Deutsche in den Kongo - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 31.05.03 13:31:20 von
neuester Beitrag 31.05.03 17:01:17 von
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Schon bald könnten deutsche Soldaten auch im Bürgerkriegsland Kongo kämpfen: Außenminister Joschka Fischer hat, ohne Rücksprache mit seinem Kabinettskollegen Peter Struck vom Verteidigungsressort, einer EU-geführten Militärmission im Prinzip zugestimmt.
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Hamburg - Für Ärger zwischen Verteidigungsministerium und Auswärtigem Amt sorgt der geplante Einsatz von EU-Truppen im Bürgerkriegsland Kongo. Ausgestattet mit einem Mandat der Uno will Frankreich das Kommando übernehmen. Paris plant, bereits diese Woche Truppen in das Bürgerkriegsgebiet zu schaffen. Zwar hat Fischer keine Bundeswehr-Einheiten für einen derartigen Einsatz in Aussicht gestellt. Aber wegen der - offiziell dementierten - Ambitionen des Grünen auf den Posten eines EU-Außenministers fürchtet das Wehrressort nun Druck aus Paris und Brüssel, auch deutsche Soldaten zu entsenden.
Nach Fischers Zusage werde es schwer, sich Wünschen zu widersetzen, Verbindungsoffiziere für den Militärstab in Frankreich und eventuell auch Transportflugzeuge bereitzustellen, fürchten Militärs. Damit könnte die Bundeswehr auf eine Rutschbahn Richtung Afrika geraten, so die Sorge - zumal Fischer vorige Woche auch noch seine grüne Staatsministerin Kerstin Müller losschickte, um im Kongo und in den Nachbarländern mögliche deutsche Beiträge für eine Friedenslösung zu erkunden. Laut Struck ist die Truppe mit Einsätzen auf dem Balkan und bei der Isaf-Truppe in Kabul schon voll ausgelastet.
(SPON)
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Hamburg - Für Ärger zwischen Verteidigungsministerium und Auswärtigem Amt sorgt der geplante Einsatz von EU-Truppen im Bürgerkriegsland Kongo. Ausgestattet mit einem Mandat der Uno will Frankreich das Kommando übernehmen. Paris plant, bereits diese Woche Truppen in das Bürgerkriegsgebiet zu schaffen. Zwar hat Fischer keine Bundeswehr-Einheiten für einen derartigen Einsatz in Aussicht gestellt. Aber wegen der - offiziell dementierten - Ambitionen des Grünen auf den Posten eines EU-Außenministers fürchtet das Wehrressort nun Druck aus Paris und Brüssel, auch deutsche Soldaten zu entsenden.
Nach Fischers Zusage werde es schwer, sich Wünschen zu widersetzen, Verbindungsoffiziere für den Militärstab in Frankreich und eventuell auch Transportflugzeuge bereitzustellen, fürchten Militärs. Damit könnte die Bundeswehr auf eine Rutschbahn Richtung Afrika geraten, so die Sorge - zumal Fischer vorige Woche auch noch seine grüne Staatsministerin Kerstin Müller losschickte, um im Kongo und in den Nachbarländern mögliche deutsche Beiträge für eine Friedenslösung zu erkunden. Laut Struck ist die Truppe mit Einsätzen auf dem Balkan und bei der Isaf-Truppe in Kabul schon voll ausgelastet.
(SPON)
ich frag mich, was ein normaler Wehrdienstleistender im Kongo oder sonstwo zu Suchen hat... . Der Fischer ist für mich genau derselbe Arsch wie jeder andere Politiker auch... . Hat unser Friedensapostelchen eigentlich auch mal gedient, oder war er nur als Molli-Werfer aktiv ???
We didn`t start the Fire!
Fischer ist im grunde genommen des selben Geistes Kind wie Wolfowitz & Co.
Ich frage mich, wie man jemanden wie FIscher zum Idol einer Bewegung hochstilisieren kann. Wenn etwas wichtig ist, dann doch die Sache, aber nicht die Person. Wenn die Sache nur mit einer Person verbunden wird, kann sie nicht besonders wertvoll und erhaltenswert sein.
Fischer ist imgrunde nur ein Krawallmacher, der mit Glück bzw. Not der SPD in Hessen in die obere Etage der Politik hineinfiel. Keiner innerhalb der SPD hätte sich in den 80ern vorstellen können, je mit den Grünen zu koalieren. Das war bis kurz nach der Wahl absolutes Tabu.
