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    MLP - endlich!!!!! - beauftragt zweiten Wirtschaftsprüfer - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.05.02 00:05:37 von
    neuester Beitrag 29.05.02 08:44:02 von
    Beiträge: 34
    ID: 591.515
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    MLP
    ISIN: DE0006569908 · WKN: 656990
    5,6550
     
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      Avatar
      schrieb am 28.05.02 00:05:37
      Beitrag Nr. 1 ()
      Montag 27. Mai 2002, 22:58 Uhr
      MLP beauftragt zweiten Wirtschaftsprüfer


      Heidelberg, 27. Mai (Reuters) - Der Aufsichtsrat des Finanzdienstleisters MLP hat am Montag auf einer außerordentlichen Sitzung beschlossen, die Ernst & Young Deutsche Allgemeine Treuhand AG zusätzlich als Konzernabschlussprüfer zu beauftragen.
      Nach Ansicht des Aufsichtsrates solle der bisherigen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Rölfs & Partner im Zuge der Internationalisierung der MLP AG ein international renommierter Partner zur Seite gestellt werden, teilte MLP am Montagabend mit.

      "Der Aufsichtsrat hat keinen Anlass, die bisherige Bilanzierung der Gesellschaft anzuzweifeln und hält in einem Anlegermagazin erhobenen Vorwürfe (über Bilanzierungstricks) für unzutreffend", erklärte Aufsichtsratvorsitzender Manfred Lautenschläger. "Wir halten es vielmehr für geboten, den in der Öffentlichkeit geäußerten Unterstellungen mit aller Klarheit entgegen zu treten".

      Um einer möglichen weiteren Diskussion vorsorglich zu begegnen, habe Vorstandschef Bernhard Termühlen die Wirtschaftsprüfer Ernst & Young zusätzlich damit beauftragt, "den Ansatz, Ausweis und Bewertung der Abrechnungen über die Rückversicherungsverträge ... in der Rechnungslegung des Jahres 2001 im Rahmen eines ergänzenden Reviews zu prüfen", hieß es weiter.

      Die Wirtschaftsprüfer KPMG und Delitte & Touche, die auf der Hauptversammlung am Dienstag insbesondere zur Praxis der Rückversicherungsverträge Stellung nehmen sollten, stünden wegen möglicher Interessenkonflikte nicht zur Verfügung, teilte MLP weiter mit. Diese Aufgabe habe der Versicherungsexperte Peter Albrecht übernommen.

      Der Kurs der MLP-Aktie war in den vergangenen Tagen an der Börse kräftig gesunken, nachdem in einem Medienbericht dem Unternehmen fragwürdige Bilanzierungsmethoden vorgeworfen worden waren. Danach soll der Finanzdienstleister unter anderem beim Geschäft mit Lebensversicherungen durch den Weiterverkauf an Rückversicherer sein Gewinnwachstum überzeichnen und zudem Schuldenrisiken außerhalb seiner Bilanz aufbauen.

      Die MLP-Aktie war am Montag etwas erholt mit 45,71 Euro aus dem Handel gegangen, nachdem das Papier zuvor binnen weniger Tage von etwa 60 Euro auf rund 40 Euro verloren hatte.

      Für das erste Quartal 2002 hatte MLP vergangene Woche beim Konzerngewinn vor Steuern im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Plus von fast einem Drittel auf 24,5 Millionen Euro vermeldet. Zugleich bekräftigte der Versicherungs- und Finanzmakler sein Ziel, den Vorsteuergewinn im Gesamtjahr um 30 Prozent auf 195 (2001: 150,7) Millionen Euro zu steigern.

      tcs

      Quelle: Yahoo! Finanzen
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 00:07:06
      Beitrag Nr. 2 ()
      Find ich eigentlich gut. Nur verstehe ich nicht, warum E&Y den Ansatz, Ausweis und die Bewertung der Abrechnungen prüfen soll? Soweit ich verstanden habe, sagt selbst das Schmierenblatt BO, dass da alles korrekt ist. Und warum stehen KPMG und D&T wegen Interessenkonflikten nicht mehr zur Verfügung? Mal schauen was die HV bringt.
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 00:17:32
      Beitrag Nr. 3 ()
      27.05.2002 21:59 Uhr: Blitzmeinung von Christina Anastassiou


      MLP legt kleinen Bilanzstriptease hin



      Nach den Vorwürfen um angebliche Bilanzierungstricks steht MLP unter Erklärungsdruck. Der Finanzdienstleister hat daher vor seiner Hauptversammlung am Dienstag Ernst & Young als zweiten Wirtschaftsprüfer neben dem bisherigen Prüfer Rölfs & Partner beauftragt.

