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    Fallender Ölpreis bringt Wachstum und senkt Inflation - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.03.03 11:21:06 von
    neuester Beitrag 28.03.03 22:33:37 von
    Beiträge: 15
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      schrieb am 20.03.03 11:21:06
      Beitrag Nr. 1 ()
      Folgende Argumente gelten bei fallendem Ölpreis mit umgekehrtem Vorzeichen, deshalb trägt der fallende Ölpries zu steigendem Wachstum und sinkender Inflation bei:

      -----------------------------------------------------------

      Steigender Ölpreis kostet Wachstum und treibt Inflation an
      Wie sich Anleger jetzt verhalten sollen - Aktien der Multis teuer

      In der Antike hing das Schicksal vieler Herrscher und ganzer Staaten am Brotpreis. Steigende Brotpreise waren Gift für die Konjunktur und untergruben die Stabilität ganzer Dynastien. Eine vergleichbare Rolle kommt seit mehr als 30 Jahren dem Ölpreis zu. Steigende Ölpreise treiben nicht nur die Inflation sondern belasten die Wirtschaftstätigkeit. Welche Rolle der Ölpreis spielt und wie Anleger damit umgehen sollten, erläutert Ulrich Berz, der Chefvolkswirt von Union Investment, der Fondsgesellschaft der Volks- und Raiffeisenbanken.



      Die Kriegsangst treibt die Ölpreise kräftig nach oben.
      Foto: dpa
      Wieso reagieren die Börsen so sensibel auf Ölpreisschwankungen?

      Berz: Steigende Ölpreise wirken unmittelbar auf die Wirtschaftstätigkeit. Klettert der Ölpreis um 5 Dollar, sinkt das Wirtschaftswachstum in den meisten Industriestaaten um 0,4 Prozent. Der Ölpreisanstieg von 20 auf aktuell 30 Dollar je Barrel kostet also fast 1 Prozent Wirtschaftswachstum. Dies gilt für Europa und die USA gleichermaßen.

      Aber die USA und einige andere Industrieländer verfügen doch über eigene Ölvorkommen.

      Berz: Zwar verfügen die USA über eigene Ölquellen. Allerdings setzen die Amerikaner für die gleiche Wirtschaftsleistung verglichen mit Europa die doppelte Energiemenge ein. Die rund um die Uhr laufenden Klimaanlagen und die Autos mit hohem Benzinverbrauch sind nur die augenfälligsten Merkmale für den verschwenderischen Rohstoffverbrauch der Amerikaner. Die US-Wirtschaft wird deshalb von steigenden Ölpreisen genauso getroffen wie Westeuropa.

      Warum ist der Ölpreis dermaßen wichtig?

      Berz: Als Grundstoff für zahlreiche Produkte ziehen Ölpreisveränderungen einen Dominoeffekt für die Kette der Folgeprodukte nach sich. Denn von Autoreifen bis hin zu Plastiktellern setzen sich die hohen Ölpreise im Wirt-schaftskreislauf weiter fort. Ein Preissprung von 5 Dollar je Barrel treibt damit die Inflation in Europa wie auch in den USA um 0,5 Prozent.

      Die steigenden Ölpreise belasten derzeit die Börsen. Sind Ölaktien eine Alternative?

      Berz: Schwaches Wirtschaftswachstum und steigende Inflationsraten sind typischerweise Gift für die Aktienmärkte. Ölaktien bieten begrenzten Schutz vor Kapriolen an den Ölmärkten. So stiegen in der Ölkrise von 1979 bis 1981 die Aktienkurse vieler Ölfördergesellschaften und erreichten im Jahr 1981 einen rekordhohen Anteil von fast 20 Prozent am Wert der rund um den Globus gehandelten Aktien. Einzig die Ölwerte profitierten von den hohen Energiepreisen, so dass die Ölproduzenten 1981 fast die Hälfte aller Unternehmensgewinne auf sich vereinigten. Seither ging die Bedeutung der Ölwerte wieder zurück und pendelt seit Mitte der 80er Jahre um 5 Prozent der weltweiten Börsenkapitalisierung.

      Wie eng hängen der Ölpreis und die Gewinne der Ölwerte zusammen?

      Berz: Der Blick zurück zeigt: Die Gewinne in den Bilanzen der Ölproduzenten folgen dem Ölpreis in einem Abstand von etwa 9 Monaten. Die Aktien nehmen dies typischerweise vorweg, so dass sich die Kurse der Ölaktien in der Regel am Ölpreis orientieren.

      Seit dem Jahr 2000 entwickelten sich Ölaktien allerdings deutlich besser als die gesamten Aktienmärkte, ohne dass die Ölpreise stiegen. Wie passt das zusammen?

      Berz: Die überlegene Entwicklung der Ölaktien in den letzten drei Jahren erklärt sich aus dem Absturz der Technologie-Aktien. Da nach der Überwindung der Irak-Krise der Ölpreis voraussichtlich wieder in Richtung 20 Dollar fallen dürfte, sind Ölaktien derzeit noch teuer und bieten sich auf dem derzeit vergleichsweise hohen Kursniveau noch nicht für Neuengagements an.



      mm

      Datum: 12.02.2003 19:29
      http://www.google.de/search?q=cache:nI_dpUQYy8kC:www.merkur-…
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 11:23:24
      Beitrag Nr. 2 ()
      Die Aktienmärkte nehmen diese Entwicklung aktuell vorweg!!!
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 11:26:35
      Beitrag Nr. 3 ()
      4.08.2002 - SPIEGEL-Online





      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,208146,00.html


      Irak hat zweitgrößte Ölvorkommen weltweit

      .....

      Der Sturz Saddam Husseins könnte nach einer Analyse der Nachrichtenagentur Reuters weltweit massive ökonomische Veränderungen nach sich ziehen. Nach einem Machtwechsel könnte der Irak Experten zufolge wieder ungebremst Öl produzieren und zu einem wichtigen Handelspartner zahlreicher Staaten werden - mit massiven Folgen für die wirtschaftlichen Interessen in der Region.
      Irak ist der Staat mit den zweitgrößten Ölvorkommen weltweit. Eine größere Fördermenge würde den Wettbewerb zwischen den Staaten der OPEC erhöhen und könnte sinkende Preise zur Folge haben. Vor allem Saudi-Arabien, das etwa zwei Drittel seiner Staatseinnahmen aus dem Ölgeschäft bezieht, könnte unter der irakischen Konkurrenz leiden. Als größte Nutznießer könnten sich hingegen US-Ölkonzerne erweisen, die die irakischen Ölreserven fördern wollen.
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 11:44:59
      Beitrag Nr. 4 ()
      Irak: Vier mögliche Kriegsszenarien und ihre Auswirkungen



      Welches Szenario von euch hier wohl erwartet wird und ob Ihr dies genau so sehen würdet wie geschrieben.

      (1) Kein Krieg

      Saddam Hussein stimmt allen Forderungen der UNO vorbehaltlos zu oder wird von Widerstandsgruppen gestürzt.

