Thyssen-Krupp, Umsatz 38Mrd, Unternehmenswert 3,8Mrd - 500 Beiträge pro Seite (Seite 2)
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neuester Beitrag 02.06.04 13:34:34 von
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07.05.24 · dpa-AFX |
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Werte aus der Branche Stahl und Bergbau
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Sizilianische Vesper in Terni.
Proteste gegen ThyssenKrupp: 900 Stellenkürzungen in Italien
TERNI (dpa-AFX) - Die mittelitalienische Stadt Terni macht mobil
gegen ThyssenKrupp: Nachdem das deutsche Unternehmen
angekündigt hat, 900 von insgesamt 4.000 Arbeitsplätzen in einem
in Terni ansässigen Stahlwerk streichen zu wollen, ist die ganze
Stadt in Aufruhr. Zahlreiche Bürger hätten bereits am Donnerstag
das Hotel belagert, in dem die ThyssenKrupp-Manager den
Stellenabbau angekündigt hatten, berichtete die italienische
Zeitung"La Repubblica"am Freitag.
Hunderte wütende Demonstranten blockierten aus Protest Straßen
und Zufahrtswege. Die deutschen Manager mussten Terni unter
Polizeischutz verlassen, hießes.
Die Bürger der umbrischen Stadt, die 110.000 Einwohner zählt,
befürchten, dass die Stellenkürzungen nur der erste Schritt zu einer
kompletten Schließung des Werkes sein könnten. ThyssenKrupp
begründete den Schritt damit, dass die Produktion von Elektroblech
in Terni keine Zukunft habe und unrentabel sei, weshalb sie nur
noch in Frankreich und Deutschland fortgesetzt werden
soll./cf/DP/kro
© dpa - Meldung vom 30.01.2004
Proteste gegen ThyssenKrupp: 900 Stellenkürzungen in Italien
TERNI (dpa-AFX) - Die mittelitalienische Stadt Terni macht mobil
gegen ThyssenKrupp: Nachdem das deutsche Unternehmen
angekündigt hat, 900 von insgesamt 4.000 Arbeitsplätzen in einem
in Terni ansässigen Stahlwerk streichen zu wollen, ist die ganze
Stadt in Aufruhr. Zahlreiche Bürger hätten bereits am Donnerstag
das Hotel belagert, in dem die ThyssenKrupp-Manager den
Stellenabbau angekündigt hatten, berichtete die italienische
Zeitung"La Repubblica"am Freitag.
Hunderte wütende Demonstranten blockierten aus Protest Straßen
und Zufahrtswege. Die deutschen Manager mussten Terni unter
Polizeischutz verlassen, hießes.
Die Bürger der umbrischen Stadt, die 110.000 Einwohner zählt,
befürchten, dass die Stellenkürzungen nur der erste Schritt zu einer
kompletten Schließung des Werkes sein könnten. ThyssenKrupp
begründete den Schritt damit, dass die Produktion von Elektroblech
in Terni keine Zukunft habe und unrentabel sei, weshalb sie nur
noch in Frankreich und Deutschland fortgesetzt werden
soll./cf/DP/kro
© dpa - Meldung vom 30.01.2004
Reuters
ThyssenKrupp erwägt Produktionskürzungen bei Elektroband
Freitag 30. Januar 2004
Duisburg, 30. Januar (Reuters) - Der Stahlkonzern ThyssenKrupp Steel erwägt Produktionskürzungen für sein Spezialprodukt korn-orientiertes Elektroband.
"Angesichts schwieriger Marktverhältnisse denken wir über eine Optimierung unserer Produktionskapazitäten nach", sagte ein Unternehmenssprecher der Nachrichtenagentur Reuters am Freitag in Duisburg. Am 9. Februar werde der Aufsichtsrat der Tochter ThyssenKrupp Electrical Steel entscheiden, ob und an welchem der Standorte in Deutschland, Frankreich und Italien Kürzungen vorgenommen würden. Die italienische Presse hatte am Freitag berichtet, durch die Kürzungen gerieten bis zu 1000 Arbeitsplätze bei Acciai Speciali Terni (AST) in Gefahr. Dazu wollte der ThyssenKrupp-Sprecher sich nicht äußern. Er bestätigte aber Mitarbeiterproteste. ThyssenKrupp beschäftigt in seinem Edelstahlwerk AST in Mittelitalien nach eigenen Angaben rund 4000 Mitarbeiter. Neben Elektroband würden dort noch zahlreiche andere Stahlprodukte hergestellt.
Das Spezialprodukt korn-orientiertes Elektroband wird wegen seiner besonderen energetischen Leiteigenschaften unter anderem in Turbinen und Elektromotoren eingesetzt.
bro/ban
ThyssenKrupp erwägt Produktionskürzungen bei Elektroband
Freitag 30. Januar 2004
Duisburg, 30. Januar (Reuters) - Der Stahlkonzern ThyssenKrupp Steel erwägt Produktionskürzungen für sein Spezialprodukt korn-orientiertes Elektroband.
"Angesichts schwieriger Marktverhältnisse denken wir über eine Optimierung unserer Produktionskapazitäten nach", sagte ein Unternehmenssprecher der Nachrichtenagentur Reuters am Freitag in Duisburg. Am 9. Februar werde der Aufsichtsrat der Tochter ThyssenKrupp Electrical Steel entscheiden, ob und an welchem der Standorte in Deutschland, Frankreich und Italien Kürzungen vorgenommen würden. Die italienische Presse hatte am Freitag berichtet, durch die Kürzungen gerieten bis zu 1000 Arbeitsplätze bei Acciai Speciali Terni (AST) in Gefahr. Dazu wollte der ThyssenKrupp-Sprecher sich nicht äußern. Er bestätigte aber Mitarbeiterproteste. ThyssenKrupp beschäftigt in seinem Edelstahlwerk AST in Mittelitalien nach eigenen Angaben rund 4000 Mitarbeiter. Neben Elektroband würden dort noch zahlreiche andere Stahlprodukte hergestellt.
Das Spezialprodukt korn-orientiertes Elektroband wird wegen seiner besonderen energetischen Leiteigenschaften unter anderem in Turbinen und Elektromotoren eingesetzt.
bro/ban
Reuters
ThyssenKrupp verschiebt Entscheidung über italienisches Werk
Donnerstag 5. Februar 2004
Düsseldorf, 05. Feb (Reuters) - Deutschlands größter Stahlkonzern ThyssenKrupp Steel wird seine
Entscheidung über die Schließung eines Werkes im mittelitalienischen Terni verschieben.
Die Aufsichtsratssitzung, auf der über die Optimierung der Produktion von korn-orientiertem Elektroband
entschieden werden soll, sei vom 9. auf den 27. Februar verschoben worden, sagte ein Unternehmenssprecher
am Donnerstag in Duisburg. "Es sind noch bestimmte offene Fragen zu klären", sagte der Sprecher zur
Begründung. In Terni stellt ThyssenKrupp unter anderem diesen
Stahl her, der vor allem in Turbinen und
Elektromotoren eingesetzt wird. In der
italienischen Presse war zuvor berichtet
worden, Italiens Ministerpräsident Silvio
Berlusconi habe sich persönlich bei
Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) für
den Erhalt der rund 500 betroffenen
Arbeitsplätze eingesetzt. Aus Unternehmenskreisen hieß es dazu, es habe Kontakte mit der
Politik gegeben.
ThyssenKrupp will auf den derzeit schwachen Markt für korn-orientiertes Elektroband
möglicherweise mit Produktionskürzungen reagieren. In den Unternehmenskreisen galt es
bislang als wahrscheinlich, dass von den drei europäischen Standorten für diesen Stahl mit
besonderen magnetischen Eigenschaften Terni geschlossen werden wird. Korn-orientiertes
Elektroband wird außerdem im nordfranzösischen Isbergues und in Gelsenkirchen
gefertigt. An allen drei Standorten sind jeweils etwa 500 Mitarbeiter beschäftigt.
Die Elektrobandproduktion stellt in Terni den vergleichsweise kleinen Teil der gesamten
Stahlproduktion von ThyssenKrupp dar. Bei der Tochter Acciai Speciali Terni (AST)
fertigt der deutsche Stahlriese Edelstahl und beschäftigt dort rund 3800 Mitarbeiter.
bro/fro/ban
ThyssenKrupp verschiebt Entscheidung über italienisches Werk
Donnerstag 5. Februar 2004
Düsseldorf, 05. Feb (Reuters) - Deutschlands größter Stahlkonzern ThyssenKrupp Steel wird seine
Entscheidung über die Schließung eines Werkes im mittelitalienischen Terni verschieben.
Die Aufsichtsratssitzung, auf der über die Optimierung der Produktion von korn-orientiertem Elektroband
entschieden werden soll, sei vom 9. auf den 27. Februar verschoben worden, sagte ein Unternehmenssprecher
am Donnerstag in Duisburg. "Es sind noch bestimmte offene Fragen zu klären", sagte der Sprecher zur
Begründung. In Terni stellt ThyssenKrupp unter anderem diesen
Stahl her, der vor allem in Turbinen und
Elektromotoren eingesetzt wird. In der
italienischen Presse war zuvor berichtet
worden, Italiens Ministerpräsident Silvio
Berlusconi habe sich persönlich bei
Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) für
den Erhalt der rund 500 betroffenen
Arbeitsplätze eingesetzt. Aus Unternehmenskreisen hieß es dazu, es habe Kontakte mit der
Politik gegeben.
ThyssenKrupp will auf den derzeit schwachen Markt für korn-orientiertes Elektroband
möglicherweise mit Produktionskürzungen reagieren. In den Unternehmenskreisen galt es
bislang als wahrscheinlich, dass von den drei europäischen Standorten für diesen Stahl mit
besonderen magnetischen Eigenschaften Terni geschlossen werden wird. Korn-orientiertes
Elektroband wird außerdem im nordfranzösischen Isbergues und in Gelsenkirchen
gefertigt. An allen drei Standorten sind jeweils etwa 500 Mitarbeiter beschäftigt.