      Dieser Kompromiss - sharper.de berichtete bereits am Wochenende - geht auf Druck der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre zurück, die sogar einen grundsätzlichen Wechsel des Wirtschaftsprüfers gefordert hatten.

      Der Imageschaden wird MLP weiterhin zu schaffen machen, der Aktie hilft langfristig nur ein hohes Maß an Transparenz hinsichtlich der Bilanzierung. Kurzfristig kann es jetzt jedoch wieder nach oben gehen.

      Quelle: sharper.de
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 00:31:06
      Beitrag Nr. 4 ()
      Tja Muhlan - die machen das doch nicht um im Recht zu sein (das sind sie ja so schon), sondern damit ein immer wieder von Unwissenden wiederholtes Thema endlich aus der Welt ist.
      Mich nervt es ja auch immer die selben Anschuldigungen zu hören - erst Recht, wenn sie unbegründet bzw falsch sind
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 00:34:36
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wahrscheinlich werden einige "Berufs"-Kritiker von MLP
      jetzt "arbeitslos".

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      Avatar
      schrieb am 28.05.02 02:20:25
      Beitrag Nr. 6 ()
      An den Bilanztricks ändert das nichts.
      Ein großer Teil der MLP Gewinne kommt aus Rückversicherungsgeschäften und Aktienverkäufen. Mit dem Kerngeschäft von MLP hat das nichts zu tun. Durch die Kapitalerhöhung für den Aktientausch der Tochterunternehmen werden die Kleinanleger von MLP extrem benachteiligt.

      Fundamental beträgt der Wert von MLP 10 Euro. Daher verkaufen!
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 03:30:24
      Beitrag Nr. 7 ()
      na inzwischen solltest Du doch nix mehr haben ;-)

      Du redest aber immer noch Unfug - hast Du denn nichts kapiert, BSE ?
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 08:42:30
      Beitrag Nr. 8 ()
      @se2707

      Ich gebe Dir recht.

      "Wenn der letzte MLP-Berater es kapiert hat,
      wenn die Gewinne nicht mehr steigen,
      wenn das Depot im Minus ist,
      wenn die MLP-ler dann verkaufen müssen,
      dann werden Sie merken,
      daß MLP alleine nicht die Altersvorsorge bedeuten kann."
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 09:06:35
      Beitrag Nr. 9 ()
      Die werfen weiter Nebelkerzen. Hätte nicht gedacht, dass so etwas bei einem DAX-Unternehmen möglich ist. Die hätten nie in den DAX aufgenommen werden dürfen. Mit Aktienkultur in Deutschland muss mir jetzt keiner mehr kommen. Wir haben hier die reine Abzockerkultur!
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 09:18:02
      Beitrag Nr. 10 ()
      yip!

      wenige Stunden vor der HV werden plötzlich Interessenkonflikte "entdeckt" und ein nichtssagender "Versicherungsexperte" daherzitiert, welcher - im Gegensatz zu den Wirtschaftsprüfern - keinen Ruf zu verlieren hat.

      Und E&Y hilft für die HV heute auch nicht weiter.
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 09:19:31
      Beitrag Nr. 11 ()
      Was denn in Gottes Namen für Interessenkonflikte? Wie darf man das verstehen?
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 09:25:39
      Beitrag Nr. 12 ()
      Die Meldung hätte auch so lauten können:Aufsichtsrat setzt Sonderprüfung an-Termühlen hat sich bestimmt nicht freiwillig zu diesem Schritt nach den States der letzten Tage ,entschlossen.Mag mich aber täuschen ;)
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 09:38:23
      Beitrag Nr. 13 ()
      So wie ich Bernhard noch kenne, weicht der nur von seiner Richtung ab, wenn es dafür ganz, ganz wichtige Gründe gibt. Wenn Bernhard bei der Prüfung nachgegeben hat, gibt es nur zwei Möglichkeiten:

      1) Manfred Lautenschläger hat ein (leider seltenes) Machtwort gesprochen!
      2) Es ist was dran an der Geschichte und Bernhard versucht, das möglichst gut zu verkaufen!
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 11:22:39
      Beitrag Nr. 14 ()
      Den 2. Wirtschaftsprüfer sehe ich anders.

