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    Personalpolitische und Politische Verstrickungen LfA - Schneider ??? - 500 Beiträge pro Seite (Seite 2)

    eröffnet am 05.07.02 11:47:21 von
    neuester Beitrag 02.02.07 00:18:28 von
    Beiträge: 644
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      Avatar
      schrieb am 08.11.04 18:05:55
      Beitrag Nr. 501 ()
      Wie bitte - WER ?


      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
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      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 12:30:02
      Beitrag Nr. 502 ()
      Warum wurde bei Schneider nicht so verfahren????????

      http://neumarktonline.de/1462.htm

      Zitat: "In vielen Fällen kann jedoch durch rechtzeitiges Gegensteuern und fachkundige Hilfe eine Krise überwunden und die Existenz des Unternehmens und der damit verbundenen Arbeitsplätze gesichert werden."

      und

      "obwohl sie durchaus Marktchanchen besitzen"

      z.B. weltweit führende Laserpatente!

      Weil es doch besser ist, die eigenen Taschen vollzustopfen, als 700 Arbeitsplätze zu retten.

      Gier frist Hirn

      immer wieder bestätigt sich dieses Sprichwort.
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 13:32:43
      Beitrag Nr. 503 ()
      URL:http://www.fr-aktuell.de/ressorts/nachrichten_und_politik/di…

      Kommentar: Manager-Haftung

      Rot-grüner Kotau

      von Mario Müller

      Wieder einmal macht sich die Bundesregierung zum Affen. Das geplante Gesetz, das Manager für falsche Angaben in die persönliche Haftung nehmen sollte, wird auf Eis gelegt. Gründlichkeit gehe vor Schnelligkeit, verlautet als Begründung aus dem Finanzministerium.

      Ähnlich Dämliches hat man lange nicht gehört. Soll das etwa heißen, die Beamten hätten schlampig gearbeitet? Nein,sie haben nur nicht gründlich genug die Wünsche aus dem Unternehmerlager berücksichtigt. Dessen Vorstellungen lassen sich um so schneller auf den Punkt bringen: Am liebsten gar kein Gesetz.

      Der rot-grüne Kotau vor der Industrie ist nicht nur peinlich. Er schadet auch - im Gegensatz zu dem, was die Wirtschaftslobby behauptet - dem Standort Deutschland, indem er die Interessen der Kapitalanleger hinter die der Manager zurückstellt.

      Die hiesigen Führungskräfte wollen zwar Gehälter wie ihre US-Kollegen kassieren, sind aber nicht bereit, ein ähnliches Risiko zu tragen. Und das ist beachtlich. Wer jenseits des Atlantiks falsche Angaben zum Geschäft macht, wandert in den Knast und wird persönlich richtig zur Kasse gebeten.

      Diesseits will man davon nichts wissen. Unsere Manager haben andere Probleme: etwa, wie sie sich auf Kosten des Unternehmens am besten finanziell absichern. Diese Versorgungsmentalität und die mangelnde Bereitschaft, für Fehler einzustehen, gehören zu den eigentlichen Strukturproblemen dieses Landes.

      Weitere URL:
      http://www.fr-aktuell.de/ressorts/wirtschaft_und_boerse/wirt…

      http://www.fr-aktuell.de/fr_home/startseite/?cnt=586718
      Avatar
      schrieb am 10.11.04 17:28:44
      Beitrag Nr. 504 ()
      Morgen wird s wieder gewaltig krachen !!!


      BOERSE ONLINE

      Schneider - Zahlt Jenoptik für die Beihilfen ?



      Und was wird erst mit den Schulden für die übernommenen Assets sein ?
      Avatar
      schrieb am 11.11.04 13:38:50
      Beitrag Nr. 505 ()
      Vielen Dank an Renate Daum von Börse-Online

      für Ihr unermüdliches Engagement und Ihre Beharrlichkeit, die Umstände und Hintergründe der

      SCHNEIDER - TRAGÖDIE

      an´s Tageslicht zu holen, so nach und nach.

      Wenn die Bundesrepublik Deutschland wirklich ein Rechtsstaat sein will, müßten alle Ämter, Behörden und Gerichte an einer schnellstmöglichen wahrheitsgemäßen Aufklärung der Schneider-Technologies AG Insolvenz interessiert sein, und entsprechende Unterlagen, die dies Beweisen können, nicht zurückhalten.

      Eigentlich müßte es selbstverständlich sein, dass staatliche Stellen, die ja eigentlich das öffentliche Interesse respektieren müßten, die wahrheitsgemäße Aufklärung mit allen Mitteln unterstützen sollten.

      Hier bestehen aber doch offensichtlich ganz erhebliche Bedenken an der Begeisterungsfähigkeit verschiedener involvierter staatlicher Institutionen und Person an der Wahrheit.

      Es ist wohl besser, wenn das Volk nicht so viel weiß und erfährt, denkt sich da wohl mancher.

      Noch eine Frage: Wer wird Kanzlerkandidat bei CDU/CSU?:D

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      schrieb am 11.11.04 13:49:53
      Beitrag Nr. 506 ()
      Renate Daum for President :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 13:49:53
      Beitrag Nr. 507 ()
      MunichStock,

      Applaus-Applaus-Applaus, for President!!!;)

      Den Börse-Online Bericht zu Schneider-Technologies AG sehe ich sehr positiv für die Aktionäre.

      Sollte die europäische Union in ihrem Verfahren, Az.: C26/2004 zu der Entscheidung kommen, dass die staatlichen Beihilfen für Schneider rechtswidrig waren, ergeben sich daraus erst recht berechtigte Gründe, den "BILLIGHEIMERPREIS" von 6 läppischen Millionen Euro für die Lasertochter zu hinterfragen und für die Staatsanwaltschaft einen handfesten Grund, intensiv zu ermitteln.

      "Die Vermögenswerte müssten unter Marktpreis verkauft worden sein."

      In dem Satz steckt einiges an Euro´s drin.

      Der kann noch Millionen wert sein!!!!!:D

      Kann uns Aktionären doch nur recht sein, oder???:D
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 20:34:19
      Beitrag Nr. 508 ()
      Das bayerische Informationsfreiheitsgesetz wird´s vermutlich nie geben

      trotzdem, mitmachen....

      http://www.pro-information.de/

      tut nicht weh:D

      könnte aber mal gut tun :D
      Avatar
      schrieb am 19.11.04 18:52:09
      Beitrag Nr. 509 ()
      Wo Gefängnise diesen Namen noch verdienen....

      stern.de - 19.11.2004 - 17:07

      http://www.stern.de/politik/deutschland/index.html?id=532566


      Ludwig-Holger Pfahls

      Heimkehr in Handschellen

      Vieleicht hat Reinhard Nemetz, der Augsburger Oberstaatsanwalt, am Ende doch Recht.

      Nach der Festnahme von Pfahls hatte er in seiner typischen lakonischen Art gesagt: "Wir kriegen sie alle.":cool:

      Und den Namen Pfahls könnte man durch andere Namen ersetzten....:D
      Avatar
      schrieb am 19.11.04 19:33:21
      Beitrag Nr. 510 ()
      PARADE-BEISPIELE FÜR DIE EINMISCHUNG DER LFA FÖRDERBANK IN DIE GESCHÄFTSFÜHRUNG DER SCHNEIDER AG

      Black-Out der LfA ?


      Die LfA hält gerade erwarb am 24.09.1998 insgesamt 250.000 Aktien.

      Der Emissions-Prospekt spricht von nur 247.000 Aktien.

      Frage an die LfA-Vorstände:
      Wer erhielt die 3.000 Aktien ?

      L. oder V. oder beide ?
      (Es sind mir da so "Gerüchte" zu Ohren gekommen ...)


      LfA Bankbeamter RALF ADAM war im Dezmeber 1998
      - Mitglied der "Gruppe K 5"
      - dieser stand Bankdirektor GEORG LINDER vor
      - im Außendienst dem Bankvorstand FRANZ-JOSEF SCHWARZMANN zugeteilt
      - machte ( aber nicht immer...? ) die überschlägige juristische Prüfung der Verträge und Dokumente
      - und war Schriftführer während den Aufsichtsrat-Sitzungen des LfA-Bankkunden SCHNEIDER RUNDFUNKWERKE AG



      Jetzt wirds spannend ! Es ist soweit :

      ÜBERLÄUFER-PROTOKOLLE DER LFA- und SCHNEIDER-INSIDER WERDEN GEÖFFNET

      Übrigens :
      Im doppelten Sinne aktienrechtlich ( siehe Verschwiegenheitsklausel für Aufsichtsräte in der Satzung der Gesellschaft!) und strafrechtlich ( siehe § 117 AktG ) relevant ?

      z.B.
      14.12.2004
      SCHNEIDER - Sitzung der Aufsichtsräte
      Beginn: spät vormittags


      1.) SCHNEIDER RUNDFUNKWERKE AG läd ein zur (sehr ) erweiterten Aufsichtsrat-Sitzung
      Schriftführer = Ralf Adam - Nichtmitglied des Schneider Aufsichtsrats
      Tagungsort = LfA Königinstr. 17, 80539 München
      Dauerteilnehmer :
      HAIBEL, SCHWARZMANN, RUGE, DIKKAYA, RAMERTH, LEINAUER, VOLCKMANN, MIELKE, ADAM
      Dazu eine Menge zeitweise hinzugeladene Gäste


      2.) Ab 11.30 Uhr erfahren die Herren des Aufsichtsrats, daß es gewaltige Probleme bei der Markt-Realisierung bei den "Konsumergeräten" gibt.
      Zitat: "Neben dem technologischen Status und Ausblick sind wirtschaftliche und zeitliche Aspekte von Interesse!"

      Prof RUGE fragt eindringlich beim "Vater des Laser-Fernsehens" DETER nach.

      Pikante Erfolgskontrolle:
      Spätere Ad Hoc-meldungen der Schneider AG werden bewußt (!) immer noch zu ambitioniert verfaßt !!!

      Täterkreis :
      Alle Mitglieder des Aufsichtsrats ( auch der "Noch"-Vorstand der LfA FRANZ JOSEF SCHWARZMANN und die beiden Forschungsstiftungsrät HANS HAIBEL und PROF. INGOLF RUGE) und der VORSTAND nahmen teil und wußten davon !

      (vorausgesetzt - niemand schlief bis Abends durch!)


      3.) Nachmittags kamen ganz "illustre" Gäste (im strafrechtlichen Sinne!) hinzu.

      Vertragsunterzeichnung zur
      SCHNEIDER CYBERMIND SYSTEMS AG
      - eine neue - jedoch von Anfang an totgeboren Cash-Kuh für einen Going Public war geboren !

      Der Aufsichtsrat des neuen Gemeinschafts-Unternehmens wird gewählt.



      3.) Anschließend gemeinsamer Anstoß aller drei Aufsichtsräte
      Ein Toast auf den neuen Vertrag!


      4.) Danach Verwaltungsrat-Sitzung der LfA
      Ergebnis : Benachrichtigung der Landespolitik und Zustimmung zur unmittelbaren Beteiligung und Bürgschaftsrahmen-Bewilligung

      "Gut" gemacht Herr SCHWARZMANN !!!

      31.12.1999 LfA Vorstand SCHWARZMANN - vorsichtig ausgedrückt - tritt zurück! ( Insider dürfen schmunzeln)


      Jahre später .....
      Ouvertüre zum 1. großen Wirtschaftsstrafprozeß

      Pikante Details :

      A. LfA führt Beteiligung nie in Geschäftsberichten auf.
      Durch unmittelbare Beteiligung ( 11 % ) und mittelbare Beteiligung ( via Schneider Rundfunkwerke AG - 40 % ) Mehrheitsaktionär an der Schneider Cybermind Systems AG

      Frage an die Wettbewerbskommission:
      Beteiligung ein notifizierungspflichtiger EU-Beihilfefall ?

      Frage an der ORH:
      Wäre die LfA nicht dazu verpflichtet gewesen einen möglichen Verlust für die 11 %-Beteiligung zur Prüfung vorzulegen ?

      Frage an die LfA :
      Warum wurde die Beteiligung nie aufgeführt im LfA-Geschäftsbericht ?


      B. LfA bewilligt Bürgschaftsrahmen von 6 Mio DM
      WestLB geht ins Kreditrisiko gegenüber jüngsten LfA-Sprößling.

      Warum erfolgte keine unmittelbarer Kreditvergabe ?
      "Vermeidung einer Krediteinheit mit der Schneider Rundfunkwerke AG!"

      Frage an die Wettbewerbskommission:
      Bürgschaftsbewilligung ein notifizierungspflichtiger EU-Beihilfefall ?

      Frage an der ORH:
      Wäre die LfA nicht dazu verpflichtet gewesen einen Verlust für eine mögliche Bürgschaftsinanspruchnahme zur Prüfung vorzulegen ?



      C. Der bei der LfA für juristische Prüfung zuständige RALF ADAM :

      "Oppenhoff & Rädler ist seit Jahren der "Haus- und Hof-Jurist" der LfA. Daher (hä?) mußte er nicht alles überprüfen."

      ADAMs Antwort auf die Fragen des Richters:

      "Ja, der ANDREAS RÄDLER ist meines Wissens nach der Bruder von ERNST RÄDLER!"

      Pikantes - aber auch fragwürdiges - Detail:
      Monate später :
      "Wirtschaftsprüfungsgesellschaft OPPENHOFF & RÄDLER erstellt Gutachten, datiert vom 17.01.2000."

      Vorwurf: Überprüfung, ob Gründungsschwindel vorliegt!


      D. Nachberichtigung vom Börsenzulassungsprospekt Nov. 1998

      Frage an die via Sozietäts-Partner mit dem Generalbevollmächtigten der LfA anverwandte Emissionsbank LfA :
      Wären Sie nicht dazu verpflichtet gewesen, Ihren Mandanten LfA Förderbank auf eine Berichtigung des Emissionsprospekts 1998 hinzuweisen ?


      E. Frage an den Staatsanwalt HUCHEL:
      Warum wurde nur gegen die geladenen Mitglieder HARLOS und HÄFELE ermittelt und die Strafermittlungen aufgrund des Wirtschaftsstrafprozesses nicht auf weitere Personen ausgedehnt?

      Weitere Lese- und Denkproben aus den ÜBERLÄUFER-PROTOKOLLEN demnächst ...


      OnlyHardFactsAboutSchneider

      P.s.: Bitte eine Kopie an die Bayerische Politik
      Avatar
      schrieb am 27.11.04 12:03:48
      Beitrag Nr. 511 ()
      ... meine schweizerischen Freunde haben mir soeben etwas zugerufen :

      @ Herrn Dr.jur. Michael Jaffee

      Haben Sie sich mal mit dem - natürlich wie immer unbeteiligten - Prof Dr. Ingolf Ruge über das nachfolgende Skandal-Thema "WORKX AG" in Hofolding unterhalten ?

      Was meint er dazu ?

      Immerhin war er doch Mitglied des Aufsichtsrats - oh Entschuldigung - VORSITZENDER des Aufsichtsrats der WORKX AG!
      :eek:

      Und was meint die nicht nur kreditfinanzierende LfA Förderbank dazu ?


      Nochmals zum Nachlesen und Nachdenken :
      http://www.wirtschaftsfahndung.de/Magazin-pdfs/Heft%205neu.p…

      OnlyHardFactsAboutSchneider
      Avatar
      schrieb am 27.11.04 19:03:36
      Beitrag Nr. 512 ()
      Artikel aus dem Medienarchiv der Augsburger Allgemeinen Seite 1 von 1

      Ausgabe: B-MZ Datum: 27.11.2004
      Seite: 27

      Keine Fernseher mehr aus Türkheim

      Schneider stellt Produktion ein
      Nur noch der Vertrieb soll bleiben
      "Sehr traurige Situation"

      Türkheim (mst/un).

      Die Firma Schneider Electronics stellt ihre Produktion in Türkheim Ende Januar ein. Die Schließung, über die die 115 Mitarbeiter gestern bei einer Betriebsversammlung informiert wurden, sei eine "sehr traurige und auch unglückliche Situation" für die Beschäftigten, räumte die Geschäftsführung des Unternehmens am Abend gegenüber der Mindelheimer Zeitung ein. Doch unter den gegebenen Umständen habe man keine andere Alternative als diesen "für den Einzelnen recht harte Entscheidung" gehabt (s. dazu auch Artikel im überregionalen Teil).

      Von den 115 Beschäftigten sind derzeit 55 mit der Produktion befasst, wie Schneider-Verwaltungsmanager Xiaoping Zhang sagte. Künftig soll die Produktion in Ungarn und Polen erfolgen. Der Standort Türkheim an sich werde aber bleiben und sich voll auf den Vertrieb in Deutschland konzentrieren. Im Ausland dagegen arbeitet Schneider beim Vertrieb mit eigenständigen Firmen zusammen.

      Schon vor einem Jahr, so Zhang, habe die Geschäftsleitung bemerkt, dass der Standort Türkheim vermutlich zu teuer sei. "Doch wir dachten am Anfang noch, dass wir es schaffen könnten." Aber der Wettbewerb im Bereich der Konsumgüterelektronik sei eben sehr, sehr hart.

      Der heimische Landtagsabgeordnete Franz Pschierer (CSU) wurde von der Nachricht über den Stellenabbau gestern "kalt" erwischt. Es habe im Vorfeld keine Kontakte von Seiten des Unternehmens zur Politik gegeben. Natürlich werde er am kommenden Montag Kontakt zum Wirtschaftsministerium aufnehmen, meinte der Vorsitzende des Wirtschaftsausschusses des Landtages. Deswegen könne er sich nur grundsätzlich zu dem Vorgang äußern. "Der Strukturwandel hat nun auch das flache Land erreicht", so Pschierer. Ersatzarbeitsplätze seien nicht sofort realisierbar wie noch vor einigen Jahren. Hinter den Entlassungen stünden leider auch Schicksale. www

      Dr. Zang

      http://www.augsburger-allgemeine.de/abo_content/control_deli… (URL nur zur Quellenangabe, funktioniert nicht)
      Avatar
      schrieb am 27.11.04 21:45:29
      Beitrag Nr. 513 ()
      Was wird aus dem Schneider Firmengelände in Türkheim??

      Frage: Könnte es möglicherweise, MIT BEDINGUNGEN, zu einem

      HORRORPREIS

      vom IV, verkauft werden?????
      Avatar
      schrieb am 28.11.04 02:13:22
      Beitrag Nr. 514 ()
      Nein, keine Angst!!!

      Die Sache ist schlimm für die Mitarbeiter, aber sehr gut für die Aktionäre. Könnte es bald Probleme für einige geben?

      Was anderes:
      Hatte Dr. Jaffe nicht noch vor zwei Jahren von hunderten von Arbeitsplätzen gesprochen...??

      Abgesehen davon war diese Woche aufgrund anderer Sachene sowieso eine sehr erfolgreiche. Wir sind dran... ;)

      Also: Abwarten. ;)
      Avatar
      schrieb am 28.11.04 09:24:28
      Beitrag Nr. 515 ()
      Hallo aarondac

      Jeder verdient den Abgeordneten, den er selbst gewählt hat oder nichts dagegen tut, dass er gewählt wird!

      So wurde der MdL Pschierer gestern, scheinbar nach eigenen Angaben, von der Nachricht "kalt" erwischt!

      Schläft der Mann auf Kosten der Steuerzahler im Parlament? Diese Stellungnahme sagt ja einiges über die Qualität dieses Mannes aus - oder über seine Unverfrorenheit gegenüber seinen Wählern und den übrigen Steuerzahlern!

      Es kann sich jeder die kleine Mühe machen und in diesem Thread zurückblättern (Beitrag aarondac #377). Oder schaut euch die Presseberichte vor ca. 2 Monaten an, z.B. Augsburger Allgemeine, Donnerstag 30. September 2004 AZ-Nummer 227 Seite 10 Wirtschaft

      Na Herr Pschierer, wirklich "kalt" erwischt?

      Na ja, wenn Sie schon keine Zeitungen lesen, vielleicht sollten sie doch im Parlament von Zeit zu Zeit Ihren Schlaf unterbrechen, schliesslich nennen Sie sich ja "Vorsitzender des Wirtschaftsausschusses des Landtages", oder ist das nur eine Auszeichnung für verdiente, weil kritiklose, Abgeordnete?

      Sollten Sie tatsächlich die mündliche Anfrage des Abgeordneten Dr. Martin Runge von den GRÜNEN nicht gehört haben? Dann sehen Sie sich doch ganz einfach das entsprechende Papier mit der Antwort von Staatsminister Dr. Otto Wieheu am 12. November 2004 an:

      Antwort von Dr. Wiesheu:
      "Die Branchensituation im Markt für TV-Geräte ist durch einen massiven Preiswettbewerb gekennzeichnet. Aufgrund seiner Kostenstruktur hat der Standort Deutschland in diesem Segment Wettbewerbsnachteile. Vor diesem Hintergrund beurteilt die Staatsregierung die Lage der Branche als schwierig. Davon ist auch TCL in Türkheim nicht auszunehmen.
      TCL will die Marke Schneider erhalten und verfolgt das Ziel, seine Marktanteile in Deutschland von derzeit 2,5 auf 5 Prozent auszubauen. Zur Frage, inwiefern das Werk in Türkheim betroffen ist, liegen noch keine konkreten Informationen vor. Eine Entscheidung über die zukünftige Strategie von TCL in Deutschland soll nach Auskunft der Firmenleitung bis Ende November getroffen werden."

      Hallo!!! Hallo!!! Hallo Herr Pschierer!!!!

      Hat Ihr Wirtschaftsminister dies alles nur geträumt????!!!

      Es hat doch, Zitat Pschierer: "...habe im Vorfeld keine Kontakte von Seiten des Unternehmens zur Politik gegeben..!" Aber scheinbar Kontakt der Politik zur Unternehmensleitung!! So vera...t man die Öffentlichkeit, oder nicht..???

      Aber man soll ja nicht alles glauben, was die Politiker so erzählen!

      Aber wie sieht es mit dem Insolvenzverwalter aus? Er hat doch konkrete Verträge mit den Chinesen ausgehandelt, oder etwa nicht?

      Was stand doch damals in der Augsburger Allgemeinen (siehe #383 tagchen):

      "...Nach einer viermonatigen Vorlaufphase müssen die Chinesen dem Vertrag zufolge Anfang 2003 die industrielle Serienproduktion am Standort Türkheim aufnehmen."
      und
      "Schon nach der Startphase könnten mehrere hundert Arbeitsplätze neu entstehen“, prophezeit Insolvenzverwalter Michael Jaffé. „Das langfristige Potenzial liegt noch darüber.“

      Alles nur geträumt Herr Dr.Jaffé?


      Vielleicht wurde die Produktionsverpflichtung auf die Zeit der Bezuschussung Arbeitsamt oder sonstiger öffentlicher Mittel beschränkt? Das ist sicher ein sehr interessanter Vertrag ....!!!

      Die EU-Wettbewerbsbehörde darf sich sicherlich mit diesem Thema befassen - darauf können Sie wetten, Herr Dr.Jaffè!

      Ich bin gespannt, was der MdL Pschierer am Montag im Wirtschaftsministerium erfährt! Ich freue mich schon auf die nächsten Worthülsen der Politiker - und natürlich den "gläubigen" Presseberichten einiger Zeitungen, die diesen Unsinn dann auch noch ihren Lesern(siehe frühere Berichterstattungen) kritiklos zumuten!

      Nur weiter so!!!


      Gruß
      Optimat
      Avatar
      schrieb am 28.11.04 10:57:06
      Beitrag Nr. 516 ()
      tagchen und Optimat,

      Danke für eure Antwortpostings,

      habe auch mal kurz zurückgeblättert,

      der IV und die Chinesen sprachen doch, sozusagen einstimmig,

      das weltweit anerkannte Know-How der Schneider - Mitarbeiter nutzen zu wollen,,,,,,,

      und nach Vertragsende,

      ist es plötzlich weltweit unbedeutend und nutzlos.

      Haben die Mitarbeiter in zwei Jahren wirklich so "abgebaut"??????

      Komisch, komisch:confused:

      Hatte dieses "GESÜLZE" von damals nur strategische Bedeutung und sollte, nein, MUSSTE als (minderwertige) Alibifunktion zum SCHROTTPREISVERKAUF von Schneider-Assets öffentlich herhalten???????

      DIESE HINTERGRÜNDE AUFZUDECKEN IST DOCH SICHER IM ÖFFENTLICHEN INTERESSE.

      Es ist schon eine "bodenlose Frechheit" wie das Volk informiert bzw. manipuliert wird.:mad:
      Avatar
      schrieb am 29.11.04 16:03:42
      Beitrag Nr. 517 ()
      ORGAN-KLAGE und DRINGLICHKEITSANTRAG
      im Plenum des Bayerischen Landtags
      am Mittwoch, den 01.12.2004

      PRESSEMITTEILUNG
      Datum: 29. November 2004

      Schneider Pleite - Aufklärung überfällig
      München (pil). Der wirtschaftspolitische Sprecher der Landtagsgrünen Martin Runge erhebt schwere Vorwürfe gegen die Staatsregierung im Zusammenhang mit der Pleite bei Schneider in Türkheim. „Die Sanierungsaktivitäten der Staatsregierung haben sich als das erwartete Desaster erwiesen.“ Jetzt stellt auch noch das chinesische Unternehmen TCL die Produktion in Türkheim ein, rund 60 der zuletzt 115 MitarbeiterInnen verlieren ihren Arbeitsplatz. Noch vor drei Jahren waren rund 700 Leute bei Schneider im Unterallgäu beschäftigt.

      „Das Ende war bereits seit längerem absehbar“, kritisiert Martin Runge, „doch der zuständige Minister Wiesheu hat sich in der Causa Schneider im Vertuschen und Verschleiern geübt und zahlreiche unserer Anfragen falsch bzw. gar nicht beantwortet.“ Um gegen die mangelnde Transparenz und fehlende Information vorzugehen, hat die grüne Landtagsfraktion eine Organklage gegen die Staatsregierung beschlossen.

