Salzgitter - Licht am Ende der Röhre - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 30.08.02 09:42:39 von
neuester Beitrag 16.03.03 12:22:43 von
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Ich denke, ich mache mal einen neuen thread zu Salzgitter auf – neues Halbjahr, neues Glück ?
Der Anstieg über die neun € hat ja leider noch nicht geklappt, die Zahlen zum 1. Halbjahr haben den kurzfristigen Aufwärtstrend geknickt.
Salzgitter musste einen deutlichen Gewinnrückgang vermelden, der zwar schon avisiert war, doch na ja....was solls.
Irgendwo wurde doch gehofft, dass die Verluste im Stahlgeschäft nicht so dramatisch ausfallen würden. Und der jüngste Kursanstieg geschah denn auch im Gefolge der Veröffentlichung der ThyssenZahlen, die die Erwartungen schlagen konnten.
Warum Salzgitter beim Stahl so dick danebenliegt, keine Ahnung, doch sollte auch Salzgitter von den Preiserhöhungen im Stahlbereich profitieren.
Müsste imo also Erholungspotential da sein, zumal die Aktie mit einer hohen Dividendenrendite und niedrigem KGV ausgestattet ist.
So ne Art konservative Depotbeimischung ????
Or what ?
Salazie
Der Anstieg über die neun € hat ja leider noch nicht geklappt, die Zahlen zum 1. Halbjahr haben den kurzfristigen Aufwärtstrend geknickt.
Salzgitter musste einen deutlichen Gewinnrückgang vermelden, der zwar schon avisiert war, doch na ja....was solls.
Irgendwo wurde doch gehofft, dass die Verluste im Stahlgeschäft nicht so dramatisch ausfallen würden. Und der jüngste Kursanstieg geschah denn auch im Gefolge der Veröffentlichung der ThyssenZahlen, die die Erwartungen schlagen konnten.
Warum Salzgitter beim Stahl so dick danebenliegt, keine Ahnung, doch sollte auch Salzgitter von den Preiserhöhungen im Stahlbereich profitieren.
Müsste imo also Erholungspotential da sein, zumal die Aktie mit einer hohen Dividendenrendite und niedrigem KGV ausgestattet ist.
So ne Art konservative Depotbeimischung ????
Or what ?
Salazie
BW BANK
Salzgitter kaufen Datum: 30.08.2002
Rating-Update: Die Analysten der BW Bank favorisieren unter den deutschen und europäischen Aktien derzeit die Titel der Salzgitter AG . (WKN 620200)
Salzgitter kaufen Datum: 30.08.2002
Rating-Update: Die Analysten der BW Bank favorisieren unter den deutschen und europäischen Aktien derzeit die Titel der Salzgitter AG . (WKN 620200)
Warum Salzgitter beim Stahl so dick danebenliegt, keine Ahnung, doch sollte auch Salzgitter von den Preiserhöhungen im Stahlbereich profitieren.
30.08.2002 - 14:11 Uhr
Salzgitter: Add
Die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt bewerten die Aktie des deutschen Stahlunternehmens Salzgitter unverändert mit `Add`.
Die solide Entwicklung im Röhrengeschäft beschere dem Unternehmen einen höher als erwarteten Gewinn im zweiten Quartal. Das Management habe es vorgezogen, sein Ziel eines Reingewinns von 75 Mio. Euro im Gesamtjahr nur zu bestätigen. Angesichts steigender Stahlpreise dürfte das Unternehmen seine Ziele für 2002 übertreffen, so die Analysten. Sie würden mit einem Reingewinn von 85 Mio. Euro rechnen, für 2003 ihre Prognosen jedoch beibehalten. Salzgitter sei mehr als je zu vor gegenüber dem Markt und dem Sektor unterbewertet.
Quelle: Finanzen.net
30.08.2002 - 14:11 Uhr
Salzgitter: Add
Die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt bewerten die Aktie des deutschen Stahlunternehmens Salzgitter unverändert mit `Add`.
Die solide Entwicklung im Röhrengeschäft beschere dem Unternehmen einen höher als erwarteten Gewinn im zweiten Quartal. Das Management habe es vorgezogen, sein Ziel eines Reingewinns von 75 Mio. Euro im Gesamtjahr nur zu bestätigen. Angesichts steigender Stahlpreise dürfte das Unternehmen seine Ziele für 2002 übertreffen, so die Analysten. Sie würden mit einem Reingewinn von 85 Mio. Euro rechnen, für 2003 ihre Prognosen jedoch beibehalten. Salzgitter sei mehr als je zu vor gegenüber dem Markt und dem Sektor unterbewertet.
Quelle: Finanzen.net
hallo,
verdient wurden bisher im 1. Hj. 49 Mill.€ (für das
Gesamtjahr sind 75 Mill.€ angepeilt). Also schon zwei
Drittel des Jahresgewinnes erzielt.
Auch wurden ca. 7 Mill. € an Vorsorge im Stahlbereich
eingestellt. Somit liegt das Ergebnis der gew. Geschäfts-
tätigkeit im Stahlbereich bei ca. -5 Mill. €. Danach sollte
der Bereich Stahl jetzt mit Gewinn arbeiten.
inwest
verdient wurden bisher im 1. Hj. 49 Mill.€ (für das
Gesamtjahr sind 75 Mill.€ angepeilt). Also schon zwei
Drittel des Jahresgewinnes erzielt.