Fischer ist imgrunde nur ein Krawallmacher, der mit Glück bzw. Not der SPD in Hessen in die obere Etage der Politik hineinfiel. Keiner innerhalb der SPD hätte sich in den 80ern vorstellen können, je mit den Grünen zu koalieren. Das war bis kurz nach der Wahl absolutes Tabu.
@ jarrod
genau so ist es... .
genau so ist es... .
Das Sankt Galler Tagblatt berichtet hierzu:
Internationale, nationale, und lokale Kongo-Risiken
Der UNO-Sicherheitsrat hat gestern die geplante Eingreiftruppe für Nordostkongo beschlossen. Inzwischen scheint jedoch in der Demokratischen Republik Kongo der nationale Friedensprozess vorerst gescheitert zu sein.
Walter Brehm
Zum ersten Mal will die UNO in Kongo militärisch gegen mordende Milizen vorgehen. Frankreich ist bereit, eine Truppe von etwa 1700 Mann in der Provinz Ituri zu führen, in der Paris 700 Soldaten stellen will. Aus einem Protokoll des Verteidigungsausschusses der französischen Nationalversammlung war zuvor bekannt geworden, dass Grossbritannien, Belgien, Spanien und Italien ihre Beteiligung an der friedenserzwingenden Truppe angeboten haben. Auch Pakistan, Südafrika und Nigeria könnten Soldaten entsenden.
Vorwürfe an Ruanda
In Bunia bahnt sich jedoch schon vor dem Eintreffen weiterer UNO-Truppen eine Konfrontation zwischen den bereits dort stationierten Blauhelmen und der Union Kongolesischer Patrioten (UPC) an. Diese von der Hema-Ethnie dominierte Miliz gilt als mit Ruanda verbündet. Über Radio hat die UPC Flüchtlinge aufgefordert, das UNO-Gelände in Bunia zu verlassen, wollten sie nicht als Feinde der UPC behandelt werden. Die UNO verglich den Aufruf mit Radio-Hetze in Ruanda. Dort hatte 1994 der Hutu-Sender «Mille Colline» zum Völkermord aufgerufen. Die Gesellschaft für bedrohte Völker hatte Ruanda beschuldigt, mit seinem Widerstand gegen eine UNO-Truppe einen möglichen Völkermord in Ituri zu begünstigen. Es sei absurd, dass Ruanda nach der eigenen Genozid-Erfahrung vor neun Jahren nichts gegen ein neues Massensterben in der Region unternehmen wolle. Kigali hatte seine Ablehnung einer französisch geführten Truppe mit der Angst begründet, Paris könnte mit Uganda zusammenarbeiten und dort stationierte ruandische Exil-Rebellen unterstützen.
Kabila schickt Kampftruppen
Der Konflikt in Ituri geht jedoch auch aus kongolesischer Sicht in eine neue Phase. Präsident Joseph Kabila will ebenfalls Kampftruppen entsenden, die den Hauptort Bunia von den UPC-Milizen zurückerobern sollen. Eine von Frankreich geführte UNO-Truppe könnte in der Region auch deshalb als Parteinahme empfunden werden, da Paris mit Kabila alliiert ist, der wiederum die mit der UPC verfeindeten Milizen unterstützt. Zudem schürt eine gesamtkongolesische Entwicklung die Kriegsgefahr. In Kinshasa hätte am Donnerstag eine Regierung der Nationalen Einheit aller früheren Bürgerkriegsparteien vereidigt werden sollen. Doch wegen eines Streits um wichtige Armee-Posten ist die Regierung auf unbestimmte Zeit vertagt worden. Die grösste Rebellengruppe, Sammlung für Demokratie (RCD), und Kabila werfen sich nun gegenseitig vor, einen neuen Bürgerkrieg vorzubereiten.
+++++++++++++++
Der UNO Sicherheitsrat hat beschlossen.
Deutschland "befürchtet" dass angefragt wird, entschieden ist noch nichts!
Die, die hier am lautesten gegen einen Kongo-Einsatz schreien, waren die, die am lautesten für eine Irak-Beteiligung geschrieen haben, und zwar auch ohne UNO-Mandat
Internationale, nationale, und lokale Kongo-Risiken
Der UNO-Sicherheitsrat hat gestern die geplante Eingreiftruppe für Nordostkongo beschlossen. Inzwischen scheint jedoch in der Demokratischen Republik Kongo der nationale Friedensprozess vorerst gescheitert zu sein.