      Weiterhin fordern die Landtagsgrünendie Staatsregierung in einem Dringlichkeitsantrag auf, über die jüngsten Entwicklungen bei Schneider und ihre Aktivitäten zur Rettung von Arbeitsplätzen zu berichten. Vor allem verlangen die Grünen endlich Aufklärung der Machenschaften von Staatsregierung und LfA in der Causa Schneider. Die staatliche Förderbank LfA trage wesentliche Verantwortung am Niedergang und an der Zerschlagung der Schneider Technologies AG und ihrer Töchter Schneider Electronics AG und Schneider Laser Technologies AG. „Die Besetzung von Führungspositionen wie auch Entscheidungen der Unternehmensführung bei Schneider waren in den letzten Jahren massiv durch die LfA gesteuert“, kritisiert Martin Runge: „Millionen an Steuergeldern wurden in den Sand gesetzt, selbst die Europäische Kommission ermittelt hier wegen unzulässiger Beihilfen. Unter anderem geht es dabei um die Vergabe von Geldern der Bayerischen Forschungsstiftung.“



      Ein Service aus dem Hause
      OnlyHardFactsAboutSchneider
      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 15:37:20
      Beitrag Nr. 518 ()
      Seit 15.00 Uhr im Parlament:

      DRINGLICHKEITSANTRAG
      Mittwoch, den 01.12.2004
      Bayerischen Landtag

      Sensationelles Ergebnis der Bemühungen um die Aufklärungsarbeit:

      Nicht einer - nein : 10 !!! Abgeordnete stehen mit Ihrer Unterschrift hinter einem Dringlichkeitsantrag


      Inhalt:

      "Niedergang und Zerschlagung der Schneider AG
      Bericht und Aufklärung über die
      "Sanierungsaktivitäten" von Staatsregierung und LfA"

      Ein ganz besonderer Service aus dem Hause
      OnlyHardFactsAboutSchneider
      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 15:43:29
      Beitrag Nr. 519 ()
      Seit 15.00 Uhr im Parlament:

      DRINGLICHKEITSANTRAG
      Mittwoch, den 01.12.2004
      Bayerischen Landtag

      Sensationelles Ergebnis der Bemühungen um die Aufklärungsarbeit:

      Nicht einer - nein : 10 !!! Abgeordnete stehen mit Ihrer Unterschrift hinter einem Dringlichkeitsantrag


      Inhalt:

      " Niedergang und Zerschlagung der Schneider AG
      Bericht und Aufklärung über die
      " Sanierungsaktivitäten" von Staatsregierung und LfA"

      Ein ganz besonderer Service aus dem Hause
      OnlyHardFactsAboutSchneider
      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 13:21:12
      Beitrag Nr. 520 ()
      @ Herrn Staatsminister Dr. jur. Otto Wiesheu

      Ähm, da haben die "sittenverfallenen" und "unverfrorenen" Aktionäre etwas nicht ganz richtig verstanden:

      Gibt es für die juristischen Begriffe
      "BETRUG"
      "FAKTISCHE BEHERRSCHUNG"
      "UNZULÄSSIGE EINMISCHUNG IN DIE GESCHÄFTSFÜHRUNG"
      etwa noch andere "Wortwahlen" ?

      Statt zu polemisieren, sollten man den wenigen ihrem Gewissen verpflichteten(!) Abgeordneten des Bayerischen Landtags vielleicht besser entsprechende Alternativ-Formulierungsvorschläge machen!

      Bei manchen Juristen könnte man meinen, sie hätten während Ihres juristischen Studiums diese Themenbereiche gänzlich verschlafen oder durch Abwesenheit geglänzt oder es wurde vergessen, zu unterrichten ?


      Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 02.12.2004:
      "Wiesheu warf Runge vor, sich als Parlamentarier die Argumente eben dieser Kläger bis hin zur Wortwahl zu eigen zu machen." Das ist eine Unverfrorenheit und ein parlamentarischer Sittenverfall", erregte sich der Wirtschaftsminister. Wenn Runge versuche, auf diesem Wege Auskünfte für die Kläger zu erreichen, sei das ein nicht hinnehmbarer Mißbrauch des Fragerechts...."


      Meine Meinung:
      Schade nur, daß sich nicht alles im Lederhosen- und Laptop-Paradies Bayern gleichschalten läßt.

      Wie wäre es mit einer nochmaligen Lektüre der Bayerischen Landesverfassung, insbesondere Artikel 16a BV,
      Herr Dr.jur. W. ?


      Wir wünschen uns und dem bayerischen Steuerzahler:
      Hoffentlich bewerben sich manche Minister niemals um das Amt des Justizministers ....oder als Aufseher über die Bayerische Wertpapierbörse .


      OnlyHardFactsAboutSchneider
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 13:28:12
      Beitrag Nr. 521 ()
      Ich hoffe, dass mir die bayerischen Grünen nicht "böse" sind, wenn ich das hier reinstelle.;);)

      Antwortmail-Text:

      ..........
      vielen Dank für die Glückwünsche, sie kommen allerdings reichlich spät. Wir haben uns bereits in der letzten Legislaturperiode mit der Causa Schneider/LfA beschäftigt und haben bisher 15 Schriftliche Anfragen sowie mehrere Mündliche dazu gestellt.

      Wir werden nicht locker lassen, die Vorgänge um Niedergang und Zerschlagung der Schneider AG möglichst lückenlos aufzuklären

      Beste Grüße

      Ursula Gessner

      Mitarbeiterin Dr. Martin Runge, MdL

      Wer selbst an die bay. Grünen schreiben will:

      E-Mail: Martin.Runge@bayern.landtag.de
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 17:38:12
      Beitrag Nr. 522 ()
      @all

      Super Entwicklung bisher.

      Stehen Herr Wiesheu und seine Mithelfer, -wisser immer mehr wie eine in die Ecke gedrängte Ratte an der Wand ... und greifen zum letzten Mittel? Da es hier um Menschen geht wäre das erst mal die Verleumdung etc.

      (Die Tiere mögen mir den Vergleich verzeihen, denn Tiere hätten im Vorfeld nicht so diebisch gehandelt)

      gruss
      spaceframe

      P.S.

      Ich wünsche Herrn Dr. Martin Runge und seinen Mitstreitern, wie auch allen anderen Mitstreitern weiterhin viel Erfolg.
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 20:43:20
      Beitrag Nr. 523 ()
      ..........erregte sich der Wirtschaftsminister :confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 22:50:53
      Beitrag Nr. 524 ()
      Wenn Runge versuche, auf diesem Wege Auskünfte für die Kläger zu erreichen, sei das ein nicht hinnehmbarer Mißbrauch des Fragerechts

      Dann sollen sich diese angeblich CHRISTLICH Sozialen Union`ler doch endlich um die Wahrheit kümmern. Wer keinen Dreck am Stecken hat, kann doch ohne Probleme sein Schweigen brechen und die Wahrheit sagen; fällt doch bestimmt nicht unter das Beichtgeheimnis, oder doch?.

      Gott sei Dank läßt sich nicht mehr alles unter den schwarzen Filzteppich kehren.

      Das könnte das neue Logo der bayrischen Grünen werden:
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 23:45:57
      Beitrag Nr. 525 ()
      Frage: Wird hier, im Fall Schneider/LfA, das BANKGEHEIMNIS, zum vermutlichen Täterschutz, nicht MISSBRAUCHT und VERGEWALTIGT?? :confused::confused:

      Oder wer oder was sonst, soll da geschützt werden????

      Vieleicht die insolvente Schneider Technologies AG nebst Töchtern?? :laugh:

      Könnte der IV nicht der LfA die "Erlaubnis" erteilen, alle Vorgänge, die die Sache Schneider/LfA betreffen, offen legen zu dürfen?????

      Im kommenden Jahr, soll das Bankgeheimnis doch sowieso, ich sag mal, geändert werden, hin zu mehr transparenz.
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 23:51:53
      Beitrag Nr. 526 ()
      Hier bei Wallstreet-Online sind viele die auch organisiert miteinander arbeiten und die aktie auch organisiert hoch puschen.
      Es wird immer mit Geduld geschrieben dass da bald die explosion kommt usw. Mein Mission ist, die Menschen vor falsche Investition warnen!
      Leute aufpassen!
      Avatar
      schrieb am 03.12.04 00:03:02
      Beitrag Nr. 527 ()
      Schön, dass Du hier missionierst. Leider zu spät. Hättest hier im Jahre 2000 vor der Investition warnen sollen, als viele wie ich ca. 60 Euro/Aktie bezahlt haben... Deswegen ist es jetzt an der Zeit, aufzuklären...
      Avatar
      schrieb am 03.12.04 00:36:18
      Beitrag Nr. 528 ()
      Hallo, Herr Missionar XANATOS_1,

      bitte Bayern meiden,

      angeblich wurde der letzte Missionar erst vor zwei Wochen gefressen.:D
      Avatar
      schrieb am 03.12.04 01:32:31
      Beitrag Nr. 529 ()
      Username: XANATOS_1
      Registriert seit: 10.11.2004 [ seit 23 Tagen ]
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      Avatar
      schrieb am 03.12.04 02:56:27
      Beitrag Nr. 530 ()
      Danke, Herr Dr. O. Wiesheu, Wirtschaftsminister im Freistaat Bayern.

      In der taz vom 03.12.2004 steht der Artikel von Thilo Knott und da ist zu lesen:

      Grüne verklagen bayerische Regierung

      Im ersten Abschnitt könnte man den zweiten Satz eigentlich schon als "indirektes Schuldeingeständnis" werten.

      <Und denjenigen, den er dafür verantwortlich macht, fragt Wiesheu (CSU), ob es>

      "Aufgabe von Abgeordneten sein kann, Anwälten in unsicheren oder aussichtslosen Anlageverfahren

      DIE DATEN UND MATERIALIEN ZU BESORGEN,

      die sie gerne hätten". Gemeint war Martin Runge. (Grüne)


      Nochmals Danke, Herr Wiesheu, für diesen Satz, ich denke, der wird uns sehr weiterhelfen.

      BEGRÜNDUNG:

      Es gibt sie also doch, die Daten und Materialien, die unter Verschluß gehalten werden, die sie (die Anwälte) gerne hätten, mit denen in derzeit unsicheren und aussichtslosen Anlageverfahren das Gegenteil bewiesen werden könnte. Das heißt, der oder die vermutlich Schuldigen in der Sache Schneider/LfA in einem fairen Prozess festgestellt werden könnten.

      Ihr geäußertes Wort, das in der taz zitiert wird, richtig gelesen, lässt fast keine Wünsche mehr offen.

      Herr Wiesheu, währe es nicht besser, wenn Sie Ihr weiteres Vorgehen, unter C wie christlichen Gesichtspunkten, überprüfen würden??????
      Avatar
      schrieb am 03.12.04 03:21:08
      Beitrag Nr. 531 ()
      NOCHMALS

      Es gibt also DATEN UND MATERIALIEN, die, wenn man sie besorgen könnte, die derzeit unsichern und aussichtslosen Anlageverfahren in sichere und aussichtsreiche Anlageverfahren wandeln würden.

      Die Anwälte der Kläger hätten diese natürlich gerne, da haben Sie vollkommen recht, Herr Dr. Wiesheu.
      Avatar
      schrieb am 03.12.04 08:57:27
      Beitrag Nr. 532 ()
      @ xanatos_1,

      da hast du sicherlich recht, dass im Board viele Pusher unterwegs sind, um ihre eigene Haut zu retten. Ich glaube aber, das du das nicht bei Schneider sagen kannst. Oder meinst du, dass Runge und Daum und viele andere sich so viel Ärger einheimsten, nur um die Aktie hochzutreiben??
      Hier werden doch (fast) nur belegbare Informationen weitergegeben.
      An dieser Stelle nochmals recht herzlichen Dank allen Usern, die sich so einsetzen.

      Gruss bb
      Avatar
      schrieb am 03.12.04 09:48:09
      Beitrag Nr. 533 ()
      Am Montag war übrigens ein Bericht in der Financial Times Deutschland. Habe ich leider verpasst. War aber noch vor den Aktionen der Grünen.



      Die sind also auch noch dran. ;)


      Der aktuellste Bericht ist der der taz, siehe oben.
      Avatar
      schrieb am 05.12.04 19:52:39
      Beitrag Nr. 534 ()
      Herr Dr. O. Wiesheu, bayerischer Wirtschaftsminister,

      was kann daran so falsch sein, wenn ein Abgeordneter der Grünen, nähmlich Herr Dr. M. Runge, sich seinem Gewissen, der Wahrheit und dem Wählerauftrag verpflichtet fühlt, im Gegensatz zu Ihrer möglicherweise vorherrschenden Einstellung dazu, und in Sache Schneider die totale Offenlegung seitens der LfA und Politik fordert?????

      Es wahr doch alles in Ordnung, was hier geschehen ist, dann gibt es doch keinen plausiblen Grund von Ihrer Seite, hier etwas zu verbergen, es ist doch von Ihrer Seite alles gesetzeskonform abgelaufen, oder etwa doch nicht????? Es handelt sich hier doch um Steuergelder, und das, glaube ich, geht alle Bürger etwas an.

      Könnte es sein, dass Sie jetzt in einer Zwickmühle sitzen und nicht mehr wissen, wie Sie da rauskommen sollen?????
      Droht hier schon, oder doch, der nächste bayerische Skadal???? (Monika ist noch nicht vergessen)

      Nochmals, als Mitglied einer C - Partei sollten sie doch die Christlichen Werte an oberster Stelle stehen haben und dazu gehört auch die Wahrheit

      Aber es ist allseits bekannt, dass die Wahrheit oft schwerer zu ertragen ist als die Unwahrheit.
      Avatar
      schrieb am 05.12.04 23:16:17
      Beitrag Nr. 535 ()
      @Aarondac

      Stimme Dir 100%ig zu. Applaus!!!!!

      Ich stamme aus einer bäuerlichen Familie, in der Ehrlichkeit und christliche Grundeinstellung zu den Grundwerten gehörte. Analog dazu bekannte man sich selbstverständlich auch zur christlichen Partei, der CSU.

      Zu Zeiten des bayrischer Ministerpräsidenten Alfons Goppel konnte man echt noch stolz sein, sich zur CSU zu bekennen. Mittlerweile sehe ich in dieser Partei nur noch Machtgeilheit, Filz und illustre Saubermänner.

      Bei der Schneiderpleite habe ich tatsächlich den letzten Tropfen Herzblut für die CSU verloren. Vor allem das C vorne dran ist nicht mehr gerechtfertigt, solange sich Politiker nicht zur Wahrheit bekennen, auch wenn es für die CSU brenzlig würde. Die Leute sind nicht so blöd, wie manche Politiker glauben, sie behandeln zu können. Die Wahrheit kommt fast immer ans Licht, ich hoffe auch bei Schneider.

      Den Saubermann würde ich unseren derzeitigen Ministerpräsidenten sofort abnehmen, wenn ich das Gefühl hätte, dass der Wille da ist, die Aufklärungsarbeit von Aktionären und Staatsanwaltschaft nicht mehr zu behindern und zu blockieren sondern endlich reinen Tisch zu machen.

      Amen! :confused:
      Avatar
      schrieb am 06.12.04 11:01:00
      Beitrag Nr. 536 ()
      Mein Schutzprogramm meldet, schwere Zugriffsversuche auf meinen PC. Höchste Alarmstufe.
      Avatar
      schrieb am 06.12.04 16:52:17
      Beitrag Nr. 537 ()
      MunichStock, Du hast Recht, und auch bei mir lief das in ähnlicher Form ab.

      Wenn wir aber hier weitermachen, gibt´s garantiert kein Ende und wir kommen zu sehr vom Thema "Schneider" ab.

      Übrigens habe ich heute einen älteren Zeitungsbericht zum Thema Schneider gefunden, den ich jetzt abtippen und reinstellen werde.
      Avatar
      schrieb am 06.12.04 17:30:42
      Beitrag Nr. 538 ()
      ACHTUNG ACHTUNG ----SCHON ETWAS ÄLTER

      Augsburger Allgemeine Wirtschaft

      Montag, 11. August 2003 AZ - Nr. 183

      Schwere Vorwürfe gegen Bank

      Albert und Bernhard Schneider gehen gegen LfA Förderbank vor - Wiesheu ist verärgert

      Von unserem Redaktionsmitglied Stefan Stahl

      Türkheim/München

      Die Manager der landeseigenen LfA Bank - das Institut ist das Förderhaus des Freistaats - sehen sich heftiger Kritik ausgesetzt. Denn die Erben der Türkheimer Unterhaltungs-Elektronik-Firma Schneider melden sich nach vielen Jahren der Zurückhaltung mit heftiger Kritik an der LfA auf öffentlicher Bühne zurück. Albert (69) und Bernhard Schneider (68) behaupten, dass die LfA den klammen TV-Hersteller "in den Ruin getrieben hat". Hintergrund: Ende der 90er Jahre war das Haus zur Rettung des damals schon angeschlagenen Unternehmens helfend eingesprungen.

      Die in der aktuellen Ausgabe des MagazinsFocus nachzulesenden Vorwürfe gegen die LfA bestätigte gestern Albert Schneider gegenüber unserer Zeitung. Demnach fordern die Firmenerben rund 57 Mill. Euro Schadenersatz, ein Wunsch, der nach Angaben der Förderbank "in der Sache aussichtslos ist". Die Schneider Brüder lassen aber nicht locker. Nach ihrer Darstellung hat sich die LfA damals "faktisch die Herrschaft gesichert und den Betrieb durch Missmanagement ruiniert". Dabei berufen sie sich unter anderem auf Unternehmensberater Roland Berger. Dieser hätte erkannt, dass schwerwiegende Fehlentscheidungen gefallen seien, nachdem die LfA bei Schneider mitgemischt hat. Deswegen - für den Schaden, der ihnen durch die aus ihrer Sicht verfehlte LfA-Politik entstanden ist - wollen die Schneider-Brüder Schadenersatz.

      Das Unternehmen musste bekanntermaßen später Insolvenz anmelden. Schließlich stieg der chinesische konzern TCL bei der Schneider Electronics AG ein, der mit der Auseinandersetzung zwischen den Schneider-Erben und der LfA nichts zu tun hat. Der Konflikt birgt weiteren Sprengsatz. Denn laut Focus hat die Bank womöglich gegen das Wettbewerbsrecht verstoßen, weil das Institut eine Pleitefirma mit staatlichen Mitteln künstlich am Leben erhalten habe. Deswegen hätten die Schneider-Brüder das Bundesamt für Finanzdienstleistungs-Aufsicht alarmiert. Auch die Europäische Kommision habe nach einer Subventionsbeschwerde ein Prüfverfahren eingeleitet, schreibt jedenfalls das Magazin und spricht bereits von der "Schneider-Affäre", in deren Sog nun auch der LfA-Verwaltungsrats-Vorsitzende Otto Wiesheu zu geraten drohe.

      Der CSU-Politiker zeigte sich gestern gegenüber unserer Zeitung verärgert über die Schneider-Erben: "Die Vorgehensweise der Brüder ist seltsam." Und: "Wäre der Betrieb schon früher ordnungsgemäß geführt worden, hätte man eine Schieflage vermeiden können." Die LfA Förderbank sei, wie der bayerische Minister sagt, in der Folge letzlich gezwungen gewesen, alle Möglichkeiten einer Fortführung von Schneider auszuloten.

      Dem Artikel ist ein Archivbild von: Harald Klofat beigedruckt, das Albert und Bernhard Schneider zeigt.
      Avatar
      schrieb am 06.12.04 20:20:28
      Beitrag Nr. 539 ()
      STB Web Portal für Steuerberater

      Bundesjustizministerium weist erneut auf die Bedeutung des Jahreswechsels 2004/2005 für die

      Verjährung von Forderungen

      hin.

      Artikel vom: 06.12.2004

      Original-URL: http://www.stb-web.de/news/article.php/id/1119

      Ist das WICHTIG im Fall Schneider??????
      Avatar
      schrieb am 06.12.04 20:37:42
      Beitrag Nr. 540 ()
      Hab noch einen kleinen Artikel vom 11.August 2003 in der Augsburger Allgemeinen gefunden.

      ACHTUNG ACHTUNG, SCHON ÄLTER!!

      Schneider-Erben setzen Förderbank zu

      Türkheim (sts). Die Türkheimer Unterhaltungselektronic-Firma Schneider kommt auch nach dem Einstieg der chinesischen Firma TCL nicht zur Ruhe. Die Unternehmens-Erben Bernhard (68) und Albert (69) Schneider fordern rund 57 Millionen Euro Schadenersatz von der LfA Förderbank Bayern. Albert Schneider bestätigte dies gestern gegenüber unserer Zeitung. Das landeseigene Kreditinstitut habe die Traditionsfirma mit dubiosen Methoden in den Ruin getrieben, beklagen die beiden Brüder.

      Wirtschaft
      Avatar
      schrieb am 06.12.04 21:49:37
      !
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      Avatar
      schrieb am 06.12.04 21:51:22
      !
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      Avatar
      schrieb am 06.12.04 21:55:11
      Beitrag Nr. 543 ()
      Nochmals zur Verjährung:

      Wie ist das, wenn Anzeigen aus vergangenen Jahren, die von den entsprechenden Staatsanwaltschaften (StA)abgelehnt wurden, zum Fall Schneider, jetzt wieder aktuell werden, durch neuere Erkenntnisse? Zum Beispiel, die Optionen der LfA an Niemeyer, können die verjähren???, auch wenn schon mal eine Anzeige desswegen bei einer STA einging, zu dem Thema???? Sicher gibt es eine entsprechende Anzahl von Anzeigen, denen die Staatsanwaltschaften keine Folge geleistet haben, in der Vergangenheit.:confused::confused::mad:

      Müssten die nochmals zur Anzeige bei der StA gebracht werden, oder ermittelt die StA dann selbstständig??? bei entsprechender Verdachtsverdichtung oder Verdachtserhärtung??:confused:

      Fällt das eventuell auch unter die "Verjährung"?????:confused:

      Ist es jetzt notwendig, alle möglichen Szenarien, die bei Schneider eventuell nicht gesetzeskonform ausgeführt wurden, bei der entsprechenden Staaatsanwaltschaft zur Anzeige zu bringen, um die "Verjährung" zumindest zu stoppen????, wenn schon nicht zu verlängern????:confused:

      Zum Beispiel, eigenartiger und unerklärlicher Wertverlust des Warenlagers innerhalb eines Monats, von ca 15 Mill. Euro. Ein Aktionär, hat keine Möglichkeit das selbstständig zu ermitteln. Und Staatsanwälte ????
      Avatar
      schrieb am 06.12.04 22:01:38
      Beitrag Nr. 544 ()
      Gibt es eventuell ein paar unüberhörbare Pfiffe aus dem Justizministerium in München, an Personen, die wissen, dass Sie gemeint sind ?????

      Könnte das möglich sein ????

      Der Fall Holger Pfahls lässt grüßen.
      Avatar
      schrieb am 06.12.04 22:22:25
      Beitrag Nr. 545 ()
      Vor Mitte 2007 besteht kein Grund zur Sorge bzgl. Verjährung. Jedenfalls nicht für einen der ganz zentralen Punkte. Einige Sachen könnten früher verjähren, aber im Moment nichts wichtiges.

      Abwarten. ;)
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 11:19:58
      Beitrag Nr. 546 ()
      @all
      Morgen, das Volumen jeden Tag von unserer Schneider,ist das nur hin und her geschiebe???:confused:
      es nimmt auf jeden fall wieder zu.
      Grüße Swoasik
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 12:20:55
      Beitrag Nr. 547 ()
      Frage:
      Was könnte passieren, wenn ich meiner betagten Erbtante empfehlen würde, doch ein bisschen Schwung in Ihr Leben zu bringen, und etwas Kohle von ihrem Sparbuch in einen Porsche Carrera (deutsche Ware) zu investieren, und eventuell auch noch ein paar Schneider Aktien????????

      Wie gesagt, ist nur ne Frage?????:confused:
      Avatar
      schrieb am 13.12.04 13:09:16
      !
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      Avatar
      schrieb am 13.12.04 18:56:39
      Beitrag Nr. 549 ()
      Klingt gut, Heinz Steil, Kreisvorsitzender Bündnis 90/DIE GRÜNEN Unterallgäu

      Könnte so etwas wie eine Steilvorlage werden! :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.12.04 16:25:44
      Beitrag Nr. 550 ()
      Es wird so ein richtig heißer Jahreswechsel!

      Im Januar 2005 legen wir noch ein paar Gewichte drauf. Dann wird alles aus den Türangeln herausfliegen...

      Alles weitere in einem Spezial-Thread
      ;):cool:



      Landtags-Grüne wollen auf bessere Auskünfte der Staatsregierung klagen
      13.12.2004


      München (ddp-bay). Die Landtagsfraktion der Grünen will im Januar Organklage beim Bayerischen Verfassungsgerichtshof einreichen, um von der Staatsregierung besser als bisher informiert zu werden. «Wir sehen unser Auskunftsrecht beschnitten», kritisierte Grünen-Fraktionschef Sepp Dürr am Montag in München. So habe die Staatsregierung Fragen zur Verstrickung der LfA Förderbank Bayern in die Insolvenz des Unternehmens Schneider Electronics im schwäbischen Türkheim nicht ausreichend beantwortet.

      Eventuell will die Grünen-Fraktion noch weitere Fälle ansprechen. Bereits im Juli 2001 hatte der Verfassungsgerichtshof die Staatsregierung zur vollständigen Beantwortung einer Landtagsanfrage der Grünen gezwungen. Damals ging es darum, wie häufig Kabinettsmitglieder seit 1985 Flugdienste nutzten.

