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    Steuersparmodell Crashkurs - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.12.04 18:46:35 von
    neuester Beitrag 17.01.05 17:37:43 von
    Beiträge: 21
    ID: 931.677
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      Avatar
      schrieb am 01.12.04 18:46:35
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ausgangslage:
      ich kann dieses jahr das letzte mal den alten 10e absetzen.
      ich bin stolz, steuern im 5 stelligen bereich zu zahlen
      würde ich gerne weiter tun, aber vielleicht sollte ich mein geld doch lieber für mich arbeiten lassen.

      Stand per heute:
      Eigentlich will ich mir so ein 4-5 Familienhaus kaufen, aber 2 Banken haben mir schon abgeraten
      * mietergesetze
      * Aufwand für renovierungen, büroarbeiten usw.

      Ziel:
      Morgen habe ich wieder einen Banktermin....Thema Steuern sparen, ohne festzulegen, dass es ein eigenes haus sein muss.

      Anfrage:
      Könnt ihr einen crashkurs mit mir machen, alternativen zum haus, mit eventuell angaben, verlustzuweisung, beleihungswert, steuervorteil die nächsten jahre etc.

      welche steuersparmodelle kauft ihr zur zeit?

      danke

      joerg
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 19:23:04
      Beitrag Nr. 2 ()
      Also, hier ein kurzer Abriß.

      Zum Steuersparen sind MFH nur begrenzt interessant. Abschreibungsmöglichkeiten: normal 2% pro Jahr auf Kaufpreis verringert um Bodenwert, für Neubauten gibt es höhere Sätze und die Möglichkeit degressiv abzuschreiben (8 Jahre 4-5%, dann sinkend). Hieraus kann man ableiten, wie hoch das Volumen sein muß, damit genug Abschreibung zur Steuervermeidung dabei rauskommt. Erhöhen lassen sich diese Beträge durch: 1.) Disagio (bis zu 10% Zinsvorauszahlung akzeptiert das Finanzamt) 2.) Kauf eines Objektes mit Sonderabschreibung - dies sind nach Ablauf der Ostförderung eingentlich nur noch denkmalgeschützte Objekte, die sich über 10-12 Jahre komplett abschreiben (zumindest was den Sanierungsaufwand angeht).

      Zum heutigen Termin rate ich von Immobilie ab! In dieser kurzen Zeit KANNST Du kein passendes Objekt finden. Denkmal-Afa-Geschichten aus Vertrieben kannst Du alle knicken (weil zu teuer und teilweise mit mieser Sanierungsqualität). Normale Objekt bringen steuerlich nicht genug um eine schlechte Mietrendite auszugleichen. Mietrendiete eines MFH Deiner Größe sollte min. 7% im Jahr sein, wenn es sich um eine A bis A- Lage handelt. In kleineren Städten sollte nichts unter 10% p.a. gemacht werden, da hier über die nächsten Jahre ein Wertverlust aus der Lage erwachsen dürfte (schrumpfende Bevölkerung etc.) - nur absolute Metropolregionen sind wertbeständig und handelbar - aber da findest Du in diesem Zeitraum NICHTS!

      Der einzige Vorteil ist, dass Dir eine Bank Immobilien eher finanziert als alles andere, weil die Bank meint hier eine vernünftige Sicherheit für einen Kredit zu bekommen. Warum dann allerdings Milliardenforderungen aus diesem Bereich gerade nach Amerika verkauft werden, lasse ich mal dahin gestellt.

