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    +++EM.TV+++Klatten verspricht : Aktien werden steigen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.07.02 10:29:09 von
    neuester Beitrag 29.11.02 20:21:42 von
    Beiträge: 43
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      schrieb am 29.07.02 10:29:09
      Beitrag Nr. 1 ()
      Donnerwetter - und er liefert sogar einen richtig stichhaltigen Grund *g* :

      Montag, 29. Juli 2002
      Hamburg

      Sylt: Nichts ist unmöglich . . .
      Trauminsel - Vier Partys lockten am Wochenende zahlreiche Promis an die Nordsee.

      Von Caroline Deuss, Katja Lachnit

      Sylt - die Schöne in der Nordsee. Lieblingsinsel der Hamburger. Klar, es liegt an der würzigen Luft, die manche mit einem Champagnerbad vergleichen. An den endlosen Stränden. Und am Mythos der Schickis und Mickis, die sich hier tummeln. Vielleicht aber auch daran, dass hier einfach alles möglich ist.

      Sylt ist: naturverbunden und gemütlich, elegant und dekadent und dabei natürlich, lässig zugleich. Hier radelt Berenberg-Banker Claus-G. Budelmann in Bermuda-Shorts durch Keitum. Hamburgs Rennclub-Präsident Franz-Günther von Gaertner isst bei "Fisch-Fiete" Scholle mit Kartoffelsalat.

      Da sind aber auch die Ferraris auf der Whisky-Meile zu Kampen. Die Damen darin ein wenig zu blond, ein wenig zu jung und die dazughörigen Herren ein wenig zu alt. Die Mädels tragen zu viel Gold, die Herren Slipper ohne Strümpfe. Und kommen aus Düsseldorf, sagen die Hamburger - und bleiben, am liebsten, unter sich. Früher fuhren hier VW-Cabrios, man kam aus Blankenese.

      Party-Marathon durch vier große Feste"Nicht ist unmöglich . . . ", sagen Sylt-Kenner heute über die Gäste-Melange. Oder anders, frei nach dem alten Fritz: Jedem das Seine. Das gilt gerade für das Partymarathon. Beispiel vergangenes Wochenende. Da reichte die Bandbreite vom edlen Krebsessen in Morsum über die Juwelen-Verkaufsparty in Rantum bis zur Massen-Sause mit Miss-Bikini-Wahl.

      Privat und traditionell der gesellschaftliche Höhepunkt des Sommers: Manfred und Katharina Baumann (Economia) empfingen 150 Gäste in ihrem weißen Reetdach-Haus. "Seit 27 Jahren laden wir unsere Freunde ein - zu einem sehr persönlichen Fest", erzählten die Gastgeber. Es gab Krebse satt, keine Reden, ein rotes Zelt im Garten, eine gut durchdachte Tischordnung - und den Traumblick aufs Wattenmeer die ganze Nacht.

      Den genossen u. a. Friede Springer, Adelsschönheit Elisabeth Herzogin in Bayern, Autor Claus Jacobi, Hamburgs Bürgermeister Ole von Beust und Hapag-Lloyd-Chef Michael Behrendt. Benita Fürstin zu Schaumburg-Lippe ließ sich vom Sylter Original "Butler John" am Arm in Baumanns Garten geleiten. Und Werner E. Klatten (EM.TV) versprach sogar gut gelaunt: "Meine Aktien steigen - nächste Woche habe ich Hauptversammlung." Guten Freunden bringt man etwas mit: Fischpapst Rüdiger Kowalke und seine Frau Susanne hatten eine Versace-Schale für die Baumanns gekauft.

      Schmuck kaufen - auf Sylt die wohl zweitbeliebteste Freizeitbeschäftigung. Neun Juweliere gibts allein in Kampen. Einer von ihnen lud Sonnabendnacht in den Söl`ring Hof nach Rantum ein - 200 Gäste begrüßte Bulgari-Chef Hubert Kahl. In den Vitrinen lagen die Objekte zum Träumen - und Kaufen. U. a. ein Saphirring für 600 000 Euro und ein Collier mit Rubinen für 570 000 Euro. Den traumhaften Sonnenuntergang gabs kostenlos.

      Objekt der Begierde war ein Saphirring von BulgariBekanntester Name auf der Gästeliste: Harald Juhnkes Sohn Oliver, der seine neue blonde Freundin Franziska präsentierte. Auch gesehen: Mega-Model-Chef Ted Linow, der sich gerade eine Doppelhaushälfte am Watt gekauft hat und Musical-Star Angelika Milster.

      Freunde treffen und gleichzeitig Schmuck verkaufen - das ist auch eine Kunst. Christel Heilmann aus Gummersbach (liegt leicht südöstlich von Düsseldorf), frühere Cartier-Lady, beherrscht sie perfekt. Mit ihrem Ehemann Dieter, lud sie rund 100 Gäste in das Kampener "Gogärtchen" ein. Direkt nebenan liegt ihr neuer Schmuckladen "Hightime".

      Die Gastgeberin kam direkt aus Monte Carlo, schwärmt aber von Sylt: "Wir haben ein Haus in Kampen, sind im Sommer immer hier." Zu ihren Gästen gehörten Rechtsanwalt Gerhard Strate, Juristin Helga Stödter, Andreas Fritzenkötter (Bauer-Verlag), Daniela Herz-Schnoeckel, Gesichtschirurg Prof. Heinz Bull und Stimmen-Imitator Jörg Knör.

      Als die Party-Gäste schon im Bett lagen, wurde in den Rantumer Dünen immer noch getanzt. Fast 6000 Gäste kamen zur "Ritmo de Bacardi"-Party. Im Zelt hüpften Bikini-Beautys über die Bühne, im VIP-Bereich feierten Soap-Schauspieler Wayne Carpendale und Helmut Zerlett, Bandleader aus der Harald-Schmidt-Show. Die wird in Köln produziert. Das liegt südlich von Düsseldorf.



      erschienen am 29. Jul 2002 in Hamburg

      Quelle : http://www2.abendblatt.de/daten/2002/07/29/51605.html

      Und wie recht er hat :



      Gruß - Wonderdollar
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 10:34:42
      Beitrag Nr. 2 ()
      Donnerwetter. Klatten glaubt, die Aktien steigen.
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 10:39:59
      Beitrag Nr. 3 ()
      Naja zugegeben - es steht ja nirgendwo, daß er von EM.TV-Aktien spricht
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 10:42:19
      Beitrag Nr. 4 ()
      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 10:45:54
      Beitrag Nr. 5 ()
      Naja,liebe Aktionäre,versprochen heißt versprochen,und wird auch nicht gebrochen,aber vielleicht steigen sie ja auch aus dem Nemax aus..lol

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      schrieb am 29.07.02 11:28:10
      Beitrag Nr. 6 ()
      Vielleicht werden die EM-TV Aktien auf der Zugspitze deponiert.
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 11:39:51
      Beitrag Nr. 7 ()
      #6 Hihi - auch nicht schlecht.

