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    Spekulation um Schindlers Rücktritt - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.11.04 21:15:41 von
    neuester Beitrag 23.12.04 16:43:18 von
    Beiträge: 14
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      Avatar
      schrieb am 21.11.04 21:15:41
      Beitrag Nr. 1 ()
      Der CEO der Teles, Herr Prof. Schindler, gibt noch in diesem Jahr seinen Rücktritt direkt oder indirekt bekannt!

      Diese Behauptung stelle ich einfach mal in den Raum.

      Ich denke es gibt einige stichhaltige Argumente dafür:

      Sein Alter - Der Mann geht stark auf die 70 zu. Er wird sich immer öfter denken, ob er sich das alles überhaupt noch geben muß

      Die Kapitalherabsetzung - dadurch bekommt er ein sattes Weihnachtsgeld oder sagen wir besser Renten-Sofortauszahlung von über 10 Mio €

      Wachsender interner Druck - In seiner letzten großen Veröffentlichung wurde er doch sehr persönlich, ja fast schon trotzig, als wolle oder müsse er es allen noch mal zeigen. Jemand, der so reagiert, ist im Vorfeld stark angegriffen worden.

      Die doch sehr fragwürdige aggresive Art Schindlers in der Öffentlichkeit belastet die Aktie schwer. Dies ist einzig an seiner Person festzumachen, und jeder weiß das, auch er.

      Schindler ist bekanntermaßen ein Zocker, er weiß genau um die Reaktionen des Marktes, wenn er auch nur andeutungsweise von Rücktritt spricht. Dies würde wahrscheinlich die Aktie in die Höhe treiben. Zum Bilanzstichtag am 31.12. hätte er dann weniger Probleme mit außerordentlichen Abschreibungen auf eigene Aktien.

      Diverse Rückkaufpropramme, eine wahre Ad-Hoc-Flut, dies alles half nichts, um die Aktie nachhaltig zu stützen.

      Bekannte (zweifelhafte) Techniken und stagnierende Gewinne geben wenig Anlass für Kursphantasien. Sinkende Kurse bei sinkenden Umsatz sprechen eine deutliche Sprache. Ein Rücktritt gäbe neuen Schwung und somit neue Phantasie.

      Es gibt sicher viele Gründe dafür oder auch dagegen.

      Eure Meinungen !!!
      Avatar
      schrieb am 21.11.04 22:33:55
      Beitrag Nr. 2 ()
      guten Abend reichensächser,
      ein sehr mutiger Threadtitel!
      Seit einigen Wochen trage ich mich mit ähnlichen Überlegungen. Als der CFO seinen ersten Beitrag auf der Teles-eigenen Forum-Seite postete, sah ich dies als ersten Hinweis auf Powershift im Unternehmen. Die Reaktionen auf mein Posting damals waren durchwachsen - aber es gab doch einige Stimmen, die dieses Szenario für möglich hielten.

      Die Argumente, die Du anführst, halte ich für stichhaltig - natürlich resultiert aus ihnen nicht zwangsläufig ein Rücktritt Schindlers. Aber es ist denkbar.
      Wenn das gut eingeleitet wird (mit den entsprechenden positiven Worten zu Schindler - keine Trennung im Streit), und wenn klar ist, wer die strategische Führung übernimmt (Schulz?), wenn gleichzeitig klare Konsequenzen erkennbar sind (erste Schritte, den Juristen-lastigen Aufsichtsrat umzubesetzen), dann kann das auch für den Kurs sehr positive Folgen haben.
      Für das Unternehmen sowieso.
      Avatar
      schrieb am 21.11.04 22:35:22
      Beitrag Nr. 3 ()
      Klar wird dieses Jahr noch die ein oder andere Meldung kommen und Kurssprünge von 20% auslösen.Ich bin schon dabei.Aber immer aufpassen und rechtzeitig aussteigen.
      Selbst wenn er zurücktreten sollte werden die Kurse nicht nachhaltig steigen.Die Aktie wird auf längere Zeit immer wieder zurückfallen.Bei 8 Euro bin ich draußen bei 6 wieder dabei.Unter 6 ziehe ich die Reisleine.Könnte dann schnell auf 4 Euro fallen.Prior sieht die Aktie sogar bei 3 Euro.Der hatte mit seinen
      Prognosen zu Teles immer ein glückliches Händchen.
      Avatar
      schrieb am 22.11.04 08:21:38
      Beitrag Nr. 4 ()
      Unter 6 ziehe ich die Reisleine

      Ich wusste doch, China wird immer fortschrittlicher.
      Avatar
      schrieb am 23.11.04 21:26:27
      Beitrag Nr. 5 ()
      Was war denn heute los? Ungewöhnlich hohe Umsätze bei moderaten Zuwächsen.
      Der Startschuss???
      Wenig sehr hohe Einzelumsätze. Wer weiß da wieder mehr?

