checkAd

    Prokon New Energy Fonds V - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.02.05 21:48:15 von
    neuester Beitrag 24.10.05 19:32:58 von
    Beiträge: 76
    ID: 956.252
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 9.787
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 18.02.05 21:48:15
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hat sich jemand näher mit dem New Energy Fonds V beschäftigt?
      Prokon wirbt mit 308% steuerfreie Ausschüttungen und einer Ausschüttungs-,Ertrags, und Rückkaufgarantie.
      Lt. Prokon das derzeit beste Produkt auf dem Markt.
      (Sagen andere natürlich auch über ihre Angebote)
      Hört sich meiner Meinung nach recht gut an. Bin noch auf der Suche nach dem Pferdefuß.

      Gruß

      Aktienhunger
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 13:47:22
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hallo Aktienhunger

      war letztes Jahr auf eine Verkaufsveranstaltung. Naja, irgendwie sind die Jungs cool, der Geschäftsführer so ein Unternehmensgründer aus dem Bilderbuch, hemdsärmelig, muß man erlebt haben. Mit dem Vertriebschef konnte man sich auch vernünftig unterhalten.

      Die Leistungsbilanz ist m.E. dreist. Da wird immer ausgerechnet was man alles hätte verdienen können (wenn man am Netz gewesen wäre), diese Zahlen werden dann gegen den Plan gestellt und so erreicht man eine positive Bilanz. Wenn man die Ist-Werte sieht das nicht mehr so erfrischend aus.
      An Information wird nicht gegeizt, die schicken soviel Infos wie meine anderen 5 Ökobeteiligungen zusammen nicht.

      Ich habe da marginal investiert und sehe das mal als Zockerinvestment.
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 15:55:24
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ergänzt mein Bild. Habe dort angerufen und auch auf kritische Fragen Antworten bekommen.
      Von den Unterlagen wirken sie auf mich im Vergleich zu anderen Anbietern auch recht überzeugend.
      Für mich wirkt alles nur etwas zu ambitioniert.
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 16:35:04
      Beitrag Nr. 4 ()
      Von den Prokon New Energy Fonds laß ich lieber die Finger. Ich erinner mich noch grob an die Fonds Nr. 1-3. Wenn Du die Unterlagen von Nr.5 nun überzeugend findest, dann müßten die sich erheblich verbessert haben. Soweit ich mich erinnere, wurden die Fonds meist bereits in die Platzierung gegeben, bevor überhaupt mit dem Bau angefangen wurde. Entsprechend vage waren daher meist auch die Prospektangaben und entsprechend groß die tatsächlichen Abweichungen in der Praxis. Am meisten hat mich allerdings die stark werbliche Hervorhebung von Steuervorteilen durch Prokon gestört. Schon anhand der vielen Garantien (an deren Werthaltigkeit ich allerdings zweifle) ist mir nicht klar, wo der ausreichende unternehmerische Charakter bleibt, der eine Anrechnung der anfänglichen gewerblichen Verluste rechtfertigt. Insbesondere aber einige Aussagen in früheren Prospekten und Werbematerialien waren aus meiner Sicht ein klarer Verstoß geben §2b. Womöglich gibt es dann nach Jahren, wenn die ersten Betriebsprüfungen erfolgt sind noch ein böses Erwachen hinsichtlich der Anerkennung der steuerlichen Verluste. Derzeit würde ich ausschließlich Windparkbeteiligungen zeichnen, die mindestens 6 Monate Betriebsdaten vorweisen können und in dieser Zeit mindestens die Prognosen (nach Berücksichtigung des Windangebotes der einzelnen Monate) erreicht haben.

      Dies nur allgemein zum Thema. Wie gesagt, den Prokon Fonds Nr. V habe ich mir nicht angesehen.
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 20:03:56
      Beitrag Nr. 5 ()
      @vilbel

      gibts da zurzeit einen Windfonds der Deinen Kriterien entspricht?

      Garantien geben auch andere, die sind in der Regel zeitlich beschränkt. Es verbleibt da noch ein großes Risiko. Wenn man sich die Garantien mal anschaut haben die alle Pferdefüße. Ich habe mal die Garantien für Altlüdersdorf von EK durchgespielt, naja je nach Szenario Setup fährt man in 70% der Fälle besser ohne.
      Mit der Werthaltigkeit gebe ich Dir vollkommen Recht.
      Meine Strategie bei Windfonds ist eine breite Streuung mit minimaler Beteiligung.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Nurexone Biologic
      0,4000EUR -1,96 %
      NurExone Biologic: Das sollten Sie nicht versäumen! mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 21:03:12
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hi WePeHa,

      Streuen ist grundsätzlich meist sinnvoll (unterschiedliche Anlageklassen, Emittenten, Regionen etc.); mach ich auch gerne. Allerdings sollte man sich durch den Vorteil, daß der Fehlschlag einer Minibeteiligung sich nur wenig aufs Gesamtportfolio auswirkt, nicht von sorgfältiger Prüfung abhalten lassen, denn sonst nützt auch die breiteste Streuung nichts.

      Derzeit ist mir leider kein überzeugendes Angebot bekannt.

      Die von Dir erwähnten Energiekontor sind ja eigentlich recht solide, haben derzeit aber nur Parks in der Platzierung, die bisher underperformen. So läuft z.B. Altlüdersdorf seit langem kontinuierlich unter Plan während andere Fonds in der gleichen Region (z.B Energiekontor Beerfelde) weitgehend im Plan sind. Auch der von EK neu in den Vertrieb genommene WP Brauel hat in 2004 ziemlich enttäuscht.

      Im letzten Jahr habe ich den WP Zitz-Warchau von WKN gezeichnet, der inzwischen nach 16 Monaten am Netz jeden Monat im Plan bzw. nach dem hervorragenden Januar sogar über Plan ist. Derzeit gibt es von diesem Emittenten allerdings kein Angebot.

      Beim neuen WP von Sachsenfonds haben mich die recht hohen Fremdkapitalzinsen bisher von einer weiteren Prüfung abgehalten.

      Dubener Platte vom Grünen Emissionshaus läuft auch unter Plan und ist schon ewig in der Platzierung.

      Windwärts Schliekum: Hier gefällt mir der Anlagenhersteller Nordex nicht.

      Zu den aktuellen Fonds von WPD und UDI habe ich noch keine Meinung. Bisher fand ich beide Emittenten oft etwas intransparent.

      Mal sehen was das Jahr noch so bringt.

      Gruß, Vilbel
      Avatar
      schrieb am 20.02.05 16:03:39
      Beitrag Nr. 7 ()
      @ vilbel:

      Die neuen Beteiligungen von PROKON habe ich mir nicht angeschaut. Bei den alten gebe ich Dir recht.

      Was noch dazu kommt: PROKON hat eine mehr als fragliche Distributionpolitik, nämlich nur Direktvertrieb. Ich frage mich, wie die objektiv beraten wollen, wenn die Verkäufer am Telefon nur den eine Windparkfonds im Angebot haben.

      Grpüße
      Falanx
      Avatar
      schrieb am 20.02.05 16:25:51
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo AH,
      habe den Prokon Fonds III gezeichnet, zuerst ohne Ausschüttungsgarantie. Danach wurde die Ausschüttungsgarantie angeboten, nachdem die Herren ihre Fondsanteile nicht los wurden. Habe mich beschwert, dann aber mit 1000 € zusätzlicher Beteiligung für dann 25000+1000 € Anteile eine Ausschüttungsgarantie bekommen. Was ist die wert ??? Keine Ahnung: Geht Prokon Capital insolvenz, ist wohl nichts mit Ausschüttungsgarantie.
      Wie gut ist der Fonds ?? Hängt vom Wind ab ! Wenn wir noch drei Jahre Schwäche haben wie 2003 und 2004, ist der Fonds im Eimer, trotz Ausschüttungsgarantie. Die Menge an Ausschüttung kann dann keiner mehr stemmen. Die Ertragsgarantie ist überflüssig, sichert
      nur die Anlagenperformance ab und ist für die Betriebsgesellschaft ein gutes Zubrot zulasten der Anleger.
      Ergebnis: 2002 und 2003 wurden keine Ausschüttungen getätigt, der Fonds wurde mit den Kosten der "Ertragsgarantie (einige 100 T €)" belastet. Tiefer Frust.......Die Ausschüttungsgarantie für 2004 soll jetzt demnächst ausgezahlt werden.......
      Zum Prokon Thema "Genußkapital" kann ich nur sagen: Falk lässt grüßen.
      Nochmals:....tiefer Frust...........
      Avatar
      schrieb am 20.02.05 16:30:38
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hallo Falanx,

      mein kritischer Kommentar über Prokon liegt schon vor. Was hast Du gegen Direktvertrieb ? Dies ist preisgünstig, die Mitabkassierer bleiben aussen vor !! Deshalb auch kein AGIO ! Man kann sehr kritische sein bzgl. Prokon, nur eins steht fest: die Vertriebstypen kennen alle Konkurrenzangebote aus dem FF, die haben sich wirklich mit dem Markt beschäftigt ! Ruf mal an und teste sie.
      Avatar
      schrieb am 20.02.05 17:03:09
      Beitrag Nr. 10 ()
      Das wäre dann aber eine der sehr seltenen Ausnahmen, dass ein Direktvertrieb wirklich günstiger ist, normalerweise wird versucht selbst eine größere Marge einzustecken. Bei Prokon V kann man jedenfalls nicht unbedingt von günstig sprechen bei Kosten von 11,8% der Gesamtinvestition, d.h. bezogen auf das Eigenkapital 53%! Ich will gar nicht wissen wieviel Kosten darüber hinaus noch an anderen Stellen versteckt sind (z.B. Windenergieanlagen einschließlich "Planung") und inwieweit die Zwischenfinanzierungskosten wirklich eingehalten werden können bei den häufig sehr langen Platzierungszeiten des Direktvertriebs.