      Bei geschlossenen Fonds im Form einer KG-Beteiligung (also einer Personengesellschaft) nehmen die Kommanditisten am Ergebnis der Gesellschaft teil. Macht die Gesellschaft Verluste machst Du Verluste, macht die Gesellschaft Gewinne machst Du Gewinne. Die Fonds sind nun so gebaut, dass etwas gekauft wird, dass im ersten Jahr möglichst hoch abgeschrieben wird. Das geht am Besten, wenn es für Finanzbehörden-Denke sowieso nur idellen Wert und keine Nutzungsdauer hat (z.B. Filmrechte, Leasinggüter). Wird etwas "Richtiges" gekauft, läßt sich die Abschreibung im ersten Jahr nur insoweit erhöhen, indem man im Jahr vorher eine Gesellschaft gründet, die über eine Ansparrücklage nach §7b eine Rückstellung bildet, die dann im Anschaffungsjahr (also in unserem Fall 2004) aufgelöst wird. Das tolle: man muß nur einen Euro Ansparrücklage bilden, um das anzuschaffende Gut (Windanlage etc.) sofort mit 20% Sonderabschreibung runterzudrücken. Wenn dann noch im ersten Jahr keine Gewinne gemacht werden (am einfachsten indem man das Windrad erst im Dezember einschaltet), so stehen voll 20% Verlust aus Abschreibung zur Verfügung. Wenn man nun noch im Innenverhältnis den Eigenkapitalanteil auf 25% begrenzt (also 3/4 des Windrades per Kredit finanziert) hat man plötzlich 80% Abschreibung bezogen auf das von den Kommanditisten eingezahlte Eigenkapital (jetzt mal vereinfacht dargestellt). Somit kann man jedem Gesellschafter 80% Verlustzuweisung "geben". Mehr als 100% geht nicht - nur wenn die Einlage des Gesellschaftes nicht eingebracht wird, sondern von einer Bank als Kredit gewährt wird (heißes Spiel, hohe Haftung, Vorsicht).

      Steuern sparen kann man im übrigen sowieso nicht. Du nimmst ja in späteren Jahren an den Gewinnen der Gesellschaft teil (wenn es welche gibt) und die Gewinne mußt Du natürlich versteuern. Insofern geht es höchstens um Steuerverschiebefonds.

      Um überhaupt Geld wieder zu sehen ist es natürlich erforderlich, dass Geld verdient wird. Also vorsicht vor allem, wo dass nicht dokumentiert der Fall ist. Leider haben die Fonds mit der besten Verlustzuweisung häufig die schlechtesten Erwartungen.

      Zum Schluß ein persönlicher Tipp: Ich würde sehr empfehlen: Windpark "Grapzow" zur Zeit im Vertrieb von www.wpd.de. Es ist definitiv das beste Windparkangebot, dass zur Zeit auf dem Markt ist.
      - Windpark fertig erstellt (7,2m auf Nabenhöhe)
      - außergewöhnlich hohe Rückstellungen für Reperaturen berücksichtigt
      - 100% Abschreibung noch in 2004
      - 75% dieses Jahr einzahlen / 25% nächstes Jahr
      - beste Prognosesicherheit durch 4 Gutachten und mehrere Vergleichsanlagen im Umkreis.
      - Sicherheitsabschlag zu allen Prognosen 13% (normal ca.
      5%)
      - Rückkaufgarantie durch WPD in 12 Jahren zu 100% der Einlage (aber durch eine geschickte Gestaltung ist dieser Betrag nur zu 60% zu versteuern! Das habe ich noch bei keinem solchen Modell gesehen - aber es stimmt! Das ist wirklich mal Steuern SPAREN)
      - Ausschüttung 8-10% per Jahr plus Rückzahlung in 2016, 204% gesamt über 12 Jahre.

      Mit den genannten Reserven halte ich persönlich knapp 300% in 12 Jahren erreichbar. Hier wirst Du - denke ich - Freude haben.

      Gruß,
      DERWINDMACHER
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 19:40:56
      Beitrag Nr. 3 ()
      klasse erläuterung, danke schön
      hab ich ja schon die halbe nacht zu tun, mich auf dieses thema vorzubereiten.
      wenigstens mal einer, der sich traut, konkret zu antworten
      ich kann das zwar nicht mit aktientipps gut machen, weil ich ja nullahnung habe, aber falls du noch zu weihnachten eine fotomontage oder so brauchst, schreib mir auf meine mail...
      adresse per bm..soll ja keine werbung sein

      danke windmacher...ich werd mal das netz durchforsten
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 20:48:04
      Beitrag Nr. 4 ()
      Zum STEUERSPAREN, d. h. statt Steuern eigenes Vermögen bilden, eignen sich nach wie vor am besten sehr gute Immobilien, denn die sind bei allen Einschränkungen die Gewinner der Steuerreform. Mit einem sehr guten Bauträger ist man auch meist auf der richtigen Seite.
      Alle anderen "Steuersparanlagen" erweisen sich meist nur als "Steuerverschiebemodelle" (wobei auch das interessant sein kann, z. B. weil im nächsten Jahr der Spitzensteuersatz sinkt).

