BRD: Pleitenrekord soll noch dramatischer ausfallen - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

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In Deutschland dürfte in diesem Jahr mit einem noch dramatischeren Pleitenrekord zu rechnen sein, als bisher angenommen. Der Präsident des Bundesverbandes Deutscher Inkasso-Unternehmen (BDIU), Dieter Plambeck, sagte gegenüber dem "Handelsblatt\", dass die bisher prognostizierten Werte deutlich übertroffen werden. Er erwarte am Ende dieses Jahres "deutlich mehr\" als 40.000 Insolvenzfälle. Am Anfang des Jahres ging der Verband von 37.200 Unternehmenspleiten aus.

Wie das "Handelsblatt\" weiter berichtet, schätzt die Wirtschaftsauskunftei Creditreform den volkswirtschaftlichen Gesamtschaden auf 45 Mrd. Euro. Die Creditreform prognostizierte bereits im Juni mehr als 40.000 Insolvenzanträgen für 2002. Auch Dun & Bradstreet rechnet mit 41.000 Firmeninsolvenzen, so das "Handelsblatt\" weiter. Bundesjustizministerin Herta Däubler-Gmelin (SPD) ortet den Hauptgrund für die Pleitewelle in der Änderung des Insolvenzrechts: Seit Dezember können auch Einzelpersonen durch ein Insolvenzverfahren ihre Schulden loswerden.

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Autor: TeleTrader News Room (© Teletrader),11:02 05.09.2002

[Beuer]

Die Ursache liegt in der Kreditvergabepraxis und Problembehandlung der Banken. Erst werden tausende zur Existenzgründung animiert, natürlich nicht, ohne Haus, Hof und Wellensittich an die Bank zu verpfänden. Wenns dann nicht so rund läuft, insbesondere wie in diesem Jahr, Zahlungen von Kunden ausbleiben (ich sage nur Holzmann usw...), dreht die Bank den Hahn zu und verwertet, weil dieses Geschäft mehr bringt wie den Kunden zu halten.
Übrig bleiben gescheiterte Existenzen, denen kein Schwein mehr hilft. Wohl dem, der dann wenigstens im Osten wohnt und Hochwasser im Haus hatte....

[ongoing]

"PLEITEN, PECH und PANNEN"

[Kaperfahrer]

@Beuer

Ja, und was meinst Du was erst los ist wenn die von der Hartzkommission angestrebten und dann Pleite gegangenen "ICH-AGS" dazukommen!