Die Elektrobandproduktion stellt in Terni den vergleichsweise kleinen Teil der gesamten
Stahlproduktion von ThyssenKrupp dar. Bei der Tochter Acciai Speciali Terni (AST)
fertigt der deutsche Stahlriese Edelstahl und beschäftigt dort rund 3800 Mitarbeiter.
bro/fro/ban
ThyssenKrupp/Arbeitnehmer-Kritik an strategischer Ausrichtung
Düsseldorf (vwd) - Die Arbeitnehmervertreter in den Aufsichtsräten des
ThyssenKrupp-Konzerns habe eine "einseitige Ausrichtung der Strategie
an Wertbeiträgen und Finanzmarktinteressen" kritisiert. In einem
Schreiben an die Vorsitzenden von Vorstand und Aufsichtsrat, Ekkehart
Schulz und Gerhard Cromme, forderten die Betriebsräte und
Gewerkschafter neben den wirtschaftlichen eine gleichwertige
Berücksichtigung der sozialen Interessen bei unternehmenspolitischen
Entscheidungen. Die vom Vorstand betriebene strategische Ausrichtung
sei eine "Politik der Widersprüche", hieß es in der am Donnerstag
verbreiteten Stellungnahme.
Auf der einen Seite werde eine "nachhaltige Unternehmensführung"
angestrebt, die aber andererseits durch eine "aktive Portfolio-Politik"
unterlaufen werde, die sich an den kurzfristigen Interessen des
Kapitalmarktes orientiert. Die ThyssenKrupp-Aufsichtsräte kritisierten in
diesem Zusammenhang den geplanten Verkauf von Unternehmen der
Systemkomponentenfertigung, wie TK Federn oder TK Aluguss. Es
würden nicht nur Mitarbeiter verunsichert, es gingen dem Konzern
mittelfristig auch wertvolle Kompetenzen verloren.
Die Entwicklung des Aktienkurses der ThyssenKrupp-Aktie in den
vergangenen Monaten habe belegt, dass so genannte Konglomerate in
konjunktruell schwierigen Zeiten eher einen Zuschlag als einen Abschlag
bekämen. Die Vielfalt innerhalb des am Leitwerkstoff Stahl orientierten
Service- und Technologiekonzerns habe dazu geführt, dass ThyssenKrupp
sich an der Börse gut behauptet habe. Diese Vielfalt gelte es zu erhalten.
+++ Andreas Heitker
vwd/5.2.2004/hei/bb
Düsseldorf (vwd) - Die Arbeitnehmervertreter in den Aufsichtsräten des
ThyssenKrupp-Konzerns habe eine "einseitige Ausrichtung der Strategie
an Wertbeiträgen und Finanzmarktinteressen" kritisiert. In einem
Schreiben an die Vorsitzenden von Vorstand und Aufsichtsrat, Ekkehart
Schulz und Gerhard Cromme, forderten die Betriebsräte und
Gewerkschafter neben den wirtschaftlichen eine gleichwertige
Berücksichtigung der sozialen Interessen bei unternehmenspolitischen
Entscheidungen. Die vom Vorstand betriebene strategische Ausrichtung
sei eine "Politik der Widersprüche", hieß es in der am Donnerstag
verbreiteten Stellungnahme.
Auf der einen Seite werde eine "nachhaltige Unternehmensführung"
angestrebt, die aber andererseits durch eine "aktive Portfolio-Politik"
unterlaufen werde, die sich an den kurzfristigen Interessen des
Kapitalmarktes orientiert. Die ThyssenKrupp-Aufsichtsräte kritisierten in
diesem Zusammenhang den geplanten Verkauf von Unternehmen der
Systemkomponentenfertigung, wie TK Federn oder TK Aluguss. Es
würden nicht nur Mitarbeiter verunsichert, es gingen dem Konzern
mittelfristig auch wertvolle Kompetenzen verloren.
Die Entwicklung des Aktienkurses der ThyssenKrupp-Aktie in den
vergangenen Monaten habe belegt, dass so genannte Konglomerate in
konjunktruell schwierigen Zeiten eher einen Zuschlag als einen Abschlag
bekämen. Die Vielfalt innerhalb des am Leitwerkstoff Stahl orientierten
Service- und Technologiekonzerns habe dazu geführt, dass ThyssenKrupp
sich an der Börse gut behauptet habe. Diese Vielfalt gelte es zu erhalten.
+++ Andreas Heitker
vwd/5.2.2004/hei/bb
Ganz Terni gegen Thyssen-Krupp
Mit einem Generalstreik macht eine italienische Stadt gegen die
Schließung ihrer Stahlfabrik mobil
von Barbara Wörmann
Terni - Die Schule fällt aus, die Geschäfte bleiben geschlossen und auch auf
dem Amt passiert heute nichts in der umbrischen Stadt Terni. Ein Generalstreik
ist der vorläufige Höhepunkt einer turbulenten Woche in der
100 000-Einwohner Gemeinde im Herzen Italiens. Seit bekannt wurde, dass
die deutsche Industriegruppe Thyssen-Krupp die Sparte Elektroband
schließen will und damit bis zu 900 der 4000 Arbeitsplätze in dem Stahlwerk
im Herzen der Stadt gestrichen werden sollen, herrscht der
Ausnahmezustand.
Unter dem Schutz des Bürgermeisters musste Wolfgang Trommer,
Vorsitzender der Geschäftssparte "Electrical Steel" des multinationalen
Konzerns, aus der Stadt begleitet werden, nachdem aufgebrachte Arbeiter
eine Sitzung mit Gewerkschaftern gestürmt hatten. Seitdem haben sich nicht
nur die Bewohner der Stahlstadt, sondern auch Politiker und Kirchenleute mit
den Arbeitern solidarisch erklärt.
Ministerpräsident Silvio Berlusconi soll sogar mit Bundeskanzler Gerhardt
Schröder telefoniert haben, um die Schließung zu verhindern. Industrieminister
Antonio Marzano versprach, dass sich die Regierung gegen die Streichung
der Arbeitsplätze wehren würde. Die Bischöfe der Region verwiesen auf
eine "moralische Verpflichtung Arbeitsplätze zu erhalten."
EU-Kommissionschef Romano Prodi will in Brüssel aktiv werden.
"Die Schließung des Werkes würde uns um ein halbes Jahrhundert
zurückwerfen", befürchtet Bürgermeister Paolo Raffaelli. Massive
Entlassungen in den Stahlwerken im Jahr 1953 haben sich in das Gedächtnis
der älteren Bewohner Ternis eingegraben und erklären die heftige Reaktion
der jüngeren Generation.
"Es ist das erste Mal, dass eine Fabrik, die auf dem neuesten Stand der
Technik ist, geschlossen werden soll", kritisiert Guglielmo Epifani,
Generalsekretär der größten Gewerkschaft CGIL die Entscheidung aus
Deutschland. Die betroffenen Arbeiter seien zwischen 26 und 35 Jahren alt
und hoch qualifiziert. Die Konzernleitung hat unterdessen die entscheidende
Aufsichtsratsitzung vom kommenden Montag auf den 27. Februar verlegt. "Es
bestehe Gesprächsbedarf", so ein Konzernsprecher. Elektrobandstahl, der
etwa in Windkraftanlagen verbaut wird, kommt auch aus Gelsenkirchen und
dem französischen Isbergues. Die aktuelle Marktsituation verlange es, einen
der Standtorte zu schließen. Nach Rechnung von Thyssen-Krupp müsste in
Terni lediglich 450 Arbeitern gekündigt werden.
Thyssen-Krupp hatte im April 2002 die Elektrobandstandorte zur Electrical
Steel Gruppe gebündelt. Das wachsende Interesse an umweltfreundlicher
Energiegewinnung versprach gute Wachstumschancen. Die Bewohner von
Terni wollen nicht glauben, dass sich daran etwas geändert haben soll.
Morgen werden einige von ihnen zu Fuß nach Rom pilgern, um dort am
Sonntag auch den Papst um Hilfe zu bitten.
Die Welt, Artikel erschienen am 6. Februar 2004
Mit einem Generalstreik macht eine italienische Stadt gegen die
Schließung ihrer Stahlfabrik mobil
von Barbara Wörmann
Terni - Die Schule fällt aus, die Geschäfte bleiben geschlossen und auch auf
dem Amt passiert heute nichts in der umbrischen Stadt Terni. Ein Generalstreik
ist der vorläufige Höhepunkt einer turbulenten Woche in der
100 000-Einwohner Gemeinde im Herzen Italiens. Seit bekannt wurde, dass
die deutsche Industriegruppe Thyssen-Krupp die Sparte Elektroband
schließen will und damit bis zu 900 der 4000 Arbeitsplätze in dem Stahlwerk
im Herzen der Stadt gestrichen werden sollen, herrscht der
Ausnahmezustand.
Unter dem Schutz des Bürgermeisters musste Wolfgang Trommer,
Vorsitzender der Geschäftssparte "Electrical Steel" des multinationalen
Konzerns, aus der Stadt begleitet werden, nachdem aufgebrachte Arbeiter
eine Sitzung mit Gewerkschaftern gestürmt hatten. Seitdem haben sich nicht
nur die Bewohner der Stahlstadt, sondern auch Politiker und Kirchenleute mit
den Arbeitern solidarisch erklärt.
Ministerpräsident Silvio Berlusconi soll sogar mit Bundeskanzler Gerhardt
Schröder telefoniert haben, um die Schließung zu verhindern. Industrieminister
Antonio Marzano versprach, dass sich die Regierung gegen die Streichung
der Arbeitsplätze wehren würde. Die Bischöfe der Region verwiesen auf
eine "moralische Verpflichtung Arbeitsplätze zu erhalten."
