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    UMTS +++ GROSSE CHANCEN +++ TROTZ SCHWIERIGKEITEN... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.07.02 22:31:56 von
    neuester Beitrag 12.07.02 21:11:28 von
    Beiträge: 11
    ID: 607.032
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      Avatar
      schrieb am 11.07.02 22:31:56
      Beitrag Nr. 1 ()
      UMTS: Große Chancen trotz Schwierigkeiten




        

      Nach der Euphorie um UMTS (Universal Mobile Telecommunications System) im Boomjahr 2000 wird die Ernüchterung immer größer. Rund 51 Milliarden Euro zahlten die Mobilfunkbetreiber damals für die Lizenzen. Zu viel, meinen heute die Experten. Branchen-Kenner wie Torsten Gerpott von der Universität Duisburg bezweifeln, dass T-Mobile und Co. die Investitionen vor 2010 wieder einholen. Dennoch bietet UMTS riesige Chancen für Unternehmen, die den Mobilfunk der dritten Generation als Marketing- und Vertriebskanal nutzen wollen.

      Dagegen spricht auch nicht, dass im Sommer 2002 weitere Hiobsbotschaften die UMTS-Stimmung drücken: Der I-Mode-Dienst von E-Plus, der als Testlauf für UMTS gilt, erreichte nicht die erwarteten Kundenzahlen: Seit April fanden sich erst knapp 40.000 Abonnenten. Nötig wären 100.000 bis 200.000. Schlechte Nachrichten auch aus Japan. NTT Docomo, japanischer Mobilfunkbetrieber und Branchenliebling, der I-Mode in Japan zum Renner machte, meldet einen misslungenen UMTS-Start: Rund 50.000 Kunden weniger als erwartet sprangen auf den neuen Mobilfunkzug.








      Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit sind entscheidend







      Die Gründe für den Flop hat NTT Docomo-Chef Keiji Tachikawa auch schon ausgemacht: "Die Batterien der UMTS-Handys sind zu schwach, wir erreichen nicht genügend Menschen und Regionen und wir bieten nicht genügend Inhalte." Ein Offenbarungseid, denn alle Experten sind sich einig, dass genau die drei Punkte - technische Zuverlässigkeit, flächendeckende Verbreitung und attraktive Inhalte - über Sieg oder Niederlage von UMTS entscheiden werden.

      Die Mobilfunkbetreiber und Content-Anbieter sollten also wissen, was zu tun ist, bis UMTS Mitte nächsten Jahres endgültig startet. Wenn die Vorgaben der Regulierungsbehörde erfüllt werden und bis Ende 2003 UMTS für 25 Prozent der Bevölkerung erreichbar ist, und wenn bis dahin die Endgeräte ausgereift und erschwinglich sind, sollten auch kleine und mittelständische Firmen fertige Konzepte in der Schublade haben. Denn die neue Form des mobilen Internets bietet große Möglichkeiten.






      Location Based Services revolutionieren das Marketing






      Nicht nur für die Anbieter klassischer Informations- und Entertainmentdienste ist UMTS interessant. Das Zauberwort heißt Location Based Services: Weil die UMTS-Handys ständig online und somit auch ständig lokalisierbar sind, kann der Kunde sehr zielgerichtet über Angebote informiert werden. Der Geschäftsreisende, der in eine neue Stadt kommt, wird auf freie Hotelzimmer hingewiesen, gleichzeitig erhält er eine Liste seiner Lieblingsrestaurants und kann sofort einen Tisch reservieren. Oder das örtliche Kino informiert ihn über Filme mit seinem Lieblingsschauspieler.

      One-to-One-Marketing heißt das und meint: personalisierte und ortsabhängige Informationen zu Produkten und Dienstleistungen. Zudem soll UMTS der bargeldlosen Bezahlung per Handy zum Durchbruch verhelfen. Vorausgesetzt die Netzbetreiber garantieren die notwendige Sicherheit bei der Datenübertragung.

      Es bleiben noch viele Unsicherheiten. So zeichnet sich ab, dass die UMTS-fähigen Endgeräte zunächst sehr teuer sein werden, weil es sich die Betreiber nicht leisten können, die Handys großzügig zu subventionieren. Das könnte aber eine schnelle Verbreitung behindern. Außerdem gibt es Schwierigkeiten beim Aufbau der Netze, weil Bürgerinitiativen vor den gesundheitsschädlichen Folgen elektromagnetischer Felder warnen und das Aufstellen neuer Mobilfunkmasten verhindern. Setzt sich UMTS trotz aller Widrigkeiten durch, wird das enorme Auswirkungen im Bereich Marketing, Kundengewinnung und Kundenbindung haben.

