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    Beamtenbund fordert 3,5% mehr Lohn ---- wofür eigentlich ?? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.10.02 16:03:44 von
    neuester Beitrag 23.10.02 19:16:07 von
    Beiträge: 118
    ID: 649.925
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      Avatar
      schrieb am 22.10.02 16:03:44
      Beitrag Nr. 1 ()
      wg. gestiegener Produktivität ??? :laugh::laugh::laugh:
      wg. Inflationsausgleich vielleicht ??

      den haben "normale" Arbeitnehmer doch auch nicht. Von einer Lohnerhöhung bleiben doch höchstens 35% mehr netto hängen, oft sogar weniger.

      Hinzu kommen bei den "Normalen" seit Jahrzehnten fast jährliche Erhöhgungen bei den Sozialversicherungen.
      Diese Lohnkürzungen haben die Beamten garnicht mitgemacht.

      Lohnkürzungen sind in der freien Wirtschaft längst normal.
      Weihnachtsgelder werden gestrichen, Firmen gehen pleite, und der nächste Job ist schlechter bezahlt, oder die Arbeitsbelastung wird deutlich erhöht. (Letzteres tifft allerdings auch auf etliche öffentlich Bedienstete zu - auffallender Weise z.B. bei Busfahrern und Altenpflegern - nicht auf den leitenden und Referentenebene)

      Was verdient so ein Beamte eigentlich ???

      Bekannter von mir wurde jetzt Berufsschullehrer.

      Anfangsgehalt bei 70%-Stelle: 1980 Euro Netto !!!!!!!!!! Davon muß er noch seine Krankenvers. für 180 Euro zahlen.

      Ein anderer mit Familie, ebenfalls Berufsanfänger, schleppt satte 3000 !!!!!!!!!! Euro heim bei Vollzeit.

      Ein Pensionär, mit 64 berentet, Oberstudienrat, hat zwischen 32 000 und 37 000 Euro jährlich.

      Unsere 1,6 millionen Beamten und etliche hundert-tausend hochbezahlte Pensionäre sind schlicht nicht mehr finanzierbar.

      Der Staat hat die Wahl: Beamten drastisch Kürzen in Lohn und Pension, oder Steuern und Schulden weiter erhöhen.
      Ersteres bewirkt, daß die Wirtschaft zusammenbricht,
      zweites entwertet das Geld, und verursacht ebenfalls einen Wirtschaftskollaps.

      Da auch die CDU von Beamten durchsetzt ist, und Stoiber ein ausgesprochener Befürworter des Beamtentums im Lehrberuf ist, besteht absolut keine Hoffnung auf sowas wie Haushaltskonsolidierung - es sei denn sie ginge extrem zulasten der nicht beamteten Bevölkerung.

      Wieviele Beamten sitzen eigentlich im Bundestag ??
      Sollte man da nicht mal ne Quote einführen ??

      Noch besser wäre freilich, die Wähler würden einfach keine Beamten mehr wählen.
      Wir sehen ja, wohin das geführt hat.
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 16:14:22
      Beitrag Nr. 2 ()
      ?? Vieleicht Sitzgeld wie beim Fußball ?? Haben die
      nichts besseres zu tun ....
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 16:16:56
      Beitrag Nr. 3 ()
      Na, irgendjemand muss doch von den Steuererhöhungen profitieren! ;)
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 16:19:05
      Beitrag Nr. 4 ()
      Was verdient so ein Beamte eigentlich ???

      die Frage sollte eher lauten:
      was erhält so ein Beamter eigentlich an Bezügen ?

      Was er verdient kannst du doch selbst beantworten !:D
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 16:20:42
      Beitrag Nr. 5 ()
      Es ist eine der groessten Frechheiten seit 50 Jahren, dass Beamte fast keine Abgaben tragen!

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      schrieb am 22.10.02 16:22:50
      Beitrag Nr. 6 ()
      sie bekommen mehr, weil sie keine fehler machen und befördert werden.
      schöne grüße
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 16:23:38
      Beitrag Nr. 7 ()
      dann werdet doch einfach selbst beamte, oder warum schreit ihr so blöd rum?
      steht euch doch allen offen. oder seid ihr nicht qualifiziert genug?
      schaut euch doch mal an was man in der freien wirtschaft mit den gleichen qualifikationen für n gehalt bekommen kann... wenn ihr natürlich nur irgendnen kleinen arbeiterjob habt, dann braucht ihr euch auch nicht zu wundern, wenn ihr weniger verdient. dafür hattet ihr abe rauch keine so lange ausbildung, wahrscheinlich keinen so guten schulabschluss oder woran liegts sonst, dass ihr keine beamten seid?
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 16:25:53
      Beitrag Nr. 8 ()
      Man merkt dass ihr alle keine Ahnung habt.
      Von wegen keine Kürzungen bei Beamten.
      Wen Du so einen Threat eröffnest dann solltest Du Dich
      vorher halt mal ein bischen erkundigen.
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 16:26:09
      Beitrag Nr. 9 ()
      #6
      Jetzt verstehe ich endlich die Redensart:

      "Nur wer nichts macht, macht auch keine Fehler."
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 16:28:27
      Beitrag Nr. 10 ()
      @Libero:

      Korrekt. Mit der gleichen Qualifikation kann man in der privaten Wirtschaft erheblich mehr verdienen.

      Naheliegende Frage: Warum gibt es dann noch Leute, die Beamte werden wollen? Könnte das eventuell doch an der etwas anderen Einstellung zum Thema Arbeit liegen?
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 16:28:42
      Beitrag Nr. 11 ()
      @ denali

      Du absoluter Dumm-Babbler. Du hast echt von gar nichts eine Ahnung. Schon mal einen Tag im Sozialamt gearbeitet - für das Gehalt einer Kollegin oder eines Kollegen im mittleren Dienst - vielleicht noch mit Familie ?

      Asozial, deine Äußerungen, einfach asozial. Sicher hat unser Berufsstand den großen Vorteil, nicht von Arbeitslosigkeit bedroht zu sein, aber das geht vielen Angestellten ganz genau so.

      Und so Späße wie die Öko-Steuer, die Zahlen wir voll und ganz, Kamerad, wir haben nämlich keine Entlastung durch geringere Rentenbeiträge. Klar, wirst du zahlen, ihr zahlt ja nix. Richtig, oder fast richtig, wir zahlen noch zusätzlich 0,2 % von jeder Gehaltserhöhung für Rückstellungen, die unsere Arbeitgeber nicht in der Lage waren zu bilden und die zahlen wir übrigens nicht wie du von deinem hohen Brutto, das haben wir nämlich nicht.

      Informier dich mal, bevor du solchen Mist loslässt !

      SteveDex
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 16:28:54
      Beitrag Nr. 12 ()
      @7: Wenn alle gut qualifizierten Beamte würden, dann hätten wir keine freie Wirtschaft mehr oder eine, die der ehemaligen DDR gleichkommt, nämlich dann, wenn die heutigen Beamten in die freie Wirtschaft gehen würden. :eek:

      Bei gleichem schulischem Werdegang und gleichem Ausbildungsstand verdient der durchschnittliche Beamte in den ersten 5-10 Jahren wesentlich mehr netto als in der freien Wirtschaft!

      Beamte sind Blutsauger. Leider gibt es schon so viele (inkl. öff. Dienst), dass dies schon systemimmanent ist!
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 16:28:58
      Beitrag Nr. 13 ()
      "...Der Staat hat die Wahl: Beamten drastisch Kürzen in Lohn und Pension, oder Steuern und Schulden weiter erhöhen.
      Ersteres bewirkt, daß die Wirtschaft zusammenbricht,
      zweites entwertet das Geld, und verursacht ebenfalls einen Wirtschaftskollaps...."

      Blödsinn: er hat noch eine andere:

      Das B E A M T E N T U M(-PACK) a b s c h a f f e n!

      Erfahrungen sollte man sich mal in Neuseeland holen, da gings Staat und Bürgern anschließend erst mal richtig gut.

      Nebenbei bemerkt hat man dort auch ein Steuersystem bestehend aus 3 Steuersätzen (und es gab wohl auch mal die Steuererklärung per Postkarte).

      Aber mit den trotteligen deutschen Michels wird da wohl nix zu machen sein...
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 16:32:32
      Beitrag Nr. 14 ()
      @13: Volle Zustimmung!
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 16:33:05
      Beitrag Nr. 15 ()
      Manche scheinen voller Neid gegenüber dem Beamtentum zu sein... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 16:34:47
      Beitrag Nr. 16 ()
      Nein, nicht Neid, sondern Hass! Wie kann man bei solch einer Stimmung in der Bevölkerung ernsthaft daherkommen und für beamten und angestellte in öff. Dienst Einkommenserhöhungen fordern. Schon vergessen, dass die produktiven Arbeitnehmer Euch Bematen bezahlen!
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 16:35:10
      Beitrag Nr. 17 ()
      Wenn demnächst hier einer schreibt, jeder Beamte bekommt 2 Millionen Euro im Monat, dann glaubt das wohl auch jeder.

      Es gibt dutzende von Links, wo man die Beamtenbesoldung öffentlich nachlesen kann, aber das macht wahrscheinlich keiner.

      Es ist ja soo viel leichter, auf die Beamten zu schimpfen.

      Hier mal einer der Links mit allen Details:

      http://www.gew-unterfranken.de/beamte_west.htm

      Und jetzt möge mir mal jemand erklären, wie ein Berufsanfänger als Berufsschullehrer auf 3000 Euro netto kommt.
      Halte ich für unmöglich. Der bekommt vermutlich A13. Wie alt ist der denn? Dann kann man sich das auf den letzten Cent ausrechnen.

      Für die, die keine Ahnung haben: A13 und höher gibt es nur für Universitätsabsolventen. Fachhochschulabsolventen bekommen A9 - A12, und andere die Stufen von A1-A8.

      Ich würde für den Hungerlohn jedenfalls nicht arbeiten.

      Ich bin ja auch für eine Reform der Beamtenbesoldung. Insbesondere die "Vergreisungszuschläge" sollten abgeschafft werden. Etwas mehr Gehalt für die Jüngeren, etwas weniger für die Alten. Und die Durchlässigkeit für Aufstiegsmöglichkeiten sollten besser werden.
      Das würde enorme Einsparungen bei den Pensionen bringen.