EU-Kommissionschef Romano Prodi will in Brüssel aktiv werden.
"Die Schließung des Werkes würde uns um ein halbes Jahrhundert
zurückwerfen", befürchtet Bürgermeister Paolo Raffaelli. Massive
Entlassungen in den Stahlwerken im Jahr 1953 haben sich in das Gedächtnis
der älteren Bewohner Ternis eingegraben und erklären die heftige Reaktion
der jüngeren Generation.
"Es ist das erste Mal, dass eine Fabrik, die auf dem neuesten Stand der
Technik ist, geschlossen werden soll", kritisiert Guglielmo Epifani,
Generalsekretär der größten Gewerkschaft CGIL die Entscheidung aus
Deutschland. Die betroffenen Arbeiter seien zwischen 26 und 35 Jahren alt
und hoch qualifiziert. Die Konzernleitung hat unterdessen die entscheidende
Aufsichtsratsitzung vom kommenden Montag auf den 27. Februar verlegt. "Es
bestehe Gesprächsbedarf", so ein Konzernsprecher. Elektrobandstahl, der
etwa in Windkraftanlagen verbaut wird, kommt auch aus Gelsenkirchen und
dem französischen Isbergues. Die aktuelle Marktsituation verlange es, einen
der Standtorte zu schließen. Nach Rechnung von Thyssen-Krupp müsste in
Terni lediglich 450 Arbeitern gekündigt werden.
Thyssen-Krupp hatte im April 2002 die Elektrobandstandorte zur Electrical
Steel Gruppe gebündelt. Das wachsende Interesse an umweltfreundlicher
Energiegewinnung versprach gute Wachstumschancen. Die Bewohner von
Terni wollen nicht glauben, dass sich daran etwas geändert haben soll.
Morgen werden einige von ihnen zu Fuß nach Rom pilgern, um dort am
Sonntag auch den Papst um Hilfe zu bitten.
Die Welt, Artikel erschienen am 6. Februar 2004
#505...das wird wohl kaum der grund für die kursschwäche in jüngster zeit sein
Mach` Sachen.
@Salazie
Du hast es gewagt in den Monopolthread von Gruenderkrach zu schreiben.
Er will doch immer ganz oben stehen.
Du hast es gewagt in den Monopolthread von Gruenderkrach zu schreiben.
Er will doch immer ganz oben stehen.
Transrapid in Shanghai: Keiner will mehr mitfahren
Shanghai - Das Interesse an Fahrten mit der Shanghaier
Magnetschwebebahn Transrapid ist offenbar sehr gering. "Wir sind nicht
glücklich mit dem Kartenverkauf", sagte Fang Haiqing, Vize-Direktor der
chinesischen Betreibergesellschaft. Pro Tag würden lediglich etwa 500 bis
600 Tickets verkauft. Der Transrapid fährt somit praktisch leer zwischen dem
Flughafen und einer U-Bahn-Haltestelle am Stadtrand hin und her. Die Züge,
die unter der Woche nur halbtags und am Wochenende den ganzen Tag
fahren, verkehren alle zehn Minuten und bieten jeweils rund 450 Personen
Platz.
Nach einer einjährigen Versuchsperiode war die mit deutscher Technik
gebaute Schwebebahn zum Jahreswechsel offiziell in Betrieb genommen
worden. Zunächst hatte sich die erste kommerziell genutzte
Transrapid-Strecke der Welt als Publikumsrenner und Touristenmagnet
erwiesen. dpa
Die Welt, Artikel erschienen am 7. Februar 2004
Shanghai - Das Interesse an Fahrten mit der Shanghaier
Magnetschwebebahn Transrapid ist offenbar sehr gering. "Wir sind nicht
glücklich mit dem Kartenverkauf", sagte Fang Haiqing, Vize-Direktor der
chinesischen Betreibergesellschaft. Pro Tag würden lediglich etwa 500 bis
600 Tickets verkauft. Der Transrapid fährt somit praktisch leer zwischen dem
Flughafen und einer U-Bahn-Haltestelle am Stadtrand hin und her. Die Züge,
die unter der Woche nur halbtags und am Wochenende den ganzen Tag
fahren, verkehren alle zehn Minuten und bieten jeweils rund 450 Personen
Platz.
Nach einer einjährigen Versuchsperiode war die mit deutscher Technik
gebaute Schwebebahn zum Jahreswechsel offiziell in Betrieb genommen
worden. Zunächst hatte sich die erste kommerziell genutzte
Transrapid-Strecke der Welt als Publikumsrenner und Touristenmagnet
erwiesen. dpa
Die Welt, Artikel erschienen am 7. Februar 2004
@ carllfreak..
ich habs zu spät bemerkt und hatte deswegen auch ein ganz schlechtes gewissen...
ich habs zu spät bemerkt und hatte deswegen auch ein ganz schlechtes gewissen...
Eigentlich ist es ja meiner, aber GRUENDERKRACH hat mich einfach "niedergeschrieben".
CVRD Concludes Pellets and Lump Ore Prices Negotiation with ...
07.02.2004
RIO DE JANEIRO, Brazil, February 6 /PRNewswire/ -- Companhia Vale do Rio Doce (NYSE: RIO) (CVRD), the world``s largest iron ore producer, and ThyssenKrupp Stahl AG (TKS), have settled today the prices for blast furnance pellets (BFP) and Carajas lump ore for 2004.
The new price for the blast furnance pellets (BFP) FOB Tubarao, Brazil, of 61.88 US cents per Metric Ton Fe unit, corresponds to a 19.0% increase over the 2003 price and the new price for the blast furnance pellets (BFP), FOB Ponta da Madeira, Brazil, of 63.60 US cents per Metric Ton Fe unit, corresponds to a 20.1% increase over the 2003 price.
For the Carajas lump ore, FOB Ponta da Madeira, Brazil, the price was settled at 44.46 US cents per Metric Ton Fe Unit, representing a 19.0% price increase over the 2003 price.
Such settlement was achieved between the two companies after several rounds of negotiations that started in December 2003.
Web site: http://www.cvrd.com.br
Companhia Vale do Rio Doce
© PR Newswire
07.02.2004
RIO DE JANEIRO, Brazil, February 6 /PRNewswire/ -- Companhia Vale do Rio Doce (NYSE: RIO) (CVRD), the world``s largest iron ore producer, and ThyssenKrupp Stahl AG (TKS), have settled today the prices for blast furnance pellets (BFP) and Carajas lump ore for 2004.
The new price for the blast furnance pellets (BFP) FOB Tubarao, Brazil, of 61.88 US cents per Metric Ton Fe unit, corresponds to a 19.0% increase over the 2003 price and the new price for the blast furnance pellets (BFP), FOB Ponta da Madeira, Brazil, of 63.60 US cents per Metric Ton Fe unit, corresponds to a 20.1% increase over the 2003 price.
For the Carajas lump ore, FOB Ponta da Madeira, Brazil, the price was settled at 44.46 US cents per Metric Ton Fe Unit, representing a 19.0% price increase over the 2003 price.
Such settlement was achieved between the two companies after several rounds of negotiations that started in December 2003.
Web site: http://www.cvrd.com.br
Companhia Vale do Rio Doce
© PR Newswire
Presse-Mitteilung, 2004-02-06
ThyssenKrupp will Präsenz in Südkorea ausbauen
ThyssenKrupp will seine Präsenz in Südkorea stärken. "Wir beabsichtigen, Südkorea zu
einem wichtigen Standort für die Aktivitäten des Konzerns im asiatisch-pazifischen
Wirtschaftsraum auszubauen. Mit dem Erwerb der Mehrheitsanteile des zweit?größten
koreanischen Aufzugherstellers Dongyang im Oktober 2003 haben wir einen ersten
bedeutenden Schritt getan. Nun prüfen wir weitere Akquisitionen bzw.
Joint-Venture-Projekte mit koreanischen Partnern" erklärte Prof. Dr. Eckhard Rohkamm,
Mitglied des Vorstands der ThyssenKrupp AG und Vorsitzender des Vorstands der
ThyssenKrupp Technologies AG. Rohkamm hält sich zu Gesprächen mit hochrangigen
Vertretern der koreanischen Regierung und der Wirtschaft vom 8. bis 10. Februar 2004 in
Seoul auf. Rohkamm wird auf seiner Reise von weiteren Mitgliedern des Vorstands der
ThyssenKrupp AG begleitet.
ThyssenKrupp in Südkorea
Die Region Asien/Pazifik gewinne für den Konzern aufgrund ihrer Wachstums?perspektiven
zunehmend an Bedeutung, sagte Rohkamm. Dort erwirtschaftete ThyssenKrupp im
abgelaufenen Geschäftsjahr 2002/2003 einen Umsatz von rund 2,3 Mrd Euro. Das sind 10
Prozent des gesamten Auslandsumsatzes des Konzerns in Höhe von 23 Mrd Euro. Die
Präsenz in der Region wird durch gezielte strategische Akquisitionen und Joint-Ventures
weiter ausgebaut. Jüngstes Beispiel ist das Engagement von ThyssenKrupp in Südkorea. Im
Oktober 2003 hat der Konzern 75 Prozent der Anteile an der Dongyang-Gruppe erworben.
