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[BollsteinI]

US-Verteidigungsminister Rumsfeld ist wieder einmal recht deutlich geworden. Vor dem Kongress stellte er Deutschland wegen dessen Haltung in der Irak-Frage auf eine Stufe mit Libyen und Kuba, zwei so genannten Schurkenstaaten. Der US-Botschafter in Berlin deutete indes mögliche ökonomische Konsequenzen an. Weiter

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FAZIT ----> Wenn die doofen deutschen so weiter machen, werden unsere guten Ammis alles aus dem ALTEN EUROPA verlagern !!!

WIRTSCHAFTLICHER UNTERGANG FÜR VIELE REGIONEN !!!!!!!

[roterDrachen]

So ist die Meldung der Nachrichten-Agenturen:

06.02.2003

Rumsfeld: Deutschland wie Kuba und Libyen

Vor zwei Wochen erst hatte US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld Deutschland und Frankreich als "Problem" und das "alte Europa" bezeichnet. Was Deutschland angeht, legte er nun noch einmal nach und stellte es gleich auf eine Stufe mit Kuba und Libyen - beides bekanntermaßen nicht gerade die engsten Freunde der USA.

Grund für die Würdigung ist die Haltung Deutschlands in der Irak-Frage. Vor dem US-Kongress sagte Rumsfeld am Mittwoch, diese drei seien die Staaten, die weder einen US-Angriff auf den Irak noch einen Wiederaufbau des Landes unterstützten. Es gebe eine "nicht-unbedeutende" Zahl von Staaten, die den USA bereits Unterstützung bei einem militärischen Vorgehen gegen den Irak oder die Nutzung von Militärstützpunkten und Überflugrechte zugesagt hätten, fügte Rumsfeld hinzu.

Andere Länder hätten signalisiert, sie würden beim Wiederaufbau des Irak helfen, wenn dort ein Machtwechsel stattgefunden habe. "Dann gibt es noch drei oder vier Länder, die gesagt haben, sie würden gar nichts tun", sagte Rumsfeld. "Ich denke, Libyen, Kuba und Deutschland sind diejenigen, die angedeutet haben, sie würden in keiner Beziehung helfen." Andere Länder, die auf der Schwarzen Liste der USA stehen, wie Iran, Nordkorea oder Syrien nannte er nicht namentlich.

Coats erhebt schwere Vorwürfe

Gegenwind für die Bundesregierung kam auch vom US-Botschafter in Berlin, Daniel Coats. Er warf der rot-grünen Koalition in der "Berliner Zeitung" vor, gemeinsam mit Frankreich den Abrüstungsdruck von Iraks Machthaber Saddam Hussein genommen zu haben. Das Nein aus Paris und Berlin habe die Wahrscheinlichkeit einer Militärintervention im Irak erst erhöht. Deutschland habe sich zudem durch sein frühzeitiges Nein selbst aus dem Verhandlungsprozess verabschiedet.

Warnung vor Vertrauensverlust

Der US-Botschafter warnte des weiteren vor einem schweren Vertrauensverlust der Bundesrepublik in Amerika und deutete mögliche ökonomische Konsequenzen an. In den USA seien "ernste Zweifel aufgekommen, ob Deutschland noch ein verlässlicher Partner ist". Dies schade den Beziehungen, "und sicherlich schadet es Deutschland".

 

© 2003 tagesschau.de

Mit Gruss

[Herbert H]

Drohungen hin oder her - die amerikanischen Unternehmen investieren immer stärker in Deutschland und sehen Umfragen zufolge Deutschland als wichtigsten Investitionsstandort im Ausland an ...

[stonig]

#1

Das und noch viel mehr haben die Deutschen noch immer selbst bezahlt !

[wendi]

Das was was die Regierung der USA da veranstaltet, empfinde ich als üble Propaganda. Die USA führt doch mal wieder die Weltöffentlichkeit hinters Licht bzw. fälscht bewusst, wie schon im Kuwait Krieg.
Sicher kann man dem Irak nicht trauen, aber mit bewussten Fälschungen schafft man kein Vertrauen. Ich bin froh das wir uns politisch nicht blind an die USA hängen, auch wenn ich mit der Schröder Position in letzter Konsequenz nicht überein stimme.
Gruß wendi

[killer1]

#5 woher weisst du das es sich um fälschungen handelt, sind die etwa von dir.

[antigone]

wendi. das empfindest nicht nur du so, das ist propaganda der übelsten sorte. hier soll auf spur gebracht werden mit methoden, die den propagandaministern dieser welt zur ehre gereichen

[BoNow]

Eher sollten doch die Amis Angst haben: Die Konjuktur stottert und der Dollar schwächelt. Bislang haben die Ausländer (also auch wir Deutsche) deren Handelsbilanzdefizit gesponsort.

Da die Amis in meinen Augen in fast allen Bereichen nur eine große Show abziehen (siehe "gefälschte" Zahlen zur US-Konjunktur), ist mir nicht bange. Es erinnert mich eher an einen Truthahn kurz vor dem Abschuß: Wenn er so richtig aufgeblustert ist, dann trifft man ihn auch am besten!

[Intruder2003]

Vielleicht sollten wir auch Atombomben bauen , die wir notfalls in den USA zünden können !!

[Buddah]

am deutschen Wesen ......

[towlander]

Heißt es Moral über Bord werfen, sich am Massenmord mitbeteiligen. Damit wir morgen ja noch was zu essen haben, Champanger saufen und 20 Liter Autos fahren können

so traurig es klingen mag, stimme ich Intruder zu.


Schönes neues Jahrtausend.

[antigone]

bonow. seh ich nicht anders

[BollsteinI]

Genau Jungs.....können wir doch machen.....wer hilft den
bei einem Bau einer Atombombe ??
Haben wir zufälligerweise auch einen arbeitslosen
Nuklearexperten hier.... ....oder
sollen wir uns einen aus Rußland einfliegen lassen.....

....Vorschläge erbeten.....

[BollsteinI]

schon habe ich den BAU angekündigt.....und schon fällt der
DAX wie ein STEIN....

[Indexer]

US-Investoren bevorzugen DeutschIand

Frankfurt(Reuters) Ungeachtet politischer Spannungen und der zunehmenden Kritik an den Standortbedingungen der Wirtschaft ist Deutschland einer Umfrage zufolge weiter das wichtigste Investitionsland für US-Unternehmen. "Amerikanische Firmen investieren mehr in der Bundesrepublik als in jedem anderen Land der Welt", sagte Fred Irwin, Präsident der American Chamber of Commerce (AmCham), bei der Vorstellung einer eigenen Studie in Frankfurt. Rund 1800 amerikanische Firmen in Deutschland hätten an der Umfrage teilgenommen. Die politische Kontroverse zwischen Berlin und Washington über einen möglichen Irak-Krieg belastet nach Einschätzung des AmCham-Präsidenten das Wirtschaftsverhältnis zwischen den beiden Ländern bisher nicht. "Die deutsch-amerikanischen Wirtschaftsbeziehungen sind sehr tief und sehr gut", sagte Irwin. "Es gab immer wieder Spannungen, doch in der Wirtschaft ist alles business as usual", betonte er.

(Süddeutsche Zeitung 06.02.2003, Seite 19)