      Aber was die gar nicht so üppigen Gehälter der normalen Beamten angeht, sollte man bei der Wahrheit bleiben.

      P.S.: Berufsschullehrer werden händeringend gesucht!!
      (Jedenfalls hier in Ba-Wü). Das will nämlich kein Mensch machen, weil Leute mit der entsprechenden Qualifikation in der freien Wirtschaft deutlich mehr verdienen.

      Warum werdet ihr nicht alle Berufsschullehrer?
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 16:35:24
      Beitrag Nr. 18 ()
      @XTrack:

      Etwas unpassender Vergleich: Wenn ich Abschaffung des Drogenhandels fordere, dann wirfst Du mir auch Neid auf Drogenhändler vor?

      Wenn ich den Eindruck habe, dass mit meinen Steuergeldern Schindluder getrieben wird, dann darf ich das doch wohl noch kritisieren, ja? Ohne gleich dem Neidvorwurf ausgesetzt zu werden.
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 16:37:13
      Beitrag Nr. 19 ()
      #11

      für den vorteil nicht arbeitslos zu werden müßten die beamten angesichts des desolaten staats eigentlich auf 10-20 % der bezüge verzichten

      das kommt sowieso, kein weg wird unter rot/grün daran vorbeiführen
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 16:38:43
      Beitrag Nr. 20 ()
      @flitztass:

      Schon recht, aber selbst 2000 netto sind wesentlich mehr als viele gleich gut ausgebildete Kräfte in der freien Wirtschaft bekommen und dass liegt daran, dass die beamten und angestellten im öff. Dienst immer noch nicht abgabentechnisch gleich mit denen die produktiv arbeiten behandelt werden.
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 16:40:39
      Beitrag Nr. 21 ()
      @ #19

      Klar, mache ich, wenn ich das gleiche Gehalt bekomme, wie ein Angestellter in der freien Wirtschaft mit derselben Qualifikation. Dann habe ich damit keine Probleme.

      Derjenige hat die Kohle gewählt, ich die Sicherheit - also schimpft nicht dumm rum. Wir tun alle unsere Arbeit und schwarze Schafe gibt es bei Beamten, Angestellten und Arbeitern. Da kann ich dir tausend Beispiele liefern.

      Diese ewige Beamtendiskussion ist lächerlich - aber man braucht ja immer ein Feindbild.

      Gruß,

      SteveDex
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 16:40:45
      Beitrag Nr. 22 ()
      #guter Thread;) um die Beamten hier im Board aus der Reserve zu locken :D :laugh:

      PS:
      ich habe nichts gegen Beamte, ich hasse sie.
      Meine Schwester ist da eine Ausnahme, da sie als Polizistin
      für die Staatsordnung notwendig ist und ihren A... für Deutschland hinhält, so wie ich es in der BW-Zeit auch gemacht habe:D...

      Beamte sind in meinen Augen listige Schmarotzer, die wissen wie sie sich abzusichern haben, ohne viel dafür tun zu müssen.
      Deshalb flehe ich: PRIVATISIERUNG aller Beamtenslums:D


      pF
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 16:41:05
      Beitrag Nr. 23 ()
      @rainer:
      könnte es vielleicht auch daran liegen, dass es erheblich sicherer ist beamter zu sein, da man bei konjunkturschwankungen nicht gleich rausfliegt?
      warum gibts nur solche bescheuerten politiker? weil die richtigen leute eben alle in der wirtschaft tätig sind, eben weil sie da teilweise das 10 fache bekommen.


      @ quasselmann:
      also 5 jahre mögen vielleicht zutreffen, aber auch nur dann, wenn man irgendwas bescheuertes studiert hat, was man in der wirtschaft nicht braucht.
      und wenn du von 30 bis 60 arbeitest, dann bekommst du auch noch 20 jahre mehr, wenn du die ersten 10 weniger bekommen hast. und insgesamt ists dann doch mehr.
      aber das dein horizont nicht über 5 jahre hinausreicht ist ja offensichtlich.
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 16:42:11
      Beitrag Nr. 24 ()
      o.k., den kleinen beamten geht es in jungen jahren nicht so gut. lohnerhöhung erfolgt altersabhaengig. stimmt auch, dass der staat die rücklagen verbraten hat, dafür sollten die verantwortlichen zur rechenschaft gezogen werden können.
      prinzipiell sind beamte planbar von der wiege bis zur bahre.
      also, liegt wohl krasses missmanagement vor.

      ein bekannter bei der post wurde in eine gmbh "outgesourct". der beamtenstatus ruht jetzt.
      auch nicht lustig.
      gruß

      bin kein beamter. leider, oder gott seis gedankt.
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 16:43:27
      Beitrag Nr. 25 ()
      tja hier haben einige scheinbar wirklich keine ahnung.

      ich bin auch dafür das beamte mehr verdienen sollten wenn sie in der freien wirtschaft in gl position auch mehr verdienen würden,wie das in anderen ländern 8usa;schweiz) etc auch ist.

      aber warum verdienen alle in der schweiz deutlich mehr als in d,ausser lehrer? warum ist in d lehrer ein toller job und in anderen ländern muss man nebenbei noch jobben (lehrer in ny) ?

      erklär mal nem ami wieso ein philosoph an der uni gleiche verträge kriegt wie ein atomphysiker der jedes jahr patente anmeldet?

      ganz zu schweigen vom kulturbereich wo im prinzip nur subventionen ausgegeben werden,und dann so getan wird och der hat 50 mio steuergelder,also verdient er soviel wie ein geschäftsführer mit 50 mio umsatz :D

      es ist traurig mit anzushen wie mir bekannte juristen inzwischen karriere in behörden vorziehen,weil die bedingungen einfach besser sind als in der freien wirtschaft.

      warum wird soviel geld unnütz verbrannt?

      ich will nicht pauschalieren,es gibt beamte die sind sogar unterbezahlt,aber wenn wirklich ein schweizer lehrer bei doppelter präsenzzeit in den schulen weniger verdient als in d,da muss man sich echt fragen,ob wir noch alle tassen im schrank haben.
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 16:45:56
      Beitrag Nr. 26 ()
      @ maddent

      Genauso ist es - nicht nur planbar von der Wiege bis zur Bahre, sondern - statistisch erwiesen - billiger als Angestellte.

      So nebenbei schlafen wir auch nicht den ganzen Tag und wenn du in eine Verwaltung gehst, wirst du die Beamten kaum von den Angestellten unterscheiden können.

      Diese Stilblüten wie Post, Telekom etc. sind Murks, aber den Murks haben Politiker verbockt. Das Beamtentum sollte reformiert werden, keine Frage und vor leistungsgerechter Bezahlung scheue ich mich ganz gewiss nicht. Dann aber bitte fair (unter Berücksichtigung des 10 - 20 %igen Abschlages für die Sicherheit).

      SteveDex
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 16:47:56
      Beitrag Nr. 27 ()
      @schlimmero: Eine einfache Frage nur für Dich:

      warum um Gottes Namen werden beamte nicht wie jeder normale Bürger besteuert, nicht mit den gleichen Sozialabgaben belastet und warum bekommen sie lebenslang kündigungsschutz eingeräumt(ausser nat. ausserord. pers. Gründe)?


      Sage mir einen Grund, warum ausgerechnet diejenigen, die nichts produktives tun, sondern zum groessten teil verwaltungstechnisch tätig sind diese Privilegien geniessen?
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 16:51:24
      Beitrag Nr. 28 ()
      @ lassemann

      Eine Antwort für Dich:

      a) ich die gleichen Steuern wie alle anderen
      b) ich zahle nicht in die Arbeitslosenversicherung, weil ich nicht arbeitslos werden kann
      c) ich zahle nicht in die Rentenversicherung, weil mein Arbeitgeber auch nicht in die Rentenversicherung zahlt, da er Pensionsrückstellungen bilden muss (was er leider nicht so getan hat)
      d) ich zahle eine private Krankenversicherung (die mit Familie im Übrigen gar nicht so preiswert ist)

      Übrigens, wegen b) - d) habe ich auch ein deutlich niedrigeres Brutto und eine Frage an Dich:

      Warum muss ich eigentlich die Öko-Steuer voll tragen, während Du eine Entlastung bei den Rentenbeiträgen bekommst ?

      SteveDex
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 16:51:26
      Beitrag Nr. 29 ()
      @SteveDex:

      Sehr vorbildlich. Allerdings sollte das beamtentum gänzlich abgeschafft werden!
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 16:51:54
      Beitrag Nr. 30 ()
      weil es vielleicht nicht gerade sinnvoll wäre und noch einen erheblichen mehraufwand bedeuten würde, erst mehr zu bezahlen und dann das ganze geld, dass ja vom staat kommt, wieder durch steuern und andere abgaben abzuziehen, also wieder in den gleichen topf, aus dem das geld kommt, zurückzuführen???
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 16:53:54
      Beitrag Nr. 31 ()
      Wie wär´s, statt über die hohe Beamtenbesoldung zu jammern, sich mal darum zu kümmern, den ganzen Laden effektiver zu machen?! Das würde allen, die was von den Ämtern wollen, eine Menge Zeit sparen, die sie dann sinnvoller verwenden könnten, z.B. um was zu arbeiten und verdienen.

      Beispiel: ich bin neulich umgezogen. Ich kann mich aber nicht in meiner neuen Gemeinde anmelden, solange ich mich nicht bei meinem alten Wohnsitz abgemeldet habe. Warum geht das im Computer-Zeitalter nicht in einem Aufwasch? Warum muss ich zweimal aufs Amt rennen?

      Anderes Beispiel zum Sparen: in einem großen Arbeitsamt in meiner Stadt sind bereits vor zwei Jahren alle (!) Angestellten vor teueren Flachbildschirmen gesessen.

      Es gibt unzählige Möglichkeiten zu Sparen, die man ausnützen sollte, bevor in unserem Land irgendwem der Lohn gekürzt wird.(Ich selbst bin kein Beamter)Es braucht nur ein wenig Hirn und Hinternhochkriegen.

