checkAd

    Die (Job)Karavane zieht weiter :( - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.04.05 10:07:40 von
    neuester Beitrag 31.05.05 16:56:34 von
    Beiträge: 22
    ID: 974.922
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 786
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 10:07:40
      Beitrag Nr. 1 ()
      http://finanzen.sueddeutsche.de/nws.php?nws_id=1000391628&cm…

      `Handelsblatt`: AXA lagert 680 Stellen aus Deutschland aus

      DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der AXA -Konzern verlagert nach Informationen des "Handelsblatts" bis 2007 rund 680 Stellen von Deutschland nach Indien und Lettland. In einem Schreiben an die Vertriebspartner, das dem "Handelsblatt" vorliege, erkläre AXA-Vertriebsvorstand Andreas Torner, die Verlagerung sei wirtschaftlich notwendig, berichtet die Zeitung (Freitagausgabe).

      Ziel sei es, die Arbeit möglichst effizient dort zu erledigen, wo gerade Kapazitäten frei sind. Es handele sich dabei hauptsächlich um Aufgaben aus dem Bereich Schadensbearbeitung. Dies habe der Vorstand des Versicherers in Köln auf einer Betriebsversammlung bekannt gegeben. Damit verlagere erstmals ein Versicherer echte Verwaltungstätigkeit in Niedriglohnländer. Auch die österreichische Uniqa Versicherungsgruppe plane, Arbeit ins Ausland auszulagern.

      "Die Sprache ist kein Problem", sagte ein Sprecher der AXA in Köln der Zeitung. In Indien würde eine AXA-Tochter beispielsweise Rechnungen prüfen. In Lettland sei es ein Joint Venture. Mitte des Jahres solle mit der Auslagerung begonnen werden. Betriebsbedingte Kündigungen sollen vermieden werden, hieß es weiter. Ende 2004 beschäftigte der französische Marktführer in Deutschland 8.196 Mitarbeiter./mf/hi

      :mad::(
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 10:16:28
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wo ist das Problem? Dies ist doch erst der Anfang.
      Die Rot/Grünen Chaoten vertreiben nun mal Arbeitsplätze!
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 10:17:31
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hier kann man das Desaster in seiner ganzen "Schönheit" bewundern :eek:

      http://home.knuut.de/EWKberater/Meinung/12700cFrame-SetAlman…

      Wie lange geht das noch gut :confused:
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 10:21:12
      Beitrag Nr. 4 ()
      [posting]16.381.544 von Adam Riese am 15.04.05 10:16:28[/posting]Dann wird`s ja im nächsten Jahr besser :rolleyes::laugh:

      Wette um einen Kasten Bier mit Dir, dass wir im nächsten Jahr die 6 Millionen sehen, auch wenn die CDU/FDP regiert.:D
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 10:22:19
      Beitrag Nr. 5 ()
      In 20 Jahren ist alles vorbei, die Billiglohnländer werden kräftig hochgepusht, dort wird dann alles teurer, man wird sich ebenso unbezahlbar hohe Sozialleistungen gönnen und alle kommen dann wieder zurück nach Deutschland, einem künftigen Billiglohnland.;)

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Zwei Gaps, wieder 300% und Gap-Close in Tagen (100%)?mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 10:25:37
      Beitrag Nr. 6 ()
      Und noch einen

      http://www.n-tv.de/519497.html

      Freitag, 15. April 2005
      DaimlerChrysler-Offerte
      Droht Zerschlagung?

      Großaktionäre von DaimlerChrysler haben einer Zeitung zufolge Kaufangebote von privaten Aktiengesellschaften erhalten mit dem Ziel, den deutsch-amerikanischen Autobauer zu zerschlagen.

      Der größte Aktionär Deutsche Bank mit einem Anteil von 10,4 Prozent sei "mehrere Mal in den vergangenen zwölf Monaten" angesprochen worden, berichtete die Londoner "Financial Times" unter Berufung auf einen hochrangigen, mit dem Vorgang vertrauten Investmentbanker. Die Aktionäre hätten die Angebote jedoch als zu niedrig abgelehnt.

      Auch anderen Aktionären wie die Kuwait Investment Authority, die 7,2 Prozent an DaimlerChrysler hält, seien Angebote unterbreitet worden, berichtete das Blatt weiter. Diese seien zum Teil direkt von den privaten Gesellschaften, zum Teil über Investmentbanken gemacht worden, hieß es unter Berufung auf Banker.