Auch wurden ca. 7 Mill. € an Vorsorge im Stahlbereich
eingestellt. Somit liegt das Ergebnis der gew. Geschäfts-
tätigkeit im Stahlbereich bei ca. -5 Mill. €. Danach sollte
der Bereich Stahl jetzt mit Gewinn arbeiten.
inwest
Ich frage mich nur, warum Salzgitter insgesamt so wenig Beachtung geschenkt wird. Dem Satz: Salzgitter sei mehr als je zuvor gegenüber dem Markt und dem Sektor unterbewertet kann ich mich nur anschliessen.
11.09.2002 - 12:45 Uhr
Salzgitter: Kaufen
Die Analysten der Nord/LB bewerten in ihre Septemberstudie die Aktie von Salzgitter mit `Kaufen`.
Zum Halbjahr 2002 habe das Unternehmen mit 18.642 Beschäftigten bei einem Außenumsatz von 2,4 Mrd. Euro einen Konzernvorsteuergewinn von 50 Mio. Euro erzielt. Damit würden die Geschäftszahlen für das Halbjahr 2002 im Rahmen der Erwartungen liegen.
Für das gesamte Fiskaljahr 2002 rechne das Unternehmen mit einem Vorsteuerergebnis von 90,0 Mio. Euro (Vorjahr: 160 Mio. Euro) und einem Reingewinn von 75 Mio. Euro (Vorjahr: 144 Mio. Euro). Bereits jetzt habe das Unternehmen das angestrebte Ziel auf Vorsteuerbasis zu rund 53 % erfüllt.
Quelle: Finanzen.net
Salzgitter: Kaufen
Die Analysten der Nord/LB bewerten in ihre Septemberstudie die Aktie von Salzgitter mit `Kaufen`.
Zum Halbjahr 2002 habe das Unternehmen mit 18.642 Beschäftigten bei einem Außenumsatz von 2,4 Mrd. Euro einen Konzernvorsteuergewinn von 50 Mio. Euro erzielt. Damit würden die Geschäftszahlen für das Halbjahr 2002 im Rahmen der Erwartungen liegen.
Für das gesamte Fiskaljahr 2002 rechne das Unternehmen mit einem Vorsteuerergebnis von 90,0 Mio. Euro (Vorjahr: 160 Mio. Euro) und einem Reingewinn von 75 Mio. Euro (Vorjahr: 144 Mio. Euro). Bereits jetzt habe das Unternehmen das angestrebte Ziel auf Vorsteuerbasis zu rund 53 % erfüllt.
Quelle: Finanzen.net
...und wenn wir etwas Glück haben, hat sich im Chart (s.o.)sowas wie ein doppelter Boden ausgebildet.
Fundamental gesehen müssten die Prognosen mindestens zu treffen sein, zumal mittlerweile die Stahlpreise erhöht wurden und hier sitzt ja eines der Problemkinder.
Salazie
Fundamental gesehen müssten die Prognosen mindestens zu treffen sein, zumal mittlerweile die Stahlpreise erhöht wurden und hier sitzt ja eines der Problemkinder.
Salazie
fortsetzung:
@ Salazie
wie komme ich auf diesen sich aktualisierenden Chart (s.O.)???
danke
@ Salazie
wie komme ich auf diesen sich aktualisierenden Chart (s.O.)???
danke
und noch eine empfehlung.....
11.09.2002
Salzgitter überdurchschnittlich
Finanzwoche
Die Analysten des Börsenbriefs "Finanzwoche" sehen für die Salzgitter-Aktie (WKN 620200) ein überdurchschnittliches Chance/Risikoverhältnis.
Der Wert erscheine neben dem extrem niedrigen Kurs/Buchwert-Verhältnis auch aus dem Renditeblickwinkel (Dividendenrendite fast 5%) nach unten gut abgesichert. Der Gewinn im 1. Halbjahr (minus 41% - Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit) sei zwar rückläufig gewesen, jedoch habe das hervorragende Röhrengeschäft (plus 60,8 Mio. Euro) die Stahlverluste (minus 26,4 Mio. Euro) überkompensieren können.
Der Ertrag sollte sich bei zumindest temporär verbesserten Stahlaussichten weiter stabilisieren.
Die Meinung der Experten von "Finanzwoche" ist, dass Salzgitter ein überdurchschnittliches Chance/Risiko-Verhältnis aufweist.
von aktiencheck geklaut
11.09.2002
Salzgitter überdurchschnittlich
Finanzwoche
Die Analysten des Börsenbriefs "Finanzwoche" sehen für die Salzgitter-Aktie (WKN 620200) ein überdurchschnittliches Chance/Risikoverhältnis.
Der Wert erscheine neben dem extrem niedrigen Kurs/Buchwert-Verhältnis auch aus dem Renditeblickwinkel (Dividendenrendite fast 5%) nach unten gut abgesichert. Der Gewinn im 1. Halbjahr (minus 41% - Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit) sei zwar rückläufig gewesen, jedoch habe das hervorragende Röhrengeschäft (plus 60,8 Mio. Euro) die Stahlverluste (minus 26,4 Mio. Euro) überkompensieren können.
Der Ertrag sollte sich bei zumindest temporär verbesserten Stahlaussichten weiter stabilisieren.
Die Meinung der Experten von "Finanzwoche" ist, dass Salzgitter ein überdurchschnittliches Chance/Risiko-Verhältnis aufweist.
von aktiencheck geklaut
BW BANK
Salzgitter ein Favorit Datum: 13.09.2002
Rating-Update: Die Aktie der Salzgitter AG zählt zu den von den Analysten der BW Bank derzeit favorisierten deutschen und europäischen Titeln. (WKN 620200)
Salzgitter ein Favorit Datum: 13.09.2002
Rating-Update: Die Aktie der Salzgitter AG zählt zu den von den Analysten der BW Bank derzeit favorisierten deutschen und europäischen Titeln. (WKN 620200)
Hallo
so zwischendurch ein kleines Update:
- das 1. Halbjahr 2002 war erwartungsgemäss alles andere als ein Highlight. -41 % bei Gewinn vor Steuern im Halbjahresvergleich auf 50 mio. Euro
- Für das gesamtjahr erwartet der Konzern einen Gewinn v. S. von 90 mio Euro – ergo verbleiben 40 mio. für das zweite Halbjahr.
