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    MLP: Der Countdown läuft, DIT-Fonds liquidieren - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.04.05 15:20:57 von
    neuester Beitrag 05.04.05 11:44:51 von
    Beiträge: 21
    ID: 971.230
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    MLP
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      Avatar
      schrieb am 01.04.05 15:20:57
      Beitrag Nr. 1 ()
      Für viele überraschend,
      Für die Insider seit langem bekannt:

      Q1 wird ein Schaumschlägerquartal.

      Durch eine anscheinend diskussionswürdige Beratungsstrategie werden Umsätze im Bereich Berufsunfähiglkeitsvorsorge "gedrückt", die die Umsatzstatistik schönen sollen:

      Eine Berufsunfähigkeitsrente wird in der Bilanz mit der 12-fachen versicherten Jahresrente gewertet.
      Im Verhältnis zu den Fondspolicen oder Kapitallebensversicherungen lassen sich auf diese Art und Weise die sechs-bis siebenfachen Umsätze ausweisen, wenn man einen einfachen Versicherungs-Summen-Vergleich mit dem Vorjahresquartal anstellt.

      Aber:

      Gemessen in der Beitragssumme, die netto neu abgeschlossen wird, fällt MLP weit hinter 2004 zurück.

      Wer sollte es besser wissen, als die Allianz?
      Wer ist näher dran, als die Dresdner?
      Welche Fonds werden sich wohl zuerst von MLP verabschieden?
      Avatar
      schrieb am 01.04.05 19:06:43
      Beitrag Nr. 2 ()
      Richtig,

      die Allianz wird nahe dran sein. Dann die Fonds, welche die Studie gekauft haben. Zwischendurch werden einige "Privatpersonen" weitere Anteile verkaufen.

      Die Umdeckungsaktion wird mit großer Wahrscheinlichkeit viele Haftungsfragen nach sich ziehen. Ich bekomme noch heute eine Kopie der Kundenschreiben und habe bis Montag Zeit bzgl. der Themen

      - Maklerhaftung
      - unlauterer Wettbewerb
      - BaFin
      - etc.

      Wenn diese Schreiben von vielen Beratern verwendet werden sollten (und danach sieht es zur Zeit aus - allerdings noch nicht bewiesen), dann hat MLP ein massives Problem!

      Ciao
      Avatar
      schrieb am 01.04.05 21:46:19
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo Interna,

      wo siehst Du die Probleme? Die Berater lassen sich vom Kunden die Änderungen der Bedingungen (in einem weiteren Schreiben detailliert) unterschreiben. Die Bedingungen sind auf dem neuesten Stand. Auf mögliche steuerliche Nachteile im BU-Fall wird hingewiesen. Der konkrete Verweisungsverzicht und Verzicht auf § 172 werden von unabhängiger dritter Stelle als nicht sinnvoll dargestellt.

      Weist Du Deine Kunden auf mögliche steuerliche Nachteile hin, wenn sie nicht umstellen? ;-)

      rr
      Avatar
      schrieb am 02.04.05 11:50:58
      Beitrag Nr. 4 ()
      interna und rürup_rentner

      Es macht wenig Sinn, alle Themen in jedem Thread zu erörtern.

      Meine Kern-Frage lautete:

      Ist es eine Verzweiflungstat, den Kundenbestand zu drehen, damit der Umsatzausweis im Konzern besonders schön aussieht, obwohl drei Viertel der Umsätze durch Storni produziert werden?

      Mich erinnert das an die besten Zeiten des Strukturvertriebes HMI!!

      Daraus ergibt sich wiederum die Frage, ob die Aktie mit "Scheinumsätzen" oder "Drehen im Bestand" eine dauerhafte Wachstumspersprektive haben kann.

      Ich habe behauptet, dass die Dresdner durch Verkäufe der DIT-Fonds den Kurs belastet hat, weil die Muttergesellschaft Allianz die entscheidenden Infos zur Bewertung der Lebensversicherungs-Vertriebe besitzt. (Etwas anderes ist MLP nicht!)

      Ich behaupte sogar, dass die Investor-Relations Aktivitäten im Jahr 2005 stark nachgelassen haben, wenn man sich den Plan 2004 ansieht.

