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    Personalpolitische und Politische Verstrickungen LfA - Schneider ??? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.07.02 11:47:21 von
    neuester Beitrag 02.02.07 00:18:28 von
    Beiträge: 644
    ID: 604.918
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      schrieb am 05.07.02 11:47:21
      Beitrag Nr. 1 ()
      Im Rahmen meiner sehr umfangreichen und zwischenzeitlich abgeschlossenen Vorbereitungsarbeiten für eine zivilrechtliche Sammelklage wurde mir u.a. folgendes Dokument zugeführt .

      Da gab es Turbulenzen während einer Hauptversammlung am 15.07.2000 im Münchener Hotel Park Hilton - ausgelsöst durch einen Kleinaktionär namens KLEIN . Ich zitiere :

      "Weiter stellte er die Frage , ob Herr Adam bedingt durch seine Tätigkeit für das Land Bayern Beamter sei , ob er beurlaubt sei , wem er verpflichtet sei , ob er in den Staatsdienst zurückkehren könne und viele andere Fragen , die in diese Richtung zielten .
      Die Antwort von Herrn Adam war , daß er Beamter sei , aber freigestellt und sich sein Status in der Abwicklung befindet."

      Dr. WIESHEU präzisierte dies am 30.01.2002 :
      "Hinsichtlich personalpolitischen Engagement will ich gleich davor warnen , Vermutungen aufzustellen . Herr ADAM war früher in der Staatskanzlei ( deren Chef ist aktuell Dr. EDMUND STOIBER ) . Ich habe ihn nicht gekannt oder regisitriert . Er war dann als Mitarbeietr von Herrn SCHWARZMANN bei der LfA . Ich habe ihn auch dort nicht kennen gelernt , zumindest nicht bewußt registriert . Herr NIEMEYER hat ihn von der LfA geholt , nicht die LfA zu NIEMEYER geschickt . NIEMEYER wollte ihn haben . Er ist also nicht Delegierter der LfA oder des 20-%-Anteileigners."

      Ich stimme Dr. WIESHEU insoweit zu , daß in diesem Thread keine Vermutungen aufgestellt werden sollten , sondern nur HARD FACTS ABOUT SCHNEIDER :

      A.)Während der Hauptversammlung am 19.07.2000 war die Bayer. Landesanstalt anwesend .
      Vertreten durch den Diplom- Kaufmann , Bankdirektor und Leiter Spezialkreditgeschäft GEORG LINDER sowie RUDOLF MAYR aus Pfaffenhofen - beide unterschrieben bis Ende letzten Jahres 2001 noch mit "i.V." mit insgesamt 2.318.941 Aktien
      der 6.217.694 anwesenden Stimmen .

      B.)Hintergrund dieser fast schon ungeheuerlichen (!?) Frage eines Kleinaktionärs war folgende Meldung auf VWD am 02.06.2000 :

      "Als neues Vorstandsmitglied der Schneider Rundfunkwerke AG wurde gleichzeitig Herr Ralf Adam wurde ab dem 01.06.2000 vom AUFSICHTSRAT der Schneider Technologies AG ( ehemals Schneider Rundfunkwerke AG - WKN 719340 ) als neues Vorstandsmitglied bestellt . Herr Adam leitet das Ressort "Strategische Finanzierung /Relationshipmanagement" sowie die Bereiche Unternehmens-kommunikation , Corporate Development und Recht .
      Mit Berufung dieses versierten Juristen mit Finanzerfahrung in verschiedenen Bereichen in den Schneider Vorstand soll innerhalb des Schneider Konzerns Optimierung des immer wichtiger werdenden Bereiches "Strategische Finanzierung/Relationshipmanagement" als wesentlicher Beuitrag für die wirtschaftliche Gesundung des Unternehmens erreicht werden ."

      C.) "Vorstandsmitglieder bestellt der Aufsichtsrat auf höchstens 5 Jahr" ( § 84 Abs. 1 Satz 1 AktG )

      D.) Mitglieder des Aufsichtsrates waren im Juni 2000 :
      1.) Prof. Dr. INGOLF RUGE - Beirat der Forschungsstiftung , Berater mehrerer Kommissionen der Bayer. Staatsregierung in Fragen Informationstechnologie
      2.) FRANZ JOSEF SCHWARZMANN - Rechtsreferent Bayer. Staatsministerium der Finanzen , Mitglied des Vorstandes der LfA ( Auszug aus dem Magazin "Spiegel" vom 06.12.1999 : "Einen Tag zuvor und das scheint typisch für Stoibers Regierungsstil hatte er LEHNER und LfA-Vorstand FRANZ JOSEF SCHWARZMANN in die Staatskanzlei zitiert : Der Ministerpräsident ließ sich nicht blicken , stattdessen legte ein Mitarbeiter den beiden verdutzten Managern ihre vorgefertigte Rücktrittserklärungen vor , die sie bitte unterschreiben sollten . Das taten die beiden Banker nicht . Daraufhin ging Stoiber mit seiner Kritik in den Landtag ."
      3.) HANS HAIBEL - Ehem. Präsident der IHK Augsburg und Schwaben , Mitglied des Bayer. Senats , Mitglied des Stiftungsrates der Bayer. Forschungsstiftung , und ausdrücklich "seine excellenten Verbindungen in Wirtschaft und Politik"
      4.) Prof. Dr. JOHANNES KOHL - Kommission des Bayer. Wirtschaftsministeriums
      5.) RACI DIKKAYA - türkisch sprechender Betriebsrat jüngst Kandidat auf der Landesliste der JUNGEN UNION - Nachwuchsorganisation der Landes-CSU mit angeblicher Leidenschaft für Firmenfahrzeuge .
      6.) WOLFGANG RAMERTH - Abteilungsleiter bei Schneider

      E.) Sämtliche Bestellungen der Aufsichtsratmitglieder entstammen aus früheren Hauptversammlungen .

      F.) "Die Hauptversammlung beschließt in den im Gesetz und in der Satzung ausdrücklich bestimmten Fällen , namentlich über die Bestellung der Mitglieder des Aufsichtsrats , soweit....( usw.)"
      ( § 119 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AktG )

      G.) Ich zitiere aus einem weiteren Schriftstück :
      "Nur der Niemeyer ist auf dem LfA-Mist gewachsen!"

      Zentrale Frage ist also um wieder auf den Ursprung des Dokuments zu kommen :

      Welche Hauptrolle spielte der erst im Mai 2002 zurückgetretene ehemalige LfA-Abteilungsdirektor und ehemalige Vorstandsvorsitzende ?

      OnlyHardFactsAboutSchneider
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 09:04:16
      Beitrag Nr. 2 ()
      Frage:
      Da Sie (Du?) ja offensichtlich viel mehr Details zu Schneider kennen (kennst), wäre es doch nur logisch, diese Informationen schreibgeilen, oppositionell angehauchten Skandalblättchen (natürlich nicht der angeschwärzten Focus oder Bildzeitung) zur Verfügung zu stellen.

      Q.E.
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 11:31:32
      Beitrag Nr. 3 ()
      @ QuEngelchen

      Es geht um Schadensersatz aufgrund bestimmter Handlungen und bestimmter Verletzungen rechtlicher Vorschriften und wie eine zwischenzeitlich wirklich erdrückenden Beweislage aufgebaut wird .

      Es geht also nicht um Einschaltung von Skandalblättchen oder Auslebung von Rachegelüsten .

      Daß man sich als Schadensverursacher einmauert ist in unserem aktionärsfeindlichen Rechtssystem sogar deren LEGALES Recht und warum sollten sie dieses Recht nicht als ihre Chance nutzen . Peinlich wird es nur wenn die ganze Sache nach den hier vorliegenden Unterlagen der Gegenseite um die Ohren fliegt trotz vielgepriesener Wirtschaftskompetenz .

      Daß dann natürlich solche Skandalblättchen automatisch von der Sache "Wind bekommen" und darüber schreiben , ist der Preis den der oberste Dienstherr möglicherweise dafür zu bezahlen hätte , besonders dann wenn seine untergebenen Beamten noch immer glauben sich verschanzen zu können und dem fatalen Irrtum unterliegen , sich ihrer Sache sicher zu sein und er darüber rechtzeitig und nachweislich informiert wurde .

      Stellt sich noch die Frage , ob ein "schlechtes bzw. falsches Krisenmanagement" betrieben wurde ?

      So wurde ich vor kurzem ernsthaft gefragt , ob die älteren Herren in der Königinstrasse zu keinem besseren Krisenmanagement fähig sind ? Möglicherweise kann es sein , daß sie am absoluten Ende ihrer Karriere stehen . Es würde dann nahe liegen , relativ geräuschlos den Übergang zum "Pensionisten-Dasein" einzuleiten .

      Vielleicht gilt wie bei der zwischenzeitlich insolventen Schneider Rundfunkwerke AG auch im Wahlkampf eine gewisse "Ufer-Erreichungs-Strategie" .

      Bei all den wunderschönen laserprojezierten Luftballons , die man aufstiegen ließ , könnte schneller als erwartet auch eine politische Insolvenz drohen bevor man das rettende Ufer Mitte September 2002 erreicht hat .

      Wie gesagt , man befindet sich , ich zitiere , in "einer prekären Lage" , d.h. man weiß es und hofft daß der Sturm vorüberzieht . Dabei hätten es die Herren wirklich in der Hand ....
      und man müßte sich gewiß sein , daß ich heute mit absolut chirurgischer Präzision Operationen vorbereite und durchführe .


      Last but not least fällt mir als Staatsbürger noch etwas ein :
      Die Frage der Legalität ist die eine Sache , die Frage der Legitimität , insbesondere wenn möglicherweise Regierungsbeamte kräftig am Monopoly-Tisch mitgespielt haben , soll dagegen mal dahin gestellt sein .
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 12:52:28
      Beitrag Nr. 4 ()
      @OnlyHardFactsAboutSchneider

      Beim Wort Schadenersatz rüttelt es bei vielen Schneider-Aktionären am Rechtsbewußtsein. Ich frage mich immer wieder nach den Werten unseres Rechtssystems. Es gibt doch auch noch so was wie eine moralische Verantwortung gegenüber der Allgemeinheit und bei Schneider speziell gegenüber seinen Aktionären.

      Du (ich hoffe, das Duzen ist Dir recht) hast uns unter Punkt D erzählt, wer alles im Aufsichtsrat des Unternehmens Schneider saß. Sieht ja fast so aus, als ob nur ranghohe Juristen, Berater und Professoren mit festen Verbindungen zur bayrischen Staatsregierung oder dem C-politischen Umfeld diesem Gremium angehört haben.

      Unter "Strategischer Finanzierung / Relationshipmanagement" und vor allem unter Unternehmenskommunikation stelle ich mir aber etwas anderes vor, als das, was von den Schneider-Verantwortlichen geboten wurde. Ich habe da eher das Gefühl, es mit einer Seilschaft zu tun zu haben, welche ihre Kompetenz und Möglichkeiten dazu benutzt hat, mit staatlichen Geldern eine Vormachtstellung zu erreichen, mit welcher es ihnen möglich wurde, Entscheidungen nicht nach moralischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten getätigt zu haben, sondern alleine mit dem Ziel der persönlichen Bereicherung.

      Was ich mir von Dir wünschen würde, ist, uns "Nichts-Wissern" endlich Einblick in die HardFactsAboutSchneider zu geben, nachdem uns Schneider bei solchen Informationen verständlicherweise die Löffel zugestopft hat.

      Ich habe mit den mir vorgelegenen FactsAboutSchneider offensichtlich eine totale Pleite-Investition getätigt. Pleite nicht deshalb, weil unwirtschaftlich und nicht rettbar, sondern von einem bestimmten Personenkreis so gewollt. Normalerweise stehe ich zu solchen Fehlentscheidungen ohne WENN und ABER. Bei Schneider wurden wir offensichtlich bewußt getäuscht. Der Vorstand hat uns über Personen, denen wir vertraut haben und auch weiterhin vertrauen (ich denke da vor alem an Tagchen), auf eine moralisch unverantwortliche Art und Weise vorgeführt. Roß-Täuscher gab es auch früher schon und wer nicht nach dem Sprichwort "Augen auf oder Beutel auf" handelte, wurde auch damals schon betrogen. Heute geschieht dies nicht mehr so offensichtlich, aber es wäre nett von Dir, wenn Du uns alle HardFactsAboutSchneider so näher bringen könntest, das wir alle der "Geschichte" auch gut folgen können.

      Q.E.
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 19:38:51
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich möchte klarstellen, dass ich hier niemanden zu irgendetwas verleitet habe. Ich bin selbst mit am schlimmsten getroffen. Ich habe nur die verfügbaren Informationen interpretiert - und danach ist Schneider offiziell (Laser) bis heute die Zukunftstechnologie schlechthin.

      Nun, sollten hier einige in einer "prekären Lage" sein, so sollten diese vieleicht mal langsam überlegen, wie sie da heraus finden können. Werden wir ewig warten? Hat irgendwann nicht auch Dr. Kübler alles verkauft?

      M. E. kann es nur die Lösung geben, die Schneider AG noch so zu retten, dass die Aktie bald wieder bei 40 Euro oder mehr notiert. Zumal das recht günstig zu haben wäre. Nur ein bisschen Kapital über Kredite - die ja in einigen Jahren, bei den uns geschilderten Geschäftsaussichten, sicher zurück gezahlt werden würden! Also eigentlich null Risiko. Und komme mir keiner mit EU-Recht etc., was dererlei verhindere. Wo ein Wille, ist auch ein Weg. Zumal es hier ja nur um ein paar Milliönchen geht... Gibt es da nicht einen Noch-nicht-und-wahrscheinlich-nie-Kanzler der nur einen seiner Bankenfreunde anrufen müßte? Na ja, leider ist heute Einsatzbereitschaft in Bayern eventuell nicht mehr so verbreitet... Man schaue nach NRW, wo Herr Clement es wenigstens versucht, Babcock zu retten und gerade drei (!) Minister (!) als "Task-FOrce" dafür abgestellt hat... Na ja, aber ein Möchtegern-Kanzler kann ja anscheinend noch nicht mal einem weitgehend staatseigenen Unternehmen, was nur ein paar Millionen brauchte, helfen... Traurig?

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      schrieb am 08.07.02 21:30:20
      Beitrag Nr. 6 ()
      @Tagchen

      Das war nicht negativ gemeint. Du hast sicherlich nur die Infos an uns weitergetragen, welche Dir aus der Vorstandsetage zugetragen wurden.

      Es ist nicht traurig, dass ein Möchtegern-Kanzler nicht helfen kann. Nein es ist eine Riesensauerei, dass ein Möchtegern-Kanzler nicht helfen will. Das sagt mir mein gesunder Menschenverstand und die Vorgehensweise von Lehman-Brothers und sonstigen (Hinter-)Bänkern!

      Wie Du schon sagtest, noch wäre Schneider locker zu retten und mit Schneider ein Teil der Deutschen Aktienkultur! Antworten auf unsere Fragen können nur von der bayrischen Regierung kommen. Was bei der Subventionierung der Maxhütte ging, sollte für das einzig wirklich wertvolle Hightech-Unternehmen Bayerns gerade gut sein. Die Altaktionäre wollten IHR Investment retten per Kapitalerhöhung. Warum wurde diese nicht mehr durchgeführt? Lieber spielt man Räuber und Gendarm! Ab ins Tintenfass mit der Bagage!

      Q.E.
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 22:12:09
      Beitrag Nr. 7 ()
      spekulativ!!!
      Die SPD lässt die "Schneiderbombe" frühestens 4 Wochen vor
      der Wahl platzen:
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 23:09:50
      Beitrag Nr. 8 ()
      nein, nein, das ist nicht brisant genug.
      von der seite kannst du wohl nix erwarten.
      Avatar
      schrieb am 09.07.02 07:49:41
      Beitrag Nr. 9 ()
      @varentory

      Dass Du Dich ja nicht täuscht! Es geht hier nicht mehr nur um 24 Mio. Euro für KE oder angeblichen ca. 40 Mio. Euro Bankschulden, es geht hier um die Vorenthaltung entgangener Gewinne in Milliardenhöhe, welche bei Einführung von Laser-TV vereinnahmt worden wären.

      Skandal: 10 Jahre wird mit dem üppigen Eigenkapital vieler Kleinaktionäre eine revolutionäre Erfindung 100%ig patentiert und zur Serienreife entwickelt (Profi-Laser). Kurz bevor auch die Voraussetzungen für Laser-TV - ein stabiler, blauer Halbleiterlaser mit 1 Watt Dauerleistung - geschaffen sind, wird durch einen (meiner Meinung nach fingierten) Bankenpoolvertrag der Mutter und den Töchtern durch Insolvenz durch Illiquidät das Kreuz gebrochen. Das ist Körperverletzung mit Todesfolge für Schneider und Vermögensraub für seine Aktionäre!

      Ab ins Tintenfass mit den Verantwortlichen und Drahtziehern! Wir fordern Rückabwicklung der vermeidbaren Insolvenz!

      Q.E.
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 16:37:29
      Beitrag Nr. 10 ()
      Darf ich kurz noch etwas aus einem anderen Thread hier nachtragen :


      #85 von xirus 11.07.02 15:16:31 Beitrag Nr.: 6.853.082 6853082
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken SCHNEIDER TECHNOLOG.I.A.

      Warum macht das die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz nicht auch bei Schneider so??
      Wie kann man das veranlassen. Sind die durch die Klage von Lebensbaum auch informiert worden??

      Strafanzeige gegen den Ex-Babcock-Chef


      Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) hat den früheren Vorstandschef der finanziell angeschlagenen Babcock Borsig AG, Klaus Lederer, verklagt. Damit sollen die staatsanwaltschaftlichen Vorermittlungen beschleunigt werden


      Klaus Lederer. Foto: dpa
      rtr DüSSELDORF. Die am Donnerstag nach DSW-Angaben beim Landgericht Duisburg eingereichte Klage wirft Lederer und weiteren nicht genannten Mitgliedern des Vorstandes außerdem vor, falsche Auskünfte vor der Hauptversammlung gegeben und damit den Kurs der Babcock-Aktie manipuliert zu haben. Darüber hinaus wird Lederer vorsätzliche Konkursverschleppung vorgeworfen. Die Anzeige der DSW basiert auf dem Vorwurf, dass der Vorstand die Aktionäre nicht über den Verkauf eines Teils seiner Werftenbeteiligung HDW hat abstimmen lassen. Die Trennung von der HDW-Beteiligung habe unmittelbar zur Zahlungsunfähigkeit des Babcock-Konzerns geführt, sagte DSW-Geschäftsführer Jörg Pluta. Lederer habe schon auf der Hauptversammlung in Frühjahr um die Liquiditätslage bei Babcock und die Auswirkungen einer Trennung von HDW auf Babcock gewusst.

      Die Klage der DSW wird die bereits bei der Duisburger Staatsanwaltschaft eingeleiteten Vorermittlungen gegen Lederer und andere Babcock-Verantwortliche beschleunigen. Die von Amts wegen aufgenommenen Prüfungen in dieser Sache gingen dann gleich in das Ermittlungsverfahren ein, das man durch die Klage einleiten werde, sagte Staatsanwalt Rolf Haferkamp. Donnerstagmittag sei die Klage aber noch nicht amtlich erfasst gewesen. Der vorläufige Babcock-Insolvenzverwalter Helmut Schmitz hatte am Mittwoch eine Rückabwicklung des schon vollzogenen Verkaufs von 25 % an HDW an den US-Investor One Equity Partners (OEP) nicht ausgeschlossen. "Wir würden eine solche Rückabwicklung unterstützen, wenn dadurch der Babcock-Konzern wieder auf besseren Füßen steht", sagte DSW-Geschäftsführer Pluta dazu. Gegen die Trennung von HDW wettert auch der US-Aktionär Guy Wyser-Pratte, der auf dem Gerichtsweg versucht, diese Trennung rückgängig zu machen. Nach der Ankündigung des vorläufigen Insolvenzverwalters, die Sache zu prüfen, sagte Wyser-Pratte in New York, er glaube nun, dass der Verkauf nichtig gemacht werde.

      Darauf meine Antwort :

      #86 von OnlyHardFactsAboutSchneider 11.07.02 16:33:19 Beitrag Nr.: 6.853.978 6853978
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken SCHNEIDER TECHNOLOG.I.A.

      @Xirus

      Warum macht das die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz nicht auch bei Schneider so?
      Gute Frage , läßt sich möglicherweise mit einem gewissen Hintergrundwissen leicht beantworten .

      1.) Der DSW-Geschäftsführer Herr JÖRG PLUTA in Nordrhein-Westfalen müßte der Sozietätspartner bei Dr. KÜBLER sein . Dr. KÜBLER ist Insolvenzverwalter bei Schneider Laser Technologie AG .

      2.) Der bei Schneider als Ersatzaufsichtsrat-Mitglied auf der HV 1999 oder 2000 gewählte Dr. jur. WINFRIED KLÖPPER ist Partner bei BEITEN , BURKHARDT , MITTL & WEGENER in München und erstellte den Kapitalerhöhungsprospekt vom Okt. 1998 und wäre automatisch mit dem Ausscheiden von Herrn HAIBEL Ende Okt. 2001 in den Schneider-Aufsichtsrat nachgerückt .

      Sein Sozietätspartner Herr Dr. jur. GERHARD BEITEN ist Mitglied im Bayerischen Landesvorstand der DSW .

      Wenn der Sozietätspartner ( hier : Dr. KLÖPPER ) die Interessen der Firma Schneider mehrfach vertritt , kann ich
      als DSW-Landesvorstandsmitglied nicht auch gegen diese Firma klagen . Das darf man aus standesrechtlichen Gründen nicht ( anwaltschaftliche Interessenkollision )

      Wo käme man denn da hin , wenn man die Hand beißt , die einem füttert ?

      Im übrigen habe ich noch Frau Rechtsanwältin BERGDOLD und Frau MESSER noch als Vertreter der DSW bei Schneider Hauptversammlungen so vage in Erinnerung !?!?



      Quelle 1 : www.iwka.de und dort unter "Aufsichtsrat"

      Dr. jur. Gerhard Beiten, München
      Rechtsanwalt
      Mitglied des bayerischen Landesvorstands
      der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz e.V.

      Quelle 2 : www.schneider-ag.de unter "Mitglieder des Aufsichtsrates":

      1.) Dipl. Chem. Prof. Dr. rer. nat. Friedrich Johannes Kohl
      Vorsitzender

      2.) Wolfgang Ramerth
      Arbeitnehmervertreter

      3.) Assessor jur. Franz Josef Schwarzmann
      stellvertr. Vorsitzender
      ehem. Mitglied des Vorstands der Bayerischen Landesanstalt für Aufbaufinanzierung, München
      4.) Raci Dikkaya
      Arbeitnehmervertreter

      5.) Prof. Dr.-Ing. Ingolf Ruge
      Inhaber des Lehrstuhls für Integrierte Schaltungen an der Technischen Universität München,
      geschäftsführender Direktor des Fraunhofer-Instituts für Festkörpertechnologie, München

      6.) Dipl.-Ing. Hans Haibel
      (bis 25.10.2001)


      ALSO VORSICHT !!!
      Hauptregel Nr. 1 :

      Wem spiele ich welche Informationen oder Dokumente zur Einsichtnahme zu ?
      Das gilt auch und besonders für Aktionärsschutzvereinigungen .

      Ich rate jedem Klagewilligen ernsthaft einen sogenannten schriftlichen "conclict check" VOR Erteilung eines Mandats oder Zusendung von Unterlagen vom dem angezielten Wunschanwalt schriftlich vornehmen zu lassen .
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 11:18:46
      Beitrag Nr. 11 ()
      Möglicherweise doch Parallelen ( besonders die in Großbuchstaben geschriebene Worte ) ?

      Da lese ich auszugsweise in der Süddeutschen Zeitung vom 13.07.2002 folgendes :
      http://www.sueddeutsche.de/aktuell/sz/artikel2791.php


      "Einem jungen Theater geht das Geld aus
      König Ludwig II. steht das Wasser bis zum Hals

      Die ehrgeizigen Macher des Musicals haben sich bei der Finanzierung verschätzt – nun wird die Zeit knapp
      Von Helmut Maier-Mannhart

      ...Trotz dieses Zuspruchs auch über Landesgrenzen hinweg droht den Verantwortlichen ein ähnliches Schicksal wie dem Titelhelden. Ihnen steht das Wasser bis zum Hals, mit steigender Tendenz. Wenn sich nicht bald eine tragfähige Lösung auftut, dann droht dem Unternehmen König Ludwig II. das Aus. Die Zeit drängt. Die Atempause, die man durch eine Stundung der im März fälligen Rate an die Banken bekommen hat, ist kurz.

      Ein Reparaturfall

      Die Existenznöte überraschen – zumindest auf den ersten Blick. .....Noch bevor sich dort der Vorhang zum ersten Mal hob, wurden Konstruktionen geschaffen, die den Keim des Scheiterns in sich trugen. Heute geht es darum, die Fehler von damals zu korrigieren. Denn Ludwig II. ist kein Sanierungs-, sondern ein Reparaturfall.

      Der erste Fehler war, dass niemand sich so recht Gedanken über die Kosten des Musicals gemacht hatte. Ex-Bankier FRANZ-JOSEF SCHWARZMANN, mittlerweile als TROUBLESHOOTER engagiert, spricht von einem „gelben Märchenbuch“, wenn die Rede auf den EMISSIONSPROSPEKT kommt. Den hatten das Bankhaus Lampe und die Schmidt Bank erstellt, um Kommanditkapital zu akquirieren. Pi mal Daumen hatte man einen Kapitalbedarf von 74 Millionen DM errechnet. Am Ende waren es 97 Millionen DM.

      .... Dass sich die veranschlagten Baukosten für das Gebäude von 42 auf 65 Millionen DM erhöhten, wäre nicht weiter schlimm gewesen, hätte man eine adäquate Finanzierung sichergestellt.

      Wahr ist freilich auch, dass man den Vertrag mit dem Generalunternehmer geschlossen hat, noch ehe die detaillierte Planung fertiggestellt war. Die Folge waren umfangreiche Nachforderungen. Beides, sowohl diese als auch die höheren Baukosten wegen des geänderten Konzepts, wurden nicht – wie es nötig gewesen wäre – langfristig finanziert, sondern aus den Einnahmen des Vorverkaufs nach dem fulminanten Start beglichen.

      Vielleicht wäre das alles noch zu verkraften gewesen, wären da nicht die Verträge mit den Banken. 42 Millionen DM an Krediten haben die ehemalige HYPOBANK, Berliner Bank, BAYERISCHE LANDESBANK und die LFA in das Unternehmen Ludwig II. gesteckt. Das gesamte Geld sollte innerhalb von vier bis fünf Jahren zurückgezahlt werden. Schon zu der Zeit, als die Kreditverträge abgeschlossen wurden, hätte jedem klar sein müssen, dass die gewaltigen Summen für Zinsen und Tilgung nicht zu packen sind.

      Warum die Banken die DAUMENSCHRAUBEN angezogen haben? Das Grundstück, auf dem das Theater steht, wurde von der Ludwig Musical AG & Co Betriebs-KG nur gepachtet nur gepachtet. Weil das Unternehmen NICHT EIGENTÜMER von Grund und Boden ist, handelt es sich in den Augen der Banken um keine Immobilienfinanzierung. Sie behandeln den Bau wie eine bewegliche Sache und legen entsprechende, kurzfristige Finanzierungsmaßstäbe an.

      Kampf um die Macht

      Unter dem Eindruck der Finanzprobleme sind nun die gut 200 Geld gebenden Kommanditisten nervös geworden. Sie brachten zusammen 27,5 Millionen DM Eigenkapital auf. Zu ihrer Speerspitze haben sie die ING Lease gemacht, die Tochter eines niederländischen Finanzkonzerns, die die Zeichnungsgarantie für das Projekt übernahm. Die versucht nun massiv, die Macht im Management zu übernehmen. Allerdings mit einem unausgegorenen Konzept, wie SCHWARZMANN und Barbarino meinen. Sie selbst arbeiten mit Hochdruck an einem KONZEPT , das die Geburtsfehler korrigieren soll. Dazu zählt die kurzfristige Finanzierung durch die Banken, aber auch manch anderes....

      Mit Händen und Füßen sträubt sich Barbarino gegen eine ABLÖSUNG DES MANAGEMENTS. Davon wäre auch er selbst betroffen. Er will sein Werk nicht zum Abspieltheater verkommen lassen und hat Pläne, wie es noch attraktiver werden kann. Ob er sie wird realisieren können, HÄNGT VON DEN KOMMANDITISTEN AB , DIE AN DAS KONZEPT GLAUBEN MÜSSEN. Und an vorderer Stelle ENTSCHEIDEN DIE BANKEN , die sich bisher nur zu unbedeutenden Zugeständnissen bei der Streckung der Amortisationszahlungen bereit fanden. „Wir hätten dem DRUCKJ DER BANKEN nicht so schnell nachgeben sollen“, sagt Kabinetts-Sekretär Pfistermeister im Musical zu seinem MINISTERPRÄSIDENTEN. "


      Nun wieder die sich mir dringend aufdrängenden Fragen zum Schluß - rund um die LFA-Kompetenzen :

      1.) War dieser FRANZ-JOSEF SCHWARZMANN nicht auch unser LFA-Delegierte im Schneider-Aufsichtsrat ?

      2.) Wenn durch Emissionsprospekte Märchenbücher ausgelegt werden , warum hatte man als LFA-Bank trotzdem finanziert ?

      3.) Wie sieht es denn mit der Aufsichtskontrolle aus und wie ist das Wort "troubleshooter" zu verstehen ?

      4.) Hatten sich bei Schneider zum Schluß die Banken durch den Sicherheitenpoolvertrag nicht auch die Laser AG abtreten lassen und verwechselte man damals möglicherweise dringend erforderlich gewesene venture-capital-Kriterien nicht auch mit klassischen Unternehmensfinanzierungskriterien ?
      Avatar
      schrieb am 16.07.02 17:28:53
      Beitrag Nr. 12 ()
      @Lebensbaum

      Prima , der ORH hat den Empfang bestätigt .

      Bitte nehmen Sie mal einen Falk-Stadt-Plan von München zur Hand und Sie sind fast genau so sicher wie ich , daß Ihre Anzeige möglicherweise schon bereits bei der LfA liegt .

      Die "Königinstrasse 17" in 80539 München ( Sitz der LFA ) und die "Kaulbachstrasse" in 80539 München ( Sitz des Oberster Rechnunsghofes Bayern ) liegen auffällig nahe sozusagen Haus an Haus beieinander ganz am Englischen Garten in München .

      Zumindest bietet sich möglicherweise die Gelegenheit zum gemeinsamen Erfahrungsaustausch in der Mittags-Mensa ...

      Ich erinnere mich an ein Posting von Tagchen hier im WO-Board bzgl. ORH - vielleicht kann er weiterhelfen !

      Da müssen Sie anders rangehen ....


      #93 von Lebensbaum 16.07.02 00:55:19 Beitrag Nr.: 6.890.034 6890034
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken SCHNEIDER TECHNOLOG.I.A.

      Letzte Woche habe ich eine Eingangsbestätigung des Bayerischen Obersten Rechnungshofes bekommen; datiert auf den 8.7.2002. Den Rückschein von meinem Einschreiben habe ich übrigens bis heute nicht.

      Als Aktenzeichen ist angegeben: VI-1020-16/02

      Betreff: LfA Förderbank Bayern;
      Engagement bei der Schneider Technologies AG, Türkheim

      Ihr Schreiben vom 27. Juni 2002

      Sehr geehrt...(Klarname),

      wir bestätigen den Erhalt Ihres o. g. Schreibens und bedanken uns für die Ausführungen im Zusammenhang mit der Insolvenz der Schneider Technologies AG.

      Wir bitten aber um Verständnis, dass der Bayerische Oberste Rechnungshof Ergebnisse seiner Prüfung nur den in der Bayerischen Haushaltsordnung abschließend genannten Stellen, d. h. vor allem den geprüften Behörden sowie dem Bayerischen Landtag, mitteilen darf.

      Mit freundlichen Grüßen ...

      ##################################################

      Für mich bedeutet der (nicht von mir stammende Betreff), dass der Bayerische Oberste Rechnungshof meine Anzeige einigermaßen sorgfältig gelesen hat und erkannt hat, was seine Aufgabe ist.

      Der letzte Satz bedeutet, dass alle bayerischen Landtagsabgeordneten, die von der Anzeige erfahren, sich regelmäßig nach dem Stand der Ermittlungen erkundigen sollten und - wenn möglich - ihre Detailkenntnisse beitragen sollten.
      Avatar
      schrieb am 16.07.02 19:36:32
      Beitrag Nr. 13 ()
      @Only

      wer bist du?????
      bei den infos die du hast
      da klappen mir ja die fußnägel hoch

      und wo warst du vorher??????
      wie soll ich dich ansprechen???
      herr klein ?
      herr adan ?
      herr niemeyer ?
      oder?????

      wie lautet dein motive?
      so viele ???
      Avatar
      schrieb am 16.07.02 20:48:17
      Beitrag Nr. 14 ()
      @Toohell

      Komisch , mir geht es genauso wie Dir .

      Ich bin weder ein Herr Klein noch ein Herr Adam noch ein Herr Niemeyer .

      Möchte hier im WO-Board mit meinen HardFacts-Beiträgen nur einigen Herren in der Königinstrasse etwas nachhelfen und zum besseren Verständnis beitragen . Man ist dort möglicherweise noch immer ein wenig zu sehr begriffsstutzig .

      Ich hoffe meine Beiträge langweilen die übrigen User nicht zu sehr .
      Avatar
      schrieb am 16.07.02 21:20:17
      Beitrag Nr. 15 ()
      @only
      Deine/Ihre Beiträge langweilen überhaupt nicht!
      Dennoch vermisse ich die Öffentlichkeit in der ganzen Sache und dein persönliches Anliegen.
      Das Internet bietet zwar eine sehr schöne Plattform für den Diskussionsaustausch etc., aber was hilft es, wenn nur ein paar "Insider" hier lesen und schreiben. Ein wenig hat das den Beigeschmack eines Rohrkrepierers.

      Aber immer noch besser so, als gar nichts tun. Und vielleicht ergibt sich daraus doch noch DER FALL SCHNEIDER.
      Avatar
      schrieb am 16.07.02 22:03:24
      Beitrag Nr. 16 ()
      @Only
      nun ja da es dir wie mir geht
      hoffe ich du stehst auch auf meiner/unserer seite
      meine fragen hast du nicht ganz beantwortet
      aber das mußt du auch nicht
      du bist seit dem 25.05.02 angemeldet
      vorher hast du dein ganzes wissen ?
      und wo warst du vorher?
      ein anderer nick?
      ich meine nur bei deinem wissen
      mußt du doch schneider schon lange beobachten
      was glaubst du wie die ganze sache ausgeht?
      Avatar
      schrieb am 16.07.02 23:00:07
      Beitrag Nr. 17 ()
      Wie die Sache ausgeht, weiss derzeit wohl leider noch keiner. Nur: Die Gewinner (zumindest plus/minus Null) könnten hoffentlich die sein, mit denen keiner mehr rechnet... Die Aktionäre ;)

      Tja, liebe Mitleser der LfA und Lehman Brohters: Warum nutzen Sie die noch verbleibenden paar Tage oder Wochen nicht, die Firma zu retten? Ist doch soviel Wert und hat eine super Perspektive... Ich erinnere da nur an Ihre Aussagen bei der Kapitalerhöhung... Wäre das nicht super-billig für Sie? Eigentlich nur ein Kleinkredit... Und absolut sicher, kein Risiko - bei den von Ihnen prognostizierten Milliardengewinnen in ein paar Jahren... Wie finden Sie eigentlich die Strafanzeige? Könnten Sie der Staatsanwaltschaft nicht noch ein wenig mehr Nachhilfe geben? Haben Sie nicht bessere Informationen als wir? Oder finden sich hier neben Lebensbaum noch weitere Nachhilfelehrer? Jemand außer LfA und Lehman Brothers oder anstelle derer bereit dazu?

      Tja, wenn die Laser AG verkauft sein sollte und das Unternehmen nicht wie z. B. Herlitz mehr zu retten ist... Tja... *grübel* Wer soll denn dann den Schaden der Aktionäre, immerhin bis zu 1,5 Mrd. Euro oder mehr ersetzen? Wer hat genügend Geld? Und wer könnte durch die Rettung der AG diesem persönlichen Horror-Szenario noch extrem billig entgehen? Haben einige zuviel Geld, oder warum wird das Unternehmen im Stich gelassen? Also, ich habe keinerlei Ahnung! ;) Fragen, Fragen und nicht eine Antwort... Oder doch?
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 08:08:42
      Beitrag Nr. 18 ()
      Und wieder eine Anzeige, durchgesetzt durch die DSW!
      Sollten wir diese nicht auch bei Schneider ansetzten, unabhängig davon ob es personelle Verflechtungen gibt?!
      Zumindest übernimmt dann die zuständige Staatsanwaltschaft das Ruder.

      Verdacht der Untreue und Insolvenzverschleppung


      Ermittlungen gegen ehemaligen Babcock-Chef Lederer


      HANDELSBLATT, 17.7.2002
      dpa OBERHAUSEN. Gegen den ehemaligen Vorstandschef von Babcock Borsig, Klaus Lederer, hat die Duisburger Staatsanwaltschaft ein offizielles Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Untreue und der Insolvenzverschleppung eingeleitet. Grundlage sei eine Anzeige der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) Ende vergangener Woche, sagte der zuständige Staatsanwalt Rolf Haferkamp gestern. Möglicherweise werde das Verfahren auf weitere ehemalige Vorstände ausgeweitet und von der für Wirtschaftskriminalität zuständigen Düsseldorfer Anklagebehörde übernommen.

      DSW-Geschäftsführer Jörg Pluta begrüßte die Entscheidung: „Die Staatsanwaltschaft hätte auf Grund der Sachlage schon viel früher von Amts wegen tätig werden müssen“. In ihrer Anzeige hatte die DSW Lederer und dem Vorstand vorgeworfen, beim Verkauf der Mehrheit an der gewinnträchtigen Kieler Werft HDW die Zahlungsunfähigkeit des Konzerns bewusst in Kauf genommen zu haben. Zudem habe Lederer dies der Hauptversammlung im März bewusst verschwiegen. „Möglicherweise wurde auch der Insolvenzantrag rausgezögert, um die dreimonatige Anfechtungsfrist für den HDW-Verkauf verstreichen zu lassen“, sagte Pluta.

      Zumindest ein Großteil der Belegschaft des zahlungsunfähigen Maschinenbaukonzerns soll in der kommenden Woche Insolvenzgeld für den Monat Juni erhalten. Dies gelte für rund 4 300 Beschäftigte am Stammsitz in Oberhausen und einigen anderen Standorten, teilte der vorläufige Insolvenzverwalter Helmut Schmitz mit.

      Der Anlagenbauer Krantz TKT GmbH nahm gestern den Geschäftsbetrieb wieder auf „Wir sind richtig aufgestellt“, sagte eine Sprecherin. Die 100-prozentige Tochtergesellschaft von Babcock Borsig hatte am 11. Juli Insolvenz beantragt.


      HANDELSBLATT, Mittwoch, 17. Juli 2002, 06:01 Uhr
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 11:09:53
      Beitrag Nr. 19 ()
      Bitte nur hard facts hier im Board !!!!

      Bis dato noch immer keine Friedenstauben aus der Königinstrasse ! Wahrscheinlich haben die immer noch nicht ganz verstanden .

      Zu den Fakten :

      @spaceframe
      1.) Der Umfang der Öffentlichkeitsarbeit entscheiden die Herren dort . Sicher gibt es hier im WO-Board noch vieles zu berichten .

      2.)Es lesen im WO-Board mehr mit als es einigen Personen lieb sein kann .

      3.)Bei soviel Unbeweglichkeit kann es schon ein Rohrkrepierer geben . Fragt sich nur für wen ?

      @toohell
      1.)Sicher stehe ich nicht auf Seiten derjenigen , die sich bereichert haben zu Lasten der Unwissenden .

      2.)Kein anderer Nick . Wissen kann man sich mühsam zusammensuchen oder erarbeiten . Ich halte mich besser an die Beweislage .

      3.)Bezüglich dem Ausgang der Sache mußt Du die Königinstrasse fragen .

      Möglich , daß man sich dort wirklich Deinem User-Namen verschrieben haben . Möglich , daß dort die bessere Einsicht siegt . Egal wie - es könnte nach langer Führung im Schneider-Spiel ein neuer Spielverlauf eintreten .

      Meine persönliche Prognose lautet daß sich die Königinstrasse auf ihren Gewinnen nicht mehr allzu lange ausruhen kann .
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 11:16:41
      Beitrag Nr. 20 ()
      @tagchen:
      Gute Idee, die sicherlich hier mitlesenden und (möglicherweise mitverantwortlichen - wir wollen ja hier keinen direkt beschuldigen!!) von Lehmann B., LFA etc. hier auf diesem Wege anzuschreiben. Es könnte sein, daß sie irgendeinen winzig kleinen Punkt bei der ganzen Geschichte nicht bedacht haben und sich (noch) auf der sicheren Seite wähnen. Wie sie mittlerweise mitbekommen haben dürften, gibt es genug verärgerte Aktionäre, die sich diese Aktion nicht bieten lassen und alle Hebel und Mittel in Bewegung setzen werden um für Klarheit zu sorgen.
      Was sagen eigentlich die Aktionäre, die bei der letzten KE für 40 EUR gezeichnet haben, wo ihr Geld geblieben ist, bzw. was damit gemacht wurde?
      Und alle im Lande schweigen, incl. der Insolvenzverwalter, den Politikern, dem ehemaligen Betriebsratsvorsitzenden, dem ehemaligen Vorstand usw. usw.

      Vielleicht findet sich doch noch ein geeigneter Jurist (oder hat sich schon gefunden) und nimmt die Sache in die Hand.
      Es kann aber mittlerweile schon ausreichen, was angestoßen wurde, die laufende Anzeige etc., das anschreiben der Medien (die vielleicht nur auf den geeigneten Zeitpunkt warten und damit an die Öffentlichkeit gehen); wir werden die Medien immer wieder auf dem laufenden halten und die Wahlen stehen kurz bevor, daß ist eine nicht zu verkennende Chance.

      Möglicherweise kommen einige Verantwortliche doch noch zu der Überzeugung, das Ruder umzureißen, bevor eine Maschinerie in Gang gesetzt wird, in deren Folge das ein oder andere Rädchen aus aus dem Getriebe springt - und das wäre auch noch nach einigen Monaten möglich.

      Viele Grüße
      an alle, die hier so viel Arbeit rein stecken.
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 18:54:42
      Beitrag Nr. 21 ()
      @spaceframe: *grübel* Welchen winzigen Punkt sollen die übersehen haben? Und wer soll das? Meintest Du EINEN oder WINZIGEN? Tut mir leid, ich kann Dir da nicht folgen! Du glaubst doch nicht, es gäbe welche, die so professionell wären, das die NUR einen winzigen Punkt übersehen hätten? *kicher*

      Also jetzt mal ehrlich: Das Problem bei Schneider ist doch nicht, dass es zuwenig oder winzige Punkte gäbe. Nein, das Problem ist doch, seien wir ehrlich ;), es gibt ZUVIEL und ZU GROSSE Belege für Schadensersaztzzahlungen einiger nicht näher zu spezifizierender, uns völlig unbekannter Beteiligter... Soll gerüchteweise aber keine Armen treffen. ;) Dumm somit, dass diese hoffentlich genug Geld haben könnten, um das zu bezahlen... Leider scheint hier kaum noch eine Schadensbegrenzung möglich zu sein...

      Es sei denn, die LfA und Lehman Brothers kommen denen zu Hilfe und rettten jetzt aber mal endlich in den nächsten Tagen den Konzern... Viel Zeit bleibt nicht mehr, denn sonst ist Zahltag. ;)

      Dabei wäre der Konzern so billig zu retten - sogar mit Gewinn...

      Und, hier noch eine kleine Märchenstunde:
      Ja, ja, wird nicht gerade schon wieder ein Fehler gemacht, der in jedes Lehrbuch für Erstsemester-Jura-Studenten passen könnte... Tja, wie kann man sagen... Bis jetzt sehr dumm gelaufen für einige... Und bald ist die Strecke zum Laufen sogar zu Ende - dann kommt nämlich ein Tal hinter der Klippe. ;)
      Mangels Bremsmöglichkeit (Rückenwind, Orkanstärke) droht ein Absturz... Wenn nicht schnell noch eine Brücke von einigen interessierten (Rettung) errichtet wird, kommt es dann zur Quasi-Testamentsvollstreckung - gut, dass im Testament "die armen und gutgläubigen" berücksichtigt sein sollen, angeblich. ;)
      Ja, und so ein Sturz von der Klippe dürfte dann wiederum einige Ermittlungen des goßen allgenwärtigen Vertreters der Gerechtigkeit auslösen... War es Rückenwind? Oder hat einer nachgeholfen? Womöglich sogar alles nur vorgetäuscht? Tot vorgetäuscht zum Vertuschen? Sind bald welche auf der Flucht? Tja... Könnte es sein, dass das Tal nur einen Ausgang hat? Eine Landkarte wäre hilfreich gewesen... Das Ende mündet direkt in einen gutbewachten Gebäude mit Gittern... ;) Dort wohnt jemand, der Besucher gerne ein paar Jahre bei sich behält... ;) Ist halt nicht gerne alleine und mag diese Art von Leuten... Na ja, jeder hat einen anderen Geschmack... Ach, was erzähle ich da nur wieder für Märchen... Und das in einem Tread zur Schneider AG! Null Zusammenhang! T`schuldigung, gehört hier nicht hin!

      Aber manchmal, sollen Märchen wahr werden... ;) Kann ich mir allerdings nicht vorstellen.
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 21:59:48
      Beitrag Nr. 22 ()
      Habt Ihr das schonmal genau gelesen? Da wären auch persönliche Haftungsklagen möglich. Greift nicht nur kummulativ die Organisation an, sondern nennt Funktionen bzw. Namen und klagt auf persönliche Haftung.

      ein Hobbypilot




      Gesetz über die Bayerische Landesanstalt für Aufbaufinanzierung
      (LfA-Gesetz - LfAG)
      in der Fassung der Bekanntmachung
      vom 20.Juni 2001 (BayRS 762-5-F)



      I. Abschnitt
      RECHTSFORM, AUFGABEN, GRUNDKAPITAL

      Art. 1

      (1) Die Bayerische Landesanstalt für Aufbaufinanzierung ist ein Kreditinstitut des Freistaates Bayern. Sie ist eine rechtsfähige Anstalt des öffentlichen Rechts mit dem Sitz in München. Sie führt den Namen "LfA Förderbank Bayern".

      (2)Gewährträger der Bank ist der Freistaat Bayern. Er haftet für die von der Bank aufgenommenen Darlehen und die von der Bank begebenen Schuldverschreibungen, die als Festgeschäfte ausgestalteten Termingeschäfte, die Rechte aus Optionen und andere Kredite an die Bank, sowie für Kredite an Dritte, soweit sie von der Bank ausdrücklich gewährleistet werden.

      Art. 2

      (1)Die Bank steht unter der Rechtsaufsicht des Staatsministeriums der Finanzen (Rechtsaufsichtsbehörde). Dieses kann alle erforderlichen Anordnungen treffen, um den Geschäftsbetrieb in Übereinstimmung mit den Gesetzen und der Satzung zu erhalten.

      (2)Die Rechtsaufsichtsbehörde kann zur Erfüllung ihrer Aufgaben die gesamten Geschäftsunterlagen jederzeit einsehen und prüfen, Auskünfte verlangen sowie an den Verhandlungen des Verwaltungsrats und seiner Ausschüsse mit beratender Stimme teilnehmen.

      (3)Der Verwaltungsrat kann geeignete Maßnahmen ergreifen, um die Erfüllung der Aufgaben der Bank sicherzustellen.

      Art. 3

      (1) Die Bank hat im Rahmen der staatlichen Finanz-, Wirtschafts-, Verkehrs-, Umwelt- und Arbeitsmarktpolitik die Aufgabe, Vorhaben gewerblicher Unternehmen sowie sonstige Maßnahmen zur Verbesserung und Stärkung der Wirtschafts-, Verkehrs- und Umweltstruktur Bayerns finanziell zu fördern. Sie hat im Auftrag und nach den Richtlinien des sachlich zuständigen Staatsministeriums an der Durchführung staatlicher Förderungsprogramme mitzuwirken.

      (2) Die Förderung erfolgt durch Gewährung von Darlehen und Krediten, Übernahme von Bürgschaften sowie durch sonstige Finanzierungshilfen. Bei Gewährung von Darlehen und Krediten werden in der Regel Kreditinstitute eingeschaltet.

      (3) Die erforderlichen Mittel beschafft sich die Bank durch Aufnahme von Darlehen und Krediten beim Freistaat Bayern, beim Bund sowie bei anderen Stellen. Sie ist berechtigt, mit Genehmigung des Verwaltungsrats Schuldverschreibungen auszugeben.

      (4) Sonstige Bankgeschäfte darf die Bank nur betreiben, soweit sie mit der Erfüllung ihrer Aufgaben im Zusammenhang stehen.

      Art. 4

      Die Bank hat im Auftrag und nach näherer Weisung des Staatsministeriums der Finanzen Bürgschaften zu Lasten des Freistaates Bayern zu übernehmen sowie staatliche und staatsverbürgte Darlehen und Kredite zu überwachen.

      Art. 5

      Die Bank hat ferner die Aufgaben, die ihr vom Staatsministerium der Finanzen zur Verwaltung und Verwertung treuhänderisch überlassenen Vermögenswerte für Rechnung des Staates zu verwalten und zu verwerten. Zur Veräußerung und zur Belastung treuhänderisch überlassener Grundstücke und Beteiligungen bedarf sie der Genehmigung des Staatsministeriums der Finanzen.

      Art. 6

      (1) Die Staatsregierung kann der Bank im Rahmen der staatlichen Finanz-, Wirtschafts-, Verkehrs-, Umwelt- und Arbeitsmarktpolitik die Durchführung weiterer Aufgaben schriftlich übertragen.

      (2) Das Staatsministerium der Finanzen kann der Bank die Durchführung besonderer Finanzgeschäfte schriftlich zuweisen.

      Art. 7

      (1) Das Grundkapital der Bank beträgt mindestens dreihundert Millionen Euro.

      (2) Das Staatsministerium der Finanzen kann auf Grund haushaltsrechtlicher Bewilligung weitere Vermögensgegenstände auf die Bank übertragen und das Grundkapital der Bank erhöhen. Es kann auf Vorschlag des Verwaltungsrats das Grundkapital auch aus Eigenmitteln der Bank erhöhen. Die Erhöhung des Grundkapitals ist unverzüglich durch den Vorstand zu veröffentlichen.



      II. Abschnitt
      ORGANISATION

      Art. 8

      (1) Die Satzung der Bank wird vom Verwaltungsrat beschlossen. Sie bedarf der Genehmigung der Rechtsaufsichtsbehörde. Das Gleiche gilt für Änderungen der Satzung.

      (2) Der Vorstand hat die Satzung und ihre Änderungen zu veröffentlichen.

      Art. 9

      Organe der Bank sind der Vorstand und der Verwaltungsrat.

      Art. 10

      (1) Der Vorstand führt die Geschäfte der Bank und vertritt diese, soweit nicht durch Gesetz oder Satzung anderes bestimmt ist.

      (2) Der Vorstand besteht aus dem vorsitzenden Mitglied (Vorstandsvorsitzender), einem dieses vertretenden Mitglied (stellvertretender Vorstandsvorsitzender) und mindestens einem weiteren Mitglied. Der Vorsitzende kann durch den stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden oder bei dessen Verhinderung durch ein anderes Vorstandsmitglied vertreten werden.

      (3) Der Vorstandsvorsitzende und der stellvertretende Vorstandsvorsitzende werden vom Staatsministerium der Finanzen im Einvernehmen mit dem Verwaltungsratsvorsitzenden vorgeschlagen. Sie werden durch die Staatsregierung bestellt. Die weiteren Mitglieder des Vorstands werden durch das Staatsministerium der Finanzen im Einvernehmen mit dem Verwaltungsratsvorsitzenden bestellt. Die Bestellung erfolgt auf höchstens fünf Jahre; eine wiederholte Bestellung ist zulässig. Aus wichtigen Gründen können die Mitglieder des Vorstands unbeschadet ihres Dienstvertrages jederzeit von der für ihre Bestellung zuständigen Stelle abberufen werden. Ein solcher Grund ist namentlich grobe Pflichtverletzung oder Unfähigkeit zur ordnungsgemäßen Geschäftsführung.

      (4) Die Rechtsverhältnisse der Mitglieder des Vorstands gegenüber der Bank werden durch privatrechtliche Dienstverträge geregelt. Diese Verträge schließt im Namen der Bank das Staatsministerium der Finanzen, das auch die Dienstbezeichnung der Vorstandsmitglieder für die Dauer der Bestellung festsetzt.

      (5) Der Vorstand gibt sich mit Zustimmung des Verwaltungsrats eine Geschäftsordnung, die der Genehmigung der Rechtsaufsichtsbehörde bedarf.

      (6) Die Erteilung einer Generalvollmacht, die Anstellung und die Beendigung des Arbeitsverhältnisses von Generalbevollmächtigten bedürfen der vorherigen Zustimmung des Staatsministeriums der Finanzen und des Verwaltungsratsvorsitzenden.

      Art. 11

      (1) Der Vorstand ist beschlussfähig, wenn mindestens die Hälfte seiner Mitglieder an der Beschlussfassung teilnimmt oder ordnungsgemäß vertreten ist; in jedem Fall muss jedoch mindestens ein Mitglied des Vorstands an der Beschlussfassung teilnehmen. Bei Verhinderung eines Vorstandsmitglieds an der Beschlussfassung kann ein vom Vorstand mit Zustimmung der Rechtsaufsichtsbehörde hierzu bevollmächtigter Abwesenheitsvertreter das verhinderte Mitglied vertreten. Die Gegenstände, die der kollegialen Beratung und Beschlussfassung unterliegen, werden durch die Satzung festgesetzt.

      (2) Erklärungen des Vorstands sind für die Bank verbindlich, wenn sie von zwei Vorstandsmitgliedern abgegeben werden; sie können auch von einem Vorstandsmitglied und einem vom Vorstand bestimmten Bevollmächtigten oder von zwei solchen Bevollmächtigten abgegeben werden. Zur Wirksamkeit von Erklärungen an die Bank genügt die Abgabe gegenüber einem Vertretungsberechtigten.

      Art. 12

      (1) Der Verwaltungsrat beschließt die Richtlinien für die Geschäftstätigkeit der Bank und überwacht im Rahmen seiner Befugnisse nach Art. 2 Abs. 3 die gesamte Geschäftsführung der Bank. Er hat den Vorstand zu beraten, kann von ihm Auskünfte verlangen und ihm Empfehlungen erteilen. Der Verwaltungsrat kann jederzeit die gesamten Geschäftsunterlagen einsehen und prüfen. Er kann damit auch einzelne Mitglieder des Verwaltungsrats oder für bestimmte Aufgaben besondere Sachverständige beauftragen. Der Verwaltungsrat kann vom Vorstand jederzeit einen Bericht über die Angelegenheiten der Bank verlangen. Auch ein einzelnes Mitglied kann einen Bericht, jedoch nur an den Verwaltungsrat, verlangen; lehnt der Vorstand die Berichterstattung ab, kann der Bericht nur dann verlangt werden, wenn der Verwaltungsratsvorsitzende das Verlangen unterstützt. In welchem Umfang einzelne Geschäfte, insbesondere Kredit- und Grundstücksgeschäfte sowie Beteiligungen, der Genehmigung des Verwaltungsrates bedürfen, bestimmt die Satzung. Diese regelt auch im Übrigen die Zuständigkeit des Verwaltungsrats. Die Mitglieder des Verwaltungsrats sind den Zielen der Bank verpflichtet.

      (2) Der Verwaltungsrat besteht aus je einem Vertreter der Staatsministerien der Finanzen, für Wirtschaft, Verkehr und Technologie sowie für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen, einem Vertreter der gewerblichen Wirtschaft und zwei beschließenden Vertretern des Bankengewerbes. Die Vertreter des Bankengewerbes werden auf jeweiligen Vorschlag des Bayerischen Sparkassen- und Giroverbands, des Genossenschaftsverbands Bayern und des Bayerischen Bankenverbands e. V. bestellt, wobei jeder Verband im rollierenden System in jeweils zwei aufeinanderfolgenden dreijährigen Amtsperioden mit einem beschließenden Vertreter und in der folgenden dreijährigen Periode mit beratender Stimme als Gast im Verwaltungsrat vertreten ist. Den Vorsitz im Verwaltungsrat führt der Vertreter des Staatsministeriums für Wirtschaft, Verkehr und Technologie.

      (3) Die Verwaltungsratsmitglieder und ihre Stellvertreter werden von den Stellen, die durch sie vertreten werden, vorgeschlagen und vom Staatsministerium der Finanzen auf drei Jahre bestellt. Eine wiederholte Bestellung ist zulässig. Die Amtsdauer endet vorzeitig bei Wechsel der Dienststelle oder Beendigung des Dienstverhältnisses.

      Art. 13

      (1) Der Verwaltungsrat fasst seine Beschlüsse mit einfacher Mehrheit der abgegebenen Stimmen; bei Stimmengleichheit entscheidet die Stimme des Vorsitzenden. Zur Beschlussfähigkeit ist die Teilnahme von mindestens der Hälfte der Mitglieder an der Beschlussfassung erforderlich.

      (2) Der Verwaltungsrat kann aus seiner Mitte Ausschüsse bilden und bestimmte Aufgaben auf sie übertragen.

      Art. 14

      (1) Die Mitglieder des Vorstands und des Verwaltungsrats sowie alle an der Bank tätigen Personen haben über Angelegenheiten und Einrichtungen der Bank sowie über deren Geschäftstätigkeit Verschwiegenheit zu bewahren. Sie dürfen hierüber, auch nach ihrem Ausscheiden, ohne Genehmigung weder vor Gericht noch außergerichtlich aussagen oder Erklärungen abgeben.

      (2) Die Aussagegenehmigung erteilt den Mitgliedern des Vorstands und, soweit Interessen der Bank berührt werden, den Mitgliedern des Verwaltungsrats die Rechtsaufsichtsbehörde. Im Übrigen erteilt der Vorsitzende des Vorstands den an der Bank tätigen Personen die Aussagegenehmigung. Die Genehmigung, als Zeuge auszusagen, darf nur dann versagt werden, wenn die Aussage dem Wohl des Bundes, des Freistaates Bayern oder eines anderen deutschen Landes Nachteile bringen oder die Erfüllung öffentlicher Aufgaben ernstlich gefährden oder erheblich erschweren würde.

      (3) Die Mitglieder des Vorstands sowie alle an der Bank tätigen Personen dürfen ohne Einwilligung des Verwaltungsrats weder ein Handelsgewerbe betreiben noch im Geschäftszweig der Bank für eigene oder fremde Rechnung Geschäfte machen. Sie dürfen ohne Einwilligung auch nicht Mitglied des Vorstands oder Geschäftsführer oder persönlich haftender Gesellschafter einer anderen Handelsgesellschaft sein. Die Einwilligung des Verwaltungsrats kann nur für bestimmte Handelsgewerbe oder Handelsgesellschaften oder für bestimmte Arten von Geschäften erteilt werden. Im Übrigen gelten § 88 Abs. 2 und 3 des Aktiengesetzes entsprechend.



      III. Abschnitt
      GESCHÄFTSFÜHRUNG

      Art. 15

      (1) Die Geschäfte der Bank sind nach kaufmännischen Grundsätzen zu führen. Dabei ist den der Bank gestellten besonderen Aufgaben Rechnung zu tragen.

      (2) Die Bank trägt ihre persönlichen und sächlichen Kosten selbst.

      Art. 16

      Über die Entwicklung der Bank im abgelaufenen Geschäftsjahr hat der Vorstand dem Verwaltungsrat und der Rechtsaufsichtsbehörde einen Geschäftsbericht zu erstatten

      .

      IV. Abschnitt
      JAHRESABSCHLUSS UND GEWINNVERTEILUNG

      Art. 17

      (1) Das Geschäftsjahr der Bank ist das Kalenderjahr.

      (2) Das Rechnungswesen hat den gesetzlichen Vorschriften und den Grundsätzen ordnungsgemäßer Buchführung zu entsprechen.

      (3) Aufstellung, Prüfung und Bekanntmachung des Jahresabschlusses und des Lageberichts richten sich nach den gesetzlichen Vorschriften, insbesondere des Handelsgesetzbuchs und des Gesetzes über das Kreditwesen. Der Abschlussprüfer wird vom Verwaltungsrat mit Zustimmung des Staatsministeriums der Finanzen bestimmt und vom Verwaltungsrat beauftragt.

      (4) Der Vorstand legt den geprüften Jahresabschluss und Lagebericht, den Prüfungsbericht, den Geschäftsbericht und den Vorschlag für die Verwendung des Bilanzgewinns unverzüglich dem Verwaltungsrat und dem Staatsministerium der Finanzen vor. Der Verwaltungsrat und anschließend das Staatsministerium der Finanzen stellen spätestens bis zum Ablauf von sechs Monaten nach Schluss des Geschäftsjahres den Jahresabschluss fest, billigen den Lagebericht und fassen Beschluss über die Verwendung des Bilanzgewinns und die Entlastung des Vorstands.

      (5) Der Vorstand hat unverzüglich nach der Feststellung den Jahresabschluss zu veröffentlichen.

      Art. 18

      Der Bilanzgewinn ist in nachstehender Reihenfolge zu verwenden:

      mindestens fünfundzwanzig v. H. des Gewinns sind einer gesetzlichen Rücklage zuzuführen, über die nur mit Genehmigung der Rechtsaufsichtsbehörde verfügt werden darf;
      von dem danach verbleibenden Teil des Gewinns dürfen mit Genehmigung des Staatsministeriums der Finanzen sonstige Rücklagen gebildet werden;
      im Übrigen ist der Gewinn an den Freistaat Bayern abzuführen, der ihn mit mindestens fünfzig v. H. zweckgebunden für die Aufgaben der Bank zu verwenden hat. Zur Abrundung dieses Betrages kann ein Vortrag auf neue Rechnung vorgenommen werden.


      V. Abschnitt
      SCHLUSSBESTIMMUNGEN

      Art. 19

      (1) Die Bank genießt in Bau-, Wohnungs- und Mietangelegenheiten die gleichen Vergünstigungen wie der Freistaat Bayern.

      (2) Die Behörden des Staates und die Gemeinden sind verpflichtet, der Bank bei der Erfüllung ihrer Aufgabe unentgeltlich Amtshilfe zu leisten. Die Gemeinden können Ersatz ihrer aus diesem Anlass angefallenen besonderen Auslagen verlangen.

      (3) Die Staatsregierung bestimmt, in welchem Umfang die Bank im Interesse ihres Geschäftsverkehrs befugt ist, Behörden um Auskünfte, insbesondere durch Übersendung von Akten und Strafregisterauszügen, zu ersuchen.

      (4) Die Bank führt ein Dienstsiegel. Ordnungsgemäß unterschriebene und mit dem Dienstsiegel versehene Erklärungen der Bank haben die Eigenschaft öffentlicher Urkunden und bedürfen keiner Beglaubigung.

      Art. 20

      (1) Die Bank kann nur durch Gesetz aufgelöst werden.

      (2) Im Falle der Auflösung der Bank ist zur Abwicklung aller noch schwebenden Geschäfte das Liquidationsverfahren einzuleiten. Das Vermögen der Bank ist nach Erfüllung aller Verbindlichkeiten auf den Freistaat Bayern zu übertragen. Der Freistaat Bayern tritt in etwa noch fortdauernde Verpflichtungen der Bank ein.

      Art. 21

      (1)Das Gesetz ist dringlich. Es tritt am 20. November 1950 in Kraft1.

      (2) Das Staatsministerium der Finanzen erlässt die zur Durchführung des Gesetzes erforderlichen Vorschriften.





      1 Diese Vorschrift betrifft das In-Kraft-Treten des Gesetzes in seiner ursprünglichen Fassung vom 7. Dezember 1950 (GVBl 1951 S. 4). Das Änderungsgesetz vom 25. Mai 2001 (GVBl S.235) ist am 1. Juli 2001 in Kraft getreten.
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 22:26:09
      Beitrag Nr. 23 ()
      @hobbypilot: Welche Stelle meinst Du?

      Ganz unabhängig von der LfA könnte es hier nicht nur um finanzielle Haftung, sondern um unter Umständen mit Freiheitsstrafen bestrafbare Straftaten gehen. Nein, witzig könnte die Angelegenheit für die Beteiligten eventuell schon lange nicht mehr sein. Deswegen wundere ich mich imemr mehr, warum diese die Firma nicht noch retten... Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall...

      Sollte die LfA irgendetwas mit Schneider zu tun haben, was völiig ausgeschlossen sein sollte, ist erstens beruhigend, dass die LfA 300 Millionen Grundkapital hat. Sollte es im Fall eines Falles nicht reichen, gilt glücklicherweise zweitens im Fall der Pleite der Bank: "Der Freistaat Bayern tritt in etwa noch fortdauernde Verpflichtungen der Bank ein." ;)
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 22:42:38
      Beitrag Nr. 24 ()
      für mich auffällig:

      Art. 4
      Die Bank hat im Auftrag und nach näherer Weisung des Staatsministeriums der Finanzen Bürgschaften zu Lasten des Freistaates Bayern zu übernehmen sowie staatliche und staatsverbürgte Darlehen und Kredite zu überwachen.
      10-3
      ....Aus wichtigen Gründen können die Mitglieder des Vorstands unbeschadet ihres Dienstvertrages jederzeit von der für ihre Bestellung zuständigen Stelle abberufen werden. Ein solcher Grund ist namentlich grobe Pflichtverletzung oder Unfähigkeit zur ordnungsgemäßen Geschäftsführung.


      14-3
      (3) Die Mitglieder des Vorstands sowie alle an der Bank tätigen Personen dürfen ohne Einwilligung des Verwaltungsrats weder ein Handelsgewerbe betreiben noch im Geschäftszweig der Bank für eigene oder fremde Rechnung Geschäfte machen. Sie dürfen ohne Einwilligung auch nicht Mitglied des Vorstands oder Geschäftsführer oder persönlich haftender Gesellschafter einer anderen Handelsgesellschaft sein. ?????????Die Einwilligung des Verwaltungsrats kann nur für bestimmte Handelsgewerbe oder Handelsgesellschaften oder für bestimmte Arten von Geschäften erteilt werden. Im Übrigen gelten § 88 Abs. 2 und 3 des Aktiengesetzes entsprechend.
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 22:55:45
      Beitrag Nr. 25 ()
      Hat einer von Euch schon mal in Erwägung gezogen, dass die LfA kurz vor der Pleite stehen könnte? Wieviel Geld hat die LfA eigentlich flüssig?
      Avatar
      schrieb am 19.07.02 10:09:21
      Beitrag Nr. 26 ()
      @Hobbypilot

      Endlich mal die ganze Satzung ! Von wo kann man den Originaltext beziehen ?

      @ all

      Ist hier schon jemals einer auf die Idee gekommen , den Finanzminister des Freistaates Bayern ( Minister FALTLHAUSER ) an den Satzungsauftrag , insbesondere die Aufsichtspflicht , zu erinnern ? Vielleicht haben wir alle mit dem Dr. WIESHEU bis dato den falschen Minister benachrichtigt .

      Wer hätte Zeit um Minister FALTLHAUSER kurz über seinen gesetzlichen Auftrag zu informieren . Vielleicht besser mit Einschreibebrief und Rückschein ?

      Bei der Gelegenheit freut sich vielleicht auch der Ministerpräsident des Freistaates Bayern , Dr. EDMUND STOIBER , bzw. sein Bürochef , Dr. SCHÖN , über eine empfangsgesicherte Benachrichtigung .

      Fakt ist das bekanntlich "betroffene Hunde bellen" und Dr. Wiesheu unmittelbar am 30.01.2002 bzw. 07.02.2002 im Bayerischen Landtag bzw. im Wirtschaftsausschuß des Bayerischen Landtags den kritischen Nachfragen der Landtagsabgeordneten Rede und Antwort stand .

      Vielleicht auch nur ein geschicktes Ablenkungsmanöver oder möglicherwiese bereits das nächste "Bauernopfer" nachdem schon einmal ein Herr Minister SAUTTER und ein LfA-Vorstand FRANZ-JOSEF SCHWARZMANN nach der LWS-Affäre gehen mußte ?

      WIE SIEHT ES DENN MIT DEM STEUERPRIVILEG DER LFA AUS , FALLS ES - NUR MAL ANGENOMMEN - BEI DER LFA UND DEREN DIENSTAUFSICHT MIT DER SATZUNG MÖGLICHERWEISE NICHT MEHR GANZ SO GENAU GENOMMEN WORDEN WÄRE ?

      Verlust irgendwelcher Steuerprivilegien bedeutet immer Körperschaft- und Gewerbesteuer-Mehreinnahmen !
      Interessant so eine neue Steuereinnahmequelle anbetracht leerer Landeshaushaltskassen . Sicher dürfte das neben dem obersten Dienstherren aller bayerischen Beamten auch seine werten Kollegen aus den anderen Bundesländern interessieren . Beim Länderfinanzausgleich war Bayern immer schon sehr "freigiebig" wie es uns die LWS-Affäre eindrucksvoll in der Vergangenheit lehrte ?

      Könnte hier jemand auch mal die Landesfinanzminister der anderen Bundesländer ( vorzugsweise der ärmeren nord- und ostdeutschen Bundesländer ) befragen , wie man dort mit solchen möglicherweise unerwarteten Steuerquellen - besonders aus den reicheren Bundesländern - in der Praxis umgehen würde ?

      @Tagchen

      LfA würde theoretisch erst dann pleite gehen , wenn der Freistaat Bayern pleite geht ! Ich hoffe doch nicht , daß den Amigis das mit dem Freistaat Bayern tatsächlich vor der Bundestagswahl gelingen sollte ?

      Andrerseits könnte der mögliche Verlust der LfA- Steuerprivilegien möglicherweise dem Freistaat doch noch etwas mehr kosten als die Schneider Affäre isoliert betrachtet ?
      Avatar
      schrieb am 19.07.02 13:17:13
      Beitrag Nr. 27 ()
      2002 ist ein wirklich spannendes Fußball-Jahr !

      Das K-Frage-Spiel zur Halbzeit stellt sich wie folgt dar :

      Nach dem "Sommer"-Theater ( DEUTSCHE TELKOM - Desaster ) und dem Rücktritt des bis über beide Ohren verliebten Bundesministers liegt die Mannschaft STOIBER gegen die Mannschaft SCHRÖDER mit 2 : 0 eindeutig in Führung .

      Nun die spannende Frage aus der Sport-Redaktion zur zweiten Spielhälfte an die beiden fußballbegeisterten Kandidaten im K-Spiel ( im übrigen beides Juristen ) :

      Gelingt dem Team SCHRÖDER mit den folgenden zwei Angriffsvarianten ( SCHNEIDER-Affäre und den möglichen rückwirkenden Wegfall der LFA-STEUERPRIVILEGIEN ) der lang erhoffte Spielausgleich und kann dann seine Mannschaft den Sieg durch das Elfmeter-Schießen erringen ?

      Hier aus der Sport-Redaktion eine mögliche Variante .

      Vielleicht sollte das SCHRÖDER-Team jetzt genau mitlesen und sein Mittelfeld und Sturm mit versierten Steuerjuristen auffüllen ?

      (Auszug LfA-Satzung )
      Art. 3
      (1) Die Bank hat im Rahmen der staatlichen Finanz-, Wirtschafts-, Verkehrs-, Umwelt- und Arbeitsmarktpolitik die Aufgabe, Vorhaben gewerblicher Unternehmen sowie sonstige Maßnahmen zur Verbesserung und Stärkung der Wirtschafts-, Verkehrs- und Umweltstruktur Bayerns finanziell zu fördern. Sie hat im Auftrag und nach den Richtlinien des sachlich zuständigen Staatsministeriums an der Durchführung staatlicher Förderungsprogramme mitzuwirken.

      (2) Die Förderung erfolgt durch Gewährung von Darlehen und Krediten, Übernahme von Bürgschaften sowie durch sonstige Finanzierungshilfen. Bei Gewährung von Darlehen und Krediten werden in der Regel Kreditinstitute eingeschaltet.

      ( mein Hinweis : LfA gewährte direkt Kredite an das insolvente Unternehmen )

      (3) Die erforderlichen Mittel beschafft sich die Bank durch Aufnahme von Darlehen und Krediten beim Freistaat Bayern, beim Bund sowie bei anderen Stellen. Sie ist berechtigt, mit Genehmigung des Verwaltungsrats Schuldverschreibungen auszugeben.

      (4) Sonstige Bankgeschäfte darf die Bank nur betreiben, soweit sie mit der Erfüllung ihrer Aufgaben im Zusammenhang stehen.

      Nun wieder meine Fragen :

      1.) Falls es vielleicht doch zu einem möglicherweise gezielten auftragsgemäßen Pushen ( z.B. mittelbar durch eine ausländische Investmentbank ) der Schneider-Aktienkurse in den Jahren 1999 und 2000 gekommen ist mit dem möglichen Ziel sich aus dem eigenen Schneider - Engagement möglichst rechtzeitig und dazu noch hochprofitabel zu verabschieden , würde so ein Vorgang dann überhaupt noch zum LfA-Auftrag gehören ?

      2.) Oder ist der geplante Beteiligungsverkauf in zwei Tranchen vielleicht doch ein steuerschädliches "sonstiges Bankgeschäft" , das NICHT unmittelbar im Zusammenhang mit der Erfüllung ihrer Aufgaben steht ?

      3.) Müßte im Falle einer satzungs- und damit steuerschädlichen Bankgeschäftes dann das Steuerprivileg rückwirkend ab 1999 gemäß § 173 Abgabenordnung ( sogen. "neue Tatsachen" ) aufgehoben werden ?

      4.) Falls das Steuerprivileg von den bayerischen Finanzbehörden dann tatsächlich rückwirkend aufgehoben werden müßte , würden dann auch die übrigen LfA-Abgaben von Beteiligungsbesitz seit 1999 plötzlich unter die Ertragssteuerpflicht fallen ?

      5.) Wann war denn der VIAG- und Grundig-Verkauf und wer hielt damals die bayerischen Beteiligungen ?

      6.) Dürfen die Finanzminister der anderen Bundesländer überhaupt ein Interesse an der rückwirkenden Aberkennung der Steuerprivilegien für die LFA interessiert sein ?
      Avatar
      schrieb am 17.08.02 10:52:48
      Beitrag Nr. 28 ()
      Neuer Skandal !!!!
      Bericht im Stern heute:

      "INSOLVENZ

      Die Pleite, die Schande, die Scham 15.8.02

      Am 25. Januar 2002, kurz vor den »Heute«-Nachrichten, verliert Marianne Gast ihren Glauben an die Menschlichkeit. »Hast du schon in den Videotext geschaut?«, fragt eine atemlose Kollegin am Telefon, »Schneider ist pleite!« Marianne Gast wirft den Hörer hin, drückt die Videotexttaste auf der Fernbedienung und liest: »Die Türkheimer Schneider Technologies AG meldet Insolvenz an.« Ihre Firma? Bei der sie seit 22 Jahren im Akkord schuftet und ihr Mann Josef seit 27 Jahren. »Läuft alles prima«, hatte der Vorstand noch kurz zuvor verkündet. Immer wieder drückt sie die Taste, als könnte sie die Hiobsbotschaft wegzappen. »Sie hätten mir an diesem Freitagabend ein Messer in den Rücken stechen können«, beschreibt die Frau ihr Entsetzen, »es wäre kein einziger Tropfen Blut geflossen.«

      Am folgenden Montagmorgen stehen Marianne und Josef Gast vor dem verschlossenen Werkstor in der Silvastraße 1. Sie begreifen: Ihr kleines Glück, das auf 3.850 Euro Monatseinkommen gründete, ist dahin. Ihre Gedanken kreisen: Woher künftig die 2.050 Euro nehmen, um die Alimente aus den ersten Ehen zu zahlen? Müssen wir unsere Hunde weggeben? Wer stellt uns, 51 und 53 Jahre alt, noch ein?

      Als der Insolvenzverwalter Michael Jaffé, inzwischen bundesweit bekannt über seinen Einsatz bei Leo Kirch, kurz darauf die Belegschaft über die Abwicklung der Firma informiert, rauschen seine Worte an ihnen vorbei. »Kündigung - Transfergesellschaft - mögliche Investoren.« Marianne und Josef Gast denken an den sozialen Abstieg. Sie schämen sich.

      Fast ein halbes Jahr später sitzt Bernhard Schneider in seinem Einfamilienhaus vor einem Stück selbst gebackener Rhabarbertorte und kriegt kaum einen Bissen runter. »Es ist so erniedrigend, wie hier alles zugrunde geht«, sagt der 67-Jährige. Hilflos schaut er zu seinem Bruder Albert, 68, hinüber. Der blickt seelenwund ins Leere.

      Ein Affront gegen die Eltern
      Endzeitstimmung in der Alpenstraße. 112 Jahre und 353 Tage nach der Gründung sind ihre Schneider-Werke Geschichte. Alle Rettungsversuche schlugen fehl, die komplette Mannschaft erhielt die Kündigung. Mitte der sechziger Jahre hatten die Brüder Schneider den Betrieb für Möbel und Unterhaltungselektronik von ihrem Vater übernommen und zum deutschen Vorzeigeunternehmen ausgebaut.

      Für die Schneider-Brüder bedeutet der Fall der Firma, elf Jahre nach ihrem Rückzug aus der Geschäftsführung, die größtmögliche Demütigung. Eine posthume Schmach für Großvater Felix, der das Werk 1889 im Sauerland als Holzwaschmaschinenfabrik eröffnete. Ein Affront gegen die Eltern, die sich für den Betrieb aufopferten, um ihre 13 Kinder durchzubringen. Eine Versündigung gegen die Mitarbeiter, die »erschütternde Schicksale« erleiden. Und eine finanzielle Katastrophe für sie selbst: Die ehemaligen Aktienmilliardäre könnten sich von ihren Anteilen nach dem Kurssturz des Schneider-Papiers nicht mal mehr einen Mittelklassewagen kaufen.

      Rund 300 Meter südwestlich von Schneiders Eigenheim passieren ein paar Mitarbeiter das Werkstor. Sie wurden von einer Transfergesellschaft für die Jobsuche trainiert. Einige von ihnen bleiben vor dem Pförtnerhäuschen stehen und reden sich in Rage. Sie schimpfen über die Lügen der Manager, die Ignoranz der Aufsichtsräte, die Arroganz der Banker. Sie verfluchen jede Lohnmark, auf die sie verzichtet, jede Überstunde, die sie geleistet haben, um Schneider doch noch zu retten. Und sie beteuern, dass sie es jederzeit wieder täten, wenn sie nur ihre Arbeitsplätze zurückbekämen.

      80 Prozent der Belegschaft, schätzt der Betriebsrat, hat keine Chance, hier im Allgäu einen neuen Job zu finden. Ehepaar Gast ist nach zig Bewerbungen noch immer ohne Perspektive. Selbst eine Krankenhausgroßküche schickte Marianne Gast eine Absage: zu alt zum Kochen - mit 51. Es wird sich auch kein Politiker besonders darum scheren, jetzt, wo nichts mehr zu holen ist. Denn statistisch gesehen ist Schneiders Insolvenz nicht mehr als ein trauriges Viertelstündchen deutscher Wirtschaftsgeschichte. Alle 14 Minuten geht in diesem Jahr eine Firma Pleite. Kirch, Cargolifter, Holzmann - oder eben Schneider.

      »Die seelische Belastung ist gewaltig«
      Als auch die letzten Mitarbeiter das Gelände verlassen haben, herrscht gespenstische Ruhe bei Schneider Technologies. Die riesigen Produktionshallen wirken, als hätte jemand die Zeit angehalten. Auf den Bändern in der Montagehalle verstauben halbfertige Fernseher, die für Aldi bestimmt waren. Neben der Kabelfertigung warten Kartons mit Steckern darauf,

      zu den Behindertenwerkstätten transportiert zu werden, denen Schneider einst Arbeit gab. In einem Regal lagern Geschäftsberichte, die niemand mehr lesen will. Im Raucherraum quellen Aschenbecher über.

      Raci Dikkaya, seit acht Jahren Betriebsratsvorsitzender und Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat, öffnet die gläserne Tür zum kleinen Produktmuseum der Schneider-Werke. In schlichten Regalen lagern Exponate, die den Bayern einst zur Weltgeltung verhalfen. Die Musikvitrine mit Plattenwechsler und verspiegelter Bar aus den sechziger Jahren. Das »Powerpack« aus den späten Siebzigern, eine federleichte Hi-Fi-Anlage mit vielen Leuchtdioden zum Spottpreis. Der erste Schneider-Fernseher von 1983, die Antwort auf asiatische Billigimporte. Der Heimcomputer CPC646, der 1984 den legendären Commodore 64 fast im Markt geschlagen hätte. Der Euro-PC, der Ende der achtziger Jahre 1.300 Mark kostete und die Konkurrenz das Fürchten lehrte. Und natürlich der »Ökovision«, die voll recyclebare Flimmerkiste von 1992.

      So richtig freuen kann sich Dikkaya an den Ausstellungsstücken nicht mehr. Auch er ist arbeitslos. »Die seelische Belastung ist gewaltig«, sagt er. Zwei Kinder, neun Monate und drei Jahre alt, muss er ernähren und ein frisch gebautes Haus abzahlen. »Bewerben Sie sich mal irgendwo als Betriebsratsvorsitzender«, sagt der 43-Jährige erschöpft. Der Job bei Schneider, das bedeutete für ihn 21 Jahre lang das große Los. Noch heute verspricht ein Plakat, das am Eingang des Bürohauses hängt, der Mannschaft »sichere Arbeitsplätze«. Wie hat die einst 1.700-köpfige Belegschaft die Momente genossen, als beim Börsengang 1986 die Analysten die Schneider-Aktie als »Spitzenpapier wie Mercedes oder Siemens« feierten. Als »Spiegel«, »Bunte« und »Manager Magazin« Elogen auf die tapferen Schneiderlein verfassten.

      Bis 1990 entwickelte sich das Geschäft prächtig. Als nach der Wende Millionen Ostdeutsche die Elektronikläden stürmten, konnte Schneider den Bedarf kaum decken. »Die Ossis rissen uns die Fernseher vom Lastwagen«, erinnert sich Wolfgang Ramerth, der hier als Ausbilder gearbeitet hat und auch im Aufsichtsrat saß. Fast eine Milliarde Mark floss in die Firmenkasse - und es blieb sogar ein kleiner Gewinn. 1991 war die Party schon wieder vorbei. Der Ostboom ging schlagartig zu Ende. Albert Schneider, der Vorsichtige, war durch einen Autounfall angeschlagen und zog sich aus dem Tagesgeschäft zurück. Sein Bruder Bernhard, der Desperado, verzettelte sich im Hi-Fi- und PC-Markt, als der Druck aus Asien stieg. Am Jahresende musste er den Aktionären einen Umsatzeinbruch von 40 Prozent und 68 Millionen Mark Miese vermelden. Schneider warf das Handtuch.

      1998 lag das Traditionsunternehmen das erste Mal im Koma
      Das war der Anfang vom Ende, das sich über zehn Jahre hinzog. Kreditinstitute übernahmen die Regie, vor allem die Deutsche Bank und die Bayerische Landesbank für Aufbaufinanzierung (LfA). Die Hauptrollen in Vorstand und Aufsichtsrat besetzten sie mit glücklosen Managern, weltfremden Professoren und zu versorgenden Beamten. Als Komparsen agierten arglose Arbeitnehmervertreter. Und als Gaststar, vor allem in Wahlkampfzeiten, schwebte der eine oder andere Politiker ein, vor allem der bayrische CSU-Wirtschaftsminister Otto Wiesheu, der sich gern als rettender Engel geriert.

      1998 lag das Traditionsunternehmen das erste Mal im Koma. Die CSU konnte jedoch keine Toten gebrauchen im Jahr der Landtags- und Bundestagswahl. Die Politiker und Banken zwangen die Schneider-Brüder, den Großteil ihrer Aktien und alle Stimmrechte für eine symbolische Mark an die LfA abzutreten. Die Staatsbank wurde Hauptaktionärin und pumpte Millionen in den hoffnungslosen Patienten. Vergebens. Die Steuermillionen mutierten zur Sterbehilfe.

      »Geld regiert Deutschland«, resümiert Betriebsrat Dikkaya nüchtern, »die Banken haben die Macht, sie haben uns regelrechte Pfeifen aufgedrückt.« Sein Kollege Ramerth nickt heftig mit dem Kopf: »Alle wollten nur noch an Schneider verdienen.« Warum sie sich als Aufsichtsräte nicht dagegen gewehrt haben? »Wir sind doch kleine Leute.«

      So wie viele in Türkheim - einem dieser Orte, in denen die Menschen abends früh zu Bett gehen und trotzdem am Folgetag nicht so richtig wach werden wollen. Fremde kommen selten her. Wer die Autobahn 96 über die naheliegende Abfahrt verlässt, biegt fast immer nach Süden ab - in Richtung des mondänen Kneipp-Kurortes Bad Wörishofen. Im Amtszimmer des Türkheimer Rathauses, das im ehemaligen herzoglichen Schloss untergebracht ist, sitzt Bürgermeister Silverius Bihler hinter seinem Schreibtisch und würde am liebsten gar nichts sagen. Ängstlich sucht er den Blickkontakt zur Muttergottes, die in einer Vitrine seiner Schrankwand eingesperrt ist. Klar, »mit großer Sorge« habe er den Untergang der Firma Schneider verfolgt. »Aber was hätte ich tun sollen?« Es sei halt »die schwäbische Mentalität, sein Schicksal hinzunehmen«. Die Arbeitslosigkeit ist von 4,5 auf 6 Prozent gestiegen - das bedeutet weniger Einkommensteuer. Handwerker müssen ohne die Millionenaufträge Schneiders auskommen. »Die Pro-Kopf-Verschuldung wird von 200 auf über 600 Euro steigen«, fürchtet Bihler.

      Vielleicht kommen ja auch die Chinesen
      Auf dem Parkplatz der Schneider-Werke zappeln die Fahnen des Konzerns im Wind. Noch immer spielt ein Grüppchen entlassener Schneider-Mitarbeiter die Wenns und Abers durch - Seelenbalsam für den letzten Abschied. »Wenn der Türke oder der Inder nun doch kommt?«, spekuliert einer und meint den türkischen Elektrohersteller Beko und das indische Elektronikunternehmen BPL - zwei mögliche Investoren, mit denen über einen Teileinstieg verhandelt wurde.

      Ein anderer wirft ein: »Aber warum sollten Türken und Inder ausgerechnet bei uns ein großes Werk eröffnen?« Vielleicht kommen ja auch die Chinesen, von denen Insolvenzverwalter Jaffé zuletzt sprach. Bis Ende des Monats schon könnten die Verhandlungen abgeschlossen sein.

      Solche Ankündigungen glaubt in Türkheim niemand mehr. »Bis Ende des Monats - das haben wir schon oft gehört«, sagt Marianne Gast. »Vielleicht«, meint einer derer, die vorm Werk diskutieren, »rettet uns ja doch noch der Laser.« Schneiders vermeintliches Wunderding aus dem ebenfalls insolventen Schwesterwerk in Gera, mit dem sich allerschärfste Fernsehbilder auf jede beliebige Fläche projizieren lassen. Dessen Kommen der Vorstand zehn Jahre lang angekündigt hat. Das mindestens so erfolgreich werden sollte wie der Videorecorder. Das über 150 Millionen Euro Entwicklungskosten verschlungen hat - mehr als die Bilanzsumme der Firma.

      Die Schneider-Leute steigen brav in ihre Autos. »Schreiben Sie«, ruft einer aus dem geöffneten Fenster, »dass die uns fallen gelassen haben wie ein heiße Kartoffel.«

      Rolf-Herbert Peters"

      Quelle: http://suche.stern.de/?branch=art&art_action=show&cobrand=&q…
      Avatar
      schrieb am 17.08.02 11:37:50
      Beitrag Nr. 29 ()
      Nun noch drei Anmerkungen zum STERN-Bericht :

      1.) BERNHARD SCHNEIDER auf der HV Aug. 1998 sinngemaess : "Ich und mein Bruder wuerden die Kapitalerhoehung gerne mitmachen , haben aber faktisch kein Geld !"

      Geschaeftsbericht 1999 : Gebrueder Schneider gewaehrten dem Unternehmen 15.000.000 DM Darlehen ab dem 15.11.1999 .

      a.)Woher ?
      b.)Doch nicht aus der Beleihung von der Alpenstrasse un dem Henshley-Ressort in Georgia-USA ?
      c.)Warum weigert sich Berny vehement gegen die neuen Herren im Hause Schneider zu klagen ?

      Die Antwort hierzu erhalten Sie aus der Koeniginstrasse ( LfA) oder durch logisches Nachdenken ?!?!


      2.)Der schwer vermittelbare und tuerkisch sprechende RACI DIKKAYA erwarb trotz Schwierigkeiten bei der Arbeitsplatzvermittlung einen 70-80.000 DM neuene Audi TT .
      Weiter ergaben unsere Ermittlungen :
      a.) Vorher pflegte er noch mit den Firmen-Geschaeftswagen BMW und DAIMLER zu fahren .
      b.)Lebensgefaehrtin arbeitete fuer ueber 100.000 DM als Marketingmanagerin bei Schneider .
      c.)Politischer Ziehvater arbeitete bei Schneider als Prokurist .Name beginnt mit S. und steht im Geschaeftsbericht 1999 und 2000 !
      d.)War tatsaechlich auf Junge Union Liste zu den Wahlen im Maerz 2002 als Kandidat eingetragen .

      Wir raetseln derzeit und sammeln Wetten :
      FRage : "Hat Dikkaya nun bessere Arbeitsvermittlungschancen in Amigoland als das im STERN-Bericht genannte Ehepaar Marianne und Josef Gast ?"


      3.) Mutter Gottes Anbeter und Buergermeister SILVERUS
      BIHLER war nicht bereit , selbst auf mehrfache Anfrage mehrerer Personen eine Buergerversammlung zum Thema Schneider-Insolvenz einzuberufen .


      Summa summarum : "Welcome to Amigo-Land oder die halbwahren Geschichten , "wie die Kotztuete fuer das Flugzeug oder das Schiff in Bayern erfunden wurde" !

      Insgesamt "sehr ruehrende" Geschichte um die beiden Schneider-Buben . Jetzt hat mal mein Blecheimer ein Loch durch ihre tatkraeftige Unterstuetzung erhalten . Daher eignet sich der wirklcih nur noch um ein paar Menschen damit aufzuwecken .

      Koennte dieses Posting mal jemand an die STERN-Redaktion als Leserbrief senden ??
      Avatar
      schrieb am 17.08.02 11:46:27
      Beitrag Nr. 30 ()
      @only
      Mal wieder ein schöner Bericht von dir. Kannst oder darfst du ihn nicht selbst zum Stern senden, wg. deines Namens bzw. deines "Wissens"?
      Ich werde das dann gleich mit einem netten Kommentar tun?

      mfg
      spf
      Avatar
      schrieb am 17.08.02 18:33:55
      Beitrag Nr. 31 ()
      @space: Only... mach derzeit im Ausland Urlaub, hatte er mal gepostet. Wäre nett, wenn Du das dort mit Nachdruck oder als Leserbrief anbringen könntest. Danke.
      Avatar
      schrieb am 17.08.02 19:08:25
      Beitrag Nr. 32 ()
      @Only
      deine berichte immer wieder 1a
      ich muß dir recht geben
      von den tollen mitarbeitern
      der firma schneider ist echt nicht viel gekommen
      nein noch schlimmer, nix haben die gemacht
      jetzt heulen sie rum ,haben es aber nicht besser verdient

      wir können von diesen leuten keinem trauen
      und auch nichts erwarten

      tja leider
      Avatar
      schrieb am 17.08.02 19:35:38
      Beitrag Nr. 33 ()
      @toohell: "nix haben die gemacht" - das schrieb ich ja ständig! Dabei hatte ich denen auch alles mögliche vorgeschlagen... Aber Nix... Keine Antwort...

      Und jetzt kann ich es ja schreiben: Selbst Herr Adam hat mir gesagt, dass er die Arbeiter nicht versteht. Sie würden nichts machen. Das wäre auch ein Grund, warum nichts passiere!!! Aber es wäre wohl die Mentalität dort...

      Wenn schon der Vorstand - der sicherlich grundsätzlich NICHT im Verdacht steht, besonders Arbeitnehmer freundlich zu sein - Aktionen seitens der Arbeitnehmer wermisst... Dann muss etwas dran sein an meiner Lageeinschätzung: Hätten die Arbeitnehmer/Betriebsrat ihre angekündigten Demos adurchgezogen, wäre alles ganz anders gekommen, Die Insolvnez wahrscheinlich schon nach Tagen oder einigen Wochen beendet gewesen!!!

      !!!!! Der Vorstand war sehr enttäuscht über die mangelnde Unterstützung durch die Arbeitnehmer!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 17.08.02 22:39:27
      Beitrag Nr. 34 ()
      @tagchen
      da sind mir die leute im osten lieber
      die packen an wenns um was geht

      tja ihr lieben bayern schaut euch das mal an
      nicht nur heulen über die vielen überstunden
      jetzt schaut ihr dumm aus der röhre

      der laser wird überleben und ratet mal wo
      man tut das gut
      Avatar
      schrieb am 18.08.02 00:53:59
      Beitrag Nr. 35 ()
      @Only

      Der Freistaat habe Schneider immer als High-Tech-Unternehmen aus Bayern gepriesen, sagte Dikkaya. Die Belegschaft habe außerdem in den vergangenen Jahren immer wieder Opfer für den Betrieb erbracht und etwa unentgeltliche Überstunden geleistet. "Sie hängen mit Herzblut an unserer Firma."

      Avatar
      schrieb am 18.08.02 06:17:40
      Beitrag Nr. 36 ()
      @toohell

      Oh Gott nein , lobe mal unsere LDT-Ossis nicht zu schnell !!

      Muss noch einige Daten nach meinem Urlaub auswerten . Aber gut Ding will eben Weil haben und dann aber mit extra Thread :

      Wie Stasi-Seilschaften Technologie-Quantensprung verhinderten !
      Avatar
      schrieb am 18.08.02 10:01:22
      Beitrag Nr. 37 ()
      @Only
      ich achte da mehr an die hochwasseropfer
      Avatar
      schrieb am 18.08.02 10:08:33
      Beitrag Nr. 38 ()
      @Only
      soll dachte heißen
      noch nicht ganz wach
      sag mal was meinst du
      wie stehen unsere chancen
      Avatar
      schrieb am 18.08.02 12:16:25
      Beitrag Nr. 39 ()
      @only;@tagchen
      Habe deine Zeilen gestern direkt an die Zeitschrift Stern gemailt, natürlich mit meinem persönlichen Kommentar versehen. Habe auch noch mal auf dieses Forum hier verwiesen.
      Bisher habe ich noch keine Antwort erhalten und vermutlich bekomme ich sie auch nicht. Immerhin hat der Stern jetzt auch meine Privatadresse (neben meiner Mailad.)und ich bekomme ggf. ja schriftlich eine Stellungnahme.
      Mein Schreiben wird aber nicht als Leserbrief herauskommen, denn ich denke, daß das nicht viel bringen bzw. es sowieso nicht veröffentlicht würde.

      mfg
      spf
      Avatar
      schrieb am 18.08.02 13:10:43
      Beitrag Nr. 40 ()
      @spaceframe
      Herzlichen Dank ! Bleib dran es lohnt sich , wenn der STERN bezueglich dieser fast bis zum Himmel stinkenden Heuchelei nochmals nachfasst bei den armen Gebruedern , dem arbeitslosen Dikkaya und dem Gottes Mutter-Anbeter Bihler nachfasst .

      @toohell
      Vielleicht sollte das Hochwasser auch noch den ganzen Dreck in einigen Thueringer Wirkungsstaedten mitwegspuelen ?
      Aber bitte erst in meinem neuen Thread !
      Avatar
      schrieb am 19.08.02 13:09:37
      Beitrag Nr. 41 ()
      Hier noch eine erste Bestaetigung bezueglich unserer hier im Thread reingestellten Recherchen zum ehemaligen Betriebsratsvorsitzenden und Ex-oder Noch- ( derzeit noch strittig )Aufsichtsratsmitglied und jetzt stolzen Audi TT Besitzer RACI DIKKAYA .

      Zitat aus STERN-Bericht :
      So richtig freuen kann sich Dikkaya an den Ausstellungsstücken nicht mehr. Auch er ist arbeitslos. »Die seelische Belastung ist gewaltig«, sagt er. Zwei Kinder, neun Monate und drei Jahre alt, muss er ernähren und ein frisch gebautes Haus abzahlen. »Bewerben Sie sich mal irgendwo als Betriebsratsvorsitzender«, sagt der 43-Jährige erschöpft. Der Job bei Schneider, das bedeutete für ihn 21 Jahre lang das große Los.

      Trexx war ebenfalls ehemaligen Schneider-Mitarbeiter und diese Bestaetigung auszugsweise aus dem PM-Thread : #5401 von Trexx 18.08.02 15:07:10 Beitrag Nr.: 7.149.136 7149136

      @OnlyHardFactsAboutSchneider .. mit Posting 5349 hast du nicht ganz unrecht, allerdings habe ich absolut keine Angst, bin längst wieder vergeben =)
      ... Übrigens ist der TT ein sehr schönes Auto, würde mir auch gefallen. Blau ist er, mit schönen Alufelgen
      Avatar
      schrieb am 19.08.02 13:49:51
      Beitrag Nr. 42 ()
      Raci Dickhaya hat als Betr.RatsVors. zweifellos schwere Schuld auf sich geladen.
      z.B. weil er die Interessen der Mitarbeiter nur nachlässig und nicht etwa nachhaltig vertreten hat, (keine rettende Demo in Mü, usw. hat ihm Stoiber wohl nicht erlaubt).

      z.B. weil er auf unsere (tagchens) Rettungsversuche zugunsten der Belegschaft nicht einmal eingegangen ist.

      Von dem Vorschlag mit dem Reifen distanziere ich mich ausdrücklich. Das, bitte, ist bei aller Enttäuschung über evtl. Betrügereien nicht unser Niveau.

      Wichtiger erscheint mir Aufklärung, welche tragende oder Neben-Rolle er in einem evtl. Betrugs-Skandal Schneider gespielt hat, zumal seine Lebensgefährtin ja ebenfalls in einer Schlüsselfunktion bei Schneider tätig war, und ob er, der Häuslebauer, seinen Audi TT etwa bar bezahlt hat.
      Avatar
      schrieb am 20.08.02 08:25:11
      !
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      Avatar
      schrieb am 20.08.02 09:52:31
      Beitrag Nr. 44 ()
      Hallo saftschubse,

      Willkommen on Board!

      Ohne Sarkasmus: Seit Ihr Schneiderianer doch endlich aufgewacht? Beschäftigt Ihr Euch endlich mit der Frage, wer Euch "die Suppe eingebrockt" hat?

      Ich hoffe, Du siehst es nicht wie Trexx, der es geschaft hat, die Kleinaktionäre für das Desaster bei Schneider verantwortlich zu machen!;)

      Aber: "besser spät, wie nie!" sagt der Volksmund!:D Deshalb folgende Bitte an Dich:

      Kennst Du Gläubiger (außerhalb der Bankenszene) von Schneider? Handwerker, Kleinbetriebe usw?

      Diese wurden, genauso wie ihr als Mitarbeiter, wir als Aktionäre usw. von den Gaunern abgezockt! Wir sitzen im gleichen Boot und können nur noch gemeinsam etwas erreichen!:eek:

      Wenn Du hier Kontakte herstellen köntest, gib mir bitte per Board Mail Bescheid!

      Wir sind noch nicht am Ende!

      Gruß Optimat
      Avatar
      schrieb am 20.08.02 09:52:31
      Beitrag Nr. 45 ()
      Hallo saftschubse,

      Willkommen on Board!