- Hier wird zwar etwas tief gestapelt, würde ich sagen, aber positive Überraschungen sind mir lieber. Der Trend vom 1. zum 2. Quartal hat sich schon positiver entwickelt, so steigert sich laut Halbjahresbericht das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit im Quartalsvergleich um fast 50 %.
- Das Minus im Stahlbereich wurde etwas kleiner, hier wirken sich schon die ersten Preisanhebungen aus, von denen Salzgitter sagt, dass die sich erst zeitverzögert niederschlagen. Und der Auftragsbestand liegt zum 30.6. um 25 % höher als vor einem Jahr.
- Der Röhrenbereich legt im Ergebnis weiter zu und angesichts der aktuellen Aktivitäten zur weiteren Erschliessung von Öl- und Gasfeldern (z.B. Pipelines vom Kaspischen Meer ) und des relativ hohen Ölpreises sollte die Nachfrage mittelfristig weiter lebhaft bleiben.
- Werden die Unternehmensprognosen auch nur getroffen, sollte auch die Dividende beibehalten werden können, was auf dem derzeitigen Niveau rund 5 % ergibt.
-…………
@ durruti: zum chart geht’s hier lang: http://www.bigcharts.com und dort einfach de:620200 (für Salzgitter) eingeben.
so zwischendurch ein kleines Update:
- das 1. Halbjahr 2002 war erwartungsgemäss alles andere als ein Highlight. -41 % bei Gewinn vor Steuern im Halbjahresvergleich auf 50 mio. Euro
- Für das gesamtjahr erwartet der Konzern einen Gewinn v. S. von 90 mio Euro – ergo verbleiben 40 mio. für das zweite Halbjahr.
- Hier wird zwar etwas tief gestapelt, würde ich sagen, aber positive Überraschungen sind mir lieber. Der Trend vom 1. zum 2. Quartal hat sich schon positiver entwickelt, so steigert sich laut Halbjahresbericht das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit im Quartalsvergleich um fast 50 %.
- Das Minus im Stahlbereich wurde etwas kleiner, hier wirken sich schon die ersten Preisanhebungen aus, von denen Salzgitter sagt, dass die sich erst zeitverzögert niederschlagen. Und der Auftragsbestand liegt zum 30.6. um 25 % höher als vor einem Jahr.
- Der Röhrenbereich legt im Ergebnis weiter zu und angesichts der aktuellen Aktivitäten zur weiteren Erschliessung von Öl- und Gasfeldern (z.B. Pipelines vom Kaspischen Meer ) und des relativ hohen Ölpreises sollte die Nachfrage mittelfristig weiter lebhaft bleiben.
- Werden die Unternehmensprognosen auch nur getroffen, sollte auch die Dividende beibehalten werden können, was auf dem derzeitigen Niveau rund 5 % ergibt.
-…………
@ durruti: zum chart geht’s hier lang: http://www.bigcharts.com und dort einfach de:620200 (für Salzgitter) eingeben.
Das ist aber heftig heute:
Salazie ,
...da haben „einige Lemminge“ die Nerven verloren.
Bei den Kursen halte ich gerne die Hände auf.
...da haben „einige Lemminge“ die Nerven verloren.
Bei den Kursen halte ich gerne die Hände auf.
Das haben wohl auch andere erkannt und bei den Sonderangeboten zugelangt.
Mal schaun, ob das heute die Tiefstkurse waren, zumindest bei Salzgitter.
Mal schaun, ob das heute die Tiefstkurse waren, zumindest bei Salzgitter.
Salazie ,
...scheint so, als ob die "Zittrigen" das „Feld“ geräumt haben.
Das waren tolle Kaufkurse. Die "Hartgesottenen" haben die Gunst der „Stunden“ ergriffen und den Zittrigen die „Scheinchen“ abgenommen.
...scheint so, als ob die "Zittrigen" das „Feld“ geräumt haben.
Das waren tolle Kaufkurse. Die "Hartgesottenen" haben die Gunst der „Stunden“ ergriffen und den Zittrigen die „Scheinchen“ abgenommen.
Ich auch.
Capital kürte die aktionärsfreundlichsten Unternehmen. Die Salzgitter AG belegte in
der Kategorie M-Dax den hervorragenden vierten Rang.
Am 4. September ist die Investor Relations Arbeit der Salzgitter AG bei einer Untersuchung
des Wirtschaftsmagazins Capital und der Deutschen Vereinigung für Finanzanalyse und
Asset Management (DVFA) mit dem 4. Platz unter 70 Unternehmen im MDAX
ausgezeichnet worden.
In der Gesamtrangliste aller Aktiengesellschaften erreichte die Salzgitter AG Platz 16 von
238 bewerteten Aktiengesellschaften. Nach einem 8. Platz im SDAX im Vorjahr ist dies eine
erfreuliche Anerkennung
.
der Kategorie M-Dax den hervorragenden vierten Rang.
Am 4. September ist die Investor Relations Arbeit der Salzgitter AG bei einer Untersuchung
des Wirtschaftsmagazins Capital und der Deutschen Vereinigung für Finanzanalyse und
Asset Management (DVFA) mit dem 4. Platz unter 70 Unternehmen im MDAX
ausgezeichnet worden.
