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    1. Mai 2005 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.04.05 14:00:01 von
    neuester Beitrag 15.04.05 18:36:45 von
    Beiträge: 20
    ID: 975.003
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      schrieb am 15.04.05 14:00:01
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die weltweite Proletarisierung schreitet voran. Die Eigentumslosigkeit entwickelt sich immer deutlicher zum Zukunftsmodell. Einige, die sich an ihr Eigentum klammern, sehen das natürlich anders. Aber der Zug der Zeit ist eindeutig.

      Und das ist gut so.

      In Deutschland nimmt die Unsicherheit zu und entwickelt sich einem ständigen Begleiter. Die Menschen, die ihre Zukunft planen wollen, müssen immer mehr miteinberechnen, daß ihnen immer weniger Unterstützung zur Verfügung steht.

      Die Zeit, in denen der Schutz vor den Folgen der Arbeitslosigkeit bislang wirksam war, ist auf ein Jahr begrenzt. Danach fallen sie der Armenverwaltung anheim.

      Im Alter droht ihnen eine gigantische Verarmung und Verelendung. Sparen auf diesen Zustand, um ihm entgegenzuwirken, ist nicht. Gelder werden spätestens im Hartz-Fall einkassiert.

      Die Versorgung im Krankheitsfall droht sich dramatisch zu verschlechtern. Schon jetzt bildet sich eine 2-Klassenmedizin heraus; und je heftiger die Politiker von der Versorgung der Menschen sprechen, desto klarer wird klar, daß die Sparmaßnahmen gegen die Gesundheit der Menschen gerichtet ist, die nicht über das Geld verfügen.

      Viele Jugendliche erhalten keinen Ausbildungsplatz und ihre Ausbildung reduziert sich auf eine Schmalspurausbildung. Was interessiert das das Kapital? Solange noch einer seine Unterschrift hinkriegt, ist das doch für die Produktion ausreichend. Zugleich führen die Politiker immer schönere Reden über die Bildung und während sie das tun, fällt die Lernmittelfreiheit unter den Tisch und macht die Bildung wieder vom Geldbeutel abhängig.

      In den Betrieben wurde die Wochenarbeitszeit verlängert ohne Lohnausgleich und es werden Überstunden gefahren und auf den Hauptversammlungen werden glänzende Bilanzen vorgelegt.

      Der 1. Mai ist der internationale Kampftag der Arbeiterbewegung. Es hat sich viel Material seit dem letzten Jahr aufgehäuft, das von der Arbeiterbewegung aufgegriffen werden muß.
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 14:04:47
      Beitrag Nr. 2 ()
      #1
      Da hast Du Recht email.. :eek:

      Ich werde aber nicht mitmaschieren... :cool:

      Weil nämlich die, die das alles verursacht haben .....

      Vorne in der ersten Reihe maschieren und sich als "Arbeiterpartei" ausgeben. :mad:
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 14:08:26
      Beitrag Nr. 3 ()
      [posting]16.384.174 von jaujazu am 15.04.05 14:04:47[/posting]Keine Sorge. Die hinteren schieben die 1. Reihe dahin, wo sie hinsollen oder sie werden zu Zaungästen.

      :)
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 14:33:43
      Beitrag Nr. 4 ()
      Den 1. Mai haben die Nazis als Feiertag in Deutschland eingeführt und die Kommunisten im Osten für ihre großen Paraden genutzt.

      Heute marschieren am ersten Mai wieder vor allem die PDS und die NPD.

      Würde man diesen Feiertag abschaffen, man würde historisches Bewußtsein zeigen und zudem noch eine Menge Geld sparen.

      Wäre es nicht auch symbolisch, wenn man angesichts von über 5 Millionen ( oder sind es 6,5 Millionen ) Arbeitslosen den Tag der Arbeit der Schaffung von Arbeitsplätzen opfern würde ?

      Ich denke Ja, deshalb weg mit diesem historisch belasteten und nicht mehr zeigemäßen Feiertag der Verfassungsfeinde und Krawallmacher. Er gehört auch zu den Dingen, die wir uns nicht mehr leisten können.
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 14:39:58
      Beitrag Nr. 5 ()
      1. Mai 2005 fällt auf einen Sonntag!

