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    Gewinne erreichen Rekordstand (FT Deutschland) - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.11.04 10:47:50 von
    neuester Beitrag 24.11.04 14:34:00 von
    Beiträge: 29
    ID: 929.028
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      schrieb am 24.11.04 10:47:50
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Gewinne aus Unternehmens- und Vermögenseinkommen erreichten in Deutschland einen neuen Rekordstand. Wir möchten den heutigen Tag dafür nutzen, den Arbeitern, Arbeitslosen und Empfängern von Hilfe zum Lebensunterhalt für "Lohnzurückhaltung", das "den Gürtel enger schnallen" und das Einstellen des "Lebens über unsere Verhältnisse" zu danken.

      Schönen Gruß aus Monaco, dem Engadin und von den Bermudas
      Avatar
      schrieb am 24.11.04 10:59:18
      Beitrag Nr. 2 ()
      Schon mal daran gedacht, daß viele derer, die Vermögen haben, auch Arbeitnehmer sind, und daß das auch mit wachsender privater Vorsorge für das Alter zu tun hat?
      Avatar
      schrieb am 24.11.04 11:00:30
      Beitrag Nr. 3 ()
      #2 :rolleyes::laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.11.04 11:06:27
      Beitrag Nr. 4 ()
      Schon mal daran gedacht, wieviele zusätzliche Gewinne durch kreative Abschreibung und Verlagerung ins Ausland bereits herausgerechnet wurden (bspw. der Gewinn aus der Finanzierung der deutschen Staatsschulden, der via Depfa plc in Irland versteuert wird während deutsche EU-Zahlungen als Fördermittel zum Straßenbau nach Irland umgeleitet werden - steht in Irland auf jeder zweiten Bautafel)?

      Aber auch im Board ist ja die Mär vom arbeitslosen Millionär allgegenwärtig, was solls - das geile Leben unserer Millionen Sozialschmarotzer will ich jedenfalls nicht teilen.
      Avatar
      schrieb am 24.11.04 11:12:15
      Beitrag Nr. 5 ()
      us der FTD vom 24.11.2004
      Gewinne erreichen Rekordstand
      Von Thomas Fricke, Sophie Büning und Birgit Marschall, Berlin
      Die Gewinne von Unternehmen und Vermögensbesitzern in Deutschland haben einen neuen Rekordstand erreicht. Ihr Anteil am gesamten Volkseinkommen stieg im dritten Quartal auf 30,5 Prozent, wie die Bundesbank mitteilte.


