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    MLP "Das Drama dürfte weitergehen", Zitat Effecten-Sp. 20.06.02 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.06.02 12:35:16 von
    neuester Beitrag 13.01.03 18:34:01 von
    Beiträge: 218
    ID: 599.639
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    MLP
    ISIN: DE0006569908 · WKN: 656990 · Symbol: MLP
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      Avatar
      schrieb am 20.06.02 12:35:16
      Beitrag Nr. 1 ()
      Warnung an MLP-Aktionäre

      Seite 2 Bolko Hoffmann
      B. Hoffmann ist ein Fuchs, Bilanzexperte, streiterfahren auch vor Gericht, seit Jahrzehnten im Geschäft und besitzt sehr gute Beziehungen.

      Auch er irrt manchmal, aber viel seltener als die sog. Analysten der Banken.

      nizza
      Avatar
      schrieb am 20.06.02 12:38:12
      Beitrag Nr. 2 ()
      oooh, der ES kommt auch drauf.
      Der muss ja auch Abo-Rückgänge kompensieren.
      Avatar
      schrieb am 20.06.02 18:30:06
      Beitrag Nr. 3 ()
      ...vielleicht hat der Effectenspiegel bald mehr Abonennten als MLP Kunden.

      KLEINE ANREGUNG:

      Umsatz MLP ca. 300 Mio. Euro
      bei eingehaltenen Prognosen 2002 vielleicht 400 Mio Euro (best case)

      Kurs-Umsatz Verhältnis: bitte in wallstreet-online, MLP Aktie unter Kennzahlen "Bewertung" klicken.

      Hohe Zahl bedeutet zu teuer, da nur Einsicht hilft, aus Spass gleiche Ziffer für andere Unternehmen abrufen

      MLP wir ca 10 mal so hoch bewertet wie sonstige Vers.aktien, realisierbare Vermögenswerte auf der Aktivseite minimal

      man traut sich kaum es zu sagen aber 10 Euro als Kurs ist nicht allzu wenig

      nizza
      Avatar
      schrieb am 21.06.02 00:27:13
      Beitrag Nr. 4 ()
      @Nizza

      werden bei Kurs-Umsatz nicht Gewinnmargen vernachlässigt ?
      kann man da einen Finanztitel mit einem Pharmaunternehmen vergleichen ?
      Wäre KGV nicht besser geeignet ?

      Gedankenspiel Kurziel 10€
      Gewinn bei MLP stagniert auf 2001er Niveau - Dividende bleibt bei 0.5€
      Wie hoch ist dann die Dividendenrendite ?
      Was ist der Zinssatz für Kontokorrentkredite ?
      Was spricht dagegen bei 10€ wie bekloppt zu kaufen ?

      Ich sag ja gar nichts von 160€ Kursziel bis August, aber 10€ sind genauso unlogisch - sorry.
      Selbst wenn das Neugeschäft deutlich zurückgeht bestünde da keine ernste Gefärdung.
      Wo der Tiefpunkt der aktuellen Talfahrt ist kann ich allerdings nichts sagen - ich kauf halt ab und zu mal nach.
      Avatar
      schrieb am 21.06.02 08:45:45
      Beitrag Nr. 5 ()
      MLP ist eine tolle Aktie! Ziemlich ungefährdet kann man hier mal locker 10% in einer Woche machen!
      Bei 30 kaufen bei 35 verkaufen

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      Avatar
      schrieb am 21.06.02 09:32:10
      Beitrag Nr. 6 ()
      Tolle Rechnung: von 30 auf 35 = 10 %.

      Nun, vor Wochen sah ich als erstes Kursziel die Range zwischen 25 und 30. Das ist jetzt erreicht. Der Abgabedruck hält aber unvermindert an und die Börsenlage ist auch schlecht.

      Das einzige, was sicher ist, ist, dass die Ausschläge bei MLP sehr stark sind und dass esviele Shorties bei MLP gibt. Das verheisst nichts GUtes für den Kurs. Trader mögen trotzdem auf ihre Kosten kommen.

      Tuerk
      Avatar
      schrieb am 21.06.02 09:38:25
      Beitrag Nr. 7 ()
      @amalgan
      wenn es eng wird (für MLP zZ sehr eng), dann tröstet niemand die Aussicht auf 1 mal Dividende im Jahr

      meistens sinkt die Dividende auch.....

      zum KUV: einer der besten Indikatoren, um (Negativ)Ausreißer zu identifizieren,
      die von Dir geäußerten Punkte (Marge...) sind wichtig, aber nur wenn der Rahmen stimmt

      bei legaler Bilanzierung Kursziel unter 10 Euro
      bei illegaler kann alles passieren

      nizza


      P.S. Ich finde die Rückversicherer lassen MLP ganz mies hängen, eigentlich ist MLP die Verkaufsbude für RV (z.B. Kölnische RÜck nennt sich zZ GeneralCologneRe) unter Umgehung einer Erstvers. (normales Vers.unternehmen)
      Avatar
      schrieb am 21.06.02 09:59:05
      Beitrag Nr. 8 ()
      und die anderen Fragen ? ;-)

      Ich sehe wir sehen das unterschiedlich - mal sehen was passiert.
      Avatar
      schrieb am 21.06.02 11:13:16
      Beitrag Nr. 9 ()
      Das KUV ist ein wertloser Indikator, weil der Umsatz lediglich die Größe eines Unternehmens wiederspiegelt.

      Interessant ist aber ausschliesslich die Rendite. Wenn MLP auf 10 € fällt, erziehlt man eine Umsatzrendite von aktuell 5%.

      Die Frage nach legaler Bilanzierung stellt sich nicht mehr.

      Das Pendel mit den Shorties kann auch schnell umschlagen.

      Aber es ist halt im Moment trendy wenn man auf MLP einprügelt.
      Avatar
      schrieb am 21.06.02 11:20:11
      Beitrag Nr. 10 ()
      @Bieda

      was schreibst Du eigenlich für einen M...?

      "Wenn MLP auf 10€ fällt erzielt man eine Umsatzrendite von 5%"

      ???????

      Wahrscheinlich meinst Du Dividendenrendite?

      Was, wenn MLP gar keine Dividende zahlen kann, weil es die vorgespiegelten Gewinne gar nicht gibt - weil abenteuerlich bilanziert wurde?
      Avatar
      schrieb am 21.06.02 11:25:51
      Beitrag Nr. 11 ()
      Sorry, natürlich Dividendenrendite :-(

      Was wenn doch?
      Avatar
      schrieb am 21.06.02 21:31:52
      Beitrag Nr. 12 ()
      #7

      Ich sehe das wie nizza. Das Verhalten der Rückversicherer ist mehr als seltsam. Wenn alles ok ist, warum helfen die MLP nicht? Das Neugeschäft ist so ziemlich gefährdet, Termühlen muß den Anteil des Rückgeschäfts erhöhen oder seine Zahlen reduzieren, BO hat dann einen willkommenen Anlaß, wieder einen Artikel herauszubringen etc.

      Da ich die Rückversicherer auf jeden Fall für gewinnorientiert halte, kann ich daraus nur schließen, daß BO in einigen Punkten ziemlich gut liegt.
      Avatar
      schrieb am 25.06.02 10:02:20
      Beitrag Nr. 13 ()
      MLP wird finanziert von Rückversicherern (RV), hauptsächlich KR AG (börsennotiert, WKN 842202 Stämme und 842200 vNA)

      Der RV partizipiert , so selbst die MLP nahen Schreiber, von der positiven (oder negativen) Entwicklung der MLP.

      Die KR AG verfügt zusätzlich über ENORME Vermögenstitel, das MLP-Geschäft ist nur ein kleiner Umsatzteil.

      TROTZDEM ist die Börsenbewertung von MLP mit 2,5 Mrd. € höher als diejenige des Finanziers KR AG mit ca. 1,5 Mrd €.

      Klartext: Der kleine Schuldner, aufgeblasen, soll wirtschaftlich mehr Gewicht haben als der Gläubiger bzw. Ziehvater ????


      VORSICHT ÜBERBEWERTUNG.

      nizza

      P.S. Dies ist keine Kaufempfehlung für KR AG Aktien.
      Avatar
      schrieb am 25.06.02 10:20:13
      Beitrag Nr. 14 ()
      Interessante Kursverläufe der beiden Aktiengattungen.

      Danke für die Infos - interna
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 10:01:01
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ich höre immer, dass MLP konstante Zuwachsreaten verzeichnet. Auf der MLP-Seite von w:o bei Fundamental dann folgende Zahlen:

      1998 1999 2000 2001
      Umsatz je Beschäftigtem
      80.941,35 91.442,95 82.475,35 81.242,74
      Gewinn pro Mitarbeiter
      11.783,41 16.835,17 19.946,43 25.590,67

      Der Umsatz pro MA sieht mir nicht gerade nach Wachstum aus - ach doch - eben Null-Wachstum.
      Dagegen steigt der Gewinn pro MA um etwa 150 % von 1998 bis 2001???
      Wie soll das bitte gehen?

      Sind die Provisionen etwa um 150 % gestiegen?
      Na dann GUTE NACHT allen MLP-Kunden. Da wird sich mancher noch wünschen das Zeitliche noch vor Auszahlung der MLP-LV zu segnen.

      Auch die übrigen Kennzahlen in w:o überzeugen nicht gerade.
      Der Verschuldungsgrad erscheint mir insbesondere erschreckend hoch für einen sog. Finanzdienstleister.
      Welche Investitionen muß MLP denn schon großartig tätigen?
      Bauen die etwa auch Chipfabriken, Werften oder Hallen für Cargolifter?


      Bei 30 Euro immer noch KGV 25 und das vor dem Hintergrund der bisher prognostizierten Gewinne (selbstverständlicher 30-prozentiger Wachstumspfad -haha)
      Wie hoch wird das KGV wieder sein, wenn vom Rückversicherer nicht mehr so viel Kohle kommt und das Neugeschäft rückläufig ist (was für das 2.Quartal schon zu erwarten ist nach den jüngsten Aufdeckungen)?
      Dann ist MLP ganz schnell bei KGV 100 und mehr!
      Zum Vergleich: VW hat ein KGV unter 10!!!

      STRONG SELL jetzt mehr denn je!
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 10:38:01
      Beitrag Nr. 16 ()
      @plautkraut
      Genau, eigentlich müsste es jeder sehen.

      Die Vorstände von MLP geraten in eine Schieflage:
      Um ihre ehrgeizigen Wachstumsziele zu erreichen, müssen sie auch im Nebel Vollgas fahren.

      Bremsen Sie das Expansionstempo (damit auch weniger Kosten), wirft man ihnen nachlassende Dynamik vor.

      Fahren Sie weiter Vollgas, riskieren sie den crash, da Wachstum kostet (Ausgaben für zusätzliche Berater, Büros, Software...), bevor evt. die Erträge folgen, d.h. die Überschüsse werden sinken und der Rückversicherer muß vorleisten.

      Für Leser ohne Bezug zur Vers.branche: es dauert mindestens 5 Jahre, bis den hohen Aufwendungen kleine, aber kontinuierliche Gewinne folgen und das nur dann, wenn man in der Zwischenzeit keine Fehler macht wie
      --Kunden in Aktien-Fonds-LV treiben bei Höchstkursen
      --Stornos in Kauf nehmen
      --zu schnell wachsen wollen
      --zu ehrgeizige Ziele intern wie extern kommunizieren
      --die Kundenbasis durch freie Berater aquiriert, die Anlageseite an Rückversicherungen delegiert
      !!! MLP SELBST ALSO AUF DAUER SEHR WENIG BESITZT!!!

      MLP macht jeden dieser Fehler (evt. bis auf Stornos)
      alleine das reicht für Kurs 10 Euro ohne Bilanzbetrug

      FAZIT: Kursverluste
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 10:50:15
      Beitrag Nr. 17 ()
      Realtime-Kurse

      Kurs Uhrzeit


      Geld (bid) 29.53 10.47:00
      Brief (ask) 29.59 10.47:00



      Die 30 von unten!
      Happy shorting!
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 11:02:18
      Beitrag Nr. 18 ()
      und wieder über 30 EUR,
      erinnert mich an den Schwimmunterricht, "Seepferdchen",
      der Spielleiter wirft immer wieder MLP auf den Grund und jemand müht sich ab, den Ring, pardon MLP, wieder hochzuholen

      Kostet viel Kraft.
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 11:09:55
      Beitrag Nr. 19 ()
      BO -2 sage ich nur!

      Happy sell!
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 11:33:11
      Beitrag Nr. 20 ()
      Kurzfristig könnte MLP sogar steigen, da laut Vermutungen in der FAZ von heute die US-Notenbank den Aktienmarkt stützt (kein Scherz !),
      also patriotische Käufe vor dem Feiertag am 04.07.

      mittelfristig erinnert das an Japan....

      nizza
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 13:34:25
      Beitrag Nr. 21 ()
      Die Franzosen zeigen heute was man von geschönten Bilanzen hält.

      Paris (vwd) - Die Vivendi Universal SA, Paris, soll versucht haben, ihren Nettogewinn in der Bilanz 2001 um 1,5 Mrd EUR aufzublähen. Wie die Zeitung "Le Monde" in ihrer Dienstagausgabe berichtet, stehen die 1,5 Mrd EUR im Zusammenhang mit dem Verkauf des Anteils von Vivendi an dem britischen Bezahlfernsehsender British Sky Broadcasting Group plc (BSkyB), Isleworth.


      vwd/DJ/2.7.2002/mi/ip

      aktuell knapp 40% minus
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 14:46:53
      Beitrag Nr. 22 ()
      Was passiert eigentlich, wenn kein Rückversicherer - s. Imageprobleme - seinen Namen oder sein Geld der MLP geben will?
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 09:38:27
      Beitrag Nr. 23 ()
      Gemäß telefonischer Auskunft der SDK kommt der Bericht zu den Bilanzierungspraktiken von MLP mit 1 Woche Verspätung, d.h. Ende dieser Woche (5.7.) oder Anfang nächster Woche.
      Es wurde ausdrücklich versichert, daß aufgeschoben nicht aufgehoben sei.



      @alle
      Gibt es Hinweise, daß nicht MLP (-nahe Kreise) den Kurs stützen, 8000er Pakete wurden gestern gekauft, sondern Eindeckungen (= Gewinnmitnahmen) von hedge fonds stattgefunden haben, die die nächste Welle vorbereiten ?

      nizza
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 09:43:11
      Beitrag Nr. 24 ()
      #22

      Wenn MLP ab sofort kein Rückversicherungsgeschäft mehr machen würde, würde der Gewinn extrem einbrechen. MLP-Leben würde Verluste machen, da die Entnahmen aus den Kundenbeiträgen des ersten Jahres noch nicht mal die Abschlußprovisionen decken würden. Ich schätze, MLP-Leben würde ca. 40-60 Mio € Verlust machen.

      Kompensiert würde das erst in einigen Jahren, wenn die Entnahmen dann direkt MLP-Leben zufließen würden.

      Bitter, gell?
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 09:50:58
      Beitrag Nr. 25 ()
      den Rückversicherungen ist es piepegal wer Verträge rückversichert, solange das Risiko und die Provision stimmt.
      Ob ein MLP Kunde gnadenlos abgezockt wir, juckt die RV überhaupt nicht.

      Auch Firmen wie AXA dürfte der Ruf von MLP nur sekundär interessieren.
      Nur ob sie im Fall der Fälle Spitzenprovisionen noch bereit sind zu zahlen dürfte äußert fraglich sein.

      Trotz HMI etc. ist zB die Ergo ein erfolgreicher Versicherungskonzern.

      Das Hauptproblem von MLP ist das zukünftige Wachstum und die Stornoquote.
      Daneben natürlich noch die fragwürdigen Jahresabschlüsse, die eine objektive Bewertung der Aktie kaum zulassen.
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 09:58:49
      Beitrag Nr. 26 ()
      Exakt! Das erklärt auch, warum sich die Rückversicherer so bedeckt halten. Entweder

      a) verdienen Sie prächtig und MLP muß bald drauflegen
      b) oder sie haben sich erst von MLP über den Tisch ziehen lassen und werden nachverhandeln

      Beides ist schlecht für MLP.

      Happy sells wie immer.
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 10:10:52
      Beitrag Nr. 27 ()
      Die Tatsache, daß der Soziologe und Vorstand des Rückvers. Kölnische Rück AG Lütke-Bornefeld "bereit war" in den Aufsichtsrat zu gehen (letzte HV vor wenigen Wochen), spricht Bände.

      Der Rückversicherer hat vorgeleistet und versucht zu retten was noch zu retten ist.
      ODER der RV selbst fühlt sich über den Tisch gezogen.

      Wie alles bilanziell aussieht, dagt uns vielleicht bald die sdk.

      nizza
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 09:16:20
      Beitrag Nr. 28 ()
      Laut ad-hoc ist das Ziel von MLP, den Markt in Österreich weiter zu bedienen, mit dem Geschäftspartner habe man keine Probleme.

      Warum dann Verkauf?
      MLP braucht echten Ertrag (einmalig) und Liquidität

      nizza
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 09:24:58
      Beitrag Nr. 29 ()
      „MLP hat einen fairen Wert von 17 Euro“

      5. Juli 2002 Mit stark schwankenden oder gar fallenden Kursen sind die Börsen eher ungemütlich. Nicht wenige dürften auf Verlusten sitzen und verzweifelt auf bessere Zeiten hoffen.

      Aber es gibt auch Ausnahmen. FAZ.NET unterhielt sich mit Hedge Fonds Manager Nicolas Mathys von Zulauf Asset Management. Er und seine Kollegen haben es in den ersten fünf Monaten immerhin auf eine Rendite von etwas mehr als elf Prozent geschafft. Das ist im aktuellen Umfeld ein sehr guter Wert, auch wenn sie in den vergangenen Tagen vom Wordcom-Debakel negativ überrascht wurden.

      Wie schätzen Sie die Märkte aktuell ein?

      Auch wenn uns die Stimmung in den vergangenen Tagen etwas nervös macht, sind wir grundsätzlich immer noch ziemlich optimistisch. Die Stimmung ist so schlecht, dass schon viel passieren müsste, dass die Märkte noch viel weiter nach unten gehen. Auf Basis der recht positiven Konjunkturdaten rechnen wir sogar mit einer Sommerrally in den kommenden zwei bis drei Monaten.

      Was sind die Gründe für die Unsicherheit?

      Das ist bei den Anlegern sicher die Angst und die Tatsache, dass viele viel Geld verloren haben. Dazu kommen die hohen Erwartungen an eine starke Wirtschaftserholung, die zumindest im Technologiebereich nicht zu sehen ist.

      Auf welche Werte würden sie momentan setzen?

      Wir denken, dass einige Unternehmen des Telekom- und Techbereichs interessant sein könnten. Damit meinen wir allerdings nicht die hoch verschuldeten Unternehmen wie France Telecom oder die Deutsche Telekom, sondern solidere Firmen mit solidem Cash Flow und geringer Verschuldung.

      Welche zum Beispiel, etwa die Swisscom?

      Nein, die hatten ja nur Glück, dass sie im entscheidenden Augenblick kein Geld hatten, sonst hätten sie auch eine teure UMTS-Lizenz gekauft, die jetzt kaum noch etwas wert wäre. Wir halten beispielsweise eine Bouygues in Frankreich oder eine Philips in den Niederlanden für interessant. In Singulus Technologies am Neuen Markt haben wir auch eine kleine Position aufgebaut.

