Deutschlands Betriebsräte tun was ... - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 08.08.05 04:52:28 von
neuester Beitrag 24.08.05 15:29:39 von
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... fuer sich!
Aus dem aktuellen SPIEGEL (Nr. 32):
Bei der Commerzbank galten für Betriebsräte bis vor kurzem luxuriöse Sonderregelungen. Am Geldbeutel der Arbeitnehmervertreter ging die Bankenkrise der vergangenen Jahre nämlich spurlos vorbei. Während die Mehrheit der Mitarbeiter insbesondere 2001 und 2002 schmerzhafte Bonuskürzungen hinnehmen musste, hielten sich die freigestellten Betriebsräte mit einer Spezialregelung
schadlos. Laut einer Protokollnotiz zur Betriebsvereinbarung
vom Dezember 2000 wurde bei ihnen „der für das letzte Jahr gezahlte Bonus als Basis für den auszuzahlenden Bonus zugrundegelegt“. Der Bonus kann damit nur steigen oder gleich bleiben. In den Krisenjahren 2001 und 2002 kassierten sie folglich die Boni aus 2000, dem Boomjahr. Bei 32 außertariflich bezahlten Betriebsräten waren das im Schnitt 8400 Euro jährlich, zwei weitere aus dem Bereich Investmentbanking kassierten noch deutlich mehr. Das normale
Personal bekam dagegen die Kostensenkungsprogramme zu spüren – laut Geschäftsbericht 2002 „im Einvernehmen mit dem Gesamtbetriebsrat und sozialverträglich“. Inzwischen liegen die Boni der Betriebsräte im Schnitt gar über 9000 Euro. Die Betriebsvereinbarung „und somit auch die Protokollnotiz“ sei mit Wirkung zum 31. Dezember 2004 gekündigt worden, bestätigt Commerzbank-Sprecher Ulrich Ramm die Sonderregelung, die man „bestimmt nicht luxuriös“ nennen könne. Derzeit werde ein neues Bonusmodell
verhandelt.
Aus dem aktuellen SPIEGEL (Nr. 32):
Bei der Commerzbank galten für Betriebsräte bis vor kurzem luxuriöse Sonderregelungen. Am Geldbeutel der Arbeitnehmervertreter ging die Bankenkrise der vergangenen Jahre nämlich spurlos vorbei. Während die Mehrheit der Mitarbeiter insbesondere 2001 und 2002 schmerzhafte Bonuskürzungen hinnehmen musste, hielten sich die freigestellten Betriebsräte mit einer Spezialregelung
schadlos. Laut einer Protokollnotiz zur Betriebsvereinbarung
vom Dezember 2000 wurde bei ihnen „der für das letzte Jahr gezahlte Bonus als Basis für den auszuzahlenden Bonus zugrundegelegt“. Der Bonus kann damit nur steigen oder gleich bleiben. In den Krisenjahren 2001 und 2002 kassierten sie folglich die Boni aus 2000, dem Boomjahr. Bei 32 außertariflich bezahlten Betriebsräten waren das im Schnitt 8400 Euro jährlich, zwei weitere aus dem Bereich Investmentbanking kassierten noch deutlich mehr. Das normale
Personal bekam dagegen die Kostensenkungsprogramme zu spüren – laut Geschäftsbericht 2002 „im Einvernehmen mit dem Gesamtbetriebsrat und sozialverträglich“. Inzwischen liegen die Boni der Betriebsräte im Schnitt gar über 9000 Euro. Die Betriebsvereinbarung „und somit auch die Protokollnotiz“ sei mit Wirkung zum 31. Dezember 2004 gekündigt worden, bestätigt Commerzbank-Sprecher Ulrich Ramm die Sonderregelung, die man „bestimmt nicht luxuriös“ nennen könne. Derzeit werde ein neues Bonusmodell
verhandelt.
[posting]17.472.775 von QCOM am 08.08.05 04:52:28[/posting]Betriebsräte und Gewerkschaften sind mit verantwortlich für den wirtschftlichen Ruin und Untergang meines Landes.
Mag sein, dass jeder von uns ohne diese "Vereine" ca. 10-15 % weniger vedienen würde (brutto) - macht netto ca. 5-7,5 % - aber dadurch wären auch die Sozialabgaben bedeutend geringer.
Diese wäre dann ein Nullsummenspiel - aber es ginge uns allen wirtschaftlich bedeutend besser.
Wenn in meinem Land auch nur das kleinste Konjunkturpflänzchen zu erspähen ist, kommt sicher einer dieser Vertreter der o.a. Vereine und reisst es aus oder versucht zumindestens die Unternehmer wie eine Zitrone fianziell mit wahnwitzigen Lohnforderungen auszupressen.
Wirtschaftlich gut ging es Deutschland eigentlich immer nur den Zeiten, in denen die Gewerkschaften verboten waren.
Mag sein, dass jeder von uns ohne diese "Vereine" ca. 10-15 % weniger vedienen würde (brutto) - macht netto ca. 5-7,5 % - aber dadurch wären auch die Sozialabgaben bedeutend geringer.
Diese wäre dann ein Nullsummenspiel - aber es ginge uns allen wirtschaftlich bedeutend besser.
Wenn in meinem Land auch nur das kleinste Konjunkturpflänzchen zu erspähen ist, kommt sicher einer dieser Vertreter der o.a. Vereine und reisst es aus oder versucht zumindestens die Unternehmer wie eine Zitrone fianziell mit wahnwitzigen Lohnforderungen auszupressen.