      Exklusive Immobilienangebote (Sanierungsafa, Mietgarantie noch unter marktüblicher Miete und Rendite um 7 % nach Steuern! kenne ich z.B. von www.dr-schulze-it.de)

      Gruß Thomees
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 07:25:15
      Beitrag Nr. 5 ()
      danke für die tipps

      werd mir das auch noch mal reinziehen und dann mal heute abend sehen, was mir die bank anbietet.
      am liebsten hätte ich ja immer noch ein eigenes mfh, wenn ich sehe, wie die preise in den neuen bundesländern gepurzelt sind - aber von allen seiten, egal wo ich nachfrage gibt es nur ablehnungen zu diesem vorhaben und alle können sich ja nicht irren
      so long und danke

      joerg

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      Avatar
      schrieb am 02.12.04 13:23:54
      Beitrag Nr. 6 ()
      Steuer sparen kannst du in D-Land nur mit einer einzigen Anlageform.

      Schiffen (zumindest eingeschränkt).

      Alle anderen Anlageformen führen immer nur zur einer Steuerstundung, wie bereits Windmacher geschrieben hat. Auch Windkraftanlagen führen nur zu einer Steuerstundung.

      Von einer primärer aus Steuerstundungsintension getätigten Anlage würde ich Dir generell abraten.

      Primäres Entscheidungskriterium für Deine Anage sollte der Anlageerfolg (zumindest die Chance dazu) Deiner gewählten Anlageform sein. Der Rest ist immer nur Beiwerk.

      Gruß Kickaha
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 19:39:37
      Beitrag Nr. 7 ()
      ok...banktermin erledigt:look:

      im prinzip muss ich auch nach heute #6 fast recht geben...leider
      auf eine sache hat mich allerdings der banker doch aufmerksam gemacht, geschlossene Fonds für gebrauchte Lebensversicherungen, bei denen man sein Kapital über 2 Jahre einzahlen kann und damit 2 Jahre den Steuervorteil über eine jeweils höhere Investition hat. Kannte ich noch nicht. Zumindestens mal ansehenswert.

      Zum Thema Immobilien habe ich 2 Objekte der näheren Auswahl vorgelegt, die eine Rendite von ca. 10% haben. Da der Verkehrswert weit unterschritten ist und die Lage der Objekte am Rand einer Landeshauptstadt ist, ist nach Vorlage aller Unterlage (so ca. 1000 Seiten) eine Finanzierung zu 100% im Rahmen des möglichen.

      Unterm Strich sollte ich 3 Varianten in die engere Wahl ziehen:
      * Medienfonds (aber nur 1 Jahr echter Steuervorteil)
      * Fond mit gebrauchten Lebensversicherungen (kleiner einsteigen und dann noch einen 2. kaufen)
      * oder doch ne Immobilie (mit dem ganzen Stress, der dran hängt....der vermieter scheint die wenigsten Rechte zu haben)

      das ist keine Empfehlung...nur mein persönliches resyme aus dem banktermin

      ich werde an der sache dranbleiben und mal einen steuerberater konsultieren.
      weitere konstruktive tipps wären gut.
      übrigens...den tipp mit nebenberuflichen Firmen braucht Ihr mir nicht geben, da die erste versehentlich im plus ist nach 3 jahren hab ich schon die 2. gegründet.

      joerg
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 22:28:44
      Beitrag Nr. 8 ()
      auch wenn ich nerve :kiss:

      mit Medienfonds kannst Du keinen Steuervorteil erreichen, sondern nur eine Stundung.

