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    Haben Schröder&Müller eine Geldpresse in ihrem Keller? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.09.02 13:30:18 von
    neuester Beitrag 16.09.02 14:28:16 von
    Beiträge: 18
    ID: 633.636
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      schrieb am 16.09.02 13:30:18
      Beitrag Nr. 1 ()
      Bei einer Pressekonferenz mit Schröder und Müller behauptete der Wirtschaftsminister,dass man nicht nur großen Firmen in schwierigen Situationen unter die Arme greift sondern im Durchschnitt täglich
      100 Mittelständischen Unternehmen mit Bürgschaften oder ähnlichen Mitteln
      hilft.Da hat Herrn Müller scheinbar vergessen wieviele Tage das Jahr hat.
      Rechnet man das hoch wären es 36.500 Mittelstandsfirmen pro Jahr die man vor der Insolvenz retet.Warum haben wir dann 40.000 Pleiten dieses Jahr.
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 13:35:37
      Beitrag Nr. 2 ()
      ganz einfach: Prinzig Holzmann...

      36.500 Zuschüsse, und dann 40.000 Pleiten (davon die 36.500 die noch abkassieren konnten) macht effektiv eigentlich nur 3.500 Pleiten... dürfe Nachkriegsrekord sein.

      Außerdem arbeitet der Beamtenapparat von Müller und Co nicht 365 Tage im Jahr, vielleicht 2-3 aber höchsten :)
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 13:36:09
      Beitrag Nr. 3 ()
      hahah der ist gut...

      40 000 weil das jahr halt nur 365 tage hat hahaha
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 13:36:10
      Beitrag Nr. 4 ()
      SPD immerhin
      die reichste Partei der Welt






      ein Medienimperium grösser als Berlusconis
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 13:36:59
      Beitrag Nr. 5 ()
      Das ist doch nur ne pauschale Aussage.

      Mobilcom wird es schwer haben zu überleben.

      Staatliche Subventionen haben noch nie weitergeholfen.


      Desweiteren sind es ja gerade die Beträge an unseren Staat ( UMTS ) gewesen , welche defnitiv zu hoch waren und die Unternehmen in den Ruin geführt haben.

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      schrieb am 16.09.02 13:42:40
      Beitrag Nr. 6 ()
      Die Kreditvergabe an die Mittelständler ist doch nur die Folge der Wirtschaftspolitik von Rot-Grün. In der Regel brauchen diese Mittelständler die Kredite um am Leben zu bleiben. Investiert wird kaum etwas von diesem Geld.
      So kann es nicht weitergehen. Sonst können wir gleich alle Betriebe wieder verstaatlichen.
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 13:43:40
      Beitrag Nr. 7 ()
      Na ich seh immer noch den Koch neben Schröder stehen. Auch er hat doch kräftig bei Holzmann mitgehofen.
      Richtig: Koch ist doch in der CDU!
      Schon vergessen?
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 13:44:52
      Beitrag Nr. 8 ()
      naja wen man 40000 pleiten im jahr hat und jede firma hat nur 10 mitarbeiter, dann sind das auch jährlich 400000 arbeitslose mehr,

      das heisst sie müssen zuschüsse leisten!
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 13:48:57
      Beitrag Nr. 9 ()
      Wo ist denn hier Hans Eichel, der so gern andere des Schuldenmachens bezichtigt? Die 400 Mio. für Mobilcom sind doch in den Sand gesetzt, das sieht ein Blinder ohne Brille! Dann tritt "elegant" die KfW ein, eine 100%ige Bundesbeteiligung. Für die muss schleisslich der Steuerzahler aufkommen, das wirkt sich aber im Bundeshaushalt nur mittelbar aus.