      Pecman
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 16:55:01
      Beitrag Nr. 32 ()
      hm da sehe ich bei polizei und gerichten sogar nen sinn drin.


      aber in punkto geld,an die marktlage anpassen.

      es stimmt ,beamte waren bisher biliger als angestellte,in krisenzeiten wird man sie nur schecht los.

      mein vorschlag also(im sinne des wohls ALLER ) abbau der beamtenstause bei unnüten berufen,und werkeln am kündigungsschutz,damit man sie dann

      leichter entlassen kann.die gehen dann in branchen wo sie gebraucht werden,wenn man dann noch am arbeitslosengeld dreht

      dann wird deutschland vielleicht irgendwann mal gerechter,in dem sinne das das geld mal da bleibt wo es erwirtschaftet wird,und nicht mit dem giesskannenprinzip....


      aber ist wohl noch ein langer weg
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 16:56:19
      Beitrag Nr. 33 ()
      @ pecman

      Genau so ist - das Problem ist nicht das Beamtentum, sondern unsere Bürokratie und die teilweise nicht mehr durchsichtigen Gesetze (vor allem die Steuergesetze).

      Außerdem hat in der öffentlichen Verwaltung kaum noch einer den Mut, eigenständig etwas zu entscheiden und bis mal eine Veränderung eintritt, dauert es Jahre (siehe Arbeitsamt).

      SteveDex
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 16:56:30
      Beitrag Nr. 34 ()
      @steve: ich zahle keine rentenbeiträge sondern eine weitere Steuer, die sich rentenversicherung nennt.

      Wer heute mit 30 ncoh denkt, dass er mit 65 noch eine staatl. Rente bekommt, der glaubt wohl auch daran, dass der Neue Markt in 2 Jahren wieder bei 8000 Punkten steht.
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 16:58:30
      Beitrag Nr. 35 ()
      @ lassemann

      Na, so wie Du meine Frage jetzt beantwortet hast, bist Du bestimmt Politiker !

      (lasse = mölle) :)

      Gruß,

      SteveDex
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 17:00:20
      Beitrag Nr. 36 ()
      .....gäääähn ,
      ja ja, einfach mal so`n paar Platitüden raus hauen, ob sie stimmen oder nicht ist auch egal. Ein paar Phantasiezahlen nennen hier und da und alle fühlen sich in ihren Vorurteilen bestätigt. Beamte sind per se faul, Abzocker und obendrein natürlich auch für das Defizit im Haushalt verantwortlich.

      Ob das Beamtentum langfristig so bestehen bleiben muss, ist eine andere Frage! Nun aber aus Frust (über die Wahlniederlage, oder wasweißchnicht) jetzt wieder die Beamtenhetze loszutreten, ist mehr als peinlich.

      Wenn das Beamtenleben so lukrativ ist, frage ich mich, warum die ganzen Kritiker in diesem Thread nicht eine Beamtenlaufbahn eingeschlagen haben.

      Kann euch nur sagen, dass Freunde von mir die z.B. in der Biotechnologie oder auch Elektrotechnik arbeiten im Alter von knapp über 40 Jahren mittlerweile deutlich mehr an Nettogehalt nach Hause bringen als ein gleichaltriger Gymnasiallehrer. Aber ich glaube, das wollen die meisten hier gar nicht wissen, denn dann stimmt ihr verzerrtes Weltbild ja plötzlich nicht mehr!
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 17:04:22
      Beitrag Nr. 37 ()
      ne, lassemann ist sicher nicht politiker, eher n versoffner stammtischbruder, wahrscheinlich noch rechtsradikal und einfach gefrustet weil er in seinem leben nichts zustande gebracht hat.
      ich bin übrigens kein beamter, wollte ich nur mal gesagt haben.
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 17:07:27
      Beitrag Nr. 38 ()
      # 17 flitztass

      3000 Euro Netto hat der gute als Gymi-Lehrer. Davon muß er noch Krankenkasse zahlen.

      Woher wissen die hier im Bord empörten Beamten eigentlich so genau, was man in der freien Wirtschaft bei gleicher Qualifikation verdient??

      Grad mein Bekannter, der als Berufsschullehrer anfing, hat sich das gut überlegt.

      Arbeitszeit in der Wirtschaft in gehobener Position: nie unter 40 Stunden - eher um die 50.
      Dazu der ganze Stress auf Termine und Zahlenziele hinzuarbeiten. Und nur 6 Wochen Urlaub anstatt 3,5 Monate.
      (Aber das ist das besondere Privileg der Leherer)

      Auf die von mir als Beispiel genannten Gehälter (zugegeben - welche aus dem gehobenen Dienst) kommt man in der Wirtschaft als Anfänger vielleicht wenn man ein Prädikatsexamen in BWL abgeliefert hat und dann bei der Allianz auf Führungsaufgaben hingetrimmt wird.

      Die Gehälter im mittleren Dienst sind im Vergleich zu denen im gehobenen nicht so dolle. Sind sie aber in der freien Wirtschaft auch nicht.

      Worum es aber eigentlich geht:

      1,6 Millionen Beamte sowie eine vermutlich ebenfalls in die millionen gehende Anzahl im öffentlichen Dienst Beschäftigter ist auf Dauer nicht finanzierbar.
      Zu den Löhnen kommen ja noch die Pensionen. Dafür fallen allein bei den jetzt noch berufstätigen Beamten mindestens 800 milliarden Euro an - wenn auch über ca 25 Jahre verteilt.

      Diese gewaltigen Summen wollen erstmal verdient sein.

      Wie soll das gehen, wenn die steigende Abgabenlast jetzt schon die Wirtschaft abwürgt ???
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 17:08:32
      Beitrag Nr. 39 ()
      @istmirwurscht

      Wieviel Wochen Urlaub haben Deine Bekannten in der Industrie? Und wieviel hat der Gymnasiallehrer?
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 17:09:02
      Beitrag Nr. 40 ()
      Nicht vergessen!!!
      Es gibt in der Finanzverwaltung ganz fleissige Finanzbeamte :kiss:
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 17:20:09
      Beitrag Nr. 41 ()
      @pecman Wie viel Ahnung hast Du von der durchschnittlichen Arbeitsbelastung eines Lehrers (der nicht gerade nur Sport und Werken unterrichtet)?
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 17:37:01
      Beitrag Nr. 42 ()
      @denali: Aha, es geht also auch etwas differenzierter.
      Dass dein alter Gymi-Lehrer 3000 netto verdient, halte ich schon eher für möglich, wenn er schon 60 ist, und sich Studiendirektor nennt, dann kommt das sicher hin.

      Eine Generalschelte für alle Beamten ist aber nun mal nicht gerechtfertigt. Wie ich schon sagte, würde meiner Meinung nach schon eine Besoldungsreform mit einer Abschaffung der automatischen Vergreisungszuschläge alle 2 Jahre einiges bewirken.

      Ausserdem bin ich auch für eine stärkere Differenzierung. Sehe auch nicht ein, warum ein Philosoph, der ausserhalb der Uni nie einen Job finden wird, genau so viel bekommt wie jemand mit einer Ausbilung als Natur- oder Wirtschaftswissenschaftler, der ausserhalb des öffentlichen Dienstes das doppelte verdienen könnte.

      Genauso pervers ist, dass man im gleichen Job in der Pampa in Ostfriesland genausoviel verdient wie wenn man in der dreimal so teuren Innenstadt von München wohnt und arbeitet.

      Ich kenne übrigens deshalb die Tarife, weil ich mal an der Uni als Beamter auf Zeit beschäftigt war. Ich durfte da erleben, dass meine Studenten als Praktikant bei McKinsey genau so viel verdient haben wie ich als Hochschullehrer.

      In den letzten 3 Jahren war es praktisch unmöglich, gute Studenten als Doktoranden (mit Vollzeitanstellung BAT II a)
      zu bekommen, weil sie in der freien Wirtschaft das doppelte Gehalt geboten bekamen.
      Das wird sich vielleicht demnächst wieder ändern, wenn unsere Regierung die Wirtschaft weiterhin so gegen die Wand fährt, aber in letzter Zeit war das nun mal Realität.

      Ausserdem ist es Realität, dass das Bruttogehalt sinkt, wenn man nach einer erfolgreichen Promotion vom Angestellten mit BATIIa zum Beamten nach C1 befördert wird.
      Beamte sind also (kurz- und mittelfristig) eindeutig billiger. Deshalb will niemand ran, und die Stellen, die nicht unbedingt Beamte erfordern, in Angestellte umwandeln.

      Und Gewerbelehrer werden wirklich händeringend gesucht. Das will kein Mensch studieren, trotz angeblich so tollen Gehalt und Beamtenstatus.

      Ich verdiene jedenfalls jetzt in der freien Wirtschaft deutlich mehr als früher, als ich noch Hochschullehrer und damit Beamter (C1/C2) war.
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 17:39:19
      Beitrag Nr. 43 ()
      @42: Komm hoere auf. ich habe genügend Lehrer in der Familie. Über 7,5 Stunden am tag kommen die nie und nimmer. und: ein viertel jahr uralub!
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 17:44:06
      Beitrag Nr. 44 ()
      Hier sind wirklich einige Schwachköpfe, die irgendwat nachblubbern, ohne sich vorher zu informieren! Standardlektüre Bild zeitung wahrscheinlich. Bin selber Beamter und verdiene nun wahrlich nich das dicke Geld, schiebe 500 Überstunden vor mir her, Beförderungaussichten gleich null und ich weiss nich, wieviel Überstunden ich monatlich in die Tonne noch so neben bei kloppe.
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 17:45:17
      Beitrag Nr. 45 ()
      @43 ...aha, deine Familienangehörigen sind also die Schmarotzer und versauen den Lehrern den Ruf.

      Sie hätten dir dann ja zumindest in ihrer vielen Freizeit ein wenig Nachhilfe in Rechtschreibung geben können...
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 17:46:07
      Beitrag Nr. 46 ()
      @lasse: Hab ich irgendwo etwas über die Arbeitszeit von Lehrern gesagt? :confused:
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 17:46:49
      Beitrag Nr. 47 ()
      @ flitztass

      Absolute Zustimmung !

      @ lassemann

      Hey, Du hast mir meine Frage noch nicht beantwortet. Wat is, Sprache verschlagen oder keine Argumente mehr ?

