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    Ariba - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.01.00 05:24:04 von
    neuester Beitrag 04.03.00 00:15:13 von
    Beiträge: 21
    ID: 52.821
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      schrieb am 20.01.00 05:24:04
      Beitrag Nr. 1 ()


      Ariba Corp., Mountain View, California ist ein führender Anbieter von Business-to-Business-Softwarelösungen. Den Vorlauf zur künftigen Bedeutung dieser Branche erspare ich mir jetzt, dies dürfte den meisten bereits bekannt sein.
      Avatar
      schrieb am 20.01.00 05:25:43
      Beitrag Nr. 2 ()

      Neben Keith Krach als CEO bilden weitere 10 Manager das Führungsteam, von denen 5 Rasna Corp. aufbauten, die in 1994 am schnellsten wachsende Softwarecompany der USA, die dann in 1995 von Parametric übernommen wurden. Die übrigen Manager nahmen vormals Postitionen bei Lotus, SAP, GM oder Hewlett-Packard ein.

      Die Ariba-Software ORMS zielt darauf ab, die firmeninterne Beschaffung in der Weise zu rationalisieren, daß jeder Beschäftigte mit einer bestimmten Kompetenz z.B. Büromaterial oder Werkzeuge ordern, mit seinem Budget begleichen und direkt empfangen kann. Mit dem Ariba.com network baute man eine Plattform für alle Kunden auf, die diese Beschaffung über das Internet umsetzen wollen. Trotz der hohen Kosten für die Installation der Software sind ein starker Abbau von Bürokratie und damit Kosten- und Zeitersparnis die Vorteile der Kunden, die kaum ein größeres Unternehmen, die an der Rationalisierung ihrer Verwaltungsprozesse interessiert sind, in nähere Zukunft übersehen dürfte. Die Kosten der Beschaffung dieser indirekten, oft geringwertigen Güter liegen zum großen Teil in der Verwaltung der Beschaffung, so daß, wie Experten schätzen, bis zu 90 % der Gesamtbeschaffungskosten durch eine solche Softwarelösung eingespart werden können.

      Im Dezember gab Ariba eine wichtige Akquisition bekannt, die innerhalb des ersten Quartals 2000 abgeschlossen sein soll: Für 1,86 Mrd $ kaufte man Tradex, einen Anbieter von B2B-Handelsplattformen. Damit wird Ariba zukünftig Lösungen anbieten, die nicht nur die Beschaffung von indirekten Gütern sondern auch die Beschaffung von direkten Gütern umfassen, bei denen für Ariba-Kunden nicht nur die reine Lieferbarkeit des Produkts, sondern auch der Preis beim Einkauf eine Rolle spielt. Hier ergibt sich für Kunden trotz der sicherlich nochmals teureren Software eine neue Chance zur Kostenersparnis: Lieferanten unterbieten sich in umgekehrten Auktionen gegenseitig. Die Akquisition war nach Expertenmeinung recht billig, da vergleichbare Unternehmen wie Freemarkets bereits zu einem Vielfachen des Wertes an der Nasdaq notierten. Dies ist positiv zu sehen, da Ariba durch Mittbewerber wie Oracle und Commerce One bereits mit großen Abschlüssen bei Softwarelösungen für die Beschaffung direkter Güter unter Druck gesetzt wurde. Ariba hatte im Falle General Motors das Nachsehen, da GM Interesse an einer allumfassenden Plattform hatte, die Ariba noch nicht anbieten konnte. Ariba wäre es sicherlich zuzutrauen gewesen, daß man mittels einer Technologiepartnerschaft mit einem Anbieter für diesen Bereich in den Markt gekommen wäre. Allerdings war die Integration der Tradex-Software das weit lukrativere Unterfangen, da bei vielen Ariba-Kunden und vielen anderen Unternehmen in der Industrie großes Interesse nach einer solchen Plattformlösung besteht und so wesentlich größere Umsatzpotentiale in einem Markt erschlossen werden können, in dem Ariba bereits Kompetenz gewonnen hatte.

      Die bisherigen Zahlen legten die Wachstumsgeschwindigkeit des Unternehmens bereits dar: Die Umsätze stiegen im Durchschnitt der letzten 6 Quartale um 47 % von Quartal zu Quartal (90 %/ 46 %/ 38 %/ 25 %/ 44 %/ 37 %). Das Geschäftsjahr endet zum 30.9.. Ariba setzte im Kalenderjahr 1999 62 Mio $ um, was einem Wachstum von 300 % gegenüber 1998 entspricht. Im letzten Quartal zeigte sich, daß die Lizenzerlöse gegenüber den Serviceumsätzen erheblich stärker zulegten, was im Hinblick auf die Margen- und Ergebnisentwicklung positiv zu werten ist, da sich die Lizenzerlöse mit 95-99 % auf das Bruttoergebnis niederschlagen, während es beim Serviceumsatz lediglich 53%-62% sind. Der Vertrieb mit seinen Marketing- und Personalkosten umfasst bei Ariba allerdings derzeit noch fast das gesamte Bruttoergebnis, so daß nach Abzug sonstiger Kosten ein Jahresfehlbetrag von 37 Mio $ oder ein Verlust/Aktie von 0,48 $ entstand. Diese kurz-mittelfristig relativ hohen Kosten sind allerdings, wie so oft im Internetbereich absolut notwendig, um sich eine führende Marktposition aufzubauen und zu sichern. Falls es Ariba gelingt, sich an künftig veranschlagbaren Transaktionsgebühren auf den Handelsplattform zu beteiligen, sind allerdings Umsatzpotentiale denkbar, die weit über das notwendige Level der Investitionen hinausgehen und durchaus schon in 2001 zu positiven Ergebnissen führen können.