In der Gesamtrangliste aller Aktiengesellschaften erreichte die Salzgitter AG Platz 16 von
238 bewerteten Aktiengesellschaften. Nach einem 8. Platz im SDAX im Vorjahr ist dies eine
erfreuliche Anerkennung
.
Rainolaus & Wolle4: Kein Wunder dass die Aktie weiter abkackt! Gebt mir Bescheid, wenn ihr verkauft. Dann kann man vielleicht reingehen. Ach so ja, warum Salzgitter fällt? Einfach mal den Beitrag von Mandrella lesen (die Situation hat sich seitdem ja verschärft!):
#26 von Mandrella 01.08.02 23:12:04 Beitrag Nr.: 7.023.166 7023166
Dieses Posting: versenden | melden | drucken SALZGITTER AG O.N.
Den folgenden Text habe ich in einem anderen Thread gefunden; Quelle unbekannt. Salzgitter hat enorme Pensionsansprüche zu erfüllen, und die Pensionsrückstellungen (45% der Bilanzsumme!) sind mit 6,5% abgezinst. Meine Kritik an der entgegen dem fallenden Zinsniveau erfolgten Anhebung des Zinssatzes wurde von der Salzgitter-IR damals in einem anderen Thread mit sehr unfreundlichen Worten abgetan. Nun wollen wir doch mal sehen, wie Salzgitter mit dieser Bilanz-Zeitbombe zurechtkommt.
--------------------------------
Von Daniel Eckert und Holger Zschäpitz
Berlin – Eine lahmende Konjunktur, schmale Auftragsbücher, Krisen in wichtigen Absatzmärkten, wegbrechende Gewinne. Als ob dies nicht schon genug wäre, droht vielen Dax-Unternehmen jetzt weiteres Ungemach durch Löcher in ihren Pensionskassen. In den fetten Jahren lockten viele Gesellschaften ihre Mitarbeiter durch hohe Rentenversprechen. Um diese einzulösen, legten sie einen Großteil der Pensionsgelder am boomenden Aktienmarkt an. Nicht wenige Unternehmen kalkulierten, mit den investierten Altersvorsorgegeldern jährliche Renditen zwischen 7,5 und zehn Prozent einzuspielen. Der Einbruch der Börsen hat diese Schlaraffenrenditen-Planungen über den Haufen geworfen. Um die Verpflichtungen an ihre Pensionäre einzuhalten, müssen die Gesellschaften nun zusätzliches Geld nachschießen – Geld, das von ihren Gewinnen abgeht. „Wir stoßen damit noch auf weitere Risikoquellen für die Ergebnisentwicklung“, sagt Klaus Schlote, Stratege bei Dresdner Kleinwort Wasserstein.
Als erstes Unternehmen schreckte Siemens die Märkte mit der Mitteilung auf, die schwachen Börsen hätten in die Pensionskasse ein Loch von 5,1 Mrd. Euro gerissen. Während den Mitarbeitern Alterszahlungen von 18,7 Mrd. Euro versprochen worden seien, betrage der Wert der Pensionskasse lediglich 13,6 Mrd. Euro. Um die Lücke teilweise zu schließen, wird Siemens in der Bilanz für 2003 400 Mio. Euro von den Gewinnen abzwacken. Bei den aktuellen Analystenschätzungen von 2,8 Mrd. Euro entspricht dies einer Ergebnisbelastung von immerhin 14 Prozent. Und das muss längst noch nicht das Ende der Fahnenstange sein. Denn der Siemens-Pensionsfonds muss weiter eine jährliche Wertsteigerung von stattlichen 8,25 Prozent an den Märkten erzielen, soll das Loch in der Kasse nicht immer größer werden. Jeder Prozentpunkt, der weniger an den Börsen verdient wird, kostet den Konzern 100 Mio. Euro Gewinn.
Auch bei einem anderen Flagschiff der deutschen Wirtschaft klafft ein milliardengroßes Pensionskassenloch. Bei Daimler-Chrysler sind die Rentenzusagen momentan 3,5 bis vier Mrd. Euro unterfinanziert. Dieses Jahr will man diese Lücke mit Bilanzumschichtungen gewinnschonend schließen. Weniger optimistisch ist da die japanische Investmentbank Nomura. Sie rechnet damit, dass Daimler 41 Prozent der im Jahr 2000 erwirtschafteten Gewinne aufbringen müsste, um das Loch zuzuschütten. „Gefährdet sind insgesamt vor allem personalintensive Unternehmen der alten Ökonomie“, sagt Peter Wyatt von Nomura.
Tatsächlich ist auch im Dax die Technologiegarde einmal nicht von einem Problem betroffen. Der gesamte Pensionsfonds von SAP beläuft sich lediglich auf 52 Mio. Euro. Um ähnlich niedrige Dimensionen handelt es sich bei Epcos oder Infineon. Ebenfalls fein raus sind die Deutsche Telekom oder Thyssen-Krupp. Beide Gesellschaften haben die Gelder der künftigen Pensionäre nicht an den Aktienmärkten angelegt. Sie zahlen die Pensionen – ähnlich wie der deutsche Staat – aus den laufenden Erträgen.
Betroffen von der unternehmenseigenen Rentenlücke ist dagegen noch TUI, die aktuell eine Unterdeckung von 700 Mio. Euro aufweisen. Auch Allianz, Deutsche Bank, BMW oder E.on stecken in der Rentenklemme.