      Die Deutsche Bank hat eine Stellungnahme abgelehnt. Auch DaimlerChrysler lehnte eine Stellungnahme ab und verwies auf die Deutsche Bank.



      Auch die Schuld von Rot/Grün. Liegt sicher an der Ökosteuer, dem Dosenpfand oder der Homoehe :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 10:26:01
      Beitrag Nr. 7 ()
      "Ziel sei es, die Arbeit möglichst effizient dort zu erledigen, wo gerade Kapazitäten frei sind. " :eek:

      Die geben sich ja nicht mal mehr Mühe, Ausreden zu erfinden :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 10:28:57
      Beitrag Nr. 8 ()
      und noch einen :eek:

      http://www.n-tv.de/519455.html

      Freitag, 15. April 2005
      Deutschland zweimal dabei
      IBM schließt Standorte

      Der US-Computerkonzern plant offenbar nach einem schwächer als erwartet verlaufenem ersten Quartal deutliche Umstrukturierungen. Die Zeitung "Wall Street Journal" berichtete auf ihrer Web-Site unter Berufung auf einen Gewährsmann, IBM wolle tausende Stellen in Europa streichen. IBM habe den Beschäftigten schon mitgeteilt, dass in Deutschland zwei und in Schweden fünf Standorte geschlossen würden, die Produktion werde in billigere osteuropäische Staaten verlagert. ...

      :(
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 10:34:45
      Beitrag Nr. 9 ()
      von den vielen kleinen Läden, die bei uns in der Region (östl. Ruhrgebiet) wie die Fliegen sterben will ich auch kurz erzählen. In den Städten und Gemeinden stehen rund 1/3 der Ladenlokale inzwischen leer oder es gibt eine Ihnhaberrotation im 3-6 Monatstakt.:eek:
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 11:58:14
      Beitrag Nr. 10 ()
      was regt ihr euch so auf
      in 5 jahren werden alle (noch vorhandenen) hilfsarbeiterjobs in D mit 5,- € entlohnt.
      heizöl kostet dann 1,-€/liter

      die höchsten einkommen haben dann politiker, gewerkschaftsfunktionäre und beamte

      länder wie:
      kuba und nordkorea, früher die ddr, china, udssr und der restostblock
      haben uns doch den realen sozialismus vorgemacht.

      die funktionärsfuzzys leben wie die made im speck,
      die bösen unternehmer-ausbeuter und intelligenten leistungsträger sind weg.
      alle sind gleich unglücklich.
      schröder sieht den aufschwung in 5 jahren kommen.

      und der dumme michel hat noch nichtmal geld für heizöl.
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 14:02:59
      Beitrag Nr. 11 ()
      #10 @rohrberg,

      in fünf Jahren schreibst Du, sollen Hilfsarbeiterjobs etwa noch mit fünf Euro entlohnt werden?

      Hier nun eine Anleitung für unsere netten "Unternehmerlein", wie sie jetzt schon billige Zwangsarbeiter ganz legal ausbeuten dürfen:

      http://www.vnr.de/www.vnr.de/vnr/unternehmensaufbausicherung…


      Wie es aussieht, werden in weniger als fünf Jahren nicht nur Hilfsarbeiterjobs mit weniger als fünf Euro entloht werden.

      Und für die Großkonzerne - die ja um Himmelswillen nicht benachteiligt werden dürfen - werden dann wohl für die dort arbeitenden Menschen im "Niedriglohnsektor" auf Grund des verkürzten Arbeitswegs wohl mietgünstige, nach außen hin abgegrenzte Unterbringungsmöglichkeiten geschaffen werden müssen.
      Erfahrung damit hat man ja speziell in Deutschland schon genug gesammelt ...


