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    Buchwert der Salzgitter-Aktie 18 Euro - Anfang Januar 2002 bei 10 Euro - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.01.02 20:40:26 von
    neuester Beitrag 29.08.02 01:12:53 von
    Beiträge: 32
    ID: 532.630
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      Avatar
      schrieb am 10.01.02 20:40:26
      Beitrag Nr. 1 ()
      Der Buchwert der Salzgitter-Aktie beträgt nach Angaben des Vorstandsvorsitzenden ca. 18 Euro. Dies sei das Kursziel der Aktie für die Zukunft.

      Gemessen am heutigen Kurs entspricht das einer potentiellen Steigerung von 75%...

      Dann schaun wir mal...

      Und weiterhin alles Gute...
      Avatar
      schrieb am 11.01.02 09:01:30
      Beitrag Nr. 2 ()
      wäre schön wenn die auf die 18 euro zuläuft, steigt ja auch schon seit 6 handelstagen (zwar in mäuseschritten aber immerhin).

      eltorero wo hast du die nachricht her, konnte im internet nichts finden, mich würde auch interessieren was der noch so gesagt hat.
      Avatar
      schrieb am 11.01.02 15:35:17
      Beitrag Nr. 3 ()
      Donnerstag 10. Januar 2002, 14:48 Uhr
      Salzgitter AG bereitet mehrere Akquisitionen vor


      - Von Andreas Möser -

      Salzgitter (Frankfurt: 620200.F, Nachrichten) , 10. Jan (Reuters) - Der Stahl- und Röhrenkonzern Salzgitter
      bereitet trotz der schwierigen Konjunktur 2002 weitere Übernahmen vor. Vorstandschef Wolfgang Leese
      kündigte am Donnerstag mehrere Projekte an, die in den nächsten Monaten entschieden würden. Die
      Stahlverarbeitung solle neben der Stahlerzeugung und dem Röhrengeschäft der Tochter
      Mannesmannröhren-Werke zum dritten Standbein werden und binnen kurzer Zeit eine Milliarde Euro Umsatz
      bringen, sagte Leese in einem Reuters-Interview. Auch in der Stahlerzeugung stehe eine weitere Expansion
      an. Sein Ziel sei, den Konzernumsatz in den kommenden Jahren auf zehn Milliarden Euro zu verdoppeln und
      das Ergebnis vor Steuern auf 500 Millionen Euro mehr als zu verdreifachen. Für 2001 bestätigte Leese frühere
      Angaben aus Konzernkreisen, wonach trotz Einbußen beim Stahl durch das gute Röhrengeschäft ein
      Rekordergebnis erwartet wird. Konkrete Zahlen wollte Leese nicht nennen.

      Wie Reuters aus Unternehmenskreisen erfahren hatte, ist der Umsatz 2001 um etwa 40 Prozent auf 4,6
      Milliarden Euro und das Vorsteuerergebnis um 54 Prozent auf rund 150 Millionen Euro gestiegen. "Wir sind
      zufrieden. Im Stahlbereich hatten wir auf Grund der weltweiten Überkapazitäten und der schlechten Preise bei
      Flachstahl Einbußen und im vierten Quartal unter dem Strich nur eine schwarze Null", sagte Leese. Die
      Rohstahlerzeugung habe wie 2000 bei 5,1 Tonnen gelegen.

      Für 2002 sieht Leese eine bis zur Jahresmitte weiterhin angespannte Situation auf dem Weltstahlmarkt und eine möglicherweise leichte
      Abschwächung im Röhrengeschäft in der zweiten Hälfte. Doch dürften die Stahlpreise dann auch wieder anziehen und die Kosten sinken. "Es gibt
      dafür erste Anzeichen", sagte Leese. "Damit hätte Salzgitter wieder eine sehr stabile Situation." Es zeige sich, dass sich die unterschiedlichen
      Zyklen bei Stahl und Röhren gut ergänzten.

      Leese räumte ein, dass Pläne für eine zweite große deutsche Stahlgruppe neben ThyssenKrupp unter Führung von Salzgitter vorerst gescheitert
      sind. Die Gespräche mit der saarländischen Dillinger Hütte ruhten derzeit, sagte er. Die ostdeutsche Eko Stahl in Eisenhüttenstadt werde nun
      offenbar doch von der Mutter Usinor in den neuen weltgrößten Stahlgiganten Acelor miteingebracht.

      Salzgitter arbeitet dennoch an einem zügigen Ausbau seiner Geschäftsfelder. Bereits in den nächsten Monaten sollen Entscheidungen über
      mehrere, teilweise auch größere Akquisitionen fallen. "Wir haben vier Projekte, davon drei in der Stahlverarbeitung", sagte Leese. Der Umsatz in
      der Verarbeitung von derzeit rund 200 Millionen Euro könne möglicherweise schon innerhalb eines Jahres an eine Milliarde Euro heranreichen.
      "Mit den geplanten Projekten kommen wir in der Verarbeitung in eine andere Dimension."