Rohkamm: "Dies ist die bislang größte Investition von ThyssenKrupp in Südkorea und die
zweitgrößte Investition des Konzerns im asiatisch-pazifischen Raum." Das Unternehmen
firmiert nunmehr unter dem Namen ThyssenKrupp Dongyang Elevator. ThyssenKrupp
Dongyang Elevator beschäftigt rund 1.000 Mitarbeiter an den drei Produktionsstandorten
Ansan, Chonan und Shiwa und erzielte im letzten Geschäftsjahr (31. Dezember 2003) einen
Umsatz von rund 200 Mio Euro. Das Unternehmen hat als zweitgrößter Aufzughersteller
Koreas einen Marktanteil von rund 25 Prozent. Eine Spitzenposition mit rund 40 Prozent
Marktanteil hält ThyssenKrupp Dongyang Elevator im inländischen Markt für
Hochleistungs?aufzüge.
ThyssenKrupp ist heute mit insgesamt 5 Tochtergesellschaften in Südkorea vertreten. Rund
1.100 Mitarbeiter vor Ort erwirtschaften einen Umsatz von 245 Mio Euro.
Die nächsten Schritte von ThyssenKrupp in Südkorea
Als Standort bietet Südkorea gute Rahmenbedingungen für Investoren: ein im internationalen
Vergleich überdurchschnittlich hohes Ausbildungsniveau der Arbeitnehmer, eine hohe
Produktivität pro Kopf sowie ein starker Binnenmarkt mit guten Wachstumsperspektiven und
eine gute Anbindung an wichtige Absatz?märkte in der Region Asien/Pazifik. Rohkamm:
"Diese Vorteile wollen wir nutzen. Derzeit prüfen wir den Ausbau von lokalen
Produktionskapazitäten und unter?suchen, in welchem Maße sich Südkorea als Standort
und Drehscheibe für weitere Kooperationen und Lieferungen in die jeweiligen Märkte der
Region eignet."
ThyssenKrupp prüfe weitere Akquisitionsmöglichkeiten in der Automobilzuliefererbranche
sowie Joint-Venture-Projekte mit koreanischen Erstausrüstern im Automobilsektor, sagte
Rohkamm ferner. Darüber hinaus gebe es weitere Kooperationsfelder mit lokalen Partnern,
die aus Sicht von ThyssenKrupp ein beträchtliches Potenzial bieten: etwa der Einsatz der
Transrapid-Magnetschwebebahn-Technologie für die Strecke zwischen Incheon-Flughafen,
einem bedeutenden Luftverkehrsknotenpunkt in Nordost-Asien, und Seoul oder der Bau von
großen Chemiewerken und Verarbeitungsbetrieben in Drittmärkten, bei denen
ThyssenKrupp und koreanische Firmen ihr Produkt-Know-how verbinden.
Mit 36 Mrd Euro Umsatz und 190.000 Mitarbeitern in über 70 Ländern gehört ThyssenKrupp
zu den großen Industrie- und Technologiekonzernen weltweit. Das Unternehmen besetzt im
internationalen Maßstab TOP-Marktpositionen. Die Schwer?punkte Stahl, Industriegüter und
Dienstleistungen mit ihren fünf Segmenten - Steel, Automotive, Elevator, Technologies und
Services - markieren die Kompetenzfelder des Konzerns.
Ansprechpartner:
Dr. Jürgen Claassen
ZB Kommunikation und Vorstandsbüro
Telefon +49(211) 824-36002
Telefax +49(211) 824-36005
E-Mail: presse@tk.thyssenkrupp.com
www.thyssenkrupp.com
ThyssenKrupp will Präsenz in Südkorea ausbauen
ThyssenKrupp will seine Präsenz in Südkorea stärken. "Wir beabsichtigen, Südkorea zu
einem wichtigen Standort für die Aktivitäten des Konzerns im asiatisch-pazifischen
Wirtschaftsraum auszubauen. Mit dem Erwerb der Mehrheitsanteile des zweit?größten
koreanischen Aufzugherstellers Dongyang im Oktober 2003 haben wir einen ersten
bedeutenden Schritt getan. Nun prüfen wir weitere Akquisitionen bzw.
Joint-Venture-Projekte mit koreanischen Partnern" erklärte Prof. Dr. Eckhard Rohkamm,
Mitglied des Vorstands der ThyssenKrupp AG und Vorsitzender des Vorstands der
ThyssenKrupp Technologies AG. Rohkamm hält sich zu Gesprächen mit hochrangigen
Vertretern der koreanischen Regierung und der Wirtschaft vom 8. bis 10. Februar 2004 in
Seoul auf. Rohkamm wird auf seiner Reise von weiteren Mitgliedern des Vorstands der
ThyssenKrupp AG begleitet.
ThyssenKrupp in Südkorea
Die Region Asien/Pazifik gewinne für den Konzern aufgrund ihrer Wachstums?perspektiven
zunehmend an Bedeutung, sagte Rohkamm. Dort erwirtschaftete ThyssenKrupp im
abgelaufenen Geschäftsjahr 2002/2003 einen Umsatz von rund 2,3 Mrd Euro. Das sind 10
Prozent des gesamten Auslandsumsatzes des Konzerns in Höhe von 23 Mrd Euro. Die
Präsenz in der Region wird durch gezielte strategische Akquisitionen und Joint-Ventures
weiter ausgebaut. Jüngstes Beispiel ist das Engagement von ThyssenKrupp in Südkorea. Im
Oktober 2003 hat der Konzern 75 Prozent der Anteile an der Dongyang-Gruppe erworben.
Rohkamm: "Dies ist die bislang größte Investition von ThyssenKrupp in Südkorea und die
zweitgrößte Investition des Konzerns im asiatisch-pazifischen Raum." Das Unternehmen
firmiert nunmehr unter dem Namen ThyssenKrupp Dongyang Elevator. ThyssenKrupp
Dongyang Elevator beschäftigt rund 1.000 Mitarbeiter an den drei Produktionsstandorten
Ansan, Chonan und Shiwa und erzielte im letzten Geschäftsjahr (31. Dezember 2003) einen
Umsatz von rund 200 Mio Euro. Das Unternehmen hat als zweitgrößter Aufzughersteller
Koreas einen Marktanteil von rund 25 Prozent. Eine Spitzenposition mit rund 40 Prozent
Marktanteil hält ThyssenKrupp Dongyang Elevator im inländischen Markt für
Hochleistungs?aufzüge.
ThyssenKrupp ist heute mit insgesamt 5 Tochtergesellschaften in Südkorea vertreten. Rund
1.100 Mitarbeiter vor Ort erwirtschaften einen Umsatz von 245 Mio Euro.
Die nächsten Schritte von ThyssenKrupp in Südkorea
Als Standort bietet Südkorea gute Rahmenbedingungen für Investoren: ein im internationalen
Vergleich überdurchschnittlich hohes Ausbildungsniveau der Arbeitnehmer, eine hohe
Produktivität pro Kopf sowie ein starker Binnenmarkt mit guten Wachstumsperspektiven und
eine gute Anbindung an wichtige Absatz?märkte in der Region Asien/Pazifik. Rohkamm:
"Diese Vorteile wollen wir nutzen. Derzeit prüfen wir den Ausbau von lokalen
Produktionskapazitäten und unter?suchen, in welchem Maße sich Südkorea als Standort
und Drehscheibe für weitere Kooperationen und Lieferungen in die jeweiligen Märkte der
Region eignet."
ThyssenKrupp prüfe weitere Akquisitionsmöglichkeiten in der Automobilzuliefererbranche
sowie Joint-Venture-Projekte mit koreanischen Erstausrüstern im Automobilsektor, sagte
Rohkamm ferner. Darüber hinaus gebe es weitere Kooperationsfelder mit lokalen Partnern,
die aus Sicht von ThyssenKrupp ein beträchtliches Potenzial bieten: etwa der Einsatz der
Transrapid-Magnetschwebebahn-Technologie für die Strecke zwischen Incheon-Flughafen,
einem bedeutenden Luftverkehrsknotenpunkt in Nordost-Asien, und Seoul oder der Bau von
großen Chemiewerken und Verarbeitungsbetrieben in Drittmärkten, bei denen
ThyssenKrupp und koreanische Firmen ihr Produkt-Know-how verbinden.
Mit 36 Mrd Euro Umsatz und 190.000 Mitarbeitern in über 70 Ländern gehört ThyssenKrupp
zu den großen Industrie- und Technologiekonzernen weltweit. Das Unternehmen besetzt im
internationalen Maßstab TOP-Marktpositionen. Die Schwer?punkte Stahl, Industriegüter und
Dienstleistungen mit ihren fünf Segmenten - Steel, Automotive, Elevator, Technologies und
Services - markieren die Kompetenzfelder des Konzerns.
Ansprechpartner:
Dr. Jürgen Claassen
ZB Kommunikation und Vorstandsbüro
Telefon +49(211) 824-36002
Telefax +49(211) 824-36005
E-Mail: presse@tk.thyssenkrupp.com
www.thyssenkrupp.com
DE/Rohstahlproduktion steigt im Januar um 3,3% gegen Vorjahr
Wiesbaden (vwd) - Die deutschen Hüttenwerke haben im Januar 2,62 Mio t
Roheisen und 3,94 Mio t Rohstahl erzeugt. Nach Angaben des
Statistischen Bundesamts (Destatis) vom Montag wurden damit 1,2%
mehr Roheisen und 3,3%mehr Rohstahl produziert als im Januar des
vergangenen Jahres.
Im früheren Bundesgebiet stieg die Produktion von Rohstahl im Januar
gegenüber dem Vorjahresmonat um 3,6% auf 3,42 Mio t. In den Neuen
Bundesländern und Berlin-Ost erhöhte sich die Erzeugung von Rohstahl
im Januar verglichen mit dem Vorjahresmonat um 0,8% auf 0,52 Mio t.
vwd/12/9.2.2004/apo
Wiesbaden (vwd) - Die deutschen Hüttenwerke haben im Januar 2,62 Mio t
Roheisen und 3,94 Mio t Rohstahl erzeugt. Nach Angaben des
Statistischen Bundesamts (Destatis) vom Montag wurden damit 1,2%
mehr Roheisen und 3,3%mehr Rohstahl produziert als im Januar des
vergangenen Jahres.
