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    Adori - zum Totlachen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.06.03 10:08:00 von
    neuester Beitrag 22.10.04 16:51:30 von
    Beiträge: 241
    ID: 739.267
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      Avatar
      schrieb am 04.06.03 10:08:00
      Beitrag Nr. 1 ()
      Nachdem Sie den Laden komplett ausgenommen haben jetzt noch eine Kapitalerhöhung

      und die Zocker ziehen den Mist auch noch hoch, damit es am Ende womöglich noch klappt die neuen Aktien zu platzieren :laugh:


      ADE: DGAP-Ad hoc: Adori AG deutsch
      ADORI AG beschliesst Durchführung einer Barkapitalerhöhung
      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------
      Regensburg, 04. Juni 2003 - Die im Prime Standard notierte Adori AG hat unter
      Ausnutzung des genehmigten Kapitals I und II beschlossen, eine
      Barkapitalerhöhung durchzuführen. Laut Satzung ist die ADORI AG ermächtigt, das
      Grundkapital der Gesellschaft aus dem genehmigten Kapital I einmalig oder
      mehrfach um bis zu EUR 4.000.000,00 und aus dem genehmigten Kapital II einmalig
      oder mehrfach um bis zu EUR 1.000.000,00 zu erhöhen. Diese Satzungsregelung zum
      genehmigten Kapital I und II wurde von der Hauptversammlung am 25. April 2000
      beschlossen und am 02. Mai 2000 in das Handelsregister beim Amtsgericht
      Regensburg (HRB 6172) eingetragen.
      Nach dem Beschluss des Vorstandes vom 30. Mai 2003 und einer Genehmigung durch
      den Aufsichtsrat vom selben Tag wird die Adori AG das Grundkapital durch Ausgabe
      von bis zu 4.000.000, sowie in der Folge durch die Ausgabe von bis zu weiteren
      1.000.000 neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien, auf insgesamt
      EUR 15.000.000,00 unter Ausnutzung des genehmigten Kapitals I und des
      genehmigten Kapitals II erhöhen.
      Die neuen Aktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von je EUR 1,00
      werden im Wege des unmittelbaren Bezugsrechts zu einem Ausgabebetrag von
      EUR 1,30 je Aktie (130 %) im Verhältnis 2:1 zum unmittelbaren Bezug angeboten
      und sind rückwirkend zum 1. Januar 2002 dividendenberechtigt. Die Zulassung der
      neuen Aktien an der Börse wird beantragt werden.
      Die Aktionäre der ADORI AG können ihr Bezugsrecht auf die neuen Aktien in der
      Zeit vom 5. Juni 2003 bis einschließlich 19. Juni 2003 schriftlich bei der
      Gesellschaft anmelden. Die Bezugsrechte selbst sind nicht handelbar.
      Nach Ablauf der Bezugsfrist können nicht gezeichnete Aktien bis einschließlich
      18. Juli 2003 von Aktionären über ihr Bezugsrecht hinaus und von Dritten zu den
      genannten Ausgabebedingungen gezeichnet und bezogen werden. Der Vorstand wird
      bis spätestens 25. Juli 2003 mitteilen, wer nach den genannten Kriterien
      Bezugsberechtigter ist, sofern nicht bereits zuvor alle zur Zeichnung
      ausgegebenen Aktien gezeichnet sind.
      Informationen zur Barkapitalerhöhung können unter www.adori.de abgerufen werden.
      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 04.06.2003
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 665510; ISIN: DE0006655103; Index:
      Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin-
      Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart
      NNNN
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 10:09:26
      Beitrag Nr. 2 ()
      ja, unglaublich, was da gelaufen ist...:mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 10:27:56
      Beitrag Nr. 3 ()
      LOL...:laugh:

      Nun zeichnet wahrscheinlich ein Grossinvestor....die Aktien...

      :D
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 10:28:52
      Beitrag Nr. 4 ()
      unglaublich auch, wie der Kurs explodiert!
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 10:30:47
      Beitrag Nr. 5 ()
      Nun..scheinbar beurteilen andere....

      es ANDERS.....

      Was sich im Kurs widerspiegelt....

      Nun ...summa summarum....dürfte eigentlich noch etwas nachkommen.....

      ;)
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 10:32:55
      Beitrag Nr. 6 ()
      51 % mit einem Umsatz von 9000 Euro !!!! :eek:
      Wenns nicht so :cry: wäre, könnte man direkt :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 10:33:20
      Beitrag Nr. 7 ()
      .....wenn sie sie hochziehen wird die Zeichnung günstig...

      Nicht auszudenken wenn da jemand ein Päckchen schnürt und in einer Woche...richtig fett Gewinn macht....

      ;)
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 10:46:14
      Beitrag Nr. 8 ()
      Einigen Hardcorzocken dürfte schon der Sabber an den Mundwinkeln runterlaufen und der Finger zuckt auf dem Unlimitiert-Kaufen-Button
      Nicht schlimm, es wechslet nur Geld den Besitzer, nichts geht verloren.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 10:50:03
      Beitrag Nr. 9 ()
      shit und ich hatte gestern live mitbekommen wie einer 14000 ins ask rein kauft- und noch überlegt was da kommen. könnte.

      -ujnd grad gehts nochmal los- wohin können die laufen ?
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 10:50:47
      Beitrag Nr. 10 ()
      Die läuft heute wie blöde...

      und wird noch weit, weit höher laufen....

      Die Zeichnung läuft zu 1,30...

      ;)
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 10:50:57
      Beitrag Nr. 11 ()
      0,65 jetzt!
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 10:54:16
      Beitrag Nr. 12 ()
      Wer die Vorgeschichte kennt, und dann noch die Story mit GAP dazu, weiss dass die Adori-Hintermänner ausgebuffte Betrüger sind.

      Der Bezugspreis für die neuen Aktien hätte mind. 1 EUR sein müssen das ist klar. Er wurde auf 1,3 gesetzt.

      Warum ???

      Gaz einfach : vom Kurs vor der Adhoc bei 0,4 ist es nach 1,3 noch weiter als bis 1,0. ergo springen die Zocker noch viel eher drauf.

      Das ist der ganze Hintergrund. Zeichnen zu 1,3 tut eh keine Sau.
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 11:10:53
      Beitrag Nr. 13 ()
      zu #12, upgrade

      du zeichnest vielleicht nicht, aber möglicher andere "säue". lass doch den kurs einfach laufen, wenn du aktien hast. wenn nicht, was interessiert dich adori. hast du nichts anderes zu tun oder willst du nur als retter der enterbten auftreten ?
      entertime, der massiv long ist und die vorgeschichte auch gut kennt. up ist up.
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 11:12:19
      Beitrag Nr. 14 ()
      das kannst getrost mir überlassen wann ich wo was poste und auch warum
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 11:15:23
      Beitrag Nr. 15 ()
      #14 upgrade
      warum so aggressiv ? mich interessiert nur deine motivation. übrigens 0,72 im xetra.
      entertime
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 11:18:32
      Beitrag Nr. 16 ()
      ganz einfach
      jedesmal wenn ich was gegen die Interessen der Pusher schreibe soll ich mich rechtfertigen warum.

      Warum??

      Weil das hier ein Diskussionsforum ist - und es genug Anleger gibt die keinen blassen Schimmer haben - und die sollten auf Berufsverbrecher wie Adori nicht hereinfallen.
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 11:52:12
      Beitrag Nr. 17 ()
      wüsste nur zu gerne, wie z.b. distefora sich mit barmitteln an der kapitalerhöhung beteiligen soll.
      ich seh nur eine chance, wenn der kreidl sein darlehen zurückzahlt.
      am gardasee wird man doch nicht so doof sein?
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 12:12:22
      Beitrag Nr. 18 ()
      @jmiconors

      Echt, wurden gestern 14000 St. aus dem Ask gekauft, nachdem die Aktie vorher schon wieder Monate dahersiechte?

      Das ist typisch Adori! Man kennt sie nicht anders!

      Viel Spass für die, die dabei sind, aber Adori ist ein ganz übler Laden!

      Gruß, Imagen
      :look:

      PS: Zieht sie ruhig hoch, ich habe noch ein paar "umsonst".
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 14:17:33
      Beitrag Nr. 19 ()
      rofl @ adori


      die haben im jahr 2002 (siehe geschäftsbericht)

      den finanzmittelbestand von 26 mio euro auf 3!!!! mio euro verbrannt, übel, die sind quasi längst insolvent, der letzte versuch ist die aktuelle kapitalerhöhung, um diese zu plazieren, werden mal 120.000 aktien gekauft an der börse, um den kurs zu stützen, das kostet 50.000 euro und dafür denkt man dann, das man 5 mio neue aktien zu 1,30 plazieren kan, nimmt also 6,50 mio ein, die man innerhalb weniger wochen verbrennt!!


      denen steht das wasser bis zum hals, die stützen ihren kurs mit dem letzten geld

      102% plus, schwachmaten

      shortlimit 80 cent!
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 15:43:36
      Beitrag Nr. 20 ()
      zum totlachen

      inzwischen auf 0,84. wer lacht sich nun tot? selbst grössere orders werden aufgenommen. gute gelegenheit für alle, die dem braten nicht trauen. wie ich, habe meine longs glattgestellt, mit fast 100 % gewinn.:laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 15:46:04
      Beitrag Nr. 21 ()
      Ich danke ebenso!!!
      Macht nun, was Ihr wollt... Wird wohlnoch was dauern, aber dann kommt wieder das adorische Wehklagen :look:
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 16:08:38
      Beitrag Nr. 22 ()
      Ich könnte kotzen wenn ich bedenke letzte Woche zu 0,39 verkauft zu haben. Zumal ich so etwas erwartet hatte.
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 17:27:56
      Beitrag Nr. 23 ()
      #20

      Du versteh mich nicht falsch - ich gratuliere allen die mit sowas Geld verdienen.
      Es ist halt so wie mit Insolvenzzocks - es ist ein Kettenbrief.


      Als Konsequenz aus der heutigen Entwicklung kann man ja nur allen PennyStock-Unternehmen empfehlen, Kaptialerhöhungen anzukündigen.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 17:34:52
      Beitrag Nr. 24 ()
      Wirklich nett.

      Durch die Ankündigung einer Kapitalerhöhung (!) lässt sich also ein Kurs nahezu verdreifachen.

      Erinnert mich an die LetsBuyIt.com, die sich vervielfachte, nur weil das Rabattgesetz über Bord geworfen wurde.
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 17:45:56
      Beitrag Nr. 25 ()
      Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Kapitalerhöhung angekündigt wurde, ohne bereits zu wissen, wer die Aktien übernehmen wird. Von irgendwelchen freien Aktionären wird keine einzige Aktie zu 1,30 Euro genommen und von den Grßaktionären wohl auch kaum. Und wenn dann am 25. Juli die Meldung kommt, dass die Kapitalerhöhung mangels Interesse abgesagt wird, würde die BaFin schon hellhörig werden.

      Ich denke nicht, dass es legal wäre, einfach eine aussichtslose KE anzukündigen und damit den Kurs zu beeinflussen. Das wäre auch nicht viel anders, als nicht vorhandene Umsätze zu verbuchen, wie bei ComRoad geschehen. Und angesichts des Schicksals von Herrn Schnabel ist ein solches Vorgehen auch nicht wirklich weiterzuempfehlen.

      Und falls es einen Investor gibt (wie ja im Jahresbericht angekündigt), stellt sich die Frage, warum der bereit ist, zu investieren. Angesichts der Höhe der kurzfristigen Verbindlichkeiten, die nur zur Hälfte durch kurzfristiges Vermögen gedeckt sind, würden die 6,5 Mio. aus der KE sofort verdampfen. Irgendwoher muß also weiteres Kapital kommen, um die Liquidität zu sichern. Schau`n ma mal, was da die nächsten Wochen noch so kommt.
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 17:48:24
      Beitrag Nr. 26 ()
      da bin ich anderer Meinung.
      Rechtlich ist das vermutlich nicht angreifbar. Das Unternehmen braucht Geld, also wird eine KE gemacht. Wenn sie nicht gezeichnet wird, dann eben nicht. Das ist absolut im Einklag mit dem Gesetz.

      Ich sehe schon die Insolvenz kommen
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 17:50:14
      Beitrag Nr. 27 ()
      #23

      wie man geld an der börse verdient, ist ziemlich egal, wichtig ist, dass man verdient. und als chartist ist es mir letztendlich gleichgültig, aus welchen gründen der kurs steigt. buy stops und sell stops sind das gebot der stunde. bei adori hat das sehr gut geklappt. da gibt es noch ein paar andere aktien, die signale geben, von denen ich überhaupt fundamental nichts weiss. hätt ich viel zu tun. im board machen das ja die anderen, da kann man sich sehr gut informieren und auch kontrary opinion berücksichtigen.
      entertime
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 17:57:38
      Beitrag Nr. 28 ()
      Wenn eine KE ohne Aussicht auf Erfolg angekündigt wird, halte ich dies schon für rechtlich angreifbar. Besonders in der wirtschaftlichen Situation von Adori. Das ist ja nicht so, dass der Kurs nach Ankündigung so fällt und deshalb keiner zeichnet. Meines Erachtens wäre die Ad-hoc sonst irreführend. Wir sind doch hier nicht bei ebay und verkaufen OVP`s.

      Ich würde Dir (UPGRADE) zustimmen, wenn darauf hingewiesen worden wäre, dass das der letzte Versuch zu überleben ist. Davon ist aber hier nicht die Rede.
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 18:00:10
      Beitrag Nr. 29 ()
      Das hat nichts mehr mit Aktienkultur zutun !!Das sclägt dem Fass den Boden auf!!

      gruss meislo
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 18:02:29
      Beitrag Nr. 30 ()
      #28

      man könnte höchstens angreifen, dass nicht der Mindestpreis (1,0 EUR) genommen wurde, sondern 1,3 EUR

      Das könnte man angesichts des Kursniveaus vielleicht als manipulativ einschätzen.

      Aber das sind professionelle Wirtschaftskriminelle, ich vermute sie stehen rechtlich auf der sicheren Seite
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 18:11:16
      Beitrag Nr. 31 ()
      Das sehe ich nun wieder anders.

      So professionelle Wirtschaftskriminelle sind es nicht. Man erinnere sich nur an das Gezerre beim Übernahmeangebot im letzten Jahr.
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 18:19:01
      Beitrag Nr. 32 ()
      was ist denn eigentlich der Unternehmensgegenstand?
      Wollen die jetzt vielleicht ein Bank aufmachen, nachdem die früher nicht wußten was sie eigenlich für eine Firma sind und was sie mit der Kohle machen sollten ?
      Aufpassen !!!
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 18:25:45
      Beitrag Nr. 33 ()
      rheiner

      ich habe noch keinen professionelleren gb gelesen und noch nie eine so veklausulierte formulierung/testierung eines wp gesehen.
      das ding wird professionell gezogen.
      aber ich sach et ja: konkursgutachten ----> going concern ---->ke als letzte finanzierungsvariante
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 19:50:40
      Beitrag Nr. 34 ()
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 07:36:09
      Beitrag Nr. 35 ()
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 07:47:47
      Beitrag Nr. 36 ()
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 08:56:13
      Beitrag Nr. 37 ()
      adori 0,90 € im Geld in F und auf xetra....:D:)
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 10:24:47
      Beitrag Nr. 38 ()
      Konzernergebnisse im Überblick
      1. Quartal 2003

      Umsatz 4.798
      Betriebsergebnis - 4.240 :eek:
      Fehlbetrag - 3.889 :eek:
      Ergebnis je Aktie - 0,389
      :eek:


      Eigenkapital
      Gezeichnetes Kapital 10.000
      Kapitalrücklage 37.276
      Bilanzverlust (inkl. Gewinnrücklagen) -40.067 :eek:

      Eigenkapital, gesamt 7.209


      Jetzt wird auch klar warum die Aktionäre hier nachschiessen sollen,denn noch so ein Quartal wie das gerade abgelaufene und die Hälfte des Grundkapitals ist weg.
      Die bekannte Meldepflicht würde dann den Rest tun.

      Vorsicht kann ich da nur sagen.
      Hier sollen wieder einmal die Kleinanleger abgezockt werden.
      Aber auch sie haben hoffentlich aus der Vergangenheit gelernt.
      Viel Vertrauen scheint selbst der Vorstand in den Laden nicht zu haben (750 Aktien hält er gerade einmal).

      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 10:42:17
      Beitrag Nr. 39 ()
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 10:51:05
      Beitrag Nr. 40 ()
      GEWINN—UND VERLUSTRECHNUNG FÜR DIE ZEIT VOM 1. JANUAR
      2003 BIS 31. MÄRZ 2003 (NACH IAS)

      Umsatzerlöse 4.798

      Sonstige betriebliche Erträge 214

      Materialaufwand / Aufwand für bezogene
      Leistungen -3.925
      Personalaufwand -1.301

      Abschreibungen auf Sachanlagen (und immaterielle
      Vermögensgegenstände) -1.705
      Abschreibungen auf den Geschäfts- oder Firmenwert -243
      Sonstige betriebliche Aufwendungen -2.078

      Betriebsergebnis -4.240

      Zinserträge / -aufwendungen 21
      Beteiligungserträge 0
      Erträge / Aufwendungen aus nach der Equity-
      Methode bilanzierten Finanzanlagen -177

      Ergebnis vor Steuern (und Minderheitenanteilen) -4.396

      Steuern vom Einkommen und Ertrag 0
      Außerordentliche Erträge / Aufwendungen 507
      Ergebnis vor Minderheitenanteilen -3.889
      Minderheitenanteile 0

      Überschuss / Fehlbetrag -3.889

      Ergebnis je Aktie (unverwässert) -0,389
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 11:00:55
      Beitrag Nr. 41 ()
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 11:11:20
      Beitrag Nr. 42 ()
      adori nun starkte bidseite

      im bereich 0,66 - 0,72 liegen ca. 27.000 St. im bid

      im ask liegen von 0,80 bis 0,89 gerade mal knapp 4000 St.
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 11:25:03
      Beitrag Nr. 43 ()
      und nun weitere 20.000 St. im bid bei 0,72 €..:eek:

      die Zittrigen wurden rausgespült

      denke mal nun geht es erst mal wieder nach oben....
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 12:02:37
      Beitrag Nr. 44 ()
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 12:51:32
      Beitrag Nr. 45 ()
      Die Zittrigen sind wirklich clever.:D
      Avatar
      schrieb am 07.06.03 23:22:27
      Beitrag Nr. 46 ()
      ich glaub ihr habt es immer noch nicht begriffen. eine insolvenz können die sich gar nicht leisten. wenn etwas nicht so schönes in den büchern stecken sollte, muss man das doch verhindern. und so kommt geld zurück. die verwässerung ist ja auch nicht schlecht, wobei bei dem deal einfach doch zu viele fehler gemacht wurden.
      Avatar
      schrieb am 08.06.03 12:01:12
      Beitrag Nr. 47 ()
      MrRecht
      Ich glaube Du hast keine Ahnung.
      Deutlichere Anzeichen, was für eine Abzocke hier laufen soll, gibt es wohl kaum.
      Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.



      Das Ende eines Börsenstars

      Alexander Falk ist wegen Verdachts auf schweren Betrug verhaftet worden. Die Aktionäre seiner Distefora haben zuvor Hunderte von Millionen Franken verloren
      Mit Hilfe fiktiver Geschäfte soll Alexander Falk die Schweizer Distefora-Gruppe aufgebläht haben. Die Hamburger Staatsanwaltschaft hat nun Falk und vier weitere Beschuldigte festgenommen.




      Dominik Flammer

      Als sich Alexander Falk am 19. 9. 2000 mit seinen Getreuen am Steinhöft 9 in Hamburg traf, geschah das nur in einer Absicht: Es galt, mit allen Mitteln zu verhindern, in den Abwärtsstrudel der New Economy zu geraten. Da die dafür notwendigen Umsätze ausblieben, beschlossen Falk und sechs seiner Vertrauten, einen Plan auszuarbeiten, wie der Aktienkurs der von ihnen über die Schweizer Distefora kontrollierten Internetfirma Ision mit Scheingeschäften nach oben getrieben werden könnte. Das zeigen Dokumente, die der «NZZ am Sonntag» vorliegen.

      Die grösste Betrugsgeschichte der Schweizer New Economy nahm ihren Anfang, als Falk 1997 den leeren Aktienmantel der aufgelösten Berner Interdiscount-Holding kaufte. Unter dem neuen Namen Distefora Holding versuchte Falk, mit der Übernahme zahlloser kleiner Firmen ein Konglomerat aufzubauen, welches zum «führenden Anbieter» auf mehreren Gebieten der New Economy werden sollte. Dank der Internet-Euphorie und mit Hilfe undurchsichtiger Transaktionen pumpte er Distefora auf einen Börsenwert von 3,6 Milliarden Fr. auf und avancierte damit zum Liebling der Schweizer Börse. Banken und Finanzanalysten rannten dem Verkaufstalent hinterher; die Bank Julius Bär etwa kontrollierte über einen Anlagefonds damals über 5% des Distefora-Kapitals.

      Nur wenige warnten davor, dass Falks Firmenkonstrukt undurchsichtig war. Tausende von Kleinanlegern investierten - und hofften auf den grossen Gewinn. Heute ist Distefora noch einige Millionen Fr. wert, der Handel mit Aktien wurde vor zwei Monaten eingestellt. Die Aktionäre haben praktisch ihren gesamten Einsatz verloren.

      Geld in Falks Kasse
      Nicht so Falk. Die neusten Fakten zeigen, dass er alles unternahm, um selber nicht zu Schaden zu kommen. Zusammen mit seinem Anwalt Christian von Lenthe sowie seinen Freunden Hubertus Wiens, Maarten Reidel, Ralf Simmen, Dirk Willers und Diedrich Aufenacker hatte er an der ominösen Sitzung am Hamburger Steinhöft beschlossen, die Geschäftsunterlagen der Ision AG durch Scheingeschäfte zu manipulieren und so die Bewertung der Aktie zu beeinflussen. Dadurch sollten potenzielle Investoren beeindruckt werden. Nur so würde es gelingen, den von der Distefora gehaltenen Mehrheitsanteil der Ision zu einem hohen Preis zu verkaufen.

      Der Plan gelang. Im Januar 2001 übernahm der britische Energiekonzern Energis die Ision zum überrissenen Preis von 812 Millionen Euro. Für Falk zahlte es sich aus: Ein Grossteil des Gewinns floss als Sonderdividende von 233 Millionen Fr. in seine Kasse.

      Die Tatbeteiligten nutzten für die Abwicklung der fiktiven Aufträge und der undurchschaubaren Geldtransaktionen befreundete und eigene Firmen. Die Mittel sollten nach Vorschlag Falks von der Muttergesellschaft Distefora zur Verfügung gestellt werden, wie dem Rechtshilfegesuch des Hamburger Staatsanwalts zu entnehmen ist.

      Zwei der sieben Beschuldigten hatten den Geldfluss erarbeitet und dafür gesorgt, die fingierten Leistungen erklärbar zu machen. Zwei weitere Involvierte kümmerten sich darum, die fiktiven Geschäftsvorgänge rückwirkend in die Buchhaltung der Ision einzuarbeiten. Das geschah, wie Dokumente des Amtsgerichtes Hamburg zeigen, indem Belege teilweise nachträglich von Hand ausgestellt wurden.

      Bis jetzt konnte die Hamburger Staatsanwaltschaft den Beschuldigten fingierte Umsätze von umgerechnet 14 Millionen Fr. nachweisen; das entspricht einem Sechstel von Isions angeblichem Umsatz im Jahr 2000. Recherchen der «NZZ am Sonntag» zeigen gar, dass allein im zweiten Quartal 2000 rund 20 Millionen Fr. von Distefora an die Ision-Tochterfirma Bluetrix flossen. Mit diesem Geld wurden rückdatierte Aufträge an verschiedene andere Tochterunternehmen erteilt, die wiederum mit lautem Getöse über Ad-hoc-Mitteilungen den Ision- Aktionären kommuniziert wurden. Da zu diesem Zeitpunkt der Absturz vieler New-Economy-Firmen bereits begonnen hatte, wirkten selbst geringe Umsatzsteigerungen an der Börse wie Katapulte. Falk und seinem Team gelang es so, den Aktienkurs der Ision entgegen dem Markttrend zu stabilisieren.

      Schlampige Aufsicht
      Ähnliche Scheingeschäfte, wenn auch mit tieferen Beträgen, wurden auch im zweiten und vierten Quartal verbucht. Den nicht involvierten Aufsichtsräten wurden angeblich die Geschäfte als normale konzerninterne Umsätze präsentiert. Alle Geschäfte seien rechtens gewesen, behauptete der Schweizer Ex-Von-Roll-Finanzchef Georg Hahnloser, der bis zum Verkauf der Ision in deren Aufsichtsrat sass, noch im März 2003 im «Tages-Anzeiger».

      Auf die jüngste Entwicklung angesprochen, gibt sich Hahnloser heute überrascht: «Wir mussten uns auf die Geschäftsleitung und die Buchprüfer verlassen, die nie etwas beanstandet hatten. Zudem war Falk für mich ein höchst integrer Geschäftsmann.»

      Hahnloser will auch nichts davon gemerkt haben, als die Ision kurz vor der Übernahme durch Energis mit einem fiktiven Auftrag in der Höhe von 4 Millionen Fr. prahlte. Die von Ision gelieferte Computer-Hardware wurde kurz darauf wieder an eine Ision-Tochter zurücktransferiert. Ein simpler Trick, um den Umsatz aufzublähen.

      Der Schaden, der aus diesen Manipulationen entstanden ist, lässt sich heute noch nicht genau beziffern. Während Rüdiger Bagger, Sprecher der Hamburger Staatsanwaltschaft, allein für die Energis-Aktionäre von einem möglichen Schaden von umgerechnet 380 bis 780 Millionen Fr. ausgeht, dürfte der Gesamtschaden weit über einer Milliarde Fr. liegen. Denn noch ist nicht feststellbar, wie weit die Kleinaktionäre von Ision und Distefora geschädigt wurden. Der in Zürich zuständige Bezirksanwalt Dave Zollinger spricht bezüglich der Deliktsumme vom «grössten Fall der letzten Jahre».

      Auf die Spur gekommen waren die Hamburger Ermittler den Beschuldigten dank dem Zürcher Anwalt Johann- Christoph Rudin, der am 19. März 2003 die vorläufige Dekotierung der Distefora-Aktien an der Börse erwirkt hatte. Rudin ist als Vertreter der Kleinaktionäre heute der einzige Verwaltungsrat der Distefora. Die deutsche Wertpapieraufsicht verlangte von Rudins deutschem Partner die Belege, auf die die Handelseinstellung zurückzuführen war. Am 17. April leitete die Hamburger Staatsanwaltschaft dann die Untersuchungen ein.

      Am Dienstag, dem 3. Juni, durchsuchten in Deutschland und in der Schweiz rund 200 Beamte die Geschäftsräume der Beschuldigten: die Frankfurter Bank Hornblower Fischer, die vor wenigen Monaten von Falk übernommen wurde, die Hamburger Anwaltskanzlei CMS, Hasche, Sigle, Eschenlohr, Peltzer sowie die Archive der Distefora in der Schweiz. Bezirksanwalt Dave Zollinger, der die Hausdurchsuchungen auf Zürcher Seite leitete, bestätigte, «dass sämtliche von den deutschen Behörden verlangten Unterlagen gesichert werden konnten». Falk und seine Mitstreiter müssen sich nun wegen schweren Betruges sowie Vergehen gegen das deutsche Börsengesetz verantworten. Ihnen drohen laut deutschem Gesetz Freiheitsstrafen bis zu zehn Jahren.



      Rascher Aufstieg, tiefer Fall
      Alexander Falk wurde 1969 geboren als Sohn des Verlegers Gerhard Falk, der mit faltbaren Stadtplänen ein Vermögen machte. Falk junior verkaufte den Verlag 1995 für 50 Millionen DM an Bertelsmann. 1997 erwarb er 35% an der Schweizer Distefora, die er durch die Übernahme von verschiedenen Internetfirmen zu einem führenden Anbieter in Europa umzubauen versprach. Daraus wurde nichts. Falk verkaufte das wichtigste Aktivum der Distefora, die deutsche Ision, im Januar 2001 mit riesigem Gewinn nach England und zog sich ein Jahr darauf ganz aus der Distefora zurück. Anfang 2002 machte Falk auf sich aufmerksam, als er die Mehrheit am Frankfurter Wertpapierhaus Hornblower Fischer übernahm und sich in zahlreiche Rechtshändel verstrickte. In München etwa standen die Angestellten ohne Ankündigung plötzlich vor verschlossenen Türen; es wurde ihnen verboten, mit ihren Kunden nochmals Kontakt aufzunehmen. Zu Falks Verbündeten gehörte bis anhin auch der ehemalige deutsche Wirtschaftsminister Günter Rexrodt. (fla.)



      Nach Falk kamen die Krähen
      Bis heute ist unklar, ob Alexander Falk bei der Distefora nicht doch noch seine Hände im Spiel hat, obwohl er 2002 ausgeschieden ist. Damals übergab er seine Aktien an den Geschäftsführer Patrick Hofmann. Der Kaufpreis wurde bis Ende 2006 gestundet. Insider gehen davon aus, dass Hofmann das wertlose Aktienpaket gratis erhalten hat. Falk habe gehofft, dass ihm Hofmann keine Schwierigkeiten bereiten würde. Doch Hofmann liess sich von dubiosen deutschen Managern der bankrotten Internetfirma Adori über den Tisch ziehen. Diese konnten Hofmann im Frühjahr 2002 überreden, den Verwaltungsrat mit ihnen zu besetzen.

      Die Adori-Crew zielte darauf ab, aus den verbliebenen Aktiven der Distefora noch den letzten Tropfen herauszupressen. Sie setzte Hofmann als Geschäftsführer ab, doch dieser leistete Widerstand. Hofmann erwirkte über den gerichtlichen Weg für den 19. Dezember 2002 eine ausserordentliche Generalversammlung. Er konnte glaubhaft machen, dass die Adori-Leute, von denen einer wegen Betrugs schon Jahre hinter Gittern verbracht hatte, in ihrer kurzen Amtszeit weitere Mittel der Distefora in der Höhe von 23 Mio. Fr. hatten abfliessen lassen. Dies fiel auf, weil das Geld in einen betriebsfremden Bereich floss.
      An der GV kippte dann die Stimmung unter den Aktionären. Die Adori-Leute mussten zurücktreten, und Hofmann verzichtete auf ein Verwaltungsratsmandat. Die Aktionäre ernannten den Vertreter der Schutzgemeinschaft der Investoren Schweiz, Johann-Christoph Rudin, zum einzigen Verwaltungsrat. Damit begann das Tauziehen um die Dokumente, die Falk offensichtlich verschwinden lassen wollte. (fla.)



      http://www.nzz.ch/2003/06/08/wi/page-article8WFHP.html


      Man kann hier nur noch einmal davor warnen, seinem schlechten Geld noch weiteres hinterherzuwerfen.
      Die Zeche wird letztendlich wieder einmal der Kleinanleger bezahlen müssen.
      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 08.06.03 19:41:32
      Beitrag Nr. 48 ()
      na wenn dann so viel ahnung vorhanden ist, dann beantworte mir doch mal ein paar fragen. das würde mir zumindest sehr helfen.

      Gibt es halbwegs gesicherte auskünfte über die Aktionärsstruktur und ggf. auch Verbindungen unter einzelnen Aktionären.
      Wie viele Mitarbeiter werden in den einzelnen Konzern-Gesellschaften aktuelle noch beschäftigt. Insbesondere in dem Unternehmen, welches für viel Geld gekauft wurde und dessen Grundkapital so gigantisch aufgeblasen wurde.
      Gegenüber welchen Unternehmen bestehen die wesentlichen Verbindlichkeiten der Gesellschaft. Sind das ggf. Firmen, die eigentlich "verbundene" Unternehmen sind oder Firmen nahestehender Personen.
      Was ist mit dem Kapital bei der gekauften Gesellschaft bisher passiert.
      Avatar
      schrieb am 09.06.03 07:42:43
      Beitrag Nr. 49 ()
      mich würden die verwicklungen des gründers stefan kreindl aus regensburg, der übrigens durch eine sehr teure adoption zum adligen avanciert ist und sich für viel geld 3 ausländische wohnsitze zugelegt hat. warum wohl ? er mus doch in alles eingeweiht gewesen sein, denn ohne die stimmen seiner aktien wären transaktionen nicht möglich gewesen. wie zu hören ist, wechselt er seine aufenthaltsorte laufend, hoffentlich ist das kein böses omen. er müsste doch am ehesten wissen, wo die 54 mio aus der adori kasse gelandet sind.
      entertime
      Avatar
      schrieb am 10.06.03 05:09:08
      Beitrag Nr. 50 ()
      Avatar
      schrieb am 10.06.03 06:34:25
      Beitrag Nr. 51 ()
      das entwickelt sich ja zu einem kriminalfall bester güte. durch die mitwirkung der aa Bank Zürich und der Deutschen Bank wurden die ominösen 370 000 ision put optionen kreiert, mit deren hilfe diverse insider 40 mio sfr aus der disterfora kasse abstaubten, wenn die strafverfolgungsbehörden die käufer dieser puts in erfahrung bringt, was schnell geschehen könnte, hätte man das ende des fadens des finanzskandals in den händen.
      adori-spannender kriminalfall.:mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 15.06.03 11:34:54
      Beitrag Nr. 52 ()
      14. Juni 2003, 02:27, Neue Zürcher Zeitung



      Distefora - ein Trauerspiel in drei Akten

      Ausgenommen wie eine Weihnachtsgans?

      Die Distefora Holding ist schon vor einiger Zeit in Verruf geraten. Nun hat der mittlerweile als einziger Verwaltungsrat verbliebene Johann-Christoph Rudin schwerwiegende Vorwürfe gegen die ehemaligen Führungskräfte erhoben.



      Endlich kommt ein wenig Licht ins Dunkel. Bereits vor einiger Zeit ist die Distefora Holding in Verruf geraten, doch bisher standen die meisten Anschuldigungen auf wackligen Füssen. Am Freitag nun hat der an der ausserordentlichen Generalversammlung vom 19. Dezember 2002 zum Alleinverwaltungsrat gewählte Rechtsanwalt und Geschäftsführer der Schutzgemeinschaft Investoren Schweiz, Johann-Christoph Rudin, einen Bericht zu den angeblichen Machenschaften der letzten Jahre vorgelegt. Rudin stützt seine teilweise schwerwiegenden Vorwürfe auf eine erste Aktensichtung, wobei er jedoch darauf hinwies, dass die ihm zur Verfügung stehenden Dokumente noch lückenhaft und von mangelhafter Qualität seien. Trotzdem aber vermittelt Rudins Bericht das Bild eines fast beispiellosen Kriminalfalls. Alle drei in den vergangenen sechs Jahren der Distefora vorgestandenen Parteien (Alexander Falk, Patrick Hofmann und die Herren aus dem Umfeld Adori) scheinen vor allem ihre eigenen Interessen und nicht diejenigen der Gesellschaft verfolgt zu haben.

      Scheingeschäfte zur Umsatzbeschönigung


      Der Anfang vom Ende begann im Jahr 1998, als der seit vergangenem Wochenende (vgl. NZZ vom 10. 6. 03) in Untersuchungshaft sitzende Alexander Falk im Februar in den Verwaltungsrat der Distefora gewählt wurde. Die Aktienmehrheit übernahm Falk im Herbst desselben Jahres durch die Einbringung seiner ebenfalls im Februar 1998 gegründeten Firma KK Kabelnetz Kiel sowie zweier weiterer Unternehmen, an denen er auch beteiligt war. In der Folge akquirierte Distefora für über 75 Mio. Mark die IS Internet Service GmbH & Co. von Thyssen-Krupp und eine Reihe kleinerer, defizitärer Gesellschaften, was den Umsatz des einstigen Börsenlieblings rasant in die Höhe trieb. Der anfängliche Verlust dieser Start- up-Firmen schien in der Internet-Hype-Phase selbstverständlich.

      Im September 1999 fasste Distefora neun - angeblich alle im Internet-Bereich tätige - Tochterfirmen zu einer Gesellschaft unter dem Namen Ision zusammen. Während andere Internetfirmen bereits auf dem absteigenden Ast waren, verfehlte Ision das Umsatzziel 2000 nur knapp. Laut dem Bericht von Rudin sei dies aber nur dank verschiedenen Scheingeschäften (im Umfang von rund 23 Mio. Euro) möglich gewesen. Anschliessend wurde Ision für einen stolzen Preis von rund 1 Mrd. Fr. an die britische Energis verkauft. Über die in der Folge ausbezahlte «Super-Dividende» (Fr. 63.60 pro Aktie mit Nennwert 16 Fr., Fr. 15.90 pro Aktie mit Nennwert 4 Fr.) freuten sich - nebst den zahlreichen Kleinaktionären der Distefora - auch der zugleich als Grossaktionär, Verwaltungsratspräsident und CEO agierende Falk sowie die anderen beiden Mitglieder des Verwaltungsrates, Hans Georg Hahnloser und Gaston Guex. - Doch damit nicht genug: Laut Rudin sind auch Ungereimtheiten bei Optionsgeschäften aufgetaucht sowie beim Einsatz von externen Beratern und bei den auffällig häufigen Wechseln der Revisionsstellen.

      Schliesslich schien Falks Interesse an der Distefora nachzulassen. Er übertrug im Februar 2002 eine 30%-Beteiligung an Patrick Hofmann, der auch Verwaltungsratspräsident und CEO wurde. Bezüglich Hofmanns Rolle und Absichten hinterlässt Rudins Bericht noch einige Fragezeichen. Distefora kaufte während seiner Amtsdauer drei - zum Teil in desolatem Zustand befindliche - Firmen im Medienbereich und strebte angeblich eine Fokussierung auf dieses Geschäftsfeld an. Doch eigentlich war bereits von Beginn an klar, dass die Finanzmittel der Distefora für diese Strategie kaum reichen würden. Hofmann hat laut Rudin schon früh eine Herauslösung der Medienaktivitäten und die anschliessende Liquidation der Distefora vorbereitet. Um diesen Plan zu verwirklichen, nahm er mit Personen im Umfeld der beiden deutschen Unternehmen Adori und Condomi Kontakt auf.

