterbranche mit Zurückhaltung

      Anleger von Technologiewerten in der Region Asien können auch im kommenden Jahr in der Technologiebranche keine Gewinne erwarten, wie es sie in den neunziger Jahren gab. Die angekündigte Erholung bei den Umsätzen für Mobilfunkgeräte und Personal Computer reicht nach Ansicht von Investoren nicht aus, um eine deutliche Trendwende bei den Gewinnen der gesamten Technologiebranche zu erreichen.
      Die asiatische Halbleiterbranche hat im letzten Jahr eine der schlechtesten Perioden überhaupt erlebt. Im Jahr 2001fiel die Produktion von Chips um ein Drittel.

      In diesem Jahr wurde auch keine richtige Trendwende erreicht. Die Umsätze sind um lediglich 1,4 Prozentpunkte höher als 2001. Im kommenden Jahr soll der Umsatz um 12 Prozent steigen. Dies gab zumindest das Marktforschungsinstitut iSuppli Corp. vor zwei Wochen bekannt.

      Die Prognosen für künftige Absatzzahlen von PC´s und Notebooks werden von asiatischen Elektronikunternehmen wie Samsung Electronics Co. oder Sony Corp. genau beobachtet. Eine starke Nachfrage im Computersektor steigert bei diesen Unternehmen nicht nur die Nachfrage nach Fertigteilen (z. Bsp. LCD Bildschirmen), sondern steigert gleichzeitig auch die Umsätze für Komponenten und Zubehör (z. Bsp. Prozessoren, Speicherchips).

      Die globalen Ausgaben in der Elektronikbranche werden im kommenden Jahr gleiche Werte erreichen wir 2002. Begründet wird dies mit einem mangelnden Interesse der Unternehmen an neuer Ausrüstung oder fehlendem Investitionskapital.

      Eine Trendwende wind nicht im kommenden Jahr kommen, sagt der Analyst Arthur Chai von Morley Fondgesellschaft. Die Umsätze im Jahr 2004 werden um 10 Prozent steigern
      , so Chai weiter.

      http://www.internetaktien.de/enews/45159.html
      Avatar
      schrieb am 02.01.03 20:06:18
      Beitrag Nr. 557 ()
      02.01.2003
      Infineon sehr interessant
      Der Aktionär

      Die Experten vom Anlegermagazin "Der Aktionär" sind der Meinung, dass die Aktie von Infineon für langfristig orientierte Anleger sehr interessant ist.

      Für das Jahr 2003 würden die Analysten mit einem Verlust pro Anteilsschein von 27 Cent bei einem Umsatz von 6,14 Mrd. Euro rechnen.

      Der Verlust in einen Gewinn von 46 Cent je Titel solle in 2004 verwandelt und das Umsatzvolumen auf 7,41 Mrd. Euro gesteigert werden. Bei aktuellen Notierungen von 7,07 Euro entspreche das für das nächste Jahr einem KGV von gut 15.

      Nach erfolgreichem Kostensenkungsprogramm stehe nun bei dem Unternehmen ein aussichtsreicher Strategiewechsel an. Höhermargige Produkte würden die Rückkehr in die Gewinnzone unterstützen.
      Für eine anziehende Nachfrage nach Speicherchips und somit konsequenterweise für anziehende Preise spreche die Entwicklung auf dem Weltmarkt.
      Durch die Technologieführerschaft sei die Gesellschaft mittlerweile einer der kostengünstigsten Anbieter. Infineon sollte überproportional profitieren können.

      Auf dem momentanen Niveau sei die Infineon-Aktie für langfristig orientierte Investoren sehr interessant, so die Experten von "Der Aktionär".
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 16:52:37
      Beitrag Nr. 558 ()
      Infineon kritisiert Rettung von Hynix - 3.1.03

      Der Chiphersteller Infineon Technologies AG hat das neue milliardenschwere Hilfspaket für seinen südkoreanischen Konkurrenten Hynix Semiconductor Inc. kritisiert. Dies führe zu einer Fortführung des unfairen Wettbewerbs in einem unter Druck geratenen Sektor.

      Am Montag hatten staatliche Banken erneut einen Konkurs von Hynix verhindert. Sie erklärten sich bereit, Verbindlichkeiten über 1,6 Mrd. Dollar in Aktien und damit in Eigenkapital umzutauschen. Weiterhin wurde die Rückzahlungsfrist für fällige Kredite über 2,4 Mrd. Dollar verlängert.

      Auch Analysten befürchten, dass sich die Situation auf dem Chip-Markt nun weiter verschlimmert. Die sinkende Nachfrage und damit einhergehende Überkapazitäten führten zu einem Preisverfall bei Speicherchips.
      Die Aktien von Infineon stiegen bisher um 2,23 Prozent und notieren aktuell bei 7,80 Euro.
      http://www.finanzen.net/news/news_detail.asp?NewsNr=95857[/QUOTE]
      ----------------------------------------------------------
      Thema:
      Umsatz-Anteil von Speicherchips bei IFX 2002: 35,5%.
      Dieser Anteil sinkt.


      ZITAT:
      Beispielsweise bieten wir schon heute komplette Chip-Sätze für Mobiltelefone an. Diese bilden den gesamten technischen Kern eines Mobiltelefons und schließen Designempfehlungen und die Software mit ein.

      Insgesamt verfügen wir im Vergleich zum Wettbewerb über eine breitere Produktpalette:

      Wir entwickeln und produzieren Speicherchips, Logikchips für die mobile, drahtgebundene und sichere Kommunikation, Halbleiter für die Automobil- und Industrieelektronik und sind Vorreiter bei neuartigen Halbleiter-Produkten wie Biochips. Auf dieser Basis wollen wir weiterhin neue Industriestandards setzen und in neuen Zielmärkten Systemführer werden.



      http://www.infineon.com/boerse/jahresbericht2002/deutsch/1_2…
      Avatar
      schrieb am 06.01.03 13:07:40
      Beitrag Nr. 559 ()
      Zu #555:

      Nachfolgend eine etwas tiefer gehende IFX-Firmenverlautbarung,
      die zwar subjektiv ist, aber beweist, dass es letztendlich auf mittel- und langfristige Trends in der Produktentwicklung ankommt.
      Das ist Wirtschaft.
      Wirtschaft ist das Fundament der Börse
      .

      Im Rahmen des sechsten europäischen Forschungsrahmenprogramm der EU sind bis 2006 rund 17,5 Milliarden Euro vorgesehen.

      Der Löwenanteil der Forschungsmittel ist mit 3,6 Milliarden Euro für Informations- und Kommunikationstechnologien reserviert.

      Dies beweist die Relevanz dieses Sektors.

      Innerhalb dieses Sektors ist derjenige der mobilen Komunikationslösungen mit der zukunftsträchtigste:

      Exemplarisch wird dies am Beispiel des Bereichs mobiler Kommunikationslösungen bei Infineon verdeutlich, welcher wieder mit G e w i n n betrieben wird.

      IFX strebt bis 2005 die Nummer-zwei-Position im Halbleitermarkt für mobile Kommunikationslösungen an.

      Das Resümee für das Jahr 2002 lautet:

      - Das Halbleitergeschäft von Ericsson wurde übernommen;
      - Neue Lösungen für Basisstationen, WLAN-Netzwerke und Bluetooth wurden entwickelt;
      - Umsatzrückgang um 9% auf 874 Mio. Euro;
      - EBIT-Verlust um 54% auf -82 Mio. Euro verringert;
      - Kundenbasis in Nordamerika und Asien wird erweitert.

      IFX sieht sich im Chip-Markt für mobile Kommunikation in einer Reihe mit den führenden Lösungsanbietern.

      ZITAT Infineon:
      Wir ist einer der wenigen Hersteller am Markt, deren Angebot nahezu die gesamte Palette drahtloser Kommunikation abdeckt: von Mobilfunk über Bluetooth bis zu Wireless LAN. So stellen wir zum Beispiel alle Hochfrequenz- und Basisband-Halbleiter her, die für Handys notwendig sind.

      Der anhaltenden Nachfrageschwäche und dem Preisdruck im Markt konnten wir uns nicht entziehen. In nahezu allen Segmenten blieb die Nachfrage hinter den Erwartungen der Marktbeobachter zurück. Vor allem in Europa, unserem wichtigsten Markt, machen sich der verzögerte Aufbau der UMTS-Netze sowie die Kaufzurückhaltung der Verbraucher bei Auftragseingang und Ergebnismargen weiter bemerkbar.

      Gegenüber dem Vorjahr sank unser Umsatz deshalb um 9% auf 874 Mio. Euro. Das Ergebnis konnten wir dennoch deutlich verbessern: Der EBIT-Verlust verringerte sich von -178 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2000/2001 auf jetzt -82 Mio. Euro. In diesem Ergebnis sind - bedingt durch die Akquisition von Ericsson Microelectronics - Sondereffekte in Höhe von -39 Mio. Euro enthalten. Ohne diese Sondereffekte erreichte der Geschäftsbereich Mobile Kommunikation seit dem dritten Quartal des Berichtsjahres (April bis September 2002) wieder ein positives EBIT. Dieses verbesserte Ergebnis haben wir zum einen durch umfangreiche Maßnahmen im Rahmen unserer Impact-Programme erzielt, mit denen wir Kosten gesenkt und die Effizienz unserer Prozesse und Strukturen optimiert haben. Zum anderen war die Einführung neuer Produkte und Lösungen äußerst erfolgreich.


      Mobile Kommunikation
      (in Mio. Euro)

      Unsere Systemplattformen für GSM- und GPRS-Handys, die alle benötigten Halbleiter inklusive Software umfassen, sind von den Teilmärkten gut angenommen worden, insbesondere in Asien. Bis heute wurden über eine Million dieser Chip-Sätze verkauft. Das Geschäft mit Bluetooth Chips hat sich ebenfalls positiv entwickelt: Der Absatz stieg von 750.000 Stück im letzten Jahr auf zehn Millionen. Im ersten Kalenderhalbjahr 2002 lag unser Marktanteil bei Bluetooth Produkten bei circa einem Drittel. Nach intensiver Forschungsarbeit haben wir dieses Jahr mit dem BlueMoon Universal die nächste Generation der Bluetooth Einchip-Lösungen eingeführt, mit der wir unsere Stellung im Bluetooth Markt weiter ausbauen werden. Bei der dritten Mobilfunkgeneration (3G), dem großen Zukunftsthema der mobilen Kommunikation, konnten wir mit neu vorgestellten Produkten unsere Position ebenfalls festigen.

      Neben Kosten senkenden Maßnahmen und erfolgreichen Produkteinführungen bestimmte der Abschluss von zwei weit reichenden Kooperationsverträgen mit Ericsson sowie Agere und Motorola das abgelaufene Geschäftsjahr.

      Im Rahmen der langfristigen Partnerschaft mit Ericsson, die im Juni 2002 unterzeichnet wurde, haben wir das Kerngeschäft der Halbleitertochter Ericsson Microelectronics übernommen, die zu den größten Herstellern von Mikrochips für Mobilfunk-Basisstationen, Wireless LAN-Netzwerke und Bluetooth Anwendungen gehört.
      Das Abkommen beinhaltet zusätzlich eine Entwicklungskooperation mit Ericsson für heutige und zukünftige Mobilfunklösungen der Generationen 2.5G und 3G. Gleichzeitig gewinnen wir mit Ericsson einen wichtigen Abnehmer unserer Produkte und Lösungen für Handys und Netzwerk-Infrastruktur.

      Im neu gegründeten Joint Venture StarCore LLC bündeln seit Mitte des Jahres mit Agere, Motorola und Infineon drei Schwergewichte des Logikchip-Marktes ihre Kompetenz bei Entwicklung und Vertrieb von digitalen Signalprozessoren (DSP). Diese Halbleiter ermöglichen zum Beispiel die Übermittlung digitaler Musik- und Videodateien über Mobilfunk. Gemeinsam mit unseren Partnern entwickeln wir einen Standard für DSP und werden ihn am Markt etablieren. Dabei unterscheidet sich unsere Vorgehensweise fundamental vom Wettbewerb: Mit StarCore setzen wir auf ein für andere Firmen offenes Geschäftsmodell. Das heißt, wir werden neue, gemeinsam entwickelte Technologien an Kunden lizenzieren, die diese genauso wie Agere, Motorola und Infineon zur Herstellung eigener Produkte verwenden.

      Mit beiden Partnerschaften ergänzen wir unsere Produktpalette und vertiefen unser Technologie-Know-how auf Märkten, die in Zukunft deutlich wachsen werden. Zum Beispiel wird mit der weiteren Verbreitung von GPRS sowie dem Start von UMTS die Nachfrage nach DSP deutlich erhöht. Und auch die Übernahme von Ericsson Microelectronics, die wir mit Aktien finanziert haben, wird sich schnell auszahlen. Mit dem erweiterten Know-how festigen wir unsere Stellung als zuverlässiger Lieferant der weltweiten Elektronik- und Telekommunikationsfirmen, die nicht mehr nur in Massen einzelne Halbleiter-Produkte kaufen, sondern immer mehr gesamte Kommunikationslösungen von einem Partner anfordern. Diese Lösungskompetenz werden wir weiterentwickeln, indem wir die Zusammenarbeit mit anderen Geschäftsbereichen und Kundenkreisen von Infineon ausbauen, zum Beispiel mit der Automobil- und Industrieelektronik, um neue Telematik- sowie Infotainment-Systeme zu entwickeln.

      Außerdem wird der Bereich Mobile Kommunikation im neuen Geschäftsjahr mit den Segmenten Sicherheits- und Chipkarten-ICs im neuen Geschäftsbereich Sichere Mobile Lösungen zusammengeführt.

      Dass wir in der zweiten Jahreshälfte trotz der schwierigen Marktsituation wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt sind, zeigt, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden und gut vorankommen. Die ehrgeizigen Ziele der Agenda 5-to-1 werden wir erreichen, indem wir uns noch stärker in den Regionen Asien und Nordamerika engagieren, die höhere Wachstumsraten versprechen als der europäische Markt. Und wir werden das Lösungsgeschäft weiter vorantreiben. Wir sind überzeugt, dass wir mit diesem Kurs zu Umsatzwachstum und positiven Renditen zurückfinden werden.

      Die Ziele, an denen wir uns messen lassen, lauten: Bis 2005 wollen wir zweitgrößter Halbleiter-Hersteller im Bereich Mobile Kommunikation sein und wieder eine so gute EBIT-Marge erwirtschaften wie vor der Branchenkrise.

      http://www.infineon.com/boerse/jahresbericht2002/deutsch/3_3…

      Zum sechsten europäischen Forschungsrahmenprogramm der EU:
      http://www.welt.de/daten/2002/06/28/0628ws341004.htx?search=…
      ----------------------------------------------------------------
      FORSCHUNGSAUSGABEN
      Ausgaben für Forschung und experimentelle Entwicklung
      http://www.wko.at/statistik/eu/eu-forschungsausgaben.pdf
      ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      03.01.2003
      Infineon kaufen
      Frankfurter Tagesdienst

      Die Experten des Börsenbriefs "Frankfurter Tagesdienst" bewerten die Infineon-Aktie (WKN 623100) mit "kaufen".

      Konkurrent Samsung habe angekündigt, rund 1,23 Mrd. US-Dollar in die Modernisierung der Produktionsanlagen zu investieren, was erklären könne, dass Samsung mehr und mehr davon ausgehe, dass es in der zweiten Hälfte des neuen Jahres zu einer deutlichen Marktbelebung kommen könne.Samsung habe bisher eher eine konservative Prognose gepflegt.

      Die Empfehlung der Experten von "Frankfurter Tagesdienst" für Infineon lautet "kaufen" bei strikter Einhaltung des Stop-loss-Limits von 6,70 Euro.
      Avatar
      schrieb am 08.01.03 12:11:03
      Beitrag Nr. 560 ()
      DRAM Speicherchips: Starkes Wachstum 2003

      Das in Taiwan ansässige Market Intelligence Center (MIC) rechnet damit, dass das Wachstum im DRAM Speicherchipsektor jenes der gesamten Halbleiterindustrie deutlich outperformen wird.

      Laut MIC wird die Produktion von DRAM Speicherchips im Jahr 2003 zwischen 30-40% wachsen.
      Die Halbleiterindustrie werde hingegen um 8.2% wachsen.
      Das Wachstum in der Industrie werde sich aber im Jahr 2004 beschleunigen
      und 2005 eine Rate von 27.8% erreichen
      , so MIC weiter.

      Der Hauptgrund für das starke Wachstum im DRAM Speicherchipsektor sei die Umstellung der Hersteller vom SDRAM auf den DDR Standard.

      Quelle: BörseGO Marktstudien, 8.1.02
      -------------------------------------------------------------------------------------------
      Infineon: Buy
      07.01.03

      Das Analystenhaus Merck Finck & Co stuft in einer Analyse vom 7.1. die Aktie des Halbleiterproduzenten Infineon mit „Buy“ ein.

      Nanya Technologies habe den Zeitplan für das 12 Inch Joint Venture mit Infineon bekannt gegeben.
      Die 0,11 Mikronproduktion werde nun Ende dieses Jahres starten und 50.000 Wafer sollen bis zum dritten Quartal 2005 fertiggestellt seien.
      Sowohl der Start, als auch das Erreichen der Marke von 50.000 Wafer, seien somit gegenüber den bisherigen Planungen um ein Jahr vorverlegt worden.

      http://www.finanzen.net/analysen/analysen_detail.asp?Analyse…
      Avatar
      schrieb am 13.01.03 16:09:36
      Beitrag Nr. 561 ()
      ZVEI: Halbleiterumsatz in Deutschland steigt im Dezember um 20 Prozent

      Der Umsatz für Halbleiter in Deutschland ist im Dezember im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 20 Prozent gestiegen
      . Dies teilte der Zentralverband der Elektroindustrie (ZVEI) am Montag in Frankfurt mit.

      Im Gesamtjahr 2002 ging der Umsatz hingegen um 10 Prozent zurück. Damit sei der Rückgang aber nicht so deutlich ausgefallen, wie ursprünglich mit minus 11 Prozent angenommen. Deutschland entwickle sich "in etwa im Gleichklang mit Europa". Mit den nunmehr von Monat zu Monat verbesserten Werten sei nach zwei Rezessionsjahren ür 2003 wieder eine Aufwärtsentwicklung mit einem "zumindest moderaten Wachstum" zu rechnen.

      Die so genannte Book-to-Bill Ratio wurde für Dezember 2002 nach vorläufigen Zahlen mit 1,03 angegeben. Demnach standen im vergangenen Monat Auslieferungen im Wert von 100 Euro Auftragseingänge im Wert von 103 Euro gegenüber.
      Die Maßzahl gilt als Indikator für den mittelfristigen Trend./

      13.01.2003 - dpa-AFX, http://finanzen.focus.msn.de/D/DS/DSF/dsf.htm?pfad=kursliste…
      Avatar
      schrieb am 15.01.03 12:51:30
      Beitrag Nr. 562 ()
      Experten skeptisch trotz guter Intel-Zahlen - 15.1.02

      Das Quartalsergebnis des Chip-Marktführers Intel hat den Markt positiv überrascht. Experten warnen aber davor, aus den Zahlen einen Trend für die gesamte Branche abzuleiten.

      Die Situation in der Computerbranche wird sich auch in diesem Jahr nicht durchgreifend erholen. «Das Umfeld bleibt schwierig», sagte Jürgen Wagner, IT-Analyst bei der Oppenheim Finanzanalyse, der Netzeitung. Die Zahlen von Intel seien nicht schlecht gewesen. Daraus sei aber keine nachhaltige Erholung der Branche abzuleiten.

      Investitionen deutlich gekürzt

      Der amerikanische Chiphersteller Intel hatte am Dienstag nach Schluss der US-Börsen mit guten Zahlen zum vierten Quartal die Berichtssaison in den USA eröffnet. Mit einem Gewinn je Aktie von 16 Cent lag das Unternehmen zwei Cent über der Prognose der Analysten. Der Ausblick bliebt dagegen verhalten: Die Investitionen will Intel im laufenden Jahr von 4,7 Milliarden Dollar auf 3,5 bis 3,9 Milliarden Dollar senken. Analysten hatten im Durchschnitt mit vier Milliarden gerechnet. Die Zahlen von Intel gelten aufgrund der Größe und des Marktanteils des Konzerns als Barometer für die Ergebnisse der Konkurrenten.

      Wie sich das laufende Jahr entwickeln wird, ist derzeit kaum vorhersehbar: «Der Blick nach vorne ist nicht gerade leicht», meint Michael Bahlmann von M.M. Warburg. Die Experten von UBS Warburg prognostizieren für 2003 einen leichten Zuwachs bei den PC-Verkäufen weltweit. Gingen diese 2001 noch um sieben Prozent und 2002 um geschätzte zwei Prozent zurück, sollen sie im laufenden Jahr wieder um sieben Prozent steigen.

      Für die Experten der Investmentbank Merrill Lynch gibt es noch keine Anzeichen einer deutlichen Branchenerholung: «Intel hat bis jetzt noch keine echte Erholung der Nachfrage gespürt», heißt es in einer Kurzstudie der Bank vom Mittwoch.

      Tech-Aktien teuer

      Von einer «kräftigen Erholung» sei die Branche aber noch weit entfernt, meint Oppenheim-Analyst Wagner. 2003 gebe es einfach noch zu viele Unsicherheiten. Einer Umfrage des Finanzdienstes «Thomson Financial» zufolge werden die im S&P 500 notierten Technologie-Unternehmen für das vierte Quartal im Durchschnitt ein Gewinnwachstum von 13 Prozent verbuchen. Im vierten Quartal 2002 gingen die Gewinne noch um durchschnittlich um 21,5 Prozent zurück.

      Die Aktien vieler Tech-Anbieter seien aber immer noch teuer, so «Thomson Financial» weiter. Alle Unternehmen im S&P 500 seien im Schnitt mit dem 16,8-fachen des Gewinns bewertet – die Technologiewerte im Index dagegen mit dem 28-fachen. Intel wird derzeit mit dem 27-fachen des Gewinns bewertet. Mit IBM und AMD werden zwei weitere Schwergewichte ihre Zahlen in den kommenden zwei Wochen vorlegen.

      http://www.netzeitung.de/servlets/page?section=5&item=222738
      Avatar
      schrieb am 15.01.03 13:02:47
      Beitrag Nr. 563 ()
      15.01. 10:59
      Intel: CFO erläutert das abgelaufene Quartal - boerse-go.de
      Intel´s Finanzvorstand Andy Bryant teilt mit, dass die Auftragslage im vierten Quartal in den meisten Teilbereichen besser als erwartet war.

      "Trotz der Wirtschaft und der schwachen Weihnachtszeit, hielt die feste Auftragslage bis zum Ende des Quartals an, was die Nachfrage erhöhte," sagte er während des Conference Calls nach Bekanntgabe der Quartalszahlen (mehr dazu hier).

      Die Gewinnmarge lag bei 51.6%, was über den Prognosen Intel´s liegt. Bryant führt die höhere Marge auf die größere Absatzmenge und die Vielseitigkeit des Produktangebots zurück.

      Nicht so gut kam dagegen an, dass die Kapitalinvestitionen von 4,7 Milliarden in 2002 auf 3,5-3,9 Milliarden $ zurückgefahren werden sollen. Der Markt hatte hier auf Ausgaben in Höhe von über 4 Milliarden $ getippt. Der Finanzvorstand sieht eine höhere Effizienz der Technologien und rechnet somit mit geringeren Investitionsvolumina im laufenden Jahr.

      Viel hänge im neuen Jahr von der Erholung des Sektors und der Wirtschaft ab, hieß es weiter.
      Avatar
      schrieb am 15.01.03 19:33:57
      Beitrag Nr. 564 ()
      ftd.de, Mi, 15.1.03
      Intel: Analysten halten Aktie für zu teuer
      Von Annette Entreß, Frankfurt

      Intel hat mit seinen Zahlen zum vierten Quartal am Dienstag nach US-Börsenschluss zunächst positiv überrascht. Trotzdem überzeugte das Unternehmen die Analysten nicht, denn der weltgrößte Chiphersteller gab eine vorsichtige Prognose für das laufende Jahr.

      So beließen die Experten der Investmentbank Merrill Lynch ihr Anlageurteil für Intel (WKN 2463247) auf "Verkaufen". Trotz des Rückgangs des Aktienkurses seit Mitte Dezember von 21 $ auf aktuell 17,79 $ sei der Anteilsschein überbewertet. Bis sich die Chippreise nicht erholen, sei eher ein Rückgang des Kurses zu befürchten als ein weiterer Anstieg.

      Diese Einschätzung teilt auch Gunther Kramert, Analyst bei der ING-BHF-Bank. "Die Zahlen waren relativ gut im vierten Quartal", sagte Kramert. Allerdings sei der Ausblick sehr moderat gewesen. "Mit 12 $ wäre die Aktie fair bewertet."

      Intel hatte mit seinem Quartalsbericht die Erwartungen des Marktes übertroffen. Die Geschäftsentwicklung des Branchenprimus gilt als Barometer für den Trend in der Halbleiterindustrie. Das Papier hatte am Dienstag in New York 2,36 Prozent zugelegt und war nach Vorlage der Zahlen nachbörslich weiter moderat gestiegen.

      Der Reingewinn habe sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf eine Mrd. $ oder 16 Cent je Aktie gut vedoppelt, teilte der Konzern mit. Der Umsatz stieg auf 7,2 Mrd. $ von 7,0 Mrd. $. Analysten hatten den Gewinn je Aktie im Schnitt mit 14 Cent und den Umsatz mit 6,9 Md. $ prognostiziert.

      Intel investiert weniger

      Der Konzern machte allerdings deutlich, dass das wirtschaftliche Umfeld weiter unsicher sei. Es sei daher schwierig, die Nachfrage vorherzusagen. So sollen die Investitionen in diesem Jahr auf 3,5 Mrd. bis 3,9 Mrd. $ gesenkt werden. 2002 hatte das Unternehmen noch 4,7 Mrd. $ investiert. Analysten hatten mit einem Investitionsvolumen für 2003 von rund vier Mrd. $ gerechnet. Dies ist eine schlechte Nachricht für die Chip-Ausrüster, deren größter Kunde Intel ist. Die Papiere des Chip-Ausrüsters und Intel-Zulieferers ASML brachen um 5,6 Prozent in. Der Stoxx-Branchenindex für Technologiewerte verlor bis Mittwochabend mehr als zwei Prozent.

      Intels Problem sei, dass der Konzern 80 Prozent seines Umsatzes mit PC-Prozessoren mache, der PC-Markt jedoch keine Anzeichen der Erholung zeige, sagte Kramert. Eine Ursache sei die geringe Bereitschaft von Unternehmen, bei der schwierigen Konjunkturlage in neue Computer zu investieren. Außerdem fehlten am Markt Anwendungen, die größere Speicherkapazitäten notwendig machten. Und schließlich seien die Überkapazitäten auf dem Weltmarkt noch sehr hoch.

      Bessere Aussichten für Infineon

      Besser ist Kramerts Bewertung für den deutschen Chipproduzenten Infineon. Zwar träfen die Probleme der Branche Infineon ebenso hart wie Intel, der Aktienkurs des deutschen Konzerns sei angesichts des starken Verfalls aber eher unterbewertet. Außerdem habe das Management die Schuldensituation in den Griff bekommen
      . "Die Aktie hat die Chance, auf zehn Euro zu steigen", lautet Kramerts Einschätzung für den Verlauf des Kurses in den ersten sechs Monaten 2003. Mittwochmittag war das Papier 8,42 Euro wert.

      http://www.ftd.de/bm/an/1042475178636.html?nv=cpm
      Avatar
      schrieb am 15.01.03 21:57:52
      Beitrag Nr. 565 ()
      Thema: Kostenvorteile durch technologische Sprünge
      --------------------------------------------------------------------------
      ZITAT:

      Infineon schafft Break-Even bei 300-mm-Technik
      Ab sofort Kostenvorteile gegenüber 200-mm-Fertigung

      München, 13. Dezember 2002 – Nur ein Jahr nach dem Start der Volumenproduktion von Speicherchips auf Siliziumscheiben (Wafern) mit einem Durchmesser von 300 mm hat Infineon in seinem Dresdner Werk den sogenannten „Cost-Cross-Over“ erreicht: Auf den 300-mm-Wafern fertigt Infineon ab sofort Speicherchips günstiger als auf 200-mm-Wafern und stellt damit abermals seine Spitzenposition in der Branche unter Beweis. Im Sommer 2003 wird das Werk in Dresden seine volle Fertigungskapazität erreichen. Infineon wird dann die Produktivitätsvorteile von bis zu 30 Prozent voll ausschöpfen.

      Im Vollausbau beträgt die Kapazität dieses Werkes 28.000 Waferstarts pro Monat. Derzeit fertigt Infineon in Dresden rund 19.000 Wafer monatlich in 300-mm-Technik.

      „Wir haben als Vorreiter mit der 300-mm-Technik weltweit einen neuen Standard für die Volumenfertigung erfolgreich etabliert und sind hier eindeutig der Trendsetter. Ab sofort profitieren wir von unserer langfristigen Investition in diese neue Technologie“, sagte Dr. Andreas von Zitzewitz, Mitglied des Vorstands und Chief Operating Officer der Infineon Technologies AG. „Durch die Umstellung unserer DRAM-Fertigung auf 300-mm-Technologie glauben wir, einen Vorsprung vor dem Wettbewerb von vier bis fünf Jahren zu haben und bauen damit unsere Position in der Halbleiterindustrie aus.“

      Die überaus kurze Zeit zwischen dem Beginn der Volumenfertigung und dem Cost-Cross-Over konnte Infineon aufgrund seiner technologischen Spitzenposition erzielen, mit der frühzeitig eine sehr hohe Ausbeute in der neuen Technologie erreicht wurde. Mit einer Ausbeute von deutlich über 90 Prozent auf dem „Golden Wafer“, der die höchste bislang erzielte Ausbeute auf 300-mm-Scheiben dokumentiert, kann Infineon eine weitere Rekordleistung vorweisen.

      Die Serienfertigung von 256-Megabit-Speicherchips im 300-mm-Werk in Dresden erfolgt zur Zeit in der 0,14-µm-Technologie. Für das Jahr 2003 ist die Einführung der nächsten Generation mit 0,11-µm-Strukturen geplant. Dadurch wird sich die Anzahl von Speicherchips pro Wafer erhöhen und die Produktionskosten sinken um weitere rund 30 Prozent. Zukünftig ist die Fertigung von Chips mit einer Speicherkapazität von 512 Megabit und 1 Gigabit anstelle der derzeit gefertigten Chips mit einer Speicherkapazität von 256 Megabit geplant.

      Im Infineon-Werk Dresden sind derzeit rund 4.600 Mitarbeiter beschäftigt, davon etwa 1.100 in der 300-mm-Fertigung. Mit dem weiteren Kapazitätsausbau wird ein Aufbau der Mitarbeiterzahl auf insgesamt 1.700 in Abhängigkeit von den Marktbedingungen bis Sommer 2003 erwartet. Indirekt sind durch das 300-mm-Werk in Dresden bei Zulieferern über 1.300 weitere Arbeitsplätze entstanden. Die 300-mm-Fertigung in Dresden hat Infineon mit einem Investitionsvolumen von rund 1,1 Milliarden Euro realisiert. Die international anerkannte Spezialfirma für die Planung und den Bau von Halbleiterwerken M+W Zander ist mit 51 Millionen Euro und die Leipziger-Messe GmbH mit 118 Millionen Euro an dem 300-mm-Werk beteiligt. Die Entwicklung der 300-mm-Technologie wurde vom BMBF gefördert.

      http://www.infineon.com/news/press/212_024d.htm
      Avatar
      schrieb am 17.01.03 15:47:45
      Beitrag Nr. 566 ()
      17.01. 11:40
      IDC/Dataquest: Stabilisierung im PC-Sektor - boerse-go.de

      Der weltweite PC-Sektor konnte im Jahr 2002 wieder Fuß fassen und wuchs um 3% nach einem 4 prozentigen Rückgang im Jahr 2001. Dies ist das Ergebnis von Studien der beiden Marktforschungsinstitute IDC und Gartner Dataquest.

      Der Kampf um den Spitzenplatz im Sektor scheint fast zu eng, um deutliche Aussagen treffen zu können. So kührte IDC Dell Computer mit einem Weltmarktanteil von 15.2% (2001: 12.9%) zum Marktführer, während Dataquest Hewlett-Packard mit 16.2% (2001: 19.4%) Marktanteil zum Weltmarktführer ernannte.

      Der PC-Markt sei laut Gartner Dataquest Analyst Charles Smulders am unteren Ende eines Wachstumszyklus angelangt, es habe aber bisher keine deutlichen Signale gegeben, die auf eine baldige deutliche Erholung hindeuten.
      Avatar
      schrieb am 18.01.03 20:40:17
      Beitrag Nr. 567 ()
      Zum Markt:

      Samsung will in 2003 seinen DRAM-Ausstoß um 50 Prozent steigern

      Der südkoreanische Elektronikkonzern Samsung will seinen Ausstoß von DRAMs-Chips im laufenden Jahr um 50 Prozent steigern. Wie das Onlinemagazin `DigiTimes` in seiner heutigen Ausgabe unter Berufung auf Unternehmenskreise berichtet, hatte der weltgrößte DRAM-Produzent im letzten Jahr 1,3 Milliarden DRAM-Dis hergestellt.

      Es wird erwartet, dass der Hersteller noch im ersten Quartal 2003 in die 0,11-Mikrometer-Produktion einsteigt, die Massenfertigung wird dann für das zweite Jahresviertel prognostiziert.

      Marktbeobachter gehen im neuen Jahr für die gesamte DRAM-Branche von einer Produktionssteigerung um 60 Prozent aus. (as)

      14.01.03, http://de.internet.com/index.html?id=2018712
      Avatar
      schrieb am 19.01.03 22:52:35
      Beitrag Nr. 568 ()
      Aus der FTD vom 20.1.2003
      Infineon stutzt Konzernzentrale
      Von Sven Clausen, München, und Bertrand Benoit, Frankfurt

      Der Vorstandschef des Chipkonzerns Infineon, Ulrich Schumacher, hat einen umfassenden Konzernumbau angekündigt. Die einzelnen Geschäftsbereiche des Münchner Unternehmens sollten künftig geografisch getrennt von der Zentrale, zum Teil sogar im Ausland, geführt werden, sagte Schumacher der Financial Times Deutschland.

      Um die Kosten zu drücken, will Schumacher zudem verstärkt Funktionen der Konzernverwaltung in Länder mit niedrigeren Lohnkosten verlagern. Dass die Buchhaltung künftig in Portugal erledigt wird, ist bereits beschlossen.

      Mit dem Aufbau der neuen Struktur - vergleichbar mit einer Holding - bereitet Schumacher seinen Konzern auf einen möglichen Börsengang oder Teilverkauf einzelner Sparten vor. Als aussichtsreicher Kandidat gilt das Geschäft mit Speicherchips, das zuletzt rund 35 Prozent des Konzernumsatzes von 5,2 Mrd. Euro lieferte. "Die einzelnen Geschäftsbereiche sollen eigenständiger agieren, auch um später vielleicht einmal in einer anderen Form am Markt auftreten zu können", sagte der Konzernchef. "Der Infineon-Konzern wird aber immer die Klammer sein."

      Bis 2007 soll die neue Organisation stehen, sagte Schumacher: "Wir werden das nicht mit einem Schlag einführen. Das wird sich über die Jahre so entwickeln."

      Höhere Renditen

      2007 ist für Schumacher ein wichtiges Jahr. Bis dahin will der heute 44-Jährige die ehemalige Siemens-Tochter zum zweitprofitabelsten Chipkonzern der Welt machen. Dazu muss Schumacher den Druck auf seine vier Sparten erhöhen, die Halbleiter für Computer und Kommunikationsgeräte, für Autobauer und für die Industrie herstellen - sie müssen höhere Renditen liefern. Denn derzeit liegen Rivalen wie Intel, Samsung, STMicroelec-tronics und Texas Instruments mit ihrer Profitabilität zum Teil noch deutlich vor Infineon.

      Dabei haben alle Konkurrenten mit der gleichen Nachfrageschwäche und niedrigen Renditen zu kämpfen. Die Münchner legen am Montag die Zahlen für ihr erstes Geschäftsquartal 2003 vor, das Ende Dezember endete. Analysten rechnen mit einem Verlust und erst für den kommenden Sommer wieder mit einem Gewinn. Infineon ist in der Weltrangliste der größten Chiphersteller im vergangenen Jahr von Rang neun auf Rang sechs aufgestiegen.

      Schumacher will sein Renditeziel bis 2007 unter anderem durch die Auslagerung von Konzernbereichen in Niedriglohnländer erreichen. Neben der Buchhaltung hat Schumacher schon andere Kandidaten ausgemacht. "Es werden sicherlich weitere Beispiele folgen", sagte er. "Es gibt in allen Verwaltungsfunktionen Verbesserungsbedarf. Das Potenzial ist identifiziert, und das werden wir auch angehen. Zunächst werden die Pläne mit den zuständigen Gremien, etwa dem Betriebsrat, besprochen."

      Einstieg in Flash-Chips

      Verkäufe oder Börsengänge von Konzernbereichen sind längerfristige Projekte. So will Schumacher die Speicherchip-Sparte - einen Kandidaten für einen Teilverkauf - zunächst noch stärken. Er plant dazu den Einstieg in den Markt für so genannte Flash-Chips. "Das ist ein hochinteressanter und wachsender Markt", sagte Schumacher. "Doch ein massiver Einstieg würde Investitionen notwendig machen, die wir derzeit auf Grund der Marktlage nicht tätigen. Wenn sich das Bild ändert, werden wir dort voraussichtlich aktiv werden und uns in der Zwischenzeit in kleinerem Rahmen engagieren."

      Flash-Chips werden vor allem in Geräte wie Mobiltelefone und Digitalkameras eingebaut, da sie Daten auch ohne Stromversorgung speichern können. Neue Handys mit Funktionen wie Spielen, Kamera und Musikwiedergabe, die einen hohen Speicherbedarf haben, sorgen hier für Marktwachstum. Das Marktforschungsunternehmen Gartner rechnet bis 2006 mit einem Wachstum von jährlich knapp zehn Prozent, für 2002 wird der weltweite Umsatz in diesem Marktsegment auf rund 5,8 Mrd. $ geschätzt.

      Bei besserer Marktlage will der Vorstandschef auch ein internes Problem lösen und stark in seine Computer- und Softwaresysteme investieren. Der Konzern hatte 2001 einen herben Imageschaden erlitten, weil er den Nachfrageabsturz erst zu spät entdeckte. Wie es im Unternehmen heißt, lag das an deutlichen Defiziten in der Vernetzung der Datenströme, also in der Informationstechnik. "Das müssen wir angehen, und das werden wir angehen", sagte Schumacher. "Das wird aber mehrere Hundert Millionen Euro kosten. In unserer derzeitigen Lage wäre es nicht passend, wenn wir das Geld dafür ausgeben würden."

      http://www.ftd.de/tm/it/1042714410276.html?nv=se
      Avatar
      schrieb am 19.01.03 23:53:12
      Beitrag Nr. 569 ()
      Flash (non-volatiler Speicher) ist das am schnellsten wachsende Segment in der Speicherbranche,
      da es vor allem in mobilen Geräten (wie z.B. Handys) Anwendung findet.

      http://www.us-market.de/profile/chipbranche.html
      Avatar
      schrieb am 20.01.03 00:13:35
      Beitrag Nr. 570 ()
      Zum Halbleitermarkt

      ZITAT:

      Aus volkswirtschaftlicher Sicht ist der Halbleitermarkt nicht ein Endmarkt, sondern ein Zuliefermarkt für die Computer-, Kommunikations-, Elektronik- und Industriemärkte.

      Somit sind die Vertriebsmöglichkeiten von Halbleitern durch das Wachstum dieser Endmärkte begrenzt. Bekannterweise wachsen diese Märkte nicht im gleichen Masse stark.

      Zur Zeit wächst der Kommunikationsmarkt (Handys, Telekommunikationsausrüstung, Internet) am stärksten, davor war das der Computermarkt.

      Die Begrenzung des Wachstums betrifft die Halbleiterindustrie allerdings nicht so stark, wie andere Zulifererbranchen dieser Märkte und das aus gutem Gründe: der Technologiefortschritt ist in der Halbleiterbranche wohl die wichtigste Waffe gegen ihre Zyklik. Statistisch gesehen machen Halbleiter heute ca. 25% des weltweites Elektronikumsatzes, 1994 waren es lediglich 15%. Halbleiter übernehmen einerseits in den elektronischen Geräten immer mehr Aufgaben, andererseits ermöglichen sie die Erfindung immer neuer Geräte in denen sie eine wichtige Rolle spielen. Man rechnet, dass Menschen in den Technologiestaaten (USA, Japan, Westeuropa) jeden Tag mit ca. 300 Halbleitern zu tun haben. Die Anzahl der Halbleiter in allen elektronischen Geräten hat sich seit Mitte der 80-er Jahre verdoppelt.

      Warum ist die Halbleiterbranche so zyklisch?
      Die Zyklik stammt einerseits von den Endmärkten, die selbst zyklisch sind, andererseits ist sie ein Produkt der Branche selbst. Als die Nachfrage nach elektronischen Geräten steigt, steigt die Nachfrage nach ihren Komponenten - allerdings gibt es nicht genug Kapazitäten, um sie herzustellen, da die Halbleiter-produzenten ihre Kapazitäten abgebaut haben, nachdem der letzte Zyklus zu Ende kam und sie mit Überangebot und vollen Lagern zu kämpfen hatten. Nun merken sie, dass sie neue Fabs brauchen, um die Nachfrage zu sättigen.

      Es folgen saftige Kapitalausgaben, es entstehen neue Fabs (nebenbei: die saubersten Räume der Welt; eine neue Fab kostet ca. 1 Mrd. Dollar), die Nachfrage wird langsam gesättigt, die Halbleiterbranche verdient sich dumm und dämmlich, von den Gewinnen werden mehr Fabs gebaut bis plötzlich die Nachfrage sinkt, die Lager voll sind und die Fabs viel weniger produzieren als sie können (Überkapazität). Die Halbleiterproduzenten schliessen die überflüssigen Fabs, bauen die Kapazitäten und Lagerbestände ab, der Zyklus kommt zu Ende...

      http://www.us-market.de/profile/chipbranche.html
      Avatar
      schrieb am 20.01.03 12:29:04
      Beitrag Nr. 571 ()
      20.01.2003
      Infineon akkumulieren
      AC Research

      Die Analysten von AC Research empfehlen dem spekulativen Investor derzeit, die Aktien der im DAX notierten Infineon Technologies AG (WKN 623100) zu akkumulieren.

      Die Geschäftsleitung habe am heutigen Morgen Zahlen für das am 31. Dezember 2002 zuende gegangene erste Quartal des Geschäftsjahres 2002/2003 bekannt gegeben.

      Demnach habe die Gesellschaft in diesem Zeitraum die Umsatzerlöse im Vergleich zum Vorquartal um 10% auf 1,52 Milliarden Euro steigern können. Gleichzeitig habe der EBIT-Verlust von 292 Millionen Euro im vorausgegangenen Quartal auf nunmehr 31 Millionen Euro reduziert werden können. Der Nettoverlust habe sich damit von 506 Millionen Euro auf nunmehr 40 Millionen Euro oder 0,06 Euro je Aktie verringert. Ursächlich für die massive Ergebnisverbesserung seien weitere Kostensenkungen im Segment Speicherprodukte und eine Verschiebung des Umsatzes auf Produkte mit höheren Margen gewesen. Die Brutto-Cash-Position habe damit zum Quartalsende bei 1,6 Milliarden Euro gelegen, so die Analysten von AC Research.

      In den kommenden beiden Quartalen rechne die Geschäftsleitung nicht mit einer nachhaltigen Erholung des Marktumfeldes. Allerdings rechne man auch mit einer stabilen Nachfrageentwicklung in den meisten Segmenten. Auf der anderen Seite gehöre die Gesellschaft zu den ersten, die im Bereich Speicherprodukte wieder in die Gewinnzone zurückgefunden hätten. Hier würden sich nun die kontinuierlichen Investitionen in die 300-mm-Technologie auszahlen.

      Beim derzeitigen Aktienkurs von 7,77 Euro erreiche die Gesellschaft eine Marktkapitalisierung von rund 5,6 Milliarden Euro. Damit erscheine das Unternehmen nach Ansicht der Analysten von AC Research vergleichsweise günstig bewertet. Sofern es im zweiten Halbjahr 2003 zu einer nachhaltigen Erholung auf dem Halbleitermarkt kommen würde, habe die Aktie ausgehend vom derzeitigen Kursniveau durchaus die Chance auf eine Kursverdoppelung.

      Auf der anderen Seite stehe bei einem Ausbleiben dieser Erholung zu befürchten, dass auch die Infineon-Aktie weiteres Rückschlagspotential besitze. Die Aktie sei damit eine Wette auf die Entwicklung der Halbleiterbranche. Dabei würde man dem positiven Szenario eine höhere Eintrittswahrscheinlichkeit zubilligen.

      Die Analysten von AC Research empfehlen daher dem spekulativen Investor, die Aktien der Infineon Technologies AG zu akkumulieren.

      http://www.aktiencheck.de/analysen/default_an.asp?sub=1&page…
      Avatar
      schrieb am 20.01.03 17:20:17
      Beitrag Nr. 572 ()
      Infineon meldet Ergebnis für das erste Quartal im Geschäftsjahr 2003

      Umsatz lag mit 1,52 Milliarden Euro um 10 Prozent über letztem Quartal
      und um 47 Prozent über Vorjahresquartal

      Umsatzanstieg basierte auf gestiegener Nachfrage nach Speicherprodukten und Chips für die mobile Kommunikation

      Weiterer Rekordumsatz in Automobil- und Industrieelektronik

      EBIT verbesserte sich im ersten Quartal deutlich auf minus 31 Millionen Euro,
      nach minus 292 Millionen Euro im Vorquartal
      und minus 564 Millionen Euro im Jahresvergleich


      Geschäftsbereich Speicherprodukte erreicht Gewinnzone durch erhöhten Absatz, beträchtliche Kostensenkungen und Produktivitätssteigerungen

      Beste Kostenposition im DRAM-Markt

      Weiterhin starke Cash-Position

      München, 20. Januar 2003 – Infineon Technologies AG (FSE/NYSE: IFX), einer der weltweit führenden Halbleiterhersteller, hat das Ergebnis für das am 31. Dezember 2002 abgelaufene erste Quartal des Geschäftsjahres 2003 bekannt gegeben. Danach erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 1,52 Milliarden Euro. Das entspricht einem Anstieg von 10 Prozent gegenüber dem Vorquartal und von 47 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Ursachen für den Umsatzanstieg waren im Wesentlichen die gestiegene Nachfrage nach Speicherprodukten und nach Halbleitern für Mobiltelefone sowie die weiterhin gute Performance in der Automobil- und Industrielektronik. Der Umsatzanstieg reflektiert auch erstmals die volle Quartalswirkung der Umsätze von Ericsson Microelectronics, das im September 2002 von Infineon übernommen wurde.

      Dr. Ulrich Schumacher, Vorstandsvorsitzender der Infineon Technologies AG, erläuterte: „Durch die Fokussierung auf Technologie- und Kostenführerschaft haben wir weitere Marktanteile gewonnen. Wir haben unseren Umsatz sowohl gegenüber dem Vorquartal als auch im Jahresvergleich gesteigert. Zudem sind wir mit dem Geschäftsbereich Speicherprodukte in die Gewinnzone zurückgekehrt – durch Optimierung bei der Preisgestaltung und dem Produktmix sowie eine beträchtliche Reduzierung der Vollkosten bei unseren Speicherchips.“

      Das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) im abgelaufenen Quartal lag bei minus 31 Millionen Euro gegenüber einem Minus von 292 Millionen Euro im vorausgegangenen Quartal, das Sonderbelastungen in Höhe von 119 Millionen Euro enthielt, und einem Minus von 564 Millionen Euro im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2002. Ursachen für die verbesserte Gewinnentwicklung waren hauptsächlich weitere Kostensenkungen im Segment Speicherprodukte und eine Verschiebung der Umsätze auf Produkte mit höheren Margen.

      Der Nettoverlust betrug 40 Millionen Euro gegenüber einem Nettoverlust von 506 Millionen Euro im vorausgegangenen Quartal, der nicht ausgabenwirksame Aufwendungen in Höhe von 275 Millionen Euro für Wertberichtigungen auf latente Steuern enthielt.
      Auch für das abgelaufene Quartal sind in den Steueraufwendungen entsprechende Wertberichtigungen enthalten, die den US-GAAP-Anforderungen gemäß in einigen Steuergerichtsbarkeiten entstanden sind.
      Der Verlust pro Aktie (unverwässert und verwässert) verbesserte sich im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2003 auf 0,06 Euro gegenüber einem Verlust pro Aktie von 0,72 Euro im vorausgegangenen Quartal und 0,48 Euro im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.


      (...)

      http://www.infineon.com/news/press/301_037d.htm
      Avatar
      schrieb am 20.01.03 17:22:54
      Beitrag Nr. 573 ()
      Avatar
      schrieb am 20.01.03 17:49:14
      Beitrag Nr. 574 ()
      Telefon-Pressekonferenz zu den Ergebnissen
      des ersten Quartals 2003
      am 20. Januar 2003 hier abrufbar!

      http://www.infineon.com/boerse/audio_deutsch1.htm#
      Avatar
      schrieb am 20.01.03 22:08:24
      Beitrag Nr. 575 ()
      Chip-Hersteller Infineon fasst neue Zuversicht
      Schumacher für 2003 „vorsichtig optimistisch“ – Verluste reduziert – Speicherchip-Geschäft profitabel


      München - Der Chiphersteller Infineon hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2002/2003 (30.9.) die Verluste deutlich reduzieren können und ist im sensiblen Speicherchip-Geschäft in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt. Beim Ausblick auf 2003 blieb Vorstandschef Ulrich Schumacher dennoch zurückhaltend und wollte lediglich von „vorsichtigem Optimismus“ sprechen. „Auch wenn es erste Anzeichen für einen positiven Markttrend gibt, ist es noch zu früh, um von einer nachhaltigen Verbesserung des Gesamtmarktes zu sprechen“, sagte Schumacher. Konkurrenten wie Samsung und Intel hatten sich bereits in ähnlicher Weise geäußert. Der Münchner Chiphersteller hatte in den beiden abgelaufenen Geschäftsjahren Milliardenverluste verbucht.

      Was das Speicherchipgeschäft bei Infineon angeht, das rund ein Drittel zum Konzernumsatz beiträgt, so zeigte sich Schumacher zuversichtlich, dort weitere Marktanteile gewinnen zu können und sich als einer der drei weltweit größten Anbieter im Markt zu etablieren. Als Gründe nannte er vor allem die Investitionen in die 300-Millimeter-Technologie (Produktion des Chip-Vorprodukts Wafer-Scheiben aus Silizium mit effizienzsteigernden 300 Millimeter Durchmesser). Dazu kämen verkleinerte Unternehmensstrukturen sowie den Ausbau strategischer Fertigungskooperationen mit Partnern. Für den Fall, dass die Speicherchippreise stabil blieben, seien im weiteren Jahresverlauf deutlich positive Ergebniseffekte zu erwarten. Allerdings sei der Markt im Moment noch unsicher über die Preisentwicklung. Seinem „Gefühl“ nach sei die Situation ausgeglichen, und er hege bezogen auf den Preis keine „Katastrophenerwartung“, so Schumacher.

      Zur Konzernrestrukturierung sagte der Infineon-Chef, sämtliche Verwaltungsfunktionen würden derzeit auf Effizienz und Standort geprüft und teilweise ins Ausland verlagert. Auch sei geplant, den einzelnen Geschäftsbereichen des Konzerns ein eigenständigeres Management ihrer Aufgaben zu übertragen.

      Im einzelnen lag der Infineon-Konzernumsatz im ersten Quartal 2002/2003 bei 1,5 Mrd. Euro, was einem Zuwachs von zehn Prozent gegenüber dem Vorquartal und einem Plus von 47 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Infineon macht dafür steigende Nachfrage nach Speicherprodukten und nach Mobiltelefon-Halbleitern verantwortlich, aber auch die Eingliederung von Ericsson Microelectronics im September 2002. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) reduzierte sich auf minus 31 Mio. Euro, nach minus 292 Mio. Euro im Vorquartal und 564 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Die Investitionen in Forschung und Entwicklung gingen im Berichtszeitraum auf 265 Mio. von zuvor 292 Mio. Euro zurück, wofür Infineon Akquisitionseffekte verantwortlich macht. Unter anderem die Investitionen in die 300-Millimeter-Technologie hätten zu einem Rückgang der Netto-Cash-Position auf 1,6 Mrd. von zuvor zwei Mrd. Euro im Vorquartal geführt.

      Das Schlüssel-Geschäftsfeld Speicherprodukte kehre nach längerer Zeit mit einem Gewinn (Ebit) von 29 Mio. Euro in die Gewinnzone zurück. Im Vorquartal lag der Verlust noch bei 204, im Vorjahreszeitraum bei 375 Mio. Euro. Die Rückkehr in die Gewinnzone sei vor allem auf die deutlichen Kosteneinsparungen zurückzuführen, während sich der Preis im vierten Quartal kaum erholt habe. ehr

      http://www.welt.de/data/2003/01/21/34790.html
      Avatar
      schrieb am 20.01.03 23:44:33
      Beitrag Nr. 576 ()
      Aus der FTD vom 21.1.2003 www.ftd.de/infineon
      Infineon robbt sich an Gewinne heran

      Der deutsche Chiphersteller Infineon steht vor der Rückkehr in die Gewinnzone.
      Vor allem die 300-mm-Technologie hat zu der Ergebnisverbesserung beigetragen.


      Der deutsche Chiphersteller Infineon steht vor der Rückkehr in die Gewinnzone. In dem ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres 2002/2003 reduzierten die Münchner ihren operativen Verlust auf 31 Mio. Euro nach 564 Mio. Euro vor einem Jahr und 292 Mio. Euro im letzten Quartal des vorigen Geschäftsjahres, das am 30. September endete. Dabei ist jedoch bislang einzig die Sparte mit Chips für Autos und die Industrie vorzeigbar: Sie kam im vorigen Quartal bei einem Umsatz von 334 Mio. Euro auf eine operative Rendite von 13,2 Prozent.

      Vorstandschef Ulrich Schumacher sagte am Montag, die weitere Ergebnisentwicklung im Konzern hänge von den Preisen für Speicherchips ab. "Wenn der Preis so bleibt, dann würden wir sehr schnell in die Profitabilität kommen", sagte Schumacher, ohne konkreter werden zu wollen. Eine Rückkehr in die Gewinnzone würde eine Reihe von sieben Quartalen mit operativem Gesamtminus von 2,6 Mrd. Euro beenden. Der Großteil der Verluste stammt von den Speicherchips, die rund ein Drittel des Umsatzes von 1,5 Mrd. $ im vorigen Quartal brachten. Sie werden in Computern eingesetzt, um Daten zu speichern. Ihre Preise hatte allerdings zuletzt unter der Nachfragekrise gelitten. Der vor Infineon größte europäische Hersteller STMicroelectronics hat ein deutlich geringeres Speichergeschäft - und konnte so über die Chipkrise profitabel bleiben. Der Konzern legt am Donnerstag Zahlen vor.

      Im vorigen Quartal schaffte Infineon jedoch mit dem Geschäft erstmals wieder einen operativen Gewinn: Auf 29 Mio. Euro kamen die Speicherchips bei einem Umsatz von 542 Mio. Euro. Im Vorjahreszeitraum hatte das Minus noch 204 Mio. Euro bei einem Umsatz von 437 Mio. Euro betragen. Ohne Sondereffekte, etwa eine Neubewertung des Lagerbestands, wäre Infineon jedoch bei den Speichern mit etwa 40 Mio. Euro im Minus geblieben.

      300-mm-Technologie verbessert Ergebnis

      Den Ergebnissprung der Hauptsparte verdankt Infineon seiner 300-mm-Technologie. Mit Ihrer Hilfe stellt Infineon mehr Halbleiter in der gleichen Zeit her - was den Preis pro Chip drückt[7b]. Infineon hat diese Technologie inzwischen in seinem Dresdner Werk hochgefahren: "Die Kostenvorteile werden uns noch für zwei Jahre erhalten bleiben", sagte Schumacher. Einen Speicherchip mit einer Leistung von 128 MB produzieren die Münchner nun für nur noch wenig mehr als 3 $ - Tendenz fallend. Zudem hat den Münchnern im vorigen Quartal ein höherwertiger Produktmix geholfen: Den Anteil der schnellen so genannten DDR-Speicherchips an der Produktion der Sparte steigerten sie von unter 40 Prozent auf jetzt 60 Prozent.

      Dass Schumacher dennoch für den Konzern nicht sicher von einem Gewinn im laufenden Quartal ausgehen kann, liegt an zweierlei: Der unsicheren Preislage bei den Speichern und dem schwachen Geschäft mit Kommunikationschips. Preise und Nachfrage für Speicherchips schwanken seit Monaten stark und zeigen noch keinen eindeutigen Trend: "Die Psychologie im Markt ist noch wackelig", sagte Schumacher.

      Vom Geschäft mit Kommunikationschips zeigten sich Analysten enttäuscht. "Das operative Ergebnis ist schlechter ausgefallen als erwartet", sagte Matthew Gehl von Goldman Sachs. Infineon stellt Chips für mobile Kommunikation (Handys und Chipkarten) und für drahtgebundene Kommunikation (wie schnelle Internetzugänge) her; gemeinsam verzeichneten die beiden Sparten ein operatives Minus von 70 Mio. Euro.

      Infineon selbst machte dafür bei der drahtgebundenen Kommunikation die schwache Nachfrage verantwortlich: "Das Segment kämpft mit seinem Marktumfeld", sagte Schumacher. Telekomkonzerne investierten zuletzt nur noch zaghaft in neue Technik.

      Bei der mobilen Kommunikation belasteten niedrigere Preise für Chipkarten-ICs und die Integration der Mikroelektronik von Ericsson das Ergebnis. Die Aktie fiel am Montag um 1,8 Prozent auf 7,7 Euro.

      http://www.ftd.de/tm/it/1043077319548.html?nv=cd-divnews
      Avatar
      schrieb am 20.01.03 23:46:01
      Beitrag Nr. 577 ()
      Aus der FTD vom 21.1.2003 www.ftd.de/infineon
      Infineon robbt sich an Gewinne heran

      Der deutsche Chiphersteller Infineon steht vor der Rückkehr in die Gewinnzone.
      Vor allem die 300-mm-Technologie hat zu der Ergebnisverbesserung beigetragen.


      Der deutsche Chiphersteller Infineon steht vor der Rückkehr in die Gewinnzone. In dem ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres 2002/2003 reduzierten die Münchner ihren operativen Verlust auf 31 Mio. Euro nach 564 Mio. Euro vor einem Jahr und 292 Mio. Euro im letzten Quartal des vorigen Geschäftsjahres, das am 30. September endete. Dabei ist jedoch bislang einzig die Sparte mit Chips für Autos und die Industrie vorzeigbar: Sie kam im vorigen Quartal bei einem Umsatz von 334 Mio. Euro auf eine operative Rendite von 13,2 Prozent.

      Vorstandschef Ulrich Schumacher sagte am Montag, die weitere Ergebnisentwicklung im Konzern hänge von den Preisen für Speicherchips ab. "Wenn der Preis so bleibt, dann würden wir sehr schnell in die Profitabilität kommen", sagte Schumacher, ohne konkreter werden zu wollen. Eine Rückkehr in die Gewinnzone würde eine Reihe von sieben Quartalen mit operativem Gesamtminus von 2,6 Mrd. Euro beenden. Der Großteil der Verluste stammt von den Speicherchips, die rund ein Drittel des Umsatzes von 1,5 Mrd. $ im vorigen Quartal brachten. Sie werden in Computern eingesetzt, um Daten zu speichern. Ihre Preise hatte allerdings zuletzt unter der Nachfragekrise gelitten. Der vor Infineon größte europäische Hersteller STMicroelectronics hat ein deutlich geringeres Speichergeschäft - und konnte so über die Chipkrise profitabel bleiben. Der Konzern legt am Donnerstag Zahlen vor.

      Im vorigen Quartal schaffte Infineon jedoch mit dem Geschäft erstmals wieder einen operativen Gewinn: Auf 29 Mio. Euro kamen die Speicherchips bei einem Umsatz von 542 Mio. Euro. Im Vorjahreszeitraum hatte das Minus noch 204 Mio. Euro bei einem Umsatz von 437 Mio. Euro betragen. Ohne Sondereffekte, etwa eine Neubewertung des Lagerbestands, wäre Infineon jedoch bei den Speichern mit etwa 40 Mio. Euro im Minus geblieben.

      300-mm-Technologie verbessert Ergebnis

      Den Ergebnissprung der Hauptsparte verdankt Infineon seiner 300-mm-Technologie. Mit Ihrer Hilfe stellt Infineon mehr Halbleiter in der gleichen Zeit her - was den Preis pro Chip drückt. Infineon hat diese Technologie inzwischen in seinem Dresdner Werk hochgefahren: "Die Kostenvorteile werden uns noch für zwei Jahre erhalten bleiben", sagte Schumacher. Einen Speicherchip mit einer Leistung von 128 MB produzieren die Münchner nun für nur noch wenig mehr als 3 $ - Tendenz fallend. Zudem hat den Münchnern im vorigen Quartal ein höherwertiger Produktmix geholfen: Den Anteil der schnellen so genannten DDR-Speicherchips an der Produktion der Sparte steigerten sie von unter 40 Prozent auf jetzt 60 Prozent.

      Dass Schumacher dennoch für den Konzern nicht sicher von einem Gewinn im laufenden Quartal ausgehen kann, liegt an zweierlei: Der unsicheren Preislage bei den Speichern und dem schwachen Geschäft mit Kommunikationschips. Preise und Nachfrage für Speicherchips schwanken seit Monaten stark und zeigen noch keinen eindeutigen Trend: "Die Psychologie im Markt ist noch wackelig", sagte Schumacher.

      Vom Geschäft mit Kommunikationschips zeigten sich Analysten enttäuscht. "Das operative Ergebnis ist schlechter ausgefallen als erwartet", sagte Matthew Gehl von Goldman Sachs. Infineon stellt Chips für mobile Kommunikation (Handys und Chipkarten) und für drahtgebundene Kommunikation (wie schnelle Internetzugänge) her; gemeinsam verzeichneten die beiden Sparten ein operatives Minus von 70 Mio. Euro.

      Infineon selbst machte dafür bei der drahtgebundenen Kommunikation die schwache Nachfrage verantwortlich: "Das Segment kämpft mit seinem Marktumfeld", sagte Schumacher. Telekomkonzerne investierten zuletzt nur noch zaghaft in neue Technik.

      Bei der mobilen Kommunikation belasteten niedrigere Preise für Chipkarten-ICs und die Integration der Mikroelektronik von Ericsson das Ergebnis. Die Aktie fiel am Montag um 1,8 Prozent auf 7,7 Euro.

      http://www.ftd.de/tm/it/1043077319548.html?nv=cd-divnews
      Avatar
      schrieb am 21.01.03 00:13:45
      Beitrag Nr. 578 ()
      Aus der FTD vom 21.1.2003 www.ftd.de/kapital
      Das Kapital: Bei besserer Nachfrage wäre Infineon erste Wahl

      Hat Infineon jetzt das Schlimmste überstanden? Auf den ersten Blick sieht es so aus.

      Einen zweiten sollte man sich jedoch gönnen. Zwar lag der operative Verlust vor Zinsen und Steuern nach minus 292 Mio. Euro im Vorquartal nur noch bei 31 Mio. Euro.
      Zu verdanken ist das indes auch den Einmaleffekten, die zusammen 70 Mio. Euro ausmachten.

      Genug gelitten

      Immerhin ist Infineon auf der richtigen Spur. Doch ist die Marktlage weiterhin schwierig. Die modernen 256-MB-DDR-Chips sind noch immer nicht profitabel. Ihre Produktionskosten liegen rund sieben Prozent über dem Verkaufspreis von 5,7 $. Natürlich sollen die Kosten im laufenden Quartal auf unter 6 $ sinken, doch der Preisverfall von bisher 30 bis 40 Prozent pro Jahr ist rasant. Nur kurzfristig können die Münchner hoffen, mit dem Lager von alten SDRAMs ein Schnäppchen zu machen; deren Preise sind ja seit Anfang November um gut ein Viertel gestiegen. Aber davon profitiert vor allem Hynix. Zudem könnten die Billig-PC-Hersteller wieder ans Umrüsten denken, nachdem sich die Preisschere zwischen alten und neuen Modellen auf ein Drittel verengt hat.

      Selbst im traditionell starken Weihnachtsquartal haben die Münchner nach Investitionen wieder Mittel von 362 Mio. Euro verbraten. Aber mit ihrer Dresdner 300-mm-Volumenproduktion haben sie kostenmäßig die Nase vorn. Sie werden die Konsolidierung des Markts daher überstehen. Nur kann man die Firma vorläufig nicht bewerten. Sie kostet rund einmal den Umsatz und bleibt vergleichsweise billig.

      Erst wenn die Nachfrage anzieht, kann man sich den zweiten Blick sparen. Dann ist Infineon erste Wahl.


      http://www.ftd.de/bm/bo/1043077319966.html?nv=cd-divnews
      Avatar
      schrieb am 22.01.03 15:41:55
      Beitrag Nr. 579 ()
      22/01/03

      Motorola erwartet 2003 Wachstum der Chip-Branche von 10 Prozent

      Chicago, 22. Jan (Reuters) - Motorola erwartet für
      dieses Jahr ein Wachstum der Chip-Branche weltweit von zehn Prozent.
      Für das vergangene Jahr rechnen Analysten mit einem
      geringen Rückgang oder allenfalls mit einer Stagnation des
      Chip-Marktes.
      Im vierten Quartal 2002 habe Motorola den Anteil am
      Chip-Markt gehalten oder sogar leicht ausgebaut, teilte der
      weltweit zweitgrößte Handy-Produzent, der auch Halbleiter
      herstellt, am Mittwoch mit. In der Chip-Sparte hatte das
      Unternehmen den Quartalsumsatz um 15 Prozent auf 1,3 Milliarden
      Dollar gesteigert.

      Der US-Konzern hatte am Vorabend einen überraschend hohen Quartalsgewinn ausgewiesen.
      Avatar
      schrieb am 22.01.03 17:05:36
      Beitrag Nr. 580 ()
      Infineon sieht Ende der Chipkrise in diesem Jahr
      MÜNCHEN. Der Chiphersteller Infineon rechnet damit, dass er die schlimmste Krise in der Geschichte der Halbleiterindustrie bis zum Ende des Geschäftsjahres 2002/03 ausgestanden hat. Vor dem Hintergrund des zweiten Milliardenverlusts in Folge und des drastischen Kurseinbruchs der Infineon-Aktie übten die Aktionäre auf der Hauptversammlung heftige Kritik am Management. "2002 war ein schwarzes Jahr für Infineon", sagte die Vertreterin von der Deutschen Schutzgemeinschaft für Wertpapierbesitz (DSW). Die Infineon-Aktie hat seit dem Höchststand Mitte 2000 rund 90 Prozent ihres Wertes verloren. (Reuters)
      http://www.berlinonline.de/aktuelles/berliner_zeitung/wirtsc…

      ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      Infineon-Aktionären reißt der Geduldsfaden
      Schumacher soll 2003 für schwarze Zahlen sorgen
      München - Die Infineon-Aktionäre sind mit ihrer Geduld über den seit zwei Jahren defizitären Chiphersteller offenbar am Ende. http://www.welt.de/data/2003/01/22/35084.html
      Avatar
      schrieb am 23.01.03 13:30:19
      Beitrag Nr. 581 ()
      STMicroelectronics: Halbleiterbranche wächst 03 um elf Prozent

      Genis-Pouilly (vwd) - Die STMicroelectronics NV, Genis-Pouilly, erwartet im laufenden Jahr ein weltweites Wachstum der Halbleiterbranche um elf Prozent.

      2002 dürfte das Segment allerdings nur um ein Prozent gewachsen sein, sagte CEO Pasquale Pistorio am Donnerstag bei Vorlage der Ergebnisse für das vierte Quartal 2002 und das Gesamtjahr.
      Der Chiphersteller habe sich das Ziel gesetzt, 2003 stärker zu wachsen als der Markt.

      Pistorio bekräftigte, dass das Unternehmen keine Gespräche mit der Motorola Inc bezüglich einer Übernahme des Chip-Geschäfts des US-Unternehmens führe. Allerdings erwarte Pistorio in den kommenden zwölf bis 18 Monaten "eine große Fusion in der Branche". STMicro schließe eine Fusion nicht aus, soweit entsprechende Bedingungen dafür erfüllt seien.

      vwd/23.1.03
      Avatar
      schrieb am 23.01.03 13:57:09
      Beitrag Nr. 582 ()
      Umfrage - Mehrheit der Firmenchefs sieht Wachstumschancen
      Frankfurt, 23. Jan (Reuters) - Ungeachtet konjunktureller
      und politischer Unwägbarkeiten sowie der gravierenden
      Vertrauensverluste bei den Anlegern blicken die meisten
      Unternehmen einer internationalen Umfrage zufolge eher
      optimistisch in die Zukunft. 85 Prozent von rund 1000 befragten
      Firmenchefs (CEOs) hätten angegeben, für ihre Gesellschaft gute Wachstumschancen zu sehen
      , lautet das Ergebnis einer am
      Donnerstag veröffentlichten Studie der Prüfungsgesellschaft
      PricewaterhouseCoopers (PwC).
      Als eine bemerkenswerte Erkenntnis der Umfrage hob PwC das
      Resultat hervor, dass beinahe die Hälfte der befragten Manager
      als negativen Einflussfaktor staatliche Überregulierung
      fürchteten. Dieser Punkte habe nahezu gleichauf mit der Gefahr
      durch Krieg und Terror gelegen. Allerdings fürchteten die
      europäischen Firmenlenker staatliche Eingriffe stärker als ihre
      Kollegen. "Eine bürokratische Überreaktion auf
      Unternehmensskandale könnte das Wirtschaftswachstum im Keim
      ersticken", kommentierte PwC-Chef Sam DiPiazza diesen Aspekt.
      Insgesamt sei die Stimmung der CEOs jedoch von Optimismus
      geprägt, fasste PwC zusammen. Viele Unternehmen hätten auf die
      Vertrauenskrise etwa in Folge von Bilanzmanipulationen reagiert
      und die Führungsetage umgestaltet. 58 Prozent der Befragten
      glaubten daran, die Gewinnziele zu erreichen, knapp ein Drittel
      wolle sie sogar übertreffen.
      PwC hatte in den vergangenen gut zwei Monaten in
      Zusammenarbeit mit dem World Economic Forum in Davos 992
      Geschäftsführer und Vorstandsvorsitzende aus Europa, Nord- und
      Südamerika, Afrika sowie Fernost befragt.
      Avatar
      schrieb am 23.01.03 14:04:05
      Beitrag Nr. 583 ()
      STMicroelectronics mit starken Quartalszahlen - 23.01.2003

      STMicroelectronics, Europas größter Chiphersteller, meldete einen Anstieg des Gewinns für das abgelaufene viert Quartal.

      Demnach konnte im Berichtszeitraum ein Nettogewinn von 160,6 Mio. US-Dollar oder 18 Cents pro Anteilsschein erwirtschaftet werden. Im Vorfeld hatten Analysten 17 Cents pro Aktie prognostiziert. In der Vorjahresperiode lag der Nettogewinn bei 45 Mio. US-Dollar oder 5 Cents je Papier.

      Der Umsatz lag im abgelaufenen vierten Quartal bei 1,78 Mrd. US-Dollar. Auch hier konnte STMicroelectonics die Erwartungen der Experten schlagen. Diese hatten 1,72 Mrd. US-Dollar erwartet. Im Vorjahreszeitraum lag diese Größe bei 1,44 Mrd. US-Dollar.

      Das Unternehmen gibt sich im Ausblick optimistisch. Im laufenden Jahr wird ein weltweites Wachstum der Halbleiterbrache um 11 Prozent prognostiziert. Zugleich hat sich der Chiphersteller zum Ziel gesetzt, bis zum Jahresende stärker als der Markt zu wachsen.

      Ferner gab der Konzern den Rücktritt des Finanzvorstandes Maurizio Ghirga bekannt. Im Alter von 65 Jahren gehe er in den Ruhestand und werde von Carlo Ferro, dem bisherigen stellvertretenden Finanzvorstand, im April abgelöst.

      Die Aktie kann am Mittag an der umsatzträchtigsten Börse in Mailand 3,6 Prozent auf 18,37 Euro zulegen.

      http://www.finanzen.net/news/news_detail.asp?NewsNr=97588
      Avatar
      schrieb am 23.01.03 14:09:34
      Beitrag Nr. 584 ()
      23.01.2003
      Infineon neutral
      Helaba Trust

      Die Analysten der Helaba Trust nehmen für Aktie von Infineon (WKN 623100) ein Upgrade von "untergewichten" auf "neutral" vor.

      Infineon sei durch die Abspaltung des Halbleitergeschäfts der Siemens AG entstanden. Mit einem Anteilsbesitz von 41% seien die Münchener noch heute Großaktionär. Die Gesellschaft stelle Chips für eine Vielzahl von Anwendungen und Geräten her. Dazu würden Kommunikations- und Multimediageräte (TV, DVD, digitale Kameras), Autos (Airbags, Navigationssysteme), Maschinen (Mechatronik), Sicherheitssysteme und Chipkarten (SmartCards) sowie Arbeitsspeicher (DRAMs) für PCs, Notebooks, Server, Drucker, VCRs zählen. Bei Halbleiter-Komponenten für digitale Schnurlostelefone, ISDN-Zugänge und Chipkarten sei Infineon weltweit führend. Der Großteil der Umsätze werde mit Speicherprodukten erzielt.

      Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 02/03 sei der Umsatz um über 47% gegenüber dem Vorjahr (+7% gegenüber Vorquartal) gestiegen. Dabei hätten sich insbesondere die Bereiche Automobilelektronik und Mobile Kommunikation gegenüber dem Vorquartal überraschend stabil behaupten können (+4% bzw. +6,7%). Die Erlöse der Speichersparte seien hingegen im Rahmen der Erwartungen aus (+17% gegenüber Vorquartal; +90% gegenüber Vorjahr) ausgefallen. Bei einer Kapazitätsauslastung im Bereich von 70% habe der Durchschnittspreis für Speicherbausteine bei rund 2,90 EUR gelegen.

      Dank Fortschritten bei den Herstellungskosten (diese hätten bei ca. 3 EUR je Stück gelegen) habe der EBIT-Verlust des Segments spürbar gesenkt werden können (von -200 Mio. EUR im vierten Quartal auf nunmehr -28 Mio. EUR). Dazu habe jedoch auch eine Zuschreibung auf das Vorratsvermögen in Höhe von 40 Mio. EUR beigetragen. Das operative Ergebnis auf -43 (Vorquartal:-284; Vorjahr: -509) Mio. EUR. Auch der Nettoverlust von 40 (Vorquartal: -472; Vorjahr: -331) Mio. EUR habe auf den niedrigsten Stand seit sechs Quartalen zurückgeführt werden können.

      Die weltweite Konzentration auf margenstarke Produkte sowie technologiebedingte Produktivitätsfortschritte dürften zu einer weiteren Verbesserung der Ertragslage führen. Zwar verhindern Überkapazitäten sowie anhaltendes Dumping (Hynix) ein kurzfristiges Anziehen der Preise für Speicherchips. Dennoch deute das positive Book-to-Bill-Ratio im ersten Quartal auf eine weitere Besserung der Umsätze hin. Auch im Mobilfunkbereich würden die Analysten davon ausgehen, dass das von der Gesellschaft erwartete weltweite Absatzziel für 2003e von 440 Mio. Einheiten eine realistische Größe darstelle.

      Einzig bei der drahtgebundenen Kommunikation sei bestenfalls eine Stagnation zu erwarten. Negativ falle indes der erneut negative Cash Flow nach Investitionen auf. Auch für die nächsten drei Quartale gehe man hier angesichts der hohen Investitionen von einem rückläufigen Bestand liquider Mittel aus (Ende erste Quartal: 1,56 Mrd. EUR). Dies dürfte auf dem Gegenwärtigen Bewertungsniveau allerdings bereits ausreichend gewürdigt sein.

      Vor dem Hintergrund eines mittlerweile wieder ausgeglichenen Chance-Risiko-Profils ändern die Analysten der Helaba Trust ihr Anlageurteil und raten zu einer neutralen Gewichtung der Infineon-Aktie.

      http://www.aktiencheck.de/analysen/default_an.asp?sub=1&page…
      Avatar
      schrieb am 23.01.03 18:57:54
      Beitrag Nr. 585 ()
      ZUR TECHNOLOGIEPOLITIK
      -----------------------------------------------------
      Philips-Chef übt scharfe Kritik an europäischer Technologiepolitik

      Philips-Chef Gerard Kleisterlee geht ungewöhnlich hart mit der europäischen Technologiepolitik ins Gericht. Die Europäer hielten zu lange an überholten Strukturen fest, kritisiert Kleisterlee in einem Interview mit dem in Hamburg erscheinenden `Manager Magazin` . Kleisterlee: "Es ist Wahnsinn, dass die EU noch immer die Hälfte ihres Budgets für Agrarsubventionen (!!) verschwendet, statt in die Zukunft zu investieren."

      Laut Kleisterlee sind die Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen in den europäischen Staaten tendenziell rückläufig. Die USA geben mehr als drei Prozent ihres Bruttosozialprodukts für die öffentliche und private Forschungs- und Entwicklungsarbeit aus. In den Staaten der EU liege dieser Anteil nur bei 2 Prozent.

      "Die Damen und Herren aus Brüssel", so der Philips-Vorstandsvorsitzende, "haben sich das Ziel gesteckt, bis zum Jahr 2010 die konkurrenzfähigste Wirtschaftszone der Welt zu werden. Wenn sie dieses Ziel wirklich erreichen wollen, müssen sie viel mehr Geld für die Förderung von Technologien ausgeben".

      Als Folge der vermeintlich verfehlten Technologiepolitik von Staaten und Unternehmen in Europa werden zum Beispiel LCD-Flachbildschirme fast nur in Asien gefertigt. "Das Wissen um die Prozesstechnologie und die Zulieferinfrastruktur existiert nahezu ausschließlich in Asien", sagt Kleisterlee, "dort sind die Flachglashersteller, die Ausrüsterindustrie, die Produzenten der chemischen Stoffe".

      Allerdings ist der Philips-Chef für Europa nicht nur pessimistisch gestimmt. In den Bereichen Medizintechnik, Lichttechnologie oder
      H a l b l e i t e r gehören die europäischen Unternehmen zur Weltspitze, hebt Kleisterlee hervor. (as)

      23.01.03, http://de.internet.com/index.html?id=2018932
      Avatar
      schrieb am 23.01.03 21:24:07
      Beitrag Nr. 586 ()
      Micron fallen auf 6 1/2 Jahrestief - 23.1.03

      Der Speicherchiphersteller Micron Technology steigt um 1.18% auf $8.60, nachdem intraday ein Tief bei $8.39 erreicht wurde. Dies war der tiefste Kurs seit Juli 1996. Hauptgrund für den Kursrückgang seien laut Marktbeobachtern Besorgnisse der Investoren über den Preisdruck bei Speicherchips. Analyst Benjamin Reitzes von der UBS Warburg sagte, dass SanDisk´s durchschnittliche Verkaufspreise im vierten Quartal um 15 Prozent zurückgingen, was über seinen Erwartungen lag.
      SanDisk erwarte darüber hinaus Rückgänge der VK-Preise im Jahr 2003 zwischen 35 und 40 Prozent.

      Auch Infineon, ein weiterer Rivale Micron´s, rechnet mit einem anhaltend schwachen Marktumfeld mit deutlichem Preisdruck.

      © BörseGo
      Avatar
      schrieb am 24.01.03 22:25:29
      Beitrag Nr. 587 ()
      Samsung plant Flash-Produktion stark auszuweiten24.01.2003

      Samsung wird 2003 nach den bisher offiziellen Planungen erstmals seit Jahren Intel vom Thron des am stärksten in die Halbleiterfertigung investierenden Unternehmens stürzen. Intel will etwas weniger als vier Milliarden Dollar investieren, Samsung plant etwas mehr als vier Milliarden.

      Allerdings fasst Samsung auch die Fertigungsstätten von Flüssigkristallbildschirmen in die Berechnung ein und Wechselkursschwankungen könnten noch zu Veränderungen in die eine oder andere Richtung führen.
      Eine Expansionsmöglichkeit, mit der Samsung langfristig sogar Intel als weltweit größter Halbleiterhersteller überholen will, soll bei NOR-Flashspeicherchips sein. Dort will der Konzern den Umsatz im laufenden Jahr verzwanzigfachen. NOR-Speicherchips sind bei gleicher Kapazität teurer als NAND-Bausteine, erlauben aber auch einen schnelleren Zugriff. Bislang fertigt der Konzern zusammen mit Toshiba schon NAND-Speicherchips. Im vergangenen Jahr erzielte Samsung einen Umsatz durch den Verkauf von Flash-Speicherchips von 1,4 Mrd. Dollar. Gegenüber dem Vorjahr wurde der Umsatz mehr als verdoppelt.

      AMD und Intel sind die Marktführer im NOR-Flashspeicher-Sektor. Sollte Samsung eine erfolgreiche Expansion bei NOR-Flash-Chips gelingen, würde dies nicht nur Samsungs Umsatz steigern, sondern Intels augenblickliche Position gefährden. Damit kämen die Südkoreaner ihrem ehrgeizigen Ziel ein Stück näher. Samsung hat als einer der weltweit führenden Anbieter von Unterhaltungs- und Mobilkommunikationselektronik, zumindest schon einen Großkunden für die erstmals in größeren Stückzahlen produzierten Speicherbausteine sicher.

      http://www.finanzen.net/news/news_detail.asp?NewsNr=97762
      Avatar
      schrieb am 24.01.03 22:27:33
      Beitrag Nr. 588 ()
      vgl.
      #565/#566
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 11:24:22
      Beitrag Nr. 589 ()
      ZUM SEKTOR:
      ----------------------

      ARM erwartet keine Erholung in diesem Jahr - 28.1.03

      Der Chiphersteller ARM Holdings (LSE: ARM) gab heute bekannt, dass er keine Erholung im laufenden Jahr erwartet, nachdem der Gewinn im Jahr 2002 gefallen war.

      Der Vorsteuergewinn des Unternehmens fiel nach Restrukturierungskosten von 2 Millionen Pfund von 50,3 Millionen Pfund auf 45,4 Millionen Pfund.

      Der Umsatz konnte um 3 Prozent von 146,3 Millionen Pfund auf 150,9 Millionen Pfund gesteigert werden.

      Im vierten Quartal fiel der Vorsteuergewinn um 61 Prozent von 13,8 Millionen Pfund auf 5,5 Millionen Pfund. Der Umsatz fiel von 40,2 Millionen Pfund auf 32,2 Millionen Pfund. (...)

      http://www.teletrader.com/_news/newsdetail.asp?ID=1225778&su…
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 20:16:54
      Beitrag Nr. 590 ()
      28.01.2003
      Infineon kaufen
      Nasd@q Inside

      Die Experten des Börsenbriefs "Nasd@q Inside" bewerten die Infineon-Aktie (WKN 623100) mit "kaufen".

      Keiner habe beachtet, dass Infineon ein ausgezeichnetes Quartal vorgelegt habe, daher seien die Kursabschläge der letzten Wochen etwas enttäuschend. In allen vier Sparten habe der Konzern den Umsatz mit hohen Zuwachsraten steigern können.

      In den letzten Quartalen sei das Wachstum der Branche hauptsächlich in Asien und Japan generiert worden, doch nun sei auch auf dem alten Kontinent anziehende Nachfrage zu verzeichnen, die Infineon helfen könnte, das Jahr 2003 im Plus abzuschließen.

      Die Empfehlung der Experten von "Nasd@q Inside" für Infineon lautet "kaufen".

      http://www.aktiencheck.de/analysen/default_an.asp?sub=1&page…
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 20:31:04
      Beitrag Nr. 591 ()
      27.01.03
      Infineon/Schumacher: Halbleiterbranche wächst im 2. Halbjahr

      Davos (vwd) - Der Vorstandsvorsitzende der Münchener Infineon Technologies AG, Ulrich Schumacher, sieht für die Halbleiterbranche Wachstumsaussichten im zweiten Halbjahr.

      Halbleiter-Analysten prognostizierten für das Gesamtjahr ein Wachstum von zwölf bis 20 Prozent sagte Schumacher in Davos in einem Gespräch mit Dow Jones Newswires. Das Gros davon sei jedoch vermutlich im zweiten Halbjahr zu erwarten.

      Schumacher warnte gleichwohl vor zuviel Optimismus. Viele Unternehmen versuchten zu sparen, sagte er.

      Andererseits dürften viele Infineon-Kunden gezwungen sein, ihre IT-Systeme gegen Ende des Jahres zu aktualisieren. Viele dieser Systeme seien noch zur Jahrtausendwende angeschafft worden, um mögliche Ausfälle zu verhindern, erklärte Schumacher.

      vwd/27.1.03

      http://www.finanztreff.de/ftreff/kurse_einzelkurs_news.htm?i…
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 22:01:04
      Beitrag Nr. 592 ()
      ZUR DAX-Bewertung
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      Irak-Krise trifft Dax besonders hart
      Börsenbarometer ist weniger wert als Microsoft und GE zusammen – Börsianer warten auf D-Day


      Berlin - Börsianer müssen neue Fähigkeiten entwickeln. Statt Finanz-Know-How ist plötzlich politische Analysefähigkeit und militärisches Strategiedenken gefragt. Doch in der ungewohnten Funktion zeigen sich die Marktexperten noch eher unbeholfen. Der zu Wochenbeginn vorgelegte Bericht von US-Waffeninspekteur Hans Blix traf auf eher ratlose Börsianer. Die Märkte gingen auf eine wilde Berg- und Talfahrt. Der Dax stürzte mit einem Minus von über drei Prozent zunächst gefährlich nah an das Tief vom vergangenen Oktober. Auf Grund von Gerüchten, Saddam Hussein wolle ins Exil gehen, ging es kurzfristig ins Plus, bis zum Handelsschluss jedoch wieder 2,7 Prozent ins Minus. Der Dow Jones Index rutschte unter die 8000-Punkte-Marke und notierte anderthalb Stunden vor Schluss bei 7987 Zählern.

      „Der Report war eine ?wichtige Etappe‘, jedoch nicht der ?D-Day‘, der Stichtag für die Entscheidung über Krieg und Frieden“, begründet Edmund Shing, Stratege von Julius Bär die volatile Entwicklung. „Damit bleibt weiter Unsicherheit – und nichts hassen die Märkte mehr.“

      Die wochenlange Zuspitzung des Irak-Krieges hat die Börsen stark in Mitleidenschaft gezogen. In wenigen Wochen wurden allein bei den 30 Dax-Unternehmen 121 Mrd. Euro an Wert ausradiert. Obwohl Bundeskanzler Gerhard Schröder Deutschland aus einem möglichen Irak-Krieg heraushalten will, litt der Dax am stärksten unter der geopolitischen Krise. Die deutsche Börse ist fast auf Zwergengröße geschrumpft. Mit 373 Mrd. Euro bringt der gesamte deutsche Markt weniger als die beiden US-Konzerne Microsoft und General Electric auf die Börsenwaage.

      „Mit seiner Wachstumsschwäche ist Deutschland der größte potenzielle Verlierer der Irak-Krise“, erklärt Shing. Denn sollte die politische Unsicherheit noch andauern, werde das globale Wirtschaftswachstum gebremst. Shing hat berechnet, dass die europäischen Ökonomien um 0,4 Prozent langsamer wachsen werde, sollte es in den kommenden sechs Monaten nicht zu einer Entscheidung im Irak-Konflikt kommen. „Deutschland steht damit schon jetzt mit einem Bein in der Rezession.“

      Ginge es nach den Börsianern würde eine Irak-Entscheidung so schnell wie möglich getroffen. Schließlich ist kein Unternehmen bereit, in diesem Umfeld in neue Anlagen oder Mitarbeiter zu investieren. Und auch den Konsumenten vergeht angesichts der latenten Kriegsgefahr die Lust am Einkaufen. Ohne Investitionen und Konsum wird jedoch die Konjunktur in den Abgrund gestürzt. „Solange der Irak-Konflikt nicht gelöst ist, wird sich auch an den Börsen nichts positiv bewegen“, sagt Robert Halver, Stratege bei Vontobel Asset Management. Sollten jedoch die Kurse vom Ballast befreit werden, seien schnell 30 Prozent oder mehr drin.