      Ölpreis: Bewegt sich bis dahin um die 30 Dollar, weil allgemein mit Krieg gerechnet wurde. Nach dem Bekanntwerden der friedlichen Lösung fällt der Ölpreis um mindestens fünf Dollar pro Barrel.

      Auswirkungen auf Konjunktur und Aktienmärkte: Hohe Kosten für Krieg und Besatzung schneller als erwartet, nachdem die Unsicherheit bezüglich eines Krieges wegfällt. Aktienkurse und Dollar steigen.

      (2) Kurzer Krieg

      Ähnlich wie im ersten Golfkrieg besiegen die Alliierten den Irak innerhalb weniger Wochen. Die Ölfelder bleiben unbeschädigt und werden innerhalb kurzer Zeit unter einer neuen irakischen Regierung mit Hilfe von US-Unternehmen modernisiert.

      Ölpreis: Ein neuer Zusammenschluss prowestlicher Ölproduzenten entsteht, der 30 Prozent der Weltreserven kontrolliert. Der Ölpreis fällt unter 20 Dollar.

      Auswirkungen auf Konjunktur und Aktienmärkte: Nach Kriegsende erholen sich die Kurse. Der niedrige Ölpreis belebt weltweit die Konjunktur.

      (3) Langer Krieg

      Der starke Widerstand des Irak führt zu einem Häuserkampf in Bagdad. Ölförderanlagen werden beschädigt, Saddam setzt Massenvernichtungswaffen ein. Sieg der Alliierten erst nach zwei bis drei Monaten.

      Ölpreis: Steigt im Kriegsverlauf über 36 Dollar. Auswirkungen auf Konjunktur und Aktienmärkte: Der Krieg kostet mindestens 140 Milliarden Dollar. US-Währung und Aktienkurse fallen weiter, Kapital fließt von den Börsen ab, die Arbeitslosigkeit steigt.

      Positive Impulse durch eine Niederlage Saddams können die Anzeichen einer neuen Rezession nur schwer umkehren.

      (4) Flächenbrand

      Der Krieg weitet sich auf andere Länder im Nahen Osten, darunter Israel, aus. Massenvernichtungswaffen werden eingesetzt, auf der ganzen Welt kommt es zu Terror-Anschlägen.

      Die irakischen Ölfelder werden zerstört, unter Umständen sogar nuklear oder biologisch verseucht. Der Irak wird erst nach einem halben Jahr besiegt, danach herrschen dort chaotische Verhältnisse.

      Ölpreis: steigt kurzzeitig auf über 100 Dollar.

      Auswirkungen auf Konjunktur und Aktienmärkte: Krieg und ansteigender Ölpreis verursachen unkalkulierbare Kosten. Die Folge: weltweit andauernde Rezession.

      Quelle: Euro am Sonntag

      http://finanzen.aol.de/finanzen/boerse/boersenthema/contentv…

      -----------------------------------------------------------

      1. Meistens kommt es anders und 2. als man denkt!
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 12:16:29
      Beitrag Nr. 5 ()



      öl fiel pünktlich mit dem ersten schuss sehr deutlich auf 25$/barrel, so tief wie seit monaten nicht mehr und hat damit vom höchstkurs vor wenigen wochen ( über 35,-) rund 10,-$ abgegeben.

      dies sagt jedoch nur eines aus, nämlich:
      die märkte spekulieren auf einen schnellen, einfachen sieg....

      sollte es nicht so schnell gehen und erste probleme über die newsticker laufen, kann es genau so schnell blitzartig wieder ansteigen.

      --------------------

      ich denke jedoch, dass usa alles erdenkliche tun wird, damit keine negativen meldungen über den ticker laufen...

      so long

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      Avatar
      schrieb am 20.03.03 13:12:54
      Beitrag Nr. 6 ()
      Fondsmanager: Börsenunsicherheit ist mit Beginn des Irakkriegs verflogen

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Mit dem Kriegsbeginn im Irak ist nach Meinung von vielen Fondsgesellschaften die Unsicherheit an der Börse weiter verflogen. "Die makabere Börsenwahrheit: "Kaufe, wenn die Kannonen donnern, hat sich wieder einmal bewahrheitet", sagte Christian Lienke, Sprecher der Fondsgesellschaft Union Investment, am Donnerstag der Wirtschaftsnachrichtenagentur dpa-AFX. "Die Börsen rechnen mit einem schnellen und klärenden Krieg, der zugunsten der Amerikaner ausgeht."

      Auffällig ist in der ersten Reaktion am Kriegstag, dass nicht einzelne Branchen besonders profitieren oder leiden. Vielmehr seien die Kursbewegungen von der Branche unabhängig, sagte Lienke. Die Anleger pickten sich die ihnen vielversprechend erscheinenden Unternehmen heraus. "Es gibt zu jedem Titel eine Story", sagte Lienke.

      `BÖRSEN HABEN SCHON REAGIERT`

      Allerdings weisen Fondsmanager darauf hin, dass die stärksten Kursentwicklungen schon gelaufen sind. "Wenn man bedenkt, dass der DAX noch vergangene Woche die 2.200er Marke unterschritten hat und jetzt mehr als 400 Punkte höher notiert, dann sind das schon massive Ausschläge", sagte der Leiter Aktienfondsmanagement Thomas Körfgen von SEB Invest.

      Auch Union-Sprecher Lienke sagte: "Die Börsen haben schon reagiert". Bereits das Ultimatum von US-Präsident George W. Bush sei als Auslöser für den Krieg gewertet worden. Bush hatte am Montag dem irakischen Präsidenten Saddam Hussein ein Ultimatum zum Verlassen des Landes stellen.

      `KRIEGSVERLAUF ENTSCHEIDEND`

      Die weitere Entwicklung der Börsen ist Experten zufolge abhängig vom Kriegsverlauf. Dabei spiele die Psychologie eine entscheidende Rolle, sagte ein Fondsexperte. "Wenn kriegerische, blutrünstige Handlungen im Fernsehen zu sehen sind, ist das schlecht für die Stimmung in den USA. Das würde dann auch für Unruhe an den Börsen sorgen", sagte er. Fondsmanager Körfgen von SEB sieht die Dauer des Krieges als entscheiden an. Wichtig sei auch, ob es zu weiteren Terroranschlägen kommt.

      Hinzu kommt die Entwicklung der Ölpreise. "Bei einer langen Auseinandersetzung, mit der wir nicht rechnen, wäre entscheidend, ob der Ölpreis langfristig über 40 oder 50 US-Dollar steigt", sagte Lienke von der Union Investment./mw/cs
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 11:03:46
      Beitrag Nr. 7 ()
      20.03. 22:47
      Merrill Lynch u. Morgan Stanley - "Für jeden etwas ..."
      (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de)



      Während des mittlerweile 3 Jahre andauernden Bärenmarkt an den Weltbörsen haben wir teilweise drastische Maßnahmen der großen Investmentbanken gesehen, was die vielgescholtene Analystenriege anbelangt. Zahlreiche prominente Analysten, deren Namen mit dem Bullenmarkt der 90er Jahre in Verbindung standen, wurden entlassen.