      Während Branchenexperten weltweit einen erheblichen Abbau von Überkapazitäten erwarten, plant Salzgitter den Zukauf von
      Rohstahlvorprodukten. Mit Eko Stahl sei jetzt eine Kooperation in Vorbereitung. "Wir wollen Vorprodukte zur Stahlerzeugung im Volumen von
      500.000 bis 800.000 Tonnen jährlich von Eko kaufen", sagte Leese. Auch unabhängig von möglichen weiteren Gesprächen über eine Übernahme
      der Dillinger Hütte (Leese: "Wir haben weiterhin Interesse.") wegen deren starker Position bei Grobblechen wolle Salzgitter in dieser Sparte
      expandieren.

      Die Konzentrationswelle und den Konsolidierungsprozess auf dem Weltstahlmarkt sieht man in Salzgitter positiv. Der Konzern sei trotz der im
      Weltmaßstab geringen Größe mit dem Zukauf der Röhrentochter breit aufgestellt und nicht bedroht. "Im Gegenteil: Es gibt Bewegung und auch
      Möglichkeiten für uns für zusätzliche Kooperationen und Projekte", sagte Leese. "Wir verbreitern unser Angebot und spezialisieren nicht wie
      andere."

      An der Börse sieht der Salzgitter-Chef das seit einigen Monaten im MDax der mittleren Werte notierte Unternehmen trotz der deutlichen Erholung
      des Kurses in den vergangenen Monaten unterbewertet. Anstelle der derzeitigen gut zehn Euro sei das Kursziel mindestens der Buchwert des
      Unternehmens von knapp 18 Euro. "Wir brauchen dafür und wir haben einen langen Atem. Und wir werden inzwischen auch nicht mehr wie früher
      vielleicht als graue Maus gesehen", sagte Leese.

      Die Salzgitter-Aktie legte am Donnerstag in einem stabilen Markttrend um knapp ein Prozent auf 10,30 Euro zu.
      Avatar
      schrieb am 13.01.02 16:16:33
      Beitrag Nr. 4 ()
      Thx fürs interview

      mal sehen was die aktie montag macht nach den 3,4% vom freitag. wenn man sich den chart anschaut könnte man meinen da deckt sich jemand ein.
      Avatar
      schrieb am 16.01.02 17:09:35
      Beitrag Nr. 5 ()
      "Salzgitter verdienen eine höhere Bewertung"

      Salzgitter wird im aktuellen Effecten-Spiegel als "Börsenfavorit" (=Kaufempfehlung) bezeichnet. Dabei sieht man ein Kurspotential bis 13 €, aber auch das vom Salzgitter-Vorstandschef genannte Kursziel von 18 € wird erwähnt. In den kommenden Jahren will Salzgitter den Umsatz auf 10 Mrd € VERDOPPELN und das Ergebnis vor Steuern auf 500 Mio € VERDREIFACHEN!

      Na dann weiterhin alles Gute!

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      Avatar
      schrieb am 16.01.02 21:01:44
      Beitrag Nr. 6 ()
      Salzgitter rechnet nach Aussage von dessen Sprecher trotz rückläufiger Stahlproduktion in Deutschland mit einem stabilen Umsatz und Ergebnis. Thyssen hingegen hat seine Ertragsziele aufgrund der schwachen Konjunktur nach unten korrigiert.

      Das ist doch was! Weiterhin viel Erfolg!
      Avatar
      schrieb am 16.01.02 21:08:28
      Beitrag Nr. 7 ()
      P.S.: Die (hoffentlich sehr guten) Eckdaten des Konzernabschlusses 2001 werden am 13. März 2002 veröffentlicht.
      Avatar
      schrieb am 17.01.02 18:31:54
      Beitrag Nr. 8 ()
      17.01.2002
      Salzgitter kaufenswert
      Wirtschaftswoche


      Die Wertpapierexperten vom Magazin "Wirtschaftswoche" halten die Aktien von Salzgitter (WKN
      620200) für kaufenswert.

      Das Unternehmen habe mit seinen Zahlen der ersten drei Quartale in 2001 überzeugen können.
      Der Umsatz habe um 30 Prozent auf 3,4 Milliarden Euro gesteigert werden können. Das
      Vorsteuerergebnis sei um 65 Prozent auf nahezu 125 Millionen Euro geklettert. Diesen Schub
      habe man der erstmaligen Einbeziehung der Mannesmannröhren-Werke zu verdanken. Die
      Übernahme sorge für einen Umsatzanstieg in 2001 auf 4,3 Milliarden Euro. Das avisierte
      Ergebnisziel von 135 Millionen Euro werde nach Einschätzungen des Managements trotz flauer
      Stahlkonjunktur übertroffen.