      29.04.2004 Roadshow London
      08.04.2004 Analyst Round Table Wiesloch
      29.03.2004 Deutsche Bank`s 7th German Corporate Conference Frankfurt am Main
      24.03.2004 Aktieninformationstag West LB Potsdam


      Ohne diese Verkaufsaktivitäten des Vorstandes wird der Kurs nur eine einzige Richtung finden.

      ABWÄRTS

      Und der Vorstand weiß, warum er schweigt.
      Wer nichts macht, kann auch nichts falsch machen.
      Avatar
      schrieb am 02.04.05 16:04:19
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ein Kursvergleich sagt mehr, als tausend Worte:




      Noch ist die Welt bei MLP in Ordnung. Noch ist nichts passiert.

      Die nächst Wachstumswelle rollt schon bei MLP; will uns der Vorstand erklären.
      Wie ein Tsunami?

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      Avatar
      schrieb am 02.04.05 19:31:42
      Beitrag Nr. 6 ()
      Der Absturz seit Anfang 2003 hat einen Namen:

      Dr. Uwe Schröder-Wildberg



      Erst mit Beginn der Amtszeit Schröder-Wildbergs koppelt sich der Kursverlauf von dem des AWD ab.
      Avatar
      schrieb am 02.04.05 19:52:28
      Beitrag Nr. 7 ()
      Willst Du Dr. T. wieder zurück? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.04.05 20:22:00
      Beitrag Nr. 8 ()
      #rr

      Termühlen wollte als Adler nicht nur höher über den Wolken fliegen, sondern auch schneller als alle anderen Vögel fliegen. Um das Ziel zu erreichen, musste er halt den Himmel ein wenig tiefer legen und die Landkarte verbiegen.
      Deswegen will man den Adler heute in einen Käfig sperren.

      Schröder-Wildberg gakkert schon einmal los, weil er dicke Eier legen will, aber Hühner fliegen halt nicht.
      Und er fühlt sich wohl in der Legebatterie.
      Avatar
      schrieb am 03.04.05 13:43:00
      Beitrag Nr. 9 ()
      Schnee gut

      Sonne gut

      Bernhard gut

      Wir werden noch viel Spaß haben.
      Avatar
      schrieb am 03.04.05 14:21:53
      Beitrag Nr. 10 ()
      @katharina

      Kursvergleiche hat Bernhard damals auch gerne aufgelegt. So viel zum Thema Aussagekraft.

      Kauf doch AWD-Aktien mit einem Kredit der BW-Bank :cool:
      Avatar
      schrieb am 03.04.05 16:11:18
      Beitrag Nr. 11 ()
      @rr

      Ich glaube Dir sofort, wenn du behauptest, dass Schröder-Wildberg keine Kursvergleiche auflegt.

      Ich empfehle, beide Aktien zu verkaufen.
      Ich weiß nicht, ob man auch auf Kredit shorten kann. ;)
      Avatar
      schrieb am 03.04.05 17:04:36
      Beitrag Nr. 12 ()
      Maschmeyer hat außerbörslich 20% verkauft...
      In London soll sich das vor Bekanntwerden aber noch ganz anders angehört haben, z.B. was seine Bereitschaft betreffen soll, ausschließlich zu deutlichen Aufschlägen auf den Börsenkurs - wenn überhaupt - verkaufsbereit zu sein, erzählt man sich...

      Der Mann weiß, was er tut. Und warum. Eine bloße Beschreibung der Symptome (Erhöhung free float?? Nur Pakete kleiner 5% an neue Käufer platziert? Oder hat sich die Definition geändert?) reicht nicht, die Ursachen und wahren Motive würde ich zu gerne wissen...
      Avatar
      schrieb am 03.04.05 21:02:44
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ich lese seit Jahren in diesem board sehr regelmäßig. Für jede Aktie lege ich einen eigenen nick an. Aus beruflichen Gründen bin ich mit "Financials" seit ein paar Jahren, seit einigen Wochen speziell mit MLP beschäftigt. Deshalb:


      1. Bestätigung: Dresdner verkaufte massiv MLP. DB hat sich sofort drangehängt, wie meine frankfurter Studienkollegen gestern beim Bier bestätigten.