      Und einen 10%er bei Immobilien finde ich auch nicht so schlecht. Aber Du must das Objekt und vor allem die bestehenden MV genau prüfen.

      Was für eine Mieterstruktur hast Du, wie lange wohnen die Menschen schon da, wie alt!! sind Deine Mieter. Wann wurde die letzte Mieterhöhung durchgeführt.

      Wenn Du langjährige Mieter hast, ist das gut, wenn Du sehr alte Mieter hast eher nicht, genauso wenn Du einen hohen Umschlag an Mietverhältnissen hast. Ebenfalls nachteilig ist, wenn Du bereits mehrere Mieterhöhungen im Bestand stattgefunden haben (und zwar nicht so sehr, weil Du dann weniger erhöhen kannst, sondern weil das beid en Mietern Unruhe und Umzugswilligkeit fördert).

      Das Zauberwort in der Zunft heist Mietermarkt !!!!!!! Spätestens ab 2010 können sich die Mieter Ihren Vermieter aussuchen.

      Ich würde mir deshalb eine Investition fünf mal überlegen, auch wenn es sehr verlockend sein mag.

      Also im Zweifelsfall nicht zu 100% finanzieren. Deine Liegenschaft muss so schnell entschuldbar sein, dass es Dich nicht in Abhängigkeiten bringt, sonst hast Du verloren. Levern ist ok. Aber nur bis zu einem bestimmten Punkt. Im Zweifelsfall lieber 50% finanzieren, entschulden und dann die Grundschuld neuvalutieren.

      Gruß Kickaha
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 22:43:31
      Beitrag Nr. 9 ()
      Noch ein Paar Anmerkungen:

      #2 Das Finanzamt akzeptiert nur noch max. 5% Disagio (nicht 10%)

      @kickaha stimme ich zu, dass es bei Medienfonds keine Steuerersparnis gibt. Steuern "sparen" kann man mit Schiffen, die unter Tonnagesteuer laufen und etwas eingeschränkt mit Immobilien, die man über einen längeren Zeitraum hält.

      Es gilt aber: ES KOMMT AUF DIE WIRTSCHAFTLICHKEIT an - die "Steuerersparnis" darf nur ein angenehmer Nebeneffekt sein.

      #7

      --- "Objekte am Rand einer Landeshauptstadt" ---

      Das solltest Du etwas näher spezifizieren. Es gibt Landeshauptstädte mit strukturell eher guten Aussichten, da sind die 10% schon ganz gut (bspw. München, Stuttgart, Mainz, Wiesbaden) und welche (wie z.B. Magdeburg , Erfurt) da sind die 10% nicht wirklich gut ;)

      Also, welche LH ist es ? und vielleicht solltest Du "am Rande" auch noch mal genauer definieren - Stadtrand oder ein Kaff 10km entfernt ?

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 03.12.04 07:38:15
      Beitrag Nr. 10 ()
      Guten Morgen,
      also Stadtrand von Potsdam, wer die gegend vielleicht kennt, die objekte sind in der nähe des geländes der bundesgartenschau.
      so richtig gefällt mir die lage auch noch nicht, ich ja schon ein bissel ausserhalb...

      vor allem nach meinem gestrigen gespräch bin ich doch etwas am zweifeln, ob man eine reine wohnimmobilie nehmen sollte, die mieter scheinen ja so ziemlich alle rechte zu haben und der vermieter eher keine.

      auf den ersten blick liest man überall, wie schön man steuern sparen kann....aber wenn man sich die sachen genauer ansieht, ist es doch nicht so einfach:cry:

      da es bei mir nicht ganz so dringend ist (hab dieses jahr erst mal ne 2. firma gegründet, da kann ich noch genug absetzen) werd ich wohl mal nebenbei ein paar gewerbeimmobilien abklopfen.

      danke für die tipps, ich werd mal 1-2 kalkulationen für immobilien machen und die hier reinstellen, vielleicht hilft es dem einen oder anderen, ihr könnt die aber auch kritisieren.

      so long

      joerg
      Avatar
      schrieb am 03.12.04 12:37:31
      Beitrag Nr. 11 ()
      Also noch mal:
      wer eine Immobilie vom Papier weg (oder vom Bildschrim) kauft hat keine Ahnung! Man kann durchaus gutes Geld mit Vermietung verdienen, wenn man sich etwas damit beschäftigt. Aber die Auswahl des Objektes ist das Schwierige. Das ist bis Jahresende kaum in Vollzeit zu schaffen (finde ich).

