Forum AGFA - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 21.03.00 12:33:48 von
neuester Beitrag 14.03.01 18:07:50 von
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Was ist Eure Meinung zu AGFA?
Das wichtigste Handicup, aus dem Börsengang nichts bekommen zu haben schein überwunden.Aus eigener Kraft hat sich das Unternehmen weltweit etabliert.Wenn auch nicht in jeder Position als Weltmarktführer.
Ist bestimmt auch für Musterdepots oder technische Leckerbissen gut.
Das wichtigste Handicup, aus dem Börsengang nichts bekommen zu haben schein überwunden.Aus eigener Kraft hat sich das Unternehmen weltweit etabliert.Wenn auch nicht in jeder Position als Weltmarktführer.
Ist bestimmt auch für Musterdepots oder technische Leckerbissen gut.
Ich denke,daß Agfa dieses Jahr mindestens die 30 Euro erreichen wird.
Die BAYER-Tochter Agfa ist noch völlig unentdeckt,weil alle denken,daß Agfa nur was mit der einfachen Fotographie zu tun hat.
Wer sich aber schlau macht,wird sehen das Agfa ein absoluter topwert ist!!!
Fakten zu Agfa: weltweite Nr.1 bei digitalen Netzwerken in der Medizin
weltweite Nr.1 bei industrieller Radiographie
weltweite Nr.1 in der Druckvorstufe und vieles vieles mehr!!
Wer die Aktie noch nicht hat,sollte sich beeilen,denn so günstig wie jetzt wird man sie bald nicht mehr bekommen.
Die BAYER-Tochter Agfa ist noch völlig unentdeckt,weil alle denken,daß Agfa nur was mit der einfachen Fotographie zu tun hat.
Wer sich aber schlau macht,wird sehen das Agfa ein absoluter topwert ist!!!
Fakten zu Agfa: weltweite Nr.1 bei digitalen Netzwerken in der Medizin
weltweite Nr.1 bei industrieller Radiographie
weltweite Nr.1 in der Druckvorstufe und vieles vieles mehr!!
Wer die Aktie noch nicht hat,sollte sich beeilen,denn so günstig wie jetzt wird man sie bald nicht mehr bekommen.
Hast du weitere infos zu AGFA?
Würde mich freuen,wenn in diesem thread mehr los sein würde.
Bin selbst seit Börsenstart der Aktie investiert und bin mir sicher, daß Agfa bei überschreiten der 22 Euromarke
die Luft auf mindestens 30 Euro bis Ende des Jahres hat.
Würde mich freuen,wenn in diesem thread mehr los sein würde.
Bin selbst seit Börsenstart der Aktie investiert und bin mir sicher, daß Agfa bei überschreiten der 22 Euromarke
die Luft auf mindestens 30 Euro bis Ende des Jahres hat.
Hallo,wie geht`s?
Ich bin von Anfang an, mit 2500 Stueck im Depot dabei.
Zwei Faktoren haben bis dato den Kurs gedrueckt.Die hohen Investitionen in der Neuauslegung des Unternehmens und dass das Kapital aus dem Boersengang,der Muttergesellschaft "Bayer" zukommt!Daher auch die (noch) Vernachlaessigung eines TOP Unternehmen.Sollte "Bayer",Agfa von der Leine lassen (momentan noch in der Geruechtekueche),dann geht sie hoch wie eine Rakete. Waere ich davon nicht ueberzeugt,haette ich sie schon im Dezember zu 22Euro abgestossen!
Ich bin von Anfang an, mit 2500 Stueck im Depot dabei.
Zwei Faktoren haben bis dato den Kurs gedrueckt.Die hohen Investitionen in der Neuauslegung des Unternehmens und dass das Kapital aus dem Boersengang,der Muttergesellschaft "Bayer" zukommt!Daher auch die (noch) Vernachlaessigung eines TOP Unternehmen.Sollte "Bayer",Agfa von der Leine lassen (momentan noch in der Geruechtekueche),dann geht sie hoch wie eine Rakete. Waere ich davon nicht ueberzeugt,haette ich sie schon im Dezember zu 22Euro abgestossen!
