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    Der GEWINNER beim LKW- MAUT Chaos - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.10.03 18:35:57 von
    neuester Beitrag 29.02.04 20:30:36 von
    Beiträge: 80
    ID: 789.534
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      schrieb am 25.10.03 18:35:57
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo

      Bisher hat HÖFT&WESSEL als Zulieferer von TollCollect mit einem Umsatzvolumen von über 30 Mio € für ca 2000 gelieferte und installierte Mautterminals schon stark vom LKW Mautaufbau profitiert.

      Durch den verspäteten Start verliert nicht nur der Bund sondern auch TollCollect Unsummen

      "Mautkonsortium verliert 2003 knapp 600 Mio €"

      http://www.presseportal.de/story.htx?nr=493548

      Nach Offenlegung der Verträge schlägt jetzt der SPD Verkehrsexperte Danckert einen sofortigen Mautstart vor,da die Verträge auch eine Mauterfassung nur über das manuelle System(Terminal und Internet) zulassen.
      Allerdings müsste das Terminalnetz noch weiter ausgebaut werden.
      und es muss schnell gehen,damit der Verlust für die Betreiber nicht ständig wächst.

      Hier steht H&W nicht nur ein Auftrag in zweistelliger Mio Höhe ins Haus,sondern sie werden dann auch den erhofften Zuschlag für Betrieb und Service bekommen.

      http://www.presseportal.de/story.htx?nr=493558

      H&W wird nicht nur am 6.11. ,wie von "PLATOW" prognostiziert ,gute Q3 Zahlen vorlegen , die Prognose für 2003 am oberen Level bestätigen,einen erstklassigen Auftragsbestand verkünden sondern auch in nächster Zeit mit positiven Meldungen dem Anleger viel Freude machen.

      grus
      exposito
      Avatar
      schrieb am 27.10.03 19:38:36
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hallo

      "Das System ist startklar" manager-magazin 27.10.03

      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,271…

      Es sind allerdings nicht 3200 Terminal sondern 3450 installiert(Stand 23.10.)

      gruss
      exposito
      Avatar
      schrieb am 09.12.03 12:25:32
      Beitrag Nr. 3 ()
      hallo

      Was ist das denn!?!?

      Platzt schon vor dem 15.12. eine Bombe?

      "Skandal im österreichischen LKW Maut System"

      Am 11.12.03 findet eine Pressekonferenz statt auf der der CEO und der CTO der EFKON (Haupt Technologielieferant der Europpass)skandalöse Zustände beim österreichischen Maut system aufdecken,erläutern und Beweise vorlegen wollen.

      http://www.vwd.de/vwd/news.htm?id=21405256&navi=home&sektion…

      Gestern wollten diese Mafiosi doch noch auf eigene Kosten im Rahmen des Toll Collect Konsortiums ein BilligSystem installieren?
      heut ist doch nicht der 1.April?

      gruss
      exposito

      PS Wenn laut EFKON 20% der LKW diskrimieniert werden,dann sind das wahrscheinlich die ohne OBU? Mögliche abhilfe : ein STATIONÄRES SYSTEM für Österreich!!! Zollner stelt übrigens Komponenten für die Mautautomaten her:cool:
      Avatar
      schrieb am 09.12.03 15:29:19
      Beitrag Nr. 4 ()
      Entschuldigung,
      war in Eile ,da ist mir ein Fehler unterlaufen:
      EFKON ist nicht im Europpass Konsortium,sondern war im unterlegenen TollCollect/AU.
      Dies relativiert die Meldung und lässt sie nicht ganz so brisant erscheinen.
      Aber warten wir`s ab was der 11.12. bringt.

      gruß
      exposito
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 12:38:57
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hallo

      "Strafanzeige gegen LKW-Maut in Österreich"

      Die GO-Box funktioniert nicht bei metallisierten Scheiben in LKW oder Bus,also bei etwa 20% der Mautpflichtigen Fahrzeuge.

      In der Pressemitteilung wird nochmals generell auf das Mikrowellensystem eingegangen und auf seine Nachteile im Vergleich zum Satellitengesteuerten System.

      http://www.vwd.de/vwd/news.htm?id=21431912&navi=home&sektion…

      gruß
      exposito

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      Avatar
      schrieb am 11.12.03 12:54:54
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wartet ab bald übernimmt das OTI:)

      Kastor
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 13:40:24
      Beitrag Nr. 7 ()
      Auch beim Mautprojekt "Warnow Tunnel" sind Probleme mit der Mikrowellentechnik aufgetreten.
      Der Geschäftsführer des Tunnelbetreibers bestätigt, daß er über die Problematik nicht im vorfeld informiert wurde.

      Österreich würde übrigens auch gegen EU Richtlinien verstossen ,die einen "Diskriminierungs freien Zugang" fordern ; dies ist einer der Gründe ,weshalb in Deutschland ein Stationäres system aufgebaut wurde.

      Gruss
      exposito
      Avatar
      schrieb am 14.12.03 12:09:56
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo

      Die Verhandlungen zur Beilegung der Differenzen um die LKW Maut sind auf Arbeitsebene laut Verhandlungsführer des BMVBW gescheitert.
      Die Kündigung der Verträge kann ab Montag erfolgen,laut Ministeriums sprecher "giebt es aber noch andere Alternativen";nur welche?!?

      Meines Erachtens MUSS der Bund kündigen:

      ---weil mit den alten Verträgen die geforderte Entschädigungszahlung garnicht möglich ist.DAIMLER/TELEKOM würden bei Zahlung zum Schaden ihrer Aktionäre gegen für sie günstige Vertragsklauseln verstoßen,die Klage wäre schon vorprogrammiert.
      Desweiteren könnte man in Bezug auf die Telekom mit dem Bund als Hauptaktionär ,eine Entschädigungszahlung als "verdeckte Gewinnausschüttung" ansehen

      ---weil eine Minimierung des Schadens durch TollCollect mit den Verträgen nicht möglich ist.Das System darf nur als ganzes die Betriebserlaubnis erhalten.Ein Vorziehen des "stationären systems" ist erst nach Änderung der bestehenden Verträge möglich.

      ---weil ein politisches Überleben Stolpes stark an Schadensausgleich (sprich" Geld muss fliessen")gebunden ist,und das geht schnell nur über ein vorziehen des Stationären systems

      ---weil eine Kündigung nicht gleichbedeutend ist mit Neuausschreibung ; TC hat eine zweimonatige Frist zur Nachbesserung bevor die Kündigung in Kraft tritt,wenn TC in diesen 2 Monaten das Stationäre system zum Laufen bringt(mit erhöhter anzahl Mautomaten) und einen festen Starttermin für das satellitengestützte nennt ,dürfte eine Klage gegen die Kündigung jede aussicht auf Erfolg haben!!(Das OLG Düsseldorf betrachtet die Rolle des Bundes bei der Mautvergabe bekanntlich sehr skeptisch)

      Das Stationäre system reicht als Übergangslösung(in Verbindung mit Internet und Call center )vollkommen aus.

      --Laut Vertrag soll es bei ausfall des Sat Systems dieses vollkommen ersetzen
      --Zu Anfang war von ca 3000 automaten die rede jetzt sind es schon ca 3800,und es werden fleissig immer mehr installiert
      --Laut SAP funktioniert die Abrechnungssoftware einwandfrei

      Eine Kündigung die auf eine Neuauschreibung hinausläuft, wäre absoluter Irrsinn:
      --Alternative Systeme sind veraltet und für die Situation in Deutschland nicht anwendbar
      --die EU preferiert auch mit sicht auf GALILEO ein SatSystem
      --Neuauschreibung =mindestens 2-3 Jahre keine Mauteinnahmen

      Mein Tip : der Vertrag wird gekündigt,TC zahlt Ausfallsentschädigung und holt sich das Geld teilweise über die stationäre erfassung wieder rein,nach 2 Monaten wird die Kündigung wieder zurückgezogen ,und ab Juli läuft das SatSystem .

      gruss
      exposito
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 21:20:04
      Beitrag Nr. 9 ()
      hi Exposito,
      ich habe eine Bitte:.... fass doch noch mal bzgl. der Anzahl der stationierten stationären Mautterminals nach:cool: - wenn meine Info`s richtig sind müssen Deine 3800 Stück heftig nach oben revidiert werden:D
      Was auch in Einklang mit der Zeitschinderei, welche TC zur Zeit betreibt steht:eek:
      Die Regierung wird den Vertrag kündigen... und keiner unserer "Toplenker" wird sein Gesicht verlieren(wie heisst es so schön im Fussball: es gibt immer nur Gewinner:yawn: )

      @Birne: was is mit Januar?!? biste in Altwarmbüchen dabei
      @Ocke: was is mit Januar?!? biste in Altwarmbüchen dabei

      Ciao
      Hannover96
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 13:27:21
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hallo

      Das EU Parlament stimmt heute über den Entwurf zur Eu weiten Maut für Schwerlastverkehr ab.
      Aussagen zur evtl Technologie werden dort nicht gemacht.

      Laut EU Verkehrskommissarin de Palacio wird das Mautsystem kommen ,das nach allen Seiten hin offen ist .

      Als positives Beispiel wird hervorgehoben :
      "die nahezu baugleichen Mautterminals von HÖFT & WESSEL mit denen die Londoner Citymaut erhoben wird und die gleichzeitig bei TollCollect zum Einsatz kommen"

      Die Berichterstatterin der Vorlage ist davon überzeugt,daß das deutsche System zum Zuge kommt.






      http://www.heise.de/newsticker/data/jk-18.12.03-004/

      Wieviel Leute lesen diese Info ,hier oder bei Heise?Wahrscheinlich ein paar hundert.
      Aber Tausende haben den grottenschlechten,saudummen Artikel auf Seite 1 der HAZ gelesen:
      "Experten des Verkehrsministeriums raten ihrem Minister zum Ausstieg."(Da gibts Experten?!?! falls ja,wer sagt sowas ,dann soll er sich doch outen)
      Wenn so die Gerüchteküche am brodeln gehalten wird,braucht man sich über den Kursrutsch nicht zu wundern.
      Wie momentan über die die LKW Maut berichtet wird ,ist miserabelst recherchiert ;schlicht und einfach "Gossenjournalismus".

      Gruß
      exposito
      H96,der Kurs ?!? ohne Worte,melde mich später
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 15:59:34
      Beitrag Nr. 11 ()
      Noch 2 Wochen Rumgeeiere:

      "Haushaltsausschuss setzt TollCollect letzte Frist"

      http://de.news.yahoo.com/031218/12/3t5ja.html

      Noch eins zu HAZ artikel:

      "Ausstieg" mit gleichzeitiger erwähnung der "FELA" alternative,erweckt den Eindruck es ist von einem Systemausstieg die Rede ;und diese form Halbwahrheiten,Gerüchte und Unterstellungen zu publizieren trägt stark zur derzeitigen Verunsicherung bei.

      Eine Kündigung unter Beibehaltung des Systems,ist kein "Ausstieg" und würde den Bund in die Lage versetzen SOFORT ohne neue Ausschreibung als Übergangslösung das stationäre system zu starten (evtl nach kurzer Optimierungsphase)

      Es ist kein Zufall wenn sogar von der EU Kommission die Höft&Wessel "Mautomaten" lobend erwähnt werden

      gruss
      exposito
      Avatar
      schrieb am 19.12.03 22:07:13
      Beitrag Nr. 12 ()
      hallo

      "Neue Bewegung im Streit um die LKW-Maut" 19.12.
      Das Verkehrsministerium und TollCollect bewegen sich aufeinander zu.

      http://www.vwd.de/vwd/news.htm?id=21525218&navi=home&sektion…

      Und das Manager Magazin stellte gestern den möglichen weiteren Ablauf vor:

      "Der Skandal und der Schiedsrichter" 18.12.03

      Bei einem Schiedsverfahren könnten beide Seiten von verhärteten Standpunkten abrücken ohne das Gesicht zu verlieren(zB um den finanziellen Schaden zu minimieren ein Vorziehen des stationären Systems)

      http://www.manager-magazin.deArchiv:maut

      Und egal was Frick gesagt hat:
      wer jetzt spekuliert,daß H&W und die manuelle Einbuchung ausgebootet werden ,sollte bedenken ,daß AGES(sprich VODAFONE) die Abrechnung und die Anbindung der Stationären Mauterfassung als Kompensation für ein zurückziehen der Klage bekommen hat ;und die lassen sich mit sicherheit nicht so einfach rauskegeln!!

      Auf der HV wurde der Bedarf für stationäre Mauterfassung EU weit von Aktionären kritisch gesehen,das H&W Management sah das wesentlich positiver.
      Die Äusserungen der EU Verkehrskommissarin de Palacio,die die Kompatibilität der H&W Terminal ausdrücklich hervorgehoben hat,lassen den Schluss zu,daß die EU Kommission ,egal mit welchem System die Maut automatisch erfasst wird,zum Zwecke des Diskriminierungsfreien Zugangs und als Hilfssystem bei Ausfall,auf einem Stationären System bestehen wird und das EU weit.

      gruss
      exposito
      Avatar
      schrieb am 19.12.03 22:23:22
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hallo Exposito und alle,
      ich fände ein Ausstieg von Daimler gar nicht schlecht, denn dann könnte auch mal die kleineren, technologisch führenden Unternehmen ihre Lösungen mit einbringen... Daimler hat doch nur Besitzstandwahrung betrieben + mit Kohle alle anderen rausgekegelt.
      Ferner finde ich den Artikel im Manager wesentlich besser recherchiert und fundierter als das Geschmiere in der HAZ:mad:
      Als Aktionär von H&W bin ich allerdings nur noch frustriert... es kann doch nicht angehen, dass ein 3/4 Jahr Kursgekraxel binnen 10 Tagen komplett hingerissen wird(zumal es keine Neuigkeiten gibt + gäbe?!?)
      Zumindest die Manipulation vor dem Zollnerdeal stingt mal wieder gewaltig... und liebes H&W Management, auch wenn aktiv nicht hachgeholfen wurde, so ist dies doch mit eindeutigem Wissen der Firma geschehen :mad:
      Wann sagt den Birne mal wieder " alles wird gut"?!?
      Ciao
      Hannover96
      Avatar
      schrieb am 19.12.03 22:56:20
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ich schlage drei Kreuze ,wenn Daimler das Konsortium verlässt,denn die wollten doch nur über die Plattform Tollcollect eine Monopolstellung für ihre Telematik Lösungen erreichen,
      Nachdem per EU Richtlinie dem ein Riegel vorgeschoben wurde haben sie schon lange das interesse an TollCollect verloren und schiessen nur noch quer oder glänzen mit Sprüchen wie :"Es ist fraglich ,ob mit dem System in der derzeitigen Ausgestaltung überhaupt Geld zu verdienen ist".