      Dann gehen die Sozis und Gewerkschafter erst Brötchen holen um dann gegen Sonntagsarbeit zu demonstrieren.:laugh:

      Mantag feiert man Krank, sonst hat man dieses Jahr nichts vom Feiertag!:mad:

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      schrieb am 15.04.05 14:43:51
      Beitrag Nr. 6 ()
      #4

      Nein, die Amis sind schuld (wie immer;))

      Born in the USA

      Zum 100. Jahrestag des Sturms auf die Bastille trafen sich am 14. Juli 1889 400 Delegierte sozialistischer Parteien und Gewerkschaften aus zahlreichen Ländern zu einem internationalen Kongress in Paris. Die Versammelten produzierten, wie auf Kongressen auch damals schon üblich, eine Menge bedruckten Papiers, darunter eine Resolution des Franzosen Raymond Felix Lavigne, in der es hieß:

      "Es ist für einen bestimmten Zeitpunkt eine große internationale Manifestation zu organisieren, und zwar dergestalt, dass gleichzeitig in allen Städten an einem bestimmten Tage die Arbeiter an die öffentlichen Gewalten die Forderung richten, den Arbeitstag auf acht Stunden festzusetzen (...). In Anbetracht der Tatsache, dass eine solche Kundgebung bereits von dem amerikanischen Arbeiterbund (...) für den 1. Mai 1890 beschlossen worden ist, wird dieser Zeitpunkt als Tag der internationalen Kundgebung angenommen."

      Zunächst war keine Rede von einer Wiederholung oder gar einer Institutionalisierung als Feiertag. Es schien aber wie ein stillschweigendes Übereinkommen, dass die Arbeiterbewegungen der meisten Länder davon gleichwohl ausgingen. Wieso entschieden sich die amerikanischen Gewerkschaften für den 1. Mai?

      Die Vorgeschichte begann zum Ende des Bürgerkriegs 1865, als die amerikanischen Gewerkschaften erstmals die Forderung nach der Einführung des Acht-Stunden-Tags erhoben. Bis in die 1860er Jahre galten in den meisten US-Betrieben Arbeitszeiten von elf bis 13 Stunden, erst dann konnten sie den Zehn-Stunden-Tag als Regelarbeitszeit durchsetzen. Es sollten weitere beinahe zwanzig Jahre vergehen, bis sie 1884 die allgemeine und verbindliche Durchsetzung einer täglich achtstündigen Arbeitszeit in Angriff nahmen. Sie beschlossen, am 1. Mai 1886 dafür einen mehrtägigen Generalstreik zu führen. Noch stand nicht der Termin, sondern die Forderung im Mittelpunkt.

      Der Grund für die Terminwahl war ein völlig banaler und wenig zur Mythenbildung geeignet: Der 1. Mai galt in den USA traditionell als "Moving day", als Stichtag für den Abschluss oder die Aufhebung von Verträgen, häufig verbunden mit Arbeitsplatz- und Wohnungswechsel. Der Acht- Stunden-Tag sollte in die neuen Verträge aufgenommen werden. Dafür traten am 1. Mai 1886 rund 400.000 Beschäftigte aus 11.000 Betrieben der USA in den Streik, aber nur für 20.000 Arbeiter konnte er wirklich durchgesetzt werden. Diesen bescheidenen Erfolg überschatteten die Ereignisse in Chicago. Die Kundgebung am dortigen Haymarket endete in einem Desaster. Nach Darstellung der Polizei warfen Anarchisten eine Bombe auf die anwesenden Beamten, der sieben Polizisten zum Opfer fielen. Vier anarchistische Arbeiterführer wurden, obwohl keine Beteiligung am Anschlag nachgewiesen werden konnte, zum Tode verurteilt und gehenkt.
      (...)

      Quelle: http://www.dgb.de/dgb/geschichte/erstermai/geschichte1mai.ht…
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 14:45:37
      Beitrag Nr. 7 ()
      Am 30. April säuft man sich doch erstmal die Hucke voll und wer hat unter diesen Umständen dann noch Lust am nächsten Tag igendwo mit einem Schild rumzustehen? :confused:
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 14:50:07
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hoffentlich regnets Scheisse!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 14:50:32
      Beitrag Nr. 9 ()
      [posting]16.384.572 von Fuller81 am 15.04.05 14:45:37[/posting]Du kannst Dich ja weiterhin als (blödes?) Stimmvieh zur Verfügung stellen!