      DDP0491
      ddp/jsc/ume
      131657 Dez 04

      http://www.bayernlandtag.de/index_7183.jsp
      Avatar
      schrieb am 16.12.04 16:15:09
      Beitrag Nr. 551 ()
      Börse-Online

      Philips verkauft Bildschirm-Sparte an chinesische TPV

      http://www.boerse-online.de/ftd/artikel.html?artikel_id=6677…

      Darin heißt es:

      Immer mehr Elektronikkonzerne aus dem Westen verkaufen nicht zum Kerngeschäft gehörende Sparten an asiatische Hersteller. Diese können günstiger produzieren, ihnen fehlen dagegen bekannte Marken

      Könnte es sein, dass TCL möglicherweise auch nur den Firmennamen "SCHNEIDER" nebst den vorhandenen Markennamen kaufen wollte. Und möglicherweise an einer Produktionsaufnahme in Türkheim......, na ja, wir wissen ja jetzt, wie das zustande kam.

      Wie sollen wir in Europa ein Fernsehgerät nennen, das als Firmen bzw. Markennamen chinesische Schriftzeichen tragen würde. Also sind im europäischen Raum eingeführte Markennamen für die chinesischen Hersteller von UNSCHÄTZBAREM WERT über Jahrzehnte, um hier Fuss zu fassen.

      Frage: 8.2 Millionen Euro, war das nicht unheimlich billig ???????????
      Avatar
      schrieb am 17.12.04 11:07:05
      Beitrag Nr. 552 ()
      @ Herr Ministerpräsident und Dienstvorgesetzter Dr. Edmund Stoiber

      ähm..., nach nachgewiesenermaßen "jahrelangen Aussitzen des Problems" - auch seitens Ihnen und Ihrer Bayrischen Staatskanzlei - wollen wir Aktionäre zwar nicht penetrant wirken, ...

      ...aber wie wäre es , wenn vor dem geschickt initiierten Rauswurf von Frau Hohlmeier - zufälligerweise werden Erinnerungen an Max Streibl bei mir wieder wach -
      einige männliche Ministerkollegen die besinnliche Zeit über Weihnachten nutzen würden, bzgl. Schadensregulierung oder falls es nicht anders geht auch über Rücktritt nachzudenken ???

      :confused::confused::confused::confused::confused::confused::confused::confused::confused::confused:

      P.s.: Ein kleiner Tip:
      Das Dreikönigstreffen am 06.01.2005 böte doch die geeignete Plattform - nicht nur für ein Revirement innerhalb der LfA Förderbank...

      ...weil das, was danach kommen wird, ist an Peinlichkeit für die Bayerische Landespolitik kaum noch zu übertreffen und einige Herren wollen doch immer noch so gerne Bundeskanzler spielen.

      ... und Sie wissen doch: Wir haben bisher immer Wort gehalten !

      P.s.:
      Vergessen Sie bitte auch nicht den in Sachen "Schneider-Affäre" so agilen Herrn Pschierer!

      ( Das war der freundliche Herr, der mir im Landtag am 07.02.2002 so gerne die Hand schüttelte. )

      @ Herr Pschierer
      Nun zur endlichen Beantwortung Ihrer Frage:
      Nein, ich bin weder vom DGB noch ein Arbeitnehmervertreter!
      Vielleicht für manche Leute tatsächlich ein Alptraum ?
      :mad:

      Wie sagt "der Kaiser" - schauen mir mal ?
      ;)


      Hier nun die Lektüre zum Nachdenken aus der Redaktion der Verlagsgruppe, die auch den CSU-nahen Bayernkurier drucken soll :

      17.12.2004, Augsburger Allgemeine:

      „" Drückende Indizien: Vieles lief krumm"
      Von unserem Redaktionsmitglied Margret Sturm

      Türkheim

      " Es gibt drückende Indizien, dass sehr vieles krumm gelaufen ist." Landtagsabgeordneter Dr. Martin Runge, wirtschaftspolitischer Sprecher der Grünen im Landtag, sprach vor über 100 Zuhörern in Türkheim gut zwei Stunden lang über " Die Schneider-Pleite, Bayerns Regierung und die LfA: Größenwahn, Fehlleistungen und Fehlgriffe, CSU-Filz - Trauerspiel und Wirtschaftskrimi" - so jedenfalls lautete der lange Titel der Veranstaltung, zu der die Unterallgäuer Grünen eingeladen hatten.

      " Es wird vertuscht, gemauert und gelogen" , berichtete Runge, der 16 schriftliche Anfragen in Sachen Schneider an die Staatsregierung gestellt hat. Diese Anfragen seien teils falsch, teils unzureichend oder gar nicht beantwortet worden. Eine vertrauliche Anfrage von ihm an die Staatsregierung sei sogar noch vor deren Beantwortung in die Hände von CSU-Landtagsabgeordnetem Franz Pschierer gelangt. Auch sei ihm, Runge, Missbrauch des Fragerechts und Bösartigkeit vorgeworfen worden. " Wer aufklären will, wird zum Angeklagten gemacht" , stellte Runge fest und versprach gleichzeitig: " Wir geben keine Ruhe, bevor nicht mit der Wahrheit herausgerückt wird."

      " Massiv eingemischt"

      Denn die Staatsregierung und " ihr Satellit" , die staatseigene LfA-Förderbank Bayern, seien mitverantwortlich für den Niedergang von Schneider Technologies und ihrer Töchter, hätten Millionen an Steuergeldern in den Sand gesetzt, täten jetzt aber so, als seien sie nicht dabei gewesen. Dabei habe das LfA-Engagement bei Schneider schon 1993 mit ersten Darlehen begonnen. Runge: " Von da an hat sich die LfA massiv ins Schneider-Geschäft eingemischt und Entscheidungen beeinflusst." Dass die LfA gleichzeitig Gläubiger und Hauptaktionär gewesen sei, zeige schon wie fragwürdig das ganze sei.

      Zuletzt habe die LfA zwar nur noch rund 18 Prozent der Aktien gehalten, zeitweise seien es aber 41 Prozent gewesen, plus der Stimmrechte der Schneider-Brüder. Das Ganze trage also die Handschrift von Wirtschaftsminister Wiesheu. Doch der habe `von nichts gewusst`, als vor kurzem herauskam, dass Schneider die Fertigung in Türkheim im Januar 2005 einstellen werde. Auch MdL Pschierer habe angeblich nichts gewusst. Dabei habe Schneider doch bereits im Sommer den Mietvertrag in Türkheim nicht verlängert. Außerdem habe TCL nach der Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens mit dem französischen Hersteller Thompson die Fertigung in Türkheim nicht mehr gebraucht. Denn seitdem stünden auch andere europäische Standorte zur Verfügung, um die hohen EU-Anti-Dumpingzahlungen zu umgehen (diese Zahlungen werden auf bestimmte Waren aus billigen Nicht-EU-Ländern erhoben). All das müsse Pschierer doch bekannt gewesen sein, nachdem er immer behaupte, sich so sehr um die Firma gekümmert zu haben.

      Insbesondere kritisierte Runge im Zusammenhang mit der Schneider-Pleite im Jahr 2002 die drei Kapitalerhöhungen, die in den Jahren davor erfolgt seien. Zuvor hätten die LfA und die anderen beteiligten Banken " immer sehr auf Optimismus gemacht" und auf diese Weise hundert Millionen Euro frisches Kapital eingesammelt, " dann aber haben sie den Schalter ausgeknipst" . Die Verlierer seien nicht nur die Arbeitnehmer und die Steuerzahler, sondern auch die vielen Kleinanleger, die in gutem Glauben zuletzt noch eingestiegen seien. Die Banken dagegen hätten sich noch passabel aus der Affäre ziehen können. So hätten sie ihre Wandelgenussrechte gut verkauft, unter anderem weil die Aktienkurse auch durch falsche Mitteilungen " hoch geblasen" worden seien.

      Kleinanleger reingelockt

      Um Aktionäre, die neu einsteigen wollten, in Sicherheit zu wiegen, habe die LfA im Verkaufsprospekt für die Kapitalerhöhung im Jahr 2000 geschrieben, dass sie in der Lage sei, wichtige unternehmerische Entscheidungen zu kontrollieren. Die LfA habe dort auch erklärt, maßgeblichen Einfluss auf die Besetzung des Aufsichtsrats nehmen zu können, ja sogar auf die Kursentwicklung der Aktien. Runge: " Das war laut LfA eine `de facto konkursreife` Gesellschaft. Dann steigt die LfA ein und dann werden noch viele Kleinanleger reingelockt - das ist einfach inakzeptabel."

      Die EU ermittelt

      Für " sehr bedenklich" hält Runge auch das, was im Zusammenhang mit der Entwicklung des Laser-Fernsehens bei Schneider passiert sei. Hier habe man viel Geld reingepumpt - Schneider selbst 75 Millionen Euro, 20 Millionen von einem Firmen-Forschungsverbund und neun Millionen Euro durch die Bayerische Forschungsstiftung - und dann habe sich Jenoptik in Thüringen die Laser-Sparte für nur sechs Millionen Euro " unter den Nagel gerissen" . Runge dazu: " Die Bayerische Forschungsstiftung ist nicht dazu da, Entwicklungen in anderen Bundesländern zu fördern." Sogar die EU habe in dieser Sache ein förmliches Ermittlungsverfahren eingeleitet, um zu prüfen, ob solche Zuwendungen mit dem gemeinsamen Markt vereinbar sind.

      Runge fasste zusammen: " Hier geht es um jede Menge gravierender Vorwürfe wie zum Beispiel Untreue, sittenwidrige Schädigung, verbotene Insidergeschäfte, falsche Angaben unter anderem in Verkaufsprospekten und Mitteilungen, Konkursverschleppung, Kreditbetrug, Bilanzfälschung, Markt- und Kursmanipulation. All das muss endlich aufgeklärt werden."

      17.12.2004 00:00“

      Quelle: http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/sptnid,3_regid,2_ar…




      17.12.2004, Augsburger Allgemeine

      "Neues über umstrittenes Aktien-Optionsprogramm
      Türkheim (mst).

      Die Veranstaltung der Grünen zur Schneider-Pleite stieß in Türkheim auf großes Interesse. So konnte Grünen-Kreisvorsitzender Heinz Steil dazu nicht nur Kreis- und Gemeinderäte und die Grünen-Landtagsabgeordnete Christine Kamm (Augsburg) begrüßen, sondern auch die beiden früheren Besitzer der Firma Schneider, Bernhard und Albert Schneider.

      Die beiden Brüder mischten auch bei der Diskussion mit, die sich an den Vortrag von Landtagsabgeordnetem Dr. Martin Runge (siehe Artikel oben) anschloss. So bedauerten sie, dass CSU-Landtagsabgeordneter Franz Pschierer nicht zur Veranstaltung gekommen sei. " Er hätte den Mut haben müssen, sich hier zu rehabilitieren." Weiter meinte Albert Schneider: " Mein Bruder und ich haben den Mann kaum gekannt, der sich hier immer als großer Unterstützer von Schneider darstellt."

      Nur Übergangslösung?

      In der Diskussion ging es auch um Zahlungen an den früheren Schneider-Vorstandschef Benedikt Niemeyer: Die staatseigene LfA-Förderbank Bayern gewährte Niemeyer Schneider-Aktien aus dem eigenen Bestand, weil er nur dann bereit war, den Vorstands-Posten zu übernehmen. Dieses umstrittene Aktien-Optionsprogramm hatte kürzlich auch Wirtschaftsminister und BfA-Verwaltungsratsvorsitzender Otto Wiesheu im Landtag auf Anfrage von MdL Dr. Martin Runge bestätigt. Wiesheu hatte jedoch erklärt, es habe sich nur um eine Übergangslösung gehandelt, bis die Schneider-Hauptversammlung einem entsprechenden Optionsprogramm für Niemeyer zugestimmt habe.

      " Das ist moralisch angreifbar"

      Bernhard Schneider bestätigte jetzt in Türkheim, dass der Aufsichtsrat zwar über die Aktien-Option für Niemeyer Bescheid gewusst habe, doch habe man nicht gewusst, um welche es sich genau handele. Außerdem habe nicht Niemeyer, sondern seine Frau 2001 dann über 99999 Aktien verfügt.

      Runge ergänzte, es sei moralisch " stark angreifbar" , wenn ein einzelner Anteilseigner einem Vorstandsmitglied Zusatzvergütungen gewähre. Daraufhin meinte ein Zuhörer, die LfA-Förderbank sei " eine reine Schmierseifenbank." Ein anderer Besucher wollte wissen, ob der Verkauf der Laser-AG ebenfalls ein so undurchsichtiges Geschäft gewesen sei. Runge wies darauf hin, dass es laut Insolvenzverwalter 37 Interessenten gegeben habe, die die Laser-Sparte hätten kaufen wollen. Doch Jenoptik in Thüringen habe sie preisgünstig bekommen, nachdem Mitbieter mit unfairen Methoden aus dem Feld geschlagen und ein Patentstreit angedroht worden sei.

      Ein anderer Zuhörer kritisierte, dass es " Zustände wie bei Schneider landauf, landab" gebe und machte dafür die Politik von Rot-Grün verantwortlich. Dem widersprach Runge und betonte, die Steuerpolitik der Bundesregierung habe im Gegenteil die Unternehmen " massiv begünstigt" .

      Ein Besucher fragte, warum sich die CSU nicht für die Belange der Menschen aus Türkheim eingesetzt habe, als sie plötzlich ohne Job da standen und fragte: " Wo blieb da Herr Pschierer?"

      17.12.2004 00:00“

      Quelle: http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/sptnid,3_regid,2_ar…



      17.12.2004, Augsburger Allgemeine

      „Franz Pschierer weist alle Vorwürfe zurück
      Türkheim (mst).

      Massive Vorwürfe wurden bei der Veranstaltung der Grünen in Türkheim zur Schneider-Pleite gegen den heimischen CSU-Landtagsabgeordneten Franz Pschierer laut. Pschierer selbst hat sie auf Anfrage unserer Zeitung allesamt zurückgewiesen.

      Zum Vorwurf des Grünen-Landtagsabgeordnete Dr. Martin Runge, eine vertrauliche Anfrage von ihm, Runge, sei in die Hände Pschierers gelangt (s. Artikel oben), meint dieser: " Geheime Anfragen gibt es im Landtag nicht." Es gebe lediglich solche, auf denen " nicht zur Drucklegung" draufstehe. Auch habe das Wort " vertraulich" nicht auf der Runge-Anfrage gestanden. Mittlerweile habe sich der Ältestenrat des Landtags mit der Sache befasst und festgestellt, dass kein Fehlverhalten von ihm, Pschierer, vorliege.

      Davon, dass der chinesische Konzert TCL die Fertigung in Türkheim einstellen wolle, habe er nichts gewusst, sagt der CSU-Abgeordnete zu einem weiteren Kritikpunkt, den Runge mehrfach in seinem Referat vorgetragen hatte. Pschierer: " Seit der Übernahme der Firma Schneider durch TCL gab es keine Kontakte mehr, da gab es andere Entscheidungsstrukturen."

      Sein Engagement für Schneider habe sich auf die kritischen Jahre ab 1998 bis zur Übernahme durch TCL bezogen, so der CSU-Landtagsabgeordnete. In dieser Zeit habe es auch vor Ort Besuche der politischen Entscheidungsträger gegeben. Denn schon damals habe die Gefahr der Zahlungsunfähigkeit gedroht. Auf Wunsch vieler sei dann die LfA-Förderbank Bayern eingestiegen. " Ohne Forderungsverzicht der Banken und massive Neukredite wären bei Schneider schon damals die Lichter ausgegangen" , betont Pschierer.

      So sei es immerhin gelungen, über vier Jahre hinweg hunderte von Arbeitsplätzen abzusichern. Er selbst, so Pschierer, sei dabei immer wieder als Berichterstatter bei den Landtagsberatungen aufgetreten.

      Zur Veranstaltung der Grünen in Türkheim sei er nicht eingeladen gewesen, sagt Pschierer zu den Forderungen, er hätte sich dort sehen lassen müssen.

      Dass die früheren Firmenbesitzer Bernhard und Albert Schneider ihn " kaum gekannt" hätten, wie sie bei der Diskussion in Türkheim sagten, erklärt Pschierer mit der Tatsache, dass zum damaligen Zeitpunkt, also 1998, die Brüder schon nicht mehr die alleinigen Herren des Verfahrens gewesen seien.

      Im übrigen seien weder die Staatsregierung noch Landtagsabgeordnete dafür verantwortlich, dass die Firma Schneider in diese Lage gekommen sei. Vielmehr sei das auf Fehleinschätzungen des Managements und auf die schwierige Marktsituation im Bereich der Unterhaltungselektronik zurückzuführen gewesen, so Pschierer.

      Klagen bisher erfolglos

      Auch alle juristischen Wege, die bislang in der Sache beschritten worden seien, wie zum Beispiel die Klage einer Aktionärsgruppe, seien erfolglos gewesen.

      Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht sei von der LfA im November 2003 über ihr Aktien-Engagement bei der Schneider AG detailliert ins Bild gesetzt worden, nachdem die Schneider-Brüder eine Beschwerde eingereicht hätten. Diese Bundesanstalt sei ein sehr strenges Aufsichtsorgan über die Finanzdienstleister in Deutschland. In der Schneider-Sache habe sie keine Schritte eingeleitet, unterstreicht Pschierer. Er verstehe deshalb nicht, dass auf politischen Wege versucht werde, Dinge zu regeln, die doch von den Gerichten entschieden müssten und sollten.

      Keine Auffanggesellschaft

      Zur Frage, warum sich die CSU nicht für die Belange der Schneider-Leute eingesetzt habe, als diese plötzlich ohne Job da standen - so die Kritik eines Besuchers bei der Diskussion in Türkheim - sagt Pschierer: " Wir können ja nur dann etwas tun, wenn die Bundesagentur für Arbeit eine Auffanggesellschaft gründet." Aber in dieser Hinsicht habe es keinerlei Forderungen gegeben.

      17.12.2004 00:00“

      Quelle: http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/sptnid,3_regid,2_ar…
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 16:23:38
      Beitrag Nr. 553 ()
      Fast schon vergessen:

      Am 15.03.2004 dürft Ihr den Vorstand von der LfA Förderbank beim OLG in Frankfurt im Anschluß selbst befragen....

      :cool:
      OnlyHardFactsAboutSchneider
      Avatar
      schrieb am 07.02.05 16:57:27
      Beitrag Nr. 554 ()
      Hallo only, wir haben lange nichts von dir gehört!!! Gibt es keine neuen Meldungen im Falle Schneider????

      Gruss bellabella
      Avatar
      schrieb am 07.02.05 19:24:02
      Beitrag Nr. 555 ()
      Hallo Bellabella

      danke der Nachfrage.
      :kiss:


      Ehrlich gesagt:
      Ich liebe meinen (von den Amigos zwangsweise aufgedrückten) Job
      :D

      Einige werden ganz sicher das verdienen, was sie sich selbst eingelöffelt haben.
      Ansonsten darf und werde ich jetzt noch keine konkreten Details verraten.
      ;)

      Nur eines sei schon heute angemerkt:

      Spätestens vor der nächsten Bilanzpressekonferenz der LfA Förderbank im März 2005 wird es ein finales Großfeuerwerk aller erster Sahne geben!!! Da bleibt kein Auge mehr trocken! Jeder darf dann mitlesen - jeder darf dann mitschauen - jeder darf dann mithören -
      jeder darf sich dann sehr wundern
      :eek::eek::eek:


      Und die Herren auf den beiden verlinkten Bildern im Anhang haben sicher schon geübt, wenn sie so oder so in die Wäsche schauen...
      Believe me! Ihr habt mich gesucht und Euer Schicksal so gefunden...shit happens


      :cool:
      OnlyHardFactsAboutSchneider



      Hier die Links:
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,druckbild-4…

      http://www.lfa.de/wir_die_lfa/Vorwort.html
      Avatar
      schrieb am 22.02.05 14:05:29
      Beitrag Nr. 556 ()
      @ Benedikt Niemeyer

      Ich bin beeindruckt!
      Tagesumsätze 22.02.2005 - Dieses Fieberthermometer zeigt zumindest, daß die Schneider-Story noch immer Interesse erweckt - auch 3 1/2 Jahre nach Ihrem offiziellen Abgang!

      Die Laser-Display-Story scheint wohl noch immer in Takt zu sein!

      Mal schauen wo die Kurse stehen werden, wenn in Kürze die (kriegs)entscheidenden Unterlagen auf den Tisch kommen ?



      Übrigens: Gratulation zum heutigen Deal, Mr. CEO

      22.02.2005 13:30:21 (DPA AFX) ROUNDUP: ThyssenKrupp will Tochter EWK an Schmolz+Bickenbach verkaufen

      DUISBURG (dpa-AFX) - Der Industriekonzern ThyssenKrupp steht vor dem Verkauf seiner Tochter Edelstahl Witten-Krefeld (EWK) an das Düsseldorfer Unternehmen Schmolz+Bickenbach. `Wir sind uns weitgehend handelseinig`, sagte ein Unternehmenssprecher am Dienstag in Duisburg der dpa-AFX. Der Verkauf könnte bis Ende März unter Dach und Fach sein. Zum erwarteten Verkaufspreis machte der Sprecher keine Angaben. ThyssenKrupp zählt den Werkzugspezialisten nicht mehr zum Kerngeschäft und will sich daher von der Gesellschaft trennen. Edelstahl Witten-Krefeld setzte im vergangenen Geschäftsjahr mit 2.600 Mitarbeitern 643 Millionen Euro um. Der Gewinn belief sich auf 14 Millionen Euro. ThyssenKrupp hatte der Tochter ein Sparprogramm verordnet, das mittlerweile abgeschlossen wurde. Der Industriekonzern hatte neben Schmolz+Bickenbach auch mit zwei Finanzinvestoren über den Verkauf von EWK verhandelt. Schmolz+Bickenbach erwarb bereits zusammen mit dem Schweizer Stahlkonzern Swiss Steel die ThyssenKrupp-Tochter KEP Edelstahlprofile./mur/sbi
      Quelle: DPA AFX

      OnlyHardFactsAboutSchneider
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 17:24:37
      Beitrag Nr. 557 ()
      Nach höchstamtlicher bayerischer Lesart, sind Aktionäre

      1.) " im Insolvenzverfahren absolut unberechtigte Personen" ( Jaffee)
      2.) " Spekulanten, die nur Ihre Verluste wieder gutmachen wollen" ( Wiesheu/ Bayer. Wirtschaftsministerium)
      3.) " als Anzeigenerstatter nicht mit Investoren zu vergleichen" ( Strafermittlungsbehörden in Augsburg )
      4.) " unsd sollen für ihre Rechtegeltendmachung auf der HV sogar finanziell belastet werden" ( Infineon AG )

      Eben : Spezies der außerirdischen ( äh sorry: außerbayerischen) Art, die mit Ihrem dummen Nachfragen albtraumatische Zustände verursachen!!!

      Um es auf den Punkt zu bringen:
      Für mich gilt es mit den bis heute gewonnenen Erfahrungen VOR einem Investment ( äh sorry: " Spekulationen" ) folgende " Only´sche Knock-out-Kriterien" ZU ÜBERPRÜFEN:

      1.) Liegt eine maßgebliche Rolle einer staatlichen Institution vor ? ( hier scheidet jede Art von Strafermittlungen gänzlich aus!)

      2.) Ist der Firmensitz des Unternehmens in Bayern ?

      3.) Ist der bestimmende Mehrheitsaktionär ein bayerisches Unternehmen ?

      4.) Sitzen Politiker oder polit. Beamten in den Aufsichts- oder Vorstandsgremien ?

      5.) Hat die KPMG München testiert oder war sie anwaltschaftlicher Berater?

      6.) Hat die BDO eine Bewertung gemacht ?


      Wenn nur eines der o.g. 6 " Knock-Out-Kriterien" erfüllt ist, scheidet ein Investment völlig aus, egal wie " aussichtsreich" oder " unterbewertet" oder " zukunftsträchtig" es zu sein scheint !!!

      Bestes Beispiel:
      Ein Börsenbrief machte letzten Monat Werbung für ein Unternehmen. " Super aussichtsreich"
      Es handelt sich um die EINHELL AG.
      Ich wäre bereit gewesen in eine größere Position zu investieren ( äh sorry: zu " spekulieren" )....

      ...es erfolgte die Internet-Recherche.

      Niederschmetterndes Ergebnis für das Unternehmen:
      1.)KPMG München erstellte die Jahresabschlüsse
      2.)Sitz in Landshut / Bayern
      3.)Der Hauptaktionär ist ein bayerisches Unternehmen

      Damit waren sogar drei von sechs " Only`sche Knock-out-Kriterien" erfüllt. Es hätte schon ein Kriterium ausgereicht!

      Ergebnis:
      Meine Brieftasche blieb weiterhin ganz brav in der Hosentasche stecken!

      So etwas nenne ich " Negativen Standortbeeinflussung" beim Geldinvestment. Die EINHELL AG darf sich jetzt bei Stoibers und Wiesheus Beamten bedanken und zumindest meinen Anteil bei der Bank ausleihen.