Ein wieteres Signal fuer das Potential von Agfa:
Concord Sees $10 Million-$15 Million Annual Revenue From Agfa-Gevaert Pact
04/04/2000
Dow Jones News Service
(Copyright (c) 2000, Dow Jones & Company, Inc.)
HOLLYWOOD, Fla. -(Dow Jones)- Concord Camera Corp. (LENS) will supply various single-use camera models to Agfa-Gevaert NV (B.AGF) under a multi-year exclusive original equipment manufacturer agreement.
In press release Tuesday, the disposable camera maker said it expects annual revenue of about $10 million to $15 million from the contract, which includes an option for an additional one-year extension and minimum camera unit purchases by Agfa.
The agreement is the latest in an ongoing design and manufacturing relationship between the photographic and imaging company Agfa and Concord dating back to 1995.
-Cressida Connolly; Dow Jones Newswires; 201-938-5400
der_Schaefer
Concord Sees $10 Million-$15 Million Annual Revenue From Agfa-Gevaert Pact
04/04/2000
Dow Jones News Service
(Copyright (c) 2000, Dow Jones & Company, Inc.)
HOLLYWOOD, Fla. -(Dow Jones)- Concord Camera Corp. (LENS) will supply various single-use camera models to Agfa-Gevaert NV (B.AGF) under a multi-year exclusive original equipment manufacturer agreement.
In press release Tuesday, the disposable camera maker said it expects annual revenue of about $10 million to $15 million from the contract, which includes an option for an additional one-year extension and minimum camera unit purchases by Agfa.
The agreement is the latest in an ongoing design and manufacturing relationship between the photographic and imaging company Agfa and Concord dating back to 1995.
-Cressida Connolly; Dow Jones Newswires; 201-938-5400
der_Schaefer
Hallo liebe Boardteilnehmer,
Wann glaubt ihr,geht es weiter mit AGFA?
Wird diese Woche noch die wichtige 22 Euromarke durchbrochen?
Gruß Rodriguez
Wann glaubt ihr,geht es weiter mit AGFA?
Wird diese Woche noch die wichtige 22 Euromarke durchbrochen?
Gruß Rodriguez
Hallo Board
AGFA bleibt trotz guter Nachrichten leider unentdeckt. Wenn der notwendige Anschub kommt, wird AGFA den Weg nach Norden finden.
Wann der Auslöser kommt ist ungewiss.
Gruß C-3PO
AGFA bleibt trotz guter Nachrichten leider unentdeckt. Wenn der notwendige Anschub kommt, wird AGFA den Weg nach Norden finden.
Wann der Auslöser kommt ist ungewiss.
Gruß C-3PO
Copyright 2000 Deutsche Presse-Agentur Deutsche Presse-Agentur (DPA) - Europadienst
April 27, 2000, Thursday, BC Cycle
09:26 Central European Time
SECTION: Wirtschaft
LENGTH: 119 words
HEADLINE: Van Miert und ehemaliger deutscher EU-Botschafter neu bei Agfa
DATELINE: Bruessel
BODY:
Der fruehere EU-Wettbewerbskommissar Karel Van Miert und der ehemalige deutsche EU-Botschafter Dietrich von Kyaw sind in so genannte Board of Directors der Agfa-Gevaert-Gruppe im belgischen Mortsel aufgenommen worden. Die Amtszeit Van Mierts, der im September 1999 die EU-Kommission verlassen hatte, wird nach Unternehmensangaben vom Donnerstag erst am 1. Juli beginnen. Das Gremium hat bei Agfa acht Mitglieder.