      Bouygues ist deswegen interessant, da das Unternehmen im Mobilfunkbereich tätig ist, aber keine Ausgaben für Lizenzen hatte. Da jedoch der französische Staat noch weitere Lizenzen vergeben will, ist das Unternehmen der einzige Interessent und dürfte deswegen günstig zum Zug kommen. Gleichzeitig ist das Unternehmen auch im Baubereich tätig und hat nach dem jüngsten Verkauf der Mehrheit an der Offshore-Einheit an die italienische Saipem seine Kasse aufgebessert.

      Ist Philips wirklich interessant, das Halbleitergeschäft läuft doch nicht so blendend?

      Bei DRams bin ich eher skeptisch, deswegen auch für Infineon. Dagegen halte ich jedoch die Consumer Electronics für interessant. Außerdem hat Philips kein Schuldenproblem.

      Mit was zeichnet sich Singulus aus?

      Die machen sich gut in einem schwierigen Umfeld und sind dabei noch profitabel. Auch der Chart zeigt, eine gewisse Unterstützung.

      Kennen sie auch ein interessantes Schweizer Unternehmen?

      Ja, im Mid-Cap-Bereich mögen wir die Charles Vögele Holding. Dieser Wert ist spottbillig. Die Aktie kommt herunter von 350 Franken in der Spitze und liegt heute bei etwa 45 Franken. Das Unternehmen befindet sich in einer interessanten Turn-Around-Situation, nachdem die Kosten in einer starken Expansionsphase aus dem Ruder gelaufen waren. Ich denke, der Wert könnte in sechs bis zwölf Monaten über 100 Franken liegen.

      Wie sieht es international aus?

      Wir denken, dass die Politik des starken Dollar Vergangenheit ist und dass der Euro nach einer Zwischenkonsolidierung eher noch zulegen wird. Davon könnten international orientierte US-Unternehmen wie etwa Coca Cola oder McDonalds stark profitieren.

      .. und mit Short Positionen?

      Die meisten haben wir geschlossen. Bis auf MLP, da haben wir immer noch eine Position.

      Wo soll denn diese Aktie noch hin gehen, sie ist ja schon unter 30 Euro gefallen?

      Die kann auf zehn oder auf 15 Euro fallen. Wenn man ein Dividend-Discount-Modell nimmt und selbst relativ optimistische Wachstumsraten eingibt, dann erhält man einen fairen Wert von 17 Euro. Orientiert man sich langfristig sogar nur am allgemeinen Wirtschaftswachstum, dann kommt man sogar nur auf elf Euro. Und das nur, wenn die Bilanzen sauber sind. Selbst wenn die stimmen sollten, werden die Gerüchte das Geschäft belasten und damit das Wachstum dämpfen. Fällt das Unternehmen dann noch aus dem Dax, wäre das ein weiteres Negativum.

      Was halten Sie von den Gerüchten über die Fusion zwischen der Credit Suisse und der Deutschen Bank?

      Nicht viel. Dafür ist die Credit Suisse Gruppe zu stark angeschlagen. Sie ist so stark von der Marktentwicklung abhängig, dass die Aktionäre nur noch auf die Erholung der Börsen hoffen können. Aber Hoffen ist keine gute Strategie für einen Anleger.
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 18:26:28
      Beitrag Nr. 30 ()
      wegen 5 bis 10 % weniger Umsatz bricht zZ SAP ein,

      muss man bei MLP nicht einen stärkeren Umsatzrückgang erwarten ?

      an die MLP ler: Kaufen Kunden zZ noch Fonds-LV ??
      Es wäre natürlich sinnvoller als vor 2 jahren jetzt einzusteigen, aber tun die Kunden es oder wartet im Moment nicht jeder "bis es wieder steigt"
      gleich
      weniger Umsatz für MLP.

      nizza
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 19:07:43
      Beitrag Nr. 31 ()
      @ nizza

      Kleinanleger und Fondsanleger verhalten sich prozyklich. Wenn "es" wieder steigt, dann kaufen sie. Momentan wohl er nicht. Die MLP-FLV-Depots schmelzen wie Schnee in der Sonne - damit auch die Bestandsprovisionen.
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 14:11:29
      Beitrag Nr. 32 ()
      @se2707

      Die Bestandsprovisionen der MLP-FLVs sind so gering, daß das nicht auffällt.
      Avatar
      schrieb am 13.07.02 07:31:19
      Beitrag Nr. 33 ()
      @ interna

      Wenn MLP für die Fonds ca. 1 % Bestandsprovisionen erhält, dann sind das bei 1 Mrd. Fondsvolumen 10 Mio Euro p.a.
      Das sind knapp 10 % des Jahresüberschusses.
      Für dieses Geld muß auch "nichts getan" werden.
      Avatar
      schrieb am 14.07.02 07:23:55
      Beitrag Nr. 34 ()
      Das Statement von Nicolaus Mathys von Zulauf Asset Mangagement muß
      man sich auf der Zunge zergehen lassen:

      Die kann auf zehn oder auf 15 Euro fallen. Wenn man ein Dividend-Discount-Modell nimmt
      und selbst relativ optimistische Wachstumsraten eingibt, dann erhält man einen fairen Wert
      von 17 Euro.

      Orientiert man sich langfristig sogar nur am allgemeinen Wirtschaftswachstum, dann kommt
      man sogar nur auf elf Euro. Und das nur, wenn die Bilanzen sauber sind. Selbst wenn die
      stimmen sollten, werden die Gerüchte das Geschäft belasten und damit das Wachstum dämpfen.
      Fällt das Unternehmen dann noch aus dem Dax, wäre das ein weiteres Negativum.


      Die Aktie fällt seit 3 Monaten im Schnitt 7% pro Woche und wird vermutlich in 5-6 Wochen
      die 20 unterschreiten.

      Short in MLP zu sein dürfte sich auch in der nächsten Zeit ganz gut rentieren.
      Der nächste Quartalsbericht dürfte bei den immer noch nicht totzukriegenden
      MLP-Optimisten für Ernüchterung sorgen.
      Avatar
      schrieb am 14.07.02 10:40:09
      Beitrag Nr. 35 ()
      @Kostolany4

      Ich stimme Dir bis auf einen Punkt zu:

      Der nächste Quartalsbericht wird noch das gewünschte Wachstum bringen. Ein wenig mehr Rückversicherungsgeschäft und der Gewinn steigt entsprechend.

      Außerdem ist der Umsatz im PKV-Bereich dieses Jahr ziemlich gut. Hier ist die "Vor"Marge bei MLP gestiegen, da nach meinem Wissen MLP die noch ausstehenden Provisionen in den nächsten Jahren nicht in die Bilanz einbucht. Das geschieht seit 2001 und dürfte den Gewinn in diesem Jahr noch mal um ca. 12-17 Mio € erhöhen.

      Festmachen würde ich die MLP-Story erst mal nur noch am Umsatzwachstum. Und hier wird es manche Überraschung geben.
      Avatar
      schrieb am 14.07.02 12:12:00
      Beitrag Nr. 36 ()
      @interna
      Segment PKrankenV: ja , vermutlich gute Zahlen in Q2 und Q3. Viele Verträge werden noch vor den Wahlen im Herbst abgeschlossen, da der Wechsel von der gesetzl in die private KV erschwert werden soll.
      Ab dem Jahr 2003 ist ein scharfer Einbruch im PKV-Geschäft wahrscheinlich.



      ....und weil es so schön ist hier eine Original-Kopie aus www.mlp.de (investor relation):

      ---------------------
      MLP: Fragen an die Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK)

      Zum Verhältnis von SdK und Börse Online

      Ist es richtig, dass ein oder mehrere Mitglieder des Vorstandes der SdK unter falschem Namen (Pseudonym) Artikel in Börse Online publizieren?
      Wenn ja, welche Artikel von Vorständen der SdK wurden seit 1999 von wem und ggfs. unter welchem Pseudonym verfasst?
      An welchen Berichten war SdK-Vorstandsmitglied Straub beteiligt? Seit wann arbeitet er für Börse Online?
      Waren ein oder mehrere Mitglieder des SdK-Vorstandes bei dem Verfassen der Artikel zu MLP in Börse Online beteiligt?
      Wenn ja, welche Vergütungen sind für diese Leistungen gezahlt worden?
      Mit freundlichem Gruß
      Dr. Klaus Möller
      MLP AG
      ------------

      Unvorstellbar stümperhaft für einen DAX-Wert, eindeutig NEMAX-Niveau (gehetzt, nur Unterstellungen, persönliche Angriffe, den Gegner nicht ernst nehmend).
      Die Herren bei Allianz, BASF, Bayer und Co. dürften froh sein, sobald ihr DAX-Club wieder bereinigt ist.

      nizza
      Avatar
      schrieb am 14.07.02 21:23:07
      Beitrag Nr. 37 ()
      Kurziel 3 Euro bis Ende 2002
      Avatar
      schrieb am 16.07.02 16:21:32
      Beitrag Nr. 38 ()
      @nizza #36

      Dr. Klaus Möller ist schon immer so gewesen. Habe doch Nachsicht mit ihm.

      Hallo Klaus, lange nicht mehr von Dir gehört. Ich hoffe, es geht Dir gut bei MLP.


      Gruß interna
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 19:07:43
      Beitrag Nr. 39 ()
      kein großer Sieg für MLP, sondern das Bemühen, den Fall herunterzuspielen, anscheinend von beiden Seiten.


      aus www.boerse-online.de

      MLP stellt irreführende Angaben im Quartalsbericht richtig
      [ 18.07.02, 18:12 ]
      Von Redaktion Börse Online





      BÖRSE ONLINE hat gegen die einstweilige
      Verfügung Widerspruch eingelegt. In der
      heutigen mündlichen Verhandlung hat MLP
      die vor der Veröffentlichung von BÖRSE
      ONLINE vergeblich angeforderte
      ausführliche Fassung der
      Kapitalflussrechnung vorgelegt.

      Daraus ergibt sich, dass die Darstellung im
      Quartalsbericht nicht dem für MLP
      maßgeblichen deutschen
      Rechnungslegungsstandard entspricht.

      In der ausführlichen Kapitalflussrechnung
      wird die nach dem Rechnungslegungsstandard ermittelte "Änderung des
      Netto-Finanzvermögens aus der laufenden Geschäftstätigkeit" mit TEUR
      38.562,3 angegeben, während sie im Quartalsbericht mit TEUR 23.610,6
      erscheint; dieser Betrag ist dort abweichend vom Quartalsbericht mit der im
      Rechnungslegungsstandard nicht üblichen Bezeichnung "Änderung des
      Netto-Finanzvermögens aus der laufenden Geschäftstätigkeit (ohne
      Jahresüberschuss)" versehen.

      MLP hat also durch eigene irreführende Angaben - den in der Tat
      unzutreffenden - Eindruck erweckt, der Quartalsüberschuss sei in der
      Kapitalflussrechnung im Quartalsbericht doppelt berücksichtigt worden.

      Da BÖRSE ONLINE mit presseüblicher Sorgfalt recherchiert und MLP den
      selbst verursachten Irrtum in letzter Minute richtig gestellt hat, konnte BÖRSE
      ONLINE in der mündlichen Verhandlung erklären, dass künftig nicht mehr
      davon gesprochen wird, der Quartalsüberschuss werde im der
      Kapitaflussrechung doppelt berücksichtigt.

      Anlass zur Abgabe einer strafbewehrten Unterlassungserklärung bestand für
      BÖRDE ONLINE nicht, weil MLP für die unzutreffende Besichterstattung selbst
      verantwortlich war.

      Beide Seiten haben das Verfahren um die einstweilige Verfügung für erledigt
      erklärt. Das Gericht wird entscheiden, wer die Kosten zu tragen hat.
      Avatar
      schrieb am 19.07.02 09:31:18
      Beitrag Nr. 40 ()
      Neues von Prof. Küting

      in: Focus Money 18.07.02

      Rote Laterne für MLP

      Prof. Küting wurde durch MLP gedrängt, seine Aussage "es bleiben viele Fragen offen" im Jahresabschluß von MLP, zu widerrufen.

      Jetzt ist die jährliche Studie von Prof. Küting zu den Geschäftsberichten aller Dax und MDAX Werte auf dem Markt.

      Aus "Höflichkeit" führt der Prof. nur die Spitzenreiter 1 bis 24 (von 30 DAX - Werten) auf:

      MLP ist auf den ABSTIEGSPLÄTZEN, d.h. nicht publiziert.

      Besonders gelobt wird der, Zitat "wachstumsstarke Dax-Anwärter", Altana für Ertragskraft und aussagefähige Bilanzierung.

      Professor Küting weiss sich zu wehren.

      nizza
      Avatar
      schrieb am 19.07.02 09:41:49
      Beitrag Nr. 41 ()
      @nizza

      Danke auch für diese Info. Nun, der Kreis um MLP zieht sich richtig zu.

      :D :D :D

      Liebe MLP-ler und die, die bei der MLP-Bank in Kreide stehen. Sichert zumindest Eure Depots ab, sonst ist die MLP-Bank vielleicht bald pleite (wegen der fallenden Kurse).

      Dann fallen die noch mal etc.
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 19:03:52
      Beitrag Nr. 42 ()
      Vielen Dank an

      Prof. Küting
      interna
      Börse online
      SDK (werde den Mitgliedsantrag abschicken)

      nizza
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 19:09:28
      Beitrag Nr. 43 ()
      Besuch von der Staatsanwaltschaft
      Diese Seite

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      Die Justiz ermittelt gegen den Vorstand und untersucht das Rückversicherungsgeschäft des Finanzdienstleisters. Es besteht der Verdacht auf Bilanzfälschung. Die Aktie schmiert ab.


      [M]mm.de


      Heidelberg/Mannheim - Nach Angaben des Leiters der Abteilung Wirtschaftskriminalität bei der Mannheimer Staatsanwaltschaft stehen die Durchsuchungen in der Heidelberger Zentrale im Zusammenhang mit einem Ermittlungsverfahren gegen den Vorstand der MLP AG . Geprüft werde, ob die Verhältnisse der Kapitalgesellschaft in Jahresabschlüssen falsch dargestellt seien.

      Ein MLP-Sprecher sagte, es gebe "eine anonyme Anzeige zum Thema Rückversicherungsgeschäft". Das Unternehmen sehe der Überprüfung jedoch absolut gelassen entgegen und fühle sich von einem neuen Gutachten der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young bestätigt.

      Ein intimer Kenner der Mannheimer Staatsanwaltschaft sagte dagegen im Gespräch mit manager-magazin.de: "Die Anzeige muss sehr substantiell sein. Sonst hätte sich die Staatsanwaltschaft nicht bewegt." Seinen Erkenntnissen zufolge seien Anzeigen von MLP-Mitarbeitern, die sich von ihrem Arbeitgeber aus verschiedensten Gründen "betrogen fühlten", bei der Mannheimer Behörde bislang immer im Sande verlaufen. Insofern könne man die Tatsache der Hausdurchsuchung gar nicht hoch genug einschätzen.

      MLP wies Vorwürfe der Bilanztrickserei stets zurück

      Bereits Mitte Mai hatte ein Bericht des Anlegermagazins "Börse Online" über angebliche Bilanzierungstricks im Rückversicherungsgeschäft den Börsenwert der im Dax notierten MLP deutlich gedrückt. Unter anderem hatte "Börse Online" dem Finanzdienstleister vorgeworfen, über das Rückversicherungsgeschäft hohe Schulden außerhalb der Bilanz aufgebaut zu haben. MLP hatte die Vorwürfe stets zurückgewiesen.

      In dem Gutachten von Ernst & Young werde MLP bescheinigt, rechtlich und wirtschaftlich einwandfrei gehandelt zu haben, sagte der MLP-Sprecher. Die mehrfach geäußerten Vorwürfe, die Gewinne seien zu Lasten künftiger Erträge aufgebläht, seien "völlig haltlos".

      "Börse Online" hatte vergangene Woche in einem anderen Streit mit MLP eingelenkt. Das Magazin will nicht mehr behaupten, dass MLP den Quartalsüberschuss im ersten Quartal 2002 in der Kapitalflussrechnung doppelt berücksichtigt habe. Eine entsprechende Unterlassungserklärung gab "Börse Online" am vergangenen Donnerstag in der mündlichen Verhandlung vor dem Landgericht Frankfurt ab.

      Aktionärsschützer sehen MLP nicht aus der Schusslinie

      Markus Straub, Vorstandsmitglied der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK), sieht MLP durch das Gutachten indes nicht aus der Schusslinie. Die Schutzgemeinschaft werde in Kürze eine umfangreiche Studie zu den Vorgängen um den Finanzdienstleister veröffentlichen.

      Aus seiner Sicht hätten die Rückversicherungsgeschäfte bei MLP mit 47 Prozent des Gesamtgeschäfts einen extrem hohen Umfang, sagte Straub. "Viele Experten sind der Auffassung, das ist nicht normal." So hätte etwa der Vorstand der Münchener Rück auf der jüngsten Hauptversammlung erklärt, der Versicherungskonzern betreibe solche Geschäfte grundsätzlich bis zu maximal zehn Prozent des Volumens.

      Straub geht es nach eingenen Worten im Fall MLP weniger um die Frage, ob die Rückversicherungsgeschäfte technisch richtig verbucht worden sind. Vielmehr sei zu klären, ab welchem Volumen solche Geschäfte für das Unternehmen und damit die Aktionäre "gefährlich" würden. "Und natürlich muss ein Unternehmen seinen Aktionären ganz klar sagen, dass es quasi die Hälfte seines zukünftigen Geschäfts verkauft hat", erklärte Straub.

      http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,206479,00.…
      Avatar
      schrieb am 11.08.02 15:38:59
      Beitrag Nr. 44 ()
      1. Der Aufwärtstrend endet wohl spätestens Mittwoch (MLP weiter im DAX, sell on good news), die profitrader à la ANNA K. sind schon raus, die Lemminge zahlen.

      2. Die "Analysten", die MLP letzte Woche lobten, bereiteten den Weg für ihre Fonds-Brüder, die zu besseren Kursen noch schnell an die trader verkaufen konnten, die Lemminge zahlen.

      3. Viel zu wenig beachtet, die sdk hat nach meiner Meinung einen VOLLTREFFER gelandet,
      http://sdk.softbox.de/pdf/mlp/
      , bitte freiwillig Mitglied werden ---raus aus DWS rein in sdk---,
      Ergebnis: Vergiß das KGV von MLP, es gab schon 2001 kein "G" mehr darin.
      Empfehlenswert im Wust der sdk-Dateien vor allem die DATeien:


      Was vom MLP Wachstum zu halten ist:
      Ein Beispiel: wie das Unternehmen operatives Wachstum darstellt (4 Seiten, 169 kb)
      Kommentar: MLP blendet und das auch noch schlecht.

      Ein Beispiel dafür, wie MLP Gewinne produziert:
      Das MLP-Mitarbeiterprogramm (3 Seiten, 219 kb)

      Kommentar: DAS ist für den Staatsanwalt, Gewinne nur auf dem Papier!!!!
      Gesamtergebnis minus Rückvers.erträge minus Luftbuchungen = oh je !!!