      Nachdem es sich nun "AusgeRummelt" hat ; Tschüß,ihr restlichen "Daimler-Dödel" und viel Glück beim Geldverdienen mit CHRYSLER.

      gruß
      exposito
      Avatar
      schrieb am 19.12.03 23:15:54
      Beitrag Nr. 15 ()
      nicht heulen
      kaufen:)
      200 tagelinie hält;)
      Avatar
      schrieb am 20.12.03 16:57:31
      Beitrag Nr. 16 ()
      Hallo zusammen,
      geht mal auf die TollCollect Seite und zählt die bereits funktionierenden stätionären Standorte zusammen... macht ein bischen Arbeit, aber es lohnt sich:cool:
      @exposito: hoffe Deine Mails werden von zuständiger Seite beantwortet... habe was anderes gefunden:


      SMS-Maut
      Erhebung der LKW-Maut doch kurzfristig möglich?
      Friedrichsdorf, 10. Dezember 2003
      Um am LKW-Mautsystem in Deutschland teilnehmen zu können, wurde von der Toll Collect GmbH entsprechend des „Gesetzes zur Einführung von streckenbezogenen Gebühren für die Benutzung von Bundesautobahnen mit schweren Nutzfahrzeugen“ (ABMG – Autobahnmautgesetz) vom 05.04.2002 parallel die Entwicklung unterschiedlicher technischer Systeme durchgeführt:
      1. Mit Hilfe von im LKW eingebauten On-Board-Units (OBU) wird über ein satellitengestütztes GPS-System die Abrechnung der LKW-Maut automatisch vorgenommen.
      2. Die LKW-Maut wird manuell über Mautterminals, die an Tankstellen, Rastplätzen etc. aufgestellt werden oder über den Internet-Zugang von Toll Collect gebucht.
      Die zweite Lösungsvariante war in erster Linie vorgesehen für den Fall, dass ausländische Fahrer, die keine OBU im Fahrzeug haben, in die Lage versetzt werden sollten, ebenfalls die Mautgebühr zu entrichten. Sie dient außerdem als Ausweichvariante, falls das Satelliten-System einmal ausfallen sollte.
      Die gegenwärtig offen zu Tage getretenen Mängel der On-Board-Units sind allen Beteiligten hinlänglich bekannt. Sie sind der Hauptgrund dafür, dass der offizielle Starttermin der Mauterhebung in Deutschland auf unbekannte Zeit nach hinten gerückt ist. Dadurch entstehen dem Bund Einnahmeausfälle von ca. 150 Millionen Euro pro Monat. Bis diese Geräte funktionsgerecht arbeiten und entsprechend umfassend ausgetestet sind, benötigt man vor allem eines: ausreichend Zeit.
      Devise aller am Projekt LKW-Maut Beteiligter sollte deshalb sein, den entstandenen Schaden möglichst gering zu halten.
      Nach unseren Informationen ist das manuelle Buchungssystem für die LKW-Maut bereits zum jetzigen Zeitpunkt arbeitsfähig. Mit der Mauterhebung könnte in kürzester Zeit begonnen werden, wenn man das manuelle System mit Mautterminals und dem Internet-Einbuchungssystem losgekoppelt vom Satelliten-System beginnen ließe. Das manuelle Mautsystem ist allerdings auch nicht frei von Kritik:
      • Die Mauteinbuchung dauert zu lange (ca. 5 Minuten).
      • Umwege sind nötig, um zu einem Mautterminal zu kommen.
      • Es gibt zu wenige Mautterminals, insbesondere zu Stoßzeiten müssen längere Wartezeiten in Kauf genommen werden.
      • In der nähe der Mautterminal gibt es zu wenig Parkplätze, Rückstaus bzw. Unfälle wären die Folge.
      • Mit einer manuellen Internet-Mautbuchung ist man zeitlich festgelegt und kann nicht mehr flexibel auf Änderungen reagieren.
      • Es werden niemals alle LKW Fahrer ihre Mautgebühr entrichten, „Mautprellereien“ sind Tür und Tor geöffnet.
      Die Firma SMS-Maut Kommunikation GmbH hat die Möglichkeit geschaffen, mit Hilfe von Web-Services und SMS-Nachrichten eine manuelle Mautbuchung sehr einfach auf mobilem Wege und zeitlich flexibel zu veranlassen. Durch die automatische Verarbeitung der SMS-Nachrichten sieht sie sich in die Lage versetzt, innerhalb kürzester Zeit auf eine große Anzahl eingehender Buchungsnachrichten zu reagieren. Wartezeiten an den Terminals könnten somit reduziert und Buchungstransaktionen auch außerhalb der üblichen Geschäftszeiten und unabhängig von der Verfügbarkeit eines internetfähigen PCs ausgeführt werden. Hersteller von Telematik-Systemen und Anbieter von mobilen Routenplanern können diese Technik unmittelbar zur bequemen Einbuchung der Maut nutzen.
      Von einem gewissen Anteil an Mautprellern ist dabei sicher auszugehen. Da aber die Kontrolle der Mautzahlungen stichprobenartig durch das BAG (Bundesamt für Güterverkehr) – ähnlich wie Fahrscheinkontrollen in Bus oder Bahn – erfolgt und bei Nichtzahlung mit entsprechenden Konsequenzen zu rechnen ist, wird sich deren Anzahl in Grenzen halten. Deshalb die Funktionstüchtigkeit des manuellen Einbuchungssystems in Frage zu stellen, wäre der falsche Ansatz.
      Zielstellung der Firma SMS-Maut Kommunikation GmbH als Anbieter einer kommerziellen Dienstleistung zur LKW-Maut-Erhebung ist es, dass der Beginn der Mauterhebung möglichst frühzeitig und ggf. losgelöst vom satellitengestützen System festgesetzt wird. Der Einsatz aller bereits funktionierenden Mittel könnte einen gesicherten und regulären Mautbetrieb auf hohem technischen Niveau in kürzester Zeit ermöglichen und dem Verkehrshaushalt Milliardenbeträge bereits für das Jahr 2004 an Einnahmen sichern. (http://www.sms-maut.de)
      Presse-Kontakt:
      SMS-Maut Kommunikation GmbH
      c/o Script Corporate+Public Communication GmbH
      Thomas Krick
      An der Herrenmühle 7-9
      61440 Oberursel
      Telefon: (06171) 28 47-28

      Hier wird doch nur Theater gespielt... das stationäre System kommt, oder ich will kein Roter mehr sein( und das ist ein gaaanz hoher Einsatz für mich:cry: )
      Umso unverständlicher ist es, wie hier der Kurs runter geprügelt wird:confused:
      Ciao
      Hannover96
      Avatar
      schrieb am 20.12.03 17:27:16
      Beitrag Nr. 17 ()
      Ich glaube Ihr versteift euch zu sehr auf die Maut.

      Natürlich ist die Maut ein Thema für H & W, aber der Kursverlust hat auch noch andere Gründe.

      Folgenden Sachverhalt wollen wir einmal feststellen.

      Verlust 2001: 13 Mio Euro
      Verlust 2002: 25 Mio Euro
      Summe 2001-2002= -38 Mio

      Geschätzter Gewinn 2003: 1,5 Mio

      38 durch 1,5 = 25,33

      Also über 25 solcher (guten) Jahre wie 2003 braucht H & W um den Mist von 2001 und 2002 auszugleich.

      Also 2001 und 2002 (wahrscheinlich auch noch versteckt in den Jahren zuvor) wurden enorme Werte vernichtet. Daran wird H & W noch lange zu knappern haben.

      :(
      Avatar
      schrieb am 20.12.03 17:28:31
      Beitrag Nr. 18 ()
      ... auszugleichen.

      :)
      Avatar
      schrieb am 21.12.03 02:04:28
      Beitrag Nr. 19 ()
      Aua,da kommt man gut gelaunt nach Hause schaut noch mal kurz ins Board und muss feststellen ,daß Reiners mit "Milchmädchenrechnungen" den unbedarften anleger veräppeln will.

      2002 Abschreibungen (Firmenwert,Anlagen und Umlaufvermögen) 21 Mio €
      2001 Abschreibungen 18,5 Mio€

      Die Verluste resultierten also vor allem aus Sonderabschreibungen,das operative Geschäft sah trotz der schlechten Wirtschaftslage ab Mitte 2000 nie schlecht aus.

      25 Jahre um bilanzbereinigende Abschreibungen durch Gewinn auszugleichen,welch Horrorvision?
      sag mal Reiners ,bist du wirklich dieser Meinung,oder sollte das Satire sein?
      Avatar
      schrieb am 21.12.03 10:54:09
      Beitrag Nr. 20 ()
      Moin,96

      Da gehen also noch andere von einem Vorziehen des stationären Systems aus,und sie sind so davon überzeugt,daß sie ein Geschäftsmodel "SMS-Maut" entwickeln um die zweifellos vorhandenen Unzulänglichkeiten eines Übergangssystems auszubügeln.

      Die müssen fest an die Variante glauben und sind anscheinend wirklich gut informiert ; clevere Dienstleistungsidee,solche Leute braucht das Land.

      Es ist wirklich ein Skandal,daß

      --ein komplettes System zur Mauterfassung steht,daß laut Auschreibung genau diesen Zweck erfüllen muss : bei nicht funktionieren der automatischen Mauterfassung ,die Bemautung sicherzustellen

      -- Milliarden den öffentlichen Haushalten fehlen,weil juristische Grabenkriege den Start dieses Systems verhindern

      --profilneurotische politiker irrwitzige alternativen ins spiel bringen um "Druck zu erhöhen" und dem Wählervolk Kompetenz und Entscheidungskraft vorzugaukeln

      --die Industrie sittenwidrige Auschreibungsanforderungen(die gesetzten Termine waren vor den Einsprüchen nicht und nach ihnen niemals einzuhalten)akzeptieren musste um überhaupt diesen Auftrag zu bekommen.Die wurden doch durch politisch motivierte vollkommen unrealistische Zielsetzung zu Lug und Trug gezwungen.

      --die Industrie zwar kapitalkräftige,aber inkompetente Partner mit ins boot nimmt,die nur ihr eigenes süppchen kochen wollen ;aber die gehen hoffentlich bald :
      "DAIMLERS verpisst euch und niemand vermisst euch"

      gruss
      exposito
      Avatar
      schrieb am 21.12.03 14:48:18
      Beitrag Nr. 21 ()
      @exposito

      Ich wollte Dir deinen wohlverdienten Abend nicht verderben. :)

      Nur vielleicht sehe ich H & W etwas unbefangener und neutraler als so mach einer hier.

      Vorab:

      Ich bin weder investiert noch habe ich vor "billig reinzukommen" noch habe ich vor jemanden zum Verkauf zu bewegen. Es wird die Wirkung von WO-Postings auf tatsäche Käufe oder Verkäufe sowieso maßlos überschätzt.


      Ich mag H & W schon seit Jahren und schätze die Einzigartigkeit des Geschäftsmodells / -produkte.


      Zu H&W:

      Auch wenn H & W operative seit Jahren Gewinne schreibt wie du sagst (was ich allerdings nicht unterschreiben würde) ist das nicht ausreichend bzw entscheident.

      ------------------------

      Wo H & W seine Verluste herholt ist der Bilanz "scheissegal", operativ oder nicht ist völlig egal, die Auswirkung aufs Eigenkapital ist die selbe.

      Abschreibung auf Forderungen: Ist das operativ oder nicht ? Tatsache: Managementfehler (Falsche Kunden sich ausgesucht-Truck 24 usw.) und sofort Eigenkapital in der Bilanz runter.

      Abschreibung auf Vorräte / halbfertige Erzeugnisse: Ist das operativ oder nicht ? Tatsache: Managementfehler (schlechtes Lagermanagement, falsche Produkte entwickelt Geldkarte / Webpanel,usw) und sofort Eigenkapital in der Bilanz runter.

      Abschreibung auf Firmenwert: Ist das operativ oder nicht ? Tatsache Managementfehler (Metric viel zu teuer eingekauft) und sofort Eigenkapital in der Bilanz runter.

      Massive Erhöhung der Garantierückstellung: Ist das operativ oder nicht ? Tatsache Managementfehler (in der Vergangenheit sich nicht drum gekümmert) und sofort Eigenkapital in der Bilanz runter.

      Usw, Usw

      ------------------------------

      Der Wert eines Unternehmens und damit langfirstig der Kurs der Aktie hängt unmittelbar vom Eigenkapital der Unternehmung ab.

      Hier kam es in 2001 und 2002 zu einem erheblichem Abfluss von 38 Mio Eigenkapital und 2003 wird es ca. einen Zufluss von 1,5 Mio geben.

      Aktuell steht das Eigenkapital laut Bilanz bei ca. 24 Mio Euro durch ca. 8 Mio Aktien also 3 Euro pro Aktie.

      Nur das Problem ist das dieses Eigenkapital in Wirklichkeit keinen wirklichen Wert hat. (Latente Steuern, Goodwill, Firmemwert, immaterielle Vermögensgegenstänte, usw. sind alle noch in der Bilanz aktiviert.) Zieht man diese Werte ab kommt man sagar zu einem negavitem Eigenkapital, und von diesem Ansatz her wäre H & W nix wert, also Kurs 0.

      Und dieses Blödsinn der hier immer geschrieben wird, dass die H & W Bilanz nach den massiven Abschreibungen sauber wäre, ist bei weitem nicht richtig. Ca. 28 Mio müsste man nochmal abschreiben um wirklich sauber zu sein. Wenn H & W bei einem EK von gerade noch mal 24 Mio. das machen würde, weiss wohl jeder das dann die Folge wäre. Richtig wir würden uns nicht mehr hier über H & W unsere Gedanken machen müssen. Zum Glück halten die Gläubiger noch still. Zur Zeit könnte H & W auf jedenfall seine gesamten Verbindlichkeiten nicht erfüllen.

      Nun gibt es zum Glück nicht nur den bilanziellen Ansatz. Ein zweiter Ansatz ist das Ertragsmodell. Nur dieses läst sich sehr schwer berechnen, da hier die Ergebnisse der nächsten Jahre angenommen werden müssen.

      Nur 1,5 Mio Gewinn pro Jahr ist deutlichen zu wenig, denn H & W hat ein gewisses Risiko durch das Projektgeschäft. Man kann nicht einfach sagen die nächsten 25 Jahre laufen wie 2003. Und selbst wenn die nächsten 25 Jahre so laufen würden, wäre man gerade wieder bei dem Eigenkapital von 1999.

      Also aktuell Substanzwert = -0,5 , Ertragswert ? = Gesamtwert ?

      -----------------------

      Wie gesagt ich möchte niemanden zum Verkauf verleiten, nur schaut auch mal in die Bilanz anstatt hier immer alles der Maut zuzuschreiben und von 2 stelligen Kursen zu träumen.

      Also das war keine Satire, sondern meine wirkliche Meinung.

      In diesem Sinne

      Euer Ocke
      Avatar
      schrieb am 21.12.03 17:26:17
      Beitrag Nr. 22 ()
      Hi Ocke,
      aber H&W hat doch dieses Jahr einen recht großen Batzen an Schulden schon zurück gezahlt:confused: - hätten Sie das nicht getan, wäre der Gewinn doch auch viel höher?!?
      Also so ganz kann Deine Rechnung auch nicht stimmen...
      ausserdem hat doch der Analyst der Bayerischen LB auf die hohe Verschuldung hingewiesen und damit seine "Halteposition" bekräftigt!
      Wenn H&W weiter Schulden abbaut, werden die Gewinne in den nächsten Jahren ja auch überproportional steigen:cool: ODER habe ih da wieder einen Denkfehler?
      Ciao
      Hannover96
      Avatar
      schrieb am 21.12.03 18:20:18
      Beitrag Nr. 23 ()
      @Hannover96

      Jo, da hast Du einen Denkfehler

      Es können zwar Schulden mit dem Abbau von Vorräten oder Kundenforderungen gesenkt werden, aber dann hast du eine Passivekürzung (Schludenabbau) und eine Aktivkürzung (Senkung Forderungen und Vorräte) der Bilanz.

      Also effektiv hat das nix gebacht.

      -------------------------------------

      Es interessiert nur das Eigenkapital. Das kann man durch 2 Dinge erhöhen:

      1) einen Jahresgewinn (wie dieses Jahr 1,5 Mio)
      2) eine Kapitalerhöhung (wie letztens, jedoch viel zu wenig).

      Wie gesagt es ist beides dieses Jahr geschehen bzw. wird geschehen, aber leider beides viel zu gering.

      Eine Kapitalerhöhung von z.B. stattlichen 20 Mio Euro was H & W gut zu stehen käme, ist zur Zeit nicht durchführbar und würde zweites das zukünftige Ergebnis je Aktie total verwässern, da wir dann ca. 15 Mio Aktien hätten.