      Aber auch hier ist noch ein Beweis, daß Klatten Recht hatte (er meinte wohl doch EM.TV-Aktien).
      Teilweise sind sie schon so hoch gestiegen - höher geht´s kaum noch :


      Verkaufsempfehlungen nehmen weiter zu

      Die Berichtssaison für das erste Halbjahr ist in vollem Gange, wodurch die Analystenhäuser erneut deutlich mehr neue Empfehlungen aussprachen. Im Vergleich zur vergangenen Woche stieg die Anzahl der neuen Aktienempfehlungen von 440 auf 553 bzw. um 26%. Insgesamt wurden 264 Kauf-, 182 Halte- sowie 107 Verkaufsurteile ausgesprochen (Vorwoche: 225, 127, 88) wodurch das Verhältnis Kauf- zu Verkaufsempfehlungen von 2,557 auf 2,467 fiel. Dies bedeutet aber, dass die Buy-Ratings auch weiterhin dominieren.

      Während die Radrennfahrer des Team-Telekom weiter versuchen die Spitzenposition bei der Tour de France zu erlangen, führt der Bonner Telekom-Konzern wie in der Vorwoche das Feld der am häufigsten bewerteten Aktien an. Das Gesamturteil der aktuell 90 Bewertungen verschlechterte sich dabei allerdings von Akkumulieren auf Halten. Hinter dem zweitplatzierten Softwareriesen SAP (85, Halten) tauschten die Deutsche Bank (72, Akkumulieren) und Infineon (70, ebenfalls Akkumulieren) ihre Ränge. Als einzigem Titel gelang dem Finanzdienstleister MLP, der diese Woche wegen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft erneut in die Schlagzeilen geriet, für TUI der Aufstieg in die Gruppe der am häufigsten besprochenen Aktien. Die übrigen Plätze belegen wie bisher Siemens, E.ON, Schering, Lufthansa, Qiagen und Thiel Logistik.

      Nach nur einwöchiger Abstinenz kehrte der Fast-Food-Gigant McDonalds wieder in die Riege der am besten bewerteten Aktien zurück, der nun auch der französische Bauzulieferer Lafarge und die DePfa Holding plc. Neu angehören. Dagegen mussten Drägerwerk, BNP Paribas und Canon ihre Plätze in dieser Spitzengruppe räumen. Nach wie vor sind Loewe, Logitech Cewe Color, Philip Morris, Nestlé, Dell, Hannover Rück und eBay ganz oben auf den Kauflisten der Researchabteilungen zu finden.

      Mit Ericsson und der comdirect sind auch unter den Verkaufskandidaten der Aktienanalysten für EMTS und Solar Fabrik zwei neue Werte vertreten. Ebenso stehen D.Logistics, Fiat, IPC Archtec, PixelNet, Tyco International, MobilCom, EM.TV und die Software AG wie schon in den vergangenen Wochen an der Spitze der Verkaufslisten.


      27.07.2002 10:03
      © boerse.de
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 12:54:04
      Beitrag Nr. 8 ()
      Die Finanzierung des Einstiegs von Klatten bei ÄhÄmTäVau ist weiter nebulös und dies wird seinen Grund haben. Der braucht steigende Aktien, die Zinsen dürften oberhalb von null sein und das versteckte Geschäft will ein Ende haben.

      Immerhin verspricht er keine Schuldenfreiheit oder Gewinne:laugh:

      Der Laden ist teurer als Morphosys, hält keinen Plan ein und lügt traditionell.

      Glück auf beim Eierverkauf
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 16:06:15
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ob´s positive Nachrichten auf der HV gibt ist sicherlich ungewiß, aber eines muß man ihm lassen :
      Die Zocker hat er richtig eingeschätzt - Xetra + 15 % = 1,07 Euro

      Gruß Wonderdollar
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 16:30:23
      Beitrag Nr. 10 ()
      Pawlowsche Lemminge anfüttern, notfalls selbst in den Anfängen hochkaufen.

      Das ist Märchendising seit Jahr und Tag.

      Eine unternehmerische Gewinnperspektive ist nicht ersichtlich.
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 09:01:02
      Beitrag Nr. 11 ()
      Kreise: BayernLB informiert EM.TV über Formel-1-Gespräche
      München (vwd)


      Der Vorstandsvorsitzende der EM.TV & Merchandising AG, Unterföhring, Werner E. Klatten, hat am Montag mit der Bayerischen Landesbank Girozentrale (BayernLB), München, Gespräche wegen der Formel-1 geführt. EM.TV werde wegen ihres an die Formel-1-Gläubigerbanken verpfändeten 16,7-prozentigen Anteils an der Rennsportserie immer wieder kontaktiert, bestätigten Kreise am Montag. Es habe sich aber nicht um Verhandlungen gedreht, erklärten die Kreise weiter. Weder die BayernLB noch ein EM.TV-Sprecher wollten die Gespräche kommentieren.



      Der Vorstandsvorsitzende der BayernLB, Werner Schmidt, hatte am Montagvormittag während einer Pressekonferenz anläßlich der Halbjahreszahlen erklärt, die Formel-1-Gespräche seien in einer "guten Zielführung". Sowohl Hersteller und Teams als auch Bernie Ecclestone sähen die Bank "nicht als ungeliebten Partner". Bis wann die Verhandlungen abgeschlossen werden sollen, dazu wollte sich Schmidt nicht äußern. Dies könnte in den nächsten Wochen oder Monaten sein. Die Kredite der BayernLB von rund zwei Mrd EUR sind unter anderem mit Kirchs Anteil an der Rennsportserie besichert.



      Gleichzeitig wies Schmidt Spekulationen zurück, die BayernLB werde ebenfalls im Bieterverfahren um die KirchMedia mitmischen. "Wir haben kein Angebot abgegeben", sagte er. Kreisen zufolge läuft zur Stunde noch die Gläubigerausschuss-Sitzung der KirchMedia. Über deren Inhalt wollte sich ein Unternehmensprecher nicht äußern wollte. +++ Marion Brucker


      vwd/29.7.2002/mbu/nas

      29. Juli 2002, 15:48
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 09:21:39
      Beitrag Nr. 12 ()
      Gescheitert und geschasst: In den Top-Etagen ist Kehrwoche angesagt
      In der Telekommunikations- und Medienbranche stehen weltweit Führungskräfte auf der Abschussliste
      Von Hannelore Crolly


      Berlin - "Es gibt zwei Arten von Chefs", flachste einst der Kabarettist Werner Schneyder: "Der eine steht über allem. Der andere übersteht alles."

      Die Zeiten haben sich geändert. Börsenflaute, Konjunkturkrise, Bilanzskandale und Streitereien um die Macht haben eine dritte Spezies des Wirtschaftsführers gezeugt: den Boss, der nicht mehr drüber-, sondern auf der Abschussliste steht.