      Diese verlogene, nur auf Stimmenfang besessene Politikerbande ist mir zutiefst verhasst. Vielleicht gehe ich gar nicht zur Wahl!
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 13:53:46
      Beitrag Nr. 10 ()
      @Hellwig1 u.a.:
      Ich denke mal, da bist Du ganz schön auf dem Holzweg.
      Gerade die DtA tut eine Menge für Existenzgründer und den Mittelstand. Die kreditgebenden Banken werden z.T. von jeder Haftung freigestellt, tragen also tatsächlich bei der Ausreichung eines Kredits an einen Existenzgründer keinerlei Risiko, weil ein Kreditausfall von der DtA getragen wird. Insofern tut man auch etwas für den Mittelstand.
      Meines Erachtens liegt das Hauptproblem für den Mittelstand nicht, wie Union und FDP vorgaukeln im zu hohen Spitzensteuersatz, sondern in der mangelnden Liquidität. Dies wird aber nicht durch die Politik sondern vorrangig durch Banken verursacht.
      Ich will ein Beispiel aus meinem Bekanntenkreis erzählen: Jemand macht sich selbständig (mit einem Existenzgründungsdarlehen durch die DtA); er muss einen Businessplan vorlegen, die Bank zahlt das Geld aus.
      Das Unternehmen wächst sehr stark und macht schon im ersten vollen Geschäftsjahr Gewinne. Nach nur 1,5 Jahren werden insgesamt 10 Angestellte und Azubis beschäftigt. Da das Geschäft stark wächst, braucht mein Bekannter einen höheren Dispo oder ein Betriebsmitteldarlehen. Die Unterlagen für den Kredit werden bei der DtA angefordert und ausgefüllt (wirklich nicht zuuu bürokratisch). Jetzt kommt die bank ins Speil. Obwohl sie von der DtA zu 70% von der Haftung freigestellt wird und für den Rest Sicherheiten (Waren, Forderungen) vorhanden sind, weigert sie sich, den Kredit auszuzahlen, weil die Bilanz nicht testiert ist (der Abschluss wird im Unternehmen selber durch fachlich vorgebildete Mitarbeiter erstellt; eine Erstellung durch einen Steuerbarater würde ca. 4.500 Euro kosten). Die DtA weist telefonisch ausdrücklich daruf hin, dass sie kein Testat haben will, nur die Bank! Eine andere Bank (Postbank) über deren Konto ebenfalls ein Teil der Umsätze läuft, weigert sich vor Ablauf von sechs Monaten überhaupt über einen Kontokorrentkredit zu verhandeln.
      DAS sind die Probleme, die man als Mittelständler hat und das haben m.E. die banken zu verantworten, nicht die Regierung!
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 13:56:29
      Beitrag Nr. 11 ()
      Warum regt ihr euch nicht auch über 800 MIo. auf, die Ede bei der BayLB in den Sand gesetzt hat.
      Dort hat bereits die Bankenaufsicht moniert, dass man Kirch 2 MRD unter Verletzung des Kreditwesengesetzes in den Hals geworfen hat.
      800 Mio. sind definitiv weg. Ob es noch mehr werden wird sich erst nach Abschluss der Insolvenz erweisen.
      Mit 800 Mio. hätte Mittelstands-Ede aber 1600 Mittelständler mit 500000 EUR beglücken können.
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 13:59:32
      Beitrag Nr. 12 ()
      @Huta
      Ich stimm Dir voll und ganz zu. Es gibt nichts Schlimmeres als die Banken! Nur kann man Banken leider nicht (ab)wählen. Und genau deshalb muß die Politik ran und das notwendige Umfeld schaffen.
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 14:01:37
      Beitrag Nr. 13 ()
      @moreinput:
      Zustimmung! Die Frage ist jetzt nur, wer das notwendige Umfeld gerade auf diesem von mir angesprochenen Bereich schafft!
      Der Versuch der FDP, alle Wirtschaftsprobleme mit einer Steuersenkung zu lösen halte ich in dem Zusammenhang nicht für besonders zielführend!
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 14:04:26
      Beitrag Nr. 14 ()
      gern dabei