      OnlyHardFactsAboutSchneider
      ;)
      Avatar
      schrieb am 12.03.05 14:20:09
      Beitrag Nr. 558 ()
      Mit freundlicher Empfehlung!
      Home > DER SPIEGEL > 11/2005



      12. März 2005 Druckversion | Versenden | Leserbrief


      Pleite der Schneider AG war vorhersehbar

      Der Zusammenbruch des Fernsehherstellers Schneider AG im bayerischen Türkheim 2002 war offenbar frühzeitig vorhersehbar. Bereits 1997 lag im Unternehmen eine Studie vor, die erhebliche Zweifel an der Marktfähigkeit einer neuen Laser-Technologie äußerte, die dem Unternehmen das Überleben sichern sollte. 1998 stieg die landeseigene LfA Förderbank Bayern in das angeschlagene Traditionsunternehmen ein. Über zwei Kapitalerhöhungen wurden im Dezember 1999 und April 2000 insgesamt 71 Millionen Euro durch den Verkauf von Aktien eingesammelt. Die LfA reduzierte dabei ihren eigenen Anteil an der Firma um eine Million Aktien. Als Kaufanreiz für die Anleger galt eine Laserdisplay-Technologie, die von der Schneider- Tochter LDT entwickelt wurde und herkömmliche Fernsehgeräte ersetzen sollte. Nach damaliger Auskunft des Unternehmens stand die Technik kurz vor der Marktreife. Der Kurs der Aktie stieg zeitweilig bis auf 69 Euro. Eine dem SPIEGEL vorliegende Studie des damaligen LDT-Mitgesellschafters Daimler-Benz kam hingegen bereits 1997 zu dem Ergebnis, dass wichtige Komponenten für die Serienfertigung des Laser-TV frühestens "in 5 bis 10 Jahren preisgünstig genug verfügbar" seien. Das Papier plädierte für "eine Neubewertung der Marktaussichten". Die LfA Förderbank will von der Existenz der kritischen Studie erst im Oktober 2004 erfahren haben.



      © DER SPIEGEL 11/2005
      Avatar
      schrieb am 14.03.05 09:59:56
      Beitrag Nr. 559 ()
      ftd.de, So, 13.3.2005, 20:15
      Schneider-Aktionäre fühlen sich getäuscht
      Von Gerhard Hegmann

      Der vor drei Jahren zusammengebrochene Unterhaltungselektronikkonzern Schneider hat nach Ansicht von Aktionären die Öffentlichkeit mit seinen Plänen über das Laser-Fernsehen massiv getäuscht. Eine Schadensersatzklage könnte die Folge sein.

      Bereits 1997 sei eine Studie der damaligen Daimler-Benz-Konzernforschung für die gemeinsame Lasersparte LDT in Gera zu dem Ergebnis gekommen, dass eine breite Markteinführung des Laser-TV frühestens 2010 zu erwarten sei. Der Schneider-Vorstand hatte hingegen noch auf der Hauptversammlung 2001 behauptet, dass " voraussichtlich ab 2003/2004 Laser-Display-Geräte" für den privaten Gebrauch zur Verfügung stehen. " Unsere Klienten haben jetzt die Belege für eine Schadenersatzklage" , sagte Unternehmensberater Armin Widmer (Kraus Widmer Consulting, Zell b. Lörrach) der FTD.

      Die Vision des Laser-Fernsehens hatte auf die Börsenbewertung von Schneider und damit auf die Realisierung der Kapitalerhöhungen im Dezember 1999 und im April 2000 entscheidenden Einfluss. Die US-Investmentbank Lehman Brothers schürte mit optimistischen Prognosen die Fantasie. Nach der Pleite gab es Strafanzeigen mitunter auch gegen die beiden Emissionsbanken und Ex-Großaktionäre LfA Förderbank Bayern und Lehman Brothers, weil sie die Aktionäre nicht über die wesentlichen Risiken aufgeklärt haben sollen und sich zeitgleich von ihren Aktienbeständen zu überhöhten Kursen trennen konnten .


      Die dreiteilige Daimler-Studie muss nach Ansicht der Beratungsgesellschaft Kraus Widmer Consulting dem Schneider-Vorstand und nach Erstellung mehrerer Detailprüfungen (Due Dilligence) der LfA und Lehman bekannt gewesen sein. Daimler konnte seinen 50-Prozent-Anteil an der Laser-TV-Gesellschaft LDT Ende 1999 zum Einstandspreis von 25 Mio Euro an Schneider zurückgeben. Die LfA Förderbank behauptet erst im Oktober 2004 von der Studie erfahren zu haben, schreibt der " Spiegel" in seiner neuen Ausgabe.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 15.03.05 22:12:51
      Beitrag Nr. 560 ()
      @ frickus
      Fassen wir mal ganz kurz die Großwetterlage zusammen:

      1.) Du sagst:" Ich glaube RTC hat da schlechte Karten" .
      Ich sage: War mglw. zu erwarten - zuviele Zufälle bei der Klägerin ?
      2.) Der SPIEGEL sagt: " Firma Schneider hat seit 1997 betrogen!" Damit wäre die angekündigte - jedoch nie eingereichte! - 57 Mio EURO-Klage der Gebr. Schneider " vom Tisch" ?
      3.) Aarondac sagt: Staatsanwaltschaft hat vielleicht erhebliche dienstrechtliche Probleme? Wir werden noch sehen...

      Damit beginnt ein neues Spiel - die Teilnehmer setzen sich an den Tisch .
      Fragt sich nun, was können die SCHNEIDER-Aktionäre nun unternehmen ?

      Nach dem SPIEGEL-Bericht ist jeder - ich betone nochmals JEDER!!! seit 1997!!! - der irgendwann mal etwas mit Schneider wegen der Laser-TV-Story zu tun hatte ( sei es Schädiger- oder Geschädigte-Seite ) betroffen und wird sich angesprochen fühlen.

      Meines Erachtens ist dieser Artikel DER juristische Mega-GAU für diverse Personen und Institutionen in München und Frankfurt bzw. London.

      Um es auf den Nenner zu bringen:
      Es geht knallhart um deliktische Haftung nach § 826 BGB.


      @ lutter

      Schau doch nur einmal in die Ausgabe der FTD ( FINANCIAL TIMES DEUTSCHLAND) von diesem Montag!

      Ich glaube, es läuft etwas Gewaltiges an!
      Es werden - oder korrektformuliert : es können ! - sicher nicht mehr alle dabei sein.


      Nach dem Besuch von heute in Frankfurt bleibt festzuhalten:
      Zumindest der Anwalt der LfA hat heute einen sehr guten Job gemacht. Er weiß um den Pyhrrus-Sieg und sah heute in Frankfurt - mglw. u.a. nach Lektüre der jüngsten SPIEGEL/FTD-Berichterstattung - trotzdem nicht " very amused" aus.
      Ich fragte mich: Warum sind die geladenen Vorstände der LfA heute erst gar nicht erschienen?
      :eek:

      Nach der Verhandlung dann doch noch ein mglw. etwas sehr verkrampfes Lachen.
      Wir dürfen gespannt sein, wie lange das noch anhaltet ? Mglw. wußten heute ein paar LfA-Insider schon wieder ein wenig mehr oder früher ?
      :(:eek::confused:

      Bzgl. Kurskommentierung kann und werde ich nicht behilflich sein!
      Ist ein Grundsatz bei mir ( Stichwort: Onlysche Grundsätze):

      OnlyHardFactsAboutSchneider
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 14:46:25
      Beitrag Nr. 561 ()
      ..NEIN
      ...Entschuldigung
      ...Spaß beiseite !

      Erstens wohne ich nicht Bayern und der liebe Gott möge es verhindern, daß man - nachdem man sein Geld dort durch Korruption und Patronage verbrennen alssen durfte - auch noch seine Kinder dort zur Schule schicken soll.

      Ansonsten hätte ich wirklich erwartet, daß die HOHLMEIER dem STOIBER irgendwo sonst eine reinversetzt.
      Immerhin wurde unter seiner Ägide der ganze STRAUSS-Clan abserviert - in Bavaria forever !


      Das Thema kann doch nur heißen:
      Warum siedeln sich immer mehr Investoren im Bayern-grenznahe Tschechien an ?

      Lt. Fernsehsendung REPORT aus München vom 20.06.2005 sollen es die rd. 1/3tel günstigeren Produktionskosten und die 40 % EU-Förderung sein !?

      Völliger Schwachsinn!
      Das Thema kann doch nur lauten, was man exemplarisch in Türkheim/Oberbayern bis heute (!) veranstaltet hat und noch zu veranstalten gedenkt und als bundeswirtschaftspolitische Kompetenz zu verkaufen versucht - wohlgemerkt: Landesregierungsseitig !!!

      Die GRÜNEN sollen sich durch Fristverlängerungsanträge bis heute vond er Regierung regelrecht verar...en lassen ,

      Die SPD schickt den LfA-Gesetzes-Initiator und späteren LfA-Skandal-Mitvertuscher STIEGELER als Spitzenkandidaten in die Bundestagswahl 2005,während ein anderer namhafter SPD-Landespolitiker im Beirat der Bayerischen Forschungsstiftung sein Dasein fristen " muß" (?) -

      die Bundes-CDU läßt sich den Protestanten- und ostdeutsche Frauen-Diskriminierer STOIBER
      als Superminister für Wirtschaft und Finanzen
      - :laugh::laugh: daß ich nicht lache :laugh::laugh: -
      aufs Auge drücken

      und die neu gegründete WASG vom LAFONTAINE und GYSI müßte schon Rückgrat beweisen um in Bayern durchzudringen.
      Also bitte nicht schon wieder einen Rücktritt nach wenigen Monaten, wenn es mal nicht klappen sollte!


      Ich denke, wer das Thema " Wirtschaftspolitischer Skandale in Bayern an Fallbeispielen wie in Türkheim oder Fürth"
      - übrigens Herr Stoiber: Türkheim liegt nicht in der Türkei, sondern in Oberbayern und gehört daher schon zur EU! -
      in der kommenden Bundestagswahl öffentlichkeitswirksam beherrscht,
      der - und nur der - hat den Schlüssel in der Hand, ob " Mr. ÄHM ÄHM" neuer Bundesfinanz- und Bundeswirtschaftsminister werden kann oder nicht.

      Das bringt mehr als ein paar Eltern in Bayern wegen der Hohlmeier nun Amok laufen zu lassen.

      Meine fast schon zynischen Fragen sind nun:
      1.) Wer in Bayern würde mitmachen in einer echten Volksbewegung ?
      2.) Welchen Namensauftritt dieser Volksbewegung stünde zur Verfügung ?

      OnlyHardFactsAboutSchneider
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 12:09:39
      Beitrag Nr. 562 ()
      Es darf allgemeine wieder gestaunt werden, was für EXPORT-SCHLAGER "made in Bavaria" aus dem CSU-Biergarten vorbereitet werden.
      :eek:

      Trotzdem darf sich jeder die Augen reiben und nachfragen !
      :confused:

      Zwischen ALOISius im Himmel und Hans und GLÜCK ?
      :laugh:

      Oder hat da anbetracht der sommerlichen Hitze am Abend zu tief ins Glas geschaut ?

      Ich hätte da durchaus noch einige "inhaltliche Rückfragen" !
      :cool:
      z.B. zum Thema "Verbraucherschutz" ( mit oder ohne Aktionärsschutz ?)
      z.B. zum Thema "Dienstleistungsrichtlinie" ( mit oder ohne Wertpapierdienstleistung ? )
      z.B. "Gedanken einer Teilhabe und Chancengerechtigkeit" ( mit oder ohne CSU-Parteibuch ? )
      z.B. zum "Ende des Wohlfahrtsstaates" ( vielleicht deswegen vielleicht gerade deswegen besonders in Bayern mit Ämter-Patronage ? )


      direct/FAZ: CSU-Politiker Glück: Ende des alten Wohlfahrtsstaates unausweichlich
      F.A.Z.: CSU-Politiker Glück: Ende des alten Wohlfahrtsstaates unausweichlich

      Nach Ansicht des Vorsitzenden der CSU-Grundsatzkommission, Alois Glück, ist das Ende des Wohlfahrtsstaates, der Eigeninitiative nicht gefördert, sondern mitunter blockiert habe, unausweichlich. In der Vergangenheit sei zu sehr der Gesichtspunkt der Verteilungsgerechtigkeit hervorgehoben worden, sagte Glück im Gespräch mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Donnerstagsausgabe). Ein Höchstmaß an Gleichheit sei als das Höchstmaß an Gerechtigkeit empfunden worden. Im neuen Sozialstaatskonzept der CSU sollen nach seinen Worten stärker die Gedanken einer Teilhabe- und Chancengerechtigkeit in den Vordergrund gerückt werden. Leitbild soll sein, daß "jeder entsprechend seiner Begabung und seiner Anstrengungsbereitschaft an den Entwicklungen unserer Zeit teilnehmen kann, unabhängig von seiner sozialen Herkunft". Unter Glücks Leitung soll eine Arbeitsgruppe der CSU bis zum Frühjahr ein neues Sozialstaatskonzept erarbeiten.

      Glück sprach sich auch für ein Moratorium zusätzlicher staatlicher Leistungen aus. Es müsse alles, was nicht der Steigerung der Leistungsfähigkeit Deutschlands diene, für einen bestimmten Zeitraum zurückgestellt werden. Als Beispiel nannte er den weiteren Ausbau des Verbraucherschutzes und die Umsetzung der europäischen Dienstleistungsrichtlinie über das von der EU geforderte Maß hinaus. Die Zukunft der Arbeit sei die entscheidende Frage für Deutschland; gelinge es nicht, die negative Entwicklung umzudrehen, "können wir gar nicht so schnell weitere Sparbeschlüsse fassen, bis sich die nächsten Löcher in den öffentlichen Haushalten auftun", warnte Glück, der Präsident des bayerischen Landtags ist.


      Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:

      Frankfurter Allgemeine Zeitung Herr Rüdiger Soldt Tel.: 0049 (0) 69 - 7591-1554 E-Mail: cvd@faz.de

      Pressemitteilung übermittelt von directnews. Für den Inhalt dieser Pressemitteilung ist allein das berichtende Unternehmen oder die berichtende Institution verantwortlich.

      22.06.2005, 22.06

      OnlyHardFactsAboutSchneider
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 09:52:05
      Beitrag Nr. 563 ()
      !!!!!DRINGENDE BUCHEMPFEHLUNG!!!!
      Sensationell und gnadenlos aufgearbeitet:

      Das ganze Thema run um die SCHNEIDER-AFFÄRE wurde zwischenzeitlich hervorragend als gesellschaftspolitischer Skandal in englischer und deutscher Sprache aufgearbeitet von Star-Schriftsteller Charles Lewinsky.

      Buchtitel: "Der A-Quotient"

      Die deutschsprachige Version ist erhältlich unter
      Gerd Haffmans - Erhältlich im Verlag Zweitausendeins

      Viel Spaß beim Lesen.....
      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 09:52:37
      Beitrag Nr. 564 ()
      !!!!!DRINGENDE BUCHEMPFEHLUNG!!!!
      Sensationell und gnadenlos aufgearbeitet:

      Das ganze Thema rund um die SCHNEIDER-AFFÄRE wurde zwischenzeitlich hervorragend als gesellschaftspolitischer Skandal in englischer und deutscher Sprache aufgearbeitet von Star-Schriftsteller Charles Lewinsky.

      Buchtitel: "Der A-Quotient"

      Die deutschsprachige Version ist erhältlich unter
      Gerd Haffmans - Erhältlich im Verlag Zweitausendeins

      Viel Spaß beim Lesen.....
      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 10:28:35
      Beitrag Nr. 565 ()
      Only, werd mich um das Buch bemühen....

      vorab die Frage:

      Wäre es sinnvoll oder angebracht, das Buch auch als Geschenk bzw. Ermittlungshilfe an die Staatsanwaltschaft Augsburg zu senden??? (die sind ja zuständig für Türkheim/Bayern)

      bzw.

      auch an die Staatsanwaltschaft München, die sind ja zuständig für Ermittlungen im Fall Schneider, was die LfA anbelangt?

      Und wenn das Buch gut ist, könnt´s ja bald auch einen Film geben?
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 14:07:24
      Beitrag Nr. 566 ()
      @ Aarondac

      Interessante Idee, aber mir kommen da auch noch so ein paar Überlegungen :

      Grundsätzlich droht Verjährung an sämtlichen Ecken und Kanten, daher ist möglicherweise unnötiger Zeitverlust zu berücksichtigen ?

      Die zentrale Frage ist:
      Wie erfahren alle möglichst schnell und zuverlässig, was dort drin steht ?


      Vielleicht sollte man sicherstellen, daß die Sachen dort auch aktenkundig gemacht bzw. an die zuständige Stellen weitergeleitet werden. Am besten mittels Antrag und Ankündigung, daß demnächst eine Auslieferung stattfindet ?

      Man könnte möglicherweise auch an den unmittelbaren Dienstvorgesetzten, die Behördenleiter oder sogar an die beschwerdefähige Stellen und Ministerialbeamten denken ?

      Ganz besondere Beachtung könnte das Buch bei den Insolvenzgerichten finden ?

      Auch die involvierten Minister und Abgeodneten sollen angeblich demnächst Urlaub machen und viel Spaß an der Lektüre haben ?

      Vielleicht ließe sich das Buch mit dem Hinweis bestellen, es direkt an die angedachten Zieladressen zuzusenden ?

      Das spart unnötigen Zeitverlust und auch unnötiges Porto.
      Vielleicht solltest Du auch das Aktenzeichen als Mitteilung für den Postempfänger beifügen, um Irrläufer zu vermeiden.

      Wird man es mit einem Aufwand von 100-150 Euro schaffen, daß alle wüßten, wo es lang geht ?

      Der aufmerksame Leser dieser Threads fragt sich:
      Warum eigentlich München und Augsburg ?
      Hätten Gera, Mühlhausen und Erfurt nicht auch Spaß daran ?
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 15:05:24
      Beitrag Nr. 567 ()
      Habe bestellt, muß erst mal selber lesen, was da drin steht.
      Avatar
      schrieb am 30.07.05 14:02:43
      Beitrag Nr. 568 ()
      TREFFEN DER SCHNEIDER-AKTIONÄRE:

      SENSATIONELLE NEUIGKEITEN !!!




      PRÄAMBEL

      Die SCHNEIDER-Aktionäre haben beschlossen, nunmehr "ihrem" Insolvenzverwalter dankbar zu sein und bei der Anreicherung der Insolvenzmasse konstruktiv behilflich zu sein und ihren Widerstand "gegen die erfolgreiche Verwertungspolitik" einzustellen.

      Dr. JAFFE wird danach gebeten - möglicherweise - demnächst seinen Versteigerungskalender zu erweitern und zu eröffnen.


      Hier bereits im Vorfeld einige - natürlich
      "dem Betriebsgeheimnis unterliegende" Vorab-Veröffentlichungen aus den Geheimprotokollen:



      !!!!!!!!!!!!! ACHTUNG !!!!!!!!!!!!!!!!!
      !!!!!!!!!!SONDERANGEBOTE!!!!!!!!!!!!!!!

      "Die SCHNEIDER AG bietet heute exclusiv an:
      Ehemalige SCHNEIDER-AUFSICHTSRÄTE - sehr flexibel !!!
      Wir garantieren Ihnen : Schlagzeilen für Ihr Unternehmen!!!


      Folgende ehemalige Aufsichtsräte der SCHNEIDER TECHNOLOGIES AG stellen wir Ihnen mitsamt Tätigkeitsnachweis heute vor:

      1. SCHNEIDERs TOP-SELLER:

      FRANZ-JOSEF SCHWARZMANN

      Zuvor stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender bei SCHNEIDER AG, Ende 1999 gefeuerter LfA-Vorstand
      ( Stichwort: LWS-Affäre)und Finanzvortsnad bei KÖNIG-LUDWIG-MUSICAL

      Seine weiteren Referenzen: BAVARIA Grünwald
      23. Juli 2005

      Placement-Agentur fordert Geld von ARD-Produzenten zurück

      Die im Schleichwerbeskandal der ARD unter Beschuss stehenden Produktionsfirmen müssen neben den Schadensersatzforderungen der Anstalten auch mit Forderungen von unerwarteter Seite rechnen - den Placement-Agenturen. Aktuell betroffen ist die Baden-Badener Bavaria Tochter Maran Film, deren Tatort "Bienzle und der Sizilianer" an diesem Sonntag im Ersten ausgestrahlt werden soll. Ursprünglich enthielt der Film zwei sogenannte Placements für Mineral- und Rapsöl, die vom Produzenten nach Enthüllung der Affäre herausgeschnitten wurden. Schon im Vorfeld der Ausstrahlung bekam die Maran deshalb Post von der Placement-Agentur von Andreas Schnoor, die nun 21.750 Euro zurückfordert, wenn die gesendete Version nicht mit der von ihm "abgenommenen" übereinstimme.

      "Wenn die Leistung nicht erfolgt, und die Maran würde die Summe nicht zurückzahlen, wäre das ja Betrug", sagte Schnoor dem SPIEGEL. Auch Schadensersatz- Forderungen behalte er sich vor, sollten Vertragsdetails an die Öffentlichkeit gelangen - schließlich gebe es Verschwiegenheitsklauseln.

      DER SPIEGEL 30/2005


      oder:

      2. SCHNEIDERs Deckungsbeitragsfüller

      PROF. DR. INGOLF RUGE

      Seit 1985 Mitglied des SCHNEIDER-Aufsichtsrats sowie wissenschaftlicher Berater der bayerischen Staatsregierung und WIESHEU-Delegation und Mitglied der BAYERISCHEN FORSCHUNGSSTIFTUNG.

      Seine weiteren Referenzen: INFINEON AG

      23. Juli 2005

      Infineon-Vorstand soll angebliche Provisionen in Bar-Beträgen zwischen 14.000 und 40.000 Euro erhalten haben

      Der inzwischen zurückgetretene Vorstand des Münchner Chip-Herstellers Infineon, Andreas von Zitzewitz, soll die angeblichen Provisionszahlungen des PR-Beraters Udo Schneider in Höhe von insgesamt 259.000 Euro in Bar-Beträgen von 14.000 bis 40.000 Euro erhalten haben. Das berichtet das Nachrichten-Magazin DER SPIEGEL in seiner neuesten Ausgabe. Die vermeintlichen Zahlungen gehen aus einer Aufstellung der von Infineon beauftragten Sponsoring-Agentur BF-Consulting hervor, die von der Münchner Staatsanwaltschaft bei ihrer Razzia am 15. Juli sichergestellt wurde. Wie der SPIEGEL weiter schreibt, soll der frühere Infineon-Geschäftspartner und BF-Inhaber Schneider bereits bei einer Verhandlung vor dem Münchner Landgericht am 17.11.2004 einen Kontoauszug vorgelegt haben, aus dem hervorging, dass der frühere Infineon-Manager Harald Eggers von Schneider für die Vermittlung eines Motorsport-Co-Sponsors den Betrag von 50.000 Dollar erhalten haben soll.

      Der Konzern bestätigte gegenüber dem Magazin, Infineon habe die Summe von Eggers inzwischen "zurückverlangt und erhalten". Außerdem berichtet DER SPIEGEL über weitere Vorwürfe gegen den früheren Infineon-Vorstand Zitzewitz, die von ihm selbst und einem Konzernsprecher allerdings zurückgewiesen werden. Im Mittelpunkt stehen dabei Anschuldigungen, der Manager habe Schäden an Fremdfahrzeugen verursacht, bei denen er die Kosten zunächst angeblich nicht übernehmen wollte.

      DER SPIEGEL 30/2005


      Die Aktionäre beschließen einstimmig:

      "Bei Reklamationen über unsere beiden TOP-ANGEBOTE wenden Sie sich bitte hilfesuchend an :

      Dr. WALTER SCHÖN
      Amts-Chef Bayerische Staatskanzlei und BAYERISCHE FORSCHUNGSSTIFTUNG

      sowie

      Dr. MICHAEL JAFFE

      Kirch-Insolvenz, Kohl Beraterverträge

      bzw.

      SEBASTIAN BRUNNER
      Freier Journalist und nachweislicher JAFFE-Rechercheur


      :laugh::laugh::laugh:
      OnlyHardFactsAboutSchneider
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 18:49:25
      Beitrag Nr. 569 ()
      Hier noch zwei aktuelle Texte zum besseren Verständnis:

      http://www.pressrelations.de/new/standard/result_main.cfm?r=…

      http://openpr.de/news/55879-bayerns-wirtschaftsminister-dr-w…

      :cool:
      OnlyHardFactsAboutSchneider
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 22:34:06
      Beitrag Nr. 570 ()
      Alle guten Dinge sind 3

      http://openpr.de/drucken/?id=55983
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 22:36:36
      Beitrag Nr. 571 ()
      So wird in Bayern eben Geld gemacht:D
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 22:39:35
      Beitrag Nr. 572 ()
      Und die Aufsichtsorgane sind bestückt mit

      RIESENTOMATEN.