      Beinahe täglich wird dieser Tage die Liste jener länger, die für das Scheitern ihrer Firma zur Verantwortung gezogen werden und sich einen neuen Job suchen müssen. Vor allem Technologiefirmen, Telekom-Konzerne und Medienhäuser kehren zurzeit mit eisernem Besen aus - kein Wunder, denn diese Branchen wurden schließlich besonders hart von Dotcom-Desaster und New-Economy-Implosion getroffen. Telekom-Chef Ron Sommer, der sich schlussendlich zum Kündigen genötigt sah, Mobilcom-Gründer Gerhard Schmid, der zähneknirschend Ende Juni den Rücktrittsforderungen von Mehrheitsaktionärin France Télécom nachgab, oder nun auch Bertelsmann-Demissionär Thomas Middelhoff sind prominente Beispiele, aber längst nicht die einzigen.

      Da ist etwa der 54-jährige Ernst Folgmann, der Anfang Juli als Chef der Münchner Mobilfunkgesellschaft Quam zurückgetreten ist, aus "persönlichen Gründen", wie die beschönigende Standardformel in solchen Fällen gerne heißt. Zwei Wochen später stellte Quam den Betrieb ein. Oder Moorhuhn-Erfinder Markus Scheer, der im April vom Jäger zum Gejagten wurde. Er musste den Chefsessel bei der Bochumer Phenomedia AG räumen - abgeschossen wegen offenbar geschönter Bilanzen. Überhaupt häufen sich gerade bei Neue-Markt-Unternehmen aus diesen Branchen die fatalen Ausfälle: Der Gründer und Ex-Chef des Telematik-Spezialisten Comroad, Bodo Schnabel, sitzt seit April in Untersuchungshaft, weil so gut wie alle Aufträge in den Comroad-Büchern schlicht erfunden waren. Längst Legende ist auch der Abgang von Thomas Haffa, dem Yacht-vernarrten Gründer und Ex-Chef des Filmhändlers EM.TV. Haffa hat schon im August 2001 die Segel gestrichen, das Gerichtsverfahren gegen ihn wegen Kursbetrugs steht aber noch aus.

      Auch im Ausland ist seit einiger Zeit in der Telekom- und Medienbranche Kehrwoche angesagt, und auch hier enden Karrieren aus den unterschiedlichsten Gründen. Worldcom-Gründer Bernie Ebbers ist wie Comroad-Chef Schnabel über Bilanzfälschungen gestolpert - bei Ebbers allerdings in Milliarden-Dimension. Jean-Marie Messier hat es eher Ron Sommer nachgetan und sich den guten Ruf beim Medien- und Versorgerkonzern Vivendi durch eine jahrelange Einkaufstour verdorben, die zu Milliardenschulden führte. Trotz störrischen Widerstands musste Messier schließlich den Hut nehmen. John Rigas hat sich von seiner eigenen Firma, dem US-Kabelimperium Adelphia Communications, mehr als drei Mrd. Dollar gepumpt, die Adelphia wahrscheinlich nie wieder sehen wird. Rigas sitzt deshalb in Haft. Robert Pittman wiederum, der bis vor kurzem die Geschäfte des US-Mediengiganten AOL Time Warner führte, musste das Feld vor allem deshalb räumen, weil er als Relikt der "neuen Wirtschaft" galt, die mittlerweile so alt aussieht. Joseph Nacchio hat den amerikanischen Telekom-Anbieter Qwest durch eine verfehlte Strategie und zweifelhafte Bilanzierungspraktiken an die Wand gefahren und durfte dafür kürzlich "freiwillig" zurücktreten.

      Ein Beispiel aus einer anderen Branche allerdings zeigt, dass das vorzeitige Ausscheiden aus dem Top-Job beileibe nicht immer auf ein Scheitern an der großen Aufgabe hindeutet: Joachim Milberg war bei seinem überraschenden Rücktritt nach drei Jahren als BMW-Chef einer der beliebtesten Vorstandsvorsitzenden überhaupt. Seine Begründung, er bitte den Aufsichtsrat "aus persönlichen Gründen" um die vorzeitige Auflösung seines Vertrages, wurde daher in der Öffentlichkeit auch geglaubt - ausnahmsweise.
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 09:23:29
      Beitrag Nr. 13 ()
      Neuer Markt:

      Logistikwerte sehr fest Kurssprung bei Kleindienst

      Nemax 50 macht Boden gut - "Technische Erholung"


      ahe Frankfurt - Nach den Kurseinbrüchen der vergangenen Wochen hat der Neue Markt am Montag seine Erholung fortgesetzt. Grund dafür war Beobachtern zufolge die feste Vorgabe der Nasdaq vom Freitag, die nach Handelsschluss in Europa noch kräftig zugelegt hatte. Entgegen den starken Schwankungen der jüngsten Zeit lag der Nemax 50 im Verlauf recht stabil. Im späten Handel erreichte der Blue-Chip-Index, gezogen von einer festen Eröffnung an der Wall Street, mit einem Plus von rund 4 % auf 547 Zähler das Tageshoch. Der All Share kletterte gegen 19 Uhr MESZ bis auf 569 Punkte (+ 3,1 %).

      Institutionelle als Käufer?

      An eine anhaltende Erholung wollen Händler jedoch nicht glauben. Die deutlichen Kursgewinne wurden mit einer technischen Gegenbewegung auf die vorangegangenen Verluste begründet. So tendierten unter den Marktschwergewichten vor allem die Logistikwerte fest, die zuletzt besonders stark gelitten hatten. So waren etwa Thiel Logistik nach der Gewinnwarnung Mitte des Monats eingebrochen. Gestern gewannen Thiel 18,3 %, D. Logistics legten 43 % zu. Als Käufer vermuteten Analysten vor allem institutionelle Investoren. Starke Kurszuwächse gab es im Nemax 50 auch bei Medigene (+ 18,4 %), EM.TV (+ 18,3 %) und Balda (+ 15,6 %).

      Im breiten Markt gehörten Kleindienst Datentechnik zu den größten Gewinnern. Die Aktie verzeichnete zeitweise ein Plus von 49,5 %. Das Unternehmen hatte in einer Pflichtveröffentlichung eine engere Zusammenarbeit mit der DZ Bank angekündigt. So soll unter anderem eine gemeinsame Holding ins Leben gerufen werden. Im späten Handel reduzierte sich der Kursgewinn bei einem Kurs von 2,40 Euro auf 26,3 %. Die Kleindienst-Aktie war in der Vergangenheit öfters durch Kurssprünge aufgefallen, die häufig auf Marktgerüchten beruhten.

      Die Anleger honorierten das überplanmäßige Quartalsergebnis von Neue Sentimental Film mit einem Kursplus von 40 % beim Tageshoch, das im späten Geschäft erreicht wurde. Für die laufende Handelswoche halten Marktteilnehmer Gewinnmitnahmen nach der starken Erholung seit vergangenem Mittwoch für wahrscheinlich.


