EW - Dax: Wir sind noch nicht (ganz) oben! - 500 Beiträge pro Seite
neuester Beitrag 19.01.04 17:42:08 von
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27.04.24 · wallstreetONLINE Redaktion |
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Elliottwave Analyse Dax
Dass sich der Dax in den vergangenen zwei Handelswochen weiter positiv gezeigt hat, war angesichts der bullischen Ausgangslage nicht überraschend. Das Zwischenziel bei knapp über 4.100 wurde am Freitag erreicht, wobei das Idealziel auf Tagesbasis (mittlerer 4.200-e Bereich) noch aussteht.
Was die langfristige Situation des Dax betrifft verweise ich auf die ausführlichen Analysen zum Jahreswechsel. Trotzdem scheint, worauf die Rückfragen schließen lassen, nicht bei allen Leser der skizzierte Idealfahrplan bzw. die Alternativvariante verstanden worden zu sein. Auch wenn sich inhaltlich nichts geändert hat sind ein paar Anmerkungen unter Zuhilfenahme des allgemeinen Charts vielleicht sinnvoll:
Abbildung 1: Mittelfristige Verlaufsprognose Dax (allgemein), aktualisiert
Favorisiert wird die Variante links (A), die Alternative wäre die Variante rechts (B)., wobei der gelbe Punkt den aktuellen Dax-Stand repräsentiert.
ad (A): Der Dax steckt folglich inmitten einer zweiten aufwärts gerichteten Impulswelle. Wie der Tageschart später noch zeigen wird, bildet sich (spätestens seit November) die Hauptantriebswelle 3, wobei wir momentan im oberen Drittel sind (4.200+ als Zielmarke ist bereits gefallen). Auf Sicht von einigen Monaten wird es also spätestens im Februar eine mehrwöchige Konsolidierung geben und danach einen letzten Anstieg. Das Top kann bei 4.400-4.600 liegen (wahrscheinlich) oder bei einer hohen Trenddynamik bei knapp 5.000.
ad (B): Hier wäre bereits im 4.200-er Bereich, also spätestens in 2-3 Wochen, der Aufwärtstrend beendet. Dass dieses Szenario tatsächlich so vorliegt kann man technisch nur daran erkennen, falls die o.g. Korrektur größer ausfällt, als erwartet.
Die obige Unterscheidung bezieht sich also auf den Kursverlauf der nächsten 1-3 Monate. Unabhängig davon, wo genau das Top des mittelfristigen Aufwärtstrends liegen wird sind im längerfristigen Kontext wiederum zwei Unterscheidungen möglich:
Abbildung 2: Langfristige Verlaufsprognose Dax (allgemein)
Bei der linken Variante wird die Baisse seit 2001 fortgesetzt. Der favorisierte, rechte Preisverlauf impliziert für den Jahresverlauf eine ordentliche Abwärtskorrektur, die wohl aber nicht unter 3.000/3.200 gehen wird. Langfristig wird es dann erst noch einen zweiten Haussemove geben, bevor dann (in 2005?) wieder kräftige Kursverluste folgen.
Es ist also grundsätzlich richtig, dass bei Kombination der mittelfristigen und langfristigen Varianten 4 Einzelszenarien kreiert werden könnten. Eine solche Betrachtung macht aber aus analytischen Gesichtspunkten keinerlei Sinn, da immer zwischen kurz-, mittel- und langfristigem Zeithorizont differenziert werden sollte.
Die Aussagen und Wellentermini beziehen sich im Rahmen dieser Dax-Analysen immer auf den mittelfristigen Preisverlauf der ersten obigen Abbildung. Sofern von einem favorisierten Szenario gesprochen wird wäre dies also der Preisverlauf links in der Abbildung 1.
Abbildung 3: Intraday-Chart Dax
Ausgangspunkt ist diesmal der Intraday-Verlauf seit Jahresbeginn. Untersucht man die Preismuster mit Hilfe der Elliottwaves gibt es kaum großen Interpretationsspielraum. Die jeweiligen Impulsmuster sind, klar erkennbar - nämlich impulsiv. Die Konsolidierung zu Wochenbeginn kann, trotz dass es nicht zum Showdown bei 3.950 gekommen ist, problemlos als Korrekturwave vier gelabelt werden.
Die daraus resultierenden Implikationen sind klar: Der Dax steckt in der Endphase des Anstiegs seit vergangenen 4-5 Wochen. Sobald ab den Wochentief bei 3.980 die Intraday-Muster vollständig sind, wird eine Abwärtskorrektur geben. Diese fällt in jedem Fall größer aus, als die Verschnaufpause bis Mittwoch vergangener Woche.