      Übrigens, 2004 war gar nicht so windschwach. Laut Iwet-Index für das Binnenland lediglich 4,3% unter dem 10-Jahresmittel. Da sollten die Sicherheitsabschläge der Fonds doch eigentlich ausreichen.
      Avatar
      schrieb am 20.02.05 18:57:09
      Beitrag Nr. 11 ()
      stimmt schon. Jedoch die Investkosten je installierter Megawatt und die Kosten je produzierter kWh scheinen einigermaßen günstig zu sein bei allen Prokon Fonds.
      Was das Windangebot in 2004 angeht, habe ich andere Werte vorliegen. Wie dem auch sei: auch das Windangebot 2004 für Binnenlandanlagen lag so niedrig, dass die meisten Fonds keine prospektierten Ausschüttungen tätigen können. Schon merkwürdig: alle bekommen ihr Geld: der Landbesitzer, der Betreiber der Anlage, der Initiator des Projektes, die Banken für die fremdfinanzierten Mittel, die Verwaltungen - nur der, der das größte Risiko trägt, geht -zumindest bei den Ausschüttungen - leer aus: der Investor.
      Avatar
      schrieb am 20.02.05 20:25:27
      Beitrag Nr. 12 ()
      @gogo02

      --- "Was das Windangebot in 2004 angeht, habe ich andere Werte vorliegen. Wie dem auch sei: auch das Windangebot 2004 für Binnenlandanlagen lag so niedrig, dass die meisten Fonds keine prospektierten Ausschüttungen tätigen können." ---

      Das ist dann aber ein Prokon Problem, denn der Windindex 2004 lag wie vilbel bereits angemerkt hatte nur minimal (4,2%) unter dem 10-Jahresmittel (www.iwr.de). Nenn doch mal die Quelle für Deine angeblich anderen Werte.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 21.02.05 09:25:13
      Beitrag Nr. 13 ()
      @vilbel:

      Der WP Dubener Platte hat seine Prognosen bislang zu 98,3% erfüllt. Ein Super-Wert im Vergleich zu den Prokon-Parks!

      Dass Prokon nur Direktvertrieb macht, glaub ich nicht. Wahrscheinlich will die nur kein externer Vertrieb.
      Avatar
      schrieb am 21.02.05 19:52:50
      Beitrag Nr. 14 ()
      @Windmueller

      Die 98,3% Prognoseerfüllung der Dubener Platte sind m.E. irreführend:

      Für 2003 wurden die "Pläne" laut Angaben des grünen Emissionshauses mit ca. 103% übererfüllt. Wie kann das sein, wo doch 2003 ein extrem schlechtes Windjahr war? Ganz einfach: Für die erste Jahreshälfte wurden die Pläne einfach an die Realität angepaßt.

      Sehr viel aussagekräfiger sind da schon die Daten für 2004: Hier wurden ca. 92% des Plans erreicht. Das ist sicher besser als viele Prokon-Parks, aber immer noch schlecht für ein 95% Windjahr.

      Weiterhin zu optimistisch wird der Durchschnitt, wenn man den extrem guten Januar 2005 hineinrechnet. Hier lag der Park zwar über seinem Plan aber bei weitem nicht so stark, wie man angesichts des überdurchschnittlichen Windangebots hätte erwarten können.

      Es ist somit zwar formal richtig, daß der Park aktuell bei 98,3% "Planerfüllung" liegt, aber bei genauer Betrachtung der einzelnen Monatswerte, scheinen mir die 92% des Gesamtjahres 2004 doch eher der Realität zu entsprechen.

      Wenn man dann noch bedenkt, daß hierbei ja bereits auch der Sicherheitsabschlag verbraucht ist, erscheint mir dies bei einem 95% Windjahr einfach zu schlecht, da die Rendite bei einer nur 92% Planerfüllung, ja rasch in Bereiche absinken würde, die das hohe unternehmerische Risiko nicht rechtfertigen.
      Avatar
      schrieb am 22.02.05 10:05:13
      Beitrag Nr. 15 ()
      @gogo2:

      Das Problem an einem reinen Direktvertrieb ist Folgendes: Ich bezweifel, dass die Prokon-Leute objektiv einen Kunden beraten. Folgender fiktiver Fall: Ein Kunde legt jedes Jahr meinetwegen 30.000 Euro in Windkrakt-Fonds an und hat nun schon 5 Prokon-Fonds gezeichnet. Was meinst Du, was die Leute ihm raten werden? Bestimmt nicht mal einen anderen Initiator zu zeichnen oder ein Schiff oder ein Immobilien-Handelsfonds usw.

      Der Weg, ein Initiator preist seine Produkte einen fähigen Finanzdienstleitser an, der sondiert und bietet wiederum seinen Kunden aus einer breiten Palette Produkte an, ist weitaus fairer.

      Das mit dem Agio ist übrigens reine Augenwischerei. Auch andere Anbieter bieten Fonds ohne Agio an (WSB, Energiekontor teilweise, BUSS bei den Container, Fafa bei Schiffen). Deshalb haben die trotzdem auch einen Vertrieb über Vertriebspartner.

      Grüße
      Falanx
      Avatar
      schrieb am 26.02.05 17:33:45
      Beitrag Nr. 16 ()
      Hallo K1,
      Du hattest Recht: der Prokon III hat 86,5% seiner Sollwerte in der Stromproduktion erreicht, bei rund 95,5% Windangebot.
      Sieht nach schlechter Perfomance aus bzw. nach falschen Ansätzen in den Windannahmen . Habe wohl eine Niete gezogen, die Ausschüttungsgarrantie wird dem Fonds einerseits wohl helfen, andererseits wohl Prokon langfristig in die Knie zwingen (Insolvens etc.)
      Avatar
      schrieb am 27.02.05 12:47:22
      Beitrag Nr. 17 ()
      Ich habe (leider) auch eine (zum Glück) kleine Beteiligung an dem Prokon New Energy Fonds III.

      Im Rahmen der Diskussionen um die Ertragsgarantie hat Prokon jetzt ja auch ein Rückkaufangebot (Rückkauf zum verkehrswert = 105,77% Der Bareinlage) für diesen Fond laufen:

      Ich würde Ihn prinzipiell gerne loswerden bin mir aber nicht klar über die steuerlichen Auswirkungen:
      Entstehen mir aus einem Verkauf steuerliche Nachteile?
      Falls Ja: Betreffen die ausschließlich das Jahr des Verkaufs (=muss ich Teile des Rückkaufwerts versteuern) oder auch die Vorjahre (=gegen mir die alten steuerlichen Verluste verloren).

      Lisaman
      Avatar
      schrieb am 27.02.05 13:29:21
      Beitrag Nr. 18 ()
      @lisaman

      ich denke Gestaltungsmissbrauch wäre nicht anzunehmen (die Lage des Fonds hat sich ja verändert), insofern dürften die alten steuerlichen Ergebnisse nicht wegen des Rückkaufs an sich geändert werden.

      Im Jahr des Rückkaufs/Zuflusses müsstest Du allerdings die Differenz zwischen Veräusserungserlös und Buchwert versteuern . Es gibt Beteiligungen, da ist der Buchwert deutlich negativ.. Gib doch mal an, wie hoch der Buchwert per 31.12.04 (aushilfsweise 31.12.03) ist, dann kann man eine Überschlagsrechnung machen.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 27.02.05 17:21:31
      Beitrag Nr. 19 ()
      @K1
      Danke - ich werde mich in den nächsten Tagen mal auf die Suche machen (habe die Unterlagen gerade nicht da).