      Nach Ansicht von Halver ist der deutsche Markt trotz der Risiken stark unterbewertet. Besonders pointiert zeigt dies das Fed-Modell für Deutschland – ein Modell, bei dem Anleiherenditen und Gewinnschätzungen zur Berechnung eines „fairen“ Indexwertes herangezogen werden. Bei der Rendite für zehnjährige Bundesanleihen von vier Prozent und addierten Dax-Gewinnschätzungen je Aktie von 215 Euro, errechnet sich ein fairer Wert von etwa 5385 Punkten. Bei diesem Niveau wäre der Dax 371 Mrd. Euro mehr wert. Doch Gerald Böhme, Fondsmanager bei Metzler gibt sich keinen Illusionen hin: „Solange der Irak-Konflikt anhält, zählen Bewertungen nichts.“

      http://www.welt.de/data/2003/01/28/36788.html?search=Irak-Kr…
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 22:24:25
      Beitrag Nr. 593 ()
      PS zu #589:
      Weist hin auf die momentan bestehenden Unterbewertungen und die Chancen der zukünftigen Entwicklungen.
      Avatar
      schrieb am 29.01.03 00:00:37
      Beitrag Nr. 594 ()
      Hallo Nasdaq,

      du kennst Dich doch im Chipbereich aus, weißt Du eventuell wo ich den jeweils aktuellen Stand des SOX mit Hochs und Tiefs finde?

      Danke,
      Roadrunner
      Avatar
      schrieb am 29.01.03 00:08:54
      Beitrag Nr. 595 ()
      @ Roadrunner:
      http://finance.yahoo.com/q?s=^SOXX&d=c&k=c1&a=v&p=s&t=1d&l=o…
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      Chartered Semiconductor übertrifft eigene Planzahlen - 42% Umsatzwachstum

      Der Chip-Auftragshersteller Chartered Semiconductor Manufacturing Ltd. hat seinen Verlust pro US-Hinterlegungsschein (ADS) im abgelaufenen Quartal im Vorjahresvergleich nahezu halbiert. Wie das an der NASDAQ notierte Unternehmen aus Singapur am Dienstag mitteilte, belief sich der Verlust pro ADS auf 45 US-Cent nach 80 Cent ein Jahr zuvor. Chartered Semiconductor hatte mit einem Fehlbetrag zwischen 47 und 49 Cent gerechnet.

      Der Umsatz kletterte im Vorjahresvergleich um 42 Prozent auf 107,9 Millionen Dollar. Gegenüber dem vorangegangenen Quartal sank er jedoch um 17 Prozent. Das Unternehmen hatte einen 18-prozentigen Rückgang erwartet.

      FINANZCHEF: 2003 WIRD ÜBERGANGSJAHR

      "Wir glauben, dass 2003 ein Übergangsjahr für die Halbleiterindustrie sein wird; mit einem etwas schwachen ersten Halbjahr und einem sich beschleunigenden Wachstum in den darauf folgenden Quartalen
      ", sagte Finanzchef George Thomas.

      Die Auftragshersteller könne in den kommenden Jahren doppelt so schnell wachsen als die Branche insgesamt.

      Für das erste Quartal erwartet das Unternehmen einen Umsatzrückgang von 5 bis 10 Prozent im Vergleich zum vorangegangenen Quartal und einen Fehlbetrag zwischen 96 Millionen und 99 Millionen US-Dollar. Das entspreche einem Verlust pro ADS von 38 bis 40 Cent./hi/cs

      28.01.03 - http://finanzen.focus.msn.de/D/DS/DSF/dsf.htm?pfad=kursliste…
      Avatar
      schrieb am 29.01.03 07:41:27
      Beitrag Nr. 596 ()
      Daaaaanke!:)

      Roadrunner
      Avatar
      schrieb am 29.01.03 16:36:48
      Beitrag Nr. 597 ()
      ZUM SEKTOR:
      ---------------------
      28.01.03
      AMD verdreifacht Chip-Produktion

      Advanced Micro Devices Inc., weltweit zweitgrößter Produzent von Personal Computer Chips, wird die Produktion von komplexen Speichern verdreifachen. Grund sei die steigende Nachfrage nach technisch immer anspruchsvolleren Mobilfunkgeräten mit Zusatzfunktionen wie integrierten Kameras, so John Nation, Marketing Manager von AMD.

      Die AMD Anteilsscheine können in New York leicht um 0,57 Prozent auf 5,31 Dollar zulegen. Noch vor einem Jahr notierten sie bei einem Kurs von 17 Dollar. Analysten sehen in der erhöhten Produktion möglicherweise erste Anzeichen einer Erholung des Chipmarktes, da auch andere Produzenten wie Hyundai Motors aus Südkorea die Ausbringungsmenge in den nächsten Wochen deutlich steigern wollen.

      http://www.internetaktien.de/enews/45972.html
      Avatar
      schrieb am 31.01.03 11:37:52
      Beitrag Nr. 598 ()
      HVB senkt die Prognosen für Infineon 2003 und 2004

      Die Analysten der HypoVereinsbank (HVB) erhöhen die Verlustprognose für Infineon für 2003 und senken den Gewinnausblick für 2004. Im laufenden Geschäftsjahr rechnen sie mit einem Verlust von 0,36 EUR je Aktie nach zuvor 0,15 EUR. Im kommenden Jahr dürfte Infineon den Analysten zufolge einen Gewinn je Aktie von 0,34 EUR nach zuvor 0,41 EUR ausweisen. Als Grund für die gesenkten Schätzungen werden die niedrigeren durchschnittlichen Preise für DRAM-Speicher genannt.

      Eine Umfrage der HVB Equity Research unter deutschen Unternehmen zu den geplanten IT-Investitionen male "ein düsteres Bild". Insgesamt planen den Angaben zufolge 84 Prozent der an der Umfrage teilnehmenden DAX-Unternehmen, die Investitionen in Computer-Hardware unverändert zu lassen oder gar zu senken. Auch die Prognosen für das Wachstum des weltweiten PC-Markts auf US-Dollar-Basis senken die Analysten für 2003 auf 2,5 von 5,0 Prozent und für den DRAM-Markt auf 2,0 von 16 Prozent. Investitionen in Software zeigten dagegen "überproportionale Stabilität". +++ Benjamin Krieger

      vwd/31.1.03, http://www.vwd.de/cms/Dispatcher/message?messageid=620433&ba…
      Avatar
      schrieb am 03.02.03 13:16:38
      Beitrag Nr. 599 ()
      30.09.2002
      D I E T R I N K A U S - K O L U M N E
      Vorsicht an der Bahnsteigkante!
      Von Klaus Lüpertz

      Erste Anzeichen deuten auf eine Erholung im Halbleitersektor hin. Doch man muss nicht immer auf den ersten Zug aufspringen, meint Klaus Lüpertz. Mancher Zug endet - dies hat die Hightecheuphorie zum Jahresbeginn bewiesen - im Nirgendwo.

      "Halbleiteraktien muss man kaufen bevor die Konjunktur richtig gut läuft. Dann sind die Kurse niedrig und der Return wird hoch sein." So lautet eine Börsen-Bauernregel.

      Die Frage ist: Trifft diese Regel auch diesmal zu? Lohnt es sich bereits heute, auf den scheinbar wieder anfahrenden Börsenzug aufzuspringen?

      Der wirtschaftliche Ausblick für 2003 ist, folgt man den großen Wirtschaftsforschungsinstituten, zumindest für die Vereinigten Staaten schon wieder recht positiv. Zwar werde noch nicht das Potenzialwachstum erreicht (3,5-4 Prozent), aber die Schätzungen zwischen 2 und 3 Prozent zeigen an: Im nächsten Jahr wird es in jedem Fall wieder Wachstum geben.

      Markt ist wieder auf Expansionskurs

      Die US-Regierung äußerte am Wochenende sogar ihre Zuversicht, dass das Wachstum wieder 3,5 Prozent betragen werde. Wie dem auch sei: In diesem Umfeld machen Halb-leiteraktien gemäß der alten Börsenweisheit wieder Sinn, umso mehr, als dass für das zweite Halbjahr 2003 bzw. spätestens Anfang 2004 der Aufschwung auch in Europa stattfinden soll. So weit, so gut.

      Die Indikatoren aus der Halbleiterbranche selber sehen mittlerweile wieder recht viel versprechend aus. Die Kapazitätsauslastung weltweit ist innerhalb von drei Monaten von ca. 83,5 auf über 86,5 Prozent im August angesprungen. Der Markt ist gegenüber dem Vorjahr wieder auf Expansionskurs. Das spiegelt sich auch in den Preisen wider, die von ihren Tiefs im Mai wieder 10 Prozent zulegen konnten.

      Dazu kommt, dass nach Aussage der Unternehmen die Lagerbestände weiterhin recht niedrig sind. Für 2003 stimmt ebenfalls positiv, dass Marktforschungsinstitute mit einem Wachstum in den Hauptabnehmermärkten Personal-Computer von über 8 Prozent und Mobiltelefone von weit über 10 Prozent rechnen.

      Warnung vom Jahreswechsel bleibt bestehen

      Diese Daten isoliert betrachtet führen den Anleger jedoch auf einen nur vermutlich sicheren Weg. Es darf nicht übersehen werden, dass bereits zum Jahreswechsel 2001 / 2002 das Umfeld für Halbleiteraktien ähnlich gut war. Die Preise lagen zu dieser Zeit sogar über den aktuellen Levels und das erwartete Sektorwachstum war ebenfalls deutlich optimistischer, allein: Die Realität erfüllte die Prognosen nicht.

      Das kann auch diesmal so kommen. Neben dem drohenden Krieg im Irak kann auch das nachhaltig erschütterte Vertrauen der Anleger in die Börsen dafür sorgen, dass es keinen typischen Erholungszyklus gibt, wie wir ihn aus den Vorjahren kennen. Die Gefahren, die von möglichem rückläufigem US-Konsum ausgehen, sind nicht zu unterschätzen.

      Erster Zug muss nicht der beste sein

      Von daher gilt: Nicht immer ist der erste Börsenzug der beste. Die aktuelle Euphorie für Halbleiterwerte kann der Anleger ruhigen Gewissens aus der Ferne verfolgen. Es besteht aktuell die Gefahr, dass sich dieser Zug in den Nebeln der ungewissen Zukunft verfährt und zu einem "Zug nach Nirgendwo" wird. Es wird die Zeit kommen, in denen sich einige dieser Unsicherheitsfaktoren gelegt haben. Dann sind Semiconductor-Aktien erste Wahl. Aktuell gilt: Vorsicht an der Bahnsteigkante – nur hochspekulative Anleger wagen jetzt den Sprung!

      http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,216269,00.…
      Avatar
      schrieb am 03.02.03 13:51:15
      Beitrag Nr. 600 ()
      Gute Nachricht für Chip-Branche

      Der weltweite Halbleiterumsatz ist in 2002 im Jahresvergleich um 1,3 Prozent auf 140,7 Milliarden Dollar gestiegen. Das gab der Industrieverband SIA am Montag bekannt.

      Besonders stark war der Anstieg im vierten Quartal,
      wo der Umsatz 23 Prozent über dem Vorjahresquartal lag.

      Für das laufende Jahr erwartet die SIA einen Zuwachs beim weltweiten Chip-Absatz von 19,8 Prozent auf 169,3 Milliarden Dollar.


      Vor allem der starke Anstieg von Mobilfunknutzern in Asien,
      wieder anziehende Investitionen von Unternehmen in ihre IT-Ausstattung
      sowie die starke Nachfrage im Konsumerbereich (DVDs, Digitalkameras)
      soll den Halbleitermarkt ankurbeln.
      Als weiterer Wachstumstreiber wird zudem der drahtlose Internetzugang (WLAN) gesehen.

      3.2.03 - http://www.stock-world.de/msg/562858.html
      Avatar
      schrieb am 03.02.03 18:07:55
      Beitrag Nr. 601 ()
      Zu #589: ZUR DAX-Bewertung:
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      Avatar
      schrieb am 03.02.03 19:51:21
      Beitrag Nr. 602 ()
      Europäischer Halbleitermarkt erholt sich im Dezember

      Der Europäische Halbleitermarkt stiegt im Dezember 2002 um 15,8% auf 2,543 Milliarden Dollar. Im Gesamtjahr ging der Umsatz jedoch wie erwartet um 8% zurück. Das gab die European Electronic Component Manufacturers Association (EECA) heute in Brüssel bekannt.

      Weltweit lag der Umsatz in dem Monat bei 12,528 Milliarden Dollar, ein Plus von +23,1%.

      Der Gesamtumsatz des Jahres wuchs um +1.3% gegenüber dem Vorjahr, so Verbandsprecher Martin Spaet heute. (as)

      3.2.03
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 12:05:15
      Beitrag Nr. 603 ()
      ZUM MARKT:
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      Halbleiter
      Epcos schreibt schwarze Zahlen


      04. Februar 2003 Der Elektronikhersteller Epcos startet in das neue Geschäftsjahr mit schwarzen Zahlen, bleibt aber in seinen Prognosen zurückhaltend. Im vierten Quartal 2002, dem ersten Quartal des Geschäftsjahres, verbuchte Epcos einen Gewinn vor Steuern von drei Millionen Euro. Im Vorquartal hatte Epcos noch ein Minus von 64 Millionen Euro eingefahren.

      Mit der Rückkehr in die Gewinnzone hat der Hersteller elektronischer Bauelemente auch die Analysten überrascht. Diese erwarteten in einer Reuters-Umfrage einen Verlust von 2,3 Millionen Euro.

      „Die positive Ergebnisentwicklung im ersten Quartal darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass wir nach wie vor mit schwacher Nachfrage und einem unvermindert harten Wettbewerbsumfeld konfrontiert sind“, teilte der Vorstandsvorsitzende Gerhard Pegam am Dienstag mit.

      Epcos, die Siemens-Tochter, rechnet nach eigenen Angaben aber auch für das gesamte Geschäftsjahr mit einem positiven Ergebnis. Epcos hat sich dafür seit Juli 2002 mit einem Umstrukturierungs- und Kostensenkungsprogramm gerüstet. Das Programm werde in diesem Geschäftsjahr die geplanten Einsparungen von 170 Millionen Euro bringen, heißt es. Die damit verbundenen Sonderbelastungen hatten das Schlussquartal des vergangenen Geschäftsjahrs geprägt.

      Auftragsplus in allen Bereichen

      Doch auch die allgemeine Entwicklung scheint positiv. Im ersten Quartal habe sich der Auftragseingang in allen Branchen wieder belebt und sei gegenüber dem Vorquartal um 16 Prozent auf 340 Millionen Euro gestiegen, berichtet das Unternehmen.

      Epcos strebt für das laufende Geschäftsjahr ein „moderates Umsatzwachstum“ an. Von Oktober bis Dezember lag der Umsatz bei 330 Millionen Euro, leicht höher als im Vorquartal mit 326 Millionen Euro.

      Als Gewinn nach Steuern nennt Epcos 0,5 Millionen Euro, nach einem Minus von 34,5 Millionen Euro im Vorquartal.

      Schwaches Computer-Geschäft

      Die positive Entwicklung gegen Jahresende 2002 gründet laut Firmenangaben vor allem im Telekommunikationsgeschäft und im Segment Automobilelektronik. In diesen Bereichen hätten die Umsätze zugelegt, heißt es. Dagegen verlaufe das Geschäft mit der Computer-Industrie nach wie vor schwach, die Konsumelektronik habe wegen des schwachen Weihnachtsgeschäfts Einbußen erlitten. Als in etwa stabil bezeichnet Epcos das Geschäft im Segment Industrie-Elektronik.

      Epcos ist seit Dezember nicht mehr im Dax, sondern im M-Dax notiert. Die Firmenkapitalisierung reichte dafür nicht mehr aus. Epcos legten im frühen Handel mehr als fünf Prozent zu.

      http://www.faz.net/s/Rub3B21861344DF4BB7945F342BAF3A6A1E/Doc…
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 12:58:23
      Beitrag Nr. 604 ()
      ZUR US-ÖKONOMIE
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      US-Wirtschaft trotzt den Risiken

      Das Wachstum der amerikanischen Wirtschaft beschleunigt sich.

      Diese Erwartung haben die jüngsten Konjunkturdaten untermauert
      . Wir halten an unserer Prognose über eine Wachstumssteigerung um drei Prozent auf Jahresbasis im ersten Quartal fest. Die positiven Signale sind eindeutig. Sie umfassen die Ausgaben des Staates und der Privathaushalte, die Bautätigkeit und die Investitionen im verarbeitenden Gewerbe und bei den Kapitalanlagen der Unternehmen.

      Die Unsicherheit wegen einer drohenden Konfrontation mit dem Irak behindert das Wachstum zweifellos und könnte sich in den kommenden Monaten zu einem grundlegenderen Problem auswachsen. Allerdings scheint die Gefahr, die von dem derzeitigen Konflikt für die Wirtschaft ausgeht, weniger bedrohlich als während des ersten Golfkriegs vor zwölf Jahren.

      Nach einem schleppenden Verlauf im vierten Quartal des letzten Jahres gewinnt die amerikanische Konjunktur wieder tüchtig an Fahrt. Vor allem der Verkauf von Autos und Immobilien zeigte sich im Dezember robust. Da nur wenige neue Häuser nicht verkauft worden sind, wird sich der Bau von Eigenheimen zumindest in der nächsten Zukunft weiter kräftig entwickeln. Die Zahlen zum Absatz der Warenhausketten im Januar deuten auf eine solide Ausweitung gegenüber dem vergangenen Jahr hin. Die Umfragen bei den Einkaufsmanagern lassen darauf schließen, dass die Produktion im verarbeitenden Gewerbe in den kommenden Monaten anziehen wird.

      Die Aufträge bei Investitionsgütern haben ebenso weiter zugenommen, selbst wenn die Unternehmen bereits seit drei Quartalen in Folge verstärkt Anlageinvestitionen vornehmen.Von dieser Erholung werden vermutlich auch die Unternehmensgewinne profitieren. Den Firmen ist es gelungen, den Anstieg bei den Stundenlöhnen zu begrenzen, wobei sich die anhaltende Schwäche auf dem Arbeitsmarkt widerspiegelt. Gleichzeitig liegt die Zunahme bei der Produktivität weiter über den Erwartungen der Volkswirte. Die Entwicklung der Lohnstückkosten bleibt damit unter Kontrolle.

      Wenn die Unsicherheiten des Irak- Konflikts nachlassen, dann könnte eine spürbare Beschleunigung der US-Wirtschaft eindeutig in den Bereich des Möglichen rücken. Die Chancen, dass die Wachstumsverbesserung stärker als erwartet ausfällt, könnten weiter steigen, wenn die neuen steuerpolitischen Konjunkturmaßnahmen der amerikanischen Regierung umgesetzt werden.

      Selbst wenn sich der Erdölpreis in den kommenden Wochen etwas erhöht, erscheint die Gefahr für die amerikanische Wirtschaft geringer als während des Irak-Konflikts 1990/91. Zunächst einmal besteht wenig Anlass für die Erwartung, dass der Ölpreis drastisch gegenüber seinem derzeitigen Niveau steigt – es sei denn, weit reichende, neue Schäden an Förder- und/oder Verteilungsanlagen außerhalb des Iraks (und Venezuelas) treten auf. Da zudem das globale Wachstum schleppend verläuft und die Inflation in den Industrieländern auf dem tiefsten Stand seit 40 Jahren liegt, ist das Zinsniveau ebenfalls sehr niedrig. In diesem Umfeld wird eine jegliche Zinserhöhung, die von einem neuerlichen Anstieg der Energiepreise ausgelöst werden könnte, aller Voraussicht nach moderat ausfallen.

      4.2.03, http://www.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/relhbi/sfn/buil…
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 17:27:42
      Beitrag Nr. 605 ()
      04.02.03
      IT-Investitionsbereitschaft bessert sich, Analysten - boerse-go

      J.P. Morgan`s globale Aktienstrategie-Gruppe hat ihr Rating für den Halbleiter- sowie den Technologie Hardware-Sektor von Underweight auf Neutral erhöht, und bezieht sich dabei auf eine Besserung der Investitionsbereitschaft im Technologiesektor.

      Die Analysten weisen darauf hin, dass es sechs aneinanderfolgende Quartale mit Gewinnzuwächsen gegeben habe, und diese höheren Gewinne „erhöhen die Investitionen“.

      Vorläufige Daten würden darauf hindeuten, dass das Investitionsvolumen für Equipment und Software im vierten Quartal um 5% und im zweiten Quartal um 3.3% wuchs.
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 17:47:43
      Beitrag Nr. 606 ()
      HVB senkt Wachstumsprognose für Halbleitermarkt
      Die Analysten von HVB Equity Research nehmen ihre Wachstumsprognose für den weltweiten Halbleitermarkt 2003 auf fünf von acht Prozent zurück.
      Grund sei die ebenfalls reduzierte Erwartung für den PC-Markt, die auf 2,5 von fünf Prozent gesenkt wird.
      Am optimistischsten sind die Analysten für die Mobilfunk-Segmente DSP und Flash-Speicherchips gestimmt.
      Hier erwarten sie 2003 ein Wachstum von 13 bzw 16 Prozent.
      vwd/4.2.03, http://www.vwd.de/cms/Dispatcher/message?messageid=622396&ba…
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 12:36:52
      Beitrag Nr. 607 ()
      Henderson: Erträge von Halbleiterherstellern sind im vierten Quartal 2002 wie üblich saisonal bedingt besser ausgefallen. 05.02.2003

      Erträge von Halbleiterherstellern waren im vierten Quartal 2002 wie üblich saisonal bedingt positiver. Einzelne Ergebnisse fielen allgemein besser als erwartet aus: Intel, Texas Instruments und STMicroelectronics übertrafen alle die Erwartungen der Analysten, größere Enttäuschungen kamen lediglich von TSMC und Advanced Micro Devices. Dies war jedoch teilweise auf übervorsichtige Schätzungen am Anfang zurückzuführen, da die tatsächliche Verbesserung niedriger als üblich ausfiel. Beunruhigender ist, dass Unternehmen damit zögerten, Angaben für das gegenwärtige Quartal zu machen, und diejenigen, die es doch taten, klangen beinahe einstimmig niedergedrückt.

      Überschusskapazität, hohe Lagerbestände und träge Nachfrage nach Verbraucherelektronikprodukten, Mobiltelefonen und PCs unterwandern weiterhin die Preismacht der Hersteller. Weder Intel noch STMicroelectronics sagten eine näherfristige Verbesserung voraus, während TSMC erwartet, dass die Durchschnittspreise für Chips im ersten Quartal 2003 um weitere 7% fallen könnten und dass das Unternehmen nur 60% seiner Betriebskapazität nützen würde. Lediglich Texas Instruments, das besser als erwartete Einnahmen und Erträge, höhere Margen und größere Kapazitätsauslastung voraussagte, widersprach unerwartet dieser Ansicht – dies ist jedoch nicht ausreichend, um uns davon zu überzeugen, dass der Sektor vor einer Aufwärtswende steht.

      Die Aussichten für Halbleiterausrüstungshersteller sind davon ausgehend trotz ähnlich positiver Ergebnisse im vierten Quartal 2002 genauso glanzlos. Hersteller müssen ihre Ausrüstungen auf den neuesten Stand bringen, um mit technologischen Entwicklungen Schritt halten zu können, aber Überschusskapazitäten und die hartnäckig schwache Nachfrage machen eine Vorhersage, wieviel und wann investiert werden wird, unmöglich. Es ist jedoch zweifelhaft, dass Ausgaben um 30-35% steigen werden, wie noch von vielen erwartet wird. Intel hat Anleger bereits mit der Aussage schockiert, dass es Ausgaben zwischen 3,5 und 3,9 Mrd. US-Dollar für neue Ausrüstungen in diesem Jahr plant (verglichen mit 4,7 Milliarden US-Dollar im Jahr 2002). Samsungs geplante 5,5 Milliarden US-Dollar an Ausgaben brachten dem Sektor Erleichterung, aber es bleibt abzuwarten, ob das Unternehmen diese Ausgaben in Gesamthöhe tätigen wird, wenn sich die Marktbedingungen nicht verbessern.

      http://www.fondsprofessionell.de/redsys/newsText.php?sid=526…
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 16:20:53
      Beitrag Nr. 608 ()
      Zur US-Ökonomie:
      ----------------------------------

      US-Wachstum weiter mit Fragezeichen
      Dresdner Bank - 5.2.03

      US-Wachstumsrisiken höher als -chancen

      Die US-Wirtschaft wuchs 2002 um 2,4 % nach 0,3 % im Vorjahr. Damit schien die konjunkturelle Talsohle überwunden. Der Blick auf die Quartalszahlen macht aber deutlich, dass im vierten Quartal 2002 die Wachstumsrate mit 2,8 % gegen Vorjahr nach 3,3 % im dritten Quartal bereits wieder rückläufig war
      . Dies ist besonders deswegen ein schwaches Ergebnis, da die Vorjahresbasis wegen der Auswirkungen der Anschläge vom 11. September 2001 sehr niedrig war. Bemerkenswert ist, dass das BIP-Wachstum 2002 ausschließlich durch den privaten (+3,1 %) und den öffentlichen Konsum (+4,4 %) gespeist wurde. Bekanntlich bewegt sich die Verschuldung des privaten Verbrauchers in den USA aber auf Rekordniveau. Auch der Staat rückt mit einer Nettoneuverschuldung von mindestens 3,0 % des BIP im laufenden Haushaltsjahr (30.09.) in eine Dimension, die eher zum Sparen als zum Konsumieren nötigt. Der Sparwille, insbesondere der privaten Haushalte, scheint jedoch noch nicht akut zu sein. Dies zeigt die hohe Automobilnachfrage, die den ISM-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im Januar auf einem robusten Niveau belässt. Der Umstand, dass sich in den letzten Quartalen ein wesentlicher Teil des US-Konsums auf den durch Rabattaktionen künstlich stimulierten Autokauf konzentriert, macht jedoch auch hier das dünne Eis sichtbar, auf dem sich der Konsum und damit die US-Wirtschaft bewegt. Der ISMTeilindex der Beschäftigung zeigt mit einem Stand von unter 50 den anhaltenden Beschäftigungsabbau im verarbeitenden Gewerbe.

      Ebenso wie zahlreiche Pressemeldungen über Personalabbau und die schwache Ertragslage der Unternehmen, die zu Kapazitätsabbau zwingt, ist dies eine Indikation für eine sich verschlechternde Situation am US-Arbeitsmarkt. Insbesondere vor dem Hintergrund der hohen Verschuldung und der niedrigen Sparquote der Verbraucher ist die Arbeitsmarktperspektive entscheidend für den privaten Konsum. Hinzu kommt der Irakfaktor, der in Form höherer, kaufkraftabsorbierender Rohstoffpreise den Druck auf den Konsum verstärkt. Vor diesem Hintergrund steht das US-Wachstum auf tönernen Füssen. Im laufenden Jahr wird es sich vom Potenzialwachstumspfad von ca. 3,5 % wieder entfernen. Wir prognostizieren ein BIP-Wachstum von 1,5 %. Die USA sind damit weit davon entfernt, eine Lokomotivfunktion für die Weltwirtschaft zu übernehmen. Die Exporthoffnungen der EWU-Unternehmen drohen somit nicht nur wegen der Entwicklung des Euro-Wechselkurses enttäuscht zu werden.

      http://www.aktienmarkt.net/?fn=1&template=fn&ide=dw2003-02-0…
      Avatar
      schrieb am 06.02.03 16:52:11
      Beitrag Nr. 609 ()
      ftd.de, Do, 6.2.2003, 15:35
      Finger weg von Chipwerten
      Von Annette Entreß, Frankfurt

      Für Halbleiterwerte wie Infineon, ARM Holdings oder STMicroelectronics dürfte es weiter bergab gehen, meint Analyst Navdeep Sheera von der Citigroup. Das erste Quartal werde schwach verlaufen. Falls die Wirtschaft wieder anspringt, hat Sheera aber schon einen Favoriten.

      Bei Infineon könnte sich ein Kauf durchaus lohnen, sagte Sheera der Financial Times Deutschland. Ein fairer Preis für die Aktie des Münchner Konzerns, die am Donnerstag bei 6,15 Euro notierte, sei 8,40 Euro. Infineon habe seine Kosten gut in den Griff bekommen und sei im Vergleich zu anderen Unternehmen der Branche unterbewertet.

      Derzeit sei allerdings die Gefahr eines weiteren Kursrückgangs noch gegeben. Zumindest die Ergebnisse des ersten Quartals – traditionell das schwierigste für die Branche – sollten Investoren abwarten, um sich mehr Klarheit über die Aussichten der Unternehmen in diesem Jahr zu verschaffen.

      http://www.ftd.de/bm/an/1044527457199.html?nv=cd-divnews
      Avatar
      schrieb am 09.02.03 13:57:00
      Beitrag Nr. 610 ()
      US/SG Cowen: Halbleiter-Lagerbestände auf 20-Jahres-Tief

      Die Halbleiter-Lagerbestände bei Auftragsdienstleistern, Distributoren und anderen Abnehmern sind nach dem Ergebnis einer Studie von SG Cowen im vergangenen Quartal um sieben Prozent gefallen.

      Damit betrage der Lagerbestand im Verhältnis zu den Umsätzen nur noch 10,3 Prozent, was ein 20-Jahres-Tief bedeute.

      Eine Erhöhung der Bestände könne daher früher als bisher erwartet notwendig werden. Derzeit lägen die Vorräte deutlich unter dem Bedarf. Die bisherige Annahme eines Wachstum der Halbleiterbranche um zehn Prozent 2003 könnte sich daher als zu konservativ erweisen.

      vwd/7.2.03, http://www.vwd.de/vwd/news.htm?id=20396212&navi=home&sektion…
      Avatar
      schrieb am 11.02.03 12:06:40
      Beitrag Nr. 611 ()
      Intel´s Moore zur Zukunft der Halbleiterindustrie - boerse-go.de, 11.2.02

      Der Mitbegründer des Chipweltmarktführers Intel Gordon E. Moore geht davon aus, dass die Halbleiterindustrie trotz normaler Fluktuationen in der Wirtschaftsentwicklung die starke Expansionsgeschwindigkeit der vergangenen Jahr wieder aufnehmen kann.

      Das von ihm entwickelte Mooresche Gesetz werde noch mindestens 10 Jahre Bestand haben, sagte er. Das Gesetz besagt, dass sich die Transistordichte auf Chips alle 18 Monate verdoppelt.

      Moore hatte Intel im Jahr 1968 mitbegründet und war von 1979 bis 1987 als Vorstandschef tätig. Das Wachstum in der Halbleiterindustrie werde sich bis ins Jahr 2017 auf das Wachstum des Bruttoinlandsprodukt anpassen, sagte er weiter.
      Avatar
      schrieb am 12.02.03 11:26:51
      Beitrag Nr. 612 ()
      Die konjunkturell gebeutelte Halbleiterindustrie setzt auf das "Reich der Mitte"

      China ist der Zukunftsmarkt für Chiphersteller. Von dem Markt mit 1,3 Milliarden Menschen, die noch wenig Handys, PCs und Digitalkameras besitzen, erwartet sich die Branche neuen Schwung.

      Von der Halbleiterkonferenz in Villach THOMAS JÄKLE

      China ist der Zukunftsmarkt für Chiphersteller

      Die Hersteller von Computerchips richten ihren Blick immer öfter Richtung Fernost, insbesondere nach China, hieß es auf der 16. Konferenz der europäischen Halbleiterindustrie "ISS Europe 2003", die Montag und Dienstag in Villach tagte. "Das Wachstumspotential stimmt, wir halten an unserer Strategie, über Partnerschaften in China zu investieren, fest", sagte Peter Bauer, Marketingvorstand von Infineon.

      Jean-Philippe Dauvin, Vizepräsident der französischen ST Microelectronics, meint, der Markt für digitales Fernsehen wachse in China schneller als in den USA. Für Dauvin sind Digital-TV, DVD und Digitalkameras momentan die stärksten Konjunkturmotoren für die Halbleiterbranche, die den schrumpfenden PC-Markt ausgleichen würden. Einen Wachstumsmarkt stellt nach wie vor die Automobilindustrie dar.

      Im Vorjahr war das Wachstum komplett eingebrochen. Nun gehen Prognosen für heuer von einem Plus von 7 bis 15 Prozent für Chips aus. Vor Schnellschüssen bei Investitionen in Fernost warnt allerdings Klaus Rinnen vom Marktforschungsunternehmen Gartner Dataquest, auch wenn der Chips-Marktanteil Südostasiens von 20 Prozent auf 35 Prozent im Vorjahr gestiegen ist. "Die teilweise hohen Investitionen müssen auf lange Frist gesehen werden, um das Risiko auch richtig beurteilen zu können."

      Kleine oder mittelgroße Halbleiterproduzenten sollten sich lieber von Europa aus auf die Zukunftsmärkte in Fernost konzentrieren und vor allem auf Halbleiter mit hoher Qualität ("High-End-Chips") setzen, weil im Billigsegment die Schlacht ohnehin bereits verloren sei, meint Rinnen. Der Markt für PC-Speicherchips - als Indikator für die gesamte Chipindustrie - ist von vollen Lagerbeständen gekennzeichnet. Dadurch kam es 2002 zu einem Abverkauf, der die Preise von sieben auf beinahe vier Dollar drückte. Hohe Lohn- und Produktionskosten in Europa und der Riesenmarkt China mit großem Nachfragepotential bewegen die Hersteller daher dazu, Speicher für Handys, Digitalkameras oder Taschen-PCs in Fernost zu produzieren.

      "China ist hungrig nach Produkten", sagt Doug Dunn, Vorstandschef vom holländischen Chiphersteller ASML. Ein Wachstum von 20 Prozent pro Jahr sei in Südostasien durchaus möglich. 14 Mrd. Dollar seien im Vorjahr von der Halbleiterindustrie in China investiert worden, sagt David Wang, Vorstandsmitglied von Applied Materials. Binnen zwei Jahren sollen dort bis zu 30 neue Fertigungsstätten entstehen.

      Die Suche nach Einsparungspotentialen, um den Halbleiterproduzenten Infineon endlich aus der Verlustzone zu führen, hat auch dessen Vorstandschef Ulrich Schumacher auf den Plan gebracht: Das Firmen-Hauptquartier könnte aus Steuergründen von München in die Schweiz übersiedeln. Und die hochbezahlten Spitzenmanager sollen Gehaltskürzungen in Kauf nehmen. Villach - als Firmensitz offenbar nicht im Gespräch - sei als Standort jedenfalls gesichert, sagt Monika Kircher-Kohl von Infineon Austria. Dort sollen insbesonders Chips für die Automobilindustrie gebaut werden.

      11.02.2003, http://www.diepresse.at/default.asp?channel=e&ressort=ei&id=…
      -------------------------------------------------------

      12.02.03
      Speicherchipreise fallen unter Produktionskosten, godmode-trader.de

      Wie der Online Chip Exchange DRAMeXchange am Mittwoch meldet, fiel der Preis für Speicherchips, die in leistungsschwächeren Computersystemen verwendet werden, zuletzt um 0.9%. Grund sei ein Abbau überschüssiger Lagerbestände.

      Dieser Preisrückgang könnte die Speicherchiphersteller weiter belasten, da niedrigere Verkaufspreise mit niedrigeren Gewinnen gleichzusetzen sind.

      Der durchschnittliche VK-Preis für 256 Megabyte SDRAM Chips lag zuletzt bei $3.52, nach den Hochs bei $3.80 in der vergangenen Woche. Dieser etwas ältere Chip wies bislang einen relativ stabilen Preis auf, hieß es. Der Preis für 256 Mb DDRs lag bei $3.64, nach $3.80 am Montag.

      Analysten gehen davon aus, dass die Produktionskosten pro Speicherchip (DDR und SDRAM) bei rund $4 liegen.
      Avatar
      schrieb am 16.02.03 15:52:13
      Beitrag Nr. 613 ()
      IFX (USD)/grün vs. SOX.X/blau

      Avatar
      schrieb am 16.02.03 18:28:26
      Beitrag Nr. 614 ()
      Nasdaq (grün) vs. SOX.X (blau)

      Avatar
      schrieb am 17.02.03 10:54:20
      Beitrag Nr. 615 ()
      17/02/03
      Verband - Umsatzsprung der Chipausrüster im Dezember

      Tokio, 17. Feb (Reuters) - Die weltweiten Umsätze der Chipausrüster haben im Dezember nach Verbandsangaben kräftig zugelegt. Zum Vormonat ergab sich ein Plus von 43 Prozent auf 1,82 Milliarden Dollar, wie der internationale Verband der
      Hersteller von Ausrüstung zur Chipproduktion (Semiconductor Equipment and Materials International, SEMI) am Montag mitteilte.

      Im Vergleich zum Dezember 2001 stiegen die Erlöse um knapp 14 Prozent. Im November 2002 waren die Umsätze zum Vormonat noch um 37,4 Prozent zurückgegangen. Die deutliche Erholung im Dezember betraf SEMI zufolge alle Regionen.
      Die Bestellungen, die gewöhnlich den Umsatztrend in den kommenden drei bis sechs Monaten signalisieren, zeigten in Nordamerika und Asien eine
      steigende Tendenz an
      .

      http://finanzen.tiscali.de/press/news/open/index.jsp?id=OLDE…

      http://www.semi.org/web/wpress.nsf
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 11:59:52
      Beitrag Nr. 616 ()
      18.02.03
      Wachstumsprognose der PC Branche - Was Kenner der Szene sagen

      Prognose zum PC-Sektor

      Merrill`s Milunovich senkt PC-Wachstumsprognose. Trotz der Tatsache, dass viele Unternehmen ihre PCs noch vor dem Jahr 2000 kauften, wird ein von vielen Marktbeobachtern erwarteter Wiederbeschaffungszyklus in diesem Jahr ausbleiben, so Steven Milunovich, ein Analyst der US-Investmentbank Merrill Lynch in einer am Montag publizierten Researchmitteilung.

      "Wir rechnen nicht mit einem deutlichen Anstieg der Umsätze im PC-Sektor aufgrund eines Wiederbeschaffungszyklus", hieß es. "Einige Unternehmen versuchen, den Zyklus auf fünf Jahre zu verlängern."

      Viele Unternehmen versuchen aufgrund der schwachen Konjunkturentwicklung, ihre Investitionen so niedrig wie möglich zu halten. Der PC-Sektor ist von dieser Entwicklung hart getroffen und befindet sich seit zwei Jahren in einem Abschwung.

      Obwohl Marktbeobachter für dieses Jahr keine deutliche Besserung erwarteten, rechneten viele mit dem Start eines Wiederbeschaffungszyklus in der zweiten Jahreshälfte.

      Merrill`s Milunovich senkte dahingegen seine Prognose für das Absatzwachstum im PC-Sektor 2003 von 7% auf 5%. Es sei wahrscheinlicher, dass Unternehmen erst in den Jahren 2004 oder 2005 wieder mit Investitionen in PCs beginnen werden, schrieb der Analyst.

      "Eine Beschleunigung ist 2004-05 wahrscheinlicher, da Unternehmen ihre Systeme warten und auf Windows XP aufrüsten müssen," hieß es. "PCs scheinen dem eigenen Ermessen anheim gestellt und sind somit ziemlich konjunktursensibel. Sollte sich die Wirtschaft erholen, so wird das auch der PC-Sektor tun."

      http://www.wallstreet-online.de/
      Avatar
      schrieb am 19.02.03 12:31:01
      Beitrag Nr. 617 ()
      ENDE DER DURSTSTRECKE
      Der PC-Markt wächst wieder


      Das Marktforschungsinstitut Gartner Dataquest erwartet für dieses Jahr eine deutliche Erholung im PC-Markt. Damit könnte es für die gebeutelte Computerindustrie nach Jahren der Stagnation wieder aufwärts gehen.

      San Jose - Zurzeit verdient kein großer Hersteller außer Dell Geld mit Personal COmputern (PCs). Das könnte demnächst wieder anders werden: Bereits im ersten Quartal 2003 werde der Absatz an Personal Computern mit rund 33,2 Millionen verkauften Einheiten um rund 4,8 Prozent zulegen, teilte Gartner am Dienstag (Ortszeit) in San Jose (Kalifornien) mit. Voraussetzung sei jedoch, dass der Irak-Konflikt nicht eskaliere. "Der Ausgang des Irak-Konflikts wird der Schlüsselfaktor für den Zeitpunkt einer wirtschaftlichen Erholung sein, die sich wiederum auf den Verkauf von Personal Computern auswirken wird", sagte Gartner- Analyst George Shiffler.

      Für das Jahr 2003 rechnet das Institut mit einem Wachstum von 7,9 Prozent auf 138,7 Millionen verkauften PCs. Im vergangenen Jahr verzeichnete die Branche trotz hoher Erwartungen einen nur leichten Zuwachs von 2,7 Prozent. Die Erholung in diesem Jahr werde vor allem vom Bedarf der Unternehmen ausgehen, die ihre veralteten Computer erneuern werden. Im zurückliegenden Jahr hatten die Firmen nach Angaben von Gartner ihre PC-Bestände noch überwiegend mit zusätzlichen Komponenten aufgerüstet, statt sie zu ersetzen.

      Die 2002 mit Compaq fusionierte neue Hewlett-Packard war im letzten Jahr nach Berechnungen von Gartner mit einem Marktanteil von 16 Prozent weltweit der größte Computerhersteller. Verfolgt wird HP von dem texanischen Hersteller Dell, der es auf einen Anteil von 15 Prozent schaffte. Auf dem dritten Platz rangierte IBM mit 6 Prozent.

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,236703,00.html
      Avatar
      schrieb am 19.02.03 16:54:21
      Beitrag Nr. 618 ()
      19.02.03 - Morgan Stanley stuft Halbleitersektor auf - boerse-go.de

      Morgan Stanley hat seine Bewertung der Halbleiterindustrie von In-Line auf Attractive erhöht. Das Chance/Risiko Profil dieses Sektors sei nach den Kursrückgängen attraktiver, hieß es in der Begründung der US-Investmentbank.

      In den nächsten 12-18 Monaten sollen die Aktien in der Halbleiterbranche den breiten Markt outperformen.

      Die Aktien von Intel, Texas Instruments und Xilinx werden von Equal-weight auf Overweight aufgestuft.
      Avatar
      schrieb am 19.02.03 21:10:53
      Beitrag Nr. 619 ()
      Intel-Chef: Bedarf an neuen Technologien ungebrochen

      San Jose (dpa) - Die IT-Branche kann nach Ansicht von Intel-Chef Craig Barrett trotz der wirtschaftlichen Flaute auf einen weiter wachsenden Bedarf an neuen Technologie-Entwicklungen bauen. «Das Interesse von Kunden, Unternehmen, Regierungen und anderen Organisationen nach fortgeschrittener Technologie hat nicht nachgelassen», sagte Barrett auf dem Intel Developer Forum (IDF) am Dienstag (Ortszeit) im kalifornischen San Jose.

      Die weltweite Verbreitung des Internets, das exponentielle Wachstum des Datenverkehrs und die Entwicklung neuer, drahtloser Kommunikationsformen trügen maßgeblich dazu bei. Immer mehr Unternehmen würden eine gute IT-Infrastruktur langfristig als Wettbewerbsvorteil erkennen. Derzeit seien rund 160 bis 180 Millionen PCs in den Betrieben veraltet. Die Entwicklung des PC-Marktes sei zwar schwer vorauszusehen. «Aber die Unternehmen werden ihre alten Geräte ersetzen müssen.» Dennoch seien viele Faktoren wie etwa der Irak-Konflikt und die Entwicklung in Nordkorea nicht berechenbar.

      «Die letzten zwei Jahre haben deutlicher als jemals gezeigt, dass Innovationen und Technologie selbst bei einer so schwachen Wirtschaftslage fortschreiten», sagte Barrett. Derzeit gehöre etwa Wi-Fi als mobiler, drahtloser Internetzugang zu den attraktivsten Technologien. Intel sei mit dem vergangene Woche vorgestellten neuartigen Handy-Chip Manitoba ein großer Schritt nach vorn gelungen. Der Chip vereint erstmals alle wesentlichen Funktionen des Mobiltelefons auf einem Computer-Chip und soll damit künftige Handys kleiner, billiger und stromsparender machen. Er verfügt über Rechen- und Speicherfähigkeiten sowie einer Signalfunktion zur Kommunikation und Übertragung von Audio-Daten.

      Mit der Integration etwa von Kommunikations-Funktionen auf Silizium-Chips erhofft sich der weltgrößte Chiphersteller seine führende Rolle auf die Telekommunikations- und Unterhaltungsbranche auszudehnen. «Wir bringen Unterhaltung, Kommunikation und Rechenleistung zusammen», sagte Barrett. Das Silizium als Grundbaustein der Personal Computer werde dabei weiterhin die Basis sein.

      Das Moore`sche Gesetz werde der Forschung auch weiterhin den Weg weisen. Das von Gordon Moore, einem der Mitgründer des Unternehmens aufgestellte Gesetz, nachdem sich die Rechenleistung von Computerchips rund alle anderthalb Jahre verdoppelt, würde auch künftig die Entwicklung von kleineren, leistungsstärkeren und kostengünstigeren Produkten gewährleisten.

      Im kommenden Jahr will Intel eine weitere Fabrik in Chandler (US- Bundesstaat Arizona) auf ein neues Produktionsverfahren umstellen. Dort sollen um ein Drittel größere so genannte Wafer verarbeitet werden. Wafer nennt man Silizium-Scheiben, aus denen die Chip «geschnitten» werden. Die rund 2 Milliarden US-Dollar teure Umrüstung der Fabrik auf die Verarbeitung von 300-Millimeter-Wafern soll ab 2005 eine Produktionssteigerung um das Zehnfache ergeben.
      19.02.2003, WELT.de
      Avatar
      schrieb am 20.02.03 17:36:02
      Beitrag Nr. 620 ()
      ftd.de, Do, 20.2.03
      Infineon forciert Geschäft mit Flash-Speichern

      Der Halbleiter-Hersteller Infineon Technologies gründet ein Joint Venture mit der israelischen Saifun Semiconductors. Infineon will damit sein Geschäft mit so genannten Flash-Speicherchips deutlich ausbauen.

      "Wir wollen weltweit zumindest die Nummer drei werden", sagte Speicher-Chef Harald Eggers am Donnerstag der Nachrichtenagentur dpa. Bisher produzierte Infineon Flash-Chips, die gespeicherte Informationen auch nach dem Ausschalten der Geräte erhalten und vor allem in Mobiltelefonen und Digitalkameras eingesetzt werden, nur als Bestandteil von Chipkarten. Nun steige Infineon auch in die Massenherstellung von Daten- und Programm-Flashchips als eigenständige Produkte ein.

      Die Volumenproduktion von ersten Daten-Flash-Chips soll bereits in der zweiten Jahreshälfte 2003 im Dresdner Werk anlaufen. Dabei entstehen in Dresden vor allem in der Entwicklung zunächst 40 neue Arbeitsplätze. "Durch diesen Ausbau unserer Flash-Geschäfte erschließen wir uns einen Wachstumsmarkt und erweitern gleichzeitig unser Angebot an Speicherlösungen deutlich", sagte Peter Kücher, der das neue Joint Venture als CEO leitet.

      Anhaltender Preisdruck bei DRAM-Chips

      Infineon ist der weltweit drittgrößte Anbieter von so genannten DRAM-Speicherchips, die vor allem in Personal Computern zum Einsatz kommen. Bei Chipkarten, in denen Flash-Produkte enthalten sind, ist der Konzern Weltmarktführer. Der anhaltende Preisdruck bei diesen Produkten ist der Hauptgrund für die Verluste bei dem Münchener Konzern.

      Dagegen betritt Infineon bei Daten- und Programm-Flash-Speichern nun mit Hilfe der Israelis teilweise Neuland. Durch die Kombination der starken Marke Infineon und der Vertriebskraft der Münchner auf der einen Seite und der modernen Techniken auf der anderen könne sich das Gemeinschaftsunternehmen eine führende Rolle im Weltmarkt sichern, sagte Saifun-Chef Boaz Eitan.

      Marktwachstum von jährlich zehn Prozent erwartet

      Dem weltweiten Markt für Flash-Chips prognostizierten Marktforschungsunternehmen bis 2006 ein jährliches Wachstum von zehn Prozent, getrieben von der steigenden Nachfrage nach Digitalkameras und tragbaren Computern. Derzeit hat er ein Volumen von acht Mrd. Euro. Mit dem Ausbau der Geschäfte könne Infineon zum einen die DRAM-Produktionskapazitäten auch für Flash-Produkte nutzen und so auf Marktveränderungen flexibel reagieren, sagte Eggers. Zudem sei der Konzern künftig in der Lage, Systemlösungen - also zum Beispiel kombinierte Produkte mit DRAM- und Flash-Chips - anzubieten.

      Das neue Gemeinschaftsunternehmen Infineon Technologies Flash GmbH mit Sitz in Dresden gehe aus dem mit Saifun im Jahr 2001 gegründeten Joint Venture Ingentix hervor, hieß es weiter. Infineon werde statt 51 Prozent nun 70 Prozent an dem Gemeinschaftsunternehmen halten und investiert insgesamt 20 Mio. Euro.

      http://www.ftd.de/tm/it/1045472713771.html?nv=cd-divnews
      Avatar
      schrieb am 20.02.03 23:43:09
      Beitrag Nr. 621 ()
      1952 - 2002: 50 Jahre Halbleiterindustrie in Deutschland

      http://www.infineon.com/boerse/download/newsletter_print/Inf…
      Avatar
      schrieb am 20.02.03 23:52:32
      Beitrag Nr. 622 ()
      Infineon investor newsletter, Januar/Februar 2003:
      http://www.infineon.com/boerse/download/newsletter_print/Inf…
      Avatar
      schrieb am 21.02.03 12:27:40
      Beitrag Nr. 623 ()
      21.02.2003
      Infineon Kursziel 13 Euro
      LRP

      Thomas Hofmann, Analyst der LRP Landesbank Rheinland-Pfalz belässt das Rating für die Aktien von Infineon (WKN 623100) bei "Outperformer".

      Die Versuche von Infineon und Micron gegen die südkoreanische Subventionspolitik zugunsten des Halbleiterproduzenten Hynix vorzugehen, würden offenbar Wirkung zeigen. Laut Pressemeldungen erwäge die EU die Einführung hoher Strafzölle auf die Produkte von Hynix. Eine Entscheidung zum gleichen Sachverhalt stehe auf Initiative von Micron hin auch in den USA an. Sollten die Produkte von Hynix in Europa tatsächlich für einen längeren Zeitraum mit Strafzöllen belegt werden und ähnliches auch den USA passieren, würde dies vermutlich das Aus von Hynix bedeuten.

      Soweit dürfte es mit Rücksicht auf die südkoreanische Regierung jedoch nicht kommen. Allerdings erhöhe sich der Druck auf Südkorea, einer überfälligen Marktbereinigung nicht mehr mit aller Macht im Wege zu stehen. Diese positiven Aussichten und die Stabilisierung der DRAM-Preise dürften kurzfristig auch weiterhin zu einer relativen Stärke der Halbleiterwerte führen.

      Das Rating der LRP für Infineon bleibt weiterhin "Outperformer". Das Kursziel 12/2003 sehe man bei 13 Euro.

      http://www.aktiencheck.de/analysen/default_an.asp?sub=1&page…
      Avatar
      schrieb am 24.02.03 14:29:48
      Beitrag Nr. 624 ()
      24.02.03
      Gartner zum Halbleitersektor 2003, godmode-trader.de

      Einer aktuellen Studie von Gartner Dataquest zufolge wird der Umsatz im globalen Halbleitersektor in diesem Jahr um 8.9% auf $167 Milliarden anwachsen.

      Die Marktforscher gehen davon aus, dass ein Wiedereinsetzen der IT-Investitionen im zweiten Halbjahr die Schwäche ausgleichen kann, die Ende 2002 begann.

      Das gesunde Wachstum beim Verkauf von Mobiltelefonen würde den Hauptantrieb für die Chipumsätze bilden, doch sei auch ein stärkerer PC-Markt von Nöten, um das Wachstumsziel zu erreichen.

      Der lang erwartete Wiederbeschaffungszyklus im PC-Sektor, wo alte Geräte gegen neue eingetauscht werden, müsse beginnen.

      Zum jetzigen Zeitpunkt könne darüber jedoch keine definitive Aussage getroffen werden.
      Avatar
      schrieb am 25.02.03 18:26:22
      Beitrag Nr. 625 ()
      ZU #621:

      Aufschwung im Halbleitermarkt in der zweiten Jahreshälfte 2003

      Der weltweite Halbleitermarkt wird dieses Jahr um 8,9 Prozent wachsen und ein Volumen von 167 Milliarden Dollar erreichen. Während der Bedarf zunächst allerdings noch verhalten bleibt, werden steigende IT-Investitionen die Nachfrage in der zweiten Jahreshälfte steigern.

      Das geht aus einer Prognose hervor, die Gartner Dataquest heute in San Jose, Kalifornien vorgelegt hat. Die Verlangsamung des Marktwachstums, die sich Ende 2002 zeigte, wird sich im ersten Quartal des laufenden Jahres zuerst fortsetzen, um dann einer relativen Belebung zu weichen.

      Wichtigster Absatzmotor für Halbleiter werden neue Mobiltelefone sein, während ein sichtbares Anziehen des Marktes nicht ohne einen Anstieg der Nachfrage nach PCs im Sommer möglich sein wird. "Es gibt frühe Anzeichen, dass die lang erwartete Erneuerung der Rechner in Unternehmen endlich einsetzt, aber es ist zu früh, um sicher zu sagen, dass eine wirklich signifikante Erhöhung der Nachfrage kommen wird," so Richard Gordon, leitender Analyst bei Gartner Dataquests Halbleiterforschungsgruppe. "Es bleiben Zweifel, ob das Business wirklich neue PCs braucht, um die Produktivität zu steigern, vor dem dritten Quartal 2003 kann man da nichts mit Sicherheit sagen."

      Längerfristig betrachtet gehen die Gartner Dataquest Analysten aber davon aus, dass eine Kombination aus aufgestauter Nachfrage und geringen Investitionen in der Fertigungskapazität, den Halbleitermarkt wieder antreiben wird. Die Preise würden sich stabilisierten, und eine starke Nachfrage in den Jahren 2004 und 2005 garantieren.

      24.2.2003
      Avatar
      schrieb am 25.02.03 23:50:40
      Beitrag Nr. 626 ()
      IFX (USD) vs. SOX.X - 1 Jahr
      Avatar
      schrieb am 26.02.03 10:31:56
      Beitrag Nr. 627 ()
      Zum Vergleich: Gartner-Studie vom 6.11.02:
      --------------------------------------------------

      Gartner: 2003 zweistelliges Wachstum in der Halbleiterbranche

      Los Angeles (vwd) - Dataquest, eine Tochter der Researchgesellschaft Gartner Inc, erwartet 2003 ein zweistelliges Wachstum in der Halbleiterbranche.
      Die Umsätze im Sektor würden um 12,1 Prozent auf 171,8 Mrd USD steigen, prognostizierte Dataquest am Mittwoch.

      2002 seien in der Halbleiterindustrie Anzeichen einer Erholung erkennbar. Der erwartete Umsatz im laufenden Jahr werde auf 153,3 Mrd EUR geschätzt. Dies entspreche einer Steigerung von 0,5 Prozent zum Vorjahr. Vor allem das erste Haljahr habe ein starkes Wachstum verzeichnet, da Lagerbestände aufgefüllt worden seien.

      Allerdings räumte Dataquest ein, dass das relativ gute Umsatzwachstum des dritten Quartals im vierten Quartal nicht anhalte.

      Eine breite Erholung werde nicht vor 2004 beginnen.

      Positiv entwickele sich allerdings der weltweite Mobiltelefon-Markt
      . Dieser profitiere von der Verlagerung von der zweiten Generation zur Generation 2,5 bei Mobiltelefonen.

      Dataquest ist zudem der Ansicht, dass Erneuerungen der in Unternehmen genutzten Computer überfällig sind. Diese könnten nicht weiter aufgeschoben werden. vwd/6.11.2002
      Avatar
      schrieb am 26.02.03 19:23:06
      Beitrag Nr. 628 ()
      Texas-Instruments-CEO sieht keine Erholung bei Investitionen

      La Quinta (vwd) - Der CEO der Texas Instruments Inc, Dallas, geht für das laufende Jahr nicht von einer deutlichen Erholung der Investitionen in der Technologiebranche aus. Das Umfeld sei anhaltend schwach, die US-Unternehmen hielten sich mit den Ausgaben zurück, sagte Tom Engibous am Mittwoch auf einem von Goldman Sachs veranstalteten Technologie-Symposium. Sie wollten zunächst sehen, wohin die konjunkturelle Entwicklung gehe.
      vwd/26.2.03

      26.02.2003
      Avatar
      schrieb am 27.02.03 11:09:30
      Beitrag Nr. 629 ()
      Infineon: Keine Erholung der DRAM-Industrie bis 3. Quartal
      Bangkok (vwd) - Nach Ansicht von Ulrich Schumacher, Vorstandsvorsitzender der Infineon Technologies AG, werden sich die Aussichten für die DRAM-Industrie bis zum dritten Quartal nicht verbessern.

      "Das erste Quartal entwickelt sich verglichen mit dem Vorjahr schlechter und das zweite Quartal wird noch schwieriger," sagte Schumacher bei einer Pressekonferenz in Bangkok.

      Es gebe keine Anzeichen für eine starke Nachfrage nach DRAM-Chips im ersten Halbjahr angesichts des schwachen Ausblicks für die PC-Industrie.
      vwd/27.2.03, 27.02.03

      ... (zwei)
      "Die künftige Entwicklung ist derzeit sehr schwer einzuschätzen", führte Schumacher weiter aus. "Das dritte Quartal wird viel besser sein." Die Erholung des DRAM-Marktes hänge sehr stark von einer Erholung der Volkswirtschaften in Europa und den USA ab.
      Im nächsten Jahr werden die Aussichten für die Chipindustrie nach Schumachers Einschätzung sehr viel besser sein
      .

      Er mache sich nur geringe Sorgen wegen des Überangebotes im Markt; dieses werde mit der Zeit absorbiert werden, da es weltweit nur wenige Chipproduzenten gebe.
      vwd/27.2.03
      Avatar
      schrieb am 27.02.03 19:58:13
      Beitrag Nr. 630 ()
      27.02.2003
      I T - I N V E S T I T I O N E N

      Licht am Ende des Tunnels

      Von Heinz Brommundt

      Wie steht es um die IT-Investitionen deutscher Unternehmen? Nach welchen Kriterien kaufen die EDV-Chefs ihre Hard- und Software? Und wo brauchen die Entscheider Hilfe? Eine Umfrage des Beraters Cap Gemini Ernst & Young zeigt es.

      Hamburg - Die frohe Botschaft vorab: Nachdem die IT-Budgets in den vergangenen Jahren insgesamt geschrumpft sind, zeichnet sich jetzt eine Stabilisierung ab. 73 Prozent der von Cap Gemini Ernst & Young (CGEY) befragten IT-Leiter erwarten für die Jahre 2003 bis 2005 konstante Ausgaben, rund fünf Prozent gehen entweder von steigenden oder sinkenden Budgets aus.
      (...)

      http://www.manager-magazin.de/ebusiness/cebit/0,2828,236643,…
      Avatar
      schrieb am 27.02.03 21:40:41
      Beitrag Nr. 631 ()
      Infineon will mit taiwanesischem Partner in Asien expandieren
      von Daniel Kestenholz

      Bangkok - Infineon-Chef Ulrich Schumacher hat die Presse eigens nach Thailand geladen. Dies, obwohl Infineon in Thailand keine Investitionen besitzt, und obwohl Schumacher seine Asien- und insbesondere Taiwan-Pläne erläutern wollte. Treffpunkt Bangkok aber schien der nahe liegendste Ort, weil ein Mediengespräch in Infineons wichtigstem Asien-Markt Taiwan „politisch heikel“ gewesen wäre, wie es aus Schumachers Umfeld hieß.

      Denn Schumacher stellte Infineons neuen taiwanesischen Partner „Nanya“ vor – und schien sich endgültig mit der Trennung vom abtrünnig gewordenen Altpartner „Mosel Vitelic“ abgefunden zu haben. Am Mittwoch hatte er in Taiwan noch überraschend Vitelic-Boss Hu Hung Chiu zu einem „offenen und freundlichen“ Gespräch getroffen. Zu sagen gab es nicht mehr viel. Bekanntlich hat man sich zum gemeinsamen DRAM-Tochterunternehmen „ProMOS“ entzweit. Ein langwieriger Rechtsstreit steht an, Infineon jedoch erachtet die Partnerschaft für abgehakt.

      Knapp 30 Prozent hält Infineon noch an ProMOS, rund 250 Millionen US-Dollar. „Derzeit stoßen wir die täglich höchstzulässige Menge an Aktien ab“, sagt Thomas Klaue, Infineons Vizepräsident der Sparte Business Developement. Frühestens im April nächsten Jahres, so Klaue, könne dieser Prozess abgeschlossen sein.

      Infineons neuer strategischer Partner in Taiwan, Nanya, ist der fünftgrößte DRAM-Chip-Hersteller der Welt und eine Tochter der hochliquiden „Formosa Plastics Group“, Taiwans größtem Industriekonzern. Im neuen 50:50-Joint-Venture soll die Produktion von DRAM-Chips ab Ende nächsten Jahres anlaufen bei einem Kapitalbedarf von rund 2,2 Mrd. Euro über die nächsten drei Jahre.

      Von einem drohenden Irak-Krieg lässt sich Infineon nicht stören, und in dem 30-Prozent-Einbruch über die letzten drei Jahre am Halbleitermarkt sieht Schumacher eine Chance. Großbestellungen liegen vor – so von Dell, und das Timing des Nanya-Joint-Venture könnte perfekt sein: Seine Asien-Gespräche erklärte Schumacher mit einem „mehr kulturellen als strukturellen Wandel“ innerhalb Infineon. Gegenwärtig liefere Asien ein Drittel des Umsatzes. Das will Schumacher über die nächsten Jahre auf knapp die Hälfte steigern.

      Artikel erschienen am 28. Feb 2003 http://www.welt.de/data/2003/02/28/46251.html
      Avatar
      schrieb am 27.02.03 21:52:50
      Beitrag Nr. 632 ()
      27/02/2003 15:30
      Infineon - Quartalsgewinn bei Chip-Preisanstieg möglich

      München, 27. Feb (Reuters) - Der Münchener Halbleiter-Hersteller Infineon hält bei höheren Absatzpreisen für sein Hauptprodukt DRam-Chips einen Gewinn vor
      Zinsen und Steuern im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2002/03 (zum 30. September) für möglich.

      "Bei einem Anstieg der DRam-Chippreise auf deutlich über vier Dollar könnten wir im vierten Quartal einen Ebit-Gewinn erreichen
      ", sagte eine Firmensprecherin am Donnerstag der Nachrichtenagentur Reuters in München. Damit präzisierte der
      Halbleiter-Hersteller seine Prognosen für das laufende Geschäftsjahr. Zuletzt hatte Infineon im Januar davon gesprochen, nach den kommenden zwei oder drei Quartalen werde die Talsohle wohl durchschritten sein.
      Die vergangenen beiden Geschäftsjahre hatte Infineon, eine Ausgründung der Siemens AG, mit Verlust abgeschlossen.

      Auch im ersten Quartal des seit Oktober laufenden Geschäftsjahrs 2002/03 war ein Verlust vor Zinsen und Steuern von 31 Millionen Euro entstanden.

      Derzeit werden DRam-Speicherchips, das wichtigste Produkt von Infineon, am Weltmarkt zu Preisen unter drei Dollar gehandelt.

      Der Markt für dieses Massenprodukt mit vielfältigen´Einsatzmöglichkeiten in Computern und elektronischen Geräten ist international stark umkämpft und von Preisschwankungen geprägt.

      Die im Dax notierte Infineon-Aktie, die unmittelbar vor der Aussage zum vierten Quartal am Donnerstagnachmittag noch 1,2 Prozent im Minus bei 5,71 Euro gehandelt worden war, drehte in den folgenden Minuten ins Plus und wurde mit 5,90 Euro gehandelt.

      http://finanzen.tiscali.de/press/news/open/index.jsp?id=OLDE…
      Avatar
      schrieb am 28.02.03 16:27:15
      Beitrag Nr. 633 ()
      US-Wirtschaft überraschend stark gewachsen
      Viertes Quartal brachte 1,4 Prozent Zuwachs - Prognosen für 2002 bestätigt

      Washington - Die US-Wirtschaft ist im vierten Quartal 2002 mit einer hochgerechneten Jahresrate von 1,4 Prozent gewachsen. Das ist doppelt so hoch wie noch vor einem Monat geschätzt. Das teilte das Handelsministerium am Freitag in Washington mit.

      Das Wachstum im Schlussquartal übertraf letztlich auch die jüngsten Prognosen: Beobachter hatten zuletzt ein Wachstum des Bruttoinlandsproduktes (BIP) um 1 Prozent erwartet.

      Im Vergleich zu 2001 legte das BIP, die Summe aller Waren und Dienstleistungen, real um 2,4 Prozent zu. Konsumausgaben deutlich gestiegen

      Im Gesamtjahr 2002 expandierte die Wirtschaftsleistung der USA im Durchschnitt um bestätigt 2,4 Prozent, nachdem sie im Rezessionsjahr 2001 lediglich um 0,3 Prozent gewachsen war. Die deutliche Aufwärtsrevision für das vierte Quartal begündete das Handelsministerium mit den unerwartet deutlich gewachsenen Konsumausgaben und einem stärkeren Aufbau an Lagerbeständen.

      Damit sei auch der negative Einfluss der Nettoimporte überkompensiert worden. Die Lagerbestände stiegen im Viertquartal um 24,7 Mrd. Dollar (22,9 Mrd. Euro), nach einem zunächst gemeldeten Wert von lediglich 3,3 Mrd. Dollar.

      Die Ausgaben der Verbraucher erhöhten sich um 1,5 Prozent, während in der ersten Schätzung ein Plus von glatt einem Prozent angegeben worden war. Dabei seien nunmehr besonders die Ausgaben für Verbrauchsgüter und Dienstleistungen höher angesetzt worden.

      Dagegen gingen die Ausgaben für langlebige Güter, die auch den Automobilsektor umfassen, im vierten Quartal um 8,5 Prozent zurück, womit der höchste Abschlag seit der Wirtschaftsflaute 1991 verzeichnet wurde.

      Erfreuliche Zahlen präsentierte das Ministerium am Freitag zu den Unternehmensinvestitionen, die erstmals seit acht Quartalen mit plus 2,5 Prozent wieder einen Anstieg verbuchten.

      Robuster Anstieg

      Bei den Unternehmensinvestitionen ergab sich im vierten Quartal 2002 vor allem bei Computern und Ausrüstungen mit 6,6 Prozent ein robuster Anstieg, nach einer Erhöhung von 6,7 Prozent im dritten Quartal.

      Die Exporte sanken im Berichtszeitraum um 4,4 Prozent, während die Importe um 7,2 Prozent anzogen.

      Die öffentlichen Ausgaben wuchsen um revidiert 4,9 Prozent, was unter anderem auf einen hohen Zuwachs bei den Verteidigungsausgaben zurück zu führen ist, die um 11,4 Prozent kletterten. Im dritten Quartal hatten die Ausgaben der öffentlichen Hand um 2,9 Prozent zugelegt. (APA/dpa)
      Avatar
      schrieb am 03.03.03 19:24:14
      Beitrag Nr. 634 ()
      03.03.03
      Infineon - Kursplus nach Branchenausblick - boerse-go.de

      Wie ein US-Branchenverband heute bekannt gab, stiegen die Umsätze in der Chipbranche im Januar weltweit um 22 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Das war deutlich mehr als von den meisten Analysten erwartet worden war. Davon lasse sich allerdings noch keine Trendwende ableiten, so ein Händler.

      Die Infineon-Aktien liegen aktuell mit 3,23 Prozent im Plus bei 6,08 Euro.

      -----------------------------------------------------------
      SIA: Januar Umsätze im Halbleitersektor - 3.3.03

      Der weltweite Umsatz in der Halbleiterindustrie lag im Januar bei $12.2 Milliarden und ging gegenüber Dezember um 2.4% zurück. Dies meldet der Industrieverband Semiconductor Industry Association (SIA).
      Gegenüber dem Vorjahresmonat liegt der Umsatz jedoch 22% im Plus. Unterstützt von einer Erholung der Investitionsbereitschaft im IT-Sektor, anhaltender Stärke im Mobilfunksektor und der Emergenz neuer Technologien (wie Breitbandnetzwerke) prognostiziert SIA für 2003 ein zweistelliges Wachstum. Die IT-Investitionsbudgets würden 2003 zwischen 4-7 Prozent wachsen, während der Umsatz im PC-Sektor zwischen 10-14 Prozent ansteigen würde.
      -----------------------------------------------------------

      Worldwide Chip Sales Total $12.2 Billion in January 2003
      -22% Year-over-Year Increase-


      SAN JOSE, Calif. – March 3, 2003– SAN JOSE, Calif. – March 3, 2003 – Global semiconductor sales totaled $12.2 billion in January 2003, a 2.4% decrease from the $12.5 billion in revenue reported in December 2002 and a 22% increase from the $10.0 billion total recorded in January 2002, the Semiconductor Industry Association (SIA) reported today.

      “For more than a decade now, with the exception of the boom year 2000, sales have been slightly lower in January than December because of the seasonality of the semiconductor industry”, said George Scalise, SIA President. “We continue to forecast double digit revenue growth for 2003 and broad-based strength in our industry, driven by a recovery in information technology (IT) spending, a fast-paced global wireless market, and the emergence of new growth sectors, including Wi-Fi (802.11) and broadband networks using advanced semiconductor technologies.”

      Market forecasts predict a 4-7% rise in IT spending in 2003 and a 10-14% rise in PC sales, as corporate buyers return to the market. There is an installed base of 160-180 million older units worldwide that need to be replaced in the anticipated upgrade cycle.

      The wireless communication market, 25% of final chip demand, drove performance in 2002 and continues to show strength, as consumers migrate to new mobile technology, including smart phones offering digital cameras, e-mail messaging, wireless Internet access and video games.
      Reflecting these seasonal demand patterns, eight out of twelve product sectors were down modestly in January from December levels, while Digital Signal Processors (DSPs) were up 3.3%, owing to the strength of the wireless market.

      Sales in all geographic markets were down 2-3% in January over December, but up over January 2002, including a 33% rise in the Asia Pacific market, which now constitutes 36% of the total global chip market. “The U.S. and China are the only briskly growing economies in the world,” Scalise said, “and China is fueling annual 8% growth with exports, running an historic $103 billion trade surplus with the U.S. last year.”

      China’s semiconductor market is growing 18-20% per year, pushing it past $17 billion in 2002, from $12 billion in 2000, as China seeks to satisfy an increasing portion of its semiconductor demand internally and become a net exporter by the end of the decade.

      The SIA’s Global Sales Report (GSR) is a three-month moving average of sales activity. The GSR is tabulated by the World Semiconductor Trade Statistics (WSTS) organization, which represents approximately 66 companies. The moving average is a mathematical smoothing technique that mitigates variations due to companies’ monthly financial calendars.

      http://www.semichips.org/pre_release.cfm?ID=261
      Avatar
      schrieb am 03.03.03 19:42:42
      Beitrag Nr. 635 ()
      Es sei betont:

      or more than a decade now, with the exception of the boom year 2000, sales have been slightly lower in January than December because of the seasonality of the semiconductor industry”, said George Scalise, SIA President. “We continue to forecast double digit revenue growth for 2003 and broad-based strength in our industry, driven by a recovery in information technology (IT) spending, a fast-paced global wireless market, and the emergence of new growth sectors, including Wi-Fi (802.11) and [/b]broadband networks[/b] using advanced semiconductor technologies.”
      Avatar
      schrieb am 04.03.03 15:36:54
      Beitrag Nr. 636 ()
      Chiphersteller baut seinen Marktanteil aus
      Gewinner: Infineon


      Infineon sorgten am Montag für Verblüffung. Nach Händlerangaben hat Crédit Suisse First Boston das Kursziel von zehn auf 6,50 Euro und die Prognose für den Gewinn je Aktie für das kommende Jahr von 0,65 auf 0,35 Euro gesenkt. Dennoch kletterte der Kurs bis zum Mittag um 3,6 Prozent. Harald Schnitzer von der DZ Bank vermutet, dass der Grund eine am Freitag veröffentlichte US-Studie ist. Danach konnte Infineon 2002 bei Speicherchips maßgeblich Marktanteile gewinnen und sich damit in der Weltrangliste auf den dritten Platz vor den koreanischen Konkurrenten Hynix setzen. Schnitzer selbst stuft die Aktie als "Kaufen/spekulativ" ein und sieht ein Kursziel von sieben Euro auf Sicht von sechs Monaten. jay

      4.3.03, http://www.welt.de/data/2003/03/04/47775.html
      Avatar
      schrieb am 04.03.03 17:59:32
      Beitrag Nr. 637 ()
      Zu #633:
      ------------------------------------
      04.03.2003
      Infineon kaufen
      Nasd@q Inside

      Die Wertpapierexperten von "Nasd@q Inside" empfehlen weiterhin, die Aktien der Infineon AG (WKN 623100) zu kaufen.

      Gemessen an den Umsätzen im Markt für Speicherchips habe das Unternehmen die südkoreanische Hynix überrunden können und liege damit in der Weltrangliste nun auf Platz drei hinter Samsung Electronics und Micron Technology.

      Geholfen habe Infineon insbesondere eine Anhebung des durchschnittlichen Verkaufserlöses und höhere Lizenzgebühren.

      Dies habe zwar nicht zu einem Gewinn nach Steuern verholfen, aber die steigenden Erlöse sollten zusammen mit den sinkenden Produktionskosten ab dem vierten Fiskalquartal für einen Gewinn vor Sonderposten sorgen.

      Die Wertpapierexperten von "Nasd@q Inside" empfehlen daher die Aktien der Infineon AG weiterhin zum Kauf.
      Avatar
      schrieb am 04.03.03 21:18:29
      Beitrag Nr. 638 ()
      Chipfabrikant Infineon geht mit Ferrari an den Start
      Engagement in der Formel 1 soll Automobilelektronik-Sparte stärken
      - Erprobung neuer Technologien unter Extrembelastung


      München - Das Aushängeschild des Münchener Halbleiterkonzerns Infineon ist derzeit die Sparte Automobilelektronik. Während etwa der Bereich Speicherchips unter einem Verfall der Weltmarktpreise leidet, konnte das Automobilsegment in den vergangenen vier Quartalen kontinuierlich Rekordergebnisse erwirtschaften und seinen Marktanteil ausbauen.

      Mittlerweile steuern Infineon-Chips den Motor jedes zweiten europäischen Autos.
      Mit einem Engagement in der Formel 1 will Infineon nun die Zukunftstrends der Branche unter Extrembedingungen erforschen. Heute gibt der Konzern eine zunächst auf drei Jahre angelegte Kooperation mit der Scuderia Ferrari bekannt.

      Für Reinhard Ploss, Leiter des Geschäftsbereichs Automobil- und Industrieelektronik von Infineon, ist diese Zusammenarbeit kein klassisches Sponsoring. Nach Unternehmensangaben fließt kein Geld an den Rennstall, das Logo der Münchener ist weder auf den Autos noch auf den Overalls der Fahrer zu sehen. Infineon stelle Ferrari ausschließlich Ingenieure und Technologie zur Verfügung. "Unser vordringliches Anliegen ist nicht, dass wir mit unserem Logo auf dem Rennwagen erscheinen. Unsere Kundschaft, also die Zuliefer-Industrie, weiß ohnehin, was wir bei Ferrari machen. Wir wollen vielmehr Erkenntnisse gewinnen, die unsere Technologie voranbringen", sagt Ploss.

      In erster Linie geht es darum, die Automobilelektronik der Zukunft unter höchsten Belastungen zu erproben. Seit Jahren nimmt auch in Serienfahrzeugen der Anteil von elektronischen Bauteilen zu, vom Chip für den Airbag bis hin zur Motorensteuerung. Die Formel 1 ist hier für Ploss ein wichtiger Wegbereiter. Zwar wird nicht alles, was die Rennställe erproben, jemals einen Weg in den Straßenverkehr finden. Doch einige grundlegende Trends habe der Rennsport durchaus schon vorweggenommen: "Es wird in Zukunft in der Automobil-Industrie darum gehen, viel mehr Daten als heute zu erfassen und zu steuern. Wir müssen 90 bis 100 Steuergeräte vernetzen. Und für diese Entwicklung ist die Formel 1 ein Vorreiter."

      Eines der wichtigsten Projekte in der Automobilelektronik ist eine leistungsfähigere Stromversorgung. Gerade in den hochtechnisierten Modellen der Oberklasse stößt die herkömmliche 12-Volt-Technologie langsam an ihre Grenzen. Infineon will deshalb mit Ferrari erproben, welche Vorteile und Konsequenzen der Sprung auf 42 Volt bringt.

      Daneben hofft das Unternehmen auf Erkenntnisse in Feldern wie der Motorsteuerung, der Telemetrie oder der elektronischen Lenkhilfen, die in Zukunft die bisherige hydraulische Servolenkung ablösen sollen. Solche Projekte ließen sich zwar auch ohne die Formel 1 entwickeln. Der Motorsport bietet für Ploss jedoch die Chance, die Serienreife und Zuverlässigkeit solche Technologien unter größten Belastungen zu demonstrieren: "Natürlich hat ein Straßenauto keinen Motor, der mit 200000 Umdrehungen läuft. Aber wenn Sie solche Extrembedingungen in der Formel 1 beherrschen, dann beherrschen Sie die Technik eines normalen Serienfahrzeugs problemlos."

      Die Kooperation mit Ferrari ist für Infineon nicht das erste Engagement in der Formel 1. Vor zwei Jahren war das Unternehmen Sponsor des Jordan-Teams. Diese Zusammenarbeit wurde allerdings aus Kostengründen nach nur einer Saison beendet. Ohnehin war Infineon nicht mit den damaligen Möglichkeiten zufrieden. So gab es kaum direkten Kontakt zum Jordan-Motorenlieferanten Honda. Solche Probleme erwartet Elektronik-Experte Ploss beim neuen Infineon-Partner nicht: "Ferrari ist eines der wenigen Teams, die das gesamte Auto als System selbst in der Hand haben. Das heißt, wir können in der Kooperation mit nur einem Gesprächspartner an das Fahrzeug als Gesamtsystem herangehen."

      5.3.03, http://www.welt.de/data/2003/03/05/48201.html
      Avatar
      schrieb am 06.03.03 17:32:41
      Beitrag Nr. 639 ()
      Infineon kauft Spezialisten für Mobil-Chips, 6.3.03

      Der Chiphersteller Infineon kauft den kalifornischen Chip-Spezialisten Morphics. Damit will der Konzern seine Position im Mobilfunk-Bereich stärken.

      Der Halbleiterhersteller Infineon steht vor der Übernahme des kalifornischen 3G-Chipspezialisten Morphics. Die Akquisition werde voraussichtlich am 31. März abgeschlossen, gab Infineon am Donnerstag bekannt. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen bewahrt.

      Mit dem Zukauf stärke Infineon seine Position im Mobilfunkbereich, hieß es in der Pressemitteilung weiter. Damit decke das Unternehmen im Infrastrukturbereich die komplette Signalverarbeitungskette von der Antenne bis zum Kernnetz ab.

      Ziel: Marktführer bei Komplettlösungen
      Die Übernahme sei ein weiterer Schritt in der Strategie «Agenda 5-to-1», nach der das Unternehmen in den kommenden fünf Jahren zum weltweit führenden Anbieter von Gesamtlösungen im Chipgeschäft werden will
      , erläuterte Infineon. Morphics wurde den Angaben zufolge 1998 gegründet und beschäftigt im Silicon Valley derzeit etwa 30 Mitarbeiter. (nz)
      Avatar
      schrieb am 08.03.03 23:29:32
      Beitrag Nr. 640 ()
      07.03.2003
      Infineon akkumulieren
      Bankgesellschaft Berlin


      Michael Anschütz, Analyst der Bankgesellschaft Berlin, bewertet die Infineon-Aktie (WKN 623100) mit "akkumulieren".

      Der wichtigste Chiphersteller habe gestern seine Guidance für den Umsatz im Märzquartal verringert: Intel erwarte nun nur noch 6,6- 6,8 Mrd. US-Dollar. Der Grund dafür sei die Schwäche im Speichergeschäft. Intel sei aber kein Konkurrent von Infineon (DRAM), sondern von ST Microelectronics. Deshalb sollte die Nachricht mehr STM tangieren als Infineon. Zudem stabilisiere sich der wichtigste Chip für Infineon - der DDR 256 MBit - schon seit Tagen auf dem Spotmarkt.

      Heute sei er sogar um über 3% auf 3,18 US-Dollar gestiegen
      (Quelle: DRAMEXCHANGE). Seit der Trading-sell-Empfehlung (18.2.) habe Infineon eine Underperformance von 7,84% gegenüber STM und 11,84% gegenüber dem SOX-Index ausgewiesen. Die Analysten der Bankgesellschaft Berlin raten, diesen Profit mitzunehmen und die Trading-Short-Position glattzustellen.

      Die Empfehlung der Analysten der Bankgesellschaft Berlin für Infineon lautet "akkumulieren".
      Avatar
      schrieb am 09.03.03 14:15:50
      Beitrag Nr. 641 ()
      09/03/03
      Infineon - Noch kein nachhaltiger Aufschwung am Chip-Mark

      München, 09. Mär (Reuters) Der Münchener Chiphersteller Infineon sieht nach wie vor keine Anzeichen für einen nachhaltigen Aufschwung der krisengeschüttelten Halbleiterbranche.

      "Auch wenn es erste Anzeichen für einen positiven Trend gibt, ist es noch zu früh, von einer nachhaltigen Verbesserung des Gesamtmarktes zu sprechen", sagte Infineon-Chef Ulrich Schumacher der "Welt am Sonntag". Zwar gingen alle namhaften
      Marktforschungsinstitute und Branchenexperten in diesem Jahr von einem deutlichen Umsatzwachstum der Halbleiterbranche aus. "Angesichts der internationalen Krisenstimmung und der hohen Sensibilität des Halbleitermarktes ist es aber unmöglich, konkrete Prognosen abzugeben", sagte Schumacher. "Insgesamt bleibe ich vorsichtig optimistisch", fügte er hinzu.

      Der Infineon-Chef sieht allerdings durchaus die Chance einer Erholung des Halbleitermarktes in diesem Jahr. "Bei vielen Unternehmen gibt es mittlerweile einen enormen IT-Investitionsstau", sagte Schumacher. "Solange jedoch die
      weltpolitische Lage so unsicher ist wie im Moment, bleibt der Ausblick für die IT-Märkte schwierig."
      Schumacher bekräftigte, dass eine Entscheidung der Verlagerung des Firmensitzes ins Ausland, möglicherweise die Schweiz, noch nicht gefallen sei. "Die Schweiz ist in der Tat eine mögliche Option, die wir prüfen. Allerdings untersuchen wir die Möglichkeiten, Chancen und Risiken einer Verlagerung sehr gründlich, und das braucht seine Zeit."

      Infineon kämpft seit rund zwei Jahren mit der schwersten Krise in der Geschichte der Halbleiterindustrie. In den vergangenen beiden Geschäftsjahren verzeichnete der Konzern in seinem operativen Geschäft jeweils einen Verlust von über einer
      Milliarde Euro.
      Avatar
      schrieb am 09.03.03 21:53:59
      Beitrag Nr. 642 ()

      Alle wollten diese Aktie haben. Unternehmenschef Ulrich Schumacher fuhr zum perfekt getimten Börsendebüt der Siemens-Halbleitertochter im März 2000 im Rennwagen vor. Trotz des stolzen Emissionspreises von 35 Euro war der Titel mehr als zehnfach überzeichnet. Für diesen Preis könnte man inzwischen fünf Infineon-Aktien bekommen - 82 Prozent Kursverlust seit Börsengang.
      http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,bild-24839…
      Avatar
      schrieb am 10.03.03 20:15:19
      Beitrag Nr. 643 ()
      AMD: Halbleiterbranche 2004 auf alten Höchstständen - 10.03.03

      Die Halbleiterindustrie wird im Jahr 2004 zu dem Umsatzniveau zurückkehren, dass es im Jahr 2000 erreicht hat, nachdem die Unternehmen im Sektor in den letzten Jahren den schwersten Einbruch in ihrer Geschichte miterlebt haben. Dies sagte AMD Gründer und jetziger Chairman Jerry Sanders am Montag.

      In den 10 Folgejahren soll die Industrie durchschnittlich wieder um 10 bis 12 Prozent wachsen können.

      „Wir werden uns auf das Niveau von 2000 erholen und bis 2004 einen Umsatz von $204 Milliarden generieren“, sagt Sanders. „Diese Industrie wird anhaltend ein Wachstum erleben, dass drei bis viermal so hoch sein wird, wie das Wachstum des Bruttoinlandsproduktes.“

      © BörseGo
      Avatar
      schrieb am 11.03.03 10:47:42
      Beitrag Nr. 644 ()
      Infineon: Akkumulieren - 11.03.03

      Die Bankgesellschaft Berlin empfiehlt in der Studie vom 10.März 2003 die Aktie des deutschen Chipherstellers Infineon nach wie vor zu “Akkumulieren“.

      Vergangene Woche hatten die Analysten schon auf den Anstieg des DDR 256 MBit-Chips auf dem Spotmarkt hingewiesen. Im Verlaufe des 7. März seien die Preise weiter gestiegen und seien gestern schon wieder gut 5% im Plus (3,40 Dollar). Das Handelsvolumen sei dabei groß.

      Seit Jahresanfang seien die DDR-Speicherpreise um bis zu 50% gesunken.

      Jetzt erwarten die Analysten aber ein Rebound in Richtung 4,00 Dollar. Neben dem bisherigen starken Preisrückgang gebe es auch einen fundamentalen Grund:

      Ein Teil der DDR-Kapazität werde wieder zurückverwandelt in SDR-Kapazität.
      Für den 256 MBit SDR-Chip würden auf dem Contract-Markt gut 4,50 Dollar bezahlt.

      http://www.finanzen.net/analysen/analysen_detail.asp?Analyse…
      Avatar
      schrieb am 11.03.03 12:49:26
      Beitrag Nr. 645 ()
      11/03/03
      CeBIT-Infineon rechnet mit Handymarkt-Wachstum von 8 bis 12 vH

      Hannover 11. Mär (Reuters) - Infineon-Chef Ulrich Schumacher rechnet in diesem Jahr mit einem Wachstum des weltweiten Handymarktes von acht bis zwölf Prozent. "Damit liegen wir im Mittelfeld der Prognosen", sagte
      Schumacher am Dienstag am Rande der weltgrößten Computermesse CeBIT in Hannover. Für den Anteil der Handys mit dem neuen Mobilfunkstandard UMTS am Gesamtmarkt sei er aber eher pessimistisch. "Ich erwarte noch keine signifikanten
      Stückzahlen". Infineon, einer der größten Chiphersteller der Welt, der auch Halbleiter für die Mobilfunkindustrie herstellt, werde seine Komplettlösung für UMTS-Handys-Chips plus Software als integriertes System - 2004 fertig haben.

      http://finanzen.tiscali.de/press/news/open/index.jsp?id=OLDE…
      Avatar
      schrieb am 11.03.03 15:17:19
      Beitrag Nr. 646 ()
      ZUM MARKT:
      -------------------------

      11.03.03
      Taiwan: Boom im Halbleitersektor - boerse-go.de

      Wie die Taiwan Semiconductor Industry Association (TSIA) mitteilt wuchs die Halbleiterindustrie in Taiwan mit Wachstumsraten, die deutlich über dem globalen Durchschnitt lagen. Haupgrund war das starke Interesse ausländischer Unternehmen, die ihre Produktion nach Taiwan auslagerten.

      Das Volumen der Halbleiterindustrieproduktion wuchs im Jahr 2002 um 24% auf NT$652.9 Milliarden, während die Halbleiterindustrie weltweit lediglich um 1.3% wuchs. Im Jahr 2001 schrumpfte das Produktionsvolumen um 26.2% auf NT$526.9 Milliarden.

      Die beiden Foundrys Taiwan Semiconductor Manufacturing und [/b]United Microelectronics[/b], die weltweit größten Auftragshersteller im Halbleitersektor, waren die Wachstumsträger der taiwanesischen Chipindustrie. Der Sektor wuchs von NT$204.8 auf NT$246.7 Milliarden.

      Der Speicherchipsektor wuchs von NT$302.5 auf NT$378.5 Milliarden. Der Umsatz in Taiwans Chip Design Segment wuchs um 21% auf NT$147.8 Milliarden, während Chips für PCs und PC-Peripheriegeräte (wie Drucker, Flachbildschirme etc.) von diesem Umsatz rund 70% ausmachten.

      Chip Verpackungsunternehmen, die die Chips von den Siliziumwafern trennen und sie verpacken, erhöhten ihr Produktionsvolumen um 26% von NT$25.3 auf NT$31.8 Milliarden. Der Testsektor, der fertige Chips auf ihre Funktionstüchtigkeit hin prüft, wuchs um 26% von NT$25.3 auf NT$31.8 Milliarden.