      SteveDex
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 17:47:53
      Beitrag Nr. 48 ()
      Dieses unqualifizierte Geseiere ist wirklich spaßig, echt! :D

      Aber wenn das Töchterchen mal vergewaltigt wurde, die eigene Hütte nach einem Blitzeinschlag so langsam abfackelt, die Steuererstattung Monate, vielleicht Jahre später kommt, und der aus diesem Grund angestrebte Prozess eines knapp 50jähringen erst nach seiner Verrentung in erster Instanz entschieden wurde, weil „angestellte Beamten" gerade mal wieder streiken oder aufgrund als zu gering empfundener Bezahlung erst gar nicht bereit waren, lebenslangen Schichtdienst bei jederzeitigem Kündigungsrisiko nach Kassenlage zu schieben bzw. sich für andere den Arsch aufreißen zu lassen, tja dann ist das Geschrei groß. Der Beispiele ließen sich noch Dutzende anfügen.

      Eine Reform ist sicherlich sinnvoll und auch notwendig, und ob z. B. Lehrer zwingend Beamten sein müssen, sei mal dahingestellt, aber dieser pauschale Rundumschlag erscheint mir da eher kontraproduktiv. Man sollte darüber hinaus auch nicht versuchen, Äpfel mit Birnen zu vergleichen, indem man das Gehalt einer mittelmäßig begabten Steuerfachangestellten oder Arzthelferin in Bezug setzt zu dem eines Behördenleiters, der die Verantwortung für zum Teil mehre Tausend Mitarbeiter trägt. St. Florian läßt grüßen! Die Ministerialbürokratie ist aber wieder eine andere Geschichte. Aber davon erzähle ich vielleicht ein andermal. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 17:59:19
      Beitrag Nr. 49 ()
      Eine sukzessive Halbierung von Diäten und Beamtengehältern
      würde sicher kaum schaden.

      Alsö dieses Jahr erst mal - 3.5% statt +3.5 %, um mal einen Anfang zu setzen.

      Außerdem sollten Beamte für fahrlässige Entscheidungen persönlich haftbar gemacht werden, so daß man z.B. als Bürger nicht durch alle Instanzen mit seinem Geld gegen
      sein eigenes (Steuer-)Geld klagt, sondern an irgendeinem Punkt den Beamten an den Eiern (wenn er welche hat :D )
      kriegt.

      Leistungsbezogene Zulagen für gutwillige Beamte sollte es
      natürlich auch geben.
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 17:59:34
      Beitrag Nr. 50 ()
      ich bin zwar kein beamter, trotzdem meine auch, daß wir zuviel beamte haben. nur so pauschal eine zahl in raum werfen und die meute stützt sich drauf, ist auch verkehrt. wenn schon, dann sollten die 6 millionen mal nach besoldungsstufen aufgelistet werden. dann sieht man sicherlich, daß ein sehr großer teil am unteren ende der fahnenstange angesiedelt ist. das ist das gleiche als wenn ich sage, die fußballer viedienen zuviel. und jetzt die frage, wieviel fußballer gibt es und wieviele verdienen zu viel.
      also leute bleibt auf dem teppich. jeder hat/hatte die möglichkeit beamter zu werden. nur wenn die wirtschaft läuft sagt jeder, als beamter verdiene ich zu wenig und in der wirtschaft wird meine leistung bezahlt.

      man kann also sagen, bei den meisten ist es purer neid.
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 18:10:22
      Beitrag Nr. 51 ()
      Leo,

      das stimmt nicht. Nicht jeder hat die Möglichkeit, Beamter zu werden.

      Oder kannst du dir ein Staatwesen vorstellen, in dem jeder
      Beamter ist?

      Weiter muß ich dir eingeschränkt insofern zustimmen, daß nicht jeder Beamter ein Sesselpfurzer ist.

      Z.B. gilt das nicht für Polizeibeamte, die oft unter Einsatz ihrer Gesundheit und ihres Lebens arbeiten müssen.
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 18:16:39
      Beitrag Nr. 52 ()
      @libero:

      ne, lassemann ist sicher nicht politiker,
      Stimmt, aber politisch interessiert - so wie die hier Anwesenden
      eher n versoffner stammtischbruder,
      Ich habe nur einen einzigen Stammtisch und der findet 1x im Jahr im Rahmen des Ehemaligenvereins einer BWL-Fakultaet statt
      wahrscheinlich noch rechtsradikal
      :eek: Deine Vermutung ist 100% falsch! Und mit solchen Äusserungen solltest Du sehr vorsichtig sein!
      und einfach gefrustet weil er in seinem leben nichts zustande gebracht hat.
      Wohl kaum. Allerdings werde ich Dir kaum verraten, was ich beruflich mache. Beamter bin ich jedenfalls nicht.
      ich bin übrigens kein beamter, wollte ich nur mal gesagt haben.
      Um so verwunderlicher, dass Du Dich so vehement für diese staatstragende und systemimmanente Lobby einsetzt. Dein Frau oder Deine Eltern?

      @flitztass: Sorry, meinte natürlich #41 und nicht #42

      @istmirwurscht:
      @43 ...aha, deine Familienangehörigen sind also die Schmarotzer
      Ja, richtig!
      und versauen den Lehrern den Ruf.
      Wohl kaum. Denn diese verhalten sich durchaus repräsentativ für diese Bevölkerungsgruppe. Ausnahmen gibt es natürlich überall.
      Sie hätten dir dann ja zumindest in ihrer vielen Freizeit ein wenig Nachhilfe in Rechtschreibung geben können...
      Recht hast Du. Haben sie aber nicht. Sie haben für soetwas keine Zeit. Viel lieber überlegen sie sich, wie sie aus dem Leistungskatalog für Beamte noch mehr rausdrücken können.
      Und viel lieber bringen sie ihren Schülern bei, dass die Wirtschaft böse ist, und eine Partei, die immer nur etwas von Familie und Umwelt schwafelt gut ist. Tja, das Resultat
      kann man sehr schön bei den Erstwählern ablesen.

      @Steve:
      Warum muss ich eigentlich die Öko-Steuer voll tragen, während Du eine Entlastung bei den Rentenbeiträgen bekommst ?
      Tja, das liegt wohl daran, dass unsere liebe Regierung auch die Beamten ranziehen will, nur es nicht öffentlich zur Schau stellen kann. Sie wären nicht gewählt worden, wenn sie den
      Beamten weh getan haette. Daher nur ein sehr vorsichtiger Schritt in Richtung Abgaben bei Beamten. Allerdings stimme ich mit Dir überein, dass die Ökosteuer in dieser Form völliger
      Schwachsinn ist. Eine angeblich zweckgebundene Steuer Ökosteuer zu nennen und hiermit Rentenbeiträgen quersubventionieren? :mad:
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 18:17:37
      Beitrag Nr. 53 ()
      # 42 flitztass

      tja, langsam wird der ton im thread wieder moderater.

      warum sind wohl so viele leute so sauer auf die vermeintlich privilegierten Staatsdiener ???

      Sollen das etwa alles nur Vorurteile sein ?

      Sicher. Vieles verselbständigt sich da. Aber die von mir genannten Zahlenbeispiele haben mir Lehrer genannt.

      Und da kann ich nur sagen - nicht schlecht !!!!

      Hinzu kommt die geleistete Arbeit, für viele Beamtengehälter.

      Ich will hier nicht pauschal sagen, daß da eine generelle Null-Bock-Haltung herrscht. Aber grade Berufsanfänger beim STaat schildern da die unglaublichsten Vorkommnisse, die im Zusammenhang mit Desinteresse und Frust stehen.

      Das liegt natürlich am System, das Leistung nicht belohnt.
      Anderseits wird schwache Leistung auch nicht "bestraft".
      Allein der Vergleich wenn ich zur örtlichen Behörde oder zu meinem Versicherungsagenten gehe, zeigt, wo der Kunde König ist, und wo Bittsteller.
      Dabei werden die Behördenleute genauso von meinem Geld bezahlt.

      Andererseits fühlten sich hier einige Beamte zu Unrecht gescholten.
      Es ist schon klar, daß beileibe nicht alle Beamten finanziell "toll" dastehen. Und viele machen auch einen guten Job.
      Besonders die Leute im mittleren Dienst sind die Loser in dem System, da nur Eingangsqualifikation zählt, und nicht Leistung.

      Aber all diese Dinge sind larifari, denn es geht darum, daß eine Lohnerhöhung, wie aktuell vom Beamtenbund gefordert, noch mehr STaatsverschuldung und Steuererhöhung bedeutet.

      Viele "Freie" bangen derzeit um ihren Job.
      Ein solidarischer Beitrag der Staatdiener wäre es, auf Lohnforderungen zu verzichten, um nicht noch mehr Insolvenzen durch steigende Abgaben heraufzubeschwören.

      Ein weiterer wäre die sofortige Streichung der 13.Monatspension.
      Und die Lehrer könnte man ruhig zu kostenlosen Nachhilfestunden für ihre Schüler verpflichten in der Ferienzeit, die über die sonst üblichen 6 Wochen hinausgeht.
      Dann hätte man das Pisa-Problem schon gelöst - ohne Zusatzkosten.

      Aber jeder solcher Vorschläge würde mit Empörung zurückgewiesen.

      Zumindest den Standesvertretern dieses Berufszweiges scheint egal, was aus dem Land wird. Hauptsache die Pfründe verteidigt, während viele andere längst Opfer bringen durch steigende Lohnnebenkosten und oder auch mal arbeitslos werden (können).

      p.s. der Gymi-Lehrer war 34, 2 Kids, günstigste Steuerklasse
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 18:24:42
      Beitrag Nr. 54 ()
      @53: Volle Zustimmung.

      Ich würde noch weiter gehen bzgl. Lehrer. Ich würde ein Schulsystem mit 1/4-Jahres-Abschnitten befürworten und Kürzung der Ferien um 40-50%.
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 18:32:20
      Beitrag Nr. 55 ()
      #54

      Lehrergehälter sollten nach Leistungsstand der Schüler ermittelt werden.

      Dann würden auch die Lehrer nicht mehr das Gefühl haben, daß "es doch grad egal ist, ob da jemand zuhört oder nicht" (sorry - Originalzitat).

      klar, wär etwas zusätzlicher Organisation nötig, aber ist aufgrund der vielen Ferienwochen ja ohnehin vorab vergolten.

      Bedauerlich finde ich, daß man die Kritik am Beamtensystem abtut mit Aussagen wie: "dahergeworfene Zahlenbeispiele" ect.

      Dieses Land steht vor enormen Problemen, und die sind nicht lösbar, wenn nicht ALLE einen Beitrag leisten.