Im früheren Bundesgebiet stieg die Produktion von Rohstahl im Januar
gegenüber dem Vorjahresmonat um 3,6% auf 3,42 Mio t. In den Neuen
Bundesländern und Berlin-Ost erhöhte sich die Erzeugung von Rohstahl
im Januar verglichen mit dem Vorjahresmonat um 0,8% auf 0,52 Mio t.
vwd/12/9.2.2004/apo
trotz päpstlichem gegenwind setzt sich der positive news-flow fort, sogar transrapid-visionen tauchen schon über süd-korea auf:
und auch charttechnisch scheint thyssenkrupp wieder die kurve zu kriegen:
good trades
und auch charttechnisch scheint thyssenkrupp wieder die kurve zu kriegen:
good trades
ThyssenKrupp: CO2-Handel könnte deutsche Stahlpreise 20% erhöhen
Düsseldorf (vwd) - Die ThyssenKrupp Steel AG befürchtet, dass der
geplante Emissionshandel die Stahlproduktion in Deutschland deutlich
verteuert. Sollte der vor rund zwei Wochen vom Bundesumweltministerium
veröffentlichte Nationale Allokationsplan auch umgesetzt werden und der
CO2-Preis tatsächlich bei 15 bis 25 EUR je Tonne liegen, summiere sich
die Mehrbelastung je Tonne Rohstahl auf 30 bis 50 EUR, erläuterte der
stellvertretende Vorstandsvorsitzende des Duisburger Stahlkonzerns,
Karl-Ulrich Köhler, am Donnerstag. Dies würde eine Preiserhöhung von
bis zu 20% bedeuten.
Köhler verwies darauf, dass die Kohlendioxid (CO2)-Emissionen bei
ThyssenKrupp Steel in den vergangenen Jahren bereits auf das technisch
machbare Minimum reduziert worden seien. Alternative Technologien
seien in den kommenden zehn Jahren nicht in Sicht. Ein geringerer
CO2-Ausstoß könne daher nur mit einer Einschränkung der Produktion
und einem entsprechenden Abbau von Arbeitsplätzen verringert werden.
Für Deutschland prognostizierte der Abteilungsdirektor Umweltschutz von
ThyssenKrupp, Gunnar Still, eine Rücknahme der Produktion um gut 10%.
Ein Zukauf von Zertifikaten auf der vom Umweltministerium vorgelegten
Basis würde schon in der ersten Periode des Emissionshandels jährliche
Belastungen im zweistelligen Mio-EUR-Bereich nach sich ziehen.
Lanfristig würde dies die Schließung des Stahlstandortes Deutschland
bedeuten, warnte Köhler. Umweltexperte Still forderte die
Bundesregierung auf, die Stahlunternehmen zumindest in der ersten
Phase des CO2-Handels (2005-07) zu 100% kostenlos mit
entsprechenden Zertifikaten auszustatten.
Eine schnelle Lösung in den anstehenden Verhandlungen sieht Still
allerdings nicht. Es habe bislang keine Signale gegeben, dass das BMU
Entgegenkommen zeige, sagte er. Möglicherweise werde das für
Donnerstag angesetzte nächste Gespräch auch ohne Ergebnis bleiben.
+++ Andreas Heitker
vwd/9.2.2004/hei/ptr
Düsseldorf (vwd) - Die ThyssenKrupp Steel AG befürchtet, dass der
geplante Emissionshandel die Stahlproduktion in Deutschland deutlich
verteuert. Sollte der vor rund zwei Wochen vom Bundesumweltministerium
veröffentlichte Nationale Allokationsplan auch umgesetzt werden und der
CO2-Preis tatsächlich bei 15 bis 25 EUR je Tonne liegen, summiere sich
die Mehrbelastung je Tonne Rohstahl auf 30 bis 50 EUR, erläuterte der
stellvertretende Vorstandsvorsitzende des Duisburger Stahlkonzerns,
Karl-Ulrich Köhler, am Donnerstag. Dies würde eine Preiserhöhung von
bis zu 20% bedeuten.
Köhler verwies darauf, dass die Kohlendioxid (CO2)-Emissionen bei
ThyssenKrupp Steel in den vergangenen Jahren bereits auf das technisch
machbare Minimum reduziert worden seien. Alternative Technologien
seien in den kommenden zehn Jahren nicht in Sicht. Ein geringerer
CO2-Ausstoß könne daher nur mit einer Einschränkung der Produktion
und einem entsprechenden Abbau von Arbeitsplätzen verringert werden.
Für Deutschland prognostizierte der Abteilungsdirektor Umweltschutz von
ThyssenKrupp, Gunnar Still, eine Rücknahme der Produktion um gut 10%.
Ein Zukauf von Zertifikaten auf der vom Umweltministerium vorgelegten
Basis würde schon in der ersten Periode des Emissionshandels jährliche
Belastungen im zweistelligen Mio-EUR-Bereich nach sich ziehen.
Lanfristig würde dies die Schließung des Stahlstandortes Deutschland
bedeuten, warnte Köhler. Umweltexperte Still forderte die
Bundesregierung auf, die Stahlunternehmen zumindest in der ersten
Phase des CO2-Handels (2005-07) zu 100% kostenlos mit
entsprechenden Zertifikaten auszustatten.
Eine schnelle Lösung in den anstehenden Verhandlungen sieht Still
allerdings nicht. Es habe bislang keine Signale gegeben, dass das BMU
Entgegenkommen zeige, sagte er. Möglicherweise werde das für
Donnerstag angesetzte nächste Gespräch auch ohne Ergebnis bleiben.
+++ Andreas Heitker
vwd/9.2.2004/hei/ptr
ThyssenKrupp: Underweight
10.02.2004
Die Analysten von Lehman Brothers stufen in ihrer Analyse vom 10. Februar die Aktie von ThyssenKrupp unverändert mit "Underweight" ein.
Nach dem sich verbesserten ökonomischen Umfeld in den letzten Monaten habe der Aktienkurs stark zugelegt. Die Analysten halten allerdings weitere Impulse auch auf diesem Kursniveau für möglich. ThyssenKrupp sei sehr gut positioniert, um infolge der Erholung der europäischen Industrie die Profitabilität zu steigern, es gebe jedoch Spielraum für Enttäuschung bei den Umsätzen und Margen im ersten Halbjahr 2004. Es werde noch weitere Klarheit benötigt über die Wechselwirkung zwischen steigenden Stahlpreisen, steigenden Rohmaterialkosten, Währungseffekten und deren Auswirkung auf die Profitabilität der Stahldivision.
© finanzen.net
10.02.2004
Die Analysten von Lehman Brothers stufen in ihrer Analyse vom 10. Februar die Aktie von ThyssenKrupp unverändert mit "Underweight" ein.
Nach dem sich verbesserten ökonomischen Umfeld in den letzten Monaten habe der Aktienkurs stark zugelegt. Die Analysten halten allerdings weitere Impulse auch auf diesem Kursniveau für möglich. ThyssenKrupp sei sehr gut positioniert, um infolge der Erholung der europäischen Industrie die Profitabilität zu steigern, es gebe jedoch Spielraum für Enttäuschung bei den Umsätzen und Margen im ersten Halbjahr 2004. Es werde noch weitere Klarheit benötigt über die Wechselwirkung zwischen steigenden Stahlpreisen, steigenden Rohmaterialkosten, Währungseffekten und deren Auswirkung auf die Profitabilität der Stahldivision.
© finanzen.net
#517
das ist wahrscheinlich das geheimnis der lehmänner, wie man trotz zugegeben unklarer sicht (>Es werde noch weitere Klarheit benötigt< zu dem treffsicheren urteil ‚underweight’ kommt . sei es besitzloses bashen, um sich noch vor den endgültigen q1-zahlen am 13.februar, zu positionieren oder wichtigtuerei - diese analyse hat imo sowenig substanz wie ein wackelpudding
aber wahrscheinlich muss thyssenkrupp erst über die 17 euro marke gestiegen sein, bis auch die lehmänner ein upside-potential entdecken
good trades
das ist wahrscheinlich das geheimnis der lehmänner, wie man trotz zugegeben unklarer sicht (>Es werde noch weitere Klarheit benötigt< zu dem treffsicheren urteil ‚underweight’ kommt . sei es besitzloses bashen, um sich noch vor den endgültigen q1-zahlen am 13.februar, zu positionieren oder wichtigtuerei - diese analyse hat imo sowenig substanz wie ein wackelpudding
aber wahrscheinlich muss thyssenkrupp erst über die 17 euro marke gestiegen sein, bis auch die lehmänner ein upside-potential entdecken
good trades
12.02.2004
ThyssenKrupp "acumulate"
Bankgesellschaft Berlin
Uwe Jech und Michael Riedel, Analysten der Bankgesellschaft Berlin, bewerten die
ThyssenKrupp-Aktie (ISIN DE0007500001/ WKN
750000) mit "accumulate".
ThyssenKrupp werde am 13.02.04 die Geschäftszahlen
für das erste Quartal 2003/04 veröffentlichen. Die
wichtigsten Kennzahlen (Umsätze: 8,7 Mrd. Euro;
Auftragseingänge: 9,6 Mrd. Euro; EBT: 150 Mio. Euro)
seien bereits am 23.Januar auf der Hauptversammlung
genannt worden. Das Gewinnziel für das laufende
Geschäftsjahr 2003/04 (EBT: mindestens 1 Mrd. Euro)
sei bestätigt worden.