      Quelle: BörseGO Marktstudien
      Avatar
      schrieb am 11.03.03 15:34:43
      Beitrag Nr. 647 ()
      11.3.03
      Bitkom: Deutsche IT-Branche muss bis 2004 auf Erholung warten

      Ein Ende der Flaute der deutschen Computer- und Telekommunikationsindustrie ist kurzfristig nicht in Sicht. Frühestens 2004 rechnet der Branchenverband Bitkom wieder mit einem spürbaren Wachstum.

      Für 2003 rechnet der Branchenverband Bitkom angesichts der Konjunkturflaute und der Irak-Krise allenfalls mit einem stabilen Geschäft.

      Deutschland könne nicht an die weltweit besseren Wachstumswerte anschließen
      , sagte Bitkom-Präsident Volker Jung am Dienstag vor Beginn der Computermesse Cebit in Hannover.

      Insgesamt 10.000 Stellen sollen in diesem Jahr wegfallen, nachdem bereits 2002 insgesamt 35.000 Arbeitsplätze gestrichen wurden.

      Der Markt für Informationstechnik und Telekommunikation (ITK) in Deutschland schrumpfte nach Bitkom-Angaben um zwei Prozent auf 132 Mrd. Euro. Für 2003 sei in Deutschland nur eine "eine schwarze Null" mit höchstens einem halben Prozent Zuwachs auf 132,6 Mrd. Euro wahrscheinlich. "Die schwarze Null kommt aber nur, wenn der Irak-Krieg nicht kommt", sagte Jung. Für diesen Fall seien Prognosen nicht möglich. 2004 traut der Verband der Branche ein Umsatzplus von 3 Prozent zu.

      Das Schlimmste überstanden

      Die deutsche Nachfrage habe 2002 den schlechtesten Wert in Europa erreicht. Etwa 2000 Firmen seien im vergangenen Jahr vom Markt verschwinden. Drei Viertel davon hätten Insolvenz angemeldet oder seien aufgelöst worden. Der Rest habe fusioniert oder sei übernommen worden. "Damit haben wir das Schlimmste hinter uns", sagte Jung. Die Unternehmen hätten ihre Kosten minimiert und könnten daher künftig auch mit weniger Umsatz wieder Gewinn erzielen.

      Jung kritisierte die Wirtschaftspolitik der Bundesregierung. "Politik muss mehr sein, als Feuerwehr, die löscht, wenn es brennt", sagte er. "Von der Regierungserklärung am Freitag erwarten wir deutlich mehr als die eine oder andere Reform am Rande. Wir erwarten und brauchen einen Richtungswechsel."

      UMTS wird bis 2005 Massengeschäft

      Impulse erwartet Jung auch von der Cebit. Vor allem vom Start der dritten Mobilfunkgeneration UMTS erwartet sich der Bitkom-Chef Wachstumspotenzial. Bereits ab 2005 rechnet er für UMTS mit einem Massenmarkt. Viele Unternehmen würden in mobile Datenübertragung investieren, sagte Jung. Wachstumstreiber in den kommenden Jahren seien auch Datendienste sowie Internet- und Online-Dienste mit teilweise sogar zweistelligen Zuwachsraten und einem hohen Entwicklungspotenzial, sagte Jung.

      Die Branche setze ihre Entwicklung von der Fertigungsindustrie zur Dienstleistung fort, sagte Jung. "72 Prozent der Umsätze werden inzwischen mit Software und Services erzielt." So gebe es etwa bei den Telekommunikationsdiensten "enormes Entwicklungspotenzial. Wir rechnen damit dass Deutschland im Internet sukzessive zu den führenden Ländern aufschließt."

      Autos mit Internetanschluss

      Bis 2005 würden bis zu fünf Millionen Internet-Nutzer in Deutschland hinzukommen. "Wir gehen davon aus, dass in zehn Jahren kein Auto ohne Internetanschluss mehr vom Band laufen wird." Auch im Handymarkt gebe es noch Spielraum nach oben. In Italien oder Skandinavien nutzen bis zu 90 Prozent der Menschen Mobiltelefone. In Deutschland seien es 71 Prozent.

      © 2003 Financial Times Deutschland, http://www.ftd.de/tm/it/1047031836240.html?nv=cd-divnews
      Avatar
      schrieb am 11.03.03 16:01:29
      Beitrag Nr. 648 ()
      Halbleiterbranche wächst 2002 um 1,5 Prozent

      El Segundo (vwd) - Der Halbleitersektor hat nach einer Untersuchung des Marktforschungsunternehmens iSuppli im abgelaufenen Jahr ein Umsatzwachstum von 1,5 Prozent verzeichnet, nachdem die Erlöse 2001 noch um 31,7 Prozent abgestürzt waren. Die Entwicklung einzelner Unternehmen sei jedoch je nach Sektor sehr unterschiedlich verlaufen, teilte iSuppli am Dienstag mit. Unter den größten 30 Unternehmen hätten 15 Zuwächse verzeichnet, während die übrigen 15 Einbußen hätten hinnehmen müssen.

      Die beste Entwicklung habe mit einem Umsatzwachstum von 43 Prozent die SAMSUNG Electronics Co, Seoul, genommen. Der Grund seien gute DRAM- und Flash-Speicher-Verkäufe gewesen. Mit einem Umsatz von 8,751 (6,115) Mrd USD sei Samsung nach der Intel Corp, Santa Clara, zweitgrößter Hersteller von Halbleitern gewesen, nachdem das Unternehmen ein Jahr zuvor noch Rang vier eingenommen habe. Durch den Absatz von leistungsstarken Grafikchips habe die Nvidia Corp, Santa Clara, eine Umsatzsteigerung um mehr als 44 Prozent auf 1,812 (1,257) Mrd USD erreicht. CDMA-Marktführer Qualcomm Inc, San Diego habe ein Umsatzplus von 39 Prozent auf 1,941 (1,393) Mrd USD verbucht.

      Die INFINEON Technologies AG, München, habe von einer Kehrtwende im Bereich DRAM profitiert und die Erlöse um 18 Prozent auf 5,375 (4,558) Mrd USD gesteigert. Zu den Unternehmen mit Umsatzverlusten habe die Agere Systems mit Einbußen von mehr als 30 Prozent auf 2,197 (3,160) Mrd USD gehört. Agere habe sich weiterhin auf den Festnetzsektor konzentriert Infolge des scharfen Wettbewerbs mit Intel habe der Umsatzrückgang der Advanced Micro Devices Inc, Sunnyvale, 30 Prozent auf 2,661 (3,794) Mrd USD betragen. Die Intel-Erlöse seien um 0,7 Prozent auf 23,702 (23,539) Mrd USD gestiegen.
      vwd/12/11.3.03

      http://www.vwd.de/vwd/news.htm?id=20448990&navi=news&sektion…
      Avatar
      schrieb am 11.03.03 17:14:06
      Beitrag Nr. 649 ()
      Rang Unternehmen Umsatz Umsatz +/- Markt
      2001 2002 2001 (%) anteil
      2002
      (%)

      1 Intel 23,702 23,539 0,7 15,2
      2 Samsung
      Electronics 8,751 6,115 43,1 5,6
      3 Toshiba 6,422 6,512 -1,4 4,1

      4 Texas
      Instruments 6,380 6,050 5,5 4,1
      5 STMicro-
      electronics 6,354 6,360 -0,1 4,1
      6 Infineon Tech-
      nologies 5,375 4,558 17,9 3,4

      7 NEC 5,321 5,306 0,3 3,4
      8 Motorola 4,807 4,828 -0,4 3,1
      9 Philips Semi-
      conductors 4,361 4,405 -1,0 2,8
      10 Hitachi 4,211 4,331 -2,8 2,7
      11 Mitsubishi 3,540 3,873 -8,6 2,3
      16 Matsushita
      Electric 3,280 3,001 9,3 2,1
      13 Fujitsu 3,126 3,631 -13,9 2,0
      18 Micron
      Technology 2,873 2,451 17,2 1,8
      14 IBM Micro-
      electronics 2,808 3,390 -17,2 1,8
      17 Sony 2,791 2,729 2,3 1,8
      12 AMD 2,661 3,794 -29,9 1,7
      19 Hynix 2,392 2,373 0,8 1,5
      21 Rohm 2,390 2,207 8,3 1,5
      20 Sharp
      Electronics 2,267 2,360 -3,9 1,4
      15 Agere
      Systems 2,197 3,160 -30,5 1,4
      22 Sanyo
      Electric 2,121 2,027 4,6 1,4
      28 Qualcomm 1,941 1,393 39,3 1,2
      30 nVidia 1,812 1,257 44,2 1,2
      23 Analog
      Devices 1,770 1,926 -8,1 1,1
      26 National
      Semicon-
      ductor 1,602 1,506 6,4 1,0
      24 Agilent Tech-
      nologies 1,562 1,671 -6,5 1,0
      25 LSI Logic 1,482 1,560 -5,0 0,9
      29 Fairchild
      Semicon-
      ductor 1,364 1,338 1,9 0,9
      27 Atmel 1,204 1,479 -18,6 0,8

      Sonstige 35,498 34,872 1,8 22,7
      Gesamt 156,365 154,002 100,0

      http://www.vwd.de/vwd/news.htm?id=20449111&navi=news&sektion…
      Avatar
      schrieb am 11.03.03 19:50:52
      Beitrag Nr. 650 ()
      KORREKTUR zu #646:

      Rang
      2001


      1 Intel
      4 Samsung
      Electronics
      2 Toshiba
      5 Texas
      Instruments
      3 STMicro-
      electronics
      8 Infineon Tech-
      nologies
      Avatar
      schrieb am 11.03.03 20:04:10
      Beitrag Nr. 651 ()
      KORREKTUR zu #646:

      Rang
      2001


      6 NEC 5,321 5,306 0,3 3,4
      7 Motorola 4,807 4,828 -0,4 3,1
      9 Philips Semi-
      conductors 4,361 4,405 -1,0 2,8
      10 Hitachi 4,211 4,331 -2,8 2,7
      Avatar
      schrieb am 11.03.03 20:34:16
      Beitrag Nr. 652 ()
      Gartner: Drahtlose Technologien stehen vor dem Durchbruch

      Auf dem noch bis morgen andauernden Frühjahrssymposium in Florenz hat Gartner heute seine Sicht zur Entwicklung drahtloser Technologien vorgestellt. Die Analysten erwarten, dass Wireless-Technologien eine der wesentlichen Infrastruktur-Veränderungen in diesem und dem nächsten Jahr sein werden.
      Bereits 2002 ist der Wireless LAN Markt um 38 Prozent gestiegen.
      Bis zum Jahr 2007 erwartet Gartner 23 Millionen Nutzer von Wireless LAN Hotspots in Europa.


      Gartner rät Unternehmen, schon jetzt solche Projekte zielgerichtet voranzutreiben, gleichzeitig aber die Kosten niedrig zu halten. Unternehmen werden allerdings zumindest noch in den nächsten fünf Jahren mit eine Vielzahl von Mobil-Standards wie WLAN, GPRS, UMTS oder Bluetooth konfrontiert sein. 11.03.03

      http://de.internet.com/index.html?id=2019915
      Avatar
      schrieb am 11.03.03 21:34:22
      Beitrag Nr. 653 ()
      ZU #645

      Hartes Jahr 2002 verteilt Chiphersteller-Marktanteile neu

      Mit einem Umsatzwachstum in der Halbleiterbranche von 1,5 Prozent fielen die Vorjahresergebnisse weitaus besser aus als der katastrophale Absturz um 31,7 Prozent im Jahr 2001. Damit einhergehend kam es jedoch zu einer Umverteilung der Marktanteile unter den führenden Herstellern. Das geht aus einer Marktstudie hervor, die das Marktforschungsunternehmen iSuppli heute in El Segundo, Kalifornien präsentiert haben.

      "In einem Jahr mit einem relativ flauen Umsatzwachstum überrascht es nicht, dass 15 Unternehmen in unserem Top-30-Ranking Zuwächse verzeichneten, während 15 andere Umsatzeinbußen hinnehmen mussten. Unsere neuesten Daten zeigen auch, dass in unserer Top-30 fünf der `überlebensfähigsten` Unternehmen mit einem z w e i stelligen Umsatzwachstum sich auf Marktsegmente konzentrierten, bei denen das gesamte Jahr 2002 über eine beständige Nachfrage herrschte. Dagegen fanden sich fünf der `Wackel-Kandidaten` in Märkten wieder, die von einer eher flauen Nachfrage und fallenden Preisen bestimmt wurden, was zweistellige Umsatzeinbrüche zur Folge hatte", so Dale Ford, Marktforschungsleiter bei iSuppli.

      Anführer unter den "Überlebenden" ist Samsung Electronics

      Anführer unter den "Überlebenden" sei laut Ford Samsung Electronics. Dank starker DRAM- und Flash-Speicher-Verkäufe konnte das Unternehmen ein beeindruckendes Umsatzwachstum von 43 Prozent verzeichnen und schaffte damit den Sprung vom vierten auf den zweiten Platz. Beim Absatz von leistungsstarken Grafikchips meldete nVidia eine Umsatzsteigerung um mehr als 44 Prozent im sonst eher flauen PC-Markt und profitierte zudem vom Verkauf von Spielekonsolen. Damit stieg nVidia um sechs Plätze auf Rang 24 auf. Auch CDMA-Marktführer Qualcomm konnte einen Umsatzzuwachs von über 39 Prozent verbuchen und machte mit Rang 23 fünf Plätze gut. Infineon Technologies und Micron Technology profitierten beide von der Kehrtwende beim DRAM und erzielten ein Umsatzwachstum von über 17 Prozent.

      "Der gefährdetste `Risiko`-Kandidat war dagegen von Agere Systems. Agere hatte sich weiterhin auf den Festnetzsektor konzentriert, was Umsatzeinbußen von mehr als 30 Prozent zur Folge hatte", erklärte Ford. "Gleich dahinter folgt AMD mit seiner verlorenen Prozessorschlacht gegen Intel. Auch bei AMD ging der Umsatz um fast 30 Prozent zurück." Weitere zweistellige Umsatzeinbrüche wurden von Atmel, IBM Microelectronics und Fujitsu gemeldet. 11.03.03

      http://de.internet.com/index.html?id=2019916
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 19:24:24
      Beitrag Nr. 654 ()
      12.03.2003

      INTERVIEW MIT INFINEON-CHEF
      Auslandsflucht als unternehmerische Pflicht


      XXP: Infineon denkt darüber nach, die Konzernzentrale ins Ausland zu verlegen. Warum wollen Sie Deutschland den Rücken kehren?

      Schumacher: Wir sind als Unternehmen gezwungen, nicht nur auf die Markt-, sondern auch auf die Standortkrise zu reagieren. Im Bezug auf die Marktkrise haben wir das bereits mit großer Konsequenz getan - mit der negativen Auswirkung, dass wir Entlassungen durchführen mussten aber auch mit dem positiven Ergebnis, dass sich unsere Liquiditätssituation stark stabilisiert hat und wir heute wieder als eines der bestaufgestellten Unternehmen unserer Branche dienen. Wenn sich die Randbedingungen am Standort, die ja schon in der Vergangenheit nicht immer wettbewerbsfähig waren, jetzt noch verschlechtern, dann ist es unsere unternehmerische Pflicht, darauf zu reagieren und nach anderen Optionen zu schauen. Und genau das tun wir.

      XXP: Welche Optionen haben Sie konkret ins Auge gefasst?

      Schumacher: Es gibt europäische Wettbewerber - da brauchen wir gar nicht so weit in die Ferne zu schweifen - die aus Europa heraus in der gleichen Branche Steuervorteile in einer Größenordnung von 20 bis 25 Prozentpunkten haben. Das sind in guten Jahren wie 2000 zwischen 300 bis 400 Millionen Euro mehr, die man zur Verfügung hat, um in neue Technologien zu investieren. Das ist ein signifikanter Betrag, der jeder Mühe wert ist.

      XXP: Was bedeuten diese Überlegungen für die Infineon- Arbeitsplätze in Deutschland?

      Schumacher: Für die Arbeitsplätze in Deutschland hat das zunächst keine negativen Auswirkungen. Wir haben stets klar kommuniziert, dass wir unseren heutigen Bestand an Mitarbeitern in der Größenordnung von etwa 12.000 auf jeden Fall aufrecht erhalten und absichern wollen. Dass wir zum Teil Arbeitsplätze von anderer Qualität, nämlich krisensichere Arbeitsplätze, schaffen müssen, ist die logische Konsequenz. Um das gewährleisten zu können, müssen wir Veränderungen in der generellen Struktur des Unternehmens vornehmen, aber eben auch versuchen, Steuervorteile zu erreichen, um diese in die Zukunft unseres Unternehmens und der Mitarbeiter zu investieren.

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,239269,00.html
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 19:54:16
      Beitrag Nr. 655 ()
      Avatar
      schrieb am 13.03.03 19:04:35
      Beitrag Nr. 656 ()
      ZUM MARKT:
      -------------------------

      13.03.2003
      P H I L I P S
      "Wir müssen uns anstrengen"

      Tag für Tag gehen in der europäischen Hightech-Industrie Arbeitsplätze verloren. Gerade hat Philips den Abbau von 1600 Stellen angekündigt. Statt in ihren Heimatländern investieren Konzernchefs wie Philips-CEO Gerard Kleisterlee lieber in Asien. Hat der Alte Kontinent noch eine Chance?

      mm: Herr Kleisterlee, seit mehr als 20 Jahren jagt die europäische Hightech-Industrie der internationalen Konkurrenz hinterher, ohne sichtbaren Erfolg. Egal ob Internet oder Software - in fast allen Zukunftstechnologien liegen die Europäer zurück. Kann der Alte Kontinent im globalen Wettbewerb überhaupt noch mithalten?
      (...)
      Es ist Wahnsinn, dass die EU noch immer die Hälfte ihres Budgets für Agrarsubventionen verschwendet, statt in die Zukunft zu investieren.

      http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/0,2828,231811,…
      Avatar
      schrieb am 13.03.03 22:15:51
      Beitrag Nr. 657 ()
      Halbleiterumsatz steigt an

      Der Umsatz mit Halbleitern in Deutschland lag im Februar bei deutlich verbessertem Auftragseingang etwas über dem Vormonat, meldet der Branchenverband ZVEI. Gegenüber Februar des Vorjahres stieg er um 13 Prozent, nach jeweils +17 Prozent im Januar und +18 Prozent im Dezember
      .

      Das Book-to-Bill-Ratio, ein Indikator für den mittelfristigen Trendverlauf, lag im Februar mit 1,03 höher als im Januar.

      Der ZVEI mag noch keinen klaren Aufwärtstrend erkennen, sieht den steigenden Auftragseingängen jedoch einen ersten Hoffnungsschimmer, der die Erwartung eines zweistelligen Wachstums im Jahr 2003 weiterhin stütze.

      13.03.03, www.stock-world.de, http://www.stock-world.de/msg/563876.htm…
      Avatar
      schrieb am 16.03.03 11:19:36
      Beitrag Nr. 658 ()
      Marktforscher senken Prognose für PC-Verkauf in 2003

      Die Marktforscher von International Data Corp. (IDC) haben gestern in San Francisco ihre Prognose für das Wachstum des PCs-Marktes im Jahr 2003 auf 6,9 Prozent gesenkt. Bei Schätzungen im Jahr 2002 hatte man noch eine Steigerung auf 8,3 Prozent erwartet. Schuld seien niedrigere Ausgaben der Regierungen und im Erziehungswesen als erwartet.

      IDC aus Framingham, im US-Bundesstaat Massachusetts erwartet 2003 nun den Verkauf von 145,6 Millionen PCs, statt bisher von 147,5 Millionen Rechnern. IDC Analyst Roger Kay ist auch der Meinung, dass die Unternehmen im Laufe des Jahres wieder im PC-Sektor investieren müssten. "Wir erwarten keine Welle, aber eine Belebung," so Kay. Das letzte große Hardware Update sei während der Jahr 1998 und 1999 erfolgt, bevor man sich auf die Umstellungen zum Jahrtausendwechsel konzentrierte. Seitdem sei praktisch nichts passiert.

      Im Jahr 2001 hatte der globale PC-Markt einen Einbruch um -4.1% erlebt, um im Jahr 2002 wieder auf 1,4% zu steigen. Im Jahr 2004 sollen dann mit 10,6% zum ersten mal wieder zweistellige Wachstumsraten folgen. (as)

      15.03.03, http://de.internet.com/index.html?id=2020048
      Avatar
      schrieb am 17.03.03 11:25:51
      Beitrag Nr. 659 ()
      Merrill senkt Infineon-Kursziel und Gewinnschätzung

      Merrill Lynch hat das Kursziel für Infineon auf sieben (acht) EUR gesenkt.
      Auch die Prognosen für 2003 werden gekürzt, erwartet wird nun ein Verlust je Aktie von 0,57 EUR. Zuvor war ein Plus von 0,01 EUR gesehen worden.

      Für 2004 wird ein Gewinn je Aktie von 0,36 EUR nach zuvor 0,32 EUR prognostiziert.

      Infineon machten den Anschein, als seien die Titel voll bewertet, so die Analysten. Die Einschätzung "Neutral" wird bekräftigt.
      vwd/17.3.2003
      Avatar
      schrieb am 17.03.03 23:53:03
      Beitrag Nr. 660 ()
      ZU # 656:
      So kann man daneben liegen:
      Das Merrill-Kursziel (7 EUR) wurde bereits am gleichen Tag/17.3.03 überboten.
      Avatar
      schrieb am 18.03.03 00:18:33
      Beitrag Nr. 661 ()

      Dank an Vetinari
      Avatar
      schrieb am 18.03.03 20:54:02
      Beitrag Nr. 662 ()
      18.03.03
      Speicherchips: Maßnahmen gegen fallende Margen - boerse-go.de
      Laut der koreanischen Zeitung „Electronic Times“ (Dienstagsausgabe) haben weltweit Speicherchiphersteller sich leistungsstärkeren DRAM (dynamic random access memory)-Chips zugewandt, um auf den anhaltenden Preisverfall im Sektor zu reagieren. So wird Samsung Electronics (WKN: 881823) voraussichtlich die Produktionsmengen der DDR333, DDR400 und DDRII Chips erhöhen und den Anteil der Gesamtspeicherchipproduktion in diesem Monat von 10% im November auf 30% anheben. Hynix Semiconductor habe sich laut der Zeitung dazu entschieden, die Produktion von DDR400 Chips auf einen Anteil an der Gesamtproduktion von 50-70% anzuheben. Elpida Memory, Infineon Technologies und der Speichermodulhersteller Kingston Technology werden laut dem Bericht ebenfalls ihre DDR400 Produktion ab dem zweiten Quartal ankurbeln.
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 11:20:43
      Beitrag Nr. 663 ()
      19.03.2003
      Infineon Outperformer
      LRP

      Thomas Hofmann, Analyst der LRP Landesbank Rheinland-Pfalz, sieht die Aktie von Infineon (WKN 623100) weiterhin als einen Outperformer.

      Der Siemens Pension Trust e.V. habe sich gestern von seinen restlichen Infineon-Aktien getrennt. Über Goldman Sachs habe der Trust 36 Mio. Aktien zu einem nicht genannten Preis an der Börse platziert. Somit habe sich der Trust in diesem Jahr von insgesamt 52 Mio. Infineon-Aktien getrennt. Siemens selbst sei laut letztem Geschäftsbericht noch mit knapp 40% an Infineon beteiligt, doch das Management von Siemens habe vor kurzem noch betont, dass keinerlei Zeitdruck zur weiteren Anteilsreduzierung bestehe. Das vorrangige Ziel der Entkonsolidierung von Infineon habe Siemens bereits schon mit der Übertragung von Aktien an den Pensionsfonds erreicht.

      Der kräftige Kursrückgang von Infineon sowohl absolut als auch relativ dürfte somit nur von kurzer Dauer sein, so dass die Analysten der LRP die gestrige Entwicklung als gute Einstiegsmöglichkeit interpretieren und den Wert somit auch unter kurzfristigen Aspekten auf Kaufen hoch stufen. Fundamental sei der Titel nach wie vor ein Outperformer. Das Kursziel werde bei 11,50 Euro gesehen.

      http://www.aktiencheck.de/analysen/default_an.asp?sub=1&page…
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 13:58:32
      Beitrag Nr. 664 ()
      Unsere Empfehlungen
      Infineon, 19.03.03 (...)

      Der Absturz der Preise für Speicherchips (DRAM) brachte den Kurs des weltweit drittgrößten DRAM-Herstellers ins Trudeln. Ein Ende des Abwärtstrends war nicht in Sicht.

      Die abrupte Kehrtwende dann Mitte vergangener Woche. Die Hoffnung, dass nach einem Irak-Krieg die IT-Investitionen wieder anziehen könnten, bescherte der Aktie ein deutliches Plus.

      Auch die Preise für Speicherchips sind langsam wieder im Aufwind. Obwohl der Sektor weiter unter hohen Kapazitäten leidet, müssen die Kunden für bestimmte DRAMs seit Ende Februar tiefer in die Tasche greifen.

      Offenbar haben einige PC-Hersteller das niedrige Niveau genutzt und die Geräte mit mehr Speicherplatz aufgerüstet. Experten erwarten, dass nach dem Ende der Irak-Krise die Unternehmen ihre veraltete EDV erneuern und so der lang erhoffte Aufschwung im Computerbereich in der zweiten Jahreshälfte kommen wird. Da Konkurrenten von Inneon ihre DRAM-Kapazitäten zurückfahren, könnte das zwischenzeitlich für weiter steigende Speicherpreise sorgen.

      Auch wenn die fundamentale Wende noch nicht eingeleitet ist: Für risikobereite Anleger, die auf eine Trading-Chance im Tech-Sektor setzen möchten, gehört die schwer gebeutelte Infineon-Aktie zur ersten Wahl.

      Chartanalyse
      Die Aktie ist dynamisch aus ihrem einjährigen Abwärtstrend nach oben ausgebrochen. Jetzt besteht Potenzial bis zur 200-Tage-Linie bei knapp zehn Euro. Eine solide Unterstützungszone verläuft im Bereich von 5,35 bis 5,55 Euro.

      Kurs 18. März: 6,99 Euro
      Hoch / Tief (1 Jahr) 29,00 / 5,34 Euro
      Kursziel: 10,00 Euro
      Stoppkurs: 5,40 Euro
      KGV 2003e: - (Verlust)

      boerse-online.de, Premium
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 23:05:10
      Beitrag Nr. 665 ()
      19.03.2003
      Infineon übergewichten
      Helaba Trust

      Die Analysten von Helaba Trust bewerten die Infineon-Aktie (WKN 623100) mit "übergewichten".

      2003 sei das Book-to-Bill Ratio der US-Halbleiterzulieferer sei in Februar auf 0,99 (Vormonat: 0,94) gestiegen. Die Auftragseingänge hätten dabei um fast 6% gegenüber dem Vormonat zugenommen. Diese Entwicklung lasse auf eine gewisse Stabilisierung der Kapazitätsauslastung bei den Chipproduzenten schließen. Dabei sollte Infineon vor allem von der erfreuliche Entwicklung im Mobilfunkbereich profitieren. Weiterhin werde der Rückgang der Speicherpreise (1. Quartal: 2,90 Euro; 2. Quartal e: 2,20 Euro) auch aufgrund des US-Dollar-Verfalls weiterhin belasten.

      Vorerst sei, nachdem sich nunmehr der Siemens-Pensionsfonds von den restlichen Infineon-Anteilen (36 Mio. Stück; über 5% des Kapitals) getrennt habe, nicht mit weiterem Verkaufsdruck zu rechnen. Siemens halte zwar noch fast 40% der Aktien.

      Allerdings gehe man nicht davon aus, dass vor dem Erreichen der 9 Euro-Marke (Buchwert in der Siemens-Bilanz) weitere Veräußerungen stattfinden würden. Das gegenwärtige Bewertungsniveau liege trotz vergleichbarer Margen unter dem der Peer Group.

      Vor diesem Hintergrund ändern die Analysten von Helaba Trust ihr Anlageurteil und raten zu einer Übergewichtung der Infineon-Aktie.
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 12:41:16
      Beitrag Nr. 666 ()
      Zu #662:
      ---------------------
      Infineon: Übergewichten
      20.03.2003 09:55:39

      Die Analysten von Helaba Trust bewerten in ihrer Analyse vom 19. März die Aktie von Infineon nach „Neutral“ jetzt mit „Übergewichten“.
      Zuletzt hätten trotz des anhaltenden Preisdrucks im Speichersegment Indikatoren auf eine Stabilisierung der Auftragslage der Chiphersteller hingedeutet. Nachdem sich nunmehr der Siemens-Pensionsfonds von den restlichen Infineon-Anteilen (36 Mio. Stück; über 5% des Kapitals) getrennt habe, sei vorerst nicht mit weiterem Verkaufsdruck zu rechnen. Das derzeitige Bewertungsniveau liege trotz vergleichbarer Margen unter dem der Peer Group.

      Im ersten Quartal 02/03 sei der Umsatz um über 47% gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Dabei hätten sich insbesondere die Bereiche Automobilelektronik und Mobile Kommunikation gegenüber dem Vorquartal überraschend stabil behaupten (+4% bzw. +6,7%) können. Die Erlöse der Speichersparte seien hingegen im Rahmen der Erwartungen ausgefallen (+17% gegenüber dem Vorquartal; +90% gegenüber dem Vorjahr). Das operative Ergebnis habe sich auf -43 (Vorquartal:-284; Vorjahr: -509) Mio. Euro verbessert.
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 13:05:04
      Beitrag Nr. 667 ()
      Infineon beginnt gerade sich zu erholen;
      erstmals kurzfristig über dem Index und in der
      oberen Hälfte des Bollinger Bands.
      Kaufkurs um die 6,60 Euro
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 14:07:57
      Beitrag Nr. 668 ()

      ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      Infineon sehr fest; Strafzollplan für Hynix und Micron-Umsatz

      Die Aktie des Halbleiterherstellers Infineon Technologies AG hat am Freitagmorgen infolge zweier Unternehmensnachrichten kräftig zugelegt. Sie stieg um 10.00 Uhr um 5,05 Prozent auf 7,07 Euro, während der DAX zeitgleich um 1,77 Prozent auf 2.650,84 Zähler zulegte.

      "Die Meldungen zu Micron und Hynix könnten für den Kursgewinn der Infineon-Aktie eine Rolle spielen", sagte Händler Raed Mustafa von der BW Bank in Stuttgart. "Wichtig ist damit zugleich, dass bald eine Bereinigung im Chipbereich erwartet wird. Während Hynix hier stark gefährdet ist, sind Infineon und STMicroelectronics NV am besten aufgestellt."

      Durch die Einführung hoher Strafzölle auf in die EU eingeführte Produkte von Hynix werde eine baldige Marktbereinigung wahrscheinlicher, sagte auch Analyst Thomas Hofmann von der Landesbank Rheinland Pfalz. Außerdem würden sich zudem die Branchenkennziffern zusehends verbessern. Beispielhaft nennt Hofmann in diesem Zusammenhang die "weltweit anhaltend steigenden Chipumsätze und die aktuell zumindest stabilen Chippreise am Spotmarkt".

      Wie die "Financial Times" berichtete, drohen dem angeschlagenen südkoreanischen Chip-Hersteller Hynix hohe Einfuhrzölle auf seine Lieferungen in EU-Länder. Die Europäische Kommission sei zu dem Schluss gekommen, dass die Gesellschaft illegale staatliche Subventionen erhalten habe, hieß es in der Freitagausgabe der Zeitung. Die Beamten würden daher Strafzölle von 30 bis 35 Prozent auf die DRAM-Speicherchips von Hynix empfehlen. Eine Genehmigung werde für Mitte April erwartet.

      Zum US-Chiphersteller Micron Technology Inc. hatte es am Markt geheißen: Das Unternehmen habe zwar im zweiten Geschäftsquartal 2002/2003 mit einem Fehlbetrag von 619 Millionen Dollar enttäuscht, dennoch beim Umsatz die Analystenerwartungen übertroffen. Die Erlöse stiegen von 645,9 Millionen Dollar ein Jahr zuvor auf nun 785 Millionen Dollar. Branchenbeobachter hatten im Schnitt mit einem Umsatz von 690,9 Millionen Dollar gerechnet./ck/cs

      21.03.2003 - dpa-AFX, http://finanzen.focus.msn.de/D/DS/DSF/dsf.htm?pfad=kursliste…
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 15:03:15
      Beitrag Nr. 669 ()
      21.03.2003
      Infineon Kursziel 11,50 Euro - LRP

      Thomas Hofmann, Analyst der LRP Landesbank Rheinland-Pfalz belässt das Rating für die Aktien von Infineon (WKN 623100) bei "Outperformer".

      Nach einer achtmonatigen Untersuchung habe die EU-Kommission die Einführung von hohen Strafzöllen auf eingeführte Produkte von Hynix empfohlen. Nach Ansicht der Kommission habe das Unternehmen illegale staatliche Subventionen erhalten. Wenn die empfohlenen Strafzölle in Höhe von 30 bis 35% ab dem 25. April erhoben würden, dürfte dies noch nicht das (langersehnte) Aus von Hynix bedeuten, doch durch diese Entscheidung sei zumindest tendenziell die Wahrscheinlichkeit gestiegen, dass eine ähnliche Untersuchung in den USA zu dem gleichen Ergebnis kommen werde. Dies dürfte dann den DRAM-Markt einem deutlichen Kapazitätsabbau einen großen Schritt näher bringen mit entsprechenden Auswirkungen auf die Preisentwicklung.

      Nachdem die Analysten der LRP die Aktie von Infineon vor zwei Tagen auf "trading buy" gestuft hätten, mit dem Ergebnis eines maximalen Gewinns von gut 12%, reiche die Nachricht von Hynix ihrer Meinung nach nicht aus, den Titel nochmals kurzfristig auf "outperform" hochzustufen. Mittelfristig ermögliche die nunmehr wahrscheinlichere Marktbereinigung dem Titel allerdings unverändert ein hohes Kurspotenzial. Zusätzlich würden sich auch die Branchenkennziffern zusehends verbessern (Book-to-bill ratio, weltweit anhaltend steigende Chipumsätze, aktuell zumindest stabile Chippreise am Spotmarkt).

      Fundamental stufen die Analysten der LRP die Aktie von Infineon daher weiterhin als Outperformer ein. Das Kursziel 12/2003 sehe man bei 11,50 Euro.

      http://www.aktiencheck.de/analysen/default_an.asp?sub=1&page…
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 15:29:06
      Beitrag Nr. 670 ()
      @ gayDAX/#664: Waren gut getroffen - die 6,6 EUR.
      -------------------------------------------------
      Interview: Endlich Geld verdienen (EuramS) - 23.03.03

      Er zählt zu den erfolgreichsten Vermögensverwaltern in Deutschland: JENS EHRHARDT. Im EURO-Interview erklärt er, warum er mit steigenden Aktienkursen rechnet, welche Titel er bevorzugt und warum Nebenwerte jetzt nur die zweite Geige spielen.

      EURO: Herr Ehrhardt, die Börsen sind bereits kräftig in die Höhe geschossen. War’s das bereits, oder rechnen Sie mit weiter steigenden Kursen?

      EHRHARDT: Naja, ich denke schon, dass es die nächsten drei Monate eher nach oben geht.

      EURO: Woher kommt Ihr Optimismus? Schließlich weiß niemand, wie lange der Krieg im Irak dauern wird.

      EHRHARDT: Das ist schon richtig und natürlich bleiben viele Unwägbarkeiten. Dennoch glaube ich, dass man zur- zeit in den Markt eher reingehen muss als raus. Zum einen haben Börsianer oft Angst vor bestimmten Dingen, und wenn diese dann eintreten, ist es meist gar nicht so schlimm. Der Jahrtausendwechsel ist dafür ein Beispiel. Ähnlich ist die Situation jetzt wieder. Zudem spricht die Markttechnik dafür.

      EURO: Woran lesen Sie das ab?

      EHRHARDT: Landesweite Umfragen unter institutionellen Investoren in den USA zeigen, dass nur 33 Prozent optimistisch für den Aktienmarkt sind. Genau den gleichen Wert hatten wir im Oktober vergangenen Jahres, als danach die Kurse kräftig anzogen. Das Gleiche gilt für die Börsenbriefe. Auch sie sind so pessimistisch wie im Oktober.

      EURO: Mit anderen Worten: Wenn kaum noch einer an Aktien glaubt, ist die beste Zeit zum Kauf?

      EHRHARDT: Genau
      . Allerdings dürfte es an den Börsen weiter recht hektisch bleiben.

      EURO: Welche Werte kaufen Sie jetzt?

      EHRHARDT: Ich habe bereits in den vergangenen Wochen BASF und Bayer eingesammelt und glaube auch, dass bei beiden nach oben noch was geht. Auch RWE und E.ON haben wir gekauft. Und Zertifikate auf den DAX.

      EURO: Warum Index-Zertifikate?

      EHRHARDT: Weil es die einfachste Möglichkeit ist, die Entwicklung des Gesamtmarkts abzudecken.

      EURO: Und warum E.ON und RWE?

      EHRHARDT: Aus Renditegründen. Bei den RWE-Vorzügen liegt die Dividendenrendite bei sechs Prozent. Das ist ziemlich viel. Außerdem muss die Dividende nur zur Hälfte versteuert werden. Vergleicht man das mit Anleihen, entspricht dies einem Rentenkupon von neun Prozent. Und wo kriege ich schon neun Prozent. Meistens doch nur bei irgenwelchen drittklassigen Anleihen.

      EURO: Sie investieren gerne in Nebenwerte. Ist das bei der jetzigen Börsensituation die richtige Strategie?

      EHRHARDT: Nein, momentan ist eher die Zeit der Blue Chips. Denn wenn die Börsen anfangen zu laufen, sind es die großen Werte, die gefragt sind. Die sichereren Nebenwerte kommen immer hinterher. Generell bin ich der Ansicht, dass es jetzt nicht so sehr darum gehen sollte, möglichst wenig zu verlieren, sondern endlich wieder etwas zu gewinnen.

      EURO: Was halten Sie davon, jetzt jene Werte wie Lufthansa oder TUI ins Depot zu nehmen, die im Vorfeld des Krieges am stärksten gelitten haben.

      EHRHARDT: Als Depotbeimischung kann man das sicherlich machen. Historisch gesehen hat sich gezeigt, dass gerade die besonders ausgebombten Werte und jene Titel, die sich zuvor am besten gehalten haben, von einer Kurserholung am stärksten profitieren.

      EURO: Wie stehen Sie zu Tech-Titeln?

      EHRHARDT: Die US-Hightech-Aktien sind schon seit Oktober relativ stark und ich glaube, dass mit weiteren Kurserholungen zu rechnen ist.
      Außerdem hat diese Gruppe die höchste Leerverkaufsquote.
      Deshalb ist mit weiteren Short-Eindeckungen zu rechnen.
      Das Gleiche erwarte ich mir übrigens auch noch für den D A X .
      Ich glaube, dass hier noch viele Hedge-Fonds unterwegs sind, die auf fallende Kurse gesetzt haben und sich noch eindecken müssen
      .

      http://www.finanzen.net/news/news_detail.asp?NewsNr=105681
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 23:42:08
      Beitrag Nr. 671 ()
      ZUM MARKT:
      -----------------------
      25.03.03

      40% Kurspotential bei Micron Technology? - boerse-go.de
      Die Analysten von Fulcrum haben Micron Technology erstmals zum Kauf empfohlen und für das Halbleiterunternehmen ein Kursziel von $12.50 ausgegeben – gegenüber dem aktuellen Kurs von $8.86 ein Kurspotential von über 40%.
      Die Analysten beziehen sich bei ihrem Ausblick auf eine erwartete positivere Entwicklung der DRAM (dynamic random access memory) Speicherchippreise im zweiten Halbjahr und auf die erfolgreichen Kostensenkungsmaßnahmen, die das Unternehmen letztendlich konkurrenzfähiger machen sollen. Gemessen an der Bewertungsanalyse warte das Unternehmen zudem mit einem attraktiven Chance/Risiko-Verhältnis auf. Die Aktie steigt um 4.08% auf $8.86.
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 14:00:02
      Beitrag Nr. 672 ()
      3/1/03
      Micron-Hochstufung stützt Infineon Frankfurt (vwd) - Eine Hochstufung des US-Konkurrenten Micron stützt nach Angaben eines Händlers am Mittwochvormittag den Infineon-Kurs.
      Grund für das bessere Rating von Micron sei die Erwartung steigender DRAM-Preise gewesen.
      Charttechnisch könne die Aktie in den kommenden Tagen jetzt recht schnell in die Widerstandszone zwischen acht und neun EUR vorstossen, heisst es weiter.
      ---------------------------------------------------------------------------------------------
      Beim richtigen Wirkstoff blinken die Gene - Chip von Infineon beschleunigt und verbilligt Medikamenten-Entwicklung

      (ots) - Infineon Technologies präsentiert heute in München eine weltweit einzigartige Biochip-Systemlösung, welche die Entwicklung von Medikamenten erheblich beschleunigen soll. Herzstück ist ein Biochip, auf dem ein ganzes "Labor in Miniaturformat" untergebracht wurde. Optisch analysiert dieser auf nur einem Quadratzentimeter zeitgleich die Reaktion von bis zu 400 bekannten Genen auf einen bestimmten Wirkstoff. Die komplette Systemlösung, bestehend aus Flow-Thru-Chip und Messapparatur, hat Infineon mit der US-amerikanischen Firma MetriGenix entwickelt. Beide Unternehmen teilen sich auch den Vertrieb des Systems: Infineon ist in Europa tätig, MetriGenix in den USA. Dieses Biochip-System ist die erste komplette Systemlösung ihrer Art. Infineon beginnt damit die Umsetzung seines Strategie-Programms "Agenda 5-to-1", um sich in den kommenden fünf Jahren im Lösungsgeschäft der Halbleiterindustrie als Nummer eins zu positionieren.

      "Wir gehen davon aus, dass neue Forschungsmethoden, wie sie unser Flow-Thru-Chip-System ermöglicht, die Arbeit in Pharmalabors in einem ähnlichen Maß verändern werden wie der PC vor zwei Jahrzehnten die Computerlandschaft: Alles wird kleiner, schneller, kostengünstiger", erläuterte Dr. Thomas Klaue, Vice President Business Development von Infineon Technologies AG. "Als Partner der Pharmaindustrie in der Arzneimittelforschung wollen wir uns mittelfristig zu einem Lösungsanbieter entwickeln. Infineon bringt mit seinen Kernkompetenzen alle Voraussetzungen für diesen Zukunftsmarkt mit, um qualitativ hochwertige Chips für Forschungszwecke in großer Stückzahl preiswert zu produzieren."

      Bessere Heilungschancen, Umsatzvorteil von bis zu 500 Millionen Euro

      Durchschnittlich 12 bis 15 Jahre müssen Pharmahersteller derzeit in die Entwicklung und Testphase eines neuen Medikaments investieren. Jede Verkürzung dieses Prozesses kann Heilungschancen für Patienten verbessern. Dazu leistet der Infineon-Chip einen bedeutenden Beitrag. Von neuen, chip-basierten Analysemethoden erhofft sich die Pharmaindustrie bei der Entwicklung eines Medikamentes eine Zeitersparnis von ein bis zwei Jahren[/b]. Für ein "Blockbuster"-Medikament - ein populäres, breit genutztes Medikament - kann eine um zwölf Monate frühere Zulassung ein Umsatzplus von bis zu 500 Millionen Euro bedeuten.

      Ab sofort erhältlich sind Biochips zur Untersuchung von Entzündungen, von verschiedenen Krebsarten wie Lungen- und Brustkrebs sowie für neurologische Erkrankungen wie Alzheimer, Parkinson und Multipler Sklerose. Darüber hinaus können auf dem Flow-Thru-Chip individuell Gene aufgetragen werden. Damit erweitert sich das Einsatzspektrum auf eine Reihe weiterer Gebiete wie Lebensmittelforschung, Vaterschaftsanalyse, Forensik, Prädispositionsdiagnostik oder Resistenzuntersuchungen.

      Infineon plant, das Flow-Thru-Chip-System für diagnostische Zwecke weiterzuentwickeln. Damit könnte ein Arzt in seiner Praxis in Minutenschnelle für einen Patienten die individuelle Medikation ermitteln. Der Arzt könnte mit einer Blutprobe Informationen über das spezifische Ansprechen auf ein Medikament, über Nebenwirkungen und Reaktionszeiten erfragen. Dies wäre ein bedeutender Fortschritt in der Behandlung von Krankheiten wie Depressionen oder Bluthochdruck, wo die Dauer bis zur einsetzenden Wirkung eines Medikaments von größter Bedeutung ist.

      So funktioniert Infineons Flow-Thru-Chip

      Der Flow-Thru-Chip besteht aus Silizium. Ein von Infineon entwickeltes spezielles Fertigungsverfahren ätzt auf nur einem Quadratzentimeter Fläche etwa eine Million Poren mit einem Durchmesser von einem Zehntel eines menschlichen Haares. Diese Poren werden mit bekannten Genabschnitten bestückt, zum Beispiel mit solchen, die bei Brustkrebs ihre Genaktivität verändern. Diese setzen sich dicht an dicht an den Wänden der Poren ab. Die zu untersuchenden Proben werden mit einem Wirkstoffkandidaten behandelt und dann im so genannten Flow-Thru-Verfahren mehrmals in den Poren hin und her gepumpt. Nur die passenden Gene der Probe docken bei diesem Vorgang an die Genabschnitte der Porenwand an (Schlüssel-Schloss-Prinzip). Ausschließlich an diese bindet der in einem weiteren Schritt zugegebene Farbstoff und gibt dabei ein Licht ab. Von einer CCD- (Charge Coupled Device) Kamera erfasst und an einen Rechner weitergegeben, kann das Lichtmuster auf dem Bildschirm ausgewertet werden. Die Analyse, ob eine Substanz wirkt oder nicht, ist einfach und schnell. Verglichen werden dabei das Lichtmuster der gesunden Probe mit dem der behandelten Probe. Stimmen sie überein, hat der Wirkstoff gewirkt.

      Infineon stellt die für den Markt verfügbare Flow-Thru-Chip-Systemlösung anlässlich der Fachmesse Bio-Analytica (1. - 4. April 2003, München) vor. Sie kostet rund 60.000 Euro und umfasst eine Hybridisierungseinheit und eine Auswerte-Apparatur mit integrierter hochempfindlicher Kamera.

      26.03.03 - dpa-AFX
      http://www.never-stop-thinking.com/bioscience/de/303_060.asp
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 17:24:16
      Beitrag Nr. 673 ()
      Biochip-Aktivitäten bei Infineon
      Neue Technologien schaffen neue Märkte:
      Biochips verschmelzen Halbleiter- mit Biotechnologie
      Die Biotechnologie wird das Leben im 21ten Jahrhundert mindestens so nachhaltig verändern wie die Informationstechnologie das Leben im vergangenen Jahrhundert
      .
      Im Bereich der medizinischen Anwendungen werden Robotik, Bioinformatik und Mikroelektronik neue Analysemethoden möglich machen, die die Effizienz beispielsweise in der Arzneimittelforschung beträchtlich erhöhen. Diese neuen Methoden werden die Ausrüstung in Pharmalabors in einem ähnlichen Maß verändern wie die PCs vor zwei Jahrzehnten die Computerlandschaft: Alles wird hier kleiner, schneller und kostengünstiger.

      Mit seinem Know-how, qualitativ hochwertige Chips in sehr großen Stückzahlen
      preiswert herzustellen, treibt Infineon diese Entwicklung voran.
      Im Lösungsgeschäft der Halbleiterindustrie ist für Infineon nicht mehr das technisch
      Machbare der Maßstab für die Entwicklung, sondern es sind die individuellen Bedürfnisse
      des Menschen.

      http://www.never-stop-thinking.com/bioscience/de/HI_IFX_Bioc…
      Avatar
      schrieb am 27.03.03 13:56:30
      Beitrag Nr. 674 ()
      Infineon erweitert Kooperation mit chinesischer SMIC

      München (vwd) - Die Infineon Technologies AG, München, baut ihre Aktivitäten in China aus. Dazu erweitere das DAX-Unternehmen seine Kooperation mit der Semiconductor Manufacturing International Corporation (SMIC), Shanghai, bei der Fertigung von Standard-Speicherchips (DRAM, teilte Infineon am Donnerstag mit.

      Im Rahmen des neuen Abkommens werde Infineon ihre 0,11-Mikrometer Trench-Fertigungstechnologie sowie 300-Milimeter-Fertigungs-Know-how zu SMIC transferieren. Im Gegenzug erhalte Infineon das exklusive Abnahmerecht für die Speicherchips, die mit dieser Technologie hergestellt werden.

      Damit erweitere Infineon ihre Gesamtkapazität um weiter 15.000 Waferstarts aus der in Peking entstehenden 300-Millimeter-Fertigungslinie SMIC.
      Die ersten Produkte würden vorausichtlich im Sommer 2004 gefertigt hieß es.
      Vorteil der Kooperation sei, dass das DRAM-Geschäft ausgebaut werde, ohne dass in zusätzliche Fertigungsstätten investiert werden müsse.
      Gleichzeitig werde die regionale Präsenz im nach Unternehmensangaben "Zukunftsmarkt" China gestärkt.
      Ziel sei es, eine führende Marktposition in der Region Asien/Pazifik zu erhalten
      . vwd/27.3.03

      http://www.vwd.de/vwd/news.htm?id=20464317&navi=news&sektion…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.vwd.de/vwd/news.htm?id=20464317&navi=news&sektion…
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 15:35:02
      Beitrag Nr. 675 ()
      Infineon: Outperformer - 28.03.03

      In ihrer Analyse vom 28. März bewerten die Analysten der Landesbank Rheinland-Pfalz die Aktie von Infineon mit „Outperformer“.

      Montag nächster Woche werde das US-Handelsministerium über die Klage von Micron hinsichtlich unzulässiger staatlicher Beihilfen von Südkorea an den Konkurrenten Hynix eine vorläufige Entscheidung fällen. Die Analysten gehen davon aus, dass die US-Behörde, ähnlich wie das Pendant in Europa, die Klage für grundsätzlich gerechtfertigt halte und Hynix ebenfalls Strafzölle androhen werde.

      In diesem Fall würde eine Marktbereinigung mit der Folge eines spürbaren Kapazitätsabbaus und somit eine Erholung der DRAM-Preise wahrscheinlicher werden.

      Eine endgültige Entscheidung zu diesem Sachverhalt und zur tatsächlichen Höhe der Strafzölle stehe in Europa am 24. April und in den USA am 14. Juni an.

      Vor dem Hintergrund der von den Analysten erwarteten Entscheidung zuungunsten von Hynix, rechnen sie spätestens am Dienstag mit einem kräftigen Anstieg des Infineon-Kurses, so dass sich aktuell eine gute Chance zu kurzfristigen Trading-Gewinnen biete.

      Langfristig stehen die Analysten einem Engagement in Infineon-Aktien ohnehin positiv gegenüber.

      http://www.finanzen.net/analysen/analysen_detail.asp?Analyse…
      Avatar
      schrieb am 29.03.03 00:16:36
      Beitrag Nr. 676 ()
      28.03.03
      DAX: INFINEON und die Abwärtstrendlinien ...(©GodmodeTrader)
      Langfristiger Wochenchart als Orientierungsdarstellung.

      Nahezu obligatorisch, auch Infineon bewegt sich seit 2000 in einem übergeordneten Abwärtstrend.
      Seit Anfang 2002 verschärft sich innerhalb desselben der Kursverfall.
      Seit Anfang 2002 kippt ein mittelfristiger Abwärtstrend nach unten weg.
      Sie sehen, daß dessen Trendlinie durch mehrere Auflagepunkte bestätigt ist und den Kurs auch in den letzten Monaten seit Anfang 2003 immer weiter nach unten wegdrückt.

      Supportlinie bei 5,06 Euro
      Ohne Abwärtstrendbruch ist die Aktie kein Kauf.

      Avatar
      schrieb am 29.03.03 00:30:19
      Beitrag Nr. 677 ()
      28.03.2003
      Infineon Upgrade
      Bankhaus Julius Bär

      Die Analysten vom Bankhaus Julius Bär haben die Aktie von Infineon (ISIN DE0006231004/ WKN 623100) von „reduce“ auf „hold“ hochgestuft.

      Das Kursziel sei von 5,50 auf 7,80 Euro angehoben worden.

      Infineon habe angekündigt sein Vertriebsabkommen mit dem chinesischen Chiphersteller SMIC zu erweitern. Künftig würden mehr Speicherchips von SMIC bezogen.

      Dank des neuen Abkommens baue der Konzern seine Position als drittgrößter Halbleiterhersteller im DRAM-Markt weiter aus und positioniere sich frühzeitig als ein führender Anbieter im Wachstumsmarkt China.

      Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten von Julius Bär die Aktie von Infineon nunmehr zu halten.
      Avatar
      schrieb am 29.03.03 00:41:23
      Beitrag Nr. 678 ()
      ZU #671:

      28.03.03
      Infineon unterstützt SMIC

      Infineon Technologies AG (WKN: 623100):
      Der deutsche Chiphersteller Infineon wird Fertigungswissen an die chinesische Chipschmiede Semiconductor Manufacturing International Corporation (SMIC) liefern.

      Infineon wird SMIC mit dem notwendigen Wissen ausstatten, aus 300 mm Siliziumscheiben Chips in der 0,11 Mikronen Bauweise zu fertigen. Im Gegenzug wird SMIC Speicherchips exklusiv an Infineon liefern. Das erste Werk mit der für SMIC neuen Fertigungstechnologie soll Ende 2004 oder Anfang 2005 die Produktion aufnehmen. Anfang 2004 sollen die notwendigen Fertigungsanlagen eintreffen. Bislang war es aufgrund internationaler Verträge nicht möglich, entsprechende Fertigungsanlangen nach China zu exportieren, da ebenfalls Rüstungsgüter mit in der neuen Bauweise hergestellten Halbleitern ausgestattet werden könnten.

      Infineon fügte unter Berufung auf das Marktforschungsorakel Gartner Dataquest hinzu, daß der chinesische Chipmarkt von 16 Mrd. im Jahr 2002 auf rund 31 Mrd. im Jahr 2006 anwachsen soll. (jwd)
      Avatar
      schrieb am 29.03.03 09:17:50
      Beitrag Nr. 679 ()
      Infineon setzt Programm zur Effizienz-Steigerung teilweise aus

      München (dpa) - Der Halbleiter-Konzern Infineon setzt sein umstrittenes Programm zur Steigerung der Effizienz der Mitarbeiter in Deutschland vorläufig aus. Darauf einigten sich dem Vernehmen nach Geschäftsführung und Gesamtbetriebsrat bei einem Gespräch am Freitag in München. Im Rahmen des Programms sollen 15 bis 20 Prozent der Mitarbeiter mit besonders schwachen Leistungen identifiziert werden. Ziel ist es, sie weiterzubilden, zu versetzen oder sich notfalls von ihnen zu trennen.

      Das Programm, das noch in der Anfangsphase steckt, werde für die Infineon Technologies AG in Deutschland erst einmal nicht weiter umgesetzt, hieß es. Zunächst würden weitere Gespräche zwischen den Beteiligten geführt. Weltweit gehe es aber weiter. Infineon rechnet damit, sich als Folge von etwa fünf Prozent der Mitarbeiter zu trennen. Die Stellen sollen neu besetzt werden.

      Vor allem der IG Metall ist das Aufstellen von Ranglisten ein Dorn im Auge. Sie wirft der Konzernführung um Vorstandschef Ulrich Schumacher vor, auf amerikanische Management-Methoden zu setzen. In den USA seien diese dabei schon wieder aus der Mode. Einige große Unternehmen hätten in vielen Gerichtsprozessen mit den betroffenen Mitarbeitern Lehrgeld bezahlt und diesen Weg wieder aufgegeben.

      Infineon sieht dagegen einen starken Bedarf für dieses Programm. Im harten internationalen Wettbewerb sei eine verstärkte Leistungsorientierung Voraussetzung für den langfristigen Erfolg. Die Initiative verfolge das Ziel, Leistungsträger zu fordern und zu fördern, heißt es.

      © WELT.de

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 30.03.03 00:44:07
      Beitrag Nr. 680 ()
      Japanische Chip-Hersteller erhöhen Investitionen um knapp 3 Milliarden Dollar

      Die großen japanischen Halbleiterhersteller erhöhen im laufenden Geschäftsjahr zum ersten Mal seit 36 Monaten wieder ihre Investitionen. Die fünf großen Produzenten werden gemeinsam knapp 3 Milliarden Dollar einsetzen, 50% mehr als im Jahr 2002.

      Die Unternehmen sind dem Vernehmen nach überein gekommen, dass weitere Investitionszurückhaltung Rückschlage im internationalen Konkurrenzkampf und beim technologischen Entwicklungsstand zur Folge hätte. Das berichtet die Wirtschaftzeitung `Nihon Keizai Shimbun` in ihrer Sonntagsausgabe unter Berufung auf Industriequellen.

      Gemeinsam wollen die Konzerne sich auf die Fertigung der neuesten Chips für Unterhaltungselektronik und digitale Hausgeräte vorbereiten, wo man sich einen künftigen Nachfrageschub erwartet.

      [/b]Toshiba[/b] wird im Geschäftsjahr 2003 ca. 1 Milliarde Dollar in seine Halbleiterfabriken investieren, im Vorjahr betrugen die Investitionen 551 Milliarden Dollar. Das Geld fließt in die 300mm Wafer-Fertigung im Bezirk Oita.

      Renesas Technology, ein Joint Venture von Hitachi und Mitsubishi, das am kommenden Dienstag die Fertigung hochfahren soll, setzt mit 835 Millionen Dollar ebenfalls doppelt soviel ein, als im Vorjahr. Auch hier geht es um 300mm Wafer-Fertigung.

      NEC investiert im laufenden Geschäftsjahr 560 Millionen Dollar, und im kommenden Jahr 751 Millionen Dollar. Fujitsu gibt ca. 376 Millionen Dollar in die 90 Nanometer-Fertigung. Der Konzern will mehr Chips für DVD-Player, LCD-Fernseher und neue elektronische Hausgeräte herstellen.

      http://de.internet.com/index.html?id=2020315
      Avatar
      schrieb am 30.03.03 21:32:45
      Beitrag Nr. 681 ()
      joo, die japaner wieder. und IFX? was machen die? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 30.03.03 22:13:54
      Beitrag Nr. 682 ()
      Höhere Halbleiterinvestitionen der marktführenden Hersteller in Japan deuten auf höhere Nachfrage- und Auftragsvolumina
      speziell im Zukunftsmarkt Asien hin.

      Dies sollte auch Auswirkungen für die weltweite Produktion besitzen.

      Man sollte dies weiter verfolgen.
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 11:19:30
      Beitrag Nr. 683 ()
      SIA: Weltweiter Chipumsatz fällt im Februar 3,3% auf 11,8 Mrd US-Dollar

      Der weltweite Chip-Umsatz ist im Februar im Vergleich zum Vormonat um 3,3 Prozent auf 11,8 Milliarden US-Dollar gefallen. Verglichen mit dem entsprechenden Vorjahresmonat legten die Erlöse dagegen wieder deutlich um 18 Prozent zu, teilte der Branchenverband der Halbleiterindustrie SIA (Semiconductor Industry Association) am Montag in San Jose mit.

      "Die seit mehr als 15 Monaten laufende Wiederbelebung der Halbleiterbranche scheint im Februar zum Erliegen gekommen zu sein", sagte SIA-Präsident George Scalise. Dennoch erwartet die SAI eine wieder anziehende Nachfrage in der zweiten Jahreshälfte und unter dem Strich ein zweistelliges Umsatzplus der Branche in 2003.

      Gerade in Segmenten wie PCs, mobile Anwendungen und Konsumentenprodukte, die in der jüngsten Vergangenheit für Wachstum gesorgt hätten, sei ein Nachfragerückgang zu verzeichnen gewesen, hieß es. Im Februar hätten alle Märkte weltweit leichte Umsatzeinbußen erlitten. Im Jahresvergleich dagegen legten vor allem die Chip-Verkaufe in Japan um 35 Prozent, in der Region Asien-Pazifik um 26 Prozent und in Europa um 17 Prozent zu. Die Verkäufe in Amerika fielen dennoch um 4,5 Prozent.

      Den Angaben der SIA zufolge sind die Auslagerung der Halbleiterproduktion und der verstärkte Bauteileeinkauf in Asien, allem voran in China, für das Minus verantwortlich.
      31.03.2003 - dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 16:41:55
      Beitrag Nr. 684 ()
      Zu # 680,
      31.03.03
      Analyst zu den SIA-Halbleiterumsatzdaten - boerse-go.de
      Charlie Glavin, Halbleiteranalyst bei ThinkEquity, beleuchtet die SIA (Semiconductor Industry Association)-Daten zum weltweiten Halbleiterumsatz im Februar (mehr dazu hier). So zeigten die Daten eine Verlangsamung des Wachstums im Vergleich zum Vorjahr auf 14%, von einer Rate von 20% im Dezember und Januar.
      Die Bereiche Mikroprozessoren und digitale Signalprozessoren zeigten Stärke, so Glavin, während der Speicherchipbereich DRAM (dynamic random access memory) sequentiell (Quartal zu Quartal) fiel.

      Vor dem Hintergrund der Wachstumsverlangsamung empfiehlt der Analyst nur den Kauf von jenen Unternehmen, die dem Kunden mit ihren Produkten einen schnellen und hohen ROI (Investitionsrückfluss) versprechen können. Vor diesem Hintergrund empfiehlt der Analyst die Aktien von STMicroelectronics (WKN: 893438, US: STM), Texas Instruments (WKN: 852654, US: TXN), Genesis Microchip (WKN: 541787, Nasdaq: GNSS), Marvell Technology und Intel (WKN: 855681, Nasdaq: INTC).
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 19:34:11
      Beitrag Nr. 685 ()
      AMD: Aufsplittung in 2 Teile? JV mit Fujitsu?

      AMD (Advanced Micro Devices, WKN: 863186, US: AMD) wird voraussichtlich mit dem japanischen Chiphersteller Fujitsu ein neues Unternehmen gründen, was die Beteiligung des Intel (WKN: 855681, Nasdaq: INTC)-Rivalen in einem bestehenden Gemeinschaftsprojekt erhöhen würde. Analysten weisen darauf hin, dass dies der Vorbote einer geplanten Zweiteilung von AMD sein könnte. Zum einen werde das Prozessorgeschäft vom US-Bundesstaat Austin und das Speicherchipgeschäft von Kalifornien aus betrieben werden, so Spekulationen von Analysten. AMD möchte im Laufe des heutigen Abends während einer Pressekonferenz näheres zu dem geplanten Gemeinschaftsunternehmen mit Fujitsu verkünden.

      © BörseGo


      :confused:
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 13:04:35
      Beitrag Nr. 686 ()
      01.04.03
      INFINEON "trading buy" - LRP

      Thomas Hofmann, Analyst der LRP Landesbank Rheinland-Pfalz stuft die Aktie von Infineon (mit "trading buy" ein.

      Die Chipwerte hätten zu Wochenanfang unter dem Einfluss dreier zentraler Themen gestanden:

      1) Der Druck auf Hynix dürfte sich kurzfristig erhöhen

      Die Aktienkurse der Chip-Hersteller würden aktuell ganz im Zeichen der nach Einschätzung der LRP-Analysten absehbaren, schmerzlichen Konsolidierung in der Halbleiter-Branche stehen. Die Spekulationen über die Folgen der erwarteten US-Strafzölle auf die Produkte von Hynix hätten paradoxerweise weltweit zu starken Kursverlusten der Chip-Werte geführt. So hätten Samsung am Montag 7,5% verloren, Nanya 6,7%, TSMC 4,7% und Powerchip 4,6%. Die europäischen Werte seien diesem Trend ebenso wie die US-Werte (STOX-Index -4,4%) gefolgt.

      Die Marktteilnehmer würden davon ausgehen, dass Hynix die Produkte, die nach einer Erhebung von Strafzöllen nicht mehr rentabel in die USA und in die EU exportiert werden könnten, auf dem Spotmarkt landen und hier kurzfristig zu Preiseinbrüchen von bis zu 50% führen könnten und das obwohl schon das aktuelle Preisniveau eine sehr niedrige Ausgangsbasis darstelle. Unter kurzfristigen Aspekten sei die Marktreaktion nachvollziehbar. Mittelfristig grabe sich Hynix dadurch allerdings sein eigenes Grab und lasse die ersehnte Marktbereinigung immer wahrscheinlicher werden, was zunehmend in die Kurse der Wettbewerber positiv eingepreist werden dürfte. Ein weiterer Aspekt, der aktuell überinterpretiert werde seien die Auswirkungen der Spotpreise auf die Ertragslage der Chipproduzenten.

      Ein kurzfristiger Preisverfall habe nur eingeschränkte Auswirkungen auf die GuV, da die Hersteller den Löwenanteil ihrer Produkte via längerfristiger Verträge absetzen würden und nicht auf dem Spotmarkt. Erst wenn die Preise mehrere Wochen oder Monate auf dem skizzierten Niveau verharren sollten, hätte dies Auswirkungen auf die vertraglich vereinbarten Preise. Nach Meinung der Analysten von der LRP werde der Markt in relativ kurzer Zeit wieder die mittel- und langfristig positiven Auswirkungen einer Marktbereinigung in den Vordergrund stellen und die kurzfristig schmerzlichen Nebenwirkungen billigend in Kauf nehmen.

      2) Weltweite Chipumsätze hätten im Februar verlangsamtes Wachstum gezeigt

      Die Semiconductor Industry Association habe für den Februar einen 3-Monats-Durchschnittswert der weltweiten Chipumsätze von rd. 11,8 Mrd. USD veröffentlicht. Gegenüber dem Januarwert entsprechet dies einem Rückgang um 3,3%, gegenüber dem Durchschnittswert aus dem letzten Jahr einem Anstieg um 18,1%. Vergleiche man diese Veränderungsraten mit den Werten aus den letzten Monaten, ergebe sich eine abnehmende Wachstumsdynamik im Jahresvergleich, was zusätzlich zum oben geschilderten Sachverhalt die Aktienkurse der Chiphersteller belastet haben dürfte. Nichtsdestotrotz weise der Trend aber immer noch kräftig nach oben, was sich jedoch infolge des Irak-Kriegs ändern könnte:

      3) Irak-Krieg schüre Zweifel über den weiteren Umsatzverlauf

      Mit zunehmender Dauer der kriegerischen Auseinandersetzung im Irak würden die Zweifel an einer durchgreifenden Erholung der Chipbranche wachsen. Sollte sich die Entmachtung des Regimes im Irak noch lange hinziehen, könnten die weltwirtschaftlichen Auswirkungen auch den positiven Trend in der Chipbranche zum kippen bringen. Industrielle sowie private Abnehmer von High-Tech Produkten würden sich im Worst-case Szenario wieder in Zurückhaltung üben und notwendige Anschaffungen weiter hinauszögern. Nach Meinung der LRP seien die Reaktionen auf die voraussichtlich düstere Zukunft von Hynix negative Vorzeichen eines grundsätzlich positiv zu beurteilenden Konsolidierungsprozesses und dürften schon relativ kurzfristig ins positive umschlagen. Die Zweifel an einer nachhaltigen Erholung der weltweiten Chipumsätze sei nicht grundsätzlicher sondern eher temporärer Natur, so dass auch hier mittelfristig wieder mit einem positiverem Sentiment gerechnet werden könne.

      Per Saldo sind die Analysten der LRP der Meinung, dass die aktuellen Kursrückgänge gute Einstiegmöglichkeiten bei Infineon bieten. Das Kursziel 12/2003 sehe man bei 11,50 Euro.
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 13:29:26
      Beitrag Nr. 687 ()
      Zu #682:
      Hier wird das Flash-Memory-Geschäft beider Firmen (AMD, Fujitsu) zu einem neuen Unternehmen zusammengeführt.
      Sollte mit zur notwendigen Konsolidierung der Branche, zumindest dieses Sektors, führen:

      "AMD und Fujitsu gründen Joint Venture - 1.4.03
      Die beiden Technologiekonzerne AMD und Fujitsu werden ein neues, gemeinsames Unternehmen gründen.
      Das Joint Venture soll Speicherchips herstellen. (...)"
      http://www.netzeitung.de/servlets/page?section=5&item=233281

      Es geht hier speziell um nicht-flüchtige, non-volatile Speicherbausteine:
      http://www.us-market.de/profile/chipbranche.html

      ----------------------------------------------------------
      ftd.de, Do, 20.2.03
      Infineon forciert Geschäft mit Flash-Speichern

      Der Halbleiter-Hersteller Infineon Technologies gründet ein Joint Venture mit der israelischen Saifun Semiconductors. Infineon will damit sein Geschäft mit so genannten Flash-Speicherchips deutlich ausbauen.

      "Wir wollen weltweit zumindest die Nummer drei werden", sagte Speicher-Chef Harald Eggers am Donnerstag der Nachrichtenagentur dpa. Bisher produzierte Infineon Flash-Chips, die gespeicherte Informationen auch nach dem Ausschalten der Geräte erhalten und vor allem in Mobiltelefonen und Digitalkameras eingesetzt werden, nur als Bestandteil von Chipkarten. Nun steige Infineon auch in die Massenherstellung von [/b]Daten- und Programm-Flashchips als eigenständige Produkte[/b] ein.

      Die Volumenproduktion von ersten Daten-Flash-Chips soll bereits in der zweiten Jahreshälfte 2003 im Dresdner Werk anlaufen. Dabei entstehen in Dresden vor allem in der Entwicklung zunächst 40 neue Arbeitsplätze. "Durch diesen Ausbau unserer Flash-Geschäfte erschließen wir uns einen Wachstumsmarkt und erweitern gleichzeitig unser Angebot an Speicherlösungen deutlich", sagte Peter Kücher, der das neue Joint Venture als CEO leitet.

      Anhaltender Preisdruck bei DRAM-Chips

      Infineon ist der weltweit drittgrößte Anbieter von so genannten DRAM-Speicherchips, die vor allem in Personal Computern zum Einsatz kommen. Bei Chipkarten, in denen Flash-Produkte enthalten sind, ist der Konzern Weltmarktführer. Der anhaltende Preisdruck bei diesen Produkten ist der Hauptgrund für die Verluste bei dem Münchener Konzern.

      Dagegen betritt Infineon bei Daten- und Programm-Flash-Speichern nun mit Hilfe der Israelis teilweise Neuland. Durch die Kombination der starken Marke Infineon und der Vertriebskraft der Münchner auf der einen Seite und der modernen Techniken auf der anderen könne sich das Gemeinschaftsunternehmen eine führende Rolle im Weltmarkt sichern, sagte Saifun-Chef Boaz Eitan.

      Marktwachstum von jährlich zehn Prozent erwartet

      Dem weltweiten Markt für Flash-Chips prognostizierten Marktforschungsunternehmen bis 2006 ein jährliches Wachstum von zehn Prozent, getrieben von der steigenden Nachfrage nach Digitalkameras und tragbaren Computern
      . Derzeit hat er ein Volumen von acht Mrd. Euro. Mit dem Ausbau der Geschäfte könne Infineon zum einen die DRAM-Produktionskapazitäten auch für Flash-Produkte nutzen und so auf Marktveränderungen flexibel reagieren, sagte Eggers. Zudem sei der Konzern künftig in der Lage, Systemlösungen - also zum Beispiel kombinierte Produkte mit DRAM- und Flash-Chips - anzubieten.

      Das neue Gemeinschaftsunternehmen Infineon Technologies Flash GmbH mit Sitz in Dresden gehe aus dem mit Saifun im Jahr 2001 gegründeten Joint Venture Ingentix hervor, hieß es weiter. Infineon werde statt 51 Prozent nun 70 Prozent an dem Gemeinschaftsunternehmen halten und investiert insgesamt 20 Mio. Euro.

      http://www.ftd.de/tm/it/1045472713771.html?nv=cd-divnews
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 17:11:13
      Beitrag Nr. 688 ()
      01.04.2003
      Halbleiterbranche verliert an Schwung
      Bank von Ernst

      Der weltweite Umsatz mit Halbleitern betrug im Februar USD 11.8 Mrd., was einem Anstieg von 18% gegenüber dem Vorjahr entspricht, so die Analysten der Bank von Ernst.

      Die Wachstumsraten nähmen jedoch stetig ab, denn im November hätten die Einnahmen um 27% über dem Vorjahreswert gelegen, im Dezember um 20% und im Januar um 19%. Die Marktteilnehmer würden diese Datenreihe als Zeichen interpretierten, dass die Erholung der Branche an Schwung verliere. Deshalb hätten die Halbleiteraktien gestern überdurchschnittlich an Wert verloren.

      Gemäss SIA-Präsident George Scalise werde die Chip-Nachfrage im zweiten Halbjahr anziehen, so dass sich für das Gesamtjahr eine "zweistellige Wachstumsrate ergebe. Eine Prognose, die die Gefahr in sich berge, dass sie gesenkt werden müsse, je länger der Krieg im Irak dauere. Aufgrund der Preis/Buchwerte im historischen Vergleich würden die führenden Halbleiterwerte noch ein Korrekturpotenzial von etwa 20% aufweisen. Im Falle eines Aufschwungs hätten sich die Aktien des Sektors in der Vergangenheit schon verdoppelt oder gar verdreifacht. Da jedoch für die Zukunft mit geringeren Wachstumsraten gerechnet werden müsse, als in den 80er oder 90er Jahre, dürfte das nächste Rallye aber nicht so stark ausfallen.
      ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      Studie der Hypo-Vereinsbank
      Schwache Prognose für Halbleitermarkt


      Die Analysten der Hypo-Vereinsbank (HVB) schätzen nach den erneut rückläufigen Halbleiterumsätzen im Februar die Wachstumsaussichten des Marktes für das Gesamtjahr eher zurückhaltend ein.

      vwd MÜNCHEN. „Wir sehen uns in unserer relativ pessimistischen Wachstumsprognose von fünf Prozent für den weltweiten Halbleitermarkt im Jahr 2003 bestätigt“, heißt es in einer aktuellen Studie der Bank. Für das erste Quartal geht die HVB laut Analyst Günther Hollfelder weiterhin von einem Rückgang um acht Prozent gegenüber dem Vorquartal aus. Die weltweiten Halbleiterumsätze sind den Angaben zufolge im Februar (Dreimonatsdurchschnitt) laut der Semiconductor Industry Association (SIA) gegenüber dem Vormonat mit einem Minus von 3,3 Prozent abermals schwächer als der langfristige Durchschnitt von 0,6 Prozent ausgefallen. Die Umsätze mit Speicherchips (DRAMs) hätten im Februar mit einem Rückgang von 13 Prozent die schlechteste Entwicklung im Halbleitermarkt aufgewiesen. Neben den allgemeinen Überkapzitäten dürften sich die Lagerverkäufe von Micron, der Infineon-Ausstieg bei ProMos und die zunehmenden DDR-Kapazitäten negativ auf die DRAM-Preise ausgewirkt haben, meint Hollfelder. Nachdem sich die Preise in den vergangenen Wochen auf niedrigem Niveau stabilisiert hätten, rechne die HypoVereinsbank im zweiten Quartal wegen des saisonal schwachen PC-Geschäfts wieder mit zunehmendem Preisdruck.
      1.4.2003
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 17:16:07
      Beitrag Nr. 689 ()
      Quellen zu #684:

      Halbleiterbranche verliert an Schwung
      http://www.aktiencheck.de/analysen/default_an.asp?sub=6&page…

      Schwache Prognose für Halbleitermarkt
      http://www.wiwo.de/pswiwo/fn/ww2/sfn/buildww/cn/cn_artikel/i…
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 17:17:43
      Beitrag Nr. 690 ()
      Besser: Quellen zu #685:
      Avatar
      schrieb am 02.04.03 00:44:11
      Beitrag Nr. 691 ()
      USA: Strafzölle für Hynix:D

      Hynix slapped with 57% import duties (04/01/03 12:52 p.m. EST)

      WASHINGTON - The U.S. Commerce Department on Tuesday announced its preliminary ruling to impose a 57.37% countervailing duty on imported DRAMs of Hynix Semiconductor Co. because of illegal Korean government subsidies to the chipmaker.
      (...)
      http://www.siliconstrategies.com/story/OEG20030401S0041
      Avatar
      schrieb am 02.04.03 13:38:23
      Beitrag Nr. 692 ()
      02.04.2003
      Infineon Outperformer - LRP

      Der Analyst Thomas Hofmann von der LRP Landesbank Rheinland-Pfalz stuft die Aktie von Infineon unverändert mit "Outperformer" ein.

      Wie erwartet habe sich die amerikanische Handelsbehörde in einer vorläufigen Entscheidung für die Erhebung von Strafzöllen auf Hynix-Produkte ausgesprochen.
      Überraschend sei lediglich die Höhe von 57%
      .
      Wenn auch die endgültige Entscheidung erst im Juni anstehe, müsse Hynix die Abgaben schon jetzt hinterlegen.

      Samsung, der zweite große südkoreanische DRAM-Exporteur, sei von dieser Entscheidung so gut wie nicht betroffen.

      Wie bereits in der Vergangenheit geschildert, dürfte dieser Schritt - auch wenn Hynix versuchen werde die Zahlung der Strafzölle zu umgehen - die Branche einem Konsolidierungsprozess einen entscheidenden Schritt näher gebracht haben. Hynix schreibe auch ohne Strafzölle hohe Verluste - kein Einzelfall in der Branche - und die aktuellen Entscheidungen der Behörden in den USA und der EU sollten die Ertragslage noch weiter verschlechtern. Als Konsequenz daraus folge, dass die notwendigen Kapazitätsanpassungen in der Branche in greifbare Nähe rücken würden und somit mittelfristig wieder auskömmliche Preise ermöglichen würden.

      Vor diesem Hintergrund behalten die Analysten der LRP ihr positives kurz- und langfristiges Anlageurteil "Outperformer" für die Infineon-Aktie bei. Das Kursziel 12/2003 befinde sich bei 11,5 Euro.

      http://www.aktiencheck.de/analysen/default_an.asp?sub=1&page…
      Avatar
      schrieb am 02.04.03 14:49:55
      Beitrag Nr. 693 ()
      Infineon begrüßt US-Strafzölle für Konkurrent Hynix

      Der Münchener Halbleiterproduzent Infineon hat die vorläufige Entscheidung der US-Handelsbehörde zu Strafzöllen auf DRAM-Chips des Konkurrenten Hynix begrüßt. "Dies ist ein erster Schritt, den wettbewerbsverzerrenden Subventionen in Südkorea entgegenzutreten", sagte Infineon-Sprecher Günter Gaugler der dpa-AFX am Mittwoch in München. Er hoffe, dass nun auch die Europäische Kommission ähnliche Schritte beschließen werde.

      INFINEON-AKTIE LEGT ZU

      Der Sprecher wollte sich nicht zur der Frage äußern, in welchem Maße die Entscheidung Auswirkungen auf das Infineon-Geschäft haben könnte. "Dazu ist es viel zu früh". Die Aktie des Münchener Halbleiterproduzenten zog bis 14 Uhr um 6,41 Prozent auf 6,64 Euro an. Zugleich stieg der DAX um 4,23 Prozent auf 2.553,87 Punkte.

      "Mit der Regelung soll Hynix vom US-Markt fern gehalten werden", sagte Analyst Chio Si-Won von der Investmentbank Sejong Securities. Als Konsequenz auf die US-Strafzölle für Hynix rücken laut Thomas Hofmann, Analyst bei der Landesbank Rheinland-Pfalz (LRP), die notwenigen Kapazitätsanpassungen in der Branche in greifbare Nähe. Mittelfristig dürften wieder auskömmliche Preise ermöglicht werden, wovon wiederum Infineon profitieren dürfte. Vor diesem Hintergrund bestätigt Hofmann den Titel mit "Outperformer".

      `UNFAIRE SUBVENTIONEN`

      Die US-Behörde will die Zölle für Hynix-Produkte auf bis zu 57,37 Prozent festsetzen. Als Grund für die Strafzölle nannte die Behörde unfaire Subventionen durch den südkoreanischen Staat. Begonnen wurde die Untersuchungen aufgrund einer Beschwerde des US-Chiphersteller Micron, Infineon unterstützte eigenen Angaben zufolge den Prozess. Sowohl Südkorea als auch Hynix haben die Vorwürfe inzwischen zurückgewiesen. Samsung, der zweitgrößte südkoreanische DRAM-Exporteur, ist von den Zöllen so gut wie nicht betroffen.

      Die US-Handelsbehörde hat alle interessierte Parteien aufgerufen, zu der vorläufigen Entscheidung Stellung zu nehmen. Die endgültige Entscheidung soll am 16. Juni fallen. 2.4.03 - dpa-AFX

      http://finanzen.focus.msn.de/D/DS/DSF/dsf.htm?pfad=kursliste…
      Avatar
      schrieb am 02.04.03 15:41:49
      Beitrag Nr. 694 ()
      Auch auf Lieferugen in die EU-Länder drohen Hynix hohe Einfuhrzölle.

      ZITAT:
      21.03.2003 - dpa-AFX

      Infineon sehr fest; Strafzollplan für Hynix und Micron-Umsatz

      Die Aktie des Halbleiterherstellers Infineon Technologies AG hat am Freitagmorgen infolge zweier Unternehmensnachrichten kräftig zugelegt. Sie stieg um 10.00 Uhr um 5,05 Prozent auf 7,07 Euro, während der DAX zeitgleich um 1,77 Prozent auf 2.650,84 Zähler zulegte.

      "Die Meldungen zu Micron und Hynix könnten für den Kursgewinn der Infineon-Aktie eine Rolle spielen", sagte Händler Raed Mustafa von der BW Bank in Stuttgart. "Wichtig ist damit zugleich, dass bald eine Bereinigung im Chipbereich erwartet wird. Während Hynix hier stark gefährdet ist, sind Infineon und STMicroelectronics NV am besten aufgestellt."

      Durch die Einführung hoher Strafzölle auf in die EU eingeführte Produkte von Hynix werde eine baldige Marktbereinigung wahrscheinlicher, sagte auch Analyst Thomas Hofmann von der Landesbank Rheinland Pfalz. Außerdem würden sich zudem die Branchenkennziffern zusehends verbessern. Beispielhaft nennt Hofmann in diesem Zusammenhang die "weltweit anhaltend steigenden Chipumsätze und die aktuell zumindest stabilen Chippreise am Spotmarkt".

      Wie die "Financial Times" berichtete, drohen dem angeschlagenen südkoreanischen Chip-Hersteller Hynix hohe Einfuhrzölle auf seine Lieferungen in EU-Länder. Die Europäische Kommission sei zu dem Schluss gekommen, dass die Gesellschaft illegale staatliche Subventionen erhalten habe, hieß es in der Freitagausgabe der Zeitung. Die Beamten würden daher Strafzölle von 30 bis 35 Prozent auf die DRAM-Speicherchips von Hynix empfehlen. Eine Genehmigung werde für Mitte April erwartet. (...)

      http://finanzen.focus.msn.de/D/DS/DSF/dsf.htm?pfad=kursliste…
      Avatar
      schrieb am 03.04.03 19:38:26
      Beitrag Nr. 695 ()
      Aus der FTD vom 3.4.2003 www.ftd.de/hynix
      Strafzoll bringt Chipgeschäft keine Rettung
      Von Oliver Wihofszki und Martin Virtel, Hamburg

      Das US-Handelsministerium hat Dienstagnacht einen Strafzoll von 57 Prozent gegen Importe des südkoreanischen Speicherchipherstellers Hynix verhängt. Der deutsche Konkurrent Infineon begrüßte die Entscheidung.

      Die Behörde reagierte damit auf eine Klage des Hynix-Konkurrenten Micron, der sich angesichts südkoreanischer Regierungsgarantien für Kredite an den finanziell angeschlagenen Konkurrenten benachteiligt sah. Auch der deutsche Wettbewerber Infineon hat eine Klage gegen Hynix bei EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti eingereicht, über die in einigen Wochen entschieden werden soll. "Wir sehen den Strafzoll als einen ersten Schritt gegen die Subventionen in Südkorea", sagte ein Infineon-Sprecher.

      Die drängendsten Probleme der Speicherhersteller löst die Bestrafung von Hynix-Importen allerdings nicht. Die Branche, die im vergangenen Jahr weltweit etwa 16 Mrd. $ umgesetzt hat, muss ihre Produkte seit langem unter Herstellungspreis verkaufen, nachdem die Unternehmen während der Boomjahre gleichzeitig in Produktionskapazität investiert und so eine wahre Flut von Speicherbausteinen erzeugt haben. Hauptabnehmer für die Chips - im Fachjargon "Dynamic Random Access Memory" (DRAM) genannt - sind Hersteller von Personalcomputern.

      Fallende Preise für Standardchips

      "Das ist ein halbherziger Sieg für Micron und Infineon, weil die Strafzölle die Preise für DRAM-Chips destabilisieren könnten", sagte Andrew Norwood, Halbleiter-Analyst beim US-Marktforschungsunternehmen Gartner Group. Hynix werde auf keinen Fall seine Produktion drosseln, sondern die Chips, die nicht in USA und EU geliefert werden können, auf dem so genannten Spotmarkt verkaufen. Dort handeln die Chiphersteller Überkapazitäten, die nicht an Vertragspartner geliefert werden. Experten schätzen, dass etwa zehn Prozent der weltweiten DRAM-Chips auf dem freien Markt gehandelt werden. Sollte Hynix diesen Markt überschwemmen, würde das die Preise drücken und so auch Infineon und Micron schaden.

      Der Website dramexchange.com zufolge gab der Preis für einen Standardchip am Mittwoch um 0,3 Prozent auf 3,28 $ nach. Sinkende Preise auf dem Spotmarkt wirken sich nach einiger Zeit auch auf die Preise für Vertragskunden. Das sind zumeist große Hersteller von Personalcomputern wie Hewlett-Packard, Dell oder Gateway, die sich langfristig die Lieferung von DRAMs sichern müssen und sich deshalb nicht ausschließlich auf dem Spotmarkt eindecken können.

      Hynix produziert nach Schätzung von Norwood etwa 15 Prozent seiner DRAMs in den USA. Dort hat das Unternehmen etwa eine Fabrik im Bundesstaat Oregon. Diese Chips sind von den Strafzöllen nicht betroffen, da die Zölle nur für in Südkorea gefertigte Produkte gelten. Hynix kann die Sanktionen umgehen, indem das Unternehmen hohe Lagerbestände in den USA und der EU ansammelt. Sobald die Strafzölle wirksam werden, müsste das Unternehmen vorerst keine Chips mehr importieren.

      Folgen der Strafzölle für PC-Hersteller

      Die Strafzölle könnten aber auch unangenehme Auswirkungen auf PC-Hersteller haben, die ihre Computer in den betroffenen Ländern zusammenbauen. "Es dürfte für Dell, HP oder Gateway schwieriger werden, die benötigten Chips zu günstigen Preisen in den von Strafzöllen betroffenen Ländern zu bekommen", sagt Norwood. Eine Möglichkeit, das Problem zu umgehen, wäre eine Verlegung der Computerfertigung in Länder, die von dem Zöllen nicht betroffen sind. "Wenn Computer importiert werden, fallen nämlich keine Strafen für Hynix-Chips an", sagt Norwood. Damit würden die Strafzölle, die Industrie und Arbeitsplätze in der EU und USA schützen sollen, ihren Zweck verfehlen.

      Die Klagen von Micron und Infineon gegen den südkoreanischen Konkurrenten kritisiert Norwood noch aus anderen Gründen. Noch vor gut einem Jahr wollte Micron-Chef Steve Appelton den Großteil von Hynix für 4 Mrd. $ kaufen. "Damals war Appelton ganz glücklich darüber, dass die staatlichen Banken für die Hynix-Schulden geradestehen wollen. Nachdem die Übernahme geplatzt war, beschwerte sich Micron aber bei den US-Behörden, wegen den verdeckten stattlichen Subventionen", sagt Norwood. Das sei inkonsequent.
      Avatar
      schrieb am 03.04.03 19:47:46
      Beitrag Nr. 696 ()
      Aus der FTD vom 2.4.2003
      Elektronikbranche setzt auf systemintegrierende Chips

      Computerchips, die komplette Systeme integrieren, verzeichnen ein kräftiges Marktwachstum. Die Chips kommen in Produkten wie Mobiltelefonen und Digitalkameras zum Einsatz.

      Nachdem der Markt für Halbleiter im vergangenen Jahr einbrach, sind solche "Embedded Systems" eine Hoffnung für die Industrie. Das klassische Segment mit Prozessoren für Computer wird dagegen nach Angaben der Marktforschungsfirma IDC vergleichsweise langsam wachsen.

      Das Interesse an Embedded Systems bewirkt eine Marktverschiebung. Im Vergleich zu den kleinen digitalen Helfern sinkt die Bedeutung des PCs. Laut World Semiconductor Trade Statistics Group (WSTS) kletterte der Anteil der mit Embedded Systems ausgestatteten Produkte von 14 Prozent im Jahr 1996 auf 23 Prozent 2001. Im gleichen Zeitraum ging der Anteil an herkömmlichen Computern von 50 auf 42 Prozent zurück.