      So sieht die schon recht nahe Zukunft in diesem System aus. Und das nicht nur in Deutschland!
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 14:07:04
      Beitrag Nr. 12 ()
      mietgünstige, nach außen hin abgegrenzte Unterbringungsmöglichkeiten

      Das hast du aber politisch korrekt formuliert ;)
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 14:39:07
      Beitrag Nr. 13 ()
      NTV formuliert #1 so::

      reitag, 15. April 2005
      Verwaltungsstellen ins Ausland
      Axa macht es vor :eek:

      wie soll man so eine Aussage interpretieren :confused::mad:
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 14:42:26
      Beitrag Nr. 14 ()
      Warum haltet ihr euch eigentlich für bessere Menschen als wie Osteuropäer oder Inder?
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 15:53:47
      Beitrag Nr. 15 ()
      Der Bauer, der wo die Äbbel verkäuft ..
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 22:40:30
      Beitrag Nr. 16 ()
      #12

      ja, @Punk24 das muß man. Und selbst bei dieser "politisch korrekter Formulierung" könnte es dennoch passieren, daß in diesem ach so "freien System" sich solche Postings einfach so "pulverisieren" und die entsprechenden Nicks sich sozusagen "verdünnisieren".

      Ronald
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 22:50:39
      Beitrag Nr. 17 ()
      Wenn AXA seine Schadensabwicklung nach Indien verlagert, können sie auch gleich ihre Versicherungsagenturen mitnehmen. Der Bedarf an Unfallversicherungen ist dort riesig und an Schadensabwicklungsbedarf vor Ort mangelts garantiert auch nicht.
      Avatar
      schrieb am 25.05.05 08:59:18
      Beitrag Nr. 18 ()
      Das nächste Heuschreckenopfer

      http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID4371096…

      Sanierungsprogramm
      Proteste gegen Stellenabbau bei Grohe

      Vor der Konzern-Zentrale des Armaturenherstellers Grohe im nordrhein-westfälischen Hemer haben rund 750 Beschäftigte gegen die Verlagerung von Arbeitsplätzen ins Ausland demonstriert.

      Die Grohe-Beschäftigten protestieren sehen sich durch Rendite-fixierte neue Besitzer aus den USA bedroht.
      Das Unternehmen will ab 2007 jährlich 150 Millionen Euro einsparen und hatte deshalb bereits Anfang April den Abbau von Stellen angekündigt. Nun teilte Grohe mit, rund 1500 Arbeitsplätze seien akut gefährdet. Damit widersprach das Unternehmen Angaben der IG Metall, nach denen in Hemer und an anderen Standorten 3000 der insgesamt 4500 Arbeitsplätze in Deutschland bedroht seien. Diese Angaben seien unverantwortlich, sagte ein Grohe-Sprecher. Die geplanten Umstrukturierungen seien dringend erforderlich, um die Position des Unternehmens im internationalen Wettbewerb zu sichern.

      Das Traditionsunternehmen war im vergangenen Jahr von US-Investoren für mindestens 1,5 Milliarden Euro übernommen worden. Diese hatten die Unternehmensberatung McKinsey mit einem Gutachten beauftragt. Es empfiehlt eine Verlagerung erheblicher Teile der Produktion nach China. Die Gewerkschaft wirft den neuen Eigentümern vor, trotz einer Kapitalrendite von 20 Prozent das Unternehmen an den Standorten in Deutschland ausbluten lassen zu wollen. Man befürchte, der bisherige Qualitätshersteller für Hausarmaturen werde zum "Opfer von Finanzhaien".
      Grohe: Internationalisierung zur Standortrettung
      :mad:

      Das Unternehmen wies solche Befürchtungen als unbegründet zurück und betonte, die Umstrukturierungen seien dringend erforderlich, um sich im internationalen Wettbewerbsumfeld zukunftssicher zu positionieren. Dazu gehöre auch die Verlagerung von Teilen der Produktion in Niedriglohnländer. "Vorschläge, die darauf abzielen, die Internationalisierung von Grohe zu unterbinden, würden in Deutschland zu Arbeitsplatzabbau in der von der IG Metall genannten Höhe führen", hieß es.

      Dem Unternehmen zufolge führen Vorstand und Gesamtbetriebsrat Gespräche über den Gesamtumfang des Arbeitsplatzabbaus, um frühzeitig zu Ergebnissen zu kommen und "die Unsicherheit bei den Mitarbeitern um den Fortbestand des Arbeitsplatzes abzubauen". Die IG Metall kündigte an, man werde in jedem Fall ein Gegengutachten vorlegen und alternative Lösungen vorschlagen. Ab Montag werde man alle Mitarbeiter in Betriebsversammlungen über den aktuellen Stand der Dinge informieren.
      Avatar
      schrieb am 25.05.05 10:13:45
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hallo Punk24

      Mir will absolut nicht einleuchten, ob die Herren in den Vorständen nicht mitschneiden, das Sie bald ihr ausgelagertes und billig produziertes Zeug, nicht mehr los werden. Die Billiglöhner können es sich nicht leisten und die Arbeitslosen hierzulande auch nicht mehr.
      Da reicht schon die Angst, das alles noch schlimmer kommt.
      Dass,das jetzt schon der Fall ist, sieht man ja wohl an der Inlandsnachfrage.