      Technisch wird es jetzt übrigens sehr interessant. Der 1-jährige Abwärtstrend wird scharf gekratzt. Ein kleiner Hupfer drüber und es kann eine Kaufpanik auslösen. Vielleicht wird diese ja auch fundamental unterlegt.
      Schau`mer mal

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      Avatar
      schrieb am 30.11.04 21:21:11
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wetten, daß noch im Dezember mindestens 1 Ad Hoc im Stile Schindler kommt!!! It`s push-time.
      Avatar
      schrieb am 12.12.04 21:21:18
      Beitrag Nr. 7 ()
      Damit lag ich mit meiner angebotenen Wette vom 30.11. wohl goldrichtig. Und es wird noch mehr kommen:

      Ich denke mehr denn je, daß Schindler sehr bald abtritt. Denn mit dem Verkauf von Strato beginnt er, die Lichter in der Firma Teles auszumachen. Zumindest teilweise.

      Sollte es wirklich zu einer successiven Rückführung von Eigenkapital in de nächsten Jahren an die Aktionäre kommen, bedeutet dies nichts anderen, als das Unternehmen zu verkleinern. Und das in seiner ganzen Struktur: weniger Kapital=weniger Vermögen=weniger Kosten=weniger Gewinn ...
      und das alles propotional.
      Die Verkleinerung findet in einem Ausmaß statt, wie die bereits ausmachten Nachfolge-Mehrheitsaktionären bereit sind, Kapital und Risiko einzusetzen.
      Schindler läßt sich Riesen-Millionen-Beträge auszahlen und verkauft später die dann wesentlich billigeren Aktien (weil geringerer Nennwert) entweder im Paket an einen (bereits ausgemachten) einzigen Nachfolger oder an wenige Institutionelle. Teles wird dann ein ganz neues Gesicht bekommen.

      Also, für diese Strategie war der Verkauf der Strato der erste Schritt, die Auszahlung von Kapital ist der Zweite.
      Sollten diese Schritte beschlossen sein, und die Gelegenheit eines Beschlusses ergibt sich ja in der nächsten Woche auf der außerordentlichen HV, dann ist der logische dritte Schritt der, daß Schindler seinen Rücktritt bekannt gibt. Und die Gelegenheit dazu hat er ebenfalls auf der gleichen Veranstaltung.
      Angenehmer bilanzieller Nebeneffekt wäre, daß die Aktie dann bis Jahreende wahrscheinlich bei 15 € notieren würde.
      Avatar
      schrieb am 12.12.04 21:36:43
      Beitrag Nr. 8 ()
      von wo hast Du das den gelesen ??
      Avatar
      schrieb am 12.12.04 21:38:21
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ja, die Dummheit der Anleger sollte man immer mit einbeziehen.

      Vor allem wenn sie der vier Grundrechnungsarten nicht mächtig sind.
      Avatar
      schrieb am 12.12.04 21:57:51
      Beitrag Nr. 10 ()
      @ derdieviergrundrechenartenbeherrscht

      dann zeig mir doch mal auf, was die geplante Aktion der Rückführung von Eigenkapital für Folgen hat !!!
      Ich bin sehr gespannt
      Avatar
      schrieb am 12.12.04 22:41:59
      Beitrag Nr. 11 ()
      @ DirtyMayo

      ich hab das nirgendswo gelesen, das sind meine eigenen Theorien.
      Mal abwarten.
      Im Hinblick auf Schindlers Alter und dessen Bestrebungen, sich eine "bescheidene" Rente einerseits und den Fortbestand seines "Schätzchens" Teles andererseits zu sichern machen diese Gedankengänge Sinn. In diese Richtung praktisch umsetzbar sind sie allemal.
      Gruß
      Avatar
      schrieb am 12.12.04 23:19:50
      Beitrag Nr. 12 ()
      @Reichensachser,
      ich halte Deine Szenarien für sehr plausibel.
      Aber ein Rücktritt Schindlers könnte ihm doch ermöglichen, die Aktien `ungesehen` abzustoßen - er bräuchte also keinen Ausstieg durch Kapitalausschüttung.
      Offenbar fährt er aber eine Strategie, die eher seinem finanziellen Vorteil dient - und nicht dem Wohl von Teles.
      Avatar
      schrieb am 13.12.04 14:07:15
      Beitrag Nr. 13 ()
      Im Teles-eigenen Forum findet sich folgender Beitrag. Bedenkt man, daß bisher alle Beiträge gelöscht wurden, die einen Hauch von Kritik erahnen ließen, muß man wohl um das Überleben dieses Beitrags `fürchten`.
      Aber wir retten ihn
      :D
      (es gibt mehrere Antwortbeiträge hierzu, die auch interessant sind, siehe Forum bei Teles)