      Zum Markt Berlin und Umland. Im Vergleich zur Größe und Bedeutung der Stadt kein guter Markt für Vermieter. Sicherlich Potential über die nächsten Jahrzehnte (im Gegensatz zu Magdeburg), aber eben momentan schlecht. Mietniveau in Berlin/Potsdam unterdurchschnittlich, weil sehr viel Leerstand auf dem Markt ist. Wohnungen nur in der Stadt interessant, im Umland werden dort Einfamilienhäuser bevorzugt. Stadtrand Potsdam halte ich (ohne nähere Infos) erstmal für kritisch. Was soll das Ganze denn pro m2 kosten und was ist die gesicherte Ist- bzw. Soll-Miete?

      Gruß,
      derwindmacher
      Avatar
      schrieb am 03.12.04 12:50:13
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hallo,
      wohne zufällig in der Gegend über Potsdam. Berlin ist zwar nicht weit, aber man muss um den See fahren. Bis Berlin-Mitte kann das in der Rushhour schon bis zu einer Stunde dauern. Ausserdem waren in der Gegend Russenkasernen die einige Überraschungen im Boden hinterlassen haben. Daher unbedingt genau nachschauen. Der Unterschied kann schon zum Nachbargrundstück riesig sein. Es ist von Potsdam nicht unbedingt die Vorzeigegend.
      ribo
      Avatar
      schrieb am 03.12.04 13:11:18
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hallo Totalnullanhnung,

      wollte dir auch mal ne kurze Empfehlung geben.

      Schau dir doch mal den LeaseFonds von Rothmann&Cie. an.

      Es handelt sich natürlich auch nur um ein Steuerschiebemodell, weil du künftige Gewinne entpsrechend versteuerst. Dafür im ersten Jahr 80% Verlustzuweisung (macht bei deinem Einkommen wahrscheinlich eine Menge Holz aus).

      Konzept gibt´s seit vielen Jahren. Vorgängerfonds laufen hervorragend.

      Kurzum: Eine Anlage mit "Steuerverschiebeeffekt" und meiner Meinung nach mit sehr guter Absicherung. Eine 100% ige Sicherheit bekommst du nie, sonst bekommst du auch keine Verluste vom Finanzamt anerkannt.

      Sollte als Alternative zu Immobilien, Medienfonds,... gedacht sein.

      Schau´s dir einfach mal an.

      Bisher sehr gute Erfahrungen damit gemacht.

      Crisu
      Avatar
      schrieb am 03.12.04 13:24:32
      Beitrag Nr. 14 ()
      #crisu

      Rothmann ist für mich ein Phänomen, makellose Leistungsbilanz auf der einen und Kostenstrukturen die eigentlich jedes Modell wirtschaftlich absolut in Frage stellen müssten auf der anderen Seite. War neulich in Hamburg auf deren Party, da sieht man dann schon warum Sie im Schnitt 5% höhere Weichkosten haben wie andere Initiatoren. Habe ein schlechtes Bauchgefühl und würde mich nicht wundern wenn da auch mal andere Nachrichten kommen würden. Aber wie gesagt an der Leistungsbilanz gibts nichts auszusetzen,hast schon recht, wir haben uns aber gegen den Vertrieb entschieden. Auch das neue Kind der Brit-Policen Fonds hat eine um ca. 5-7 % niedrigere Nettoinvestitionsquote wie die Konkurrenz.

