SKANDAL - ODER NICHT??? KARSLI BLEIBT IM "AMT" - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 03.06.02 23:56:54 von
neuester Beitrag 04.06.02 13:12:24 von
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Karsli bleibt Mitglied der FDP-Landtagsfraktion in NRW
Düsseldorf (Reuters) - Der umstrittene Landtagsabgeordnete
Jamal Karsli bleibt gegen den Willen von FDP-Chef Guido
Westerwelle Mitglied der FDP-Fraktion im Düsseldorfer Landtag.
Dies gab Landeschef Jürgen Möllemann nach einer Sitzung des
Landesvorstands der nordrhein-westfälischen FDP bekannt, an der
auch Westerwelle teilgenommen hatte.
Der Landesvorstand habe den Beschluss der FDP-Fraktion zur
Kenntnis genommen, Karsli als parteiloses Mitglied aufzunehmen.
Karsli könne aber nicht Mitglied der FDP werden und solle in
Zukunft von "inakzeptablen Äußerungen" absehen. Dann werde es
eine Revision des Beschlusses geben. Der Landesvorstand stellte
sich zudem voll hinter die Berliner Erklärung der FDP.
"Die FDP ist und bleibt eine Partei der Mitte", sagte
Westerwelle. Er habe sich in der Sitzung gegen die
Mitgliedschaft Karslis in der Fraktion ausgesprochen, sich damit
aber nicht durchsetzen können. Es sei in einer Demokratie aber
so, dass man nicht immer alles bekommen könne, was man wolle.
Der von den Grünen übergewechselte Karsli hatte der
israelischen Armee im Zusammenhang mit ihrem Vorgehen gegen die
Palästinenser "Nazi-Methoden" vorgeworfen und von einer
"zionistischen Lobby" in Deutschland gesprochen.
inv/jas
Meiner Meinung ein richtige Entscheidung!!!
Düsseldorf (Reuters) - Der umstrittene Landtagsabgeordnete
Jamal Karsli bleibt gegen den Willen von FDP-Chef Guido
Westerwelle Mitglied der FDP-Fraktion im Düsseldorfer Landtag.
Dies gab Landeschef Jürgen Möllemann nach einer Sitzung des
Landesvorstands der nordrhein-westfälischen FDP bekannt, an der
auch Westerwelle teilgenommen hatte.
Der Landesvorstand habe den Beschluss der FDP-Fraktion zur
Kenntnis genommen, Karsli als parteiloses Mitglied aufzunehmen.
Karsli könne aber nicht Mitglied der FDP werden und solle in
Zukunft von "inakzeptablen Äußerungen" absehen. Dann werde es
eine Revision des Beschlusses geben. Der Landesvorstand stellte
sich zudem voll hinter die Berliner Erklärung der FDP.
"Die FDP ist und bleibt eine Partei der Mitte", sagte
Westerwelle. Er habe sich in der Sitzung gegen die
Mitgliedschaft Karslis in der Fraktion ausgesprochen, sich damit
aber nicht durchsetzen können. Es sei in einer Demokratie aber
so, dass man nicht immer alles bekommen könne, was man wolle.
Der von den Grünen übergewechselte Karsli hatte der
israelischen Armee im Zusammenhang mit ihrem Vorgehen gegen die
Palästinenser "Nazi-Methoden" vorgeworfen und von einer
"zionistischen Lobby" in Deutschland gesprochen.
inv/jas
Meiner Meinung ein richtige Entscheidung!!!
Jetzt ist es also raus!
Entweder: Westerwelle kann sich wirklich nicht durchsetzen. Dann ist er ein schwacher Parteivorsitzender und für einen Posten in der Bundesregierung disqualifiziert.
Oder diese ganzen Vorgänge geschehen insgeheim mit seiner Unterstützung: dann ist er erst recht nicht regierungsfähig.
Entweder: Westerwelle kann sich wirklich nicht durchsetzen. Dann ist er ein schwacher Parteivorsitzender und für einen Posten in der Bundesregierung disqualifiziert.
Oder diese ganzen Vorgänge geschehen insgeheim mit seiner Unterstützung: dann ist er erst recht nicht regierungsfähig.
Völlig richtig, unwählbar, schade!
Tja Westerwelle kann von Schröder noch viel lernen.
Der weiß, wie man Leute aus dem Amt drückt.