Von Kyaw war von 1993 bis 1999 auf dem Bruesseler Posten gewesen; von 1983 bis 1988 war er als deutscher Wirtschaftsgesandter in Washington tatig. Ein Board uebernimmt nach angelsachsischer Unternehmensverfassung in der Regel sowohl Management- als auch Aufsichtsfunktionen. dpa cb xx hn
LANGUAGE: German / Deutsch
LOAD-DATE: April 27, 2000
Gruss der_Schaefer
April 27, 2000, Thursday, BC Cycle
09:26 Central European Time
SECTION: Wirtschaft
LENGTH: 119 words
HEADLINE: Van Miert und ehemaliger deutscher EU-Botschafter neu bei Agfa
DATELINE: Bruessel
BODY:
Der fruehere EU-Wettbewerbskommissar Karel Van Miert und der ehemalige deutsche EU-Botschafter Dietrich von Kyaw sind in so genannte Board of Directors der Agfa-Gevaert-Gruppe im belgischen Mortsel aufgenommen worden. Die Amtszeit Van Mierts, der im September 1999 die EU-Kommission verlassen hatte, wird nach Unternehmensangaben vom Donnerstag erst am 1. Juli beginnen. Das Gremium hat bei Agfa acht Mitglieder.
Von Kyaw war von 1993 bis 1999 auf dem Bruesseler Posten gewesen; von 1983 bis 1988 war er als deutscher Wirtschaftsgesandter in Washington tatig. Ein Board uebernimmt nach angelsachsischer Unternehmensverfassung in der Regel sowohl Management- als auch Aufsichtsfunktionen. dpa cb xx hn
LANGUAGE: German / Deutsch
LOAD-DATE: April 27, 2000
Gruss der_Schaefer
Und noch eins:
Copyright 2000 Sueddeutscher Verlag GmbH
Sueddeutsche Zeitung
April 26, 2000
SECTION: Wirtschaft, Pg. 31
LENGTH: 318 words
HEADLINE: Fotokonzern staerkt sich mit Zukauf Agfa will deutlich zulegen
BYLINE: Weber, Stefan
HIGHLIGHT:
Erwerb der Krautkraemer-Gruppe / Weltweit fuehrende Stellung
BODY:
stw. Duesseldorf - Nach einem guten Start im ersten Quartal strebt die Agfa-Gevaert-Gruppe, Mortsel/Belgien, im Geschaeftsjahr 2000 ein deutliches Wachstum und eine spuerbare Staerkung ihrer Ertragskraft an.
Klaus Seeger, der Vorsitzende des Vorstands, prognostizierte auf der Hauptversammlung in Antwerpen einen Umsatz von mehr als 5 (im Vorjahr 4,731) Milliarden Euro. Der Konzerngewinn soll das im Jahr 1998 erreichte Niveau von 140 Millionen Euro um einen zweistelligen Prozentsatz uebertreffen. Im vergangenen Jahr hatte Agfa auf Grund umfangreicher Restrukturierungsmassnahmen, die den Etat mit 273 Millionen Euro belasteten, nur einen Konzerngewinn von 14 Millionen Euro erwirtschaftet. Die beim Boersengang im vergangenen Sommer in Aussicht gestellte und jetzt von der Hauptversammlung beschlossene Dividende von 0,33 Euro wird erst am 11. Mai ausgezahlt.
Zum neuen Vorsitzenden des Verwaltungsrates bestimmten die Aktionaere Andre Leysen, den bisherigen stellvertretenden Vorsitzenden. Er loest Hermann J. Strenger ab, der diese Aufgabe fuer die Zeit des Uebergangs der Agfa-Gruppe von einer Bayer-Tochter zu einem selbststaendigen Konzern uebernommen hatte.