      Börsen-Zeitung, 30.7.2002
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 10:40:14
      Beitrag Nr. 14 ()
      die banken machen das wieder einmal perfekt *g*.
      sie schüren ein bisserl die verkaufspanik indem sie ins xetra bei 1.15 100.000 stücke zum verkauf stellen und ein paar nervöse zocker werden aus dem markt gedrängt.
      morgen ist hv.kursziel in nächster zeit 1.40.in diesen zeiten muss mann bescheiden bleiben.
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 11:46:39
      Beitrag Nr. 15 ()
      Du läufst mit geistigen Entenschuhen durch die Welt.

      Träum weiter
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 09:58:28
      Beitrag Nr. 16 ()
      Thomas Haffa wollte Gerichtsverfahren vermeiden

      Die Staatsanwaltschaft weigerte sich aber, die Anklage gegen den Ex-Vorstand von EM.TV wegen Kursbetruges fallen zu lassen



      Von Klaus Ott

      München – Der Gründer und frühere Vorstandschef des Medienunternehmens EM.TV, Thomas Haffa, hat vergeblich versucht, das im Herbst vorgesehene Strafverfahren beim Landgericht München I wegen Kursbetruges zu vermeiden. Haffas Anwälte wurden mehrmals bei der Staatsanwaltschaft vorstellig, um eine Einstellung des Verfahrens zu erreichen. Das stellte sich vor der Hauptversammlung von EM.TV an diesem Mittwoch in München heraus. Die Ermittler blieben aber hart und erhoben Anklage, die vom Landgericht zugelassen wurde.

      Die Staatsanwaltschaft wirft Haffa vor, das finanzielle Desaster bei EM.TV im Jahr 2000 monatelang verschleiert und so die anderen Aktionäre getäuscht zu haben. Nach Angaben aus Justizkreisen schlugen die Haffa-Anwälte bereits im Sommer 2001 vor, die Ermittlungen entweder ohne Bedingungen oder zumindest gegen Auflagen wie die Zahlung einer bestimmten Summe einzustellen. Im Interesse von EM.TV und der Aktionäre solle eine öffentliche Gerichtsverhandlung vermieden werden. So könnten Schäden verhindert werden, die durch die publizistische Wirkung einer Anklageerhebung unausweichlich seien.

      Die Anwälte des Ex-Vorstandschefs argumentierten unter anderem, ihr Mandant befinde sich in einer Art „Schicksalsgemeinschaft“ mit den Aktionären, die gegen ihn Anzeige erstattet hatten. Als größten Anteilseigner des Unternehmens habe ihn der Kursverfall der Papiere, die sein einziges Aktienvermögen darstellten, besonders hart getroffen. Schon allein wegen seines Aktienpaketes sei Haffa an einer gesunden Entwicklung von EM.TV interessiert gewesen. Haffa wisse, dass er sich nicht strafbar gemacht habe, trotzdem sei er bereit, eine Verfahrens-Einstellung etwa gegen Zahlung einer Geldsumme zu akzeptieren.




      So - dann schauen wir mal, was die Versprechungen Klatten´s wert sind :





      Gruß - Wonderdollar
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 10:35:44
      Beitrag Nr. 17 ()
      Langfristig denkst Du nicht, oder????????
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 11:11:03
      Beitrag Nr. 18 ()
      Die Anwälte sind doch nicht dumm:
      Wenn das Strafverfahren zu einer Verurteilung führen sollte, sind zivilrechtliche Ansprüche nicht weit. Außerdem wurden auch Anteile vor dem Kurssturz mit riesigen Gewinnen verkauft. Im Strafgesetz gibt es eine Möglichkeit, daß Gewinne eingezogen werden, wenn sie aus kriminellen Machenschaften kommen. Mal sehen, die Sache schadet EM.TV auf keinen Fall. Bestenfalls gibt es Ansprüche von EM.TV gegen den ehemaligen Vorstand. Ob das eine Haftpflichtversicherung zahlt? Bei krimineller Energie wahrscheinlich nicht. Aber die Yacht könnte man doch pfänden?
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 11:21:46
      Beitrag Nr. 19 ()
      Langfristig ??? - Wenn sich abzeichnet, daß der Turnaround geschafft ist könnte man darüber nachdenken - ansonsten kann ich bei besseren Chancen auch ins Casino gehen.
      Wenn ich mir die Charts der Vergangenheit anschaue fehlt mir irgendwie das Vertrauen für eine langfristige Zukunft - aber ich laß mich gerne überzeugen.





      Ja, ich weiß - es wird die Zukunft gehandelt - nur dazu möchte ich wenigstens einigermaßen sicher sein, daß es eine gibt.

      Gruß - Wonderdollar
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 12:11:51
      Beitrag Nr. 20 ()
      Das verstehe ich schon! Nur eines darf man eben nicht vergessen, die Firma steht oder ist mitten in einer kompletten Umstrukurierung. Und das geht eben nicht von heut auf Morgen.
      Ein Risiko ist auch dabei, ist klar, aber die Aktie wird es nicht mehr so billig geben.
      Gruß Wolfgang
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 13:40:57
      Beitrag Nr. 21 ()
      Ich würd mich nur etwas wohler fühlen, wenn die über 100.000 Stück zu 1.15 mal verschwinden würden:


      Beste Limits

      Zahl Quant. Kaufpreis Verkaufspr. Quant. Zahl
      --3--4700-----1.07------1.11------3000-----2

      --2--4000-----1.06------1.12------4000-----1

      --3--4250-----1.05------1.13------9000-----3

      --2--4000-----1.04------1.14------7000-----3

      --1--2758-----1.03------1.15----101775-----4

      http://bil.dexianet.com/webquotes/cours.asp?lang=de&Valeur=5…

      Gruß - Wonderdollar
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 13:57:27
      Beitrag Nr. 22 ()
      Woooow - sie sind weg
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 14:00:52
      Beitrag Nr. 23 ()
      welch überraschung *g*.schaut mal auf mein posting von gestern.die banken und fonds haben gestern den kurs nocheinmal versucht zu drücken und bewusst die 100.000 stücke zum verkauf reingestellt.
      kursziel 1.40
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 14:01:03
      Beitrag Nr. 24 ()
      Da gehts dahin!!!!!
      Möchte wissen was bei der HV passiert ist

      Gruß Wolfgang
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 14:04:49
      Beitrag Nr. 25 ()
      @sano

      dagegen spricht nur, daß die Dinger gekauft wurden - der Tagesumsatz hat sich verdoppelt !!!
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 14:26:39
      Beitrag Nr. 26 ()
      Klatten scheint einige zu überzeugen :

      Mittwoch 31. Juli 2002, 12:28 Uhr
      EM.TV will gerichtlich um Formel-1-Anteil kämpfen


      München (Reuters) - Das Medienunternehmen EM.TV & Merchandising will notfalls gerichtlich gegen die von der Bayerischen Landesbank angekündigte Ausübung des Pfandrechts auf seinen Anteil an der Formel 1 vorgehen.