      Die Entwicklung der Renditekennzahlen zeige, wie gut das Unternehmen mittlerweile aufgestellt
      sei. Das eingesetzte Kapital habe sich mit 15,2 Prozent deutlich besser als geplant verzinst. Bis
      auf die Sparte Verarbeitung befänden sich alle Bereiche in der Gewinnzone.

      Ein Engagement in die Aktien von Salzgitter wird durch eine fünfprozentige Dividendenrendite
      gestützt, so die Analysten vom Magazin "Wirtschaftswoche".
      Avatar
      schrieb am 22.04.02 20:14:08
      Beitrag Nr. 9 ()
      Wie ergibt sich ein Buchwert von 18 € ?
      Avatar
      schrieb am 23.04.02 21:32:07
      Beitrag Nr. 10 ()
      Weiß jemand, wann die Dividende gezahlt wird?
      Avatar
      schrieb am 24.04.02 06:04:46
      Beitrag Nr. 11 ()
      am Tag nach der HV. HV ist am 19.6.2002.

      Quelle: http://www.hv-info.de/
      Avatar
      schrieb am 24.04.02 19:57:56
      Beitrag Nr. 12 ()
      Danke.
      Avatar
      schrieb am 24.04.02 20:15:04
      Beitrag Nr. 13 ()
      Danke Rainolaus :)

      weil du dich geoutet hast, ist mir klar, daß die Aktie fallen wird. Ich habe so lange mit mir gerungen und jetzt sehe ich klar! Weil du so ein erstklassiger Kontraindikator bist. :)
      Avatar
      schrieb am 24.04.02 20:48:08
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ob Du Salzgitter kaufst oder in Thüringen platzt `ne Bratwurst.

      Willst Du wissen, wo ich sonst noch investiert bin?

      847425

      fallen die jetzt auch?
      Avatar
      schrieb am 24.04.02 21:02:10
      Beitrag Nr. 15 ()
      DWS-Geldmarktfonds!

      Das überrascht mich nicht, weil ich die Zeit für günstig halte, in Aktien einzusteigen. Völlig logisch, daß du jetzt im Geldmarkt bist.

      Kontraindikator...

      :D
      Avatar
      schrieb am 26.04.02 15:16:44
      Beitrag Nr. 16 ()
      Noch einmal die Frage nach dem Buchwert bei Salzgitter ?

      910 Mill € + 144 Mill € Überschuss / 58 Mill Aktien

      ???

      Inwest
      Avatar
      schrieb am 26.04.02 15:53:28
      Beitrag Nr. 17 ()
      Ja, aber...

      der Buchwert gibt für eine Aktienbewertung meist nichts her. Diese Erfahrung hat sogar Warren Buffet als Graham-Schüler in früheren Zeiten mal machen müssen. Deshalb ist er auf eine dynamischere Methodik bei der Auswahl von Aktien umgestiegen. Die Buchwertriesen haben in der Regel hohes Anlagevermögen, das bei einer Liquidation nicht verwertbar wäre, weil es jemand anders nicht braucht. Außerdem ist bei den Buchwertriesen oft eine "eingebaute" Stagnation zu beobachten. Von einem dauerhaften Wachstum dieser Werte geht der Markt nicht aus. Typisch für Stahlaktien, weil sie in einer schrumpfenden Branche mit hartem Wettbewerb tätig sind.

      Trotzdem will ich die Salzgitter nicht schlecht machen. Die beste Stahlaktie in Deutschland, teilweise in Nischen tätig, zuverlässiges Management und die Bilanz ist sauber. Wenn jemand was mit dem Begriff `goodwill` und seinen Risiken und Nebenwirkungen anfangen kann, weiß er es zu schätzen, daß der Salzgitter gelungen ist, ein `badwill` in der Bilanz zu bilden. Ich hab lange überlegt, ob das ein Zykliker der alten Schule für mein Depot ist.

      Drück euch die Daumen.

      :)
      Avatar
      schrieb am 26.04.02 20:00:47
      Beitrag Nr. 18 ()
      Wer sich mit der Salzgitter AG etwas genauer beschäftigt hat, weiß, daß im Kernbereich Stahl in den letzten Quartalen nichts mehr verdient wurde. Die Erträge stammen fast ausschließlich aus dem Röhrenbereich, in dem es ausgelöst durch die in 2000/2001 gestiegenen Rohölpreise zu einem großen Investitionsboom im Bereich Petrochemie & Rohölförderindustrie kam. Sobald sich dieser Investitionsstau gelöst haben sollte, werden sich auch die Verhältnisse bei Salzgitter wieder "normalisieren". Meinungen?
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 19:10:18
      Beitrag Nr. 19 ()
      Das Eigenkapital lt. Konzernabschluss per 31.3.2002 beträgt 1.132.000.000 € (=1,132 Mrd. €;).