      ``Ich sehe den Koch...``

      Was bleibt dem Koch oder dem Stoiber auch anderst übrig als dieses böse Spiel mitzumachen.Ich denke mal das du selbst davon überzeugt bist,dass es nicht richtig ist mit Geld
      um sich zu schmeißen wie es der Kanzler jetzt vor der Wahl tut.Was glaubst was da los wäre wenn sich Stoiber quer stellen würde.Das alles hat einen Namen.Der Inkompetente
      Wähler der glaubt Geld sei im Überfluss da und die Regierung ist für alles verantwortlich.Die Schuld sollte man zuerst bei VV.Schmid suchen.Stoiber würde
      das mindestens 2-3%kosten.Wären keine Wahlen würde Stoiber so ein hinterfotziges Spiel bestimmt nicht mitmachen.
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 14:08:22
      Beitrag Nr. 15 ()
      Huta

      In der Pressekonferenz ging es nicht um Existenzgründer sondern um Firmen die kurz vor dem Aus stehen.Das ist ein
      Unterschied.Das ist aber eben das Spezialgebiet der
      Sozis.Dinge so zu verdrehen bis der dumme Michel es wirklich glaubt.
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 14:12:24
      Beitrag Nr. 16 ()
      @Huta
      Mit Sicherheit nicht. Es müssen kreative Konzepte her. Eigentlich recht einfach machbar!
      Ein Beispiel:

      Die win-nrw Gmbh (Tochter der Börde D´dorf) unterstützt Neugründer bei der Kapitalbeschaffung. Ziel ist es VCs für die Konzepte zu gewinnen.
      Das Konzept wird von wirklichen Profis geprüft (der weitaus größte Teil fällt dabei durch).
      Von den dann betreuten Unternehmen haben bis jetzt über 70% länger als 5 Jahre überlebt.
      Nehme ich diese Prüfung als Grundlage, kann ich eine einfache Rechnung aufmachen.

      50% der Unternehmen leben 4 Jahre - ein Arbeitloser kostet ca. 25.000 Euro/Jahr. Hierdurch kommt man sehr einfach auf eine Einsparung für den Staat von ca. 50.000 Euro.
      Ich könnte also ohne Probleme ein Darlehen von 25.000 Euro je neu geschaffenen Arbeitsplatz abgeben und würde unter dem Strich Geld verdienen (rechnerisch min 62.500 EURO), Innovationen fördern, die Wirtschaft stärken und neue Arbeitsplätze schaffen.

      Aber mach das mal einem Politiker klar!
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 14:15:04
      Beitrag Nr. 17 ()
      @ hula


      Ich denke mal, da bist Du ganz schön auf dem Holzweg.
      Gerade die DtA tut eine Menge für Existenzgründer und den Mittelstand. Die kreditgebenden Banken werden z.T. von jeder Haftung freigestellt,


      Alles auf Kosten der Steuerzahler...


      tragen also tatsächlich bei der Ausreichung eines Kredits an einen Existenzgründer keinerlei Risiko, weil ein Kreditausfall von der DtA getragen wird.

      Nee nee nicht von DtA sondern von uns.


      Insofern tut man auch etwas für den Mittelstand.


      Das ist aber schön einfach.
      Einfach Geld verteilen und schon läuft der Laden.

      Und Schulden ?



      Meines Erachtens liegt das Hauptproblem für den Mittelstand nicht, wie Union und FDP vorgaukeln im zu hohen Spitzensteuersatz, sondern in der mangelnden Liquidität. Dies wird aber nicht durch die Politik sondern vorrangig durch Banken verursacht.

      Warum wohl ?

      Weil die Banken sich freuen, kein Geld zu verleihen ?


      Ich will ein Beispiel aus meinem Bekanntenkreis erzählen: Jemand macht sich selbständig (mit einem Existenzgründungsdarlehen durch die DtA); er muss einen Businessplan vorlegen, die Bank zahlt das Geld aus.
      Das Unternehmen wächst sehr stark und macht schon im ersten vollen Geschäftsjahr Gewinne. Nach nur 1,5 Jahren werden insgesamt 10 Angestellte und Azubis beschäftigt. Da das Geschäft stark wächst, braucht mein Bekannter einen höheren Dispo oder ein Betriebsmitteldarlehen.