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 14:54:51
      Beitrag Nr. 10 ()
      @ #9

      Ich kann mein Kreuz ja auch einfach bei einer bisher nicht im Parlamanet vertretenen Partei machen. :)
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 15:04:35
      Beitrag Nr. 11 ()
      #1

      Am 1. Mai demonstrieren in Berlin doch schon Jahr für Jahr Linksextreme und Teile unserer "Mitbürger mit Migrationshintergrund" was sie von deutschen Gesetzen und deutscher Polizei halten...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 17:54:57
      Beitrag Nr. 12 ()
      Es ist unglaublich, daß irgendjemand glaubt, daß diese Armutswelle, die auf die Republik zurollt, sich mit einer Stimmenthaltung bewältigen ließe. Heute wird gnadenlos ab 50 ausgesiebt, und die Lebensarbeitszeit fröhlich angehoben. Ersparnisse werden kassiert über Hartz, und die Menschen im Alter der Armut preisgegeben.

      Wahrscheinlich trifft eher die Vermutung, daß im Lande soetwas wie Luft geholt wird.

      Und wer glaubt noch, mit Wahlen etwas ändern zu können?

      Die Menschen müssen für ihre Angelegenheit selber eintreten oder es tut keiner!
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 17:58:25
      Beitrag Nr. 13 ()
      @ #12

      Denkst Du also eher an den bewaffneten Kampf auf der Straße?
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 18:07:08
      Beitrag Nr. 14 ()
      [posting]16.386.515 von neueemail am 15.04.05 17:54:57[/posting]Du bist wirklich nicht ganz im Bilde: ab 40 wirst Du von den HR-Abteilungen schon ausgemustert, wenn Du Dich bewirbst!

      Und Deinen alten Arbeiterkampftraum kannst Du bis in alle Ewigkeit weitertraeumen. Wann hat es den im braesigen, obrigkeitsglaeubigen Deutschland jemals eine Revolution gegeben, die diesen Namen verdient?

      Es laeuft doch in D immer noch so, wie einige Mitposter hier schon sagten: bevor ich mich zur Revolution aufschwinge, besaufe ich mich erst einmal und lasse mich dann krank schreiben ... :D
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 18:12:44
      Beitrag Nr. 15 ()
      [posting]16.386.550 von Fuller81 am 15.04.05 17:58:25[/posting]Nein. Das ist nicht die Fortsetzung, an die ich denke.

      Geschichtlich haben sich Bewegungen organisiert und Gegenformen gebildet.

      In der DDR hatte die Bürgerbewegung Runde Tische kreiert, zu der sich die Obrigkeit bewegen mußte. Die Regierung war zwar die Regierung, aber sie mußte die Macht teilen mit den Runden Tischen und das Wort der Regierung hat erst dann gegolten, wenn der Runde Tisch dies abgesegnet hatte.

      Soweit ich mich noch erinnere, haben sich in sehr vielen gesellschaftlichen Bereichen Runde Tische gebildet.
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 18:16:55
      Beitrag Nr. 16 ()
      In Rußland und in Deutschland nannte man das zu ihrer Zeit auch Räte!

      :)
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 18:19:13
      Beitrag Nr. 17 ()
      #16, ja! Danach kamen Lenin und Stalin bzw. Hitler! Prost!
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 18:24:14
      Beitrag Nr. 18 ()
      Das ist auch mein Eindruck, den Du z. Z. hinterläßt!

      :)
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 18:27:17
      Beitrag Nr. 19 ()
      Also runde Tische, Kommissionen und Laberrunden gibt es doch in Deutschland genug. Wer daran seinen Hoffnungen knüpft... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.04.05 18:36:45
      Beitrag Nr. 20 ()
      [posting]16.386.805 von Fuller81 am 15.04.05 18:27:17[/posting]Fuller, entweder willst Du Deine Späßchen reißen, dann verzichte ich auf eine Diskussion mit Dir. Oder greifst bestimmte Überlegungen auf und nimmst Stellung.

      Keineswegs waren die Runden Tische in der DDR Laberrunden, sondern arbeitende Körperschaften, die Beschlüsse faßten und umsetzten.


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      1. Mai 2005