      Bei 62.400.000 Aktien ergibt sich ein Buchwert je Aktie von 18,14 € (mal abgesehen davon, dass es sich um das Konzern-Eigenkapital handelt und nicht um das Eigenkapital der AG - aber das AG-Eigenkapital dürfte nicht groß abweichen).

      Heute steht die Aktie bei 8,90 €. Was kann man bloss tun, dass sich der Aktienkurs dem Buchwert nähert (wäre immerhin eine Steigerung von über 100%)?

      Es heisst, doch immer, man soll in schlechten Börsenzeiten nach unterbewerteten Aktien Ausschau halten, warum kauft denn nun kaum einer bei dieser eklatanten Unterbewertung?

      Ich verstehe es nicht...

      P.S.: Der Smilie ging irgendwie nicht weg...
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 21:57:39
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hallo eltorero!
      Ein bißchen Geduld wirst Du wohl noch aufbringen müssen. Ich habe bei genau 8,90€ nochmal nachgelegt. Im Augenblick könnte die mögliche Übernahme der Stinnes Werkstofftochter (oder so ähnlich) auf SZG lasten. Ich würde das genau beobachten, habe aber Vertrauen ins Management.
      Also Abwarten ist angesagt und nicht vergessen: Bei 10-11€ kann man auch mal an Gewinnmitnahmen denken. Zum Traden ist SZG jedenfalls gut geeignet.
      Thomas
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 16:08:09
      Beitrag Nr. 21 ()
      Aus welcher Quelle stammt den die Angabe
      Eigenkapital : 1,132 Mrd. €
      ?
      inwest
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 16:10:51
      Beitrag Nr. 22 ()
      STADTSPARKASSE KÖLN

      Salzgitter Marketperformer Datum: 26.07.2002

      Für die Analysten der Stadtsparkasse Köln ist die Aktie der Salzgitter AG ein Marketperformer. (WKN 620200) Die Salzgitter AG habe Äußerungen von Bahnchef Hartmut Mehdorn über ein Interesse am Kauf der Stinnes-Werkstoffsparte nicht bestätigen wollen. Aus Konzernkreisen habe es am Donnerstag allerdings geheißen, es gebe seit längerem Gespräche über den Kauf dieser Sparte. Allerdings seien diese wegen einer Reihe ungeklärter Fragen derzeit ins Stocken geraten. "Wir können die Außerungen von Herrn Mehdorn nicht nachvollziehen. Weiter möchten wir das nicht kommentieren", habe Salzgitter-Sprecher Bernd Gersdorff gesagt. Die Bahn wolle die Stinnes AG komplett übernehmen, aber die Chemie- und Werkstoffsparte anschließend verkaufen. Aus Salzgitter-Kreisen heiße es, der Werkstoffhandel sei sicher interessant für Salzgitter. Aber es gebe Probleme in der Bewertung. Mehdorn habe Salzgitter als den "heißesten Kandidaten" für den Kauf der Stinnes-Sparte bezeichnet. Das Rating der Stadtsparkasse Köln für die Aktien der Salzgitter AG lautet "Marketperformer".
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 16:58:43
      Beitrag Nr. 23 ()
      @invest

      Die Zahl stammt aus dem Quartalsbericht I/2002. Sollte also stimmen.

      Die Zahlen für das zweite Quartal kommen übrigens am 28. August 2002. Ich hoffe, dass sich der Kurs bis dahin kräftig erholen wird; bei dem niedrigen Kursniveau insgesamt schauen Investoren sicherlich nach unterbewerteten Aktien. Normalerweise müsste Salzgitter bei Leuten, die sich für unterbewertete Aktien interessieren, die erste Adresse sein.

      Falls es bis zum 28. August keine signifikante Erholung gibt, hoffe ich auf einen Anstieg danach, da spätestens durch die Bekanntgabe der Zahlen, die normalerweise nicht schlecht ausfallen dürften, der ein oder andere Investor aufmerksam werden sollte.

      Schaun wir mal...
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 17:29:24
      Beitrag Nr. 24 ()
      Besten Dank für den Hinweis.

      ThyssenKrupp hat übrigens eine Pressemitteilung zu
      den Stahlpreiserhöhungen gemacht.