Der weiß, wie man Leute aus dem Amt drückt.
Dieser Karsly hat völlig recht:
Die Israelis sind in Relation keinen Deut besser als die Nazis !!
Warum soll man die Wahrheit nicht aussprechen können.
Der Mut der FDP ist vorbildlich !!
Gratulation
GO
Die Israelis sind in Relation keinen Deut besser als die Nazis !!
Warum soll man die Wahrheit nicht aussprechen können.
Der Mut der FDP ist vorbildlich !!
Gratulation
GO
Leitartikel
Die Macht des Stellvertreters
VON HERIBERTPRANTL
Führung ist durch nichts zu ersetzen. Deshalb ist der Fall Möllemann ein Fall Westerwelle. Der stellvertretende Parteivorsitzende schleift seinen Vorsitzenden erbarmungslos hinter sich her, und der findet kein Mittel, sich dagegen zu wehren. Westerwelle versucht es mit Güte. Es hilft nichts. Er ruft Halt und Stop und Vorsicht. Es hilft auch nichts. Westerwelle versucht es daher mit dem Gegenteil, er lobt die Energie und die Tatkraft dessen, der ihn am Strick hat. Doch der erfreut sich nur an der Not und der Erniedrigung des Guido Westerwelle. Der erklärt öffentlich, was er jetzt an Stelle Möllemanns machen würde. Aber dem ist das egal, weil er sich selbst an die Stelle des Parteichefs stellt.
Möllemann nimmt die Partei in Geiselhaft und Westerwelle beginnt sich im Verhältnis zu Möllemann so zu benehmen, wie man es aus der Geschichte von Geiselnahmen und Entführungen kennt: Das Opfer fängt an, die Tat irgendwie zu rechtfertigen und sich mit dem Täter zu verbrüdern. Man bezeichnet das, unter Bezugnahme auf einen Banküberfall in Stockholm, bei dem sich die Geisel schließlich schützend vor den Täter stellte, als Stockholm-Syndrom. Die Psychologen beschreiben das so: Die Gefangenen versuchen, es dem Geiselnehmer, der die Macht über ihr Schicksal hat, recht zu machen.
Möllemann hat in nur zwei Wochen die Autorität des Parteichefs demontiert. Er hat sich dafür gerächt, dass Westerwelle mit seinen Strategien reüssiert und dass sein Ziehvater Genscher dem Konkurrenten Westerwelle die Krönungseloge gehalten hat. Westerwelle ist in den Sympathiewerten so abgestürzt, wie es kaum schlimmer hätte kommen können, wenn er Geld aus der Parteikasse genommen hätte. Dem Anspruch, den er bei seiner Wahl zum Parteichef launig und anschaulich formuliert hat, wird er nicht gerecht: Die Partei dampft zwar kräftig, und sie segelt auch, aber in die falsche Richtung – und sie hat keinen, der die Sache regelt. Westerwelle steht auf der Kommandobrücke des Schiffs FDP und beschwört die Elemente, die Altvorderen und den Geist der Partei; aber so ist bekanntlich ein Schiff nicht zu steuern. Es ist zu befürchten, dass der Parteichef weder der Sache noch dem Gewicht des Themas „Deutsche und Juden“ gewachsen ist. Seine öffentlichen Auftritte verraten mehr und mehr Unsicherheit, ja Panik. Aus einem souveränen und schlagfertigen Politiker ist einer geworden, dem man die Schläge ansieht, die ihm der andere versetzt. Offensichtlich fehlt ihm der innere Halt, die klare Überzeugung, aus der die Stärke in der Auseinandersetzung wächst. Wenn man Joschka Fischer daneben stellt, wenn man die Wucht seines Redens über die Vergangenheit und über das deutsche Verhältnis zu Israel spürt, dann spürt man auch, was Westerwelle fehlt. Dieser hat oft über Joschka Fischer, die Achtundsechziger und ihre quälenden Debatten gelästert. Jetzt wünschte man Westerwelle – und er sich sicherlich selbst –, auch er hätte sie geführt. Dann wäre Möllemann längst in die Schranken gewiesen, und ein Karsli wäre nie in die Nähe der FDP geraten.
