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    Solarworld: Glänzende Aussichten - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.06.02 20:16:57 von
    neuester Beitrag 24.09.02 12:35:07 von
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    ID: 602.881
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      Avatar
      schrieb am 28.06.02 20:16:57
      Beitrag Nr. 1 ()
      Der Deutsche Bundestag hat eine Verdreifachung des bisherigen Ausbauziels für die Photovoltaik von 350 MW auf 1000 MW beschlossen (VDI nachrichten, 21.Juni 2002). Diesem Gesetz (Erneuerbare-Energien-Gesetz - EEG) hat der Bundesrat nun (21.6.2002) zugestimmt. Ich hatte schon befürchtet, dass der CDU-geführte Bundesrat das Gesetz ablehnt. Ich finde das klasse - damit schafft das Gesetz die Grundlage für Investitionen von 4 Milliarden Euro für die nächsten 6 Jahre und damit jeder Menge Arbeitsplätze. Ausserdem kann Deutschland dadurch technologisch federführend werden. Das Gesetz "garantiert jedem Besitzer einer Photovoltaik-Anlage eine Mindestvergütung von 48,11 Cent". Ich denke, dadurch wird die Solarwirtschaft - und insbesondere Solarworld, WKN 510840 - ihren Umsatz und Gewinn stetig fortsetzen und steigern können.

      Aufgrund dieser Aussichten halte ich den jetzigen Kurs von Solarworld (28.6.2002: 11,60 Euro) für weit unterbewertet und eine Kursverdopplung bis Ende diesen Jahres durchaus für realistisch - wenn man bedenkt, dass Solarworld innerhalb von 6 Monaten von 30 Euro auf dieses Niveau gefallen ist. Diese Ansicht leite ich auch aus dem KGV her: für 2002 liegt es bei 6,78 und 2003 bei 4,44 (www.consors.de). Wenn man bedenkt, dass das KGV für Energieversorgung/-verteilung bei 16,36 liegt und für Umwelt bei 22,00 (Info aus http://www.kwu-online.de/kgvindex.htm), dann ist diese Aktie äußerst attraktiv.



      Kurzprofil über Solarworld, aus www.boersenverlag.de
      ==================================================================
      Die SolarWorld AG auf dem Gebiet der alternativen Energien tätig. Das Aufgabenfeld des Unternehmens gliedert sich in drei Bereiche:
      Photovoltaik, Windenergie und Strom.

      Unter Photovoltaik versteht man die direkte Umwandlung von Licht in elektrische Energie. Die Technik ermöglicht sowohl die Energieversorgung von Kleinanwendungen wie Uhren, Taschenrechner oder Handlampen als auch die autarke Stromversorgung eines Gebäudes. Die SolarWorld AG beschäftigt sich hier vor allem in den Bereichen des Anlagenbaus, der Produktentwicklung, der Produktion von Modulen und Komponenten sowie des Handels mit diesen Einzelteile. Kunden sind vor allem der Elektrofachhandel, Dachdecker-Genossenschaften, Solarinstallateure und die Heizungs-, Klima- und Sanitärbranche. Ihre Solarkraftwerke plant und erstellt die SolarWorld AG für Energieversorgungsunternehmen, Industrie, Öffentliche Hand und private Großanlagen.

      Die Sparte Windenergie umfasst die Planung, Errichtung, den Betrieb und Vertrieb von Windkraftanlagen. Die 80prozentige Tochtergesellschaft Asbeck Immobilien- und Kraftwerksgesellschaft mbH leitet im Geschäftsfeld Wind die Projektierung und den Bau von Windparks. Diese Sparte ist mittlerweile in der Windwelt AG ausgegliedert worden, die als eiggenständiges Unternehemn an die Börse gebracht werden soll.

      Der Stromhandel erfolgt über wechselstrom.net®: Hier bietet die SolarWorld AG bundesweit 100% reinen Solarstrom an. Das Unternehmen installiert durch seine Partnerunternehmen direkt beim Stromkunden Solarstromanlagen, die dem spezifischen Verbrauch des Kunden angepasst sind. Durch die dezentrale, direkt vor Ort stattfindende Produktion der elektrischen Energie entfällt die Durchleitung durch fremde Netze, so dass die Durchleitungskosten entfallen.



      Meldung über die Bundesratsentscheidung, aus http://www.oneworld.de/emedia/archiv/7033/index.htm
      ================================================================================================================
      Deutsche Solarfabrikanten können aufatmen: Bundesrat stimmt weiterem Ausbau der Solartechnik zu. Solaranlagenbau im Wert von rund vier Milliarden Euro.

      Berlin, 21.06.2002, 11.15 Uhr: Der Weg für eine deutlich stärkere Nutzung der Solarenergie ist frei. Die Bundesregierung hat eine Verdreifachung des Fördervolumens für Solarstrom aus Fotovoltaikanlagen beschlossen. Soeben stimmte der Deutsche Bundesrat einer entsprechenden Gesetzesänderung zu. Der Bundestag hatte bereits vor zwei Wochen eine Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) in die Wege geleitet. Das EEG ermöglicht seit zwei Jahren den wirtschaftlichen Betrieb von Solarstromanlagen in Deutschland und gilt als weltweit vorbildlich. Es führte zur Errichtung zahlreicher neuer Solarfabriken, zur Vervielfachung der Nachfrage und zur Schaffung tausender neuer Arbeitsplätze. Der heutige Beschluß ermöglicht nach Einschätzung der Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft e.V. (UVS) einen beachtlichen Beitrag zum Klimaschutz und schafft die Grundlage für solartechnische Investitionen im Wert von rund vier Milliarden Euro innerhalb der nächsten sechs Jahre.

      In Folge der jüngsten Gesetzesnovelle müssen deutsche Energieversorger Solaranlagenbetrei-bern Solarstrom mit einer Gesamtkapazität von einem Gigawatt (=1.000 Megawatt) abnehmen und zu seinen Produktionskosten vergüten. Bislang war diese Verpflichtung auf 350 Megawatt beschränkt. Damit verfügt Deutschland jetzt über das weltweit ambitionierteste Ausbauziel zur Nutzung von Solarenergie. Gleichzeitig erhalten deutsche Solarfabrikanten die nötige Hilfe und Investitionssicherheit zum Ausbau und zur Modernisierung ihrer Produktionskapazitäten. Bislang sind in Deutschland rund 200 Megawatt Solarstromleistung am Netz.