      Solange jede Interessensgruppe aber nur an sich denkt, kann es ja nur abwärts gehen mit dem Land.
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 18:35:32
      Beitrag Nr. 56 ()
      #1

      weil sie euch den staat zuschustern.

      jetzt werden sie noch die luft privatisieren, hat die thatcher nicht geschafft, weil sie keine richtigen beamten hatte, und dann habt ihr alles.
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 18:47:05
      Beitrag Nr. 57 ()
      @Denali, @Lassemann,

      Euch würde es sicher gefallen, wenn man Personalpolitik im öffentlichen Dienst nach Kassenlage macht, stimmt`s? Das wäre nämlich die Kehrseite der Medaille. Denn wenn`s mal `nen "kleineren finanziellen Engpass" im Staatssäckel gibt, wird halt weniger eingestellt, vielleicht sogar entlassen nach Gutsherrenart oder die Gehaltserhöhungen fallen eben aus. Stellt Euch vor, in einer solchen Situation kämen die Justizbediensteten der Käste auf die Idee, jetzt mal so einen richtig "schönen" und vor allen Dingen laaaannnngeeeenn Streik durchzuziehen! Das bräuchte man nur einmal zu machen, denn danach würde aber der Rubel (€uro) reichlich rolen! :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 18:54:17
      Beitrag Nr. 58 ()
      nur ein kleiner Auszug über Beiträge der beamten zur Allgemeinheit :

      - Ende der 80ziger u. Anfang der 90ziger Nullrunden oder
      Gehaltserhöhung uner 1 Prozent, über mehrere Jahre, als
      Beitrag zu den gestiegenen Sozialabgaben

      - Einzahlung seit 5 jahren in einen Pensionsfond

      - Einfrieren des 13. Moantsgehalts auf den Stand von 1993

      - seit einigen Jahren Verschiebung der Erhöhung um 6 Monate bis ein Jahr im Vergleich zu den Angestellten und Arbeitern im öffentlichen Dienst

      - keine Ausgleichszahlung für die ersten 2 oder 3 Mioante wie Angestellten und Arbeitern

      - Streichen von Überstunden ohne Abfeiern, Auszahlen.

      Liste könnte noch wesentlich länger werden.

      Es sollte wirklich differenziert werden und nicht so eine Polemik wie von Lassemann reingetragen werden.
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 18:54:42
      Beitrag Nr. 59 ()
      Es ist vor allem auch schrecklich unverschämt, wenn die Beamtenlobby 3,5 % mehr Lohn fordert, während die Gewerkschaften dieses Jahr nur 6 - 7 % mehr Lohn gefordert haben, und schliesslich 3 - 4 % bekommen haben. Haben das schon alle vergessen?
      Die Angestellten des öffentlichen Dienstes bekommen wie immer in den letzten 10 Jahren etwas weniger, und die Beamten noch mal 0,2 % weniger als die Angestellten.

      Aber das ist natürlich skandalös!
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 18:56:11
      Beitrag Nr. 60 ()
      #57 lifetrader

      falsch. in den USA sind die Knäste zum teil privatisiert. Und viel kostengünstiger als die Staatlichen.

      Aber deine Argumentation ist leider typisch für diese Zeit.

      Am Ende kommt auch der Staat nicht drumrum: Man kann auf Dauer nicht mehr ausgeben, als man einnimmt, ohne einen Bankrott zu riskieren oder Geldentwertung in Kauf zu nehmen.

      Ganz einfach.

      Natürlich ist der hohe Anteil öffentlich Bediensteter da nur ein Teil des Problems. Aber eben ein sehr wichtiger.
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 19:05:44
      Beitrag Nr. 61 ()
      falsch. in den USA sind die Knäste zum teil privatisiert. Und viel kostengünstiger als die Staatlichen.

      @Lassemann,

      woher weißt du das so genau? Ich hoffe, nicht aus eigener Erfahrung, wenn du verstehst, wie ich das meine? ;)

      Und du glaubst allen Ernstes, diese Firmenmitarbeiter wären dann „preiswerter“ zu haben bzw. die „Knastunternehmen“ kämen dem Staat günstiger? :look:
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 19:08:49
      Beitrag Nr. 62 ()
      Vielleicht betreibt die Mafia auch schon Knäste. Wenn die sich finanziell selber tragen, .................
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 19:12:48
      Beitrag Nr. 63 ()
      #59 flitztass

      nein, skandalös ist die Forderung nach 3,5% mehr Lohn nicht - nur im Prinzip nicht finanzierbar, weil die dafür notwendigen Mehreinnahmen fehlen !!!!!!!!!
      - es sei denn, man bürdet anderen die dafür notwendigen Lasten auf !!!!!!

      # 58 holgidick

      gut, sowas auch mal zu sehen. Geb dir Recht - hierüber wird man seltenst infomiert.

      was den Lohnzuwachs der "Freien" von ca.3,5% mehr Lohn angeht - kann man vielfach glatt vergessen.
      Viele Betriebe können sowas garnicht aufbringen, und einigen sich auf Betriebsebene auf das Machbare.
      Daß diese Lohnforderungen Arbeitsplätze gefährdet und vernichtet haben, ist ja wohl ohnehin klar.
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 19:14:38
      Beitrag Nr. 64 ()
      @ denali

      Genau, jetzt ziehen wir noch die USA als Paradebeispiel heran. Schon mal den Zustand der privaten Knäste in den USA getestet ? Vielleicht sind sie ja auch billiger, weil dort die Verweildauer aufgrund der immer noch nicht abgeschafften Todesstrafe kürzer ist ?

      Ich bin wirklich USA-Fan, meine Frau ist Amerikanerin, aber was dort mit Menschen passiert, die am unteren Level leben und ein geringes Einkommen haben, ist unter aller Sau.

      Dann bezahle ich lieber gerne für einen Sozialstaat mit einer verbeamteten Justiz.

      SteveDex
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 19:20:19
      Beitrag Nr. 65 ()
      @Denali Nun tu mal nicht so als würde in der Wirtschaft nach Leistung bezahlt und wer nicht arbeitet flöge raus. Beispiele gibt`s genug, dass es in der Wirtschaft auch jede Menge Penner gibt, die nur ihre Kohle abkassieren. Ein Freund von mir in der Entwicklungsabteilung von Bosch klagt mir seit Jahren über einige seiner unfähigen oder auch scheinbar arbeitsunwilligen Kollegen. Das Paradebeispiel ist ein "Wanderpokal" in seiner Gruppe, der schon mehrfach die Abteilung wechseln musste ohne auch nur irgendwie an Projekten sinnvoll mitzuarbeiten. Ist leider schon zu lange in der Firma und kann nicht rausgeworfen werden.

      Warum versucht nicht jeder Beamter zu werden, wenn es doch so toll ist? Ein anderes Beispiel. Ein anderer Freund von mir ist Diplom Physiker, vor ca. 8 Jahren fertig geworden. Wer sich auskennt, der weiß, dass diese Leute damals nicht gerade gesucht wurden. Er hätte damals mit einem Kurzstudium Phyiklehrer und damit in den Schuldienst gehen können. Nein, wollte er aber nicht: Bezahlung zu schlecht und keine Lust auf die nervigen Schüler. Nach kurzer Umschulung ist über die Lufthansa mittlerweile bei IBM als Informatiker gelandet. Muss viel arbeiten aber verdient auch nen Haufen Geld.

      Ach ja und noch was. Diese Mähr von den 12 Wochen Urlaub, die Lehrer haben, könnt ihr euch auch endlich mal abschminken. Ausnahmen gibt es immer! Aber - verschiedene Bundesländer (z.B. NRW, HH) haben Arbeitszeituntersuchunungen von Lehrern bei unabhängigen Unternehmensberatungen in Auftrag gegeben. In Übereinstimmung haben die Ergbnisse gezeigt, dass "der durchschnittliche" Lehrer auf`s Jahr gerechnet weitaus mehr als die im öffentlichen Dienst tariflich vereinbarten 38,5 Stunden pro Woche (bei 6 Wochen Urlaub!!!) arbeitet. Nun müsst ihr denen ja nicht glauben aber dann müsstet ihr euch auch fragen, mit welchem Humbug die eigentlich ihr Geld verdienen.
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 19:25:20
      Beitrag Nr. 66 ()
      ja denali, genau das ist das Problem. Es wird nicht differenziert genung das ganze berichtet bzw. diskutiert. Aber das ist ja wahrscheinlich nicht gewollt, denn wehren können sich die Beamten ja nicht.
      Und soll ich dir noch mal was sagen? Ich habe dieses Jahr 4 Tage Resturlaub in die Tonne gehaun, weil es dienstlich nicht möglich war, Urlaub zu nehmen.
      Die Sozialabgaben sind durch verschiedenste Ursache eingeforeren oder sogar gesenkt worden. haben die Beamten dann eigentlich ihren Verzicht auf Gehaltserhöhungen irgendwo vergütet bekommen. Nein!! Oder was ist mit der Ökosteuer? Die ja eigentlich keine ist, fahre jeden tag 140 km zum Dienst und zurück, und das unregelmässig, tag und nachts. Auch ein Beitrag zur Allgemeinheit!!
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 19:40:55
      Beitrag Nr. 67 ()
      wie soll man diese denaldis bloß korrekt bezeichnen.

      private gefängnisse: 7 $ "erhalten" die "gefängnisunternehmer" vom steuerzahler, die knastis müssen den ganzen tag arbeiten - und erhalten dafür =,50$ am tag.

      ja, daß fetzt, nicht wahr goldman?

      aber wir sind da schon weiter: bald wird die luft "privatisiert".

      dann hat auch silberman was davon.
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 19:43:03
      Beitrag Nr. 68 ()
      @holgidick
      allerdings kommen auch vorteile zum beamtensein dazu. fährt ein beamter besser auto ? warum bekommt ein beamter 20% beamtenrabatt bei der kfz-versicherung ?

      früher hatte es auch noch den beamteneinkauf gegeben. früher waren halt noch die beamten angesehene leute. heute sind sie die prügelknaben der nation. allerdings haben sich die beamten das selbst versaut. der beamte sollte für den bürger da sein und nicht umgekehrt.

      wenn ein angestellter im öffentlichen dienst ab morgen beamter wird, hat er zwar brutto weniger aber netto mehr auf dem konto.
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 19:51:57
      Beitrag Nr. 69 ()
      ihr Beamte.....

      im Verwaltungssektor habt natürlich enorm unter der ausufernden Verodnungsflut zu leiden. Immer unübersichtlicher, immer komplizierter. Kein wunder dauert es jedes Jahr länger bis der Steuerausgleich zurück kommt.

      das Argument von den Überstunden.....

      gibt es in der freien Wirtschaft zuhauf. Sobald man Abteilungsleiter ist, sind mehr als 40 Stunden normal. Es wird erwartet, daß man Probleme löst. Egal, wie lange man dafür braucht. Oft hat man noch möderischen Termindruck.

