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    Scheidung/Anwalt - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.06.04 08:37:38 von
    neuester Beitrag 14.07.04 16:12:05 von
    Beiträge: 47
    ID: 868.486
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      Avatar
      schrieb am 09.06.04 08:37:38
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,

      habe eine etwas außergewöhnliche Frage bzw. bin etwas ratlos.
      Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen.
      Bitte nur ernst gemeinte Ratschläge, gerne auch an meine Mailbox.

      Habe einen Brief von einem Rechtsanwalt bekommen, dass meine Frau sich scheiden lassen will. Der Rechtsanwalt geht davon aus, dass ich über diese Absicht meiner Frau informiert bin. Tatsache ist, dass ich davon nichts wusste. Der Rechtsanwalt setzt mir nun einen Termin (11.06.) zur Vorlage meiner Verdienstnachweise bzw. Vermögenssituation. Da ich den Brief erst am 08.06. erhalten habe, finde ich das etwas kurzfristig bzw. war auch so nicht über das Vorgehen meiner Frau informiert.

      Wie verhalte ich mich da am besten.
      Schreibe ich den Anwalt an bezüglich Terminverschiebung?

      Für jeden ernst gemeinten Hinweis bin ich sehr dankbar.

      Danke,
      Aktienhan.
      Avatar
      schrieb am 09.06.04 08:44:05
      Beitrag Nr. 2 ()
      Nimm dir nen Rechtsanwalt!
      Avatar
      schrieb am 09.06.04 08:56:47
      Beitrag Nr. 3 ()
      #1

      Nimm Dir unbedingt einen Anwalt.
      Ohne Anwalt keinerlei Auskünfte geben.
      Auch keinerlei Unterlagen rausrücken.
      Unterschreib vorher nichts und lass Dich nicht ins Bockshorn jagen !


      Gruss bsd
      Avatar
      schrieb am 09.06.04 08:57:59
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ja, dazu würde ich dir auch raten. Da du nicht über die Absicht deiner Frau, sich scheiden zu lassen, von ihr selbst informiert wurdest, kommt wohl ein gemeinsamer Anwalt zwecks Kostenersparnis nicht in Betracht.
      Such dir einen über Google: Fachanwalt für Scheidungsrecht und dann deine Stadt eingeben.
      Avatar
      schrieb am 09.06.04 08:58:28
      Beitrag Nr. 5 ()
      ...und zwar dringend!

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      Avatar
      schrieb am 09.06.04 09:08:41
      Beitrag Nr. 6 ()
      nimm dir sofort einen Anwalt, und zwar einen, der was von Scheidungsrecht versteht.
      Avatar
      schrieb am 09.06.04 09:20:05
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hi,

      auch ich empfehle Dir ( aus eigener Erfahrung ) dringend einen Anwalt. Sonst "sparst" Du am falschen Ende. Eine Scheidung wird teuer genug, da solltest Du wirklich in einen Anwalt investieren.

      Bye
      S.
      Avatar
      schrieb am 09.06.04 09:29:28
      Beitrag Nr. 8 ()
      #1

      Hab da mal etwas gestöbert .

      Link : www.juralotse.de
      dann Anwaltssuche
      dann Stadt eingeben
      Olg leer lassen

      Rechtsgebiet aussuchen, soviel ich weiss : Familienrecht

      Button Anwalt finden anklicken.

      Kann aber nicht sagen, ob der Link was taugt.
      Hab auf jedenfall beim Probieren einige gefunden.

      Gruss bsd

      Viel Glück .
      Avatar
      schrieb am 09.06.04 09:55:38
      Beitrag Nr. 9 ()
      Mein Beileid. Hoffentlich hast Du einen Ehevertrag gemacht!

      Jetzt mal zur Sache: Es ist häufig sinnvoll für "Scheidungs-Männer", sich eine Anwältin zu nehmen, da sich diese besser in die "Psyche" bzw. "Denkweise" der "Gegnerin" (Ehefrau) versetzen können.
      Da es bei Scheidung ja auch um Verhandlungen geht, ist dieser Aspekt nicht zu vernachlässigen.

      Im übrigen muss es auf jeden Fall ein Spezialist/in sein.
      Avatar
      schrieb am 09.06.04 10:00:13
      Beitrag Nr. 10 ()
      danke für die schnelle antworten.
      bin halt auch etwas unsicher wegen der kruzfristigen terminsetzung.
      den gedanken mit der anwältin hatte wohl schon meine frau...
      ist echt eine unangenehme sache.

      danke nochmal,
      aktienhan.
      Avatar
      schrieb am 09.06.04 10:04:34
      Beitrag Nr. 11 ()
      Das kommt darauf an, um wieviel Geld es geht und ob Kinder da sind. Wenn Du und Deine Frau etwa das gleiche verdient haben, keine Kinder da sind und es sonst auch kein großes Vermögen zum Aufteilen gibt, und Du Dich auch scheiden lassen willst, dann würde ich beim Anwalt anrufen und sagen, dass ich an einer Scheidung im gegenseitigen Einvernehmen interessiert bin und würde keinen zweiten Anwalt hinzuziehen. Falls Du mit Deiner Frau noch reden kannst, dann sprich mit ihr...........spart jede Menge Geld. Manche Leute streiten um die Wohzimmereinrichtung, die gebraucht vielleicht noch 1000€ wert ist und zahlen dem Anwalt dafür 5000€. Sollte es allerdings um Unterhaltszahlungen und viel Geld gehen, brauchst Du echt einen Anwalt.
      Avatar
      schrieb am 09.06.04 10:15:30
      Beitrag Nr. 12 ()
      Streitwert so niedrig wie möglich halten. Danach richten sich auch alle Anwaltsgebühren.