      Lesen Sie morgen mehr: UMTS - die Technik


      Quelle: Impulse
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 22:46:59
      Beitrag Nr. 2 ()
      Nicht Unternehmen wie unsere Telekom, Telefonica oder sonst ein Telko wird von UMTS Überproportional profitieren.

      Der Gewinner wird u.a. WEB.DE sein.


      <Nach der Euphorie um UMTS (Universal Mobile Telecommunications System) im Boomjahr 2000 wird die Ernüchterung immer größer. Rund 51 Milliarden Euro zahlten die Mobilfunkbetreiber damals für die Lizenzen. Zu viel, meinen heute die Experten. Branchen-Kenner wie Torsten Gerpott von der Universität Duisburg bezweifeln, dass T-Mobile und Co. die Investitionen vor 2010 wieder einholen. Dennoch bietet UMTS riesige Chancen für Unternehmen, die den Mobilfunk der dritten Generation als Marketing- und Vertriebskanal nutzen wollen.

      Dagegen spricht auch nicht, dass im Sommer 2002 weitere Hiobsbotschaften die UMTS-Stimmung drücken: Der I-Mode-Dienst von E-Plus, der als Testlauf für UMTS gilt, erreichte nicht die erwarteten Kundenzahlen: Seit April fanden sich erst knapp 40.000 Abonnenten. Nötig wären 100.000 bis 200.000. Schlechte Nachrichten auch aus Japan. NTT Docomo, japanischer Mobilfunkbetrieber und Branchenliebling, der I-Mode in Japan zum Renner machte, meldet einen misslungenen UMTS-Start: Rund 50.000 Kunden weniger als erwartet sprangen auf den neuen Mobilfunkzug.
      >
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 22:50:38
      Beitrag Nr. 3 ()
      UMTS wird der größte Reinfall in der Geschichte der Telekomunikation!!!!!
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 22:56:12
      Beitrag Nr. 4 ()
      Der einzige Kandidat im Bereich Location Based Services, dem ich zutraue hiervon kursmaessig zu gewinnen (im Neuen Markt) ist:


      Tele Atlas!


      Und genau das scheint der Markt sehr langsam auch zu honorieren. Auch wenn es nach wie vor ein Unternehmen mit Start-up Charakter ist, dies ist ein wahrer Content-Lieferant für location based services!

      Avatar
      schrieb am 11.07.02 23:01:47
      Beitrag Nr. 5 ()
      Die Qualität der CD´s von Teleatlas läßt stark zu wünschen übrig!!! Absoluter Schrott!!!!

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      schrieb am 11.07.02 23:02:21
      Beitrag Nr. 6 ()
      @theak


      wie schon gesagt: für die Telkos JA


      Für die Firmen nicht, die sich nicht in wahnsinnige Schulden gestürzt haben.
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 23:12:52
      Beitrag Nr. 7 ()
      @theak: Erkläre mal, ich selber habe bis dato fast nur positive Erfahrungen gemacht.
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 23:32:00
      Beitrag Nr. 8 ()
      @theak,
      der Treppenwitz, jeder Topmanger weis es "innerlich",
      nur laut sagt es keiner!..;)
      Das Akku-Problem ist seit Jahren bekannt; eine Lösung ist derzeit nicht in Sicht!
      Elektrochemische Prozesse, die in den Akkus ablaufen,
      kann man nicht wie eine Bilanz frisieren


      Die technischen Hürden sich zu hoch! Da aber in den Vorständen der IT u. Medienbranche Technische Vorstände und Direktoren mit Sachverstand Exoten oder mundtot sind, wird weiter geschwafelt!

      ..Der Kunde will es vielleicht gar nicht!
      Die Nachfrage wird auch nicht dasein; künstliches Pushen nützt da wenig!
      Online-banking per Handy! es gibt jetzt bei den Banken noch einen einheitlichen Überweisungsstandard!
      Die Zielgruppe Kids mit Minitaschengeld und einem Dispo von 500 €!
      Filme auf dem Handy.:laugh:
      Übernachtungen buchen per handy!
      Sensationell! Auf diese umwerfende Innovation warten
      Millionen Kunden seit 20 Jahren!