      Das ist die höchste Quote seit 1971. Die Lohnquote fiel entsprechend auf ihren niedrigsten Stand seit mehr als 30 Jahren.In den vergangenen Wochen hatten die 30 im Dax zusammengefassten großen deutschen Konzerne für die ersten drei Quartale bereits kräftige Gewinnzuwächse von bis zu 217 Prozent gemeldet. Die jetzt veröffentlichten gesamtwirtschaftlichen Daten geben der Entwicklung noch einmal eine neue Dimension. Politiker der rot-grünen Koalition forderten als Reaktion eine Wende bei der Lohnpolitik und eine höhere Besteuerung von Vermögen. Nach Angaben der Bundesbank fiel das gesamte Volkseinkommen im dritten Quartal um 0,5 Prozent. Auch bestätigten die Experten erste Schätzungen, wonach die Wirtschaft nur noch um 0,1 Prozent zugelegt hat. Den größten Anteil am Einkommensrückgang hatten dabei die Arbeitnehmer, die in der Summe brutto 0,6 Prozent weniger verdienten als im Frühjahr. Die Einnahmen aus Gewinnen und Vermögen erreichten dagegen saisonbereinigt 123,6 Mrd. Euro. Das sind knapp 25 Prozent mehr als Ende 2000, als vor allem die Einkommen aus Vermögen wegen des Börsencrashs stark gesunken waren. Auseinanderdriften zwischen Gewinnen und Löhnen extrem Bankenökonomen werteten die deutlichen Gewinnzuwächse überwiegend als positives Zeichen :laugh:. "Zu Beginn eines Aufschwungs steigen die Gewinne immer sehr stark, erst danach folgen die Löhne", sagte Ralph Solveen, Volkswirt bei der Commerzbank. Wie die Bundesbank meldete, investierten die Unternehmen im dritten Quartal 4,1 Prozent mehr in Ausrüstungen als im Frühjahr. Das war der stärkste Zuwachs seit vier Jahren. Dazu habe die Gewinnentwicklung beigetragen, sagte Thomas Hueck, Ökonom von der HypoVereinsbank. Allerdings sei das Auseinanderdriften zwischen Gewinnen und Löhnen diesmal extrem, so Solveen. Nach Abzug der gestiegenen Abgaben erhielten die Beschäftigten im Sommer netto 0,9 Prozent weniger als im Frühjahr. Das war der stärkste Rückgang seit der Rezession von 1991. Gedämpft wurde die Einkommensentwicklung zudem dadurch, dass vom Staat weniger Sozialleistungen wie Renten gezahlt wurden: Sie fielen im dritten Quartal in Folge - so stark wie in keinem Jahr seit der Einheit. Entsprechend skeptisch beurteilten die Experten die Aussichten dafür, dass die Deutschen wieder mehr Geld für den Konsum ausgeben. Laut Bundesbank stagnierte der private Verbrauch im Sommer, nachdem er im Frühjahr sogar gesunken war. "Der Konsum ist schwach, weil die Einkommen schwach sind", ;) sagte Commerzbank-Ökonom Solveen. Forderungen nach Lohnzurückhaltung kritisch hinterfragen Der SPD-Wirtschaftspolitiker Rainer Wend forderte deshalb: "Man muss die gebetsmühlenartig wiederholten Forderungen nach Lohnzurückhaltung kritisch hinterfragen. Da sind jetzt die Tarifparteien gefragt", sagte er der FTD. Zudem regte er verstärkte öffentliche Investitionen an. Seine Grünen-Kollegin Thea Dückert sprach sich für eine Erhöhung der Erbschaftsteuer aus. Dagegen sagte der CDU-Wirtschaftspolitiker Michael Fuchs, die deutschen Unternehmen hätten trotz zuletzt höherer Gewinne noch eine "viel zu geringe Eigenkapitalquote". Auch der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) meinte, die schwache Nachfrage liege "mit Sicherheit nicht an zu geringen Löhnen". Investitionsprogramme oder höhere Löhne lehnte DIHK-Experte Michael Fuchs ab.

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      schrieb am 24.11.04 11:13:51
      Beitrag Nr. 6 ()
      #1 Bedank dich Bei Rot-Grün

      Die haben das erst möglich gemacht (1.Steuerreform)

      Ade Sozialstaat.. :cry:
      Avatar
      schrieb am 24.11.04 11:13:52
      Beitrag Nr. 7 ()
      passend dazu:

      Dienstag, 23. November 2004
      3.000 müssen bangen
      Deutsche Bank streicht Jobs

      Der Vorstand der Deutschen Bank arbeitet an einem Konzept, die Kosten zu senken. Das berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ). In den Bereichen Recht, IT und Personal gäbe es deutliche Überkapazitäten. Bis zu 3.000 Arbeitsplätze stehen auf dem Spiel....

      Quelle: www.n-tv.de
      Avatar
      schrieb am 24.11.04 11:14:56
      Beitrag Nr. 8 ()
      #2 @for4zim,

      wo hast Du denn diese Weisheiten her? :rolleyes:
      Oder ist das wieder einer Deiner logischen Überlegungen “wenn schon weniger gekauft und konsumiert wird, muß das Geld ja gespart und angelegt werden. Schließlich muß die Kohle ja irgendwo sein.“
      Avatar
      schrieb am 24.11.04 11:15:56
      Beitrag Nr. 9 ()
      Mittwoch, 24. November 2004
      BASF treibt sein Sparprogramm am Stammsitz weiter voran

      Ludwigshafen - Der weltgrößte Chemiekonzern BASF treibt sein Sparprogramm am Stammsitz Ludwigshafen voran und will bis Ende 2007 zusätzliche Arbeitsplätze abbauen. Mittlerweile seien 350 Mio. Euro an Kostensenkungen erreicht worden, teilte BASF am Dienstag mit. Mit dem 2002 begonnenen Standortprojekt am Hauptsitz will das Unternehmen bis Mitte 2005 seine Kosten um 450 Mio. Euro senken.