      Die hohen Herren können sich das alles schön auf Lager legen, oder verschenken.
      Falls Sie es dann billiger anbieten sollten, um es loszuwerden, wird der Gewinn nicht besser sein, als wenn Sie weiter hier produziert hätten.

      Aber für die deutschen Arbeitnehmer ist es dann zu spät.
      Avatar
      schrieb am 25.05.05 10:36:11
      Beitrag Nr. 20 ()
      Punk

      Bei der ganzen Heuschreckendebatte (und Grohe ist eín echtes Heuschreckenopfer) kommt es mir einfach zu kurz, daß am Anfang nicht nur eine Heuschrecke als Käufer sondern auch eine geistige Raffzahnheuschrecke als Verkäufer steht. Diese Leute werden bis heute überhaupt nicht beachtet.

      Grohe wurde wie ein Wanderpokal bei den Heuschrecken herumgereicht. Begünstigt von der deutschen Steuergesetzgebung. Die Heuschrecken finanzieren praktisch den Kaufpreis durch das Unternehmen und setzen die Schuldzinsen von der Steuer ab, während die Gewinne beim Heuschreckentransfer weitgehend steuerfrei ins Ausland wandern.

      Dies sind aber nicht die Themen für die Interviews der Wahlkämpfer, denn dafür bräuchte man einen halbwegs sattelfesten Moderator, nein, diese geschleckten Schwachmaten und Modepüppchen haben immer nur dieselbe oberflächliche Trullala auf Lager: K-Frage, Stoiber, Lafontaine, SPD-Manifest.

      Wahlkampf ist heutzutage ein Medienwahlkampf. Angesichts eines unglaublichen Tendenzjournalismus der nur noch übertroffen wird von der völlig verblödeten und einfältigen Journalistenschar, wird man den dümmsten Wahlkampf aller Zeiten erleben.


      Wenn ich heute als Spitzenpolitiker verschont bleiben möchte von unangenehmen Themen, dann muß ich nur ein Stöckchen hochhalten, so wie Heuschrecke oder Angelas Frisur oder sonst ein Schwachsinn, und schon haben die Journalistenprolls wieder tagelang ihr Thema.
      Avatar
      schrieb am 25.05.05 11:12:04
      Beitrag Nr. 21 ()
      @ farniente: natürlich liegt die Schuld nicht nur bei den Heuschrecken. Wer die (steuerlichen)Rahmenbedingungen für die Heuschrecken schafft, das war in diesem Falle die SPD, trägt einen erheblichen Teil an Mitschuld.

      Für die Mitarbeiter von Grohe tut es mir leid :(. Ich hoffe sie geben sich nicht kampflos geschlagen. Ich denke, es ist an der Zeit,z.B. durch Betriebsbesetzungen und Blockaden, diese Form des Diebstahls zu verhindern. Wir müssen wieder lernen zu kämpfen.
      Avatar
      schrieb am 31.05.05 16:56:34
      Beitrag Nr. 22 ()
      Das trauerspiel geht weiter. Diese Arbeitsplätze kann man nicht verlagern, sie lösen sich einfach in Nichts auf:(. Das abwürgen der Binnennachfrage wird noch viele Opfer fordern :(:mad:


      http://www.n-tv.de/537754.html

      Montag, 30. Mai 2005
      Ende oder Neubeginn
      Drogerie "Ihr Platz" pleite

      Deutschlands fünftgrößte Drogeriekette "Ihr Platz" ist zahlungsunfähig.

      Die Ihr Platz GmbH & Co KG hat eine Insolvenz in Eigenverwaltung beantragt und zugleich ein Sanierungspaket vorgelegt, teilte die in Osnabrück ansässige Drogeriekette mit. Im Zuge einer auf sechs Monate angelegten Sanierung sollen rund 8100 der insgesamt 8800 Arbeitsplätze gerettet werden. Das Unternehmen macht seit Jahren Verluste. ...


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Die (Job)Karavane zieht weiter :(