      Sanierung oder Konkurs?

      An der Generalversammlung im Juni 2002 wurde schliesslich der - von Hofmann als einzige Alternative zur Liquidation präsentierte - Vorschlag gutgeheissen. Hiernach wurden die Herren von Adori (Ulrich Altvater, Stephan Franzen und Wolfgang Schöller) in den Verwaltungsrat der Distefora gewählt. Hofmann selbst verzichtete auf einen Sitz im Verwaltungsrat, was auf eine möglich Absprache hindeuten könnte. Der Plan von Hofmann ging aber nicht auf, stellten ihn die neuen Verwaltungsräte doch kurz nachher auf die Strasse. Die nun allein handelnde Adori-Truppe, zu der nebst den gewählten Verwaltungsräten auch Christian Nicolai und der zum neuen CEO ernannte Martin Kagerer gehörten, haben scheinbar hemmungslos das Letzte aus Distefora herausgeholt: Die liquiden Mittel von 10 Mio. Euro wurden an die Köllmann-Gruppe transferiert und Darlehen an diverse Firmen gewährt. Alle die begünstigten Unternehmen befanden sich unter der Kontrolle derselben Herren (!!!). - Das Fazit ist eine überschuldete Distefora. Die Eigenmittel betrugen per Anfang Juni -2,27 Mio. Fr. Der alleinige Verwaltungsrat, Rudin, prüft nun die Möglichkeit einer Bilanzdeponierung oder einer Sanierung. Zwei Sanierungsvorschläge von der mit Hofmann (der wahrscheinlich noch einen grossen Teil der Aktien besitzt) zusammenarbeitenden MFC Merchant Bank wies Rudin jedoch bereits zurück.

      http://www.nzz.ch/2003/06/14/wi/page-article8X27V


      Ein weiterhin warnender Bär
      Avatar
      schrieb am 17.06.03 12:57:46
      Beitrag Nr. 53 ()
      DGAP-Ad hoc: Adori AG deutsch Dienstag, 17.06.03, 10:45


      ADORI AG: Änderungen im Rahmen der Kapitalerhöhung Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------------------- ADORI AG: Änderungen im Rahmen der Kapitalerhöhung Regensburg,17. Juni 2003 - Die im Prime Standard notierte ADORI AG hat im Rahmen ihrer derzeit laufenden Barkapitalerhöhung die entstehenden neuen Aktien nach den Aktionären der ADORI AG einer einzelnen Gesellschaft aufgrund einer gezielten Auswahl zur Zeichnung angeboten. Die ADORI AG bietet die nicht durch die Altaktionäre während der veröffentlichten Frist gezeichneten Aktien nicht öffentlich an. Demnach können diese Aktien nach Ablauf der Bezugsfrist weder von Aktionären noch von weiteren Dritten gezeichnet werden. Die GCS Vermögensverwaltungs GmbH mit Sitz in Herrsching am Ammersee, hat 4,0 Mio. Stück neue, auf den Inhaber lautende Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von je EUR 1,00 zum Ausgabebetrag von EUR 1,30 aus der Durchführung dieser Kapitalerhöhung gezeichnet. Das gesetzliche Bezugsrecht der Altaktionäre der ADORI AG wird hierdurch nicht eingeschränkt. Die Zeichnung der GCS Vermögensverwaltungs GmbH betrifft nur solche Aktien, die von den Altaktionären der ADORI AG bis zum 19.06.2003 nicht in Anspruch genommen werden. Informationen zur Barkapitalerhöhung können unter http://www.adori.de abgerufen werden. Kontakt und weitere Informationen: Christine Meier Corporate Communications ADORI AG Straubinger Straße 81 93055 Regensburg Tel.. 0941/7088-447 Fax: 0941/7088-247 eMail: IR@adori.de Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 17.06.2003 -------------------------------------------------------------------------------- WKN: 665510; ISIN: DE0006655103; Index: Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin- Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart



      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 17.06.03 12:58:43
      Beitrag Nr. 54 ()
      DGAP-Ad hoc: Adori AG deutsch Dienstag, 17.06.03, 10:45


      ADORI AG: Änderungen im Rahmen der Kapitalerhöhung Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------------------- ADORI AG: Änderungen im Rahmen der Kapitalerhöhung Regensburg,17. Juni 2003 - Die im Prime Standard notierte ADORI AG hat im Rahmen ihrer derzeit laufenden Barkapitalerhöhung die entstehenden neuen Aktien nach den Aktionären der ADORI AG einer einzelnen Gesellschaft aufgrund einer gezielten Auswahl zur Zeichnung angeboten. Die ADORI AG bietet die nicht durch die Altaktionäre während der veröffentlichten Frist gezeichneten Aktien nicht öffentlich an. Demnach können diese Aktien nach Ablauf der Bezugsfrist weder von Aktionären noch von weiteren Dritten gezeichnet werden. Die GCS Vermögensverwaltungs GmbH mit Sitz in Herrsching am Ammersee, hat 4,0 Mio. Stück neue, auf den Inhaber lautende Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von je EUR 1,00 zum Ausgabebetrag von EUR 1,30 aus der Durchführung dieser Kapitalerhöhung gezeichnet. Das gesetzliche Bezugsrecht der Altaktionäre der ADORI AG wird hierdurch nicht eingeschränkt. Die Zeichnung der GCS Vermögensverwaltungs GmbH betrifft nur solche Aktien, die von den Altaktionären der ADORI AG bis zum 19.06.2003 nicht in Anspruch genommen werden. Informationen zur Barkapitalerhöhung können unter http://www.adori.de abgerufen werden. Kontakt und weitere Informationen: Christine Meier Corporate Communications ADORI AG Straubinger Straße 81 93055 Regensburg Tel.. 0941/7088-447 Fax: 0941/7088-247 eMail: IR@adori.de Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 17.06.2003 -------------------------------------------------------------------------------- WKN: 665510; ISIN: DE0006655103; Index: Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin- Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart



      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 17.06.03 16:00:24
      Beitrag Nr. 55 ()
      zu der kapitalerhöhung

      die gcs vermögensverwaltung-gmbh in herrsching- tel 08152-9122- ist eine recht unbekannte firma, die für eine ausländische pivatperson dieses angebot abgegeben hat, nicht für sich selbst. diese person möchte nicht genannt werden. wer das ist, wissen wir also nicht. besser wäre halt, die deutsche bank bietet im auftrag des kunden
      bill gates oder aber man kennt ross unnd reiter. bei diesem vorgehen müsste bei zweiflern die warnlampe angehen. es sind schon zu viele dubiose deals über adori gelaufen.
      Avatar
      schrieb am 20.06.03 14:35:06
      Beitrag Nr. 56 ()
      Analysten geisseln WLAN-Investitionen als Verschwendung

      20.06.2003 um 13:37 Uhr

      MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Laut den Untersuchungen der Analysten von Forrester Research ist der größte Teil der Investitionen, die zurzeit in den Aufbau von WLANs und Hotspots fließen, verlorenes Geld (!!!).
      Der Boom rund um die WLAN-Technik gleiche der Dotcom-Blase und werde genau wie diese platzen, prognostiziert Lars Godell, Senior Analyst bei Forrester. Seiner Einschätzung nach werde es zu wenige Nutzer von WLAN-fähigen Geräten geben. Zwar würden die Hersteller bis zum Jahr 2008 allein in Europa rund 53 Millionen für die Nutzung drahtloser Netze ausgelegte Mobilrechner verkaufen. Demgegenüber stünden allerdings nur etwa 7,7 Millionen Anwender, die bereit seien, für die Nutzung von WLANs und Hotspots zu zahlen. Vor allem die hohen Kosten und die nach wie vor komplizierten Einwahl- und Abrechnungsmodalitäten der verschiedenen Hotspots stünden einem wirtschaftlichen Betrieb von WLANs in Flughäfen, Bahnhöfen, Hotels und Bars entgegen, kritisiert Godell. Auch innerhalb der WLAN-Industrie wachsen die Bedenken wegen der komplexen Preismodelle der Provider.
      Gerüchten zufolge liege die Nutzerakzeptanz mittlerweile weit unter den Erwartungen der Industrie. (ba)


      http://www3.computerwoche.de/index.cfm?pageid=254&artid=5014…

      Ein weiterhin warnender Bär
      Avatar
      schrieb am 21.06.03 20:21:28
      Beitrag Nr. 57 ()
      zur vergangenheit von adori:

      vom 2.-8.5.2000 brachte eine ke zu 13,50 euro/ aktie 33,75 mio euro in die kasse von adori. wie diese verschwunden sind und über welche firmen diverse deals liefen, kann man aus den pressemitteilungen von adori selbst, www.adori.de ersehen. sehr interessant ist auch die erkenntnisse über die einzelnen personen, vorstand und aufsichtrat, die man über www.goggle.de leicht erfahren kann. wer wirklich an adori interesse hat,sollte sich die mühe machen, nachzulesen.
      viel spass bei der lektüre und es werde licht.
      entertime
      Avatar
      schrieb am 23.06.03 11:08:56
      Beitrag Nr. 58 ()
      In der Vergangenheit wurden aber trotzdem alle Versprechen eingelöst, auch wenn viele daran gezweifelt haben (und nach einigen Verzögerungen...) (siehe Übernahmeangebot, etc.)
      Avatar
      schrieb am 24.06.03 13:38:01
      Beitrag Nr. 59 ()
      seit mittag versucht jemand 35.000 stück zu 0,70 loszuwerden. scheint, dass der mehr weiss als wir.
      entertime
      Avatar
      schrieb am 24.06.03 13:41:36
      Beitrag Nr. 60 ()
      ganz zufällig kommt dann die Meldung, dass sich der Interessent für die Kapitalerhöhung zurückgezogen hat...leider muss das Unternehmen deswegen Insolvenz beantragen...
      Avatar
      schrieb am 24.06.03 14:33:42
      Beitrag Nr. 61 ()
      inzwischen stehen über 40.000 stück zum verkauf im brief. das ist das doppelte, das bis jetzt im ganzen tag gehandelt wurde, mit nachgebenden kursen. gefäll mir ganz und gar nicht.
      entertime
      Avatar
      schrieb am 24.06.03 16:23:54
      Beitrag Nr. 62 ()
      seit 15:30 sind nochmals 28.000 stück zum verkauf reingestellt. wer soll das alles abnehmen ?
      entertime
      Avatar
      schrieb am 24.06.03 16:29:48
      Beitrag Nr. 63 ()
      Vielen Dank für die Stücke !!!

      Über 50.000 Stück gelaufen ...

      KE fast komplett gezeichnet - diese Woche ad-Hoc Meldung über Abschluß der KE

      Freefloat sinkt nun auf weniger als 5%

      Nochmals Danke für die Stücke, nun kann die Aktie Richtung 1 EUR laufen !!!

      Gruß
      FIS
      Avatar
      schrieb am 24.06.03 18:20:21
      Beitrag Nr. 64 ()
      na da wünsche ich mal viel Glück mit den ganzen Stücken... den Mut hatte ich nicht, da noch mal reinzukaufen, obwohl ich ja eigentlich positiv gestimmt bin
      Avatar
      schrieb am 24.06.03 23:49:27
      Beitrag Nr. 65 ()
      na ja, die 0,64 kurz vor schluss in fra sind doch nicht zum totlachen, oder ? also, besonders gefragt ist adori im moment wohl doch nicht.

      entertime:eek: :eek:
      Avatar
      schrieb am 25.06.03 00:19:27
      Beitrag Nr. 66 ()
      Es gibt mehrere Szenarien.

      Das wahrscheinlichste für mich ist immer noch, dass die KE ganz normal über die Bühne geht, d.h. alle Aktien gezeichnet werden zu 1,30 und damit das Überleben von Adori erstmal gesichert ist. In diesem Fall müsste die Aktie eigentlich mindestens auf 1 Euro laufen, unter Umständen mehr, wenn dann auch gesqueezt wird.

      Bei (fast) jeder anderen Aktie stünde dieses Szenario angesichts der letzten adhoc Meldungen völlig ausser Frage und wir stünden auch mindestens bei 1.

      Aber dies ist halt Adori. :cool:

      Kommen wir also zu den Verarschungsszenarien:

      Verarschung 1 (dreist):

      Die KE wird letztlich, trotz zahlreicher Versprechungen, nicht gezeichnet, und das ganze diente nur dazu, über die Börse einige Adori Aktien loszuwerden. In diesem Fall wird der Kurs nach Bekanntgabe des Scheiterns der KE natürlich sehr flott gegen Null tendieren. Die Wahrscheinlichkeit des Verarschung-1 Szenarios steigt, je mehr Aktien gehandelt werden, denn der einzige Sinn kann ja nur sein, schnell zu schmeissen.

      Verarschung 2 (raffiniert):

      Die KE wird schon gezeichnet, zumindest im Umfang der 4 Millionen, aber Adori kauft mit dem Geld (wieder einmal) irgendwelche wertlosen Firmenanteile, wobei der Verkäufer halt rein zufällig auch der (anonyme!) Zeichner der KE ist (natürlich alles irgendwie verschleiert).

      Dieses Schema ist uns von Distefora gut bekannt. Dafür spricht, dass Adori offensichtlich permanent Geld verbrennt und das Management offensichtlich etwas unfähig ist - wer sollte also dort investieren, zu so nem Mondpreis?

      Dagegen spricht, dass es sich für Mr. Anonymous kaum auszahlt. Adori ist ohnehin schon praktisch cash-los. Er könnte durch eine solche Transaktion kaum mehr bekommen als sein eigenes Geld wieder -- also wozu?

      ----
      Dies ein paar Betrachtungen eines Amateurinvestors mit ein paar Adori-Aktien. Hopp oder tropp. :cool:
      Avatar
      schrieb am 25.06.03 10:53:22
      Beitrag Nr. 67 ()
      Gut analysiert. Das Szenario 2 gefällt mir besonders. Das Upside für Mr. Anynomous wären eben die Anteile, die er nicht zeichnen muss, die von ahnungslosen Kleinaktionären gezeichnet werden. Sind zwar nicht viele, aber ein paar Franken werden für ihn schon rausspringen.
      Avatar
      schrieb am 25.06.03 11:29:20
      Beitrag Nr. 68 ()
      Also, angesichts eines Börsenkurses von 0,68 und eines Zeichnungspreises von 1,30 darf man mit Fug und Recht davon ausgehen, dass NULL neue Aktien von Kleinanlegern gezeichnet werden...

      Es wird sehr interessant.
      Avatar
      schrieb am 25.06.03 11:35:04
      Beitrag Nr. 69 ()
      also ich wette, dass die KE scheitert und diese ominöse Herrschinger Gesellschaft ihr Kaufgebot in letzter Sekunde zurückzieht....
      Avatar
      schrieb am 25.06.03 11:45:27
      Beitrag Nr. 70 ()
      vielleicht verrät unser Insider Fis001 woher er weiß, daß die KE fast komplett gezeichent ist und er den Termin der News kennt ;)


      Gruß
      TAB60
      Avatar
      schrieb am 25.06.03 15:39:23
      Beitrag Nr. 71 ()
      ADORI hat doch alles AD-HOC gemeldet, nun werden die auch noch den Vollzug der KE mittels AD-HOC melden. Wer von was anderem ausgeht hat keinen Plan.

      Stehe in Kontakt mit der IR-Abteilung der Gesellschaft, die müssen halt noch was rechnen etc.

      Es soll nach denen Ihrer Aussage diese Woche eine AD-HOC kommen !

      Noch Fragen ?

      Kurs nächste Woche bei 1,00 EUR ...
      Avatar
      schrieb am 25.06.03 15:57:59
      Beitrag Nr. 72 ()
      Stehe in Kontakt mit der IR-Abteilung der Gesellschaft, die müssen halt noch was rechnen etc.


      Was denn rechnen? :O :laugh:

      Heute kaum Handel. Gutes Zeichen. :cool:
      Avatar
      schrieb am 25.06.03 16:16:31
      Beitrag Nr. 73 ()
      O-Ton am Telefon, frag mich was leichteres.

      Abgabedruck ist offensichtlich keiner mehr da, schade
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 13:13:05
      Beitrag Nr. 74 ()
      Hier die Einladung zur Hauptversammlung am 22.08.2003 und der linkt zum Geschäftsbericht 2002 http://www.adori.ag/ag/de/ir/hauptversammlung.html
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 13:14:58
      Beitrag Nr. 75 ()
      Was hat das mit dem Aktienrückkauf zu bedeuten (Tagesordnungspunkt TOP 6 der Hauptversammlung)?

      Dank für die Antwort?!?

      Gruß

      winki1
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 13:15:42
      Beitrag Nr. 76 ()
      Vorratsbeschluss

      macht absolut jede börsennot. AG so
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 17:08:46
      Beitrag Nr. 77 ()
      Noch ca. 1 Woche... Dann wissen wir Bescheid, ob wir beschissen wurden. :look: :look: :look:
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 17:09:59
      Beitrag Nr. 78 ()
      Wieso, was ist denn in 1 Woche?
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 17:13:09
      Beitrag Nr. 79 ()
      So lange können die doch echt nicht die Stimmen zählen, entweder Beschiß oder die kaufen die ganze Zeit.
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 18:31:09
      Beitrag Nr. 80 ()
      Bis morgen hat der Vorstand Zeit die Aktien an nicht Bezugs-berechtigte Personen zu verscherbeln und 1 Woche später sollte er laut ad-hoc bekanntgeben, an wen er sie verkauft hat... Steht in der 1. ad-hoc zum Thema Kapitalerhöhung bei www.adori.de

      Ist wie Roulette spielen...
      wenns klappt +100%
      wenns nicht klappt -100%
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 18:55:47
      Beitrag Nr. 81 ()
      jetzt verstehe ich garnichts mehr. angeblich hatte die recht unbekannte gcs vermögensverwaltung aus herrsching am ammersee 4 millionen aktien zu 1,30 gezeichnet und das geld sei schon auf einem gemeinschaftdepot bei gcs vorhanden, wem gehört das konto eigentlich ?
      nach #56 von bulle & baer ist das neue geschaeftsmodell von adori ein flop und jeder euro, der investiert wird, ist rausgeschmissen. das habe ich auch von anderer seite gehoert. warum sollte ein investor, der sich, wenn es überhaupt einen gibt, nicht vorher informieren. das ganze stinkt zum himmel. seit über einen monat wird angeblich ausgezählt. was soll denn solange ausgezählt werden?

      eine klärende adhoc wäre wünschenswert.
      entertime
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 22:02:08
      Beitrag Nr. 82 ()
      DGAP-WpÜG: Pflichtangebot Mittwoch, 16.07.03, 20:16


      Bieter: ADORI AG; Zielgesellschaft: GAP AG WpÜG-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Bieter verantwortlich. -------------------------------------------------------------------------------- Pflichtveröffentlichung nach §§ 35 Abs. l, 10 Abs. 3 WpÜG Bieter i.S.d. WpÜG: ADORI AG mit Sitz in Regensburg, Straubinger Str. 81, 93055 Regensburg, ISIN 000 665 5103, WKN 665 510, Börsenkürzel ADJ Zielgesellschaft i.S.d. WpÜG: GAP AG mit Sitz in Oberhaching, Bajuwarenring 12a, 82041 Oberhaching, ISIN 000 580 1500, WKN 580 150 Börsenkürzel GSM. Die Veröffentlichung einer zu erstellenden Angebotsunterlage wird erfolgen unter http://www.ADORI.de . Nach §35 Abs. l WpÜG teilen wir hiermit in Durchführung des Bescheides der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht pflichtgemäß die Erlangung von Kontrolle i.S.d. § 29 Abs. 2, § 30 Abs. l S. 1 Nr. 6, § 30 Abs. 2 WpÜG über die GAP AG mit Sitz in Oberhaching, Bajuwarenring 12a, 82041 Oberhaching, ISIN 000 580 1500, WKN 580 150 Börsenkürzel GSM, mit. Die ADORI AG mit Sitz in Regensburg, Straubinger Str. 81, 93055 Regensburg, ISIN 000 665 5103, WKN 665 510, Börsenkürzel ADJ, hat am 25.11.2002 nach Ansicht der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht die Kontrolle über die GAP AG erlangt. Der ADORI AG werden hierbei nach den Zurechnungstatbeständen aus § 30 Abs. l S. 1 Nr. 6 und § 30 Abs. 2 S. l, 2. Alt WpÜG zum 25.11.2002 2.020.102 Stimmrechte Dritter an der GAP AG zugerechnet, was einer Stimmrechtsbeteiligung von 37,41 % entspricht. Gegen den entsprechenden Bescheid der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht prüft die ADORI AG die Einlegung geeigneter Rechtsmittel. Ungeachtet dieser Zurechnungstatbestände nach §§ 30 Abs. l S. l Nr. 6, 30 Abs. 2 S. 1 2. Alt. WpÜG hält die ADORI AG selbst aktuell keine Anteile oder Stimmrechte an der GAP AG. Soweit nicht hiervon Befreiung erlangt werden kann, beabsichtigt die ADORI AG, zur Erfüllung etwaiger Verpflichtungen aus § 35 WpÜG den Aktionären der GAP AG in pflichtgemäßer Durchführung des Bescheides der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht ein Pflichtangebot nach § 35 Abs. 2 WpÜG zu unterbreiten. Die Angebotsunterlage wird für diesen Fall gemäß §§ 35 Abs. 2, 14 Abs. 3 Satz l Nr. l WpÜG unter folgender Adresse im Internet veröffentlicht werden: http://www.ADORI.de . ADORI AG Ende der Mitteilung (c)DGAP 16.07.2003 -------------------------------------------------------------------------------- Notiert: ADORI AG: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg, München und Stuttgart GAP AG: Geregelter Markt in Frankfurt (General Standard); Freiverkehr in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg, München und Stuttgart



      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 22:05:18
      Beitrag Nr. 83 ()
      Skurill!
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 22:15:12
      Beitrag Nr. 84 ()
      Das war ja nicht die zu erwartende Adhoc. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 07:15:33
      Beitrag Nr. 85 ()
      Ich muss zugeben, das ich beim ersten Durchlesen kein Wort verstanden habe und beim zweiten Mal auch nicht :-)

      Gruß

      winki1
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 07:24:08
      Beitrag Nr. 86 ()
      Neue Mitteilung von W-LAN-DIENSTEN auf Mallorca von der Tochtergesellschaft "access:seven": http://www.adori.ag/ag/de/home.html
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 12:22:13
      Beitrag Nr. 87 ()
      Ich versteh`s schon. Adori will bekanntlich an die GAP-Kasse. Zu diesem Behufe hat man sich GAP-Aktien gesichert. Leider ist gesetzlich vorgeschrieben, dass man bei mehr als 30 % ein Übernahmeangebot an alle GAP-Aktionäre machen muß. Das will man natürlich nicht. Daher hat nicht die Adori AG selbst die 37%, sondern teilweise wohl - hm - nahestehende Personen. Das Bafin vertritt nun die Rechtsansicht, dieser 37% Anteil sei en bloc wirtschaftlich einer Person, nämlich der juristischen Person Adori AG zuzurechnen, wodurch ein Angebot nötig wird.

      Klar?

      Typisch Adori!!

      Der GAP Kurs reagiert interessanterweise nicht positiv.
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 12:46:16
      Beitrag Nr. 88 ()
      Die ADORI AG mit Sitz in Regensburg, Straubinger Str. 81, 93055 Regensburg, ISIN 000 665 5103, WKN 665 510, Börsenkürzel ADJ,
      hat am 25.11.2002 :confused:
      nach Ansicht der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht die Kontrolle über die GAP AG erlangt.

      Ungeachtet dieser Zurechnungstatbestände nach §§ 30 Abs. l S. l Nr. 6, 30 Abs. 2 S. 1 2. Alt. WpÜG
      hält die ADORI AG selbst
      aktuell :confused:
      keine Anteile oder Stimmrechte an der GAP AG.

      Wieso kam die Adhoc erst jetzt?
      Warum ist der Bafin das nicht schon am 25.11.02 aufgefallen?
      Was hat Adori mit den Anteilen gemacht?
      Wenn Adori derzeit keine Anteile mehr hält, was ist aus dem Erlös der 37,41% bzw. 2.020.102 Aktien bzw. 1.212.061 Euro geworden?

      VG Lonesome
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 12:54:05
      Beitrag Nr. 89 ()
      Ungeachtet dieser Zurechnungstatbestände nach §§ 30 Abs. l S. l Nr. 6, 30 Abs. 2 S. 1 2. Alt. WpÜG
      hält die ADORI AG selbst aktuell
      keine Anteile oder Stimmrechte an der GAP AG.


      Betonung liegt auf selbst!

      Warum ist der Bafin das nicht schon am 25.11.02 aufgefallen?


      Diese Mühlen mahlen langsam.

      Auf die restlichen Fragen kann dir wohl nur der Vorstand antworten...ich möchte noch eine Frage anfügen...

      Was sollte diese ganze GAP-Aktion eigentlich?
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 18:26:39
      Beitrag Nr. 90 ()
      Eine Hoffnung ruht auf Geheimdiensten


      Von unserem Redaktionsmitglied
      Stefan Schaaf

      Eisenach/Petersberg
      Ein Rettungsanker für die GlobalWare AG liegt in München. Dort sitzt der Telematik- und Telemetrie-Anbieter GAP AG. Ihn will der im Prime-Standard notierte IntraWare-Nachfolger übernehmen, damit fünf Millionen Euro Barbestand der Bayern in die Kassen des Eisenacher Softwareunternehmens fließen. Wie dies funktionieren soll, erläuterte GlobalWare-Vorstandsvorsitzender Jörg Ott gestern während der Hauptversammlung in einem Hotel am Stadtrand von Eisenach, bei der neben Zukäufen und Ausgliederungen die angespannte finanzielle Situation Thema war.

      Die GlobalWare AG entstand Ende vergangenen Jahres aus dem Zusammenschluss der am einstigen Neuen Markt notierten Petersberger IntraWare AG und der Eisenacher Global Words AG. Die Verlegung des Firmensitzes aus der Brückenmühle bei Marbach in die Wartburgstadt erfolgte nach Otts Angaben wegen höherer Subventionen in Thüringen. Das neue Unternehmen steht auf zwei Beinen, HLT und CRM. HLT meint Human Language Technology und steht für Software zur maschinellen Übersetzung von Sprache oder Texten. CRM heißt Customer Relationship Management und steht für die Organisation von Kundenbeziehungen. Dies ist der Schwerpunkt der früheren IntraWare. Dieser Bereich ist nach drastischem Personalabbau, dem Verkauf defizitärer Töchter und weiteren Kostensenkungen laut Ott inzwischen „hoch profitabel“.

      Kauf soll Geld bringen

      Jetzt soll die CRM-Sparte als IntraWare GmbH in eine eigene Gesellschaft ausgegliedert werden. Falls die anvisierte Übernahme von 60 bis 70 Prozent der GAP zu einem angebotenen Preis von 60 Cent je Aktie klappt, soll diese dann 50 Prozent der IntraWare GmbH kaufen. Damit flössen bis zu vier Millionen Euro in die Kasse der GlobalWare AG. Ott: „Ich will nur das Geld und den Börsenmantel.“ Wie er weiter ausführte, soll die GAP AG dann in IntraWare AG umfirmiert werden, so dass es unter diesem Namen wieder eine börsennotierte Gesellschaft gäbe.

      Wieder IntraWare AG?
      Technologisch motiviert war hingegen offenbar die Übernahme der Deliceo GmbH (wir berichteten). Deren vorheriger Gesellschafter Michael Brand rückte in den GlobalWare-Vorstand auf und ist dort für Technik und Vertrieb zuständig. Mit dem von seinem früheren Unternehmen entwickelten Produkten zur automatischen Spracherkennung will GlobalWare mit Bundesbehörden und Geheimdiensten ins Geschäft kommen. Außerdem berichtete Ott, dass sein Unternehmen CRM-Produktrechte von der insolventen Gedys erworben habe.
      Einen detaillieren Überblick über das Geschäftsjahr 2002 (wir berichteten) gab Finanzvorstand Markus Ernst. Er bezeichnete die Finanzlage als „nach wie vor angespannt“. Positiv verlaufe aber das CRM-Geschäft, das in diesem Jahr Gewinn abwerfen soll. Ziel sei es, „ein führendes Unternehmen der Informationstechnologie“ zu werden. Spott gab es dafür von Kleinaktionär Matthias Kühnel: „Wir sind eine Klitsche mit vier Millionen Umsatz.“ :D Der Rechtsanwalt und Anlegerschützer wies auf Risiken bei der GAP-Übernahme hin und diskutierte über eine Stunde mit Ott und Ernst über Details des Konzernabschlusses.
      Vorstand und Aufsichtsrat wurden mit großer Mehrheit entlastet, wenngleich es zahlreiche Nein-Stimmen der rund zwei Dutzend anwesenden Kleinaktionäre gab.

      Ein Beitrag aus der Fuldaer Zeitung
      vom 4. Juli 2003

      Hier gilt weiter erhöhte Vorsicht!!!
      Strong sell.
      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 19:38:05
      Beitrag Nr. 91 ()
      BAFin fordert Adori zu Pflichtangebot für GAP auf


      München, 17. Jul (Reuters) - Die Regensburger Adori AG<ADJG.DE> muss nach dem Willen der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BAFin) den außenstehenden Aktionären des Telematik-Anbieters GAP<GSMG.DE> ein Übernahmeangebot unterbreiten. Adori kündigte an, sich rechtlich gegen die Aufforderung der Bundesbehörde zur Wehr zu setzen.

      Am Mittwochabend hatte der Telekommunikations-Dienstleister mitgeteilt, die BAFin habe Adori aufgefordert, ein Pflichtangebot abzugeben, weil die Gesellschaft indirekt die Kontrolle über GAP erlangt habe. Insgesamt würden dem Unternehmen 37,41 Prozent der Stimmrechte zugerechnet.

      Eine Adori-Sprecherin wies dies am Donnerstag zurück: Die Gesellschaft verfüge mittlerweile weder selbst noch indirekt - also beispielsweise mittels assoziierter Unternehmen - über GAP-Anteile. "Die Adori AG ist nicht gewillt, ein Angebot abzugeben", fügte sie hinzu. Zur Höhe eines möglichen Angebots äußerte sie sich nicht. Von GAP selbst war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten. Die BAFin bekräftigte unterdessen ihre Position.

      Nach dem neuen Übernahmegesetz sind Unternehmen, die mindestens 30 Prozent der Anteile an einer Firma erwerben, zu einem Abfindungsangebot an die außenstehenden Aktionäre verpflichtet.


      SEIT MONATEN TAUZIEHEN UM DIE KONTROLLE BEI GAP

      Mit dem Pflichtangebot geht das seit Monaten andauernde Hickhack um die Kontrolle bei GAP in eine neue Runde: Praktisch würde es sich um den dritten Übernahmeversuch innerhalb eines Jahres handeln. Bereits Ende 2002 auf der Hauptversammlung hatten Unternehmen aus dem Umfeld Adoris mit Unterstützung der GAP-Gründer einen neuen Aufsichtsrat eingesetzt. Dieser sollte mit einem neuen Alleinvorstand auf die Barmittel der Gesellschaft zugreifen. Nach mehreren Gerichtsurteilen war aber das alte Management wieder ans Ruder gelangt.

      Erst vor einem Monat hatte dann die Eisenacher Softwarefirma Globalware angekündigt, GAP für 60 Cent je Aktie übernehmen zu wollen. GAP, über längere Zeit in den roten Zahlen, hatte im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2002/03 (zum 30. Juni) wieder Gewinne geschrieben. Branchenkreisen zufolge gilt das Unternehmen mit seinem über dem Börsenwert liegenden Bestand an Barmitteln als lohnendes Ziel für so genannte "Company Raider". Diese kaufen Firmen, um sie anschließend auszuschlachten.

      Eine BAFin-Sprecherin bekräftigte am Donnerstag die Position der Behörde, wonach bei Adori von zurechenbaren Stimmrechten auszugehen sei. Adori müsse nun innerhalb von vier Wochen seine Angebotsvorlage unterbreiten. Zwar gebe es grundsätzlich die Möglichkeit für Unternehmen, sich von einem Pflichtangebot befreien zu lassen. Adori habe hierfür bestehende Fristen aber bereits überschritten. (!!!) :D



      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 20.07.03 12:47:12
      Beitrag Nr. 92 ()
      Interessant ist doch der Übernahmepreis:

      Wenn ich mir das richtig anschaue, ist das mindestens der Preis, den die Adori für die Aktien gezahlt hat.

      Ausweislich des GB hält Adori 12,45 % an der GAP. Hierfür wurde augenscheinlich 1.211.000 Euro gezahlt.
      Wenn ich richtig rechne, sind das ca. 1,80 Euro pro Aktie.

      Wie soll Adori denn diesen Preis für die restlichen Akien der Adori zahlen, dass sind dann ja in Summe für alle Aktien 9,72 MIO Euro???

      Liege ich mit meiner Berechnung richtig?
      Avatar
      schrieb am 23.07.03 16:42:22
      Beitrag Nr. 93 ()
      21.07.2003
      GAP nur für Zocker
      Doersam-Brief


      Gemäß Engelbert Hoermannsdorfer von "BetaFaktor.info" ist die Aktie der GAP AG (ISIN DE0005801500/ WKN 580150) nur für extrem risikobereite Zocker geeignet.

      Erst im Herbst 2002 habe die Adori AG versucht das Ruder des Telematik-Dienstleister zu übernehmen und sei letztlich gescheitert. Vor einigen Wochen dann sei unerwartet ein Angebot der Globalware AG gekommen. Beide Bieter würden an die Kassen der Münchner wollen. Immerhin 5 Mio. Euro netto würden zum 31.03.03 noch in den Tresoren des chronisch defizitären Telematik-Spezialisten schlummern.

      Vorstand Jörg Ott habe denn auch kürzlich auf der HV kein Blatt vor den Mund genommen und unverblümt ausgesprochen, was alle wussten: Globalware wolle nur die Kasse und habe am Geschäftsmodell kein Interesse. Geplant gewesen sei, 50% des in die Intraware GmbH ausgegründeten CRM-Geschäftes an die GAP gegen 4 Mio. Euro in bar zu verkaufen. Für Globalware, deren Sprachtechnologiebereich den Gewinn der profitablen CRM-Sparte mehr als auffresse, wäre das eine willkommene Hilfe gewesen. 60% bis 65% der Aktien habe Ott bereits in seiner Tasche gewähnt (von Grossaktionären) - doch jetzt könnte alles anders kommen.

      [/b]Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BAFin) habe diese Woche die Adori zu einem Pflichtangebot verdonnert. Begründung: Am 25.11.02 sei die Kontrolle über die GAP erlangt worden. Adori habe damals außerbörslich 14% der Anteile von Grossaktionären erworben. Die BAFin sei nun offenbar der Meinung, dass weitere Stimmrechte aus deren Dunstkreis der Adori-Gruppe zuzuordnen gewesen seien.[/b]

      Für Adori komme diese Entscheidung zur Unzeit: Um die Zahlungsunfähigkeit zu vermeiden, müsse dringend eine Kapitalerhöhung platziert werden. Ein Großinvestor stehe schon bereit, die neuen Aktien zu 1,30 Euro zu übernehmen.

      Adori bemühe sich nun, Rechtsmittel einzulegen. Bei Misserfolg drohe ein Pflichtangebot, das nach Berechnungen des "BetaFaktor.info"-Teams rund 90 Cent betragen müsste - oder aber einen höheren Preis, je nachdem wie viel den Altaktionären damals gezahlt worden sei.

      Für die Pläne der Globalware sei das der GAU - denn es verstehe sich von selbst, dass die an sich abgabebereiten Grossaktionäre nun das Pflichtangebot abwarten würden.

      Sicher sei, dass GAP so oder so ausgenommen werde. Bei diesem Krimi der GAP AG sind Langfristanleger auf jeden Fall die Verlierer, so der Experte von "BetaFaktor.info" im "Doersam-Brief". Nur extrem risikobereite Zocker, die bei Bedarf sehr schnell reagieren könnten, hätten hier evtl. eine Trading-Chance. Alle anderen sollten von der Seitenlinie aus zuschauen und lernen, wie es Cash-Werten ergehen könne.



      http://www.aktiencheck.de/analysen/default_an.asp?sub=3&page…

      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 23.07.03 17:03:12
      Beitrag Nr. 94 ()
      GAP AG nimmt Stellung zur Veröffentlichung der Adori AG vom 16.07.2003
      23.07.2003 (08:48)


      Auf Grund zahlreicher Anfragen von Aktionären zu der Aufforderung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht an die Adori AG zur Veröffentlichung eines Pflichtangebotes teilt die GAP AG folgendes mit:

      In einem Verfahren vor dem Landgericht München I (Az 5HK O 22225/02) wurde bekannt, dass der Kaufpreis, den die Adori AG verschiedenen Aktionären der GAP AG bezahlt hat, 1,80 Euro je Aktie betragen hat. Dieser Preis lässt sich auch aus dem Geschäftsbericht der Adori AG für das Jahr 2002 herleiten, und wäre nach Ansicht der GAP AG der zu zahlende Mindestpreis pro Aktie für jeden Aktionär.

      Die GAP AG weist jedoch darauf hin, dass ein Übernahmeangebot unter dem Vorbehalt der Finanzierbarkeit durch den Bieter steht und dass die Adori AG Rechtsmittel gegen den Bescheid der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht einlegen kann, was sie auch bereits angekündigt hat.