      Gesättigter Markt 2005

      Den Prognosen zufolge bleibt die Entwicklung auch in Zukunft erhalten. Die Marktforscher von IDC erwarten nur eine kurzfristige Erholung für Computer-Hardware. Bereits 2005 soll der Markt wieder gesättigt sein.

      Dagegen erwartet die Consumer Electronic Association (CEA) ein weiteres Wachstum bei Embedded Systems. So habe allein der Markt für Digitalkameras in 2002 um 38 Prozent zugelegt. Die Hoffnungen stützen sich insbesondere auf die Entwicklungen der digitalen Unterhaltungselektronik und der mobilen Endgeräte. Zunehmend werden Anwendungen, wie Kamera, MP3-Player und Mobiltelefon, in einem Gerät zusammengefasst. Das Bestreben, zu jeder Zeit und überall erreichbar zu sein, stellt für die CEA die wichtigste Motivation für die neuen Produkte dar.

      Die Herausforderungen

      "Die Herausforderungen an Embedded Systems sind hohe Rechenleistung, Batterielebensdauer und Netzzugang", sagt McGregor Agan, Marketingspezialist für drahtlose Geräte bei Intel. Prozessoren für Mobiltelefone müssen plötzlich auch Fotos oder Musik verarbeiten können, verschiedene Techniken wie GPRS und Bluetooth beherrschen und dürfen dennoch kaum Energie verbrauchen. Embedded Systems decken die verschiedenen Funktionen in einem Chip ab. Agan erwartet, dass für Intel, trotz der Stärke im Bereich der klassischen Prozessoren, Embedded Systems eine bedeutende Rolle spielen werden.

      Einige junge Firmen aus dem kalifornischen Silicon Valley haben den Markt der Embedded Systems ebenfalls für sich entdeckt. Zu ihnen gehören Tensilica, ARC oder 3DSP. Sie entwickeln Chiparchitekturen, die wie in einem Baukasten verschiedene Funktionen enthalten und sich mit Hilfe von Software konfigurieren lassen.

      Nach Bedarf angepasste Chips

      Hardwarehersteller können einen solchen Chip auf die Anforderungen der geplanten Anwendungen anpassen. JVC verwendet die Technik von Tensilica beispielsweise für seine Digitalvideokameras während Hughes sie für Satelliten-TV-Empfänger optimiert. Fünf bis 250-mal schneller als ein klassischer Computerprozessor sollen die Embedded Systems laut Tensilica sein. Kosten und Stromverbrauch sind dagegen um 99 Prozent geringer.

      Parallel zur Zusammenfassung von Funktionen, wächst auch die Anzahl von Prozessoren auf den Chips. Tensilica-Vorstand Chris Rowen erwartet ein jährliches Wachstum von 30 Prozent für die Anzahl der Prozessoren auf einem Chip. Mehr als Tausend seien im Jahr 2010 möglich.

      Durch die Übernahme erfahrener Unternehmen konnte ARC neben Sprach- auch Bildverarbeitung integrieren und zuletzt auch die Technik für drahtlosen Internetzugang, Wireless LAN, angehen. Mit 160 Mio. $ Reserven durch den Börsengang sucht Vorstandschef Michael Gulett jetzt nach weiteren Übernahmekandidaten, mit deren Hilfe er zusätzliche Funktionen in den Chips zusammenfassen kann. "Dadurch können unsere Kunden die Zahl der Zulieferer verkleinern", sagt Gulett über die Technologie. Zugleich würden durch die integrierte Architektur Fehler durch die Abstimmung der Komponenten aufeinander vermieden, die den Entwicklungszeitraum verlängern würden.

      http://www.ftd.de/tm/hs/1048931534974.html?nv=cd-divnews
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 14:27:29
      Beitrag Nr. 697 ()
      ZUM MARKT
      ------------------------
      4.4.03
      Samsung: Chipumsätze im Q1 überraschend stark, boerse-go.de
      Der südkoreanische Elektronikgigant Samsung Electronics (WKN: 881823) meldet, dass die Chipumsätze im ersten Quartal „leicht gestiegen“ seien, obwohl erwartet wurde, dass die Umsätze im Vergleich zum Vorjahr deutlich zurückgehen.
      Lee Yoon-woo, Präsident und Vorstandschef von Samsung, teilte Reuters mit, dass er mit einer Erholung der Chippreise im Jahr 2004 rechnet.
      Ferner bestätigte er, dass sein Unternehmen im laufenden Jahr 5.7 Milliarden Won (entspricht $4.6 Milliarden) im Halbleitersektor investieren wird.
      Gleichzeitig habe das starke Flash Speicherchipgeschäft das allgemeine DRAM (dynamic random access memory) Speicherchipgeschäft aufgefangen.
      Im DRAM Sektor habe es deutliche Preisrückgänge gegeben.
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 18:56:19
      Beitrag Nr. 698 ()
      ZUM MARKT



      joo, dat läuft ja ohne ende :D
      Avatar
      schrieb am 05.04.03 20:28:15
      Beitrag Nr. 699 ()
      http://www.sueddeutsche.de/index.php?url=/wirtschaft/aktuell…


      04.04.2003

      Arbeitslos im Silicon Valley

      Qualifiziert, motiviert, überflüssig


      Einst gut bezahlte Manager und Technologie-Experten schlagen sich durch einen neuen Alltag – mit geringer Aussicht auf neue Jobs und ohne staatliche Hilfe.
      Von Antonie Bauer



      (SZ vom 05.04.2003) — Wahrscheinlich sind es die Blumen, die ihr am meisten fehlen. Die Blumen in dem hübschen Gärtchen vor dem Fenster und die bunten Sträuße, die sich Jenn Accettola früher jede Woche auf dem Bauernmarkt holte. Früher hätten vier oder fünf Vasen mit duftenden Anemonen, Rosen und Narzissen die Wohnung geschmückt – der einzige Luxus, den sich die junge Kalifornierin regelmäßig leistete.

      Früher war so manches anders. Damals hatte Jenn noch einen Job und eine komfortable Zwei-Zimmer-Wohnung. Heute lebt sie mit ihrem schwarzen Kater Carmine in einem heruntergekommenen Block im Industrieviertel Soma, als Aussicht hat sie die Hauswand gegenüber und Tauben auf dem Fensterbrett.

      Tisch, Stühle, Sessel und viele Bücher hat sie verschenkt, die verbliebenen Habseligkeiten aus besseren Zeiten drängen sich auf wenigen Quadratmetern. Doch selbst das ist heute Luxus. Demnächst muss die 33-Jährige hier ausziehen, weil sie nicht weiß, wie sie die monatliche Miete von 800 Dollar aufbringen soll. Unterschlupf findet sie dann wahrscheinlich im ausgebauten Keller eines Freundes.

      Jenn Accettola ist seit November 2000 arbeitslos. Anfangs hat ihr das wenig Kopfschmerzen bereitet, denn üppig bezahlte Jobs für Projektmanager und Internetproduzenten wie sie gab es erfahrungsgemäß wie Sand am Meer. Also reiste sie erst einmal nach Jamaica und Cuba, bewarb sich dann im Januar – und hatte in kürzester Zeit ein halbes Dutzend Angebote.

      Von einem Tag auf den anderen alles vorbei

      Die Freude währte nicht lang. So schnell, wie sie gekommen waren, verschwanden die Offerten. Einige Firmen hatten über Nacht ihre Budgets zusammengestrichen, andere schlossen innerhalb weniger Wochen ganz. Die Internet- und High-Tech-Blase, die San Francisco und dem Silicon Valley vorübergehend unglaublichen Reichtum und Vollbeschäftigung beschert hatte, war von einem Tag auf den anderen geplatzt.

      Die offiziellen Arbeitslosenstatistiken geben nur einen reichlich verwässerten Eindruck der Katastrophe, die sich am hiesigen Stellenmarkt seither ereignet hat.

      San Francisco hatte zuletzt eine Arbeitslosenquote von 6,8 Prozent, im südlichen Silicon Valley um Santa Clara betrug sie 8,5 Prozent. Doch das ist nur die halbe Wahrheit. Von Ende 2000 bis Ende 2002 haben alleine die Großräume San Francisco und San Jose ein gutes Neuntel aller Stellen verloren, in Santa Clara ist Schätzungen zufolge fast jeder fünfte Job verschwunden.

      Die Menschen, die so ihren Job verloren, finden sich in den offiziellen Statistiken oft nicht wieder. Wer etwa nach Hunderten von erfolglosen Bewerbungen die Suche aufgegeben hat oder sich mit Handlangerarbeiten über Wasser hält, während er weiter nach einer qualifizierten Stelle sucht, gilt nicht als arbeitslos. Andere packen ihre Koffer, denn die Region um San Francisco zählt zu den teuersten Flecken der Erde.

      „Warten bis die Vernunft einkehrt“

      Deshalb belastet auch Dan Jones die offiziellen Zahlen für San Francisco nicht. Als er vor zwei Jahren seinen gut sechsstellig dotierten Posten als Vizepräsident eines Technologie-Unternehmens an den Nagel hängte, um sich von einer aufwändigen Knieoperation zu erholen, zog er in seine Hütte im Skifahrerparadies Crested Butte – in der irrigen Annahme, dass er problemlos wieder einen Topjob im High-Tech-Mekka an Land ziehen würde. Doch das Telefon blieb still.

      Die Headhunter, die ihn bis dahin mit Stellenangeboten förmlich bombardiert hatten, haben nichts mehr von sich hören lassen. Viele von ihnen haben selbst den Job verloren. Heute genießt der 55-Jährige immer noch den Blick auf die schneebedeckten Berge Colorados, verdient als freiberuflicher Berater ein paar Dollar dazu, fährt Ski und wartet, „bis in der Welt der Technologie wieder Vernunft einkehrt“ und seine Dienste wieder gefragt sind.

      » Zu dem Zeitpunkt gab es einfach keine Jobs mehr. «

      Jones gehört wie Accettola zu einer ganz neuen Klasse von Langzeit-Arbeitslosen: hoch qualifiziert, hoch motiviert und dennoch kaum vermittelbar. Keiner will sie haben. Die Internet-Firmen, die einst den Markt für Internet-Designer und Technologie-Experten leergefegt haben, sind längst pleite; die High-Tech-Unternehmen, die einst gar nicht genug Informatiker und Marketingspezialisten bekommen konnten, sparen eisern und ringen mit Massenentlassungen ums Überleben.

      Auch der Rest der Wirtschaft hat denkbar wenig Interesse. Anders als in früheren Jahren hat die jüngste Rezession vor allem die Oberschicht der Beschäftigten ihre Jobs gekostet; anders als ihre Kollegen im Blaumann tun sie sich sehr schwer, neue Stellen zu finden. Im vergangenen Jahr hat sich die Zahl der Hochqualifizierten, die länger als sechs Monate arbeitslos waren, verdoppelt.

      Es gibt einfach keine Jobs mehr

      Einer von ihnen ist der Computerexperte und Netzwerkspezialist Matt Pausa, bis Anfang Mai 2001 Manager bei der Unternehmensberatung PricewaterhouseCoopers. Damals verlegte sein Arbeitgeber das Büro an die Ostküste und setzte den heute 44-Jährigen mit einem ansehnlichen Abfindungsscheck auf die Straße. Wie Accettola nahm sich Pausa erst einmal ein Weilchen frei und begann dann, sich nach einer neuen Stelle umzusehen.

      Umsonst: „Zu dem Zeitpunkt gab es einfach keine Jobs mehr.“ Pausa verschickte eine Bewerbung nach der anderen und bekam nie auch nur eine Absage. Langsam wurde er nervös. „Ich fragte mich immer wieder, warum ich keinen Job bekomme. Dabei habe ich doch einen Super-Lebenslauf.“ Schließlich rief er einen Personalmanager an und fragte nach.

      Der erklärte ihm, dass sich fast 800 Kandidaten um eine Stelle rangelten. „Da wusste ich, dass etwas passieren muss“, sagt der blonde Computerexperte. Immerhin zahlt er monatlich alleine 2850 Dollar an Hypotheken für sein geräumiges Haus hoch auf einem Hügel in San Francisco.

      Pausa kam seine handwerkliche Begabung zugute. Der Mann, der „von allem ein bisschen“ kann, begann, Bekannten bei Reparaturen zu helfen. „Das hat sich dann schnell herumgesprochen.“ Heute werkelt „Handy Matt“ von früh bis spät, klempnert, streicht Wände, schraubt Kleiderhaken an oder befestigt Scharniere.

      Seinen Stundensatz hat er dank der großen Nachfrage auf 40 Dollar verdoppelt, die Hypotheken kann er in den meisten Monaten mühelos bedienen.

      » Ich mache mir ständig Sorgen ums Geld. «

      Die amerikanischen Arbeitslosen zeigen eine Flexibilität, von der deutsche Arbeitsämter nur träumen können. Freilich zwingen sie auch die harschen Rahmenbedingungen dazu.

      Der schwierige Weg vom Manager zum Tellerwäscher

      Accettola etwa bekam gerade mal acht Monate lang Arbeitslosengeld, 750 Dollar im Monat. Das reichte nicht mal für die Miete. Spar- und Rentenkonten sind längst geplündert, die Kreditkarten mit 15.000 Dollar im Minus. Die Existenzangst gehört zum Alltag: „Ich mache mir ständig Sorgen ums Geld.“

      Was interessiert es da schon, dass sie studiert hat, Computer beherrscht und normalerweise zwischen 70.000 und 80.000 Dollar im Jahr verdient hat?

      Die ehemalige Projektmanagerin ist sich für keinen Job zu schade. Vier Monate lang hat sie auf dem Bau geschuftet und Seite an Seite mit ehemaligen Strafgefangenen Plastikzylinder mit Zement herumgewuchtet, mehr als 20 Tonnen am Tag. Zuletzt hat sie für sieben Dollar fünfzig die Stunde den Eingang eines Geschäfts für Musikinstrumente bewacht, bis ihr der ständige ohrenbetäubende Lärm dann doch zu viel wurde.

      Momentan ernährt sie sich vor allem von Aufträgen der Bostoner Unternehmensberatung Millennium. Rund 20 Stunden in der Woche sitzt Accettola an ihrem Computer, den sie in einen Einbauschrank gezwängt hat – für einen Schreibtisch fehlt der Platz – und arbeitet an Projekten wie einer Fallstudie zu Software-Problemen. Das bringt ihr im Monat gut 1000 Dollar ein.

      Damit kann sie in San Francisco freilich nicht überleben. Zwischen 1700 und 2000 Dollar brauche sie im Monat mindestens, sagt Accettola, obwohl sie wirklich nicht auf großem Fuße lebe. Zu den 800 Dollar für die Miete kommen alleine schon 300 Dollar an Zinsen und Gebühren für ihre Kreditkartenschulden, außerdem die Ausgaben für Telefon, Lebensmittel und Bustickets.

      Nicht zu vergessen die Kosten der Jobsuche: Nach wie vor schickt Accettola täglich ein bis zwei Bewerbungen raus. In letzter Zeit hatte sie sogar ein paar Vorstellungsgespräche. Herausgekommen ist dabei allerdings noch nichts. Dabei würde sie fast alles machen, was mehr als den Mindestlohn einbringt.

      » Wenn ich Leute dazu bringen kann, Hunderttausende von Dollars für Web-Projekte auszugeben, dann sollte ich doch in der Lage sein, die Gäste zuvorkommend zu behandeln. «

      Doch der Weg vom Manager zum Tellerwäscher ist nicht einfach. „Es ist schier unmöglich, beispielsweise einen Job als Bedienung im Restaurant zu bekommen, wenn man keine Erfahrung hat. Aber wenn ich Leute dazu bringen kann, Hunderttausende von Dollars für Web-Projekte auszugeben, dann sollte ich doch in der Lage sein, die Gäste zuvorkommend zu behandeln“, klagt die hoch gewachsene Kalifornierin.

      Für ihre Bewerbungen auf einfache Bürojobs hat sie sogar eigens abgespeckte Lebensläufe verfasst. Ohne Erfolg: Es heiße immer noch, sie sei überqualifiziert und werde sich nur langweilen. Ihre größten Hoffnungen setzt Accettola derzeit auf die Online-Abteilung der Bekleidungskette Gap und den Auswärtigen Dienst. Die mündliche Prüfung dafür hat sie schon bestanden.

      Vorsichtig in Zeiten der Krise

      Manchmal hilft Flexibilität ja doch – vor allem, wenn gute Beziehungen dazukommen. Pausa ist jedenfalls seit einigen Tagen in heller Aufregung, denn er hat Aussicht auf eine feste Stelle. Ein Freund will ein populäres Straßencafe kaufen, der frühere IT-Manager soll die Geschäftsführung übernehmen.

      Wenn alles glatt geht, wird er demnächst über 14 Mitarbeiter gebieten und sich den Kopf über einen einladenderen Eingang und die Qualität der Bratkartoffeln zerbrechen dürfen.

      Seinen kleinen Handwerksbetrieb will er dennoch nach Feierabend und am Wochenende weiterführen. Denn nach fast zwei Jahren ohne Job ist Pausa vorsichtig geworden: „Wenn ich meine neue Stelle verlieren sollte, habe ich dann immer noch etwas, wovon ich leben kann.“

      ;)
      Avatar
      schrieb am 06.04.03 00:09:41
      Beitrag Nr. 700 ()
      SOX.X - 1 Jahr, 6.4.03: 311.44 Punkte
      Avatar
      schrieb am 06.04.03 01:59:02
      Beitrag Nr. 701 ()
      SOX.X - 5 Jahre, 6.4.03: 311.44 Punkte


      Die 400 Punkte Marke steht wie ein Grabmal über dem Index !
      Avatar
      schrieb am 06.04.03 16:02:12
      Beitrag Nr. 702 ()
      Europas Chiphersteller drängen auf Strafzölle für Europas Speicherchip-Hersteller drängen nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Spiegel" die Brüsseler EU-Kommission zu Strafzöllen gegen den koreanischen Konkurrenten Hynix. Wie das Nachrichtenmagazin schreibt, hat die US-Wettbewerbsbehörde vergangene Woche wegen Dumpings einen Strafzoll von 57,37 Prozent auf Hynix-Produkte verhängt. Wie berichtet, wird den Koreanern vorgeworfen, mit Staatshilfe die Preise für Chips bis unter die Selbstkostengrenze zu treiben.

      Die Europäer fürchten, dass Hynix nun auf den alten Kontinent ausweichen könnte[/b]. Europa ist jetzt nach Meinung der Chip-Industrie für die Dumping-Produkte aus Korea "offen wie ein Scheunentor". Ende des Monats wolle die Kommission dem Anti-Dumping-Ausschuss des EU-Rates ihre Strafzollempfehlung vorlegen, schreibt das Blatt. Insider rechneten mit europäischen Strafzöllen von mehr als 30 Prozent. 6.4.03 - dpa-AFX
      http://finanzen.focus.msn.de/D/DS/DSF/dsf.htm?pfad=kursliste…
      Avatar
      schrieb am 06.04.03 23:22:52
      Beitrag Nr. 703 ()
      ZUM MARKT:
      --------------------

      Aus der FTD vom 7.4.2003 www.ftd.de/kapital
      Das Kapital: Im STMicro-Kurs steckt schon zu viel Hoffnung drin

      Mal ehrlich: So ganz haben sich auch die Europäer noch nicht von der Mentalität des irrationalen Überschwangs gelöst. Warum sie für STMicro den 2,6fachen geschätzten Umsatz von rund 6,9 Mrd. $ hinblättern, ist jedenfalls ein Rätsel. (...)

      Zugegeben, STM ist eines der Glanzlichter in einer Branche, die nach wie vor wächst. Die franco-italienische Firma hat in den vergangenen fünf Jahren immer Gewinne eingefahren - und wird das vermutlich auch weiterhin tun. Gemessen an den 2004er Schätzungen kostet die Aktie gerade den 19fachen Gewinn.

      Aber da hört der Spaß schon langsam auf. Dass STM im ersten Quartal statt der mindestens versprochenen 1,62 tatsächlich 1,618 Mrd. $ umsetzte und nur eine Rohertragsmarge von 35 statt 36 Prozent erzielte, war fast zu erwarten. Doch hat die Firma eben längst nicht zum ersten Mal enttäuscht. So kommen einem die Gründe - aufgeschobene Aufträge, Euro, Preisdruck - vertraut vor.

      An der Börse wird die Zukunft gehandelt, klar. Doch wenn die Vergangenheit als Ratgeber taugt, ist nicht viel zu erwarten. In den vergangenen fünf Jahren hat STM operative Mittelzuflüsse von kumuliert 8,674 Mrd. $ erwirtschaftet. Im selben Zeitraum wurden Anlageinvestitionen von 8,317 Mrd. $ getätigt. Im Schnitt erzielte der Halbleiter-Hersteller also überschüssige Mittelzuflüsse von 71,4 Mio. $ pro Jahr - oder 0,4 Prozent des Börsenwerts.

      Vielleicht ist die Dividendenrendite in gleicher Höhe also kein Zufall. Aus den Netto-Guthaben von 154 Mio. $ im Jahre 1998 sind bis 2002 übrigens Netto-Schulden von 398 Mio. $ geworden, während der Aktienumlauf von 845 auf 888 Millionen Stück zugelegt hat.

      Natürlich wird ab jetzt alles besser. So schätzt CSFB für 2003 und 2004 freie Mittelzuflüsse von rund 750 und 620 Mio. $. Damit wäre STMs Bewertung zu rechtfertigen. Nur rührt der freie Cash ja vor allem daher, dass die Anlageinvestitionen (Capex) auf 15 Prozent des Umsatzes fallen sollen. STM selber meint, dass das Capex/Umsatz-Verhältnis 2003 industrieweit auf 17 Prozent sinkt - und damit auf den tiefsten Stand seit Jahrzehnten. Selbstredend sorgt das für eine Entspannung auf der Angebotsseite, die sich bei der kleinsten Nachfragebelebung satt auf Stückpreise und Gewinne durchschlagen würde.

      Erstens aber ist es längst nicht so weit. Zweitens lehrt die Erfahrung, dass Kapitaldisziplin in der Branche nie lange anhält, wenn die Nachfrage anzieht. Drittens ist die Aktie schon seit Oktober um die Hälfte gestiegen. Nur überschwängliche Gemüter können in ihr noch ein Glanzlicht ausmachen.

      http://www.ftd.de/bm/bo/1049613968651.html?nv=cd-divnews
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 00:40:40
      Beitrag Nr. 704 ()
      Warum sie für STMicro den 2,6fachen geschätzten Umsatz von rund 6,9 Mrd. $ hinblättern, ist jedenfalls ein Rätsel.[/b]

      IFX zum Vergleich:

      ..........................................................2001/2002
      Kurs-Buchwert-Verhältnis ...........0,82
      Marktkapitalisierung/Umsatz ....0,69

      http://aktien.onvista.de/figures_fundamental.html?ID_OSI=825…
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 12:22:04
      Beitrag Nr. 705 ()
      http://www.aktiencheck.de/analysen/default_an.asp?sub=1&page…

      07.04.2003
      Infineon Neueinschätzung
      HSBC Investmentbank

      Die Analysten der HSBC Investmentbank haben die Bewertung von Infineon (ISIN DE0006231004/ WKN 623100) mit dem Votum „reduce“ wieder aufgenommen und das Kursziel mit sechs Euro festgesetzt.

      Bedenken bestünden im Hinblick auf strukturelle Probleme in der Hardware-Branche. Angesichts des Aktienüberhangs durch Siemens und der bisher nicht vorhandenen nachhaltigen Schaffung von Shareholder Value sei man mittelfristig "eher negativ" gestimmt.

      Im laufenden Jahr sei mit keiner signifikanten Verbesserung der Endkundenmärkte zu rechnen. Insofern gehe man von einer Underperformance der Aktie im Vergleich zum Sektor aus.

      Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten von HSBC die Aktie von Infineon zu reduzieren.


      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 12:23:03
      Beitrag Nr. 706 ()
      zu #701

      schau dich mal im SMAX um ;)
      und die jungs machen nebenbei so unwichtiges wie gewinne :p
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 12:35:48
      Beitrag Nr. 707 ()
      Infineon schafft Komplettlösung für Hauptbücherei Wien - 7.4.03

      Der Münchner Infineon-Konzern gab am Montag bekannt, dass das Unternehmen im Rahmen seiner Strategie „Agenda 5-to-1“, mit der es in fünf Jahren zum führenden Lösungsanbieter unter den Halbleiterherstellern werden will, für die Nutzer der neuen multimedialen Hauptbücherei in Wien ein anwenderfreundliches Selbstbedienungssystem entwickelt hat.

      Demnach sind nun 240.000 Bücher sowie 60.000 CDs und DVDs aus dem Bestand der neuen Wiener Hauptbücherei mit Funkchips zur Datenübertragung, so genannten RFID-Chips (Radio Frequency Identification), ausgestattet. Im neu eröffneten Bibliotheksgebäude können die Besucher ab sofort Bücher, CDs oder DVDs selbstständig und ohne lange Warteschlangen am Schalter ausleihen.

      Den Angaben zufolge hat Infineon die Umsetzung des Projektes gemeinsam mit dem Partner ekz, einem Bibliotheksausstatter, und dem Schweizer Partner Bibliotheca Library Systems AG, einem auf Bibliotheken spezialisierten Systemintegrator, realisiert. (...)

      http://www.finanzen.net/news/news_detail.asp?NewsNr=108190
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 20:47:00
      Beitrag Nr. 708 ()
      SARS-Paniker schlagen wieder zu.
      Eine tragische Geschichte,
      über die in 4 Wochen allerdings niemand mehr sprechen wird.

      ZITAT:
      07.04.03
      SARS: Halbleitersektor deutlich beeinflusst - boerse-go.de
      Die Analysten der First Albany weisen darauf hin, dass die Auswirkungen des SARS-Virus auf die Halbleiterindustrie stärker seien, als die Auswirkungen des Irakkrieges.

      Demzufolge werfen die Experten ihre ursprüngliche Prognose für 8% Wachstum um und rechnen nun mit einem Rückgang um 5%. Was von vielen Analysten noch nicht erkannt worden sei, könnte die negative Wirkung des Virus sich über mehrere Quartale erstrecken.
      Rund 70-90% der PCs würden in Asien hergestellt, sodass auch in diesem Sektor Vorsicht geboten sei.
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 09:40:27
      Beitrag Nr. 709 ()
      #705

      ja ja :D
      für den abbau von überkapizitäten muss halt alles herhalten was momentan im TV so läuft :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 10:38:37
      Beitrag Nr. 710 ()
      Intel einigt sich mit VIA Technologies

      Intel (WKN: 855681, Nasdaq: INTC) und VIA Technologies sind bezüglich einer Reihe von Patentrechtsklagen im Bereich Mikroprozessoren und Chipsets zu einer Einigung gelangt. Innerhalb des Abkommens, dass 10 Klagen umfasst, die sich auf 27 Patente beziehen, werden beide Unternehmen gegenseitige Klagen fallen lassen. Zudem haben beide Unternehmen über 10 Jahre ein Überkreuzlizenzabkommen geschlossen.

      © BörseGo
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 11:46:17
      Beitrag Nr. 711 ()
      8.4.03
      DAX: INFINEON und die Abwärtstrendlinien ... (2), godmode-trader.de
      Intradaykursstand : -4,28% auf 6,93 Euro
      Aktueller Tageschart als Kurzupdate.
      Gestern ist der Aktienkurs von Infineon erneut an die kurz/mittelfristige Abwärtstrendlinie herangelaufen und prallt hier heute nach unten ab.
      Diese Widerstandslinie ist unter charttechnischen Gesichtspunkten als sehr stark einzustufen;
      u.a. deswegen, weil sie durch mehrere ausgesprochen markante Auflagepunkt bestätigt wurde.
      Bei 6,7 Euro liegt ein Support.
      Unterhalb der Widerstandslinie ist die Aktie für uns kein Kauf.



      DAX: INFINEON und die Abwärtstrendlinien ... 8.3.03
      Infineon
      Kursstand : -3,63% auf 6,63 Euro
      Langfristiger Wochenchart als Orientierungsdarstellung.
      Nahezu obligatorisch, auch Infineon bewegt sich seit 2000 in einem übergeordneten Abwärtstrend.
      Seit Anfang 2002 verschärft sich innerhalb desselben der Kursverfall.
      Seit Anfang 2002 kippt ein mittelfristiger Abwärtstrend nach unten weg.
      Sie sehen, daß dessen Trendlinie durch mehrere Auflagepunkte bestätigt ist und den Kurs auch in den letzten Monaten seit Anfang 2003 immer weiter nach unten wegdrückt.
      Supportlinie bei 5,06 Euro
      Ohne Abwärtstrendbruch ist die Aktie kein Kauf.
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 11:53:23
      Beitrag Nr. 712 ()
      jau nasdaq, dat nennt man abwärtstrend :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 14:54:51
      Beitrag Nr. 713 ()
      Dolby:
      Abwärtstrends neigen dazu,
      zu Ende zu gehen und umzuschlagen.
      -----------------------------------------------------------
      8.4.03
      Halbleiter Equipment: Umsatzzahlen 2002 - boerse-go.de

      Der Umsatz im Halbleiter Equipment Sektor fiel im Jahr 2002 um 30% auf $18.5 Milliarden.
      Dies berichten die Marktforscher von Gartner und beziehen sich dabei auf die schwächer als erwartete Nachfrage nach Endgeräten und auf die unsichere weltpolitische Lage.
      Der globale Umsatz mit Wafer Fertigungsmaschinen fiel um 32% auf $16.53 Milliarden.
      -----------------------------------------------------------
      08.04.03
      Wafer Fertigungsmaschinen: Umsatzrückgang - boerse-go.de

      Gartner teilen mit, dass der weltweite Umsatz mit Wafer Fabrikationsmaschinen und –Equipment im Jahr 2002 um 31% von $24.1 Milliarden auf $16.5 Milliarden fiel.
      Japans Canon erlitt den stärksten Einbruch – der Umsatz brach um 56.9% auf $516 Millionen ein.
      Die niederländische ASML Holding schnitt dagegen relativ gut ab und vergrößerte seinen Umsatz um 25.4% auf $1.6 Milliarden. In Europa gesamt fiel der Umsatz um 46%, während er in Japan um 45% schrumpfte.
      Der taiwanesische Umsatz mit Wafer Fertigungsmaschinen fiel um 10%, während die gesamte Asien/Pazifik-Region 12.8% weniger umsetzte.
      In Amerika fiel der Umsatz um 29%. Wafer sind das Grundmaterial für Computer Chips.
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 16:38:49
      Beitrag Nr. 714 ()
      08.04.2003
      Infineon Outperformer
      LRP

      Die Analysten der LRP Landesbank Rheinland-Pfalz stufen die Aktie von Infineon weiterhin mit "Outperformer" ein.

      Der Halbjahresbericht von Infineon werde von der Entwicklung in dem Segment Speicherprodukte dominiert werden. Im 1. Quartal sei Infineon in dieser Sparte überraschenderweise die Rückkehr in die Gewinnzone gelungen - das EBIT habe mit 29 Mio. Euro im positiven Bereich gelegen, während im vergleichbaren Vorjahresquartal noch ein Verlust in Höhe von 375 Mio. Euro habe ausgewiesen werden müssen. Aber auch in den anderen Sparten habe das Unternehmen ansehnliche Ergebnisverbesserungen vorweisen können, so dass das Konzern-EBIT mit nur noch 31 Mio. Euro im roten Bereich gelegen habe.

      Eine ähnliche Dynamik werde die Ergebnisentwicklung im zweiten Quartal wohl nicht aufweisen können. Angesichts des sich wieder verschärfenden Preisdrucks im noch laufenden zweiten Quartal erwarte man lediglich eine leichte Ergebnisverbesserung gegenüber dem 1. Quartal, die allerdings ausreichen sollte, das EBIT des Konzerns in die Nähe des Break-Even zu heben. Auch bei Infineon liege die obige Quartalsschätzung aufgrund der enttäuschenden Preisentwicklung auf dem DRAM-Markt leicht unter der bisherigen Schätzung. Mit einem Quartalsverlust von 0,07 Euro liege die aktuelle Quartalsschätzung unter dem bisher erwarteten Break-Even. Auch für das Gesamtjahr reduziere sich somit die Schätzung von bisher +0,01 Euro auf -0,06 Euro.

      Da die Analysten der LRP im Halbleiterbereich unverändert mit einer relativ kurzfristigen Markterholung rechnen, behalten sie ihr Kursziel bis Ende 2003 mit 11,5 Euro je Aktie bei und stufen die Infineon-Aktie weiterhin als Outperformer ein.
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 12:35:43
      Beitrag Nr. 715 ()
      vwd,10.4.03

      Goldman Sachs senkt 2003er Gewinnschätzung für Infineon

      Goldman Sachs senkt die Prognose für Infineon vor dem Hintergrund der Ergebnisausweise europäischer Wettbewerber und wegen der niedrigeren DRAM-Preis-Prognose.
      Der zu erwartende Verlust je Aktie 2003 wird nun auf 0,53 EUR statt 0,11 EUR beziffert.
      Für 2004 geht Goldman von einem Gewinn je Aktie von nur noch 0,53 EUR statt 1,21 EUR aus.
      Die Empfehlung bleibe "In-Line" und die Einstufung des europäischen Halbleiter-Sektors "Neutral".

      http://www.vwd.de/vwd/news.htm?id=20477392&navi=news&sektion…
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 12:45:02
      Beitrag Nr. 716 ()
      gewinnhalbierung vor oder nach sonderbelastungen? :confused:

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.04.03 13:28:46
      Beitrag Nr. 717 ()
      Die Gewinnchancen der Halbleiter-Unternehmen sind eine Resultante der Preisentwicklung der Halbleiter.
      Diese wiederum korreliert sehr stark mit der konjunkturellen Entwicklung.

      ZITAT:
      11.04.03
      Vergleich: DRAM Preise/Semiconductor Index - 10/04 - godmode-trader.de

      Der DXI DRAMeXchange Index basiert auf den Preisen der verschiedenen gebräuchlichsten DRAMs.
      Es handelt sich also quasi um einen gewichteten Durchschnittspreis, um einen Trend der gesamten DRAM Industrie anzuzeigen.
      An dem DXI DRAMeXchange Index zeigt also den Trendverlauf der DRAM Industrie an.

      Anbei ein Vergleich des DXI DRAMeXchange Index mit dem Semiconductor Index (SOX).
      Tendenziell korrelieren beide Charts. Der Semiconductor Index reagiert phasenweise recht träge auf die Preisentwicklung der DRAMs.
      Chartstand : 10.04.03 : 971,89 Punkte
      Heute steht der DXI bei 970,51 Punkten.

      Avatar
      schrieb am 13.04.03 21:41:59
      Beitrag Nr. 718 ()
      Dt. Bank senkt Wachstumsprognosen für Halbleiter

      Die Analysten der Deutschen Bank senken ihre Wachstumserwartungen für die europäische sowie für die US-Halbleiterindustrie. Sie erwarten für das laufende Jahr ein Umsatzwachstum von nur noch drei bis vier nach bisher fünf bis sechs Prozent. Die Entwicklung im ersten Quartal sei zwar uneinheitlich und insgesamt etwas besser als erwartet ausgefallen, doch der Ausblick für das zweite Quartal sei ungewiss und lasse ein schwächeres Wachstum als saisonal üblich erwarten, heißt es.

      Wegen der sich verschlechternden Fundamentaldaten, gekoppelt mit hohen Bewertungen, bleibe das Anlagevotum für die Branche "Sell", schreiben die Analysten. Kurzfristig sollte die Kursentwicklung vor allem von geopolitischen Faktoren bestimmt werden, wobei eine erfolgreiche Lösung des Irak-Konflikts die Märkte stimulieren könnte. Andere makroökonomische Risiken blieben jedoch angesichts der hohen Bewertungen ein Problem. STMicroelectronics ist nach Ansicht der Analysten am anfälligsten für eine schwächere Konsumentwicklung und habe die unrealistischsten Erwartungen in der Branche.
      vwd/11.4.03, http://www.vwd.de/vwd/news.htm?id=20478754&navi=news&sektion…
      Avatar
      schrieb am 14.04.03 21:52:55
      Beitrag Nr. 719 ()
      Infineon: Underperformer - 14.04.03

      Die Analysten von SES Research bewerten in ihrer Studie vom 11. April die Aktie von Infineon weiterhin mit „Underperformer“.

      Die Erwartung steigender DRAM-Preise, die die Analysten bislang für die zweite Hälfte des Geschäftsjahres 2003 (bis 30. September) gehegt hatten, ist mit ihrer aktuellen Anpassung nicht mehr Grundlage ihrer Prognosen für Infineon. Sie beurteilen die Aussicht auf eine signifikante Steigerung der Nachfrage in diesem Zeitraum nunmehr als wenig wahrscheinlich. Auch gibt es nach ihrer Einschätzung kein konkretes Anzeichen für das Ausscheiden eines Wettbewerbers (Hynix), so dass der Kapazitätsüberhang bei DRAMSpeicherchips einstweilen anhalten werde. Die Speicherchippreise würden einen „hebelartig“ gesteigerten Einfluss auf die Umsatz- und Ergebniszahlen des Konzerns nehmen, so dass die Anpassung entsprechend deutlich ausfallen werde. Statt Ergebniszahlen mit positiven Vorzeichen prognostizieren die Analysten jetzt ein EBIT 2003 von –370 Mio. Euro und einen Verlust je Aktie von 0,35 Euro.

      Am 29. April werde Infineon die Zahlen für Q2 veröffentlichen. Die Analysten gehen von einem Quartals-Umsatz von 1,37 Mrd. Euro aus. Dies entspreche einem Rückgang gegenüber Q1 von rund 10 %. Das EBIT sehen sie bei –196 Mio. Euro, das Nettoergebnis bei –125 Mio. Euro (EpA: - 0,17 Euro).

      Dementsprechend behalten die Analysten ihr Rating bei. Sie sehen Infineon weiterhin als „Underperformer“. Neben der getrübten Aussichten für das laufende Jahr gelangen sie zu dieser Einschätzung aufgrund einer wenig konkreten Perspektive zur langfristigen Cash flow-Generierung, die sich gemäß ihres DCF-Modells in einem fairen Wert von 6,18 Euro widerspiegelt.

      http://www.finanzen.net/analysen/analysen_detail.asp?Analyse…
      Avatar
      schrieb am 15.04.03 12:02:33
      Beitrag Nr. 720 ()
      Halbleiter Equipment: Gartner sehen Erholung - boerse-go.de, 14.04.03

      Trotz des schwachen ersten Quartals bei Halbleiter Equipment Investitionen geben die Markforscher von Gartner grünes Licht für die Entwicklungen im restlichen Jahr 2003. Die weltweit investierte Summe im Halbleiter Equipment Sektor im Jahr 2003 soll laut Gartner im laufenden Jahr um 7.2% auf $30 Milliarden wachsen.

      Die Investitionen für Wafer Fertigungsanlagen sollen gegenüber 2002 um 8.4% auf $17.5 Milliarden wachsen, während die Ausgaben für Verpackungs- und sonstige Fertigungsmaschinen um 21.4% auf $2.8 Milliarden anwachsen sollen.

      Den Hauptgrund für die Erholungstendenz sehen die Marktforscher in der geringeren geopolitischen Spannung und der darauf folgenden geringeren Unsicherheit des Marktumfeldes.
      ---------------------------------------------------------
      Gartner predicts chip capital spending growth - 14.4.03

      SAN FRANCISCO, April 14 (Reuters) - Global spending on equipment for making semiconductors is expected to grow more than 7 percent in 2003, after tumbling more than 37 percent last year, market research firm Gartner Group said on Monday.

      An increase in capital spending by chipmakers could indicate a rebound for the industry, which is struggling to recover from its worst-ever downturn.

      Uncertainties of war, a sluggish overall economy and budget cuts by corporations have contributed to the chip industry`s slow recovery, analysts have said.

      "Spending in 2003 will most likely be driven by a reduction of the high degree of uncertainty in the business climate," said Jim Hines, principal analyst for Gartner.

      One barometer of capital expenditure plans is fab utilization, or the percentage of capacity at chip production plants that is being used. Higher capacity increases the likelihood of capital spending.

      After showing some improvement last year, utilization rates at chip fabrication plants worldwide slid back in the first quarter of 2003.

      Slow demand growth in the first half of the year will be matched by marginal increases in capacity and more fab closures, which should keep overall utilization rates flat, Gartner predicted.

      Even so utilization rates are expected to be 90 percent at the end of the year, up from about 75 percent now, said Dean Freeman, principal analyst for Gartner.

      After tumbling 37.4 percent last year, worldwide capital spending for semiconductors, the brains of computers, is projected to grow 7.2 percent to $30 billion, Gartner said.

      Spending on equipment to make wafers, the silicon disks from which the chips are carved, is expected to grow 8.4 percent to $17.5 billion after a 31.7 percent drop last year, according to Gartner.

      Spending on packaging and assembly equipment is forecast to grow 21.4 percent to $2.8 billion following a 21.6 percent decline in 2002.

      The semiconductor market is "significantly underinvested, and while there is the absence of a driving killer application to incite spending, there are many areas that are ripe for improvement in 2003," Gartner said.

      Intel Corp., the biggest purchaser of chip production equipment, has said it plans to cut its 2003 capital spending budget by as much as $1.2 billion from last year`s level of $4.7 billion.

      For 2004, Gartner is predicting growth rates of 38.9 percent for semiconductor capital spending, 40.5 percent for wafer fab equipment and 36.7 percent for packaging and assembly equipment.

      Applied Materials Inc., the world`s biggest maker of chip production tools, said last month it would close offices and cut 14 percent of its workforce in its second major round of layoffs in five months.

      Also on Monday, chip equipment tool maker Novellus Systems Inc. said profit quarterly profit rose in line with forecasts but wanred that orders would drop sharply due to hysteria over SARS (Severe Acute Respiratory Syndrome).

      http://biz.yahoo.com/rc/030414/tech_semiconductors_1.html
      Avatar
      schrieb am 15.04.03 13:15:37
      Beitrag Nr. 721 ()
      15/04/2003, Infineon und Konkurrenten planen Preiserhöhungen für DRAMs

      München, 15. Apr (Reuters) - Die südkoreanischen
      Halbleiterhersteller Samsung Electronics und
      Hynix streben Preiserhöhungen für ihre Speicherchips
      (DRAMs) an. In Unternehmenskreisen des Konkurrenten
      Infineon hieß es, der Münchener Konzern wolle die
      Preise ebenfalls erhöhen.
      Ein Infineon-Sprecher sagte am Dienstag auf Anfrage
      lediglich: "Als wichtiger und großer DRAM-Hersteller entwickelt sich Infineons Preisniveau entsprechend dem Markt." Nähere Angaben machte er nicht. Zuvor hatte bereits ein Sprecher von Samsung gesagt, die Chip-Preise hätten sich im laufenden Monat erholt. "Wir sind gerade dabei unsere Preise zu erhöhen um diese Entwicklung in unseren langfristigen Verträgen widerzuspiegeln".
      Details nannte er ebenfalls nicht.

      Einem südkoreanischen Zeitungsbericht zufolge wollen Samsung und Hynix den Preis für 256-Megabit-DDR-Chips um rund zehn Prozent erhöhen. Hynix erklärte, man habe die Contract-Preise bereits Anfang April erhöht und verhandele derzeit mit Kunden einen weiteren Anstieg.
      Die Preise von DRAMs, die vor allem in Computern zum Einsatz kommen, sind in den letzten zwei Wochen kontinuierlich gestiegen. Allerdings lassen sich je Speicherchip nach wie vor weniger als vier Dollar erlösen - im November waren es noch rund acht Dollar gewesen. Analysten halten die jüngste Erholung zudem
      nur für vorübergehend. Ihrer Ansicht nach ist der Anstieg auf Änderungen in ihrem Produktproduktportfolio zurückzuführen, die vorübergehend zu Lieferengpässen geführt hatten. Die Nachfrage sei nach wie vor schwach, heißt es.

      Samsung, Weltmarktführer bei Speicherchips, könnte Analysten zufolge auf Grund der nach wie vor schwachen DRAM-Preise am Freitag einen Gewinnrückgang von rund 30 Prozent ausweisen.

      Marktanalysen von Gartner Dataquest sehen Hynix in der hoch
      preisvolatilen Branche auf Platz drei, gefolgt von Infineon.

      Andere Studien halten den Münchener Konzern sogar für den
      drittgrößten DRAM-Anbieter.

      http://finanzen.tiscali.de/press/news/open/index.jsp?id=OLDE…
      Avatar
      schrieb am 15.04.03 17:26:50
      Beitrag Nr. 722 ()
      Intel verschiebt Auslieferung des neuen Pentium-4-Prozessors

      Santa Clara (vwd) - Die Intel Corp, Santa Clara, wird die Auslieferung ihres neuen Drei-Gigahertz Pentium-4-Prozessors verschieben. Bei dem Produkt seien Probleme aufgetreten, begründete das Unternehmen den Schritt am Montag. Die Verzögerung dürfte die Chipbranche erschüttern, hieß es von Beobachtern. Intel wolle das Problem schnellstmöglich lösen, sagte ein Unternehmenssprecher, konnte aber keinen Termin für die Wiederaufnahme der Auslieferungen nennen.
      vwd/DJ/15.4.2003/mi/jhe

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.04.03 23:15:43
      Beitrag Nr. 723 ()
      Intel Zahlen schlagen Erwartungen - 15.04.03

      Die heute nach US-Börsenschluss veröffentlichten Quartalszahlen des Chipherstellers Intel konnten die Erwartungen der Analysten übertreffen. Während diese nur mit einem Gewinn in Höhe von 12 Cents je Aktie gerechnet hatten, erreichte Intel 14 Cents je Aktie. Exklusive eines einmaligen Steuer-Effektes lag der Gewinn bei 13 Cents je Aktie.

      Der Umsatz lag mit 6,75 Mrd. Dollar ebenfalls leicht über den Erwartungen von 6,7 Mrd. Dollar und zudem am oberen Ende der von Intel prognostizierten Spanne von 6,6-6,8 Mrd. Dollar.

      Im Vorjahreszeitraum erreichte Intel bei Erlösen von 6,8 Mrd. Dollar einen Gewinn von 15 Cents je Aktie.

      Laut CEO Craig R. Barrett hat sich das PC-Geschäft im vergangenen Quartal besser als erwartet entwickelt, während das Flash-Speicher Geschäft hinter den Erwartungen zurück blieb.

      Für das zweite Quartal rechnet Intel mit einem Umsatz von 6,4 - 7 Mrd. Dollar. Die Marge wird wohl von 52 Prozent auf 50 Prozent zurück gehen. Über die Entwicklung im zweiten Quartal wird Intel am 5. Juni innerhalb eines Mid Quarter Updates berichten.

      Die geschlagenen Analysten-Schätzungen verhalfen der Intel-Aktie nachbörslich zu einem Anstieg von 4,7 Prozent auf 17,93 Dollar.

      http://www.finanzen.net/news/news_detail.asp?NewsNr=109984
      Avatar
      schrieb am 16.04.03 16:38:00
      Beitrag Nr. 724 ()
      16.04.03
      CSFB erhöht PC-Absatzwachstumsprognose - www.boerse-go.de

      Analyst Kevin McCarthy von der CS First Boston hat seine Prognose für das Absatzwachstum im PC-Sektor im Jahr 2003 von 3 auf 7% erhöht und erhöht das Rating für den Industriezweig von „Market Weight“ auf „Overweight“. Eine ganze Reihe von Unternehmen hätten über eine Stabilisierung der Nachfrage über die Erwartungen hinaus berichtet.

      Im Jahr 2004 soll das Wachstum bei 8% liegen. „Während diese Wachstumsraten unter den historischen 18% liegen, repräsentieren sie gegenüber den negativen Wachstumsraten im Jahr 2001 eine Erholung“, so der Analyst in der am Mittwoch publizierten Researchnote.
      Avatar
      schrieb am 16.04.03 22:18:52
      Beitrag Nr. 725 ()
      Donnerstag, 17. April 2003
      "Der Tiefpunkt liegt hinter uns"

      Intel-Westeuropachef Jürgen Thiel sieht eine Wende für die geschwächte Chipbranche

      Die Talsohle der Chipkrise ist nach Ansicht von Intel-Westeuropachef Jürgen Thiel durchschritten. Nach einem soliden Auftaktquartal sieht er optimistisch in die Zukunft, sagte Thiel im Gespräch mit der Berliner Zeitung. Besondere Hoffnung setzt der weltweit größte Halbleiterhersteller auf die neue Notebook-Generation. Mit ihr ist es möglich, drahtlos das Internet zu nutzen.

      Herr Thiel, Intel hat mit seinem Ergebnis vom ersten Quartal die Analysten positiv überrascht. Auch andere IT-Unternehmen melden solide Zahlen. Hat die Chipbranche die Krise überwunden?

      Wir haben den Tiefpunkt der Krise inzwischen hinter uns. Es gibt positive Signale. In Deutschland investiert vor allem der Mittelstand wieder in den IT-Bereich. Auch einige Großkonzerne haben Aufträge vergeben. Für das zweite Quartal sind wir deshalb auch optimistisch. Wir gehen davon aus, dass die Zahlen über dem Ergebnis des Vorjahreszeitraums liegen.

      Das setzt Wachstum voraus. Weshalb sollten Unternehmen oder Privatleute derzeit in neue Technik investieren?

      Mit der neu eingeführten Centrino-Technologie von Intel sind Notebooks auch drahtlos internetfähig. Darin sehen wir große Wachstumschancen. Das Interesse, mit Notebooks unabhängig von Leitungen ins Internet zu gehen, ist sehr groß. Kurz nach der Markteinführung der Technologie haben wir bereits einen hohen Umsatz im Bereich der Hunderttausender erzielt. In diesem Quartal starten wir mit dem Masseverkauf. Das heißt, wir wollen über eine Million Einheiten von Centrino verkaufen.

      Das drahtlose Internet sehen Experten als Wachstumsmarkt der Zukunft. Manche sprechen von einem mittelfristigen Umsatzwachstum von 40 Prozent in diesem Bereich.

      Auf diesem Gebiet tut sich derzeit sehr viel. Natürlich versprechen wir uns davon auch Wachstum. Aber es ist eine noch neue Technologie, deshalb ist es gewagt, von derart hohen Zuwachsraten zu sprechen. Ganz klar zeichnet sich ein Trend zum Notebook ab, wohingegen der Absatz von Desktop-Computern stagniert.

      Gerade Europa hat sich im vergangenen Quartal gut entwickelt. Welche Rolle nimmt Deutschland innerhalb dieser Region ein?

      Wir berechnen die Zahlen nicht für die einzelnen Länder. Aber Europa steht und fällt mit Deutschland schon deswegen, weil es der größte Markt in dieser Region ist. Deutschland entwickelt sich weiter sehr gut. Das betrifft vor allem die Investitionen durch den Mittelstand. Dazu kommt, dass hier zu Lande auch die Privatkunden viel zum Umsatz beitragen. Fast die Hälfte des Absatzes geht in private Haushalte. Das hat sich sogar noch weit nach Weihnachten positiv entwickelt.

      Viele Unternehmen hoffen, durch den Sieg im Irak einen neuen Markt erschließen zu können. Wird Intel durch die Aufbauarbeiten profitieren?

      Bis heute durften wir wegen des UN-Boykotts keine High-Tech-Produkte in den Irak liefern. Das wird sich vermutlich ändern. Es ist aber schwierig zu beurteilen, ob das Land wirklich ein großer PC-Markt wird. Wir werden dennoch versuchen, uns am Aufbau zu beteiligen - ähnlich, wie wir das auch schon beispielsweise in Russland gemacht haben.

      http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/wirtschaft/23791…
      Avatar
      schrieb am 17.04.03 12:20:53
      Beitrag Nr. 726 ()
      Zu # 722:

      Intel sieht Talsohle der Chipkrise durchschritten

      Die krisengeschüttelte Halbleiter-Industrie befindet sich nach Einschätzung des weltgrößten Mikroprozessoren-Herstellers Intel auf dem Wege der Besserung. "Wir haben den Tiefpunkt der Krise inzwischen hinter uns", sagte der Westeuropa-Chef von Intel, Jürgen Thiel, der "Berliner Zeitung" (Donnerstagausgabe). Es gebe bereits positive Signale.

      In Deutschland bemerke er ein besseres Investitionsklima. Vor allem der Mittelstand gebe wieder Geld für den IT-Bereich aus. Aber auch "einige Großkonzerne haben Aufträge vergeben"
      , sagte Thiel. Die Chipbranche steckt seit zwei Jahren die schwerste Krise ihrer Geschichte.

      Am Vorabend hatte der Chipbauer Zahlen für das erste Quartal vorgelegt. Der Gewinn je Aktie stagnierte im Jahresvergleich auf 0,14 US-Dollar je Aktie. Von First Call/Thomson Financial befragte Analysten hatten 0,12 Dollar je Titel erwartet. Der Überschuss schrumpfte um 2 Prozent auf 915 Millionen Dollar. Der Umsatz stagnierte auf 6,75 Milliarden Dollar.

      Thiel sagte, für das zweite Quartal sei Intel optimistisch. Der Konzern gehe davon aus, dass die Zahlen über dem Ergebnis des Vorjahreszeitraums lägen. Besondere Impulse erhofft sich Intel laut dem Westeuropa-Chef von Notebooks für das drahtlose Internet. "Auf diesem Gebiet tut sich derzeit sehr viel."

      17.04.03 - dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 20.04.03 11:46:28
      Beitrag Nr. 727 ()
      Die Gebrüder Grimm hätten gestaunt!



      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.04.03 10:19:16
      Beitrag Nr. 728 ()
      21.04. 08:06
      Intel führt deutliche Preissenkungen durch?
      (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de)



      Laut einem Reuters Bericht hat Intel (WKN: 855681, Nasdaq: INTC) die Preise für seine Desktop und Laptop Prozessoren am Sonntag um bis zu 38% gesenkt. Der Preis für den Pentium 4 3 GHz wurde um 32% von $589 auf $401 gesenkt. Der Preis für die mobile Version des Pentium 4 mit 2.4 GHz wurde um 38% auf $348 gesenkt. Das letzte Mal führte Intel im Februar dieses Jahres Preissenkungen durch. Eine offizielle Bestätigung für diese Berichte liegt bisher jedoch nicht vor.

      -------

      bald werden sie umsätze ohne ende generieren können :D
      Avatar
      schrieb am 21.04.03 10:26:42
      Beitrag Nr. 729 ()
      mist.. und ich habe gerade Samstag für meinen noch 479 Euro bezahlt....
      Avatar
      schrieb am 21.04.03 13:10:51
      Beitrag Nr. 730 ()
      AUSBLICK: Analysten erwarten deutlich höheren Verlust bei Infineon

      Die Infineon Technologies AG hat im zweiten Quartal nach Einschätzung von Analysten ihren Verlust gegenüber dem Vorjahr um mehr als 40 Prozent ausgeweitet.

      Die zehn von dpa-AFX befragten Analysten erwarten im Schnitt einen Verlust pro Aktie (EPS) von 0,23 Euro. Im Vergleich zum vorangegangenen Quartal hätte sich der Verlust pro Aktie damit vervierfacht. Der Konzern will am kommenden Dienstag seine Daten vorlegen.

      Die Nummer drei im weltweiten Markt für DRAM-Chips - hinter Samsung Electronics und Micron Technology - leidet weiterhin unter dem Preisverfall für Speicherelemente. Im entsprechenden Vorjahresquartal hatte der Münchner Halbleiterhersteller einen Verlust von 0,16 Euro je Anteilsschein eingefahren. Im vorangegangenen Quartal belief sich das Minus auf 0,06 Euro.

      Der Umsatz wird nach Ansicht der Experten im Vorjahresvergleich nahezu stagnieren. Nach 1,39 Milliarden Euro ein Jahr zuvor erwarten sie für das abgelaufene Quartal im Durchschnitt 1,42 Milliarden Euro.

      AUSBLICK IM ZENTRUM DES INTERESSES

      Angesichts der schwachen IT-Nachfrage und den noch unklaren Auswirkungen des Irakkriegs sowie der Lungenkrankheit SARS steht der Ausblick auf das laufende Quartal im Zentrum des Analysteninteresses.

      Matthew Gehl von Goldman Sachs hat seine Prognose für die durchschnittlichen DRAM-Verkaufspreise für den Rest des laufenden und des kommenden Jahres gesenkt.

      Die Analysten der Deutschen Bank sehen dagegen nur ein begrenztes Abwärtspotenzial. Zudem halten sie es für möglich, dass die Produktionskosten (Fully Loaded Costs) auf Grund von Fortschritten bei der Einführung der 300-Millimeter-Fertigung niedriger liegen als bisher erwartet. Im März seien im Werk Dresden 6.000 Wafer wöchentlich an den Start gegangen. Die Siliziumscheiben mit 300 Millimeter Durchmesser liefern eine höhere Chipausbeute als die herkömmlichen 200-Millimeter-Scheiben.

      Interessant werden die Sonderposten in der Bilanz: Ingo Queiser von Julius Bär hat Abschreibungen auf DRAM-Lagerbestände in Höhe von 75 Millionen Euro in seine Schätzung mit einbezogen. Allerdings hält er weitere außerordentliche Belastungen für möglich - etwa durch eine Rückstellung für den Rechtsstreit mit dem Chipentwickler Rambus. Ein US-Berufungsgericht hatte dem Unternehmen den Weg zur Wiedererhebung einer Patentrechtsklage gegen Infineon freigemacht.
      (...)
      17.04.03, dpa-AFX, http://finanzen.focus.msn.de/D/DS/DSF/dsf.htm?pfad=kursliste…
      Avatar
      schrieb am 21.04.03 13:15:54
      Beitrag Nr. 731 ()
      17.04.2003
      Infineon "buy"
      Credit Lyonnais

      Rating-Update:

      Die Analysten vom Investmenthaus Credit Lyonnais stufen die Aktie von Infineon (ISIN DE0006231004/ WKN 623100) unverändert mit „buy“ ein.

      Nach Angaben von Reuters werde der operative Verlust im zweiten Fiskalquartal von Analysten im Schnitt bei 152 Mio. Euro erwartet, wobei die Spanne von minus 289 bis minus 44 Mio. Euro reiche.

      Beim Umsatz werde im Durchschnitt mit 1,436 Mrd. Euro gerechnet.

      http://www.aktiencheck.de/analysen/default_an.asp?sub=7&page…
      Avatar
      schrieb am 21.04.03 13:28:39
      Beitrag Nr. 732 ()
      Die Analysten der Deutschen Bank sehen dagegen nur ein begrenztes Abwärtspotenzial.

      :laugh:

      Das sehe ich auch so. Spätestens bei 0 ist schluß!

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.04.03 07:45:29
      Beitrag Nr. 733 ()
      DGAP-Ad hoc: Infineon Technologies AG <IFX> deutsch

      Infineon legt Ergebnisse fuer 2. Quartal und 1. Halbjahr 2003 (bis 31.03.) vor

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      Infineon legt Ergebnisse fuer 2. Quartal und 1. Halbjahr 2003 (bis 31.03.) vor

      QUARTALSERGEBNIS (01.01. bis 31.03.2003)
      Infineon Technologies AG, einer der weltweit fuehrenden Halbleiterhersteller,
      hat im zweiten Quartal des Geschaeftsjahres 2003 einen Umsatz in Hoehe von 1,48
      Mrd. EUR erzielt. Das entspricht einem Anstieg von 3 Prozent gegenueber dem
      Vorquartal und von 13 Prozent gegenueber dem vergleichbaren Vorjahresquartal.

      Der Nettoverlust betrug 328 Mio. EUR gegenueber einem Nettoverlust von 40 Mio.
      EUR im Vorquartal und 108 Mio. EUR im zweiten Quartal des Geschaeftsjahres 2002.
      Der Nettoverlust des abgelaufenen Quartals zeigt den starken Preisrueckgang bei
      DDR-Speicherchips sowie den fortgesetzten Preisdruck in den meisten Segmenten.
      Die Steueraufwendungen fuer das zweite Quartal enthielten, gemaess der US-GAAP-
      Anforderungen und wie auch schon in den beiden vergangenen Quartalen berichtet,
      Wertberichtigungen auf latente Steuern in Hoehe von 103 Mio. EUR. Darueber
      hinaus enthaelt der Nettoverlust Sondereffekte in Hoehe von 54 Mio. EUR in
      Verbindung mit der Abschreibung von Lagerbestaenden, einmaligen Lizenzeinnahmen,
      Restrukturierungskosten und akquisitionsbedingten Aufwendungen. Ohne diese
      Sondereffekte laege der Nettoverlust bei 171 Mio. EUR. Der Verlust pro Aktie
      (unverwaessert und verwaessert) betrug 0,45 EUR gegenueber einem Verlust pro
      Aktie von 0,06 EUR im vorausgegangenen Quartal und 0,16 EUR im vergleichbaren
      Vorjahresquartal.

      Das EBIT lag bei minus 223 Mio. EUR gegenueber einem Minus von 31 Mio. EUR im
      Vorquartal und einem Minus von 176 Mio. EUR im zweiten Quartal des letzten
      Geschaeftsjahres. Im Quartals-EBIT sind Sondereffekte in Hoehe von 82 Mio. EUR
      beruecksichtigt.

      Die Brutto-Cash-Position lag bei 1,5 Mrd. EUR gegenueber 1,6 Mrd. EUR im
      vorausgegangenen Quartal. Ursachen dafuer waren im Wesentlichen Investitionen,
      die ueber dem Cashflow aus laufender Geschaeftstaetigkeit lagen. Der Free Cash
      Flow wurde wesentlich verbessert auf ein Minus von 90 Mio. EUR. Im Vorquartal
      lag dieser Wert noch bei minus 362 Mio. EUR. Ursachen fuer diese positive
      Entwicklung waren der hoehere Cashflow aus den laufenden Geschaeftstaetigkeiten
      und die geringeren Investitionen im Vergleich zum Vorquartal.

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 22.04.2003

      Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung:

      Dr. Ulrich Schumacher, Vorstandsvorsitzender der Infineon Technologies AG,
      kommentierte: "Wir haben ein sehr gutes Umsatzwachstum erreicht und in einem
      schwierigen Umfeld weitere Marktanteile gewonnen - im Wesentlichen durch den
      erhoehten Umsatz mit Speicherprodukten und das erneute Rekord-Ergebnis im
      Geschaeftsbereich Automobil- und Industrieelektronik. Wir haben betraechtliche
      Produktivitaetssteigerungen erzielt, die jedoch den dramatischen Preisrueckgang
      bei Speicherprodukten nicht ausgleichen konnten."

      Entsprechend einer mit der Osram GmbH getroffenen Vereinbarung hat Infineon
      seine gesamten Aktivitaeten im Bereich Optoelektronik mit Wirkung vom 31. Maerz
      2003 an Osram uebertragen. Daher werden die Ergebnisse des Segments
      Optoelektronik (bisher im Geschaeftsbereich Sonstige) unter Ertraege bzw.
      Aufwendungen aus aufgegebenen Geschaeften gezeigt. Entsprechend wurden die
      Geschaeftsergebnisse (z.B. Umsatz, Vertriebs- und Betriebskosten) fuer den
      Zeitraum bis zum 31. Maerz 2003 neu zugeordnet, um die Vergleichbarkeit mit den
      Ergebnissen der fortgefuehrten Unternehmensbereiche von Infineon zu
      gewaehrleisten.

      HALBJAHRESERGEBNIS (01.10.2002 bis 31.03.2003)
      Der Gesamtumsatz lag in den ersten sechs Monaten des Geschaeftsjahres 2003 mit
      2,93 Mrd. EUR 28 Prozent ueber dem Gesamtumsatz von 2,28 Mrd. EUR im
      vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Der Nettoverlust belief sich auf 368 Mio. EUR
      gegenueber einem Nettoverlust von 439 Mio. EUR im gleichen Zeitraum des
      Vorjahres. Die Steueraufwendungen fuer die erste Haelfte des Geschaeftsjahres
      2003 enthalten, gemaess US-GAAP-Anforderungen, Wertberichtigungen in Hoehe von
      125 Mio. EUR fuer latente Steuern. Das EBIT fuer die ersten sechs Monate des
      laufenden Geschaeftsjahres lag bei minus 254 Mio. EUR gegenueber einem EBIT von
      minus 735 Mio. EUR in der ersten Haelfte des letzten Geschaeftsjahres.

      AUSBLICK BIS SEPTEMBER 2003
      "Aufgrund der aktuell schwierigen weltweiten Wirtschaftslage und der
      Unsicherheit ueber die weitere internationale Entwicklung bleiben Prognosen
      weiterhin schwierig. Im Verlauf der letzten drei Monate konnten wir eine weitere
      positive Nachfrageentwicklung in den meisten Geschaeftssegmenten feststellen.
      Wir erwarten eine Fortsetzung dieser positiven Entwicklung in allen
      Zielmaerkten. Um den anhaltenden Preisdruck auszugleichen, werden wir uns auch
      weiter darauf konzentrieren, die Produktivitaet zu steigern und unsere Kosten zu
      senken sowie unsere Restrukturierungsprogramme und die Agenda 5-to-1
      umzusetzen", kommentierte Dr. Schumacher.

      Im Geschaeftsbereich Sichere Mobile Loesungen erwartet Infineon eine Fortsetzung
      des leichten Nachfrageanstiegs fuer GSM/GPRS-Mobilfunkgeraete, wodurch sich
      auch ein positiver Effekt fuer die Nachfrage nach Bluetooth-Produkten ergeben
      kann. Das Unternehmen geht davon aus, dass die schwierigen Marktbedingungen und
      der starke Preisdruck bei diskreten Halbleitern auch weiter anhalten.

      Branchenanalysten prognostizieren fuer 2003 einen Rueckgang von 5 Prozent bei
      den weltweiten Investitionsausgaben fuer die drahtgebundene
      Telekommunikationsinfrastruktur. Dabei gibt es jedoch regionale Unterschiede,
      einschliesslich der Erwartung eines leichten Wachstums in Europa. Infineon
      rechnet mit einem anhaltenden Preisdruck im Glasfasergeschaeft, jedoch mit einer
      steigenden Nachfrage nach Breitbandzugangstechnologie (ADSL, VDSL),
      insbesondere in Asien und Japan.

      Auch in den Bereichen Automobilelektronik und Kfz-Halbleiter geht Infineon von
      einem anhaltenden Preisdruck aus. Das Unternehmen erwartet jedoch, dass weitere
      Produktivitaetssteigerungen in Kombination mit dem guten Portfolio fuer Kfz-
      Leistungshalbleiter sowie Netzteil- und Stromversorgungsprodukte einen weiteren
      Gewinn von Marktanteilen zur Folge haben werden.

      Zu Beginn des laufenden dritten Quartals konnte Infineon eine starke Nachfrage
      nach Speicherprodukten von OEM-Partnern verzeichnen. Die Transparenz im DRAM-
      Markt bleibt jedoch auch weiterhin niedrig. Voraussetzungen fuer eine positive
      Nachfrageentwicklung und eine nachhaltige Verbesserung der Preise sind weiterhin
      der Beginn von Erneuerungszyklen in den Unternehmen, eine Steigerung der
      Infrastruktur-Investitionen und eine Erhoehung der Arbeitsspeicher im Computer.

      TELEFON-KONFERENZEN MIT ANALYSTEN UND PRESSE
      Infineon Technologies wird am 22. April um 9:30 Uhr (MEZ) eine Telefonkonferenz
      (in englischer Sprache) mit Analysten und institutionellen Investoren
      durchfuehren, um ueber die Performance des Unternehmens im zweiten Quartal des
      Geschaeftsjahres 2003 zu informieren. Um 11:00 findet eine Telefonkonferenz mit
      Journalisten in deutscher Sprache statt. Die Telefonkonferenzen werden live und
      als Download auf der Website von Infineon unter http://www.infineon.com
      verfuegbar sein.

      HINWEIS
      Dieser Quartalsbericht enthaelt in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf
      Annahmen und Schaetzungen der Unternehmensleitung von Infineon beruhen. Obwohl
      wir annehmen, dass die Erwartungen dieser vorausschauenden Aussagen realistisch
      sind, koennen wir nicht dafuer garantieren, dass die Erwartungen sich auch als
      richtig erweisen. Die Annahmen koennen Risiken und Unsicherheiten bergen, die
      dazu fuehren koennen, dass die tatsaechlichen Ergebnisse wesentlich von den
      vorausschauenden Aussagen abweichen. Zu den Faktoren, die solche Abweichungen
      verursachen koennen, gehoeren u.a.: Veraenderungen im wirtschaftlichen und
      geschaeftlichen Umfeld, Wechselkurs- und Zinsschwankungen, Einfuehrungen von
      Konkurrenzprodukten, mangelnde Akzeptanz neuer Produkte oder Dienstleistungen
      und Aenderungen der Geschaeftsstrategie. Eine Aktualisierung der
      vorausschauenden Aussagen durch Infineon ist weder geplant noch uebernimmt
      Infineon die Verpflichtung dazu.
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 623100; ISIN: DE0006231004; Index: DAX
      Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin-
      Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart; NYSE


      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.04.03 07:50:23
      Beitrag Nr. 734 ()
      Das Umsatzwachstum kann über diese grottenschlechten Zahlen
      nicht hinweg täuschen:(

      Ich bin ja mal gespannt auf den heutigen Kursverlauf:rolleyes:

      @elo
      Avatar
      schrieb am 22.04.03 08:02:31
      Beitrag Nr. 735 ()
      da werden die depperten banken schon "eingreifen" :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.04.03 10:58:49
      Beitrag Nr. 736 ()
      1.)
      Zu Beginn des laufenden dritten Quartals konnte Infineon eine starke Nachfrage nach Speicherprodukten von OEM-Partnern verzeichnen.

      Die Transparenz im DRAM- Markt bleibt jedoch auch weiterhin niedrig.

      Voraussetzungen fuer eine positive Nachfrageentwicklung und eine nachhaltige Verbesserung der Preise sind weiterhin
      der Beginn von Erneuerungszyklen in den Unternehmen, eine Steigerung der Infrastruktur-Investitionen und eine Erhoehung der Arbeitsspeicher im Computer.


      IFX ist und bleibt eine Wette auf den Erholung der Weltkonjunktur.
      --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      2.)
      Die Analysten der Deutschen Bank sehen dagegen nur ein begrenztes Abwärtspotenzial.


      -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      3.)
      Die positive Auftragsentwicklung in allen Zielmärkten lasse eine positive Entwicklung erwarten

      http://www.boerse-online.de/ac/de/dax/250187.html?viewstyle=…
      Avatar
      schrieb am 22.04.03 11:17:12
      Beitrag Nr. 737 ()
      Zu #730/#733:
      Im Verlauf der letzten drei Monate konnten wir eine weitere positive Nachfrageentwicklung in den meisten Geschaeftssegmenten feststellen.
      Wir erwarten eine Fortsetzung dieser positiven Entwicklung in allen Zielmaerkten.
      Avatar
      schrieb am 22.04.03 12:35:34
      Beitrag Nr. 738 ()
      In der wunderschönen Offenbarung fehlt doch tatsächlich Cost-cross-over!

      Immerhin bleiben uns in Schumachers Erzählungen die Brutto-Cash-Positionen erhalten.
      Auch wenn da netto wie immer nichts dahinter steckt.

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.04.03 12:55:33
      Beitrag Nr. 739 ()
      Infineon: Outperformer - 22.04.03

      Die Analysten der Landesbank Rheinland-Pfalz bewerten die Aktien des deutschen Technologieunternehmens Infineon in ihrer aktuellen Studie unverändert mit „Outperformer“.

      Infineon habe im zweiten Quartal mit einem Verlust von 0,45 Euro je Aktie die Markterwartungen deutlich verfehlt. Der Konsens hätte mit einem Verlust von 0,17 Euro je Aktie gerechnet. Diese enttäuschende Entwicklung sei vor allem auf die desolate Preissituation im Halbleiterbereich zurückzuführen. Die Ergebnisse aller anderen Geschäftsbereiche hätten eine deutliche Verbesserung der Ertragslage gezeigt und lägen auch weitgehend im Rahmen der Erwartungen.

      Die Märkte dürften eine rückläufige Ergebnisentwicklung bei Infineon weitgehend eingepreist haben, so dass die Aktie nicht mehr die alten Tiefststände testen sollte. Das Ausmaß des Ergebnisrückgangs und die Vorgaben aus USA dürften den Wert jedoch heute deutlich unter Druck bringen.

      Mittelfristig solle die Aktie allerdings wieder im zweistelligen Bereich notieren, da der Halbleitermarkt frühzeitig auf eine Erholung der ökonomischen Rahmenbedingungen reagiere und sich dann auch die aktuell ruinöse Preissituation in relativ kurzer Zeit ins Gegenteil verkehren sollte.

      Mit Blick auf Ende 2003 halten die Analysten die Aktie somit unverändert mit einem Kursziel von 11,5 Euro für einen „Outperformer“, auch wenn sie Ergebnisschätzungen nach unten anpassen werden müssten.

      http://www.finanzen.net/analysen/analysen_detail.asp?Analyse…
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      22/04/03 - Infineon will Kosten für DRAM-Herstellung weiter senken

      München, 22. Apr (Reuters) - Der Münchener Chip-Hersteller Infineon rechnet in den kommenden Quartalen mit weiteren deutlichen Kostensenkungen bei der Herstellung von Speicherchips (DRAMs).
      Er gehe davon aus, dass das Ziel von 4,50 Dollar Kosten ("Fully-Loaded-Costs") für ein 256-Megabit-Chipäquivalent wie angekündigt zum Ende des Geschäftsjahres 2002/03 (zum 30. September) erreicht werde, sagte Konzernchef Ulrich Schumacher am Dienstag in einer Telefonkonferenz.

      Im abgelaufenen zweiten Quartal habe der durchschnittliche Verkaufspreis bei 4,70
      US-Dollar gelegen, während die kompletten Herstellungskosten bei 5,40 Dollar betragen hätten. Zum Ende des dritten Quartals sollten die Vollkosten auf etwa fünf Dollar sinken.

      Der Konzern macht bis zu 40 Prozent seines gesamten Umsatzes im Speicherchip-Bereich
      . Im am 31. März endenden zweiten Quartal hatte Infineon vor allem wegen des massiven Preisverfalls in seiner Speicherchip-Sparte den Verlust deutlich ausgeweitet.

      Wann der Konzern wieder schwarze Zahlen schreibe, hänge von der Preisentwicklung bei DRAMs ab, sagte Schumacher. Alle anderen Sparten - die sogenannten Logik-Bereiche - würden zum Ende des Jahres schwarze Zahlen oder zumindest ein ausgeglichenes Ergebnis erreichen. Bei einem stabilen DRAM-Preis werde sich der Verlust auf Grund der Kostensenkungen aber bereits im kommenden Quartal verringern. "Sie sehen, dass wir auf der Kostenseite alles tun (...), aber die Preise haben wir nicht im Griff."

      http://finanzen.tiscali.de/press/news/open/index.jsp?id=OLDE…
      Avatar
      schrieb am 22.04.03 13:49:46
      Beitrag Nr. 740 ()
      Infineon will Kosten weiter senken/Details am kommenden Dienstag

      München (vwd) - Die Infineon Technologies AG, München, will ihre Kosten angesichts des Preisdrucks bei Speicherchips (DRAMs) im laufenden Geschäftsjahr 2002/03 (30. September) weiter senken. Ob damit ein weiterer Abbau von Stellen verbunden ist, wollte der Vorstandsvorsitzende Ulrich Schumacher am Dienstag im Vorfeld der Aufsichtsratsitzung nicht beantworten. Das Gremium werde sich auf seiner Sitzung am nächsten Montag auch mit der Frage der Verlagerung des Unternehmenssitzes beschäftigen. Auch dazu wollte Schumacher keine Details nennen und verwies auf die Pressekonferenz am nächsten Dienstag in München.

      Dann werde er sich auch zum Streit mit Mosel Vitelic über die Zukunft des Gemeinschaftsunternehmens Promos äußern.

      Der Infineon-Vorstandsvorsitzende zeigte sich zudem zuversichtlich, dass der Halbleiterhersteller seine Produktionskosten für einen 256-Megabit-Chip im laufenden Quartal auf unter fünf USD drücken kann.

      Im zweiten Quartal seien die Vollkosten von 6,10 USD auf 5,40 USD gesenkt worden.

      Der Marktpreis lag allerdings bei 4,70 USD.

      Ziel von Infineon bleibe es laut Schumacher, die Vollkosten zum Ende des Geschäftsjahres auf 4,50 USD zu senken.

      Bei unveränderten DRAM-Preisen werde sich das Ergebnis im Speichersegment dementsprechend verbessern.

      Trotz den Kostenfortschritten werde es aber im dritten Quartal bei stagnierenden Preisen für Speicherchips nicht gelingen, in dem größten Segment des Unternehmens wieder in die schwarzen Zahlen zu kommen. In den Logikbereichen werde man zum Ende des Geschäftsjahres zumindest ein ausgeglichenes Ergebnis erreichen. Im abgelaufenen Quartal hat Infineon einen Verlust vor Zinsen und Steuern von 223 Mio EUR verzeichnet. Wann der Konzern wieder aus der Verlustzone komme, hängt laut Schumacher von der Entwicklung der DRAM-Preise ab.
      vwd/22.4.2003, http://www.vwd.de/vwd/news.htm?id=20486195&navi=news&sektion…
      Avatar
      schrieb am 22.04.03 14:07:14
      Beitrag Nr. 741 ()
      irgendwann ist auch bei der produktivität das ende erreicht ;)
      am besten gleich alle mitarbeiter raus schmeissen :D :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.04.03 14:11:17
      Beitrag Nr. 742 ()
      Infineon leidet unter Speicherchip-Preisverfall - 22.04.03

      Für die Infineon-Aktionäre liest sich das Quartalsergebnis wie ein nachösterlicher Schocker: Wegen der deutlich gesunkenen Preise für DRAM-Speicherchips haben sich die Verluste beträchtlich ausgeweitet.

      Infineon wartet weiter auf die Trendwende am Halbleitermarkt.

      Unterm Strich fuhr die Siemens-Tochter einen Nettoverlust von 328 Millionen Euro oder 0,45 Euro je Aktie ein. Zum Vergleich: Im vorangegangenen ersten Quartal waren es lediglich 40 Millionen Euro und auch vor einem Jahr fiel der entsprechende Fehlbetrag von 108 Millionen Euro deutlich geringer aus.

      Immerhin zog der Umsatz gegenüber dem Vorquartal um drei Prozent an und erreichte 1,48 Milliarden Euro. Den größten Sprung nach vorn machte das Brot-und-Butter-Geschäft mit den Speicherchips. Der Umsatzanstieg um zwölf Prozent auf 609 Millionen Euro ging wegen des verschärften Preiskampfs allerdings auf Kosten der Margen.

      Dabei hatte Infineon bei den Speicherchips noch im ersten Quartal zur Überraschung aller einen operativen Gewinn ausgewiesen. Die Folge: Nach einem operativen Gewinn (EBIT) von 29 Millionen Euro steht im DRAM-Bereich jetzt ein dickes Minus von 138 Millionen Euro in den Büchern. Darin enthalten sind allerdings 128 Millionen Euro an Abschreibungen auf Lagerbestände.
      Einzig der freie Cash-Flow bietet einen Lichtblick: Weil Infineon weiter an der Kostenschraube dreht, verringerte sich der Kapitalabfluss von 362 auf 90 Millionen Euro. Den Bestand an flüssigen Mitteln zum 31. März beziffert das Unternehmen auf 1,5 Milliarden Euro.

      Ist eine Besserung in Sicht?

      Auch in naher Zukunft lassen sich die Margen nur über einen strikten Sparkurs einigermaßen stabil halten. In der Telefonkonferenz deutete Schumacher an, mit weiteren Einsparungen im laufenden Quartal wieder profitabel zu werden.
      Gelingt es, die Kosten um bis zu zehn Prozent herunterzufahren, wäre ein EBIT in der Größenordnung von 40 bis 50 Millionen Euro und auf Nachsteuerbasis eine schwarze Null drin. Nähere Details wird das Unternehmen nächste Woche auf einer Pressekonferenz bekanntgeben.

      Der vage Ausblick lässt erahnen, dass Konzernchef Ulrich Schumacher das am 30. September endende Geschäftsjahr in puncto Trendwende bereits abgehakt hat. Gerade bei den mobilen Anwendungen wie dem GSM-GPRS-Standard, so Schumacher, könnten positive Impulse für die Halbleiterbranche ausgehen. Im Bereich Festnetzkommunikation, der zuletzt seine Verluste verringerte, will Infineon nach wie vor die Gewinnschwelle erreichen.

      Fallen in den nächsten beiden Quartalen größere Abschreibungen weg,
      sollte Infineon in der Lage sein, dank weiterer Kostensenkungen einen großen Schritt in Richtung Gewinnschwelle voranzukommen.

      Das Unternehmen hat sich in schwierigen Zeiten gut behauptet
      und sollte bei einem Aufschwung in der Halbleiterindustrie zu den großen Gewinnern zählen.


      Empfehlung: KAUFEN
      Kurs am 22.April: 7,30 Euro
      Stoppkurs: 5,40 Euro

      http://www.boerse-online.de/ac/de/dax/250187.html?viewstyle=…
      Avatar
      schrieb am 22.04.03 14:36:05
      Beitrag Nr. 743 ()
      eben sach ich´s noch :laugh:


      Infineon: Weiterer Stellenabbau nicht ausgeschlossen

      München (dpa) - Nach einem unerwartet hohen Verlust im abgelaufenen Quartal will der Halbleiter-Hersteller Infineon seinen Sparkurs verschärfen. Dabei sei auch ein weiterer Stellenabbau möglich, sagte Konzernchef Ulrich Schumacher am Dienstag in München. «Ich schließe gar nichts aus.» Zuletzt sei das Unternehmen bei der Verbesserung der Produktivität gut vorangekommen. Leider seien die Preise bei Speicherchips noch schneller gefallen.

      © WELT.de

      -----

      naus mit dem pack :D :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.04.03 17:53:15
      Beitrag Nr. 744 ()
      22.04.2003
      Infineon für aggressive Investoren
      Bank von Ernst

      Die Analysten der Bank von Ernst empfehlen die Infineon-Aktie (ISIN DE0006231004/ WKN 623100) nur aggressiven Investoren.

      Der deutsche Halbleiterproduzent habe im zweiten Geschäftsquartal einen Umsatz von 1,48 Mrd. Euro und einen Verlust auf EBIT-Ebene von 223 Mio. Euro erzielt. Während der Umsatz über den Erwartungen gelegen habe, sei der Verlust höher ausgefallen als die Primäranalysten prognostiziert hätten. Allerdings sei die Erfolgsrechung durch Restrukturierungskosten und Lagerabschreibungen belastet worden. Aber auch ohne diese Sonderfaktoren hätte Infineon die Analystenschätzungen wegen des überaus starken Preisdrucks auf den Speicherchips verfehlt.

      Das Preisverhalten von DRAMs sei äußerst volatil und kaum prognostizierbar. Die Aktie von Infineon korreliere stark mit den DRAM-Preisen, was ihr ein spekulatives Element gebe. Hingegen dürfe dem Management ein Kompliment für die gute Cash Erhaltung gemacht werden. Der Outflow sei mit 100 Mio. Euro auf 1,47 Mrd. Euro angesichts der schwierigen Marktbedingungen bescheiden gewesen. Die Nettoverschuldung von 332 Mio. Euro sei kein Anlass zur Besorgnis.

      Infineon bleibt den aggressiven Investoren vorbehalten, so die Analysten der Bank von Ernst.

      http://www.aktiencheck.de/analysen/default_an.asp?sub=1&page…
      Avatar
      schrieb am 23.04.03 10:24:57
      Beitrag Nr. 745 ()
      Die besten zukünftigen Taxifahrer sind aggressive Analysten!

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.04.03 22:15:58
      Beitrag Nr. 746 ()
      23/04/03
      EU erhebt Strafzoll auf Hynix-Importe

      Brüssel, 23. Apr (Reuters) - Die Europäische Kommission wird am Donnerstag auf Importe des südkoreanischen Infineon-Konkurrenten Hynix nach Angaben aus Firmen- und EU-Kreisen Strafzölle in Höhe von 33 Prozent verhängen. Infineon wirft Hynix vor, in Südkorea wettbewerbswidrige staatliche Beihilfen erhalten zu haben.

      "Es sind 33 Prozent", sagte ein Rechtsberater von Hynix am Mittwoch mit Blick auf die für Donnerstag erwartete Entscheidung der Kommission. In EU-Kreisen wurde die Zahl bestätigt. Eine Infineon-Sprecherin sagte zu Reuters: "Wir würden eine derartige Entscheidung sehr begrüßen." Das Unternehmen warte aber zunächst die offizielle Entscheidung ab. Der Beschluss der Kommission ist vorläufig und muss innerhalb von vier Monaten noch von den EU-Staaten mehrheitlich bewilligt werden.

      Nach Einschätzung Infineons profitiert Hynix in der Heimat von staatlichen Beihilfen wie Steuererleichterungen für Exporteinbußen oder staatlich garantierten Krediten und kann daher Chips billiger anbieten. Die Kommission hatte Mitte 2002 mit Untersuchungen in dem Fall begonnen.

      Auch das US-Handelsministerium war Anfang des Monats in einer vorläufigen Entscheidung zu dem Schluss gekommen, Hynix habe US-Konkurrenten durch wettbewerbswidrige Subventionen Schaden zugefügt. Branchenkenner rechnen damit, dass die USA im August Strafzölle von 57 Prozent auf Hynix-Importe verhängen.

      Ein Mitarbeiter der Anwaltskanzlei, die Hynix berät, sagte, das Unternehmen weise die Vorwürfe zurück. Außerdem werde der Konzern versuchen, EU-Staaten zu einer Ablehnung des Kommissionsbeschlusses zu bewegen. In einer Stellungnahme erklärte Hynix, die Entscheidung könnte auch Elektronikfirmen in der EU belasten, die nun teurere Chips kaufen müssten.

      Marktführer bei DRAM-Speicherchips, die vor allem in Computern eingesetzt werden, ist der südkoreanische Hersteller Samsung vor der US-Firma Micron. Hynix steht mit
      Infineon im Wettbewerb um Platz drei.

      Infineon-Aktien schlossen in Frankfurt in einem kaum veränderten Marktumfeld 1,73 Prozent im Minus bei 7,40 Euro.

      http://finanzen.tiscali.de/press/news/open/index.jsp?id=OLDE…
      -----------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 23.04.03 22:21:03
      Beitrag Nr. 747 ()
      Die Deutsche Bank soll doch tatsächlich Deutschlands Cost-cross-over-Perle auf "sell" gesetzt haben.

      Kursziel 6 Euro, lt. Bloomberg.

      100 wäre doch mindestens angemessen.
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.04.03 22:36:12
      Beitrag Nr. 748 ()
      Das ist doch mehr als interessant,

      kaum dass die Führungsmannschaft von IFX droht, den Sitz ins Ausland zu verlagern und damit "auszuwandern", kommt prompt eine "vorläufige" Strafzölle auf Hynix-Produkte.

      Bekommen wir damit die DRAM-Preise in den Griff??

      Wenn Ja, dann sollte dies Auswirkungen auf die zukünftige Ertragssituation von IFX haben.

      siehe #741-> Damit wäre IFX auch etwas für aggressive Investoren!

      Grüße + Glück allen Investierten

      fg69
      Avatar
      schrieb am 26.04.03 18:22:46
      Beitrag Nr. 749 ()
      kursziel 0 euro - Analyse der Dolby Bank :D



      http://de.internet.com/index.html?id=2020834

      Infineon-Chef Schumacher will tatsächlich in die Schweiz auswandern


      Infineon-Chef Ulrich Schumacher macht mit seinen Auswanderungsdrohungen ernst und favorisiert die Schweiz als neuen Unternehmenssitz. Das berichtet die `Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung` vorab aus ihrer kommenden Ausgabe. Der Vorstandsvorsitzende des Chipherstellers wird den Aufsichtsrat am Montag zum ersten Mal über seine Pläne informieren. Seit Wochen lässt Schumacher die Vor - und Nachteile diverser Orte als Sitz einer Holding durchrechnen, von wo aus Vorstand plus 200 bis 300 Führungskräfte den Konzern künftig lenken sollen. Bei diesen Überlegungen habe sich die Schweiz als Favorit heraus kristallisiert: "Schumacher will am liebsten in die Schweiz", heißt es in Führungskreisen des Unternehmens.

      Die Konsequenz aus dem Umzug wäre, dass Infineon aus dem Kreis der 30 Dax-Unternehmen ausscheiden müsste. "Wenn ein Konzern seinen Sitz ins Ausland verlegt, dann kann er auch nicht im Dax bleiben", sagte ein Sprecher der Deutschen Börse der Sonntagszeitung. Eine Ausnahme für den Chiphersteller werde es da nicht geben. (as)

      [ Samstag, 26.04.2003, 17:02 ]

      ----------

      für den nächsten kursrutsch sind dann wieder die bösen shorties verantwortlich :D :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.04.03 22:35:39
      Beitrag Nr. 750 ()
      Die europäische Konkurrenz sitzt bereits steuer- und kostengünstiger in der Schweiz: Armes Deutschland!