Wirtschaftlich gut ging es Deutschland eigentlich immer nur den Zeiten, in denen die Gewerkschaften verboten waren.
#broker
genau, denn die Wirtschaft versucht neue Belastungen auszugleichen, wie das jeder Private auch tut, wenn auf ihn höhere Kosten zukommen, dann muß er woanders sparen.
Höhere Löhne lassen den automatisierungs- bzw. Rationalisierungsprozeß meist überproportional steigen. Na toll, wenn man jahrelang um 3-5% streikt, es aber dann Stellenstriechungen gibt. Am Ende ist das Volk doppelt gebeutelt, gerade wenn man die Haushalte betrachtet, aber so etwas wie Gewerkschaften wird ja noch gefördert.
Es tut schon weh, daß Zwickel und Konsorten noch auf freiem Fuß sind.
genau, denn die Wirtschaft versucht neue Belastungen auszugleichen, wie das jeder Private auch tut, wenn auf ihn höhere Kosten zukommen, dann muß er woanders sparen.
Höhere Löhne lassen den automatisierungs- bzw. Rationalisierungsprozeß meist überproportional steigen. Na toll, wenn man jahrelang um 3-5% streikt, es aber dann Stellenstriechungen gibt. Am Ende ist das Volk doppelt gebeutelt, gerade wenn man die Haushalte betrachtet, aber so etwas wie Gewerkschaften wird ja noch gefördert.
Es tut schon weh, daß Zwickel und Konsorten noch auf freiem Fuß sind.
[posting]17.473.255 von hallmacken am 08.08.05 08:19:03[/posting]ist doch schon immer meine Meinung!!!!!!
Betriebsräte sind nur auf ihrem Vorteil aus
u.im Prinzip Zu Faul zum Arbeiten
:O
Betriebsräte sind nur auf ihrem Vorteil aus
u.im Prinzip Zu Faul zum Arbeiten
:O
nur diejenigen, deren Interessen eigentlich vertreten werden sollten (wofür sie noch Beiträge zahlen), merken das nicht. Toootlaaaach
[posting]17.473.397 von hallmacken am 08.08.05 08:33:18[/posting]Selber Schuld,
ich bin damals aus der Gewerkschaft ausgetreten,
als Steinkühler Insider-Informationen nutzte bei Aktienkäfe mit Mercedes....
Das war der Zeitpunkt,als bei mir endlich ein Licht aufging,
Skandale gabs ja genug mit Zwickel,Konsorten usw.
Cl.
ich bin damals aus der Gewerkschaft ausgetreten,
als Steinkühler Insider-Informationen nutzte bei Aktienkäfe mit Mercedes....
Das war der Zeitpunkt,als bei mir endlich ein Licht aufging,
Skandale gabs ja genug mit Zwickel,Konsorten usw.
Cl.
tja, im Mittelalter wurde man dafür am Marktplatz geprangert und mit faulen Eiern und Mist beworfen, der soziale Status war dahin. Heute wird man freigesprochen und bekommt noch Pensionen (Sozialstaat eben).
Ich hätte ja folgenden Vorschlag:
Wenn jeder an sich slbst denkt, ist auch an alle gedacht.
Der perfekte Sozielstaat....
Ich hätte ja folgenden Vorschlag:
Wenn jeder an sich slbst denkt, ist auch an alle gedacht.
Der perfekte Sozielstaat....
soviel ich weiss, zahlt ein gewerkschaftsmitglied 1% eines monatsgehaltes an diese intitutionen
das macht 12 % im jahr
und dafür bekommt man dann ab und zu ne gehaltserhöhung von ca. 2-3% .. macht also ein minus von 9-10 %
das macht 12 % im jahr
und dafür bekommt man dann ab und zu ne gehaltserhöhung von ca. 2-3% .. macht also ein minus von 9-10 %
[posting]17.474.039 von broker2204 am 08.08.05 09:24:52[/posting]
@broker
Rechnen ist nicht deine Stärke?
Rechnen ist nicht deine Stärke?
[posting]17.474.039 von broker2204 am 08.08.05 09:24:52[/posting]Du hast vergessen die Gehaltserhöhung von 2 bis 3 % mit 12 zu multiplizieren
@broker
"...Wirtschaftlich gut ging es Deutschland eigentlich immer nur den Zeiten, in denen die Gewerkschaften verboten waren...."
Im dritten Reich zB.
Hättste wohl gerne wieder?
Noch ein paar Zwangsarbeiter gefällig?
"...Wirtschaftlich gut ging es Deutschland eigentlich immer nur den Zeiten, in denen die Gewerkschaften verboten waren...."
Im dritten Reich zB.
Hättste wohl gerne wieder?
Noch ein paar Zwangsarbeiter gefällig?
Und da sagen die schwarzen immer, die roten könnten nicht rechnen.
110% aller Deutschen haben Probleme mit der %-Rechnung
Der Spiegel-Artikel ist nicht neutral.
Hier ein anderer:
Wenn man den Betriebsräten das vorwirft, dann bitte auch den Führungskräften.
"Normale Tantiemen"
Commerzbank verteidigt Boni für Betriebsräte
Frankfurt a. M. / Hamburg / Berlin · 7. August · dpa / ap · Betriebsräte der Commerzbank haben in der Vergangenheit Bonuszahlungen wie Führungskräfte erhalten. Das Arbeitnehmergremium wehrt sich aber gegen Behauptungen, wonach Betriebsräte der Bank bei Bonuszahlungen bevorzugt worden seien. Gesamtbetriebsratschef Uwe Tschäge sagte der Zeitung Die Welt, nach seiner Kenntnis hätten für die Arbeitnehmervertreter die gleichen Regelungen gegolten wie für die außertariflichen Beschäftigten der Bank. "Wir haben nur die normalen Jahrestantiemen der außertariflich bezahlten Mitarbeiter erhalten." Diese Zahlungen hätten mindestens noch 1500 weitere Mitarbeiter der Bank bekommen.