      Ohne Moos nix los.
      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 23.07.03 18:56:03
      Beitrag Nr. 95 ()
      Nur mal für mich zum verstehen,
      Adori muss bieten und ist dann pleite??
      wie kann man einem zum angebot verdonnern der dann insolvent geht. Oder kann Adori dass bezahlen???
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 23.07.03 20:25:51
      Beitrag Nr. 96 ()
      #81

      entweder ich bin blöde oder wir werden verarscht. hatte nicht diese dubiose vermögensverwaltungs-gmbh aus herrsching alle nicht gezeichneten aktien zu 1,30 aus der ke übernommen (gezeichnet). deshalb wurde doch wochenlang gezählt. nach aussagen der gcs ist das geld angeblich schon seit langem auf einen konto- treuhandkonto ??- da
      müssten doch über 5 mio euro auf dem adori konto eingezahlt worden sein-.
      istz das alles ungültig. wenn das alles nicht stimmt, läuft das doch auf betrug hinaus. warum interessiert das heute niemand mehr ?
      entertime
      Avatar
      schrieb am 23.07.03 20:33:57
      Beitrag Nr. 97 ()
      M.E. müßte die Woche spätestens die Mitteilung zur K.E. erfolgen und dann schaun mir mal. :confused:
      Avatar
      schrieb am 25.07.03 19:56:33
      Beitrag Nr. 98 ()
      #81

      ganz erstaunlich, wie sich die adori aktionäre diese abzocke gefallen lassen. erst wird die adori kasse mit über 50 mio aus der ke durch die macher geplündert. das geld wanderte auf konten in zürich, vaduz und luxenburg, dann als darlehen an die macher weitergereicht- mit absicherung durch wertlose adori aktien- usw. recherchen dazu lesen sich wie ein schlechter mafia film.
      jetzt wird eine angeblich vollständig gezeichnete 4 mio ke zu 1,30 durch eine unbekannte gcs aus herrsching vorgeschwindelt, damit der kurs gehalten werden kann. man rechnet seit wochen angeblich, wieviel altaktionäre gezeichnet hätten- wahrscheinlich kein einziger- mit der hoffnung, dass gras drüber wächst und niemend mehr fragt.
      wie lange noch ?
      entertime
      Avatar
      schrieb am 25.07.03 21:02:30
      Beitrag Nr. 99 ()
      entertime,

      was tun? Mein Aktienbestand ist nicht groß genug, als dass sich eine Klage rechnen würde. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.07.03 15:13:44
      Beitrag Nr. 100 ()
      Ist das jetzt schon die Kapitulation des Managements oder warum hört man nichts mehr von der GCS Vermögensverwaltungs GmbH mit Sitz in Herrsching am Ammersee?
      Hatte man wirklich gehofft,den Kleinaktionär noch einmal so hinters Licht führen zu können?

      Die Aktionäre der ADORI AG können ihr Bezugsrecht auf die neuen Aktien in der Zeit vom 5. Juni 2003 bis einschließlich 19. Juni 2003 schriftlich bei der Gesellschaft anmelden. Die Bezugsrechte selbst sind nicht handelbar.
      Nach Ablauf der Bezugsfrist können nicht gezeichnete Aktien bis einschließlich 18. Juli 2003 von Aktionären über ihr Bezugsrecht hinaus und von Dritten zu den genannten Ausgabebedingungen gezeichnet und bezogen werden.
      Der Vorstand wird
      bis spätestens 25. Juli 2003 mitteilen, wer nach den genannten Kriterien Bezugsberechtigter ist, sofern nicht bereits zuvor alle zur Zeichnung ausgegebenen Aktien gezeichnet sind.


      Schon seit 3 Tagen ist hier eine Meldung also überfällig.
      Man kann nur weiter zur Vorsicht mahnen.
      Und wer sich mal auf die Suche nach den angeblichen Hot Spots macht,wird erstaunt zur Kenntnis nehmen müssen,das Adori kaum welche am Netz hat.
      Zumindest lassen meine Abfragen der einschlägig bekannten Suchmaschinen keinen anderen Erkenntnisstand zu.

      http://www.connect.de/d/20738#

      17.Dezember 2002
      ADORI AG startet revolutionären lokalen Mobilfunk in Heilbronn
      - Premiere von Wi-Fi als revolutionäre Telekom-Technologie
      - Als nächste Städte Potsdam, Hamburg und Bad Rappenau geplant

      Regensburg/Heilbronn, 17. Dezember 2002 – Seit Monaten bereitet die ADORI AG
      ihr revolutionäres, drahtloses Telekommunikationsangebot vor. Jetzt startet der Roll-
      Out: In der süddeutschen Stadt Heilbronn gehen in dieser Woche die ersten beiden
      WLAN-Hotzones ans Netz. Anfang 2003 werden jeweils fünfzig weitere WLANHotzones
      in Heilbronn und in mindestens zehn weiteren deutschen Städten an das
      Netz angeschlossen
      . In der Endausbaustufe im Jahr 2004 sollen in Deutschland über
      tausend WLAN-Hotzones für zehntausende Anwender integriert sein.



      Ich hoffe nur die Anleger bekommen hier keinen Comroad-Effekt präsentiert.
      Ein weiterhin warnender Bär
      Avatar
      schrieb am 28.07.03 17:12:48
      Beitrag Nr. 101 ()
      hier noch ein link zur hotspot suche:

      http://www.monzoon.ch/index.html

      deren ceo matthias r. koch war mal bei callino(ch)ag.

      ja so könnte es aussehen, wenn die firma reell wäre!


      spannend!
      Avatar
      schrieb am 29.07.03 11:14:05
      Beitrag Nr. 102 ()
      Hier mal ein paar Infos zur:

      GCS Vermögensverwaltungs GmbH

      --------------------------------------------------------------------------------

      Strasse: Seefelder Str. 58
      Ort: Herrsching am Ammersee Landkreis Starnberg

      --------------------------------------------------------------------------------

      Unternehmens-Nr.: H11620282
      Amtsgericht: 80315 München
      Aktenzeichen: HRB 123 003 (HRB123003)
      Art der Eintragung: 20 Neueintragung
      Eintragungsdatum: 19981200
      Eintragungsjahr: 1998
      Text: HRB 123 003: GCS Vermögensverwaltungs GmbH , Herrsching am Ammersee Landkreis Starnberg (Seefelder Str. 58, 82211 Herrsching a. A.).
      Gegenstand des Unternehmens: Handel aller Art, insbesondere Auftragsherstellung von Waren aller Art durch Lohnbetriebe sowie Groß- und Einzelhandel dieser Waren und Import und Export von Waren. Ferner verwaltet die Gesellschaft ihr eigenes Vermögen und das Vermögen von Beteiligungsgesellschaften sowie verbundenen Unternehmen und das wirtschaftlich durch Gesellschafter nahestehende Vermögen, das entweder den Gesellschaftern oder den mit diesen Personen verbundenen Unternehmen gehört.
      Stammkapital: 50 000,--- DM.
      GmbH mit Gesellschaftsvertrag vom 29. April 1998.
      Die Gesellschafterversammlung vom 02. Juni 1998 hat die Satzung neu gefaßt. Dabei wurde geändert:
      Sitz (bisher Prien am Chiemsee, (AG Traunstein, HRB 11 346)), Gegenstand des Unternehmens.
      Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft entweder durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer zusammen mit einem Prokuristen vertreten. Seebrecht Bernd F. ist nicht mehr Geschäftsführer. Zum Geschäftsführer ist bestellt: Paul Hans-- Dieter, Kaufmann und Jurist in Herrsching am Ammersee.
      Er vertritt stets einzeln. Er ist befugt, die Gesellschaft bei der Vornahme von Rechtsgeschäften mit sich selbst oder als Vertreter eines Dritten uneingeschränkt zu vertreten. Nicht eingetragen: Bekanntmachungsblatt ist der Bundesanzeiger.


      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 29.07.03 11:58:27
      Beitrag Nr. 103 ()
      telefonsharing?

      #55 von entertime(insider) 17.06.03 16:00:24 Beitrag Nr.: 9.782.322
      zu der kapitalerhöhungdie gcs vermögensverwaltung-gmbh in herrsching- tel 08152-9122- ist eine recht unbekannte firma,

      GBS Syndicus Vermögensverwaltungs AG (0 81 52) 91 22
      82211 Herrsching, Seefelder Str. 58

      anfahrtsbeschreibung:

      http://www.bmw.de/de/partner/ah_merkhoffer/BMWGroup/finden/f…

      quo vadis?
      Avatar
      schrieb am 29.07.03 13:21:50
      Beitrag Nr. 104 ()
      hochinteressant.
      ein bmw- händler also dabei. verwalten ihr eigenes und das vermögen nahestehender personen. und das von herrsching aus mit einem geschäftsführer ! und die wollen die 4 mio shares zu 1,30 übernehmen. so stelle ich mir eine professionelle firma vor. aber wie gesagt, bin weder staatsanwalt noch das finanzamt. aber vielleicht schreib ich mal ein krimi-drehbuch über die adori-machenschaften.
      entertime
      Avatar
      schrieb am 29.07.03 15:16:33
      Beitrag Nr. 105 ()
      noch ein paar delikate details zu adori. alles nachzulesen im adori bilanzbericht:

      im 1.Quartal 02 hat eine gewisse s.i.s. aus luxenburg 29,9 % der adori übernommen zu 2,54. damals hatte adori noch die 25 mio € auf dem konto. von wem, wurde nie bekannt. im november 2002 übernimmt eine distefora aus der schweiz diese 29,9 % gegen 2,57 euro. distefora erlangte eine gewisse berühmtheit durch seinen besitzer, herrn falk jun, erbe des falk verlages, patentierte städtepläne usw. der jetzt in der schweiz im gefängnis sitzt.
      er hatte mit über 95 %luftbuchungen seine deutsche "ision" hochgepäppelt und sie für 810 mio euro verkauft. der käufer ging daraufhin natürlich pleite. nach allem, was man recherchieren kann, ist diese distefora nach wie vor 29,9 % iger aktionär der adori.
      es sieht so aus, als wäre viel von dem cash auf die privatkonten der adori macher geflossen, abgesichert mit den überteuerten adori aktien, die bald nichts nehr wert sein werden. denn das neue geschäftsmodell ist ein grosser flop und dient nur als alibi für aussenstehende, die ja noch adori aktien kaufen bzw. zeichnen sollen. ich vermute mal stark, dass die ganze ehrenwerte gesellschaft in die luft geht, denn es sind zu viele leute beteiligt und die rauferei um die abgezockten millionen wird jemanden, der sich bebachteiligt fühlt, zum reden bringen.
      ist doch ein spannender thriller.
      entertime
      Avatar
      schrieb am 29.07.03 17:45:36
      Beitrag Nr. 106 ()
      also ich finde die anlage 1 (S. 33) vom pflichtangebot der SATELLITE INTERNET SOLUTIONS S.A., Société Anonyme ist am besten gelungen.

      http://www.bafin.de/datenbanken/wpueg_14/adori.pdf

      !! hamma scho bessa gmacht !!

      ansonsten altvaters funkzeugs ist ja weltweit nicht so der große renner.
      Avatar
      schrieb am 29.07.03 20:00:17
      Beitrag Nr. 107 ()
      Web-Links von Hotspot-Datenbanken


      National => http://www.highspeed-hotspots.de
      National => http://www.connect.de/d/20738#
      D, A, CH => http://www.mobileaccess.de/wlan/
      International => http://www.hotspot-locations.com
      Marktstudie „WLAN in Deutschland“ => http://www.highspeed-hotspots.de
      Rail & Mail bei der Bahn AG => http://www.bahn.de/pv/service/bhf/die_bahn_rail_und_mail.sht…
      WLAN von Vodafone D2 => http://www.vodafone.de/wlan
      Hotspot-Liste von T-Mobile => http://www.t-mobile.de/geschaeftskunden/hotspot/1,2530,3399-…
      Hotel-Liste der WLAN AG => http://www.wlan-germany.com
      Infos zu Wardriving-Szene => http://www.wardriving.com
      WLAN-Glosssar => http://www.speeddoesmatter.ch

      Viel Spaß bei der Suche.
      Gruß Kamischke
      Avatar
      schrieb am 30.07.03 16:43:44
      Beitrag Nr. 108 ()
      der text unten ist aus dem Ariva board...posting vom
      April 2003.

      stimmt das mit den 22,5 mill.€ Euro die bei der Tochter
      Archtec geparkt sein sollen ??

      Ansonsten steht da viel schwachsinn drin..

      Boersenbooster



      1.) Insolvenz wurde erwartet - ist bis heute aber nicht eingetreten, stattdessen sind SEHR POSITIVE News zu erwarten!!!!

      2.) Wert innerhalb von wenigen Monaten über minus 90% (!!!) - ohne fundamentale negative Meldung!!!

      3.) Marktkap nur noch 2,6Mill.€ - dabei waren Ende 2001 noch 28 Mill.€ Cash in der Kasse, wovon 22,5Mill.€ in der Tochtergesellschaft
      Archtec geparkt sind!

      4.) Charttechnisch völlig überverkauft - Gegenreaktion längst überfällig - gerade wenn man sich andere Werte mit SCHLECHTEN News
      wie Winter, Netlife oder TV Loonland anschaut!

      5.) Heilbronner Modellprojekt ( s.u. ) läuft weit besser als erwartet - bundesweiter ROLL-OUT dürfte in Kürze verkündet werden!

      6.) Adori will nun Neuigkeiten veröffentlichen, die POSITIV sein sollen ( IR anfragen ), noch nicht ganz spruchreif -
      aber wenn die geringste positive Meldung kommt, dann sehen wir bei diesem völlig verprügelten Wert locker 100% und mehr an Plus!

      7.) Großaktionäre ( S.I.S. + Distefora )wollen Unternehmen weiter zur Seite stehen und planen u.U.
      WEITERE AUFSTOCKUNG ihrer zu 2,54€. gekauften Anteile!!!

      Die letzten NEWS sind völlig unbeachtet geblieben, dabei könnte gerade im Hinblick darauf noch einiges zu erwarten sein:

      ADORI AG startet revolutionären lokalen Mobilfunk in Heilbronn / Premiere von Wi-Fi als
      revolutionäre Neuerung

      Regensburg/Heilbronn (ots) - Seit Monaten bereitet die ADORI AG
      ihr revolutionäres, drahtloses Telekommunikationsangebot vor. Jetzt
      startet der Roll-Out: In der süddeutschen Stadt Heilbronn gehen in
      dieser Woche die ersten beiden WLAN-Hotzones ans Netz. Anfang 2003
      werden jeweils fünfzig weitere WLAN-Hotzones in Heilbronn und in
      mindestens zehn weiteren deutschen Städten an das Netz angeschlossen.
      In der Endausbaustufe im Jahr 2004 sollen in Deutschland über tausend
      WLAN-Hotzones für zehntausende Anwender integriert sein.

      Der Nutzen des neuen ADORI-Angebots: Privathaushalte und
      Unternehmen werden über ein virtuelles lokales Internetfunknetz
      untereinander und vor allem mit der Außenwelt schnell und zugleich so
      viel billiger als mit bisherigen Alternativen verbunden, dass
      Experten diese Technologie als ernsthafte Konkurrenz zu 3G (UMTS)
      betrachten. Weitere wesentliche Vorteile: dank Lokalfunk-Stationen
      entfallen aufwendige Kabelinstallationen für "die letzte Meile", und
      das System ist ebenso schnell (in weniger als einem Monat) wie
      einfach zu installieren.

      Die neue Technologie heißt Wi-Fi, (Wireless Fidelity). Sie wird in
      den USA und Europa erst seit wenigen Monaten zur ersten Anwendung
      entwickelt. Seit Mitte 2002 bereitet die Regensburger ADORI AG die
      Einführung dieser Technologie in Deutschland vor, die nach Heilbronn
      u. a. in den Städten Potsdam, Hamburg und Bad Rappenau gestartet
      werden soll. "Wir haben den Ehrgeiz, uns in Deutschland zum führenden
      Unternehmen der drahtlosen Telekommunikation auf Basis ultraschneller
      Breitband-Zugänge zu entwickeln", so Ulrich Altvater,
      Aufsichtsratsvorsitzender der ADORI AG.

      Die Technik-Spezialisten zum Beispiel der Banc of America
      Securities erwarten in Europa "einen intensiven Roll-out" der neuen
      Technologie, da Wi-Fi sehr viel mehr Kapazität und Geschwindigkeit
      biete als zum Beispiel die neue Mobilfunk-Technologie 3G(UMTS) und
      vor allem "einen Bruchteil der 3G (UMTS) Netzwerke kostet". ADORI hat
      deshalb seit Anfang dieses Jahres zahlreiche Unternehmen mit
      entsprechendem Know-How erworben, die gemeinsam das Zusammenspiel von
      Technik, Content und Abrechnung gewährleisten.

      Der Roll-out in Heilbronn stellt einen wichtigen Meilenstein in
      der Entwicklung der ADORI-Gruppe dar. Ziel der Unternehmensgruppe ist
      der Aufbau eines flächendeckenden drahtlosen und ultraschnellen
      Telekommunikationsnetzes auf der Basis der Wi-Fi Technologie (im
      Point-to-Multi-Point Verfahren). Basierend auf diesem Netzwerk sollen
      Content / Mehrwertdienste angeboten werden. Dieser Bereich startet
      Anfang 2003.

      ADORI-Gruppe bündelt Expertenwissen für Wachstum in neuem
      Marktsegment

      Die ADORI Gruppe beschäftigt inzwischen über 100 Mitarbeiter, vor
      allem in den Bereichen Hochfrequenz, Nachrichtentechnik, Internet,
      Mobilfunk Accounting und Service. In diesem Jahr wird die Gruppe
      einen Umsatz von ca. 17 Mio. ¤ erzielen. Das Unternehmen bündelt die
      für die neuen Dienste notwendigen Kompetenzen in ein schlüssiges
      Portfolio: Das Unternehmen Arctel AG, Potsdam, hält zahlreiche
      Funkfrequenzen in Ballungszentren wie Hamburg, München, Heilbronn.
      Die Tangens GmbH, ein Potsdamer Service Provider, übernimmt neben dem
      reinen Mobilfunkproviding für Endkunden ab November 2003 auch die
      Kundenbetreuung innerhalb der Adori-Gruppe. Das Unternehmen ergänzt
      die Produkte der Adori Gruppe mit dem eigenen Mobilfunk-Portfolio
      ideal und ermöglicht damit die komplette Kommunikationsversorgung
      inklusive High Speed Wireless Data Transfer und Internet Access.
      Bereits mehrmals wurde Tangens in Potsdam von der Zeitschrift connect
      für hohe Qualität und Freundlichkeit ausgezeichnet.

      Die access:7 bietet als Solution Provider Unternehmen breitbandige
      Kommunikationsdienste auf hohem Niveau. Das Produktportfolio umfasst
      integrierte Daten-, Internet- und Sprachservices sowie verschiedene
      Applikationen. Den Fokus legt das Unternehmen dabei auf Virtuelle
      Private Netze (VPN).

      Ebenso strategisch wie die dargestellte Strukturierung der ADORI
      Gruppe ist auch die Aufstellung des ADORI Managements.
      Technologischer Visionär der Gruppe ist Ulrich Altvater. Für den
      Bereich Content/Mehrwertdienste wird Paul Kößler zuständig sein.
      Martin Kagerer ist CEO und CFO der gesamten Gruppe. Berend Koerber
      und Gerhard Zeitler sind die Geschäftsführer bzw. Vorstände der
      wichtigsten Tochtergesellschaften ArcTel, Tangens und access:Seven.
      Die Berufung bei ArcTel steht noch aus.

      Fachwelt würdigt ADORI-Kompetenzen

      Trotz der jungfräulichen Technologie würdigt die Fachwelt die
      Kompetenzen der ADORI-Gruppe. So hat access:Seven Communications
      soeben von der Zeitschrift "Network World" zum erstem Mal den
      Technology Award in der Kategorie "Security" für komplexe IT-Lösungen
      gewonnen (siehe Pressemitteilung in der Anlage).

      Die ADORI baut auf die WIMAN Technologie, deren Leistung bei
      Kunden weltweit anerkannt ist:

      "Wir haben andere führende kabellose Produkte geprüft und
      ausprobiert, aber die technische Unterstützung der WIMAN´s
      Technologie und die Robustheit der Systeme übertrifft die Konkurrenz
      um Längen. Es ist dies eine perfekte Lösung für die
      Telekommunikationslage in Puerto Rico. WIMAN´s einzigartige Frame
      Relay Schnittstelle für QOS war einer der Hauptgründe dafür, dieses
      Produkt zu wählen. Überdies hat diese kabellose Lösung beweisen, dass
      sie bis zu 60% kostengünstiger ist als irgendein anderer verdrahteter
      Teilnehmeranschluss oder ein Fiber Service."

      -Felipe Hernandez, CEO, Islanet Communications

      "Wir expandieren und bauen weiterhin unser Netzwerk aus, um
      unseren immer wachsenden Kundenstamm in allen Regionen der Welt
      bedienen zu können. Die WIMAN´ s Technologie passt genau in unser
      bereits bestehendes Netzwerk und ermöglicht es uns, unser
      Kundennetzwerk in den jeweiligen Ländern auszubauen - ausserdem gibt
      es ihnen mehr Möglichkeit ihr lokales Geschäft zu erweitern."

      -Brent Perrott, Vice President of International Sales, Verestar

      "Wir haben unsere Technologie mit WIMAN Systems, Inc., für mehrere
      Jahre weiter entwickelt und konnten Erfolge weltweit verbuchen.
      Unsere Möglichkeit, einen Service zu liefern ohne Telefonunternehmen
      zu involvieren, ist bemerkenswert. Wir sind sehr aufgeregt über
      unsere neuesten strategischen Beziehungen, welche uns erwartungsgemäß
      in die nächste Phase unseres Geschäfts bringen sollen.

      -Andrew Massias, CEO, airface, inc.


      ots Originaltext: ADORI AG
      Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de, Dez 2002


      Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
      Christine Meier
      Corporate Communications
      ADORI AG
      Straubinger Straße 81
      D-93055 Regensburg
      Tel.: 0941-7088-447
      Fax: 0941-7088-499
      eMail: pr@adori.de

      Und das ORDERBUCH sieht auch sehr nett aus: Kauft man 20000St. ( = ca. 7000€. ) auf Xetra steht man bei 2,5€. - das wäre der Kurs,
      denn Großaktionär Distefora noch vor gut einem 1/4 Jahr
      bezahlt hat (!!!). Ich wüßte nicht, wieso die Aktie aktuell mit BESSEREN Zukunftsaussichten nur noch 1/10 wert sein sollte!

      ADORI AG: Distefora Holding AG übernimmt 29,90 % der Anteile
      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der
      Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      -------------------------------------------------------------------------------- ADORI AG:
      Distefora Holding AG übernimmt 29,90 % der Anteile Regensburg, 22.
      November 2002: Der ADORI AG wurde mitgeteilt, dass die Distefora
      Holding AG mit Sitz in Zumikon, Schweiz, 29,90 % der Anteile an der
      ADORI AG erworben hat. Zu einem Preis von EURO 2,57 je Aktie hat die
      Satellite Internet Solutions (S.I.S) S.A. 2.990.000 Anteile an das
      Schweizer Unternehmen verkauft. Die Satellite Internet Solutions S.A. hält
      nach Abschluss dieser Transaktion nunmehr 6.193.948 und damit
      entsprechend ca. 61,94 % der Stimmrechtsanteile an Aktien der ADORI
      AG. Die Verwaltung der ADORI AG begrüßt diesen Schritt, der die
      Neuausrichtung der Gesellschaft vertrauensvoll untermauert. Im Verbund
      mit der Distefora Holding AG kann die ADORI AG gemeinsam mit
      weiteren kompetenten Partnern die Positionierung der Gesellschaft zu
      einem Telekommunikationsdienstleister intensiv ausbauen. Die ADORI
      AG wird in den nächsten Wochen über weitere Schritte im Zuge der
      Neuausrichtung informieren. Der Vorstand Kontakt und weitere
      Informationen: Christine Meier Corporate Communications ADORI AG
      Straubinger Straße 81 93055 Regensburg http://www.adori.de Tel..
      0941/7088-447 Fax: 0941/7088-499 eMail: IR@adori.de Ende der
      Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 22.11.2002
      -------------------------------------------------------------------------------- WKN:
      665510; ISIN: DE0006655103; Index: Notiert: Neuer Markt in Frankfurt;
      Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und
      Stuttgart

      Quelle: dpa-AFX

      Tja, und die Website wurde auch gerade aktualisiert:

      Zur Info:

      UNTERNEHMEN

      Ausführliche Informationen über die ADORI AG finden Sie in unserem Strategiepapier,
      sowie in der Unternehmenspräsentation:

      Strategiepapier (PDF)

      Unternehmenspräsentation (PDF)

      Die Führungsmannschaft der ADORI AG plant die Positionierung der Gesellschaft als
      führendes Dienstleistungsunternehmen im Bereich der drahtlosen
      Telekommunikation. Das Rückgrat der Gesellschaft sollen zukünftig zwei Geschäftsbereiche
      bilden:

      Der Bereich Telekommunikation konzentriert sich auf den Aufbau und Betrieb eines
      funkbasierten und ultraschnellen Zugangs- und Transportnetzwerkes.

      Der Bereich Content/Mehrwertdienste hingegen bedient sich dieser
      geschaffenen Infrastruktur und bietet Content-Providern eine Plattform, über die sie zukünftig
      Ihre Endkunden kostengünstig und effizient erreichen können.

      Bildlich gesprochen: Wir planen den Bau einer mehrspurigen
      Autobahn (das drahtlose Zugangs- und Transportnetzwerk), deren Benutzung
      kostenpflichtig ist (Geschäftsbereich Telekommunikation). Die anfallende Gebühr ist abhängig von der
      Größe des jeweiligen Fahrzeuges (Verbindung von Content-Provider und Nutzer). Dabei
      behalten wir uns vor, bei interessanten Fahrzeugen einzusteigen und uns daran zu beteiligen
      (Geschäftsbereich Content und Mehrwertdienste).

      Zur Umsetzung dieser Strategie sind eine Vielzahl von
      vertrieblichen, kommunikativen und schließlich gesellschaftsrechtlichen Maßnahmen notwendig. Ein
      Großteil dieser Aufgaben wurde in den letzten Wochen und Monaten begonnen und bereits
      abgeschlossen.

      Detaillierte Informationen hierzu finden Sie in unserem
      Strategiepapier, sowie in der Unternehmenspräsentation.
      Natürlich stehen wir Ihnen gerne auch persönlich am Telefon oder
      per E-Mail zur Verfügung.
      Rufen Sie uns an unter +49 (0) 941 7088-0 oder schicken Sie eine
      E-Mail an ir@adori.de.

      HOLT EUCH DIE INFOS!!!

      ES LOHNT SICH!!!

      Auf Allzeittief JETZT investieren und bald die Ernte einfahren!!!

      Der WERT ist bisher VÖLLIG vergessen worden!!!

      Ein Anruf bei der IR bzw. dem Vorstand ist sehr aufschlussreich und zeigt, dass hier ENORMES POTIENTAL vorhanden ist!!!


      Aktuell nur 43 cents!!!


      ADORI WKN 665510 steht vor dem Durchbruch beim Heilbronner Modellprojekt!!!
      Bundesweiter ROLLOUT kommt - ABER noch wichtiger:

      Es könnte ein ÜBERNAHMEANGEBOT für die restlichen freien Aktionäre durch den Großaktionär DISTEFORA/ S.I.S. kommen.

      Haben vor 5 Monaten noch 2,57€. pro Aktie bezahlt!!!

      ADORI AG: Distefora Holding AG übernimmt 29,90 % der Anteile
      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der
      Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      -------------------------------------------------------------------------------- ADORI AG:
      Distefora Holding AG übernimmt 29,90 % der Anteile Regensburg, 22.
      November 2002: Der ADORI AG wurde mitgeteilt, dass die Distefora
      Holding AG mit Sitz in Zumikon, Schweiz, 29,90 % der Anteile an der
      ADORI AG erworben hat. Zu einem Preis von EURO 2,57 je Aktie hat die
      Satellite Internet Solutions (S.I.S) S.A. 2.990.000 Anteile an das
      Schweizer Unternehmen verkauft. Die Satellite Internet Solutions S.A. hält
      nach Abschluss dieser Transaktion nunmehr 6.193.948 und damit
      entsprechend ca. 61,94 % der Stimmrechtsanteile an Aktien der ADORI
      AG. Die Verwaltung der ADORI AG begrüßt diesen Schritt, der die
      Neuausrichtung der Gesellschaft vertrauensvoll untermauert. Im Verbund
      mit der Distefora Holding AG kann die ADORI AG gemeinsam mit
      weiteren kompetenten Partnern die Positionierung der Gesellschaft zu
      einem Telekommunikationsdienstleister intensiv ausbauen. Die ADORI
      AG wird in den nächsten Wochen über weitere Schritte im Zuge der
      Neuausrichtung informieren. Der Vorstand Kontakt und weitere
      Informationen: Christine Meier Corporate Communications ADORI AG
      Straubinger Straße 81 93055 Regensburg http://www.adori.de Tel..
      0941/7088-447 Fax: 0941/7088-499 eMail: IR@adori.de Ende der
      Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 22.11.2002
      -------------------------------------------------------------------------------- WKN:
      665510; ISIN: DE0006655103; Index: Notiert: Neuer Markt in Frankfurt;
      Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und
      Stuttgart



      Dabei besitzt ADORI noch 25Mill.€ - geparkt in der Tochter Archtec!
      D.h. es sind immer noch ca. 2,5€. pro Aktie vorhanden!!!

      Ein Schnäppchen auf diesem Niveau!

      Dürften bald ähnlich wie NETLIFE oder WINTER durchstarten!

      Chart lässt Raum ohne Widerstand bis ca. 1-1,2€.

      JETZT KAUFEN!

      MfG
      Star Ikone ;) :confused: :confused: :confused: :confused: :confused: :confused: :kiss:
      Avatar
      schrieb am 30.07.03 16:47:25
      Beitrag Nr. 109 ()
      Liquidität (brutto!) ist 2,1 Mio. EUR Ende März 2003

      das ist die Konzernbilanz also wenn was bei einer Tochter liegen würde sähe man das
      Avatar
      schrieb am 30.07.03 16:59:44
      Beitrag Nr. 110 ()
      Ein Schnäppchen auf diesem Niveau!

      und nur 101% verlust möglich!
      Avatar
      schrieb am 30.07.03 16:59:56
      Beitrag Nr. 111 ()
      Ein Schnäppchen auf diesem Niveau!

      und nur 101% verlust möglich!
      Avatar
      schrieb am 30.07.03 16:59:57
      Beitrag Nr. 112 ()
      Ein Schnäppchen auf diesem Niveau!

      und nur 101% verlust möglich!
      Avatar
      schrieb am 30.07.03 17:03:03
      Beitrag Nr. 113 ()
      ups hat er doch gesendet! :eek:

      schimmelbusch :laugh:
      .... :mad: ....der schon besser geschichten gelesen hat
      Avatar
      schrieb am 30.07.03 17:44:44
      Beitrag Nr. 114 ()
      wenns nicht so traurig wäre, müsste man sich wirklich totlachen bei diesen ignoranten statements. 23 mio € bei einer tochter geparkt ? was für ein quatsch. aber die augen werden allen aufgehen, wenn die gcs aus herrsching die 5,2 mio € rüberschieben muss. und die 23 mio gibts nicht mehr. zumindest nicht bei adori oder tochter. die liegen sicher auf konten der insider. man schaue sich doch mal die betrügereien von falk jun. an, der in der schweiz eingesperrt wurde,- ision skandal-. falks schweizer holding firma heisst distefora, jezt angeblich hauptaktionär bei adori. man kann nur noch den kopf schütteln und hoffen, dass die behörden bald einschreiten.
      und über den versuch die gap kasse aus unterhaching zu plündern, niemand interessierts.
      spannende mafia story.
      entertime
      Avatar
      schrieb am 04.08.03 20:43:51
      Beitrag Nr. 115 ()
      Forscher befürchten Probleme bei WLAN-Performance
      01.08.2003 um 14:15 Uhr

      MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Ingenieure vom französischen Centre National de la Recherche Scientifique (CNRS) haben auf ein Problem aufmerksam gemacht, dass die Leistung neuerer und vermeintlich schnellerer Funknetze ernsthaft beeinträchtigen könnte. Wenn sich an einer Basisstation ein Gerät mit geringem Durchsatz anmeldet, dann führt die verwendete Kanal-Zugangstechnik CSMA/CA (Carrier Sense Multiple Access/Collision Avoidance) dazu, dass bereits angemeldete schnellere Geräte auf das gleiche Tempo heruntergebremst werden. CSMA/CA ist Teil der WLAN-Standards 802.11b, 802.11a sowie 802.11g.
      "Obwohl einige Hersteller eine Methode eingeführt haben, in 802.11b-Netzen Geschwindigkeiten zu priorisieren, indem sie effektiv Endgeräte unterhalb einer gewissen Mindestgeschwindigkeit blockieren, sind mir keine Mittel bekannt, diese Anomalie bei 802.11a und 802.11g zu korrigieren", erklärte Andrzej Duda, einer der CNRS-Forscher. Und wenn jemand eine solche Methode herausbringe, dann werde sie mit hoher Wahrscheinlichkeit gegen die defininierten Standards verstoßen.

      Ein möglicher Ausweg sei 802.11e, ein Standardentwurf des IEEE zur Definition von QoS (Quality of Service) für Wireless-Ausrüstung mit Support für bandbreitenhungrige Anwendungen wie Audio- und Video-Streams. "Das Problem ist nur, dass sich 802.11e noch in der Entwicklung befindet, die Netzbetreiber aber bereits für die Einführung von 802.11g-Access-Points in den Startlöchern stehen", so Duda. In der Übergangsphase drohten WLAN-Nutzer mit schnellen 802.11g-Geräten deswegen von langsameren 802.11b-Surfern ausgebremst zu werden. (tc)


      http://www3.computerwoche.de/index.cfm?pageid=254&artid=5169…



      Distefora geht in Konkurs oder Sanierung
      04.08.2003
      Distefora - Nachdem die Zwischenbilanz der Gesellschaft eine Überschuldung aufweist, hat der Verwaltungsrat der Distefora Holding AG beim zuständigen Konkursrichter des Bezirksgerichts Meilen die Überschuldung der Gesellschaft im Sinne von Art. 725 Abs. 2 OR angezeigt und die Bücher der Gesellschaft (Bilanz) deponiert. Gleichzeitig stellt der Verwaltungsrat ein Begehren um Konkursaufschub (Art. 725a Abs. 1 OR), um eine Sanierung der Gesellschaft zu ermöglichen. Damit hat der Rechtsanwalt Johann-Christoph Rudin die an einer Pressekonferenz angekündigten Tatsachen wahrgemacht, er amtiert derzeit als alleiniger Verwaltungsrat des Unternehmens. Es wird derzeit erwartet, dass der bereits seit März ausgesetzte Aktienhandel komplett erlischt und die Aktie dekotiert wird. Genehmigt der Richter die Anträge, wird Distefora unter Zwangsverwaltung gestellt. Damit könnten die Aktionäre eventuell Brosamen aus einer Schadenersatzklage gegen frühere Organe oder einer Fortführung der Gesellschaft erhalten.

      http://www.newsbyte.ch/start.cfm?action=1&gruppe=news&rubrik…

      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 15.08.03 12:56:59
      Beitrag Nr. 116 ()
      was gibts denn neues zur ke 4 mio stück zu 1,30 durch die gcs-gmbh ( eine 50 T.GmbH aus herrsching ), untergebracht bei einem bmw -händler in herrsching ? was ist mit dem hauptaktionär, der distefora des eingesperrten herrn falk jun., die konkurs angemeldet hat ? hv abgesagt ?! anfragen bei adori werden, wie erwartet, ignoriert. kurs inzwischen bei 0,45. wer weiss was neues ????
      entertime
      Avatar
      schrieb am 15.08.03 14:18:17
      Beitrag Nr. 117 ()
      Niemand weiß irgendwas...die wollen uns aushungern. :mad:

      Mir ist es inzwischen schon egal. :cry:
      Avatar
      schrieb am 17.08.03 08:11:26
      Beitrag Nr. 118 ()
      die verbindungen von adori zum inhaftierten betrüger,
      alexander falk, und die machenschaften der insolventen betrugsgruppe um adori finden sie u.a. bei
      http://www.nzz.ch/2003/06/08/wi/page-article8WFHP.html
      geben sie bei google.de distefora, bzw. den namen der beteiligten ganoven, so erhalten sie eine menge informationen, die ihnen die augen öffnen werden.
      entertime
      Avatar
      schrieb am 18.08.03 19:03:24
      Beitrag Nr. 119 ()
      Absage Hauptversammlung und Verzicht BAFin auf Übermittlung Angebotsunterlage

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      Absage Hauptversammlung und Verzicht BAFin auf Übermittlung Angebotsunterlage

      Die für Freitag, 22. August 2003, 11:00 Uhr, in das amazeum, am Deutschen
      Museum, Museumsinsel 1, 80538 München, einberufene ordentliche Hauptversammlung
      der Adori AG, veröffentlicht im e-Bundesanzeiger vom Mittwoch, den 16. Juli
      2003, sowie in der Financial Times Deutschland vom Dienstag, den 22. Juli 2003,
      (Kurzform der Tagesordnung) wird abgesagt und auf einen späteren Zeitpunkt

      verschoben.

      Die Kapitalerhöhung vom 30.05.2003 kann noch nicht durchgeführt werden, weil
      der entsprechende Ausgabepreis durch die GCS Vermögensverwaltungs GmbH noch
      nicht zur Einzahlung gelangt ist. Diese Einzahlung wurde bis zum 15.09.2003
      zugesichert. Die Verfügbarkeit der Zeichnungssumme ist maßgeblich für die
      künftige Geschäftspolitik der ADORI AG, die wiederum wesentlicher Gegenstand
      der Hauptversammlung sein soll. Aus diesem Grund sind Vorstand und
      Aufsichtsrat der ADORI AG übereingekommen, die Hauptversammlung abzusagen und
      einen neuen Termin nach dem 15.09.2003 festzusetzen.

      Sobald ein neuer Termin feststeht, werden die Aktionäre fristgerecht erneut
      eingeladen.

      Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BAFin) hat der ADORI AG
      heute mitgeteilt, dass sie derzeit davon absehe, einen Bescheid nach § 4 Abs. 1
      S. 3 WpÜG zu erlassen, der die ADORI AG zur Übermittlung einer
      Angebotsunterlage nach § 35 Abs. 2 S. 1 WpÜG an die außenstehenden Aktionäre
      der GAP AG Gesellschaft für GSM Applikationen und Produkte (Oberhaching)
      auffordert.