Damit dürften die Aktionäre für die Pensionen vieler Dax-Unternehmen noch aufkommen. Denn mögliche Gewinneinbußen drücken auf Dividendenausschüttungen und Kurse. Doch Unheil für die Börsen droht nicht nur von den heimischen Unternehmen. Gerade im angelsächsischen Raum ist die Rentenkrise noch viel schlimmer. Nach Nomura-Berechnungen reicht bei General Motors nicht einmal ein ganzer Jahresgewinn aus, um das Pensionsloch zu stopfen.
Den Unternehmen bleibt jetzt nur noch ein Strohhalm, an den sie sich klammern: Die Hoffnung auf eine kräftige Börsenhausse. Denn durch steigende Renditen löste sich das Rentenproblem von alleine. Und nicht nur das: Eine lahmende Konjunktur, schmale Auftragsbücher, Krisen in wichtigen Absatzmärkten, wegbrechende Gewinne dürften dann auch der Vergangenheit angehören.
hubing
#26 von Mandrella 01.08.02 23:12:04 Beitrag Nr.: 7.023.166 7023166
Dieses Posting: versenden | melden | drucken SALZGITTER AG O.N.
Den folgenden Text habe ich in einem anderen Thread gefunden; Quelle unbekannt. Salzgitter hat enorme Pensionsansprüche zu erfüllen, und die Pensionsrückstellungen (45% der Bilanzsumme!) sind mit 6,5% abgezinst. Meine Kritik an der entgegen dem fallenden Zinsniveau erfolgten Anhebung des Zinssatzes wurde von der Salzgitter-IR damals in einem anderen Thread mit sehr unfreundlichen Worten abgetan. Nun wollen wir doch mal sehen, wie Salzgitter mit dieser Bilanz-Zeitbombe zurechtkommt.
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Von Daniel Eckert und Holger Zschäpitz
Berlin – Eine lahmende Konjunktur, schmale Auftragsbücher, Krisen in wichtigen Absatzmärkten, wegbrechende Gewinne. Als ob dies nicht schon genug wäre, droht vielen Dax-Unternehmen jetzt weiteres Ungemach durch Löcher in ihren Pensionskassen. In den fetten Jahren lockten viele Gesellschaften ihre Mitarbeiter durch hohe Rentenversprechen. Um diese einzulösen, legten sie einen Großteil der Pensionsgelder am boomenden Aktienmarkt an. Nicht wenige Unternehmen kalkulierten, mit den investierten Altersvorsorgegeldern jährliche Renditen zwischen 7,5 und zehn Prozent einzuspielen. Der Einbruch der Börsen hat diese Schlaraffenrenditen-Planungen über den Haufen geworfen. Um die Verpflichtungen an ihre Pensionäre einzuhalten, müssen die Gesellschaften nun zusätzliches Geld nachschießen – Geld, das von ihren Gewinnen abgeht. „Wir stoßen damit noch auf weitere Risikoquellen für die Ergebnisentwicklung“, sagt Klaus Schlote, Stratege bei Dresdner Kleinwort Wasserstein.
Als erstes Unternehmen schreckte Siemens die Märkte mit der Mitteilung auf, die schwachen Börsen hätten in die Pensionskasse ein Loch von 5,1 Mrd. Euro gerissen. Während den Mitarbeitern Alterszahlungen von 18,7 Mrd. Euro versprochen worden seien, betrage der Wert der Pensionskasse lediglich 13,6 Mrd. Euro. Um die Lücke teilweise zu schließen, wird Siemens in der Bilanz für 2003 400 Mio. Euro von den Gewinnen abzwacken. Bei den aktuellen Analystenschätzungen von 2,8 Mrd. Euro entspricht dies einer Ergebnisbelastung von immerhin 14 Prozent. Und das muss längst noch nicht das Ende der Fahnenstange sein. Denn der Siemens-Pensionsfonds muss weiter eine jährliche Wertsteigerung von stattlichen 8,25 Prozent an den Märkten erzielen, soll das Loch in der Kasse nicht immer größer werden. Jeder Prozentpunkt, der weniger an den Börsen verdient wird, kostet den Konzern 100 Mio. Euro Gewinn.
Auch bei einem anderen Flagschiff der deutschen Wirtschaft klafft ein milliardengroßes Pensionskassenloch. Bei Daimler-Chrysler sind die Rentenzusagen momentan 3,5 bis vier Mrd. Euro unterfinanziert. Dieses Jahr will man diese Lücke mit Bilanzumschichtungen gewinnschonend schließen. Weniger optimistisch ist da die japanische Investmentbank Nomura. Sie rechnet damit, dass Daimler 41 Prozent der im Jahr 2000 erwirtschafteten Gewinne aufbringen müsste, um das Loch zuzuschütten. „Gefährdet sind insgesamt vor allem personalintensive Unternehmen der alten Ökonomie“, sagt Peter Wyatt von Nomura.
Tatsächlich ist auch im Dax die Technologiegarde einmal nicht von einem Problem betroffen. Der gesamte Pensionsfonds von SAP beläuft sich lediglich auf 52 Mio. Euro. Um ähnlich niedrige Dimensionen handelt es sich bei Epcos oder Infineon. Ebenfalls fein raus sind die Deutsche Telekom oder Thyssen-Krupp. Beide Gesellschaften haben die Gelder der künftigen Pensionäre nicht an den Aktienmärkten angelegt. Sie zahlen die Pensionen – ähnlich wie der deutsche Staat – aus den laufenden Erträgen.