      Niemand hat bezweifelt daß MLP gegen bestehendes Recht bilanziert. Insofern wird der 2. Wirtschaftspruefer auch nur feststellen, daß die Bilanzen legal sind. MLP gibt also Geld aus um etwas zu bestätigen was niemand bezweifelt hat.

      Der springende Punkt ist wie man die Bilanzierung von MLP im Hinblick auf die kommunizierten Wachstumsraten bewertet. MLP hat durch verschiedene legale Gestaltungsmöglichkeiten, den Gewinn in den letzten Jahren extrem erhöhen koennen. Mit dem Platzen der MLP-Blase fallen zukünftig z.B. Gewinne aus dem Verkauf von MLP Aktien zu überhöhten Preisen an Mitarbeiter weg.

      Mit dem starken Kursrückgang von MLP sieht auch das Entlohnungssystem von MLP nicht mehr so gut aus. Dazu muesste man aber wissen, wieviel der durchschnittliche Berater in den ersten Jahren verdient.
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 11:30:06
      Beitrag Nr. 15 ()
      @muhlan

      wer lesen kann ist klar im Vorteil - in der Meldung stand u.a.:

      <<Die Wirtschaftsprüfer KPMG und Delitte & Touche, die auf der Hauptversammlung am Dienstag insbesondere zur Praxis der Rückversicherungsverträge Stellung nehmen sollten, stünden wegen möglicher Interessenkonflikte nicht zur Verfügung, teilte MLP weiter mit. Diese Aufgabe habe der Versicherungsexperte Peter Albrecht übernommen.>>
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 11:34:18
      Beitrag Nr. 16 ()
      @ fu_gg_er

      Und? Weiter? Ich kann da immer noch nicht rauslesen, welche Interessenkonflikte vorliegen.
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 11:44:58
      Beitrag Nr. 17 ()
      Nach dem Comroad Desaster sind die Wirtschaftsprüfer ein bischen vorsichtiger geworden. Ein angeblicher Interessenkonflikt war doch schon vorher bekannt. Vermutlich ist doch mehr faul in der MLP Bilanz.
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 11:52:43
      Beitrag Nr. 18 ()
      @Se2707
      Das müsste interna als ehemaliger GL genau wissen.
      Ich meine so ca. 2000 Euro werden es schon sein - für
      einen neuen MLP-Berater.

      Allerdings entstehen ihm außerordentlich hohe Kosten durch
      regelmässige Fahrten nach Heidelberg. Darüberhinaus besteht
      naturgemäss weiterer Ausbildungsbedarf in der Geschäftsstelle. Während dieser Zeiten bleibt natürlich wenig Zeit zur Neukundengewinnung.

      Hat ein Berater es geschafft, erhält er in der Regel lediglich 50 % der erwirtschafteten Provisionen. In der
      Vergangenheit war das eigentlich kein Problem, da das
      meiste Geld über die Aktienkursentwicklung verdient wurde.

      Wer jetzt allerdings ausschliesslich von seinen Provisionen
      leben möchte, wird sehr schnell feststellen, wie hart der
      Wettbewerb mittlerweile ist und wie wenig beim Berate, dafür um so mehr bei MLP hängenbleibt. Wie das eben so ist in einem Strukturvertrieb.

      Da jetzt auch noch Imageprobleme den Beratern den Einstieg bei den Akademikern erschweren, sollte es tatsächlich mit der Herrlichkeit von MLP endgültig vorbei sein.

      NH
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 12:05:20
      Beitrag Nr. 19 ()
      Nachtrag zum Einkommen eines MLP-Beraters.

      Die 2000 Euro Fixum sind natürlich pro Monat gemeint.
      Müssen allerdings ins Verdienen gebracht werden.

      Nach seiner "Grundausbildung" verdient er dann nach den
      mir vorliegenden Informationen - wenn er gut ist(!) -
      100.000 - 150.000 Euro. Das wurde zumindest in den Bewerber-
      gesprächen durch die GL behauptet. Das mag vieleicht früher
      so gewesen sein. Da hatte ein Berater aber auch 600 Mandanten und mehr!

