DGAP-Ad hoc: Texas Instruments Berlin <CDT> - 500 Beiträge pro Seite
neuester Beitrag 07.08.03 17:16:02 von
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DGAP-Ad hoc: Texas Instruments Berlin <CDT>
Hauptversammlung der Texas Instruments Berlin AG beschließt Squeeze-out
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Hauptversammlung der Texas Instruments Berlin AG beschließt Squeeze-out
Außerordentliche Hauptversammlung der Texas Instruments Berlin AG beschließt Übertragung der Aktien auf die Hauptaktionärin Die heutige außerordentliche Hauptversammlung der Texas Instruments Berlin AG (vormals Condat AG), Berlin, hat der Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre gem. §§ 327a ff. AktG auf die Texas Instruments Incorporated, Dallas, zugestimmt. Die Aktionäre erhalten eine Barabfindung in Höhe von EUR 12,00 je Stückaktie. Die Angemessenheit der Barabfindung wurde durch den gerichtlich bestellten sachverständigen Gutachter PwC Deutsche Revision Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft überprüft und bestätigt.
Mit der Eintragung des Übertragungsbeschlusses in das Handelsregister gehen alle Aktien der Minderheitsaktionäre der Texas Instruments Berlin AG gem. § 327 e Abs. 3 AktG auf die Hauptaktionärin über. Die Texas Instruments Berlin AG wird damit eine 100%ige Tochter der Texas Instruments Incorporated. Die Barabfindung wird unverzüglich nach Eintragung des Übertragungsbeschlusses über die jeweiligen Depotbanken an die Minderheitsaktionäre ausgezahlt. Nach der Eintragung des Übertragungsbeschlusses in das Handelsregister wird der Vorstand ferner die Einstellung der Börsennotierung der Aktie beantragen.
Kontakt: Texas Instruments Berlin AG, Daniela Köppe, Investor Relations, Tel.: 030.39 83-1137, E-Mail: aktie@list.ti.com
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 19.12.2002
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WKN: 531090; ISIN: DE0005310908; Index: Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart
Autor: import DGAP.DE (© DGAP),13:51 19.12.2002
Schade dass auch hier wieder der Kleinaktionär über "den Tisch" gezogen wurde.
Mit den Versprechungenen vor ca. 2 Jahren "...für die Zukunftsgerichtete Technologie" wird Kapital benötigt wurde Geld eingesammelt um die Entwicklung der UTMS-Software und deren Vermarktung betreiben zu können... (das eingesammelte Kapital wurde u.a. in Wertpapiere angelegt ...!!! -nunmehr angeblich in Anleihen umgewandelt...-)
"...zukünbftig werden sich erhebliche Kapitalerträge daraus generieren lassen ..."
Tatsächlich aber dann das bekannte Strickmuster:
- Vorstände und Aufsichtsräte machen Kasse
- ein "Großinvestor" unterbreitet ein Öffentliches Kaufangebot
- zum Abschluss ( nach "Umschichtungen" ) ein "Enteignen" der Kleinaktionäre bevor überhaupt die eigentlich vorgesehehen Produkte ertragsmäßig sich auswirken können ...
Es ist an diesem Beispiel wieder einmal nachvollziehbar, dass unter solchen Rahmenbedingungen kein "Aktionär" mehr sein Geld an der Börse investiert
Zu der HV:
Es saßen mehr Leute im Backstage als im Versammlungsraum (ca. 30)...
Der Aufsichtsrat und Vorstand waren sichtlich bemüht keinen Anfechtungsgrund zu liefern...
Die Kosten (ca. 130.000 Euro) trägt der Großaktiönär
Zum Abschluss wurde zum "reichhaltigen" Büffet geladen:
- 1 Tablett trockene Brezeln
- 5 Tablett belegtes Laugengebäck
- 1 Tablett Weihnachtsgebäck
... schade, dass man/frau Kleinaktionär nicht zum Backstagebereich gehört... (die wurden aufmerksamer versorgt)
Abstimmungsergebniss:
von 9.000.000 Stückaktien waren
8.888.629 präsent
davon haben
8.888.588 abgestimmt
mit Nein zum "Squezze Out" stimmten
6.128
dafür waren
8.882.460
restliche waren Enthaltungen...