Betroffen von der unternehmenseigenen Rentenlücke ist dagegen noch TUI, die aktuell eine Unterdeckung von 700 Mio. Euro aufweisen. Auch Allianz, Deutsche Bank, BMW oder E.on stecken in der Rentenklemme.
Damit dürften die Aktionäre für die Pensionen vieler Dax-Unternehmen noch aufkommen. Denn mögliche Gewinneinbußen drücken auf Dividendenausschüttungen und Kurse. Doch Unheil für die Börsen droht nicht nur von den heimischen Unternehmen. Gerade im angelsächsischen Raum ist die Rentenkrise noch viel schlimmer. Nach Nomura-Berechnungen reicht bei General Motors nicht einmal ein ganzer Jahresgewinn aus, um das Pensionsloch zu stopfen.
Den Unternehmen bleibt jetzt nur noch ein Strohhalm, an den sie sich klammern: Die Hoffnung auf eine kräftige Börsenhausse. Denn durch steigende Renditen löste sich das Rentenproblem von alleine. Und nicht nur das: Eine lahmende Konjunktur, schmale Auftragsbücher, Krisen in wichtigen Absatzmärkten, wegbrechende Gewinne dürften dann auch der Vergangenheit angehören.
hubing
Ja, das war eine Mandrella-Tat, zu der auch ich "Bravo" sage!
@Hubing
Was soll dieses Kontraindikator nachgeplappere? Kommst Dir wohl ganz toll vor, wenn Du sowas schreibst.
Derzeit fällt alles quer durch die Bank.
Warum antworte ich überhaupt frage ich mich gerade...
Capital und zig andere seriöse Adressen, die Salzgitter aus vielerlei Gründen favorisieren sind wahrscheinlich auch alles Kontraindikatoren...
Meld Dich mal wieder, wenn Du weniger Zeit hast.
Was soll dieses Kontraindikator nachgeplappere? Kommst Dir wohl ganz toll vor, wenn Du sowas schreibst.
Derzeit fällt alles quer durch die Bank.
Warum antworte ich überhaupt frage ich mich gerade...
Capital und zig andere seriöse Adressen, die Salzgitter aus vielerlei Gründen favorisieren sind wahrscheinlich auch alles Kontraindikatoren...
Meld Dich mal wieder, wenn Du weniger Zeit hast.
@Rainolaus: Wirklich stichhaltiges Argument bzgl. Bilanzproblematik! Wie läuft es mit "Centrotec - jetzt kaufen!". Wir sind doch alle doof und du so schlau?
"Capital und zig andere seriöse Adressen," Ich fass es nicht!
hubing
"Capital und zig andere seriöse Adressen," Ich fass es nicht!
hubing
Ich habe nicht gesagt, daß ich schlau bin und andere doof. Ich mag es nur nicht jemanden persönlich als Kontraindikator zu bezeichnen nur weil der betreffende Wert fällt wie viele andere Werte aktuell auch.
Bei der Capitalstudie ging es nicht um eine blinde Push-Werbung sondern um Zuverlässigkeit der Prognosen des Unternehmens, Informationspolitik, Glaubwürdigkeit etc.; in dieser Studie wurden alle Werte der verschiedenen Segmente unter die Lupe genommen und Salzgitter lag eben auf den ersten Plätzen.
Bei der angesprochenen Bilanzproblematik wird sich noch zeigen wie sich das tatsächlich auswirken wird. Ich denke allerdings, daß dieses Thema bei anderen Unternehmen wesentlich gravierender ist als bei Salzgitter.
Fakt ist, daß bei Salzgitter an Unsicherheit, Konjunktur-/ Bilanzproblematik u.s.w. auf diesem Kursniveau schon alles eingepreist sein sollte. Ich zwinge Dich doch nicht Salzgitter zu kaufen, ebenso nicht Centrotech. Ich halte Salzgitter eben mittel-/langfristig für einen guten Wert. Ebenso habe ich noch Südzucker und Leoni. Das auch hier in diesen Zeiten kurzfristig nicht mit Kurssprüngen nach oben zu rechnen ist, sollte klar sein. Ich halte alle eben nur, weil ich sie substanziell für seriöse Unternemhen mit guten Aussichten halte. Es wird sich zeigen, wo die Werte in ein paar Jahren stehen werden.
Wo bist Du denn aktuell investiert?
Gruss
Raino
Bei der Capitalstudie ging es nicht um eine blinde Push-Werbung sondern um Zuverlässigkeit der Prognosen des Unternehmens, Informationspolitik, Glaubwürdigkeit etc.; in dieser Studie wurden alle Werte der verschiedenen Segmente unter die Lupe genommen und Salzgitter lag eben auf den ersten Plätzen.
Bei der angesprochenen Bilanzproblematik wird sich noch zeigen wie sich das tatsächlich auswirken wird. Ich denke allerdings, daß dieses Thema bei anderen Unternehmen wesentlich gravierender ist als bei Salzgitter.
Fakt ist, daß bei Salzgitter an Unsicherheit, Konjunktur-/ Bilanzproblematik u.s.w. auf diesem Kursniveau schon alles eingepreist sein sollte. Ich zwinge Dich doch nicht Salzgitter zu kaufen, ebenso nicht Centrotech. Ich halte Salzgitter eben mittel-/langfristig für einen guten Wert. Ebenso habe ich noch Südzucker und Leoni. Das auch hier in diesen Zeiten kurzfristig nicht mit Kurssprüngen nach oben zu rechnen ist, sollte klar sein. Ich halte alle eben nur, weil ich sie substanziell für seriöse Unternemhen mit guten Aussichten halte. Es wird sich zeigen, wo die Werte in ein paar Jahren stehen werden.
Wo bist Du denn aktuell investiert?