      Wenn die so genannten Formel-1-Banken tatsächlich ihr Pfandrecht auf die 16,7-prozentige Beteiligung von EM.TV ausüben würden, "werden wir alle sich uns bietenden rechtlichen Schritte dagegen unternehmen", sagte EM.TV-Chef Werner Klatten am Mittwoch auf der Hauptversammlung. Ein BayernLB-Sprecher sagte dazu, die Banken seien von der Rechtmäßigkeit ihres Pfandrechtes überzeugt und wollten dieses auch wahrnehmen. Im operativen Geschäft sieht Klatten das auf Jugend-Fernsehprogramme spezialisierte Unternehmen auf einem guten Weg. Die Liquidität will er durch Verkäufe von Beteiligungen sichern.


      KLATTEN - BEMÜHEN UNS WEITER UM LÖSUNG IM KONSENS


      Der Formel-1-Anteil steht bei EM.TV mit einer Bewertung von 204 Millionen Euro in den Büchern. Im schlimmsten Fall droht dem Unternehmen eine Totalabschreibung, was eine Aufzehrung des Eigenkapitals um fast die Hälfte zur Folge hätte. Der Streit um das Pfandrecht ist die Folge einer Vereinbarung der Kirch-Gruppe, die ein Darlehen über 1,6 Milliarden Dollar der Banken BayernLB, JP Morgan (NYSE: JPM_pj - Nachrichten) und Lehman Brothers (NYSE: LEH - Nachrichten) für den Einstieg bei der Formel 1 unter anderem mit dem Anteil des Partners EM.TV abgesichert hatte. Nach der Kirch-Insolvenz hatten die Banken angekündigt, dieses Pfandrecht auszuüben.


      Er bemühe sich weiter um eine Lösung im Konsens mit den Banken, sagte Klatten weiter. Er habe aber englische Kanzleien zur Klärung juristischer Fragen zu der nach den Gesetzen der Kanalinsel Jersey getroffenen Pfandrechtsvereinbarung hinzugezogen. "Die Ergebnisse aus diesen Analysen werden in eine Auseinandersetzung einfließen", kündigte er an. Immerhin habe BayernLB (München: 802108.MU - Nachrichten) -Chef Werner Schmidt den Wert der Formel 1 mit vier bis fünf Milliarden Euro beziffert. Bei einer solchen Bewertung liege der Preis für den 16,7-prozentigen EM.TV-Anteil deutlich über dem bilanziellen Ansatz von 204 Millionen Euro.


      Die Formel-1-Banken, an die Kirch insgesamt 75 Prozent an der Rennsportserie verpfändet hat, wollen die Anteile zum Beispiel an die an der Formel 1 beteiligten Autohersteller verkaufen. Mit der Einfädelung solcher Geschäfte haben sie den ehemaligen Deutsche-Bank-Vorstand Thomas Fischer beauftragt. "Wir haben keine Zweifel an der Rechtmäßigkeit des Pfandrechts", sagte ein BayernLB-Sprecher.


      KLATTEN - "HÄRTESTE SANIERUNG MEINES LEBENS"


      Der eingeleitete Umbau der in die Krise geratenen EM.TV & Merchandising AG komme gut voran, erläuterte Klatten vor mehreren hundert Aktionären. "Nach einem Jahr ist EM.TV deutlich schlanker und schlagkräftiger geworden". Einige kleinere nicht zum Kerngeschäft gehörende Beteiligungen seien bereits veräußert worden. Weiter auf der Verkaufsliste stehen die US-Tochter Jim Henson und die Beteiligung an dem Filmrechtehändler Tele München Gruppe (TMG). Wenigstens eine dieser Beteiligungen muss EM.TV bis zum Jahresende veräußern, sonst droht ein Engpass in der Liquidität. In Unternehmenskreisen hieß es, ein Verkauf von Henson oder ein Hereinnehmen eines strategischen Partners solle bis Ende September über die Bühne gehen. Der Preis für den Produzenten von "Muppetshow" und "Sesamstraße" sei in den letzen Wochen eher gestiegen. An der Beteiligung an dem Münchener Filmproduzenten Constantin werde EM.TV festhalten.


      "Dies ist hier ohne Zweifel die härteste Sanierung meines Lebens", bekannte Klatten auf der Hauptversammlung. Der 56-jährige hatte die Führung von EM.TV im September 2001 von dem zurückgetretenen Unternehmensgründer Thomas Haffa übernommen, der wegen Insiderhandels und Kursbetrugs angeklagt ist. Die Familie Haffa hält noch 17,5 Prozent der EM.TV-Stimmrechte.


      Im vergangenen Jahr hatte EM.TV einen operativen Verlust von 133 Millionen Euro verbucht. Das Unternehmen, das unter der Krise auf dem Medienmarkt und dem Überangebot an Kinder- und Jugendprogrammen leidet, will ab 2004 operativ wieder schwarze Zahlen schreiben. Positive Impulse erwartet EM.TV vom Erwerb der Merchandisingrechte an der Fußball-Weltmeisterschaft 2006.
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 14:29:48
      Beitrag Nr. 27 ()
      Mittwoch 31. Juli 2002, 10:15 Uhr
      Kreise: EM.TV erwägt juristische Schritte ...(zwei)



      Die TMG werde nur verkauft, wenn es aus Liquiditätsgründen notwendig werden würde. TMG werde aufgrund der Neustrukturierung des Medienmarktes infolge der Kirch-Insolvenzen der "Kriegsgewinnler" sein und an Wert gewinnen. Außerdem lägen derzeit die Preise im Rechtehandel derart am Boden, dass es wenig lukerativ sei, die Minderheitsbeteiligung zu veräußern. Den Angaben zufolge reicht die Liquidität von EM.TV noch bis Dezember. Um sie auch in Zukunft zu sichern, werde sich das Medienunternehmen von der Jim Henson Gruppe trennen. Derzeit würden Verhandlungen mit mehreren Interessenten geführt. Dabei verfolge EM.TV zwei Strategien, entweder Jim Henson ganz zu verkaufen oder einen strategischen Partner zu finden. Bis September soll darüber entschieden werden. Die Kreise gehen dabei nicht davon aus, dass bis dahin die Zukunft der Formel-1 geklärt ist. Der 16,7-prozentige Anteil steht bei EM.TV noch mit 204 Mio EUR in den Büchern. Der Anteil dient der BayernLB (München: 802108.MU - Nachrichten) als Sicherheit für ihren mehr als zwei Mrd EUR betragenden Kredit an die KirchGruppe. +++Marion Brucker
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 14:59:38
      Beitrag Nr. 28 ()
      Das Tagesziel der bislang kursbestimmenden Akteure besteht (mal wieder) darin, unter der 38-Tagelinie zu schließen,
      d.h. unter 1,10 Euro. Wehe, wenn das mal nicht klappt und die Leerverkäufer zum Ausgang rennen...
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 08:42:52
      Beitrag Nr. 29 ()
      NEWS 01.08.2002 08:39 Uhr

      Aktionäre sehen EM.TV noch immer in schwerer Krise



      München (dpa) - Der Medienkonzern EM.TV steckt ein Jahr nach dem spektakulären Rücktritt von Firmengründer Thomas Haffa nach Einschätzung der Aktionäre noch immer in einer schweren Krise. Trotz eingeleiteter Umstrukturierungen sei das Überleben nicht gesichert, sagte Daniela Bergdolt von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz auf der Hauptversammlung in München.