      Ariba ist bestens gerüstet für das eigene stürmische Wachstum und die Herausforderungen, die durch bereits bestehende Wettbewerber und immer neue Konkurrenten entstehen. Dies wird durch Technologiepartnerschaften u.a. mit Cisco, Intel, Sun, Microsoft, Visa, FedEx, Peoplesoft, SAP oder Siebel, sowie Systemintegrationspartnerschaften u.a. mit Anderson Consulting, Hewlett Packard Cons., PriceWaterhouseCoopers oder Ernst & Young untermauert - bemerkenswert, wenn man die Größe und das Alter des Unternehmens bedenkt. Insbesondere die guten Kontakte zu Systemintegratoren sind zwingend, da die Software an allen Arbeitsplätzen dieser Großkunden installiert sein muß, um die gewünschte Zielsetzung zu erreichen.

      Ebenso faszinierend mutet die Kundenliste an. Es handelt sich zum Teil um Neukunden und Kunden von Tradex, bei denen die Software noch nicht integriert wurde, so daß es noch keine Auswirkungen auf die bisherigen Zahlen gibt. Dies sind u.a.:

      Alcoa, AMD, Chevron, CIBC Oppenheimer, Dana, Dupont, Honda, Merck, Lucent, MCI Worldcom, Motorola, Morgan Stanley, Nestle, National Semiconductor, Philips, Telefonica.

      Da für die Kunden ein Wechsel zu einem anderen Anbieter, im Gegensatz zum B2C-Markt, mit wesentlich höheren Kosten verbunden ist, ist der gewonnene Kundenstamm von ganz entscheidender Bedeutung. Ich denke, Ariba wird die Strategie weiterführen, eine Plattform für alle Kunden bzw. eine Plattform je Industriebranche anzubieten. Dabei habe ich allerdings noch leichte Zweifel daran, daß ein Transaktionsgebührenmodell durchgesetzt werden kann, bzw. ähnlich hohe Gebühren vereinnahmt werden können, wie es Commerce One gelingt, da die bisherigen Transaktionen auf der Ariba-Plattform kostenlos waren und dies die Kunden in eine günstige Verhandlungsposition bringt.

      Ariba wird derzeit mit 17 Mrd $ an der Börse bewertet, was durch das immense Wachstum, das Umsatzpotential und die Marktposition gerechtfertigt ist. Mittel-Langfristig wird es entscheidend sein, inwiefern Ariba sich auch im Markt für direkte Güter positionieren kann, Transaktionsgebühren auf den Lieferantenplattformen durchsetzt und somit eine neue Basis für Erlöse legen kann. Bis diese Frage nicht klar beantwortet wird, lohnt sich für mich ein Einstieg mit Sicht auf 2-3 Jahren aus heutiger Perspektive noch nicht bzw. ich warte evtl. niedrigere Kurse ab, auf die ich allerdings schon einige Zeit warte. Für jemanden, der die Aktie hat, ist der Wert sicher eine gute Halteposition.

      Quelle:
      http://www.ariba.com
      Avatar
      schrieb am 20.01.00 05:26:46
      Beitrag Nr. 3 ()
      Avatar
      schrieb am 21.01.00 03:01:43
      Beitrag Nr. 4 ()
      FOCUS-Chevron-Ariba web-deal seen as cost-saving
      (Recasts lead, adds comments from Chevron VP, closing stock prices)

      NEW YORK, Jan 19 (Reuters) - An e-commerce deal announced Wednesday between Chevron Corp (NYSE:CHV - news), the No. 2 U.S. oil company, and software company Ariba Inc. (NasdaqNM:ARBA - news) could save the U.S. energy industry $11 billion a year in procurement costs, according to Chevron Corporate Vice President Don Paul.

      The agreement, one of a recent wave of similar deals between oil companies and Internet companies, will allow producers of such things as drilling equipment, pipes, valves, fittings, and engineering services to hawk their wares over a single website named Petrocosm Marketplace (www.petrocosm.com).

      The move is designed to iron out the otherwise wrinkled system of buying and selling in the energy sector by reducing marketing and transaction costs, simplifying calls for tender and increasing the transparency of the market, officials said.

      Paul said in a telephone interview with Reuters that Petrocosm could produce industry-wide savings of roughly $11 billion a year, by reducing ``backroom costs`` involved with buyers and sellers finding each other.