Gruss
Raino
Hallo,
Der kurze Einbruch zu Beginn der Woche, der im Tagesverlauf bei 6,50 erst seinen Dreh fand, war schon ein Tiefschlag und hat mich doch fast aus meiner M-Dax Hängematte geworfen. Allerdings glaube ich nicht daran, dass für diesen Kursrutsch eventuelle Risiken bei den Pensionsrückstellungen ausschlaggebend waren, wie hier geäussert wurde.
Derartige Probleme fallen nicht an einem Tag ins Gewicht und werden anschliessend wieder ausgebügelt.
Ich gehe eher davon aus, dass bei Neupositionierungen von Fonds zu Beginn des Q4 Salzgitter etwas umhergeschoben wurde. Dafür spricht auch, dass ich weder davor noch danach Meldungen finden konnte, dass irgendwo eine Röhre geplatzt ist
C’est la vie Salazie
Der kurze Einbruch zu Beginn der Woche, der im Tagesverlauf bei 6,50 erst seinen Dreh fand, war schon ein Tiefschlag und hat mich doch fast aus meiner M-Dax Hängematte geworfen. Allerdings glaube ich nicht daran, dass für diesen Kursrutsch eventuelle Risiken bei den Pensionsrückstellungen ausschlaggebend waren, wie hier geäussert wurde.
Derartige Probleme fallen nicht an einem Tag ins Gewicht und werden anschliessend wieder ausgebügelt.
Ich gehe eher davon aus, dass bei Neupositionierungen von Fonds zu Beginn des Q4 Salzgitter etwas umhergeschoben wurde. Dafür spricht auch, dass ich weder davor noch danach Meldungen finden konnte, dass irgendwo eine Röhre geplatzt ist
C’est la vie Salazie
@ Hubbing
Natürlich verringern Sozialleistungen wie Betriebsrenten die zukünftigen Ergebnisse eines Unternehmens, genauso wie die gesetzliche Rente auch die zukünftigen Generationen belasten wird.
Soweit ich weiß, ist es aber nach HGB noch nicht einmal vorgeschrieben für diese zukünftigen Lasten überhaupt Rückstellungen zu bilden.
Natürlich verringern Sozialleistungen wie Betriebsrenten die zukünftigen Ergebnisse eines Unternehmens, genauso wie die gesetzliche Rente auch die zukünftigen Generationen belasten wird.
Soweit ich weiß, ist es aber nach HGB noch nicht einmal vorgeschrieben für diese zukünftigen Lasten überhaupt Rückstellungen zu bilden.
Die Stimmung ist zwar aktuell ultramies, doch die basics sehen gar nicht so schlecht aus:
>Für zusätzliche Impulse im Röhrengeschäft sorgt bei der Salzgitter-Beteiligung Europipe in den kommenden Monaten ein Großauftrag aus der Türkei über 101,7 Mio. Euro für den Bau einer Ölpipeline. In Mülheim sollen bis Oktober 2003 rund 139.000 Tonnen Großröhren für die Pipeline gebaut werden, die von der Türkei bis zum Kaspischen Meer führen wird<
Den gesamten Artikel gibt’s hier:
http://www.welt.de/daten/2002/10/09/1009un361148.htx
>Für zusätzliche Impulse im Röhrengeschäft sorgt bei der Salzgitter-Beteiligung Europipe in den kommenden Monaten ein Großauftrag aus der Türkei über 101,7 Mio. Euro für den Bau einer Ölpipeline. In Mülheim sollen bis Oktober 2003 rund 139.000 Tonnen Großröhren für die Pipeline gebaut werden, die von der Türkei bis zum Kaspischen Meer führen wird<
Den gesamten Artikel gibt’s hier:
http://www.welt.de/daten/2002/10/09/1009un361148.htx
Hallo,
um den Thread mal wieder hochzuziehen, so ein paar Gedankensplitter.
Momentan scheint sich Salzgitter auf einem Niveau um die 7€ einzupendeln und solange die Grosswetterlage so eingetrübt bleibt, wird sich wohl auch unser Schätzchen nicht grossartig gegen den Trend stemmen können.
Allerdings sehe ich auch nicht die Gefahr, dass der Kurs noch weit nachgeben wird, denn die Unternehmensführung hat frühzeitig derart konservative Umsatz-und Ertragsziele prognostiziert, dass sie diese wird einhalten können. Denn gerade die Geschäfte von Salzgitter haben eine längere Vorlaufzeit und damit auch relative Prognosesicherheit.
Die mittlerweile erfolgten Preiserhöhungen im Stahlsektor sollen sich erst im 2. Halbjahr in den Zahlen niederschlagen und damit tendenziell diesen defizitären Bereich etwas voranbringen.
Der Röhrenbereich wird aber vorerst noch die cashcow des Unternehmens bleiben und solange der sich der Ölpreis auf so hohem Niveau bewegt, werden Exploration und Pipelinebau weiter vorangetrieben.
Hier scheint Salzgitter gut positioniert, wie in der WELT zu lesen war:
> In Mülheim sollen bis Oktober 2003 rund 139.000 Tonnen Großröhren für die Pipeline gebaut werden, die von der Türkei bis zum Kaspischen Meer führen wird <
Angesichts dessen erwarte ich mir eigentlich erst von der Veröffentlichung der Q3 Zahlen, die am 27.11. erfolgt, etwas mehr Bewegung im Aktienkurs – nach oben versteht sich
Good trades Salazie
um den Thread mal wieder hochzuziehen, so ein paar Gedankensplitter.