      Es darf jeder selber raten, wo.
      Avatar
      schrieb am 22.08.05 10:15:24
      Beitrag Nr. 573 ()
      ...in Kürze bald noch mehr...
      :cool:

      OnlyHardFactsAboutSchneider
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 12:05:17
      Beitrag Nr. 574 ()
      [posting]17.638.054 von OnlyHardFactsAboutSchneider am 22.08.05 10:15:24[/posting]Es mag ja sein, dass Du noch ein paar Dinger, bzw. Asse im Ärmel hast.:eek:

      Aber hier holst Du keinen Blumentopf mehr, auch dann nicht, wenn Du möglicherweise fünf Staatsanwälte in der Verwandschaft hättest.:D

      Bayern eben, kapito, Capitano!!!!!!:cool:

      Die "Ehrenwerten Herren" bringen die avisierte Verjährung vermutlich durch.:mad:
      Avatar
      schrieb am 31.08.05 10:40:31
      Beitrag Nr. 575 ()
      ACHTUNG - ACHTUNG

      Heute Mittwoch 31.August2005 im Ersten Programm 23:45 Uhr

      ALLEIN GEGEN STRAUSS UND DIE MILLIONEN

      Die unerwünschten Ermittlungen eines Staatsanwalts

      Ende der 90er deckte Staatsanwalt W. Maier die CDU-Parteispendenaffäre auf. 45 Minuten

      Dazu sschreibt die
      Augsburger Allgemeine Mittwoch, 31. August 2005 AZ - Nummer 200 Aus Schwaben und Oberbayern Seite 4

      Heute im TV: "Allein gegen Strauß und die Millionen"

      Augsburg/Hamburg (AZ). Die unerwünschten Ermittlungen des Augsburger Staatsanwalts Winfried Meier stehen im Mittelpunkt einer Fernseh-Dokumentation des Norddeutschen Rundfunks (NDR). "Allein gegen Strauß und die Millionen" heißt die Sendung, die am heutigen Mittwoch um 23:45 Uhr in der ARD gesendet wird. Mit einem kleinen Team von Staatsanwälten und Steuerfahndern deckte Maier Ende der 90er Jahre die CDU-Parteispendenaffäre auf. Am Ende standen die Offenlegung eines Millionenskandals, die Rücktritte prominenter CDU-Politiker und der erzwungene Rückzug des Staatsanwalts. Neben Maier selbst kommt auch die Schlüsselfigur des Skandals, der Waffenlobbyist Karlheinz Schreiber, zu Wort.
      Avatar
      schrieb am 31.08.05 22:04:46
      Beitrag Nr. 576 ()
      Hmm, kann ich nicht sehen. Schade. Wer aber bayerische Verhältnisse im Bund verhindern will, dem bleibt nur wohl oder übel :cry: oder aus Überzeugung :) :





      Dann würde Stoiber in Bayern bleiben... :)

      Er wird sich vielleicht freuen. Sind dort ja auch angeblich alle intelligenter (s. u.)... Vermutlich deswegen sind die Aktionäre auch gescheitert und dürfte jetzt alles verjährt sein... Schade... :cry: Wissen wir jetzt auch endlich, warum es nicht geklappt hat mit dem Laser? Weil die Entwicklungsabteilung in Thüringen war? :cry: Im Osten! :cry: Im nachhinein betrachtet: Ein Skandal? Hatten die wohl keine Mitarbeiter die intelligent genug waren? :cry: Wie Herrn Deter? Der soll ja angeblich am LaserTV komplett gescheitert sein, wie der Spiegel im Frühjahr berichtete... :cry: Es hätte wohl Leute vom Format gebraucht wie eines Herrn...


      "Edmund Stoiber



      Foto: Edmund StoiberDoppelt gescheiterter Kanzlerkandidat aus Bayern. Erstes Scheitern als Kanzlerkandidat der Union 2002 mit einem Miesmacher- und Misstrauenswahlkampf. Die jetzige Kandidatin hat sich dieses Elements angenommen und brachte ihm das zweite Scheitern ein.

      Seine Pläne heute: undurchdacht. Die Abschaffung der Steuerfreiheit der Feiertags-, Sonntags- und Nachtzuschläge, des Kündigungsschutzes oder die Kürzung der aktiven Arbeitsmarktpolitik schaffen keinen einzigen Arbeitsplatz.

      Seine Bilanz: knallharte Eliteauswahl. Nirgendwo sonst legen so wenig junge Menschen ihr Abitur ab. Sein Ziel, die Nettoneuverschuldung bis 2006 auf Null zu drücken, würgt die Konjunktur in Bayern ab. Der Jurist agiert ohne ökonomische Substanz. Auch deswegen heftiger Unmut in Bayern: Die Lust der CSU-Landtagsfraktion ist groß, ihn nach Berlin wegzuschicken.

      Stoiber über Ostdeutschland: "Wir haben leider nicht überall so kluge Bevölkerungsteile wie in Bayern" (Sueddeutsche.de, 11.08.2005)
      „Ich akzeptiere nicht, dass der Osten bestimmt, wer in Deutschland Kanzler wird. Die Frustrierten dürfen nicht über Deutschlands Zukunft bestimmten" („Der Westallgäuer", 05.08.2005)
      „Wir leisten jedes Jahr etwa 120 bis 130 Milliarden Euro Finanzausgleich zur Aufbausituation der neuen Länder. Aber es darf nicht sein, dass letztlich wieder die Frustrierten über das Schicksal Deutschlands bestimmen" (Reuters, 11.08.05)

      Stoiber über Gender Mainstreaming: „Demnächst wird die Gleichstellungsrichtlinie erzwingen, dass der nächste Bundeskanzler eine Frau ist.“ (über Frauen in der Bundeswehr, Die Zeit, 20.01.2000)

      Stoiber über nationale Verantwortung: „Ich habe in erster Linie die Interessen der Bürger Bayerns und nicht Deutschlands im Blick.“ (1998 im Bayerischen Landtag, zitiert im stern, 10/2000).

      Stoiber über die Hölle: „Dann kann ich gleich auch über die Teufelsanbetung diskutieren.“ (zur Gleichbehandlung homosexueller Lebensgemeinschaften im Steuer- und Erbrecht, dpa-Meldung, 08.08.1999)

      Stoiber über Kürzungen: "Man darf Kürzungen im Sozialbereich und bei den Subventionen nicht länger skandalisieren."
      (Der Spiegel, 13.06.2005)

      Stoiber über Religionen: „Und denken Sie schließlich auch an unseren Einsatz für das Kruzifix in unseren Schulen. Wir sind vor dem Zeitgeist nicht in die Knie gegangen. Es ist richtig, die christliche Prägung unseres Landes zu verteidigen! Deshalb sagen wir: Offenheit und Toleranz ja, islamistische Kopftücher nein! Mit uns wird es keine Symbole der Unterdrückung und Unfreiheit an unseren Schulen geben.“ (Rede auf dem CSU-Parteitag, 19./20.11.2004, München)

      Stoiber über die CDU: „Die CDU muss jetzt klären, wie sie die jährlich 40 Milliarden Euro Sozialausgleich in ihrem Modell [Kopfpauschale] finanzieren kann. Da gibt es Zweifel.“ (Focus, 04.10.2004)


      Quelle: http://www.die-falsche-wahl.de/servlet/PB/menu/1557275/index…


      PS: Liegt hier möglicherweise Betrug vor? Sind die Aktionäre je darauf hingewiesen worden, dass der Entwicklungschef oder die Mitarbeiter "im Osten" eventuell nicht so intelligent sein könnten, wie Leute aus Bayern? :cry: Oder muss man so etwas als Nicht-Bayer wissen? Vermutlich nicht, denn um das erkennen zu können, könnte den Nicht-Bayern vielleicht die Intelligenz fehlen? :cry:
      Avatar
      schrieb am 01.09.05 21:55:18
      Beitrag Nr. 577 ()
      Da gibt es doch ein Bild, welches auch auf Schneider-Aktionäre passt... :cry:



      Gilt das nicht auch für die Welt von Stoiber und den Schneider-Aktionären?

      Man sollte noch ergänzen: Macht Bayern als Großaktionär andere Aktionäre arm? Wer bekam das Geld? War es auch eine "Umverteilungsaktion"?
      Avatar
      schrieb am 11.09.05 14:10:02
      Beitrag Nr. 578 ()
      Wer war jeweils Aktionär und jeweils Aufsichtsratmitglied dieser BAVARIA bzw. der SCHNEIDER AG ?

      Hatte der ehemalige stellvertretende Aufsichtsrats-Chef und LfA-Vorstand, FRANZ-JOSEF SCHWARZMANN, bzw. LfA-Dienstvorgesetzten des ehemaligen Vorstandes der SCHNEIDER AG, RALF ADAM, vielleicht auch etwas mit diesem BAVARIA-Skandal zu tun gehabt ?

      Und wer unterschrieb die Beurlaubung dieses Staatsbeamten RALF ADAM anläßlich seines befristeten Wegganges zur SCHNEIDER AG ?

      Was hatte RALF ADAM mit seinen im Jahre 2000 von seinem ehemaligen Dienstvorgesetzten für mindestens 500 DM pro Stunde auszuarbeitenden und zu genehmigenden 60.000 Optionen auf Aktien der SCHNEIDER AG schließlich gemacht ?


      :rolleyes:


      Detailliertere Auskünfte demnächst vom Justitiar des staatlichen HOFBRÄUHAUSES ( = 100% Beteiligung des Bayerischen Staastministeriums für Finanzen ) anläßlich des Münchner Oktoberfestes.....

      :eek:




      10. September 2005
      ARD-Programmdirektor bezichtigt Ex-BAVARIA-Chef der Lüge

      Die Schleichwerbeaffäre rund um die Münchner Produktionsfirma BAVARIA ("Marienhof") wird zur persönlichen Schlammschlacht: Nachdem der mittlerweile fristlos gekündigte BAVARIA-Chef Thilo Kleine ARD-Programmchef Günter Struve am Wochenende unter anderem vorwarf, dieser habe höchstpersönlich auf eine "Zusatzfinanzierung durch Product Placement" für Filme der ARD-Tochter Degeto gedrängt, schießt Struve nun scharf zurück. "Der Zitierte hat sich bereits in den letzten Monaten durch eine ganze Kette von Halb- und Unwahrheiten hervorgetan und seiner Märchensammlung nun ein weiteres Kapitel hinzugefügt", so der ARD-Programmdirektor. "Seine Vorwürfe waren schon vor zwei Monaten bekannt und damals ebenso unwahr wie heute." Die ARD werde sich gegen die Anwürfe Kleines ("Struves moralische Erregung ist gespielt"), die zudem die ARD-Praxis bei der Deutschen Tourenwagen Masters und sogenannten Musik-Placements im "Marienhof" umfassen, eventuell auch juristisch zur Wehr setzen müssen, so Struve.
      © DER SPIEGEL 37/2005
      Avatar
      schrieb am 13.09.05 21:50:20
      Beitrag Nr. 579 ()
      Passt nicht in den Thread, will desswegen aber keinen Neuen erstellen. Nur zur Information:D

      http://www.happyyuppie.com/cgi-bin/de/search.pl?isin=DE00071…
      Handelssignal: Signal kaufen seit dem 13. Sept.:eek:

      http://www.happyyuppie.com/cgi-bin/de/tops.pl?whichpage=2§or…
      Bei Nr. 2 steht Schneider:eek:
      Avatar
      schrieb am 11.10.05 13:49:05
      Beitrag Nr. 580 ()
      ABSOLUT EMPFEHLENSWERT

      Unter dem Plenarprotokoll 15/45 vom 28.06.2005 des Bayerischen Landtags ( www.bayern-landtag.de )gibt es auf mehr als 20 Seiten ( S.3325 - 3347 )höchst beachtenswerte - aber auch nachdenklich stimmende - Referenzen der Abgeordnetenkollegen für den zukünftigen Bundeswirtschafts- und Technologieminister Dr. jur. Edmund Stoiber, MinPräs. ( aD ?).

      Noch nie wurde die Politik dieses selbst "ausgewiesenen" Wirtschafts- und Gesetzesexperten so umfassend öffentlich dargestellt und beurteilt.

      Ich darf zitieren?
      "Pleiten,Pech, Pannen, R e c h t s b r ü c h e und F i l z. So muß es nämlich heißen" (Zitat Ende)

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 01.11.05 10:58:27
      Beitrag Nr. 581 ()
      !!!DER HAMMER DIESES JAHRES!!!

      !!!NEUE ( fast schon ) SENSATIONELLE NEWS BEI DER
      SCHNEIDER TECHNOLOGIES AG !!!!



      FÜR DERZEITIGE AKTIONÄRE INTERESSANT:

      !!!TASCHENRECHNER-ALARM - Es darf neu gerechnet werden!!!

      Aktuelle Sachstandsberichte der Insolvenzverwaltungen:

      1.) Immobilienbesitz:
      Zitat: " Parallel konnten Verhandlungen mit einem Erwerbsinteressenten konkretisiert werden. Die dinglich berechtigten Gläubiger konnten sich bereits auf einen Betrag für die durch einen Kaufinteressenten geforderte Lastenfreistellung weitgehend einigen. Mit den dinglich berechtigten Gläubigern fand vor diesem Hintergrund eine Bankensitzung statt, um die Modalitäten des möglicherweise anstehenden Kaufvertrages sowie den Massebeitrag abzustimmen."

      " Ein Kaufvertragsentwurf wird aktuell vorbereitet."

      Zur Erinnerung: Bankenpool belieh auf bis zu 50 Mio DM.
      Bin sehr gespannt auf das Verwertungsergebnis ...
      Auf alle Fälle müßte ein Großteil der Forderungen der Poolbanken getilgt werden.


      Per 31.12.2001 testiert:

      Forderungen der dinglich abgesicherten Poolbanken - ohne LfA Förderbank Bayern!!! -haben per 31.12.2001 nur
      10,0 Mio DM ( incl. 40% Haftungsfreistellung der KfW ) bei der Schneider Technologies AG und
      17,7 Mio DM bei der Schneider Electronics sowie
      3,9 Mio DM bei der Schneider Laser Technologies AG betragen.
      :confused::eek::(:mad:

      Summa summarum - ohne LfA und KfW :
      27,6 Mio DM ( = 31,6 Mio DM abzgl. 4 Mio DM Haftungsfreistellung )
      bzw. 14,1 Mio Euro !!!!


      Derzeitige Liquidität 15.489.833 Euro !!!

      Schneider Electronics AG (28.10.2005)
      Cash-Bestände: 9.859.163 Euro


      Schneider Technologies AG (28.10.2005)
      Cash-Bestände: 2.749.529 Euro


      Schneider Laser Technologies AG (31.05.2005)
      Cash-Bestände: 2.881.141 Euro
      :lick::lick::lick:


      FÜR EHEMALIGE GESCHÄDIGTE AKTIONÄRE INTERESSANT:

      Für eventuelle Aktionärsschadensersatzklagen möglicherweise äußerst interessant :

      Banken reduzierten ihre Kreditausreichungen ganz erheblich vor Toresschluß !!!
      ( Ein Schelm der Böses denkt )
      :mad::mad::mad:


      Ein Service aus dem Hause
      OnlyHardFactsAboutSchneider
      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 02.11.05 09:54:38
      Beitrag Nr. 582 ()
      Im Insolvenz - Thread: Walter Bau, der Rebound hat begonnen Walter Bau, der Rebound hat begonnen.......... Posting Nr. 30966 154/9 steht ein Bericht aus der FTD vom 01.11.2005 über den dort tätigen IV Werner Schneider.

      Unter anderem ist da zu lesen:

      Die insolvente Walter-Bau-AG hat selbst noch Forderungen, die Schneider nun mit Nachdruck eintreibt, um zumindest die Insolvenzmasse etwas zu erhöhen. "ES IST EINE WEIT VERBREITETE MEINUNG; DASS ES AUS EINER INSOLVENZ ALLES BILLIGER GIBT. DA MACHEN WIR NICHT MIT. ICH WILL FÜR DIE MASSE DAS HABEN; WAS IHR ZUSTEHT", sagte der 62-jährige Schneider im FTD-Gespräch.
      Avatar
      schrieb am 02.11.05 12:07:01
      Beitrag Nr. 583 ()
      Dass Stoiber einen Rückzieher macht, weil in Berlin ein "ECKPFEILER" (Münte) weggebrochen ist, sagt doch nur aus, dass er erkannt hat, dass das Bundesdeutsche Wirtschaftsministerium einige Schuhnummern zu groß für ihn ist.

      Oder anderst ausgedrückt, da hat er die schöne Gelegenheit auf dem Präsentierteller dargeboten bekommen, seine wirtschaftlichen Kompetenzen und Fähigkeiten zum Wohle aller Bundesbürger darzulegen, sprich, es besser zu machen als die anderen, dann zieht er den Schwanz ein.

      Stoiber taugt bundespolitisch nur als "Wadelbeißer"

      Ansonsten immer große Ansprüche stellen und darlegen wie man es richtig macht, und dann, wenn die Gelegenheit da ist, das auch in der Praxis auszuführen, einfach davonläuft. Solche politischen Qualitäten hat der bayerische Ministerpräsident.

      Zur Zeit ist er ja auf Papstbesuch, ob das noch hilft?????

      Ich denke, da hat er sich wohl selbst demontiert, denn selbst der dümmste Bundesbürger wird sich darüber seine Gedanken machen.

      Zudem, die Schneider-Technologies-Insolvenz-Leiche stinkt immer noch aus seinem Keller.......
      Avatar
      schrieb am 02.11.05 12:18:29
      Beitrag Nr. 584 ()
      Vorsicht !
      Walter-Bau ist nicht Schneider Electronics AG
      und
      Insolvenzverwalter Schneider ist nicht gleich Insolvenzverwalter Jaffe.

      Zitat aus dem Sachstandsbericht vom 28.10.2005:
      (ohne Kommentar)

      "Hierbei besteht seitens des Unterzeichners das besondere Interesse" (? ) , "den Erwerbsinteressenten über alle angeblichen (?) Mängel der Kaufsache in Kenntnis zu setzen, um späteren Streit von vorne herein vorzubeugen."

      Warum nicht nur die "tatsächlichen" Mängel, sondern auch noch die "angeblichen" Mängel ?

      :eek::confused:
      Avatar
      schrieb am 02.11.05 12:42:55
      Beitrag Nr. 585 ()
      [posting]18.541.301 von OnlyHardFactsAboutSchneider am 02.11.05 12:18:29[/posting]Vorbeugende Taktik um einen niederen Wert bzw. Verkaufspreis zu rechtfertigen???????:eek:

      Seh ich das so richtig?:confused:

      Wurde überhaupt ein Wertgutachten erstellt???:confused:
      Avatar
      schrieb am 12.11.05 20:23:44
      Beitrag Nr. 586 ()
      OFFENER BRIEF

      A.) an den:
      (Noch)Ministerpräsidenten und (Möchte-gern)"Bundeskanzler! - ähm: "Bundeskanzler-in" - Dr.Edmund Stoiber (CSU)

      Der heutige Tag brachte zwei Dinge ans Tageslicht:

      1.) Der seit 12 Jahren in Sachen SCHNEIDER RUNDFUNKWERKE AG aktive Staatsminister für Wirtschaft, Technologie und Verkehr Dr. OTTO WIESHEU (CSU) hat in Sachen "SCHNEIDER-Affäre" u.a. persönliche Konsequenzen gezogen !
      ( oder besser: ...ziehen müssen ?)

      Grundsätzlich ist das ein Riesen-Erfolg im Kampf gegen staatlich organisierten und gedeckten Kapitalanlegerbetrug!

      Einziger Wermutstropfen:
      Solange die staatlich betrogenen Aktionäre der SCHNEIDER TECHNOLOGIES AG noch immer durch staatliche Interventionen auf Justizminister-Ebene von Entschädigung abgehalten werden sollen, wird dieser personelle Schritt eher dem berühmten "Eulen-nach-Athen-tragen-wollen" entsprechen.


      2.) Es wird Herrn Ministerpräsident Dr. EDMUND STOIBER nicht gelingen, durch die Wegbeförderung seines - nachweislichst!!! - in mehrfacher Hinsicht kriminell agierenden persönlichen "Fachexperten in Verkehrs- und Wirschaftsfragen" in ein privatisierungserforderlichen Amt des Bundes ( hier : Vorstandsmitglied der zu 100% staatseigenen Deutschen Bahn AG ) unsere neue Bundesregierung sozusagen ab 01.01.2006 in "Sippenhaft für Vergangenheits-Sünden" zu nehmen.


      Hinweis:
      Ähnlichkeiten bzgl. der Zusammenhänge zwischen dem Börsengang der Deutschen POSTBANK AG und deren erheblichen finanziellen Engagement bei der SCHNEIDER TECHNOLOGIES AG waren ganz sicher nicht zufälliger Natur...fragen Sie bitte den Ex-Bundes-"Finanzexperten" EICHEL (SPD ) und Ingrid Matthäus-Maier (SPD)
      ( u.a. Themenkomlexe:
      KFW Förderbank verbürgte Kredite an SCHNEIDER AG sowie POSTBANK-Engagement und
      mißlungene Bankenaufsicht des BAFin )
      :confused::confused:

      :confused:
      B.) OFFENER BRIEF
      an:
      Frau Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel,
      Herrn Bundesfinanzminister Peer Steinbrück,

      bitte passen Sie höllisch auf, welche historienbehaftete Personen Sie da wann in welches bundesfinanzlöcherstopfendes Privatisierungs-Konzept Ihres Anmtsvorgängers miteinbinden müssen.

      Da gibt es hervorragende Reportagen über unsinnige und massivst steuerverschwendende Bahntrassenbauten quer durch das bayerische Land "der Klügeren", die sicher so ohne die aktive Protektion des Staatsministers für Verkehr so sicher nicht möglich gewesen wären...

      Mein ernst gemeinter Ratschlag für das Reformland Deutschland:

      Geben Sie diesem Mann ein 1-Jahres-Ticket - Hauptsache nur weit weg von Mitteleuropa und der Deutschen Bahn AG.
      Vielleicht gewinebn Sie dann tatsächlich noch Aktionäre aus dem In- und Ausland ?

      :eek::eek::eek:



      "Wirtschaftsminister Wiesheu wechselt in Bahn-Vorstand
      CSU`ler löst Klaus Daubertshäuser (SPD) ab
      Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber muss sich überraschend einen neuen Wirtschaftsminister suchen. Amtsinhaber Otto Wiesheu (beide CSU) wechselt mit Beginn des neuen Jahres in den Vorstand der Deutschen Bahn. Unterdessen hat die Bahn ihr Gewinnziel von 400 Millionen Euro für dieses Jahr bekräftigt und zudem mitgeteilt, die Tochtergesellschaft DERG abzustoßen.

      12.11.2005

      Stoiber kündigte an, ein Nachfolger werde Anfang Januar auf der Klausurtagung der CSU-Landtagsfraktion in Kreuth präsentiert. Wiesheu übernimmt zum 1. Januar bei der Bahn das "Ressort für Marketing und politische Beziehungen"
      :eek:
      teilte die Deutsche Bahn AG in Berlin mit. Sein Weggang zur Bahn erfolge "im besten Einvernehmen" mit Stoiber, sagte Wiesheu. Der 61-jährige tritt die Nachfolge von Klaus Daubertshäuser (SPD) an, der seit 1994 im Management der Bahn ist und zum Jahresende ausscheidet.

      "Ich freue mich darauf, nach mehr als 30 Jahren in der Politik meine Erfahrung in der Wirtschaft einsetzen zu können - und die Deutsche Bahn AG mit ihren Zukunftsperspektiven ist für mich das spannendste Unternehmen Deutschlands", sagte Wiesheu laut Mitteilung. Er leitet seit 1993 das Wirtschafts- und Verkehrsministerium in Bayern.

      Stoiber lobt Wieshau
      Stoiber betonte, der Wechsel Wiesheus zur Bahn erfolge in enger Abstimmung mit ihm. Er gratuliere Wiesheu zu der neuen, verantwortungsvollen Aufgabe und danke ihm für seine Arbeit. "Die wirtschaftliche Entwicklung Bayerns in den letzten Jahren und der heutige Spitzenplatz Bayerns in Deutschland sind untrennbar mit der Leistung und dem Namen von Otto Wiesheu verbunden."

      Die Deutsche Bahn betonte, Wiesheu habe seit seinem Amtsantritt als Minister auf Bundesebene maßgeblich an der Bahnreform mitgewirkt und die Nahverkehrspolitik des Freistaats bestimmt. Er sei daher bestens mit den Bahn-Themen vertraut. Wiesheu ist seit 1974 in der bayerischen Landespolitik aktiv. Von 1975 bis 1979 war er Landesvorsitzender der Jungen Union, später unter anderem auch Staatssekretär im Kultusministerium."


      In Kürze mehr ....

      OnlyHardFactsAboutSchneider
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 13.11.05 15:47:01
      Beitrag Nr. 587 ()
      Könnte es möglicherweise sein, dass er einer drohenden Unhaltbarkeit als bayerischer Wirtschaftsminister zuvor gekommen ist???
      Denke dabei z.B. an mögliche Auswirkungen der derzeit noch laufen Organklage der bayerischen Grünen, bzw. der NICHTBEANTWORTUNG der Fragen, die der Abgeordnete Dr. M. Runge zur Causa Schneider Technologies AG - LfA an die Staatsregierung gestellt hat.
      Ewig kann man doch der wahrheitsgemäßen Beantwortung dieser Fragen nicht ausweichen, wenn angeblich alles gesetzeskonform abgelaufen ist.
      Avatar
      schrieb am 13.11.05 15:56:12
      Beitrag Nr. 588 ()
      Die bayerische Staatsregierung (CSU) handelte hier nicht nach dem vom Volk erteilten Auftrag, das Volk vor Verbrechern zu schützen,
      im Gegenteil,
      sie missbrauchte das gesetzgeberische Monopol, was sicher nicht im Sinne des Volkes sein kann, um Verbrecher zu schützen und Aktionäre als dumme Geldgeber abzuzocken.
      Avatar
      schrieb am 13.11.05 16:07:28
      Beitrag Nr. 589 ()
      Und allem vorran steht der in Wirtschaftsfragen ach so kompetente (so wird kolportiert) bayerische Ministerpräsident Dr. Edmund Stoiber (CSU),
      der sich zuerst zierte und dann weigerte, dieses / sein Wissen und Können dem ganzen deutschen Volke als Bundes-Wirtschaftsminister zugute kommen zu lassen.

      Aus Angst, den Anforderungen möglicherweise nicht gerecht zu werden, oder möglicherweise nur aus Feigheit????????
      Avatar
      schrieb am 13.11.05 20:07:37
      Beitrag Nr. 590 ()
      Moment einmal......
      ...wenn der Rücktritt von Wiesheu mit der Diskussion um Stoiber gar nichts zu tun hat, mit was hat der Rücktritt von Wiesheu dann zu tun ?

      Mehrere Teilnehmer bestätigten, daß auf der heutigen Pressekonferenz der Wiesheu um circa 14.00 Uhr auf das Thema Kapitalanlagebetrug beim Schneider-Skandal angesprochen sogar ganz außer sich gewesen sein soll und wütend wurde ?