Mit dem jetzt bekannt gegebenen Erwerb der in Huerth bei Koeln beheimateten Krautkraemer-Gruppe, einem Produzenten von Ultraschallgeraeten, staerkt Agfa seine Position im Bereich der zerstoerungsfreien Materialpruefung. Auf diesem Feld gehoert das Unternehmen bereits heute zu weltweit fuehrenden Anbietern. So werden bei Sicherheitspruefungen in Passagierflugzeugen in 80 Prozent der Faelle Systeme von Agfa eingesetzt. Krautkraemer besitzt Produktionsstaetten in Huerth und Lewistown (Pennsylvania, USA), beschaeftigt rund 650 Mitarbeiter (davon 340 in Deutschland) und erwirtschaftete im vergangenen Jahr einen Umsatz von etwa 100 Millionen Euro. Der bisherige Eigentuemer des Unternehmens war die amerikanische Emerson Electric Co, die Krautkraemer nicht mehr zu ihren Kernarbeitsgebieten zaehlte. Der Eigentuemerwechsel muss von den Kartellbehoerden genehmigt werden. Zum Kaufpreis machten die beteiligten Unternehmen keine Angaben.
LANGUAGE: GERMAN; DEUTSCH
LOAD-DATE: April 27, 2000
Gruss der_Schaefer
Copyright 2000 Sueddeutscher Verlag GmbH
Sueddeutsche Zeitung
April 26, 2000
SECTION: Wirtschaft, Pg. 31
LENGTH: 318 words
HEADLINE: Fotokonzern staerkt sich mit Zukauf Agfa will deutlich zulegen
BYLINE: Weber, Stefan
HIGHLIGHT:
Erwerb der Krautkraemer-Gruppe / Weltweit fuehrende Stellung
BODY:
stw. Duesseldorf - Nach einem guten Start im ersten Quartal strebt die Agfa-Gevaert-Gruppe, Mortsel/Belgien, im Geschaeftsjahr 2000 ein deutliches Wachstum und eine spuerbare Staerkung ihrer Ertragskraft an.
Klaus Seeger, der Vorsitzende des Vorstands, prognostizierte auf der Hauptversammlung in Antwerpen einen Umsatz von mehr als 5 (im Vorjahr 4,731) Milliarden Euro. Der Konzerngewinn soll das im Jahr 1998 erreichte Niveau von 140 Millionen Euro um einen zweistelligen Prozentsatz uebertreffen. Im vergangenen Jahr hatte Agfa auf Grund umfangreicher Restrukturierungsmassnahmen, die den Etat mit 273 Millionen Euro belasteten, nur einen Konzerngewinn von 14 Millionen Euro erwirtschaftet. Die beim Boersengang im vergangenen Sommer in Aussicht gestellte und jetzt von der Hauptversammlung beschlossene Dividende von 0,33 Euro wird erst am 11. Mai ausgezahlt.
Zum neuen Vorsitzenden des Verwaltungsrates bestimmten die Aktionaere Andre Leysen, den bisherigen stellvertretenden Vorsitzenden. Er loest Hermann J. Strenger ab, der diese Aufgabe fuer die Zeit des Uebergangs der Agfa-Gruppe von einer Bayer-Tochter zu einem selbststaendigen Konzern uebernommen hatte.
Mit dem jetzt bekannt gegebenen Erwerb der in Huerth bei Koeln beheimateten Krautkraemer-Gruppe, einem Produzenten von Ultraschallgeraeten, staerkt Agfa seine Position im Bereich der zerstoerungsfreien Materialpruefung. Auf diesem Feld gehoert das Unternehmen bereits heute zu weltweit fuehrenden Anbietern. So werden bei Sicherheitspruefungen in Passagierflugzeugen in 80 Prozent der Faelle Systeme von Agfa eingesetzt. Krautkraemer besitzt Produktionsstaetten in Huerth und Lewistown (Pennsylvania, USA), beschaeftigt rund 650 Mitarbeiter (davon 340 in Deutschland) und erwirtschaftete im vergangenen Jahr einen Umsatz von etwa 100 Millionen Euro. Der bisherige Eigentuemer des Unternehmens war die amerikanische Emerson Electric Co, die Krautkraemer nicht mehr zu ihren Kernarbeitsgebieten zaehlte. Der Eigentuemerwechsel muss von den Kartellbehoerden genehmigt werden. Zum Kaufpreis machten die beteiligten Unternehmen keine Angaben.