Außerdem seien weitere Preiserhöhungen in den Segmenten Qualitäts- und Edelstahl angekündigt
worden. Vor dem Hintergrund der Wirtschaftserholung sowie der anhaltend starken Nachfrage in der
Stahlindustrie erwarte man, dass der Stahlbereich den wichtigsten Beitrag zur Erreichung des
Ergebnisziels liefern werde.
Aufgrund der bereits veröffentlichten Eckzahlen erwarte man keine Überraschung bei der
Veröffentlichung der detaillierten Quartalszahlen. Eine Telefonkonferenz mit dem Management finde
um 16:00 Uhr statt.
Die Empfehlung der Analysten der Bankgesellschaft Berlin für ThyssenKrupp lautet unverändert
"accumulate" mit einem Kursziel von 20 Euro.
ThyssenKrupp "acumulate"
Bankgesellschaft Berlin
Uwe Jech und Michael Riedel, Analysten der Bankgesellschaft Berlin, bewerten die
ThyssenKrupp-Aktie (ISIN DE0007500001/ WKN
750000) mit "accumulate".
ThyssenKrupp werde am 13.02.04 die Geschäftszahlen
für das erste Quartal 2003/04 veröffentlichen. Die
wichtigsten Kennzahlen (Umsätze: 8,7 Mrd. Euro;
Auftragseingänge: 9,6 Mrd. Euro; EBT: 150 Mio. Euro)
seien bereits am 23.Januar auf der Hauptversammlung
genannt worden. Das Gewinnziel für das laufende
Geschäftsjahr 2003/04 (EBT: mindestens 1 Mrd. Euro)
sei bestätigt worden.
Außerdem seien weitere Preiserhöhungen in den Segmenten Qualitäts- und Edelstahl angekündigt
worden. Vor dem Hintergrund der Wirtschaftserholung sowie der anhaltend starken Nachfrage in der
Stahlindustrie erwarte man, dass der Stahlbereich den wichtigsten Beitrag zur Erreichung des
Ergebnisziels liefern werde.
Aufgrund der bereits veröffentlichten Eckzahlen erwarte man keine Überraschung bei der
Veröffentlichung der detaillierten Quartalszahlen. Eine Telefonkonferenz mit dem Management finde
um 16:00 Uhr statt.
Die Empfehlung der Analysten der Bankgesellschaft Berlin für ThyssenKrupp lautet unverändert
"accumulate" mit einem Kursziel von 20 Euro.
Ausblick: Anleger hoffen auf gute ThyssenKrupp-Zahlen
12.02.2004
Die Aktie der ThyssenKrupp AG steht am Donnerstagnachmittag an der Spitze des DAX30. Aktuell verbucht die Aktie ein Plus von
2,42 Prozent auf 16,49 Euro und profitiert hierbei unter anderem von der jüngsten Einigung im Tarifkonflikt der Metall- und
Elektroindustrie.
Zudem scheinen einige Anleger auf gute Zahlen des Stahlriesen zu hoffen, die am Freitag veröffentlicht werden. Im Vorfeld der
Bekanntgabe haben sich bereits einige Analysten zu den Ergebnissen geäußert.
Merck Fink & Co bewertet die Aktie mit "Hold". Die Analysten gehen nicht davon aus, dass es zu Überraschungen kommen werde. Das
EBT im ersten Quartal belaufe sich auf 150 Mio. Euro, Prognosen seien von 155 Mio. Euro ausgegangen.
Helaba Trust gibt dem Stahltitel das Rating "Neutral". Die Analysten rechnen bei einem gegenüber dem Vorjahr gleichgebliebenen
Umsatz von 8,703 Mrd. Euro mit einem EBIT-Anstieg von 7 Prozent auf 196 Mio. Euro und einem Zuwachs des Vorsteuerergebnisses
von 10 Prozent auf 155 Mio. Euro. Das Ergebnis nach Steuern dürfte sich bereinigt um 6 Prozent auf 85 Mio. Euro erhöht haben und
entspreche einem Ergebnis je Aktie von 0,17 Euro.
Credit Suisse bewertet ThyssenKrupp mit "Hold". Auch hier erwartet man keine Überraschungen. Am 23. Januar habe das
Unternehmen einen Vorsteuergewinn von 150 Mio. Euro in Aussicht gestellt.
Lehman Brothers stuft die Aktie unverändert mit "Underweight" ein. Nach dem sich verbesserten ökonomischen Umfeld in den letzten
Monaten habe der Aktienkurs stark zugelegt. Die Analysten halten allerdings weitere Impulse auch auf diesem Kursniveau für möglich.
ThyssenKrupp sei sehr gut positioniert, um infolge der Erholung der europäischen Industrie die Profitabilität zu steigern, es gebe jedoch
Spielraum für Enttäuschung bei den Umsätzen und Margen im ersten Halbjahr 2004. Es werde noch weitere Klarheit benötigt über die
Wechselwirkung zwischen steigenden Stahlpreisen, steigenden Rohmaterialkosten, Währungseffekten und deren Auswirkung auf die
Profitabilität der Stahldivision.
© finanzen.net
12.02.2004
Die Aktie der ThyssenKrupp AG steht am Donnerstagnachmittag an der Spitze des DAX30. Aktuell verbucht die Aktie ein Plus von
2,42 Prozent auf 16,49 Euro und profitiert hierbei unter anderem von der jüngsten Einigung im Tarifkonflikt der Metall- und
Elektroindustrie.
Zudem scheinen einige Anleger auf gute Zahlen des Stahlriesen zu hoffen, die am Freitag veröffentlicht werden. Im Vorfeld der
Bekanntgabe haben sich bereits einige Analysten zu den Ergebnissen geäußert.
Merck Fink & Co bewertet die Aktie mit "Hold". Die Analysten gehen nicht davon aus, dass es zu Überraschungen kommen werde. Das
EBT im ersten Quartal belaufe sich auf 150 Mio. Euro, Prognosen seien von 155 Mio. Euro ausgegangen.
Helaba Trust gibt dem Stahltitel das Rating "Neutral". Die Analysten rechnen bei einem gegenüber dem Vorjahr gleichgebliebenen
Umsatz von 8,703 Mrd. Euro mit einem EBIT-Anstieg von 7 Prozent auf 196 Mio. Euro und einem Zuwachs des Vorsteuerergebnisses
von 10 Prozent auf 155 Mio. Euro. Das Ergebnis nach Steuern dürfte sich bereinigt um 6 Prozent auf 85 Mio. Euro erhöht haben und
entspreche einem Ergebnis je Aktie von 0,17 Euro.
Credit Suisse bewertet ThyssenKrupp mit "Hold". Auch hier erwartet man keine Überraschungen. Am 23. Januar habe das
Unternehmen einen Vorsteuergewinn von 150 Mio. Euro in Aussicht gestellt.
Lehman Brothers stuft die Aktie unverändert mit "Underweight" ein. Nach dem sich verbesserten ökonomischen Umfeld in den letzten
Monaten habe der Aktienkurs stark zugelegt. Die Analysten halten allerdings weitere Impulse auch auf diesem Kursniveau für möglich.
ThyssenKrupp sei sehr gut positioniert, um infolge der Erholung der europäischen Industrie die Profitabilität zu steigern, es gebe jedoch
Spielraum für Enttäuschung bei den Umsätzen und Margen im ersten Halbjahr 2004. Es werde noch weitere Klarheit benötigt über die
Wechselwirkung zwischen steigenden Stahlpreisen, steigenden Rohmaterialkosten, Währungseffekten und deren Auswirkung auf die
Profitabilität der Stahldivision.
© finanzen.net
Presse-Mitteilung, 2004-02-13
ThyssenKrupp im 1. Quartal 2003/2004:
Konzerngewinn bei 166 Mio Euro / Auftragseingang um 6 Prozent gestiegen / Ziel für 2003/2004: Ergebnis möglichst nahe an 1 Mrd Euro
ThyssenKrupp ist gut in das Geschäftsjahr 2003/2004 gestartet. Nach den konjunkturell
gedämpften Sommermonaten 2003 hat sich die gesamtwirtschaftliche Lage im weiteren
Jahresverlauf leicht aufgehellt. Bei stabilen Umsätzen haben die Bestellungen unserer
Kunden zugenommen. Der Konzerngewinn vor Steuern und Anteilen anderer
Gesellschaften erreichte im 1. Geschäftsjahresquartal 166 Mio Euro nach 141 Mio Euro im
entsprechenden Vorjahresquartal.
Die wesentlichen Kennzahlen für die ersten drei Monate des Geschäftsjahres 2003/2004
sind:
- Der Auftragseingang übertraf mit 9,6 Mrd Euro den entsprechenden Vorjahreswert um 6
%. Währungsbereinigt, also bei unverändertem Euro-Dollar-Wechselkurs, entspricht dies
einem Anstieg um 10 %.
- Der Umsatz erreichte mit 8,7 Mrd Euro den vergleichbaren Vorjahreswert. Dies entspricht
währungsbereinigt einem Anstieg um 4
- Das Ergebnis vor Steuern und Anteilen anderer Gesellschafter nahm auf 166 Mio Euro zu
nach 141 Mio Euro im 1. Quartal des Vorjahres.
- Das Ergebnis je Aktie betrug 0,18 Euro nach 0,10 Euro im Vorjahresquartal.
- Das normalisierte Ergebnis je Aktie belief sich auf 0,18 Euro; im Vorjahresquartal waren es
0,16 Euro.
- Die Netto-Finanzverbindlichkeiten des Konzerns lagen am 31. Dezember 2003 bei 4.533
Mio Euro. Das sind 318 Mio Euro mehr als am 30. September 2003. Gegenüber dem 31.
Dezember 2002 verminderten sie sich um 311 Mio Euro.