Banksprecher Peter Pietsch begründete die Sonderregelung mit einer Änderung des Prämiensystems, das sich im Gegensatz zu früher stärker an Zielvereinbarungen orientiert habe. Mit freigestellten Betriebsräten habe man solche Vereinbarungen nicht treffen können.
Regelung für Betriebsräte gekündigt
Das Magazin Der Spiegel hatte am Wochenende vorab berichtet, bis Ende 2004 habe bei der Bank eine Sonderregelung gegolten, nach der Betriebsräte einen deutlich höheren Bonus kassierten als andere Mitarbeiter. Dem Magazin zufolge sah die Sondervereinbarung vor, dass der für das letzte Jahr gezahlte Bonus "als Basis für den auszuzahlenden Bonus" betrachtet wird. Der Bonus habe damit nur steigen oder gleich bleiben können. So hätten sich die Boni der Betriebsräte in den Krisenjahren 2001 und 2002 an der hohen Zahlung des Boomjahres 2000 orientiert. Die anderen Mitarbeiter hätten dagegen die Kostensenkungsprogramme zu spüren bekommen.
Bei 32 außertariflich bezahlten Betriebsräten seien dies im Durchschnitt jährliche Zuwendungen von 8400 Euro gewesen, die mittlerweile auf über 9000 Euro gestiegen seien, berichtet das Magazin. Die Vereinbarung sei dann mit Wirkung zum 31. Dezember 2004 gekündigt worden, sagte Commerzbank-Sprecher Ulrich Ramm. Derzeit werde ein neues Bonusmodell verhandelt.
Hier ein anderer:
Wenn man den Betriebsräten das vorwirft, dann bitte auch den Führungskräften.
"Normale Tantiemen"
Commerzbank verteidigt Boni für Betriebsräte
Frankfurt a. M. / Hamburg / Berlin · 7. August · dpa / ap · Betriebsräte der Commerzbank haben in der Vergangenheit Bonuszahlungen wie Führungskräfte erhalten. Das Arbeitnehmergremium wehrt sich aber gegen Behauptungen, wonach Betriebsräte der Bank bei Bonuszahlungen bevorzugt worden seien. Gesamtbetriebsratschef Uwe Tschäge sagte der Zeitung Die Welt, nach seiner Kenntnis hätten für die Arbeitnehmervertreter die gleichen Regelungen gegolten wie für die außertariflichen Beschäftigten der Bank. "Wir haben nur die normalen Jahrestantiemen der außertariflich bezahlten Mitarbeiter erhalten." Diese Zahlungen hätten mindestens noch 1500 weitere Mitarbeiter der Bank bekommen.
Banksprecher Peter Pietsch begründete die Sonderregelung mit einer Änderung des Prämiensystems, das sich im Gegensatz zu früher stärker an Zielvereinbarungen orientiert habe. Mit freigestellten Betriebsräten habe man solche Vereinbarungen nicht treffen können.
Regelung für Betriebsräte gekündigt
Das Magazin Der Spiegel hatte am Wochenende vorab berichtet, bis Ende 2004 habe bei der Bank eine Sonderregelung gegolten, nach der Betriebsräte einen deutlich höheren Bonus kassierten als andere Mitarbeiter. Dem Magazin zufolge sah die Sondervereinbarung vor, dass der für das letzte Jahr gezahlte Bonus "als Basis für den auszuzahlenden Bonus" betrachtet wird. Der Bonus habe damit nur steigen oder gleich bleiben können. So hätten sich die Boni der Betriebsräte in den Krisenjahren 2001 und 2002 an der hohen Zahlung des Boomjahres 2000 orientiert. Die anderen Mitarbeiter hätten dagegen die Kostensenkungsprogramme zu spüren bekommen.
Bei 32 außertariflich bezahlten Betriebsräten seien dies im Durchschnitt jährliche Zuwendungen von 8400 Euro gewesen, die mittlerweile auf über 9000 Euro gestiegen seien, berichtet das Magazin. Die Vereinbarung sei dann mit Wirkung zum 31. Dezember 2004 gekündigt worden, sagte Commerzbank-Sprecher Ulrich Ramm. Derzeit werde ein neues Bonusmodell verhandelt.
ich finde es ja toll, dass wenigstens einige von euch meinen bewusst durchgeführten rechen- und denkfehler bemerkt haben
gegenüber dem einfach sozial strukturierten gewerkschaftsmitglied habe ich diese argumentation schon oft als totschlagargument benutzt
und das mit durchschlagendem erfolg
gegenüber dem einfach sozial strukturierten gewerkschaftsmitglied habe ich diese argumentation schon oft als totschlagargument benutzt
und das mit durchschlagendem erfolg
[posting]17.474.521 von walwal am 08.08.05 10:06:57[/posting]man sollte brokers Aussage noch ergänzen
in denen die Gewerkschaften verboten waren.. und Zwangsarbeiter rekrutiert wurden!
in denen die Gewerkschaften verboten waren.. und Zwangsarbeiter rekrutiert wurden!
[posting]17.475.821 von StellaLuna am 08.08.05 11:37:30[/posting]hast du Urlaub, Schnucki .. oder haben sie für deinen Job nen Fremdarbeiter gefunden?