      Die Anhebung des gesetzlichen Förderrahmens eröffnet nach Ansicht der Branche der Deut-schen Wirtschaft die Chance für eine internationale Marktführerschaft bei einer der wichtigsten Zukunftstechnologien. Noch führt Japan die solare Weltrangliste an.

      Die Solarwirtschaft zählt zu den wenigen Branchen und Technologiefeldern mit beachtlichen Expansionschancen. Nach einer aktuellen Befragung der Fachzeitschrift "Solarthemen" rechnet die Mehrheit der führenden Solarmanager mit einem zweistelligen jährlichen Marktwachstum der Fotovoltaikindustrie innerhalb der nächsten fünf Jahre. Diese positive Einschätzung wird inzwischen auch von führenden Finanzinstituten geteilt.

      Ermöglicht wird der Solarboom durch die Förderprogramme der Bundesregierung, vor allem durch das im Jahr 2000 verabschiedete Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Das EEG garantiert jedem Besitzer einer Fotovoltaik-Anlage eine Mindestvergütung von 48,11 Cent für jede ins öffentliche Netz eingespeiste Kilowattstunde. UVS und KfW informieren kostenlos im Internet unter www.solaranlagen-abc.de über Technik und alle wichtigen Fördermöglichkeiten.
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 21:02:11
      Beitrag Nr. 2 ()
      Könntest du auch ein paar konkrete Fragen zur Finanzierung des Wachstums und zum Gebahren Solarworlds bei KEs beantworten ?
      Avatar
      schrieb am 29.06.02 07:33:14
      Beitrag Nr. 3 ()
      Asbeck und WGZ haben den "Kleinanlger" sicherlich nicht so bedient, wie es sein sollte. Dies ist in zahlreichen Postings hier schon diskutiert worden. Insbesondere Asbeck läuft Gefahr, wie bei einigen andere Unternehmensgründer auch (z.B. Bodo Schnabel oder bei Phenomedia, ...), dass Ihre Unternehmung zu Ihrem "Baby" wird und diesen Leuten dadurch die notwendige professionelle Distanz zu Ihrer Firma fehlt. Ich hoffe, dass dies bei Asbeck nicht eintrifft.

      Generell finde ich aber die Idee, die komplette Wertschöpfungskette von der Herstellung der Wafer bis zum Verkauf und Betrieb der Module abzudecken sehr gut. Der Verfall der Aktie wie auch der ganzen Branche wurde nicht nur durch die allgemeine Situation des Marktes gefördert. Es drohte auch der drohende 350 MW Deckel die ganze Branche zu ersticken. Hier ein Ausschnitt aus einem Interview mit Hans-Josef Fell (MdB), forschungspolitischer Sprecher und Energieexperte der Bundestagsfraktion:

      "Die Vergütung für Strom aus Solaranlagen wäre nach der bisherigen Regelung ein Jahr nach dem Jahr ausgelaufen, in dem 350 MW installierter Leistung über das EEG vergütet worden wären. Ursprünglich waren wir davon ausgegangen, dass die Nachfolgeregelung länger Zeit hat. Wegen der großen Nachfrage wurde das 100.000 Dächerprogramm um ein Jahr verkürzt, damit die Anträge auch bewilligt werden konnten. Folglich werden die 350 MW bereits 2003 und nicht erst 2004 erreicht werden. Dies führte zu Unsicherheit in der Branche. Einige Unternehmen bekamen bereits keine Kredite mehr von den Banken. Selbst Konkurse konnten nicht mehr ausgeschlossen werden. Die Politik musste dringend handeln. Mit der Anhebung auf 1000 MW haben wir jetzt wieder einige wichtige Jahre gewonnen."

      Das komplette Interview: http://www.solar-server.de/solarmagazin/interview_index.html

      Ich denke, durch die mittelfristige politische und finanzielle "Sicherheit" wird die Branche jetzt aufatmen können. Nun können neue Investitionen getätigt werden, da der Absatz von "Solarstrom" nun wieder für ein paar Jahre gesichert ist. Was dies bedeutet, wird sich unter Investoren wie auch Kleinanlegern bald herumgesprochen haben und dann dürften die Aktien wieder steigen.
      Avatar
      schrieb am 29.06.02 11:56:23
      !
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      Avatar
      schrieb am 01.07.02 16:29:01
      Beitrag Nr. 5 ()
      @Ubix

      das ist ja alles ganz net und schön - aber, wenn du auch nur einen blick in die von der "por-Solarworld" eingestellten WGZ wirfst, wirst du unter anderem den enormen finanzbedarf feststellten, und dieser ist nicht durch operative Gewinne (sofern vorhanden - das wurde ja auch schon angesprochen ;-) zu gewährleisten. desweiteren werden durch das joint-venture mit degussa noch kosten in den naaechsten zwei jahren hinzukommen. über diese hat sich bis jetzt auch auf anfrage niemand geäussert bzw. äussern wollen. der finanzbedarf für das naechste jahr laesst sich bereits kaum durch veerkazf der windwelt-anteile und einer oder mehrerer ke in höhe des derzeit genehmigten stückzahlen machbar wäre. stellen sich zwei fragen :

      - wieviele aktien kann herr asbeck wie er so schön sagt noch "in den Markt drücken", ohne dass es sehr bitter wird.
      - hat herr asbeck bzw. solarworld eine hausbank die die zukünftig benötigte kreditlinie stützt, die weit über der bisherigen kreditaufnahme liegt.

      ich finde dies sind sehr entscheidende fragen für den "klenanleger" und auch für die firma solarworld, da auch eien firma nicht einfach sagen kann - ups kein geld da, wir aendern unseren buisness-plan und unsere strategische ausrichtung und nehmen keinen schaden dabei ...

      @seraleone

      wo finde ich denn die von dir angesprochene analyse dort ?