      "erstellt am 12. Dezember 2004 um 03:42 Uhr
      Sehr geehrter Herr Prof. Schindler, sehr geehrte Forumsteilnehmer,

      bitte helfen Sie mir, den Verkauf der STRATO, einem profitablen Marktführer mit dem bisher größten Umsatz- und Gewinnbeitrag im Konzern, als positiv zu werten!

      Wahr ist, dass der Verkauf der STRATO stille Reserven hebt.

      Wahr ist, dass das Umsatz- und Gewinnwachstum der STRATO unter den erwarteten Wachstumsraten der Sky-DSL-Dienste liegt.

      Wahr ist, dass die mit dem STRATO-Verkauf verbundenen Abnahmeverpflichtungen von freenet.de dem TCS-Bereich in Zukunft zusätzliche Auftragseingänge generieren wird.

      Wahr ist, dass kurzfristig die Attraktivität der TELES-Aktien aufgrund der hohen Ausschüttungserwartungen hoch sein dürfte.

      ABER:

      Ist die STRATO AG nicht das Konzernunternehmen mit den größten Umsatz- und Gewinnbeiträgen gewesen?

      Ist es nicht so, dass der Verkauf der STRATO und die anvisierte Ausschüttung der aus der Transaktion der TELES zufließenden Mittel zwangsläufig dazu führen werden, dass die TELES mittelfristig den TECDAX verlassen muss, wenn die hochgesteckten Umsatzziele aus dem Sky-DSL-Geschäft sich nicht (in dieser Zeit) realisieren?

      Welche Auswirkungen würde dieses Szenario insbesondere bei institutionellen Anlegern auslösen? (Beabsichtigt der Vorstand nicht immer noch, Aktienpakete an diese zu verkaufen?)

      Kurzfristig gesehen können wir Aktionäre jubeln, da die angekündigten Ausschüttungen eine gute Dividende gewährleisten. Andererseits sehe ich die Zielmärkte für die Vermarktung der Sky-DSL-Dienste. Diese umfassen ganz Europa und den Nahen- und mittleren Osten. Wenn ich Ihre Aussagen, sehr geehrter Herr Prof. Schindler richtig interpretiere, richtet sich Cable-DSL an den Massenmarkt, während Sky-DSL vom terrestrischen DSL schlecht versorgte Regionen versorgen soll. Für beide Märkte muss m.E. eine intensive Marketingoffensive gestartet werden. Die bisherige Strategie, Anzeigen in Fachmagazinen zu schalten, ist absolut nicht zielführend. Massenmärkte werden mit Massenmedien beworben. Bedenkt man die Werbepreise für TV-Sendeminuten und verdeutlicht sich, in wie vielen Ländern geworben werden muss, erweisen sich die dafür eingeplanten Aufwendungen von 25 Mio. Euro (für zwei Jahre!) als "Tropfen auf den heißen Stein". Dies gilt auch unter Berücksichtigung der geschlossenen Vertriebspartnerschaften.

      In Ihrer Ad-Hoc-Mitteilung vom 10.12.2004 stellen Sie den Verkauf der STRATO als Fokussierung auf die zukünftigen Wachstumsmärkte (Sky-DSL) dar.
      Natürlich ermöglicht der Verkauf des größten Unternehmens des Konzerns die Fokussierung auf die verbleibenden Unternehmen. (Übrigens erwähnen Sie die TEIA mit keinem Wort. - Wird auch sie im Rahmen der Fokussierung eliminiert?)
      Neben den freiwerdenden zeitlichen Ressourcen erfordert eine zielgerichtete Fokussierung m.E. auch erhöhte finanzielle Mittel. Hier ergibt sich m.E. ein Widerspruch zu den Ausschüttungsankündigungen. Das von Ihnen angekündigte Vorgehen erscheint mir als externen Betrachter eher als Rückzug auf Raten, den Sie, sehr geehrter Herr Prof. Schindler beschreiten, ohne Ihren Einfluss auf die Gesellschaft aufzugeben.

      Mit der Hoffnung, dass mein o.g. Empfinden nicht Ihrer Diktion entspricht, verbleibe ich, Ihre Stellungnahmen erwartend, mit freundlichen Grüßen

      Max"
      Avatar
      schrieb am 23.12.04 16:43:18
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