[posting]17.475.769 von broker2204 am 08.08.05 11:34:09[/posting]@
Zahlen die eigentlich das eine Prozent Mitgliedsbeitrag vom Brutto- oder vom Nettolohn?
Zahlen die eigentlich das eine Prozent Mitgliedsbeitrag vom Brutto- oder vom Nettolohn?
#19
ich würde schätzen 1% vom Bruttolohn
sonst sind die Einnahmen zu gering für
die Gewerkschaftbonzen wie dem Verdi-Chef.
so ein Verdi-Chef bekommt schon ein paar Euro
mehr als Volkvertreter.
ich würde schätzen 1% vom Bruttolohn
sonst sind die Einnahmen zu gering für
die Gewerkschaftbonzen wie dem Verdi-Chef.
so ein Verdi-Chef bekommt schon ein paar Euro
mehr als Volkvertreter.
Schlimmer als bei der Commerzbank war die Situation bei VW, wo sich die Betriebsräte nicht nur hochkooperierten sondern auch die Nutten bezahlen ließen.
Von den Gewerkschaften will ich gar nicht erst sprechen, wie Arbeitsgerichtsprozesse beweisen, sind das die schlechtesten Arbeitgeber.
Ihre vielfältige Verfilzung lässt sie aber alle möglichen Coups landen, z.B. die Riesterrente, die den Gewerkschaften Milliardenzuflüsse in die von ihnen verwalteten Fonds zur betrieblichen Alterssicherung brachte. Der Initiator, Herr Riester, war selbstredend Gewerkschaftler.
Von den Gewerkschaften will ich gar nicht erst sprechen, wie Arbeitsgerichtsprozesse beweisen, sind das die schlechtesten Arbeitgeber.
Ihre vielfältige Verfilzung lässt sie aber alle möglichen Coups landen, z.B. die Riesterrente, die den Gewerkschaften Milliardenzuflüsse in die von ihnen verwalteten Fonds zur betrieblichen Alterssicherung brachte. Der Initiator, Herr Riester, war selbstredend Gewerkschaftler.
ich zitiere die Geschichte:
Für Faulenzer gab es früher Arbeitslager
Für Faulenzer gab es früher Arbeitslager
Arbeitslager für Faulenzer, die soll es auch in der DDR gegeben haben!
möglicherweise war dort nicht alles schlecht ????
HANDELSBLATT-TICKER
Gewerkschaftschef sagt Union und FDP den Kampf an
Die Gewerkschaften wollen eine Beschneidung ihrer Rechte durch eine unionsgeführte Bundesregierung nicht ohne massive Gegenwehr hinnehmen.
HB BERLIN. Sie drohten CDU und CSU unverhohlen mit politischen Streiks, die in Deutschland grundsätzlich verboten sind. Zugleich appellierten sie in der von SPD und Bundesregierung angestoßenen Debatte über höhere Löhne erneut an die Politik, sich aus Tarifangelegenheiten herauszuhalten.
http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/GoPa…
Da wird sich die Union aber sputen müssen mit der Änderung des Grundgesetzes, damit sie die Bundeswehr gegen wilde Streiks einsetzen kann - das nennt sie dann Objektschutz
Gewerkschaftschef sagt Union und FDP den Kampf an
Die Gewerkschaften wollen eine Beschneidung ihrer Rechte durch eine unionsgeführte Bundesregierung nicht ohne massive Gegenwehr hinnehmen.
HB BERLIN. Sie drohten CDU und CSU unverhohlen mit politischen Streiks, die in Deutschland grundsätzlich verboten sind. Zugleich appellierten sie in der von SPD und Bundesregierung angestoßenen Debatte über höhere Löhne erneut an die Politik, sich aus Tarifangelegenheiten herauszuhalten.
http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/GoPa…
Da wird sich die Union aber sputen müssen mit der Änderung des Grundgesetzes, damit sie die Bundeswehr gegen wilde Streiks einsetzen kann - das nennt sie dann Objektschutz
[posting]17.474.733 von walwal am 08.08.05 10:24:31[/posting]Deine "Klarstellung` macht die Sache ja noch viel schlimmer. Du setzt also Betriebsraete mit Fuehrungskraeften gleich, d.h. ihnen stuende das Gleiche zu wie den anderen ATlern. Da fragt ich mich natuerlich, wessen Interessen diese Mitarbeitervertretung vertritt. Offensichtlich nur und ausschliesslich die der Fuehrungskraefte, die anderen Kollegen schauen naemlich in die Roehre.
Aber schon die Gleichsetzung mit Fuehrungskraeften ist eine Frechheit: ein BR ist vom Zeitpunkt der BR-Sitzung, an der er zuletzt teilgenommen hat bis zum Ende der Wahlperiode + weitere 4 Jahre, also maximal fast 8 Jahre unkuendbar (d.h. will man ihn loswerden, wird eine astronomische Abfindungssumme faelig). Wenn diese Mitarbeitervertretung wirklich die Interessen ihrer Klientel vertreten wuerde (d.h. der Fuehrungskraefte) wuerde sich doch schleunigst dafuer sorgen, das diese auch eine solche Kuendigungsregelung bekommen! Und natuerlich hat er keinerlei Druck, der BR. Er muss kein Budget halten, keine Mitareiter fuehren, keine Reports abliefern. Ueberstunden gibt es fuer ihn sowieso nicht.
Fazit: ein BR vertritt ausschliesslich seine eigenen Interessen und verkauft alle Nicht-BR Kollegen fuer dumm!