      ``Suppliers can now come to this marketplace with basically an interface, and customers can come directly there to match up,`` said Paul.

      San Francisco-based Chevron said the site will be operational by the second quarter of this year, and that a number of large operators and suppliers are in talks to participate.

      The move comes amid similar deals, first between Royal Dutch/Shell and Commerce One (NasdaqNM:CMRC - news) last week and then earlier on Wednesday between Norway`s state-run Statoil and Europe`s largest business software maker SAP AG .

      Chevron and Ariba officials said their e-commerce strategy targets a large market of ``$100 billion and up,`` adding that Petrocosm may eventually increase that estimate by moving into midstream and downstream products.

      ``We are fully pursuing discussions, of course not only with our own downstream, but with other people in the refining and marketing business,`` said Paul.

      Ariba, Chevron, and Cross Point Venture Partners will each take a minority stake in Petrocosm, while the majority of equity ownership will be divided among other energy companies according to their participation early in the effort, officials from the companies said.

      Chevron and Ariba officials said there will be participation and transaction fees for using the service, but declined to give details on the site`s fee structure.

      Petrocosm Marketplace will use the Ariba B2B eCommerce platform, which has already been tested by Chevron at their operations in Bakersfield, California, officials said. Infrastructure, hardware, software and services for Petrocosm are expected to be provided by Hewlett-Packard Co. (NYSE:HWP - news).




      Dieser deal könnte richtungsweisend für kommende Geschäfte bei Ariba sein. Das businessmodel ändert sich durch die generierung der Erlöse auf basis von transaktionsgebühren ganz entscheidend. Falls noch 1,2 Deals dieser Art mit Altkunden ermöglicht werden, werde ich Ariba selbst auf dem derzeitigen Kursniveau kaufen.
      Avatar
      schrieb am 11.02.00 00:55:59
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ariba hat einen weiteren Großkunden im Bereich der direkten Güter gefunden. Ich verfolge die Aktie zunächst weiterhin von außen, auch wenn das Unternehmen in Zukunft vermehrt Deals in diesem Bereich voweist. Ein ganz entscheidendes Kriterium sind dabei auch die finanziellen Konditionen und diese dürften bei Ariba möglicherweise schwächer ausfallen als bei CMRC, da die Transaktionsdienste für Altkunden bislang kostenlos waren und noch kein neues Großunternehmen für diesen Bereich gewonnen wurde. Vor diesem Hintergrund scheint mir die Aktie im Vergleich noch zu teuer.


      Dana Corporation Goes Live on Ariba B2B E-Commerce Platform in 11 Days
      Ariba Network Integrates Dana with Suppliers on Internet
      MOUNTAIN VIEW, Calif., Feb. 9 /PRNewswire/ -- Ariba, Inc. (Nasdaq: ARBA - news), the business-to-business (B2B) eCommerce leader, today announced that Dana Corporation (NYSE: DCN - news), one of the world`s largest independent suppliers to vehicle manufacturers and the aftermarket, is executing live transactions on the global Ariba® B2B eCommerce platform just 11 days after beginning implementation.

      As part of its global E-business initiative, Dana is using the Ariba platform to improve management of US$8 billion in annual worldwide purchases. With US$13.2 billion in 1999 revenues, Dana is a global company with 84,000 employees in 330 major facilities in 32 countries.

      Twenty Dana employees at Dana`s Brake & Chassis Division in McHenry, Illinois are now using the Ariba ORMS(TM) B2B procurement solution to manage purchasing from its suppliers over the Internet, including MSC Industrial Direct Co., one of the premier distributors of metalworking and MRO supplies to industrial customers throughout the United States, and Boise Cascade Office Products. This Dana facility is integrated with these suppliers using Ariba Network(TM) commerce services.

      ``This is an example of Dana moving at Internet speed and reflects our commitment to a rapid implementation with Ariba,`` said Jim Woodward, Dana vice president and director of eBusiness.

      Doug Grimm, Dana`s director of global sourcing, said, ``One of the reasons we selected Ariba was Dana`s ability to implement quickly with the Ariba solution. This will help us achieve our very aggressive cost-reduction goals.``

      ``Dana`s fast time-to-transactions on the Ariba platform is testament to Dana`s clear vision for e-business leadership and senior executive commitment,`` said Larry Mueller, president and COO of Ariba. ``Ariba is committed to its partnership with Dana to ensure the realization of their vision.``

      The implementation team is using the AribaLive(TM) implementation methodology, a process-oriented model that delineates the necessary steps for a rapid, successful implementation of Ariba eCommerce solutions.

      The aggressive rollout of the Ariba platform at Dana is expected to be completed Q1 2000 in five manufacturing sites worldwide. The implementation is initially focusing on operating resources such as capital equipment, travel services and maintenance, repair and operations (MRO) purchases.