      Ohne Sarkasmus: Seit Ihr Schneiderianer doch endlich aufgewacht? Beschäftigt Ihr Euch endlich mit der Frage, wer Euch "die Suppe eingebrockt" hat?

      Ich hoffe, Du siehst es nicht wie Trexx, der es geschaft hat, die Kleinaktionäre für das Desaster bei Schneider verantwortlich zu machen!;)

      Aber: "besser spät, wie nie!" sagt der Volksmund!:D Deshalb folgende Bitte an Dich:

      Kennst Du Gläubiger (außerhalb der Bankenszene) von Schneider? Handwerker, Kleinbetriebe usw?

      Diese wurden, genauso wie ihr als Mitarbeiter, wir als Aktionäre usw. von den Gaunern abgezockt! Wir sitzen im gleichen Boot und können nur noch gemeinsam etwas erreichen!:eek:

      Wenn Du hier Kontakte herstellen köntest, gib mir bitte per Board Mail Bescheid!

      Wir sind noch nicht am Ende!

      Gruß Optimat
      Avatar
      schrieb am 20.08.02 11:26:35
      Beitrag Nr. 46 ()
      @Saftschubse

      Natuerlich gibt es da eine Moeglichkeit : Sie heisst Bundesdatenschutzgesetz und der widerrechtliche Gebrauch von Datensammlungen - das gilt erst recht in einer exponierten Vertrauensstellung ! - ohne die Einwilligung der Betroffenen soll sogar strafbar sein .

      Koenntest Du mal unter dieser Telefonnummer anrufen ? Wer meldet sich dort ? Ist Dir die Firma bekannt ?

      Im uebrigen steht noch immer mein Angebot ( auch gegenueber Trexx ) mir namentlich zwei bis drei Mitarbeiter mit noch nicht beglichenen Forderungen seitens der Firma Schneider per Boardmail zuzusenden .

      Selbstverstaendlich gilt dieses Angbeot auch gegenuebern den geprellten Handwerks- und Dienstleistungsbetrieben !

      Ich denke ich weiss wo und wie die Glaeubiger ihre Forderungen beglichen bekommen koennen . Habe sogar einen super Anwalt mit positiven "conflict check" mit Spezialisierung auf Insolvenzrecht .

      Darauf mein HardFacts-Ehrenwort !
      Avatar
      schrieb am 20.08.02 11:48:06
      Beitrag Nr. 47 ()
      NEUER SKANDAL UM DIE LFA !!!!

      LfA HAT WIEDER SCHNEIDER-BETEILIGUNG ABGEBAUT !!!!!
      ( Schaut bitte mal auf das Meldedatum !!! )

      Frage : Wann wurde offizielle Insolvenz endgueltig eroeffnet ?

      KURZES LFA - Update !!!!!!!!!
      ( Wurde mir gerade zugetragen - Danke an den Sender )

      LfA hat Schneider-Beteiligung weiter abgebaut vielleicht gerade wegen oder vielleicht mit Insiderkenntnissen : Aktiengesellschaft: SCHNEIDER Technologies Aktiengesellschaft
      Meldepflichtiger Stimmrechtsanteile
      direkt gehalten Hinzurechnung gesamt
      Prozent Einzelstimmen Prozent Einzelstimmen Prozent Einzelstimmen
      VERITAS SG INVESTMENT TRUST GmbH 6,65 6,65
      LfA Fצrderbank Bayern 18,18 18,18
      Schneider, Gebrder, GmbH & Co.KG 9,83 9,83

      Meldepflichtiger Veröffentlichung
      in Deutschland im Ausland
      Börsenpflichtblatt Datum Börsenpflichtblatt Land Datum
      VERITAS SG INVESTMENT TRUST GmbH Bצrsen-Zeitung 16.04.02
      LfA Fצrderbank Bayern Bצrsen-Zeitung 03.05.02
      Schneider, Gebrder, GmbH & Co.KG Bצrsen-Zeitung 20.04.00
      Avatar
      schrieb am 20.08.02 12:02:05
      Beitrag Nr. 48 ()
      08.05.2002

      Adhoc-Mitteilung gemäß § 15 WpHG - Insolvenzplan gescheitert




      Die Gläubiger der SCHNEIDER Technologies AG haben den vom Vorstand vorgelegten Insolvenzplan zur Sanierung des Unternehmens nicht angenommen. Nachdem die notwendige Gläubigerzustimmung im Erörterungs- und Abstimmungstermin über den Insolvenzplan am 08. Mai 2002 und infolgedessen die Planbestätigung des Insolvenzgerichtes Memmingen versagt wurde, war nach Ansicht des Vorstandes die letzte Möglichkeit zur Rettung des Aktionärsvermögens gescheitert. Der Vorstand hat hieraus die Konsequenz gezogen: Beide Mitglieder des Vorstandes, Ralf Adam und Hans Szymanski, haben noch am 08. Mai 2002 ihre ämter als Vorstandsmitglieder in sämtlichen Unternehmen der SCHNEIDER-Gruppe niedergelegt.




      Türkheim, 08. Mai 2002

      SCHNEIDER Technologies AG
      Avatar
      schrieb am 20.08.02 12:53:13
      Beitrag Nr. 49 ()
      @only
      kann jeder unter
      http://www.bafin.de/database/stimmrechte.htm# nachlesen.
      wieviel prozent hatte die lfa vorher?
      irgendwas mit 19,xx
      soll das heissen sie haben 1% ihrer anteile verkauft??
      die frage wäre dann aber wann?
      der 3.5 ist lediglich der berichtstermin.
      der eigtl. verkauf kann aber schon längst vorher passiert sein.fristen hab ich jetzt leider nicht im kopf.
      ausser mein sicht kann das durchaus legitim sein.
      Avatar
      schrieb am 20.08.02 17:33:20
      !
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      Avatar
      schrieb am 24.08.02 07:42:16
      Beitrag Nr. 51 ()
      Saftschubse ,

      best thanks about Aufsichtsratsmitglied RACI DIKKAYA
      !

      Nun an alle :

      Wieder LFA-NEUIGKEITEN
      Heute ueber den seit 1995 im Amt taetigen stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzenden FRANZ-JOSEF SCHWARZMANN

      ( Selten so gelacht ueber die Amigos ! Der SCHWARZMANN musste sogar als LFA-Vorstand wegen der LWS-Affaere zuruecktreten , dann bei SCHNEIDER als stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender wegen Insolvenz und nun noch bei Koenig Ludwig )

      Quelle Sueddeutsche Zeitung
      MÜNCHEN/BAYERN Freitag, 23. August 2002

      Deutschland Seite 29

      Druck auf Barbarino

      Klage des abgesetzten Intendanten soll verhindert werden

      Von Dieter Baur

      Füssen – Nach der Entmachtung durch die Kapitalgeber des König-Ludwig-Musicals wächst der Druck auf den Intendanten Stephan Barbarino, auf juristische Schritte zu verzichten und sich mit der Entscheidung abzufinden. Ein Prozess könne nicht nur das Stück „LudwigII – die Sehnsucht nach dem Paradies“ ruinieren, heißt es, sondern womöglich auch den künstlerischen Ruf von Barbarino beschädigen. Bislang werden ihm nur Management-Fehler vorgeworfen.

      Vor allem der Komponist Franz Hummel – Wegbegleiter Barbarinos, seit das Musical Gestalt annahm – könnte für den Theatermacher dahingehend zur Gefahr werden. Hummel sagte, er werde nicht zulassen, dass Barbarino die Zukunft des Musicals in Frage stelle, indem er vor Gericht um seine Machtposition kämpfe. In diesem Fall, drohte der Komponist, werde er nachweisen, dass Barbarino auch im künstlerischen Bereich weniger bewirkt habe, als er glauben machen wolle. Tatsächlich habe Barbarino am Text des Musicals weniger Anteil als sein Dramaturg Jan Linders, und die Regie habe nicht er, sondern seine Assistentin Barbara Karger gemeinsam mit den Schauspielern geführt: „Ich kann das beweisen“, sagte Hummel. Ihm gehe es nicht um irgendwelche Tantiemen, sondern darum zu zeigen, dass Barbarino kein Recht habe, sich unter Berufung auf seine künstlerische Leistung an die Macht im Musical-Theater zu klammern.

      Indessen wird auf allen Ebenen versucht, den Auseinandersetzungen ein Ende zu bereiten, bevor sie in eine Katastrophe münden. Auch die Staatsregierung hat sich eingeschaltet. Die STAATSKANZLEI habe den VORSTANDSSPRECHER FRANZ JOSEF SCHWARZMANN „zurückgepfiffen“, wie es in Füssen heißt. Auch dieser habe sich gegen seine Absetzung zur Wehr setzen wollen. Die Intervention aus München hatte offenbar Erfolg: SCHWARZMANN legte gestern Abend sein Amt nieder.
      ( eigene Anmerkung : War da mal nicht etwas im SPIEGEL zur LWS-Affaere ????? )
      Für eine Stellungnahme war er gestern nicht zu erreichen.

      Dass sich auch Barbarino dem Unvermeidlichen fügt, hofft nun der Tourismus-Sprecher der CSU-Landtagsfraktion, FRANZ PSCHIERRER aus Mindelheim. Die Auswechslung des Managements sei von der Ing Lease „juristisch absolut professionell“ abgewickelt worden. Wenn Barbarino sich zur Wehr setze, dann werde das irreparablen Schaden anrichten. Genau dies dürfe unter keinen Umständen geschehen. Dem Allgäu müsse das Musical als touristischer Magnet erhalten werden. Andererseits müsse aber auch verhindert werden, dass die unbezweifelbaren Verdienste Barbarinos um das Musical in Zwielicht gerückt würden, so Pschierer: „Wenn Barbarino klug ist, lässt er sich entweder gut abfinden oder als Künstler einbinden ins Musical – bei Ing Lease ist man dazu bereit.“

      Also was lernen wir daraus :

      1.) Amigo F-J. SCHWARZMANN laesst sich noch heute aus der Staatskanzlei in Muenchen steuern und befehligen .

      2.) Amigo-Chef Eddy , alias DR. JUR. EDMUND STOIBER , hat es immer mit den selben (Miss-)Erfolgs-Amigos zu tun . Ich erinnere im oeffentlichen Dienst an das PETER`SCHE Management-Prinzip ( siehe BWL-Lehrbuecher ) .

      3.) Amigo MdL FRANZ PSCHIERRER , CSU , am 30.01.2002 vor dem Plenum im Bayerischen Landtag und am 07.02.2002 vor dem Wirtschaftsausschuss des Bayerischen Landtags in Sachen Schneider Technologies AG zu den SPD-Fragestellern HERBERT MUELLER und DR. HEINZ KAISER sinngemaess :

      - Hoeren Sie mit diesen staendigen Unterstellungen auf !
      - Ich bin in der SCHNEIDER-Sache seit 1995 involviert .

      Stelle saemtliche FRANZ PSCHIERRER-Zitate vor dem Bayerischen Landtag - nach meinem Urlaub hier rein !

      Gruesse an die Staatskanzlei- und LfA-Koeniginstrasse-Amigos .

      Euer OnlyHardFactsAboutSchneider

      P.s.: Wenn ich zurueckkomme , geben wir noch etwas Gas in Sachen SCHNEIDER , LFA , SCHWARZMANN , STOIBER und PSCHIERRER ! Mein Ehrenwort !
      Avatar
      schrieb am 24.08.02 20:38:19
      Beitrag Nr. 52 ()
      @only
      Wir hoffen sicherlich alle, daß dein Urlaub nur ein Kurzurlaub sein wird ... grins.

      Trotzdem gute Erholung

      spf
      Avatar
      schrieb am 25.08.02 12:26:21
      Beitrag Nr. 53 ()
      @spaceframe

      Urlaub dauert wirklich nicht mehr lange . Bin mal gespannt , ob Barbarino das "Maulkorb"-Angebot von MdL PSCHIERRER , CSU , annimmt .

      Nochmals zum Schmunzeln und Nachdenken folgendes SZ-Zitat :

      "Wenn Barbarino sich zur Wehr setze, dann werde das irreparablen Schaden anrichten. Genau dies dürfe unter keinen Umständen geschehen. Dem Allgäu müsse das Musical als touristischer Magnet erhalten werden. Andererseits müsse aber auch verhindert werden, dass die unbezweifelbaren Verdienste Barbarinos um das Musical in Zwielicht gerückt würden, so Pschierer: „Wenn Barbarino klug ist, lässt er sich entweder gut abfinden oder als Künstler einbinden ins Musical – bei ING Lease ist man dazu bereit."

      Bei uns laufen nun die Wetten , ob Barbarino vielleicht doch annimmt oder auch nicht ? - rechtzeitig vor meiner Rueckkehr aus dem Urlaub? grins

      Zwischen den Zeilen gelesen entdeckt man folgendes :

      Peitsche ( = es muss verhindert werden , dass die Verdienste ins Zwielicht gerueckt werden ) und Zuckerbrot ( = es liegt bereits ein Angebot vor ) liegen bei den Amigos moeglicherweise doch so nahe ?

      Oder besser : "Frecher und dreister geht es wirklich nicht mehr , Herr Abgeordneter PSCHIERRER" ?

      Moeglicherweise doch nur eine in Oberbayern angewandte standardisierte "Maulkorb"-Blaupause , wie vielleicht bereits fuer die GEBRUEDER SCHNEIDER ( ? ) sowie diverse Vorstandsvorsitzende ( LIEBICH ? ADAM ? & Co .? ) .

      Herr NIEMEYER , haben Sie den SZ-Bericht gelesen ? Vielleicht liegt doch noch auch etwas fuer Sie drin trotz a.o. Kuendigung (!) - entgegen unrichtiger Ad Hoc-Meldung ?


      Wo wir vielleicht auch schon wieder bei der Heuchelei im STERN-Bericht sind ?

      Only out of
      holidays
      Avatar
      schrieb am 25.08.02 20:07:23
      Beitrag Nr. 54 ()
      Nur gut, dass ich nicht aus Bayern bin. ;)

      Hier im Norden interessiert niemanden, was die CSU meint und will. ;)

      LfA & Co brauchen nicht darauf hoffen, dass nichts rauskommt ;)

      Was ist eigentlich mit der Strafanziege von Lebensbaum? Angeblich wollte doch die Staatsanwaltschaft bis Mitte August entscheiden, ob Ermittlungen aufgenommen werden. Und? Was ist? Soll die eventuell über den 22.09.02 hinaus verzögert werden? Könnte versucht werden, die still und heimlich zu beerdigen? :cry:

      Fals ja, könnten wir eventuell einige Strafanzeigen nachschieben. Dann aber nicht gegen Unbekannt, vielleicht mit ein paar Beweisen und mittels Anwalt... Halten Sie, liebe LfA dieses für sachdienlich? Oder der Bankenpool? Oder Lehman Brothers?
      Avatar
      schrieb am 26.08.02 08:21:55
      Beitrag Nr. 55 ()
      >> sachdienlich<< schon !
      Avatar
      schrieb am 26.08.02 16:07:45
      Beitrag Nr. 56 ()
      W ihr mit euer Vermutung in Punkto CDU/CSU Recht habt, warum gebt ihr dann euer Wissen nicht einfach weiter?
      Welcher normal denkende Durchschnittseuropäer ist wirklich so bescheuert und macht offiziell derartige Aussagen!? Die Annahme, dass die CDU/CSU in Bayern wirklich derartigen Einfluss auf Hinz und Kunz sowie auf Betriebsräte und Vorstände nimmt, ist doch etwas weit herbeigeführt. Bayern ist nicht gleich Stoiber und davon mal abgesehen lassen sich die Zahlen der Amigo Bosse unter dem Strich, verglichen mit den „Nordlichtern“ wirklich mehr als sehen!
      Man muss zugeben, dass sich hier die „Zufälle“ wirklich überhäufen aber Frage zurück! Wenn einer der Personen die ihr ansprecht, wirklich die ein oder andere Leiche im Keller haben, wie kann es dann sein das sich nicht Länderübergreifende Institutionen um Aufklärung bemühen? Im Moment wäre wohl die kleinste der kleinen Leichen bereits eine große Hilfe für jemand der gerne weiterhin regieren möchte. =D
      Nun will ich mal die Frage aus dem Thread an euch zurück reichen. … nehmen wir an, was oberhalb geschrieben steht ist wirklich richtig. Warum gehen dann nicht einfach die Gegenspieler aufs Feld und sichern sich nicht nur die dringend benötigen Arbeitsplätze sondern auch die noch dringenderen Wählerstimmen!? Ist daran nun die Haushaltssperre vom Hans schuld oder ist das einfach das Uninteresse der „Nordlicher“ am größten Bundesland??
      Avatar
      schrieb am 26.08.02 20:55:49
      Beitrag Nr. 57 ()
      @TREXX: Auch wenn es hart klingt, ich habe auch länger gebraucht, das richtig einzuschätzen, aber es ist so: Schneider ist eine lokale, kleine Provinzfirma mit zuletzt 300 bis 650 Mitarbeitern, die Laser AG hat sogar nur 50 Leute. Das ist zu wenig für die Bundespolitik!

      Zur Klarstellung: Es geht hier NICHT (!!!) um Politik!

      Das einzige, was wir uns fragen ist:
      1) Warum hat der Betriebsratsvorsitzende seine selbst groß angekündigte Demo vor dem Wirtschaftsministerium nicht durch geführt? Das wäre die einzige Rettungsmöglichkeit gewesen! Selbst Herr Adam hat es nicht verstanden - und das will schon etwas heissen!
      2) Wer hat denn Schneider den Todesstoss versetzt? Doch wahrscheinlich die LfA, nicht die anderen Banken. Die LfA hat lt. Herrn Adam am 25.01.2002 NEIN zur Sanierung gesagt - erst dann haben die Banken ebenfalls Gelder verweigert. Und: Wer steuert die LfA?
      3) Was ist mit dem peinlichen STERN-Bericht? Warum sagen die Mitarbeiter "Die haben uns fallen gelasssne!" - Wer sind denn "die"? M. E. die Großaktionärin und Großgläubigerin LfA. Die Kleinaktionäre sicherlich nicht! Warum nicht ein Wort oder eine Frage zum Grund der Insolvenz? Was ist das für ein BEricht, der nicht auf die Hintergründe eingeht? Entweder der Journalist ist eine Niete, oder er durfte vor den Wahlen nicht!
      4) Warum ist nicht ein Mitarbeiter bis heute bereit, den Aktionären Zugang zu den Akten zu verschaffen? Selbst Du bist ja nicht dazu bereit. Warum nicht? Hätte doch keine Nachteile nach Deiner eigenen Aussage! Ich würde auch keine Politik damit machen. Ich will nur mein Geld wieder haben!

      Etc. Etc. Es ist doch offensichtlich, dass von allen versucvht wird, alles möglichst geheim zu halten. Gitt es etwas zu verbergen?

      Trexx: Mit 500 oder so Arbeitsplätzen kann man keine Wählerstimmen holen! Ihr überschätzt Schneider! Leider ist das so!

      PS: Seit wann ist denn Bayern das größte Bundesland? NRW hat ca. 16 Millionen Einwohner (soviel wie der Osten zusammen) oder so, da kann Bayern nur von träumen... ;)
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 09:11:41
      Beitrag Nr. 58 ()
      Na lassen wir das Bayern Thema, ich denke in Rücksichtnahme auf Europa sollten sich wenigstens Nord und Süddeutsche geringfügig einigen können. =D

      Sicherlich war der Betrieb "klein" .. gar keine Frage! Allerdings ist das eine Frage der Masse der Insolvenzen und nicht eine Frage der Größe der Betriebe die schlecht ist. Dabei geht es nun auch gar nicht darum wer oder was sonder um die Tatsache das im Gebiet Oberbayern / Schwaben die Insolvenzen sich häufen und da ist wohl doch eine politische Frage. Zudem war das nicht meine Aussage sondern die oberhalb.

      Was habt ihr eigentlich gegen die Zeitungsbericht? Der trifft doch gut zu. Bis zum letzten Tag haben in dieser Firma ... und zwar der Elekt. AG und nicht der Laser AG alle geschuftet bis zum umfallen, also kann man sehr wohl von "Fallen gelassen sprechen" schließlich und endlich ist der Betrag den man gebraucht hätte, nun wirklich nicht so groß als das man ihn nicht hätte aufbringen können.

      Und in Punkto verbergen kann ich dir auch eines sagen .. meinst du die LfA pumpt weiter Geld in ein Unternehmen, das nun einmal schlecht wirtschaftet und dazu noch seit einem Jahrzehnt Geld in eine Entwicklung steckt, die jedenfalls bisher nicht wirklich jemand haben wollte !?? In konjunkturellen nicht so rose gefärbten Zeiten ist sich halt nun mal jeder selbst der Nächste. Die Frage ist ob es unbedingt nötig gewesen wäre. Wobei wie gedreht und gewendet es so oder so zu spät ist. Und 9.95€ à PCArbeitsplatz + Schreibzubehör ist nicht so viel als das sich die Kleinanleger noch was davon abschneiden könnten. Mal so ins leere gesprochen.

      Übrigens, die Devise im Betrieb war immer ... wir müssen uns ruhig verhalten .. man darf niemand durch Demos oder Kundgebungen stören und belästigen, ansonsten hilft gar niemand mehr. Aus dem Grund wurden sogar Fernsehteams vom Werkstor abgewiesen =D

      P.S. Ich rede von der Fläche und nicht von den Einwohner ... aber wenn wir schon von den Einwohner reden, dann sollte man den pro Kopf Absatz durchrechnen und etwas dabei merken.
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 10:54:25
      Beitrag Nr. 59 ()
      "...endlich ist der Betrag den man gebraucht hätte, nun wirklich nicht so groß als das man ihn nicht hätte aufbringen können."

      genau das ist der Punkt. Warum wurde der "relativ kleine" Betrag" plötzlich nicht mehr aufgebracht und die Insolvenz damit bewusst in Kauf genommen?? Wie kam der plötzliche Verlust innerhalb kürzester Zeit zustande? Wurden die Zahlen gefälscht? War es vielleicht schon früher bekannt und wurde alles künstlich aufrecht gehalten, damit rechtzeitig gewisse Bestände abgebaut werden konnten?

      "...Geld in eine Entwicklung steckt, die jedenfalls bisher nicht wirklich jemand haben wollte "

      ??? das hier in Zukunft investiert wurde kann doch wohl niemand ernsthaft abstreiten. Schau dir die Anwendungsmöglichkeiten und schon bestehende Verträge an....
      Die Steuergelder wurden ja wohl auch nicht ohne Überlegegungen und Nachprüfungen in 3 Stelliger Millionenhöhe bereitgestellt. Wenn das so wäre, wäre der Skandal eigentlich noch größer....


      "Und 9.95€ à PCArbeitsplatz + Schreibzubehör ist nicht so viel als das sich die Kleinanleger noch was davon abschneiden könnten. Mal so ins leere gesprochen."

      das musst du mir mal genauer erklären???

      "Kopf Absatz durchrechnen und etwas dabei merken."

      willst du hier was andueten??
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 15:43:09
      Beitrag Nr. 60 ()
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 17:16:46
      Beitrag Nr. 61 ()
      Da hinein gehören alle in Schneider involvierten LfA`ler ein paar Jahre rein zum Besinnen und Duchschütteln!!!


      Der Schneiderzug zieht weiter.
      Avatar
      schrieb am 28.08.02 12:35:51
      Beitrag Nr. 62 ()
      @ trexx
      @ andere (noch ) Begriffsstutzige

      Habt Ihr immer noch nicht verstanden , worum es bei der SCHNEIDER-Storry wirklich geht ??????

      Es ist immer ein Theater-Stueck in 3 Akten :

      1. Akt :

      Einige in der Amigo-Liga sehr "erfolgreiche" Bayern-Banker haben AM ANFANG bei der Finanzierung moeglicherweise absichtlich GESCHLAFEN ( vielleicht wegen der interessanten Zusatzverdienste im Vorstand und Aufsichtsrat des zu "betreuenden" - hihi - Unternehmens ) . Fast alle Provinzpolitiker applaudieren und hofieren zunaechst dem "Success"-LfA-Banker .


      2.Akt :

      DANN statt Kontrollpflichten wahrzunehmen wird DURCHGESCHLAFEN .
      ( Ist ja auch schoen so ein Zusatzverdienst und die lange Visitenkarte )

      3.Akt :

      AM SCHLUSS als der Karren an die Wand gefahren wurde moeglicherwiese absichtlich GEKNIFFEN um die eigenen Fehlleistungen zu verdecken und es wird vertuscht und versteckt , was der Farbkasten hergibt ! Wiesheu soll das ganze managen .



      Die Dummen am Schluss sind immer die Geldgeber , die Arbeitnehmer und die Kommunalhaushalte .


      Immer noch nicht verstanden ?

      SCHNEIDER ist wahrscheinlcih nur ein Beispiel von vielen !
      Lest mal zur LWS-Affaere , GRUNDIG , oder das Koenig-Ludwig-Musical !

      z.B. : In der WELT AM SONNTAG 28.08.2002 ueber unseren Super-Bayern-Banker FRANZ-JOSEF SCHWARZMANN :


      "Rettung für das Ludwig-Musical
      Rechtzeitig zum 157. Geburtstag des Märchenkönigs im Festspielhaus in Füssen nächstes Wochenende atmet eine ganze Region auf: Die Banken haben ihre Kreditzusagen verlängert

      Von Hannes Burger
      Die Nachricht klingt paradox: König Ludwig II. wird gerettet und kann deshalb wieder fast täglich im Starnberger See ertrinken. Genauer besagt sie aber: Das Musical-Theater in Füssen hat gute Aussichten, aus seinen finanziellen Engpässen erlöst zu werden, und die weiteren Aufführungen des gefragten Stückes über des Märchenkönigs "Sehnsucht nach dem Paradies" sind nicht gefährdet.

      Trotz Konjunkturschwäche und Tourismus-Flaute liegt die Auslastung des seit über zwei Jahren erfolgreichen Stücks im "Musiktheater Neuschwanstein" derzeit bei 75 Prozent - mit wieder ansteigender Tendenz. Noch im August wird der einemillionste Besucher erwartet, und die "Schieflage" der Finanzen soll unter Moderation von Wirtschaftsminister Otto Wiesheu, aber weiterhin ohne staatliche Subventionen, in Kürze "repariert" werden.

      Manches erinnert an die finanziellen Engpässe bei den Schlösserbauten von König Ludwig II. Sein 157. Geburtstag am 25. August jedenfalls wird sogar an zwei Tagen des kommenden Wochenendes mit vier Vorstellungen gefeiert. Dazu gibt es rund um den Theaterbau am Forggensee zu diesem Fest wieder ein umfangreiches Unterhaltungsprogramm. Da könnten sich dann Intendant Stephan Barbarino, seine Frau Josephine - die Architektin des soliden, für nur 50 Millionen Mark errichteten modernen Theaterbaus - Komponist Franz Hummel, Bühnenbildner Heinz Hauser und Finanzvorstand Franz-Josef Schwarzmann in den Chor der bayerischen Minister im Musical einreihen und mitsingen: "Geld hamma koans, Schloss brauch ma koans! Und was für Bayern richtig is`, des wiss`n mir alloans."

      Laut Schwarzmann geht es "um keine Sanierung, sondern um eine Reparatur an zwei Stellen der Finanzstruktur. Zum einen sollen die aus anfänglicher Sorge um den Erfolg zu knapp und nur für fünf Jahre gewährten Bankkredite von noch 17 Millionen Euro für die Rückzahlung "gestreckt" werden, "um dem Musiktheater ein höheres Maß an Liquidität zu verschaffen". Zum anderen sollen neben den Banken auch die knapp 200 Kommanditisten für ihre 14 Millionen Euro Anteile an der Betriebs KG "endlich auch an der Rückzahlung beteiligt werden", meint Barbarino. "Es geht uns darum, die Zukunft unseres wunderschönen Opernhauses langfristig zu sichern."

      Dies liegt auch im Interesse der Kommunalpolitiker und Touristiker im ostallgäuer Königswinkel. Landrat Johann Fleschhut und Füssens erster Bürgermeister Christian Gangl haben dies in begeisterten Briefen an den Theaterintendanten bestätigt: Sie möchten dieses neue starke Zugpferd für den zuvor eher lahmen Fremdenverkehr auf Dauer erhalten. "Die Finanzdiskussion der letzten Wochen hat uns schwer geschadet", sagt Rudi Thanner vom Landratsamt in Marktoberdorf und Geschäftsführer des Tourismusverbandes Ostallgäu: "Nur eine schnelle Lösung bei der Kreditverlängerung kann den Image- und Wirtschaftsschaden mindern. In München spielen 300 Millionen keine Rolle und hier tät man wegen 17 Millionen ein Theater machen!"

      Gelesen ? Auch hier geht es nur noch um Peanuts und man kneift .
      Jetzt verstanden ? Lest bitte nochmals oben zum 3.Akt !

      Wenn man solchen Machenschaften speziell dieses LfA-Bankers und dem LFA-Amigo-Netz nicht endlich die Aus-Karte zeigt , werden in Zukunft viele gutglaeubige Geldgeber und Arbeitnehemer das Lehrgeld zahlen muessen .


      @ Tagchen
      @kostjagarnix

      Brilliante Analyse ! Der Grund fuer das Verdecken der Fehlleistungen liegt aber wirklich NUR in der Politik und nicht am Geld ! Habt Ihr jetzt die Parallelen erkannt
      hinsichtlich PERSONEN , BANK und GELDBETRAEGE ?
      Avatar
      schrieb am 28.08.02 13:51:35
      Beitrag Nr. 63 ()
      @OnlyHardFactsAboutSchneider

      ...schön, schön!

      Du magst ja gar nicht so falsch liegen mit der Aussage über die Arbeitsmoral der „Besserverdiener“. Das möchte ich, bzw. wird dir auch hier keiner streitig machen. Andererseits was erwartest du jetzt? Das der Schuldige zugibt „Ja, ich bin Schuld! ... wegen mit ist die Firma insolvent“! Mal abgesehen von der Sachlage, die sich dadurch ebenfalls nicht verändern würde, wirst du wohl lange auf eine vergleichbare Einsicht warten können.

      Mal ganz im Ernst, selbst wenn du Recht hast und die Pleite aus reiner Unfähigkeit heraus resultierte bzw. sie sogar absichtlich herbeigeführt wurde, was soll dann geschehen?

      Aus meiner Sicht heraus und bezogen auf die Electronics AG kann ich dir das ziemlich genau sagen. Entweder das Chinesische Traummärchen wird wahr oder das Gelände wird absolut unter Preis ausgeschlachtet und letztendlich verpachtet bzw. verkauft. Eine anderer Ausgang wäre nur mit immensen Anstrengungen durch z.B. Dr. Neurath zu schaffen. Dieser hat allerdings wohl nun besseres zu tun. http://www.Neurath.de Außerdem würde das Liquidität voraussetzen, die mit Sicherheit im Moment nicht vorhanden ist. Dazu kommt noch, dass der IV ganz offen sagt, das er vorhat, die Firma möglichst schnell zu zerschlagen und „gewinnbringend“ zu verkaufen will. Soweit ich informiert bin, wird die aktive Zerschlagung Ende dieses Monats, sprich in ein paar Tagen beginnen.

      Der Gewinn aus diesen Verkäufen werden wohl Großteils die Gläubigerbanken einstecken, bzw. natürlich der IV =D .. sollte ein Teil für die Privatanleger übrig bleiben, dann mit Sicherheit nur ein prozentual aufgeteiltes Teilstück vom Kuchen das keinen wirklichen Ausgleich schaffen wird.
      Was geschieht, sollte Fernost doch noch einsteigen ist wohl auch überschaubar. Die Aussicht der Gläubiger auf Geld dürfte zwar in diesem Falle steigen, mit Sicherheit aber auch nicht die zu erwartende Summe.

      P.S. Zum Thema Laser! Ich kenne das Gerätsehr gut und habe es schon oft life erleben dürfen. Zwei wöchige Kalibration, gewalltiger Hard- und Softwareaufwand, Stromfresser, Wartungsanfällig, zu wenig Leuchtkraft und durch die extreme Erschütterungsempfindlichkeit quasi völlig unflexibel. Hierzu kommt noch der Stromverbrauch und die alles andere als serienreife Technik. Da gibt es inzwischen schon wesentlich schönere Projektoren!!
      Man erinnere sich an die Kooperation mit Tarm … welche mit Sicherheit gut überlegt war, denn mehr als ein reines „Show“-gerät wird der Laser wohl nie werden. Jedenfalls nicht unter dem Namen LDT! Wenn ich mir die Patentlage so anschaue, dann ist an dem Gerät auch nicht wirkich irgendwas geschützt. … klasse klasse! „zusammen in die Zukunft“ =)

      http://www.delphion.com/cgi-bin/viewpat.cmd/US06262781__?OU…


      … bevor du mich nun wieder als „Spaßverderber“ und „begriffstutzig“ hin stellst, sag mir bitte nur ein Beispiel, wo kurz vor der endgültigen Zerschlagung eine Firma, bzw. deren Gläubiger mit einem blauen Auge und einer fetten Dividende aus dem Rennen gegangen sind. Bringst du mir das Beispiel, werde ich meinen Account hier sofort löschen =D
      Avatar
      schrieb am 28.08.02 15:00:20
      Beitrag Nr. 64 ()
      das ist ja wohl eine der größten Frechheiten überhaupt:

      "02. Februar 2001 (Wirtschaftswoche)


      Mit Wirkung zum 01.04.2001 wird Herr Dr. Richard Neurath (47) - vormals Geschäftsführer der Sony Deutachland GmbH - in den Vorstand der Schneider Technologies AG und Schneider Electronics AG berufen. Er übernimmt das Ressort Produktion, Einkauf, Logistik und Service als Nachfolger von Herrn Herbert Leinauer, der ab 30.6.2001 in den - auf Wunsch des Unternehmens mehrfach verschobenen - Ruhestand tritt. Herr Leinauer wird SCHNEIDER weiterhin beratend zur Verfügung stehen. SCHNEIDER schafft derzeit die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Vermarktung des consumer lasers ab 2003/04. - Die SCHNEIDER Laser Display Technologie wird im professionellen Markt mit ersten Aufträgen in den wesentlichen strategischen Marktsegmenten etabliert. - Die Entwicklung des consumer lasers wird mit Partnern konsequent vorangetrieben. - Die consumer electronic wird als Vertriebs- und Produktionsplattform für den consumer laser neu positioniert. Herr Dr. Neurath übernimmt die Nachfolge von Herrn Leinauer zu einem Zeitpunkt, da die erste Phase des Restrukturierungsplan mit einer gegenüber 1999 rund 50%- igen Umsatzsteigerung auf ca. 430 Millionen Mark planmäßig abgeschlossen ist. Die zweite Phase, mit der SCHNEIDER die Neupositionierung abschließen wird, ist geprägt durch eine neue bereits auf die bevorstehende Vermarktung des consumer lasers ausgerichtete höherwertige Produktpalette und hohen Qualitätsanspruch.

      Herr Dr. Neurath bringt eine vielseitige, internationale Erfahrung in der Unterhaltungselektronik mit und ist ein anerkannter Experte in der Optimierung von Geschäftsprozessen. Er war zuletzt „Chief Operating Officer“ bei DigitalMakets Ltd. in London. Zuvor war er sieben Jahre als Manager bei Sony tätig, u.a. als Geschäftsführer der Sony Deutschland GmbH und als Direktor Logistik bei Sony International (Europe). Herr Dr. Neurath kam nach einer siebenjährigen Beraterkarriere bei McKinsey in Deutschland und Brasilien zu Sony."


      auf seiner Internetsite http://www.neurath.de/ brüstet er sich doch tatsächlich mit:"Based on my 15 years of international experience in operational management, business consulting and project management I offer interim management services for crisis situations and performance improvement projects."
      und dann als Oberhammer: Reference Details http://www.schneider-ag.de// anzugeben....

      Gibt es einen Namen für folgenden Vorgang: "Erst bin ich dran beteiligt, jemanden in die Insolvenz zu treiben, dann mache ich Reklame mit meinen Erfahrungen im operational management, business consulting and project management I offer interim management services for crisis situations and performance improvement projects..und verdiene dann daran auch noch......"??????????????????
      Avatar
      schrieb am 28.08.02 15:26:25
      Beitrag Nr. 65 ()
      @trexx

      Bisher habe ich mich mit Kommentaren zurückgehalten und habe in letzter Zeit - auch beruflich bedingt - hier nur mitgelesen.

      Aber nach Deinem letzten Posting #63 möchte ich doch ein paar Zeilen verlieren:

      Wenn ich mir Deine bisherigen Postings ansehe, wird mir immer klarer, was bei Schneider eigentlich abgelaufen ist:

      Es gab nie eine "Einheit Schneider", sondern hier haben sich zumindest 2 Seiten bekämpft - im wahrsten Sinne des Wortes!
      Ihr in Türkheim habt wahrscheinlich bis heute nicht begriffen, welche Chance der "Laser" für Euch hätte bringen können! Anders sind Deine Ausfälle gegen die Laser AG nicht zu interpretieren. Ähnliches habe ich entgegengesetzt aus Gera aber auch vernommen, sodaß es eigentlich klar wird:
      Man hat gegeneinander und nicht miteinander gearbeitet!

      Daraus relultiert mit Sicherheit ein erheblicher Reibungsverlust, auch im finanziellen Bereich, den man in Millionenbereich ansiedeln kann. Ich verweise hier nur auf Möglichkeiten der gegenseitigen/einseitigen Behinderung, z.B. wenn die "kaufmännische Verwaltung" des einen Betriebes, identisch ist mit der des "gegnerischen Betriebes"!

      Ich könnte jetzt noch ein paar Anmerkungen zu Deinen bisherigen Postings machen, beschränke mich aber auf einige wenige Punkte:

      - Von Deiner Seite habe ich bisher nur Abfälliges über den Laser gehört - bis hin zu der "nicht vorhandenen Qualität":

      Ich würde Dir einmal empfehlen, den Bericht von Niemeyer zur HV 2001 zu lesen. Seine Ausführungen, warum man 2000 Fertigungsroboter (ich glaube für 8 Mio DM) in Türkheim angeschafft hat (um endlich zu einer angemessenen Fertigungs-Qualität zu kommen) spricht Bände! Du solltest erst einmal den Span im eigenen Auge suchen und nicht den Baum im Auge Deines Bruders! (Frei nach AT oder NT)

      - Wenn ich deine heutigen Ausführungen zum Laser ansehe, dann glaube ich fast, daß Du zwar Laser Vorführungen gesehen hast, aber wahrscheinlich nur die des Ursprungsmodells!

      An Deiner Stelle würde ich mir die folgenden Frage stellen:

      - Kann es tatsächlich sein, daß sich eine amerikanische Rüstungsfirma den von mir geschilderten Laser sichert und weltweite Vermarktungsrechte sichert?

      - Wie blöd müssen diejenigen sein, die diese von Dir beschriebenen Geräte in puplikumswirksamen Bereichen wie Planetarien einsetzen?

      - Kann es tatsächlich sein, daß jemand Gebühren für ca. 300 Patenten weltweit zahlt, die doch tatsächlich -nach deinen eigenen Worten - an diesem Gerät n i c h t s schützen?

      - Wie verrückt müssen eigentlich die Forscher sein, die - gerade auch außerhalb von Schneider - an der Entwicklung von Laserdioden arbeiten? Um z.B. die roten Dioden durch blaue und grüne zu ersetzen?

      Ich will Dir meine Meinung dazu sagen:

      Der "Consumer-Laser" natürlich später als der "Profi-Laser, werden die derzeitige Bilddarstellungswelt ergänzen, bzw. wahrscheinlich sogar ersetzen. Es ist eine reine Zeitfrage!

      Wenn man seitens der Kritiker argumentieren könnte, daß die physikalische Gesetze die Umsetzung dieser Technik unmöglich machen würden, wäre ich ebenfalls skeptisch! Aber die physikalische Umsetzbarkeit bzw. Machbarkeit ist erwiesen - und somit ist das fertige Produkt alleine eine Frage der Zeit!!!! (Außer jemand will diese Technik beerdigen!)


      Ein Satz in einem Deiner Postings war sicherlich erhellend und wirklich bezeichnend für "Bayern":
      Du hast sinngemäß geäussert, daß man den Beschäftigten eingeredet habe, daß Proteste sowieso nichts bringen, ja sogar noch schaden könnten!
      Es hätte noch gefehlt, wenn Du dazu geschrieben hättest: ...und außerdem wären sowieso nur die Sozi`s an der ganzen Misere schuld!"

      Leider beweist sich hier wieder einmal, auf wieviele Meinungslose um nicht zu sagen Nichtdenkende die CSU in Bayern zählen kann! Ich bin mir sicher, daß viele von diesen "armen Schneider-Mitarbeitern" wieder ihr Kreuzchen bei der CSU machen werden, denn die Sozi`s hättens ja noch schlechter gemacht! Armes Deutschland - armes Bayern!

      Abschließend noch folgendes:

      Gerade Deine Einstellung zum Laser und daß, was Du hinsichtlich dieser Technik von Dir gibst, macht mich sehr mißtrauisch!

      Diese Einschätzung der Technik habe ich jetzt bereits des öfteren gelesen und gehört.
      Ich frage mich: Wer kann eigentlich Interesse daran haben, diese Technik "runterzumachen"?
      Wird hier bereits die Legende gestrickt, um damit einen niedrigen Verkaufspreis der Laser AG begründen zu können?

      Die daraus resultierende Frage ist:
      Werden diese Gründe systematisch gestreut und natürlich von wem und welche Interessen verfolgt man damit?


      Gruß Optimat
      Avatar
      schrieb am 28.08.02 16:46:26
      Beitrag Nr. 66 ()
      @trexx; @optimat

      Optimat, ich kann dir in vielem zustimmen, was du geschrieben hast.

      Trexx: Ich weiß ja nicht, inwieweit deine Behauptung, du kennst den Laser von Relevanz ist. Das kann ich nicht beurteilen und möchte es auch nicht.
      Du solltest vielleicht einmal darüber nachdenken, ob dir irgendeine Technologie bekannt ist, die mehr oder weniger auf Anhieb funktionieren kann und auch funktioniert hat und somit marktfähig ist! Da können wir bei ganz simplen Dingen anfangen, von der Waschmaschine, über den Staubsauger, eine Nabenschaltung und weiter gehen zu komplexeren Dingen, wie Verbrennungsmotoren, Abgastechnik, Düsenantrieb, Brennstoffzelle, Computer etc. etc. etc. Die Liste ließe sich beliebig fortführen. Wird wohl nicht nötig sein.

      Von wirklicher Sachkenntnis spricht deine Meinung zum Laser jedenfalls nicht. Unabhängig davon, was versucht wurde/wird, daraus zu machen.

      spf
      Avatar
      schrieb am 28.08.02 17:58:17
      Beitrag Nr. 67 ()
      Meine Güte seit ihr blauäugig!

      1. Wähle ich nicht die CSU 2. hast du mit Aussage No.1 völlig Recht spaceframe 3. Streue ich keine Gerüchte, sondern versuche eher welche aus der Welt zu schaffen!

      150Mio. Investition 10 Jahre Zeit und noch kein brauchbares Ergebnis! Klingelt es nicht bald?? LDT ist nicht die Nasa sondern ein kleinbürgerliches ex DDR Unternehmen! Da sollte dann doch mal was passieren!

      P.S. <... last posting! Werde mich nun aus dem Desaster raus halten, denn anscheinend reicht mein technisches Verständnis für solch komlexe Themen wie dies hier nicht aus =D

      mfG
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 00:38:26
      Beitrag Nr. 68 ()
      Na, na, wer wird denn hier streiten.

      @Trexx: Du wirst us doch wohl nicht verlassen? Das kannst Du uns nicht antun.

      Aber ich gebe Spaceframe recht: Es geht alles nicht über Nacht, auch wenn es mir natürlich ebenfalls lieber wäre.

      Nehmt doch einfach mal die Bildröhre. Schon vor über 100 Jahren als Oszilloskop erfunden, gibt es heute immer noch deutliche Verbesserungen, z. B. planare Oberfläche. Nach dem zweiten Weltkrieg hat auch keiner gesagt, dass ein extrem gewölbter Fernseher, dazu noch mit schwarz/weißem Bild, keine Zukunft haben würde, nur weil die Farbe fehlt und das Bild spiegelt, weil die Mattscheibe nicht plan ist...

      So it das mit dem Laser. 10 Jahre Entwicklung von der Idee, über die Grundlagenforschung bis zum ersten Seriengerät ist durchaus üblich, zumal die Materie komplex ist und sie kein Weltkonzern, von Samsung bis Sony, je beherrscht hat. Nur Schneider.

      Jetzt kurz vor dme Ziel die Firma platt zu machen, ist unmöglich. Und das wegen 10 bis 24 fehlenden Millionen. Äußerst kurzsichtig!

      @Trexx: Ich habe ja immer noch eine Bitte an Dich, Du weißt schon. Warum willst Du uns nicht helfen?
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 12:26:36
      Beitrag Nr. 69 ()
      @Trexx
      Ich werde mich hueten jetzt nur irgendein Beispiel zu suchen , bevor Du Dich hier abschaltest ( Uebrigens : Ich wuesste im Moment auch kein solches ! Dr. Jaffe erklaert uns spaeter vielleicht mal warum das so ist . Hihi )

      Slowly , ich wollte hier niemanden ( ausser vielleicht diesem Amigo-Super-Banker FRANZ-JOSEF SCHWARZMANN ) zu nahe treten ! Friede , bitte ! Okay ?

      Du schreibst folgendes ( Zitat ) :

      "P.S. Zum Thema Laser! Ich kenne das Gerätsehr gut und habe es schon oft life erleben dürfen. Zwei wöchige Kalibration, gewaltiger Hard- und Softwareaufwand, Stromfresser, wartungsanfällig, zu wenig Leuchtkraft und durch die extreme Erschütterungsempfindlichkeit quasi völlig unflexibel. Hierzu kommt noch der Stromverbrauch und die alles andere als serienreife Technik. Da gibt es inzwischen schon wesentlich schönere Projektoren!!
      Man erinnere sich an die Kooperation mit Tarm , welche mit Sicherheit gut überlegt war, denn mehr als ein reines „Show“-gerät wird der Laser wohl nie werden. Jedenfalls nicht unter dem Namen LDT! Wenn ich mir die Patentlage so anschaue, dann ist an dem Gerät auch nicht wirkich irgendwas geschützt. … klasse klasse! „zusammen in die Zukunft“ =)

      http://www.delphion.com/cgi-bin/viewpat.cmd/US06262781__?OUT… "


      Jetzt bitte meine - ernstgemeinten - Fragen NUR an Trexx :

      ( Vielleicht war ich ja auch einer dieser besonders Gutglaeubigen und "Begriffsstutzigen" - und das meine ich ernst ! )

      1.) Meinst Du etwa damit , die Ossi-Seilschaft hat uns moeglicherweise ALLEN mit Ausnahme des Vortstands und des Aufsichtsrats ( ALLE = Geldgeber und Arbeitnehmer ! ) mehr oder weniger etwas "vorgespielt" die letzten paar Jahre ?

      p.s. Ich hatte ja diesbezueglich bereits einen neuen Thread angekuendigt nach meiner Urlaubszeit

      2.) Wo siehst Du die konkreten Verfehlungen ?

      3.) Wusste der Vorstand und Aufsichtsrat davon und wie koennte man das gegebenenfalls beweisen ?

      Besten Dank an Trexx

      Only

      P.s.: Glaub mir , der SCHWARZMANN kommt mir hoechstwahrscheinlich dieses Mal nicht mehr so billig davon !
      Avatar
      schrieb am 30.08.02 01:54:29
      Beitrag Nr. 70 ()
      1,) Es waren in diesem Fall wohl nicht die alleinige Schuld von LDT. Ich bin mir sicher die Techniker haben ihr möglichstes gegeben.

      2,) Ich beschuldige niemand der sich nicht verteidigen kann =D.

      3.) Ich gehe davon aus, das alle involvierten, wenn auch Zähne knirschend schon ziemlich genau wussten wohin der Kahn steuert.
      Avatar
      schrieb am 31.08.02 05:45:44
      Beitrag Nr. 71 ()
      Neuigkeiten in der SZ vom 28.08.2002 zu dem von mir hier im Thread zuvor beschriebenen 3.Akt :

      1.) zu unserem LFA-Delegierten und sonstige Freie- Aktionaere-"Proteger" FRANZ-JOSEF SCHWARZMANN

      und

      2.) ZUM AUSSITZEN EINES WAHLTERMINES :


      "Im ersten Akt triumphiert der Intendant

      Landgericht München gibt Stephan Barbarino im Streit um die Leitung des Ludwig- Musicals recht

      Es kommt vor, dass sich Menschen, die sich gerade noch auf einer Bühne unter dem Applaus des Publikums heftigst umarmten, in der Garderobe wüst beschimpfen. Mal ist eine Intrige schuld, manchmal liegt es am schlechten Atem, meist geht es um Geld. Gestern war es nicht die Garderobe, sondern der Saal 501 des Münchner LandgerichtsI, in dem sich die Repräsentanten eines weit über Bayerns Grenzen hinaus angesehenen theatralischen Produktes mit dem Titel „LudwigII. – Sehnsucht nach dem Paradies“ zur Aussprache trafen. Nachher waren ihre Probleme nicht kleiner.

      Von Anschreien konnte selbstverständlich keine Rede sein, schließlich hatten beide Seiten ihre Anwälte geschickt. Einer vertrat sozusagen die Menschen, die einen Teil ihrer Ersparnisse dafür hergegeben haben, damit das Bayernkönig-Musical vor über zwei Jahren überhaupt erst auf die eigens dafür errichtete Füssener Bühne kommen konnte. Heute wird der Ein-Millionste Zuschauer beim Betrachten des täglich um 22.34Uhr eintretenden Todes des Märchen-Monarchen samt seiner vorausgegangenen Sehnsüchte erwartet. Nun sind es die Geldgeber, die eine Sehnsucht plagt. Sie nämlich würden sich über erste Renditen freuen. Kurzerhand setzte ein Teil der Gesellschafter jetzt Intendant Stephan Barbarino inklusive Geschäftsführung an die Luft.

      Die wehrte sich gestern vor dem Landgericht erfolgreich gegen die Absetzung. Mit einer einstweiligen Verfügung gab die Vorsitzende Richterin dem Protest der Geschäftsführung aus formalen Gründen statt. Somit darf auch Intendant Barbarino bleiben, neben dem Komponisten Franz Hummel einer der Urväter des Projekts.

      Ein bisschen wirkte die Richterin der 13. Handelskammer wie jemand, der gezwungen wurde, in einem Ehezank zu schlichten. Sie habe auch kein Patentrezept im „Streit um des Kaisers Bart“, sagte sie und forderte die beiden Parteien vor der Urteilsverkündung bildreich auf, im Interesse des finanziell angeschlagenen Musicals künftig „an einem Strang zu ziehen“ und sich doch noch außergerichtlich zu einigen. Aber das half nichts. Die eine Seite berief sich auf den Willen der Geldgeber, die andere auf Kunst und Verträge. Von den Zuhörerplätzen aus meinte man auch noch die unangenehmen Kredit-Geister der Banken über der Szenerie spuken zu sehen. Es sei doch sehr schade, sagte die Richterin, dass die in dieser Sache „maßgeblichsten und interessantesten Damen und Herren von der Bank“ hier und heute nicht erschienen seien.

      Nach dem für sie günstigen Urteil verschwanden die Vertreter der alten, neuen Geschäftsführung zum Essen. Die Seite der Geldgeber sagte, dass man sich am Donnerstag gemeinsam mit den Banken an einen Tisch setzen werde. Man möchte versuchen, die Frist von fünf Jahren für die Rückzahlung von 17 Millionen Euro zu strecken. Für den 27.September ist eine Gesellschafterversammlung geplant. Ob die Lösung aller Probleme im eher gemeinschaftsstiftenden Ansatz liegt, wie ihn die in den Fotografen Hanfstaengl verliebte Prinzessin Sophie im Musical vertritt? „Denken wir jetzt nicht an’s Blut. Blau und rot, das mischt sich gut!” Klingt zumindest plausibel.

      Martin Zips"

      Darf ich nochmals zitieren :

      zu 1.)

      Es sei doch sehr schade, sagte die Richterin, dass die in dieser Sache „maßgeblichsten und interessantesten Damen und Herren von der Bank“ hier und heute nicht erschienen seien.

      zu 2.)
      Für den 27.September ist eine Gesellschafterversammlung geplant.

      Mit allerhoechster Beachtung der Bayern-LFA

      Only
      Avatar
      schrieb am 04.09.02 20:28:44
      Beitrag Nr. 72 ()
      Aus der FTD von eben:

      Wieder ein Unternehmen, bei der die LfA beteiligt ist und das vor der Insolvenz steht. Kann das noch Zufall sein?

      Alle bayerischen Utnernehmen gehen pleite... Tststs... Was soll nur werden, wenn Stoiber die Wahl gewinnen sollte...

      "Aus der FTD vom 5.9.2002
      Grundig kämpft gegen Insolvenz
      Von Sven Clausen, München

      Der Nürnberger Traditions-Konzern Grundig ist von der Insolvenz bedroht. Die Gläubigerbanken des verschuldeten Unternehmens unter Führung der Deutschen Bank haben es abgelehnt, die Kreditlinien über den August hinaus auszudehnen.

      "Die Banken haben die Kreditlinien noch nicht verlängert", bestätigte ein Grundig-Sprecher am Mittwoch der Financial Times Deutschland. Das Unternehmen, Banken und mögliche Investoren bemühten sich mit Hochdruck um eine Lösung, sagte der Sprecher. Auch die Politik sei involviert, hieß es aus dem Umfeld des Unternehmens. Dem Vernehmen nach steht eine Entscheidung kurz bevor. Aus Finanzmarktkreisen war zu hören, die nächsten Tage würden das Schicksal Grundigs entscheiden.

      Grundig schreibt im laufenden Geschäft rote Zahlen: Für 2002 hatte der Vorstand um Hans-Peter Kohlhammer im Mai einen Verlust von rund 75 Mio. Euro in Aussicht gestellt, nach gut 150 Mio. Euro im Vorjahr. Zum Ende des vorigen Jahres betrug das Eigenkapital nur noch 31 Mio. Euro - 4,6 Prozent der Bilanzsumme. Die Verbindlichkeiten bei Banken beliefen sich auf 122 Mio. Euro. Seit Monaten sucht das Unternehmen deshalb nach einem Investoren. "Wir verhandeln mit drei Investoren, davon intensiv mit einem", sagte der Grundig-Sprecher.

      Eine Pleite des traditionsreichen Unternehmens würde das Image des Unions-Kanzlerkandidaten und bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber beschädigen. Die bayerische Politik macht sich seit Jahren für den kriselnden Konzern stark und gilt auch heute noch als Strippenzieher. Mehrheitseigner von Grundig ist inzwischen der erfolgreiche Unternehmer Anton Kathrein, Chef und Besitzer des Antennenkonzerns Kathrein Werke in Rosenheim. Er hält 89 Prozent der Anteile, die restlichen elf Prozent liegen in den Händen der Banken, unter anderem der bayerischen Förderbank LfA. In der Vergangenheit hatte die bayerische Politik immer wieder Hilfestellung geleistet, wenn sich die Krise Grundigs verschärfte. Branchenbeobachter erwarten daher, dass Landespolitiker einschreiten, damit Grundig zumindest bis zum Tag der Bundestagswahl am 22. September in seiner jetzigen Form weiterbesteht.

      © 2002 Financial Times Deutschland"

      Quelle: http://www.ftd.de/ub/in/1031131795253.html?nv=hpm
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 11:27:20
      Beitrag Nr. 73 ()
      SCHMIDT-BANK ( 1994 )
      SCHNEIDER RUNDFUNKWERKE ( 1998 )
      GRUNDIG ( 1999 )

      Was haben diese 3 Unternehmen gemeinsam ?

      Antwort :

      Bei allen drei Unternehmen zunaechst DEUTLICHE LFA-Beteiligung im Rahmen einer sogen. "Restructuring-Storry" verbunden mit angeblicher Glaeubigerbanken-Einigung !

      Dann spätere - wenn ueberhaupt ! - Mitteilung , "dass man seine Beteiligung heruntergefahren habe" !

      Dann Insolvenz ! Die Dummen sind die Glaeubiger .....
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 15:55:44
      Beitrag Nr. 74 ()
      Waren da nicht schon mal so ähnliche Aussagen von MdL PSCHIERRER sowie dem MdL und Minister DR. WIESHEU vor dem Plenum des Bayerischen Landtags am 30.01.2002 und des Wirtschaftsausschusses des Bayerischen Landtags am 07.02.2002 ????????


      "Es hat Verhandlungen geben und ich war daran beteiligt", sagte Wiesheu weiter.



      12:23 05Sep2002 RTRS-Bayerischer Wirtschaftsminister-Grundig wird nicht Pleite gehen

      München, 05. Sep (Reuters) - Der hoch verschuldete Elektronikkonzern GRUNDIG [GRNG.UL] wird nach den Worten von Bayerns Wirtschaftsminister Otto Wiesheu (CSU) eine weitere Finanzierung sicherstellen können und ist somit nicht von der Zahlungsunfähigkeit bedroht.
      "Es wird keine Insolvenz geben", sagte der CSU-Politiker am Donnerstag in München. Am Vorabend hatte Grundig bestätigt, dass die Banken Kreditlinien in unbestimmter Höhe zunächst nicht verlängert hatten. "Es hat Verhandlungen geben und ich war daran beteiligt", sagte Wiesheu weiter.
      Grundig werde die weitere Finanzierung sicherstellen können. Details wollte Wiesheu hierzu aber genauso wenig nennen wie Namen potenzieller Investoren , mit denen der Konzern eigenen Angaben zufolge bereits seit Wochen spricht.
      hgn/pag
      ENDS

      Nennt man so etwas nicht vielleicht "Einflussnahmen auf die Geschäftsführung" ?

      Bei SCHNEIDER war DR. WIESHEU bereits mehrfach seit seinem Amtsantritt in 1994 in Verhandlungen eingebunden !!!

      Ebenso PSCHIERRER seit 1995 !!!
      Avatar
      schrieb am 06.09.02 15:52:30
      Beitrag Nr. 75 ()
      EIN WIEDER DENKWÜRDIGER TAG oder nur mal wieder ein NEUER SKANDAL ?!?!

      Freitag , den 06.09.2002 , ist typisch für die ehemals Amigo-kontrolierte Schneider Rundfunkwerke AG und belegt eindrucksvoll die Leistungen des "Gläubigervertreters" DR. MICHAEL JAFFE - kurz vor der Bundestagswahl :


      Den ganzen Morgen konnte man doch in der Lokalzeitung der angeblichen Wiesheu-Duz-Freunde Familie HOLLÄNDER
      ( hier : Mindelheimer Zeitung / Augsburger Allgemeine )nachlesen :

      "Elektronikriese TCL will Schneider "

      Über 1 Mio Stück Aktien ( von insgesamt ca. 12,5 Mio ) wurden vormittaglich von vielleicht "Besserinformierten" in "Zockerhände" umgeschichtet . ( Fragt sich , wer hat gegeben ? ) .

      Um 13.17 Uhr abschließende "Bestätigung" in FTD :
      ftd.de, Fr, 6.9.2002, 13:17
      "Chinesen kaufen insolvente Schneider Technologies
      Der Pleite gegangene Heimelektronik-Hersteller Schneider soll vom chinesischen Elektronikkonzern TLC Holdings übernommen werden. TLC schafft sich mit dem Kauf das erste Standbein in Europa. Wie Insolvenzverwalter Michael JAFFEE am Freitag MITTEILTE"

      ( Man beachte : Vergangenheitsform - also vor 13.17 Uhr !!!)

      "will TCL aus Hongkong die Produktion von Fernsehern am Schneider-Stammsitz in Türkheim im Allgäu wieder aufnehmen. Der endgültige Vertragsabschluss solle in den kommenden 14 Tagen erfolgen, sagte Jaffe. Ein Kaufpreis wurde nicht genannt. Nach der jetzt unterzeichneten Absichtserklärung plane TCL, die TRADITIONSMARKEN SCHNEIDER UND DUAL WIEDER AN DEN MARKT . Mittelfristig könnten einige hundert Arbeitsplätze geschaffen werden. Nach der weltweiten Partnersuche stehe Schneider - "nachdem uns alle bereits abgeschrieben hatten" - kurz vor einer Lösung,"

      ( Man beachte : in dem Wort "Auflösung" steckt auch das Wort "Lösung" )

      "erklärte"

      ( Man beachte : Vergangenheitsform - also vor 13.17 Uhr )

      "Insolvenzverwalter Jaffe. Die Vertragsunterzeichnung hänge noch von der abschließenden detaillierten Prüfung der Bücher ab. Zudem stehe die Zustimmung der Banken noch aus. Die Stadt Türkheim im Allgäu werde das erste Standbein der chinesischen TCL in Europa werden, hieß es weiter. Der Konzern wolle dort Fernseher und PCs produzieren."

      ( Man beachte : PC-Produktion made in Türkheim war der Anfang vom Ende bei Schneider )



      Da gibt es ab leider nur noch einige klitzekleine ( hihi ) Problemchen :

      1.) Due Dilligence-Prüfungen gab es seit 1997 - ZIG-FACH !!!
      ( GoldZack , Schroeder-Capital , Paribas , Lehman Brothers , DG Bank , (Quandt)Klatten , BDO ... bis zuletzt Pehlemann/DDF-Gruppe )
      - Ergebnis 2002 ? Dürfte bekannt sein !

      2.) Zustimmung der Banken fehlt . Seit 1997 - ZIG-FACH !!!
      ( 1998 bei Klatten-Einstieg : Forderungsverzicht verweigert ...1999 fiel LFA als Bürgschaftsgeber für 50%-Anteil bei LDT-Kauf aus ... bis zuletzt 25.01.2002 - Banken lehnten Insolvenzplan ab )
      - Ergebnis 2002 ? Dürfte spätestens seit Insolvenzanmeldungen im Januar und Mai 2002 bekannt sein !

      3.) Markenrechte DUAL wurden für einen sechsstelligen Betrag 1997 an QuelleKarstadt veräußert . Frau Dr. Messmer vom SDK fragte dementsprechend auf HV nach .

      Und Markenrechte SCHNEIDER - sollte da nicht OTTO-Versand aus Hamburg kaufen ? ( siehe Pressemeldungen 2002 ! )

      so z.B: ganz aktuell in meinem Briefkasten OTTO-Werbung vom 04.09.2002 : "Persönliche Einladung zu den Happy Preis Angeboten von Shopping & More : über 60 Markenartikel bis zu 50 % reduziert ! z.B. MP3-Minianlage von SCHNEIDER für nur 111 Euro statt 199 Euro"

      NEIN !?

      Nachdem von 09.00 bis 13.30 Uhr am 06.09.2002 über eine Wiederbelebung der Prodiuktion unter dem Namen SCHNEIDER spekuliert wurde - sinigerweise gestützt durch DR. MICHAEL JAFFEE - ZITATE
      kommt mindestens später die Ernuechterung um 13.37 Uhr unter VWD :

      "Schneider Tech: Erlös aus Markenrechten geht in Insolvenzmasse
      Türkheim (vwd) - Der Insolvenzverwalter der Schneider Technologies AG, Türkheim, will die Markenrechte des Unternehmens kurzfristig verwerten. Die Erlöse flössen in die Insolvenzmasse und stünden den Aktionären nicht zur Verfügung, teilte der Hersteller von Unterhaltungselektronik und Lasergeräten am Freitag ad hoc mit. Auch im Verkaufsfalle erhielten die Insolvenzgläubiger allenfalls eine sehr geringe Insolvenzquote.
      vwd/12/6.9.2002/rio/nas
      6. September 2002, 13:37
      Schneider Rundfunkwerke AG: 719340"

      Fragen :

      1.) Wenn eine "sehr geringe Insolvenzquote" für die Insolvenzgläubiger übrig bleibt , was bliebt den HerrenAktionärs-Zockern ???? ( Hinweis : Dr. Jaffe vertritt nach eigenen schriftlichen Angaben die Interessen der Gläubiger !!!)

      2.) Warum sollten die Chinesen im Hoch-Lohn- und Hoch-Steuerland Deutschland eine Produktion von Fernsehern und PCs fahren , wo in Türkheim der Kostendegressionseffekt der Fixkosten fehlt ???? Selbst GRUNDIG mit höheren Stückkosten vernichtete Eigenkapital und konnte nicht profitabel sein ....

      3.) Wenn dann noch die Markenrechte SCHNEIDER und die 1997 bereits verkauften Markenrechte DUAL veräussert worden sind , was macht dann noch eine Produktion in Türkheim für einen Sinn ohne die Markenrechte ????

      Antwort :
      Ein Memorandum of Understanding ( MOU ) oder im China-Geschäft übliches Letter of Intend ( LOI ) ist oft nicht mal das Papier wert .

      Eine ZIG-Fach wiederholte Due Dilligence-Prüfung dürfte zum selben Ergebnis führen - siehe oben !!!


      FORGET IT PLEASE , WITH SCHNEIDER !!!
      FORGET IT PLEASE , AMIGO-LAND !!!

      Aber vor der Bundestagswahl immerhin etwas SCHNEIDER-Typisches :

      U F E R - E R R E I C H U N G S S T R A T E G I E
      Avatar
      schrieb am 06.09.02 15:58:11
      Beitrag Nr. 76 ()
      "OHNE WORTE !"
      ( Siehe meinen Beitrag hier unter Nr. 75 )


      #5456 von tagchen 06.09.02 15:50:57 Beitrag Nr.: 7.301.919 7301919
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken SCHNEIDER TECHNOLOG.

      Mir liegt die Presseerklärung von Dr. Jaffé im Wortlaut vor. Ist im Namen von Dr. Jaffé sowie einer Presseagentur.
      Ich bin entsetzt, wie mit uns umgegangen wird. Ermittelt endlich das BAFin in der Sache Schneider?



      #5455 von tagchen 06.09.02 15:43:11 Beitrag Nr.: 7.301.847 7301847
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken SCHNEIDER TECHNOLOG.
      An alle, diie heute eingestiegen sind:
      Dr. Jaffé hat entgegen dem Aktiengesetz offensichtlich vorsichtlich Dritten (Presse) extrem kursrelevante Informationen (mögli. Verkauf Electronics AG) zugespielt OHNE vorher die Aktionäre zu informieren ! Selbst bis jetzt hat es noch keine Informationen diesbezüglich an uns gegeben. Wahrscheinlich Grund für eine Schadensersatzklage gegen Dr. Jaffé.
      Avatar
      schrieb am 08.09.02 19:13:34
      Beitrag Nr. 77 ()
      Ich erhielt heute einen telefonischen Hinweis :

      "Unbedingt ARD Kanzler-Duell am Sonntag , den 09.09.2002 , anschauen ! Eventuell Interessantes zu SCHNEIDER , DORNIER , GRUNDIG , KÖNIG LUDWIG - MUSICAL , KIRCH ....."

      Schauen wir mal .....
      Avatar
      schrieb am 08.09.02 19:33:23
      Beitrag Nr. 78 ()
      @OHFAS

      Du meinst heute, oder?
      Avatar
      schrieb am 08.09.02 19:59:52
      Beitrag Nr. 79 ()
      @OHFAS

      Wenn die Information richtig ist und es wird im "Kanzlerduell" zur Diskussion über die genannten Themen kommen, dann haben wir den Grund für die beiden "Erfolgsnachrichten" GRUNDIG und SCHNEIDER!!!

      Ich bin gespannt!

      Gruß Optimat
      Avatar
      schrieb am 08.09.02 21:53:37
      Beitrag Nr. 80 ()
      NICHTS ZU SCHNEIDER ETC!!!! *seufz*
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 08:44:12
      Beitrag Nr. 81 ()
      DANKE - HERR MINISTERPRÄSIDENT DR. EDMUND STOIBER
      für das ARD-Fernseh-Duell und die von Ihnen gelieferten Einsichten , wie man in der Staatskanzlei denkt !

      1.beachtenswertes Zitat :
      "MAN MUß ENTSCHEIDUNGEN TREFFEN UND NICHT GUTACHTEN BEAUFTRAGEN!"

      Hört . Hört . Kompliment für diese Einsichten . Zumindest theoretisch !

      Leider hatten dies Ihre bayerische Bediensteten bei der LFA und im Bayerischen Wirtschaftsministerium im Falle SCHNEIDER doch etwas anders "gehandled" , oder täuschen mich da mein Unterlagen ?

      So gabe es seit 1997 mehrere ROLAND BERGER- Gutachten , z.B. 1997 , 1998 ( wie Minister DR. WIESHEU es im Landtag behauptete ) und mehrere BDO- Gutachten .

      Übrigens , Ihr persönlicher Duz-Freund , ROLAND BERGER , fand Ihre Aussage gestern Abend im ARD Fernseh-Duell auch nicht so ganz lustig .

      Andrerseits weiß er auch , wie Sie es nach einem Wahlsieg halten werden : "Was interessiert mich schon mein Geschwätz von gestern ? "

      Übrigens : "Duzen" sich denn jetzt der Insolvenzverwalter DR. MICHAEL JAFFE und der ehemalige beamtete LFA-Abteilungsdirektor RALF ADAM oder nicht ?????


      2. beachtenswertes Zitat :
      "MAN DARF KEINE THEORETISCHEN ÜBERLEGUNGEN AUSSCHLIE?EN , SONST WIRD DIE "DRUCK-KULISSE" GESCHWÄCHT!"

      Ist so der LFA-Vorstand FRANZ-JOSEF SCHWARZMANN an die Aktien- und Stimmrechtsmehrheit im August 1998 gekommen ?

      Mußte deshalb das Banken-Pool-Mitglied , die Bayerische LFA , den vom ehemaligen eigenen LFA-Abteilungsleiter RALF ADAM angeblich eigenhändig erarbeiteten Sanierungskonzept im Januar 2001 ablehnen ?

      Übrigens , in welcher Bank oder in welchem Ministerium arbeitet denn jetzt dieser knapp 40-jährige "Erfolgs"-Manager und ehemlaige LFA-Erfüllungsgehilfe RALF ADAM ? Lange nichts mehr gehört von ihm .


      3. beachtenswertes Zitat :
      "IN EINER DEMOKRATIE GIBT ES "CHECKING BALANCES" !"

      Hört , hört . Gilt das auch für die dem bayerischen Juastizminister unterstellten bayerischen Staatsanwaltschaften in Memmingen und Augburg ?

      Bei all diesen bayerischen "Innenansichten" wurde mir eines ganz klar :

      SCHNEIDER-AKTIONÄRE , BAUT EINE MAXIMALE "DRUCK-KULISSE" AUF , DAMIT DARAUS MAL EINE "CHECKING-BALANCE" ENTSTEHT !
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 09:22:37
      Beitrag Nr. 82 ()
      @OHFAS
      @all

      Zum Thema Gutachten noch folgende Zeitungsnotiz aus den Nordbayerischen Nachrichten:

      Am 5.9., also einen Tag vor der "wundersamen Rettung" von GRUNDIG, erschien ein Artikel mit der Überschrift "Ein Ringen um Kredit - Grundig: Das Thema Insolvenz auf der Tagesordung"

      Dazu war dann ein Kommentar von Wolfgang Mayer mit dem Titel " Alptraum - Berger-Vorgaben nicht tragfähig " abgedruckt. Hier der Text:

      Relativ ruhig war es in letzter Zeit um Grundig geworden. Doch der Alptraum ging für die Manager und die Beschäftigten hinter den Kulissen weiter. Er spitzte sich aktuell zu in der Frage der Insolvenz.
      Unabhängig vom Ausgang macht der Fall die Ohnmacht der Politik offenbar.:D WIrtschaftsminister Otto Wiesheu engagierte sich kräftig. Er half nach der verabschiedung von Philips aus der industriellen Führerschaft bei GRundig, ein neues Besitzerkonsortium zu schmieden.Aber das Konstrukt war nicht tragfähig genug. Das Kalkül der Banken sticht, wenn es hart auf hart geht, den Willen der Politik aus.;) Das versucht Wiesheus Kabinettschef Edmund Stoiber zu verdrängen, wenn er als Kanzlerkandidat mit der Erfolgsstory der bayerischen Wirtschaft hausierengeht.;)

      Ein entscheidenter Fehler im Fall Grundig war, die Unternehmensberatung Roland Berger ein zweites Mal auf Grundig loszulassen. :confused: :O ;)

      Die Vorgabe von Berger brachte keine nachhaltige Lösung für Grundig. Der Widerstand der Belegschaft etwa an der Fertigungsverlagerung von Nürnberg nach Wien erweist sich nachträglich als voll berechtigt. :confused:

      Einzelne Firmenteile hatte der Vorstand zu verkaufen, damit brach Kompetenz weg. Der Vorstand hat nur die Vorgaben von Berger erfüllt, den Umständen nach sein Bestes getan und die Verhandlungen mit nötigen finanziellen und strategischen Partnern weit gebracht. Doch die Zeitbegrenzung bei den Kreditlinien führte zur Eskalation. Das Problem bei einer insolvenz ist: Ein Insolvenzverwalter hat quasi wie ein externer Chirur eine Noroperation durchzuführen. Dem Vorstand ist dann der Fortgang aus der Hand genommen. :(


      Aber auch ein Kommentator kann halt keine wundersamen Ereignisse im Endkampf einer Bundestagswahl voraussehen! Ich bin gespannt, ob die "Lösungen" GRUNDIG und SCHNEIDER den 22.9. lange überstehen werden und dann die Wirklichkeit die Wunder wieder überdeckt! :p

      Gruß Optimat
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 10:15:02
      Beitrag Nr. 83 ()
      @Optimat

      Danke für den Vergleich mit GRUNDIG . Ich meine die Sachen sind absolut vergleichbar , nicht nur weil es
      1.) schon 1998 Bayern-initiierte Gespräche bzgl. Zusammenarbeit zwischen beiden Unternehmen gegeben hatte , sondern
      2.) auch das Beteiligungs-Engagement der LFA ,
      3.) das Moderations-Engagement des Wirtschaftsministers DR. WIESHEU und
      4.) das Runterfahren des Beteiligungs- und
      5.) Kreditengagements der LFA V O R der Insolvenzanmeldung
      sprechen für einen direkten Vergleich .

      Zur berühmten Stoiberschen "DRUCK-KULISSE" gehört natürlich immer eine "ABWEHR-KULISSE" ! Es geht für die Amigos um Wahlkampf-Timing : Bundeskanzler und Karriere der Nachrückenden in Bayerischen Ministerien oder weiterhin Bayer. Ministerpräsidentschaft !

      Im Falle SCHNEIDER habe ich folgendes recherchiert :

      1.) Dr. JAFFE droht im August 2002 jedem juristische Schritte an , der behauptet , er sei ein "Duz-Freund" von RALF ADAM , trotz angeblicher mehrerer Zeugenaussagen , die das belegen . JAFFEs Brief wurde in einem Schneider-Thread abgedruckt .
      Könnte den mal jemand hier rein kopieren ?

      2.) Mindestens zwei mir bereits vorliegende Ablehnungen von Strafanzeigen seitens der Staatsanwaltschaft Augsburg jeweils datiert auf den 20.08.2002 aber erst in der ersten September-2002-Woche bekanntgegeben . Über den Stand der Dinge bei der Staatsanwaltschaft gibt es offensichtlich eine parlamentarische Anfrage . Vielleicht könnte die Antwort der bayerischen Staatsregierung sein : "Alle unbegründet!" obgleich noch 2-wöchige Beschwerdefrist läuft .

      3.) Offensichtlich mindestens eine inhaltlich "sehr leicht und vielleicht tendenzielle also mißverständliche" ( ich drücke mich hier ganz bewußt sehr vorsichtig aus ) und vielleicht sogar "unvollständige" Pressemeldung ( Beweis : die am selben Tag "sehr verspätet" von DR. JAFFE nachgeschobene Ad-Hoc-meldung) vom 06.09.2002 , die im gewissen Sinne doch suggerieren könnten , man habe einen Firmenaufkäufer für die Electronics AG gefunden .
      Dazu passend die GRUNDIG-"Erfolgs"meldungen in derselben Woche .
      Dabei geht es jeweils nur um ein LOI ( = Letter of Intent ) UND es bedarf wieder mal der Zustimmung unserer "befreundeten" Poolbanken ! Im Falle GRUNDIG äußerte man ganz offen die Befürchtung , die Asiaten könnten abspringen .

      Jeder nur halbwegs juristisch gut beratener Aufkäufer würde sich AUSSCHLIEßLICH an einem ASSET-DEAL ( d.h. Aufkauf einiger wichtiger Betriebsvorrichtungen )
      ABER NIEMALS am KAUF einer GANZEN defizitären FIRMA interessieren . Es geht nämlich um die Vermeidung von Haftungsübernahme-Risiken .

      Mögliches Motiv dieses Pressemeldungs-Feuerwerks 3 Wochen vor der Wahl ?
      Vielleicht Balsam für die Arbeitnehmer-und Aktionärs-Seelen und damit potentielle CSU-Wähler ?

      4.) Bis zum 06.09.2002 sollten Forderungsanmeldungen gegen die Technologie AG erfolgt sein - und zwar bei JAFFE & Kollegen . Natürlich weiß man dann erst 2 Wochen nach schwierigster Auswertung und Überprüfung der Unterlagen erst nach dem 22.09.2002 den genauen Stand der tatsächlichen Verschuldung der Firma .

      5.) Eine angebliche Parlamentarische Anfrage der SPD-Fraktion Anfangs Juli 2002 im Bayerischen Landtag ist bis heute vond er Bayerischen Staatsregierung UNBEANTWORTET geblieben , d.h. trotz Geschäftsordnung des Bayerischen Landtags nicht binnen 4 Wochen beantwortet worden !!!
      Vielleicht Zufall , daß Bayern als letztes Bundesland noch Schulferien hat ?

      6.) Aus erster Hand gutinformierten Frankfurter Bankiers-Kreisen soll verlautbart worden sein , "daß mehrere Banker wegen Schneider den Hut nehmen dürften!" . Ein gewisses Schuldanerkenntnis ? Ich sage nur : Gesellschafterversammlung KÖNIG-LUDWIG -Musical erst am 23.09.2002 ...

      7.) Last but not least :
      Bundestagswahl ist schon am 22.09.2002 und der DR. STOIBER lobt sich im ARD-Fernseh-Duell am 09.09.2002 "rotzfrech" seiner "arbeitsmarktpolitischen Erfolge" in Bayern während dem Fernseh-Duell und verweist auf die Zahlen des Arbeitsamtsbezirks Freising . Kein Wort zu dem ganzen Fächer von Insolvenz-Anmeldungen in seinem Bundesland während der vergangenen 4 Monate !

      Vielleicht denkt man - zurecht ! - in CDU/CSU-Wahlkampf-Kreisen :

      "Unser STOIBER pokert sehr hoch , spielt auf Zeit , lullt die Öffentlichkeit mit Uralt-Zahlen ein und die Sozis schlafen weiter !"

      Ich sage nur : KIRCH-KONZERN , GRUNDIG AG, FAIRCHILD-DORNIER AG, SCHNEIDER AG, KÖNIG LUDWIG-Musical und erinnere an die Arbeitsmarktzahlen im Arbeitsamtbezirk Oberbayern
      und Nordfranken .

      Nochmals meine dringenden Fragen aus Posting 81 :

      1.) "Duzen" sich denn jetzt der Insolvenzverwalter DR. MICHAEL JAFFE und der ehemalige beamtete LFA-Abteilungsdirektor RALF ADAM oder nicht ?????

      2.) In welcher Bank oder in welchem Ministerium arbeitet denn jetzt dieser knapp 40-jährige "Erfolgs"-Manager und ehemlaige LFA-Erfüllungsgehilfe RALF ADAM ? Lange nichts mehr gehört von ihm .
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 12:49:22
      Beitrag Nr. 84 ()
      @only
      Das sich Herr Jaffé und Herr Adam duzen, diese Behauptung hat er sich ja mir gegenüber schriftlich verboten und mit entsprechender Strafandrohung gekontert, falls dies weiter behauptet wird. Frage ist nur gegen wen er Maßnahmen ergreifen will usw.??

      Beweise kann ich nicht liefern.

      Nach wie vor bin ich der Meinung das uns allen nur ein fähiger Wirtschaftsanwalt helfen kann. Das kann auch noch nach der Wahl passieren, denn so schnell verjährt nicht alles.

      spf
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 13:00:29
      Beitrag Nr. 85 ()
      "erfährt der anleger jedoch zu irgendeinem zeitpunkt dass er getäuscht wurde, dann bleiben ihm von da an nur sechs monate, um schadenersatz einzufordern" s.117
      aktuelle wirtschaftswoche.

      lest mal den artikel
      da steht ganz klar welche möglichkeiten und chancen man hat auf schadensersatzansprüche gegenüber unternehmen,banken, vorständen etc.

      interssant ist der hinweis, das die kosten von der rechtsschutzversicherung getragen werden!!!

      dies muss aber jeder mit seiner eigenen versicherung durchsprechen.

      grundsätzlich gilt:
      ein anleger "kann dem unternehmen oder seiner bank die aktien zurückgeben und den kaufpreis zurückverlangen - oder aber die papiere verkaufen und den verlust gegenüber den kaufpreis geltend machen. zudem kann der investor schadenerstz für die entgangenen zinsen einer sicheren anlage fordern."
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 10:57:17
      Beitrag Nr. 86 ()
      #5501 von OnlyHardFactsAboutSchneider 10.09.02 10:56:16 Beitrag Nr.: 7.323.610 7323610
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken SCHNEIDER TECHNOLOG.

      POSTING NR. 5501 - Ehrenplatz ?
      Heute JUBILÄUMS-HARD-FACTS !
      Time for show-down !!

      Mit freundlichen Grüßen

      an die Herren LfA-Amigos
      an die Herren Konsortial-Banker
      an Herrn Bürgermeister Bihler
      an Herrn Wirtschaftsminister WIESHEU
      und Kanzlerkandidat DR. STOIBER
      sowie ORH-Rechnungshof-Freunde und Opposition !


      Bank-Verbindlichkeiten von :

      2.264.412,07 Euro Bayerische Landesbank Girozentrale
      ( Konsortialanteil KfW-Darlehen ) - vom IV bestritten !

      3.057.058,87 Euro Deutsche Bank AG
      ( Kontokorrentforderung ) - vom IV bestritten !

      1.836.164,41 Euro Deutsche Bank AG
      ( Kontokorrentforderung ) - vom IV bestritten !

      867.253,29 Euro Deutsche Bank AG
      ( Forderung gem. Sicherheitenpoolvertrag vom ... und Konsortialvertrag vom ..... ) - vom IV bestritten !

      2.026.379,74 Euro Dresdner Bank AG
      ( Kontokorrrentforderung ) - vom IV bestritten !

      2.274.787,84 Euro Dresdner Bank AG
      ( Kontokorrentforderung ) - vom IV bestritten

      878.195,76 Euro Dresdner Bank AG
      ( Anteil am KfW-Darlehen ) - vom IV bestritten !

      5.203.275,00 Euro LfA Förderbank Bayern
      ( Darlehen ) - vom IV bestritten !

      2.137.275,00 Euro LfA Förderbank Bayern
      ( Darlehen ) - vom IV bestritten !

      5.717.812,50 Euro LfA Förderbank Bayern
      ( Darlehen ) - vom IV bestritten !

      1.266.710,83 Euro SPK Memmingen-Lindau-Mindelheim
      ( Kontokorrentkredit ) - vom IV bestritten !

      333.873,60 Euro SPK Memmingen- Lindau-Mindelheim
      ( Avalkredit ) - vom IV bestritten !

      995.427,78 Euro Bayer. Hypo- und Vereinsbank AG
      ( Kontokorrent )- vom IV bestritten !

      3.721.998,88 Euro Bayer. Hypo- und Vereinsbank AG
      ( Kontokorrent ) - vom IV bestritten

      869.662,19 Euro Bayer. Hypo- und Vereinsbank AG
      ( Haftungsanteil KfW-Darlehen ) - vom IV bestritten !

      Darlehens-Kontonummern und nähere Details werden gerne zur Verfügung gestellt auf BM - Anfrage !
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 11:21:37
      Beitrag Nr. 87 ()
      @only

      sind das die verbindlichkeiten oder ???????
      bitte um aufklärung
      möchte dein BM angebot wahr nehmen.
      danke!!
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 11:26:57
      Beitrag Nr. 88 ()
      Glückwunsch , Herr Dr. STOIBER ,

      zu Ihrem ARD-Kanzler-Duell und dem Wort des Jahres 2002 ("DROH-KULISSE" )

      Haben Sie das nachfolgende bereits gelesen oder "liegt es immer noch an uns" geschädigten Aktionäre "unseren Standpunkt der LfA FÖRDERBANK BAYERN vorzutragen" ( Zitat Staatskanzlei ) ?

      Sie sind oberster Dienstherr - schon vergessen ?


      Lassen Sie mich mal für den bayerischen Steuerzahler nachrechnen :

      5.203.275,00 Euro LfA Förderbank Bayern
      ( Darlehen )
      2.137.275,00 Euro LfA Förderbank Bayern
      ( Darlehen )
      5.717.812,50 Euro LfA Förderbank Bayern
      ( Darlehen )
      ca. 4.500.000 Euro Bayerische Forschungsstiftung

      ca. 1 Euro Kaufpreis 1998 Aktien- und Stimmen-Mehrheit

      ca. 1.000.000 Euro zeitanteilige Beamten-Gehälter 1998 bis 2002 für Verwaltung

      ( u.a. für die LfA Abteilungsdirektoren RALF ADAM und GEORG LINDER und LfA-Vorstandsmitglied FRANZ-JOSEF SCHWARZMANN und Wirtschaftsminister DR. WIESHEU und Staatssekretär SPITZNER udn Staatskanzlei-Chef DR. SCHÖN )

      Ergibt zusammen ca. 18.558.362 Mio Euro Steuergeldvernichtung "made in Bayern!"!


      Dafür erwirtschafteten ihre LfA-Beamten :

      - 650 entlassene Mitarbeiter ( entspricht 28.550 Euro ! pro verlorenen Arbeitsplatz )

      - 3 insolvente Firmen ( 2 in Türkheim , 1 in Gera )

      - Verlust Traditionsbetrieb an Chinesen

      - Verlust Laser-Zukunftstechnologie an internationales Konsortium

      - Imageverlust für Lederhosen und Laptop- Hightech-Standort Bayern

      - mindestens 3-stellige Mio-Euro-Schadensersatz-Klagen ....

      - dazu ein unvollständiger und damit unwahrer Beteiligungsbericht aus dem Jahre 1999 des Bayer. Finanzministeriums

      - mindestens ein mir bekannter Selbstmord eines Schneider-Gläubigers .


      Sie haben recht . Zeigen Sie es dem Schröder und uns dummen Bundesdeutschen ,

      W I E M A N I N B A Y E R N D I E S A C H E N A N P A C K T !

      Zeit für Taten !
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 11:41:07
      Beitrag Nr. 89 ()
      @only
      kannst du etwas genauer auf die
      selbstmordsache eingehen????
      das höre ich heute zum ersten mal
      ansonsten mach weiter so
      bin von deinen berichten immer sehr angetan
      danke
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 15:43:49
      Beitrag Nr. 90 ()
      @ toohell

      gestern war mein absolut traurigster Moment in Sachen Schneider Technologies AG - und das seit über 5 Jahren und trotz meines erheblichen Schadens .

      Daß man als Schneider-Aktionär eine sechs- oder siebenstellige Summe verliert ist die eine Sache !

      Nach den gestrigen Gesprächs-Informationen über einen Selbstmord eines Schneider-Gläubigers mußte ich erst mal mit meiner Arbeit aufhören .
      Eine sehr , sehr schlimme Geschichte - und die Verantwortlichen vertuschen und verheimlichen als sei nichts geschehen !

      Ein junger Mann , ein sogen. vielgerühmter "Existenzgründer" im HighTech-Musterland Bayern setzte alle seine Hoffnung - und leider auch sein Betriebskapital - auf eine Kooperation mit dem Zukunftsunternehmen SCHNEIDER . Er glaubte wie viele arme Kleinstaktionäre all diese Lügengeschichten vom Schneider-Management , daß angeblich alles im sogen. "grünen Bereich" sei .

      Ende Januar 2002 erfährt er , daß alle "Liebesmühe" umsonst gewesen war . Der Schneider-Vorstands-Chef und ehemaliger Staatsbank-Abteiligungsdirektor ( hier : LfA Förderbank Bayern ) meldete vorläufige Insolvenz an - das Geld dieses armen jungen Mannes , all seine geschäftliche Hoffnung war von heute auf morgen schlichtweg "dahin" !

      Anfang/Mitte Februar 2002 wurde dieser einziger Sohn von dieser armen Witwe - ihr Mann verstarb vor 3 Jahren - vermißt .

      Im März 2002 fand man ihn am Seil hängend ...tot ... Selbstmord !

      "Er hat den Überblick verloren!" , offenbarte mir weinend diese arme Frau schluchzend am Telefon - und nicht nur das : sein ganzes Geld - seine Existenz war dahin !

      Und dann steht dieses "blonde Fallbeil" ein Tag vorher im ARD-Kanzler-Duell rotzfrech dahin und erzählt so einen -sorry , ( dies ist meine höchstpersönliche Meinung ! ) derartigen "Schwachsinn" über beste Arbeitslosenstatistiken in Bayern und deckt die Machenschaften seiner Beamten bei der LfA in Sachen Schneider , obgleich er dies nachweislich und schriftlich belegbar weiß ?

      Lieber Herr Ministerpräsident , Dr. "Eddy" , Sie verdienen es wirklich nicht besser :
      Bleiben Sie in Ihrem Amigo-Musterland Bayern als Ministerpräsident nur ein Jahr länger und ich verspreche Ihnen , daß wir uns ganz speziell um Ihre Jungs und Sie als deren ovbersten udn weisungsberechtigten Dienstherren kümmern werden ....

      Ihr Only
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 16:39:55
      Beitrag Nr. 91 ()
      @only
      sprech der witwe mein beleid aus
      die verantwortlichen müssen zur rechenschaft
      gezogen werden

      scheiße
      Avatar
      schrieb am 12.09.02 11:13:30
      Beitrag Nr. 92 ()
      @ toohell und die Trauergemeinde

      Bitte habt Verständnis , daß ich der armen Frau aus Gründen der Pietät nicht zu oft an den Freitod ihres armen Jungen erinnern möchte . Aus Gründen der Pietät werde ich den Namen trotz vielfacher Anfragen auf Boardmail nicht benennen .

      @ Amigo-Gemeinde

      Heute mal wieder etwas "Auferbauendes" von der Staatsanwaltschaft Augsburg :

      Gesetzestext zu § 88 BörsG . Ich zitiere :

      §88 BörsG: "Nach §88 des Börsengesetzes ist die Verbreitung von falschen Angaben mit dem Ziel, den Börsenpreis von Aktien zu manipulieren, strafbar. Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe wird jeder bestraft, der mit unlauteren Mitteln die Börsen- und Marktpreise zu beeinflussen versucht, wer also unrichtige Angaben über Umstände macht, die für die Bewertung der Börsen- oder Marktpreise von Wertpapieren erheblich sind. Unrichtige Angaben macht in diesem Zusammenhang derjenige, der falsche - nicht der Wahrheit entsprechende - Angaben macht, aber auch derjenige, der Werturteile und Prognosen abgibt, die nachweislich falsch sind oder schlechterdings nicht mehr vertretbar erscheinen. Strafbar macht sich der Täter auch dann, wenn der von ihm beabsichtigte Erfolg der Manipulation der Börsen- und Marktpreise sich nicht einstellt. Der §88 BörsG schützt die Zuverlässigkeit der Preisbildung an Börsen und Märkten. Das Schutzgut ist von so erheblichem Rang, dass eine Verletzung bestraft wird, unabhängig von einer Bereicherungsabsicht des Täters und unabhängig davon, ob die falschen Behauptungen tatsächlich zu einer Beeinflussung des Marktpreises führen."

      @Lebensbaum
      Lass mich Dir ein bißchen weiterhelfen ! Okay ?

      Was stand u.a. im Antrag auf Strafanzeige von Lebensbaum ?
      ( Siehe Posting Nr. 1 )

      "2. Bilanzfälschung
      ==============
      Der Verdacht der Bilanzfälschung ergibt sich zum einen aus einer Rede des bayerischen Wirtschaftsministers Otto Wiesheu, in der er sagt: "Meine Damen und Herren, ich will jetzt niemandem zu nahe treten, aber das, was finanziell im Aufsichtsrat und gegenüber der LFA dargestellt worden ist - ich drücke mich ganz vorsichtig aus -, hat etwas schöner geklungen, als es tatsächlich war."
      Quelle:
      http://www.bayern.landtag.de/ElanTextAblage/Protokolle/14%20…
      Dort auf pdf-Seite 67 (Protokoll-Seite 5793)

      Zum anderen heißt es in der ersten negativen Ad-hoc von Schneider am 03.12.2001:
      "Nach dem Ausscheiden des ehemaligen Vorstandsvorsitzenden (vgl. ad-hoc Meldung vom 26.10.2001) hat der Vorstand der SCHNEIDER Technologies AG eine umfassende Bestandsaufnahme vorgenommen. Hierbei ergaben sich neue Einschätzungen und Bewertungen, nach denen das Unternehmensergebnis im Geschäftsjahr 2001 erheblich mehr belastet ist als bisher angenommen."
      Quellen:
      http://lib-o-mat.feedback.de/cms4/word.php3?id=7753
      http://www.sharper.de/sharperweb/fn/sharp/SH/0/sfn/buildshar…

      Frage : Hat der Gruppenleiter und Augsburger Staatsanwalt WIEßNER die Insolvenzakten hinzugezogen oder nicht ?

      Er schreibt Lebensbaum in der Antragsablehnung gem. § 152 StPO :
      "Hinsichtlich der vom Anzeigeerstatter weiter vorgebrachten Vermutungen der Bilanzfälschung, des Herbeiführens eines lnsolvenzfalles und der mangelhaften Insolvenzverwaltung ist auszuführen, dass im Rahmen der regulär von Amts wegen durchzuführenden Vorermittlungen in einem lnsolvenzfall auch die Insolvenzakten IN 13/02 und IN 14/02 (Schneider Technologies AG und Schneider Electronics AG) auf den Verdacht von Straftaten hin überprüft wurden. Hierbei konnte kein strafrechtlich relevanter Hintergrund der am 25.01.02 eingetretenen Zahlungsunfähigkeit festgestellt werden, ebensowenig wie ein Verdacht auf Straftaten nach § 400 AktG. Die vom Anzeigeerstatter vorgebrachten Vermutungen und Denkmodelle rechtfertigen auch hier keine andere Beurteilung."

      In Deiner BESCHWERDE weise bitte genau auf die Insolvenzakte 8 IN 68/02 und dort ganz speziell auf die Seiten 153 bis 155 hin !!!

      Frage den Staatsanwalt , ob er in den Bilanzen der Schneider Technologies AG ( Mutter ) überprüft habe , daß möglicherweise für betriebsinterne Umlagen zugunsten der Schneider Technologies AG zeitgleich bei der Tochtergesellschaft Schneider Laser Technologies AG ( Tochter ) in Gera "Aufwand für Eigenleistungen" aktiviert wurden ?

      Frage ihn ob dieser Betrag in der Buchhaltung und Bilanz der Mutter als "Kosten der Ingangsetzung des Laserbetriebs" auf der Aktiva-Seite auftaucht ?

      Frage ihn ,ob diese Umlagen von der Tochter bei der Mutter nicht doch verlustmindernd bzw. gewinnerhöhend als Ertrag verbucht wurden ?

      Und frage ihn , wie die in Ad Hoc-meldungen von diversen Vorstandsmitgliedern propagierte und regelmäßig vom Aufsichtsrat und dem Prüferunternehmen BDO nicht beanstandete artikulierte Turn-Arround-Hoffnungen im Zusammenhang mit den 3 oben genannten Fragen zu sehen sind ?

      Frage ihn ,ob vom Staatsanwalt nach den vorgelegten Insolvenzakten "überprüft worden ist , ob und in welchem Umfang diese Umlagen wirtschaftlich gerechtfertigt sind" ( Zitat )?

      Und last but not least frage ihn , wie er es bei so konkreten belegbaren und selber in Augenschein genommenen Verdachtsmomenten trotz eindeutiger Ministeräußerungen vor dem Bayerischen Landtag . eines konkreten Strafantrages und der Hinzuziehung der Insolvenzakten mit der vom Rechtsstaat gebotenen Verpflichtung zur objektiven Überprüfung eines möglichen Straftatbestandes hält und warum er trotzdem den Strafantrag von Lebensbaum abgelehnt hat ?


      So das war s- ich muß mich jetzt übergeben.....
      ( bis bald )

      Wenn er das nicht verstehen sollte , der Herr Staatsanwalt , sollte es sich den Ratschlag der beiden Insolvenzverwalter hinzuziehen .

      Folgender Aufwand wurde als Eigenleistungen aktiviert :
      1999 : 11.832.317 Euro
      2000 : 18.819.328 Euro
      2001 : 19.435.048 Euro
      Benenne ihm die Zauberworte "3.835.000 Euro" und "6.135.000 Euro"
      Avatar
      schrieb am 12.09.02 13:50:10
      Beitrag Nr. 93 ()
      @OHFAS

      Deine Ausführungen in allen Ehren - aber

      a) die uns bekannten Bilanzen 1999 und 2000 sind Konzernbilanzen - als konsolitiert!

      Gehe ich jetzt ganz falsch, wenn ich sage, daß es mir im Endeffekt ganz egal ist, ob ein Ertrag/Aufwand von A nach B oder B nach C geschoben wird, denn im Endeffekt haben wir nur eine, nämlich die Konzernbilanz und dort heben sich diese Buchungen wieder auf?

      Für die Kreditvergabe standen den Banken, so wie ich es sehe, wohl alle Bilanzen zur Verfügung - eine wie auch immer geartete "Verschiebebahnhof-Praxis" hätte m.E. nichts gebracht. Oder hat die LASER AG schon mal eigenständig einen Kredit beantragt und dieser ist wegen dieser Bilanzierungspraktik abgelehnt worden? Ich habe davon noch nichts gehört.


      Stehe ich "neben der Kapp", wenn ich sage, daß ich im Moment nichts damit anfangen kann, daß es sich hier um Bilanzfälschung handelt?

      Tu mir bitte den Gefallen und erläutere diesen Aspekt aus Deiner Sicht etwas genauer!

      b) Lt. Deinen Angaben wurden 2001 19.435.048 Mio € als Eigenleistung aktiviert.

      Frage: woher hast Du die Bilanz von 2001? Ich denke, diese gibts doch gar nicht?

      Und vielleicht kannst Du auch die "Zauberworte" etwas näher erläutern. Ich kann mir nicht vorstellen, daß Du durch diese Andeutungen bei den Gegnern punkten kannst - diese kennen ihre Schwächen wohl sebst am besten.
      Und wenn wir, bzw. die Öffentlichkeit das Problem begreifen sollen, dann müssen die wunden Punkte der Gegenseite direkt und unverblümt angesprochen werden! Ansonsten sind sie m.E. völlig wertlos!

      Kannst Du mir weiterhelfen?


      Gruß Optimat
      Avatar
      schrieb am 12.09.02 16:23:57
      Beitrag Nr. 94 ()
      @ Optimat

      1.Zitat :
      "diese kennen ihre Schwächen wohl selbst am besten."

      Antwort :
      Worauf Du aber einen lassen kannst ....

      2.Zitat :
      "Frage: woher hast Du die Bilanz von 2001? Ich denke, diese gibts doch gar nicht?"

      Antwort :
      Wer weiß , da gibt es z.B. Vorläufige Bilanzen für Bankverhandlungen zum 25.02.2002 , Investorenangebote , firmeninterne 3-Monats-Liquiditätsplanungen ...

      So konnten sich die Aktionärsgemeinde bisher täuschen und wartete immer noch auf die Bilanz Mitte kommenden Jahres
      während die Insider ( Bankenpool , Aufsichtsrat ) bereits ab Okt. 2001 wußten , daß etwas faul ist .



      3.Zitat :
      "Gehe ich jetzt ganz falsch, wenn ich sage, daß es mir im Endeffekt ganz egal ist, ob ein Ertrag/Aufwand von A nach B oder B nach C geschoben wird, denn im Endeffekt haben wir nur eine, nämlich die Konzernbilanz und dort heben sich diese Buchungen wieder auf?"