      Ein Anwaltsbrief bei einem Streitwert von 20 000 kostet eben weniger als bei einem Streitwert von 100 000.
      Avatar
      schrieb am 09.06.04 10:15:38
      Beitrag Nr. 13 ()
      #10 Aktienhan

      Der gesetzte Termin interessiert doch überhaupt nicht.
      Mach Dich deshalb nicht verrückt.
      Die wollen Dich einschüchtern und überfahren.

      Wie gesagt :

      Nimmt Dir schnellstens einen Anwalt.
      Ohne Anwalt wirst bei einer Scheidung als Mann
      Deines Lebens nicht mehr froh.
      Die nehmen Dich aus wie ne Weihnachtsgans.

      Gruss bsd
      Avatar
      schrieb am 09.06.04 10:21:37
      Beitrag Nr. 14 ()
      #11
      es sind zwei kinder da (2 und 4 jahre).
      die frau war nicht berufstätig und hat somit auch nichts verdient.
      sie will natürlich unterhaltszahlung und die kinder, zumindest steht es so in dem brief von der rechtsanwältin. das geld wäre mir nicht das wichtigste, ich hätte sehr gerne die kinder, habe aber wohl keine chance.
      bin wirklich überascht, da es so ohne jegliche ankündigung gekommen ist und dun es so kurzfristge terminsetzungen sind.
      aktienhan.
      Avatar
      schrieb am 09.06.04 10:24:07
      Beitrag Nr. 15 ()
      Das mit dem gemeinsamen Anwalt würde ich mir gut überlegen. Habe im Bekanntenkreis mehrmals gesehen, dass anfänglich alles gut und friedlich aussah, letztendlich doch dann eine der Parteien böse über den Tisch gezogen wurde. Deahalb würde ich nicht gerade an diesem wichtigen Punkt sparen.
      Avatar
      schrieb am 09.06.04 10:26:30
      Beitrag Nr. 16 ()
      @ AKTIENHAN #11...........dann brauchst Du definitiv einen Anwalt.......tricky
      Avatar
      schrieb am 09.06.04 10:37:08
      Beitrag Nr. 17 ()
      Lass Dir nichts erzählen über gegenseitiges Einvernehmen etc. Der Krieg ist eröffnet. Versuche möglichst alle Eindrücke zu vermeiden, auf welch "luxuriösem" oder "hohem" Standard sie von Deinem Geld gelebt hat.

      Wenn Du Pech hast, hat sie alle Belege über die Jahre gesammelt und die Gegenpartei hat schon alle Kopien davon. Solche Dinge werden oft über Jahre geplant, um dann mit den Kindern ein angenehmes Leben zu haben und er rackert sich tot bis ans Ende.

      Checke mal mit dem User for4zim, dieser scheint sich ganz gut auszukennen. (Versorgungsanspruch etc.)

      Thread: Der Fluch der Frauen
      Avatar
      schrieb am 09.06.04 11:43:05
      Beitrag Nr. 18 ()
      @AKTIENHAN

      Zunächst mal wäre zu klären, WIESO deine Frau sich scheiden lassen will. Mit 2 kleinen Kindern ist sie ja nicht grade in einer beneidenswerten Lage, wenn sie dann auch noch den Mann verliert. Hast du eine andere Frau kennengelernt? Hat sie einen anderen Mann kennengelernt?

      Wenn du eine andere hast, ist das Thema ziemlich einfach zu behandeln. Mache Schluss mit der anderen und sage deiner Frau, dass du sie liebst, mehr als alles andere auf der Welt. Kauf ihr einen Blumenstrauß und verführe sie nach einem schönen gemeinsamen Abend. Und schon ist die Welt wieder in Ordnung. Frauen sind doch ziemlich einfach gestrickt.

      Ich habe jedoch allen Grund, anzunehmen, dass (sofern die Geschichte nicht frei erfunden ist), du lange Zeit schon keinen echten Kontakt mehr mit ihr hattest, denn so eine Entscheidung kommt ja nicht von heute auf morgen. Da merkt man schon vorher was.

      Wenn deine Frau einen anderen hat, dann muss man auch die Unterhaltsfrage neu anschauen.

      Die Sache mit dem Anwalt ist tricky. Vermeide alles, was Streitwert macht, dazu gehört auch ein gemeinsames Haus oder Wohnung. Muss sofort verkauft werden, noch bevor es richtig losgeht. Damit SOLL und HABEN ins Gleichgewicht kommt, da kommt ja bei den meisten in Deutschland eine Zahl nahe NULL raus, oder auch netto noch Schulden. Dann setzt sich der Streitwert im Wesentlichen aus deinem Einkommen zusammen. Hält sich somit in engen Grenzen (nehme ich mal an).

      Gemeinsamer Anwalt geht gar nicht, allenfalls eine Mediation. Hierzu muss der Anwalt ausgebildeter Mediator sein. Idealerweise wird er auch noch eine Frau hinzuziehen (zB eine Familientherapeutin). Die meisten Fragen sind rasch umrissen, viele Sitzungen sind da nicht nötig, wenn man kooperativ ist. Es geht im Wesentlichen um Unterhalt und Versorgungsausgleich. Der Hausrat ist vom Wert her meist zu vernachlässigen, da gebraucht. Die meisten Möbel würde euch eh keiner mehr abkaufen, allenfalls kostenlos abholen. Ist leider wahr.