      The Ariba eCommerce platform, including the Ariba ORMS(TM) B2B procurement application and Ariba Network(TM) commerce services, are helping Dana drive economies of scale across its facilitates worldwide by creating an eCommerce infrastructure that electronically aggregates divisional and corporate purchasing from employee desktops and directs it through Ariba Network to preferred suppliers at higher-volume prices. Benefits include increased value with selected preferred vendors, significantly reduced transaction expense, consolidated information on vendor performance and reduced inventory requirements.

      The intranet-based Ariba ORMS application provides seamless access to Ariba Network services that can drive cost savings while also speeding time-to-benefit. Ariba Network provides a single point of integration with business suppliers and ready-to-use electronic catalogs. It also provides efficient trading mechanisms such as reverse auctions, auctions, electronic payments and streamlined transaction services.

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      schrieb am 11.02.00 01:27:20
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hallo,

      sehr gut !!!!!!!

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 11.02.00 15:23:09
      Beitrag Nr. 7 ()
      Für uns ist es nicht ganz verständlich, dass Ariba
      und CommerceOne im spekulativen Musterdepot vom
      Aktionär sind.
      Erstens werden beide Werte sicherlich noch um einiges billiger

      Und zweitens sind die Werte mit Marktkapitalisierungen
      von jeweils 10Mrd doch eher konservative Titel und
      haben dadurch eher geringeres Kurspotential.

      www.castortroy.de
      Avatar
      schrieb am 11.02.00 16:08:08
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ich würde ja ariba kaufen aber ich warte bis sich der markt beruhigt
      Avatar
      schrieb am 11.02.00 16:22:08
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ariba und CMRC werden in zwei jahren eine Marktkap. von >50 Milliarden $ haben. Insofern: auf dieser Sicht her unterbwertet!
      Avatar
      schrieb am 12.02.00 20:48:58
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hallo Dimstar

      Ich habe am Freitag nochmals Ariba nachgekauft. Nach der gut einmonatigen Korrektur auf hohem Niveau(Rechtschreibfehler mangels Duden bitte ignorieren)und dem jetzt erfolgtem Ausbruch über die 200$ Marke dürfte der Aribazug langsam aber sicher wieder an Fahrt gewinnen. Ganz im Gegensatz zu Commerce One, die noch damit zu kämpfen haben einen neuen Aufwärtstrend einzuleiten. Das ist ein klares Zeichen, daß der Markt(die Fondsmanager)Ariba als den B2B-Wert einstufen. Auch auf der Nachrichtenseite gewinnt Ariba Momentum, mit dem Commerce One kaum noch mithalten kann.

      Die bedeutendste Mitteilung Aribas war meiner Meinung nach (abgesehen vom Telefonica Deal) eine Vereinbarung mit EDS(nach IBM zweitgrößtes Computerserviceunternehmen) über die Schaffung eines branchenübergreifenden B2B-Marktplatzes namens "CONEXT". Interessante Mermale hierbei sind:
      - es haben schon einige bedeutende Firmen(EDS-Kunden) zugesagt, auf der entstehenden Plattform zu handeln (das zeugt von großem Vertrauen in Ariba, da ein noch nicht mal in der Entwicklungsphase bestehendes Produkt, dem schon am Markt bewährten Lösungen, wie Z.B. CMRC vorgezogen wird), so Z.B. Prudential, Kellogg und 4 weitere Fortune 100 Companies
      - es ist ein IPO von Conext geplant, nach den Worten des EDS CEO in einem Interview "lieber früher als später", wahrscheinlich noch in diesem Jahr
      - wenn man sich die Pressemitteilung einmal durchließt, sich den gewaltigen Kundenstamm von Ariba und EDS zusammen vor Augen führt und zu der Erkenntniss gelangt, daß es noch andere große Industrieunternehmen außer "General Motors" auf dieser Welt gibt, kann man durchaus zu dem Schluß kommen, daß Conext locker Commerce One schlagen kann. Ich versuch mal, die PR reinzustellen.

      Ich sehe übrigens Ariba auf Sicht von 2-3 Jahren bei einem Börsenwert jenseits von 250 Milliarden Dollar(kein Tippfehler: 250 Mrd. $), vorrausgesetzt die aktuelle Marktposition bleibt vorhanden bzw. wird ausgebaut.
      Meine Gründe:
      Die Firma, die sich als Microsoft des B2B entpuppt, wird in den US-Wirtschaftsmedien schon als "Heiliger Gral" des Internets angesehen.
      Somit ergibt "die Suche nach dem heiligen Gral" eine völlig neue Bedeutung. Bisher hatte jede Internetunterbranche einen klaren Marktführer hervorgebracht, der die kleineren Mitbewerber nach und nach konsolidiert.

      z.B.
      Suchdienst: "Yahoo" Börsenwert um 100 Mrd $
      B2C: "Amazon.com" Börsenwert um 30 Mrd $
      C2C: "E-Bay" Börsenwert um 30 Mrd $
      ISP: "AOL" Börsenwert über 100 Mrd $