      Sollte auch für Salzgitter gelten.

      inwest
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 18:32:53
      Beitrag Nr. 25 ()
      Zitat Frankfurter Börsendienst vom 27. Juli 2002:

      "Gerade bei Werten mit niedriger Bewertung (z. B. wenn die Kapitalisierung unter dem bilanziellen Eigenkapital liegt, obwohl Gewinne erwirtschaftet werden) können Sie sicher sein, daß nach einer zunächst nicht kalkulierbaren Schwächeperiode sehr deutliche Erholungen eintreten, denn für die längerfristige Tendenz geben natürlich nicht die Psychologie, sondern die harten Fakten den Ausschlag."

      Die Kapitalisierung liegt bei Salzgitter etwa bei der Hälfte des bilanziellen Eigenkapitals, und Gewinne werden auch erwirtschaftet.

      Demnach muss bald eine sehr deutliche Erholung eintreten...
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 23:12:04
      Beitrag Nr. 26 ()
      Den folgenden Text habe ich in einem anderen Thread gefunden; Quelle unbekannt. Salzgitter hat enorme Pensionsansprüche zu erfüllen, und die Pensionsrückstellungen (45% der Bilanzsumme!) sind mit 6,5% abgezinst. Meine Kritik an der entgegen dem fallenden Zinsniveau erfolgten Anhebung des Zinssatzes wurde von der Salzgitter-IR damals in einem anderen Thread mit sehr unfreundlichen Worten abgetan. Nun wollen wir doch mal sehen, wie Salzgitter mit dieser Bilanz-Zeitbombe zurechtkommt.

      --------------------------------

      Von Daniel Eckert und Holger Zschäpitz

      Berlin – Eine lahmende Konjunktur, schmale Auftragsbücher, Krisen in wichtigen Absatzmärkten, wegbrechende Gewinne. Als ob dies nicht schon genug wäre, droht vielen Dax-Unternehmen jetzt weiteres Ungemach durch Löcher in ihren Pensionskassen. In den fetten Jahren lockten viele Gesellschaften ihre Mitarbeiter durch hohe Rentenversprechen. Um diese einzulösen, legten sie einen Großteil der Pensionsgelder am boomenden Aktienmarkt an. Nicht wenige Unternehmen kalkulierten, mit den investierten Altersvorsorgegeldern jährliche Renditen zwischen 7,5 und zehn Prozent einzuspielen. Der Einbruch der Börsen hat diese Schlaraffenrenditen-Planungen über den Haufen geworfen. Um die Verpflichtungen an ihre Pensionäre einzuhalten, müssen die Gesellschaften nun zusätzliches Geld nachschießen – Geld, das von ihren Gewinnen abgeht. „Wir stoßen damit noch auf weitere Risikoquellen für die Ergebnisentwicklung“, sagt Klaus Schlote, Stratege bei Dresdner Kleinwort Wasserstein.

      Als erstes Unternehmen schreckte Siemens die Märkte mit der Mitteilung auf, die schwachen Börsen hätten in die Pensionskasse ein Loch von 5,1 Mrd. Euro gerissen. Während den Mitarbeitern Alterszahlungen von 18,7 Mrd. Euro versprochen worden seien, betrage der Wert der Pensionskasse lediglich 13,6 Mrd. Euro. Um die Lücke teilweise zu schließen, wird Siemens in der Bilanz für 2003 400 Mio. Euro von den Gewinnen abzwacken. Bei den aktuellen Analystenschätzungen von 2,8 Mrd. Euro entspricht dies einer Ergebnisbelastung von immerhin 14 Prozent. Und das muss längst noch nicht das Ende der Fahnenstange sein. Denn der Siemens-Pensionsfonds muss weiter eine jährliche Wertsteigerung von stattlichen 8,25 Prozent an den Märkten erzielen, soll das Loch in der Kasse nicht immer größer werden. Jeder Prozentpunkt, der weniger an den Börsen verdient wird, kostet den Konzern 100 Mio. Euro Gewinn.

      Auch bei einem anderen Flagschiff der deutschen Wirtschaft klafft ein milliardengroßes Pensionskassenloch. Bei Daimler-Chrysler sind die Rentenzusagen momentan 3,5 bis vier Mrd. Euro unterfinanziert. Dieses Jahr will man diese Lücke mit Bilanzumschichtungen gewinnschonend schließen. Weniger optimistisch ist da die japanische Investmentbank Nomura. Sie rechnet damit, dass Daimler 41 Prozent der im Jahr 2000 erwirtschafteten Gewinne aufbringen müsste, um das Loch zuzuschütten. „Gefährdet sind insgesamt vor allem personalintensive Unternehmen der alten Ökonomie“, sagt Peter Wyatt von Nomura.