Walter Brehm
Zum ersten Mal will die UNO in Kongo militärisch gegen mordende Milizen vorgehen. Frankreich ist bereit, eine Truppe von etwa 1700 Mann in der Provinz Ituri zu führen, in der Paris 700 Soldaten stellen will. Aus einem Protokoll des Verteidigungsausschusses der französischen Nationalversammlung war zuvor bekannt geworden, dass Grossbritannien, Belgien, Spanien und Italien ihre Beteiligung an der friedenserzwingenden Truppe angeboten haben. Auch Pakistan, Südafrika und Nigeria könnten Soldaten entsenden.
Vorwürfe an Ruanda
In Bunia bahnt sich jedoch schon vor dem Eintreffen weiterer UNO-Truppen eine Konfrontation zwischen den bereits dort stationierten Blauhelmen und der Union Kongolesischer Patrioten (UPC) an. Diese von der Hema-Ethnie dominierte Miliz gilt als mit Ruanda verbündet. Über Radio hat die UPC Flüchtlinge aufgefordert, das UNO-Gelände in Bunia zu verlassen, wollten sie nicht als Feinde der UPC behandelt werden. Die UNO verglich den Aufruf mit Radio-Hetze in Ruanda. Dort hatte 1994 der Hutu-Sender «Mille Colline» zum Völkermord aufgerufen. Die Gesellschaft für bedrohte Völker hatte Ruanda beschuldigt, mit seinem Widerstand gegen eine UNO-Truppe einen möglichen Völkermord in Ituri zu begünstigen. Es sei absurd, dass Ruanda nach der eigenen Genozid-Erfahrung vor neun Jahren nichts gegen ein neues Massensterben in der Region unternehmen wolle. Kigali hatte seine Ablehnung einer französisch geführten Truppe mit der Angst begründet, Paris könnte mit Uganda zusammenarbeiten und dort stationierte ruandische Exil-Rebellen unterstützen.
Kabila schickt Kampftruppen
Der Konflikt in Ituri geht jedoch auch aus kongolesischer Sicht in eine neue Phase. Präsident Joseph Kabila will ebenfalls Kampftruppen entsenden, die den Hauptort Bunia von den UPC-Milizen zurückerobern sollen. Eine von Frankreich geführte UNO-Truppe könnte in der Region auch deshalb als Parteinahme empfunden werden, da Paris mit Kabila alliiert ist, der wiederum die mit der UPC verfeindeten Milizen unterstützt. Zudem schürt eine gesamtkongolesische Entwicklung die Kriegsgefahr. In Kinshasa hätte am Donnerstag eine Regierung der Nationalen Einheit aller früheren Bürgerkriegsparteien vereidigt werden sollen. Doch wegen eines Streits um wichtige Armee-Posten ist die Regierung auf unbestimmte Zeit vertagt worden. Die grösste Rebellengruppe, Sammlung für Demokratie (RCD), und Kabila werfen sich nun gegenseitig vor, einen neuen Bürgerkrieg vorzubereiten.
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Der UNO Sicherheitsrat hat beschlossen.
Deutschland "befürchtet" dass angefragt wird, entschieden ist noch nichts!
Die, die hier am lautesten gegen einen Kongo-Einsatz schreien, waren die, die am lautesten für eine Irak-Beteiligung geschrieen haben, und zwar auch ohne UNO-Mandat
"Die, die hier am lautesten gegen einen Kongo-Einsatz schreien, waren die, die am lautesten für eine Irak-Beteiligung geschrieen haben, und zwar auch ohne UNO-Mandat "
?????
?????
ich denke unser staat ist pleite?
wieso müssen wir da also ausgerechnet noch in den kongo. das kostet doch wieder kohle ohne ende für militärausgaben.
und vorallem ausgerechnet noch ein grüner der das vorschlägt.
ich bin absolut dagegen.
wieso müssen wir da also ausgerechnet noch in den kongo. das kostet doch wieder kohle ohne ende für militärausgaben.
und vorallem ausgerechnet noch ein grüner der das vorschlägt.
ich bin absolut dagegen.
Weil`s im Kongo um Frieden geht, und nicht wie in Afghanistan oder Irak um geostrategische Interessen der USA.
DeltaComet
Das der UNO-Sicherheitsrat ein "Grüner" ist, ist mir neu!
Das der UNO-Sicherheitsrat ein "Grüner" ist, ist mir neu!
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