      Tja, lieber Herr Mehdorn, da haben Sie sich aber ein böses Kuckucks-Ei ins Bahn-Nest reingesetzt ( oder setzen lassen ?)

      :eek:
      OnlyHardFactsAboutSchneider



      14.11.2005
      Süddeutsche Zeitung
      "Mit der Diskussion in der CSU hat das gar nichts zu tun"

      Wiesheu steigt bei der Bahn ein

      Der scheidende Minister schwärmt von einer reizvollen Aufgabe - Stoiber hat ein neues Problem
      Von Peter Fahrenholz
      Avatar
      schrieb am 25.11.05 13:01:14
      Beitrag Nr. 591 ()
      Augsburger Allgemeine, Samstag, 19. November 2005

      Wiesheu gerät in CSU unter Druck

      Kritik an Minister-Einsatz für künftigen Arbeitgeber Bahn

      München (ddp).
      Bayerns Wirtschaftsminister Otto Wiesheu (CSU), der zur Bahn wechselt, gerät stärker unter Druck. Selbst Parteifreunde werfen Wiesheu nun vor, sich in den Berliner Koalitionsverhandlungen verdächtig vehement für die Bahn ins Zeug gelegt zu haben.

      Die CSU-Bundestagsabgeordnete Renate Blank, die mit Wiesheu bei den Koalitionsverhandlungen auf CSU-Seite in der Arbeitsgruppe Verkehr zahlreiche Vereinbarungen ausgehandelt hatte, sagte am Freitag: Jetzt wir mir klar, warum sich Otto Wiesheu so auffällig für die Belange der Bahn eingesetzt hat.

      Der Minister wies den Vorwurf einer Interessenskollision als sehr seltsam zurück. Er habe sich als Verkehrsminister für den Bahnverkehr eingesetzt.

      :kiss:

      Wiesheus - am Ende erfolgloser - Vorstoß für einen Milliardenzuschuss des Bundes für die Bahn soll von den übrigen elf Mitgliedern der Arbeitsgruppe verwundert aufgenommen worden sein. Er betonte: Ich habe ein absolut reines Gewissen.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.11.05 13:03:58
      Beitrag Nr. 592 ()
      " Die Börse weiß mehr!"

      ...die äußerst herbe Kritik an Wiesheus Abgang zur Deutschen Bahn aus der FDP (Westerwelle) und sogar aus den eigenen Reihen ( Renate Blank )
      :eek:
      ...das angekündigte Nachhaken der Landtags-GRÜNEN ( Runge ) auf Wiesheus Weggang
      :eek:
      ...die dramatische Eile noch vor dem 01.12.2005 die bayerische Staatsregierung vor allem in den Ressorts " Wirtschaft, Verkehr,Technologie" und " Staatskanzlei" umzubauen
      :eek:
      ...der inflationäre Weggang sogen. engster Stoiber-Vertrauter nach Berlin ( ins Kanzleramt oder zur Deutschen Bahn AG )
      :eek:
      ...den ehemaligen 1998er-LfA-Affären (Schneider, LWS )-Insider und selbsternannter Stoiber-Nachfolger Erwin Huber als Nachfolger Wiesheus und möglicherweise Brandlöscher ins Bayer. Wirtschaftsministerium zu " bitten"
      :eek:

      und vieles mehr, das man noch so hört.....
      :look:

      all das, könnte möglicherweise die hohe Aktiennachfrage seit 2 Tagen an der Stuttgarter Börse erklären

      Gestern 98.000 und heute glatte 100.000 Stück auf der Geld-Seite
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 25.11.05 14:38:10
      Beitrag Nr. 593 ()
      Der
      "Abbruchunternehmer" Stoiber
      und sein
      "Demontageleiter" Wiesheu,

      bringen Schwung in die bayerische Wirtschaft.;)
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 12:45:28
      Beitrag Nr. 594 ()
      Dem Rechtsstaat Deutschland und den Staatsanwaltschaften in NRW ein herzlichen Glückwunsch!!!
      :yawn::cool:


      In Kürze weitere Entscheidungen...nicht nur in Sachen AKTIENOPTIONEN für NIEMEYER droht der LFA FÖRDERBANK Ungemach!
      :eek:
      ;)
      Die bisher unterlassenen Ermittlungen der StA Augsburg in Sachen Aktienoptionen eines Großaktionärs dürfte nach dem neusten BGH-Rechtsprechung sowohl Ltd. OSTA NEMETZ , Kriminaldirektor BAIERLE als auch BENEDIKT NIEMEYER und LFA FÖRDERBANK in massivste Erklärungsnöte bringen!!!
      :mad:

      Hier nochmals zum Nachlesen:

      Staatsanwaltschaft Düsseldorf sieht Rechtsauffassung bestätigt

      DÜSSELDORF (Dow Jones)--Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf sieht sich nach der Aufhebung des Freispruchs im Mannesmann-Prozess durch den Bundesgerichtshof (BGH) in ihrer Rechtsposition bestätigt. Sprecher Peter
      BGH hebt Mannesmann-Freispruch vollständig auf

      KARLSRUHE (Dow Jones)--Der Mannesmann-Prozess um millionenschwere Managerzahlungen wird wieder aufgerollt. Der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe hob am Mittwoch den Freispruch für den Vorstandssprecher der Deutschen Bank, Josef Ackermann, und andere Angeklagte vollständig auf. In dem Urteil folgte das oberste Gericht einem Revisionsantrag der Bundesanwaltschaft. Der Fall wird an das Landgericht Düsseldorf zurückverwiesen, allerdings an eine andere Kammer als zuvor.

      Vor anderthalb Jahren hatte es Ackermann und die übrigen Angeklagten vom Vorwurf der schweren Untreue und Beihilfe freigesprochen. Es ging um Prämien und Abfindungen von zusammen 57 Mio EUR im Zuge der Übernahme von Mannesmann durch den britischen Mobilfunkanbieter Vodafone Anfang des Jahres 2000.

      DJG/stm/mim
      21.12.2005, 10:40

      BGH hebt Mannesmann-Freispruch vollständig auf (zwei)

      Der 3. Strafsenat entschied, dass das Urteil des Landgerichts Düsseldorf in wenigen, aber entscheidenden Punkten nicht der Rechtlage entsprochen habe. Der Vorsitzende Richter Klaus Tolksdorf sagte, hinsichtlich der Prämie für den früheren Mannesmann-Vorstandsvorsitzenden Klaus Esser scheide eine Strafbarkeit entgegen der Ansicht der ersten Instanz nicht deswegen aus, dass keine gravierende Pflichtverletzung gegeben war.

      Mit Blick auf die Zahlung an Essers Vorgänger Klaus Funk erläuterte Tolksdorff, bei ihrer Bewilligung hätten die angeklagten Aufsichtsräte anders als vom Landgericht entschieden nicht in einem "unvermeidbaren Verbotsirrtum" gehandelt. Hinsichtlich eines weiteren Anklagepunkt, der Pensionsabfindungen für frühere Mannesmann-Manager, reichten die Feststellungen des Landgerichts nicht für eine Beurteilung aus, ob hier Untreue begangen wurde oder nicht.

      DJG/stm/mim
      21.12.2005, 10:56



      Lichtenberg sagte am Mittwoch, die Staatsanwaltschaft freue sich, dass dem Revisionsantrag der Bundesanwaltschaft stattgegeben worden sei. Welche Bedeutung diese grundlegende Entscheidung habe, lasse sich aber erst nach einer umfassenden Analyse der Urteilsgründe sagen.

      DJG/rib/mim
      21.12.2005, 11:34
      Avatar
      schrieb am 30.12.05 00:00:19
      Beitrag Nr. 595 ()
      "Umfrage: Stoiber ist der «Verlierer des Jahres»

      Köln/München (dpa) - Der CSU-Vorsitzende Edmund Stoiber ist für die Bundesbürger nach einer neuen Umfrage der «Verlierer des Jahres».

      Wie das Umfrageinstitut Forsa im Auftrag des Nachrichtensenders n-tv ermittelte, hielten 81 Prozent den bayerischen Ministerpräsidenten für einen Verlierer - mehr als bei jedem anderen deutschen Politiker. Gewinnerin des Jahres ist dagegen nach Ansicht von 89 Prozent der befragten 1002 Bürger Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Merkel dicht auf den Fersen ist SPD-Chef Matthias Platzeck mit 86 Prozent.

      Stoiber führt die Verlierer-Liste mit großem Abstand vor dem Steuerrechtler Paul Kirchhof (68 Prozent) an. Auch der ehemalige Unionsfraktionsvize Friedrich Merz (53 Prozent), FDP-Chef Guido Westerwelle (55 Prozent), Ex-Außenminister Joschka Fischer (58 Prozent) und Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder (65 Prozent) werden laut Umfrage mehrheitlich als Verlierer eingeschätzt. Das Umfrageinstitut befragte die Wähler am 13. und 14. Dezember.

      Artikel vom: 29.12.2005 14:54 Letzte Änderung: 29.12.2005 15:06"


      Quelle: http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Nachrichten/Deutsch…


      Hat er nicht gute Aussichten, den Titel 2006 zu verteidigen? :)
      Avatar
      schrieb am 31.12.05 11:37:36
      Beitrag Nr. 596 ()
      POLITISCHE FEHLKALKULATION AUF DER GANZEN LINIE
      SCHWEIGEPOLITIK DER BAYERISCHEN STAATSREGIERUNG GESCHEITERT

      Auch den Jungs in der LfA Förderbank und dem Justitiar im Staatlichen Hofbräuhaus mit dem Artikel in der Süddeutschen Zeitung vom 31.12.2005 ein besonders erfreuliches Neues Jahr 2006 !

      Unter Normalumständen - d.h. bei privaten börsennotierten Bank- und Brauerei-AGs - wären solche Mitarbeiter absolut nicht mehr haltbar.

      Auch bei vereidigten Beamten gibt es einen Verhaltenskodex und dies hätte Konsequenzen gehabt.

      Und gerade das Festhalten an den beiden Mitarbeitern belegt doch eindrucksvoll, daß da jemand Dienstanweisungen ordnungsgemäß ausgeführt haben müßte.

      Bitte an den Aufsichtsrat der Deutschen Bahn AG:
      Vor dem Börsengang nochmals den entlassenen Minister Wiesheu befragen!

      Prosit Neujahr !
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 10:18:58
      Beitrag Nr. 597 ()
      WIESHEU wußte es....
      STOIBER wußte es!!!

      WIESHEU ging ...
      was macht jetzt der STOIBER Edmund ?


      War die nachfolgende Einschätzung ( ganz untew zitiert) möglicherweise der Grund, warum der STOIBER fast schon "panikartig" von Berlin nach München "geflüchtet" ist ?

      Manche CSU-Abgeordnete wissen es besser!!!
      :cool:

      Möglicherweise ist der STOIBER ja gar nicht "geflüchtet", sondern mußte vielleicht sogar "geholt" werden ?
      :eek:

      Frau Merkel wurde darüber informiert, daß so ein Mann als Bundeswirtschaftsminister absolut "problembehaftet" beurteilt worden wäre und mit seiner Bestellung hier möglicherweise auch gegen geltende Bundesumweltschutznormen verstoßen worden wäre.
      :(

      P.s. Das Stoibersche Argument mit Müntefering Ausscheiden aus der großen Koalition erwies sich als "fake", Hat Müntefering - übrigens immerhin politischer Erzfeind von Stoiber - mit seinem Ja zur weiteren Mitarbeit in Merkels Kabinett doch gleich am nächsten Tag Stoibers "Flucht"-Ausrede als völligen Quatsch ausgehebelt ? Warum "leidet" ein so hoch geschätzter bayerischer Landespolitiker wie Stoiber nach eigenen Angaben dann "wie ein Hund" ?
      :laugh:

      Man darf sich bereits auf das Dreikönigstreffen der CSU in Wild Bad Kreuth freuen....
      :confused:


      http://www.gavagai.de/skandal/HHD0821.htm

      Alle Strafanzeigen gegen Verantwortliche des Disasters mit Schneider Technologies wurden bisher bei der Staatsanwaltschaft Augsburg abgeblockt. Nun hat Ex-Aktionär Burkhart Ceppa durch seine Münchner Anwältin Nicole Voßen Schadenersatzklage beim Landgericht München I eingereicht. Er hat durch falsche Verlautbarungen zu Forschung, Marktchancen und Know-How des Unternehmens Schneider Technologies und durch Machenschaften der staatseigenen LfA (sie baute bekanntlich zwischen August 1999 und Juli 2000 ihre Beteiligung an Schneider ab; die "Dummen" waren die privaten Geldgeber) viel Geld, aber auch Vertrauen in die Politik verloren. SZ, 31.12.2005, S. 48.
      Mein Vorschlag für die Zukunft: vor Wertpapieren mit direkter oder indirekter Beteiligung des Bayerischen Staates muss auf allen Prospekten und Kurstafeln mit einer tiefschwarzen Risikopflaume und dem Hinweis: "Vorsicht! Staatliche Machenschaften nicht ausgeschlossen!" gewarnt werden.


      Nächster heißer Börsentip:

      Deutsche Bahn AG mit Vorstandsmitglied Dr. Otto Wiesheu.
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 13:20:54
      Beitrag Nr. 598 ()
      SÜDDEUTSCHE ZEITUNG vom 31.12.2005 - Seite 48

      Und heute haben wir dazu gelernt, wie sich der im Aufsichtsrat befindliche Ex-LfA-Vorstand FRANZ JOSEF SCHWARZMANN durch Beratungsdienstleistungen ( mindestens 500 DM pro Stunde ) und der selbsternannte sogen. "Abteilungsleiter" RALF ADAM dieses renommierten 100%ig staatlichen Finanzinstituts durch Protokollführungen ( 800 DM je Monat) für ein LfA-dominiertes Tochterunternehmen ein erheblichen Zuverdienst verschafft hatten.

      Dazu die opulente und einnahmewirksame Vermietung von sogen. Repräsentationsbüros in München aus LfA-Besitz an von der LfA dominierten Tochtergesellschaften.
      ( hierüber gibt es übrigens noch andere Aussagen bzgl. "weiterführenden Verwendungszwecken" ...)
      :)


      Grund genug einmal heute damit zu beginnen, die Geschichte des beklagten und einflußnehmenden Großaktionärs LfA Förderbank Bayern - für die nächste CSU-Klausur-Tagung in Wild Bad Kreuth aufzuarbeiten:


      1.Teil :

      Ein interner Prüfbericht des Bayerischen Obersten Rechnungshofes (ORH) hatte es in sich: Er warf den Vorstandsmitgliedern der staatlichen Förderbank „Landesanstalt für Aufbaufinanzierung“ (LfA) vor, nicht nur Luxuswohnungen der LfA zu günstigen Preisen bewohnt, sondern sich auch Luxusreisen und -feste genehmigt zu haben. Obendrein hatte die LfA nach den Feststellungen des ORH in den vergangenen fünf Jahren rund 300 Millionen Mark Verluste produziert.
      Schon am 30. April 1998 hatte der Rechnungshof der Staatsregierung seine vernichtenden Prüfungsergebnisse auf 95 Seiten vorgelegt. Unter strengster Geheimhaltung wurde über den Bericht im Anschluss verhandelt. Die Geheimniskrämerei verwundert nicht: So stand doch vor allem die wirtschaftspolitische Reputation des Wirtschaftsministers und obersten LfA-Kontrolleurs Otto Wiesheu, aber auch die des Chefs der LfA-Aufsichtsbehörde, Finanzminister Kurt Faltlhauser, auf dem Spiel. Insider berichteten, alles sei noch katastrophaler als bei der LWS-Affäre.
      Die Mittelstandsförderer gönnten sich opulent ausgestattete Büros. Die drei Vorstandszimmer wurden mit wertvollen Antiquitäten bestückt. Die Rechnungsprüfer listeten die Einrichtung akribisch auf: Das Interieur des Vorstandsbüros I kostete insgesamt damals 162.407 Mark, davon allein die Zimmereinrichtung 66.626 Mark sowie ein Couchtisch 8.581 Mark, ein „Louis XVI“-Dielenschrank 37.900 Mark, eine Mahagoni-Kommode aus dem 18. Jahrhundert 16.900 Mark und Bilder 32.400 Mark.
      Luxuswohnungen, die für rund 800.000 Mark aufwendig renoviert wurden, bewohnten Vorstandsmitglieder der LfA zum Spottpreis von gerade mal 15 Mark pro Quadratmeter. Für den Rechnungshof war dies nicht hinnehmbar.Was die exklusiven Renovierungs- und Umgestaltungsarbeiten anging, schrieb er: „Eine Rentabilitätsrechnung wurde nicht erstellt ... Angesichts der Unwirtschaftlichkeit der Baumaßnahmen ist davon auszugehen, dass persönliche Aspekte die Investitionen mit beeinflusst haben.“
      Geburtstagsfeste von Vorstandsmitgliedern kosteten schnell mal 40.000 Mark und wurden aus den Kassen der Anstalt finanziert. Der ORH: „Geburtstage sind Privatsphäre und dürfen nicht aus öffentlichen Mitteln bestritten werden.“
      Nicht nur zu Hause ließ man es sich gut gehen: Gemeinsam mit den Ehefrauen reiste der LfA-Vorstand etwa nach China, Südafrika und nach Davos. Der Rechnungshof hielt nicht eine einzige Reise für betrieblich notwendig und forderte, dass die Ehefrauen die Reisekosten zurückzahlen sollten. Einen dienstlichen Anstrich bekamen die Reisen durch die Mitgliedschaft der LfA im „World Economic Forum“ (WEF) seit 1985. Allein hierfür leistete die LfA einen Jahresbeitrag von 19.000 Mark. Der ORH: „Die LfA soll aus dem WEF austreten. Nicht mal international tätige bayerische Großbanken sind darin vertreten."
      Die Arbeit, die die Vorstände leisteten, ließ offenbar auch zu wünschen übrig. Die Risikogeschäfte der LfA addierten sich nach den Berechnungen des ORH innerhalb von fünf Jahren auf rund 300 Millionen Mark. Allein im Jahre 1997 setzte die LfA mehr als 40 Millionen Mark bei einem Bürgschaftsgeschäft für einen Zeltstadtbau in Saudi-Arabien in den Sand.
      Stoiber versuchte, die eklatanten Missstände zu vertuschen. Denn während der Ministerpräsident bei der LWS-Affäre seinen Justizminister und ehemaligen LWS-Aufsichtsratsvorsitzenden Alfred Sauter zum alleinigen Sündenbock machte und unter Aufsehen erregenden Umständen feuerte, hatten bei der LfA Wirtschaftsminister Otto Wiesheu und Finanzminister Kurt Faltlhauser versagt.
      Wiesheu polterte nach bekannt werden der Missstände: „Alles großer Krampf, schlicht falsch und absurd, alles nur Zinnober“,der SPD warf er Panikmache vor und nannte dies alles einen „Beitrag zum Faschingsende“. Die politische Debatte war hitzig und nicht frei von Misstönen.
      Die Landtags-SPD hatte bereits im Juni 1999 an die Staatsregierung eine große Anfrage zur Landesanstalt für Aufbaufinanzierung gestellt, die erst durch Aufkommen der LfA-Affäre von Finanzminister Faltlhauser beantwortet wurde. Denn schon lange bewegten sich die LfA-Aktivitäten in einer Grauzone. So war etwa laut LfA-Gesetz die staatliche Förderbank eine nachgeordnete Behörde des Finanzministeriums, was jedoch eindeutig dem Kreditwesengesetz widersprach,wonach der Vorstand einer Bank die Geschäfte selbstständig in eigener Verantwortung und ohne Weisungen betreiben muss. Aus einer Förderanstalt für den Mittelstand machten Stoiber und Wiesheu eine „Quasi-Bank“ – ohne gesetzliche Grundlage und unter Umgehung des Parlaments. Gleichwohl machte die SPD deutlich, die LfA also solche keinesfalls zur Disposition stellen zu wollen. Im Gegenteil: Es war höchste Zeit, „diesem unverzichtbaren Förderinstrument für den bayerischen Mittelstand endlich eine klare gesetzliche Grundlage durch den Landtag zu geben und die Förderbank vor den regelmäßigen, ebenso dilettantischen wie verlustreichen Eingriffen durch die CSU-Staatsregierung zu schützen.“
      Nach der Kritik des ORH beschloss der Haushaltsausschuss des Landtages mit den Stimmen der SPD im März 2001 eine schärfere Kontrolle der LfA.

      Quelle: Filzgeschichten
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 13:48:40
      Beitrag Nr. 599 ()
      LfA = Luxus für Abzocker???
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 19:26:01
      Beitrag Nr. 600 ()
      Selten so gelacht. Ausgerechnet Dr. Wiesheu will wieder Aktien an die Börse bringen... :laugh::laugh::laugh::laugh: Wenn es nicht so traurig wäre... :cry::cry::cry::cry:

      Anscheiend ist sogar eine Kapitalerhöhung geplant... Gibt es Parallelen zu 2000?


      "Wiesheu wirbt für Börsengang inklusive Schienennetz
      Der neue Bahn-Vorstand Otto Wiesheu hat für einen Börsengang des bundeseigenen Konzerns mitsamt des Schienennetzes geworben. Ein Komplettverkauf sei einträglicher - nicht nur für die Bahn, sondern auch für den derzeitigen Mehrheitseigner, den Bund.

      "Der Zugbetrieb und das Netz sollen logischerweise in einer Hand bleiben", sagte der ehemalige bayerische Wirtschaftsminister (CSU) der "Süddeutschen Zeitung" am Montag. Alles andere sei unpraktikabel "und würde auch nicht zu mehr Wettbewerb führen". Mit dem 35.000 Kilometer langen Netz sei eine Teilprivatisierung der Bahn zudem einträglicher: "Das bringt mehr Geld an der Börse."

      Mit dem Erlös eines Börsengangs wolle die Bahn "das Eigenkapital verstärken, der Bund will davon aber offensichtlich auch etwas haben", sagte Wiesheu, der seit Jahresbeginn im Bahn-Vorstand für politische Beziehungen zuständig ist. Daher müsse die Bundesregierung interessiert sein, "dass der Wert des Unternehmens nicht durch eine falsche Entscheidung über das Schienennetz geschmälert wird".

      Mehr Sicherheit in den Zügen

      Das Verkehrsministerium hat für Januar ein neues Gutachten zur Zukunft des Netzes angekündigt, das die große Koalition zur Basis einer Grundsatzentscheidung machen will. Teile der Politik und Wirtschaftsverbände fordern eine Trennung aus dem Bahnkonzern, um mehr Wettbewerb auf der Schiene zu erreichen. Bahnchef Hartmut Mehdorn lehnt eine "Zerschlagung" dagegen ab.

      Wiesheu kündigte zudem größere Anstrengungen für mehr Sicherheit in den Zügen an, für die die Bundespolizei und eigenes Personal der Bahn zuständig sind. Dafür sollten künftig insgesamt 3000 Leute sorgen, "900 mehr als bisher".

      dpa, 14:29 Uhr
      © 2006 Financial Times Deutschland, © Illustration: bahnimbild.de, AP
      "

      Quelle: http://www.ftd.de/ub/di/36986.html


      Ein Börsengang könnte kommen. Aber mit aller Wahrscheinlichkeit ohne Dr. Wiesheu. Der wird vermutlich in 2006 zurück treten müssen - oder eventuell entlassen werden...
      Avatar
      schrieb am 05.01.06 15:22:56
      Beitrag Nr. 601 ()
      SENSATIONELLE NEUIGKEITEN AUS DEN STRAFERMITTLUNGSAKTEN GEGEN LEHMAN BROTHERS ?


      LEHMAN ersetzte seinen Analysten MARKUS REICHLE und den Händler ANDREAS RATTKE zum Jahresbeginn 2001 mit zwei neuen unverbrauchten Analysten.

      @ LfA Förderbank
      :kiss:

      Zur Erinnerung:

      Kurz um den Ablauf einer der LfA sicher bekannten Mindesthaltefrist für drei wesentliche Aktionäre im Spätsommer 2001 folgte eine Downgrade-Analyse
      ( 14.08.2001 : " new coverage - Kursziel 18 Euro )
      Zitat:
      " Das Unternehmen habe angekündigt, dass es den Kapitalbedarf der Industrie-Laser-Sparte bis zum Jahr 2003 weiter decken könne, danach müsse man weitere Finanzierungsmittel zur Verfügung stellen."
      " ...und es an Beweisen fehle, daß die Industrie-Laser-Sparte Umsatzerklöse in der Größenordnung von 25-30 Einheiten realisieren könne"

      In der zweiten Jahreshälfte 2001 erfolgte konsequenterweise Abbau sämtlicher Lehman-Aktienbestände auf nahezu Null.


      Könnte es bei SCHNEIDER TECHNOLOGIES AG im Jahre 2001 nicht so oder so ähnlich wie im nachfolgenden Fall gegangen sein ?

      Wer wird derzeit verklagt wegen Parmalat in Italien ?

      OnlyHardFactsAboutSchneider
      :cool:



      Zum Vergleich:

      VWD vom 05.01.2005
      Banken können von Parmalat-Betrug gewusst haben - Kreise

      " PARMA (Dow Jones)--Den Bilanzbetrug beim italienischen Molkereikonzern Parmalat vor zwei Jahren hat die US-Bank Lehman Brothers nach Erkenntnissen der Strafverfolger noch vor dessen finanziellen Zusammenbruch in der Branche gewissermaßen öffentlich gemacht. Andere Banken, darunter Citigroup, UBS, Deutsche Bank und Morgan Stanley hätten auf die Hinweise aber nicht reagiert und weitere Finanztransaktionen mit dem Unternehmen gemacht, obwohl sie die Fälschungen selbst hätten bemerken können.