Aber schon die Gleichsetzung mit Fuehrungskraeften ist eine Frechheit: ein BR ist vom Zeitpunkt der BR-Sitzung, an der er zuletzt teilgenommen hat bis zum Ende der Wahlperiode + weitere 4 Jahre, also maximal fast 8 Jahre unkuendbar (d.h. will man ihn loswerden, wird eine astronomische Abfindungssumme faelig). Wenn diese Mitarbeitervertretung wirklich die Interessen ihrer Klientel vertreten wuerde (d.h. der Fuehrungskraefte) wuerde sich doch schleunigst dafuer sorgen, das diese auch eine solche Kuendigungsregelung bekommen! Und natuerlich hat er keinerlei Druck, der BR. Er muss kein Budget halten, keine Mitareiter fuehren, keine Reports abliefern. Ueberstunden gibt es fuer ihn sowieso nicht.
Fazit: ein BR vertritt ausschliesslich seine eigenen Interessen und verkauft alle Nicht-BR Kollegen fuer dumm!
Streik!
Wen stört es schon, wenn die scheiss Busse mal nicht den Verkehr blockieren!
Wen stört es schon, wenn die scheiss Busse mal nicht den Verkehr blockieren!
Es tut mir leid, du hast keine Ahnung!
Es kann doch durchaus sein, dass die 32 Betriebsräte schon vor ihrer Freistellung AT-Mitarbeiter waren, dann MÜSSEN sie laut Gesetzt weiter so behandelt werden!
Keiner hat gesagt, dass es für alle freigestellten BRler zutrifft. Solange wir das nicht wissen, ist die ganze Aufregung für die Katz, passt aber in den aktuellen Trend, Gewerkschaften und BR schlecht zu reden, was einigen in den politischen Kram passt!
Deine Angaben über Kündigungsfristen sind falsch.
Reports liefert der BR in jeder Betriebsversammlung.
Überstunden sind nichts ungewöhnliches.
Es kann doch durchaus sein, dass die 32 Betriebsräte schon vor ihrer Freistellung AT-Mitarbeiter waren, dann MÜSSEN sie laut Gesetzt weiter so behandelt werden!
Keiner hat gesagt, dass es für alle freigestellten BRler zutrifft. Solange wir das nicht wissen, ist die ganze Aufregung für die Katz, passt aber in den aktuellen Trend, Gewerkschaften und BR schlecht zu reden, was einigen in den politischen Kram passt!
Deine Angaben über Kündigungsfristen sind falsch.
Reports liefert der BR in jeder Betriebsversammlung.
Überstunden sind nichts ungewöhnliches.
Und nicht ich habe das klargestellt, sondern der Sprecher der Commerzbank!
Ach, ein typischer Berufsbetriebrat? Hab mich sowieso gewundert, wo die ganze Bande steckt!
Also, an Dreistigkeit sind Deine Statements kaum zu ueberbieten.
1. Du hast die Sache hier reingestellt und mit einer Ueberschrift versehen. Damit ist es Deine Klarstellung. Alles andere sind Spitzfindigkeiten, mit denen sich typischerweise langjaehrige Berufsbetriebsraete zu befassen pflegen.
2. Nach Par. 103 Betriebsverfassungsgesetz ist eine ausserordentliche Kuendigung nur mit Zustimmung des BR moeglich (!), eine betriebsbedingte bewegt sich konkret in dem von mir beschriebenen arbeitsgerichtlichen Rahmen.
3. Den langweiligen Bericht des kollektiven Gremiums (in der Regel vertreten vom Vorsitzenden der Bande)alle Vierteljahre in der Betriebsversammlung mit dem woechentlichen, persoenlichen Reporting einer Fuehrungskraft gleichzusetzen, ist ein Witz und zeigt in aller Deutlichkeit, wie weit D in der Auspolsterung dieser parasitaeren Existenzen schon gekommen ist und wie sehr diese Leute inzwischen korrumpiert sind von den Annehmlichkeiten ihrer eigenen Existenz!
Wenn man dann noch die aktuellen Vorgaenge bei VW, Daimler im Auge hat, weiss man, wo inzwischen vordringlicher Reformbedarf besteht in D!
Also, an Dreistigkeit sind Deine Statements kaum zu ueberbieten.
1. Du hast die Sache hier reingestellt und mit einer Ueberschrift versehen. Damit ist es Deine Klarstellung. Alles andere sind Spitzfindigkeiten, mit denen sich typischerweise langjaehrige Berufsbetriebsraete zu befassen pflegen.
2. Nach Par. 103 Betriebsverfassungsgesetz ist eine ausserordentliche Kuendigung nur mit Zustimmung des BR moeglich (!), eine betriebsbedingte bewegt sich konkret in dem von mir beschriebenen arbeitsgerichtlichen Rahmen.
3. Den langweiligen Bericht des kollektiven Gremiums (in der Regel vertreten vom Vorsitzenden der Bande)alle Vierteljahre in der Betriebsversammlung mit dem woechentlichen, persoenlichen Reporting einer Fuehrungskraft gleichzusetzen, ist ein Witz und zeigt in aller Deutlichkeit, wie weit D in der Auspolsterung dieser parasitaeren Existenzen schon gekommen ist und wie sehr diese Leute inzwischen korrumpiert sind von den Annehmlichkeiten ihrer eigenen Existenz!
Wenn man dann noch die aktuellen Vorgaenge bei VW, Daimler im Auge hat, weiss man, wo inzwischen vordringlicher Reformbedarf besteht in D!