LANGUAGE: GERMAN; DEUTSCH
LOAD-DATE: April 27, 2000
Gruss der_Schaefer
Agfa steigt und steigt doch wesentliche news gibt es nicht. Weiss jemand mehr?
Hier ist was ich gefunden habe (schon ein bischen alt):
Article 1 of 10
Belgian Business Brief: Agfa Buys Stake In Silicon Vision
06/15/2000
Dow Jones International News
(Copyright (c) 2000, Dow Jones & Company, Inc.)
BRUSSELS -(Dow Jones)- Belgian photo-imaging company Agfa-Gevaert (B.AGF) has purchased a 24.4% stake in Silicon Vision AG, a German firm specializing in the production of TFA image sensors. Agfa said that the TFA, or Thin Film on ASIC, chips are "far superior" to existing image sensors in a wide range of areas.
-0- 15/06/00 16-06G
1606GMT
Hier ist was ich gefunden habe (schon ein bischen alt):
Article 1 of 10
Belgian Business Brief: Agfa Buys Stake In Silicon Vision
06/15/2000
Dow Jones International News
(Copyright (c) 2000, Dow Jones & Company, Inc.)
BRUSSELS -(Dow Jones)- Belgian photo-imaging company Agfa-Gevaert (B.AGF) has purchased a 24.4% stake in Silicon Vision AG, a German firm specializing in the production of TFA image sensors. Agfa said that the TFA, or Thin Film on ASIC, chips are "far superior" to existing image sensors in a wide range of areas.
-0- 15/06/00 16-06G
1606GMT
Der Kölner-Stadtanzeiger (Leverkusen) schreibt am 14.03.2001:
[http://www.ksta.de/leverkusen/1519466.html]
Arbeitsgericht beschäftigt sich mit Agfa-Kündigungen
Es geht um Jobs
Von Thomas Käding
Die Entlassungswelle bei Agfa beschäftigt weiter die Gerichte: Nachdem Gütetermine vor zwei Monaten ergebnislos waren, setzt jetzt die Welle der Rechtsstreite ein. Gestern Morgen wurden sieben Fälle vor dem Opladener Arbeitsgericht verhandelt, mit weiteren 25 müssen sich die beiden Kammern noch beschäftigen.
Insgesamt hatte Agfa Ende Oktober den Abbau von 195 Stellen angekündigt und einen Transfer-Sozialplan aufgelegt, um den mittlerweile auch heftig gestritten wird. Eine Outplacement-Firma versucht seit Jahresbeginn, die gekündigten Mitarbeiter unterzubringen. Tatsächlich haben - mit oder ohne Hilfe der Berater - schon so viele Agfa-Leute einen neuen Job gefunden, dass die Firma inzwischen händeringend Personal sucht und bereits Gekündigten eine Verlängerung der Kündigungsfrist anbietet, damit die Arbeit getan werden kann.
Der Opladener Rechtsanwalt Harald Kaiser sagte gestern im Prozess, dass Agfa inzwischen eine zusätzliche Schicht eingeführt habe und an sieben Tagen pro Woche arbeite, um das Auftragsvolumen in den Griff zu bekommen. Er zweifelt folglich an, dass die im Dezember ausgesprochenen betriebsbedingten Kündigungen überhaupt rechtmäßig sind.
Wie es um die Personalplanung im Leverkusener Agfa-Werk bestellt ist, zeigt allein die Tatsache, dass noch zum 1. Oktober neue Mitarbeiter eingestellt wurden. Das bestätigte vor Gericht eine Mitarbeiterin der Personalabteilung. Zu diesem Zeitpunkt sei noch nicht absehbar gewesen, dass Entlassungen ausgesprochen werden müssten. Gut drei Wochen später wurde der Abbau von 195 Stellen angekündigt. Überdies sind permanent Angestellte mit Zeitverträgen bei Agfa im Einsatz.