      Tatsächlich ist auch im Dax die Technologiegarde einmal nicht von einem Problem betroffen. Der gesamte Pensionsfonds von SAP beläuft sich lediglich auf 52 Mio. Euro. Um ähnlich niedrige Dimensionen handelt es sich bei Epcos oder Infineon. Ebenfalls fein raus sind die Deutsche Telekom oder Thyssen-Krupp. Beide Gesellschaften haben die Gelder der künftigen Pensionäre nicht an den Aktienmärkten angelegt. Sie zahlen die Pensionen – ähnlich wie der deutsche Staat – aus den laufenden Erträgen.

      Betroffen von der unternehmenseigenen Rentenlücke ist dagegen noch TUI, die aktuell eine Unterdeckung von 700 Mio. Euro aufweisen. Auch Allianz, Deutsche Bank, BMW oder E.on stecken in der Rentenklemme.

      Damit dürften die Aktionäre für die Pensionen vieler Dax-Unternehmen noch aufkommen. Denn mögliche Gewinneinbußen drücken auf Dividendenausschüttungen und Kurse. Doch Unheil für die Börsen droht nicht nur von den heimischen Unternehmen. Gerade im angelsächsischen Raum ist die Rentenkrise noch viel schlimmer. Nach Nomura-Berechnungen reicht bei General Motors nicht einmal ein ganzer Jahresgewinn aus, um das Pensionsloch zu stopfen.

      Den Unternehmen bleibt jetzt nur noch ein Strohhalm, an den sie sich klammern: Die Hoffnung auf eine kräftige Börsenhausse. Denn durch steigende Renditen löste sich das Rentenproblem von alleine. Und nicht nur das: Eine lahmende Konjunktur, schmale Auftragsbücher, Krisen in wichtigen Absatzmärkten, wegbrechende Gewinne dürften dann auch der Vergangenheit angehören.
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 12:38:06
      Beitrag Nr. 27 ()
      Hallo Mandrella!

      In der Bilanz 2001 - Erläuterungen der einezelnen Posten - hier Posten 32 für die Rückstellung für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen steht :

      Daneben besteht im Salzgitter-Konzern eine betriebliche Altersversorgung auf Basis leistungsorientierter Versorgungszusagen,die durch Rückstellungen gedeckt sind.Es bestehen unwesentliche fondsfinanzierte Pensionszusagen.

      In der Berechnungserläuterung steht dann ein Rechnungszins von 6,0 (31.12.2001) gegenüber 6,5% (21.12.2000).
      Bei der Rückstellungsberechung werden dann 981.000€ als Marktwert des Vermögens externer Fonds abgezogen.

      -> Ich sehe bei Salzgitter das Problem der Börsenflaute nicht. Und der Zinssatz wurde doch nach unten angepasst.
      Avatar
      schrieb am 21.08.02 02:09:05
      Beitrag Nr. 28 ()
      Warum ist der Salzgitter-Kurs gefallen?

      Das "eigene" Eigenkpital beträgt 1064,4 Mio Euro,
      zuzüglich -289,7 Mio "negativen Godwill" erhält man einen Buchwert von 21,7 Euro/Aktie (62,4 Mio Aktien).

      Gewinne je Aktie 1999-2001:
      0,21 1,12 2,22

      Selbst wenn der Gewinn sich wieder halbiert, der niedrige Kurs ist ein Rätsel - die letzte Bilanz war gesund.

      Das Unternehmen kann nur einen Fehler machen: Auf Kredit "gierig" wachsen durch Zukäufe zu überhöhten Preisen (= Goodwill in der Bilanz = verschenktes Geld).

      Hoffentlich passiert das mit Salzgitter nicht - denn nur dadurch kamen Unternehmen, kam die ganze deutsche Wirtschaft in die Krise:

      Die Goodwill-Aktivierung in der Bilanz im Zusammenhang mit völlig überteuerten Aufkäufen von Unternehmen verstellt zunächst den Blick auf die Kapitalvernichtung und die Zerstörung der Unternehmen durch solche Zukäufe!

      Sind die aktuellen Geschehnisse noch immer nicht Warnung genug?