Kurzer Exkurs: Schaut man einmal den Dax auf Dollar-Basis an, also den MSCI Deutschland (analytisch nicht sauber, da nicht exakt der Dax nachgebildet wird, aber die Proportionen stimmen) kann man seit dem März 2003 zwei schöne Aufwärtsfünfer erkennen. Das charttechnische Idealziel für ein markantes Top liegt sogar noch 20% über dem aktuellen Niveau. Es bleibt aber offen, welchen Anteil daran der Euro hat.
Abbildung 4: Mittelfristiger Tageschart WDG
Kursziele und mögliche Wendepunkte
Anders als in den letzten Wochen hat sich die Situation dahingehend geändert, dass weitere Kursgewinne nicht mehr zwingend notwendig sind, da das letzte High bei 4.073 bereits wieder überwunden wurde. Die sehr kurzfristigen Intraday-Muster zeigen für die nächsten 2-3 Sitzungen weiteres Gewinnpotenzial bis in den 4.130-er Bereich an. Dies ist aber ausgehend vom jetzigen Stand sehr wenig.
Im Tageschart liegt die nächste signifikante Widerstandszone im Bereich 4.225-4.260, sofern man das schwächere Preislevel bei 4.185 unbeachtet lässt. Da im mittleren 4.200-er Bereich ebenfalls klassische charttechnische Widerstände aus Trendlinien usw. zu finden sind, ist ein signifikanter Move über dieses Niveau unrealistisch. Zumindest bedarf es zuvor eine kräftigere Konsolidierung.
Also: Bleibt in den nächsten Stunden das Momentum weiter hoch sind noch Gewinne bis knapp 4.250 möglich. Diese zusätzlichen 3% wären aber als Zugabe zum Preisziel bei 4.130+ zu verstehen. Genaueres muss anhand der Intraday-Muster entschieden werden.
Abbildung 5: Tageschart Dax
Ausstieg-Niveaus
Auf Tagesbasis bleibt unbedingt eine trendfolgende Strategie ratsam. So lange zentrale Unterstützung nicht durchbrochen werden, gibt es nämlich keinen Anlass zu Pessimismus. Wie schon zuletzt diskutiert gibt es nie ein abruptes Ende einer dynamischen Trendbewegung. Entweder verlangsamt sich das Momentum oder es gibt eine klassische Umkehrformation. Beides ist noch nicht in Sicht - also ein positives Zeichen.
Auf längere Sicht bleibt der zentrale Support bei im 3.930-er Bereich. Alle Notierungen oberhalb sind im Zweifel positiv zu werten. Was den kurzfristigen bzw. Intraday-Bereich betrifft sollten die beiden Preislevel bei 4.055 und 4.082 als K.O.-Punkte beachtet werden.
Wie bisher werden diese trendanzeigenden Supports bei höheren Kursen nach oben angepasst.
Fazit:
- das laufende Kursziel liegt bei 4.130+
- bei einem positiven Intraday-Verlauf am Montag erhöht sich dieses noch mal auf (maximal) rund 4.250
- spätestens dort wird eine größere Verschnaufpause eingelegt
- vieles spricht aber dafür, dass der Aufwärtstrend im Rahmen dieser Korrektur nicht in Gefahr kommt
- die K.O.-Marken liegen momentan bei 3.930+, 4.055 und 4.082
Autor: Mathias Onischka (© wallstreet:online AG),15:38 17.01.2004
Wieder so ein Kunststück, die Analyse. Der L&S-DAX steht jetzt schon bei 2134!
was interessiert mich, was morgen ist.
entscheidend ist die aussage richtung 5000.
das ist für mich der maßstab.
Eine Eingeweideschau wäre wahrscheinlich verläßlicher.
Das weitere liegt bei dem einzelnen Usern und deren Feeling oder Karma...
Grüsse - Blumenfreund
bin sehr dankbar, wenn sie in den nächsten tagen dann die anpassung der ko-marken bekannt geben...
langsam ist ja jetzt jedem klar, daß du gegen Charttechnik und EW im besonderen bist.
Ist ja dein gutes Recht. Brauchst das aber nicht jeden Tag beim Oni zu wiederhohlen.
So vergeßlich sind wir auch nicht. An welcher Stelle kann man denn mal lesen was deine
Einschätzungen sind. Dann könnte man mal gegenüberhalten wer die Sache besser
abschätzt. Ansonsten ist das unfair. Und als unfair willst du ja wohl nicht gelten ,oder?
Also erstmal selber vorlegen und dann Oni kritisieren..................
Warum sollte der Move seit 03/03 ein ZZ sein und nicht der Anfang eines neuen Impulses bis über 8136 (Bullenmarkt), Vorraussetzung ist natürlich, dass die (3) dann mindest. 123,6%, besser 138,2% oder gar 161,8% der (1) beträgt.
Warum sollte man diese Option ausschliessen, da man den Downmove seit 03/00 getrost als ein Korrektur-Triangle zählen kann....?
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