      Ich würde dringend die Mediation empfehlen, es wird ein Vertrag ausgearbeitet und bei der Scheidung vor Gericht nimmt nur die Ehefrau einen Anwalt. Wenn sie wie im vorliegenden Fall nichts verdient, bekommt sie PKH (Prozesskostenhilfe).

      Es muss ja unter erwachsenen Menschen, die denken, rechnen und schreiben können, möglich sein, die Raffgier der Anwälte sauber herauszuarbeiten und daraus die nötigen Schlüsse zu ziehen. Es macht ja keinen Sinn, das gemeinsame Geld dem Anwalt zu geben, da bleibt für euch ja nichts mehr übrig. Und wenn zwei Anwälte ins Spiel kommen, dann wird es nicht nur doppelt so teuer, sondern x-fach, weil die beiden mit euch ein munteres Spielchen spielen und sich privat (beim gemeinsamen Bierchen) über euch halbtot lachen. Da werden eure Emotionen hochgeschaukelt und es wird alles so lange zerpflückt, bis nichts mehr übrig bleibt außer einem Scherbenhaufen. Die Frauen sagen dann auch noch, das sei ihnen egal, es sei ja eh alles kaputt. Also es ist dann in der Ehe als wirtschaftliche Einheit so eine insolvente Stimmung eingekehrt und die Insolvenzgeier sind die Anwälte. Das muss unbedingt vermieden werden. Mann und Frau, die es bis dahin miteinander ausgehalten haben, müssen beide im eigenen Interesse bei der Teilung der Besitztümer mitdenken und diese nach außen hin nach wie vor gemeinsam verteidigen. Ist nicht immer leicht, aber diese Haltung einzunehmen lohnt sich.

      Die wirklichen Streitereien entwickeln sich ja häufig (wie auch bei Erbstreitigkeiten) weniger an den materiellen Werten als an den emotional besetzten, nach dem Motto: diese Tasse hab ich dir damals in jenem Urlaub gekauft, und nun will ich sie haben. Oder: dieses Bild hat meine Freundin gemalt, es hing zwar in der gemeinsamen Wohnung aber sie ist ja immer noch meine Freundin und nicht deine, also will ich das Bild haben. Oder: wie kannst du mir diese ganzen durchgescheuerten Handtücher geben wollen und selber nimmst du flauschigen neuen? In all diesen Fällen bemisst sich der materielle Wert der Dinge auf wenige Euro (selten mehr als 100 Euro), aber gerade diese Konflikte sollte man sauber durchziehen, damit hinterher möglichst wenig Verlustgefühle entstehen. Es ist trotzdem nicht zu umgehen, dass beide hinterher Verlustgefühle haben. Diese mit dem ehemaligen Partner anzusprechen und auch später noch einen Ausgleich zu suchen, evtl. auch Rückgabe von ehemaligen Zankobjekten, gehört für mich zu einem humanen Lebenswandel dazu.

      Mit freundlichen Grüßen, Prof19

      P.S.
      in jeder Trennung liegt nicht nur eine Katastrophe, sondern auch eine Chance, was dazu zu lernen und einen Neuanfang zu wagen.
      Avatar
      schrieb am 09.06.04 12:02:36
      Beitrag Nr. 19 ()
      @ prof 19..........mal von Deiner Aussage abgesehen, dass alle Frauen einfach gestrickt sind, muss ich dir in allen Punkten Recht geben .............tricky
      Avatar
      schrieb am 09.06.04 12:12:29
      Beitrag Nr. 20 ()
      :eek::confused::confused: leute leute...was sollen denn die tipps, alles zu vermeiden, was streitwert macht...nur um an den anwaltsgebühren zu sparen..der anwalt muss sein geld auch verdienen und er arbeitet dafür auch im interesse seines mandanten..habt ihr schonmal darüber nachgedacht, dass wenn ermit dem erteilten mandat nicht genug verdient, wie es dann mit der einsatzfreude und leistungsbereitschaft aussieht??? arbeitet ihr etwa umsonst??? oder schenkt eurem arbeitgeber eure arbeitszeit??? ich muss mich doch immer wieder wundern, welche einstellung manche hier haben...wie heisst ein alter aber zutreffender spruch im amerikanischen:

      you get, what you pay for

      dem ist nichts hinzuzufügen!!!

      invest2002
      Avatar
      schrieb am 09.06.04 12:27:50
      Beitrag Nr. 21 ()
      @invest2002

      der Anwalt liefert doch häufig nur was von der Stange. Von 10 Anwälten strengt sich vielleicht einer an. Wenn`s hoch kommt. Wenn`s aber ums Geld geht, da sind die Burschen (und Frauen) gleich bei der Hand.

      Ich kann folgende Motive erkennen, Anwalt zu werden:
      (1) Raffgier
      (2) Angst, mit und in einer ungeordneten Welt zu leben
      (3) (unbewusste) Konflikte mit Gesetzen bzw. deren Übertretung

      Da die Punkte (2) und (3) den wenigaten bewusst sind, wird Punkt (1) offenbar und schreit laut zum Himmel.
      Avatar
      schrieb am 09.06.04 12:31:55
      Beitrag Nr. 22 ()
      noch was zum Sparen am Anwalt:

      Es gibt genügend Opfer in der Pampa, insbesondere in der Wirtschaft, wo die (guten) Anwälte voll auf ihre Kosten kommen.