      2. Aktie charttechnisch extrem angeschlagen. Abwärtspotential weiter vorhanden. Meine Prognose: Unter 9€ im Juni/Juli.

      3. Der Maschmeyer weiß, wann und an wen er verkaufen sollte.
      Avatar
      schrieb am 03.04.05 22:59:42
      Beitrag Nr. 14 ()
      @Goldi

      "9€ im Juni/Juli"
      --> so schnell wirds wahrscheinlich nicht nach unten gehen

      "Der Maschmeyer weiß, ...."
      --> Was weiß der Maschmeyer?
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 09:36:53
      Beitrag Nr. 15 ()
      #3 ruerup_rentner, vorab schönen guten Morgen!

      Ich bin wie folgt vorgegangen:


      1. Seit 2004 habe ich mich umfangreich über die drei Schichten informiert (Seminare, Fachliteratur, Gespräche mit Gesellschaften, Kollegen, Berechungen etc. etc.).

      2. Ich habe mich mit einer Spezialsoftware "eingedeckt" und mal ein paar Musterkunden durchgespielt.

      3. Ich habe alle meine Kunden erst mal beruhigt, daß es nicht darauf ankommt, im 1. Halbjahr gleich etwas umdecken zu wollen.

      4. Ich werde jetzt alle meine Kunden in verständlicher Form über das Alterseinkünftegesetz (mit Beispielen, bei denen es sich lohnt bzw. nicht lohnt) informieren und zu einem Termin einladen.

      5. Dort werde ich die persönliche Situation durchleuchten und für jeden Fall "Extrembeispiele" (BU im 1. Jahr, gar nicht BU etc.) aufzeigen.

      6. Die max. möglichen Vor- und Nachteile werde ich aufzeigen und den Kunden dann fragen, ob er diese in Kauf nehmen möchte.

      7. Wenn die Nachteile zu groß sein könnten, werde ich ihn gesondert darauf hinweisen.


      So, dann wird eine Entscheidung getroffen und die wird - nach meinen jetztigen Recherchen, zum großen Teil heißen:


      NICHT UMDECKEN!

      Interessant hingegen wäre eine


      fondsbasierte, völlig flexible Rürup-Rente mit Ansparmöglichkeiten wie bei BCA!

      (natürlich mit verzögerter Provision!)


      Einverstanden mit meinem Vorgehen?
      Avatar
      schrieb am 04.04.05 21:27:18
      Beitrag Nr. 16 ()
      @interna,

      ich finde Deine Vorgehensweise sehr gut. Und prinzipiell mache ich das nicht viel anders. Wahrscheinlich wirst Du Deine Kunden ggf. mehr auf die Nachteile hinweisen, die Du siehst. Ich sehe sie nicht und das ist meine Entscheidungsfreiheit als Berater. Wenn ich den Kunden eine Stunde die Nachteile einer Aktienanlage erzähle, wird er sein Geld bei der DiBa anlegen, obwohl ich von der Aktienanlage überzeugt bin.

      M.E. sind alle die Fälle interessant, die eine bis zu ca. 20 % höhere Prämie haben. Damit ist bei 40 % Steuersatz schon mit den 60 % Ansetzung heute eine Ersparnis von ca. 8,5 % vorhanden. Im Schnitt (bei jüngeren Kunden) wird er im Laufe der Zeit eine Ersparnis von > 20 % erzielen. Die steuerliche Seite bei BU wird insofern berücksichtigt, dass die BU nur bis zu einer bestimmten Höhe umgedeckt wird, so dass bei größeren Renten ein Teil in 1 und ein Teil in 3 bleibt. Somit ist die Steuerbelastung im worst case 0 oder nur ganz gering.

      Ich habe keine Rundbriefe eingesetzt, finde aber das Thema für die Kunden interessant, so dass es sich gut eignet, sie u.a. deswegen zum Termin reinzuholen.

      Das großartige "Panik"aktionen stattfinden, kann ich anhand der Zahlen (zumindest in unserer Region) nicht feststellen.

      rr
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 09:26:34
      Beitrag Nr. 17 ()
      ruerup_rentner,

      "Wenn ich den Kunden eine Stunde die Nachteile einer Aktienanlage erzähle, wird er sein Geld bei der DiBa anlegen, obwohl ich von der Aktienanlage überzeugt bin.
      "

      Ja, das kann sein. Doch es geht hier um die richtige Lösung für den Kunden und nicht um Dein Geld.