      In den großen Investmenthäusern lassen sich teilweise erstaunliche Entwicklungen beobachten. Bei Merrill Lynch und Morgan Stanley melden sich seit Monaten meist nahezu zeitgleich bullish und bearish eingestellte Marktstrategen. Es werden also einfach beide Lager der Marktteilnehmer mit Einschätzungen und Analysen bedient. "Für jeden ist etwas dabei ..."

      Merrill Lynch - Bulle

      20.03. 17:46

      Merrill´s McCabe rechnet mit Bullenmarktzyklus

      Richard McCabe, technischer Analyst bei Merrill Lynch, geht davon aus, dass die Kursrückgänge an den Börsen „moderat“ ausfallen werden, da einige „sehr, sehr, sehr kurzfristig“ eingestellte Momentumindikatoren überkauft seien. Die mittelfristig eingestellten Momentumindikatoren seien nicht ansatzweise überkauft. Die Kursrückgänge in der nächsten Woche oder in den nächsten zwei Wochen sollten zum Kauf genutzt werden, sollten Investoren nicht schon zugegriffen haben. Der Markt werde sich deutlich erholen oder einen Bullenmarktzyklus beginnen, so McCabe wörtlich.


      Merrill Lynch - Bär

      17.03. 16:56

      Merrill Lynch: Stärke zum Verkauf nutzen

      Richard Bernstein, Chefinvestmentstratege bei der US-Investmentbank Merrill Lynch, empfiehlt Investoren, in die Stärke des Marktes hinein zu verkaufen. Die allgemeine Überzeugung der Investoren, dass der Boden der Märkte am Donnerstag letzter Woche gefunden wurde, reiche als Argument aus, dass es nicht der Boden war, so Bernstein. Nur wenige Bullenmärkte haben in der Vergangenheit damit begonnen, dass Aktien als die bevorzugte Investitionsanlage betrachtet wurden. Bernstein geht nach wie vor davon aus, dass das Abwärtsrisiko bei den US-Börsen größer ist, als das Aufwärtspotential.




      Morgan Stanley - Bulle

      11.03. 14:23
      Morgan Stanley: Börsen erreichen Bodenzone

      Barton Biggs, globaler Marktstratege bei Morgan Stanley, geht davon aus, dass die Aktienmärkte auf der ganzen Welt zurzeit einen wichtigen Boden bilden. Er weist darauf hin, dass das Erreichung von Tiefpunkten an den Börsen oft mit einer sehr negativen Nachrichtenlage einhergeht – und sowohl die geopolitischen als auch die konjunkturellen Nachrichten sind zurzeit sehr schlecht. Die Aktienmärkte seien „Diskontierungsmaschinen“ und würden keine überaus gute Nachricht brauchen, um zu einer Rally anzusetzen. Die Nachrichtenlage muss nur weniger schlecht sein, wie jene, die bereits verarbeitet wurde, so Biggs in einer am Dienstag publizierten Researchmitteilung.


      Morgan Stanley - Bär

      20.03. 15:05
      Morgan Stanley: Irrglaube der Anleger

      Stephen Roach, Volkswirt bei Morgan Stanley, bekräftigt seine Annahme einer weiterhin bearishen Entwicklung der US-Wirtschaft und bezweifelt, dass ein möglicher Investitionsanstieg nach einem Irakkrieg die Wirtschaft ankurbeln wird. Es sei ein Irrglaube, dass die militärische Übermacht der USA und ein möglicher schneller Gewinn zu neuem Wirtschaftswachstum führe werde, so Roach.
      Avatar
      schrieb am 22.03.03 12:32:20
      Beitrag Nr. 8 ()
      21.03.03 16:43


      Ölpreise sinken weiter



      Barrel zeitweise unter 25 Dollar - Produktion läuft ungestört


      Der Irakkrieg drückt weiter auf den Ölpreis. Das schnelle Vorrücken der US- und britischen Truppen am zweiten Tag der Kriegshandlungen hat zu einem weiteren Preisverfall von Rohöl geführt. Selbst Berichte der britischen Regierung, wonach 30 Ölfelder im Irak in Brand stehen, konnten die Tendenz nach unten nicht aufhalten. An der Londoner Ölbörse IPE (International Petrolium Exchange) http://www.ipe.uk.com fiel am heutigen Freitag der Preis für ein Barrel Nordsee-Öl (159 Liter) zeitweise unter 25 Dollar. In New York sank der Preis für die Hauptsorte Texas Intermediate auf unter 28 Dollar.

      Auch der offizielle Preis für OPEC-Öl gab schon am Donnerstag auf 26,51 Dollar nach, was den niedrigsten Stand seit dreieinhalb Monaten markiert. Laut verschiedenen Berichten haben britische Truppen die ölreiche Faw-Halbinsel im Südosten Iraks besetzt. Dies war mitunter ein Grund für die Preissenkungen. Die Halbinsel gilt als große Exportregion mit wichtigen Ölpump-Anlagen. Saudi-Arabien hat heute, Freitag, mitgeteilt, dass man trotz möglicher Behinderungen durch die Militäraktionen im Irak die Ölpreise und die Märkte so stabil wie möglich halten will. Der Iran fürchtet bereits um die Förderquoten. Jede Produktionssteigerung der OPEC wegen des Irakkriegs ohne förmlichen Beschluss einer außerordentlichen OPEC-Sitzung sei illegal. Die beschlossenen Fördermengen seien verbindlich. Die Ölproduktion der anderen Golfländer läuft offenbar ungestört. (pte-special Irak)

      Oliver Scheiber, email: scheiber@pressetext.at, Tel. +43 1 811 40 314
      Avatar
      schrieb am 22.03.03 12:38:53
      Beitrag Nr. 9 ()
      24. März 2003
      von Uwe Wagner, Deutsche Bank AG



      Ölpreis

      Der Preisrutsch im Ölmarkt ist schon dramatisch. Noch vor zwei Wochen notierte das Brent Crude Oil bei 35.43 USD (Bewegungshoch des vorangegangenen Aufwärtstrends bei 35.58 USD). Danach ging es bergab, erst zögerlich, dann mit deutlich ansteigender Bewegungsdynamik. Am letzten Freitag fiel der Preis auf 24.82 USD, gleichzeitiger Tagestief- und Schlußkurs. Charttechnisch sinnvoll herleitbare Unterstützungen liegen uns ohnehin keine mehr vor, aber selbst die höhere Niveaus, welche man zumindest unter den Gesichtspunkten klassischer Regelwerke als potentielle Unterstützungen definierte, wurden „butterweich“ durchschnitten, ein Hinweis auf den vorherrschenden Angebotsdruck, dem sich kein lokaler Nachfrageblock mehr entgegenstellen konnte.