Ich bleibe dabei:
Betriebsräte sind faule Hunde
Betriebsräte sind faule Hunde
[posting]17.479.111 von Claptoni am 08.08.05 15:37:25[/posting]Na, und krumme und falsche und korrupte (VW!) dazu!
@ QCOM
Schon wieder falsch!
1.Die Überschrift stammt nicht von mir, sie stammt aus der Pressemeldung.
2. Das Kündigungsgesetz und nicht das von dir zitierte BetrVG enthält die Aussage, 1 Jahr nach Amtszeitende ist Kündigung eines BR möglich, und zwar ordentlich, also auch betriebsbedingt,nicht 4 Jahre, wie du behauptest!
3. Die Vorgänge bei VW sind eine Schande für Vorstände und Betriebsräte.
4. Die Vorgänge bei der Commerzbank können wir alle nicht beurteilen, da uns Detailkentnisse fehlen.
5. Wünsche ich dir alles Gute und niemals einen Arbeitsplatz in einem Unternehmen, wo du einmal auf die Parasiten angewiesen bist.
Schon wieder falsch!
1.Die Überschrift stammt nicht von mir, sie stammt aus der Pressemeldung.
2. Das Kündigungsgesetz und nicht das von dir zitierte BetrVG enthält die Aussage, 1 Jahr nach Amtszeitende ist Kündigung eines BR möglich, und zwar ordentlich, also auch betriebsbedingt,nicht 4 Jahre, wie du behauptest!
3. Die Vorgänge bei VW sind eine Schande für Vorstände und Betriebsräte.
4. Die Vorgänge bei der Commerzbank können wir alle nicht beurteilen, da uns Detailkentnisse fehlen.
5. Wünsche ich dir alles Gute und niemals einen Arbeitsplatz in einem Unternehmen, wo du einmal auf die Parasiten angewiesen bist.
[posting]17.480.046 von walwal am 08.08.05 16:35:38[/posting]1. Verbuche ich unter Berufsparasitenrabulistik
2. Das BetrVG habe ich korrekt zur ausserordentlichen Kuendigung zitiert. Immerhin kommst Du jetzt mit einer konkreten Aussage zur ordentlichen (bzw. betriebsbedingten) aus dem Busch. Nehme ich Dir ab, meine eigene BR-Zeit (ich war nicht freigestellt) ist immerhin schon ein paar Jaehrchen her. Demnach kommen da immer noch, je nach konkreter Ausgestaltung 5-6 Jahre zusammen (mit entsprechender Konsequenz fuer die Abfindung). Mach das mal mit einer Fuehrungskraft!
3. Alles andere waere ja nun wirklich erstaunlich!
4. Das gilt nahezu fuer jeden Vorgang ausserhalb des unmittelbaren eigenen Umfelds.
5. Dieses grossartige Solidaritaetserlebnis durfte ich bereits geniesssen! Du bist - Ausnahmen gibt es immer - in der Regel wirklich verraten und verkauft, wenn Du meinst, auf einen BR angewiesen zu sein!
2. Das BetrVG habe ich korrekt zur ausserordentlichen Kuendigung zitiert. Immerhin kommst Du jetzt mit einer konkreten Aussage zur ordentlichen (bzw. betriebsbedingten) aus dem Busch. Nehme ich Dir ab, meine eigene BR-Zeit (ich war nicht freigestellt) ist immerhin schon ein paar Jaehrchen her. Demnach kommen da immer noch, je nach konkreter Ausgestaltung 5-6 Jahre zusammen (mit entsprechender Konsequenz fuer die Abfindung). Mach das mal mit einer Fuehrungskraft!
3. Alles andere waere ja nun wirklich erstaunlich!
4. Das gilt nahezu fuer jeden Vorgang ausserhalb des unmittelbaren eigenen Umfelds.
5. Dieses grossartige Solidaritaetserlebnis durfte ich bereits geniesssen! Du bist - Ausnahmen gibt es immer - in der Regel wirklich verraten und verkauft, wenn Du meinst, auf einen BR angewiesen zu sein!
QOCM.....ich hoffe das du nicht alle betriebraete auf eine stufe stellst...die mehrheit davon ist sehr gut ich weiss das viele betriebraete grosse probleme haben mit ihren gewerschaften die reformbeduerftig sind
Gestern kam dazu ein Bericht auf HR3. Der war auch kein Glanzlicht des Journalismus. Jedenfalls wurde gesagt (vom AR-Vorsitz), dass es sich in den meisten Fällen um Tausend Euro pro Jahr handelt.
Wenn ich bedenke, was so manche "Führungskräfte" an Prämien bekommen, ist das nur ein Klacks.
Das Thema ist wirklich schwierig. Ursache ist die unterschiedliche Prämiengestaltung für AT- und Tarif-Mitarbeiter und Änderungen dieser Vereinbarungen.
Wenn sogenannte Zielerreichungsprämien gezahlt werden, geht das nicht für freigestellte BRler, denn der Arbeitgeber kann ja wohl schlecht dem BR Ziele geben Also wurden die freigestellten wie AT-Mitarbeiter behandelt.
Das Ganze betraf nur die Jahre 2001 und 02, ist also schon gelaufen.
Ich finde es wirklich schade, dass einige hier im board Argumenten nicht zugänglich sind, verallgemeinern und mit Schaum vor dem Maul herumrennen, nachdem sie einseitige Pressemeldungen lasen. Währendessen lehnen sich die Arbeigeber zurück und ergötzen sich in ihren Villen an diesem Treiben der "Untergebenen".