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 18.08.2003
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 665510; ISIN: DE0006655103; Index:
      Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin-
      Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart


      Autor: import DGAP.DE (© DGAP),12:53 18.08.2003

      -----
      Diese Saubude rechtfertigt den Threadtitel vollauf! :mad:

      Wenigstens bleibt ihnen die GAP-Übernahme erspart, die hätten sie ohnehin nie finanzieren können.

      Also eine gute und eine schlechte Nachricht, wobei die schlechte ja ohnehin schon die Spatzen von den Dächern gepfiffen haben. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.09.03 17:44:08
      Beitrag Nr. 120 ()
      neue züricher zeitung -nzz- vom 8.6.03

      Das Ende eines Börsenstars
      Alexander Falk ist wegen Verdachts auf schweren Betrug verhaftet worden. Die Aktionäre seiner Distefora haben zuvor Hunderte von Millionen Franken verloren
      Mit Hilfe fiktiver Geschäfte soll Alexander Falk die Schweizer Distefora-Gruppe aufgebläht haben. Die Hamburger Staatsanwaltschaft hat nun Falk und vier weitere Beschuldigte festgenommen.


      Dominik Flammer

      Als sich Alexander Falk am 19. 9. 2000 mit seinen Getreuen am Steinhöft 9 in Hamburg traf, geschah das nur in einer Absicht: Es galt, mit allen Mitteln zu verhindern, in den Abwärtsstrudel der New Economy zu geraten. Da die dafür notwendigen Umsätze ausblieben, beschlossen Falk und sechs seiner Vertrauten, einen Plan auszuarbeiten, wie der Aktienkurs der von ihnen über die Schweizer Distefora kontrollierten Internetfirma Ision mit Scheingeschäften nach oben getrieben werden könnte. Das zeigen Dokumente, die der «NZZ am Sonntag» vorliegen.

      Die grösste Betrugsgeschichte der Schweizer New Economy nahm ihren Anfang, als Falk 1997 den leeren Aktienmantel der aufgelösten Berner Interdiscount-Holding kaufte. Unter dem neuen Namen Distefora Holding versuchte Falk, mit der Übernahme zahlloser kleiner Firmen ein Konglomerat aufzubauen, welches zum «führenden Anbieter» auf mehreren Gebieten der New Economy werden sollte. Dank der Internet-Euphorie und mit Hilfe undurchsichtiger Transaktionen pumpte er Distefora auf einen Börsenwert von 3,6 Milliarden Fr. auf und avancierte damit zum Liebling der Schweizer Börse. Banken und Finanzanalysten rannten dem Verkaufstalent hinterher; die Bank Julius Bär etwa kontrollierte über einen Anlagefonds damals über 5% des Distefora-Kapitals.

      Nur wenige warnten davor, dass Falks Firmenkonstrukt undurchsichtig war. Tausende von Kleinanlegern investierten - und hofften auf den grossen Gewinn. Heute ist Distefora noch einige Millionen Fr. wert, der Handel mit Aktien wurde vor zwei Monaten eingestellt. Die Aktionäre haben praktisch ihren gesamten Einsatz verloren.

      Geld in Falks Kasse
      Nicht so Falk. Die neusten Fakten zeigen, dass er alles unternahm, um selber nicht zu Schaden zu kommen. Zusammen mit seinem Anwalt Christian von Lenthe sowie seinen Freunden Hubertus Wiens, Maarten Reidel, Ralf Simmen, Dirk Willers und Diedrich Aufenacker hatte er an der ominösen Sitzung am Hamburger Steinhöft beschlossen, die Geschäftsunterlagen der Ision AG durch Scheingeschäfte zu manipulieren und so die Bewertung der Aktie zu beeinflussen. Dadurch sollten potenzielle Investoren beeindruckt werden. Nur so würde es gelingen, den von der Distefora gehaltenen Mehrheitsanteil der Ision zu einem hohen Preis zu verkaufen.

      Der Plan gelang. Im Januar 2001 übernahm der britische Energiekonzern Energis die Ision zum überrissenen Preis von 812 Millionen Euro. Für Falk zahlte es sich aus: Ein Grossteil des Gewinns floss als Sonderdividende von 233 Millionen Fr. in seine Kasse.

      Die Tatbeteiligten nutzten für die Abwicklung der fiktiven Aufträge und der undurchschaubaren Geldtransaktionen befreundete und eigene Firmen. Die Mittel sollten nach Vorschlag Falks von der Muttergesellschaft Distefora zur Verfügung gestellt werden, wie dem Rechtshilfegesuch des Hamburger Staatsanwalts zu entnehmen ist.

      Zwei der sieben Beschuldigten hatten den Geldfluss erarbeitet und dafür gesorgt, die fingierten Leistungen erklärbar zu machen. Zwei weitere Involvierte kümmerten sich darum, die fiktiven Geschäftsvorgänge rückwirkend in die Buchhaltung der Ision einzuarbeiten. Das geschah, wie Dokumente des Amtsgerichtes Hamburg zeigen, indem Belege teilweise nachträglich von Hand ausgestellt wurden.

      Bis jetzt konnte die Hamburger Staatsanwaltschaft den Beschuldigten fingierte Umsätze von umgerechnet 14 Millionen Fr. nachweisen; das entspricht einem Sechstel von Isions angeblichem Umsatz im Jahr 2000. Recherchen der «NZZ am Sonntag» zeigen gar, dass allein im zweiten Quartal 2000 rund 20 Millionen Fr. von Distefora an die Ision-Tochterfirma Bluetrix flossen. Mit diesem Geld wurden rückdatierte Aufträge an verschiedene andere Tochterunternehmen erteilt, die wiederum mit lautem Getöse über Ad-hoc-Mitteilungen den Ision- Aktionären kommuniziert wurden. Da zu diesem Zeitpunkt der Absturz vieler New-Economy-Firmen bereits begonnen hatte, wirkten selbst geringe Umsatzsteigerungen an der Börse wie Katapulte. Falk und seinem Team gelang es so, den Aktienkurs der Ision entgegen dem Markttrend zu stabilisieren.

      Schlampige Aufsicht
      Ähnliche Scheingeschäfte, wenn auch mit tieferen Beträgen, wurden auch im zweiten und vierten Quartal verbucht. Den nicht involvierten Aufsichtsräten wurden angeblich die Geschäfte als normale konzerninterne Umsätze präsentiert. Alle Geschäfte seien rechtens gewesen, behauptete der Schweizer Ex-Von-Roll-Finanzchef Georg Hahnloser, der bis zum Verkauf der Ision in deren Aufsichtsrat sass, noch im März 2003 im «Tages-Anzeiger».

      Auf die jüngste Entwicklung angesprochen, gibt sich Hahnloser heute überrascht: «Wir mussten uns auf die Geschäftsleitung und die Buchprüfer verlassen, die nie etwas beanstandet hatten. Zudem war Falk für mich ein höchst integrer Geschäftsmann.»

      Hahnloser will auch nichts davon gemerkt haben, als die Ision kurz vor der Übernahme durch Energis mit einem fiktiven Auftrag in der Höhe von 4 Millionen Fr. prahlte. Die von Ision gelieferte Computer-Hardware wurde kurz darauf wieder an eine Ision-Tochter zurücktransferiert. Ein simpler Trick, um den Umsatz aufzublähen.

      Der Schaden, der aus diesen Manipulationen entstanden ist, lässt sich heute noch nicht genau beziffern. Während Rüdiger Bagger, Sprecher der Hamburger Staatsanwaltschaft, allein für die Energis-Aktionäre von einem möglichen Schaden von umgerechnet 380 bis 780 Millionen Fr. ausgeht, dürfte der Gesamtschaden weit über einer Milliarde Fr. liegen. Denn noch ist nicht feststellbar, wie weit die Kleinaktionäre von Ision und Distefora geschädigt wurden. Der in Zürich zuständige Bezirksanwalt Dave Zollinger spricht bezüglich der Deliktsumme vom «grössten Fall der letzten Jahre».

      Auf die Spur gekommen waren die Hamburger Ermittler den Beschuldigten dank dem Zürcher Anwalt Johann- Christoph Rudin, der am 19. März 2003 die vorläufige Dekotierung der Distefora-Aktien an der Börse erwirkt hatte. Rudin ist als Vertreter der Kleinaktionäre heute der einzige Verwaltungsrat der Distefora. Die deutsche Wertpapieraufsicht verlangte von Rudins deutschem Partner die Belege, auf die die Handelseinstellung zurückzuführen war. Am 17. April leitete die Hamburger Staatsanwaltschaft dann die Untersuchungen ein.

      Am Dienstag, dem 3. Juni, durchsuchten in Deutschland und in der Schweiz rund 200 Beamte die Geschäftsräume der Beschuldigten: die Frankfurter Bank Hornblower Fischer, die vor wenigen Monaten von Falk übernommen wurde, die Hamburger Anwaltskanzlei CMS, Hasche, Sigle, Eschenlohr, Peltzer sowie die Archive der Distefora in der Schweiz. Bezirksanwalt Dave Zollinger, der die Hausdurchsuchungen auf Zürcher Seite leitete, bestätigte, «dass sämtliche von den deutschen Behörden verlangten Unterlagen gesichert werden konnten». Falk und seine Mitstreiter müssen sich nun wegen schweren Betruges sowie Vergehen gegen das deutsche Börsengesetz verantworten. Ihnen drohen laut deutschem Gesetz Freiheitsstrafen bis zu zehn Jahren.



      Rascher Aufstieg, tiefer Fall
      Alexander Falk wurde 1969 geboren als Sohn des Verlegers Gerhard Falk, der mit faltbaren Stadtplänen ein Vermögen machte. Falk junior verkaufte den Verlag 1995 für 50 Millionen DM an Bertelsmann. 1997 erwarb er 35% an der Schweizer Distefora, die er durch die Übernahme von verschiedenen Internetfirmen zu einem führenden Anbieter in Europa umzubauen versprach. Daraus wurde nichts. Falk verkaufte das wichtigste Aktivum der Distefora, die deutsche Ision, im Januar 2001 mit riesigem Gewinn nach England und zog sich ein Jahr darauf ganz aus der Distefora zurück. Anfang 2002 machte Falk auf sich aufmerksam, als er die Mehrheit am Frankfurter Wertpapierhaus Hornblower Fischer übernahm und sich in zahlreiche Rechtshändel verstrickte. In München etwa standen die Angestellten ohne Ankündigung plötzlich vor verschlossenen Türen; es wurde ihnen verboten, mit ihren Kunden nochmals Kontakt aufzunehmen. Zu Falks Verbündeten gehörte bis anhin auch der ehemalige deutsche Wirtschaftsminister Günter Rexrodt. (fla.)








      Nach Falk kamen die Krähen
      Bis heute ist unklar, ob Alexander Falk bei der Distefora nicht doch noch seine Hände im Spiel hat, obwohl er 2002 ausgeschieden ist. Damals übergab er seine Aktien an den Geschäftsführer Patrick Hofmann. Der Kaufpreis wurde bis Ende 2006 gestundet. Insider gehen davon aus, dass Hofmann das wertlose Aktienpaket gratis erhalten hat. Falk habe gehofft, dass ihm Hofmann keine Schwierigkeiten bereiten würde. Doch Hofmann liess sich von dubiosen deutschen Managern der bankrotten Internetfirma Adori über den Tisch ziehen. Diese konnten Hofmann im Frühjahr 2002 überreden, den Verwaltungsrat mit ihnen zu besetzen.

      Die Adori-Crew zielte darauf ab, aus den verbliebenen Aktiven der Distefora noch den letzten Tropfen herauszupressen. Sie setzte Hofmann als Geschäftsführer ab, doch dieser leistete Widerstand. Hofmann erwirkte über den gerichtlichen Weg für den 19. Dezember 2002 eine ausserordentliche Generalversammlung. Er konnte glaubhaft machen, dass die Adori-Leute, von denen einer wegen Betrugs schon Jahre hinter Gittern verbracht hatte, in ihrer kurzen Amtszeit weitere Mittel der Distefora in der Höhe von 23 Mio. Fr. hatten abfliessen lassen. Dies fiel auf, weil das Geld in einen betriebsfremden Bereich floss. An der GV kippte dann die Stimmung unter den Aktionären. Die Adori-Leute mussten zurücktreten, und Hofmann verzichtete auf ein Verwaltungsratsmandat. Die Aktionäre ernannten den Vertreter der Schutzgemeinschaft der Investoren Schweiz, Johann-Christoph Rudin, zum einzigen Verwaltungsrat. Damit begann das Tauziehen um die Dokumente, die Falk offensichtlich verschwinden lassen wollte. (fla.)

      bisschen lang, aber trotzdem lesenswert,
      wenns nicht stimmt, sollte man doch gegen die neue züricher zeitung vorgehen, vor allem wegen des letzten absatzes " nach falk kamen die krähen ".

      entertime
      Avatar
      schrieb am 10.09.03 19:32:34
      Beitrag Nr. 121 ()
      @entertime

      Und?
      Avatar
      schrieb am 11.09.03 11:50:45
      Beitrag Nr. 122 ()
      @enterime

      scheint mir doch alles sehr bekannt!

      hier mal ein link zum nachdenken:
      http://www.distefora.de/distefora/Distefora-Web/Das_Unterneh…

      eine frage noch:
      dachten die adori leute wirklich sie könnten der mfc merchant was wegnehmen?
      und noch eine:
      wie bringt man die distefora dazu 30% der adori zu kaufen?
      und noch eine:
      wieso soll der minninger nicht mehr dabei sein?
      lt. bafin ist er immer noch dabei.
      es gibt keine meldung welche anderes belegen kann, lasse mich aber gerne überzeugen.
      Avatar
      schrieb am 11.09.03 13:20:02
      Beitrag Nr. 123 ()
      #122

      du hast recht. minninger ist nach wie vor im verwaltungsrat der s.i.s. angeblich wird diese von herrn nicolai kontrolliert über eine sero ag in der schweiz.

      diese distefora hat am 22.11.02 gemeldet, dass sie von der s.i.s. 29,9 % der adori aktien zu 2,57 übernommen habe und dass nun nur noch 61,94 % der adori aktien bei der s.i.s. verblieben seien. dass herr s.k. aktien der adori habe, ist nicht aufgeführt.

      zu diesem zeitpunkt war der aufsichtsrat der distefora mit herrn kagerer besetzt, gleichzeitig vorstand der adori, der gap.

      herr s.k. führt aus, dass er mit herrn nicolai nie mehr geschäfte machen würde, er sei inzwischen pleite ebenso wie seine s.i.s. und seiner meinung nach nicht geschäftsfähig.

      im übrigen dürfte sich das alles nach dem 15.9.03 klären.
      kommen die 5,2 mio von gcs nicht, werden sich andere um die adori- geschichte bzw. vergangenheit beschäftigen.

      entertime
      Avatar
      schrieb am 15.09.03 16:59:42
      Beitrag Nr. 124 ()
      wie man mit " darlehen" eine menge geld aus einer firma rausholen kann, zeigt das manager magazin vom 14.9.03 beim
      insolventen kirch imperium auf. kirch ging mit ca. 7 milliarden in konkurs. der konkursverwalter, jaffe, fordert nun 150 mio euro vom sohn, thomas kirch zurück.
      es geht um sog. indirekte darlehen, die leo kirch dadurch gab, indem er schulden von thomas absicherte. auffallend ist die tatsache, dass der vertrag hierzu am 2.4.02 datiert, bis zum 31.12.01 aber schon mit 133 mio ausgeschöpft war, d.h. ohne jegliche vereinbarung und das der vertrag 6 tage vor der insolvenz datiert. " darlehen ", zwischen nahestehende firmen, personen sollte man also besonders sorgfältig abklopfen.
      entertime
      Avatar
      schrieb am 10.10.03 14:55:15
      Beitrag Nr. 125 ()
      GlobalWare will GAP AG noch vor Jahresfrist neu ausrichten

      Corporate-News übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt
      der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      .....

      Weiterhin hat das Team um Ernst sich in München intensiv mit
      dem Vorgang Adori befasst. Die Adori AG hatte im
      vergangenen Jahr ohne Erfolg versucht die GAP AG zu
      übernehmen. In diesem Zusammenhang wurden unter der
      Management-Kontrolle der Adori AG unzureichend gesicherte
      Kreditvergaben im Umfang von rund 3 Mio. Euro durch die GAP
      an Unternehmen aus dem Adori-Umfeld ausgereicht. GAP hat
      bereits erhebliche, insbesondere finanzielle, Anstrengungen
      unternommen, diese Darlehen zurückzuholen.

      "Zwar ist davon auszugehen, dass die GAP in den, diesen
      Sachverhalt betreffenden Verfahren, hohe Chancen auf ein
      Obsiegen hat," so Ernst, "nicht bekannt ist aber, ob
      ausreichende finanzielle Reserven aus dem Umfeld der
      Darlehensnehmer zur Tilgung in die GAP geführt werden
      können."

      .....

      10.10.2003, 14:01 GlobalWare: 510450
      Avatar
      schrieb am 14.10.03 15:11:14
      Beitrag Nr. 126 ()
      ADORI AG
      Regensburg
      Mitteilung gem. §§ 21 ff. WpHG


      Hiermit teilen wir gemäß §§ 21 ff. WpHG mit, dass der Gesellschaft folgende Mitteilung zugegangen ist:

      Meldepflichtiger:
      SPSS Effekten- & Beteiligungs AG



      Anschrift:
      Goethestr. 21, 60313 Frankfurt am Main



      Erreichen, Überschreiten oder
      Unterschreiten der nach
      § 21 Abs. 1 WpHG genannten
      Schwellen der Stimmrechte:
      Unterschreiten der 5%-Schwelle



      Höhe des Stimmrechtsanteils:
      Unter 5,0 vom Hundert



      Tag des Erreichens, Überschreitens
      oder Unterschreitens der nach
      § 21 Abs. 1 WpHG genannten
      Schwellen der Stimmrechte:
      29. September 2003





      Regensburg, im Oktober 2003


      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 11:20:36
      Beitrag Nr. 127 ()
      17.10.2003
      Adori außen vor bleiben
      BetaFaktor.info


      Die Analysten von "BetaFaktor.info" raten derzeit von einem Engagement in die Aktien von Adori (ISIN DE0006655103/ WKN 665510) ab.

      Die dubiose Kapitalerhöhung, die von einer Gesellschaft am schönen Ammersee angeblich im Auftrag eines Investors aus dem Ausland gezeichnet worden sei, sei immer noch nicht eingezahlt worden. Und "BetaFaktor.info" glaube auch nicht, dass dies jemals geschehen werde.

      Immerhin sei es zwischendurch gelungen, durch die Ankündigung derselben (zu 1,30 Euro) den Kurs deutlich nach oben zu treiben, was die Gesellschafter Distefora und inzwischen auch die SPSS Effekten- & Beteiligungs-AG zum Ausstieg genutzt hätten.(!!!)

      Allein im zweiten Quartal 2003 seien 4,2 Millionen Euro Verlust erwirtschaftet worden, das Konzern-Eigenkapital sei bereinigt praktisch aufgebraucht. Es sei äußerst unwahrscheinlich, dass das zweite Halbjahr entscheidende Verbesserungen mit sich bringe. Die Marktkapitalisierung erscheine mit 2,9 Millionen Euro optisch günstig.

      Dennoch raten die Analysten von "BetaFaktor.info" ganz klar von einem Engagement in die Aktien von Adori ab.




      http://www.aktiencheck.de/Analysen/default_an.asp?AnalysenID…



      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 15:44:17
      Beitrag Nr. 128 ()
      GAP lässt dem Adori-Umfeld jetzt keine Chance mehr:



      GAP
      AG für GSM Applikationen und Produkte
      Oberhaching
      WKN: 580150 (ISIN: DE0005801500)
      WKN: 580152 (ISIN: DE0005801526)

      Einladung zur ordentlichen Hauptversammlung


      Wir laden hiermit die Aktionäre unserer Gesellschaft zu der ordentlichen Hauptversammlung am Donnerstag, den 27. November 2003 um 10:00 Uhr im Steigenberger Esprix Hotel Frankfurt Airport, CargoCity Süd/Airport Park, 60549 Frankfurt am Main ein.

      Tagesordnung:

      ...

      4. Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstandes für das Geschäftsjahr 2002/2003

      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, über die Entlastung der Mitglieder des Vorstandes im Geschäftsjahr 2002/2003 personenbezogen, d.h. im Wege der Einzelentlastung, abzustimmen

      a) Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, Herrn Axel Schaumann-Wilhelm Entlastung zu erteilen.

      b) Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, Frau Awa Garlinska Entlastung zu erteilen.

      c) Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, Herrn Martin Kagerer keine Entlastung zu erteilen. !!!

      d) Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, Herrn Dr. Markus Dupon Entlastung zu erteilen.




      5. Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 2002/2003

      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, über die Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrates im Geschäftsjahr 2002/2003 personenbezogen, d.h. im Wege der Einzelentlastung, abzustimmen.

      a) Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, Herrn Johannes Reh keine Entlastung zu erteilen.

      b) Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, Herrn Dr. Hans Baur Entlastung zu erteilen.

      c) Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, Herrn Dr. Bernd Eichenauer keine Entlastung zu erteilen.

      d) Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, Herrn Dr. Peter Graßmann Entlastung zu erteilen.

      e) Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, Herrn Peter Riepenhausen Entlastung zu erteilen.

      f) Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, Herrn Michael Wilhelm Entlastung zu erteilen.

      g) Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, Herrn Hubert Hesse keine Entlastung zu erteilen. !!!

      h) Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, Herrn Paul Kößler keine Entlastung zu erteilen. !!!

      i) Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, Herrn Berend Koerber keine Entlastung zu erteilen. !!!


      j) Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, Herrn Christoph Öfele Entlastung zu erteilen.

      k) Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, Herrn Dr. Stefan Berz Entlastung zu erteilen.

      l) Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, Herrn Edmund Bernardi Entlastung zu erteilen.





      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 13:32:46
      Beitrag Nr. 129 ()
      habe bei dotcomtod einen, allerdings schon etwas älteren beitrag gefunden. adori management, einfach klasse:


      Re: Adori-Vorstandsmitglied haut kurz vor geplanter Selbstauflösung der Firma ab
      von booooster am 24.01.2002
      (Userinfo | Nachricht schicken) http://www.spiggl.de
      Vielleicht könnte es daran liegen, daß Herr Kreidl einen Hang zu unkontrollierter Gewalt hat und seine Haftstrafe (4 Monate auf Bewährung) wegen Bedrohung letzte nicht gewaltfrei hinter sich gebracht hat.
      Dann wird er sich von der verlängerten 12 Zylinder Mercedes-Limousine (von den abgezockten Aktionären bezahlt) in ein Gefängnis seiner Wahl bringen lassen und steht nicht mehr operativ für den Vorstandsposten zur Verfügung.
      Und Abwickeln ist sowieso nicht sehr spannend, wenn man die eigene Knete schon im Trockenen hat.

      haftstrafe 4 monate auf bewährung, wen wunderts.
      jazzmusik
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 11:43:55
      Beitrag Nr. 130 ()
      #124 von entertime

      News:

      Kirchs früherer Finanzchef in Haft

      Staatsanwaltschaft vermutet, dass Verträge zurückdatiert wurden


      Den Niedergang der Kirch-Gruppe konnte deren Finanzchef Herbert Schroder nicht verhindern. Jetzt kommt es für den früheren Kirch-Manager noch schlimmer. Seit Dienstag sitzt er in Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft filzte bei ihren Ermittlungen gegen den Patriarchen Leo Kirch, dessen Sohn Thomas und vier Vertraute 13 Wohnungen und Firmenräume, den Beschuldigten Schroder nahmen die Kriminalen gleich mit. Am Mittwoch wurde der Ex-Finanzchef vernommen. „Der bleibt in Haft“, erklärt ein Staatsanwalt. Manager Schroder und fünf andere Beschuldigte stehen in Verdacht, Verträge zurückdatiert und Bankrott-Straftaten begangen zu haben. So wurden Kredite etwa an Thomas Kirch wohl ohne Rechtsgrundlage ausgereicht.


      http://www.sueddeutsche.de/sz/medien/red-artikel78/


      Die Gesetzesmühlen mahlen zwar langsam,aber früher oder später kriegen sie die Betroffenen doch.

      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 12:35:14
      Beitrag Nr. 131 ()
      wurde ja zeit, das bei kirch. die staatsanwaltschaften sind inzwischen ja viel besser mit den diversen verschiebebahnhöfen im in- und ausland vertraut und schauen sich die darlehensverträge, deren absicherung, die firmenkäufe ohne wertgutachten usw. sehr genau an, vor allem wenn bei dieser transaktionen auf beiden seiten dieselben personen unterschreiben. meist ohne genehmigung durch eine hv. vorstand-vorstand, vorstand- aufsichtsrat, direkt oder indirekt. bei adori, distefora, s.i.s, gap, siro, gcs, heilbronn kgs, usw. gibts bestimt viel zu tun. und dann schauen sie sich natürlich die vitas der personen an, wo kommen die her, was haben die vorher gemacht usw. ja, spannend allemal.
      übrigens, warum hört man nichts mehr über den eingang von 5,2 mio euro aus der ke ??
      jazzmusik
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 12:46:57
      Beitrag Nr. 132 ()
      Wichtige Hinweise für alle Benutzer der placetobee®-scratchcards:

      Sehr geehrte Kunden,

      der wlansinns-service steht bis auf weiteres in Deutschland nicht mehr zur
      Verfügung.

      Für Kunden, die eine Scratch-Card gekauft haben, welche dann nicht mehr
      funktionierte, bitten wir diese an unseren Firmensitz unter Angabe des
      Absenders zu senden, wir erstatten Porto und Scratchcard.

      Wir bitten diesen kurzfristigen technologischen Engpass zu entschuldigen.

      Mit freundlichen Grüßen

      Das Wlansinns-Team

      placetobee-portale gmbh
      gutenbergplatz 1
      65187 wiesbaden


      http://wlan.placetobee.com/index.htm


      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 12:57:46
      Beitrag Nr. 133 ()
      22.10.2003 - 12:27 Uhr

      Adori AG deutsch

      ADORI AG: Wechsel im Aufsichtsrat


      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.



      Regensburg, den 22. Oktober 2003: Michael Wölfle, bisheriges Aufsichtsratsmitglied der im Prime Standard notierten ADORI AG, legt zum 18.10.2003 sein Mandat nieder. An seine Stelle wechselt Paul Kößler, bislang Vorstand der ADORI AG, in das Kontrollgremium der Gesellschaft. Martin Kagerer vertritt das Unternehmens als Vorstand alleine.

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 22.10.2003


      WKN: 665510; ISIN: DE0006655103; Index: Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart


      Michael Wölfle

      Aufsichtsratsmitglied der ADORI AG
      Geboren am 6. Oktober 1950
      Gründer der Cuneo AG
      Ehemaliges Vorstandsmitglied der PROSIEBEN MEDIA AG

      Michael Wölfle ist Mitglied des Aufsichtsrates der ADORI AG.

      Nach seinem Studium an der Münchener Ludwig-Maximilians Universität war Michael Wölfle ab Mitte der achtziger Jahre als Unternehmensberater in verschiedenen Gesellschaften tätig.

      In den Jahren 1986 bis 1989 hatte er leitende Funktionen bei der TELE 5 Television GmbH inne. 1989 wechselte Michael Wölfle als Gründungsvorstand zur PROSIEBEN MEDIA AG, wo er bis 1999 zuständig war für die Werbeeinnahmen und den Aufbau der Online-Aktivitäten der Gruppe.

      Im Jahr 2000 gründete Michael Wölfle die Cuneo AG in München, eine Beteiligungsgesellschaft, die sich auf Seedinvestments von Internetmedien spezialisiert hat.

      Seit November 2002 ist Michael W. Wölfle zudem Venture Partner von Wellington Partners.





      Wird es dem Aufsichtsratsmitglied langsam zu heiß?
      Die Hauptversammlung wird auch über die Entlastung dieses Mitglieds zu entscheiden haben,wenn sie denn überhaupt noch einmal kommen sollte und das Geld für die Ausrichtung einer solchen auch vorhanden ist.

      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 13:49:38
      Beitrag Nr. 134 ()
      bitte nicht vergessen:

      München/Wien, 6. September 2000. (pres1: iBOT) - Der frühere Vertriebsvorstand von Pro Sieben und jetzige Internet-Unternehmer Michael W. Wölfle wird in den Aufsichtsrat der pressetext.austria Nachrichtenagentur AG (pte.online) berufen. http://www.pte.com Wölfle wird als Berater und Mentor beim Aufbau der pressetext.deutschland GmbH mitarbeiten und die Nachrichtenagentur der New Economy damit auch in der Bundesrepublik zu einem Begriff machen.
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 13:53:20
      Beitrag Nr. 135 ()
      auch die wahl bzw. bestellung eines aufsichtsrates sollte eine hv -aufgabe sein, nicht nur die entlastung. geht das wie hier: - an seine stelle tritt- , wer veranlasst denn sowas ? der vorstand, die hauptgesellschafter s.i.s. und distefora ? vielleicht gelten ja bei adori andere regeln. denn sie wissen ( nicht) was sie tun !
      jazzmusik
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 14:03:30
      Beitrag Nr. 136 ()
      Hi

      das wird zunächst mal vom Amtsgericht gemacht und muss dann auf der nächsten HV bestätigt werden, sofern es überhaupt noch eine gibt !!
      Avatar
      schrieb am 24.10.03 13:38:06
      Beitrag Nr. 137 ()
      So schöpft die Stadt bei Gangstern ab

      Trend: Dieses Jahr schon eine Million Euro aus dem Vermögen verurteilter Krimineller.


      Die Stadt Hamburg hat im ersten Halbjahr des Jahres 2003 fast eine Million Euro aus dem Vermögen verurteilter Krimineller erhalten. Das Geld fließt dem allgemeinen Haushalt der Stadt zu. Im Vorjahr wurden sogar insgesamt 2,629 Millionen Euro an "schmutzigem Geld" sichergestellt und zum Wohl der Stadt und seiner Bürger eingesetzt. Das geht aus einer Kleinen Anfrage der CDU-Abgeordneten Viviane Spethmann (35) und Karl-Heinz Warnholz (59) hervor, die der Senat in der Drucksache 17/3374 beantwortete.

      Die Verwendung von Geld oder Werten, die aus dem Vermögen verurteilter Straftäter stammen, ist nach dem Strafgesetzbuch erlaubt. Jedoch: Bis 1997 nutzte kaum ein Bundesland diese Einnahmequelle. Inzwischen gibt es bei der Hamburger Polizei eine Dienststelle, die sich ausschließlich um die so genannte "Vermögensabschöpfung" kümmert. Im Jahr 2000 betrug der Betrag, den die Stadt aus illegalen Geschäften abschöpfte, 514 484 Euro. Schon ein Jahr später konnten die Einnahmen um eine Million Euro erhöht werden. 2002 war mit mehr als 2,6 Millionen Euro das bisherige Rekordjahr. Unter anderem war das Vermögen des "Albaner-Willi" genannten Straßenstrich-Königs teilweise an die Stadt übergegangen.

      Die polizeiliche Ermittlungsgruppe stellt schon bei der Verhaftung Verdächtiger Vermögenswerte sicher. Richter müssen später entscheiden, welche Vermögensteile für die Stadt abgeschöpft werden. Wird bei einem Dealer Ware im Wert von einer Million Euro sichergestellt, kann Vermögen im gleichen Wert eingezogen werden. Geld, das indirekt auch der Polizei, der Staatsanwaltschaft oder der Opferhilfe zugute kommt.

      Karl-Heinz Warnholz, Vorsitzender des Innenausschusses freut sich über die sprudelnde Einnahmequelle: "Die Zahlen belegen eindrucksvoll, dass der Senat von seinen Möglichkeiten regen Gebrauch macht."

      Ein Problem bei der Vermögensabschöpfung: die verzweigten Finanzgeflechte zahlreicher Wirtschaftskrimineller: Bislang bilden Zuhälter, Drogendealer und Hehler die Haupteinnahmequelle. Das große Geld sitzt jedoch oft in Täterkreisen, die sich auf edlerem Parkett bewegen. Ein solcher Fall könnte der Stadt Hamburg jedoch bald Geld in die Kassen spülen: Das Vermögen des Unternehmers Alexander Falk ist zum großen Teil von der Staatsanwaltschaft eingefroren. Es soll im Falle einer Verurteilung auch zur Vermögensabschöpfung dienen.

      http://www.abendblatt.de/daten/2003/10/06/215458.html

      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 24.10.03 15:13:57
      Beitrag Nr. 138 ()
      einer der heimlichen drahtzieher bei adori ist neben anderen auch herr nicolai, der aus verständlichen gründen offiziell kein amt als vorstand oder aufsichtsrat innehaben kann.
      allerdings kontrolliert er über siro ag, schweiz die s..i.s. luxemburg, die wiederum mit falks distefora ja bekanntlich share- transaktionen abgewickelt hat. offiziell sind falks distefora und nicolais s.i.s. die hauptaktionäre der adori. ich glaube, es ist nur eine frage der zeit, bis adori hochgeht.
      aber da kommen ja angeblich noch 5,2 mio von der gcs aus herrsching, na ja sollen kommen. aber was soll man noch bei 0, 28 warnen ?

      jazzmusik
      Avatar
      schrieb am 25.10.03 00:17:23
      Beitrag Nr. 139 ()
      nur so nebenbei,
      zur adhoc vom 22.10.03 wechseln im aufsichtsrat
      auf der adori-homepage, www.adori.de ist unter den stammdaten herr wölfle nach wie vor aufsichtsrat, herr kössler neben kagerer nach wie vor vorstand. zwar nicht entscheidend, sagt aber doch eine menge über die qualität der mitarbeiter. oder gibts die nicht mehr ?? könnte man fast meinen.

      jazzmusik
      Avatar
      schrieb am 25.10.03 23:35:22
      Beitrag Nr. 140 ()
      hi,

      Ich grüsse erst einmal alle aus diesem Forum..
      Bin gerade neu registriert auf dieser Seite und
      bin auch richtig begeistert von Wallstreet online!

      Nun mal kurz zu Adori:

      Adori hat zur Zeit 2 Mitarbeiter: Herr Kagerer und
      seine Mitarbeiterin Frau Meier..
      Da ist es doch logisch, dass keine Zeit bleibt (bei all der anderen wichtigen arbeiten), die Homepage zu aktualisieren..
      Ihr werdet mich vielleicht gleich für verrückt halten,
      wenn ihr folgendes hört,wohl auch zu Recht, nachdem so vieles bei Adori die letzten Monate passiert ist...

      Aber das langerwartete Geld für die Kapitalerhöhung wird
      wohl wirklich kommen ( zu 90%), wohl in den nächsten 1-2 Wochen.
      Wollte es selber kaum glauben, als ich es gehört hatte, denn schließlich hatte ich vor einigen Monaten selbst in Adori investiert, in der Hoffnung auf eine baldige Kapitalerhöhung. Habe dann aber wieder bei 0,38 verkauft und somit dicke Verluste einkassiert.
      Nun überlege ich selber, ob ich wieder in Adori investieren soll..
      Wie sieht ihr die Sache? Zu riskant?

      greez
      Avatar
      schrieb am 26.10.03 08:26:08
      Beitrag Nr. 141 ()
      ein herzliches Grüss Gott, Herr Baron, die Begrüssung sollte aber doch bei einem Sektfrühstück auf Ihrem Schloss stattfinden. Standesgemäss. Oder haben Euer Durchlaucht mit Adori zu viel Geld verloren ?

      Aber im Ernst: die KE durch GCS kommt mit 90 % Sicherheit ? Gutem Nachricht, besser wäre natürlich, 90 % von 5,2 Mio. Herr Graf haben scheinbar exzellente Connnetions zum Management. Adori: 2 Mitarbeiter, Geschäftsmodell: WLAN. Hervorragendes Management: siehe #47 und #52, Altvater, Franzen, Schoeller, Nicolai, Kagerer, einer von denen angeblich wegen Betruges Jahre im Gefängnis, wer wohl ?

      Nach allem was man heute weiss, ist das Modell von Adori WLAN Hotspots ein gewaltiger Flop. Einblick in den sicherlich profunden Bussiness Plan wäre da schon interessant. Oder gibts den nicht ?? Kann doch nicht sein, wenn man 5,2 Mio aquirieren will. Ich frage mich: Wer würde bei einer Firma mit diesem Management und diesem einzigen(!!) Geschäftsmodell 5,2 Mio investieren ?? Aber, Sie Herr Graf machen uns Hoffnung. Dann kann man ja in Kürze mit der Einladung zur Hauptversammlung rechnen.

      rückwärts gehend, voller Ehrfurcht
      jazzmusik
      Avatar
      schrieb am 26.10.03 13:10:00
      Beitrag Nr. 142 ()
      @ Jazzmusik:

      Sekt gibt es morgens nicht, höchstens Schampus..