      Der Feld-Wald-und-Wiesen-Anwalt findet seine Opfer unter den Armen, die aus irgendeinem Grund mit ihrer Umwelt nicht zurecht kommen. Zur psychischen Stresssituation kommt dann noch der finanzielle Stress (Abzocke). oder anders rum. Im Psychostress nehmen die Opfer schon gar nicht mehr wahr, wie sie auch noch finanziell abgezockt werden. Da muss man doch warnend und helfend einschreiten, nicht wahr?

      Grüße, Prof19
      Avatar
      schrieb am 09.06.04 12:37:10
      Beitrag Nr. 23 ()
      @trickygirl

      erstens -
      nicht alle Frauen sind so tricky wie du

      zweitens -
      man übertreibt die Undurchschaubarkeit der Frauen maßlos, ich wollte hier den Männern auch mal Mut machen, ein paar einfache Grundregeln ins Auge zu fassen

      drittens -
      jede(r) will geliebt werden, und hat auch ein Recht drauf. So ein Versuch kann jedenfalls nicht schaden, bevor man alles andere dagegen setzt, das doch oft vergleichsweise wenig wert ist, denk doch auch mal an die beiden kleinen Kinder. Ist da mein Rat so abwegig?

      Ansonsten freue ich mich, in dir eine verständige Person getroffen zu haben. :rolleyes:

      Viele Grüße und eine herzliche Umarmung --

      Prof19
      Avatar
      schrieb am 09.06.04 12:45:40
      Beitrag Nr. 24 ()
      @ prof 19...........danke.........übrigens habe ich ziemlich Deine Gedanken dem Aktienhan vor 2 Stunden schon via BM geschickt :).....tricky
      Avatar
      schrieb am 09.06.04 18:37:16
      Beitrag Nr. 25 ()
      Nach meinen Erfahrungen, niemals mit nur einem Anwalt in das Scheidungsverfahren gehen. Der Anwalt Deiner Frau ist ihr verpflichtet und haut Dich in die Pfanne !!!
      Avatar
      schrieb am 09.06.04 18:42:10
      Beitrag Nr. 26 ()
      na prof19...bei deiner einstellung wünsche ich dir, dass, wenn du mal einen anwalt brauchst, keiner bereit ist, deinen fall zu übernehmen..

      invest2002 ( der es hasst, wenn eine berufsgruppe einfach so pauschal verunglimpft wird )
      Avatar
      schrieb am 09.06.04 22:49:00
      Beitrag Nr. 27 ()
      Zwei unterhaltspflichtige Kinder und eine unterhaltspflichtige Frau. Mein lieber Scholly; das wird teuer. Da stellt sich die Frage, ob sich das Arbeiten noch lohnt, oder ob man nicht besser Stütze kassiert. Alsi alle 4 in diesem Fall. Wenn man nicht generell abahauen will/muß!!:cool:
      Avatar
      schrieb am 09.06.04 22:58:55
      Beitrag Nr. 28 ()
      #20 hat schon Recht: such dir einen ausgebufften Spezialisten, der alle Tricks kennt. Auch wenn er zunächst etwas teurer ist, das Geld sparst du im Lauf der Jahre durch geringere Unterhaltszahlungen wieder ein.

      Wichtig: Vermögenswerte für dich sichern. Dazu gehört auch das gemeinsame Bankkonto. Räum es leer und schöpfe den Überziehungsrahmen aus, bevor sie es tut und besorg dir ein anderes Konto, von dem sie nichts weiß und laß nach Möglichkeit alle Gutschriften umbuchen.

      Wenn deine Gegnerin völlig ohne Geld dasteht, geht sie leichter Kompromisse ein.
      Avatar
      schrieb am 09.06.04 23:18:06
      Beitrag Nr. 29 ()
      prof19 - alles sehr gute und fundierte Stellungnahme!


      Obwohl keine Scheidung wie die andere ist - durch Anwälte verhärten sich leider die Fronten.

      Frauen sind leider oftmals nicht nur dumm und trickreich, sondern auch äußerst konsequent - bis zur dreifachen "Meineidlichen Falschaussage" habe ich selbst erlebt -
      in der Durchsetzung dessen, was sie für "ihr gutes Recht" halten....

      ________________________________________________
      Merke: So schlecht wie eine Frau handeln kann, kann ein Mann nicht mal denken....


      PS: Was unterscheiden Frauen von Wirbelstürmen wie Hurrikanes, Tornados etc.?