      Die Liquidität reiche nur bis zum Jahresende. Sie forderte EM.TV-Chef Werner Klatten auf, die Sanierung entschiedener anzugehen. «Sie müssen der Motor sein - denn die Zukunft ist alles andere als gewiss.» Klatten räumte ein, die Sanierung gestalte sich schwieriger als erwartet.

      Im Laufe seines Berufslebens habe er mehrere Umstrukturierungen geleitet, sagte Klatten. «Dies hier ist ohne Zweifel die härteste Sanierung meines Lebens.» Der ehemalige Spiegel-Manager war im Spätsommer 2001 als Nachfolger von EM.TV-Gründer Thomas Haffa angetreten, der als Symbolfigur für den Aufstieg und Fall des Neuen Marktes galt.

      Haffa muss sich wegen des Verdachts des Kursbetrugs voraussichtlich noch in diesem Jahr zusammen mit seinem Bruder Florian, der Finanzchef bei EM.TV war, vor Gericht verantworten. Die Entlastung des alten Vorstandes für 2001 sollte wegen dieses Verfahrens verschoben werden.

      Trotz der anhaltenden Verluste ist Klatten, zugleich Großaktionär bei EM.TV, von der Zukunft des Konzerns überzeugt. «Wir werden die Sanierung schaffen.» Durch den Verkauf kleinerer Beteiligungen seit seinem Antritt seien die Voraussetzungen geschaffen worden, spätestens im Jahr 2004 operativ Gewinne zu schreiben.

      Auch die verbliebene Beteiligung in Höhe von 16,7 Prozent an der Formel 1 will Klatten zu Geld machen. Um dies zu erreichen, schreckt EM.TV nicht vor einer gerichtlichen Auseinandersetzung mit den Banken zurück. Die so genannten Formel-1-Banken, darunter die Bayerische Landesbank, hatten einen Kredit an den EM.TV-Partner Kirch mit der Beteiligung besichert. Dadurch ist das Paket für EM.TV derzeit quasi unverkäuflich.

      Spätestens wenn eine Vollstreckungshandlung durch die Banken stattfinde, werde EM.TV alle sich bietenden rechtlichen Schritte unternehmen, kündigte Klatten an. Derzeit gebe es daher keinen Grund, die Beteiligung mit einem Buchwert von derzeit 204 Millionen Euro auf Null abzuschreiben. Aktionärsschützerin Bergdolt räumte einem Rechtsstreit aber geringe Erfolgschancen ein. «Wir sollten uns keinen falschen Hoffnungen hingeben.»

      Um einen finanziellen Engpass zu vermeiden, will Klatten sich nach wie vor noch in diesem Jahr von einer größeren Beteiligung trennen. Bergdolt kritisierte, der seit langem angekündigte Verkauf des Muppet-Show-Produzenten Jim Henson Company lasse noch immer auf sich warten. Klatten betonte, die Verhandlungen mit einem angelsächsischen Interessenten seien auf einem guten Weg. «Ich bin heute zuversichtlich, dass wir in den kommenden Wochen eine gute Lösung für Jim Henson finden werden.» Im vergangenen Jahr steckte EM.TV noch immer tief in den roten Zahlen. Vor allem auf Grund von Sonderabschreibungen entstand ein Verlust von 374 Millionen Euro. Der Umsatz stieg um rund zehn Prozent auf 722 Millionen Euro.
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 08:57:26
      Beitrag Nr. 30 ()
      Wie wird in Kürze heute eröffnet? Wohin geht der Weg? Das sich die Haffa-Brüder, für mich 2 Gangster, die zum schlechten Image am NM maßgeblich beigetragen haben, die Hände reiben, ist wohl klar. Hoffentlich kommen sie an konsequente Richter - ab in den Steinbruch! Ich wünsche Klatten, daß er es schafft, doch der Wunsch allein zählt nicht....
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 09:08:57
      Beitrag Nr. 31 ()
      Mittwoch 31. Juli 2002, 14:48 Uhr
      Strategiewechsel soll EM.TV aus der Krise steuern - Erste Zusammenfassung


      München (AP) Mit neuer Strategie und weiterem Schrumpfkurs will der angeschlagene Medienkonzern EM.TV die Sanierung fortsetzen. Zugleich räumte Vorstandschef Werner Klatten auf der Hauptversammlung am Mittwoch in München ein, dass die Pleite des Kirch-Konzerns zu unerwarteten Problemen geführt habe. Gemeinsam gehaltene Beteiligungen hätten nicht wie geplant entflochten werden können.

      Wie Marketingvorstand Rainer Hüther erläuterte, soll das Kerngeschäft Programme für Kinder und Jugendliche auf ältere Zielgruppen ausgeweitet werden. Aktionärsvertreter kritisierten zwar, dass ein grosser Teil der Probleme noch nicht gelöst sei, räumten den Restrukturierungsplänen aber Erfolgsaussichten ein.

      Daniela Bergdolt von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz bemängelte: «EM.TV ist noch immer in der Krise.» Die Liquidität sei nur bis zum Jahresende 2002 gesichert. Beteiligungsverkäufe als Vergangenheitsbewältigung reichten nicht aus. Stattdessen müsse das Geschäft in Gang kommen.

      Bergdolt äusserte sich aber zufrieden über die Arbeit von Vorstandschef Werner Klatten, der nach dem Abgang von Firmengründer Thomas Haffa im September 2001 «als Garant und Hoffnungsträger» angetreten sei. Auch die bisherige Sanierung wertete sie verhalten positiv: «Ich gebe EM.TV eine Chance.»

      Klatten und Hüther zeigten sich optimistisch, die Sanierung des einstigen Börsenstars zu schaffen. Dem Marketing-Vorstand zufolge peilt EM.TV auch neue Genres an. Derzeit prüfe der Konzern etwa die Erfolgschancen eines TV-Magazins für Teenager. Im Zuge der Internationalisierung sollten verstärkt Kinderprogramme nach Asien verkauft werden.

      Wie Hüther weiter sagte, soll das Geschäftsfeld Merchandising und Rechtehandel um Leistungen wie Marktforschung oder Herstellung von Fanartikeln aufgestockt werden. Für die Fussball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland, für die EM.TV die Merchandising-Rechte erworben hatte, sind bereits in diesem Jahr erste Fanartikel geplant.

      Vorstandschef Klatten erklärte, für den Verkauf der Tochtergesellschaft Jim Henson Company lägen bereits mehrere Angebote auf dem Tisch, der Preis schraube sich langsam nach oben. Bei der geplanten Aufstockung des Anteils an Junior TV ist Klatten zufolge in den nächsten Wochen ein Abschluss zu erwarten. Junior TV ist ein Joint Venture von EM.TV und dem Kirch-Konzern.