      Beispiele in Mio Euro:

      Insolvenzverschleppung dank Goodwill-Bilanzierung:
      Babcock Borsig AG:
      Eigenkapital: 447,0
      ./. Geschäftswert bzw. Goodwill: - 737,0
      = - 290 (= minus 8,5 Euro/Aktie)

      WorldCom:
      Eigenkapital: 58919,4
      ./. Geschäftswert bzw. Goodwill: - 51492,7
      = 7426,7
      (nur noch ein sehr geringer Restwert bereits v o r dem vergleichsweise unbedeutenden Bilanzskandal)

      Deutsche Telekom AG:
      Eigenkapital: 59773,0
      ./. Geschäftswert bzw. Goodwill: - 42683,0 (ohne die vergleichsweise geringe Summe der UMTS-Lizenz!)
      = nur noch 17090 (= 4,1 Euro/Aktie)

      Weitere hohe immaterielle "Geschäftswerte" bzw. Goodwill-Beträge:

      Allianz: 19984,0
      E-ON: 10978,0
      TUI AG: 4655,3
      Siemens: 9771,0
      Deutsche Bank: 9037,0
      RWE: 8935,0

      Die Staatsverschuldung beträgt über 2,1 Billionen Euro, mich würde es nicht wundern, wenn die Goodwill-Summe deutscher Unternehmen diesen Betrag noch deutlich übersteigt. Ein Teil des als Goodwill aktivierten Geldes wurde ins Ausland "verschenkt". Der innerdeutsche Teil stellt zwar auf der Verkäuferseite Veräußerungsgewinne dar, diese werden aber auch nicht mehr versteuert! Erst ab 2004 will die CDU diese Versteuerung wieder einführen. Dies schützt aber nicht vor steuerbegünstigten Kapitalgeschenken ins Ausland!

      Das Phänomen in dem von mir beklagten Umfang ist erst in den letzten Jahren dramatisch ausgeufert, indem Großkonzerne zu weit überhöhten Preisen andere Unternehmen zu einem weit überhöhten "Marktpreis" oberhalb des Buchwertes aufkauften und die - tatsächlich bezahlte - Differnz zum Buchwert als immaterielles Wirtschaftsgut aktivierten.

      Ich sehe die von einigen Unternehmen vorgenommene Aktivierung des Überpreises als "Firmenwert" in der Bilanz - zumindest zum Teil - als eine Form der (offensichtlich erlaubten?) Bilanzmanipulation und als Anlegertäuschung an.

      Oder wieviel % des Kaufwertes erhält die Telekom wohl heute zurück, wenn sie das US-Unternehmen Voic Stream wieder verkaufen wollte?

      Wenn Salzgitter in dieser Beziehung "standhaft" bleibt und kein Geld verschenkt (z.B. Stinnes-Werkstoffsparte!), bleibt die Fierma zur Zeit ein klarer Kauf - aber kann man da sicher sein?

      J.R.
      Avatar
      schrieb am 21.08.02 02:18:00
      Beitrag Nr. 29 ()
      Personalmangel?

      Der Salzgitter-AG scheint es ja sehr gut zu gehen, von Personalabbau ist hier keine Spur, im Gegenteil:
      http://www.salzgitter-ag.de/deutsch/karriere_stellenangebote…

      Zum Beispiel:

      Stellenangebote - Technische Position - Young Professional

      Nutzen Sie Ihre Chance und entscheiden Sie sich für den direkten Weg nach oben. Wir bieten Ihnen einen zukunftsträchtigen und abwechslungsreichen Arbeitsplatz, der voller Perspektiven steckt.

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      * Betriebsingenieur/in Elektrotechnik
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      * Diplom-Ingenieure/innen
      Werkstoffwissenschaftler/innen
      Maschinenbauer/innen
      Umformtechniker/innen
      * Spezialist/in Werkstoffentwicklung
      * Technische/r Kundenberater/in
      * Dipl.-Ingenieur/in Maschinenbau
      für die Instandhaltung, Weiterentwicklung und Optimierung der Anlagentechnik des Kaltbreitbandwalzwerkes
      * Dipl.-Ingenieur/in Umformtechnik/Maschinenbau
      * SAP Berater
      in den Bereichen Finanz- und Rechnungswesen, Produktions- und Vertriebslogistik und Personal
      * Automatisierungs ? und Informatikspezialist
      * Qualitätsingenieur (m/w)
      * Spezialist/-in Automobilbau

      Hoffentlich läuft der Betrieb noch rund, wenn so viel Personal fehlt.

      J.R.
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 18:09:36
      Beitrag Nr. 30 ()
      Wann liegen die Zahlen für das 1. Halbjahr vor ?

      inwest
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 18:59:19
      Beitrag Nr. 31 ()
      hallo inwest
      folgende Termine stehen an:

      28.08.2002 Zwischenbericht 2/ 2002
      28.08.2002 Analystenkonferenz

      mit freundlichen Grüßen
      baddyboy
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 01:12:53
      Beitrag Nr. 32 ()
      Analyse der Halbjahreszahlen

      Zunächst kurz zur Erklärung der Methodik - die Prüfung der "Seriosität" der Gewinnangaben:

      Warum nur interessiert alle der Gewinn und das KGV, aber kaum jemanden, was mit den Gewinnen dann passiert?????