      Der B2B Markt wird die anderen Unterbereiche des Internet nicht nur in den Schatten stellen, sondern viel größer als alle anderen zusammen sein, schon allein dadurch, daß ISP`s, ASP`s, B2C`s,....
      die Dienste von B2B-Anbietern annehmen müssen, B2B-Anbieter aber nicht unbedingt derren Dienste. Während Yahoo seine Wachstumsgrenzen im umsatzmäßig eher bescheidenen Werbemarkt hat, Amazon.com`s Potential im Endconsumerbereich auch seine vorhersehbaren Grenzen, durchdringt der B2B Bereich alle Facetten des Wirtschaftens, er ist sozusagen allumfassend.Aber nicht nur die unvorstellbare Größe dieses Marktes macht ein Unternehmen wie Ariba so aussichtsreich:

      - kaum Kundenfluktuation, da ein Unternehmen nicht nach Lust und Laune die Geschäftspartner wechselt, im Gegensatz zum Endconsumer der schnell von Yahoo zu Lycos oder von Amazon.com zu BOL "zappt"
      - hohe Marge, da im Gensatz zu Amazon.com Waren nicht selbst geliefert , sondern nur vermittelt werden
      - der entscheidende B2B-Faktor: in wenigen Jahren muß jede Firma Ihre Geschäfte webbasiert erledigen, da sie sonst nicht wettbewerbsfähig ist, Beispiel hiefür: jede Privatperson kann selbst entscheiden, ob sie sich einen PC mit Internetanschluß zulegt oder nicht, ob Sie Ihre Bankgeschäfte über das Internet tätigt oder weiterhin in der Bankfiliale um die Ecke, ob Sie Bücher bei Amazon.com kauft oder weiterhin im örtliche Buchladen usw usw. Das entscheidende beim B2B Bereich ist, das Unternehmen die Wahl zwischen traditionellem und webbasiertem Geschäftspartnerkontakt nicht mehr (lange) haben. Würden Sie bei der traditionellen Art bleiben, würden Sie an Flexiblität und Wettbewerbsfähigkeit verlieren. Aus Unternehmersicht muß man also spätestens dann webbasierte Geschäftskontakte haben, wenn auch nur ein Wettbewerber vorzieht. Genau in die selbe Richtung ziehlt auch der Schritt von GM, mit CMRC eine unabhängige B2B-Plattform zu schaffen. Kein Zulieferer kann in Zukunft sagen: wir haben keinen Bock auf euren Internetkram, denn dann währen Sie GM als Kunden ganz schnell los, da GM ja nicht aus Spaß an der Freude diese Plattform geschaffen hat, sondern um Kosten zu sparen. Und man wird auch nicht für diese Extrawurst ein Teil seiner Geschäfte wieder im Briefverkehr
      aufnehmen.

      Also, haben wir gerade Lust aufs Internet und das Internetshopping, nutzen wir Dienste von Yahoo, AOL, Amazon und Co, wenn nicht dann nicht. Einem Einkaufsleiter in einer Firma wird dieser Freiraum in der nahen Zukunft nicht mehr eingeräumt. Die Frage ist dann nicht, welcher Onlineshop ist gerade am günstigsten, welcher ISP hat die niedrigste Flatrate oder welches Portal ist gerade am hippsten, sondern welcher B2B-Anbieter hat die besten und umfassensten Lösungungen und Services am Markt: ARIBA!!!!
      Wenn das System einmal installiert ist, bleibt es solange die Firma damit zufrieden ist und wird im Gegensatz zu Yahoo, Amazon und Co solange es installiert bleibt vor allem exklusiv und beständig in Anspruch genommen.

      Eigentlich ist die Marktkapitalisierung vor dem Hintergrund, daß B2B im Gegensatz zu B2C und C2C wirklich alle Geschäfte mit Geschäftspartnern umfasst nur dadurch begrenzt, wieviel Phantasie Wallstreet hat. Cisco Systems hat einen Börsenwert von 400 Mrd $, dabei ist der Netzwerksektor gesamtwirtschaftlich gesehen sehr klein. Das sollte genügend Phantasie anregen.

      Ob am Ende Commerce One, Ariba (natürlich mein Favorit), Conext oder sonstwer das Rennen macht, die erfolgreiche Suche nach dem "heiligen Gral" des Internet wird sich mehr als lohnen.

      Schönen Sonntag wünscht der Firefighter
      Avatar
      schrieb am 12.02.00 21:07:06
      Beitrag Nr. 11 ()
      Avatar
      schrieb am 12.02.00 22:47:44
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hi Firefighter,

      schöne Analyse! Auch meine Meinung zur zukünftigen Marktkap. von Ariba deckt sich in etwa mit Deinem.

      Ich hatte bei Yahoo! vor anderthalb Jahren eine Marktkap. von >100 Milliarden Dollar vorhergesagt und wurde von allen Seiten als Träumer und Spinner dargestellt. Heute haben wir eine Marktkap. von weit über 100 Milliarden $ bei Yahoo! und meine Kritiker sind verstummt.