      Die breite Masse dürfte zur Zeit deutlich weniger verdienen.

      NH
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 12:44:31
      Beitrag Nr. 20 ()
      @newhenry

      Die 2.000 € als Vorschuß sind eine Grundgröße (bei Familie und Leuten mit Erfahrung schon mehr.).

      Zum Einkommen:

      1. MLP-Leben hat im Jahr 2001 nach dem Geschäftsbericht 76.453.469,05 € an Abschlußaufwendungen bezahlt.

      2. Das Neugeschäft der LV insgeamt hat 6 Mrd. € betragen. Bei 2,3% Provsatz (gemittelt) und 3.3 Mrd. ohne MLP-Leben (dort angeblich 2.7... Mrd €) sind das bei mir noch mal 75.900.000 €.

      3. KV 71 Mio Jahresprämie x ca. 3 MB (inkl. Zuflüsse aus 2000, 2001) auf den Monat bezogen = 17.750.000 €.

      4. Geldanlage, Finanzierungen, Sach: Schätzungsweise (aber wirklich nur eine Schätzung): 20 - 30 Mio.

      Summe: ca. 200 Mio.

      Berater: 2.550 => ca. 70 - 85 T€ pro Berater. Ich glaube, damit liege ich gar nicht so schlecht (Falls ein MLP-GL mitliest, bitte ich um Bestätigung).
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 12:51:30
      Beitrag Nr. 21 ()
      Der auf der HV ersatzweise sprechende "Experte" ist wie man hört MLP-Aktionär ...
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 13:42:42
      Beitrag Nr. 22 ()
      :) und hat vielleicht noch ein paar Calls gekauft :)

      Ich habe das auch gehört. Wer weiß, zu welchem Anteil vom Gesamtgeschäft MLP-Leben die Anträge weitergegeben hat?

      Wie hoch ist die Abschlußprovision?
      Wie hoch sind mögliche Belastungen?
      etc.

      Diese Fragen sind doch kursrelevant, nicht, ob oder ob nicht die Bilanz falsch oder nicht falsch ist (kann eh kaum einer richtig bewerten).
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 14:15:41
      Beitrag Nr. 23 ()
      @interna
      zu #20 kommt schon so hin
      wenn Du jetzt noch zwischen jung und alt unterscheidest bist Du gut dabei


      Ansonsten ...
      Das 600 Kunden nicht nötig sind um gut zu leben und zu beraten ist glaub ich inzwischen bewiesen und da wird Interna mir wohl kaum widersprechen, oder ?
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 14:28:04
      Beitrag Nr. 24 ()
      Mit 600 Kunden lässt es sich mit Sicherheit besser leben, als mit 200, da wird mir auch niemand widersprechen, oder?

      Für Termühlen und Co. ist es natürlich wesentlich lukrativer, wenn der Berater mehr Umsatzdruck erfährt,
      bei derart eingedampften Beständen.

      Nicht umsonst ist der MLP-Vertrieb für seine Penetranz und
      Agressivität bei der Neukundenaquise bekannt. Und wenn dann
      schon mal ein Kunde abschlusswillig ist, muss dieser natürlich "optimal" will sagen, provisionsmaximierend,
      eingedeckt werden.

      So siehts aus.

      NH
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 14:37:43
      Beitrag Nr. 25 ()
      @ interna

      Wenn man davon ausgeht daß bei 7,2 Mio Mitarbeiteraktien der durchschnittliche MLP-Mitarbeiter 3 - 5.000 Aktien haelt, dann sind durch den Kursrutsch seit Jahresanfang mehrere Jahre Arbeit an der Verkaufsfront den Bach runtergegangen. Besonders bitter: Die Knochenarbeit im Verkauf muss versteuert werden, die Aktienverluste koennen nicht gegengerechnet werden.

      Die erhöhte Aufmerksamkeit für MLP durch die DAX-Mitgliedschaft hat sich noch nicht so positiv ausgewirkt, wie der Vorstand das letztes Jahr vorhergesagt hat. Ich würde sagen ein großer strategischer Fehler des Herrn Termühlen.
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 14:58:22
      Beitrag Nr. 26 ()
      @amalgan @newhenry etc.