      Warum notiert Salzgitter unter Buchwert?
      Warum kauft dagegen noch jemand US-Zockeraktien wie z.B. Dell, obwohl deren Gewinn zu 100% in den Taschen der Manager verschwindet, also weder die Firma noch der Anleger jemals etwas davon hat oder sieht?
      Nähere Zahlen, wie wenig hunderte von US-Unternehmen in 2001 tatsächlich verdient haben, gibt es hier:
      http://bwnt.businessweek.com/core_earnings/2001/index.asp?so…

      So hat DELL für 2001 einen Nachsteuer-Gewinn (inkl. aller Sondereffekte) von 1246 Mio. Dollar ausgewiesen, gleichzeitig ist aber das von Dell ausgewiesene Eigenkapital beträchtlich gesunken:
      zum 2.2.2001: 5622 Mio. Dollar
      zum 1.2.2002: 4694 Mio. Dollar!

      Das ganze Ausmaß der Verwässerung sieht man nur nicht, weil über Aktien-Rückkaufprogramme diese vorher gedruckten Aktien wieder eingesammelt werden - mit welchem Geld? Man sieht es an der Abnahme des DELL-Eigenkapitals.

      Die Gewinne müssen sich über die Jahre doch anhäufen und - eine Konstanz der Aktienanzahl vorausgesetzt - den Buchwert je Aktie von Jahr zu Jahr erhöhen - so wie es bei Salzgitter der Fall ist.

      Der Gewinn je Aktie der Salzgitter AG betrug (ohne Anteile fremder Gesellschafter, ohne Rumpfgeschäftsjahr):
      9/1999: 0,21, 2000: 1,11; 2001: 2,22; Summe: 3,54
      1.HJ 2002: 46,170 Mio.Euro/62,4 Mio Aktien = 0,74 Euro/Aktie, Erwartung 2002: 1,44 Euro/Aktie

      Hier die Zeitreihe des Buchwertes je Aktie von Salzgitter, jeweils umgerechnet auf die jetzt aktuelle Anzahl der Aktien in Euro/Aktie:

      9/1999: 14,11; 2000: 14,78; 2001: 17,39; Erhöhung: 3,28
      zzgl. Dividenden: 0,35+0,53+0,42=1,31 Euro/Aktie => Wertsteigerung = 4,59 Euro/Aktie.
      Somit waren die Gewinnangaben noch untertrieben, Ursache: negatives Goodwill beim günstigen Erwerb der Röhrenwerke.
      Nun ist der Buchwert im 1.HJ 2002 sogar "explodiert" auf 22,1 Euro/Aktie.
      (Buchwert: man zieht vom Eigenkapital noch den immatriellen Goodwill-Wert ab, siehe Definition im Statistik-Teil der Zeitschrift Börse Online, das ist noch seriöser/sicherer).

      Man sieht hier sehr schön - im Gegensatz z.B. zu DELL - wie der Buchwert parallel zu den Gewinnen ansteigt. Die ausgeschütteten Dividenden erniedrigen den Buchwert und sind bei der Prüfung der "Seriosität" der Gewinnangaben mit zu berücksichtigen.


      Wann endlich besinnt sich die Wirtschaftspresse im Interesse der Aktionäre endlich darauf, anstatt der recht sinnlosen KGV-Reihen endlich Buchwerte/Aktie-Zeitreihen und KBV-Reihen zu veröffentlichen? (Damit die Aktienanlage wieder transparent wird und als Vermögensanlage dienen kann.)

      Bis es soweit ist, muss ich leider mit viel Mühe meine private Datenbank pflegen. Schade, dass es meines Wissens noch keine Plattform gibt, wo man sich diese Arbeit teilen kann.

      Macht sich sonst noch wer die Mühe, Buchwerte/Aktie - Zeitreihen zu berechnen? Man kann aus der Differenz von Nachsteuergewinn/Aktie und der Änderung des (Buchwertes + Dividende)/Aktie für jedes Jahr einen "Seriositäts-Koeffizienten" berechnen und so recht einfach die schwarzen Schafe herausfinden, die ihre Bilanzen schönen. Für Salzgitter berechnet sich ein Seriositäts-Koeffizientent für 2000 von 93% (sehr gut) 93%, für 2001 sogar von 141% (zu gut).

      Interessant auch, wie prächtig sich der Cashflow aus lfd. Geschäftstätigkeit verbessert hat:

      1. HJ 2001: 24 Mio.Euro 1.HJ 2002: 41 Mio.Euro = + 71% !

      Übrigens nachzulesen im Halbjahresbericht hier:
      http://www.salzgitter-ag.de/deutsch/ir_publikationen.html

      J.R.


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