      Somit ist die technische Beurteilung des Ölpreises eigentlich einfach: der tertiäre Abwärtsimpuls der letzten Handelstage verläuft mit einer hohen Bewegungsdynamik und mit einer ansteigenden negativen Schwungkraft. Unter diesen Gesichtspunkten ist der aktuell überverkaufte markttechnische Zustand nur informativ zu betrachten. Der Aufbau eventuell angedachter Long-Positionen steht hier auch weiterhin nicht auf der Agenda, hierzu benötigen wir erst eine klare Indikation, welche auf eine nachhaltige Kursstabilisierung hinweisen sollte.

      http://www.technical-investor.de/content.asp?P=anl/analyse.a…
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 11:22:57
      Beitrag Nr. 10 ()
      US-Ökonom prophezeit zehnjährigen Wirtschaftsboom

      Der amerikanische Volkswirt Fred Bergsten erwartet, dass der Preis je Barrel Öl um weitere 10 bis 15 Dollar fällt. Das werde in den USA einen lang anhaltenden Wirtschaftsboom auslösen.


      AP

      Irak-Krieg: Mit seiner Boom-Prognose lehnt sich Bergsen weit aus dem Fenster


      Berlin - Nach dem Golfkrieg 1991 sei der Ölpreis um ein Drittel gefallen: "Das war der Beginn eines zehnjährigen Booms in den USA. Ich glaube, wir werden dieses Mal ein ähnliches Ergebnis sehen."
      Der Wirtschaft in den USA sagte Bergsten im "Tagesspiegel" unter dieser Annahme im zweiten Halbjahr ein Wachstum zwischen vier und fünf Prozent voraus. Voraussetzung für das Ende der weltweiten Konjunkturflaute sei aber auch, dass sich die durch den Krieg belasteten Beziehungen zwischen Europa und den USA wieder normalisierten, so Bergsten weiter.

      Die Partner würden sich sehr stark bemühen, "den Scherbenhaufen so schnell wie möglich zusammenzufegen". Auch die Bush-Regierung werde erkennen, "dass sie sich mildern muss. Im Moment mag die US-Regierung eher verletzt oder rachsüchtig sein. Aber wenn der Krieg vorbei ist und sie mit der Realität der Nachkriegsphase konfrontiert ist, wird sie sich ebenfalls um eine Aussöhnung bemühen".

      Fred Bergsten leitet das Washingtoner "Institute for International Economics" (IIE) seit dessen Gründung 1981. Das IIE gehört zu den führenden Denkfabriken der USA. In der Vergangenheit hatte Bergsten verschiedene Positionen in der US-Regierung inne: Für Henry Kissinger koordinierte er von 1969 bis 1971 die internationale Wirtschaftspolitik der USA, unter Jimmy Carter leitete er vier Jahre lang die Abteilung für Internationale Angelegenheiten.
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 13:11:51
      Beitrag Nr. 11 ()
      „Die USA stehen vor einem Wirtschaftsboom“
      Der amerikanische Ökonom Fred Bergsten über die Folgen der US-Invasion im Irak für die Weltkonjunktur und die internationalen Beziehungen

      Herr Bergsten, ist der Krieg eine Gefahr für die Weltwirtschaft?

      Nein. Der Krieg wird der Weltwirtschaft und der Entwicklung in den USA sehr gut tun.

      Das ist sehr zynisch.

      Der Krieg schafft aber zum einen die große Unsicherheit aus der Welt, die die wirtschaftliche Aktivität in den vergangenen sechs Monaten gedämpft hat. Wir haben sehr deutlich gesehen, dass Investitionen zurückgehalten worden sind und Unternehmen die Lösung des Konflikts abwarten wollten. Auch die Verbrauchernachfrage ist hinausgezögert worden, das Konsumentenvertrauen ist gesunken. Vieles davon ist auf den Krieg zurückzuführen.

      Welche Rolle spielt dabei der Ölpreis?

      Er ist bereits dramatisch gefallen, als klar war, dass es Krieg gibt. Er wird noch weiter fallen – vermutlich um 10 bis 15 Dollar pro Barrel. Das wird ein sehr großer Beitrag für die Erholung der Weltwirtschaft in den kommenden Monaten sein.

      Wie stark wirkt sich das aus?

      Jede Reduzierung des Ölpreises um einen Dollar pro Barrel erhöht die globale Wirtschaftsaktivität um 30 Milliarden Dollar – zehn Milliarden davon entfallen alleine auf die USA. Nach dem Golfkrieg 1991 ist der Ölpreis um etwa ein Drittel gesunken – das war der Beginn eines zehnjährigen Booms in den USA. Ich glaube, wir werden dieses Mal ein ähnliches Ergebnis sehen.

      Aber diesmal sind doch die Voraussetzungen ganz andere. Die Weltwirtschaft steht am Rande einer Rezession.

      Ein Grund dafür ist wie gesagt die große Unsicherheit, die die weltweite Wirtschaftsaktivität gelähmt hat. Sie wird durch den Krieg eliminiert, was dazu führen wird, dass die US-Wirtschaft schon im zweiten Halbjahr dieses Jahres wieder stark wächst.

      Noch ist ein erfolgreicher kurzer Krieg nicht sicher. So besteht die Gefahr, dass der Irak seine eigenen und fremde Ölquellen anzündet.

      Es ist zwar denkbar, dass irakische Quellen angezündet werden und Öl verloren geht. Aber das ist nicht viel, vielleicht eine Million Barrel pro Tag. Das kann leicht durch erhöhte Fördermengen in Saudi Arabien oder die Freigabe von strategischen Ölreserven in den USA und anderen OECD-Ländern aufgefangen werden.

      Was wird der Krieg den amerikanischen Staatshaushalt kosten?

      100 Milliarden Dollar für die eigentlichen Kriegshandlungen sind vermutlich eine realistische Größenordnung.

      Das ist mehr als der Haushalt vieler Staaten.

      Aber man muss bedenken, dass das gut für die Wirtschaft ist. Das sind zusätzliche Staatsausgaben, eine Art keynesianischer Stimulus. Wir haben keine Vollbeschäftigung, und wir haben auch kein Inflationsrisiko. Die Ausgaben sind also ein Impuls für die US-Wirtschaft und werden die Wirtschaftsleistung sowohl in den USA als auch in der Welt erhöhen.

      Können sich die USA angesichts steigender Haushaltsdefizite überhaupt zusätzliche Staatsausgaben leisten?

      100 Milliarden Dollar sind zwar viel Geld, aber das ist weniger als ein Prozent des US- Bruttoinlandprodukts. Allerdings könnten die massiven Steuererleichterungen, die die US-Regierung gerade plant, langfristig ein Haushaltsproblem schaffen.

      Das Weiße Haus sagt aber, die stotternde US-Konjunktur braucht die Abschaffung der Dividendensteuer und die vorgezogene Einkommensteuerreform.

      Ich bin zuversichtlicher als die US-Regierung und glaube, wir brauchen kein zusätzliches Konjunkturprogramm. Zudem wird die Abschaffung der Dividendenbesteuerung kurzfristig noch nicht einmal große stimulierende Wirkungen entfalten.

      Welche Auswirkungen haben die Kosten für den Wiederaufbau des Iraks auf die langfristigen Haushaltsprognosen?