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      Avatar
      schrieb am 01.07.02 22:45:26
      Beitrag Nr. 6 ()
      ...zwar keine Analyse, aber immerhin ein Thread mit technischen Analysen:
      http://www.tradingtalk.de/ib3/ikonboard.cgi?s=3d20bd4d7a3aff…

      Auf daß der Boden halte, was er verspricht..;-)
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 07:22:05
      Beitrag Nr. 7 ()
      Das Joint-Venture mit Degussa ist in erster Linie eine Pilotanlage, die ab 2005 eine jährliche Kapazität von 800 Tonnen Silizium produziert. Degussa liefert den Rohstoff Silan und Solarworld die Technologie (Rohrrektoren und exklusive Lizenz) zur Synthese von Silizium aus dem Gas Silan. Da beide Unternehmen je zur Hälfe an diesem Joint-Venture beteiligt sind, könnte ich mir auch vorstellen, das die Kosten zwischen den Partnern entsprechend ihren Anteilen aufgeteilt werden. Den Vertrag zwischen den Partnern kenne ich nicht - ich könnte mir aber vorstellen, das Solarworld zu einem späteren Zeitpunkt durch seinen Verkauf des gewonnenen Siliziums nicht übernommene Kosten der Pilotphase zurückzahlt. Aber das ist nur Spekulation - ich denke, die Kosten für dieses Joint-Venture sind nicht hoch. Positiv ist auch der Einstieg von Solarworld in das Recycling zu bewerten zumal der Bund dies mit 1,3 Mio Euro fördert. Negativ ist ein etwas älterer Kommentar aus www.sharper.de:

      "Eine Vollzugsmeldung mit Fragezeichen sendet die Solarworld AG. Zwar ist es einerseits sehr hübsch, dass die Kapitalerhöhung komplett gezeichnet wurde. Auch ist es von Vorteil, mit dem Geld die eigene Solar-Silizium-Produktion aufzubauen. Doch stimmt ein in der Ad Hoc versteckter Satz nachdenklich. So wurden der Firma zufolge 47 Prozent des Emissionsvolumens über Bezugsrechte erworben. Die restlichen 53 Prozent seien von institutionellen Investoren übernommen worden. Und zwar im Rahmen einer Nachfrist. Das heißt konkret: Unter den Privatanlegern herrschte offenbar deutliche Zurückhaltung bei der Zeichnung und die Banken sprangen in die Bresche. Das ist kein gutes Zeichen für die Aktie und für die Branche. Die wartet an der Börse weiter auf neue Impulse. Und auf eine Klärung der Frage, wie sich eine mögliche neue Bundesregierung zur Förderung von Ökostrom verhält."

      Dieser Kommentar hat sich aber durch die Erhöhung des Deckels auf 1000 MW nun erledigt. Es bleibt aber die unbefriedigende Transparenz und da müßte Asbeck sicherlich mehr tun. Ich denke, das notwendige Kredite die WGZ weiterhin bereitstellt. Was auf Solarworld aber größeren Einfluss hat, ist das momentan sehr schlechte Marktumfeld. Wenn das dreht, provitiert die Branche und speziell Solarworld von den günstigen politischen Rahmenbedingungen, 2-stelligen Unternehmensaussichten und seiner herausragenden Branchenposition.
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 10:29:03
      Beitrag Nr. 8 ()
      die dimensionierung der "pilotanlage", richtet sich so wie ich die zahlen interpretiere eher danach, dass degussa nicht wesentlich mehr produzieren will als solarworld zum zeitpunkt der produktionsaufnahme für die eigene Solarzellen/-modul Produktion abnehmen kann.
      Desweiteren ist die 800t Siliziumanlage wohl in keiner From (Grösse und Bedeutung) mit dem Recycling-Programm zu vergleichen. Ich würde die Investitionskosten und Anschubfinanzierung vorsichtig mit 20-40 Mio Euro abschätzen. Eine Aufteilung der Kosten würde immer noch einen zweistelligen Finazierungsbedarf bedeuten. Etwas verwundert mich auch, dass über die eigentlich avisierten 5000t kein Wort mehr verloren wird. Oder habe ich da etwas verpasst ?
      Avatar
      schrieb am 04.07.02 17:02:37
      Beitrag Nr. 9 ()
      Guten Tag, sehr geehrter Herr,

      die jüngste Aktienschwäche an den Börsen zeigt sich in den unterschiedlichsten Märkten und es werden viele Ursachen von Fachleuten genannt: Die Angst vor Terroranschlägen, die allgemeine Konjunkturlage, aktuelle Bilanzierungsskandale usw.. Auch der Kurs der SolarWorld AG hat eine Entwicklung genommen, die nicht erfreulich ist. Fakt ist, dass die SolarWorld AG letztes Jahr und auch im Fortgang in diesem Jahr (Halbjahresbericht erscheint Aug. 2002) ordentlich gearbeitet, hervorragende Zahlen präsentiert und die Umsetzung ihrer Strategie zur Vollintegration der solaren Wertschöpfungskette, und darüber zum global player zu werden, konsequent umgesetzt hat - daran hat auch der aktuelle Börsenkurs nichts geändert. Die Aktie ist derzeit deutlich unterbewertet.

      Die Aussichten für regenerative Energien sind bestens: Deutschland, Belgien, Frankreich und andere Länder werden aus der Atomenergie aussteigen. Die EU hat deutliche Reduzierungen der Treibhausgase beschlossen. Die UN arbeitet an der Umsetzung des Kyotoprotokolls. Die Nachfrage im Binnenmarkt ist aufgrund des 100.000 Dächerprogramms und des Erneuerbaren Energien Gesetz (EEG) ungebrochen.

      Die Börse ist nicht immer logisch sondern viel von Stimmungen abhängig. Es sei Ihnen versichert, dass die SolarWorld AG und ihre Tochterunternehmen hoch profitabel arbeiten. Wir lassen uns von den kurzfristigen Börsenschwankungen, die wir schon in beide Richtungen erlebt haben, nicht irritieren und werden dafür sorgen, dass menschen- und umweltfreundliche Stromproduktion vorangebracht wird. Unser bisheriger Erfolg bestärkt uns hierbei und motiviert uns, diesen Weg weiterzugehen.
      Wir hoffen, Ihnen Ihre Fragen beantwortet zu haben.