      Gruß Ocke
      Avatar
      schrieb am 21.12.03 20:45:52
      Beitrag Nr. 24 ()
      Hallo Reiners

      Erstmal danke für das ausführliche posting,in Gegensatz zum vorhergehenden ist es informativ und man kann sich vernüftig damit auseinander setzen
      Da du beruflich mit der Materie befasst bist und ich nur interessierter Laie bin,nehme ich Fehlerkorrekturen natürlich an ,aber leg bitte nicht jedes Wort auf die Goldwaage.

      Definition "operativer Gewinn":

      "Für den begriff "operativer Gewinn" gibt es weder eine juristische definition noch eine allgemein anerkannte Berechnungsvorschrift.er wird in der betriebswirtschaftlichen Praxis häufig,aber nicht einheitlich verwendet,um den "XXX-Gewinn" eines Unternehmens aus seinem Kerngeschäft VOR bedeutenden SONDEREINFLÜSSEN,wie zB hohen Restrukturierungsaufwendungen oder Beteiligungsabschreibungen auszuweisen"

      --operativer Gewinn=Bruttoergebnis =umsatzerlöse- herstellungskosten --- 2001-4,50 Mio---2002-7,69 Mio--

      "Liegen solche Sondereinflüsse nicht vor,kann man den operativen Gewinn mit dem EBIT gleichsetzen"

      das dürfte für 2003 (Aussage auf der HV)der Fall sein.

      Falls man "operativ" eher im philosophischen Sinne und nicht als betriebswirtschaftlichen Terminus sieht,dann kann man natürlich jede Handlung als "Operation" und damit "operativ" sehen.
      Für mich ist die Firmenwertabschreibung im investitiven Bereich anzusiedeln,Forderungen teils-teils,Vorräte sicherlich operativ.

      Die angesprochenen Managementfehler resultieren aus Zeiten des alten Vorstands,das neue Management hat H&W in einem desolaten Zustand übernommen und relativ unbeschadet durch die schwierigen letzten 2 Jahre gebracht.

      Die Kapitalrücklage beträgt zum 31.9.03-- 43 Mio € -- die Bilanzverluste die zu einem Eigenkapital von 24 Mio führen, sind die "heisse Luft" die aus der Metric überbewertung abgelassen wurde und kein aktuell geflossenes Geld.

      zu dieser Rücklage von 43 Mio kommen noch die Gewährleistungs -und Pensionsrückstellungen ,die bis zur Fälligkeit für finanzierungszwecke zur Verfügung stehen;also summa ein Kapitalpolster von über 55 Mio€.

      Wenn du mir die 28 Mio ,die man deiner meinung noch abschreiben muss,näher erklären könntest,kann ich deine skepsis vielleicht besser verstehen.

      Aber nichts für ungut,Reiners, mit einem hast du recht,ich muss H&W unbefangener und neutraler sehen und dein Posting regt zum Nachdenken an.

      Wie wär`s denn ,wenn du schon nicht zur "H&W Besichtigung" kommen kannst,daß du einige kritische Fragen (posting oder mail)zur Bilanz formulierst und 96 oder ich sie dann beantworten lassen?

      gruss
      exposito
      Avatar
      schrieb am 21.12.03 21:29:49
      Beitrag Nr. 25 ()
      operativer gewinn ist natürlich nicht -4,5 bzw -7,69 sondern positiv.
      Avatar
      schrieb am 22.12.03 13:18:57
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hallo Exposito,
      hast Du schon Antwort auf Deine Mails nach Berlin erhalten?!?
      Was für ein Schmierentheater wird denn dort gespielt? - heute wird gemeldet, dass die Vignette wieder eingeführt werden soll... aber bis die Automaten wieder installiert sind + die gesetzliche Frist abgelaufen ist, haben wir doch auch Herbst 2004 (was soll der Schmarrn - wenn TC sagt, dass ab 3 Quartal die Mautsoftware laufen soll):confused:
      Irgnedwie habe ich das Gefühl, dass in Berlin überhaupt niemand kaufmännisch denken kann - diese Land nervt mich gewaltig - das sind Zustände wie im alten Rom
      Ciao
      Hannover96
      Avatar
      schrieb am 22.12.03 14:40:02
      Beitrag Nr. 27 ()
      Hallo 96

      Zum hundertsten mal wird die Vignette als mögliche Option genannt,aber ständige Wiederholung durch die Presse macht diese Möglichkeit auch nicht wahrscheinlicher.

      wieviel Bewegung in den Verhandlungen ist,zeigen Meldungen aus seriösen Quellen ,wie zB REUTERS :

      "Ministerium will Maut Angebot auch ohne Schadenersatz prüfen" 22.12 13.39 Uhr

      Der letzte Absatz ist wichtig:

      "auch bei einer Kündigung sei die chance für ein neues angebot von TollCollect nicht vertan........(TC kann)ein neues angebot unterbreiten,daß dann zu einer Vertragsänderung führt und die Kündigung unwirksam macht."

      http://www.reuters.deTop News

      Meine Rede : der vertrag muss gekündigt werden ,um spielraum für Vertragsänderungen,wie zum Beispiel das vorziehen des stationären Systems,zu haben, denn die Ausschreibung und der alte Vertrag geben das nicht oder nur unter großen problemen her.

      gruss
      exposito
      Avatar
      schrieb am 22.12.03 14:51:10
      Beitrag Nr. 28 ()
      und noch eins:

      Wenn TollCollect nicht will, kann gar nicht gekündigt werden!!!!!
      Denn jeder Vertragspartner hat das Recht ein Schiedsverfahren zu beantragen,wenn TC also heute das Verfahren will und während es läuft,darf nicht gekündigt werden
      dann heißt das ,Kündigung wahrscheinlich erst in 5 Wochen
      Avatar
      schrieb am 22.12.03 16:24:44
      Beitrag Nr. 29 ()
      so ,es ist so weit
      mutige kaufen jetzt
      H&W ist nicht nur maut:)
      Avatar
      schrieb am 22.12.03 17:53:25
      Beitrag Nr. 30 ()
      Wer jetzt kauft ist schon sehr mutig.
      Aber es gibt ja tatsächlich noch welche,
      die an diesen Laden glauben.
      Warten wir einfach nächstes Jahr ab.
      Was war und ist denn ausser der Maut an Großaufträgen
      vorhanden?
      Keine Probleme mit Mautsoftware?
      Der Spiegel sah das anders. Und wenn man
      hört, dass die Softwareleute dicht bis zum
      geht nicht mehr sind? Was tun die denn?
      Aber man hat ja letztes Jahr soviele rausgeschmissen,
      damit die Aktionäre zufrieden sind.

      Sogar Reiners hat es schon eingesehen, dass es so toll
      nicht mehr kommen kann.

      Ich denke der Markt wird´s schon richten.

      kay
      Avatar
      schrieb am 22.12.03 18:11:12
      Beitrag Nr. 31 ()
      Guten Tag Kay Rass,
      hast ja lange nix mehr hören lassen von Dir in punkto H&W... aber es ist nicht mehr das gleiche Unternehmen wie 2000! Die Marktschreierzeiten sind vorbei....
      Das Geschäft verläuft ausgeglichner als damals, wobei der eine oder andere Grossauftrag durchaus mal wieder gewonnen werden darf:D
      Dafür steht die Aktie ja auch nicht mehr bei 30 Euro, sondern weniger als ein Zehntel:mad:
      Bitte stellt H&W nicht wieder als Pleitekandidaten hin, denn das sind sie wirklich nicht mehr - ich denke der Turnaround ist geschafft..
      Ciao
      Hannover96
      Avatar
      schrieb am 22.12.03 18:42:57
      Beitrag Nr. 32 ()
      Hallo zusammen,
      gerade frisch über die Ticker....
      Maut soll nach TC Vorschlag in abgespeckter Form gestartet werden:

      WEB.DE Portale > Schlagzeilen
      Meldung vom 22.12.2003 18:16 Uhr

      --------------------------------------------------------------------------------
      ots news: `Tagesspiegel`: Stolpe prüft Strafanzeige gegen Toll Collect


      Berlin (ots) - Verkehrsminister Manfred Stolpe (SPD) fühlt sich bei der Mauteinführung von dem Konsortium Toll-Collect offenbar betrogen. Wie der Tagesspiegel (Dienstagausgabe) aus Regierungskreisen erfuhr, erwägt Stolpe, gegen das Gemeinschaftsunternehmen von Daimler-Chrysler und Telekom eine Strafanzeige wegen Betrugs zu stellen. Hintergrund ist eine Vereinbarung vom Juli, in der Toll-Collect die Mauteinführung für diesen Herbst zugesagt hatte, obwohl das System technisch nicht funktionsfähig war. Trotz dieser Klagedrohung zeichnet sich in den laufenden Verhandlungen ein Kompromiss zwischen Stolpe und dem Konsortium ab, weil die Forderung nach Schadenersatz vom Streit um einen neuen Starttermin abgetrennt wird. In Kreisen des Konsortiums heßt es:"Das wird die Gespräche mit Stolpe wesentlich erleichtern."Daimler-Chrysler und Deutsche Telekom sind bereit, höhere Strafzahlungen zu akzeptieren, wenn der Verkehrsminister sich auf den Start im dritten Quartal 2004 bei einer abgespeckten Software- Version für die Maut-Erfassungsgeräte einlässt.

      Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel, Ressort Wirtschaft, Telefon 030/26009-260

      ots-Originaltext: Der Tagesspiegel

      Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=2790 Rückfragen bitte an:


      --------------------------------------------------------------------------------
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      Noch eine andere Frage an diejenigen unter uns , welche H&W distanzierter betrachten:
      warum tut Ihr Eure Bedenken erst kund, wenn der Kurs kollabiert ist und nicht vorher?!?;)
      Glaubt Ihr, dass hier engagierte Leute nciht auch richtig sauer + enttäuscht sind?!? Ihr seid nicht die einzigen, welche viel Geld durch die Fehler + Dreistigkeit von H&W verloren haben:mad:
      Ciao
      Hannover96
      P.S.: stationär kommt, weil es nur den Brummifahrern (der schwächsten Lobbyposition) ein bischen weh tut - schaut euch doch mal die anderen Entscheidungsprozesse in diesem ach so sozialem Staat an - immer auf den schwächsten drauf:cry:
      Avatar
      schrieb am 23.12.03 14:28:41
      Beitrag Nr. 33 ()
      geht doch:) ;)
      Avatar
      schrieb am 23.12.03 18:24:40
      Beitrag Nr. 34 ()
      Man, ich wollte doch schon im Weihnachtsurlaub sein, aber die Jungs arbeiten doch unter Hochdruck...
      wetten, es kommt auf jeden Fall zu einer Einigung?!?;) - der erste Schritt ist gemacht - und wie immer bei solchen Kasperletheatern liegt die Wahrheit in der Mitte(stationär vorziehen - um wenigstens ein bischen zu verdienen:cool: )

      WEB.DE Portale > Schlagzeilen
      Meldung vom 23.12.2003 18:06 Uhr

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      Telekom unterbreitet Stolpe neue Vorschläge für Maut-Start


      BONN/BERLIN (dpa-AFX) - Die Deutsche Telekomhat am Dienstag Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe (SPD) neue Vorschläge zum Start der Lkw-Maut vorgelegt."Wir haben heute einen Brief an Stolpe geschickt", sagte ein Konzernsprecher am Dienstag in Bonn. Zum Inhalt machte er keine Angaben.

      Nach Angaben aus Kreisen hält es die Telekom für möglich, dass Mautgebühren vom vierten Quartal 2004 an, spätestens aber im ersten Quartal 2005 erhoben werden können. Einen genauen Termin werde das Unternehmen zwischen dem 20. und dem 30. Januar nennen können, hießes."Dann liegen die Zusagen von den Lieferanten vor, wann die On Board Units bereit stehen können."

      Die Telekom habe in dem Brief die Zahlung der Vertragsstrafen zugesagt. Allerdings gebe es keinen Spielraum für Schadensersatz. Für Dezemberüberwies Toll Collect für die Verzögerungen beim Start des Systems 7,5 Millionen Euro Vertragsstrafe. Sollte bis zum Ende des ersten Quartals 2005 die Maut nicht erhoben werden, dann könnten die Strafgebühren hochgesetzt werden. Für das Gesamtjahr 2005 schlage die Telekom dann eine Zahlung von 500 Millionen Euro vor.

      Stolpe will bis zum Jahresende entscheiden, ob der Vertrag mit dem Betreiberkonsortium Toll Collect gekündigt wird./mur/fn


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      Jetzt aber wirklich frohe Weihnachten
      Hannover96:kiss:
      Avatar
      schrieb am 23.12.03 18:30:30
      Beitrag Nr. 35 ()
      Andere Quelle, fast gleicher Tenor... ein Angebot von TC wird angeguckt und nach Kündigung der alten Regularien, einigt man sich auf neue Details:


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      Auch nach neuem Gespräch keine Annäherung im Maut-Streit
      Dienstag 23 Dezember, 2003 15:19 CET


      Berlin (Reuters) - Bei einem erneuten Arbeitsgespräch kurz vor Weihnachten zwischen Maut-Konsortium und Bundesregierung hat es offenbar keine Annäherung gegeben.
      Am Dienstag hätten Vertreter von Regierung und Toll Collect noch einmal ihre Positionen bei einer Telefonkonferenz ausgetauscht, sagte ein Sprecher des Verkehrsministeriums am Dienstag in Berlin. Eine Annäherung sei nicht zu erkennen gewesen. Das Ministerium warte weiter auf ein Angebot von Toll Collect. Ein Sprecher des Konsortiums wollte die Angaben nicht kommentieren und verwies auf die bekannten Positionen der Industrie. Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe (SPD) erklärte im NDR, dass notfalls auch über Weihnachten verhandelt werden könne. Sollte es bis Jahresende keine Einigung geben, hat er sich allerdings auf eine Kündigung der Verträge festgelegt. Selbst bei einer Kündigung hätte das Konsortium aber dann noch zwei Monate Zeit, die Verträge in Abstimmung mit dem Ministerium zu ändern und eine Auflösung der Kontrakte zu verhindern.

      Das Ministerium verlangt nach der zweimaligen Verschiebung des Starttermins für die Lkw-Maut einen neuen, konkreten Zeitpunkt von dem Konsortium um DaimlerChrysler und die Deutsche Telekom. Dieser müsse über deutlich höhere Strafzahlungen als bislang für den Fall einer erneuten Verschiebung abgesichert werden. Zudem wird ein Schadenersatz für die Einnahmeausfälle des Bundes von derzeit monatlich rund 156 Millionen Euro verlangt. Schadenersatz lehnt das Konsortium aber strikt ab und zahlt bislang nur Vertragsstrafen, die sich derzeit auf monatlich 7,5 Millionen Euro belaufen.

      Das Verkehrsministerium hatte am Montag aber nicht ausgeschlossen, dass diese Frage zunächst bei den Verhandlungen ausgeklammert werden könnte. Sollte es einen Vorschlag ohne Entschädigung von Toll Collect geben, "dann muss man sich das Angebot angucken", hatte ein Ministeriumssprecher gesagt. Das Konsortium hat mit dem Sommer 2004 bisher nur einen Start-Zeitraum genannt. In der Frage der Einnahmeausfälle verweist Toll Collect auf ein Schiedsverfahren, das bei Streitfragen vertraglich vereinbart sei.



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      So das wars
      Hannover96
      Avatar
      schrieb am 23.12.03 19:23:22
      Beitrag Nr. 36 ()
      @exposito

      Du hast Recht, dass Bilanzen und deren Bewertung zu meinem Job gehören. Zur Zeit bin ich für das Zahlenwerk von 12 Gesellschaften voll verantwortlich und berichte direkt an die Geschäftsführer.