      Das sind ebenfalls zusätzliche Staatsausgaben und damit gut für die Wirtschaft. Zudem werden sie zum Großteil vom Irak selbst finanziert. Wer immer für den Wiederaufbau verantwortlich sein wird, wird sich vor allem darum bemühen, dass sich die irakische Wirtschaft schnell erholt. Dazu gehört, die irakische Ölproduktion zu steigern und die Erträge daraus für die Sanierung des Landes zu verwenden.

      Trotzdem verliert der Dollar gegenüber dem Euro an Wert. Ist das ein Zeichen, dass die ausländischen Investoren ihr Geld lieber woanders anlegen?

      Nein. Die USA haben schon immer große Summen unproduktiv in das Militär investiert, ohne dass das die von Ihnen beschriebenen Folgen hatte. Unser Militärbudget liegt heute bei über 300 Milliarden Dollar pro Jahr. Während des Kalten Krieges beispielsweise, als wir einen noch größeren Anteil unserer Wirtschaftsleistung für das Militär ausgegeben haben, haben wir immer noch große Kapitalzuflüsse verzeichnet.

      Der Dollar wird also nicht weiter verlieren?

      Doch, aber aus anderen Gründen. Wir befinden uns einfach in einer Korrekturphase für einen substanziell überbewerteten Dollar, was sich in unserem massiven Leistungsbilanzdefizit zeigt.

      Was heißt, dass die USA mehr Geld aus dem Ausland brauchen, als sie selbst an Waren und Dienstleistungen verkaufen. Wie gefährlich ist dieses Defizit?

      Verglichen mit allen anderen Ländern haben die USA wahrscheinlich das stärkste wirtschaftliche Fundament. Das Wachstumspotenzial der US-Wirtschaft liegt jetzt bei 3,5 bis vier Prozent wegen des großen Produktivitätswachstums, das wir in den 90er Jahren hatten. Wenn ich Recht habe und der Krieg tatsächlich die Konjunktur ankurbelt, dann ist es gut möglich, dass die US-Wirtschaft in der zweiten Hälfte dieses Jahres um vier bis fünf Prozent wächst. Dann werden die Kapitalzuflüsse in die USA wieder steigen.

      Wie wichtig ist es, dass bis dahin die internationalen Beziehungen der USA mit ihren Partnerländern in Europa wieder stimmen?

      Das spielt eine außerordentlich wichtige Rolle. Aber ich glaube, dass alle Parteien sich nach dem Krieg sehr stark bemühen werden, den Scherbenhaufen so schnell wie möglich zusammenzufegen.

      Wieso sollten sie?

      Unter anderem aus ökonomischen Gründen: Weltweite Investoren und Unternehmer fühlen sich nicht wohl, wenn unter den größten Wirtschaftsnationen große Streitigkeiten und Konflikte herrschen. Wenn man es sich erlauben würde, die Spannungen fortzuführen, würde das einen negativen Effekt auf die Weltwirtschaft und die Aussichten auf eine Erholung haben. Die Parole der Nachkriegsperiode muss Versöhnung sein.

      Bislang macht die Bush-Regierung keine großen Anstalten in diese Richtung. Im Gegenteil, die Parole lautet: mit oder gegen uns.

      Ich glaube, sie wird erkennen, dass sie das mildern muss. Sie wird so viel internationale Hilfe wie möglich für den Wiederaufbau des Irak wollen, ebenso für den gesamten Nahen Osten, und sie will mit Europa und Japan daran arbeiten, die wirtschaftlichen Aussichten zu verbessern. Im Moment mag die US-Regierung eher verletzt und rachsüchtig sein. Aber wenn der Krieg vorbei ist und sie mit der Realität der Nachkriegsphase konfrontiert wird, wird sie sich ebenfalls um eine Aussöhnung bemühen.

      Was bedeuten die aktuellen Streitigkeiten für den internationalen Handel, wo es auch vorher bereits erhebliche Spannungen gab?

      Einige Abgeordnete haben zwar über Vergeltung geredet, aber ich glaube, das ist total unmöglich. Die USA können sich nicht an Frankreich rächen – sie würden dann auch der Europäischen Union und damit ihrem engen Verbündeten Großbritannien schaden. Die Handelsbeauftragten in den USA und Europa haben sehr hart und mit Erfolg daran gearbeitet, diese Handelsstreitigkeiten unter Kontrolle zu halten und Vergeltungsmaßnahmen und Handelskriege zu vermeiden. Es ist unwahrscheinlich, dass dieser Erfolg jetzt revidiert wird.

      Das Gespräch führte Sandra Louven.
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 16:24:23
      Beitrag Nr. 12 ()
      . 14:48
      Aktuelle Statements III
      (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de)



      Sentimentanalyse: Händler positionieren sich

      Der Dax konnte in der vergangenen Wochen deutlich zulegen. Offensichlich orientieren sich die Anleger am GolfKriegs-Szenario von 1991, zu dieser Einschätzung kommen die Experten von Cognitrend. Die Käufe hätten lediglich früher eingesetzt als beim letzten Irak-Krieg.

      Auch die Einstellung der Anleger habe sich deutlich verändert. Der Drang der Händler sich zu positionieren, sei unübersehbar, so Cognitrend. Die aktuelle Sentimentanalyse ergab, dass nur noch 10 Prozent der befragten Investoren mit einer Seitwärtsbewegung rechnen. Dies sei der niedrigste Wert sei der Erhebung des Bull/Bear-Index von Cognitrend. Das Lager der Bullen gewann 2 Prozentpunkte auf 59 Prozent hinzu. Dagegen sind 31 Prozent der Befragten pessimistisch (Vorwoche: 31 Prozent).

      Die Verschiebungen zeigen deutlich, dass der Anstieg für viele Marktteilnehmer zu schnell ging, so Cognitrend. Kurzfristig könnte es daher zu Gewinnmitnahmen kommen.

      Morgan Stanley´s Biggs: 50% Ralley möglich

      Morgan Stanley`s Barton Biggs, der vor zwei Wochen die deutliche Aufwärtsbewegung sah, als er sagte, dass sich die Aktienmärkte in einer Bodenbildungsbewegung befinden, rechnet mit einer Aufwärtsbewegung der Börsen um 40-50%, sollte der Irakkrieg erfolgreich verlaufen. Biggs betrachtet eine solche Bewegung nicht als den Beginn eines neuen Bullenmarktes, sondern vielmehr als technische Gegenbewegung an die obere Begrenzung der breiten Handelsspanne der letzten Quartale.
      Salomon: Wirtschaftserholung braucht viel Zeit...

