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eröffnet am 08.02.03 17:42:36 von
neuester Beitrag 08.02.03 17:54:11 von
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ID: 693.655
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München - Deutschland und Frankreich arbeiten angeblich an einem umfassenden Alternativplan zur kompletten Entwaffnung des Irak. Um einen Krieg zu vermeiden, sollen UN-Blauhelm-Soldaten auch unter deutscher Beteiligung jahrelang faktisch die Kontrolle des Landes übernehmen und die Abrüstung garantieren, berichtet der "Spiegel".
"Konkrete friedliche Alternativen"
Ein Regierungssprecher bestätigte, dass es "gemeinsame Überlegungen" von Paris und Berlin "zu konkreten friedlichen Alternativen" bei der Beilegung des Konfliktes gibt. Damit würden Deutschland und Frankreich die griechische EU-Ratspräsidentschaft dabei unterstützen, ein Inspektions- und Sanktionsregime aufzubauen, um den Irak mit friedlichen Mitteln zu entwaffnen, sagte der Sprecher. Einzelheiten zu den Plänen wollte er nicht nennen.
Nach Angaben des "Spiegel" sehen die Überlegungen vor, den Irak komplett zur Flugverbotszone zu erklären. Französische Aufklärungsflugzeuge vom Typ "Mirage IV" sollten aus der Luft die Arbeit der Inspektoren unterstützen, deren Zahl dann verdreifacht würde. Zu einem engmaschigen Netz von Sanktionen gehörten auch verschärfte Exportkontrollen in den Industrieländern und internationale Abkommen mit den Irak-Nachbarstaaten, um den Erdölschmuggel zu verhindern. Er gilt als wichtigste Einnahmequelle des Landes.
Eigener Resolutionsentwurf?
Der Regierungssprecher wies darauf hin, Deutschland und Frankreich hätten auf der Sitzung des Weltsicherheitsrates am vergangenen Mittwoch erklärt, alle Optionen auszuschöpfen, um die Resolution 1441 zur Entwaffnung Iraks friedlich umzusetzen. Gespräche darüber seien in Gang. Wie der "Spiegel" schreibt, soll das Konzept möglicherweise als deutsch-französischer Resolutionsentwurf in den Weltsicherheitsrat eingebracht werden. An dem Modell werde seit Anfang des Jahres im Kanzleramt und im Elysée-Palast gearbeitet.
Das Konzept werde zugleich mit Kritikern der US-Strategie, wie dem amtierenden EU-Ratspräsidenten, Griechenlands Ministerpräsidenten Kostas Simitis, dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und dem designierten chinesischen Präsidenten Hu Jintao sondiert, heißt es in dem Bericht weiter.
"Robustes Abrüstungsregime"
Ziel der Pläne sei die Schaffung eines "robusten Abrüstungsregimes" für den Irak. Das Magazin zitiert dabei ein nicht genanntes Regierungsmitglied mit dem Satz: "Wenn sich diese Idee eines robusten Abrüstungsregimes durchsetzt, dann ist Deutschland mit dabei". Eine deutsche Beteiligung an einem Militärschlag hat die Bundesregierung dagegen stets strikt abgelehnt. (md/dpa)
"Konkrete friedliche Alternativen"
Ein Regierungssprecher bestätigte, dass es "gemeinsame Überlegungen" von Paris und Berlin "zu konkreten friedlichen Alternativen" bei der Beilegung des Konfliktes gibt. Damit würden Deutschland und Frankreich die griechische EU-Ratspräsidentschaft dabei unterstützen, ein Inspektions- und Sanktionsregime aufzubauen, um den Irak mit friedlichen Mitteln zu entwaffnen, sagte der Sprecher. Einzelheiten zu den Plänen wollte er nicht nennen.
Nach Angaben des "Spiegel" sehen die Überlegungen vor, den Irak komplett zur Flugverbotszone zu erklären. Französische Aufklärungsflugzeuge vom Typ "Mirage IV" sollten aus der Luft die Arbeit der Inspektoren unterstützen, deren Zahl dann verdreifacht würde. Zu einem engmaschigen Netz von Sanktionen gehörten auch verschärfte Exportkontrollen in den Industrieländern und internationale Abkommen mit den Irak-Nachbarstaaten, um den Erdölschmuggel zu verhindern. Er gilt als wichtigste Einnahmequelle des Landes.
Eigener Resolutionsentwurf?
Der Regierungssprecher wies darauf hin, Deutschland und Frankreich hätten auf der Sitzung des Weltsicherheitsrates am vergangenen Mittwoch erklärt, alle Optionen auszuschöpfen, um die Resolution 1441 zur Entwaffnung Iraks friedlich umzusetzen. Gespräche darüber seien in Gang. Wie der "Spiegel" schreibt, soll das Konzept möglicherweise als deutsch-französischer Resolutionsentwurf in den Weltsicherheitsrat eingebracht werden. An dem Modell werde seit Anfang des Jahres im Kanzleramt und im Elysée-Palast gearbeitet.
Das Konzept werde zugleich mit Kritikern der US-Strategie, wie dem amtierenden EU-Ratspräsidenten, Griechenlands Ministerpräsidenten Kostas Simitis, dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und dem designierten chinesischen Präsidenten Hu Jintao sondiert, heißt es in dem Bericht weiter.
"Robustes Abrüstungsregime"
Ziel der Pläne sei die Schaffung eines "robusten Abrüstungsregimes" für den Irak. Das Magazin zitiert dabei ein nicht genanntes Regierungsmitglied mit dem Satz: "Wenn sich diese Idee eines robusten Abrüstungsregimes durchsetzt, dann ist Deutschland mit dabei". Eine deutsche Beteiligung an einem Militärschlag hat die Bundesregierung dagegen stets strikt abgelehnt. (md/dpa)
Guten Morgen. Gibt bereits mehrere Threads zu dem Thema. Aber das Board kurz angucken, ist ja schon zu viel verlangt für manche User, die auch sonst nicht sonderlich glänzen.
#2...hey mach hier nicht einen auf erziehungsberechtigten,
kann ja mal vorkommen "Herr Unfehlbar"
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