      4. Übernahme: Wer Erfahrungen im Geschäft hat, weiß daß man jeden der verkaufen muss lange zappeln lässt und die Preise senkt, siehe mobilcom (kamps war anders, hier gab es substanz !)


      nizza
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 11:34:46
      Beitrag Nr. 45 ()
      Citibank kauft MLP ?

      Lachnummer.

      Das US-Unternehmen erwirbt Aktien einer Gruppe, die vom Staatsanwalt wegen
      ENRON-ähnlicher Delikte verfolgt wird ?

      Die Citi würde eine Menge eigener Glaubwürdigkeit und Börsenkapitalisierung in den USA aufs Spiel setzen.

      forget it.

      nizza
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 13:40:00
      Beitrag Nr. 46 ()
      #44

      wieso Luftgewinne? Die Gelder sind doch tatsächlich geflossen. Wie hätte denn der tatsächliche Gewinn (Differenz zwischen Buchwert der Aktien von MLP-Leben und den Einnahmen) verbucht werden müssen?
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 14:50:01
      Beitrag Nr. 47 ()
      @donald17
      Die Frage geht ins Detail, ich verweise nochmals auf den sdk Bericht.

      Nur soweit:
      1. Die Vorgänge (a verkauft an b, b an c, c wieder an a, am Ende angeblich ein Gewinn bei a) hätten nicht stattfinden sollen, erinnern an Kirch-Methoden: sehr fein gesponnen, aber Müll.

      2. Wenn man so etwas verbucht, dann bitte nicht als Ertrag in der GuV, sondern mit Erläuterung im Konzern direkt ins Kapital. Aber das ist nur Theorie, à la
      Ich habe der Oma das Geld geraubt, muss ich beim Rausgehen die Tür wieder zuschließen?

      nizza
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 16:52:24
      Beitrag Nr. 48 ()
      erstmal Danke für die schnelle Antwort.
      zu 1) zu Kirch-Methoden kann ich nichts sagen, hier erfolgten jedoch tatsächliche Zahlungen durch die Mitarbeiter, sprich das Geld landete tatsächlich auf MLP Konten.

      zu 2) Eine Buchung ins "Kapital" wohl nicht möglich. Buchungen dürften - soweit aus sdk Bericht ersichtlich- wie folgt ausgesehen haben: Konto Beteiligungen -12.309 Konto Bank ca + 10 Mio. Der Differenzbetrag ist nun mal auf ein Ertragskonto zu buchen. Kann daraus nichts verwerfliches finden, sorry. Egal ob die Aktien später wieder zurück geflossen sind oder nicht. Erläuterungen zu dem Posten wurde ja auch gegeben. Ob diese ausreichend sind, kann ich nicht sagen, aber falls der Punkt fraglich gewesen wäre, hätten wir es schon in BO gelesen.
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 18:10:55
      Beitrag Nr. 49 ()
      @donald17

      Zitat sdk-bericht

      "Fazit: Durch den Verkauf von Aktien der Tochterges. MLP Leben konnte MLP über Jahre Gewinne ausweisen. Durch eine Art "Ringtausch" liegen die ausgegebenen Aktien inzwischen wieder dort, wo sie ursprünglich waren, nämlich in der MLP AG. Dieser aussergewöhnlich entstandenen Gewinne wurden noch nicht einmal beim Ausweis des DVFA-Ergebnisses bereinigt."

      Also das KGV manipuliert.
      Ich möchte das nicht buchen müssen und wünsche Dir dasselbe. Irgendein Gegenkonto hat die Buchhaltung bei MLP gefunden.



      nizza

      P.S. "Gewinn"volumen 2000: 10 Mio EUR, 2001: 5 Mio. EUR
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 18:46:17
      Beitrag Nr. 50 ()
      Genau, das ist der Punkt der mich stört. Die sdk vermittelt mit ihren Formulierungen, daß es sich hier um lediglich einen "Gewinnausweis" handelt und nicht um reale Gewinne. Das Mitarbeiterprogramm läuft lt. sdk seit 1996!,lief also schon lange bevor der Rückkauf von MLP-Leben beschlossen wurde. Die einzige offene Frage, die sich stellt ob die Erlöse aus dem Mitarbeiterbeteiligungsprogramm erzielt wurden im DVFA-Ergebniss hätte bereinigt werdem müssen? Aber hier läßt uns die sdk im Stich. Warum?
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 19:08:46
      Beitrag Nr. 51 ()
      Ich kenne mich in der Bilanzierung nicht besonders gut aus.
      Was ergibt sich denn nur konkret aus den SDK-Angaben?
      Berichtet die SDK neutral oder gegen MLP?
      Wenn ich mir mittlerweile alles noch einmal anschaue, dann behauptet BO doch, daß MLP im letzten Jahr eigentlich einen Verlust gemacht hat:

      98 Mio EURO Jahresüberschuß laut GuV minus 55 Mio aus Rückversicherung minus 50 Mio aus Provisionsverkauf= - 7 Mio.

      Ist diese Rechnung auf der Grundlage von BO richtig?
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 20:00:26
      Beitrag Nr. 52 ()
      Die Rechnung ist schon richtig. Fraglich ist nur wie sinvoll die Annahmen sind.
      Zum Rückversicherungsgeschäft habe bis auf BO und sdk nur gehört, daß alles im Rahmen und gängige Praxis ist. Wobei die sdk selbst sagt, daß rechtliche alles in Ordnung ist, diese Praxis aber separat ausgewiesen werden müßte.
      Zum Forderungsverkauf empfehle ich den Auszug aus dem WP-Berícht auf der MLP-Homepage. Kurz zusammengefaßt: Im Gegensatz zu den meisten anderen Lebensversicherungsprodukten (Einmalzahlung) wird bei der Fondspolice die Provision auf 12 Jahre verteilt ausbezahlt. Durch den Forderungsverkauf der Jahre 7-12 soll die MLP-Finanz genauso gestellt werden als hätte sie "normale" LV´s verkauft und sofort die komplette Provision verdient.
      Interessant wird´s sobald die HJ-Zahlen veröffentlicht werden, insbesondere die Zusammensetzung des Ertages.
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 20:13:22
      Beitrag Nr. 53 ()
      Beim RV-Geschäft von MLP ist eben nicht alles in Ordnung.
      MLP hat so zB unterlassen, im Lagebericht darauf hinzuweisen.

      Und gängige Praxis ist es auch nicht.
      MLP benutzt nämlich das RV-Geschäft zur Gewinnaufblähung.
      Der Prozentsatz ist unverschämt hoch und alles andere als gängige Praxis.

      Nähere Aufklährung wird wohl die Staatsanwaltschaft liefern.

      Der Vorwurf ist eigentlich ganz klar.

      MLP zeichnet ein falsches Bild über die Gewinnsituation.

      Sprich, um bei der Kapitalerhöhung mal so richtig abzocken zu können, wurden die Bilanzen halt darauf getrimmt.

      So wie es aussieht war es bis jetzt ein gloreiches Eigentor.
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 20:41:40
      Beitrag Nr. 54 ()
      Richtig, ob MLP darauf hinweisen hätte müssen, prüft gerade die Staatsanwaltschaft. Soweit mir bekannt ist, liegt aber noch kein Ergebnis vor.

      Bezüglich gängige Praxis, würden mich Deine Quellen (außer BO und sdk) interessieren.

      Abzocke mit Kapitalerhöhung erscheint mir nicht sehr stichhaltig.
      1. Erstinstanzlich bereits gerichtlich geklärt und für in Ordnung befunden worden. Zur laufend 2. Instanz ist dir das Statemant des Gerichts sicherlich bekannt.
      2. Nach Verkauf Leben Österreich dürfte auch der Preis nicht mehr diskussionsfähig sein.
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 20:57:38
      Beitrag Nr. 55 ()
      In der Versicherungsbranche wird der RV-Anteil jedenfalls als zu hoch angesehen.

      Es wurden keinerlei vergleichbare Unternehmen von MLP benannt, die das in der Höhe betreibt.

      Man sollte beachten, MLP rückversichert ein als besonders risikoarm gesehenes Geschäft.
      Beste Riskostruktur !


      Was die sdk Klage betrifft, dürften die Chancen für MLP nun bedeutend schlechter stehen.
      Die Töchteranteile wurden mit einem durchschnittlichen KGV von 200 eingebracht.
      Kurz nach der Einbringung werden die aberwitzigen Zukunftsprognosen revidiert.

      Dumm gelaufen könnte man sagen. :)

      Ist der Verkauf eigentlich schon durch von MLP-A?

      Mich würde nicht wundern, wenn hier unter der Hand nachgeholfen wurde.
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 21:26:53
      Beitrag Nr. 56 ()
      Aus der Versicheurngsbranche habe noch nicht gehört, daß der RV-Anteil zu hoch ist.

      Bislang habe ich nur gelesen, daß die Allianz einen Anteil von ca. 10% hat. Angesichts, daß die Allianz alteingeseesn und MLP-Leben frisch am Markt ist und ein höherer Anteil an RV-Anteilen für junge Unternehmen sinnvoll ist, erscheint es mir schon fraglich ob die 45% überhöht sind. Außerdem hat ein Gutachten dies ausdrücklich bestätigt.

      Bezüglich der sdk Klage: Sie betrifft nur den erneuten Beschluß der Kapitalerhöhung. Sollte die erste Klage abgewiesen werden, hat sich die Klage der sdk praktisch erledigt. Bezüglich des Preises: siehe MLP-Österreich. Daher glaube ich nicht daß Gewinnwarnungen den Prozeß beeinflussen. Zumal der entscheidende Zeitpunkt für die Bewertung der Töchter November 2000 ist.
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 21:58:38
      Beitrag Nr. 57 ()
      "...MLP-Leben frisch am Markt ist und ein höherer Anteil an RV-Anteilen für junge Unternehmen sinnvoll ist, erscheint es mir schon fraglich ob die 45% überhöht sind."

      Primärer Zweck ist wohl die Finanzierung der Vermittlerprovisionen und nicht außerordentliche Gewinne.

      Aus Sicht des Risikos ist es auch nicht sinnvoll, da es sich nicht um hochriskantes Sachgeschäft handelt. Zudem gilt die Risikogruppe als risikoarm!

      Und da kommen wir zum Punkt:
      Finanzierung der Vermittlerprovisionen

      Bei der FLV streckt MLP die Provisionen auf 6 Jahre.
      Andere Gesellschaften vergüten die zB sofort, wie eine KLV.

      Es ist einfach so, dass MLP sich zukünftige Gewinne vorfinanzieren lässt, diese versteuert und dann zT als Dividende ausschüttet.

      Meine Meinung:
      Der Vorstand (Hauptaktionäre) beutet MLP aus.

      1. Sie bereichern sich an den Dividenden (der schnelle Euro für Zwischendurch)
      2. Sie drücken eine überhöhte Kapitalerhöhung durch

      Diese Meinung wird voll durch die Börse bestätigt.
      Man sehe sich nur den Kurs an.

      Oder glaubt jemand wirklich an das Märchen, dass so Zeitschriften wie BO Großinvestoren mit belanglosem Geblubbere beeinflussen können?

      Der Verfall von MLP wurde von Leuten verursacht, die mehr wissen als BO und sdk zusammen.
      Meine Meinung

      Nun ist die Frage, wo wäre MLP fair bewertet?

      10, 20 oder 30-40 Euro?

      90% der Schreiberlinge/Analysten die sich zu MLP äußern geben doch nur undifferenzierten smalltalk von sich.
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 23:38:08
      Beitrag Nr. 58 ()
      Schön, daß Du so sachlich beleibst.

      Bei dem Rückversicherungsgeschäft sind 2 Punkte für das Unternehmen wesentlich. Zum eine die Finanzierung der Vermittlerprov., zum anderen muß die Gesellschaft keine Rückstellungen bilden und kann daher mehr Neugeschäft generieren. Soviel dazu.

      Deine Meinung (Vorstand etc.) bereichert sich kann ich nicht teilen.
      1. Bis vor kurzem war die Dividenrendite unter 1%.
      2. Zur "überhöhten" Kapitalerhöhung habe ich schon Stellung genommen. Die Argumente wurden bislang nicht ausgeräumt.

      Ob die Verkäufer die gleiche Meinung, wie Du hatten, wage ich zu bezweifeln.

      Keine Ahnung, wo MLP "fair" bewertet wäre. Das hängt von zu vielen Faktoren ab. Kaffeesatz lesen ist nicht meins. Falls Du wissen willst ob ich MLP langfristig für ein gutes Investment halte. Ja.
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 09:39:32
      Beitrag Nr. 59 ()
      "Ob die Verkäufer die gleiche Meinung, wie Du hatten, wage ich zu bezweifeln."

      Welche Meinung sollten sie sonst haben, wenn sie MLP fallen lassen wie eine heisse Kartoffel?

      Wohl nicht umsonst wurde MLP schon mit EMTV verglichen.

      Solche Kursstürze belegen, dass mit entsprechenden Firmen einiges faul ist.
      Es gibt genügend Beispiele an der Börse.

      Bei MLP wurde mehr als eine Überbewertung bereinigt.
      Wenn gewisse Adressen schon verlauten lassen dass man nicht wisse wie MLP seine Gewinne macht, heisst es äußerst vorsichtig mit solch einer Aktie zu sein.
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 13:53:53
      Beitrag Nr. 60 ()
      "Ob die Verkäufer die gleiche Meinung, wie Du hatten, wage ich zu bezweifeln."

      Bezog sich auf "Der Vorstand (Hauptaktionäre) beutet MLP aus."

      Die Gründe wieso ich diese Meinung nicht teile habe ich Dir genannt.

      Wieso Aktien gekauft werden und verkauft werden, sind immer die gleichen. Käufer denkt, er macht Gewinne, Verkäufer, er kann mit anderen Investments höhere Gewinne oder sichere Gewinne machen. Klingt platt, ist aber so.

      Auf MLP bezogen: Verkäufer glauben daß bei MLP bezüglich Bilanzen und Gewinnsituation einiges im argen liegt, Käufer gehen davon aus, daß die Situation nicht so schlimm ist bzw. im Kurs bereits eingespeist ist.

      Für beide Seiten gibt es zur Zeit viele Argumente. Wer es am Ende richtig gemacht, wissen wir in ca. 1-2 Jahren. Erste Anhaltspunkte wird es mit den HJ-Zahlen geben. Weitere mit dem Ende der Ermittlungen der Staatsanwaltschaft.

      Bis dahin bleibt MLP wohl extrem volatil.

      Den Börsenkurs zur Verfizierung von Meldungen zu verwenden, macht m.E. keinen Sinn, da es hier lediglich um Einschätzungen der Marktteilnehmer handeln kann. Siehe MLP-Kurs bei 190,- Euro.
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 14:42:30
      Beitrag Nr. 61 ()
      Vielen Dank für Eure Antworten, die sich für mich jetzt so darstellen. Stimmen die Vorwürfe von BO hat MLP eine Dividende gezahlt,die gar nicht verdient wurde.

      Vielleicht kann ich juristisch etwas weiterhelfen. Ich gehe davon aus, daß die Klage von Hieke gegen die Kapitalerhöhung abgewiesen wird. Nicht, weil es keine Sondervorteile gibt, sondern weil diese nicht nachgewiesen sind.
      Hieke, die sich auf den Sondervorteil beruft, muß diesen nachweisen. Dies geht m.E. nur, wenn Sie ein WP-Gutachten als Beweis vorlegt, aus dem sich die Überbewertung ergibt. Von einem solchen war bisher noch nicht die Rede, was auch nicht verwunderlich ist, da solche Gutachten extrem teuer sind (bestimmt einige hundertausend Euro).
      Führt Sie den Beweis aber nicht, gilt die Bewertung als angemessen.
      Es ist also denkbar, daß das Gericht eine angemessene Bewertung feststellt, MLP aber dennoch rein theoretisch Pleite geht, weil die Töchter insolvent sind.

      Aber so ist nunmal unser Rechtssystem und Hieke hätte es wissen müssen
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 15:04:20
      Beitrag Nr. 62 ()
      Eine Abschlussfrage zur Bewertung der Töchter.

      Die eingebrachten Töchter sollen ca. einen Wert von 54% des gesamten MLP-Konzerns haben, gemessen an der Aktien Anzahl.

      Kommt mir doch ein wenig hoch vor, oder?
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 17:28:37
      Beitrag Nr. 63 ()
      mir auch,

      aber geklärt werden wird dies vor Gericht jedenfalls nicht.
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 19:34:36
      Beitrag Nr. 64 ()
      @ebit77

      Meinst du Richter können solche Analystenmeinungen einfach unberücksichtigt lassen?

      "... Das Unternehmen habe bis dahin verschleiert, dass es die Provisionen künftiger Jahre bereits bei Abschluss der Lebensversicherungsverträge vereinnahme. "Das ist unredlich", empört sich Wenzel. Genau auf dem zuverlässigen Mittelzufluss späterer Jahre hätten viele Langfristprognosen aufgebaut."

      http://geld.lycos.de/news/read.html?nNewsDetail=reuters_euro…

      Hier tut sich doch die Frage auf, ob das Gutachten von MLP über die Einbringung der Töchter nicht ebenso auf falschen Annahmen fußt?

      Angeblich sieht der sdk-Anwalt ja gute Chancen.
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 22:49:03
      Beitrag Nr. 65 ()
      #62

      Anteil der eingebrachten Töchter am Gewinn der Hodling 29,9% 1.Q. 2002; 26,9% 1.Q.2001. Daraus folgt: Die Töchter wachsen schneller als der "Rest" von MLP.

      Abschlußfrage:
      Deine Bewertung MLP-Leben Deutschland im Verhältnis MLP-Leben Österreich?
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 14:35:43
      Beitrag Nr. 66 ()
      MLP Österreich dürfte kaum vergleichbar sein.
      Es ist eine nicht zu beantwortende Frage offen.
      Wie und in welcher Form wurde beim Verkauf gedreht.
      Gefälligkeitskauf oder rein unternehmerischer Deal?

      Ähnlich wie bei der DWS - Sache.
      Handelt der Fondmanager aus Gefälligkeit oder im Sinn der Fondkunden?
      Warum, wofür und für wen wollte der Fondmanager ein Zeichen setzen?
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 17:45:32
      Beitrag Nr. 67 ()
      Morgen ein weiterer Akt im Theater. Die ANALysten werden sich heuchelnd über die Zahlen empören und damit den Wechsel ihrer Empfehlungen von strong buy auf sell begründen.

      Besonderen Dank an dieser Stelle der DWS.

      Am Ende bleibt die Erkenntnis:
      MLP wurde von Rückversicherern ca. 1997 vereinnahmt(Kölnische Rück, Vorstand Peter Lütke-Bornefeld, Soziologe, heute AR von MLP).
      Der Rückversicherer wollte Prämienwachstum im Bereich Lebensvers. selbst erzeugen. Anstatt bei den Erstversicherern (Allianz, Gerling usw.) um höhere Rückversicherungsanteile zu betteln, wurde verdeckt die MLP Leben mit dem Geld des Rückversicherers gepuscht. MLP reicht das eigentliche Geschäft weitgehend an den Rückv. weiter und behält nur eine Vertriebsprovision.