      Wie Klatten bilanzierte, kommt die Sanierung gut voran, wird aber noch mehrere Jahre dauern. Der Konzern habe Beteiligungen abgestossen, sich auf das Kerngeschäft Rechtehandel und Merchandising konzentriert und die aufgeblähten Kosten gesenkt.

      Der EM.TV-Chef sagte weiter, der Medienkonzern strebe für das Jahr 2004 ein positives Ergebnis an. Im Geschäftsjahr 2001 schrieb der einstige Star am Neuen Markt erneut hohe Verluste. Der Fehlbetrag lag bei 374 Millionen Euro, nach 1,35 Milliarden Euro im Jahr zuvor. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr aber um zehn Prozent auf 722 Millionen Euro.
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 10:07:11
      Beitrag Nr. 32 ()
      Die Haffas haben dazu beigetragen, das Börsensegment nachhaltig zu schädigen


      Flucht aus dem Neuen Markt


      Von Christian Schnell, Handelsblatt



      Die Story klingt noch heute unglaublich: Bereinigt, zu 0,35 Euro Ende Oktober 1997 emittiert, notierten die Papiere des Münchener Filmrechtehändlers EM.TV & Merchandising AG Anfang 2000 bei 115,50 Euro. Ein Plus von über 32 000 % in nicht einmal zweieinhalb Jahren. Unter den vielen jungen und aufstrebenden Wachstumsunternehmen mit sagenhaften Kurszuwächsen gebührte EM.TV damals die Krone. Die Börse feierte den Neuen Markt, und der Neue Markt feierte EM.TV.


      FRANKFURT/M. Die Zeiten sind Geschichte. EM.TV belegt in puncto Marktkapitalisierung gerade noch Rang 35, Tendenz fallend. Der Neue Markt selbst sucht nach einem Aderlass von etwa 95 % beim Auswahlindex Nemax 50 nach Orientierung. Von den einstigen Stars sind nicht mehr viele übrig: Brokat, Heyde oder Kabel New Media sind längst insolvent, Intershop oder Lycos Europe sind zum Penny-Stock verkommen.

      Längst ist der Neue Markt zur Zwei-Klassen-Gesellschaft geworden. Auf der einen Seite steht die Minderheit der wenigen Unternehmen mit funktionierendem Geschäftsmodell, die den Neuen Markt weiterhin als die einzig mögliche Plattform für ihre innovativen Produkte sieht. Diese Gesellschaften bekennen sich trotz aller gegenwärtigen Imageprobleme zum Wachstumssegment. Erst gestern teilte die SAP-Tochter SAP SI mit, dass sie auch künftig am Neuen Markt verbleiben wird. „Wir gehen davon aus, dass nach dem bereits im Gange befindlichen Bereinigungsprozess überwiegend die Qualitätstitel am Neuen Markt übrig bleiben – ähnlich wie bei der Nasdaq vor einigen Jahren“, hieß es gestern vom SAP-SI-Vorstand. Aus diesem Gefühl der eigenen Stärke heraus haben sich bereits Unternehmen wie IDS Scheer, Mühlbauer oder Singulus geäußert. Auch sie setzen auf die Selbstreinigungskräfte des Marktes. Ein gemeinsames Auftreten im Rahmen einer Initiative, die sich an Börse, Banken, Politik und Wirtschaft wendet und dem Neuen Markt als Segment für innovative Unternehmen wieder ein besseres Image verschaffen soll, war zwar schon mehrmals geplant. Zum von vielen so genannten „Aufstand der Anständigen“ kam es jedoch bisher nicht.

      Die Bereinigung des Marktes ist unterdessen noch immer voll im Gang. Keine Woche vergeht, in der nicht mindestens ein Unternehmen einen Segmentwechsel meldet. Das Ziel ist meist der Geregelte Markt. Dabei stehen Kostengründe im Vordergrund, aber auch die geringere Öffentlichkeit dort kommt vielen Unternehmen gelegen. Unterdessen glauben auch manche etablierte Gesellschaften nicht mehr an einen Imagewandel für den Neuen Markt. Die Bremer Energiekontor AG, mit einem für 2002 erwarteten Umsatz von 138 Mill. Euro und einer Gewinnprognose von 14,1 Mill. Euro gut positioniert, meldete in der vergangenen Woche, am 21. August in den Geregelten Markt wechseln zu wollen. Problematisch sei neben der Vertrauenskrise am Neuen Markt auch die zunehmende Investitionszurückhaltung institutioneller Anleger bei diesen Titeln, hieß es aus dem Energiekontor-Vorstand. Diese Einstellung findet sich inzwischen auch bei Neuemissionen. Die Solar-Fabrik, noch vor kurzem ein potenzieller Kandidat für den Neuen Markt, zog bei ihrem Börsengang Mitte Juli den Geregelten Markt vor. Investoren, hieß es, hätten vom Neuen Markt abgeraten.


      HANDELSBLATT, Mittwoch, 31. Juli 2002, 13:35 Uhr
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 10:45:58
      Beitrag Nr. 33 ()
      Starkes Volumen jetzt schon,

      1,19 ist dann aber wieder zu!
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 11:17:36
      Beitrag Nr. 34 ()
      Das stimmt, donnerpower. Auf der Ask-Seite ist schon ein gewaltiges Volumen vorhanden. Über 60.000 Stücke bis 1,13.

      Bei gerade mal 50.000 gehandelten Aktien. Auf Xetra.
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 12:07:53
      Beitrag Nr. 35 ()
      bin gestern rausgegangen.das risiko ist enorm und billig ist emtv über 1 nicht gerade *g*.
      durch notverkäufe muss jetzt emtv die liquidität sichern und da wirds im kurs noch gehörig donnern.
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 23:17:42
      Beitrag Nr. 36 ()
      Sieben Konsortien bieten bis zu 2,6 Milliarden Euro

      München (dpa/WEB.DE) - Im Bieter- Wettbewerb um eine Übernahme der insolventen KirchMedia haben sieben Konsortien und Einzelbieter ein Angebot eingereicht.

      Die höchste Offerte belaufe sich auf 2,6 Milliarden Euro, sagte KirchMedia- Geschäftsführer Hans-Joachim Ziems nach einer Gläubigerversammlung in München.

      `Wir streben an, den Kaufpreis noch zu optimieren und gehen davon aus, dass es einen gewissen Bieter-Wettbewerb geben wird.` Die Namen der potenziellen Investoren wurden nicht genannt. Unter anderem sollen ein Konsortium um die Verlage Springer und Bauer, die Commerzbank mit dem Studio Columbia und der französische Sender TF1 dazu gehören.

      Die KirchMedia ist mit dem TV-Konzern ProSiebenSAT.1 und dem Film- und Sportrechtehandel die Kerngesellschaft der zusammengebrochenen KirchGruppe.
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 12:39:48
      Beitrag Nr. 37 ()
      EM.TV

      Verlust schrumpft um 61 Prozent

      EM.TV-Chef Werner Klatten sieht sein Unternehmen allmählich auf die Gewinnerstraße zurückkehren. Trotz schwieriger Marktbedingungen habe man sich seine Stellung im Markt wieder erkämpft.