      Der Volkswirt von Salomon Smith Barney, Steve Wieting, weist darauf hin, dass eine Wiederherstellung des Wirtschaftswachstums nicht so leicht gehen wird, wie eine Ralley an den Aktienmärkten. Die Anleger brauchen mehr Geduld mit einer Wirtschaft, die Zeit braucht, um geheilt zu werden. Anleger könnten nicht erwarten, dass die Wirtschaft so schnell dreht, wie dies die Aktienmärkte in den letzten Tagen getan hätten. Trotzdem bleibt Wieting bezüglich des mittel- bis langfristigen Ausblickes für die US-Wirtschaft optimistisch. Die Spekulationsblase sei geplatzt und die Aktien sind nicht länger überbewertet, so Wieting.
      McManus zu Kapitalbewegung in US-Aktienfonds

      Der Stratege der Banc of America, Thomas McManus, meldet, dass inländische Aktienfonds in den USA in der vergangenen Woche Zuflüsse von $300 Millionen hatten, was jedoch nicht auf eine steigende Nachfrage nach Aktien, sondern vielmehr auf eine Verringerung der Aktien auf der Verkaufsseite zurückzuführen sei. Mit den Mittelzuflüssen hätten Aktienfonds in den USA einen nun achtwöchigen Abwärtstrend gebrochen, in dem pro Woche durchschnittlich $2 Milliarden abgezogen wurden. Zuvor meldete Trim Tabs, dass internationale Aktienfonds, die primär auf dem US-amerikanischen Markt investieren, jedoch weiterhin Mittelabflüsse vermelden.

      Fed´s McDonough: Vertrauensverlust belastet

      Laut dem Präsidenten der Federal Reserve Bank of New York, William McDonough, belasten Sorgen um einen erfolgreichen Ausgang des Irakkrieges die Wirtschaftsentwicklung. Zudem leide die US-Wirtschaft an einem schwachen Investorenvertrauen. Dieser Vertrauensverlust hat zusammen mit den geopolitischen Spannungen die Wirtschaft davon abgehalten, sich richtig entfalten zu können, sagte er. Zahlreiche Reformmaßnahmen würden nun erst richtig anlaufen, die dem Investorenvertrauen auf die Sprünge helfen sollen. Besonders im Bereich Buchhaltung gebe es noch viel Arbeit zu tun, betont der Fed-Präsident, der im Juli dieses Jahres zurücktreten wird.
      Merrill´s McCabe rechnet mit Bullenmarktzyklus

      Richard McCabe, technischer Analyst bei Merrill Lynch, geht davon aus, dass die Kursrückgänge an den Börsen „moderat“ ausfallen werden, da einige „sehr, sehr, sehr kurzfristig“ eingestellte Momentumindikatoren überkauft seien. Die mittelfristig eingestellten Momentumindikatoren seien nicht ansatzweise überkauft. Die Kursrückgänge in der nächsten Woche oder in den nächsten zwei Wochen sollten zum Kauf genutzt werden, sollten Investoren nicht schon zugegriffen haben. Der Markt werde sich deutlich erholen oder einen Bullenmarktzyklus beginnen, so McCabe wörtlich.
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      schrieb am 27.03.03 12:03:34
      Beitrag Nr. 13 ()
      Interview
      "Der Dax kann bis auf 3.400 Punkte steigen"

      27. März 2003 Nach mehrjährigen Kursverlusten haben die Börsen vor wenigen Tagen gedreht und innerhalb weniger Tage deutliche Kursgewinne verzeichnet. Der Dax hat ausgehend von einem Siebenjahrestief bei 2.188.75 Zählern innerhalb von einer Woche mehr als 13 Prozent zugelegt, bevor er wieder leicht nachgab.

      Das Misstrauen unter den Anlegern ist allerdings noch hoch, viele glauben nicht an eine solche langfristige Tendenz. In diesem Fall kann ein Gespräch mit exponierten Marktteilnehmern interessante Einblicke geben. FAZ.NET unterhielt sich mit Hedge Fondsmanager David Murrin von Emergent Asset Management. Er verfolgt einen makroökonomischen Ansatz und hat mit seinem Ballistic Fund allein im Jahr 2002 ein Plus von 50,26 Prozent erzielt.

      Wir haben in den vergangenen Tagen steigende Börsen gesehen. Ist das die Trendwende?

      Ja, das ist sie. Vor allem im Dax und im FTSE 100. Die amerikanischen Indizes haben den Boden zum selben Zeitpunkt gefunden, was zeigt, dass sie relativ betrachtet stärker sind als die europäischen Märkte.

      Sind denn die Aktien speziell in den USA nicht immer noch überbewertet?

      Nein, ich glaube wir stehen am Beginn einer bedeutenden Rally. In den USA hat sie im vergangenen Oktober begonnen und geht nun nach einer Zwischenkonsolidierung in ihre zweite Phase. In Europa ist es die erste Phase.

      Wohin können wir mit dem Blick auf den Dax laufen?

      Es besteht eine gute Chance, dass wir den dreijährigen Abwärtstrend überwinden können. Der Dax dürfte in den kommen Monaten bis auf etwa 3.400 Punkte laufen, also noch weitere 30 Prozent.

      Woran knüpfen Sie Ihre Kurshoffnungen?

      Die Wertpapiermärkte unterscheiden sich global durch das unterschiedliche Engagement von Pensionsfonds und Versicherungen. Wir betrachten ihre Kauf- und Verkaufsaktivitäten als guten Indikatoren dafür, wo wir stehen. Die Tatsache, dass die europäischen Märkte tiefer gefallen sind als die Amerikanischen deuten an, dass sie nun weniger Aktien halten. Das ist das Ende des ersten Zyklus.

      Wenn wir die Situation makroökonomisch betrachten, so wuchsen die westlichen Volkswirtschaften von 1929 bis ins Jahr 2000. Nun stehen wir vor einem Jahrzehnt mit viel Ärger, mit im Trend fallenden Börsen. Aber der Blick auf Japan zeigt, dass die nicht in einem Zug nachgeben. Es kommt in einer zweiten Phase zu einer längeren Seitwärtsbewegung, in der es immer wieder zu deutlichen Kurserholungen kommen wird. Danach folgt - nach unserer Einschätzung in etwa drei Jahren - die dritte Phase, die am destruktivsten sein wird.

      Wie kann ich die aktuelle Phase als Privatanleger spielen?

      Wer Aktien hat, sollte sie halten. Wer keine hat, für den dürfte der Zeitpunkt nicht schlecht sein, jetzt Aktienfonds zu kaufen. Anleihen sollte man nicht unbedingt halten. Dafür scheint auch Gold interessant zu sein.

      Welche Branchen sind interessant?

      Vor allem Chip-Aktien. Beispielsweise Intel - überhaupt alle Werte, die etwas mit dem Halbleiterindex, dem so genannten SOX-Index, zu tun haben. Angefangen von AMD bis hin zu Xilinx. Diese Werte haben schon nach oben gedreht, als andere US-Indizes ihre Tiefs markierten. Das deutet auf eine gewisse Stärke hin.

      Und die Regionen?

      Bei fallenden Kursen gibt man die schwächsten Märkte und in der Rally kauft man die Stärksten. Das sind die US-Börsen und der SOX-Index.

      Bedeutet das auch, dass der Dollar steigen wird?

      Ja, wir haben vorerst den schwächsten Teil des Dollars gesehen. Er kann wieder bis zur Parität steigen. In diesem Bereich - zwischen der Parität und 1,11 Dollar je Euro dürfte er in den kommenden sechs bis neun Monaten verharren. Danach kann er möglicherweise weiter abgleiten.

      Wie sind sie momentan positioniert?

      Wir haben in den vergangenen Tagen viel Geld mit dem Kauf von Aktien, dem Verkauf von Anleihen und dem Erwerb von Dollars verdient. Und diese Trends werden anhalten.