      Für die kommenden Jahre wurde zudem zwischen der Unternehmensleitung und den Arbeitnehmervertretern vereinbart, daß die Zahl der Beschäftigten in Ludwigshafen auf 32 000 bis Ende 2007 reduziert wird - verglichen mit voraussichtlich 35 300 Arbeitsplätzen zum Ende dieses Jahres. Auf betriebsbedingte Kündigungen soll dabei verzichtet werden. rtr


      Quelle: berliner Morgenpost
      Avatar
      schrieb am 24.11.04 11:21:16
      Beitrag Nr. 10 ()
      #8

      die sparqoute hat um 0.2 Prozent zugelegt. Auf den höchsten wert seit 1995(lt.Bundesbank)

      Von daher hat for4zim recht.


      Naja bei den sprudelnden Unternehmensgewinnen müssten ja bal ein paar Milliarden ins Steuersäckle fliessen.

      Müssten eigentlich.....
      Avatar
      schrieb am 24.11.04 11:23:16
      Beitrag Nr. 11 ()
      so langsam wird jede Lüge der Neoliberalen entlarvt :)

      - höhere Gewinne = mehr beschäftigung: Lüge

      - weniger Steuern = mehr beschäftigung: Lüge

      - längere Arbeitszeiten = mehr beschäftigung: Lüge

      - weniger Lohn = mehr beschäftigung: Lüge

      die dreisteste Lüge ist aber immer noch die von Norbert Walter:

      weniger lohn = mehr Kaufkraft :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.11.04 11:23:36
      Beitrag Nr. 12 ()
      Langenscheidt zahlt am meisten, SAP und IBM nichts

      Bei deutschen Firmen wird gespart wie lange nicht mehr - das Weihnachtsgeld aber ist bei den meisten genauso hoch wie 2003. Zu den Unternehmen, die gar kein Weihnachtsgeld bezahlen, gehören auch einige Dax-30-Konzerne.

      Hamburg - Eine große Zahl von Unternehmen zahlt auch in diesem Jahr ein volles Monatsgehalt. Das berichtet die "Bild"-Zeitung nach einer Umfrage unter Konzernen verschiedener Branchen. Zu diesem Firmen gehören unter anderem AOL Deutschland, die Barmer Ersatzkasse, Bertelsmann, Brau und Brunnen und die Deutsche Bank Chart zeigen. Gleiches gelte für E.ON Energie, Exxon Mobil, Ikea, Philip Morris und Tchibo. Bei der Hamburger Handelsgruppe Otto werden 37,5 Prozent der vollen Zuwendung von 100 Prozent eines Gehalts als Warengutschein ausgegeben.


      Mehr als ein volles Gehalt wird der Umfrage zufolge bei Opel mit 130 Prozent und beim Verlag Langenscheidt mit 150 Prozent überwiesen. Eine Sonderzahlung von rund der Hälfte (55 Prozent) eines Monatslohns erhalten die Mitarbeiter von Airbus, Audi und Carl Zeiss, genau 50 Prozent bekommen Beschäftigte von AWD Chart zeigen, Lufthansa Chart zeigen, Dresdner Bank und Thomas Cook. Pauschale Beträge werden unter anderem bei Hochtief mit 780 Euro und Volkswagen Chart zeigen mit 1222 Euro ausgeschüttet.

      Kein Weihnachtsgeld zahlen der Umfrage zufolge die Commerzbank Chart zeigen, PriceWaterhouse die Volkswerft Stralsund, Märklin sowie die Konzerne IBM Chart zeigen, SAP Chart zeigen und Telekom Chart zeigen.
      Avatar
      schrieb am 24.11.04 11:24:22
      Beitrag Nr. 13 ()
      VW zahlt trotz Milliardengewinn keine Gewerbesteuer.
      Da ist richtig was faul in Sachen Steuerpolitik, wenn jeder Kiosk mehr zahlt aber VW politische Macht durch seine Größe hat, aber nichts dafür leisten muss.
      Avatar
      schrieb am 24.11.04 11:26:09
      Beitrag Nr. 14 ()
      #13

      Frag doch mal beim "Autokanzler" nach, warum das so ist ...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.11.04 11:30:05
      Beitrag Nr. 15 ()
      @13

      das verwerflich daran ist eigentlich das diese "Steuerersparnisse" dafür genutzt werden in Deutschland Arbeitsplätze abzubauen.

      Wenn diese Steuersparnisse wenigstens dazu genutzt werden würden in Deutschland zu investieren und Arbeitsplätze zu schaffen, dann hätte ich nichts dagegen.