      Dann gehen wir mal exemplarisch mit Deinem Beispiel um:


      Prämie heute: 50 Euro
      Prämie neu: 60 Euro (+20%)
      (netto; brutto der Einfachhalt halber + 50%)

      Steuersatz (Grenze): 40%

      I) Die Liquidität

      1. Der Kunde muß jetzt brutto 60 + 90 (Sparanteil) ansparen.

      2. Das sind netto 150 - 150 * 0,6 * 0,4 = 114 Euro.

      3. Vorher waren es nur 50 Euro.

      4. Die Ersparnis steigt in den Jahren. Bei 100% Absetzbarkeit wären dann noch 150 - 150 * 1,0 * 0,4 = 90 Euro zu zahlen.


      Fazit 1: Die Liquiditätsbelastung steigt! Machst Du dafür eine LV des Vorgängers platt? ;)


      Gehen wir mal weiter:

      II) Die Alternative

      Kunde spart wie bisher 50 Euro in seine alte gute BU an. Im BU-Fall ist dann nur der Ertragsanteil zu zahlen.

      Ansonsten sind je nach Jahr der BU 50 + x% zu zahlen und alle Erhöhungen zu 100%!


      III) Der Sparanteil

      Der Kunde spart 90 Euro brutto an im Rürup-Fall. Er könnte jetzt alternativ 114 - 50 Euro = 64 Euro ansparen (fallend wegen der höheren Absetzbarkeit). Dafür wäre die Rente später nur mit 12% (tja, da muß man eben schlau) Ertragsanteil zu versteuern anstatt mit 100%.

      Deine Aufgabe ist jetzt, was netto in beiden Fällen übrig bleibt bei einem späteren Grenzsteuersatz von 40%.


      Eben:

      Rürup: Nur 600 Euro von 1.000 Euro
      Privat: 952 Euro von 1.000 Euro (12% * 40% = 4,8% effektiver Steuersatz)

      952/600 = 1,59 ist der Faktor. Gut, dafür spart er mehr an (90 gegenüber 64 im ersten Jahr etc.). Doch

      1. erhöht das seinen Grenzsteuersatz im Alter
      2. gibt es höhere Belastungen im BU-Fall
      3. gibt es das Risiko, daß er Rürup nicht immer voll absetzen kann (20.000/40.000-Regel ...)
      4. etc. etc.


      Kurzum, in diesem Fall solltest Du zu Deiner eigen Sicherheit ein worst-case-Szenario berechnen und Dir vom Kunden abzeichnen lassen.

      Diese Zahlen sollten Dir aufzeigen, auf welchem Niveau Du für Dich arbeiten solltest. Dem Kunden darf man das dann ruhig mit weniger Zahlen präsentieren, doch

      Du wirst für die Arbeit vom Kunden bezahlt

      Du hat daher bestens zu arbeiten


      Schaue mal in den Spiegel und frage Dich, wie Du Moral siehst!
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 09:42:00
      Beitrag Nr. 18 ()
      interna und rüruprentner

      ihr schafft es mal wieder, eure privaten themen in die threads reinzubringen, die sich nicht mit euren themen beschäftigen. warum wird hier nicht diskutiert, wer von welcher fondsgesellschaft, o.ä. gehört hat, die gerade ihre bestände liquidiert?

      es gibt doch schon einen beratungsthread über die seriosität der mlp-beratung.
      bitte da diskutieren.

      danke. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 09:48:50
      Beitrag Nr. 19 ()
      freelax,

      sorry!


      Die Frage ist, wer ist so "blöd" und kauft die ganzen Aktien auf?

      Was meinst Du?
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 11:25:42
      Beitrag Nr. 20 ()
      Na ja, ein paar sind ja immer im free float. Der Kurs hat ja auch schon gelitten.
      Avatar
      schrieb am 05.04.05 11:44:51
      Beitrag Nr. 21 ()
      ja klar, aber wenn ich mir das Oderbuch anschaue frage ich mich das auch.


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