      Ich tendiere aber zum Verkaufen. Die Beteiligung hat mich bislang nicht überzeugt und ist eigentlich auch zu niedrig (=macht für den kleinen investierten Betrag zu viel Kummer und Arbeit) - Das waren damals meine ersten Gehversuche mit einem geschlossenen Fonds...
      Avatar
      schrieb am 27.02.05 18:15:25
      Beitrag Nr. 20 ()
      105% der Bareinlage? Das würde ja bedeuten, dass Du keinen Verlust machst.
      Sind die Mengen die sie zurückkaufen nicht restringiert?
      Wie sehen denn die aktuellen Plan/ Ist Zahlen bezueglich Fremdkapital und Liquireserve aus?
      Avatar
      schrieb am 27.02.05 19:35:41
      Beitrag Nr. 21 ()
      @Lisaman

      wenn Du eh nachschaust: Zur genauen Berechnung braucht man:

      + Verkaufserlös (Zahl vorhanden: 105,77%)
      + Die aufgelaufenen ausgleichsfähigen Verluste (ohne die verrechenbaren!)
      + Die Kapitalentnahmen (gerne auch "Ausschüttungen" ;-) genannt)
      + Die ggf. durch die Garantie erhaltenen Beträge.
      + Das im Verkaufsjahr anfallende Ergebnis (macht nicht viel aus)

      Alles zusammen => zu versteuernder Betrag. Wenn das deutlich unter 150% vom Nominal liegt fress ich ´nen Besen ;-)

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 28.02.05 19:12:06
      Beitrag Nr. 22 ()
      Da ich die nächsten Tage unterwegs bin leider erstmal nur als Schätzung:

      Verkaufserlös
      - 105,77%
      Verrechenbare Verluste
      - 100 %
      Ausgleichsfähige Verluste
      - 0 %
      Ausschüttungen
      - 3 %
      Ausschüttsgarantie
      - 6 %
      Im Verkaufsjahr anfallende Gewinne/Verluste
      - ??

      Das sind aber nur die Zahlen aus meinem Gedächtnis (Vor allem bei den Velusten bin ich mir nicht ganz sicher - sie werden bei Prokon je nach Zeitpunkt des Beitritts unterschiedlich zugewiesen...).
      Außerdem sind die Zahlen weitgehend der Stand 31.12.2003 - bis auf die Aussschüttungen.
      Avatar
      schrieb am 28.02.05 19:52:47
      Beitrag Nr. 23 ()
      Macht dann:

      +105% Kaufpreis
      +100% Verrechenbare Verluste
      +3% " Ausschüttung"
      +6% Ausschüttungsgarantie

      = 214%, davon wären 100% Einlage abziehen => 114% zu versteuern (In #21 beachten, dass natürlich die Einlage abzuziehen ist).

      Ich würde mir in jedem Fall steuerlichen Rat besorgen.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 04.03.05 22:22:56
      Beitrag Nr. 24 ()
      hat jemand den Nachtrag zum Prospekt gelesen?
      Mir wird da ganz schwindelig wie da die Kohle hin und hergeschoben wird. Erinnert mich an Hütchenspielen...
      Avatar
      schrieb am 05.03.05 13:49:22
      Beitrag Nr. 25 ()
      Hallo,
      lasst die Finger Weg von Fonds des Grünen Emissionshauses.
      Von den sieben bisherigen Projekten liegen 4 deutlich unter Plan. Mindestens 2 (Bockelwitz und Wansleben) sind Pleitekandidaten. Wansleben lag 2003 um 30% unter Prospekt und in 2004 um 13,5%.
      In 2004 haben guten Fonds den Prospekt erfüllt, oder lagen schlimmstenfalls um 2-3% darunter.
      Avatar
      schrieb am 05.03.05 23:08:23
      Beitrag Nr. 26 ()
      @windmichel

      wo ist der Bezug zu Prokon?
      Gibts vom Grünen Emissionshaus eine Leistungsbilanz?
      Avatar
      schrieb am 28.03.05 12:21:40
      Beitrag Nr. 27 ()
      Meine Brüder und ich sind an den Prokon-Fonds 2-5 beteiligt. Der Fonds 2 läuft wohl (noch) unterdurchschnittlich, der Fonds 3 in etwa den Prognosen, Fonds 4 über den Prognosen. Siehe auch die Homepage. Wobei man dies bezogen auf das durchschnittliche Windangebot sehen muss. Der Januar war wohl ca. doppelt so stark wie im Vorjahr, was allen Windfonds gut tut. Die Auszahlungsgarantie hat bisher bei den Fonds funktioniert. Die Idee damit die Windschwankungen unter den Fonds zu minimieren halte ich aus Anlegersicht für einen guten Ansatz. Auch Prokon sollte davon profitieren, da dies ja auch schlechter laufenden Fonds zugute kommt, deren Anleger sind dann auch zufrieden und zeichnen die neuen Fonds. Das Windjahr 2005 verspricht ja (noch) überdurschnittlich zu werden. Was der Liquidität der Fonds, GmbH und den Genusscheinen sicher gut bekommt. Die Genusscheininhaber tragen (neben der GmbH) ja auch einen guten Teil der Ausschüttungsgarantie. Von daher sind die Fonds zur Zeit gut abgesichert. Da wohl Prokon 4 und 5 besser als Plan laufen, sieht es über alle Fonds so aus, dass diese wohl leicht besser bei einem durchschnittlichen Windjahr laufen. Von daher muss nur noch der Wind blasen ;-) dann kann eigentlich nicht viel passieren. Der eigene Wartungsservice sollte sich auch mit der Zeit deutlich auszahlen!
      Avatar
      schrieb am 28.03.05 15:04:17
      Beitrag Nr. 28 ()
      [posting]16.234.863 von udo_70000 am 28.03.05 12:21:40[/posting]Mein lieber Udo,

      Prokon könnte sich glücklich schätzen, wenn die nur solche Anleger wie Dich hätten. Die New Energy Fonds laufen grottenschlecht. Hier die Werte bis Juni 2004:

      - New Energy Fonds 87,2% (2004 gesamt 90,3%)
      - New Energy Fonds II 68,5% (2004 gesamt 70,0%)
      - New Energy Fonds III 86,0% (2004 gesamt 89,4%)
      - New Energy Fonds IV 88,2% (2004 gesamt 88,6%)

      Und was das Windangebot angeht, das war 2004 so gut, dass die besseren Parks ihre Prognosen erreicht oder sogar überschritten haben. Der IWR-Windertragsindex für das Binnenland lag 2004 bei 95,7%.

      Angesichts dieser Zahlen ist davon auszugehen, dass die Jungs ihre angebotene Ertrags-/Ausschüttungsgarantie nicht mehr lange durchhalten können.

      FINGER WEG VON PROKON-FONDS!

      Teil das doch bitte zumindest Deinen Brüdern mit, damit die nicht munter immer weiter investieren.
      Avatar
      schrieb am 28.03.05 22:29:37
      Beitrag Nr. 29 ()
      Hallo Windmüller,

      ich bin mir jetzt nicht sicher, ob die groben Windindizes (Küste und Binnenland) da die ganze Wahrheit wiederspiegeln. Es gibt ja auch Windindizes, welche die Regionen besser wiederspiegeln.
      Weiter weiß ein guter Techniker, dass es eine Badewannekurve gibt. Sprich, bis die Anlagen erst mal richtig laufen und voll verfügbar sind, dauert es bis zu 2 Jahre! Zumal einige Windparks wohl noch im Probebetrieb laufen/liefen. Bei einem anderen Windpark gab es mal eine reine Softwareänderung von Enercon, welche zu durchschnittlich 7% Mehrertrag geführt hat! Außerdem kommt es auch auf die Hauptwindrichtungen an, welche von einem auf das andere Jahr schon mal schwanken können. Da braucht man einfach etwas geduld (damit sich die Daten mitteln). Zudem solltest du auch erwähnen, dass bei einigen Windparks die Zinsen niedriger langfristig festgemacht wurden, als im Prospekt mal ursprünglich stand. Das gleicht auch einen Minderertrag aus. Lass uns mal die nächsten Monate die Ertragszahlen anschauen und dann nochmal drüber sprechen.
      Avatar
      schrieb am 08.04.05 21:07:32
      Beitrag Nr. 30 ()
      Habe heute Post von Prokon 4 erhalten.
      Darin steht nochmal, dass Prokon 5 an Prokon 4 in Höhe von 17,9 Mio Euro (50% des Eigenkapitals) beteiligt ist.

      1. Vorabausschüttung von 75% der prospektierten Ausschüttung von 5 % für 2004 schon jetzt vorab.
      P.S. Ist schon auf dem Konto ;-)

      2. Liquidität Ende 2004 mit 5,5 Mio Euro 2,3 Mio
      Euro mehr als von finanzierender Bank gefordert.

      3. Liquidität Ende 1. Quartal 2005 7,1 Mio Euro
      -> Gesamtausschüttung wird für 2004 über den
      geplanten 5 % liegen.