      Antwort :

      Eben nicht ganz !

      1.Bei Umlagen und FuE-Aufwand entsteht faktisch ein Mittelabfluss und müßte als Aufwand gebucht werden .

      2.Es wird aber ein fiktiver Vermögenswert aktiviert und der zuvor tatsächlich entstandene Aufwand auf der Sollseite in der GuV wieder neutralisiert , d.h. ergebniserhöhend auflöst .

      3. Schönes Ergebnis für den ehemaligen LfA Abteilungsdirektor RALF ADAM und den im Okt. 2001 gefeuerten Vorstandsvorsitzenden BENEDIKT NIEMEYER dabei :

      Die Bilanz wird auf der Aktiva wieder "aufgepumpt" - obwohl das Geld doch weg ist - und das Eigenkapital bzw. die Eigenkapitalquote erlebt eine wundersame Vermehrung auf der Passiv-Seite der Bilanz .
      Das wird als Erfolg verkauft , so z.B. auf der Deutschen Bank AG-Präsentation Anfang Juli 2001 in Düsseldorf

      Paßt , oder ? Illiquidität trotz über 50 %iger EK-Quote !!!
      Avatar
      schrieb am 12.09.02 17:48:43
      Beitrag Nr. 95 ()
      Sagt mal euch ist wirklich keine Storry blöd genug oder? Selbst wenn es einen solchen Vorfall gegeben hätte, wer sagt euch denn das dies wirlich auf den Besitz von Aktien zurück zu führen ist =) lol leuDe!!

      Ausserdem, habt ihr eigentlich genügend Hirn, um endlich mal zu checken, das jemand der sich Aktien kauft entweder gewinnen oder verlieren kann?

      Na ihr seit auf der Verliererseite, so viel steht schon fest. Relativ feige und „unsportlich“ ist es allerdings so ziemlich jedem die Schuld in die Schuhe zu schieben, nur nicht der eigenen Dummheit. Wie wäre es denn gewesen einfach zur rechten Zeit zu verkaufen?

      Ihr habt den Absprung verpasst und zahlt deshalb drauf .. das ist mit jeder Aktie auf der ganzen Welt das Selbe. – Nur hier bei ex Schneider hat man euch betrogen und natürlich trifft euch keine Schuld ... ;°(

      P.S. Nochmals, ich bin kein Stoiber Fan aber wo war den euer Gerhard als der Stoiber den Schneider platt gemacht hat. Scheint ja dann wohl auch nicht wirklich jemand von der ach so tollen SPD interessiert zu haben.
      Avatar
      schrieb am 12.09.02 19:00:45
      Beitrag Nr. 96 ()
      @Trexx: Das ist hier kein politischer Fall. Rein zufällig könnte halt die CSU über die Landesregierung ihre Finger im Spiel haben. Auch musst Du - ich habe das auch erst spät bemerkt - endlich erkennen, dass Schneider eine kleine Firma mit 650 Leuten war. Nur halt durch die Produktpalette und die Börsennotierung bekannter als andere solche kleinen Firmen. Das ist leider nichts für die Bundespolitik. Für die Landespoltitk könnte ich mir schon noch denken, dass z. B. die SPD den Fall nochmal aufgreifen könnte, falls es neue Details gibt.

      Es geht hier nicht um Gewinnen oder Verlieren... Dr. Jaffé sieht die ganez Angelegenheit ja auch als Glücksspiel an. Es geht hier vermutlich um Betrug und darum, dass hier rechtswidrig versucht worden sein könnte, uns zu benachteiligen.

      Wenn TCL sogar wieder PCs bauen will - unter welchem Namen eigentlich, denn die Rechte für die Marke Schneider liegen ja für Computer bei Actebis - kann die Firma so schlecht nicht gewesen sein. Warum wurde die Electronics AG dann nicht geregelt verkauft? Der Vorstand hatte das doch den Banken vorgeschlagen? Warum musste die Firma anscheinend unbedingt "platt" gemacht werden? Auch für die Banken wäre ein geregelter Verkauf vermutlich wesentlich besser gewesen.

      Ich habe mittlerweile breite Akteneinsicht gewonnen und bin aschon auf mehrere, extrem schwerwiegende, vermutliche Betrugsfälle gestoßen, die noch Gefängnisstrafen nach sich ziehen könnten. Das die Staatsanwaltschaft in Augsburg nicht ermittelt, dürfte niemanden ernsthaft überrascht haben... :cry:

      Klar haben wir den Absprung verpaßt! Aber die Frage ist doch: WARUM??

      Weil es nämlich bis Dezember praktisch NUR positive Nachrichten gab!! Warum solte man denn dann aussteigen?

      Es gab - außer den Kursverlauf - keinen Grund zum Ausstieg. Selbst im Dezember wurde doch noch der L3-Deal beaknnt gegeben!!

      Das mußt Du fairerweise zugeben. Es sei denn, die Mitarbeiter wären besser informiert gewesen. Wir waren es nicht!
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 11:56:41
      Beitrag Nr. 97 ()
      @ Trexx

      Du tust mir leid .

      Als ehemaliger Schneider-Mitarbeiter kannst Du hier mal eine Referat über den "rechtzeitigen Absprung" halten .
      Du hast vorher die Kurve gekriegt , oder täusche ich mich ?
      Und zwar vor der Insolvenz !

      @ all ( mit Gehirn )

      !!!!!!!!!!!!!!!!!!HAMMERMELDUNG!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

      Quelle : www.jenoptik-los.de

      SYMANSKI neuer Geschäftsführer bei JENOPTIK LOS

      ( LFA - Chef STOIBER kennt Jenoptik Chef SPÄTH )
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 13:03:12
      Beitrag Nr. 98 ()
      Die Insolvenzanmeldung reichten RALF ADAM und HANS SZYMANSKI ein .


      "HANS SZYMANSKI , geb. 16.11.1963 in Echingen am Ammersee , ist gelernter Betriebswirt . Er war als Prüfer der Revisionsabteilung der Klöckner & Co . AG und beim Comercial de Laminados-Konzern in Madrifd tätig .
      Herr Szymanski war bei der Schneider Laser AG für die Bereiche Finanzierung , Controlling und Rechnungswesen zuständig und gehörte gleichzeitig dem Vorstand der Schneider Technologies AG an."

      Darf ich noch 3 wesentliche Dinge ergänzen ?

      Nach der Insolvenzanmeldung der Schneider laser AG fand er als Geschäftsführer bei dem Schneider Laser AG - Partner ,
      die Jenoptik Laser Optik GmBH , eine Anstellung .

      BENEDIKT NIEMEYER war ebenfalls bei Klöckner & CO beschäftigt , bevor er bei Schneider Technologies AG vom Aufsichtsrat zum Vorstandschef bestellt wurde .

      Der frühere LfA-Abteilungsleiter RALF ADAM war in seiner Funktion als LfA - Abteilungsdirektor bei der Aufsichtsratssitzung im Juni 1999 , die über die Bestellung von BENEDIKT NIEMEYER entschieden hatte , als Protokollführer mitanwesend
      ( Anmerkung DR: WIESHEU : Hat dies etwas mit Verschwiegenheitspflicht zu tun ?


      Ich zitiere :
      "RALF ADAM , geb. 02.09.1960 in Nandlstädt , ist ausgebildeter Jurist . Er war im BAYER: STAATSMINISTERIUM DER FINANZEN und in der BAYER. STAATSKANZLEI tätig . Vor seinem Eintritt in den Schneider-Konzern verantwortet er als Abteilungsdirektor das Geschäftsfeld Eigenkapitalfinanzierung bei der BAYER. LANDESBANK FÜR AUFBAUFINANZIERUNG .
      Herr Adam war zum Zeitpunkt der Antragstellung Vorstandsmitglied der Schneider Laser AG , der Schneider Technologies AG und der Schneider Electronics AG . Bei der Laser AG war er für die Bereiche Technologiepartnerschaften
      Marketing , Vertrieb und Projektmanagement zuständig ."

      ( Anmerkung : Hat Technologiepartnerschaften etwas mit dem Vertrag LOS-Schneider Laser AG zu tun ? )

      LfA-Verwaltungsrat und Wirtschaftsminister Dr.OTTO WIESHEU sinngemäß im Bayer. Landtag :
      "Der frühere Vorstandsvorsitzende hat den Herrn Adam von der LfA zu Schneider geholt !"

      Angenommen wir glauben dieses Märchen von Dr. Wiesheu , dann wissen wir aber , daß der Schneider-Aufsichtsrat mit dem AR-Mitglied und LfA-Vorstand FRANZ-JOSEF SCHWARZMANN unter Beisein eines Vertreters der Mehrheits(!)aktionärin , den LfA-Abteilungsdirektors RALF ADAM , die Klöckner & Co- Seilschaft ( ? ) rübergeholt hat .


      Nun für die nicht so Informierten :

      1.Halbjahr 2002
      Der Dienstvorgesetzte , Ministerpräsident Dr. STOIBER beruft Jenoptik-Chef LOTHAR SPÄTH in sein Kompetenzteam als Wirtschafts- und Arbeitsminister !

      Zukunft ( Glaskugel )
      Wenn jetzt der CHRISTHARD DETER und Vorstandsmitglied der Schneider Laser AG noch eine Anstellung im Jenoptik-Konzern erhält , dann bekomme ich so einen Hals .....
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 14:49:14
      Beitrag Nr. 99 ()
      Hans Szymanski
      Telefon: +49-3641-65-3045
      Fax: +49-3641-65-3655
      e-Mail: Hans Szymanski


      Am besten mal persöhnlich nach seiner Einschätzungfragen :-)!
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 15:01:02
      Beitrag Nr. 100 ()
      An TAGCHEN und alle die noch an Schneider glauben

      Leute schaut Euch mal die Rettungsversuch der Gonntard Metallbank
      WKN 589050 an.

      Es gibt auch ein Gontard Forum

      www.gontard-forum.de

      Die dort angedachte Lösung wäre auch auf unser Schneide übertragbar.
      Was meint Ihr ? Es ist 2 Minuten vor 12 aber wenn genug mitmachen ...
      Was meinst Du TAGCHEN ? Und die ANDEREN ?
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 15:27:44
      Beitrag Nr. 101 ()
      @OnlyHardFactsAboutSchneider
      Danke der Nachfrage, mir gehts prächtig =D Behalt doch dein Beileid und schenke es lieber einem bedürftigen aus dem Forum :look:

      Hab zwar den Absprung auch nicht vor der Insolvenz geschafft, bin dafür allerdings bereits seit März in besten Händen =D .. hab wohl ausserdem meine Kohle hier nicht verzockt =D)

      Wie lange hattet ihr nun Zeit die Kurve zu kratzen ... mal checken



      WoW .. nur 2 Jahre lang .. mist, blöd gelaufen, hat sich wohl sehr plötzlich ergeben, oder !? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 17:40:39
      Beitrag Nr. 102 ()
      @Trexx: Ist doch recht unlogisch, oder?

      Wer langfristig investiert - es war immer mind. bis 2005 - steigt nicht immer ein und aus. Außerdem war es irgendwann zu spät zum Aussteigen, schließlich hatten selbst bei 20 Euro/Aktie viele schon 50 Prozent und mehr Verlust.

      Außerdem ist man HINTERHER immer schlauer. Der Kurs hätte auch jederzeit wieder hoch gehen können - denn es gab ja - bis heute - keinen offiziellen Grund für den Kursverfall.
      Avatar
      schrieb am 27.09.02 18:04:39
      Beitrag Nr. 103 ()
      Darf ich raten ?
      Strafanzeige wird ( nicht ) abgelehnt ?


      BayernLB stellt Strafanzeige wegen Verletzung von Amtsgeheimnis
      München (vwd) - Die Bayerische Landesbank Girozentrale (BayernLB) hat wegen Verletzung des Amtsgeheimnisses im Zusammenhang mit der Risikovorsorge für die Kirch-Kredite Anzeige gegen Unbekannt gestellt. Die Strafanzeige sei eingegangen und ein Ermittlungsverfahren sei eingeleitet worden, bestätigte Oberstaatsanwalt Manfred Wick am Freitag auf Anfrage. Man stehe jedoch erst am Beginn der Ermittlungen.

      Gleichzeitig bekräftigte Wick, dass die Vorermittlungen gegen die BayerLB im Zusammenhang mit der Kreditvergabe bei Kirch weiterhin laufen. Es seien neue Unterlagen eingegangen, die geprüft werden. Aber es werde "nicht mehr lange dauern", bis die Ermittlungen abgeschlossen sein werden, sagte er. +++ Marion Brucker


      vwd/27.9.2002/mbu/nas

      27. September 2002, 13:50
      Avatar
      schrieb am 27.09.02 18:56:46
      Beitrag Nr. 104 ()
      Kann gar nicht mehr abgelehnt werden, ein Ermittlungsverfahren ist ja schon eingeleitet worden. Ging aber sehr schnell... Gar keine Wochenlange Vorprüfung... ;)
      Avatar
      schrieb am 20.10.02 14:59:32
      Beitrag Nr. 105 ()
      #27 von OnlyHardFactsAboutSchneider 20.10.02 14:56:39 Beitrag Nr.: 7.636.480 7636480

      Danke Optimat !

      Deinen Ausführungen ist nichts mehr hinzuzufügen außer den nötigen Beweismitteln . Aber auch die gibts .

      Interessant ist folgender Auszug aus Deinem Posting :

      " Wir sind am 8.5.02 stehen geblieben, dem Tag, an dem das Schicksal von Schneider, zumindest in der Hoffnung einiger Drahtzieher, in die richtige Spur gelenkt werden konnte:
      Als die Gläubigerversammlung der Schneider Technologies den Sanierungsplan ablehnte, sind sicher in der Region Jena/Gera einige Piccolos aufgemacht worden - das Schiff bewegte sich in die gewünschte Richtung!"

      Nun meine Fragen :

      1.) Warum mußte die LfA durch Ablehnung des Insolvenzplanes dieser Hoffnung Nachschub geben ?

      2.) Was gab es zum Verstecken , zumal die LfA sowohl als Gläubigerbank als auch als Großaktionär durch das schlußendliche Gläubigerbanken-Veto offensichtlich verlieren mußte ?

      3.) Und zu den personellen Hauptakteuren in der landeseigenen LfA-Bank und im bayerischen Wirtschafts- und Finanzministerium sowie im Schneider-Aufsichtsrat und im Schneider-Vorstand :
      Was geht in so einem bayerischen Weiß-Wurst-Juristen-Hirn an Gedanken so herum , wenn sie mit dem Rücken offensichtlich zur Wand stehen ? Haben Sie doch durch ihr "Nein" doch nur zu verlieren gehabt , u.a. im Extremfall allesamt ihre gut dotierten Jobs durch die Insolvenz ?

      Summa summarum :
      Im Prinzip nur Finanz- und Image-Verluste auf der ganzen Linie für die Akteure, es sei denn MAN HABE EBEN ETWAS ZU VERSTECKEN GEHABT . Dazu fallen mir persönlich mindestens 3 Haus-"Nummern" ein !!!!

      Grüße an die LfA-Banker

      OnlyHardFactsAboutSchneider






      #26 von Optimat 20.10.02 12:31:47 Beitrag Nr.: 7.635.988 7635988

      So, nachdem wieder einige Tage ins Land gezogen sind, können wir uns auch wieder einmal mit unserer "Schneider-Betrachtung" beschäftigen.

      Wir sind am 8.5.02 stehen geblieben, dem Tag, an dem das Schicksal von Schneider, zumindest in der Hoffnung einiger Drahtzieher, in die richtige Spur gelenkt werden konnte:

      Als die Gläubigerversammlung der Schneider Technologies den Sanierungsplan ablehnte, sind sicher in der Region Jena/Gera einige Piccolos aufgemacht worden - das Schiff bewegte sich in die gewünschte Richtung!

      Die Wochen und Monate vergingen; von den IV`s war kaum mehr etwas zu hören.
      Bis Jaffé dann 4 Interessenten für die SElec präsentierte. Allerdings: Jede (eigentlich) postive Meldung wurde von J. sofort durch ein Anhängsel in der Meldung konterkariert:

      Es wurde ständig darauf verwiesen, daß für die Aktionäre nichts übrig bleiben würde! Zudem bleibt Jaffé bis zum heutigen Tag genaue Zahlen über die effektiv vorhandenen Schulden des Konzerns schuldig!!

      Ein Exkurs zu Jaffé und der Insolvenz in Türkheim:

      Dieses Anhängsel in den Meldungen:
      Woher hatte Jaffé schon zu diesem frühen Zeitpunkt(en) von Einstiegsverhandlungen mit Interessenten an der SElec das Wissen, daß "für die Aktionäre nichts übrig bleiben würde"?

      Diese Aussage könnte man doch, wenn überhaupt, erst nach Abschluß von Verträgen treffen, oder?

      Oder war es von Hause aus klar: Es kann gar nichts übrigbleiben, da der Verkaufspreis aus politischen Gründen sehr niedrig ausfallen würde? Wie uns das Ergebnis dann zeigt, eine wahrscheinlich zutreffende Erklärung:

      Hier wurde der Einstieg eines Interessenten durch einen lächerlich niedrigen Kaufpreis gefördert! Dies ist m.E. eine verdeckte Subvention zu Lasten von nachrangigen Gläubigern und den Aktionären!

      Doch zurück nach Gera:

      Auch hier ist es lange still um den Verkauf der SLT.

      Von Kübler erfahren wir nur in den raren Pressemeldungen folgende wichtige Dinge:

      1. Er wird die SLT und damit die Entwicklung der Laser Display Technologie weiterführen bis zum Verkauf, denn "der Vorsprung in der Technologie gegenüber der Konkurrenz muss gewahrt bleiben"!

      2. Es ist lt. Kübler bei der SLT kein Wertverlust eingetreten!

      3. Die Gespräche mit den Interessenten werden weitergeführt.

      Das sind doch wahrlich alles gute Meldungen für die Aktionäre, denn die Chancen, zumindest auf eine Schlußdividente bleiben somit erhalten!

      Erst Mitte/Ende September kommt dann wieder Leben in die Aktionen von Kübler:

      Zuerst erfährt die Öffentlichkeit über ein Provinzblatt aus Sachsen, daß die Jenoptik definitiv bei SLT einsteigt.

      Daraufhin erfolgt prompt das Dementi von Jenoptik, dass "die Angelegenheit noch nicht entschieden sei!" Zugleich rügt man Kübler, dass er, ohne dazu autorisiert gewesen zu sein, diese Meldung verbreitet hatte!

      Was steckte denn nun hinter diesem Vorgehen von Kübler?

      Wahrscheinlich eine sehr einfache Erklärung:

      Der IV führt das insolvente Unternehmen quasi auf "eigenes Risiko" weiter, sofern er nicht sofort liqidiert. Dazu benötigt er in der Regel einen Massekredit der Gläubigerbanken.
      Für Kübler wurde, vor diesem Hintergrund, die Sache nunmehr eng:
      Wenn wir von den Rothschild-Verkaufsprospekt ausgehen, dann kostet die SLT jeden Monat über eine Mio €!!

      Das heißt im Klartext: Bis September sind für die Weiterführung des SLT-Betriebes ca. 10 Mio € an Massekredit verbraucht worden!
      Es ist anzunehmen, daß die Gläubigerbanken jetzt endlich Ergebnisse sehen wollten.

      Kübler wollte deshalb sicher durch seine Aktion die Akteure, oder sollte man nicht besser sagen, den Hauptakteur, denn es war nach den neuesten Ergebnissen ja nur noch einer im Spiel, in Zugzwang bringen!

      Die endgültige Meldung kam dann am 23.9.02. Ich brauche sie nicht mehr zu wiederholen!

      Genausowenig wie ich jetzt an dieser Stelle die Presseinformation der Jenoptik v. 2.10.02 nochmals anführen will!

      Sicher habe ich jetzt in meiner Aufzählung das eine oder andere vergessen. Ergänzungen sind deshalb erwünscht!

      Allerdings ist die Betrachtung dieses "einzigartigen Deals" noch lange nicht am Ende!

      Wir haben noch folgendes "Problemchen":

      Kritiker könnten z.B. folgenden Einwand bringen:

      Wir haben hier eine lose Anzahl von Indizien, die aber auch durchaus zufällig sein könnten. Eine absichtliche Manipulation ist für einen Skeptiker vielleicht noch nicht ersichtlich!

      Es geht jetzt also darum:

      1. Wir müssen die Situation versuchen zu klären: "Was wäre gewesen, wenn .... ?"

      2. Wo fand eine massive und nachweisbare Manipulation statt, die eine Situation "Was wäre gewesen, wenn ...?" verhindert hat!

      Vielleicht hat der eine oder andere schon eine Idee in dieser Richtung?!
      Meine Version werden ich demnächst hier darstellen!

      Gruß Optimat
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 13:26:56
      Beitrag Nr. 106 ()
      Und noch ein Schmankerl aus der Königinstrasse und Türkheim :

      So lese ich im Protokoll zur Schneider-Hauptversammlung am 19.08.1999 folgendes :

      Zitat :
      "Der Aufsichtsrat schlägt die Wahl von Herrn Prof. Dr. rer. nat. FRIEDRICH JOHANNES KOHL vor . ... Herr KOHL gehört keinem anderen gesetzlich zu bildenden Aufsichtsrat oder vgl.baren in- oder ausländischen Kontrollgremium eines Wirtschaftsunternehmeens an ....Herr Dr. KOHL war nicht anwesend ."

      So lese ich in dem mir damals von der Schneider Technologie AG am 30.10.2001 ( VOR der Insolvenzanmeldung ! )zugefaxten Curriculum :

      Zitat: ( nur auszugsweise um nicht zu langweilen )

      "1999-2001 Member of Supervisory Board EVC ( Brussels )
      1985-today Vice Chairman of the Supervisory Board GAB
      1990-today Member of the Advisory Board of the Bavarian
      Statesecretary of Commerce "

      Prof. Dr. KOHL wurde trotz seiner Abwesenheit mit den Stimmen der LfA Bayerische Förderbank zum Aufsichtsrat gewählt .

      Wahrscheinlich irre ich mich aber auch nur über diese widersprüchlichen Rechercheergebnisse ?
      Avatar
      schrieb am 24.10.02 10:42:22
      Beitrag Nr. 107 ()
      Leute , wir sind jetzt im REALEN KRIEG mit der NVA-Zeiss-Kombinat-Seilschaft und der Amigo-Seilschaft !

      Der neue PS-Motor im Rammbock arbeitet äußerst erfolgreich . Die Türangeln lösen sich auf !

      !!!!!SENSATIONELLE NEWS !!!!

      Erster unwissentlicher NVA-Ossi-Informant berichtet folgendes :

      "Der IV führt das Unternehmen derzeit unter erheblichen Einsatz von Fremdkapital mit dem Ziel der Veräußerung fort. Dieses Ziel wird durch das vertragswidrige Verhalten der LOS nicht nur in unerheblichen Maße gestört , vielmehr besteht die naheliegende Gefahr , daß die Veräußerung des Unternehmens hierdurch sogar vereitelt wird."

      "Veräußerung des Unternehmens" - komisch ! Wollte der IV Dr.KÜBLER über die ROTHSCHILDs nicht einen sogen. "asset deal" machen ?

      Fragt sich nun , warum CHRISTHARD DETER beispielsweise die Verhandlungen Ende 1998/Feb.1999 ganz alleine zugunsten der JENOPTIK AG entschieden hatte und sich in letzter Instanz die SCHNEIDER-AUFSICHTSRÄTE zugunsten der Kooperation mit JENOPTIK entschieden haben ?

      Grüße nach Gera und in die Königinstrasse !

      OnlyHardFactsAboutSchneider
      Avatar
      schrieb am 28.10.02 12:50:19
      Beitrag Nr. 108 ()
      Man hält es nicht für denkbar, aber der "DEUTSCHE BEAMTE" ist um Klassen besser bzw. fleissiger als sein Ruf´...

      Oder könnte dieser "EINSATZ am OSTERSONNTAG" zum Wohle aller Gläubiger etwa unter Druck zustande gekommen sein.

      Also hier die FAKTEN:

      Das Amtsgericht GERA (Aktenz: 8 IN 68/02) hat
      am "Ostersonntag den 31.03.02 um 11:41 Uhr" per
      Eröffnungsbeschluß das Insolvenzverfahren über
      das Vermögen der SCHNEIDER Laser Technologies AG
      eröffnet.

      Siehe: http://www.ldt-gera.de/Eroeffnung.html

      Übrigens weshalb konnte man in der Vergangenheit nie auf diese Seite von der Homepage der Mutter aus kommen ???

      Alles sehr merkwürdig - ODER ... ???

      Bitte klärt mich mal auf, was da so läuft ...
      Avatar
      schrieb am 28.10.02 13:07:04
      Beitrag Nr. 109 ()
      Artikel 97 Absatz 1 Grundgesetz :
      "Die Richter sind unabhängig und nur dem Gesetze unterworfen ."

      Feiertage und Sonntage sind arbeitsfrei !!!

      Das ganze stinkt bis zum Himmel !!!

      Welche Teufel muß den Richter Weißgerber geritten haben , am heiligen Ostersonntag kurz nach dem Ostereiersammeln einen dermaßen wichtigen Insolvenzbeschluß zu treffen ?
      Avatar
      schrieb am 28.10.02 14:40:57
      Beitrag Nr. 110 ()
      @OHFS

      und in dem riesigen Amtsgericht Gera wird ein solcher, am heiligen Sonntag gefasster Beschluss, dann aber erst am 2.4.02 ausgefertigt?!?! :confused::confused::confused:

      Jetzt müsste man nur noch wissen, was sich am Sonntag,31.3.02 vormittags bis 11.40 uhr abgespielt hat! Es muss ja äusserst wichtig gewesen sein, dass die Aktion nicht durch den `vorläufigen`, sondern den `bestellten` Insolvenzverwalter hatte abgewickelt werden können/müssen!

      Was war so wichtig gewesen?

      Diese Insolvenzabwicklung ist an Merkwürdigkeiten kaum mehr zu überbieten!
      Wir sollten uns überlegen, den Amtsrichter Weisgerber wegen Verletzung der Sonntagsruhe anzuzeigen! :yawn::yawn::yawn:

      Ernst beiseite! Aber was hat ein solcher Vorgang tatsächlich zu bedeuten? Weisgerber hat sich ja nicht im Datum verschrieben, denn er hat ja tatsächlich hingeschrieben: Sonntag, den 31.3.02, 11.41 Uhr!!!

      Warum hat er nicht Montag, den ....


      Fragen über Fragen? :cool::cool::cool:

      Gruß Optimat
      Avatar
      schrieb am 28.10.02 16:34:08
      Beitrag Nr. 111 ()
      @ Optimat

      Weil der folgende Oster-Montag zufälligerweise der 01.04.2002 gewesen ist !

      Das ganze hätte man ja dann ganz offensichtlich als sogen. "April"-Scherz abhandeln müssen .

      Oder ist vielleicht die ganze abgesonderte Laser-Insolvenz nicht wirklich doch ein Aprilscherz ?

      Immerhin folgte am Abend des 02.04.2002 dann die passende AdHoc-Meldung ( siehe VwD-Ticker vom 03.04.2002! ) .

      Wahrscheinlich konnten die LfA-Buben um Herrn Adam das ganze auch nicht glauben und brauchten erst noch eine schriftliche Bestätigung ?
      Avatar
      schrieb am 28.10.02 16:39:19
      Beitrag Nr. 112 ()
      @Klarstellungen: Das ist noch nicht alles. Ist uns damals schon aufgefallen, dass das am Sonntag eröffnet wurde... Das war schon sehr komisch... Zumal bei dem Arbeitseifer es keiner für nötig erachtete, den Vorstand Herrn Adam zu informieren - oder gar uns. Dieser hat es - siehe adHoc vom April - es erst auf Nachfrage erfahren... Gilt das auch für Herrn Deter? ;) Sonst hätte Herr Deter den Vorstand und uns sofort (!) informieren müssen...

      Mit der Homepage ist es normal!! Diese war zwar erreichbar, aber ohne Inhalt (glaube ich). Das ist auch korrekt!! Denn es lief ja alles über die Holding!! Die Laser Ag war praktisch nicht selbstständig. Noch heute sind die Informationen zur Laser-Technik unter www.Schneider-AG.de. Hier ist nichts verdächtiges!
      Avatar
      schrieb am 28.10.02 18:00:46
      Beitrag Nr. 113 ()
      MERKWÜRDIGKEITEN GIBTs ?

      Wurde Adam von Gott nicht aus dem Paradies verbannt....? "
      Und zweitens frage ich mich , wie kann Adam wieder zurück ins (Amigo)Paradies kommen ????


      Dr. Otto Wiesheu teilt mit :
      "Nach Auskunft der LfA Förderbank Bayern führte Herr ADAM dort zwar den Titel "Abteilungsdirektor", er hatte jedoch keine Vorgesetztenstellung inne . Er war in der LfA als Mitarbeiter einer Kreditabteilung u.a. mit der Bearbeitung von juristischen Problemen im Zusammenhang mit Beteiligungen befaßt . Herr ADAM wurde durch das Staatsministerium der Finanzen mit Wirkung zum 01.06.2000 gemäß Art 99.Abs. 2 BayBG iVm. § 18 Abs. 3 Satz 1 UrlV für eine Tätigkeit bei den Schneider Rundfunkwerke AG unter Fortfall des Anspruchs auf Leistungen des Dienstherrn aus dem bayerischen Staatsdienst beurlaubt . Sein Status als Beamter des Freistaates Bayern blieb davon unberühmt ."


      Am 05.07.2002 schrieb ich unter Posting Nr. 1 in diesem Thread folgendes :

      Da gab es Turbulenzen während einer Hauptversammlung am 15.07.2000 im Münchener Hotel Park Hilton - ausgelsöst durch einen Kleinaktionär namens KLEIN . Ich zitiere :

      "Weiter stellte er die Frage , ob Herr Adam bedingt durch seine Tätigkeit für das Land Bayern Beamter sei , ob er beurlaubt sei , wem er verpflichtet sei , ob er in den Staatsdienst zurückkehren könne und viele andere Fragen , die in diese Richtung zielten .
      Die Antwort von Herrn Adam war , daß er Beamter sei , aber freigestellt und sich sein Status in der Abwicklung befindet."

      Dr. WIESHEU präzisierte dies am 30.01.2002 :
      "Hinsichtlich personalpolitischen Engagement will ich gleich davor warnen , Vermutungen aufzustellen . Herr ADAM war früher in der Staatskanzlei ( deren Chef ist aktuell Dr. EDMUND STOIBER ) . Ich habe ihn nicht gekannt oder regisitriert . Er war dann als Mitarbeietr von Herrn SCHWARZMANN bei der LfA . Ich habe ihn auch dort nicht kennen gelernt , zumindest nicht bewußt registriert . Herr NIEMEYER hat ihn von der LfA geholt , nicht die LfA zu NIEMEYER geschickt . NIEMEYER wollte ihn haben . Er ist also nicht Delegierter der LfA oder des 20-%-Anteileigners."

      Ich stimme Dr. WIESHEU insoweit zu , daß in diesem Thread keine Vermutungen aufgestellt werden sollten , sondern nur HARD FACTS ABOUT SCHNEIDER :

      A.)Während der Hauptversammlung am 19.07.2000 war die Bayer. Landesanstalt anwesend .
      Vertreten durch den Diplom- Kaufmann , Bankdirektor und Leiter Spezialkreditgeschäft GEORG LINDER sowie RUDOLF MAYR aus Pfaffenhofen - beide unterschrieben bis Ende letzten Jahres 2001 noch mit "i.V." mit insgesamt 2.318.941 Aktien
      der 6.217.694 anwesenden Stimmen .

      B.)Hintergrund dieser fast schon ungeheuerlichen (!?) Frage eines Kleinaktionärs war folgende Meldung auf VWD am 02.06.2000 :

      "Als neues Vorstandsmitglied der Schneider Rundfunkwerke AG wurde gleichzeitig Herr Ralf Adam wurde ab dem 01.06.2000 vom AUFSICHTSRAT der Schneider Technologies AG ( ehemals Schneider Rundfunkwerke AG - WKN 719340 ) als neues Vorstandsmitglied bestellt . Herr Adam leitet das Ressort "Strategische Finanzierung /Relationshipmanagement" sowie die Bereiche Unternehmens-kommunikation , Corporate Development und Recht .
      Mit Berufung dieses versierten Juristen mit Finanzerfahrung in verschiedenen Bereichen in den Schneider Vorstand soll innerhalb des Schneider Konzerns Optimierung des immer wichtiger werdenden Bereiches "Strategische Finanzierung/Relationshipmanagement" als wesentlicher Beuitrag für die wirtschaftliche Gesundung des Unternehmens erreicht werden ."

      C.) "Vorstandsmitglieder bestellt der Aufsichtsrat auf höchstens 5 Jahr" ( § 84 Abs. 1 Satz 1 AktG )
      Avatar
      schrieb am 28.10.02 19:33:28
      Beitrag Nr. 114 ()
      @OHFS
      @all

      Aus der Antwort von Dr. Wiesheu lässt sich zweifellos folgendes entnehmen:

      Letzter Satz:
      "...Sein Status als Beamter des Freistaates Bayern blieb davon unberührt."

      Wir können demnach davon ausgehen, dass sich Ralf Adam wieder in Diensten des Freistaates Bayern befindet!

      Wäre er dies nicht, so hätte Wiesheu lapidar antworten können: "...er ist aus dem Beamtenverhältnis ausgeschieden!"

      Wir dürfen also auch davon ausgehen, dass Ralf Adam nach Beendigung seines Auftrages = Liquidation der SCHNEIDER Technologies AG, nebst Tochtergesellschaften, wieder in die Dienste seiner Auftraggeber zurückgekehrt ist.

      Wir sollten versuchen herauszufinden, in welchem "Austrags-Stüber`l" er untergebracht worden ist!

      Nebenbei bemerkt:

      Es ist doch schon seltsam, dass ein juristischer Sachbearbeiter bei der LfA den Titel eines Abteilungsdirektors führt, oder täusche ich mich da etwa?

      Wenn wir in Österreich wären, dann würde ich ja verstehen, dass er als "Kommerzialrat" oder ähnliches tituliert werden würde, aber in Bayern??? :rolleyes::rolleyes::rolleyes:

      Sicherlich näher kommen wir der Wahrheit, wenn wir noch ein Stück weiter in der Zeit zurückgehen:

      Da Adam ja vor seiner Zeit in der LfA in der bayerischen Staatskanzlei tätig war, hatte er dort sicher einen Dienstrang, der in den Reihen der LfA dem eines Abteilungsleiter entspricht!

      Das bedeutet aber auch, dass wir es bei Adam mit einem Mann
      zu tun haben, der es in der Ministerialbürokratie schon sehr weit gebracht hat!

      Dann haben wir 2 Alternativen:

      1. Der Mann hat sich als so blöd erwiesen, dass er von seinem Platz (hinweg)-befördert worden ist, um nicht noch mehr Schden anzurichten
      oder
      2. Der Mann hat sich schon in der Staatskanzlei bewährt und darf "Sonderaufgaben" übernehmen! :cool::cool::cool:

      Was von beiden Möglichkeiten die attraktivere ist, darf ich jeden selbst überlassen zu entscheiden!

      Gruß Optimat
      Avatar
      schrieb am 28.10.02 23:43:07
      Beitrag Nr. 115 ()
      Augsburger Allgemeine vom Montag: Die Begeisterung kennt keine Grenzen...

      "Stimmen zu Schneider

      „Die Chinesen kommen“

      Die Nachricht, dass das chinesische Unternehmen TCL die Zukunft von Schneider Technologies sichert (wir berichteten), wurde auch bei Wirtschaftstag mit Freude aufgenommen.

      Landrat Dr. Hermann Haisch schlug ein seinem Grußwort eine Brücke zwischen der Traditionellen chinesischen Medizin TCM in Ottobeuren und dem Großunternehmen TDL aus China. „So verbinden sich die Tradition mit dem Fortschritt“. Er bezeichnete die Entwicklung als „einen Schritt in die richtige Richtung“. So könne man auch die Nahversorgung zusammen bringen mit der „großen weiten Welt“, indem man die Produkte nicht nur regional, sondern auch am Weltmarkt anbietet.

      Staatssekretär Hans Spitzner hob hervor, dass die Chinesen nun den europäischen Markt erobern wollen, - „und wo fangen sie damit an: im Unterallgäu!“ Das fand er sensationell und freute sich darüber, dass für Schneider, ein Unternehmen, „das der bayerischen Staatsregierung immer besonders am Herzen lag“, nun ein „Spitzeninvestor“ gefunden ist."

      Quelle: http://www.augsburger-allgemeine.de/Portal/start?pagename=in…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.augsburger-allgemeine.de/Portal/start?pagename=in…
      Avatar
      schrieb am 29.10.02 11:00:46
      Beitrag Nr. 116 ()
      @ Optimat
      Wenn eines in der ganzen undurchsichtigen Schneider-Insolvenz sicher ist , dann das , daß Herr Adam ganz sicher nicht blöd ist !!!

      Dieser Ministerialbeamter handelt objektiv
      - ganz präzise
      - nach Methode
      - und geht als Familienvater nicht auf Risiko .

      Glaub doch nicht , daß der ohne die Monopoly-Karte "Sie kommen aus dem Gefängnis frei" von der LfA zu Schneider gegangen ist . Wer hat denn den Beurlaubungsantrag unterschrieben ?

      Der weiß ganz genau , daß er - nachdem er als zuständiger Investor Relation Manager und Vorstandsvorsitzender die Bilanzen nicht nur mitunterschrieben hatte , sondern auch der financial community und den Gläubigerbanken verkauft hatte auch anbetracht seines doch schon fortgeschrittenen Alters ( Jahrgang 1960 ) NIEMALS WIEDER IN DEN STAATSDIENST HÄTTE ZURÜCKKEHREN können ?

      Oder welche Firma der Privatwirtschaft würde einen solchen Karriere-Mann Investor Relation Manager und ehemaligen Vorstandsvorsitzender einer Pleite gegangenen Firma wiederbeschäftigen ?

      Was spricht für diese Theorie ?

      1.) So konnte er als ehemaliger LfA-Kreditsachbearbeiter ja nichteinmal seinen angeblichen Insolvenzrettungsplan ( wenn dem tatsächlich so sein sollte ? ) seinem eigenen früheren Arbeitgeber ( die LfA Bank ) im Januar 2002 verkaufen .

      2.) Hat er als Investor Relation Manager und ehemaligen Vorstandsvorsitzender die Bilanzen nicht mitunterschrieben hatte und diese gefälschten Bilanzen der financial community und den Gläubigerbanken mitzuverkaufen gehabt ?
      Avatar
      schrieb am 29.10.02 11:44:19
      Beitrag Nr. 117 ()
      Ich glaube an einen barmherzigen Gott und und an das Vergeben von Sünden !

      Andere glauben an ihre "Du kommst aus dem Gefängnis frei"-Fahrkarten :

      SENSATIONELLLE NEWS !

      Jetzt haben alle unsere Schneider-Vorstände wieder eine feste Anstellung :

      1.) HANS SZYMANSKI , jetzt : Geschäftsführer der Jenoptik LOS GmbH
      ( Quelle : http://www.jenoptik-los.de )

      2.) CHRISTHARD DETER , jetzt : Jenoptik LDT GmbH
      ( Quelle : http://www.tlz.de )Artikel vom 24.09.02 )

      3.) BENEDIKT NIEMEYER , jetzt : CEO bei Schmolz & Bickenbach , Düsseldorf )
      ( Quelle : Tel. 0211 / 509-2403 )

      4.) RALF ADAM , jetzt : Justitiar bei Staatliches Hofbräuhaus , München )
      (Quelle : Tel. 089 / 92105-129 )

      Das staatliche Hofbrauhaus wird unter Seite 264 des Beteiligungsberichts des Freistaats Bayern 2001 als staatliche Beteiligung an Unternehmen des privaten und öffentlichen Rechts geführt !!!!
      Avatar
      schrieb am 30.10.02 09:45:51
      Beitrag Nr. 118 ()
      Man muss sich doch schon sehr darüber wundern, wie schnell die Manager, die ein mittelständisches Unternehmen an die Wand gefahren haben, wieder eine "verantwortungsvolle" Position in der Wirtschaft bekommen. Nicht das ich es ihnen nicht gönne, aber ich glaube nicht, dass einem normal arbeitendem Menschen ein Führungsfehler in der Art, wie bei den oben genannten Herren, so schnell verziehen worden wäre.

      Mal abgesehen von irgendwelchen Forderungen und offenen Rechnungen ist es schon wieder mal schön zu sehen, wie erneut alles auf dem Rücken und vor allem auf dem Geldbeutel von Otto Normalverbraucher ausgetragen wird. ;((
      Avatar
      schrieb am 30.10.02 10:01:28
      Beitrag Nr. 119 ()
      @trexx

      Das Unfassbare oder sollten wir nicht lieber sagen, "das übliche" Spiel unter Amigos:

      Die Frechheit ist doch eindeutig die, daß Adam jetzt wieder in einem halb-staatlichen Betrieb seine "Brötchen" verdient! Die LfA ist am Staatlichen Hofbräuhaus beteiligt!

      Meine Vermutungen bestätigen sich somit in einem weiteren Punkt:

      Adam war m.E. als "Liquidator" für Schneider abkommandiert!
      Nach Erledigung des Auftrages wird er in einem entsprechenden Unternehmen "geparkt", bis Gras über die Sache gewachsen ist! Dann wird er wieder reaktiviert!

      War es nicht der jetzige Bayerische Wirtschaftsminister selbst, der, zwar aus anderen Grund, aber doch ein ähnliches "Schicksal" ertragen musste?

      Schritt für Schritt kommen wir der Wahrheit näher!

      Gruß Optimat
      Avatar
      schrieb am 01.11.02 12:30:27
      Beitrag Nr. 120 ()
      @ all

      Nun mal ein ( nicht ganz so ernst gemeintes ) Plädoyer FÜR den neuen STAATLICHES HOFBRÄUHAUS-Justitiar RALF ADAM :

      Okay , unser ehemaliger Vorstandsvorsitzender hat auf der Hauptversammlung ein wenig "geflunkert" , wenn er sagt er sei nur den Aktionären verpflichtet . Immerhin befand sich sein LfA-Beamtenjob tatsächlich "in Abwicklung" und immerhin arbeitet der beURLAUBTE ehemalige LfA-BEAMTE nicht mehr direkt bei seiner weisungsberechtigten LFA-FÖRDERBANK BAYERN , sondern nach dem kleinen Schneider-Insolvenz-Intermezzo tatsächlich neu beim STAATLICHEN HOFBRÄUHAUS .

      Und im übrigen , wenn der große Chef im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft und Verkehr , Dr. OTTO WIESHEU , auch noch HEUTE (!!!) in Sachen SCHNEIDER TECHNOLOGIES so gerne "flunkert" , dann muß das doch auch für den so armen kleinen weisungsverpflichteten und zum SCHNEIDER-Todeskommando abkommandierten LfA-Kreditsachbearbeiter ( natürlich mit LfA-Visitenkarten "Abteilungs-DIREKTOR" und Rückfahrschein ausgestattet ) gelten , oder etwa nicht ?

      Mein weiterer Verwendungsvorschlag für einen vielleicht "zwischengeparkten" RALF ADAM ?
      Ganz klar : LfA-Vorstands-Nachfolger von FRANZ-JOSEF SCHWARZMANN
      Avatar
      schrieb am 01.11.02 13:31:25
      Beitrag Nr. 121 ()
      Vorsicht meine Herren!!!

      Bei all der sehr guten Recherche-Arbeit hier im Board möchte
      ich doch bitten immer bei den "HARD-FACTS" zu bleiben.

      Hier behaupten nun plötzlich einge Personen, dass der damalige
      Abteilungsdirektor Ralf Adam auf einer HV davon gesprochen
      hätte - sein Status als Beamter würde sich in Abwicklung
      befinden.

      Wenige Tage späte behaupten wieder andere Boardteilnehmer nun, dass der
      bayerische Wirtschaftsminister Dr. Otto Wiesheu gesagt habe, Herr Adam
      sei nur beurlaubt gewesen.

      Also ein glatter Widerspruch ...


      STOP --- STOP --- STOP:

      Ich hoffe Ihr seid Euch darüber im Klaren was Ihr da behauptet.


      ==> Indirekt sagt Ihr also entweder hat:

      a.) Herr Ralf Adam als neu berufener Vorstand der Schneider AG
      am 19.07.2000 während der laufenden HV alle anwesenden Aktionäre
      vorsätzlich angelogen, was zu 100% strafrechtliche Konsequenzen
      zunächst für ihn persönlich zur Folge hätte
      (+ im Falle einer Auftragsarbeit zivilrechtliche
      Konsequenzen für den "AUFTRAGGEBER")

      oder

      b.) Schiebt Ihr nun dem Wirtschaftsminister Otto Wiesheu, einem
      sehr aufrichtigen Mann der m.E.n. bereits am 30.01.2002 erstmals klarstellte,
      dass u.U. bei Schneider von den Vorständen und den Wirtschaftsprüfern der BDO (?)
      die Bilanzen manipuliert wurden; in die Schuhe er habe gesagt dass
      sein ehemaliger LfA-Mitarbeiter Ralf Adam nur "BEURLAUBT" gewesen sei.



      Also meine Herren, bitte bewahren Sie Format - denn so ungeschickt ist
      Herr Dr. Wieheu wirklich nicht, als dass er sich von einigen
      hier im Board so "billig zur Srecke" bringen läßt.


      Diesen Sachverhalt werde ich parallel mit der nach wie vor noch
      ausstehenden Sonderprüfung der vergangenen Schneider-Bilanzen
      untersuchen lassen.

      Denn wie man weiss konnten ja all die vielen Verkäufe bzw. Deals
      der eifrigen Insolvenzverwalter ja ohne exakte Datenbasis
      eh nicht durchgezogen werden.

      Aber was soll es denn ...
      Letztlich werden hier eh "höhere Gerichte die Sache zu prüfen haben".


      Sicher aber haben auch viele von Ihnen bis dahin noch die Zeit und
      die Gelegenheit Ihre u.U. vorschnellen Aussagen zu revidieren.

      Sollte dies jedoch nicht erforderlich sein, ...

      Ja dann wäre die Schneider Technologies AG,
      - unter der LfA-Führung von Herrn Ralf Adam und
      - unter der LfA-Kontrolle von Herrn Franz-Josef Schwarzmann,
      in der Tat einer der größten Skandale im

      "SCHÖNEN WEISS-BLAUEN FREISTAAT".



      Ich kann und will es als alter CSU`ler nicht glauben ...
      .
      Avatar
      schrieb am 01.11.02 14:32:32
      Beitrag Nr. 122 ()
      Also Kinder , das ganze Blabla um den bayerischen Wirtschaftsminister Dr. WIESHEU finde ich so zwischenzeitlich echt KiKi...

      Was soll das ? Schaut mal... :

      Der über SCHNEIDER immer wieder voll von der LfA FÖRDERBANK BAYERN nachweislich voll informierte Ministerpräsident des FREISTAATS BAYERN Dr. EDMUND STOIBER ließ doch während dem Wahlkampf zur Bundestagswahl 2002 über den Rundfunk- und Fernseh-Äther SINNGEMÄß folgende Heils- und Rettungsbotschaft verbreiten :

      "Ich will Bundeskanzler werden !"

      "Und : Ihr "Lernbedürftige" aus den übrigen 16 Bundesländern der Bundesrepublik Deutschland sollt lernen , wie wir Wirtschaftsprobleme im Lederhosen-und- Laptop-Paradies BAYERN anpacken !"

      Das sind "HARD-FACTS" !

      Heidi Simonis kann von der atemberaubenden Rede des bayerischen Ministerpräsidenten während dem Wahlkampf um die Landtags-Wahl im nördlichsten Bundesland Schleswig-Holstein vor einem CDU-Wahlkampftreffen davon ein Lied singen !

      ( meines Erachtens sah sie danach wirklich blass aus - vielleicht zurecht ? ) .

      Und ich will es "much more hard" sagen :

      Sein Staatthalter im Minitserium für Wirtschaft und Verkehr Dr. OTTO WIESHEU ist in Sachen SCHNEIDER TECHNOLOGIES ein nachweislicher Lügner und ich werde so langsam richtig aggressiv !!!
      Avatar
      schrieb am 01.11.02 16:26:21
      Beitrag Nr. 123 ()
      @ OHFS
      @ Klarstellungen

      Nachdem ich gerade vom Friedhof komme und vom Pfarrer auf Frieden zwischen den Menschen o.ä. eingeschworen worden bin, muss ich Eure Postings doch mit einigen Erstaunen lesen!

      1. Ein bayerischer Minister lügt nicht! Schon gar nicht Herr Wiesheu!
      Für Äusserungen im und aus dem bayerischen Kabinett gibt es grundsätzlich 3 Möglichkeiten:
      a) es wird die Wahrheit und nichts als die Wahrheit verkündet (zumindest solange es in die Landschaft passt)!

      b) In Notfällen hat die Natur dem Menschen bei schrecklichen Ereignissen ein Schutzsystem angedeihen lassen: laienhaft ausgedrückt: Ein Schockzustand der alle Empfindungen ausschaltet, der aber partiell auch zu Verdrängungen der Ereignisse führen kann.
      In unserem Fall haben wir es dann mit partiellem Gedächtnisverlust zu tun: Wenn wirklich entscheidente Fragen zur Beantwortung anstehen, dann wird in der Regel bei Politikern, gerade auch im bayerischen Kabinett, dieser Art Schockzustand ausgelöst!
      Die Betroffenen können wirklich nichts dafür - denn dann ist wirklich jede Erinnerung, und sei es gestern passiert, ausgelöscht!

      c) Die schwere (christliche) Verantwortung, die christdemokratische und vor allem auch christsoziale Politiker für ihre Mitmenschen tragen (müssen), muss in der Konsequenz der verantwortliche und verantwortungsvolle Politiker auch manchmal zu einer List greifen:
      Um den Ihnen anvertrauten Menschen nicht zu sehr belasten zu müssen, wird man ihm dann eben nur die halbe Wahrheit sagen!

      Damit ist aber auch klar: Es wird nicht gelogen, möglicherweise nur etwas weggelassen, was die meissten Mitbürger doch eh nicht interessiert!

      Vor diesem Hintergrund nun Eure Streitigkeit um Adam!

      Ist es wirklich nicht unerheblich, ob sein Beamtenstatus in der Abwicklung hätte sein sollen oder ob er n u r beurlaubt gewesen wäre?

      Fakt ist doch:

      Adam war doch Beamter auf Lebenszeit!

      Ist es dann nicht nur unerheblich, sondern sogar unsinnig über solche Phrasen wie "Beurlaubung" und "Abwicklung" zu streiten?
      In Bayern sind die alten Tugenden noch in Ordnung und diese lauten in diesem Fall: "Einmal Beamter, immer Beamter!"

      Und das er jetzt wieder in einer staatlichen Unternehmung tätig ist - er ist eben Beamter!

      Die Moral von der Geschicht:

      Nur wer total verblödet ist - entschuldigt diesen Ausdruck - glaubt noch das Märchen, daß Adam n i c h t der Terminator für Schneider war!

      Gerade die Rolle von Adam wird bei möglichen Untersuchungen noch eine gewaltige und tragende Rolle spielen!


      Gruß Optimat
      Avatar
      schrieb am 01.11.02 19:06:38
      Beitrag Nr. 124 ()
      @Klarstellungen
      @Optimat

      Danke , daß wenigstens einer heute auf dem Friedhof gewesen ist .

      Meine Ehefrau meinte, ich sollte SCHNEIDER schon lange zu Grabe tragen - und das vor bereits 5-6 Jahren - spätetsens seit 1998 !?!?

      Euer grundsätzlicher Tenor ist gewesen :

      "Wirtschaftsminister lügen nicht !"


      Für das , was jetzt kommt , kann ich keine Garantie übernehmen !!! Bitte keine Regreßansprüche !!!


      Ich mache jetzt keine Späße mehr - es ist mir tot-ernst !!!!!

      Habt Ihr das verstanden ???

      Es geht AB SOFORT um Eure Gesundheit und Euer Seelenheil !


      Wer in meinen folgenden WO-Beiträgen JETZT weiterliest , sollte wissen , daß er

      1.) nicht nur mindestens 10 mm Nervenkostüm braucht , sodmnerdn hat ,

      2.) eine Kotztüte in die Hand nehmen muß

      UND

      3.) seiner Familie vorab sagen muß ( falls er weniger als 10 mm Nervenkostüm hat )
      JETZT von seinem Recht auf Ableben Gebrauch nimmt .
      Avatar
      schrieb am 02.11.02 08:16:43
      Beitrag Nr. 125 ()
      @only

      bin ganz auf deiner seite

      bestrafe sie,alle
      denn sie haben es nicht besser verdient
      bin schon auf deine nächsten berichte gespannt
      und das mit den 10 mm finde ich auch gut
      ,unwissenheit schützt vor strafe nicht`
      du kannst also keinen falschen treffen
      Avatar
      schrieb am 03.11.02 09:33:07
      Beitrag Nr. 126 ()
      Ich wurde angefragt , ob ich nicht zu dick auftrage bezüglich dem Wiesheu ?

      Ich antworte nur folgendes :

      2 öffentliche Aussagen zur Beteiligungsquote und das HV-Protokoll .

      Hoffen wir , daß es nie zum Gerichtstermin kommt , ich müßte den Wirtschaftsminister vereidigen lassen als Zeuge und was das heißt ,das weiß er als Jurist und als Politiker am besten .
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 15:20:28
      Beitrag Nr. 127 ()
      @Only hard ...

      Du glaubst doch nicht im Ernst, der Bayerische Landtag hebt Wiesheus Imunitaet auf....
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 19:09:25
      Beitrag Nr. 128 ()
      @ Allez hopp

      interessanter Rettungsansatz mit der Abgeordneten-Immunität .

      Was aber , wenn das Parlament einen Untersuchungsausschuß beantragt ?

      Das hängt natürlich von den übrigen Fraktionen ab , ob sie ihren Finger endlich aus dem ..... bekommen und via Untersuchungsausschuß zum Angriff blasen oder es gut finden , wenn man sich von einem nach bayerischer Verfassung vereidigten Minister anlügen läßt !

      Jetzt mal eine 10mm-Nervenkostüm-Kostprobe :

      1.Aussage von Dr. Wiesheu im Jan. 2002 :
      "Heute zu sagen, ihr seid doch der Hauptaktionär, halte ich bei 18 % bis 20 % Beteiligugn für eine etwas seltsame Argumentation!"

      2.Aussage von dr. Wiesheu fast 9 Monate später :
      "LfA hielt zur Hauptversammlung am 21.08.1998 0 % Kapitalanteil und 0 % Stimmbindungen zugunsten der LfA ."

      Nachweisen kann ich :

      LfA hielt am 21.08.1998 von 602.000 Aktien insgesamt 315.000 Aktien und nochmals knapp etwas über 60.000 Stimmen aufgrund Stimmbindungen .
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 19:54:35
      Beitrag Nr. 129 ()
      Warum geht der Kurs icht auf 0,02 oder noch tiefer.

      Bei 0,12 kauft jemand, wenn auch nur wenig.




      Die Diskussion um Schneider ist mir egal, ich habe mir einmal zu 0,18 eine Miniposition gekauft, die werde ich weiter halten.


      Habe irgendwie ein gutes Gefühl. auch wenn die Aktie defacto tot ist.


      Gruß Zocko
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 09:51:44
      Beitrag Nr. 130 ()
      @ Allez hopp

      interessanter Rettungsansatz mit der Abgeordneten-Immunität .

      Was aber , wenn das Parlament einen Untersuchungsausschuß beantragt ?

      Das hängt natürlich von den übrigen Fraktionen ab , ob sie ihren Finger endlich aus dem ..... bekommen und via Untersuchungsausschuß zum Angriff blasen oder es gut finden , wenn man sich von einem nach bayerischer Verfassung vereidigten Minister anlügen läßt !

      Jetzt mal eine 10mm-Nervenkostüm-Kostprobe :

      1.Aussage von Dr. Wiesheu im Jan. 2002 :
      "Heute zu sagen, ihr seid doch der Hauptaktionär, halte ich bei 18 % bis 20 % Beteiligugn für eine etwas seltsame Argumentation!"

      2.Aussage von dr. Wiesheu fast 9 Monate später :
      "LfA hielt zur Hauptversammlung am 21.08.1998 0 % Kapitalanteil und 0 % Stimmbindungen zugunsten der LfA ."

      Nachweisen kann ich :

      LfA hielt am 21.08.1998 von 602.000 Aktien insgesamt 315.000 Aktien und nochmals knapp etwas über 60.000 Stimmen aufgrund Stimmbindungen .
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 23:33:11
      Beitrag Nr. 131 ()
      .

      Bayerisches Beamtengesetz Art. 99 (2):

      "Die Staatsregierung regelt ferner die Bewilligung von
      Urlaub aus anderen Anlässen und bestimmt, ob und inwieweit
      die Leistungen des Dienstherren während dier Zeit zu
      belassen sind."
      ___________________________________________________________

      Und nun meine Frage bzw. Diskussion:

      Bezog Herr Adam während seines temporär befristeten Türkheim-Einsatzes
      die vollen Bezüge?



      .
      Avatar
      schrieb am 10.11.02 15:04:39
      Beitrag Nr. 132 ()
      @ Klarstellungen

      Deine Frage ist berechtigt und zumindest für den Obersten Bayerischen Rechnungshof von hohem Interesse ( immerhin bezog RALF ADAM bereits ein sehr hohes Gehalt und Aktienoptionen )

      Vielleicht sollten wir mal etwas stärker in die Bestimmungen einsteigen !?

      Du zitierst :

      Bayerisches Beamtengesetz Art. 99 (2):

      "Die Staatsregierung regelt ferner die Bewilligung von Urlaub aus anderen Anlässen und bestimmt, ob und inwieweit die Leistungen des Dienstherren während dieser Zeit zu belassen sind."

      2 Fragen hätte ich da auch noch bevor ich die Sache an einen befreundeten Referatsleiter zur Stellungsnahme weiterreiche :

      1.) Ist das alles was in Art 99 Absatz 2 drin steht ?
      2.) Und was steht in § 18 Abs. 3 Satz 1 UrlV drin ?




      Zur Erinnerung nochmals aus meinem Beitrag Nr. 111 in diesem Thread einen Teilauszug :

      Dr. Otto Wiesheu teilt mit :
      "Nach Auskunft der LfA Förderbank Bayern führte Herr ADAM dort zwar den Titel "Abteilungsdirektor", er hatte jedoch keine Vorgesetztenstellung inne . Er war in der LfA als Mitarbeiter einer Kreditabteilung u.a. mit der Bearbeitung von juristischen Problemen im Zusammenhang mit Beteiligungen befaßt . Herr ADAM wurde durch das Staatsministerium der Finanzen mit Wirkung zum 01.06.2000 gemäß Art 99.Abs. 2 BayBG iVm. § 18 Abs. 3 Satz 1 UrlV für eine Tätigkeit bei den Schneider Rundfunkwerke AG unter Fortfall des Anspruchs auf Leistungen des Dienstherrn aus dem bayerischen Staatsdienst beurlaubt . Sein Status als Beamter des Freistaates Bayern blieb davon unberührt ."
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 16:22:08
      Beitrag Nr. 133 ()
      @ Klarstellungen

      Was muß ich da lesen auf www.gavagai.de ?

      #30 von Klarstellungen 15.11.02 12:52:33 Beitrag Nr.: 7.857.490 7857490

      An alle Schneider-Technology-Interessenten:
      Wer kennt diese Hompage?
      http://www.gavagai.de/HHD0821.htm
      Ich bitte um Ihre Stellungnahme. DANKE.

      Der Verantwortliche scheint ein überaus großer Kenner der Thematik zu sein.
      Das Thema ist m.E. nach erstklassig recherchiert.
      Hier kann man noch mehr erwarten.
      Über eine rege Teilnahme an der Diskussion freue ich mich.


      Zitat aus http://www.gavagai.de/HHD0821.htm


      "Wirtschaftliche Inkompetenz bei Schneider Technologies
      Trauerspiel nachdem der CSU durchtränkte Aufsichtsrat einen CSU-nahen Mann in den Vorstand beruft
      --------------------------------------------------------------------------------

      Die Schneider Technologies AG steckte seit Jahren in Schwierigkeiten. Das Unternehmen sollte zum High-Tech-Konzern für Unterhaltungselektronik und Laser-Technologie umgebaut werden. Das Land Bayern und damit im Effekt die CSU spielte dabei eine wichtige Rolle, denn die staatliche Förderbank, die Bayerische Landesanstalt für Aufbaufinanzierung (LfA), besass allein fast 20 Prozent am Unternehmen. Dazu kam die Landesbank Bayern als Kreditgeber.
      Mitglieder des CSU-durchtränkten Aufsichtsrates im Juni 2000 AFAIK
      Prof. Dr. Ingolf Ruge - Beirat der Forschungsstiftung, Berater mehrerer Kommissionen der Bayer. Staatsregierung in Fragen Informationstechnologie
      Franz Josef Schwarzmann - Rechtsreferent Bayer. Staatsministerium der Finanzen; Mitglied des Vorstandes der LfA; stellv. Vorsitzender im Aufsichtsrat der TTL Information Technology AG; Aufsichtsratsvorsitzender econet AG, München; Finanzvorstand Musical-Theater in Füssen.
      Bei der Ämterfülle ist es nicht verwunderlich, daß Franz Josef Schwarzmann seinen Aufgaben bei Schneider Technologies offensichtlich nicht gewachsen war.
      Nice to know: "Unsere Wirtschaftsredaktion informiert uns, dass Stoiber auch den Banker und LWS-Aufsichtsrat Franz Josef Schwarzmann (Landesanstalt für Aufbaufinanzierung) feuern will, der frühzeitig für eine gründliche LWS-Sanierung war." Bayerische Luftschlösser. Mehr als vier Jahre recherchierten drei Journalisten an der LWS-Affäre. [LWS-Affäre]
      Hans Haibel - Präsident der IHK Augsburg und Schwaben a.D. [Information zum IHK – Zwangsinstrument], Ex-Mitglied des Bayer. Senats, Ehrensenator der Universität Augsburg, Mitglied des Stiftungsrates der Bayer. Forschungsstiftung.
      Nice to know: Cancom IT Systeme AG (WKN 541 910), Jettingen-Scheppach, Herr Hans Haibel hat im Alter von 70 Jahren aus persönlichen Gründen mit Wirkung zum 30.09.2001 sein Aufsichtsratsmandat niedergelegt. Haibel war dem Ausrichtsmandat aus Altersgründen offensichtlich nicht mehr gewachsen.
      Prof. Dr. Johannes Kohl - Kommission des Bayer. Wirtschaftsministeriums
      Raci Dikkaya - Betriebsrat; Kandidat auf der Landesliste der Jungen Union
      Wolfgang Ramerth - Abteilungsleiter bei Schneider

      1.6.2000 Als neues Vorstandsmitglied der Schneider Rundfunkwerke AG tritt Ralf Adam ein. Herr Adam ist Jurist und war mehrere Jahre im Bayerischen Staatsministerium der Finanzen und später in der Bayerischen Staatskanzlei tätig. Mit Berufung dieses CSU-Mannes ging es mit der Schneider Rundfunkwerke AG vollends bergab. Eigentlich hätte sich der Aufsichtsrat (für die Bestellung des Vorstandes zuständig) fragen müssen: Wann ist aus der Bayerischen Staatskanzlei schon mal ein fähiger Politiker oder gar Wirtschaftslenker hervorgegangen? Das versäumte der Aufsichtsrat offensichtlich.
      In 2001 sollte die Gewinnschwelle erreicht werden, doch die Verluste wuchsen stattdessen auf 38 Mio. Euro an.
      30. Januar 2002 Staatsminister Dr. Otto Wiesheu gesteht öffentlich am §18 KWG vorbei politischen Druck ausgeübt zu haben:
      "Diesbezüglich hat es damals schon einen Anruf von einem Bankchef gegeben - ich nenne jetzt die Bank nicht -, den ich heute zitieren könnte.Darin hat er erklärt,dass er das nicht mehr finanziere, weil er es nach §18 KWG nicht mehr rechtfertigen könne. Ich habe ihm geantwortet: Aber wir brauchen das Geld, weil wir sonst nicht mehr weiterkommen. - Wir haben dort also schon 1994 oder 1995 größte Probleme gehabt. Daraufhin hat der Bankchef erklärt: Dann schreibe ich aber hinein, dass ich das nur auf politischen Druck gemacht habe. Das ist leider so. - Ich habe zu ihm gesagt: Dann schreiben Sie das eben hinein, mit all den Problemen, die damit verbunden sind, weil man so weit eigentlich gar nicht gehen kann."
      Quelle: Plenarprotokoll 14/81 Bayerischer Landtag. [Zitate von und über Otto Wiesheu, CSU]
      April 2002 Sanierungskonzept des Vorstands der Schneider Technologies AG
      17. April 2002 Der Vorstand der Schneider Technologies AG legt einen Insolvenzplan als Teil seines Konzeptes zur Sanierung der Gesellschaft beim Amtsgericht Memmingen vor.
      8. Mai 2002 Die Vorstände Ralf Adam und Hans Szymanski legen ihre Ämter nieder, wohl weil sie einsahen völlig versagt zu haben.
      10. Mai 2002 Sanierungsplan für Schneider Technologies gescheitert.

      Der Aufsichtsrat und die Vorstände Ralf Adam und Hans Szymanski haben Schneider Technologies in den Verlust gefahren. Viele Arbeitnehmer und Anteilseigner büßen für diese Inkompetenz.
      Hans Szymanski sitzt in der Geschäftsführung der Jenoptik Laser, Optik, Systeme GmbH, die ja bekanntlich mit dem CSU Amigo Prof. Dr. h. c. Lothar Späth verbunden ist.
      Lothar Späths Leben ist durchzogen von Pleite-Unternehmen
      1970 bis 1974 Geschäftsführer der Neuen Heimat Baden-Württemberg in Stuttgart und Vorstandsmitglied der Neuen Heimat Hamburg; Pleitenaffäre um die Neue Heimat
      1978 bis 13. Januar 1991 Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg; trat wegen Versagens (Segeltour in der Ägäis sogenannte "Traumschiff-Affäre") zurück.
      ab Juni 1991 Vorsitz der Geschäftsführung der Jenoptik GmbH. Seit der Umfirmierung zur Aktiengesellschaft im Januar 1996 ist Lothar Späth Vorsitzender des Vorstandes der Jenoptik AG. (Quelle: JENOPTIK Aktiengesellschaft, Öffentlichkeitsarbeit, 16. April 2002)
      Bei der Jenoptik agierte Späth zunächst – dank staatlicher Milliardenzuschüssen – erfolgreich, doch dann holte ihn sein "Können" ein: "Die Halbjahresbilanz, die Späth an jenem Morgen präsentiert, müde und ungewohnt humorlos, sieht nicht gerade famos aus. Umsatz und Gewinn sind eingebrochen. Am Jahresende wird der Konzern bestenfalls das Vorjahresergebnis erreichen." Financial Times Deutschland 2.9.2002
      Ralf Adam soll dem Vernehmen nach in der Staatlichen Hofbräuhaus AG in München sein gewiß nicht unattraktives Auskommen haben.

      © by Herbert Huber, Am Fröschlanger 15, 83512 Wasserburg, Germany, 9.11.2002"


      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 20.11.02 17:42:39
      Beitrag Nr. 134 ()
      @ Klarstellungen

      Bevor ich erstmals und sensationell den wahren Beteiligungsbesitz der LfA an Schneider AG hier in WO reinstelle , bitte ich Dich um vorherige Beantwortung folgender folgeschweren Verständnisfragen :

      1.) Was versteht man unter einem "angemessenen Einfluß des Staates im Aufsichtsrat" ?

      2.) Verhält sich das proportional zu
      a.) den Beteiligungsbesitz und abgetretenen Stimmrechten oder
      b.) proportional zu den gewährten Subventionen oder
      c.) proportional zu den Darlehensreichungen ?

      3.) Ich bitte um eine etwas nähere Ausführung Deinerseits und Miteilung, mit welchen konkreten Sanktionen bei einem eventuellen Verstoß gegen Art. 65 Abs. 1 der BHO ( Bayerische Haushaltsordnung ) im einzelnen zu rechnen wäre ?

      4.) Seit wann ist Art 65 Abs. 1 der BHO gültig ?

      Ich zitiere nochmals aus Deinem Posting :

      "Rechtliche Grundlagen
      Rechtliche Vorgaben für die Beteiligung des Freistaats Bayern an Unternehmen ergeben sich aus dem Grundgesetz, der Bayerischen Verfassung und einfachgesetzlichen Regelungen. In den letzten Jahren ist die Bedeutung von europarechtlichen Vorschriften gewachsen. Vor allem die Wettbewerbskontrolle der Europäischen Kommission, die insbesondere die staatliche Beteiligung an privatwirtschaftlichen Unternehmen unter dem Blickwinkel des Subventionsverbots beurteilt, hat Rückwirkungen auf die Beteiligungspolitik des Freistaats.

      Die größte Bedeutung für die Beteiligungsverwaltung haben einfachgesetzliche Regelungen, unter denen insbesondere Art. 65 Abs. 1 der Bayerischen Haushaltsordnung (BayHO) hervorzuheben ist. Hier ist gesetzlich normiert, unter welchen Voraussetzungen sich der Freistaat Bayern an der Gründung eines Unternehmens oder an einem bestehenden Unternehmen in einer Rechtsform des privaten Rechts beteiligen darf. Die wichtigsten Bedingungen sind dabei, dass ein unmittelbares und wichtiges Interesse des Staates vorliegt und sich der vom Staat verfolgte Zweck nicht ebenso gut oder besser auf andere Weise erreichen lässt,
      die Einzahlungsverpflichtung des Staates (auf einen bestimmten Betrag) begrenzt ist und insbesondere im Aufsichtsrat der Staat einen angemessenen Einfluss, oder einem entsprechenden Verwaltungsorgan erhält."
      Avatar
      schrieb am 25.11.02 22:17:44
      Beitrag Nr. 135 ()
      Noch zu Art 65 Abs. 1 der BayHO:

      Punkt 5 meiner ursprünglichen Anzeige:
      http://www.wallstreet-online.de/si/community/board/threadpag…

      5. Vernachlässigung von Kontrollpflichten seitens staatlicher Organe
      =====================================================

      Nach der ersten Rettung von Schneider im Jahr 1998 war die staatliche Bayerische Landesanstalt für Aufbaufinanzierung (LfA) mit 63% Mehrheitsaktionär bei Schneider. Dieser Wert reduzierte sich im Laufe der Zeit. Seit 30.05.2000 ist die LFA mit 19,07% immer noch größter Aktionär von Schneider. Das heißt: Rund ein Fünftel von Schneider gehört dem Freistaat Bayern. Es ist üblich, dass große Anteileigner eigene Vertreter in den Aufsichtsrat schicken, damit ihre Interessen auf jeden Fall gewahrt bleiben. So auch bei Schneider. Nur schienen die Interessen nicht gewahrt worden zu sein. Immerhin sah sich der bayerische Wirtschaftsminister Otto Wiesheu genötigt, sich mit folgenden Worten zu entschuldigen: "Sie sind da von den Ihnen vorgelegten Zahlen und Daten abhängig." Andere politische Parteien und die Wirtschaftspresse sind jedoch durchaus der Meinung, dass die staatliche Kontrolle aktiver ausgeübt werden sollte.

      Bezogen auf die historisch maximale Schneider-Börsenkapitalisierung von knapp 1 Milliarde Euro, hat der Freistaat Bayern immerhin ein Vermögen von knapp 200 Millionen Euro verloren. Bezogen auf den von Lehman ausgegebenen Zielkurs von 120 Euro lägen die Werte noch gut 50% höher.

      Quellen:
      http://www.share-infos.de/Articles/Article.cfm?FN=Content&ID…
      http://www.bawe.de/database/stimmrechte.htm
      http://www.bayern.landtag.de/ElanTextAblage/Protokolle/14%20…
      Dort ab pdf-Seite 60, speziell 67 (ab Protokoll-Seite 5786, speziell 5793)
      http://www.lasertv.net/artikel_zeitschrift.html
      Avatar
      schrieb am 27.11.02 12:03:58
      Beitrag Nr. 136 ()
      Merkwürdig :
      In letzter Seite hört man immer mehr Nachrichten zur BDO ?

      Wieder etwas Neues vom "Schneider-Doppel"
      K = KPMG ( Rechts- und Steuerberatung u.a. Insolvenzbetreuung der Vorstände Adam und Szymanski )
      B = BDO ( Abschlußtestate , Gutachten ):

      Pressemitteilungen aus dem Jahr 2002 » Pressemitteilung Nr. 121/01 vom 26.11.2002

      Bundesgerichtshof
      Mitteilung der Pressestelle


      Nr. 121/2002
      Bundesgerichtshof zur Ordnungsmäßigkeit der Einberufung einer Hauptversammlung und zur Anfechtung eines Hauptversammlungsbeschlusses über die Wahl eines Abschlußprüfers wegen Besorgnis der Befangenheit

      Die Hauptversammlung der beklagten Bank hatte 1999 beschlossen, die B. Wirtschaftsprüfungsgesellschaft zum Sonderprüfer und die K. Wirtschaftsprüfungsgesellschaft zum Abschlußprüfer für das Geschäftsjahr 1999 zu bestellen. Die Klägerin, Aktionärin der Bank, hat diese Beschlüsse mit der Begründung angefochten, der Beschluß über die Wahl des Sonderprüfers sei fehlerhaft, weil der Vorschlag zur Beschlußfassung im Sinne des § 124 Abs. 3 AktG gesetzwidrig nicht nur vom Aufsichtsrat, sondern auch vom Vorstand unterbreitet worden sei, der Beschluß über die Wahl des Abschlußprüfers sei mangelhaft, weil die Besorgnis bestehe, daß der Abschlußprüfer befangen sei.

      Der II. Zivilsenat des Bundesgerichtshofes hat der Anfechtungsklage stattgegeben.

      Das Gesetz schreibt vor, daß nur der Aufsichtsrat der Hauptversammlung einen Beschlußvorschlag zur Wahl des Sonderprüfers unterbreiten darf. Der Vorstand ist davon ausgeschlossen, weil der Sonderprüfer gerade dessen Geschäftsverhalten überprüfen soll und der Vorstand deswegen auf den Wahlvorschlag keinen Einfluß nehmen darf. Wird dagegen in der Einladung zur Hauptversammlung verstoßen, ist der Gegenstand der Tagesordnung nicht ordnungsgemäß bekannt gemacht worden. Das Gesetz ordnet für diesen Fall an, daß die Hauptversammlung über den Tagesordnungspunkt keinen Beschluß fassen darf. Geschieht das dennoch, kann der Beschluß wegen Verletzung des Gesetzes angefochten werden.

      Die Hauptversammlung hat für jedes Geschäftsjahr einen Abschlußprüfer zu wählen. Dieser muß den jeweiligen Jahresabschluß unparteiisch prüfen. Dazu ist er aus der Sicht der Aktionäre dann nicht in der Lage, wenn für sie die Besorgnis besteht, daß er befangen ist. Der II. Zivilsenat hat eine solche Besorgnis der Befangenheit bei dem von der Hauptversammlung gewählten Abschlußprüfer bejaht. In einem derartigen Falle gewährt das Gesetz (§ 318 Abs. 3 HGB) u.a. einer Minderheit von Aktionären, die Aktien in Höhe von 10 % des Grundkapitals oder im Mindestwerte von 1 Mio. € hält, das Recht, bei dem Gericht der freiwilligen Gerichtsbarkeit den Antrag auf Bestellung eines anderen Abschlußprüfers zu stellen. Im Schrifttum ist umstritten, ob diese Regelung dem Anfechtungsrecht vorgeht, das jedem Aktionär zusteht, selbst wenn er nur eine Aktie hält. Da die Klägerin nicht über einen Aktienbestand in Höhe von 10 % des Grundkapitals oder im Werte von 1 Mio. € verfügte, konnte sie ihr Ziel, die Wahl des Abschlußprüfers rückgängig zu machen, nur über die Anfechtung des Wahlbeschlusses der Hauptversammlung erreichen. Der II. Zivilsenat hat entschieden, daß bei Besorgnis der Befangenheit des gewählten Abschlußprüfers dieses Anfechtungsrecht und das Recht, bei dem Gericht der freiwilligen Gerichtsbarkeit den Antrag auf Bestellung eines neuen Abschlußprüfers zu stellen, nebeneinander bestehen. Die Anfechtungsklage hatte daher auch in diesem Punkt Erfolg.

      Urteil v. 25. November 2002 - II ZR 49/01
      Karlsruhe, den 26. November 2002
      Pressestelle des Bundesgerichtshofs
      76125 Karlsruhe
      Telefon (0721) 159-422
      Telefax (0721) 159-831
      Avatar
      schrieb am 27.11.02 15:40:14
      Beitrag Nr. 137 ()
      Bewußt falsche Antworten (=Lüge) oder von der LfA nur schlecht informiert ?

      Dr. Wiesheu behauptete vor dem Landtag folgendes :

      "Beteiligungsquoten der LfA bei den Hauptversammlungen .

      21.08.1998 0 % Kapitalanteil / 0 % Stimmbindungen zugunsten LfA / 0 % Gesamt
      20.08.1999 36% Kapitalanteil / 21% Stimmbindungen zugunsten LfA / 57 % Gesamt
      19.07.2000 18% Kapitalanteil / 10% Stimmbindungen zugunsten LfA / 28 % Gesamt
      30.05.2001 18% Kapitalanteil / 10% Stimmbindungen zugunsten LfA / 28 % Gesamt

      Die LfA hält ausschließlich 18,18 % am Aktienkapital. Treuhandverhältnisse bestehen
      und bestanden nicht; alle früheren stimmrechtsbindungen sind am 31.08.2001 ausgelaufen."

      Entsprechend der nach meiner Akteneinsicht ins Handelsregister B vorliegenden HV-protokolle
      ergeben sich die tatsächlichen Stimmenanteile der LfA zu den Hauptversammlungen wie folgt :

      Richtig laut den beim Handelsregister eingereichten Teilnehmerlisten zu den HV-Protokollen
      ist folgendes :

      21.08.1998 52,24% Kapitalanteil / 11,06% Stimmbindungen zugunsten LfA / 63,30% Gesamt
      20.08.1999 43,27% Kapitalanteil / 13,78% Stimmbindungen zugunsten LfA / 57,05% Gesamt
      19.07.2000 18,28% Kapitalanteil / 9,83% Stimmbindungen zugunsten LfA / 28,11% Gesamt
      Das HV-Protokoll vom 30.05.2001 enthält keine Teilnehmerlisten mehr .

      Zwischen dem 20.08.1999 und 19.07.2000 wurden 1.594.469 Stückaktien zu 2,56 Euro Nennwert von
      der LfA/Gebr. Schneider in 2 Tranchen abgegeben . Geschätzter Erlös zwischen 47,834 Mio Euro
      bis 63,779 Mio Euro ( zwischen 30 bis 40 Euro je Aktie )

      Auf sämtlichen Hauptversammlungen dominierte die LfA aufgrund der Stimmrechtsbindungen die
      Hauptversammlungen wegen der geringen HV-Präsenz zwischen 57,35 % ( 2000 ) bis 89,53 % (1998) .
      Avatar
      schrieb am 27.11.02 22:47:53
      Beitrag Nr. 138 ()
      auszug aus ner pressemeldung zu comroad..

      Außerdem wollen beide Rechtsanwälte prüfen, ob gegen die bei ComROAD damals tätige Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG zivilrechtliche Haftung geltend gemacht werden kann. Gundermann will deshalb Akteneinsicht in die Einstellungsverfügung bei der strafrechtlichen Verfolgung nehmen. Die Ablehnung einer Strafverfolgung schließe ein zivilrechtliches Verfahren und deren Erfolg nicht aus, erklärt er.
      +++Marion Brucker/Rolf Neumann
      vwd/22.11.2002/mbu/apo
      Avatar
      schrieb am 28.11.02 13:51:25
      Beitrag Nr. 139 ()
      Hallo, seit langem mal wieder in die SCHNEIDER threads reingeschaut, einige IDs sind mir neu, aber tagchen ist immer noch nicht unter zu kriegen!!!:laugh: Scharf finde ich die von ihm geplante Pressekonferenz, wann soll die stattfinden???:D
      Ihr könnt sicher sein, dass nichts zu holen sein wird, so ist das in Deutschland!! Tradet lieber mit anderen Aktien (hab mittlerweile meine Schneider-Verluste wettgemacht!) und vergeudet nicht Eure Zeit mit dem Dreck!!!
      Avatar
      schrieb am 28.11.02 14:46:17
      Beitrag Nr. 140 ()
      @ FrankDachs

      Herzlichen Glückwunsch zu Deinen Kursgewinnen , aber dieser trockene Thread über Daten, Fakten und Hintergründe muß Dich als Trader ohnehin langweilen .
      Die Pressekonferenz wird Dich auch nur langweilen .
      Und nachlesen kannst hier später ganz bestimmt .
      Bleibe besser zuhause und verschenke nicht Deine wertvolle Zeit .
      Bin als Referent dort eingeladen und Plätze müssen nach aktueller Anmeldeliste sogar vorreserviert werden .

      Weiterhin viel Erfolg beim Trading wünscht Dir
      Only

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 28.11.02 15:41:49
      Beitrag Nr. 141 ()
      Hi only,
      hatte auch nicht vor zu kommen, macht das mal unter Euch aus!! Ich bin halt der festen Meinung, dass Ihr (und ich ja auch, hab ja noch 50000 St.) keine Chance auf irgendwelchen Schadensersatz o.ä. habt, die Jungs da "oben" werden es schon drehen!! Wenn Ihr nicht Euer ganzes geld reingesteckt habt (ausser tagchen ist ja wohl auch keiner so verrückt!!?:laugh: ), dann tradet liebr "seriöse" Werte, auf Euer Schneider Geld könnt Ihr ewig warten!!!
      P.S: werde mal in einem Monat hier reinschauen, vielleicht gibts ja dann Wahnsinns-news von der PK???
      Avatar
      schrieb am 28.11.02 16:43:25
      Beitrag Nr. 142 ()
      @ all

      bitte ladet die drei nachfolgenden Referenten unbedingt mit zur Pressekonferenz am 10.12.2002 in München mit ein :

      1.) Manfred KLEIN aus Saarbrücken
      2.) Martina SCHÜTZ aus Saarbrücken und
      3.) Oßwald KLEIN aus Saarbrücken

      @ Herren Klein und Frau Schütz

      Als praxiserprobte Referenten zum Thema "Kritische Fragen zur Vorstandsbestellung eines im Range eines LfA-Abteilungsdirektors beurlaubten Beamten" könnten Sie helfen den Tag ganz sicher mitzubereichern .

      Ich würde Sie gerne persönlich am 10.12.2002 kennenlernen .
      Es wäre mir und vielen anderen eine ganz große Ehre !

      Herzlichen Dank im voraus für Ihr Kommen

      OnlyHardFactsAboutSchneider
      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 28.11.02 20:33:30
      Beitrag Nr. 143 ()
      @Frank *grins*, lach ruhig, ich denke, das Lachen ist zwischenzeitlich einigen Herren und Damen sicher vergangen... Wie dem auch sei... Die Pressekonferenz ist übrigens nicht von mir geplant... Das heißt allerdings nicht, dass ich nicht vielleicht auch dort vorbei schauen könnte... Dumdidumddidum...

      @Only: Bitte keine Namen hier posten.

      @Only: Soweit ich weiß, sind noch Plätze frei ;) Die Quantität ist übrigens nicht entscheidend, es kommt auf die Qualität der Besucher an... ;)

      @Frank: Komm ruhig, könnte interessant auch für Dich sein... ;)
      Avatar
      schrieb am 28.11.02 20:34:56
      Beitrag Nr. 144 ()
      Ach so, Du liegst falsch, Frank: Ich bin doch nur Kleinaktionär... Andere haben Aktien auf Kredit gekauft bzw. haben ihre ganze Firma damit fast in den Ruin geführt...
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 19:30:52
      Beitrag Nr. 145 ()
      Wieso stht denn jetzt hier oben groß und rot "(INSOLVENT)"

      Na ja, vielleicht nicht mehr lange?
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 20:43:54
      Beitrag Nr. 146 ()
      steht schon seit paar tagen da.
      ich denke wir wissen wem wir das zu verdanken haben.
      ganz nach dem motto "eine spekulation lohnt sich nicht und aktionäre gehen leer aus". der text soll das denke ich nochmal verdeutlichen...
      Avatar
      schrieb am 03.12.02 18:43:56
      Beitrag Nr. 147 ()
      Nähere Informationen zur Pressekonferenz am 10.12.2002 im InterCityHotel am Münchener Hauptbahnhof um 10.00 Uhr a.m./MEZ .

      OnlyHardFactsAboutSchneider
      Avatar
      schrieb am 21.12.02 20:09:17
      Beitrag Nr. 148 ()
      @ all

      Vielleicht drei Dinge :

      1.) Ich sage mal vorsichtig "der Fall Dr.Kübler" ist nur ein Feld . Das war mein Eindruck von der PK am 10.12.2002 .
      Das Thema ist dermaßen vielschichtig und wirklich nur als Gesamt-Puzzle zu lösen .

      2.) Es ist Weihnachten und wir dürfen nicht vergessen die eigentlichen Hauptakteure und deren Helfershelfer zu "beglücken" .

      Im Rahmen der "Kö-Christmas-Surprise-Aktion-2002" stehen auf der Liste bereits schon wieder 7 "Geschenkvorschläge" .

      Einige der "Gabengeber" sind schon losmarschiert um die "Weihnachtseinkäufe" zu tätigen . Es soll keiner der "Beglückten" nachher sagen, man habe ihn nicht gebührend bedacht und ihn vorher eingeladen .
      Es ist ein Fest der Freuden - ein Amigo-Freudensfest !

      Nun erfolgt meine Aufforderung an alle einige "hübsche Geschenkvorschläge mit viel Spiel, Spaß und Spannung" zu unterbreiten.

      3.) Ich bin ansonsten ein ganz lieber Mensch - kein Kampfhund - kann aber sehr böse werden, wenn man mir etwas weggenommen hat.
      Und dann soll es noch Leute geben, die sich da schon mal ganz leicht in einen Werwolf verwandeln können .

      Aussitzen, andere für dumm verkaufen wollen und darauf hoffen bis nach dem Fliegerbombenalarm möglichst wenig Einschläge erfolgt sind, bringt bei mir und meinen Mitstreitern ganz und gar nichts - ganz im Gegenteil !!!

      Im Zeitalter von infrarotgestützten Lenkraketen bringt Verdunkelung von(Lügen)Gebäuden auch nichts mehr .
      Die Raketen finden i.d.R. immer ihr Ziel .

      Nur eine konstruktive Konversation von gleich zu gleich könnte vielleicht das Abbruchsignal auslösen .

      Vielleicht sollte man in der Kö mal darüber nachdenken ...

      Only
      Avatar
      schrieb am 21.12.02 20:10:47
      Beitrag Nr. 149 ()
      @ tagchen

      lange nichts mehr gelesen.

      Fakt ist , alle warten bzw. alles wartet auf den Weihnachtsmann. Und der hat im wahrsten Sinne des Wortes "bombastische" Geschenke....

      Meine Güte - da ist soviel in Vorbereitung, da könnten wir das Weihnachtsfest 2003 gleich mit dran hängen und vielleicht die nächste 50-Jahre-Jubiläumsschrift einer bayerischen Anstalt des öffentlichen Rechts mit Sonder-Edition gleich dazu.

      Das mit dem auf 5 Jahre angelegten Ruhestand einiger älterer Herren würde ich mir anbetracht dieser "Kö-Christmas-Surprise-Action 2002" wirklich noch mal ganz grundlegend von neuem überlegen ...

      Soll keiner sagen, er wäre nicht vorgewarnt worden...


      :cool:
      Avatar
      schrieb am 23.12.02 10:58:33
      Beitrag Nr. 150 ()
      @ Optimat

      Hatte schon mal meine Unterlagen nach subventionsrechtlichen Gesichtspunkten überarbeitet .

      Da geht es um mögliche Einflußnahme auf die Schneider-Geschäftsführung durch Subventionsbewilligungs-Bescheide,
      mögliche Subventions-Hilfskonstruktionen um als Staatsbetrieb trotzdem in den Genuß zu kommen,
      mögliche unvollständige Darstellung der Subventionsproblematik in diversen Unternehmensmeldungen,
      mögliche Verzichtserklärungen trotz eindeutiger Subventionsrückzahlungsmodalitäten
      bis hin zu möglichen politischen Verkaufspreisen zulasten der Gläubiger und Aktionäre .

      Da haben die EU-Leute einen besseren Einblick und wir dürfen auf gar keine Fälle eine Vorverurteilung treffen .
      Bin nur im Rahmen der Schadensersatzklage auf diese Tatbestände gestoßen .

      Könnte Material zum Thema "Subventionen" seit 1994 für eine eventuelle EU-Überprüfung zusammenstellen.

      @ all

      Haben sich in Eurem Wahlkreis oder Bekanntenkreis schon mal diverse Abgeordnete über die Schneider-Subventionsproblematik wirklich ernsthafte Gedanken gemacht . Subventionen sind Steuergelder der Wähler oder täusche ich mich ?
      Avatar
      schrieb am 02.01.03 12:42:57
      Beitrag Nr. 151 ()
      ...je länger ich blättere, desto grotesker scheint die Insolvenz der Schneider Laser AG zu werden .

      Im Rahmen Deiner Beschwerde gegen die Ablehnung der Strafanzeige hätte ich jetzt 5 kleine - aber sehr zentrale -Fragen an den Staatsanwalt :

      1.) Warum existierten auf dem Verrechnungskonto des Schneider-Konzerns immer noch Verbindlichkeiten der Schneider Laser Technologies AG GEGENÜBER der Schneider ELECTRONICS AG in Höhe von 32,821 (!) Mio Euro ?

      Angemeldet zur Insolvenztabelle wurden übrigens bei der Schneider LASER (!) AG von einer Bank
      z.B. Kontokorrentforderungen "Schneider Electronics AG" 2.274.787,84 Euro - vom IV bestritten
      z.B. Mietbürgschaft "Schneider Electronics AG" 29.251,29 Euro - vom IV bestritten
      z.B. Kontokorrentforderung "Schneider Technologies AG" 48.706,56 Euro - vom IV bestritten
      z.B. Anteil aus KfW-Darlehen "Schneider Technologies AG" 878.195,76 Euro - vom IV bestritten

      2.) Warum veranlaßte noch im Januar 2002 (!!!) der Vorstand die Überweisung von sage und schreibe 30 Mio Euro von der Schneider Laser Technologies AG A N (!) die insolvente Schneider ELECTRONICS AG ?

      3.) Obwohl Dr. Kübler in sämtlichen Insolvenzberichten der Schneider LASER Technologies KEINE AUSSAGEN zu dem o.g. 30 Mio Euro-Transfer getroffen hatte,
      wie kann es dann sein, daß er dann trotzdem eine eigenhändige Vollmacht ausstellt und die Schneider Laser Technologies AG mit einer FORDERUNG von exact 30 Mio Euro GEGEN die Schneider TECHNOLOGIES AG vertritt ?

      4.) Angenommen die 30 Mio Euro wären bei der Schneider Laser Technologies AG verblieben ,
      d.h. man hätte das Geld nicht an eine insolvente Schwestergesellschaft überwiesen ,
      wäre dann nicht genügend Liquidität in der LASER AG verblieben um eine Insolvenz der Schneider Laser Technologies AG zu vermeiden ?

      5.) Bezüglich persönliche Verantwortlichkeiten :
      Wer hat auf wessen Veranlassung 30 Mio Euro von der Laser AG wegtransferiert ???

      :confused: :mad:
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 21:44:44
      Beitrag Nr. 152 ()
      @ Optimat

      Nochmals bitte :

      Die für mich zentrale Frage ist primär :

      "Warum existierten auf dem Verrechnungskonto des Schneider-Konzerns immer noch Verbindlichkeiten der Schneider LASER AG gegenüber der Schneider ELECTRONICS AG in Höhe von 32,821 (!) Mio Euro ?"

      Entweder war die Schneider ELECTRONICS AG dermaßen liquide,
      daß sie keine bessere Idee hatte , als ihre überschüssige Liquidität in die Schneider LASER AG zu investieren ...
      ( dieses Szenario stammt aus Gebrüder Grimms Märchenbuch )


      ...oder

      glaub ich unserem allseits beliebten Wirtschaftsminister DR. OTTO WIESHEU ( übrigens ! Er müßte es ja bestens wissen - immerhin war seine Leute und die LfA BESTENS im Aufsichtsrat der Schneider TECHNOLOGIES AG vertreten und man hatte ja einen Beamten in den Vorstand entsandt mit Urlaubsberechtigungskarte )

      ...daß die Schneider ELECTRONICS AG tatsächlich nur Verluste produziert hatte; aber versammt noch mal :
      Aus welchem Grund schuldet die LASER AG der ELECTRONICS AG soviel, daß sie selber insolvent wurde ?


      Könnte es vielleicht sein, daß einige Herren der TECHNOLOGIES AG das Geld aus der Kapitalerhöhung im April 2000 ganz und gar nicht in die Entwicklung der LASER-Display-Technologie investiert haben, sondern möglicherweise fehlverwendet hatten und rüber in die ELECTRONICS AG "verschoben" haben ?

      Und wenn es so gewesen sein soll, wie konnte eine solche mögliche Fehlverwendung UNSERER Kapitalerhöhungsmittel ( Prospekthaftung ? Kapitalanlagebetrug ? ) ohne das GENEHMIGUNGSPFLICHTIGE WISSEN unseres "vertrauenswürdigen" und "pflichtbewußten" Aufsichtsrats und der "allgemein anerkannten" Wirtschaftsprüfungs-gesellschaft BDO möglich gewesen sein ???


      @ QuEngelchen

      Bitte bitte bitte vorsichtig mit solchen Spekulationen !!!
      Unsere "Kohle" bei der LASER AG "ist verbraten worden", weil dessen Management ( hier : Laser AG ) so dermaßen blöd gewesen ist, die ganze Kohle auf eigene Veranlassung in ein potentiell insolventes Unternehmen ( hier : Electronics AG ) reinzustecken .
      Dann dürfte es peinlich für die Herren in der LASER AG werden !!! Herr Dr. Kübler - S O S - bitte melden......


      Oder war das Management gar nicht so blöd, sondern wurde gemäß eindeutiger Bestimmungen im Ergebnisabführungsvertrag zum blinden Gehorsam gegenüber einigen Herren in der Muttergesellschaft "verdonnert" ?
      Dann dürfte es peinlich für die Herren in der TECHNOLOGIES AG werden !!! Herr Dr. Jaffe - S O S - bitte melden ...


      @ Staatsanwaltschaft

      Sollte sich diese vielen Fragen nicht mal einige hierfür zuständige ermittelnde Beamte aus der Staatsanwalt in Gera und Augsburg beantworten lassen ?

      Oder bedarf es zuerst einer Anzeige ?

      Wer will , könnte uns hierbei mal ein wenig entlasten !

      ( Ich z.B. bin selber stark mit Ermittlungen eingebunden )

      Euer

      OnlyHardFactsAboutSchneider
      Avatar
      schrieb am 11.01.03 16:44:30
      Beitrag Nr. 153 ()
      @ all

      ...für alle gelten nur noch maximal 3 Monate !!!!!!!!!!!

      bezogen aus amerikanischer Sicht könnte das ganze etwas noch ein wenig anders aussehen!!!

      ...aus deutscher Sicht:

      Kapitalerhöhungsbericht April 2000
      PLUS 3 Jahre Verjährungsfrist

      IST MAXIMAL ENDE MÄRZ 2003 !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

      ZUSÄTZLICH Zu beachten :

      6 Monate ab Kenntnisstand der Prospekthaftungs-Tatbestände !!!!!!!!!!

      Näheres hierzu :

      Tagchen : via WO-Boardmail : Vorprüfung
      beweisrelevante Hard Facts : via WO-Boardmail : Beweismittel-Check
      Rechtsvertretung : Kanzlei Kroke , Beisken & Partner z.H.d Herrn RA Wild , Düsseldorf


      P.s. : Unsere Klageschrift liegt seit Anfang Dezember 2002 bei deutscher Gerichtsbarkeit ( ferner der aus Amigo-Land ) vor !!!
      Avatar
      schrieb am 13.01.03 10:50:46
      Beitrag Nr. 154 ()
      TOP NEWS !!! SCHNEIDER ist schon wieder Landtagsthema !!!

      Der politische Druck auf die beiden Herren Dr. OTTO WIESHEU und FRANZ-JOSEF SCHWARZMANN hat erheblich zugenommen !

      Unter anderem stellt der SPD-Landtagsabgeordnete Dr. HEINZ KAISER im Bayerischen Landtag am 12.11.2002 dem Wirtschaftsminister Dr.OTTO WIESHEU folgendes Testat aus :

      "Herr Wiesheu ist damit auch für das Scheitern von Schneider verantwortlich."

      @ Herrn Abgeordneten Dr. KAISER

      Kompliment . Präziser hätte ich es nicht formulieren können .
      Ich darf Ihnen auch im Namen aller geschädigten Schneider-Aktionäre mein ganz herzliches Dankeschön aussprechen .


      @ Herrn Minister Dr. Otto Wiesheu

      Langsam aber sicher werden Sie "die Geister, die Sie heraufbeschworen haben, nicht mehr los!" .

      Wachen Sie endlich auf und fangen Sie mal an einigen Ihrer LfA-Beamten in den Allerwertesten zu treten .
      Sie, Herr Minister, sind jetzt am Zuge - ich meine auch in finanzieller Hinsicht. Denken Sie mal darüber nach !


      Hochachtungsvoll
      Ihr OnlyHardFactsAboutSchneider
      Avatar
      schrieb am 13.01.03 11:48:42
      Beitrag Nr. 155 ()
      Aktuellstes Parlamentarische Thema zu finden unter :

      http://www.bayern.landtag.de/infothek/infothek_f.htm

      Und dort das Datum 12.11.2002 eingeben in Suchabfrage...

      ....und dann auf Seite 7329

      Viel Spaß beim Lesen !!!!

      OnlyHardFactsAboutSchneider
      Avatar
      schrieb am 13.01.03 22:13:24
      Beitrag Nr. 156 ()
      Hier der Text:

      "... Ein vierter Fall.Vor der letzten Landtagswahl im August 1998 stieg die Förderbank Bayerns mit 36%bei den Schneider Rundfunkwerken ein und besaß mit 21% zusätzlich abgetretener Stimmrechte die Mehrheit in der Hauptversammlung.Schneider ist nunmehr vier Jahre später insolvent.Die Patente der Schneider Technologies AG,die mit über 9 Millionen e aus Mitteln der Bayerischen Forschungsstiftung gefördert wurden,liegen jetzt bei Jenoptik in Thüringen.Obwohl ein Vorstandsmitglied des LfA im Aufsichtsrat vertreten war,behauptet Minister Wiesheu jetzt,die Insolvenz habe der Vorstand zu vertreten,weil er entgegen dem damaligen Gutachten von Roland Berger dem Rat,nicht ins Fernseher-Massengeschäft einzusteigen,nicht gefolgt sei. Davon,dass der Vorstand entgegen dem Rat von Roland Berger ins Fernseher-Massengeschäft eingestiegen ist,habe man
      nichts gewusst. So erklärte Minister Wiesheu hier im Landtag sowohl im Wirtschaftsausschuss als auch im Plenum.Jeder,der über einen Internetanschluss verfügt, kann
      sich die Rede des damaligen Vorstandsvorsitzenden auf der Hauptversammlung am 19.Juli 2000 herunterladen. Damals sagte Herr Niemeyer,der positive Trend der Firma setze sich im Geschäftsjahr 2000 fort.Die Verbreiterung der Umsatzbasis sei für die Wiedererreichung der Profitabilität von entscheidender Bedeutung. Man habe dieses nur erreicht,indem man die Mengenbasis erfolgreich ausgeweitet habe.Das ist damals in der Hauptversammlung gesagt worden. Offensichtlich hat man das im Wirtschaftsministerium und in der LfA nicht zur Kenntnis genommen. Dafür, dass Schneider vor dem Hintergrund dieser Tatsachen gescheitert ist, sind Sie, Herr Staatsminister Wiesheu, politisch verantwortlich. Aus dieser Verantwortung können Sie sich nicht herausstehlen.
      (Beifall bei Abgeordneten der SPD)
      Das Vorstandsmitglied der LfA,das bei Schneider seit 1995 im Aufsichtsrat vertreten war,war auch im Aufsichtsrat der LWS und auch im Aufsichtsrat der Musical-
      Gesellschaft in Füssen vertreten.Die Auswahl des Führungspersonals und der politischen Kontrolleure fällt also unter die Verantwortung des Wirtschaftsministers.Herr
      Wiesheu ist damit auch für das Scheitern der einzelnen Unternehmen verantwortlich.
      (Beifall bei Abgeordneten der SPD)
      Es reicht nicht,die Sanierungslosungen als Erfolge zu verkaufen,gleichzeitig aber die Unternehmen aus dem Auge zu verlieren.Seit Jahren fordern wir von Seiten der SPD ein wirksames Ablaufcontrolling und eine staatliche Begleitung der Sanierungsfalle.Schlieslich sind in die Sanierungen auch staatliche Gelder hineingeflossen.Bei Schneider hat die LfA sogar uber ein Jahr hinweg die Mehrheit gehabt..."