      Mit freundlichen Grüßen
      SolarWorld AG
      i.A. Ruth zur Heiden
      Investor Relation
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 12:18:49
      Beitrag Nr. 10 ()
      http://www.solarworld.de/index.html

      Hier ist endlich ein Statement des Herrn und Meisters.
      Also Schluß jetzt mit dem Unfug und Gelegenheit nutzen.
      MfG
      Elwood
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 18:32:49
      Beitrag Nr. 11 ()
      Endlich hat Asbeck reagiert. Ich bin auf den freiwilligen Konzernabschluss nach IAS sehr gespannt.


      FRANK ASBECK Statement
      5.7.2002

      Ist die Börse ein Kasino ?

      Liebe Aktionäre,
      Freunde und Interessierte
      der SolarWorld AG,

      ein Aktienkurs spiegelt normalerweise den Wert eines Unternehmens wider. Voraussetzung für solch einen aufschlussreichen Vergleich ist aber das normale Funktionieren des anonymen Handelsplatzes Börse, an dem durch Angebot und Nachfrage eine vernünftige Notierung zustande kommt. Doch davon kann derzeit keine Rede sein. An der Börse werden zur Zeit keine Aktien sondern Irrationalitäten gehandelt. Dafür sind die Kleinanleger wieder einmal am wenigsten verantwortlich, aber doch am meisten betroffen, sehen Sie doch den Wert ihres kleinen Aktienpaketes täglich weniger werden. Und fragen sich zurecht, ob alles mit rechten Dingen zugeht. Ich kann nur sagen: geht es nicht. Denn die Börse erinnert zur Zeit eher an ein Kasino, in dem Gelder sinnlos und ohne Bezug zur Wirklichkeit verzockt werden. Es gibt offenbar eine Reihe von panischen Aktienhändlern, die Papiere unseres Unternehmens ohne nachvollziehbaren Grund an der Börse verhökern - ähnlich wie manche auch in Kasinos in Minuten große Vermögen durchbringen.

      Der umfangreiche Verkauf einer SolarWorld-Aktie zu einem Preis von 7 Euro hat nichts mehr mit Rationalität zu tun. Das ist mehr als bedauerlich. Das lässt sich nicht schön reden. Denn dadurch werden auch viele Kleinanleger ein weiteres Mal verunsichert. Ich kann es verstehen, wenn manch einer aus Angst, der Kurs könne ins Bodenlose rutschen, die Aktien ohne nachzudenken verkauft.

      Auch wenn ich manchen damit keinen Trost spenden kann, ich möchte Ihnen allen noch einmal versichern: Es gibt aus Sicht des Unternehmens keinen rationalen Grund für diese Kursentwicklung. Wir werden Ihnen dieses auch mit der Vorlage unseres Halbjahresberichtes dokumentieren können. Wir erstellen dafür freiwillig einen Konzernabschluss nach IAS, der für unsere Halbjahresberichterstattung nicht vorgeschrieben wäre. Wir sind bemüht, Ihnen diesen Bericht zügig vorzulegen.

      Ich kann Ihnen jetzt schon sagen, dass wir trotz einer stagnierenden Konsumgüternachfrage, von der auch die Solarbranche betroffen ist, unseren Konzernumsatz im ersten Halbjahr 2002 um mehr als 25 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum haben steigern können. An diesem Wachstum haben sowohl die SolarWorld AG als auch die Deutsche Solar AG ihren Anteil. Dabei haben wir auch in den ersten sechs Monaten 2002 wieder profitabel gearbeitet. Einzelheiten zum Gewinn kann ich Ihnen zum jetzigen Zeitpunkt leider noch nicht nennen.

      Noch ein Wort zu Spekulationen rund um unsere letzte Kapitalerhöhung. Nicht eine einzige Aktie, die zur Zeit zu Dumpingpreisen verschleudert wird, stammt aus dem Besitz der WGZ-Bank. Die Aktien aus der Kapitalerhöhung wurden komplett an institutionelle und private Anleger verkauft. Die WGZ-Bank ist auf keinem Papier sitzen geblieben. Auch die Familie Asbeck, die einen großen Teil der Kapitalerhöhung gezeichnet hat, verkauft nicht eine einzige Aktie. Im Gegenteil: Auf dem niedrigen Niveau kauft sie Stücke nach.

      Bei einem Eigenkapital von über 100 Mio. Euro ist eine Börsenkapitalisierung von 40 Mio. Euro bei einem Kurs von 7 Euro je Aktie irrational. So ist die Börse momentan leider: eine absurde Geldwechslerbude.

      Liebe Aktionäre, seien Sie versichert, es bereitet mir höchstes Unbehagen, wenn die Börse täglich Kapital unserer Aktionäre vernichtet. Wir sitzen dabei im gleichen Boot. Und ich kann nur darum werben, dass Sie uns Ihr Vertrauen weiterhin schenken. Denn das Vertrauen ist ein hohes Gut, dessen wir uns würdig erweisen wollen. Dafür setze ich mich und der komplette Konzern rigoros ein.

      Herzlichst, Ihr
      Dipl.-Ing. Frank H. Asbeck
      Vorstandssprecher der SolarWorld AG
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 13:21:54
      Beitrag Nr. 12 ()
      http://www.solarworld.de/dtsolar/Webcam/bildseite.htm

      Da ging es aber mächtig voran in der letzten Zeit.
      Hier: Die dt. Cell !

      MfG
      Elwood
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 23:47:45
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hallo zusammen:
      Heute gab es wieder mal die große Chance,Solarworld zu einer Bewertung zu erwerben,die nicht mal einem achtel der Bewertung von Astropower entspricht,wenn man mal die etwas ungenauen Consors-Zahlen nimmt.Wenn man dann noch weiß,das die Unternehmen nicht unähnlich sind...
      Dann muß man wohl davon ausgehen,daß sich der Kurs von Astropower demnächst 8-telt.
      Oder Solarworld sich vervielfacht...
      Oder irgendwas dazwischen.

      Mal ernsthaft: Astropower macht 80% des Umsatzes im Ausland,soll ja wohl heißen : Europa und Japan.
      Das ist so der Bereich,wo auch Solarworld im Geschäft ist.
      Man sollte also davon ausgehen,das die Selbstruinierer irgandwann (z.B. morgen) fertig haben,da ein derartiger Unterschied ja wohl einfach nicht sein kann,bei aller angebrachter Skepsis und pol. Zukunftsangst.