      Ich kann nur jeden Aktionär der Aktien als Investment und nicht nur als Zockerei sieht, unbedingt empfehlen ein gutes Buch zur Bilanzbewertung sich zu beschaffen und durchzuarbeiten. Ich schätze mal das max. 5% aller User hier bei WO sich wirklich mit der Materie auskennen.

      Am schlimmsten sind die mit der Halbahnung :D Womit ich natürlich hier im Thread niemanden direkt meine :laugh:

      ------------------------

      Wenn Du ein paar direkte Fragen zu Bilanzbewertungen hast, können wir das am Telefon mal durchgehen.

      Ich habe leider nicht mehr die Zeit hier lange Postings zur Bewertung von Bilanzen zu schreiben.

      Mit Hannover habe ich ja auch schon öfters telefoniert.

      Bei Interesse gebe ich Dir meine Tel. Nummer per Boardmail.

      Gruß Ocke
      Avatar
      schrieb am 23.12.03 20:13:31
      Beitrag Nr. 37 ()
      Mein kleines Weihnachtsgeschenk für euch: :D

      Ich habe mich etwas umgeschaut.

      Dieser Titel scheint unter den zahlreichen Büchern zum Thema ganz gut zu sein:

      "Bilanzen lesen leicht gemacht"
      von Hans-Jürgen Probst

      Mfg
      Ocke
      Avatar
      schrieb am 24.12.03 04:32:50
      Beitrag Nr. 38 ()
      Hallo zusammen,

      Euch allen ein frohes Fest und einen guten Start ins neue
      Jahr !!!
      Sorry das ich in den letzten Wochen so wenig poste. Habe
      im Moment Stress an allen Fronten :(
      Aber man kennt ja mein Motto!
      Alles wird gut :D

      In diesem Sinne
      Birne
      Avatar
      schrieb am 24.12.03 09:00:11
      Beitrag Nr. 39 ()
      Euch allen auch ein frohes Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr !!!

      (Besonders natürlich Birne, Hannover, exposito, Loom)
      Avatar
      schrieb am 30.12.03 18:00:17
      Beitrag Nr. 40 ()
      :) :) :)
      Avatar
      schrieb am 06.01.04 13:47:52
      Beitrag Nr. 41 ()
      Hallo

      Die äusserst positive Nachricht ,daß ein Mid Cap Fond der Credit Suisse bei H&W eingestiegen ist(und damit ein zumindest mittelfristig orientierter großer Institutioneller),lässt den Markt mal wieder kalt

      --auch der Einstieg von ZOLLNER als langfristig orientierten investor mit sicherlich besten Infos zur Situation bei H&W,gibt keinen positiven Schub.

      Alle starren mE auf diese unselige Mautdiskussion,in die jetzt auch wieder die Vignettenlösung eingebracht wird.

      Schon die nackten Zahlen belegen die absolute Sinnlosigkeit dieser Alternative:

      --möglicher Start August 2004
      --max monatliche Einnahme 50 Mio €
      --kosten für administrative Vorarbeiten,Neuinstallation und Betrieb fressen mindestens die Einnahmen eines halben Jahres

      die andere Alternative abgespeckte Sat version:
      --kann ab 3.Quartal starten
      --einnahme mindestens 100 Mio €
      --keine erneuten Kosten
      --negativ wäre die hohe ungenauigkeit,die aber eher positiv für die Mautzahler wäre

      die beste Alternative:
      --Vorziehen der stationären Erfassung :sofort möglich
      -- evtl sogar volle prognostizierte einnahme :150 Mio€
      --minimale Zusatzkosten durch Erhöhung der anzahl Terminalund Optimierung CallCenter/Internet
      --negativ:Unbequem für Nutzer(aber für max ein halbes Jahr kann man das in Kauf nehmen),evtl Klagen durch insbes.FELA(AGES ist inzwischen so eingebunden,daß sie nicht klagen würden)

      Wenn die Politik durch die Vignetten diskussion nur Ruhigstellen und Sand in die Augen streuen will: OK ;falls sie die Vignette aber als enstzunehmende alternative sehen:absoluter Schwachsinn!!!!

      Wo bleibt in der Mautfrage eigentlich der kritische,investigative Journalismus ,die Herrschaften wiederkauen doch nur das ,was ihnen Politik oder Industrie vorsetzt.

      gruss
      exposito
      Avatar
      schrieb am 06.01.04 14:11:39
      Beitrag Nr. 42 ()
      Da auch der "verkehrsexperte"?? der GRÜNEN die Rückehr zur Vignette fordert,ein paar Vorschläge für "grünen Verkehr":

      --Freigabe der Autobahn für Pferdegespanne,Ochsenkarren und Fahrräder(evtl mit Sonderspur)
      --innerstädtischer Individualverkehr:nur noch Fahrräder und Rikschas(auch ein Beitrag zur Belebung des Arbeitsmarktes,die klassische ICH-AG)
      --Bemautung per "Mautschaffner im 24 Stunden Dienst" an jeder Auf- und Abfahrt(niederqualifizierte Arbeitslose werdens danken)

      gruss
      exposito
      Avatar
      schrieb am 06.01.04 15:24:14
      Beitrag Nr. 43 ()
      Tag zusammen,
      wenn ich so eine Scheisse lese wird mir nur noch schlecht...

      WEB.DE Portale > Schlagzeilen
      Meldung vom 05.01.2004 23:50 Uhr

      --------------------------------------------------------------------------------
      `Welt`: Konkrete Planungen für Wiedereinführung der Lkw-Vignette


      BERLIN (dpa-AFX) - Nach den monatelangen Verzögerungen bei dem Start der Lkw-Maut bereitet die Bundesregierung nach Informationen der"Welt"die Wiedereinführung der Vignette vor. Dafür liege bereits ein Entwurf für entsprechende Gesetzesänderungen bei Verkehrminister Manfred Stolpe, schreibt das Blatt in der Dienstagausgabe.

      Ministeriumssprecher Michael Zirpel bestätigte der Zeitung, dass die Rückkehr zur Lkw-Vignette als"eine Möglichkeit geprüft"werde. Entschieden werde dies aber endgültig nach dem 31. Januar, der letzten Frist für das Maut-Konsortium Toll Collect, einen verbindlichen Start-Termin zu nennen.

      Im Ministerium hoffe man, bereits zum 1. August 2004über das Vignetten-System Gebühren einziehen zu können, berichtet die Zeitung. Um die Vignette wieder einzuführen, wären mehrere Gesetzesänderungen notwendig. Unter anderem sei das Autobahnbenutzungsgebührengesetz, die rechtliche Grundlage für die Lkw-Vignette, zum ursprünglich geplanten Starttermin der elektronischen Lkw-Maut Ende August 2003 außer Kraft gesetzt worden. Auch das Autobahnmautgesetz - Grundlage für die Toll-Collect-Lösung - müsse novelliert werden.

      Der Vertrag mit Toll Collect müsse hingegen nicht gekündigt werden, betonte Zirpel in der"Welt"."Datum war der 31. August, den haben die nicht halten können, ein neues Datum haben wir noch nicht. Was wir in der Zwischenzeit an Straßenbenutzungsgebühren erheben, ist allein unsere Sache."

      Eine Euro-Vignette müsste europaweit ausgeschrieben werden, hießes weiter. Zudem seien Absprachen mit den fünf europäischen Staaten zu treffen, dieüber eine Lkw-Vignette verfügen."Mit ihnen stehen wir bereits im Kontakt", sagte Zirpel. Die Niederlande, Belgien, Luxemburg, Dänemark und Schweden sind Partner in einem Vignetten-Verbund./so/DP/mur


      --------------------------------------------------------------------------------
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      http://portale.web.de/Schlagzeilen/

      :mad: :mad: :mad: :mad:
      warum soll zum 01.08.2004 evtl. (wenn möglich) dei Vignette eingeführt werden, wenn TC den Starttermin für das 3.Quartal 2004 benennt?!?
      Das ganze müsste Europaweit !!! ausgeschrieben werden, und dann müsste man sich noch mit fünf weiteren Ländern einigen:laugh:
      WIE SOLL DAS DENN ALLES BIS ZUM 1 AUGUST ÜBER DIE BÜHNE GEHEN????
      Dieses Land + deren Entscheidungsträger kotzt mich nur noch an - jeder Firmeninhaber, der so mit seinem Geld wirtschaftet wäre schon dreimal pleite und hätte Klagen über Klagen am Hals!!
      Aber unsere Politiker müssen sich ja darum keinen Kopf machen - Geld gibt`s vom Steuerzahler + Nachfolgegeneration - und wenn es schief geht, dann habe ich ja lebenslang ausgesorgt und kann mich beruhigt meinen Vorstandsposten widmen, welche mir von der allzu korrupten Wirtschaft angeboten werden. DRECKSPACK alle beinander
      :mad: :mad: :mad:
      Hannover96
      Avatar
      schrieb am 06.01.04 20:44:41
      Beitrag Nr. 44 ()
      Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht !

      Meine aussage ,die Infrastruktur für die Vignettenvergabe muss neu aufgebaut werden, ist falsch.

      es sind zwar die alten Vignettenautomaten abgebaut,aber über die Höft&Wessel Automaten zur Erfassung der streckenbezogenen Maut müsste auch eine Ausgabe von Vignetten zur Bezahlung der zeitbezogenen Maut möglich sein.

      Die hardware basiert auf den Ticketautomaten der Essener EVAG und ist nahezu identisch mit den London Mautterminals,und die machen nichts anderes als zeitbezogene Tickets in unterschiedlichen Variationen auszugeben.
      Nach aufspielen veränderter Software müsste der Mautomat auch für die Vignettenlösung einsetzbar sein.

      Weiterhin sagt der Sprecher des Verkehrsministeriums,daß eine Vignetten einführung NICHT KÜNDIGUNG von TOLL COLLECT bedeutet.(und wieder trapst die Nachtigal )
      Also selbst bei einer Vignettenlösung würde H&W verstärkt profitieren !!!!

      gruss
      exposito
      Avatar
      schrieb am 06.01.04 20:53:34
      Beitrag Nr. 45 ()
      und noch etwas:

      die stationäre Mauterfassung läuft unter dem Dach von AGES,dem alten Betreiber des Vignettensystems.
      Dominierende Kraft bei AGES ist VODAFONE,die würden bei einer erneuten Vignetteneinführung stark profitieren .

      so langsam wird ein Schuh aus der ganzen Geschichte
      Avatar
      schrieb am 07.01.04 17:16:35
      Beitrag Nr. 46 ()
      Hi zusammen,
      mit der Vignette wird es wohl doch nix.... Exposito hast Du in Berlin für ein wenig Durchblick gesorgt?!? lol

      WEB.DE Portale > Schlagzeilen
      Meldung vom 06.01.2004 16:16 Uhr

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      Bund erwägt Wiedereinführung der Lkw-Vignette



      Berlin (dpa) - Die Bundesregierung hat mit konkreten Planungen zur Wiedereinführung der Lkw-Vignette als Überganglösung für den immer wieder verschobenen Maut-Start begonnen. Einen entsprechenden Bericht der «Welt» bestätigte der Sprecher des Bundesverkehrsministeriums, Michael Zirpel, in Berlin.

      Die Wiedereinführung mache aber nur Sinn, wenn die Maut-Einführung sich noch erheblich weiter verzögere oder der Vertrag mit dem Betreiber-Konsortium gekündigt werde. Klarheit darüber erwarte das Ministerium Ende des Monats, sagte Zirpel.

      Ziel sei es nach wie vor, eine streckenbezogene Maut für Lastwagen auf Autobahnen einzuführen, nicht eine zeitbezogene Gebühr wie die Vignette. Deshalb komme dies auch nur als Überbrückungslösung in Frage. Zudem dauere auch die Wiedereinführung der Vignette sechs bis neun Monate, weil das System europaweit ausgeschrieben werden müsse und Anmeldefristen zur Wiedereingliederung in den europäischen Vignetten-Verbund eingehalten werden müssten.

      Deshalb würde eine Wiedereinführung der Lkw-Vignette nur sinnvoll sein, wenn sich die streckenbezogene Maut weiter deutlich verzögere. Bei einem verbindlichen Start-Termin der Maut im dritten oder auch vierten Quartal 2004 «würde eine Vignette wenig Sinn machen», sagte Zirpel. Aber man müsse auf jeden Fall vorbereitet sein. «Entscheiden kann man erst, wenn man weiß, woran man ist.»

      Der Start für die Lkw-Maut war ursprünglich bereits für den 31. August 2003 geplant. Seitdem verliert der Bund monatlich 156 Millionen Euro eingeplante Einnahmen. Die Einnahmen aus einer Vignette werden im Ministerium auf rund 33 Millionen Euro monatlich geschätzt.


      --------------------------------------------------------------------------------
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      Ciao
      Hannover96
      Avatar
      schrieb am 07.01.04 18:51:22
      Beitrag Nr. 47 ()
      Seltsame Vögel der ostelbischen Niederungen

      Der Zirpel,der Zirpel
      der zirpelt vor sich hin
      und;
      man mag`s kaum glauben,
      manchmal macht es Sinn.
      Avatar
      schrieb am 08.01.04 15:49:02
      Beitrag Nr. 48 ()
      Die alte Lkw-Vignette brachte dem Staat 38 Millionen Euro im Monat. Sie könnte frühestens wieder im August eingeführt werden. Sollte die satellitengestützte Maut derweil doch grünes Licht bekommen, dann würde sich die Vignette als Hindernis erweisen: Die Kündigungsfristen mit den Partnerländern würden frühestens Mitte 2005 enden.
      http://www.autobild.de/aktuell/neuheiten/artikel.php?artikel…
      Avatar
      schrieb am 09.01.04 15:55:35
      Beitrag Nr. 49 ()
      Annäherung im Mautstreit?
      http://www.sueddeutsche.de/sz/wirtschaft/red-artikel1259/
      Kernstück des Vorschlags ist ein Milliarden-Kredit, den die beim Verkehrsministerium angesiedelte Verkehrsinfrastrukturfinanzierungsgesellschaft (VFIG) aufnehmen soll, um Straßenbaumaßnahmen zu bezahlen. Als Bürge für den Kredit sollen Toll Collect, aber auch die einzelnen Gesellschafter Cofiroute, DaimlerChrysler und Deutsche Telekom auftreten. Zusätzlich soll Toll Collect die Bürgschafts- und Zinskosten für diesen Kredit übernehmen.

      Bislang äußerten Finanzexperten Zweifel an dem Bürgschaftsmodell: Es steht und fällt mit der Annahme, dass das von Toll Collect aufgebaute Mautsystem reibungslos funktionieren kann. Dafür gibt es bislang keine Anzeichen. In der nächsten Woche will Toll Collect nach Angaben der Zeitung erste Tests durchführen, ob die neu programmierte Abrechnungssoftware überhaupt funktioniert. Die zweite runderneuerte Komponente des Systems liegt noch weiter im Zeitplan zuück: Die Neuprogrammierung der Software für die On Board Units (OBU) ist nach Informationen von mit dem Projekt vertrauten Programmierern "noch nicht über die erste Entwurfsphase hinaus".
      Avatar
      schrieb am 11.01.04 09:18:15
      Beitrag Nr. 50 ()
      Guten Morgen zusammen,
      habe gestern in einer Dezember 2003 Ausgabe der Zeitschrift"Auto, Motor, Sport" einen längeren Artikel zur MAut gelesen....
      dort wurde berichtet, dass Siemens VDO ihre 300 Mitarbeiter zum 31.12.2003 gekündigt hat, obwohl die Abteilung erst vor einigen Monaten extra aufgebaut wurde.
      Siemens VDO ist einer der Lieferanten der OBU und rechnet mit keinen weiteren Aufträgen von Toll Collect.
      Der zweite Lieferant Grundig ist von den Amis Delphi geschluckt worden....
      WER PRODUZIERT DENN IN ZUKUNFT DIE MOBILEN GERÄTE?
      Hat Truck24 nicht die Möglichkeit? - immer schön dran denken.... Telekom hat nun bei Toll Collect den Finger am Abzug.... ist nur eine Spekulation, aber wer weiss was da momentan in Berlin gespielt wird?!?
      Ciao
      Hannover96:cool:
      Avatar
      schrieb am 11.01.04 11:57:55
      Beitrag Nr. 51 ()
      Hallo

      Wenn SIEMENS-VDO nicht mehr mit Aufträgen von TollCollect rechnet und Mitarbeiter kündigt,heißt das,daß sie den Auftrag OBU-1 abgearbeitet haben,sprich 2/3 von insgesamt 410.000 einheiten,der Rest kommt von GRUNDIG.