      ZITAT:
      STMicro erwartet Umsatzverbesserung
      Genf, 23. Apr (Reuters) - Europas größter Chip-Hersteller STMicroelectronics (STM) sieht nach einem Umsatzeinbruch im abgelaufenen Quartal Anzeichen einer Erholung seiner Geschäfte. Auf Grund der erwarteten Nachfragebelebung in nahezu allen Geschäftsbereichen geht der Konzern für die laufende Drei-Monats-Periode von einem zehnprozentigen Anstieg der Erlöse zum Vorquartal aus. (...)

      Worldwide Headquarters
      STMicroelectronics

      SWITZERLAND
      GENEVA
      39, Chemin du Champ des Filles
      C. P. 21
      CH 1228 Plan-Les-Ouates
      GENEVA, Switzerland
      Tel: +41 22 929 29 29
      Fax: +41 22 929 29 00
      http://us.st.com/stonline/address/index.htm
      Avatar
      schrieb am 26.04.03 22:56:20
      Beitrag Nr. 751 ()
      XXP: Infineon denkt darüber nach, die Konzernzentrale ins Ausland zu verlegen. Warum wollen Sie Deutschland den Rücken kehren?

      Schumacher: Wir sind als Unternehmen gezwungen, nicht nur auf die Markt-, sondern auch auf die Standortkrise zu reagieren. Im Bezug auf die Marktkrise haben wir das bereits mit großer Konsequenz getan - mit der negativen Auswirkung, dass wir Entlassungen durchführen mussten aber auch mit dem positiven Ergebnis, dass sich unsere Liquiditätssituation stark stabilisiert hat und wir heute wieder als eines der bestaufgestellten Unternehmen unserer Branche dienen.

      Wenn sich die Randbedingungen am Standort, die ja schon in der Vergangenheit nicht immer wettbewerbsfähig waren, jetzt noch verschlechtern, dann ist es unsere unternehmerische Pflicht, darauf zu reagieren und nach anderen Optionen zu schauen. Und genau das tun wir.

      XXP: Welche Optionen haben Sie konkret ins Auge gefasst?

      Schumacher: Es gibt europäische Wettbewerber - da brauchen wir gar nicht so weit in die Ferne zu schweifen - die aus Europa heraus in der gleichen Branche Steuervorteile in einer Größenordnung von 20 bis 25 Prozentpunkten haben.

      Das sind in guten Jahren wie 2000 zwischen 300 bis 400 Millionen Euro mehr, die man zur Verfügung hat, um in neue Technologien zu investieren. Das ist ein signifikanter Betrag, der jeder Mühe wert ist.

      XXP: Was bedeuten diese Überlegungen für die Infineon- Arbeitsplätze in Deutschland?

      Schumacher: Für die Arbeitsplätze in Deutschland hat das zunächst keine negativen Auswirkungen. Wir haben stets klar kommuniziert, dass wir unseren heutigen Bestand an Mitarbeitern in der Größenordnung von etwa 12.000 auf jeden Fall aufrecht erhalten und absichern wollen. Dass wir zum Teil Arbeitsplätze von anderer Qualität, nämlich krisensichere Arbeitsplätze, schaffen müssen, ist die logische Konsequenz. Um das gewährleisten zu können, müssen wir Veränderungen in der generellen Struktur des Unternehmens vornehmen, aber eben auch versuchen, Steuervorteile zu erreichen, um diese in die Zukunft unseres Unternehmens und der Mitarbeiter zu investieren.

      http://www.spiegel.de/sptv/xxp/0,1518,239812,00.html
      Avatar
      schrieb am 27.04.03 11:16:02
      Beitrag Nr. 752 ()
      Die Konsequenz aus dem Umzug wäre, dass Infineon aus dem Kreis der 30 Dax-Unternehmen ausscheiden müsste.

      Für den DAX wäre das doch ein Segen.
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.04.03 11:55:13
      Beitrag Nr. 753 ()
      Halbleiter
      "Weniger Bremsklötze in der Schweiz"

      FRAGE: Herr Professor Blankart, Sie sind Schweizer und lehren in Berlin Ökonomie. Können Sie deutschen Unternehmern den Umzug in die Schweiz empfehlen?
      ANTWORT: Unter den gegenwärtigen Bedingungen ist das sicher erwägenswert.
      Was sind noch die Standortvorteile Deutschlands?
      Da fällt mir nicht viel ein.
      Das können Sie auch an den zurückgehenden Direktinvestitionen ablesen.
      In den fünfziger Jahren war Deutschland attraktiv, heute nicht mehr
      .

      FRAGE: In Ihrer Heimat ist alles besser?
      ANTWORT: Nicht alles, aber die Schweiz hat Vorzüge. Es gibt weniger Bremsklötze. (...)

      FRAGE: Und mehr Planungssicherheit, loben deutsche Manager.
      ANTWORT: In der Schweiz ist alles viel schwerfälliger, aber auch viel verläßlicher.

      FRAGE: Vor allem sind die Steuern niedriger - das schlagende Argument.
      ANTWORT: Das ist nicht mal das Wichtigste. An der Steuerpolitik allein kann es nicht liegen, wenn es Deutsche in die Schweiz zieht - vor allem bei den persönlichen Steuern ist der Abstand gesunken. Wenn man natürlich sieht, wie dilettantisch etwa die Gewerbesteuer in Deutschland reformiert wird, ist das kein Anreiz hierzubleiben.

      FRAGE: In der Schweiz dagegen buhlen die 26 Kantone mit niedrigen Steuern um den Zuzug von Unternehmen.
      ANTWORT: Richtig. Das föderalistische Modell, der steuerliche Wettbewerb zwischen den Kantonen, ist ein Grund, daß die Belastung der Unternehmen in Grenzen bleibt. Ein anderer ist die direkte Demokratie.

      FRAGE: Was nützt die der Wirtschaft?
      ANTWORT: Sie vermeidet rein ideologische Politik: Parteienfinanzierung, sakrosankte Tarifautonomie bis hin zum Dosenpfand. So ein Schwachsinn würde nicht mal diskutiert. Auch das gewerkschaftliche Umfeld ist viel einfacher.

      FRAGE: Die Gewerkschaften sind zahmer?
      ANTWORT: Die Gewerkschaften sind dezentral organisiert, das macht einen gewaltigen Unterschied. Es gibt keinen Flächentarifvertrag, keinen überregulierten Kündigungsschutz. Und es gibt keine Mitbestimmung, keine Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat - ein wichtiger Punkt, der den Unternehmenswert in Deutschland gewaltig senkt. mec.

      http://www.faz.net/s/Rub3B21861344DF4BB7945F342BAF3A6A1E/Doc…
      Avatar
      schrieb am 27.04.03 12:01:57
      Beitrag Nr. 754 ()
      wo wäre dann IFX gelistet :confused:
      ganz sicherlich nicht im eurostoxx :rolleyes: :D
      Avatar
      schrieb am 27.04.03 21:36:28
      Beitrag Nr. 755 ()
      ZUM GESAMTMARKT
      -----------------------------------------

      US-Titel: Billiger als europäische Werte (...)
      Bargeldbestände in US-Haushalten
      (...)

      Wien/New York - Intel, IBM, Microsoft, General Motors, Ford, Disney, General Electric, McDonald`s, AT&T: Die Liste ist 10.000 Namen lang, und kaum ein Anleger geht an den großen US-Namen vorbei. An der Wall Street und der elektronischen Technologiebörse Nasdaq nahm der Börsenboom der 90er-Jahre seinen Anfang, und er fand im März 2000 dort auch sein Ende.

      Günstiger als Euro-Werte

      Derzeit notiert der Dow Jones Industrial, der Index der 30 wichtigsten US-Unternehmen, rund 30 Prozent unter seinem All-Time-High von 11.722,98 Punkten. Mit einem durchschnittlichen Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 27 sind die Aktien zwar nicht billig, aber immer noch günstiger als die europäischen Werte: Der deutsche Leitindex Dax verlor seit seinem Höchststand 65 Prozent, das durchschnittliche KGV ist negativ. Und der Dow Jones Euro Stoxx 50 - er beinhaltet die 50 größten EU-Unternehmen - hat ein KGV von 47. Damit sind die Börsenschwergewichte in Europa am Gewinn gemessen fast doppelt so teuer wie die US-Firmen.

      Wenig erfreulich sind in den USA wie in Europa die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen: Das Wirtschaftswachstum wird auf beiden Seiten des Atlantik immer wieder nach unten revidiert, die Unternehmensgewinne entwickeln sich nicht so wie erhofft.Dennoch spricht neben der günstigeren Bewertung derzeit auch makroökonomisch einiges für US-und gegen europäische Aktien: Der Aufschwung wird sich in den USA schneller und kräftiger entwickeln, da die US-Wirtschaftspolitik auf keine "Maastricht-Kriterien" Rücksicht nehmen muss und die Notenbankpolitik auch als Instrument der Wirtschaftsbelebung verstanden wird, während die Europäische Zentralbank ihre Zinspolitik als "unabhängig" beschreibt und Konjunkturankurbelung nicht zu ihren Aufgaben zählt.

      Hohe Bargeldbestände

      Dazu kommt, dass die Bargeldbestände in den US-Haushalten auf einem historisch hohen Niveau sind. Experten gehen davon aus, dass hohe Beträge erneut in die Aktienmärkte fließen, wenn die derzeitige Unsicherheit zu Ende geht. Zu Anfang der Börsenhausse im Jahr 1995 lag das Barniveau bei 40 Prozent. Bis März 2000 ist es auf ein 44-Jahres-Tief von 24 Prozent gesunken. Angesichts der Talfahrt an den Börsen ist es mittlerweile wieder auf ein 20-Jahres-Hoch von über 60 Prozent gestiegen.

      Analysten gehen auch von einer baldigen Trendwende am US-Markt aus, weil Unternehmen, die als Indikatoren gelten, mit recht guten Zahlen überraschten: Der Umsatz von Microsoft, Intel, Texas Instruments und Motorola im abgelaufenen Quartal zeigt an, dass die Branche die Talsohle erreicht haben dürfte. Das ist zumindest die Lesart zahlreicher Investoren. Microsoft, der weltweit größte Softwarehersteller, berichtete ein Umsatzplus von 8,1 Prozent. Intel, der weltgrößte Chiphersteller, erklärte, der Umsatz sei um weniger als ein Prozent gefallen.

      Intel-Prognosen gute Vorboten

      Im laufenden Quartal dürfte der Umsatz auf bis zu sieben Mrd. Dollar steigen - ein Plus von elf Prozent. Allein die Prognose von Intel "ist ein ziemlich guter Vorbote für Intel und die gesamte Technologiebranche
      ", erklärte Robert Siewert, Analyst bei Victory Capital Management. Texas Instruments, Marktführer bei der Herstellung von Halbleitern für Mobiltelefone, berichtete einen Umsatzanstieg von 20 Prozent und rechnet mit einer weiteren Steigerung im laufenden Quartal.
      (...)
      28.4.2003, http://derstandard.at/?id=1282864

      Avatar
      schrieb am 28.04.03 15:04:55
      Beitrag Nr. 756 ()
      Europäischer Halbleitermarkt im März um über 11 Prozent gewachsen

      Der europäische Halbleitermarkt ist im Monat März im Vergleich zum Vorjahr um 11,3 Prozent auf 2,511 Milliarden Dollar gewachsen.

      Im Vergleich zum Vormonat stieg das Marktvolumen nur um 2,8%. Das berichtet der Branchenverband European Electronic Component Manufacturers Association (EECA) heute in Brüssel.

      Wieder waren Währungseinflüsse außerordentlich wichtig: Gemessen in Euro gab das Umsatzvolumen im Jahresvergleich um 9,1% auf 2,339 Milliarden Euro nach.

      Weltweit wuchs der Halbleitermarkt im März um 13% auf 12,131 Milliarden Dollar. Auf Monatsbasis betrug die Zunahme 2,6%. (as)

      28.04.2003, http://de.internet.com/index.html?id=2020854
      -----------------------------------------------------------
      Weltweite Chipumsätze im März gestiegen

      Der weltweite Umsatz mit Halbleitern ist nach Zahlen der World Semiconductor Trade Statistics (WSTS) und der Semiconductor Industry Association (SIA) im März wieder angestiegen.

      Gegenüber Februar nahmen die globalen Umsätze um 2,6 Prozent auf 12,13 Milliarden Dollar zu, was hauptsächlich auf höhere Umsatzzahlen in Japan (plus 4,8 Prozent) zurückzuführen sei.
      Im Februar war der weltweite Umsatz mit Halbleitern gegenüber dem Vormonat um 3,3 Prozent gefallen.

      Im Vergleich zum Vorjahresmonat stiegen die Chipumsätze in Europa um 11,3 Prozent, im Asien-Pazifik-Raum um 17,2 Prozent und in Japan um 33,5 Prozent. In der amerikanischen Region hingegen sanken die Halbleiterumsätze im Jahresvergleich um 8 Prozent.

      Hier mache sich vor allem die Produktionsverlagerung nach Asien bemerkbar, so der Branchenverband der Halbleiterindustrie.

      Für das Gesamtjahr 2003 erwartet die SIA ein zweistelliges Umsatzplus im Halbleitergeschäft. Die Nachfrage nach PCs werde später im Jahr sowohl bei Konsumenten als auch Unternehmen steigen, erklärte der Branchenverband. Auch werde das Wireless-LAN-Segment den Markt mit zahlreichen neuen Produkten stärken.

      http://www.heise.de/newsticker/data/pmz-28.04.03-000/
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      April, 2003
      Global Chip Sales Reach $12.1 Billion in March 2003
      First Quarter Sales $36.4 Billion + 13% Year-over-Year-

      SAN JOSE, Calif. – April 27, 2003– Worldwide semiconductor sales climbed to $12.1 billion in March 2003, a 2.6% sequential increase from the $11.8 billion in revenue reported in February 2003.
      For the first quarter of 2003, industry sales were $36.4 billion, a 3.2% sequential decline from the final quarter of 2002 and a 13% increase from the $32.19 billion in industry revenue reported in 2002’s first quarter, the Semiconductor Industry Association (SIA) reported today.

      “A number of the products that were weak in February reversed course, showing renewed demand in March,” stated SIA President George Scalise. “The sequential revenue increase we recorded in March, and the 13% year-over-year revenue gain for the first quarter, under trying global geopolitical conditions, demonstrates once again the resilience and strength of this industry.”

      We continue to expect double digit growth for 2003,” Scalise said, “led by continuing increases in consumer purchases of PCs, an anticipated corporate PC upgrade cycle later in the year, and a strong global wireless sector. The emerging Wi-Fi sector will add strength to the market as new products are introduced during the year.”

      “Leading edge capacity utilization remains high, reaching beyond 90% in March,” Scalise stated. “Assuming this level of utilization holds, we should see price stability return to the market. Inventories are slowly trending downward, as supply and demand come into a better balance.”

      Among product gains in March, MPUs sold into computers rose by 5.9%, Digital Signal Processors (DSPs) and Flash memory used in cell phones were up 2%, and Optoelectronics
      were up 7.7%.

      Sales in the Asia-Pacific market, the world’s largest with 36% of total chip consumption, were up 17.2% year over year in March, and sales in Japan, with a 23% share, rose 33.5%. Sales in Europe, now the third largest market, rose by 11.3% in March, while sales in the Americas, with a 20% market share, fell by 8%, reflecting the migration of the electronic equipment market – including component sourcing, design services, and electronic equipment production, to Asia.

      The SIA’s Global Sales Report (GSR) is a three-month moving average of sales activity. The GSR is tabulated by the World Semiconductor Trade Statistics (WSTS) organization, which represents approximately 66 companies. The moving average is a mathematical smoothing technique that mitigates variations due to companies’ monthly financial calendars.

      http://www.semichips.org/pre_release.cfm?ID=269
      Avatar
      schrieb am 28.04.03 21:35:36
      Beitrag Nr. 757 ()
      http://www.ftd.de/tm/it/1051284993506.html?nv=cd-divnews


      Aus der FTD vom 29.4.2003 www.ftd.de/chipmarkt
      Aufschwung in der Chipbranche stockt
      Von Oliver Wihofszki, Hamburg


      Eine Reihe von schlechten Nachrichten hat die Halbleiterbranche aufgeschreckt. So senkten die taiwanischen Chiphersteller Nanya und Promos ihre Prognosen für dieses Geschäftsjahr.

      Zudem meldete der Branchenverband Semiconductor Industry Association (SIA), dass das Wachstum der angeschlagenen Branche im März stark abgebremst wurde. Die Nachrichten stärken Befürchtungen, dass die seit zwei Jahren in der Krise steckende Chipbranche in diesem Jahr nicht mit einer tiefgreifenden Erholung rechnen kann.

      Zwar geht der Branchenverband SIA für 2003 noch von einem Wachstum im zweistelligen Prozentbereich aus. Analysten bezweifeln jedoch, dass die Marke tatsächlich erreicht wird. "Es wird eine Herausforderung, ein Wachstum von zehn Prozent in diesem Jahr zu erzielen", sagte Rob van Oostveen von der Investmentbank ABN Amro Asset Management der Nachrichtenagentur Reuters.

      Grund für die Skepsis ist unter anderem die reduzierte Prognose des Herstellers von Speicherchips Promos. Die Firma ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Chipbauer Infineon aus München und Mosel Vitelic aus Taiwan. Promos rechnet jetzt für 2003 mit einem Verlust vor Steuern von 1,1 Mrd. taiwanischen Dollar (28,5 Mio. Euro). Zuvor hatte Promos noch einen Gewinn von umgerechnet 14,4 Mio. Euro angekündigt. Der Umsatz werde statt der bisher angekündigten 681 Mio. Euro nur noch 578 Mio. Euro betragen. Grund für die gesenkten Prognosen sei ein unerwartet starker Preisverfall.

      Infineon-Rivalen geben trübe Prognosen

      Der Rivale Nanya gab ebenfalls eine trübe Prognose. Der Gewinn werde in diesem Jahr um 35 Prozent gegenüber 2002 auf umgerechnet 38,9 Mio. Euro sinken. Der Umsatz soll bei 793 Mio. Euro stagnieren.

      Nanya und Promos sind vor allem im Geschäft mit Speicherchips, so genannten DRAMs, tätig. Innerhalb der Halbleiterbranche leiden DRAM-Hersteller besonders stark, weil es auf dem Markt Überkapazitäten gibt. Die Verkaufspreise für DRAMs sind inzwischen unter die Herstellungskosten gefallen. Die Überkapazitäten erklären sich aus den guten Geschäften bis zum Jahr 2000. Damals investierten Hersteller in neue Fabriken und schraubten so den Ausstoß von DRAMs in die Höhe.

      Jetzt bräuchte die Industrie dringend eine Konsolidierung. Infineon und der Hersteller Micron aus den USA werfen der südkoreanischen Regierung vor, die notwendige Marktbereinigung zu behindern. Südkorea unterstütze den eigentlich bankrotten einheimischen Hersteller Hynix mit verdeckten Subventionen. Diesem Vorwurf haben sich mittlerweile die Wettbewerbsbehörden der USA und der Europäischen Union angeschlossen und auf die Einfuhr von Hynix-Chips hohe Strafzölle verhängt.

      Zartes Wachstum gebremst

      Die Marktforschungsfirma IDC sieht in einer Studie keine Hoffnung auf eine anhaltende Marktbelebung für DRAM-Hersteller: "Wir erwarten, dass die zarte Aufwärtsbewegung ihren Gipfel in diesem Jahr erreichen wird. Dann wird es in Richtung 2004 wieder einen Abwärtssog geben", schreibt Analyst Soo-Kyoum Kim.

      Zu den schlechten Nachrichten passt eine Mitteilung des Branchenverbands SIA, wonach das Wachstum der weltweiten Chipumsätze im März gebremst wurde. Zwar sind die Erlöse im Vergleich zum Vorjahr um 13 Prozent auf 12,1 Mrd. $ gestiegen. Allerdings waren die Erlöse im Januar und Februar um 22 Prozent beziehungsweise 18 Prozent geklettert.

      © 2003 Financial Times Deutschland

      -------

      nur 10 prozent? :cry:
      Avatar
      schrieb am 28.04.03 22:08:37
      Beitrag Nr. 758 ()
      28/04/2003
      (...)
      Zugleich bestätigte er aber einen Bericht der "Frankfurter
      Allgemeinen Zeitung", wonach der Konzern im kommenden
      Geschäftsjahr 2003/04 (zum 30. September) die Kosten
      (Fully-Loaded-Cost) für einen 256-Megabit-Speichchip auf bis zu 3,20 US-Dollar senken will.
      Damit würde Infineon nahe in die Größenordnung des derzeitigen Marktpreises kommen.
      Aktuell liegen die so genannten Vollkosten noch bei 5,40 Dollar, bis Ende September strebt der Konzern 4,50 Dollar an.

      http://finanzen.tiscali.de/press/news/open/index.jsp?id=OLDE…
      ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      22/04/03 - Infineon will Kosten für DRAM-Herstellung weiter senken
      München, 22. Apr (Reuters) - Der Münchener Chip-Hersteller Infineon rechnet in den kommenden Quartalen mit weiteren deutlichen Kostensenkungen bei der Herstellung von Speicherchips (DRAMs).
      Er gehe davon aus, dass das Ziel von 4,50 Dollar Kosten ("Fully-Loaded-Costs" ) für ein 256-Megabit-Chipäquivalent wie angekündigt zum Ende des Geschäftsjahres 2002/03 (zum 30. September) erreicht werde, sagte Konzernchef Ulrich Schumacher am Dienstag in einer Telefonkonferenz.

      Im abgelaufenen zweiten Quartal habe der durchschnittliche Verkaufspreis bei 4,70
      US-Dollar gelegen, während die kompletten Herstellungskosten bei 5,40 Dollar betragen hätten
      . Zum Ende des dritten Quartals sollten die Vollkosten auf etwa fünf Dollar sinken.

      Der Konzern macht bis zu 40 Prozent seines gesamten Umsatzes im Speicherchip-Bereich. Im am 31. März endenden zweiten Quartal hatte Infineon vor allem wegen des massiven Preisverfalls in seiner Speicherchip-Sparte den Verlust deutlich ausgeweitet.

      Wann der Konzern wieder schwarze Zahlen schreibe, hänge von der Preisentwicklung bei DRAMs ab, sagte Schumacher. Alle anderen Sparten - die sogenannten Logik-Bereiche - würden zum Ende des Jahres schwarze Zahlen oder zumindest ein ausgeglichenes Ergebnis erreichen. Bei einem stabilen DRAM-Preis werde sich der Verlust auf Grund der Kostensenkungen aber bereits im kommenden Quartal verringern. "Sie sehen, dass wir auf der Kostenseite alles tun (...), aber die Preise haben wir nicht im Griff."

      http://finanzen.tiscali.de/press/news/open/index.jsp?id=OLDE…
      Avatar
      schrieb am 28.04.03 22:19:30
      Beitrag Nr. 759 ()
      Kann man den Schweizern Bären aufbinden?



      Oder schießen die dann mit Cross-Cost-Käse zurück?

      ;)
      Avatar
      schrieb am 29.04.03 11:56:46
      Beitrag Nr. 760 ()
      Samsung investiert 152 Mio. Dollar in Chip-Produktion - 29.04.03

      Die südkoreanische Samsung Electronics Co. Ltd., der weltgrößte Hersteller von Speicher-Chips, gab am Dienstag bekannt, dass sie 187,9 Mrd. Won (151,9 Mio. Dollar) in die Ausweitung der Produktion von Speicher-Chips und anderen Halbleitern investieren wird.
      Die nun angekündigte Investition ist Teil eines umfassenden Halbleiter-Programms, das in diesem Jahr Kapitalausgaben in Höhe von 5,8 Bio. Won vorsieht.

      Der Konzern stellt neben den gängigen DRAM (Dynamic Random Access Memory)-Chips, die als Kurzzeit-Datenspeicher in Computern verwendet werden,

      auch Flash-Speicher her, die Daten nach einer Unterbrechung der Stromzufuhr erhalten und daher vor allem in Mobiltelefonen und Digitalkameras eingesetzt werden.

      SRAM (Static Random Access Memory) ist eine kompliziertere und fortgeschrittenere Technologie als DRAM.

      http://www.finanzen.net/news/news_detail.asp?NewsNr=112377
      Avatar
      schrieb am 29.04.03 15:33:28
      Beitrag Nr. 761 ()


      Durchbruch: Infineon produziert den weltweit kleinsten 256-Mbit-DRAM-Speicherchip.

      Mit der neuen 110-nm-(Nanometer)-Technologie werden Chips mit noch feineren Strukturen gefertigt. Damit finden 50 Prozent mehr Speicherbausteine auf gleicher Fläche Platz als bisher.
      Sie werden auf Silizum-Scheiben mit 200 oder 300 Millimeter Durchmesser gewonnen.

      http://www.presseportal.de/story.htx?nr=441540&action=bigpic…
      Avatar
      schrieb am 29.04.03 15:45:03
      Beitrag Nr. 762 ()
      http://www.ksta.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&…


      Infineon baut bis zu 900 weitere Stellen ab

      München - Im Rahmen eines neuen Kostensenkungsprogramms will der defizitäre Münchener Chip-Hersteller Infineon weitere 500 Millionen Euro einsparen und bis zu 900 Stellen streichen. Eine Entscheidung über die seit Monaten diskutierte Verlagerung des Firmensitzes ins Ausland steht hingegen noch aus.
      "Insgesamt werden wir im Laufe der nächsten Monate bis zu 900 Stellen streichen", sagte Infineon-Chef Ulrich Schumacher am Dienstag in München laut Redetext. Derzeit beschäftigt der Konzern weltweit über 31.000 Mitarbeiter. 500 der wegfallenden Arbeitsplätze verteilten sich auf verschiedene Zentralfunktionen, weitere 150 befänden sich im Bereich Sichere Mobile Lösungen, überwiegend in Schweden. Durch Auslagerungen würden weltweit nochmals etwa 250 Stellen wegfallen.

      Im Rahmen des bereits länger angekündigten Sparprogramms "Impact2", das bislang jedoch noch nicht konkretisiert wurde, sieht Schumacher weiteres Einsparpotenzial von 500 Millionen Euro. "Davon sind 50 Millionen (Euro) bereits in diesem Geschäftsjahr EBIT-wirksam", sagte der Vorstandschef. Ein wesentlicher Beitrag hierzu werde sich aus der Verlagerung einzelner Geschäftseinheiten sowie dem Outsourcing verschiedener Konzernfunktion an externe Dienstleister ergeben.

      Infineon kämpft seit über zwei Jahren mit der schwersten Krise in der rund 50-jährigen Geschichte der Halbleiter-Industrie. Erst vergangene Woche hatte der Konzern den achten Quartalsverlust in Folge ausgewiesen. Mit Blick auf die weitere Entwicklung des Halbleiter-Marktes sagte Schumacher, es herrschten nach wie vor "erhebliche Unsicherheiten". Die Infineon-Aktie, die innerhalb des vergangenen Jahres rund drei Viertel ihres Werts eingebüßt hat, notierte am Dienstagvormittag rund 1,3 Prozent im Plus bei 6,96 Euro.

      Die seit Monaten andauernde Prüfung einer möglichen Verlagerung des Konzernsitzes aus steuerlichen Gründen ins Ausland ist Schumacher zufolge noch nicht abgeschlossen. Diskutiert würden Standorte in Asien, Amerika und Europa, darunter auch die Schweiz, sagte der Manager. Entscheidend sei, "die Kosten zu verringern und dadurch dann auch erheblich mehr Mittel für Investitionen in Forschung, Entwicklung und Produktion zur Verfügung zu haben." Infineon strebe nicht den Abzug von Forschung und Produktion aus Deutschland an, sondern eine "finanzielle Optimierung". Allerdings hat der Konzern wegen seiner drastischen Verluste in den vergangenen zwei Geschäftsjahren kaum Steuern gezahlt.

      Schumacher bekräftigte die bereits am Vortag bekannt gewordene Absicht des Konzerns, den Geschäftsbereich Automobil- und Industrieelektronik - den einzigen konstant profitablen Bereich - ins österreichische Villach zu verlagern. Hier sei bereits der größte Teil der Produktion gebündelt, begründete er den Schritt. Damit werde die Sparte noch schlagkräftiger und effizienter. Zugleich deutete er die Möglichkeit von Verlegungen auch anderer Bereiche an: "Was die anderen Geschäftsbereiche betrifft, so können Sie davon ausgehen, meine Damen und Herren, dass auch diese nach dem selben Muster evaluiert werden." (rtr)


      -------

      die produktivität steigt langsam ins unermessliche! :D
      Avatar
      schrieb am 29.04.03 20:38:27
      Beitrag Nr. 763 ()
      Mit Blick auf die weitere Entwicklung des Halbleiter-Marktes sagte Schumacher,
      es herrschten nach wie vor "erhebliche Unsicherheiten"


      Die Kosten im Speicherchipbereich sind eine der ausschlaggebensten Unsicherheiten:
      ---------------------------------------------------

      ZITAT:
      29.04.03 - Infineon interessant - Der Aktionär

      Die Experten des Anlegermagazins "Der Aktionär" halten die Infineon-Aktie für interessant.

      Im Laufe des Jahres dürfte sich das "Speicherproblem" bei Infineon wieder verbessern
      und sich der im ersten Quartal gezeigte positive Ergebnistrend fortsetzen lassen.
      Weiterhin sei zu erwarten, dass die Kosten im Speicherbereich weiter stark gesenkt würden
      .
      Die Analysten sehen in der Aktie einen potenziellen Turnaroundkandidaten.

      Im Laufe des Jahre sollte ein Einstieg bis 10 Euro möglich sein.

      Die Experten von "Der Aktionär" sind der Meinung , dass Infineon für risikofreudige Anleger ein interessantes Invest ist.

      http://www.aktiencheck.de/analysen/default_an.asp?sub=1&page…
      Avatar
      schrieb am 30.04.03 05:19:00
      Beitrag Nr. 764 ()
      http://www.ftd.de/tm/tk/1051284997137.html?nv=cd-divnews


      Aus der FTD vom 30.4.2003 www.ftd.de/leute
      Ulrich Schumacher: Der Meister der Geisterdiskussion
      Von Olaf Preuß

      Bei Infineon-Chef Ulrich Schumacher liegen die Nerven blank: Seit zwei Jahren fährt der Chipkonzern nur Verluste ein. Nun hat der drahtige Manager und erfolgsverwöhnte Siemens-Aufsteiger eine Debatte um die Verlagerung der Zentrale ins Ausland losgetreten. Und wird sie nicht mehr los.


      Im persönlichen Auftritt macht Ulrich Schumacher eine tadellose Figur: Braun gebrannt, durchtrainiert und mit Gardemaß steht der leidenschaftliche Hobbyrennfahrer am Mikrofon. Als Chef des Chipherstellers Infineon hingegen gibt der 45-Jährige dieser Tage ein blasses Bild ab. Trotzig verteidigt er seine Idee, einen Umzug der Konzernzentrale ins Ausland prüfen zu lassen - am liebsten in die Schweiz. Dort zahlen Unternehmen weniger Steuern. "Wir haben das Gefühl, dass es stabilere Standorte gibt als den, an dem wir sitzen", sagte er am Dienstag in München.

      Für kernige Sprüche ist Schumacher bekannt, aber in den Argumenten, die er für seine Standortschelte aufbietet, hat sich der smarte Konzernchef mittlerweile verheddert: Infineon macht seit zwei Jahren Verlust und zahlt praktisch keine Steuern. Ein denkbar ungünstiger Zeitpunkt also, um öffentlich über einen Umzug ins Steuerparadies Schweiz zu sinnieren. An den Lohnkosten in Deutschland wiederum - etwa in den Chipwerken Dresden und Regensburg - hat der Infineon-Chef nichts auszusetzen. Warum also befeuert Schumacher, der sich nach eigener Aussage "als simpler Ingenieur gern an Zahlen hält", diese Diskussion?

      Druck auf Schumacher wächst

      Schumachers Nerven liegen blank. Jahrelang wurde der ehrgeizige Jungmanager, der aus einer Unternehmerfamilie im Rheinland stammt, vom Erfolg getragen. 1986 kam er als Ingenieur zu Siemens, bis 1998 hatte er sich in den Zentralvorstand des Münchner Weltkonzerns hochgearbeitet. Dort betraute man ihn 1999 mit dem Börsengang der Siemens-Halbleitersparte, die zu Infineon umfirmiert worden war.

      Zum Börsengang der 33fach überzeichneten Infineon-Aktie in Frankfurt fuhr Schumacher im März 2000 werbewirksam im Rennporsche vor. Infineon präsentierte einen rasanten Start. Doch das Ende der New Economy vor zwei Jahren zog auch Infineon tief in die Verlustzone. Schumacher steuerte gegen, rationalisierte und entließ 5000 Mitarbeiter.

      Genützt hat es bislang wenig. Topmanager des Großaktionärs Siemens stützen Schumacher zwar weiter. Doch der Druck auf den Konzernchef, dessen Vertrag bis 2007 läuft, wächst.

      Unterdessen plagt sich Schumacher mit kreativen Vorschlägen aus dem Aufsichtsrat herum. Wolfgang Müller, der für die IG Metall in dem Gremium sitzt, schlug vor, die Zentrale der Firma doch gleich ins steuergünstige Bagdad zu verlegen. "So etwas", entgegnete Schumacher mit mühsam unterdrücktem Zorn, "hilft uns wirklich weiter."



      © 2003 Financial Times Deutschland ,


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      was für ein saftladen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.04.03 09:12:51
      Beitrag Nr. 765 ()
      Wolfgang Müller, der für die IG Metall in dem Gremium sitzt, schlug vor, die Zentrale der Firma doch gleich ins steuergünstige Bagdad zu verlegen.

      ;)

      Hatten die nicht einen fähigen Informationsminister?

      Avatar
      schrieb am 30.04.03 11:37:20
      Beitrag Nr. 766 ()
      Die Vertreter der Gewerkschaften im Bundestag haben seit den 70ern durch aberwitzigen Sozialgeschenke (besser: WAHLgeschenke) den Sozialstaat unterhöhlt und die Lohnnebenkosten in unendliche Dimensionen steigen lassen
      - überdimensionierte Staatsquote und Bürger-Bevormundung inklusive.

      Jetzt kommt die Rechnung der Unbezahlbarkeit dieses Molochs.

      Übrgigens: In der Schweiz hat bereits der niederländische (!!) Wettbewerber, die Nr. 1 in Europa, STMicroelectronics seinen Sitz.
      ZITAT:
      Schumacher betonte, dies sei nicht gegen den Standort Deutschland gerichtet. "Wir tun mehr für die Sicherung von Arbeitsplätzen in Deutschland als viele viele andere."
      Seit 1999 habe Infineon an allen deutschen Standorten 3 Milliarden Euro investiert.
      Von den weltweit rund 31.200 Beschäftigten (Stand 31. März 2003) arbeiten 16.000 (!!) in Deutschland (!!).ZITAT-Ende

      Eine Verlagerung des Firmensitzes betrifft ca. 150 (!!) Mitarbeiter.
      In der Schweiz etwa holt sich der Staat im Schnitt nur 24 Prozent vom Unternehmensgewinn, in Deutschland sind es knapp 40 Prozent.
      STMicroelectronics zahlte in 2000 400 Millionen Euro Steuern weniger.

      http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/30.04.2003/547137.asp
      -----------------------------------------------------
      Infineon begibt siebenjährige Wandelanleihe

      Der Münchner Halbleiterhersteller Infineon Technologies begibt eine siebenjährige nachrangige Wandelanleihe. Die Anleihe über 700 bis 725 Millionen Euro werde an diesem Mittwoch über die niederländische Tochter Infineon Technologies Holding B.V. platziert, teilten die Münchner am Mittwoch mit.

      Das Papier sei wandelbar in bis zu 69 Millionen Aktien, in Bargeld oder einer gleichwertigen Bar/Aktien-Kombination. Die Anleihe werde bei institutionellen Anlegern außerhalb der USA platziert, deren Einnahmen zur Stärkung der Finanzlage und für die langfristige Strategie verwendet werden sollen.

      30.04.2003 - dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 30.04.03 13:34:41
      Beitrag Nr. 767 ()
      30.04.2003
      Infineon Outperformer
      LRP

      Der Analyst Thomas Hofmann von der LRP Landesbank Rheinland-Pfalz stuft die Aktie von Infineon weiterhin mit "Outperformer" ein.

      Infineon habe auf der gestrigen Pressekonferenz mehrere Maßnahmen bekannt gegeben, die bis 2005 zu Kosteneinsparungen in Höhe von 500 Mio. Euro p.a. führen sollten - 50 Mio. Euro davon schon im laufenden Geschäftsjahr. Diese Maßnahmen würden eine zusätzliche Streichung von 900 Arbeitsplätzen, das weitere Outsourcing von Konzernfunktionen, die weitere Dezentralisierung des Unternehmens in Verbindung mit einer Stärkung der regionalen Präsenz in den Wachstumsgebieten USA und Südostasien und last but not least die Verlagerung des Konzernsitzes ins Ausland umfassen.

      Heute Morgen habe Infineon die Emission einer Wandelanleihe mit einem Volumen von 700 bis 725 Mio. Euro zur Stärkung des finanziellen Aktionsradius bekannt gegeben.

      In der Summe würden die angekündigten Maßnahmen in die richtige Richtung gehen.
      Einerseits würden die Kosten konsequent eingedämmt
      und andererseits keine Abstriche an der strategischen Ausrichtung gemacht
      .

      Die Analysten der LRP bewerten die Aktie von Infineon unverändert mit "Outperformer". Das Kursziel 12/2003 sehe man bei 11,5 Euro.

      http://www.aktiencheck.de/analysen/default_an.asp?sub=1&page…
      Avatar
      schrieb am 01.05.03 12:07:12
      Beitrag Nr. 768 ()
      Dell - keine Erholung in Sicht

      Der leitende Geschäftsführer von Dell Computer (WKN: 875403, US: DELL), Kevin Rollins, sieht keine Veränderungen in der Investitionsbereitschaft von Unternehmen für neue Technologien. Dies sagte Rollins am Mittwoch auf einer von Merrill Lynch abgehaltenen Konferenz. Die Technologieinvestitionen fallen nun seit ungefähr drei Jahren, doch konnte Dell sein Wachstum durch Zugewinne bei den Marktanteilen aufrechterhalten. Der Irakkrieg habe sich nicht wesentlich auf die Nachfrage der Unternehmen ausgewirkt, da die Nachfrage auch schon vor dem Kriegsausbruch sehr langsam gewesen sei. Während das SARS-Virus „ein ernsthaftes Problem für die Menschheit“ sei, würde es bezüglich der Auswirkungen auf die Geschäftswelt „etwas übertrieben“ dargestellt. Am Mittwoch stufte die Banc of America die Dell Aktie ab.

      © BörseGo


      :eek:
      Avatar
      schrieb am 01.05.03 12:39:36
      Beitrag Nr. 769 ()
      Infineon wird Präsenz in Asien verstärken - Milliardeninvestitionen geplant

      Der Chiphersteller Infineon wird seine Präsenz in Asien verstärken[/b]. Die Infineon Technologies AG beobachte seit längerer Zeit eine deutliche Verschiebung ihrer Geschäftstätigkeit in nicht-europäische Regionen, vor allem nach Asien, sagte Konzernchef Ulrich Schumacher am Dienstag bei der Halbjahres-Pressekonferenz in München.

      In den nächsten vier Jahren werde Infineon in Asien mehr als 1,5 Milliarden Euro investieren. Asien inklusive China sowie die USA seien Wachstumsregionen. Beispielsweise erachte Infineon Japan als interessanten Wachstumsmarkt für den Automobilbereich. "Wir sehen dort große Chancen", sagte Schumacher. Das Europa-Geschäft gehe so und Deutschland sei eher schwach. In den außereuropäischen Regionen erwirtschaftet Infineon nach den Worten von Schumacher derzeit 56 Prozent des Gesamtumsatzes.

      KONKURRENT SAMSUNG

      Konkurrenz vom weltgrößten Hersteller von Speicherkomponenten Samsung Electronics fürchtet Infineon nicht. "Samsung ist mit Abstand der aggressivste Wettbewerber", sagte Schumacher. Neben dem weltgrößten Mikroprozessoren-Hersteller Intel sei Samsung zwar der gefährlichste Infineon-Konkurrent. Aber Samsung investiere erst jetzt in die 300-Milimeter-Technologie, während Infineon hier bereits Geld hineingesteckt habe.

      Zwar könne Infineon nicht die Investitionen wie Samsung aufbringen, aber komme auch an Fertigungskapazitäten heran, ohne zu investieren. Schumacher verwies hier auf Kooperationen. 70 Prozent des Wachstums im Speicherbereich kämen aus diesen Partnerschaften.

      NEUE FIRMENZENTRALEN IN SINGAPUR UND SCHANGHAI

      Gegenwärtig errichte der Chipbauer in Singapur eine neue Firmenzentrale für die Mitarbeiter in Süd-Ost-Asien. Im Sommer soll im Shanghai ein neues regionales Headquarter eingeweiht werden. "Das ist unerlässlich: Der Markt in China wächst rasend schnell", sagte Schumacher.

      Auch in den USA baut Infineon seine Präsenz aus. An der Ostküste werde in Raleigh (North Carolina) ein zweiter größerer Unternehmensstandort errichtet. Er liege in der Nähe zu dem Infineon-Werk in Richmond (Virginia).

      Infineon kündigte zudem an, die Sparte Automobil- und Industrieelektronik ins österreichische Villach zu verlagern. Als Fertigungs- und Produktionsstandort werde Villach weiter wachsen, sagte der Konzernchef. Von Österreich aus sei Osteuropa "relativ gut abdeckbar". Zudem erwägt der Chipbauer die Verlagerung des Firmensitzes ins Ausland. Laut Schumacher werden mehrere Standorte in Europa, Asien und Amerika geprüft./sbi/cs

      29.04.2003 - dpa-AFX, http://finanzen.focus.msn.de/D/DS/DSF/dsf.htm?pfad=kursliste…
      Avatar
      schrieb am 01.05.03 16:35:53
      Beitrag Nr. 770 ()
      ftd.de, Do, 1.5.2003, 2:00
      Geldanlage: Die Halbleiterindustrie hofft auf steigende Chip-Preise
      Von Horst Fugger

      Für Börsianer mit schwachem Nervenkostüm waren Halbleiteraktien noch nie die richtige Wahl. Auch das Prinzip "Kaufen und Halten" funktioniert hier nicht, denn in keiner anderen Branche müssen die Anleger mit so gewaltigen Kursschwankungen leben.

      Vor allem bei den Produzenten von Speicherchips ist es eher die Regel als die Ausnahme, dass der Jahreshöchstkurs um 100 bis 300 Prozent über dem Jahrestiefstkurs liegt. Manchmal kann man also viel Geld mit solchen Titeln verdienen. Oft wird das Hoch aber auch im Januar, das Tief erst im folgenden Dezember erreicht.

      Richtige Wahl des Einstiegszeitpunktes ist entscheidend: Halbleiteraktien muss man kaufen, wenn sie keiner haben will, oder auch erst ein wenig später, wenn sich das Ende eines längeren Abwärtstrends abzuzeichnen beginnt. Einiges spricht dafür, dass jetzt ein solcher Zeitpunkt gekommen ist.

      Infineon als Symbol der Krise

      Wenn man sich die Charts führender Chip-Produzenten wie Intel , Infineon , Micron Technology oder der Chipfabriken-Ausrüster wie ASM Lithography oder Applied Materials ansieht, sind Anzeichen einer Trendwende unverkennbar. Beispiel Infineon: Viele Börsianer werden sich daran erinnern, welches Aufsehen, welche Gier nach schnellen Gewinnen der Börsengang der Siemens-Tochter vor etwa drei Jahren verursacht hat.

      Nicht nur Fachblätter, auch Boulevardzeitungen waren voll von Tipps. Das Weitere ist bekannt: Schon wenige Monate nach dem Börsengang verzeichnete der Titel ein Kursplus von weit über 100 Prozent und näherte sich der 100-Euro-Marke. Dann folgte ein katastrophaler Einbruch, und vor wenigen Wochen war die Aktie zum historischen Tiefstkurs von 5,34 Euro zu haben. Der beschleunigte Kursverfall 2002 ist recht einfach zu erklären: Speicherchips, mit denen Infineon den größten Teil seiner Umsätze erzielt, erlitten einen dramatischen Preiseinbruch. Wurden für 256-Megabit-DRAM-Chips im Frühjahr 2002 noch neun $ bezahlt, so waren es ein Jahr später nur noch 5,60 $. Bei einem solchen Preisverfall für seine wichtigsten Produkte kann wohl kein Unternehmen profitabel wirtschaften.

      Das Blatt beginnt sich zu wenden

      Allmählich beginnt sich das Blatt zu wenden. Branchenanalysten rechnen mit steigenden Chip-Preisen im zweiten Halbjahr 2003.
      Überraschend positive Quartalsberichte und Prognosen führender Technologieunternehmen wie Intel, Microsoft , IBM , Nokia oder Texas Instruments sprechen für antizyklische Engagements in der Halbleiterbranche.
      Die jüngste Erholung verlief zwar rasant, aber gemessen an den Kursen der Vergangenheit ist es noch nicht zu spät zum Einstieg.

      Zwei Dinge sind zu beachten:
      Trotz der Kursverluste der vergangenen Jahre handelt es sich hier nicht um Internet-Klitschen, sondern um etablierte Unternehmen, die in einer extrem zyklischen Branche tätig sind.
      Wenn man sich hier engagiert, sollte man sich der hohen Risiken bewusst sein und mit Stopp-Kursen arbeiten. Wer dies beachtet, hat durchaus gute Gewinnchancen, wenn er auf dem aktuellen Kursniveau Infineon, Micron Technology oder - wesentlich konservativer - Intel kauft.

      http://www.ftd.de/bm/ga/1050940021206.html?nv=wn
      Avatar
      schrieb am 01.05.03 23:04:50
      Beitrag Nr. 771 ()
      Halbleiteraktien muss man kaufen, wenn sie keiner haben will

      Dann schau ich mir den Schrott in 12 Monaten mal an. Möglicherweise ist Alpenluft ja belebend!

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.05.03 11:02:45
      Beitrag Nr. 772 ()
      Weltweiter Handyabsatz im ersten Quartal um über 16% gestiegen

      Der weltweite Markt für Mobiltelefone ist im ersten Quartal 2003 im Vergleich zum Vorjahr um 16,6 % angestiegen.
      Das geht aus einem Bericht hervor, den die Marktforscher von IDC gestern in Framingham, im US-Bundesstaat Massachusetts vorgelegt haben.
      Im Vergleich zum Vorquartal ging der Absatz saisonbedingt um 12,4% auf 107,6 Millionen Geräte zurück.

      Nokia konnte seine Spizenposition verteidigen, Südkoreas LG Electronics verdrängte das Joint Venture Sony Ericsson vom fünften Platz. ...in Kürze mehr...

      http://de.internet.com/index.html?id=2020935
      Avatar
      schrieb am 02.05.03 19:57:29
      Beitrag Nr. 773 ()
      02.05.2003
      Infineon Kursziel reduziert
      Bankgesellschaft Berlin

      Michael Anschütz, Analyst der Bankgesellschaft Berlin nimmt das Rating für die Aktie von Infineon (ISIN DE0006231004/ WKN 623100) mit "sector performer"-"akkumulieren" wieder auf.

      Die negative Nachricht der Wandelanleihe sei durch den Kurssturz vom Mittwoch mittlerweile im Kurs eskomptiert. Bisher habe die Gesellschaft keine konkreten Pläne für die Verwendung der Mittel bekanntgegeben. Die Analysten der Bankgesellschaft Berlin vermuten aber eine neue DRAM-Fabrik. Wenngleich diese Strategie zweifelhaft sei und Infineon keinen Track Record habe, so erwarten die Analysten doch auf der anderen Seite steigende Speicherpreise im zweiten Halbjahr.

      Die Analysten der Bankgesellschaft Berlin nehmen das Rating für Infineon mit "sector performer" wieder auf. Das Kursziel korrigiere man von EUR 12,00 auf EUR 10,00.
      Avatar
      schrieb am 03.05.03 16:39:48
      Beitrag Nr. 774 ()


      Bruch des Abwärtstrends
      Avatar
      schrieb am 03.05.03 17:12:35
      Beitrag Nr. 775 ()
      02.05.03
      Vergleich: DRAM Preise/Semiconductor Index - 30/04
      - godmode-trader.de

      Der DXI DRAMeXchange Index basiert auf den Preisen der verschiedenen gebräuchlichsten DRAMs.
      Es handelt sich also quasi um einen gewichteten Durchschnittspreis, um einen Trend der gesamten DRAM Industrie anzuzeigen.
      An dem DXI DRAMeXchange Index zeigt also den Trendverlauf der DRAM Industrie an.

      Anbei ein Vergleich des DXI DRAMeXchange Index mit dem Semiconductor Index (SOX). Tendenziell korrelieren beide Charts. Der Semiconductor Index reagiert phasenweise recht träge auf die Preisentwicklung der DRAMs.

      Chartstand : 30.04.03 : 881,42 Punkte
      Heute steht der DXI bei 880,0 Punkten.

      Avatar
      schrieb am 03.05.03 20:03:48
      Beitrag Nr. 776 ()



      da ist nichts gebrochen, lieber nasdaq :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.05.03 20:23:14
      Beitrag Nr. 777 ()


      nicht mal auf jahressicht :p
      Avatar
      schrieb am 03.05.03 20:33:55
      Beitrag Nr. 778 ()
      @Dolby,

      jetzt warte doch mal ab, bis die österreichischen Alpen zum Porsche-Eldorado mutieren.
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.05.03 23:00:09
      Beitrag Nr. 779 ()
      paule

      meines wissens geht nur ein bruchteil nach österreich.
      der rest fühlt sich im steuereldorado deutschland wohl.
      hier muss man nichts zahlen, wenn man nichts hat :D
      Avatar
      schrieb am 04.05.03 11:46:24
      Beitrag Nr. 780 ()
      Ja paule, ...
      ... ich kann Dich nur zu gut verstehen:

      Deine vielen vollmondlichtgefluteten,
      schlafgestörten,
      schweissgebadeten,
      von Alpträumen gepeinigten Nächte ...

      ....................:D
      Avatar
      schrieb am 04.05.03 12:03:49
      Beitrag Nr. 781 ()
      ZUM GESAMT-MARKT
      Thema: ...und die Seher der ewiglich andauernden Niedergänge sehen hinterher:D

      Luftholen für die nächste Rallye (EuramS) - 4.5.03
      Trotz der trüben Konjunktur hat der DAX in den vergangenen Wochen deutlich zugelegt. Viele Anleger haben der Rally aber nur zugesehen. Doch noch ist es nicht zu spät: Die Gewinnerwartungen der Unternehmen steigen, der DAX kann sich über der Marke von 3000 Punkten festsetzen. (...)
      http://www.finanzen.net/news/news_detail.asp?NewsNr=113292
      Avatar
      schrieb am 04.05.03 13:00:16
      Beitrag Nr. 782 ()
      Ja paule, ...
      ... ich kann Dich nur zu gut verstehen:

      Deine vielen vollmondlichtgefluteten,
      schlafgestörten,
      schweissgebadeten,
      von Alpträumen gepeinigten Nächte ...



      Das ist mal wieder eines studierten Psychologen und Soziologen würdig!

      Hat die Mama beim Formulieren geholfen?

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.05.03 13:20:50
      Beitrag Nr. 783 ()
      #777 von nasdaq10.000

      was gibts du eigentlich soo an?
      nach deiner aussage haste bei 10 euro bei IFX 10.000 euro gewinn.
      ich kenn leute die zocken so was woche für woche :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.05.03 17:09:57
      Beitrag Nr. 784 ()
      nach deiner aussage haste bei 10 euro bei IFX 10.000 euro gewinn.

      Der Weihnachstmann und der Osterhase haben dann auch ihren Schnitt gemacht.
      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.05.03 17:45:37
      Beitrag Nr. 785 ()
      Studierte schreiben das Wort "Albtraum" sicher richtig.
      Avatar
      schrieb am 04.05.03 17:53:00
      Beitrag Nr. 786 ()
      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.05.03 18:16:25
      Beitrag Nr. 787 ()
      Studierte schreiben das Wort "Albtraum" sicher richtig.

      Wavetrader:

      Dann hast Du wohl mit Deinen GOLD-Spekulationen all` das Geld verloren,
      das Du besser in einen Duden neueren Datums gesteckt hättest.

      Schau da mal `rein.

      PS: GOLD - der Kernrohstoff dieses Jahrtausends.
      Avatar
      schrieb am 04.05.03 18:23:03
      Beitrag Nr. 788 ()
      Stimmt, ich hatte ganz vergessen, dass es inzwischen Frischabsolventen gibt, die nach dem Beginn der Rechtschreibreform ihr Studium begonnen haben. Albtraum ist aber trotzdem richtig.

      Andere Frage: Wie soll man mit Gold in den letzten Jahren Verluste gemacht haben?

      Dafür muss man schon ein besonderse Talent des buy high - sell low entwickelt haben.

      Ich weiß allerdings auch, welche Sparte von Anlegern dazu reichlich Gelegenheit hatten :)
      Avatar
      schrieb am 04.05.03 21:12:13
      Beitrag Nr. 789 ()
      Da Infineon mit den Alpen liebäugelt, ist für "Hochschulabsolventen" mit Schwerpunkt "Soziologie und Psychologie" natürlich "Alptraum" richtig!

      Allerdings kenne ich keinen Absolventen dieser Studiengänge, der keine drei Sätze unfallfrei formulieren kann.

      Und ein Hochschulstudium für "angewandte Suchmaschinen-Virtuosität" ist mir auch noch nicht untergekommen.
      Eine Ausbildung als "Sohn von Beruf" ist da naheliegender.

      Ansonsten meinte ich weiter unten natürlich den Weihnachtsmann!

      Der hat auch "angewandte Luftschloß-Ökonomie" studiert.


      ;)
      Avatar
      schrieb am 04.05.03 23:39:04
      Beitrag Nr. 790 ()
      sollte IFX endlich durch die 8 euro gehen, wird unser vielstudierer wohl endlich gewinne sehen!
      und diese wieder nicht realisieren.
      Avatar
      schrieb am 05.05.03 10:45:06
      Beitrag Nr. 791 ()
      5.5.03
      Infineon akkumulieren
      AC Research

      Die Analysten von AC Research empfehlen dem spekulativen Investor weiterhin, die Aktien der im DAX notierten Infineon Technologies AG zu akkumulieren.

      Die Geschäftsleitung habe in der vergangenen Woche angekündigt, eine siebenjährige, nachrangige Wandelanleihe mit einem Volumen von 700 bis 725 Millionen Euro zu begeben. Diese Anleihe sei wandelbar in bis zu 69 Infineon-Aktien. Während der ersten drei Jahre könne diese Wandelanleihe von der Gesellschaft nicht gekündigt werden, danach sei eine Kündigung unter bestimmten Bedingungen möglich. Die Anleihe werde nach Angaben Infoneons bei institutionellen Anlegern außerhalb der USA platziert, so die Analysten von AC Research.

      Die Gesellschaft begebe diese Wandelanleihe vor dem Hintergrund der derzeit günstigen Finanzierungsbedingungen am Markt für Wandelanleihen. Der Erlös dieser Emission werde zur weiteren Stärkung der finanziellen Position des Unternehmens und zur Unterstützung der langfristigen Unternehmensstrategie verwendet werden.

      Beim derzeitigen Aktienkurs von 7 Euro erreiche die Gesellschaft eine Marktkapitalisierung von gut 5 Milliarden Euro. Das Unternehmen leide derzeit nachhaltig unter dem anhaltend schwachen Marktumfeld in der Halbleiterbranche. Aufgrund der deutlich verminderten Absatzpreise habe auch Infineon Maßnahmen ergriffen, um die Produktionskosten weiter absenken zu können. Allerdings schreibe das Unternehmen aufgrund weiterhin vorhandener massiver Überkapazitäten am Markt im Speicherchipgeschäft weiter rote Zahlen. Der Bestand an liquiden Mitteln und Wertpapieren habe sich im Verlaufe des zum 31. März geendeten ersten Halbjahres 2002/2003 von 1,937 Milliarden Euro auf 1,475 Milliarden Euro reduziert. Somit habe die Gesellschaft zwar nicht unter akutem Finanzmittelbedarf gestanden, andererseits wirke die durch die Wandelanleihe erzielte Finanzspritze beruhigend. Im Zuge einer nachhaltigen Belebung des Marktumfeldes sollte Infineon aufgrund seiner sehr guten Marktposition überproportional profitieren können. Allerdings sei eine solche Erholung derzeit noch nicht absehbar.

      Die Analysten von AC Research empfehlen dem spekulativen Investor weiterhin, die Aktien der Infineon AG zu akkumulieren.

      http://www.aktiencheck.de/analysen/default_an.asp?sub=1&page…
      ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      PS:
      Der Umsatz lag im letzten Quartal bei 1,48 Milliarden EUR
      - die momantane Marktkapitalisierung liegt weit unter dem Jahresumsatz.
      Avatar
      schrieb am 05.05.03 10:57:47
      Beitrag Nr. 792 ()
      ZUM GESAMT-MARKT
      --------------------------------------------
      23.4.03, Goldman Sachs: Bärenmarkt zu Ende
      US-Investmentbank weiß von einem Abflauen des Negativtrends an Europas Börsen - Euroland hinkt US-Wachstum hinterher


      Frankfurt - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hält den langwierigen Negativtrend an Europas Aktienmärkten für beendet. "Unser Gefühl ist, dass der Bärenmarkt im März diesen Jahres aufgehört hat", sagte der für Europa zuständige Chefstratege bei Goldman, Peter Oppenheimer, am Mittwoch in einer Videokonferenz.
      Nun sind nach Einschätzung der Analysten bei den europäischen Indizes bis Mitte 2003 Gewinne von rund zehn Prozent möglich. Nach den drastischen Einbrüchen strebten viele der extrem niedrig bewerteten europäischen Märkte wieder nach oben, sagte Oppenheimer.

      Ein unerbittlicher Abwärtstrend an den europäischen Börsen hatte allein den Deutschen Aktienindex (Dax) in den vergangenen drei Jahren mehr als 75 Prozent gekostet, der größte Absturz seit der großen Depression 1929. Der paneuropäische FTSE Eurotop 300 büßte über 50 Prozent ein.

      Makroökonomisch gesehen werde das Euroland im laufenden Jahr weniger stark wachsen als die USA, schätzt Oppenheimer. "Wir erwarten ein Wachstum von zwei Prozent der US-Wirtschaft in diesem Jahr, aber nur ein Plus von 0,9 Prozent in der Eurozone." Als Grund für das gehemmte Wachstum nannte Goldman Sachs vor allem den starken Anstieg des Euro, der speziell das exportabhängige Deutschland belaste.

      http://derstandard.at/?id=1279098
      Avatar
      schrieb am 05.05.03 22:43:56
      Beitrag Nr. 793 ()
      05.05.03
      US-Halbleiteraktien steigen auf 5-Monatshoch - boerse-go.de

      Der für den US-amerikanischen Halbleitersektor repräsentative Phlx Semiconductor Index legt zurzeit im Sog des gesamten Technologiesektors einen Anstieg von 3.35% auf ein Niveau hin, das seit Dezember 2002 nicht mehr gesehen wurde.

      Seit Ende 2002 kletterte der Index, der als Schrittgeber für den übergeordneten Techindex Nasdaq Composite gesehen wird, um 23%. (...)

      Avatar
      schrieb am 06.05.03 08:42:01
      Beitrag Nr. 794 ()
      So manche Gurke kommt da allerdings nicht ganz mit.



      ;)
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 09:45:39
      Beitrag Nr. 795 ()
      # 791

      Das liegt daran, daß IFX in Deutschland so viel Steuern abdrücken muß ... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 10:49:53
      Beitrag Nr. 796 ()
      Infineon, wo geht’s lang?, ftd, 6.5.03

      Mit dem Plan, die Zentrale in die Schweiz zu verlegen, kann Infineon-Chef Ulrich Schumacher die Misere des Chipherstellers nicht verschleiern. Die Investoren verlangen eine klare Strategie und keine neue Adresse.

      Infineon-Chef Ulrich Schumacher

      Ulrich Schumacher wirkt fahrig. Der Chef des Münchner Chipkonzerns Infineon müht sich in einem überfüllten Konferenzraum des Münchner Hotels Mandarin Oriental, eine Zukunftsperspektive für sein angeschlagenes Unternehmen zu entwickeln. Braun gebrannt und in einem dunkelblauen Maßanzug kann Schumacher bei der Präsentation der Halbjahreszahlen vergangenen Dienstag nicht darüber hinwegtäuschen, dass er mächtig unter Druck steht.

      Der Starmanager ist zu Recht nervös. Nach acht Verlustquartalen in Folge warten Analysten, Investoren und der Aufsichtsrat darauf, dass Schumacher endlich erklärt, wie er Infineon wieder profitabel machen will. "Der Aufsichtsrat muss sich nach einer solchen Serie fragen: Wann ist diese Veranstaltung zu Ende?", sagt ein Mitglied des Kontrollgremiums. Für den ehrgeizigen Manager wird es langsam eng: Sein Job ist in Gefahr.

      Verzettelt mit Standortdebatte

      Anstatt eine klare Strategie aufzuzeigen, verzettelt sich Schumacher in einer Debatte über den geplanten Umzug des Konzernsitzes in die Schweiz. Dem 45-jährigen Manager ist die Steuerbelastung hier zu Lande zu hoch. Dabei zahlt Infineon wegen der anhaltenden Verluste gar keine Abgaben. Im Gegenteil: Das Unternehmen kassiert seit Jahren staatliche Subventionen und Fördergelder. Nun steht Schumacher da wie ein undankbarer Raffzahn.

      Mit der Standortdebatte schadet Schumacher dem Image des Konzerns. Kein Wunder, dass selbst im Aufsichtsrat mittlerweile offen gegen den Vorstandschef geschossen wird. Am Montag vergangener Woche trug Schumacher dort seine Sparpläne vor, überzeugen konnte er offenbar nicht: "Wir haben verlangt, dass er bis zur nächsten Sitzung im Juli ein strategisches Konzept vorlegt", sagt ein Mitglied des Gremiums. Abgekanzelt wie ein Schuljunge -schlimmer kann ein Manager kaum bestraft werden.

      Umzugspläne vom Tisch gefegt

      Schumachers Lieblingsplan, den Umzug in ein Steuerparadies, hat der Aufsichtsrat vorerst gestoppt. Schumacher-Vertraute hatten im Vorfeld der Sitzung kolportiert, das Kontrollgremium werde sich mit dieser Idee des Vorstandschefs beschäftigen. Tatsächlich wurden die Pläne fürs Erste vom Tisch gefegt: "Das war kein Thema", sagt Wolfgang Müller, der für die IG Metall im Aufsichtsrat Infineons sitzt. Möglicherweise wird im November über das Vorhaben beraten. Für Schumacher ist die Verschiebung eine weitere deftige Ohrfeige.

      Bei Siemens wächst der Unmut über die schlechte Verfassung des Chipherstellers. Der Mutterkonzern, in Sparten wie der Informationstechnologie selbst schwer unter Druck, hält noch 39 Prozent der Infineon-Aktien. Allein für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2003 muss Finanzvorstand Heinz-Joachim Neubürger 127 Mio. Euro Verlust aus der Infineon-Beteiligung verbuchen. "Über Schumacher ist man not amused", heißt es im Aufsichtsrat. Lieber heute als morgen würde Siemens seine Beteiligung verringern. Doch der Weltkonzern sitzt in der Preisfalle: Beim aktuellen Infineon-Kurs von rund 7 Euro lohnt sich ein Verkauf der Aktien trotz anhaltender Verluste nicht.

      Der heftige Widerstand und die wachsende Kritik sind neu für Schumacher. Bisher wurde der ehrgeizige Manager vom Erfolg getragen. 1986 kam er als Ingenieur zu Siemens. Bis 1998 hatte er sich in den Zentralvorstand des Münchner Weltkonzerns hochgearbeitet. Dort betraute man ihn 1999 mit dem Börsengang der Siemens-Halbleitersparte, die unter dem Namen Infineon firmieren sollte. Der Börsengang im März 2000 war ein voller Erfolg. Die Aktie war hoffnungslos überzeichnet, Schumacher, der im Rallye-Porsche vor der Frankfurter Börse vorfuhr, der Star der Branche.

      Anhaltende Krise im Halbleitermarkt

      Jetzt kämpft er gegen die seit zwei Jahren währende Krise auf dem Halbleitermarkt, deren Ende nicht abzusehen ist. Dabei macht er keine allzu gute Figur. "Ich vermisse eine langfristige Strategie. Es ist nicht richtig herausgearbeitet, wo das Unternehmen hin will", bemängelt ein Analyst. Oliver Drebing von der Investorenberatung SES Research kritisiert: "Was Infineon derzeit macht, lohnt sich für Anleger nicht."

      Schumacher hat erkannt, dass er handeln muss. Auf der Pressekonferenz vorige Woche gibt er sich entschlossen: "Wir müssen wieder Gewinn machen. Das ist unser vorrangiges Ziel." Wie er dieses Ziel erreichen will, vermag er indes nicht zu vermitteln. Seine Positionspapiere tragen beeindruckende Namen wie "Impact1" (Einschlag hoch eins) oder "Agenda 5-to-1". In der Agenda führt Schumacher fünf Zwischenziele an, die Schumacher auf dem Weg zur Nummer eins der Branche erreichen will, etwa "eine top 2 financial performance in allen Geschäftsbereichen" - eine Spitzenposition im Vergleich mit den Konkurrenten.

      Solche Formulierungen erinnern an den grenzenlosen New-Economy-Optimismus. Und die will heute niemand mehr hören, wenn er nicht schlüssig erklärt bekommt, wie das Ganze funktionieren soll. "Das hört sich wie ein Wunschzettel an", mosert ein Bankenanalyst. Ein nachvollziehbarer Fahrplan mit scharf gesetzten Prioritäten fehle.

      Bewährungsprobe Halbleiter-Sparte

      Entscheiden wird sich Schumachers Schicksal an seiner Fähigkeit, die wichtigste und zugleich am stärksten in Mitleidenschaft gezogene Sparte des Konzerns zu sanieren: das Geschäft mit den so genannten DRAM-Speicherchips. Diese Halbleiter werden beispielsweise in Personalcomputern eingesetzt.

      Infineon erzielte im Geschäftsjahr 2002 nach eigenen Angaben mehr als ein Drittel seines Umsatzes von 5,2 Mrd. Euro mit Speicherprodukten. Die Abhängigkeit ist für das Unternehmen derzeit ein Fluch, da der Markt für DRAMs am Boden liegt. Die Branche leidet unter Überkapazitäten, die den Preis für einen Standard-Speicherbaustein auf ein Niveau gedrückt haben, das unter den Herstellungskosten liegt. In den Boomjahren Ende der 90er hat die Branche viel Geld in neue Fabriken investiert. Dann kam die Wirtschaftskrise und die Nachfrage brach ein. Experten rechnen damit, dass mehrere Hersteller vom Markt verschwinden werden.

      Ein Ende der Flaute ist nicht abzusehen. Soo-Kyoum Kim von der Marktforschungsfirma IDC prophezeit, dass der "DRAM-Markt für die nächsten paar Jahre weiterhin leiden wird". Die Anbieter haben die Wahl, die Stückkosten durch effizientere Produktionsmethoden zu senken oder höherwertige Chips zu produzieren, für die man einen besseren Verkaufserlös erzielen kann. Beides ist jedoch mit neuerlichen Großinvestitionen verbunden.

      Partner vor Gericht

      Schumacher versucht seine Kosten durch Kooperationen mit ausländischen Rivalen wie den taiwanischen Herstellern Mosel Vitelic oder Nanya zu drücken. Die Allianz mit Mosel Vitelic ist jedoch gründlich schief gegangen. Derzeit treffen sich die Partner nicht in den gemeinsamen Fabriken, sondern vor Gericht: Es gibt Streit über mehrere Technologieabkommen. Der Zwist könnte Schumachers Strategie, fehlende Größe durch Partnerschaften auszugleichen, zunichte machen. Wer will schon eine Allianz schmieden, wenn danach Ärger droht?

      Die gewaltigen Investitionen in neue Herstellungstechniken und fortschrittliche Produkte strapazieren die Finanzen des Konzerns aufs Äußerste. Die jüngst ausgegebene Wandelanleihe über 700 Mio. Euro verschafft Schumacher nur kurzfristig Entlastung. "Im Vergleich zu Samsung ist das ein Tropfen auf den heißen Stein", sagt Oliver Wojahn von der Investmentbank Berenberg. Der Rivale aus Taiwan hat erst in der vergangenen Woche angekündigt, 500 Mio. $ in eine Fabrik in Austin im US-Bundesstaat Texas zu investieren, um High-End-Speicherchips für Hochleistungsrechner zu produzieren.

      Während Siemens dem Ziehsohn Schumacher noch die finanzielle Treue hält, haben die Pensionsfonds-Manager des Konzerns die Hoffnung aufgegeben, dass der Infineon-Chef die Lage bald in den Griff bekommt. Ihr Paket von 36 Millionen Infineon-Aktien haben sie im März verkauft.





      http://www.ftd.de/tm/it/1052037821504.html?nv=cd-divnews
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 10:52:53
      Beitrag Nr. 797 ()
      Die Investoren verlangen eine klare Strategie und keine neue Adresse.

      Ich erwarte einen neuen Porsche!
      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 12:17:06
      Beitrag Nr. 798 ()
      Thema: DRAM-Preise und SARS

      1.)
      06.05.03, Magazin: DRAM-Industrie durch SARS beeinflusst - godmode-trader.de
      Laut „Silicon Strategies“ (Wochenendausgabe) würde sich der Ausbruch der Lungenseuche SARS bereits auf die Speicherchipindustrie auswirken. So hätten Verbraucher nach Ausbruch des Virus weit weniger Computerläden aufgesucht, als vor dem Ausbruch. Silicon Strategies beruft sich auf Quellen im OEM (original equipment manufacturer) PC-Sektor, die darüber berichten, dass die Absatzmenge in China in den letzten Tagen und Wochen um die Hälfte gekürzt wurde. Folglich hätten sich die DRAM (dynamic random access memory) Speicherchip-Lagerbestände bei den OEM Unternehmen erhöht, während der Handel an den Spotmärkten in Hongkong und China fast zum Erliegen gekommen sei.
      Jedoch muss darauf hingewiesen werden, dass der gesamte PC- und Speicherchipsektor vor Sommer in eine saisonal schwache Phase eintritt.


      2.)
      6.5.03, US/ML: DRAM-Preise weiterhin rückläufig
      Weiterhin rückläufig sind die DRAM-Preise nach Angaben von Merrill Lynch (ML). SDRAMs seien am Spotmarkt in der vergangenen Woche um drei Prozent gesunken, DDRs um ein Prozent. Die Schwäche dürfte dabei vor allem mit der sich verlangsamenden Nachfrage aus China in Zusammenhang stehen.
      Wenn der Preisverfall anhalte, könnte davon bald auch das Kontraktgeschäft beeinflusst werden.
      Bei MPUs seien die Preise in der vergangenen Woche dagegen stabil geblieben.vwd/6.5.03
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 13:25:30
      Beitrag Nr. 799 ()
      IFX müsste die bücher öffnen um in die schweiz zu kommen.
      darum sind schon grössere (daimler) daheim geblieben.

      schumacher, die alte pfeiffe, will doch blos den niedrigeren persönlichen steuersatz einsacken, darum gehts.
      im aufsichtsrat hat schumacher keinen guten ruf :D
      Avatar
      schrieb am 08.05.03 10:25:02
      Beitrag Nr. 800 ()
      Hoffen in der Halbleiter-Branche

      Die Talfahrt in der deutschen Halbleiterbranche hat ein Ende.

      Nach Umsatzeinbrüchen in den vergangenen Jahren erwartet der Zentralverband Elektrotechnik und Elektronikindustrie (ZVEI) für dieses Jahr wieder ein zweistelliges Plus.

      Im kommenden Jahr könne sich diese Entwicklung sogar noch beschleunigen
      .

      Im vergangenen Jahr waren die Umsätze mit Elektronischen Bauelementen, zu denen die Halbleiter gehören, durch die High-Tech-Flaute um 12,7 Prozent auf rund 16 Milliarden Euro zurück gegangen. Besonders die geringe Nachfrage aus der Telekommunikationsbranche hatte den Herstellern zu schaffen gemacht. Für 2003 erwartet der ZVEI ein Umsatzplus von rund neun Prozent. „Positive Impulse für den deutschen Markt kommen aus allen wichtigen Abnehmersegmenten“, sagte der ZVEI-Vorsitzende Dietmar Harting. Eine verlässliche Prognose werde allerdings durch Unsicherheiten auf dem Weltmarkt erschwert.

      Der Löwenanteil des Umsatzes der Branche entfällt auf den Bereich Halbleiter. In diesem Segment waren die Umsätze im vergangenen um elf Prozent eingebrochen. Für 2003 rechnet der ZVEI wieder mit einem Zuwachs um 13 Prozent. Nach dem starken Preisverfall in den vergangenen Jahren seien seit Anfang des Jahres Stabilisierungstendenzen zu erkennen.

      Die Zahl der Beschäftigten in der gesamten Branche wird nach Einschätzung des ZVEI bei rund 80.000 stabil bleiben. Allerdings machten sich die Firmen zunehmend Gedanken darüber, wie sie den Kostendruck mindern können, sagte Harting. In den vergangenen Wochen hatten besonders Überlegungen des Chipherstellers Infineon, die Konzernzentrale ins Ausland zu verlagern, für Unruhe gesorgt. Der Bauelemente-Spezialist EPCOS hatte bereits zahlreiche Arbeitsplätze ins Ausland verlegt. „Infineon und Epcos sind aber nur die Spitze des Eisbergs“, sagte Harting. Auch mittelständische Betriebe dächten darüber nach, sich strukturell anders aufzustellen.

      http://www.e-business.de/texte/8408.asp
      Avatar
      schrieb am 08.05.03 11:35:44
      Beitrag Nr. 801 ()
      ftd.de, Mi, 7.5.2003, 16:05
      Kommentar: Ciscos Sparkurs stößt an seine Grenzen
      Von Ulrike Sosalla, New York


      Cisco-Chef John Chambers hat einen rasanten Wandel hingelegt: Vom Internet-Guru, der himmelhohe Wachstumsraten versprach, wurde er in den vergangenen zwei Jahren zu einem konservativen Manager, dem Kostenkontrolle und Effizienz über alles gehen. Sein radikaler Schwenk trägt Früchte.

      Trotz eines beispiellosen Einbruchs in der Netzwerkbranche, die die Datenleitungen herstellt, über die der Internetverkehr läuft, schrieb Cisco nur in zwei der vergangenen zehn Quartale einen Verlust. Seit einem Jahr steigen die Gewinne sogar wieder deutlich an. Viele Konkurrenten hingegen standen zeitweise am Rand der Zahlungsunfähigkeit.

      Chambers kam mit einer einzigen relativ kleinen Entlassungswelle aus, im Gegensatz zu den großen Netzausrüstern Lucent und Nortel Networks, die über zwei Jahre hinweg die Hälfte ihrer Belegschaften nach Hause schickten. So erhielt sich Cisco den größten Teil seines Know-hows und damit die Grundlage, um technisch vorn zu bleiben. Zu Gute kam Chambers, dass Cisco traditionell vor allem Unternehmen mit Netzausrüstungen beliefert und nicht Telefonfirmen, die Stammkunden von Lucent und Nortel, die ihre Investitionen wesentlich stärker zusammenkürzten.

      Doch nun stößt Ciscos Sparkurs an Grenzen. So lange die Nachfrage nicht wieder anzieht, hat Chambers kaum Spielraum, den Umsatz zu erhöhen und die Gewinne weiter zu steigern. Das Unternehmen ist mit weitem Abstand Marktführer auf seinem Gebiet, Marktanteile kann es daher nur in bescheidenem Rahmen hinzugewinnen. Auf neue Felder vorzustoßen ist ebenfalls ein mühsames Unterfangen im derzeitigen Investitionsklima. So hat Chambers sich zwar überaus erfolgreich durch die Krise gespart, doch um Cisco wieder auf Wachstumskurs zu bringen, ist er auf Hilfe von außen angewiesen.

      © 2003 Financial Times Deutschland

      ;)
      Avatar
      schrieb am 08.05.03 21:02:59
      Beitrag Nr. 802 ()
      Intel rechnet mit Wachstum der Halbleiterbranche im laufenden Jahr

      Der weltgrößte Chiphersteller Intel erwartet, dass die Halbleiterindustrie dieses Jahr wieder wachsen wird. Das sagte der Präsident und Chief Operating Officer (COO) von Intel, Paul Otellini, dem "Handelsblatt".
      Erstmals seit zwei Jahren werde jetzt auch das Geschäft mit Firmenkunden wieder anziehen, weil die Unternehmen verstärkt veraltete Computer gegen neue Maschinen austauschten.

      Die Ausbreitung der Lungenkrankheit SARS in Asien sowie der Irakkrieg hätten bislang keine negativen Auswirkungen auf das Geschäft von Intel gehabt, sagte Otellini./hi/she

      8.5.03 - dpa-AFX, http://finanzen.focus.msn.de/D/DS/DSF/dsf.htm?pfad=kursliste…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://finanzen.focus.msn.de/D/DS/DSF/dsf.htm?pfad=kursliste…
      -----------------------------------------------------------
      Marktanteilsgewinne für IFX im DRAM-Sektor in Q1:
      ZITAT:
      Infineon up, Samsung holds on in Q1 DRAM market
      Samsung suffers erosion of DDR premium
      (...)
      Infineon made the most dramatic market share gains of any of the top five suppliers.
      (...)
      Top five DRAM suppliers` ranking Q1 2003 Q1-2003 rank Company Q1 DRAM revenue Q1 DRAM market share Q-to-Q share change

      1 Samsung $1112 million 31.1% ..-3.8%

      2 Micron $701 million 19.6%.........+1.8%

      3 Infineon* $613 million 17.1% ...+4.2%

      4 Hynix $444 million 12.4%.......... -0.1%

      5 Nanya $156 million 4.4% .........-1.5%

      http://www.siliconstrategies.com/story/OEG20030508S0007
      Avatar
      schrieb am 08.05.03 22:23:12
      Beitrag Nr. 803 ()
      ZU #799:

      08.05.03 - DRAM-Sektor: Entwicklungen im ersten Quartal - www.boerse-go.de

      Ein Artikel im IT-Magazin „Silicon Strategies“ (Donnerstagsausgabe) berichtet über die aktuellen Marktanteile im DRAM (dynamic random access memory) Speicherchipmarkt.

      Im ersten Quartal sei Samsung Electronics weiterhin Marktführer gewesen, musste aber Umsatz- und Verkaufspreisrückgänge einstecken, während der Konkurrent Infineon seine Umsätze vergrößern konnte.

      Der Wettbewerbsdruck im Sektor sei sehr hoch und Samsung sei das Unternehmen mit den höchsten durchschnittlichen Verkaufspreisen und das einzige Unternehmen im Sektor, das eine positive operative Marge aufweisen könne.

      Aufgrund starker Lagerräumungen gewann der Branchenzweite Micon Technologies leicht Marktanteile im ersten Quartal 2003 hinzu. Infineon hingegen konnte im DDR Speicherchipbereich Marktanteile gewinnen. Dieser Bereich trägt zu 79% zur Absatzmenge bei Infineon bei.

      Sequentiell (Quartal zu Quartal) konnten nur Micron und Infineon ihre Marktanteile auf 1.8% respektive 4.2%ausbauen
      .
      Avatar
      schrieb am 09.05.03 13:23:10
      Beitrag Nr. 804 ()
      ZUM MARKT:
      ----------------

      Nvidia - Bereit zum Abheben

      Nvidia hat gute Nachrichten für seine Anteilseigner und in gewisser Weise auch für die Chipbranche. Der Spezialist für Graphik-Chips erwartet in den nächsten Quartalen ein zunehmendes Geschäft. (...)

      Im ersten Quartal (bis 30. April) setzte das Unternehmen 405 Millionen Dollar um, ein Rückgang zum Vergleichsquartal von 31 Prozent. NVidia verfehlte die durchschnittliche Umsatzprognose um fünf Millionen Dollar. Beim Ergebnis übertraf der Chipproduzent die Erwartungen um einen Penny. 12 Cents je Aktie blieben in der Kasse, im letzten Jahr waren es 47 Cents.

      Der Vergleich zu 2002 zeigt, dass Nvidia schon bessere Zeiten erlebt hat. Doch die mageren Monate haben ein Ende, glaubt CEO Jen-Sun Huang. "Das erste Quartal war eine Phase des Übergangs. Am Jahresanfang laufen die Geschäfte traditionell nicht so gut und wir hatten auch keine schlagkräftigen Produkte im High-End-Bereich. Aber schon in der kommenden Woche kommt unser Grafik-Chip NV35 auf den Markt. Wir glauben, damit werden wir Marktanteile gewinnen."

      Die Zuversicht geht so weit, dass Nvidia für das laufende Quartal mit Erlösen von 454 bis 478 Millionen Euro kalkuliert. Die durchschnittliche Expertenschätzung lautet nur auf 424 Millionen Dollar.

      Zwar gab es von Analystenseite die eine oder andere skeptische Stimme, doch die Marktteilnehmer waren begeistert. Die Nvidia-Aktie stieg im nachbörslichen Handel um zwei Dollar auf 18 Dollar. Auch andere Chip-Titel könnten profitieren, wenn sich zeigt, dass "Anstieg" in der Branche kein Fremdwort mehr ist.

      8.5.03 http://www.stock-world.de/msg/565448.html
      Avatar
      schrieb am 11.05.03 00:34:46
      Beitrag Nr. 805 ()
      "Ersatznachfrage" nach verbesserten Halbleitern überfällig, 7.2.03

      Wie gut sich die Halbleiterbranche im Jahr 2003 und in den nächsten Jahren entwickeln wird, hängt stark von der allgemeinen weltwirtschaftlichen Lage ab. Fest steht, dass die Erneuerungsinvestitionen und die Ersatznachfrage des privaten Verbrauchs im Bereich IT nicht unendlich weit hinausgeschoben werden können.
      Der Anteil an Gütern, die Mikroelektronik enthalten, steigt zudem unvermindert
      , von der Kamera bis zum Automobil. Außerdem werden durch Mikroelektronik neue Produkte erst möglich gemacht, wie z. B. das Mobiltelefon. Das Problem ist nur, der Konsum und die Investitionen stocken noch in der Gesamtheit.
      Man spricht von einem Attentismus in der Wirtschaft und wäre für die Planungssicherheit um klare Sachverhalte dankbar.

      Die Halbleiterindustrie wird durch kontinuierlich verbesserte Produktionsprozesse und immer schnellere und qualitativ hochwertigere Halbleiter bestimmt. Die hohe Innovationsrate wird durch hohe Forschungs- und Entwicklungsausgaben erreicht. Die Rechengeschwindigkeit der Halbleiter verdoppelt sich, in einer Art Gesetzmäßigkeit wie es bereits der Wissenschaftler Moore vor 30 Jahren formulierte, etwa alle 15 Monate. Allein aufgrund der Tatsache, dass vorhandene Rechner mit geringeren Geschwindigkeiten immer weniger als adäquat angesehen werden und gewisses Prestige mit moderner Büroausstattung oder privatem Heimcomputer verbunden wird, werden sich neue Käufe der Privaten bzw. Ersatzinvestitionen der Unternehmen bei Ausbleiben skizzierter weltpolitscher Katastrophen wohl bald einstellen.

      Technische Herstellungsverfahren stehen unerwarteten Nachfrageschwankungen entgegen

      Charakteristisch für die Halbleiterbranche ist der hohe Fixkostenanteil der Produktion. Die Produktion kann aus technischen Gründen nur stark zeitverzögert auf veränderte Nachfrage reagieren und die Konkurrenz erhöht sich rapide bei konjunkturellen Durststrecken. Die Folge ist dann ein gnadenloser Preisverfall und Halbleiterpreise nahe oder unter dem Herstellungswert, mit entsprechenden Folgen bei den ausgewiesenen Verlusten der Chip-Hersteller. Zieht die Konjunktur wieder an, partizipieren die Hersteller von Halbleitern überproportional und es können Traumrenditen erzielt werden. Vorausschauende Firmenlenker werden in guten Zeiten ein entsprechendes finanzielles Polster aufbauen, damit das Halbleiterunternehmen den nächsten Abschwung überlebt. Es findet ein starkes Auf und Ab der Kurse von an Börsen notierten Halbleiterherstellern statt.

      Elektronik- und Computer-Hersteller stellen sich jedoch selbst ein Bein, indem sie den Wert vermehrt auf schnelllebige Funktionalitäten und trendige Äußerlichkeiten setzen. Modischer Elektronik-Schnickschnack steht den durch die Produktion bestehenden Bedingungen mit meist beschränkten bzw. zeitlich verzögerten Reaktionsmöglichkeiten entgegen. Ist aber ein neuer Lebenszyklus für zum Beispiel ein weiteres "Elektronik-Accessoir" angestoßen, werden die entsprechend schnellen Unternehmen, die auf dieser Welle schwimmen, enorme Gewinne einfahren. Spätzügler, die später auf den fahrenden Zug aufspringen, haben allerdings eher das Nachsehen.

      Positiver Ausblick der Nachfrage

      Der weltweite Verkauf von Halbleitern erfuhr insbesondere von 1993 bis 1995 und von 1999 bis 2000, eine rapide Aufwärtsbewegung, siehe Grafik. Im Gegensatz zu Mitte 90er Jahre als der Anstieg sich auf einem Niveau von monatlich 10.000 Mrd. USD weltweit verkauften Halbleitern einpendelte, schlug man nach dem Anstieg Ende der 90er hart auf den Boden der Tatsachen zurück und erreichte wieder das genannte alte Niveau. Im Jahr 2002 wurden 1,3% mehr Halbleiter verkauft als im Vorjahr.


      Quelle: Semiconductor Industry Association (SIA)

      Der Verbandssprecher der Semiconductor Industry Association (SIA) erwartet mit den eben herausgegebenen neuen Zahlen einen Anstieg um 19,8% im Jahr 2003.
      Die von der Nachrichtenagentur Reuters zitierten Analysten erwarten hingegen einen für die Halbleiterbranche eher moderaten aber immer noch erfreulichen Anstieg von 10%
      . Die Nachfrage nach Halbleitern ist aufgrund der geringen Nachfrage nach Personal Computern, in denen 30% der Halbleiter eingebaut werden, und aufgrund niedriger Nachfrage nach Telefonausrüstung so wenig gewachsen. Allerdings war im letzten Quartal 2002 geradezu ein Rush auf PCs zu verzeichnen, so zumindest die Aussage des Verbandes SIA. Insbesondere aber Speicherchips und Halbleiter mit CMOS Logic-Technologie, die CMOS Micro Produkte mehr und mehr ersetzen und in Mobiltelefonen und Konsumelektronik verwendet werden, sind verstärkt gefragt.

      Dies spiegelt sich sowohl in höheren Mengen als auch in höheren Preisen wider.

      http://www.frankfurterfinance.de/archiv/2003/feb2003.htm#bra…
      Avatar
      schrieb am 11.05.03 01:25:28
      Beitrag Nr. 806 ()
      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.05.03 01:28:13
      Beitrag Nr. 807 ()
      #802 von nasdaq10.000

      ich sehe eine ca. verdreifachung der nachfrage.
      nach 5 bier.
      nun guck mal die bewertungen deiner "gebetsteppich-aktien"

      :D
      Avatar
      schrieb am 11.05.03 02:53:31
      Beitrag Nr. 808 ()
      ich hab meine infineon gestern verkauft...

      da ich sowas von oberverseucht bin,dass es schlimmer nicht mehr geht,müßte infineon jetzt eigendlich steigen...

      ihr könnt also jetzt bedenkenlos kaufen.

      mfg
      kontraindikator
      Avatar
      schrieb am 11.05.03 10:49:22
      Beitrag Nr. 809 ()
      Zur Bewertung:

      Der europäische Gross-Konkurrent STMicro ist mit dem 2,6fachen geschätzten Umsatz von rund 6,9 Mrd. $ bewertet.

      IFX zum Vergleich:

      ..........................................................2001/2002
      Kurs-Buchwert-Verhältnis ...........0,82
      Marktkapitalisierung/Umsatz ....0,69

      ttp://aktien.onvista.de/figures_fundamental.html?ID_OSI=8256…


      -----------------------------------------------------------
      ZUM BRANCHEN-WACHSTUM

      1.)