      Da müssen wir mit einem bankrott von Prokon wohl noch ein paar Jahrzehnte warten ;-))
      Avatar
      schrieb am 10.04.05 13:19:45
      Beitrag Nr. 31 ()
      #30 so ganz kann ich die Euphorie nicht nachvollziehen
      Dass prokon5 die Hälfte von Prokon 4 hat, heißt doch nur, dass die Platzierung von Prokon 4 nicht sonderlich erfolgreich war...
      erinnert mich an Schneeball Prinzp....
      Avatar
      schrieb am 10.04.05 20:23:47
      Beitrag Nr. 32 ()
      Sie mal auf die Homepage, da siehst du, dass Prokon wohl die letzten Jahre sehr stark gewachsen ist, wohl mit am schnellsten in der Branche. Andere kopieren mehr oder minder das Sicherheitsmodell/Garantieausschüttung. Wenn man will kann man Fakten einfach ignoieren. Habe ja mal dargestellt, dass aktuell Windkraftwerke preiswerter Strom produzieren als Öl- und Kohlekraftwerke (s. Studie von Eurosolar des Wuppertalerinstitutes und des Institutes in Stuttgart von Prof. Voß, der meines Wissens als starker Atombefürworter gilt). Die Stromindustrie möchte ja, dass wir noch 20 Jahre warten, bis diese Fakten schaffen. Wieso wollen die eigentlich ein ca. 40 Jahre garantierte Einspeisevergütung für ihre neuen Dreckschleuderkraftwerke?
      Avatar
      schrieb am 11.04.05 17:14:40
      Beitrag Nr. 33 ()
      krieg Dich wieder ein, bin selbst an Prokon5 beteiligt; aber auch prokon arbeitet mit garantien ;-)
      Avatar
      schrieb am 11.04.05 20:19:06
      Beitrag Nr. 34 ()
      an UDO 7000,
      hallöchen,

      Du schreibst, dass Prokon V an Prokon IV mit 17 Mio € beteiligt ist.
      Das sehe ich als mittelschwere Katastrophe. Die haben Prokon IV nicht an den Mann/Frau gekriegt trotz der erstmalig beim Prokon IV flächendeckend ausgestellten Ausschüttungsgarantie von Anfang des Vertriebes an.
      Mir schwant übles....
      Avatar
      schrieb am 12.04.05 10:17:30
      Beitrag Nr. 35 ()
      volle zustimmung gogo, das meinte ich ja in #33
      ...jetzt kommt die Stelle mit "windschwache Jahre".."Unsicherheit beim EEG",...
      Avatar
      schrieb am 12.04.05 17:35:51
      Beitrag Nr. 36 ()
      Mein Gott Udo denkst Du kurzfristig! Aber freu Dich ruhig über die paar Kröten auf Deinem Konto.
      Avatar
      schrieb am 12.04.05 21:34:37
      Beitrag Nr. 37 ()
      Nun ja, in den nächsten Tagen wird Prokon 5 geschlossen, dann freue ich mich auf Prokon 6 ;-)
      Macht es wie die Stromkonzerne und wartet noch 10-15 Jahren ob sich Windräder lohnen.
      Übrigens steht heute in der TAZ ein Artikel, dass auf Grund des kalten Winters die CO2 Zertifikatpreise sich von 8 auf 17 Euro pro Tonne CO2 mehr als verdoppelt hätten. Von daher ist der Kohleeinsatz auch bald bzgl. Zertifikatkosten beschränkt. Zudem steht gerade in yahoo, dass die Auto- und Ölindustrie wohl den regenerativen (Sprit-)Anteil schneller steigern möchte als geplant. Schlechte Zeiten für regenerative Energien oder?
      Avatar
      schrieb am 13.04.05 09:59:03
      Beitrag Nr. 38 ()
      udo, jetzt nicht die Einwände gegen Prokon ,mit regenerativen Energien im allgemeinen in einen Topf werfen...
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 21:23:53
      Beitrag Nr. 39 ()
      Lass uns dies in Ruhe weiterverfolgen. Fakt ist, dass bisher mindestens die garantierten Mindestausschüttungen gekommen sind. Weiter werden jeden Monat die Windertragszahlen veröffentlicht, die sonstige Abwicklung klappt bisher auch sehr gut. Jetzt müssen nur noch die Windräder halten und der Wind blasen. Noch sieht dies gut aus. Dank niedriger Zinsen, darf der Wind sogar weniger blasen. Spannend wird in der Tat die Haltbarkeit der Windanlagen (Turm, Trafo, Netzleitungen). Da baue ich auf die deutsche Ingenieurkunst. Warten wir es ab.
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 22:43:57
      Beitrag Nr. 40 ()
      Hallo Udo 7000,
      hier meine Antwort zu Deinem Postimg vom 12.05 21:34:
      Die Zertifikatpreise für CO2-Rechte haben sich in der Tat drastisch erhöht(heute auf 15,90), aber
      - das hat (fast) nichts mit dem kalten Winter zu tuen, sondern (fast) allein damit, dass die EU den Polen die Zertifikatrechte für 27 Mio t CO2 Emission gekürzt hat. Polen war das Land, mit den meisten ungenutzten Z-Rechten, da dort gegenüber dem Ausgangsjahr 1990 die größte Reduktion an CO2-Emissionen stattgefunden hat. Es besteht zur Zeit ein Ungleichgewicht zwischen CO2 Emissionen und Zertifikaten in Europa.
      Es gibt einige Bösewichte, die völlig neben dem Plan liegen: Italien, Spanien, Portugal,Griechenland und Benelux. Dann gibt es einige Länder die ihre Ziel erreicht haben: Deutschland, Großbritannien und alle neuen Beitrittsländer haben Zertifikate-Überschüsse, weil sie ihre Emissionen deutlich (unfreiwillig) gedrückt haben.

      Der Handel mit Emissionszertifikaten hat gerade erst begonnen. Der Markt ist noch nicht sehr liquide. Richtig losgehen tut es sowieso erst 2007.
      Deutschland wird in den Jahren 2012-2020 sein Waterloo erleben, wenn 20.000 MW Atomkraftwerksleistung, die CO-2 frei ist, vom Netz gehen und durch Gas/Dampfturbien KWs oder Steinkohle-KWs ersetzt werden müssen.
      Dann werden für jedes neue KW die begrenzten Emissionszertifikate zugekauft werden müssen.Die Preise werden dann und wohl schon vorher auf 40€/to emittierte CO2 steigen. Dies ist die Höhe des Strafpreises. Dann wird natürlich der heute schweineteure Windstrom billig werden, da für 1 MW Kohlekraftwerksleistung im Jahr 100 T€uro Abgabe je Jahr gezahlt werden muß bei 1,2 Mio €/ MW Neuerstellungskosten.
      Aber bis dahin fliesst noch viel Wasser den Rhein hoch, wir bekommen bis dahin noch 3-4 inkompetente Bundesregierungen, die EU mischt mit und versteht noch weniger, die Nazis übernehmen das Kommando in Italien, Schottland bekommt einen eigenen König und Frankreich schafft alle Atomkraftwerke innerhalb von 3 Monaten ab.
      Das Leben ist so schön......aufregend......
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 23:01:05
      Beitrag Nr. 41 ()
      Noch ne Antwort an UDO 70000: betr. "Deutsche Ingenieurskunst"
      Welch ein edler Optimismus !
      Da gibt es eine kleine Firma in Stuttgart, die verkauft Mobile auf 4 Rädern. Hab auch son Exemplar. Sollte sicher mal ein Automobil werden. Ist heute aber eher eine Immobilie, da in 2,5 Jahren 19 Werkstattbesuche (ausserhalb der Regelinspektionen). Immer wenn die Chefin mich kommen sieht, wird ihr ganz heiss um`s Herz und tiefer.........
      Also, diese Firma hatte mal einen edlen Ruf als Beispiel "Deutscher Ingenieurkunst". Das war auch so, als Prof. Breitschwert noch Chef war, der letzte große Ingenieur, irgendwann in den 80gern.
      Seit jedoch Schrempes & Co das Kommando haben, wird nur noch Großrumgekotzt und "den dicken Mann" makiert. Wenn Du den Maibach aus näher als 6m betrachten willst, must Du Dein Führungszeugnis vorlegen. Die "Deutsche Ingenieurskunst" gibt es nicht mehr, die ist nun mal in den letzten 15 Jahren verlustig gegangen. Wie in der Computer-Industrie: auch bei Windrädern ist "Trial and error" angesagt. Von 1990 bis 2010 probieren wir erst mal rum, die User (Fondskäufer) werden die Fehler schon austesten.
      Vielleicht sitzt die "Deutsche Ingenieurskunst" heute in Spanien bei der Gamesa. Deren Räder sollen teuflich gut sein.....
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 23:10:22
      Beitrag Nr. 42 ()
      ich habe zu gamesa gehört, dass deren nachbarn die portugiesen lieber alles andere kaufen (sogar nordex), weil sie gamesa für ziemlichen "schrott" halten - aber billig sind sie - nur leider ist das was anderes als preiswert ...

      und wer mal `ne v66 sein eigen nannte, den dürfte der marktanteil von enercon in D auch nicht wundern - vielmehr dürfte ihn wundern, warum vestas noch so im geschäft ist ...

      immer schön geschmeidig bleiben, gogo ...

      p.s.: bei 40 euro/t co2 ist es kein problem offshore anlagen kostendeckend im vergleich zu einem steinkohlekraftwerk zu betreiben - und bei 3-4000 vollaststunden ist auch der anteil der notwendigen g&d-kraftwerke im rahmen - kleiner blick in die dena-studie könnte helfen ...
      Avatar
      schrieb am 14.04.05 23:29:18
      Beitrag Nr. 43 ()
      an Jansche:
      sagte ich doch: Windkraft wird rentabel über den Emihandel

      GuD-Kraftwerke: Investmässig nur 50% von Steinkohle je MW installierter Leistung, aber was macht der Gaspreis ????
      Der Spread zwischen Steinkohle und Gas wird zweifelsfrei größer. Und die CO2-Abgabe ist "nur 25%" geringer als bei Steinkohle.

