Elliottwaves: Euro/Schweizer Franken - weitere Verluste - 500 Beiträge pro Seite
neuester Beitrag 17.05.02 02:52:24 von
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UPDATE Elliottwave Analyse Euro / Schweizer Franken
Mittelfristiger Wochenchart:
Kurzfristiger Tageschart mit Wellenabzählung:
Wie erwartet kam es Mitte Februar zu einer Kursgipfelbildung. Der Downmove seit diesem Hoch war wenig überraschend, wobei die Verkaufssignale bei 1,4760 und 1,4680 frühzeitig einen Trendwechsel auslösten.
Damit hat sich der mittelfristige Wellencount bestätigt. Dieser sieht den Euro im Vergleich zum Schweizer Franken in einem sowohl mittel- als auch langfristig intakten Abwärtstrend. Der Downmove der vergangenen Jahre ist Bestandteil einer langfristigen, dreiwelligen Korrektur. Im Januar des Jahres 2000 startete der letzte Abwärtsimpuls. Mittelfristig sind zwei verschiedene Wellencounts möglich. Beide implizieren auf Sicht von sechs bis neun Monaten fallende Kurse und ein Tief bei 1,40 (unter Umständen sogar bei 1,37). Inwieweit dieser Tiefpunkt bereits ein langfristiges Low darstellt, ist noch offen.
Kurzfristig: Seit September vergangenen Jahres bildete sich eine Sequenz von korrektiven Einzelwellen. Letztlich stellte sich heraus, dass es sich um eine Triangle-Korrektur handelt, die typischerweise in einer Welle iv zu beobachten ist; was also das präferierte Szenario bestätigt. Mitte Februar lagen die Mindestvoraussetzungen für den Start eines Baissemove vor. Mit den Verkaufssignalen bei 1,4760 und 1,4680 besteht nun eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass der Euro in einem neuen Abwärtsimpuls steckt.
Die Kursmuster der vergangenen Wochen sind jedenfalls impulsiv abzuzählen. In den nächsten Wochen und Monaten sind somit weitere Verluste realistisch. Insbesondere die Tatsache, dass ausgehend vom Tief 1,4581 (26. März) nur eine kleine (dreiwellige) Zwischenkorrektur ausgebildet wurde, bekräftig den bearishen Ausblick. Im Idealfall ist bereits Ende vergangener Woche die Hauptantriebswave 3` von v gestartet, so dass sich der Euro relativ zügig den September-Tiefs bei 1,44 nähern sollte.
Widerstände: Sehr kurzfristig ist der Preisbereich bei 1,4730 zu beachten. Sollte der Euro wider Erwarten weiter steigen und diese Chartmarke überwinden, wird das generierte Abwärtspotenzial sofort zerstört. In diesem Fall tritt das Alternativszenario in Kraft (im Chart blau skizziert). Mittelfristig sind die Unterschiede eigentlich gering. Kurzfristig gibt es dann zunächst eine mehrwöchige Seitwärtsbewegung bei rund 1,47. Erst im Sommer folgt die nächste Trendbewegung nach oben, wobei das Gewinnpotenzial auf 1,50 begrenzt ist. Erst dann wird der Abwärtstrend wieder aufgenommen.
Fazit: Mit dem ausgelösten Verkaufssignalen besteht deutliches Verlustpotenzial bis 1,37/1,40 auf Sicht von mehreren Monaten. In den nächsten Tagen sollte die nächste Abwärtswelle beginnen, die als Ziel 1,44 hat. Nur ein Re-Break von 1,4730 reaktiviert die Korrekturwelle, die im September 2001 begann.
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Autor: Mathias Onischka (© wallstreet:online AG),19:45 13.04.2002
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