      Als Gesamtzahl benötigter OBU rechnet man mit ca 800.000.

      Ab Mitte/Ende 2004 sollen die OBU-2 eingebaut werden,die die Bedingungen der EU zum "TELEMATICS GATEWAY" erfüllen,denn nur mit diesem darf TollCollect über die Mauterfassung hinausgehende Dienste anbieten.

      Für das Transportwesen ist es unsinnig sich momentan die OBU-1 einbauen zu lassen,da sie nicht die Option für weitergehende Flottenmanagement-Telematikdienste beinhaltet.

      Ob SIEMENS oder GRUNDIG Aufträge für die OBU-2 erhalten ist mehr als fraglich:
      --siehe Schadensersatzforderung des Bundes an TC wegen nicht abgesprochener Auftragsvergabe an Zulieferer(betrifft vor allem Software,aber auch OBU Hardware)
      --zu erwartende Einsprüche anderer Hersteller von schon auf dem Markt befindlicher Telematik Hardware-
      --Die EU hat klar auf die Gefahr von Monopolstellung hingewiesen,und diese auch schon einmal durch das Vorschreiben des "Telematics Gateway" verhindert.

      Die Lösung:
      --Ausschreibung der OBU-2 mit genauer Definiton des Gerätes und der Beteiligung möglichst vieler Firmen für identische Geräte(nicht wie Siemens und Grundig zwei unterschiedliche)
      --Beteiligung von schon vorhandener Telematik Hardware durch Lizensierung als OBU-2.Hier stehen dann Hersteller und spediteure allein in der Verantwortung,daß es funktioniert.
      Durch Bezuschussung des Bundes (siehe OBU-1)könnte es so einen Riesenschub für den Telematikmarkt geben
      Diese Lösung wäre ein Markt von ca 400.000 einheiten,und nur ein Bruchteil davon wäre für H&W oder Truck24 ein Hit.

      aber warten wir`s ab
      gruß
      exposito
      Avatar
      schrieb am 18.01.04 21:02:48
      Beitrag Nr. 52 ()
      hi zusammen,
      das wird schon werden:

      WEB.DE Portale > Schlagzeilen
      Meldung vom 15.01.2004 17:54 Uhr

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      Ausschuss entschärft Forderungen an Toll Collect



      Berlin (dpa) - Nach monatelanger Hängepartie für den Beginn der Lkw-Mauterhebung ist jetzt eine Zwei-Stufen-Lösung im Gespräch. So erwägt das Betreiberkonsortium Toll Collect nach einem Bericht der Stuttgarter Transport-Fachzeitschrift «trans aktuell» einen Start in zwei Stufen: Anfang Oktober 2004 - und damit 13 Monate später als zunächst geplant - in einer technisch vereinfachten Version und ab Oktober 2005 oder Januar 2006 in ausgereifter Form.

      Angesichts der bisherigen Mautausfälle seien auch höhere Gebührensätze als die geplanten 12,4 Cent je Kilometer denkbar, hieß es. Das Verkehrsministerium erwäge daneben immer noch die vorübergehende Wiedereinführung der streckenunabhängigen Vignette. Das Ministerium solle am 23. Januar unterrichtet werden, berichtet die Zeitschrift unter Hinweis auf Kreise des Konsortiums.

      Bei Toll Collect und ihren Partnern DaimlerChrysler und Telekom sowie im Ressort von Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe (SPD) gab es auf dpa-Anfragen keine offiziellen Bestätigungen. Die betroffenen «Brummi»-Vertreter warnten Konsortium und Regierung vor einem «neuerlichen Flop».

      Zugleich ging der Disput über die von Wirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) nachhaltig verfochtene Privatisierung von Autobahnen weiter. Die dazu nötige Einführung einer Pkw-Maut wird nicht nur von der Wirtschaft und der Opposition, sondern auch von Stolpe und den rot-grünen Verkehrspolitikern abgelehnt. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) nannte den Clement-Vorschlag eine «versteckte Steuererhöhung». Werde eine Pkw-Maut erhoben, müssten andererseits Steuern und sonstige Abgaben gesenkt werden, um nicht die Kosten der Mobilität insgesamt zu erhöhen. «Davon kann aber keine Rede sein, wenn der Bund die frei werdenden Mittel in Forschung und Bildung stecken will», erklärte der Verband.

      Streit über die Finanzierungs- Vorschläge von Clement hatte es am Vortag im Kabinett gegeben. Danach hatte auch Regierungssprecher Bela Anda klargestellt, dass es keine Pkw-Maut geben solle. Für die CSU warnte auch Haushaltsexperte Bartholomäus Kalb vor «einem erneuten Abkassieren beim Autofahrer».

      Wie es bei der Deutschen Telekom hieß, hat sich Toll Collect noch auf keinen genauen Termin für die Einführung der Lkw-Maut festgelegt. Die Entscheidung werde zwischen dem 20 und 31. Januar fallen, sagte ein Konzernsprecher. Mit den Unternehmen Siemens und IBM bestehe noch Klärungsbedarf bei der Überarbeitung der Software. Ein Sprecher des Verkehrsministeriums sagte, es liege noch kein Vorschlag vor. «Ich kenne keine Zwei-Stufen-Lösung.» Man warte auf einen «Projektplan des Konsortiums, der belastbar, substanziell und transparent sein muss».

      Die geplante abgespeckte Maut-Version von Oktober 2004 an berücksichtigt laut «trans aktuell» noch ungelöste Software-Probleme bei der satellitengestützten Gebührenerfassung über die in den Lkw eingebauten Empfangsgeräten (Obus - On board units). Betroffen seien aber nur die nach dem Start dieses noch unvollkommenen Systems neu gebauten Maut-Strecken. Hier müsse eine manuelle Abbuchung erfolgen. Diese Probleme sollen bis zur zweiten Stufe bereinigt sein.

      Inzwischen hat der Haushaltsausschuss des Bundestages bisherige Forderungen an das Betreiberkonsortium erheblich entschärft und damit die Abschlussverhandlungen für Stolpe Ende des Monats erleichtert. Der Ausschuss hatte den Minister am Vorabend zu einer erneuten Aussprache geladen. Nunmehr soll die Ausschussdrohung einer Vertragskündigung nicht mehr an die zusätzliche Bedingung eines Schadensausgleichs durch Toll Collect für - seit August - bereits entstandene Einnahmeausfälle bei der Maut geknüpft werden.

      Stolpe darf danach mit dem Konsortium bereits dann weiter zusammen arbeiten, wenn es bis Ende Januar einen definitiven Startzeitpunkt für die Maut erklärt. Auch muss es nur bezogen darauf eine «angemessene deutlich höhere Vertragsstrafe» bei erneuter Fristüberschreitung als bisher anerkennen. Von einem vollen Interessenausgleich auch für bisher eingetretene Schäden von inzwischen 2,2 Milliarden Euro mindestens ist dabei nicht mehr die Rede.


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      Ciao
      Hannover96:cool:
      Avatar
      schrieb am 19.01.04 09:36:10
      Beitrag Nr. 53 ()
      Hallo

      "Abgespeckte Mautversion" ab 10.2004:

      Jeder Mautpflichtige muss den beginn und das ende der Mautstrecke in die OBU eingeben.
      Im Prinzip nichts anderes als die stationäre Erfassung nur ist das Mautterminal vor Ort,aber nicht einmal Aktualisierungen können eingespeist werden.

      Für die neue Mautvollversion muss dann nochmal OBU 1 gegen OBU2 ausgetauscht werden,es ginge aber auch einfacher:
      jede grössere Spedition bekommt ein Mauterminal,auf dem der disponent evtl schon am vortag die Fahrten eingeben kann(selbst Dienstleister bieten schon diesen Service an)

      Diese Terminal können online aktualisiert werden,Fahrtänderungen oder Stornierungen können vorgenommen werden und es wäre kostengünstiger als der einbau von OBU1, die in einem Jahr nicht mehr zu gebrauchen sind.

      aber ehe TollCollect und der BMVBW mal kostenbewusst denkenwird wohl noch viel zeit vergehen:

      Warum Mauterfassungsbeginn schnell und möglichst geringe Einnahmeausfälle ; hauptsache Mobil und Teuer.

      gruss
      exposito
      Avatar
      schrieb am 19.01.04 22:30:43
      Beitrag Nr. 54 ()
      Hallo

      "Bund erwägt Milliardenkredit wegen Mautausfall"

      Gute ,alte Sozi-Manier :Nicht denken und handeln,um den ausfall möglichst gering zu halten,sondern reflexartig neue schulden machen,die dann irgendwie aus den Mauteinnahmen zurückgezahlt werden sollen.

      "TollCollect gibt Bundesanstalt für Güterverkehr Mitschuld"

      http://www.dmeuro.de 19.1.04

      Na wunderbar ,jetzt machen die Bürokraten vom BAG noch Dienst nach Vorschrift und prüfen,das die Schwarte kracht.

      Aber der eigentliche Skandal ist ,daß der Austausch von defekten OBU einen Schaden in dreistelliger Mio Höhe verursacht hat,und der Mann,der den einbau fehlerhafter OBU wider besseres Wissen angeordnet hat(der ehemalige Geschäftsführer Rummel)jetzt bei DAIMLER Telematik sitzt ,so nach dem Motto ,nach mir die Sintflut.

      Allein mit diesem Betrag könnte die "stationäre Erfassung"auf einen Stand gebracht werden,der die Mauterfassung ohne weiteres sicherstellen würde.

      gruß
      exposito
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 18:49:57
      Beitrag Nr. 55 ()
      Hi,
      eigentlich müsste morgen Bewegung in den Kurs kommen...
      Regierung und Toll Collect haben sich wohl geeinigt...
      Übrigens ist dies genau im Hause H&W erwartet worden...

      WEB.DE Portale > Schlagzeilen
      Meldung vom 25.01.2004 16:26 Uhr

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      Stolpe will Maut-Start in zwei Stufen akzeptieren


      DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe (SPD) will einen zweistufigen Start der Lkw-Maut akzeptieren. Er würde die Zusammenarbeit mit dem Betreiberkonsortium Toll Collect auch dann nicht zwingend kündigen, wenn sich die Einführung der Maut bis in das kommende Jahr verzögern sollte, sagte Stolpe dem"Handelsblatt"(Montagausgabe). Wenn es eine Terminzusage erst für 2005 gebe, könne dies besser sein, als sich auf Alternativen zuzubewegen. Wie beim Starttermin will Stolpe auchüber den technischen Umfang des Maut- Systems während einerÜbergangsphase mit sich reden lassen.

      Toll Collect will der Regierung zunächst ein vereinfachtes System anbieten, das möglicherweise bereits im Oktober 2004 zur Verfügung stehen könnte.

      Keine Nachsichtüben will Stolpe im Streit um Schadenersatz für die milliardenschweren Ausnahmeausfälle aus der eigentlich für Ende August geplanten Maut. Renommierte Anwälte hätten der Regierung gute Chancen bei der Durchsetzung ihrer Ansprüche eingeräumt. Es gebe Anzeichen dafür, dass zumindest mit bedingtem Vorsatz gehandelt wurde, bei Einzelpersonen vielleicht sogar mit bewusstem Vorsatz, bekräftigte Stolpe dem"Handelsblatt"zufolge den Täuschungsvorwurf an Toll Collect./kf/DP/zb


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      So long
      Hannover96
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 18:54:36
      Beitrag Nr. 56 ()
      Es war doch auch der Handelsblattartikel, welcher u.a. zum Sturz vom Top des Kurses beitrug...
      Eigentlich müsste es doch jetzt wieder andersrum gehen, oder:D ?!?

      WEB.DE Portale > Schlagzeilen
      Meldung vom 25.01.2004 16:59 Uhr

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      Im Maut-Streit deutet sich Einigung beim Starttermin an


      Hamburg (dpa) - Der Konflikt um die Lkw-Maut steuert zumindest beim Starttermin auf eine Einigung zwischen Bundesregierung und Betreiberkonsortium Toll Collect zu. Der von Toll Collect favorisierte zweistufige Beginn wird wahrscheinlich von Verkehrsminister Manfred Stolpe akzeptiert. Das machte der Minister im «Handelsblatt» deutlich. Im Konflikt um Schadenersatz für die Maut-Einnahmeausfälle will der Bund dagegen hart bleiben. Anwälte hätten dabei gute Chancen eingeräumt, sagte Stolpe.


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      Bis morgen
      Hannover96

      P.S. Frau Bentfeld - mein Entscheidungsfinder steht zwischen "Yes" und "Pray"

      :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.01.04 15:58:47
      Beitrag Nr. 57 ()
      Hallo Leute...
      es geht los:


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      Stolpe: Entscheidung über Maut bis zum Wochenende
      Dienstag 27 Januar, 2004 15:42 CET


      Berlin (Reuters) - Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe (SPD) hat bis zum Wochenende eine Entscheidung über die Zukunft der Lkw-Maut und die weitere Zusammenarbeit mit dem Betreiberkonsortium Toll Collect in Aussicht gestellt.
      Er erwarte noch im Laufe des Tages neue Vorschläge von Toll Collect zur Einführung der Maut und zu Strafzahlungen im Falle von Vertragsverletzungen, sagte Stolpe am Dienstag in Berlin. Zum Monatsende werde dann fest stehen, ob die Bundesregierung mit diesen Vorschlägen des Konsortiums aus DaimlerChrysler, Deutscher Telekom und Cofiroute leben könne. Stolpe betonte, er habe keine Einwände gegen eine schrittweise Einführung der Autobahngebühr für schwere Lkw. Für die Regierung sei ein verlässiges System wichtig. In projektnahen Kreisen wird ein Zwei-Stufen-Modell erwartet, das für eine vereinfachte Maut-Erhebung einen Start Anfang Oktober vorsieht und rund ein Jahr später den Start der ausgereiften Form. Sollte die Maut komplett in einem Schritt eingeführt werden, sei ein Starttermin nach dem Oktober denkbar.

      STOLPE ERWARTET FRISTGERECHTEN VORSCHLAG VON TOLL COLLECT

      Stolpe sagte am Dienstag auf die Frage, wann er mit Post des Konsortiums rechne: "Die kommt heute." Die Regierung hatte Toll Collect bis zum 31. Januar Frist gesetzt, ein verbindliches Angebot zur Einführung der Maut vorzulegen. Wenn dies nicht gelinge, müsse die Zusammenarbeit beendet werden, hatte Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) gewarnt.

      Telekom und DaimlerChrysler wollten sich nicht dazu äußern, wann ein neuer Vorschlag für die Einführung der Maut an das Verkehrsministerium übermittelt würde. Auch einen Zeitungsbericht, wonach die Vorstände beider Unternehmen sich am Montag und Dienstag mit der Maut befassen sollten, wollten Firmen-Sprecher nicht kommentieren.

      In Kreisen des Konsortiums hatte es geheißen, es sei ziemlich wahrscheinlich, dass Toll Collect zunächst eine abgespeckte Version der Lkw-Maut anbieten werde, die neugebaute Autobahnstrecken noch nicht berücksichtigen könne.