      Zu Enercon: offensichtlich ist die getriebelose Turbine wirklich ein Hit (doch "Deutsche Ingenieurskunst"????????)
      Leider aber auch 30% teurer je MW installierter Leistung. D.h., ein Getriebe treibt den Preis nach unten..........
      Hat offensichtlich sich auch Prokon gedacht. Die haben nämlich überhaupt keine Enercon jemals gekauft.
      Na ja, wir werden ja bald die Enercon Ergebnisse am großen Mast in Magdeburg erfahren.......
      Danke für den Weiterbildungstip (Dena-Studie). Werd mich bessern bis ich mich das nächste Mal mit Dir auseinandersetze.
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 19:59:33
      Beitrag Nr. 44 ()
      Hi, bzw. Mercedes kann ich nur sagen, mein Vater hat einen 190E 18 Jahre alt, kam kürzlich problemlos durch den TÜV. Habe von einem bekannten der bei BMW arbeitet gehört, dass BMW ähnliche Probleme wie Mercedes hätte (Kunststück bei den gleichen Lieferanten Bosch usw.), nur würde halt alle Welt auf Mercedes schauen. Mit meinem W210 habe ich auch bisher keine Probleme. Scheint wohl doch Montagsautos zu geben.

      Ich habe mich vor Jahren an einem Enercon Bürgerwindrad beteiligt. Läuft und Läuft ohne Störung. Einmal wurd vor ca. 3 Jahren die Software getauscht. Ergebnis ca. 7 %(!!) Mehrertrag durch geänderte Software! Das Partnerkonzept von Enercon finde ich zusätzlich toll, da für beide Seite Anreize bestehen langfristig gute Windräder zu bauen!

      War kürzlich bei einem Vortrag von Prof. Rademacher (Club of Rome Mitglied), Wissensforscher. Er fordert u. a. einen globalen Marschallplan. War sehr spannend. Vor allem die Bevölkerungsexplosion, die wir noch gar nicht abschätzen können bzgl. Rohstoffverbrauch und Emissionen.
      Avatar
      schrieb am 24.04.05 22:42:20
      Beitrag Nr. 45 ()
      Ist hier irgendjemand an der dubener platte beteiligt? Es gibt da ja widerstrebende Meinungen zu diesem Fonds (#13+14), ausserdem scheint der schon recht lange im Vertrieb zu sein und nicht recht in die strümpfe zu kommen...auch das grüne Emissionshaus scheint nicht viele Fürsprecher zu haben...
      Avatar
      schrieb am 21.05.05 19:30:18
      Beitrag Nr. 46 ()
      Habe heute die Nachricht erhalten, dass der Prokonfonds V Ende Juni definitiv geschlossen wird, da die ursprüngliche geplante Summe schon gezeichnet wurde (Eichels Steueränderung hat nicht nur hier einen Boom ausgelöst). Es werden schon vom nächsten Fonds Windanlagen dazugenommen, was laut Prospekt wohl erlaubt ist und wohl auch der Risikostreuung dient.
      Bin mal gespannt wie dies weitergeht, ob jetzt verstärkt auf Genussscheinvarianten (welche von dem Boom dieses Jahr auch profitieren sollten) gesetzt wird oder auch mehr aufs Ausland.
      Avatar
      schrieb am 21.05.05 19:50:02
      Beitrag Nr. 47 ()
      Hallo gogo02,

      ein paar Antworten:

      na ja, wenn ich Deine Argumente höre, dann fühle ich mich in die Zeit des Staatsmonopolismus zurückversetzt.
      - - was viele nicht wissen, der Neoliberalismus ist für einen "lenkenden" Staat, da der Markt eine Ölknappheit erst zu spät merkt und ggf. nicht mehr rechtzeitig umgesteuert werden kann. Zudem, wer soll den sonst die externen Kosten internatlisieren, wie es volkswirtschaftlich am sinnvollsten ist. Ich sehe aktuell nur die Regierung von BaWü welche dummerweise die Kosten für den Abbau für die Energieversorger gedeckelt hat. Dummheit, zahlt jetzt wieder die Allgemeinheit!

      1.) In Europa wird Öl so gut wie nicht für die Stromproduktion herangezogen. Der Kohlepreis ist nicht direkt abhängig vom Ölpreis. Importkohle ist zwar auch teurer geworden, jedoch bei weitem nicht wie Öl.
      - Italien hat meines Wissens noch viel Strom. Wenn ich richtig gelesen habe Deutschland zu 6%. Bin mir da aber nicht sicher. Ein paar Prozent werden es aber europaweit sicher sein. Auf Dauer wird Kohle nicht preiswerter sein als Öl, da dann Ölkraftwerke (Ölverbrauch) dann stark heruntergefahren würden und Kohle hinauf.

      2.) Der Gaspreis hängt nahe am Ölpreis, weil Gas das Öl in großen Umfang substituieren kann. Strom aus Gas ist somit deutlich teurer geworden (+50% seit 1998 wegen Gaspreiserhöhung, plus weitere 20% wegen diverser Steuererhöhungen)

      Also, wer rechnen kann, der rechne.
      1 MW installierte Leistung im neuen Braunkohlekraftwerk kostet 1,55 Mio € Invest, 1 MW Steinkohleleistung 1,2 Mio €, 1 MW im GuD-Kraftwerk 0,52 Mio €, 1 MW Windkraft ca. 1,1 Mio €.
      Danach ist das Ergebnis klar: Strom aus Windkraft müsste die billigste Energie sein, der Wind kostet nichts.
      Na ja, falsch gerechnet: Windkraft gibt es nur für 1800-2600 h / a, das Braunkohlekraftwerk brummt 8000 h/a.
      - dachte immer dies sind zum Teil Mittellastkraftwerke. Du vergißt, dass der Wind dafür nichts kostet! Und nahezu keine Umweltschäden verursacht.

      3.) Mondpreise an der Strombörse ?????????????????
      Die Börse ist der Markt, der Regulator von Angebot und Nachfrage: also kann es sich nicht um " Mondpreise" handeln, sondern um die Wirklichkeit. Du kannst auf zig Jahre im Vorraus Kontingente kaufen oder verkaufen, also keine " Mondpreise"
      - - und wer handelt dort. Die Konzerne/Stadtwerke untereinander. Ich kenne große Firmen die nicht handeln und zwar schlicht weil die Durchleitungsmonopolpreise dies nahezu verhindern. Für mich persönlich ist die Strombörse eine Art Showmarktwirtschaft. Wieso sind denn soviele Stromanbieter pleite gegangen. Der Rest ist oft über Beteiligung der Großen Konzerne verbandelt.

      4.) 1/3 der KW abschalten ????????????????????????
      Stromerzeugung und Verteilung ist ein Geschäft wie jedes andere. Der Markt ist sehr breit: 4 große Anbieter, ca. 20 mittlere Anbieter, ca. 120 kleine Anbieter. Wer soll die KW abschalten ? Das regelt doch wohl der Markt, oder ??
      Nebenbei: das Netz muß " geregelt" werden gemäß dem Verbrauch und dem Ort des Verbrauches. Ein überregionales Stromnetz ist extrem sensibel !!!!!! Deshalb gibt es seit 1950 (!!!) den europäischen Stromverbund ! Diese Meisterleistung sollte Vorbild für die Politiker sein !!
      Also: beliebig abschalten ist schon technisch Schwachsinn.
      - - Wir haben ja riesige Überkapazitäten. Aktuell wird von Versorgungsunsicherheit gesprochen. Dabei sind doch unsere Stromkonzerne viel weiter und planen über ihre europaweiten Beteiligungen (woher stammen eigentlich die riesen Summen, doch wohl von den Verbrauchern!) die europaweiter Regelung, wo dies für diese am günstigsten ist! Das es da ggf. irgendwelche Grenzen gibt, möchte ich nicht bestreiten.
      Das Efeu-Institut in Heidelberg hat wohl mal analysiert (ähnlich die DENA Studie 2005) dass bis 25% Wind geringe bis keine Mehrkosten durch Windanlangen entstehen (Basis war ein Ölpreis von 25$)

      5.) Strompreise in den USA
      In den USA sind - quer durch das Land - die Strompreise etwa 50% billiger, statt 16 ct/kwh (euro-ct) etwa 7-10 ct/kwh(us-ct).
      Wieso eigentlich ???
      - Preisgünstige lokale Kohlevorkommen ! (nicht
      Weltmarktfähig, da im tiefen Inland gelegen)
      - Kraftwerke mit Billigtechnik !
      - Extrem mieses Stromnetz, besonders im -
      Endverbraucherbereich: keine Kabel !
      - Kraftwerke nur mit minimaler Entschwefelungstechnik,
      Denox-Anlagen werden jetzt erst langsam eingeführt.
      - Gesetzgebung bzgl. Emissionen relativ lasch, speziell
      Schwefel und NOx
      - Regulierung der Stromerzeuger bzw. der Strompreise
      - Entsorgun der Abfälle unter laschen Regeln
      - - habe nich nicht bestritten, ich möchte keine amerikanischen Stromverhältnisse!