      200 Kunden reichen nur unter folgenden Bedingungen:

      1) Ich bekommen Bestandsprovisionen für KV, LV, Sach und Geld (und zwar nicht die 60% von 0,75% sondern auch von der normalen Bestandsprovision.)

      2) Die Kunden machen fast alles mit mir.

      3) Ich bekomme normale Provisionssätze am Markt.

      Wir sprechen hierbei von gut verdienenden Normalkunden.

      Für amalgan und alle anderen MLPler

      4 Mio LV + 1,875 Mio Riester (Witec) / 200 Kunden = ca. knapp 29.000 Beitragssumme pro Kunden pro Jahr = ca. 100 € neue

      LV und BU-Beiträge p.a. :cry:

      bei ca. 27 Jahren durschnittlicher Laufzeit (die Kunden werden ja älter).

      Mit Neukundengewinnung lassen sich diese Zahlen zwar reduzieren, doch was macht Ihr mit den alten Kunden? "Wegwerfen?" "Einem frischen MLP-Berater weiterreichen?"

      Ist das fair gegenüber dem Kunden? Als ich das verstanden hatte, bin ich gegangen!
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 15:00:19
      Beitrag Nr. 27 ()
      @se2707

      Ja, einige MLP-Berater dürften ziemlich pleite sein. Schade um jeden von Ihnen, doch Gier hat schon immer Hirn gefressen.

      Was passiert nun mit diesen Beratern?

      a) Die sind frustriert und verlassen MLP oder
      b) müssen viel, viel Umsatz generieren - und das geht meistens auf die Qualität
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 18:52:20
      Beitrag Nr. 28 ()
      @ interna

      ich bin zwar kein gl oder sonst irgendetwas bei mlp, aber die von dir errechnete zahl wurde heute auch vom vorstand auf der hv genannt.

      zu berücksichtigen ist allerdings die tatsache, dass sehr viele neue berater eingestellt werden und wie in jeden anderen unternehmen auch verdienen neueinsteiger eben deutlich weniger als langjährige mitarbeiter. weiterhin gibt es sicherlich bei mlp gute und wie du es aus eigener erfahrung kennst weniger gute mitarbeiter. eine durchschnittsgröße zum einkommen der berater sagt also gar nichts aus.
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 19:01:22
      Beitrag Nr. 29 ()
      MLP findet immer neue Fettnäpfchen


      Der Finanzdienstleister muss um Vertrauen werben - dafür reicht ein Experte, der selbst MLP-Aktien besitzt, allerdings nicht aus. Nachdem die Aktie wegen des Vorwurfs angeblicher Bilanzierungstricks eingebrochen war, bestätigt der Versicherungsexperte und MLP-Aktionär Peter Albrecht, die Bilanzierung sei rechtens. Immerhin lässt MLP seine Bilanz zusätzlich von Ernst & Young als zweitem Wirtschaftsprüfer neben dem bisherigen Rölfs & Partner prüfen. Doch das sollte der Aktie nur kurzfristig auf die Beine helfen - die Börsianer bleiben verunsicher Christina Anastassiou

      Die Achterbahnfahrt der MLP-Aktie ist noch nicht ausgestanden - auch wenn der Kurs am Tag der Hauptversammlung steigt. Denn die Aktie des Finanzdienstleisters ist mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von aktuell 43 trotz des Kurseinbruchs deutlich teurer als die anderen Finanzwerte im Dax. Auch das KGV von 26 auf Basis 2003 ist noch sportlich bewertet. Zwischenrallyes und darauf folgende Gewinnmitnahmen dürften damit in der nächsten Zeit auf der Tagesordnung bleiben.

      Auf dem Ablaufplan der Hauptversammlung am Dienstag stand unter anderem die Aussage des Mannheimer Wirtschaftsprofessors und Versicherungsexperten Peter Albrecht. Er trat der Kritik an den Bilanzierungspraktiken des Finanzdienstleisters entschieden entgegen. Pikanterweise ist er selbst MLP-Aktionär. Und das macht seine Aussage nicht gerade glaubwürdiger. Im Sinne einer vertrauensbildenden Maßnahme wäre es schlauer gewesen, wenn MLP endlich einen unvoreingenommenen Experten gewählt hätte.