Mehr sage ich dazu nicht, wahrscheinlich will es eh keiner hören.
Wenn ich bedenke, was so manche "Führungskräfte" an Prämien bekommen, ist das nur ein Klacks.
Das Thema ist wirklich schwierig. Ursache ist die unterschiedliche Prämiengestaltung für AT- und Tarif-Mitarbeiter und Änderungen dieser Vereinbarungen.
Wenn sogenannte Zielerreichungsprämien gezahlt werden, geht das nicht für freigestellte BRler, denn der Arbeitgeber kann ja wohl schlecht dem BR Ziele geben Also wurden die freigestellten wie AT-Mitarbeiter behandelt.
Das Ganze betraf nur die Jahre 2001 und 02, ist also schon gelaufen.
Ich finde es wirklich schade, dass einige hier im board Argumenten nicht zugänglich sind, verallgemeinern und mit Schaum vor dem Maul herumrennen, nachdem sie einseitige Pressemeldungen lasen. Währendessen lehnen sich die Arbeigeber zurück und ergötzen sich in ihren Villen an diesem Treiben der "Untergebenen".
Mehr sage ich dazu nicht, wahrscheinlich will es eh keiner hören.
Um mal zu zeigen, welche "Sachkenntnis" manche haben:
Merz-Vorschlag zur Betriebsräte-Bezahlung bar jeder Sachkenntnis
Friedrich Merz, früherer Fraktionsvorsitzender der Union im Bundestag, hat im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" vorgeschlagen, die Gehälter der Betriebsräte sollten zukünftig von den Beschäftigten getragen werden - nach österreichischem Vorbild. Allerdings gibt es eine solche Praxis in Österreich gar nicht.
Merz sagte der NOZ, nicht mehr der Arbeitgeber solle die Betriebsräte finanzieren, sondern die Beschäftigten über eine Umlage. Damit könne die Belegschaft selbst entscheiden, "wie viele freigestellte Betriebsräte sie benötigt und was die ihr wert sind." Damit griff er einen Vorschlag auf, der bereits eine Woche zuvor vom Berliner Arbeitsrechtler Franz Jürgen Säcker in einem Interview mit der "Welt" lanciert worden war (DIE WELT, 10.8.2005). Säcker hatte gesagt: "In Österreich finanzieren die Beschäftigten in Form einer Umlage den Betriebsrat. Jeder Arbeitnehmer weiß genau, was ihn der Betriebsrat in Euro und Cent pro Monat kostet."
Tatsache ist: Auch in Österreich trägt der Arbeitgeber die Kosten der Gehälter für freigestellte Betriebsratsmitglieder. So steht es im § 117 des österreichischen Arbeitsverfassungsgesetzes. Die Anzahl der freizustellenden Betriebsratsmitglieder liegt auch nicht etwa im Ermessen der Belegschaft, sondern ist in der gleichen Vorschrift geregelt. Ab einer Belegschaftsgröße von 150 Arbeitnehmern ist ein Betriebsratsmitglied freizustellen, ab 700 zwei, ab 3.000 drei.
Anders als in Deutschland kann die Betriebsversammlung in österreichischen Betrieben beschließen, einen Betriebsratsfond einzurichten (§ 72 Arbeitsverfassungsgesetz). Die Umlage dazu darf nicht mehr als 0,5 Prozent der Bruttogehälter betragen. Aus diesem vom Betriebsrat verwalteten Fond werden einerseits Kosten der Geschäftsführung des Betriebsrats bezahlt
(Fahrt- und Schulungskosten), andererseits dient er zur Finanzierung von Sozialeinrichtungen, z.B. Betriebssport oder Unterstützungszahlungen an Belegschaftsmitglieder.
Ein "österreichisches Modell", bei dem die Personalkosten für freigestellte Betriebsräte per Umlage von der Belegschaft finanziert werden, gibt es nicht.
Merz-Vorschlag zur Betriebsräte-Bezahlung bar jeder Sachkenntnis
Friedrich Merz, früherer Fraktionsvorsitzender der Union im Bundestag, hat im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" vorgeschlagen, die Gehälter der Betriebsräte sollten zukünftig von den Beschäftigten getragen werden - nach österreichischem Vorbild. Allerdings gibt es eine solche Praxis in Österreich gar nicht.
Merz sagte der NOZ, nicht mehr der Arbeitgeber solle die Betriebsräte finanzieren, sondern die Beschäftigten über eine Umlage. Damit könne die Belegschaft selbst entscheiden, "wie viele freigestellte Betriebsräte sie benötigt und was die ihr wert sind." Damit griff er einen Vorschlag auf, der bereits eine Woche zuvor vom Berliner Arbeitsrechtler Franz Jürgen Säcker in einem Interview mit der "Welt" lanciert worden war (DIE WELT, 10.8.2005). Säcker hatte gesagt: "In Österreich finanzieren die Beschäftigten in Form einer Umlage den Betriebsrat. Jeder Arbeitnehmer weiß genau, was ihn der Betriebsrat in Euro und Cent pro Monat kostet."
Tatsache ist: Auch in Österreich trägt der Arbeitgeber die Kosten der Gehälter für freigestellte Betriebsratsmitglieder. So steht es im § 117 des österreichischen Arbeitsverfassungsgesetzes. Die Anzahl der freizustellenden Betriebsratsmitglieder liegt auch nicht etwa im Ermessen der Belegschaft, sondern ist in der gleichen Vorschrift geregelt. Ab einer Belegschaftsgröße von 150 Arbeitnehmern ist ein Betriebsratsmitglied freizustellen, ab 700 zwei, ab 3.000 drei.