Es hilft wenig, wenn Westerwelle sich auf die alten liberalen Autoritäten beruft, aber selber nicht darlegen kann, vielleicht auch gar nicht richtig will, warum Möllemann so schrecklich falsch liegt. Solange Westerwelle nur so tut, als habe sich Möllemann ein wenig verirrt, als habe der sich nur ein wenig in der Wortwahl vergriffen, insgesamt also wieder einmal ein wenig überzogen, wird Westerwelle den Landesverband und die Fraktion in Nordrhein- Westfalen nicht davon überzeugen können, wie gefährlich Möllemann taktiert. Es gilt eben auch hier der Satz, dass andere nur überzeugen kann, wer selbst überzeugt ist. Die Überzeugungen Guido Westerwelles sind wenig ausgeprägt, seine Beiträge zur Leitkultur-Debatte haben eher ein wenig Verwandtschaft zu dem gezeigt, was Möllemann heute betreibt.
Von der „Missverständlichkeit“ der Äußerungen Möllemanns redet die Berliner Erklärung der FDP. Das ist falsch. Sie sind nicht missverständlich, sondern Produkt einer klaren Strategie. Fast jeder in der Partei weiß sehr wohl, worauf Möllemann hinauswill: Die FDP als eine Art Sammlungsbewegung, die alles mitnimmt, was sie kriegen kann. Westerwelle muss sich also entscheiden. Er kann nicht beides haben: Möllemanns Exzessiv-Populismus und eigene Autorität. Die Krisensitzung am vergangenen Freitag in Berlin hat gezeigt, dass Möllemann mit ein bisschen Kritik nicht beizukommen ist: Der trat dort auf, als sei er der Doktor Luther auf dem Reichstag zu Worms – und als gebiete ihm sein Gewissen, nichts zu widerrufen und nichts zu entschuldigen. Das Gewissen des Gewissenlosen ist das eigene Ego. Wenn sich die Partei diesem Ego des Jürgen Möllemann ausliefert, ist sie als liberale FDP verloren.
Es geht um einen Machtkampf, der in seiner Dramatik dem in der SPD zwischen Lafontaine und Schröder vergleichbar ist. Auch der FDP-Machtkampf wird, wie damals in der SPD, nicht vor der Bundestagswahl entschieden werden. Westerwelle wird ihn verlieren, wenn die, die ihn seiner Juvenilität wegen gekürt haben, nicht stützen, stärken und begleiten. Sie werden ihm den Halt geben müssen, den er nicht hat. Die Partei hat nämlich keinen anderen.
http://www.sueddeutsche.de/aktuell/sz/artikel239.php
Trefflich bemerkt.
MM
Die Macht des Stellvertreters
VON HERIBERTPRANTL
Führung ist durch nichts zu ersetzen. Deshalb ist der Fall Möllemann ein Fall Westerwelle. Der stellvertretende Parteivorsitzende schleift seinen Vorsitzenden erbarmungslos hinter sich her, und der findet kein Mittel, sich dagegen zu wehren. Westerwelle versucht es mit Güte. Es hilft nichts. Er ruft Halt und Stop und Vorsicht. Es hilft auch nichts. Westerwelle versucht es daher mit dem Gegenteil, er lobt die Energie und die Tatkraft dessen, der ihn am Strick hat. Doch der erfreut sich nur an der Not und der Erniedrigung des Guido Westerwelle. Der erklärt öffentlich, was er jetzt an Stelle Möllemanns machen würde. Aber dem ist das egal, weil er sich selbst an die Stelle des Parteichefs stellt.
Möllemann nimmt die Partei in Geiselhaft und Westerwelle beginnt sich im Verhältnis zu Möllemann so zu benehmen, wie man es aus der Geschichte von Geiselnahmen und Entführungen kennt: Das Opfer fängt an, die Tat irgendwie zu rechtfertigen und sich mit dem Täter zu verbrüdern. Man bezeichnet das, unter Bezugnahme auf einen Banküberfall in Stockholm, bei dem sich die Geisel schließlich schützend vor den Täter stellte, als Stockholm-Syndrom. Die Psychologen beschreiben das so: Die Gefangenen versuchen, es dem Geiselnehmer, der die Macht über ihr Schicksal hat, recht zu machen.