Wo - andererseits - die Agfa-Belegschaft inzwischen steht, machte Richter Ernst Müller unmissverständlich deutlich: "Hier kämpft jeder gegen jeden um den Arbeitsplatz." Und zwar deshalb, weil sich die rechtliche Argumentation der Entlassenen unter dem Strich nur noch um eine Frage dreht: Haben Unternehmen und Betriebsrat unter sozialen Gesichtspunkten die richtige Auswahl getroffen? Oder, zynischer: Wer hat die besseren Sozialdaten und darf bleiben?
Also standen gestern Fragen im Raum wie: Genießt ein jüngerer Mann mit Frau und zwei Kindern mehr Kündigungsschutz als ein älterer Mann, der nur ein Kind hat? Dazu passte folgende Mitteilung von Noch-Agfa-Mitarbeiter Mirko Gemsjäger an das Gericht: "Inzwischen ist ein Kind unterwegs, aber das hat mit der Sache hier nichts zu tun." Als müsse er den Verdacht zerstreuen, durch Zeugung eines Kindes seine Sozialdaten verbessern und somit seinen Job retten zu wollen. Da Agfa und sein Betriebsrat die soziale Auswahl schon getroffen haben, sind die Gekündigten in der unangenehmen Lage, dem Unternehmen das Gegenteil beweisen zu müssen. Sie also müssen sagen: Kollege X muss statt meiner entlassen werden. Sie müssen auch sagen: Ich könnte die Arbeit der Kollegen Y und Z machen, aber die könnten nicht meine Arbeit machen. Ich bin flexibler - also darf ich nicht gekündigt werden.
Dass so etwas enorme Spannungen in den Betrieb bringt, verhehlten die Agfa-Leute vor Gericht nicht. Ebenso wenig Zweifel ließen sie daran, dass sie von ihrem Betriebsrat mindestens so enttäuscht sind wie von der Unternehmensführung. Deren Vertreter blieben gestern viele Antworten schuldig. Er habe sich kaum in die Details einarbeiten können, erklärte Kurt-Dieter Klag. Der Rechtsanwalt des Arbeitgeberverbands Chemie versprach mehr als einmal, dass Agfa strittige Fälle prüfen werde. Er betonte aber auch, dass der Betriebsrat "aktiv an der Sozialauswahl mitgewirkt" habe. Zu dem Vorwurf von Mirko Gemsjäger, die Agfa stelle den Gekündigten keine guten Zeugnisse aus, schwieg er. Stattdessen gab Arbeitsrichter Müller einen Kommentar ab: "Wir sind kein Gericht, das über das Kündigungsgebaren der Agfa urteilt."
[http://www.ksta.de/leverkusen/1519466.html]
Arbeitsgericht beschäftigt sich mit Agfa-Kündigungen
Es geht um Jobs
Von Thomas Käding
Die Entlassungswelle bei Agfa beschäftigt weiter die Gerichte: Nachdem Gütetermine vor zwei Monaten ergebnislos waren, setzt jetzt die Welle der Rechtsstreite ein. Gestern Morgen wurden sieben Fälle vor dem Opladener Arbeitsgericht verhandelt, mit weiteren 25 müssen sich die beiden Kammern noch beschäftigen.
Insgesamt hatte Agfa Ende Oktober den Abbau von 195 Stellen angekündigt und einen Transfer-Sozialplan aufgelegt, um den mittlerweile auch heftig gestritten wird. Eine Outplacement-Firma versucht seit Jahresbeginn, die gekündigten Mitarbeiter unterzubringen. Tatsächlich haben - mit oder ohne Hilfe der Berater - schon so viele Agfa-Leute einen neuen Job gefunden, dass die Firma inzwischen händeringend Personal sucht und bereits Gekündigten eine Verlängerung der Kündigungsfrist anbietet, damit die Arbeit getan werden kann.