      6.5.2003, Chipbranche erwartet das Ende der Krise
      Verband rechnet in der deutschen Halbleiterindustrie mit einem Wachstum um fast neun Prozent

      München. Zwei Jahre nach dem Absturz erholt sich der deutsche Markt für elektronische Bauelemente wieder. „Wir kehren auf den Wachstumspfad zurück“, kündigte gestern Dietmar Harting an, Chef des Zentralverbands Elektrotechnik- und Elektroindustrie (ZVEI). Nach einem Einbruch von knapp 13 Prozent im vergangenen Jahr soll es 2003 wieder um fast neun Prozent aufwärts gehen. Im kommenden Jahr könnte es noch besser werden, sagte Harting in München.

      Momentan seien die Lager der Kunden weitgehend geräumt und das Verhältnis von Auftragseingang zu Umsatz – die so genannte Book-to-Bill-Ratio – zeige eine positive Tendenz, sagte Harting. Wachstumsmotor sei weiterhin die Automobilbranche. Seit Jahren steigt der Anteil der Elektronik in neuen Autos. Die Fahrzeugbauer sorgen so dafür, dass die deutschen Bauelemente-Hersteller mit Wachstum rechnen können, während die Wettbewerber im Rest von Europa laut ZVEI-Prognose auch 2003 einen Rückgang hinnehmen müssen.

      Nach dem Rekordjahr 2000 waren die Hersteller von Halbleitern, Bildröhren und Leiterplatten vor zwei Jahren in ihre bislang schwerste Krise gerutscht.

      Im Jahr 2000 war der Markt noch um fast ein Drittel gewachsen, 2001 brachen die Geschäfte dann abrupt um fast zehn Prozent ein. Das traf Chiphersteller wie die Münchner Infineon Technologies AG besonders hart, die derzeit lediglich in der Automobilelektronik schwarze Zahlen schreibt. Der Gesamtkonzern macht dagegen seit acht Quartalen Verluste – zuletzt wieder mit steigender Tendenz. Vor allem die Halbleiterproduzenten leiden unter dem Absturz, weil die Preise für bestimmte Chips weit unter die Produktionskosten gefallen sind.

      Krise dauert länger als erwartet

      Zudem dauert die Krise viel länger als erwartet: Schon vor Jahresfrist hatte Harting verkündet, die Talsohle sei durchschritten. Der tatsächliche Rückgang im Jahr 2002 lag dann mit 13 Prozent jedoch um fünf Prozentpunkte schlechter als die Vorhersage des ZVEI. 2002 arbeiteten in der Branche in Deutschland rund 80000 Menschen, die etwa 16 Milliarden Euro erwirtschafteten.

      Weltweit erwartet der Verband für das laufende Jahr nochmals ein Minus auf Euro-Basis von knapp zwei Prozent. Vergangenes Jahr sind die Verkäufe um fast fünf Prozent zurückgegangen. Lediglich in Asien kletterte der Absatz um etwa ein Fünftel. Währungsschwankungen sowie Unsicherheiten auf dem Weltmarkt wie die Folgen der Lungenkrankheit Sars könnten die Prognosen aber noch gefährden, warnte Harting.

      Der Zentralverband Elektrotechnik- und Elektroindustrie steht mit seiner positiven Prognose nicht alleine da.
      Der amerikanische Halbleiter-Branchenverband SIA rechnet mit einem Wachstum im zweistelligen Prozentbereich im laufenden Jahr. Allerdings hat SIA seine Prognosen jüngst zurückgenommen.

      Die meisten Unternehmen sind in ihren Vorhersagen aber noch vorsichtig. So weigerte sich die Münchener Epcos AG bislang, Umsatz-Prognosen für das laufende Geschäftsjahr abzugeben. Die frühere Siemens- Tochter ist weltweit der zweitgrößte Hersteller passiver elektronischer Bauelemente. Im vergangenen Geschäftsjahr musste das Unternehmen einen Verlust hinnehmen. In diesem Jahr verspricht Epcos aber wieder einen Gewinn. Morgen legt die Elektronikfirma ihre Halbjahreszahlen vor. Der gesamte Umsatz mit passiven elektronischen Bauelementen in Deutschland rutschte vergangenes Jahr wegen des massiven Preisverfalls unter das Niveau von 1998.

      Infineon wird in diesem Geschäftsjahr (das am 30. September endet) nach Ansicht der meisten Analysten keine schwarzen Zahlen schreiben. Wegen des großen Preisverfalls bei Speicherchips (DRAMs) – eines der wichtigsten Produkte der Firma – waren die Münchner im vergangenen Quartal mit 328 Millionen Euro im Minus.

      Preisverfall gestoppt

      ZVEI-Chef Harting hält den Preisverfall bei DRAMs zwar für gestoppt. Doch derzeit liegt der Preis noch immer unter den Produktionskosten in der Branche. Seit dem Boomjahr 2000 seien die DRAM-Preise um 90 Prozent gerutscht, sagte Harting. Mit Blick auf die gesamte Bauelemente-Branche sagte der Chef des ZVEI, dass er für 2003 mit relativ stabilen Preisen rechne.

      http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/06.05.2003/556103.asp
      -----------------------------------------------------------
      2.)

      1/5/03 AMD erwartet Erholung der Chip-Industrie im zweiten Halbjahr

      San Francisco, 01. Mai (Reuters) - Der Chiphersteller
      Advanced Micro Devices (AMD) erwartet für die zweite
      Jahreshälfte eine Erholung der Branche.
      "Wir gehen davon aus, dass sich der Markt stabilisiert, und hoffen auf eine Erholung im zweiten Halbjahr", sagte AMD-Chef Hector Ruiz am Donnerstag. "Wir glauben, dass die Lagerbestände heute unserer Geschäftssituation angemessen sind." Vor einem Jahr hatte der nach Intel weltweit zweitgrößte Hersteller von Mikroprozessoren trotz schleppenden Absatzes seine Lagerbestände erhöht, weil er von einer baldigen Belebung ausging.
      Analysten und Branchenverbände rechnen damit, dass die Chip-Industrie nach ihrer bislang schwersten Krise im laufenden Jahr um fünf bis 15 Prozent wächst.
      http://finanzen.tiscali.de/press/news/open/index.jsp?id=OLDE…
      -----------------------------------------------------------
      3.)

      Weltweite Chipumsätze steigen

      Die weltweiten Umsätze mit Halbleitern sind im März angestiegen, berichtet die Semiconductor Industry Association (SIA). Im Vergleich zum Februar betrug der Zuwachs 2,6 Prozent auf 12,1 Milliarden Dollar. Unter den Regionen stach vor allem Japan positiv hervor, in den USA wurde dagegen ein Rückgang der Verkaufszahlen registriert.

      Die SIA ist zuversichtlich, dass über das Gesamtjahr ein zweistelliges Umsatzplus erreichbar ist. Impulse sollen von privaten Kunden, Chips aus dem drahtlosen Bereich und einem PC-Upgrade-Zyklus aus dem Unternehmensbereich kommen.

      Zuvor hatte der Branchenverband allerdings 20 Prozent Wachstum versprochen, einige Kommentatoren sprechen deshalb von eine Reduzierung der Schätzung. Die März-Zahlen liegen zudem unter den Planungen.

      Dennoch wird die Meldung der SIA mehrheitlich positiv interpretiert, denn viele Branchenkenner hatten schwächere Zahlen erwartet.

      © 28.04.2003 www.stock-world.de
      Avatar
      schrieb am 11.05.03 10:59:58
      Beitrag Nr. 810 ()
      4.)

      Chiphersteller UMC im April mit höchstem Monatsumsatz sei zwei Jahren

      Der weltweit zweitgrößte Chipauftragsproduzent UMC hat im April den höchsten Monatsumsatz seit mehr als zwei Jahren erzielt. In den nächsten drei Monaten rechnet die Gesellschaft gegenüber dem Vorquartal mit unveränderten Chippreisen, wie die taiwanesische United Microelectronics Corp. (UMC) am Freitag bei einer Telefonkonferenz mitteilte.

      Gleichzeitig dürfte die Zahl der verkauften Siliziumscheiben (Wafer) um 20 Prozent steigen. Bei der Kapazitätsauslastung erwartet UMC im zweiten Quartal einen Anstieg auf 80 Prozent nach 67 Prozent im ersten Quartal 2003.

      Im Jahresvergleich kletterte der Umsatz laut UMC im April um rund 40 Prozent auf 7,32 Milliarden Taiwan-Dollar (183,29 Millionen Euro). Diese Zahl wurde zuletzt im Februar 2001 mit 7,5 Milliarden Dollar übertroffen. Im März 2003 betrug der Umsatz 7,06 Milliarden Dollar. In den vier Monaten zum April sei der Umsatz von 17,40 Milliarden Dollar vor einem Jahr auf 25,22 Milliarden Taiwan-Dollar gestiegen.

      Zu den Kunden von UMC gehören unter anderem AMD, Infineon Technologies und STMicroelectronics.

      09.05.2003, http://finanzen.focus.msn.de/D/DS/DSF/dsf.htm?pfad=kursliste…
      Avatar
      schrieb am 11.05.03 15:04:36
      Beitrag Nr. 811 ()
      5.)

      Halbleiter Equipment: Gartner sehen Erholung - 14.4.03

      Trotz des schwachen ersten Quartals bei Halbleiter Equipment Investitionen geben die Markforscher von Gartner grünes Licht für die Entwicklungen im restlichen Jahr 2003.

      Die weltweit investierte Summe im Halbleiter Equipment Sektor im Jahr 2003 soll laut Gartner im laufenden Jahr um 7.2% auf $30 Milliarden wachsen.
      Die Investitionen für Wafer Fertigungsanlagen sollen gegenüber 2002 um 8.4% auf $17.5 Milliarden wachsen,
      während die Ausgaben für Verpackungs- und sonstige Fertigungsmaschinen um 21.4% auf $2.8 Milliarden anwachsen sollen.

      Den Hauptgrund für die Erholungstendenz sehen die Marktforscher in der geringeren geopolitischen Spannung und der darauf folgenden geringeren Unsicherheit des Marktumfeldes. BörseGo
      ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      Gartner predicts chip capital spending growth
      Monday April 14

      http://biz.yahoo.com/rc/030414/tech_semiconductors_1.html
      Avatar
      schrieb am 12.05.03 16:39:32
      Beitrag Nr. 812 ()
      12.05. 13:47
      Barron´s: Nasdaq Rallye bis über 2000 Punkte
      (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de)



      Das US-Börsenmagazin Barron´s interviewte in der Wochenendausgabe den technischen Strategen Pip Coburn der Investmentbank UBS Warburg und befragte ihn bezüglich seines langfristigen Ausblickes für den Markt. Der auf den Technologiesektor spezialisierte Stratege geht davon aus, dass der Markt vor einer „Supernova Rallye“ steht, die den Nasdaq über 2000 Punkte und darüber hinaus bewegen könnte. Jedoch geht er auch davon aus, dass die Rallye nur kurz anhalten wird, da es keine neuen Technologien in Sichtweite gebe, die das Umsatzwachstum erneut deutlich antreiben könnten. Die Erwartung des Marktes bezüglich des langfristigen Umsatzwachstums im Technologiesektor von 10-15% seien über seiner Erwartung von 6-7% Wachstum. Die Hauptprofiteure der Aktienrallye im Techsektor seien Unternehmen aus dem Halbleitersektor, dem Halbleiter Equipment Sektor, und Softwareunternehmen aus der zweiten und dritten Reihe. Unternehmen wie Intel (WKN: 855681, Nasdaq: INTC), Dell (WKN: 875403, US: DELL), Microsoft (WKN: 870747, US: MSFT), International Business Machines (WKN: 851399, Nasdaq: IBM) und Cisco Systems (WKN: 878841, Nasdaq: CSCO) hätten zu wenig Wachstumspotential bei den Umsätzen, sodass sie von den Anlegern gemieden würden.


      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.05.03 22:25:23
      Beitrag Nr. 813 ()
      Wenn ich nur dahinter käme,
      was es da zu lachen gibt.

      Sind dies Realitätswahrnehmungsverluste?:D
      Avatar
      schrieb am 12.05.03 22:27:04
      Beitrag Nr. 814 ()
      wegen dem begriff.
      der schaum vor´m mund muss gross sein.
      Avatar
      schrieb am 13.05.03 10:10:52
      Beitrag Nr. 815 ()
      Jedoch geht er auch davon aus, dass die Rallye nur kurz anhalten wird, da es keine neuen Technologien in Sichtweite gebe, die das Umsatzwachstum erneut deutlich antreiben könnten. Die Erwartung des Marktes bezüglich des langfristigen Umsatzwachstums im Technologiesektor von 10-15% seien über seiner Erwartung von 6-7% Wachstum. Die Hauptprofiteure der Aktienrallye im Techsektor seien Unternehmen aus dem Halbleitersektor...

      Nun ja: UBS schränkt die Dauer eines möglichen Uptrends ein.
      Neueste technologische Entwicklungen, grundlegende technologische Sprünge lassen in der Tat auf sich warten.
      Avatar
      schrieb am 13.05.03 11:48:45
      Beitrag Nr. 816 ()
      13.5.03
      Infineon will über Allianzen wachsen
      Halbleiterhersteller plant trotz Wandelanleihe keine weiteren Zukäufe

      Wien - Der deutsche börsenotierte Halbleiterhersteller Infineon plant - trotz der vor zwei Wochen begebenen Wandelanleihe über 700 Millionen Euro - derzeit keine Zukäufe, so Infineon-Chef Ulrich Schumacher gegenüber der "Financial Times" von heute.

      Die aktuellen Marktbedingungen belohnten riskantes Verhalten nicht, eine Konsolidierung durch Zukäufe sei daher riskant. Schumacher will nach eigenen Angaben vielmehr auf Partnerschaften und Allianzen setzen.

      Zu der zuletzt begebenen Wandelanleihe meinte Schumacher: "Wenige Leute erkennen, dass es Geld für die Kapitalisierung im Aufschwung braucht." Wenn diese fehle, verliere man leicht die Marktanteile, die man im Abschwung zuvor gewonnen habe. Infineon hatte am 30. April überraschend eine Wandelanleihe "zur weiteren Stärkung der finanziellen Position und zur Unterstützung der langfristigen Strategie" begeben. Im Jänner 2002 hatte der Konzern bereits einmal ein ähnliches Papier über eine Milliarde Euro begeben. (APA/Reuters)

      http://derstandard.at/?id=1298392
      Avatar
      schrieb am 13.05.03 11:56:06
      Beitrag Nr. 817 ()
      in einer weltweiten Rezssionsphase
      ist die Nachfrage nach Halbleiter-Chips
      rückläufig.
      Avatar
      schrieb am 13.05.03 12:22:21
      Beitrag Nr. 818 ()
      gehört meiner meinung nach in den thread.
      wegen den tschips :D
      nasdaq wird den rang der deutschen hervorheben :p

      -------

      http://www.welt.de/data/2003/05/13/92149.html

      Wettlauf um den größten Computer der Welt

      Derzeit hält der "Earth Simulator" in Japan den Weltrekord - Deutschland wird im Sommer Platz fünf erreichen
      von Holger Kroker


      Yokohama - So etwas wie der "Sputnik"-Schock von 1957 war es für die Amerikaner schon, als vor einem Jahr der "Earth Simulator" im japanischen Zentrum für marine Wissenschaft und Technologie in Yokohama das erste Mal blinkte. Das Piepsen des russischen Satelliten signalisierte in den fünfziger Jahren, dass die USA das Rennen im Orbit verloren hatten. Der japanische "Computenik" vertrieb zum ersten Mal seit sechs Jahren die Amerikaner von der Spitzenposition der für das Image so wichtigen Weltrangliste der Supercomputer.

      Was jedoch besonders am Selbstbewusstsein der US-Computerbauer nagt, ist der Riesenabstand, den der Erdsimulator zwischen sich und den nächstplatzierten Supercomputer im eigenen Lande legte. Mit fast 36 Billionen Rechenoperationen pro Sekunde, den berühmten Teraflops, ist der Erdsimulator fast fünf Mal so schnell wie die Nummer zwei im US-Waffenlabor Los Alamos. Nach einer Rangliste der IT-Marktforschungsgesellschaft IDC, die außer der Geschwindigkeit noch Faktoren wie Speichergröße und Flexibilität berücksichtigt, beträgt die Leistungsfähigkeit des Los-Alamos-Rechners sogar nur ein Zehntel.

      Das liegt nicht zuletzt daran, dass der Erdsimulator die Möglichkeiten der Hardware besser nutzt als seine Konkurrenten. So soll er zwischen 30 und 50 Prozent der Leistung tatsächlich auch für die Lösung der wissenschaftlichen Fragen zur Verfügung stellen können, weil er so genannte Vektorprozessoren einsetzt, die gleichartige Operationen in Gruppen zur selben Zeit abarbeiten.

      Bei den Konkurrenten sind es nur fünf bis zehn Prozent, denn sie setzen auf Skalarprozessoren, die eine Operation nach der anderen ausführen. Das ist zwar billiger, weil es handelsübliche Prozessoren sind, aber die Ersparnis geht auf Kosten der Leistung. Da hilft es auch wenig, dass die USA trotz des japanischen Spitzenreiters die Ranglisten dominieren. Sieben der zehn schnellsten Superrechner stehen in den Vereinigten Staaten. Von den 500 schnellsten sind es immerhin noch 45,6 Prozent. 91,4 Prozent aller Rechenanlagen stammen überdies von US-amerikanischen Herstellern.

      In Zeiten von Aldi-Rechnern und Internet in jedem Wohnzimmer sind die Supercomputer so etwas wie die letzte Bastion der Informationstechnologie mit dem Hauch der Exklusivität. Verglichen mit dem Massenmarkt, ist es eine bescheidene Nische, deren Potenzial IDC in diesem Jahr mit 2,25 Milliarden Euro weltweit beziffert. Doch die Anlagen werden ohnehin nur für die rechenintensivsten und datenmächtigsten Anwendungen gebraucht, die die moderne Wissenschaft und Technik kennt. In der Regel sind das Simulationen, wie sie etwa Klimaforscher für ihre Prognosen einsetzen. Aber auch Geophysiker brauchen sie zunehmend, wenn sie so komplexe Phänomene wie die Entwicklung des Erdmagnetfeldes oder die Plattentektonik erforschen. Schließlich entdecken auch die Biowissenschaften, hier vor allem die Genom- und Proteinforschung, und die Wirkstoffforschung zunehmend den Nutzen von rechnergestützten Modellen für ihre Zwecke.

      Für Anwendungen speziell in den Geo- und Klimawissenschaften ist der Erdsimulator konzipiert. Die 400 Millionen Euro teure Anlage füllt ein eigenes Gebäude von der Größe einer Tennishalle und besitzt ein eigenes Kraftwerk. Sie besteht aus 640 separaten Superrechnern, die über ein Netzwerk miteinander verbunden sind und je nach Rechenbedarf zusammengeschaltet werden können. Jeder Knoten hat acht Prozessoren, von denen jeder acht Milliarden Rechenoperationen in der Sekunde durchführen kann. Mit der geballten Rechenkraft erzeugt die Anlage einen virtuellen Erdzwilling, mit dem weltweite Klimaentwicklungen oder Ozeanströmungen simuliert werden können. Die Darstellung hat sogar am Äquator eine Auflösung von nur zehn Kilometern; damit 1000fach mehr, als bisherige Supercomputer liefern konnten.

      Mit den Einzeldaten aus zahllosen Beobachtungsstationen, Satelliten und Messbojen gefüttert, kann die Anlage dann die weitere Entwicklung im Zeitraffertempo durchspielen. Ein erstes Projekt hat die Oberflächentemperaturen und Strömungen der Weltmeere für die kommenden 50 Jahren simuliert und dafür gut 14 Tage gebraucht. Allerdings wurden dabei nur 188 der 640 Teilrechner des Simulators eingesetzt.

      Doch der Riesenrechner soll sich nicht nur mit der Erdoberfläche und der Atmosphäre beschäftigen. Ein wichtiges Einsatzgebiet der Anlage ist die Modellierung von Erdbeben. Die Forscher des japanischen ließen den Superrechner zwei besonders gut dokumentierte Erdbeben durchspielen. Im erdbebengeplagten Japan will man versuchen, auf solchen Computermodellen Vorhersagen aufzubauen.

      Dass ein wissenschaftlicher Superrechner die Rangliste anführt, ist schon etwas überraschend. Denn den größten Bedarf an Rechenkapazität haben Militärs und Geheimdienste. Die schärfsten Konkurrenten des Superrechners stehen in den Kernwaffenlabors der US-Regierung. Die Rechner von Los Alamos und die des Lawrence-Livermore-Labors belegen die Plätze zwei bis fünf auf der Computerrangliste. Sie bilden mit den etwas älteren Rechnern des Sandia-Laboratoriums das Hochleistungsrechner-Netzwerk für das Atomwaffenprogramm der US-Regierung. Allerdings ist nicht bekannt, ob nicht Geheimdienste wie die National Security Agency noch leistungsstärkere Anlagen zur Ver- und Entschlüsselung besitzen, über die sie aber nicht informieren.

      Seit international ein Stopp für Atomtests vereinbart wurde, müssen die Waffenschmieden ihre Produkte virtuell testen. Welche Auswirkungen zum Beispiel verbesserte Herstellungsmethoden haben, kann nur noch im Computer getestet werden. Wichtiger noch als der Test neuer Sprengköpfe ist die Überwachung der bereits bestehenden Arsenale. Die Superrechner der drei Waffenlabors spielen zum Beispiel an virtuellen Sprengköpfen durch, wie deren Ladung aus Waffenuran oder Plutonium altert oder wann die Steuerungselektronik der Sprengköpfe erneuert werden muss.

      Auch bei den beiden europäischen Atommächten haben inzwischen die Supercomputer die Erprobung der Atomwaffen übernommen. Die letzten Waffentests, die Frankreich heftigen Protesten zum Trotz 1995 und 1996 in der Südsee durchführte, hatten hauptsächlich den Zweck, den Supercomputern der Kernwaffenschmiede CEA fehlende Daten für die Simulation zu liefern. Seit 2001 betreibt die CEA in ihrem Mili- tärlabor in Bruyères den stärksten europäischen Supercomputer, der immerhin Platz sieben auf der Rangliste einnimmt. Die britische Konkurrenz bescheidet sich dagegen mit einem vergleichsweise kleinen Rechner, profitiert allerdings von der besonderen Beziehung zu den USA.

      Der größte deutsche Supercomputer rangiert momentan auf Platz 21 der Rangliste und steht beim Institut für Plasmaphysik in Garching, wo er die Simulationen für den geplanten Fusionsreaktor durchführt. Im Sommer soll das Forschungszentrum Jülich einen Rechner mit 5,8 Teraflop Rechenleistung geliefert bekommen, der dann immerhin weltweit Platz fünf einnehmen wird. Diese Anlage ist für wissenschaftliche Zwecke aus Physik-, Chemie-, Bio- und Umweltwissenschaften konzipiert.

      An der Spitze haben die USA derweil die japanische Herausforderung angenommen. Die Sandia Laboratories in Albuquerque, in denen die ältesten Supercomputer des US-Atomwaffenprogramms stehen, wollen im kommenden Jahr "Red Storm", einen Rechner mit immerhin 40 Teraflop Leistung, in Betrieb nehmen, der dem Erdsimulator den Titel abnehmen könnte. Lieferant der rund 90 Millionen Euro teuren Maschine ist Cray Inc., der sprichwörtliche Supercomputerhersteller. Um die Firma ist es in den vergangenen Jahren sehr ruhig geworden, Missmanagement und eine falsche Produktpolitik hatten sie an den Rand des Konkurs geführt. Unter neuer Führung hat sie sich im vergangenen Jahr mit einem neuen Flaggschiff zurückgemeldet, dem "X1".

      Die ersten fünf Rechner gingen zu Tests an nicht genannte Kunden in den USA. Experten vermuten sie jedoch in Atomwaffen- und Geheimdienstkreisen. Einer der ersten bekannten Kunden ist das spanische Institut für Meteorologie in Madrid. Der Computerbauer hofft mit der neuen Anlage auf ein Comeback.

      Das dürfte dem Unternehmen nicht allzu leicht fallen, denn die Konkurrenz ist hart. IBM wird 2005 dem Lawrence-Livermore-Labor gleich zwei Superrechner liefern, die 100 und 360 Teraflop Leistung haben sollen. Damit wären sie fast drei beziehungsweise mehr als zehn Mal so schnell wie der heutige Spitzenreiter.

      Einer der Rechner soll für das Atomwaffenprogramm arbeiten, der andere für die Klimaforschung. Zusammen mit zwei weiteren Labors der US-Regierung will IBM obendrein neue Funktionsprinzipien für Supercomputer ausprobieren, mit denen das nächste Ziel erreicht werden kann: Der Petaflop-Rechner soll eine Trillion Rechenoperationen pro Sekunde durchführen können und wird für 2010 erwartet.

      Die Rangliste im Internet:
      www.top500.org

      Artikel erschienen am 13. Mai 2003
      Avatar
      schrieb am 13.05.03 12:32:32
      Beitrag Nr. 819 ()
      @ keepitshort:

      Generell steigen die weltweiten Chipumsätze wieder an.

      Speziell IFX verzeichnete im Vergleich zum Vorjahr einen Umsatzanstieg um 17,9 %.
      Marktanteile wurden hinzugewonnen.

      Hier die Top 30 der weltweiten Halbleiter-Hersteller nach Umsatz:
      http://www.vwd.de/vwd/news.htm?id=20449111&navi=news&sektion…

      Siehe auch #799:
      Marktanteilsgewinne für IFX im DRAM-Sektor in Q1.
      Avatar
      schrieb am 13.05.03 12:42:55
      Beitrag Nr. 820 ()
      91,4 Prozent aller Rechenanlagen
      stammen überdies von US-amerikanischen Herstellern.
      Avatar
      schrieb am 13.05.03 13:03:13
      Beitrag Nr. 821 ()
      jaaaa nasdaq :laugh:
      genau das wollte ich fett markieren :D
      das gefällt die, waa? :kiss:
      Avatar
      schrieb am 13.05.03 15:30:40
      Beitrag Nr. 822 ()
      13.05. 14:08
      Merrill stufen Halbleiteraktien ab
      (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de)



      Merrill Lynch stufen eine Reihe von Unternehmen aus dem Halbleitersektor ab und beziehen sich dabei auf das fundamentale Umfeld, dass nicht länger Kaufempfehlungen für die Unternehmen Intersil, Nvidia, Semtech, ATI Technologies und Maxim Integrated Products rechtfertige. Das Rating wird von „Buy“ auf „Hold“ gesenkt. Es gebe nach wie vor einen Unterschied zwischen dem, was die Unternehmen über ihre Marktlage sagen, und dem, was die Kunden dieser Unternehmen behaupten. Jedoch gehen die Analysten nicht von einem Selloff im Sektor aus.

      ------

      gestern supernova rallye und heute hold. :p
      Avatar
      schrieb am 13.05.03 19:30:10
      Beitrag Nr. 823 ()
      Ja ja die Merrill

      will die billiger kaufen;)

      Ein Schelm der dabei...........


      Kastor
      Avatar
      schrieb am 14.05.03 08:45:35
      Beitrag Nr. 824 ()
      SANTA CLARA (AWP/dpa-AFX) - Der weltgrösste Anbieter von Produktionsanlagen für die Chipindustrie, Applied Materials, ist im zweiten Quartal tief in die roten Zahlen gerutscht. Allerdings übertraf das im NASDAQ-100 notierte Unternehmen mit seinem Ergebnis vor Sonderposten die Erwartungen der Analysten. Dennoch gab die Aktie am Dienstag im nachbörslichen Handel weiter nach. Bis 23.16 Uhr verlor die Aktie als meistgehandelter Wert 2,70 Prozent auf 15,14 USD. Aus dem regulären Handel hatte sich das Papier mit minus 1,02 Prozent auf 15,56 USD verabschiedet. Für das laufende Quartal rechnet das Unternehmen mit einem im Vergleich zum zweiten Quartal stagnierenden bis sinkenden Umsatz. Das Ergebnis pro Aktie (EPS) soll zwischen drei und vier Cent liegen. Die von Thomson Financial/First Call befragten Aktienexperten hatten im Schnitt mit einem EPS von vier Cent bei einem Umsatz von 1,16 Mrd USD gerechnet. Bei einem Umsatzrückgang von vier Prozent auf 1,11 Mrd USD verdiente Applied Materials im abgelaufenen zweiten Geschäftsquartal vor Sonderposten drei Cent je Aktie. Analysten hatten im Schnitt mit einem Ergebnis von zwei Cent gerechnet. Sonderbelastungen in Höhe vo n 151,7 Mio USD für Restrukturierungen und Entlassungen belasteten das Ergebnis. Unter dem Strich wies Applied Materials einen Fehlbetrag von 62 Mio USD aus nach einem Überschuss von 52 Mio USD vor Jahresfrist. Die Bruttomarge ging von 40,0 auf 33,7 Prozent zurück. Vor Sonderposten erhöhte sie sich dagegen auf 38,1 Prozent. Der Auftragseingang sank im Vorjahresvergleich von 1,69 Mrd auf 971 Mio USD. /hi/ak/mk

      -------------

      umsätze zurück.
      marge auch.
      aufträge sowieso.
      und sonderposten steigen wie teufel.


      ja, amerika ist wieder wer! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.05.03 09:37:27
      Beitrag Nr. 825 ()
      Cisco Systems ernennt neuen CFO

      Cisco Systems, der weltweit größte Hersteller von Netzwerkprodukten, gab gestern bekannt, dass Dennis Powell der Nachfolger des langjährigen Finanzchefs Larry Carter werden soll. Carter hatte bereits im vergangenen Jahr seinen Rücktritt für diesen Mai angekündigt.

      Powell arbeitete zuvor als Senior Vice President der Cisco-Finanzabteilung. Er wird das Amt als CFO mit dem heutigen Mittwoch antreten.

      Carter zieht sich aus dem operativen Geschäft zurück, wird allerdings weiterhin im Verwaltungsrat des Unternehmens sein.

      Die Cisco Aktie beendete den Handel am Dienstag bei 16,47 Dollar mit einem Minus von 1,2 Prozent.

      --------

      was ist da los? :D
      Avatar
      schrieb am 14.05.03 10:57:09
      Beitrag Nr. 826 ()
      14.05. 09:32
      Speicherchipindustrie: Preise fallen wieder
      (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de)



      Laut DRAMeXchange, einem Online Clearinghaus für Computer Speicherchips, sei der Preis für DRAM (dynamic random access memory) Chips in dieser Woche gefallen und wird voraussichtlich noch in dieser Woche unter die Marke von $3 tauchen. Im zweiten Quartal, einer saisonal schwachen Periode für die PC-Nachfrage, könnte der Abwärtstrend anhalten, so die wenig erfreuliche Prognose, die die Gewinnperspektiven für Unternehmen im $16 Milliarden schweren Sektor wie Infineon, Micron und Samsung trüben wird. Der Spotpreis für DDR DRAM Chips mit einer Taktung von 266 MHz fiel am Mittwoch auf $3.05 von $3.09 am Tag zuvor. Seit Jahresanfang hat sich der Preis für diese Chips fast halbiert und fiel unter die wichtige Marke von $4, den Analysten als erforderlich für eine kostendeckende Produktion ansehen. Bei Preisen darunter sind die Hersteller gezwungen, die Chips mit einem Verlust zu verkaufen. Große Verluste entstehen für die Hersteller ab Preisen unter $2.50, darüber bestehe noch die Möglichkeit, Produktionslinien zu schließen oder sonstige Kosten zu streichen.

      --------

      supernova-rallye!
      Avatar
      schrieb am 14.05.03 11:01:16
      Beitrag Nr. 827 ()
      14.05.03
      Applied Materials mit verhaltenem Ausblick

      Der weltweit führende Halbleiterausrüster Applied Materials meldet für das vergangene zweite Fiskalquartal einen Verlust von 62 Mio. US-Dollar oder vier US-Cent je Aktie, nach einem Plus von 52 Mio. Dollar im Jahr zuvor. Ausgenommen einmaliger Restrukturierungskosten und Abschreibungen konnte Applied einen operativen Gewinn von 44,8 Mio. Dollar oder drei US-Cent je Aktie erwirtschaften und damit die Erwartungen der Analysten leicht übertreffen, welche im Vorfeld mit einem Plus von zwei Cent je Anteil kalkuliert hatten.

      Die Umsatzerlöse entwickelten sich weiterhin rückläufig auf 1,11 Mrd. US-Dollar, nachdem Applied im Vorjahresquartal noch Einnahmen von 1,16 Mrd. Dollar verbuchen konnte. Bereits im März kündigte das Unternehmen den Abbau von 2.000 Arbeitsplätzen oder 14 Prozent der Belegschaft an, um dem geringeren Umsatzniveau Rechnung zu tragen. Mit dem Personalabbau sollen zudem Fertigungsfabriken geschlossen werden.

      Für das anstehende dritte Fiskalquartal gibt sich der Halbleiterspezialist zurückhaltend. Bei einem stagnierenden Auftragseingang rechnet das Applied-Management mit einem operativen Gewinn zwischen drei und vier US-Cent je Aktie.

      Für das Gesamtjahr 2003 sieht Finanzchef Joseph Bronson keine nennenswerte Erholung der Investitionslage.

      Vielmehr rechnet Applied erst am Ende des Jahres bzw. zu Beginn 2004 mit Anzeichen einer Besserung im Halbleitersektor.

      http://www.internetaktien.de/enews/48817.html
      Avatar
      schrieb am 14.05.03 11:26:05
      Beitrag Nr. 828 ()
      ja ja, 2004 gehts ab :D
      Avatar
      schrieb am 14.05.03 11:29:14
      Beitrag Nr. 829 ()
      ZUM GESAMT-MARKT
      --------------------------------------

      Deutschland fällt auf Rang 5

      Deutschland ist in der neuen Rangliste der wettbewerbsfähigen Länder um einen Platz auf Rang fünf zurückgefallen.
      Angeführt wird die vom Lausanner Managementinstitut IMD erstellte Hitparade von den USA
      , danach folgen Australien, Kanada, und Malaysia.
      Hinter Deutschland landeten Taiwan, Großbritannien, Frankreich, Spanien, Thailand, Japan und China.
      In der Liste der kleinen Länder mit weniger als 20 Millionen Einwohner liegt Finnland auf dem ersten Platz vor Singapur, Dänemark, Hongkong und der Schweiz.

      Malaysia vor Deutschland
      Der Vorjahressieger der "Gruppe der Kleinen", die Niederlande, rutschte von Rang eins auf den achten Platz ab. Österreich büßte zwei Plätze ein und liegt nun auf Rang zehn.

      Bei den "Großen" gab es nur geringfügige Änderungen: Die USA behaupteten ihren Spitzenplatz, Australien und Kanada tauschten die Plätze. Neu in die besten Fünf rückte Malaysia (Vorjahr Platz sechs) an Deutschland vorbei auf Rang vier vor. Dagegen rutschte Großbritannien von Rang fünf auf den siebten Platz ab.

      Umwelt top - Arbeitsmarkt flop
      Deutschland landete in den Bereichen Gesundheit und Umwelt auf dem Spitzenplatz. Gute Noten erteilte die Studie den Deutschen zudem in den Bereichen Infrastruktur und internationalem Handel. Schlecht dagegen schnitten die Steuerpolitik (Rang 28) und die Situation der öffentlichen Haushalte (Rang 23) ab. Im Bereich Arbeitsmarkt blieb für Deutschland wegen mangelnder Flexibilität und fehlender Anreize für Arbeitslose, sich um eine Stelle zu bemühen, zwei Mal nur der dreißigste, also letzte Platz übrig.

      Wer glaubt an die Rezession?
      Die Resultate der weltweiten Erhebung fasste der IMD-Direktor und Ökonomieprofessor Stephane Garelli mit der Bemerkung zusammen: "Die gute Nachricht lautet, dass die Weltwirtschaft nicht in der Rezession ist. Die schlechte Nachricht ist, dass niemand daran glaubt." Garelli sieht zudem zwei Zeitbomben ticken: Erstens die rekordhohe Verschuldung der Unternehmen, die im Falle eines Zinsanstiegs zu Zahlungsschwierigkeiten führen könne. Und zweitens die prekäre Lage der Pensionskassen, die laut IMD Verluste von 2,8 Billionen Dollar auf ihren Kapitalanlagen hinnehmen mussten.

      http://t-finance.t-online.de/zone/fina/aktu/konj/eige/ar/CP/…

      http://www01.imd.ch/
      Avatar
      schrieb am 14.05.03 11:50:06
      Beitrag Nr. 830 ()
      Heute in der FAZ (S.23):

      Pflichtmitteilung von IFX gem §21 Abs 1, 22 Abs 1 WpHG

      In Kurzform:

      Fidelity, Boston, hat IFX mitgeteilt, dass sie am 30.4.03 5,08& der Stimmrechtsanteile an IFX hielt.

      Weiterhin teilen wir (= Fidelity) mit, dass FMR Corp, Boston, am 30.4.03 5,08% der Stimmrechte hielt.

      VC01
      Avatar
      schrieb am 14.05.03 12:06:02
      Beitrag Nr. 831 ()
      Zu #827:
      Wertpapierhandelsgesetz - WpHG

      § 21 Mitteilungspflichten des Meldepflichtigen

      (1) Wer durch Erwerb, Veräußerung oder auf sonstige Weise 5 Prozent, 10 Prozent, 25 Prozent, 50 Prozent oder 75 Prozent der Stimmrechte an einer börsennotierten Gesellschaft erreicht, überschreitet oder unterschreitet (Meldepflichtiger), hat der Gesellschaft sowie der Bundesanstalt unverzüglich, spätestens innerhalb von sieben Kalendertagen, das Erreichen, Überschreiten oder Unterschreiten der genannten Schwellen sowie die Höhe seines Stimmrechtsanteils unter Angabe seiner Anschrift und des Tages des Erreichens, Überschreitens oder Unterschreitens unter Beachtung von § 22 Abs. 1 und 2 schriftlich mitzuteilen. Die Frist beginnt mit dem Zeitpunkt, zu dem der Meldepflichtige Kenntnis davon hat oder nach den Umständen haben musste, dass sein Stimmrechtsanteil die genannten Schwellen erreicht, überschreitet oder unterschreitet.

      (...)

      http://wertpapierhandelsgesetz.trenkler.de/german/p21wphg.sh…


      § 22 Zurechnung von Stimmrechten

      (1) Für die Mitteilungspflichten nach § 21 Abs. 1 und 1a stehen den Stimmrechten des Meldepflichtigen Stimmrechte aus Aktien der börsennotierten Gesellschaft gleich,

      die einem Tochterunternehmen des Meldepflichtigen gehören,
      die einem Dritten gehören und von ihm für Rechnung des Meldepflichtigen gehalten werden,
      die der Meldepflichtige einem Dritten als Sicherheit übertragen hat, es sei denn, der Dritte ist zur Ausübung der Stimmrechte aus diesen Aktien befugt und bekundet die Absicht, die Stimmrechte unabhängig von den Weisungen des Meldepflichtigen auszuüben,
      an denen zugunsten des Meldepflichtigen ein Nießbrauch bestellt ist,
      die der Meldepflichtige durch eine Willenserklärung erwerben kann,
      die dem Meldepflichtigen anvertraut sind, sofern er die Stimmrechte aus diesen Aktien nach eigenem Ermessen ausüben kann, wenn keine besonderen Weisungen des Aktionärs vorliegen.
      Für die Zurechnung nach Satz 1 Nr. 2 bis 6 stehen dem Meldepflichtigen Tochterunternehmen des Meldepflichtigen gleich. Stimmrechte des Tochterunternehmens werden dem Meldepflichtigen in voller Höhe zugerechnet.

      (...)

      http://wertpapierhandelsgesetz.trenkler.de/german/p22wphg.sh…
      Avatar
      schrieb am 14.05.03 12:45:51
      Beitrag Nr. 832 ()
      Hynix stürzt tief in die Verlustzone

      Der angeschlagen südkoreanische Chiphersteller Hynix verbuchte im ersten Quartal einen Nettoverlust in Höhe von 875,7 Millionen Dollar. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres konnte noch einen leichter Gewinn von 3,1 Millionen Dollar verzeichnet werden.

      Dies teilte das Unternehmen heute in Seoul mit. Der Umsatz belief sich im Berichtszeitraum auf 572,2 Millionen Dollar und lag damit ebenfalls weit unter dem Ergebnis des Vorjahreszeitraums, in dem Hynix 690,5 Millionen Dollar erwirtschaftete.

      Der drittgrößte Hersteller von DRAM-Chips nach Samsung und Micron zeigt sich damit noch immer besonders stark von der Krise in dem Sektor betroffen. Die Chiphersteller waren durch die Überproduktionskrise und die starke Konkurrenz dazu gezwungen, ihre Chips zeitweise unter dem Herstellungspreis zu verkaufen.

      Lagen die Verkaufspreise der Speicher im letzten Jahr noch bei 9 Dollar für 256 Megabyte, betrug der Durchschnitt in den ersten drei Monaten des Jahres lediglich 5,60 Dollar.

      Hynix drohen zusätzlich Strafzölle auf den Märkten in den USA und der Europäischen Union, mit denen auf massive Subventionen für das Unternehmen durch die südkoreanische Regierung reagieren. Das Unternehmen befindet sich zu über 70 Prozent im Besitz der kreditgebenden Banken, unter ihnen die halbstaatliche Korea Exchange Bank, die zum Jahreswechsel eine Finanzierung in Höhe von 1,6 Milliarden Dollar durch einen Kredit-Aktientausch zur Rettung des Chipherstellers vor der Pleite beschlossen hatte.

      http://de.internet.com/index.html?id=2021143
      Avatar
      schrieb am 14.05.03 13:03:30
      Beitrag Nr. 833 ()
      14.05.03, US Halbleiterindex im übergeordneten Abwärtstrend, godmode-trader.de

      US Halbleiterindex / Semiconductor Index (SOX)

      Wochenchart seit 1999 mit Darstellung des gesamten bisherigen Bärenmarktes seit 2000.
      Seit 2000 bewegt sich der Index in einem breiten übergeordneten Abwärtstrend, der jedoch immer wieder Platz für mittelfristige Kursrallies gibt.


      -----------------------------------------------------------
      Halbleitermarkt in Deutschland - April 2003

      13.5.03, Der Umsatz für Halbleiter in Deutschland lag im April bei leicht schwächerem Auftragseingang erneut leicht über dem Vormonat,
      dabei im Vergleich zum Vergleichsmonat des Vorjahres um plus fünf Prozent höher,
      nach jeweils plus fünf Prozent im März (korrigiert) und plus 14 Prozent im Februar.

      Kumuliert lag das Wachstum in Deutschland in den ersten vier Monaten 2003 um fünf Prozent über dem gleichen Zeitraum im Vorjahr.


      Das Book-to-Bill-Ratio*), ein Indikator für den mittelfristigen Trendverlauf, lag im März mit 1,02 leicht unter dem Vormonatswert.

      November 2002 - 1,00
      Dezember 2002 - 1,03
      Januar 2003 - 1,00
      Februar 2003 - 1,03
      März 2003 - 1,02
      April 2003 - 0,99 (vorläufig)

      Die Unsicherheiten der aktuellen Lage halten an und dämpfen weiter die erwartete Verbesserung.
      Dies zeigt sich durch eine Book-to-Bill-Ratio, die weiterhin keine klare Trendentwicklung aufweist.
      Insbesondere die jüngsten Auftragseingänge zeigen diese Unsicherheiten deutlicher.
      Dazu kommen zunehmend Auswirkungen der Veränderungen in der Euro/Dollar Parität, die bei weiterem Anhalten der Dollarschwäche erhebliche Bremswirkungen auf das Wachstum in diesem Jahr haben könnten.



      Hinweis:
      Die angegebenen Zahlen beziehen sich mit Ausnahme der kumulierten Werte auf Dreimonatsdurchschnittswerte. Bedingt durch eine Änderung in der Datenerhebung mit Beginn 1999 sind die angegebenen Wachstumswerte bis zu drei Monaten vorläufig, d.h. bis dahin sind Korrekturen zu erwarten.
      *) Kennzeichnet das Verhältnis von Auftragseingang zum Umsatz, d.h. z.B. bei einem BK/BL-Ratio von 1,10 einen Auftragseingang von 1,10 Euro für jeweils 1,00 Euro Umsatz.

      http://www.zvei.org/news/default.htm
      Avatar
      schrieb am 14.05.03 17:44:13
      Beitrag Nr. 834 ()
      schöner abwärtstrend :cool:
      Avatar
      schrieb am 14.05.03 18:03:11
      Beitrag Nr. 835 ()
      14.05. 17:54
      Gateway - SEC eröffnet Ermittlungen
      (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de)



      Die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC hat eine Kriminalermittlung bei dem PC-Fabrikanten Gateway (WKN: 888851, US: GTW) wegen möglichen neuen Bilanzfälschungen begonnen. Die SEC ermittelt bereits bei Gateway wegen möglichen Bilanzmanipulationen, die bis in den Dezember 2000 zurückreichen. Die Aktie verliert um 4.39% auf $3.05.

      -----

      sachen gibt´s :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.05.03 20:10:40
      Beitrag Nr. 836 ()
      14.05.03, Fallende DRAM Preise, steigender Halbleiterindex? - godmode-trader.de

      Vergleich: DRAM Preise/Semiconductor Index - 13/05

      Der DXI DRAMeXchange Index basiert auf den Preisen der verschiedenen gebräuchlichsten DRAMs.
      Es handelt sich also quasi um einen gewichteten Durchschnittspreis, um einen Trend der gesamten DRAM Industrie anzuzeigen. An dem DXI DRAMeXchange Index zeigt also den Trendverlauf der DRAM Industrie an.

      Anbei ein Vergleich des DXI DRAMeXchange Index mit dem Semiconductor Index (SOX). Tendenziell korrelieren beide Charts. Der Semiconductor Index reagiert phasenweise recht träge auf die Preisentwicklung der DRAMs.

      Chartstand : 13.05.03 : 850,09 Punkte

      In dem beigefügten Chartabgleich erkennen Sie recht eindrucksvoll, daß die DRAM Preise wieder merklich abgegeben haben, gleichzeitig der US Halbleiderindex (SOX) noch immer ansteigt.

      Avatar
      schrieb am 15.05.03 12:06:01
      Beitrag Nr. 837 ()
      Zu #827/#828:

      Fidelity wird mit 5,08 Prozent zweitgrößter Infineon-Aktionär

      Die Investmentgesellschaft Fidelity Management & Research Company, Boston, hat ihren Anteil bei der Infineon Technologies AG, München erhöht und Ende April die meldepflichtige Schwelle von fünf Prozent überschritten. Demnach hält die US-Investmentgesellschaft 5,08 Prozent an dem Halbleiterhersteller und ist damit zweitgrößter Aktionär, bestätigte das DAX-Unternehmen am Donnerstag einen entsprechenden Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

      Größter Aktionär ist nach Angaben eines Unternehmensprechers weiterhin die Siemens AG, München/Berlin. Sie hielt zum Stichtag 30. April 39,7 Prozent der Anteile. Bekanntlich will sich aber Siemens langfristig vollständig von ihrer Infineon-Beteiligung trennen. vwd/15.5.2003

      http://www.vwd.de/vwd/news.htm?id=20525514&navi=news&sektion…
      Avatar
      schrieb am 15.05.03 12:10:02
      Beitrag Nr. 838 ()
      IBM - Die Lage stabilisiert sich

      Der Vorstandschef (CEO) von International Business Machines hat am Mittwochabend während einer Präsentation gesagt, dass sich die Geschäfte normalisierten.

      "Die Dinge haben sich stabilisiert", so Samuel Palmisano. Der Firmenchef stieß damit ins gleiche Horn wie sein Finanzvorstand, der sich anlässlich der Bekanntgabe der Quartalszahlen ähnlich geäußert hatte.

      Historisch betrachtet sei der Technologiesektor doppelt so schnell gewachsen wie das US-Bruttoinlandsprodukt und das werde wieder der Fall sein wenn sich die Nachfrage belebe, so Palmisano.

      Einzelne Analysten räumten zwar ein, dass sich die Investitionen in der Branche tatsächlich stabilisiert hätten. Den Optimismus des CEOs wollten sie aber nicht uneingeschränkt teilen. "Es gibt nicht einen einzigen Anhaltspunkt dafür, dass das Wachstum zurückgekehrt ist", sagte Fondsmanager John Rutledge.

      15.05.03 http://www.stock-world.de/msg/565522.html
      Avatar
      schrieb am 15.05.03 20:49:27
      Beitrag Nr. 839 ()
      Intel-CEO bekräftigt Umsatzziel 2. Qu von 6,4 bis 7 Mrd USD

      Santa Clara (vwd) - Die Intel Corp, Santa Clara, hat ihr Umsatzziel für das zweite Quartal von 6,4 Mrd bis 7,0 Mrd USD bekräftigt. Auch das Ziel für die Bruttomarge, die bei etwa 50 Prozent liegen soll, wurde am Donnerstag von CEO Craig Barrett bestätigt. Der Manager sagte, er sei vorsichtig, was die Auswirkungen der Lungenkrankheit SARS angeht. Bislang habe die neue Krankkeit jedoch keine materiellen Folgen für Intel.

      Mit Blick auf die Zukunft erklärte Barrett, dass er im Falle einer Erholung in der Chipindustrie mit Wachstumsraten von 15 bis 20 Prozent glücklich sein würde. In den "stürmischen Zeiten" der 90er Jahre sei die Branche jährlich um 30 bis 35 Prozent gewachsen.
      vwd/15.5.03, http://www.vwd.de/vwd/news.htm?id=20526312&navi=news&sektion…
      Avatar
      schrieb am 15.05.03 23:17:02
      Beitrag Nr. 840 ()
      Börse: Rückkehr des Bullen
      Die Profis sind sich einig: Die Jahrhundertbaisse ist vorbei.


      Bulle is back.

      Mission erfüllt: Die Befreiung ist gelungen, die Verluste halten sich in Grenzen, und es geht wieder aufwärts.

      Die Rede ist ausnahmsweise nicht vom Irak, sondern von den US-Aktienbörsen. Die Befreier sind auch keine GIs, sondern die Profis unter den US-Anlegern. Sie vertrieben die Furcht vor schwindsüchtigen Gewinnen, Schwindel erregenden Bewertungen und der lähmenden Kriegsangst.

      "The Bull is back" titelt "Barron’s" diese Woche - das Ende der dreijährigen Baisse. Jüngst trafen in der US-Redaktion die Ergebnisse der jüngsten Umfrage unter Profiinvestoren wie Fondsmanagern und Vermögensverwaltern ein. Die Antworten waren von Euphorie geprägt.

      60 Prozent der Befragten sind "optimistisch" oder "sehr optimistisch" für die weitere Kursentwicklung auf dem Aktienmarkt 2003. Insgesamt erwarten die Geldmanager für die US-Aktien bis Jahresende einen Kursanstieg um zehn Prozent. Van Harissis, Manager des Sentinel Common Stock Fund, sieht den Dow Jones bis Jahresende bei 10 700 Punkten und den Nasdaq Composite bei 1850 - das wäre ein Plus von fast 23 Prozent. Harissis: "Jetzt muss man Kaufgelegenheiten nutzen und auf Zykliker setzen."

      Konsumentenvertrauen im Aufwind

      Woher kommt diese Zuversicht? Für die Bullenstimmung nennt jeder Fondsmanager einen anderen Grund. Harissis verweist darauf, dass die Unternehmen nun ihre Bilanzen und ihre Bilanzierungspraktiken in Ordnung bringen. Das Konsumentenvertrauen sei im Aufwind, die Ergebnisse des ersten Quartals fielen überraschend gesund aus.

      Andere sehen historische Präzedenzfälle für eine baldige Erholung. In zwei von drei Jahren, die vor US-Präsidentschaftswahlen lagen, sowie in der Mehrzahl der Wahljahre selbst legten die US-Börsen um bis zu elf Prozent zu - die nächste Wahl ist 2004. Eine weitere Erklärung liefere der gesunde Menschenverstand: "Das Geld muss wieder raus aus den Anleihen und aus dem Geldmarkt", meint der Portfoliomanager Kevin Moore von Killian Asset Management unter Hinweis auf die mageren Renditen dieser Anlageformen, "sobald die Märkte in Bewegung geraten, werden die Leute auf den fahrenden Zug aufspringen.

      Um diesen Markt in Schwung zu bringen, genügt schon ein kleiner Anstoß." Andere wappnen sich bewusst für alle möglichen Szenarien. Viele Profis decken sich mit Standardwerten ein, die hohe Dividenden abwerfen. Dabei erwarten 70 Prozent von ihnen gar nicht, dass der US-Kongress den Vorschlag der Regierung Bush, mit der Doppelbesteuerung von Dividenden Schluss zu machen, annehmen wird. Doch eine Dividende belohnt die Geduld, die man braucht, meint John Gustafson, Investmentchef bei der Vermögensverwaltung Beacon Trust.

      Wenn es um Branchen und einzelne Aktien geht, klaffen die Meinungen der Anlageprofis weit auseinander. Fast 22 Prozent der befragten Asset-Manager erwarten, dass die Marktdynamik 2003 vor allem die Technologiewerte antreiben wird. Andererseits glauben 20 Prozent, dass die Technologie zu den schwächsten Branchen an der Börse zählen wird; elf Prozent sagen eine strahlende Zukunft für Energiewerte voraus, während 12,6 Prozent der entgegengesetzten Meinung sind.

      Größte Einkaufstour seit September 2001

      Robert Rodriguez, Investmentchef des FPA Capital Fund, kaufte Anfang März üppig Einzelhandelsaktien ein - und damit genau zu jenem Zeitpunkt, als die Meinung vorherrschte, der US-Verbraucher habe seine Rolle als Wirtschaftslokomotive endgültig ausgespielt. Rodriguez verringerte die Bargeldbestände von 22 auf 9 Prozent des Gesamtfondsvermögens und investierte hauptsächlich in Michaels Stores, Foot Locker, Big Lots, Charming Shoppes und die Schmuckkette Zale. "Das war meine größte Einkaufstour seit dem 17. September 2001", erzählt Rodriguez.

      Die kühnsten unter den Bullen nehmen schon wieder Medien- und Telekommunikationswerte aufs Korn. Defensive Werte ignorieren sie dagegen. Robert Turner von Turner Investment Partners in Philadelphia setzt darauf, dass zum Beispiel Nokia mit den jüngsten Neuerungen der Mobiltelefontechnik, etwa MMS, eine neue Kundengeneration erschließen wird. Für seinen Berufskollegen Harissis werden Medienunternehmen wie AOL Time Warner die Marktrally anführen, sobald die Werbeausgaben wieder anspringen.

      Die Aussicht auf Umsatzzuwächse animiert die Manager von Wachstumsfonds dazu, bei den Internetaktien wieder kräftig zuzulangen. Andererseits sind für fast alle Manager Ebay, Amazon und Yahoo die am stärksten überbewerteten Aktien. Der Portfoliomanager David Ware von Barrington Capital erwartet Kursverluste insbesondere bei Yahoo und Ebay, die schon wieder ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 71 beziehungsweise 65 aufweisen. "Langfristig gesehen ist ein Kauf dieser Aktien zu den gegenwärtigen Kursen praktisch eine Garantie für eine niedrige Rendite", meint Ware.

      Verlierer Cisco

      In diese Verlierergruppe gehört laut Rick Doucette von George Weiss Associates, einem New Yorker Hedge-Fonds, auch Cisco Systems. Doucette meint, dass viele Tech-Unternehmen in den späten Neunzigerjahren voll auf die Expansion der Telekommunikationsbranche gesetzt und damit ihre Zukunft mit einer schweren Hypothek belastet haben. Angesichts enormer Schuldenberge haben die Telekomunikationsunternehmen jetzt aber kaum noch Möglichkeiten, ihre Investitionstätigkeit zu steigern.

      Allerdings kommt auf jeden Profianleger, der diese Meinung teilt, auch wieder jemand wie Kevin Moore von Killian Asset Management. Der überzeugte Bulle, der den Dow Jones bis Jahresende bei 11 000 Punkten sieht, verweist auf die starke Marktpräsenz von Cisco, wachsende Marktanteile und die grundsolide Bilanz mit 26 Milliarden Dollar Cash. Angesichts dieser gut gefüllten Kriegskasse sind die Aktien seiner Meinung nach "angemessen bewertet".

      Doch die meisten Profiinvestoren haben die Gelder ihrer Kunden weitaus konservativer geparkt - Pfizer, Citigroup, General Electric und Johnson & Johnson heißen die bevorzugten Werte der konservativeren Manager in der Big-Money-Umfrage. Zum gegenwärtig schwachen Kurs wurde der Pharmariese Pfizer mit großem Vorsprung zum Sieger gekürt. Pfizer ist zurzeit zum 17,4fachen des für 2003 geschätzten Gewinnes und damit etwa zum gleichen KGV wie der marktbreite Index S&P 500 zu haben. "Pfizer hat ein gutes Management, eine ausgezeichnete Produktentwicklung und für die nächsten Jahre gute Gewinnaussichten", meint Fred Shockley, leitender Portfoliomanager bei Intrepid Capital. "Die Aktie sieht einfach sehr günstig aus."

      Blick nach Europa

      Michael Farr von Farr Miller & Washington, einer Firma, die 320 Millionen Dollar verwaltet, hat Citigroup gekauft, weil die Bank über "ein seriöses Management" verfügt und auf die jüngsten Skandale an der Wall Street mit Geschick reagiert hat. "Citi ist es gelungen, in einer schwierigen Zeit zu expandieren", erklärt er. "Wenn es mit der Konjunktur und den Zinsen wieder aufwärts geht, ist die Bank jedenfalls gut positioniert."

      John De Gan, der Investmentchef von Harbor Advisory, entschied sich angesichts der Wachstumsaussichten und der Dividendenpolitik für Citigroup und Pfizer. "Mit diesen Aktien kann man eine Dividendenrendite verdienen, die der Verzinsung einer drei- oder vierjährigen US-Staatsanleihe entspricht, und sich in Unternehmen einkaufen, die in den nächsten fünf Jahren erfolgreich wirtschaften werden", meint er.

      Der Exot unter den Portfoliomanagern ist Ben Inker von Grantham, Mayo, van Otterloo in Boston. Einer der wenigen, die auch über den Großen Teich nach Europa schauen. Er kauft Werte, die die meisten seiner Kollegen nicht einmal buchstabieren könnten. Besonders die Österreicher haben es ihm angetan: die Stahlaktie Böhler Uddeholm und die Erste Bank.

      In einem Punkt sind sich alle Manager einig: Man muss ständig handeln. Das lehrte sie ein Blick auf die Baissecharts von 1929 bis 1949 und 1961 bis 1982, als Aktienkurse inflationsbereinigt kaum ihr Niveau hielten. Die Maxime "kaufen und liegen lassen" will sich keiner auf die Fahnen schreiben.

      JACK WILLOUGHBY , 9.5.2003, http://www.wiwo.de/pswiwo/fn/ww2/sfn/print/cn/cn_artikel/pid…
      Avatar
      schrieb am 16.05.03 14:00:24
      Beitrag Nr. 841 ()
      Infineon fest - US-Investmentgesellschaft erhöht Beteiligung

      Die Aktien des Chipherstellers Infineon haben am Freitag nach übereinstimmender Meinung von Händlern und Analysten weiterhin von der Meldung profitiert, ein amerikanisches Investmenthaus halte einen größeres Aktienpaket. Infineon gewann bis 11.40 Uhr 2,70 Prozent auf 7,22 Euro. Der DAX gewann unterdessen 1,24 Prozent auf 3.025,77 Zähler.

      "Die Nachricht, dass Fidelity über 5 Prozent an Infineon besitzt, hat das Vertrauen in den Wert gestärkt und ist ein wesentliches Kaufsignal", sagte Analyst Ingo Queiser vom Bankhaus Julius Bär. "Deshalb tendiert Infineon recht fest." Die Preise auf dem Halbleitermarkt seien nahezu unverändert. "Wie haben schon seit Monaten eine Seitwärtsbewegung", erklärte Queiser.

      Die neuen Quartalszahlen des US-Computerherstellers Dell vom Donnerstag hätten hingegen keinen Einfluss auf Infineon. Das Quartalsergebnis von Dell habe die Erwartungen erfüllt. Das Unternehmen gehe jedoch nicht von einer Belebung des Marktes aus und blieb beim Ausblick auf den Umsatz im laufenden Quartal unter den Prognosen der Aktienexperten.

      Die amerikanische Investmentgesellschaft Fidelity Management & Research hatte ihren Anteil an Infineon auf 5,08 Prozent erhöht und ist damit nach der ehemaligen Muttergesellschaft Siemens der zweitgrößte Anteilseigner an Infineon. 16.05.03, http://finanzen.focus.msn.de/D/DS/DSF/dsf.htm?pfad=kursliste…
      Avatar
      schrieb am 16.05.03 15:08:23
      Beitrag Nr. 842 ()
      beachtet bitte mein posting nummer 805 !
      da waren 6.50 aktuell,heute 7.15€...

      ich hatte recht...
      Avatar
      schrieb am 16.05.03 18:54:03
      Beitrag Nr. 843 ()
      16.05.03
      Enttäuschende Book-to-Bill Ratio - Verlauf - www.godmode-trader.de

      Das Book-to-Bill Ratio lag im Halbleiter Equipment Sektor im April bei 0.86, was deutlich unter dem Consensus von 1.01 liegt. Die Ratio gibt das Verhältnis von erfüllten Aufträgen zu neuen Auftragseingängen an. Eine Ratio unter 1 bedeutet, dass weniger neue Aufträge in den Unternehmen eingingen, als erfüllt wurden – ein Hinweis auf zukünftig fallende Umsätze.

      Anbei die Verlaufsdarstellung seit 1995.



      Die Analysten von Fulcrum rechnen damit, dass aufgrund der enttäuschenden Ratio ein Verkaufsdruck bei Wafer Fabrikations Equipment Anbietern wie Applied Materials (WKN: 865177, US: AMAT), Novellus (WKN: 875715, US: NVLS), KLA-Tencor (WKN: 865884, US: KLAC), Lam Research (WKN: 869686, US: LRCX) und Cymer (WKN: 902900, US: CYMI) entstehen könnte, der jedoch als Einstiegsgelegenheit genutzt werden könne.

      Die stärkere Book-to-Bill Ratio von 1.21 bei den Herstellern von Back-End Equipment könnte bei den Aktien von Credence Systems (WKN: 888397, US: CMOS), LTX Corporation und Teradyne (WKN: 859892, US: TER) stützend wirken.
      Avatar
      schrieb am 17.05.03 10:46:54
      Beitrag Nr. 844 ()
      Avatar
      schrieb am 17.05.03 12:24:40
      Beitrag Nr. 845 ()



      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.05.03 12:37:07
      Beitrag Nr. 846 ()
      IFX - 10 Tage - EUR


      IFX - 3 Monate - EUR


      IFX - 6 Monate - EUR
      Avatar
      schrieb am 17.05.03 13:05:09
      Beitrag Nr. 847 ()
      #843 von nasdaq10.000

      lahmarschiger seitwärtstrend, während der index hochrennt ;)
      Avatar
      schrieb am 17.05.03 18:22:58
      Beitrag Nr. 848 ()
      Die Profis sind sich einig: Die Jahrhundertbaisse ist vorbei.

      :laugh:

      Den Käse verzapfen die seit Sommer 2000!

      Wenn das hier eine Jahrhundertbaisse gewesen sein soll,



      bekommen die professionellen Kloreiniger einen Lachanfall!

      Wenn das Teil bei 450 steht, kann man noch mal über das Thema Jahrhundertbaisse sprechen.

      Die Jahrhundertbaisse ist vorbei, wenn so mancher Porschefahrer auf Skoda umgestiegen ist!

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.05.03 11:19:47
      Beitrag Nr. 849 ()
      Infineon plant Übernahme von SensoNor

      Der Halbleiterhersteller Infineon hat am heutigen Dienstag angekündigt, den
      norwegischen Anbieter von Reifendruck- und Beschleunigungssensoren SensoNor
      für 48 Millionen Euro kaufen zu wollen. Infineon will damit seine Position im
      Geschäft mit Halbleitersensoren für die Automobilindustrie stärken.

      Den SensoNor-Aktionären wird das Übernahmeangebot auf einer am heutigen
      Dienstag stattfindenden außerordentlichen Hauptversammlung vorgelegt. Die im
      Umlauf befindlichen 138,5 Millionen SensoNor-Aktien will Infineon von
      institutionellen und privaten Anlegern für umgerechnet 23 Millionen Euro aufkaufen.
      Im Rahmen der als freundlich bezeichneten Übernahme will SensoNor auch
      100 Millionen junge Aktien herausgeben. Diese soll Infineon dann für umgerechnet
      13 Millionen Euro erwerben.

      Die Verantwortlichen bei Infineon glauben, dass der Markt für Halbleitersensoren
      im Automobilsektor um 20 Prozent jährlich wachsen wird. Reifendrucksensoren
      würden dabei den Löwenanteil ausmachen, denn gesetzliche Vorgaben in den USA
      zwängen die Automobilhersteller, bis Ende des Jahres mindestens 10 Prozent der
      Neufahrzeuge mit solchen Messvorrichtungen auszustatten. Im Jahr 2004 sollen
      bereits 35 Prozent der Neufahrzeuge mit Reifendrucksensoren ausgerüstet werden,
      ein Jahr später sogar 65 Prozent. (ola/c`t)

      .
      Avatar
      schrieb am 20.05.03 12:08:46
      Beitrag Nr. 850 ()
      Zu #846:

      Infineon sieht sich als größter europäischer Hersteller von Halbleiterlösungen für die Automobilelektronik.
      Weltweit liegen die Münchner auf Rang zwei.
      Mit einem Ausbau der Sparte will Infineon auch die Abhängigkeit vom volatilen Speicherbereich verringern.

      http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/boerse/news/4…
      Avatar
      schrieb am 20.05.03 13:54:27
      Beitrag Nr. 851 ()
      20.05.03
      Gartner: Halbleiterindustrie wächst in 2003 - boerse-go.de
      Die Marktforscher von Gartner rechnen im Jahr 2003 mit einem Wachstum im Halbleitersektor von 8.3% auf $168 Milliarden von $152 Milliarden zuvor.
      Diese Prognose basieren die Experten auf die Entwicklung im ersten Quartal, die „relativ stark“ gewesen sei.
      Im ersten Quartal lag das Umsatzwachstum in der globalen Halbleiterindustrie bei 8.9% gegenüber dem Vorjahr.
      Sequentiell (Quartal zu Quartal) ging das Wachstum um 3.5% zurück,
      jedoch rechnen die Analysten mit einem sequentiellen Wachstum im zweiten Quartal, dass im positiven Bereich liegen soll.
      Avatar
      schrieb am 20.05.03 14:02:17
      Beitrag Nr. 852 ()
      8,3%?????

      Vor einem Jahr hat unser nasdaq folgendes Bildchen 10 mal am Tag gepostet!

      Ich wiederhole immer wieder gern:


      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.05.03 15:30:27
      Beitrag Nr. 853 ()
      Der ewig Gestrige hantiert mit WSTS-Quellen aus 2001.
      Wahrlich von gestern, der Junge.

      Allerdings:
      $152 Milliarden Welt-Umsatz in 2002
      übertraf die Prognose
      der WSTS von $146 Milliarden für 2002.

      2003 sollte man erst mal ruhig zu Ende gehen lassen.

      Übrigens: Jeder Profi revidiert seine Progosen regelmässig und passt diese den jeweils geänderten Verhältnissen an.

      Zu den letzten WSTS-Prognosen
      http://www.wsts.org/press.html

      Entwicklung des Halbleitermarktes:
      Avatar
      schrieb am 21.05.03 16:34:01
      Beitrag Nr. 854 ()
      Übrigens: Jeder Profi revidiert seine Progosen regelmässig und passt diese den jeweils geänderten Verhältnissen an.

      :laugh: :laugh: :laugh:



      Nur die allerdümmsten Kälber, suchen sich den Schlachter selber!

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.05.03 19:35:26
      Beitrag Nr. 855 ()
      paule

      dafür steigt MO um gigantische 9 prozent. :D
      aber das war ja nie das erklärte ziel.
      es ging doch immer um die dividende :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.05.03 19:47:00
      Beitrag Nr. 856 ()
      @Paule,ich bin voll mit Calls,wenn es jetzt mal anders rum ginge ohne den Computer zu drehen,wäre ja kaum auszuhalten.mal ehrlich,wo sihst du denn den Kurs so in 3-6 Monaten.ich,über 10.-:confused:
      Avatar
      schrieb am 22.05.03 12:12:24
      Beitrag Nr. 857 ()
      dafür steigt MO um gigantische 9 prozent



      MO ist vom low annähernd 40% gestiegen - ohne Dich allerdings:D

      Bei IFX werden die Raten des Anstiegs um ein Vielfaches höher sein.

      Dies ebenfalls ohne Dich.:D
      Avatar
      schrieb am 22.05.03 12:19:24
      Beitrag Nr. 858 ()
      @williaktie,

      3 bis 4 Euro noch in diesem Jahr. Dann dürfte man die Aktie kaufen können, sofern sich die Lage nicht drastisch verschlechtert.

      Gruß paule2
      Avatar
      schrieb am 22.05.03 12:26:31
      Beitrag Nr. 859 ()
      22.05.03
      USA - Konjunktur springt wieder an

      In den Vereinigten Staaten wird nach Einschätzung führender Volkswirte durch das Ende des Irak-Kriegs die Konjunktur wieder ins Laufen kommen.

      Schon im dritten Quartal werde die US-Wirtschaft kräftig um 3,5 Prozent wachsen, im letzten Quartal dann sogar um 3,9 Prozent, ergab eine veröffentlichte Umfrage des Volkswirte-Verbands National Association of Business Economists bei 37 Analysten.

      Für das laufende Quartal von April bis Juni rechnen die Experten demnach aber noch mit einem relativ schwachen Wachstum von 1,8 Prozent, so dass das US-Bruttoinlandsprodukt im Gesamtjahr 2003 nicht mehr als um 2,3 Prozent zulegen könne. Damit in den USA neue Arbeitsplätze entstehen, gilt ein Wachstum von mindestens drei Prozent als notwendig.

      http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/artikel/806/11795/
      Avatar
      schrieb am 22.05.03 12:55:12
      Beitrag Nr. 860 ()
      #854 von nasdaq10.000

      warum rechnest du immer vom low?
      ich suche immer noch auf das eine posting von dir, das auf einen treffer schliessen lässt :rolleyes:
      deine blöde 40 prozent hab ich annährend mit einem dow-short gemacht.
      den trade hatte ich montag letzter woche vor dem kauf reingestellt.

      aber so provane sachen lassen dich ja kalt.
      Avatar
      schrieb am 22.05.03 13:58:58
      Beitrag Nr. 861 ()
      warum rechnest du immer vom low?
      Alleine wegen der zu erwartenden Rendite waren Kurse UM/UNTER 30$ DIE MO-Kaufkurse.

      Ich wiederhole gerne:

      #59 von nasdaq10.000 25.03.03 12:06:12 Beitrag Nr.: 8.979.424
      MO ist ein Langfristinvestment. Dies bedeutet:
      Der kluge Investor kauft in Abständen,
      und zwar gerade in Zeiten steiniger Informationslagen - wie jetzt zum Beispiel.
      Nach der Formel:
      Jahresdividende (2,56 $) X 100 : Kurs
      bringt MO beim Kaufkurs von 30$ eine Dividende von ca. 8,53 %.

      -----------------------------------------------------------
      Weltweiter Halbleitermarkt wuchs im ersten Quartal um fast 9 Prozent

      Der weltweite Halbleitermarkt hat im ersten Quartal diesen Jahres um 8,9 Prozent zugelegt. Dies teilte das Marktforschungsunternehmen Gartner in einer heute in Stamford im US-Bundesstaat Connecticut veröffentlichten Studie mit.
      Die Analysten waren dabei lediglich von einem Wachstum von 8,3 Prozent ausgegangen, der auch für das Gesamtjahr erwartet wird.

      Damit geht Gartner von einem geringeren Wachstum aus als der Branchenverband SIA. Dieser hatte seine Prognose für das Jahr von einer Steigerung von rund 20 Prozent Ende April auf 12 bis 15 Prozent reduziert. Trotz des relativ guten ersten Quartals gehen die jeweiligen Analysten durch die Auswirkungen der SARS-Epidemie in Asien und die Weltwirtschaftskrise von niedrigeren Verkäufen aus, als noch zu Jahresbeginn.

      Der Umsatz stieg gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres von 152 Millionen Dollar auf 168 Millionen Dollar an.
      Die Zunahme des Marktvolumens stammt dabei aus der Produktion von Handys, TFT-Displays und dem digitalen Videosektor.
      Der PC-Sektor trug dagegen noch nicht zum Wachstum bei, da viele Unternehmen die Modernisierung ihrer IT-Infrastrukturen durch die anhaltende Weltwirtschaftskrise noch immer herauszögern.

      Der Umsatz des Halbleitermarktes in Deutschland konnte in den ersten Monaten nicht mit der internationalen Entwicklung mithalten. Zusammengerechnet lag das Wachstum in den ersten vier Monaten 2003 bei fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr. 20.5.03

      http://de.internet.com/index.html?id=2021260
      SIA: http://www.semichips.org/pre_release.cfm?ID=269
      -----------------------------------------------------------
      22 May 2003

      A reduced PC unit forecast for 2003, combined with lower-than-expected dynamic random-access memory application service provider growth, will drive global semiconductor revenue growth to only 5 percent in 2003.
      The conflict in Iraq has had less impact on the semiconductor industry than weak application service providers and excess capacity.
      Positive factors include low channel inventory and distributors that are replenishing stock.

      http://www3.gartner.com/2_events/audioconferences/2003/may/m…
      Avatar
      schrieb am 22.05.03 14:11:00
      Beitrag Nr. 862 ()
      das gilt nicht ! :p

      es muss heissen "ich gehe ab 30 dollar in die aktie rein"
      solche hinweise gelten nicht.

      ne ne ne ;)
      Avatar
      schrieb am 22.05.03 21:01:49
      Beitrag Nr. 863 ()
      22.05.03
      Wirtschaftserholung im 2. Halbjahr erwartet - boerse-go.de
      Laut der aktuell in den USA vorgestellten Manufacturers Alliance/MAPI Umfrage ist das produzierende Gewerbe in den USA weiterhin schwach, doch dürften steigende Investitionen und der niedrigere Dollar im zweiten Halbjahr zu einer Erholung führen. 14 von 28 Industriezweigen zeigten Auftragseingänge oder eine gesteigerte Produktion, so die Umfrage, nach 17 Industriezweiten im vierten Quartal 2002.
      Im zweiten Halbjahr würden zudem die erwartete Leitzinssenkung, der vorgeschlagene Plan zur Steuersenkung und Konjunkturbelebung und der niedrigere Wert des Dollar die Erholung ankurbeln.
      Avatar
      schrieb am 23.05.03 11:59:34
      Beitrag Nr. 864 ()
      22.05.03, NABE: Volkswirte rechnen mit dem Aufschwung, boerse-go.de

      Die 37 in der aktuellen National Association for Business Economics (NABE) Studie erwähnten Volkswirte rechnen im Durchschnitt mit einem Wirtschaftswachstum von 3% in der zweiten Jahreshälfte – ein ausreichendes Wachstum, um neue Arbeitsplätze zu schaffen.

      Das Bruttoinlandsprodukt wuchs im ersten Quartal um nur 1.6% und damit nur geringfügig schneller als die 1.4% aus dem vierten Quartal 2002. Die Volkswirte gehen davon aus, dass das Wachstum in der aktuellen April-Juni-Periode schneller ist. Aufgrund des schwachen Wachstums im ersten Quartal haben die Volkswirte ihre Gesamtjahres-Wachstumsprognose von 2.7 auf 2.3% gesenkt.

      Im nächsten Jahr rechnen die Wirtschaftsexperten mit einer Wachstumsrate von 3.6%. Die Arbeitslosenquote werde laut NABE auf einen Niveau von 6% im Laufe des Jahres 2003 verharren und sich dann bis Ende 2004 bei 5.7% einfinden.

      Auch Alan Greenspan wies auf eine erwartete Wachstumsbeschleunigung in der Wirtschaft hin, warnte jedoch auch vor den vielen Unsicherheitsfaktoren in der Wirtschaftsentwicklung (Gesamter Artikel).

      PS: NABE ist im Übrigen für die Rezessionsdefinitionen in den USA zuständig.
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      22.05.2003 - Infineon "in-line"
      Smith Barney Citigroup

      Die Analysten vom Investmenthaus Smith Barney Citigroup stufen die Aktie von Infineon (ISIN DE0006231004/ WKN 623100) unverändert mit „in-line“ ein und sehen ein Kursziel von neun US-Dollar je ADR.

      Infineon hätte seine Fähigkeit bestätigt, im laufenden Quartal K o s t e n von fünf US-Dollar je 256Mbit DRAM zu erreichen, selbst unter Berücksichtigung des negativen Einflusses des Verhältnisses zwischen Dollar und Euro.

      Nach Ansicht der Analysten lasse dies darauf schließen, dass sich die Kostenkurve schneller als erwartet nach unten neige.

      Die Kontraktpreise für DRAM-Hersteller dürften in der zweiten Hälfte des Mai leicht sinken, wahrscheinlich auf die Niveaus wie in der zweiten Aprilhälfte. Der Mai sei jedoch saisonalbedingt ein schwacher Monat für PC-Verkäufe. Falls die momentanen Bedingungen anhalten, könnte sich bei Infineon eine positive Ertragsüberraschung ergeben.

      Vor diesem Hintergrund bewerten die Analysten von Smith Barney Citigroup die Aktie von Infineon weiterhin mit dem Votum „in-line“.

      http://www.aktiencheck.de/analysen/default_an.asp?sub=1&page…
      Avatar
      schrieb am 26.05.03 16:36:42
      Beitrag Nr. 865 ()
      26.05.2003
      Infineon "in-line"
      Smith Barney Citigroup

      Die Analysten vom Investmenthaus Smith Barney Citigroup stufen die Aktie von Infineon unverändert mit „in-line“ ein und sehen ein Kursziel von neun US-Dollar je ADR.

      Infineon habe seine Absicht bekannt gegeben, SensoNor, einen norwegischen Hersteller von Sensoren für den Automotivemarkt, übernehmen zu wollen. Der Kaufpreis belaufe sich auf rund 41 Mio. US-Dollar sowie eine Kapitalspritze in Höhe von 15 Mio. US-Dollar.

      SensoNor sei derzeit Marktführer im Bereich Reifendrucküberwachung (ein Feld, wo Infineon noch keine Produkte habe) habe mit sieben führenden Zulieferern der Automobilhersteller Verträge abgeschlossen.

      Erste Umsatzeinflüsse wären zwar nur minimal. Die jüngsten US-Gesetzesinitiativen würden jedoch bedeuten, dass Umsatzbeiträge von Reifendruckkontrollsystemen bedeutend werden könnten, wenn diese Produkte in den nächsten Jahren bei Neuwagen gesetzlich vorgeschrieben seien. Autoliv habe bereits einen Vertrag mit SensoNor zur Abnahme der Produkte abgeschlossen.

      Vor diesem Hintergrund bewerten die Analysten von Smith Barney Citigroup die Aktie von Infineon weiterhin mit dem Votum „in-line“.

      http://www.aktiencheck.de/analysen/default_an.asp?sub=1&page…
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 09:03:14
      Beitrag Nr. 866 ()
      http://de.internet.com/index.html?id=2021385


      AMD senkt massiv die Preise für Athlon XP



      Der Halbleiterhersteller Advance Micro Devices (AMD) hat gestern die Preise für acht Athlon XP Prozessoren gesenkt. Nur einen Tag zuvor hatte Intel die Preise für den Celeron reduziert. Wie der taiwanische Branchendienst `DigiTimes` heute berichtet, werden einzelne Modelle des Athlon XP um annähernd 32% billiger. In Taiwans PC-Fabriken war die Nachfrage im Monat Mai besonders niedrig, was sich auch auf den Markt für Motherboards auswirkte. Intel hatte mit einem Nachlass für seinen 2.4GHz Celeron von 103 Dollar auf 84 Dollar mit 18,% die stärkste Preissenkung durchgeführt.

      Der AMD Athlon XP 3000+ fällt von gegenwärtig 325 Dollar auf 265 Euro (-18,5%), der Preis für den Athlon XP 2800+ wird von 225 Dollar auf 180 Dollar gesenkt (-20%). Die gleiche CPU mit der Bezeichnung 2700+ verbilligt sich von gegenwärtig 180 Dollar auf 137 Dollar. Die stärkste Preissenkung steht bei dem Athlon XP 2600+ und dem 2500+ an: Der Athlon XP 2600+ kostet künftig mit 103 Dollar 31,8% weniger und der Athlon XP 2500+ ist für nur noch 89 Dollar (-28,2%) zu haben. (as)

      [ Dienstag, 27.05.2003, 08:29 ]

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 14:49:16
      Beitrag Nr. 867 ()
      Durch die Produktivitätsfortschritte können
      Halbleiter wesentlich kostengünstiger produziert werden.

      ETWA:

      Im Jahr 1973 hätte man sich für umgerechnet 80.000 Euro
      entweder ein Einfamilienhaus oder ein 1-Megabit-Speichervolumen zulegen können.

      Heute liegt der Gegenwert für einen solchen Speicherchip bei einem Preis von wenigen Euro-Cent.

      http://www.infineon.com/cmc_upload/Infineon_Newsletter_add2_…
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 15:13:44
      Beitrag Nr. 868 ()
      Das Zeug muß ja auch immer billiger werden.

      Schließlich wird es immer schwieriger, überhaupt noch sinnvolle Anwendungsgebiete zu finden, die eine weitere Entwicklung überhaupt noch lohnenswert erscheinen lassen.

      Und daran krankt die ganze Branche. Das ist eine strukturelle Krise, wenn man mal die Spielkonsolensüchtigen Kids wegläßt.

      In fünf Jahren kann man sich dann aussuchen, ob man sich eine Packung Kaugummi oder 1 Megabit-Speichervolumen zulegt!

      Das ist dann der wahre Fortschritt bei der Produktivität!

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 21:28:35
      Beitrag Nr. 869 ()
      Die Anwenungsgebiete für Halbleiter nehmen permanent zu.
      Wo diese bereits Anwendung finden - weiten sich die Anwendungsbereiche ständig aus (so etwa im Automobil).

      ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

      Update: STMicroelectronics-Aktien legen deutlich zu, 27.05.2003

      STMicroelectronics N.V., Europas größter Halbleiterproduzent, hat heute die Prognosen für das zweite Quartal bestätigt. Demnach wird mit einem Umsatz in Höhe von 1,68-1,72 Mrd. Dollar und einer Brutto-Marge von 36 Prozent gerechnet. Weitere Einzelheiten wurden nicht bekannt.

      Analysten erwarten aktuell einen Gewinn von 12 Cents je Aktie bei Erlösen von 1,7 Mrd. Dollar. Im Vorjahreszeitraum erzielte das Unternehmen bei Umsätzen von 1,5 Mrd. Dollar einen Gewinn von 12 Cents je Aktie.

      Der Aktienkurs des Unternehmens legte nach der Bestätigung der Prognosen heute 4,5 Prozent auf 21,74 Dollar zu.

      http://www.finanzen.net/news/news_detail.asp?NewsNr=117771
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 22:52:07
      Beitrag Nr. 870 ()
      Infineon demonstrierte erfolgreiche Miniaturisierung von Diffusions-Barrieren in den Nanotechnologie-Bereich:
      Ein bedeutender Schritt zur Sicherstellung der leistungsfähigen Metallisierung für künftige Chip-Generationen
      (...)

      http://www.infineon.com/cgi/ecrm.dll/jsp/showfrontend.do?lan…
      Avatar
      schrieb am 28.05.03 11:00:14
      Beitrag Nr. 871 ()
      28.05.03
      Speicherchipindustrie: Das Schlimmste ist vorüber - boerse-go.de

      Wie der Online Speicherchip Handelsplatz DRAMeXchange am Mittwoch mitteilt, steigen die Preise für DRAM (dynamic random access memory) Speicherchips wieder an, da die Nachfrage nach PCs in China und nach einem neuen Produkt von Intel den Markt stabilisiere.

      Der Preis für 256 Megabyte Speicherchips mit 266 Mhz Taktung lag bei US$3.18,
      nachdem der Preis vor zwei Wochen unter US$3.00 gefallen war
      .

      Analysten hatten befürchtet, dass der Preis bis unter US$2.50 fallen könnte.

      Laut DRAMeXchange sei jedoch nun das Schlimmste für die Speicherchiphersteller wie Infineon, Micron Technology und Samsung Electronics gemessen an den Verkaufspreisen vorüber.
      Avatar
      schrieb am 28.05.03 17:32:57
      Beitrag Nr. 872 ()
      Avatar
      schrieb am 29.05.03 22:21:04
      Beitrag Nr. 873 ()
      29.5.2003, Neue Hoffnung für US-Konjunktur: Erstes Quartal besser als erwartet

      Washington (dpa) - Die amerikanische Wirtschaft zeigt wieder stärkere Zeichen der Wiederbelebung. Sie wuchs im ersten Quartal 2003 mit einer hochgerechneten Jahresrate um 1,9 Prozent. Damit revidierte das Handelsministerium in Washington erste Berechnungen von Ende April, die nur einen Wert von 1,6 Prozent ergeben hatten. Volkswirte rechnen nach dem Ende des Irak-Krieges jetzt mit einem langsamen Aufschwung.

      In einer Bloomberg-Erhebung sagten sie zum Ende 2003 ein auf Jahresrate hochgerechnetes Wirtschaftswachstum von 3,8 Prozent voraus. Um neue Arbeitsplätze zu schaffen, muss die Wirtschaft nach Schätzungen mindestens um drei Prozent wachsen. Im längsten Boom der US-Wirtschaftsgeschichte, zwischen 1992 und 2000, lag die durchschnittliche reale Wachstumsrate bei 3,6 Prozent.

      Impulse für die US-Wirtschaft erwarten Volkswirte auch von der Konsumseite. Die Verbraucherausgaben, die zwei Drittel der US-Wirtschaft tragen, wuchsen im 1. Quartal mit revidierten 2 Prozent stärker als zunächst ermittelt. Der Chefökonom von Daiwa Securities America Inc. schränkte allerdings laut der Agentur Bloomberg ein, dass die Wirtschaft weit hinter ihren Möglichkeiten geblieben sei.

      http://de.news.yahoo.com/030529/3/3gvg1.html
      Avatar
      schrieb am 31.05.03 08:53:22
      Beitrag Nr. 874 ()
      IFX - 1 Jahr - EUR
      Avatar
      schrieb am 31.05.03 08:55:05
      Beitrag Nr. 875 ()
      Zu #871:
      Mit 200-Tage-Linie
      Avatar
      schrieb am 31.05.03 12:47:49
      Beitrag Nr. 876 ()
      Original geschrieben von cloneshare
      Wachstum, Aufschwung :hihi :hihi :hihi

      Korrekt.

      ZITAT:

      Chipmaker is poised for record sales this month - 31.5.03

      The world`s largest manufacturer of made-to-order computer chips, Taiwan Semiconductor Manufac-turing Co (TSMC), is expecting record sales this month, analysts said yesterday.

      "TSMC`s May sales are forecast to report record sales of NT$18 billion," said James Huang, an analyst at SinoPac Securities Corp.

      "Order bookings from the high-end continue to see strength," he said.

      Consumer products such as graphics chips used in gaming consoles and networking chips used to connect computers to the Internet had seen the highest increase in orders, Huang said.

      Last month TSMC`s sales results were NT$15.3 billion, up 14 percent on the same month last year.

      The company is also expected to see an increase in productivity, and more orders coming in.

      The percentage of total possible output TSMC will use -- known as the capacity utilization rate -- will rise to 85 percent from 67 percent in the first quarter, and for each US$1 of products it sold this month, it received US$1.40 in new orders, Huang said.

      The ratio of orders to sales is known as the book-to-bill ratio. A ratio higher than 1.0 means sales are increasing. TSMC has a very healthy book-to-bill ratio of 1.4.

      Another chip-industry analyst at HSBC Securities in Taipei said the signs of an upswing at TSMC are even stronger.

      "Our in-house predictions are even better than most analyst predictions," said Abraham Lu.

      "TSMC will definitely see more than 20-percent growth this year," he said.

      TSMC`s improved performance may be due to the fact that it is winning more outsourcing contracts from overseas firms desperate to cut costs and cease their own manufacturing operations.

      "Much of the demand is due to a production reshuffle," Lu said. "TSMC is winning outsourcing orders from the Japanese. This doesn`t link to end-user demand."

      Others disagree, saying there are signs of increased end-user demand for computer products.

      A turnaround in the US economy may be driving the increase in orders, according to an analyst at research firm Gartner Dataquest Inc in Taipei.

      "The US economy looks fine, better than it was before, in fact," said semiconductor industry analyst Ben Lee.

      "Better economic performance in the third and fourth quarter in the US will drive demand in the semiconductor market," he said.

      Lee agreed that consumer electronics and networking chips would fuel growth.

      At the beginning of this year, Gartner predicted a strong recovery in the chip industry, calling for a more than 20-percent increase in shipments compared to last year.