Momentan scheint sich Salzgitter auf einem Niveau um die 7€ einzupendeln und solange die Grosswetterlage so eingetrübt bleibt, wird sich wohl auch unser Schätzchen nicht grossartig gegen den Trend stemmen können.
Allerdings sehe ich auch nicht die Gefahr, dass der Kurs noch weit nachgeben wird, denn die Unternehmensführung hat frühzeitig derart konservative Umsatz-und Ertragsziele prognostiziert, dass sie diese wird einhalten können. Denn gerade die Geschäfte von Salzgitter haben eine längere Vorlaufzeit und damit auch relative Prognosesicherheit.
Die mittlerweile erfolgten Preiserhöhungen im Stahlsektor sollen sich erst im 2. Halbjahr in den Zahlen niederschlagen und damit tendenziell diesen defizitären Bereich etwas voranbringen.
Der Röhrenbereich wird aber vorerst noch die cashcow des Unternehmens bleiben und solange der sich der Ölpreis auf so hohem Niveau bewegt, werden Exploration und Pipelinebau weiter vorangetrieben.
Hier scheint Salzgitter gut positioniert, wie in der WELT zu lesen war:
> In Mülheim sollen bis Oktober 2003 rund 139.000 Tonnen Großröhren für die Pipeline gebaut werden, die von der Türkei bis zum Kaspischen Meer führen wird <
Angesichts dessen erwarte ich mir eigentlich erst von der Veröffentlichung der Q3 Zahlen, die am 27.11. erfolgt, etwas mehr Bewegung im Aktienkurs – nach oben versteht sich
Good trades Salazie
JP Morgan stuft den Titel aktuell mit overweight ein.
Greetinxx Michael
Greetinxx Michael
Unsere Analysten haben gearbeitet und raus kam dies:
31.10.2002 Salzgitter abwarten - Fuchsbriefe
Die Experten des Börsenbriefs "Fuchsbriefe" bewerten die Salzgitter-Aktie (WKN 620200) mit "abwarten".
Als zyklischer Wert habe die Aktie des Stahlproduzenten sensibel auf die seit Herbst 2001 schwache Nachfrage reagiert. Der Abbau von Kapazitäten sei angestrebt.
Die Notierung sei fundamental niedrig bewertet, das KGV liege unter 5, mit einem Dreifachen des aktuellen Kurses stehe der Buchwert und das Papier sei mit einer Dividendenrendite von über 6% abgesichert.
Dennoch lautet die Empfehlung der Experten von "Fuchsbriefe" für Salzgitter, den Wiederanstieg über 8 Euro abzuwarten.
Quelle: AKTIENCHECK.DE AG
Bis 8 Euro sind es allerdings schon fast 15 %
31.10.2002 Salzgitter abwarten - Fuchsbriefe
Die Experten des Börsenbriefs "Fuchsbriefe" bewerten die Salzgitter-Aktie (WKN 620200) mit "abwarten".
Als zyklischer Wert habe die Aktie des Stahlproduzenten sensibel auf die seit Herbst 2001 schwache Nachfrage reagiert. Der Abbau von Kapazitäten sei angestrebt.
Die Notierung sei fundamental niedrig bewertet, das KGV liege unter 5, mit einem Dreifachen des aktuellen Kurses stehe der Buchwert und das Papier sei mit einer Dividendenrendite von über 6% abgesichert.
Dennoch lautet die Empfehlung der Experten von "Fuchsbriefe" für Salzgitter, den Wiederanstieg über 8 Euro abzuwarten.
Quelle: AKTIENCHECK.DE AG
Bis 8 Euro sind es allerdings schon fast 15 %
@
Salzgitter hat eine neue HP sich zugelegt.
.
Salzgitter hat eine neue HP sich zugelegt.
.
Hoffentlich glänzt Salzgitter nicht nur durch eine schicke HP sondern am 27. auch durch tolle Zahlen.
Die Kursentwicklung ist momentan wirklich alles andere als berauschend
Die Kursentwicklung ist momentan wirklich alles andere als berauschend
Neue Hompepage -> Nun lässt sich z.B. der letzte Halbjahresbericht 2002 nicht mehr laden, Fehlermeldung "Kein Objekt...." beim Explorer, Netscape 7.0 hängt sich gleich ganz auf.
Kein gutes Omen...
J.R.
Kein gutes Omen...
J.R.
unter 7 ist salzgitter immer ein schnäppchen
mit hoher dividende abgesichert
auf diesem niveau langfristig 1 bis 2 jahre
durchaus kursverdoppelung möglich
bei diesen zz volatilen märkten werde ich
mein geld als zocker nicht verbrennen
mit hoher dividende abgesichert
auf diesem niveau langfristig 1 bis 2 jahre
durchaus kursverdoppelung möglich
bei diesen zz volatilen märkten werde ich
mein geld als zocker nicht verbrennen
Und was haben wir in der heutigen adhoc versteckt:
>Die Salzgitter AG geht davon aus, dass der Konzern in 2002 einen Gewinn vor Steuern in der Größenordnung des bisher erreichten Ergebnisses erzielen wird.<
Das liest sich doch wie eine Gewinnwarnung - Suuperleistung
>Die Salzgitter AG geht davon aus, dass der Konzern in 2002 einen Gewinn vor Steuern in der Größenordnung des bisher erreichten Ergebnisses erzielen wird.<
Das liest sich doch wie eine Gewinnwarnung - Suuperleistung
Überschuss 65 Mill. € in 2002
Überschuss 65 Mill. € in 2002
weiterhin: 18 € Eigenkapital je Aktie + Dividende in Vorjahreshöhe (war mal so angekündigt)
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