      Quelle: Bayerischer Landtag · 14.Wahlperiode Plenarprotokoll 14/101 v.12.11.2002, Seite 7329f
      Avatar
      schrieb am 24.01.03 13:04:24
      Beitrag Nr. 157 ()
      Entschuldigung tagchen - habe ich vergessen noch zu sagen :

      Die Anwaltskanzlei führt den SCHNEIDER-Musterprozeß .

      Daran können sich geschädigte Aktionäre entsprechend dem unten dargestellten Raster beteiligen :

      1.Schritt :

      Tagchen sortiert und ordnet die KAUF- und VERKAUFSTECHNISCHEN Daten in unser Klageraster ein .
      Diese Arbeit ist ganz wichtig und wird von ihm sehr gewissenhaft aufbereitet .

      Also ganz wichtig ist u.a. :
      1.) Wann wurde gekauft und zu welchem Kurs ?
      2.) wieviel Stück ?
      3.) wann wurde verkauft und zu welchem Kurs ?
      4.) Was war die ( jeweilige ) Ursache für die ( jeweilige )Kaufentscheidung ?
      5.) Können zusätzliche Beweismittel oder Zeugenaussagen zur Verfügung gestellt werden ?

      Bevor die Auswertungsergebnisse weitergeleitet werden , kann damit Tagchen fehlende Sachen anfordern .

      2.Schritt :

      Für mich ist Punkt 5.) sehr wichtig .
      Ich bin mit dem RESEARCH, d.h. ZEUGEN- und BEWEIS-AUSWERTUNG und BEWEIS-SAMMLUNG beschäftigt und habe mit der Kanzlei ein Klageraster mit sämtlichen "hard facts" und "surprising facts" ausgearbeitet.

      Damit ist sichergestellt, daß die Anwaltskanzlei vorsortierte Unterlagen und keinen zeitaufwendigen Schrott erhält .

      3.Schritt :

      Anschließend werden die jeweiligen Erfolgschancen anhand der aufbereiteten Unterlagen rechtlich geprüft und es wird ein Termin zwischen der Rechtsanwaltskanzlei und dem potentiellen Kläger gemacht .

      Die Besprechungsinhalte unterliegen der anwaltschaftlichen Schweigepflicht .

      Dort werden die Details besprochen und dort fällt die Entscheidung, ob man den weiteren Weg zusammengehen will und kann .

      4.Schritt :

      Gibt es ein Zusammengehen , wird der Kläger in eine umfassende Daten- und Dokumentenbank sowie eine umfassende Zeugendokumentation und KnowHow-Strategie eingebettet .

      Wer meine Postings kennt, weiß daß es dort zwischenzeitlich ( fast ) wirklich alles zum Thema Schneider zu finden gibt seit 1997 .

      Euer OnlyHardFactsAboutSchneider
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 30.01.03 20:49:24
      Beitrag Nr. 158 ()
      Aus "Regierungserklärung des Bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Edmund Stoiber am 29. Januar 2003 - "Bayern 2003: erfolgreich, stabil und solidarisch auch in schwierigen Zeiten":

      "... Wir wollen aber gerecht behandelt werden..."

      Quelle: http://www.bayern.de/Presse-Info/Reden/2003/regierungserklae…

      Tststs... Sososo... Muss nicht jemand, der gerecht behandelt werden will, selbst Gerechtigkeit walten lassen?

      Sind die Schneider Aktionäre und Mitarbeiter durch Herrn Dr. Stoiber "gerecht" behandelt worden?

      Und noch zweiinteressante Äußerungen aus o. g. Quelle:

      "... Was wir versprechen, das halten wir auch: ..."

      "... High-Tech- Offensive... "

      Wenn es nicht so traurig wäre...
      Avatar
      schrieb am 31.01.03 10:01:26
      Beitrag Nr. 159 ()
      "... Was wir versprechen, das halten wir auch: ..."

      Da fällt mir ein Zitat von einem sehr berühmten Schauspieler in einem US-Western ein :

      "...notfalls muß zu den abgegebenen Versprechen hingeprügelt werden..."

      ;)

      P.s.: Er hatte Ambitionen auf das Amt des Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika und soll es auch geworden sein ?
      Avatar
      schrieb am 31.01.03 17:37:45
      Beitrag Nr. 160 ()
      Only, Tagchen, und alle anderen "Kämpfer" wünsche Euch alles Gute für dieses Jahr!! Nicht den Mut verlieren und immer brav die Schneiderzähnen zeigen!!! Wenn Ihr mich wieder braucht zum übersetzen, bin ich da!! Salut
      Avatar
      schrieb am 06.02.03 14:51:10
      Beitrag Nr. 161 ()
      @Only

      Unser Gespräch von gestern. Heute aus der SZ:

      BayernOnline: Internet wird erwachsen


      „Das Internet wird erwachsen“ lautet das Motto des Kongresses
      BayernOnline, der am Dienstag, 13. Mai, und Mittwoch, 14. Mai, in der Münchner Residenz stattfindet. Führende Unternehmen aus der Informations- und Kommunikationsbranche werden erläutern, wie sich „der Nutzen steigern und die Kosten senken“ lassen. Schirmherr ist Ministerpräsident Edmund Stoiber. „Wir wollen an konkreten Beispielen demonstrieren, wie unterschiedliche Benutzergruppen, von der öffentlichen Verwaltung bis zum Privathaushalt, innovative Internet- Technologien sinnvoll für sich nutzen können. In wirtschaftlich schwierigen Zeiten geht es nicht darum, einfach die neueste Technik einzusetzen, sondern die unter Kosten- und Effizienzgesichtspunkten beste“, sagt Professor Ingolf Ruge, Sprecher von BayernOnline.;););) Weitere Informationen unter www.bayernonline.de.

      Noch weitere Fragen?

      Gruß
      Optimat
      Avatar
      schrieb am 06.02.03 19:37:22
      Beitrag Nr. 162 ()
      Ja , tatsächlich er ist es tatsächlich :

      Prof. Dr.-Ing. Ingolf Ruge,
      Fraunhofer ESK, TU München
      Übrigens auch Aufsichtsrat bei Infineon AG usw.

      So unter anderem unter www.infineon.com :

      Supervisory Board Members*

      Shareholder Representatives
      ....
      Dr. Stefan Jentzsch
      Member of the Management Board of
      Bayerische Hypo- und Vereinsbank AG

      Karl-Heinz Midunsky
      Corporate Vice President and Treasurer of Siemens AG

      Univ.-Prof. Dr.-Ing. Ingolf Ruge
      Professor at the Technical University Munich

      Prof. Dr.-Ing. Klaus Wucherer
      Member of the Management Board of Siemens AG



      Ich frage mich nun ernsthaft :

      Der STERN meinte damals doch nicht "unseren" Mann im Schneider-Aufsichtsrat mit nachfolgenden Text ?

      "INSOLVENZ
      Die Pleite, die Schande, die Scham 15.8.02
      ...1998 lag das Traditionsunternehmen das erste Mal im Koma
      Das war der Anfang vom Ende, das sich über zehn Jahre hinzog. Kreditinstitute übernahmen die Regie, vor allem die Deutsche Bank und die Bayerische Landesbank für Aufbaufinanzierung (LfA). Die Hauptrollen in Vorstand und Aufsichtsrat besetzten sie mit glücklosen Managern, weltfremden Professoren und zu versorgenden Beamten. Als Komparsen agierten arglose Arbeitnehmervertreter. Und als Gaststar, vor allem in Wahlkampfzeiten, schwebte der eine oder andere Politiker ein, vor allem der bayrische CSU-Wirtschaftsminister Otto Wiesheu, der sich gern als rettender Engel geriert....
      Rolf-Herbert Peters"
      Quelle: http://suche.stern.de/?branch=art&art_action=show&cobrand=&q…

      Unter uns : So weltfremd wie der STERN das behauptet, war keiner der beiden Schneider-Professoren, oder ?

      OnlyHardFactsAbout Schneider

      ;)
      Avatar
      schrieb am 16.02.03 16:21:31
      Beitrag Nr. 163 ()
      die Fairness und der gute Umgangston (und da sind wir schon fast wieder beim OPTIMAT-Thread-Titel-Thema ?)
      verlangt es ( anderst wie bisher aus bestimmten Kreisen gewohnt ), daß ich dem Insolvenzverwalter Dr. Kübler eine letzte Chance zur Stellungsnahme geben sollte. Mein Schreiben wird Ihnen diese Woche noch zugeleitet !
      Believe me, there is really no reason for joking with me !

      Auch Sie , Herr Dr. Jaffe, haben noch zwei Briefe zur Beantwortung vorliegen !


      Immerhin, meine Herren, bin ich Gläubiger bei SLT , SE und ST und werde gewisse Rechte mit diesem von Ihnen anerkannten Verhaltenskodex vergleichen .


      OnlyHardFactsAboutSchneider
      Avatar
      schrieb am 17.02.03 10:05:02
      Beitrag Nr. 164 ()
      ...na also geht doch, oder ? Warum nicht bei Schneider, Herr Abgeordnete FRANZ JOSEF PSCHIERER ?

      1.) Kredite gesichert
      2.) Längere Tilgung
      3.) Forderungsverzicht und
      4.) Eingeständnis der LfA , daß das "Finanzierungs-Genie" und Ex-LfA-Vorstand FRANZ-JOSEF SCHWARZMANN damals bei der Finanzierung offensichtlich Mist gebaut hatte ?

      Ich frage mich ferner :
      Hätte eine solche weise Entscheidung nicht auch für SCHNEIDER gefunden werden können ? Immerhin waren Sie laut Ihren Aussagen vor dem Wirtschaftsauschuß am 07.02.2002 seit 1994 "Insider" bei SCHNEIDER ?


      Heute in der SZ vom 17.02.2003:
      Ludwig-Musical scheint gerettet

      Neuer Investor lässt Wirtschaftsminister aufatmen

      Füssen – Das im vergangenen Jahr mehrfach totgesagte Ludwig-Musical scheint jetzt doch das rettende Ufer zu erreichen. Dem Vernehmen nach will ein Investor sämtliche Verbindlichkeiten des Musicals übernehmen. Dazu zählen insbesondere die Kredite der Banken. Ein für kommenden Donnerstag anberaumter Krisengipfel bei Wirtschaftsminister Otto Wiesheu erübrige sich deshalb möglicherweise, hieß es am Wochenende.

      Wer der unbekannte Geldgeber ist, wird wie ein Staatsgeheimnis gehütet. Der einzige – allerdings umgehend dementierte – Name, der genannt wurde, ist der von Clemens Haindl, der nach dem Verkauf seines Papierkonzerns an den finnischen Konzern Kymmene das nötige Kleingeld hätte. Bekannt wurde dagegen, wie der Deal vor sich gehen soll. Der neue Investor soll danach Verbindlichkeiten von insgesamt 24,5 Millionen Euro schultern, darunter 15,3 Millionen Euro Bankkredite. ER WOLLE DIE VEREINBARTE TILGUNGSZEIT, DIE DAS MUSICAL AN DEN RAND DES RUINS GETRIEBEN HATTE, VERDOPPELN, ist zu hören. Mit anderen Gläubigern ist man sich ohnehin schon einig, dass sie AUF FORDERUNGEN VERZICHTEN oder Tilgungen strecken, um eine Insolvenz zu vermeiden.

      Krisengespräch überflüssig

      Das Unternehmen hatte die Dezember-Gehälter der 400 Mitarbeiter nur bezahlen können, nachdem es gelungen war, von einem Münchner Veranstalter einen Vorschuss von500000 Euro zu bekommen. Der Accent- Verlag, der die Rechte für das Stück hat, soll bereit sein, vorübergehend auf die Hälfte der Tantiemen von insgesamt 3,5 Millionen Euro zu verzichten. Der Freistaat stundet angeblich 1,5 Millionen Euro Pachtzahlungen, die das Musical für das Gelände, auf dem das Theater steht, schuldig ist. Er will die Pacht durch eine – dann beleihbare – Erbpacht ersetzen. Auch die Stadt Füssen und die Elektrizitätswerke Reutte, bei denen das Musical hoch in der Kreide steht, sind bereit zu Stundungen. Mit im Paket soll auch die Forderung des neuen Geldgebers sein, den geistigen Vater des Musicals, Intendant Stephan Barbarino, auf den künstlerischen Part zu beschränken.

      Vor diesem Hintergrund ist der designierte neue Finanzvorstand des Unternehmens, Berndt Schmidt, „sehr, sehr optimistisch“, wie er der Allgäuer Zeitung sagte, obwohl der Versuch fehlschlug, die Kommanditisten zur Deckung der laufenden Ausgaben zu einer Kapitalerhöhung von zwei Millionen Euro zu bewegen: „Wir sind dabei, eine für alle Seiten gute Lösung zu finden – mit oder ohne Kapitalerhöhung.“ Die Kapitalerhöhung hatte das Musical- Management betrieben, um Liquiditätsengpässe zu überbrücken und Löhne und Gehälter zahlen zu können. Die Investoren waren jedoch reserviert geblieben und hatten lediglich eine gute Million locker gemacht. Sie riskierten damit, so schrieben ihnen daraufhin Vorstand Helmut Orterer und Berndt Schmidt, den „Totalverlust“ des eingesetzten Kapitals von insgesamt 27,5 Millionen Euro – also die Insolvenz.

      So weit kommt es jetzt allem Anschein nach nicht. Stattdessen kann vermutlich das Krisengespräch bei Wiesheu ausfallen. Ohnehin war der Minister, wie der Allgäuer CSU-Abgeordnete Franz Josef Pschierer weiß, nicht begeistert von Vorschlägen wie dem, die LfA Förderbank in München in die Rettungsbemühungen einzuschalten. VIEL EFFEKTIVER SEI EIN NEUBEGINN MIT BESSEREN FINANZIELLEN RAHMENBEDINGUNGEN.

      Dieter Baur

      Ihr
      OnlyHardFactsAboutSchneider
      ( der nicht loslassen will, bis es eine faire Lösung für die SCHNEIDER-Aktionäre gibt)
      Avatar
      schrieb am 21.02.03 16:43:11
      Beitrag Nr. 165 ()
      Warum hatte Dr. Wiesheu die Rolle der LfA immer so verniedlicht ?

      Aus meinem früheren Posting zitiere ich :

      "Bewußt falsche Antworten (=Lüge) oder von der LfA nur schlecht informiert ?

      Dr. Wiesheu behauptete vor dem Landtag folgendes :
      "Beteiligungsquoten der LfA bei den Hauptversammlungen .
      21.08.1998 0 % Kapitalanteil / 0 % Stimmbindungen zugunsten LfA / 0 % Gesamt
      20.08.1999 36% Kapitalanteil / 21% Stimmbindungen zugunsten LfA / 57 % Gesamt
      19.07.2000 18% Kapitalanteil / 10% Stimmbindungen zugunsten LfA / 28 % Gesamt
      30.05.2001 18% Kapitalanteil / 10% Stimmbindungen zugunsten LfA / 28 % Gesamt

      Die LfA hält ausschließlich 18,18 % am Aktienkapital. Treuhandverhältnisse bestehen
      und bestanden nicht; alle früheren stimmrechtsbindungen sind am 31.08.2001 ausgelaufen."

      Entsprechend der nach meiner Akteneinsicht ins Handelsregister B vorliegenden HV-protokolle
      ergeben sich die tatsächlichen Stimmenanteile der LfA zu den Hauptversammlungen wie folgt :

      Richtig laut den beim Handelsregister eingereichten Teilnehmerlisten zu den HV-Protokollen
      ist folgendes :

      21.08.1998 52,24% Kapitalanteil / 11,06% Stimmbindungen zugunsten LfA / 63,30% Gesamt
      20.08.1999 43,27% Kapitalanteil / 13,78% Stimmbindungen zugunsten LfA / 57,05% Gesamt
      19.07.2000 18,28% Kapitalanteil / 9,83% Stimmbindungen zugunsten LfA / 28,11% Gesamt
      Das HV-Protokoll vom 30.05.2001 enthält keine Teilnehmerlisten mehr ."

      Das HV-Protokoll der GSC-Research sprach von einer HV-Präsenz am 30.05.2001 von 4.985.127 Aktien der maaximal vorhandenen 12.684.987 Aktien und damit von 39,3 % !!!

      Auf sämtlichen Hauptversammlungen von 1998 bis 2001 dominierte die LfA aufgrund der Stimmrechtsbindungen die
      Hauptversammlungen wegen der geringen HV-Präsenz zwischen 39,3 % ( 2001 ), 57,35 % ( 2000 ) bis 89,53 % (1998) .

      WICHTIG !
      Zitat ( zur HV 30.05.2001 )
      " Alle 8 Punkte der Tagesordnung wurden jeweils mit mehr als 99 % der Stimmen gefaßt."

      Ich komme abschließend zu folgender Feststellung :
      So schlecht wie vom Wirtschaftsminister angeblich im bayerischen Landtag dargestellt, konnte ja gar nicht BENEDIKT NIEMEYERS Arbeit gewesen sein - zumindest nicht bis 30.05.2001 !!!!!!!!!

      Der Freistaat Bayern war über alle 4 Jahre mit seinen Repräsentanten mehrheitlich im AUFSICHTSRAT kontrollierend tätig ,
      kontrollierte die HV-MEHRHEITEN,
      dominierte über die LfA und "Stoibers Staatsbank" BayernLB mehrheitlich den FINANZIERENDEN Bankenpool
      und sendete sogar noch einen LfA-Abteilungsdirektor ADAM und den Interimschefbuchhalter SZYMANSKI zur PERSONELLEN "Unterstützung" zum Schneider-VORSTAND ( Ähnlichkeiten mit dem Kuckucks-Ei, der dann die Jungen des Wirtsvogels aus dem Nest herausschmeißt, könnten sich da regelrecht aufdrängen ? )

      und

      WIESHEU spielt fast schon auffällig die Rolle Bayerns regelrecht nach den "gelungenen" Insolvenzen herunter und nennt als Buhmann NIEMEYER ???


      Ergebnis :
      "Berufsoptimist" NIEMEYER wurde genau 5 Monate nach der HV später gegangen trotz mehrheitlicher HV-Entlastung durch die LfA...
      ADAM ist wieder als Justitiar beim STAATl. HOFBRÄUHAUS in Staatsdiensten...
      JENOPTIK-Partnermacher DETER und...
      Chefbuchhalter SZYMANSKI sitzen bei JENOPTIK in der Geschäftsführung


      P.s.: Bezgl. Zahlenwerk lege ich beim nächsten Mal noch beeindruckende Zahlen vor vom 31.12.2001 und 28.01.2002 ...
      Avatar
      schrieb am 01.03.03 09:06:22
      Beitrag Nr. 166 ()
      @ all
      @ Only
      @ tagchen


      Mit Einverständnis der SZ darf ich folgenden Artikel in diesen Thread stellen:


      Verfassungsbeschwerde gegen BGH-Urteil eingereicht

      Kleinaktionär Wengert rüttelt an den Grundfesten der Fusion zur HypoVereinsbank im Jahr 1998/ Langes Verfahren erwartet


      Von Elisabeth Dostert

      München – Der HypoVereinsbank droht noch mehr Ärger. Mit einer Beschwerde beim Bundesverfassungsgericht rüttelt der Singener Wirtschaftsprüfer Georg Wengert erneut an den Grundfesten der 1998 vollzogenen Fusion von Hypo-Bank und Bayerischer Vereinsbank zur HypoVereinsbank. In der Verfassungsbeschwerde, die der Süddeutschen Zeitung vorliegt, greift die M&M GmbH Vermögensverwaltungsgesellschaft das Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) vom 25. November 2002 und die Entscheidungen vorangegangener Instanzen an. In der Beschwerde werden schwere Vorwürfe gegen ehemalige und derzeitige Manager der HypoVereinsbank, deren Vorläuferinstitute und Großaktionäre :p: erhoben.

      Bereits zuvor hatte Wengert ebenfalls unter Berufung auf das BGH- Urteil beim Amtsgericht München Beschwerde gegen die Eintragung von Albrecht Schmidt als Aufsichtsratsvorsitzenden ins Handelsregister eingereicht. Schmidt war bis Ende 2002 Vorstandssprecher der zweitgrößten deutschen Bank. Seine Berufung verstoße gegen Artikel 111 des Aktiengesetzes und die Vorgaben des Corporate Governance Kodex. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass zwischen dem derzeitigen Vorstand der HypoVereinsbank und Aufsichtsrat Schmidt „so eine enge persönliche und wirtschaftliche Beziehung und Abhängigkeiten bestehen, dass eine gesetzliche vorgeschriebene Überwachungsfunktion als Aufsichtsrat unmöglich erscheint“, heißt es in der Beschwerde, die Wengert zufolge mittlerweile an das Landgericht weitergeleitet worden sei.

      Risiko verkannt

      In der M&M GmbH hat die Familie des Wirtschaftsprüfers Georg Wengert ihre Aktien an rund 20, im Aktienindex Dax geführten Unternehmen gebündelt, um das Kostenrisiko eines Rechtsstreits zu mindern. Wengert sieht in den Urteilen mehrere Artikel des Grundgesetzes, insbesondere den Anspruch auf rechtliches Gehör, verletzt.:D:D:D Nach Ansicht von Wengert und dessen Anwalt Albert K. Haas hätte der BGH nicht nur die Bestellung der KPMG :confused::confused: durch die Hauptversammlung für nichtig erklären müssen. Das Gericht hätte ihnen zufolge auch die Testate und Jahresabschlüsse der HypoVereinsbank für nichtig erklären müssen, weil KPMG auch andere „umfangreiche Beratungsleistungen für die Bank“ erbrachte.:D:eek::eek::eek::D:
      Wengert kritisiert, dass „pflichtwidrig“ weder BGH noch Oberlandesgericht München noch Landgericht München I dem vorgetragenen Vorwurf des Verdachts der Untreue und des Betruges durch Vorstand und Aufsichtsrat der HVB nachgegangen seien. :D:D:eek::eek::eek::eek::eek::eek::D:D

      In der Mitte Februar eingereichten Verfassungsbeschwerde heißt es: Hätten sich die Gerichte pflichtgemäß verhalten, hätten sie erkennen müssen, dass sowohl alle Vorstände von KPMG :cool::cool:und HVB als auch alle HVB-Aufsichtsräte :cool::cool: „spätestens seit November 1997 das ungedeckte Risiko von 8,06 Milliarden DM bei der Hypo- Bank“ kannten. Noch früher, wird behauptet, hätten die Hypo- Bank- Manager das Risiko gekannt, deshalb hätten sie „die Fusion betrieben, um die erkannten Hypo-Bank-Risiken auf die HVB zu verlagern“. Das Gericht hätte nach Ansicht von Wengert erkennen müssen, dass auch die Manager der Großaktionäre beider Banken, also vor allem Allianz, Münchener Rück und Landesstiftungen :mad::mad::mad:, diesen „Fusionsbetrug“ mit trugen und diese Erkenntnis an die Strafermittler weitergeben müssen.:p:p:p

      Das Verfahren kann sich Monate hinziehen. Noch hat das Bundesverfassungsgericht nach Angaben einer Sprecherin nicht über eine Annahme der Beschwerde entschieden. Sollte sich der BGH erneut mit dem Fall beschäftigen müssen und sich der Sichtweise von Wengert voll anschließen, müssten unter Umständen die Testate der vergangenen Geschäftsjahre der HVB und die Bewertungsgutachten :cool:, auf deren Grundlage die Fusion erfolgte, neu erstellt werden.

      Wengert geht es, sagt er, nicht in erster Linie um die Prüfer, sondern darum, die Vorgänge bei der Fusion – „wertlose Aktien und unterbliebene Wertberichtigungen bei der Hypo-Bank“ – aufzudecken. „Die damalige Fusion ist die Grundlage für die heutige Schieflage der HypoVereinsbank“, behauptet Wengert.

      Die HypoVereinsbank mochte am Freitag zu keiner der beiden Beschwerden Stellung nehmen. Aus Bankenkreisen verlautete, das Kreditinstitut gehe nach wie vor davon aus, dass die Jahresabschlüsse gültig seien, zumal deren Nichtigkeit innerhalb von einer sechsmonatigen Frist nach der Veröffentlichung der Abschlüsse hätte geltend gemacht werden müssen.

      Tauchen nicht immer wieder ähnliche Sachverhalte und dieselben Namen auf?
      In welcher Bananen-Republik leben wir tatsächlich?

      Falls sich jemand fragen sollte, was dieser Beitrag im Schneider-Thread zu suchen hat:

      "Abwarten und Tee trinken!"

      Gruß Optimat
      Avatar
      schrieb am 02.03.03 10:32:36
      Beitrag Nr. 167 ()
      Wer kann mir einen Tipp geben?

      Nach der letzten Lesung im Bundestag am 21.02. gilt wohl nun künftig das neue Steuervergünstigungsabbaugesetz/Spekulationssteuer als gegeben. D.h. Depotleichen verkaufen - Verluste sind dann nähmlich wieder steuerlich anrechenbar!

      Was geschieht bei vorliegender Insolvenz mit der SCHNEIDER-Aktie? Wird Handel und Notierung demnächst eingestellt? Sollte noch ein Verkauf der Aktien versucht werden, um wengistens noch 5 Cent!!!!! pro Aktie zu erzielen? (...wer soll die kaufen?)

      ...in Erwartung auf Antwort

      Optionix
      Avatar
      schrieb am 02.03.03 15:18:23
      Beitrag Nr. 168 ()
      In Anbetracht der von Optimat, Only und Tagchen geführten Recherchen und Überlegungen werde ich meine Aktien bis zum bitteren Ende halten. Ich gehe davon aus, dass die Aktionäre der Schneider AG betrogen und beschissen wurden, meiner Meinung nach von hohen politischen Amtsträgern.

      Sollte der Beschiss tatsächlich aufgedeckt und bewiesen werden können (nicht unvorstellbar, eher wahrscheinlich), so erwarte ich eine Rückabwicklung oder Aufbesserung vollzogener Transaktionen, die den Wert der angeblich insolventen AG-Anteile (= Aktien) nachhaltig verbessern werden, auch auf die Gefahr hin, dass der Handel der Aktien eines Tages tatsächlich eingestellt werden sollte. Ein normaler Handel ist zur Zeit sowieso nicht möglich (mit Umsätzen von 5000 Euro reagiert der Kurs mit 50%) und wegen der Steuersituation kannst Du Deine Aktien auch an jede(n) andere(n) Privatmann/-frau per Vertrag ausserbörslich verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 03.03.03 09:59:51
      Beitrag Nr. 169 ()
      @ Optionix

      Um wieviele Aktien geht es bei Dir ?
      Vielleicht gibt es eine Möglichkeit.
      Avatar
      schrieb am 04.03.03 01:13:52
      Beitrag Nr. 170 ()
      ...eher unter 5.000 Stueck SCHNEIDER Aktien!!
      Avatar
      schrieb am 05.03.03 16:08:19
      Beitrag Nr. 171 ()
      Anläßlich der sich möglicherweise anbahnenden GRUNDIG-Insolvenz möchte ich ein lebensrückblickender Nachruf zur Diskussion stellen :


      GRUNDIG AG ( zum Vergleich in Klammern gesetzt : SCHNEIDER RUNDFUNKWERKE AG )


      "abtretungswillige"Aktionäre: Philipps N.V ( Gebrüder Schneider GmbH & Co. KG )
      Neuaktionär...........................: BWB Bayerische Wagnisbeteiligungs GmbH ( LfA Förderbank Bayern )
      Übernahme..........................: 95 % des Aktienkapitals ( 61 % des Aktienkapitals )
      Aufsichtsrat neu...................: Hartmut Langhorst ( Franz Josef Schwarzmann )
      bisher tätig als.....................: stv. Vorstandsvors. LfA ( Vorstand der LfA )
      Mitglied im AR - Zielfirma..: 23.11.98-heute ( 21.08.98-heute )
      Abschlußprüfer.....................: Bay.Treuhandgesellschaft AG ( ratet mal ? )
      Restrukturierungsplan von: Roland Berger ( Roland Berger )
      Konzeptvorlage.....................: 18.+19.03.1997 ( 02.07.1997 und 1998 )
      Unternehmensidee.............: "PC und TV in einem Gerät" ( "SetTopBox" mit Informatec + LDT )

      Am Zustandekommen dieser Vereinbarung waren maßgeblich beteiligt :
      Dr. Otto Wiesheu ( Dr. Otto Wiesheu )


      Wie geht es weiter ? .......... : ...ratet mal ! ( bekannt : Insolvenz + TCL + Jenoptik )
      Avatar
      schrieb am 05.03.03 17:50:52
      Beitrag Nr. 172 ()
      "Sampo zeigt Grundig die kalte Schulter
      [05.03.2003 12:47 ]

      Die groß angekündigte Übernahme[1] des deutschen Elektronik-Traditionsunternehmens Grundig[2] durch den taiwanischen Elektrokonzern Sampo[3] ist nun doch gescheitert. Damit ist die Rettung des angeschlagenen deutschen Unternehmens in Frage gestellt. Nun verhandelt Grundig mit dem türkischen Unternehmen Beko Elektronik; eine Absichtserklärung über eine mehrheitliche Übernahme wurde bereits unterzeichnet.

      Ein Scheitern zwischen Grundig und Sampo hatte sich bereits in den vergangenen Tagen abgezeichnet, nachdem Sampo-Chairman Felix Chen und der Grundig-Aufsichtsratsvorsitzende Anton Kathrein noch Anfang Januar öffentlich einen Grundsatzvertrag unterzeichnet hatten. "Es hat sich gezeigt, dass die Vorstellungen über bestimmte Themen und Fristen letztlich doch zu weit auseinander lagen", zitiert die Financial Times Deutschland[4] Kathrein. Streitpunkte waren die Übernahme von 45 Millionen Euro Kreditschulden, die Sampo ablehnte, und die Sicherung von Pensionsverpflichtungen bei Grundig über 200 Millionen Euro.

      Beko gehört zur Koc-Gruppe, einem der mächtigsten Familienkonglomerate in der Türkei. Die Firma zählt seit vergangenem Jahr zu den Interessenten an Grundig.

      Grundig hatte in seiner mehr als fünf Jahrzehnte alten Geschichte ein rasantes Auf und Ab erlebt. In Spitzenzeiten beschäftigte die Grundig AG 1979 rund 38.000 Mitarbeiter und verfügte über 30 Werke im In- und Ausland. Damals versäumte das Unternehmen aber den Anschluss an neue Trends und konnte nicht mehr mit der Konkurrenz aus Asien mithalten. Seit Juli 2001 suchte Grundig nach einem starken Finanzpartner. (tol[5]/c`t)
      --------------------------------------------------------------------------------
      URL dieses Artikels:
      http://www.heise.de/newsticker/data/tol-05.03.03-001/
      Links in diesem Artikel:
      [1] http://www.heise.de/newsticker/data/tol-08.01.03-006/
      [2] http://www.grundig.de
      [3] http://www.sampoamericas.com/index.php
      [4] http://www.ftd.de
      [5] mailto:tol@ct.heise.de

      --------------------------------------------------------------------------------
      Copyright 2003 by Heise Zeitschriften Verlag"
      Avatar
      schrieb am 05.03.03 18:44:58
      Beitrag Nr. 173 ()
      An diesem Vorgang ist doch wieder zu ersehen, wie blöd man doch die Menschheit hält, oder vielleicht sogar halten kann!

      Man nenne mir nur einen Grund - einen einzigen - warum Beko, anders als Sampo, diese "Altlasten übernehnmen sollte???

      Der Weg ist doch vorgezeichnet - oder besser gesagt, der Weg wurde mit großer Wahrscheinlichkeit bei GRUNDIG längst verhandelt:

      Nach der bevorstehenden Insolvenz werden wir wissen,wohin der Hase läuft! Die Verhandlungen mit dem Erwerber des Assets in dieser Richtung werden m.E. sicher schon längst geführt!

      Ich bin aber gespannt, wer bei GRUNDIG Insolvenzverwalter wird - ich nehme an, einer der schon Erfahrungen mit solchen Insolvenzen hat, oder ????

      Die bayerische Wirtschaftspolitik ist vom allerfeinsten - wer möchte daran zweifeln????

      Gruß Optimat
      Avatar
      schrieb am 05.03.03 22:03:29
      Beitrag Nr. 174 ()
      Soll es nicht angeblich einen sehr fähigen und äußerst kooperativen Insolvenzverwalter in Bayern geben, der bei der Verwertung von Unternehmen der Unterhaltungselektronikbranche bestmögliche Ergebnisse durch maximale Verkaufserlöse für die Gläubiger und Eigentümer erzielen soll???? :cry: ;) Sollte der nicht mal Grundig empfohlen werden? Können Insolvenzverwalter nicht irgendwie vorgeschlagen werden? Dumm nur, dass mir der Name entfallen ist. *seufz* Fing der - glaube ich - vielleicht mit "J" oder so an??? ;)
      Avatar
      schrieb am 06.03.03 10:45:17
      Beitrag Nr. 175 ()
      Langsam Leute ! Noch ist keine Insolvenz , okay !

      ...aber erhöhte Aufmerksamkeit gilt den Tagen unmittelbar vor einem gesetzlichen Feiertag .

      Sollte doch VÖLLIG U N E R W A R T E T eine solche Anmeldung erfolgen , steht meistens am selben Tag am örtlichen Flughafen ein mehrköpfiges Insolvenzverwalter-Team mit ersten Verhandlungen im Reisegepäck am Landeterminal .

      Oh nein, jetzt ist mir auch noch der Name entfallen ......
      Wen könnte ich denn da empfehlen ?????

      Achso in meinem Kalender stehen folgende Terminvorschläge -( speziell nach dem Ferienkalender von Bayern )

      17.04.2003 ( Donnerstag vor Karfreitag )
      30.04.2003 ( Mittwoch vor dem 1.Mai-Feiertag )
      28.05.2003 ( Mittwoch vor Christi Himmelfahrt )
      06.06.2003 ( Freitag vor Pfingsten )
      18.06.2003 ( Mittwoch vor Fronleichnam )

      Also unbedingt vormerken !
      Avatar
      schrieb am 06.03.03 23:35:41
      Beitrag Nr. 176 ()
      Only!! Bonsoir! Und auch Dir vielen vielen Dank für Deinen
      unermüdlichen Einsatz!!!!! Bissig und kämpferisch wie immer le Monsieut Only!! Anerkennung und Respekt!!!
      Wenn Ihr mich braucht für Übersetzung bin ich sofort und gern bereit zu helfen, keine Frage!! Respekt nochmals für Euren Einsatz!! Salut
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 10:50:06
      Beitrag Nr. 177 ()
      Hallo,

      ich bin zwar selten mit eigenen Beiträgen im board vertreten, verfolge aber als Schneider-Aktionär seit Jahren dieses board. Daher zunächst einmal meine Hochachtung vor allen, die das Thema " Schneider " so gewissenhaft vorantreiben um die vielen Unklarheiten aufzudecken.

      Hat eigentlich schon mal jemand darüber nachgedacht, das "man" versucht, die Schneider-Aktionäre über einen Squeeze Out auszubooten um so die Aktie endgültig vom Kurszettel verschwinden zu lassen. Damit würde es dann doch wohl wesentlich ruhiger und komfortabler für einige Herren werden. Zwar sind in den letzten Wochen keine großen Orders und auch kein Zeitdruck feststellbar, aber doch scheint es beinahe so, als ob jemand alle kleinen Stücke aufkauft und es dabei auch schafft, den Kurs zu drücken ( Kleinvieh macht auch Mist, und so groß ist der Anteil der freien Aktionäre auch nicht mehr ). Zumindest ist es schon auffällig, wieviele kleine 1.000 er Orders über je 60 € u.a. aufgekauft wurden. Auch ist permanent Nachfrage bei 0,05 bzw. 0,06 € vorhanden, und ich glaube, der Makler ist es nicht. Ein niedriger Kurs kann übrigens auch nur im Interesse derjenigen sein, die einen solchen Squeeze Out vorantreiben - da es Häufig eine Grundlage für das Barabfindungsgebot an die letzten freien Aktionäre ist.
      Eines steht zumindest bisher auch fest. Wenn das stimmen sollte, hat " man" nocht nicht die 95 % zusammen. Kann sein, das meine Bedenken hier überzogen oder falsch sind - es fiel mir nur in letzter Zeit auf.


      Zur Erinnerung: Hier noch mal die Squeeze-Out-Regelung
      (Artikel von PricewaterhouseCoopers aus dem Juli 2002)
      "Großaktionäre können gegen Barabfindung seit Jahresbeginn 2002 mit der neuen Squeeze-Out Regelung Minderheitsaktionäre ausschließen. Doch bevor die Unternehmen davon profitieren, müssen erst noch einige Hindernisse im komplizierten Squeeze-out Verfahren überwunden werden. PwC bietet dazu umfassende Dienstleistungen an.

      Manche Aktionäre werden in den kommenden Wochen ihr Aktienportfolio umschichten müssen. Dazu zwingt sie die sogenannte Squeeze-Out Regelung, welche nach Inkrafttreten des neuen Übernahmegesetzes seit Anfang 2002 gilt. Das Squeeze-Out , auf Deutsch "Herausquetschen", ermöglicht es dem Hauptanteilseigner, unter bestimmten Voraussetzungen die Minderheitsaktionäre gegen eine angemessene Barabfindung aus dem Unternehmen auszuschließen. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass der Hauptaktionär mindestens 95 Prozent des Grundkapitals hält und der Squeeze-Out auf einer Hauptversammlung beschlossen wird.
      Der Hauptaktionär legt dabei selbst die Höhe der vorgeschriebenen Barabfindung für die Minderheitsaktionäre fest. Die Angemessenheit der vom Hauptaktionär vorgeschlagenen Barabfindung, wird zusätzlich vor der Hauptversammlung durch einen gerichtlich bestellten externen Sachverständigen überprüft. Die Ermittlung der Barabfindung erfolgt keineswegs willkürlich, sondern orientiert sich laut Gesetz "an den wirtschaftlichen Verhältnissen des Unternehmens zum Zeitpunkt der Beschlussfassung". Maßgeblich ist der sogenannte Verkehrswert der Aktie. Bei der Berechnung des Verkehrswertes spielt der Börsenkurs eine wesentliche Rolle. Allerdings ist der Börsenkurs aufgrund des geringen Handelsvolumens der Aktien oftmals nur bedingt aussagekräftig und somit für die Höhe der Barabfindung maßgeblich. Häufig liegt die festgesetzte Abfindung im Sinne des Gesetzgebers daher über dem Börsenkurs der Aktie. Denkbar ist aber auch der umgekehrte Fall, beispielsweise wenn der Börsenkurs in Erwartung eines Squeeze-Outs durch Spekulationen in die Höhe getrieben wurde. Der Börsenkurs spiegelt dann nicht mehr die wirtschaftliche Lage des Unternehmens wider. Der Wert der Abfindungszahlung pro Aktie kann folglich sogar unterhalb des Börsenkurses liegen. In der Praxis können die Minderheitsaktionäre bei den meisten Squeeze-out Fällen jedoch eine großzügige Abfindung erwarten, nicht zuletzt da die betroffenen Unternehmen ansonsten mit negativen Schlagzeilen in der Presse rechnen müssten.

      Die mögliche Höhe der Barabfindung und damit die Angemessenheit der Barabfindung bleibt aber der konfliktträchtigste Aspekt des ganzen Verfahrens. Erste Erfahrungen mit der neuen Squeeze-Out Regelung zeigen dies deutlich. Die betroffenen Aktionäre können jedoch mit Hilfe des Spruchverfahrens die Höhe der Barabfindung nachträglich überprüfen lassen. Die Rechtswirksamkeit des Squeeze-Out bleibt davon jedoch unberührt.
      Denn sofern alle rechtlichen Vorgaben, wie Formvorschriften und Informationspflichten, eingehalten wurden, haben die betroffenen Anteilseigner in der Regel keine Möglichkeit, den Squeeze-Out-Beschluss rechtswirksam anzufechten."
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 12:28:09
      Beitrag Nr. 178 ()
      @benno111
      Guter Hinweis mit dem Squeeze Out. Wäre eine denkbare Variante.
      Ich werde meine Aktien jedenfalls bis zum bitteren Ende oder zu einer wie auch immer gearteten Kertwendung behalten.

      Gruß und dank auch an Only und andere aktive Mitstreiter.

      mfg
      spaceframe
      Avatar
      schrieb am 08.03.03 00:50:48
      Beitrag Nr. 179 ()
      @benno und spaceframe:

      Ich möchte nicht wieder als Spielverderber oder Miesmacher auffallen, aber ein Squeeze Out ist m. E. wohl völlig ausgeschlossen. Denn wie Du selbst schreibst, geht das nur, wenn jemand 95 Prozent der Aktien kontrolliert. Das ist aber bei Schneider fast undenkbar. Dazu ein Blick in die Aktionärsstruktur: Die Gebr. Schneider GmbH & Co. KG hält knapp 10 Prozent an SCHNEIDER, zudem hält Veritas 6,65 Prozent.

      Bei den Gebr. Schneider handelt es sich um fast 70-jährige Ex-Firmenchefs, die noch "richtige" Unternehmer zu sein scheinen. Diese werden sich m. E. niemals von SCHNEIDER trennen - schon gar nicht für ca. 50.000 bis 100.000 Euro - wo die doch noch vor zwei Jahren Multimillionäre waren... Völlig ausgeschlossen.

      Das gleiche gilt wohl für Veritas. Zwar werden die nur nach wirtschaftlichen Erwägungen handeln, aber die haben sicherlich auch Millionen in SCHNEIDER drin stecken und werden die Beteiligung nicht für "ein paar Euro" abgeben.

      Und jetzt kommt das letzte K.O.-Kriterium: Die Kleinaktionäre!!!!! Es ist m. E. völlig falsch, anzunehmen, diese wären ausgestiegen.

      Daztu ein Beispiel: Wer vor zwei Jahren 4.000 bis 5.000 Euro in SCHNEIDER investiert hat, hat damals dafür ca. 100 Aktien erhalten. Würde derjenige diese jetzt verkaufen, würde er dafür ca. 5 Euro bekommen - weniger als die Verkaufsspesen. Auch als die Aktie noch bei 0,50 Euro stand, waren die 50 Euro für 100 Aktien kein wirklicher Verkaufsanreiz. Folge: Ich denke, die meisten Kleinaktionäre sind noch drin! Ausgestiegen waren m. E. vermutlich nur die Fonds und institionelle Anleger, die z. B. keine Aktien von insolventen Unternehmen halten dürfen oder wollen.

      Also: Auch wenn heute vielleicht welche auf ein Squeeze Out spekuliert haben und sich ein paar Aktien zugelegt haben sollten: Tut mir leid, ich halte das wirklich für total abwegig und aus o. g. Gründen für praktisch unmöglich.

      Zudem: Wer sollte das machen?
      LfA? Unwahrscheinlich. Die werden vermutlich weder Aktien kaufen noch verkaufen - die haben derzeit eventuell sicher andere Sorgen und - obwohl, wer weiss wie intelligent die tatsächlich sind? - nicht noch Aktien handeln... ;)
      Lehman? Auch unwahrscheinlich...
      Jenoptik? Ebenso unwahrscheinlich. Die dürften auch schon genug Sorgen haben, oder? ;)

      Bleibt also wahrscheinlich niemand mehr...

      Vor allem: Das würde nichts bringen. Denn: Kommen die News und Probleme vielleicht demnächst aus den Gerichtssälen, z. B. aus Düsseldorf? :) Oder von Staatsanwaltschaften? Oder von...???

      Auch auf die Gefahr hin, dass ich wieder beschuldigt werde, Zockerträume zu zerstören: Falsche Hoffnungen...

      Zudem: Es geht hier doch nicht um 0,05 Euro/Aktie! Die meisten Aktionäre dürften 20 bis 60 Euro/Aktie bezahlt haben. Deswegen lautet die Klage in Düsseldorf auch auf 40 Euro/Aktie... Zudem werden auch die Aktionäre Schadensersatz verlangen, die mittlerweile verkauft haben...

      Es geht hier wahrscheinlich nicht um 600.000 Euro, sondern um 500 Millionen oder 1,4 Milliarden Euro oder mehr...

      Wie üblich: Abwarten ;) ;) ;) ;) ;)
      Avatar
      schrieb am 08.03.03 10:26:12
      Beitrag Nr. 180 ()
      @ benno und spaceframe

      Sorry, ich halte auch nichts von der Squeeze Out Spekulation .

      Bitte bedenkt, daß irgend jemand täglich einen Kurs zu stellen HAT (!) - und wenn das ihm nur 5 Euro ( 1000 Stück x 0,05 cents ) kostet .

      Möglicherweise sogar ein Eigenumsatz
      d.h. A kauft und A verkauft zeitgleich .

      @ tagchen

      Das Thema Schneider hat sich mE definitiv auf andere Felder verlagert


      ;)
      Avatar
      schrieb am 08.03.03 11:43:00
      Beitrag Nr. 181 ()
      Soweit ich weiss, muss niemand einen Kurs durch Handel stellen. auch früher, vor der Insolvenz, gab es Tage ohne Aktienhandel bei Schneider - und da gab es noch den Market Maker Lehman Brothers... Ich denke, es sind echte Käufe und Verkäufe. Ohne Handel gibt es auch einen Kurs. Wenn es auch keine nicht ausführbaren Orders gibt, steht dann nur T dahinter, für geschätzt.

      @Only:
      Die Aktie ist m. E. noch nicht am Ende. Es wird immer mehr möglich... ;) Sie könnte reagieren - agiert wird jetzt allerdings vermutlich woanders - außerhalb der AG...;)
      Avatar
      schrieb am 08.03.03 11:44:54
      Beitrag Nr. 182 ()
      @only
      es muss zwar ein kurs gestellt werden, doch umsatz braucht es dafür nicht zwangsläufig. der makler kann den kurs auch einfach taxen.

      @all
      squeeze out ist m.m. nach völliger unsinn. wer sollte daran interessiert sein. das macht nur sinn, wenn man mit der ag noch etwas anfangen kann (siehe aktueller squeeze out aditron/rheinmetall - dort macht es sinn). dies ist im falle schneider nicht der fall. schneider ist insolvent und hat keine assets mehr, die einfach zu verwerten wären.

      squeeze out kommt daher DEFINITIV nicht in frage!

      zumal doch alles gut für die herren in süddeutschland läuft - und bei aller anerkenntnis eures engagements: wir leben hier in der bundesrepublik. kleinanleger zählen hier nicht viel. es WIRD sich nichts mehr ändern!

      die geschichte schneider ist tot! zumindest was den kurs angeht. mag sein, das es mal als skandal in die deutsche wirtschaftsgeschichte eingeht, aber ich wette: kein aktionär sieht jemals mehr als 10cent für den schrott! (und mit schrott meine ich das papier, nicht die technik. aber die ist ja nu mal woanders...:mad: )

      naja, meine paar tausend stück sind abgeschrieben und bleiben als mahnmal im depot bis zum bitteren ende!

      Gruß + ich hoffe, es gelingt euch trotz allem noch ein paar leute ins schwitzen zu bringen!

      alpine110
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 17:29:44
      Beitrag Nr. 183 ()
      Wird nicht in seriösen Aufsichtsräten nach dem Rücktritt einen Vorstandes zumindest ein neuer Vorstand berufen, um die Interessen der Aktionäre gegenüber denm Insolvenzverwalter zu vertreten...?

      Was macht eigentlich unser Aufsichtsrat? :cry:

      "Cargolifter AG (WKN: 540261)

      Nachrichten: CargoLifter: Aufsichtsrat beruft einen neuen Vorstandsvorsitzenden

      Der neu gebildete Aufsichtsrat (AR) der CargoLifter AG hat in seiner konstituierenden Sitzung Hans-Georg Engelken zum neuen Vorstand des insolventen Unternehmens bestimmt, wenn der bisherige von der EADS freigestellte Manager Wolfgang Schneider den Posten aufgeben wird. Engelken habe in mehreren internationalen Konzernen in den USA und Deutschland in leitenden Positionen gearbeitet, berichtet heute vwd. Er werde sich besonders für die Einbindung der Aktionäre des Unternehmens in die laufenden Gespräche mit Interessenten für das CargoLifter-Werftgelände in Brand engagieren, so die Meldung weiter.
      --------------------------------------------------------------------------------
      03.03.2003 18:26 Redakteur: rp Artikel drucken © 2003 GSC Research"

      Quelle: http://www.gsc-research.de/public/contents/Article.cfm?PosFN…
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 21:31:09
      Beitrag Nr. 184 ()
      So wird in anderen AGs gehadnelt:

      "1 von Pressemittl. [W:O] 05.03.03 12:10:06 Beitrag Nr.: 8.797.994 8797994

      Berlin (ots) - Der neu gebildete Aufsichtsrat der CargoLifter AG
      i.I. hat in seiner konstituierenden Sitzung Arnd Middelmann zu seinem
      Vorsitzenden gewählt. Herr Middelmann war vom Amtsgericht
      Charlottenburg neben 4 weiteren Personen als neues
      Aufsichtsratsmitglied der in Insolvenz befindlichen Gesellschaft
      bestellt worden. Arnd Middelmann (69), gelernter Bankkaufmann und
      lange Jahre in der Versicherungswirtschaft tätig, verfügt über
      umfangreiche Verhandlungserfahrung. Er ist langjähriger CargoLifter
      Aktionär und hat sich insbesondere in den letzten Monaten für die
      Erhaltung der Gesellschaft in hohem Maße engagiert.

      Die Mitglieder des Aufsichtsrates sehen Herrn Middelmann als die
      prädestinierte Person an, dem Gremium in der jetzigen Phase
      vorzusitzen, in der die Vertretung der Interessen der Aktionäre im
      laufenden Insolvenzverfahren im Vordergrund steht. Unterstüzt wird
      Herr Middelmann als Vorsitzender von Dr. Thilo Krause-Palfner, der
      zum stellvertretenden Vorsitzenden des Aufsichtsrates gewählt wurde
      und über ein hohes Maß an Erfahrung in Belangen des
      Gesellschaftsrechts verfügt. Der neue Aufsichtsrat dankt dem
      bisherigen Vorsitzenden Heinz Herrmann und seinen Kollegen für deren
      Engagement und tatkräftiges Eintreten für CargoLifter.

      Dr. Wolfgang Schneider, seit dem 27. Juni 2002
      Vorstandsvorsitzender der CargoLifter AG i.I., wird mit Wirkung zum
      31.3.2003 seinen Vertrag als Vorstand der Gesellschaft beenden, da
      die Freistellung durch die EADS nur für einen bedingten Zeitraum
      möglich war. Der Aufsichtsrat hat in seiner Sitzung deshalb
      beschlossen, Hans-Georg Engelken (53) mit sofortiger Wirkung zum
      Vorstand der Gesellschaft zu berufen. Herr Engelken hat nach seinem
      Studium in den USA und Deutschland in mehreren internationalen
      Konzernen in leitender Position umfangreiche Erfahrungen auch im
      Umgang mit amerikanischen Unternehmen und internationalen
      Geschäftspartnern gesammelt. Er ist jetzt erfolgreich als
      Unternehmensberater tätig und verfügt insbesondere auch über
      Erfahrung in den Bereichen Restrukturierung.

      Herr Engelken wird als alleinvertretungsberechtigter Vorstand die
      Vertretung der Interessen der Gesellschaft im sog. "insolvenzfreien
      Innenraum" übernehmen und sich trotz der schwierigen Situation aktiv
      an der Einbindung der Gesellschaft und damit der Aktionäre an den
      laufenden Gesprächen mit Interessenten für das Werftgelände und
      weitere Vermögensgegenstände beteiligen. Er wird hierzu auch
      unverzüglich Kontakt mit dem Insolvenzverwalter aufnehmen, um sich
      entsprechend den §§ 158 ff Insolvenzordnung über den Stand des
      Verfahrens unterrichten zu lassen. Der Aufsichtsrat wird ihn dabei im
      Rahmen der Möglichkeiten selbstverständlich unterstützen.
      Aufsichtsrat und Vorstand streben außerdem an, die Kommunikation
      gegenüber den Aktionären wieder zu verbessern, damit diese sich auch
      ein objektiveres Bild über die Vergangenheit, die Gegenwart und die
      Zukunft ihres Unternehmens und die Aktivitäten des Vorstandes bilden
      können.

      ots Originaltext: CargoLifter AG i.I.
      Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de

      Pressekontakt:
      cl.ar@web.de

      Autor: news aktuell (© news aktuell),12:10 05.03.2003"
      Avatar
      schrieb am 18.03.03 14:45:02
      Beitrag Nr. 185 ()
      @ all not so friendly amigos

      ...angenommen morgen , Mittwoch, 19.03.2003 wäre die Bilanzpressekonferenz 2002

      z.B. der LfA Förderbank Bayern
      z.B. in der Königinstrasse 17 in München

      ...und.... ?

      Wäre doch ein interessanter Wahlkampfauftakt im Freistaat Bayern ?

      P.s. Die beiden Jungs, die man mir am letzten Freitag vorbeigeschickt hatte ( Entschuldigung, ich will jetzt wirklich niemanden zu nahe treten ) waren wirkliche Dilletanten !


      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.03.03 19:42:31
      Beitrag Nr. 186 ()
      Hallo Only :cool: ,

      sprichst wieder mal in Rätseln. Was war am Freitag bitteschön los, von welchen 2 Dilletanten sprichst Du?

      Hatte das was mit Börse Online zu tun? Hast Du Börse Online mit Tatsachen gefüttert?

      Mach weiter so! ;)
      Avatar
      schrieb am 18.03.03 19:47:10
      Beitrag Nr. 187 ()
      Nein, mit Börse Online hat das nichts zu tun... Er meint, dass wir beide unerklärliche Anrufe und Besuche bekommen... :cry: Hat das mit SCHNEIDER zu tun?
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 12:39:14
      Beitrag Nr. 188 ()
      @ QuEngelchen
      @ Tagchen

      Bestimmte Auftraggeber verstehen ganz sicher die etwas rätselhaften Formulierungen .

      Übrigens werden sie uns nach der LfA-Bilanz-Pressekonferenz heute noch ein wenig besser verstehen lernen ...
      dort gehts dann wirklich nicht mehr nur ums "Füttern" , sondern um die Öffnung eines ganzen Kornspeichers .

      Wie sagen die Amerikaner so schön :

      "Shit happens , isn t it ?"



      :cool:
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 13:39:59
      Beitrag Nr. 189 ()
      :confused:
      "VII. Zukunftsfähiges Bayern

      Wichtige Indikatoren sprechen für die Zukunftsfähigkeit der bayerischen Wirtschaft:

      Wir verfügen wie kein anderes Land in Deutschland über Kompetenz in nahezu allen Feldern der Hochtechnologie. Bei den Patentanmeldungen hat Bayern seinen Anteil am Bund von 20,6 % (1993) auf 27,6 % (2001) erhöht und damit Baden-Württemberg überholt.
      Bayern hatte im Zeitraum 1996 bis 2001 mit 167.282 zusätzlichen Unternehmen den höchsten Gründungssaldo aller Länder (NRW: 144.112).
      Die bayerische Innovationsoffensive hat zugleich die internationale Wettbewerbsfähigkeit bayerischer Unternehmer entscheidend gestärkt:
      Die Exportquote der bayerischen Industrie, die 1993 noch bei 30,6 % lag, hat mittlerweile den Rekordwert von 43,8 % (2002) erreicht.
      Wir sind dabei nicht nur in Europa, sondern weltweit hervorragend aufgestellt. Knapp die Hälfte der Exporte geht heute in Drittmärkte.
      Auch die Attraktivität des Standorts stimmt – dafür stehen 39 Unternehmen, die mit Hilfe von "Invest in Bavaria" 2002 in Bayern angesiedelt werden konnten. Insgesamt sind im Freistaat inzwischen über 1.100 ausländische High-Tech-Unternehmen ansässig, wobei insbesondere die "japanische Community" in Bayern immer stärker wird.

      Fazit:

      Bayerns Wirtschaft verfügt über die notwendige Innovationskraft, Gründerdynamik und Präsenz auf den Weltmärkten, um auch in Zukunft Wachstumsvorsprünge gegenüber dem Bund zu erreichen und eine führende Rolle im Ländervergleich zu spielen."

      Statement
      des
      Bayerischen Staatsministers
      für Wirtschaft, Verkehr und Technologie

      Dr. Otto Wiesheu

      anläßlich der Bilanzpressekonferenz der
      LfA Förderbank Bayern
      am 19. März 2003
      in München

      http://www.lfa.de/aktuelles/Bilanzpressekonferenz_2002/Bilan…
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 13:49:39
      Beitrag Nr. 190 ()
      :confused:
      "Kernaussagen zum Geschäftsjahr 2002
      Die LfA Förderbank Bayern ist als Bank und Förderinstitut weiter erfolgreich. Wir verfügen über eine gesunde Bilanzstruktur und eine stabile Ertragskraft. Dies versetzt uns - auch künftig - in die Lage, über die vom Staat bereit gestellten Mittel hinaus zusätzlich eigene Mittel in beträchtlicher Höhe für Zwecke der Wirtschaftsförderung zu erwirtschaften. Das für die Wirtschaft und vor allem für das Kreditgewerbe so schwierige Jahr 2002 hat im Gesamtergebnis den Jahresabschluss der LfA nicht beeinträchtigt.

      Das Geschäftsjahr 2002 der LfA war gekennzeichnet durch:

      Insgesamt zwar niedrigeres Darlehensneugeschäft,
      aber erneutes Plus bei Existenzgründungen,
      wiederum höhere Risikoübernahmen,
      eine angemessen hohe Risikovorsorge und
      eine dennoch stabile Ertragslage.
      Das Neugeschäft mit Darlehen war insgesamt beeinträchtigt durch

      die geringere Investitionsneigung der Wirtschaft,
      die schwache Konjunktur,
      die Unsicherheit über die künftige Entwicklung und
      die verminderte Bereitschaft der Banken, neue Risiken bei Firmenkrediten zu übernehmen.
      Gleichzeitig stieg die Nachfrage nach unseren Risikoentlastungen, die wir den Hausbanken zugunsten mittelständischer Unternehmen einräumen.

      Wie die übrige Kreditwirtschaft hatten auch wir hohe tatsächliche Ausfälle im Kreditbereich und mussten eine entsprechend hohe Risikovorsorge betreiben; aufgrund unserer langjährig konsequenten und konservativen Risikovorsorgepolitik war das jedoch für uns ohne größere Probleme zu bewältigen.:confused: Wertberichtigungen und Rückstellungen mussten wir nicht höher ansetzen als im Vorjahr, wir konnten sie per saldo sogar leicht zurückfahren.

      Gerade unter den gegebenen Umständen bewährten sich Konstruktion und Arbeitsgrundsätze des Spezialkreditinstituts LfA:

      Vertrauensvolle Kooperation mit den Geschäftsbanken,
      strikte Beachtung unserer Wettbewerbsneutralität, .
      :confused:
      kleiner Apparat mit nur rund 300 Beschäftigten,
      stetig betriebene Risikovorsorge,
      konservative Anlagenpolitik unter Ausschluss von Aktien als Anlageform. "......."
      Die LfA unterstützt Unternehmen bei Maßnahmen, die die Wirtschaft stärken und Arbeitsplätze schaffen oder sichern. Wir sorgen dafür, dass ihnen die Finanzierungsmittel zur Verfügung stehen, die sie brauchen, um wirtschaftliche Chancen nutzen zu können :cry: "....."Als Förderbank liegt der LfA daran, dass Erfolg versprechende Vorhaben realisiert werden; sie sollen nicht an Finanzierungsproblemen scheitern. :laugh: Bei Bedarf übernehmen wir einen Teil des Kreditrisikos selbst.:laugh: In der Regel leiten die Geschäftsbanken die Förderkredite im eigenen Risiko an die Endkunden durch; das tun sie aber nur, wenn dafür ausreichend bankübliche Sicherheiten gestellt werden. Soweit es an Sicherheiten mangelt, greift das Förderinstrument der Risikoentlastung, mit dem wir einen Teil des Kreditrisikos übernehmen. :laugh: Das Risikosplitting vermindert bei der Hausbank das Kreditrisiko sowie das zu unterlegenden Eigenkapital und bringt ihr damit einen bedeutenden Kostenvorteil. Die Entlastungen erfolgen in Form von Haftungsfreistellungen, Ausfallbürgschaften, Garantien oder haftungsmäßigen Unterbeteiligungen.":confused: :confused:
      ...........Bei der Risikovorsorge für Ausfälle im Kreditbereich legte die LfA wie üblich strenge Maßstäbe an. Die Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie die Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft blieben mit 92,0 Mio. Euro knapp unter dem im Vorjahr ausgewiesenen Betrag von 94,0 Mio. Euro. Wir haben also unsere Risikovorsorge leicht zurückfahren können in einem Jahr, in dem die Geschäftsbanken ihre Risikovorsorge fast um die Hälfte aufstocken mussten!

      :confused:
      Rede von Herrn Rudolf W. Schmitt, Vorstandsvorsitzenden der LfA Förderbank Bayern

      http://www.lfa.de/aktuelles/Bilanzpressekonferenz_2002/PK-Re…
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 16:15:43
      Beitrag Nr. 191 ()
      ..schon merkwürdig :

      1.) PK 19.03.2003 der LfA Förderbank Bayern
      Übereinstimmende Journalistenäußerunen :
      "Während der offiziellen Bi-PK keinen Pieps des Wirtschaftsministers!"

      2.) Egal wen man spricht oder anschreibt ( CSU / Stoiber uvm. )
      alle verwiesen auf das Bayer. Staatsministerium für Wirtschaft, Verkehr und Technologie !!!

      Weiß das schon unser Wirtschaftsminister ?
      Hoffentlich soll da niemand geopfert werden ?

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 11:05:50
      Beitrag Nr. 192 ()
      @ all

      3 Fragen habe ich :

      1.) Könnte der Besuch bei mir am Freitag morgen , den 14.03.2003 um 09.00 Uhr, etwas mit einer gewissen "Unternehmensberatung für personelle und materielle Sicherheit und Beratung in anderen Feldern der Betriebswirtschaft" zu tun gehabt haben ?


      2.) Wie könnte denn ein ehemaliger Politiker nützlich sein fürs Deutschland-Geschäft und dürften dann diverse staatlichen Pensionszahlungen für Bürgermeister, Abgeordneten, Ministertätigkeit auch an einen aktiven Vice Chairman weiterhin ausbezahlt werden ?

      "Lothar Späth wird Berater bei Merrill Lynch
      Menschen und Märkte
      Der ehemalige Jenoptik-Chef und frühere baden-württembergische Ministerpräsident Lothar Späth steigt beim Finanzberater Merrill Lynch als Vice Chairman Europe ein. Späth solle bei der deutschen Tochter von Merrill Lynch das Deutschlandgeschäft ausbauen, teilte eine Unternehmenssprecherin mit. Der umtriebige Manager und CDU-Politiker soll mit diesem exklusiven Mandat versuchen, seine Kontakte hier zu Lande für die US-Bank einzusetzen. Gleichzeitig wechselt Deutschland-Chef Matthias Mosler von London nach Frankfurt, um sich von hier aus intensiver um das Deutschland-Geschäft von Merrill Lynch zu kümmern."
      ( Die WELT vom 21.03.2003 )

      3.) Könnte so etwas bei den kurz vor der Insolvenz abgeschlossenen Sicherheitenpoolverträgen bei der Schneider AG möglich gewesen sein und was müßten dann diverse Strafermittlungsbehörden ( z.B. in Augsburg und Gera ) bei konkreter Strafanzeige dann tun ?

      "Banken über Unternehmen besser informiert als Aktionäre
      Frankfurt/Main - Banken und Sparkassen sind über die Geschäftslage börsennotierter Unternehmen offenbar besser informiert als deren Aktionäre. "Wenn eine gewisse Verschuldung vorliegt, werden Quartalsberichte vorgelegt, die der normale Aktionär nicht bekommt", so Jochen Mathée von der Fondsgesellschaft Invesco dem "Handelsblatt". Es sei eindeutig, dass die Zahl der Firmen zunehme, die ihre Aktionäre schlechter informierten als ihre Kreditgeber.

      Wegen der schlechten wirtschaftlichen Lage kleinerer und mittlerer Aktiengesellschaften zögen deutsche Banken die Zügel bei ihren Kreditkunden an und forderten immer mehr Informationen, so Mathée. Dies gelte besonders für relativ hoch verschuldete Firmen. Er selbst kenne 15 Fälle, in denen die Kreditgeber vorab mit Informationen versorgt würden.

      Wie es weiter hieß, stellt eine Vorabinformation zwar nur dann einen Straftatbestand dar, wenn der Kreditgeber Zusatzinformationen bekommt, die dem Markt völlig unbekannt sind. Dennoch kritisierten Aktionärsschützer die Vorabinformationen der Banken und Sparkassen. Aktionärsschützerin Reinhild Keitel habe den Gesetzgeber aufgefordert, die Ungleichbehandlung bald zu beenden. AP"
      ( ebenfalls Die WELT vom 21.03.2003 )

      :look:
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 14:43:13
      Beitrag Nr. 193 ()
      @ all

      Die Bilder zu den Texten gibt es unter :
      http://www.csu-landtag.de/htmlexport/wiesheu/wiesheu_htm/



      Erfolgsmodell Bayern - Otto Wiesheu vor internationalem Publikum



      Konsequent für Bayern - Otto Wiesheu vor der Presse



      Vorfahrt für Innovation - Otto Wiesheu spricht zur "Offensive Zukunft Bayern"



      Unsere offensive Wirtschaftspolitik setzt auf eine Dreifachstrategie:



      Erstens: Kostenentlastung für die Wirtschaft im globalen Wettbewerb



      Zweitens: Freisetzung marktwirtschaftlicher Dynamik

      - durch Privatisierung staatlicher Beteiligungen

      - durch Abbau unnötiger Bürokratie

      - durch mittelstandsfreundliche Deregulierung




      Und drittens: Aktive Unterstützung der Wirtschaft im Strukturwandel auf der Linie "Neue Produkte, neue Betriebe, neue Märkte"



      Auch in Zukunft gilt: Wir stehen für Konzepte und Kompetenz statt rot-grünem Schlingerkurs und einer "Politik der ruhigen Hand" !



      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 10:37:28
      Beitrag Nr. 194 ()
      @ Tagchen

      Was den Wirtschaftsminister interessiert oder nicht interessiert,
      das interessiert nun uns wirklich auch nicht und spielt letztendlich auch gar keine Rolle .
      Kann es nicht sein, daß derselbe einer Fernseh-Journalistin des landeseigenen Fernsehsenders BR im Anschluß an die LfA-PK am 19.03.03 gesagt ( oder besser diktiert ? ) haben soll : "Das Thema lassen wir weg!" ?

      @ Dr. Wiesheu

      Herr Minister , entscheidend ist doch nicht ,was Sie interessiert, sondern was die Öffentlichkeit interessiert und dementsprechend dann hat (!) sich der Wirtschaftsminister zu interessieren . Und so naiv sind Sie nun wirklich auch nicht, oder doch ?

      @ all

      Ich gehe davon aus : Es geht um Hinhalte- und Abwiegelungs-Taktik .
      Im übrigen gilt in der Politik nachwievor die (Über-)Lebensweisheit :
      "Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern..."


      Und an die Adresse des LfA-Vorstands :

      Im Wort "Gemosere" könnte vielleicht das Wort "Moos" stecken ? Und dazu dürften dieser demnächst noch mehr zu sagen haben - besonders zu diversen Bringschulden "made in Türkheim and Königinstrasse" !
      Believe me !


      Und hier rüberkopiert aus dem anderen Thread :

      #30 von tagchen 27.03.03 21:58:35 Beitrag Nr.: 9.011.303 9011303

      Habt Ihr eigentlich schon die aktuelle Börse Online 14/03 gelesen? Es wurden immerhin drei Leserbreife veröffentlicht, sowie eine Stellungsnahme der Redaktion:

      "Wir beobachten den Fall weiter..."

      Außerdem wird dort auch der Wirtschaftsminister Dr. Wesheu zitiert: "Interessiert mich heute nicht mehr."

      Zudem LfA-Vorstand Herr Schneider: "Das ganze Gemosere kann man vergessen."

      PS: Mit letzterem könnten wir eventuell gemeint sein.

      #29 von OnlyHardFactsAboutSchneider 18.03.03 14:42:30 Beitrag Nr.: 8.917.463 8917463

      @ all not so friendly amigos

      ...angenommen morgen , Mittwoch, 19.03.2003 wäre die Bilanzpressekonferenz 2002

      z.B. der LfA Förderbank Bayern
      z.B. in der Königinstrasse 17 in München

      ...und.... ?

      Wäre doch ein interessanter Wahlkampfauftakt im Freistaat Bayern ?

      P.s. Die beiden Jungs, die man mir am letzten Freitag vorbeigeschickt hatte ( Entschuldigung, ich will jetzt wirklich niemanden zu nahe treten ) waren wirkliche Dilletanten !
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 14:55:09
      Beitrag Nr. 195 ()
      @ ( den noch nicht so interessierten ) Dr. Wiesheu !

      Diese Woche schon mal in den Behördenbriefkasten geschaut ?
      ( dies sollte nur zum besseren Verständnis dienen und Ihr Interesse wecken )

      Haben man schon mal etwas von sich schließende Belagerungs-Ringe rund um die Königinstrasse gehört ?

      :cool: :eek:
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 18:53:58
      Beitrag Nr. 196 ()
      @Only

      Du bist echt :cool: !!!
      Avatar
      schrieb am 05.04.03 16:49:37
      Beitrag Nr. 197 ()
      @ all amigos

      nächste Woche fangen wir mal so richtig an Rennen zu fahren ! Ja richtig : Ihr seid angemeldet ( ob Ihr wollt oder nicht ) ...

      Bitte nicht vergessen : 1.-Hilfe-Notarzt-Koffer und 1,2 oder 3 handelsübliche Kotztüten .

      Euer "allzeit liebender"

      OnlyHardFactsAboutSchneider

      :eek: ;) :kiss: :D :cool:
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 15:39:10
      Beitrag Nr. 198 ()
      Bitte meinen neuen Thread beachten :

      Thema: Neue Gesetzesinitiative - Droht vollständige Auflösung der LfA Förderbank ? [Thread-Nr.: 717911]


      PRÄAMBEL :

      1.) Die LfA Förderbank Bayern ist ein staatliches Kreditinstitut mit einem bestimmten Förderauftrag und genießt seit Bestehen erhebliche substantielle Steuervergünstigungen , insbesondere die Ertragssteuerfreiheit als steuerbegünstigte Körperschaft öffentlichen Rechts .

      2.) Durch den Verzicht auf die Steuerhoheit über ein Steuersubjekt ( hier : LfA ) wurde in der Vergangenheit das Steueraufkommen des Freistaates Bayern über Jahrzehnte reduziert . Die gewährte Verzicht auf Ertragsbesteuerung stellt indirekt eine öffentliche Beihilfe bzw. Subvention dar , die unter Umständen auch von der EU zu genehmigen wäre .

      3.) Durch den zugebilligten Steuerverzicht der vergangenen Jahrzehnte wurden neben den Steuerzahlern des Freistaates Bayern auch die Steuerzahler der übrigen Bundesländer durch den in unserer Verfassung gebotenen aber hier konkret mangels tatsächlicher Steuereinnahmen betragsmäßig verminderten "HORIZONTALEN Finanzausgleich" finanziell mitbelastet .

      4.) Durch den zugebilligten Steuerverzicht der vergangenen Jahrzehnte wurden auch namhafte Kommunen( hier: primär die Städte München und Nürnberg ) durch den in unserer Verfassung gebotenen aber hier konkret mangels tatsächlicher Steuereinnahmen betragsmäßig verminderten "VERTIKALEN Finanzausgleich" finanziell mitbelastet .

      MÖGLICHE GESETZESINITIATIVE :

      Anbetracht zahlreich bis heute bekannt gewordener mißlungener LfA-Sanierungsbemühungen sowie Beteiligungs-und Kredit-Engagements stellt sich anhand nachfolgender Problemfälle rund um die LfA-Förderbank Bayernbank zwingend die Frage, ob dieses staatliche Kreditinstitut inhaltlich wie auch personell noch seinem steuerbegünstigten Förderzweck gerecht werden und damit nachkommen kann ?

      Außerdem stellte sich anbetracht mehrfacher und ind er Öffentlichkeit zugegebener Bilanzmanipulationen und mißlungener personeller Aufsichtsrat-und Vorstands-Besetzungen bei verschiedenen Beteiligungsunternehmen der LfA und daraus resultierender nachgewiesener Verluste in jüngster Zeit mehrfach die Frage, ob die beiden in ihrer sachlichen und personellem Fachaufsicht beauftragten bayerischen Wirtschafts- und Finanzministerien sowie der Bayerische Oberste Rechnungshof inhaltlich noch in der Lage sind ihrem gesetzlichen Auftrag nachkommen zu können ?

      In der Vergangenheit soll es sich dabei namentlich um folgende Fälle gehandelt haben :

      a.) LWS ( sogen. "LWS-Skandal 1999" )
      b.) Schneider Rundfunkwerke AG i.Ins. in Türkheim ( sogen. "Schneider-Skandal 2001" )
      c.) König Ludwig-Musical in Füssen - 2002
      d.) Grundig AG in Fürth - 2003

      ( Die Eröffnung eines Insolvenzantrags beid er Grundig AG dürfte sich nach allgemeiner Erfahrungen beim Einschalten des bayerischen Wirtschaftsminsiteriums in sogen. Investoren-Verhandlungsgesprächen möglicherweise noch bis vor Karfreitag 2003 abzeichnen ? )

      Anbetracht den dringend erforderlichen bundespolitischen Beratungen über den Abbau steuerrechtlicher Subventionsbestimmungen erfolgt die Bitte an sämtliche WO-Diskussions-Teilnehmer im Rahmen einer VORPARLAMENTARISCHEN ANFRAGE um eine kurze Feststellung , ob der Erhalt der LfA Förderbank Bayern aus aktuellen Anlaß generell für den bundesdeutschen Steuerzahler weiterhin "zumutbar" oder "nicht zumutbar" ist ?


      OnlyHardFactsAboutSchneider

      P.s.: Die Diskussion ist nun eröffnet !
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 10:17:33
      Beitrag Nr. 199 ()
      Ich bin überrascht - bereits über 1000 Abfragen in so kurzer Zeit !

      Für die Abschaffung des LfA-Steuerprivilegs scheinen sich doch mehr zu interessieren als "nur" die Schneider-Geschädigten .


      Nachfolgender Artikel heute aus der Süddeutschen Zeitung .
      Von meiner Seite : "Ohne weiteren Kommentar!"



      „Wen sie zum Feind erklärten, wurde ausgeschaltet“

      Bayerns Weg in die Barbarei

      Staatsregierung erinnert an Machtergreifung der Nationalsozialisten vor 70 Jahren


      Von Dietrich Mittler

      München – Bayern ist eng mit der Geschichte des Nationalsozialismus verbunden: München, die „Hauptstadt der Bewegung“, Nürnberg, die Stadt der Reichsparteitage und Dachau, Standort des ersten offiziellen Konzentrationslagers der SS. Bayern ist aber auch das Land, das sich am längsten der nationalsozialistischen Gleichschaltung der Länder entziehen konnte. In einer zentralen Gedenkveranstaltung gedachte die Staatsregierung gestern in München der rabiaten Übernahme der Macht durch das NS-Regime, die Folgen der Diktatur für das politische Leben Bayerns, das Geistesleben und nicht zuletzt auch für das Leben der einfachen Menschen, von denen viele zu Verfolgten wurden. Angesichts der zahlreichen, sich überschlagenden Ereignisse, so heißt es in der Staatskanzlei, wurde kein spezieller Gedenktag herausgegriffen.

      Wer nun aber einen solchen für Bayern suchen würde, der käme auf den 9. März. An diesem Tag wurde vor 70Jahren der damalige bayerische Ministerpräsident Dr.Heinrich Held mit seinem Kabinett gestürzt. Hitlers Propaganda-Minister Joseph Goebbels hatte am Vortag in sein Tagebuch geschrieben: „Abends sind wir alle beim Führer. Dort wird beschlossen, dass nunmehr Bayern an die Reihe kommen soll.“ Das waren keine leeren Worte: Unmittelbar nach Helds Sturz setzten die Machthaber in Berlin Franz Ritter von Epp als ihren Statthalter ein. Mit Epp kam endgültig der Staats-Terror nach Bayern. Zu seinen ersten Amtshandlungen gehörte es noch in der Nacht zum 10. April1933, den Reichsführer-SS Heinrich Himmler mit der kommissarischen Leitung des Polizeipräsidiums München zu betrauen und den Gauleiter der NSDAP von München-Oberbayern, Adolf Wagner, zum Beauftragten für die Führung des Polizeireferats im Innenministerium zu ernennen. Ihr klarer Auftrag: jeglichen Widerstand gegen Adolf Hitler und den Nationalsozialismus zu brechen – wenn es sein muss, auf „das Brutalste zu unterdrücken“. Nur wenig später, am 22. März 1933, trafen im neu eröffneten Konzentrationslager in Dachau die ersten Häftlinge ein.

      Es gereicht Bayern zur Ehre, dass sich der damalige Ministerpräsident Heinrich Held den Plänen der braunen Horden bis zum Schluss ebenso verzweifelt wie hartnäckig widersetzte. Als Adolf Wagner, Heinrich Himmler und der SA- Stabschef Ernst Röhm am Mittag des 9.März im Amtssitz des Ministerpräsidenten erschienen und ultimativ dessen Rücktritt forderten, lehnte Held das Verlangen ab. Auch die Drohung, dass SA-Abteilungen bereits zum Sturm auf die Landeshauptstadt bereitstünden, beeindruckte ihn nicht. Er könne ohne den Ministerrat keine Entscheidung treffen. Eine Stunde später erklärte er Röhm und seinen Begleitern bei ihrem zweiten Anlauf, der Ministerrat sehe überhaupt keine Veranlassung, dem Druck der SA nachzugeben und zurückzutreten.

      Held war bereit zum Äußersten: Die bayerische Reichswehr sollte sich den bewaffneten SA-Männern entgegenstellen. Doch die Reichswehr-Führung in Berlin durchkreuzte die Pläne des bayerischen Ministerpräsidenten – die Reichswehr müsse sich aus innenpolitischen Dingen heraushalten. In einem letzten Aufbäumen schickte Held ein Protest-Telegramm an den Reichskanzler Adolf Hitler – vergeblich. Die letzten Stunden der rechtmäßigen bayerischen Regierung waren gezählt: Ebenfalls per Telegramm setzte das Reichsinnenministerium Bayerns Ministerpräsidenten ab. Held musste erkennen, dass er diesen Kampf verloren hatte. Selbst nach seiner Absetzung hatte er seinen Glauben an Recht und Gesetz noch nicht verloren, aber fand keinen Beistand mehr – Reichspräsident Hindenburg ließ ihn nicht einmal mehr zu einem Gespräch vor.

      Das „Vorläufige Gesetz zur Gleichschaltung der Länder mit dem Reich“ vom 31.März 1933 gab der widerrechtlichen Machtergreifung schließlich noch einen legalen Schein. Es ermächtigte die jetzt von der NSDAP kontrollierten Landesregierungen, ohne Beschluss des Landtags Gesetze zu erlassen und die Landesverwaltung neu zu organisieren.

      Nach der Beseitigung der bayerischen Staatsregierung wurde das öffentliche Leben in Bayern bis in die kleinsten Bereiche hinein gleichgeschaltet. Das machte auch vor den Vereinen – bis hin zu Fischerei- Vereinigungen – nicht halt. Ministerpräsident Edmund Stoiber fasste dies gestern so zusammen: „ In der Vorstellungswelt der Nationalsozialisten war Politik reduziert auf ein einfaches Freund-Feind-Verhältnis. Wen sie zum Feind erklärten, der wurde ausgeschaltet. Der Rest der Gesellschaft wurde gleichgeschaltet.“
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 11:34:22
      Beitrag Nr. 200 ()
      Na, na, hier werden aber keine Vergleiche gezogen! Bitte Niveau wahren.
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 19:17:58
      Beitrag Nr. 201 ()
      @ tagchen

      Wann soll ich jemals einen Vergleich gezogen haben, sag mir das ?

      Folgender Text stammmt auch nicht von mir und auch da sage ich :
      "Ohne weiteren Kommentar!"


      6/1997

      Reaktion auf Wehrmachtsausstellung: Was trennt die CSU von den Faschisten?
      Die Eröffnung der Ausstellung

      Seit zwei Jahren ist in der BRD die Wanderausstellung »Vernichtungskrieg - Verbrechen der Wehrmacht 1941- 44« des Hamburger Instituts für Sozialforschung unterwegs. In einer schier nicht enden wollenden Aneinanderreihung werden Wehrmachtsbefehle von höchster Stelle zur Ermordung zahlloser Zivilisten beim Angriffskrieg gegen Polen, die Sowjetunion und Jugoslawien dokumentiert. Daneben zeigen Fotografien aufgehängte, erschossene und gequälte Menschen, zumeist in Gruppen aus vielen Personen. Briefe von Soldaten an ihre Angehörigen veranschaulichen häufig die grausame Freude am Töten aus reiner Habgier und Rachelust, die von den Nazis geschickt und langjährig angestachelt wurde. Klar wird auch, daß sich die Wehrmacht keinesfalls, wie oft behauptet, der SS unterwerfen mußte. Nirgends wurde die Ausstellung so heftig und giftig angefeindet wie in München. Bemerkenswert ist, daß sie von OB Ude (SPD) eröffnet wurde. Damit hat sie eine wichtige offizielle Würdigung erfahren.

      CSU und Stiefelfaschisten reagieren
      Kaum war bekannt, daß die Dokumentation im Rathaus stattfinden wird, spien die Rechten quer durch alle Lager Lager Gift und Galle. Während die Jungen Nationaldemokraten (JN) das braune Pack aus der gesamten BRD (und wahrscheinlich auch Österreich) zu einer Demonstration mobilisierte, verstanden sich die CSU und der »Bund Freier Bürger«, der inhaltlich dem berüchtigten deutschnationalen Österreicher Jörg Haider nahesteht, als der propagandistische Arm. Die Bundesregierung tat währenddessen naiv, als wüßte sie von nichts.

      Vor allem die CSU, voran ihr Münchner Vorsitzender Peter Gauweiler, der für seine Freude an allem, was sich mit einem Hakenkreuz in Verbindung bringen läßt, bekannt geworden ist, erwies sich als überaus rabiat und übertraf sich dabei jeden Tag aufs Neue. Nachdem sie über lange Jahre jede sich bietenden Gelegenheit wahrgenommen hatte, der Propaganda und dem Auftreten von Faschisten den Boden zu bereiten, um Inhalte in die öffentliche Meinungsbildung zu tragen, die nichts mit Demokratie und Solidarität, dagegen um so mehr mit Rassismus, Brutalität gegen Schwache, Unterdrückung und Menschenverachtung zu tun haben, wollte die CSU auch wieder einmal das Ergebnis nutzen. Gauweiler hetzte, bei der Ausstellung handle es sich um »eine linke Tendenzveranstaltung zur Herabwürdigung der deutschen Soldaten in ihrer Gesamtheit«, und das Audimax der Uni zur Auftaktveranstaltung zu nutzen, sei ein »politischer und moralischer Fehlgriff«.

      Reemtsma, der Förderer des Instituts für Sozialforschung, solle sich lieber etwas zu einer Ausstellung über die Opfer einfallen lassen, die der Konsum des von ihm verkauften Tabaks verursacht habe. Als ob diese Verharmlosung der faschistischen Mörder nicht schon abstoßend genug wäre, biegt das CSU-Blatt Bayernkurier die Tatsachen vollends um und behauptet sinngemäß, es handle sich hier um einen Vernichtungsfeldzug gegen das deutsche Volk und die Nürnberger Prozesse seien eine Strafaktion gegen die Deutschen. Auf Gauweiler angesprochen, gab der bayerische Ministerpräsident Stoiber zu verstehen, es sei doch etwas zuviel verlangt, jede Äußerung seiner Parteifreunde zu kommentieren. Außerdem sei die CSU ohnehin einer Meinung. Wieso es trotzdem dazu kam, daß ihr Stadtrat Thanheiser angegiftet wurde, er solle sich für seine Aussage entschuldigen, Gauweilers Angriffe auf die Wehrmachtsausstellung sei unerträglich, wird wohl alleine Stoibers Geheimnis bleiben. Berndt Schreyer, Landeschef vom Bundnis 90/Die Grünen in Bayern, antwortete auf die Äußerungen Gauweilers, die Münchner CSU würde immer mehr »zu einem Haufen brauner Salonfaschisten« verkommen. Dies hielt die CSU-Fraktion im Stadtrat natürlich nicht davon ab, demonstrativ am Grabmal des Unbekannten Soldaten einen Kranz niederzulegen.

      Gauweiler behauptete dann später, der Angriff auf Reemtsma sei gar nicht so erfolgt, wie er in der Öffentlichkeit dargestellt wurde. Seine Feigheit nützt ihm nichts. Sowohl die Süddeutsche Zeitung als auch der Bayerische Rundfunk konnten ihm seine Aussage nachweisen.

      Der Ehrbegriff der Militaristen
      Wenn es um die »Ehre« von Soldaten geht, schlagen die Reaktionäre um sich. Wo immer dieser Begriff im Zusammenhang mit etwas Militärischem auftaucht, ist auch der Angriffskrieg nicht weit. Ihrem Selbstverständnis nach handelt es sich hierbei um etwas Sauberes, Hochanständiges, richtig besehen sogar um einen Akt der Verteidigung, wie sich bekanntlich die Deutschen zweimal hintereinander gegen die ganze Welt verteidigen mußten, oder wenigstens das ihrer Meinung nach legitime Interesse an der Sicherung von Ressourcen. Nämlich die von fremden Völker für den eigenen Gebrauch - was sich manchmal auch »humanitäre Hilfe« oder schlicht »Verantwortung übernehmen« nennt. Dies alles ist seit alters her eine bewährte deutsche Doktrin der Vorwärtsverteidigung. Daß Soldaten in dieser Mission keine Mörder sein und als diese benannt werden können, was immer sie auch anrichten, ist den Herrschenden so wichtig, daß sie Widerstand im Krieg mit dem Tod und in deutschen Friedenszeiten neuerdings mit Kriminalisierung ahnden. Voraussetzung, daß dies so bleibt, ist, daß das Treiben der Streitkräfte einem besonderen Schutz unterstellt wird. Dafür steht die CSU an prominenter Stelle. Genau so finden das die Faschisten richtig.

      Die Auseinandersetzung der Rechten mit der NS-Zeit
      Kaum ist die Münchner Demonstration gegen die Faschisten vorbei, fällt den Reaktionären ein, wie wichtig doch eine Auseinandersetzung mit der Wehrmacht und ihrer Rolle sei. Das fängt dann damit an, daß eine Ausstellung ausgewogen sein müsse, als gäbe es den ausgewogenen Völkermord, setzt sich in der Beschönigung fort, nicht die Wehrmacht sei faschistisch gewesen, sondern nur Einzelne und gipfelt schließlich in der Behauptung etwa eines Horst Möller, Direktor des Instituts für Zeitgeschichte in München in einem Gespräch mit der Süddeutschen Zeitung: »Bestimmte Bilder können beliebiger Herkunft sein, es geht nicht aus ihnen hervor, wo es ist. Bei anderen sieht man Erschießungen, da muß man sich immer noch fragen: Handelt es sich um Partisanen, um Soldaten, um Zivilbevölkerung?« Überhaupt sei nach Möller im Offizierskorps Widerstand gegen die Verbrechen erwachsen. Der muß schon sehr geheim gewesen sein, wenn keiner etwas davon weiß. Seinem Zynismus läßt er aber erst richtig freien Lauf, indem er sagt : »Es geht also nicht so sehr darum, was im einzelnen falsch oder richtig dargestellt ist, sondern darum, daß immer nur die eine Seite dargestellt worden ist, die Täter.« Soll wohl heißen, die Opfer hätten sich beim Sterben nicht so anstellen sollen!


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      schrieb am 11.04.03 15:43:08
      Beitrag Nr. 202 ()
      @ all

      Für den Fall der Grundig-Insolvenz sei bereits hier im Posting Nr. 200 folgender Spezial-Thread angekündigt :

      "Zufall Insolvenz? Wiesheus Sanierungs-Konzepte, seine LfA-Förderbank,seine Aufsichtsräte und Insolvenzverwalter"


      vwd-Zitat :

      Grundig stellt bis zum Wochenende keinen Insolvenzantrag

      Nürnberg/München (vwd) - Die Grundig AG, Nürnberg, wird zumindest bis zum Ende dieser Woche keinen Insolvenzantrag stellen. "Bis Montag werden wir nicht Insolvenz beantragen", sagte ein Unternehmenssprecher am Freitag auf Nachfrage. Ob der Elektronikhersteller kommende Woche Zahlungsunfähigkeit anmelden werde, könne derzeit nicht gesagt werden, erklärte der Sprecher weiter. Zugleich verwies er auf andauernde Gespräche mit einigen Interessenten. Auch seien die Banken bereit, dem in dieser Woche neu berufenen Vorstandssprecher Eberhard Braun einige Zeit zur Prüfung der Bücher einzuräumen.

      vwd/11.4.2003/rne/nas

      11.04.2003, 11:18

      zwingende Frage : Wieviel Zeit ?
      Mein Vorschlag : Über Ostern sind in den Urlaub weggefahren...


      Aus aktuellen Anlaß verweise ich nochmals auf folgendes Posting :

      #173 von OnlyHardFactsAboutSchneider 06.03.03 10:45:17 Beitrag Nr.: 8.808.407 8808407

      "Langsam Leute ! Noch ist keine Insolvenz , okay !
      ...aber erhöhte Aufmerksamkeit gilt den Tagen unmittelbar vor einem gesetzlichen Feiertag .

      Sollte doch VÖLLIG U N E R W A R T E T eine solche Anmeldung erfolgen , steht meistens am selben Tag am örtlichen Flughafen ein mehrköpfiges Insolvenzverwalter-Team mit ersten Verhandlungen im Reisegepäck am Landeterminal .

      Oh nein, jetzt ist mir auch noch der Name entfallen ......
      Wen könnte ich denn da empfehlen ?????

      Achso in meinem Kalender stehen folgende Terminvorschläge -( speziell nach dem Ferienkalender von Bayern )

      17.04.2003 ( Donnerstag vor Karfreitag )
      30.04.2003 ( Mittwoch vor dem 1.Mai-Feiertag )
      28.05.2003 ( Mittwoch vor Christi Himmelfahrt )
      06.06.2003 ( Freitag vor Pfingsten )
      18.06.2003 ( Mittwoch vor Fronleichnam )

      Also unbedingt vormerken !"

      P.s. :

      In einer Sache habe selbst ich mich getäuscht :

      Man wartet keinen Insolvenzantrag und die Bestellung des Insolvenzverwalters mehr ab .
      Der Insolvenzverwalter wird gleich zum Sprecher der Geschäftsführung gewählt !!!


      Ein schöne vorösterliche Zeit wünscht

      OnlyHardFactsAboutSchneider
      Avatar
      schrieb am 14.04.03 10:02:09
      Beitrag Nr. 203 ()
      Elektronik-Hersteller Grundig stellt Insolvenzantrag
      Nürnberg (dpa) - Der überschuldete Elektronikhersteller Grundig hat Insolvenz angemeldet. Das teilte eine Unternehmenssprecherin mit. Damit steht eines der traditionsreichsten deutschen Elektronik- Unternehmen vor dem Aus. Die Einleitung eines Insolvenzverfahrens war unausweichlich geworden, nachdem in der vergangenen Woche die Suche nach einem finanzkräftigen Investor endgültig gescheitert war. Vergangener Woche hatte der türkische Elektronikkonzern Beko eine Übernahme von Grundig abgelehnt. Veröffentlicht von RZ-Online am 14.04.2003 09:35
      Avatar
      schrieb am 14.04.03 11:46:18
      Beitrag Nr. 204 ()
      @ all

      Wer geht heute zur Pressekonferenz um 15.00 Uhr ins Nürnberger Werk ?

      Und wer stellt die Fragen zum LfA & Co. -Komplex ?

      Ist dort auch ein Landtagsabgeordneter ?


      Zitat : ( www.nordbayern.de )

      Grundig verzichtet auf Insolvenz in Eigenverwaltung
      Nürnberg (dpa/lby) - Der zahlungsunfähig gewordene Elektronikkonzern Grundig hat überraschend auf ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung verzichtet. Das teilte ein Justizsprecher am Montagvormittag mit. Grundig habe vielmehr ein konventionelles Insolvenzverfahren, also eines mit einem externen Konkursverwalter, beantragt. Ein Firmensprecher hatte in den vergangenen Tagen ein Verfahren in Eigenregie für denkbar gehalten. Zum Insolvenzverwalter wurde der Anwalt Siegfried Beck bestellt.
      14.04.2003 10:31 MEZ

      Grundig-Vorstandssprecher Braun will am Nachmittag Lage erläutern
      Nürnberg (dpa/lby) - Nach dem Insolvenzantrag der Firma Grundig will der neue Sprecher des Vorstandes, Eberhard Braun, am Nachmittag über die Lage des Unternehmens informieren. Das kündigte der verschuldete Elektronikkonzern am Montagvormittag an. Nähere Einzelheiten wurden nicht genannt. Die Pressekonferenz findet um 15.00 Uhr in der Kantine des Nürnberger Werkes statt.
      14.04.2003 10:11 MEZ
      Avatar
      schrieb am 14.04.03 15:06:23
      Beitrag Nr. 205 ()
      Nachdem die GRUNDIG-Insolvenz heute Wahrheit:( geworden ist, ist die Pressemitteilung von Dr.Heinz Kaiser, SPD, vom 19.6.02 heute überaus aktuell. Ich zitiere:


      Pleiten und Wachstumsgefälle in Bayern belegen: Stoiber fehlt`s an Wirtschaftskompetenz:p:p:p


      SPD-Landtagsfraktion dokumentiert: Industrie- und Regionalpolitik der CSU- Staatsregierung ist kein Modell für Deutschland" :D. Dr. Heinz Kaiser fordert maßgeschneiderte Konzepte für die schwächeren Regionen Bayerns.

      Jahrelang sind die Millionen zur Förderung des Wirtschafts- und Industriestandorts Bayern geflossen. Resultat: Eine lange Liste ungelöster und teurer Sanierungsfälle. Und: An der höchst ungleichen Wirtschaftskraft der Regionen in Bayern hat sich nichts geändert, der Süden boomt, der Norden bleibt strukturschwach.

      Die CSU-Staatsregierung hat es versäumt, mit den Millionen an Finanzspritzen zukunftsfähige Unternehmensstrategien einzufordern. Stattdessen fanden unternehmerische Hasardeure :D wie den Ordensoberen des DO oder der Medienmogul Leo Kirch bereitwillig Stoibers massive Unterstützung", erklärte der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Dr. Heinz Kaiser am 19. Juni 2002 vor der Presse in München. "Dies beweist: dem Kandidaten fehlt es an wirtschaftspolitischer Kompetenz.:D Fazit: Die Regional- und Industriepolitik der CSU-Staatsregierung ist kein Modell für Deutschland."

      Die jüngsten Firmen-Pleiten in Bayern haben die Liste der ungelösten Sanierungsfälle und der industriepolitischen Fehlschläge Stoibers verlängert:

      - Der 15-jährige Überlebenskampf der hochsubventionierten (ca. 250 Mio Euro) der Maxhütte in der Oberpfalz ging zu Ende: an CSU-Freund Max Aicher scheiterte eine zukunftsfähige Lösung.
      - Für den Niedergang der oberfränkischen Porzellanindustrie steht der traditionsreiche Name Hutschenreuther; der Gewerkschaftsorden für Wirtschaftsminister Wiesheu :D erwies sich als Vorschußlorbeer.
      - Die mit Millionen der Forschungsstiftung und der LfA Förderbank Bayern unterstützten schwäbischen Schneider Rundfunkwerke stehen vor dem Aus.
      - Die Sanierung des mittelfränkischen Grundig-Konzerns droht zu scheitern: Wiesheu-Spezl Kathrein fehlt das nötige Kapital, möchte aber am Verkauf seiner Anteile kräftig verdienen.:(:(:(
      - Die insolvente Fairchild Dornier braucht weitere staatliche Bürgschaften.
      - Die Rettungsaktion für die Schmidt-Bank in Hof ("Kreditvergabe wie im Selbstbedienungs-Laden") kostet Arbeitsplätze und belastet Sparkassen und Landesbank; die LfA Förderbank Bayern wird bei Kreditkündigungen für mittelständische Unternehmen einspringen müssen.
      - Der Sozialkonzern Deutscher Orden hat nach seiner Ansiedlung in Bayern einen Schuldenberg von 200 Mio Euro angehäuft; Staat, Banken und Kirche streiten jetzt darum, wer die Zeche für die - dank Stoiber - insolvenzunfähige Körperschaft des öffentlichen Rechts bezahlt.
      - Die Kirch-Pleite ist der "Super-Gau" für die bayerische Medien-Standort-Politik; ca. 2 Mrd. Euro stehen für die Bayerische Landesbank im Feuer. Kein Wunder also, dass Stoibers "liebstes industriepolitisches Instrument" stumpf geworden ist und der neue Chef der Landesbank auf Distanz zu Stoiber geht.

      ".. Es brennt in Bayerns Wirtschaft. Und Stoibers liebste Feuerwehr, die Landesbank, lässt auch kein Geld mehr regnen":cry::cry::cry:, stellt das eher unionsnahe Düsseldorfer Handelsblatt (3.4.2002) fest.

      Wirtschaftspolitik à la CSU - die Partei mit der Wirtschaftskompetenz!!!!!:confused::confused::confused:

      Oder doch eher: :cool::cool::cool:

      Gruß Optimat
      Avatar
      schrieb am 14.04.03 15:44:13
      Beitrag Nr. 206 ()
      @ all "Trottel"

      Hat sich ein gewisser bayer. Wirtschaftsminister , der sich sehr "wohl" ( ? ) zu artikulieren weiß, sich schon mal mit einer Strafanzeige konfrontiert gesehen ?

      Immerhin soll angeblich irgend ein so "Trottel" bereits vor 9 Monaten vor einer GRUNDIG-PLeite gewarnt haben ?

      ( Wenn solche Leute "Trottel" sind, dann sollte man gewisse Wirtschaftsminister besser nicht zurückfragen )

      Zitat :

      "Getroffener CSU-Minister wirft mit "Trottel"-Schimpfwörtern um sich

      Zur dpa-Meldung lby 170 (Bayern produktiver als die meisten Bundesländer) erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Dr. Heinz Kaiser:

      "Wirtschaftsminister Wiesheu stellt mit seinem Hinweis, dass 61 Prozent der Mittel aus der Regionalförderung auf Nordbayern entfallen, allein auf diesen Teilbereich ab. Es wäre ja noch schöner, wenn der Großraum München mit seiner boomenden Entwicklung auch noch Regionalförderung bekäme. Es ist doch das Mindeste, dass diese Gelder vor allem in die strukturschwachen Gebiete Bayerns fließen.