      Aber mal Spass beiseite.
      Natürlich weiß ich das Nicolai wegen Betrugs vorbestraft ist, aber der Grund für die Vorstrafe( es ging damals auch um eine Ag und eine Kapitalerhöhung) lag nicht aussschließlich alleine bei Nicolai.
      Zudem hat er momentan nichts zu melden bei Adori.
      Bei Adori ist alleine Kagerer verantwortlich und trotz
      aller negativen Meldungen hier im Forum ist er, ob ihr es glaubt oder nicht, ein guter Geschäftsmann.
      Die Transaktion mit der KE erweist sich nur als äüßerst schwierig und kompliziert.
      Ich selber bin mir bei der KE auch nicht ganz sicher, aber es sieht gut aus. Besser als vor einem Monat..

      gruss
      Avatar
      schrieb am 26.10.03 13:55:48
      Beitrag Nr. 143 ()
      selbst der beste geschäftsmann kann keinen erfolg haben, wenn er das falsche macht. und wlan ist einfach nicht rentabel, mehr noch, es wird riesige verluste bringen. ganz andere firmen haben das gemerkt und sind ausgestiegen. das wäre aber bei adori keine überraschung. das gesamte kapital einscliesslich der ca. 30 mio euro aus dem ipo sind weg. und dann kauft adori die arctel für angeblich über 23 mio euro, obwohl jeder in der branche wusste, dass arcor mit aller gewalt sich von diesem verlustbringer trennen wollte. guter geschäftsmann ??oh. mann oh mann !

      und wenn man sich die verquickungen der beteiligten nach luxemburg, in die schweiz, usw anschaut, kann man sich nur wundern. und die plünderungsversuche bei den gesellschaften, wo die adori- macher kurzfristig am ruder waren, müssten doch aufhorchen lassen.
      darlehensverträge ohne absicherung, beraterverträge usw. bei distefora ( die firma des inhaftierten herrn falk jun.), hatte es mit 2 stelligen millionen beträgen geklappt. bei gap konnte man nur 3 mio rausholen. interessiert denn niemand, wohin diese unsummen verschwunden sind ?

      bei 10 mio weiss man, dass die an den ar von adori, schoeller geflossen sind. ca. 7 mio als darlehen an den ehemaligen vorstand herrn kreidl über die i.s.i., luxemburg, die von herrn nocolai kontrolliert wird und die niemals über eigene mittel diese grössenordnung verfügen konnte. immer noch adori-fan ?
      und dann dieses märchen von der ke durch gcs, seit juni !! 03 wird hier gezählt und hinausgeschoben, die anberaumte hauptversammlung abgesagt. in der zwischenzeit trennen sich die ehemaligen haupaktionäre klammheimlich von ihren adori- beständen. bitte die beiträge von bulle und bär lesen, mit quellenangabe. und b+b berichtet seriös und glaubhaft.

      es ist ja bald weihnachten. wunder gibt es immer wieder. aber nicht bei adori. da bin ich mir sicher.

      jazzmusik
      Avatar
      schrieb am 26.10.03 23:51:43
      Beitrag Nr. 144 ()
      @all speziell herrn baron


      sie sollten sich mal das pflichtangebot der s.i.s. genau durchlesen, siehe unten bei bafin.de. wenn sie das haben, wüssten sie die rolle von herrn nicolai bei adori einzustufen. der ist bei adori keine nebenfigur, im gegenteil, er ist einer der hauptdrahtzieher. das müsste ihnen doch einiges zu denken geben. aber auch sonst ist da einiges an details versteckt. leider lesen adori fans sowas nicht oder nicht genau.

      die westfalenbank ist rasch als garant ausgeschieden. eingetreten ist eine unbekannte finazierungs- gmbh. warum wohl ? brief ist als anlage des angebotes dabei.

      nachdem sie ja guten kontakt zum management zu haben scheinen, erzählen sie uns doch, welcher seriöse ausländische grossinvestor sich hinter der gcs gmbh versteckt und warum es so schwer sein sollte, die gezeichneten und zugesagten 5,2 mio euro zu überweisen. warum zeichnet ein unbekannter über eine ebenso unbekannte gmbh in wessling 4 millionen aktien zu 1,30 und bezahlt dann nicht ? wie bei einem krimi. wem nützt das am meisten ? ein bisschen nachdenken und kombinieren, dann kommen sie wahrscheinlich auch drauf. kleiner tipp : wer hat in den vergangenen 4 monaten adori aktien ge- bzw. verkauft ?

      wenn sie nicht allein draufkommen, fragen sie doch über board mail bei bulle & baer nach, der weiss es. aber lesen sie bitte erst:

      http://www.bafin.de/datenbanken/wpueg_14/adori.pdf
      Avatar
      schrieb am 27.10.03 11:07:33
      Beitrag Nr. 145 ()
      eingetreten ist eine unbekannte finazierungs- gmbh.

      so ganz unbekannt ist die finazierungs- gmbh nun doch nicht:

      Ein wichtiger Verbündeter des Fondsmanagers Ochner ist Marian von Korff, der bis Anfang 1999 bei "Focus" die Geldmarktseiten verantwortete.
      Der Journalist betätigte sich schon während
      seiner Zeit bei "Focus" als Berater für den VMR
      Strategie Quadrat Fonds. Er kaufte sich über die Firma Fair Invest in Internet-Unternehmen wie Ricardo und I:Fao ein, die später an den Neuen Markt kamen.

      Zwischen dem Journalisten und dem Fondsmanager entwickelte sich eine intensive Zusammenarbeit. "Korff hat mich oftmals auf Investitionsideen aus dem Münchner Bereich hingewiesen", lobt ihn Ochner. Er habe sich dafür revanchiert und ihn als Co-Investor bei den Emissionsbanken eingeführt.

      Als Michael Kölmel, der Vorstandsvorsitzende des Medienkonzerns Kinowelt, Ende 1998 einen Investorentermin bei Ochner hatte, staunte er nicht schlecht, dass ihm zusammen mit dem
      Vorstandsmitglied der deutschen Julius Bär Kapitalanlage auch der Fondsberater und Wirtschaftsredakteur Korff gegenübersaß. Mit von
      der Partie war auch Kerstan von Schlotheim, ein Fondsmanager der Adig, der heutigen Fondsgesellschaft der Commerzbank.

      ***********************
      Seit rund einem Jahr ist die Zusammenarbeit zwischen Korff und Ochner offiziell. Ochner berät Korffs VMR Strategie Quadrat. Die Julius Bär Kapitalanlage erhält dafür nach Angaben Ochners ein jährliches Honorar von über 100 000 Mark.
      "Wenn Korff Beratungsbedarf hat, schickt er seine Depotaufstellung mit der Bitte um Kommentierung", beschreibt Ochner die Zusammenarbeit.

      Die beiden interessieren sich besonders für die kleinen marktengen Werte, bei denen noch nicht so viele Aktien an der Börse umlaufen.
      Beide verstehen sich als aktive Investoren, die wissen, dass sie mit äufen und Verkäufen die Kursentwicklung beeinflussen. Da ist es praktisch, wenn wenig Aktien im Umlauf und möglichst viele in festen Händen sind. Bei den kleinen Werten des Neuen Marktes, so Ochner, "reicht eine Order von weniger als einer Million Mark, um den Kurs innerhalb eines Tages um zehn Prozent nach oben oder nach unten zu drücken".

      Schon 1998 favorisierten die beiden Investoren häufig dieselben Unternehmen.
      Ende 1998 lagen 22,4 Prozent der Gelder des VMR Strategie Quadrat bei einer einzigen Firma, dem Münchner Medienunternehmen EM.TV.
      Auch privat kaufte Korff Aktien der Filmhändler, bei dem sein Freund Florian Haffa Vorstandsmitglied und ein großer Aktionär ist.

      Ochner seinerseits besaß 1998 nach eigenen
      Angaben zeitweise bis zu einem Drittel der
      umlaufenden Aktien von EM.TV.
      Avatar
      schrieb am 27.10.03 11:09:09
      Beitrag Nr. 146 ()
      und noch einen:

      Um Thomas Haffa, der mir noch bei meiner ersten Anfrage euphorisch Interviews mit Kurt Ochner, Marian von Korff und Thomas Gottschalk, dessen Firma er gerade zu 50 Prozent übernommen hatte, zuschanzen wollte, wurde es immer ruhiger.
      Avatar
      schrieb am 27.10.03 13:19:47
      Beitrag Nr. 147 ()
      @Jazzmusik

      Bei dema ausländischen Grossinvestor handelt es sich um den
      Präsidenten von Kasachstan..
      Avatar
      schrieb am 27.10.03 13:57:09
      Beitrag Nr. 148 ()
      @baron

      das nennt man wirkliches insider- wissen. der präsident von kasaschstan ! wie soll ein normaler sterblicher sowas in erfahrung bringen. wenn ich das früher gewusst hätte, hätt ich alles weggekauft und es gäbe keine freien aktien mehr! andrerseits, ist es nicht ein bisschen, ich meine nur ein bisschen gefährlich mit den ausländischen grosskapitalisten. könnte er nicht auch verhaftet werden wie bei yukon- ölindustrie ? da drängt sich sogleich der vergleich yukon und adori auf. na ja, so richtig vergleichen kann man die beiden wohl doch nicht, abert irgendwann wird auch die adori bilanzsumme an die von yukon rankommen. bei diesem management um herrn nicolai herum, nur eine frage der zeit.
      also, nochmals danke für ihre beeindruckende recherche.

      jazzmusik
      Avatar
      schrieb am 27.10.03 14:00:57
      Beitrag Nr. 149 ()
      nein, dem Kaiser von China :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.10.03 14:47:08
      Beitrag Nr. 150 ()
      @dirabo

      ich bitte sie !! mit diesen beiträgen wie der ihre verkommt dieser adori-thread zum witze-thread. das haben adori und seine fans nicht verdient. die haben genug damit zu tun, ihre riesenverluste zu verkraften. nach kasachstan nun china. aber bitte der nächste grossinvestor nicht aus feuerland. ausserdem vermute ich, dass sie adori mit aurora mehl verwechseln. dorrt ist der kaiser von china gross eingestiegen. ich freue mich schon jetzt auf die begegnung mit ihnen auf der hv von adori, die ja jetzt bald bekanntgegeben wird, nach eingang der 5,2 mio aus china oder disneys wonderland.

      jazzmusik
      Avatar
      schrieb am 28.10.03 19:00:18
      Beitrag Nr. 151 ()
      In Vorbereitung auf die Zahlen für das 3.Quartal:


      2. Beurteilung des Übernahmeangebots

      2.1. Angemessenheit der Gegenleistung


      Im Zusammenhang mit dem Übernahmeangebot wurde von der GAP AG eine Unterneh-mensbewertung durch einen unabhängigen Wirtschaftsprüfer in Auftrag gegeben. Der Wirt-schaftsprüfer bewertet auf Basis der vorliegenden Ergebnisse und Geschäftsplanungen der GAP AG das Unternehmen mit einem Ertragswert zwischen 1,53 Euro und 2,05 Euro pro Aktie. Für den Fall der Nichtfortführung der Gesellschaft geht der Wirtschaftsprüfer von ei-nem Liquidationswert zum Stichtag 31.07.2003 von 0,63 Euro pro Aktie aus.

      In beiden Fällen wurden die Darlehensrückforderungen in Höhe von insgesamt 3,05 Mio Euro zuzüglich Zinsen und Kosten gegenüber der Access:Seven GmbH und der WIMAN Inc. nicht berücksichtigt, da deren Rückfluss nicht sicher gestellt ist.

      Unter Berücksichtigung des vollständigen Rückflusses dieser Darlehen, die unter dem zeitweiligen gemeinsamen Vorstand der GAP AG und der Adori AG, Martin Kargerer, ausgereicht wurden, würde sich der Wert der Aktie um ca. 0,56 Euro erhöhen.


      ...

      2.3. Konkurrierendes Angebot der ADORI AG

      Vorstand und Aufsichtsrat weisen darauf hin, dass die Adori AG (ISIN 000 665 5103, WKN 665 510, Börsenkürzel ADJ) am 16.07.2003 in Durchführung eines Bescheides der Bundes-anstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BAFin) mitgeteilt hat, dass sie nach Ansicht der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht am 25.11.2002 die Kontrolle im Sinne des § 29 Abs. 2 WpÜG über die GAP AG erlangt hat und demgemäss zur Veröffentlichung und Abgabe eines Übernahmeangebotes verpflichtet ist. Die Adori AG hat angekündigt zu prüfen, welche geeigneten Rechtsmittel gegen diesen Bescheid eingelegt werden können. Die Adori AG hat weiter angekündigt, sofern sie mit ihrer Rechtsansicht nicht durchdringt, wonach sie keine Kontrolle über die GAP AG erlangt habe bzw. alternativ keine Befreiung von der Verpflichtung zur Abgabe eines Übernahmeangebotes erhält, den Aktionären der GAP AG in pflichtgemäßer Durchführung des Bescheides der Bundesanstalt für Finanz-dienstleistungsaufsicht ein Pflichtangebot nach § 35 Abs. 2 WpÜG unterbreiten wird. Bislang wurde von der ADORI AG noch keine Angebotsunterlage veröffentlicht. Im Falle der Veröffentlichung einer Angebotsunterlage, läge ein konkurrierendes Angebot im Sinne des § 22 WpÜG vor. Damit geht, wie in Punkt 6.5.2 der Angebotsunterlage der GlobalWare AG ausgeführt, die Verlängerung der Annahmefrist des Übernahmeangebots der GlobalWare AG einher. Zu Art und Höhe eines etwaigen konkurrierenden Angebots kann noch nicht abschließend Stellung genommen werden.

      In einem Verfahren vor dem Landgericht München I (Az 5HK O 22225/02) wurde jedoch bekannt, dass der Kaufpreis, den die Adori AG einzelnen Aktionären der GAP AG bezahlt hat, 1,80 Euro je Aktie betragen hat.

      Dieser Preis wäre nach Ansicht von Vorstand und Aufsichtsrat der GAP AG der zu zahlende Mindestpreis pro Aktie für jeden Aktionär.
      Voraussetzung für die Abgabe eines entsprechenden Angebotes ist jedoch, dass die Adori AG in der Lage ist, diesen Preis auch zu finanzieren.


      http://www.gapag.de/ger/adhocs/pdf/Stellungnahme_GAP_AG_Glob…





      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 29.10.03 09:25:22
      Beitrag Nr. 152 ()
      raiderversuch bei gap

      wie ist es möglich, dass adori für 14 % der gap aktien 1,80 pro aktie gezahlt hat, global ware aber mit der übernahme von 50,2 % der gap aktien mit 0,60 erfolgreich war ? gibts dafür eine plausible erklärung ?

      jazzmusik
      Avatar
      schrieb am 29.10.03 12:41:22
      Beitrag Nr. 153 ()
      Die Überlegung ist doch eigentlich ganz einfach.
      Nur durch diesen Deal hat man die HV zu seinen Gunsten beeinflussen können und es erst ermöglicht, die eigenen Leute ins Unternehmen einzuschleusen und die Gelder schnellst möglich zu transferieren.
      Darum wird auch auf der Hauptversammlung der GAP AG am Donnerstag, den 27. November 2003 um 10:00 Uhr im Steigenberger Esprix Hotel Frankfurt Airport, CargoCity Süd/Airport Park, 60549 Frankfurt am Main eine Einzelabstimmung über die Entlastung von den Mitgliedern des Vorstandes und Aufsichtsrates vorgenommen (weitere Haftungsklage somit nicht ausgeschlossen).

      Der nächste Gerichtstermin für Herrn Kagerer ist auch schon anberaumt,wenn man den Ausführungen aus Posting #4 von Rochmanova Glauben schenken darf. 788428#4

      ..wahrscheinlich nicht mehr lange. Das nächste Mal steht er vor Gericht am 13.11.03 im Verfahren gegen die GAP, als er als Kurzfrist-Vorstand der GAP 3 Mio Euro zu Herrn Hesse (damals Kurzfrist-Aufsichtsratvorsitzender) verschoben hat. Hesse ist auch angeklagt.
      Ort: Landgericht München, Sitzungssaal 401. Zeit: 13.11., 9:30 Uhr. Öffentliche Verhandlung !!
      Das wird sicher ganz lustig...





      4. Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstandes für das Geschäftsjahr 2002/2003

      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, über die Entlastung der Mitglieder des Vorstandes im Geschäftsjahr 2002/2003 personenbezogen, d.h. im Wege der Einzelentlastung, abzustimmen


      c) Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, Herrn Martin Kagerer keine Entlastung zu erteilen.



      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, über die Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrates im Geschäftsjahr 2002/2003 personenbezogen, d.h. im Wege der Einzelentlastung, abzustimmen.

      a) Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, Herrn Johannes Reh keine Entlastung zu erteilen.


      c) Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, Herrn Dr. Bernd Eichenauer keine Entlastung zu erteilen.



      g) Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, Herrn Hubert Hesse keine Entlastung zu erteilen.

      h) Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, Herrn Paul Kößler keine Entlastung zu erteilen.

      i) Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, Herrn Berend Koerber keine Entlastung zu erteilen.




      Wie die Stimmrechtsübertragung überhaupt erst möglich wurde und welche Leute dabei eine unrühmliche Rolle gespielt haben,kann man noch einmal hier nachlesen.

      Unfreundliche Übernahme bei der GAP AG

      „Golden Goal“ für den Aufsichtsrat - Foul an den Aktionären



      http://sdk.softbox.de/aktuell.php?id=215




      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 29.10.03 13:30:27
      Beitrag Nr. 154 ()
      Oha, ein Fehler beim Verlinken.
      Sorry.
      Hier der richtige Link zum Thread: Kein Titel für Thread 7884284

      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 29.10.03 15:21:06
      Beitrag Nr. 155 ()
      War selbst mal in Adori investiert und hab mir hier mal alles durchgelesen.
      Ist doch ganz einfach. Verkauft alle Eure Aktien und jammert nicht rum. Davon wirds auch nicht besser.
      Oder sind die insgesamt 500k im Bid von Euch und Ihr wollt bedient werden, weil bis 0,50 so gut wie nichts steht? :D
      Und dann kommt zufällig der neue Investor und bezahlt für die KE?:D :D :D
      Avatar
      schrieb am 29.10.03 15:41:35
      Beitrag Nr. 156 ()
      Fast vergessen, die 8000 zu 0,28 ist mein Einstiegsgebot.
      Bitte bedienen. Danke.
      Avatar
      schrieb am 29.10.03 17:55:31
      Beitrag Nr. 157 ()
      29.10.2003 - 17:43 Uhr
      Adori AG deutsch
      ADORI AG: Erneuter Wechsel im Aufsichtsrat


      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.



      Regensburg, den 29. Oktober 2003: Mit Beschluss vom 28. Oktober 2003 hat das Amtsgericht Regensburg auf Vorschlag des Vorstandes Herrn Michael Artschwager zum neuen Mitglied des Aufsichtsrates der ADORI AG bestellt.
      Herr Michael Artschwager tritt an die Stelle des ehemaligen Aufsichtsratsvorsitzenden Herrn Ulrich Altvater, der sein Amt aus persönlichen Gründen niedergelegt hat.
      Der Aufsichtsrat der ADORI AG besteht somit ab sofort aus den Herren Michael Artschwager, Paul Kößler und Wolfgang Schoeller.

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 29.10.2003


      Das Bäumchen-Wechsel-Dich-Spiel geht munter weiter.
      Demnächst folgt dann wahrscheinlich auch noch der Rest der Truppe.

      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 29.10.03 19:34:40
      Beitrag Nr. 158 ()
      Eine erste Internetrecherche ergab sehr wenig zum neuen Aufsichtsratmitglied Michael Artschwager.
      Nur soviel: Anscheinend arbeitet Herr Artschwager bei der Telecom Partner Consult GmbH,ausgerechnet dem Unternehmen,das auch noch Geld für den weiteren Aufbau seines Partnernetzwerkes sucht.
      Damit hat man ja schon eine wesentliche Gemeinsamkeit mit Adori gefunden.


      http://www.tp-consult.de/Netzplan/Netzplan.pdf



      ArcTel / DLT-PmP am Access 7- Backbone
      Network Overview
      Verfasser: Michael Artschwager (Tel.: 0331-9823551)
      Zuletzt bearbeitet: Michael Artschwager
      Version: ATM_Netzplan


      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 29.10.03 22:40:29
      Beitrag Nr. 159 ()
      mehr noch:
      die telecom partner consult gmbh und ihre diversen KGs gehören über eine fa.namens orange der siro ag, schweiz, die wiederum kontrollierte die luxenburger s.i.s. und die distefora. das hat nicht nur die telecom partner consult bestätigt, aber auch der prospekt der unter www.tp-consult.de einzusehen ist. diese firma suchte mit dem angebot stiller gesellschafter zu werden, 650T euro für den ausbau des wlan roll-out in heilbronn. angeblich seien die 650T gezeichnet worden, was ich beim durchlesen des prospektes garnicht glauben kann. lesen sie den prospekt selbst durch und bilden sich dann ein urteil.

      www..tp-consult.de

      jazzmusik
      Avatar
      schrieb am 30.10.03 11:05:30
      Beitrag Nr. 160 ()
      von der tp-consult führt eine spur über net-com 2000 AG zu MASTERNET, ein stolberger telecom gebilde. alte seilschaften?
      Avatar
      schrieb am 30.10.03 12:37:34
      Beitrag Nr. 161 ()
      @alle

      Hier mal auszugsweise einige Informationen aus der Finanz und Wirtschaft zu den Vorgängen um Adori und Distefora und den Hintermännern.

      3.7.2002

      Licht ins Informationsdunkel

      Adori will ihre Geschäftsaktivitäten als Sacheinlage gegen Aktientausch in die Distefora Holding einbringen. Wie Ulrich Altvater, frisch gewählter Verwaltungsratspräsident der Distefora und Aufsichtsratsvorsitzender der Adori gegenüber «Finanz und Wirtschaft» ausführte, liegt der Wert der Distefora für Adori vor allem in der schweizerischen Gesellschaftsform und der Kotierung an der SWX. Zudem zeige die Bilanz nach Fortführungswerten noch einen Bargeldbestand. Altvater und seine Partner prüfen nun mit einer eingehenden Due diligence die Vermögenslage der Distefora. «Wir wollen sicher sein, dass wir keine Leichen übernehmen», meint Altvater. Eine Tatsache wurde immerhin bereits geschaffen: Die Distefora-Aktionäre wählten mit Altvater, Wolfgang Schoeller und Stephan Franzen bereits drei Adori-Vertreter in ihr oberstes Gremium.

      Altvater hofft, in ein bis zwei Wochen ein schlüssiges Bild über die Distefora zu erhalten und die ausserordentliche GV einberufen zu können. Falls die Prüfung bislang unbekannte Verpflichtungen zu Tage fördere, behalte er sich als Option die Liquidation der Gesellschaft vor.

      Ein unbelasteter Neuanfang ist schwierig. Nicht nur der Ruf der Distefora ist ramponiert. Auch Adori steht in einem schlechten Licht: Im März übernahm die Luxemburger Satellite Internet Solutions (SIS) über eine deutsche Treuhandgesellschaft 53% der Adori-Aktien. Mittlerweile hält SIS nach eigenen Angaben rund 75% der Stimmrechte an Adori. Am Dienstag bewilligte die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungen (Bafin) im zweiten Anlauf

      das Pflichtangebot an die Publikumsaktio-

      näre. Die Adori-Hauptversammlung vom 25.Juni musste verschoben werden. Einige Aktionäre werfen den neuen Investoren vor, die mit 25 Mio. Euro gefüllte Unternehmenskasse plündern zu wollen.

      Die Luxemburger SIS, geführt vom deutschen Unternehmer Christian Nicolai, dient ebenfalls nur als Beteiligungsvehikel. Mehrheitsaktionär der SIS ist die Berner Siro (vgl. Grafik). Wie Nicolai gegenüber «Finanz und Wirtschaft» versichert, werde sich die SIS an der kommenden Hauptversammlung der Adori im Detail vorstellen. «Da wird ein interessantes Gebilde aufgebaut», verspricht er. Die Hauptaktionäre hinter der Siro sind unbekannt. VR-Präsident Hans Aebi versichert auf Anfrage, er halte nicht die Kapitalmehrheit. Für alles weitere sei Ulrich Altvater die beste Ansprechperson.

      Durchbruch mit WLL?

      Altvater ist von den Plänen seiner Auftraggeber überzeugt: In der europäischen Technologielandschaft könnten derzeit wie auf einem Schrottplatz interessante Geschäftsfelder zusammengekauft werden. Adori kaufe derzeit bankrotte Gesellschaften mit so genannten Wireless-local-loop-Lizenzen (WLL). WLL wurde vor rund zwei Jahren als alternativer Breitbandanschluss für das Internet propagiert. Unternehmen wie Callino traten in der Schweiz mit grossen Werbebudgets auf. Den wirtschaftlichen Durchbruch schaffte keiner der Anbieter. Die Endgeräte für die Kunden seien zu teuer gewesen, meint Altvater. Heute verfüge er über eine Technologie, mit der die Dienste um ein Vielfaches billiger angeboten und DSL- oder GPRS-Angebote konkurrenziert werden könnten. Mit seinem US-Unternehmen Wiman Inc. – Altvater lebt in Florida – bietet er WLL-Dienste nach eigenen Angaben bereits erfolgreich in den USA und der karibischen Inselwelt an. Eine Kreuzbeteiligung zwischen Wiman und Adori werde angestrebt.

      Ab dem Jahr 2001 begann für Distefora die konfuse Suche nach einer neuen Strategie. Falk schlug seinen beiden VR-Kollegen Mitte November vor, 42% der deutschen Adori-Gruppe zu übernehmen. Daraus wurde nichts. Sieben Monate später wurde eine Gruppe um den zwielichtigen deutschen Unternehmer Christian Nicolai – er hielt mittlerweile einen bestimmenden Aktienanteil an Adori – selbst aktiv und übernahm mit gütiger Hilfe des neuen Geschäftsführers Patrick Hofmann (er hatte im Februar von Falk 30% der Distefora-Papiere erworben) die Kontrolle über Distefora. Nachdem dieser Coup geglückt war, versuchte Falk, den Aktienverkauf an Hofmann rückgängig zu machen.

      7.8.2002

      Über vier Jahre Freiheitsstrafe


      Gemäss Ulrich Altvater ist Christian Nicolai die treibende Kraft hinter dem Plan, in Europa mit dem Kauf so genannter WLL-Lizenzen (Wireless local loop) eine Konkurrenz zur quasi-monopolisierten «letzten Meile» im Telekommunikationsgeschäft aufzubauen. Nicolai verspricht, die Beteiligungskaskade hinter Adori zu vereinfachen und Transparenz zu schaffen. Ein weiser Zug, denn es ist unter anderem Nicolais Vergangenheit, die für Distefora-Aktionäre von Interesse sein dürfte. Im Juli 1986 verurteilte das Landgericht Augsburg Nicolai wegen Betrugs zu einer Freiheitsstrafe von vier Jahren und drei Monaten. Er war im September 1984 wegen seiner Rolle als Berater im Fall Ekatit-Riedinger verhaftet worden. Nicolai und dem Kaufmann Erich Tittel wurde vorgeworfen, über eine Vorauszahlung für ein fingiertes Handelsgeschäft 11 Mio. DM von der Textilfirma Riedinger beschafft zu haben, mit denen sie sodann Riedinger von ihrem damaligen Hauptaktionär abkauften. Mit anderen Worten: Nicolai und Tittel kauften Riedinger und bezahlten den Kaufpreis aus der Riedinger-Kasse. Nicolai wurde im März 1988 in die Freiheit entlassen. Wie er im Gespräch erwähnt, sei die Verurteilung «rechtswidrig» gewesen. Er habe ein Wiederaufnahmeverfahren verlangt. In den vergangenen zehn Jahren sei er vorab Geschäften in der Satelliten- und Telekommunikation nachgegangen.

      Dabei hat sich Nicolai im Verlauf der Neunzigerjahre mit dem Architekten Hans Aebi zusammengetan. Über die Berner Siro AG haben sie gemäss eigenen Angaben ein satellitengestütztes Kommunikationsnetz mit Bodenstationen im Nord-Irak, Anatolien, Afghanistan, dem Kosovo und Albanien aufgebaut.

      Auch Aebis Biografie zeigt einige wissenswerte Stationen. Im Februar 1994 meldete er in Bern Privatkonkurs an. Die Forderungssumme belief sich auf 100 Mio. Fr. Im März 1995 wurde er zudem vom Berner Wirtschaftsgericht im Fall Helfer Immobilien wegen ungetreuer Geschäftsführung zu 18 Monaten Gefängnis bedingt verurteilt. Er wurde für schuldig befunden, 1988 in seiner Funktion als Geschäftsführer der Helfer Immobilien die Gesellschaft um einen Gewinn von 1,4 Mio. Fr. gebracht und die Summe zu seinen eigenen Gunsten ausgenutzt zu haben. Aebi meint im Gespräch, die Verurteilung sei teils politisch bedingt gewesen, weil die Justiz die Helfer Immobilien habe retten wollen. Er bittet, nicht Staub aus vergangenen Zeiten aufzuwirbeln. Im Übrigen spiele er keine wichtige Rolle hinter Siro/SIS/Adori, er sei nur Präsident der Berner Gesellschaft.

      Vorwurf der Kassenplünderung

      Ulrich Altvater wusste, wie er versichert, nichts über die Vergangenheit Nicolais und Aebis. Im Frühjahr wurde Nicolai und seiner SIS von einigen Adori-Aktionären vorgeworfen, die Gesellschaftskasse der Adori plündern zu wollen. Die am Neuen Markt Frankfurt kotierte Gesellschaft war einer jener Vertreter der «New Economy», deren Marktkapitalisierung tiefer war als die eigenen Barmittel. Wer etwas Fantasie aufwendet, könnte Parallelen zwischen Adori und Riedinger finden: SIS verkaufte am 23. April der Adori-Tochter Arctel für 19,3 Mio. Euro ihre Beteiligung an der Potsdamer Tangens GmbH. Damals kontrollierte SIS über eine Treuhandgesellschaft bereits die Mehrheit an Adori.

      Gewiss, am Besserungswillen der involvierten Personen soll nicht gezweifelt werden. Eine Verurteilung Nicolais und Aebis nach dem Motto «einmal Betrüger, immer Betrüger» ist nicht angebracht. Dennoch bleibt ein flaues Gefühl. Dieses können die Verantwortlichen hinter Adori/Distefora nur beseitigen, wenn sie die Beteiligungsverhältnisse und die Namen der treibenden Kräfte unter den Investoren offen legen.

      23.11.2002

      Distefora kauft von der Luxemburger Satellite Internet Solutions (SIS) einen 29,9%-Anteil an der deutschen Adori. Für die 2,99 Mio. Aktien bezahlt sie 2.57 Euro oder total 7,7 Mio. Euro. Die Aktien Adori wurden am Neuen Markt Frankfurt am Freitag zu 1.60 Euro gehandelt – Distefora bezahlt demnach einen Aufschlag von über 60%. SIS hielt bislang 90% der Adori-Anteile. Die Transaktion bedeutet ein nebulöses Kapitel mehr in der jüngeren Geschichte der Distefora. An einer a.o. Generalversammlung der Schweizer Holding im Juni erlangten Investoren aus dem Umfeld des zwielichtigen Unternehmers Christian Nicolai – er ist VR-Präsident der SIS – ohne nennenswerte Kapitalbeteiligung die vollständige Kontrolle über Verwaltungsrat und Geschäftsleitung von Distefora. Seit nunmehr fünf Monaten geben sie vor, Distefora einer Due-diligence-Prüfung zu unterziehen – bisher ohne Resultat. Bereits im August und im September hatte «Finanz und Wirtschaft» die Zusammenhänge um SIS aufgedeckt und die Vermutung angestellt, die Liquiditätsreserven der Distefora könnten abgezogen werden (vgl. FuW Nr. 62 vom 7.August und Nr. 77 vom 28.September). Ferner wurde am Dienstag bekannt, dass KPMG Fides Peat ihr Mandat als Revisionsstelle der Distefora niedergelegt hat.

      14.12.2002

      Seit mehr als fünf Monaten üben die Hintermänner der deutschen Adori – Christian Nicolai, Ulrich Altvater, Martin Kagerer, Hans Aebi und andere (vgl. Box) – die vollständige Kontrolle über Verwaltungsrat und Geschäftsleitung der Distefora aus. Bislang haben sie keinen nennenswerten Anteil an der Gesellschaft erworben. Die operativen Einheiten der Distefora wurden im Sommer grösstenteils abgestossen. Es blieb die Unternehmenskasse, die Ende Juni mit rund 30 Mio. Fr. gefüllt war – und Begehrlichkeiten geweckt haben könnte.

      Der Ende Juli geschasste Geschäftsleiter und Grossaktionär (30%) Hofmann versucht, die Machenschaften des Adori-Gespanns aufzudecken. Nach Hofmanns Angaben sind in den vergangenen fünf Monaten rund 24 Mio. Fr. über Darlehensgeschäfte aus der Distefora-Kasse an Gesellschaften aus dem Umfeld Christian Nicolais geflossen. Er verfügt über die Beweise, die die Vorwürfe belegen.

      So seien über 14 Mio. Euro als Darlehen an die deutsche Immobiliengesellschaft Köllmann, an dieser nahe stehende Gesellschaften oder an einzelne Immobilienprojekte ausbezahlt worden. Als Sicherheit habe Distefora Kommanditanteile an Immobilienprojekten erhalten. Eines der Darlehen wurde mit einem Grundstück auf Mallorca besichert. Wichtiges Detail: Als persönlich haftende Gesellschafter für eines der bedienten Köllmann-Projekte sind die beiden Distefora-Verwaltungsräte Wolfgang Schöller und Stephan Franzen eingetragen. Ferner sei unter anderem ein Beratervertrag mit Nicolai abgeschlossen worden, woraus dieser bislang knapp 120000 Fr. in Rechnung gestellt habe.

      Mindestens 10 Mio. Euro der Forderungen Disteforas gegen Köllmann wurden am 19.November mit Cash-unwirksamen Gegengeschäften getilgt. In diesem Rahmen erhielt Distefora Adori-Aktien im Wert von 7 Mio. Euro – der Preis entsprach einem Aufschlag von 160% zum Börsenkurs.

      14.06.2003

      Nicolai und verschiedene seiner Mitstreiter leerten in der Folge die Kasse von Distefora. Innert weniger Wochen wurden 15,3 Mio. Euro liquide Mittel über verschiedene Immobilienprojekte abgezogen und zum Teil mit nahezu wertlosen Adori-Aktien verrechnet. Noch ist zu einem grossen Teil unklar, was hinter den verschlungenen Finanztransaktionen alles versteckt wurde. Unklar ist ebenfalls die Verbindung von Falk zur Adori-Clique. Die deutsche Staatsanwaltschaft ist daran, Licht in diese Machenschaften zu bringen. Es würde der Zürcher Staatsanwaltschaft gut anstehen, ihrerseits aktiv zu werden, denn der künstlich aufgeblähte Umsatz der Ision wirkte sich sehr direkt auch auf die Bewertung der Distefora aus.

      Die Liquidationsbilanz der Distefora zeigte per Ende 2002 und per 3.Juni 2003 (Eigenkapital: –2,3 Mio. Fr.) eine Überschuldung.



      Danach sollte dann die Firmenkasse der Gap AG geplündert werden. Es wurden Darlehen an die Access:Seven GmbH und die
      WIMAN Inc. in Höhe von insgesamt ca. 3,05 Mio Euro vergeben (siehe Adhoc vom 12.08.2003 der Gap AG).

      Es geht das Gerücht, daß die Winman Inc. inzwischen Konkurs angemeldet hat. Das würde zumindest den Rücktritt Altvaters erklären. (wenn es jemanden interessiert, kann er ja mal nachfragen http://www.wiman.net oder vielleicht bei Herrn Kagerer, wenn die Polizei mal nicht in der Nähe ist. Ich glaube aber nicht, daß man irgendeine Antwort erhält, aber keine Antwort ist auch eine Antwort.) Da stellt sich doch die Frage, wo die Kredite der Gap geblieben sind, doch nicht etwa bei den handelnden Personen?

      Sollte hier tatsächlich Geld aus einer Kapitalerhöhung eingehen, so wird dieses wiederum schnell abgeflossen sein. Die 18,3 Millionen Euro von Distefora und Gap haben jedenfalls nur für ca. ein Jahr gereicht.

      Nach meiner Einschätzung ist der Substanzwert der Adori AG 0 Euro und der Ertragswert ist auch nicht höher. Da alle Gelder wahrscheinlich abgeflossen sind, ist jederzeit mit dem Konkursantrag zu rechnen.

      Betroffene sollten Ihre Stimmen zusammenlegen und mal eine Sonderprüfung bei Adori beantragen.

      Ansonsten kann ich nur sagen, Herr Staatsanwalt übernehmen Sie!
      Avatar
      schrieb am 30.10.03 13:21:02
      Beitrag Nr. 162 ()
      wow, danke, super beitrag.

      +25mio adori
      +15mio distefora
      +3mio GAP
      -----------------
      =43 mio € für ????

      apropo wiman.net und Altvater lebt in Florida:
      z.B. http://www.wiman.net -->> Products& Services:
      We Turn Networks Into Complete Solutions
      Letzte Änderung am 28. Oktober 2003 um 09:22:41 Uhr



      in den USA wär er wohl längst im K. N. A. S. T.
      Avatar
      schrieb am 30.10.03 13:32:56
      Beitrag Nr. 163 ()
      @kalchas und alle

      das iat ja noch schlimmer als man befürchtet hatte. ich verstehe nur nicht, das die staatsanwaltschaft bei diesem erkenntnisstand nicht unverzüglich alle vorstände, aufsichtsräte in u-haft nimmt, hausdurchsuchungen betreibt und vor allem alle finaztransaktionen überprüft, die letzlich zu privaten konten in der schweiz, liechtenstein und luxembug führen sollten. wenn altvater sich inzwischen in florida aufhält, so gibts ja sowas wie auslieferungsbegehren. und meine, schon lange gehegte vermutung, dass hinter der angekündigten ke durch gcs die adori hintermänner selbst stehen, wird durch die vorgänge bei riederer erhärtet.
      ich kann mir vorstellen, dass hier die bombe bald platzt.

      jazzmusik
      Avatar
      schrieb am 30.10.03 16:00:12
      Beitrag Nr. 164 ()
      @jazzmusik

      Zumindest gegen einen Beteiligten der sogenannten Adori-Clique (kann eigentlich nur Kagerer sein) wollte Distefora Anzeige erstatten. Ob der ganze Tatbestand der Staatsanwaltschaft bekannt ist, weiß ich nicht. Ich hab da meine Zweifel. Die Staatsanwaltschaft Hamburg ermittelt vermutlich nur gegen Falck und Ision. Dagegen sind die Adori`s nur blutige Anfänger.