      Gruß Jo1
      Avatar
      schrieb am 03.12.04 13:57:44
      Beitrag Nr. 15 ()
      danke für die tipps

      #11...das problem der zeit habe ich nicht, hab ja wie geschrieben dieses jahr noch ne 2. firma gegründet und damit wieder potential habe zur steuerlichen geltendmachung, aber das kann man eben nicht unendlich oft machen, denn sonst spielt das finanzamt nicht mehr mit.
      mit meinem ersten nebenjob mach ich ja auch ab diesem jahr gewinne.

      die geschlossenen fonds sind recht interessant, und einen werd ich mir mit sicherheit zulegen, mal noch ein bissel studieren, aber die haben einen entscheidenden nachteil für mich:
      ich sitze passiv daneben, wenn andere mit meinem oder dem geld des finanzamtes arbeiten.

      schon das ist für mich ein entscheidender grund, die variante mit immobilien weiter zu verfolgen, wenn ich so ein ding in den sand setze, dann ausschliesslich wegen der eigenen dämlichkeit....wenn bloss die mieter nicht wären:laugh:

      ist wie in unseren computernetzen...die könnten so stabil laufen, wenn wir die nutzer nicht hätten, die sind der blanke störfaktor

      was sagt uns das...sollen mal die amifonds massiv die plattenbauten mit "störfaktor" Mieter kaufen,
      wir suchen solange nach den alternativen dazu:confused:;)

      joerg
      Avatar
      schrieb am 15.01.05 18:40:51
      Beitrag Nr. 16 ()
      hallo und ein erfolgreiches neues jahr,

      habe mit interesse ihre anfragen gelesen.
      sollte es noch von bedeutung sein, möchte ich
      ebenfalls auf lease-, logis-, und trustfonds
      hinweisen, die cirus bereits empfohlen hat.
      hier ist das geschäft der zukunft auf solider
      basis zu erwarten. jedes jahr und jeden monat.
      auch ich war bei einer firmenpräsentation von
      rothmann und werde mit meinem steuerberater eine
      kundenveranstaltung im februar besuchen.
      auf jeden fall wünsche ich viel glück und erfolg
      bei ihrer entscheidung
      paku
      Avatar
      schrieb am 16.01.05 14:50:39
      Beitrag Nr. 17 ()
      ebenfalls: erfolgreiches neues Jahr !

      Verfolge Deine Mails seit einiger Zeit:
      bin in der gleichen Situation wie Du.
      Meine "Verschiebetechnik in 2004/2005":

      1. Gamma Trans-Leasing Fonds 27 und 28, Geno Asset
      Management,Tochter von Citibank & Reiffeisenbank
      Fondsablauf 2010-2012. Bisher erstklassige Bilanz.
      (100% VZ über mehrere Jahre)

      2. Deutsche LV-Fonds, neu König&Cie, Deutsche leben II
      (bringt noch 70% Verlustzuweisung), die MPC-LV-Fonds
      Nr. 2 - 4 liegen da deutlich ungünstiger.

      3. Wertpapierfonds als GbR mit Kurzläufern bei Geno Asset:
      100% VZ, jedoch recht geringe Rendite bei heutigem
      Zinsniveau, dafür erstklassiger Inflationsschutz, da
      die Wertpapiere 1X im Jahr umgeschlagen werden müssen.
      Nachteil: Eichel versucht diese Anlageform zu
      massakrieren.

      4. keine Containerschiffe, keine Tanker
      Hier kommt ab 2007/2008 die Katastrophe auf uns zu: die
      Chinesen werden den Markt mit billigstem Schiffraum
      überschütten. Die Schiffe werden dann 33-50% billiger
      sein als heute.

      5. Finger weg von Rothmann-Leasing, RWB-Leasing oder wie
      diese Absocker auch heissen: wer so viel teurer ist in
      den Weichkosten als die anderen, wird über kurz oder
      lang auf der Strecke bleiben.

      Schöne Grüße, eine Antwort wäre schön
      Avatar
      schrieb am 16.01.05 17:24:26
      Beitrag Nr. 18 ()
      @ 17
      1. Gamma Trans-Leasing Fonds 27 und 28

      Initiator gut, Angebot ist auch ok, bringt aber nicht allzuviel. (Haben die den Soli bei Fälligkeit gerechnet?). Ist eher etwas für Sondersituationen. bei Fälligkeit in Rente, Freibetrag Auflösung Gewerbebetrieb...