      Maßnahmen auf der Hauptversammlung erscheinen halbherzig

      Zumal die ursprünglich bestimmten, so genannten unabhängigen Wirtschaftsprüfer KPMG und Deloitte & Touche den Aktionären die Vorgehendweise doch nicht wie vorgesehen erläuterten. Der Grund: MLP wollte sich nicht dem Vorwurf aussetzen, einen voreingenommenen Experten hinzuzuziehen. Denn Deloitte prüft einen der drei Rückversicherer der Lebensversicherungen von MLP und KPMG ein Tochterunternehmen des Finanzdienstleisters. Hätten die Heidelberger sich diesen möglichen Kritikpunkt nicht schon vorher überlegen und von Anfang an neutrale Prüfer hinzuziehen können?

      Mit derlei Maßnahmen schafft MLP nicht das hohe Maß an Glaubwürdigkeit, das nach den Vorwürfen um angebliche Bilanzierungstricks vonnöten wäre. Denn die Tatsache, dass mehrere Analysten und Versicherungsexperten bestätigt haben, die bei MLP angeprangerte Rückversicherung von Lebensversicherungen sei rechtens und branchenüblich, hilft der Aktie des Finanzdienstleisters nicht. Zu groß ist die Angst der Anleger, MLP könnte auf diese Weise tatsächlich den Gewinn aufgebläht und Verluste verschleiert haben. Enron und Co. lassen grüßen.

      Zweiter Wirtschaftsprüfer soll es richten

      In einem Punkt kommen die Heidelberger den Aktionärsforderungen immerhin entgegen. Der Finanzdienstleister will zusätzlich zum bisherigen Wirtschaftsprüfer Rölfs & Partner noch Ernst & Young als Prüfer der Bilanz 2002 vorschlagen. Zuvor hatte MLP eine von Aktionären geforderte Sonderprüfung abgelehnt. Die Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre hatte sogar einen grundsätzlichen Wechsel des Wirtschaftsprüfers gefordert.

      In diesem Zusammenhang könnte der eine oder andere verunsicherte Anleger fast schon ein Schuldeingeständnis in die zusätzliche Prüfung durch Ernst & Young interpretieren. Dabei soll diese Maßnahme der Transparenz dienen - MLP will das Gegenteil damit erreichen. Nach Worten des Firmengründers und Aufsichtsratschefs Manfred Lautenschläger soll möglicher Schaden von dem Unternehmen und seinen Aktionären abgewendet werden.

      Die MLP-Aktie bleibt unstet, auch wenn sie am Tag der Hauptversammlung erst einmal zulegen konnte. Mit Zwischenrallyes ist nun ebenso zu rechnen wie mit Gewinnmitnahmen. Transparenz und Glaubwürdigkeit erfordern unvoreingenommene Bilanz-Experten. Prognosen eines Gewinnwachstums von rund 30 Prozent reichen nicht, um die hohe MLP-Bewertung zu rechtfertigen.

      Quelle: sharper.de



      Kommentar: Hat Tehrmühlen nicht vor ein paar Tagen getönt, die seriöse Finanzpresse teilt die Zweifel an der MLP Bilanz nicht. Handelsblatt und Financial Times (Deutschland und England) aessern sich dezidiert kritisch über MLP.
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 19:02:57
      Beitrag Nr. 30 ()
      @interna
      ich finde Deine meisten postings gut.
      Dass Du 10 Jahre gebraucht hast um nach GL-Zeit geläutert zu sein find ich schwach.
      Und dass viele gute den Mund nur hinter dem Rücken von Tm aufmachen find ich letztlich auch schade.
      Brauchst mir nicht antworten, ich werde das Forum nicht weiter mit meinen Postings nerven.

      Dir noch viel Glück im weiteren Leben ;-)
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 19:21:48
      Beitrag Nr. 31 ()
      Wer es noch nicht gelesen hat:

      MLP weist "unehrliche Bilanz" aus


      Aktionärsschützer kritisieren MLP


      Verschiedene Aktionärsvertreter haben auf der Hauptversammlung der MLP AG zum Teil heftige Kritik an Vorstand und Aufsichtsrat der Gesellschaft geübt.


      vwd MANNHEIM. Nach Aussage der Vorsitzenden des Vereins Aktionärinnen eV, Anneliese Hieke, weist MLP eine „unehrliche Bilanz“ aus. Unehrlich deshalb, weil im Geschäftsbericht der Gesellschaft aufgeführt werden müsste, welchen Anteil die Rückversicherer an den Abschlusskosten von MLP-Lebensversicherungen hätten, sagte Hieke auf der Hauptversammlung am Dienstag in Mannheim. MLP müsse seinen Anteilseignern auch sagen, dass Vorleistungen der Rückversicherer auch zurückgezahlt werden müßten, forderte Hieke.