Der Opladener Rechtsanwalt Harald Kaiser sagte gestern im Prozess, dass Agfa inzwischen eine zusätzliche Schicht eingeführt habe und an sieben Tagen pro Woche arbeite, um das Auftragsvolumen in den Griff zu bekommen. Er zweifelt folglich an, dass die im Dezember ausgesprochenen betriebsbedingten Kündigungen überhaupt rechtmäßig sind.
Wie es um die Personalplanung im Leverkusener Agfa-Werk bestellt ist, zeigt allein die Tatsache, dass noch zum 1. Oktober neue Mitarbeiter eingestellt wurden. Das bestätigte vor Gericht eine Mitarbeiterin der Personalabteilung. Zu diesem Zeitpunkt sei noch nicht absehbar gewesen, dass Entlassungen ausgesprochen werden müssten. Gut drei Wochen später wurde der Abbau von 195 Stellen angekündigt. Überdies sind permanent Angestellte mit Zeitverträgen bei Agfa im Einsatz.
Wo - andererseits - die Agfa-Belegschaft inzwischen steht, machte Richter Ernst Müller unmissverständlich deutlich: "Hier kämpft jeder gegen jeden um den Arbeitsplatz." Und zwar deshalb, weil sich die rechtliche Argumentation der Entlassenen unter dem Strich nur noch um eine Frage dreht: Haben Unternehmen und Betriebsrat unter sozialen Gesichtspunkten die richtige Auswahl getroffen? Oder, zynischer: Wer hat die besseren Sozialdaten und darf bleiben?
Also standen gestern Fragen im Raum wie: Genießt ein jüngerer Mann mit Frau und zwei Kindern mehr Kündigungsschutz als ein älterer Mann, der nur ein Kind hat? Dazu passte folgende Mitteilung von Noch-Agfa-Mitarbeiter Mirko Gemsjäger an das Gericht: "Inzwischen ist ein Kind unterwegs, aber das hat mit der Sache hier nichts zu tun." Als müsse er den Verdacht zerstreuen, durch Zeugung eines Kindes seine Sozialdaten verbessern und somit seinen Job retten zu wollen. Da Agfa und sein Betriebsrat die soziale Auswahl schon getroffen haben, sind die Gekündigten in der unangenehmen Lage, dem Unternehmen das Gegenteil beweisen zu müssen. Sie also müssen sagen: Kollege X muss statt meiner entlassen werden. Sie müssen auch sagen: Ich könnte die Arbeit der Kollegen Y und Z machen, aber die könnten nicht meine Arbeit machen. Ich bin flexibler - also darf ich nicht gekündigt werden.
Dass so etwas enorme Spannungen in den Betrieb bringt, verhehlten die Agfa-Leute vor Gericht nicht. Ebenso wenig Zweifel ließen sie daran, dass sie von ihrem Betriebsrat mindestens so enttäuscht sind wie von der Unternehmensführung. Deren Vertreter blieben gestern viele Antworten schuldig. Er habe sich kaum in die Details einarbeiten können, erklärte Kurt-Dieter Klag. Der Rechtsanwalt des Arbeitgeberverbands Chemie versprach mehr als einmal, dass Agfa strittige Fälle prüfen werde. Er betonte aber auch, dass der Betriebsrat "aktiv an der Sozialauswahl mitgewirkt" habe. Zu dem Vorwurf von Mirko Gemsjäger, die Agfa stelle den Gekündigten keine guten Zeugnisse aus, schwieg er. Stattdessen gab Arbeitsrichter Müller einen Kommentar ab: "Wir sind kein Gericht, das über das Kündigungsgebaren der Agfa urteilt."
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