      Die Begründungen, warum Ariba und CMRC eine Marktkap. von jeweils größer >>50 Milliarden Dollarn haben werden, hast Du schon wunderbar aufgezählt.

      Ariba und CMRC werden die Microsofts der B"B-Branche.

      Was ich bei Yahoo! nicht verstehe ist, warum Yahoo! sich nicht jetzt mit all ihrem vielen Geld in dem B2B-Markt engagieren will. Yahoo! könnte alles kaufen, doch sie sind mir in letzter Zeit zu vorsichtig geworden mit Aquisitionsplänen.

      MfG,

      White House 2000
      Avatar
      schrieb am 13.02.00 15:37:07
      Beitrag Nr. 13 ()
      firefighter,
      gutes, weil auch mal ausführliches Statement. in dem ein oder anderen punkt sehe ich Ariba aber doch skeptischer. Daß ISPs, ASPs, B2Cs Dienste von B2B-Anbietern annehmen müssen, müsstest du erklären.
      Was die Nachrichtenseite betrifft, möchte ich dir hier nicht das Gegenteil vor Augen führen, da sonst allein bei den Meldungen der letzten 4 Wochen von CMRC der Server für diesen Thread aussetzen könnte. Es ist schon merkwürdig, daß der Markt auf die letzten starken Meldungen von CMRC nicht reagierte, doch die fundamentals, die dafür sprechen, daß CMRC im nächsten Jahr bereits über eine Milliarde $ umsetzen wird, werden sich die Anlegern früher oder später wieder ganz deutlich vor Augen führen. Aus Amerika habe ich auch schon von einer Expertenmeinung gehört, daß CMRC in wenigen Jahren die größte Firma der Welt sein wird. Oracles Chef Larry Ellison behauptet, CMRC mit den neuen Oracle-Lösungen weit in den Schatten gestellt zu haben, obwohl es offensichtlich ist, daß sie für Ford nur eine Projektapplikation präsentieren konnten und im Grunde noch kein Produkt in diesem Segment zur Integration anbieten können. Keith Krach von Ariba erzählte der Presse noch vor wenigen Monaten, daß sie CMRC nicht als ernstzunehmende Konkurrenz sehen würden. In den Staaten wird eben nicht nur um eine Marktführerschaft gerungen, der Kampf wird auch, wo nur möglich, öffentlich ausgetragen. Was die CEOs und I-R-Menschen herumplappern, ist m.E. aber unwesentlich.

      Es gilt sich selbst eine Meinung über die Strategieen der Firmen und dem, was sie anbieten, zu bilden.

      Was EDS mit Ariba getan hat, ist sicher eine Menge Wirbel. Erst hat man sich als Partner von CMRC verabschiedet und verkündet dann eine langfristige Partnerschaft mit Ariba, wobei man ganz einfach die Behauptung aufstellt, daß alle von der EDS betreuten Kunden die Ariba-Software akzeptieren werden (160 Mrd. $ - Einkaufsvolumen). Daß dies sicherlich nicht der Fall sein wird, zeigt mir das Beispiel Bethlehem Steel, die sich bereits Monate zuvor mit der GMTradeXChange geeinigt haben. EDS hat gesagt, daß sie dieses Potential ins Visier nehmen, es wird aber sicherlich nicht voll ausgeschöpft werden können. EDS ist auf jeden Fall ein hervorragender Partner für Ariba und Ariba verfügt noch über weitere vielversprechende Kooperationen mit Systemintegratoren. Dies ist aber nicht mehr der ausschlaggebende Punkt, denn sowohl Oracle, SAP, als auch CMRC (mit Andersen Consulting, PriceWaterhouseCoopers, Ernst & Young, u.a.) haben starke Servicepartner gefunden. Ein Grund für den Wechsel der Partnerschaft war sicherlich, daß man bereits die Optionen für die Commerce One - Aktien ausgeübt hatte und nun zum Verkauf stellen konnte und im gleichen Zug Optionen zu im allgemeinen sehr günstigen Konditionen von Ariba (immerhin 7,3 % der ausstehenden aktien) mit dieser Vereinbarung erhalten konnte. Die Aussagekraft dieser Meldung beschränkt sich daher m.E. lediglich darauf, daß hier EDS ein grandioser finanzieller Coup gelungen ist, was man auch schön an der EDS-Kursbewegung vom 10. Januar erkennen konnte.