      Im übrigen scheinen die SPD-Vorwürfe, dass die bayerische Staatsregierung entscheidend Mitschuld trägt an dem wirtschaftlichen Süd-Nord-Gefälle und dem deutlichen Ungleichgewicht zulasten Nordbayerns, den Wirtschaftsminister so sehr getroffen zu haben, dass er sich nur noch dadurch zu helfen weiß, indem er mit Schimpfwörtern um sich wirft und öffentlich alle Kritiker als ‚Trottel‘ bezeichnet. Das spricht für sich und gegen Sie, Herr Wiesheu."

      05.03.2002

      @ Dr. Wiesheu

      Ich habe mir nochmals die "Leistungen" Ihrer Banker rund um die LfA / BayernLB angeschaut.....

      ( ich meine nur : P e i n l i c h )

      "In anderen funktionierenden Rechtsstaatlichen Systemen hätte man für dieses Mißmanagement der dortigen Aufsichtsräte diese schon längst zur persönlichen Rechenschaft gezogen !"

      Selbst bei der jüngsten LfA-betreuten Pleite ( Grundig ) soll ein stv. Aufsichtsratsvorsitzender aus dem LfA-Führungskader stammen ....
      Avatar
      schrieb am 14.04.03 23:39:05
      Beitrag Nr. 207 ()
      Bei Grundig geht nach wie vor alles weiter - u. a. wegen eine neuen ÜBerbrückkungskredit der Banken, u. a. der LfA. Hat es den bei SCHNEIDER gegeben?

      Und der Mehrheiteigenerr Kathrein scheint immer noch mittzureden. Dachte, Eigentümer haben bei einer Insolvenz nichts mehr zu sagen und anscheinend noch nichtmal Auskunftsrechte?
      Avatar
      schrieb am 15.04.03 18:47:17
      Beitrag Nr. 208 ()
      Das Handelsblatt meint, Dr. Wiesheu soll sich nicht an die Marktwirtschaft halten und die Interessen Bayerns überordnen... ;)

      "Technologie + Medien > IT + Telekommunikation

      HANDELSBLATT, Dienstag, 15. April 2003

      Vergebliche Rettungsversuche

      Schlappe für Bayerns Politik

      Der Zusammenbruch des Grundig-Konzerns ist auch eine Niederlage für den bayerischen Wirtschaftsminister Otto Wiesheu. Der CSU-Politiker hatte bis zuletzt um die Rettung der Nürnberger Firma gerungen und alle Hebel in Bewegung gesetzt – ohne Erfolg.

      cbu MÜNCHEN. „Es hat sich gezeigt, dass sich die Probleme verlängern, wenn Sanierungsschritte nicht rechtzeitig gemacht werden“, sagte Wiesheu am Montag dem Handelsblatt. Als 1997 der niederländische Philips-Konzern bei den Nürnbergern über Nacht ausstieg, organisierte der Politiker Geld und ein Bankenkonsortium, das den Konzern übernahm. Mit dabei waren damals auch die staatliche Förderbank LfA und die halbstaatliche Bayerische Landesbank. Ein Sanierungsprogramm wurde ausgearbeitet, aber nichts geschah. „Ich bin ja nicht der Oberaufseher bei Grundig“, meint Wiesheu jetzt resigniert.

      2000 unterstützte Wiesheu den Mittelständler Anton Kathrein, einen Antennen-Hersteller aus Rosenheim, der die Mehrheit bei Grundig übernahm. Doch Kathrein war nicht der erhoffte finanzstarke Partner für die angeschlagenen Franken. Als sich die Lage bei Grundig im vergangenen Jahr erneut zuspitzte, sprang Wiesheu mit einer Landesbürgschaft über etwa 40 Mill. Euro in die Bresche. Noch vor einigen Wochen zeigte sich der Wirtschaftsminister zuversichtlich, dass ein Partner bei Grundig einsteigt.

      Wiesheu ist der „Feuerwehrmann“ von Ministerpräsident Edmund Stoiber, wenn Unternehmen aus dem Freistaat in massive Schwierigkeiten geraten. Nicht nur bei Grundig, auch bei der privaten Schmidt-Bank, beim Stahlwerk Maxhütte oder beim Flugzeugbauer Fairchild Dornier ist Wiesheu zur Stelle und versucht zu retten, was zu retten ist. Dabei hat der konservative Politiker eher das Wohl des Standorts Bayern im Auge als die strengen Regeln der Marktwirtschaft. Das Privatbankhaus Schmidt-Bank aus Hof beispielsweise wurde vor zwei Jahren vor dem sicheren Aus gerettet – und macht jetzt wieder den Sparkassen Konkurrenz. Auch die Maxhütte wurde lange am Leben erhalten – und musste letztlich dann doch dichtmachen. Genauso ist es jetzt auch Grundig ergangen."

      Quelle: http://www.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/relhbi/sfn/buil…

      PS: Aha, auch beí Grundig wurde ein ausgearbeiteter Sanierungsplan angeblich nicht umgesetzt... Kennen wir das nicht alles?
      Avatar
      schrieb am 01.05.03 20:13:09
      Beitrag Nr. 209 ()
      SENSATIONELL oder besser : JETZT AUF EINMAL ?
      Die zweite Generation des RGB-Lasers ist serienreif und kann vermarktet werden.


      Nun alles zum Erwerb der Laser-Display-Technologie aus dem JENOPTIK-Geschäftsbericht 2002 aus Jenoptik-Sicht
      ( Quelle : www.jenoptik.de )

      Zitat Nr. 1:
      Seite 18
      Lagebericht und Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2002
      Investiert hat die Jenoptik im Geschäftsfeld Elektro-Optik in neue Anwendungsfelder für Rot-Grün-Blau-Laser (RGB-Laser). Die Kosten belaufen sich auf 2,2 Mio Euro

      ( eigene Anmerkung : Wurden da vielleicht Subventionen des Hauptaktionärs Freistaat Thüringen gewährt, da der Kaufpreis für die ersten 60 % doch 4,6 Mio Euro betragen haben soll ? )

      Zitat Nr. 2 :
      Seite 22
      Lagebericht und Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2002
      Mitarbeiterzahl steigt.
      Allein 100 Mitarbeiter kamen durch den Erwerb der Mehrheitsanteile an der Jena-Optronik GmbH am 31. Dezember 2002 hinzu, weitere 61 Mitarbeiter beim Kauf der JENOPTIK LDT GmbH und der Coastal Optical Inc.

      Zitat Nr. 3 :
      Seite 56
      Jenoptik wächst: Mitarbeiterzahl knapp unter zehntausend.
      Und mit 36 Mitarbeitern stieß schließlich die Laser Display Technology GmbH mit Sitz in Gera hinzu, die aus der insolventen Schneider-Gruppe herausgelöst wurde.

      Zitat Nr. 4 :
      Seite 26
      Lagebericht und Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2002
      Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen.
      Der Bestand an immateriellen Vermögensgegenständen, zum Beispiel Patente und Software, ist um 114,2 Prozent auf 27,2 Mio Euro gestiegen (i.Vj. 12,7 Mio Euro). Im Wesentlichen ist der Anstieg darauf zurückzuführen, dass die Jenoptik im Geschäftsjahr 2002 einige Unternehmen erworben hat.

      ( eigene Anmerkung : Wieviel davon entfallen auf die JO-LDT GmbH ? )


      Zitat Nr. 5 :
      Seite 70
      Neue Bestmarken bei Umsatz und Ergebnis.
      Produktions- und Entwicklungsstätten auf neuesten Stand und hohem Niveau
      In der Lasertechnik ist durch die mehrheitliche Übernahme der neu gegründeten JENOPTIK Laser Display Technologies GmbH die weitere Entwicklung und die Vermarktung des Rot-Grün-Blau-Lasers (RGB-Laser) gesichert. An dem Unternehmen hält die Jenoptik über ihre Tochter JENOPTIK Laser, Optik, Systeme GmbH mit 60 Prozent der Anteile die Mehrheit und hat auch die industrielle Führerschaft übernommen. Der RGB-Laser wurde von der Jenoptik gemeinsam mit der Schneider Lasertechnologies AG entwickelt, die jedoch im Zuge der Insolvenz der Schneider AG ebenfalls Insolvenz anmelden musste.

      Die zweite Generation des RGB-Lasers ist serienreif und kann vermarktet werden.
      ( eigene Anmerkung : Dies ist der eigentliche Hammer !!!! )

      Einsatz findet diese Technologie bereits in Planetarien, von denen jenes in Peking das erste weltweit ist, das mit der Laserprojektionstechnik ausgerüstet wird. Diese Technologie ist aber auch für Flug- und Fahrsimulatoren interessant
      Avatar
      schrieb am 01.05.03 21:28:19
      Beitrag Nr. 210 ()
      Steht dieses im Geschäftsbericht 2002? Also war die Generation II anscheinend spätestens zum 31.12.2002 serienreif?
      Avatar
      schrieb am 02.05.03 08:41:37
      Beitrag Nr. 211 ()
      Diese Saubande hat uns bestohlen, mit der Macht der Politik!

      Wen wunderts, dass Alt-Bundeskanzler Kohl als Berater von Kirch 400.000 Euro als Beraterhonorar kassiert hathttp://de.news.yahoo.com/030418/286/3ekjt.html.

      So läuft es doch überall hinter den Kulissen. Dass dazu auch noch das "C" der christlichen Parteien herhalten muß, ist für mich um so entäuschender.:mad:

      Hätten diese Scheindemokraten auch nur einen Funken Anstand, Würde und Rückgrat, könnten solche Sachen nie passieren. Politik ist einfach Teufelszeug!
      Die Beamten und sonstigen Verwaltungsangehörigen sind Diener des ganzen Volkes, nicht einer Partei oder sonstigen Gruppe. Sie haben ihr Amt und ihre Aufgaben unparteiisch und ohne Rücksicht auf die Person nur nach sachlichen Gesichtspunkten wahrzunehmen.

      Jeder Beamte leistet folgenden Amtseid:

      "Ich schwöre, daß ich das mir übertragene Amt nach bestem Wissen und Können verwalten, Verfassung und Gesetze befolgen und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe."

      Der Eid kann auch ohne religiöse Beteuerung geleistet werden. Für diejenigen Brüder, die sich auf Gott berufen, sollte die Tragweite dieses Eides umdenken lassen! Als Einsteigertip (einfach mal auf der Zunge zergehen lassen):

      http://home.t-online.de/home/Schmidt.Re/gericht.htm

      Sorry, dass ich manchmal etwas sentimental werde, aber meine Seele sehnt sich einfach nach mehr Gerechtigkeit!
      Avatar
      schrieb am 03.05.03 13:34:50
      Beitrag Nr. 212 ()
      #17 von tagchen 03.05.03 01:02:10
      Wer sein Geld verloren hat:

      Einstieg vor der Insolvenz:
      - Der kann sich gerne an der Klage gegen die LfA und Lehman Brothers beteiligen, Adressen per Board-Mail bei mir.


      Einstieg vor UND/ODER nach Insolvenzanmeldung:
      - Hier besteht noch Aussicht auf Schadensersatz, wenn die Strafanzeige eines anderen Aktionärs Erfolg hat. Hier laufen noch die Vorermittlungen der Staatsanwaltschaft. Da diese laufend erweitert wird, bin ich gebeten worden, hier nochmal zu fragen, ob jemand bereit wäre, sich - auch mit geringen Beträgen - an den Anwaltskosten zu beteiligen. Das Geld ist von der Steuer absetzbar (!), kostet im Endeffekt also nur ca. die Hälfte und wird direkt auf ein Konto des Anwalts gezahlt, so dass eine zweckgerechte Verwendung sicher gestellt ist. BITTE DEM ANDEREN AKTIONÄR HELFEN. DIE AUSSICHTEN SIND GEGEBEN!
      Bei Interesse gibt es bei mir oder Optimat die Kontoverbindung des Anwalts per Board-Mail. Danke für die Hilfe!!!

      DIES IST EIN DRINGENDER AUFRUF!!!!! DERJENIGE KANN NICHT ALLES ALLEINE ZAHLEN. WENN JEDER NUR EINIGE HUNDERT EURO (oder mehr) GIBT; KANN DAS DIE WENDE BRINGEN!

      Jammern bringt nichts - Einsatz ist gefragt...



      #18 von tagchen 03.05.03 01:15:30

      Oder hier für diejenigen, die anonym bleiben wollen:

      Die Kanzlei.FSR
      - Anderkonto -
      Kto.Nr. 250 21 00 bei Raiffeisen-Volksbank Erlangen (BLZ 76360033)

      Wichtig:
      - Verwendungszweck angeben: AZ: 1180/02, Schneider Technologies AG
      - Absender nicht vergessen!!!!

      Genaue Anschrift, Tel. und Fax-Nr gibt es bei mir oder Optimat (ich vermittle nur).

      Bitte KEINE Anfragen an den Anwalt!!!! Das kostet nur das Geld der anderen Aktionäre, die sich beteiligen! Es geht hier derzeit NUR um Strafanzeigen, NICHT um Schadensersatz. Eins nach dem anderen. Details NUR per Board-Mail. Jeder Euro hilft, wenn es geht, sollten es aber schon mind. dreistelige Summen sein...

      #19 von OnlyHardFactsAboutSchneider 03.05.03 13:28:57

      @ Tagchen
      @ all Schneider-Geprellte

      Möglicherweise wissen viele gar nicht um was es bei Tagchens Sammelaktion geht .
      Darum habe ich gestern nach längerer Zeit wieder mal mit Optimat gesprochen .
      Das war ein durch und durch ein sehr aufschlußreiches Gespräch .

      Es geht um Wahrheitssuche und die Schneider-Rettung ! Beides unterstütze ich voll und ganz .

      1.) Bitte bedenkt, daß ALLE (!) ehemaligen Spieler derzeit gut bis sehr gut wieder in Lohn und Brot stehen - oft aus von mir früher näher dargelegten Hintergründen . Es liegt ganz klar ein Fall der vollendeten oder potentiellen Bereicherung seitens einiger deren möglicherweise Auftraggeber vor.

      2.) Es geht bei der Kanzlei Fella-Sache aktuell um strafrechtliche Dinge .

      3.) Rechtsanwälte kosten natürlich Geld . Optimat kann aus verständlichen Gründen nicht alles alleine finanziell schultern .
      Daher bedarf es der finanziellen Beteiligung weiterer Schneider-Geschädigte .

      4.) Die von Tagchen eingeleitete Sammelaktion kann ich nur begrüßen und ist aus Sicht eines geprellten Schneider-Aktionärs ein excellentes Investment in Sachen Wahrheitsfindung und Schneider-Rettung !

      Abschließend sei FACHLICH angemerkt von meiner Seite ( und die WO-Leser wissen von der Gründlichkeit meiner Recherchen und Unterlagensammlung ) :

      Ich habe das Vorhaben und dessen Erfolgschancen aus Sicht eines geschädigten Schneider-Aktionärs und mittels meines hard facts-Hintergrund-Wissens sehr intensiv und ganz genau INHALTLICH überprüft .

      Hiermit bestätige ich für alle WO-Board-Teilnehmer und auch die übrigen Teilnehmer unserer zivilrechtlichen Sammelklageaktion , daß der jüngste über die Kanzlei Fella zu finanzierende Vorstoß in Sachen Wahrheitsfindung INHALTLICH ganz und gar nachvollziehbar und gute Chancen, und Aussichten auf Erfolg haben müßte .

      Ob und inwieweit man JURISTISCH damit Erfolg hat ( Stichwort : Recht haben und Recht bekommen !!!) will und kann ich nicht sagen und hängt sehr entscheidend vom Umfang und Nachbearbeitung seitens der Anzeigenerstatter aber auch der Strafermittlungsbehörden ab .

      Und da sind wir bereits wieder bei Thema Geld bzw. Kostenbeteiligung .

      Es grüßt Euch
      OnlyHardFactsAboutSchneider

      P.s. Herzlichen Glückwunsch auch zum Geburtstag !
      Avatar
      schrieb am 28.05.03 17:13:12
      Beitrag Nr. 213 ()
      @ all

      Beim Durchstöbern des Internets habe ich einen interessanten Artikel gefunden !

      Zum Vatertag etwas zum Nachdenken :
      Was stimmt inhaltlich nicht am Artikel ?


      Badische Zeitung vom Mittwoch, 28. Mai 2003

      Aufräumen mit der Spezl-Wirtschaft
      Vor zehn Jahren hat Edmund Stoiber das Amt des bayerischen Ministerpräsidenten angetreten

      Von unserer Mitarbeiterin Iris Hilbert

      MÜNCHEN. Dass die CSU keine Gelegenheit auslässt, ihr eigenes Tun zu preisen, dürfte auch außerhalb Bayerns hinlänglich bekannt sein. Heute beispielsweise ist so ein Tag für die CSU, um allgemeine Jubelgesänge anzustimmen. Denn genau zehn Jahre ist es her, dass Edmund Stoiber Ministerpräsident in Bayern wurde.

      Selbst CSU-Fraktionschef Alois Glück, der 1993 alles versuchte, den damaligen Innenminister Stoiber als Regierungschef zu verhindern, um stattdessen Theo Waigel auf den Thron zu hieven, kommen nach einem Jahrzehnt Lobeshymnen über die Lippen: "Edmund Stoiber ist ein Politiker mit Leidenschaft, totaler Hingabe und Konzentration." Vor allem habe ihn beeindruckt, wie schnell Stoiber zu einer Integrationsfigur für ganz Bayern geworden sei.

      Es war die Zeit, als die CSU im Amigo-Sumpf zu versinken drohte. Und kaum einer hatte Edmund Stoiber zugetraut, als Erbe des zurückgetretenen Max Streibl die Partei so schnell wieder nach oben zu bringen. Er gab den Saubermann, wollte aufräumen mit der Spezl-Wirtschaft. "Kein anderer hätte den Wandel so vollbringen können", sagt Glück.

      Die Opposition hingegen sieht das ganz anders. "Die Skandaldichte hat sich in Bayern eher erhöht", findet SPD-Landesvorsitzender Wolfgang Hoderlein. Nur die Inhalte hätten sich verlagert. Es gehe nicht mehr um materielle Vorteile. Stattdessen habe die Mentalität "Eine Hand wäscht die andere" zugenommen.

      Edmund Stoiber hat seine Politik in Bayern vor allem auf eine grundlegende Entscheidung gestützt: der Privatisierung von Staatsbeteiligungen und Investitionen in Bildung und neue Wirtschaftszweige. Die CSU verweist stolz auf die dadurch entstandenen Arbeitsplätze und eine Arbeitslosenquote von zuletzt 7,1 Prozent. Die Opposition hingegen spricht von Etikettenschwindel. Hoderlein verweist auf das regionale Gefälle innerhalb des Freistaats und sagt, Stoiber habe Bayern durch die einseitige Förderung der New Economy gespalten. Franz Maget, der SPD-Herausforderer für die Landtagswahl im Herbst, befindet: "Er ist der am meisten überschätzte Ministerpräsident." Immerhin kürte ihn die CDU im vergangenen Jahr zum Kanzlerkandidaten.


      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.05.03 17:17:38
      Beitrag Nr. 214 ()
      Hi Only :laugh:

      Kommen denn jetzt mal positive New`s für die Aktionäre oder war das nur Gezocke die letzten Tage?
      Avatar
      schrieb am 29.05.03 11:00:11
      Beitrag Nr. 215 ()
      @ Hyper03

      Der Bericht in der Badischen Zeitung ist wirklich gut ?
      Da mußten wir alle genauso schallend lachen

      :laugh:

      Bezüglich der Umsätze Anfang dieser Woche wurde ich ein paar mal gefragt . Nichts genaues weiß ich nicht .

      Meine Meinung ist, daß da eine Depotbereinigung erfolgt sein könnte .

      Ich fragte mich : Wie könnte so eine aussehen ?

      z.B. Eine private oder staatliche Bank oder Kapitalanlagegesellschaft oder eine Privatperson hatte beispielsweise noch 300.000 bis 800.000 Stück im Depot rumliegen .

      Die müssen aus irgendwelchen Gründen jetzt alle raus .

      Da gäbe es eine ganze Menge Gründe , z.B.
      - hausinterne Revision
      - "dumme" , bzw. besser: "unangenehme" Nachfragen durch andere Gremien z.B. Rechnungshof, BAFin, politische Opposition, Wirtschaftsprüfer u.ä.
      - politische Rechtfertigung
      - hauseigene Anlagebestimmungen
      - Drohen eines Delistings der SRF
      - private agreements , z.B. zwecks Verhinderung eines Squeeze-Out-Vetos oder nur "Ums-Maul-zu-halten"

      usw. usw.

      Das Fondstypische window-dressing glaube ich weniger , denn da hätte man noch gut 1 Monat bis 30.06.03 Zeit gehabt .

      Über eine hauseigene oder befreundete X-GmbH oder Y-Ltd
      ( sogen. "Schrottablade-Platz" ) werden die fiktiven Kauforders genau auf die jeweiligen Verkauforders bei XETRA abgestimmt .
      Das Orderbuch wird vom befreundeten Makler schon vorher abgeklärt , daß da nichts schiefläuft .

      Und so gibt es Einzelorders von sage und schreibe beispielsweise 100.000 Stück , wie diesen Montag !

      Möglicherweise - so vielleicht die Hoffnung - glauben dann noch ein paar (sorry an dieser Stelle!) "Spinner" , es könnte doch noch was in der Luft liegen .

      By-the-way könnte man bei steigenden Kursen seinen Restbestand auch tatsächlich noch ein wenig über "echte Dritte" effektiv abbauen .

      Zwar habe ich auch das Recht auf Irrtum , aber ich würde mir dadurch die Vatertagsfreuden nicht vertreiben lassen .

      OnlyHardFactsAboutSchneider
      Avatar
      schrieb am 29.05.03 11:52:30
      Beitrag Nr. 216 ()
      Only

      Heitere Lektüre :laugh:

      Danke für die Einschätzung, klingt plausibel. Deswegen wohl auch der Umsatz im Xetra wo sonst kaum Handel ist.

      Na dann schönen Feiertag

      MfG

      Hyper
      Avatar
      schrieb am 29.05.03 12:12:29
      Beitrag Nr. 217 ()
      Ein Delisting droht keinesfalls!!! Schon deswegen nicht, weil uns ja noch formal 40 Prozent der Lasertechnik sowie die Immobilien gehören. Was sollte denn dann geschehen, wenn plötzlich doch Geld übrig bleibt? Außerdem ist Escom auch nicht delistet worden, obwohl schon seit fast zehn Jahren pleite.

      Im Übrigen ist die Zukunft von Schneider noch nicht entschieden. ;)
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 18:23:09
      Beitrag Nr. 218 ()
      Das was unser Schneider-Insolvenzverwalter Dr. Jaffe so blumig mit "Alternativplan" bezeichnet , wir möglicherweise die Gläubigerbanken ( u.a. BayLaBa ) und andere Schneider-Bekannte die schlappe Summe von vielleicht 1 Mrd kosten ...

      P.s. ...nicht italienische Lira !

      Heute gesehen ein sehr sehr guter Thread :

      www.wallstreet-online.de und dort unter "sat1" die "DrBBraun"-Threads !



      KirchMedia bestätigt: Saban tritt vom Kauf ... (zwei)

      KirchMedia und Saban haben der Mitteilung zufolge ihr "Interesse an einem weiteren Meinungsaustausch bekundet" und die Absicht, weiter zu kooperieren. Das KirchMedia-Management mit Insolvenzverwalter Michale Jaffe und Geschäftsführer Hans-Joachim Ziems werde nun den vom Gläubigerausschuss genehmigten Alternativplan umsetzen, hieß es in einer gesonderten Erklärung von KirchMedia. Basis dieses Plans sei die Einigung mit den Banken des Medienunternehmens über ein gemeinsames finanzielle Engagement bei der Senderfamilie. Zudem solle die Versorgung der Fernsehsender aus der Filmbilbiothek aufrecht erhalten werden.
      vwd/4.6.2003/rne/nas

      04.06.2003, 17:46

      KirchMedia bestätigt: Saban tritt von Kauf zurück

      München (vwd) - Der US-Investor Haim Saban wird nicht wie ursprünglich geplant das Kerngeschäft der insolventen KirchMedia übernehmen. Die Mitte März geschlossenen Verträge über den Erwerb von 36 Prozent der Stammaktien an der ProSiebenSAT.1 Media AG sowie den Kauf der Filmrechtebibliothek einschließlich des Filmrechtehandels werden einvernehmlich aufgehoben, wie der Insolvenzverwalter von KirchMedia und die Saban Capital Group am Mittwoch in einer gemeinsamen Erklärung mitteilten. Offene Punkte zwischen Verkäufer, Käufer und Banken hätten nicht fristgerecht geklärt werden können, hieß es ohne Angabe von Details weiter.
      vwd/4.6.2003/rne/nas

      04.06.2003, 17:34


      Pro7SAT.1 Media: 777117
      Avatar
      schrieb am 06.06.03 18:37:11
      Beitrag Nr. 219 ()
      Bei Dr. Jaffé immer und überall alles korrekt?

      "Fragwürdige Banken-Lösung für KirchMedia

      Der Plan der Gläubigerbanken, die Fernsehkette ProSiebenSat.1 nach dem gescheiterten Verkauf an Haim Saban die kommenden Monate in Eigenregie weiterzubetreiben, stößt auf Bedenken der zuständigen Aufsichtsbehörden. "Die jetzige Lösung ist unbefriedigend" findet Wolfgang Thaenert, Vorsitzender der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten (DLM), laut Frankfurter Allgemeine Zeitung. Zweifel an der rechtlichen Zulässigkeit hat Thaenert unter anderem mit Blick auf die Bayerische Landesbank: "Bei diesem Institut handelt es sich um ein staatliches Unternehmen. Der Staat darf in Deutschland aber keinen Rundfunk veranstalten." Auch sei fraglich, ob die Banken das für die Erteilung einer Sendelizenz notwendige publizistische Interesse nachweisen könnten. Er unterstrich, dass die Geldhäuser für ihren Plan die Genehmigung der Landesmedienanstalten brauchen. (anw/c`t)"

      Quelle: http://www.heise.de/newsticker/data/anw-06.06.03-001/
      Avatar
      schrieb am 04.07.03 00:34:10
      Beitrag Nr. 220 ()
      Könnte jemand in Zusammenhang mit SCHNEIDER, beispielsweise die ... eventuell vorsätzlichen Betrug gegenüber den Aktionären begangen haben? Könnte das sein? ;) Weiss jemand darüber etwas? Gibt es jetzt Beweise? ;) ;) ;)

      Nur eine Frage! Keine Verdächtigung, keine Behauptung - ich halte das für völlig (!) ausgeschlossen, aber man muss ja zur Aufklärung mal in alle Richtungen denken, auch wegen Schadensersatz... ;) ;) ;)

      Wie ist eigentlich die Verjährungsfrist bei vorsätzlichem Betrug?

      Hier die Definition. Es drohen fünf Jahre Haft - der Versuch ist strafbar. ;) Ach so: Das gilt nur in nicht so schweren Fällen.. Ansonsten drohen zehn Jahre... ;) Wie schwer ist ein Schaden von z. B. 500 Mill. Euro oder X Milliarden?

      " 263
      Betrug
      (1) Wer in der Absicht, sich oder einem Dritten einen rechtswidrigen Vermögensvorteil zu verschaffen, das Vermögen eines anderen dadurch beschädigt, daß er durch Vorspiegelung falscher oder durch Entstellung oder Unterdrückung wahrer Tatsachen einen Irrtum erregt oder unterhält, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

      (2) Der Versuch ist strafbar.

      (3) In besonders schweren Fällen ist die Strafe Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren. Ein besonders schwerer Fall liegt in der Regel vor, wenn der Täter

      1. gewerbsmäßig oder als Mitglied einer Bande handelt, die sich zur fortgesetzten Begehung von Urkundenfälschung oder Betrug verbunden hat,
      2. einen Vermögensverlust großen Ausmaßes herbeiführt oder in der Absicht handelt, durch die fortgesetzte Begehung von Betrug eine große Zahl von Menschen in die Gefahr des Verlustes von Vermögenswerten zu bringen,
      3. eine andere Person in wirtschaftliche Not bringt,
      4. seine Befugnisse oder seine Stellung als Amtsträger mißbraucht oder
      5. einen Versicherungsfall vortäuscht, nachdem er oder ein anderer zu diesem Zweck eine Sache von bedeutendem Wert in Brand gesetzt oder durch eine Brandlegung ganz oder teilweise zerstört oder ein Schiff zum Sinken oder Stranden gebracht hat.


      (4) § 243 Abs. 2 sowie die §§ 247 und 248a gelten entsprechend.

      (5) Mit Freiheitsstrafe von einem Jahr bis zu zehn Jahren, in minder schweren Fällen mit Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren wird bestraft, wer den Betrug als Mitglied einer Bande, die sich zur fortgesetzten Begehung von Straftaten nach den §§ 263 bis 264 oder 267 bis 269 verbunden hat, gewerbsmäßig begeht.

      (6) Das Gericht kann Führungsaufsicht anordnen (§ 68 Abs. 1).

      (7) Die §§ 43a und 73d sind anzuwenden, wenn der Täter als Mitglied einer Bande handelt, die sich zur fortgesetzten Begehung von Straftaten nach den §§ 263 bis 264 oder 267 bis 269 verbunden hat. § 73d ist auch dann anzuwenden, wenn der Täter gewerbsmäßig handelt."

      Quelle: http://dejure.org/gesetze/StGB/263.html


      PS: Interessant:

      "... einen Vermögensverlust großen Ausmaßes herbeiführt oder in der Absicht handelt, durch die fortgesetzte Begehung von Betrug eine große Zahl von Menschen in die Gefahr des Verlustes von Vermögenswerten zu bringen..."

      PS: Müsen wir bei gelegneheit mal untersuchen. ;)

      PPS: Wenn ich es mir richtig überlege, kann das alles nicht sein.! An Schneider waren ja nur seriöse Banken beteiligt! ;) ;)
      Avatar
      schrieb am 04.07.03 13:45:31
      Beitrag Nr. 221 ()
      ...wäre das nicht ein Wahlkampfthema zur Bayern-Wahl im Sept. 2003 ?

      Vielleicht sogen. "schwarze Kassen" ?
      Ich meine : Das ganze stinkt schon bis zum Himmel !!!

      Von hohen Cash-Zuflüssen nach den Darlehensverzichten Ende 1998 und den Kapitalerhöhungen bis April 2000 auf fast 40 Mio Euro Bankschulden Ende 2001 ?

      Und da gibt es noch nicht einmal eine offizielle Bilanz 2001 für die Allgemeinheit ?

      Na wenn man hierzu keine Unterlagen findet ...

      Welche Leute außer den Aktionären könnten sich noch dafür interessieren ???

      Sollte man mal wirklich in der Königinstrasse um Antworten bitten ?

      ;)
      Avatar
      schrieb am 07.07.03 10:10:26
      Beitrag Nr. 222 ()
      Aus Börse-Online
      http://www.boerse-online.de/boersentalk/eu/103043.html

      Börsentalk Europa

      Das Neuste vom Parkett
      [ 03.12.01, 20:00 ]
      Von Jelena Vukadinovic , Sylvia Stumpf
      + + + Schneider Technologies senkt die Ergebnisprognose für 2001 und rechnet mit einem EBIT-Verlust von 1,8 Millionen Euro. Die Aktie gibt 28 Prozent nach (10:20 Uhr).

      Wie kann man wegen 1,8 Mio. Euro vor die Hunde gehen?



      In der Tat - diese Presse-Meldung irritiert mich noch vielmehr und läßt tatsächlich eine "geplante ! Insolvenzabwicklung" vermuten !!!!

      Fakt Nr. 1
      Das eigentliche Nachweis-Problem für die allermeisten Schneider-Aktionäre ist, daß nie eine offizielle Bilanz für 2001 vorgelegt wurde oder je einsehbar sein wird .
      Hier wird selbst der Insolvenzgläubiger AMTLICHERSEITS auf den Schlußbericht des IV Dr. Jaffe verwiesen (und der kann Jahre dauern )

      Frage Nr. 1 :

      Könnte es sein, daß der Schlußbericht erst nach der Strafrechtsverjährung vorgelegt werden sollte ?

      Erhältlich sind lediglich die Masseverzeichnisse zu den Insolvenzen und die von KPMG zusammen mit den Insolvenzanmeldungen eingereichten "vorläufigen" Bilanzen per 31.12.2001 .


      Und da gibt es tatsächlich einige ganz erhebliche Diskrepanzen zu den Bilanz-Wertansätzen per 31.12.2000 .

      Interessanter Randaspekt :

      Der vom beauftragte juristische Berater in Sachen Insolvenzanmeldung und Insolvenzplaneinreichung ( Dr. Mechlem ) gehört zu demselben "Stall" wie das seit 25.10.2001 für Herrn Haibel eingesprungene Ersatz-Aufsichtsratmitglied Dr. Klöpper .... die KPMG Beiten Burkhard Mittl & Wegener in München .

      Ein Zufall ?

      Frage Nr. 2
      Die zentrale Frage ist und bleibt :

      Welche Strategiegrabenkämpfe haben sich tatsächlich im Vorfeld der Aufsichtsratsitzung vom 25.10.2001 abgespielt und aus welchen Gründen ist der damalige Standort-Türkheim-Proteger und Aufsichtsrats-Vorsitzender Hans Haibel tatsächlich zurückgetreten ?

      Und wurden damals schon die Begünstigten der möglicherweise "geplanten ! Insolvenz" näher verifiziert ?

      Fakt Nr. 2 :
      Die Aufsichtsratprotokolle werden abgeschirmt wie die 3.Prophezeiung von Fatima !


      OnlyHardFactsAboutSchneider
      Avatar
      schrieb am 07.07.03 23:20:33
      Beitrag Nr. 223 ()
      Sofern noch jemand Frage an Herrn Dr. Späth hat wegen
      Schneider bzw. Schneider-Laser-Patenten hat, kann er
      diese am Donnerstag den 10.07.2003, 17.00 Uhr stellen.
      Monika Hohlmeier und Dr. Späth sprechen zu dem bayerischen
      Wähler ab 17.00 Uhr im Taxisgarten, Taxisstrasse 12,
      München/Nymphenburg.
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 11:41:54
      Beitrag Nr. 224 ()
      @ LfA ( Königinstrasse )
      @ Dr. Otto Wiesheu
      @ Dr. Edmund Stoiber

      Wollen Sie mir durch die bisherige Politik des "Problem-Aussitzens" und "Informationspolitik des Für-Dumm-Verkaufens" vielleicht nur ausreichend Anlaß geben, den POSTEINGANG DIESER WOCHE zuerst noch an die richtigen Leute weiterzuleiten ?

      Unsere Gesprächsbereitschaft sinkt zwischenzeitlich im Stunden-Minuten-Takt . In wenigen Tagen dürfte man vielleicht darüber nur noch philosophieren , wie man das Abbrennen von "Onkel Toms" Hütte eventuell schon etwas früher hätte vermeiden können !

      PLEASE , THIS IS NO JOKE !

      Zum besseren informellen Verständnis :


      15.07.2003 Süddeutsche Zeitung

      Ex-Vorsitzender kritisiert offen seinen Nachfolger

      Waigel wirft Stoiber Fehler in der Steuerpolitik vor

      „CSU ließ sich Kompetenz wegnehmen“ / Erneuerung an der Spitze von Partei und Staatsregierung gefordert

      Von Peter Fahrenholz

      München – Wenige Tage vor dem Parteitag der CSU hat sich der ehemalige CSU-Vorsitzende Theo Waigel mit ungewöhnlich offener Kritik an seinem Nachfolger Edmund Stoiber zu Wort gemeldet. In einem Beitrag für die Frankfurter Allgemeine Zeitung wirft Waigel der CSU-Führung unter Stoiber vor, sie habe sich die Kompetenz für die Steuerpolitik „widerstandslos und ungefragt“ von dem hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch „wegnehmen“ lassen. Waigel prophezeit der CSU nach der bayerischen Landtagswahl schwierigere Zeiten und bezeichnet eine Erneuerung an der CSU- Spitze und in der Staatsregierung als „unumgänglich“ – ohne Stoiber allerdings selber beim Namen zu nennen.


      Waigel eröffnet ferner die von der Union unterdrückte Diskussion über den nächsten Bundespräsidenten und schürt Spekulationen, dass Stoiber das Amt entgegen bisheriger Dementis doch anstreben könnte. Bundespräsident zu werden sei für Stoiber „sicherlich genauso verlockend, wie nochmals fünf oder zehn Jahre Ministerpräsident in Bayern zu sein“, schrieb Waigel. Stoiber hatte eine solche Ambition immer wieder bestritten. Am Montag hieß es in der Staatskanzlei, daran habe sich nichts geändert.


      Waigel wirft Stoiber vor, Bayern spiele in der Steuerpolitik „nicht mehr die gleiche Rolle wie früher“. Warum Stoiber, dessen Finanzminister Kurt Faltlhauser und Staatskanzlei-Chef Erwin Huber dieses Feld Koch überlassen hätten, bleibe „ihr politisches Geheimnis“. Huber wies den Vorwurf auf Anfrage der Süddeutschen Zeitung zurück. Bayern sei im Gegenteil in der Steuerpolitik „ein Beispiel für andere Länder“.


      Ausführlich widmet sich Waigel der in der CSU bislang stets tabuisierten Frage einer möglichen Nachfolge Stoibers und geht alle in Frage kommenden Kandidaten durch. Auffällig positiv kommt dabei Parteivize Horst Seehofer weg, der „selbstbewusst“ in das „Machtvakuum“ zwischen Stoiber und dessen möglichen Nachfolgern trete. Seehofer vereine Kompetenz mit „beachtlichen Sympathiewerten“ und beherrsche auch „das kleine Einmaleins der politischen Strategie und Taktik“. Es sei deshalb „spannend“, ob auf dem Parteitag am Wochenende in Nürnberg Stoiber oder Seehofer mehr Stimmen erhalten, schrieb Waigel.


      Der CSU sagt ihr ehemaliger Vorsitzender bei der Landtagswahl im September zwar einen „glänzenden Wahlsieg“ voraus. In einer für CSU- Verhältnisse beispiellosen Offenheit prophezeit Waigel aber wachsende Probleme für die Partei. Die nächsten fünf Jahre versprächen für Stoiber „weniger schön zu werden als die letzten zehn“. Das Privatisierungspotenzial in Bayern „geht zu Ende“, die Folgekosten für die Projekte müssten jetzt aus dem Haushalt finanziert werden. Die Zeit nach der Landtagswahl werde deshalb für die CSU „spannend werden“ schrieb Waigel und verlangte eine Verjüngung in Kabinett und Partei. Huber nannte Waigels Beitrag eine „bemerkenswerte, bedenkenswerte Analyse“, ohne deren kritische Passagen allerdings näher zu bewerten.

      Außerdem in dieser Ausgabe:

      : Waigels Rache
      15.07.2003


      Freunde waren Theo Waigel und Edmund Stoiber schon während ihrer schwierigen Doppelherrschaft an der CSU-Spitze nicht, und sie werden es auch jetzt, da sich Waigel in den Ruhestand verabschiedet hat, nicht mehr werden. Denn der ehemalige Parteivorsitzende hat ein Elefantengedächtnis, vergisst nichts und nutzt hin und wieder die Gelegenheit, dies unter Beweis zu stellen. Meist wählt Waigel den feinen Nadelstich. Mit einem Zeitungsartikel wenige Tage vor dem CSU-Parteitag hat er jetzt gleich eine Sprengladung gezündet.


      In brutaler Offenheit kreidet Waigel seinem Nachfolger Stoiber dabei nicht nur aktuelle politische Fehler in der Steuerpolitik an, sondern tritt auch als politische Kassandra auf. Die goldenen Zeiten für die CSU, so Waigel, seien bald vorbei, Stoiber habe das bayerische Tafelsilber verkauft und müsse sich künftig mit den ganz normalen Haushaltslöchern herumplagen wie jeder andere auch. Da schimmert Häme durch und die bittere Erinnerung daran, wie ihm selbst einst als Finanzminister von den eigenen Parteifreunden in München zugesetzt wurde. Unverhohlen drängt Waigel auf eine Verjüngung in Partei und Regierung, was ein ganz wunder Punkt in der CSU ist. Denn das dafür notwendige Personal ist nicht vorhanden.


      Besonders schmerzen dürfte Stoiber, dass Waigel den CSU-Vize Horst Seehofer überschwänglich lobt und mokant die Frage aufwirft, ob Seehofer bei den Wahlen auf dem Parteitag besser abschneiden könnte als Stoiber. Genau diese Frage quält auch den Ministerpräsidenten und Parteichef. Stoibers Adlaten versuchen deshalb hinter den Kulissen alles, um dafür zu sorgen, dass Seehofer einen Dämpfer bekommt.

      fa

      Ihr wachsamer
      OnlyHardFactsAboutSchneider



      :cool:
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 16:36:42
      Beitrag Nr. 225 ()
      Aus Börse-Online Ausgabe 30/2003 v. 17.7.03:

      JENOPTIK / SCHNEIDER

      Strafanzeige gegen Vorstand

      Der Streit um Schneider Laser Technologies spitzt sich zu. Jenoptik erwarb 60% der vielgepriesenen Lasersparte des insolventen Elektronikkonzerns Schneider Technologies für nur 4,6 Millionen Euro ? ein Witz aus Sicht von Schneider-Aktionären (siehe auch BÖRSE ONLINE 12/2003). Selbst Jenoptik Chef Alexander von Witzleben bezeichnete den Kauf auf der Hauptversammlung (HV) als "gutes Geschäft". Man habe "zu einem kleinen Preis:O ein gutes Unternehmen :confused: übernommen".

      Auf viele Fragen dazu verweigerte Jenoptik auf der HV aber die Auskunft. Daher hat ein Aktionär den gesamten Vorstand, darunter Ex-Chef Lothar Späth, angezeigt und Antrag auf Auskunft bei Gericht eingereicht. Darüberhinaus ging am 15.Juli bei der LfA Förderbank Bayern, der größten Schneider-Aktionärin, eine Schadensersatzklage von Schneider-Aktionären ein. Aus Sicht der LfA habe sie ?keine Aussicht auf Erfolg?, teilte die Bank mit. RD



      Wenn das nur die LfA nicht hört: "zu einem kleinen Preis ein gutes Unternehmen übernommen!"
      War dies nach Auskunft LfA nicht "ein Faß ohne Boden"?:confused::confused:

      Gruß
      Optimat
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 17:27:03
      Beitrag Nr. 226 ()
      Klageeingang bei der LfA

      Kommentar der LfA :
      Mein Kommentar : Reines juristisches Verteidigungs-Gefecht !

      Ich erinnere :
      Hatten die LfA nicht bereits zur LfA-Bilanzpressekonferenz am 19.03.2003 in München gesagt :

      "Die Klage ist noch nicht eingegangen" und ein paar Sätze weiter :
      "Ohnehin hat sie keine Aussicht auf Erfolg" ?

      Ergo :
      Für den Steuerzahler bedeutet dies :
      Es wäre vielleicht besser gewesen vielleicht richtige Banker statt selbsternannte Propheten innerhalb des LfA-Vorstandes zu beschäftigen ?


      :laugh:

      Lets wait and see .

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 23:50:28
      Beitrag Nr. 227 ()
      Hmm??? Wie bitte???? Wieso werden denn hier schon wieder die Aussagen der LfA angezweifelt? Hat die LfA jemals etwas falsches gesagt? :confused:

      Natürlich hat die Klage vermutlich keine Aussicht auf Erfolg - für die LfA (oder wen meinten die? :confused: )? ;)
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 19:13:41
      Beitrag Nr. 228 ()
      @ alle Wahlstrategen

      Ich hatte gestern Abend einen furchtbaren Traum gehabt .

      "TCL macht die Fernsehproduktion in Türkheim Ende Sept. 2003 , d.h. nach der Bayern-Wahl, ganz platt !"

      Eben nur ein Alptraum , oder war dies doch kein Traum ?

      Grund zum Nachdenken ....


      1.) Wann wurde die SE-Assets und die Markenrechte der ST an die chinesische TCL verkauft ?

      2.) Wie lange zahlt das Arbeitsamt Lohnkostenzuschüsse bei der Beschäftigung von Arbeitslosen ?

      3.) Ab wann werden dann die von TCL in Türkheim neu beschäftigten Mitarbeiter zu marktüblichen Konditionen erstmals weiterzubezahlen sein - d.h. OHNE Lohnkostenzuschüsse des Arbeitsamtes ?

      4.) Wieso können die Chinesen den "Produktions"(?)-Standort Türkheim laut Handelsblatt-Bericht vom 09.07.2003 mit Arbeitsamtzuschüsse halten oder wird dort derzeit kostendeckend produziert ?

      Handelsblatt-Meldung einmal durchkalkuliert :

      200 Fernseher Tagesproduktion dividiert durch 116 Mitarbeiter entspricht ca. 1,8 Fernseher pro Tag pro Mitarbeiter

      Vorher wurden 3000 Fernseher bei 650 Mitarbeitern produziert und die SE ging pleite


      Die Fragen 1.) bis 4.) richtig beantwortet , heißt nach meinen Überlegungen, daß die eigentliche Fernsehproduktion bis zur Bayern-Landtagswahl nur durchsubventioniert wird mit Lohnkostenzuschüsse des Arbeitsamtes ?

      Und was passiert nach der Landtagswahl im Sept . 2003 ?

      Wissen das die Arbeitnehmer vor Ort ?

      :(
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 16:09:53
      Beitrag Nr. 229 ()
      @all

      Bitte unbedingt besorgen am Kiosk :

      DER SPIEGEL - Ausgabe Nr. 30/2003 vom 21.07.2003 auf Seite 64 und Seite 65

      absolut aufschlußreich und höchst lesenswert !

      Ob es da vielleicht Parallelen zu unseren äußerst interessanten Schneider-Insolvenzen geben könnte ?



      OnlyHardFactsAboutSchneider

      :D
      Avatar
      schrieb am 30.07.03 10:11:28
      Beitrag Nr. 230 ()
      War er der trouble-shouter für die Bayern Amigos , fragt man sich, ob er es zukünftig noch sein wird ?

      29.07.2003 Sueddeutsche Zeitung


      Die Planierraupe aus Zolling

      Otto Wiesheus Kompetenz wirkt einschüchternd – seine rustikalen Umgangsformen auch


      Stoibers harter Hund aus Zolling. Wenn er anfängt Bairisch zu sprechen, dann sollte man schleunigst unterm Tisch oder im Büroschrank Zuflucht suchen. Einem renitenten Bahnmanager drohte Wiesheu einmal an, er werde ihm „eins auf d’Nuss hauen, dass es pfeift“. Der Mann fügte sich auch so. Ehemalige Mitarbeiter berichten über Angstzustände, wenn der Chef auftauchte. In der CSU-Fraktion heißt es, der Otto sei schon ein rechter Lackl. Allerdings ein erfolgreicher: Mit einem Minimum an Business-Floskeln hat es der Wirtschaftminister zu einem Maximum an Reputation gebracht. Als Ende der 90er Jahre auch die Staatsregierung im Internet-Startup-Fieber delirierte, da kommentierte Wiesheu die Entwicklung lakonisch: Basis der Wirtschaft sei immer noch die Produktion in der Industrie, nicht aber der Vertrieb via Internet. Kurz danach kam der Börsencrash – und der sture Wiesheu hatte wieder mal Recht. Im Kabinett legt er sich gerne mit Umweltminister Schnappauf an, wobei er meist gewinnt. Alles was nach Umweltauflage aussieht, bekämpft Wiesheu mit dem ihm eigenen Charme. Mit dem Transrapid zum Flughafen will er sich ein Denkmal setzen.

      Prognose: Hochbegabter Eigenbrötler, auf den Stoiber nicht verzichten kann. Wahrscheinlich Deutschlands bester Wirtschaftsminister. Ein gleichwertiger Nachfolger ist nicht in Sicht.



      Wahrscheinlich Deutschlands bester Wirtschaftsminister .
      Das Hauptproblem von Wahrscheinlichkeits-Rechnungen ist, daß sie nicht von absoluter Sicherheit ausgehen !
      Avatar
      schrieb am 30.07.03 12:35:08
      Beitrag Nr. 231 ()
      noch ein in Sachen Schneider aktiv begleitender politischer Akteur seit 1998 müßte demnächst gehen :

      ( es könnten auch krankheitsbedingte Gründe sein . Man fragt sich möglicherweise intern , "wie muß dieser Mann gelitten haben?" Wir werden bald die offizielle Lesart und die inoffizielle Lesart vernehmen dürfen )


      Auszug aus der Süddeutschen Zeitung vom 29.07.2003

      "Die Überflüssigen aus der zweiten Reihe
      ...
      Im Gegensatz dazu ist das Geld für Hans Spitzner gut investiert: Allein schon deshalb, weil er es zehn Jahre lang mit Otto Wiesheu als Chef ausgehalten hat. Zum anderen, weil Spitzner auf der ganzen Welt für den Standort Bayern wirbt. Und sei es auf der Brauereimesse in St.Petersburg. Der 59-jährige Oberpfälzer mit Hang zum Frohsinn muss sich aber auf eine Auswechslung gefasst machen. Im Oktober fliegt er in die Türkei. Es könnte seine letzte Reise als Staatssekretär sein.
      ...

      Copyright © sueddeutsche.de GmbH/Süddeutsche Zeitung GmbH
      Avatar
      schrieb am 30.07.03 17:22:03
      Beitrag Nr. 232 ()
      @ LfA

      Politischer Großwetterbericht schon gelesen ?

      "...morgen wirds sehr heiß in München !
      Die höchsten Temperaturen sollen im Münchener Regierungsviertel zu vernehmen sein."

      Schauen wir mal und besten Gruß

      OnlyHardFactsAboutSchneider


      :cool:
      Avatar
      schrieb am 31.07.03 10:36:39
      Beitrag Nr. 233 ()
      Strafermittlung in Bayern :

      Zitat : "Die bayerische Justiz müsse nun der Öffentlichkeit ihr rechtswidriges und völlig unverhältnismäßiges Verhalten erklären."

      Merksatz : Es gibt neben den offiziellen staatsanwaltschaftlichen Akten bei der Staatsanwaltschaft Augsburg auch vertrauliche staatsanwaltschaftliche Handakten .

      Hoffentlich nicht auch bei der "Schneider-Affäre" und falls doch, wäre doch mal interessant was darin steht ?



      URL: http://www.fr-aktuell.de/ressorts/nachrichten_und_politik/na…


      Parlamentsräume gegen Razzien geschützt

      BVG verkündet Urteil zum Schutz von Bundestagsabgeordneten
      (Foto: dpa)

      Karlsruhe/München (dpa) - Das Bundesverfassungsgericht hat den Ermittlungsbehörden bei der Durchsuchung von Parlamentsräumen engste Grenzen gesetzt. Eine solche Aktion der bayerischen Justiz im Zusammenhang mit der CDU-Spendenaffäre verletzte nach einem Urteil der Karlsruher Richter den im Grundgesetz garantierten Abgeordneten- Status.

      Das Beschlagnahmeprivileg der Abgeordneten gelte auch für die Büros ihrer Mitarbeiter, entschied das Gericht am Mittwoch. Bisher war umstritten, ob sich der Schutz von Parlamentariern gegen Durchsuchungen und Beschlagnahmen auf ihr Büropersonal erstreckt.

      Karlsruhe gab damit einer Verfassungsbeschwerde von Frank Hofmann, SPD-Obmann im Parteispenden-Ausschuss, statt. Der Abgeordnete nannte das Urteil einen "Sieg für die Demokratie". Nach den Worten von Bundestagspräsident Wolfgang Thierse (SPD) schützt die Entscheidung das Vertrauensverhältnis zwischen Abgeordneten und Bürgern (Aktenzeichen: 2 BvR 508/01 u. 2 BvE 1/01 vom 30. Juli 2003).

      Das Landgericht München I hatte im Februar 2001 wegen des Verdachts auf Geheimnisverrat das Bundestagsbüro und die Wohnung eines Regierungsdirektors durchsuchen lassen, der zur SPD- Arbeitsgruppe im Parteispenden-Untersuchungsausschuss gehörte. Bei ihm vermutete man eine vertrauliche staatsanwaltschaftliche Handakte, auf die sich die "Süddeutsche Zeitung" (SZ) in einem Artikel vom 5. April 2000 berufen hatte.

      Laut SZ sollen hochrangige Vertreter der bayerischen Justiz Einfluss auf die Ermittlungen der Augsburger Staatsanwaltschaft gegen Schlüsselfiguren der CDU-Spendenaffäre genommen haben. Die Unterlagen wurden nach der Durchsuchung von der Bundestagspolizei versiegelt.

      Nach den Worten des Zweiten Senats dürfen Gegenstände, die einem Abgeordneten anvertraut wurden, dann nicht beschlagnahmt werden, wenn sie sich "im funktionellen Herrschaftsbereich des Abgeordneten" befinden und seinem "Direktionsrecht" unterliegen. Dazu gehörten die Parlamentsbüros der Mitarbeiter, nicht aber deren Privatwohnung. Das Grundgesetz schütze das Vertrauensverhältnis zwischen Abgeordneten und Bürgern. Eine Beschlagnahme ist nur dann zulässig, wenn der Abgeordnete selbst einer Straftat verdächtig ist und der Bundestag seine Immunität aufgehoben hat.

      Eine Organklage von Hofmann und zwölf anderen SPD-Abgeordneten gegen Bundestagspräsident Thierse, der die Aktion genehmigt hatte, wiesen die Karlsruher Richter dagegen ab. Der Präsident müsse den Abgeordneten nur vor einer erkennbar ungerechtfertigten Verfolgung schützen. Die Verfassungsbeschwerden der zwölf Abgeordneten, die sich Hofmann angeschlossen hatten, sind aus formalen Gründen unzulässig.

      Nach den Worten Hofmanns hat das Gericht mit seinem Urteil Neuland beschritten. "Es stellt Sicherheit für die Bundestagsabgeordneten her, weil ihr gesamter Funktionsbereich in den Schutz einbezogen wird." Auch der rechtspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Norbert Röttgen, sieht die Funktionsfähigkeit der parlamentarischen Demokratie gestärkt. Andreas Schmidt (CDU), Vorsitzender im Bundestags-Rechtsausschuss, mahnte in der "Frankfurter Rundschau" (Donnerstag), die Entscheidung könne nicht als Freibrief dafür ausgelegt werden, vertrauliche Unterlagen an die Presse zu geben.

      Die SPD-Bundestagsfraktion wertete den Karlsruher Richterspruch ausdrücklich als "Sieg für die Demokratie und die Bürger". Die bayerische Justiz müsse nun der Öffentlichkeit ihr rechtswidriges und völlig unverhältnismäßiges Verhalten erklären. Durch das Urteil sei die Vertrauensstellung der Abgeordneten in der Öffentlichkeit erheblich gestärkt. Jedermann könne künftig sicher sein, dass einem Abgeordneten zur Verfügung gestellte vertrauliche Unterlagen nicht dem Zugriff der Justiz unterlägen.

      Das Oberlandesgericht (OLG) München hat inzwischen eine Anklage der Münchner Staatsanwaltschaft gegen den SPD-Mitarbeiter abgeschmettert. Ein etwaiges Delikt wäre laut OLG schon vor der Aktion verjährt gewesen. Auch die Ermittlungen gegen zwei SZ- Journalisten sind inzwischen eingestellt worden.

      Bundesverfassungsgericht: http://www.bverfg.de



      [ document info ]
      Copyright © Frankfurter Rundschau 2003
      Copyright © dpa - Deutsche Presseagentur 2003
      Dokument erstellt am 30.07.2003 um 10:43:03 Uhr
      Erscheinungsdatum 30.07.2003
      Avatar
      schrieb am 04.08.03 12:04:26
      Beitrag Nr. 234 ()
      @ LfA
      Nicht schelcht die Wettervorhersage vom 30.07.2003 , nicht wahr ?

      Aktueller Großwetterbericht gelesen ?

      "...Schon wieder ein neues Hochdruck-Gebiet namens "Stoiber" im Anrollen ... Die ganze Woche deutlich höhere Temperaturen als vergangene Woche...Hitzerekorde innerhalb des Münchener Regierungsviertels... Hitzegewitter bereits ab Ende dieser Woche können nun nicht mehr ausgeschlossen werden..."

      Schauen wir mal und besten Gruß

      OnlyHardFactsAboutSchneider


      :cool:
      Avatar
      schrieb am 04.08.03 13:52:48
      Beitrag Nr. 235 ()
      Frei nach dem Leitspruch:

      Avatar
      schrieb am 11.08.03 11:02:45
      Beitrag Nr. 236 ()
      @ all

      Hartnäckig halten sich die Gerüchte, daß die LfA samt Regierung geglaubt haben, mit diversen "Vertraulichkeitserklärungen" und sogen. "Kick-backs" sowie mehreren vertraulichen Dienstanweisungen die Angriffsfront aufzuweichen und sich von jedwegliche Zahlungsverpflichtung zu lösen ?

      Mein Kommentar : "Situation absolut falsch eingeschätzt !"

      Zum Beispiel :
      FOCUS Nr. 33 / 2003 - Seite 156
      AZ Nummer 183 , Montag 11.08.2003
      SZ vom 11.08.2003


      OnlyHardFactsAboutSchneider

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 11.08.03 11:35:11
      Beitrag Nr. 237 ()
      Auffällig ist daß der Finanzminister des Freistaates Bayern die Wiederbeschäftigung des bayerischen Staatsbeamten und mit-hauptverantwortlichen Pleitiers der Schneider Technologies AG
      im Bayerischen Hofbräuhaus als Chefjustitiar fast 8 Monate wie ein Staatsgeheimnis gehütet hatte




      In Münchener Parlaments- und Regierungskreisen kursiert bereits der Begriff der "SCHNEIDER-AFFÄRE" !!!



      Und ich wurde auf folgende Aktualisierung hingewiesen :

      Quelle : www.gavagai.de/HHD0821.htm


      Wirtschaftliche Inkompetenz bei Schneider Technologies
      Trauerspiel nachdem der CSU durchtränkte Aufsichtsrat einen CSU-nahen Mann in den Vorstand beruft
      --------------------------------------------------------------------------------

      Jenoptik (man erinnere sich: Ex-Chef: Lothar Späth, CDU; Hans Szymanski, ehemals Schneider Technologies) erwarb 60 Prozent der Lasersparte des Elektronikkonzerns Schneider Technologies für 4,6 Millionen Euro (also für`n Apel un` Ei). Jenoptikchef Alexander von Witzleben bezeichnete den Kauf als gutes Geschäft; verweigerte aber Auskünfte auf der Jenoptik HV. Ein Aktionär will nun die Auskünfte gerichtlich erzwingen. Schneider-Aktionäre klagten auch gegen die LfA Förderbank Bayern auf Schadenersatz. Während sich ansonsten Unternehmen zu laufenden Anzeigen selten äussern, weiß die LfA schon jetzt: "keine Aussicht auf Erfolg". Börse online 30/2003, S.10
      --------------------------------------------------------------------------------

      Auf der Bilanzpressekonferenz der LfA (Schneider Großaktionär) am 19.3.2003 sagte Bayerns Wirtschaftsminister Otto Wiesheu, CSU, zum Fall [bewußt zweideutig, H.H.] Schneider Technologies:
      "Interessiert mich heute nicht mehr." Börse Online 14/2003, S. 62 Typische Politikereinstellung: das Wohl des Bürger interessiert nicht, wichtig ist, daß die Diäten und Pensionen für Politiker hoch sind.
      --------------------------------------------------------------------------------

      Eigentümlich bis zwielichtig ist auch die Rolle des Ex-Betriebsratsvorsitzenden Raci Dikkaya.
      Raci Dikkaya: „Wenn die Politiker nichts zustande bringen, dann marschieren wir im Konvoi nach München und schlagen unsere Zelte im Garten des Bayerischen Wirtschaftsministeriums von Otto Wiesheu auf“ Augsburger Allgemeine 31.01.2002 Warum wurde dieses Versprechen nicht gehalten?
      Raci Dikkaya: „Es ist eine traurige Situation. Dabei sind die Chancen, dass es hier weiter geht, so gut wie nie“. Augsburger Allgemeine 04.06.2002 Chancen gut, Management und Aufsichtsrat mäßig.
      Der Arbeitnehmervertreter (Raci Dikkaya ?) war gegen den Insolvenzplan, der eine Sanierung von Schneider Technologies vorsah, obwohl davon die Beschäftigten und Aktionäre am meisten profitiert hätten. Boerse Online 12/2003, S.19 Arbeitnehmervertreter gegen seine Kollegen; man staune:
      Markt Walder CSU-Ortsverein wählte neu Raci Dikkaya zum Kassier. Augsburger Allgemeine 11.03.2003

      Immer noch ungeklärt: die Rolle der Politik bei der Zerschlagung von Schneider Technologies und der geringe Preis, den Jenoptik für die Lasersparte zahlte. Ich gebe Gedankenfutter dazu.
      Vorstand Schneider Technologies
      bis Mitte 2002 Szene danach
      Ralf Adam ——> Staatliches Hofbräuhaus
      Hans Szymanski —> Geschäftsführer Jenoptik
      Verkauf von Schneider Laser, Laser Display Technologie; Schätzwert: zwei- bis dreistelliger Millionenbetrag Kauf für 4,6 Millionen Euro an Jenoptik-Tochter LOS; Jenoptik. Chef: Lothar Späth, CDU, Amigo von Edmund Stoiber

      Quelle: Boerse Online 12/2003, S.18-19
      Sowohl bei Neuverteilung von lukrativen Posten als auch bei der Verscherbelung der Werte gingen die Aktionäre leer aus, ja, sie wurden geschröpft.
      Insolvenzrekord in Deutschland in 2002. Als einer der ersten Großinsolvenzen stellte Schneider Technologies Ende Januar Insolvenzantrag. Große Teile des Unterhaltungselektronik-Konzerns gingen im September an die chinesische TCL Holdings, kleinere Bereiche unter anderem an Jenoptik ( Hans Szymanski und Lothar Späth). Die Kleinaktionäre tröstete das nicht. Sie reichten Anfang Dezember Klage gegen die bayerische Förderbank LfA und die Investmentbank Lehman Brothers wegen des Vorwurfs fehlerhafter Ad-hoc-Mitteilungen ein. SZ, 2.1.2003
      --------------------------------------------------------------------------------

      Die Schneider Technologies AG steckte seit Jahren in Schwierigkeiten. Das Unternehmen sollte zum High-Tech-Konzern für Unterhaltungselektronik und Laser-Technologie umgebaut werden. Das Land Bayern und damit im Effekt die CSU spielte dabei eine wichtige Rolle, denn die staatliche Förderbank, die Bayerische Landesanstalt für Aufbaufinanzierung (LfA), besass allein fast 20 Prozent am Unternehmen. Dazu kam die Landesbank Bayern als Kreditgeber.
      Mitglieder des CSU-durchtränkten Aufsichtsrates im Juni 2000 AFAIK
      Prof. Dr. Ingolf Ruge - Beirat der Forschungsstiftung, Berater mehrerer Kommissionen der Bayer. Staatsregierung in Fragen Informationstechnologie
      Franz Josef Schwarzmann - Rechtsreferent Bayer. Staatsministerium der Finanzen; Mitglied des Vorstandes der LfA; stellv. Vorsitzender im Aufsichtsrat der TTL Information Technology AG; Aufsichtsratsvorsitzender econet AG, München; Finanzvorstand Musical-Theater in Füssen.
      Bei der Ämterfülle ist es nicht verwunderlich, daß Franz Josef Schwarzmann seinen Aufgaben bei Schneider Technologies offensichtlich nicht gewachsen war.
      Nice to know: "Unsere Wirtschaftsredaktion informiert uns, dass Stoiber auch den Banker und LWS-Aufsichtsrat Franz Josef Schwarzmann (Landesanstalt für Aufbaufinanzierung) feuern will, der frühzeitig für eine gründliche LWS-Sanierung war." Bayerische Luftschlösser. Mehr als vier Jahre recherchierten drei Journalisten an der LWS-Affäre. [ LWS-Affäre]
      Hans Haibel - Präsident der IHK Augsburg und Schwaben a.D. [ Information zum IHK – Zwangsinstrument], Ex-Mitglied des Bayer. Senats, Ehrensenator der Universität Augsburg, Mitglied des Stiftungsrates der Bayer. Forschungsstiftung.
      Nice to know: Cancom IT Systeme AG (WKN 541 910), Jettingen-Scheppach, Herr Hans Haibel hat im Alter von 70 Jahren aus persönlichen Gründen mit Wirkung zum 30.09.2001 sein Aufsichtsratsmandat niedergelegt. Haibel war dem Ausrichtsmandat aus Altersgründen offensichtlich nicht mehr gewachsen.
      Prof. Dr. Johannes Kohl - Kommission des Bayer. Wirtschaftsministeriums
      Raci Dikkaya - Betriebsrat; Kandidat auf der Landesliste der Jungen Union
      Wolfgang Ramerth - Abteilungsleiter bei Schneider

      1.6.2000 Als neues Vorstandsmitglied der Schneider Rundfunkwerke AG tritt Ralf Adam ein. Herr Adam ist Jurist und war mehrere Jahre im Bayerischen Staatsministerium der Finanzen und später in der Bayerischen Staatskanzlei tätig. Mit Berufung dieses CSU-Mannes ging es mit der Schneider Rundfunkwerke AG vollends bergab. Eigentlich hätte sich der Aufsichtsrat (für die Bestellung des Vorstandes zuständig) fragen müssen: Wann ist aus der Bayerischen Staatskanzlei schon mal ein fähiger Politiker oder gar Wirtschaftslenker hervorgegangen? Das versäumte der Aufsichtsrat offensichtlich.
      In 2001 sollte die Gewinnschwelle erreicht werden, doch die Verluste wuchsen stattdessen auf 38 Mio. Euro an.
      30. Januar 2002 Staatsminister Dr. Otto Wiesheu gesteht öffentlich am §18 KWG vorbei politischen Druck ausgeübt zu haben:
      "Diesbezüglich hat es damals schon einen Anruf von einem Bankchef gegeben - ich nenne jetzt die Bank nicht -, den ich heute zitieren könnte.Darin hat er erklärt,dass er das nicht mehr finanziere, weil er es nach §18 KWG nicht mehr rechtfertigen könne. Ich habe ihm geantwortet: Aber wir brauchen das Geld, weil wir sonst nicht mehr weiterkommen. - Wir haben dort also schon 1994 oder 1995 größte Probleme gehabt. Daraufhin hat der Bankchef erklärt: Dann schreibe ich aber hinein, dass ich das nur auf politischen Druck gemacht habe. Das ist leider so. - Ich habe zu ihm gesagt: Dann schreiben Sie das eben hinein, mit all den Problemen, die damit verbunden sind, weil man so weit eigentlich gar nicht gehen kann."
      Quelle: Plenarprotokoll 14/81 Bayerischer Landtag. [ Zitate von und über Otto Wiesheu, CSU]
      April 2002 Sanierungskonzept des Vorstands der Schneider Technologies AG
      17. April 2002 Der Vorstand der Schneider Technologies AG legt einen Insolvenzplan als Teil seines Konzeptes zur Sanierung der Gesellschaft beim Amtsgericht Memmingen vor.
      8. Mai 2002 Die Vorstände Ralf Adam und Hans Szymanski legen ihre Ämter nieder, wohl weil sie einsahen völlig versagt zu haben.
      10. Mai 2002 Sanierungsplan für Schneider Technologies gescheitert.

      Der Aufsichtsrat und die Vorstände Ralf Adam und Hans Szymanski haben Schneider Technologies in den Verlust gefahren. Viele Arbeitnehmer und Anteilseigner büßen für diese Inkompetenz.
      Hans Szymanski sitzt in der Geschäftsführung der Jenoptik Laser, Optik, Systeme GmbH, die ja bekanntlich mit dem CSU Amigo Prof. Dr. h. c. Lothar Späth verbunden ist.
      Lothar Späths Leben ist durchzogen von Pleite-Unternehmen
      1970 bis 1974 Geschäftsführer der Neuen Heimat Baden-Württemberg in Stuttgart und Vorstandsmitglied der Neuen Heimat Hamburg; [Neue Heimat Pleite 1982-1986]
      1978 bis 13. Januar 1991 Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg; trat wegen Versagens (Segeltour in der Ägäis sogenannte "Traumschiff-Affäre") zurück.
      ab Juni 1991 Vorsitz der Geschäftsführung der Jenoptik GmbH. Seit der Umfirmierung zur Aktiengesellschaft im Januar 1996 ist Lothar Späth Vorsitzender des Vorstandes der Jenoptik AG. (Quelle: JENOPTIK Aktiengesellschaft, Öffentlichkeitsarbeit, 16. April 2002)
      Bei der Jenoptik agierte Späth zunächst – dank staatlicher Milliardenzuschüssen – erfolgreich, doch dann holte ihn sein "Können" ein: "Die Halbjahresbilanz, die Späth an jenem Morgen präsentiert, müde und ungewohnt humorlos, sieht nicht gerade famos aus. Umsatz und Gewinn sind eingebrochen. Am Jahresende wird der Konzern bestenfalls das Vorjahresergebnis erreichen." Financial Times Deutschland 2.9.2002
      Lothar Späth hat freundschaftliche Beziehungen zum Ex-Marinerichter Hans Filbinger, CDU.
      Quelle: BR Alpha-Forum: Lothar Späth; Moderation: Werner Reuß. 16.11.2002.
      Hans Filbinger fällte in den letzten Kriegstagen 1945 noch Todesurteile gegen deutsche Soldaten, machte dann, – wie viele Nazis – Karriere in der BRD, und mußte auf Druck doch seinen lukrativen Ministerpräsident-Posten Baden-Württemberg aufgeben. Lothar Späth meinte im Interview des BR Alpha, daß Filbinger (nicht den deutschen Soldaten, wie man naiv meinen könnte) Unrecht geschah.
      Ralf Adam soll dem Vernehmen nach in der Staatlichen Hofbräuhaus AG in München sein gewiß nicht unattraktives Auskommen haben.



      © by Herbert Huber, Am Fröschlanger 15, 83512 Wasserburg, Germany, 3.8.2003
      Avatar
      schrieb am 11.08.03 14:15:22
      Beitrag Nr. 238 ()
      @ LfA

      Nicht schlecht die letzte Wettervorhersage vom 04.08.2003 ?

      Der aktuelle Wetterbericht für diese Woche lautet :

      "Lähmende Hitze - Immer noch keine Abkühlung in München . Diese Woche ist mit unerträglicher Sommerhitze zu rechnen . Rund ums Münchener Regierungsviertel wird von den Bewohnern händeringend die Flucht ins kühlende Naß vorbereitet . Es ist erstmals mit starken Donnergewittern von ganz oben zu rechnen ..."


      Schauen wir mal und besten Gruß

      OnlyHardFactsAboutSchneider

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 16.08.03 10:49:39
      Beitrag Nr. 239 ()
      Entschuldigung - bin wieder zurück !

      Politische Zuständigkeit - Darf ich aus gesicherten Dokumenten ergänzen?...
      ...und Schneider Technologies? Ministerium für Wirtschaft und Verkehr
      ...und Beurlaubung Ralf Adams ? Finanzministerium
      ...und Briefkasten der Staatskanzlei? Ministerium für Wirtschaft und Verkehr
      ...und Staatskanzlei-Briefkasten für neuen LfA-Skandal "Schneider-Affäre"? Ministerium für Wirtschaft und Verkehr
      ...und wer wußte davon und wird unablässig informiert seit Januar 2002 ? Ministerpräsident/ Staatskanzlei


      @ QuEngelchen
      Danke für Dein Posting ! Ich habe mir erlaubt dieses hier rüber zu kopieren :

      "... Politisches Talent hat er. Wenn er Firmen mitgerettet hat (wie Grundig), spricht man darüber. Wenn die gepäppelten Betriebe trotzdem den Bach runtergehen (wie Grundig, Schneider, die Schmidt-Bank, Fairchild, Maxhütte), war der Herr Minister nicht involviert. ..."

      Na, ob das auch noch für SCHNEIDER gilt?

      Auszug aus:

      "Stoibers Ich-AG im Strickjackerl
      Otto Wiesheus Weg zum Superminister
      München - "Die kombinierten Farben werden immer gefragter", nickt der Minister und deutet auf einen bunten Klodeckel. Da steht er zwischen Bürste und Seifenspender in der Ausstellung einer kleinen Sanitärfirma und hält sich tapfer. Hände in den Hosentaschen. Wieder so ein Betriebsbesuch. Otto Wiesheu, Staatsminister für Wirtschaft, Verkehr und Technologie, wendet sich der nächsten Klarglasdusche zu.


      Er kennt schon jede Werkbank und jedes Nebengleis in Bayern. Seit zehn Jahren macht er das und dürfte noch fünf dranhängen. Er fühlt sich wohl, auch zwischen den Klodeckeln des Mittelstands. Der Oberbayer aus Zolling (Lkr. Freising) macht seine Arbeit seither uneitel und im Team mit dem selbstbewussten Staatssekretär Hans Spitzner (59). Ist nicht arg mediengeil, sammelt keine Pöstchen, sitzt im mausfarbenen Dienstaudi am liebsten im Strickjackerl.

      Ein Jurist als Manager: Bayerns Wirtschaftsminister Otto Wiesheu (58).
      Foto: Haag

      Hin und wieder zupft die Opposition am Ärmel, oder Wiesheu legt sich mit der schwerfälligen Bahn an. Ein Aktenfresser ist der Minister nicht, hat aber "ein Gedächtnis, das ist schon fast abartig", wie ein Mitarbeiter sagt. Nach zehn Jahren hat der von Untergebenen ob seiner geballten Grantigkeit gefürchtete Minister Detailwissen und Kontakte. Jurist Wiesheu gilt was und setzt sich ein, wobei der Terminkalender purzelt und Mitarbeiter stöhnen.

      Neulich, als es um einen Überlebens-Kredit für eine Firma ging, trommelte er wieder mal eine Bankenrunde zusammen und soll gedroht haben, den Raum nur zu verlassen, wenn eine Lösung gefunden ist. Harter Hund. "Clint Eastwood des Kabinetts" nannten sie ihn mal. Minister fürs Grobe ist der 58-Jährige dennoch nicht.

      Politisches Talent hat er. Wenn er Firmen mitgerettet hat (wie Grundig), spricht man darüber. Wenn die gepäppelten Betriebe trotzdem den Bach runtergehen (wie Grundig, Schneider, die Schmidt-Bank, Fairchild, Maxhütte), war der Herr Minister nicht involviert. Wo Bayern lichterloh brennt, ist der rothaarige Retter oft auf wundersame Weise gar nicht zuständig. Landesbank? Macht der Finanzminister. Kirch-Pleite? Medienminister. Kollabierende Internet-Klitschen? Staatskanzlei, Hightech-Abteilung. Weil das Hightech-Ressort leider der Staatskanzlei zugeschlagen wurde und Wiesheu nur niedere Technologie blieb.

      Grund zu Langeweile? Neuerdings bemüht er sich rührend um eine Strafaufgabe. Als hätte Bayern keine Arbeitsministerin, beackert Wiesheu das fremde Ressort mit dem ihm eigenen Mix aus Fleiß und Sturheit. "Der scharrt mit den Hufen", haben Spitzenbeamte notiert. Da will einer Superminister werden für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit und Allerlei. Wobei er mit dem begehrten Thema wenig Vergnügen haben dürfte. In keinem anderen Bundesland steigt die Arbeitslosigkeit so drastisch.

      Es ist ja nicht so, dass er in den zehn Jahren immer Recht behielt. "Die Strecke kann billiger werden", sagte er 1996 über die ICE-Neubautrasse München-Nürnberg, das Milliardenloch. "Ist nicht so dramatisch", sagte er Anfang 2001 über Kurseinbrüche am Neuen Markt. "Wird keine Insolvenz geben", sagte er vor neun Monaten über Grundig.

      "Er hat ein Gedächtnis, das ist fast abartig."
      Ein Mitarbeiter über Otto Wiesheu

      Jetzt sagt Wiesheu, der Job mache ihm noch Spaß. Sogar im eigenen Wahlkreis, das heißt was. Im konservativen Freising duzt ihn zwar jeder Zweite, die von Wiesheu geführte CSU sieht bei Kommunalwahlen aber oft sehr alt aus. Fast jeder ist zudem gegen den Traumgleiter Transrapid, kaum einer freut sich über den lärmenden Flughafen und die frisch betonierten Autobahnen. Sogar sein Bruder Georg, Bürgermeister im heimischen Zolling, ist nicht von der CSU.

      Unerklärliche Phänomene. Otto Wiesheu wird sich seine absolute Mehrheit trotzdem holen. Stur und im Strickjackerl.

      VON CHRISTIAN DEUTSCHLÄNDER

      Datum: 12.08.2003 20:24 | aktualisiert: 13.08.2003 21:43"

      Quelle:
      http://www.merkur-online.de/nachrichten/politik/blickpkt/281…
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 12:51:20
      Beitrag Nr. 240 ()
      @ Klarstellungen

      Herzlichen Dank für Deinen Beitrag, den ich hier unten hoffentlich rüberkopieren darf ?
      Ich darf hier mal versuchen eine Antwort zu geben .

      Ich wurde von einigen SPD-Wahlkämpfern vor Ort gefragt : "Und warum unternimmt die Landtagsfraktion nichts und unterstützt uns weder informell noch materiell ?"

      Die Antwort ist viel komplexer als manch einer denkt !!!

      Möglicherweise findet sich die Antwort auf den Seiten 197 bis 206 des jährlichen Prüfberichts des Obersten Rechnungshofes Bayern aus dem Jahre 2002 .

      Quelle : www.orh.bayern.de/jb2002kurz.pdf

      Wohlgemerkt : Es ist nur die sogen. "Kurzfassung" - der "vertrauliche Bericht" für das Parlament wird hier nicht gezeigt .

      Zuerst lesen - dann denken !

      Was kommt da raus ?

      1.) Die Fraktionen erhalten üppigste Zuschüsse in Mio-Höhe und bilden sogar Rücklagen .
      2.) Das BayFraktG verbietet Vermischung von Fraktionsarbeit und Parteiarbeit .
      3.) Und so kann es sein, daß die sich abstrampelnde Parteibasis gar nichts weiß über die Fraktionsarbeit .

      z.B. Ruft mal bitte bei dem Landesgeschäftsstellenleiter der SPD Bayern an und fragt mal nach der "Schneider-Affäre" .

      Ihr findet ihn unter www.spdbayern.de !


      #77 von Klarstellungen 19.08.03 11:41:26 Beitrag Nr.: 10.495.598 10495598
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben SCHNEIDER TECHNOLOG.

      Nur mal so zum Überlegen, wie es bisher doch immer noch halbwegs gut ausging ...

      Aber diesmal ... bei der "Schneider-Affäre"???

      ----------
      Die LfA-Affäre

      Luxusautos und Fernreisen – man gönnt sich ja sonst nichts

      Ein interner Prüfbericht des Bayerischen Obersten Rechnungshofes (ORH) hatte es in sich: Er warf den Vorstandsmitgliedern der staatlichen Förderbank „Landesanstalt für Aufbaufinanzierung“ (LfA) vor, nicht nur Luxuswohnungen der LfA zu günstigen Preisen bewohnt, sondern sich auch Luxusreisen und -feste genehmigt zu haben. Obendrein hatte die LfA nach den Feststellungen des ORH in den vergangenen fünf Jahren rund 300 Millionen Mark Verluste produziert.
      Schon am 30. April 1998 hatte der Rechnungshof der Staatsregierung seine vernichtenden Prüfungsergebnisse auf 95 Seiten vorgelegt. Unter strengster Geheimhaltung wurde über den Bericht im Anschluss verhandelt. Die Geheimniskrämerei verwundert nicht: So stand doch vor allem die wirtschaftspolitische Reputation des Wirtschaftsministers und obersten LfA-Kontrolleurs Otto Wiesheu, aber auch die des Chefs der LfAAufsichtsbehörde, Finanzminister Kurt Faltlhauser, auf dem Spiel. Insider berichteten, alles sei noch katastrophaler als bei der LWS-Affäre.
      Die Mittelstandsförderer gönnten sich opulent ausgestattete Büros. Die drei Vorstandszimmer wurden mit wertvollen Antiquitäten bestückt. Die Rechnungsprüfer listeten die Einrichtung akribisch auf: Das Interieur des Vorstandsbüros I kostete insgesamt damals 162.407 Mark, davon allein die Zimmereinrichtung 66.626 Mark sowie ein Couchtisch 8.581 Mark, ein „Louis XVI“-Dielenschrank 37.900 Mark, eine Mahagoni-Kommode aus dem 18. Jahrhundert 16.900 Mark und Bilder 32.400 Mark.
      Luxuswohnungen, die für rund 800.000 Mark aufwendig renoviert wurden, bewohnten Vorstandsmitglieder der LfA zum Spottpreis von gerade mal 15 Mark pro Quadratmeter. Für den Rechnungshof war dies nicht hinnehmbar.Was die exklusiven Renovierungs- und Umgestaltungsarbeiten anging, schrieb er: „Eine Rentabilitätsrechnung wurde nicht erstellt ... Angesichts der Unwirtschaftlichkeit der Baumaßnahmen ist davon auszugehen, dass persönliche Aspekte die Investitionen mit beeinflusst haben.“
      Geburtstagsfeste von Vorstandsmitgliedern kosteten schnell mal 40.000 Mark und wurden aus den Kassen der Anstalt finanziert. Der ORH: „Geburtstage sind Privatsphäre und dürfen nicht aus öffentlichen Mitteln bestritten werden.“
      Nicht nur zu Hause ließ man es sich gut gehen: Gemeinsam mit den Ehefrauen reiste der LfA-Vorstand etwa nach China, Südafrika und nach Davos. Der Rechnungshof hielt nicht eine einzige Reise für betrieblich notwendig und forderte, dass die Ehefrauen die Reisekosten zurückzahlen sollten. Einen dienstlichen Anstrich bekamen die Reisen durch die Mitgliedschaft der LfA im „World Economic Forum“ (WEF) seit 1985. Allein hierfür leistete die LfA einen Jahresbeitrag von 19.000 Mark. Der ORH: „Die LfA soll aus dem WEF austreten. Nicht mal international tätige bayerische Großbanken sind darin vertreten."
      Die Arbeit, die die Vorstände leisteten, ließ offenbar auch zu wünschen übrig. Die Risikogeschäfte der LfA addierten sich nach den Berechnungen des ORH innerhalb von fünf Jahren auf rund 300 Millionen Mark. Allein im Jahre 1997 setzte die LfA mehr als 40 Millionen Mark bei einem Bürgschaftsgeschäft für einen Zeltstadtbau in Saudi-Arabien in den Sand.
      Stoiber versuchte, die eklatanten Missstände zu vertuschen. Denn während der Ministerpräsident bei der LWS-Affäre seinen Justizminister und ehemaligen LWS-Aufsichtsratsvorsitzenden Alfred Sauter zum alleinigen Sündenbock machte und unter Aufsehen erregenden Umständen feuerte, hatten bei der LfA Wirtschaftsminister Otto Wiesheu und Finanzminister Kurt Faltlhauser versagt.
      Wiesheu polterte nach bekannt werden der Missstände: „Alles großer Krampf, schlicht falsch und absurd, alles nur Zinnober“, der SPD warf er Panikmache vor und nannte dies alles einen „Beitrag zum Faschingsende“. Die politische Debatte war hitzig und nicht frei von Misstönen.
      Die Landtags-SPD hatte bereits im Juni 1999 an die Staatsregierung eine große Anfrage zur Landesanstalt für Aufbaufinanzierung gestellt, die erst durch Aufkommen der LfA-Affäre von Finanzminister Faltlhauser beantwortet wurde. Denn schon lange bewegten sich die LfA-Aktivitäten in einer Grauzone. So war etwa laut LfA-Gesetz die staatliche Förderbank eine nachgeordnete Behörde des Finanzministeriums, was jedoch eindeutig dem Kreditwesengesetz widersprach,wonach der Vorstand einer Bank die Geschäfte selbstständig in eigener Verantwortung und ohne Weisungen betreiben muss. Aus einer Förderanstalt für den Mittelstand machten Stoiber und Wiesheu eine „Quasi-Bank“ – ohne gesetzliche Grundlage und unter Umgehung des Parlaments. Gleichwohl machte die SPD deutlich, die LfA also solche keinesfalls zur Disposition stellen zu wollen. Im Gegenteil: Es war höchste Zeit, „diesem unverzichtbaren Förderinstrument für den bayerischen Mittelstand endlich eine klare gesetzliche Grundlage durch den Landtag zu geben und die Förderbank vor den regelmäßigen, ebenso dilettantischen wie verlustreichen Eingriffen durch die CSU-Staatsregierung zu schützen.“
      Nach der Kritik des ORH beschloss der Haushaltsausschuss des Landtages mit den Stimmen der SPD im März 2001 eine schärfere Kontrolle der LfA


      Nur mal so zum Nachdenken und Nachfassen !

      Naheliegende Vergleiche zu den SED-"Blockflöten"-Parteien des Honecker-DDR-Regimes will ich hier aber noch nicht ziehen .

      Vielleicht wird ja alles noch gut ?

      ;)

      OnlyHardFactsAboutSchneider
      Avatar
      schrieb am 22.08.03 17:15:33
      Beitrag Nr. 241 ()
      :eek: :eek: :eek:

      Eiliger Wetterbericht
      Heute Abend Sturmwarnung über München

      :eek: :eek: :eek:
      Avatar
      schrieb am 23.08.03 10:02:46
      Beitrag Nr. 242 ()
      :confused: :confused: :confused: :confused: :confused: :confused: bitte um Aufklärung:cry: :cry:
      Avatar
      schrieb am 23.08.03 10:10:27
      Beitrag Nr. 243 ()
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 21:56:51
      Beitrag Nr. 244 ()
      SPD sieht offene Fragen bei Schneider
      Ingrid Friedrich und Irmgard Schäffler: "Arbeitnehmer bezahlen die Zeche"
      Türkheim (un).

      Die angekündigte Klage der beiden Schneider-Brüder gegen die Landesbank für Aufbau (LfA) nehmen die stellvertretenden SPD-Unterbezirksvorsitzenden und Landtagskandidatinnen Ingrid Friedrich und Irmgard Schäffler zum Anlass, in einer Presseerklärung auf ihrer Meinung nach offene Fragen hinzuweisen.

      Wie berichtet wollen die Brüder Albert und Bernhard Schneider die LfA auf 57 Millionen Euro Schadensersatz verklagen, weil sie sich von der Bank übervorteilt fühlen. Sie hatten damals einen Großteil ihres Aktienanteils der Schneider AG zu einem geringen Kurswert an die LfA übergeben.

      In ihrer Stellungnahme stellen die beiden SPD-Politikerinnen fest, dass die staatliche LfA-Förderbank im August 1998 etwa 60 Prozent der Aktien und Stimmen von Schneider Technologies gehalten habe. Entgegen der Unternehmensberatung Roland Berger wurde jedoch auch ab dem Zeitpunkt der LfA-Beteiligung die Geschäftspolitik des Unternehmens nicht geändert: Statt auf Reduzierung der Produktpalette und Rückbesinnung auf Qualität habe man weiter auf Billigprodukte gesetzt.

      Während des Engagements der LfA bei Schneider sei Personal der LfA in Aufsichtsrat und Vorstand des Unternehmens gewechselt. Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender sei zum Beispiel Franz Josef Schwarzmann gewesen, von 1975 bis 1999 Vorstandsmitglieder der LfA. Ihm sei ab Juli 2000 Ralf Adam als Vorstandsvorsitzender gefolgt, der seine Karriere in der Staatskanzlei und im Finanzministerium begonnen und bei der LfA weiter betrieben habe.

      In dem Schreiben von Ingrid Friedrich und Irmgard Schäffler heißt es weiter: „Vorsitzender des Verwaltungsrats der LfA Förderbank Bayern ist Wirtschaftsminister Otto Wiesheu. Nach dem LfA-Gesetz überwacht der Verwaltungsrat die gesamte Geschäftsführung der Bank und kann jederzeit die Unterlagen einsehen.“ Wieso kam der Verwaltungsrat seiner Prüfungspflicht bei Schneider Technologies nicht nach, obwohl die LfA noch im Januar 2002 mit bis 20 Prozent der Aktien am Unternehmen beteiligt war?“, fragen sich die Politikerinnen. Der Verwaltungsrat der LfA mit dem bayerischen Wirtschaftsminister trage deshalb nach Meinung von Friedrich und Schäffler Mitschuld am Zusammenbruch des Unternehmens. Leidtragende seien die ehemaligen Mitarbeiter, die ihren Arbeitsplatz verloren hätten.

      Doch auch der Steuerzahler sei betroffen, müsse er nun für die Verluste der LfA aufkommen. Und weiter hätten zahlreiche Aktionäre Geld eingebüßt.

      Kritisch äußern sich die beiden auch die Rolle des heimischen CSU-Landtagsabgeordneten Franz Pschierer (Mindelheim), der nach eigenem Bekunden die Geschicke des Unternehmens seit 1994 begleitet und zahlreiche Gespräche geführt habe. Er habe wohl genauso wenig wie der damalige Betriebsratsvorsitzende, ebenfalls CSU-Mitglied, die Fehlentwicklungen in der Geschäftspolitik erkannt. Der Betriebsratsvorsitzende habe auch dem Insolvenzplan vom Mai 2002 nicht zugestimmt, obwohl die Beschäftigten neben den Aktionären am meisten davon profitiert hätten.

      Aktien für 6 Millionen

      Und noch eines bewegt die SPD-Politikerinnen: Nach der Zerschlagung des Unternehmens im Mai 2002 habe die Jena-Tochter LOS 60 Prozent der Schneider-Aktien gekauft, mit der Option, die restlichen 40 Prozent auch noch erwerben zu können. Der Kaufpreis liege bei sechs Millionen Euro.

      Dazu Irmgard Schäffler und Ingrid Friedrich: ,,Die Entwicklung des Lasers bei Schneider wurde jedoch von der Bayerischen Forschungsstiftung alleine mit neun Millionen Euro gefördert. Geschäftsführer der LOS ist Hans Szymanski, bis zu Insolvenz Finanzvorstand bei Schneider Technologies.“

      Und eines passe auch dazu: Der gescheiterte Vorstandsvorsitzende Ralf Adam sei nun als Justitiar beim Staatlichen Hofbräuhaus beschäftigt, während die betroffenen Schneider-Mitarbeiter weiter auf der Straße sitzen würden.



      26.08.2003 00:00
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 10:39:19
      Beitrag Nr. 245 ()
      Komliment an den sich zwischenzeitlich hier im lose Verbund herauskristallisierten Schneider-Wallstreet-Online-"Wahrheitsfindungs-Club" !

      Kompliment auch an die TAZ - speziell Herr Knott !
      Vielleicht nur der Beginn einer ganzen Medien-Publikationsserie ?


      CSU nicht aus dem Schneider
      von THILO KNOTT

      Otto Wiesheu hält die Geschichte längst für Geschichte. "Interessiert mich heute nicht mehr", sagte der bayerische Wirtschaftsminister noch im Frühjahr. Doch die Geschichte holt Wiesheu wieder ein. Drei Wochen vor der Landtagswahl in Bayern gerät ausgerechnet der alte CSU-Haudegen in den Strudel der so genannten Schneider-Affäre. Ende Januar 2002 meldete die Schneider Technologies AG (knapp 700 Beschäftigte) Insolvenz an. Die Pleite hat nun ein juristisches Nachspiel - auf der Anklagebank sitzt die Landesanstalt für Aufbaufinanzierung (LfA), die landeseigene Förderbank. Die LfA war Hauptaktionärin des Produzenten von Unterhaltungselektronik, hielt zuletzt noch 18,18 Prozent der Aktien und hatte auch erhebliches Kapital investiert.

      Am 1. Oktober wird vor dem Landgericht Düsseldorf erstmals eine Schadensersatzklage von Aktionären der Schneider Technologies gegen die LfA verhandelt. Streitwert: 6 Millionen Euro. Kläger ist die RTC Consulting & Beteiligungs GmbH. Die Klage ist laut Klaus Beisken von der Kanzlei Kroke in Düsseldorf "ein Musterprozess". Weitere Aktionärsklagen könnten also folgen. Der Vorwurf: Die LfA Förderbank Bayern hat falsche Pflichtmeldungen ausgegeben und die Aktionäre getäuscht.

      Eine zweite Klage gegen die LfA wird folgen. Die Firmenerben und Anteilseigner Albert und Bernhard Schneider wollen ebenfalls Schadensersatz. Streitwert: 57 Millionen Euro. Der Vorwurf: Die LfA habe sich "faktisch die Herrschaft" des Unternehmens gesichert und Schneider in den Ruin getrieben.

      Sogar Brüssel beschäftigt sich mit dem Fall Schneider. Nach einer Subventionsbeschwerde hat die Europäische Kommission ein Prüfverfahren unter dem Aktenzeichen CP 31/2003 eingeleitet. Der Verdacht: Die LfA könnte gegen Wettbewerbsrecht und Kreditwesengesetz verstoßen haben - weil sie mit staatlichen Mitteln eine Pleitefirma künstlich am Leben gehalten hat.

      Was dieses juristische Nachspiel der Schneider-Pleite mit Otto Wiesheu zu tun hat? Wiesheu ist nicht nur Wirtschaftsminister der CSU, er ist auch Verwaltungsratschef der LfA Förderbank.

      Maxhütte, Kirch, Grundig, FairchildDornier, Schmidt Bank: Die Schneider Technologies AG lässt sich einreihen in eine lange Liste von Unternehmen, die so gar nicht in das Bild vom blühenden Wirtschaftsstandort Bayern passen. Überall hatten diese Firmen Existenznöte. Und immer engagierte sich die bayerische Staatsregierung unter Ministerpräsident Edmund Stoiber - auch mit erheblichen Geldbeträgen. Bis zur Pleite. So auch bei Schneider.

      Dem Unternehmen im schwäbischen Türkheim, bekannt auch unter dem früheren Namen Schneider Rundfunkwerke, ging es seit Jahren schlecht. Der Produzent von Fernsehgeräten und Stereoanlagen hatte sich vor allem beim PC-Geschäft Ende der Achtziger, Anfang der Neunziger verspekuliert - und konnte nach einem kurzen Boom mit den Konzernen aus Asien nicht mehr mithalten. Millionenverluste waren das Ergebnis.

      Der vermeintliche Lichtblick war die zweite Schneider-Sparte: Die 100-prozentige Tochter Schneider Laser Technologies (SLT). Bei der Funkausstellung 1993 in Berlin präsentierte Schneider eine Weltneuheit: das Laser-Fernsehen. Mit diesem Verfahren wurden Bilder auf beliebige, auch unebene Flächen projiziert - gestochen scharf. Die Vision: Was bei Flugsimulatoren und Planetarien angewandt wurde, sollte auch die Wohnzimmer Einzug erobern. Irgendwann. Doch aus dem Traum wurde nichts. Die Firma Jenoptik lieferte die nötigen Laserquellen mit Qualitätsmängeln, die bis zur Insolvenz im Januar 2002 nicht behoben wurden. Unrealistisch war, die Defizite "bis 2002 erfolgreich" zu beseitigen, wie es im Geschäftsbericht 2000 angekündigt wurde. Die Laser-Sparte von Schneider schrieb nie schwarze Zahlen.

      Die Laser aber beflügelten die Fantasien der Analysten und Anleger - und auch die der LfA. In den Jahren vor dem Laser-Hype hielt sich der Aktienkurs konstant zwischen 10 und 15 Euro. Bei der letzten Kapitalerhöhung im April 2000 verkaufte Schneider 1.153.044 Millionen Aktien zu 40 Euro. In dem Verkaufsprospekt, das die LfA zusammen mit der Investmentbank Lehman Brothers herausgab, wurde die Zuverlässigkeit der Laser angepriesen. Danach schnellte der Kurs sogar auf 70 Euro, Schneider hatte einen Börsenwert von über 900 Millionen Euro. Ein Analyst von Lehman Brothers veranschlagte das angebliche Kursziel sogar auf 120 Euro. Die Aktionäre investierten - auch weil das Land Bayern eingestiegen war. Heute ist die Aktie noch ein paar Cent wert.

      Die LfA stieg 1998 bei Schneider ein, obwohl es Mitte der Neunziger von Banken Hinweise gab, eine Kreditvergabe rechtfertige sich nicht. Wirtschaftsminister und LfA-Verwaltungsratschef Wiesheu setzte sich darüber hinweg - und gab nach der Insolvenz im bayerischen Landtag zu: Ein Bankchef habe aufgrund von Wiesheus Drängen einen Vermerk gemacht, beim Schneider-Engagement nur auf "politischen Druck" gehandelt zu haben. Schneider wurde quasi ein halbstaatliches Unternehmen. Die LfA hielt zeitweise 63,4 Prozent der Aktien, der Einstieg kostete sie lediglich den symbolischen Preis von einer Mark (die Schneider-Brüder traten auch noch ihr Stimmrecht bis 31. August 2001 an die LfA ab). Zum Zeitpunkt der Insolvenz 2002 war die LfA mit 18,18 Prozent immer noch Hauptaktionärin. Doch eine Verantwortung der Bank für die Insolvenz lehnt Wiesheu kategorisch ab. Die Liquidität des Unternehmens sei "zur Zeit der Insolvenzanmeldung erschöpft" gewesen. Er sprach sogar von Täuschung der LfA durch das Unternehmen: Was "finanziell gegenüber der LfA dargestellt worden ist, hat etwas schöner geklungen, als es tatsächlich war."

      Täuschung der LfA? Frisierte Bilanzen? Wusste die LfA mitsamt Wiesheu nichts vom Zustand des Unternehmens? Als Mehrheitsaktionär? Die LfA blockt mittlerweile zu Fragen nach den Verantwortlichkeiten. Anfragen zur Insolvenz der Schneider Technologies und der Klage gegen die LfA werden mit den dürren Worten beantwortet: "Aus Sicht der LfA entbehrt die Klage jeder tatsächlichen und rechtlichen Grundlage. Darüber hinaus bitten wir um Verständnis, dass wir aufgrund des anhängigen Verfahrens sowie aus Gründen des Bankgeheimnisses und Datenschutzes grundsätzlich keine weiteren Auskünfte erteilen." Der Vorstand, erklärte LfA-Sprecherin Andrea Bergande auf Anfrage, habe sich "entschlossen, sich zurückzuhalten".

      So bleiben die Umstände der Schneider-Insolvenz genauso ungeklärt wie die Rolle der bayerischen Landesregierung - es gibt jede Menge Ungereimtheiten. Vor allem was die Rolle der LfA angeht. Eine Doppelrolle, schließlich war die Förderbank Hauptaktionär und Hauptgläubiger in einem.

      Dass die LfA nichts von der "mangelnden Liquidität" gewusst haben will, ist schwer nachzuvollziehen. Offensichtlich gibt es personelle Verstrickungen auf höchster Ebene zwischen der LfA und den Schneider-Gremien. So saß mit Franz Josef Schwarzmann immerhin ein Ex-LfA-Vorstand (und früherer Rechtsreferent des bayerischen Staatsministeriums) im Schneider-Aufsichtsrat. Auch Schneider-Vorstand Ralf Adam, der den Gang in die Insolvenz letztlich zu verantworten hat, kam 2000 von der LfA. Auf der Schneider-Hauptversammlung am 19. Juli 2000 sagte Adam den anwesenden Aktionären, seine Position als LfA-Beamter befinde sich "in Abwicklung", so dass er "in wenigen Tagen niemandem mehr weisungsgebunden" sei. Dem war nicht so. Auf eine schriftliche Anfrage des Grünen-Landtagsabgeordneten Martin Runge erklärte immerhin Otto Wiesheu, Adam sei nur "aus dem bayerischen Staatsdienst beurlaubt" gewesen. "Sein Status als Beamter des Freistaats Bayern blieb davon unberührt." Überhaupt war Adam schon vor seiner offiziellen Bestellung bei Schneider tätig. Er hat zusammen mit dem damaligen Aufsichtsratsvorsitzenden Hans Haibel die Bestellung des einstigen Vorstandschefs Benedikt Niemeyer unterschrieben - als "Schriftführer", wie aus einem der taz vorliegenden Dokument hervorgeht. Jenem Niemeyer, dem die LfA die Hauptschuld des unternehmerischen Niedergangs gibt.