      MfG
      Elwood
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 00:39:14
      Beitrag Nr. 14 ()
      Was ist, wenn der Dollar weiter fällt? Ist SW dann überhaupt noch konkurrenzfähig?
      Avatar
      schrieb am 13.07.02 05:59:40
      Beitrag Nr. 15 ()
      In der Vergangenheit hieß es des öfteren,Währungsrisiken würden weitestgehend abgesichert;
      ich habe keinen Anlaß anzunehmen,daß sich diese seit Börsengang betriebene Praxis geändert hätte.
      MfG
      Elwood
      PS: Hattest Du oder jemand anderer festgestellt,es wären keine Insiderkäufe gemeldet worden?
      Wenn über die Solarholding gekauft wird,ist das sicher nicht nötig.Und Geld hat die ja jetzt :)
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 23:59:35
      Beitrag Nr. 16 ()
      Tja,im 2. Versuch dann doch : Ein astreiner Doji-Star.
      Hört die Verschenkerei doch auf?
      MfG
      Elwood
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 17:45:27
      Beitrag Nr. 17 ()
      frage
      wann kommen zahlen, auf der homepage auf den ersten blick keine angabe gefunden

      habe euch unter die arme gegriffen und mal knapp über 6 was gekauft


      gruß guido
      von www.russlandaktien.info
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 21:10:58
      Beitrag Nr. 18 ()
      Steigender Euro zeigt auch hier seine Wirkung -
      doch erscheint mir der Wert technisch als KAUF -

      fundamental erkennt man auf längere Sicht, Erfolg -

      werde kaufen - verbessere meine Position.

      hp
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 06:04:44
      Beitrag Nr. 19 ()
      Ob die Zukunfstaussichten nun glänzend sind oder nicht - ich habe Solarworld am 12.07.2002 zu genau 7 Euro abgefischt. Seit dem hält sich diese Aktie glänzend. Der Ausverkauf scheint vorbei. Ich denke, bei einem freundlicheren Marktumfeld (glaubt noch wer daran?) sind zweistellige Kurse schnell drin.

      Auf das die Sonne wieder scheinen möge.

      MfG

      Bananendampfer
      Avatar
      schrieb am 06.08.02 11:59:19
      Beitrag Nr. 20 ()
      weiss jemand das genaue datum, wann die quartalszahlen kommen?


      starshine
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 19:05:45
      Beitrag Nr. 21 ()
      SOLARWORLD AG - Ein aktuelles Statement des Vorstandsprechers, 12.08.2002
      ________________________________


      SolarWorld-Vorstandssprecher FRANK H. ASBECK im August 2002


      Offener Brief an die Aktionäre, Freunde und Interessierte der SolarWorld AG

      Sehr geehrte Damen und Herren,


      die SolarWorld AG hat ein Ziel. Das lautet, zu einem der bedeutendsten
      Player im internationalen Solarmarkt zu werden. In Deutschland ist das schon
      Wirklichkeit. Auch in der großen solaren Welt ist unser Name ein Begriff und
      steht für Qualität - vor allem dank unserer Wafertochter Deutsche Solar AG,
      die zu den weltweit Führenden ihres Geschäftes zählt. Doch damit wir unser
      Ziel vom global tätigen Solarkonzern erreichen können, müssen wir unser
      Geschäft auf unsere Kernkompetenzen fokussieren. Deshalb haben wir nun
      planmäßig unsere Tochter WindWelt AG verkauft und geben damit den Bereich
      der Windenergie vollständig ab. Wir sind ab sofort ein reines
      Solarunternehmen. Dass wir den Verkauf gerade jetzt vornehmen, hat im
      Übrigen einen einfachen Grund: Noch sind die Erträge aus
      Beteiligungsverkäufen steuerfrei - niemand weiß, wie lange noch. Die
      SolarWorld AG sorgt mit einem steuerfreien erheblichen außerordentlichen
      Ertrag für eine weitere Stärkung ihrer Liquidität. Die WindWelt AG wird auch
      unter ihrem neuen Eigentümer so erfolgreich sein wie bisher.

      Nach Trennung von der WindWelt-Beteiligung können wir uns noch besser auf
      die weitere Expansion konzentrieren. Bis zum Ende dieses Jahres werden wir
      einen bedeutenden Schritt vollbracht haben. Dann sind wir auf drei
      wesentlichen Wertschöpfungsstufen präsent: 120 Megawatt (MW) Wafer, 30 MW
      Zellen, 30 MW Module. Dieser Aufbau läuft nach Plan. Weitere
      Kapitalmaßnahmen sind in absehbarer Zeit weder notwendig noch geplant.

      Wenn wir unsere ersten Ausbauziele erreicht haben, sind wir als reines
      Solarunternehmen für das internationale Geschäft bestens aufgestellt.
      Mit dieser Strategie der Internationalisierung und der Vollintegration
      können wir auch einer etwaigen Veränderung der politischen Förderung in
      Deutschland mit einiger Gelassenheit entgegen sehen. Mit unserer globalen
      Positionierung sind wir im internationalen Solarmarkt wettbewerbsfähig und
      werden auch mehr und mehr Geschäft mit dem Ausland abwickeln. Wir glauben
      aber auch bei einem etwaigen Wechsel der Bundesregierung, dass Deutschland
      vom Weg einer vernünftigen Klimapolitik, die den Ausbau erneuerbarer
      Energien vorsieht, nicht abgehen wird.
      Die Konjunktur lahmt und viele Mutmaßungen werden angestellt, wann sie denn
      wieder anspringen werde. Auch wir spüren die derzeitige Konsumzurückhaltung.
      Dennoch haben wir uns mittlerweile eine Position am Markt erarbeitet, die
      uns weiter wachsen lässt. Der Konzernumsatz ist im 1. Halbjahr 2002 im guten
      zweistelligen Bereich gestiegen, und wir schreiben schwarze Zahlen. Wir
      werden Ihnen Ende August vernünftige konsolidierte Konzernzahlen vorlegen.