      @alle
      Vielleicht sollte ein Betroffener (ich bin kein Aktionär bei der Adori und will es auch auf gar keinen Fall werden) mal mit dem Verwaltungsrat der Distefora http://www.distefora.ch Kontakt aufnehmen, um eine Sonderprüfung der Bilanz der Adori zu beantragen. Die Adori scheint ja auch um ihre Barmittel erleichtert worden zu sein. Dazu habe ich allerdings keine Informationen. Falls die Distefora noch Stimmrechte über 10% hat, ist es kein Problem. Wenn sie schlau gewesen sind, haben sie allerdings die Adori-Aktien abgestossen. Dann muß man versuchen, 10% zu organisieren. Vielleicht ist auch ein Betroffener Mitglied einer Aktionärsvereinigung und kann dort geeignete Schritte in die Wege leiten.

      Anbei der momentane Stand bei der Distefora (aus der Finanz und Wirtschaft):

      21.06.2003

      Konkursanmeldung droht Ende kommender Woche
      Distefora sucht Klage-Geld

      Die Aufarbeitung der Distefora-Vergangenheit durch den Aktionärsschützer Johann-Christoph Rudin hat zweifelhafte Machenschaften früherer Verantwortlicher ans Licht gebracht. Mehrere Vorfälle sind straf- oder zivilrechtlich relevant. Die Staatsanwaltschaft Hamburg hat sich bereits einer Strafuntersuchung angenommen und sechs frühere Verantwortliche, darunter den ehemaligen Grossaktionär und Verwaltungsratspräsidenten Alexander Falk, in Untersuchungshaft gesetzt (vgl. FuW-Berichterstattung seit dem 7.Juni; vgl. auch Seite 33). Wie Rudin gegenüber «Finanz und Wirtschaft» bestätigt, ist eine Strafanzeige gegen eine Person aus dem Adori-Kreis in Vorbereitung und wird demnächst eingereicht.
      Für die strafrechtliche Seite ist von Amtes wegen gesorgt. Allerdings besteht heute die Gefahr, dass auf Verantwortlichkeitsklagen – die den Aktionären Aussicht auf Geld bieten würden – verzichtet werden muss. Distefora ist überschuldet. Rudin, der einzige verbleibende Verwaltungsrat, müsste die Bilanz deponieren und Konkurs anmelden. Der Entscheid über mögliche Verantwortlichkeitsklagen würde dann in den Händen des Konkursverwalters liegen. In einem Interview mit der «Sonntags-Zeitung» appellierte Rudin vergangene Woche an einen mutigen Investor, der bereit sei, 4 Mio. Fr. in Distefora zu investieren, um den Konkurs abzuwenden und Zivilklagen gegen die Organe der Gesellschaft mit der Aussicht auf zweistellige Millionenbeträge führen zu können. Rudin äussert sich nicht zur Frage über Rückmeldungen auf seinen Aufruf. Er stehe fast von Tag zu Tag vor dem Entscheid, ob er die Distefora-Bilanz deponieren müsse. So lange er die Möglichkeit einer ernst zu nehmenden Sanierungsbemühung habe, sei es ihm erlaubt, mit dem Konkurs zuzuwarten. Daraus kann geschlossen werden, dass er mit seinem Appell nicht auf null Interesse gestossen ist. Er werde am Montagabend wieder über die Konkursanmeldung entscheiden müssen, kündigt er an.

      15.10.2003

      Distefora erhält Konkursaufschub

      Der Verwaltungsrat der finanziell schwer angeschlagenen Beteiligungsgesellschaft Distefora deponierte am 4. August dieses Jahres die Bilanz beim Konkursrichter des Bezirksgerichts Meilen. Um Sanierungsbemühungen für die Beteiligungsgesellschaft einleiten zu können, ersuchte der einzige verbliebene Verwaltungsrat Johann-Christoph Rudin das Gericht um einen Aufschub des Konkurses. Dieser wurde am 16. September mit einer Frist bis Ende November 2003 bewilligt. Als Sachwalter wurde der Zürcher Rechtsanwalt Franco Lorandi eingesetzt. Er soll die Sanierungsbemühungen des Distefora-VR überwachen und sicherstellen, dass die Interessen der Gläubiger gewahrt bleiben. Rudin hat einen Kapitalgeber gefunden, der bereit ist, die Mittel zur Verfügung zu stellen, um Verantwortlichkeitsprozesse durchzuführen. Eine strafrechtliche Verfolgung der Verantwortlichen ist in der Schweiz eher unwahrscheinlich. In Deutschland ist Alexander Falk nach wie vor im Visier der Justiz. Falk befindet sich seit über vier Monaten (!) in Untersuchungshaft. Wie Rüdiger Bagger, Sprecher der Staatsanwaltschaft Hamburg, gegenüber «Finanz und Wirtschaft» erklärt, bestehe gegen Falk weiterhin ein dringender Tatverdacht sowie Fluchtgefahr. Vier der einst sechs verhafteten Distefora-Manager wurden gegen Kaution inzwischen auf freien Fuss gesetzt. Die Aktien Distefora sind am 30. September 2003 von der SWX Swiss Exchange dekotiert worden. Ausserbörslich werden die Titel weder von der Regiobank Luzern noch von der Zürcher Kantonalbank gehandelt.




      Somit besteht die Möglichkeit, daß falls die Kapitalerhöhung wider Erwarten erfolgt, die eingenommenen Mittel an die Distefora ausgezahlt werden müssen. Aber, wer soll eigentlich so blöd sein, 1,30 Euro für eine Aktie zu zahlen, wenn es die an der Börse für ca. 30 Cent gibt. Ich wundere mich nur, daß die Bafin dabei nicht einschreitet.
      Avatar
      schrieb am 31.10.03 18:07:33
      Beitrag Nr. 165 ()
      Tangens: Mobilfunk ohne Schufa

      Potsdamer Provider bringt drei neue Tarife im D1-Netz
      31.10.2003
      13:35


      Der Potsdamer Serviceprovider Tangens, der Anfang letzten Jahres seinen Betrieb einstellte und sich dann auf die Vermarktung von Original-Netzbetreibertarifen zurückzog, startet am 1. November neu durch.
      Am Start stehen drei neue Tarife, die laut Pressemitteilung "an Zielgruppen orientiert" sind.
      Wenn man die Überschrift "Mobilfunk ohne Schufa" liest, wird auch klar, welche Zielgruppen damit gemeint sein könnte. :laugh:
      Die Tarife "Pay to Call 100", "Pay to Call 250" und "Pay to Call World" können jedenfalls ohne Schufa-Auskunft abgeschlossen werden. Damit die Kommunikationskosten nicht außer Kontrolle geraten, sperrt Tangens in den Tarifen Pay to Call 100 und Pay to Call 250 die Möglichkeit, 0190-Nummer und 118-Auskunftsnummern anzurufen. Außerdem kann kein so genannter Third Party Content genutzt werden (PremiumSMS, SMS-Chat und ähnliches). Roaming in ausländischen Netzen ist auch nicht möglich.
      Weiterhin legen sich die Kunden mit der Tarifauswahl auf ein maximales Volumen fest, das die Rechnung am Monatsende nicht überschreiten darf. Bevor der Kunde sein Monatsvolumen auslastet, wird er kostenlos per SMS informiert. Sobald das Tarifvolumen aufgebraucht ist, ist der Kunde weiterhin erreichbar, kann aber erst nach Ausgleich des Kundenkontos wieder abgehend telefonieren.
      Pay to Call 100 kostet monatlich 9 Euro Grundgebühr, dazu kommen noch 20 Euro Mindestumsatz.
      Außerdem muss eine Kaution von 200 Euro hinterlegt werden.
      Die Minutenpreise liegen netzintern (D1-Netz) und ins deutsche Festnetz bei 29 Cent, zu D2, E-Plus und o2 bei 39 Cent. SMS kosten jeweils 16 Cent, MMS bis 100 Kilobyte kosten 1,19 Euro. Das maximale Gesprächsvolumen liegt bei 100 Euro monatlich. Abgerechnet wird im 60/1-Takt.
      Mit Pay to Call 250 kann man monalich 250 Euro vertelefonieren, hier liegt die Grundgebühr bei 19 Euro und der Mindestumsatz bei 30 Euro. Die Kaution beträgt 500 Euro. Es gibt eine Haupt- und eine Nebenzeit. Montag bis Freitag von 7 bis 17 Uhr kosten Fest- und Mobilgespräche 31 Cent die Minute, in der Nebenzeit 18 Cent. SMS kosten 25 Cent, MMS 1,09 Euro.
      Dann gibt es noch Pay to Call World, der ebenfalls 19 Euro Grundgebühr, aber 45 Euro Mindestumsatz mit sich bringt. Die Gesprächsminute in der Hauptzeit kostet 29 Cent ins Festnetz und zu mobil, in der Nebenzeit werden 17 Cent pro Minute fällig. Das maximale Tarifvolumen liegt bei 500 Euro. SMS kosten 16 Cent, für MMS werden 1,09 Euro berechnet.
      Bei diesem Tarif muss eine Kaution von 1000 Euro hinterlegt werden.
      Dafür gibt es keine Sperre für Sonderrufnummern, Mehrwertdienste und Roaming. Dieser Tarif wird wie der Pay to Call 250 im 10/10-Takt abgerechnet.
      Bei allen drei Tarifen kosten Verbindungen zur Mailbox 29 Cent pro Minute (Ausnahme Nebenzeit Pay to Call World mit 17 Cent). GPRS ist auch möglich, für ein Datenvolumen von jeweils 10 Kilobyte werden 29 Cent berechnet. Für den Mindestumsatz werden nur Gespräche, nicht aber SMS, MMS oder weitere Datenverbindungen angerechnet.
      Die Tarife können auf der Tanges-Homepage bestellt werden. Der Provider kündigt an, weitere Laufzeittarife zu entwickeln und auf den Markt zu bringen.

      http://www.teltarif.de/arch/2003/kw44/s11948.html


      Satire pur - die Adori-Truppe selbst wird ihr bester Kunde werden. :laugh:

      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 10:48:04
      Beitrag Nr. 166 ()
      Die halten es noch nicht mal für nötig, die Adhoc-Meldungen zu den Wechseln im Aufsichtsrat auf ihrer Homepage zu veröffentlichen. Der Schwindel fliegt sowieso in Kürze auf. Die Adori bekam von der Deutschen Börse eine Fristverlängeung für die Vorlage des Jahresabschluß bis Ende Mai 2003. Den brauchten sie wahrscheinlich, weil der Wirtschaftsprüfer sonst nicht mitgespielt hätte. Meines Wissens muß die Hauptversammlung spätesten 6 Monate nach Vorlage des Berichts erfolgen. Ein Termin ist mir nicht bekannt. Hände weg von dieser Aktie. Mit großer Wahrscheinlichkeit gehen da die Lichter aus, aber vielleicht ist es auch schon dunkel, wer weiß.
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 10:53:48
      Beitrag Nr. 167 ()
      #166

      der Abschluss 2002 liegt doch aber schon seit geraumer Zeit vor !!

      Theoretisch wäre Ende August der letztmögliche Termin für die HV gewesen. Eine Verschiebung hat aber keine Konsequenzen(!). Der Vorstand handelt zwar pflichtwidrig. Für einen Ersatzanspruch aus 93 AktG muss aber der Schaden aus der nicht einberufenen HV nachgewiesen werden.
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 11:02:05
      Beitrag Nr. 168 ()
      auf die frage, warum die veränderungen im ar und vorstand nicht auf der homepage ausgewiesen werden, wurde lakonisch geantwortet, die adori habe derzeit nur 2 mitarbeiter, herrn kagérer und frau christine meier. und die hätten doch wohl im moment ganz andere aufgaben zu bewältigen und keine zeit für sowas.

      jazzmusik
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 12:27:03
      Beitrag Nr. 169 ()
      @UPGRADE
      Was ist davon zu halten, wenn der Vorstand pflichtwidrig handelt? Dann steht es doch wohl nicht gut um die Gesellschaft.
      @jazzmusik
      Und was haben die so wichtiges vor? Die Hauptversammlung bereiten sie offensichtlich auch nicht vor. Verhandlungen mit dem angeblichen Zeichner der Kapitalerhöhung können es auch nicht sein. Da war doch angeblich alles klar. Oder schreiben sie den Quartalsbericht? Das kann auch nicht sein. Die Information der Aktionäre ist ja angeblich nicht so wichtig. Vielleicht überlegen sie ja noch, was sie mit dem evtl. noch vorhandenen Restvermögen machen, z.B. den Kaufpreis für die Gap-Aktien. Bin mal gespannt, wie die Kohle verschwindet. Paßt bloß auf!
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 13:18:46
      Beitrag Nr. 170 ()
      also ich glaube nicht dass sich Kagerer noch einer HV stellt. Wenn das geld aus der KE nicht kommt (wovon man ausgehen kann) ist ohnehin ein Insolvenzantrag fällig. Wenn er nicht total bescheuert ist, tritt er bald zurück
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 13:23:40
      Beitrag Nr. 171 ()
      Dann könnte man ihm die Einnahmen aus dem Verkauf der Gap-Aktien als Abfindung auszahlen.
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 13:58:49
      Beitrag Nr. 172 ()
      27.10.2003 16:18

      Datenchaos: WiFi überlagert sich in den Städten schon bald


      Experten fordern mehr Kapazitäten im 2,4 GHz-Band


      Schon im kommenden Jahr wird die Nutzung von Wireless LANs in dichtbesiedelten Gebieten eine kritische Masse erreichen und durch Überlagerungen und Störungen den Gebrauch von drahtlosen Datenzugängen unmöglich machen. Davor hat jetzt der Aberdeen-Analyst Peter Kastner gewarnt.
      Jeden Monat würden weltweit zwischen 300.000 und 400.000 Access Points verkauft.
      Schon jetzt seien die WiFi-Geräte in vielen amerikanischen Großstädten mit der Zahl der erreichbaren Sendeanlagen überfordert, schreibt Kastner in seiner aktuellen Analyse "The Urban WiFi Crash of 2004". Den ganzen Sommer über sei sein Equipment einwandfrei gelaufen, so der Analyst. Sobald aber die Studenten auf dem Campus nebenan im September wieder ihre Laptops in Betrieb nahmen, habe er seine Datenleitung nicht mehr störungsfrei erreichen können.

      Bessere Antennen oder stärkere Sender seien keine Lösung schreibt Kastner. Zumal das 2,4 GHz-Band, in dem die WiFi-Standards 802.11b und 11g operieren, ohnehin schon von Mikrowellengeräten und Schnurlos-Telefonen mitgenutzt wird. Deshalb bleibe nur ein Ausweg: die entsprechenden Frequenzbänder müssten von den Aufsichtsbehörden mit mehr Kapazität ausgestattet werden, so Kastner, die Politik sei jetzt gefordert.

      [silicon.de]


      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 14:54:50
      Beitrag Nr. 173 ()
      Ihr seid auch alle zusammen zum totlachen !:laugh: :laugh: :laugh:

      Noch nie so`n scheiß Thread gelesen. Seid Ihr von der Konkurrenz?
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 09:48:58
      Beitrag Nr. 174 ()
      @ derdieschnautzelangsamvollhat

      Wenn es Dich nicht interessiert, gibt es ein einfaches Mittel, einfach nicht lesen.

      Ja, ja. Hier gibt es nur Idioten, aber Du bist der Oberschlaue und kennst Dich mächtig aus. Dann kannst Du doch sicher die folgenden einfachen Fragen beantworten.

      1.) Wann geht das Geld aus der Kapitalerhöhung ein?

      2.) Wann ist die Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2002?

      3.) Wann gibt es den nächsten Quartalsbericht?

      4.) Hat die Wiman Konkurs angemeldet?

      5.) Falls ja, was heißt das für Adori?

      P.S. Das heißt Schnauze und nicht Schnautze. Schon blöd, wenn man seinen eigenen Namen nicht schreiben kann.
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 10:28:46
      Beitrag Nr. 175 ()
      bevor die leiche adori beerdigt werden kann, sollte die todesurache festgestellt werden. natürlicher tod, eher unwahrscheinlich, unfall oder doch raubmord ? alles deutet auf einen kriminalfall hin. cobra übernehmen sie !

      jazzmusik
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 10:47:27
      Beitrag Nr. 176 ()
      @jazzmusik
      Bei Anlagebetrug muß hier in Deutschland mal richtig durchgegriffen werden. Sonst funktioniert am Ende das ganze System nicht. Der Waksal von Imclone wurde in den USA wegen Insiderhandel zu einer Strafe von 7 Jahren ohne Bewährung verurteilt. Zu der Höhe der Strafe mag man stehen wie man will. Und er hätte seine Aktien besser behalten. So weit ich weiß, hat er sich, wie sich inzwischen herausstellt, nur selbst geschädigt, denn inzwischen ist der Kurs höher.
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 10:52:51
      Beitrag Nr. 177 ()
      @Kalchas,

      das frag ich mich auch.
      Wegen dem Namen, seit der Rechtschreibreform dürfte das auch legitim sein !:laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 13:24:44
      Beitrag Nr. 178 ()
      @derdieschnautzelangsamvollhat

      Na, dann akzeptieren wir mal Deine Erklärung. Aber ehrlich, Deine Antwort brachte hier nicht die große Erleuchtung!

      Am 13.11. steht ja die Verhandlung Adori/Gap an. Ich habe eigentlich vor, mir das anzuschauen. Wann hat man schon die Gelegenheit, ehrbare Geschäftsleute live zu erleben? Ihr dürft aber nicht gleichzeitig die Hauptversammlung machen. Dann habe ich leider keinen Zutritt.
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 13:33:54
      Beitrag Nr. 179 ()
      @Kalchas,

      Hab auch nicht mehr Infos als das was in den Threads steht.
      Bin eher zufälig hier rein geraten. Meine Verluste mit Adori von 1€ bis auf 0,80 habe ich längst realisiert (etztes Jahr) Wollte einfach nur mal gucken, was es neues gibt.
      Der Laden scheint ein einziger Beschiss zu sein. Ich denke auch, daß die angebliche KE für 1,30 nur dazu diente den Kurs nochmal hoch zu ziehen und einigen größeren Investoren den halbwegs angenehmen Ausstieg zu ermöglichen.

      Das Bafin ist einziger Witz. Wofür sind die eigentlich da?
      In diesem Thread scheints ja auch mehr um "Luft und Ärger ablassen" zu gehen.
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 13:46:40
      Beitrag Nr. 180 ()
      @derdieschnautzelangsamvollhat

      Eine Kaufempfehlung kannst Du unter diesen Umständen nicht erwarten. Ich war mal in Ser investiert. Dazu gibt es hier den Thread Thread: SER - Nähern wir uns dem Ende?. Und was soll ich Dir sagen, es war alles noch viel schlimmer als beschrieben. Ansonsten scheinst Du ganz vernünftig zu sein. Aixtron, Kontron und Rücker hab ich auch.
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 14:08:42
      Beitrag Nr. 181 ()
      @Kalchas,

      an SER kann ich mich auch noch erinnern, die waren ja im Nemax 50, so 1998/99 muß das wohl gewesen sein.:laugh:
      Na, die Liste lässt sich ja beliebig fortsetzen.
      Artnet, Brokat,Carrier 1,Metabox,Intertainment,Cinemedia,Bintec,usw.
      Da sieht man mal welche Mühe sich die Deutsche Börse bei der Auswahl der Titel in den "Hightec-Bluechip-Index"Nemax 50 immer gemacht hat.(Metabox war da nicht drin) :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.11.03 09:37:03
      Beitrag Nr. 182 ()
      Ich hab hier mal eine Frage zu dem Pflichtangebot der Adori für Gap. Im Gap-Forum interessiert das keinen. Die sind wegen steigender Kurse völlig aus dem Häuschen. Da gab es die Kaufempfehlung eines sogenannten Experten u.a. mit der folgenden Begründung "Die Hauptversammlung der GAP AG wird die Basis für den Verkauf des alten Geschäfts schaffen. Ein möglicher Verkaufserlös könnte laut Gutachten zwischen 1,53 Euro und 2,05 Euro in die Kassen der Gesellschaft spülen." Also ehrlich, ein Döner ist teurer.

      Nun zum Pflichtangebot. Adori kann nicht zahlen, o.K. Oder meint die Bafin etwa, daß der Fall mit dem Angebot der Globalware erledigt ist. Das kann doch nicht sein. Das Angebot der Globalware betrug nur ca. ein Drittel des zu erwartenden Angebots der Adori.

      Desweiteren frage ich mich, welchen Deal die Globalware mit der Adori getroffen hat. Der Verkauf an die Globalware macht doch für Adori nur dann Sinn, wenn die ungesicherten Kredite nicht wieder zurückgezahlt werden müssen. Hierbei handelt es sich um Gap-Vermögen. Ich habe den Eindruck, wenn man die Verlautbarungen der Globalware sieht, daß irgendwann behauptet wird, daß die Forderungen zwar berechtigt, aber leider uneinbringbar sind. Zwar sollen auf der Hauptversammlung einzelnen Verantwortlichen der Adori die Entlastung verweigert werden. Nur, das hat aber überhaupt keine Konsequenzen. Somit kann auch das Teil der Abmachung sein.
      Avatar
      schrieb am 05.11.03 14:04:40
      Beitrag Nr. 183 ()
      da gibts eine menge fragen. hat adori die gap aktien noch oder wieder verkauft, an wen zu welchem preis ? kann gap den vorstand und aufsichtsräte aus der adori-crew nicht doch strafrechtlich belangen und haftbar machen, wenn z.b. der kredit an wiman nicht entsprechend abgesichert wurde ?

      die problematik liegt an der vielzahl der finanzbetrüger, die mit allen tricks versuchen, die privaten investoren abzuzocken und die gelder auf ihre versteckten privatkonten zu jonglieren, meist hinter schweizer, luxemburger oder liechtensteiner ags versteckt. die ermittlungsbehörden sind dem einfach nicht gewachsen.

      und wenn man nach wie vor die yachten, die luxusdomizile, die ferraris und pin-up begleiterinnen dieser modernen gangster mit der einstellung: die waren halt sehr clever, bewundert, wird sich nichts ändern. drakonische strafen wäre evtl. ein mittel, z.b. 15- 20 jahre knast, aber nicht 2 jahre auf bewährung. aber wem sage ich das. wenn man das alle hier liest, wundert man sich sowieso über so viel naivität.

      jazzmusik
      Avatar
      schrieb am 05.11.03 14:08:58
      Beitrag Nr. 184 ()
      Zum Glück gibts auch Menschen, die sich solchen Beschiss nicht gefallen lassen und das "privat" erledigen.
      Avatar
      schrieb am 05.11.03 14:15:38
      Beitrag Nr. 185 ()
      wwww.moskau-inkasso.de
      Avatar
      schrieb am 05.11.03 14:43:31
      Beitrag Nr. 186 ()
      Die Aktien der Gap wurden definitiv an die Globalware abgegeben. Sonst kämen die gar nicht auf den entsprechenden
      Prozentsatz. Wie die Adori damals bezahlt hat, weiß ich nicht. Würde mich nicht wundern, wenn der Kredit nicht in voller Höhe an die Wiman gegangen ist, sondern davon zunächst die Altaktionäre der Gap bezahlt wurden. Wenn ich mir den Halbjahresbericht der Globalware anschaue, weiß ich nicht wie die zahlen wollen. Geld haben die jedenfalls auch nicht.
      Avatar
      schrieb am 05.11.03 14:52:48
      Beitrag Nr. 187 ()
      Jemand ne Ahnung, warum der Kurs trotz heftigen bashens nicht fällt ?:D
      Ganz im Gegenteil. Es besteht sogar enorme Nachfrage nach dem Wert. Die Drücker- Verkaufsorder ist auch wieder weg. Da hatte wohl jemand Angst, daß die aufgekauft wird.
      Avatar
      schrieb am 05.11.03 15:18:53
      Beitrag Nr. 188 ()
      Diese oder nächste Woche hat das lange warten endlich ein Ende...
      Lasst euch überraschen..:cool: :cool: :cool:
      Avatar
      schrieb am 05.11.03 15:19:55
      Beitrag Nr. 189 ()
      Keine Ahnung. Für viele macht ein Verkauf keinen Sinn mehr. Ich würde vielleicht auch auf ein Wunder warten, aber sinnvoll ist es nicht. Bei Insolvenz drittelt sich der Kurs vielleicht noch mal. Kaufen würde ich auch nicht. Es gibt genug Aktien, die gerade steigen. Aber vielleicht gibt es einen, der mehr zahlt. Vielleicht wurde auch leer verkauft und bei 30 Cent eingedeckt. Als SER allerdings bei 30 Cent stand, war der Ofen längst aus. Als Abonnent der Finanz und Wirtschaft habe ich ein paar Artikel aus dem Archiv bereit gestellt. Ich halte die Informationen für stimmig, aber das soll jeder selbst entscheiden. Die ersten sind aus dem Jahre 2002 und seitdem fällt der Kurs. Ich bin als Gap-Aktionär interessiert. Ich, für meinen Teil, habe nie Adori-Aktien gekauft oder verkauft, und ich habe es auch nicht vor.
      Avatar
      schrieb am 05.11.03 15:23:19
      Beitrag Nr. 190 ()
      sobald jemand einen exorbitanten gewinn in aussicht stellt, verlieren viele ihre bedenken und folgen blindlings dem ruf der finanzhaie.

      das erinnert mich an die zeiten als massenhaft OTC werte hier in deutschland mit grossem aufwand an berichten, adhocs und analystenempfehlungen ( meist geschmiert ) an den mann gebracht wurden.

      besonders pikant und als beispiel war eine aktienempfehlung einer goldmine in mexico mit einem sensationellen fund an golderzen. der kurs explodierte um das zehnfache, die umsätze wurden meist hier in deutschland generiert. später stellte sich heraus, dass die us- und kanada-boys goldstaub mit flinten in die minenwände geschossen hatten und dann einen alten, fast blinden namhaften geologen in die mine geschickt hatten, der natürlich den extem hohen goldgenhalt der erzes mit seinem gutachten bestätigte. das wurde natürlich verwendet, um weitere hysterische germans abzuzocken.

      es kam wies kommen musste, die mine ging pleite, die gangster mit der kohle längst unauffindbar über alle berge. sie hatten den wert für 1 cent gekauft und später über 10 cent gehievt und dann bei 1,00 an die germans unter liebevoller mithilfe von brokern verkauft.

      bei manchen werten hier kommt bei mir "deja vue" auf.

      jazzmusik
      Avatar
      schrieb am 05.11.03 15:27:29
      Beitrag Nr. 191 ()
      @AktienBaron
      Kommt dann der Präsident von Kasachstan auf Staatsbesuch und schaut beim Prozeß vorbei?

      Beantworte einfach die folgenden Fragen.

      1.) Wann geht das Geld aus der Kapitalerhöhung ein?

      2.) Wann ist die Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2002?

      3.) Wann gibt es den nächsten Quartalsbericht?

      4.) Hat die Wiman Konkurs angemeldet?

      5.) Falls ja, was heißt das für Adori?
      Avatar
      schrieb am 05.11.03 15:51:06
      Beitrag Nr. 192 ()
      @jazzmusik

      Da kenn ich auch jemanden. Ist schon Jahre her. Der arbeitete sogar bei einer Bank. Der kannte eine Goldmine in Australien und man konnte angeblich das Gold mit bloßen Händen wegtragen. Auffällig war nur, daß der Kurs so niedrig war. Die Aktien wurden alle in Deutschland abgeladen.
      Avatar
      schrieb am 07.11.03 10:20:08
      Beitrag Nr. 193 ()
      zu # 161, altvater

      altvater, der vom ar der adori zurückgetreten ist und in florida wohnt ist nicht erreichbar. die web-seite, die auskunft geben könnte, www.wiman.net ist abgeschaltet. vielleicht stimmt die vermutung von kalchas, dass wiman, inc., florida insolvent ist doch. die vergangenheit der beteilgten, wie sie in #161 beschrieben wird, ist jedenfalls nicht geeignet, besonderes vertrauen zu schaffen.

      wenns zum knall kommt, werden alle sagen, ich habe das alles nicht gewusst. ist es denn unüblich, wenn ich als vorstand und aufsichtsrat einer börsennotierten ag mich über die partner, mit denen millionen euro deals abgewickelt werden, vorher erkundige ??

      bloss als beispiel: warum wird nicht bekanntgegeben, wer hinter der zeichnung der ke vom mai über euro 5,2 mio durch die gcs steckt ? wie kann man denn eine ke zeichnen, d.h. sich verpflichten und bezahlt dann nicht ??

      als vorstand hätte man doch darauf bestehen müssen, zu wissen, wer ist das und wie seriös ist die zeichnung der ke. nichts, aber auch garnichts ist geschehen. absage der hv und ausflüchte. zum schluss heisst es : ich wars nicht, ich habe davon nichts gewusst. dass man da mehr als misstrauisch wird, ist das nicht folgerichtig ?

      jazzmusik
      Avatar
      schrieb am 13.11.03 13:13:19
      Beitrag Nr. 194 ()
      Es handelt sich um den Privatprozeß Gap gegen Kagerer, ehemals Vorstandssitzender der Gap, und den Notar Hesse, ehemals im Aufsichtsrat der Gap. In der Amtszeit der Beklagten wurde ein Darlehen in Höhe von ca. 2,8 Mio Euro an die Wiman und in Höhe von ca. 250.000 Euro an die Access Seven GmbH. Streitwert ist 3.090.600 Euro. Kernpunkt des Verfahrens ist, ob die Darlehensausgabe mit oder ohne Sicherheiten erfolgte.

      Ich fasse mal den Verlauf und das Ergebnis als Nichtjurist zusammen.

      Seit 14.3.2003 ist bekannt, daß die Wiman die Kredite vermutlich nicht zurück zahlen kann.

      Der Kredit an die Wiman wurde angeblich durch Aktien der Wiman gesichert. Hier, meine ich, beißt sich die Katze in den Schwanz, wenn Aktien des Kreditnehmers, in diesem Fall eine nicht an den Börsen notierte AG, als Sicherheit dienen. Eine Verwertung ist praktisch nicht möglich. Der Vertreter der Gap trug vor, daß nach seinen Informationen die Wiman insolvent ist. Herr Kagerer verneinte Beirat der Wiman zu sein. Daher wisse er nichts von einer Insolvenz.
      Als weitere Sicherheit dienten Patente der Wiman. Der Vertreter der Gap trug vor, daß die Patente nicht der Wiman, sondern Herrn Altvater gehörten. Diese Patente sollen inzwischen ausgelaufen sein. Ich würde Patente, die noch nicht vermarktet werden, nicht als Sicherheiten akzeptieren. Nach meiner Überzeugung handelt es sich im konkreten Fall um überhaupt keine Sicherheiten.

      Der Kredit an die Access Seven GmbH wurde angeblich mit Forderungen der Access Seven GmbH an Dritte gesichert. Die Liste der Forderungen wurde dem Gericht nicht vorgelegt und soll nachgereicht werden.

      Nun zum Ergebnis. Es soll eine gütliche Einigung versucht werden. Evtl. meinte der Richter zahlen Versicherungen. Meine Meinung, die wären schön blöd. Gibt es keine Einigung, dann gibt es eine Fortsetzung.
      Avatar
      schrieb am 17.11.03 11:17:36
      Beitrag Nr. 195 ()
      das sind wohl die letzten zuckungen bei adori. vorbei ist vorbei, jetzt kommt nur noch die aufarbeitung durch die gerichte und die schuldfrage. adori ist ein beispiel von vielen, wie man kleinanleger ums geld bringt und selbst reich wird, ohne in eine bank einbrechen müssen.

      ein sarkastischer trost: es ist ja nur geld.

      jazzmusik
      Avatar
      schrieb am 17.11.03 23:17:30
      Beitrag Nr. 196 ()
      Distefora Holding AG
      8126 Zumikon

      Bericht an die Aktionäre der Distefora Holding AG aus der Tätigkeit des Verwaltungsrates vom 19. Dezember 2002 bis 13. November 2003

      Ausgangslage: Generalversammlung vom 19. Dezember 2002
      Im Vorfeld der Generalversammlung vom 19. Dezember 2002 beschuldigten sich der amtierende Verwaltungsrat auf der einen Seite und Patrick Hofmann sowie die MFC Merchant Bank auf der anderen Seite gegenseitig, die Distefora ausplündern zu wollen und damit die Interessen der Publikumsaktionäre mit Füssen zu treten. Auf Anfrage einer Aktionärsgruppe hin und unterstützt von der Finanz&Wirtschaft stellte sich der Geschäftsführer der Schutzgemeinschaft der Investoren Schweiz (SIS), Rechtsanwalt Johann-Christoph Rudin, Zürich, als Verwaltungsratskandidat zur Verfügung. Ziel war es, in einer kontrollierenden und begleitenden Funktion den operativ und strategisch handelnden Verwaltungsrat zu ergänzen und so sicherzustellen, dass keine Handlungen unternommen werden, die nicht im Interesse der Gesellschaft und damit der Aktionäre liegen.

      Die Generalversammlung verlief dann derart chaotisch und turbulent, dass im Resultat der Kandidat der Schutzgemeinschaft als einzig gewählter Verwaltungsrat übrigblieb. Unter anderem hat der frühere Verwaltungsrat die Stimmen der PHV Venture GmbH nicht gezählt, da die Aktionärsstellung aufgrund eines Streites zwischen der PHV Venture GmbH und Alexander Falk unsicher sei.

      Sicherstellungshandlungen
      Nach der Generalversammlung vom 19. Dezember 2002 war die Ausgangslage ziemlich verworren. Beide Seiten, Adori-Vertreter und Hofmann (als Geschäftsführer der angeblichen Hauptaktionärin PHV Venture GmbH) haben sich gegenseitig vorgeworfen, die Distefora ausgeplündert zu haben oder ausplündern zu wollen. Die Distefora verfügte Ende 2002 weder in Zürich, Zumikon oder Hamburg noch über Angestellte und funktionsfähige Büroräume. Eine Informationsbeschaffung , z.B. durch eine funktionierende Ablage von Geschäftsakten oder durch die Befragung von Mitarbeitern, war nicht möglich. Einzig der ehemalige Buchhalter der Distefora-Gruppe, Olaf Vergin aus Hamburg, konnte mit Auskünften dienen. In den Zumiker Räumen, welche auf den 31. Dezember 2002 gekündigt waren, traf der Verwaltungsrat in erster Linie Akten der alten Interdiscount an, die im Rahmen der 10-jährigen Aufbewahrungspflicht im Keller gestapelt waren.

      In Hamburg in den früheren Geschäftsräumen der Distefora Holding (Deutschland) GmbH an der Amsinckstrasse 69 befand sich das eigentliche Firmenarchiv der Distefora-Gruppe. Neben den umfangreichen Unterlagen dieser Gesellschaft und ihrer Tochtergesellschaften lagerten hier auch große Teile der Akten der Distefora Holding AG. Am 27. Dezember 2002 transportierte ein Spediteur das gesamte Gesellschaftsarchiv und alle Einrichtungsgegenstände - zwei Hochseecontainer wurden gefüllt - in ein Hamburger Lagerhaus. Am 16. Januar 2003 erfolgte die Herausgabe der Akten aus dem Hamburger Lagerhaus. Für diese Akten wurden in Hamburg neue Räume gemietet.Die Aktensichtung konnte beginnen.

      Karl Fiederling GmbH als angebliche Käuferin der wichtigsten Tochtergesellschaft Distefora Holding (Deutschland) GmbH
      Zwei Tage zuvor, am 14. Januar 2003 hat der Verwaltungsrat Kenntnis vom angeblichen Verkauf der Distefora Holding (Deutschland) GmbH an eine Karl Fiederling GmbH bekommen. Dieser Verkauf soll kurz vor der Generalversammlung, am 16. Dezember 2002 vorgenommen worden sein. Karl Fiederling wurde von Herrn Hubertus Wiens vertreten, der in den vergangenen Jahren in verschiedenen Funktionen für die Distefora-Gruppe tätig war und als enger Vertrauter von Alexander Falk galt. Der Verwaltungsrat konnte also nicht ausschliessen, dass der angebliche Verkauf der Tochterfirma nur behauptet wurde, um die Verfügungsgewalt über die Geschäftsakten zu erhalten. Wiens machte unmissverständlich klar, dass er Anspruch auf die Akten erhob, um angeblich eine Due Diligence durchzuführen.

      Am 13. März 2003 hat dann die Distefora Holding AG beim Landgericht Frankfurt am Main auf die Feststellung der Unwirksamkeit des Kaufvertrages zwischen der Distefora Holding AG und der Karl Fiederling GmbH über die Geschäftsanteile der Distefora Holding (Deutschland) GmbH geklagt. Das Verfahren ist noch hängig.

      Kopieren der Hamburger Akten
      Obwohl Rudin der Karl Fiederling GmbH von Anfang an die Möglichkeit zu einer Due Diligence anerbot (zu mehr war die Distefora Holding AG nicht verpflichtet), bestanden die Anwälte der Karl Fiederling GmbH auf einer vollständigen Herausgabe der Akten. Dazu strengten sie verschiedene Verfahren an und sparten auch gegenüber Rudin persönlich nicht mit Drohungen. Um zu verhindern, dass die Akten abhanden kommen, und um diese ruhig durcharbeiten zu können, beschloss der Verwaltungsrat, alle Akten zu kopieren. Anfang Februar 2003 trafen die Fotokopien in einem Container in Zürich ein und konnten in diejenigen Räume verbracht werden, in denen bereits die Zumiker Akten lagerten. Während der Aktenanalyse Ende Februar wurden die Originalakten in Hamburg von einem Gerichtsvollzieher versiegelt und später am 3. Juni 2003 von der Staatsanwaltschaft Hamburg beschlagnahmt.

      Resultat der Aktensichtung
      Die Aktensichtung in den Monaten Januar bis März hat ergeben, dass frühere Organe und Berater massive Verstösse gegen das Gesellschaftsinteresse und gegen das Gesetz begangen haben, die unter anderem auch die Gefahr hoher Ansprüche gegen die Distefora Holding AG bargen, aber auch Basis waren für erhebliche Verantwortlichkeitsansprüche namentlich gegen frühere Organe. Insbesondere förderte das Aktenstudium Unterlagen zu Tage, die Indiz waren für eine Manipulation der Umsatzzahlen und damit des Börsenkurses durch sieben namentlich bekannte Personen bei der früheren Tochtergesellschaft Ision Internet AG, und das kurz vor dem Verkauf dieses Unternehmens an den englischen Energiekonzern Energis Plc. Die Energis Plc. bezahlte für Ision 812 Mio. Euro.