      Ralf Adam trat am 8. Mai 2002 mit Vorstandskollege Hans Szymanski zurück, nachdem deren Insolvenzplan durch die LfA und andere Gläubigerbanken abgelehnt wurde. Heute ist er Justisziar im Staatlichen Hofbräuhaus - wieder als beurlaubter Beamter.

      Die LfA behauptet jedenfalls, sie habe "zu keinem Zeitpunkt die unternehmerische Entscheidung" der Firma beeinflusst.

      Es gibt weitere Ungereimtheiten. Zum Beispiel, in welchem Maße die LfA durch den Schneider-Einstieg Profit geschöpft hat. Mitte 1999 besaß die LfA 57 Prozent der Aktien. Diese Aktienmehrheit hat die Förderbank dann in mehreren Schritten "börsenschonend abgegeben" (Wiesheu) - und hielt zuletzt noch 18,18 Prozent. Das ergibt Privatisierungserlöse in mindestens hohem zweistelligen Millionenbereich. Wohin diese Privatisierungserlöse allerdings geflossen sind, ist das Geheimnis der LfA. In deren Geschäftsberichten schweigt man sich über den Verbleib aus. "Das weiß nicht mal der Wirtschaftsausschuss", sagt der wirtschaftspolitische Sprecher der Grünen, Martin Runge.

      Auch ihre Gläubigerrolle spielte die LfA aus. Schneider gewährte sechs Gläubigerbanken einen Sicherheitenpool-Vertrag für die Laser-Sparte: dem Hauptaktionär LfA, der Deutschen Bank, der Dresdner Bank, der Bayerischen Landesbank, der Bayerischen Hypovereinsbank und der Sparkasse Memmingen-Mindelheim-Landau. Ohne erkennbare Gegenleistung, aber mit Zugriff der Gläubigerbanken auf die wertvollen Patente der Laser-Sparte. Das war noch im Januar, wenige Tage bevor die Banken die Türen für das Unternehmen endgültig schlossen. Der später eingesetzte Insolvenzverwalter für die Schneider Laser Technologies, Bruno Kübler, hat diesen Vertrag nicht angefochten, obwohl er es hätte tun können. Er erhielt eine Anzeige wegen Gläubigerbegünstigung.

      Im Mai 2002 lehnte die LfA dann gemeinsam mit anderen Banken den Rettungsplan ab, nur die beiden Schneider-Brüder stimmten dafür. Sogar der Arbeitnehmervertreter, Raci Dikkaya, war dagegen, obwohl er Ende Januar, kurz nach Feststellung der Insolvenz noch getönt hatte, "im Konvoi nach München" zu marschieren und "Zelte im Garten des bayrischen Wirtschaftsministeriums von Otto Wiesheu aufzuschlagen". Heute ist das CSU-Mitglied Dikkaya Schatzmeister des CSU-Ortsvereins Markt Wald.

      Die LfA hat danach Forderungen beim Amtsgericht Memmingen gestellt (Aktenzeichen IN 13/02). Drei Darlehensforderungen in Höhe von 5.198.685 Euro, 2.135.618,33 Euro und 5.713.687,50 Euro sowie eine Nebenkostenforderung aus Mietverhältnissen von 617,95 Euro. Was davon mittlerweile in die Kassen der LfA zurückgelangt ist, ist unbekannt.

      Die beiden Schneider-Sparten wurden jedenfalls im Oktober letzten Jahres verkauft: Der Insolvenzverwalter Michael Jaffé, der später auch die Kirch-Pleite für die bayerische Regierung abwickelte, gab der Hongkonger Holding TCL den Zuschlag für die eine Tochter, Schneider Electronics. Verkaufspreis: 8,2 Millionen Euro. Die andere Tochter, Schneider Laser Technologies, wurde vom zweiten Insolvenzverwalter Kübler an Jenoptik, den früheren Lieferanten der mangelhaften Laserquellen, verkauft. Preis: 4,6 Millionen Euro für 60 Prozent bei einer Kaufoption für die restlichen 40 Prozent in Höhe von 1,4 Millionen Euro.

      Erstaunlich wenig für eine Sparte, die 1999 noch mit 100 Millionen Mark bewertet wurde. Und deren Wert Kübler selbst nach der Insolvenz noch auf "zwischen 20 und 30 Millionen Euro" taxiert hatte - wegen der wertvollen Patente an der Laser-Technik. Die LfA gab sich offensichtlich mit dem mäßigen Ertrag aus dem Verkauf an Jenoptik, damals noch unter ihrem Vorstandsvorsitzenden Lothar Späth, zufrieden. Trotz ursprünglich 27 Interessenten in einem nichtöffentlichen Bieterverfahren. Aber das ist eine andere Geschichte.

      taz Nr. 7144 vom 30.8.2003, Seite 3, 382 Zeilen (TAZ-Bericht), THILO KNOTT


      http://www.taz.de/pt/2003/08/30/a0132.nf/text
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 10:50:43
      Beitrag Nr. 246 ()
      vielleicht wird aus dem lagefeuer ein flaechenbrand. wohl dem, der ein reines gewissen hat.

      tb
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 09:55:46
      Beitrag Nr. 247 ()
      hi, was macht eigentlich der postbote?

      tb
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 15:14:40
      Beitrag Nr. 248 ()
      @ tb

      ich weiß nur aus den bisherigen WO-Gesprächen , daß ich den ( oder sie ? )"Postbote2002" wirklich nicht als Gegner haben wollte .


      OnlyHardFactsAboutSchneider

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 17:59:22
      Beitrag Nr. 249 ()
      Gestern abend kam ein Bericht im Ersten über 0190-Abzocker. Im Verlauf des Berichtes wurden einige Geschädigte vorgestellt, unter anderem auch ein 0190-Geschädigter, der sich von der Deutschen Telekom ausgenommen fühlte und versuchte, den Sachverhalt mit einem Telekom-Mitarbeiter zu klären.

      Da er immer nur per Brief abgefertigt wurde, ging er auf einer großen Messeausstellung an den Telekom-Stand und versuchte dort einen Ansprechpartner für sein Problem zu kriegen. Eine Telekom-Frau holte Ihren Vorgesetzten. Dieser bedrängte den Geschädigten wehement (nachdem er die Fernsehkamera sah), sich an die Pressestelle zu wenden. Kein Ansprechpartner für den kleinen Mann.

      Nachdem auch dieser Weg müssig war, versuchte der gute Mann direkt an den Vorstand der Telekom zu gelangen. Als man bei der Anmeldung bemerkte, dass die Kamera dabei war, kamen dem Mann und Kameramann zwei Bodyguards entgegen und hielten sie vom Betreten des Gebäudes ab.

      Was ich damit sagen will: Unsere Politiker und die Lobby der großen Macher (Telekom, Post, Bahn, Staatsbanken) halten zusammen wie Pech und Schwefel. Bei den 0190-Nummern kümmert sich Keiner um das Schicksal vieler Tausender von Abgezockten (die Telekom gewinnt 10% am Abzock mit). Findige Juristen und die Unendlichkeit der verfügbaren Mittel zum Rechtsstreit inklusive Hinhaltetaktik ermöglichen einen anonymisierten Kampf gegen die Abgezockten und Schwachen. Es ist schlichtweg zum Kotzen mit unsrer Obrigkeit. Was uns noch etwas von Früher unterscheidet, ist die Abschaffung der Leibeigenschaft, mehr aber auch nicht.

      Es wäre so einfach, diesen 0190-Gaunern das Handwerk zu legen. Solange aber Telekom daran mitverdient (oder ein paar, die dahinterstecken einschließlich Lobby) wird sich nichts ändern. Was zur Zeit an 0190-Reformen läuft, ist viel zu wenig, solange die Beweislast nicht umgekehrt wird! Wo bleibt der Verbraucherschutz? Dasselbe gilt für Aktiengeschäfte. Die Bafin ist ein Marionetten-Theater (zahnloser Tiger). Richter verhindern die Bestrafung von Betrügern. Banker und ehemalige hochrangige Beamte dürfen High-Tech-Firmen an die Wand fahren, die Perlen entfernen und verramschen (und im Hintergrund fließen die als Beratungs- und Dienstleistungshonorare getarnten Schmiergelder - Schweinerei).

      Ich wünsche dem Postboten2002, ONLY und allen anderen Kämpfern alles Gute. Wir brauchen solche Robin-Hoods in unserer Gesellschaft. Laßt uns doch eine Robin-Hood-Partei gründen, um den Mißständen unserer Zeit besser begegnen zu können!;)
      Avatar
      schrieb am 05.09.03 08:47:14
      Beitrag Nr. 250 ()
      also das, was ich gelesen hab, hat mich ganz schoen beeindruckt. du hast selbst einmal bemerkt, @ only, dass der postbote ziemlich konkret in seiner aussage ist. und du haettest ein wenig mehr vorsicht in so einem posting walten lassen. er hat dir geantwortet, er wisse was er tue, und wenn er schreibt, einer waere ein luegner, dann hat er auch die beweise dafuer, dass er einer waere. ich glaube aehnlich wie du, only, dass der postbote ein ganz renitenter sein kann, wenn man ihm auf den schlips tritt. weiterhin kommts mir vor, dass er wohl eine nicht ganz unbedeutende person sein muss, die beziehungen hat und diese auch nutzt. bin gespannt wie das weitergeht.

      tb
      Avatar
      schrieb am 05.09.03 09:07:32
      Beitrag Nr. 251 ()
      Könnte bitte jemand den Börse Online Artikel einscannen und als Text hier herein stellen? Habe derzeit kein OCR-Programm.

      Der Artikel ist wirklich gut geworden!

      Danke!!
      Avatar
      schrieb am 05.09.03 20:15:20
      Beitrag Nr. 252 ()
      Schneider-Affäre weitet sich aus
      [ 04.09.03, 13:25 ] Von Redaktion Börse Online

      Die LfA Förderbank Bayern hat eine wichtigere Rolle in der Affäre um Schneider Technologies gespielt als bisher bekannt.

      ... Enge Verflechtungen gab es nicht nur personell ein Ex-LfA-Mann war zuletzt Schneider-Vorstandschef , sondern auch räumlich, wie die LfA gegenüber BÖRSE ONLINE einräumte.

      ...

      Zudem nutzte der Ex-LfA-Mann Adam als Schneider-Vorstand ein Büro in einer Immobilie der LfA. Das Büro wurde im Dezember 2001 aufgelöst. Laut LfA-Vorstand Schneider wurde das Mietverhältnis bis zum 31. Dezember 2001 geschlossen.
      Ein glücklicher Zufall: Vier Wochen später war die Mieterin zahlungsunfähig. ...

      Wie BÖRSE ONLINE weiter berichtet, gibt es Hinweise auf fragwürdige Zahlen bei dem Konzern. ...

      Obwohl ein geschädigter Schneider-Aktionär der LfA, ... schrieb, es habe justiziable Sachverhalte bei Schneider gegeben, fragte ihn bisher niemand nach den Details.

      Der komplette Bericht erscheint in der neuen Ausgabe von BÖRSE ONLINE. Wir haben Ihr Interesse geweckt? Dann schließen Sie doch gleich ein Probeabo ab. Informieren Sie sich in unserer Prämienübersicht .
      Avatar
      schrieb am 05.09.03 21:34:36
      Beitrag Nr. 253 ()
      @komplott: Danke!!! Habe ich ganz übersehen, steht ja auf http://www.boerse-online.de unter "Aktuell"

      Zitat:



      "Schneider-Affäre weitet sich aus
      Die Rolle der Förderbank LfA Bayern ist größer als bisher angenommen. Es besteht eine personelle und räumliche Verbindung: Schneider Technologies hatte ein Büro bei der Bank. [13:25, 04.09.2003] -->"

      Quelle: http://www.boerse-online.de (Startseite!!)


      Hier wird Börse Online sogar noch deutlicher als in der Print-Ausgabe: "Schneider-Affäre weitet sich aus". ;)

      SCHNEIDER hat schon eine nie erwartete Bedeutung erlangt... ;)

      In deren Zusammenfassung der Druckausgabe heißt es dann weiter:

      http://www.boerse-online.de/aktuell/253414.html



      Zitat:

      "Börse Online aktuell

      Schneider-Affäre weitet sich aus
      [ 04.09.03, 13:25 ]
      Von Redaktion Börse Online

      Die LfA Förderbank Bayern hat eine wichtigere Rolle in der Affäre um Schneider Technologies gespielt als bisher bekannt.

      Die neue Ausgabe von BÖRSE ONLINE erscheint am 4. September.

      Sie war größte Aktionärin bei dem Türkheimer Unterhaltungselektronikkonzern, der im Januar 2002 unter seltsamen Umständen in Insolvenz ging. Enge Verflechtungen gab es nicht nur personell ein Ex-LfA-Mann war zuletzt Schneider-Vorstandschef , sondern auch räumlich, wie die LfA gegenüber BÖRSE ONLINE einräumte.

      Der stellvertretende LfA-Chef Michael Schneider teilte mit, die LfA werde häufiger gebeten, ihre Räumlichkeiten für Gremien und Bankrunden zur Verfügung zu stellen: "Dies war gelegentlich auch im Zusammenhang mit der Schneider AG der Fall."

      Die Förderbank überließ Schneider aber nicht nur die Räume: Schon 1999 protokollierte der damalige LfA-Mitarbeiter und spätere Schneider-Chef Ralf Adam Aufsichtsratssitzungen in München. An Gesprächen und Verhandlungen nahmen LfA-Mitarbeiter teil. Wichtige Entscheidungen fielen nach Informationen von mit den Vorgängen vertrauten Personen in München.

      Zudem nutzte der Ex-LfA-Mann Adam als Schneider-Vorstand ein Büro in einer Immobilie der LfA. Das Büro wurde im Dezember 2001 aufgelöst. Laut LfA-Vorstand Schneider wurde das Mietverhältnis bis zum 31. Dezember 2001 geschlossen.

      Ein glücklicher Zufall: Vier Wochen später war die Mieterin zahlungsunfähig. Die LfA hatte ihre Beteiligung schon lange vor der Insolvenz deutlich reduziert. Sie meldete bereits auf der Hauptversammlung im Juli 2000 eine Million Aktien weniger an als im Vorjahr. Das Schneider-Papier notierte damals zwischen 20 und 66 Euro. Höhe und Verbleib des Erlöses sind nicht bekannt.

      Wie BÖRSE ONLINE weiter berichtet, gibt es Hinweise auf fragwürdige Zahlen bei dem Konzern. Auch der LfA-Verwaltungsratschef, Bayerns Wirtschaftsminister Otto Wiesheu, hatte kurz nach der Insolvenz angedeutet, die Bank sei getäuscht worden.

      Obwohl ein geschädigter Schneider-Aktionär der LfA, dem Obersten Rechnungshof, dem Wirtschafts- und Finanzministerium sowie Ministerpräsident Edmund Stoiber schrieb, es habe justiziable Sachverhalte bei Schneider gegeben, fragte ihn bisher niemand nach den Details.

      Der komplette Bericht erscheint in der neuen Ausgabe von BÖRSE ONLINE. Wir haben Ihr Interesse geweckt? Dann schließen Sie doch gleich ein Probeabo ab. Informieren Sie sich in unserer Prämienübersicht ."

      Druckversion unter http://www.boerse-online.de/aktuell/253414.html?viewstyle=pr…


      PS: Ist das vielleicht erst der Beginn der Affäre? ;)

      PPS: Bitte unter leserbriefe@boerse-online.de um weitere Berichterstattung bitten. Noch ist die Sache nicht aufgelärt, oder?

      PPS: Wohl nicht kursrelevant, aber für unsere Klage verbessern sich die Chancen Tag für Tag... ;)
      Avatar
      schrieb am 06.09.03 15:04:25
      Beitrag Nr. 254 ()
      @ LfA

      Die TAZ am Samstag,den 30.08.2003 und die BÖRSE ONLINE am Donnerstag, den 04.09.2003 - das war erst der Anfang !

      Believe me !!!

      Bitte am Montag, den 08.09.2003 vorsorglich die Kotztüte einpacken und dann zum Kiosk fahren ....

      NUn zur Abwandlung zu Schneewittchen :

      "SPIEGELein an der Wand, wer ist der Ekelhafteste im ganzen Land ? ...Ihr Eure Majestäten (Eddy und Otty) , aber hinter den Bergen bei den sieben Zwergen, da gibt es noch ein viel Ekelhaftiger als Eure Majestäten..."


      ...Fortsetzung folgt...und am 21.09.2003 sind wir durch...


      Beste Grüße aus dem Hauptquartier unmiitelbar von der Front
      sendet Euch Euer liebender


      OnlyHardFactsAboutSchneider


      ;)
      Avatar
      schrieb am 06.09.03 17:26:43
      Beitrag Nr. 255 ()
      Wie schon Donnerstag angekündigt, die Fortsetzung:

      DER SPIEGEL 37/2003




      WIRTSCHAFT - Trends, Seite 79:

      "Dubiose Geschäfte der bayerischen LfA-Förderbank"

      Siehe: http://www.spiegel.de/spiegel/

      Inhalt noch unbekannt, vermutlich ca. 1/2 Seite.

      Dürfte (nur) bzgl. Klage gegen die LfA relevant sein.

      Wir bleiben dran. ;)

      Also: Abwarten. ;)

      Bis Jahresende werden wir wohl erste Ergebnisse haben und wissen, wie es weiter geht. ;)

      @LfA: Wir machen weiter. Klar. ;)
      Avatar
      schrieb am 08.09.03 08:25:16
      Beitrag Nr. 256 ()
      Der Spiegel schreibt:

      "AFFÄREN

      Schwarzes Loch"


      Ein dubioses Aktiengeschäft..."

      Wer kann es eincannen?

      Die LfA soll mindestens 25 Mio. Euro Gewinn aus Aktiengeschäften mit SCHNEIDER erwirtschaftet haben - und damit Verluste aus "dem LWS-Skandal" gedeckt haben.

      Neu: Auch die bayerische Regierung könnte - neben Dr. Wiesheu - nach dem Spiegel darin verwickelt sein! Damit auch Dr. Stoiber. ;) Denn: Es gibt einen Miniterratsbeschluss, der Grundlage des Aktienverkaufes gewesen sein soll.

      Fazit: Die Affare haben wir laut Presse schon. Die LfA ist anscheinend auf dem besten Weg, die Skandalbank Bayerns zu werden. Tut mir leid für die normalen Mitarbeiter der LfA - aber vermutlich steuert die Bank auf ihre eigene Pleite zu, oder? Wars das LfA? ;)
      Avatar
      schrieb am 08.09.03 14:07:07
      Beitrag Nr. 257 ()
      @ all

      Ankündigung und sofortige Vollstreckung
      ...eine andere Sprache wollen die Politbeamten nicht verstehen !

      Hier eine Geschmacksnote aus meiner Duftserie "Der-hinter- den-sieben-Bergen"

      SPIEGEL Nr. 37/2003 - 08.09.2003 - Rubrik "Wirtschaft"

      "Affären- Schwarzes Loch

      Ein dubioses Aktiengeschäft der landeseigenen LfA-Förderbank bringt zwei Wochen vor der bayerischen Landtagswahl Edmund Stoibers Staatsregierung in Erklärungsnöte.
      1998 stieg die LfA beim maroden Elektronikunternehmen SCHNEIDER AG für den symbolischen Betrag von einer Mark ein.
      Das Unternehmen ist Anfang 2002 Pleite gegangen ."
      ( oder vielleicht noch besser : ...in die Pleite getrieben worden? )

      "Für die LfA sei es, wie der Verwaltungsratschef, Bayerns Wirtschaftsminister Otto Wiesheu (CSU ) , wiederholt beteuerte, eine verlustreiche Beteiligung gewesen.
      Interne Unternehmenspapiere legen jedoch den Verdacht nahge, daß die LfA mit ihrer Beteiligung satte Millionen-gewinne gemacht und vor dem bayerischen Landtag verschweigen hat.
      So verfügte die LfA laut Teilnehmerprotokollen bei der Hauptversammlung der Schenider AG im August 1999 über 321341 Aktien und damit über 35,5 % des Gesellschaftskapitals.
      Ein Jahr später hatte die LfA nur noch rund 2,3 Millinonen Aktien der Schneider AG, knapp eine Million weniger.
      In dieser Zeit explodierte der Lurs.
      Wurde die Aktie 1999 noch mit 25 Euro gehandelt, waren es ein Jahr später 60 Euro.
      Ein verkauf der Aktien ind ieser Zeit hätte also midnestens 25 Millionen Euro gebracht.
      In den LfA-Bilanzen tauchen aber zweistellige Millionen-Einnahmen nicht auf.
      Dafür verringern sich auf wundersame Weise Verluste von über 60 Millionen Euro aus einer anderen skandelträchtigen LfA-Engagement, der Pleite bei der Immobiliengeselslchaft LWS .
      Die LfA bestreitet jeden Zusammenhang .
      Allerdings ermöglichte Stoirbers Kabinett im November 1999 der LfA , wie es in einem Ministerratsbeschluß heißt, "eigene Maßnahmen zur Ergänzung der haushaltsfinanzierten Fördermaßnahmen zu ergreifen, die dafür notwendigen Mittel selbst zu erwirtschaften" .


      @ LfA Förderbank & sonstige aus dem Dornröschen-Schlag Geweckte

      Wie finden Sie diese Recherchen ?
      Sie wollen noch mehr Unterlagen aus der Giftküche ?
      TAZ, BÖRSE ONLINE und SPIEGEL waren nur der berühmte Anfang ...

      Wollen Sie diese Woche noch Bekanntschaft mit meiner "Dicken Berta" machen ?

      Die Zielkoordninaten sind bereits eingestellt !
      Fragen Sie bitte doch nochmals bei den Abgeordneten oder den Mitgliedern der Staatsregierung nach !

      Mit freundlichen Grüßen

      OnlyHardFactsAboutSchneider

      :cool: :cool: :cool:
      Avatar
      schrieb am 09.09.03 11:13:27
      Beitrag Nr. 258 ()
      Morgen gehts gleich weiter :

      Pressekonferenz der GRÜNEN-Landtagsfraktion
      Landtagsgebäude Maximilaneum
      Mittwoch, 10.09.2003 - 11.oo Uhr


      OnlyHardFactsAboutSchneider

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 09.09.03 16:26:49
      Beitrag Nr. 259 ()
      ihr seid echt super, jungs.

      was ist los mit dem kurs?
      geht tatsaechlich. es wurde von umschichtungen gesprochen. kann es nicht auch sein, dass je mehr anteile billig eingesammelt werden, je kleiner koennten die schwierigkeiten spaeter werden, von leuten die mit schneider geld verloren haben?

      tb
      Avatar
      schrieb am 09.09.03 18:17:27
      Beitrag Nr. 260 ()
      @only

      Soll das Thema SCHNEIDER bei den Grünen erörtert werden?
      Avatar
      schrieb am 09.09.03 18:47:00
      Beitrag Nr. 261 ()
      Ja.

      (Vorsichtshalber haben die Bayern wohl gerade schon mal den Server des Landtages abgeschaltet... Oder warum ist der offline?)
      Avatar
      schrieb am 10.09.03 11:05:51
      Beitrag Nr. 262 ()
      @ all

      Neuer Wetterbericht ! Sturmwarnung !

      Entgegen sämtlichen klimatischen Wettervorhersagen der staatlichen und halbstaatlichen Meßstationen gilt für heute :

      LUFTDRUCKWELLE DES HERANFLIEGENDEN "DICKE BERTA"-GESCHOSSES BRINGT MASSIVE KLIMA-TURBULENZEN IM MÜNCHENER REGIERUNGSVIERTEL

      In Münchener Regierunsgviertel bis vor kurzem ignorierte Wetteranzeichen :

      - TAZ vom 30.08.2003 ( "CSU nicht aus dem Schneider" )
      - Börse Online vom 04.09.2003 ("Von München aus ferngesteuert" )
      - SPIEGEL vom 08.09.2003 ("Schwarzes Loch" )
      - Abendzeitung vom 10.09.2003( "Der weiß blaue Spezl-Staat" )
      - Münchener Merkur vom 10.09.2003 ( "Streit um verlorene Schneider-Millionen" Dr.Kaiser SPD : )
      - Parlamentsgebäude vom 10.09.2003 - 11.00 Uhr ( "wirtschaftspolitischer Sprecher der GRÜNEN-Landtagsfraktion nimmt Stellung zur Schneider-Affäre )

      Und noch etwas zur IGNORANZ DER MACHT :

      SÄMTLICHE CSU-Landtags- und Bundestagsabgeordnete und Ministerpräsident Dr. Stoiber waren mehrfach vorgewarnt !!!

      Weitere Wetterprognose :

      Schweres Erdbeben am Donnerstag in München
      "Dicke Berta"-Geschoß trifft mitten ins Münchener Regierunsgviertel

      @ LfA
      @ Dr. Wiesheu/ Dr. Stoiber / Prof Dr. Faltlhauser / Weis

      THE GAME IS OVER !!! YOU LOSE !!!


      OnlyHardFactsAboutSchneider

      :cool: :kiss: ;) :cool:
      Avatar
      schrieb am 10.09.03 13:57:16
      Beitrag Nr. 263 ()
      @ all

      Mein Gott, da zieht ein gewaltiger Sturm auf .

      1.Überraschung :

      Dr. Kaiser von der SPD ist "wieder auferstanden von den Toten" nachdem der Johannnes Strasser von der SPD - ich zitiere - "das Thema wird bei mir Ende September, Anfangs Oktober wieder bearbeitet werden, vorher ist es nicht möglich" nicht einmal eine schriftliche Anfrage stellen konnte .

      Herr Strasser von der SPD - TRÄUMEN SIE WEITER !!! - die Karawane zieht weiter bis zum 21.09.2003 !!!


      2.Überraschung :

      Der ORH - Oberste Rechnungshof Bayerns - hatte trotz mehrerer Schreiben von besorgten bayerischen Steuerzahlern und Landtagsabgeordnete niemals Untersuchungen aufgenommen .

      Jetzt wagt dieses "Genie" , alias :"Planierraupe aus Zolling" ( Zitat SZ ) tatsächlich zu behaupten :

      "...die Anteile außerbörslich und unter Kurswert verkauft wurden."

      Herr Metzger vom ORH - AUFWACHEN !!! - wofür werden Sie vom bayerisc hen Steuerzahler bezahlt ?


      "Streit um verlorene Schneider-Millionen

      LfA und Wiesheu: Verluste beim Verkauf

      München - Noch über eineinhalb Jahre nach der Schneider-Pleite sorgt der umstrittene Einsatz der staatlichen LfA-Förderbank für Nachbeben. Mit versteckten Aktiengewinnen aus dem Schneider-Teilverkauf habe die Bank ihre anderweitigen Pleiten schöngerechnet, munkelt die Landtags-Opposition. Sollte das stimmen, müsse Wirtschaftsminister Otto Wiesheu zurücktreten, fordert der SPD-Abgeordnete Heinz Kaiser. Wiesheu ist auch Verwaltungsratschef der Bank.

      Die Rechnung scheint einfach: 1999 war die LfA mit 36 Prozent an Schneider Technologies beteiligt, ein Jahr später mit 18 Prozent. Der Verkauf des Aktienpakets hätte wegen steigender Kurse in dieser Zeit einen zweistelligen Millionengewinn bringen müssen, will der "Spiegel" errechnet haben. Mit diesem Erlös, der nie in Bilanzen aufgetaucht sei, habe die LfA womöglich ihr Pleiten-Engagement bei der Immobiliengesellschaft LWS nach außen hin aufpoliert.

      Wiesheu und die LfA beteuern hingegen, beim Verkauf statt Gewinnen "einen Verlust in unterer einstelliger Millionenhöhe" eingefahren zu haben - weil, so war zu erfahren, die Anteile außerbörslich und unter Kurswert verkauft wurden. Wiesheu hatte bereits Anfang Juli auf eine Anfrage der Grünen mitgeteilt, dass es keinen Gewinn gegeben habe. An wen die LfA ihre Anteile so günstig verkauft hat, wollen die Beteiligten hingegen weiterhin nicht sagen.

      Die Bank war nicht nur Aktionärin, auch Gläubigerin. Zum Zeitpunkt der Insolvenz standen Darlehen von über zehn Millionen Euro aus.

      (cd)

      Datum: 09.09.2003 21:36 | aktualisiert: 10.09.2003 00:02

      http://www.merkur-online.de/nachrichten/wirtschaft/aktuell/2…


      OnlyHardFactsAboutSchneider

      :eek: :D :cool:
      Avatar
      schrieb am 10.09.03 14:38:50
      Beitrag Nr. 264 ()
      @only

      Weiter so! Du scheinst jetzt richtig in Stimmung zu kommen, (positiv gemeint) bei den derzeitigen Aktivitäten im Zuge der Schneider Insolvenz. Daß mal wieder einige Medien aufspringen läßt zusätzlich hoffen.
      Ich hoffe und gehe davon aus, daß die Medien und bestimmte Rechtsanwälte diese Infos hier gleichfalls studieren und ihre Schlüsse ziehen.(Von den nunmehr zunehmend besorgteren Blicken der Verursacher und Mitverantwortlichen ganz zu schweigen!!)

      mfg
      spaceframe
      Avatar
      schrieb am 10.09.03 15:41:52
      Beitrag Nr. 265 ()
      @ all

      Bei der LfA herrscht nach der Grünen-Pressekonferenz im Landtag derzeit eine "bomben"-Stimmung ....

      Ich habe von der LfA gerade eben die Presse-Information der LfA Förderbank Bayern erhalten - das WAR (!) die Reaktion auf den SPIEGEL-Bericht von diesem Montag .

      WARNUNG !

      Diese Mitteilung - erhältlich über Frau Bergande - LfA - Tel. 089/2124-2328 - ist vergnügungssteuerpflichtig !!!

      Bald kommt in der Königinstrasse 17 die Warnung :
      "ABC-Schutzanzug und Stahlhelme aufsetzen!"

      Ich wage mir nicht auszudenken , was für eine Meldung die sogen. "Unternehmenskommunikation" der LfA nach dem Donnerstag - der berühmt berüchtiget "day after" -bringen wird ?

      OnlyHardFactsAboutSchneider


      :cool:
      Avatar
      schrieb am 10.09.03 18:55:34
      Beitrag Nr. 266 ()
      Die LfA schreibt in ihrer Presseerklärung, dass

      (Zitate, abgetippt)

      "... die im Zuge der Abgabe von Aktien erzielten Kaufpreise die Anschaffungskosten der LfA für die Schneider-Aktien nicht decken..."

      :confused: Haben die die Aktien nicht für eine DM erhalten? Wie kann dann der Verkaufspreis noch darunter liegen? Die 18,18 % die die LfA derzeit hält, sind selbst jetzt noch mehr als 1 DM Wert... :confused:

      Verdächtig (nach dem Merkur):

      "... An wen die LfA ihre Anteile so günstig verkauft hat, wollen die Beteiligten hingegen weiterhin nicht sagen.
      (Quelle: http://www.merkur-online.de/nachrichten/wirtschaft/aktuell/2…)

      Warum nicht? ;)


      Und jetzt kommt es:

      "... Die LfA stellt fest, dass sie auch in ihrem Engagement bei der Schneider AG alle vertretbaren und rechtlich zulässigen Anstrengungen zum Erhalt der Firma unternommen hat. Sie bedauert, dass Abgeordnete der Opposition im Bayerischen Landtag mit dazu beitragen, dass dieses Engagement ins Zwielicht gezogen wird."

      Hätten die nicht einfach den Insolvenzplan annehmen können?

      Warum wurde der Plan abgelehnt? Wegen Jenoptik?
      Avatar
      schrieb am 10.09.03 22:08:03
      Beitrag Nr. 267 ()
      @ all ( special thanks to TAGCHEN und KLARSTELLUNGEN )

      ....shit happens ....

      1.)www.prima1.de:

      "10.09.2003 Lokalnachrichten
      Schneider-Pleite sorgt weiter für poitischen Zündstoff

      (Thomas Rabus) Die Pleite des Türkheimer Schneider-Konzerns sorgt weiter für politischen Zündstoff.
      Laut eines "Spiegel"-Berichtes hat die an dem Unternehmen beteiligte bayerische Landesbank für Aufbaufinanzierung LfA Bilanzen gefälscht.
      Die Staatsbank habe Schneider-Aktien verkauft und den Gewinn von 25 Millionen Euro nicht angegeben.
      Bayerns Wirtschaftsminister Wiesheu bezeichnete den Bericht als billiges Wahlkampfmanöver.
      Das Engagement der LfA sei verlustreich gewesen, was sowohl für den Erwerb und den Verkauf von Schneider-Papieren wie auch für gewährte Kredite gelte. "

      2.) Schneider-KonkursRettungsengel oder Pleitegeier?
      Ungewöhnlich: Beim Konkurs des Elektronik-Konzerns Schneider trat die staatliche Förderbank LfA zugleich als Hauptaktionär und als Hauptgläubiger auf. Die Landtags-Opposition will wissen, ob die Bank vom Konkurs des Unternehmens profitiert hat.

      Eineinhalb Jahre ist es her, dass die Schneider AG im schwäbischen Türkheim trotz Rettungsversuch durch die LfA-Förderbank Insolvenz anmeldete. Jetzt mehren sich Anzeichen, das Engagement der staatlichen Bank könnte nicht uneigennützig gewesen sein: Als größter Gläubiger des Elektronik-Konzerns war sie seit 1998 zugleich größter Anteilseigner.

      Der SPIEGEL will herausgefunden haben, dass die Bank durch spekulative Aktienverkäufe 25 Millionen Euro Gewinn erzielte. Jetzt fordert die Landtags-Opposition Aufklärung: Die SPD will die Börsenaufsicht einschalten, die Grünen verlangen einen Sonderbericht des Obersten Rechnungshofes.

      Hohe Gewinne oder bescheidene Verluste?

      Nach Einschätzung der Grünen-Abgeordneten Emma Kellner und Martin Runge hielt die LfA ursprünglich etwa 50 Prozent der Schneider-Anteile, führte diese Beteiligung durch Aktienverkäufe aber bis zur Pleite im Januar
      2002 auf 18 Prozent zurück. Auf der einen Seite habe die LfA so Gewinne erzielt - auf der anderen Seite meldete sie nach der Insolvenz Forderungen in Höhe von 13 Millionen Euro an. Entsprechenden Nachfragen der Grünen habe das Wirtschaftsministerium die Antwort verweigert.

      Wirtschaftsminister Otto Wiesheu, zugleich Verwaltungsratschef der LfA, wies diese Darstellung als "Oppositionstheater" zurück. Im Gegenteil habe die LfA durch ihr Schneider-Engagement einen Verlust in "unterer einstelliger Millionenhöhe" erlitten. Zur Frage, wer in der Staatsregierung die Beteiligung an Schneider angeordnet habe, äußerte sich der Minister bisher nicht.

      B 5 aktuell: Informationen im 15-Minuten-Takt


      3.) #94 von Klarstellungen 10.09.03 21:45:28 Beitrag Nr.: 10.699.753 10699753

      Es reicht zwar schon lange aber nun ist das Faß endgültig voll ...

      "Abendzeitung" vom 11.09.2003, S. 4, Wirtschaft / GELD

      "Schneider-Affäre: Rechnungshof soll ran" und

      "Grüne und SPD wollen die Rolle der LfA klären lassen"

      Auch gem. dieser Darstellung ist die LfA wirklich brutalst in die "Schneider-Affäre" verwickelt.

      Mein christlich-soziales Bild der CSU die ich bisher
      stets wählte, ist nun endgültig beschädigt.

      So nicht meine Herren. Die dümmlich am Thema vorbeiführende Stellungnahme bweist nun, dass sie mit Ihrem Lügen-Latein am Ende sind.

      ----------------------------------------------------------

      Anfrage an LfA gem Homepage ... via Kundencenter der LfA,

      - Tel.: 01801/212424 zum Ortstarif oder

      - persönlich in München, Königinstr. 17

      kann man sich sparen, da nur leere warme Luft. Blablabla ...
      ----------------------------------------------------------

      Die zentrale Frage ist doch, dass

      - Dr. Edmund Stoiber
      - Dr. Otto Wiesheu
      - Prof. Kurt Faltlhauser
      - Herr Metzger und die ganzen
      - LfA-Strolche

      exakt wissen, dass hier bei Schneider beschissen wurde.

      Und statt aufzuklären und damit Schdensbegrenzung zu betreiben beginnt nun ein zur Wahl stehender ...

      - Ministerpräsident Stoiber, sowie
      - Wirtschaftsminister Wiesheu, sowie
      - Finanzminister Faltlhauser, sowie
      - Beamte aus dem ORH, und die
      - LfA-Heinis

      mit dem Decken der Schneider-Betrüger, da man Angst vor der Großen Enthüllung kurz vor der Landtagswahl hat.

      Es ist unglaublich, dass Stoiber s´Maul nicht aufmacht, ja sich einfach nicht zeigt bzw. man kann sagen verleugnet.

      Es ist unglaublich, dass Wiesheu s´Maul aufmacht, und nur Müll lallt, wie man es sonst nur von Alkoholikern kennt.
      Scheinbar ist der Ex-Bulle aus Zolling nun alt, schwach und senil.
      Anders sind seine letzten Lalltöne nicht mehr einzuordnen, wenn er sagt:

      - "Oppositionstheater zur Landtagswahl"
      - "Schäbiges Frageverhalten der Grünen"
      - "Et`z werd`s dreckig ..."

      Mein lieber Otto, Sie sind nicht im Bauerntheater sondern derzeit noch in W-Minister.
      Also haben Sie die Sauerei - auf- und nicht abzudecken.
      Kapieren Sie endlich, dass kein Mensch sich für Ihr Gelalle interessiert. Es gilt nun die Schneider-Affäre aufzuklären und nicht die Journalisten mit Gesabbere "vollzusülzen".

      Es ist egal, ob es einen Verlust auf seiten der LfA

      - im unteren
      - im mittlerern oder
      - im oberen

      - ein oder
      - zwei oder
      - dreistelligen Mio.-Betrag

      - gab oder evtl doch nicht gab.

      Ende der Fahnenstange !!! Schluß mit lustig ... sonst erzwingen Sie eine Amtshaftungsklage ...

      Nun sagen Sie mal lieber, weshalb Sie ...

      - gegen einen Untersuchungsausschuß im Falle Schneider sind
      - nicht gegen Ralf Adam vorgehen der offensichtlich vor den Ohren der LfA auf der HV am 20.07.2000 alle Aktionäre belogen hat, indem er sagte "seine Position als bayerischer Beamter sei in Abwicklung". Und damit sei er in wenigen Tagen keinem Diesntherren mehr verpflichtet.
      Alles gelogen und von Ihnen gedeckt.

      - trotzdem diesen Mann zum Justitiar im Hofbräuhaus machten oder hat dies Faltlhauser vorgeschlagen um Adam wegzuräumen ...

      - sich keinen Pfifferling um den Totalverlust des Freistaates Bayern von 20%-Aktienkapital bei Schneider scheren.

      ==> Das mein lieber Freund sind die Fragen, die scheinbar die Journalisten inzwischen, da von Ihrem Gesabbere hypnotisiert, nicht mehr zu stellen in der Lage sind.

      Antworten bitte, oder halten Sie das Volk für so doof wie die leider ach so schwache "parlamentarische Opposition".

      4.) Videotext Bayern Tafel Nr. 139 vom 10.09.2003 :

      "Runge sieht Doppelrole LfA als Hauptaktionärin und als Hauptkreditgeberin als Problem...."


      @ all

      Was meint denn unser lieber Prof. Dr. Faltlhauser zu dem allen ????


      OnlyHardFaxtsAboutSchneider



      :confused:
      Avatar
      schrieb am 10.09.03 22:16:33
      Beitrag Nr. 268 ()
      @ Königinstrasse 17

      Morgen Abend lege ich Ihnen ein Antwortschreiben des berühmt berüchtigten Ralf-Adam-Urlaubszettel-Schreibers und LfA-Personal-und Sachaufsichts-Dienstherrn Prof. Dr. Faltlhauser auf den Tisch , daß Euch - Entschuldigung die Ausdrucksweise wegen des Zitats von Bundeskanzler Schröder -"das Kotzen kommt" !!!!!!!!!!!!!!!

      :( :confused: :( :confused: :eek: :eek: :D :D :cool:
      Avatar
      schrieb am 11.09.03 17:01:19
      Beitrag Nr. 269 ()
      @ only und alle anderen.

      Sicher habt Ihr durch die Schneider Insolvenz eine Menge Geld verloren.
      Aber für den Einsatz und die Ausdauer mit der ihr versucht die wahren Hintergründe der Schneiderpleite aufzudecken gebührt euch mein Respekt.
      Macht weiter so!!!!!
      An die Medien und die Opposition kann man nur appelieren den Fall Schneider auch nach den Landtagswahlen bis zur vollständigen Aufklärung weiter zu verfolgen und den notwendigen Druck auszuüben.
      Avatar
      schrieb am 11.09.03 18:54:07
      Beitrag Nr. 270 ()
      Zum Abend noch die Frage:

      "`Verschenkte` die LfA ca. 1 Million Schneider Aktien?"
      (oder kaufte jemand ca. 1.000.000 Aktien für insgesamt max. 0,99 DM?)

      Denn sie schrieb in einer Presseinformation (abgetippt):

      "... die im Zuge der Abgabe von Aktien erzielten Kaufpreise die Anschaffungskosten der LfA für die Schneider-Aktien nicht decken..."

      Gesamter Kaufpreis laut Focus: 1,- DM.

      Hat die jemand zum Geburtstag o. ä. von der LfA geschenkt bekommen? Bitte melden. ;)

      Außerdem habe ich per Board-mail die Info erhalten, dass Dr. Wiesheu immer mehr Probleme bekommen soll - auch intern. Sucht jemand hier einen neuen Job? Wie wäre es mit Wirtschaftsminister in Bayern? Könnte der Arbeitsplatz vielleicht bald frei sein? ;)
      Avatar
      schrieb am 14.09.03 19:33:50
      Beitrag Nr. 271 ()
      Hier die komplette LfA-Pressemeldung, das derzeit letzte bekannte "Eigentor" der LfA? ;)

      "Engagement der LfA Förderbank Bayern bei der Schneider Technologies AG
      Die LfA Förderbank Bayern stellt zu den öffentlich geäußerten Vermutungen, Unterstellungen und fragmentarischen Darstellungen zu Schneider Technologies AG klar:

      1. Die Schneider Technologies AG (im Folgenden Schneider AG) befand sich im Jahr 1998 vor allem aufgrund der schwierigen Marktlage im Bereich der klassischen Unterhaltungselektronik in einer problematischen Situation. Es wurde seinerzeit ein umfassendes Konzept erarbeitet mit Festlegungen zur operativen Restrukturierung und Personalabbau sowie erheblichen Konsolidierungsbeiträgen aller Beteiligten unter Einschluss von Mitarbeiterschaft und Banken.

      Die LfA war zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Konzepts am Kapital der Schneider AG nicht beteiligt. Dies gilt auch für den Zeitpunkt der Hauptversammlung im August 1998. Damals war die LfA lediglich durch eine einmalige Vollmacht zur Stimmabgabe für ein in fremdem Eigentum stehendes Aktienpaket befugt.

      Das Konzept sah auch eine Neustrukturierung der Aktionärsseite vor. Vor dem Hintergrund der im Konsolidierungskonzept festgelegten Kapital- und Sanierungsmaßnahmen entschloss sich die LfA in Übereinstimmung mit ihrem gesetzlichen Auftrag und mit Blick auf den Erhalt der Arbeitsplätze in Türkheim sowie die aus damaliger Sicht aussichtsreiche Positionierung der Schneider AG im Bereich der Laser-Technologie zur Übernahme eines Aktienpakets und nahm quotal an einer unmittelbar folgenden Kapitalerhöhung teil. Sie führte in der Folge – durch teilweise Nichtteilnahme an folgenden Kapitalerhöhungen, teils auch durch Aktienabgaben außerhalb der Börse unter Einhaltung der bestehenden Bindungsfristen – ihre Beteiligungsquote an der Schneider AG wie von Anfang an vorgesehen schrittweise zurück und war zum Zeitpunkt der Insolvenz noch zu 18,2 % am Unternehmen beteiligt (Anlage 5 zu Plenarprotokoll 14/99 des Bayerischen Landtags).

      2. Wie bereits mehrfach öffentlich betont (Drs. des Bayerischen Landtags 14/11920 und 14/12960) hat die LfA aus ihrer Beteiligung an der Schneider AG keinen Gewinn gezogen. Vielmehr liegt der Verlust der LfA aus der Beteiligung an der Schneider AG in unterer einstelliger Millionenhöhe. Die Spekulation über etwaige Gewinne der LfA unterstellt zu Unrecht, dass die LfA bei getätigten Verkäufen Börsenpreise erzielen konnte, obwohl auch hierzu mehrfach betont wurde, dass die LfA ihre Aktienabgaben außerbörslich vollzog. Die Verkaufspreise lagen unter den Börsenkursen. Im Ergebnis ist deshalb nochmals zu unterstreichen, dass die im Zuge der Abgabe von Aktien erzielten Kaufpreise die Anschaffungskosten der LfA für die Schneider-Aktien nicht decken.

      3. Angesichts der eingetretenen Verluste stellt sich die Frage nach der Verwendung von Erlösen oder Gewinnen nicht. Insbesondere gilt dies für die abwegige These eines Zusammenhangs mit der LWS-Beteiligung. Ein solcher Zusammenhang bestand nicht. Zu den Verlusten aus der Schneider-Beteiligung traten im Übrigen, was ebenfalls in den genannten Drucksachen erwähnt ist, zum Zeitpunkt der Insolvenzanträge unbeglichene Darlehensbeträge im unteren zweistelligen Millionenbereich.

      Selbstverständlich sind sämtliche das Engagement der LfA bei der Schneider AG betreffenden Geschäfte ordnungsgemäß verbucht worden und haben ihren Niederschlag in den von den Wirtschaftprüfern uneingeschränkt testierten Bilanzen und Gewinn- und Verlustrechnungen der LfA gefunden.

      4. Am 15. Juli d. J. wurde der LfA eine im Dezember 2002 beim Landgericht Düsseldorf eingegangene Klage zugestellt, mit der vermeintliche Schadensersatzansprüche von vier Aktionären geltend gemacht werden. Kläger ist eine Consulting und Beteiligungs GmbH, der nach dem Klagevortrag die vermeintlichen Ansprüche der vier Aktionäre abgetreten wurden.

      Aus Sicht der LfA entbehrt die Klage jeder tatsächlichen und rechtlichen Grundlage.

      5. Zur Person des ehemaligen Schneider-Vorstandsmitglieds Adam weist die LfA erneut darauf hin, dass dieser nicht von der LfA zu Schneider entsandt wurde, sondern sein Wechsel dem dringlichen an die LfA herangetragenen Wunsch des seinerzeitigen Vorstandsvorsitzenden Niemeyer entsprach. Ein Rückkehrrecht zur LfA wurde Herrn Adam nicht eingeräumt.

      Die LfA stellt fest, dass sie auch in ihrem Engagement bei der Schneider AG gemäß ihrem Förderauftrag im Zusammenwirken mit den Geschäftsbanken alle vertretbaren und rechtlich zulässigen Anstrengungen zum Erhalt der Firma unternommen hat. Sie bedauert, dass Abgeordnete der Opposition im Bayerischen Landtag mit dazu beitragen, dass dieses Engagement ins Zwielicht gezogen wird.

      Ihre Ansprechpartnerin: Carola Zeck, Unternehmenskommunikation Tel. 089/21 24-25 12, Fax 089/21 24-22 55 , email: Carola.Zeck@lfa.de"

      Quelle: http://www.lfa.de/aktuelles/presseinformationen/aktuelles/en…


      Wenn es nicht so traurig wäre, wäre das zum Lachen? :cry:

      "... Die LfA stellt fest, dass sie auch in ihrem Engagement bei der Schneider AG gemäß ihrem Förderauftrag im Zusammenwirken mit den Geschäftsbanken alle vertretbaren und rechtlich zulässigen Anstrengungen zum Erhalt der Firma unternommen hat..."

      PS: Werden wir uns zu dem letzten Absatz im Laufe der Klage noch ausführlich äußern? Tja, gibt es dazu noch ein paar Beweise? ;) Weiß die LfA eigentlich, was wir wissen? ;)

      PPS: Also, wie üblich: Abwarten. ;)
      Avatar
      schrieb am 14.09.03 22:00:22
      Beitrag Nr. 272 ()
      3. Angesichts der eingetretenen Verluste stellt sich die Frage nach der Verwendung von Erlösen oder Gewinnen nicht.

      Ja, dann ist ja alles klar. Erlöse kann man in solch einem Fall unter den Tisch fallen lassen. Kreative Buchführung im Freistaate Bayern. Danke, Frau Zeck, dass Sie uns die buchhalterischen Grundsätze der LfA etwas näher gebracht haben...

      ...das wussten wir zwar schon alles, aber dies auch offiziell zu bestätigen, das ist doch sehr nett!!! :kiss:
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 18:27:56
      Beitrag Nr. 273 ()
      @ LfA

      Ich frage die LfA :
      "Wie lange glauben Sie noch mit "Juristen-Prosa" das Problem kleinhalten zu können ?"

      Eine weitere kleine Geschmacksprobe aus unserer Giftküche :


      Börse Online berichtet heute wieder auf der Seite 11 vom Schneider-Skandal (mit Fragezeichen in der Überschrift):

      Millionenschaden für die Steuerzahler?

      Hat die LfA Förderbank Bayern Aktien von Schneider Technologies zu ungewöhnlich niedrigen Kursen verkauft oder gar verschenkt und damit die Steuerzahler um Millionen Euro gebracht? Diesen Verdacht nährt eine Presseinformation des Kreditinstitutes zu seinem Engagement beim heute insolventen Unterhaltungselektronikkonzern (siehe auch Seite 63).

      Als Schneider 1998 in eine Krise schlitterte, wurde die staatliche LfA größte Aktionärin. Der Rettungsplan sah zudem eine Kapitalerhöhung und einen Forderungsverzicht der Banken vor. Bis Herbst 2000 versiebenfachte sich der Aktienkurs. Die LfA baute die Beteiligung zwischen August 1999 und Juli 2000 von 36% auf 18 Prozent ab. Dadurch sank die Zahl ihrer Aktien um eine gute Million Stück (siehe Börse Online 37/2003). Sie hatten einen Börsenwert von mindestens 25 Millionen Euro, mehr, als die LfA im Rahmen der Rettung für alle Aktien " ausgegeben" haben kann.

      Dennoch sagt die Bank, ihr sei aus der Beteiligung ein Verlust " in unterer einstelliger Millionenhöhe" entstanden. Sie habe die Papiere ausserbörslich unter Börsenkurs verkauft. Die Preise decken laut LfA die Anschaffungskosten für die Papiere nicht. " Angesichts der eingetretenen Verluste stellt sich die Frage nach der Verwendung von Erlösen oder Gewinnen nicht" , fügte sie hinzu. Merkwürdigie Frage der Verwendung von Erlösen stellt sich eigentlich nur dann nicht, wenn es keine gab, die Aktien also verschenkt wurden.

      Bei einem Verkauf kann sich ein Millionenverlust nur bei einem Durchschnittspreis weit unter Börsenkurs ergeben. IN DER DAMALIGEN Euphorie wäre das seltsam gewesen, zumal die Bank Lehman Brothers - laut Platow-Brief die Abnehmerin - damals Schneider-Pakete zu börsennahen Kursen platzierte. Wenn die LfA unüblich hohe Abschläge akzeptierte, hätte sie die Steuerzahler um einen nach unserer Schätzung zweistelligen Millionenbetrag gebracht.

      Die LfA weist den Vorwurf der Begünstigung von Käufern " dediziert zurück" . Die Informationen zu den Anschaffungskosten seien " unvollständig" und die daraus gezogenen Vermutungen " schon deshalb nicht gerechtfertigt und in der Sache absurd" . Wie die Zahlen aufgehen sollen, sagt sie nicht. Blieb vielleicht doch ein Gewinn, dessen Verwendung sie partout nicht preisgeben mag?

      Interessant auch die Leserbriefe in BO zur " Schneider-Affäre" (Seite 63):

      1)
      Danke, dass Sie an der Sache dran bleiben! Es gibt doch noch Zeitschriften, die sachlich über solche Schweinereien berichten. Hoffe das irgendwann diese Herren und dieses System einen Dämpfer bekommen. Die meinen, sie können mit uns alles machen. Grüße und macht weiter!
      Michaell Hecht, per E-Mail

      2)
      Mit Begeisterung habe ich in BO die Aufnahme der Berichterstattung über die Schneider Rundfunkwerke und die Verbindungen zur Politik aufgenommen. Wieder einmal greift BO als erstes seriöses Wirtschaftsmagazin drängende Themen auf, die der Aktionärskultur nur gut tun können, wie auch beispielsweise vorher in den Fällen ComRoad und MLP.
      Reiner Laumanns, per E-Mail

      Antwort der BO-Redaktion:
      Über Ihr Lob freuen wir uns sehr. Wir werden den Fall weiter beobachten und auf den News-Seiten darüber berichten. Die LfA sprach in einer Pressinformation zu Schneider von " öffentlich geäußerten Vermutungen, Unterstellungen und fragmentarischen Darstellungen" . Sie ging nicht auf die Fernsteuerung des Konzerns aus München ein und nannte keinen Grund, warum sie trotz Hinweisen auf justizable Sachverhalte nichts unternahm. Die Grünen wünschten einen Sonderbericht des Obersten Rechnungshofs. Die SPD forderte den Rücktritt von Bayerns Wirtschaftsminister Otto Wiesheu. Er warf der Opposition dagegen die " Weiterverbreitung von unwahren Gerüchten" vor.

      OnlYHardFactsAboutSchneider




      :cool:
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 10:42:28
      Beitrag Nr. 274 ()
      @ all

      Nun mal etwas , wie politische Arbeit in Bayern aussehen kann :
      Nach meiner Wortschöpfung "Schneider-Affäre" darf ich noch zwei weitere Wortschöpfungen heute erstmals vorstellen :

      A.) "Mr.Pfui"
      B.) "MdL a.B."

      Zur Landtagswahl am Sonntag, den 21.09.2003 SECHS Anmerkungen von einem Lobbyisten :

      1.) Im "Investitionsland Nr.1" Bayern ist "schäbig", wer nach der Verwendung von Erlösen für die Staatskasse und nach Sachaufklärung fragt !

      2.) Ein Dankeschön an den wieder "neu auferweckten" Dr. Heinz Kaiser von der SPD !

      Ein politischer Routinier , der weiß - wenn auch nur sehr behäbig und widerwillig - wann es besser ist, sich wieder echten Oppositionsthemen in der Politik zu widmen .
      Leider etwas zu spät , gab er erstmals ein schönes Interview im Bayer.Fernsehen !

      Neben früheren schriftlichen Anfragen Anfang 2002 läßt die erneute und unten aufgeführte schriftliche Anfrage noch einiges erhoffen ...Muß sich jedoch noch ein wenig in puncto Prioritäten-Setzung bei Oppositionsthemen üben
      ( Sein zeitraubendes und unergiebiges Hätschelthema "Deutscher-Orden" war wirklich nicht der große Wählerstimmen-Hit ! )

      3.) Ein doppeltes Pfui an den Wirtschaftsminister !
      Möglicherweise ist seine Grudnhaltung bezüglich eines sogen. "schäbigen Verhaltens der Opposition" der Hauptgrund, weshalb der Wirtschaftsminister im Stimmkkreis Freising mit "nur" etwas knapp über 50 % und damit eines der SCHLECHTESTEN Ergebnisse aller CSU-Direktkandidaten erzielten konnte.

      4.) Shooting-Star in Sachen "Wahrheitsfindung" waren jedoch die GRÜNEN !

      Der GRÜNEN-Herausforderer im Heimatwahlkreis des "Mr. Pfui" ( Hr. Wiesheu ) , Freising , erzielte eines der BESTEN Ergebnisse in Bayern .

      5.) Zwei fette (!) Dankeschöns an die GRÜNEN-Landtagsabgeordneten Dr. Runge und Christine Stahl - die hatten sogar noch wenige Tage vor der Wahl die schriftliche Anfrage Nr. IX (!) und Nr. X (!) eingereicht .
      Ihr habt richtig gelesen : Nr. 9 und Nr. 10

      Dies ist mitunter auch der Grund für den Stimmenzuwachs trotz angeblicher Schuld der BUNDESREGIERUNGSpolitik ( Anmerkung : Gerüchten zufolge sollen die GRÜNEN auch in der Bundesregierungspolitik mitmischen ) für das desaströse Wahlergebnis der SPD-Opposition in Bayern .

      6.) Ein weiteres Pfui an die "Blockflöte" Herrn MdL ( "a.B." und jetzt auch "a.D." ) Johannes Strasser von der SPD und ein VERDIENTER Verlust seines Parlamentssitzes !

      Nach dem Namenszusatz "außer Betrieb" nun auch ein "Außer Diensten" . Die zuletzt für ihn eingesetzte Steuergelder können jetzt sinnvoller eingesetzt werden .

      In seinem Wahlkreis hat sein Herausforderer , der CSU-Direktkandidat das zweitbeste Wahlergebnis ( über 72 % ) erzielt . Kalkulierter Lohn für Blockflöten ähnlich wie zu Zeitend er SED-Traum-Wahlergebnisse !

      Könnte die mehrmals von ihm behauptete jedoch nichteingereichte schriftliche Anfrage hierfür der Grund sein ?



      Und auf die nachfolgenden Pressemitteilung dürfen wir ganz besonders stolz sein - wobei die LfA-Pressemeldung in puncto "SPASSIGKEIT" wirklich alles übertroffen hatte !!!


      Pleite der Schneider Technologies AG: Hat Wirtschaftsminister Wiesheu den Landtag belogen? Dann ist sein Rücktritt fällig!

      SPD-Wirtschaftssprecher Heinz Kaiser: Auf "wundersame Weise" haben sich die Verluste der LfA Förderbank Bayern aus dem Finanzdesaster der Immobiliengesellschaft LWS vermindert. Hat die LfA Förderbank Bayern bei einem Aktienverkauf entgegen der Behauptung des Ministers Gewinne gemacht?

      Der SPD-Wirtschaftssprecher Dr. Heinz Kaiser hat an Wirtschaftsminister Dr. Otto Wiesheu geschrieben und Aufklärung über die Rolle der LfA Förderbank Bayern bei der Insolvenz der Schneider Technologies gefordert. Der Grund: Wiesheu, der Verwaltungsratschef der LfA ist, hatte auf eine Schriftliche Anfrage von Kaiser angegeben, dass die LfA Verluste bei der Beteiligung an der Schneider Technologies AG gemacht habe. Die LfA hielt 1999 36 Prozent des Aktienkapitals und zuletzt 18 Prozent.

      Daher nahm Kaiser einen Bericht des Nachrichtenmagazins Der Spiegel mit großem Interesse zu Kenntnis: In der aktuellen Ausgabe wird nämlich berichtet, dass interne Unterlagen den Verdacht nahe legen, dass die Förderbank mit ihrer Beteiligung satte Gewinne gemacht hat. Denn die Schneider-Aktie wurde 1999 für 25 Euro gehandelt, ein Jahr später bereits für 60 Euro. Der Verkauf der Papiere in dieser Zeit hätte also mindestens 25 Millionen Euro gebracht. In den LfA-Bilanzen aber, so schreibt der Spiegel, tauchen solche Beträge aber nicht auf. Allerdings vermindern sich auf "wundersame Weise" Verluste der LfA aus der Pleite der Immobiliengesellschaft LWS. Die LfA bestreitet einen Zusammenhang.

      Heinz Kaiser drängen sich in diesem Zusammenhang verschiedene Fragen auf, mit denen er in seinem Brief den Wirtschaftsminister konfrontiert:

      Welcher Zusammenhang besteht in den LfA-Bilanzen einschließlich der Tochtergesellschaft LfA-GV (die die Beteiligungen des LfA-Konzerns hält) zwischen den Erlösen aus dem Verkauf der Schneider-Aktien und der Verringerung der LWS-Verluste?
      Wie hoch waren die Erlöse aus dem Verkauf der knapp eine Million Schneider-Aktien und was hat die LfA damit gemacht?
      Durch welche Maßnahmen konnten die Verluste der LWS verringert werden?
      Der Fall erhält auch durch eine Schadenersatzklage von Schneider-Aktionären Brisanz, die am 1. Oktober in Düsseldorf verhandelt wird. Der Vorwurf der Kläger RTC Consulting und Beteiligungs-GmbH: Die LfA hat bei Schneider die Herrschaft übernommen und das Unternehmen ruiniert. (Streitwert 6 Millionen €) Eine zweite Klage wird von den Schneider-Erben und Anteilseignern Albert und Bernhard Schneider folgen (Streitwert 57 Millionen €). Und sogar die Europäische Kommission prüft inzwischen, ob die LfA gegen Wettbewerbsrecht und Kreditwesengesetz verstoßen hat, weil sie Schneider Technologies mit staatlichen Mitteln künstlich am Leben erhalten hat.

      Viel Erklärungsbedarf, findet Kaiser. "Ich ersuche Sie dringend um Klärung der angesprochenen Fragen. Insbesondere erwarte ich den Nachweis, dass meine Schriftliche Anfrage wahrheitsgemäß beantwortet worden ist. Bei einer bewusst wahrheitswidrigen Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage wäre Ihr Rücktritt vom Amt des Wirtschaftsministers fällig."

      09.09.2003


      09. September 2003
      Pressemitteilung-Nr. 380/03

      Schneider-Technologies

      Bayerns Wirtschaftsminister zu den heutigen Aussagen von MdL Dr. Heinz Kaiser (dpa lby 7374)

      Wiesheu: "Billiges Wahlkampfmanöver ohne jegliche Substanz"

      MÜNCHEN Bayerns Wirtschaftsminister Otto Wiesheu bezeichnet es als ``billiges Wahlkampfmanöver``, wenn jetzt Politiker im Hinblick auf die Landtagswahlen die Schneider-Thematik in die Öffentlichkeit drücken.

      Wie aus einer heutigen Pressemitteilung ersichtlich, nimmt MdL Heinz Kaiser einen Spiegel-Bericht vom 8. September 2003 für bare Münze. Trotz gegenteiliger Sachdarstellung durch die LfA hat der Spiegel hier neben einem nicht nachvollziehbaren und absurden Zusammenhang LWS – Schneider auch einen Gewinn aus Schneider-Papieren konstruiert. Beides ist nicht der Fall. Das Engagement bei Schneider ist laut LfA verlustreich gewesen. Das gilt auch für den Erwerb und Verkauf von Schneider-Papieren ebenso wie für gewährte Kredite.

      "Offensichtlich geht es jetzt Herrn Kaiser darum, vor der Landtagswahl noch Stimmung zu machen. Damit lässt er sich, so Wiesheu, vor den Karren interessierter Kreise spannen, die auf diesem Weg auf Grund der Unbegründetheit ihrer Forderungen Druck auf die LfA bzw. den Staat machen wollen, wie sie das im übrigen schon vor einiger Zeit angekündigt haben. Von dieser Seite kommen immer wieder substanzlose Vorhaltungen und haltlose Vorwürfe. Es ist traurig, dass sich jetzt Oppositionspolitiker als Handlanger für Leute, die offensichtlich Spekulationsverluste erlitten haben, einspannen lassen."




      10. September 2003
      Pressemitteilung-Nr. 383/03

      Schneider-Technologies

      Bayerns Wirtschaftsminister zu Spekulationen um die Insolvenz bei Schneider

      Wiesheu: "Oppositionstheater zur Landtagswahl"

      MÜNCHEN Bayerns Wirtschaftsminister Otto Wiesheu bezeichnet es als Oppositionstheater und wahlkampfbedingtes Verhalten, wenn jetzt Oppositionspolitiker im Hinblick auf die Landtagswahlen die Schneider-Thematik mit der Weiterverbreitung von unwahren Gerüchten ins falsche Licht rücken wollen.

      Zu den in den Medien aufgetauchten Spekulationen um die Insolvenz bei Schneider erklärte heute die LfA:

      1. Die Vermutung, daß die LfA beim Erwerb und Verkauf von Aktien im Zusammenhang mit der Fa. Schneider Gewinne gemacht hätte, ist falsch. Tatsächlich ist dabei ein Verlust entstanden.

      2. Schon deshalb kann die LfA auch nicht mit Gewinnen, die nicht gemacht worden sind, Verluste der LWS abgemildert haben. Derartige vom ``Spiegel`` verbreitete Spekulationen sind falsch. Der Spiegel war vor der Berichterstattung auf Nachfrage über die Zusammenhänge exakt informiert worden.

      Im übrigen ist festzuhalten:

      3. Die Informationen an den Landtag waren und sind korrekt. Es ist schon seltsam, dass gerade die Personen jetzt kurz vor der Landtagswahl Aufkärungsbedarf anmelden, denen bisher bereits ausführlich Antwort auf ihre Fragen im Landtag gegeben wurde. Den Showcharakter zeigt auch der Ruf nach einem Sonderbericht des Obersten Rechnungshofes. Die LfA wird bekanntermaßen regelmäßig vom Rechnungshof geprüft. Wenn es im übrigen weitere Fragen gibt, so werden diese auch - wie in der Vergangenheit geschehen - beantwortet. Darum geht es aber den Akteuren offensichtlich nicht.

      4. Laut Auskunft des Finanzministeriums, die Frau Kellner zugeht, war das Engagement der Firma Schneider keine Beteiligung im Sinne des § 271 HGB, da keine dauerhafte Verbindung der LfA zur Firma Schneider beabsichtigt war. Deshalb ist die Schneider-Beteiligung der LfA nicht in den Beteiligungsbericht aufgenommen.

      5. Dass die Mithilfe der LfA 1998 zur Konsolidierung der Schneider AG in Form der Übernahme eines Aktienpaketes vom gesetzlichen Förderauftrag gedeckt ist, sollte angesichts der betroffenen Arbeitsplätze außer Zweifel stehen. Als Förderinstrument sieht Art. 3 Abs. 2 LfA-G a.F. neben Krediten und Bürgschaften ausdrücklich auch "sonstige Finanzierungshilfen" vor. Mit der Novelle des LfA-Gesetzes vom 25.5.2003 wurde mit dem neu formulierten Artikel 3 Abs. 3 n.F. klargestellt, dass dies auch die Möglichkeit der Übernahme von Geschäftsanteilen umfasst.
      Deshalb bedurfte es keiner Zuweisung nach Art. 6 Abs. 2 LfA-G; eine solche Zuweisung ist auch nicht erfolgt.

      Bayerns Wirtschaftsminister Otto Wiesheu stellt klar, daß es seit einiger Zeit Versuche von interessierter Seite gebe, Druck auf Staat und LfA auszuüben, damit ihre Spekulationsverluste bei Schneider durch die öffentliche Hand ausgeglichen werden. Das sei aber weder gerechtfertigt noch möglich. Von diesen Seiten war auch angekündigt worden, daß man vor den Landtagswahlen mit dem Thema an die Öffentlichkeit gehen werde. Das sei nunmehr geschehen. "Daß sich Oppositionspolitiker - offensichtlich auch wider besseres Wissen, weil sie sowohl über Anfragen wie im Ausschuß ausführlich informiert worden sind - hier mißbrauchen lassen um die Interessen privater Spekulanten zu stützen, ist einerseits bedenklich, andererseits schäbig," so Wiesheu.

      Und noch ein abschließendes Wort an "Mr. Pfui" :

      Die dringend erforderliche und zu leistetende LOBBY-Arbeit machte mir die vergangenen 20 Monate verdammt viel Spaß !!!
      Hätten Sie das gedacht, wieviel Arbeit ein paar demokratisch gesinnte Bürger Ihnen bereiten konnten ?

      Mit besten Empfehlungen
      OnlyHardFactsAboutSchneider
      :D :kiss: :cool:
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 13:48:16
      Beitrag Nr. 275 ()
      @OnlyHardFactsAboutSchneider und alle anderen Schneider-Engagierten:

      Ebenfalls meinen Dank und Respekt. Auch ich habe an Schneider geglaubt und verloren. Allerdings bin ich erst zu Kursen unter 1 Euro rein, somit hält sich der Verlust auch in (ärgerlichen!) Grenzen.
      Trotzdem Hoffe und Glaube ich, das Dank Eurer Hilfe diese Schweinerei für die Verantwortlichen ihre Konsequenzen hat und haben muß.
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 13:31:41
      Beitrag Nr. 276 ()
      @ all Türkheimer

      Mit dieser Meldung ( Thomson-TCL ) und den ( bereits damals absehbaren ) schlechten Zahlen der TCL-" Niederlassung" in Türkheim dürfte bald die letzte (Produktions-oder besser Verpackungs-) Stunde geschlagen haben für unsere ehemalige Schneider Electronics AG .

      ...da helfen auch keine flankierende Wahlhilfen wie beispielsweise :
      - Meldungen über angebliche Sicherung von Arbeitsplätzen ( Sept. 2002 ) kurz vor der BT-Wahl oder
      - Zahlungen an Ehemalige Mitarbeiter ( Sept. 2002 ) kurz vor der Landtagswahl
      vom Insolvenzverwalter !

      Vielleicht hättet Ihr den MdL Pschierrer während der letzten Bayern-Wahl wirklich zum T...... jagen sollen ?

      Sorry, but the game is soon over !?
      Best thanks to Mr. Pschierrer & Friends from Bavarian Government

      OnlyHardFactsAboutSchneider



      Thomson will Anteil an TCL-JV in Anteile an TCL-Holding tauschen

      Paris (vwd) - Die Thomson Multimedia SA, Paris, will längerfristig ihren Anteil von 33 Prozent an dem Joint Venture TCL-Thomson in Anteile an der Muttergesellschaft TCL International Holdings tauschen. Sein Unternehmen strebe auf diesem Weg einen Anteil von 30 Prozent an dem chinesischen Partnerunternehmen an, teilte der CEO von Thomson, Charles Dehelly, am Montag mit. Am gleichen Tag hatte der französische Hersteller von Unterhaltungselektronik angekündigt, er werde seine gesamte TV- und DVD-Produktion in das Joint Venture mit dem chinesischen Partner ausgliedern.

      Beobachtern zufolge wird durch die Zusammenarbeit mit dem größten chinesischen TV-Hersteller einer der bedeutendsten TV-Produzenten weltweit entstehen. Analysten kommentierten, nun sei es der TCL Holding mit einem Schlag gelungen, sich den Marktzugang in Industriestaaten zu sichern. Die durch das Joint Venture entstehenden Vorteile der Massenproduktion würden dem Konzern darüber hinaus in seinem Heimatland einen noch größeren Vorsprung vor seinen Wettbewerbern sichern.
      vwd/DJ/3.11.2003/ip/sam

      03.11.2003, 12:46
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 14:00:43
      Beitrag Nr. 277 ()
      @ all Nürnberger & Fürther & Wiener

      Möglicherweise kurz vor der Bundestagswahl 2002 etwas zu freundlich zu TCL gewesen ?

      Ach so , was auch aus der Kooperation Thomson-TCL erfolgen dürfte - habe ich fast vergessen :

      Auch die Wiederaufnahme einer Fernsehproduktion mad by GRUNDIG bzw. deren österreichischen Zweigwerk dürfte damit " gelaufen" sein .

      Best thanks to Mr. Wiesheu & Friends of Bavarian government banks !

      OnlyHardFactsAboutSchneider




      Thomson lagert TV-/DVD-Recorder-Produktion in JV in China aus

      Paris (vwd) - Die Thomson Multimedia SA, Paris, will zusammen mit der TCL International Holdings Ltd, Hongkong, ein Joint Venture zur Entwicklung und Produktion von Fernseh- und DVD-Geräten gründen. Dieses soll unter dem Namen TCL-Thomson Electronics firmieren. Thomson werde ihre kompletten Produktions- und Entwicklungsstätten für diese Geräte in die neue Gesellschaft einbringen, teilte der französische Konzern am Montag mit. Diese Sparten hatten bis dato 20 Prozent des Gesamtumsatzes von Thomson erwirtschaftet, für das Segment Unterhaltungsindustrie waren es 57 Prozent gewesen.

      Übrig bleiben werde unter dem Dach von Thomson nach der Vollendung der Transaktion die Produktion von Audio- und Videogeräten für den Heimgebrauch sowie von Kommunikationsgeräten, hieß es. Durch die Ausgliederung von TV-und DVD-Geräten in die TCL-Thomson erhofft sich das französische Unternehmen nicht nur eine Stärkung seiner Sparte Unterhaltunselektronik, sondern auch einen positiven Beitrag zum Ergebnis. Der gesamte Bereich Unterhaltungselektronik hatte mit einem Minus von 81 Mio EUR im ersten Halbjahr 2003 bis dato defizitär gearbeitet.

      Nach Gründung des Joint Venture und der damit einhergehenden Umstrukturierung erwartet Thomson aus diesem Bereich einen jährlichen Umsatz von 1,6 Mrd EUR und einen positiven Beitrag zum Ergebnis. Die Gründung des Joint Venture werde voraussichtlich Mitte 2004 vollzogen, kündigte der französische Konzern an. Am Berichtstag haben beide Unternehmen ein Memorandum of Understanding über das Projekt unterzeichnet. Den Plänen zufolgen wird Thomson einen Anteil von 33 Prozent an der neuen Gesellschaft halten, der Rest liege bei TCL International.

      Dem Entwurf zufolge hat Thomson das Recht, ihren Anteil an TCL-Thomson nach 18 Monaten in Aktien der TCL International umzuwandeln.
      vwd/DJ/12/3.11.2003/ip/mim

      03.11.2003, 08:48


      Thomson lagert TV-/DVD-Recorder-Produktion in JV ... (zwei)

      Thomson erwartet, dass das Joint Venture ungefähr 18 Mio Fernsehgeräte und 3 Mio bis 4 Mio DVD-Player pro Jahr produzieren wird. Nach Einschätzung des Konzerns würde damit der weltweit bedeutendste Fernsehgerätehersteller mit einer führenden Position in China, Europa und den USA entstehen.
      vwd/DJ/12/3.11.2003/ip/rio

      03.11.2003, 09:39
      Avatar
      schrieb am 05.11.03 00:12:03
      Beitrag Nr. 278 ()
      Hmm, wäre es nicht sinnvoll, dass auch im Fall SCHNEIDER die Staatsanwaltschaft untersucht, ob alles korrekt ablief?

      Hat jemand mal wieder etwas von den Aufsichtsräten und den (Ex-)Vorstände gehört?


      "ftd.de, Di, 4.11.2003, 20:55
      Staatsanwaltschaft klagt Max Strauß wegen Betruges an

      Gegen Max Strauß ist Anklage wegen Beihilfe zum Betrug in neun Fällen erhoben worden. Gegen den Sohn des ehemaligen bayerischen Ministerpräsidenten Franz Josef Strauß soll zudem ein Prozess wegen Steuerhinterziehung beginnen.

      Max Strauß soll als Anwalt einer Anlagefirma an deren betrügerischem Geschäftsgebaren wissentlich beteiligt gewesen sein, sagte der Münchner Leitende Oberstaatsanwalt Christian Schmidt-Sommerfeld am Dienstag in München. Er bestätigte damit einen Bericht des "Bayerischen Rundfunks". Durch die Affäre bei der "Wirtschaftsanalyse Beratungs-AG" (Wabag) sollen mehrere tausend Anleger um insgesamt rund 100 Mio. Euro geschädigt worden sein.

      Strauß liegt derzeit nach einem psychischen und körperlichen Zusammenbruch in einer Münchner Klinik. Gegen ihn soll Ende Januar 2004 vor dem Landgericht Augsburg ein Prozess wegen Steuerhinterziehung beginnen. Dieses Verfahren steht mit der Anklage der Staatsanwaltschaft München I in keinem Zusammenhang. In Augsburg geht es um nicht versteuerte Airbus-Provisionen in Höhe von 2,6 Mio. Euro aus Geschäften mit dem Waffenhändler Karlheinz Schreiber.

      "Dunkle Kanäle"

      Wabag-Manager waren vor gut zwei Jahren wegen Betrugs zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt worden. Das Unternehmen hatte gutgläubige Anleger mit illusorischen Renditen für Projektaktiengesellschaften im Umweltbereich geworben. Im Jahr 1999 war die Firma dann zahlungsunfähig und meldete Insolvenz an. Die Anlegergelder gingen dabei fast vollständig verloren.

      Die Staatsanwaltschaft wirft Max Strauß vor, gewusst zu haben, dass von den Anlegergeldern in Höhe von rund 122 Mio. Euro nur 25 Prozent korrekt verrechnet worden seien, der Rest sei in "dunklen Kanälen" verschwunden.

      © dpa

      URL des Artikels: http://www.ftd.de/pw/de/1067671000558.html"
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 00:18:39
      Beitrag Nr. 279 ()
      "„Kontrollerwerb“ der Autoradio-Sparte von Delphi beim Kartellamt angemeldet
      Bei Grundig die Weichen gestellt
      Bei TV-Geräten konzentrieren sich Gespräche auf „wenige ernsthafte Interessenten“

      NÜRNBERG (Eig. Ber./my) — Der Insolvenzverwalter Siegfried Beck kommt bei der Weichenstellung für die Zukunft der einzelnen Unternehmensteile von Grundig offensichtlich voran.

      Der amerikanische Automobilzulieferkonzern Delphi hat inzwischen eine mögliche Übernahme der Autoradiosparte (Grundig Car Internmedia Systems = CIS) beim Bundeskartellamt angemeldet. Gegenstand der Anfrage ist ein „Kontrollerwerb“ (Aktenzeichen B5-144/03). Als Produktmärkte wurden Automobil- und Unterhaltungselektronik, Autoradios, Lautsprechersysteme für Kfz sowie Navigationsgeräte genannt. Betroffen sind rund 800 Mitarbeiter im Grundig-Werk in Portugal und rund 200 in Nürnberg-Langwasser.

      Auch beim größten Sorgenkind, dem Bereich Home InterMedia System (HIS) für Fernsehgeräte, konzentrieren sich die Gespräche inzwischen „auf wenige ernsthafte Interessenten“, war von Beck auf Anfrage unserer Redaktion zu erfahren. Nach Auskunft des Insolvenzverwalters werden sich die Gespräche allerdings „wegen der Komplexität der Fragestellungen wohl noch mehrere Wochen hinziehen“.

      Einbindung in Netzwerk

      Bayerns Ministerpräsident Stoiber schlug in einem Schreiben an die Bayreuther Abgeordneten Hartmut Koschyk (MdB) und Walter Nadler (MdL) vor, den Bereich Grundig Business Systems GmbH für Bürokommunikation in Bayreuth in ein oberfränkisches Kompetenznetzwerk im Elektronikbereich einzubinden. Als geeignete Kooperationspartner kämen nach Auffassung Stoibers die Bayern Innovativ GmbH in Nürnberg, die beiden Fraunhofer Institute in Erlangen und der Lehrstuhl für Fertigungsautomatisierung und Produktionssystematik an der Uni in Erlangen in Betracht.

      Als besonders erfreulich werteten Koschyk und Nadler die Zusage Stoibers, die Möglichkeit öffentlicher Finanzierungshilfen zu prüfen, falls diese Frage im Fall der Übernahme und Fortführung des Werks in Bayreuth akut werde. Schließlich sitze die LfA Förderbank Bayern im Gläubigerausschuss und werde bei der Auswahl auch die Sicherung von Arbeitsplätzen am Grundig-Standort Bayreuth geltend machen.

      11.11.2003 0:00 MEZ

      © NÜRNBERGER NACHRICHTEN"

      Quelle:
      http://www.nn-online.de/artikel_druck.asp?art=131164&mank=NN…
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 10:26:43
      Beitrag Nr. 280 ()
      Blöde Frage!
      Was hat das alles mit Schneider zu tun.
      Und warum werden die Papier auf einmal wieder so gehandelt.
      Grüße Swoasik
      Avatar
      schrieb am 30.12.03 16:40:45
      Beitrag Nr. 281 ()
      FOCUS 1/2004, Seite 152:
      " Aktenstreit kommt vor den Kadi"

      Im Rechtsstreit um die spektakuläre Pleite der bayerischen Traditionsfirma Schneider Technologies (Focus 33/03) klagen die Schneider-Brüder Albert und Bernhard Schneider vor dem Berliner Verwaltungsgericht auf Akteneinsicht (Az. VG 20 A 423.03).

      Wegen der Verwicklung der landeseigenen Förderbank LfA hatte sich die EU in die Überprüfung des Pleitefalls eingeschaltet.

      Auf Drängen der Bundesregierung kamen die Akten der Wettbewerbshüter nebst Stellungnahme aus Berlin jedoch unter Verschluss"

      " Firmenerbe Bernhard Schneider hat in Berlin Klage eingereicht." (Bildunterschrift)

      Nun die entscheidende Neujahrsfrage 2004 an die LfA :

      "Was würde passieren, wenn wider Erwarten der LfA diverse Dokumente der Gebrüder Schneider und von meinen Leuten zusammengelegt werden?"


      :eek: :eek: :kiss: :kiss: :laugh: :laugh: :cool: :cool:
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 13:04:02
      Beitrag Nr. 282 ()
      Warnhinweis : Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig und nicht beabsichtigt .
      Dieses Beispiel entstand aus dem Märchenbuch der Gebrüder Grimm

      " Es war ein mal der schlanke, hochgewachsene und blauäugiger Sohn eines Landmaschinenbauers ( Felderntemaschinen)

      Es folgte ein Studium der BWL und Ingenieurwesen
      Besondere Begabung :
      Visionäres Charisma - Begeisterungsfähigkeit gegenüber Eigentümern und Bankern

      Es folgten Karrieresprungbrett bei McKinsey
      ( übrigens Rolf Hochhuts Theater-Stück " Vorsichtig, die McKinseys kommen" ist sehenswert )

      Dann Klöckner Handelshaus
      Danach Fusion des Mutterkonzerns ( VIAG ) zur EON und Millionen-Abfindung

      Abfindung wurde in elterlichen Betrieb ( Boombranche !) reingesteckt - Ergebnis ? Pleite!

      Vertragsverhandlung in der Münchener Königinstrasse
      Es folgten attraktives Angebot als Vorstandsvorsitzender eines Unterhaltungselektronik-Produzenten ( Boombranche !)
      Anstellungsbedingung : Visionen gegen üppiges Gehalt
      und Aktien bzw. Stock Options ab 01.01.2000
      Verweis auf Zukunftstechnologie und neue Konzernstruktur
      Neubau eines Schlößchen an einem schönen oberbayerischen See mitten im Kuhdorf
      - lange diskutiertes Ergebnis ? Pleite !

      Karriere als parlamentarischer Sündenbock
      Kreditstundungen helfen vielleicht den Mund zu halten?
      Kommuniziert seither am liebsten über befreundeten Rechtsanwalt

      Danach CEO-Job bei einem Unternehmen der Metallindustrie
      ( anbetracht des hohen Euros sicherlich ebenfalls Boombranche! )
      Anstellungsbedingung: Visionen gg. Vertragsverlängerung und großer S-Klasse-Mercedes
      Wohnt wieder in Villengegend eines größeren Dorfes in NRW
      Verweis auf größere Grundstücke in stadtnaher Lage
      Evtl. Umwandlung in andere Rechtsform
      - Ergebnis ? "

      Das versucht uns " Klarstellungen" vielleicht verständlich zu machen...

      ... bleibt nur noch der Zusatz :
      " Und wenn er nicht gestorben ist, so zieht er weiterhin durch das Land mit seinen Visionen."


      Warnhinweis : Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig und nicht beabsichtigt .
      Dieses Beispiel entstand aus dem Märchenbuch der Gebrüder Grimm


      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 14:35:09
      Beitrag Nr. 283 ()
      ich les den schneider thread immer sehr gerne.

      tb
      Avatar
      schrieb am 22.02.04 19:14:55
      Beitrag Nr. 284 ()
      @ all

      Na also, die Info-Netzwerke laufen doch !

      Boerse Online vom Donnerstag, den 19.02.2004, war mE. doch sehr informativ - nicht wahr ?

      TAZ am Montag Morgen am Kiosk gefällig ?
      Könnte sehr peinlich für die LfA Förderbank Bayern werden!

      Nur ein kleiner Lese-Tip...


      OnlyHardFactsAboutSchneider

      :kiss: ;)
      Avatar
      schrieb am 22.02.04 19:36:22
      Beitrag Nr. 285 ()
      :look: Verschaft Euch ein eigenes Urteil über dieses
      Unternehmen (DAS BEREITS PROFITABEL IST)!!!!!
      UMSATZ :21 mil
      Markk. :4 mil
      WKN 617594:confused:
      Avatar
      schrieb am 23.02.04 10:45:42
      Beitrag Nr. 286 ()
      @all

      Bei so vielen Klagen könnte man ja fast meinen, daß im Falle Schneider Technologies AG doch etwas schief gelaufen sein könnte ?

      Der Fall "Schneider Technologies AG" wird immer peinlicher für die VEREIDIGTEN BEAMTEN

      - der LfA Förderbank Bayern, u.a. Michael Schneider, Rädler, Lindner, Meier und ehemals Adam und Schwarzmann
      - des Bayerischen Obersten Rechnungshofes, u.a. Metzger
      - des Bayerischen Finanzministeriums, u.a. Falthauser
      - des Bayerischen Ministeriums für Wirtschaft, Technologie und Verkehr, u.a. Otto Wiesheu
      - des Bayerischen Justizministeriums, u.a. Weis
      - der Bayerischen Staatskanzlei, u.a. Stoiber und Schön
      - der Staatsanwaltschaft Augsburg, u.a. Wiesner
      - der Staatsanwaltschaft Gera, u.a. Witzmann
      - des Insolvenzgerichtes Memmingen, u.a. Minkus
      - des Insolvenzgerichtes Gera, u.a. Sander, Frankenthaler
      - der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungs"aufsicht" ( BAFin ) , u.a. Halbig, Pawlik

      ...Um sich ein umfassendes Bild über die "Leistungen" dieser Staatsbeamten machen zu können, dürfen interessierte Journalisten und Meinungsmultiplikatoren bei mir gerne amtliche Dokumente einsehen.

      Gerne dürft Ihr die Namensliste ergänzen !


      Nun zum PEINLICHSTEN Bericht :

      Erneut Klage gegen Förderbank Bayern
      Insolvenz der Schneider Technologies AG lässt Förderbank des Freistaats Bayern nicht los: Auskunftsklage gegen das
      Institut vor dem Verwaltungsgericht in München. Warum macht jemand Verlust, wenn er eine Million Aktien verkauft?
      AUS BERLIN THILO KNOTT
      Im Zusammenhang mit der Insolvenz der Schneider Technologies AG wird die Landesanstalt für Aufbaufinanzierung (LfA) des Freistaats Bayern nach taz-Informationen erneut mit einer Klage konfrontiert. Diesmal handelt es sich um eine Auskunftsklage gegen die LfA Förderbank Bayern, die Hauptaktionärin bei Schneider war. Dies bestätigte das Verwaltungsgericht München. Renate Daum, Journalistin von Börse Online, will per Eilantrag erzwingen, dass ihr die LfA Auskunft gibt (AZ M 22 E 04.799).

      Daum hatte der LfA einen Fragenkatalog zugeschickt, der unbeantwortet blieb. Darin enthalten waren Fragen zum Engagement der LfA bei Schneider und zu möglichen Privatisierungserlösen. Die LfA bestreitet, Gewinne gemacht zu haben - obwohl sie innerhalb von vier Jahren eine Million Schneider-Aktien verkauft hat. Die Förderbank Bayern war als Großaktionärin im September 1998 bei Schneider eingestiegen - zum symbolischen Preis von einer Mark.

      Dem Produzenten für Unterhaltungselektronik in Türkheim ging es seit Jahren schlecht. Beim PC-Geschäft hatte sich Schneider verspekuliert und konnte mit Konzernen aus Asien nicht mehr mithalten. Auch die zweite Sparte, die an der Entwicklung des Laser-TV arbeitete, schrieb nie schwarze Zahlen. Beflügelt hat dies nur die Fantasien der Anleger.

      Die LfA hielt 1998 41 Prozent der Aktien. Auch zum Zeitpunkt der Insolvenz 2002 war die LfA Hauptaktionärin, besaß aber nur noch 18,18 Prozent der Aktien. In diesem Zeitraum, in dem der Kurs zeitweise von 10 auf 70 Euro hochschnellte, stieß die Förderbank eine Million Papiere ab. Die LfA behauptet, sie habe Verluste "in unterer einstelliger Millionenhöhe" gemacht. Die Papiere seien außerbörslich unter Börsenkurs verkauft worden. Die Preise hätten die Anschaffungskosten nicht gedeckt.

      Sollte die LfA den Prozess verlieren, wird sie Fragen zu Gewinn oder Verlust en détail beantworten müssen. Hat die LfA Förderbank den Steuerzahler um Millionen Euro gebracht, weil sie die Aktien zu ungewöhnlich niedrigen Preisen verkauft oder gar verschenkt hat? Oder hat die LfA doch Gewinne gemacht? Sollte das der Fall sein, wo sind diese dann verblieben? Pikant daran ist auch: Der Verwaltungsratschef der LfA ist gleichzeitig CSU-Wirtschaftsminister - und heißt Otto Wiesheu.

      Es handelt sich wohl um den ersten Antrag dieser Art in Bayern, sagt Daum, ihre Anwaltskanzlei habe bisher keinen vergleichbaren Fall gefunden. Daum und ihre Kanzlei Taylor Wessing in München pochen darauf, dass die LfA als Anstalt öffentlichen Rechts "nach dem Bayerischen Pressegesetz auskunftspflichtig" sei. Eine taz-Anfrage, warum die LfA nicht Stellung genommen habe, beantwortete die LfA entsprechend knapp: "Die LfA Förderbank Bayern als Kreditinstitut ist zur Verschwiegenheit verpflichtet. Der von Ihnen angesprochene gegen die LfA erhobene Vorwurf ist falsch." Die LfA hat bis zum 25. Februar die Möglichkeit, zur Klage Stellung zu nehmen. Ein Sprecher des Verwaltungsgerichts München rechnet im März mit einem Urteil.

      Die Auskunftsklage Daums ist nicht die einzige, mit der sich die Gerichte im Fall Schneider momentan beschäftigen. So steht noch ein Prozess von Schneider-Aktionären aus: Die RTC Consulting & Beteiligungs GmbH aus Düsseldorf hat Schadenersatzklage eingereicht. Die LfA habe falsche Pflichtmeldungen ausgegeben und die Aktionäre getäuscht, so der Vorwurf. Sogar Brüssel beschäftigt sich mit dem Fall Schneider. Nach einer Subventionsbeschwerde hat die Europäische Kommission ein Prüfverfahren eingeleitet. Die LfA könnte gegen Wettbewerbsrecht und Kreditwesengesetz verstoßen haben, weil sie mit staatlichen Mitteln eine Pleitefirma künstlich am Leben gehalten hat, so der Verdacht. Auf Drängen der Bundesregierung kamen die Akten der Wettbewerbshüter nebst Stellungnahme aus Berlin unter Verschluss. Auf Akteneinsicht klagen nun wiederum die Firmenerben Albert und Bernhard Schneider vor dem Berliner Verwaltungsgericht.

      Die Schneider-Brüder waren die Einzigen, die sich 2002 für einen Sanierungsplan aussprachen. Die LfA und andere Gläubigerbanken lehnten den Insolvenzplan ab. Die beiden Schneider-Sparten, Schneider Laser Technologies und Schneider Electronics, wurden daraufhin an Jenoptik sowie die Hongkonger Holding TCL verkauft.

      taz Nr. 7291 vom 23.2.2004, Seite 8, 146 Zeilen (TAZ-Bericht), THILO KNOTT
      Avatar
      schrieb am 24.02.04 12:36:37
      Beitrag Nr. 287 ()
      @ LfA

      Hatte ich am Sonntag zuviel versprochen ?

      E C H T P E I N L I C H


      24.02.2004


      Eine will’s wissen

      Börsenjournalistin klagt gegen Bayernbank auf Auskunft


      Renate Daum ist eine Frau für die ganz harten Fälle. In den Jahren 2001 und 2002 hat die Journalistin durch hartnäckige Recherchen fast allein den Schwindel um Comroad enttarnt, eine jener hochgejubelten Firmen des Neuen Marktes. Sie bewies, dass die Anleger mit gefälschten Bilanzen betrogen wurden; Ex-Vorstandschef Bodo Schäfer sitzt nach wie vor im Gefängnis. Dafür wurde die Redakteurin von Börse Online mit dem Helmut-Schmidt-Journalistenpreis ausgezeichnet.


      Jetzt interessiert sich Renate Daum für ein öffentliches Unternehmen. Sie will partout wissen, welche Rolle die staatliche Förderbank Bayern, also die Landesanstalt für Aufbaufinanzierung (LfA), beim Niedergang der börsennotierten Schneider Technologies AG aus Türkheim im Allgäu spielte. Daum ist hartnäckig, doch die Bank, die ins Gerede gekommen ist, will nichts sagen – und deshalb hat die Journalistin nun gegen die öffentlich-rechtliche Kreditanstalt eine Auskunftsklage vor dem Verwaltungsgericht München angestrengt. Das ist im harmonischen Bayern ein Novum.

      Die LfA hatte 1998 für den symbolischen Preis von einer Mark einen Anteil von 41 Prozent an der strauchelnden Unterhaltungselektronikfirma Schneider Technologies AG erworben, die beispielsweise vergeblich „Dual“-Plattenspieler popularisieren wollte. Dann kam der große Börsenboom und auch die Schneider-Aktien, genährt von der Hoffnung auf das Zukunftsgeschäft Lasertechnik, schnellten in die Höhe – von 10 Euro bis zum Höchstkurs von 70 Euro. Als die Firma im Jahr 2002 aber doch Insolvenz anmelden musste, stellte sich heraus, dass die LfA ihr Aktienpaket bereits auf nur noch 18 Prozent reduziert hatte. Hat sie gut gezockt? Nein, behauptet die Anstalt, sie habe „einen Verlust in unterer einstelliger Millionenhöhe“ eingefahren.


      Das wiederum glaubt die erfahrene Wirtschaftsjournalistin Renate Daum, 34, ganz und gar nicht: Seit die Bayernbank bei Schneider dabei war, seien die Aktien gestiegen. Entweder habe die Bank den Landtag belogen und gut Gewinn mit der Firma gemacht oder aber Aktien seien deutlich unter Wert verkauft, wenn nicht verschenkt worden. Das wäre dann Veruntreuung von Steuergeldern. Aber wer hat die Aktien überhaupt bekommen? Das versucht die Börse Online-Redakteurin seit Herbst mit ihren Nachfragen herauszufinden. Doch die Anstalt mauert: „Die LfA Förderbank Bayern ist als Kreditinstitut zur Verschwiegenheit verpflichtet.“


      Für den Münchner Medienrechtsprofessor Ernst Fricke ist die Sachlage dagegen eindeutig: Die LfA sei als Anstalt öffentlichen Rechts auskunftspflichtig – sich aufs Bankgeheimnis zu berufen, sei eine „unzulässige Flucht ins Privatrecht“. Das meint auch Presserechtlerin Ursel Paal, die Renate Daum im Rechtsstreit mit der Bank vertritt.


      Mit der Klage „auf Auskunft nach dem bayerischen Pressegesetz“ betritt Börse Online Neuland und schafft damit in Bayern einen Präzedenzfall. Hier steht das Selbstbewusstsein der Journalisten beim Einfordern von Informationen gegenüber Behörden auf dem Spiel. „Ich muss den Rechtsstreit gewinnen“, sagt Renate Daum. In anderen Bundesländern wurde in vergleichbaren Fällen fast immer zu Gunsten der Presse entschieden.


      „Journalisten sollten viel öfter klagen“, sagt Experte Fricke. Das Recht auf Auskunft sei in den Landesmediengesetzen und im Grundgesetz verankert: „Die Erfolgsaussichten sind sehr hoch.“ Auf Vorträge und Seminare nimmt der Professor sogar fertige Klageformulare für die Reporter mit.


      JÜRGEN BÄTZ

      Copyright © sueddeutsche.de GmbH/Süddeutsche Zeitung GmbH
      Avatar
      schrieb am 25.02.04 09:21:06
      Beitrag Nr. 288 ()
      @ all

      wie nicht anders zu erwarten folgende Stellungnahme der LfA zum Artikel in Börse-Online:

      Betreff:: Ihre Email-Anfrage zum Thema Schneider Technologies AG in Börse Online 9/2004 vom 20.02.2004


      Sehr geehrter Herr XXXX,


      Entgegen den Darstellungen und Vermutungen des genannten Artikels hat sich die LfA rechtlich einwandfrei und korrekt verhalten. Entsprechend ihrem gesetzlichen Förderauftrag hat sie alle ihr möglichen und vertretbaren Anstrengungen unternommen, um zu einer guten Entwicklung des Unternehmens beizutragen und die Arbeitsplätze zu sichern.

      Mit Rücksicht auf die Aktionäre hat die LfA von jeglichen Aktientransaktionen an der Börse abgesehen.

      Zu den konkreten Fragen wollen wir uns im Hinblick auf das verfassungsrechtlich anerkannte Bankgeheimnis nicht äußern.

      Mit freundlichen Grüßen

      LfA Förderbank Bayern

      H. Schwarzmayer B. Loew

      P:S die konkreten Fragen bezogen sich auf die Aktienoptionen, die Herrn Niemeyer angeboten worden sind.
      Avatar
      schrieb am 25.02.04 09:33:39
      Beitrag Nr. 289 ()
      @Frickus: Nun ja, die LfA meint vermutlich folgendes: Sie hat vermutlich das Bankgeheimnis SICH SELBST gegenüber zu beachten. :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:

      Betrifft die SCHNEIDER-Sache fremde Konten?

      Ist die SCHNEIDER-Sache nicht eine ganz normale Indutriebteiligung, wo es völlig egal ist, ob diese eine Bank oder XYZ hält?

      :D Die haben sich vermutlich verrannt und die Lage falsch eingeschätzt...:D
      Avatar
      schrieb am 25.02.04 09:56:50
      Beitrag Nr. 290 ()
      MK um die 4 Mio EUR ist zur Zeit natürlich für ein insolventes Unternehmen etwas hoch. Dafür ist das aber ein Novum. Bin mal gespannt!

      Schneider kann man jetzt nicht mehr mit anderen Insolvenzbuden wie biodata vergleichen.
      Avatar
      schrieb am 25.02.04 10:32:14
      Beitrag Nr. 291 ()
      @ frickus

      eine sehr interessante Stellungsnahme der LfA !

      Darf ich nochmals aus dem Antwort-Mail an frickus zitieren :

      "Zu den konkreten Fragen wollen wir uns im Hinblick auf das verfassungsrechtlich anerkannte Bankgeheimnis nicht äußern."

      Ja wenn sich die LfA auf ein ( von ihr so genanntes ) "Bankgeheimnis beruft, warum sagte sie dann überhaupt etwas und schreibt in einer sogen. "Presse-Information" im Sept. 2003 :

      "Vielmehr liegt der Verlust der LfA aus der Beteiligung an der Schneider AG in unterer einstelliger Millionenhöhe.

      Ihr Ansprechpartner : Andrea Bergande - Unternehmenskommunikation"

      Dann wäre das ja ein Fall für den Staatsanwalt - vorausgesetzt dieser von der LfA behauptete "Schmarrn" über ein sogen. Bankgeheimnis würde tatsächlich dem Bankgeheimnis unterliegen ???

      OnlyHardFactsAboutSchneider

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.02.04 11:59:59
      Beitrag Nr. 292 ()
      @ all

      Wozu über die Aktienverkäufe spekulieren?

      Es steht doch in der Stellungnahme drin:

      Zitat:
      "Mit Rücksicht auf die Aktionäre hat die LfA von jeglichen Aktientransaktionen an der Börse abgesehen."

      Man hat die Aktien a u s s e r b ö r s l i c h, und das heisst mit größter Sicherheit, an institutionelle Anleger abgegeben!!!

      Ob es sich hier um Schnäppchenpreise gehandelt hat? Man wird es sehen!


      Gruß
      Optimat
      Avatar
      schrieb am 25.02.04 12:32:33
      Beitrag Nr. 293 ()
      @Only:

      Ein schönes Beispiel dafür, dass die LfA sich verrannt haben könnte. Von welcher Seite es auch betrachtet wird, immer müsste die LfA vermutlich gegen Gesetze verstoßen haben, oder?