      Dies geht aus einem Dokument aus dem laufenden Verfahren hervor, das Dow Jones Newswires eingesehen hat. Danach haben Parmalat-Gründer Calisto Tanzi und andere Manager 2003 eine gerichtliche Beschwerde gegen die US-Bank eingereicht, in der sie Lehman Brothers vorwarfen, mit ihren kritischen Berichten den Markt zu manipulieren. Dabei haben sie den Ruf von Lehman beschädigt.

      Es habe zudem zahlreiche Warnhinweise in den Parmalat-Büchern gegeben, die die Banken übersehen oder ignoriert haben, sagte eine mit dem Verfahren vertraute Person Dow Jones Newswires. Die neuen Erkenntnisse wollen die Strafverfolger jetzt dazu nutzen, um die Forderungen von Parmalat gegen die Banken durchzusetzen. Lehman wollte sich zu der Angelegenheit nicht äußern."
      Avatar
      schrieb am 19.01.06 16:50:32
      Beitrag Nr. 602 ()
      WICHTIGER TERMIN - bitte vormerken !


      M O N T A G - 23.JAN. 2006


      !!! P . R . E . S . S . E . M . E . L . D . U . N . G !!!

      OnlyHardFactsAboutSchneider

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 19.01.06 16:52:16
      Beitrag Nr. 603 ()
      WICHTIGER TERMIN - bitte vormerken !


      M O N T A G - 23.JAN. 2006


      !!! P . R . E . S . S . E . M . E . L . D . U . N . G !!!

      OnlyHardFactsAboutSchneider

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 23.01.06 02:29:52
      Beitrag Nr. 604 ()
      [posting]19.787.062 von OnlyHardFactsAboutSchneider am 19.01.06 16:52:16[/posting]???????????????????????????
      .......mir fallen schon die Augen zu.......;)
      Avatar
      schrieb am 24.01.06 01:18:05
      Beitrag Nr. 605 ()
      Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht
      auch wenn er dann die Wahrheit spricht!
      Avatar
      schrieb am 24.01.06 13:21:29
      Beitrag Nr. 606 ()
      openPR

      Das offene PR-Portal

      Ex-Schneider-Vorstände starten erneuten Versuch Schadenersatz vom Freistaat Bayern zu erhalten

      http://openpr.de/news/74978.html
      Avatar
      schrieb am 24.01.06 13:33:22
      Beitrag Nr. 607 ()
      @ aarondac (und Deinem Mitternachts-ghostwriter)

      Schade, jetzt habt ihr mit Eurem saublöden Posting die Nr. 600 blockiert.

      Only
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.01.06 13:40:06
      Beitrag Nr. 608 ()
      [posting]19.853.207 von OnlyHardFactsAboutSchneider am 24.01.06 13:33:22[/posting]...was heißt hier "ihr" ???????

      Platz 600 wäre jetzt schon verschwunden, 601 ist doch viel besser.;)
      Avatar
      schrieb am 25.01.06 18:28:11
      Beitrag Nr. 609 ()
      Pressemeldung in openpr zeigt Wirkung::):):)


      Süddeutsche Zeitung BÖRSE UND FINANZEN Mittwoch, 25. Januar 2006
      München Seite 26 / Bayern Seite

      Neue Klage gegen LfA Förderbank
      Schneider-Pleite: Ex-Vorstand Bernhard Schneider will Schadensersatz

      tö München – In der so genannten Schneider-Affäre gerät die staatliche LfA Förderbank Bayern weiter unter Druck. Eine
      Gesellschaft der früheren Vorstände der Schneider Rundfunkwerke, Bernhard und Albert Schneider, hat die LfA,
      die Investmentbank Lehman Brothers und den früheren Schneider-Vorstandschef Benedikt Niemeyer auf Schadensersatz verklagt. Das bestätigte Rechtsanwalt
      Felix Weigend von der auf Kapitalanlagerecht spezialisierten Münchner Kanzlei Rotter der Süddeutschen Zeitung. „Es geht dabei umein Volumen von fünf Millionen Euro“, sagte der Anwalt, der Bernhard Schneider vertritt und die Klage beim Landgericht München I eingereicht hat.

      Bei den fünf Millionen handele es sich zunächst um „eine Teilsumme“, sagte Weigend. Die Schneider-Brüder hatten
      bereits vor Jahren eine Klage angekündigt. Dabei war die Schadensersatzsumme mit 57 Millionen Euro beziffert worden.
      Die Kanzlei Rotter vertritt nach eigenen Angaben in Sachen Schneider mehrere Kläger. Dabei habe die Klage von Bernhard
      Schneider den größten Umfang.

      Die Rolle des Großaktionärs

      Die LfA Förderbank Bayern hatte bis zur Pleite von Schneider Technologies, der früheren Schneider Rundfunkwerke AG, als Großaktionär eine Schlüsselrolle
      bei der gescheiterten Sanierung und späteren Insolvenz des Unternehmens, das mit Laser-Fernsehen die Märkte erobern
      wollte. Kleinaktionäre von Schneider werfen der LfA vor, Privatanleger über den wahren Zustand des Unternehmens
      getäuscht, eine Pleitefirma künstlich am Leben gehalten und das eigene Risiko durch Aktienverkäufe auf Kosten der privaten Anteilseigner gesenkt zu haben. Der Landtagsabgeordnete der Grünen, Martin Runge, spricht sogar offen von einem „Börsenschwindel“.

      Lehman Brothers wirkte bei diversen Kapitalerhöhungen des Unternehmens mit. Der frühere Vorstandschef Benedikt
      Niemeyer, den die LfA zum Eintritt bei Schneider 99 999 Aktienoptionen aus dem eigenen Bestand gewährte, war 2001 plötzlich entlassen worden. Die Gründe für die Kündigung sind bis heute nicht bekannt.

      Die Gebrüder Schneider, die 1998 ein großes Aktienpaket zum symbolischen Preis von einer DM an die LfA abgaben, werfen der Förderbank in der Klage vor, die Öffentlichkeit nicht korrekt über den Entwicklungsstand und die Entwicklungschancen des Laser-Fernsehens informiert zu haben. Außerdem habe die LfA sich nicht an die Vereinbarung gehalten, das Unternehmen zu sanieren.

      Die staatliche Förderbank sieht der Klage nach eigenen Angaben gelassen entgegen. „Wir haben in der Sache keine
      tatsächlichen oder rechtlichen Anhaltspunkte, die eine Schadensersatzforderung gegenüber der LfA rechtfertigen
      könnte“, sagte der stellvertretende Vorstandschef des Instituts, Michael Schneider der SZ.

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      SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
      Jegliche Veröffentlichung exklusiv über www.diz-muenchen.de
      A027.037.631
      toechsner
      Avatar
      schrieb am 25.01.06 21:51:07
      Beitrag Nr. 610 ()
      Only, mal ne Frage: Klagst Du auch?
      Avatar
      schrieb am 25.01.06 22:07:03
      Beitrag Nr. 611 ()
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 25.01.06 22:15:20
      Beitrag Nr. 612 ()
      ...entschuldige, Text vergessen:

      Lasst Euch nicht verarschen von irgend welchen Mitstreitern...
      ...oder besser: ( und das meine ich jetzt sehr ernst )... tut Ihr mir echt leid für Euch ...
      ;)

      ... so und jetzt den Cool-Man:
      :cool:

      OnlyHardFactsAboutSchneider
      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 25.01.06 23:06:35
      Beitrag Nr. 613 ()
      [posting]19.881.168 von OnlyHardFactsAboutSchneider am 25.01.06 22:15:20[/posting]....Only, versteh nur Bahnhof....

      ....was tut Dir weh...äähhh leid.......

      Also, mit mir brauchst Du kein Mitleid zu haben, bin ja bekanntlich kein Old-Aktionär.

      Die Schneider-Aktien sind in mein Depot, nach der Insolvenz, freiwillig reinmarschiert.:D
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 11:12:45
      Beitrag Nr. 614 ()
      Hat LfA wieder Dreck am Stecken?
      http://www.pnp.de/nachrichten/artikel.php?cid=29-11060971&Re…

      Schnappauf unter Druck: „Dumm ist, wer einen Fehler zweimal macht“


      Opposition droht mit Untersuchungsausschuss im Fleischskandal - Grüne: Hatte Berger Fürsprecher? - Landrat wusste von verseuchten Kaninchen


      München/Passau (lby/ism). Im Wildfleisch-Skandal setzt die Opposition den Verbraucherschutzminister weiter unter Druck. Bis zum 16. Februar soll Werner Schnappauf umfassend Auskunft über die Vorfälle um die Firma Berger Wild geben, andernfalls droht ein Untersuchungsausschuss. Die SPD-Abgeordneten Herbert Müller und Ludwig Wörner legten gestern einen Fragenkatalog an Schnappauf vor. Auch die Grünen erklärten, sollte der Minister die vielen offenen Punkte nicht klären, sei ein Untersuchungsausschuss unumgänglich. Unverständlich ist nach Ansicht der Oppositionsparteien vor allem, warum die örtlichen Behörden schon lange von Missständen wussten, ohne gegen Berger einzuschreiten. „Das war ja eine ganze Heerschar von Engeln, die da über Jahre über diesen Betrieb die Flügel gehalten hat“, so Müller. Die SPD will in ihrem 36 Punkte umfassenden Fragenkatalog genau wissen, wer wann was über Unregelmäßigkeiten wusste und welche Konsequenzen gezogen wurden. Müller sagte, nach dem Gammelfleisch-Skandal in Deggendorf habe Schnappauf die Verantwortung gehabt, dass so etwas nicht nochmal passiere. „Dumm ist nicht, wer einen Fehler macht, sondern der, der ihn zweimal macht.“ Grünen-Abgeordneter Adi Sprinkart äußerte den Verdacht, dass Chef Karl Berger einflussreiche Fürsprecher hatte.
      Die Firma Berger Wild hat nach Einschätzung des Ministeriums möglicherweise über Jahre hinweg massiv gegen das Lebensmittelrecht verstoßen. Offenbar seien in großem Stil aufgetautes Fleisch als Frischfleisch verkauft und Kontrollen umgangen worden. Das Unternehmen hat inzwischen Insolvenz angemeldet. Am Donnerstag war bekannt geworden, dass Berger Wild Anfang 2002 offenbar sechs Tonnen mit einem Antibiotikum verseuchtes Kaninchenfleisch aus China importiert hatte. 1,6 Tonnen waren damals beseitigt worden. Wurden die restlichen 4,4 Tonnen zurückgerufen?, fragten die Grünen nun nach. Landratsamtssprecher Eduard Bosch konnte sich an einen derartigen Vorfall nicht erinnern. Sein Chef indes, Landrat Hanns Dorfner, widersprach am Donnerstagabend bei der Sitzung der CSU-Kreistagsfraktion dem Eindruck, seine Behörde habe Berger Wild mit Glacéhandschuhen angefasst. Dabei erklärte er: „Seit der Betrieb existiert, gab es immer wieder Beanstandungen, auch mal eine Rückholaktion von belasteten Kaninchen.“ Die Grünen kritisierten, dass der Vorfall erst jetzt an die Öffentlichkeit gelangt sei.
      Am Montag - und nicht wie angekündigt gestern - will das Landratsamt bekannt geben, zu welchen Ergebnissen die Soko gekommen ist. Diese hatte das Vorgehen der amtlichen sowie der Amtstierärzte im Fall Berger unter die Lupe genommen. Gestern hat die Bayerische Beteiligungsgesellschaft nach eigenen Angaben ihre stille Beteiligung an Berger Wild mit sofortiger Wirkung gekündigt. Gesellschafter der BayBG ist u. a. die LfA Förderbank Bayern.
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 12:52:15
      Beitrag Nr. 615 ()
      [posting]20.113.822 von MunichStock am 09.02.06 11:12:45[/posting]Wie sagt man in Bayern zu so was???????

      SAUBANDE, DREGGEDE!!!!!!!!!:mad:

      Diese Betrügereien, im HEIMATLAND des PAPSTES?????????
      Avatar
      schrieb am 27.04.06 22:54:22
      Beitrag Nr. 616 ()
      Typisch... :cry:


      "CSU verweigert Bürgern Zugang zu amtlichen Informationen

      Florian Ritter: Ablehnung der Mehrheitsfraktion zum SPD-Gesetzentwurf eines Informationsfreiheitsgesetzes in Bayern ein Armutszeugnis/Selbst Mexiko fortschrittlicher

      Als ein Armutszeugnis gegenüber einer größtmöglichen Transparenz der Tätigkeit der öffentlichen Verwaltung und der Bürokratie in Bayern bezeichnete Florian Ritter, SPD-Mitglied im Rechtsausschuss des Bayerischen Landtags, die Ablehnung der CSU-Fraktion des Gesetzentwurfs der SPD-Landtagfraktion zu einem Bayerischen Informationsfreiheitsgesetz in der heutigen Sitzung des Rechtsausschusses.

      "In den skandinavischen Ländern und in fast 60 Staaten, u. a. in Mexiko, gibt es Informationsfreiheitsgesetze. Teilweise blicken diese Gesetze auf eine mehr als 100 Jahre alte Tradition zurück. Auf Bundesebene ist das Gesetz zur Regelung des Zugangs zu Informationen des Bundes, kurz Informationsfreiheitsgesetz, seit dem 1. Januar 2006 in Kraft und auf Länderebene existieren Informationszugangsgesetze in Brandenburg, Berlin, Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen", zählt der SPD-Politiker auf. Auf europäischer Ebene enthalte Art. 255 EG-Vertrag ein allgemeines Zugangsrecht zu den Dokumenten des Europäischen Parlaments, des Rates und der Kommission. Auch in Artikel 42 der Charta der Grundrechte der Europäischen Union sowie in Artikel I-50 des Europäischen Verfassungsvertrags sei das Informationsfreiheitsgesetz verbürgt, so der Abgeordnete weiter. Ritter: "Warum sollen daher die Bürgerinnen und Bürger in Bayern keinen Zugang zu amtlichen Informationen haben?"

      Ritter fordert die CSU auf, ihr obrigkeitsstaatliches Denken aus dem 19. Jahrhundert aufzugeben und endlich zu akzeptieren, dass Verwaltungshandeln und Verwaltungsentscheidungen keine "Black Box" sein dürfen. "Auch Kostengesichtspunkte dürfen keine Rolle spielen, wenn es um mehr Transparenz und Nachvollziehbarkeit geht", so der Abgeordnete. Die CSU müsse sich die Frage stellen: "Was dient der Demokratie in Bayern und den Bürgerinnen und Bürgern des Freistaats?"

      Der Gesetzentwurf der SPD-Fraktion sieht vor, dass jeder gegenüber den Behörden und öffentlichen Einrichtungen im Freistaat Bayern einen Anspruch auf Zugang zu Informationen hat, ohne hierfür ein rechtliches oder berechtigtes Interesse geltend machen zu müssen. Ritter: "Erst durch den Zugang zu amtlichen Informationen auch ohne selbst Beteiligter eines Verwaltungsverfahrens sein zu müssen, hat der Bürger nämlich die Möglichkeit Sachkenntnisse zu erlangen, die eine aktive und auch kritische Teilnahme an behördlichen Entscheidungsprozessen fördern".

      Das Informationsfreiheitsgesetz diene somit vor allem der demokratischen Meinungs- und Willensbildung, so Ritter weiter. In unserer heutigen Informationsgesellschaft sei der Wert von Informationen nicht hoch genug einzuschätzen. Erst durch den Erhalt von Information sei der Bürger in der Lage, sich ein umfassendes eigenes Bild über ihn interessierende Vorgänge in der Verwaltung zu machen und aktiv auf politische Entscheidungsprozesse einzuwirken. Ritter:"Ein Informationsfreiheitsgesetz in Bayern ist daher notwendig, um die demokratischen Beteiligungsrechte der Bürgerinnen und Bürger durch eine Verbesserung der Informationszugangsrechte zu stärken".

      In der modernen Informationsgesellschaft würden Informations-, Kommunikations- und Partizipationsanliegen der Bevölkerung immer wichtiger. Gleichzeitig hätte sich das Verwaltungsverständnis gewandelt. Auch wenn das Verhältnis des Staates gegenüber dem Bürger im Bereich der Verwaltung grundsätzlich noch hoheitlichen Charakter besitze, so habe doch auf beiden Seiten der Wunsch nach Kooperation und konsensorientierten Lösungen größeren Raum eingenommen. Neue Informationszugangsrechte verbesserten auch die Kontrolle staatlichen Handelns, dienten der Transparenz von Verwaltungsentscheidungen und seien insofern auch ein Mittel zur Korruptionsbekämpfung.

      Ritter: "Ein Bayerisches Informationsfreiheitsgesetz stärkt die Beteiligungs- und Mitwirkungsrechte der Bürger. Es fördert die Akzeptanz staatlichen Handelns bei immer komplexer werdenden Entscheidungen und dient dem Abbau von Misstrauen und Vorurteilen gegenüber der Verwaltung und beugt schließlich der Politikverdrossenheit vor."

      27.04.2006

      © SPD Fraktion im Bayerischen Landtag 2006
      "

      Quelle: http://spd-landtag.de/aktuell/presse_anzeigen.cfm?mehr=6340


      Wird denen das im Fall SCHNEIDER noch nützen? :)
      Avatar
      schrieb am 28.04.06 13:26:34
      Beitrag Nr. 617 ()
      @ Ralfi
      @ Eddy

      ...ab heute Abend in München - viel Spaß

      OnlyHardFactsAboutSchneider
      :cool:





      Offener Vollzug
      Ein Staatsschauspiel
      Gerhard Polt und die Biermösl Blosn


      Gerhard Polt, Christoph Well, Hans Well, Michael Well

      Regie Urs Widmer
      Bühne Peter Schultze
      Kostüme Peter Schultze
      Musik Biermösl Blosn

      Nächste Vorstellungen am


      Freitag 28. April 2006
      Sonntag 30. April 2006
      Dienstag 02. Mai 2006
      Dienstag 09. Mai 2006
      Mittwoch 10. Mai 2006
      Mittwoch 17. Mai 2006
      Dienstag 23. Mai 2006
      Dienstag 30. Mai 2006

      Residenz Theater

      WM-Welcome

      Höflichkeit und Freundlichkeit – für uns Bayern kein Problem
      Weil sowos is jedem Bayern von Geburt auf scho mitgebn
      Mir Bayern wollen in Europa Welcome Pisa Sieger wern
      Vor de Finnen aa wenn de Oberpfälzer de Sache sehr erschwern
      Welcome friends in Bavaria – ist ab sofort jetzt Pflicht
      Auch wenn dir ein Österreicher begegnet, mach a freindlichs G´sicht

      Wenn´s beim Eröffnungsspiel in München – Olé olé olé
      Nach kurzer Zeit scho hoaßt: Oje oje ojemine
      Keine la Ola mehr im Stadion, Schweigen auf den Rängen
      Ma versteht nix von den Costa Ricanischen Freudengesängen
      Und der Klinsmann die Taktik für´s nächste Spui
      aus Kalifornien über Satellit bespricht
      In der Telekomwerbung isa do, oiso mach a freindlichs G´sicht

      Wenn beim Ticketing de Karten bist schaugst unter da Hand weg san
      Dann host du Gott sei Dank immer no das deutsche Fernsehprogramm
      Die Kerners oder Beckmanns moderiern jeds Spui
      Immer hart am Zuschauer und am deutschen Gfui
      Und dann analysiert der Günther Netzer bis der Morgen anbricht
      Lass dir alles genau erklärn und mach a freindlichs G´sicht

      Wenn die FIFA Offiziellen auf den Ehrentribünen thronen
      Gebettet in weiche Sessl, die ihre Ärsche schonen
      Extra für sie aufbaut, genau in der Stadionmitte
      Wie´s früher bei Königen und Fürsten Brauch gwen is und Sitte
      Und da Mayer-Vorfelder und Blatter schaun seriös,
      ois gaabs koa organisiertes Verbrechen nicht
      Sei ein Sportsmann, mach a freindlichs G´sicht


      Gerhard Polt



      Christoph Well, Hans Well, Michael Well


      weitere Fotos im Pressebereich







      angelehnt an Frischs "Die Physiker"
      Münchner Merkur, 27.04.06:


      Wir sind alle Insassen

      Regisseur Urs Widmer über den neuen Polt-Biermösl-Streich im Residenztheater
      Wie inszeniert ein Zürcher Autor einen Bayerischen Selbstinszenierer in der Bayerischen Landeshauptstadt in einem - so will man ahnen - deftigen Stück Bayernrüge?

      Diese Frage drängt sich auf angesichts der morgigen Uraufführung am Residenztheater (19.30 Uhr): "Offener Vollzug. Ein Staatsschauspiel" von und mit Gerhard Polt und der Biermösl Blosn unter der Regie des Schriftstellers, Dramatikers, Kritikers und 68er-Mitbegründers des Verlags der Autoren, kurz: des Schweizer LiteratUr-Gesteins Urs Widmer.

      Der aber genießt die Geheimniskrämerei um den Abend und schmunzelt nur schelmisch in seinen Schnauzer, er finde das alles gar nicht so kurios. Denn Widmers enge Theaterbeziehung zu München und damit auch zu Polt reicht bis zurück zu seiner ersten Regiearbeit in den frühen Siebzigerjahren im Münchner Theater am Sozialamt, dem Schwabinger TamS.

      Lässt der Polt den Regisseur Widmer denn überhaupt machen?

      Urs Widmer: Na ja, auch Gerhard Polt und die Biermösl Blosn brauchen einen Blick von außen: einen liebenden und kritischen Blick. Ich habe da genauso viel Fremdheit, wie der Sache nützlich ist. Natürlich arbeiten die vier etwas anders als gelernte Schauspieler. Die werden immer einen Luftraum für Improvisation behalten, einen Freiraum, den sie wie niemand sonst nutzen können - und das sollen sie auch. Ich inszeniere sie nicht in ein Gerüst hinein, in eine Zwangsjacke, um beim Thema zu bleiben.

      Beim Thema "Offener Vollzug"?

      Widmer: Der "Offene Vollzug" spielt auf den Spielort an: eine psychiatrische Anstalt. Wir wollen das nicht überinterpretieren, aber die Form der Psychiatrie passt für unser Stück sehr gut. Wir sind alle Insassen, auch die Zuschauer, und damit spielen wir.

      Verraten Sie ein paar Inhalte.

      Widmer: Ja wissen Sie, natürlich machen die vier politisches Theater, und selbstverständlich wird auch dieser Abend sehr politisch sein, und er wird natürlich nicht lieb sein. Aber damit ist auch schon genügend angedeutet.

      Wird es ein Widmer-Polt?

      Widmer: Jein. Ich bin der Regisseur, nicht der Text-Schreiber. Natürlich habe ich den einen oder anderen Schlenker dazu beigetragen, aber es ist ein Stück von Polt und der Biermösl Blosn.

      Wie kam es denn zu der Zusammenarbeit?

      Widmer: Polt ist auf mich zugekommen - und ich war dann eigentlich sehr bald Feuer und Flamme. Polt gehört zur Münchner Fauna und Flora, die mir ja auch nicht unvertraut ist. Ich mag die vier in ihrer Arbeit und natürlich auch als Personen. So gesehen ist es ein Riesenvergnügen.

      Welche Berührungspunkte gibt es zwischen Ihnen, Polt und der Biermösl Blosn?

      Widmer: Ja viele! Ich glaub', zwei Gemeinsamkeiten haben wir auf jeden Fall: Die eine ist ein vielleicht angeborener und auch gelernter Sinn für Komik. Und die zweite ist ein politisches Bewusstsein. Das ist der Minimum-Konsens. Der Rest ist die so genannte Chemie - und die stimmt sehr.

      Und wo trifft der Schweizer den Polt'schen Humor?

      Widmer: Ich bin auch Alpenländer! Ich kenn' mich mit deftigem Essen aus, ich kenn' mich mit Schneekanonen aus, ich kenn' mich mit saurem Regen aus. Ich muss da nicht fürchterlich umlernen. Was ich lernen muss, ist nicht etwa die baierische Sprache, obwohl das manchmal ganz schöne Stolpersteine sind, aber es ist natürlich die bayerische Kultur. Ich kenne eigentlich keine andere Kultur im deutschen Sprachraum - außer ein bisschen bei uns eben -, wo so intensiv alles auf alles andere bezogen ist. Man muss den Code lernen, man muss lernen, wer was von wem warum sagt und tut.

      Auf der Bühne zeigt sich Polt recht pessimistisch: als ein notorischer Skeptiker und Schimpfer . . .

      Widmer: Den Grantler, den gibt er als Figur. Er selber ist überhaupt kein Schimpfer. Er ist zweifellos ein Skeptiker. Aber ich erlebe ihn als neugierigen, klugen, ernsten, bedachtsamen Mann - der allerdings die Fähigkeit hat, aus wirklich dem geringsten Geschehnis im Alltag sofort eine Geschichte zu machen.

      Das Gespräch führte Teresa Grenzmann
      Avatar
      schrieb am 28.04.06 16:00:27
      Beitrag Nr. 618 ()
      :rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.05.06 17:13:38
      Beitrag Nr. 619 ()
      ...wehe, wenn sie losgelassen...

      oder :

      ...so schön RIECHEN die Geschmacksproben aus der Musterkollektion...

      Ein Dankeschön auch an den Landtagsabgeordneten Dr.Martin Runge!




      http://www.br-online.de/kultur-szene/quer/aktuell/

      Die Themen in quer | 4. Mai 2006


      Aus dem Schneider:
      Bayerische Staatsbank düpiert Kleinanleger


      Gerhard Polt und die Biermösl Blosn machen gerade CSU und der Staatsregierung auf der Bühne den Prozess: Es geht um die Pleite der Allgäuer Elektronik-Firma Schneider und die Verstrickungen des Hauptaktionärs LfA Förderbank Bayern. Vielen Kleinaktionären bleibt das Lachen im Halse stecken: sie haben durch die Pleite ihr Erspartes und ihre Alterssicherung verloren - und warten bis heute auf ihr Geld. quer unterwegs im bühnenreifen Politsumpf.