      Wie Sie wissen, haben wir auch über 2003 hinaus noch einiges vor. Wir wollen
      unsere Produktion bis 2004 verdoppeln. Als vorsichtige Kaufleute, die wir
      sind, werden wir unseren Ausbau selbstverständlich nur in dem Maße
      voranbringen, wie es der Markt gestattet. Kapazitäten werden nicht am Markt
      vorbei gebaut. Unsere Expansion wird weitergehen: Wir werden sie aber nicht
      über das Knie brechen.
      Meine Damen und Herren, wir haben von unseren Zielen schon viele
      verwirklichen können, und dass in zum Teil atemberaubender Geschwindigkeit.
      Das gilt auch und insbesondere für das laufende Jahr. Noch sind wir nicht am
      Ende unseres Weges angekommen. Wie bei jedem Wettkampf - und ein bisschen
      ist unser Aufstieg in die solare Weltliga ein solcher - muss man auf seine
      Kräfte achten. Deshalb versichere ich Ihnen, dass wir uns nicht verausgaben
      werden, bevor wir angekommen sind.




      Herzlichst, Ihr
      Dipl.-Ing. Frank H. Asbeck
      Vorstandssprecher der SolarWorld AG

      SolarWorld im Internet: www.solarworld.de



      --
      Hosting + Mail-Service: ChemSoft GmbH
      info@chemsoft.de - http://www.chemsoft.de
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 20:59:32
      Beitrag Nr. 22 ()
      Heute bei Maischberger, sagte es Franz Alt sehr kernig. Wir beginnen die Solarenergie gerade erst zu nutzen.

      Die Sonne schickt uns keine Rechnung

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 08:25:05
      Beitrag Nr. 23 ()
      Hier der Gastkommentar von Alt in Wort und Schrift. Der Artikel korrespondiert mit dem Maischberger-Interview. Barbara - sehr aktiv im Ballard-Sofa Thread - hat ihn gefunden und dort abgestellt.

      Der Klimawandel gefährdet das Wachstum der Weltwirtschaft
      Gastbeitrag
      Von Franz Alt
      Die Chefmathematiker der Münchner Rückversicherung bringen es eindrucksvoller auf den Punkt als jedes Ökoinstitut: Wenn der Schadensverlauf witterungsbedingter Naturkatastrophen so anhält wie in den beiden letzten Jahrzehnten, dann werden in 60 Jahren - bei einem globalen Wirtschaftswachstum von jährlich drei Prozent - die klimabedingten Schäden höher sein, als das weltweite Bruttosozialprodukt. Wenn George W. Bush sagt: "Klimaschutz ist für die Wirtschaft der USA zu teuer", dann fragt Klaus Töpfer zurück: "Wie teuer wird es erst, wenn wir das Klima nicht schützen?"

      Apokalyptisches Szenario

      Der Klimawandel wird zum Negativ-Motor der Weltwirtschaft. Klaus Töpfer als Chef der UNO-Umweltbehörde wie auch das Internationale Rote Kreuz wiesen darauf hin, dass schon im Jahr 2000 erstmals mehr Menschen vor Flut- und Dürrekatastrophen geflohen sind als vor Kriegen. Die reichen Industriestaaten benehmen sich wie ökologische Aggressoren gegenüber den Armen im Süden.

      Millionen von Daten aus dem Gletschereis, der Atmosphäre, den Korallenriffen der Ozeane oder den Jahresringen von alten Bäumen signalisieren ein apokalyptisches Szenario für das Klima unseres Planeten, wenn jetzt auf dem Johannesburg-Erdgipfel nicht endlich das Umsteuern gelingt, das vor zehn Jahren beim Erdgipfel in Rio von allen Regierungen beschlossen wurde:

      Ein Temperaturanstieg von global 0,6 Grad Celsius seit 1861 führte zu einer starken Reduktion von Eis- und Schneemassen. Kaum ein Gletscher in Europa überlebt den für dieses Jahrhundert prognostizierten Temperaturanstieg von bis zu 5,8 Grad.

      Die neunziger Jahre des 20. Jahrhunderts waren die heißeste Dekade seit Beginn der Datenaufzeichnung 1861. Es ist heute schon heißer als je zuvor in den letzten 16.000 Jahren.

      Die Wüsten unseres Planeten dehnen sich täglich um 30.000 Hektar zusätzlich aus und täglich verlieren wir 86 Millionen Tonnen fruchtbaren Boden durch Erosion.

      Täglich produzieren wir durch das Verbrennen von Kohle, Gas und Öl 100 Millionen Tonnen Treibhausgase. Wir verbrennen an einem Tag, was die Natur in 500.000 Tagen geschaffen hat. Täglich werden wir eine Viertel Million Menschen mehr.

      Im Angesicht dieser Daten räumt auch die Bush-Regierung inzwischen ein, dass der Treibhauseffekt menschengemacht ist. Aber Washington wird auch auf dem Erdgipfel in Johannesburg das Kyoto-Protokoll, wo nur wenige Prozent Treibhausgas-Reduktion vorgesehen sind, nicht unterzeichnen. Im US-Klimaaktionsbericht 2002 wird allen Ernstes empfohlen, sich an den "Klimawandel zu gewöhnen".

      Was können die Europäer tun? Die einzig erfolgreiche Strategie heißt: Energie sparen, Energie effizienter nutzen und Erneuerbare Energien verstärkt einsetzen.
      Mindestens 20 Millionen Gebäude allein in Deutschland müssten energetisch saniert werden - das würde eine Halbierung des Heizenergieverbrauchs bedeuten und etwa 300.000 Arbeitsplätze in der geplagten Baubranche schaffen.

      Jene Automobilwirtschaft wird weltweit boomen, die im großen Stil das Drei-, das Zwei- und das Einliterauto rasch zu bezahlbaren Preisen auf den Markt bringt. Das gleiche gilt für das Brennstoffzellen-Auto. VW-, BMW- und Daimler-Techniker sagen, dass sie mehr können als ihre Vorstände nach außen vermitteln.

      Unbegrenzte Energie

      Der Solararchitekt Rolf Disch verkauft in Freiburg die ersten Solarenergie-Plus-Häuser, die mehr Energie mit Hilfe der Sonne produzieren als in diesen Energie-Häusern verbraucht wird. (Die Häuser kenne ich und sie sind gut. Freiburg ist die Solarstadt Deutschlands )Jeder Hausbesitzer wird ein Energieverkäufer. Ökonomie und Ökologie passen endlich zusammen. Denn diese Häuser sind nicht teurer als herkömmlich gebaute Häuser. Mit dem Solardach wird Geld verdient. Die Sonne schickt keine Rechnung.