      Abschluss per 31. Dezember 2002 war nicht möglich
      Die Buchhaltungsstelle sowie der Hamburger Buchhalter Vergin arbeiteten in engem Kontakt mit der Revisionsstelle fieberhaft daran, einen Abschluss per 31.12.2002 zu erstellen. Für einige Zahlungen in z.T. beträchtlicher Höhe an Empfänger aus dem Adori-Umfeld lagen aber überhaupt keine Belege vor oder nur Vertragsentwürfe, für viele Zahlungen nur e-mail-Anweisungen ohne Belege. Trotz grosser Bemühungen gelang es nicht, einen verlässlichen Abschluss zu erstellen. Die Revisionsstelle wies deshalb Mitte März den Abschluss zurück und verweigerte die Revision.

      Gesuch um Handelseinstellung, Adhoc-Meldung vom 19. März 2003
      Da Aufgrund der Resultate der Aktensichtung und des nicht erstellbaren Abschlusses ein weiterer Aktien-Handel der unter Umständen überschuldeten Distefora Holding AG nicht mehr verantwortet werden konnte, ersuchte der Verwaltungsrat die Börse um Handelseinstellung. Ebenso wurde in Deutschland der Handel eingestellt. In Nachachtung der Adhoc-Publizitätspflicht musste der Verwaltungsrat am 19. März 2003 darüber informieren, dass bei der Durchsicht der Gesellschaftsakten Unregelmässigkeiten festgestellt wurden, die zu einer erheblichen Schädigung der Gesellschaft geführt haben könnten. Sodann könne eine Ueberschuldung nicht ausgeschlossen werden.

      Forderung des Insolvenzverwalters der Ision Internet AG gegen die Distefora und Verhandlungen
      Der Insolvenzverwalter der Ision Internet AG stellte im April 2003 an die Distefora Holding AG die Forderung, am 5. September 2000 im Rahmen einer Kapitalerhöhung gezeichnete Aktien nochmals bar zu liberieren, nachdem die damals vorgenommene Verrechnung mit einem Guthaben aus dem Wertpapierdarlehensvertrag ebenfalls vom 5. September 2000 nach deutschem Aktienrecht unzulässig gewesen sei. Diese Forderung beträgt rund 30 Mio EURO. Ohne dieses Risiko ausgeräumt zu haben, war eine Fortführung der Distefora Holding AG von vornherein aussichtslos.

      Strafverfahren gegen Alexander Falk und weitere Personen
      Aufgrund der adhoc-Meldung vom 19. März 2003 hat die deutsche Börsenaufsicht von der Distefora weitergehende Auskünfte verlangt und in der Folge bei der Staatsanwaltschaft Hamburg Anzeige gegen sieben Beschuldigte erstattet, welche sich für eine Umsatzmanipulation bei der früheren Tochtergesellschaft Ision Internet AG kurz vor dem Verkauf dieses Unternehmens an den englischen Energiekonzern Energis Plc. strafbar gemacht haben sollen. Am 3. Juni 2003 führte die Staatsanwaltschaft Hamburg mit über 200 Beamten an 25 Orten Hausdurchsuchungen durch und setze in den darauffolgenden Tagen 6 Personen, darunter auch Hubertus Wiens, in Untersuchungshaft. Von diesen Personen sind heute noch Alexander Falk und Maarten Reidel, welcher mit MFC Bancorp. verbunden ist, in Untersuchungshaft.

      Umfassende Orientierung der Medien
      Am 13. Juni 2003 orientierte der Verwaltungsrat umfassend über den Stand der Gesellschaft, des Resultats des Studiums der Geschäftsakten sowie über die Sanierungsbemühungen.

      Verhältnis zur angeblichen Hauptaktionärin, der PHV Venture GmbH von Patrick Hofmann und der mit ihr verbundenen MFC Merchant Bank SA
      An der Generalversammlung vom 19. Dezember 2003 hat der frühere Verwaltungsrat die Stimmen der PHV Venture GmbH nicht gezählt, da die Aktionärsstellung aufgrund eines Streites zwischen der PHV Venture GmbH und Alexander Falk unsicher sei. Anfang Februar 2003 wurde die PHV Venture GmbH aufgrund der belegten Auskunft, der Streit um die Eigentümerstellung an ihren Aktien mit Alexander Falk sei beigelegt, wieder als Aktionärin im Register eingetragen. Mitte Februar 2003 focht die PHV Venture GmbH, Patrick Hofmann und die MFC Merchant Bank SA den Generalversammlungsbeschluss, mit dem Verwaltungsrat Rudin gewählt wurde, an. Nach der Friedensrichterverhandlung vom 19. März 2003 suchte die Seite PHV/Hofmann/MFC wieder das Gespräch mit dem Verwaltungsrat. Vom 30. April 2003 bis 18. Juni 2003 verhandelte der Verwaltungsrat erfolglos mit der MFC über eine Sanierung der Gesellschaft. Mit Schreiben vom 18. Juni 2003 teilte die MFC abschliessend mit, dass sie zum jetzigen Zeitpunkt keine Möglichkeit sehen würden, der Distefora Risikokapital oder Darlehen mit Rangrücktritt zur Verfügung zu stellen. Am letztmöglichen Tag hat die PHV Venture GmbH Ende Juni die Klage auf Anfechtung der Wahl von Verwaltungsrat Rudin an der GV vom 19. Dezember 2002 beim Handelsgericht eingereicht. In der Folge äusserte die Distefora Holding AG Zweifel an der Klageberechtigung der PHV Venture GmbH, teilte doch Patrick Hofmann zuvor mit, dass Alexander Falk nach wie vor der Auffassung sei, seine Holding sei die rechtmässige Eigentümerin des PHV-Aktienpaketes. Darüber führen Patrick Hofmann und Alexander Falk vor Handelsgericht Zürich immer noch einen Prozess. Beim nachfolgenden Versuch, Klarheit über die Eigentümerstellung am grössten Distefora-Paket zu erhalten, weigerten sich simultan sowohl die PHV Venture GmbH wie auch die Alexander Falk Holding GmbH, Transparenz in ihren angeblichen Streit um die wahre Eigentümerschaft am Aktienpaket zu bringen.

      Weitere Sanierungsgespräche im Juni und Juli 2003
      Anlässlich der Medienkonferenz vom 13. Juni 2003 gab Verwaltungsrat Rudin bekannt, dass er einen Sanierungspartner für die Distefora Holding AG suche. Anschliessend meldeten sich verschiedene Interessenten, mit denen Gespräche geführt wurden. Ein deutscher Interessent gab daraufhin eine Absichtserklärung ab, wonach er willens und fähig sei, der Distefora die Beseitigung der Ueberschuldung zu ermöglichen. Gestützt auf verschiedene Besprechungen hat der Verwaltungsrat darauf bis am 14. Juli 2003 ein Sanierungskonzept erarbeitet.

      Anzeige der Ueberschuldung, Konkursaufschubgesuch
      Nachdem sich eine Möglichkeit für eine Sanierung abzeichnete, zeigte der Verwaltungsrat aufgrund der nunmehr festgestellten Ueberschuldung und in Nachachtung der aktienrechtlichen Pflichten am 4. August 2003 dem Konkursrichter des Bezirks Meilen die Ueberschuldung der Gesellschaft an. Zugleich ersuchte er um Aufschub des Konkurses, um der Gesellschaft Gelegenheit zur Sanierung zu geben. Das Sanierungskonzept sah dabei vor,

      * die Risiken aus den unrechtmässigen Handlungen früherer Organe auszuschliessen, insbesondere von der früheren Tochter Ision Internet AG und deren Käuferin Energis Plc.
      * anschliessend die verbleibende unbedeutende Ueberschuldung beispielsweise durch Darlehen mit Rangrücktritt zu beseitigen
      * und dann die Voraussetzungen zu schaffen, um Verantwortlichkeitsansprüche und weitere Forderungen in einer geschätzten Höhe von ca. 90 Mio. Franken mit Hilfe des Sanierungspartners durchzusetzen.

      Der Konkursrichter am Bezirksgericht Meilen entschied am 16. September 2003 über das Aufschubgesuch der Distefora Holding AG und setzte den Zürcher Rechtsanwalt Dr. Franco Lorandi als Sachwalter ein, beliess dem Verwaltungsrat die Geschäftsführungsbefugnis und machte es zur Auflage, dass bei den Sanierungsbemühungen die sich anbietende MFC Merchant Bank SA miteinbezogen werde. Der Konkursaufschub wurde befristet bis Ende November 2003.

      Vorbereitung der Sanierungsbemühungen
      Das Sanierungskonzept sah vor, dass ein Sanierungspartner diejenigen Aufwendungen vorzufinanzieren habe, die im Zusammenhang mit der Abklärung der Grossrisiken, der Fortführung der Prozesse sowie der Geschäftsführung entstehen werden. Die nachfolgenden Verhandlungen ergaben, dass der Sanierungspartner des Verwaltungsrates letztlich - aus welchen Gründen auch immer - keine definitive Offerte einreichte, während die MFC Merchant Bank ein Darlehen nur unter der Bedingung offerierte, dass ihr bei der Führung und Finanzierung der Prozesse gegen frühere Organe und weitere Pflichtige ein Vorrecht eingeräumt werde. Nachdem sich der Verwaltungsrat geweigert hatte, unter diesen Bedingungen einen Darlehensvertrag mit der MFC Merchant Bank zu unterzeichnen, wurde der Sachwalter vom Konkursrichter für berechtigt erklärt, diesen Darlehensvertrag namens der Gesellschaft zu unterzeichnen; die MFC leistete daraufhin das Darlehen mit Rangrücktritt an die Gesellschaft.

      Gespräche mit dem Insolvenzverwalter der Ision Internet AG und Vertretern der Energis Plc.
      Anfang bis Mitte November 2003 führten der Verwaltungsrat und der Sachwalter Gespräche mit Vertretern der Insolvenzverwalter der Ision Internet AG und der Engeris Plc. Die vorgängigen rechtlichen Abklärungen zeigten klar, dass die Distefora Holding AG die Risiken bilanzmässig nicht einfach unberücksichtigt lassen konnte. In den Gesprächen zeigten aber sowohl die Energis Plc. wie auch die Ision Internet AG grosse Bereitschaft, einen Weg zu suchen, der Distefora Holding AG entgegen zu kommen. Aufgrund der unsicheren rechtlichen Lage war es aber den Vertretern von Ision und von Energis nicht möglich, ohne Gefahr eines Rechtsverlustes auf eine Forderung gegen die Distefora Holding AG rechtlich (Forderungsverzicht) oder faktisch (Rangrücktritt) zu verzichten. Dies vor dem Hintergrund, dass die Ision Internet AG in erster Linie eine Schadenersatzforderung von rund 30 Mio. Euro gegenüber der deutschen KPMG geltend machen will und die Energis Plc. durch eine internationale Anwaltskanzlei Schadenersatzklagen gegen die Beteiligten an den mutmasslichen Straftaten vorbereiten lässt. Damit muss, unabhängig vom Sanierungspartner und der Person des späteren Prozessfinanzierers, die Sanierung der Distefora Holding AG als gescheitert betrachtet werden.

      Zukunft
      Ueber die Distefora Holding AG wird voraussichtlich in den nächsten Tagen der Konkurs eröffnet. Es ist dann Sache der Konkursorgane oder allenfalls einzelner Gläubiger, die durch die Aktensicherung und Aktensichtung belegbaren Ansprüche gegen frühere Organe und Dritte geltend zu machen. Für die Aktionäre ist nichts mehr zu holen ausser der Gewissheit, dass Transparenz geschaffen werden konnte. Diese wird vor allem von den deutschen Strafverfolgungsbehörden anlässlich der Strafverfahren gegen frühere Organe der Distefora-Gruppe geschaffen werden.

      JCR/14.11.2003
      Avatar
      schrieb am 18.11.03 00:51:49
      Beitrag Nr. 197 ()
      endlich. das dauerte aber viel zu lange. mit den strafverfahren gegen frühere organe der distefora gruppe sind scheinbar mitglieder der adori- räubertruppe gemeint.

      wenn die ermittler diese threads hier gelesen hätten, wäre alles viel schneller gegangen. massiv und agressiv gewarnt wurde seit monaten von verschiedenen mitgliedern.

      jazzmusik
      Avatar
      schrieb am 19.11.03 00:38:49
      Beitrag Nr. 198 ()
      Hi jazzmusik,

      ich befürchte, mit den früheren Organen der Distefora ist die Falk-Gruppe gemeint. Da laufen die Ermittlungen schon seit geraumer Zeit. Deutsche Strafverfolgungsbehörden werden sich kaum mit den Machenschaften der Adori-Truppe bei der Schweizer Distefora befassen.

      Wahrscheinlich wäre angesichts der Risiken aus dem Ision-Deal die Distefora auch ohne Nikolai & Co. in Konkurs gegangen. So gesehen haben die Jungs von Adori nur die Leute von Ision und Energis nochmals geschädigt, weil zur Befriedigung ihrer Ansprüche noch weniger Masse vorhanden ist.

      Nichtsdestotrotz bleibt Adori spannend...
      Avatar
      schrieb am 19.11.03 15:13:38
      Beitrag Nr. 199 ()
      ganz so einfach ist es nicht, während der adori kontrolle gingen 14 mio an adori 10 mio an schoeller usw. aussserdem ist es juristisch kein grosser unterschied, ob ich eine bank mit 1 mio ausraube oder eine mit 100 mio. und bei adori kommt ja noch der raubzug bei gap hinzu,

      weiter die
      m.m. nach bewusst falsche adhoc meldung der zeichnung der ke, 4 mio aktien zu 1,30, um den kurs nochmals hochzutreiben und sich still und leise von aktien zu trennen.

      jazzmusik
      Avatar
      schrieb am 19.11.03 15:31:58
      Beitrag Nr. 200 ()
      nicht falsch verstehen, jazzmusik, wir stehen auf der gleichen Seite.

      Ich denke nur, dass von der Distefora-Seite keiner mehr Klagen wird und die deutschen Strafverfolgungsbehörden, die ja weiter aufklären sollen, werden gegen Adori nicht vorgehen. Jedenfalls nicht wegen deren Verfehlungen bei der Distefora.
      Avatar
      schrieb am 21.11.03 15:28:23
      Beitrag Nr. 201 ()
      Hier der letzte Bericht aus der Finanz und Wirtschaft vom
      15.11.2003. Ist ja für einen guten Zweck. Ganz so pessimistisch sehe ich es nicht. Es gibt da noch Patrick Hoffmann, der als Großaktionär Adori ins Boot geholt hat und dann ausgetrickst wurde. Und bei der Gap-Geschichte gibt es meines Erachtens kein Entrinnen.

      Distefora vor dem Aus
      Sanierungsversuch gescheitert – Adori ungeschoren
      Von Beat D. Hebeisen

      Der einzige Verwaltungsrat der Distefora, Johann-Christoph Rudin, hat am Freitag das Gesuch um Konkursaufschub zurückgezogen. Der Richter hat nun zu entscheiden, ob der Konkurs über die Beteiligungsgesellschaft eröffnet wird. Rudin ist über den Verlauf der Dinge frustriert. Seine Sanierungsbemühungen waren fruchtlos. Um das Problem der Überschuldung zu lösen, hatte er bis zuletzt versucht, zwei der Grossrisiken auszuräumen. Einerseits war das eine Forderung des IT-Unternehmens Ision über 30 Mio. Euro. Eine zweite Forderung drohte von der britischen Energis, die Ision auf Grund von offenbar manipulierten Umsatzzahlen zu einem überhöhten Preis von Distefora gekauft haben soll. Wie viel vom einstigen Kaufpreis von über 800 Mio. Euro als Forderung gegenüber der Distefora realistisch wäre, wurde nie im Detail diskutiert.

      Rudin verhandelte, zuletzt mit der Unterstützung von Sachwalter Franco Lorandi, mehrmals mit den Geschädigten. In einem konstruktiven Umfeld sei nach Möglichkeiten gesucht worden, wie Distefora noch aus der Konkursschlinge gerettet werden könnte. Doch der juristische Rahmen bot keinen Spielraum. In den Gesprächen konnte Rudin aber offenbar glaubhaft zeigen, dass Distefora zum Opfer der Machenschaften der ehemaligen Organe wurde und dass mit einem Forderungsverzicht das Überleben der Beteiligungsgesellschaft gesichert werden könnte. Selbst in diesem konstruktiven Klima seien jedoch von allen Parteien keine rechtlichen Möglichkeiten gefunden worden, die eine Sanierung der Distefora erlaubt hätten.

      Durch das Aufarbeiten der Geschichte liegen jetzt Fakten auf dem Tisch, dank denen Verantwortlichkeitsklagen gegenüber den früheren Organen möglich sind. Das Augenmerk richtet sich vorab auf den einstigen Grossaktionär Alexander Falk. Er sitzt in Hamburg in Untersuchungshaft. Sollte er des gewerbsmässigen Betrugs mit Optionen verurteilt werden (vgl. FuW Nr. 35 vom 5. Mai 2002 und Nr. 90 vom 12. November) müsste er bis zu 160 Mio. Fr. zurückzahlen.

      Zur Sicherung solcher Forderungen hat die Staatsanwaltschaft Hamburg Vermögenswerte im Umfang von 500 Mio. Euro eingefroren. Die Recherchen von Rudin haben weiter ergeben, dass nach der Machtübernahme in der Distefora durch Personen aus dem Umfeld der deutschen Adori rund 15,7 Mio. Euro in undurchsichtige Geschäfte geflossen sind. Weil kein Geld für Prozesskosten vorhanden ist, kommen diese «Blutsauger» ungeschoren davon. Die Distefora-Aktionäre müssten sich über solche Sachverhalte schwer ärgern. Nicht einmal mit einem Trostpflaster können sie rechnen. Wenn auch immer Geld aus dem Vermögen von Falk in die Kassen der Distefora fliessen sollte, kämen in erster Linie die Gläubiger und Aktionäre der Energis und ihrer Tochter Ision zum Zuge. Beide Unternehmen befinden sich in der Insolvenz.

      Rudin macht aber auch deutlich, dass die Distefora-Aktionäre durch die Umsatzmanipulationen der Ision gar keinen Schaden erlitten hätten. Den Investoren ist nach dem Verkauf der Ision-Beteiligung eine Sonderdividende von 63 Fr. je Aktie ausbezahlt worden. Just die Werthaltigkeit dieser Ision-Transaktion ist einer der Streitpunkte. Erst die hohe Summe aus diesem Geschäft führte letztlich zu den umstrittenen Options- und Aktiengeschäften der Beteiligungsgesellschaft. Die Aktionäre sind, so gesehen, mit einem blauen Auge davongekommen. Falk wird sich dagegen in Hamburg zu verantworten haben. Störend bleibt, dass die Adori-Leute fast 25 Mio. Fr. abzweigen konnten, ohne darüber zur Rechenschaft gezogen zu werden.
      Avatar
      schrieb am 21.11.03 17:34:50
      Beitrag Nr. 202 ()
      irgendwie ist das unverständlich. 25 mio sfr abgestaubt ohne jegliche folgen für die ganoven. und bei dem gap raubzug wirds wohl schwierig, das geld zu bekommen. wiman, inc. ist in florida, wohin sich der aufsichtsratvorsitzende von adori, herr altvater, rasch abgesetzt hat. bin ziemlich sicher, dass das geld letztlich auf den privaten schweizer nummerkonten der räuber gelandet ist.
      dann ist noch die klärung der ominösen kapitalerhöhung von 4 mio shares zu 1,30, also 5,2 mio euro durch die gcs offfen. sowas anzukündigen, den kurs damit hochzutreiben, um noch den rest des adori mülls loszuwerden, ist das gängige praxis ohne folgen ?

      bin irritiert und sprachlos.
      jazzmusik
      Avatar
      schrieb am 28.11.03 12:18:05
      Beitrag Nr. 203 ()
      liebe gcs, kapitalerhohung vom mai 2003, wann kommst du ??
      jazzmusik:confused: :confused:
      Avatar
      schrieb am 28.11.03 12:40:09
      Beitrag Nr. 204 ()
      Müßten die nicht langsam Insolvenz anmelden, wenn das Geld immer noch nicht da ist und wohl auch kaum noch kommt? :confused:
      Avatar
      schrieb am 28.11.03 14:07:21
      Beitrag Nr. 205 ()
      Am 27. November 2002 hat die ADORI AG mit Altaktionären der GAP AG Kaufverträge über den Erwerb eines Aktienpaketes geschlossen.
      Dabei wurden 12,45% an der Gap AG (Grundkapital 5,4 Mio.Aktien) für 1.210.248 Euro erworben (1,80 € pro Aktie)


      Und wie man dem HJ-Bericht von Adori entnehmen konnte:

      Nach dem Bilanzstichtag hat die ADORI AG die Anteile, die sie an der GAP AG Gesellschaft für GSM Applikationen und Produkte mit Sitz in Oberhaching gehalten hatte,veräußert.

      Da das Übernahmeangebot der GAP AG auf 0,60 € lautete und man zeitnah verkauft hat,dürfen sich die Adori-Aktionäre schon mal auf einen Verlust aus diesem Beteiligungsgeschäft für das 3.Quartal einstellen.

      Cashzufuhr 403,38 Tsd.€ ( 0,1245 x 5,4 Mio. x 0,60 €)

      Somit entsteht aus dieser Transaktion ein:

      Verlust 806,76 Tsd.€ ( 0,1245 x 5,4 Mio. x 1,20 €)

      siehe auch Thread: Kein Titel für Thread 76509298

      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 28.11.03 15:19:32
      Beitrag Nr. 206 ()
      der raubzug bei gap hat sich doch für adori gelohnt. immerhin wurde die gap kasse um 3,05 mio erleichtert. der grossteil verschwand bei wiman, inc, florida, dessen macher, altvater, hat in windeseile den aufsichtsratvorsitz bei adori niedergelegt und ist seitdem im bermudadreieck ebenso verschwunden wie die 3,05 mio. ist denn diese wimann, inc. nicht auch eine adori-tochter ?in ihrem link #98 diskutieren sie mit stefan kreidl, der angeblich nichts wusste von der vergangenheit von nicolai, altvater, schoeller, hesse usw. und seine hände in unschuld wäscht.

      warum werden nicht alle beteiligten ganoven in u-haft genommen, ihre büros und privaträume durchsucht ? da würde man sicher eine menge finden. warum dauert das alle solange ? bis sich alle abgesetzt haben ??
      nur meine meinung.

      jazzmusik:confused: :confused: :confused:
      Avatar
      schrieb am 04.12.03 07:41:01
      Beitrag Nr. 207 ()
      genauso ist es gekommen:
      niemand interessiert sich mehr für diese schrottaktie. 57 mio aus der adori kasse, ca. 20 mio aus der distefora kasse, 3,05 mio aus der gap kasse sind einfach weg. niemenden interessierts wohin die millionen verschwunden sind. der betrugsversuch, mit einer angekündigten, gefakten ke von 4 mio shares zu 1,30 den kurs nochmals hochmanipuliert, um den rest seiner aktien unters volk zu bringen, ein cleverer unternehmeshandstreich.

      und den paar warnern hier im bord wird dann mal mit anzeigen gedroht, wenn zuviel betrügereien bekannt gemacht weden.

      armss deutschlandr, schlaraffenland für wirtschaftskriminelle.

      jazzmusik
      Avatar
      schrieb am 04.12.03 10:58:38
      Beitrag Nr. 208 ()
      @jazzmusik
      Bez. der GAP-Kredite an Wiman kommt sicher was. Hesse und Kagerer und die GlobalWare haben jetzt das Problem, das genau hingeschaut wird, wie der Prozeß GAP gegen Hesse und Kagerer ausgeht. Warum die Schweizer wegen Distefora keine Anzeige erstattet haben, weiß ich nicht genau. Das ist ja keine Geldfrage. Dann gibt es noch diejenigen, die bei der Adori-Übernahme bzw. der Einbringung der Arctel abgezockt wurden. Letztendlich müssen die sich jetzt aber auch selbst darum kümmern.
      Avatar
      schrieb am 10.12.03 12:54:56
      Beitrag Nr. 209 ()
      Bekanntmachung: Elektronischer Bundesanzeiger

      Veröffentlichungsdatum: 05.12.2003

      ADORI AG
      Regensburg


      Das Mitglied des Aufsichtsrats der ADORI AG, Herr Michael Wölfle, hat sein Mandat mit Wirkung zum 18. Oktober 2003 niedergelegt.
      Neu in das ADORI-Kontrollgremium wurde Herr Paul Kößler berufen.

      Das Mitglied des Aufsichtsrats der ADORI AG, Herr Ulrich Altvater, hat sein Mandat mit Wirkung zum 24. Oktober 2003 niedergelegt.
      Neu in das ADORI-Kontrollgremium wurde Herr Michael Artschwager berufen.

      Der neu formierte Aufsichtsrat hat am 17. November 2003 in einer konstituierenden Sitzung Herrn Wolfgang Schoeller zum Vorsitzenden des Aufsichtsrats und Herrn Michael Artschwager zum stellvertretenden Vorsitzenden des Aufsichtsrats gewählt.




      Regensburg, im November 2003

      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 07.01.04 14:09:36
      Beitrag Nr. 210 ()
      kalchas, hallo gutes neues jahr,

      die schutzgemeinschaft investoren schweiz will dem raubzug der adori betrüger nicht tatenlos zusehen. obwohl adori dort ""nur"" 30 mio abgestaubt hat, falk jun. einige hundert millionen, will man es nicht einfach so hinnehmen. RA rudin, tel. 0041-1-3879860 kann geschädigten auskunft geben. ein anruf lohnt sich.

      jazzmusik
      Avatar
      schrieb am 08.01.04 10:54:48
      Beitrag Nr. 211 ()
      @jazzmusik
      Ebenfalls die besten Wünsche für Dich.

      Das wäre ja dann mal ein kompetenter Gesprächspartner für den Stefan Kreidl. Da kann er sich mal aus erster Hand informieren, was sein alter Kollege Kagerer so getrieben hat. Bei GAP war es übrigens auch nicht anders. Momentan betreibt er ja wohl Insolvenzverschleppung.
      Avatar
      schrieb am 08.01.04 11:58:50
      Beitrag Nr. 212 ()
      ich glaube, dass s.kreidl mit ein hauptdrahtzieher ist und dass nichts ohne seine zustimmung geschah. jetzt ist die taktik natürlich, insolvenz möglichst spät anzumelden. dann hofft man, dass keiner mehr geld in nachforschungen steckt und gras über die betrügereien gewachsen ist. geld und domizil im ausland. dann wirds schon schwer für irgendwelche verfolger. die hauptgeschädigten sind halt meist kleinanleger der diversen firmen und schreiben den verlust achselzuckend ab, müssen sich noch nachsagen lassen, sie seien eben zu gierig gewesen und haben zu hoch gepockert.

      jazzmusik
      Avatar
      schrieb am 13.01.04 14:35:08
      Beitrag Nr. 213 ()
      was ist jetzt mit der hv, was mit der ke durch gcs ?? keiner mehr, der sich verantwortlich fühlt ?
      was ist mit altvater, nicolai, kageger, kreidl, hesse und all die berümhten profis, die mit ihrem geschäftsmodell so professionell so viel geld für die firma verdient haben ?? ha jetzt herr s.kreidl seine schuldigen gefunden oder was?

      jazzmusik
      Avatar
      schrieb am 21.01.04 17:11:46
      Beitrag Nr. 214 ()
      Letzter Update: 21.01.04 - 15:24


      Distefora: Untersuchungen auf Banken ausgeweitet


      Die Staatsanwaltschaft Hamburg weitet ihre Untersuchung gegen den inhaftierten Gründer der Internetfirma Distefora, Alexander Falk, aus. Sie hat die Räume der Bank Hauck&Aufhäuser in Frankfurt und München sowie von deren Tochter Bastei Finanz in Zürich durchsuchen lassen.


      Alexander Falk dürfte noch längere Zeit im Hamburger Untersuchungsgefängnis zubringen. (pd)


      Oberstaatsanwalt Rüdiger Bagger sagte am Mittwoch der Nachrichtenagentur dpa, bei der Aktion seien am Vortag insgesamt 80 Polizisten eingesetzt worden. Er bestätigte einen Bericht des Wirtschaftsmagazins «Bilanz» (Vorabdruck). Man habe sich Informationen über «Geldflüsse im Zusammenhang mit Herrn Falk» erhofft. Nähere Einzelheiten nannte er nicht.

      Umsatzzahlen in die Höhe getrieben

      Falk soll im Jahr 2000 die Umsatzzahlen und damit den Wert seiner Internetfirma Ision mit Scheingeschäften in die Höhe getrieben haben. Ision gehörte zu 75 Prozent der Distefora. 2001 wurde sie zu einem Höchstpreis der britischen Energis verkauft.
      Laut «Bilanz» liefen dabei die wesentlichen Transaktionen über Hauck&Aufhäuser respektive Bastei Finanz.


      Falk seit sieben Monaten in U-Haft

      Distefora und Ision sind heute konkurs. Falk kassierte beim Deal vermutlich Millionen. Er sitzt seit sieben Monaten in Hamburg in Untersuchungshaft. Ihm werden schwerer Betrug und Verstösse gegen das Aktiengesetz vorgeworfen.

      http://www.moneycab.com/de/home/business/shortnews0/040121_e…


      Demnächst dürften wohl noch mehr Herren einen Besuch von der Staatsanwaltschaft bekommen.

      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 23.01.04 12:21:04
      Beitrag Nr. 215 ()
      Privatleute können auch das BaFin kostenlos zwecks Untersuchung direkt informieren

      Staatsanwälte im Bankhaus
      Menschen und Märkte
      Der Fall Alexander Falk zieht Kreise bis in die Schweiz. In Frankfurt, München und Zürich durchsuchten jetzt Ermittler Geschäftsräume der Bank Hauck & Aufhäuser, wie der Sprecher der Hamburger Staatsanwaltschaften, Rüdiger Bagger, bestätigte. In der Frankfurter Bankzentrale und der Münchener Niederlassung waren zwei Hamburger Staatsanwälte und 80 Polizeibeamte beteiligt. In Zürich suchten Schweizer Ermittler nach Material. Aus den sichergestellten Unterlagen erhofft sich die Hamburger Staatsanwaltschaft weitere Hinweise auf Finanztransaktionen Falks im Zusammenhang mit dem Verkauf seiner Ision AG. Gegen den Jungunternehmer wird wegen Betrugs und Scheingeschäften ermittelt. Falk sitzt seit Pfingsten vergangenen Jahres wegen Fluchtgefahr in Hamburger Untersuchungshaft. IvM

      Jeder Investor kann sein Wissen über kriminelle Vorgänge und Vermutungen, siehe z.B. unterlassene Informationspflicht durch die abgesagte HV, Aussagen der Organe, die dubiose Kapitalerhöhung (GSC), Unternehmensverkäufe, Herr Kagerer wird Aufsichtsrat ohne HV-Bestellung und ohne Amtsgerichts-Bestellung, über die Adori AG dem BaFin unter poststelle-ffm@bafin.de dort mitteilen.

      Auf Grund der bekannten und besagten Tatsachen sind begründete Verstöße gegen § 15 WpHG Veröffentlichung und Mitteilung kursbeeinflussender Tatsachen sowie § 20a WpHGVerbot der Kurs- und Marktpreismanipulation zu vermuten bzw. anzunehmen. Können diese Verstöße belegt werden, ist nach § 37 b WpHG Schadenersatz wegen unterlassener unverzüglicher Veröffentlichungen kursbeeinflussender Tatsachen anzumelden. Oftmals wird aber zu spät der Tatvorgang weiterverfolgt, deshalb ist es ratsam, dem BaFin entsprechend zeitnah die Vorgänge anzuzeigen. Auch ist es wichtig, dass sich so viele Geschädigte als möglich melden, auch wenn es sich nur um vermeintliche kleine Beträge (was immer das auch heißen mag, denn Geld ist Geld) handelt. Das BaFin ist übrigens "kostenlos" und deshalb erzählen "teure Rechtsanwälte" selten von dieser Möglichkeit sich direkt ans BaFin wenden zu können. Im übrigen schaltet die Bafin bei begründetem Verdacht auch die Staatsanwaltschaft ein.

      PS: Im übrigen sind schon Meldungen eingegangen, also wer was weiß soll eine kurze, aber sachlich fundierte Email übersenden an:
      poststelle-ffm@bafin.de
      Avatar
      schrieb am 27.01.04 20:08:07
      Beitrag Nr. 216 ()
      Und das Bäumchen-Wechsel-Dich-Spiel geht weiter:


      ADORI AG: Erweiterung des Vorstands

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      ADORI AG: Erweiterung des Vorstands

      Der Aufsichtsrat der im Prime Standard notierten ADORI AG, Regensburg, hat auf
      seiner Sitzung am 27. Januar 2004 Herrn Lothar Lösch, Niddatal, zum weiteren
      Vorstandsmitglied bestellt.



      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 27.01.2004


      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 27.01.04 20:12:22
      Beitrag Nr. 217 ()
      Ist das der Lothar Loesch der schon die TelDaFax in den Dutt gefahren hat?:look:
      Avatar
      schrieb am 28.01.04 11:21:12
      Beitrag Nr. 218 ()
      Das würde zwar passen - ich kanns aber leider nicht bestätigen.
      Wer weiß mehr ??
      Avatar
      schrieb am 29.01.04 09:19:39
      Beitrag Nr. 219 ()
      der Hinweis mit der email Adresse und dem Vorschlag mit der Übermittlung von Hintergründen wird wohl bald ein Ende bei Nicolai und Co. einleiten. Freigang nach 2 Jahren wären richtig angebracht.
      Avatar
      schrieb am 29.01.04 12:44:14
      Beitrag Nr. 220 ()
      665510 Adori bricht gerade aus unter massiven Umsätzen!!!

      Avatar
      schrieb am 29.01.04 13:14:34
      Beitrag Nr. 221 ()
      Tja so geht das.Im Board nur negative Stimmen und jetzt greift einer an.Das sind die schönsten Geschichten. Bei Adori muß man mit allem rechnen.

      Gruß:p
      Avatar
      schrieb am 29.01.04 14:39:58
      Beitrag Nr. 222 ()
      Bei Adori muß man mit allem rechnen.
      Da gebe ich meinem Vorredner absolut Recht.
      Ich rechne persönlich mit einer baldigen Insolvenzmeldung.
      Viel Geld dürfte ja nicht mehr vorhanden sein.

      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 30.01.04 16:24:39
      Beitrag Nr. 223 ()
      zum auffrischen der person des genies, ungelernten hilfsarbeiters und verknackten waffen- und ferrari- fans stefan kreidl.


      #47 von Gargantua 03.09.03 14:19:20 Beitrag Nr.: 10.634.296 10634296
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      Herr Kreidl meldet sich interessanterweise wieder zu Wort und stellt sich als unschuldiges Opfer einer Rufmordkampagne dar. Hier zur Klarstellung für alle Interessierten noch einmal eine Zusammenfassung der wichtigsten Informationen, die ALLESAMT DER REGENSBURGER LOKALPRESSE ENTNOMMEN SIND (Mittelbayrische Zeitung (MZ), Stadtbuch etc.) UND DENEN VON H. KREIDL NIE WIDERSPROCHEN WURDEN:

      1. Das " Gerücht" von Ferraries, Flieger und Yacht am Gardasee hat er selbst im ersten Artikel, den die MZ über ihn brachte, in die Welt gesetzt. In diesem sich von Lob und Hudel überschlagenden Stück Gefälligkeitsjournalismus wurde berichtet, dass H. Kreidl zur Regeneration der eigenen Genialität seine Wochenenden am Gardasee nachgerade verbringen MUSS und dorthin schnellstmöglichst zu gelangen ein Anrecht hat, aufgrund der herausragenden Wichtigkeit seiner Persönlichkeit für Wohl und Wehe der deutschen, ach was, der internationalen Wirtschaft! Der Artikel war übrigens so peinlich, dass man sich kurz darauf gezwungen sah, einen weiteren in der MZ zu lancieren, in dem der -- durchaus seriösere Herr Kagerer -- sich beeilte zu beteuern, dass Adori nichts ferner liege als ein Cash Burner zu sein. Man habe vielmehr die Vermehrung des Reichtums der Aktionäre fest im Auge. Das war 2000. Was haben wir damals gelacht...

      2. Aktenkundig ist das Ferrarribesitzertum schliesslich in Regensburg geworden, als H. Kreidl wegen seines jungdynamischen Fahrstils (wichtige Persönlichkeiten haben es halt immer eiliger) im Zusammenhang mit Rumgefuchtele mit Schusswaffen (wichtige Persönlichkeiten haben ein besonderes Schutzbedürfnis) zwecks Nötigung verknackt wurde.

      3. Nicht klar ist, ob er einen oder mehrere Ferraris besass oder besitzt. In allen Interviews hält er sich dazu bedeckt, aber immer so, dass man annehmen müsse, er hätte mehr als einen. Angeber eben...

      4. Wohnsitze am Gardasee und in Kitzbühel hat H. Kreidl noch im November 2002 in einem Interview mit der MZ bestätigt. Der Vorteil an Italien sei, dass man dort Ferrarifahrer bewundere und nicht beneide wie in Deutschland. In diesem Artikel posiert er auch mit seiner neuen Lebensgefährtin, dem ehemaligen Playmate des Jahres 2001. Und, das ist interessant, er prahlt damit, dass er jetzt Regierungen berät, unter anderem in Afrika, wo er eine große Zukunft für WLAN sieht (daher vielleicht die nigerianische Fundstelle für WIMAN). Natürlich prophezeit er wieder mal ein Riesengeschäft mit WLAN in kurzer Zeit, eine Prophezeiung, die ebenso wie alle anderen in die Hose gehen wird.