      MLP als Verkaufsbude für die Kölnische RÜck (und evt. andere Rückvers.).

      Jetzt bleiben die RV auf einem Teil der Kosten sitzen, da wohl wenig MLP-Geschäft nachkommt.
      Aufgeflogen ist das Ganze, weil Allianz, Gerling und Co. dieses Verhalten verhaßt war und Infos weitergereicht wurden.

      nizza
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 18:25:10
      Beitrag Nr. 68 ()
      nizza

      "Aufgeflogen ist das Ganze, weil Allianz, Gerling und Co. dieses Verhalten verhaßt war und Infos weitergereicht wurden."

      Dann frage ich mich nur, weshalb der Studiogast von Gerling
      kürzlich im call in auf n-tv die Bilanzierungspraxis von MLP
      als korrekt bezeichnete und auf die Frage, welche Aktien er
      momentan empfehlen würde, an 1. Stelle MLP nannte.
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 18:45:43
      Beitrag Nr. 69 ()
      sorry für das Beispiel Gerling (sollte nur das Wort Erstvers. erläutern), deren Haus-Rückversicherer Gerling Rück ist wohl dann der zweite Finanzier neben Köln. Rück,
      ausserdem hält die dt. Bank 65% an Gerling, Deutsche Bank verkauft die DWS-Fonds.....

      und wer weiß welche connections gar nicht bekannt sind

      nizza
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 00:07:54
      Beitrag Nr. 70 ()
      #66
      Sei mir nicht bös, find Dein Statement ein bißchen dünn (Behauptung mit Mutmaßung zu begründen). Anhaltspunkte, daß Verkauf kein "unternehmerische Deal" war, sind mir keine bekannt.

      Verhalten von DWS tatsächlich ungewöhnlich, aber wo sind die parallelen zu Verkauf Österreich?
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 08:37:16
      Beitrag Nr. 71 ()
      Die DWS dürfte ihre Schäfchen ins Trockene gebracht haben.
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 10:02:17
      Beitrag Nr. 72 ()
      #70

      Die unique hat ihren eigenen Aktienkurs hochgetrieben bzw. stark gestüzt. Man vergleiche gehandelte Aktien zu zurückgekaufte Aktien.
      Verkauf von MLP-A kann man auch in Hinblick auf die überteuerte Kapitalerhöhung sehen.
      Das Kapitalerhöhung überteuert war, ist Fakt. Deshalb kann sie dennoch rechtlich vollkommen oK sein.

      Jedenfalls passt der verkauf voll in des Bild, dass es sich um die eingebrachte Kapitalerhöhung um eine langgeplante gigantisch Abzocke der Hauptaktionäre handelt.

      Wie gesagt, diese Aussagen ist nicht in Hinblick auf Verletzung von Gesetzen zu sehen.
      Eher im Zusammenhang mit der Abzockermentalität einiger Banken, die total überhöhte Neuemissionen am Markt plaziert haben.

      Die sdk lässt ja nochmals die Gesetzkonformität prüfen.

      Moral und Geld sind nunmal 2 paar Stiefel.

      Man kann es auch so sehen.
      Jemand verkauft sein Auto. Wert 10.000. Er findet einen Dummen der ihm 15.000 zahlt.
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 10:12:10
      Beitrag Nr. 73 ()
      Allerdings ist es Aktionärssicht schon relevant, da durch die Kapitalerhöhung eine starke Vewässerung entstanden ist.
      Die heutigen Zahlen lassen das Ausmaß erahnen.
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 10:19:49
      Beitrag Nr. 74 ()
      Völlige Zustimmung!
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 00:20:26
      Beitrag Nr. 75 ()
      Man vergesse nicht die alte Regel:

      Jede schlechte (MLP) Bilanz ist in Wirklichkeit noch viel schlechter.

      bald wieder 20% Wachstum: nichts als Gelaber. Die potentiellen Kunden von MLP müssen niedrigere Einstiegsgehälter akzeptieren oder werden arbeitslos.

      Einmaliger Verkauf der Austria-Tochter: "das Geld wird zur Reduzierung der RV-Quote verwendet".
      Für wie blöd hält Termühlen die Aktionäre eigentlich ?
      Was gedenkt er ab Jahr 2003 zu tun, wenn der einmalige Verkaufserlös aufgebraucht ist ?

      Termühlen handelt nach dem Motto:
      Der Aktionär ist dumm und frech. Dumm weil er Geld gegeben hat, frech weil er auch noch Dividende will.

      Kursziel MLP auf 6 Monate Sicht (ab jetzt wird es wohl langsamer weitergehen): 7 Euro. Weniger nicht, weil die Vertriebsorganisation an sich ein paar Euro Substanzwert darstellt.

      nizza
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 00:33:06
      Beitrag Nr. 76 ()
      auf den punkt gebracht, nizza :-)
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 09:12:24
      Beitrag Nr. 77 ()
      und eine große Pizza verdient!
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 10:12:17
      Beitrag Nr. 78 ()
      @nizza

      na dann werden wir im nächsten jahr wohl nur noch 10% wachstum aus dem munde von Dr.T. hören...

      gebe dir recht dass in einem jahr von österreichischem verkauf nix mehr da sein wird.. und wenn lautenschläger nur noch 15% hält und Dr.T 12,5 dann fragt man sich wo die aktien hin sind.. we will see
      Avatar
      schrieb am 22.08.02 18:05:17
      Beitrag Nr. 79 ()
      und jetzt auch noch Theater mit den Kundenzahlen.

      KEINE Aussage von MLp stimmt zu 100 %, alles wird schöngeredet, übertrieben, einseitig dargestellt.

      Im Vertrieb von mir aus, wohl sogar legitim, aber so kann man doch nicht im Rechnungswesen agieren oder als Vorstand !

      Perspektive:
      Das 3. Quartal dürfte katastrophale Zahlen bringen, da die MLP Misere die vollen drei Moanate bekannt war und
      die Bereitschaft zum Abschluß fondsgebundener LV zur Zeit sehr gering ist.

      nizza
      Avatar
      schrieb am 22.08.02 18:31:30
      Beitrag Nr. 80 ()
      @alle investierten:

      "Wenn der Mond Dir leuchtet, brauchst Du nicht mehr nach den Sternen zu schielen!" (Heidelberger Weisheit)

      ;o) deep blue
      Avatar
      schrieb am 23.08.02 17:47:22
      Beitrag Nr. 81 ()
      Der Effectenspiegel, Ausgabe Do 22.08.2002, analysierte wiederum MLP,

      Gesamturteil: VERKAUFEN
      (Kurs bei Redaktionsschluß ca. 17 Euro)

      Begründung rein fundamental mit schlechten Zukunftsaussichten, dazu ungekärte Bilanzvorwürfe, staatsanwaltliche Untersuchungen.

      Nachtrag: Die Warnung des Effecten-Spiegels vor MLP vom 20.06.2002 war sehr berechtigt.

      nizza
      Avatar
      schrieb am 23.08.02 17:55:58
      Beitrag Nr. 82 ()
      Liquiditätsprobleme bei MLP auf 1 Jahr Sicht

      Der cash flow des 3. Quartal dürfte deutlich negativ ausfallen.
      Kosten unverändert oder wegen Beraterwachstum steigend bei deutlich zurückgehenden Abschlüssen.
      Rückversicherer nicht mehr bereit, neues Geld zuzuschießen.

      Verkaufserlös Österreich dürfte in 6-8 Monaten aufgezehrt sein.

      Vermutlich Ende 2002 "Neuausrichtung" im Sinne von Verschlankung, d.h. alles halbieren,

      einschließlich Aktienkurs ?

      nizza
      Avatar
      schrieb am 26.08.02 17:38:57
      Beitrag Nr. 83 ()
      @nizza

      Sehe ich auch so! Die Liquiditätsfalle könnte für MLP ziemlich heftig sein.

      Noch mehr gilt das allerdings für die Berater, die ab einer gewissen Summe keine Vorschüsse mehr erhalten müssen. Wenn MLP knapp bei Kasse sein sollte, wird sich das auch auf die Berater auswirken.
      Avatar
      schrieb am 28.08.02 09:56:07
      Beitrag Nr. 84 ()
      Eine Elendsaktie. Warum dauert die Quälerei so lange ?

      Die Lügen müssen aufhören:
      1. Statt Zuwächsen wird es schrumpfende Umsätze, Verluste und Liquiditätsverluste (neg. cash flow) geben in 2002.

      2. Bei der nächsten DAX-Verkettung fliegt MLP raus aus dem DAX, bei der Börsenkapitalisierung schon wieder ganz unten in der Rangliste.

      nizza
      Avatar
      schrieb am 28.08.02 10:05:43
      Beitrag Nr. 85 ()
      zur OLG Entscheidung 28.08.2002

      betrifft die dubiose kapitalerhöhung zu überhöhten Einbringungspreisen:

      Urteil
      entweder
      kapitalerhöhung war O.K., folge: verwässerungseffekt bleibt, keine vernünftigen gewinne je aktie mehr zu erwarten

      oder
      kapitalerhöhung war unzulässig, folge: zunächst positiv für die aktie, da die freien aktionäre billiger an die "perle" MLP-Leben kommen,
      aber dann vermögensverfall der einbringenden altaktionäre, die für die MLP-Berater gebürgt haben, zusammenbruch des kartenhauses sowie imageverlust

      nizza
      Avatar
      schrieb am 28.08.02 10:07:35
      Beitrag Nr. 86 ()
      Los jetzt!

      Alle die bei 80,70,50,30 und 20 gekauft haben verbilligen jetzt nochmal mit dem doppelten Einsatz!!
      Am besten fragt Eure Oma, Tanten, Eltern, Freunde etc. ob sie Euch einen Teil ihrer Rente oder Altersvorsorge ausleiht...ihr könnt ja dann mit vielfachem Gewinn zurückzahlen
      Den Rest dann gleich zu MLP direkt tragen und Lebensversicherungen abschließen!!!
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 18:36:47
      Beitrag Nr. 87 ()
      3.9. nachmittags

      MLP konstant (siehe intraday XETRA) bei steigenden Umsätzen zu Uhrzeiten, in denen meist das Volumen sinkt
      bei sehr sehr schwacher Markttendenz

      jemand kauft jedes Stück das angeboten wird für 15 Euro

      Fazit: Stützung, aber durch wen ? und warum ?
      kann jemand weiterhelfen ?

      nizza
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 18:52:38
      Beitrag Nr. 88 ()
      hmm...die größe der einzelnen pakete hat von 16:00 bis 18:00h auch deutlich zugenommen - da sammelt jemand um kurse von 15,15 massiv ein...

      :?
      Avatar
      schrieb am 04.09.02 08:59:36
      Beitrag Nr. 89 ()
      laßt die Leute doch sammeln - es wird sich wahrscheinlich nicht lohnen!
      Avatar
      schrieb am 04.09.02 15:46:09
      Beitrag Nr. 90 ()
      ...der Aufkäufer von gestern hat bereits 5% minus.

      Es war ein Verzweiflungstäter. Bei welchem Kurs bricht MLP zusammen, weil
      die Gründer zuviel Vermögen verlieren, nicht weiter bürgen für die Mitarbeiter und die MLP-Bank die MLP-Aktien verkaufen muss?

      Wo die Staatsanwaltschaft wütet, wacht die Bankenaufsicht bereits.

      nizza
      Avatar
      schrieb am 04.09.02 16:25:58
      Beitrag Nr. 91 ()
      @nizza

      Bei 7,60 € gab es noch keinen endgültigen Zusammenbruch. Bernhard war bei dem Kurs sicher pleite (so wie viele andere), Lautenschläger hingegen dürfte noch Reserven gehabt haben.

      Es kommt jetzt noch folgende Frage auf:

      Was ist mit der Dividende in diesem Jahr? Die müßte doch sicherlich reduziert werden. Dann wird es einigen Großaktionären an weiterem Geld mangeln. So dürften Bernhard bei 0,15 - 0,20 € geringerer Dividende ca. 3-4 Mio € fehlen - wichtiges Geld für die Zinsszahlungen der Darlehen.

      Was passiert dann?
      Müssen neue Darlehen aufgenommen werden?
      Wenn ja, wer bürgt bei weiter fallenden Kursen? Es bleibt doch nur noch Lautenschläger übrig?

      Wie lange kann der bürgen, wenn die Provisionszahlungen an die Berater zurückgehen sollten?

      Wieviel Reserve hat er noch?

      Ich vermute mal, ab ca. 11-12 € wird es für viele noch mal tierisch eng.
      Avatar
      schrieb am 04.09.02 17:01:48
      Beitrag Nr. 92 ()
      vielleicht erwerben M und L ja nach den Zwischenhoch puts,
      verkaufen mal eben 200.000 Stück,
      kaufen calls,
      kaufen 100.000 Stück usw.

      beweisen können wird man es nie

      jedenfalls genauso wahrscheinlich wie die Mär von bösen bösen hedge fonds,
      und M sowie L besitzen jedenfalls die nötigen Stücke für solche Spielchen.

      Alles unsicher bis auf Eines: Spielchen werden getrieben mit der Aktie.

      nizza
      Avatar
      schrieb am 04.09.02 20:17:47
      Beitrag Nr. 93 ()
      ne, ne nizza
      schätz eher, dass da hin und wieder ernsthafte Investoren, die den wahren Wert von MLP erkannt haben, sich von dieser Zukunftsanlage trennen.
      Auf der anderen Seite gibt es dann Fondmanager, wie zB. DWS, indirekt auf der Gehaltsliste von MLP, die dann versuchen den Kurs hoch zu treiben.
      Ist ja schlieslich nicht ihr Geld, das sie vernichten.
      Avatar
      schrieb am 06.09.02 00:42:03
      Beitrag Nr. 94 ()
      auch am 5.9 Stützungversuche nach der schwachen NY-Eröffnung , 1530 bis 1730, sehr teuer und erfolglos:
      s. intraday XETRA mit Volumenangabe

      ohne stützungskäufe wäre MLP bereits unter 10 euro
      trotz stützungskäufen wird nur eine steigende wallstreet die 10 euro verhindern

      nizza
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 19:23:39
      Beitrag Nr. 95 ()
      lektüreempfehlung
      Aktionärsreport der sdk, 9-2002, s. 7, titel "nur noch schlechte Nachrichten", zur Lage bei MLP.
      Die Geldmaschine Forderungsverkauf dank kreativer Buchhaltung wird plastisch erläutert. Mit absoluten Beträgen.
      Fazit: konzerninterne Forderungen zw. MLP Finanz AG und MLP Leben, für die Konzern-Ergebnisrechnung zu eliminieren, wurden an Dritte "verkauft" und als ertrag vereinnahmt.

      Höhe 2000: 57 mio euro, 2001: 42,5 mio euro

      Dies sind Beträge ZUSÄTZLICH zu den Rückversich.provisionen.

      Ich kann es kaum glauben. Stimmt es, wird MLP zur titanic, weil innerhalb weniger Monate Liquidität fehlen wird.

      nizza
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 19:36:33
      Beitrag Nr. 96 ()
      Pizza für nizza!

      Interessant interessant...

      Kannst du die Seite bitte mal hier rein stellen.
      Was für "Forderungsverkäufe" sind denn gemeint, wenn nicht das in Rückversicherung vergebene Geschäft?
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 20:28:19
      Beitrag Nr. 97 ()
      Mitglied werden lohnt, www.sdk.org, nur 25 Euro je halbjahr

      hier auszüge aus dem artikel:

      Nur noch schlechte Nachrichten

      Zur Situation bei MLP

      Gut beraten waren Anieger, die unsere Warnung vor MLP (aktuell 15 Euro) in der Mai-Ausgabe beherzigten und den Wert zu Kursen um die 70 Euro verkauften.

      Immer deutlicher wird, dass MLP ihre Anleger in den letzten Jahren über die tatsächliche Unternehmenssituation getäuscht und das Umsatz- und Gewinnwachstum im Konzernabschluss durch zweifelhafte Finanzierungstransaktionen aufgebläht und falsch dargestellt hat

      ....

      obskuren Forderungsverkauf erzielt.

      Konzerninterne Forderungen
      wurden verkauft
      Dabei handelt es sich um einen konzerninternen Anspruch, den die MLP Finanzdienstleistungen an die MLP Lebensversicherungen hat. Bei MLP gibt es die eigentümliche Besonderheit, dass nicht nur für den Berater, sondern auch für die Gesellschaft Vermittlungsgebühren anfallen. Für einen Versicherungsabschluss erhält der Berater in den ersten sechs Jahren einen Provisionsanteil. Bisher erhielt zusätzlich in den Jahren 7 bis 1 2 zusätzlich die MLP Finanz AG von der MLP Leben eine Provisionszahlung. Natürlich ist eine Zahlung, die bei einer Konzerntochter Aufwand und bei der anderen entsprechenden Ertrag bewirkt, im Konzern unerheblich und muss im Abschluss heraus konsolidiert werden. Durch die Veröffentlichung des internen Wirtschaftsprüfungsberichts ist nun jedoch bekannt geworden, dass diese Ansprüche verkauft wurden. Dadurch konnte im Geschäftsjahr 2001 ein Ertrags- und Liquiditätseffekt in Höhe von 57,6 Mio. Euro und im Jahr 2000 von 42,6 Mio. Euro erzielt werden.

      Ertrags-und Liquiditätseffekt
      Da diese Forderungen irgendwann zurückgezahlt werden müssen


      ...

      Während sich ein "normaler` Forderungsverkauf bilanziell als Aktivtausch darstellt und sich somit lediglich ein Liquiditätseffekt einstellt, konnte MLP zusätzlich einen Ertragseffekt erzielen,

      ...

      Zweifel um Wirtschaftsprüfer

      ....


      Die SdK wird sich auch weiterhin darum bemühen, dass die tatsächliche Unternehmenssituation
      ans Licht kommt.

      Im August stellte eine - vielleicht von MLP motivierte - Aktionärin Strafanzeige gegen die SdK. Die Rechtsanwältin Heidrun Jakobs, die vor Kurzem auch Strafanzeige gegen den deutschen Bundestag stellte, sah in unseren Aufklärungsbemühungen eine Verleumdungskampagne.
      Für diffus und unbegründet hielt die Münchner Staatsanwaltschaft Frau Jakobs Schreiben - der Anzeige wurde nicht nachgegangen.



      AktionärsReport September 2002 7
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 20:33:57
      Beitrag Nr. 98 ()
      Danke nizza

      Es bezieht sich aber auch auf das Rückversicherungsgeschäft.

      Aber das ist schon schlimm genug!
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 20:41:02
      Beitrag Nr. 99 ()
      @whistle

      schlimmer noch:
      es handelt sich nicht um die (zusätzlichen) RV-Geschäfte, die waren ungewöhnlich hoch aber transparent,

      wenn du meinst, die Forderungskäufer seien zufällig rückversicherer, dürftest du aber wohl recht haben

      nicht umsonst sitzt einer der RV im Aufsichtsrat

      nizza
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 09:35:51
      Beitrag Nr. 100 ()
      Welcher Dominostein löst den endgültigen Absturz aus?