      Der Grund für das ungekannt schnelle Wachstum liegt darin, daß sich Unternehmen im Geiste schon seit Jahren auf derartige Änderungen eingestellt haben. Jetzt erst gibt es von Seiten der Softwareindustrie die ersten ernstzunehmenden Lösungen. Den Anfang hat Ariba mit ihrer Software gemacht, die den Verwaltungsapparat in Unternehmen beim Einkauf von Gebrauchsgütern verkleinert. Der für ein an den Transaktionsgebühren beteiligtes Softwarehaus aber lukrativere Markt ist die Rationalisierung von Verbrauchsgütern und hier ist Commerce One das einzige Unternehmen, das bislang Produkte in großem Stil implementieren konnte. Ariba hat mit Chevron und Dana ebenfalls Verträge geschlossen, wo man möglicherweise einfach die Tradex-Software einsetzte und das ganze im Laufe des Jahres irgendwann umgesetzt wird, und sie werden weitere Kunden gewinnen. Gegen die Investmententscheidung Ariba spricht aber m.E. der Gesamtansatz: Ein Unternehmen findet unter Ariba keine Möglichkeit ein eigener e-commerce-player zu werden. Commerce One installiert hingegen für einzelne Kunden spezifische Handelsplattformen, die unterhalb des "GlobalTradingWeb" laufen. Wer an ein B2B-Zentrum glaubt, soll auf Ariba oder SAP setzen - ich glaube nicht daran.

      White House 2000,
      Yahoo betreibt ein völlig anderes Geschäft und ich sehe keinen Anhaltspunkt dafür, daß Yahoo in diesem Markt Fuß fassen könnte. Die Dienste, die man einem Konsumenten derzeit bieten kann, unterscheiden sich natürlich von den Bedürfnissen von Unternehmen völlig. Unternehmen wird es nicht interessieren, daß Yahoo im Consumerbereich stattliches leistet und Yahoo wird gut daran tun, nicht in Gigantismus zu fallen und die eigenen Stärken zu verkennen.
      Avatar
      schrieb am 13.02.00 21:38:54
      Beitrag Nr. 14 ()
      Hey, Du scheinst ja wirklich Ahnung zu haben, Dein Name ist notiert;)
      Avatar
      schrieb am 14.02.00 00:02:39
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hi Buckweiser,

      kann ich blind unterschreiben. Bei DimStar kannst du dich darauf verlassen, daß er sehr gut recherchiert.


      Hi DimStar,
      Commerce One gefällt mir auch besser. Eine offene Plattform, für jeden erreichbar, ist der Schlüssel.
      Es erinnert mich an den Kampf zwischen Betamax und VHS. Ich weis, der Vergleich hinkt etwas.
      Sony war immer sehr sparsam in der Vergabe von Lizensen. Entsprechend wenige Firmen boten Betarecorder an. Sie haben versucht den Markt abzuschotten. VHS vergab (Den Namen des Herstellers habe ich doch glatt vergessen) seine Lizensen an jeden der wollte und sie haben sich durchgesetzt.
      Einfach, unkompliziert, offen, mit Service ist wohl der Erfolg.
      Mit GlobalTradingWeb ist dies wohl so.
      Da Entscheidende ist für mich aber - falls ich den Unterschied zu Ariba bisher richtig verstanden habe - das Commerce One mit ihrem Konzept auch den Kunden mitverdienen lassen. Bei GM war das zwar ein saurer Apfel durch die zugestandende Beteiligung und Erlössplitt, aber bei hunderten von Firmengiganten genau das richtige Konzept.
      Die brauchen kein Geld einsetzen, werden irgendwie beteiligt und haben noch nicht geschnallt, daß sie CMRC damit in fünf Jahren größer machen werden, als Microsoft und Cisco zusammen.

      Die Wachstumsraten von CMRC gefallen mir auch besser.
      Im Schnitt 77% über die letzten sechs Quartale und 131% über die letzten sieben. Allerdings gab es Sondersituationen. Von 4/99, 3/99 usw. rückwärts: 63%, 147%, 100%, 107%, 40%, 4%, 458%.
      Der Vergleich von 1999 zu 1998 überzeugt: + 1209%
      Auch wenn Ariba mehr Umsatz macht, CMRC sagt mir mehr zu.
      Ich schätze aber, daß wird in den nächsten Monaten zur Glaubensfrage.

      Wir werden sehen.

      Ronny-D
      Avatar
      schrieb am 14.02.00 02:10:18
      Beitrag Nr. 16 ()
      danke

      Ronny,
      GM hat war sich dessen durchaus bewußt: Sie erhielten eine Option auf 20 % der CMRC - Aktien ...
      Avatar
      schrieb am 03.03.00 03:39:08
      !
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      schrieb am 03.03.00 09:46:00
      Beitrag Nr. 18 ()
      Am besten man hat beide im Depot.
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      schrieb am 03.03.00 10:00:53
      Beitrag Nr. 19 ()
      Richtig buckweiser: deshalb hab ich mir heute CMRC auch noch gekauft. Auf Sicht von 3-5 Jahren kann da garnichts schief gehen.
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      schrieb am 03.03.00 16:51:40
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hallo Dim-Star,