      STOLPE WARNT VOR NEUEN VERZÖGERUNGEN

      Wegen technischer Schwierigkeiten war der ursprünglich für August 2003 geplante Start der Maut bereits zwei Mal verschoben worden. Stolpe warnte vor weiteren Pannen. "Jeder Stillstand würde uns auch wirtschaftlichen Schaden zufügen." Der Minister hatte in diesem Zusammenhang auch vor einer Gefährdung der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland gewarnt. Dies habe sich auf den Fall bezogen, dass der Bund durch erneute Verzögerungen bei der Maut-Einführung weitere Einnahmeausfälle habe. Es gebe aber eine breite Unterstützung, die Mittel für die Umsetzung von Verkehrsvorhaben im Zusammenhang mit der WM bereit zu stellen, "denn die Folgen wären verheerend".



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      Yippie Ya eh, Yippie Ya oh:D :D
      Hannover96
      Avatar
      schrieb am 27.01.04 20:16:54
      Beitrag Nr. 58 ()
      So nun ist die Katze aus dem Sack...

      WEB.DE Portale > Auto > Verkehr
      Meldung vom 27.01.2004 18:25 Uhr

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      Maut-Betreiber legen neue Projektpläne vor


      Berlin (dpa) - Im Streit um die Einführung einer Lkw-Maut auf deutschen Autobahnen hat das Maut-Konsortium Toll Collect dem Verkehrsministerium die neuen Projektpläne auf den Tisch gelegt. Verkehrsminister Manfred Stolpe hat nun bis zum Samstag Zeit, über Kündigung oder Vertragsfortsetzung mit Toll-Collect zu entscheiden. Im Vordergrund steht ein möglichst sicherer Startzeitpunkt des Systems zur Erhebung von Lkw-Gebühren. Seit zwei Wochen wird spekuliert, dass das System in zwei Stufen im Oktober beginnen soll.


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      Ich verstehe den Kursverluf einfach nicht!
      H96
      Avatar
      schrieb am 27.01.04 20:18:02
      Beitrag Nr. 59 ()
      Und noch einer:

      das ist doch was Stolpe wollte:
      WEB.DE Portale > Auto > Verkehr
      Meldung vom 27.01.2004 19:56 Uhr

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      Maut-System startet offenbar erst zum Jahresende


      Berlin (dpa) - Die mehrfach verschobene Lkw-Maut soll nach einem Zeitungsbericht erst Ende Dezember dieses Jahres an den Start gehen. Diesen Termin für einen geringfügig eingeschränkten Betrieb nenne das Betreiberkonsortium Toll Collect in seinem Schreiben an Verkehrsminister Manfred Stolpe, berichtet «Die Welt». Ein Vorziehen um drei Monate werde aber nicht ausgeschlossen. Erst zum 31. Dezember 2005 solle das Mautsystem dann in voller Funktion zur Verfügung stehen.


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      Gute Nacht
      H96
      Avatar
      schrieb am 28.01.04 19:08:22
      Beitrag Nr. 60 ()
      und zum schluss ht keiner sein gesicht verloren....
      Die Einnahmenausfälle werden über neue Schulden abgedeckelt:O und alli haben sich lieb:
      ICH FRAGE MICH NUR WARUM dies keine positiven auswirkungen auf H&W hat???

      WEB.DE Portale > Schlagzeilen
      Meldung vom 28.01.2004 18:58 Uhr

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      ROUNDUP 2: Weiterer Aufschub für Lkw-Maut - Nachverhandlungen statt Kündigung


      BERLIN (dpa-AFX) - Die seit August mehrfach verschobene Einführung einer Lkw-Maut auf deutschen Autobahnen ist jetzt auch 2004 nicht mehr zu erwarten. Das neue Angebot des Betreiberkonsortiums Toll Collect sieht einen zweistufigen Systemstart jeweils zu Beginn 2005 und 2006 mit höheren Vertragsstrafen bei neuer Terminüberschreitung als bisher vor.

      Verkehrsminister Manfred Stolpe (SPD) unterrichtete am Mittwoch die Bundestagsausschüsse für Verkehr und Haushalt. Danach haben die Toll Collect-Gesellschafter DaimlerChrysler AGund Deutsche Telekom AGkurzfristig nicht mit einer Vertragskündigung zu rechnen. Neben dem finanziellen Geschacher zwischen Bund und Konsortium bahnt sich neuerÄrger durch den erforderlichen erneuten Austausch der Lkw-Bordgeräte für die Erfassung der Mautdaten an.

      SCHRÖDER FÜR STUFENLÖSUNG

      Bundeskanzler Gerhard Schröder begrüßte den neuen Zeitplan. Eine solche Stufenlösung sei vertretbar, sagte Schröder in Magdeburg. Es mache Sinn, mit einer ersten Version anzufangen."Ich gehe davon aus, dass die Diskussion jetzt beendet ist."Erst kürzlich hatte er den Konzernchefs bis Samstag dieser Woche ein Ultimatum gestellt. Sie sollten realistische Termine nennen und sich nicht der Haftung für die Mautausfälle entziehen."Sonst wird die Zusammenarbeit beendet."

      Stolpe will den jetzigen Vertrag in den nächsten Wochen umfassend nachverhandeln. Für Telekom-Vorstand Josef Brauner ist eine"Kündigung vom Tisch", wie er in Berlin sagte. Klar sind indessen Mautausfälle im Verkehrsetat von rund 2,2 Milliarden im ganzen Jahr 2004, die Stolpe in schwierigen Verhandlungen mit Finanzminister Hans Eichel (SPD) anderweitig ausgleichen will. Der Haushaltsausschuss verpflichtete Stolpe am Nachmittag einstimmig, noch vor den Beratungenüber eine ausreichende Finanzierung von Straßen- und Schieneninvestitionen einen Bericht vorzulegen. Koalitionsexperten gehen davon aus, dass dazu auch Toll Collect im Vorgriff auf Entschädigungsleistungen einen Beitrag leistet - und wegen der Ost- Erweiterung und der Fußball-WM 2006"notfalls Eichel aushilft".

      MONATLICHE VERTRAGSSTRAFEN

      BeiÜberschreiten der ersten Frist will das Konsortium monatliche Vertragsstrafen von 40 Millionen Euro in der ersten Stufe und 70 Millionen in der zweiten Stufe zahlen. Derzeit sind es nur 7,5 Millionen. Jährliche Haftungssummen will Toll Collect aber auf 500 Millionen Euro begrenzen, was Rot-Grün als unzureichend bewerteten. Bei den Verkehrsinvestitionen ist allein in den ersten fünf Monaten seit September eine Lücke von 840 Millionen Euro aufgerissen worden.

      Die erste abgespeckte Maut-Version wird laut Toll Collect nötig, weil die einmal mit Computerdaten gefütterten Lkw-Bordgeräte (Obus - On Bord Units) Veränderungen wie neu gebaute Autobahnabschnitte nicht mehr erkennen könnten. De n Brummi-Haltern und -Fahrern wird nach Expertenangaben dabei nicht erspart, dass sie ihre bisher eingebauten Obus erneut austauschen müssen. Dies könne geschehen, wenn die Lkw ohnehin gewartet werden müssten, erläuterte Brauner in Berlin. Eine gesonderte Rückrufaktion für die Fahrzeuge sei nicht erforderlich. Ein Beitritt von Siemens, das zusammen mit IBMfür das Funktionieren der Obus zuständig ist, in das Konsortium wurde vom Münchner Konzern nicht kommentiert, wohl aber von Brauner. Er könne sich das"gut vorstellen", sagte der Telekom-Manager.

      SKEPTISCHE ABGEORDNETE

      Wie die Abgeordneten der Ausschüsse scheint aber auch der Kanzler noch skeptisch zu sein. Dieser wolle"sehr aufmerksam darauf achten, was in den Anpassungsverhandlungen herauskommt", berichtete Stolpe nach einem Gespräch mit dem Regierungschef. Dieser sei aber zufrieden darüber, dass nun neue Termine und Vertragsstrafen genannt worden seien. Da das Konsortium in einem Schiedsgerichtsverfahren jetzt auch auf Ausgleichsverhandlungen für die Milliarden schweren Mautausfälle eingehen wolle, seien die Kernforderungen erfüllt. Deshalb sei eine Kündigung jetzt nicht angezeigt. Im Rahmen der weiteren Verhandlungen behalte er jedoch sein Kündigungsrecht.

      Abgeordnete von Union, SPD und Grünenäußerten sich skeptisch."Die Terminsetzung ist mehr als enttäuschend", erklärte der verkehrspolitische Sprecher der Grünen-Fraktion, Albert Schmidt. Die angebliche Bereitschaft von Toll Collect zu einem gewissen Schadensausgleich sei bisher wenig wert./wb/DP/rw


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      Ciao
      HAnnover96

      Tja was ist Maui - ich geh jetzt was essen:lick:
      Avatar
      schrieb am 05.02.04 13:35:56
      Beitrag Nr. 61 ()
      Hallo

      im Osten geht die sonne auf
      der Osten ist rot(`tschuldigung ,war rot)
      und
      im Osten funktioniert die Maut

      " Wo die Maut schon längst funktioniert" SZ 5.02.04

      http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=571342 Nachrichten/Hoyerswerda

      endlich bemerkt es auch die Presse,daß das stationäre system einwandfrei funktioniert,und auch der zentrale server steht laut aussage Telekom "Gewehr bei Fuß" und könnte sofort starten.

      Daß die Stationäre Erfassung nicht umgehend in betrieb geht ,hat keine TECHNISCHEN Gründe sondern RECHTLICHE.
      Die avisierte Klage von FELA hätte dann größere aussicht auf erfolg(die klage ist sowieso berechtigt ,denn fela ist beschissen worden)
      Die Winkeladvokaten sollten sich mit Fela auf eine entschädigung einigen,und dann pragmatisch den schaden durch den Mautausfall begrenzen,sprich start der stat.erfassung zusätzlich internet und call-center.

      aber noch schiesst ja die Frächter Lobby gegen die stat.erfassung, entgegen anderslautender heuchlerischer Äusserungen,um eine möglichst lange mautfreie zeit zu erreichen.
      Und auch der ADAC erklärt ,man benötige um die Mautomaten zu bedienen Computerkenntnisse,wat blöd, erinnert mich fatal an die tix/Müx diskussion.auch die Tatsache ,daß nicht alle lebenden Sprachen aufgespielt sind,soll ausländischen Truckern die Benutzung unmöglich machen.
      Die Dinger sind so einfach zu bedienen ,wer`s einmal gemacht hat,kanns beim nächsten mal mit geschlossenen augen.

      Es ist ein Skandal,daß Juristen(juristische Berater lassen sich immer möglichst lange den Arsch vergolden!)eine praktikable Lösung verhindern, weil sie Prozesse fürchten von einem integren,technologisch versierten Mittelständler also FELA,der bei der Auftragsvergabe gnadenlos hinters Licht geführt wurde.

      gruß
      exposito
      Avatar
      schrieb am 13.02.04 16:07:03
      Beitrag Nr. 62 ()
      Hi zusammen,
      ich stelle den Antrag diesen Thread sterben zu lassen, da von Seiten der Presse, Politik und Wirtschaft soundso nur gelogen und betrogen wird:mad:
      wer ist dafür?
      Hannover96
      Avatar
      schrieb am 13.02.04 19:57:34
      Beitrag Nr. 63 ()
      "Stolpe hält an TollCollect fest"

      http://www.news.de/57/43Stolpe_haelt_an_Toll_Collect_fest.ph…

      Bisher hat das Bundesamt für Güterverkehr die aussagen von TollCollect immer in Zweifel gezogen,doch heute vormittag hat es ein überraschend positives Gutachten vorgelegt,das den avisierten Zeitplan von TC gutheißt.
      Stolpe wollte im Vorfeld nicht kündigen und so der FDP abgeordnete Friedrich:--"damit ist klar,daß Stolpe nicht kündigen wird".

      und es bleibt dabei,daß H&W als Gewinner aus dem Chaos hervorgehen wird.

      96,warum macht dir eigentlich eine bei schlechten Nachrichtenumfeld seitwärts laufende aktie soviel stress,versuch`s doch mal mit entspannungsübungen.

      gruss
      exposito
      Avatar
      schrieb am 17.02.04 08:23:20
      Beitrag Nr. 64 ()
      Guten Morgen,
      Bundesregierung und Toll Collect sind zu einer Einigung gekommen wird gerade aus dem Bundesverkehrsministerium vermeldet!
      Jetzt müsste H&W doch mal anspringen, oder ?!?
      Ciao
      Hannover96
      Avatar
      schrieb am 17.02.04 08:53:47
      Beitrag Nr. 65 ()
      Stolpe kündigt Vertrag mit Toll Collect

      Das Gefeilsche um den Maut-Vertrag ist beendet. Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe ist es nicht gelugen, sich mit dem Betreiberkonsortium Toll Collect zu einigen.



      DPA
      Mautstelle auf der A 43: Platzt der Vertrag?
      Berlin - Das Angebot von Toll Collect sei nicht haltbar, sagte Stolpe nach elfstündigen Verhandlungen mit dem Konsortium aus Deutscher Telekom, DaimlerChrysler und der französischen Cofiroute. Anstelle des nun gescheiterten satellitengestützten Mautsystems soll mit sofortiger Wirkung wieder die Euro-Vignette eingeführt werden.
      Die Position von Stolpe und seinem Ministerium hatte Sprecher Felix Stenschke zuvor mit den Worten umschrieben: "Wir wollen eigentlich nur, dass der Vertrag erfüllt wird, und zwar möglichst schnell und möglichst sicher". Das beinhalte, dass die Strafzahlungen des Konsortiums Toll Collect bei einem neuen Terminverzug deutlich höher angesetzt werden müssten als bisher.

      Stolpe wollte in dem Spitzengespräch klären, ob der Vertrag mit dem Konsortium gekündigt oder die Zusammenarbeit fortgesetzt wird. Derzeit stellt das Ministerium den Firmen rund 15 Millionen Euro pro Monat Verzögerung in Rechnung. Das maximale Haftungsrisiko für die Betreiber wegen nicht erzielbarer Maut-Erlösen für den Fall, dass der geltende Maut-Vertrag gekündigt wird, nannte Stenschke mit über sechs Milliarden Euro. Dieser Berechnung zum Haftungsrisiko für die Betreiber lag die Erwartung zu Grunde, dass bei einer notwendigen Neuausschreibung nach Kündigung des geltenden Maut-Vertrages bis zu rund drei Jahren vergehen würde, bis neue Betreiber ein Maut-Erfassungssystem in Betrieb nehmen könnten.

      Die Verhandlungspartner waren gestern um 21 Uhr zunächst in einem Kreis von sechs Spitzenvertretern, jeweils drei von jeder Seite, zusammengekommen. Kurz vor Gesprächsbeginn hatte Stenschke versichert: "Es ist unsere erklärte Absicht, dass wir hier Klarheit bekommen". Kernforderung des Ministeriums sei, Sicherheit in Hinblick auf die zeitliche und technische Einführung und Funktionsfähigkeit des Erfassungssystems für die Lkw-Maut zu bekommen, die ursprünglich bereits zum 31. August eingeführt werden sollte.

      Das Konsortium Toll Collect um die Deutsche Telekom und DaimlerChrysler wollte die bestehenden Verträge so ändern, dass seine Haftung für Maut-Einnahmeausfälle auf 500 Millionen Euro begrenzt wird und es eine Ausstiegsklausel erhält. Zudem will es das Maut-System erst Ende 2004 in einer vereinfachten und ein Jahr später denn in der ausgereiften Form in Betrieb nehmen. Auch die Frage von Strafzahlungen bei Verzögerungen ist strittig.