      1) Die Staatsanwaltschaft
      2) Börse Online
      3) SdK
      4) Hedge Fonds
      5) die Wirtschaftsprüferkammer mit Verfahren gegen den WP
      6) die Bankaufsicht mit Verfahren gegen MLP Bank
      7) die Versicherungsaufsicht wegen notwendiger Bilanzkorrekturen
      8) die Rückversicherer die die verkauften Forderungen zurückfordern
      9) Selbstanzeigen leitender Angestellter wegen Falschbilanzierung
      10) Privatkonkurs eines Großaktionärs (siehe WCM)
      11) Liquiditätsmangel (siehe Babcock)
      12) die Deutsche Börse, DAX-Rauswurf "in gegenseitigem Einvernehmen"

      Bei MLP sind Ansatzpunkte für jedes einzelne Horrorszenario gegeben, bzw. der Horror läuft schon.

      nizza
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 09:40:58
      Beitrag Nr. 101 ()
      Eine großen Dominostein hast du vergessen: Die ausbleibenden Kunden und die fehlenden neuen Berater! :)
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 09:45:15
      Beitrag Nr. 102 ()
      #100

      junge, junge...das sieht aber echt übel aus...:(
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 09:46:18
      Beitrag Nr. 103 ()
      #100 nachtrag:

      "Das dreckige Dutzend!" :D
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 09:55:07
      Beitrag Nr. 104 ()
      13.09.2002 - 09:28 Uhr
      MLP stark unter Druck
      Starken Druck sehen Händler bei MLP. Das Sentiment sei auch nach dem neuen negativen Artikel in der Börse Online vom Donnerstag weiter angeschlagen, heißt es zunächst nur. +++ Herbert Rude
      vwd/13.9.2002/hru/ps
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 09:57:14
      Beitrag Nr. 105 ()
      Meine Einschätzung:

      8) + 11) + PKV-Thema (also Liquidität)
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 10:04:47
      Beitrag Nr. 106 ()
      #interna

      denke eher an
      13) Kunden- und Beraterexodus
      ...dann 12)...
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 10:25:57
      Beitrag Nr. 107 ()
      @RauschderTiefe

      12) würde MLP nicht umbringen, sondern sogar helfen

      13) könnte gefährlich werden - mit Beginn beim Kundenexodus
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 10:32:56
      Beitrag Nr. 108 ()
      13) wirkt wie ein verstärker auf alle 12 punkte - eine echte herausforderung! wenn 13) aktuell anscheinend zutrifft, spielt die reihenfolge der anderen punkte auch keine rolle mehr - so, oder so!
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 10:37:27
      Beitrag Nr. 109 ()
      "Ich kann alles verlieren, bis auf den letzten Dollar - aber ich bleibe ein reicher Mann, wenn mir eins erhalten bleibt: Das Vertrauen meiner Kunden(Mitarbeiter)!" {von Ford, glaube ich...?}
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 10:49:40
      Beitrag Nr. 110 ()
      und es stimmt. Mit guten Mitarbeitern und einem soliden Kundenstamm ist man unangreifbar (wenn man beim Luxus ein paar kleine Abstriche macht ;))
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 12:23:22
      Beitrag Nr. 111 ()
      In Krisenzeiten zeigen sich die Schwächen des deutschen Aktienrechts.
      Der Aufsichtsrat müsste dringend einschreiten.
      Herr Dr. Peter Lütke-Bornefeld, Vorstandsvorsitzender des Rückversicherers GenColRE, in der Krisenzeit zum AR bestellt, (und die anderen im AR), warum sind sie als verantwortlicher Aurfsichtsrat abgetaucht wie ein U-Boot ?

      Müssten nicht weitere Vorstände entlassen werden ?
      Müssten nicht neue Vorstände benannt werden ?
      Wie üben Sie zur Zeit ihre AR-Pflichten aus und wahren die Interessen der Aktionäre ?

      MLP endet wie WCM.







      Ganz weit unten.


      nizza
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 13:44:53
      Beitrag Nr. 112 ()
      #109
      Meintest Du vielleicht den?:"Man kann mir mein Gled wegnehmen und meine Fabriken. Solange man mir nur meine Verkaufstruppe läßt, werde ich in zwei Jahren wieder dort sein, wo ich vorher war." Andrew Carnegie. Kann zu Ford nichts sagen, aber Kunden (isb. im Automobilbereich) sind im Verhältnis zu guten Verkäufern relativ unwichtig: Kunden haben schon gekauft.
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 16:21:36
      Beitrag Nr. 113 ()
      ....ohne müllmänner, sorry entsorgungsfachleute, ginge die Welt an Seuchen zugrunde

      jeder darf sich wichtig nehmen.

      Frage: Geht die Sonne auch auf, wenn an der MLP-Zentrale ein Schild "geschlossen" hängt ?
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 17:05:56
      Beitrag Nr. 114 ()
      @emilp

      ist ja wohl einer der größten trugschlüsse ... auch gerade im Automobilbereich.

      Anschluß- und Ersatzkäufe eines (zufriedenen) Stammkunden kosten in der Aquise einen Bruchteil dessen, was für einen Neukunden aufzuwenden ist.
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 17:35:58
      Beitrag Nr. 115 ()
      @fu__gg__er
      Ja, natürlich, hast Du Recht, habe deshalb ja in meine Aussage das Wörtchen "relativ" eingefügt (um die Beduetung der guten Verkäufer zu betonen), was doch einiges relativiert. Z.B. Der Lange Manfred ist gegenüber dem Empire State Builiding relativ klein, aber gegenüber Dr. T. doch relativ groß, noch Fragen? ;) Mir sind zehn gute Kunden sehr recht und teuer, aber für zehn gute Verkäufer würde ich auf sie verzichten, (wenn eine solche Entscheidung je zur Debatte stehen sollte).
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 18:28:39
      Beitrag Nr. 116 ()
      "Mir sind zehn gute Kunden sehr recht und teuer, aber für zehn gute Verkäufer würde ich auf sie verzichten,"

      Alter Struki! :)
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 20:30:25
      Beitrag Nr. 117 ()
      Willkommen zurück bei sex & crime

      -Mobilcom trader (Käufer nach 16oo uhr)
      -Kurspfleger (s. intraday xetra 16.09., morgens bei eröffnung und zum xetra-schluss einen zacken nach oben)


      Reichen 12 Euro Kurs für den DAX-Verbleib ?

      nizza
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 13:09:49
      Beitrag Nr. 118 ()
      12 vielleicht, nicht aber Kurse unter 10!
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 22:11:53
      Beitrag Nr. 119 ()
      #109-116

      kunde, verkäufer, kunde...?! :confused:

      ...rein vertrieblich betrachtet sind doch die verkäufer die besten kunden des unternehmens, ...oder?! ;)
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 22:56:30
      Beitrag Nr. 120 ()
      ...rein vertrieblich betrachtet sind doch die Verkäufer die besten Kunden des Unternehmens, ...oder?!
      ... dem ist relativ wenig hinzuzufügen,.... aber nur relativ ;)
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 17:19:45
      Beitrag Nr. 121 ()
      Aktualisierung zum Threadtitel

      im Effectenspiegel-Heft 19.9., heute schon in der Post, wird MLP endgültig auf

      VERKAUFEN ("bestens`) gestuft in der Übersichtsseite, wo man sonst nur die NM penny stocks findet

      keine wirklich neuen Infos in der Begründung, die Simon Geschichte hat wohl den Rest gegeben (31 jährige Vorstände ......)

      nizza
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 22:37:48
      Beitrag Nr. 122 ()
      Langsam ekelt mich MLP an (insiderhandel...) wie vorher nur bei gewissen nemaxperlen.

      Auch wenn hier tatsächlich ein Schrotthaufen vor uns liegen sollte:

      die Story ist kursmäßig bei unter 10 Euro weitgehend durch.
      Es kann halt nur noch 10 Euro abwärts gehen.

      Andere Aktien sind interessanter.

      nizza
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 00:35:10
      Beitrag Nr. 123 ()
      Nachsatz:
      23.09.02
      MLP heute durch Vielzahl von kleinen und mittlere Orders stabil. Spekulation auf Wiederholung einer (Zwischen-)Rallye wie beim vorherigen Absturz unter 10 Euro.

      Erinnert an die Mobilcom-Zocks vor 3 bis 5 Monaten.

      Termühlen: no future
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 00:43:24
      Beitrag Nr. 124 ()
      Die Zwischenrally wird wohl keine.
      Kurs über 10 sind derzeit kaum denkbar.

      Wenn wirklich was an den Focus Gerüchten dran ist, dann sollte Termühlen schnell seinen Hut nehmen.
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 00:50:42
      Beitrag Nr. 125 ()
      Na, da scheint bei einem aber die schwindende - äh sterbende - Hoffnung dem zarten Pflänzchen der emporkeimenden Realität zu weichen..
      Avatar
      schrieb am 26.09.02 10:37:55
      Beitrag Nr. 126 ()
      laut effectenspiegel könnte die sex-affaire von mlp zur ablenkung frei erfunden sein !

      Da es nur noch 9,3 euro abwärts gehen kann, MLP-Berater zukünftig weniger Porsche ordern werden, Porsche immer noch nahe den Höchstkursen notiert, VW mit Porsche zusammen in der Slowakei einen baugleichen Jeep produzieren lassen (Touareg / Cayenne),


      scheinen mir puts auf porsche wkn 693773 aussichtsreicher.

      Allerdings hat Porsche im Gegensatz zu MLP ein vernünftiges management und die Bilanzen sind in Ordnung.
      Avatar
      schrieb am 26.09.02 10:49:17
      Beitrag Nr. 127 ()
      @nizza

      oder 550532
      Avatar
      schrieb am 26.09.02 10:59:45
      Beitrag Nr. 128 ()
      #26
      nizza

      mein lieber freund - wenn man diese aussage sagen wir mal juristisch auf die goldwaage legt, dann haste dich verdammt weit aus dem fenster gelehnt.
      an deiner stelle waere ich sehr sehr vorsichtig mit feststellungen dieser art.
      mal andes rum: wuerdest du deine aussage z.b. hinsichtlich porsche "beeiden" - da muss ich dann lachen, es sei denn du hast die besagten bilanzen selbst verfasst.
      Avatar
      schrieb am 26.09.02 11:09:44
      Beitrag Nr. 129 ()
      interessant springböcklein
      Hast du etwa Hinweise, dass die Bilanzen bei Porsche nicht in Ordnung sind?
      Avatar
      schrieb am 26.09.02 11:12:34
      Beitrag Nr. 130 ()
      buebchen

      richtig lesen... davon ist nicht die rede...
      Avatar
      schrieb am 26.09.02 11:15:28
      Beitrag Nr. 131 ()
      liegt vielleicht daran böcklein, dass du dich nur sehr vage ausdrückst.
      Das etwas mit den MLP Bilanzen nicht in Ordnung ist, ist ja mittlerweile erwiesen.
      Avatar
      schrieb am 26.09.02 11:19:43
      Beitrag Nr. 132 ()
      dann erlaeutre mir mal dein letzte posting, bzw. belege es bitte.
      will heissen du kannst belegen, dass die mlp bilanzen
      zit.: ..nicht in ordnung..." sind.
      da werden sich aber alle hier anwesenden ueber dein naechstes posting freuen, waere die loesung so mancher diskussion.
      Avatar
      schrieb am 26.09.02 11:31:21
      Beitrag Nr. 133 ()
      @ springbocky
      Lies dir den Auszug aus dem internen Prüfungsbericht des MLP-Wirtschaftsprüfers (danke Dorian?):) durch. Versuche ihn zu verstehen und teile uns dann doch mal deine fachkundige Meinung dazu mit!
      Avatar
      schrieb am 26.09.02 11:34:08
      Beitrag Nr. 134 ()
      also nochmals
      das hat doch Dr. T selber zugegeben, dass Hinweise im Jahresabschluss, trotz Anregung von R&P, nicht gemacht wurden.

      Dies ist nicht in Ordnung!

      Die Staatsanwaltschaft prüft ja nun auch die strafrechtliche Seite.

      Lässt man nun die strafrechtlich Seite außer acht, ist aus Sicht der Anleger und auch einiger Analysten dies alles andere als in Ordnung, weil es zu falschen Beurteilung der Werthaltigkeit des Gewinnes und Bestandes bei MLP führt.

      Es gibt ja auch Grundregel einer ordnungsgemäßen Buchführung.

      Auch wenn in der Presse oft der Begriff Bilanzbetrug bzgl, MLP genannt wird, schließe ich mich beim momentanen Stand dieser Begriffswahl nicht an, denn auch wenn der Hinweis strafrechtliche Folgen hat, ist es zwingend noch kein Bilanzbetrug im herkömmlichen Sinn.
      Avatar
      schrieb am 26.09.02 21:15:47
      Beitrag Nr. 135 ()
      @springbocky

      literaturempfehlung

      Kommentierung zum HGB, schon einmal etwas von "true and fair view" gehört ?
      Wie passen die Forderungsverkäufe dazu ?

      Mancher Profi war sogar überrascht ob dieser deals, die sich NICHT aus den Jahresabschlüssen ergaben !
      Avatar
      schrieb am 27.09.02 00:16:10
      Beitrag Nr. 136 ()
      Leipzig liegt (noch?) nicht in der Slowakei!
      Avatar
      schrieb am 27.09.02 10:26:23
      Beitrag Nr. 137 ()
      @isjagut
      nur firmenlogo, scheinwerfer und kühlergrill werden in Deutschland angepappt, der wagen kommt ---baugleich für vw und porsche-- aus bratislawa; porsche mit seat qualität der 80er?
      Avatar
      schrieb am 27.09.02 16:14:42
      Beitrag Nr. 138 ()
      Schon ´mal das Werk in Leipzig gesehen? So´n Aufwand für ein bißchen Bastelstunde?
      Avatar
      schrieb am 27.09.02 23:12:36
      Beitrag Nr. 139 ()
      #132 von germanasti 18.08.02 21:57:36 Beitrag Nr.: 7.150.647 7150647
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken
      Porsche droht Misserfolg mit Cayenne
      Branchenexperte beklagt fehlende Exklusivität
      Christian Lipicki

      BERLIN, 18. August. Managementfehler gefährden nach Ansicht von Branchenkennern den Erfolg des Porsche-Geländewagens Cayenne. "Das Porsche-Management hat bei der Konzeption des Cayenne Fehler gemacht, die einen durchschlagenden Erfolg erschweren", sagte der Leiter des renommierten Center Automotive Research, Ferdinand Dudenhöffer, der "Berliner Zeitung". Die Schwächen liegen Dudenhöffer zufolge vor allem in der fehlenden Exklusivität.
      Der Sportwagenhersteller Porsche will mit dem Einstieg in den Geländewagenmarkt seinen Absatz, Umsatz und Gewinn deutlich erhöhen. Der Cayenne entstand in einer Kooperation mit Volkswagen. Aus dieser Zusammenarbeit stammt auch das VW-Schwestermodell Touareg, das ebenfalls ab diesem Herbst zu kaufen sein soll. Die gemeinsame Rohkarosse wird im VW-Werk Bratislava hergestellt; die Endmontage des Cayenne erfolgt im neuen Porsche-Werk Leipzig. Dort gibt Porsche-Chef Wendelin Wiedeking am Dienstag in Anwesenheit von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) den Startschuss zur Serienproduktion des Cayenne. Wiedeking hat sich den Verkauf von jährlich 25 000 Neuwagen zum Ziel gesetzt. Die Basisversion wird für 60 204 Euro angeboten.

      Hausgemachte Probleme

      Dudenhöffer hält den Einstieg von Porsche in die Sparte der sportlichen Geländewagen grundsätzlich für richtig. Mercedes und BMW, die mit eigenen Modellen auf dem Markt sind, profitierten bereits von dem hohen Kaufpotenzial. Ein Engagement in dem Bereich stehe Porsche daher "gut zu Gesicht".

      Allerdings sieht Dudenhöffer eine Reihe von hausgemachten Problemen, die den langfristigen Erfolg des Cayenne gefährden könnten. So beklagt der Experte die fehlende Exklusivität. Cayenne und Touareg seien "bis auf das Wappen und die Scheinwerfer baugleich". Vor diesem Hintergrund werde es schwer, "langfristig die Unverwechselbarkeit glaubhaft zu vermitteln".

      Ein weiteres Risiko sieht Dudenhöffer darin, dass Porsche für den Cayenne keinen Dieselantrieb anbietet. Damit stelle sich der Hersteller in Europa einer ökologischen Bewährungsprobe, die die soziale Akzeptanz infrage stellen könnte. Angesichts der Meldungen über Hochwasserfluten und Klimaverschiebungen werde es schwer fallen, neue Kunden für ein Auto mit hohem Spritverbrauch zu finden.

      Das dritte Risiko liege in einer fehlenden technischen Überlegenheit. So verfüge der Touareg über Fahreigenschaften, "die dem Cayenne das Leben schon schwer machen können", so Dudenhöffer. Der Touareg habe "Leistungsdaten, die in vielen Bereichen besser sein werden, als die seines Turbo-Bruders".
      Avatar
      schrieb am 27.09.02 23:17:09
      Beitrag Nr. 140 ()
      zurück zu MLP:
      falls der DAX auch zukünftig aus ca. 30 Werten besteht, könnte MLP vielleicht doch verbleiben. Beiersdorf erledigt sich von selbst, Altana verliert stark an Bedeutung, Infineon und Epcos dürften in ein paar Wochen bei Siemens anklopfen, ob sie nicht zurück auf das Mutterschiff dürfen.
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 15:12:13
      Beitrag Nr. 141 ()
      @Porsche:
      Aha!?

      Allerdings ist der Motor dann doch auch unterschiedlich...;)

      @DAX-Verbleib:

      Wenn sie es noch gibt...
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 18:53:14
      Beitrag Nr. 142 ()
      @nizza bzgl. #139

      sehr gewagter Bericht.

      kann es sein, dass Porsche hier unterschätzt wird?

      Das alte Spiel?

      Fahr ich ein Dublikat oder das Original?

      und welche fehlenden technischen Überlegenheit?

      und welche fehlende Exklusivität?

      und glaubt Branchenexperte im Ernst, dass ein Porschefahrer einen VW, einen VOLKSWAGEN kaufen würde?

      Selbst Mercedes hat ein Problem mit dem SL gegen einen Carrera anzutreten.

      Hier handelt es sich um unterschiedliche Käuferschichten.
      Und vermutlich bereitet zZ Porsche eher Mercedes Kopfzerbrechen als umgekehrt.

      Probleme für Porsche könnte eher sein, dass wegen der Wirtschaftslage potentielle Käufer wegbleiben.

      Ein Problem allerdings hat Porsche zZ.
      Zurückhaltung beim Boxter.
      Wird begründet, dass viele auf das neue Modell gewartet haben???
      Schätz mal, dass 2003 Porsche hier massive Probleme kriegen könnte.

      Zusammen mit einer eher rückläufigen Käuferschicht im Hochpreissegment ist Porsche VZ kein Kauf.
      Einer Kurssteigerung steht ein höheres Rückschlagpotential gegenüber.
      Die Zukunft der Aktie wird sich letztendlich im Ausland entscheiden.
      Deutschland zZ eindeutig rückläufig.

      Und die VZ sind hoch bewertet
      Avatar
      schrieb am 01.10.02 10:15:05
      Beitrag Nr. 143 ()
      @realkreuzbube
      wir sind uns einig, dass die bewertung von Porsche nicht so leicht fällt wie diejenige von MLP.