      Warum nicht alle Beamten werden wollen - wenn es dort so toll ist?
      Weil es den meisten zu langweilig, und das System demotivierend starr ist.

      Aber all diese Teilaspekte sind am Ende nicht entscheidend.

      Die Frage, um die es geht, ist, ob man es sich leisten kann, wie bisher einen solch aufwändigen Verwältungsapparat, zu unterhalten.

      Und ob es angemessen ist, in Zeiten sinkender Staatseinnahmen auch noch Lohnerhöhungen für den öffentlichen Dienst und Beamte zu fordern?

      Und was die Folgen sind, wenn man solches durchsetzt.

      Wie seht ihr Beamten den Vorschlag mit der Streichung der 13. Monatspension? War vor ein paar Wochen mal kurz im Gespräch, verschwand dann aber wieder sofort.
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 19:52:02
      Beitrag Nr. 70 ()
      @Leo6,

      weshalb bekommt ein Kaufhof- oder Karstadt-Mitarbeiter 10 - 15 % Nachlass, aber du und ich nicht etc. pp.? :D
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 19:58:17
      Beitrag Nr. 71 ()
      @leo Wieso bekommt ein Mitarbeiter bei Audi, VW, Daimler Benz oder sonstwo ordentlich Rabbat auf einen Neuwagen, den er dann quasi ein Jahr umsonst fahren kann und anschließend immer noch mit Gewinn verkaufen kann?

      Wieso dürfen sich besswer Verdienende freiwillig und dann meist privat versichern?
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 20:00:59
      Beitrag Nr. 72 ()
      # 68 leo 6

      Beamten und Angestellte des Öffentlichen Dienstes bekommen diesen Rabatt, nicht weil sie "besser" fahren, sonder weil sie weniger in Unfälle verwickelt sind.

      Rückschlüsse auf Temperament und Charakter der Fahrer und ob dieses im Zusammenhang mit einer "gewissen" Dienstauffassung steht, drängen sich da natürlich auf :laugh:

      Aber das ist Spekulation. Fakt ist: Sie bauen weniger Unfälle.

      Leute, laßt mal diese Gefängnis-Thema. Mir ging es nur drum aufzuzeigen, daß man für viele von Beamten ausgeführte Tätigkeiten gar keine Beamte bräuchte, und nicht darum, US-Knäste als beispielhaft hinzustellen.
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 20:10:27
      Beitrag Nr. 73 ()
      die beamten sollte man alle kündigen!!!

      was eine privatisierung bring haben wir bei der telekom gesehen!!!!

      warum muß sich ein teil der bevölkerung nicht dem wettbewerb stellen????

      gruß zanker
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 20:19:24
      Beitrag Nr. 74 ()
      Leo6

      Gegenfrage : Warum bekommen die Mitarbeiter der Autohersteller Prozente? Mitarbeiter von Lebensmiitelhäuser Prozente auf ihre Einkäufe? Nur 2 Beispiele! Warum bekommen Mitabreiter von Banken, Chemieunternehmen etc. die Möglichkeit, deren Aktien mit 10 - 30 Prozent Abschlag zu kaufen??

      Anderes Beispiel: Warum muß ich höhere Beiträge zu Lebensversicherungen und Unfallvers. zahlen?

      Warum zahl ich bei Dienstreisen, und das sind nicht wenige im Jahr, regelmäßig privat dazu? Weil wir so hohe Spesen bekommen?

      Man muß doch wirklich mal die Sache ruhig und nüchtern betrachten! 3,5 % gefordert, vielleicht kommen 2 Prozent für die Angestellten und Arbeiter dabei heraus, bleiben für die Beamten noch 1,5, wahrscheinlich erst wirksam zum 01.07.03 oder gar01.01.04. Das sind doch keine Unsummen, bei den Preissteigerungsraten!!
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 20:23:30
      Beitrag Nr. 75 ()
      noch was leo, von wegen für die Bürger da sein, ich halte für dich und möglicherweise deinen Kindern meinen Schädel rundum die Uhr hin, teilweise bis zu 40 Stunden. Ich bin an Feiertagen, Heiligabend, wenn´du um den Tannenbaum tanzt, Silvester etc. unterwegs. Nu mach mal halblang.
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 20:36:47
      Beitrag Nr. 76 ()
      Was ich, bezogen auf den Threadtitel, nicht ganz verstehe, ist:
      Es gibt doch für Beamte einen Automatismus, der im Bundesbesoldungsgesetz geregelt ist:
      § 14

      Anpassung der Besoldung

      Die Besoldung wird entsprechend der Entwicklung der allgemeinen wirtschaftlichen und finanziellen Verhältnisse und unter Berücksichtigung der mit den Dienstaufgaben verbundenen Verantwortung durch Bundesgesetz regelmäßig angepaßt.



      Dieses ganze Trara mit Verhandlungen usw. ist doch nur Theater, oder?

      Ist hier an Board ein Beamter (sorry, es ist ja nach Feierabend, da kann man nicht mehr auf Staatskosten surfen :D )

      fondast :D:D
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 20:41:13
      Beitrag Nr. 77 ()
      @holgidick
      Die Prozente der Autohersteller und Lebensmittelhäuser für deren Mitarbeiter sind mit den Betriebsräten ausgehandelt, damit die Mitarbeiter eine "kleine Gehaltserhöhung" bekommen, von der die Behörde nicht wieder alles wegnimmt.
      Die Vergünstigungen für Beamte kommen daher, dass manche Unternehmen sich in Ihrem Lobby-Dasein manche Gesetzesverbesserungen des Beamtenparlamentes versprechen.
      So einfach ist das...
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 20:54:09
      Beitrag Nr. 78 ()
      @holgidick
      trotzdem bleibe ich dabei, der beamte hat für den bürger da zu sein. mit sonn- und feiertags usw. brauchst du gar nicht kommen. ich habe einige jahre auch an diesen tagen gearbeitet. ich weiß was es heißt sonntags 17.00 auf nachtschicht zu gehen. und dann mußt du dir noch die neider der steuerfreien zulagen anhören.
      aber weiter. der mitarbeiter, egal ob kaufhaus oder autofirma bekommt nur einen rabatt auf die eigenen produkte. die kfz-versicherung mit dem beamtenrabatt ist aber keine staatl. versicherungsges. und weiter, mittlerweile hat aber das finanzamt auch schon bei firmenrabatten einen riegel vorgeschoben. man muß den sog. geldwertvorteil versteuern und dann bleibt vom rabatt nicht mehr viel übrig. ein beispiel von mir. wir sollten 0,06 dm pro Liter getanktem bezin einer bestimmten marke erhalten. dafür mußte aber ein jahr lang jede tankquittung gesammelt werden, am jahresende eine aufstellung gemacht werden und eingereicht werden. als betrag kamen ca. 100,00 dm zusammen. und jetzt mußte dieser geldwertvorteil versteuert werden. ratet mal was rauskommt.
      so sieht dies mit den rabatten aus.
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 20:55:18
      Beitrag Nr. 79 ()
      elk 2002, du meinst ne kleine Gehaltserhöhung zusätzlich zu der jählichen Erhöhung!

      Ich gönne ja jedem seine Vergünstigungen. Mich stört nur, dass hier polemisch auf alle Beamten rumgeprügelt wird, ohne dass man sich vorher mal informiert. Nur die Schalgzeilen der Presse nachblubbern ist schwach!!
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 21:02:21
      Beitrag Nr. 80 ()
      ja leo6, genau das ist der feine Unterschied, du hast ne Zulage bekommen für die nachtarbeit oder Schicht, gelle! Und das mit den rabatten is so auch nich ganz richtig. Ein Mitarbeiter beim Kaufhof kann alle Produkte dort mit min. 15 prozent Rabatt kaufen. Und bei den Autofirmen lohnt sich der Kauf eines Neuwagen für den Mitarbeiter noch immer, trotz Versteuerung, habe Bekannte, die das jedes Jahr ausnutzen.

      Was ist mit den Aktien für Bankangestellte? billige Kredite? erhebliche Rabatte für Mitarbeiter von Versicherungen?

      Scher nicht alle über einen Kamm, weder freie Wirtschaft noch Beamte?
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 21:08:39
      Beitrag Nr. 81 ()
      @holgidick
      nachblubbern ist sicher schwach, ich habe jedoch bisher nur mit aroganten, stöbernden und pöbelden Beamten zu tun gehabt.
      In meinem normalen Berufsleben hätten derartige Typen nicht die Chance, ihre Probezeit zu überstehen.
      Ich habe heuer auf Weisung eines verklärten Okö-Beamten, der die Bekämpfung verboten hat, Mückenstiche gehabt wie nie. Ich habe ab August alle üblichen Feiern bei mir im Garten absagen müssen. Das hat mir einiges an Kosten gespart und meinem Metzger einiges an Unsatz gekostet.
      Sei es drum.
      Es geht ja gar nicht um die Beamten, sondern um die Hinterlassenschaften an Pensionszahlungen, die sich der Steuerzahler nicht mehr leisten kann. Hinzu kommt die anmaßende Arroganz mancher Staatsdiener, da sie immer noch meinen, ich hätte zu dienen.
      Ich verstehe, dass Polizisten, Richter oder Finanzdiener den Beamtenstatus brauchen, damit die Bestechungen besser verschleiert werden können.
      Der Rest des Staatsvolkes sollte sich aber bald dem Wettbewerb stellen müssen (ohne Pensionsabsicherung).
      Ich sehe vor allem in der Leererschaft (ee ist Absicht) keinerlei Ansporn zum Wettbewerb. Leerer haben kein Ziel und damit keine Veranlassung zur Leistung (Pisa).
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 21:14:43
      Beitrag Nr. 82 ()
      na logo Bestechlichkeit! Ich denke, das ist ein Níveau,auf dem ich nicht mehr diskutiere! Ich habe auf in der freien Wirtschaft, z.B. Verkäufer, Ärzte, was sonst noch kennengelernt, die nur rumpöbeln und von ihrem Job eine andere Auffassung haben. Und selbst bin ich schon so oft angepöbelt worden, dass man langsam immun wird.
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 21:15:26
      Beitrag Nr. 83 ()
      @holgidick
      trotzdem wollte ich kein beamter sein aber es gibt einige ungerechtigkeiten im beamtensystem und das ist nunmal nicht zu bestreiten. um mal die zahl 6 millionen zu nehmen. was haben diese 6 millionen für die wiedervereinigung getan. ok, sie zahlen auch einige märker soli-zuschlag. anderseits hat jeder in der freien wirtschaft über die plünderung der sozialkassen + soli-zuschlag kräftig bezahlt. man wird jetzt sicherlich damit kommen, daß selbstständige ebenfalls zu diesem erlauchten kreis der weniger in anspruch genommen zählt. die selbstständigen müssen aber für ihre altersicherung selbst sorgen.