Möllemann hat in nur zwei Wochen die Autorität des Parteichefs demontiert. Er hat sich dafür gerächt, dass Westerwelle mit seinen Strategien reüssiert und dass sein Ziehvater Genscher dem Konkurrenten Westerwelle die Krönungseloge gehalten hat. Westerwelle ist in den Sympathiewerten so abgestürzt, wie es kaum schlimmer hätte kommen können, wenn er Geld aus der Parteikasse genommen hätte. Dem Anspruch, den er bei seiner Wahl zum Parteichef launig und anschaulich formuliert hat, wird er nicht gerecht: Die Partei dampft zwar kräftig, und sie segelt auch, aber in die falsche Richtung – und sie hat keinen, der die Sache regelt. Westerwelle steht auf der Kommandobrücke des Schiffs FDP und beschwört die Elemente, die Altvorderen und den Geist der Partei; aber so ist bekanntlich ein Schiff nicht zu steuern. Es ist zu befürchten, dass der Parteichef weder der Sache noch dem Gewicht des Themas „Deutsche und Juden“ gewachsen ist. Seine öffentlichen Auftritte verraten mehr und mehr Unsicherheit, ja Panik. Aus einem souveränen und schlagfertigen Politiker ist einer geworden, dem man die Schläge ansieht, die ihm der andere versetzt. Offensichtlich fehlt ihm der innere Halt, die klare Überzeugung, aus der die Stärke in der Auseinandersetzung wächst. Wenn man Joschka Fischer daneben stellt, wenn man die Wucht seines Redens über die Vergangenheit und über das deutsche Verhältnis zu Israel spürt, dann spürt man auch, was Westerwelle fehlt. Dieser hat oft über Joschka Fischer, die Achtundsechziger und ihre quälenden Debatten gelästert. Jetzt wünschte man Westerwelle – und er sich sicherlich selbst –, auch er hätte sie geführt. Dann wäre Möllemann längst in die Schranken gewiesen, und ein Karsli wäre nie in die Nähe der FDP geraten.
Es hilft wenig, wenn Westerwelle sich auf die alten liberalen Autoritäten beruft, aber selber nicht darlegen kann, vielleicht auch gar nicht richtig will, warum Möllemann so schrecklich falsch liegt. Solange Westerwelle nur so tut, als habe sich Möllemann ein wenig verirrt, als habe der sich nur ein wenig in der Wortwahl vergriffen, insgesamt also wieder einmal ein wenig überzogen, wird Westerwelle den Landesverband und die Fraktion in Nordrhein- Westfalen nicht davon überzeugen können, wie gefährlich Möllemann taktiert. Es gilt eben auch hier der Satz, dass andere nur überzeugen kann, wer selbst überzeugt ist. Die Überzeugungen Guido Westerwelles sind wenig ausgeprägt, seine Beiträge zur Leitkultur-Debatte haben eher ein wenig Verwandtschaft zu dem gezeigt, was Möllemann heute betreibt.
Von der „Missverständlichkeit“ der Äußerungen Möllemanns redet die Berliner Erklärung der FDP. Das ist falsch. Sie sind nicht missverständlich, sondern Produkt einer klaren Strategie. Fast jeder in der Partei weiß sehr wohl, worauf Möllemann hinauswill: Die FDP als eine Art Sammlungsbewegung, die alles mitnimmt, was sie kriegen kann. Westerwelle muss sich also entscheiden. Er kann nicht beides haben: Möllemanns Exzessiv-Populismus und eigene Autorität. Die Krisensitzung am vergangenen Freitag in Berlin hat gezeigt, dass Möllemann mit ein bisschen Kritik nicht beizukommen ist: Der trat dort auf, als sei er der Doktor Luther auf dem Reichstag zu Worms – und als gebiete ihm sein Gewissen, nichts zu widerrufen und nichts zu entschuldigen. Das Gewissen des Gewissenlosen ist das eigene Ego. Wenn sich die Partei diesem Ego des Jürgen Möllemann ausliefert, ist sie als liberale FDP verloren.
Es geht um einen Machtkampf, der in seiner Dramatik dem in der SPD zwischen Lafontaine und Schröder vergleichbar ist. Auch der FDP-Machtkampf wird, wie damals in der SPD, nicht vor der Bundestagswahl entschieden werden. Westerwelle wird ihn verlieren, wenn die, die ihn seiner Juvenilität wegen gekürt haben, nicht stützen, stärken und begleiten. Sie werden ihm den Halt geben müssen, den er nicht hat. Die Partei hat nämlich keinen anderen.
http://www.sueddeutsche.de/aktuell/sz/artikel239.php
Trefflich bemerkt.