Anders als in Deutschland kann die Betriebsversammlung in österreichischen Betrieben beschließen, einen Betriebsratsfond einzurichten (§ 72 Arbeitsverfassungsgesetz). Die Umlage dazu darf nicht mehr als 0,5 Prozent der Bruttogehälter betragen. Aus diesem vom Betriebsrat verwalteten Fond werden einerseits Kosten der Geschäftsführung des Betriebsrats bezahlt
(Fahrt- und Schulungskosten), andererseits dient er zur Finanzierung von Sozialeinrichtungen, z.B. Betriebssport oder Unterstützungszahlungen an Belegschaftsmitglieder.
Ein "österreichisches Modell", bei dem die Personalkosten für freigestellte Betriebsräte per Umlage von der Belegschaft finanziert werden, gibt es nicht.
[posting]17.616.095 von walwal am 19.08.05 15:05:03[/posting]Ist doch eigentlich voellig egal, ob es das Modell in Oesterreich gibt oder nicht. Die Frage ist doch, ob man in D so etwas haben moechte. Und eine neue leistungsbezogene Komponente fuer die BR-Arbeit kann da wahrlich nicht von Schaden sein. Komm mir jetzt bitte nicht mit den Wahlen alle 4 Jahre ... in grosssen Betrieben kennt man die Leute meist gar nicht und hat so viele Kreuzchen zu verteilen, dass man in der Regel Flaschen mitwaehlt. Und der Rest kommt ueber die Nachrueckerei sowieso irgendwann zum Zuge ...
Ich finde nicht, dass es egal ist, da werden Behauptungen aufgestellt, die völlig haltlos sind.
"Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal das Maul halten!" wäre hier passend.
"Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal das Maul halten!" wäre hier passend.
Zumindest scheint es wohl (laut verschiedener Presseartikel in der jüngsten Zeit) nicht ausgeschlossen zu sein, dass der Eine oder Andere per Gelegenheit auch mal den Arsch hin-und her bewegt.
[posting]17.626.460 von Aarondac am 20.08.05 15:22:23[/posting]Ach, ist bekannt, dass sich die Herren dabei bewegt haben?
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,370640,00.html
Luxusseminare für Betriebsräte mit Shrimps und Kaviar
Luxusseminare für Betriebsräte mit Shrimps und Kaviar
Wenn das Betriebsratsleben so toll ist, warum kandidiert ihr nicht für so einen Posten?
[posting]17.668.464 von walwal am 24.08.05 13:34:33[/posting]- Vielleicht haben das einige hier schon hinter sich?
- Vielleicht haben die dabei gemerkt, dass sie noch einen Funken Ehre im Leib haben?
- Vielleicht haben die dabei gemerkt, dass sie noch einen Funken Ehre im Leib haben?
#43
Schwachsinniges Argument.
Drogenbarone und Bankräuber haben auch ein tolles Leben.
Aber nicht jeder ist so kriminell und ehrlos um so etwas zu tuen !
Schwachsinniges Argument.
Drogenbarone und Bankräuber haben auch ein tolles Leben.
Aber nicht jeder ist so kriminell und ehrlos um so etwas zu tuen !
Allerdings besteht auch die Möglichkeit, dass die meisten Betriebsräte ehrlich sind.....
Zumindest nicht unehrlicher als Vorstände, die Millionenabfindungen trotz miserabler Performance kassieren, nur 1. Klasse nach China fliegen, die Suite mit Seeblick für 2000 Euro pro Tag auf Firmenkosten buchen usw.
Oder Bestechungsgelder kassieren.
Und auch nicht unehrlicher als Kleinunternehmer, die schon mal hier da was ohne Mehrwertsteuer abrechnen.
Oder Aktionäre, die Steuern "vergessen".
Also Leute, seid mal ehrlich, keiner von uns ist ein Engel, jeder drückt mal hier und da ein Auge zu.
Und es gehören immer zwei dazu, nämlich der Arbeitgeber, der den Betriebsrat gefügig machen will- und der Betriebsrat, der weich wird.
Ansonsten-siehe oben.
Zumindest nicht unehrlicher als Vorstände, die Millionenabfindungen trotz miserabler Performance kassieren, nur 1. Klasse nach China fliegen, die Suite mit Seeblick für 2000 Euro pro Tag auf Firmenkosten buchen usw.
Oder Bestechungsgelder kassieren.
Und auch nicht unehrlicher als Kleinunternehmer, die schon mal hier da was ohne Mehrwertsteuer abrechnen.
Oder Aktionäre, die Steuern "vergessen".
Also Leute, seid mal ehrlich, keiner von uns ist ein Engel, jeder drückt mal hier und da ein Auge zu.
Und es gehören immer zwei dazu, nämlich der Arbeitgeber, der den Betriebsrat gefügig machen will- und der Betriebsrat, der weich wird.
Ansonsten-siehe oben.
Dazu kommt noch:
Welche Seminare sind den Arbeitgebern wohl lieber:
"Luxusseminare", von denen die BR zufrieden zurück kommen und schlauer oder Gewerkschaftsseminare, die nichts kosten und wo die BR so richtig scharf gemacht werden?
Welche Seminare sind den Arbeitgebern wohl lieber:
"Luxusseminare", von denen die BR zufrieden zurück kommen und schlauer oder Gewerkschaftsseminare, die nichts kosten und wo die BR so richtig scharf gemacht werden?
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