      Nichts: Es ist meist warm und feucht, wenn sie kommen -

      und wenn sie gehen, nehmen sie Autos und Häuser mit! :D
      Avatar
      schrieb am 09.06.04 23:36:13
      Beitrag Nr. 30 ()
      Hier scheint noch keiner ne richtige Scheidung durchgemacht zu haben...:
      1. Alles Geld retten !!!!!!!!!!!!
      Das ist die erste und oberste Bürgerspflicht für jeden Mann in Scheidung.
      Das "gerettte" Geld wird Cash aufbewahrt ! Oder so, dass man es Dir nicht nachweisen kann. Kein Konto auf Deinen Namen eröffnen !!!!!!!!!!!
      2. Das gleiche gilt für alles bewegliche pysische Vermögen
      Vom Schnürsenkel bis zur Segelyacht, rette was zu retten ist.
      Anwälte wollen erstens und zweitens und letztens nur eines auch deine Kohle!!!!!! Wenn Dich die Scheidung nicht zu sehr umhaut und Du dabei einen klaren Kopf behalten kannst, kauf Dir Literatur dazu und dann stehst Du das ohne Anwalt durch ! Lediglich zum eigentlichen Scheidungstermin ist nach einem Jahr Trennung von Tisch und Bett mit A. anzutanzen, aber meist ist dieser Termin nur noch Formsache.
      Das Du die Kinder bekommst, vergiß es, in unserem Vaterfeindlichen Jugendgesetzen und vaterfeindlichen Richtern(innen) mußt Du froh sein, wenn Du ein akzeptables Besuchsrecht bekommst! Merkt das Fam.gericht, daß Du und Deine EX Rosenkrieg führen, kann es passieren, das "zum Wohle der Kinder" ---> dieser Begriff wird Dir unter Umständen noch einige Knacknüsse aufgeben, da Deine kinder vor Gericht aufgrund ihres jungen Alters NICHT gefragt werden, aber über sie entschieden wird, Dir das Besuchsrecht---> der Umgang, ganz verwehrt wird.
      Wenn Deine Frau nicht gearbeitet hat und Du als Alleinverdiener zwei Kinder hast würde ich mir an Deiner Stelle jetzt schon Gedanken machen, wohin ich verschwinde.
      Du vestehst nicht, was ich meine? Na dann schau Dir mal die Düsseldorfer Unterhaltstabelle an..... Wahrscheinlich hast Du Glück und Dir bleiben von deinem jetzigen Netto dann noch ca. 35%.... Ein Kumpel, der hat 3 Kiddis und hat als Elekrtomonteur auf Freilandleitungen wirklich gut verdient, ihm bleibt der Sozialhilfesatz !!!!

      Kopf hoch, was nicht tötet härtet ab !!!!!!
      Avatar
      schrieb am 14.06.04 13:18:20
      Beitrag Nr. 31 ()
      zu #25 von gridmich4847 09.06.04 18:37:16

      Nach meinen Erfahrungen, niemals mit nur einem Anwalt in das Scheidungsverfahren gehen. Der Anwalt Deiner Frau ist ihr verpflichtet und haut Dich in die Pfanne !!!]

      Du hast wohl das Wesen der Mediation nicht verstanden. Im Übrigen darf auch die Frau, wenn sie noch einen Rest an Loyalität in sich trägt, nicht unbedingt bei ihrem Anwalt oder Anwältin hängen bleiben. Ich hatte damals einen kleinen Kampf, der sich aber bewährt hat. Zunächst die Frau dazu gebracht, ihren Anwalt in den Wind zu schießen, dann gemeinsam einen Mediationsanwalt gesucht, und erst der dritte Anwalt, den wir dann gemeinsam gewählt hatten, war gut für uns. Dazu gehört aber bei beiden Partnern das Bewusstsein dazu, dass sie sich auch nach der Trennung noch gemeinsam gegen Abzocke schützen müssen.

      ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      DAZU DANN NOCH:

      zu #26 von invest2002 09.06.04 18:42:10

      na prof19... bei deiner einstellung wünsche ich dir, dass, wenn du mal einen anwalt brauchst, keiner bereit ist, deinen fall zu übernehmen..

      invest2002 ( der es hasst, wenn eine berufsgruppe einfach so pauschal verunglimpft wird )


      Ich habe ca drei Kumpels unter den Anwälten, da geht schon mal was billiger oder auch mal ein kostenloser Tipp. Es ist eben auch die Frage, wie man sich in dieser komplexen Welt bewährt, oder ob man sich einfach abzocken lässt. Bei dir scheint die letzte Frage über die Gefühlsschiene gelöst (wer nicht zu viel zahlen will, der wird eben gehasst).

      Mein Rat: schau auf den Geldbeutel, schau auf das Problem, und überlege genau, wofür du den Anwalt überhaupt brauchst. Die Düsseldorfer Tabelle kannst du auch selber anfordern; sie zu lesen, dürfte für jemand, der sich auf dem Aktienmarkt auskennt, auch nicht schwierig sein.

      Also was soll das Getue. Nur echte Leistung sollte gut bezahlt werden, und die ist leider selten.

      Grüße, Prof19
      Avatar
      schrieb am 14.06.04 13:37:50
      Beitrag Nr. 32 ()
      prof

      Bin kein Anwalt;), soviel vorneweg...

      ...finde aber deine Art über Anwälte, "Raffgier" und Anwaltshonorare zu polemisieren
      einfach abstoßend.:eek:

      Richtig ist: Es gibt viele Anwälte, davon nur wenige Gute,
      und die sind noch dazu nur auf begrenzten Sachgebieten wirklich kompetent.:(
      Schuld daran ist aber nicht etwa die Anwaltschaft, sondern die Poltik im Verein mit dem Gerichten,
      nicht zuletzt auch eine verrechtlichte Gesellschaft voller Dekadenz.

      Da passt du dann sehr schön rein, denn wie seriös du selber denkst,
      zeigt sich daran, dass du ca. 3 Kumpels unter der Anwaltschaft hast;)
      Wie macht man das, werden Anwälte jetzt auch in Teilen zum Kumpel:laugh:

      KD
      Avatar
      schrieb am 14.06.04 13:40:41
      Beitrag Nr. 33 ()
      zu #30 von Fasu 09.06.04 23:36:13

      1. Alles Geld retten !
      Viele Haushalte in Deutschland haben doch gar kein Geld übrig, sondern gemeinsame Schulden. Wer hat denn schon die von dir zitierte Segelyacht etc.