      TSMC`s chairman Morris Chang reiterated earlier this week his own prediction made originally in January of a 20-percent growth in his company`s sales this year.

      "Twenty percent growth seems very conservative," Lee said. "I think if Chang makes a new forecast in the middle of the year, it will be higher than 20 percent."

      But an official at TSMC played down the figures yesterday.

      "This is totally not new at all," TSMC`s spokesman Tseng Jin-hao said.

      "We said our utilization rate would increase to 80 percent in the second quarter at our first quarter investor conference and we also said shipments would increase 20 percent."

      The book-to-bill ratio prediction was a local newspaper editor`s estimate, he said, without confirming TSMC`s actual book-to-bill ratio for this month.

      http://www.taipeitimes.com/News/biz/archives/2003/05/31/2003…
      Avatar
      schrieb am 31.05.03 14:48:42
      Beitrag Nr. 877 ()
      Tech-Titel legen bis zu 100 Prozent zu
      Alte Höchststände in Sicht - Nasdaq stark gestiegen - Experten warnen vor Rückschlag


      Berlin - Derzeit bereitet nicht nur das schöne Wetter den Anlegern gute Laune. Auch die stattlichen Wertzuwächse bei Tech-Werten sind dazu angetan, das Gemüt der Börsianer in Sommerstimmung zu bringen. Wer in den vergangenen Monaten auf Internet-, Software-, Biotech- und teilweise auf Halbleiter setzte, konnte seit Anfang des Jahres saftige Renditen von teilweise 100 Prozent einfahren und hat sich damit oft genug den Jahresurlaub finanziert.

      Besonders gut schnitt die amerikanische Nasdaq ab. Während sich der Dow Jones seit Jahresbeginn kaum von der Stelle bewegte, konnte der Technologie-Index knapp 14 Prozent zulegen und notiert nunmehr auf einem Zwölf-Monats-Hoch. Auch mit dem Tec-Dax erzielten Anleger eine um neun Prozent höhere Rendite als mit dem Standardwerteindex Dax.

      "An den Tech-Märkten ist richtig was los", sagt Andreas Gaertner, Analyst bei der SEB Bank. Seiner Meinung nach ist die Rallye an den Tech-Märkten noch nicht zu Ende. Besonders angetan haben es ihm die Unternehmen der Internet-Branche. "Firmen wie Amazon, Ebay und Yahoo beweisen, das sich mit einem soliden Geschäftsmodell im World Wide Web Geld verdienen lässt", sagt.

      Nach Gaertners Auffassung hat die Branche eine Phase der "kreativen Zerstörung" hinter sich, in deren Folge zwei Drittel der Firmen aus dem Markt ausgeschieden sind. Die Übriggebliebenen Firmen schreiben schwarze Zahlen, was die Anleger mit fetten Kursaufschlägen quittierten. Ebay legte seit Januar um mehr als 40, Amazon und Yahoo sogar um rund 80 Prozent zu. Auch deutsche Internet-Titel müssen sich nicht verstecken. Börsenliebling United Internet war mit einem Kursaufschlag von mehr als 100 Prozent sogar der zweitbeste Performer im Tec-Dax.

      Für Werte der Halbleiterbranchen spricht Gaertner zufolge eine andere Überlegung: "Überall auf der Welt muss nach einer zwei- bis dreijährigen Pause die Hardware erneuert werden." Chip-Hersteller wie Intel oder Infineon könnten also von einer deutlich anziehenden Nachfrage profitieren.

      Zwar kann sich Gaertner durchaus vorstellen, dass wir "noch den ein oder anderen Ausreißer nach unten haben werden", insgesamt glaubt er aber, dass die Nasdaq sogar in einer fortgesetzten Bärenmarktrallye auf 1800 Zähler laufen kann. Sollte es jedoch zu einer echten Wiederbelebung der Weltwirtschaft kommen, sei sogar eine Verdopplung oder Verdreifachung der Tech-Indizes möglich.

      Thiemo Lang, Fondsmanager bei Activest ist etwas skeptischer: "Die Tech-Märkte sind in den letzten Wochen sehr heißgelaufen. Mich würde es nicht wundern, wenn wir im Sommer noch mal einen Rückschlag um die 20 Prozent sehen." Da der TecDax traditionell schwankungsanfälliger ist als die alt gediente Nasdaq könnte das Minus hier zu Lande sogar kräftiger ausfallen als in Übersee. Mittelfristig sieht Lang das höhere Kurspotenzial ohnehin jenseits des großen Teichs. Anleger sollten jedoch erst eine nachhaltige Ertragswende abwarten. Wehrmutstopfen für europäische Anleger ist dabei zusätzlich, dass ein weiter fallender Dollar die Kursgewinne mit US-Titeln anknabbern oder ganz zunichte machen könnte.

      Für Pia Hellbach, Fondsmanagerin bei Union Investment, ergibt sich ein durchwachsenes Bild. Erschwert wird die Aktienauswahl ihrer Meinung nach dadurch, dass manche Branchen in Europa, manche in Amerika überbewertet sind. So seien Halbleiterwerte in den USA teuer, in Europa aber oft noch unterbewertet. Im Software-Sektor verhält es sich ihrer Meinung nach umgekehrt: Hier hätten die Aktien in der Alten Welt ein hohes Kurs/Gewinn-Verhältnis, in der Neuen Welt seien sie dagegen fair bewertet. Privatanleger warnt die Fondsmanagerin davor, zu stark auf einzelne Tech-Werte zu setzen: "In dem derzeitigen Trading-Markt kann man sich ganz schnell die Finger verbrennen."
      31.5.03, http://www.welt.de/data/2003/05/31/104896.html
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 12:45:38
      Beitrag Nr. 878 ()
      Ein Wettlauf im Schweinezyklus

      Wie sich Infineon dafür rüstet, den Hase-und-Igel-Wettlauf am Speicherchipmarkt für sich zu entscheiden – Interview mit Harald Eggers, Leiter des Geschäftsbereichs Speicherprodukte.

      Immer dann, wenn die neuesten Geschäftszahlen von Infineon zu beurteilen
      sind, geht es sehr schnell auch um die jüngsten Entwicklungen am Speicherchipmarkt. Was macht das Geschäft mit diesen Chips eigentlich aus, dass es so gravierend auf die Unternehmensentwicklung durchschlägt?

      Harald Eggers:
      Der Umsatzanteil, den Infineon mit Speicherchips erwirtschaftet, liegt zwischen 30 und 40 Prozent. Der weitaus größte Teil der verkauften Speicherkapazitäten (auch Megabits genannt), nämlich rund 70 Prozent, wird in PCs eingebaut. Hinzu kommen
      rund 20 Prozent für Computerinfrastruktur wie Server und Großrechner; mit
      den restlichen 10 Prozent werden Grafikund mobile Anwendungen wie Personal
      Digital Assistants bestückt. Gerade der DRAM-Markt für PCs ist extrem volatil,
      geprägt von so genannten Schweinezyklen, bei denen Angebot und Nachfrage regelmäßig auseinander klaffen. Auf der Nachfrageseite
      haben wir es zum einen mit dem so genannten Replacement Cycle zu tun:
      Hier rechnet man damit, dass die Unternehmen im Abstand von drei bis vier Jahren
      in neue Computer investieren.
      Die letzte große Investitionswelle lag kurz vor dem Jahr 2000, als das befürchtete Jahr- 2000-Problem zu immensen Computerinvestitionen geführt hatte. Inzwischen glauben wir Anzeichen dafür zu erkennen, dass in der zweiten Jahreshälfte 2003 ein neuer Replacement Cycle beginnt. Der zweite Kreislauf betrifft die private Nachfrage und ist saisonal geprägt: So beschert uns das Weihnachtsgeschäft jedes Jahr ein verhältnismäßig starkes Quartal. Wichtig auf der Nachfrageseite ist zudem, dass die Speichergröße über die Jahre relativ an Bedeutung verloren hat, wenn es um die Computerleistung geht. Die Computerhersteller kalkulieren, dass der Speicherpreis 5 bis 6 Prozent des Computerpreises ausmacht – und bauen je nach Preis mehr oder weniger Chips ein. Bleibt noch die Angebotseite: Sie hängt vornehmlich davon ab, wie viel die Halbleiterhersteller investiert haben. So gesehen hatten wir im Jahr 2001 ein Überangebot, das aus den Investitionen der Branche in den Jahren 1999 und 2000 resultierte, und das auf eine lang anhaltende Nachfrageschwäche prallte. Die war zum einen dem Schweinezyklus geschuldet, zum anderen aber auch der allgemeinen Wirtschaftskrise.

      Trotzdem scheinen die Mechanismen im Halbleitermarkt einigermaßen vorhersehbar
      zu sein. Ließe sich der Kreislauf nicht durchbrechen, etwa indem die Hersteller antizyklisch dann investieren, wenn der Markt schwach ist?

      Harald Eggers:
      In Grenzen, denn das heißt, dann zu investieren, wenn man gerade aufgrund
      niedriger Preise Verluste fährt und eigentlich kein Geld hat. Wir haben jedoch genau
      das getan: Als erstes Halbleiterunternehmen der Welt haben wir in Dresden
      die Volumenproduktion auf 300-Millimeter-Wafern aufgenommen – und das in der
      wirtschaftlich schwächsten Zeit. Inzwischen produzieren wir damit günstiger als
      auf den bisher üblichen 200-Millimeter-Wafern, denn auf die pizzagroße Grundfläche
      passen etwa zweieinhalb mal so viele Chips, die Produktionskosten liegen
      bis zu 30 Prozent unter den bisherigen.
      Zudem liegen wir im so genannten „Shrinking“- Wettbewerb ganz vorn: Immer kleinere
      Chipstrukturen sorgen für immer kleinere Chips, und das verbessert unsere
      Kostenposition und macht uns attraktiver.

      Welche Folgen hat das für die Wettbewerbsposition von Infineon?

      Harald Eggers:
      Man muss ja beachten: DRAM-Chips sind Commodity Produkte – sie unterscheiden
      sich bei den gleichen technischen Parametern von Hersteller zu Hersteller
      nicht und sind damit austauschbar. So kann sich ein Produzent nur bedingt über
      die Qualität abheben, sondern hauptsächlich über Effektivität und Logistik. Und so
      entsteht ein enormer technologischer Wettlauf um die besten und günstigsten
      Produktionsmethoden.

      Ein Wettlauf, bei dem immer wieder Läufer auf der Strecke bleiben?

      Harald Eggers:
      Genau das zeichnet sich jetzt wieder ab. Im Moment produzieren die Top-10-
      Unternehmen fast 95 Prozent der DRAMChips weltweit, wobei wir den dritten Rang
      einnehmen. Aber immer mehr Hersteller können das technologische Entwicklungstempo
      nicht mehr halten. Während unser Spielraum mit unserer guten Kostenposition
      wächst und wir im vergangenen Geschäftsjahr Umsatzzuwächse zu verzeichnen
      hatten, geht anderen die Puste aus. Sie haben angesichts hoher Verluste Investitionen gekürzt und sogar Standorte geschlossen. Aber die eigentliche Konsolidierung steht noch aus, und die geht schleichend vor sich: Investitionen – oder eben Nicht-Investitionen – wirken sich in
      diesem Markt erst nach etwa zwei Jahren spürbar aus. Die nächste Knappheit ist also
      schon vorprogrammiert, und Infineon hat sich dafür Spielraum erarbeitet. Für das
      Jahr 2005 rechnen wir damit, dass unser Marktanteil auf 20 bis 25 Prozent wächst,
      während die Zahl der großen Player amMarkt auf bis zu vier zusammenschrumpft.

      Infineon hat vor allem in den vergangenen Quartalen eine ganze Reihe von
      Kooperationsvereinbarungen mit anderen Chipherstellern, vor allem in Asien,
      unterzeichnet . . .

      Harald Eggers:
      Auch das setzen wir dem zyklischen Marktverlauf entgegen. Gerade unser
      Pionierstatus bei der 300-Millimeter-Technologie, aber auch unsere besonders
      guten Kundenbeziehungen und die niedrigen Produktionskosten machen uns als
      Partner ausgesprochen attraktiv. Wir transferieren unsere Technologien, etwa im Fall
      der Semiconductor Manufacturing International Corporation (SMIC) nach China,
      oder lizenzieren sie, beispielsweise an den taiwanesischen Chiphersteller Winbond.
      Im Gegenzug sichern wir uns Abnahmerechte. Damit erweitern wir unsere Kapazitäten
      für Zeiten steigender Nachfrage, sind aber gleichzeitig flexibler für den Fall
      von Markteinbrüchen. Zudem teilen wir Risiken in der Entwicklung und bei Investitionen
      mit unseren Partnern, wie etwa in der Entwicklungs- und Fertigungskooperation
      mit dem taiwanesischen Speicherhersteller Nanya. Auch in Zukunft
      werden wir nicht so stark die eigene Fertigung ausbauen, vielmehr wollen wir sie
      zunehmend jenen überlassen, die mit günstigen und flexiblen Strukturen aufwarten
      können. Unser eigener Fokus ist ganz klar die Technologieentwicklung. Beispielsweise
      sorgt eine Innovationsgruppe dafür, dass wir vorn dabei sind, um viel versprechende
      Trends aufzugreifen.

      Auch wenn sich der Markt jetzt erholt: Die nächste Halbleiterkrise kommt bestimmt.
      Ist Infineon dafür gewappnet?

      Harald Eggers:
      Wir gehen davon aus, dass wir zu den Gewinnern der Marktkonsolidierung gehören
      und unter den wenigen verbleibenden Halbleiterunternehmen eine Spitzenstellung
      einnehmen. Dann könnten wir zugleich über ein breiteres Produktportfolio
      bessere Margen erzielen. Dass wir bereits im Konjunkturtal neue Marktanteile
      sichern konnten, deutet darauf hin. Hinzu kommt unsere Strategie, uns auf die Technologieentwicklung zu konzentrieren und neue Fertigungskapazitäten mit Partnern
      aufzubauen – insgesamt dürften wir damit für die Zukunft gut gewappnet sein.

      ----------------------------------------------------------------------------------------

      Thema: Schweinezyklus

      Schweinezyklus: Angebot und Nachfrage treffen sich nicht in
      einem Punkt.

      Ein Überangebot sorgt für fallende Preise, Lagerbestände häufen sich an.

      In der Folge wird die Produktion zurückgefahren, die Unternehmen verlieren Geld und investieren nicht.

      In der darauf entstehenden Knappheit steigen die Nachfrage und der Preis, es wird mehr produziert und in die Produktionsanlagen investiert, bis erneut ein Überangebot´entsteht, und der Kreislauf von vorn beginnt.

      Erstmals beschrieben wurde das Phänomen tatsächlich im Markt für Schweinehälften.

      http://www.infineon.com/cmc_upload/Newsletter0503_A4.pdf
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 09:57:18
      Beitrag Nr. 879 ()
      Branchenverband senkt Prognose für Halbleitermarkt wegen Sars deutlich

      Der Branchenverband WSTS (World Semiconductor Trade Statistics) hat seine Wachstumsprognose für den weltweiten Halbleitermarkt wegen der Belastungen durch die Lungenkrankheit Sars deutlich gesenkt. Wie der WSTS am Dienstag in Singapur mitteilte, sei in diesem Jahr nur noch mit einem Umsatzwachstum der Halbleiterbranche von 11,5 Prozent auszugehen.

      Bislang war der Verband von einem Wachstum von rund 17 Prozent ausgegangen, hatte seine frühere Prognose von 22 Prozent Wachstum aber bereits im vergangenen November nach unten geschraubt.
      Auch 2004 werde das Wachstum der Halbleiterindustrie schwächer ausfallen als bisher erwartet, hieß es weiter.

      03.06.2003 - dpa-AFX
      -------------------------------------------------
      SARS ist lediglich eine Episode.
      Die Anhebung der Prognosen ist nur eine Frage der Zeit.
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 10:02:04
      Beitrag Nr. 880 ()
      Branchenverband senkt Prognose für Halbleitermarkt wegen Sars deutlich

      :D

      Um Ausreden ist die Branche nie verlegen!

      Wenn wir jetzt noch den Dollarverfall betrachen, dann wächst da währungsbereinigt gar nichts mehr!

      strong Luftschloß baue!

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 10:19:30
      Beitrag Nr. 881 ()
      Immer wieder ein gutes Heilmittel bei zunehmendem Hormonüberschuss :laugh:....





      Je weniger Mücken im Markt, um so grösser die Klappe.
      Keine müde Mücke im Markt - die grösste Klappe.


      Und da Nasdaq nach eigener Aussage eh nur beobachtet, strong wegschmeisse :p....

      ..............................

      syr :kiss:
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 10:47:46
      Beitrag Nr. 882 ()
      Der Kleine muss starken Stoff rauchen am frühen Morgen. Wohl Sonderschüler :laugh:...

      ZITAT
      ---------------------------------
      Original geschrieben von paule2
      Dann hat er ja Zeit, unser Neid-Willi10.000, der die Rallye mit seinen Gurken komplett verpennt hat
      --------------------------------------------------------------------------------
      Original geschrieben von nasdaq10`000

      Jetzt allerdings wird es kritisch,
      denn es tritt die Phase massivster Realitätsverkennung ein.
      Diese ist zumeist mit absehbarem Realtätsverlust gekoppelt,
      manifestiert sich in ihren Tendenzen chronisch und tiefgreifend
      und ist in den Abfolgen durch Massnahmen nur unzureichend anzugehen.
      ----------------------------------
      ZITAT ENDE

      Mit einem Blich auf #878, nunja :laugh: !

      syr :kiss:
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 10:52:36
      Beitrag Nr. 883 ()
      Immer besser :laugh:

      O-Ton Nasdaq in diesem Thread "Von mir sind keine Kursziele zu finden". Realitätsverlust?

      itat:
      --------------------------------------------------------------------------------
      04.12.02

      zitat:
      --------------------------------------------------------------------------------
      Original erstellt von nasdaq10.000

      DOW bis mitte 2003: + 20%
      Nasdaq bis mitte 2003: + 40%
      Infineon bis mitte 2003: + 200%
      Intel bis mitte 2003: + 40%
      Cisco bis mitte 2003: + 50%
      Siebel bis mitte 2003: + 100%
      --------------------------------------------------------------------------------

      Herr, schmeiß Hirm vom Himmel.
      --------------------------------------------------------------------------------

      Die Stände damals waren:

      DOW 8.700
      Nasdaq 1.450
      Infineon 9,70
      Intel 19,50
      Cisco 14,50
      Siebel 8,70
      -----------------------------



      syr :kiss:
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 11:23:36
      Beitrag Nr. 884 ()
      SYR: Bricht wohl langsam die Panik aus bei Dir.



      Wiewohl die Klappe immer noch recht gross ist.
      Dies allerdings sind lediglich Verdrängungserscheinungen.
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 11:28:18
      Beitrag Nr. 885 ()
      Panik? Aber weshalb denn Nasdaq. Ich wiederhole immer wieder gern (um es in deinen dir gut vertrauten Worten zu sagen, ist dann leichter zu merken, gelle): Langweile macht Geld, Schrott verbrennt Geld. Kann mich nicht beklagen derzeit :D.......

      Aber dein neues Stofftier ist suuuper. Ist ja auch ein "Zitat". Was eigentlich nicht bei dir

      PS: Wir sprechen uns in 3 Monaten, 3.9.03. Ich setzte den SOX auf 250-260 Punkte. Dein Tip? Biete eine sehr gute 12er-Kiste Wein, dabei?

      syr:sss
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 11:28:35
      Beitrag Nr. 886 ()
      Panik? Aber weshalb denn Nasdaq. Ich wiederhole immer wieder gern (um es in deinen dir gut vertrauten Worten zu sagen, ist dann leichter zu merken, gelle): Langweile macht Geld, Schrott verbrennt Geld. Kann mich nicht beklagen derzeit :D.......

      Aber dein neues Stofftier ist suuuper. Ist ja auch ein "Zitat". Was eigentlich nicht bei dir

      PS: Wir sprechen uns in 3 Monaten, 3.9.03. Ich setzte den SOX auf 250-260 Punkte. Dein Tip? Biete eine sehr gute 12er-Kiste Wein, dabei?

      syr :kiss:
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 11:29:42
      Beitrag Nr. 887 ()
      Nochmals in deinen Worten "Pardon", WO halt, will ja nicht den Komödiantenthread fluten :(..

      syr :kiss:
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 11:31:14
      Beitrag Nr. 888 ()
      IFX - 1 Tag - EUR


      IFX - 6 Monate - EUR


      IFX - 1 Jahr - EUR
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 11:39:01
      Beitrag Nr. 889 ()
      Komm Nasdaq, gib dir mal einen Ruck :laugh:! Nix mit Wette? Bei der Überzeugung hast du doch die Kiste auf sicher, oder nicht? Übernehme falls nötig auch Porto, will ja nicht den schmalen Azubi-Geldbeutel plündern ;)...

      syr :kiss:
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 11:52:03
      Beitrag Nr. 890 ()
      SOX.X - 10 Tage


      SOX.X - 1 Jahr


      [/b]SOX.X - 5 Jahre[/b]



      In 3 Monaten steht der SOX.X bei um die 450 (+/- 20 Punkte; allerdings eher bei 470).
      Dies bei einem Ausbleiben von geopolitischen Krisen grösseren Ausmasses.
      Ich wette nie.

      Ich kann nicht jedesmal erwähnen, dass dieser zu Euch passende Bär von Kosto8 plaziert wurde.
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 12:20:37
      Beitrag Nr. 891 ()
      Ach was, du wettest nie :(? Wie steht`s denn um die "Wette auf den Aufschwung IFX" ;)?

      Aber die 450 sind gespeichert, machen wir`s halt "für die Gallerie" :D.

      syr :kiss:
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 12:29:04
      Beitrag Nr. 892 ()
      Berlin (vwd) - Der Weltmarkt für Halbleiterprodukte wird nach Schätzung des Branchenverbands World Semiconductor Trade Statistics (WSTS) im laufenden Jahr um 11,5 Prozent wachsen.

      Damit bekräftigte der Verband am Dienstag frühere Schätzungen unter dem Vorbehalt, dass die Lungenkrankheit SARS bis Ende des dritten Quartals unter Kontrolle gebracht worden ist.

      Im vergangenen Jahr war der Markt mit 141 Mrd USD leicht unter der noch im Herbst abgegebenen Schätzung von 142 Mrd USD geblieben, und auch das erste Quartal 2003 blieb unter den Erwartungen.

      Positive Wachstumsbeiträge werden für 2003 von allen Regionen erwartet, besonders von Japan (17,8 Prozent), Europa (14,1 Prozent) und Asien (13,3 Prozent). Für Nord- und Südamerika erwartet der Verband dagehen nur ein Jahreswachstum von 0,1 Prozent. vwd/3.6.03
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 12:30:06
      Beitrag Nr. 893 ()
      Intel Should Be Concerned About Demand, Lehman Reports

      Online staff -- Electronic News, 6/2/2003


      Intel Corp.`s summer won`t be a laid back, lazy one.

      Lehman Brothers Inc.`s Dan Niles, an analyst at the investment firm specializing in semiconductors, said in a report today that while Intel`s mid-quarter update should not see any major shakeups, June will be a huge month for the chipmaker as the current market calls for some caution.

      "Though in our PC coverage, end-demand continues to sound tough with units down about 5 percent quarter-over-quarter in Q2, we believe that Intel in their mid-quarter will leave the midpoint of their revenue guidance roughly unchanged at down 1 percent versus our prior expectations that it would have to be lowered to down 3 percent," Niles said. "Given Q2 is the second most backend loaded quarter with about 40 percent of revs in June, we still have concerns over how the quarter ends given end-demand."

      Factors that may or may not make up the difference include the continuing build of inventory in Q2 around SARS concerns, pre-build for Springdale launch, notebook and servers doing better than expected offsetting desktops which are worse, better ASPs than expected due to mix, better demand in under-followed regions like Russia, and market share shifts in regions like China from a Legend to a Dell, for example, Niles said.

      "We believe there are several factors that bridge the difference between end-demand and Intel`s guidance (at least so far in the quarter) with a continuing build of inventory being the difference," he commented. "We believe there was some supply chain inventory built in Q1 due to logistics concerns around the war and that there has been some more built (even by vendors like Dell) in the supply chain due to concerns around SARS. We believe at most it is one to two weeks so far this year, but in a 26 week first half of the year, this can improve processor units by up to 8 percent relative to PC shipments. We readily admit that inventories were low exiting last year as PC demand was better than expected both in Q3 and Q4, which we were in front of with our upgrades of the computer hardware sector and Intel in Q3."

      On that Lehman expects Intel to leave its midpoint for revenue down 1 percent sequentially, versus the firm`s prior expectations that it would have to be lowered to down 3 percent. The current revenue range is $6.4 billion to $7 billion, and Lehman believe that range will be tightened to $300 million to $400 million with the midpoint unchanged or moving by $50 million at maximum.

      "The range may be wider than normal at $400 million due to Q2 being the second most back-end loaded quarter with about 40 percent of revs in the month of June," Niles said. "We believe guidance for most other items including expenses, gross margins and cap ex should remain unchanged. Equity losses on their investment portfolio of $60 million may be less than previously expected given the strong performance of the market so far this quarter."

      Supply Chain Is Key

      Lehman`s main concern for Intel seems to be that supply chain inventory may have been built due to the now over war in Q1 and SARS in Q2, which the firm believes will not be a concern soon, either.

      "At the end of the day, the low inventory model at Dell is the goal and some of that inventory will have to be burned off in 2H:03," Niles pointed out. "Even Dell will admit to having one extra week of inventory than normal. The question is whether end-demand can improve enough to counteract any negative impacts from that.

      "With regards to finished goods of PCs in the channel, HP is a good example. All HP commercial channel inventory ended the April quarter at three to four weeks versus 3.1 weeks at the end of the January quarter while consumer PC channel inventory ended the quarter at five to six weeks versus 4.9 weeks at the end of the January quarter," Niles continued. "HP noted that all consumer desktop channel inventory is the current model while for consumer notebooks inventory was reduced two weeks quarter-over-quarter. We had been expecting inventory to be more flattish quarter-over-quarter. Again this is not a huge increase in channel inventory but another bridge between end-demand and what Intel is seeing for processor demand."

      Better ASPs being driven by portable and server demand are also a large issue for Lehman. The firm estimates that total processor ASPs were about $152 in Q1, with ASPs in desktops -- about 76 percents of units -- at about $130, portable -- about 19 percent of units -- about $160 and server -- 5 percent of units -- about $450. Lehman further said that about 1.2 million Centrino units are being shipped with an average ASP of about $325, while total portables shipments are up 1 percent to 2 percent quarter-over-quarter. That adds about $200 million in portable revenue in Q2 versus Q1, according to Lehman`s data.

      "The goal is to increase portables to about 30 percent of total units over the next three years versus the 1 to 2 percent growth per year seen over the past several years," Niles said. "The near-term goal is to drive Centrino to 50 percent of all portable processors in the non-value segment by Q4. The non-value segment is about two-thirds of the portable processor units. We estimate that total portable processors are about 6.5 million units. We note that there is still a few percent of desktop processors that are used in portables, which makes the end-demand mix of portable units somewhat higher."

      Lehman also believes that server units are up slightly but with the high ASPs adding an incremental $50 million in revenue. That is being offset by about a 10 percent decline in desktop units, but is only about $350 million less in revs than in Q1 given the lower ASPs, according to Lehman.

      "In total this implies that units are down closer to 3 to 4 percent than the 2 percent we modeled but ASPs are up 3 to 4 percent versus the 1 percent we modeled," Niles noted. "These are all our best estimates at this time as to what Intel is thinking with only two months in the quarter and only 60 percent of revs accounted for."

      While demand and ASPs are Lehman`s prime concerns, the firm also did note a pre-build audience for the Springdale launch, better demand in under-followed regions like Russia and market share shifts in regions like China among PC vendors that may bridge the unit/midpoint revenue difference.

      Still, Niles said that the incremental data points Lehman has received so far have been negative for the rest of the PC food chain, pointing specifically to HP comments on the low IT demand in Europe and Techdata comments on demand in the U.S. weakening over the last several weeks. Motherboard vendors have also changed their own expectations from roughly flat quarter-over-quarter in Q2 to down high single digits quarter-over-quarter, and it still seems to be getting worse," Niles said.

      "The question in our minds is whether this discrepancy can be bridged by the factors mentioned above through the month of June for Intel as it has so far in the quarter," he said. "In general, we continue to believe IT demand bottomed last summer and is slowly improving. Unfortunately, it has not picked up since the end of the Iraq war as we expected but does not (barring some of the recent points above) seem to be getting that much worse either."

      The consumer space will be boosted by increased broadband deployment with lower broadband rates, greater Wi-Fi deployment and the ramp of digital photography and music services like i-Tunes, Lehman said. On the corporate front, the market research house expects that rising corporate profits year-over-year, combined with Microsoft ending support for operating systems that are more than 4-years-old at the end of 2004, will help keep demand growing as a larger percentage of budgets are spent in Q4.

      "The bottom line is, we are not sure, whether demand can rebound quickly enough so that when a Dell, for example, decides an extra week of inventory in their supply chain is not needed any more because the SARS threat has passed, that it does not matter to Intel," Niles said. "If portables continue to ramp this rapidly maybe it does not matter as ASPs will be better than expected but having ASPs offset units for a long period of time is generally difficult.

      "In summary, Intel`s mid-quarter update should be viewed somewhat positively, but we do have some lingering concerns until end-demand improves," Niles concluded.

      http://www.e-insite.net/semiconductor

      syr
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 12:32:19
      Beitrag Nr. 894 ()
      Okay,
      machen wir`s "für die Gallerie".
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 13:46:37
      Beitrag Nr. 895 ()
      03.06.03 - Halbleitersektor: 11.5% Wachstum in 2003? - boerse-go.de
      Der Halbleiter-Industrieverband World Semiconductor Trade Statistics (WSTS) rechnet im laufenden Jahr mit einem Wachstum des weltweiten Umsatzes in der Halbleiterindustrie von 11.5% gegenüber $141 Milliarden im Jahr 2003.
      Ursprünglich wurde im Herbst 2002 ein Marktvolumen für 2002 von $142 Milliarden prognostiziert. Auch das erste Quartal sei laut WSTS leicht unter den Erwartungen geblieben.
      Der weltweite Halbleiterumsatz werde in den Jahren 2003, 2004 und 2005 auf $156.9, $185.7 respektive auf $200.4 Milliarden wachsen, so WSTS.

      http://www.wsts.org/press.html
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 13:51:06
      Beitrag Nr. 896 ()
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 17:04:09
      Beitrag Nr. 897 ()
      Zu #893

      From The WSTS Board Of Directors:

      According to the World Semiconductor Trade Statistics (WSTS), the world semiconductor market reached
      a size of $141B in 2002. This was slightly below the forecast released in autumn 2002 ($142B). Also the
      first quarter of 2003 remained somewhat below former expectations. Apart from acknowledging a certain
      delay in recovery of the market the participants to the WSTS meeting confirmed the earlier growth
      expectations for the remainder of 2003 and the following years. Particularly the region Asia Pacific that
      was assumed to be the driving force for a recovery of the semiconductor market appears hampered due to
      SARS and its detrimental effects on general economy. The current forecast implied that SARS would be
      contained by the end of 3rd quarter 2003. All regions are expected to experience positive growth in 2003
      with worldwide semiconductor industry growth of 11.5%.
      Sensors, Digital Signal Processors and Flash
      EEPROMs will show the highest growth rates in 2003, well above 25%, all other products will be closer to
      or below the overall market growth rate. WSTS projects the year 2004 to be the year of peak growth
      (18.4%) and expects a deceleration of semiconductor market growth thereafter, with growth rates of 7.9%
      for 2005 and 3.7% for 2006. The market size in 2006 would end up well above the peak year of 2000
      .

      Quelle wie in #893 angegeben.
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 12:50:04
      Beitrag Nr. 898 ()
      ComSec: Infineon hat Bodenformation nicht beendet

      Infineon befinden sich seit dem Höchstkurs von 93,60 EUR im Juni 2000 in einer Baisse. Diese wird laut Commerzbank Securities (ComSec) durch den zentralen Baisse-Trend, der aktuell bei rund 13,50 EUR liegt, begrenzt. Von März 2002 an (Start bei 29 EUR) sei es zu einer weiteren Abwärtsbeschleunigung gekommen, die erst im Oktober des vergangenen Jahres bei 5,00 EUR in einem Sell-Out endete, erklärt Analyst Achim Matzke.

      Bei stark abnehmender Volatilität habe sich innerhalb der vergangenen Wochen unterhalb von 7,80 EUR eine Seitwärts-Trading-Range als Teil der technischen Bodenbildung ergeben. Vor dem Hintergrund der wenig ansprechenden fundamentalen Daten sollte das erste Trading-Kaufsignal - das Verlassen der Range - noch nicht als genereller Abschluss der technischen Bodenformation interpretiert werden, so Matzke. vwd/4.6.03

      http://www.vwd.de/vwd/news.htm?id=20542150&navi=news&sektion…
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 14:07:19
      Beitrag Nr. 899 ()
      Nur weiter so!

      Seit rund drei Monaten befinden sich die wichtigen US-Indizes in einem Aufwärtstrend.
      Während Pessimisten auf die schleppende Konjunktur verweisen und davor warnen, dass der Kursanstieg wie mehrfach in den letzten Jahren nur eine Zwischenerholung im Bärenmarkt ist, machen die jüngsten Unternehmenszahlen Hoffnung auf eine Fortsetzung des Aufwärtstrends.

      Im Verlauf der inzwischen fast vollständig abgeschlossenen Berichtssaison zum ersten Quartal entstand der Eindruck, dass bei vielen Unternehmen zwar die Gewinne gut ausfallen, die Umsätze aber erheblich unter der Konjunkturflaute leiden. Doch der erste Eindruck täuscht, wie eine Auswertung der Berichte der S&P 500-Firmen zeigt. Auch auf der Umsatzseite verbuchten die Konzerne deutliche Zuwächse.

      Im Vergleich zum Vorjahresquartal legten die Erlöse der S&P 500-Unternehmen nach einer Auswertung des US-Finanzdienstes Briefing.com um 12,3 Prozent zu. Ein Zuwachs von mehr als 10 Prozent ist immer beeidruckend. Die vorgelegten Daten überzeugen aber noch mehr, wenn man bedenkt, dass das erste Quartal 2002 ein enorm hohes Wachstum des US-BIP von 4,8 Prozent aufwies, der Zuwachs also nicht mit einem Basiseffekt erklärt werden kann. Vielmehr kann der Schluss gezogen werden, dass die US-Konzerne weitaus besser dastehen, als viele Pessimisten den Anlegern Glauben machen wollen.

      Gewinnsituation bestätigt positiven Eindruck

      Die Betrachtung der Gewinnsituation im ersten Quartal bestätigt den positiven Eindruck. Rund 60 Prozent der Unternehmen haben die Ergebnisschätzungen der Analysten übertroffen. Das entspricht dem Normalmaß und ist daher wenig überraschend.

      Ungewöhnlich ist dagegen das Ausmaß, mit dem die Firmen die Prognosen getoppt haben. Vorbei die Zeiten, in denen die Gewinne je Anteil genau einen Penny über den Schätzungen lagen. Die Unternehmen aus dem S&P 500 haben laut Briefing.com die Analystenprognosen im Schnitt um 6,9 Prozent übertroffen. Im vierten Quartal 2002 lag dieser Wert lediglich bei 1,0 Prozent. Insgesamt wuchsen die Gewinne im Jahresvergleich um durchschnittlich 16 Prozent - ebenfalls kein schlechter Wert.

      Fazit: Die negativen Erwartungen, die noch zur Jahreswende im Bezug auf die Umsatz- und Ergebnisentwicklung der US-Konzerne vorherrschten, scheinen sich nicht zu bestätigen.
      Viele Firmen sind offenbar weitaus "gesünder" als bislang angenommen.
      Die Chancen auf weitere positive Überraschungen im Jahresverlauf stehen damit nicht so schlecht - und auch die Aussichten auf eine Fortsetzung des Aufwärtstrends an den Börsen.

      3.6.03 www.stock-world.de, http://www.stock-world.de/cgi-bin/pv?id=567650&fr=down&lang=…
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 11:25:54
      Beitrag Nr. 900 ()
      05/06/2003
      Infineon-Aktie profitiert von steigenden Speicherpreisen

      Frankfurt, 05. Jun (Reuters) - Die Aktien des deutschen Herstellers von Speicherchips, Infineon [IFX.GER] , haben am Donnerstag getrieben von steigenden Preisen für Computerspeicher und einer Heraufstufung zeitweise mehr als vier Prozent an Wert gewonnen.
      "Wir erwarten einen steigenden Trend bei den DRAM-Preisen unterstützt von sich verbessernder Motherboard-Nachfrage", begründete Janardan Menon, Analyst bei Dresdner Kleinwort Wasserstein die Heraufstufung der Infineon-Aktie auf "Add" von "Reduce" mit einem Kursziel von zehn Euro. (...)
      Die Papiere von Infineon, dem einzigen Hersteller von DRAM-Chips in Europa, notierten gegen 10.35 Uhr noch mit 2,5 Prozent im Plus bei 8,32 Euro und gehörten damit zu stärksten Kursgewinnern im Deutschen Aktienindex (Dax).
      "Das Dresdner-Upgrade sollte Infineon helfen und der Nachrichtenfluss aus dem DRAM-Sektor ist weiterhin gut", sagte Karsten Illtgen, Analyst bei WestLB Panmure. Nanya, das viertgrößte DRAM-Unternehmen, habe gestern gesagt, dass sie ihre Lager auf den Bedarf von zwei Wochen von zuvor 2,5 Wochen reduziert haben, fügte er hinzu. (...)
      http://finanzen.tiscali.de/press/news/open/index.jsp?id=OLDE…
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 14:41:15
      Beitrag Nr. 901 ()
      DrKW stuft Infineon auf "Add" ("Reduce" ) hoch

      Die Analysten von Dresdner Kleinwort Wasserstein (DrKW) erwarten eine beschleunigte Entwicklung bei der PC-Ausrüstung hin zu DRAM-Speicherchips mit 512 Megabyte von den DRAMs mit 256 Megabyte. Die Nachfrage bei den Motherboards dürfte nach der Schwäche in Folge von SARS wahrscheinlich steigen. Zudem sei die Aktie im Vergleich zu denen von Micron unterbewertet.
      Micron sei weniger profitabel als Infineon. vwd/5.6.2003
      Avatar
      schrieb am 06.06.03 11:37:54
      Beitrag Nr. 902 ()
      "Ein kleines Wunder"
      Intel verfeinert Prognose

      Intel hat seine Umsatzprognose für das zweite Geschäftsquartal eingeengt. Analysten und Börsianer zeigen sich zufrieden.

      Der größte Chiphersteller der Welt erwartet nunmehr Erlöse zwischen 6,6 Mrd. bis 6,8 Mrd. Dollar. Dies entspricht den Prognosen der Analysten. Zuvor hatte Intel Erlöse zwischen 6,4 Mrd. und 7,0 Mrd. Dollar vorausgesagt. Analysten rechnen im Durchschnitt mit einem Umsatz im zweiten Quartal von 6,66 Mrd. Dollar und einem Gewinn vor Sonderposten von 13 Cent je Aktie.

      Weiter teilte der Konzern mit, das Mikroprozessorengeschäft tendiere in Richtung des oberen Endes der saisonüblichen Entwicklung. Allerdings bleibe die Nachfrage nach Kommunikations-Halbleitern schwach. Der Intel-Umsatz wird von Analysten als ein Indikator für die Nachfrage in der PC-Branche gesehen.

      David Wu, Analyst von Wedbush Morgan Securities, bewertete die Intel-Prognose angesichts des schwierigen Geschäftsumfelds positiv: "Es ist ein kleines Wunder angesichts von Krieg, einer lausigen Konjunktur in Europa und SARS in Asien".

      http://www.n-tv.de/3164969.html
      Avatar
      schrieb am 06.06.03 18:16:29
      Beitrag Nr. 903 ()
      06/06/2003
      Hoffnung auf Branchenerholung treibt Infineon-Aktie

      Frankfurt/München, 06. Jun (Reuters) - Die Aktien des Münchener Chipherstellers Infineon haben am Freitag nach Einschätzung von Börsianern erneut von sich mehrenden Anzeichen einer Erholung im Chip-Sektor profitiert.
      Zudem hätten die Papiere positiv auf Aussagen des weltgrößten Halbleiteranbieters Intel reagiert, wonach das Mikroprozessorengeschäft in Richtung des oberen Endes der saisonüblichen Entwicklung tendiere, berichteten
      Marktteilnehmer.

      Infineon-Aktien kletterten bis zum frühen Nachmittag um 4,6 Prozent auf 8,83 Euro, und führten damit zeitweise die Gewinnerliste im Deutschen Aktienindex DAX an. Dieser legte zur gleichen Zeit lediglich um 1,6 Prozent zu. Ein Infineon-Sprecher gab sich mit Blick auf eine mögliche Erholung der seit nun zwei Jahren von der schwersten Krise in ihrer Geschichte geplagten Branche zurückhaltend.

      ANALYST - VERMEHRT ZEICHEN FÜR ERHOLUNG GEGEN JAHRESENDE
      "Was Intel gesagt hat, war recht positiv. Das nährt die Hoffnungen, dass sich die Erwartungen einer Erholung im Sektor bestätigen", sagte Thorben Geise, Analyst bei der WGZ Bank. "Die Zeichen mehren sich, dass sich die Lage im letzten Quartal
      dieses Jahres aufhellt." Intel hatte am Donnerstag die Spanne seiner Umsatzprognose für das zweite Quartal konkretisiert. Die Prognose liegt weiter im Rahmen der Analystenerwartungen.
      Der Markt hoffe, dass die Firmen bei einer Erholung der Konjunktur wieder mehr in Informationstechnologie investierten, sagte Geise. "Da Infineon sehr stark vom Speichermarkt abhängig ist, würde sich das positiv auf das Ergebnis niederschlagen",
      ergänzte Geise, der die Aktie mit einem Kursziel von zwölf Euro zum Kauf empfiehlt.
      "Wenn sich die Konjunktur erholt, sollte Infineon auf jeden Fall davon profitieren", bestätigte auch Thomas Hofmann, Analyst bei der Landesbank Rheinland-Pfalz. Zudem hätten die Titel des Münchener Konzerns sich zuletzt unterdurchschnittlich entwickelt und holten dies nun auf. In den vergangenen zwei Wochen haben
      die Infineon-Papiere rund 40 Prozent an Wert hinzugewonnen.

      INFINEON - WEITER GERINGE TRANSPARENZ AM DRAM-MARKT
      "Die Transparenz im DRAM-Markt ist weiterhin gering", sagte ein Infineon-Sprecher am Freitag mit Blick auf das Speicherchip-Geschäft, das bei Infineon in den vergangenen zwei Geschäftsjahren maßgeblich für die operativen Milliardenverluste
      verantwortlich war. Voraussetzung für eine Festigung der Preise sei weiterhin vor allem der Beginn von Erneuerungszyklen in den Unternehmen. Zu den Äußerungen von Intel wollte sich der Sprecher nicht äußern. Zugleich verwies er auf die Vorlage der Infineon-Zahlen für das dritte Quartal am 22. Juli, wo mit weiteren Aussagen zur zukünftigen Entwicklung zu rechnen sei.
      Infineon und Intel unterscheiden sich gewaltig hinsichtlich der Schwerpunkte ihre Produktportfolios, sind aber beide zu einem Großteil auf die Nachfrage der PC-Industrie angewiesen.

      http://finanzen.tiscali.de/press/news/open/index.jsp?id=OLDE…
      Avatar
      schrieb am 06.06.03 19:19:26
      Beitrag Nr. 904 ()
      Steigende PC-Verkäufe


      weltweiter PC-Absatz in Mio., ab 2003 Prognose
      Im ersten Quartal 2003 stieg die Anzahl der verkauften PCs um 5,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
      Für das Gesamtjahr erwarten die Gartner-Marktforscher acht Prozent Plus.

      Die Hightech-Branche ist wieder im Aufwind und Ralph Acampora, Markttechnik-Legende der Wall Street, erwartet, dass auch auf absehbare Zeit so bleiben wird: „Aus charttechnischer Sicht sollten Anleger zunächst Wachstumswerte favorisieren.“

      Big is beautiful

      Titel wie Intel, Nokia, Hewlett-Packard und Epcos dürften überdurchschnittlich zulegen. Sie profitieren vor allem, weil sie in der Krise relativ zugelegt haben: Da die Kunden in der Krise eher auf Branchenriesen vertrauen, konnten die ihre Marktanteile ausbauen.

      Allein deshalb müssen ihre Kurse aber nicht steigen, denn dieses Argument gilt stets, und die Baisse traf die Marktführer ebenfalls. Entscheidend ist die allgemeine Wirtschaftsentwicklung: Sobald die Vorstände ein Licht am Ende des Tunnels sehen, sind sie auch wieder bereit, in Informationstechnolgie zu investieren. Erste Signale gibt es bereits.

      Das US-Verbrauchervertrauen ist im April rasant gestiegen. Der Wert schoss auf Grund der schnellen Erfolge im Irak-Krieg von 61,4 Punkten im März auf 81 Punkte nach oben. Einen ähnlich hohen Zuwachs des Indikators gab es zuletzt im März 1991 nach Ende des ersten Golfkriegs. Damals stand der Nasdaq-Index bei 450 Punkten –
      ein Wert, der danach nie mehr unterschritten wurde. Zwischenzeitlich konnte sich der Index sogar mehr als verzehnfachen.

      Fonds statt Einzeltitel

      Wer die Einzeltitelauswahl scheut, setzt auf Fondsmanager, die sich in der Krise im Vergleich zu anderen gut behaupteten. Zudem eignen sich Zertifikate auf den TecDax. Die Unternehmen sind dort mittlerweile weit günstiger bewertet als an der Nasdaq. Karl Fickel, Chef der Lupus Alpha Fonds, erwartet, dass sich der Index auf Sicht von zwei Jahren verdreifachen könnte. Klingt fast wie im Jahr 2000.
      Avatar
      schrieb am 07.06.03 11:29:34
      Beitrag Nr. 905 ()

      ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      04.06.03 - Semiconductor Index bricht nach oben aus - www.godmode-trader.de

      Vorhin hatten wir noch in einer Intraday Meldung festgestellt, daß der Semiconductor Index (SOX) die anderen US Indizes underperforme. Der SOX gilt darüberhinaus auch noch als eine Art Vorläuferindex für den Gesamtmarkt.

      Anbei der Wochenchart mit Tages- und 60 Minutenchartausschnitt als Kurzupdate.

      Der Index ist nach 20.00 Uhr nach oben durchgestartet. Die beschriebene langfristige Abwärtstrendlinie wurde nach oben gebrochen getreu dem Motto der letzten Tage und Wochen "Wenn ein wichtiger Widerstand auftaucht, breche ihn, bilde anschließend einen bestätigenden Pullback aus und steige weiter nach oben an". Nach dem Bankenindex zieht nun auch der SOX nach oben durch. Diese extreme technische Stärke kommt auch für uns unerwartet, aber sie ist zu akzeptieren!



      Kursliste aus dem SOX.X
      Avatar
      schrieb am 07.06.03 12:05:36
      Beitrag Nr. 906 ()
      Hallo Nasdaq :D! Wollen wir doch die Kursziele nicht verschweigen, gelle ;)!

      ZITAT:
      *************************
      nasdaq10.000
      erstellt am 07.06.2003 11:38
      -----------------------------------------------------------

      ZITAT:
      --------------------------------------------
      Karl Fickel, Chef der Lupus Alpha Fonds, erwartet,
      dass sich der Index auf Sicht von zwei Jahren verdreifachen könnte.
      --------------------------------------------
      Beim Nasdaq , speziell beim SOX.X das Mindeste - dies OHNE Euch allerdings.

      -----------------------------------------------------------
      *************************

      http://213.133.109.172/stock-board/showthread.php3?action=sh…

      SOX-Schlusskurs 6.6.03: 390 Punke für die Gallerie

      syr :kiss:
      Avatar
      schrieb am 09.06.03 11:09:57
      Beitrag Nr. 907 ()
      Die Stückzahlen werden steigen,



      die Umsätze werden fallen, da die Kisten in 2 Jahren höchstens noch die Hälfte kosten werden.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 09.06.03 11:17:18
      Beitrag Nr. 908 ()
      :)
      Avatar
      schrieb am 09.06.03 22:43:53
      Beitrag Nr. 909 ()
      9.6.03
      IDC: PC-Absatzmenge im Q1 höher - boerse-go.de
      Die Marktforscher von IDC geben in einer am Montag präsentierten Studie bekannt, dass im ersten Quartal 2003 insgesamt 35 Millionen PCs weltweit verkauft wurden, ein Anstieg um 3% gegenüber der Vergleichsperiode im Vorjahr.
      Das Dollarvolumen lag bei $42.2 Milliarden.

      Im Gesamtjahr wird eine Absatzmenge von 145.2 Millionen PCs erwartet, dies entspräche einem Anstieg um 6.5% gegenüber 2002.
      Avatar
      schrieb am 10.06.03 09:13:36
      Beitrag Nr. 910 ()
      IBM und Infineon ab 2005 mit neuer Speichertechnologie am Markt

      Armonk/München (vwd) - Die International Business Machines Corp (IBM),Armonk, und die Infineon Technologies AG, München, wollen gemeinsam ab 2005 eine neue Generation von Speicherchips für Computer auf den Markt bringen, durch die Rechner schneller betriebsbereit und Daten besser gesichert sind.

      Beide Konzerne stellten in diesem Zusammenhang am Dienstag auf einem Symposium in Kyoto die nach eigenen Angaben "bislang fortschrittlichste" Magnetic-Random-Access-Memory-Technologie (MRAM) vor. IBM und Infineon streben laut einer Mitteilung in diesem Bereich die Marktführerschaft unter den Halbleiterherstellern an.

      Zusammen mit Altis Semiconductor, einem Joint Venture von IBM und Infineon, sollen die Voraussetzungen für die geplante MRAM-Massenfertigung ab 2005 geschaffen werden, erklärte Wilhelm Beinvogl, CTO für den Bereich Speicherprodukte bei Infineon. Durch die MRAM-Speichertechnologie sind Computer sofort nach dem Einschalten betriebsbereit. Anders als die derzeit eingesetzten Speichertechnologien DRAM und SRAM erfordern MRAM-Chips keine permanente Stromversorgung. Beim Absturz eines Rechners sind die gespeicherten Daten mit der neuen Technologie nicht verloren. Mit den zuletzt getroffenen Einstellungen kann sofort weitergearbeitet werden.
      vwd/10.6.2003, http://www.vwd.de/vwd/news.htm?id=20546084&navi=news&sektion…
      Avatar
      schrieb am 10.06.03 09:26:10
      Beitrag Nr. 911 ()
      10.06.2003 - Infineon hat ein neues Wachstumsfeld

      Dem Preisverfall im Speicherchipbereich will Infineon mit einer Produktinnovation entgegentreten:
      Zusammen mit dem Computergiganten IBM wollen die Münchener den Markt für eine neue Generation von Speicherchips erobern. Eine Nachricht, die die Aktie des Dax-Wertes stützen könnte.

      Zwischen Hoffen und Bangen schweben derzeit die Aktionäre beim Chiphersteller Infineon. Branchenprognosen für die Halbleiterindustrie und die Hoffnung auf eine doch noch anziehende Weltkonjunktur haben die Aktie in den vergangenen Wochen deutlich steigen lassen.

      Die Meldung von der neuen Kooperation mit IBM am Dienstag hat vor allem deshalb einige Bedeutung, weil sich Infineon und IBM mit einem technologischen Vorsprung die Konkurrenz aus Taiwan und Südkorea vom Leibe halten könnten. Am heutigen Dienstag stellen die beiden Partner im japanischen Kyoto ihr neues Produkt vor.

      Vorteile in der Praxis
      Die neue Technologie, „Magnetic-Random-Access-Memory“ (kurz MRAM) basiert, anders als herkömmliche Speicherchips, auf magnetischen Kräften. Im Gegensatz dazu werden die bekannten DRAM-Chips durch elektrische Energie angetrieben. Die Vorteile der hochkomplexen Chips liegen in ihrer Funktionalität: Computer können blitzschnell ein- und ausgeschaltet werden, sie Chips erfordern keine permanente Stromversorgung und können Daten von Computern bei Systemabstürzen weitaus sicherer aufbewahren.

      Ein Joint-Venture von IBM und Infineon, die Altis Semiconductor, hat die neuen Speicherchips entwickelt und will sie ab 2005 in Massenfertigung produzieren. Auch wenn damit das derzeitige Hauptproblem von Infineon, der Preiskampf im DRAM-Markt, noch nicht gelöst ist: Das Unternehmen zeigt, dass es sich mit neuen Produkten aus der Abhängigkeit von herkömmlichen Speicherchips befreien will.

      http://boerse.ard.de/meldung.jsp?id=15782
      Avatar
      schrieb am 10.06.03 09:56:08
      Beitrag Nr. 912 ()
      Bei guten Nokia Zahlen heute geht knackt IFX die 9 € - gestern bei schlechten Motorola Zahlen 3 % Minus - heute bei guten Nokia Zahlen und starkem Gesamtmarkt mindestens plus 5 %...
      Avatar
      schrieb am 10.06.03 14:23:25
      Beitrag Nr. 913 ()
      IFX - 1 Tag - EUR
      Avatar
      schrieb am 10.06.03 16:47:56
      Beitrag Nr. 914 ()
      Infineon: Akkumulieren - 10.06.2003

      Die Analysten der Bankgesellschaft Berlin bewerten die Aktien von Infineon unverändert mit „Akkumulieren“.
      Heute hätten Infineon und IBM einen gemeinsamen Durchbruch bei der fortschrittlichen Magnetic Random Access Memory (MRAM)-Technologie verkündet. Erste Produktmuster dürften im zweiten Halbjahr 2004 oder 2005 ausgeliefert werden, die Volumenproduktion sei für 2008 vorgesehen.

      Die Gewinnschätzungen der BGB würden unverändert bleiben. Nichts desto weniger sei MRAM nach Einschätzung der Analysten die vielversprechendste Speichertechnologie der Zukunft. Sie spare Zeit und Energie und habe das Potenzial, alle bisherigen Technologien wie DRAM (PC) oder Flash (Handys) zu ersetzen. Dieses Thema sei daher von entscheidender strategischer Bedeutung für Infineon.

      http://www.finanzen.net/analysen/analysen_detail.asp?Analyse…
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 09:16:47
      Beitrag Nr. 915 ()
      Chippis sorgen für News. Nur nicht in diesem Thread :laugh:...

      5:06pm 06/10/03
      Texas Instruments cuts Q2 financial targets (TXN) By Chris Kraeuter
      Texas Instruments (TXN) sees sequential second-quarter sales growth of 5 percent instead of its target of 7 percent and earnings of 6 cents instead of a goal for earnings of 8 cents a share. TI blamed chip sales to wireless customers.

      7:14am 06/09/03
      Motorola warns of Q2 earn, revenue shortfall (MOT) By Tomi Kilgore
      Motorola (MOT) warned that second-quarter and full-year results would fall short of expectations, as a combination of the outbreak of SARS and excess inventories led to lower than anticipated handset sales in Asia. Meanwhile, cellular sales in North America, Latin America and Europe have been meeting expectations. The company now expects to breakeven for the quarter ending June, excluding one-time items, versus prior projections of 3 to 5 cents a share. Revenue for the period is now expected to be $6 billion to $6.2 billion, down from prior forecasts of $6.4 to $6.6 billion. Motorola said the issues that negatively affected its second quarter are expected to also impact its third and fourth quarters, leading to lower forecasts for the full year. The stock closed Friday down 28 cents at $8.89.

      Wobei die Lager wohl das grössere roblem ist als SARS. Denn wieso konnten chinesische Telekomunternehmen Rekordneukundengeschäfte wegen SARS verzeichnen ;)? Wenn man nicht mehr Reisen kann, telefoniert man halt, vorallem wenn sogar die Post eingestellt ist :p ....

      syr :kiss:
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 09:18:39
      Beitrag Nr. 916 ()
      Ach ja, noch was: Whisper-Numbers im eigentlichen Sinn gibt es nach dem Oaxley-Act keine mehr, höchstens noch Inet-Seiten die Befragungen machen auf Eigenbasis. Private schätzen Gewinnzahlen :laugh:, bei manchem Unternehmen 10-12 "Schätzungen", muss die Wahrheit sein........

      syr:p
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 09:46:52
      Beitrag Nr. 917 ()
      SARS ist eine - traurige - Episode.
      Auf den übrigen Welt-Märkten besteht weiterhin "robuste" Nachfrage.

      ZITAT:
      Texas Instrument senkt Umsatzprognose für 2. Quartal - Nachfrage in Asien sinkt

      Der amerikanische Technologiekonzern Texas Instruments hat wegen der schwächeren Nachfrage in Asien nach Ausbruch der Lungenseuche Sars seine Schätzungen für Umsatz und Gewinn im zweiten Quartal gesenkt.

      Der Umsatz werde im Vergleich zum Vorquartal nicht, wie ursprünglich angenommen, um rund 7 Prozent, sondern nur um etwa 5 Prozent zulegen, teilte Texas Instruments Inc. am Dienstag in Dallas mit. Grund seien niedrigere Halbleiterumsätze mit Mobilfunkkunden. Diese litten besonders in Asien unter einer schwächeren Nachfrage und zu hohen Lagerbeständen vor allem in Folge von Sars.

      Die Nachfrage nach Halbleiterprodukten in anderen Märkten bleibe dagegen robust
      .

      GEWINNPROGNOSE VERRINGERT

      Auch die Prognose für den Gewinn je Aktie (EPS) wurde reduziert. Das EPS dürfte nun um die 6 US-Cent statt der zuvor avisierten rund 8 Cent betragen. Verantwortlich hierfür seien zu gleichen Teilen der unerwartet niedrige Umsatz sowie Kosten im Zusammenhang mit dem Umbau einiger Produktionsstätten.

      Der Umsatz mit Halbleitern für die Mobilfunkbranche werde im zweiten Quartal um rund 10 Prozent zum Vorquartal zurückgehen. Verglichen mit dem Vorjahr entspreche dies einem Zuwachs von 10 Prozent. Die Erlöse mit anderen Halbleiterprodukten dürften im zweiten Quartal unterdessen um mehr als 5 Prozent steigen, teilte Texas Instruments weiter mit. Zum Vorjahr sei dies ebenfalls ein Plus von mehr als 5 Prozent./ari/fn

      10.06.2003, dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 10:09:02
      Beitrag Nr. 918 ()
      Micron: PC-Nachfrage im zweiten Quartal besser als erwartet

      New York (vwd) - Die Nachfrage nach Personal Computern (PC) wird sich im zweiten Quartal besser entwickeln als bisher erwartet. Diese Meinung vertrat Kipp Bedard, Vice President Corporate Affairs bei der Micron Technology Inc, auf einer Konferenz von Bear Stearns am Dienstag.
      Die PC-Hersteller erwarte in den USA ein "viel besserer" Markt als bisher prognostiziert.
      In Asien beginne sich der Markt zu stabilisieren.
      Micron werde wahrscheinlich etwas mehr als die prognostizierte eine Mrd USD investieren, sagte Bedard weiter.
      Das dritte Quartal des laufenden Geschäftsjahres (31. August) habe das Unternehmen mit einem Barmittelbestand von 950 Mio USD beendet. - vwd/10.6.03
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 11:24:41
      Beitrag Nr. 919 ()
      11.06.03 - Infineon ist "in"

      Obwohl Infineon rote Zahlen schreibt, glauben die Analysten an die Zukunft des Unternehmens. Nach der Ankündigung von Infineon, eine neue Generation von Speicherchips gemeinsam mit IBM zu entwickeln, stuften mehrere Analysten-Häuser die Aktie hoch.

      Sowohl Smith Barney als auch die Citigroup haben am Morgen die Infineon-Aktie von „Inline“ auf „Outperform“ heraufgesetzt. Die Analysten von Smith Barney erhöhten gleichzeitig das Kursziel von 7,80 auf 11,50 Euro. Sie erwarten, dass durch die Entwicklung der neuartigen Speicherchips MRAM Infineon seinen Marktanteil ausbauen wird. Mit dem technologischen Vorsprung könnte sich der Chiphersteller die Konkurrenz aus Taiwan und Südkorea vom Leibe halten.

      Die Analysten sind freilich realistisch genug, um zu wissen, dass sich die neue Technologie von Infineon frühestens in zwei oder drei Jahren im Geschäft spürbar niederschlagen wird. Die MRAM-Chips, die die bisherigen Speicherchips ersetzen sollen, werden erst ab 2005 einsatzfähig sein.

      Bis dahin muss Infineon weiter seine Hausaufgaben machen und die Kosten bei den herkömmlichen Speicherchips senken. Denn der Preiskampf im DRAM-Markt hält an. Der Weg zur "MRAM-Revolution" ist noch weit.

      http://boerse.ard.de/meldung.jsp?id=19599
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 11:43:13
      Beitrag Nr. 920 ()
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 13:56:20
      Beitrag Nr. 921 ()
      11.06.03
      Morgan Stanley stufen Halbleitersektor ab - godmode-trader.de

      Analyst Mark Edelstone von Morgan Stanley hat den Halbleitersektor von „Attraktiv“ auf „In-Line“ abgestuft.

      Die Fundamentaldaten im Sektor würden sich zwar aufhellen, doch würde der jüngste starke Kursanstieg der Aktien im Sektor das Risiko/Chance-Profil „weniger attraktiv“ aussehen lassen.

      Der für den US-Halbleitersektor repräsentative Phlx Semiconductor Index stieg seit Ende März um 29%.
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 14:02:34
      Beitrag Nr. 922 ()
      :laugh: .... Was also "in" ist, muss man kaufen. Some never ever learn :p.... Eigentlich habe ich das Gefühl N10k, dass du zu den gehörst, die den ersten Rücksetzter im März 00 unter Fahnen und Trompeten gekauft haben ;).... Damals waren sie ja auch "in", "hype" usw und manch einer stürtzte sich Hals über Kopf in die "letzte Billigeinstiegschance" :laugh: Bewertung spielt ja bei Semis nach deiner eigenen Aussage keine Rolle.... Aber da wird man auf WO sicher fündig, also vorsicht mit Antwort :p......

      syr :kiss:
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 14:41:40
      Beitrag Nr. 923 ()
      Nun ja, syr - wer permanent daneben liegt (etwa: Gesamttrend, MO, GOLD, IFX), sollte sich zunächst `mal an die eigene Nase fassen.
      In #916 wurde halt auf Aufstufungen hingewiesen.
      Hier ist noch eine:

      ZITAT:
      11.06.03 - Infineon Outperformer
      Stadtsparkasse Köln

      Die Analysten der Stadtsparkasse Köln stufen die Infineon-Aktie auf "Outperformer" ein.

      Die Ankündigung von Fortschritten bei der Entwicklung neuartiger Speicherchips hätten den Aktien des Münchener Chipherstellers Infineon am Dienstag kräftig Auftrieb verliehen.
      Infineon und der Entwicklungspartner IBM hätten zuvor mitgeteilt, MRAMs könnten schon ab 2005 einige der bisherigen Speichertechnologien ersetzen.
      Beide Konzerne würden in dieser Woche in Japan einen 128-Kbit-MRAM-Baustein präsentieren, der mit 0,18 Mikrometern den Angaben zufolge die kleinste bislang für die Technologie bekannte Struktur aufweise.
      Die neuen Chips würden es elektronischen Geräten wie PCs oder Taschencomputern ermöglichen, auch nach Abschalten der Stromversorgung ihre Daten zu behalten.

      IBM und Infineon würden bereits seit über 10 Jahren bei der Entwicklung von Speichern zusammenarbeiten. Aber auch Konkurrenten wie Toshiba, Motorola und NEC würden an ähnlichen Produkten forschen. Auswirkungen auf das Geschäft von Infineon dürften die MRAMs jedoch zunächst nicht haben.

      Die Infineon-Aktie ist für die Analysten der Stadtsparkasse Köln ein Outperformer.
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 16:06:39
      Beitrag Nr. 924 ()
      Janu Nasdaq, du musst wirklich Drogen nehmen bei den Erinnerungslücken...... :laugh: Mach die mal keine Sorge, wer "permanent" danebenliegt lässt sich zum Glück gleich hier in diesem Thread beobachten. Übrigens, IFX ist und bleibt Underperformer, da nützen alle Analysten nix. Dagegen ist EADS zum Beispiel was anderes. Halt kein Chippi, aber somit wohl auserhalb deines kleinen Horizontes. Auch Bayer bei 10.40€ war ein Geschenk, oder Zurich Financials. Aber eben, ausser Chippis und seit Herbst 01 MO hat N10k nix im Angebot :p.... Und was Gold betrifft, long & strong mit 5-6% Divirendite :cool:....



      Oni hatte wohl doch Recht :rolleyes: ...

      Wette läuft:D....

      syr :kiss:
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 16:18:08
      Beitrag Nr. 925 ()
      10.06.2003
      Samsung größter DRAM-Hersteller

      Samsung Electronics Co. Ltd. (WKN: 881823):
      Einer neuen Studie des Marktforschungsunternehmens iSuppli zufolge ist der koreanische Elektronikkonzern Samsung weiterhin der weltgrößte Hersteller von DRAM-Speicher.

      Samsung hielt im ersten Quartal einen Marktanteil von 31,1 Prozent und erwirtschaftete mit DRAM-Speicher einen Umsatz von 1,119 Mrd. Dollar. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum fiel der Umsatz um 23,2 Prozent, ebenso schrumpfte der Marktanteil um 3,8 Prozent.

      Der amerikanische Konkurrent Micron Technology konnte seinen Marktanteil um 1,8 Prozent auf 19,6 Prozent steigern. Dennoch fiel aufgrund der niedrigen Preise der Wert der verkauften DRAM-Chips 4,8 Prozent schwächer aus als im Vergleichszeitraum des vergangenen Jahres. Micron verkaufte im ersten Quartal DRAM-Speicher im Wert von 736 Mio. Dollar.

      Infineon konnte dagegen sowohl Umsatz als auch Marktanteil steigern. Der Umsatz des europäischen Halbleiterproduzents wuchs um 14,5 Prozent auf 612,6 Mio. Dollar an. Die ehemalige Siemens-Tochter hielt einen Anteil von 17,1 Prozent am Weltmarkt.

      http://www.internetaktien.de/enews/49469.html
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 16:28:41
      Beitrag Nr. 926 ()





      syr:D
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 17:33:17
      Beitrag Nr. 927 ()
      Übrigens, IFX ist und bleibt Underperformer
      Für 2003 gilt:

      SOX.X - IFX/USD (rot) - 6 Mon.
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 17:48:36
      Beitrag Nr. 928 ()
      SOX.X - IFX/USD (rot) - 1 Jahr
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 18:26:24
      Beitrag Nr. 929 ()
      Kleine Gedankenstütze für Sonderschüler :D:

      ZITAT
      --------------
      on nasdaq10.000 11.06.03 14:41:40 Beitrag Nr.:
      Nun ja, syr - wer permanent daneben liegt (etwa: Gesamttrend, MO, GOLD, IFX), sollte sich zunächst `mal an die eigene Nase fassen.
      --------------

      Zeitrahmen entspricht der Länge des "Threadlebens"

      Indizes

      SOX:




      Einzelaktie mit nahezu identischer Dividende:

      MO:

      Dividendenrendite 5.87%

      GFI:

      Dividendenrendite 6.32%

      IFX kann man getrost weglassen, keine Dividende, kumulierter Verlust seit Börsengang, höchstens für Bild-Schlagzeilen gut. Dank Umfeld chancenlos gegen Hersteller in Asien.

      Aber wenigstens in Bananenwährung sieht`s halbwegs gut aus, da ist wohl der "pro forma"-Gedanke mittlerweile bis ins private Denken vorgedrungen :D.....

      Und nun: setzten, Note 6. Übrigens, der Monitor wurde nicht dazu erfunden ihn auf den Kopf zu drehen, gelle :p!

      syr:kiss:
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 23:28:16
      Beitrag Nr. 930 ()
      11.06.03 - Halbleiter-Verband senkt Wachstumsprognosen - boerse-go.de
      Die Semiconductor Industry Association hat ihr Wachstumsziel für die Halbleiterindustrie im Jahr 2003 auf 10.1% von zuvor 10-15% gesenkt.
      Das Volumen soll $154.9 Milliarden Ende 2003 erreichen.
      Im Jahr 2004 rechnet der Industrieverband mit einem Wachstum von 16.8%, nach ursprünglich 22%.
      Grund für die Senkung der Wachstumsprognose im laufenden Jahr sei der Irakkrieg, die Lungenkrankheit SARS und die bisher schwache IT Investitionserholung.
      Von 2003 bis 2006 soll die durchschnittliche jährliche Wachstumsrate bei 9.8% liegen, was am oberen Ende der ursprünglich im November 2002 von der SIA publizierten Spanne von 8-10% liegt.
      Avatar
      schrieb am 12.06.03 08:54:52
      Beitrag Nr. 931 ()
      Chip growth goal reduced

      By Chris Kraeuter, CBS.MarketWatch.com
      Last Update: 6:19 PM ET June 11, 2003

      SAN FRANCISCO (CBS.MW) -- A semiconductor trade group dropped its industrywide 2003 growth target Wednesday to 10.1 percent and $154.9 billion from a recently reduced range of 10 to 15 percent.

      Semiconductor Industry Association President George Scalise said corporations were not buying computers as expected and turmoil in the Middle East and Asia combined to drag down spending on technology products.

      Scalise spoke during a scheduled conference call on Wednesday to present the trade group`s midyear forecast.

      During the SIA`s previous forecast in November, growth of almost 20 percent was predicted for 2003 :laugh:. That percentage grew more unrealistic :D as the year unfolded and was eventually reduced to a range of 10 to 15 percent.

      In the past week alone, major semiconductor manufacturers Motorola (MOT: news, chart, profile) and Texas Instruments warned investors that second-quarter financial results will be less than expected.

      The latest forecast is based on a more stable geopolitical environment and on corporations that will replace their aging computers, Scalise said.

      "There comes a point when the machines that are sitting out there lack the advanced operating systems necessary for applications going forward and they no longer have the compute and memory power to run the applications out there," Scalise said during a conference call.

      In 2004, the SIA expects peak cycle growth of 16.8 percent and revenue of $180.9 billion compared with a previous growth projection of 22 percent :laugh:.

      The SIA predicts memory will lead growth in 2004 with DRAM jumping 43 percent and flash increasing 25 percent. Other product segments are forecast to grow in double-digit percentages.

      Also, the SIA predicted growth of 5.8 percent to $191.5 billion in 2005 and 7 percent to $204.9 billion in 2006. :laugh::laugh::laugh:....

      Chris Kraeuter is a reporter for CBS.MarketWatch.com in San Francisco.

      http://www2.marketwatch.com/news/print_story.asp?print=1&gui…

      ZITAT
      --------------------------
      "Wer permanent daneben liegt.....
      --------------------------

      :laugh::D:laugh::D:laugh:

      syr:cool:
      Avatar
      schrieb am 12.06.03 09:47:40
      Beitrag Nr. 932 ()
      Von 2003 bis 2006 soll die durchschnittliche jährliche Wachstumsrate bei 9.8% liegen,
      was am oberen Ende der ursprünglich im November 2002 von der SIA publizierten Spanne von 8-10% liegt.


      1.) Wachtumraten bleiben nun mal Wachstumsraten:
      Es werden immer noch Wachtumsraten prognostiziert , von denen andere Branchen nur träumen können.
      2.) Das zu erwartende positiver werdende Konjunkturumfeld speziell in den USA und Asien (Sars!) wird die kommenden Prognosen wiederum positiv beeinflussen.
      3.) Speziell bei IFX möchte ich wiederholt auf die weiterhin steigenden Speicherchippreise hinweisen:

      http://www.dramexchange.com/market/price_history.asp?list_id…

      US-Frühindikatoren Dienstleistung und Produktion:

      ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 12.06.03 10:19:01
      Beitrag Nr. 933 ()
      IFX - 10 Tage - EUR
      Avatar
      schrieb am 12.06.03 10:47:47
      Beitrag Nr. 934 ()
      Chipbranche vor deutlicher Erholung - 12.6.03

      Die weltweite Halbleiterindustrie scheint sich schneller aus ihrer Krise zu arbeiten als der Rest der Wirtschaft.

      In den kommenden vier Jahren soll der Absatz im Schnitt um knapp zehn Prozent wachsen.


      Die Halbleiterbranche blickt wieder mit Optimismus in die Zukunft: Der Verband der Halbleiterindustrie SIA prognostiziert für das kommenden Jahr ein weltweites Wachstum beim Absatz in Höhe von 16,8 Prozent.

      In diesen Jahr sollen die Verkäufe um mehr als zehn Prozent steigen, teilte der Verband in der Nacht zum Donnerstag in San Jose mit. Profitieren können den Angaben zufolge insbesondere die Hersteller von so genannten DRAM-Speicherchips. Im kommenden Jahr soll der Absatz dieser Produkte um 43 Prozent zunehmen.

      Europa besser als Amerika

      «Die Erholung ist breit über die gesamte Branche gestreut», sagte SIA-Präsident George Scalise. Für die kommenden vier Jahre erwartet der Verband ein durchschnittliches Wachstum von 9,8 Prozent.

      Europa wird dabei starker wachsen als der Markt in Amerika. Für 2003 prognostizierten die Experten ein Wachstum in Europa von 11,8 Prozent. In Amerika wird der Absatz den Angaben der SIA zufolge dagegen um 2,1 Prozent zurückgehen.

      http://www.netzeitung.de/servlets/page?section=5&item=243207
      Avatar
      schrieb am 12.06.03 10:54:25
      Beitrag Nr. 935 ()
      Informationstechnik
      Chip-Branche erwartet neuen Boom


      12. Juni 2003 Die weltweite Chip-Branche sieht sich vor einem neuen Boom.
      Im kommenden Jahr würden die Verkäufe von Halbleitern voraussichtlich um 16,8 Prozent auf 180 Milliarden Dollar (153 Milliarden Euro) zulegen, erklärte der Verband der Halbleiterindustrie (SIA) im kalifornischen San José.

      Schon für dieses Jahr geht die Branche demnach von einem Anstieg der Verkäufe um 10,1 Prozent auf 154,9 Milliarden Dollar aus.

      Die Nachfrageerholung stehe auf festen Beinen und ziehe sich durch alle wichtigen Bereiche der Computer- und Kommunikationstechnik, erklärte der Verband.

      Optimistisch stimme die Absicht vieler Unternehmen, wieder mehr Geld in Informationstechnik zu stecken und die schnell wachsende Nachfrage nach Multifunktionsgeräten wie Smart-phones, also Verbindungen von herkömmlichen Handys mit Funktionen eines Taschencomputers.

      http://www.faz.net/s/RubC8BA5576CDEE4A05AF8DFEC92E288D64/Doc…
      Avatar
      schrieb am 12.06.03 11:05:04
      Beitrag Nr. 936 ()
      12.06.03 - Neue Realität im Chip-Sektor?

      Die Kurssprünge von Aktien aus der Halbleiterindustrie hatten bereits am Mittwoch ein jähes Ende gefunden. Nach der Gewinnwarnung von Texas Instruments müssen Anleger bei Infineon & Co. nun erneut bangen: Der Branchenverband SIA hat seine weltweiten Prognosen nach unten korrigiert.

      Keine frohe Kunde für Investoren von Halbleiterwerten. Was sich auf den ersten Blick wie eine gute Wachstumsprognose anhört, ist in Wahrheit eine deutliche Abfuhr an höher gesteckte Hoffnungen in der Branche. Für das laufende Jahr rechnet der Branchenverband SIA (Semiconductor Industry Association) mit einem Zuwachs beim weltweiten Chipabsatz von 10,1 Prozent auf 154 Milliarden US-Dollar. Zuvor war die Organisation allerdings von annähernd der doppelten Steigerung der Absatzzahlen ausgegangen. Bei 19,8 Prozent Wachstum hatte die ursprüngliche Prognose noch im November 2002 gelegen.

      Prognosen auf Jahre hinaus verschoben
      Wie schon Texas Instruments am Mittwoch sieht aus der Branchenverband die Hauptgründe dafür in den Auswirkungen des Irak-Kriegs und der Lungenseuche SARS. Die "neuen Realitäten" in der Halbleiterindustrie nennt es der Verband, und damit verschieben sich auch die Wachstumserwartungen für die folgenden Jahre nach hinten. Im Jahr 2004 erwartet die SIA nun ein globales Wachstum von 16,8 Prozent bei Halbleitern. Und für das Jahr 2005 soll das Wachstum gar nur magere 5,8 Prozent betragen.

      Erst im Jahr 2006 wird der weltweite Absatz an Halbleitern nach der neuesten Prognose wieder den Stand des Jahres 2000 erreichen
      .

      Der Chipmarkt war nach riesigen Wachstumssprüngen vor drei Jahren mit dem Platzen der Internet-Blase eingebrochen. Der weltweite Umsatzrückgang lag im Jahr 2001 bei 34 Prozent.

      http://boerse.ard.de/meldung.jsp?id=19676
      Avatar
      schrieb am 12.06.03 12:29:34
      Beitrag Nr. 937 ()
      12.06.03, Infineon Upgrade
      KBC Sec.

      Die Analysten vom Investmenthaus KBC Securities haben die Aktie von Infineon von „reduce“ auf „accumulate“ hochgestuft und das Kursziel von 6,40 auf 10,40 Euro erhöht.

      Nach Ansicht der Analysten werde sich der DRAM Spotpreis aufgrund einer möglichen Knappheit im vierten Fiskalquartal weiter erhöhen. Infineon`s Kursperformance bleibe mehr denn je von der Entwicklung der DRAM-Preise abhängig.

      Insofern könnte der Anstieg des Aktienkurses in den kommenden Monaten weitergehen. Man glaube, dass die Aktie gegenüber dem Halbleitersektor eine Outperformance zeigen werde.

      Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten von KBC Securities die Aktie von Infineon nunmehr zu akkumulieren.

      http://www.aktiencheck.de/analysen/default_an.asp?sub=1&page…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.aktiencheck.de/analysen/default_an.asp?sub=1&page…
      Avatar
      schrieb am 12.06.03 16:21:52
      Beitrag Nr. 938 ()
      12.06.2003, I N F I N E O N
      Die Hoffnung ist zurück

      Die Deutsche Bank denkt um und verdoppelt ihr Kursziel für den Chiphersteller. Mit einer deutlichen Erholung der Chippreise sei zu rechnen. Damit der Kurs kräftig steigen kann, muss allerdings Siemens stillhalten.

      Frankfurt am Main - Die Deutsche Bank hat die Aktien des Halbleiterherstellers Infineon wegen der günstigen Preisentwicklung bei DRAM-Speicherchips von "Verkaufen" auf "Kaufen" heraufgestuft. Die DRAM-Kontraktpreise hätten früher als erwartet ihren Tiefpunkt überwunden, begründeten die Analysten ihren ungewöhnlichenSchritt in einer am Donnerstag vorgelegten Studie. Gleichzeitig verdoppelten sie ihr Kursziel von 6,00 auf 12,00 Euro.

      Zweistelliger Preisanstieg bei Chippreisen möglich

      Die DRAM-Lagerbestände seien derzeit niedrig und es sei mit einer saisonalen Erholung zu rechnen
      , hieß es in der Kurzstudie weiter. Der durchschnittliche DRAM-Kontraktpreis wird sich nach Ansicht der Analysten im dritten Kalenderquartal auf 4,30 US-Dollar erhöhen - das sei ein Anstieg um 11 Prozent im Vergleich zum Vorquartal. Im vierten Kalenderquartal sei mit einem Anstieg um 16 Prozent auf 5,00 US-Dollar zu rechnen.

      Einen weiteren positiven Ergebnisbeitrag werde die steigende Nachfrage nach dem neuen DRAM-Speicherchip DDR-400 liefern.

      Risiken für die Kursentwicklung bestünden in einer weiteren Abschwächung des US-Dollar, einer unerwartet geringen Nachfrage im dritten Geschäftsquartal und dem hohen Infineon-Aktienbestand bei der früheren Muttergesellschaft Siemens.

      http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0%2C2828%2C252586…
      ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      11.06.03, A K T I E N - C H E C K
      Infineon wieder gefragt

      Neue Technologien und die bessere Stimmungslage an der Börse helfen der Infineon-Aktie wieder auf die Beine. Das Papier gewann im vergangenen Monat knapp 30 Prozent. Analysten prognostizieren weitere Kursaufschläge.

      Hamburg/Frankfurt am Main - Die in den vergangenen drei Jahren arg gebeutelte Aktie von Infineon scheint ihre Talfahrt beendet zu haben. Positive Analystenkommentare und ein verbessertes Umfeld für Technologiewerte haben das Papier aus dem Stimmungstief befreit.

      So kletterte die Aktie seit Mitte Mai von deutlich unter sieben Euro auf über neun Euro. Und angesichts des positiven Nachrichtenflusses ist Analysten zufolge auch ein Übersteigen der Zehn-Euro-Marke möglich.

      Neue Technologien stützen die Kursfantasie

      Das Unternehmen überraschte erst am Dienstag mit der Ankündigung, Fortschritte bei der Entwicklung eines neuen MRAM-Speicherchips zu erzielen. In Zusammenarbeit mit dem US-Computerriesen IBM arbeiten die Münchener an so genannten Magnetic Random Access Memory-Chips (MRAM), die auf dem Prinzip magnetischer anstelle von elektrischer Speicherung beruhen. Diese könnten schon ab 2005 die bisherigen Speicherbausteine ersetzen.

      Nach Ansicht der Analysten der Landesbank Rheinland-Pfalz werde sich die neue Technik zwar erst in mehreren Jahren auf die Gewinn- und Verlustrechung auswirken. Infineon zeige jedoch, dass es technologisch zur Spitzengruppe der Chiphersteller gehöre. Die Aktie wird deshalb weiterhin als "Outperformer" angesehen.

      Auch Michael Anschütz, Analyst der Bankgesellschaft Berlin, äußerte sich positiv zu der neuen MRAM-Technologie und bewertet die Infineon-Aktie mit dem Rating "Akkumulieren". Die neuen Bausteine seien die viel versprechendste Speichertechnologie der Zukunft. Sie spare Zeit und Energie und habe das Potenzial, alle bisherigen Technologien wie DRAM (PC) oder Flash (Handys) zu ersetzen. Dieses Thema sei daher von entscheidender strategischer Bedeutung für Infineon.

      Zukunftsträchtige Fertigungstechnologie

      Die Analysten vom US-Investmenthaus Citigroup Smith Barney haben die Aktie hingegen auf Grund der bereits bestehenden Produktlinie von "In-Line" auf "Outperformer" hochgestuft. Von der Nachfrage nach dem DDR-400 (DRAM-Speicherchip) werde Infineon insofern profitieren, als es bereits auf die Serienfertigung mit der 110-Nanometer-Technologie umgestellt habe, hieß es. Mit dem DDR-400 seien höhere Preise zu erzielen als mit den bisherigen DRAM-Chips.

      Smith Barney erwartet im dritten Geschäftsquartal (Ende Juni) nun nur noch einen Verlust je Aktie von 0,25 Euro (bisher: 0,34 Euro). Im vierten Quartal (Ende September) wird jetzt mit einem Verlust je Aktie von 0,07 Euro gerechnet (bisher: 0,17) und für das Gesamtjahr mit einem Minus von 0,83 Euro (bisher: 1,02). Für das Geschäftsjahr 2003/04 erhöhten die Analysten ihre Gewinnschätzung je Aktie von 0,26 auf 0,46 Euro.

      Smith Barney rechnet auch bei den DRAM-Kontraktpreisen mit einer Erhöhung. Für das zweite und dritte Kalenderquartal nehmen die Experten nun für den 256-MB-DRAM einen Preis von 4,25 US-Dollar (bisher: 4,00 USD) und für das vierte Kalenderquartal 4,00 US-Dollar (bisher: 3,50 USD) an.

      http://www.manager-magazin.de/geld/aktientipps/0,2828,252478…
      Avatar
      schrieb am 12.06.03 17:58:03
      Beitrag Nr. 939 ()
      SOX.X - IFX/USD (blau) - 10 Tage


      Avatar
      schrieb am 12.06.03 18:02:05
      Beitrag Nr. 940 ()
      SOX.X - IFX/USD (blau) - 3 Monate

      Avatar
      schrieb am 12.06.03 21:07:33
      Beitrag Nr. 941 ()
      12.06.2003
      Infineon Upgrade
      Deutsche Bank

      Rating-Update:

      Die Analysten der Deutschen Bank stufen die Aktie von Infineon von „sell“ auf „buy“ hoch. Das Kursziel sehe man nun bei 12 Euro.

      http://www.aktiencheck.de/analysen/default_an.asp?sub=7&page…
      ---------------------------------------------------------------------------------------
      12.06.2003
      Infineon "outperform"
      Smith Barney Citigroup

      Die Analysten vom Investmenthaus Smith Barney Citigroup stufen die Aktie von Infineon (ISIN DE0006231004/ WKN 623100) von „in-line“ auf „outperform“ hoch.

      Zugleich sei das Kursziel auf 11,50 Euro von 7,80 Euro erhöht worden. Hintergrund sei die Umstellung auf neue Speicherprodukte (DDR-400) im vierten Kalenderquartal 2003, die es Infineon erlauben werde, den Marktanteil zu erhöhen.
      Gegenüber anderen DRAM`s dürfte ein Premium erzielt werden
      .

      Die EPS-Schätzungen seien für 2003 von minus 1,02 auf minus 0,83 Euro und die für 2004 von 0,26 auf 0,46 Euro erhöht worden.

      In jeder der Logic-Divisionen erwarte Infineon Ende des Fiskaljahres (September) die Profitabilität.

      Insofern könnte es im vierten Fiskalquartal zu einem positiven Ergebnis je Aktie kommen.

      Vor diesem Hintergrund bewerten die Analysten von Smith Barney Citigroup die Aktie von Infineon nunmehr mit dem Votum „outperform.

      http://www.aktiencheck.de/analysen/default_an.asp?sub=1&page…
      Avatar
      schrieb am 13.06.03 12:25:10
      Beitrag Nr. 942 ()
      Zu #938:

      13.06.2003
      Infineon "buy"
      Deutsche Bank

      Die Analysten der Deutschen Bank haben die Aktie von Infineon (ISIN DE0006231004/ WKN 623100) von „sell“ auf „buy“ hochgestuft und das Kursziel von 6,00 auf 12,00 Euro erhöht.

      Anlass für diesen Schritt sei die günstige Preisentwicklung bei DRAM-Speicherchips.
      Die DRAM-Kontraktpreise hätten früher als erwartet ihren Tiefpunkt überwunden.
      Die DRAM-Lagerbestände seien derzeit niedrig und es sei mit einer saisonalen Erholung zu rechnen.
      Einen weiteren positiven Ergebnisbeitrag werde die steigende Nachfrage nach dem neuen DRAM-Speicherchip DDR-400 liefern.

      Risiken für die Kursentwicklung sehe man in einer weiteren Abschwächung des US-Dollar, einer unerwartet geringen Nachfrage im dritten Geschäftsquartal und dem hohen Infineon-Aktienbestand bei der früheren Muttergesellschaft Siemens.

      Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten der Deutschen Bank die Aktie von Infineon nunmehr zu kaufen.
      Avatar
      schrieb am 13.06.03 13:24:59
      Beitrag Nr. 943 ()
      MICRON TECHNOLOGY/USD vs. IFX/USD (blau) - 3 Monate

      Avatar
      schrieb am 13.06.03 13:32:42
      Beitrag Nr. 944 ()
      7:09am 06/13/03
      Intel slips as Deutsche Bk cuts rating due to valuation (INTC) By Tomi Kilgore

      Analyst Ben Lynch at Deutsche Bank downgraded Intel (INTC) to "hold" from "buy" due primarily to valuation, as the stock has achieved his $22 price target. The stock closed Thursday is shedding 26 cents, or 1.2 percent, to $21.88 in Instinet pre-open trading, but is up 47 percent from its February low of $14.88. Lynch said he did not see a positive near-term catalyst, and added that consensus forecasts for the second half of 2003 for the sector are more subject to downside risk than upside potential. "Following a strong performance for semiconductor stocks over the past four months, we expect a period of retrenchment, or at least consolidation, through the slower summer months," Lynch said in a note to clients.

      Man sollte die Party verlassen, wenn`s am schönsten ist ;)...

      Faszinierende Charts, schön ab Low. Nur interessiert das wohl keinen Investor von Bernie Bernecker mal abgesehen:laugh: ....

      syr:p
      Avatar
      schrieb am 14.06.03 23:07:08
      Beitrag Nr. 945 ()
      Zur Entwicklung der Marktanteile im Sub-Sektor DRAM-Speicherchips:

      ZITAT:
      10.06.2003, Samsung größter DRAM-Hersteller

      Samsung Electronics Co. Ltd.:
      Einer neuen Studie des Marktforschungsunternehmens iSuppli zufolge ist der koreanische Elektronikkonzern Samsung weiterhin der weltgrößte Hersteller von DRAM-Speicher.