      Benzin- und Heizölpreise aber werden auch in den nächsten Jahrzehnten steigen - nicht nur wegen der Klimabelastung, sondern vor allem wegen der begrenzten Reichweite. Sonne, Wind, Erdwärme, Biogas, solarer Wasserstoff, Wasserkraft und Wellenenergie der Ozeane stehen uns praktisch unbegrenzt und für alle Zeit zur Verfügung. Allein die Sonne schickt uns täglich 15.000 mal mehr Energie wie zurzeit 6,2 Milliarden Menschen verbrauchen. Die Lösung des Energie- und Klimaproblems steht am Himmel.

      Der Autor ist Leiter der Zukunftsredaktion im Südwestrundfunk
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 13:18:39
      Beitrag Nr. 24 ()
      @Heißen Dank,agio.
      Genau diese Gedanken von der Münchner Rück hatte ich im Kopf (siehe Nachbarthread).
      Sonnige Grüße
      peace
      Elwood
      Avatar
      schrieb am 23.09.02 06:55:35
      Beitrag Nr. 25 ()
      @all

      Die rot-grüne Koalition hat bei der Wahl 2002 wieder die Mehrheit
      erzielt. Sie kann also Ihre Arbeit, eine ökonomische/ökologische
      Erneuerung, fortsetzen. Insbesondere die Bedingungen für die
      Unternehmen, eine nachhaltige und umweltgerechte Nutzung der
      Ressourcen, sind geblieben. Da das Gewicht der Grünen zugenommen hat,
      und nicht zuletzt durch die vergangenen Umweltkatastrophen,
      bin ich für "Umweltaktien" eindeutig bullig eingestimmt. Insbesondere
      das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) wird nun beibehalten oder
      evtl. sogar ausgebaut. Im Bereich der Photovoltaik (Stromerzeugung mit
      Hilfe der Sonne) spielt dabei die Solarworld AG ein wichtige Rolle,
      da sie u.a. am 16.9.2002 die größte integrierte Solarzellenfabrik
      Europas eröffnet hat:

      <--
      Die SolarWorld AG gab am Montag bekannt, dass ihre Tochter Deutsche Cell GmbH am 16. September 2002 am Standort Freiberg in Sachsen die größte integrierte
      Solarzellenfabrik Europas eröffnet.
      Parallel startet man ein bundesweites Bonusprogramm, das den Endverbraucher beim Kauf einer SolarWorld-Photovoltaikanlage belohnt. Die Investitionsentscheidung wird vom
      Unternehmen mit einem Betrag in Höhe von 200 Euro pro Kilowatt Spitzenleistung honoriert. Bei der Installation einer 4 kW-Solarstromanlage erhält der Kunde damit eine
      Vergütung in Höhe von 800 Euro.
      Die neue Solarzellenfabrik in Freiberg hat eine jährliche Kapazität von zunächst 30 Megawatt (MW) und beschäftigt 85 Mitarbeiter. Ab dem vierten Quartal 2002 werden die ersten
      Solarzellen den Weg in den Weltmarkt finden. Der Ausbau der Kapazität auf 60 MW ist bis2004/05 geplant.
      -->

      Die Solarworld AG, und damit auch der Aktienkurs, hat glänzende Aussichten. :)

      .
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 12:21:28
      Beitrag Nr. 26 ()
      Nur mal so zur Erinnerung: :)

      Solarworld - Bericht vom 16.9.2002

      SOLARWORLD-KONZERN ERÖFFNET EUROPAS GRÖßTE INTEGRIERTE SOLARZELLENFABRIK

      Die Deutsche Cell GmbH, eine Tochter der SolarWorld AG, eröffnet im Rahmen eines Festaktes am 16. September 2002 am Standort Freiberg in Sachsen die größte integrierte Solarzellenfabrik Europas. Damit setzt der SolarWorld-Konzern einen weiteren bedeutenden Schritt zur Expansion seines internationalen Solargeschäftes um.

      SolarWorld-Solarzellen für den Weltmarkt ab 4. Quartal 2002

      Die jährliche Kapazität der nach nur neun Monaten Bauzeit neu errichteten hochmodernen Zellenfabrik beträgt zunächst 30 Megawatt (MW). Ab dem 4. Quartal 2002 werden die ersten Solarzellen aus Freiberg mit dem SolarWorld-Gütesiegel den Weg in den Weltmarkt finden.

      Hochmoderne Produktion sorgt für hohe Ausbeute und Qualität

      Die Fabrik der Deutsche Cell GmbH ist eine der modernsten Produktionsanlagen für Solarzellen weltweit. Mit ihrer einzigartigen technischen Ausstattung und der Fertigung unter Reinraumbedingungen setzt sie Maßstäbe in der Solarzellentechnologie. Kennzeichen der hochmodernen Fertigung ist der Einsatz neuester Prozessanlagen mit hohem Automatisierungsgrad sowie eine lückenlose Prozess- und Materialflussüberwachung. So sorgt die Deutsche Cell GmbH mit dem Einsatz einer lückenlosen Chargenverfolgung für einen in der globalen Zellenindustrie einzigartigen Qualitätsstandard. Permanente Qualitäts- und Fehlerkontrolle in allen Prozessschritten sind Garant für die Produktion von hoch qualitativen kristallinen Solarzellen mit einem Wirkungsgrad von über 14 %. Gleichzeitig wird die Ausschussquote im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren deutlich reduziert.

      Durch das neue vollintegrierte Produktionskonzept ist es außerdem möglich, den Einsatz aller für die Fertigung notwendigen Hilfsstoffe flexibel zu steuern und während des Betriebes den Materialeinsatz kontinuierlich zu optimieren. Das sorgt nicht nur für sinkende Produktionskosten, sondern verschafft dem SolarWorld-Konzern auch zusätzliches Know-how für die Fertigung von Solarzellen. Dieses umfangreiche Know-how kann die Deutsche Solar AG, eine Schwestergesellschaft der Deutsche Cell und im SolarWorld-Konzern verantwortlich für die Produktion der solaren Siliziumwafer, mittelfristig auch ihren Kunden aus der internationalen Solarzellenindustrie zur Verfügung stellen.