      Die Aktionärin kritisierte zudem erneut die bereits beschlossene und vom Landgericht Mannheim als rechtens angesehene Kapitalerhöhung, mit Hilfe derer die MLP-Töchter zu 100 Prozent übernommen werden sollen. Die Kapitalerhöhung bedeute eine Verwässerung des Aktienkurses und des Unternehmensgewinns um knapp 40 Prozent, gab Hieke zu bedenken. Deshalb habe sie den Antrag gestellt, einer Bestätigung des Hauptversammlungsbeschlusses vom 17. November 2000 nicht zuzustimmen.

      Hieke stellte zudem weitere Gegenanträge zu diversen Tagesordnungspunkten, darunter die, Vorstand und Aufsichtsrat zu entlasten. Harald Petersen von der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) schloss sich Hiekes Kritik in vielen Punkten an und erklärte ausdrücklich, deren Gegenanträge zu unterstützen. Er zeigte sich geschockt über den Pressebericht, der den starken Kursverfall vor wenigen Tagen ausgelöst hatte. Noch mehr habe ihn aber geschockt, wie der Vorstand auf die Vorwürfe reagiert habe. Petersen forderte in diesem Zusammenhang eine offene, transparente Kommunikation gegenüber dem Kapitalmarkt, was MLP zuvor bereits zugesagt hat.

      Rainer Schad von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) beschrieb die schlechte Stimmung vieler Kleinaktionäre, die er vertritt. Es herrsche große Verunsicherung über die negativen Nachrichten und Kursverluste der letzten Tage. Schad wandte sich aber auch gegen die starke Kritik anderer Aktionärsschützer an der Kapitalerhöhung. Angesichts mehrerer Gutachten und Gerichtsurteile, die die Rechtmäßigkeit der Kapitalerhöhung und die angemessene Bewertung der MLP-Töchter bestätigt hätten, sei ihm unklar, warum die Umsetzung so lange blockiert werde.

      HANDELSBLATT, Dienstag, 28. Mai 2002, 14:44 Uhr
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 19:30:45
      Beitrag Nr. 32 ()
      Der Stern von MLP ist am untergehen.
      Hierbei wird es sich um einen schleichenden Prozess handeln.
      30% Wachstum bis 2010 ist wohl der größte Unsinn, den ein Vorstand von sich geben kann.
      Es werden nun auch zunehmend die Produdukte von MLP unter Beschuss geraten.
      Dass MLP zu den teuren in der Branche zählt, wird ettliche zukünftige Kunden abhalten.
      Auch das mit dem Mitarbeiterwachstum wird so nicht klappen.

      Sprüche eines Versicherungsfritzen

      Nicht mehr und nicht weniger.
      Wer die Versicherungsbranche kennt, weiß was von solchen Aussagen zu halten ist:
      Irgendwo hinter viel BlaBla ist ein kleiner Kern, der der Realität entspricht.

      Im Jahr 2002 endet die ungleubliche Wachstumsstory von MLP.
      Der Anfang vom Ende. Die Entzauberung wird weitergehen.

      Viel Spaß den Aktionären von MLP
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 19:30:53
      Beitrag Nr. 33 ()
      Der Streitfall: MLP


      Der Vorwurf nicht korrekter Bilanzierungspraktiken von MLP löste einen Kurssturz aus. Die Quartalsergebnisse fanden weniger Beachtung. Sollen Anleger jetzt zugreifen?


      DÜSSELDORF. Thorsten Karbaum von WestLB Panmure empfiehlt die Aktie unverändert zum Kauf.

      Ein negativer Einfluss auf die Kunden ist nicht auszuschließen...