      6.) Nachfragesteuerung ?????
      Wie geht das ? Bin begierig, dies zu lernen.
      Früher hatten wir Lebensmittelkarten, jetzt dann
      bald " Stromkarten" Nachts wird weniger Strom
      verbraucht als tagsüber: also die Hälfte der Menschheit
      auf Nachtschicht schicken ????????????? Der Strom würde
      dann wirklich günstiger werden.
      -- quatsch meines Wissens baut Italien gerade alle Stromzähler auf Nachfragesteuerung um. Schon heute gibt es
      ja die Einfachvision Tag/Nachtstrom ohne Lebensmittelkarte.
      Warum dies nicht auf Rot/Gelb/Grün für Spitzen-/Mittel-/Grundlast ausdehnen. Dann muss keiner bei "rot" verzichten, kann es aber wenn Er will.
      Ist wahrscheinlich viel zu simple für die dt. Stromwirtschaft. Bzw. dann könnte man 1/3 der Kraftwerke zumachen. Einige "freie" Stadtwerke machen diese meines Wissens. Ergebnis Verhätlnis Spitzen zu Grundlast ging deutlich zurück! Dies wäre volkswirtschaftlich was, 1/3 der Kraftwerke abschlaten, den Rest länger laufen lassen. Das dies funktionieren kann zeigen ja gerade Tag/Nachtstromtarif.

      Noch viele fragen .......
      gogo02

      Denke du hast jetzt ein paar Fragen weniger ;-)
      Avatar
      schrieb am 21.05.05 21:10:13
      Beitrag Nr. 48 ()
      Lieber Udo,
      wenn Du Ausschüttungen bekommst, sagt das noch nicht sehr viel über den lanfgfristigen wirtschaftlichen Erfolg eines Windkraftfonds aus.
      Der meistens sehr gut informierte Windmüller hat darauf hingewiesen, dass die Prokon Fonds in 2004 sehr kräftig unter Plan gelegen haben. Gleichzeitig war der Wind-Index nicht wesentlich unter Plan. Leider ist es für Prokon-Fonds kaum möglich, die genaueren Regionsbezogenen Windindizes von Keiler-Häuser anzuwenden, weil die Fonds ja aus einer Reihe von Windparks bestehen, die in verschiedenen Regionen stehen.
      Von daher ist der Binnenlandwindindex schon die beste Bezugsgrösse. Und damit ist mit den Ergebnissen aus 2004 leider zu erwarten, dass die Prokon Fonds auch in 100% Windjahren sehr deutlich unter Prospekt liegen werden.
      Wie lange hält das die Liquidität aus und welche Ausschüttungen werden die Anleger dann am Ende insgesamt bekommen?
      Und wann muss man mit der Insolvenz rechnen?

      Wenn ein Fonds deutlich schlechtere wirtschaftliche Ergebisse aufgrund deutlich niedrigerer Erträge als prognostiziert liefert, betreiben alle Initiatoren das gleiche Spiel: den Anlegern solange Sand in die Augen streuen, bis die 3 Jahre Prospekthaftungsklagenfrist vorbei sind.
      Davon sollte man sich nicht mehr täuschen lassen, und auf den Rat sehr erfahrener Anleger und sehr gut informierter Branchenkenner hören - und dazu gehört der Windmüller.
      Avatar
      schrieb am 21.05.05 22:20:17
      Beitrag Nr. 49 ()
      dafür sind die Prokon Prognosen auch "sportlich", abgerechnet wird am Schluß...
      Avatar
      schrieb am 25.05.05 20:12:14
      Beitrag Nr. 50 ()
      Hallo ihr vergesst, dass die Prokon Windparks mit zum Teil deutlich niedrigeren Zinsen als andere Windparks vor ein paar Jahren finanziert wurden und oft auch noch günstiger als in den Prospekten. D. h. ob 4 oder 3,5% Zinsen kompensiert etliche Prozent weniger Wind. Ich habe auch Windparks von anderen Betreibern wo noch 5-6,5% gezahlt werden bei ähnlichen Winderträgen! Von daher sollter ihr bei ein paar Prozente weniger nicht gleich von bankrott o. ä. reden.
      Meine älteren Windparks haben bald das gesamte Fremdkapital getilgt und dann fängt der Spaß erst an. Zudem dürften Fundament und Trafo Leitung zum Umspannwerk auch noch länger als 20 Jahre heben. Enercon hat z. B. auch optimierte Flügel die meines Wissen um die 15 % mehr Ertrag und eine geringere (da gleichmässigere) Belastung der Aggregate liefert. Von daher bin ich auf den ersten Flügeltausch gespannt. Ist auch noch ein Zukunftsmarkt!
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 10:15:19
      Beitrag Nr. 51 ()
      Hallo,

      mein Vater besitzt noch Ackeland in der magdeburger Börde. Da will Prokon auch so ein Scheiss Windpark draufbauen. Pacht bezahlen wollen die aber erst wenn Baubeginn ist. Aber unterschreiben sollen wir heute schon ohne das wir wissen wann Baubeginn ist.
      Haben die den Hintern offen??? Die wollen das wir unsere Ackerland langfristig verpachten ohne das wir wissen wann wir dafür Geld kriegen?????
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 18:55:20
      Beitrag Nr. 52 ()
      Hallo,

      hängt ja wohl auch etwas von den Baugenehmigungen ab.
      Weiter kommt der Herbst mit einer höheren oder niedrigeren Förderung der Windenergie. Es gibt/gab eine Steuerrechtsänderung.

      Ich denke die Verpachtung wird sich sicher lohnen, da ja nicht viel Grundstücksfläche betroffen sein wird. Für eine gute Pachtzahlung wäre mir dies ein Stück weit egal ob ein paar Monate früher oder später gebaut wird.
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 20:23:01
      Beitrag Nr. 53 ()
      #51 Ihr werdet noch froh sein dass ihr überhaupt was bekommt, hoffentlich schaffen die Schwarzen die Subventionen für Ackerbau und Viehzucht ab!
      Avatar
      schrieb am 10.06.05 09:12:47
      Beitrag Nr. 54 ()
      #53

      wir betreiben ja den Ackerbau nicht selbst. Das Land ist ja schon verpachtet.
      So jetzt kommt Prokon daher und will das da Windräder drauf bauen und uns 350 Euro pro Hektar und Jahr zahlen. Lächerlich.
      Wir haben es Prokon angeboten, das Land zu kaufen. Aber das wollen die nicht.

      Und: Hoffentlich schaffen die Schwarz-gelben die Förderung für die ganze Windenenergie Scheisse ab.

      habe irgendwo mal gelesen, daß ein Windrad 30 Jahre lang ununterbrochen laufen müsste, damit es die Energie wieder reinholt, welches zum Bau des Windrades aufgewendet werden musste.


      Naja aber: Ich habe von der ganzen Materie keine Ahnung, wollte Euch nur mitteilen, was Prokon uns angeboten hat.
      Avatar
      schrieb am 10.06.05 10:46:51
      Beitrag Nr. 55 ()
      "habe irgendwo mal gelesen, daß ein Windrad 30 Jahre lang ununterbrochen laufen müsste, damit es die Energie wieder reinholt, welches zum Bau des Windrades aufgewendet werden musste.

      Naja aber: Ich habe von der ganzen Materie keine Ahnung..."

      Also der letzte Satz stimmt ;-)
      Avatar
      schrieb am 10.06.05 11:40:53
      Beitrag Nr. 56 ()
      #55

      das gebe ich ja auch offen und ehrlich zu!
      Avatar
      schrieb am 10.06.05 20:03:55
      Beitrag Nr. 57 ()
      Hallo ein Windrad braucht meines Wissens nach Angaben des Bundesverbandes Windenergie ca. 6 Monate um die Energie zu Erzeugung hereinzuholen! 30 Jahre wäre ja blödsinn. Dann hätte es nie eine Mehrheit im Bundestag für ein EEG gegeben und es hätten in der Zwischenzeit auch nicht 16 EG Länder das EEG übernommen. Wir (dummen?!) Deutschen leisten uns jetzt den Luxus aus einem Exportschlager wieder auszusteigen und anderen ggf. das Feld zu überlassen!! Nach der Steueränderungen werden m. E. nach Kohlekraftwerke wesentlich mehr steuerlich gefördert als Windräder. Übrigens gibt es EG Urtreile das Windräder "keine" stattliche Beihilfe (ist ein direkter Zuschuss, Zinsverzicht oder Bürgschaft) bekommen, da diese die EU genehmigen müsste!!! Sonst wäre es eine Benachteiligung andere Energien. Sprich Windkraft erhält "nur" die steuerlichen Abschreibungen, die auch andere Energieerzeugungsmaschinen bekommen!! Da Windstrom aktuell günstiger als Kohlestrom ist (von den externen Kosten gar nicht gesprochen) muss man um Kostengleichheit zu erzielen die Kohlekraftwerksabschreibungen (zur Kohleförderung) besser stellen als bei Windrädern !! Es lebe das Zurück in die Vergangenheit.
      Avatar
      schrieb am 10.06.05 21:30:11
      Beitrag Nr. 58 ()
      #54 von nix eine Ahnung aber dumm rum labern, die werden ausserdem eure maroden Landwirtschaftswege sanieren, was wäre denn ein angemessener Preis?

      #55 Nachdenken hilft ! 30 Jahre für ein wenig Beton, Stahl, Aufbau...
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 16:16:40
      Beitrag Nr. 59 ()
      @wepeha

      das mit den 30 Jahren habe ich auch bloss gelesen. es war keine Behauptung von mir.

