FIAT - Übernahme durch GM - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 29.04.02 20:59:58 von
neuester Beitrag 09.08.02 13:57:52 von
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Gerüchte über eine Übernahme von Fiat
Offenbar will General Motors die Mehrheit an der Autosparte des Konzerns
Von Andreas Englisch
Rom - Die Gerüchte, dass General Motors (GM) die Autoproduktion des Fiat-Konzerns kaufen werde, verdichten sich. Nachdem unbestätigte Berichte über Verhandlungen zwischen Fiat und GM an der Mailänder Börse bekannt wurden, konnte die Fiat-Aktie leicht zulegen. Damit ist der freie Fall der Fiat-Aktie zunächst gestoppt. Das Papier war zuletzt auf den tiefsten Stand seit zehn Jahren abgerutscht.
General Motors hatte bereits im Jahr 2000 für 2,4 Mrd. Dollar einen 20-Prozent-Anteil an der Fiat Automobile Aktiengesellschaft erworben. Die Automobil-Sparte macht 42 Prozent des Umsatzes bei Fiat aus und bereitet Konzernschef Paolo Fresco derzeit die größten Sorgen. Fiat leidet an der alten Krankheit - der Abhängigkeit von dem Erfolg eines Modells. Dem Konzern gelang es nie, alle Segmente auf dem Automobil-Markt zu bedienen. Lancia und Alfa Romeo spielen in der Oberklasse so gut wie keine Rolle. Fiat beherrschte mit dem im Jahr 1999 meistverkauften Auto Europas, dem Fiat Punto, lediglich die Kleinwagen-Klasse, in der sich allerdings nur wenig Geld verdienen lässt.
Alle Hoffnungen lagen jetzt auf dem Golf-Konkurrenten Stilo. Doch die Erwartungen wurden bislang enttäuscht. Fiat hatte gehofft, im ersten Quartal in Italien etwa 100.000 Autos absetzen zu können; in Wirklichkeit wurden nur etwa 50.000 Wagen verkauft. Damit steht Fiat das Wasser bis zum Hals, weil in diesem Jahr unbedingt sechs Mrd. Euro Schulden abgebaut werden müssen.
Bisher erschien ein Verkauf von Fiat aber undenkbar, weil Fiat-Ehrenpräsident Giovanni Agnelli, dessen Familie etwa 22 Prozent des Konzerns gehören, auf keinen Fall aus der Automobil-Produktion aussteigen wollte. Doch die zu erwartenden hohen Verluste im laufenden Geschäftsjahr scheinen jetzt der Familie Agnelli keine andere Wahl mehr zu lassen, als über einen Verkauf nachzudenken.
General Motors hatte für das Jahr 2004 bereits eine Übernahme-Option ausgehandelt. Ein Jahr später wollte GM über sein Händlernetz Fiat-Automobile in den USA verkaufen. Bisher sind die Italiener nur mit Ferrari in den USA vertreten, aber GM hatte den Turiner Partnern schon vor zwei Jahren erklärt, dass das enorme Ansehen von Ferrari auch Alfa Romeo, Maserati und Lancia in den USA zum Erfolg verhelfen könnte.
In Turin kursiert zudem das Gerücht, dass GM nach einer eventuellen Übernahme von Fiat die Produkt-Palette neu ordnen will. So soll die Konkurrenz zwischen Fiat-Modellen und Opel-Automobilen beseitigt werden, indem nur noch ein Modell in dem entsprechenden Segment angeboten wird.
Offenbar will General Motors die Mehrheit an der Autosparte des Konzerns
Von Andreas Englisch
Rom - Die Gerüchte, dass General Motors (GM) die Autoproduktion des Fiat-Konzerns kaufen werde, verdichten sich. Nachdem unbestätigte Berichte über Verhandlungen zwischen Fiat und GM an der Mailänder Börse bekannt wurden, konnte die Fiat-Aktie leicht zulegen. Damit ist der freie Fall der Fiat-Aktie zunächst gestoppt. Das Papier war zuletzt auf den tiefsten Stand seit zehn Jahren abgerutscht.
General Motors hatte bereits im Jahr 2000 für 2,4 Mrd. Dollar einen 20-Prozent-Anteil an der Fiat Automobile Aktiengesellschaft erworben. Die Automobil-Sparte macht 42 Prozent des Umsatzes bei Fiat aus und bereitet Konzernschef Paolo Fresco derzeit die größten Sorgen. Fiat leidet an der alten Krankheit - der Abhängigkeit von dem Erfolg eines Modells. Dem Konzern gelang es nie, alle Segmente auf dem Automobil-Markt zu bedienen. Lancia und Alfa Romeo spielen in der Oberklasse so gut wie keine Rolle. Fiat beherrschte mit dem im Jahr 1999 meistverkauften Auto Europas, dem Fiat Punto, lediglich die Kleinwagen-Klasse, in der sich allerdings nur wenig Geld verdienen lässt.