MM
Selten einen größeren Unsinn gelesen. Dieser Prantl hat seine großen Tage hinter sich, daß haben hier auch schon andere bemerkt.
Wenn jemand den Westerwelle in der Partei demontiert, dann sind es die Baums, Hirschs, Lamsdorfs, Gerhards usw. Wenn die ihren Mund halten würden, wäre die Sache schon durchgestanden.
Und überhaupt: In welcher Welt leben wir denn? Sind wir nun eine Demokratie oder nicht. Soll vielleicht der Bundesvorstand einer Partei beschließen, wie es in der Fraktion eines Landtags zugeht. Schon merkwürdige Vorstellungen, die da der Prantl entwickelt.
Wenn jemand den Westerwelle in der Partei demontiert, dann sind es die Baums, Hirschs, Lamsdorfs, Gerhards usw. Wenn die ihren Mund halten würden, wäre die Sache schon durchgestanden.
Und überhaupt: In welcher Welt leben wir denn? Sind wir nun eine Demokratie oder nicht. Soll vielleicht der Bundesvorstand einer Partei beschließen, wie es in der Fraktion eines Landtags zugeht. Schon merkwürdige Vorstellungen, die da der Prantl entwickelt.
Westerwelle hat ein Problem: Möllemann hat eine Tatsache ausgesprochen, die auszusprechen gegen die Political Correctness verstößt:
"Ich fürchte, dass kaum jemand den Antisemiten, die es in Deutschland gibt und die wir bekämpfen müssen, mehr Zulauf verschafft als Herr Scharon und in Deutschland Herr Friedman. Mit seiner intoleranten gehässigen Art. Überheblich. Das geht so nicht."
Die Rentner-Truppe um den Steuerkriminellen Lambsdorf und den früheren Dauerminister Genscher rebelliert, weil ihnen der Zuspruch für Möllemann unheimlich ist. Jeder zweite Teilnehmer einer N-TV Umfrage fordert von Friedman eine Entschuldigung für seinen Antisemitismus-Vorwurf gegenüber Möllemann.
http://www.n-tv.de/3015996.html
Westerwelles Problem besteht nun darin, sich zwischen der alten Rentnertruppe und einem möglichen Konkurrenten um das Amt des Parteivorsitzenden zu entscheiden. Sich mit Lambsdorff und Co. gegen Möllemann und die NRW-FDP zu verbrüdern, ist langfristig gefährlich. Wenn die alte Garde nicht mehr da ist, würde Möllemann in diesem Fall wohl nicht zögern, Westerwelle als Parteivorsitzenden herauszufordern - wie Lafontain das mit Scharping gemacht hat. Den größten Landesverband mit einem Viertel aller FDP-Mitglieder hat Möllemann hinter sich. Daher versucht Westerwelle nun, sich als Vermittler zwischen Möllemann und Friedman zu versuchen. Aber der Zentralrat der Juden schlug seine Bemühungen aus.
"Ich fürchte, dass kaum jemand den Antisemiten, die es in Deutschland gibt und die wir bekämpfen müssen, mehr Zulauf verschafft als Herr Scharon und in Deutschland Herr Friedman. Mit seiner intoleranten gehässigen Art. Überheblich. Das geht so nicht."
Die Rentner-Truppe um den Steuerkriminellen Lambsdorf und den früheren Dauerminister Genscher rebelliert, weil ihnen der Zuspruch für Möllemann unheimlich ist. Jeder zweite Teilnehmer einer N-TV Umfrage fordert von Friedman eine Entschuldigung für seinen Antisemitismus-Vorwurf gegenüber Möllemann.
http://www.n-tv.de/3015996.html
Westerwelles Problem besteht nun darin, sich zwischen der alten Rentnertruppe und einem möglichen Konkurrenten um das Amt des Parteivorsitzenden zu entscheiden. Sich mit Lambsdorff und Co. gegen Möllemann und die NRW-FDP zu verbrüdern, ist langfristig gefährlich. Wenn die alte Garde nicht mehr da ist, würde Möllemann in diesem Fall wohl nicht zögern, Westerwelle als Parteivorsitzenden herauszufordern - wie Lafontain das mit Scharping gemacht hat. Den größten Landesverband mit einem Viertel aller FDP-Mitglieder hat Möllemann hinter sich. Daher versucht Westerwelle nun, sich als Vermittler zwischen Möllemann und Friedman zu versuchen. Aber der Zentralrat der Juden schlug seine Bemühungen aus.