      Und jetzt verrate mir mal wer unterschreibt einen langfristigen Pachtvertrag wo nichteinmal geregelt ist ab wann gezahlt wird??? Wenn ich einen Pachtvertrag unterschreibe dann will ich wissen ab wann Geld fliesst und zwar ganz konkret.
      Ein Bauer der mein Land pachtet kann auch nicht einfach sagen, nächstes Jahr baue ich da nichts an, deswegen kriegst du erst Geld wenn ich da was anbaue.

      Im Pachtvertrag steht das die Pacht fällig wird ab Baubeginn. Wann der sein soll steht aber nicht drin. Kann also erst in 20 jahren sein. Wenn bis dahin ein anderer Anbieter kommt und uns ein besseres Angebot macht sind uns die Hände gebunden. Wir sind doch nicht bescheuert.
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 21:24:24
      Beitrag Nr. 60 ()
      börsenjörg

      vielleicht solltest Du euren Acker mal allen Windpark-Initiatoren anbieten... Scheint ja eine interessante Lage zu sein. Was sollen die Prokons auch sagen. Ständig ändert sich die Gesetzgebung, täglich blubbert einer von rot-grün-schwarz-gelb irgendwas in den Äther, keine Planungssicherheit, keine Investitionen. Mit eines der Grundübel in Deutschland 2005
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 08:27:23
      Beitrag Nr. 61 ()
      @wepeha

      das Risiko des ständigen Hin und her lassen wir doch aber nicht auf uns verlagern.
      Wie gesagt wir würden den Acker lieber an Prokon verkaufen. 1 euro je qm ist ein sehr gutzer Preis für die Gegend und an einen Landwirt verpachtet ist es auch. Es dreht sich hier lediglich um 25.000 qm.
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 20:21:30
      Beitrag Nr. 62 ()
      Du meinst für 25000 Euro könnte ich den Acker kaufen? Das wäre also 2,5 Hektar und dafür 2,5*350 Euro Pacht. Da hätte ich ja in knapp 30 Jahren das Kapital wieder, ist ja galaktisch
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 08:37:18
      Beitrag Nr. 63 ()
      @wepeha

      die Pacht die sie sich sparen + die Pacht die der Landwirt bezahlt.
      Das ist Land in der Mageburger Börde. Das hat so gute Bodenpunkte das 1Euro nicht zuviel ist.

      Naja jedenfalss werden wir nicht verpachten, wenn wir nicht wissen ab wann wir unser Geld kriegen.Ich glaube diese Einstellung ist für jeden nachvollziehbar. Oder sie müssen es kaufen. Ganz einfach ist das..... Ansonsten nix Windrad und kein Profit!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 13.09.05 21:26:32
      Beitrag Nr. 64 ()
      ich finde die Jungs nach wie vor cool,
      ABER was die da gerade mit Ihrer Garantie anstellen ist ja wohl dreist. Mir kommt es so vor, als hätten Sie den Mund etwas zu voll genommen und müssen jetzt kräftig zurückrudern.
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 10:35:43
      Beitrag Nr. 65 ()
      @WePeHA

      meinst Du die Umstellung bei der Ertragsgarantie auf die neue Windindexversion V 03 ?

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 20:29:23
      Beitrag Nr. 66 ()
      Ja K1, es ist für mich einfach zu undurchsichtig. Aber es lohnt nicht da groß aktiv zu werden, ich werde mir das einfach bei der nächsten Infoveranstaltung erklären lassen.
      Ich kenne den Unterschied, bzw. die Auswirkung der Umstellung auf den neuen Windindex nicht.
      Aber eine Absenkung der Garantie von 97 auf 90 würde ich nicht als geringfügig bezeichnen. Im Umkehrschluß bei mehr als 103 mitzukassieren ist ja wohl ein Witz! Sollte es nochmal ein Super Windjahr geben, dann greifen die ja schon viel früher zu (ab) als wenn man den Index berücksichtigen würde...
      Avatar
      schrieb am 17.09.05 19:50:44
      Beitrag Nr. 67 ()
      Andere sind sind auch nicht besser.... :rolleyes:
      Habe bis jetzt nur Energiekontor Anteile. Ergebnisse 1. Halbjahr 2005:
      WP Spessart: 93,44% vom Prognostiziertem bei einem Windangebot von 88,51% :D
      WP Mauritz: 78,63% vom Prognostiziertem bei einem Windangebot von 86,75% :(
      Loge mich hier ein, da ich mehr über Prokon erfahren will. ;)
      Avatar
      schrieb am 18.09.05 00:02:47
      Beitrag Nr. 68 ()
      dann kann ich Dir nur eine von deren Roadshows empfehlen
      oder lass dich auf deren Briefverteiler setzen...die schütten Dich zu mit Infos.
      Beim Lesen all deren Berichte, wird einem ganz schwindelig, wer, wo, wie beteiligt ist und warum und hin und her...
      Avatar
      schrieb am 18.09.05 15:16:13
      Beitrag Nr. 69 ()
      Also nicht so toll?!
      Avatar
      schrieb am 12.10.05 17:06:40
      Beitrag Nr. 70 ()
      was ist mit dem Prokon Genussschein.
      Kann man den zeichnen ?
      Ist Prokon eine sichere Kiste ?
      Eure Meinung
      Avatar
      schrieb am 12.10.05 19:19:31
      Beitrag Nr. 71 ()
      Hallo zusammen!

      Jetzt ist es fest. Heute habe ich die Verträge von Prokon über den Kauf von Zweitmarkt-Kommanditanteilen am Windpark Schwabhausen KG erhalten und bin jetzt im Boot.

      #70: Würde lieber die Solarworrdanleihe zu 7% nehmen. Ob Prokon über Jahre besteht, steht in den Wind geschrieben. Im wahrsten Sinne des Satzes.....:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.10.05 13:51:39
      Beitrag Nr. 72 ()
      Guten Tag zusammen, :)
      Ich habe gerade den Newsletter “Wind Forum” von Energiekontor gelesen. EKT hat einen Wind-Renditefonds aufgelegt, der in den Zweitmarkt investiert. Lohnt sich der Einstieg in so einen Fonds?????? Die Gesamtausschütung bis 2022 soll 305% betragen, also in 17 Jahren mehr als ein neuer Park in 20 Jahren schafft.

      :cool::cool::cool::cool::cool::cool::cool::cool::cool::cool::cool:

      Windpark Wind-Renditefonds 1

      Beteiligungsangebot*:
      Wind-Renditefonds 1
      Standort:
      Wind-Zweitmarktfonds
      Investitionsvolumen:
      8.500.000 EUR
      Laufzeit (Endjahr):
      18 Jahre mit Verlängerungsoption (2022)
      Mindestbeteiligung:
      10.000 EUR
      Ausschüttung:
      305 % Gesamtaussschüttung
      Windverhältnisse:
      Risikostreuung über verschiedene Standorte
      Eigenkapital:
      8.500.000 EUR
      Agio:
      5%

      Ihr Sicherheitspaket:
      -Risikostreuung über verschiedene Standorte und Anlagentypen
      -Realerträge der Zielfonds liegen seit 3-4 Jahren vor
      - Sicherheitsabschläge bis zu 25% auf Ausschüttungen der Zielfonds
      - 10% Sicherheitsabschlag zusätzlich auf alle Ausschüttungen
      Avatar
      schrieb am 23.10.05 17:38:17
      Beitrag Nr. 73 ()
      umgekehrt würde ich nachfragen:
      Woher kommen die Zweitmarktanteile? Ladenhüter von EKT? Notverkäufe?? Oder Leute die noch etwas Schrott loswerden wollen... Da würde ich mir wenn schon die Zweitmarktanteile direkt kaufen. Abgesehen davon kommen da immer mehr solcher "Angebote" auf den Markt, ich frage mich wie die alle das Geld unterbringen wollen...
      Avatar
      schrieb am 23.10.05 19:24:49
      Beitrag Nr. 74 ()
      #73: Sehr gute Fragen. Ich habe trotzdem mal das Prospekt angefordert. Aber du hast schon recht, wirklich gute Fonds werden meist behalten. Ausnahme vielleicht Hartz4-Notverkäufe.
      Avatar
      schrieb am 23.10.05 20:02:22
      Beitrag Nr. 75 ()
      warum willst Du nicht in den Erstmarkt?
      Avatar
      schrieb am 24.10.05 19:32:58
      Beitrag Nr. 76 ()
      Erstmarktanteile habe ich auch (Parks von Energiekontor). Aber der 2. Markt scheint bessere Gewinne möglich zu machen und man kennt schon die 1. Ergebnisse. Das Risiko einer Fehlplanung / Fehlkalulation ist geringer.

      P.S.:
      Jetzt noch was allgemeines zur Umweltproblematik: ;) ;)

      Mit Kompromissen gegen Hurrikane?
      Temperaturanstieg nicht hinnehmbar!