      Der Markt scheint an fundamentalen Daten derzeit kein Interesse zu haben. Das neun Monate alte Gerücht, dass die Bilanzierungspraktiken von MLP nicht korrekt seien, kommt immer wieder auf. Ich bleibe bei meiner Überzeugung, dass diese Vorwürfe haltlos sind. Ein wirkliches Problem kann jedoch aus der negativen Presse der vergangenen Tage entstehen. Obwohl die Gerüchte nach meiner Meinung falsch sind, können sie einen negativen Einfluss auf die Kundenbasis des Finanzdienstleisters bewirken. Somit ist der Schritt überfällig, den Geschäftsbericht durch einen weiteren unabhängigen Wirtschaftsprüfer testieren zu lassen.

      ...das erste Quartal brachte zweistelliges Wachstum...

      Das Vorsteuerergebnis stieg wie erwartet um 31,7 Prozent auf 24,5 Millionen Euro, der Quartalsüberschuss um 32,7 Prozent auf 15 Millionen Euro. Die Gesamterlöse erhöhten sich nur um 20,7 Prozent auf 242,7 Millionen Euro. Während die Ergebnisse im Rahmen meiner Erwartungen lagen, hatte ich die Gesamterlöse auf 271,6 Millionen Euro geschätzt. Das liegt an einem veränderten Produktmix. Während MLP im vergangenen Jahr verstärkt Berufsunfähigkeitsversicherungen verkauft hatte, setzte das Unternehmen im ersten Quartal 2002 verstärkt Investmentfonds ab.

      ...Meine positive Einschätzung bleibt.

      Deshalb bestätige ich meine Kaufempfehlung für MLP, deren Kursziel 104 Euro beträgt.





      Dierk Schaffer von der WGZ-Bank empfiehlt, die Aktie zu reduzieren.

      Ein Bündel von Maßnahmen belastet...

      Der Verdacht einer kreativen Gestaltung der Bilanz bleibt. Es besteht weiterhin die Gefahr, dass Investoren die geplante Kapitalerhöhung als Verwässerung der Gewinne ansehen. Ein weiterer negativer Effekt ist die Reduzierung des Streubesitzes, da die Großaktionäre die neuen Aktien erhalten. Da im Juni die Gewichtung der Aktien im Dax auf Streubesitz umgestellt wird, müssen dann Fondsmanager, die sich am Index orientieren, MLP im Portfolio reduzieren.

      ....die Erlöse enttäuschten...

      Der Gewinn nach Steuern stieg wie erwartet um 32 Prozent auf 11,3 Millionen Euro. Das Ergebnis nach DVFA-Rechenmethode kletterte um 26 Prozent. Der Gewinnbeitrag der Tochtergesellschaften zum Gesamtkonzern stieg von 18 Prozent auf 31 Prozent. Bei MLP werden aber noch weitere Bereinigungen für die Ermittlung des DVFA-Ergebnisses vorgenommen. Dazu zählen etwa Startup-Kosten sowie Abführungen von Gewinnen oder Verlusten. Deutlich unter meinen Prognosen liegt die Zunahme der Gesamterlöse: MLP erreichte statt der erwarteten 30 nur 21 Prozent.

      ...der Vorstand muss etwas tun.

      MLP wird im Laufe des Jahres den Beweis antreten müssen, dass man die gesteckten Ziele erreichen kann. Doch es müssen der Ankündigung, die Kommunikation zu verbessern und die Transparenz zu erhöhen, Taten folgen. Das ist für die MLP-Performance mittelfristig ebenso wichtig wie ein starkes Wachstum, aus dem sich die immer noch hohe Bewertung ableitet.

      Meine Empfehlung lautet unverändert: Reduzieren.

      Quelle: Wirtschaftswoche


      Meine Empfehlung ebenfalls unverändert: wärry schtrong säll!

      NH:D
      Avatar
      schrieb am 29.05.02 08:44:02
      Beitrag Nr. 34 ()
      @amalgan

      Das mit den 10 Jahren hast Du gesagt. Ich hatte (fast) immer meinen Mund aufgetan, was mir auch öfter mal geschadet hat. Doch ich gebe wenigstens zu, auf GL-Tagungen aus "Angst" öfter mal nichts gesagt zu haben. Dazu stehe ich, doch so etwas wird mir nicht noch mal passieren. Schließlich kann ich aus Fehlern auch lernen.

      Schade, daß Du nicht mehr mitredest. Denn es könnte noch interessant werden!


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