      Besonders die Mallorca-Urlauber können es kaum warten!

      Träumt schön weiter

      Grüsse
      Gilly
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 00:06:03
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hi Lassemann

      erst gestern wieder nach 400 Metern links da gehts in nen Bauernhof und sonst nichts, dann nach 300m scharf rechts gibt auch nicht, wenn ich links abbiege komm ich in ne Tiefgarage, 40Km Autobahn Off Road ist seit 1,5 Jahren freigegeben. Ne Straße die ich seit über 10 jahren kenne soll ich immer rechts abbiegen da kann man aber das Auto in einem Baggersee versenken, usw,usw..
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 00:45:01
      Beitrag Nr. 10 ()
      @9 theak,
      da ist der Unterschied zwischen Fähre und Brücke auch nur noch marginal..:D
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 21:11:28
      Beitrag Nr. 11 ()
      UMTS: So funktioniert der neue Standard






        

      UMTS heißt Universal Mobile Telecommunications System. Der von der europäischen Telekommunikationsbehörde festgelegte Standard soll ab 2003 den Mobilfunk revolutionieren und völlig neue Anwendungen - von Videokonferenzen bis mobilem Internetzugang - möglich machen . In den USA und in Asien werden seit diesem Jahr ähnliche Standards mit anderen Namen eingeführt, die aber untereinander kompatibel sind. Zusammenfassend spricht man von 3G, also dem Mobilfunk der dritten Generation.

      In Europa löst UMTS den GSM-Standard ab (benannt nach der zuständigen Behörde Groupe Speciale Mobile), den heute alle Mobilfunkbetreiber nutzen. Zwischen den beiden Standards gibt es Unterschiede in der Übertragungsart und der Geschwindigkeit. So werden die Daten bei UMTS paketweise verschickt. Dadurch ist der Handy-Besitzer ständig mit dem Netz verbunden, zahlt aber nur dann, wenn tatsächlich Daten verschickt werden.









      Ruckelfreie Videofilme








      Das Prinzip der Paketverschickung nutzt auch schon der seit 2001 flächendeckend verfügbare Standard GPRS (General Packet Radio System). Der kann aber nur zur Datenversendung verwendet werden, denn Übertragungsgeschwindigkeiten von maximal 50 Kilobit pro Sekunde erlauben keine störungsfreie Sprachübertragung.

      Das ist bei UMTS anders. Mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von maximal zwei Megabit pro Sekunde können nicht nur Sprach- und Textnachrichten verschickt werden: Die Bandbreiten erlauben auch das ruckelfreie Versenden von Videofilmen und Audiofiles. Auch der mobile Internetzugang wird revolutioniert: Internet per Handy ist zwar schon seit einigen Jahren möglich. Die WAP-Technik (Wireless Application Protocol) hat sich aber wegen der grafischen Unzulänglichkeiten nicht durchsetzen können.








      Maximalgeschwindigkeit nur in Ballungszentren







      Einen Schritt weiter ging E-Plus mit einem aus Japan importierten Dienst: I-Mode funktioniert aber auf GPRS-Basis, hat also mit den bekannten, relativ langsamen Übertragungsraten zu kämpfen, und ist deshalb in seinen Möglichkeiten beschränkt. Dagegen kann UMTS wesentlich größere Datenmengen in Echtzeit versenden. E-Plus hat angekündigt, dass ab 2003 I-Mode auch als UMTS-Dienst angeboten wird.

      Allerdings kann das UMTS-Netz die Übertragungsgeschwindigkeit von zwei Megabit pro Sekunde nicht garantieren. Die Maximalgeschwindigkeit wird wohl nur in Ballungszentren erreicht werden, wo es entsprechend viele Sendemasten gibt. Auf dem Land rechnen die Betreiber mit durchschnittlichen Übertragungsraten von maximal 384 Kilobit pro Sekunde.

      Entscheidender ist aber, dass die Übertragungsgeschwindigkeit abnimmt, wenn man im Zug oder im Auto sitzt. Durch den ständigen Wechsel zwischen verschiedenen Netzen sinkt die Geschwindigkeit auf 144 Kilobit pro Sekunde. Damit wird es schwierig, Videofilme ruckelfrei anzuschauen. Dennoch ist das immer noch schneller als eine fest installierte ISDN-Leitung.


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