      Die Grünen und der Haushaltsausschuss des Bundestags hatten Stolpe zu einer harten Haltung gedrängt. Der Ausschuss forderte ihn zur Vorbereitung der Vertragskündigung auf.
      Avatar
      schrieb am 17.02.04 09:23:18
      Beitrag Nr. 66 ()
      Hallo

      9.00 Nachrichten

      Die Kündigungsanzeige ist raus,also kann in 2 Monaten der Vertrag mit Toll Collect gekündigt werden.
      Laut Stolpe wird umgehend die Wiedereinführung der Vignette eingeleitet.

      Der H&W Kurs wird leiden durch die Dummheit der Masse.
      Die evtl Entscheidung zur Vignette wäre für H&W äusserst POSITIV,dadie alte Infrastruktur entsorgt ist und die Tickets über die H&W Mautomaten ausgegeben würden.

      Ansonsten halte ich diese Kündigungsarie für reine Spiegelfechterei, TollCollect bessert etwas nach und in 2 Monaten wird die Kündigung zurückgezogen.
      Der Bund und die EU wollen das SatSystem!!

      gruß
      exposito
      PS bei H&W sieht man die Situation ausgesprochen relaxt
      Avatar
      schrieb am 17.02.04 09:36:57
      Beitrag Nr. 67 ()
      Tja in der Tat... die Entscheidung ist anders ausgefallen, als sie im Ard Morgenmagazin erst brandheiss gemeldet wurde.:mad:
      Ich schätze Daimler hat sich mächtig quer gestellt.. und wird nun aus dem Konsortium aussteigen... dafür werden neue Partner aufgenommen werden.... und in 2 Monaten geht es von vorne los:cry:
      Ciao
      Hannover96
      Avatar
      schrieb am 17.02.04 09:41:23
      Beitrag Nr. 68 ()
      @exposito
      Scheint mir auch plausibel. Inzwischen kann man in diesem tragikomischen Kontext die Worte "Kündigung" oder "Entscheidung" auch gar nicht mehr ernst nehmen.
      Avatar
      schrieb am 17.02.04 09:54:05
      Beitrag Nr. 69 ()
      Richtig,laie

      Die Masse scheint doch nicht so dumm zu sein,oder sollten bei H&W nur noch mündige Aktionäre vertreten sein:keine Zeichen von Verkaufsdruck im Orderbuch.

      Und jetzt sollte man kaufen:
      zur Vignette werden jetzt die fragen gestellt werden u.a.:
      --Wie soll sie an den Mann gebracht werden?und da kommt H&W ins Spiel.
      Zumindest neue Software und evtl Modulwechsel würden Mio auftrag bedeuten,und dann erst der Betrieb und Service.

      H&W sagt nichts dazu ,aber zwischen den Zeilen?!?!

      gruß
      exposito
      Avatar
      schrieb am 17.02.04 10:08:31
      Beitrag Nr. 70 ()
      und noch etwas :für den Verkauf der Vignette waren ca 6000 Automaten installiert,
      die anzahl der Mautomaten beträgt ca 3.700
      da könnte noch ordentlich was kommen.
      gruß
      exposito
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 09:34:04
      Beitrag Nr. 71 ()
      Hallo

      "Entäuscht:Der Hersteller" HAZ 18.02.


      Bei H&W ist die stimmung eher von frust geprägt,da womöglich die Vignette wiederkommen soll,und die mautterminal NIE !?! gebraucht werden, so die HAZ.

      "Wirtschaftlich gesehen" (wie soll man es sonst sehen,philosophisch?) wird das Unternehmen dadurch keine großen Verluste machen (Aufträge schon weitestgehend abgerechnet).

      --Für 2004 sind Wartung und service mit ca 1,5 Mio in der Prognose, die kann man canceln,wenn man von einer endgültigen Kündigung ausgeht.

      Ages hat noch 4000 Vignetten terminal gebunkert,einige sind noch an den Grenzen zu Eurovignetten ländern installiert,aber eine anfrage des Bundes ist bisher noch nicht erfolgt.
      Falls die Übergangslösung Vignette kommt werden die stationären Terminal sicherlich mit eingebunden.

      --zu FELA:
      Fela ist im Leiterplatten bereich zulieferer von Tollcollect Lieferanten,das schweizer Mautsystem wurde erstellt von FELA Management AG, einem Teilbereich der FELA mit zur Zeit 45 Mitarbeitern,dessen umsatz von 2002 35 Mio € auf 2003 15 Mio € gefallen ist!!!(keine Neuaufträge)
      FELA ist juristisch in einer guten Position,aber wirtschaftlich in einer Zwangslage und nur mit Partnern , extern THALES oder inside TollCollect könnten sie an eine Beteiligung am mautaufbau denken(gerüchte kontakte zu einem TC Lieferanten für das Überwachungssystem)

      kurz zu H&W:
      sich nur in Schweigen zu hüllen ist auch keine wirkliche Alternative,eine Stellungnahme zur Situation sollte endlich kommen.

      Nebenbei:
      In 2003 wurden 4 Projekte gemeldet mit einem Gesamtvolumen von unter 10 Mio €,davon ist eines (Üstra) schon abgearbeitet,bleibt Migros,Schweiz Ticketing und Dänische Staatsbahn für 2004, wenn sie in 2004 die avisierten 85 - 90Mio € Umsatz erreichen wollen (und ich halte das für realistisch) sollten sie langsam mal handfeste Aufträge vermelden (noch sind die Zeiten der heissen Luft nicht vergessen). Man kann Diskretion auch übertreiben.

      gruß
      exposito
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 10:26:33
      Beitrag Nr. 72 ()
      So langsam könnte man mal das Thema Maut ad Acta legen.
      Die 1,5 Mio. geplanter Service sind wirklich nicht die Welt. Dafür dürfte ein größerer Betrag aus den Rückstellungen aufgelöst werden, da ja keine Garantieleistungen notwendig sind.
      ==> schlecht für den Umsatz, gut für den Gewinn
      Und ansonsten gilt, dass man einfach abwarten muss wie es mit der Maut weitergeht. Wenn man nichts mehr einplant, dann kann es nur noch eine positive Überraschung geben.

      Viel wichtiger sind die anderen Aufträge. Es wird einfach Zeit, dass man da mal etwas meldet. Positiv ist alledings, dass die Geschäftsführung die Situation völlig relaxt sieht. Hoffen wir mal, dies entspricht auch den Tatsachen.
      Avatar
      schrieb am 21.02.04 15:23:58
      Beitrag Nr. 73 ()
      Hallo zusammen,
      die Maut können wir nicht adacta legen, weil die Kündigung nur eine einzige Farce ist.... das System läuft mittlerweile... es ging nur darum den abgeschlossenen Vertrag zu kippen, damit Fela und Konsorten keine Klagemöglichkeit haben und andere Lieferanten helfen können(z.B. Siemens).
      Erst jetzt kann man die MAut auch rechtlich in abgespeckter Form starten:

      WEB.DE Portale > Schlagzeilen
      Meldung vom 21.02.2004 14:15 Uhr

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      WamS: Toll Collect will verbessertes Angebot machen



      Berlin (dpa) - Das Konsortium Toll Collect wird dem Bundesverkehrsministerium nach einem Bericht der «Welt am Sonntag» in den nächsten Tagen eine Wiederaufnahme der Verhandlungen über das satellitengestützte Mautsystem für Lkw vorschlagen.

      Nach Informationen der Zeitung will das aus DaimlerChrysler, der Telekom und dem Autobahnbetreiber Cofiroute bestehende Konsortium ein deutlich nachgebessertes Angebot einbringen. Wie das Blatt aus DaimlerChrysler-Kreisen erfuhr, denke man jetzt an eine Haftungsobergrenze von bis zu 1,1 Milliarden Euro jährlich. Auch eine ursprünglich verlangte Ausstiegsklausel, die bei Verkehrsminister Manfred Stolpe (SPD) das Fass zum Überlaufen gebracht hatte, soll wegfallen oder allenfalls eine wesentlich spätere mögliche Trennung vorsehen.

      Daimler-Kreise weisen laut Wams unterdessen darauf hin, dass anders als die Haftungsproblematik der von Toll Collect vorgelegte Zwei- Stufen-Plan zur Einführung der Maut nicht umstritten und bereits vom Bundesamt für Güterverkehr (BAG) als realistisch eingestuft worden sei. Danach startet zunächst ein abgespecktes, aber voll funktionsfähiges Mautsystem Anfang 2005. Die Kreise hätten bestätigt, dass mit Siemens über eine Beteiligung am Konsortium verhandelt werde.

      Die «Augsburger Allgemeine» verweist auf ein Schreiben Stolpes an den Verkehrsausschuss-Vorsitzenden im Bundestag, Eduard Oswald (CSU), in dem das Ministerium auflistet, welche Forderungen Toll Collect erfüllen müsse. Danach erwarte der Bund vom Maut-Konsortium, sich zu deutlich höheren Vertragsstrafen bereit zu erklären. Damit müsse Toll Collect Vertrauen in die technische Funktionsfähigkeit zum Ausdruck bringen.

      Unbehelligt vom Streit um den Betreibervertrag laufen die technischen Vorbereitungen für das Mautsystem weiter. Hans-Burghardt Ziermann, Geschäftsführer der Toll Collect GmbH sagte der WamS: «Die Arbeit an dem Projekt geht weiter. Weil wir von einer Einigung des Konsortiums mit Minister Stolpe ausgehen, wäre jede Verzögerung fatal.»

      Der «Berliner Zeitung» sagte ein Sprecher von Toll Collect: «Das System ist in seiner Gesamtheit entwickelt, derzeit laufen die Tests, und mit denen sind wir sehr zufrieden.» Der Sprecher fügte hinzu: «Wir fühlen uns verpflichtet, weiterhin so zu arbeiten, dass die Maut Anfang 2005 in einer ersten Stufe starten kann.»

      CDU-Chefin Angela Merkel äußerte sich zu einem möglichen Maut- Untersuchungsausschuss zurückhaltend. «Die Entscheidung werden wir nach sorgfältiger Prüfung in der nächsten Sitzungswoche treffen», sagte sie der «Bild am Sonntag». «Ich bin derzeit noch zurückhaltend, denn an sich liegen die Gründe für das Scheitern des Projekts ja auf der Hand.»

      Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) sagte dem ARD- Hauptstadtstudio im «Bericht aus Berlin»: «Ich setze immer noch darauf, auch durch viele Gespräche, die viele führen. Ich setze immer noch darauf, dass wir die besten deutschen Unternehmen, jedenfalls die größten deutschen, die international bekanntesten Unternehmen dafür sorgen, dass das doch noch gelingt.»

      Dirk Fischer, verkehrspolitischer Sprecher der CDU/CSU- Bundestagsfraktion schrieb in einem Gastkommentar der Zeitung «Nordkurier» (Neubrandenburg/Mecklenburg-Vorpommern): «Es bleibt im Sinne der Verkehrsteilnehmer und des Standorts Deutschland zu hoffen, dass Toll Collect die zweimonatige Frist nach der Vertragskündigung durch das Verkehrsministerium nutzt, um noch ein deutlich verbessertes Angebot vorzulegen.» Eine erneute Ausschreibung und Vergabe des Auftrages bedeute weiteres Aufschieben der Maut- Einführung und Verzicht auf dringend nötige Einnahmen und damit auf Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur.

      Der stellvertretende FDP-Vorsitzende Rainer Brüderle sagte der «Bild am Sonntag» die Regierung und die Vertreter der Industrie hätten sich «bis auf die Knochen blamiert... Die hochbezahlten Manager haben unhaltbare Versprechen gemacht. &hrspolitische Sprecher der Grünen, Albert Schmidt, sagte dem TV-Sender XXP: «Das Bundesamt für Güterverkehr war noch in der vergangenen Woche im Verkehrsministerium und hat dargestellt, dass von Toll Collect bestimmte Erfolgsschritte gemeldet wurden mit Unterschrift von leibhaftigen Vorständen. Erfolgsschritte, bei denen sich hinterher herausstellte, die gab es gar nicht. So etwas nenne ich Täuschung, wenn nicht Betrug.»


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      Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung des Urhebers und der WEB.DE AG © dpa
      http://portale.web.de/Schlagzeilen/

      Am besten man kümmert sich als Investierter gar nicht mehr um die AKtie, jeder Aktionismus geht eh nach hinten los:confused:
      Wenn Toll Collect wirklich die Kurve kriegt, müsste H&W stark steigen - wenn nicht ist es mir mittlerweile auch sch..egal, da man eh nicht weiss, was hier hinter den Kulissen der Betreiber gespielt wird:mad:
      Hannover96
      Avatar
      schrieb am 22.02.04 22:09:36
      Beitrag Nr. 74 ()
      "TollCollect sieht Chancen auf Maut-Einigung wachsen " Financial Times 23.02.04

      http://www.ftd.de/pw/de/1077345901342.html?nv=cptn

      Die Äusserung zur Ausstiegsklausel ist missverständlich: zur Kündigung hatte der Wunsch der Konzerne nach einer einseitigen Kündigungsmöglichkeit ohne begründung geführt ,daß eine kündigungsmöglichkeit unter genau zu bestimmenden Bedingungen gegeben sein muss,ist klar

      gruß
      exposito
      Avatar
      schrieb am 24.02.04 13:21:33
      Beitrag Nr. 75 ()
      Hallo

      "Doch noch Chance für TollCollect" Wiener Zeitung 24.02.04


      http://www.wienerzeitung.at/frameless/wirtschaft.htm?ID=M17&…

      Der letzte Absatz ist interessant:
      TollCollect hat NACH der Kündigungsankündigung noch einen Folgeauftrag über 6,3 Mio € an EFKON vergeben ; "der Auftrag ist überraschend aber erfreulich" so EFKON.

      Glaubt eigentlich noch jemand daran ,daß sich der Bund und TollCollect NICHT einigen werden?

      gruß
      exposito
      Avatar
      schrieb am 24.02.04 21:45:42
      Beitrag Nr. 76 ()
      Hallo

      Die Satelliten gestützte Mauterfassung ist "zum Erfolg verdammt",lt TollCollect,denn ohne SatMaut bricht GALILEO das wichtigste wirtschaftliche Standbein weg.

      allein durch die internationalen verquickungen von Galileo; China ist schon drin,Russland und Indien stehen kurz vor Abschluss der Verhandlungen ; muss die Sat Maut kommen um Galileo wirtschaftlich abzusichern.

      Dünnbrettbohrenden Journalisten und populistisch schwafelnden Politikern sei der folgende artikel empfohlen:

      "GALILEO darf nicht enttäuscht werden " 24.02.04
      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,287…

      gruß
      exposito
      Avatar
      schrieb am 27.02.04 12:36:08
      Beitrag Nr. 77 ()
      Hi,
      auch hier nochmal von vielleicht etwas renomierterer Adresse:

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      Kreise: Telekom will Führungsrolle bei Toll Collect
      Freitag 27 Februar, 2004 08:15 CET


      Frankfurt (Reuters) - Die Deutsche Telekom will beim Maut-Betreiberkonsortium Toll Collect nach Angaben aus Konsortialkreisen die Führungsrolle übernehmen.
      Das operative Geschäft solle den Planungen zufolge von der Deutschen-Telekom-Tochterfirma T-Systems geführt und überwacht werden, hieß es am Donnerstag in den Kreisen. "Wenn das Ding zum Laufen kommen soll, brauchen wir praktisch einen Generalunternehmer, der das Projektmanagement mit technischem Know-how in einer Hand bündelt." An den Kapitalanteilen solle sich aber nichts ändern. Telekom und DaimlerChrysler halten jeweils 45 Prozent an Toll Collect und der französische Autobahn-Betreiber Cofiroute zehn Prozent.