      Entweder sie muss auspacken, oder sie hat gegen ein (Zitat) "... verfassungsrechtlich anerkannte Bankgeheimnis.. " verstoßen, denn sie hat ja schon Auskunft gegeben, oder? ;)

      Auskunft oder Staatsanwaltschaft? Ist das die Frage?
      Avatar
      schrieb am 25.02.04 12:40:24
      Beitrag Nr. 294 ()
      Fragt sich nur, wann und an wem die Aktien abgegeben wurden. Ich kenne nur einen großen Institutionellen, der mit großer Klappe ein Kursziel von über 100 € propagiert hat.

      Ausserbörslich könnte natürlich auch bedeuten, dass jemand Aktien aufgrund von Aktienoptionen billig von der LfA hat kaufen können. Hat jemand Aktien-Optionen erhalten? :laugh: :laugh: :laugh:

      Dass die LfA dabei auch noch einen Verlust erleidet, ist schon der Hammer; dann müßte man ja noch Aktien hinzugekauft haben und anschließend verschenkt haben, wenn man mit dem 1 € - Paket der Gebr. Schneider einen Millionenverlust erlitten haben will.

      1 € + x € = 1stelliger Millionenverlust
      ==> vermutlich funktioniert mein Taschenrechner und mein Hirn nicht mehr!

      Spezlwirtschaft? Die Aktionäre beschissen und hinten rum schön die damit erzielten Gewinne im kleinen Kreise aufgeteilt? Wenn ja, kommts raus! Bin gespannt, wann die ersten Harakiri stattfinden.


      Der Trick mit dem Bankgeheimnis funzt nicht mehr lange, das soll doch aufgehoben werden. :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 25.02.04 13:00:32
      Beitrag Nr. 295 ()
      waer ne schoene sache, muesste die lfa "unregelmaessigkeiten" zugeben.

      wuerde der kurs dann ausgesetzt werden? der kurs wuerde sicher explodieren.

      ist momentan leider noch wunschdenken. aber ich glaube trotz insolvenz von schneider an ein solides invest.

      tb
      Avatar
      schrieb am 25.02.04 13:18:13
      Beitrag Nr. 296 ()
      solides invest:laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.02.04 13:22:17
      Beitrag Nr. 297 ()
      so sieht es aus.

      tb
      Avatar
      schrieb am 25.02.04 13:23:33
      Beitrag Nr. 298 ()
      bevor ich realtos kaufen wuerde, wuerde ich in schneider gehen. war nur ein beispiel.

      tb
      Avatar
      schrieb am 25.02.04 13:33:53
      Beitrag Nr. 299 ()
      #296

      Bin ganz Deiner Meinung.

      Das Chance-Risiko Verhältnis ist einfach genial.

      Was kann nach unten passieren...? Verlust von 50%...???

      ...nach oben...:cool: :cool: :cool: ..will ich noch gar nicht dran denken....
      Avatar
      schrieb am 25.02.04 13:45:18
      Beitrag Nr. 300 ()
      @ DocStock0700
      @ tb
      @ toohell

      Ich freue mich über Euer Engagement .
      Aber macht usn allen eine Bitte :

      Diesen Thread haben wir bisher relativ sauber gehalten von möglichen Aktienkursspekulationen .

      Andere nennen es "zumüllen" ( muß nicht meine Meinung sein ) .

      Wie dem auch sei :

      Nochmals Bitte : Hier wird versucht einen reinen Info-Thread weiterzuführen, um auf einem Blick interessierte Journalisten, Strafrechtler, Politiker, Geschädigte auf das Thema LfA/Bayern usw. aufmerksam zu machen.
      Seid gewiß, daß diese Leser denen möglicherwiese ganz feste in den A.... treten könnten .

      Danke für Euer Verständnis !

      OnlyHardFactsAboutSchneider

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 18:32:03
      Beitrag Nr. 301 ()
      @ all

      Um sämtliche Aktionärs-Illusionen zu nehmen :

      Es gibt Neuigkeiten aus der Insolvenzabwicklung der Schneider Electronics AG :

      1.) Die guten Nachrichten :

      Es wurden Festgeldguthaben angesammelt .

      Und es gibt noch ein Grundstück zu verkaufen ( Silvastrasse 1 )- Kaufinteressenten bitte melden bei Dr. Jaffe !

      Nun die schlechten Nachrichten :

      1.) Mögliche Verwertungsprobleme der Immobilie durch vielleicht 3 kleine Schönheitsfehler :

      - Der Mietvertrag einer der Hauptmieterinnen war auf zwei Jahre befristet und wird demnächst auslaufen
      (Ratet mal, wer die Hauptmieterin ist ?)
      - Ein Grundpfandrecht zugunsten der Banken in Höhe von 50.000.000 DM in Abteilung III
      - Mieterlöse wurden von Beginn der Insolvenz bereits zu 90 % an die Banken abgetreten.
      ...gut für die Banken !!!

      Vielleicht war die TCL-Gründung ( Schneider Electronics GmbH ) doch nicht mehr als eine ABM-finanzierte Wahlkampfveranstaltung ?
      Warum sollte jemand von vorneweg einen 2-Jahres-Mietvertrag abschließen ?

      ...Pech für die Arbeitnehmer und den Steuerzahler!!!
      ( Hinweis: Den Bundeszuschuß zur Bundesanstalt für Arbeit zahlt der bundesdeutsche Steuerzahler )


      2.) Klares Statement : Insolvenz-Hauptnutznießer: Die Banken

      Zitat : "Feststeht zum jetzigen Zeitpunkt, daß eine Quote für die Gläubiger allenfalls marginal sein wird. "

      Und warum ?

      Zitat: "Sobald die Ausschüttungen an den Banken- und Lieferantenpool erfolgt ist bzw. die Mieter und Nebenkosten abgerechnet sind, werden die Konten großteils zusammengefaßt."
      ...Gut für die Banken - schlecht für die übrigen Gläubiger !!!

      Und noch etwas Gutes für die Banken :
      Zitat : "Sachverhalte, aus denen sich Ansprüche gegen Kreditinstitute ergeben könnten, haben wir nicht festgestellt."
      ( Kommentar: Es gibt tatsächlich noch echte Wunder...)


      Nun dürft Ihr selbst die Chancen für die (Alt)Eigentümer nochmals von neuem bewerten...Das der Fairness wegen!


      Euer
      OnlyHardFactsAboutSchneider
      Avatar
      schrieb am 29.04.04 13:32:41
      Beitrag Nr. 302 ()
      AUFGEPAßT - AUFGEPAßT - AUFGEPAßT !

      Das heutige Posting Nr. 300 solltet Ihr Euch über das Bett hängen und darüber nachdenken :

      Es geht um die möglicherweise alles entscheidende Strategie der Gegenseite :

      AUFGEPAßT - AUFGEPAßT - AUFGEPAßT !


      Der Insolvenzverwalter schreibt am 31.01.2004 :

      "IM HINBLICK AUF DIE IN BÄLDE ABLAUFENDE INSOLVENZANFECHTUNGSFRIST..."


      Fragen :

      1.) Wann läuft die Insolvenzanfechtungsfrist ab ?
      ( Frage ans Insolvenzgericht Memmingen )
      2.) Würde damit die Einstellung des Aktienhandels in Schneider-Aktien stattfinden ?
      ( Frage an die Deutsche Börse AG )

      3.) Ließen sich damit unangenehme Aktionärsrechte in der Insolvenz aushebeln ?
      4.) Welche Rechtsmittel könnte man jeweils einlegen ?
      ( Frage an die Juristen )

      OnlyHardFactsAboutSchneider
      Avatar
      schrieb am 03.05.04 10:30:41
      Beitrag Nr. 303 ()
      Gestern gelesen :

      Print-Ausgabe "Manager Magazin" Heft 5/2004 - Seite 44/46

      Titel :
      "Sanierung in eigener Sache"

      Vorwort:
      "Das Image der klugen Helfer ist so mies wie seit Jahren nicht..."

      Textauszug :
      "Noch besser versteht es der Branchenführer McKinsey, die Konzerne an sich zu binden, und zwar über ein dichtes Ehemaligengeflecht.
      Bei der Post wachsen im Topmanagement schätzungsweise zwei Dutzend Ex-"Meckies", einschließlich Chef Klaus Zumwinkel, darüber, daß ihrem früheren Arbeitgeber fleißig Aufträge zugestellt werden. Für Konkurrenten hingegen, die mit dem gelben Riesen einen größeren Umsatz als-sagen wir- ein paar Millionen Euro machen wollten, wurde schon mal der Schalter geschlossen.

      Auch die Postbank unter dem ehemaligen Berater Wulf von Schimmelmann ist vermintes Terrain; neben von Schimmelmann sitzen noch zwei weitere Ex-Meckies am Vorstandstisch des Börsenaspiranten."

      Frage:
      Was will das Manager Magazin damit zwischen den Zeilen ausdrücken ?

      Fact-sheet zum Nachdenken und zum Hinterfragen:

      Zufall ?

      Benedikt Niemeyer war von 1985 bis 1992, zuletzt als Senior Engagement Manager, bei McKinsey & Partner, Inc. beschäftigt.
      Beschäftigung als Vorstandsvorsitzender bei Schneider Technologies AG seit August 1999. Personalauswahl erfolgte bereits im Juni 1999 in der Königinstrasse 17 in München ( grenzt nicht an die Silvastrasse in Türkheim !).

      Weiterer Zufall ?
      Ein größeres Aktienpaket an der Schneider Technologies AG befindet sich seit 1999 bei den Luxemburger Postfonds. Dieses wurde in einem Private Placement im Dez.1999 angefüttert mit Aktien aus dem LfA-Besitz.
      Einer der wichtigsten Aktionäre an der Mutter (Deutsche Post AG) ist die KfW (überwiegend Bundesbesitz), an der jedoch auch die LfA Förderbank beteiligt ist .


      OnlyHardFactsAboutSchneider
      Avatar
      schrieb am 22.05.04 13:06:22
      Beitrag Nr. 304 ()
      @ alle Schneider-Aktionäre

      Ab Donnerstag nächste Woche gibt es etwas Sensationelles aus Bayerischen Amtsstuben in einem neu zu eröffnenden Thread zu berichten!!!


      OnlyHardFactsAboutSchneider

      P.s.
      Ich muß das Zeug nur noch abtippen und mich schlau machen, wie man einen neuen Thread eröffnet.
      Avatar
      schrieb am 02.07.04 14:48:42
      Beitrag Nr. 305 ()
      !!! TOP NEWS !!!
      !!! Jetzt kommt endlich Bewegung ins Spiel!!!
      !!! Neue Hoffnung auf Abfindung !!!


      Jüngster Prüftermin beim Insolvenzgericht gibt Aktionären recht!

      Forderungsanmeldung der Bayerischen Forschungsstiftung in Höhe von 17.700 Mio DM wurde vom Insolvenzverwalter bestritten!


      Schlendrian in der Bayerischen Förderpolitik!

      Bayerischen und Europäischen Prüfbehörden werden nun in die Pflicht genommen !!!
      ( Subventionen an Staatsbetrieb bis Sept. 1999 )

      Nun habt Ihrs schriftlich :

      Seit Jan 1995 wurden Steuermittel der bayerischen Steuerzahler verbraten.

      ...schönes Wochenende

      OnlyHardFactsAboutSchneider
      :D:cool:
      Avatar
      schrieb am 02.07.04 16:10:18
      Beitrag Nr. 306 ()
      hast du mehr Infos? Wo kann man was dazu nachlesen? Welche Auswirkungen?
      Avatar
      schrieb am 04.07.04 16:56:06
      Beitrag Nr. 307 ()
      @ 309

      only, only, du kannst es wohl nicht lassen.:cry::cry:
      TOP NEWS!! wieder ohne Quellenangabe oder sonstiges.
      Aber es fällt wohl keiner mehr darauf rein. Siehe Kurs.
      Avatar
      schrieb am 04.07.04 20:44:03
      Beitrag Nr. 308 ()
      Die Postings von Only haben bis jetzt immer inhaltlich gestimmt. Es wird auch hier so sein. Es kann (!) allerdings noch keine endgültigen Auswirkungen geben, da die Insolvenzverfahren noch laufen! Es dauert alles sicher noch Wochen oder Monate, bis die finanziellen Ergebnisse wohl abschätzbar sein werden. Ist schwierig vorherzusagen.

      Abwarten. ;)
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 08:36:15
      Beitrag Nr. 309 ()
      da muss ich tagchen recht geben, was den wahrheitsgehalt von only`s postings betrifft. und das aendert sich hoffentlich auch nicht. ich sehe auch keinen grund, wieso sich diese einstellung only`s sich jetzt aendern sollte.

      guten wochenstart, tb
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 09:29:52
      Beitrag Nr. 310 ()
      @ 306 und 307,

      das mag ja gut sein, dass er irgendwann und irgendwo mal
      richtig lag.

      Wenn ich mir aber seine Threads oder Postings in den letzen
      Monaten so anschaue (habe ich schon mal alles angeführt, z.B. Amerika, Kiosk, usw.)verstehe ich nicht, warum er nicht
      nähere Information zu seinen Andeutungen gibt. Das finde ich doch sehr schade und verstehe es auch nicht. Und das hat nun
      auch nichts mit Ungeduld zu tun.

      Gruß bella
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 09:32:45
      Beitrag Nr. 311 ()
      offensichtlich ist es ja so, dass er nun ein wenig vorsichtiger sein will. aber man kann es ja eh nur abwarten was passiert.

      tb
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 11:08:27
      Beitrag Nr. 312 ()
      @ 308 alias bellabella

      Mit Ungeduld hat es nichts zu tun, aber mit Deiner Faulheit.

      Hier gibt es eine Menge Leute im Board, die echt hart an der Sache arbeiten und Zeit und Kosten investieren.
      Zu denen scheinst Du leider ( noch ??? ) nicht zu gehören und möchtest Dich lieber von vorne bis hinten bedienen lassen ?

      Vielleicht würde Eure Hochwohlgeboren einmal die Füße vom Tisch herunternehmen, den Finger mal irgendwo rausziehen und auf die Telefontasten legen und mal selbst nachfragen, statt uns mit seinen Heul-Buttons zu nerven.

      Da gäbe es bsplsw. die Telefonauskunft oder speziell für unser Hochwohlgeboren folgende Direktverbindung:

      Tel. 036605 / 90084-0 ....

      Also so langsam gehst Du uns hier im Board .....

      :mad:
      OnlyHardFactsAboutSchneider
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 11:15:38
      Beitrag Nr. 313 ()
      @Only
      bleib ruhig,auch wenn es schwer fällt.
      Wenn er erst so lange investiert ist wie andere(auch ich, 4 Jahre)dann hat er auch mehr Zeit:D.
      Weiter so Only...meine deine Arbeit für diesen Thread...
      Grüße Swoasik
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 11:57:44
      Beitrag Nr. 314 ()
      @ only,

      schade, dass du in diesem Ton antwortest. Meiner Meinung nach, bin ich auch nicht beleidigend geworden und will und werde es auch in Zukunft nicht sein.
      Ich bin eigentlich sehr angetan von dem Niveau des Schneider-Board, findet man nicht oft.

      Ich habe es schon einmal gesagt, ich möchte dir persönlich
      nicht zu nahe treten, es geht nur um die Sache. Ich gebe zu, ich mag nun mal keine bloßen Andeutungen, sondern nur belegbare Fakten und ich glaube, dass geht nicht nur mir so.

      Ihr habt recht, dass ich noch nicht ein paar Jahre in
      Schneider investiert bin, aber doch schon eine ganze Weile.


      Also only, Frieden??? :):)

      Gruß bella
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 12:17:22
      Beitrag Nr. 315 ()
      @ bella

      Ich hatte ja Dir auch schon mal gepostet, daß ich nicht der Berlusconi der deutschen Medienwirtschaft bin.

      Alles von mir hier gepostet wird, muß belegbar sein!
      Die Gegenseite liest - ebenfalls nachweislich - hier auch mit und würde den kleinsten Fehler zur Löschung von unrichtigen Postings oder gar dessen Users verwenden.

      Also diese kleine Einführung soll Dir helfen zu verstehen, daß dieses WO-Diskussionsforum einen sehr ernsten Hintergrund hat!


      Andere Frage:

      Nun, wer hat sich dort gemeldet ?

      Dort gibt es ein sehr kompetenter Ansprechpartner, der Dir sicher sämtliche Fragen zur Bayerischen Forschungsstiftung beantworten kann.

      OnlyHardFactsAboutSchneider
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 12:23:17
      Beitrag Nr. 316 ()
      das schneiderboard war gut und wird auch hoffe ich solange wie moeglich gut bleiben.

      tb
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 16:32:10
      Beitrag Nr. 317 ()
      hat eigentlich irgendjemand was dagegen, dass wir wieder in centschritten vorwaerts gehen koennten? wenn ich mir das in frankfurt so ansehen, dann koennte ich gerade auf den gedanken kommen.

      tb
      Avatar
      schrieb am 23.07.04 09:26:12
      Beitrag Nr. 318 ()
      zu #1

      In der Münchner CSU kracht es zur Zeit gewaltig. Könnte es sein, dass hier ein paar Vögelchen singen werden? Wäre doch das Beste, was uns passieren könnte. :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 24.07.04 19:21:34
      Beitrag Nr. 319 ()
      Wenn einer singen will, dass wird der doch eher ein Schweigegeld aushandeln, oder?


      Nur zur Volständigkeithalber hier auch:

      BÖRSE ONLINE, 31/2004, (Renate Daum) diese Woche:






      "Formales als Stolperstein

      Im Fall Schneider Technologies blieb eine Schadensersatzklage gegen die LfA Förderbank Bayern und Lehman Brothers erfolglos.


      Das Landgericht Frankfurt hat eine Klage gegen die LfA Förderbank Bayern als Großaktionärin der Schneider Technologies AG und gegen Lehman Brothers aus formalen Gründen abgewiesen. Eine GmbH hatte dabei für vier Aktionäre Schadensersatz gefordert. Diese Konstruktion verstieß nach Auffassung des Gerichts gegen das Rechtsberatungsgesetz (...). RD"

      (abgetippt), Quelle: BÖRSE ONLINE, 31/2004, Seite 60

      Leider immer noch nichts, dass Börse Online die selbst verlorene Klage weiterverfolgt. Damit gibt es derzeit so weit ich weiß keine Klagen mehr im Falle SCHNEIDER.
      Avatar
      schrieb am 04.09.04 10:28:55
      Beitrag Nr. 320 ()
      @ all

      spätestens ab Montag wird es weitere Fragestellungen zum Themenkomplex LfA Förderbank Bayern geben !!!


      Dazu sollte man sich nochmals folgenden Satzungstext ins Gedächtnis rufen :

      (Auszug LfA-Satzung )
      Art. 3
      (1) Die Bank hat im Rahmen der staatlichen Finanz-, Wirtschafts-, Verkehrs-, Umwelt- und Arbeitsmarktpolitik die Aufgabe, Vorhaben gewerblicher Unternehmen sowie sonstige Maßnahmen zur Verbesserung und Stärkung der Wirtschafts-, Verkehrs- und Umweltstruktur Bayerns finanziell zu fördern. Sie hat im Auftrag und nach den Richtlinien des sachlich zuständigen Staatsministeriums an der Durchführung staatlicher Förderungsprogramme mitzuwirken.

      (2) Die Förderung erfolgt durch Gewährung von Darlehen und Krediten, Übernahme von Bürgschaften sowie durch sonstige Finanzierungshilfen. Bei Gewährung von Darlehen und Krediten werden in der Regel Kreditinstitute eingeschaltet.

      (3) Die erforderlichen Mittel beschafft sich die Bank durch Aufnahme von Darlehen und Krediten beim Freistaat Bayern, beim Bund sowie bei anderen Stellen. Sie ist berechtigt, mit Genehmigung des Verwaltungsrats Schuldverschreibungen auszugeben.

      (4) Sonstige Bankgeschäfte darf die Bank nur betreiben, soweit sie mit der Erfüllung ihrer Aufgaben im Zusammenhang stehen.

      Meine früher gestellte und zwischenzeitlich beantwortete Frage :

      " WIE WURDE DIE ( GESAMT-)" MONETARISIERUNGSSTRATEGIE" DER LFA FÖRDERBANK BAYERN IN DER ZEIT VON 1998 BIS JAN.2002 KONKRET UMGESETZT ?


      OnlyHardFactsAboutSchneider
      Avatar
      schrieb am 07.09.04 11:34:13
      Beitrag Nr. 321 ()
      .... es wird demnächst noch härter kommen!!!
      Believe me!!!
      OnlyHardFactsAboutSchneider


      Staatsanwalt prüft Insolvenz von Schneider

      Von Gerhard Hegmann, München

      07.09.2004

      Verdacht des Bankrotts bei der Unterhaltungselektronikfirma

      Die Insolvenz des ehemaligen Unterhaltungselektronikherstellers Schneider Technologies AG wird von der Staatsanwaltschaft Augsburg jetzt doch näher untersucht. Kleinaktionäre des vor gut zwei Jahren zusammengebrochenen Unternehmens hatten Strafanzeigen eingereicht, die nach Angaben eines Sprechers der Justiz zu Anfangsermittlungen führten. „Wir stehen noch am Anfang der Prüfung“, die sich auf Vorwürfe wie Bankrott und andere Delikte erstrecken. Die Kleinaktionäre werten die Anfangsermittlungen bereits als Erfolg, weil früher eingereichte Anzeigen abgewiesen worden waren. Inzwischen seien aber neue Details vorgelegt worden.

      Die Umstände des Schneider-Zusammenbruchs und der Verkauf der Schneider-Laser-Technologie an Jenoptik sind nach Ansicht von Kleinaktionären bis heute ungeklärt. An dem Unternehmen mit ehemals gut 700 Beschäftigten war die staatliche bayerische Förderbank LfA mit rund 19 Prozent größter Einzelaktionär. Die Markenrechte der Schneider-Muttergesellschaft sowie die TV-Produktionsanlagen übernahm im Herbst 2002 der chinesische TCL-Konzern, der am alten Firmensitz in Türkheim (Allgäu) die Produktion wieder startete.

      Wie die LfA gestern auf Anfrage mitteilte, hat sich jetzt auch die EU-Kommission bei der Bundesrepublik zu verschiedenen Finanzierungsvorgängen bei Schneider erkundigt. Hierzu zählen auch Darlehen der LfA an das Unternehmen. Das so genannte Beihilfeprüfverfahren sei aufgrund einer Subventionsbeschwerde eines nicht direkt mit Schneider im Wettbewerb stehenden Unternehmens eingeleitet worden, heißt es bei der Bank.

      Neben der Staatsanwaltschaft Augsburg gibt es auch bei der Staatsanwaltschaft in Mühlhausen (Thüringen) ein Ermittlungsverfahren wegen Bankrott und Gläubigerbegünstigung. Untersucht wird dabei auch die Rolle des ehemaligen Schneider-Vorstandschefs Benedikt Niemeyer, der rund drei Monate vor Insolvenzanmeldung aus dem Unternehmen ausschied.
      Avatar
      schrieb am 09.09.04 09:17:26
      Beitrag Nr. 322 ()
      Bei der (seit ein paar Tagen) insolventen Porzellanfabrik Mitterteich soll laut MdB Ludwig Stiegler bereits seit Mitte Juli ein Sanierungskonzept fertig gewesen sein. "Durch das Verhalten der Bayerischen Landesbank und der Förderbank LfA haben wir Zeit und Markt verloren". Dabei sei es nur um einen Kredit von 100.000 EUR gegangen. SPD-Landeschef Stiegler: "So etwas Perverses habe ich noch nie erlebt".

      Und ratet mal, wer dort jetzt als Insolvenzverwalter für 400 Mitarbeiter zuständig ist: Dr. Michael Jaffè.

      Ein Schelm, wer Böses dabei denkt!

      Vielleicht wäre Stiegler hellhörig für die Belange der Schneideraktionäre, zwecks Auskunftsklage der LfA u.s.w. :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 09.09.04 11:17:57
      Beitrag Nr. 323 ()
      http://www.oberpfalznetz.de/onetz/608365-102,1,0.html

      Angeblich attestiert die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Rödl & Partner falsche Bilanz :confused:

      Irgendwie bekannte Namen tauchen da auf:confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 09.09.04 20:20:17
      Beitrag Nr. 324 ()
      Es sind bereits über 2 ½ Jahre vergangen seit der Insolvenz der Schneider Technologies AG. Wie ich allerdings gerade erstaunt feststellen muss, lebt die Diskussion hier im Forum noch immer. Das ist wirklich eine reife Leistung wenn man es mal in Relation dazu betrachtet, dass so manche Ehe weniger lange überdauert.

      Ich war eine Ewigkeit nicht mehr hier .. kann mir einer in ein paar kurzen und sachlichen Sätzen beschreiben was sich so getan hat in den letzten zwei Jahren?





      Mit freundlichen Grüßen
      Tr3Xx
      Avatar
      schrieb am 09.09.04 22:35:45
      Beitrag Nr. 325 ()
      # 322 Trexx,

      ja wo warst du denn ????????:confused:

      (warst reif für die Insel ?);)
      Avatar
      schrieb am 10.09.04 11:49:58
      Beitrag Nr. 326 ()
      #322 Trexx,

      die Gegenseite ist schon soooo lange etabliert, die kann man wahrscheinlich schon als politisches Urzeitsaurier bezeichnen, zur Zeit arbeiten sie an der eigenen Versteinerung.;) (No Opposition)

      Das wäre aber weiter nicht schlimm, wenn die Waffen gerecht verteilt wären, verstehste ?:(:(:(

      Das heißt, Du hättes Dich mit der Rückkehr aus dem Paradies nicht so beeilen müßen, das wird hier vermutlich noch Jahre dauern, nix für schnelle Zocker.:D:D
      Avatar
      schrieb am 10.09.04 12:05:36
      Beitrag Nr. 327 ()
      # 322 Trexx,

      bei der Gegenseite werden halt alle Kosten zur

      Findung der Wahrweit, bzw. Verhinderung, dass die Wahrheit an die Öffentlichkeit kommen kann,

      von den Steuerzahlern finanziert.:mad::mad::mad::mad:

      So ist unser demokratisches Rechtssystem, oder wird es hier nur

      EINSEITIG AUSGENÜTZT:????? :mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 10.09.04 12:19:11
      Beitrag Nr. 328 ()
      @ Trexx

      Sag mal, wo hattest Du früher bei Schneider gearbeitet ?
      In der Buchhaltung oder im Controlling ?

      OnlyHardFactsAboutSchneider
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 10.09.04 15:16:53
      Beitrag Nr. 329 ()
      Schon etwas älter, aber "es tut gut, das zu lesen".

      Augsburger Allgemeine vom Samstag, 05. Juni 2004

      Mit Laptop auf Verbrecherjagt

      Augsburgs Wirtschafts-Staatsanwälte sorgen immer wieder bundesweit für Schlagzeilen

      Von unserem Redaktionsmitglied Sascha Borowski

      Edmund Stoiber kommt. Nicht als Festredner oder als Wahlkämpfer. Er sagt im Strafprozess gegen Max Strauß aus. Große Namen und Politprominenz als Zeugen und gelegentlich sogar als Angeklagte - für Dr. Günther Zechmann nichts Ungewöhnliches. "Das bringt die Arbeit eben mit sich", sagt der 49-jährige Leiter der Wirtschaftsabteilung bei der Staatsanwaltschaft - eine Abteilung, die immer wieder Schlagzeilen macht.

      Ein eigener Wachtmeister sitzt hinter der Glastür im dritten Stock. Schon unten, am Eingang, wird kontroliert. Das Reich von Günther Zechmann und seinen Kollegen ist streng bewacht. Nicht aus Angst vor Mördern und Erpressern. Die "Abteilung V", wie sie offiziell genannt wird, ermittelt in einem der sensibelsten Bereiche überhaupt - der Wirtschaftskriminalität. "Insolvenzdelikte, Bankrotteure, Steuerhinterziehungen", zählt Zechmann auf, wenn man ihn nach seinen Fällen fragt. Und immer häufiger gehören auch Straftaten am Neuen Markt und im Internet dazu.

      Rund 1800 Verfahren bearbeitet die Wirtschaftsabteilung mit ihren zehn Staatsanwälten, der Wirtschaftsfachkraft, einem Buchhalter und drei Schreibkräften jedes Jahr. Viele davon betreffen "kleine Fische", sind Tagesgeschäft. Doch immer wieder, und vor allem immer öfter, decken die Augsburger Ermittler Fälle auf, die bundesweit für Schlagzeilen sorgen.

      Ob die Verfahren gegen CPU und Infomatec, ob Schreiber- und Strauß-Prozess, die Parteispendenaffäre, der Bestechungsskandal bei den Augsburger Stadtwerken-die Liste ist mittlerweile lang. Doch auf Publicity legen die Fahnder eher wenig Wert. "Der öffentliche Erwartungsdruck ist schon so groß genug", sagt Zechmann. "Wir müssen vor allem in Ruhe arbeiten".

      Dass ein Wirtschaftsermittler in die Südsee reist, um einen Verdächtigen festzunehmen, so wie unlängst Staatsanwalt Uwe Huchel (AZ berichtete), ist eher die Ausnahme. "Es geht vor allem um knochenharte Schreibtischarbeit", sagt Zechmann. Bilanzen lesen, Gutachten in Auftrag geben, unternehmerische Entscheidungen auf mögliche Strafbarkeiten überprüfen, sichergestellte Unterlagen durchforsten, das gehört schon eher zur Routine. Und natürlich Sitzungstage, die einen - oder mehrere - Staatsanwälte gerade bei Großverfahren oft über Monate binden. Im Strauß-Prozess etwa vertreten Christoph Wiesner und Ulrich Staudigl die Anklage im Gerichtssaal ein - bis zweimal die Woche -schon seit Ende Januar.

      Fahndung in 30 Ländern

      "45- bis 50-Stunden-Wochen sind bei uns normal" sagt Zechmann. Schon in den Achzigern hat der 49-Jährige sich auf die Bekämpfung von Wirtschaftskriminalität spezialisiert. Die Zeiten, weiß er, haben sich seitdem geändert. Die Welt ist kleiner geworden, die Wirtschaft globaler - und auch die Täter arbeiten internationaler. In rund 30 Ländern fahnden die Augsburger Ermittler derzeit nach Straftätern. So etwa nach Ludwig-Holger Pfahls, dem früheren Staatssekretär im Bundesverteidigungsministerium, der in die Schreiber-Affäre verwickelt ist.

      So gehen auch die Augsburger Staatsanwälte mit der Zeit. Computer mit Internetanschluss stehen auf allen Schreibtischen. Bei Tagungen und Dienstbesprechungen sind immer öfter auch Ermittler aus anderen Ländern mit dabei. Und Staatsanwalt Uwe Huchtel plädierte vor kurzem in einem Großverfahren mit Hilfe eines Laptops, eines Beamers und einer Powerpoint-Präsentation. Es war eine Premiere, die bundesweit für Schlagzeilen sorgte - wieder einmal.

      ------------------------------


      Und jetzt laufen in Augsburg "Anfangsermittlungen" in Sache
      Schneider-Technologies AG Insolvenz,
      laut Financial Times vom 07.09.2004, und "das tut auch so gut". :lick:
      Avatar
      schrieb am 10.09.04 22:38:32
      Beitrag Nr. 330 ()
      Die Frage nach dem wo ich gewesen bin ist leicht beantwortet. Ich musste mich ganz einfach um paar berufliche Aufgaben kümmern. Die „Insel“ war es auf jeden Fall nicht, dass hätte ich gemerkt :cool:

      .: OnlyHardFactsAboutSchneider ich bin bestürzt darüber, dass du mich jetzt schon in die Schublade der „Mitverantwortlichen“ reinschieben willst. Ganz so schlimm war es gar nicht, denn ich war in der Hardwareentwicklung tätig.

      .:Aarondac du kannst dir ganz sicher sein, dass ich nicht zum zocken da bin. Man lässt sich für gewöhnlich nicht zweimal von der gleichen „Person“ in den Hintern treten. Das ich wieder reingeschaut habe liegt eher an einem, nennen wir es einfach mal "persönlichen Interesse" an der unendlichen Geschichte hier.

      Habe da gestern noch einiges nachgelesen was hier so in den Postings zu finden war. Sind wirklich alles ziemlich harte Brocken. Vorstände im Hoffbräuhaus .. New Technology für ein Butterbrot .. wohnen auf lfa kosten .. Käufer die ihren Kauf gar nicht haben wollen .. Politiker denen alles egal ist .. Journalisten die unsere Welt retten wollen .. Betriebsräte die für das eigene Versagen belohnt werden .. Insolvenzverwalter die ihre eigenen Verträge nicht kennen und immer wieder taucht das Akronym CSU auf. Ist CSU so etwas wie ein Schimpfwort!? :p

      Was ist eigentlich aus der Klage geworden die tagchen seinerzeit angestrebt hatte?

      Da fällt mir zum Thema Anklage übrigens eine nette Anekdote ein. Stellt euch vor ein Mitarbeiter(in) klagt wegen besonderer Umstände eine zeitlang nach der Insolvenz auf Wiedereinstellung. Das ist soweit ja nichts besonderes. Auch das dabei nichts herauskommt war ja irgendwie logisch. Interessant war aber die Aussage von dem zuständigen Richter in MM, der bei der sich bei der Urteilsverkündung ungefähr folgendermaßen ausdrückte.
      „Meine Herren, zahlen sie die vorgesehene Entschädigung. Jeder von ihnen hat sich ein Stück vom Kuchen abgeschnitten und dieser Mitarbeiter(in) will nur das haben was ihm zusteht."

      Irgendwie steht diese Aussage für mich persönlich wie ein Aushängeschild über dem ganzen Problem hier. Um übrigens gleich mal nachfragen zu verhindern. Ich war das nicht in der oben genannten Klage :lick:

      Was passiert denn nun eigentlich mit der ex LDT? Ich habe gelesen das Jenoptik eigentlich gar kein Interesse an der Weiterentwicklung hat. Das zumindest einer der Käufer ein "Knallkopf" ist hätte ich übrigens schon im Vorfeld gewusst. Wie geht es eigentlich dem Herrn Dr. Christhard Deter? Der Arme Kerl musste ja auch so einiges mitmachen in den letzten Jahren .. oder ist er etwa gar nicht mehr so arm? Was mir auch ganz neu war .. welcher Amerikanische Investor soll das eigentlich gewesen sein der bereits ein paar Tage nach der Insolvenz als Käufer abgelehnt wurde. Wenn das stimmt, schlägt das ja dem Fass echt den Boden raus.

      Mal eine ganz andere Frage. Wie ist das eigentlich mit dem von TCL und Jaffé geschlossenem Vertrag genau? Ich habe gehört das in ein paar Tagen eine quasi Sperrfrist oder Schutzfrist abläuft und sich dann aufgrund der zwischenzeitlich entstanden Verknüpfungen von TCL mit anderen Unterhaltungselektronik Herstellern wohl ein tiefer Graben in Türkheim auftun könnte.

      Na .. dann bringe ich jetzt aber mal den Post zum Ende, ansonsten fällt mir morgen nichts mehr ein :laugh:


      Ich habe da noch so ein ganz besonderes "Leckerli" .. ich denke ich gebe das mal zum Download frei. :lick:
      Es handelt sich um einen kleinen Film bezüglich LDT .. ich muss euch aber warnen, die File ist 92.53MB gross .. ich denke aber es rentiert sich auf alle Fälle.
      Die File steht nicht all zu lange im Netz. Zieht sie euch wenn dann also bald runter.

      ftp://Trexx-World.ath.cx/ldt.mpg


      Ciao
      Tr3Xx
      Avatar
      schrieb am 10.09.04 22:55:32
      Beitrag Nr. 331 ()
      .. der Link oben geht leider nicht. Ihr müsst ihn manuell in den Browser posten..

      http://ftp://Trexx-World.ath.cx/ldt.mpg
      Avatar
      schrieb am 10.09.04 23:47:58
      Beitrag Nr. 332 ()
      #329 Trexx,
      wenn ich die Adresse http://ftp://Trexx-World.ath.cx/ldt.mpg----- bei meinem Online-Brouser eingebe und auf suchen klicke, findet der nix.

      Versuch mal, die Adresse nochmal zum anklicken reinzustellen und schreib davor: http://

      (Ich verstehe nicht viel von Hard und Software bzw. Anwendungen, leider.):(

      Übrigens, nach meiner Meinung hast Du noch nicht viel versäumt, das vermutlich interresanteste müßte jetzt erst kommen.;)
      Avatar
      schrieb am 10.09.04 23:58:33
      Beitrag Nr. 333 ()
      # Trexx,

      schön, dass sich hier mal jemand von der Basis meldet, und dazu auch noch bereit ist, dazu Postings reinzustellen, freut mich echt.:D

      Allerdings Vorsicht, Feind liest wahrscheinlich mit, verstehst?:eek:
      Avatar
      schrieb am 10.09.04 23:59:01
      Beitrag Nr. 334 ()
      wenn das Video sich lohnt stelle ich es auf meinen Webserver, dann ist der Download schnell und direkt möglich ...

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 10.09.04 23:59:40
      Beitrag Nr. 335 ()
      Jo entschuldigt bitte! Ich habe schon gemerkt das dank der "Kopierfunktion" wieder der falsche Link gepostet wurde.


      .. versuche einfach ftp://Trexx-World.ath.cx/ldt.mpg


      Einfach das http:// am Anfang des Link weglassen, der das hat sich nur duch die Verwendung des " target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">Tag des Forums mit eingeschlichen. :(
      Avatar
      schrieb am 12.09.04 11:46:12
      Beitrag Nr. 336 ()
      @ Trexx

      Entschuldige, wollte nur sichergehen.

      Und wie die "Freunde" von der LfA Förderbank mitlesen.



      Und hier eine kleine Kostprobe aus dem Musterköfferchen:
      ...diesesmal Welt am Sonntag

      http://www.wams.de/data/2004/09/12/331096.html

      Ausgabe vom Sonntag, den 12.09.2004
      Home München Wirtschaft

      Was Kleinaktionäre und Staatsanwälte interessiert
      Marktplatz
      von Peter Hausmann

      ...."Danke, ich kann klagen!", ist für viele Kleinaktionäre zum ebenso doppeldeutigen, wie geflügelten Wort geworden. Jetzt wittern die Inhaber der schwäbischen Schneider Technologies AG, dem vor zwei Jahren zusammengebrochenen Hersteller von Unterhaltungselektronik, Morgenluft. Die Staatsanwaltschaft Augsburg will sich die Schneider-Insolvenz genauer ansehen. Frühere Anzeigen aus dem Kreis der Aktionäre waren abgewiesen worden. Die genauen Umstände der spektakulären Pleite und der Verkauf der Schneider-Laser-Technologie an die thüringische Jenoptik sind nach Meinung von Aktionärsschützern noch nicht geklärt. Neben den Augsburger Staatsanwälten ermitteln schließlich auch die Kollegen aus Thüringen wegen Bankrott und Gläubigerbegünstigung. Für die bayerische Förderbank LfA nimmt das Geschehen mittlerweile eine ungemütliche Wendung. Sie war mit 19 Prozent größte Aktionärin des Unternehmens. Im Zusammenhang mit dem Firmenzusammenbruch waren bereits Vorwürfe gegen sie laut geworden. Jetzt will auch die EU-Kommission in einem Beihilfeverfahren die Causa Schneider unter die Lupe nehmen.


      Artikel erschienen am 12. September 2004

      :D:cool:
      Avatar
      schrieb am 12.09.04 12:15:12
      Beitrag Nr. 337 ()
      @ all

      nach den aufgegriffenen Themenkomplexen ist eine Abfindung zugunsten aller Aktionäre nur noch eine Frage der Zeit!!!

      In den Insolvenzanträgen geht es nur noch um schlappe

      98.000.000 Euro

      zugunsten der Insolvenzmasse und damit der Aktionäre
      und das bei 12,685 Mio Schneider-Aktien und bei einer bereits erfolgbaren Voll(!)befriedigung der Bankengläubiger aufgrund erzielter oder zu erzielender Insolvenzerlöse!!!

      Insolvenzverwalter Jaffe läßt schreiben :

      " Ergänzend zu Ihren Ausführungen bitten wir höflich um Übersendung von Dokumenten zur Frage einer etwaigen haftungsbegründenden und haftungsausfüllenden Kausalität gegenüber Dritten."

      @ Dr.Jaffe
      Ich habe entschieden, daß diese Unterlagen zwischenzeitlich beim Staatsanwalt besser aufgehoben sind.
      Immerhin gibt es ein öffentliches Interesse.
      Dem pflichten Sie mir doch hoffentlich bei ?


      @ all
      Bitte dran bleiben und regelmäßige Lektüre beim Kiosk oder im Internet ....

      ;)
      Avatar
      schrieb am 12.09.04 17:37:49
      Beitrag Nr. 338 ()
      Ich kann´s schon gar nicht mehr erwarten, bis die

      Augsburger Staatsanwälte wieder für Schlagzeilen sorgen und zwar in Sache Insolvenz der Schneider - Technologies AG

      siehe Posting 327
      Avatar
      schrieb am 12.09.04 19:30:46
      Beitrag Nr. 339 ()
      Schon alt, aber vieleicht wird´s wieder aktuell.

      http://www.spd-landtag.de/aktuell/presse_anzeigen.cfm?mehr=3…

      Die Frage an die LfA steht immer noch im Raum, da es nach wie vor um Vernichtung von Bürgervermögen geht, und daran besteht ein öffentliches Interesse, nach wie vor.:D
      Avatar
      schrieb am 12.09.04 20:00:08
      Beitrag Nr. 340 ()
      Zu #328 von Trexx

      Auszug: Interessant war aber die Aussage von dem zuständigen Richter in MM, der sich bei der Urteilsverkündung ungefähr folgendermaßen ausdrückte.

      "Meine Herren, zahlen sie die vorgesehene Entschädigung.

      JEDER VON IHNEN HAT SICH EIN STÜCK VOM KUCHEN ABGESCHNITTEN UND DIESER MITARBEITER(IN) WILL NUR DAS HABEN WAS IHM ZUSTEHT:"

      Gegen WEN ging´s da konkret? Wer soll die Abfindung bezahlen? Vieleicht die Aktionäre? Oder wer dann?:confused:

      Das heißt, ich finde es vollkommen in Ordnung, dass die gekündigten Mitarbeiter eine entsprechende Abfindung bekommen haben, das ist ok.

      Sollte sich eines Tages herausstellen, dass Abfindungen von den falschen Adressen bezahlt wurden, könnte es unter Umständen und möglicherweise zu Regressforderungen an die richtige Adresse kommen.
      Avatar
      schrieb am 12.09.04 20:17:41
      Beitrag Nr. 341 ()
      .:Aarondac
      ich kann mich beim besten Willen nicht über die Endzahlungen der Schneider AG ... bzw. die des späteren des Herrn Insolvenzverwalter beschweren. Was an ausstehenden Gehältern, bzw. Lohnfortzahlung etc. geflossen ist war durchaus befriedigend. Sogar die restlichen Überstunden wurden mir nach der Betrieblichen Kündigung vergütet. Ärgerlich war für die betroffenen am Werk eher das was danach passiert ist in Punkto Auffanggesellschaft etc. Kann ich dir aber nicht so genau berichten, da ich da nie mit dabei war. Zum Beitritt wäre ein Vertrag zu unterschreiben gewesen und das wollte ich persönlich nicht.

      .. allerdings sind mir durchaus auch Beispiele bekannt, wo 5 stellige Eurobeträge wegen der Insolvenz nicht mehr ausbezahlt wurden. Das betrifft vor allem Sonderauszahlungen und Provisionen.

      mfG
      Avatar
      schrieb am 12.09.04 20:28:59
      Beitrag Nr. 342 ()
      @trexx
      kann dasa mpg leider nicht runterladen... :(

      schon gelöscht?

      hat jemand anderes es ziehen können?
      Avatar
      schrieb am 12.09.04 20:36:33
      Beitrag Nr. 343 ()
      #339 Trexx

      dass viele von euch ihr Geld bekommen haben finde ich in Ordnung, und ist auch ok so. Wir leben doch in einem Rechtsstaat, und in Bayern noch dazu.:confused:

      Sollte sich eines Tages herausstellen, dass von irgend jemand, möglicherweise mutwillig und oder absichtlich, durch falsche Angaben oder derartiges, die Insolvenz der Schneider-Technologies AG betrieben worden sein könnte, eventuell zum vertuschen anderer möglicherweise getätigten Straftaten, so wird das sicher auch den Staatsanwalt interessieren (müssen).

      Und bezahlen sollen die Schuldigen, nicht die Unschuldigen. Das ist dann Sache des IV, ist meine Denke.
      Avatar
      schrieb am 12.09.04 21:04:05
      Beitrag Nr. 344 ()
      Hier mal die URL der Staatsanwaltschaft Augsburg.

      http://www.justiz-augsburg.de/sta

      Und über ein paar nette Zeilen freuen die sich sicher auch.

      Als Schwerpunktstaatsanwaltschaft für (bzw.gegen) Wirtschaftskriminalität haben die meistens mit bösen Buben zu tun.;)
      Avatar
      schrieb am 12.09.04 21:29:36
      Beitrag Nr. 345 ()
      Zu #321

      http://www.oberpfalznetz.de/onetz/611613-102.1.0.html

      Artikel: Porzellanfabrik produziert weiter

      Auch da spielt die LfA mit.:confused:
      Avatar
      schrieb am 14.09.04 09:23:00
      Beitrag Nr. 346 ()
      Only

      Nach meinen Aufzeichnungen wurde ein Erlös von 47-63 Mio
      in der Zeit vom 20.8.99 bis 19.7.00 von der LfA eingefahren. In dieser Zeit trennte sich die LfA von 25%
      ihrer Schneiderbeteiligung.

      Die hier im Raum stehenden 98 Mio erscheinen mir nicht
      nachvollziehbar.

      Vielleicht gibt es eine ganz einfache Erklärung.
      Avatar
      schrieb am 14.09.04 09:36:09
      Beitrag Nr. 347 ()
      98 Mio. EUR bei 12 Mio. Aktien wären ca. 8 EUR je Aktie.

      Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das was wird. Aber man träumt ja gerne weiter. :laugh::laugh::laugh:

      Ich hoffe, dass die Augsburger Staatsanwälte stark genug sind, den Weisungen von oben .... :D
      Avatar
      schrieb am 14.09.04 11:43:45
      Beitrag Nr. 348 ()
      Als größte GEFAHR

      die gegen eine saubere AUFKLÄRUNG DER SCHNEIDER-INSOLVENZ wirken könnte:cool:

      sehe ich (auch) die bayerische Amigo -Partei, und hier soll es ja aber einen angeblichen CHRISTLICHEN OBERSAUBERMANN geben.

      Wir werden sehen.:eek::eek:

      Die Vorgänge, im Fall Pfahls, bzw. CDU-Spendenaffäre sind noch nicht vergessen.:mad:
      Avatar
      schrieb am 14.09.04 11:47:45
      Beitrag Nr. 349 ()
      @ munich

      Unser Elfmeter-Schießen ist klar definiert:

      Die Mannschaft ist aufgestellt.
      Die 98 Mio - sprich das Tor - sind seit gestern sauber definiert!
      Der Ball wird direkt ins Tor geschossen.
      Die Torschützenaufstellung steht.

      Der Insolvenzverwalter als "unser" gerichtlich bestellter Mannschafts-Kapitän darf natürlich den ersten Schuß landen.
      Verfehlt er das Tor, schießen andere Stürmer nach einer bestimmten Reihenfolge.

      Jetzt dürft Ihr "unseren" Mannschaftskapitän die Daumen drücken, daß er nicht verfehlt...

      :cool:

      @ frickus

      Die LfA Förderbank Bayern wird in dem Betrag von 98 Mio Euro ganz sicher auch ihren Pflichtbeitrag zu leisten haben.

      und nun : Anpfiff.....

      OnlyHardFactsAboutSchneider
      :D
      Avatar
      schrieb am 14.09.04 14:20:30
      Beitrag Nr. 350 ()
      Only, ich drück Dir die Daumen!!! :D:D:D

      Avatar
      schrieb am 14.09.04 14:41:25
      Beitrag Nr. 351 ()
      @ Munich

      Nochmals: Drückt besser "unserem" Mannschaft-Kapitän vom Regionalclub "1.FC-Insolvenzverwalterschaft" die Daumen.

      Es geht immer noch um die pflichtgemäße Anreicherung von Insolvenzmasse.
      Und da dürfte doch einiges am Schluß für die Aktionäre hängenbleiben ?

      Wäre doch wirklich für einige sehr sehr schade, wenn er daneben treffen würde und verfehlt ?

      Only
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 14.09.04 18:05:20
      Beitrag Nr. 352 ()
      @ Alle,

      müßte man die Schneider - Aktien auch schon mindestens ein Jahr im Depot haben, um bei Auszahlung einer eventuellen Schlußdividende, in den Genuß der Steuerfreiheit zu kommen?:confused:

      So oft ist das wahrscheinlich noch nicht geschehen in Deutschland, speziell Bayern, dass ein politisch niedergemetzeltes Unternehmen (Hauptaktionär LfA-Behörde) zum Tag X noch möglicherweise bzw. schon fast voraussichtlich Profit abwerfen wird.:D

      Frage: Ist das gesetzlich geregelt, wenn ja, wie?:confused:
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 10:58:55
      Beitrag Nr. 353 ()
      # Only,

      gab es bei Schneider eventuell auch "Beraterverträge", im politischen Bereich,

      die außerbörslich mit Aktien bezahlt worden sein könnten?:confused:

      Siehe Beispiel:

      http://www.stb-web.de/news/article.php/id/553
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 21:04:04
      Beitrag Nr. 354 ()
      Im Inhaltsverzeichnis der neuen Börse-Online Nr. 39 die morgen 16.09.2004 erscheinen wird steht folgendes:

      Schneider Techn. Brisante Notiz S 68 :eek:
      Avatar
      schrieb am 16.09.04 09:18:51
      Beitrag Nr. 355 ()
      So, will mich auch mal kurz wieder melden:



      Laut Börse Onlien 39/2004 soll angeblich noch Ende 2001, kurz vor der Insovlenz, eine Einflussnahme durch die LfA auf SCHNEIDER erfolgt sein. Adam dementiert, Szymanski schweigt, LfA bestreitet nur die Einflussnahme jedoch nicht den beschriebenen Vorgang.

      Wer kann es einscannen/abtippen?

      Recht großer Bericht mit Foto.



      Interessant: Börse Onlie beruft sich auf eine Recherche des STERN!!! Komt da noch mehr?


      Zudem: Neuer Bericht im Merkur (zumindtes Online):



      Die Schneider-Pleite im Visier der Staatsanwälte
      Neuer Vorwurf gegen die LfA Förderbank
      München - Es häufen sich die Anzeichen, dass bei der Insolvenz des Traditionsunternehmens Schneider Technologies vor zweieinhalb Jahren nicht alles mit rechten Dingen zugegangen ist. Nachdem die Staatsanwaltschaft Mühlhausen in Thüringen den Niedergang des ehemaligen Elektronikherstellers bereits seit Frühjahr unter die Lupe nimmt, geht jetzt auch die Staatsanwaltschaft Augsburg einer Strafanzeige nach.


      "Wir prüfen zwei komplexere Sachverhalte auf strafrechtliche Relevanz", bestätigte ein Sprecher der schwäbischen Ermittler. Nach Informationen unserer Zeitung richtet sich die Klage, die Kleinaktionären eingereicht hatten, gegen Gläubiger von Schneider und den ehemaligen Vorstand. Die Vorwürfe lauten unter anderem auf Untreue und Bankrottdelikte, wozu etwa das Beiseiteschaffen von Vermögen vor der Zahlungsunfähigkeit zählt.

      Die Aktionäre werten es als Erfolg, dass die Augsburger Staatsanwälte ermitteln. In den Monaten zuvor waren mehrere Anzeigen wegen fehlenden Anhaltspunkten abgelehnt worden. "Am Anfang war das sehr kompliziert", sagte einer der Kläger unserer Zeitung. Jetzt aber lägen "klare Beweise" vor. Er ist der Ansicht, dass es bei der Insolvenz, die Schneider im Januar 2002 angemeldet hatte, Unregelmäßigkeiten gegeben hat.

      Ähnlich sehen das geschädigte Aktionäre, deren Klage die Staatsanwaltschaft in Mühlhausen prüft. Dort geht es unter anderem um den Verkauf der Lasersparte von Schneider an Jenoptik. Zudem wird die Rolle des Ex-Vorstandschefs untersucht, der das Unternehmen kurz vor der Insolvenz verließ. Weder die Staatsanwaltschaft in Mühlhausen noch die in Augsburg äußerte sich zum Stand der Ermittlungen.

      Mit der Schneider-Pleite muss sich nach wie vor auch die LfA Förderbank Bayern herumschlagen. Das staatliche Geldinstitut, das zuletzt 18 Prozent der Firmenanteile besaß, war bereits vor einem Jahr wegen des verlustreichen Verkaufs von Schneider-Aktien in die Kritik geraten. Nun berichtet das Magazin "Börse Online" über den Verdacht der unerlaubten Einflussnahme auf die Geschäftsführung kurz vor der Insolvenz. Zudem prüft die EU-Kommission derzeit, ob LfA-Darlehen an Schneider unberechtigte Subventionen darstellten.

      FLORIAN ERNST

      Datum: 15.09.2004 19:18 | aktualisiert: 16.09.2004 00:00

      Quelle: http://www.merkur-online.de/nachrichten/wirtschaft/aktuell/2…
      Avatar
      schrieb am 16.09.04 09:25:40
      Beitrag Nr. 356 ()
      T`schuldigung: Das Logo vom Merkur ist falsch, es ist der Merkur aus Bayern!
      Avatar
      schrieb am 16.09.04 09:36:17
      Beitrag Nr. 357 ()
      Das hätten wir uns schon vor 2 Jahren so gewünscht! Wenn Blätter wie der Stern die Sache aufgreifen, dann steckt meistens erhebliche Brisanz dahinter. Ich bin schon heute gespannt, wie die bayrischen Saubermänner von der CSU sich da herausreden und welche Bauernopfer getätigt werden ...

      Die beiden Insolvenzverwalter werden hoffentlich jetzt reagieren und nach den neuen Kenntnisständen Regress-Ansprüche zugunsten der Aktionäre durchsetzen.

      Massiven Dank an Only!!! ;);)
      Avatar
      schrieb am 16.09.04 09:49:43
      Beitrag Nr. 358 ()
      Die "Hunde" haben das Blut gerochen.......jetzt beginnen sie zu beißen.
      Das alles wird noch ein viel größeres Ausmaß annehmen als von vielen gedacht.
      Swoasik
      Avatar
      schrieb am 16.09.04 12:06:41
      Beitrag Nr. 359 ()
      @all

      Damit unsere "Freunde" und natürlich auch unsere "Schneider-Anhänger" noch zusätzliche Freude entwickeln können:

      Heute diese Nachricht im "STERN" (Ausgabe 39/2004 Seite 25)

      SCHNEIDER - PLEITE

      Verdächtige Notiz

      Mit ihrem Engagement beim heute insolventen Elektro-Konzern Schneider hat die bayerische Förderbank LfA nur Ärger. Nachdem schon die EU die staatliche Bank ins Visier nahm, bringt nun eine im Firmenarchiv entdeckte Notiz des Ex-Schneider-Vorstandes die LfA erneut in Misskredit.
      Danach soll ein LfA-Abteilungsleiter den Schneider-Vorstand Ende 2001 telefonisch animiert haben, trotz knapper Kassen Bestellungen bei Lieferanten nicht zu reduzieren. Sonst hätte die AG einen drohenden Geschäftseinbruch publik machen müssen. Laut Notiz warnte der Lfa_Mann, "dieses Thema" gegenüber anderen Kredibanken "auch nur zu erwähnen". Die LfA (Chefkontrolleur: Wirtschaftsminister Wieheu) war größter Schneider-Aktionär. Sie streitet jede unzulässige Einflussnahme ab.



      Sehr schön!!!!!
      Bereits im November war keine "Kohle" mehr da!!!??? Gab es da nicht andere Darstellungen noch im Dezember von Herrn Ralf Adam???

      Aber was ich nicht begreife:
      Wie haben die Jungs die gesamte Kapitalerhöhung aus dem Jahr 2000 "verbraten"???? Das waren doch rund 90 Mio DM!!!

      Ich denke, die Staatsanwaltschaften haben noch größere Aufräumungsarbeiten vor sich!!!


      Gruß
      Optimat
      Avatar
      schrieb am 16.09.04 12:38:58
      Beitrag Nr. 360 ()
      Ich denke, da hilft nur noch eins:

      Dass alles akribisch und komplett von den Staatsanwaltschaften ermittelt und aufgedeckt wird, ob´s der LfA nun gefällt oder nicht.

      Mauern und vertuschen hilft nicht mehr, die Öffentlichkeit ist sensibilisiert.:lick:

      Nicht nur die Kleinaktionäre, auch ehemalige Betriebsangehörige nebst ihren Familien haben einen gesetzlichenm Anspruch auf die Wahrheit im christlichen Bayern,:eek::eek:

      und natürlich auch der gemeine Wähler und Steuerzahler.

      Als Oberster Saubermann der CSU-Bayern müßte das eigentlich wie selbstverständlich der amtierende bayerische Ministerpräsident von den Ermittlungsbehörden fordern.:confused::confused:

      Die SPD-Opposition ..........:confused::confused::confused:

      fast schon unnötig wie ein bayerischer Kropf.
      Avatar
      schrieb am 16.09.04 13:21:40
      Beitrag Nr. 361 ()
      @ LfA Förderbank

      Nun laßt uns mal eine erste Zwischenbilanz machen :

      1. Financial Times Deutschland 07.09.2004
      2. Welt am Sonntag 12.09.2004
      3. STERN 16.09.2004
      4. Münchener Merkur 16.09.2004
      5. Börse Online 16.09.2004

      Ich sagte es doch :
      Es kommt jetzt nur noch härter....

      Weitere Unterlagen gefällig ?

      OnlyHardFactsAboutSchneider
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 16.09.04 14:10:03
      Beitrag Nr. 362 ()
      Only, von mir aus kannst Du vollgas geben, bis es nach Gummi stinkt. :D
      Avatar
      schrieb am 16.09.04 15:31:54
      Beitrag Nr. 363 ()
      @ all
      ( sonstige Gläubiger, Lieferanten, Aktionäre, Mitarbeiter, Kreditgeber )

      zum Münchener Merkur :

      zu den vielen Fragen nun mal ganz kurz folgende Antworten :

      1. "Ja !"
      2. "Richtig, stimmt!"
      3. "Auch Regreß gegen die LfA wäre danach grds. möglich!"
      4. "Jeder kriegt mglw. sein Geld!"

      Bitte aber nicht alle auf einmal anrufen !

      Es kommt noch mehr zum Thema !!!

      Aber bitte erst nach der Pressekonferenz kommenden Monat ( und da werden auch ein Strafrechtler und ein Wirtschaftsrechtler referieren! )


      OnlyHardFactsAboutSchneider
      :cool:

      Gemeint ist folgender Textauszug
      ( aus dem Münchener Merkur vom 16.09.2006 ) :

      "Nach Informationen unserer Zeitung richtet sich die Klage, die Kleinaktionären eingereicht hatten, gegen Gläubiger von Schneider und den ehemaligen Vorstand. Die Vorwürfe lauten unter anderem auf Untreue und Bankrottdelikte, wozu etwa das Beiseiteschaffen von Vermögen vor der Zahlungsunfähigkeit zählt."
      Avatar
      schrieb am 17.09.04 15:25:52
      Beitrag Nr. 364 ()
      Ich bin in den letzten Jahren so oft gefragt worden, wer Ansprüche geltend machen kann ?



      Hierzu gibt es drei ganz klare Auskünfte aus den Rechtsabteilungen :

      1. Für Rechtsberatung gibt es mehr oder wenig geeignete Rechtsanwälte!!!

      2. Wer auf " Abfindung aus der Insolvenzmasse" spekulieren will oder dies demnächst noch vor hat ,
      MUSS GANZ KONKRET AKTIEN AM UNTERNEHMEN BESITZEN !!!

      ( egal wann er sie gekauft hat - vglbar. Dividendenanspruch oder Übernahmepreis)

      D.h. z.B. sollte eine Abfindung nach Abzug aller sonstigen ( ich betone: berechtigten ) Forderungen herauskommen
      - davon gehen grds. alle aus ! -
      der muß einen ANTEIL AN DEN DERZEIT EXISTENTEN 12,6 Mio STÜCK Aktien haben.

      Dieser Punkt betrifft die Argumentation gegenüber der
      Insolvenzverwaltung zum Zeitpunkt der ( vielleicht demnächst anstehenden ? ) Ausschüttung.

      Meine Frage lautet :
      Hat man heute Aktien - ja oder Nein ?


      3.Wer auf " Schadensersatz durch Schädiger" spekulieren sollte, muß wissen WER und WANN geschädigt hat UND aufgrund WELCHEN ANLASS er gekauft hatte.

      Er muß zu dem Zeitpunkt Aktien im Besitz gehabt haben!!!
      Ferner absolutes gerichtsverwertbares und detailliertes Know-How zum Schneider-" Sumpf" .

      Dieser Punkt betrifft die juristische Durchsetzbarkeit und der faktische Besitz im Zeitpunkt oder aufgrund der schädigenden Handlung durch Dritte.

      Entscheidend ist :

      1. ein (oder besser mehrere) zuverlässig(e)r Rechtsanwa(ä)lt(e), z.B. Direktmandat oder Pooling,

      2. ein gewisses charakterliches Rückgrat und

      3. die passende(n) Detail-Information(en) mit Beweismitteln

      P.s.:
      Punkt 2. kosten Mut und Selbstüberwindung - das hat nicht jeder - und Unabhängigkeit (wer weiß ?)

      Ein Sprichwort sagt:
      Gebratene Tauben fliegen nur ganz selten von allein in den Mund.

      Man muß schon etwas tun....
      Und schließlich : Sich regen bringt Segen!


      @ all
      Meine ganz persönliche Meinung hierzu:

      !!!!!!!!! Beide Wege sind zum (vielleicht?) ersten Mal begehbar !!!!!!!
      ( vielleicht ein echtes Novum )

      Fragt Euren Rechtsanwalt!
      Raus käme mglw. immer etwas -
      ...entweder die Abfindung ( tatsächlicher Besitz ) oder
      ...die ursprgl. Anschaffungskosten (abzgl. Verkaufserlös)



      Nun an alle ein wunderschönes und kreatives Wochenende.

      OnlyHardFactsAboutSchneider
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 22.09.04 00:12:37
      Beitrag Nr. 365 ()
      "Unternehmensberatung gratis - Der «Runde Tisch» von LfA und KfW

      München (ddp-bay). Ein Unternehmensberater, der gratis in die krisengeplagte Firma kommt und gemeinsam mit der Geschäftsführung nach Sanierungswegen und Neustrukturierungen sucht: Klein- und Mittelbetriebe aus dem Freistaat sollen in den Genuss dieser Hilfsaktion kommen, die jetzt von der KfW Mittelstandsbank und der LfA Förderbank Bayern angeboten wird. Bis zu 300 solcher Gratisberatungen sollen pro Jahr durchgeführt werden. Ins Programm aufgenommen werden sollen Unternehmen, die angesichts der Konjunkturflaute in Schieflage geraten sind, obwohl sie gute Marktchancen hätten. Mit Hilfe des Beraters soll das Unternehmen seine Wettbewerbs- und Leistungsfähigkeit wiedererlangen.

      Ansprechpartner für interessierte Unternehmer ist die örtliche IHK oder Handwerkskammer. Informationen über den «Runden Tisch» gibt es auch direkt bei der LfA. Für Nordbayern: bei der LfA Repräsentanz Nürnberg, Telefon 0911/8011800, per E-Mail unter nuerberg@lfa.de. Für Südbayern: bei der LfA Förderbank Bayern in München, Telefon 089/212424, per E-Mail unter TaskForce@lfa.de. Weiter Infos unter: www.kfw-mittelstandsbank.de und www.lfa.de."

      Quelle: http://de.news.yahoo.com/040921/336/47sgc.html
      Avatar
      schrieb am 23.09.04 14:26:35
      Beitrag Nr. 366 ()
      @ Belegschaft

      TOPAKTUELL !!!

      Es gibt aktuell wirklich ganz schlechte Nachrichten aus Türkheim !!!
      Tut mir sehr sehr leid für die Belegschaft .

      Alles weitere im Gasthaus Piroschka ( direkt gegenüber dem Türkheimer Schneider Werk ) nächsten Monat ....

      Wer von der heutigen Belegschaft mehr wissen will, kann sich gerne auch bei mir über das Wallstreet Online - BoardMail melden!
      Ebenso sind natürlich Journalisten eingeladen.

      OnlyHardFactsAboutSchneider


      @ Trexx

      Zu Deinem Posting Nr. 328:
      "Mal eine ganz andere Frage. Wie ist das eigentlich mit dem von TCL und Jaffé geschlossenem Vertrag genau? Ich habe gehört das in ein paar Tagen eine quasi Sperrfrist oder Schutzfrist abläuft und sich dann aufgrund der zwischenzeitlich entstanden Verknüpfungen von TCL mit anderen Unterhaltungselektronik Herstellern wohl ein tiefer Graben in Türkheim auftun könnte."

      Zu Deinem Posting Nr. 339:
      "ich kann mich beim besten Willen nicht über die Endzahlungen der Schneider AG ... bzw. die des späteren des Herrn Insolvenzverwalter beschweren. Was an ausstehenden Gehältern, bzw. Lohnfortzahlung etc. geflossen ist war durchaus befriedigend. Sogar die restlichen Überstunden wurden mir nach der Betrieblichen Kündigung vergütet. Ärgerlich war für die betroffenen am Werk eher das was danach passiert ist in Punkto Auffanggesellschaft etc. Kann ich dir aber nicht so genau berichten, da ich da nie mit dabei war. Zum Beitritt wäre ein Vertrag zu unterschreiben gewesen und das wollte ich persönlich nicht."

      .. allerdings sind mir durchaus auch Beispiele bekannt, wo 5 stellige Eurobeträge wegen der Insolvenz nicht mehr ausbezahlt wurden. Das betrifft vor allem Sonderauszahlungen und Provisionen."
      Avatar
      schrieb am 26.09.04 19:40:00
      Beitrag Nr. 367 ()
      Hallo Only,

      bist Du mit dem Postboten2002 im Kontakt?

      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/threadpag…
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 00:20:52
      Beitrag Nr. 368 ()
      Wenn hier alle relevanten, tragfähigen, und beweisbar vorhandenen gesetzeswidrigen Informationen von Kennern wie tagchen, Only, Optimat, Lebensbaum, Frickus, Postbote2002 und dergleichen User zusammengelegt würden und noch dazu die sicher vorhandenen Unterlagen und Erkenntnisse der Presse wie Börse-Online, Stern, Spiegel, Focus und dergleichen, müßte es doch für die Gegenseite nur noch Geldverschwendung sein, weiterhin zu Leugnen, zu Vertuschen und zu Mauern.

      Aber die Gegenseite hat nur "das Gesicht" zu verlieren, die Kosten tragen die dummen Steuerzahler und ehemalige diverse Post-Fonds-Sparer. Leider, leider.:mad:

      Am allerschlimmsten empfinde ich aber, dass die Verursacher solcher Skandale und Geldvernichtung praktisch nicht oder kaum zur Rechenschaft herangezogen werden und mit keinerlei Beeinträchtigung ihrer Altersbezüge rechnen müßen. Ein Parken im Parkverbot ist dagegenn eine sehr schwere Straftat. :confused:

      Lächerlich finde ich die extrem unterschiedliche Gewichtung der Straftaten in unseren demokratischen Gesetzen.:D:D:D

      Eine Zeitlang habe ich auch bezweifelt, ob die Wahrheit der Schneider-Insolvenz je ans Tageslicht kommen würde, aber inzwischen bin ich fest davon überzeugt, dass dieser Tag kommen wird.:lick:

      Wenn Du könntest glauben, alle Dinge sind "Möglich" dem, der glaubt. Hab ich mal gelesen. Ist mir gerade wieder so eingefallen. Vermutlich ein Tip von oben.;)
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 08:28:18
      Beitrag Nr. 369 ()
      # 365 wow :eek:
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 13:14:05
      Beitrag Nr. 370 ()
      @all

      Es wird auch diese Woche wieder echt hart kommen...
      Wer nicht hören will, muß lesen...
      :eek:
      OnlyHardFactsAboutSchneider
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 13:51:15
      Beitrag Nr. 371 ()
      #368 Only,

      und wie wir wohl alle scharf sind auf´s lesen, kannst Dir gar nicht vorstellen, und das ist kein Witz.

      Irgend jemand wird´s dann als erster finden und gleich posten, denke ich mal und hoffe ich.:eek:

      Lass KRACHEN , Only, ich hör das so gerne....:D
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 15:03:12
      Beitrag Nr. 372 ()


      Wann werden die Saubermänner endlich geoutet? Wir wollen alle nur eines: Gerechtigkeit und Schadenersatz!

      Avatar
      schrieb am 27.09.04 20:55:18
      Beitrag Nr. 373 ()
      Bilanzpolizei geht auf Streife: Ab 2005 mehr Anlegerschutz

      http://www.merkur-online.de/nachrichten/wirtschaft/aktuell/2…

      von Manfred Rolfsmeier

      Datum: 26.o9.2004 19:53 / aktualisiert: 27.09.2004 00:07
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 10:36:02
      Beitrag Nr. 374 ()
      @ all

      Bitte jetzt anschnallen!
      Es geht los....
      :cool:

      Vorabmeldung der Wirtschaftswoche:

      "Schneider: Über die Hälfte der Arbeitsplätze wird gestrichen
      Der TV-Geräte-Hersteller Schneider Electronics im niederbayrischen Türkheim wird die Fernsehgeräteproduktion 2005 komplett einstellen und rund 70 der 120 Arbeitsplätze abbauen. Schneider-Inhaber TLC, ein Unterhaltungselektronikkonzern aus China, will nur Marketing, Vertrieb und einen Teil der Entwicklungsabteilung in Bayern erhalten. Das erfuhr die WirtschaftsWoche aus Unternehmens-kreisen. TCL hatte den damals insolventen Fernsehgerätehersteller 2002 übernommen, um mit einer deutschen Marke auf dem europäischen Markt Fuß zu fassen. Bis heute hat der chinesische Konzern jedoch Probleme mit der Vorfertigung der Geräte im heimischen Huizhou und der Entmontage in Türkheim. So konnte Schneider die für das Weihnachtsgeschäft 2003 geplanten LCD-Flachbildschirme erst im Februar 2004 liefern. Das für 2004 genannte Umsatzziel von 200 Millionen Euro verfehlt das Unternehmen um rund 50 Prozent und erwirtschaftet erneut ein Defizit, so die WirtschaftsWoche. Die von Insidern schon länger befürchtete Schließung der Produktion in Bayern soll nun die Kosten verringern. Vertragliche Verpflichtungen der Chinesen, die Arbeitsplätze in der Fertigung zu erhalten, laufen in Kürze aus."

      und noch mehr...:

      "Gerüchte um Schneider" - sueddeutsche.de
      "29.09.2004 Gerüchte um Schneider,TV-Geräte-Hersteller streicht angeblich jeden zweiten Job..."

      ...und bis zum Wochenden...
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 21:18:53
      Beitrag Nr. 375 ()
      Das war schon vor 2 Jahren abzusehen. Aber da wollte es keiner wahrhaben. Bei solchen Aktionen trifft es nur leider immer die Falschen, nämlich die kleinen Arbeiter. Von der "ehrbaren" alten Garde sitzen dort immer noch mehr als genug in ihren Sesseln.

      Aber anscheinend will man es doch nicht ganz so hinnehmen:



      SCHNEIDER aktuell

      29.09.04



      Türkheim, 29. September 2004. Die aktuell verbreitete Meldung der Wirtschaftswoche, wonach die Fernsehgeräteproduktion in Türkheim 2005 komplett eingestellt werden soll, basiert nicht auf einer offiziellen Unternehmensmeldung. Sie entbehrt zum jetzigen Zeitpunkt jeglicher Grundlage. Das gilt auch für alle weiteren im Artikel verwendeten Informationen. Eine offizielle Stellungnahme der Unternehmensführung wird in Kürze veröffentlicht.


      www.schneider-electronics.de
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 02:19:47
      Beitrag Nr. 376 ()
      NEUER TREAD VON POSTBOTE 2002
      Thema: Postbank-Vorstand schützte Fondsmanager H. Peuser nach dubiosem Vorfall zu lange ...
      [Thread-Nr.: 909343]







      #1 von Postbote2002 30.09.04 00:51:50 Beitrag Nr.: 14.432.852 14432852
      DEUTSCHE POST AG

      Gerade jetzt werden die Journalistengespräche zum Schneider-Skandal erst richtig wichtig:

      In Bayern bröckelt die " Filz-Struktur" . Nun kann es losgehen.

      1.) Weshalb schädigt der Post-Vorstand das Ansehen des Gelben Hauses vorsätzlich?

      2.) Weshalb wendet sich der Post-Vorstand aktiv gegen die Wahrheit im Schneider-Skandal?

      3.) Weshalb wird vom Vorstand der mglw. verstrickte Helmut Peuser derzeit noch gedeckt?

      4.) Wie lange sind solche Vorstände noch haltbar?

      5.) Weshalb ist nun die Wahrheit nicht mehr zu unterdrücken?


      Diese und weitere Fragen müssen wir nun offen diskutieren.

      Dabei kommt es zur schonungslosen Aufklärung über die
      Motivation des aktuell noch amtierenden Vorstandes.
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 08:18:08
      Beitrag Nr. 377 ()
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 08:25:54
      Beitrag Nr. 378 ()
      Postboten Thread, und was das mit Schneider zu tun hat, informativ.

      Thread: Thema: Postbank-Fondsmanager + ihr Bestreben nach Betrug Schadensersatz zu fordern ..
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 09:45:08
      Beitrag Nr. 379 ()
      Augsburger Allgemeine, Donnerstag 30. September 2004 AZ-Nummer 227 Seite 10 Wirtschaft

      Schneider sucht neue Strategie

      Gefährdet die Zusammenarbeit mit Thomson die Fertigung am Standort Türkheim?

      Türkheim(mst).

      Bei der Schneider Electronics GmbH in Türkheim (Landkreis Unterallgäu) rumort es gewaltig. Gut unterrichtete Kreise befürchten sogar, dass es zu Entlassungen kommen könnte, die vor allem den Bereich der Fertigung mit 60 Arbeitsplätzen betreffen. Zurzeit seien die beiden Geschäftsleiter in China, um Gespräche mit der Muttergesellschaft TCL Overseas zu führen, sagte Xiaoping Zhang auf Anfrage unserer Zeitung.

      Dazu, welche Konsequenzen sich aus diesen Gesprächen ergeben werden, wollte Zhang noch keine Angaben machen. Meldungen, wonach die Entlassungen in Türkheim, wo rund 120 Mitarbeiter beschäftigt sind, bereits beschlossen seien, bezeichnete Zhang als unrichtig: "Wir haben noch keine solche Entscheidung getroffen." Vielmehr gehe es in China zurzeit darum, eine neue Geschäftsstrategie zu entwickeln. Das sei jedoch ein "umfangreiches und kompliziertes Thema", über das noch ausführlich diskutiert werden müsse. Erst wenn diese neue Strategie fertig sei, werde man eine offizielle Stellungnahme abgeben.

      Marktanteile vergrößern

      Auf jeden Fall wolle TCL die Marke Schneider behalten und verfolge dabei das Ziel, seine Marktanteile in Deutschland in der Sparte Fernseher von derzeit 2,5 auf fünf Prozent zu vergrößern. Genau das sei auch Thema der Gespräche in China. Bei Schneider in Türkheim brodelt allerdings die Gerüchteküche, seitdem im Juli ein Gemeinschaftsunternehmen von TCL mit dem französischen Fernsehhersteller Thomson vereinbart wurde, wodurch der weltweit größte TV-Hersteller entstand. Auch Zhang bestätigt, dass sich dadurch eine neue Situation für Schneider ergeben habe. Erhofft hatte sich die Firma durch die Zusammenarbeit eine Stärkung, wie die Geschäftsleitung in Türkheim noch im Juni gegenüber unserer Zeitung erklärt hatte.

      Nun könnte es sein, dass die Fertigung aus Türkheim ins Ausland verlagert wird, denn durch die Zusammenarbeit steht ein Werk in Polen zur Verfügung, das billiger und in sehr viel größerer Stückzahl produzieren könnte, als es in Türkheim möglich wäre. Solche Vermutungen machen in eingeweihten Kreisen zurzeit die Runde - offiziell will dazu jedoch niemand Stellung nehmen. www
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 10:12:53
      Beitrag Nr. 380 ()
      Rein Technisch, kann TCL mit den Markenrechten, jetzt machen, was sie wollen, außer es gibt da eventuell vertragliche Klauseln.

      Was Ihnen (den Chinesen) tatsächlich von den Produktionsanlagen gehört, weiß ich nicht, aber sicher der IV. (oder Only)

      Sollte die Produktion der TV-Geräte doch abgezogen werden, brauchen die Chinesen die Produktionshalle auch nicht mehr. Wem gehört die eigentlich, den Chinesen, oder zum Grundstück, also zur Insolvenzmasse. Das gesamte Grundstück ist wohl noch in der Hand des IV, nehme ich an.

      Wer weiß etwas über die vertragliche Verpflichtung der Chinesen, über die Arbeitsplatzschaffung bzw Erhaltung bei Schneider und wann das ausläuft? (Bordmail)
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 10:47:56
      Beitrag Nr. 381 ()
      Freunde des Kapitals und der Wahrheit, sprich Schneider Aktionäre,

      es ist schon kurios, Wehn oder Was man in einer Demokratie bekämpfen muß, um an die tatsächliche Wahrheit zu kommen. (Es gibt natürlich auch offizielle Wahrheiten, bin ich überzeugt davon.)

      Im Fall Schneider wird uns, von der vom bayerischen Volk gewählten Regierung, bzw. vom zuständigen Minister die Wahrweit, wie mit dem Volksvermögen umgegangen wurde (LfA-Schneider-Aktien-Verkauf) verschleiert, oder besser gesagt verweigert.

      Unsere Feinde sind eigentlich die, die unsere größten Freunde sein sollten, nähmlich die, die uns regieren und vorab schwören, Schaden vom Volke abzuwenden,(auch Aktionäre sind Teil des Volkes) und desshalb an der ungeschminkten Wahrheit besonders interessiert sein müßten.

      Auch im Beamtenbereich, zu denen man ja auch gerne Volksdiener sagt, ist sehr oft nicht viel davon zu verspüren, wenn´s brennzlig wird, schmeißt man halt schnell das Tuch mit der Aufschrift "Amtsgeheimnis" drüber und schon sind alle Probleme gelöst. (Für den Beamten)

      Es ist so schwer, diese Welt zu verstehen....leider.
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 14:49:00
      Beitrag Nr. 382 ()
      Zu der heute erschienenen Zeitungsmeldung der Augsburger Allgemeinen, siehe Posting Nr.377, hier nochmals dazugestellt die Zeitungsmeldung der Augsburger Allgemeinen vom 20.09.2002 zum vergleichen, mit dem Titel:

      Schneider-Verkauf mit Signalwirkung

      Mehrere hundert Arbeitsplätze erwartet - Chinesen Chinesen müssen laut Vertrag Anfang 2003 Serienproduktion in Türkheim starten

      Von unserem Redaktionsmitglied Markus Heinrich

      Türkheim

      Die Schneider Electronics AG in Türkheim (Landkreis Unterallgäu) ist verkauft. Am Donnerstagmorgen um 3 Uhr setzten die Verhandlungsführer des chinesischen Elektronic-Riesen TCL in München ihre Unterschrift unter den notariellen Kaufvertrag über die vorhandenen Produktionsanlagen, die Warenbestände und die Markennamen Schneider und Dual. Nach einer viermonatigen Vorlaufphase müssen die Chinesen dem Vertrag zufolge Anfang 2003 die industrielle Serienproduktion am Standort Türkheim aufnehmen.

      (Meine Anmerkung: Die Chinesen müssen... könnte noch sehr wichtig werden...)

      Mit den Chinesen kommt auch die Hoffnung in die Region um die Kreisstadt Mindelheim, die zuletzt explodierenden Arbeitslosenzahlen wieder in den Griff zu bekommen. Auch bedingt durch die Schneider Pleite im Januar

      ((Meine Anmerkung: Pleite war gar nicht der Fall, sondern politisch gewollt, LfA, Behörde)

      -alle 650 Beschäftigten wurden entlassen

      (Meine Anmerkung: Könnte auch noch relevant werden.

      -gab es dort im August 47 Prozent mehr Erwerbslose als im Vorjahresmonat. "Schon nach der Startphase könnten mehrere hundert Arbeitsplätze neu entstehen", prophezeit Insolvenzverwalter Michael Jaffe. "Das langfristige Potenzial liegt noch darüber."

      Nach Aussage eines Sprechers von TCL wird Türkheim die Basis für die weitere europäische Expansion des größten Fernsehgeräte-Produzenten Chinas bilden. Bei seinem Eintritt in den europäischen Markt will der Elektronic-Riese vor allem auf die Marken Schneider und Dual für den High-End-Bereich setzen (mit im Paket sind aber auch die Markennamen Logix, Albona und Joyce). Gerade im High-End-Bereich sehe man "enorme Potenziale". Produziert werden sollen Fernsehgeräte, Computer und Unterhaltungselektronik. "Für die Investoren

      (Meine Anmerkung: zum brutalstmöglichen Butterbrotpreis)

      war es desshalb wichtig, auch das in aller Welt anerkannte Know-how der ehemaligen Türkheimer Mitarbeiter nutzen zu können", unterstreicht Insolvenzverwalter Jaffe.

      Unsere Zeitung hatte schon vor zwei Wochen den sich anbahnenden Verkauf gemeldet. Markenrechte, Warenbestände und Produktionsanlagen werden künftig von der neu gegründeten TCL-Tochter Schneider Electronics GmbH gehalten. Zudem pachten die Chinesen auf dem Schneider-Gelände ein 24.000 Quadratmeter großes Produktionsgelände.

      Über den genauen Kaufpreis haben die Parteien Stillschweigen vereinbart,

      (Meine Anmerkung: Warum wohl???????)

      die Gläubigerbanken müssen noch formell zustimmen.

      Durch die Akquisitionen von TCL haben sich nach Ansicht Jaffes gleichzeitig die Möglichkeiten verbessert, die verbleibenden Flächen des ehemaligen Schneider-Geländes erfolgreich als Gewerbepark zu vermarkten. Derzeit werde mit mehreren interessierten Logistikunternehmen und der Türkheimer Salamander Industrieprodukte GmbH verhandelt. Allein durch die Salamander-Expansion könnten mittelfristig fünfzig weitere Arbeitsplätze entstehen. Informationen unserer Zeitung zufolge laufen darüber hinaus auch Verhandlungen mit drei potenziellen Käufern für das Schneider-Gelände. Die Gespräche führt die Dresdner Bank in München.

      Der Unterallgäuer Landrat Hermann Haisch und Türkheims Bürgermeister Silverius Bihler (beide CSU) zeigten sich in ersten Reaktionen erfreut über den positiven Abschluss der langwierigen Verhandlungen. Möglicherweise, so Haisch stehe man am Beginn einer großen Entwicklung.

      Leer ausgehen werden bei dem Geschäft nach Worten des Insolvenzverwalters die Aktionäre der börsennotierten Muttergesellschaft Schneider Technologies AG. "Erst wenn alle Gläubigeransprüche befriedigt werden, würden sie bedient." Dies, so Jaffe, sei aber nicht zu erwarten.


      20.09.2002 08:35
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 17:52:44
      Beitrag Nr. 383 ()
      Hallo Aarondac,

      kannst Du den Artikel einmal insgesamt (ohne Kommentare) hier reinstellen?

      Danke Dir.

      Gruß
      Optimat
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 18:34:06
      Beitrag Nr. 384 ()
      Optimat,

      ok., mach ich, wird aber spätabends werden, muß ich nochmal abtippen.;)
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 20:19:08
      Beitrag Nr. 385 ()
      @Aarondac: Damit Du es nicht abtippen musst. ;)

      @All: Ist das etwa das neue Layout von w:o? Lassen sich die Fenster nicht mehr verbreitern? :cry:


      Könnte Dr. Jaffé mit seiner u. g. Vermutung - die durch nichts belegt zu sein scheint - nicht unrecht?

      Keine Angst. Dieses Jahr könnte noch etwas passieren...




      "„Schneider-Verkauf mit Signalwirkung
      Mehrere hundert Arbeitsplätze erwartet - Chinesen müssen laut Vertrag Anfang 2003 Serienproduktion in Türkheim starten
      Von unserem Redaktionsmitglied Markus Heinrich

      Türkheim

      Die Schneider Electronics AG in Türkheim (Landkreis Unterallgäu) ist verkauft. Am Donnerstagmorgen um 3 Uhr setzten die Verhandlungsführer des chinesischen Elektronik-Riesen TCL in München ihre Unterschrift unter den notariellen Kaufvertrag über die vorhandenen Produktionsanlagen, die Warenbestände und die Markennamen Schneider und Dual. Nach einer viermonatigen Vorlaufphase müssen die Chinesen dem Vertrag zufolge Anfang 2003 die industrielle Serienproduktion am Standort Türkheim aufnehmen.

      Mit den Chinesen kommt auch die Hoffnung in die Region um die Kreisstadt Mindelheim, die zuletzt explodierenden Arbeitslosenzahlen wieder in den Griff zu bekommen. Auch bedingt durch die Schneider-Pleite im Januar - alle 650 Beschäftigten wurden entlassen - gab es dort im August erschreckene 47 Prozent mehr Erwerbslose als im Vorjahresmonat. „Schon nach der Startphase könnten mehrere hundert Arbeitsplätze neu entstehen“, prophezeit Insolvenzverwalter Michael Jaffé. „Das langfristige Potenzial liegt noch darüber.“

      Nach Aussage eines Sprechers von TCL wird Türkheim die Basis für die weitere europäische Expansion des größten Fernsehgeräte-Produzenten Chinas bilden. Bei seinem Eintritt in den europäischen Markt will der Elektronik-Riese vor allem auf die Marken Schneider und Dual für den High-End-Bereich setzen (mit im Paket sind aber auch die Markennamen Logix, Albona und Joyce). Gerade im High-End-Bereich sehe man „enorme Potenziale“. Produziert werden sollen Fernsehgeräte, Computer und Unterhaltungselektronik. „Für die Investoren war es deshalb wichtig, auch das in aller Welt anerkannte Know-how der ehemaligen Türkheimer Mitarbeiter nutzen zu können“, unterstreicht Insolvenzverwalter Jaffé.

      Unsere Zeitung hatte schon vor zwei Wochen den sich anbahnenden Verkauf gemeldet. Markenrechte, Warenbestände und Produktionsanlagen werden künftig von der neu gegründeten TCL-Tochter Schneider Electronics GmbH gehalten. Zudem pachten die Chinesen auf dem Schneider-Gelände ein 24000 Quadratmeter großes Produktionsgelände. Über den genauen Kaufpreis haben die Parteien Stillschweigen vereinbart, die Gläubigerbanken müssen noch formell zustimmen.

      Durch die Akquisition von TCL haben sich nach Ansicht Jaffés gleichzeitig die Möglichkeiten verbessert, die verbleibenden Flächen des ehemaligen Schneider-Geländes erfolgreich als Gewerbepark zu vermarkten. Derzeit werde mit mehreren interessierten Logistikunternehmen und der Türkheimer Salamander Industrieprodukte GmbH verhandelt. Allein durch die Salamander-Expansion könnten mittelfristig fünfzig weitere Arbeitsplätze entstehen. Informationen unserer Zeitung zufolge laufen darüber hinaus auch Verhandlungen mit drei potenziellen Käufern für das Schneider-Gelände. Die Gespräche führt die Dresdner Bank in München.

      Der Unterallgäuer Landrat Hermann Haisch und Türkheims Bürgermeister Silverius Bihler (beide CSU) zeigten sich in ersten Reaktionen erfreut über den positiven Abschluss der langwierigen Verhandlungen. Möglicherweise, so Haisch, stehe man am Beginn einer großen Entwicklung.

      Leer ausgehen werden bei dem Geschäft nach den Worten des Insolvenzverwalters die Aktionäre der börsennotierten Muttergesellschaft Schneider Technologies AG. „Erst wenn alle Gläubigeransprüche befriedigt werden, würden sie bedient.“ Dies, so Jaffé, sei aber nicht zu erwarten.

      20.09.2002“

      Quelle: http://www.mindelheimer-zeitung.de/Portal/start?pagename=ind…
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 20:35:57
      Beitrag Nr. 386 ()
      tagchen, danke für´s tippen,

      heute kommt doch Monitor, wär ja mal an der Zeit, dass da für uns auch mal was dabei wäre, oder????:look:
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 20:42:09
      Beitrag Nr. 387 ()
      Kann man die alten Threads jetzt nicht mehr aufrufen, wäre ja eine Katastrophe,:(:( oder wie deht das????

      Wer kennt sich aus?????? :confused: bitte berichten... danke.
      Avatar
      schrieb am 01.10.04 00:58:56
      Beitrag Nr. 388 ()
      Avatar
      schrieb am 01.10.04 08:04:41
      Beitrag Nr. 389 ()
      Munich, danke,;)
      es funzt wieder, ok. freu, freu!
      Avatar
      schrieb am 01.10.04 12:11:30
      Beitrag Nr. 390 ()
      http://www.augsburger-Allgemeine.de/Home/sptnid,3_arid,10324…

      Müßte jetzt auch funktionieren, die URL. ;)
      Avatar
      schrieb am 01.10.04 14:37:39
      Beitrag Nr. 391 ()
      was sind denn das heute für Kurse?????
      Avatar
      schrieb am 01.10.04 17:03:02
      Beitrag Nr. 392 ()
      @ all

      1.) die vergangenen Wochen waren in Sachen Schneider Technologies AG sehr sehr ergiebig! Überall gab es nachweislich Krisensitzungen und Telefonate!

      2.) in Kürze werden möglicherweise mehrere Mitteilungen kommen, die ganz erhebliche Auswirkungen haben dürften - möglicherweise auch im Hinblick auf den wahren Wert der Aktie!

      Für mich gilt heute mehr denn je : Man sollte dranbleiben....
      :D
      Besonders ab heute sage ich jedem:
      Der "Vogel Strauß" kann sich im Lande nicht wohl fühlen und :


      Allen ein wunderschönes Wochenende !!!


      OnlyHardFactsAboutSchneider
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 01.10.04 22:13:33
      Beitrag Nr. 393 ()
      #389 kostjagarnix,

      passende Kurse zu deinem Nick,:D

      aber jetzt im Ernst, da sind vermutlich ein paar Wolframfäden durchgebrannt, in der einen oder anderen Birne, meine ich.:confused:
      Avatar
      schrieb am 02.10.04 12:24:08
      Beitrag Nr. 394 ()
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.10.04 21:05:57
      Beitrag Nr. 395 ()
      Eigentlich undenkbar, aber die Frage wirft sich einfach auf.
      Werden die Chinesen (von TCL) von Bayern aus gesteuert???

      Zuerst müssen" sie entsprechende Bedingungen akzeptieren (und dann natürlich auch erfüllen), um den Vertrag zum Kauf diverser insolventer Schneider-Firmenteile, weit unter dem marktgerechten Wert, unterschreiben zu dürfen.

      Kleine Nebenfrage: Wer durfte den an diesem Vertrag alles mitgewirken????

      http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/sptnid,3_arid,10324…

      Dann dürfen sie (die Chinesen) bei Schneider einsteigen.

      http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=021004030

      Gläubigerbanken (darunter die berühmte bayerische LfA,) geben grünes Licht.
      Avatar
      schrieb am 03.10.04 22:46:56
      Beitrag Nr. 396 ()
      Artikel aus dem Medienarchiv der Augsburger Allgemeinen
      Ausgabe: B-GES Datum 11.09.2003
      Seite 16

      An Schneider Millionen verdient?

      Opposition will die Geschäfte der staatlichen LfA-Förderbank überprüfen lassen

      Von unserem Redaktionsmitglied Uli Bachmeier

      München/Türkheim

      Nach der SPD (wir berichteten) haben auch die Grünen im Landtag Aufklärung über die Pleite des Türkheimer Unternehmens Schneider Technologies verlangt und eine Prüfung der staatlichen LfA-Förderbank durch den Obersten Rechnungshof gefordert. Das Wirtschaftsministerium betrachtet den Vorstoß als "Oppositionstheater zur Landtagswahl"

      Ausgelöst wurden die neuerlichen Spekulationen über möglicherweise "dubiose Geschäfte" bei der Schneider-Pleite durch einen Bericht des Nachrichtenmagazins Spiegel. Darin wird unter Berufung auf "interne Unternehmenspapiere" der Verdacht verbreitet, dass die LfA mit ihrer Beteiligung bei Schneider "satte Millionen-Gewinne gemacht und vor dem bayerischen Landtag verschwiegen hat". Gleichzeitig, so mutmaßt der Spiegel weiter, hätten sich Verluste von über 60 Mill. Euro aus dem "skandalträchtigen" Engagement der LfA bei der Landeswohnungs- und Städtebaugesellschaft LWS "auf wundersame Weise" verringert.

      Über diesen möglichen Zusammenhang verlangt die Opposition jetzt Aufklärung. SPD-Wirtschaftssprecher Heinz Kaiser fordert eine Untersuchung durch die Börsenaufsicht. Dass die LfA ihre Schneider-Aktien zu einem niedrigeren Kurs verkauft habe, erscheint Kaiser nicht plausibel: "Offensichtlich ist das eine Schutzbehauptung, um die falsche Unterrichtung des Landtags durch Minister Otto Wiesheu zu vertuschen." Die Grünen-Abgeordneten Emma Keller und Martin Runge sprachen sich gestern für eine Prüfung der LfA durch den bayerischen Obersten Rechnungshof aus. Nur so könne endlich Klarheit in die Sache gebracht werden.

      Wirtschaftsminister Otto Wiesheu und die LfA wiesen die Spekulationen gestern erneut zurück. Die Vermutung, dass die LfA beim Erwerb und Verkauf von Schneider-Aktien Gewinne gemacht habe, sei falsch. Tatsächlich sei ein Verlust entstanden. Schon aus diesem Grund, so das Ministerium, "kann die LfA nicht mit Gewinnen, die nicht gemacht worden sind, Verluste der LWS abgemindert haben. Auch den Vorwurf, man habe den Landtag falsch informiert, wies das Ministerium zurück. Seit einiger Zeit gebe es "Versuche von interessierter Seite, Druck auf Staat und LfA auszuüben, damit ihre Spekulationsverluste bei Schneider durch die öffentliche Hand ausgeglichen werden," sagte Wiesheu.
      Avatar
      schrieb am 03.10.04 23:34:20
      Beitrag Nr. 397 ()
      Ich glaube dass unsere Probleme auch daraus resultieren, dass Aktionäre im Allgemeinen in Deutschland einen "hundsmiserablen Status" haben.

      Sobald ich jemanden sage, dass ich Aktien habe, kommt gleich: Waaaas, DUUU hast Aktien, hätte ich bei dir nicht erwartet.

      Das heißt, Aktien haben nach landläufiger Meinung nur geldgierige Menschen, die auf anderer Leute Kosten, schnell und ohne Arbeit reich werden wollen. Und fällt ein Aktionär mal auf die Schnauze mit seinem Investment, und wird das aus Unachtsamkeit bekannt, findet sich so gut wie niemand, der da eventuell Trost spenden will. Allerdings, das Heer der Schadenfreudigen ist fast unüberschaubar.

      Wenn ein Ladendieb einen Artikel für 3 Euro klaut, was er natürlich nicht darf, kommt sofort eine Polizeistreife mit 2 Mann und klärt das Delikt auf und protokoliert alles, wie es unsere Gesetze vorsehen, denn es wurde ja dabei jemand um Hab und Gut geschädigt.

      Werden dagegen Aktionäre um ihr Hab und Gut betrogen, durch entsprechende Manipulationen, die zugegebenermaßen nicht so einfach aufzudecken sind wie ein Ladendiebstahl, so ist die landläufige Meinung dazu meist: Da hat´s doch keinen Armen getroffen, nur einen, der auch gemeint hat, an der Börse das schnelle Geld machen zu können...hihihihihihi. Da ist er halt mal auf die Schnauze gefallen, so nach dem Motto: jeder findet mal seinen Meister....

      Und, es ist natürlich etwas schwieriger, wenn nicht fast unmöglich, gegen Täter, die im wirtschaftlichen und politischen Alltagsleben eine respektable Stellung innehaben, zu ermitteln. Da arbeiten dann vermutlich viele Systeme für den Täter, und machen den Staatsanwälten das Leben schwer. Aber, das ist Demokratie.

      Einer, der andere abzockt und über den Tisch zieht, ja der hat ein entsprechendes Image, "der hat was".

      In Bayern: "Hund sann´s schoh"
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 01:44:26
      Beitrag Nr. 398 ()
      395 von Aarondac ! Sicherlich hast Du RECHT!! Aber WEHE , einer von diesen "BETRÜGER" wird erwischt, dann ist er GANZ ALLEIN und VERLASSEN! Sehe als beispiel den ehemaligen President von den 1860 Fussballspieler!!
      Bin gespannt auf dem "Bauernopfer" bei Schneider!!!
      Wenn es den "Amigos" zuviel ist, werden Sie ganz schnell einen "Bauernopfer" präsentieren!! Mir ist es Recht wenn wir dann ENTSCHÄDIGT werden!! Gruss!!
      Viele "Amigos" haben gedacht, es wird BALD RUHIG sein um Schneider!! Da es jedoch JAHREN DANACH doch noch rumort, werden Sie sich was einfallen!! WETTEN????
      NICHT vergessen! Die nächsten wahlen kommen schneller als wir denken, und die "Amigos" wollen wieder an die Macht!
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 12:46:50
      Beitrag Nr. 399 ()
      Artikel aus dem Medienarchiv der Augsburger Allgemeinen

      Ausgabe: B-GES Datum 25.09.2002
      Seite: 9

      Jenoptik AG schnappt sich Laser-Sparte von Schneider

      Tochterfirma des Konzerns übernimmt 60 Prozent der Anteile

      Türkheim/Jena/Gera (AZ)

      Nach der Insolvenz des Schneider-Konzerns (Türkheim) hat sich mit der Jenoptik AG auch für die Ostthüringer Lasersparte ein Investor gefunden. "Der Kauf ist perfekt", sagte gestern der Insolvenzverwalter Bruno Kübler. Die Jenoptik-Tochterfirma Laser, Optik, Systeme GmbH (jena) übernimmt 60 Prozent der Anteile der neuen Firma Jenoptik LDT GmbH (Gera) und erhält die industrielle Führerschaft. Der Schneider-Konzern hatte im Januar Insolvenz angemeldet.

      Die 36 Beschäftigten am Standort Gera sollen übernommen werden. Die restlichen 14 Mitarbeiter in Türkheim kämen möglicherweise woanderst unter, sagte Kübler. Die Schneider-Tochter brachte nach eigenen Angaben Sachanlage und Patente in das Joint Venture (Gemeinschaftsunternehmen) ein. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die Insolvenzmasse der Schneider Laser Technologies AG (SLT) in Gera bleibt mit 40 Prozent in die Geschäfte eingebunden und begleitet die Restrukturierung. Kübler zeigte sich optimistisch, auch dafür einen Investor zu finden. Vor rund einer Woche hatte die chinesische Firma TCL Overseas Holding die Markenrechte der Muttergesellschaft Schneider Technologies sowie Produktionsanlagen und Warenbestände der Electronics AG übernommen. Nach Anlaufen der Serienproduktion Anfang 2003 sollen mehrere 100 der ursprünglich 650 Arbeitsplätze in Türkheim wieder entstehen.