      Kein Konto auf Deinen Namen eröffnen !
      Wie kann ein Anwalt auf das Konto schauen? Haben wir nicht ein Bankgeheimnis? Dieser Punkt interessiert mich.

      2. Das gleiche gilt für alles bewegliche physische Vermögen. Vom Schnürsenkel bis zur Segelyacht, rette was zu retten ist.
      Wie ich schon sagte, Wert i.d.R. ca 100 Euro oder drunter, Ausnahmen bestätigen die Regel.

      Anwälte wollen erstens und zweitens und letztens nur eines: auch deine Kohle!!!!!!
      Da allerdings muss ich dir recht geben.

      Wenn Dich die Scheidung nicht zu sehr umhaut und Du dabei einen klaren Kopf behalten kannst, kauf Dir Literatur dazu und dann stehst Du das ohne Anwalt durch !
      Mediation ist billiger, setzt aber voraus, dass die Ehefrau mitmacht. Die einzig faire Lösung mit nur einem Anwalt.

      Lediglich zum eigentlichen Scheidungstermin ist nach einem Jahr Trennung von Tisch und Bett mit A. anzutanzen, aber meist ist dieser Termin nur noch Formsache.
      Das ist teils richtig (Formsache), teils auch nicht: 1 Anwalt genügt vor Gericht, und man kann sich auf den bis dahin auf einen gemeinsam ausgehandelten Vertrag zurückziehen.

      Dass Du die Kinder bekommst, vergiß es, in unserem vaterfeindlichen Jugendgesetzen und vaterfeindlichen Richtern(innen) mußt Du froh sein, wenn Du ein akzeptables Besuchsrecht bekommst!
      Ich sehe das nicht so hart, erfahrungsgemäß sind eben die Kinder enger an die Mutter gebunden. Das wissen auch die Gesetzgeber und Richter. Die Kinder können/dürfen sich auch für den Vater entscheiden. Eine verständige Mutter weiß aber auch, dass die Kinder Schaden erleiden, wenn sie den Kontakt zu ihrem Vater verlieren. Und allzuschnell merken sie, dass die Kinder ihnen allein auch zu Bürde werden können.

      Nur eine sehr engherzige Frau, die an die Kinder klammert und nicht über den Tellerrand schauen kann, wird den Kindern den Umgang mit dem Vater verwehren. Mal Hand aufs Herz: wer eine solche Frau jemals geheiratet hat, ist selber schuld.

      Wenn Deine Frau nicht gearbeitet hat und Du als Alleinverdiener zwei Kinder hast, würde ich mir an Deiner Stelle jetzt schon Gedanken machen, wohin ich verschwinde.
      Dieser Vorschlag ist doch ziemlich unethisch. Das Geld fehlt ja nicht nur der Ehefrau, sondern den Kindern. Und die können nichts dafür für eine Scheidung.

      Na dann schau Dir mal die Düsseldorfer Unterhaltstabelle an... Wahrscheinlich hast Du Glück und Dir bleiben von deinem jetzigen Netto dann noch ca. 35%...
      Ich mache hier mal ne Wette auf: Innerhalb der Ehe blieb dem guten Mann auch nicht mehr als 35% für sich, eher weniger. Sagen wir mal, pro Woche 100 € Taschengeld für den Ehemann ... Leider wird nach der Scheidung manches teurer, schlechtere Steuerklasse und zwei Wohnungen. Eine Scheidung ist also per se unökonomisch, und dafür kann auch die Ehefrau nichts. Wer es sich nicht leisten kann, der muss eben zusammenbleiben ...

      Ein Kumpel, der hat 3 Kiddis und hat als Elektromonteur auf Freilandleitungen wirklich gut verdient, ihm bleibt der Sozialhilfesatz !
      Der Gute hat wohl doch nicht nur die Freilandleitungen unter Strom gesetzt. Oder auch sonst mal montiert, hier und da ... oder warum wird jemand mit 3 kleinen Kindern geschieden ???

      Grüße, Prof19
      Avatar
      schrieb am 14.06.04 14:18:04
      Beitrag Nr. 34 ()
      zu #32 von Kwerdenker 14.06.04 13:37:50

      Richtig ist: Es gibt viele Anwälte, davon nur wenige Gute, und die sind noch dazu nur auf begrenzten Sachgebieten wirklich kompetent.

      Sehr richtig, wir verstehen uns also.

      Schuld daran ist aber nicht etwa die Anwaltschaft, sondern die Poltik im Verein mit dem Gerichten, nicht zuletzt auch eine verrechtlichte Gesellschaft voller Dekadenz.

      Sagen wir: die Anwaltschaft ist nicht allein "schuld". Nimm das Steuerrecht: Was vor Jahrzehnten in ein Buch gepasst hat, das braucht heute ein ganzes Regal und mehr. Wer sind die Nutznießer? Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Staatsbedienstete. Rate mal, warum die so viel zitierte große Vereinfachung nicht kommt ...

      wie seriös du selber denkst, zeigt sich daran, dass du ca. 3 Kumpels unter der Anwaltschaft hast

      Jeder, der lange genug in einer Universitätsstadt gelebt hat und auch am sozialen Leben teilgenommen hat, kennt zumindest aus der Studentenzeit und aus Vereinen sagen wir mal 3-5 Menschen, mit denen er auf rechtlichem Gebiet etwas besprechen kann, ohne gleich horrende Gebühren zu bezahlen. Setzt aber auch voraus, dass man bereit ist, die Schriftsätze teilweise selbst zu schreiben. Für die nötige Qualität (da sind wir uns einig) sorgt dann wiederum nur der Anwalt. Sofern er wirklich gut ist.