Alle Hoffnungen lagen jetzt auf dem Golf-Konkurrenten Stilo. Doch die Erwartungen wurden bislang enttäuscht. Fiat hatte gehofft, im ersten Quartal in Italien etwa 100.000 Autos absetzen zu können; in Wirklichkeit wurden nur etwa 50.000 Wagen verkauft. Damit steht Fiat das Wasser bis zum Hals, weil in diesem Jahr unbedingt sechs Mrd. Euro Schulden abgebaut werden müssen.
Bisher erschien ein Verkauf von Fiat aber undenkbar, weil Fiat-Ehrenpräsident Giovanni Agnelli, dessen Familie etwa 22 Prozent des Konzerns gehören, auf keinen Fall aus der Automobil-Produktion aussteigen wollte. Doch die zu erwartenden hohen Verluste im laufenden Geschäftsjahr scheinen jetzt der Familie Agnelli keine andere Wahl mehr zu lassen, als über einen Verkauf nachzudenken.
General Motors hatte für das Jahr 2004 bereits eine Übernahme-Option ausgehandelt. Ein Jahr später wollte GM über sein Händlernetz Fiat-Automobile in den USA verkaufen. Bisher sind die Italiener nur mit Ferrari in den USA vertreten, aber GM hatte den Turiner Partnern schon vor zwei Jahren erklärt, dass das enorme Ansehen von Ferrari auch Alfa Romeo, Maserati und Lancia in den USA zum Erfolg verhelfen könnte.
In Turin kursiert zudem das Gerücht, dass GM nach einer eventuellen Übernahme von Fiat die Produkt-Palette neu ordnen will. So soll die Konkurrenz zwischen Fiat-Modellen und Opel-Automobilen beseitigt werden, indem nur noch ein Modell in dem entsprechenden Segment angeboten wird.
Bei den neuen Quartalszahlen scheint es Böse auszu-
sehen.
14:04:03 28.07.2002 - Fiat erhält Milliarden-Kredit - Rote Quartalszahlen angekündigt
ROM (dpa-AFX) - Der krisengeschüttelte italienische Fiat-Konzern hat einen Kredit über drei Milliarden Euro erhalten. Der Kredit mehrerer italienischer und ausländischer Banken habe eine Laufzeit von drei Jahren und solle mit neuen Fiat-Aktien zurückgezahlt werden, teilte Fiat SpA F.MIX FIAT.FSE am Samstag mit. Der Konzern, der seit Monaten unter einem drastischen Absatzrückgang leidet, legt am Montag Zahlen für das zweite Quartal vor. Fiat-Auto-Chef Giancarlo Boschetti kündigte bereits einen operativen Verlust an. Er soll allerdings geringer ausfallen als das Minus von 429 Millionen Euro im ersten Quartal.
sehen.
14:04:03 28.07.2002 - Fiat erhält Milliarden-Kredit - Rote Quartalszahlen angekündigt
ROM (dpa-AFX) - Der krisengeschüttelte italienische Fiat-Konzern hat einen Kredit über drei Milliarden Euro erhalten. Der Kredit mehrerer italienischer und ausländischer Banken habe eine Laufzeit von drei Jahren und solle mit neuen Fiat-Aktien zurückgezahlt werden, teilte Fiat SpA F.MIX FIAT.FSE am Samstag mit. Der Konzern, der seit Monaten unter einem drastischen Absatzrückgang leidet, legt am Montag Zahlen für das zweite Quartal vor. Fiat-Auto-Chef Giancarlo Boschetti kündigte bereits einen operativen Verlust an. Er soll allerdings geringer ausfallen als das Minus von 429 Millionen Euro im ersten Quartal.
Verlust ist viel geringer als erwartet:
Der italienische Automobil- und Industriekonzern Fiat hat den Verlust im zweiten Quartal nach vorläufigen Berechnungen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als halbiert. Wie das Unternehmen heute bekannt gab, lag das Minus im zweiten Quartal bei 127 Mio.
Euro nach 299 Mio. Euro im Vorquartal.
Der Umsatz lag bei 14,6 Mrd. Euro, wovon knapp 6 Mrd. Euro auf den Automobilbereich abfielen.
Die Aktie gewinnt heute 6,6 Prozent auf 11,20 Euro.
Wertpapiere des Artikels:
FIAT ORD. EO 5
Autor: (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),17:07 29.07.2002
Der italienische Automobil- und Industriekonzern Fiat hat den Verlust im zweiten Quartal nach vorläufigen Berechnungen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als halbiert. Wie das Unternehmen heute bekannt gab, lag das Minus im zweiten Quartal bei 127 Mio.
Euro nach 299 Mio. Euro im Vorquartal.
Der Umsatz lag bei 14,6 Mrd. Euro, wovon knapp 6 Mrd. Euro auf den Automobilbereich abfielen.
Die Aktie gewinnt heute 6,6 Prozent auf 11,20 Euro.
Wertpapiere des Artikels:
FIAT ORD. EO 5
Autor: (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),17:07 29.07.2002
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