* DIE SCHLECHTESTE INVESTOR-RELATIONSHIP DER WOCHE * - 500 Beiträge pro Seite

[Pantelitz]

(bitte nur Tatsachen, keine Unterstellungen oder Beleidigungen)
Bei mir war es in dieser Woche die relationship zur In-Motion-AG.

Am 15.2.02 (Frtg.)schrieb ich wegen des rasanten Kursverfalls und besorgniserregender Nachrichten über die
US-Tochter "Trauma Records" an Frau Kearney:
"können Sie ausschließen,daß im anstehenden Jahresbericht die für Trauma Records ausgegebenen 6 Mio USD ganz oder teilweise abgeschrieben werden müssen?"

Natürlich durfte die IR mir nicht vorab den Inhalt der ad-
hoc vom 21.2. verraten (Rückgabe der Anteile zum Einstands- preis). Aber mich dahingehend zu beruhigen, daß keineswegs eine Totalabschreibung droht, wäre doch nicht strafbar gewesen (ich hatte am 20.2. diesbezüglich zwei Telefongespräche mit der Vertreterin von Frau Kearney, Frau
Trautmann). Oder irre ich da (ich bin kein Kaufmann)?.

Ich habe daher am Di.-abend mit großem Verlust die nicht wenigen Aktien, die ich meinem Sohn ins Depot gelegt hatte,
verkauft. Nun versuche ich (bisher vergeblich), mich nicht zu ärgern. Da waren wohl meine Erwartungen an die Auskunft-
bereitschaft der Firma zu hoch gewesen.

[Doonesbury]

Die Dame hat sich absolut korret verhalten!
Die Info, die Du von ihr wolltest (auch nur Andeutungen dazu), war ad-hoc-pflichtig.
Warum sollte sie für einen Kleinaktionär gegen das Aktiengesetz verstoßen und sich strafbar machen?

Wer lesen kann, braucht auch nicht bei einer IR-Abteilung anzurufen, es sei denn erspekuliert auch gesetzeswidriges Handeln, sollte sich dann aber auch nicht ärgern, wenn sich "ausnahmsweise" mal jemand korrekt verhält...