Der Vorsitzende des Vorstands, Prof. Dr. Ekkehard Schulz: "Für 2004 erwartet
ThyssenKrupp ein sich besserndes konjunkturelles Umfeld. Die prognostizierte
Konjunkturerholung würde unsere Geschäftsentwicklung positiv beeinflussen. Wir planen
einen Umsatz in der Größenordnung von etwa 38 Mrd Euro. Beim normalisierten Ergebnis
vor Steuern will ThyssenKrupp möglichst nahe an 1 Mrd Euro herankommen. Mit
konjunkturellem Rückenwind und ohne große Verwerfungen auf den Devisen- und
Rohstoffmärkten könnten wir die 1 Mrd Euro im laufenden Jahr überschreiten."
ThyssenKrupp hält unverändert an seinem Ziel fest, so schnell wie möglich einen
normalisierten Gewinn vor Steuern von 1,5 Mrd Euro zu erzielen.
Der vollständige Zwischenbericht steht in deutscher und englischer Sprache im Internet
unter http://www.thyssenkrupp.com/fr/03-04-q1/de/index.html als Online-Version und zum
Download bereit.
Ansprechpartner:
Dr. Jürgen Claassen
ZB Kommunikation und Vorstandsbüro
Telefon +49(211) 824-36002
Telefax +49(211) 824-36005
E-Mail: presse@tk.thyssenkrupp.com
www.thyssenkrupp.com
ThyssenKrupp im 1. Quartal 2003/2004:
Konzerngewinn bei 166 Mio Euro / Auftragseingang um 6 Prozent gestiegen / Ziel für 2003/2004: Ergebnis möglichst nahe an 1 Mrd Euro
ThyssenKrupp ist gut in das Geschäftsjahr 2003/2004 gestartet. Nach den konjunkturell
gedämpften Sommermonaten 2003 hat sich die gesamtwirtschaftliche Lage im weiteren
Jahresverlauf leicht aufgehellt. Bei stabilen Umsätzen haben die Bestellungen unserer
Kunden zugenommen. Der Konzerngewinn vor Steuern und Anteilen anderer
Gesellschaften erreichte im 1. Geschäftsjahresquartal 166 Mio Euro nach 141 Mio Euro im
entsprechenden Vorjahresquartal.
Die wesentlichen Kennzahlen für die ersten drei Monate des Geschäftsjahres 2003/2004
sind:
- Der Auftragseingang übertraf mit 9,6 Mrd Euro den entsprechenden Vorjahreswert um 6
%. Währungsbereinigt, also bei unverändertem Euro-Dollar-Wechselkurs, entspricht dies
einem Anstieg um 10 %.
- Der Umsatz erreichte mit 8,7 Mrd Euro den vergleichbaren Vorjahreswert. Dies entspricht
währungsbereinigt einem Anstieg um 4
- Das Ergebnis vor Steuern und Anteilen anderer Gesellschafter nahm auf 166 Mio Euro zu
nach 141 Mio Euro im 1. Quartal des Vorjahres.
- Das Ergebnis je Aktie betrug 0,18 Euro nach 0,10 Euro im Vorjahresquartal.
- Das normalisierte Ergebnis je Aktie belief sich auf 0,18 Euro; im Vorjahresquartal waren es
0,16 Euro.
- Die Netto-Finanzverbindlichkeiten des Konzerns lagen am 31. Dezember 2003 bei 4.533
Mio Euro. Das sind 318 Mio Euro mehr als am 30. September 2003. Gegenüber dem 31.
Dezember 2002 verminderten sie sich um 311 Mio Euro.
Der Vorsitzende des Vorstands, Prof. Dr. Ekkehard Schulz: "Für 2004 erwartet
ThyssenKrupp ein sich besserndes konjunkturelles Umfeld. Die prognostizierte
Konjunkturerholung würde unsere Geschäftsentwicklung positiv beeinflussen. Wir planen
einen Umsatz in der Größenordnung von etwa 38 Mrd Euro. Beim normalisierten Ergebnis
vor Steuern will ThyssenKrupp möglichst nahe an 1 Mrd Euro herankommen. Mit
konjunkturellem Rückenwind und ohne große Verwerfungen auf den Devisen- und
Rohstoffmärkten könnten wir die 1 Mrd Euro im laufenden Jahr überschreiten."
ThyssenKrupp hält unverändert an seinem Ziel fest, so schnell wie möglich einen
normalisierten Gewinn vor Steuern von 1,5 Mrd Euro zu erzielen.
Der vollständige Zwischenbericht steht in deutscher und englischer Sprache im Internet
unter http://www.thyssenkrupp.com/fr/03-04-q1/de/index.html als Online-Version und zum
Download bereit.
Ansprechpartner:
Dr. Jürgen Claassen
ZB Kommunikation und Vorstandsbüro
Telefon +49(211) 824-36002
Telefax +49(211) 824-36005
E-Mail: presse@tk.thyssenkrupp.com
www.thyssenkrupp.com
ob die im vergleich zur vorabmeldung verbesserten zahlen den lehmännern (#517) jetzt etwas mehr klarheit verschaffen ?
für den anfang sehen die zahlen ganz gut aus und die preissteigerungen, die thyssenkrupp in einigen bereichen schon durchsetzen konnte und weitere für den 1. april, sollten den positiven ausblick untermauern.
eventuell fällt auch mal den experten aus den ratingagenturen auf, dass thyssen die schulden reduziert hat und dass sich am ratingfinetuning ja auch mal in die positive richtung das rädchen drehen lässt.
good trades
für den anfang sehen die zahlen ganz gut aus und die preissteigerungen, die thyssenkrupp in einigen bereichen schon durchsetzen konnte und weitere für den 1. april, sollten den positiven ausblick untermauern.
eventuell fällt auch mal den experten aus den ratingagenturen auf, dass thyssen die schulden reduziert hat und dass sich am ratingfinetuning ja auch mal in die positive richtung das rädchen drehen lässt.
good trades
13.02.2004
ThyssenKrupp "acumulate"
Bankgesellschaft Berlin
Uwe Jech und Michael Riedel, Analysten der Bankgesellschaft Berlin, bewerten die ThyssenKrupp-Aktie mit "accumulate".
Die veröffentlichten Zahlen würden keine Überraschungen enthalten. Die Gesellschaft habe die wichtigsten Eckzahlen bereits auf der HV im Januar veröffentlicht. Vor dem Hintergrund einer deutlich anziehenden Stahlnachfrage werde der Unternehmensausblick für das laufende Geschäftsjahr immer optimistischer. Eine Telefonkonferenz mit dem Vorstand finde um 16:00 Uhr (CET) statt.
Der optimistische Ausblick und die veröffentlichten Zahlen würden eine deutliche Erholung der wichtigsten Absatzmärkte (Stahl, Automotives) signalisieren. Man behalte das Kursziel unverändert bei.
Die Empfehlung der Analysten der Bankgesellschaft Berlin für ThyssenKrupp lautet unverändert "accumulate" mit einem Kursziel von 20 Euro.
ThyssenKrupp "acumulate"
Bankgesellschaft Berlin
Uwe Jech und Michael Riedel, Analysten der Bankgesellschaft Berlin, bewerten die ThyssenKrupp-Aktie mit "accumulate".
Die veröffentlichten Zahlen würden keine Überraschungen enthalten. Die Gesellschaft habe die wichtigsten Eckzahlen bereits auf der HV im Januar veröffentlicht. Vor dem Hintergrund einer deutlich anziehenden Stahlnachfrage werde der Unternehmensausblick für das laufende Geschäftsjahr immer optimistischer. Eine Telefonkonferenz mit dem Vorstand finde um 16:00 Uhr (CET) statt.
Der optimistische Ausblick und die veröffentlichten Zahlen würden eine deutliche Erholung der wichtigsten Absatzmärkte (Stahl, Automotives) signalisieren. Man behalte das Kursziel unverändert bei.
Die Empfehlung der Analysten der Bankgesellschaft Berlin für ThyssenKrupp lautet unverändert "accumulate" mit einem Kursziel von 20 Euro.
13.02.2004
ThyssenKrupp kaufen
WGZ-Bank
Die Analysten der WGZ-Bank empfehlen unverändert den Kauf der Aktie von ThyssenKrupp.
Das Unternehmen bekräftige mit der Vorlage des Q1-Berichtes sein Unternehmensziel, in 2003/04 ein Umsatzplus von 2 Mrd. auf 38 Mrd. Euro erzielen zu wollen. Das EBT habe sich in Q1 im Vorjahresvergleich auf 166 (141) Mio. Euro erhöht und habe damit die auf der Hauptversammlung im Januar genannte Größenordnung von 150 Mio. Euro um 11% übertroffen.
Der Auftragseingang sei um 6% auf 9,6 Mrd. Euro gestiegen; der Umsatz habe mit 8,7 Mrd. Euro den Vorjahreswert erreicht. Das EpS habe sich von 0,10 auf 0,18 Euro erhöht. Das normalisierte EBT solle 2003/04 den Unternehmensplanungen zufolge auf 1 Mrd. Euro ansteigen. Mit konjunkturellem Rückenwind und ohne Verwerfungen auf den Devisen- und Rohstoffmärkten sei eine Überschreitung dieser Marke möglich.
Die Situation auf den internationalen Stahlmärkten sei derzeit durch Angebotsknappheit und steigende Preise gekennzeichnet. Das Umsatz- und Ertragsumfeld dürfte sich daher in den nächsten Quartalen weiter verbessern. Auf der Kostenseite sei die Sicherheit durch die Tarifeinigung in der Metallbranche gestiegen. Der Aktienkurs habe die guten Zahlen bereits gestern mit einem Kursanstieg teilweise vorweg genommen. Mit einem 2005er KGV von knapp 11 sei die Aktie jedoch weiterhin sehr günstig.
Die Analysten der WGZ-Bank stufen die Aktie von ThyssenKrupp nach wie vor mit "kaufen" ein. Das Kursziel werde bei 18,90 Euro gesehen.