      ich kenne einen beamten. er ist hausmeister in einer staatlichen biblothek. ich frage mich immer, muß dies ein beamter sein. jede private firma würde dies besser und billiger machen. über sollche bespiele kommt die volkesseele zum kochen.
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 21:20:55
      Beitrag Nr. 84 ()
      #83

      nein nein, nicht 6 millionen Beamten sind in Deutschland beschäftigt, sondern "nur" 1,6 millionen.

      Davon entfallen etwas über eine Million auf den Lehrerberuf.
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 21:24:48
      Beitrag Nr. 85 ()
      @holgidick
      in der "freien Wirtschaft" kann ich wählen, auf wen ich mich einlasse.
      Beamte werden mir zugeteilt.
      Wenn einer heute einem Beamten (oder vielen Beamten) Vorteile (z.B. billigere Versicherungen) einräumt, so ist das nicht auf die Unfallhäufigkeit, sondern auf ein bestechendes Lobbyistentum zurückzuführen. Der kleine Beamte hat eigentlich nichts von den Volksverterter-Beeinflussungen, er führt sich mittlerweile jedoch so auf, als wäre es ihm recht, auch mal was abzubekommen.
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 21:26:21
      Beitrag Nr. 86 ()
      Leo6
      Ich vermute mal, der Bekannte ist kein Beamter, sondern Arbeiter im öffentlichen Dienst?? Sicherlich gibts Bereiche, über die man Diskutieren kann, ob nun privatisiert oder nicht! Das Problem ist nur, daß das Ganze mit wahrscheinlichen höheren Kosten verbunden ist als bisher anfallen, siehe Telekom. Aber gut, ist sicherlich zu prüfen.

      Trotzdem gibt es Gutachten unabhängiger Institutionen, die festgestellt haben, das ein Beamter in manchen Bereichen einfach schlichtweg billiger ist.

      Und zu deinen Solidarbeiträgen, die zahlen wir auch. Es wird nur nich veröffentlich, sondern still und heimlich gemacht, siehe meine vorherigen beiträge.

      Und was weiß ich, was mit den Pensionskassen veranstaltet wurde, die 1956 eingerichtet wurden. Übrigens mit dem Differenzbetrag Bruttogehalt eines vergleichbaren Mitarbeiters in der freien Wirtschaft. Wir bekommen nämlich ein geringeres Bruttoeinkommen und wie gesagt, den Differenzbetrag sollte eigentlich VaterStaat gut verwaltet haben. Aber so wie es aussieht, ist die Kohle irgendwo hingeflossen, vielleicht auch in den Aufbau Ost. Wießt du es?
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 21:30:25
      Beitrag Nr. 87 ()
      elk 2002 Nö, der kleine Beamte wehrt sich nur gegen die Polemik, z. B. Bestechung, die hier herrscht. Und gegen den Eindruck, das Beamte nur Vergünstigungen haben. Da muss ich dann doch einiges in den letzten 20 Jahren verpaßt haben, schätze ich!!!
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 21:30:58
      Beitrag Nr. 88 ()
      @holgidick
      doch er ist beamter (a7 oder a8).
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 21:34:34
      Beitrag Nr. 89 ()
      @denali
      ich habe die zahl von 6 millionen in einem anderen thread gelesen. davon soll bayern allein ca. 1 millionen haben. deine 1,6 millionen kann auf einen fall stimmen.
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 21:37:11
      Beitrag Nr. 90 ()
      ok, aber alles andere ist spekulativ. Du kennst nicht konkret die hintergründe, warum dort ein Beamter ist! vielleicht hohe Sachwerte? irgendwelche geheimen Unterlagen dort gelagert?
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 21:41:31
      Beitrag Nr. 91 ()
      leo 6

      bei etwas über 10 mio Einwohnern in Bayern wären bei 1 mio ja jeder 10te Staatsdiener.

      Aber die Zahl würde passen, wenn man den gesamten öffentlichen Dienst hinzunimmt.

      Der größte Arbeitgeber in der BRD sind nicht Konzerne wie Siemens und Daimler, sondern all die Sozialdienstler, somit die Kirchen, bzw. deren Dienstleistung-Ableger.

      Wie auch immer. Dieser hohe Personalbestand im "Service-Bereich" für freiwirtschaftlichen Steuerzahler ist ruinös hoch, und die Notwendigkeit da dringend Kosten zu senken nur durch immer höhere Schuldenaufnahme verdeckt.
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 21:50:20
      Beitrag Nr. 92 ()
      Ich fordere immer wieder, dass man die Anzahl der Abgeordneten in allen Parlamenten halbiert und deren Vergütung verfünffacht.
      Damit hätten die Beamtenluxer, die alle Zeit der Welt haben, endlich mal Konkurrenz.
      Merke auf, die Bravo-Fee bei RTL verdient mehr als der Bundeskanzler...
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 21:57:00
      Beitrag Nr. 93 ()
      @elk2002

      da ist was dran.
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 21:58:52
      Beitrag Nr. 94 ()
      @leo
      ich habe halt nichts zu fordern...
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 21:59:45
      Beitrag Nr. 95 ()
      @Leo6,

      nur damit du dich nicht weiterhin mit Halbwissen lächerlich machen musst, hier ein Link, speziell für dich:

      http://www.destatis.de/basis/d/fist/fist05.htm

      Ich fordere 3.5 ‰ für alle! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 22:03:03
      Beitrag Nr. 96 ()
      Spricht Bände!
      Werte Juni 2001 gegen 2000.
      Aktualisiert am 15. Oktober 2002.
      Am Neuen Markt wäre das ein Ausschlussgrund.
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 22:04:32
      Beitrag Nr. 97 ()
      PS:
      ich muss am 10. jeden Monats meine Intrastat dor abliefern.
      Gemahnt wird aber erst ein Jahr später. (Kein Witz, Realität!)
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 22:09:49
      Beitrag Nr. 98 ()
      glaube keiner stastistik die du nicht selbst gefälscht hast.


      ok, dann sind es halt ein paar weniger.
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 22:10:05
      Beitrag Nr. 99 ()
      PPS:
      für holgidick:

      dort sitzen beispielsweise Beamte, die den Status nicht brauchen und auch nicht verdienen.
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 22:17:47
      Beitrag Nr. 100 ()
      @elk2002,

      also keine Sprüche und nicht lange fackeln, schreib` denen doch lieber gleich mal `ne eMail: info@destatis.de :D
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 22:20:00
      Beitrag Nr. 101 ()
      @Leo6,

      könntest du uns dann vielleicht die Differenz auch noch schnell ausrechnen, um die du dich jetzt leider korrigieren musstest? :look:
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 22:54:02
      Beitrag Nr. 102 ()
      @lifetrader
      das hab ich mir bei Behörden abgewöhnt. Da schreibt man ein Mail und bekommt einen Anruf. Frage: was haben Sie gemeint?
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 23:00:46
      Beitrag Nr. 103 ()
      Bei den Beamten gibts zu viel hochbezahlte Generäle, von denen die meisten eigentlich als niedriger bezahltes Fußvolk gebraucht werden.
      Was z.B. in Bundesanstalten sich so an Oberegierungsräten rumtreibt. Die Verrichtung der Aufgaben erfolgt deshalb langsam.

      Es wäre den Gewerkschaften mal anzuraten, eine Nullrunde einzuläuten (bin selber Arbeitnehmer, und mir reicht mein Gehalt)

      Verdi will 9 Prozent für Luftangestellte.

      Die spinnen.
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 23:04:27
      Beitrag Nr. 104 ()
      @Habicht
      Oberregierungsrat, von dem nicht mal die aktuelle Regierung einen Rat annehmen würde...
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 23:08:06
      Beitrag Nr. 105 ()
      Richtig, hier gibts nur Direktoren.
      Avatar
      schrieb am 23.10.02 00:25:00
      Beitrag Nr. 106 ()
      Hier mal ein paar Tatsachen: Mein Freund ist Polizeibeamter t. Echt ein lausiges Gehalt.
      Die Dienstalterstufen gibt es nur noch alle 4 Jahre.(früher alle 2 Jahre)
      2001 Nullrunde(eine von vielen)
      Keine Zulage ist mehr ruhegehaltfähig.
      Die Pensionen wurden von 75 auf 71% gekürzt. Diese sind aber ohne Freibeträge voll zu versteuern.Zudem müssen von den Pensionen dann noch die Privatkrankenversicherungsbeiträge abgezogen werden (im Alter schweineteuer).
      Urlaubsgeld pauschal ca.230 Euro. Weihnachtsgeld auf den Stand von 1993 eingefroren (deutlich unter 80%).
      Nachtdienstzulage 1,25 Euro pro Stunde.
      Er macht 25 Jahre Schichtdienst, ab und zu mal ein blaues Auge usw..Einmal muss er Nazis schützen, dann mal wieder Kommunisten.Ein paar hundert Überstunden, die er mangels Masse vom Land nicht bezahlt bekommt (kaum zu glauben, ist aber eine Tatsache)
      Feuerwehrleuten, Justizwachtmeistern, BGS-Beamten gehts noch eine Idee schlechter.