      Ansonsten kommen wir in der Sache nicht weiter, wenn wir hier das Für und Wider (inkl. der pekuniären Aspekte) der Hinzuziehung von Rechtsgelehrten debattieren. Wenn ich hier ein paar gute Tipps zum Besten gegeben habe, dann wirklich nur zum Wohl der Leser.

      Grüße, Prof19
      Avatar
      schrieb am 14.06.04 14:42:03
      Beitrag Nr. 35 ()
      hallo prof19,

      in #33, 34 ist vieles sehr subjektiv und obendrein pure Theorie.

      Nach meiner langjährigen Kenntnis (Anwälte "machen" Scheidungen übrigens der eigenen Nerven halber meist nur ein paar Jahre)
      ist k e i n e Scheidung wie die andere.

      Wer sich während der Ehe schon nicht versteht (um diesen Fall geht es ja hier, siehe #1) wird es erst recht nicht danach tun...

      Frauen sind Männern in der Konsequenz (und Vorplanung) gnadenlos überlegen - ein Blick in die Geschichte aller Länder wird dich überzeugen!Sie sehen auch Kinder als prima Möglichkeit, den bösen oder störrischen Exmann zu drangsalieren....

      Und letzlich ist das Verhalten eines Jeden Charaktersache. Wo der ein laut aufheult, weint der andere im Kämmerlein - und manchmal wird er da sogar von einer anderen Frau rausgeholt, die der alten so richtig Paroli bietet, weil sie aLS Frau die Tricks kennt.

      Wer sich jedoch nur auf den Anwalt und den Rechtsweg verläßt, ohne selbst zu kämpfen und Strategien und Taktiken zu entwickeln, hat von vornherein verspielt und versnkt Geld!

      Übrigens: Sorry, aber mit der Frage nach dem Bankkonto zeigst du wirklich nur deine Naivität...
      ________________________________________________________________________________
      Mein Tipp seit Jahren: Mach Kinder mit der Fraue deiner Wahl, aber adoptiere diese erst, bevor du dann heiratest. Das dreht den Spieß -der ja hoffentlich nie benutz werden muß - zu deinen Gunsten um ;-)
      Avatar
      schrieb am 14.06.04 20:39:25
      Beitrag Nr. 36 ()
      @webmaxx

      endlich mal wieder ein kompetenter Beitrag. Sicherlich kannst du als mutmaßlicher Anwalt auf eine Reihe von Fällen blicken. Ich kann mich lediglich auf meine eigene Scheidung plus einige in meiner Bekanntschaft berufen. Dafür haben wir aber auch - wie dargelegt - erst beim 3. Anwalt unser Scheidungsglück gefunden.

      Wie grün sich die Partner noch sind, ist halt immer die Frage. Wenn man mehrere Jahrzehnte zusammengehalten hat, dann kann auch eine Scheidung das Ehepaar nicht so schnell zerreißen. Die Trennung muss ja nicht auf Hass, sondern sie kann auch auf Weisheit beruhen. Wenn man einen langen Lebensabschnitt gemeinsam gegangen ist und wegen der Kinder länger zusammen geblieben ist als man das ohne Kinder getan hätte.

      Die Charaktersache: Leider sind viele Menschen unreif und haben wenig zur Bildung ihres Charakters (sagen wir lieber: ihrer Seele) getan. Das zeigt sich dann auch in Lebenskrisen.

      Die Scheidung als solche ist ja gar nicht unbedingt der Punkt. Ich kenne einige Frauen, die zwar mit Bravour ihre Scheidung durchgezogen haben, danach aber viele Jahre unter dem Verlust des langjährigen Partners gelitten haben. Diese Dinge kamen ja im Thread bisher kaum zur Sprache. Insofern macht die Mediation den Versuch einer gütlichen Einigung zur Trennung. Leider wird dieser Weg nicht genügend bekannt gemacht. Ich unterstelle mal zwei Gründe: neben dem bekannten finanziellen auch die mangelhafte Ausbildung von Rechtsanwälten in Psychotherapie. Das paarweise Auftreten von Anwalt und Therapeut/in scheint mir eine probate Methode.

      Zum Thema Konto gäbe es ja genügend zu sagen, bin nicht ganz so naiv wie es aussieht. Auf die Idee, dass auch die auseinandergehenden Partner sich gegenseitig Geld schenken könnten, ist in diesem Thread noch niemand gekommen. Ich frage mich, in welcher Welt lebe ich eigentlich. Aber möglicherweise ist WO nochmals eine ganz besondere Schnittmenge...