      Die Unterlagen für den Kredit werden bei der DtA angefordert und ausgefüllt (wirklich nicht zuuu bürokratisch). Jetzt kommt die bank ins Speil. Obwohl sie von der DtA zu 70% von der Haftung freigestellt wird und für den Rest Sicherheiten (Waren, Forderungen) vorhanden sind, weigert sie sich, den Kredit auszuzahlen, weil die Bilanz nicht testiert ist


      Was für ein abenteulerliches Dilettantentum.

      Ne GmbH ohne testierten Jahresabschluß ?

      Und Du würdest denen Geld leihen ?


      (der Abschluss wird im Unternehmen selber durch fachlich vorgebildete Mitarbeiter erstellt; eine Erstellung durch einen Steuerbarater würde ca. 4.500 Euro kosten). Die DtA weist telefonisch ausdrücklich daruf hin, dass sie kein Testat haben will, nur die Bank! Eine andere Bank (Postbank) über deren Konto ebenfalls ein Teil der Umsätze läuft, weigert sich vor Ablauf von sechs Monaten überhaupt über einen Kontokorrentkredit zu verhandeln.
      DAS sind die Probleme, die man als Mittelständler hat und das haben m.E. die banken zu verantworten, nicht die Regierung!



      Das Probelm sind hier wohl eher Leute die ihr Business laienhaft/ unprofessionell betreiben

      -SL-
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 14:28:16
      Beitrag Nr. 18 ()
      @spekulump:
      Ich wüsste nicht, dass ich etwas von einer GmbH geschrieben hätte!
      Deine anderen Bemerkungen zu meinen Ausführungen sind z.T. korrekt aber wo liegt Dein Problem??
      Kann natürlich sein, dass Du grundsätzlich gegen Staatshilfen für Unternehmen bist, das ist dann Deine Sache!
      Ich bin aber der Auffassung, dass man mittelständischen Unternehmen gerade in der Startphase unter die Arme greifen muss, weil die allermeisten nicht das Eigenkapital haben, um die ersten Jahre auch ohne Hilfe zu überstehen.
      Dass das Steuegelder kostet, habe ich nie bestritten, insofern finde ich Deine Hinweise darauf auch nicht besonders originell.
      Dein Hinweis "einfach Geld verteilen und schon läuft der Laden" zeugt im übrigen davon, dass Du offenbar keine Ahnung von den angesprochenen Problemen hast. Ein Unternehmen, dass sich in der Startphase befindet, braucht nunmal Geld zum investieren und zum Aufbau eines Warenlagers oder zur Anmietung von Büroräumen oder zur Erstellung von Werbemitteln usw.. Es kostet eben erstmal Geld, wenn man ein Unternehmen "aufmacht".
      Und wie professionell oder unprofessionell mein Bekannter sein Business betreibt, kannst Du sicher nicht beurteilen. Ich denke mal die Tatsache, dass er schon im ersten jahr einen ordentlichen Gewinn gemacht hat und 10 Arbeitsplätze geschaffen hat, spricht nicht gerade für laienhaftes Handeln:mad:
      @moreinput:
      Bin absolut Deiner Meinung, dass man ein derartiges System auch bundesweit implementieren müsste. Zumindestens der Einstieg in die selbständige Existenz würde man damit erleichtern.
      @hellwig1:
      Ich hab noch nie behauptet, dass ich "Sozi" bin und muss mir den von Dir hingehaltenen Schuh demnach auch nicht anziehen. Meine Aussage bezog sich auf Dein Eingangsposting, wo Du ganz allgemein über die Bundeshilfe für mittelständische Unternehmen "philosophiert" hast.
      Noch was zu Deiner lustigen Berechnung in#1: Wenn der Bund z.B. über die DtA eine Bürgschaft oder eine Haftungsfreistellung vergibt, heisst das nicht automatisch, dass er das Geld auch "ausgeben" muss. Oft werden die Kredite vom Unternehmen problemfrei zurückgezahlt und die DtA wird nicht in Anspruch genommen!
      Alles klar?


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