      Aber der Gegenteil ist der Fall. Die deutschen Arbeitsplätze werden massenhaft abgebaut, weil angeblich zu teuer.
      Avatar
      schrieb am 24.11.04 11:45:49
      Beitrag Nr. 16 ()
      @15
      Und, wie oben erwähnt, zahlt im Gegenzug die EU die Infrastruktur in den Billiglohn- und Niedrigsteuerländern Slowakei etc. - damit VW nicht nur auf Lehmpisten erreichen kann.
      Avatar
      schrieb am 24.11.04 11:48:09
      Beitrag Nr. 17 ()
      :cry:
      Endlich, der 876te Thread der Marke Böse Konzerne zahlen keine Steuern, Arbeitnehmer bluten. Ist unter Klassen Kämpfern offensichtlich ein Mantra das täglich wie ein Rosenkranz gebetet werden muss.
      Und wie immer finden die meisten Postings dieser Art während der Dienstzeit statt, weil das bringt den Arbeitgeber so richtig nach vorne.
      Mein Tipp : PDS oder WASG wählen, dann wird alles gut.
      Avatar
      schrieb am 24.11.04 11:57:11
      Beitrag Nr. 18 ()
      Der neoliberale Prinz versuchts mal wieder mit seinem arroganten geseiere. Inhaltlich steht er hier (wie so oft :rolleyes: ) auf verlorenem Posten.

      Versuchs mal mit richtiger Arbeit, Prinz. Dann verstehst du auch, warum Menschen sich über sowas aufregen ;)
      Avatar
      schrieb am 24.11.04 12:00:43
      Beitrag Nr. 19 ()
      @17

      mein chef hat nix dagegen. ehrlich nicht

      Von mir aus bräuchten die Großkonzerne gar keine Steuern zaheln,wenn sie wenigstens das Geld teilweise nutzen würden, um in Deutschland zu investieren und von deutschen steuerzahlenden mittelständischen Betrieben Maschinen usw. abkaufen würden oder zum Erhalt von Arbeitsplätzen in Deutschland nutzen würden.


      Stattdessen werden Aktien zurückgekauft um hohe Aktienkurse zu haben und dadurch die Aktienboni des Managements zu erhöhen.

      Von hohen Aktienkursen kann aber keine Volkswirtschaft alleine existieren
      Avatar
      schrieb am 24.11.04 12:06:04
      Beitrag Nr. 20 ()
      #18:
      Nach den Angaben der hiesigen amtlichen Statistiken habe ich zB im 2003er Jahr soviele Sozialabgaben (exklusive Steuern) gezahlt, dass von dem Betrag als Nettohaushaltseinkommen im Nachbarbezirk ein durchschnittlicher 4Personen Haushalt leben konnte.
      Ich brauche mir also gewiss von einem Rotzbuben wie Dir Punk nicht sagen lassen was Arbeiten heisst. Wirf Du erstmal einen Schatten...
      Avatar
      schrieb am 24.11.04 12:19:42
      Beitrag Nr. 21 ()
      Was Punkt 24 schreibt wird doch uns Bürgern jedenTag eingetrichtert! Diese neoliberalen "Weisheiten" stürzen aber jeden Tag den kleinen Mann in neue Ängste und UUnsicherheiten! Das ist gewollt von den Herrschenden, denn damit spalten sie einmal die Menschen und des weiter3en lassen sich ihre Ziele leichter verwirklichen!
      Nur löst das nicht unsere Probleme!
      Zu diesen Themen empfehle ich das Buch von Albrecht Müller" Die Refornlüge" zu lesen. Dieser Mann weiß vovon er schreibt! Sehr interessant!!!
      Avatar
      schrieb am 24.11.04 12:20:23
      Beitrag Nr. 22 ()
      #10 @börsenjörg

      die sparqoute hat um 0.2 Prozent zugelegt. Auf den höchsten wert seit 1995(lt.Bundesbank)

      Von daher hat for4zim recht.


      Wenn ich das Posting #2 von @for4zim richtig verstanden habe, schreibt er was von "Arbeitnehmern" (bei den Managern der DAX-Unternehmen und sonstigen Globalplayern hat er ja sogar recht, nur ist das eben eine verschwindend geringe Minderheit).
      Du schreibst aber von der Sparquote insgesamt. Das bestreite ich ja gar nicht, weil dazu auch Spekulanten, Großkapitalisten und andere Parasiten zählen, die ihren Hals nie voll genug bekommen können.