      Zum Artikel: Gewagt vielleicht, aber im Kern zutreffend bzgl. Billiglohnauslandsauto. In Leipzig entstehen nur 250 Arbeitsplätze.
      Ich stimme zu, vom 911er in den polo ist selten. Aber Porsche braucht NEUE Käufer für den Jeep.
      Avatar
      schrieb am 01.10.02 17:58:32
      Beitrag Nr. 144 ()
      @nizza
      aus der Boxer-Käuferschicht wird es schwer für Porsche.
      Aber beachtlich sind die Steigerungen beim 996 Carrera.

      Und der Cayenne BiTurbo für rund 100.000 E beschleunigt auf 100km/h einen tick schneller als der 996 Tiptronic mit 235 kw und einer HGeschw. von über 260.

      Also nichts für den Normalo.

      Ebenso das Diesel Argument zieht hier nicht.

      Der Cayenne könnte für Porsche durchaus ein Erfolg werden.
      Er könnte die Familienkutsche für reiche sein.

      Und der Einstieg bei 60.000 (VW soll ja um die 40.000 liegen) könnte auch für Mercedes-Kunden interessant sein.

      Und in USA könnte er mit dieser Leistung auch gefragt sein.

      schwierig einzuschätzen.
      Probleme dürfte es allerdings beim Boxter und vermutlich auch beim Carrera geben.

      Carrera ist ja nachwievor ein Traumauto für viele, die nicht zu den reichen zählen, sich aber dennoch so ein Auto mal gönnen.
      Und hier hinterlässt die flaue Wirtschaftslage bereits tiefe Spuren.
      Avatar
      schrieb am 01.10.02 19:40:16
      Beitrag Nr. 145 ()
      Die neuen Vorwürfe von BO sind mit infos aus dem WP-Bericht 2001 begründet:
      Kann man ihn irgendwo im Netz einsehen?
      Seit wann leigt der Bericht BO vor ?

      nizza
      Avatar
      schrieb am 01.10.02 19:57:37
      Beitrag Nr. 146 ()
      wenn die quelle frisch ist und der vollständige Bericht vorliegt, bedeutet das:

      BO hat Zugang zu Daten, die nur für die Unternehmensleitung und das Finanzamt bestimmt sind.

      BO kann die bisherigen Behauptungen beweisen.

      Der WP ist vollkommen erledigt.

      BO hat bislang Recht behalten, Kurziel 10 Euro... .

      Der erneute Staatsanwaltsbesuch schadet MLP enorm.

      Kein Wettbewerber, niemals ein US-unternehmen, rührt MLP an.

      Keine Gewinne, kein KGV, sondern KVV.

      Vertrauensverlust: Zum Bilanzfälscher um eine LebensVers. abzuschließen ?

      DAX-Rauswurf ist gewiss.

      Ziel: pennystock


      nizza
      Avatar
      schrieb am 02.10.02 09:22:18
      Beitrag Nr. 147 ()
      "Prior-Börse" hatte berichtet, MLP-Aufsichtsratschef Manfred Lautenschläger habe eine auf seinen Namen lautende Lebensversicherungspolice in Höhe von angeblich einer Milliarde Euro abgeschlossen, um eine Gewinnwarnung zu vermeiden. Damit sei MLP eine Provision in Höhe von etwa 60 Millionen Euro zugeflossen. Der Unternehmensgründer habe die Police aber wieder storniert. Zu diesen Angaben sagte Pfister: "Das stimmt nicht."

      Ob Prior glaubwürdiger ist als MLP ? Schwierige Frage.

      nizza
      Avatar
      schrieb am 02.10.02 23:52:45
      Beitrag Nr. 148 ()
      Liebe nizza: setzt doch einfach deinen gesunden Menschenverstand ein.

      1. Ein Mann im Rentenalter bekommt grundsätzlich keine Lebensversicherung.

      2. Lautenschläger hatte noch vor einigen Jahren mit einem schweren Krebsleiden zu kämpfen. Policierung einer Lebensversicherung schier abstrus & unmöglich.

      3. Ein Storno nach so kurzer Zeit begründet niemals ein Provisionsanspruch, der etwaige Gewinne aufblähen könnte. Produziert eher Kosten.

      4. Prior* ist (wie Dein Effektenspiegel) ja TOTAL GLAUBWÜRDIG. :laugh:

      * du kennst offenbar den Prior nicht. Seit wann beobachtest Du den Aktienmarkt, nizza?
      Avatar
      schrieb am 03.10.02 03:02:19
      Beitrag Nr. 149 ()
      Ach ne mescalin, willst du wieder ein Märchenstunde veranstalten?
      Schon mal was von der "XL-Fondspolice" gehört oder welchen Fantasienamen auch immer MLP ihr mittlerweile gegeben hat, mit dem die komplett sanierten MLP´ler ihre Steuern drücken und den Umsatz massiv pushen?
      Setz du erst einmal deinen Verstand ein, bevor du so etwas schreibst oder informier dich besser.
      Avatar
      schrieb am 03.10.02 21:36:11
      Beitrag Nr. 150 ()
      @mescalin

      1. Stimmt nicht! Aber bei MLP lernt man ja so viel!
      2. Es gibt auch Rentenversicherungen! Oder die versicherten Personen sind seine Kinder etc.
      3. Je nach Gesellschaft werden die Provisionen zeitabhängig vom Stornotermin belastet.
      4. Kann ich nicht beurteilen!
      Avatar
      schrieb am 04.10.02 00:58:26
      Beitrag Nr. 151 ()
      Hallo interna,
      mir scheint, daß Du alles glaubst, was gegen MLP geschrieben wird.

      LV-Versicherungssumme 1 Milliarde von Lautenschläger abgeschlossen????? und dann wieder storniert??????
      Warum denn nicht gleich 5 Miiliarden oder 50 Milliarden???
      Der "Effekt" wäre dann ja noch größer.
      Manchmal hilft es vor dem Posten, nachzudenken.

      Ich kenne die Prior-Info nicht im Orginal. Daher weiß ich nicht, ob er jetzt sogar noch davon ausging, daß es sich um eine konzerneigene MLP-Leben handeln sollte.
      Ein Liquiditätseffekt in dem von Dir geschilderten Stornomodell wäre nur bei einer Fremd-LV möglich. Welche Fremd-LV verbucht jetzt in diesem Jahr 1 Milliarde Storno??? Erbitte baldige Antwort. Diese Zahlen werden veröffentlicht.

      Wo ist die entsprechende Pressemeldung?

      Eine Frage an Dich in díesem Zusammenhang: Hast Du schon einmal versucht eine LV oder RV in der Höhe von mehreren Millionen zu platzieren, bei einer Gesellschaft ???? Kennst Du die hier geltenden entsprechenden Reglements?

      Wenn es sich um den Abschluß einer konzernreigenen MLP-LV handelt, würde sich Hauptaktionär Lautenschläger ja selbst betrügen. Das frühe Storno kostet ja den Kunden meist mehr als die Gesellschaft. Hältst Du Lautenschläger für so dämlich? Ach so, ja, ER bekommt das Storno ja kostenfrei zurückgebucht. Klar, aber wo ist dann der Effekt für MLP?
      Im übrigen weißt Du ganz genau, dass MLP Leben ungezilmert verrechnet wird, der von Prior genannte LV-Abschluß-Storno-Trick hier sowieso nicht greift. Einzige reale Möglichkeit für MLP an "frühes Geld" zu kommen, wäre über die Rückversicherung, die dann nach dem Storno wieder "dumm" dasteht. Glaubst Du, interna, tatsächlich, MLP würde die sensible Geschäftsbeziehung auf solch plumpe Weise gefährden????

      Diese LV-Storno-Tricks, die Prior hier aufgreift, sind früher von unseriösen Maklern angewandt worden, die jedoch die gezilmerte Provision sofort einsteckten und sich dann in den Flieger setzten. Ja klar, wirst Du jetzt wieder sagen, genau das tun die bei MLP ja, die sitzen schon alle (ca. 5000 Mitarbeiter) im Flugzeug und laben sich an den Provisionen von Lautenschlägers Fake-LV.

      Zu der von Dir erwähnten Möglichkeit 1 Milliarde "auf seine Kinder" abzuschließen, sage ich lieber nichts, ich wundere mich nur, was Du in Deiner Berufstätigkeit in dieser Branche gelernt hast.

      Gruß EmilP
      Avatar
      schrieb am 04.10.02 03:10:58
      Beitrag Nr. 152 ()
      Es zeichnet sich ja immer mehr ab, daß es sich bei dem "Schneeballsystem" MLP um organisierten Betrug in Zusammenarbeit mit Wirtschaftsprüfer handeln könnte - vielleicht ?

      Daher traue ich dem Vorstand Termühlen und Aufsichtsrat Lautenschläger einiges zu um die Bilanz zu schönen!

      Charttechnisch war MLP schon mal Ende 2000 in einer prekären Lage. Damals drohte der Durchbruch durch 100 Euro nach unten. Da hätte sich eine Gewinnwarnung für das 4. Quartal 2000 schlecht gemacht. Man wollte den Mitarbeitern damals ja noch Aktien aufdrücken.
      Avatar
      schrieb am 04.10.02 15:04:49
      Beitrag Nr. 153 ()
      @EmilP
      die Geschichte mit der LV glauben wir natürlich alle nicht so ganz.... aber allein die Aufregung darüber zeigt wie tief MLP gesunken ist.

      die jahresabschlüsse von MLP haben allerdings wohl den gleichen Wahrheitsgehalt wie die LV-Geschichte, siehe auch posting von se2707.

      Persönlich hatte ich mit einem Befreiungsschlag von MLP gerechnet und Kursen von 8-12 Euro diese Woche nach:

      1. Rücktritt Termühlen
      2. Sondergutachten des Jahresabschlusses 2000 und 2001 durch KPMG
      3. Fristlose Kündigung der Zusammenarbeit mit jetzigem WP

      Was geschieht ?
      NICHTS.
      Warum ?
      Die Antwort kann nur sein, dass die Wahrheit noch schlimmer sein wird als die bisherigen Enthüllungen von Börse Online.

      nizza
      Avatar
      schrieb am 04.10.02 16:11:43
      Beitrag Nr. 154 ()
      Danke, nizza, bin irgendwie erleichtert, nicht nur einseitige Ansichten zu hören.

      Zu 1) sehe ich langsam genauso, ist wohl wirklich jetzt an der Zeit, wo ist die großangekündigte Publicity-Offensive?

      zu 2) ernsthafte Frage: Weißt Du mehr über den Inhalt, wo zu bekommen? Ist dies erst in Auftrag gegeben oder handelt es sich um das bereits auf der MLP Homepage veröffentlich. Gutachten bez. 2001 evtl. in erweiterter Form?

      zu 3) enthalte mich
      Gruß EmilP
      Avatar
      schrieb am 04.10.02 18:08:42
      Beitrag Nr. 155 ()
      @EmilP

      zu 1: Dann tut endlich mal was, bevor Bernie die Firma mit 250 gegen die Wand fährt. Ein wohlgemeinter Rat!

      interna

      Ach ja, die LV-Geschichte klingt wirklich unglaubwürdig. Doch technisch ist das möglich. Frage Dich doch mal, welcher Rückversicherer das ist und welche Verbindungen es zu MLP mal gegeben hat.

      :D
      Avatar
      schrieb am 04.10.02 18:15:37
      Beitrag Nr. 156 ()
      @interna
      War da nicht z.B. auch noch so ein Dr. Top-GL aus Stuttgart und so ein paar andere Vorstände die so eine "XXL-Police" abgeschlossen hatten?
      Avatar
      schrieb am 04.10.02 18:18:30
      Beitrag Nr. 157 ()
      Hi interna,
      Danke für den Rat, bin jedoch der falsche Ansprechpartner, habe genauso viel Einfluß wie Du.
      Technisch möglich?, naja- auf jeden Fall irrational, auch ein Rückversicherer muß über seinen Geschäftsverlauf berichten, bzw. veröffentlichen und bei sowas hört bei allen Beteiligten schnell der Spaß auf. Insb., da diese LV-Storno-Machenschaften vor einigen Jahren bereits extrem negativ aufstießen und die gesamte Branche wachrüttelte und zu z. T. extremen Vorsorgemaßnahmen (natürlich bei den ehrlichen Vermittlern) führte.
      Avatar
      schrieb am 04.10.02 19:41:45
      Beitrag Nr. 158 ()
      ...vielleicht hat ja doch ein RV....., warum ging bloss der Vorstand der Kölnischen Rück, P. Lütke-Bornefeld, im Sommer diesen jahres in den Aufsichtsrat von MLP ?
      Aus Spass am Feuerlöschen ?

      nizza
      Avatar
      schrieb am 04.10.02 19:43:37
      Beitrag Nr. 159 ()
      @ nizza
      ...und gerade hat ich Dich doch noch gelobt, kopfschüttel
      Avatar
      schrieb am 04.10.02 19:46:57
      Beitrag Nr. 160 ()
      hallo ihr frustrierten,

      ich will eure selbsthilfgruppe nicht stören, aber ich habe neuigkeiten:

      es wurde beobachtet, daß sich die mlp-ler beim begrüßen umarmen. Stimmt das? Und man sagt, das die mehrzahl schwul ist!!!!

      was ist dran? bitte haltet mich auf dem laufenden...
      Avatar
      schrieb am 04.10.02 19:51:47
      Beitrag Nr. 161 ()
      Danke für das Lob, eine Antwort auf meine Frage wäre mir lieber, konnte mir innerhalb und ausserhalb des boards bisher keiner geben.

      Wer Lütke-Bornefeld kennt, weiss: Ohne triftigen Grund, d.h. Gelder in Gefahr, hätte er den Höllenjob als AR bei MLP nie angenommen.

      nizza
      Avatar
      schrieb am 04.10.02 19:52:56
      Beitrag Nr. 162 ()
      @waahrsager,
      achte beim nächsten Mal beim Anmelden beim Nickname auf die Reeechtschreibung.
      Avatar
      schrieb am 04.10.02 20:37:22
      Beitrag Nr. 163 ()
      @Emilp

      danke für den tip, ich werde mir mühe geben. ich wußte nicht daß du nach deiner mlp-zeit als oberlehrer (oder doch oberleerer? - hilf mir!)angefangen hast.
      wieso seid ihr, die drei musketiere, so frustriert? ist da ein ex-gl dabei der ärger mit mlp hat? woher nimmt "nizza" die energie tagein...tagaus ihren frust im internet abzuarbeiten? Seid ihr beim AWD oder was ist passiert???
      ich bin neu hier!!
      Avatar
      schrieb am 04.10.02 20:40:08
      Beitrag Nr. 164 ()
      Ich denke, es ist an der Zeit,daß sich hier mal jemand äußert, der sich mit Lebensversicherungen auskennt.

      1. Selbstverständlich hätte Manfred Lautenschläger eine derartige Police abschließen können. Versicherte Person hätte durchaus eine seiner Kinder sein können. Dies ist ein bei MLP durchaus gängiges Modell. Der Gesundheitszustand von Manfred Lautenschläger spielt dabei überhaupt keine Rolle.

      2. Bei einer Versicherungssumme (Beitragssumme) von 1 Mrd Euro und einer unterstellten Laufzeit von 30 Jahren wäre dies ein Monatsbeitrag von ca 2,5 Mio Euro gewesen. Für einen Mann, der in seinen Spitzenzeiten ein Vermögen von ca 2 Mrd Euro hatte, sicherlich kein Problem.

      3. Wie bereits richtig angemerkt, hätte das Ganze aber nur Sinn gemacht, wenn dieser Vertrag bei einer externen Gesellschaft abgeschlossen worden wäre, da nur diese die Provision auf einen Schlag einbuchen. Bei der Tochter MLP-Leben wäre die Provision auf 6 Jahre verteilt worden und auch dementsprechend nur über diesen Zeitraum liquiditätswirksam.

      4. Wäre ein solcher Vertrag mit dem festen Vorsatz abgeschlossen worden, ihn direkt wieder zu stornieren, hätte dies tatsächlich die Geschäftsbeziehung beeinflussen können. Die Rückversicherer sind hier übrigens zweitrangig. Zunächst einmal ist der Erstversicherer, z.B. Standard Life betroffen. Dieser Erstversicherer hätte dann tatsächlich ein Storno von 1 Mrd Euro zu verbuchen, was der nicht unwichtigen Stornoquote sicherlich nicht zuträglich wäre.

      5. Diese sog. XXL-Policen sind durchaus bei MLP ein gängiges Instrument, um Vermögen in den steuerfreien Bereich umzuschichten. Was ist daran verwerflich, wenn ein Kunde ( auch MLP-Mitarbeiter sind Kunden) versucht, sein Vermögen dem Zugriff des Fiskus zu entziehen. Es ist allerdings absoluter Blödsinn, daß man damit seine Steuern mindern kann. Wer das schreibt, hat von Finanzdienstleistungen soviel Ahnung wie eine Kuh vom Fliegen!
      Avatar
      schrieb am 05.10.02 00:24:45
      Beitrag Nr. 165 ()
      @ cakla:
      wann wurde bei MLP schon einmal ein Vertrag mit 1 MILLIARDE EURO BEITRAGSSUMME auf eine Person abgeschlossen? Du schreibst so , als ob dies so alltäglich ist (XXL).

      Meine Bemerkung zur Beziehung zum Rückversicherer bezog auf die Variante mit der konzerneigenen MLP Leben.(#151) Nur so könnte ein nennenswerter Liquiditätseffekt entstehen. Im LV-Bereich würde aber auch bei einer Fremd-LV ein Vertrag dieser Größenordnung nicht ohne "Einschaltung" mindestens eines Rückversicherers möglich sein.

      @ Waahrsager:
      Bitte vielmals um Entschuldigung, Deine empfindsame Seele verletzt zu haben. Komm lass uns Dich zur Begrüßung umarmen.
      Ich finde Deinen Nick Okey- sorry Okay. Bist Du jetzt zufrieden? Wie kommst Du Süßer darauf, dass ich frustriert bin? (@EmilP). Und warum deutest Du an, dass bei MLP die Mehrzahl schwul ist. Ist dies für Dich so schlimm? Es ist auch für unseren Super Personalchef nicht so leicht, dafür zu sorgen, dass alle schwul sind. Manchmal muß man halt Kompromisse machen. Ich hoffe, Du hast uns trotzdem lieb.

      Würdest Du dann zur Abwechslung mal was Sinnvolles, waahrsagern: Könntest Du mal in Deine Glaskugel sehen und uns saagen, wo der Kurs von MLP, so ca. in drei Monaten steht? Man will ja wissen, ob sich die Investments rentieren, zur Zeit sind es ja echte Sonderangebotspreise. Gibt´s noch einen Winterschlußverkauf oder ziehen die Kurse wieder an, wenn die bösen MLP- Basher endlich ihr Pulver vollends verschossen haben?
      Gruß und Küsschen EmilP
      Avatar
      schrieb am 05.10.02 01:30:29
      Beitrag Nr. 166 ()
      Thema Bilanzen und BO

      M.E. hat BO teilweise recht.
      Mehr als 20 Mio Forderungen an GL`s!
      Dabei ist doch bekannt, das GL`s nicht persönlich für ein negativen Saldo haften, den übernimmt die AG.