      Beide Konsortialpartner wollten dazu nicht Stellung nehmen. "Diese Informationen stammen nicht von uns. Deshalb nehmen wir dazu auch keine Stellung", sagte ein DaimlerChrysler-Sprecher. In den Konsortialkreisen hieß es, der Stuttgarter Autokonzern habe der Telekom signalisiert, dass er sich aus der operativen Verantwortung zurückziehen könnte. Aus DaimlerChrysler nahe stehenden Kreisen verlautete, die operative Führung durch die Telekom entspräche dem höherem Anteil des Bonner Konzerns an der erwarteten Wertschöpfung von Toll Collect. T-Systems solle dort künftig für die gesamte Systemsteuerung zuständig sein, nur die neuen Erfassungsgeräte in den Lkw sollten von Siemens kommen. Der Münchener Elektronikkonzern hatte Spekulationen über einen Einstieg in das Konsortium als verfrüht zurückgewiesen.

      Ob Siemens dort den Anteil von Cofiroute übernehmen könnte, falls die Kündigung des Vertrags durch Verkehrsminister Manfred Stolpe (SPD) doch noch zurückgenommen wird, ist nach Angaben aus den Kreisen offen. DaimlerChrysler-Vorstandschef Jürgen Schrempp hatte in der vergangenen Woche angekündigt, binnen zehn Tagen eine Lösung im Maut-Streit erreichen zu wollen. "Ich habe den Eindruck, dass die Meinungsunterschiede überbrückbar sind", hatte er gesagt. Die Frist liefe am Wochenende ab. An einem Tag mehr oder weniger werde das Projekt aber nicht scheitern, hieß es. Toll Collect hat spätestens für die nächste Woche ein neues Angebot in Aussicht gestellt. Der Minister hat dafür deutliche Nachbesserungen gefordert. Das Konsortium will eine abgespeckte Version der Lkw-Maut Ende des Jahres starten und hat die volle Funktionsfähigkeit für Ende 2005 in Aussicht gestellt.

      Berichte über Streitigkeiten zwischen der Deutschen Telekom und DaimlerChrysler über das weitere Vorgehen bei Toll Collect wurden in Branchenkreisen zurückgewiesen. "Wir sind uns einig", hieß es dort. Allerdings poche die Telekom auf eine Entlastung in der Haftung. Bisher hat das Projekt mehr als eine Milliarde Euro verschlungen, der Bund hatte die Einnahmeausfälle durch die Verzögerung auf drei Milliarden Euro beziffert.

      Die Telekom wolle mehr Führungspersonal in das Maut-Unternehmen entsenden, hieß es in den Kreisen. Bisher hat dort DaimlerChrysler die Projektverantwortung. Über Details der Personalplanung müsse aber mit DaimlerChrysler verhandelt werden.



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      T-Systems wäre für H&W sicherlich ein Glücksgriff..
      Hannover96
      Avatar
      schrieb am 28.02.04 12:34:56
      Beitrag Nr. 78 ()
      Nun wird es auch zeitlich konkret:
      WEB.DE Portale > Schlagzeilen
      Meldung vom 27.02.2004 19:16 Uhr

      --------------------------------------------------------------------------------
      Toll Collect will neue Lösung unterbreiten



      Berlin/Bonn (dpa) - Gut eine Woche nach der Kündigung der Mautverträge durch den Bundesverkehrsminister steht das Konsortium Toll Collect nach einem Bericht der Tageszeitung «Die Welt» kurz vor einem nachgebesserten Angebot.

      Spätestens Sonntagnacht soll der Bundesregierung eine neue Lösung unterbreitet werden, berichtete das Blatt (Samstag). Die Deutsche Telekom schickt nach Angaben der «Frankfurter Allgemeine Zeitung» (FAZ/Samstag) einen neuen Spitzenmanager in die Verantwortung, um die Probleme in den Griff zu bekommen.

      Der für die Konzernsäule T-Systems verantwortliche Vorstand Konrad Reiss werde den Aufsichtsratsvorsitz bei Toll Collect übernehmen und Peter Mihatsch, früher Chef von Mannesmann-Mobilfunk, ablösen. Mihatsch hatte die Aufgabe erst Mitte Dezember 2003 übernommen. Auch ein nochmaliger Wechsel an der Spitze der Geschäftsführung von Toll Collect gelte in Kreisen der Konsortialpartner als nicht ausgeschlossen.

      Wie die «Welt» berichtet, beinhalte das neue Angebot des Konsortiums unter anderem eine Haftungsgrenze von mehr als 1 Milliarde Euro. Dabei sollen die Vertragsstrafen schrittweise auf bis zu 100 Millionen Euro pro Monat erhöht werden. Ein Telekom-Sprecher sagte zu dem Bericht lediglich, dass sich das Unternehmen nicht an Spekulationen beteiligen werde.

      Vor gut einer Woche hatte Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe (SPD) den Konsortialmitgliedern DaimlerChrysler, Deutsche Telekom und dem französischen Autobahnbetreiber Cofiroute den Maut- Vertrag gekündigt. Binnen zwei Monaten kann Toll Collect nachbessern. Der Vorstandschef von DaimlerChrysler, Jürgen Schrempp, hatte auf der Bilanzpressekonferenz des Automobilbauers gesagt, dass Toll Collect innerhalb von 10 Tagen eine Lösung präsentieren könnte.

      Die Deutsche Telekom ist stark daran interessiert, das Satelliten gestützte Mautabrechnungssystem auf deutschen Autobahnen zum Durchbruch zu verhelfen. Telekom-Chef Kai-Uwe Ricke wurde im Zusammenhang des Mautstreits mehrfach mit den Worten zitiert: «Wir werden das lösen». Nach weiteren Angaben des Blattes will sich DaimlerChrysler entgegen Medienberichten nicht aus dem Konsortium zurückziehen. Die Beteiligungsverhältnisse sollen bestehen bleiben. Allerdings wolle die Telekom die industrielle Führung übernehmen.


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      Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung des Urhebers und der WEB.DE AG © dpa
      http://portale.web.de/Schlagzeilen/

      H&W wird weiterhin von der Maut profitieren.
      Hannover96
      Avatar
      schrieb am 28.02.04 12:48:37
      Beitrag Nr. 79 ()
      T-Systems soll die Rolle eines Generalunternehmens übernehmen:cool: :D :cool: :D
      Das wird ja immer besser (fast wie ...)

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      Kreise: Telekom legt bis Sonntag neuen Maut-Vorschlag vor
      Freitag 27 Februar, 2004 19:44 CET


      Frankfurt, 27. (Feb) - In die zuletzt festgefahrenen Verhandlungen um die Lkw-Maut kommt nach Angaben aus Kreisen des Betreiberkonsortiums Bewegung. Die Telekom will der Bundesregierung bis Sonntagabend neue Vorschläge unterbreiten und strebt zugleich die unternehmerische Führung beim Konsortium Toll Collect an.
      "Die Telekom will bis Sonntagabend neue Lösungsvorschläge vorbringen", verlautete aus den Konsortiumskreisen am Freitag. Zwischen den drei Toll-Collect-Partnern und dem Bund zeichne sich der Weg zu einer möglichen Einigung ab. Umstritten waren zuletzt vor allem Fragen der Haftung für fehlende Maut-Einnahmen und Verbesserungen im Projekt-Management. Bei Toll Collect will die Telekom künftig die operative Führungsrolle von DaimlerChrysler übernehmen. Ein Sprecher von Toll Collect sagte: "Die Informationen stammen nicht von uns und wir kommentieren sie daher auch nicht."

      Wie die Nachrichtenagentur Reuters am Freitag zudem aus mit der Situation vertrauten Kreisen erfuhr, soll der Chef der Telekom-Tochter T-Systems, Konrad Reiss, den erst im Dezember berufenen Aufsichtsratschef Peter Mihatsch ablösen. Reiss genießt den Kreisen zufolge sowohl das Vertrauen der Telekom als auch von DaimlerChrysler. Die Telekom wollte auch diese Informationen nicht kommentieren. Reiss war früher Chef des Systemhauses Debis, das die Telekom von DaimlerChrysler erworben hat. Der Wechsel an der Spitze des Kontrollgremiums sei mit Mihatsch abgesprochen und werde von diesem mitgetragen, hieß es in den Kreisen.

      Der Bund hatte in der vergangenen Woche die Verträge mit Toll Collect zum Bau und Betrieb eines Lkw-Maut-Systems auf deutschen Autobahnen vorläufig gekündigt. Nach dem mehrmaligen Verschieben des Maut-Starttermins hatten sich Konsortium und Ministerium nicht auf eine Vertragsanpassung verständigen können.

      MINISTERIUM: ES GEHT NICHT NUR UM FINANZEN

      Das Verkehrsministerium als Vertragspartner von Toll Collect erwartet von den Konsortialunternehmen Telekom, DaimlerChrysler und Cofiroute substanzielle Änderungen ihrer bisherigen Vorschläge. Bei einem neuen Angebot gehe es nicht nur um die Frage der Finanzen, sondern auch um vertrauensbildende Maßnahmen, sagte ein Sprecher des Ministeriums in Berlin. "Dazu gehören auch organisatorische Änderungen wie besseres Controlling und Einhalten der Projektpläne." Wie das Konsortium dies mache, bleibe ihm selbst überlassen, ergänzte er.

      Aus Kreisen des Konsortium war bereits am Donnerstag bekannt geworden, dass die Telekom im operativen Geschäft künftig eine stärkere Rolle spielen und DaimlerChrysler sich stärker aus der Verantwortung zurückziehen wolle. Die Telekom-Tochter T-Systems soll die Rolle eines Generalunternehmers übernehmen. Telekom und DaimlerChrysler halten jeweils 45 Prozent an Toll Collect, was aber den Kreisen zufolge auch künftig so bleiben soll. Die restlichen zehn Prozent hält der französische Autobahnbetreiber Cofiroute. Die Aktien der beteiligten Unternehmen reagierten nicht auf die geplanten Kräfteverschiebungen im Konsortium und die Ankündigung neuer Vorschläge zur Lösung des Maut-Problems.

      TOLL COLLECT HAT BIS MITTE APRIL ZEIT FÜR NACHBESSERUNG

      Toll Collect hat laut Vertrag noch bis Mitte April Zeit für eine Verständigung mit dem Ministerium. Ursprünglich sollte die Lkw-Maut seit Ende August 2003 erhoben werden, wird jedoch wegen technischer Probleme in einer abgespeckten Version nicht vor Ende dieses Jahres starten können.

      Im Laufe der Verhandlungen zwischen Toll Collect und dem Bund war Siemens als möglicher neuer Partner im Konsortium ins Gespräch gebracht worden. Siemens hat einen Teil der Lkw-Bordgeräte für die Maut-Erfassung gebaut. Der Elektronikkonzern wies Berichte über einen bevorstehenden Einstieg in Konsortium jedoch als verfrüht zurück.

      SCHREMPP HATTE NEUES ANGEBOT BIS WOCHENENDE ANGEKÜNDIGT

      Nach der vorläufigen Kündigung der Maut-Verträge hatte DaimlerChrysler-Vorstandschef Jürgen Schrempp am Donnerstag voriger Woche ein neues Angebot innerhalb von zehn Tagen angekündigt. Die Frist liefe am Wochenende ab. In Kreisen des Konsortiums hieß es aber, an einem Tag mehr oder weniger werde es nicht scheitern.

      Der Ministeriumssprecher sagte, er habe keine Kenntnis, ob und wann ein solches neues Angebot eingehen werde. Dem Bund entgehen durch die Verzögerungen bei der Einführung der streckenabhängigen Maut für schwere Lkw bis zum Jahresende fast drei Milliarden Euro an Einnahmen. Das Konsortium hat bislang Kosten von über eine Milliarde Euro, ohne das Einnahmen absehbar wären.



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      Wer es jetzt noch nicht kapiert hat, was hinter den Kulissen gespielt wird... wird nie Aktien von H&W kaufen...jetzt rein:kiss:
      Hannover96
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      schrieb am 29.02.04 20:30:36
      Beitrag Nr. 80 ()
      Hi,
      damit dürfte H&W wohl wirklich zum Highflyer der Woche werden, oder?!?

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      Konsortialkreise: Einigung bei Maut-Verhandlungen
      Sonntag 29 Februar, 2004 20:05 CET


      Stuttgart/Berlin (Reuters) - Die Bundesregierung und das Konsortium Toll Collect haben sich nach Angaben aus Kreisen des Konsortiums auf eine Lösung für die Einführung der Lkw-Maut geeinigt.
      "Es gibt ein positives Ergebnis", erfuhr Reuters am Sonntag aus den Kreisen der beteiligten Unternehmen DaimlerChrysler und Deutsche Telekom. Das Ergebnis sollte noch am Abend von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD), Verkehrsminister Manfred Stolpe und DaimlerChrysler-Chef Jürgen Schrempp, seinem Telekom-Kollegen Kai-Uwe Ricke und einem Spitzenvertreter des französischen Konsortialpartners Cofiroute auf einer gemeinsamen Pressekonferenz bekannt gegeben werden. Schrempp und Ricke hätten an den Verhandlungen selbst jedoch nicht teilgenommen, hieß es in den Unternehmenskreisen.

      Schrempp hatte nach der Kündigung des Maut-Vertrages durch den Bund auf der Bilanz-PK seines Konzerns am 19. Februar erklärt, er gebe sich mit dem vorläufigen Scheitern der Verhandlungen nicht zufrieden, und es müsse binnen zehn Tagen eine Einigung geben. Zu Einzelheiten der Einigung verlautete aus den Kreisen zunächst nur, dass es beim Zwei-Stufen-Plan von Toll Collect bleibe, nach dem die Maut-Erfassung in zwei Schritten eingeführt werden soll. "Es war richtig, dass Schrempp mit seiner Forderung nach einer Lösung binnen zehn Tagen Zeitdruck vorgegeben hat. Sonst hätte das noch Wochen gedauert", hieß es. Zuvor hatte die Nachrichtenagentur Reuters aus Kreisen des Konsortiums erfahren, vorgesehen sei eine Haftungsobergrenze von rund einer Milliarde Euro sowie eine Erhöhung der Vertragsstrafen.

      Der Bund hatte vor knapp zwei Wochen die Verträge mit Toll Collect zum Bau und Betrieb eines Lkw-Maut-Systems auf Autobahnen vorläufig gekündigt. Nach dem mehrmaligen Verschieben des Maut-Starttermins hatten sich Konsortium und Ministerium nicht auf eine Vertragsanpassung verständigen können. Toll Collect hat laut Vertrag noch bis Mitte April Zeit für eine Verständigung mit dem Ministerium. Das Verkehrsministerium fordert von Toll Collect wegen der Verzögerungen beim Maut-Start Schadenersatz von deutlich über 6,5 Milliarden Euro und Verbesserungen im Projekt-Management..

      KREISE: T-SYSTEMS ÜBERNIMMT OPERATIVE FÜHRUNG

      Bestätigt wurde in den Kreisen, dass T-Systems die operative Führung von Toll Collect übernehmen werde. "Es ist nur folgerichtig, dass die Führung bei dem liegt, der 95 Prozent der Wertschöpfung beiträgt", hieß es. T-Systems-Chef Konrad Reiss solle von Peter Mihatsch den Aufsichtsratsvorsitz übernehmen. "Er hat das volle Vertrauen beider Konsortialpartner", hieß es. Reiss war mit dem Verkauf von debis von DaimlerChrysler zur Telekom gewechselt. Mihatsch werde Toll Collect als Berater erhalten bleiben.

      Bereits früher hatte der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) darauf gedrungen, dass eine Spitzenrunde mit dem Kanzler und den Unternehmenschefs die Streitigkeiten bei der Maut beseitigen sollte. Sowohl auf politischer als auch auf wirtschaftlicher Seite war vor einem Schaden für den Wirtschaftsstandort Deutschland gewarnt worden. Mit der Maut wollten sowohl Bundesregierung wie auch Wirtschaft die Innovationsfähigkeit der deutschen Industrie belegen.



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      Ansonsten alles Scheisse was aus Berlin kommt:mad:
      Hannover96


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