      Jenoptik hatte schon früher mit SLT zusammengearbeitet. Das Jenaer Unternehmen produzierte die Laserquelle für die Projektoren von Schneider, mit denen sich großflächige Farbbilder erzeugen lassen, und entwickelte sie mit Partnern weiter. Kurz nach der Insolvenz des Schneider-Konzerns im Frühjahr 2002 hatte Insolvenzverwalter Kübler die Lasersparte weltweit zum Verkauf ausgeschrieben und mehr als 40 Interessenten angelockt. Während in Türkheim die Produktion im Mai eingestellt wurde, lief der Geschäftsbetrieb in Gera weiter. Die Firma in Gera ist führend bei der Entwicklung von Projektoren für das so genannte "Laser-TV".
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 13:23:20
      Beitrag Nr. 400 ()
      Artikel aus dem Medienarchiv der Augsburger Alklgemeinen

      Ausgabe: B-GES Datum 19.04.2002
      Seite 10

      Wenn Ideen zum Verkauf stehen

      Schneider-Insolvenzverwalter will Patente veräußern lassen
      Staatsregierung hält sich zurück

      München/Türkheim (jub/mhe).

      In den Wettlauf um das bessere Konzept zur Fortführung der beiden insolventen Teile des Technologie-Unternehmens Schneider (Türkheim/Gera) will sich das bayerische Wirtschaftsministerium aktuell nicht einmischen. In diesem Sinne beantwortete Wirtschaftsstaatssekretär Hans Spitzner (CSU) gestern im Landtag eine Anfrage des SPD-Abgeordneten Heinz Kaiser.

      Kann die Schneider Electronics AG in Türkheim gerettet werden, wenn die Schneider Laser Technologies AG in Gera verkauft wird? Das ist der Hintergrund der Anfrage kaisers. Wie berichtet, kümmern sich zwei unterschiedliche Insolvenzverwalter um die beiden Unternehmen: Michael Jaffe, der auch die Mega-Insolvenz der Kirch-Media AG zu schultern hat, veraltet den Standort Türkheim mit der Holding (Schneider Technologies AG) und der Tochtergesellschaft Schneider Electronics AG. Der Kölner Rechtsanwalt Bruno Kübler kümmert sich um die Schneider Laser Technologies AG in Gera. Seine Pläne, die mit "rund neun Millionen Euro Mitteln aus der Bayerischen Forschungsstiftung erarbeiteten Laser-Patente durch die Londoner Investmentfirma Rothschild meistbietend veräußern zu lassen", haben Kaiser zu der Frage veranlasst, was denn die Staatsregierung dagegen unternehmen wolle.

      Wertvolle Technologie

      Schließlich drohe, so Kaiser, "der Verlust der wertvollen Technologie an die Elektronik-Industrie in Fernost" und zum anderen würde "auch das Sanierungskonzept der Muttergesellschaft Schneider Technologies AG in Türkheim konterkariert". Dort nähmlich will man sich ganz auf die weitere Entwicklung des Geschäfts mit der zukunftsträchtigen "Laser Display Technologie" konzentrieren. Das Wirtschaftsministerium in München aber hält sich im Moment heraus. Die Staatsregierung, so heißt es in der Antwort des Staatssekretärs, "hat keine rechtliche Möglichkeit", auf die Pläne des Insolvenzverwalters Einfluss zu nehmen. Inoffiziell hieß es in München, dass von einem möglichen Verkauf der Lasertechnologie in Gera "kein einziger Arbeitsplatz" in Bayern betroffen sei.

      Beim Schneider-Vorstand in Türkheim teilt man derweil die Befürchtungen des Abgeordneten Kaiser, sieht die Bayerische Staatsregierung aber nicht direkt in der Pflicht. Allerdings, so Vorstandsmitglied Hans Szymanski gegenüber unserer Zeitung, "wird sich die LfA (Landesanstalt für Aufbaufinanzierung) bei der Gläubigerversammlung überlegen müssen, ob sie unseren Insolvenzplan akzeptiert oder nicht". Mit einem Anteil von 19,1 Prozent ist die Förderbank Bayerns größter Einzelaktionär des Türkheimer Traditionsunternehmens.
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 14:05:00
      Beitrag Nr. 401 ()
      Zu#398

      Mal nachdenken:

      Schneider wollte in Türkheim die Laser-Technologie weiter vorantreiben um mit dem Home-Laser in den Massenmarkt einzusteigen, oder soll ich sagen, den Markt aufzumischen.
      (Milliardengewinne stehen in Aussicht.)

      Das könnte natürlich einigen Konkurrenten nicht so recht ins Konzept gepasst haben, da Schneider eben Patentschutz hatte. Und Schneider an der Vergabe von Lizenzen dumm und dämlich reich geworden wäre, und die Aktionäre dazu.

      Die Bayern-SPD wollte offensichtlich die Patente im Lande behalten, das heißt, ist gegen einen Verkauf der Patente an den Meistbietenden.

      Dann kauft Jenoptik die Patente für 6 Mill. Euro auf, obwohl in einer Ausschreibung über 40 Interessenten weltweit aufgesprungen sind. (Oder mußte Jenoptik kaufen?)

      Und hat dann kein Interesse daran, die Entwicklung des Home-Lasers weiter voranzutreiben, um die enormen Gewinnmöglichkeiten zu nutzen, verzichtet also (freiwillig) auf gigantische Gewinne. Kann ich nicht verstehen. Ist erklärungsbedürftig?????:confused::confused:

      Alles so undurchsichtig und mysteriös, und da soll im Hintergrund, bzw. im Untergrund nichts gelaufen sein?????
      Also, man muß schon überdurchschnittlich dämlich sein, um das glauben zu können.
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 11:54:34
      Beitrag Nr. 402 ()
      Bundesverfassungsgericht -Pressestelle

      Pressemitteilung Nr. 80/2004 vom 18. August 2004

      Dazu Beschluß vom 3. August 2004 - 1 BvR 135/00 und 1 BvR 1086/01

      Zum Rechtsschutz bei der Vorauswahl von Insolvenzverwaltern durch das Gericht

      http://www.bundesverfassungsgericht.de/bverfg_cgi/pressemitt…

      Am Ende der Mitteilung steht: An die Insolvenzverwalter werden ganz unterschiedliche Anforderungen gestellt je nach dem, wer insolvent geworden ist. Ob die Richter auf den verschiedenen Auswahlebenen diesen Kriterien der Eignungsfeststellung gerecht werden, ist überprüfungsfähig und - bedürftig.

      Beschluss vom 3. August 2004 - 1 BvR 135/00 und 1 BvR 1086/01 -

      Karlsruhe, den 18. August 2004
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 12:27:59
      Beitrag Nr. 403 ()
      ZU #400

      In einer Demokratie müßte diese Frage, die sich da zwangsläufig aufwirft, schon gestattet sein.

      Haben die Amtsrichter in Memmingen und Gera das bestmögliche und qualitativ hochwertigste, was zu der Zeit an Insolvenzverwaltern zur Verfügung stand, auch für die Insolvenz des traditionsreichen Schneider-Konzerns eingesetzt bzw nominiert???

      Bei den Erlösen, die diese Insolvenzverwalter, besonders bei der weltweit zum Verkauf ausgeschriebenen Schneider-Laser-Tochter (mit einer patentgeschützen neuen Welttechnologie) erzielten, bin ich der Meinung, dass der Richter in Gera "einen Griff in´s Klo getätigt hat.

      Und mit dem Verkaufspreis der Türkheimer Firmenteile von Schneider an die Chinesen (TCL) hat sich auch dieser andere Insolvenzverwalter garantiert auch nicht mit Ruhm bekleckert, (oder soll man sagen disqualifiziert) und der Richter in Memmingen sollte sich auch fragen, wo er da womöglich hingegriffen hat.

      Ist meine persönliche Meinung.
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 14:58:10
      Beitrag Nr. 404 ()
      Insolvenzverwalter sind also auch überprüfungsfähig und überprüfungsbedürftig, oder verstehe ich da was falsch??:confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 15:47:55
      Beitrag Nr. 405 ()
      Hallo Aarondac,

      Ob Du etwas falsch oder richtig verstanden hast, steht hier nicht zur Debatte!

      Du bist Aktionär und nicht Gläubiger!

      Und ob bei diesen beiden Verfahren der richtige oder der falsche Insolvenzverwalter eingesetzt wurde, ist letztlich eine Sache der Perspektive:

      "...Die Belange der Gläubiger stehen einer verfahrensmäßigen Absicherung der Berufsinteressen geeigneter Insolvenzverwalter nicht entgegen; die Gläubiger sind gerade auf solche Personen angewiesen. Aus ihrer Sicht muss lediglich vermieden
      werden, dass Konflikte um die Auswahl eines geeigneten Bewerbers das Insolvenzverfahren verzögern oder auf andere Weise belasten. ..."

      Also: " die Gläubiger sind gerade auf solche Personen angewiesen ..." und "" ...das Insolvenzverfahren verzögern oder auf andere Weise belasten ..."

      Wer sind die (Haupt-)Gläubiger in diesen Verfahren?
      Worauf sind sie angewiesen...?
      Was würde das Insolvenzverfahren belasten?
      usw. usw. usw.

      Also, lieber Aarondac:

      Alles eine Frage der Perspektive - Du musst Dir nur die richtige Perspektive aussuchen, dann wirst Du auch mit diesen Insolvenzverwaltern fröhlich durchs Leben marschieren...!!!!!


      Gruß
      Optimat
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 20:15:09
      Beitrag Nr. 406 ()
      # 403 Optimat,

      eins ist mir klar geworden,

      KLEIN-Anleger, werden als die

      GRÖSSTEN-Dummköpfe an der Börse be- und gehandelt.:(:(

      Da hilft auch eine Panorama-Perspektive von der Zugspitze nicht weiter. Aber trotzdem, danke für die Antwort.

      Übrigens, ein Posting von heute, von mir ist verschwunden, es ging weg, kam aber nicht an.??????:confused:
      Avatar
      schrieb am 06.10.04 07:01:42
      Beitrag Nr. 407 ()
      #404

      is keine verschwörung, nur n fehler (mal wieder ) bei w : o...:cool:
      Avatar
      schrieb am 08.10.04 16:48:57
      Beitrag Nr. 408 ()
      Wollte nur mal melden, dass wir noch da sind. Denke, werde mich in einigen Wochen wieder mehr SCHNEIDER widmen...
      Avatar
      schrieb am 08.10.04 17:40:43
      Beitrag Nr. 409 ()
      :D
      Avatar
      schrieb am 08.10.04 22:00:49
      Beitrag Nr. 410 ()
      Alles eventuell nur Mache und Show?

      Überlegen wir mal,

      bis heute ist mir kein einziger Sachverhalt mit stichhaltigem Ergebnis, seit der Schneider Insolvenz zu Ohren oder zu Augen gekommen, der sich auf Ermittlungen der zuständigen Schwerpunktstaatsanwaltschaften für Wirtschaftskriminalität in Augsburg/Bayern und Mühlhausen/Thüringen begründen lassen könnte. (Bin ja nur Kleinaktionär.) Anzeigen und Aktenzeichen dazu gab´s und gibt´s wohl noch zur Genüge, wurden aber offensichtlich zum größten Teil juristisch abgeblockt, denn die Presse würde das ja sicher aufgreifen, wenn´s nicht so gewesen währe, und darüber berichten. Das lässt vermuten, dass sich immer wieder Pharagraphen finden lassen, um Ermittlungen von Amts wegen nicht ratsam erscheinen zu lassen, und möglicherweise von der Seite, die an der Wahrheit nicht interessiert ist, mit entsprechendem Wohlwollen gewürdigt werden könnte. Die LfA hat ja schon demonstriert, dass sie das Instrument der Geheimoptionen einzusetzen versteht. Und wie wir wissen, soll es auch Wiederholungstäter in der Kriminalstatistik geben.

      Aber auch dieses Wissen stammt nicht aus Ermittlungen der zuständigen Staatsanwälte, sondern vermutlich aus ehemaligen Aktivitäten der Opposition bei Fragestunden im bayerischen Landtag, oder Recherchen von mutigen und engaschierten Presseleuten, oder privaten Kleinaktionärsermittlungsarbeiten.

      Erst vor kurzem war ein Bericht in der Financel Times Deutschland (FTD) und anderen Blättern, über vorliegende Anzeigen bei diesen oben genannten Schwerpunktstaatsanwaltschaften für (ich würde gerne sagen, "gegen") Wirtschaftskriminalität. Es hätten sich neue Fakten ergeben, die zu Anfangsermittlungen geführt hätten, so in etwa der Text der FTD.

      Man kann ja eine Papdeckelmappe mit einem Aktenzeichen versehen und Schneider dazuschreiben, um dann möglicherweise gegenüber der Presse von Vorermittlungen zu sprechen. Nachprüfen lässt sich das aber vermutlich nicht, oder doch, und von wehm?

      Dann ermitteln wir halt eventuell mal gegen Niemeyer´s Hund, vieleicht hat der sich mal was unerlaubtes erlaubt, ich meine jetzt, das Firmengelände von Schneider bewusst beschissen, oder so. Hauptsache, in der Ermittlungsakte steht irgend was Wichtiges zu "Schneider Technologies"

      Und die Horde der möglicherweise bescheuerten Kleinaktionäre freut sich mächtig, und ist mal wieder eine zeitlang stillgelegt und befriedigt, weil sie gierig wie Pawles Hunde auf den nächsten Gongschlag warten.:D:D

      Und die Zeit läuft, und läuft, und läuft, und läuft solange, bis das alles unter dem Deckmantel der Verjährung und zu Ungunsten der Aktionäre im Archiv oder sonstwo landet. Ob das undenkbar ist, muß jeder selbst entscheiden und sein Invest in Schneider-Aktien eventuell frühzeitig genug darauf abstimmen.:confused::confused:


      Was ist möglicherweise Wahrheit ?????????..... was möglicherweise Fiktion ???????... wer blickt da durch????
      Avatar
      schrieb am 09.10.04 14:38:40
      Beitrag Nr. 411 ()
      Deutscher Corporate Governance Kodex

      http://www.corporate-governance-code.de/

      Unter anderem ist da zu lesen:

      Der Kodex adressiert alle wesentlichen - vor allem internationalen - Kritikpunkte an der deutschen Unternehmensverfassung, nähmlich

      mangelhafte Ausrichtung auf Aktionärsinteressen

      die duale Unternehmensverfassung mit Vorstand und Aufsichtsrat

      mangelnde Transparenz deutscher Unternehmensführung

      mangelnde Unabhänigkeit deutscher Aufsichtsräte

      eingeschränkte Unabhänigkeit der Abschlußprüfer


      Bei unseren Schneider-Insolvenzverwaltern ist möglicherweise die

      mangelhafte Ausrichtung auf Aktionärsinteressen

      nicht ganz von der Hand zu weisen, oder?????, ist da jemand vom Gegenteil überzeugt????
      Avatar
      schrieb am 09.10.04 15:31:49
      Beitrag Nr. 412 ()
      Könnte es sein, dass es so sein könnte???

      Über den Stand der derzeitigen tatsächlichen Bilanz zur Schneider Pleite wissen sicher nur die IV´s Bescheid, und zumindest wohl auch die LfA nebst deren Chef, der bayerische Wirtschaftsminister Otto Wiesheu, nehme ich mal an.

      An die Öffentlichkeit kommt keine Information dazu.

      Es gab aber Meldungen (Gerüchte) von höchstens marginalen Überschüssen, die den Aktionären dann zustehen könnten.

      Warum legen die IV´s nicht mal eine Bilanz, rückwirkend zum z. B. zum 30.06.2004 offen aus???

      Vermutlich desshalb, weil Überschüße ausgewiesen werden müßten.???

      Das heißt doch, dass die IV´s sozusagen nicht mehr Herr im Hause "Schneider-Technologies-AG-Insolvenz" wären, da die Aktionäre als Mitinhaber einer vorhandenen Vermögensmasse wieder ein Mitspracherecht laut der in eigenem Besitz befindlichen Aktien hätten.

      Oder bin ich da falsch informiert, bzw. liegt da ein Formfehler vor?

      Und auch als Aktionär von den IV´s wie Gläubiger behandelt werden müßten??? d.h. die IV´s müßten Anfragen von Aktionären auch wahrheitsgemäß beantworten, dürften diese Fragen laut § soundso nicht verweigen??

      Desshalb vermutlich auch die "Billigverramschung" der Schneider - Vermögenswerte, um ja nicht mit den Erlösen dieser Firmenteile den Schuldenstand des Schneider-Konzerns zu übertreffen und damit Gewinn zu regenerieren.
      Ist doch plausiebel, oder??????

      Und insgeheim damit zu rechnen, dass in einiger Zeit kein Hahn mehr danach kräht. Die Rechnung geht allerdings nicht auf, meine Herren von ..........

      Im Zeitalter von Internet mag zwar weiterhin Gras drüber wachsen, aber man kann "noch Jahre nach der Tat" auch 10 Meter unter der Grasnarbe recherchieren. Die Täter sollten sich darauf einstellen, falls sie wieder solche "Mätzchen" planen, bzw. vorhaben. Die Zeit vergisst nichts mehr, dank der neuen Informationselektronic und Kommunikationsmöglichkeiten.

      Und falls sich jemand als "Täter" angesprochen fühlt, ist er natürlich selber schuld....
      Avatar
      schrieb am 09.10.04 15:48:47
      Beitrag Nr. 413 ()
      Hat IV Jaffé doch oft genug erwähnt, dass die Aktionäre mit höchster Wahrscheinlichkeit leer ausgehen werden. Eigentlich vertritt er doch die Unternehmenseigner, also die Aktionäre, damit alles rechtmäßig abläuft. Die Frage ist nur, was hier tatsächlich rechtmäßig ist. Recht haben und Recht bekommen ist vor allem in Bayern nicht dasselbe. Wieso also diese Äusserungen, wenn laut Only eine ganze Menge an angemeldeten Gläubigerforderungen unrechtmäßig sein sollen. Kämpft Jaffé für die andere Seite? :(
      Avatar
      schrieb am 09.10.04 17:30:40
      Beitrag Nr. 414 ()
      #411 MunichStock,

      im Umkehrschluß könnte man in etwa daraus schließen, wenn sich zwei Insider oder Involvierte besonders gut verstehen und vertrauen, wäre es technisch möglich, z.B. mit fingierten Rechnungen ein kleines Vermögen zusätzlich, und für beide Seiten, quasi auf Kosten der Kleinaktionäre, aufzubauen. Die haben ja keine Möglichkeit, das abzuchecken. Und Staatsanwälte kann man ja mit Weisungen auf den richtigen Kurs bringen, siehe Fall Pfahls.

      Ein reizvoller Gedanke, wenn ich da so an eine Finka denke, und so saugünstig..........da läuft mir das Wasser im Munde zusammen.....:lick::lick::lick:
      Avatar
      schrieb am 09.10.04 17:36:37
      Beitrag Nr. 415 ()
      Zu #412

      aber ich denke, das ist doch verboten, oder???:(:(:(
      Avatar
      schrieb am 09.10.04 18:04:09
      Beitrag Nr. 416 ()
      Auf einer Zigarettenschachtel habe ich vor kurzem (bin Nichtraucher, für das ersparte Geld kauf ich mir Schneider Aktien) folgenden Warnhineis gelesen:

      "Rauchen fügt Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu"

      Würde jetzt antregen, auch auf allen Aktien folgenden Warnhinweis aufzudrucken:

      A. Wer möglicherweise so dumm ist und Aktien kauft, muß mit dem Totalverlust des eingesetzten Kapitals rechnen.
      B. Es könnte sein, dass die Vorstandschaft dieser AG andere Interessen verfolgt als sie sollte, zum Schaden der Aktionäre.
      C: Bei Insolvenz dürfen Sie vom Insolvenzverwalter keine altruistischen Gefühle oder Handlungen erwarten, das Gegenteil kann aber auch nicht ausgeschlossen werden.
      Avatar
      schrieb am 11.10.04 09:11:20
      Beitrag Nr. 417 ()
      Aus bestimmten Gründen, habe ich mich dazu entschlossen, meine Internetadresse bekannt zu geben.

      So können mir alle mal eine oder mehrere Mails schicken, vom Ed angefangen, bis, wer weiß das schon....bzw. wer sonst noch dazu Lust verspührt.

      erwin.stroebele@t-online.de

      Vieleicht....., na ja werd ich ja sehen......

      Verwertbare Hinweise zum Schneider-Technologies-AG-Insolvenzskandal erwarte ich besonders gerne.

      Möglicherweise bringt das die Sache etwas weiter...währe für uns Kleinaktionäre natürlich schön, denke ich.

      Und, vieleicht ist auch was für die Presse oder den Staatsanwalt dabei....:look:
      Avatar
      schrieb am 11.10.04 10:53:31
      Beitrag Nr. 418 ()
      Chefredakteur? Wenn ja, hättest du doch Kontakte zur schreibenden Zunft......

      gruß

      kostjagarnix
      Avatar
      schrieb am 11.10.04 13:20:51
      Beitrag Nr. 419 ()
      Avatar
      schrieb am 11.10.04 16:57:46
      Beitrag Nr. 420 ()
      #417
      Nein! Ist ein Namenskollege. Ist mir auch neu.
      Avatar
      schrieb am 11.10.04 20:58:54
      Beitrag Nr. 421 ()
      Bin ja mal gespannt auf das Ergebnis des großen Palavers in China zur weiteren Geschäftspolitik von TCL bei Schneidert in Türkheim.

      Betrifft uns Kleinaktionäre aber eigentlich nur noch am Rande, denke ich.

      Sollte die Produktion in Türkheim eingestellt werden, und dementsprechend 5o oder 60 oder 70 Arbeitsplätze dadurch entfallen, wäre die nächste große und interessante Frage:

      Wie bzw. mit welchen Mitteln und in welcher Höhe wurden die damals "geschaffenen Arbeitsplätze" (ist zum Lachen, Sanierung wäre billiger gekommen) vom Land Bayern, vermutlich über das Arbeitsamt gefördert.:eek::confused:

      Das würde den effektiven, absolut krankhaft niedrigen Verkaufspreis an TCL noch weiter "VERBILLIGEN", auf Kosten der bayerischen Steuerbürger.:eek::eek:

      Hier sieht aber die Bayerische Staatsregierung keinen Aufklärungsbedarf für Ihre lieben Bürger, nehme ich an.:cool:

      Zudem bin ich inzwischen zu der Überzeugung gekommen, dass dieser Verwaltungsratsvorsitzende der LfA und bayerische Wirtschaftsminister vermutlich besser Planierraupenfahrer oder Bierfahrer geworden wäre, sein "Können" diesbezüglich, hat er uns ja schon unter Beweis gestellt. Das lässt sich nicht mehr wegradieren.

      Ich meine damit, warum erkannten die ach so hochkarätigen und vermutlich auch überbezahlten Wirtschaftsexperten, bei Banken und Politik, damals nicht, dass eine Sanierung das "BESTE" gewesen wär wäre. Das "BESTE vorherzusehen oder wenigstens zu erahnen, zeichnet doch erst einen "KÖNNER" der sein Geld auch wert ist, erst aus.

      Das Hauptziel war wohl, mit einer schönen Insolvenz etwas zu vertuschen, den die Wahrheit dazu will weder die LfA noch die bayerische CSU offenlegen, ich denke sogar, dass die panische Angst davor haben, dass die Öffentlichkeit die Wahrheit erfährt.

      Aber die Auskunftsklage von Börse-Online und der mutigen Journalistin Ranate Daum, tickt vor sich hin, die Zündschnur brennt.

      Saludos Amigos:D
      Avatar
      schrieb am 12.10.04 09:15:45
      Beitrag Nr. 422 ()
      WKN Börse Kurs Trade Vol. Tages Vol. Zeit Datum Bid Bid Vol. Ask Ask Vol. T.hoch T.tief Vortag Diff. Änd. Realtime
      719340 FRA 0,155 40 1.040 09:11 12.10. 0,150 128.800 0,170 5.000 0,155 0,155 0,155 0,00 +0,00% ja


      wer will denn da 128800 Stücker zu 0,15 ???

      das "kostjagarnix
      Avatar
      schrieb am 12.10.04 10:06:50
      Beitrag Nr. 423 ()
      #420

      Vermutlich einer, der besser "RECHNEN" kann als der bayerische Wirtschaftsminister:D:D

      Vieleicht werden jetzt auch die "richtigen Leute" auf Schneider Technologies AG Insolvenz aufmerksam.:confused:
      Avatar
      schrieb am 12.10.04 10:14:30
      Beitrag Nr. 424 ()
      Mir fällt da auf, zum Beispiel, dass 128.000 Stück Schneider Aktien etwas mehr als 1% der ausgegebenen Schneider Aktien sind.

      Aktienbestand nach meinem Wissen, 12.681.987 Stück.

      Und wer mehr als 1% besitzt, hat erweiterte Rechte, sage ich mal. Ob das derzeit schon der Fall ist, oder erst, glaub ich, ab 01.01.2005 müßte noch recherchiert werden. Auf alle Fälle habe ich das schon mal wo gelesen.

      Da denkt sich sicher einer was dabei, bingo.:look:
      Avatar
      schrieb am 12.10.04 11:20:40
      Beitrag Nr. 425 ()
      Zu 422

      Hab den Hinweis gesucht, aber noch nicht gefunden.

      Aber auch das ist "lesenswert"

      "Die Behörden müssen auf diesem Gebiet noch eine ganze Menge lernen"

      Man beachte: "müssen"

      http://www.123recht.net/printarticle.asp?a=9026

      Notwendiger und dringender Hinweis:

      Die bayerische Staatsregierung nebst ihren Behörden sollten das besonders akribisch und aufmerksam lesen, notfalls auch mehrfach bzw. x-mal.
      Avatar
      schrieb am 12.10.04 11:45:46
      Beitrag Nr. 426 ()
      #422

      schätze, du meinst das hier. sind aber 5%. 1% wär auch des guten zuviel...:rolleyes:

      >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>

      Paragraph 122 Aktiengesetz:



      Einberufung auf Verlangen einer Minderheit



      (1) Die Hauptversammlung ist einzuberufen, wenn Aktionäre, deren Anteile zusammen den zwanzigsten Teil des Grundkapitals erreichen, die Einberufung schriftlich unter Angabe des Zwecks und der Gründe verlangen; das Verlangen ist an den Vorstand zu richten. Die Satzung kann das Recht, die Einberufung der Hauptversammlung zu verlangen, an eine andere Form und an den Besitz eines geringeren Anteils am Grundkapital knüpfen. § 147 Abs. 1 Satz 2 und 3 gilt entsprechend.

      (2) In gleicher Weise können Aktionäre, deren Anteile zusammen den zwanzigsten Teil des Grundkapitals oder den anteiligen Betrag von 500.000 Euro erreichen, verlangen, daß Gegenstände zur Beschlußfassung einer Hauptversammlung bekanntgemacht werden.

      (3) Wird dem Verlangen nicht entsprochen, so kann das Gericht die Aktionäre, die das Verlangen gestellt haben, ermächtigen, die Hauptversammlung einzuberufen oder den Gegenstand bekanntzumachen. Zugleich kann das Gericht den Vorsitzenden der Versammlung bestimmen. Auf die Ermächtigung muß bei der Einberufung oder Bekanntmachung hingewiesen werden. Gegen die Entscheidung ist die sofortige Beschwerde zulässig.

      (4) Die Gesellschaft trägt die Kosten der Hauptversammlung und im Fall des Absatzes 3 auch die Gerichtskosten, wenn das Gericht dem Antrag stattgegeben hat.


      <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
      Avatar
      schrieb am 12.10.04 11:49:00
      Beitrag Nr. 427 ()
      war übrigens n eingabefehle beim makler. sind nur 12.800
      Avatar
      schrieb am 12.10.04 13:22:11
      Beitrag Nr. 428 ()
      #424 alpine110

      Nein, das ist es nicht, was ich gelesen habe.

      Es handelte sich um 1% oder 100.000 Euro, (vermutlich Börsenwert, da es ja auch nennwertlose Aktien gibt) dann haben diese Besitzer der Aktien ein erweitertes Recht nach Informationen, in etwa. Details weiß ich jetzt nicht mehr.

      Wird aber vermutlich erst zum Gesetz werden, und ist dazu vorgesehen, die Aktionäre, auch die "Kleineren" besser zu schützen.

      Werde aber danach weitersuchen, wenn Zeit vorhanden ist. Blöd von mir, dass ich mir das nicht ausgedruckt habe, dachte aber, das betrifft mich (noch) nicht, aber was nicht ist, das kann ja noch werden.
      Avatar
      schrieb am 12.10.04 13:36:16
      Beitrag Nr. 429 ()
      #424 alpine 110

      habe gerade bei Börse-Online den Artikel gefunden, in dem ähnliches steht:

      A wie Anlegerschutz, B wie Bürokratie
      [Von ftd.de, 13:08, 12.10.04

      http://www.boerse-online.de/ftd/artikel.html?artikel_id=6396…
      Avatar
      schrieb am 12.10.04 23:23:51
      Beitrag Nr. 430 ()
      Wurlawackel, zum Posting 373,

      Schau Dir mal Deine Bordmails an, ok.
      Avatar
      schrieb am 13.10.04 00:18:41
      Beitrag Nr. 431 ()
      Gerade gefunden....

      bei der faz steht auch was über Schneider.....unter Wirtschaft

      Technologie

      Preisrutsch bei Flachbildschirmen trifft deutsche Fabriken

      (Url funktioniert nicht.)
      Avatar
      schrieb am 13.10.04 00:29:10
      Beitrag Nr. 432 ()
      # zu 429

      Da steht unter anderem:

      Nach Brancheninformationen interessiert sich auch der chinesische Hersteller TCL für Loewe. TCL besitzt seit zwei Jahren den im Allgäu ansässigen Hersteller Schneider. Mit der Marke Loewe könne TCL seine Produkte in einem höheren Preissegment positionieren, heißt es in den Branchenkreisen. Schneider würde dann vom Markt verschwinden. Derzeit beschäftigt das Unternehmen noch 120 Mitarbeiter am Stammsitz Türkheim, rund 70 davon in der Produktion. Die Geschäftsführung von Schneider will die genannte Option nicht bestätigen: Schneider solle zu einer der führenden Marken auf dem deutschen und europäischen Markt weiterentwickelt werden, heißt es in einer Stellungnahme von Felipe Suen, Geschäftsführer Schneider Electronics GmbH.
      Avatar
      schrieb am 13.10.04 09:11:58
      Beitrag Nr. 433 ()
      Komplett:
      Frankfurter Allgemeine Zeitung, 13.10.2004, Nr. 239 / Seite 17

      "LG Philips, Samsung oder AU Optronics: Asiaten dominieren den Markt
      Technologie
      Preisrutsch bei Flachbildschirmen trifft deutsche Fabriken

      12. Oktober 2004 Der Preisverfall auf dem jungen Markt für Flachbildschirme hinterläßt auch in Deutschland seine Spuren. Im dritten Quartal waren die Weltmarktpreise für Flachbildschirme um mehr als 15 Prozent gesunken, für das vierte Quartal erwartet das nordamerikanische Marktforschungsinstitut Display-Search ein nochmaliges Sinken der Preise. Anfang dieser Woche hatte der international zweitgrößte Produzent LG Philips sinkende Erlöse in Aussicht gestellt und vor einem weiteren Preisrutsch bis ins zweite Halbjahr 2005 hinein gewarnt. Auch auf dem deutschen Markt sind die Preise jüngst sehr stark gefallen.


      Der taiwanische Elektronikkonzern Ben-Q hatte eine neue Preisrunde eingeläutet und die Preise für LCD-Fernseher mit einer 66-Zentimeter-Diagonale um 400 Euro auf 1599 Euro gesenkt. Für die wenigen verbliebenen deutschen Hersteller - Loewe, Metz und Schneider - bringt diese Entwicklung sowohl neue Chancen als auch Risiken mit sich. "Wir sehen dies mit einem weinenden und einem lachenden Auge", sagte Axel Gentzsch, Sprecher des bayerischen Traditionsunternehmens Loewe. Habe ein Kunde früher die Wahl gehabt zwischen einem asiatischen Gerät im Wert von 4000 Euro und einem Loewe-Gerät zum Preis von 5000 Euro, so habe sich die Differenz bei den jetzigen Preisen von 2000 Euro für hochwertige Geräte auf nunmehr 500 Euro halbiert. "Da ist die Wahrscheinlichkeit höher, daß sich der Kunde für die Markengeräte von Loewe entscheidet."

      Schwere Konkurrenz aus Südostasien

      Manche Branchenexperten sehen die Folgen für den deutschen Markt allerdings skeptischer. "Deutschland ist der preissensibelste Markt, das Motto ,Geiz ist geil` ist hier eine Krankheit", sagt Stephan Wittwer, Analyst der Landesbank Baden-Württemberg. Dementsprechend schwer hätten es die deutschen Markenhersteller wie Loewe und Metz auch in Zukunft gegen die Konkurrenz aus Südostasien. "Die Preisspanne zwischen der Billigkonkurrenz und den deutschen Bildschirmen wird eher noch größer." Außerdem wisse der Kunde auch, das zwar die Hülle von Loewe stamme, die Technik aber importiert werde. Der in Kronach sitzende Hersteller Loewe war ebenso wie der Konkurrent Metz erst sehr spät in den Markt für flache Fernseher eingestiegen. Allerdings rechtzeitig, um am Boom zu partizipieren: In diesem Jahr gewinnt das Geschäft mit TV-Flachbildschirmen nach aktuellen Prognosen der Marktforschungsgesellschaft GfK rasant an Fahrt; die Zahl der verkauften Flüssigkristall- und Plasmabildschirme wird um 171 Prozent auf 475 000 Stück steigen. Dominierend sind aber weiter die Röhrengeräte, die 2003 74 Prozent des Marktes ausmachten.

      Gehaltsverzicht in Kronach?

      Der Markt wird allerdings von asiatischen Herstellern wie LG Philips, Samsung und AU Optronics dominiert. Loewe hat zwar den Anteil der Flachbildschirme an der Fernsehproduktion in den Monaten Juli und August auf 40 Prozent hochgeschraubt, doch der verzögerte Einstieg hat das Unternehmen in Finanzschwierigkeiten gebracht. Kommende Woche beginnen Verhandlungen zwischen Betriebsrat und Unternehmensführung über einen Gehaltsverzicht für die rund 1000 Mitarbeiter, die in Kronach noch verblieben sind. Außerdem sitzen dem Unternehmen die Gläubigerbanken im Nacken, bis Februar 2005 werden Bankkredite fällig. Daher sucht Loewe weiterhin dringend nach einem Partner. Ob der japanische Hersteller Sharp seinen zehnprozentigen Anteil aufstocken wird oder ein anderer Partner mit ins Boot kommt, sei noch offen, sagt Gentzsch. "Wir führen momentan verschiedenste Gespräche."

      Nach Brancheninformationen interessiert sich auch der chinesische Hersteller TCL für Loewe. TCL besitzt seit zwei Jahren den im Allgäu ansässigen Hersteller Schneider. Mit der Marke Loewe könne TCL seine Produkte in einem höheren Preissegment positionieren, heißt es in den Branchenkreisen. Schneider würde dann vom Markt verschwinden. Derzeit beschäftigt das Unternehmen noch 120 Mitarbeiter am Stammsitz Türkheim, rund 70 davon in der Produktion. Die Geschäftsführung von Schneider will die genannte Option nicht bestätigen: Schneider solle zu einer der führenden Marken auf dem deutschen und europäischen Markt weiterentwickelt werden, heißt es in einer Stellungnahme von Felipe Suen, Geschäftsführer Schneider Electronics GmbH.

      Kein Standort für Komponenten

      Auch als Standort für Komponenten der Fernsehindustrie verliert Deutschland an Gewicht. So gab Philips nun bekannt, sich aus der Fertigung der sogenannten LCOS-Chips zurückzuziehen. "Aus dieser Technologie verabschieden wir uns", sagte Sprecherin Veronika Hucke. Betroffen sind am Standort Böblingen 50 Mitarbeiter. Dort wird die Fertigung Ende des Monats abgeschaltet. Bei diesen Produkten, die für die großformatigen Rückprojektionsfernseher hergestellt werden, machten Philips ebenfalls die Preise zu schaffen: Die Konkurrenz produziert in höheren Stückzahlen und damit zu niedrigeren Preisen. Zudem hat sich der Markt für Rückprojektionsfernseher in Deutschland schlecht entwickelt und macht nur weniger als 1 Prozent des Fernsehmarktes aus. Auch der Mainzer Spezialglashersteller Schott hat die Konsequenzen aus den Trends im Fernsehmarkt gezogen und wird die Mainzer Produktion von herkömmlichen TV-Bildschirmen im November einstellen. Bei den Flachbildschirmen setzt Schott künftig auf Jena als technologisches Kompetenzzentrum. Allerdings führt auch für Schott kein Weg an Asien vorbei. Der Konzern müsse seine Präsenz in Asien bei der Produktion von Flachbildschirmen ausbauen, sagte Unternehmenschef Udo Ungeheuer jüngst in einem Interview.

      Text: da., Frankfurter Allgemeine Zeitung, 13.10.2004, Nr. 239 / Seite 17"

      Quelle: http://www.faz.net/s/RubEC1ACFE1EE274C81BCD3621EF555C83C/Doc…
      Avatar
      schrieb am 13.10.04 16:45:25
      Beitrag Nr. 434 ()
      WKN Börse Kurs Trade Vol. Tages Vol. Zeit Datum Bid Bid Vol. Ask Ask Vol. T.hoch T.tief Vortag Diff. Änd. Realtime
      719340 FRA 0,150 5.330 5.330 09:40 13.10. 0,155 45.000 0,165 900 0,150 0,150 0,150 0,00 +0,00% ja


      also wenn hier seit ein paar Tagen keiner am einsammeln ist ????

      kostjagarnix
      Avatar
      schrieb am 13.10.04 19:19:22
      Beitrag Nr. 435 ()
      Wäre das mit den 500 Mio. Euro Schadensersatz bei SCHNEIDER drin - wenn Dr. Jaffé udn Dr. Kübler endlich klagen würden? Wie andere Insolvenzverwalter auch:


      "Babcock Borsig fordert Millionenbetrag von HDW

      Der insolvente Maschinenbaukonzern Babcock Borsig fordert vor Gericht 524 Mio. Euro von der Howaldtswerke-Deutsche Werft (HDW). Das Düsseldorfer Landgericht bestätigte den Eingang der bereits angedrohten Klage des ehemaligen HDW-Eigentümers.

      Die Howaldtswerke-Deutsche Werft steht im Mittelpunkt einer Millionenklage

      Nach Darstellung von Babcock Borsig habe es beim Verkauf seiner HDW-Anteile an den US-Finanzinvestor One Equity Partners einen Verstoß gegen das Aktiengesetz gegeben, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Ein Sprecher der größten deutschen Werft wies die Forderung als juristisch nicht haltbar zurück. Der Schiffbauer sehe einem möglichen Verfahren "mit großer Gelassenheit" entgegen.

      One Equity Partners hatte beim Kauf des 50-Prozent-Anteils im Februar 2002 von Babcock 524 Mio. Euro Schulden übernommen. Das Geld hatte sich der Maschinenbaukonzern zuvor als Darlehen von der Tochter HDW besorgt. Die vereinbarte Schuldenübernahme wertet ein Gutachten nach Darstellung der Kläger als "verbotene Finanzierungsmaßnahme beim Aktienerwerb". Die Vereinbarung sei somit nichtig.

      © 2004 Financial Times Deutschland , © Illustration: AP

      URL des Artikels: http://www.ftd.de/ub/in/1097302811501.html"
      Avatar
      schrieb am 13.10.04 20:21:42
      Beitrag Nr. 436 ()
      Für die Sammlung der Pressemitteilungen

      http://emfis.com/Index.1+M5fa98d5091a.0.html
      Avatar
      schrieb am 13.10.04 21:05:55
      Beitrag Nr. 437 ()
      #433 tagchen,

      können, wollen, dürfen die IV´s das??????:confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 14.10.04 00:52:41
      Beitrag Nr. 438 ()
      Das ist die falsche Frage. Richtig: Müssen die nicht (bald)?
      Avatar
      schrieb am 14.10.04 09:31:16
      Beitrag Nr. 439 ()
      Sind die IV`s nicht auch schadenersatzpflichtig, wenn sie die Aktionärsinteressen nicht vertreten und mit Nichtstun glänzen? Man könnte manchmal den Verdacht haben, die IV`s spielen nur ihre Rolle als Marionetten, während im Verborgenen die bajuwarischen Götter immer wieder in ihren Hexenbüchern nach neuen Tricks Ausschau halten, wie man hohe Aktiengewinne als Verluste deklariert ....

      Avatar
      schrieb am 14.10.04 11:20:53
      Beitrag Nr. 440 ()
      In Bayern wird blockiert, blockiert und nochmal blockiert:mad::mad::mad::mad::mad:

      Wie lange muß sich das der angeblich mündige Bürger Bayerns noch von der bayerischen CSU-Regierung gefallen lassen?????

      Das ist praktizierte Antidemokratie:cool::cool:

      Es geht aber anscheinend auch anderst, z.B. in Berlin.

      "Behörde kontrollieren, Amtsgeheimnis lüften / Vor fünf Jahren wurde in Berlin das Informationsfreiheitsgesetz eingeführt. Es erlaubt Bürgern eine weitgehende Akteneinsicht - doch kaum jemand nutzt sein Recht

      ...Das Herzstück des Gesetzes ist die Umkehr der `Beweislast`: Traditionell muß in Deutschland der Bürger den Nachweis erbringen, dass er das Recht hat, in Akten des öffentlichen Sektors Einsicht zu nehmen. Mit einem IFG muß dagegen der Staat beweisen, warum er eine Information der Öffentlichkeit vorenthält." Welt 10.10.04 S 96

      http://www.datenschutz-berlin.de/prima/04/10/10.htm
      Avatar
      schrieb am 14.10.04 12:22:01
      Beitrag Nr. 441 ()
      Zu#433 und der Antwort von #436 von tagchen

      Mit "können" wollte ich die Frage aufwerfen, ob die Schneider IV´s von der Qualifikation her dazu in der Lage sind, haben die das überhaupt schon mal gemacht.

      Beispiel, ich wollte auch nicht der erste sein, bei einem Chirurgen, der zum ersten mal ein Gesichtslifting durchführt. Wie manche dieser angeblichen Fachleute arbeiten, können wir fast täglich im TV sehen, katastrophal.
      Zudem, Insolvenzverwalter und Schönheitschirurg sind keine geschützten Fachbezeichnungen, jeder Kaufmann, bzw. Arzt darf sich so nennen, nach meinem Wissensstand.

      Mit "wollen" wollte ich die schlichte Frage aufwerfen, ob die IV´s überhaupt ein Interesse daran haben, dass die Aktionäre überhaupt eine Schlußdividende bekommen sollen.
      Bisher lies sich diesbezüglich keine Aktivität der IV´s bemerkbar und nachweislich feststellen, würde vermuten, eher das Gegenteil. Siehe die bisher erzielten Verkaufspreise der Insolvenzmasse, das sind Zeugnisse des Könnens, siehe Laser, lächerlich.

      Wäre interessant zu erfahren, wie so ein Preis zustande kam.

      Mit "dürfen" wollte ich einfach die Frage aufwerfen, ob die IV´s möglicherweise von "höherer Ebene" intuitiv instruiert werden, was sie zu dürfen haben und was nicht. Es gibt

      immer

      jemanden, der über uns steht und wacht, besonders in Bayern.

      Ich meine jetzt ausdrücklich nicht Karl Valentin, oder einen von seinen dort möglicherweise weilenden Kumpane.;)
      Avatar
      schrieb am 14.10.04 13:52:37
      Beitrag Nr. 442 ()
      Für alle Schneider Aktionäre, alt oder neu, ist egal.

      Wir erinnern uns an den noch gar nicht so alten Monika Hohlmeier CSU Skandal.

      Sie hat uns vermutlich ohne groß nachzudenken, demonstriert, wie in Bayern möglicherweise des öfteren

      "REGIERT"

      werden könnte.

      Da liegt eine PAPPDECKELMAPPE auf dem Tisch, auf die man mehrfach mit dem Zeigefinger klopft, und nebenbei aber nicht überhörbar sagt, "Ich hab gegen jeden was".

      Und jetzt, bitte abstimmen.

      Das ist bayerische CSU Demokratie, oder kann man da eventuell von einem AMIGO-SUMPF sprechen??? Wer weiß näheres????

      Saludos Amigos
      Avatar
      schrieb am 14.10.04 14:00:19
      Beitrag Nr. 443 ()
      Übrigens,

      STÄNKERN, ist ein bayerisches Grundrecht, wie etwa JODELN,:D

      (an meinen Telefongesprächspartner von gestern)

      Lass die Katze aus dem Sack, oder bist Du eventuell auch ein Amigo????:confused:

      Saludos
      Avatar
      schrieb am 14.10.04 15:50:11
      Beitrag Nr. 444 ()
      Mal eine ganz andere Frage, oder besser gesagt, "Bitte".

      Hat jemand eine aktuelle "Schneider-Aktie" zuhause in irgend einer Schublade rumliegen.

      Wäre es demjenigen möglich, hier eine Scan-Aufnahme reinzustellen.

      Würde mich mal interessieren, und möglicherweise Andere auch, wie diese Dinger aussehen, die so einen Skandal auslösen, werden.:confused:
      Avatar
      schrieb am 14.10.04 16:23:39
      Beitrag Nr. 445 ()
      Wann dürfen die Insolvenzverwalter ihre Bücher öffnen?:eek::eek:

      Aus der FTD vom 14.10.2004

      Mittelstand muss Bücher öffnen

      Von Nicola de Paoli und Sabine Rössing, Hamburg

      Mittelständische Unternehmen müssen ihre Bilanzen auch gegen ihren Willen öffnen. Der Europäische Gerichtshof (EuGH) durchbricht mit seinem Grundsatzurteil die traditionelle Verschwiegenheit familiengeführter Konzerne.

      Bei Interesse bitte selbst bei FTD nachsehen.
      URL funktioniert nicht.:confused:
      Avatar
      schrieb am 14.10.04 20:48:35
      Beitrag Nr. 446 ()
      Also: Insolvenzverwalter müssen (!) alle Aussenstände eintreiben. Dazu zählt auch Schadensersatz. Sonst machen sie sich strafbar.

      Das Dr. Jaffé und Dr. Kübler dieses als "Starinsolvenzverwalter" diesen nicht nur können müssten, sondern auch sicher veemutlich machen würden, daran besteht kein Zweifel, sofern sie Anhaltspunkte für Ansprüche hätten...
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 14:14:29
      Beitrag Nr. 447 ()
      An #444 tagchen,

      Frage zu den von Dir so bezeichneten STAR-Insolvenzverwaltern:

      ....haben die keine Anhaltspunkte (gesucht und anscheinend nix gefunden) für Ansprüche aus
      Schadensersatz???????:confused::(

      Kann oder will den IV´s da niemand helfen???????

      Gab´s schon mal einen oder gar mehrere Fälle, wo Insolvenzverwalter desswegen angeklagt und möglicherweise
      auch zu einer Strafe verurteilt wurden.?????

      Oder wäre das dann auch ein Präzedentsfall, wie die Klage von Renate Daum von Börse-Online, in Bayern, die ja bekannterweise ihr Recht auf Auskunft durch, bzw. gegen die LfA (Behörde) einklagt.:lick::lick:
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 13:28:05
      Beitrag Nr. 448 ()
      Ob die Diskusion, wie es mit der Produktion bei Schneider in Türkheim weiter gehen soll, in China schon beendet ist oder nicht, weiß ich nicht.:confused:

      Erwarte aber täglich, bzw. stündlich irgend eine Pressemeldung dazu.:eek:

      Um aus den Negativschlagzeilen zu kommen, wäre es allerdings denkbar, dass interessierte bayerische Gang´s da im Untergrund ein Wörtchen mitreden. Unter Umständen könnten diese Kreise an einer Vertragsverlängerung der Produktion in Türkheim interessiert sein. Und wie wir inzwischen alle wissen, sind Chinesen besonders gute Rechner, was man von manchen bayerischen Politikern nicht zwingend annehmen muß.

      Und mit Geld allein, lies ich mir sagen, kann man schon eine Menge bewegen.

      Außerdem bin ich nur Hobby-Hellseher, ohne Gewähr.;)
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 14:11:26
      Beitrag Nr. 449 ()
      Mitteldeutsche Zeitung: Beamte werden kaum in Haftung genommen Rechnungsprüfer fordern härtere Maßstäbe

      [12.10.2004] Halle (ots)- Halle. Trotz der alljährlich von Rechnungshöfen und Steuerzahlerbund festgestellten Steuergeld-Verschwendung in Milliardenhöhe gibt es für die verantwortlichen Beamten und Politiker in Deutschland nur sehr selten Konsequenzen. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Montagsausgabe).

      Obwohl die Kassenprüfer in ihren Berichten in etlichen Einzelfällen Regressforderungen anmahnten, führte dies kaum zum Erfolg. Deshalb fordern Kassenprüfer in Land und Bund, dass bei der Prüfung von Schadenersatzfragen härtere Maßstäbe angelegt werden sollen.

      Außerdem solle öfter von Haftungsansprüchen gegenüber Beamten Gebrauch gemacht werden, die grob fahrlässig handeln. Allein drei Milliarden Euro verschwendete Steuergelder beklagt der Bundesrechnungshof für 2003. Über Schadensersatzforderungen und ihre Vollstreckung gibt es laut MZ weder in den Ländern noch beim Bund eine Statistik.

      ots-Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung

      Artikel vom: 12.10.2004

      Original-URL: http://www.stb-web.de/news/article.php/id/1036

      c STB Web - http://www.stb-web.de
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 23:15:16
      Beitrag Nr. 450 ()
      Erfolgreiche Verbrechensbekämpfung in Deutscland

      Daraus ein Zitat:

      Der Bürgermeister von Palermo hat einmal gesagt:

      "Am besten bekämpft man die organisierte Kriminalität dadurch, dass man rechtliche Möglichkeiten zur Einsicht in Konten und zu deren Beschlagnahmung schafft, nicht durch die Vielzahl der anderen Maßnahmen, auch nicht durch die Kronzeugenregelung."

      http://www.stroebele-online.de/reden/1028.html

      Nehme jetzt an, dass jeder weiß wo Palermo liegt.
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 09:07:29
      Beitrag Nr. 451 ()
      Ist Palermo ein Stadtteil von München? :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 09:43:11
      Beitrag Nr. 452 ()
      #449 MunichStock

      :laugh::laugh::laugh::laugh:

      München oder Palermo, beides liegt im "Süden":cool::cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 12:42:16
      Beitrag Nr. 453 ()
      Irgendwie bekannte Namen......

      http://www.oberpfalznetz.de/onetz/611613-102,1,0.html
      09.09.2004
      Porzellanfabrik produziert weiter
      Da steht unter anderem:
      "Zeit und Markt verloren"

      Ludwig Stiegeler äußerte sich empört, weil das Sanierungskonzept seit Juli fertig gewesen sei: "Durch das Verhalten der Bayerischen Landesbank und der Förderbank LfA haben wir Zeit und Markt verloren." Dabei sei es nur um einen Kredit von 100 000 Euro gegangen. Der SPD-Landeschef klagt an: "So etwas Perverses habe ich noch nie erlebt."

      Die Schneider - Insolvenz war demnach vermutlich nicht "pervers?":confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 17:51:06
      Beitrag Nr. 454 ()
      Na, geht doch, man muß doch nicht immer gleich alles verramschen......

      ftd.de, Di, 19.10.2004, 16:03

      Exklusiv: Loewe einigt sich mit IG Metall auf Sanierungstarifvertrag

      c 2004 Financial Times Deutschland

      http://www.ftd.de/tm/it/1097912321222.html
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 13:41:16
      Beitrag Nr. 455 ()
      Hallo Herr Dr.Jaffe,
      ( ...und natürlich auch Herr Brunner),

      interessanter Brief ans InsG !

      Nun heute auf Xetra und Frankfurt jeweils (!) 20.000 Stück als GELD-Stellung.

      Steht schon wieder etwas an ?

      OnlyHardFactsAboutSchneider

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 11:14:20
      Beitrag Nr. 456 ()
      Wäre das denkbar, dass,

      TCL jetzt Bedingungen stellt, um die Arbeitsplätze bei Schneider zu erhalten???? :confused::confused:

      Und wenn, an wehn?????:confused::confused:

      Produzieren können die in China auch und zudem dürfen sie jetzt auch noch SCHNEIDER draufkleben.:D

      Ganz legal.
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 13:18:02
      Beitrag Nr. 457 ()
      Bis es bei Schneider-Technologies AG Insolvenz nebst Töchtern neue Presseberichte gibt, sollten wir die Zeit nützen, um uns mit angrenzendem Hintergrundwissen zu bereichern.

      Anscheinend haben einige Politiker erkannt, dass man mit den bisherigen Gesetzen diesbezüglich kaum einen Blumentopf gewinnen konnte. (Für die Eigentümer, Kleinaktionäre, Getäuschten und Betrogenen und dergleichen.)


      STB Web
      Portal für Steuerberater

      Börsen-Zeitung - Kommentar zum Entwurf des Kapitalmarktinformationshaftungsgesetzes:

      Haftung muß schmerzen

      [18.10.2004] von Angela Wefers, Börsenzeitung

      Frankfurt (0ts) - Mit den Plänen zur Einführung einer persönlichen Haftung von Managern für falsche oder unterlassene Kapitalmarkinformationen hat die Bundesregierung Augenmaß bewiesen.

      Der Entwurf des Kapitalmarktinformationshaftungsgesetzes, kurz KaplnHaG, sieht zwar mit vier Jahresgehältern eine erhöhte Haftungsgrenze im Vergleich zu früheren Plänen des federführenden Bundesfinanzministeriums vor, doch bleibt es bei einem Limit.

      Eine unbegrenzte Haftung, wie sie das Verbraucherschutzministerium durchsetzen wollte, hätte ein zu hohes Abschreckungspotenzial auf Vorstände und Aufsichtsräte gehabt, solche Positionen noch zu übernehmen, und das Haftungsrisiko nicht mehr versicherbar gemacht.

      Bei den Wirtschaftsführern stößt das Vorhaben der Bundesregierung auf wenig Gegenliebe. Die Ehrlichen müssten nun mit erhöhter Haftung dafür büßen, dass einige längst verschwundene Hasardeure am Neuen Markt Anleger betrogen haben. Doch diese Argumentation greift zu kurz. Wer Gehälter nach US-Vorbild anstrebt, darf vor international üblichen Haftungsverpflichtungen nicht Halt machen.

      Immerhin muß der Manager vorsätzlich oder grob fahrlässig - auch das sollte nicht vorkommen - falsche Informationen an den Kapitalmarkt geben oder sie den Investoren verschwiegen haben. Eine weitere Haftungsbegrenzung zieht das Bundesfinanzministerium mit der Einschränkung der Gelegenheiten, bei denen es zu Fehlinformationen kommen kann: Schriftliche Erklärungen in Jahres-, Zwischen- und Quartalsberichten und Ad-hoc-Mitteilungen, mündliche Äußerungen bei Hauptversammlungen sowie vom Unternehmen veranlasste Informationsveranstaltungen wie Roadshows oder Analystenkonferenzen - nur dafür gilt die Schadensersatzpflicht.

      In allen Fällen sollten Investoren wie Analysten davon ausgehen können, dass die dort verbreiteten Informationen sorgfältig geprüft worden sind und sie nicht vorsätzlich oder grob fahrlässig getäuscht werden. Unterläuft Managern tatsächlich ein Fehler, dann hilft eine berichtigende Ad-hoc-Meldung gegen mögliche Schadensersatzansprüche. Unbedachte Äußerungen im privaten oder halb privaten Kreis, wie sie vom Verbraucherschutzministerium ins Auge gefasst worden waren, sind zu Recht nicht einbezogen worden. Die Haftungsverpflichtungen wären damit kaum justiziabel.

      Der von Berlin angepeilte Haftungsumfang ist hoch. Aber nur eine spürbare Haftung zeitigt bei jenen Managern Wirkung, die etwas Selbstverständliches unterlassen - den Eigentümer richtig zu Informieren. Eine wirksame Regelung verlangt allein schon ein Finanzplatz, der international bestehen will.

      (Börsen-Zeitung, 13.10.2004)

      ots-Originaltext: Börsen-Zeitung

      Artikel vom: 18.10.2004

      Original-URL:http://www.stb-web.de/news/article.php/id/1042
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 17:40:02
      Beitrag Nr. 458 ()
      Für die Alt-Investierten kommt dieses Gesetz außerdem reichlich zu spät......, vier Jahresgehälter wären vermutlich auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein.

      Aber eins gefällt mir an diesem Kapitalmarktinformationshaftungsgesetz unter anderem ganz besonders:

      Es wird von

      Investoren, Eigentümern und Anlegern gesprochen,

      anscheinend hat selbst die Bundesregierung erkannt, dass der Begriff "Aktionär" sozusagen schwer unter die Räder gekommen ist, in den letzten Jahren.

      Auch den Satzteil "-den Eigentümer richtig zu informieren." finde ich sehr gut.

      Könnte der uns ab 2005, bzw. wenn das Gesetz Rechtskraft hat, nützen???:confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 22.10.04 13:25:01
      Beitrag Nr. 459 ()
      Hallo Herr Dr. Jaffee ,

      nochmals zu Ihrem Brief:

      Das werden doch hoffentlich nicht Sie mit den heutigen 77.480 (!) Stück im Geld (!) an der Frankfurter Börse sein?

      Wer weiß ? Da werden doch nicht einige Bayern nun ein wirklich echtes Problem haben ?


      OnlyHardFactsAboutSchneider
      :cool:


      Aktuell auf OnVista:

      Aktuelle Kursdaten 22.10., 09:07:07
      Kurs Volumen
      Akt. 0,15 EUR 5.170
      Diff. in % -6,25% -
      Diff. abs. 0,01 -
      Geld 0,151 77.480
      Brief 0,16 3.000
      Avatar
      schrieb am 22.10.04 14:21:48
      Beitrag Nr. 460 ()
      naja, n teil war von mir...
      bin mal ne runde mit miniposi dabei. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.10.04 15:27:56
      Beitrag Nr. 461 ()
      @ alpine

      Trotzdem...
      ...;)
      Avatar
      schrieb am 22.10.04 15:37:00
      Beitrag Nr. 462 ()
      nanu!:confused:

      stu UND mch im ask bei 0,60€...:eek:

      eingabefehler bei BEIDEN börsen...???:confused:
      Avatar
      schrieb am 22.10.04 15:38:11
      Beitrag Nr. 463 ()
      ähem, fwb auch...:confused::eek::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.10.04 16:02:36
      Beitrag Nr. 464 ()
      Bei einem "Anschaffungspreis" von 0,15 Euro pro Stück würde ich eher von einer "Schenkung" sprechen, und nicht von einem "Handel":D:D

      Kolportiert wurde früher (in zurückliegenden Threads) von bis zu 40.-- Euro je Schein, oder hab ich da was falsches gelesen??????:confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 23.10.04 22:11:08
      Beitrag Nr. 465 ()
      Schon etwas älter...

      STB Web
      Portal für Steuerberater

      Handelsblatt: Pressestimme: Zahl der Aktienbesitzer schrumpft

      [30.07.2004] Düsseldorf(ots) - Die Zahl der Aktien- und Aktienfondsbesitzer ist im ersten Halbjahr 2004 erneut um fünf Prozent zurückgegangen. Lediglich etwas mehr als 16 Prozent der Deutschen besitzen direkt oder indirekt über Fonds noch Dividendenpapiere. In Ländern wie den USA, wo der Kauf von Aktien zur Altersvorsorge eine weit längere Tradition hat, liegt der Anteil um die 50 Prozent. Vertrauen baut sich nur langsam auf, aber es ist schnell wieder zerstört.

      Die Geschichte kennen wir schon: Betrüger als Firmenchefs, provisionsgierige Bankberater und eine euphorische Presse haben die Anleger aufs Glatteis geführt. Die Deutschen haben sich bisher besonders schwer getan, die Übeltäter als Betrüger verantwortlich zu machen und Gesetze zu schaffen, die sie zu Schadensersatz verpflichten.

      Da musste erst der Bundesgerichtshof mit einem anlegerfreundlichen Urteil zum Betrugsfall Infomatec Zeichen setzen. Industrie- und Bankenlobby, die bisher bei der Gesetzgebung fleißig mitarbeiteten, haben über Jahre verhindert, dass klare Gesetze die Position geprellter Anleger verbessern. Das geplante "Kapitalmarktinformationshaftungsgesetz" soll jetzt endlich Abhilfe schaffen.

      ots-Originaltext: Handelsblatt

      Artikel vom: 30.07.2004

      Original-URL: http://www.stb-web.de/news/article.php/id/951
      Avatar
      schrieb am 23.10.04 22:33:01
      Beitrag Nr. 466 ()
      Welt am Sonntag

      Ausgabe vom Sonntag, den 24.10.2004

      Härtere Gesetze für Manager

      von Thomas Heuzeroth

      Haftung

      -Im Diskussionsentwurf zum Kapitalmarkinformations-Haftungsgesetz (KaplnHaG) ist zum ersten Mal eine persönliche Haftung von Vorstands- und Aufsichtsratsmitgliedern vorgesehen. Wenn sie vorsätzlich oder grob fahrlässig falsche Daten über ihr Unternehmen verbreitet haben, sollen sie mit maximal vier Jahresgehältern haften. Die Beweislast liegt bei ihnen, nur 50 Prozent des Schadens dürfen sie versichern.

      Musterverfahren

      -Das Kapitalanleger-Musterverfahrensgesetz (KapMuG) erleichtert geschädigten Anlegern, Musterverfahren zu beantragen und Klagen zu bündeln. Damit sinkt das Prozeßkostenrisiko pro Anleger, Gerichte werden entlastet. Wenn mindestens zehn Kläger gegen dasselbe Unternehmen vor Gericht ziehen, können sämtliche Prozesse ausgesetzt werden, bis ein Oberlandesgericht in einem Musterverfahren den Rechtsstreit grundsätzlich klärt.

      Anfechtung

      -Das Gesetz zur Unternehmensintegrität und Modernisierung des Anfechtungsrechts (UMAG) erleichtert die Durchsetzung von Ansprüchen eines Unternehmens gegen unredliche Manager. Künftig reichen bereits ein Prozent des Aktienkapitals oder Aktien im Börsenwert von 100 000 Euro, um im Namen der Gesellschaft gegen Vorstände auf Schadensersatz zu klagen. Diese Grenzen lagen bislang zehn mal so hoch. Im Gegensatz zum KaplnHaG geht der Schadensersatz an die Geselklschaft.

      Artikel erschienen am 24. Oktober 2004

      URL:http://www.wams.de/data/2004/10/24/350558.html
      Avatar
      schrieb am 23.10.04 22:51:43
      Beitrag Nr. 467 ()
      Sehe ich das so richtig ?????? als Schneider-Aktionär

      Lasse mich gerne aufklären:confused::confused:

      Unsere "Vorstände" sind derzeit doch die amtlich bestellten Insolvenzverwalter, oder ???????? wer sonst?????? (Amigos, na, will´s nicht glauben):D

      Ansonsten ist ja niemand da, der hier zur Zeit etwas zu sagen hat und vermutlich "Entscheidungen" treffen kann, soll, darf oder muß.

      Wer darf die Insolvenzverwalter kontrollieren, bzw. können und dürfen die "schalten und walten" nach alter preusischer "Gutsherrenart"??????:confused: und das in Bayern????
      Avatar
      schrieb am 23.10.04 23:41:51
      Beitrag Nr. 468 ()
      Welt am Sonntag

      Ausgabe vom Sonntag, den 24.10.2004

      Neue Haftung alarmiert Vorstände

      In Deutschland soll die Managerhaftung verschärft werden - ein Anschlag auf unternehmerische Freiheit oder notwendiger Aktionärsschutz?

      von Manfred Fischer

      Vorstände und Aufsichtsräte deutscher Unternehmen müssen sich künftig auf hohe persönliche Risiken einstellen. Geht es nach dem Willen der Bundesregierung, soll die Haftung der Manager für ihre Arbeit in Deutschland verschärft, die Versicherbarkeit unternehmerischer Fehlleistungen verringert werden. Drei neue Gesetzesvorgaben liegen dafür auf dem Tisch. Ziel ist es, Bilanztricksereien zu vermeiden, grob fahrlässige Übernahmeschlachten zu verhindern und die Manager von leichtfertigen Großprojekten abzuhalten.

      Nach dem Desaster am Neuen Markt, bei dem viele Anleger durch Spekulanten und Betrügereien um viel Geld gebracht wurden, überwiegt derzeit das Sicherheitsdenken vor der Hoffnung auf hohe Börsengewinne. Die jetzt geplante und diskutierte Haftungsverschärfung für Manager ist eine Folge dieser Entwicklung.

      Mit Konsequenzen: Die Nachfrage nach Versicherungen gegen die Auswirkungenn unternehmerischer Fehlleistungen "steigt dramatisch", so Dieter Schimmer von der Allianz-Versicherung. Eine Beobachtung, von der auch der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) berichtet. Aufgrund zunehmender internationaler Verflechtungen und dem Zwang zu immer schnelleren Entscheidungen nehmen das Risikobewußtsein und damit auch die Nachfrage nach sogenannten Directors-and-Officers-Liability-Versicherungen (D&O) zu. "Das Parkett wird rutschiger", sagt Stephan Schweda, D&O-Experte des Verbandes.

      Für die Unternehmer wird der Wunsch nach Sicherheit teurer. Manchmal geht das über die Grenze der Finanzierbarkeit hinaus. Vor einer Woche traten Vorstand und Aufsichtsrat des Biotechnik-Unternehmens Lion Bioscience zurück, weil der Firma die D&O-Versicherung zu kostspielig wurde. Statt bislang 550 000 Dollar sollte der Schutz künftig an die 700 000 Dollar kosten.

      Die beiden neuen Chefs, Joseph F. Donahue und Thure Etzold, machen den Job nun unversichert. Die Lion-Aktie notiert nur noch mit wenig mehr als einem Euro, da wird die Gefahr, von neuen Aktionären wegen Kursverlusten und Vermögensschäden belangt zu werden, relativ überschaubar.

      Dennoch ist die Haftpflichtversicherung für Manager eine Wachstumsbranche. Schon in den vergangenen drei Jahren hat sich das Prämienvolumen dieser D&O-Versicherung verdoppelt, auf 300 bis 400 Millionen Euro im Jahr, schätzt Alois Lattwein, Direktor des Versicherungsunternehmens R+V. "Früher galt eine solche Versicherung als unschick und unmoralisch", sagt Lattwein. Heute dagegen seien schon alle im Deutschen Aktienindex Dax versammelten Unternehmen und auch fast alle anderen großen Unternehmen mit einer solchen Versicherung für ihr Spitzenpersonal ausgestattet.

      Die Manager lassen sich den Schutz meist auch einiges kosten: Ein Unternehmen mit einem Jahresumsatz von 100 Millionen Euro und einer ebenso hohen Bilanzsumme zahlt für einen Versicherungsschutz von fünf Millionen Euro etwa eine Jahresprämie von 17 000 bis 18 000 Euro. Ist ein Unternehmen in den USA gelistet, steigen die Prämien schnell an, denn dort ist das Klagerisiko ungleich größer als in Europa.

      Auch in risikoträchtigen Branchen, etwa bei Finanzdienstleistern und in der Chemie, ist die Versicherung teuer.

      Auch wird längst nicht jedes Risiko versicherbar sein. Der Entwurf für das Kapitalmarkinformations-Haftungsgesetz, grafisch herausfordernd in KaplnHaG abgekürzt, sieht zwar eine Obergrenze von vier Jahresgehältern für die Haftung von Managern vor, will aber nur die Hälfte des angerichteten Schadens überhaupt an die Versicherung abgetreten wissen. Dabei sei auch "die Haftungsbegrenzung auf vier Jahreseinkommen nur eine scheinbare. Denn wenn der Schaden für das Unternehmen größer ist, haftet der Manager im Innenverhältnis auch darüber hinaus", sagt Versicherungsberater Michael Hendricks vom Unternehmen Hendricks & Partner in Düsseldorf.

      Alle Artikel vom 24.Oktober 2004

      URL:http://www.wams.de/data/2004/10/24/350560.html
      Avatar
      schrieb am 24.10.04 01:17:04
      Beitrag Nr. 469 ()
      Insolvenzverwalter werden durch die Insolvenzgerichte, hier: Memmingen & Gera, beaufsichtigt o. ä. Zumindest in der Theorie. Und in der Praxis?
      Avatar
      schrieb am 24.10.04 19:25:10
      Beitrag Nr. 470 ()
      Schon etwas älter.........

      Rödl & Partner

      Pressemitteilung

      RÖDL &PARTNER TÜRÖFFNER FÜR TCL AUF DEM EUROPÄISCHEN MARKT

      Nürnberg, 19.09.2002: Der Kauf von wichtigen Assets aus der Insolvenz der Schneider Technologies Holding und Schneider Electronics AG wurde umfassend durch die Kanzlei Rödl & Partner, Nürnberg und München, beraten. "Wir freuen uns, daß es gelungen ist, dem chinesischen Investor TCL die Tür nach Europa zu öffnen", erklärte der mandantsbetreuende Rechtsanwalt Dr. Jochen Schäfer heute in Nürnberg. "So können die Marke Schneider erhalten und wichtige Arbeitsplätze am Standort Türkheim gerettet werden."

      Die Vertragsverhandlungen der TCL Gruppe mit dem Insolvenzverwalter der Schneider Gesellschaften wurden von Beginn an bis zum erfolgreichen Abschluß durch ein 8-köpfiges Team von Rechtsanwälten und Wirtschaftsprüfern unter der Leitung des Geschäftsführenden Partners Dr. Jochen Schäfer betreut. "Im Mittelpunk der Verhandlungen stand der Verkauf der Markenrechte, die den größten Anteil am Unternehmenswert bilden. Hier konnte Rödl & Partner seine umfangreichen Erfahrungen im Bereich Geistiges Eigentum und Markenrechte voll zur Geltung bringen", betonte Schäfer. "Eine solche Transaktion erfordert umfassendes Know-how bei der internationalen Vertragsgestaltung, auf das wir in unserer Kanzlei zurückgreifen können." Ferner bildeten arbeitsrechtliche Komponenten den Schwerpunkt der Verhandlungen.

      Ihr Ansprechpartner: (Mit Bild)

      Dr. Jochen Schäfer Rechtsanwalt, Geschäftsführender Partner
      Leiter Bereich Geistiges Eigentum/Markenrecht bei Rödl & Partner

      Fotos des Ansprechpartners können Sie sich im Presse-Center im Internet unterhttp://www.roedl.de/pressecenter herunterladen.

      Rödl & Partner ist eine der führenden international tätigen Rechtsanwalts-, Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungskanzleien mit 67 Niederlassungen und 2.300 Mitarbeitern weltweit. Rödl & Partner beschäftigt 216 Rechtsanwälte weltweit.

      Weitere Informationen zu Rödl & Partner im Internet unter www.reodl.de


      Ihr Ansprechpartner

      Matthias Struwe MSc MA
      Leiter Unternehmenskommunikation

      Email: Matthias.Struwe@roedl.de
      Telefon: +49(911)9193-114
      Telefax: +49(911)9193-917
      Mobile: +49(171)8893704
      Avatar
      schrieb am 24.10.04 19:59:30
      Beitrag Nr. 471 ()
      Wäre doch interessant zu erfahren, welche Endsumme auf der Rechnung von Rödl & Partner für das 8-köpfige Team gestanden hat.

      (Hat die der Insolvenzrichter geprüft oder nur abgenickt?)

      Den Preis für die "arbeitsrechtlichen Komponenten die auch einen Schwerpunkt der Verhandlungen" bildeten, müßten aber nicht die Aktionäre tragen, sondern das Arbeitsamt, bzw der Freistaat Bayern, da die Mitarbeiter ja zuvor entlassen wurden und somit "keine Rettung von Arbeitsplätzen" mehr möglich war.

      Es handelt sich hier juristisch gesehen, wohl um NEUEINSTELLUNGEN.

      Aber Insolvenzverwalter wissen das doch selbst am besten, nehme ich an.
      Avatar
      schrieb am 25.10.04 11:43:13
      Beitrag Nr. 472 ()
      news 25.10.2004 11:01

      Heise online

      Informationsfreiheitsgesetz soll auf den Weg gebracht werden

      http://www.heise.de/newsticker/meldung/52483
      Avatar
      schrieb am 25.10.04 11:51:35
      Beitrag Nr. 473 ()
      Soviel Freiheit in Sache Informationsfreiheitsgesetz wird dem bayerischen Wirtschaftsminister, Dr. Otto Wiesheu nebst Kumpane und "seiner" LfA Förderbank wohl gar nicht in´s Konzept passen, denke ich. :p
      Avatar
      schrieb am 25.10.04 12:00:37
      Beitrag Nr. 474 ()
      Stoiber will ein Gesetz zur Offenlegung der Vorstandsgehälter vorantreiben, gut soll er, warum nicht?

      Aber er sollte zuerst in seinem Hause, sprich bei der LfA für Offenheit im Fall des unbestreitbaren

      Schneider - Skandals

      alles tun, um die Wahrheit ans Licht zu holen.

      Will er wirklich mit so einer stinkenden Leiche im Keller, Kanzlerkandidat werden???

      Frage mich, warum hier keine Aktivität seitens der CSU zu verspühren ist.:confused:
      Avatar
      schrieb am 25.10.04 13:26:57
      Beitrag Nr. 475 ()
      Schade, das "Informationsfreiheitsgesetz" wirkt vorerst nur auf Bundes-Behörden. Schade, Schade.:(:(

      Aber Stoiber könnte seinen Drang nach Offenlegung hier doch gerade auf exklusive Art, weiter ausleben,:D

      in Bezug auf "Schneider-Ungereimtheiten":cool:
      Avatar
      schrieb am 25.10.04 21:03:46
      Beitrag Nr. 476 ()
      Das Privacy Magazine "prima" wird vom Berliner Beauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit zusammengestellt und herausgegeben. Die regelmäßigen - an Wochentagen täglichen - Ausgaben enthalten eine Übersicht von ausgewählten Berichten der Berliner und überregionalen Presse.


      "Ämter und Firmen werden transparenter / Neues Gesetz erweitert Informationsanspruch

      Herr Stoiber, bitte mitlesen :D

      ...In der vergangenen Woche einigten sich die Bundestagsfraktionen von SPD und Bündnis 90 / Die Grünen auf den Entwurf für ein neues Bundes-Informationsfreiheitsgesetz, kurz IFG. ...Das neue Gesetz bleibt hinter dem von Bundesverbraucherschutzministerin Renate Künast (Grüne) favorisierten Verbraucherinformationsgesetz zurück.

      Dieses sollte Bürgern einen weit reichenden Informationsanspruch gegen alle Behörden auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene einräumen, war aber am Widerstand der Bundesländer gescheitert.

      (Frage: Waren Sie da auch dagegen, Herr Stoiber????, und wenn, warum denn??????, vieleicht wegen Schneider-LfA)

      ... Der Gesetzentwurf sieht...vor, dass die Bürger einen Kostenbeitrag leisten, bei der Bundeswehr nur der strikt militärische Bereich tabu bleibt, und auch Betriebsgeheimnisse sind nicht automatisch vor."

      Tsp 25.10.04 S. 17

      http://www.datenschutz-berlin.de/prima/04/10/aktuell.html
      URL funktioniert nicht

      Herr Stoiber, es währe doch sooooo interessant zu erfahren, wem die LfA eine Million SCHNEIDER-AKTIEN außerbörslich und kursschonend zu einem Zeitpunkt, wo diese zwischen 20 und 70 Euro wert waren, verkauft hat, um dann zu behaupten, dabei sei ein einstelliger Millionenverlust entstanden, obwohl diese Aktien zu einem Minibetrag von den Schneider-Brüdern übernommen wurden.

      Wie lange wollen Sie ihre mündigen Bürger noch weiter so ver.........:mad:
      Avatar
      schrieb am 25.10.04 21:12:00
      Beitrag Nr. 477 ()
      Keine Panik. ;) Nur die Geduld behalten. ;) Hab` mich mal erkundigt bzw. um alle Ecken herum umgehört...;) Die Aufklärung wesentlicher Teile der Schneider Insolvenz, wie die Verkaufserlöse der LfA, soll nach meinen inoffiziellen Informationen schon vor Monaten sicher gestellt worden sein. Angeblich. Gerüchte... Soll halt angeblich nur noch dauern... Mache mich demnächst, wenn ich Zeit habe, mal schlau... ;)
      Avatar
      schrieb am 25.10.04 22:14:07
      Beitrag Nr. 478 ()
      #475 tagchen,

      klingt ja nicht schlecht, was Du da sagst, ok, werde versuchen, mich zu mäßigen......;)

      Aber immer wieder, wenn ich mir den ganzen Zinober um Schneider durch den Kopf gehen lasse, kommt mir die pure Galle hoch.....:mad:
      Avatar
      schrieb am 25.10.04 23:06:33
      Beitrag Nr. 479 ()
      Muß man das wissen?????

      Wechsel im Aufsichtsrat der ProSieben.Sat1 Media AG

      25.10.2004 - 17:23 Uhr

      (Nur Auszug)

      München (ots) - Die ProSiebenSat.1 Media AG hat ein neues Aufsichtsratsmitglied. Ab sofort gehört Ynon Kreiz dem Gremium an. Ynon Kreiz tritt als von der Hauptversammlung gewähltes Ersatzmitglied die Nachfolge von Dr. Michael Jaffe an, der sein Mandat niedergelegt hat, nachdem die KirchGruppe ihre restlichen Anteile an der ProSiebenSat.1 Media AG abgegeben hat. Ynon Kreiz ist ein in London ansässiger Medienkaufmann.

      Usw.

      ots Originaltext: ProSiebenSat.1 Media AG
      Im Internet recherchierbar: http;//www.presseportal.de

      http://www.presseportal.de/print.htx?nr=610267
      Avatar
      schrieb am 29.10.04 11:55:42
      Beitrag Nr. 480 ()
      Nur Spekulation von mir.....

      Könnten die von der Bundesregierung seit einiger Zeit unter "Verschluß" gehaltene Schneider Akten, Laser Patente enthalten, die waffentechnisch nicht an die Öffentlichkeit kommen sollen??????, also als Staatsgeheimnis deklariert wurden.:cool::cool:

      Könnte da mehr dahinter stecken??????:confused::eek:

      Das würde den läpischen 6 Millionen-Verkaufspreis der Schneider-Laser-Tochter an Jenoptik und deren Dessinteresse an einer Weiterentwicklung zum Konsumer-Laser eventuell in einer neuen Perspektive erscheinen lassen.

      Wurden von den ca. 300 Laser-Patenten somit und möglicherweise einige in Quarantäne gegeben???????:cool::cool:

      Hab nur mal meine Gedanken spazieren gehen lassen......:D

      Ohne Gewähr....
      Avatar
      schrieb am 29.10.04 12:14:52
      Beitrag Nr. 481 ()
      Hab ich mal in etwa so gelesen:

      Auf jedes neu angemeldete Patent hat die Bundesregierung sozusagen ein "Vorzugsrecht" und kann es aus "Sicherheitsgründen" oder als "Staatsgeheimnis" unter "Verschluß" nehmen.

      Möglicherweise waren die vielen Interessenten, auch Global Player, aber gerade speziell an einem oder an mehreren Patenten besonders interessiert, die aber nicht zum Verkauf standen??

      Irgendwo muß doch der Hund begraben sein, denke ich.

      Die einfache Frage darauf lautet:

      Wieviele Laser-Patente hatte Schneider und wieviele hat Jenoptik gekauft, bzw bekommen???????:cool::cool:

      Dann könnte man weitersehen:eek:
      Avatar
      schrieb am 29.10.04 14:00:17
      Beitrag Nr. 482 ()
      OSTTHÜRINGER Zeitung

      Freitag, 29. Oktober 2004

      Breitbild-Röhrenfernseher konkurrieren mit Flachbild-TV

      Frankfurt/Main (dpa/gms) -Alle Welt redet von superflachen Fernsehern, die entweder ein LCD- oder ein Plasma-Display besitzen. Doch wer einen großen Fernseher mit guter Bildqualität will, muss bei den >>Flachmännern<< schon 2000 Euro ausgeben.

      Usw. usw. usw.

      Könnte man schon längst vergessen, wäre Schrott von gestern, wenn die Entwicklung des Laser-TV weiter gegangen wäre. Schneider hätte die Fernsehwelt revolutioniert, wenn, wenn, wenn......

      Alle Welt würde wahrscheinlich nur noch vom Schneider-Laser-TV sprechen.....

      Irgend jemand hatte da vermutlich was dagegen.......:mad:
      Avatar
      schrieb am 29.10.04 19:42:10
      Beitrag Nr. 483 ()
      123recht.net

      Was ist ein Patent?


      Unter anderem steht hier:

      Oft werden Patente auch als sogenannte Sperrpatente benutzt, um einem Konkurrenten den Eintritt in ein bestimmtes Marktsegment zu erschweren oder sogar zu verbauen. Usw.

      http://www.123recht.net/printartikle.asp?a=285
      Avatar
      schrieb am 29.10.04 20:14:32
      Beitrag Nr. 484 ()
      123recht.net

      Was ist ein Patent

      Da steht unter anderem:

      Oft werden Patente auch als sogenannte Sperrpatente benutzt, um einem Konkurrenten den Eintritt in ein bestimmtes Marktsegment zu erschweren oder sogar zu verbauen. Usw.

      http://www.123recht.net/printarticle.asp?a=285

      Das, bzw. jedes Patent muß (nach meinem Wissen) nach 4 Jahren das erste mal verlängert werden, per entsprechender Gebührenzahlung, nach weiteren 4 Jahren wieder, bis zu einer regulären Gesamtdauer von 20 Jahren, wobei die Gebührensätze immer höher werden, je länger das Patent schon besteht.

      Werden diese Gebühren für die Patentverlängerung bzw der Aufrechterhaltung der Patente von Jenoptik bestritten???? Oder will man diese Patente verfallen lassen, sie enden automatisch, wenn die Gebühren nicht bis zu einem festgesetzten Termin einbezahlt werden.

      Bei ca. 300 Patenten für ein paar Planetariumslaser und Flugsimulatoren die Jenoptik verkauft, (Umsatz, kaum der Rede wert) ein immenser Kostenfaktor, ob sich das rechnet???????:confused::confused:

      Oder gibt es doch unbekannte Gründe dazu????

      Bei den Industrie und Handelskammern soll es Gremien geben, die den Wert einer Erfindung ermitteln, falls ein Erfinder bzw. Patentinhaber seine Erfindung, bzw. das Patent zum Verkauf anbietet.

      Auch in der freien Wirtschaft soll es "Wertermittler von Patentrechten" geben, sagte mir mal ein Patentanwalt.

      Nach wie vor alles nicht logisch nachvollziehbar:cool::cool::confused:
      Avatar
      schrieb am 29.10.04 20:25:40
      Beitrag Nr. 485 ()
      #481 + 482

      Betrifft die Laser-Patente von Schneider!!!!!
      Avatar
      schrieb am 29.10.04 21:19:05
      Beitrag Nr. 486 ()
      Betr: Schneider-Laser-Patente

      123recht.net

      Patentrecht - Worum es geht

      Der mittlere Abschnitt:

      Die Sicherung der Verwertung einer Erfindung und damit die Amortisierung der Entwicklungskosten ist auch heute noch ein Hauptgrund für die Anmeldung eines Patents.

      Usw.

      http://www.123recht.net/printarticle.asp?a=284

      Jenoptik will die "Möglichkeiten" der SCHNEIDER-Laser- Patente zum richtig Geld verdienen nicht nutzen, warum nicht,??????:confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 29.10.04 21:39:45
      Beitrag Nr. 487 ()
      STB Web
      Portal für Steuerberater

      Bundestag verabschiedet Bilanzrechtsreformgesetz und Bilanzkontrollgesetz

      [29.10.2004] Der Bundestag hat heute mit den Stimmen aller Fraktionen das Bilanzrechtsreformgesetz (BilReG) und das Bilanzkontrollgesetz (BilkoG) verabschiedet. Die Gesetze stärken die Unabhänigkeit der Abschlussprüfer, führen die International Accounting Standarts (IAS) ein und schaffen ein neues Bilanzkontrollverfahren.

      Usw usw. aber lesenswert.

      Das Gesetz kommt aber für Schneider Aktionäre leider zu spät. Bis auf wenige Ausnahmen gelten die neuen Regelungen für Geschäftsjahre ab dem 1. Januar 2005.

      http://www.stb-web.de/news/print.php?id=1070
      Avatar
      schrieb am 29.10.04 22:09:38
      Beitrag Nr. 488 ()
      123recht.net

      Bundestag verabschiedet Gesetz zu neuem Bilanzrecht

      - Wirtschaftsprüfer dürfen nicht mehr eigene Arbeit
      bewerten


      29.Oktober 2004 - 16.17 Uhr

      http://www.123recht.net/printarticle.asp?a=10816
      Avatar
      schrieb am 30.10.04 13:30:43
      Beitrag Nr. 489 ()
      In einem Artikel der Augsburger Allgemeinen von heute, Samstag, 30.10.2004 habe ich folgendes gelesen:

      >>Der Mann war vor Gericht wegen betrügerischen Konkurses zu zweieinhalb Jahren Freiheitsstrafe verurteilt worden. In dem Verfahren hatte er die Korruptionsvorwürfe gegen die städtischen Beschäftigten erhoben<<

      Es erfolgte dann eine Großrazzia der Ermittlungsbehörden in Amtsräumen, Büros und Wohnungen, diese Tage. Es handelt sich um Geschehnisse aus den Jahren 1999 bis 2001.

      A.: Sollte man bei der Schneider-Technologies AG Insolvenz auch mal in die Richtung des möglicherweise bewusst herbeigeführten Konkurses denken???????
      Müßten dann Staatsanwälte nicht die oder den mutmaßlichen "Schuldigen" ermitteln um dann, je nach Ermittlungserfolg, entsprechend Anklage zu erheben??????

      B.: Insolvenzverwalter müßten da doch am schnellsten erkennen können, dass an der Konkurssache irgend was nicht in Ordnung ist, z.B. Firmenwert viel höher als Schuldenstand. Sie haben ja alle Unterlagen in der Hand. Müßten die IV`s das nicht an die Staatsanwaltschaft melden, falls diesbezügliche Verdachtsmomente oder Hinweise auftauchen?????? Wäre so etwas möglicherweise Verdecken oder Billigen einer Straftat????

      B.: Auf alle Fälle wurde bei der städtischen Bauverwaltung Augsburg eine Großrazzia durchgeführt und Material zur Auswertung sichergestellt. Das werte ich sehr positiv, da die Augsburger Staatsanwaltschaft auch im Fall Schneider Vorermittlungen aufgenommen hat.

      Im Jahr 1974 oder 1975 hat mir ein Gewerkschaftsfunktionär der BAU-STEINE-ERDEN Gewerkschaft in München erklärt, dass er mindestens 3 Fälle von beweisbaren Firmenkonkursen in der Baubranche bei der Staatsanwaltschaft anzeigen wollte, er aber mit dem Hinweis abgespeist wurde, "Mann, machen Sie sich und Ihre Familie nicht unglücklich, oder, "Stürzen sie sich doch nicht ins Unglück" oder "Wollen Sie sich unbedingt unglücklich machen" und dergleichen.
      Außerdem wurde er mehrmals mit der Drohung von Firmenchefs, >>Dann mach ich eben (absichtlich)Bankrott<< vom Betriebsgelände verwiesen, falls ihm was nicht passen würde, wie er mit seinen Mitarbeitern bzw. den Tarifen umgehen würde.

      >>>Bankrott als Druckmittel????<<<

      Könnte das auch bei Schneider möglicherweise in irgend einer Art so gewesen sein??????

      Wie gesagt, in Bayern ist nichts unmöglich.....:cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 31.10.04 17:13:05
      Beitrag Nr. 490 ()
      Zu Posting 487, im unteren Abschnitt, sollte es richtig heißen:

      >>dass er mindestens 3 Fälle von beweisbaren

      BETRÜGERISCHEN

      Firmenkonkursen in der Baubranche bei der Staatsanwaltschaft anzeigen wollte,usw.
      Avatar
      schrieb am 31.10.04 21:06:38
      Beitrag Nr. 491 ()
      http://www.ipb-ag.com/03_presse/040318_IPB_presseinfo_Innova…

      Ist das gut für Schneider-Aktionäre?????

      Muß ein IV nicht irgend wann mal eine Bilanz oder etwas Vergleichbares den Gläubigern, und eventuell, bei Geldüberschuss, auch den Aktionären vorlegen??????:confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 31.10.04 21:58:33
      Beitrag Nr. 492 ()
      Unser Markt

      Immaterielle Vermögensgegenstände - insbesondere Patente - stellen die wesentlichen Werttreiber erfolgreicher Unternehmen dar: Dow Chemikals erwirtschaftet über 125 Mio. USD pro Jahr allein durch effizientes Lizenzmanagement. Pfitzer erzielt weit über 50% des Umsatzes mit Produkten, die ganz oder in Teilen auf lizenzierten Komponenten oder Prozessen bestehen. Diese Liste ließe sich beliebig erweitern.

      Unternehmen interessieren sich für das Potenzial ihrer Patente.

      Doch zunächst muss das Topmanagement eine klarte Vision für die Nutzung des internen und externen Wissens vorgeben: Der Vorstand von IBM forderte bspw. Anfang der 90er Jahre eine Steigerung der Patentrate um 400%. Sieben Jahre später war es bereits erreicht. Heute erwirtschaftet IBM eine Milliarde USD allein aus Lizenzen.

      Solche Beispiele schärfen das Bewusstsein, dass es sich kein Unternehmen mehr leisten kann, die Potenziale der eigenen Innovationskraft zu verschenken.

      Nachzulesen bei http://www.ipb-ag.com >Über uns< Markt

      Anmerkung: .....und Jenoptik bekam die Schneider-Laser-Patente für affengeile 6 Millionen Euro, ich glaub, ich geh durch die Wand.....:mad:
      Avatar
      schrieb am 01.11.04 21:42:44
      Beitrag Nr. 493 ()
      Hat das etwas mit SCHNEIDER zu tun???????

      Aus der FTD vom 22.10.2004

      BayernLB verkauft österreichische Reisebürokette Ruefa

      Die BayernLB zieht sich aus dem Markt im angrenzenden Österreich weiter zurück. Die Beteiligung an einer Reisebürokette wird nun offenbar mit einem großen Verlust verkauft.

      Die Bayerische Landesbank (BayernLB) hat nach Informationen der FTD einen Käufer für ihre österreichische Reisebürokette Ruefa gefunden, die ihr zu 100 Prozent gehört. Wiener Finanzkreisen zufolge soll die Unterzeichnung des Kaufvertrags mit dem Österreichischen Verkehrsbüro kurz bevorstehen, dem größten Tourismuskonzern des Landes. Als Kaufpreis werden 25 Mio. Euro kolportiert.

      Ein BayernLB-Sprecher wollte am Donnerstag nicht Stellung nehmen. Die Bank soll vor drei Jahren 40 Mio. Euro gezahlt haben, heißt es in Finanzkreisen. Sie ist die letzte große Beteiligung im Nachbarmarkt Österreich. Die Landesbank hat im Mai 2004 den Anteil an der Bawag, der drittgrößten Bank Österreichs, abgegeben. Ruefa setzte im abgelaufenen Geschäftsjahr mit 100 Filialen über 170 Mio. Euro um.

      c 2004 Financial Times Deutschland

      http://www.ftd.de/ub/fi/1098354065576.html


      Die Bayerische Landesbank und die LfA Förderbank Bayern sind bayerneigene Banken bzw. Staatsbanken.

      Vor drei Jahren, also im Jahre 2001 kauft die BayernLB eine österreichische Reisebürokette zu 100 Prozent für 40 Mio. Euro. Zu was eigentlich??? Einfach so....???

      2001, also vor drei Jahren hätten die Verantwortlichen, voran der Bayrerische Ministerpräsident Edmund Stoiber, mit den 40 Millionen Euro gut und gerne die Schneider Werke samt Töchtern mit ca. 700 Arbeitsplätzen wirklich retten können. Und der Konsumer-Laser-TV wäre demnach vermutlich schon Realität.

      Schneider Mitarbeitern und Aktionären wäre viel erspart geblieben.

      Was aber diese sogenannten und vermeintlichen Finanzexperten und Fachleute bei den bayerneigenen Banken können, präsentieren sie uns immer wieder, und die Politik müßte das doch überwachen. Aber das Kontrollorgan der Überwachung scheint nicht zu funktionieren, siehe LWS Affäre usw.

      So werden hier vom Bayerischen Staat wieder mal so zur Gaudi 15 Millionen Euro Verlust gemacht, zu Gunsten Österreichs.

      WANN WERDEN DIE VERANTWORTLICHEN VON DIESEM 15 MILLIONEN EURO VERLUST ZUR VERANTWORTUNG GEZOGEN????

      NIEMALS, DENN SIE WERDEN WEITERS IN IHREN SESSELN UND ÄMTERN SITZEN; WIE WENN NICHTS GEWESEN WÄRE.

      15 MILLIONEN EURO STEUERGELDER, SCHEISS DRAUF, DENKEN SICH WOHL DIE VERANTWORTLICHEN POLITIKER, WIE IMMER IN SOLCHEN FÄLLEN.
      Avatar
      schrieb am 01.11.04 23:33:59
      Beitrag Nr. 494 ()
      Den Sesselfurzern fällt lediglich ein, dafür zum Ausgleich den eh schon gebeutelten Eltern schulplichtiger Kinder Schulbuchgebühren aufs Auge zu drücken, um diese 15 Mio. EUR wieder einzusparen. Deshalb: Fenster auf und frische Luft rein in die verschmockte Bude!!!

      Avatar
      schrieb am 02.11.04 10:01:00
      Beitrag Nr. 495 ()
      #492 MunichStock

      zu den 15 Millionen Euro Verlust kommt bei einer Verzinsung von 4% in drei Jahren noch fast 2 Millionen Euro dazu.

      Und wenn man die Verzinsung von 40 Millionen zu 4% in drei Jahren rechnet, dann sind das auch ca. 5 Millionen Euro, die dem Steuerzahler fehlen, und der Steuerzahler somit aufbringen muß.

      Gewinn haben sie ja mit "Ihrer Reisebürokette" anscheinend nicht gemacht, während der Beteiligungszeit, sonst währe ja der Wert der Firma logischerweise gestiegen und nicht um ca. um fast 40% gefallen. Von 40 Millionen auf 25 Millionen Euro.

      Solchen verantwortungsvollen Politikern und Beamten gehört die exorbitale Altersversorgung auf ein "Bescheidenes Mindestmaß" gekürzt, das ist, glaube ich, die einzige wirksame Waffe gegen Geldverschwendung beim Staat. Die Leistung der "Geldverschwendung" müßte konträr mit der Altersversorgung gekoppelt werden, dann würden die "HERREN UND FRAUEN" an den Schaltpulten der Macht anderst spuren, und sich solche kostspieligen Mätzchen vermutlich besser überlegen.

      Aber ich denke, dass sich das Volk über kurz oder lang solche Versager nicht mehr leisten kann.

      Desshalb bin ich mit Dir einig: Fenster auf, und die mitsamt dem Sessel an die Frische Luft gesetzt. Der AMIGO-GESTANK muß raus aus den verseuchten Stuben.

      Gell, Herr Stoiber.....so denken Sie doch auch, oder....
      Avatar
      schrieb am 07.11.04 23:30:07
      Beitrag Nr. 496 ()
      stern.de - 5.11.2004 - 16:50

      URL: http://www.stern.de/lifestyle/leute/index.html?id=531977

      Urteil

      Karsten Speck muss ins Gefängnis

      Das Dortmunder Landgericht hat Schauspieler Karsten Speck zu zwei Jahren und zehn Monaten Haft verurteilt -

      wegen millionenschweren Betruges.

      Der tiefe Fall eines Fernsehstars.

      Was das mit der Schneider-Technologies AG Insolvenz zu tun haben könnte, sollte sich jetzt jeder selbst ausdenken, ok.
      Avatar
      schrieb am 07.11.04 23:59:37
      Beitrag Nr. 497 ()
      Karsten Speck hat sich lange Zeit als Opfer bezeichnet.

      Auch der bayerische Wirtschaftsminister, Dr. Otto Wiesheu, der "Sagende" bei der LfA, Förderbank Bayern, gefällt sich in der Opferrolle ganz gut,

      da die LfA beim ausserbörslichen und kursschonenden Verkauf von ca. einer Million Schneider Aktien, die die LfA billigst von den Schneider-Buben bekommen hatte, bei einem damaligen börslichen Kurswert von 20 bis 70 Euro einen Millionenverlust in einstelliger Millionenhöhe erzielt haben will. ???????????????????????

      (Wie bringt man das so hin?, als Finanzfachmann und Wirtschaftsexperte, gibt´s davon noch mehr in Bayern?)

      Karsten Speck hat aber doch noch eingesehen, dass er mit "der Masche" nicht durchkommt........nachdem die Wahrheit schon offen lag.......
      Avatar
      schrieb am 08.11.04 00:09:55
      Beitrag Nr. 498 ()
      http://www.pro-information.de/

      Mündige und couraschierte Bürger sollten hier "mitmachen"
      Avatar
      schrieb am 08.11.04 11:36:35
      Beitrag Nr. 499 ()
      wallstreet-online.de - Managergehälter: Ich weiß, was du letzten Sommer verdient hast Seite 1 von 1

      Managergehälter: Ich weiß, was du letzten Sommer verdient hast!

      Dass der Mensch an sich ein Neugieriger ist, ist eine Tatsache. Beweise liegen in Form von bunten Zeitschriften an jedem Zeitungskiosk. Besonders neugierig werden die meisten, wenn es ums Geld geht. Wie viel verdient der Nachbar? Wird die zweite Scheidung den prominenten Banker an den Rand des Ruins treiben? Sollen die betroffenen Personen zufällig Vorstände börsennotierter Aktiengesellschaften sein, dann kann man vielleicht schon bald deren Einkommen auf den Cent genau erfahren - und das ganz legal.Im bayerischen Justizministerium ist man anscheinend ganz besonders neugierig. Dort wird gerade ein Gesetz vorbereitet, das börsennotierte Aktiengesellschaften dazu zwingen soll, sämtliche Zahlungen an die Vorstandsmitglieder zu veröffentlichen. Und zwar nicht pauschal, sondern individuell für jeden einzelnen, vom Fixgehalt über erfolgsabhänige Vergütungen bis hin zu Naturalleistungen und Abfindungsvereinbarungen. Zudem soll der Aufsichtsrat die Angemessenheit dieser Zahlungen begründen. Der BörsenMan-Redaktion teilte das bayerische Justizministerium heute mit, dass die entsprechende Änderungen des Aktiengesetzes und des Handelsgesetzbuches noch in diesem Monat in den Bundesrat eingebracht werden. Da fragt man sich natürlich, warum das alles? Laut Justizministerium geht es um das Recht der Aktionäre. Denen würde schließlich die Aktiengesellschaft gehören und daher sollten sie auch erfahren, was mit ihrem Eigentum passiert. Das hört sich gut gemeint an, schießt aber kilometerweit übers Ziel hinaus. der Verdacht, dass da Politiker mit einer Neiddebatte billig Punkte beim empörten Bürger sammeln wollen, drängt sich auf. Florida-Rolf lässt grüßen. Die Aktiengesellschaften in Deutschland haben ganz andere Probleme als die "Angemessenheit" ihrer Vorstandsvergütungen.
      ----------------------------------------------------------
      Autor: BörsenMan On Air, 01:07 07.11.04
      Alle Angaben ohne Gewähr c wallstreet:online
      Avatar
      schrieb am 08.11.04 11:48:54
      Beitrag Nr. 500 ()
      Kann das wirklich die Wahrheit sein??????

      Das soll aus dem bayerischen Justizministerium kommen??????

      Nochmals zur Wiederholung und ganz langsam:

      LAUT JUSTIZMINISTERIUM GEHT ES UM DAS RECHT DER AKTIONÄRE.

      DENEN WÜRDE SCHLIESSLICH DIE AKTIENGESELLSCHAFT GEHÖREN UND DAHER SOLLTEN SIE AUCH ERFAHREN, WAS MIT IHREM EIGENTUM PASSIERT.

      Ich hab´s zwar verstanden, kann´s aber noch nicht begreifen.

      Sind da welche in Bayern vom SAULUS zum PAULUS konvertiert??????? Ich bin von den Socken gefallen:D:D
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