      Also hat MLP Forderungen gegen sich selbst aktiviert!
      Genialer Schachzug? Oder einfach nicht aufgepasst?

      Hört mal auf Unsinn zu posten sondern schaltet Euer Hirn ein und denkt nach!! Stimmt meine Vermutung?
      Avatar
      schrieb am 05.10.02 09:57:59
      Beitrag Nr. 167 ()
      @Emilp

      der kurs spielt keine rolle mehr. oder hat es dich gejuckt als zu deiner zeit die aktie von 117 auf 110 gefallen ist?? die aktiven mlp-ler sind mittlerweile resistent und die 250 neuen sind motiviert weil es in ihrer alten firma "noch beschissener" war. du kennst doch die aktuellen nachrichten aus der finanzwelt. gestern habe alle einen auf den sack gekriegt! oder gibt es da auch bilanzfälschung, xxl-lv ....?

      die neuen zahlen im nov werden (obwohl wahrscheinlich positiv)auch keinen einfluß haben solange der staatsanwalt bei mlp ist. erst wenn die ermittlungen abgeschlossen sind wird die aktie, unabhängig vom ergebnis der ermittlung, steigen:

      varante 1. - vorstände oder leitende ma haben gegen das gesetz verstoßen - dann rollen köpfe und der schuldige ist gefunden

      variante 2. - die staatsanwaltschaft konnte nichts finden - dann steigt sie sowieso

      die "schadenfreude" entsteht, weil noch irgendwo eine "rechnung" offen ist. wenn einer auszog um millionär zu werden und dann als gl jämmerlich scheiterte, da er seine mitarbeiter nur bestraft (strafgelder, urlaubsverbot...) und nicht motiviert hat, dann entsteht frust und haß. der eine stürzt sich in neue arbeit, der andere findet keine weil sein ruf in der branche schon versaut ist, und geht in`s internet um seinen frust abzuarbeiten. so einfach ist das.

      und wenn du das umfeld, aus denen die gerüchte kommen, etwas kennst (huntzinger, prior), dann weißt du auch was du davon halten mußt.

      fazit: die aktie kann bis auf den substanzwert sinken (eher 5 Euro, nicht 3) aber nach abschluß der ermittlungen wird sie steigen

      du hast ja durch deine puts sicherlich viel kohle gemacht - halt das pulver schon mal trocken!!!
      Avatar
      schrieb am 05.10.02 10:03:11
      Beitrag Nr. 168 ()
      @die hoffnung
      leider hat noch keiner der internas auf konkrete Fragen bezüglich der diese Punkte betreffenden GL-Vertrags-Passagen geantwortet, wodurch sich Deine Vermutung auch nicht bestätigen läßt.

      Da hier in diesem Board, wie Du vielleicht schon gemerkt hast, nahezu niemand irgendetwas Konkretes postet, bleibt uns nur, die ganze Thematik etwas lockerer zu sehen, was Du gerne mit "Unsinn" abtun kannst.
      Avatar
      schrieb am 05.10.02 10:37:26
      Beitrag Nr. 169 ()
      @ Waahrsager
      Danke für Dein statement,

      Zum Punkt mit der Schadenfreude des gescheiterten
      "EX-GL" erlaube mir eine andere Ansicht:
      Ich bin hier nicht der Meinung, daß ehemalige 150 Prozentige MLPler das Recht haben, in der Öffentlichkeit über MLP, das sie selbst, zumindest ihren eigenen Mitarbeitern gegenüber selbst (meist wohl schlecht, wie Du ausführst) geprägt haben, unsinnigen Mist loszulassen.

      Und ein "normaler" Mitarbeiter, der bekommt bei MLP normalerweise schnell mit, daß es sich um Vertriebstätigkeit mit Schwerpunkt LV u. KV handelt (wie bei jedem anderenen Versicherunsgvertrieben ja auch, von einer PHV oder KFZ wird niemand satt, was übrigens die Kunden meist sogar selbst wissen, so dumm ist heutzutage fast niemand mehr, ob Akademiker oder nicht) und hat auch keinen Grund sich später darüber zu wundern. Ich denke mal, daß ein solcher, wenn er schon nicht vor der Bewerbung mal mit einem zukünftigen Kollegen gesprochen hat,(Das hatten dann wohl die meisten dieser EXISTENZGRÜNDER wohl nicht?) dann aber doch in den ersten Wochen genügend Gelegenheit hatte, zu sehen um was es bei diesem Job geht. Nicht ohne Grund , sagte ich einmal, daß "normale" Menschen dies maximal nach 2 Monaten raffen, ob der Vertriebsjob etwas für den eigenen Typ etwas ist. Und ansonsten kann er ja wieder ab zum Bankschalter, wo er ja idealtypischerweise mittlerweile herkommt. Kein Grund auf jeden Fall, nachher in der Öffentlichkeit das Unternehmen schlecht zu machen.

      Die Strafe für den Hochmut und die Ignoranz kommt bei einer Existenzgründung isb. im engen Versicherungsmarkt und isb. bei MLP meist relativ schnell. Im Gegenzug zu einer normalen Existenzgründung (s. z. B. Zahnarztpraxis) hat der Gescheiterte das Glück, nicht mit so hohen Schulden dazustehen, sondern nur mit diesen relativen "Mini"-schulden, die aus dem Vorschuß-Dalehensprinzip resultieren. Wer dazu Jahre und Jahre benötigt, bis er erkennt, daß er für diesen Job nichts taugt, und enstprechend hohe Rückzahlungsverpflichtungen hat, dem kann ich auch nicht helfen. Wie gesagt normalerweise (Personen, die zu einer nüchternen Selbstbetrachtung fähig sind) braucht man dazu ein paar Monate.

      Auch das ist also kein Grund auf MLP sauer zu sein. Hier hilft ein Spiegel meist besser weiter.

      (Jetzt muß ich in der Real World aber wieder etwas tun)
      Gruß EmilP
      Avatar
      schrieb am 05.10.02 13:37:38
      Beitrag Nr. 170 ()
      Schmeisst doch den MLP-Schrott endlich aus dem DAX. :mad:

      Die gesamte Firma ist ein Fall für den Staatsanwalt, insbesondere die Angestellten (oder sollte man besser sagen Scheinselbständigen :laugh: ) hängen auch mit drin. :mad:

      MLP ist zur Insolvenz verurteilt, denn wer kauft schon Produkte einer Firma, die in kriminelle Machenschaften verwickelt ist. :mad:

      http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,217029,00.html
      Avatar
      schrieb am 05.10.02 14:05:34
      Beitrag Nr. 171 ()
      Für Emilp aus dem neuen Spiegel als Motivation für eine neue schöne Woche in der Firma, in der es anscheinend doch nicht nur um exzessziven Lebensversicherungsverkauf geht. :laugh:

      MLP-AKTIE

      Finanzaufsicht untersucht Kursmanipulation

      Die Affäre um die angeblich geschönten Bilanzen des Finanzdienstleisters MLP weitet sich aus. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BAFin) prüft innerhalb einer Voruntersuchung nicht nur, ob es im Zusammenhang mit der am 2. August publizierten Gewinnwarnung zu Insidergeschäften gekommen ist.


      DPA

      MLP: Die Firmenzentrale in Heidelberg


      Hamburg - Darüber hinaus wird untersucht, inwiefern „Anhaltspunkte für einen Verdacht auf Kurs- und Marktpreismanipulation vorliegen“, bestätigt eine BAFin-Sprecherin. Dabei geht es um die Frage, ob durch unrichtige Angaben des Unternehmens die Bewertung der Aktie beeinflusst wurde.
      Die BAFin ermittelt zudem wegen Insidergeschäften mit MLP-Papieren im Vorfeld der am 30. September 2000 angekündigten Umwandlung von Vorzugs- in Stammaktien. Bei der Staatsanwaltschaft in Mannheim hat die Finanzaufsicht eine entsprechende Strafanzeige eingereicht.
      Avatar
      schrieb am 05.10.02 14:35:38
      Beitrag Nr. 172 ()
      Und noch ein schöner neuer imagefördernder Artikel! :D

      ftd.de, Sa, 5.10.2002, 14:05
      Neuer Verdacht gegen MLP

      Die Affäre um angeblich geschönte Bilanzen des Finanzdienstleisters MLP weitet sich aus. Nun liegen offenbar auch Hinweise auf Kurs- und Marktpreismanipulation vor.

      Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BAFin) prüft nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" in einer Voruntersuchung nicht nur, ob es im Zusammenhang mit der am 2. August publizierten Gewinnwarnung zu Insidergeschäften gekommen ist. Darüber hinaus werde untersucht, inwiefern "Anhaltspunkte für einen Verdacht auf Kurs- und Marktpreismanipulation vorliegen", sagte eine BAFin-Sprecherin.

      Dem Bericht zufolge geht es um die Frage, ob durch unrichtige Angaben des Heidelberger Unternehmens die Bewertung der Aktie beeinflusst wurde. Die BAFin ermittelt zudem wegen Insidergeschäften mit MLP-Papieren im Vorfeld der am 30. September 2000 angekündigten Umwandlung von Vorzugs- in Stammaktien. Bei der Staatsanwaltschaft in Mannheim habe die Finanzaufsicht eine entsprechende Strafanzeige eingereicht.


      Der Kurs der MLP-Aktie war in den vergangenen Monaten nach Ermittlungen der Staatsanwaltschaft und Vorwürfen des Anlegermagazins "Börse Online" kräftig gesunken. MLP hatte die Vorwürfe stets zurückgewiesen.


      Wenn am 12. November der Arbeitskreis Börse über die Zusammensetzung des Nemax 50 und des SDax diskutiert, könnte auch der Verbleib von MLP im Deutschen Aktienindex Dax zum Thema werden. Dort ist das Unternehmen seit Juli 2001 notiert. Die Staatsanwaltschaft hatte nach einer anonymen Anzeige die MLP-Firmenräume zwei Mal durchsucht, zuletzt am vergangenen Dienstag.



      © dpa
      Avatar
      schrieb am 05.10.02 15:03:48
      Beitrag Nr. 173 ()
      Was bei MLP abgeht ist ja noch schlimmer als bei Comroad. :mad:

      Frage an den Staatsanwalt: Warum ist der Vorstand noch nicht in U-Haft? (Stichwort Verdunkelungsgefahr) :mad:

      Die MLP-Berater sollten auch zur Rechenschaft gezogen werden, schließlich haben auch sie vom aufgeblasenen MLP-Kurs profitiert. :mad:
      Avatar
      schrieb am 05.10.02 15:06:20
      Beitrag Nr. 174 ()
      @quasselkasper

      du bist wirklich ein quasselkasper - 3000 bilanzfälscher im außendienst und 1500 im innendienst!!

      was ist neu? - es bleibt beim noch zu beweisenden vorwurf des insiderhandels und der falschen darstellung von unternehmenszahlen. danke dorian + huntzinger!!

      die staatsanwaltschaft soll gas geben und endlich ergebnisse auf den tisch legen. wenn vorstände gehen müssen -- und tschüß! ändert aber nichts am wert des unternehmens!
      Avatar
      schrieb am 05.10.02 15:12:29
      Beitrag Nr. 175 ()
      @Waahrsager

      Daß mit MLP etwas nicht stimmt, kann man schon am Kurs ablesen. Dazu muß man nicht das Gerichtsurteil abwarten. :D

      Ansonsten plädiere ich dafür, gegenüber MLP-Beratern ein Berufsverbot auszusprechen. :D
      Avatar
      schrieb am 05.10.02 15:36:37
      Beitrag Nr. 176 ()
      @quasselkasper

      kein kommentar - du disqualifizierst dich mit deinen fachlich - objektiven kommentaren selber.

      was ist los? was hat man dir so schlimmes angetan?
      Avatar
      schrieb am 05.10.02 16:09:03
      Beitrag Nr. 177 ()
      :D :D :D

      Auch der neue FOCUS sei allen MLP-Fans ans Herz gelegt!

      :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 05.10.02 16:11:02
      Beitrag Nr. 178 ()
      München. Im Ermittlungsverfahren wegen Bilanzfälschung gerät der Finanzdienstleister MLP weiter unter Druck. Wie das Nachrichtenmagazin FOCUS berichtet, geht die Staatsanwaltschaft Mannheim Hinweisen nach, dass mit einer Provision von 60 Millionen Euro für eine einzige Lebensversicherung im Dezember vergangenen Jahres die Konzernbilanz 2001 manipuliert worden sein könnte. Das bestätigten Justizkreise FOCUS.
      Der Aufsichtsrats-Chef des Dax-Unternehmens, Manfred Lautenschläger, soll laut FOCUS seine damals 26-jährige Tochter Christina über MLP beim Kölner Gerling Konzern mit einer Milliarde Euro versichert haben. Als Lautenschläger den Versicherungsantrag im Januar 2002 zurückzog, habe MLP die von Gerling gezahlte Provision zurückerstattet. Jochen Aymans, Chef von Gerling Leben, war lange Jahre Vorstand bei MLP. Die Ermittler vermuten laut FOCUS, allen Beteiligten sei klar gewesen, dass diese Mammut-Police niemals wirklich erstellt werden sollte.
      Avatar
      schrieb am 05.10.02 17:02:50
      Beitrag Nr. 179 ()
      Heidelberg, 5. Oktober 2002 - Die MLP AG, Heidelberg, erklärt die von FOCUS verbreiteten Behauptungen, wonach der Aufsichtsratsvorsitzende Manfred Lautenschläger eine Lebensversicherung in Höhe von einer Milliarde Euro für seine Tochter abgeschlossen haben soll, um die Konzernbilanz zu manipulieren, für eindeutig unwahr.

      "Ich habe nie - weder für mich noch für ein Familienmitglied - eine Lebensversicherung in dieser Höhe abgeschlossen. Gegen die Personen, die gezielt diese falschen Behauptungen verbreiten, werde ich mit allen rechtlichen Mitteln vorgehen", erklärt Manfred Lautenschläger.

      Nach einem in der vergangenen Woche erschienenen Bericht in einem Börsendienst, stammen diese unwahren Behauptungen aus dem "Umfeld (des fristlos entlassenen Ex-MLP Mitarbeiters) Dorian Simon", der sich nach Agenturberichten von Moritz Hunzinger vertreten lässt. MLP hatte bereits zuvor auch die Behauptung dieses Börsendienstes unmissverständlich zurückgewiesen. Manfred Lautenschläger hat darüber hinaus den Börsendienst anwaltlich abgemahnt.
      Avatar
      schrieb am 05.10.02 17:24:33
      Beitrag Nr. 180 ()
      hat er oder hat er nicht.

      eigentlich nicht von Belang.

      interessant allerdings, was man MLP mittlerweile alles zutraut.

      warum MLP sich wohl standhaft weigert die 2000/2001 Jahresabschlüsse neu zu erstellen wird jedenfalls immer klarer
      ...
      Würde ja einige Millionen Kosten *lol*
      Avatar
      schrieb am 05.10.02 17:42:24
      Beitrag Nr. 181 ()
      Der Aymans ist nicht mehr bei Gerling. Weiss jemand bei welchem Laden der jetzt ist?
      Avatar
      schrieb am 05.10.02 18:14:13
      Beitrag Nr. 182 ()
      @ Manfred Lautenschläger

      So, dann mal ganz genau:

      Sie haben gesagt, Sie hätten in dieser Höhe nie eine LV mit VN = Ihre Tochter abgeschlossen.

      Werden Sie konkreter: Wann haben Sie 2001 welche LVs über MLP abgeschlossen? 500 Mio hätten ja auch schon gereicht - oder doch nicht.

      Herr Lautenschläger, ich habe Sie mal für kompetent, sozial und vor allem ehrlich gehalten. Sorgen Sie dafür, daß dieses Bild bestätigt wird. Aufgrund Ihrem Verhalten spätestens seit Mai 2002 sehe ich hier konkreten Handlungsbedarf.
      Avatar
      schrieb am 05.10.02 18:27:17
      Beitrag Nr. 183 ()
      @ interna
      Das hat Lautenschläger >>so<< nicht gesagt.
      Wie du weisst unterscheidet man Versicherungsnehmer, Versicherte Person und Beitragszahler.

      Diese Unterscheidungen lassen möglicherweise auch gewisse Gestaltungsmöglichkeiten zu.
      Avatar
      schrieb am 05.10.02 18:34:02
      Beitrag Nr. 184 ()
      interna,
      das wird wohl nun auch die Staatsanwaltschaft feststellen.
      Ob, wann, wie hoch, auf wen, etc. MLP Vorstände hohe LVs abgeschlossen haben und ob dann wieder storniert wurde.

      Der ermittelnde Staatsanwalt ist ja nicht blöd und hat anscheinend vor Anklage zu erheben.
      Der 2. Besuch mit Verstärkung dürfte dafür ein Anzeichen sein.

      Und ich hab es schon mal gepostet.
      Mit D.S. hat sich MLP vermutlich einen sehr gefährlichen Gegener geschaffen.
      Als Vertrauter/Günstling eines Dr. Ts besitzt er bestimmt Infos, die nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind.

      Die fristlose Kündigung war vermutlich der größte Fehler eines Dr. T

      was hält man eigentlich in MLP Kreisen von D.S.?
      wie wird die Konfrontation D.S. gegen MLP gesehen?
      Avatar
      schrieb am 05.10.02 18:40:12
      Beitrag Nr. 185 ()
      Die Staatsanwaltschaft hätte Gerling eigentlich auch einen Besuch abstatten müssen.
      Bin gespannt, ob von denen auch noch eine Reaktion kommt.
      Avatar
      schrieb am 06.10.02 00:00:51
      Beitrag Nr. 186 ()
      Hier wollte Lautenschläger also Ende 1991 mal schnell 60 Mio locker machen, Hmm:


      © mm


      Großansicht


      Einbrechende Gewinne: Gerling-Jahresüberschuss in Millionen Euro

      ...
      Bei diesen Patzern blieb es nicht. Strohschen setzte auf Wachstum um jeden Preis. Er zeichnete zu Dumpingprämien Risiken, die andere abgelehnt hatten. Die Vorsorge und das Controlling vernachlässigte er sträflich. Konzernchef Zech, der viel Zeit bei Opernpremieren oder Vernissagen verbrachte, ließ Strohschen gewähren.

      Im Sommer 2001 waren die Schwierigkeiten nicht länger zu kaschieren. Der Börsengang wurde abgesagt. Schlimmer noch: Nachträgliche Forderungen aus Asbestschäden in den USA rissen riesige Löcher in die Bilanz. Die Attacke auf das World Trade Center warf den Rückversicherer endgültig um.
      ...
      Bereits im August 2001 beschlossen Rolf Gerling und Deutsche Bank eine Kapitalspritze von 400 Millionen Euro. Mitte März 2002 waren noch einmal 300 Millionen fällig.

      Das Desaster kostete Zech und Strohschen ihre Jobs. Für Rolf Gerling, der die beiden allzu lange gewähren ließ, bedeutet die finanzielle Katastrophe, dass er nun sein Erbe versilbern muss.