      Mir geht es um die überwiegende Mehrheit der Arbeitnehmer, weit unterhalb des oberen Managements. Und da glaube ich kaum, das Arbeitnehmer mit sinkenden Reallöhnen mehr sparen.
      Avatar
      schrieb am 24.11.04 12:26:00
      Beitrag Nr. 23 ()
      Das Sozen und Kommunisten nicht mit Zahlen umgehen können ist ja im Allgemeinen bekannt und bewiesen.

      Wen verwundert es da also, dass diese Anumeriker auch keine Statistiken lesen und VERSTEHEN können?


      Punk24 & Genossen, wenn die Gewinne einen ABSOLUTEN Rekordstand erreicht haben sollen, wie erklärst du/ihr dann folgenden, von dir Punk24 natürlich NICHT fett hervorgehobenen, Satz aus dem FTD Text:

      (...)Nach Angaben der Bundesbank fiel das gesamte Volkseinkommen im dritten Quartal um 0,5 Prozent. (...) ?



      Dann noch ein Zweite Frage:

      Woran könnte es liegen das, trotz dieser durchaus hoffnungsgebenden Zahlen, nicht im gleichen Maße in Deutschland INVESTIERT wird?? Doch nicht etwa, weil NIEMAND dieser Regierung glaubt und traut?

      Habt ihr schon mal etwas von PLANUNGSSICHERHEIT und VERTRAUEN gehört? Oder kennt ihr nur Enteignung und Entrechtung?
      Avatar
      schrieb am 24.11.04 12:32:53
      Beitrag Nr. 24 ()
      Aber wir wollen doch keine Planwirtschaft! Und Unternehmer kommt von etwas unternehmen. Und was heißt Planungssicherheit? Deutschland ist aufgrund seiner politischen, rechtlichen und sozialen Stabilität sicher eines der kalkulierbarsten Länder dieser Welt. Wie gesagt, Deutschland und damit auch seine Unternehme(r)n sind satt und damit risikoscheu und phantasielos. Das gilt zumindest für den Binnenmarkt. Einen langen Atem hat hier doch keiner mehr. Das erlebe ich tagtäglich, wenn ich damit konfrontiert werde, dass Investoren unmittelbar (kurzfristig) Gewinne für ihre Investitionen sehen wollen.
      Langfristige Perspektiven (und damit Gewinne) scheint es für die Mehrzahl der wirtschaftlich Handelnden nicht mehr zu geben bzw. sind uninteressant.
      Avatar
      schrieb am 24.11.04 12:33:23
      Beitrag Nr. 25 ()
      #19:
      Von mir aus bräuchten die Großkonzerne gar keine Steuern zaheln,wenn sie wenigstens das Geld teilweise nutzen würden, um in Deutschland zu investieren und von deutschen steuerzahlenden mittelständischen Betrieben Maschinen usw. abkaufen würden oder zum Erhalt von Arbeitsplätzen in Deutschland nutzen würden.

      Eben, geht auch ohne Klassenkampf. Das was Du forderst würden sie (fast) automatisch tun, wenn der Deutsche Mittelstand oder das Schaffen von Arbeitsplätzen im Inland ausreichend attraktiv wäre, was zZ gar nicht der Fall.

      Gesetzlicher Eindämmung von Auswüchsen in den Vorstandsetagen bin ich durchaus auch aufgeschlossen, allerdings nur in einem Gesamtkontext, siehe dazu u.a. Thread: Kein Titel für Thread 92702328ff
      Avatar
      schrieb am 24.11.04 12:41:58
      Beitrag Nr. 26 ()
      #13

      Gewerbesteuer wird aber nur auf die in Deutschland erwirtschafteten Gewinne fällig.
      Leider hab ich jetzt keine Zahlen vorliegen und auch keinen Bock stundenlang zu recherchieren. Ich habe nur im Hinterkopf, daß die Markengruppe VW (VW,Skoda,Bentley) KEINEN Gewinn erwirtschaftet, obwohl Skoda und Bentley ein positives Ergebnis haben.
      Warum soll VW also Gewerbesteuer zahlen, wenn mit den in Deutschland produzierten Autos mit dem VW-Zeichen drauf kein Geld verdient wird.
      Kraß fände ich es allerdings, wenn der gesamte VW Konzern, inklusive Töchter (z. Bsp. Audi) keine Gewerbesteuern mehr zahlen würde. Ich glaube es ist nicht so, lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen.