PS.: SDK war auch da
fast der gleiche "Aufzug " wie beim letzten Mal im Dezember
Zur Beantwortung von Fragen wurde die HV unterbrochen (insgesamt 4 mal), da wollten wohl die "Neueigentümer" keine Fehler machen...
Aber man/frau kann nur mit Erstaunen immer wieder zulernen:
a)
... trotz 9000t€ Eigenkapital zuzüglich 46517 t€ Kapitalrücklage soll der (von mir bereits vorhergesagte ... siehe frühere Postings) Bilanzverlust in Höhe von 28407 t€(!) nicht zu einer hälftigen Verlustanzeige nach Aktiengesetz führen müssen...
b)
Man/frau entlastet sich (zum Beispiel bei TOP 3 - Entlastung des Aufsichtsrates) -mit unveränderten Stimmberechtigungen- ungestraft
c)
Zugesagte Auskünfte zum Jahresabschluss 2002 werden unrichtig (und ungestraft) erteilt:
Beispiel:
Meine Frage nach Art, Umfang und Veränderung bei den einzelnen Wertpapieranlagen in 2002 (siehe auch dazu bereits frühere Postings) hätten laut Konzern(eröffnungsbilanz) 2002 24937 t€ betragen müssen... ein zusammen"gestricktes" A4 Blatt welches mir in Beantwortung nach den Fragenrunden übergeben wurde hatte dann folgenden Wortlaut:
"Welche Wertpapiere wurden im Jahre 2002 veräußert?
Die Wertpapiere zum 31.12.2001 wurden bei folgenden Banken gehalten:
Zusammensetzung: EUR
________________
1. Deutsche Bank 13.528.769,96
2. Weberbank 003 5.195.819,72
3. Weberbank 012 4.676.038,79
4. LBB 1.020.416,42
________________
24.421.044.89
Bis zum 31.12.2002 wurden bis auf einen Betrag bei der Deutschen Bank in Höhe von 1.436.831 EUR veräußert...
"
Auf meine Frage: Was für Papiere es dann waren?...Antwort: "Geldmarktfonds"!!!
Festzuhalten ist dabei folgendes:
1. es sind lt. Testat 24.937 t€ und nicht 24.421 t€ gewesen
2. Zum Ende 2002 sind lt. Testat 1.487 t€ und nicht 1.436 t€ im Bestand gewesen
3. Am Ende 2002 mag es sich ja nur noch um (einen?) Geldmarktfond gehandelt haben...aber bei den Versammlungen in 2002 (einschl. der heutigen!) war von Aktien im seinerzeitigem Umlaufvermögen die Rede...
Ein Schelm der Böses denkt... (oder bekomme ich in den nächsten Tagen korrekte Auskünfte der TI Inc?)
d)
Undurchsichtig sind auch angesprochene Zahlenspielereien...
Einerseits sind nicht unerhebliche Restrukturierungskosten bei der "alten Condat AG" zu verzeichen...andererseits konnte dem Aufsichtsratsvorsitzendem entlockt werden, dass es "lediglich" eine Betriebsvereinbarung zwischen dem Betriebsrat und Texas Instruments Inc. zu lasten der TI Inc. gegeben habe...
e)
Meine Frage nach der Veranlassung der letztjährigen finazamtlichen Steuerprüfung ergab im Nebensatz des Vorstandes: "... alles ist aus steuerlicher Sicht in Ordnung..." trotsdem wurde die Position "latente Steuern von 2.818 t€ in 2001 auf 4.227 t€ in 2002 fast verdoppelt ...why that?
Schade, dass trotz des -an der Anzahl zu messenden- Backstage, im Vergleich mit der Aktionärszahl, solche Antworten möglich sind ... aber die Kleinaktionäre wollen ja "übervorteilt" werden ... oder?
Schade ist es weiterhin, dass seitens der Schutzgemeinschaft(en) Aktien im Fremdbesitz vertreten waren...aber alle Stimmen im Sinne des Aufsichtsrates und der Verwaltung abgegeben wurden...
Abschließend sei darauf hingewiesen, dass lediglich der Hauptaktionär (natürlich die Mitarbeiter...Mitglieder...) und der Backstage-Bereich fürstlichst versorgt wurde und wird... (hier sprich der Neid eines zu kurzgekommenen Kleinaktionärs!)
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