      Zufrieden mit der Entwicklung seines Unternehmens: EM.TV-Chef Klatten


      München - Trotzdem übte sich Klatten zunächst im Tiefstapeln, als er die Zahlen für das erste Halbjahr 2002 verkündete: "In den vergangenen sechs Monaten sind die Rahmenbedingungen für EM.TV nicht eben leichter geworden", sagte er zur Einleitung. Der Zusammenbruch der KirchGruppe habe die Restrukturierung des Beteiligungsportfolios verzögert und erschwert.
      Doch dann kam er auf die positiven Seiten zu sprechen. Mit dem Kauf der Vermarktungsrechte für die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 und der erfolgreichen Vermarktung des Boxkampfes Lennox Lewis gegen Mike Tyson habe EM.TV seine Stellung im Markt zurück erobert.

      In Zahlen ausgedrückt heißt das: Der Verlust vor Zinsen und Steuern im ersten Halbjahr schrumpfte um 61 Prozent auf 34,4 Millionen Euro, der Umsatz sank allerdings um 15 Prozent auf 110,3 Millionen Euro. Der Halbjahresfehlbetrag verringerte sich von 122,3 Millionen Euro auf 70,2 Millionen Euro. Der Verlust je Aktie sank von 0,85 Euro auf 0,48 Euro.

      Das sei nicht zuletzt auf den Sparkurs zurückzuführen, der erfolgreich verlaufe. So sei der Personalaufwand um 31,1 Prozent auf 18,1 Millionen Euro gesunken, die sonstigen betrieblichen Aufwendungen seien sogar um 37 Prozent auf 35,7 Millionen Euro zurückgegangen.

      Für das Gesamtjahr wollte das Klatten keine Prognosen abgeben. Mit einer Belebung des Werbemarkts könne man erst im kommenden Jahr rechnen, außerdem könnten sich die EM.TV-Beteiligungen kurzfristig verändern. Allerdings werde man im Jahr 2004 erstmals schwarze Zahlen schreiben.
      Avatar
      schrieb am 06.11.02 11:35:36
      Beitrag Nr. 38 ()
      könnte bertelsmann EM.TV übernehmen
      die haben von AOL 7,5 MRD € bekommen
      andy
      Avatar
      schrieb am 06.11.02 12:44:33
      Beitrag Nr. 39 ()
      und sie steigen :D....
      Avatar
      schrieb am 06.11.02 12:47:21
      Beitrag Nr. 40 ()
      Heute Shorteindeckungen oder woher die Umsätze? :)
      Avatar
      schrieb am 07.11.02 11:11:55
      Beitrag Nr. 41 ()
      1,2

      Und wie Sie steigen ...:D
      Avatar
      schrieb am 07.11.02 11:13:34
      Beitrag Nr. 42 ()
      Jetzt ist hier sehr viel Platz...die Shorties haben noch nicht eingedeckt. Kurzfristig ist nach oben alles möglich, wenn die 1,15 E. nachhaltig geknackt werden...Rückschläge nutze ich nun zum Nachkauf.

      Letzter 1,21 E. ( TH ) -> + 16 % Schön , dass sich unsere nahezu endlose Geduld hier auszahlt...
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 20:21:42
      Beitrag Nr. 43 ()
      © manager-magazin.de 2002
      27.11.2002
      E M . T V

      Banken begeben sich auf den Formel-1-Parcours

      Die Insolvenz des Kirch-Konzerns bringt das Medienunternehmen in Bedrängnis. Denn nun wollen die Banken ihr Pfandrecht an der Formel-1-Beteiligung wahrnehmen. EM.TV-Chef Klatten will vor Gericht ziehen.

      München – Als ob EM.TV nicht schon genug Geldsorgen hätte. Nun greifen die Gläubigerbanken des Kirch-Konzerns nach der Formel 1-Beteiligung der skandalgebeutelten Medienfirma EM.TV.



      [M]REUTERS;mm.de
      Vor Gericht: Die Brüder Florian und Thomas Haffa (rechts) setzten einen kritischen Mitarbeiter vor die Tür.

      Die Bayerische Landesbank, JP Morgan und Lehman Brothers hätten schriftlich mitgeteilt, dass die Voraussetzungen für eine Verwertung ihres Pfandrechts eingetreten seien, teilte die EM.TV & Merchandising mit.

      EM.TV will sich wehren

      Mit der Formel-1-Beteiligung war ein 1,6 Milliarden Euro schwerer Kredit der zusammengebrochenen Kirch-Gruppe besichert. Da dieser nicht zurückbezahlt werden kann, bereiten die Banken nun die Vollstreckung vor. Damit würde die Beteiligung in ihren Besitz übergehen. EM.TV bestreitet die Wirksamkeit der Verpfändung und will sich juristisch gegen eine Vollstreckung wehren.

      EM.TV hatte einst die Mehrheit an der Formel 1 erworben und verkaufte diese dann größtenteils an die Kirch-Gruppe. Derzeit hält EM.TV noch etwa 16,7 Prozent an dem Rennsport-Spektakel. Wegen der Verpfändung galt das Paket aber als unverkäuflich. EM.TV drohen bei einer Vollstreckung nun hohe Sonderabschreibungen. Dies würde auch den Verlust im laufenden Jahr massiv erhöhen.

      Vollabschreibung nicht ausgeschlossen

      Die Formel-1-Beteiligung stehe noch mit einem Wert von 204 Millionen Euro in den Büchern, teilte EM.TV mit.
      Dennoch sieht das Unternehmen auch im Fall einer Vollabschreibung die Überlebensfähigkeit als gesichert an.
      "Wir sind nicht in einer existenzbedrohlichen Lage", sagte ein Sprecher.



      Das ausgewiesene Eigenkapital der AG habe Ende September 485 Millionen Euro betragen. Im Falle einer Vollabschreibung würde es auf 281 Millionen Euro zusammenschmelzen. Damit liege es aber immer noch deutlich über dem Grundkapital in Höhe von 145,9 Millionen Euro. Erst wenn dieses zur Hälfte aufgezehrt ist, müsste EM.TV eine außerordentliche Hauptversammlung einberufen.

      Mit dem Schritt der Banken eskaliert nun der Streit zwischen den Beteiligten.
      "Wir bedauern außerordentlich das Vorgehen der Banken", sagte EM.TV-Chef Werner Klatten. EM.TV wolle nun umgehend eine Klage gegen die Entscheidung der Banken einreichen. "Die Tür zu einer einvernehmlichen Lösung ist damit nicht zugeschlagen", betonte Klatten.

      Unklar war am Mittwoch, was die Banken mit ihrer Rennsport-Beteiligung anfangen wollen. Denkbar wären ein Börsengang sowie ein Verkauf an Bernie Ecclestone oder an die Autohersteller. Möglicherweise bleiben die Banken aber auch länger als Gesellschafter an der profitablen Veranstaltung beteiligt.


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