      Der Irakkonflikt spielt keine Rolle?

      Wichtige makroökonomische Einflussgrößen sind die Kriege gegen die Weiterverbreitung nuklearer Technologie. Der Irakkrieg ist der erste von eine Folge von kommenden Konflikten, die das Ziel haben, politischen Regimes Massenvernichtungswaffen wegzunehmen. Der nächste könnte Nordkorea sein.

      Aber das dürfte für Verunsicherung sorgen und die Wirtschaftsentwicklung behindern.

      Der Markt wird nicht davon bestimmt, wie sich die Wirtschaft entwickelt, sondern wie die Marktteilnehmer relativ positioniert sind. Und sie sind negativ eingestellt. Wenn sie also überrascht werden, dann von einer Bewegung nach oben. Alle folgen dem Trend - und wir denken, der Trend hat gedreht. Die Anleger werden vom Markt „aufgerollt“ werden. Viele Pensionsfonds beispielsweise sind von Aktien auf Anleihen umgestiegen. An Festverzinslichen werden sie sich aber nach unserer Einschätzung in diesem Jahr die Finger verbrennen.

      Gilt das auch die Rentenmärkte in den Emerging Markets?

      Dort könnte die Party vorbei sein. Speziell Russlands „Erfolgsgeschichte“ seit dem 9.11. ist vorbei, auf Grund seiner Politik, Amerika nicht zu unterstützen. Deutschland, Frankreich und Russland werden vor ihrer Haltung langfristig nicht profitieren. Speziell die Börsen und der Rentenmarkt in Russland erscheint sehr verwundbar. In Korea sehen sowohl die Währung als auch die Börse angeschlagen aus.

      Das Fazit für einen Privatanleger?

      Der Kauf von Aktien ist auf Sicht der kommenden Monate ratsam. Nach einem Kursgewinn von 30 bis 40 Prozent sollte man allerdings alles verkaufen. Anleihen sind gefährdet, man sollte sie eher leer verkaufen. Kurzfristig dürfte der Dollar Stärke zeigen. Die kommenden zwei bis drei Jahre werden gekennzeichnet sein durch eine breite Handelsspanne zwischen den jüngsten Tiefs und dem kommenden Zwischenhoch, in der aktives Handeln gefragt ist. Kaufen und Halten ist in diesem Umfeld die falsche Strategie.

      Das Gespräch führte Christof Leisinger

      http://faz.net/s/Rub2C201996BBF04B578F9FC8A9EFCCE747/Doc~ECB…
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      schrieb am 28.03.03 19:39:34
      Beitrag Nr. 14 ()
      Kommentare von Henry Littig

      28.03.2003 - 11:25 Uhr
      Der Krieg geht in die 2. Woche – die Börse verbleibt derzeit in einer Art Warteschleife. Letzten Freitag konnten die meisten Indizes noch auf einem sehr hohen Niveau schließen – durch eine geschickt aufgebaute exponentielle Nachrichtenkurve, die den CNN-Zuschauern und wohl auch den Irakern signalisieren sollte, dass die ersten Städte erobert sind, die Iraker herdenartig aufgeben und Verhandlungen mit der irakischen Spitze bzgl. einer schnellen Kapitulation kurz vor dem Abschluß stehen etc, etc, erschien uns das Ende des Krieges nah zu sein - die Kurse schossen nach oben. Ein spannender Versuch – jedoch leider nicht viel mehr. Dies bedeutet, dass der erste Trumpf bzgl. eines schnellen Kriegsendes verspielt wurde – die Börsen reagierten in dieser Woche entsprechend. Wie geht es jetzt weiter? Soll man Aktien kaufen, verkaufen, halten oder Leerverkaufen? Wer diese Entscheindung treffen möchte, muss sich zunächst über die zukünftige Entwicklung der internationalen Geschehnisse im klaren sein; und zwar über einen längeren Zeitraum. Also: Glaskugel auf den Tisch und `reingeschaut!

      Zum Thema Krieg: Der Krieg kann ohne weiteres für die Koalition verloren gehen, vor allem dann, wenn die eigenen Verluste ein gewisses Maß übersteigen. Dieses Maß dürfte jedoch diesmal relativ hoch liegen, denn: Die US-Regierung kann sich eine Niederlage aus vielen Gründen kaum erlauben; somit dürfte auch der gefürchtete Straßenkampf letzten Endes geführt und auch gewonnen werden. Es geht bekanntlich nicht nur um Öl – aber sich auch um Öl. Ich denke hierbei nicht an das einfache Stehlen des Öls, wie viele meinen. Vielmehr erwarte ich eines der größten Konjunkturprogramme, das die Welt je gesehen hat. Von hohen Kriegskosten ist die Rede – wer soll das alles bezahlen! Die Glaskugel sagt: Länder wie Saudi Arabien etc. werden die Zeche zahlen – und zwar vollständig! Im Grunde ganz einfach. Zunächst wird das Land von einer Diktatur befreit, potentielle terroristische Bedrohungen beseitigt und unter US-Aufsicht gestellt. So weit so gut. Unter Führung von US-Unternehmen wie z.B. Halliburton (HAL, seit Monaten eine unserer größten Longpositionen) wird dann eine völlige Sanierung bzw. Erschließung der irakischen Ölvorkommen (...diese sind gigantisch und sehr leicht zu erschließen) vorangetrieben. Die ersten Aufträge in Richtung HAL wurden letzte Woche abgesegnet. Diese Aufträge werden wohl von der US-Regierung vorfinanziert. Auch andere Aufträge zum Aufbau des Nachkriegsirak werden von der Koalition vorfinanziert. Sämtliche Kosten dürften per Kredit an den US-Kontrollierten Irak übertragen werden, der bei entsprechender zukünftiger Ölförderung keine Probleme mit der Rückzahlung hätte. Es ist also sehr leicht nachvollziehbar, dass der Wiederaufbau des Irak keinen Pfennig kostet, da er sich durch aufgedrehte Ölhähne selbst finanziert. Man muß wissen, dass entsprechender Ölexport z.Zt. paradoxerweise durch die UNO verboten ist; jedoch wohl nicht mehr lange...Was alles möglich ist, wenn mit Öleinnahmen vernünftig umgegangen wird, zeigen diverse Emirate. Selbstverständlich drücken steigende Ölexporte aus dem Nachkriegsirak auf die Ölpreise. Den Irakern dürfte dies egal sein – hier ist das Öl für 1-3 $ pro Fass zu fördern. Hauptnutznießer sinkender Ölpreise wären natürlich – die energiehungrigen USA. Aber nicht nur – tiefe Ölnotierungen werden in aller Welt für ein willkommenes Konjunkturprogramm sorgen. Die langfristigen Einsparungen dürften weltweit erheblich über den Kosten des Krieges liegen, vor allem dann, wenn der Preis für ein Fass nicht nur auf das Vorkriegesniveau zurückfällt, sondern evtl. auch erheblich darunter. Und wer muß zahlen? Zahlen müssen die Zeche, wie schon angesprochen, diejenigen Staaten, die bereits jetzt im Ölexport aktiv sind, z.B. die Saudis. Hier gibt es für den Ölpreisverfall keinen Ersatz.
      Bei solchen Aussichten ist es leicht verständlich, dass die USA einen Sieg ungedingt brauchen und sich um eigene Verluste diesmal nicht ernsthafte Sorgen machen können. Aus diesem Grunde gehe ich davon aus, dass der Krieg letztlich durch die Koalition gewonnen wird, und die Folgen für den Irak bzw. für die ölkonsumierende Welt unter dem Strich positiv sein werden.