      Aus dem Schneider:
      Offener Vollzug im bayerischen Sumpf



      OnlyHardFactsAboutSchneider
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 26.05.06 17:44:30
      Beitrag Nr. 620 ()
      Was ist passiert ?

      SURPRISE TO LfA FÖRDERBANK

      :cool:
      Nach fast 4 1/2 Jahren ist das "Testament" eines Vorstands der SCHNEIDER Technologies AG aufgetaucht.
      :cool:

      Würde mich nicht wundern, würde es in die Händen der interessierten Öffentlichkeit geraten, ginge es einigen Arbeitskollegen im Schneider- und LfA-Vorstand höchstwahrscheinlich nicht mehr ganz so gut?
      :D

      Und selbst für den Fall seiner plötzlichen "Berufsunfähigkeit" (z.B. durch Gefängnisaufenthalt) bzw. seines unfreiwilligen "Ablebens" ist wahrlich gut für seine Witwe gesorgt.
      :kiss:

      OnlyHardFactsAboutSchneider
      Avatar
      schrieb am 19.06.06 15:24:13
      Beitrag Nr. 621 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.819.847 von OnlyHardFactsAboutSchneider am 26.05.06 17:44:30WEITERER SCHNEIDER-VORSTAND BELASTET EMISSIONSBANK


      Pressemitteilung von: Kraus-Widmer Consulting GdbR >> Archiv
      Veröffentlicht auf openPR am 16.06.2006 um 15:45 Uhr
      PR Agentur: Kraus-Widmer Consulting GdbR


      (openPR) - Erhebliche Resonanz löste die Mitteilung unseres Hauses über ein belastendes Dokument in der Schneider-Affäre aus.

      Auf mehrere Anfragen interessierter Kreise, ob das "Testament“ eines Vorstandsmitglieds der SCHNEIDER Technologies AG veröffentlicht werden kann, weist die Kraus Widmer Consulting GdbR auf folgende Sachverhalte hin:

      Mit dem so bezeichneten “Testament“ wird erstmals der umfassende Beweis angetreten, wonach eine Emissionsbank entgegen früherer öffentlicher Verlautbarungen unmittelbar vom Vorstand der SCHNEIDER TECHNOLOGIES AG konkrete Kenntnis über mehrere Unternehmensinternas erhalten hatte. Basierend auf diese Insiderinformationen wurden lange vor der Insolvenzantragsstellung Ende Januar 2002 weiterführende Entscheidungen zu Lasten der übrigen Aktionäre und Mitarbeiter getroffen. Die Kraus Widmer Consulting GdbR stellt fest, dass die SCHNEIDER-Affäre sich damit zu einem politischen „SCHNEIDER-GATE“ fortentwickelt hat. Maßgebliche bayerische Spitzenpolitiker und Parlamentarier, darunter auch der zurückgetretene Wirtschaftsminister Dr. Otto Wiesheu, aber auch zahlreiche Beamte des Freistaats Bayern und des Bundesforschungsministeriums waren nach eigenem Bekunden darin verwickelt.

      Bereits in der Vergangenheit wurde von unserem Hause darauf hingewiesen, dass beide Emissionsbanken lange vor Insolvenzantragsstellung ihren Beteiligungsbesitz an der börsennotierten SCHNEIDER TECHNOLOGIES AG signifikant reduziert hatten.

      Die Kraus Widmer Consulting GbR sieht sich mit diesem aktuellen Rechercheergebnis in ihrer langjährigen Unternehmensstrategie bestätigt, ihren Vorsprung und federführende Stellung als zentrale Dokumenten- und Nachrichtenquelle in Sachen SCHNEIDER TECHNOLOGIES AG weiter ausgebaut zu haben.

      Ausdrücklich gewarnt wird vor weitergereichten Dokumenten von dritter Seite, die nicht zur Weitergabe autorisiert waren und sind. Dabei handelt es sich um nicht mit den Originalen deckungsgleiche Anfertigungen oder Modifikationen, die nach Kenntnis unseres Hauses zudem auch als gerichtliche Beweismittel verwendet worden sind. Auf die mangelnde Beweiskraft solcher Unterlagen wird im Interesse aller Betroffenen hingewiesen.

      Die Kraus-Widmer Consulting GdbR ist zentrale Anlaufstelle bei der Aufklärung der Affäre um die insolvente Schneider Technologies AG, Türkheim.

      Kraus-Widmer Consulting GdbR
      PR- Communication 79669 Zell i.Wiesental, Ortsstr.8

      Dr. Armin Widmer, 79669 Zell i.Wiesental, Ortsstr.8
      Tel. 07625 / 924024 Fax: 07625 / 924 025 E-Mail: armin.widmer@t-online.de

      Werner Kraus, 91315 Höchstadt, Inastr.11
      Tel. 09193 / 1517 Fax: 09193 / 8532 E-Mail: kraus.werner@t-online.de
      Avatar
      schrieb am 19.06.06 15:45:49
      Beitrag Nr. 622 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.170.933 von OnlyHardFactsAboutSchneider am 19.06.06 15:24:13Merci beaucoup Monsieur!;);)
      Das scheint der GRUND zu sein, WARUM fleissig eingesammelt wird!
      Je mehr "Sie" eingesammelt haben, desto weniger Schadensersatzforderungen! Das erklärt wahrscheinlich auch warum die Umsätzen erst AB MITTAG stärker werden! Doch "Käufer" aus Übersee???? Salut
      Avatar
      schrieb am 20.06.06 10:16:58
      Beitrag Nr. 623 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.171.346 von Frenchmen am 19.06.06 15:45:49In Sachen Schneider komme ich aus dem Staunen nicht mehr raus

      .....SO ETWAS VERRÜCKTES HABE ICH AUCH NOCH NIE GEHÖRT:


      Warum jetzt Gerichtsstand in München ?
      Wie kann man so blöd sein ?


      Zumindest eines dürfte sicher sein:

      ALLE derzeit - öffentlich - bekannten Zivilverfahren sind nunmehr in München .


      Damit stehen der unabhängigen Münchner Justiz alle Türen offen...
      Anläßlich Fußball-WM 2006 folgender Halbzeit-Stand:

      1 : 0 für die Beklagten - alle Achtung !

      Mögliche Prognose:
      Insider haben hochgepusht und werden nun verkaufen um jeden Preis ?
      Avatar
      schrieb am 27.06.06 18:11:19
      Beitrag Nr. 624 ()
      @ LfA Förderbank und Herrn Vorstand Schneider

      da wird doch keiner von Ihnen herumschrauben ?

      Seit Tagen werde ich immer wieder von interessierter Seite befragt, welche Adressen hinter den massiven Kursumsätzen zu vermuten sind.

      Sorry, hierzu werde ich weder Auskunft noch sonstige Beteiligung an Spekulationsüberlegungen anbieten wollen.

      Auffällig ist nur, daß die LADUNG ZUM TERMIN ( siehe nachfolgende Pressemitteilung! ) gegenüber den Beteiligten bereits am 26.MAI 2006 in schriftlicher Form erfolgt ist.

      Vielleicht gibt es da doch ein gewisser Zusammenhang ?

      OnlyHardFactsAboutSchneider
      :cool:



      Vf. 11-IVa-05 München, 27. Juni 2006

      Pressemitteilung

      zur

      mündlichen Verhandlung des Bayerischen Verfassungsgerichtshofs

      am


      Montag, dem 3. Juli 2006, 10.00 Uhr,

      im Sitzungssaal 3.36/III, Prielmayerstraße 5

      (Gebäude des Oberlandesgerichts München), 80097 München,


      über die Verfassungsstreitigkeit zwischen


      drei Abgeordneten des BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie der Landtagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Antragstellerinnen)

      und

      der Bayerischen Staatsregierung (Antragsgegnerin)

      über die Frage, ob die Antworten der Bayerischen Staatsregierung auf die Schriftlichen Anfragen

      1. vom 10. Mai 2004 (LT-Drs. 15/1242) und vom 16. August 2004 (LT-Drs. 15/1741),

      2. vom 6. April 2004 (LT-Drs. 15/1435),

      3. vom 11. Februar 2004 (LT-Drs. 15/709),

      4. vom 27. Mai 2004 (LT-Drs. 15/1629),

      die Rechte der Antragsteller aus Art. 13 Abs. 2, Art. 16 a Abs. 1, 2 Satz 1 BV verletzt haben.

      Dem Verfahren liegt folgender Sachverhalt zugrunde:

      Die Antragsteller richteten zu folgenden vier Themenbereichen Schriftliche Anfragen an die Bayerische Staatsregierung:

      - Insolvenz und Verkauf des Unternehmens Schneider Rundfunkwerke AG (ab 2000: Schneider Technologies AG – STAG),

      - Online-Aktivitäten des Freistaates Bayern (Virtueller Marktplatz Bayern – VMB, Bayern-Online, Operationelles Programm zur Förderung der Telematik im ländlichen Raum – top elf),

      - wirtschaftliche und organisatorische Situation der Sonderabfall-Entsorgung Bayern GmbH (GSB),

      - Förderung des Ludwig-Musicals am Forggensee.

      Die Bayerische Staatsregierung hat einen Teil der Fragen u. a. mit dem Hinweis auf die Wahrung von Betriebs- und Geschäftsgeheimnissen sowie auf schützenswerte Interessen Dritter nicht oder nur eingeschränkt beantwortet.

      Die Antragsteller sind der Auffassung, hierdurch würden Art. 13 Abs. 2, Art. 16 a Abs. 1, 2 Satz 1 BV verletzt. Aus diesen Verfassungsbestimmungen ergebe sich das Recht der Abgeordneten, dass die Staatsregierung die Schriftlichen Anfragen umfassend beantworte.

      Bayerischer Verfassungsgerichtshof
      Avatar
      schrieb am 27.06.06 19:48:42
      Beitrag Nr. 625 ()
      Nochmals, schon in einem anderen Schneider-Thread sinngemäß von mir gepostet, werden Gerichtstermine mit 4 bis 8 Wochen Vorlaufzeit terminiert.

      Wenn andere "Bevorzugte Personen oder Institutionen" schon am Fr. 26. Mai 2006 schriftlich über den festgelegten Termin informiert wurden, zeigt das die Ungleichbehandlung der Menschen in Bayern auf.

      Vom 26. Mai 2006 bis zur terminierten Verhandlung, Montag, 03. Juli 2006 sind das gut 5 Wochen, passt also zur üblichen Vorlaufzeit der Terminierung.

      So abwegig scheint die Idee gar nicht zu sein, hab´s ja schon mal als Spässchen gepostet, als CSU - Politiker würde ich, still und heimlich, Schneider-Aktien sammeln, da damit wohl am legalsten, mit Schneider Geld zu machen ist.
      Avatar
      schrieb am 18.09.06 13:56:22
      Beitrag Nr. 626 ()
      Only, weißt Du was aus dem Testament geworden ist?
      Wurde das gekauft?
      Avatar
      schrieb am 29.09.06 14:15:50
      !
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      Avatar
      schrieb am 29.09.06 18:08:48
      !
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      Avatar
      schrieb am 30.09.06 10:23:48
      Beitrag Nr. 629 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.285.093 von OnlyHardFactsAboutSchneider am 29.09.06 18:08:48Nach meinen persönlichen Erfahrungen beim Prozess in Frankfurt und dem Hinweis 1.5 von OHFAS im Prozess München stelle ich eine Parallelietät im Verhandlungsverlauf fest.
      Vielleicht sollte man die RAe vor Beauftragung fragen, welche Farbe sie wählen ?
      Avatar
      schrieb am 01.10.06 09:04:13
      !
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      Avatar
      schrieb am 01.10.06 16:14:55
      Beitrag Nr. 631 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.315.785 von OnlyHardFactsAboutSchneider am 01.10.06 09:04:13Ihr Beitrag zeigt mir weiterhin, dass Sie mit den Schneider -Beweisen nur Geld verdienen wollen, aber nicht positiv an der Aufklärung teilnehmen werden.

      Deshlab möchte ich Sie bitten, nicht alles so negativ dazustellen, um mit Optimat ein Geschäft mit armen Aktionären abzuwickeln.
      Sie hatten schon einmal vollmundig erklärt, Sie hätten genug
      Beweise um einen Prozess zu gewinnen. Was ist bis heute passiert?
      Garnichts;)


      Ich habe Ihr Spiel seit 2002 durchschaut und Sie können davon aus-
      gehen, dass unsere Gruppe auch Beweise hat, die uns weiter bringen,
      und wo wir mit Leuten, die nur Geld durch die Not der anderen verdienen wollen, keine Geschäfte tätigen werden.
      Versuchen Sie Ihr Glück bei anderen.....D U M M E N

      Bis heute haben Sie noch nicht einen Beweis vorgelegt, der uns im Schneider Prozess weiter helfen könnte. Geld kassieren kann jeder.
      Avatar
      schrieb am 01.10.06 17:03:48
      !
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      Avatar
      schrieb am 01.10.06 17:11:09
      !
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      Avatar
      schrieb am 01.10.06 17:38:09
      !
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      Avatar
      schrieb am 01.10.06 17:45:33
      Beitrag Nr. 635 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.321.464 von Sebk am 01.10.06 17:11:09Oh HERR, laß Hirn regnen!

      @ SEBK

      Super Analyse ! Nachdem Sie oder Ihre Gruppe zumindest einen Teil der von uns eingebrachten Unterlagen im Rahmen von Akteneinsichten u.a. bei der StA Augsburg besorgt hat oder haben ?

      Wie Sie wissen, die Ermittlungtsbehörden sollten im Rahmen der Strafanzeigen den anderen Teil besorgen, das ist bis heute nicht geschehen, mögliche Gründe hat Aarondac genügend aufgeführt,

      nun und so hatten wir die Ehre den restlichen Job der anderen zu tun.

      Ansonsten sage ich: Wer hat, der hat schon !

      Deliktische Haftung setzt persönliche Kenntnis voraus ... und bis dahin wollen wir mal ein bißchen bei Euch Trittbrettfahren.

      Wir lehnen uns zurück und staunen weiter...
      Der nächste Gerichtstermin steht bereits im Terminkalender.

      Only
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 01.10.06 20:47:42
      !
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      Avatar
      schrieb am 02.10.06 09:33:43
      !
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      Avatar
      schrieb am 16.12.06 14:23:48
      !
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      Avatar
      schrieb am 26.12.06 18:12:39
      Beitrag Nr. 639 ()
      Das Leben ist hart - aber gerecht!

      Nach dem Stoiber-Geschenk zu seinem 65.Geburtstag am 28.09.2006
      gibts rechtzeitig vor dem Weihnachtsfest gleich ein doppeltes Weihnachtsgeschenk dazu :


      jeweils

      !!!! K L A G E A B W E I S U N G !!!!

      Und jetzt soll ein Antrag nach KapMuG alles richten
      nachdem es in der eigentlichen Klage nicht geklappt hat ???
      :eek::eek::eek:


      Wer Klarnamen und Aktenzeichen will, kann sich bei mir auf WO-BoardMail melden.

      Alles andere dürfte bekanntlich zur gewohnten WO-Beitragslöschungs-Antrags- und Vollzugspraxis gegen einen zwischenzeitlich mehr als unbequemen Schneider-Affäre-Beobachter führen

      OnlyHardFactsAboutSchneider
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.01.07 15:53:11
      Beitrag Nr. 640 ()
      Die "Schneider-Affäre" frißt ihre Kinder:

      Schamgefühl oder scheinbar "elitäres" Wissen :
      Warum postet dies keiner der Betroffenen hier ?

      Noch vor Silvester ein weiterer vierfach-Hammer:

      Am 28.12.2006 gleich weitere 4 ! - in Worten: "vier" -


      !!!! K L A G E A B W E I S U N G E N !!!!


      Worin soll der finanzielle Nutzen für Anwälte liegen, wenn Anträge nach KapMuG nichts kosten sollen ?


      Wer Klarnamen und Aktenzeichen will, kann sich auf WO-BoardMail melden.

      Alles andere dürfte bekanntlich zur gewohnten WO-Beitragslöschungs-Antrags- und Vollzugspraxis gegen einen zwischenzeitlich mehr als unbequemen Schneider-Affäre-Beobachter führen

      OnlyHardFactsAboutSchneider
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 16.01.07 23:00:20
      Beitrag Nr. 641 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.936.268 von OnlyHardFactsAboutSchneider am 15.01.07 15:53:11Hallo Only,

      bist spät dran, als Schneider-Affären Beobachter. Warst länger in Urlaub? Hast was anderes beobachtet?

      Warum sollte das ein Betroffener posten? Dafür bist doch Du zuständig, oder?

      Das ist doch schon Schnee vom vorigen Jahr, und nicht mehr der Rede wert.

      Wie Du sicher weist, aus dem Mittelalter, kommen die besten Matadores erst ganz zum Schluß auf´s Schlachtfeld.

      Was sich zuvor abspielt, dient doch nur dazu, zu sondieren und um die Lage auszuloten.

      Die DICKEN Dinger kommen doch erst noch. Und da geht´s dann wohl oder vermutlich um 7-stellige Zahlen, vor dem Komma.
      Avatar
      schrieb am 17.01.07 11:58:38
      Beitrag Nr. 642 ()
      Dumdidumdidumm...
      Avatar
      schrieb am 01.02.07 22:18:58
      Beitrag Nr. 643 ()
      T'schuldigung für die Mehrfach-Postings, aber diese News bietet sich dafür an, dass alle Threads weiterhin schreibbar beleiben...

      -----
      Es geht wohl weiter... ;)

      LfA Förderbank Bayern vor dem "Fall" nach dem Bericht von heute?



      Könnten darauf die neuen Enthüllungen hindeuten?




      LfA Förderbank Bayern verschenkte laut Börse Online ca. 20 Mio. Euro an "Steuergeldern" an Privatleute in Form von SCHNEIDER-Aktien. War es "Zufall", dass nicht "normale" Aktionäre wie wir die Aktien geschenkt/vergünstigt bekamen, sondern (Ex-) Vorstände und Aufsichtsräte usw.? :confused: Keine Einflussnahme? :cry:

      Vermutung laut Börse Online: Dabei ca. 30.000 Aktien an Lehman Brothers "verschenkt"?




      Keine Vermutung mehr laut Zitat von Börse Online:

      "Ein Börsenschwindel zu Lasten der Steuerzahler, Anleger und Mitarbeiter"


      Heute großer Bericht (zwei Seiten) zu SCHNEIDER in Börse Online (Seiten 64-65):


      Ausgabe 06/07



      (Zitate abgetippt - ohne Gewähr)

      "Inhaltsverzeichnis...

      SERVICE

      Schneider Technologies
      Die staatliche Förderbank LfA verteilte mit großzügigem Discount Aktienpakete an Privatleute – wofür, bleibt zweifelhaft...
      "

      Quelle: http://www.boerse-online.de/intern/heft/inhalt/inhaltsverzei…

      Ist die LfA der Lüge überführt worden? BÖRSE ONLINE zitiert eine Stellungnahme vom 17.09.2003: ""... Zurückweisen müssen wir ebenso ihren Verdacht, die LfA habe Schneider-Aktien zu 'ungewöhnlich günstigen Preisen an Dritte abgegeben oder gar verschenkt'..." War diese Aussage wahr? Wo doch Börse Online auf der folgenden Seite nachweist, dass die LfA Aktien bis zu ca. 20 Mio. Euro unter damaligen Wert abgegeben haben soll?

      Was stimmt von dem, was die LfA erzählt und was nicht? Kann man einer "staatlichen Bank" wie der LfA noch glauben?


      Börse Online schreibt auch folgendes:

      "... Vor Gericht bringen Aktionäre auch vor, Schneider sei entgegen der Ankündigungen weit von der Serienreife innovativer Laser-Fernseher entfernt gewesen. Auffällig: Die Beklagten müssten an sich nur die Leistungsddaten von damals vorlegen, um den Vorwurf von damals zu widerlegen. Sie tun es nicht. "Ein Börsenschwindel zu Lasten der Steuerzahler, Anleger und Mitarbeiter" urteilt der Politiker Runge." RENATE DAUM

      Jetzt wird es wohl eng für die Banken. Denn warum legen sie die Unterlagen nicht vor? Weil es nie das gab, was sie angekündigt hatten?


      Wieso wird hier der Musterantrag blockiert? Zitat:

      "... Bisher blieben Anleger vor Gericht ohne Erfolg. Sie geben nicht auf.
      Gut zwei Dutzend Aktionäre klagen auf Schadensersatz gegen die LfA, Lehman Brothers sowie die Ex-Vorstände Benedikt Niemeyer und Ralf Adam. Viele sind alles andere als typische Zocker. Vor allem zwei Mandanten der Kanzleien Dr. Siebrecht Hofammn Dr. Voßen & Kollegen in München und Rotter Rechtsanwälte in Grünwald setzen sich mit großen Engagement für die Aufklärung des Skandals ein.
      Von den eingereichten Klagen wurden bislang sechs verhandelt. Das Landgericht München wies sie ab, erste Berufungsverfahren sind in Vorbereitung. Das zeigt, welche Hürden Anleger vor Gericht zu überwinden haben. Schadensersatzansprüche bestehen in erster Linie gegen die Gesellschaft - aussichtslos, wenn sie insolvent ist. Gegen (Ex-) Vorstände setzten sich Aktionäre in Fällen wie ComRoad durch. Erfolgreich Urteile gegen Großaktionäre und Banken in vergleichbaren Fällen sind dagegen bislang nicht bekannt.
      Die zu klärenden Sach- und Rechtsfragen sind komplex. Die Kanzlei Rotter hat daher beantragt, sie in einem Verfahren gebündelt zu klären, wie es das neue Kapitalanleger- Musterverfahrensgesetz vorsieht. Doch selbst diese Anträge wurden merkwürdigerweise nicht zugelassen. Die Kanzlei gibt noch nicht auf. Sie will weitere Anträge stellen...
      "


      Hmm, wir hier etwas bewusst ein Musterverfahren verhindert? Wieso "merkwürdigerweise" nicht zugelassen? Gibt es politische Einflussnahmen auf die Richter? Oder warum wird ein Musterverfahren, was ja offensichtlich gerade für Fälle wie diese eingeführt wurde, nicht angewandt? Zumal es sicher alles für alle Beteiligten vereinfachen würde?

      Auch interessant: Es wurden erst sechs von ca. 24 Verfahren verhandelt, alle "großen" müssten somit noch laufen... Darunter sich die Klage der Schneider-Brüder, von der die Süddeutsche Zeitung berichtete... Zudem gehen die anderen sechs offensichtlich in Berufung. D. h. es gibt somit weiterhin ca. 24 ()! Verfahren, nach anderen Berichten in einer - oder zweistelliger Millionen-Euro-Höhe.

      Wenn die Gerichte nicht ein nachvollziehbares Argument gegen die Musterverfahren finden dürften, ist es wohl nicht mehr zu verhindern... ;)

      Wenn ich mich nicht verrechnet habe, hat die LfA Förderbank Bayern somit nach dem Bericht knapp 13 Euro/Aktie an "Privatleute" verschenkt. Darunter 4,3 Mio. Euro an den ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Niemeyer.

      Wäre es nicht am fairsten, wenn die LfA Förderbank Bayern alle übrigen Aktien ebenfalls für 13 Euro/Aktie aufkaufen würde? Warum wurden an einige Steuergelder "verschenkt", an die anderen Aktionäre aber nicht?


      Der in Börse Online genannte "Niemeyer" ist übrigens jetzt mindestens hier tätig:



      Siehe:

      http://www.schmolz-bickenbach.com/unternehmen/konzernleitung…


      Seite 64: "... Ein Hauptprofiteur war der damalige Vorstandschef Benedikt Niemeyer..." (übrigens mit Foto im Heft abgebildet).

      Zu seinen "Methoden" schreibt BÖRSE ONLINE (Seite 65):

      ... Offen ist, ob Aktien verkauft wurden. Niemeyer gab auf Anfrage keine Stellungnahme ab. Denkbar ist es, denn eine Fünf-Millionen-Mark-Grundschuld auf sein Haus wurde gelöscht, eine niedrigere eingetragen. Auf Aktienlisten auf Hauptversammlungen taucht er nicht auf.
      Das Aktienoptionsprogramm schuf Anreize, die Ergebnisziele der LfA für Schneider zu erreichen. Aggressiv wurden bilanzielle Gestaltungsspielräume genutzt. Über das erlaubte Maß hinaus? Anlegeranwälte und Martin Runge glauben das. Sie berichten von nur pro forma abgeschlossenen Verträgen und Aufwendungen, die unberechtigt als Aktivposten bilanziert worden seinen. Bilanzpolitische Maßnahmen hatte ein Wirtschaftsprüfern 2004 kritisiert. Niemeyer wies dies heftig zurück.



      Nicht vergessen. Sowohl die Grünen als auch Börse Online gewannen weitestgehend alle ihre Prozesse gegen die LfA usw., auch, wenn sie in den unteren Instanzen zunächst verloren hatten...


      Abwarten. ;) Es geht wohl erst richtig los. ;)
      Avatar
      schrieb am 02.02.07 00:18:28
      Beitrag Nr. 644 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.357.172 von tagchen am 01.02.07 22:18:58danke für den Beitrag, nur
      ""Es geht wohl erst richtig los.""
      kann ich fast nicht mehr dran glauben, denn so eine Sumpflandschaft wie Bayer einschl. CSU habe ich selten gelesen. da kommt nichts am Tag. Die halten zusammen wie Pech und Schwefel.

      Aber sollen ja noch Wunder geschehen

      Gruß mfierke
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      Personalpolitische und Politische Verstrickungen LfA - Schneider ???