      Grüße, Prof19

      P.S: die hier gelegentlich angesprochenen "Tricks" sind ja auch nur Mätzchen, sich kurzfristig Genugtuung dadurch zu verschaffen, dass man dem Partner eins auswischt. Finanziell sind das doch auch nur Kinkerlitzchen. Die Problematik kommt erst so richtig ans Tageslicht (wie ich mehrfach in meinem Bekanntenkreis beobachtet habe) wenn die Kinder gravierende Störungen zeigen (zB. Bullimie, Magersucht). Wenn man dann jahrelang mit dem Kind in die Behandlung geht (oder manche auch selber) dann sind die finanziellen Schlachten schnell vergessen.
      Avatar
      schrieb am 14.06.04 20:58:39
      Beitrag Nr. 37 ()
      Nach deinen letzten Worten, prof,
      sei von meiner Seite ergänzend angemerkt:

      Ich feiere in drei Wochen meine Silberhochzeit -
      nicht alle Tage jedoch waren voller Sonenschein, natürlich nicht,
      aber eine Scheidung hätte uns beide und auch unsere drei Kinder
      - nicht nur in finanzieller Hinsicht :eek: - deutlich ärmer gemacht.;)

      Ich genieße es übrigens, mit der selben Frau noch immer gerne zusammen zu sein,
      dafür war und ist aber immer wieder auch eine kleine Investition erforderlich (gewesen):
      Ewas Mühe, etwas Disziplin und vor allem das ehrliche Interesse an dem anderen als Mensch,
      das ist die Grundlage für eine dauerhafte Liebesbeiehung.

      Und der Anwalt bleibt zum Glück außen vor...:D

      KD
      Avatar
      schrieb am 14.06.04 22:18:33
      Beitrag Nr. 38 ()
      @Kwerdenker

      Es wird nun sehr persönlich, aber so viel noch öffentlich:

      Ich habe mich zu lange der selben Frau untergeordnet, und zu sehr ihren Wünschen entsprochen, und zu wenig auf mich selbst geachtet, und natürlich kenne ich das Arbeiten an einer Beziehung und auch die Kunst der Liebe sowie die besondere Gabe einer treuen Zweierbeziehung.

      hier weiter als Boardmail

      Grüße, Prof19
      Avatar
      schrieb am 14.06.04 22:37:59
      Beitrag Nr. 39 ()
      Vielleicht so viel noch von meiner Seite:

      Vor Jahren erst - ich war schon einige Jahre verheiratet - habe ich für mich eine Definition gefunden,
      was Liebe ist.
      Sie lautet: Liebe übt, der aus ehrlichem Herzen und ohne Egoismus um das Wohl des Geliebten besorgt ist.

      Das gilt für die Liebe zu einem Freund, zu den Eltern, den Kindern und dem Partner.

      Wer damit scheitert, trotzdem er dieses Bemühen intensiv gezeigt hat, der muss sich keine Vorwürfe machen.
      Das könnte für dich, Prof, doch zutreffen.

      KD
      Avatar
      schrieb am 15.06.04 10:26:50
      Beitrag Nr. 40 ()
      @AKTIENHAN

      Falls du Kunde bei Versandhäusern bist, check dort deinen Status. Mein Bruder hat einen Kolegen, dem ähnliches passiert ist wie dir, seine Frau wollte plötzlich die Scheidung, zog aus und um sich Abzulenken räumte er in seiner Wohnung rum und hinterm Schrank fand er jede Menge Rechnungen und Mahnungen für ihn. Seine Frau hatte einen Kaufrausch weit über die finanziellen Möglichkeiten hinaus und er war der dumme, zum Unterhalt kam noch der Schuldendienst.
      Avatar
      schrieb am 15.06.04 10:50:08
      Beitrag Nr. 41 ()
      @AKTIENHAN

      Hab mal ein wenig quergelesen. Dein Leben in WO:

      Jahreswagen C 220 T CDI
      2-Familienhaus erst im Sommer 2003
      Erbschaft

      Wenn das alles so stimmt, dann müssen ja im zurückliegenden Jahr merkwürdige Dinge passiert sein. Und die Scheidung könnte in der Tat ein wenig Geld kosten.

      Versuche die Mediation, und falls deine Frau nicht drauf eingeht, nimm dir wohl oder übel einen Anwalt.

      Grüße, Prof19
      Avatar
      schrieb am 15.06.04 14:49:52
      Beitrag Nr. 42 ()
      gute, kostengünstige privathaftpflichtversicherung

      #1 von AKTIENHAN 23.06.03 21:59:45 Beitrag Nr.: 9.859.445 9859445

      welche könnt ihr empfehlen für familie mit zwei kindern. die kinder sollten mitversichert sein.

      Das waren Zeiten ... und ist erst ein Jahr her.

      Grüße, Prof19
      Avatar
      schrieb am 15.06.04 21:41:35
      Beitrag Nr. 43 ()
      Hey, wo ist denn Aktienhahn hin? Hier wird ja nur noch ohne ihn diskutiert. :confused:

      Gruß & viel Erfolg,

      Mucker (der niemals ohne Ehevertrag heiraten wird. Man schnallt sich ja auch an ohne den Vorsatz, einen Unfall zu bauen)
      Avatar
      schrieb am 21.06.04 02:13:43
      Beitrag Nr. 44 ()
      @Mucker

      alle Threads von Aktienhan hören auf wie das Hornberger Schießen:

      Plötzlich kommt nichts mehr.

      Grüße, Prof19
      Avatar
      schrieb am 09.07.04 13:53:55
      Beitrag Nr. 45 ()
      up, prof19, du bist der hammer - würde gerne mal ein bier mit dir trinken......
      Avatar
      schrieb am 10.07.04 11:03:46
      Beitrag Nr. 46 ()
      Das X. Gebot lautet: Du sollst nicht Ehebrechen. Gemeint war damit nicht der Ehebetrug (Fremd- bzw. Bekanntgehen) sondern das Beenden der Beziehung.
      Das 11. Gebot lautet im Jahre 2004: Du sollst niemals aber wirlich niemals heiraten.
      Avatar
      schrieb am 14.07.04 16:12:05
      Beitrag Nr. 47 ()
      F 50

      können wir gerne mal machen ... :)


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