      2. Deutsche LV-Fonds, neu König&Cie, Deutsche leben II

      Wie kann das funktionieren? Die Versicherungen bringen kaum Rendite und der Kredit ist teurer als die Anlage. OK, mit Verlustzuweisung kann hantiert werden, aber das ist kein gutes Angebot.

      3. Wertpapierfonds als GbR mit Kurzläufern bei Geno Asset:

      Initiator, wie gesagt gut aber Angebot viel zu teuer !

      4. keine Containerschiffe, keine Tanker

      Absolut meine Meinung!!

      5. Finger weg von Rothmann-Leasing, RWB-Leasing oder wie
      diese Absocker auch heissen:

      Absolut meine Meinung, gerade die hier genannten sollte man unbedingt meiden.

      ---------------------------------------------
      6. Filmleasing wäre m.-E. auch ok, aber nur bei 100% Kapitalabsicherung.

      7. Keine Windkraft und Solar auch noch nicht.

      8. Games Fonds muss man geanuer prüfen, könnte aber so ein Desaster wie bei Filmen werden. Bin mir da nicht sicher.
      Avatar
      schrieb am 16.01.05 23:23:32
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hallo, Kollege Seiteneinsteiger

      Kaum zu glauben, aber hin und wieder haben zwei Leute die gleiche Meinung.
      Gamma TransLeasing 27/28: bringen doch etwas, denn in 2010/2012 werde ich in Deutschland keine Einkünfte mehr haben !!
      Die Steuerbelastung bei Auflösung der Fonds wird dann relativ gering sein !

      Deutsche Leben: der Kredit ist in der Tat relativ teuer, so knapp über 5% für die gesamte Laufzeit bis 2019.
      Die Versicherungen werden aber in der Regel deutlich unter Realwert eingekauft.Ausserdem: steigen die Zinsen, steigt auch die Verzinsung der Kapitalanlagen der Versicherungen und damit die Rendite.
      Und die Zinsen werden steigen.......

      Filmleasing: echte Alternative, jedoch einziges Segment, in dem ich noch nichts gemacht habe.Bin dabei, mich schlau zu machen.

      Windkraft: habe zwei Fonds, laufen mehr schlecht als recht; vorläufig noch Ausschüttungsgarantie !
      Offshore Projektentwicklungsfonds werden wohl alle auf die Nase fallen, da oft Pararllelentwicklungen für einen Standort vorliegen.
      Solar: sollte sich rechnen, gerade die letzten Angebote auf dem Markt.

      Games Fonds: mache mich gerade schlau.

      Immo Fonds Deutschland: Erbschaftsfonds sind erledigt. Falk lässt grüßen. Bei Imo-Fonds bin ich äußerst kritisch: Grund ist einfach: bin Gutachter für bebaute und unbebaute Grundstücke und damit viel zu kritisch. Habe in den letzten 12 Jahren nur 2 Imo-Fonds gezeichnet (die laufen glücklicherweise prächtig).
      Avatar
      schrieb am 16.01.05 23:43:26
      Beitrag Nr. 20 ()
      Alle reden vom Steuersparen und meinen dabei aber immer nur die Einkommensteuer. Mit geschlossenen Fonds lassen sich aber ganz gezielt Erbschaftsteuer oder Schenkungsteuer sparen und das ist dann nicht nur eine Steuerstundung, sondern eine echte Steuervermeidung.
      Avatar
      schrieb am 17.01.05 17:37:43
      Beitrag Nr. 21 ()
      Stimmt, wer denkt jedoch öffentlich gern laut über das Abnippeln nach.
      Der Steuerspareffekt aufs Vererben dürfte locker 50% oder mehr betragen und wäre im "Ereignisfall" für die (positiv) Betroffenen äußerst lukrativ.
      Als (negativ) Betroffener habe ich für meine "Lieben" einen Hinweis im Testament hinterlassen und eine zusätzliche schriftliche Anweisung bei meinem Steuerberater. Das muß reichen, ansonsten soll man besser übers Leben nachdenken.


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