Westerwelle weiß genau.Wenn Möllemann hinschmeißt und
eine andere Partei gründen sollte,dann ist mit der FDP
endgültig vorbei.Irgendwo bei 3%.Der Westerwelle hat
dies kapiert,leider gibt es zu viele verkalkte in dieser Partei die das nicht wahrhaben wollen.
eine andere Partei gründen sollte,dann ist mit der FDP
endgültig vorbei.Irgendwo bei 3%.Der Westerwelle hat
dies kapiert,leider gibt es zu viele verkalkte in dieser Partei die das nicht wahrhaben wollen.
#5 Seit wann hat Israel Konzentrationslager gebaut und 6 Mio Palästinenser umgebracht?
Willst Du nur die Deutschen Verbrechen gleichsetzen, damit sich das nicht mehr so schlimm anhört?
Willst Du nur die Deutschen Verbrechen gleichsetzen, damit sich das nicht mehr so schlimm anhört?
@Hellwig:
Ich wähle seit vielen Jahren FDP, nicht wegen, sondern trotz Möllemann. Der Typ war in meinen Augen immer nur peinlich und dumm. Typischer Lehrer in der Politik.
Kannst Du mal versuchen, den typischen "Möllemann-Wähler" der FDP zu beschreiben? Was genau ist es, was Leute dazu bringt, wegen Möllemann die FDP zu wählen?
Ich wähle seit vielen Jahren FDP, nicht wegen, sondern trotz Möllemann. Der Typ war in meinen Augen immer nur peinlich und dumm. Typischer Lehrer in der Politik.
Kannst Du mal versuchen, den typischen "Möllemann-Wähler" der FDP zu beschreiben? Was genau ist es, was Leute dazu bringt, wegen Möllemann die FDP zu wählen?
Rainer 6767
Wer hat den die FDP aus dem Tief geholt.Genscher,Lamsdorf,
Gerhardt,Döring,Schnarre,Pieper Ham Brücher bestimmt nicht
und Westerwelle weiß das.Ansonsten würde er sich nicht
von einem Stellvertreter um die Nase fahren lassen.
18%
Wer hat den die FDP aus dem Tief geholt.Genscher,Lamsdorf,
Gerhardt,Döring,Schnarre,Pieper Ham Brücher bestimmt nicht
und Westerwelle weiß das.Ansonsten würde er sich nicht
von einem Stellvertreter um die Nase fahren lassen.
18%
@Hellwig:
Das beantwortet nicht meine Frage.
Welche Art von Wähler wird durch Möllemann angezogen? Ich meine jetzt vor der ganzen Debatte um Friedmann etc.
Das beantwortet nicht meine Frage.
Welche Art von Wähler wird durch Möllemann angezogen? Ich meine jetzt vor der ganzen Debatte um Friedmann etc.
Rainer
Mag sein das auch Wähler dabei waren die die FDP nicht
gebrauchen kann.Die dürften mittlerweile wieder abgesprungen sein,laut Umfragen.Dennoch finde ich es
nicht gut das dieses Thema Möllemann so hochgespielt
wird.In der ganzen Welt wo es zu schweren Konflikten
kommt fallen Worte die jetzt Möllemann zum Verhängnis
wurden.Der Möllemann ist bestimmt nicht mein Typ.
Aber jetzt in zerlegen ist auch nicht richtig.Da muss man
sich schon die Frage stellen welches sind die wirklichen
Hintergründe das man so ein Thema über Wochen in den
Medien hochspielt.
Mag sein das auch Wähler dabei waren die die FDP nicht
gebrauchen kann.Die dürften mittlerweile wieder abgesprungen sein,laut Umfragen.Dennoch finde ich es
nicht gut das dieses Thema Möllemann so hochgespielt
wird.In der ganzen Welt wo es zu schweren Konflikten
kommt fallen Worte die jetzt Möllemann zum Verhängnis
wurden.Der Möllemann ist bestimmt nicht mein Typ.
Aber jetzt in zerlegen ist auch nicht richtig.Da muss man
sich schon die Frage stellen welches sind die wirklichen
Hintergründe das man so ein Thema über Wochen in den
Medien hochspielt.
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