      Samsung hielt im ersten Quartal einen Marktanteil von 31,1 Prozent und erwirtschaftete mit DRAM-Speicher einen Umsatz von 1,119 Mrd. Dollar. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum fiel der Umsatz um 23,2 Prozent, ebenso schrumpfte der Marktanteil um 3,8 Prozent.

      Der amerikanische Konkurrent Micron Technology konnte seinen Marktanteil um 1,8 Prozent auf 19,6 Prozent steigern. Dennoch fiel aufgrund der niedrigen Preise der Wert der verkauften DRAM-Chips 4,8 Prozent schwächer aus als im Vergleichszeitraum des vergangenen Jahres. Micron verkaufte im ersten Quartal DRAM-Speicher im Wert von 736 Mio. Dollar.

      Infineon konnte dagegen sowohl Umsatz als auch Marktanteil steigern.
      Der Umsatz des europäischen Halbleiterproduzents wuchs um 14,5 Prozent auf 612,6 Mio. Dollar an.
      Die ehemalige Siemens-Tochter hielt einen Anteil von 17,1 Prozent am Weltmarkt.


      http://www.internetaktien.de/enews/49469.html
      ------------------------------------------------------------------------------------------------
      Zu den Marktanteilsveränderungen im Jahr 2002:

      ZITATE
      1.)

      Hartes Jahr 2002 verteilt Chiphersteller-Marktanteile neu

      Mit einem Umsatzwachstum in der Halbleiterbranche von 1,5 Prozent fielen die Vorjahresergebnisse weitaus besser aus als der katastrophale Absturz um 31,7 Prozent im Jahr 2001. Damit einhergehend kam es jedoch zu einer Umverteilung der Marktanteile unter den führenden Herstellern. Das geht aus einer Marktstudie hervor, die das Marktforschungsunternehmen iSuppli heute in El Segundo, Kalifornien präsentiert haben.

      "In einem Jahr mit einem relativ flauen Umsatzwachstum überrascht es nicht, dass 15 Unternehmen in unserem Top-30-Ranking Zuwächse verzeichneten, während 15 andere Umsatzeinbußen hinnehmen mussten. Unsere neuesten Daten zeigen auch, dass in unserer Top-30 fünf der `überlebensfähigsten` Unternehmen mit einem z w e i stelligen Umsatzwachstum sich auf Marktsegmente konzentrierten, bei denen das gesamte Jahr 2002 über eine beständige Nachfrage herrschte. Dagegen fanden sich fünf der `Wackel-Kandidaten` in Märkten wieder, die von einer eher flauen Nachfrage und fallenden Preisen bestimmt wurden, was zweistellige Umsatzeinbrüche zur Folge hatte", so Dale Ford, Marktforschungsleiter bei iSuppli.

      Anführer unter den "Überlebenden" ist Samsung Electronics

      Anführer unter den "Überlebenden" sei laut Ford Samsung Electronics. Dank starker DRAM- und Flash-Speicher-Verkäufe konnte das Unternehmen ein beeindruckendes Umsatzwachstum von 43 Prozent verzeichnen und schaffte damit den Sprung vom vierten auf den zweiten Platz. Beim Absatz von leistungsstarken Grafikchips meldete nVidia eine Umsatzsteigerung um mehr als 44 Prozent im sonst eher flauen PC-Markt und profitierte zudem vom Verkauf von Spielekonsolen. Damit stieg nVidia um sechs Plätze auf Rang 24 auf. Auch CDMA-Marktführer Qualcomm konnte einen Umsatzzuwachs von über 39 Prozent verbuchen und machte mit Rang 23 fünf Plätze gut. Infineon Technologies und Micron Technology profitierten beide von der Kehrtwende beim DRAM und erzielten ein Umsatzwachstum von über 17 Prozent.

      "Der gefährdetste `Risiko`-Kandidat war dagegen von Agere Systems. Agere hatte sich weiterhin auf den Festnetzsektor konzentriert, was Umsatzeinbußen von mehr als 30 Prozent zur Folge hatte", erklärte Ford. "Gleich dahinter folgt AMD mit seiner verlorenen Prozessorschlacht gegen Intel. Auch bei AMD ging der Umsatz um fast 30 Prozent zurück." Weitere zweistellige Umsatzeinbrüche wurden von Atmel, IBM Microelectronics und Fujitsu gemeldet. 11.03.03

      http://de.internet.com/index.html?id=2019916

      2.)

      Halbleiterbranche wächst 2002 um 1,5 Prozent

      El Segundo (vwd) - Der Halbleitersektor hat nach einer Untersuchung des Marktforschungsunternehmens iSuppli im abgelaufenen Jahr ein Umsatzwachstum von 1,5 Prozent verzeichnet, nachdem die Umsätze 2001 noch um 31,7 Prozent abgestürzt waren. Die Entwicklung einzelner Unternehmen sei jedoch je nach Sektor sehr unterschiedlich verlaufen, teilte iSuppli am Dienstag mit. Unter den größten 30 Unternehmen hätten 15 Zuwächse verzeichnet, während die übrigen 15 Einbußen hätten hinnehmen müssen.

      Die beste Entwicklung habe mit einem Umsatzwachstum von 43 Prozent:D die SAMSUNG Electronics Co, Seoul, genommen. Der Grund seien gute DRAM- und Flash-Speicher-Verkäufe gewesen. Mit einem Umsatz von 8,751 (6,115) Mrd USD sei Samsung nach der Intel Corp, Santa Clara, zweitgrößter Hersteller von Halbleitern gewesen, nachdem das Unternehmen ein Jahr zuvor noch Rang vier eingenommen habe. Durch den Absatz von leistungsstarken Grafikchips habe die Nvidia Corp, Santa Clara, eine Umsatzsteigerung um mehr als 44 Prozent auf 1,812 (1,257) Mrd USD erreicht. CDMA-Marktführer Qualcomm Inc, San Diego habe ein Umsatzplus von 39 Prozent auf 1,941 (1,393) Mrd USD verbucht.

      Die INFINEON Technologies AG, München, habe von einer Kehrtwende im Bereich DRAM profitiert und die Umsätze um 18 Prozent:D auf 5,375 (4,558) Mrd USD gesteigert. Zu den Unternehmen mit Umsatzverlusten habe die Agere Systems mit Einbußen von mehr als 30 Prozent auf 2,197 (3,160) Mrd USD gehört. Agere habe sich weiterhin auf den Festnetzsektor konzentriert Infolge des scharfen Wettbewerbs mit Intel habe der Umsatzrückgang der Advanced Micro Devices Inc, Sunnyvale, 30 Prozent auf 2,661 (3,794) Mrd USD betragen. Die Intel-Erlöse seien um 0,7 Prozent auf 23,702 (23,539) Mrd USD gestiegen.
      vwd/12/11.3.03

      http://www.vwd.de/vwd/news.htm?id=20448990&navi=news&sektion…
      PS:
      Fazit:
      IFX gewinnt Marktanteile und entwickelt sich schneller als der Gesamtmarkt.
      Avatar
      schrieb am 14.06.03 23:20:44
      Beitrag Nr. 946 ()
      :)
      Avatar
      schrieb am 14.06.03 23:41:50
      Beitrag Nr. 947 ()
      Die INFINEON Technologies AG, München, habe von einer Kehrtwende im Bereich DRAM profitiert und die Umsätze um 18 Prozent auf 5,375 (4,558) Mrd USD gesteigert.

      Auf gut deutsch ist in Euro nichts bei rausgekommen.:laugh:

      In Peso sollen die Umsätze geradezu explodiert sein!
      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.06.03 23:55:37
      Beitrag Nr. 948 ()
      paule

      prozentuall ging natürlich die post ab.
      und für langfrist hightech-jünger mit quartalscharts blieben jede menge euros übrig :D
      Avatar
      schrieb am 14.06.03 23:59:10
      Beitrag Nr. 949 ()
      Die ehemalige Siemens-Tochter hielt einen Anteil von 17,1 Prozent am Weltmarkt.

      Paule,

      lesen hasst du schon gelernt.

      :)
      Avatar
      schrieb am 15.06.03 10:19:07
      Beitrag Nr. 950 ()
      Zu # 942:

      Thema: Z w e i stelliges Umsatzwachstum bei IFX in 2002.

      Umsatzwachstum 2002 - Veränderungen gegenüber dem Vorjahr
      in Milliarden
      USD:
      Infineon:.... + 17,9
      Samsung:.. + 43,1
      ------------------------------------

      Rang Unternehmen Umsatz Umsatz +/- Markt
      2001 2002 2001 (%) anteil 2002 (%)



      1 Intel 23,702 23,539 0,7 15,2
      4 Samsung
      Electronics 8,751 6,115 43,1 5,6
      2 Toshiba 6,422 6,512 -1,4 4,1
      5 Texas
      Instruments 6,380 6,050 5,5 4,1
      3 STMicro-
      electronics 6,354 6,360 -0,1 4,1
      8 Infineon Tech-
      nologies 5,375 4,558 17,9 3,4

      Quelle: http://www.vwd.de/vwd/news.htm?id=20449111&navi=news&sektion… [/B][/QUOTE]

      FAZIT: Die Halbleiterbranche wächst schneller als die Gesamtwirtschaft,
      IFX wächst schneller als die Halbleiterbranche.
      Dies auch in 2003
      Avatar
      schrieb am 15.06.03 10:39:34
      Beitrag Nr. 951 ()
      Paule,

      lesen hasst du schon gelernt.


      @boersehintertupfing, du wohl nicht. Der ganze Markt wächst nur noch in Dollar, der sich im Sinkflug befindet.

      Wer noch an Märchen glaubt, der braucht nur bis zu den nächsten Quartalszahlen von Infineon zu warten. Da gibt es sicherlich wieder neue Wortschöpfungen zur Umschreibung des Desasters.
      Das hilft dann Berufspushern wie dir auf die Beine.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 15.06.03 10:45:06
      Beitrag Nr. 952 ()
      13.06.03
      Vergleich: DRAM Preise/Semiconductor Index - 12/06, godmode-trader.de

      Der DXI DRAMeXchange Index basiert auf den Preisen der verschiedenen gebräuchlichsten DRAMs.

      Es handelt sich also quasi um einen gewichteten Durchschnittspreis, um einen Trend der gesamten DRAM Industrie anzuzeigen. An dem DXI DRAMeXchange Index zeigt also den Trendverlauf der DRAM Industrie an.

      Anbei ein Vergleich des DXI DRAMeXchange Index mit dem Semiconductor Index (SOX). Tendenziell korrelieren beide Charts. Der Semiconductor Index reagiert phasenweise recht träge auf die Preisentwicklung der DRAMs.

      Chartstand : 12.06.03 : 950,28 Punkte

      Avatar
      schrieb am 15.06.03 12:36:17
      Beitrag Nr. 953 ()
      DRAM-Preise steigen - 13.06.03

      Die Preise für Speicherchips sind in den vergangenen Monaten gestiegen, weil der Nachschub mit den Speicherchips derzeit nicht mehr so üppig gegenüber der Nachfrage ausfällt wie noch in den vergangenen Monaten.

      Eine zumindest in den vergangenen Quartalen erhöhte Nachfrage nach PCs und sehr verhaltene Prognosen der verschiedenen Anbieter haben zu einer Unterversorgung geführt, glauben zumindest einige Händler in diesem Markt.

      Vor allem die Preise für die derzeit gefragtesten DDR 400-Chips haben in den vergangenen Wochen stark angezogen.

      Dementsprechend erholten sich auch die Aktienkurs der DRAM-Anbieter.

      -----------------------------------------------------------

      prozentuall ging natürlich die post ab.
      und für langfrist hightech-jünger mit quartalscharts blieben jede menge euros übrig


      Investments in die Halbleiter-Branche sollten sich orientieren an den doch relativ kurzen,
      HOCHvolatilen Zyklen der Branchen-Konjunkturen,
      ganz speziell auch der Unternehmenskonjunkturen.
      Dies bedeutet fast immer: Mittelfristige Investments.
      Avatar
      schrieb am 15.06.03 22:23:43
      Beitrag Nr. 954 ()
      "In Europa geht es bergauf"
      Amerikanische Konjunkturexpertin Fosler rechnet 2004 mit drei Prozent Wachstum

      New York - Europa steht viel besser da, als die meisten glauben. Die europäischen Wachstumsraten werden bald zu den Werten in den USA aufschließen. Ursache hierfür seien die Reformen der vergangenen Jahre, sagt Gail Fosler, Chefökonomin des Conference Board, einem der wichtigsten Wirtschaftsforschungsinstitute in den USA. Mit der angesehenen Volkswirtin sprach Martin Halusa.

      DIE WELT: Frau Fosler, Sie sagen in Ihrer neuesten Studie, das Wachstum in Europa werde deutlich zunehmen. Ursache seien "strukturelle Veränderungen". Welche meinen Sie?

      Gail Fosler: Für das Wachstum gibt es zwei Gründe - zyklische und strukturelle Veränderungen. Die USA befinden sich derzeit auf Wachstumskurs, der sich im Verlauf dieses Jahres beschleunigen wird.
      Da die deutsche, europäische und amerikanische Wirtschaft eng verzahnt sind, heißt dies: In Europa geht es bergauf, wenn sich die Lage in den USA verbessert.

      DIE WELT: Europa, exklusive Deutschland?

      Fosler: Diese Voraussage gilt auch für Deutschland, das sich als einziges europäisches Land in einer Rezession befand. In Europa geht derzeit etwas vonstatten, das lange Zeit das Wachstum gebremst hat: Die Strukturen ändern sich. Es gibt mehr Zeitverträge, mehr Frauen, die arbeiten, die Ladenschlusszeiten haben sich geändert - und der europäische Markt hat sich deutlich vergrößert. Dies alles hat dazu geführt, dass sich der Dienstleistungsbereich vergrößerte. Europa schließt nun zu den USA auf.

      DIE WELT: Wie stark wird Europa wachsen?

      Fosler: Im kommenden Jahr wird Europas Wirtschaft um drei Prozent wachsen. Dies ist zwar immer noch weniger als die vier Prozent, die für die USA erwartet wird. Dennoch ist die Lage in Europa weitaus besser als viele annehmen.

      DIE WELT: Europas Exporteure klagen. Wird das Wachstum durch den starken Euro nicht geschwächt?

      Fosler: Der hohe Kurs des Euro ist ein Gegengewicht zu all dem Pessimismus, der in Europa herrscht. Als der Euro Anfang 1999 eingeführt wurde, befanden sich die USA in einer Investitionsblase. Doch seither ist eine Menge geschehen. Und dazu gehört, dass der Euro nun das erfüllt, was er versprochen hatte. Europa wird durch die Währung vereint.

      DIE WELT: Wie es heißt, haben auch die Firmenübernahmen in Europa zugenommen. Ein weiteres Indiz für ein allmähliches Wachsen?

      Fosler: In der Tat: Gerade durch den europäischen Wirtschaftsraum sowie das Wegfallen von Grenzen und Zöllen, werden Übernahmen und Zusammenschlüsse einfacher. In diesem Bereich holt Europa im Vergleich zu den USA auf. Die Firmen erkennen jetzt, welche Chancen ein gemeinsames Europa bietet.

      DIE WELT: Die Lage in den USA und Europa ist immer noch höchst unterschiedlich. Amerika ist weiter robuster. Woran liegt dies?

      Fosler: Dies liegt vor allem an der Konzentration auf die Erzeugende Industrie in Europa. Dies führt zu hoher struktureller Arbeitslosigkeit. Die USA haben die Nase vorne, weil dort die High-Tech-Industrie stärker ausgeprägt ist - dies hat zu einem erheblichen Schwung auf dem Markt und bei der Produktivität geführt. Dies gilt vor allem für den Dienstleistungsbereich. Europa steht nun genau vor dieser Schwelle. Und je mehr sich Europa von der Industrie zur Dienstleistung bewegt, desto schneller geht es dort konjunkturell vorwärts.

      DIE WELT: Trotz des Aufschwungs gehen in den USA Jobs verloren. Wann kommt die Trendumkehr?

      Fosler: Diese Entwicklung wird sich Anfang kommenden Jahres einstellen. Die Arbeitslosenquote ist mit 6,1 Prozent relativ gering für eine Rezession, die wir in den USA hatten. Eine Menge Jobs in der Industrie - vor allem bei High-Tech - sind verloren. Viele dieser Arbeitsplätze werden aber wiederkommen. Ein Teil der neuen Stellen in der Industrie wird ins Ausland abwandern; aber dafür steigt in den USA die Nachfrage nach Beschäftigen im Servicebereich. Und das nicht nur bei großen Firmen, sondern vor allem in Kleinbetrieben und beim Mittelstand.

      DIE WELT: Gibt es überhaupt Bedarf an weiteren Steuer- oder Zinssenkungen, wenn alles so gut läuft?

      Fosler: Wenn die Zinsen weiter gesenkt werden, würde die Wirtschaft überhitzen. Das Gerede über Deflation ist irreführend, es gibt keinen Beweis dafür, dass die Preise bedrohlich sinken. Was die Steuern angeht: Wir haben soeben eine der größten Steuersenkungen in der Geschichte verabschiedet. Deshalb werden weder die Federal Reserve noch die Regierung weitere Konjunkturhilfen geben.

      DIE WELT: Das Conference Board ist vor allem dafür bekannt, das Vertrauen der Amerikaner zu messen. Wie ist deren Laune gerade?

      Folser: Die Laune der Konsumenten verbessert sich, das Vertrauen erhöht sich. Vor allem die Erwartung, dass es besser wird, steigt derzeit von Monat zu Monat. Die Amerikaner sind sehr optimistisch.

      DIE WELT: Sie sind so optimistisch, dass sie die Aktienkurse in die Höhe katapultiert haben. Bläht sich gerade eine neue Blase an den Börsen auf?

      Fosler: Die Börse ist ein wenig zu schnell in die Höhe gegangen. Die Richtung stimmt, aber der Markt ist vielleicht etwas zu euphorisch.

      Artikel erschienen am 16. Jun 2003

      http://www.welt.de/data/2003/06/16/118963.html?prx=1
      Avatar
      schrieb am 15.06.03 23:06:40
      Beitrag Nr. 955 ()
      Dennoch ist die Lage in Europa weitaus besser als viele annehmen.

      also auch bei uns 4 prozent? :D
      dann wären die schlimmen steuerausfälle von eichel makulatur. :cool:

      beten wir für amerika :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.06.03 09:45:10
      Beitrag Nr. 956 ()
      Für Europa prognostiziert das Conference Board
      drei Prozent Wachstum in 2004.

      Dass die europäische Konjunktur
      der US-amerikanischen in einem gewissen Abstand folgt,
      ist eine Binsenweisheit.


      ZITAT Gail Fosler,
      Chefökonomin des Conference Board:
      ------------------------------------------------------------------------------------
      Für das Wachstum gibt es zwei Gründe - zyklische und strukturelle Veränderungen.

      Die USA befinden sich derzeit auf Wachstumskurs,
      der sich im Verlauf dieses Jahres beschleunigen wird.

      Da die deutsche, europäische und amerikanische Wirtschaft eng verzahnt sind,
      heißt dies:
      In Europa geht es bergauf, wenn sich die Lage in den USA verbessert.
      -----------------------------------------------------------------------------------

      http://www.welt.de/data/2003/06/16/118963.html?prx=1
      Avatar
      schrieb am 16.06.03 11:53:52
      Beitrag Nr. 957 ()
      Gail Fosler ? Die Dame hab ich in guter Erinnerung :D.... Nach ihr war schon zweimal das "Low" da ;)... Die Abby C. vom CB :p...



      10.80€ waren Ziel seit 8.21€, heute ist`s soweit, 14 Tage :cool:....

      syr:look:
      Avatar
      schrieb am 16.06.03 13:12:13
      Beitrag Nr. 958 ()
      16/06/03 Nokia erwartet erst ab Mitte 2004 hohen Absatz bei UMTS-Handys

      Helsinki, 16. Jun (Reuters) - Der weltgrößte Handy-Hersteller Nokia erwartet frühestens in der zweiten Hälfte des nächsten Jahres hohe Absatzraten der neuen UMTS-Mobiltelefone.
      "Die nächsten zwölf Monate sind eine Übergangsphase", sagte der für die Handy-Sparte zuständige Nokia-Manager Matti Alahuhta am Montag bei einer Pressekonferenz. Im zweiten Halbjahr 2004 seien dann hohe Verkaufsvolumina zu erwarten, was nach Nokia-Angaben ein Absatz in Millionenhöhe bedeutet.
      Die UMTS-Mobiltelefone sollen unter anderem einen schnellen Internet-Zugang ermöglichen. Technische Schwierigkeiten haben die ursprünglich bereits 2002 geplante Markteinführung von UMTS in Deutschland bislang verhindert. Zwar soll die Vermarktung nun noch im laufenden Jahr beginnen, aber mit der Entwicklung eines Massenmarktes wird nicht vor 2004/2005 gerechnet.
      Die Äußerungen Nokias stellen einen weiteren Rückschlag für die Branche dar, die sich von den neuen Mobiltelefonen einen kräftigen Umsatzschub verspricht. Erst vergangene Woche hatten europäische Mobilfunkanbieter die neuen Handys als unzuverlässig, teuer und unförmig bezeichnet und erklärt, sie sollten daher vorerst nicht verkauft werden. Der Nokia-Konzern hat bereits damit begonnen, die ersten Handys des Typs 6650 an einige ausgewählte Händler und Betreiber auszuliefern.

      http://finanzen.tiscali.de/press/news/open/index.jsp?id=OLDE…
      Avatar
      schrieb am 16.06.03 15:40:13
      Beitrag Nr. 959 ()
      Die besten 100 der IT-Branche - 16.6.03

      Das Wirtschaftsmagazin ``Business Week`` führte ein Ranking unter dem Titel ``Information Technology 100`` durch. An der Spitze steht überraschend der US-Mobilfunkanbieter Nextel Communications, gefolgt von Dell, Samsung und PT TELEKOMUNIKASI INDONESIA. Nextel bietet die besten Erträge für Aktionäre und verfügt über eine Eigenkapitalrendite von 66,2 Prozent.

      Die Daten dieser Untersuchung stammen von Standard & Poor`s. Um sich für das Ranking zu qualifizieren, mussten die Unternehmen einen Mindestumsatz im Jahr von 300 Mio. USD ausweisen. Zudem wurden solche Firmen ausgeschlossen, deren Aktienkurs im vergangenen Jahr um über 75 Prozent eingebrochen war. Ebenso wurden Telekommunikationsunternehmen mit einer monopolähnlichen Stellung von der Auswahlliste entfernt.

      Das Ranking erfolgte nach folgenden vier Kriterien: Erträge für Aktionäre, Eigenkapitalrendite, Umsatz und Umsatzwachstum. Die meisten Unternehmen der Liste kommen aus den USA. Erst auf Platz 40 findet man ein deutsches Unternehmen, nämlich SAP. Der finnische Handyhersteller Nokia schafft es auf Platz 5.

      Auf den hinteren Rängen befinden sich die Halbleiterhersteller, darunter Intel mit Rang 82 als Bestplatziertester.

      http://www.teletrader.com/_news/newsdetail.asp?ID=1255611&su…
      Avatar
      schrieb am 16.06.03 16:02:29
      Beitrag Nr. 960 ()
      16.06.03
      Applied Materials: Halbleiterumsätze weiter rückläufig

      Wie die Industriegruppe Semiconductor Equipment and Materials International (SEMI) mitteilt, brachen die Ausgaben für Halbleiterausrüstung im vergangenen April-Monat ein. Demnach schwanden die weltweiten Umsätze in diesem Bereich um 37,1 Prozent gegenüber dem Vormonat auf insgesamt 1,5 Mrd. US-Dollar. Vor allem das schwache Geschäft in Japan, Südkorea und in den USA belastete die Branche, heißt es. Der Einbruch im April folgte nach einem deutlichen Anstieg von 59,1 Prozent der Umsätze im März dieses Jahres.

      Insgesamt sehen Industriebeobachter keine nennenswerte Erholung in diesem Sektor, welcher von den Halbleiterausrüstern Applied Materials und Tokyo Electron Ltd. dominiert wird. So sehen sich die führenden Anbieter, wie Applied weiteren Investitionsrückgängen gegenüber. Während der Halbleitergigant Intel an seinem Investitionsbudget für das laufende Jahr festhalten will, gab der japanische Speicherhersteller Elpida Memory zu Monatsbeginn bekannt, 695 Mio. US-Dollar an frischen Kapital erhalten zu haben. Dieses Kapital wollen die Japaner in moderne Fertigungsanlagen im japanischen Hiroshima investieren, heißt es. Applied-Rivale Tokyo Electron rechnet nicht mit einer Erholung der Branche vor September.

      Für das laufende Juliquartal rechnen Analysten bei Applied mit Umsatzerlösen von 1,1 Mrd. US-Dollar, wobei der weltweit führende Halbleiterausrüster einen operativen Gewinn von vier US-Cent je Aktie einfahren soll.

      http://www.internetaktien.de/enews/49641.html
      Avatar
      schrieb am 16.06.03 16:07:10
      Beitrag Nr. 961 ()
      Naja, bei Chippis wächst wohl gar nix mehr. Aber`s wird wohl weiter steigen, fiel heute ein Wolkenkratzer um oder was ist los?

      Open Market Operations

      Temporary Open Market Operations 06/16/2003
      Maturity Date 06/26/2003
      Delivery Date 06/16/2003
      The Desk has entered the market announcing: 10-day RP

      Weighted Average Rate
      1.209 1.240 N/A
      Stop Out Rate (Lowest Rate Accepted) 1.200 1.240 N/A
      Highest Rate Submitted 1.210 1.240 1.250
      Lowest Rate Submitted 1.050 1.110 1.160
      Total Propostions Submitted (In $Bil.) 3.838 .162 .000
      Total Propositions Accepted (In $Bil.) 21.450 18.250 12.950

      Total Money Value of Operation (In $Bil.) 52.65 :eek::eek:...

      $$$$ bald wertlos, sprich Papierwert, Kanada hat noch seeeeehr viel Wald :laugh:!

      syr

      http://app.ny.frb.org/dmm/mkt.cfm
      Avatar
      schrieb am 16.06.03 16:33:04
      Beitrag Nr. 962 ()
      Der Artikel in #957
      bezieht sich auf die Halbleiter-Ausrüster.
      Avatar
      schrieb am 16.06.03 16:58:26
      Beitrag Nr. 963 ()
      US/Empire State Index steigt im Juni auf +26,8 (PROG: +7,1)

      New York (vwd) - Der von der Federal Reserve of New York ermittelte Index für die allgemeine Geschäftstätigkeit im Verarbeitenden Gewerbe des Distrikts hat sich im Juni auf plus 26,8 erhöht.
      Von vwd befragte Volkswirte hatten einen Stand von plus 7,1 prognostiziert.
      Den Vormonatswert gab die New Yorker Fed am Montag mit plus 10,6 an.

      Ökonomen betrachten den Empire State Manufacturing Survey ebenso wie den Indikator der Philadelphia Fed als vergleichsweise verlässlichen Vorläufer für den viel beachteteten ISM-Index für das Verarbeitende Gewerbe der USA.

      Damit hat sich der Index für die allgemeine Geschäftstätigkeit bereits den zweiten Monat in Folge erhöht und im Juni das höchste Niveau seit Beginn der Aufzeichnung dieses Datums erreicht. Besonders kräftig stieg die Komponente für den Augtragseingang, die sich auf plus 16,13 von plus 10,48 im Vormonat erhöhte.

      Der Bestandteil für die offenen Aufträge stieg im Juni erstmals seit mehr als einem Jahr wieder über die Nullmarke und erhöhte sich auf plus 2,64 von minus 3,38 im Mai. Abermals verschlechtert hat sich hingegen die Beschäftigungskomponente, die auf minus 1,03 von plus 4,30 im Vormonat sank. vwd/12/16.6.03

      Avatar
      schrieb am 16.06.03 17:06:11
      Beitrag Nr. 964 ()
      Zu #960: 16.603,New Yorker Konjunkturindex im Juni auf Rekordhoch

      New York (Reuters) - Die Lage in der Industrie im Großraum New York hat sich im Juni stark aufgehellt.

      Der von der Federal Reserve Bank von New York ermittelte Index für das Verarbeitende Gewerbe kletterte auf plus 26,8 Punkte von plus 10,6 Zählern im Mai, wie die Fed von New York am Montag mitteilte. Dies ist der höchste Stand seit Beginn der Erfassung des Indexes vor zwei Jahren. Werte über Null zeigen an, dass eine Mehrheit der befragten Unternehmen von einer Verbesserung der Bedingungen gesprochen hat. Die Daten der New Yorker Fed gelten als zuverlässiger und frühzeitiger Indikator für die landesweite Entwicklung der Industrie zu Beginn eines Monats.

      Auch beim Index der Neuaufträge gab es einen Anstieg auf 16,1 Zähler. Allerdings kam es im Juni erneut zu Stellenstreichungen in der Industrie im Großraum New York. Der entsprechende Beschäftigungsindex sank in den negativen Bereich.
      Avatar
      schrieb am 16.06.03 22:43:56
      Beitrag Nr. 965 ()
      Xetra: US-Konjunkturzahl treibt DAX auf Jahreshoch
      (...)
      Auslöser der Entwicklung waren Hoffnungen auf eine rasche Konjunkturerholung, die durch den am Nachmittag veröffentlichten Empire State Manufacturing Index entfacht wurden, hieß es im Handel.
      Der Index spiegelt die Stimmung des Verarbeitenden Gewerbes im Großraum New York wider. "Für sich allein hat der Index nicht viel zu sagen", sagte ein Händler:
      Als Vorlaufindikator für den international beachteten Philadelphia-Fed-Index lasse er jedoch auf demnächst sehr gute US-Konjunkturdaten schließen. (...)

      http://www.vwd.de/vwd/news.htm?id=20551786&navi=news&sektion…
      Avatar
      schrieb am 17.06.03 10:15:53
      Beitrag Nr. 966 ()
      Moin N10k,

      mal eine dumme Frage: hast du etwas neben IFX, snderen SOXis und MO drin ;)? Hoffe du hast dir wenigstens EADS mal angeschaut, das Ding läuft und läuft, über die letzten 2 Wochen Aufträge über 43 Milliarden €, gestern alleine Allzeitrekord für zivilen Einzelauftrag. Verd..., das ist doch was für "langfristig" :mad: ! 10.80€ einfach weggepustet, rund 13€ nächster Stop :D.......



      Muss doch nicht immer Techi-Junk in Bananenwährung sein :(.

      syr
      Avatar
      schrieb am 17.06.03 12:47:37
      Beitrag Nr. 967 ()

      Kenn` EADS nicht so gut. Hab` mich da `mal eingelesen:

      Die Rüstungssparte wird wachsen, auch der zivile Flugzegbau (Tourismus !) sollte wieder bessere Zeiten sehen.
      Insofern schon eine Wette auf eine wieder anziehende Konjunkturentwicklung und den turnaround in der Tourismus-Branche.

      Eigentlich auch Hi-Tec/Hochtechnologie!.

      Ob`s der grosse Renner wird?

      ZITATE:
      09.06.2003, EADS halten, EURO am Sonntag

      Die Aktie der European Aeronautic Defence and Space Company EADS N.V. (ISIN NL0000235190/ WKN 938914) ist für die Experten von "EURO am Sonntag" eine Halteposition.

      Die Rüstungssparte des europäischen Luft- und Raumfahrtkonzerns solle in den nächsten Jahren kräftig wachsen. Laut Aussage des stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden solle der Umsatz in diesem Sektor bis zum Jahr 2005 von derzeit 6 auf 10 Milliarden Euro gesteigert werden.

      Dadurch wolle der Konzern seine Abhängigkeit von seiner Tochter Airbus reduzieren, die bislang 95% des Konzerngewinns erwirtschafte. Die Flaute im zivilen Flugzeugbau belaste das Geschäft enorm.

      Die Experten der "EURO am Sonntag" empfehlen die EADS-Aktie zu halten.
      ----------------------------------------

      08.05.2003
      EADS Upgrade
      Banc of America

      Die Analysten der Banc of America stufen die Aktie von EADS (ISIN NL0000235190/ WKN 938914) von „sell“ auf „neutral“ hoch.

      Anlass für die Hochstufung sei die verbesserte fundamentale Situation bei den Fluglinien, nach der Eindämmung von SARS und dem Ende des Irakkriegs.
      Zudem seien die Kerosin- und Angestellten-Kosten gesunken. Auch die Kosteneinsparungen bei Airbus und der Turnaround von zwei Verteidigungssegmenten hätten dazu beigetragen.

      Die EPS-Prognose für 2004 sei um 15 Prozent auf 0,78 Euro erhöht worden. Das Kursziel habe man von 6,00 auf 9,50 angehoben.

      Vor diesem Hintergrund bewerten die Analysten der Banc of America die Aktie von EADS nunmehr mit dem Votum „neutral“.

      ----------------------------------------

      Bernecker:D
      hält die Aktie bei geringem Risiko und KGV
      für aussichtsreich und unterbewertet.

      02.06.2003
      EADS aussichtsreich
      Die Actien-Börse

      Die Experten von "Die Actien-Börse" sehen das Kursziel für die Aktie der European Aeronautic Defence and Space Company EADS N.V. bei zunächst 12/13 Euro.

      Der größte europäische Flugzeugkonzern habe einen Börsenwert von etwa 6,45 Mrd. Euro für einen Umsatz von rund 21 Mrd. Euro. Das Hauptgeschäft entfalle auf AIRBUS. Der Konzern arbeite mit guten Gewinnen, welche aber nur schwer zu halten seien. Dies liege vorwiegend an den Wechselkurswirkungen im AIRBUS-Geschäft, welches in USD abgewickelt werde, EADS aber in Euro rechne.
      Das KGV liege derzeit zwischen fünf und sechs.

      DaimlerChrysler halte rund 35% am Konzern und wolle aussteigen. Allerdings nur zu einen deutlich höheren Preis. Die britische BAE Systems halte 20% an AIRBUS, werde diesen Anteil jedoch abtreten müssen, wenn es zu einer engeren Verbindung zwischen BAE und Boeing komme. Frankreich wolle die Gelegenheit nutzen und seinen Anteil auf 51% aufstocken.

      Das Risiko stufen die Experten von "Die Actien-Börse" als gering ein.
      Die Kaufzone für EADS-Aktien sehen sie bei 7-8 Euro.
      --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

      Dienstag, 17. Juni 2003
      Buchungsaufschwung, Entspannung bei Thomas Cook

      Mit dem Ende des Irak-Krieges laufen die Geschäfte des Reisekonzerns wieder besser. Der Buchungsrückstand gegenüber dem Vorjahr habe sich von 15,7 Prozent Mitte April auf 8,3 Prozent verringert, teilte Thomas Cook bei Vorlage der Halbjahreszahlen mit.

      Thomas-Cook-Chef Stefan Pichler sprach von einer Trendwende in allen Märkten. Allerdings werde der Buchungsrückstand bis Jahresende wohl nicht aufzuholen sein, so dass der Umsatz im Gesamtjahr voraussichtlich um vier bis fünf Prozent schrumpfen werde. Das operative Ergebnis solle mit Hilfe zusätzlicher Sparmaßnahmen trotzdem deutlich gesteigert werden.

      Im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2002/03 hatte sich der operative Verlust um 40,3 Prozent auf 136 Mio. Euro ausgeweitet. Im Vorjahreszeitraum war noch ein Fehlbetrag von 97 Mio. Euro angefallen. Der Umsatz schrumpfte um zwanzig Prozent auf 1,2 Mio. Euro.

      http://www.n-tv.de/3166796.html
      Avatar
      schrieb am 17.06.03 12:52:20
      Beitrag Nr. 968 ()
      PS:
      Es sollte klar sein,
      dass von dem gerade Aufgezeigten
      auch die Halbleiterbranche profitieren wird.:D
      Avatar
      schrieb am 17.06.03 13:50:33
      Beitrag Nr. 969 ()
      Gut Nasdaq, ich bin aus der Branche, kenne EADS sozusagen inn- und auswändig ;).... Nur ehrlich gesagt hat der Tourismus mit Chips etwa soviel zu tun wie etwa die Luftfahrt selber mit Fastfood-Industrie :laugh:.

      ABer, oh Wunder, ich bin für einmal Bernies Meinung, nur war ich noch "etwas" früher dran :D.

      Aber auf die Chippis-Wette von uns hab ich mal reagiert, ich mach zum allerersten Mal mit bei einem WO-Userdepot, mir entsprechend natürlich bei der Bärenvariante "Cashburn". Rambus und Nanogen sind derzeitig Topperformer.

      syr:p
      Avatar
      schrieb am 17.06.03 15:19:57
      Beitrag Nr. 970 ()
      Weil ich eh gut drauf bin

      "Eigentlich auch Hi-Tec/Hochtechnologie!."

      Absolut Nasdaq, mit ein Grund weshalb EADS Boeing schlicht alt aussehen lässt: keiner verwendet leichtere und fortschrittlichere Materialien, keiner baut ähnlich effizient Flugzeuge zusammen, keiner baut umweltverträglichere Grossraumflugzeuge. Hat wenig mit Chippis zu tun, aber die Technik wär ev. was für dich, halt mehr Bereich Mateial- und Fertigungstechnik. Und das Baby hat Platz sollte die Konjunktur drehen (aber da kennst ja meine Meinung;)). Alternative wär Embraer im Regiogeschäft, aus Brasilien.

      syr
      Avatar
      schrieb am 17.06.03 19:46:38
      Beitrag Nr. 971 ()
      17.06.03 - Warum underperformt der Halbleitersektor?- boerse-go.de

      Seit einigen Tagen underperformt der US Halbleiterindex (SOX) den Gesamtmarkt. Es stellt sich die Frage, wie diese bisher kurzfristige Underperformance einzuschätzen ist. Wird ein Abverkauf für den gesamten US Techsektor angekündigt oder aber holt der Index nur Luft, um eine nächste Kaufwelle zustarten?

      Anbei der aktuelle Wochenchart mit Tageschartausschnitt als Kurzupdate.

      Der SOX notiert seit einigen Tagen unterhalb einer massiven charttechnischen Widerstandszone in Höhe der 380-400 Punktemarke. Der Widerstand ist vielschichtig. Er definiert sich über eine wichtige langfristige Abwärtstrendlinie, über wichtige Horizontal- und Retracementwiderstände. Betrachtet man das kurzfristige Zeitfenster in Form des Tageschartausschnittes, so muß konstatiert werden, daß sich unterhalb des Widerstands bisher KEINE bearishe Signallage ausgebildet hat. Vielmehr hebelt der Aufwärtstrend, der sich seit Anfang dieses Jahres ausbilden konnte, nach wie vor gegen den Widerstand.

      Wir erwarten in den kommenden Tagen und Wochen den Ausbruch über den Widerstand. Das wiederum wird dem gesamten US Techsektor Schub geben. Wie eine solche Ausbruchbewegung angesichts entgleisender Sentimentdaten erklärt werden kann, ist uns nicht ganz klar. Da wir aber die konkrete charttechnische Lage als übergeordnet ansehen, können wir nur das Ergebnis unserer Analysen widergeben. Ein Ausbruch über die 400er Marke steht unmittelbar bevor.

      Avatar
      schrieb am 17.06.03 19:57:29
      Beitrag Nr. 972 ()
      SOX.X - 10 Tage
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 00:27:17
      Beitrag Nr. 973 ()
      HVB: Infineon kann wohl keine höheren Preise durchsetzen

      Infineon Technologies wird es nach Ansicht von Günther Hollfelder, Analyst bei der HypoVereinsbank (HVB), schwer haben, Preiserhöhungen durchzusetzen. Denn dem Chip-Hersteller Samsung Electronics sei es bei den jüngsten Verhandlungen mit den PC-Herstellern zumindest nicht gelungen, höhere Preise für seine Chips durchzusetzen.
      Das Ergebnis der Verhandlungen zeige, dass die PC-Hersteller noch nicht mit einem Anziehen der Nachfrage rechneten, sagt er. Das schwäche die Verhandlungsposition der Chip-Hersteller.

      Der Spotmarkt-Preis für einen 256-Megabit-Chip sei am Dienstag auf 3,77 USD gestiegen, nachdem er im Mai bei 3,13 USD ein Tief erreicht habe, sagte Hollfelder.

      Samsung erwarte, dass die Preise unterhalb von vier USD blieben
      , berichtete der Analyst unter Berufung auf das Unternehmen.

      Die Hersteller von Speicherchips verhandeln im Abstand von einigen Wochen mit den PC-Herstellern über die Chip-Preise. Für die laufende Verhandlungsrunde hatten einige Marktbeobachter einen Preisanstieg um 15 Prozent prognostiziert.
      Die Analysten der HVB hatten mit einem Anstieg um fünf bis zehn Prozent gerechnet
      .
      vwd/17.6.03
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 08:07:27
      Beitrag Nr. 974 ()
      US/Book-to-Bill-Ratio Mai für Chipausrüster fällt auf 0,89

      San Jose (vwd) - Das vorläufige Book-to-Bill-Ratio für die Ausrüster der Halbleiterindustrie in Nordamerika ist im Mai auf 0,89 (Vormonat: 0,90) gefallen. Wie der Branchenverband Semiconductor Equipment and Materials International (SEMI) am späten Dienstag (Ortszeit) weiter mitteilte, lag der Auftragseingang im Dreimonatsdurchschnitt bei 751,3 (757,3) Mrd USD. Der entsprechende Umsatz lag bei 839,5 (840,4) Mio USD. Das Verhältnis von Auftragseingang zum Umsatz (Book-to-Bill-Ratio) gibt an, wieviel neue Aufträge im Monat je 100 USD Umsatz eingegangen sind.
      vwd/12/18.6.2003/ptr

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 09:18:03
      Beitrag Nr. 975 ()
      USA verhängen Strafzölle auf Hynix-Halbleiter

      Washington. SDA/Reuters/BaZ. Die USA werden auf Einfuhren des südkoreanischen Chipherstellers Hynix Semiconductor Strafzölle in Höhe von 44,71 Prozent erheben.

      Damit fallen die Strafzölle niedriger aus als von den USA ursprünglich im Zuge eines in den USA von Micron angestrengten Wettbewerbsverfahrens mit bis zu 57 Prozent angekündigt, wie das US- Handelsministerium am Dienstag mitteilte.
      Im April hatte bereits die Europäische Kommission angekündigt, Strafzölle in Höhe von 33 Prozent zu erheben. Hynix wird vorgeworfen, von staatlich kontrollierten Banken Unterstützung in Milliardenhöhe erhalten zu haben und nur deshalb überlebt zu haben. Dies geht nach Einschätzung der Wettbewerbsbehörden zu Lasten europäischer Konkurrenten wie STMicroelectronics oder Infineon.

      Von Infineon angestrengt

      Infineon, die mit Hynix um Rang drei im weltweiten Speicherchipmarkt konkurrieren, hatte das EU-Verfahren gegen die Südkoreaner angestrengt.
      Hynix sowie Südkorea hatten in der Vergangenheit die Vorwürfe der Wettbewerbsbehörden mehrfach zurückgewiesen.

      Hynix könnte den nun von den USA angekündigten Strafzöllen jedoch noch entgehen, falls die Internationale Handelskommission zu dem Schluss kommen sollte, dass US-Konkurrent Micron Technology nicht von den staatlichen Subventionen aus Südkorea für Hynix Schaden genommen hat.

      http://www.baz.ch/news/index.cfm?ObjectID=B5C1AD9C-9236-4DFF…
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 09:35:41
      Beitrag Nr. 976 ()
      Weiter geht`s mit EADS-Boom :D.....

      June 18, 2003

      UPDATE 2-Qatar`s Airbus buy looms, Boeing out-sources
      2003-06-17 12:39:31 EST

      (Recasts, changes expected announcement timing)

      By Jason Neely, European Aerospace & Airlines Correspondent

      LE BOURGET, France, June 17 (Reuters) - Airbus confirmed on Tuesday that a "major deal" to sell planes at this week`s Paris Air Show was imminent, with sources predicting a much-anticipated order from Qatar Airways.

      Chicago-based Boeing Co had been in the running as recently as last week hoping to sell its wide-body 777 model to Qatar, an all-Airbus carrier, but sources said it had lost out.

      "There`s an announcement Wednesday and there`s one Thursday," said an Airbus spokesman, declining to comment on when Qatar was scheduled.

      A source close to the company said the Qatar deal would come on Thursday.

      Industry sources told Reuters that Qatar would not be buying new planes from Boeing, something the airline said it was still considering last week.

      A Qatar spokesman told Reuters last week the airline would announce a deal at the Paris show and was considering buying Airbus A330-200s, planes it already flies, as well as aircraft for longer flights such as Airbus A340-600s and Boeing 777s.

      Qatar Chief Executive Akbar al-Baker plans to expand the carrier in coming years as it competes with fast-growing rival Emirates, which announced a deal for Airbus planes worth more than $12 billion at the Paris show on Monday.

      Al-Baker was expected to attend as the Airbus deal is announced, a source said.

      Qatar is one of the world`s fastest-growing airlines, with plans to extend to 50 destinations this year from 40.

      Analysts said some of the aircraft in the pending deal may be leased, possibly from American International Group unit International Lease Finance Corp (ILFC), which has worked with Qatar in the past.

      The deal would extend Airbus`s lead in new orders this year as it already has 197 versus 38 for Boeing, which has not netted a single order so far at the Paris show, the world`s biggest aerospace fair.

      Emirates and Qatar are among only a few airlines which still boast the financial firepower necessary to place big jet orders.

      Airbus aims to deliver 300 jets this year, while Boeing expects to deliver about 280 jets.

      Airbus, based in Toulouse, France, is 80-percent owned by European aerospace giant EADS , with the rest held by BAE Systems Plc of the UK. (Additional reporting by Kathy Fieweger)

      Donnerstag Bestätigung erwartet, 13€ diese Woche noch :eek:?

      syr:)
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 10:01:59
      Beitrag Nr. 977 ()
      syr und seine flieger im IFX thröd :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 11:53:47
      Beitrag Nr. 978 ()
      Ich will ihm doch nur eine lohnende Anlage abseits High-Blech aufzeigen :laugh::)!

      Heute morgen Korean Air mit Bestellung über 8 Airbus A380, nochmals 4 Milliarden damit in den Auftragsbüchern :D.

      syr:)
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 21:18:00
      Beitrag Nr. 979 ()
      18.06.03
      Der SOX zieht ... - godmode-trader.de

      Semiconductor Index (SOX) - Intraday aktuell +2,76% auf 382,x Punkte
      Aktueller Tageschart als Kurzupdate.

      Der Index beginnt wie von uns erwartet den Kreuzwiderstand bei 380-400 Punkten zu attackieren.
      Zusammen mit dem stark performenden Netzwerkindex führt der SOX bisher heute die Liste der Kursgewinner unter den US Indizes an.

      Avatar
      schrieb am 19.06.03 00:03:52
      Beitrag Nr. 980 ()
      18.06.03
      Micron Technology: Q3 über Erwartungen - boerse-go.de

      Der Halbleitergigant Micron Technology verkündete heute nach Börsenschluss, dass man den Verlust im Q3 um 81% auf 36 Cents/Aktie reduzieren konnte.
      Die Umsätze gingen um 5% auf 733 Mio $ zurück.
      Während die durchschnittlichen Verkaufspreise weiter gefallen waren, konnte man die Anzahl der ausgelieferten Speicherchips erhöhen.

      Analysten hatten im Schnitt mit einem deutlich höheren Verlust von 53 Cents/Aktie und einem Umsatz von 730 Mio $ gerechnet.
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 11:45:24
      Beitrag Nr. 981 ()
      19.06.03 - RF Micro erwartet Erholung am Handymarkt - www.boerse-go.de
      Der Finanzvorstand von RF Micro Devices sagt am Mittwoch, dass er optimistisch ist, dass sich trotz der Schwäche in Asien die Absatzmenge im Mobiltelefonsektor noch in diesem Jahr erholen wird.
      Dean Priddy sagte auf einer Thomas Weisel Partners in Santa Barbara, Kalifornien, dass er erste Signale einer Erholung verspüren könne.
      RF Micro Devices zählt die drei größten Mobiltelefonhersteller – Nokia, Samsung Electronics und Motorola – zu seinen Kunden.
      RF Micro ist ein Entwickler von proprietären Radiofrequenz ICs (integrierte Schaltkreise).
      Die Aktie stieg am Mittwoch um 10.78% auf $6.28.
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 12:10:50
      Beitrag Nr. 982 ()
      bald 1000 beiträge hier im thread und die indezes legen die beste rallye seit auferlegung dieses werks hin. :cool:
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 16:36:11
      Beitrag Nr. 983 ()
      19.06.03
      US: "endlich" Signale einer Erholung - www.godmode-trader
      Die Frühindikatoren zeigten im Mai einen Anstieg um 1% (Prognose:0,6%) und deuten laut dem Conference Board „endlich“ auf eine Erholung hin. Acht der zehn Komponenten des Indikators stiegen im Mai – angeführt von der Geldmenge, den Verbrauchererwartungen und den Aktienkursen. Zwei der Komponenten stagnierten im Mai. Im April war noch ein Anstieg um 0.1% gemeldet worden. Ken Goldstein, Volkswirt des Conference Board, mahnt jedoch zur Vorsicht, da noch nicht alle Gefahren, die in den ersten fünf Monaten die Wirtschaft negativ beeinflussten, gebannt seien. Der größte Hemmschuh für die Wirtschaftserholung sei das mangelnde Vertrauen der Unternehmen. Der Index gleichlaufender Indikatoren stieg um 0.1%, während der Index nachlaufender Indikatoren um 0.1% fiel.
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 18:31:17
      Beitrag Nr. 984 ()
      Zu # 980:
      19/06/03 - Konjunkturindex der Philadelphia-Fed deutlich gestiegen

      New York, 19. Jun (Reuters) - Der Konjunkturindex der Federal Reserve Bank von Philadelphia ist im Juni deutlich
      gestiegen. Der Anstieg fiel stärker aus als von Volkswirten erwartet.
      Der Index habe sich auf plus 4,0 Punkte von minus 4,8 Zählern im Mai verbessert
      , teilte die Philadelphia Fed am Donnerstag mit.

      Von Reuters befragte Volkswirte hatten im Schnitt mit einem geringeren Anstieg auf plus 3,3 Punkte gerechnet.
      Zahlen unter Null deuten auf eine Abschwächung des Verarbeitenden Gewerbes der Region um Philadelphia im Westen der USA hin, positive Werte signalisieren ein Wachstum.
      Avatar
      schrieb am 20.06.03 10:59:30
      Beitrag Nr. 985 ()
      Immer mal wieder gut hinter den Vorhang zu schauen. So etwa wie dieser "Indikator" gebildet wird ;):

      U.S. Composite Indexes: Components and Standardization Factors Leading Index Factor
      1. Average weekly hours, manufacturing 19,46
      2. Average weekly initial claims for unemployment insurance 2,68%
      3. Manufacturers` new orders, consumer goods and materials 5,04%
      4. Vendor performance, slower deliveries diffusion index 2,96%
      5. Manufacturers` new orders, nondefense capital goods 1,39%
      6. Building permits, new private housing units 2,05% :laugh:
      7. Stock prices, 500 common stocks 3,09
      8. Money supply, M2 27,75%
      9. Interest rate spread, 10-year Treasury bonds less federal funds 33,64%

      10. Index of consumer expectations 1,93% :laugh:

      Begründet wurde Anstieg mi Konsumentenvertrauen, New orders und Geldmgenge. Die Reihenfolge darf gedreht werden, M2 wächst ja genug und dank Freddie wurden die Zinsen genau in der richtigen Woche gedrückt. 2:0 für die FED-Spielerei :laugh: ....

      http://www.globalindicators.org/US/LatestReleases/

      Und weiter geht`s :laugh:...

      4:08am 06/20/03
      Morgan Stanley starts EADS coverage with overweight (FR:005730) By Steve Goldstein

      Morgan Stanley initiated coverage on EADS (FR:005730) with an overweight, saying that share price performance is closely correlated with order intake trends. It believes the trend through 2004 will stabilize and then improve. EADS is the 80 percent owner of Airbus. Shares were 0.4 percent lower in Paris

      Der Meinung bin ich auch, was sie allerdings "glauben" ist mir schnuppe-egal, time will tell..... Und zu spät sind sie auch schon fast, nach 45% up :D.

      syr
      Avatar
      schrieb am 20.06.03 11:25:17
      Beitrag Nr. 986 ()
      Nanya und Infineon planen gemeinsamen Börsengang

      Taipei 20.06.03 (asia-economy.de)
      Der taiwanesische Chiphersteller Nanya Technologies und die deutsche Infineon AG planen für das Jahr 2006 einen gemeinsamen Börsengang für das Joint Venture. Die beiden Unternehmen bauen aktuell an einer Fabrik in Nordtaiwan.

      Infineon hat sich nach dem Ausstieg aus dem Taiwan Joint Venture Promos für die Zusammenarbeit mit Nanya entschieden. Gemeinsam wollen die Unternehmen DRAM Chips produzieren.
      Durch das neu gegründete Joint Venture wird Infineon einen weiteren Schritt in Richtung Asien machen. Auch der Infineon Vorstand Schumacher erklärte zu Jahresbeginn, dass man weiterhin die Asienaktivitäten steigern werde.

      Diesen Schritt erwartete asia-economy bereits zu Jahresbeginn. Auch das erwartete ADR Listing der Nanya Technologies dürfte gegen Jahresende umgesetzt werden. Bislang ist die Nanya Aktie in Deutschland nicht handelbar. 20.06.03
      http://www.asia-economy.de/php_fe/index.php?sektion=reiter&t…
      Avatar
      schrieb am 20.06.03 12:54:10
      Beitrag Nr. 987 ()
      Zu #982:
      Leading Indicators - Frühindikatoren

      Kurze Beschreibung:
      Der Composite-Index ist gewichtet und besteht aus zehn verschiedenen Schlüsselindikatoren, das Basisjahr des Index ist 1996 (1996 = 100). Er soll die konjunkturellen Bedingungen in nächster Zukunft voraussagen; die Vorlaufzeit soll 6-9 Monate betragen. Grundsätzlich dreht der Index nach unten vor einer bevorstehenden Rezession und dreht nach oben vor einer Phase der Expansion. Bevor man aber von tatsächlichen Wendepunkten spricht, müssen die Veränderungen von signifikantem Umfang und Dauer sein.
      Ihrer Bedeutung nach sind dies die einzelnen Komponenten; (Gewichtung):

      Spanne zwischen den 10-jährigen Anleihen und dem Zinssatz der Fed Funds Rate (0,3305)

      Die Geldmenge M2, inflationsbereinigt (0,3038)

      Die durchschnittliche Wochenarbeitszeit im verarbeitenden Gewerbe (0,1812)

      Die Auftragseingänge für Konsumgüter im verarbeitenden Gewerbe, inflationsbereinigt (0,0496)

      Der S&P 500 (0,0308)

      Die durchschnittlichen Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung (0,0261)

      Die "Zulieferer"-Komponente des nationalen Einkaufsmanagerindex (Unternehmen erhalten langsamere Lieferungen der Zulieferer) (0,0276)

      Die Anzahl der Baugenehmigungen (0,0191)

      Die Komponente "Erwartungen in die Zukunft" des Verbrauchervertrauens der Universität Michigan (0,0183)

      Auftragseingänge des verarbeitenden Gewerbes für nicht-militärische Kapitalgüter, inflationsbereinigt (0,0130)

      http://www.markt-daten.de/Kalender/Indikatoren/leading.htm
      Avatar
      schrieb am 20.06.03 14:41:57
      Beitrag Nr. 988 ()
      Kannst du kein Englisch ;)? Lieber "Original-Text" als Übesetzungen (welche erst noch Fehler in der Gewichtung hat). Denke nicht, dass du auch nur einer US-Stelle misstraust, nicht?

      syr:p
      Avatar
      schrieb am 20.06.03 15:33:27
      Beitrag Nr. 989 ()
      Mein Englisch ist nicht schlecht - könnte allerdings besser sein.
      Allerdings auch an andere Leser denken.

      ZITAT:
      Infineon: Overweight - 20.06.03

      Die Analysten von Lehman Brothers belassen das Rating für den deutschen Chiphersteller Infineon Technologies auf „Overweight“.

      Micron habe seine Zahlen für das dritte Geschäftsquartal 2003 präsentiert. Der wohl wichtigste Punkt, der auch einen Rückschluss auf Infineon zulassen könnte, seien Andeutungen gewesen, wonach Micron für das dritte Kalenderquartal mit einem Nachfrageanstieg von rund 20% bei den großen PC-Abnehmern rechne. Sollte dieser Fall eintreten, so dürfte sich dies rasch auf den DRAM-Preis auswirken, der sich trotz eines Rückgangs der Auslieferungen im ersten Quartal um 10% und im zweiten Quartal um rund 5% seit Mitte Februar bei 3,0-3,5 Dollar auf einem stabilen Niveau befinde.
      Avatar
      schrieb am 20.06.03 17:49:24
      Beitrag Nr. 990 ()


      WLI Growth at 4 Yr High
      06/20/2003
      NEW YORK, June 20 (Reuters) - A rise in mortgage applications and a drop in jobless claims helped propel a gauge of the U.S. economy slightly higher last week,
      but the index`s growth rate reached a four-year high, a report showed on Friday.

      The Economic Cycle Research Institute, a private forecasting body, said its weekly leading index inched up to 123.4 in the week to June 13 from 123.2 in the prior week.

      "The pervasive rise in the index reveals that the outlook for growth continues to improve, except in manufacturing," said Lakshman Achuthan, managing director of ECRI.

      The index`s growth rate, a four-week moving average that evens out weekly fluctuations, climbed to 6.1 percent from 5.5 percent in the prior week, a four-year high.

      "With consumers as the main driver of recovery, growth is likely to remain subpar," Lakshman told Reuters.

      The weekly leading index is composed of seven major economic indicators. ECRI designs short- and long-term indexes aimed at predicting business cycles, recessions and recoveries in the world`s leading economies.

      http://www.businesscycle.com/showstory.php?storyID=551
      Avatar
      schrieb am 20.06.03 18:05:19
      Beitrag Nr. 991 ()
      Hightechs vor dem Comeback - 18.06.03

      Seit Jahresbeginn haben Technologie-, Medien- und Telekommunikationstitel (TMT) nach langer Durststrecke eine eindrucksvolle Performance hingelegt. Der Telekommunikationssektor gewann zwölf Prozent, während Technologie und Medien sogar um jeweils 20 Prozent nach oben kletterten.

      Seit den Jahrestiefsständen vom 12. März fallen die absoluten Gewinne der MSCI-Branchenindizes noch deutlicher aus: Medien 36 Prozent, Telekommunikation 31 Prozent und Technologie 26 Prozent.
      Die Outperformance von Technologie, Medien und Telecoms reflektiert sich auch wird auch in den Indexgewichten dieser Sektoren. Ihr gemeinsamer Anteil nahm relativ zum Gesamtmarkt abgebildet im MSCI World - wieder deutlich zu. Mittlerweile macht sie 22,2 Prozent an der Kapitalisierung des Gesamtmarktes aus. Im Herbst 2002 hatte der Anteil noch bei 18 Prozent gelegen.

      Was sind die Gründe für diese Erholung? Sowohl Telecoms als auch Technologiewerte erfüllten oder übertrafen die Erwartungen für das erste Quartal 2003. In beiden Sektoren galt dies weniger für die Umsatzentwicklung als für die Ergebnisse - ein Indiz für erfolgreiche Kosteneinsparungen.
      Dieser Trend wird sich im laufenden Quartal fortsetzen. Erste Erholungstendenzen zeichnen sich im PC-Markt und auch bei Mobilfunkgeräten ab. Zuletzt wurden verschiedene Sektoren zudem von Übernahmephantasien getrieben, wie im Fall von PeopleSoft und JD Edwards.

      Auch wenn die Verbesserungen auf der Umsatzseite noch ausbleiben, beobachten wir eine Rückkehr des Anlegervertrauens. Das Platzen des Bubbles im Jahr 2000, externe Schocks wie die Terroranschläge vom 11. September 2001, die Bilanzierungsskandale oder zuletzt der Irak-Krieg scheinen allmählich verdaut zu werden. Zudem wurde in den USA mit mehreren Zinssenkungen, sowie mit einer expansiven Fiskalpolitik der Weg für eine konjunkturellen Aufschwung geebnet.

      Teil 2: Warten auf den Hebeleffekt Umsatzwachstum

      Dennoch kann die "Renaissance" der einstigen Wachstumssektoren bisher nicht auf die Revitalisierung des Umsatzwachstums zurückgeführt werden. Im Gegenteil: Analog zum Gros der Konjunkturindikatoren fallen auch die Aussagen der Unternehmen noch zurückhaltend aus, was Wachstumsimpulse für die zweite Jahreshälfte betrifft.
      Wachstum findet sich allerdings in den operativen Ergebnissen vieler Unternehmen. Zwar benötigten gerade die Technologieunternehmen einige Zeit, um ihre Kostenstruktur an die zurückgegangenen Wachstumsraten anzupassen. Die ersten Früchte dieses Prozesses sind aber nun zu sehen, wenngleich in vielen Subbranchen noch immer keine nennenswerte Kapazitätsanpassung erfolgt ist.

      In der Telekommunikation beschränkt sich das Wachstum auf den Mobilfunk. Hier wird für 2003 ein etwa siebenprozentiger Anstieg erwartet. Das Festnetzgeschäft dagegen stagniert in Europa und ist in den USA sogar rückläufig.

      Positive Dynamik erwarten wir hier aber beim Gewinn- und Dividendenwachstum. Die besten Aussichten für eine Dividendenerhöhung sehen wir bei den amerikanischen Baby Bells (Verizon, SBC, BellSouth) sowie bei Portugal Telecom.

      Teil 3: Welche positiven Entwicklungen gibt es im IT- und im Mediensektor?

      Was den Technologiesektor angeht, werden sich die Endmärkte im PC-Segment weiter erholen. Ein niedriges einstelliges Umsatzwachstum ist somit erreichbar. Eine ähnliche Situation zeichnet sich bei den Mobiltelefonen ab, bei denen wir mit einem hohen einstelligen Umsatzwachstum rechnen.
      Einzig im Telekomausrüstungssektor gehen wir für 2003 vorerst nicht von Umsatzzuwächsen aus. Allerdings werden hier zunehmend die Restrukturierungen und auch die Konsolidierung des Sektors greifen. Der Internetsektor wird weiter das Subsegment mit dem höchsten Wachstum sein, jedoch ist die Bewertung dieses Sektors bereits angespannt.

      Während die Erwartungen bei den Medienunternehmen mit etwa drei Prozent Umsatzwachstum in 2003 noch relativ moderat ausfallen, führen auch hier die Kosteneinsparungen zu einem Gewinnanstieg von rund acht Prozent. Hinzu kommt, dass sich besonders im Werbebereich Besserungstendenzen auch auf der Umsatzseite abzeichnen.

      So konnten die Werbeabsätze im sogenannten "Upfront-Markt" gegenüber 2002 um 15 Prozent zulegen. Der "Upfront-Markt" gilt als Gradmesser für die Werbetätigkeit für den TV-Zeitraum Mitte 2003 bis Mitte 2004.

      Etwas eingetrübt erscheint die aktuelle Situation bei den Schulbuchverlagen. Wegen der Budgetengpässe vieler US-Bundesstaaten ist hier eher mit Einsparungen zu rechnen.

      Insofern gehen Reed Elsevier, Pearson oder auch McGraw Hill von einem Umsatz auf Vorjahresebene in den relevanten Segmenten aus. Generell gilt auch für die Medienunternehmen, dass sie im Falle einer Konjunkturerholung in der zweiten Jahreshälfte aufgrund der bereits getätigten Kosteneinsparungen überproportional profitieren sollten.

      Teil 4: Warum in einen branchenübergreifenden TMT-Fonds investieren?

      Die Zyklizität der Sektoren Technologie, Medien und zu gewissen Teilen auch Telekommunikation macht den Activest Lux TeleGlobal zu einem natürlichen Favoriten bei einer Stabilisierung der Märkte.
      Ein wesentlicher Vorteil eines TMT-Fonds gegenüber einem reinen Technologiefonds liegt in seiner höheren Diversifikation und der damit geringeren Volatilität. Zudem bietet ein branchenübergreifender Fonds das Potenzial, von den Wertschöpfungsketten zu profitieren, die über Sektorgrenzen hinweg ineinander greifen.

      Wie ein Trend mehrere Sektoren beeinflusst, zeigt sich eindrucksvoll am Beispiel des Branding von Mobiltelefonen: In Japan hat NTT DoCoMo diesen "Battle of the Brands" von Handys für sich entschieden. Der Branchenprimus unter den Mobilfunkanbietern nutzte seine Marktmacht aus, um die Endgerätehersteller wie NEC, Sharp und Panasonic Geräte produzieren zu lassen, die dann die Marke DoCoMos tragen.

      In Europa dagegen ist das Bild umgekehrt aus: Kunden lassen sich beim Gang in den Handy-Shop maßgeblich von der Marke des Handyherstellers, und weniger von der des Netzbetreibers leiten. Wie stark etwa das Markenprofil von Nokia bei den Kunden eingeprägt ist, zeigt eine Umfrage: In England antworteten 25 Prozent der Befragten auf die Frage nach ihrem Netzbetreiber mit Nokia.

      Vodafone versucht nun bei seinem mobilen Datendienst Vodafone live!, japanische Handys mit dem Vodafone-Brand zu verkaufen. Damit geht der weltgrößte Betreiber auf Konfrontation mit dem führenden Gerätehersteller. Ein entscheidender Erfolgsfaktor für die Mobilfunker wird in Zukunft also sein, wie stark sie ihre Marke nutzen können, um die Loyalität ihrer Kunden zu erhöhen und ihre Einkaufsmacht bei den Handyproduzenten zu verstärken.

      Es gibt weitere Beispiele für das branchenübergreifende Zusammenspiel. Dazu zählt die geplante Allianz zwischen Disney und Vodafone, deren Kunden Disney-Filmclips auf ihren Handys empfangen können. Aber auch die Auswirkungen des Investitionsverhaltens von Telekombetreibern auf die Ausrüster oder die Abhängigkeit des Handyabsatzes von der Subventionierungspolitik der Mobilfunker werden in Zukunft entscheidend sein.

      Teil 5: Welche Werte wir derzeit favorisieren.

      Im Telekommunikationsbereich favorisieren wir gegenwärtig europäische Werte, nachdem sich viele der US-Werte nach den Quartalszahlen gut erholten. Unser größtes Übergewicht ist Telecom Italia. Hier steht im Zuge des Mergers mit Olivetti ein Aktienrückkaufprogramm von bis zu neun Milliarden Euro an. Außerdem ist der Wert mit einem KGV von 9,5 und einer Dividendenrendite von 6,1 Prozent sehr attraktiv bewertet.
      Im Mobilfunk setzen wir auf Vodafone, das zunehmend von seinem globalen Footprint profitiert (z.B. mit Vodafone live!). Im vergangenen Jahr konnten die Margen in fast allen Märkten gesteigert und dabei über 5,2 Milliarden Pfund Free-Cash-Flow erwirtschaftet werden.

      Für das laufende Geschäftsjahr prognostiziert das Unternehmen zweistelliges Umsatz- und Gewinnwachstum. Vor diesem Hintergrund lässt die Bewertung mit einem KGV von 15,7 durchaus Spielraum nach oben.

      Bei den Technologiewerten führt derzeit kein Weg vorbei an IBM, dem weltweit größten Hard- und Softwaretitel. Nach dem ungerechtfertigten Kursverlust in der jüngsten Vergangenheit ist die IBM-Aktie attraktiv bewertet. Ein Vorteil liegt auch in der Diversifikation des Unternehmens, das im PC-, Server-, Consulting- und Softwarebereich tätig ist.

      Ein interessanter Halbleiterwert ist für uns nach wie vor Infineon. Aucbeim auf Preis/Buchwert-Basis günstigsten Halbleiterwert beginnen Kostensenkungsmaßnahmen zu wirken.
      Mit dem gegenwärtigen Preisanstieg am DRAM-Markt (über 50 Prozent bei DDR256/400MHz-Chips) und der Erholung des PC-Marktes sehen wir durchaus weiteres Kurspotenzial.

      http://www.boerse-online.de/gastkommentare/251155.html?views…
      Avatar
      schrieb am 20.06.03 19:00:59
      Beitrag Nr. 992 ()
      boerse-go.de, 20.06.03
      Im SOX staut sich Energie an ... und zwar nach oben
      .

      Semiconductor Index (SOX) - Intraday aktuell +0,27% auf 375,14 Punkte
      Aktueller Wochenchart mit Tages- und 60 Minutenchartausschnitt als Kurzupdate.

      Der Index steht unter dem benannten massiven charttechnischen Widerstand.
      Die Auswertung des charttechnischen Set Ups zeigt jedoch bisher noch immer keine wirklich durchschlagende technische Schwächeentwicklung unter dem Widerstand an. Unserer Ansicht nach ist das reine Shorten des Widerstands kontraindiziert.
      Im 60 Minutenchart beginnt sich ein bullishes Chartpattern auszubilden, das anzeigt, daß der Index von unten gegen den Widerstand drückt.

      Avatar
      schrieb am 21.06.03 11:23:33
      Beitrag Nr. 993 ()
      nasdaq

      die hochs haben wir bereits gesehen.
      montag bitte das depot entsorgen ;)

      sind momentan gute preise, die man für schrott bekommt :cool:
      Avatar
      schrieb am 22.06.03 13:36:58
      Beitrag Nr. 994 ()
      Samsung erwartet bis Jahresende keine Erholung der Chippreise - 18.06.03

      Die südkoreanische Samsung Electronics Co. Ltd., der weltgrößte Hersteller von Speicher-Chips, erwartet bis zum Ende diesen Jahres keine Erholung der Chippreise.

      Dies berichtet die Wirtschaftszeitung „Maeil“ unter Berufung auf unternehmensinterne Kreise.
      Lee Yoon-woo, Präsident von Samsungs Halbleiterdivision, bezeichnete den Preisanstieg in der jüngsten Vergangenheit als eine kurzfristige technische Korrektur.

      Zugleich betonte er, dass die Chippreise wegen der schwachen Unternehmensnachfrage noch bis zum Ende diesen Jahres schwach bleiben werden, so die Zeitung.

      Hingegen sei das Angebot an Flüssigkristallbildschirmen aufgrund der Nachfrage sehr knapp. Deshalb sollen 20 Bio. Won in eine neue Fabrik investiert werden, um die Produktionskapazitäten dieser Bildschirme für Computer und große Fernsehgeräte zu erhöhen. (...)

      http://62.27.62.71/news/news_detail.asp?NewsNr=121360
      Avatar
      schrieb am 22.06.03 14:25:05
      Beitrag Nr. 995 ()
      Was kommt jetzt - der Rückschlag oder DAX 4000? (EuramS)
      22.06.03
      Die Bullen sind los. Angetrieben von reichlich Liquidität haben die Aktienmärkte zuletzt eine Rally hingelegt. Allein der DAX hat seit März 50 Prozent gemacht. Was kommt jetzt - der Rückschlag oder DAX 4000?
      Die Kurszuwächse erinnern an üble Zockerwerte, dabei kommen sie von Blue Chips aus dem DAX: HypoVereinsbank plus 90 Prozent seit März , Metro im selben Zeitraum plus 51 Prozent, Infineon plus 37 Prozent. Vereinzelte Ausreißer? Von wegen. Um 50 Prozent hat der DAX gegenüber dem Tief Anfang März zugelegt und zeitweise die Marke von 3300 Punkten übersprungen. So hoch stand das deutsche Börsenbarometer seit Anfang Dezember 2002 nicht mehr.

      Dabei sind die Fundamentaldaten hier zu Lande ernüchternd. Kaum noch ein Nullwachstum erwarten die meisten Experten für die einstige Konjunkturlok Europas. Selbst der für seinen Optimismus berüchtigte Bundeswirtschaftsminister rudert inzwischen zurück. Die von ihm noch vor wenigen Wochen verteidigte Prognose von 0,75 Prozent wollte Wolfgang Clement unlängst nicht mehr wiederholen. Wirtschaftsexperten diskutieren ohnehin schon länger über eine mögliche Rezession.

      Rezessionsgefahr und Börsenrally: Wie geht das zusammen? "Die Situation ist auf den ersten Blick wirklich verwirrend", räumt Roland Ziegler, Aktienstratege bei der BHF-Bank in Frankfurt, ein. Aber wer genau hinschaue, könne die Entwicklung nachvollziehen. Vor allem in den USA zeichne sich eine Trendwende ab. "Die jüngsten Daten waren überwiegend positiv", urteilt etwa Gertrud Traud, Volkswirtin bei der Bankgesellschaft Berlin. So legte der New Yorker Geschäftsklima-Index zuletzt zu. Gleiches gilt für die viel beachteten Einkaufsmanager-Indizes für das verarbeitende Gewerbe und Dienstleistungen. Der Aufschwung der größten Volkswirtschaft der Welt dürfte sich im zweiten Halbjahr sogar noch beschleunigen, glaubt Ziegler: "Wir erwarten für das vierte Quartal ein US-Wirtschaftswachstum von vier Prozent", nach zwei Prozent zum Jahresanfang. Denn viele US-Unternehmen hätten ihre Kosten massiv gesenkt. Dazu beschert der im Verhältnis zum Euro schwache Dollar vielen Firmen Zusatzgewinne, und die Läger seien ebenfalls weitgehend geräumt. "Diese mögliche Erholung der US-Konjunktur nimmt der Markt eben vorweg", erläutert Volker Borghoff, Aktienstratege bei HSBC Trinkaus & Burkhardt in Düsseldorf.

      Die guten Vorzeichen für einen baldigen Wirtschaftsaufschwung haben auch die US-Börsen längst auf Trab gebracht. Dow und Nasdaq legten seit Jahresbeginn um zehn beziehungsweise knapp 20 Prozent zu. "In den USA lässt sich derzeit eine wahre Kaufpanik beobachten", sagt Michael Riesner, Technischer Analyst bei der DZ Bank in Frankfurt. Schon prognostizieren erste Beobachter einen Dow-Stand von 10000 Punkten - für dieses Jahr.

      Aber die US-Märkte schwimmen derzeit in Liquidität. Die unvorstellbare Summe von 5000 Milliarden Dollar haben die Amerikaner gegenwärtig auf Festgeldkonten, Geldmarktfonds und Sparkonten gebunkert. "Das sind riesige Mittel, die kurzfristig in den Aktienmarkt fließen dürften", schätzt BHF-Experte Ziegler. Hinweise darauf gibt es reichlich. So sind US-Fonds zuletzt in fünf Tagen rekordverdächtige 3,5 Milliarden Dollar zugeflossen. Was Wunder, dass Experten von einer "liquiditätsgetriebenen Hausse" sprechen.

      Die Umschichtung in Richtung Aktien dürfte sich fortsetzen. Denn renditeträchtige Alternativen zu den Dividendentiteln sind Mangelware. "Jeden Tag, an dem diese enormen Summen auf Sparkonten oder Geldmarktfonds bleiben, verlieren Anleger praktisch Geld", so Ziegler. Die Rendite von zehnjährigen US-Anleihen liegt mit weniger als drei Prozent auf einem 45-Jahres-Tief. Rechnet man die Inflationsrate heraus, bleiben derzeit real gerade noch kümmerliche 0,3 Prozent. Und die Zinsen dürften noch weiter fallen. Bereits in der nächsten Woche könnte die Fed die Leitzinsen erneut senken, erwarten Beobachter. Die Anlage in Aktien, witzeln Banker in Abwandlung eines berühmten Churchill-Zitats derzeit, ist zwar nicht perfekt, aber immer noch besser als die anderen Möglichkeiten.

      Auch in Deutschland fließt immer mehr Geld in Aktienfonds. Während Geldmarktfonds im Januar nach einer Übersicht des Bundesverbands Investment und Asset Management (BVI) netto noch 4,6 Milliarden Euro einsammelten, zogen Anleger im April per Saldo 670 Millionen Euro ab. Bei Aktienfonds war es genau umgekehrt. Dort räumten Investoren im Januar netto noch 690 Millionen Euro ab, im April flossen den Fonds dagegen unterm Strich 1,1 Milliarden Euro zu - mit entsprechenden Folgen. "Wir haben in den vergangenen Monaten massive Zukäufe von Publikumsfonds gesehen", sagt Joachim Paech, Leiter Sales Trading bei Julius Bär in Frankfurt.

      Auch direkt trauen sich Privatanleger wieder an die Börse. Beim Discount-Broker Comdirect haben die Orderzahlen seit März "sehr deutlich zugenommen", heißt es. Zudem melden sich ausländische Investoren in Deutschland zurück, sagt Paech. Sie hatten vor dem Crash rund ein Drittel aller Titel im DAX und MDAX gehalten, sich aber während des Crashs Knall auf Fall aus Deutschland zurückgezogen.

      Für bessere Laune sorgten zuletzt auch noch die neuesten Steuerpläne der Bundesregierung. Danach will die Koalition die nächste Stufe der Steuerreform möglicherweise um ein Jahr auf 2004 vorziehen. Das dürfte den Konsum beflügeln. Ohnehin hat sich die Stimmung zuletzt deutlich gedreht. Während noch vor ein paar Monaten jede schlechte Unternehmensmeldung eine neue Verkaufswelle auslöste, "nimmt der Markt schlechte Zahlen wie bei DaimlerChrysler inzwischen sportlich", sagt Ziegler. 4000 Punkte seien beim DAX in diesem Jahr schon noch drin, glaubt Getrud Traud von der Bankgesellschaft Berlin, schließlich sei der DAX "fundamental immer noch unterbewertet". Joachim Paech von Julius Bär sieht das ähnlich. "Die 4000er-Marke könnte noch dieses Jahr fallen." Allerdings scheint eine Korrektur nach dem jüngsten Aufschwung überfällig. "Charttechnisch dürfte der Markt bis 3400 Punkte laufen", erwartet Michael Riesner, Technischer Analyst bei der DZ Bank. Bis Ende Juli, Anfang August dürfte diese Marke erreicht sein. Danach könnte es einen Rückschlag bis in die Unterstützungszone bei 3000 Punkten geben. Zudem könnte fundamental der starke Euro einen Aufstieg vermasseln: "Die psychologische Schmerzgrenze ist bei 1,20", glaubt BHF-Manager Ziegler.

      Auch Wolfgang Schuhmann, Vorstand der Vermögensverwaltung Gebser & Partner, sieht im Dollar eine Gefahr: "Bleibt der Euro stark, könnten sich einige Gewinnschätzungen für deutsche Unternehmen als zu optimistisch erweisen", warnt der langjährige Aktienstratege. Er erwartet ebenfalls eine Konsolidierung: "1000 Punkte in drei Monaten ist ein kräftiger Schluck aus der Pulle." Mittelfristig rechnet jedoch auch Schuhmann mit steigenden Kursen. "Der DAX wird die 4000-Punkte-Marke in den kommenden Monaten errreichen", prophezeit auch er. Welche Strategien ergeben aus dem DAX-4000-Szenario? Zunächst könnte sich ein Blick auf jene Werte lohnen, die bislang nicht so stark gelaufen sind. Zum Beispiel die Deutsche Telekom. Die hoch verschuldeten Fernmelder profitieren von den zuletzt deutlich gesunkenen Zinsen. Zudem notiert ein Teil der Schulden in Dollar, was die Rückzahlung derzeit günstiger macht. Schließlich wird der Konzern nach einer Vorgabe aus Brüssel die Grundgebühr für Festnetzanschlüsse erhöhen. Das dürfte den ohnehin hohen Cash-Flow weiter erhöhen.

      Daneben können Anleger über ThyssenKrupp auf eine Konjunkturbelebung setzen. Den Düsseldorfern gelang es, höhere Stahlpreise durchzusetzen. Außerdem haben wichtige Lieferanten ihren Sitz in den USA und werden im günstigeren Dollar bezahlt. Die wichtigsten Kunden sitzen im Euroraum. Schließlich ist da noch die SAP. Der Weltmarktführer für Unternehmens-Software hat zuletzt deutlich Marktanteile dazugewonnen. Außerdem verunsichert das feindliche Übernahmeangebot von Oracle an Peoplesoft viele Peoplesoft-Kunden. Sie könnten bei den Walldorfern Zuflucht suchen. Zwar dürften Kurszuwächse von 90 Prozent innerhalb von drei Monaten bei diesen Werten kaum noch drin sein. Aber solange die Vorzeichen aus den USA weiterhin gut sind und beim DAX charttechnisch alles im grünen Bereich ist, werden SAP, Telekom und ThyssenKrupp wohl deutlich zulegen. Das ist allemal Besser als die Nullrendite mancher Anleihen ist das allemal.

      http://www.finanzen.net/news/news_detail.asp?NewsNr=121916
      Avatar
      schrieb am 23.06.03 11:48:47
      Beitrag Nr. 996 ()
      23.06.03 - Infineon entwickelt Reifendruck-Sensoren

      Nach der Übernahme von SensoNor setzt das Unternehmen auf den Bereich Autoelektronik. Der Absatz der Druck-Senoren soll auf 15 Prozent verdoppelt werden.


      Nach der erfolgreichen Übernahme des norwegischen Spezialisten SensoNor will der Halbleiter-Konzern Infineon seine Automobilelektronik-Sparte weiter ausbauen. "Wir haben mit diesem Zukauf jetzt alle wichtigen Produkte an Bord", sagte der Leiter des Infineon-Geschäftsbereichs Automobil- und Industrieelektronik, Reinhard Ploss, am Montag in München.

      Infineon könne sein Geschäft mit Drucksensoren nun deutlich ausweiten. Ziel sei es, den Marktanteil bei automobilen Halbleitersensoren auf rund 15 Prozent zu verdoppeln.

      SensoNor ist führender Anbieter von Reifensensoren. "Wir sehen für das Unternehmen ein deutliches Umsatzwachstums-Potenzial", sagte Ploss. Im laufenden Jahr will das Unternehmen laut bisherigen Plänen die Erlöse von 3,6 auf 12 Mio. Euro steigern. 2004 sollen es dann schon 32 Mio. Euro sein. Innerhalb des Infineon-Konzerns könnten diese Ziele noch einmal übertroffen werden, sagte Ploss.

      Infineon will die Abhängigkeit vom schwankungsanfälligen Speicherchip-Geschäft verringern. Dazu soll unter anderem das Geschäft mit der Automobil-Elektronik ausgebaut werden. Da der Trend zu immer mehr Elektronik im Auto geht, rechnen Experten damit, dass die Branche in den nächsten Jahren kontinuierlich wachsen wird. "Vor allem das Verlangen nach Sicherheit nimmt zu", sagte Ploss. Allerdings ist die Autokonjunktur derzeit immer noch labil. "Die Autoindustrie steht unter erheblichem Druck und das spüren wir auch", sagte Ploss. Der Preisdruck auf die Zulieferer sei gross. Dennoch sehe er in seinem Bereich derzeit eine stabile Nachfrage.

      Weltweit ist Infineon, laut eigenen Angaben, zweitgrösster Hersteller von Halbleiterlösungen für die Automobilelektronik. Mit der SensoNor- Übernahme ist Infineon künftig bei Reifendruck-Sensoren führend. Diese erfassen Daten wie Druck, Temperatur und Bewegung am Reifen und übertragen sie auf ein Display im Armaturenbrett. So kann der Fahrer beispielsweise bei zu schwachem Luftdruck gewarnt werden. In den USA müssen ab 2007 alle Neuwagen mit einem entsprechenden Kontrollsystem ausgestattet werden.

      Das Übernahmeangebot Infineons belief sich auf rund 48 Mio. Euro. Derzeit arbeitet SensoNor mit Verlusten. "Das war eine relativ günstige Akquisition, weil sie ein Cash-Problem hatten", sagte Ploss. Im kommenden Jahr wolle SensoNor vor Steuern und Zinsen ein ausgeglichenes Ergebnis erzielen.

      http://www.wirtschaftsblatt.at/if_bnews/index.shtml?id=23946…
      Avatar
      schrieb am 23.06.03 13:10:55
      Beitrag Nr. 997 ()
      Montag, 23. Juni 2003 | 13:03 Uhr [Artikel versenden] [Artikel drucken] [zurück]

      Sie vergeben ein "Buy" und meinen damit ein "Sell"

      ... so oder ähnlich könnte man das Ergebnis einer erst kürzlich veröffentlichten Studie umschreiben.


      Die Studie wurde von Brad Barber, einem Professor der University of California, durchgeführt.


      Während der Jahre 2000 und 2001 underperformten Kaufempfehlungen, die durch US Investmentbanken ausgegeben wurden, den Gesamtmarkt um etwa 7%. Bemerkenswerterweise outperformten Verkaufsempfehlungen, die im gleichen Zeitraum veröffentlicht wurden, den Gesamtmarkt um durchschnittlich 13,4% :laugh:. Um letzteres nochmals in anderer Form zu artikulieren. Die Aktien, die von den Analysten als Verkaufsposten angesehen wurden, konnten sich gegenüber dem Gesamtmarkt deutlich besser entwickeln. Barber kommt zu dem Ergebnis, daß Analysten Calls während eines Bärenmarktes von ihrer Trefferquote außerordentlich schlecht seien. Anders verhalte sich dies jedoch während eines Bullenmarktes. In den Jahren 1996 bis 1999, hier haussierte der Gesamtmarkt, konnten "Strong Buy" Empfehlungen den Gesamtmarkt immerhin um durchschnittlich 4% outperformen. Aktien, die in diesem Bullenzyklus zum Verkauf empfohlen wurden, underperformten den Markt um ca. 26%. Die Aussagekraft von Analysten Calls während eines Bullenmarktes sei somit deutlich besser. Anleger könnten sich also während eines Bullenmarktes durchaus an den Empfehlungen der Investmentbanken orientieren, während eines Bärenmarktes sei es jedoch sinnvoll, genau das Gegenteil dessen zu tun, was von den Investmenthäusern angeraten werde.

      http://www.godmode-trader.de

      http://www.wallstreet-online.de/ws/news/news/main.php?&actio…

      Als ich diese Studie las, musste ich einfach an genau diesen und keinen anderen Thread danken. Warum nur ;)?

      syr:p
      Avatar
      schrieb am 23.06.03 13:39:14
      Beitrag Nr. 998 ()
      Wichtig in den Analysen sind in erster Linie die Informationen
      und die jeweils subjektiven Einschätzungen zur Branche und zum Unternehmen.

      Es gibt immer eine breite Streuung (von Kauf bis Verkauf) der Urteile zu einem Unternehmen:
      Wichtig ist die Gewichtung aller Urteile (Anzahl Kauf/Verkauf)
      und der zeitliche/temporäre Trend (Zunahme/Abnahme) sämtlicher Empfehlungen in Richtung Kauf oder Verkauf.

      Die Entscheidung freilich nimmt einem niemand ab.
      ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      23.06.2003
      Infineon "overweight"
      Lehman Brothers

      Die Analysten vom Investmenthaus Lehman Brothers haben die Aktie von Infineon unverändert mit „overweight“ eingestuft.

      Micron Technology habe Zahlen für das abgelaufene Quartal vorgelegt. Die wohl wichtigste Aussage, die auch einen Rückschluss auf Infineon zulassen könnte, sei die gewesen, dass Micron im dritten Kalenderquartal einen Nachfrageanstieg von rund 20 Prozent bei den großen PC-Abnehmern erwarte.

      Sollte es tatsächlich dazu kommen, dürfte dies eine rasche Auswirkung auf den DRAM-Preis haben
      . Trotz eines Rückgangs der Auslieferungen im ersten Quartal um 10 Prozent und im zweiten Quartal um rund fünf Prozent befinde sich der Preis seit Mitte Februar auf einem stabilen Niveau.

      Vor diesem Hintergrund bewerten die Analysten von Lehman Brothers die Aktie von Infineon weiterhin mit dem Votum „übergewichten“.

      http://www.aktiencheck.de/analysen/default_an.asp?sub=1&page…
      Avatar
      schrieb am 23.06.03 15:58:53
      Beitrag Nr. 999 ()
      JPM: Infineon kann im DRAM-Markt die Nummer Drei werden

      Infineon hat nach Meinung von J.P. Morgan (JPM) die Chance, im Flash-Memory-Markt die Nummer Drei zu werden.
      Aber nicht vor Ende des kommenden Jahres, so die Analysten weiter.

      Kurzfristig dürften die DRAM-Preise weiter den Aktienkurs des Chiphersteller bestimmen.
      J.P. Morgan hat die Prognosen für den PC-Umsatz 2003 um sieben bis neun Prozent angehoben,
      und rechnet ab Juli mit einer positiven Entwicklung im DRAM-Bereich
      .
      vwd/23.6.03
      Avatar
      schrieb am 23.06.03 16:43:14
      Beitrag Nr. 1.000 ()
      Sodele, nun wächst zusammen was zusammen gehört :laugh:...



      Oni ist Klasse, der Hahn hat gekräht aber selbst alte Bauern übersehen manchmal das Wetterleuchten :D.....

      syr :kiss:
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