      Weil dem Gründerenkel das Geld für die zweite Kapitalerhöhung fehlte, brachte die Deutsche Bank die Mittel allein auf. Im Gegenzug rang der damalige Deutsche-Bank-Chef Rolf-E. Breuer (64) dem Erben die Zusage ab, seine Mehrheit aufzugeben.
      ...
      Avatar
      schrieb am 06.10.02 00:02:29
      Beitrag Nr. 187 ()
      Sorry, ich meinte natürlich nicht Ende 1991, sondern Ende 2001.
      Avatar
      schrieb am 06.10.02 15:11:06
      Beitrag Nr. 188 ()
      sowohl mlp insbesonde von herrn lautenschläger als auch von gerling wurde der vorwurf eines fingierten lv-vertrags über 1 milliarde euro und somit eine provision in höhe von 60 mio euro erhalten zu haben entkräftet. dies berichtet die nachrichtenagentur reuters in ihrem heutigen bericht.
      laut hernn lautenschläger wird gegen diesen aus der luft gegriffenen vorwurf massiv rechtlich vorgegangen.

      ich frage mich langsam warum auf dieses unternehmen ununterbrochen eingedroschen wird. bis zum heutigen tag sind sämtliche anschuldigungen der vergangenheit nicht bewiesen worden. wo soll der kurs denn noch hinlaufen damit sich die großen wieder billig eindecken können??
      alles nur börsenpsychologie oder wie erklärt ihr euch das??
      Avatar
      schrieb am 06.10.02 15:38:09
      Beitrag Nr. 189 ()
      natürlich gib Herr L das nicht zu.
      es wurde aber von seiten der Staatsanwaltschaft bestätigt.
      Wem glaubst du mehr ?
      Avatar
      schrieb am 06.10.02 15:45:12
      Beitrag Nr. 190 ()
      Bodo Schnabel hat auch erst alles zugegeben, nachdem er in Untersuchungshaft war.

      So wird es hier wohl auch laufen :D
      Avatar
      schrieb am 06.10.02 16:29:22
      Beitrag Nr. 191 ()
      @prince2
      die frage ist doch : Wer saft was warum

      bo -- will auflage steigern -war ja wohl nicht so toll vor der mlp story

      sdk wollen zeigen das sie unentbehrlich sind im zusammenhang damit sei verwiesen auf den manager magazin artikel
      "Aktionärsschützer: Wie vertrauenswürdig sind die deutschen
      Anlegervereine? " daraus geht hervor dass sdk kurz vor der bo story ihre mlp aktien verkauft hat. straub einer der sdk vorstände schrieb für bo
      honi soit qui mal y pense!
      simon muss schadensbegrenzung betreiben, oder wer soll ihm denn jemals wieder einen job geben?
      fakt ist, das bo nichts bewiesen hat sondern immer nur vermutet was solls die habe ihr geschäft ja gemacht
      Avatar
      schrieb am 06.10.02 16:33:20
      Beitrag Nr. 192 ()
      @muffins

      Was hat die Staatsanwaltschaft bestätigt???

      Das Herr Lautenschläger eine solche Police gezeichnet hat??
      Wohl kaum.

      Bitte korrekt bleiben, bei den Angaben hier im Board!
      Avatar
      schrieb am 06.10.02 16:41:28
      Beitrag Nr. 193 ()
      steht doch so in der Meldung von Focus
      Avatar
      schrieb am 06.10.02 16:57:26
      Beitrag Nr. 194 ()
      aymans (#181) ist in ruhestand gegangen. er hats im gegensatz zu uns nasenbohrern geschafft.

      gruß
      tippse
      Avatar
      schrieb am 06.10.02 17:26:44
      Beitrag Nr. 195 ()
      von prince2
      "ich frage mich langsam warum auf dieses unternehmen ununterbrochen eingedroschen wird. bis zum heutigen tag sind sämtliche anschuldigungen der vergangenheit nicht bewiesen worden. wo soll der kurs denn noch hinlaufen damit sich die großen wieder billig eindecken können??"

      Ich frage mich langsam, wie es noch nüchtern denkende Menschen geben kann, die diesen skrupellosen MLP Managern noch die Stange halten.
      Avatar
      schrieb am 06.10.02 21:04:43
      Beitrag Nr. 196 ()
      @rkb
      wieso fragst Du?

      Weil es immer noch Menschen gibt, die sich mehr an erwiesenen Fakten als an bösartigen Unterstellungen, unschlüssigen Behauptungen, fiesen (schon in sich widersprechenden und unlogischen Gerüchten und erwiesenen Unwahrheiten orientieren.

      Deshalb, so einfach ist das!!!

      Von einem, der auch 21:07 h noch nüchtern ist.
      Avatar
      schrieb am 06.10.02 21:21:56
      Beitrag Nr. 197 ()
      hälst du mich für blöd EmilP?

      Es ist bereits erwiesen, dass MLP die Gewinne aufgebläht hat.
      Es ist bewiesen, dass MLP schamlos die Aktionäre hinters Licht geführt hat.
      ....

      Einzig was noch aussteht ist, ob MLP strafrechtlich dafür belangt werden kann.

      Die Börse jedenfalls hat bereits ein vorläufiges Urteil gefällt.

      Und es wird mittlerweiler einigen ruinierten MLPler klar sein, wer dafür verantwortlich zeichnet.
      Muss schmerzen, für eine Firma tätig zu sein, die ihre Mitarbeiter schamlos verraten hat.
      Avatar
      schrieb am 06.10.02 21:34:24
      Beitrag Nr. 198 ()
      @rkb
      sieh Dir mal den Beitrag #186 an, ausführliche Darstellung der Situation von Gerling isb.im Jahre 2001 kannst Du auf der Homepage von Manager Magazin nachlesen.

      Frage(n) Dich,
      glaubst Du wirklich, daß Lautenschläger sich Dezember 2001 zwecks verdächtiger Riesen-LV an Gerling, das gerade in einer existenziellen Krise steckt, wendet? (Aymanns Stuhl wackelte schon 2001).

      Glaubst Du, daß Gerling, Aymanns, nicht den Braten gerochen hätte, wenn der Hauptaktionär und Gründer eines Unternehmens (MLP), das selbst eine junge (noch stark wachstumsabhängige) LV-Gesellschaft hat zum Jahresende kommt, um eine courtageträchtige Riesen-LV bei einer Fremd-LV abzuschließen? Glaubst Du in dieser Situation hätte Aymanns mit seinem Posten gespielt? Glaubst Du, daß ein zu erwartendes Strono von 1 Milliarde für einen schon auf wackligen Stuhl sitzenden LV-Vorstand Pille Palle ist? Wem glaubst Du eher: Aymanns und Lautenschläger (die auch nicht immer einer Meinung wahren, mal höflich ausgedrückt) oder "Sex and Crime-Dorian", der sich von "Pilati-Hunziger" beraten läßt?

      Für mich gilt bisher (bei der Beurteilung der Fakten waren wir uns bisher ja relativ einig- oder soll ich Deine alten diesbezüglichen Postings herausholen?): Je mehr dieser platten Behauptungen gegen MLP geschleudert werden, desto mehr habe ich den Verdacht, daß hier (s. Manager Magazin) einige die schwache Marktentwicklung nutzend sich an einem wehrlosen (oder sich schlecht wehrenden) Opfer gesundstoßen wollen.
      Avatar
      schrieb am 06.10.02 21:45:55
      Beitrag Nr. 199 ()
      die LVs eines L und T ziehe ich in meiner Analyse über MLP noch gar nicht ein EmilP.

      Allerdings sollten L und T darlegen, ob höhere LVs von Spitzenmanagern abgeschlossen wurden, die kurz darauf storniert wurden.

      Und ich kann nur wiederholen:
      Mit der Entlassung von D.S. hat Dr. T den 2. großen Fehler begangen.
      Ein 3. wird sein sofortiges AUS sein.

      Die unbedeutende Meinung eines Betrachters am Rande des Geschehens.
      Avatar
      schrieb am 06.10.02 22:09:54
      Beitrag Nr. 200 ()
      @ rkb
      auf #197 antworte ich Dir später.
      Nur so am Rande:

      "Mit der Entlassung von D.S. hat Dr. T den 2. großen Fehler begangen."

      Hier liegst Du leider komplett falsch:
      Meine Meinung (ein bisserl insider bin ich hier auch):

      Mit der Berufung zum Vorstand von D. S. hat Dr. T. den 2. großen Fehler begangen. (Der erste große Fehler war vermutlich ein anderer als Du denkst.)
      Avatar
      schrieb am 06.10.02 22:44:32
      Beitrag Nr. 201 ()
      Zur Frage der Lebensversicherung

      Die Provision muß doch gar nicht geflossen sein. Es reicht doch aus, wenn sie als Forderung eingebucht wurde. Hier bestand auch kein Risiko für Gerling. Diese musste ja nichts zahlen, sondern nur so tun, als ob sie sich zur Zahlung verpflichtet fühlte, oder??

      Wenn das wirklich so sein sollte, haben die Verantwortlichen ein ernstes Problem
      Avatar
      schrieb am 06.10.02 23:19:01
      Beitrag Nr. 202 ()
      aus der sex & crime story wird wohl eine crime story....


      "Ich habe nie - weder für mich noch für ein Familienmitglied - eine Lebensversicherung in dieser Höhe abgeschlossen. Gegen die Personen, die gezielt diese falschen Behauptungen verbreiten, werde ich mit allen rechtlichen Mitteln vorgehen", erklärt Manfred Lautenschläger.

      Nach einem in der vergangenen Woche erschienenen Bericht in einem Börsendienst, stammen diese unwahren Behauptungen aus dem "Umfeld (des fristlos entlassenen Ex-MLP Mitarbeiters) Dorian Simon", der sich nach Agenturberichten von Moritz Hunzinger vertreten lässt.

      dazu

      die Hunzinger AG, börsennotiert, wurde vor wenigen Wochen zu erheblichen Teilen (ca. 35%) von Bolko Hoffmann, Effectenspiegel AG, aufgekauft. Mal schaun, ob der bald Originalpapiere von D.S. zitiert.

      nizza
      Avatar
      schrieb am 07.10.02 09:29:12
      Beitrag Nr. 203 ()
      MLP 5,75
      Diejenigen die bei 30, 40, 80 Euro den Einstieg empfahlen, raten zum Verkauf.
      Genug ist genug.
      Gerling hat die LV-story schon gestern dementiert.
      Die Wahrscheinlichkeit einer Zwischenerholung der ML-Aktie steigt meines Erachtens.

      nizza
      Avatar
      schrieb am 07.10.02 09:42:24
      Beitrag Nr. 204 ()
      Es kann ja sein, dass die LV Story falsch ist.

      Nur ich glaube nicht, dass Herr Dorian Simon der "böse Wolf" unter lauter blütenweissen
      Schäfchen war. Das wäre einfach zu billig.

      Meine Meinung: Finger weg!

      Vielleicht kann man intraday was machen, aber mir wäre das zu heiss, bei den ganzen Risiken.
      Avatar
      schrieb am 15.10.02 00:03:12
      Beitrag Nr. 205 ()
      MLP
      Miteinander Lieblos Plaudern

      oder so ähnlich.... jedenfalls im board gewinnt man den eindruck, die sind ganz schön mit sich selbst beschäftigt bei MLP und ex-MLP.

      die zwischenerholung scheint von kurzer dauer.
      q3 zahlen voraussichtlich mitte november.
      Neues Kursziel 4 Euro bis 30.11.02.

      nizza
      Avatar
      schrieb am 15.10.02 10:51:39
      Beitrag Nr. 206 ()
      q3 muß nicht testiert werden. Die können erzählen was sie wollen.
      Avatar
      schrieb am 15.10.02 19:29:46
      Beitrag Nr. 207 ()
      kurs 9,30.
      weihnachten
      für alle die puts nachladen wollen.
      Avatar
      schrieb am 18.10.02 23:07:45
      Beitrag Nr. 208 ()
      Kurzfassung für FTD-Abonennten:

      Börse Online startet bei Kursen über 60 Euro eine negative Artikelserie zu MLP und nennt das Kursziel 10 Euro.

      Vorwürfe:
      falsche Bilanzen, drittklassiger Wirtschaftsprüfer, Ausweis nicht vorhandener Gewinne, versteckte Riesenkredite der Rückversicherer, nicht veröffentlichter Verkauf zukünftiger Forderungen

      Staatsanwaltschaft ermittelt tatsächlich wegen Bilanzbetrug, noch kein Ergebnis

      Kurs sackt auf 6 Euro, erholt sich auf 12 Euro

      Was tun ???
      FTD-ABonennten, bitte weiter kaufen wie letzte Woche, die Aktie kommt von sooooooo weit oben.
      Und mancher hier im board würde gerne noch eine zweite günstige Gelegenheit für den Kauf von puts erhalten.

      Danke

      nizza
      Avatar
      schrieb am 18.10.02 23:45:31
      Beitrag Nr. 209 ()
      @nizza

      Ich schließe mich (jetzt) wieder an. Meine Orders über 100 Kontrakte liegen an der EUREX.
      Avatar
      schrieb am 21.10.02 14:40:17
      Beitrag Nr. 210 ()
      Absturz verlangsamt sich, Mobilcom als Vorbild (Rückversicherer= France Telecom, Termühlen= Schmid, begeisterte Mitarbeiter = b.Mit., UMTS=Rentenlücke, zu dünne Kapitaldecke= zu dünne Kapitaldecke)

      Durch Verkauf von priv. Krankenvers.policen mittelprächtige Zahlen im November für Q3 (Hintergrund: für viele Bürger letztmalige Gelegenheit in die PKV zu wechseln vor Gesetzesänderung, Einmaleffekt) möglich.

      Weiss jemand mehr ? z.b. konkrete Monatszahlen Juli, Aug. oder September 2002?


      nizza
      Avatar
      schrieb am 23.10.02 10:05:22
      Beitrag Nr. 211 ()
      Euro 15,30
      Bin ehrlich überrascht. Ein wenig Presseblubber von 100 mio Gewinn (vielleicht), Bush täuscht Friedenspläne vor, und die Welle rollt.

      Es steht zu befürchten, dass der Kurs von MLP zur Zeit den Elbpegel des Sommers bei Dresden nachvollzieht mit Faktor 2.

      ! Alle Probleme sind ungelöst !
      Die Vermögensveluste nach der Welle in Dresden waren teilweise versichert und der Bund half.

      Wer wird MLP helfen ?

      nizza
      Avatar
      schrieb am 23.10.02 10:08:28
      Beitrag Nr. 212 ()
      @nizza

      Die Vernunft, aber erst dann, wenn die Flutschäden für alle (!) erkennbar sind. Warte noch ein wenig, dann geht es los!

      14,87 - nein noch nicht bitte!

      :D
      Avatar
      schrieb am 25.10.02 20:43:44
      Beitrag Nr. 213 ()
      Ausgabe 24.10.02 des Effectensp.
      " MLP (kurs 15,39) bekräftigte reduzierte Gewinnprognose .... Für konservative Anleger ist der titel zu undurchsichtig " .

      nizza

      P.S. Die Postings #1 von "unbequem" sind wirklich lesenswert. Möchten Sie sie nicht auch weiterverteilen an Professoren, Uni-Angestellte, Studenten?
      Avatar
      schrieb am 25.10.02 21:21:16
      Beitrag Nr. 214 ()
      ...neulich in wiesloch:
      Avatar
      schrieb am 25.10.02 21:36:40
      Beitrag Nr. 215 ()
      Deakin Financial Services: Schnäppchen-Kauf

      Ein schönes Schnäppchen stellt
      Deakin Financial Services Group
      Limited (WKN 910.424) dar. Der
      australische Finanzvertrieb kam
      2000/2001 durch
      Börseninvestments schwer in die
      Verlustzone, weshalb der
      Aktienkurs um über 90 % einbrach.
      Ein Wechsel im Management
      brachte wieder die Konzentration
      auf das Kerngeschäft und nun
      werden bereits wieder Gewinne
      geschrieben. Über 100 Mitarbeiter
      arbeiten unter der `Financial
      Services Licence` der Firma und
      verkaufen Finanzprodukte wie
      etwa den eigenen `master fund`. Der Fonds hat ein Volumen von über 300
      Mio. AUD (umgerechnet 171 Mio. Euro). Bei einer Bewertung mit 5 % des
      Fondsvolumens (Wert 8,55 Mio. Euro) deckt dies bereits mehr als die
      Marktkapitalisierung der Firma von 7 Mio. Euro ab. Nicht zu vergessen sind
      die umgerechnet rund 4 Mio. Euro Cash auf dem Firmenkonto (etwa 0,05
      Euro/Aktie), die großteils Ende Juni durch einen ausgelaufenen
      Optionsschein in die Firmenkasse gekommen sind.

      Die derzeitigen Kurse bei rund 0,09 Euro stellen deshalb absolute und
      schwer nachvollziehbare Schnäppchen-Kurse dar, die nur wegen der
      weltweiten Verunsicherung bei Finanztiteln möglich sind. Wenn die
      Expansionspläne des Unternehmens auch nur zu einem Bruchteil eintreten
      und etwa das angepeilte Ziel von 1 Mrd. AUD Fondsvolumen (Wert 28,5
      Mio. Euro oder 0,38 Euro/Aktie) durch eine höhere Mitarbeiterzahl erreicht
      werden kann, dann wäre das Unternehmen bei unserem Kursziel von 0,30
      Euro immer noch deutlich zu billig bewertet.

      Anlagehorizont: mittelfristig
      Kursziel: 0,30 Euro
      Kurspotenzial: +233 %
      Avatar
      schrieb am 08.01.03 16:30:05
      Beitrag Nr. 216 ()
      08.01.03 "Ein Finanzdienstleister bleibt auf der Abschußliste: MLP. Die Herausnahme aus dem DAX wäre richtig. Doch für Sie äußerst interessant: Wer ist dann der Aufsteiger, den eigentlich noch niemand kennt? Die ersten Überlegungen dieser Art lesen Sie auf S. 4 der nächsten AB.

      Das wars für heute und hoffentlich der eine oder andere gute Anstoß. Morgen melde ich mich wieder.

      Herzlichst Ihr

      Hans A. Bernecker " (www.bern-stein.de, aktuelles)
      -----------------------


      Bernecker war für mich bisher der Kontraindikator schlechthin.
      Sollte er mit MLP ausnahmsweise recht haben ?
      Allerdings besitzt er gute Kontakte zu Vorständen von Banken und Versicherungen. Lässt man MLP fallen, zB durch schlechte Konditionen oder Ablehnung als Vertragspartner ?

      Vermutlich steigt die Schwankungsbreite des MLP-Kurses in den nächsten Wochen stark an.


      nizza
      Avatar
      schrieb am 13.01.03 17:54:37
      Beitrag Nr. 217 ()
      09.01.03
      Effecten-Spiegel rät zum Verkauf der MLP-Put OS, die im Sommer 2002 empfohlen wurden.
      Seien gut gelaufen
      und
      MLP befinde sich auf dem Weg der Besserung! Ohne weitere Begründung.
      -------------

      nizza
      Avatar
      schrieb am 13.01.03 18:34:01
      Beitrag Nr. 218 ()
      Vielleicht sollte sich diese Empfehlung Prior mal zu Herzen nehmen.

      Der hat mit seinen empfohlenen MLP-Puts inzwischen 47 Prozent Miese. Berücksichtigt man den Zeitpunkt der Empfehlung hat Prior es geschafft, selbst die MLP Aktie noch weit zu unterbieten. :laugh: :laugh: :laugh:


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