      Ich finde es immer wieder interessant, wie davon ausgegangen wird, daß deutsche Firmen natürlich ihren kompletten Gewinn nur im Inland erwirtschaften. Vielleicht fängt man mal an darauf zu achten, wo die Gewinne erwirtschaftet werden.
      Avatar
      schrieb am 24.11.04 12:46:46
      Beitrag Nr. 27 ()
      Libertus, ich begrüsse dich zu deinen letzten 40 Tage in Deutschland. Am01.01.05 haben wir einen weiteren Unwissenden verloren! Unsere Pisaergebnisse werden besser werden!
      Den nachfolgenden Satz haste nicht verstanden?
      (...)Nach Angaben der Bundesbank fiel das gesamte Volkseinkommen im dritten Quartal um 0,5 Prozent. (...) ?

      Weil du folgendes uns wissen lasst:
      wie erklärst du/ihr dann folgenden, von dir Punk24 natürlich NICHT fett hervorgehobenen, Satz aus dem FTD Text:

      Denke einmal darüber nach und anschließend erläuterst du uns deine Überlegungen!!!!!
      Wusste ja, dass dieser Inhalt deinen Horizont übersteigt! Vielleicht schaffst du es in den letzten 40 Tagen.
      Ansonsten lasse dich vom Selbstdarsteller , dem Prinzen,helfen!
      Dann wird es bestimmt richtig!:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.11.04 13:04:39
      Beitrag Nr. 28 ()
      ...unterstrukturierter neoliberaler Selbstdarsteller...
      Schachy, so muss es heißen, jemand der immer so leistungsbetont ist wie Du wird doch nicht auf die alten Tag` nachlässig werden.

      Jaja, Klassenkampf und Leute beschimpfen, das is es.
      Um mit der Fussballanalogie zu sprechen : wenn die Mannschaft gegen den Trainer oder den Vorstand spielt, dann steigen sie gemeinsam ab, wenn sie alle zusammenhalten dann spielen sie um den Meisterschaftstitel mit.

      Wie ist es denn so gelaufen, wenn Du Schachy im Sport so leistungsbetont warst/bist, gleichzeitig aber Trainer und Vereinsführung als ausbeuterische steuerverschiebende neoliberale unterstrukturierte Egozentriker beschimpft hast, hat das Eurem Klub so richtig weitergeholfen?
      Avatar
      schrieb am 24.11.04 14:34:00
      Beitrag Nr. 29 ()
      @27 Schachy

      Zum Glück sind es nur noch 24 Tage.


      Ansonsten die gewohnte Leere der Postings linkslastiger Einbahnstrassendenker. Schlapper Versuch, eine Frage mit einer Gegenfrage zu beantworten. Der letzte Versuch von der eigenen Unwissenheit abzulenken.

      ICH habe gefragt und ANTWORTEN würden mich doch sehr interessieren.


      Dritte Frage:

      Wurden die "Gewinne" nach HGB oder IAS ermittelt? Auch bei den Lohnempfängern?



      #24 new_kid_in_town

      "Aber wir wollen doch keine Planwirtschaft!"
      Infantiler Satz in diesem Zusammenhang.



      "Wie gesagt, Deutschland und damit auch seine Unternehme(r)n sind satt und damit risikoscheu und phantasielos"

      Dem kann ich sogar zum Teil zustimmen.


      "Langfristige Perspektiven (und damit Gewinne) scheint es für die Mehrzahl der wirtschaftlich Handelnden nicht mehr zu geben bzw. sind uninteressant."

      Stimmt auch zum Teil. Aber wo liegen die Ursachen?
      -Manager werden lediglich nach ihrem letzten Quartal/Jahr beurteilt.
      -Die Politik weiß heute nicht, was sie morgen tut.
      -Die Bevölkerung ist verunsichert und plant nur noch kurzfristig.
      -Banken wollen Profite sehen, langfristiges Wachstum mit niedrigen (Anfangs)Erträgen werden nicht finanziert. Risiken schon gleich gar nicht. (BaselII)


      Ich war gerade eine Woche in Ägypten (Kairo) und auch einen Tag in Alexandria. Diese Stadt war das Wirtschafts- und Intellektuellenzentrum am Mittelmeer - noch vor 80 Jahren. Heute ist es nur noch ein dreckiger Moloch...
      Soweit dazu, dass es in Deutschland wirtschaftlich, rechtlich und sozial Stabil ist.



      PS. Frage vier an die linke Fraktion: welche politische Richtung hat Ägypten vom Reichtum in die Armut und den Ruin getrieben?


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