      85 neue Mitarbeiter für die Zellenfertigung

      Technologiepartner des SolarWorld-Konzerns sind die M+W Zander Facility Engineering GmbH, eine Tochter der Jenoptik AG, und die Centrotherm Elektrotechnische Anlage GmbH & Co. M+W Zander, die über umfangreiche Erfahrungen und Kompetenzen bei der Errichtung modernster Halbleiter- und Elektronikproduktionsstätten verfügt, die die High-Tech-Solarzellenfabrik nach nur neun Monaten Bauzeit schlüsselfertig errichtet haben. Das Investitionsvolumen beträgt rund 40 Mio. Euro. Neben der Planung und dem Bau der Solarzellenfabrik inklusive der gesamten Infrastruktur trägt M+W Zander auch die Integration, Installation, den Anschluss sowie die Inbetriebnahme des Prozess-Equipments und somit zusammen mit Centrotherm die komplette Prozess-Verantwortung für den Technologietransfer bis hin zur Wirkungsgradgarantie, Ausbeute und den Durchsatz in der neuen Fabrik.

      Die Deutsche Cell GmbH wird in der ersten Stufe der Zellenfertigung zunächst ca. 85 neue Mitarbeiter beschäftigen. Der Ausbau der Kapazität auf 60 MW bis 2004/2005 ist geplant. Dafür sind die entsprechenden Flächen in dem neu errichteten Gebäude sowie die dafür notwendige Infrastruktur durch M+W Zander bereits geschaffen worden. Den Ausbau der Produktion wird der Vorstand der SolarWorld AG in Abhängigkeit von der Markt- und Ertragslage einleiten.

      Expansion des SolarWorld-Konzerns sorgt für hohe Wertschöpfung

      Mit dem Startschuss der Zellenfertigung am 16. September 2002 setzt der SolarWorld-Konzern eine Strategie zur Vollintegration des solaren Geschäftes. Im ersten Wertschöpfungsschritt fertigt die Deutsche Solar AG Siliziumwafer für den Weltmarkt und gehört zu den weltweit bedeutendsten Herstellern von Siliziumwafern für die Photovoltaik. Mit dem Ausbau der Waferkapazität auf 120 MW bis zum Ende des Jahres werden künftig 25 % der Produkte durch die Deutsche Cell GmbH und damit innerhalb des SolarWorld-Konzerns weiterverarbeitet. Aus den Solarzellen werden in einem weiteren Schritt großflächige Solarmodule zum Einsatz in Solarkraftwerken jeder Größe gefertigt. Für die Weiterverarbeitung der Solarzellen ist in Freiberg ab Anfang 2003 neben der GPV AB, Schweden, die SolarWorld-Tochtergesellschaft SolarFactory GmbH zuständig. Damit besteht eine vollständig integrierte Produktion vom Wafer über Solarzellen bis zu Solarmodulen.

      Die gesamte Wertschöpfungskette unter einem Dach wird im SolarWorld-Konzern durch die Erschließung des Rohstoffes Silizium geschlossen. Dafür unterhält der Konzern ein Joint-Venture mit der Degussa AG zur innovativen und kostengünstigen Produktion von solarem Silizium.

      Über das Recycling von gebrauchten Solarprodukten erschließt die Deutsche Solar AG außerdem eine weitere Quelle zur Versorgung der Fertigung mit Siliziumwafern. Den Handel mit Solarstromprodukten und die Konfektionierung kompletter Solarstromanlagen übernimmt die SolarWorld AG im Rahmen ihres operativen Geschäftes.

      Kontakt: SolarWorld AG Aktionärsbetreuung / Marketing Communications
      Tel.-Nr.: 0228/559200
      Fax-Nr.: 0228/55920-99
      E-Mail: placement@solarworld.de
      Internet: www.solarworld.de
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 12:35:07
      Beitrag Nr. 27 ()
      Und wie war das noch mit der CDU/SPÄTH und M+W ? :)



      PHOTON-online vom 19.9.2002


      SolarWorld weiht Solarzellenfabrik ein

      Am 16. September eröffnete die Deutsche Cell GmbH in Freiberg ihre erste Fertigungslinie für Solarzellen. Gastredner Lothar Späth sprach sich für den Fall eines Wahlsiegs der CDU/CSU für die Beibehaltung der Solarstromvergütung aus.

      Rund 300 Gäste trafen sich auf Einladung der Deutsche Cell GmbH, einer 100-prozentigen Tochter der Bonner SolarWorld AG, am 16. Oktober in Freiberg, Sachsen, um die neue Solarzellenfertigung in Betrieb zu nehmen. Die Kapazität beträgt 30 Megawatt, was einem Anteil von rund fünf Prozent des Weltmarktes entspricht. Verarbeitet werden können sowohl mono- als auch polykristalline Wafer. Der angestrebte Wirkungsgrad für polykristalline Solarzellen liegt bei 15 Prozent.

      Die Besonderheit der Zellproduktion liegt in einer ausgefeilten Prozessüberwachung. Durch eine lückenlose Chargenverfolgung kann für jede einzelne Zelle nachvollzogen werden, unter welchen Betriebsbedingungen sie hergestellt wurde. Dies erlaubt eine kontinuierliche Optimierung des Produktionsprozesses, wie sie bisher nur in der Halbleiterindustrie üblich ist.

      In Betrieb genommen wurde die Fertigung von Lothar Späth, Wunschwirtschaftsminister der CDU/CSU und Vorstandsvorsitzender der Jenoptik AG, deren Tochter M+W Zander Facility Engineering GmbH die Zellproduktion errichtet hat. Späth ging in seiner Rede zwar nur am Rande auf das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) ein, sagte jedoch, ihm sei es wichtig, »den Investoren in diesem Sektor Sicherheit« und »Vertrauensschutz« zu geben. Gegenüber PHOTON bestätigte Späth, dass es mit ihm als Wirtschaftsminister keine Absenkung der Vergütungshöhe für Solarstrom geben werde.

      Das dürfte auch im eigenen Interesse sein. Denn M+W Zander, für die dies der erste Auftrag aus der Solarbranche war, möchte demnächst weitere Zellfertigungen bauen, darunter auch die Erweiterung der Produktion der Deutschen Cell auf 60 Megawatt bis 2005.

      ----------------------------


      Also,dann mal schnell verkaufen,seit ja schon gut dabei :D

      MfG
      Elwood


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