      Schließlich konnte man der Presse auch entnehmen, dass H. Kreidl über keine abgeschlossene Schulbildung verfügt. Wie jemand, den Arbeitsvermittler als ungelernten Hilfsarbeiter einstufen, einen so kostspieligen Lebenswandel allein mit seinen Fähigkeiten bestreiten soll, ist mir schleierhaft. Da wird der Adori-Kredit (das habe ich nun nicht aus der Zeitung, es steht ja aber auch deutlich in den Berichten der Firma) auch nicht allzu lange halten.

      Ich vermute daher, dass im Hause Kreidl das Geld langsam knapp wird und er jetzt die Aktie pushen will, um seine restlichen Bestände zu versilbern. Über nützliches Insiderwissen zu Adori wird er nicht mehr verfügen. Da dort alle miteinander zerstritten scheinen werde sich die jetzigen Macher hüten, ihm zu tiefe Einblicke zu gewähren.

      Gargantua
      Avatar
      schrieb am 13.02.04 16:19:14
      Beitrag Nr. 224 ()
      Der Zerfall beginnt. Herr Nicolai steht an der Wand.
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 21:20:39
      Beitrag Nr. 225 ()
      18.02.2004 - 20:21 Uhr

      Adori beantragt Eröffnung des Insolvenzverfahrens


      Regensburg (vwd) - Die Adori AG, Regensburg, hat beim Amtsgericht Regensburg Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Damit solle die Möglichkeit einer Sanierung des Unternehmens erhalten werden, teilte Adori am Mittwoch nach Börsenschluss ad hoc mit. Das Amtsgericht Regensburg habe mit Beschluss vom Dienstag ein Insolvenzgutachten in Auftrag gegeben, vor dessen Fertigstellung das Insolvenzverfahren nicht eröffnet werde. Adori werde bei Gelingen der Sanierungsmaßnahmen den Eigeninsolvenzantrag zurücknehmen.


      Der Bär

      PS: Lange genug wurde ja auf eine mögliche Insolvenz hingewiesen.
      Avatar
      schrieb am 19.02.04 10:07:13
      Beitrag Nr. 226 ()
      Was soll denn da noch saniert werden? Der Laden ist völlig überschuldet und das schon lange. Dafür braucht man kein Gutachten.
      Avatar
      schrieb am 19.02.04 10:09:25
      Beitrag Nr. 227 ()
      #226

      Die wollen noch fett aktienpakete über die börse verkaufen...solange muss man den zockern noch hoffnung und phantasie geben ;)
      Avatar
      schrieb am 19.02.04 10:35:51
      Beitrag Nr. 228 ()
      Adori - der Insolvenzzock hat begonnen

      Vorab nur eins:
      Wer hier noch an eine positive Lösung für Aktionäre glaubt wird auch weiterhin das Lehrgeld zahlen müssen.

      Die liquiden Mittel belaufen sich per 30.09.03 nur noch auf 739 Tsd. Euro und dürften inzwischen bei Null angelangt sein.

      Die Kurzfristigen Verbindlichkeiten betragen zum 30.09.03 bei Adori insgesamt 29.320 Mio.€.

      Das Eigenkapital betrug zum 30.09.03 gerade noch 511 Tsd.€.

      Bereinigt man das Eigenkapital um die Immateriellen Vermögensgegenstände in Höhe von 4.023 Mio.€ und dem
      Geschäfts- oder Firmenwert in Höhe von 2.096 Mio.€ ergibt sich ein bereinigtes negatives Eigenkapital von -5.608 Mio.€.

      Die in Aussicht gestellte Kapitalerhöhung diente lediglich dazu, den Altaktionären den Ausstieg zu erleichtern bevor man Insolvenz anmelden mußte.
      Davon haben sie auch redlich Gebrauch gemacht.

      Zocker werden jetzt das Ruder bei Adori übernehmen.
      Denken sie daran,das man unter 0,250€ auch die dritte Stelle hinterm Komma handeln kann.
      Das Prinzip ist relativ einfach:
      In Frankfurt kaufen und auf Xetra abdrücken.


      Times + Sales Frankfurt
      Zeit Kurs Umsatz
      10:11:55 0,240 1.000

      09:48:38 0,220 14.500
      09:40:48 0,225 21.000


      09:23:29 0,250 36.333



      Times + Sales XETRA
      Zeit Kurs Umsatz
      10:16:50 0,228 2.238
      10:16:50 0,235 762
      10:05:15 0,245 2.800
      10:02:21 0,245 4.000
      09:59:00 0,245 1.000

      09:56:38 0,249 180
      09:56:38 0,245 320
      09:55:37 0,240 14.000


      09:55:01 0,235 4.738
      09:54:17 0,249 1.800
      09:54:13 0,249 200
      09:52:46 0,235 2.000

      09:49:58 0,250 1.051
      09:49:52 0,250 14.230
      09:49:52 0,249 4.719
      09:44:29 0,249 281
      09:44:29 0,245 700
      09:44:29 0,240 1.019


      09:37:18 0,223 1.000
      09:36:34 0,245 3.270



      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 19.02.04 10:48:17
      Beitrag Nr. 229 ()
      Was da getrieben wurde, war meines Erachtens sowieso Insolvenzverschleppung. Hoffentlich wird das vom Amtsgericht Regensburg festgestellt. Die letzten liquiden Mittel hat sich der Vorstand als Gehalt ausgezahlt.

      Was ist denn ein Insolvenzzock? Das heißt doch leer verkaufen und nicht kaufen.
      Avatar
      schrieb am 19.02.04 12:17:44
      Beitrag Nr. 230 ()
      fakt ist dass kurs momentan wieder anzieht,weil viele hier grosse chanchen wittern-kurzfristig!!!!
      wird wie schon so oft gesehen noch heiss abgehen-
      gibt noch einiges an potential.
      sukashi
      Avatar
      schrieb am 19.02.04 12:40:26
      Beitrag Nr. 231 ()
      @sukashi
      Die Adori ist für immer tot. Der Sustanzwert pro Aktie ist unter 0 Euro.

      Warum soll man für eine Aktie 20 Cent zahlena? Wodurch sind die Chancen begründet? Warum kurzfristig und nicht langfristig? Also die Antworten bitte.
      Avatar
      schrieb am 19.02.04 13:07:54
      Beitrag Nr. 232 ()
      >kalchas<

      >das heisst:

      >es gibt, wie du selbst feststellen kannst,
      doch immer wieder käufer, die zum zwecke des zockens
      einsteigen,genauso wie es wieder andere gibt,die sich
      je nachdem,minus oder plus ,aus der aktie entfernen.

      >darum meine ansicht von-kurzfristig!

      >Chancen bestehen immer...
      es kommt nur darauf an sie zu nutzen.

      >hoffe einiges zum verständnis meines postings
      #230# beigetragen zu haben.

      >sukashi<
      Avatar
      schrieb am 19.02.04 15:37:36
      Beitrag Nr. 233 ()
      Amtliche Bekanntmachung:

      Bundesanzeiger Zeitung
      Jahrgang: 56 Veröffentlichungsdatum: 12.02.2004 BA-Nr.: 29

      3 IN 22/2004:


      In dem Insolvenzeröffnungsverfahren über das Vermögen der WIMAN Systems Beteiligungs-GmbH, Riemenstr. 30, 74906 Bad Rappenau, vertr. d. d. GF Ulrich Altvater und Bettina Moder-Straub, wird wegen Zahlungsunfähigkeit am 02.02.2004 um 9.30 Uhr das Insolvenzverfahren eröffnet.

      Zum Insolvenzverwalter wird ernannt: Rechtsanwalt Jochen Horch, Wilhelmstr. 23, 74072 Heilbronn.

      Forderungen der Insolvenzgläubiger sind bis zum 12.03.2004 unter Beachtung des § 174 InsO beim Insolvenzverwalter anzumelden.

      Die Gläubiger werden aufgefordert, dem Insolvenzverwalter unverzüglich mitzuteilen, welche Sicherungsrechte sie an beweglichen Sachen oder an Rechten der Schuldnerin in Anspruch nehmen. Der Gegenstand, an dem das Sicherungsrecht beansprucht wird, die Art und der Entstehungsgrund des Sicherungsrechts sowie die gesicherte Forderung sind zu bezeichnen. Wer diese Mitteilungen schuldhaft unterläßt oder verzögert, haftet für den daraus entstehenden Schaden (§ 28 Abs. 2 InsO).

      Wer Verpflichtungen gegenüber der Schuldnerin hat, wird aufgefordert, nicht mehr an die Schuldnerin, sondern nur noch an den Insolvenzverwalter zu leisten.

      Termin zur Gläubigerversammlung, in der auf Grundlage eines Berichts des Insolvenzverwalters über den Fortgang des Verfahrens beschlossen wird (Berichtstermin) und Termin zur Prüfung der angemeldeten Forderungen ist am Montag, 05.04.2004, 14.30 Uhr, im Amtsgericht Heilbronn, 74072 Heilbronn, Rollwagstr. 10A, Erdgeschoss, Saal 4.

      Der Termin dient zugleich zur Beschlussfassung der Gläubiger über

      • die Person des Insolvenzverwalters,

      • den Gläubigerausschuss,

      • die in §§ 149, 157, 159 bis 163 Abs. 2, 271 und 272 InsO bezeichneten Gegenstände, gegebenenfalls die Zahlung von Unterhalt aus der Insolvenzmasse (§§ 100, 101 InsO).


      Amtsgericht Heilbronn


      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 19.02.04 15:46:13
      Beitrag Nr. 234 ()
      Amtliche Bekanntmachung:

      Bundesanzeiger Zeitung
      Jahrgang: 56 Veröffentlichungsdatum: 12.02.2004 BA-Nr.: 29


      3 IN 890/2003:


      In dem Insolvenzeröffnungsverfahren über das Vermögen der WIMAN Systems GmbH & Co. KG, Riemenstr. 30, 74906 Bad Rappenau, vertr. d. d. WIMAN Systems Beteiligungs-GmbH, diese vertr. d. d. GF Ulrich Altvater und Bettina Moder-Straub, wird wegen Zahlungsunfähigkeit am 02.02.2004 um 9.40 Uhr das Insolvenzverfahren eröffnet.

      Zum Insolvenzverwalter wird ernannt: Rechtsanwalt Jochen Horch, Wilhelmstr. 23, 74072 Heilbronn.

      Forderungen der Insolvenzgläubiger sind bis zum 12.03.2004 unter Beachtung des § 174 InsO beim Insolvenzverwalter anzumelden.

      Die Gläubiger werden aufgefordert, dem Insolvenzverwalter unverzüglich mitzuteilen, welche Sicherungsrechte sie an beweglichen Sachen oder an Rechten der Schuldnerin in Anspruch nehmen. Der Gegenstand, an dem das Sicherungsrecht beansprucht wird, die Art und der Entstehungsgrund des Sicherungsrechts sowie die gesicherte Forderung sind zu bezeichnen. Wer diese Mitteilungen schuldhaft unterläßt oder verzögert, haftet für den daraus entstehenden Schaden (§ 28 Abs. 2 InsO).

      Wer Verpflichtungen gegenüber der Schuldnerin hat, wird aufgefordert, nicht mehr an die Schuldnerin, sondern nur noch an den Insolvenzverwalter zu leisten.

      Termin zur Gläubigerversammlung, in der auf Grundlage eines Berichts des Insolvenzverwalters über den Fortgang des Verfahrens beschlossen wird (Berichtstermin) und Termin zur Prüfung der angemeldeten Forderungen ist am Montag, 05.04.2004, 14.00 Uhr, im Amtsgericht Heilbronn, 74072 Heilbronn, Rollwagstr. 10A, Erdgeschoss, Saal 4.

      Der Termin dient zugleich zur Beschlussfassung der Gläubiger über

      • die Person des Insolvenzverwalters,

      • den Gläubigerausschuss,

      • die in §§ 149, 157, 159 bis 163 Abs. 2, 271 und 272 InsO bezeichneten Gegenstände, gegebenenfalls die Zahlung von Unterhalt aus der Insolvenzmasse (§§ 100, 101 InsO).


      Amtsgericht Heilbronn


      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 07:11:05
      Beitrag Nr. 235 ()
      am 17.08.03, also vor mehr als einem jahr hat adori eine wichtige adhoc mitteilung herausgegeben. nachzulesen bei www.adori-ag.de.
      darin wird die erfolgreiche platzierung der kapitalerhöhung, 4 mio shares zu 1,30 bekanntgegeben. gezeichnet habe die gcs vrmögensverwaltung aus herrrsching.darauf stieg der adori kurs von ca. 0,30 auf fast 1,00.-

      dadurch konnten die iniatoren noch eine menge aktien loswerden. nach vielen versuchen der verzögerung- es müsse noch ausgezählt werden, das geld sei unterwegs runds um die welt, aber noch nicht angekommen, musste man monate später eingestehen : der zeichnungsschein ist unterschrieben, das geld werde aber nun doch nicht kommen, nun müsse man doch eigeninsolvenz anmelden.

      was auffällt: warum hat adori nie gegen gcs geklagt ? fakt ist, man hat mit einer falschen adhoc den kurs nochmals hochmanipuliert. ein typischer betrugstatbestand .


      jazzmusik
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 19:06:53
      Beitrag Nr. 236 ()
      Insolvenzverwalter von Adori zeigt Masseunzulänglichkeit an




      Geschäftszeichen:
      4 IN 74/04[/b]

      Über das Vermögen der Firma

      Adori AG, Straubinger Str. 81 in 93055 Regensburg
      Geschäftszweig: eCommerce

      wurde am 04.08.2004 um 12:15 Uhr das Insolvenzverfahren er­öffnet.
      Insolvenzverwalter:
      RA Joachim Exner, Stahlstraße 17, 90411 Nürnberg
      Telefon: 0911/951285-0 Telefax: 0911/951285-10

      1. Die Gläubiger werden aufgefordert:

      a) ihre Insolvenzforderungen (§ 38 InsO) bis 15.10.2004 beim
      Insolvenzverwalter schriftlich anzumelden;

      b) dem Insolvenzverwalter unverzüglich mitzuteilen, welche
      Sicherungsrechte sie an beweglichen Sachen oder Rechten der
      Schuldnerin in Anspruch nehmen. Der Gegenstand, an dem das
      Sicherungsrecht beansprucht wird, die Art und der Entste­-
      hungsgrund des Sicherungsrechts sowie die gesicherte Forde­-
      rung sind zu bezeichnen. Wer die Mitteilung schuldhaft un­-
      terläßt oder verzögert, haftet für den daraus entstehenden
      Schaden (§ 28 Abs. 2 InsO).

      2. Personen, die Verpflichtungen gegenüber der Schuldnerin
      haben werden aufgefordert, nicht mehr an die Schuldnerin
      zu leisten, sondern an den Insolvenzverwalter (§ 28 Abs. 3
      InsO).

      Berichtstermin sowie Termin zur Beschlußfassung über die even­-
      tuelle Wahl eines anderen Insolvenzverwalters, über die Einset­-
      zung eines Gläubigerausschusses sowie über die in den §§ 66,
      100, 149, 157, 160, 162, 233 InsO bezeichneten Angelegenheiten
      am Donnerstag, den 07.10.2004 um 11:00 Uhr, Zi. 105 Augu­-
      stenstr. 5, Prüfungstermin am Dienstag, den 09.11.2004 um 10:00
      Uhr, Zi. 105 Augustenstr. 5.


      Gläubiger, deren Forderungen festgestellt werden, erhalten kei­ne Benachrichtigung.

      Amtsgericht Regensburg, Insolvenzgericht


      4 IN 74/04

      In dem Insolvenzverfahren über das Vermögen der Adori AG, Straubinger Str. 81, 93055 Regensburg
      hat der Insolvenzverwalter angezeigt, daß Masseunzulänglichkeit vorliegt, § 208 Abs. 1 InsO.

      Amtsgericht Regensburg - Insolvenzgericht -
      Regensburg, 04.08.2004





      § 208 Anzeige der Masseunzulänglichkeit

      (1) Sind die Kosten des Insolvenzverfahrens gedeckt, reicht die Insolvenzmasse jedoch nicht aus, um die fälligen sonstigen Masseverbindlichkeiten zu erfüllen, so hat der Insolvenzverwalter dem Insolvenzgericht anzuzeigen, daß Masseunzulänglichkeit vorliegt. Gleiches gilt, wenn die Masse voraussichtlich nicht ausreichen wird, um die bestehenden sonstigen Masseverbindlichkeiten im Zeitpunkt der Fälligkeit zu erfüllen.
      (2) Das Gericht hat die Anzeige der Masseunzulänglichkeit öffentlich bekanntzumachen. Den Massegläubigern ist sie besonders zuzustellen.
      (3) Die Pflicht des Verwalters zur Verwaltung und zur Verwertung der Masse besteht auch nach der Anzeige der Masseunzulänglichkeit fort.


      Das war`s dann wohl.

      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 12:10:44
      Beitrag Nr. 237 ()
      aus DER SPIEGEL 38/2004

      PROZESSE : Die dubiosen Geschäfte des Millionenerben Alexander Falk


      Die Nerven verloren

      Seit 15 Monaten sitzt der Millionenerbe Alexander Falk in U-Haft. Er und seine Partner sollen an einem der größten Betrugsmanöver des Neuen Markts beteiligt sein.


      Die Szenerie an jenem 19. September des Jahres 2000 wirkte gediegen hanseatisch: In bester Lage, unweit des Hamburger Hafens, trafen sich vormittags ein Unternehmensberater, ein Anwalt und vier Geschäftsleute. Zum Kaffee. Eingeladen hatte Alexander Falk, damals 31, Darling der Gesellschaftsreporter und laut "Bild" Hamburgs "jüngster Milliardär". "Diese Einladung machte mich stolz", erinnert sich heute einer der Teilnehmer an die Runde.

      Investor Falk: "Wie Sascha dies löst, ist mir scheißegal"

      Das änderte sich freilich bald, denn es ging um das "Projekt Ision 2000". Und schon aus dem mit "streng vertraulich" überschriebenen Protokoll des Treffens wird klar, dass die Pläne der Herren mit hanseatischen Kaufmannstugenden wenig zu tun hatten: Staatsanwälte glauben beweisen zu können, dass Falk und seine Freunde an jenem Tag eines der größten Betrugsmanöver des Neuen Markts einfädelten. Mit Scheingeschäften sollen sie den Wert des Internet-Dienstleisters Ision AG aufgebläht haben - dann verkaufte Falk sein Unternehmen, für abenteuerliche 812 Millionen Euro.

      Seit 15 Monaten sitzt Falk, der Erbe des Stadtplan-Verlags, nun schon im Hamburger Untersuchungsgefängnis. Das ist sehr lang, normalerweise sollen Verdächtige nicht mehr als ein halbes Jahr festgehalten werden - es sei denn, die Ermittlungen gestalten sich besonders umfangreich. Und in diesem Fall mussten die Staatsanwälte die Falk-Deals minutiös nachrechnen - wenigstens haben es ihnen die Angeschuldigten leicht gemacht.

      Wie jetzt interne Dokumente nahe legen, gefährdeten Geldgier und Missgunst den clever eingefädelten Plan. Honorige Geschäftsleute verhielten sich offenbar wie Kleingauner und hinterließen vor lauter Misstrauen gegeneinander breite Spuren. Nahezu lückenlos dokumentierten die Beschuldigten den angeblichen Schmu. In E-Mails und Briefen sprachen sie von drohenden strafrechtlichen Konsequenzen und warnten sich gegenseitig, alles müsse geheim bleiben. Nichts blieb geheim.

      Die selbst produzierten Papierberge und E-Mail-Dateien bilden heute das Fundament der 287-seitigen Anklageschrift. Die Staatsanwälte werfen Falk und sieben weiteren Beschuldigten unter anderem Kursmanipulation und "besonders schweren Betrug" vor; allein Falk soll mit fast 28 Millionen Euro von dem Geschäft profitiert haben.

      Die Ankläger vermuten hinter dem Deal einen der größten Skandale der New Economy. In fast 1500 Ermittlungsakten und auf mehr als 500 CD-Roms glauben sie genug Beweise für ihre These zusammengetragen zu haben. Frühestens im Dezember könnte ein Prozess beginnen, denn Falk hatte zwei Richter für befangen erklären lassen, und ihre Nachfolger arbeiten sich noch ein.

      Um gerüstet zu sein, hat Falk drei der prominentesten Anwälte der Republik engagiert und mehrere Millionen in die Verteidigung gesteckt. Einen entscheidenden Sieg haben sie schon errungen: Die Ermittler hatten zunächst 532 Millionen Euro bei Falk sicherstellen wollen - das Bundesverfassungsgericht stoppte sie jedoch im Juni. Am 25. August konnten sie stattdessen einen vergleichsweise mageren Arrest über 31,6 Millionen Euro erwirken, vorerst.

      Es geht um viel - für beide Seiten: Lassen sich die Vorwürfe nicht halten, blamieren sich die Hamburger Staatsanwälte wie zuvor ihre Düsseldorfer Kollegen im Mannesmann-Prozess. Zudem könnten der klammen Hansestadt Hamburg dann wegen des sichergestellten Vermögens Schadensersatzforderungen in Millionenhöhe drohen.

      Wird Falk jedoch verurteilt, würde er womöglich einen harten Absturz zum Dauerknacki erleben - bis zu zehn Jahre Haft stehen auf "besonders schweren" Betrug.

      Einst galt Falk als einer der Stars der New Economy. Sein Aufstieg begann, nachdem er den Stadtplanverlag seines Vaters geerbt hatte. Falk junior verkaufte den "zutiefst unsportlichen Laden ohne Innovationskultur" 1995 für 50 Millionen Mark. Damals war er 26 Jahre alt und gerade Diplomkaufmann geworden. Für gedruckte Stadtpläne, tönte der junge Mann, "wird im Jahr 2005 keiner mehr Geld ausgeben".

      Falk genügte es offenbar nicht, nur als Papas Sohn zu gelten. Auf seinem Weg nach oben investierte er unter anderem in die Schweizer Holding Distefora, in den Internet-Dienstleister Ision AG und später in die Traditionsbank Hornblower Fischer. "Dem Mann gelingt einfach alles", jubelte die "Bunte", und für einen "Online-Kapitän" hielt das "Hamburger Abendblatt" den "passionierten Segler und Surfer" - bis er Schiffbruch erlitt.

      Wer immer ihn besuchte, bestaunte anschließend wahlweise Falks korrekte Bügelfalten oder seine mit Kamin ausgestatteten Geschäftsräume in einem neoklassizistischen Bürgerhaus. Viel tiefer gehend recherchierten scheinbar auch die meisten Analysten nicht, sie empfahlen die Aktien des von ihm kontrollierten Unternehmens Ision zum Kauf - die Papiere seien ein "strong buy", meinten Wertpapier-Experten noch im September 2000.



      Der Millionen-Kreislauf: Wie die Staatsanwaltschaft die mutmaßlichen Scheindeals darstellt



      Im selben Monat begannen Falk und seine Freunde, den Ermittlern zufolge, ihren Coup zu planen. Laut Anklage war die Idee schlicht: Befreundete Firmen sollten Aufträge an Ision vergeben und die Ision-Rechnungen bezahlen. Über die von Falk kontrollierte Distefora-Gruppe oder mit ihr verbundene Firmen sei das Geld dann wieder an die Auftraggeber zurückgeflossen - ein Nullsummenspiel, das jedoch den Eindruck erweckt habe, Ision wäre ein prosperierendes Unternehmen.

      Falk mahnte laut einem Sitzungsprotokoll angeblich zu absolutem Stillschweigen, die Produktion unnötiger Unterlagen sei zu vermeiden. Hätten sich die Teilnehmer daran gehalten, wäre "Sascha", wie Freunde den Jet-Setter nennen, heute vermutlich frei. Aber schon das Protokoll des ersten Treffens der Runde ist eine Fundgrube für Fahnder. Zu deren Freude erstellten zwei Beteiligte später sogar ein Dossier mit dem Titel "Projekt Ision 2000", in dem sie rückblickend ihre Taten mit Liebe zum Detail dokumentierten. Die Autoren wollten, mutmaßen Fahnder, ein Druckmittel gegen Falk in der Hand halten, um vom Kuchen etwas abzubekommen.

      Der eine oder andere versuchte, so ein Insider unzweideutig, "Falk mit Hilfe der Dokumente an finanzielle Verpflichtungen zu erinnern". Denn manche glaubten offenbar, nicht genug von dem Deal profitiert zu haben. "Insgesamt fordere ich also DM 1 550 000 zzgl. Abfindung aus bestehendem Vertrag (rund DM 250 000 ), macht in Summe 1,8 Millionen Mark", schrieb einer. "Wie Sascha dies löst, ist mir scheißegal." Ein heute Angeschuldigter ermahnte Falk per E-Mail, mit den Geschäftspartnern zu einer "sauberen" Lösung zu kommen. Nicht, dass am Ende einer von denen "die Nerven verliert".

      Die Furcht scheint berechtigt. Es sieht so aus, als hätten bald fast alle die Nerven verloren und jeden Deal dokumentiert. Dank der Papiere glaubt die Staatsanwaltschaft mehr als ein halbes Dutzend Scheingeschäfte mit einem Umsatz von rund elf Millionen Mark entdeckt zu haben. Kaum jemand bestreitet mehr, dass es fragwürdige Buchungen gab - allerdings in viel geringerem Umfang, sagen Verteidiger. Und strafbar hätten sich die Beteiligten sowieso nicht gemacht.

      Beispielhaft ist den Ermittlern zufolge aber der angebliche Relaunch von Sabine Christiansens Website für 1,8 Millionen Mark - ein utopisch anmutender Preis.

      Abgewickelt wurde die mutmaßliche Luftbuchung über die Firma Medienkontor Online von Christiansens Ex-Mann Theo Baltz, der nicht beschuldigt wird und angeblich keine Vorstellung hatte, was sich hinter seinem Rücken abspielte. Heute behauptet ein Medienkontor-Mitarbeiter, einer der inzwischen Verdächtigen habe ihn damals gebeten, das Geschäft auf dem Papier abzuwickeln, um so Umsatz zu erzeugen. Um die Homepage selbst werde man sich später mal kümmern. Über die Tragweite dieser Gefälligkeit, so der Manager heute, sei er sich "nicht im Klaren" gewesen.

      Der Plan funktionierte - Ende November 2000 bejubelte die Ision AG in einer Ad-hoc-Mitteilung den eigenen Erfolg: Sie habe ihren Umsatz von Januar bis September um 64 Prozent gesteigert. So habe die Firma ein "positives Bild gezeichnet" - obwohl sie "in den Quartalen zwei und drei des Jahres 2000 stark defizitär arbeitete", stellten drei Hamburger Richter fest, die jüngst den Haftbefehl gegen Falk erneuerten.

      Doch die Zahlen beeindruckten offenbar. Die Ision AG schien ein rasant expandierendes Unternehmen zu sein. Am 19. Dezember 2000 unterschrieb der britische Telekommunikationsanbieter Energis den Kaufvertrag über 812 Millionen Euro - Ende Januar zahlten die Engländer.

      In der Zwischenzeit rechnete Falk offenbar nicht mehr mit Widerstand. Doch der kam von einem Vorstandsmitglied und einem anonymen Insider, der Drohbriefe an Beteiligte verschickte.

      Zunächst fielen dem korrekten Ision-Manager Thomas K. in den Büchern ein paar Geschäfte auf, die aus seiner Sicht nicht richtig dokumentiert waren. Er bemängelte in einem Brief an Falk unter anderem, der Deal mit der Christiansen-Website sei mit maximal 100 000 Mark zu berechnen, und nicht mit einer 18-mal so hohen Summe. K. wollte von Falk wissen, ob Energis als Käuferin darüber nicht informiert werden müsse - und ob der Ision-Vorstand andernfalls Gefahr laufe, eine Straftat zu begehen.

      Falk muss den peniblen Manager als Plage empfunden haben. Immer wieder soll er mit K. gesprochen haben, um ihn ruhig zu stellen, so das Dossier "Projekt Ision 2000". Schließlich folgte der Mann dem Rat seiner Anwälte und informierte Energis doch nicht. Sollte Energis wegen seiner Intervention nicht zahlen, fürchtete er, drohten ihm Regressforderungen.

      Gefährlicher als K. wurde Falk und Konsorten ein bis heute anonymer Briefeschreiber, vermutlich ein rachsüchtiger Insider, der sich benachteiligt fühlte. Er habe es sich zur Aufgabe gemacht, kriminelle Machenschaften aufzudecken, warnte er und glänzte mit Detailwissen über die angeblichen Scheingeschäfte.

      Erschrocken schrieb der Empfänger eines solchen Briefes an Falk, dem sei "nicht im geringsten klar, wie gefährlich dieser Vorgang für unser aller Zukunft ist ... Man muss kein Jurist sein, um das strafrechtliche Ausmaß und die damit verbundenen Konsequenzen für sämtliche Beteiligte abschätzen zu können". Falk habe schließlich auch Familie und solle endlich alles dafür tun, dass das Projekt Ision geheim bleibe.

      Da war es freilich schon zu spät. Der anonyme Briefautor hatte auch dem Zürcher Anwalt und Aktionärsschützer Johann-Christoph Rudin geschrieben. Der ist seit Ende 2002 Verwaltungsrat der früheren Falk-Firma Distefora, die mittlerweile vom Konkurs bedroht ist. Alexander Falk habe in der Vergangenheit zu viel zerschlagenes Porzellan hinterlassen, hatte der Anonymus Rudin angestachelt. "Es muss doch möglich sein, dort einen Keil reinzutreiben?"

      Der Smart-Fahrer Rudin wusste, dass Bekannte von Falk in Hamburg 800 Distefora-Akten eingelagert hatten, wichtiges Beweismaterial über den Deal mit Energis. Rudin bezahlte eine offene Lagerrechnung und konnte die Akten übernehmen. Stabsmäßig vorbereitet ließ er sie in eine zuvor gemietete Drei-Zimmer-Wohnung bringen und in einem für fünf Tage reservierten Copyshop vervielfältigen. Für den Job hatte er Pakistaner und Afrikaner angeheuert, die kein Deutsch sprachen. Die Originale der 800 Akten übergab Rudin der Staatsanwaltschaft. Vieles von dem belastenden Material, das die Beschuldigten selbst verfasst haben, findet sich darin.

      Gestützt auf solche Dokumente will die internationale Großkanzlei Clifford Chance nun Falk und weitere Beschuldigte auf Schadensersatz verklagen, im Auftrag der finanziell angeschlagenen Energis. Die Anwälte der Engländer, Sebastian Rakob und Wolfgang Jäger, konnten bisher einige Dutzend Millionen Euro bei Falk arrestieren, allerdings noch nicht rechtskräftig. Vorerst gesichert haben sie sich nach eigenem Bekunden unter anderem sein luxuriöses Haus in Hamburg und seine Yacht "Flica II", die über eine Million Euro wert sein soll.

      Damit ist freilich noch lange nicht gesagt, dass die Richter Falk und Co. auch verurteilen werden. Ob deren Taten juristisch gesehen einen Betrug darstellen, ist umstritten. Entscheidend wird vor Gericht sein, ob Energis nicht nur getäuscht wurde, sondern ob die Firma auch einen Schaden erlitten hat. Nur dann würde es sich um einen Betrug handeln. "Die angeblichen Opfer waren so naiv nicht, wie die Staatsanwaltschaft sie gern sehen will", sagt Falks Anwalt Gerhard Strate.

      Energis sei am Tag des Ision-Kaufs bereits überschuldet gewesen und habe rechtzeitig von den fraglichen Buchungen erfahren. "Tatsächlich waren bei Energis Bilanzfälschungen und das Erfinden von Umsätzen gang und gäbe", behauptet Strate. Scheingeschäfte hätten quasi zur Energis-Firmenkultur gepasst.

      Die Juristen von Clifford Chance weisen das zurück. Und der Hamburger Oberstaatsanwalt Rüdiger Bagger meint: Ob ein Opfer selbst womöglich ein Gauner sei, spiele juristisch keine Rolle.

      Aber auch für den Fall, dass der Betrugsvorwurf wackelt, glauben die Ankläger vorgesorgt zu haben: Eine maßgeblich beteiligte Firma hatte die Umsatzsteuer für die umstrittenen Deals beim Finanzamt geltend gemacht - und das sei Steuerhinterziehung. Das wäre weniger spektakulär. Aber auch strafbar.

      Falk scheint trotzdem optimistisch zu sein: In seiner Zelle hält er sich mit Klimmzügen fit und arbeitet an neuen Konzepten. Nach der Haft will er einen selbst entwickelten Fonds managen. Mit riskanten Wertpapiergeschäften kennt er sich schließlich aus.

      DOMINIK CZIESCHE

      http://www.spiegel.de/spiegel/inhalt/0,1518,ausg-1624,00.htm…


      Der Bär
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 18:54:10
      Beitrag Nr. 238 ()
      News zur insolventen Adori:


      Außerordentliche HV der GAP AG am 17. September 2004


      Durch die Insolvenz der Adori entstand ein Schaden von gut 2,6 Mio. EUR, welcher gegen die beteiligten Personen und Gesellschaften derzeit gerichtlich geltend gemacht wird.
      Die Ansprüche der GAP AG werden laut Finanzchef mit unverminderter Härte verfolgt, inwieweit und wann hieraus mit Mittelzuflüssen zu rechnen ist, bleibt jedoch abzuwarten.


      Der Bär

      PS: Bei Adori wird wohl nicht mehr viel zu holen sein,aber bei den beteiligten Personen und Gesellschaften dürfte noch so einiges aufzufinden sein.
      Good luck GAP AG, das werdet ihr sicherlich gebrauchen können.
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 22:04:51
      Beitrag Nr. 239 ()
      Der Insolvenzverwalter könnte die Fortführung des Unternehmens beschließen..warum nicht ?...
      und was dann ?...
      Kursexplosion auf mindestens 0,23 € - wäre Verdreifachung!
      ich habe Tips !
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 22:12:58
      Beitrag Nr. 240 ()
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.10.04 16:51:30
      Beitrag Nr. 241 ()
      ALEXANDER FALK


      Vermögen bleibt eingefroren

      Von Martin Scheele

      Während Alexander Falk weiter um seine Freilassung aus der Untersuchungshaft kämpft, ist der Streit um das Einfrieren von 30 Millionen Euro aus seinem Vermögen geklärt. Das Hamburger Oberlandesgericht hat sich der Meinung der Vorinstanz angeschlossen.

      Hamburg - Die vom Hamburger Landgericht eingefrorenen 30 Millionen Euro Vermögen des inhaftierten und unter Betrugsverdacht stehenden Ex-Internetunternehmers Alexander Falk bleiben weiter arrestiert.


      Vermögen bleibt eingefroren: Alexander Falk


      In der mündlichen Verhandlung vor dem Hamburger Oberlandesgericht (OLG) zog Falks Anwalt Jan Willisch am heutigen Freitag seinen Berufungsantrag zurück. Der Arrest wird so in erster Instanz rechtskräftig. Der Vorsitzende Richter hatte zuvor zu erkennen gegeben, dass er von einem Arrestanspruch ausgeht und folglich dem Beschluss des Landgerichts folgen werde.

      "Das war zu erwarten", kommentierte Falks Anwalt Willisch von Freshfields Bruckhaus Deringer gegenüber manager-magazin.de den Tag. Zu den Gründen sagte er: "Wir haben zu wenig Material". "Wir sind in der unglücklichen Lage, dass ein Berater, der Auskunft geben könnte, mitangeklagt ist." :D

      "Ganz großer Erfolg" für Energis-Anwälte

      Als einen "ganz großen Erfolg" bewerten die Anwälte des Ision-Käufers Energis die gerichtliche Erörterung. Die Anwälte der Rechtsanwaltskanzlei Clifford Chance versuchen Schadenersatz von Falk einzuklagen. "Folge dieses Gerichtstermins ist", so Anwalt Wolfgang Jäger gegenüber manager-magazin.de, "dass das gesamte uns bekannte Vermögen von Herrn Falk eingefroren bleibt."

      Durch die mündliche Verhandlung habe die Hamburger Justiz Position bezogen und die Ansprüche von Energis als begründet erachtet. Der Vorsitzende Richter hatte Falk und seinem Anwalt an diesem Tag empfohlen, die Berufung des Landgerichtsbeschlusses über die weiteren eingefrorenen zehn Millionen Euro Vermögen zurückzunehmen. "Ich könnte mir vorstellen, dass wir das machen", so Falks Anwalt Willisch. "Ich muss aber noch mit Herrn Falk Rücksprache halten."

      Ursprünglich waren vom Landgericht sogar 532 Millionen Euro beschlagnahmt. Falks Anwälte hatten allerdings mit einer Verfassungsbeschwerde Erfolg. Das Bundesverfassungsgericht hatte diesen Beschluss aufgehoben.

      Die entscheidende Frage indes, ob gegen Falk ein Strafgerichtsverfahren eröffnet wird, ist weiter offen. Diese Frage klärt das Hamburger Landgericht voraussichtlich in der ersten Novemberwoche. Der Prozess gegen den Ex-Internetunternehmer könnte im Dezember beginnen.

      Falks Strafanwalt Gerhard Strate versucht unterdessen seinen Mandaten weiter aus der Untersuchungshaft zu bekommen. Strate hatte laut der "Bild"-Zeitung kürzlich eine Verfassungsbeschwerde geschrieben. Ziel: Das Bundesverfassungsgericht solle feststellen, daß das Hanseatische Oberverwaltungsgericht den Anspruch Falks auf ein faires Verfahren verletzt habe. Das ist die siebte Verfassungsbeschwerde die Strate in diesem Fall eingereicht hatte. (!!!)

      Die Justiz wirft Falk Kursmanipulation in zwei Fällen, Betrug in einem besonders schweren Fall sowie Steuerhinterziehung in vier Fällen vor. Falk sitzt seit über 16 Monaten in Untersuchungshaft. Der ehemalige New-Economy-Star soll mit sieben Mitbeschuldigten den Umsatz und damit den Aktienkurs seiner ehemaligen Internetfirma Ision kurz vor deren Verkauf 2001 künstlich in die Höhe getrieben haben. Falk veräußerte die Firma für 812 Millionen Euro an die britische Energis plc., ein nach heutigem Stand weit überhöhter Verkaufspreis.

      http://www.manager-magazin.de/koepfe/artikel/0,2828,324389,0…


      Der Bär


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