      Deinen Analysen und Deiner eindeutigen Bevorzugung des Unternehmens Commerce One in allen Ehren - aber der B2B-markt ist dermaßen riesig, daß SOWOHL Ariba als auch CMRC Riesenstücke des B2B-Kuchens abbekommen werden. Kürzlich sagte mein veehrter Herr Jerry Yang, Gründer von meiner geliebten Yahoo!, in der Internet-Branche sei nicht Größe wichtig, sondern Beweglichkeit. CMRC und Ariba mit ihren jeweils ~350 Mitarbeitern bieten diese Flexibiliät, was eine Oracle mit seinen 50 000 Mitarbeitern nicht so sehr bieten kann. Deswegen und weil CMRC und Ariba bisher allen Industrien dieser welt ihre Fähigkeiten eindeutig unter Beweis gestellt haben, denke ich, werden CMRC UND Ariba die kommenden Microsofts der B2B-Branchen sein. Meine Prognosen über eine baldige Marktkap. von >100 Milliarden $ bei Ariba dürfte wahrscheinlich schon Anfang nächsten Jahres wahr werden. Sobald Commerce One sein altes Hoch bei 331 $ signifikant überschritten hat, denke ich, wird Commerce One wie entfesselt in neue Höhen klettern, aber in Riesenschritten. Denn die letzten Mega-Meldungen sind noch gar nicht richtig im Kurs eskomptiert. Die nächsten Quartalszahlen werden die Anleger mehr als überraschen, ja sie sogar verblüffen. Da CMRC mit Sicherheit auch bis spätestens Mitte nächsten Jahres eine Marktkap. von >100 Milliarden $ haben wird, habe ich meine Position in Commerce One verstärkt und so bildet Commerce One mein Depotschwergewicht. Bedingt durch mein Investment in Ariba und den jünsgten Kursexplosionen bei Ariba scheint es nur eine Frage der Zeit zu sein, daß meine Position in Ariba das selbe Gewicht wie CMRC haben wird.
      Deshalb streite ich mich auch nicht, ob nun Ariba oder Commerce One eine rosige Zukunft hat. Denn für mich haben beide eine super-rosige Zukunft. Für mich stellt sich nur die Frage, welche der beiden Unternehmen eine rosa-rote Zukunft hat und welches eine rosa-Zukunft. Aber diese Frage stelle ich mir auch nur, wenn ich nix anderes mehr zum Überlegen habe. Denn im Grunde genommen werden wir mit beiden werten bald Millionäre. Ich setze auf beide Unternehmen.

      Ich denke, daß VNTR (ehemals Chemdex genannt) eine ebenso große Zukunft hat. Denn das Unternehmen profitiert auch vom Boom der B2B-Branche. Durch die Neuausrichtung ist jetzt das Unternehmen ein starker Konkurrent von VERT und man sagt, VNTR hätte sogar bessere Chancen gegenüber VERT. Bei VERT werde ich bald investieren, denn in vier Wochen kommt der Splitt, der zur Kursexplosion führen wird. Die Vergangenheit hat dies bewiesen. DAS IST JA DAS SCHÖNE BEI B2B-Werten. Aufgrund ihrer sehr guten Zukunft werden sie schnell teuer und Kleinanleger zögern. Aber sobald gesplittet wurde, steigen diese Werte ungemein, weil die Kleinanleger endlich einsteigen können. Deshabl wird Ariba ab heute bis zum Split in vier Wochen exzrem steigen.

      Ich wünsche uns allen good investments with B2B-Shares.

      Gruß,

      White House 2000
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      schrieb am 04.03.00 00:15:13
      Beitrag Nr. 21 ()
      hallo White House 2000

      dein vokabular erinnert mich etwas an Gigaguru, macht spaß zu lesen.

      Deinen Ansichten kann ich nur zustimmen. Allerdings gebietet sich für mich anhand des Bewertungsniveaus in diesem Sektor eine große Vorsicht und daher investiere ich nur in die Werte, an die ich bedingungslos glaube. Sicher haben wir hier einen gigantischen Markt. Da im Internet aber der schnellste und beste den Konkurrenten das Wasser abgräbt, kaufe ich nicht jedes Konzept in jedem Markt. Was aus Freemarkets nach dem Verlust von GM als Kunden geworden ist, zeigt die Kursentwicklung. Inwieweit Ariba es schafft, die Tradex-Technologien schnell zu integrieren und neue Kunden damit hinzuzugewinnen stand für mich eben Anfang des Jahres in den Sternen. Der Erfolg lässt sich heute anhand der Unilever- oder Sabre-Meldungen aber klar feststellen und die gefolgte Kursverdopplung wird nur der Anfang der Belohnungen der Börse dafür sein. Chemdex wird dadurch interessant, daß man beabsichtigt, aggressiv in artverwandte Branchen vorzustossen. Die Unsicherheit durch das Abgraben von Großkunden durch sap (statoil), orcl (IMC), arba (chevron, dow chemicals, dupont) und cmrc (shell, Eli Lilly) und alternative Marktplätze wie Sciquest oder Verticals von VerticalNet erscheint mir aber zu hoch, als daß man in die Aktie auf dem derzeitigen Niveau einsteigen müsste. Wenn in den vielen Nischen der Biotechnologie, Chemie, Landwirtschaft, usw. langfristig mehrere Marktplätze überlebensfähig sein sollten, wäre aber auch Chemdex heute ein Kauf.


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