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    Wettstreit der Konsolen (Microsoft, Nintendo + Sony) - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.10.02 16:38:45 von
    neuester Beitrag 22.10.02 17:37:01 von
    Beiträge: 3
    ID: 643.041
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      schrieb am 07.10.02 16:38:45
      Beitrag Nr. 1 ()
      Bei der Hardware zahlen die Konzerne z.Zt. drauf. Doch sie ist der Einstieg in den lukrativen Softwaremarkt

      Newcomer Microsoft - X-Box (+Online) 8,6 ´01
      Solist Nintendo - Gamecube + Game Boy 12,9 ´01
      Marktführer Sony - Playstation 72,8 ´01
      Sega - 5,7 ´01 (aus Hardwaregeschäft zurückgezogen)

      Interessant wären aktuelle Markt-Prognosen!
      Avatar
      schrieb am 07.10.02 16:49:29
      Beitrag Nr. 2 ()
      Welche wird als Sieger den Platz verlassen? + Warum?
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 17:37:01
      Beitrag Nr. 3 ()
      Der Kampf um die Pole Position ist auch im Computerspiele-Markt voll entbrannt, seit sich PC-Gigant Microsoft eigene Spiele-Schmieden zugelegt hat. Mit dem Nachfolger von „Age of Empires“ bläst das Gates-Imperium zum Angriff. Game over für die Konkurrenz ?


      Daddeln bis der Arzt kommt


      Die Games Convention - ein wahres Eldorado für Spielfans. Auf ihr wurden die Spiel-Highlights der kommenden Saison vorgestellt wurden. Mehr als 80.000 Spielfreaks folgten dem Ruf von Lara Croft und Harry Potter. Darüber hinaus war es eine echte Premiere. Zum ersten Mal fand in Deutschland eine eigenständige Messer für Computer- und Videospiele statt.

      Der Softwaremarkt in Deutschland ist der zweitgrößte Markt der Welt. Die 9-14jährigen spielen mehr als sie vorm Fernseher sitzen. Die Programme werden immer realistischer und das kurbelt den Verkauf an. Noch dazu sind erst zwei von zehn deutschen Haushalten mit einer Spielkonsole ausgestattet. Im Markt steckt also noch einiges an Wachstumspotenzial.

      Das hat auch Microsoft, der weltgrößte Hersteller für Betriebssysteme und Anwendersoftware erkannt. Anfang diesen Jahres ist die Firma aus Seattle in das Spiel-Konsolen-Segment eingestiegen. Die X-Box sollte dem Marktführer Playstation zwei von Sony das Fürchten lehren. Statt zum simulierten Krieg der Sterne, kam es dann zum knallharten Krieg der Konsolen. Ein erbitterter Preiskampf begann und wurde durch die Einführung vom Gamecube, einer Konsole von Nintendo, nur noch schärfer. Microsoft sah sich gezwungen, den ursprünglich veranschlagten Preis für eine Xbox von 479 Euro um mehr als die Hälfte zu reduzieren. Doch die Newcomer haben die erste Schlacht verloren. Sony´s Playstation, die schon jahrelang auf dem Markt ist, behauptet unbeirrt den ersten Verkaufsrang. Die Playstation 2 hat sich seit ihrer Markteinführung im Jahr 2000 rund 30 Millionen Mal verkauft. Microsoft hat es seit Herbst vergangenen Jahres bisher nur auf 3,5 Millionen verkaufte Konsolen geschafft. Nintendo liegt mit 4 bis 5 Millionen in derselben Zeitspanne abgesetzter Gamecubes nur knapp darüber.

      Einen zusätzlichen Dämpfer bekam die Spiele-Industrie, als in der Vergangenheit einige User die digitale Welt nicht mehr von der realen unterscheiden konnten. Die Branche reagierte und führte Altersbeschränkungen ein. Doch das Imageproblem bleibt. Und die Frage ist wie werden die großzügigen Schenker im Weihnachtsgeschäft reagieren?

      Absoluter Gewinner auf dem Markt ist der Videospielhersteller aus Kalifornien Electronic Arts. Die Amerikaner sind Weltmarktführer und produzieren für Konsolen und auch für den PC allerlei virtuelle Welten. Electronic Arts sind wahre Meister auf ihrem Gebiet. Bekannt sind sie vor allem für ihre perfekten Sportsimulationen. Da ertönt die Stimme von altbekannten Fernsehkommentatoren. Und auf den Rängen kann man auch die kleinsten Spruchbänder der Fans genau erkennen. Ende des Monats erscheint Fifa 2003. Verkaufen wird es sich hervorragend. Diesmal vielleicht noch besser als der Vorgänger. Hinzu kommen Verkaufsschlager wie 007 und das schon mit Spannung erwartete Spiel zum nächsten Teil von Herr der Ringe und Harry Potter.

      Sony hat sich bereits zum Sieger erklärt. Bei EA sieht man das offensichtlich nicht anders. Zwar produziert EA seine Spiele auch für die Xbox und den Camecube und hat damit im vergangenen Jahr ein Umsatzplus von 30 Prozent auf 1,72 Milliarden Dollar geschafft. Zudem kam EA aus den roten Zahlen auf einen Gewinn von über 100 Millionen Dollar. Mit ihren Internetangeboten wollen sich die Kalifornier, die auf dem Markt der Onlinespiele schon viel Geld verloren haben, zunächst nur auf die Playstation 2 konzentrieren.

      Microsoft gibt sich aber im Kampf gegen Sony, trotz des besonders in Japan und Europa enttäuschenden Xbox-Verkaufs, nicht geschlagen. Mit exklusiven Spielen versucht MS den schleppenden Absatz der Box anzutreiben. Bis Ende des Jahres sollen rund 200 Spiele für die Xbox erhältlich sein. Vor ein paar Wochen hatte MS von Nintendo dessen 49-prozentigen Anteil an dem britischen Spieleentwickler Rare für 375 Mio Dollar übernommen.

      Der Kampf bleibt spannend. Jetzt ist erst mal wichtig wie das Weihnachtsgeschäft, die Hochsaison für Konsolen und Spiele, verläuft. Ein Spiel kostet durchschnittlich siebzig Euro. Wenn man viel Geld in eine Konsole investieren muss, können die Ausflüge in die digitalen Welten schnell recht teuer werden. Ob man zur Zeit noch mit steigenden Absatzquoten rechnen kann, das bleibt fraglich.


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