      Fazit: Wir sehen daher weiterhin die Chance steigender Börsen in den nächsten Wochen und Monaten. Wir empfehlen long im Markt zu bleiben und diverse kurzfristige Irritationen auszusitzen – hier auf jede Nachricht zu reagieren ist derzeit m.A.n. kontraproduktiv. Ob die Truppen 2 KM vorrücken oder nicht – jeder Anleger muß jetzt ein Gesamtbild im Auge haben und entsprechend handeln. Im Zuge der Zahlen für`s 2. Q. gegen Mitte April sehen wir die Möglichkeit eines nächsten Kursschubes nach oben. Empfehlung: Wer Urlaub machen will, der sollte es jetzt tun...oder in anderen Worten: Den nächsten Kommentar gibt’s erst wieder Mitte April. Dann jedoch wahrscheinlich wieder etwas öfter und wieder mit mehr Bezug auf diverse Börsen und Einzeltitel.
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      schrieb am 28.03.03 22:33:37
      Beitrag Nr. 15 ()
      Der Krieg und der Ölpreis
      Autor: Frank Frenzel




      Erdöl ist noch die meist genutzte Energiequelle in der Welt. In Europa beträgt sein Anteil am gesamten Energiebedarf mehr als ein Drittel. Angesichts des Irak-Krieges machen sich vor allem die westlichen Staaten Sorgen: Die Konjunktur der Industrieländer kann von einem hohen Rohölpreis stark beeinträchtigt werden Das erklären Wirtschaftsexperten immer wieder. Verbraucher spüren die Auswirkungen des Krieges auf den Ölpreis vor allem an der Tankstelle. Jetzt, da der Konflikt wohl doch länger dauern könnte, macht der Benzinpreis Berg- und Talfahrten. Doch sind es wirklich nur Kriege, die einen so großen Einfluss auf den Ölpreis haben? [plusminus ist dieser Frage nachgegangen und hat bei zwei Experten nachgefragt: Jörg Schindler, Wirtschaftswissenschaftler und Geschäftsführer der Ludwig-Bölkow-Systemtechnik GmbH, Mitglied der Enquetekommission des Bayerischen Landtages "Neue Energie für das neue Jahrtausend", Vorstandsmitglied des Global Challenges Network, einer internationale Organisation, die sich mit Umwelt- und Energiefragen beschäftigt und Dr. Werner Zittel, Physiker, Ludwig-Bölkow-Systemtechnik GmbH. (Beide haben zusammen mit Colin J. Campell und Frauke Liesenborghs das Buch "Ölwechsel - das Ende des Erdölzeitalters" geschrieben.)

      Unabhängig vom Irak-Krieg und möglichen anderen Konflikten wird der Ölpreis schon in den kommenden Jahren immer weiter steigen. Das erwarten die Münchner Wissenschaftler Jörg Schindler und Werner Zittel, die jahrelang Fördermengen, Ölreserven und vieles mehr analysiert haben. Sie meinen: Die Welt steht vor ihrer letzten großen Ölkrise.

      Hintergrund der Prognose
      Der Ölpreis, der an internationalen Börsen ermittelt wird, reagiert stark auf Veränderungen in Angebot und Nachfrage. Weil der Bedarf in der ganzen Welt ständig steigt, das Angebot wegen begrenzter Fördermöglichkeiten und Ressourcen aber nicht adäquat erhöht werden kann, wird es laut Schindler und Zittel bald zu einem Ungleichgewicht kommen, das sich in immer höheren Preisen niederschlägt.

      Die Theorie der beiden Wissenschaftler
      Zunächst steigt die Produktion bis zum Fördermaximum an. Wenn die Hälfte des Öls "verbraucht" ist, sinkt weltweit die Förderkapazität. Kritisch für die Welt wird es also nicht erst, wenn alles Öl gefördert wurde, sondern schon dann, wenn die wachsende Nachfrage nicht mehr gestillt werden kann.
      "Wir stehen kurz vor diesem Punkt. ", sagen die Münchner Experten.

      Frühere Ölkrisen und große Konflikte
      Anfang der 70er Jahre überschritten die USA, der damals größte Ölproduzent, ihr Fördermaximum. Die Folge: Als 1973 die OPEC ihre Förderung gerade um fünf Prozent reduzierte, kam es zur 1. Ölkrise. Benzin war rationiert. Autos mussten langsam fahren. In Deutschland gab es die ersten autofreien Sonntage.

      1980 gab es die 2. Ölkrise. Die Ölförderung der ehemaligen Sowjetunion überschritt ihren Zenit - der wachsende Bedarf konnte nicht mehr gedeckt werden. Das bekam auch die DDR zu spüren, für die sich die Rohölpreise innerhalb von nur 15 Jahren um das 13fache erhöhten. Nebeneffekt: Die Ölkrise beschleunigte den wirtschaftlichen Niedergang der DDR.

      1991 dagegen kam es nicht zu einer Ölkrise. Die Preise stiegen zwar kurzfristig, doch Engpässe konnten die anderen Staaten noch problemlos ausgleichen.

      Das aktuelle Szenario
      Inzwischen können auch Mexiko, China, Großbritannien und Norwegen ihre Ölproduktion nicht mehr erhöhen. Und auch die OPEC wird schwächer. Nach Expertenmeinungen sind nur noch die Golfstaaten Saudi-Arabien, Kuwait und Irak in der Lage, ihre Ölproduktion zu erhöhen, arbeiten aber teilweise auch schon "hart an der Kapazitätsgrenze", wie Schindler und Zittel meinen.

      Dazu kommt noch, dass nach Meinung der beiden Experten auch nach einem Irak-Krieg nicht die allseits prophezeite grundlegende Entspannung eintreten wird.
      "Auch wenn im Irak bald mehr Öl produziert werden sollte. Schon in wenigen Jahren wird die wachsende Nachfrage nicht mehr gestillt werden. Die Preise werden steigen, die Endlichkeit des Rohstoffes Öl wird sich endlich ins Bewusstsein der Menschen fressen. Industrie und Verbraucher werden umdenken müssen. Verbraucher sollten bei größeren Anschaffungen auf Alternativen setzen, wie z.B. verbrauchsärmere Autos".

      Fazit:
      Sinkende Öl- und Benzinpreise können in nächster Zeit zwar für niedrigere Kosten sowohl für den privaten Autofahrer als auch für die Wirtschaft sorgen, werden allerdings nicht dauerhaft sein.


      http://www3.mdr.de/plusminus/4_250303.html


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