      Hier werden von einigen Leuten abenteuerliche Märchen über Beamte erzählt. Natürlich gibts in den Verwaltungen auch einige, die sich den ganzen Tag die Eiern schaukeln.So Leute gibts aber überall.
      Langjährige Mitarbeiter in Großkonzernen sind doch auch fast unkündbar. Wenn sie doch gehen müssen, bekommen sie Sozialpläne mit teilweise gigantischen Abfindungssummen.
      A
      Avatar
      schrieb am 23.10.02 00:28:31
      Beitrag Nr. 107 ()
      @Fidelity
      Dafür hat er sich aber entschieden, wie der Mitarbeiter in einem Industrieunternehmen, der ständig nur den Hof sauber machen muss.
      Alles eine Frage der Qualifikation.
      Avatar
      schrieb am 23.10.02 08:48:25
      Beitrag Nr. 108 ()
      Die, die hier auf die Beamten schimpfen, haben sich aber auch entschieden nicht Beamte zu werden.Warum also das Getöse??
      Avatar
      schrieb am 23.10.02 09:19:13
      Beitrag Nr. 109 ()
      @Fidelity: Ich bin seit 23 Jahren Polizeibeamter und kenne das Gepolter der Beamtenhasser.
      In wirtschaftlich guten Zeiten lachen sie über unser Gehalt und wenns wirtschaftlich schlecht läuft schimpfen sie über unsere angeblich ach so schönen Vorteile.
      Avatar
      schrieb am 23.10.02 09:29:54
      Beitrag Nr. 110 ()
      @fidelity (#108),

      vielleicht liegst ja auch völlig falsch und Vater Staat hat für sie entschieden, dass sie für den öffentlichen Dienst ganz einfach überqualifiziert sind. :D

      @AttiMichael,

      auch deine "Kunden" dürften ein „leicht getrübtes“ Verhältnis gegenüber Beamten haben. Der Möglichkeiten sind da viele. :look:
      Avatar
      schrieb am 23.10.02 10:10:54
      Beitrag Nr. 111 ()
      @lifetrader:
      1991 wurde von dem Unternehmen Kienbaum gutachtlich festgestellt, dass die Polizei im Vergleich zu ähnlichen Aufgaben in der Wirtschaft (weiis nicht, ob sich das vergleichen läßt)drastisch unterbezahlt ist.Ich kenne mich da nicht so gebnau aus. Ich glaube aber viel hat sich in Sachen Besoldung dort nicht getan.
      Avatar
      schrieb am 23.10.02 10:25:54
      Beitrag Nr. 112 ()
      In der DDR gab es keine Polizei-Beamte.Aber dafür ehrliche Menschen,die dich bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung an Ort und Stelle abkassiert oder bestraft haben.
      Heute erhalte ich nach vielen Wochen einen Bescheid,ohne dass ich nachkontrollieren kann, ob die Angaben der Wahrheit entsprechen.Mit den Computer kann ich jedes Foto bearbeiten!Den Betrug ist hier Tür und Tor geöffnet!!!
      Avatar
      schrieb am 23.10.02 10:50:36
      Beitrag Nr. 113 ()
      # polizeibeamten, fidelity

      die im linken Volksmund als "Bullen" diffamierten Beamten machen in der Tat nen harten Job. Das haben in diesem Thread aber selbst ausgewiesene Beamtenkritiker eingeräumt.

      DIESE Gruppe, insbesondere der mittlere Dienst ist klar unterbezahlt. Und die im Strafvollzug genauso.

      Gut auch, was du über Nullrunden, Überstunden ect. schreibst. Bekommt man ja sonst nicht mit.

      Das Problem sind jedoch nicht Polizeibeamte.
      Und auch nicht der mittlere Dienst, sondern der gehobene.

      Und da sind die Pfründe dicke, ganz besonders bei Lehrern mit Hochschulausbildung.
      Die Löhne in diesem Sektor sind einfach völlig daneben.

      Allgemein muß man fragen, ob der Staat nicht zuviele Beamte und Angestellte beschäftigt.
      Nehmen wir nur mal dieses neue tolle Gesetz, das alle Spekulationsgewinne erfassen soll. Was da erneut an Verwaltungsaufwand entsteht, - und bezahlt werden muß, ist total kontraproduktiv.

      Für die Verwaltung der produktiven Teile der Bevölkerung werden immer höhere Mittel aufgewendet, die dann wiederum den Produktiven als Steuern, Gebühren, Genehmigungen auferlegt werden.

      Man kann dieses Spiel lange treiben, aber irgendwann kommt der Kollaps.

      Fazit: Der gesamte staatliche Verwaltungs- und Dienstleistungsapparat ist zu teuer und zu ineffizient.

      Ohne eine deutliche Reduktion der Kosten in diesem Bereich (und einiger anderer, insbesondere dem Sozialen), geht das Land pleite.

      Eine weitere Lohnerhöhung ist angesichts leerer Kassen einfach nicht vertretbar.

      Man sollte allerdings drüber nachdenken, ob man dem gehobenen Dienst nicht was kürzt, und den mittleren Rängen zuschiebt - aber soweit wird die Beamtensolidarität bestimmt nicht gehen.
      Avatar
      schrieb am 23.10.02 11:16:44
      Beitrag Nr. 114 ()
      @naiv

      fährst du blind durch die landschaft. die paarmal wo es mich schon erwischt hat, habe ich jedesmal die radarfalle beim blitzen bemerkt. und die fest installierten blitzen dermaßen stark, daß sie sogar von blinden bemerkt werden. also und dann braucht man nur noch aufs briefchen warten. aber deine unterstellung, hier könnte betrogen werden ist lächerlich.
      Avatar
      schrieb am 23.10.02 15:39:09
      Beitrag Nr. 115 ()
      @Leo6,

      muß die leider widersprechen, in einer Sendung der Beschwerde-"show" "Wie bitte?!" wurde ein Fall vorgetragen: 2 mal ein absolut identisches Foto, 2 Termine/Daten/Geschwindigkeiten. Mir ist so etwas auch schon mal passiert, Bild mit total falscher Uhrzeit und natürlich Geschwindigkeit.

      Aber zurück zum Problem: Beamte sind auch nur Menschen - aber der Staat wäre gut bedient, weniger Menschen zu Beamten zu machen!!!!

      Grüße von einem,

      der das kontraproduktive Beamtenpack abgrundtief hasst (haben mich in diesem Jahr allein wegen falscher "Beratung" und lahmarschiger Antrags-Bearbeitung ca. 3000€) am Bau gekostet!!!
      Avatar
      schrieb am 23.10.02 15:56:55
      Beitrag Nr. 116 ()
      Aktienpusher: Wenn du einmal im Elektrogeschäft falsch beraten worden bist. Sind dann alle Verkäufer Deutschlands Idioten?
      Der gehobene Dienst ist übrigens auch nicht so toll bezahlt.
      Besoldungstufe A 9 entspricht in etwa (Alter :ca. 40 Jahre )
      einem Bruttogehalt von 2400 Euro.Da sind Zulagen bereits eingerechnet
      Lehrer gehören übrigens in der Regel dem höheren Dienst an( A 12).
      Rechne davon die Steuer und die Krankenkasse runter und du hast das Nettoergebnis.Zudem gilt für die Landes- und Kommunalbeamten in vielen Bundesländern wieder die 40 Stunden-Woche.(Industrie 35 Std.)Ansonsten gilt noch die 38,5 Stunden-Woche.Dazu kommen fehlende Streikrecht usw..
      Doppelbestrafung bei Straftaten (Disziplinarrecht).Ausserdem werden Beamte auch für ausserdienstliches Fehlverhalten (muss keine Straftat sein) diszipinarrechtlich zur Kasse gebeten.Zumindest die kleinen Beamten.Wenn du dich als Finanz-oder Polizeibeamter z.B. auf einem Volksfest völlig danebenbenimmst, kann es sein, dass du vom sogenannten Dienstherrn ein Verfahren bekommst. Folgen: Suspendierung, Gehaltskürzung, Beförderungsstopp, in extremen Fällen Entlassung (anschließend Sozialhilfe).
      Also bitte Vorsicht mit dem Hass.
      Ich persönlich hasse nur rot/grün.
      Avatar
      schrieb am 23.10.02 16:16:29
      Beitrag Nr. 117 ()
      Wieder ein neuer Beamtenhassthread..
      Wie wärs, wenn erst einmal die deutschen Überweisungen nach Brüssel gekappt würden? Wieso sollen wir uns dafür hier kaputtsparen?
      A 9 ist übrigens das Eingangsamt des gehobenen Dienstes und theoretisch gings bis A 13 (gleichzeitig Eingangsamt im höheren Dienst) Nach A 12 werden Grundschullehrer bezahlt. Die habens rechtzeitig in guten Zeiten geschafft, ihre Eingangsbesoldung zu verbessern (obwohl kein Universitätsabschluss)
      Die Zeiten, in denen jeder Beamte irgendwann befördert wurde sind übrigens längst vorbei. Der Fehler im System liegt m.E. daran, dass man eine einmal erreichte Besoldungsgruppe später wegen Unfähigkeit nicht mehr verlieren kann.
      Wieso beschwert sich eigentlich hier niemand über die Bundeswehr und deren immense Kosten über Jahre hinweg..????
      Was haben die eigentlich produziert? Sicherheit oder sowas??
      Und für die anstrengenden Tage in den Kasernen wurden die Typen mit 45-50 Jahren mit einer fetten Apanage in den Ruhestand geschickt..
      (Die Auslandseinsätze heutzutage machen die übrigens nicht zum normalen Kasernengehalt, da gibt es extra was..)
      Avatar
      schrieb am 23.10.02 19:16:07
      Beitrag Nr. 118 ()
      Geronimo

      und die BeamtenHASSthreads


      warum wohl haben so viele Leute eine Wut auf Beamte.

      Die ist in vielen Fällen sicher überzogen, aber in anderen auch sehr berechtigt.

      Fast jeder Bürger, besonders wenn man mal gebaut hat, oder Unternehmer ist, oder eine etwas komplizierter Steuererklärung abzugeben hat, ist durch den Beamtenkontakt reichlich frustriert.

      Und die Lehrer-Gehälter, besonders der Gymnaisialstufe, sind bei den Ferien auf jeden Fall überzogen.

      Sowas macht sauer


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