      *** Was haben Hurrikans mit der Klimakatastrophe zu tun?

      Bekanntlich steigen aufgrund der Treibhausgasemissionen die Temperaturen und
      auch die Wassertemperaturen weltweit an. Bei höheren Meerestemperaturen
      können die tropischen Wirbelstürme noch höhere Zerstörungskräfte entfalten,
      weil die Wassertemperatur der Meeresoberfläche die Energie für den
      Wirbelsturm liefert. Wenn die Menschheit also Katastrophen noch schlimmerer
      Art als bei Katrina, Stan und Wilma nicht geradezu heraufbeschwören will,
      muss sie die weitere Erwärmung der Meeresoberfläche verhindern.


      *** Wie werden Politiker über die Handlungsnotwendigkeiten informiert?

      Die Politik müsste also handeln, sofort und energisch. Doch was geschieht
      tatsächlich? Wie werden die Handlungsnotwendigkeiten den Politikern
      übermittelt? Das Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) forderte
      eine Reduktion der CO2-Emissionen um 80% in den nächsten 50 Jahren und
      erweckte so den falschen Eindruck, dass dies eine ausreichende Maßnahme sei,
      obwohl doch jede weitere Erwärmung der Meeresoberfläche die Zerstörungen
      noch verschlimmern würde. Die genannte Forderung ist also bereits ein
      Kompromiss zwischen dem naturwissenschaftlich Erforderlichem und der
      politischen Trägheit. Und was machen Politiker aus dieser unzureichenden
      Forderung? Politiker sind gewöhnt, in Verhandlungen mit ihren Gegnern
      Kompromisse auszuhandeln. Dementsprechend sieht das Kyoto-Protokoll noch
      weniger stringente Maßnahmen vor: Die Industriestaaten sollen den Ausstoß
      von CO2, Methan, N2O und drei weiteren industriellen Treibhausgasen bis zur
      Verpflichtungsperiode 2008 – 2012 um durchschnittlich 5,2 % gegenüber 1990
      verringern. Entwicklungsländer werden von diesen Verpflichtungen ausgenommen.

      *** Wo bleiben die Umweltverbände?

      Die Natur lässt sich natürlich nicht auf Kompromisse ein. Es ist deshalb
      sinnlos, wenn Umweltverbände sich die unzureichenden Kyoto-Forderungen zu
      Eigen machen. Auch die deutschen Verpflichtungen für den Emissionshandel
      reichen keineswegs aus. Politiker aber werden durch das Beharren der
      Umweltverbände auf diesen unzureichenden Forderungen zu dem Glauben
      verleitet, sie brauchten nicht mehr zu tun.

      Umweltverbände müssen deshalb ohne Einschränkung ungekürzt das fordern, was
      notwendig ist, ihre Forderung allgemeinverständlich begründen und jedes
      Zurückbleiben der Politik gegenüber diesen Notwendigkeiten nachhaltig
      anprangern.

      Notwendig ist:
      - Ein Verbot des Neubaus fossiler Kraftwerke
      - Der vollständige und schnellstmögliche Umstieg auf Erneuerbare Energien.

      *** Die Vielfalt möglicher Katastrophen

      Kennen Sie den Unterschied zwischen Hurrikan, Taifun und Tornado? Hat ein
      Tornado ein "Auge"? Explodieren Häuser aufgrund der Druckunterschiede, wenn
      ein Tornado über sie hinwegzieht? Sind wir in Deutschland sicher? Mit
      solchen und ähnlichen Fragen werden wir uns in Zukunft häufiger befassen
      müssen.

      Zunächst einmal eine Klärung der Begriffe: Hurrikane, Taifune und Zyklone
      gehören zu den tropischen Wirbelstürmen. In Amerika werden sie "Hurricans"
      und in Asien werden sie "Taifun" oder "Zyklon" genannt. Sie entstehen über
      dem Meer. Tornados hingegen können auch über dem Land und in unseren
      Breitengraden entstehen.


      *** Tornados, Wind- und Wasserhosen

      "Tornados" sind erkennbar an dem spektakulären "Wolkenrüssel", der sich bis
      zur Erde erstreckt. Sie können auf ihrem Weg über das Land begrenzte -
      mehrere hundert Meter breite - Schneisen der Verwüstung schlagen. Die
      Tornados entstehen an Gewitterfronten, auch an Land. Sie sind besonders
      häufig in Texas, aber sie können auch in Europa auftreten. Bei uns werden
      sie auch "Wind-" oder "Wasserhosen" genannt.
      Die Tornados sind mehrere Größenordnungen kleiner und auch kurzlebiger als
      ein tropischer Wirbelsturm. Die Antriebsenergie der Tornados stammt aus den
      Temperaturunterschieden einer labilen Luftschichtung (oben kalt - unten
      warm). Infolge der Zentrifugalkraft der rotierenden Luftmassen entsteht im
      Inneren der Tornados ein Unterdruck, der die Luftfeuchtigkeit zum
      Kondensieren, d.h. zur Nebel- bzw. Wolkenbildung bringt. Im Inneren eines
      Tornados kann man also keinesfalls ein Loch in den Wolken (ein "Auge")
      sehen. Der infolge des Nebels sichtbar werdende Teil des Tornados (der
      Wolkenrüssel) ist nur der innerste Teil. Die weiter außen rotierenden
      Luftmassen, in denen das Wasser noch nicht kondensiert, bleiben unsichtbar.
      Der im Inneren eines Tornados herrschende Unterdruck soll angeblich Häuser,
      über die der Tornado hinwegzieht, zum Explodieren bringen, weil die in ihnen
      befindliche Luft nicht schnell genug aus Fenstern und Türen entweichen kann.
      Doch dieser Effekt, falls er überhaupt auftritt, ist völlig nachrangig
      gegenüber dem gewaltigen Staudruck, mit dem die andrängenden Luftmassen das
      Gebäude schon vorher niederreißen. In Tornados können immerhin
      Luftgeschwindigkeiten von mehreren hundert Stundenkilometern auftreten, und
      das bedeutet eine unglaubliche Zerstörungskraft; der Staudruck nimmt mit der
      zweiten Potenz der Windgeschwindigkeit zu.


      *** Tropische Wirbelstürme

      Die ungleich größeren, landesweiten Verwüstungen, die von tropischen
      Wirbelstürmen verursacht werden können, sind nach dem Wirbelstürmen Katrina,
      Stan und Wilma besonders in die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit geraten.
      Den Antriebsmotor solcher Wirbelstürme kann man sich wie folgt erklären:
      Wassermoleküle (H2O) haben ein geringeres Molekülgewicht als Moleküle von
      Stickstoff (N2) oder Sauerstoff (O2), aus denen die Atmosphäre im
      wesentlichen besteht. Verdunstetes Wasser (Wasserdampf) mischt sich mit Luft
      und dieses spezifisch leichtere Gemisch steigt in der Atmosphäre so lange
      nach oben, bis es kondensiert und Wolken oder Regen bildet. Aber erst über
      26 Grad Celsius Meeresoberflächentemperatur reicht die Energie der
      verdunstenden Wassermenge aus, einen tropischen Wirbelsturm entstehen zu lassen:

      Unter dem aufsteigenden Wasserdampf-Luftgemisch ist der Druck geringer
      (Tiefdruckgebiet). Luftmassen strömen deshalb von allen Seiten ins Zentrum,
      nehmen dabei auf ihrem Weg über das Meer weiteren Wasserdampf auf und werden
      schließlich vom aufsteigenden Wasserdampf nach oben mitgerissen.

      Die Rotation des entstehenden tropischen Wirbelsturms wird durch die
      Erdrotation verursacht. Die von der Seite heranströmenden Luftmassen bringen
      den Drehimpuls der Erddrehung mit. Da die Massen zusammenströmen, kommt es
      wie bei einer Pirouetten-Tänzerin, die die Arme anzieht, zu höheren
      Winkelgeschwindigkeiten.
      Deshalb drehen sich die tropischen Wirbelstürme - (wie alle
      Tiefdruckgebiete) - im gleichen Drehsinn wie die Erde selber, nur mit
      höherer Winkelgeschwindigkeit (auf der Nordhalbkugel gegen den Uhrzeigersinn
      von oben gesehen). In gößerer Nähe zum Äquator können solche Wirbelstürme
      nicht in Rotation geraten, da die heranströmenden Luftmassen keine relevante
      Drehimpulskomponente mitbringen.
      Ein tropischer Wirbelsturm erstreckt sich über ein so weites Gebiet, dass er
      nur aus dem Weltraum zur Gänze überblickt werden kann. In seiner Mitte
      befindet sich das "Auge", eine wolkenfreie und fast windstille Region. Um
      das Auge herum tobt der Sturm mit mehreren hundert Stundenkilometern
      Windgeschwindigkeit, schiebt riesige Wassermassen vor sich her und richtet
      gewaltige Zersörungen an, wenn er auf das Festland trifft.

      Die tropischen Wirbelstürme brauchen also zur Entstehung
      - einen ausreichenden Abstand (etwa 500 km) zum Äquator,
      - eine ausreichend große Meeresfläche, auf der sie Energie "tanken" können,
      - eine Oberflächentemperatur des Wassers von mehr als 26 Grad Celsius.

      Weitere Informationen zu Hurrikans finden Sie bei
      http://de.wikipedia.org/wiki/Hurrikan#Entstehungsweise_und_L…


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Prokon New Energy Fonds V