ThyssenKrupp kaufen
WGZ-Bank
Die Analysten der WGZ-Bank empfehlen unverändert den Kauf der Aktie von ThyssenKrupp.
Das Unternehmen bekräftige mit der Vorlage des Q1-Berichtes sein Unternehmensziel, in 2003/04 ein Umsatzplus von 2 Mrd. auf 38 Mrd. Euro erzielen zu wollen. Das EBT habe sich in Q1 im Vorjahresvergleich auf 166 (141) Mio. Euro erhöht und habe damit die auf der Hauptversammlung im Januar genannte Größenordnung von 150 Mio. Euro um 11% übertroffen.
Der Auftragseingang sei um 6% auf 9,6 Mrd. Euro gestiegen; der Umsatz habe mit 8,7 Mrd. Euro den Vorjahreswert erreicht. Das EpS habe sich von 0,10 auf 0,18 Euro erhöht. Das normalisierte EBT solle 2003/04 den Unternehmensplanungen zufolge auf 1 Mrd. Euro ansteigen. Mit konjunkturellem Rückenwind und ohne Verwerfungen auf den Devisen- und Rohstoffmärkten sei eine Überschreitung dieser Marke möglich.
Die Situation auf den internationalen Stahlmärkten sei derzeit durch Angebotsknappheit und steigende Preise gekennzeichnet. Das Umsatz- und Ertragsumfeld dürfte sich daher in den nächsten Quartalen weiter verbessern. Auf der Kostenseite sei die Sicherheit durch die Tarifeinigung in der Metallbranche gestiegen. Der Aktienkurs habe die guten Zahlen bereits gestern mit einem Kursanstieg teilweise vorweg genommen. Mit einem 2005er KGV von knapp 11 sei die Aktie jedoch weiterhin sehr günstig.
Die Analysten der WGZ-Bank stufen die Aktie von ThyssenKrupp nach wie vor mit "kaufen" ein. Das Kursziel werde bei 18,90 Euro gesehen.
13.02.2004
ThyssenKrupp "buy"
SEB
Die Analysten der SEB stufen in ihrem aktuellen "AnlageFlash" die Aktie von ThyssenKrupp mit "buy" ein.
Der Stahl- und Investitionsgüterkonzern sei gut ins neue Geschäftsjahr gestartet. Im 1. Quartal habe der Konzern bei nahezu gleich gebliebenen Umsätzen (+0,5% auf 8,74 Mrd. Euro) einen um 17,7% höheren bereinigten Gewinn vor Steuern von 166 Mio. erzielt. Die Schätzungen hätten bei rund 150 Mio. Euro gelegen. Das EBITDA sei um 0,8% auf 593 Mio. Euro gestiegen. Der Jahresüberschuss sei um 64,8% auf 89 Mio. Euro geklettert. Der Auftragseingang sei um 6,5% auf 9,62 Mrd. Euro gestiegen.
Alle bedeutenden Geschäftsbereiche hätten an dem Erfolg maßgeblich mitgewirkt. Der Bereich Technologies habe dabei den Turnaround vollziehen und über eine Steigerung des Auftragseinganges von 15,2% auf 1,54 Mrd. Euro berichten können. Der Bereich Automotive habe bei einem Umsatzanstieg von 11,4% einen Gewinnsprung (vor Steuern) von 85% auf 37 Mio. Euro erwirtschaftet. Der größte Sektor Stahl habe dank robuster Stahlpreise einen Gewinnanstieg von 26,4% auf 91 Mio. Euro erreicht. Der Stahl-Umsatz habe sich um 14,6% auf 3,37 Mrd. Euro erhöht und der Auftragseingang sei um 7,1% auf 2,99 Mrd. Euro gestiegen. Einstellige Wachstumsraten habe der Bereich Elevator verzeichnet.
Mit diesen Zahlen stelle der Mischkonzern unter Beweis, dass er vom momentanen Konjunkturzyklus bereits profitiere. Der Konzern sei nach stetigen Reorganisationen und Optimierungen inzwischen aber auch gut aufgestellt und könne hiervon zusätzlich profitieren. Und dies sei noch lange nicht zu Ende. Weitere Konzernveränderungen seien zu erwarten. Die wirtschaftliche Erholung setze sich indessen fort und die Stahlpreise hätten jüngst erneut erhöht werden können. Die Analysten würden in der Aktie daher weiteres Kurssteigerungspotential sehen und das Kursziel auf 20 Euro (nach 19 Euro) erhöhen. Die Aktie sei mit einem 2005er KGV von 11,8 im Hinblick des momentanen Konjunkturzyklus und der qualitativen Ergebnisverbesserungen nicht zu teuer.
Die Analysten der SEB bewerten die Aktie von ThyssenKrupp mit "buy".
ThyssenKrupp "buy"
SEB
Die Analysten der SEB stufen in ihrem aktuellen "AnlageFlash" die Aktie von ThyssenKrupp mit "buy" ein.
Der Stahl- und Investitionsgüterkonzern sei gut ins neue Geschäftsjahr gestartet. Im 1. Quartal habe der Konzern bei nahezu gleich gebliebenen Umsätzen (+0,5% auf 8,74 Mrd. Euro) einen um 17,7% höheren bereinigten Gewinn vor Steuern von 166 Mio. erzielt. Die Schätzungen hätten bei rund 150 Mio. Euro gelegen. Das EBITDA sei um 0,8% auf 593 Mio. Euro gestiegen. Der Jahresüberschuss sei um 64,8% auf 89 Mio. Euro geklettert. Der Auftragseingang sei um 6,5% auf 9,62 Mrd. Euro gestiegen.
Alle bedeutenden Geschäftsbereiche hätten an dem Erfolg maßgeblich mitgewirkt. Der Bereich Technologies habe dabei den Turnaround vollziehen und über eine Steigerung des Auftragseinganges von 15,2% auf 1,54 Mrd. Euro berichten können. Der Bereich Automotive habe bei einem Umsatzanstieg von 11,4% einen Gewinnsprung (vor Steuern) von 85% auf 37 Mio. Euro erwirtschaftet. Der größte Sektor Stahl habe dank robuster Stahlpreise einen Gewinnanstieg von 26,4% auf 91 Mio. Euro erreicht. Der Stahl-Umsatz habe sich um 14,6% auf 3,37 Mrd. Euro erhöht und der Auftragseingang sei um 7,1% auf 2,99 Mrd. Euro gestiegen. Einstellige Wachstumsraten habe der Bereich Elevator verzeichnet.
Mit diesen Zahlen stelle der Mischkonzern unter Beweis, dass er vom momentanen Konjunkturzyklus bereits profitiere. Der Konzern sei nach stetigen Reorganisationen und Optimierungen inzwischen aber auch gut aufgestellt und könne hiervon zusätzlich profitieren. Und dies sei noch lange nicht zu Ende. Weitere Konzernveränderungen seien zu erwarten. Die wirtschaftliche Erholung setze sich indessen fort und die Stahlpreise hätten jüngst erneut erhöht werden können. Die Analysten würden in der Aktie daher weiteres Kurssteigerungspotential sehen und das Kursziel auf 20 Euro (nach 19 Euro) erhöhen. Die Aktie sei mit einem 2005er KGV von 11,8 im Hinblick des momentanen Konjunkturzyklus und der qualitativen Ergebnisverbesserungen nicht zu teuer.
Die Analysten der SEB bewerten die Aktie von ThyssenKrupp mit "buy".
Salzgitter erhöht Stahlpreise erneut um 8 bis 10 Prozent - Rohstoffe teurer
SALZGITTER (dpa-AFX) - Die Salzgitter AGhebt wegen der
steigenden Rohstoffpreise ihre Stahlpreise zum zweiten Mal in
diesem Jahr an. Die Preise für Flachstahl würden zum zweiten
Quartal um acht bis zehn Prozent je Tonne erhöht, teilte der
Konzern am Freitag in Salzgitter mit. Gleiches gelte für den
Quartoblechbereich.
Im Trägerbereich plant Salzgitter eine Grundpreiserhöhung von rund
20 Euro pro Tonne. Bereits zum Jahreswechsel hatte das
Unternehmen seine Stahlpreise angehoben. Die Kosten für
Rohstoffe sind in den vergangenen Monaten deutlich gestiegen.
Durch den Wechselkursverfall des US-Dollar gegenüber dem Euro
werde dies nur zum Teil ausgeglichen, hießes.
Vor wenigen Wochen hatte bereits Deutschlands größter
Stahlkocher, die ThyssenKrupp AG, die Preise für seine
Stahlprodukte um rund zehn Prozent erhöht./mur/
© dpa - Meldung vom 13.02.2004
SALZGITTER (dpa-AFX) - Die Salzgitter AGhebt wegen der
steigenden Rohstoffpreise ihre Stahlpreise zum zweiten Mal in
diesem Jahr an. Die Preise für Flachstahl würden zum zweiten
Quartal um acht bis zehn Prozent je Tonne erhöht, teilte der
Konzern am Freitag in Salzgitter mit. Gleiches gelte für den
Quartoblechbereich.
Im Trägerbereich plant Salzgitter eine Grundpreiserhöhung von rund
20 Euro pro Tonne. Bereits zum Jahreswechsel hatte das
Unternehmen seine Stahlpreise angehoben. Die Kosten für
Rohstoffe sind in den vergangenen Monaten deutlich gestiegen.
Durch den Wechselkursverfall des US-Dollar gegenüber dem Euro
werde dies nur zum Teil ausgeglichen, hießes.
Vor wenigen Wochen hatte bereits Deutschlands größter
Stahlkocher, die ThyssenKrupp AG, die Preise für seine
Stahlprodukte um rund zehn Prozent erhöht./mur/
© dpa - Meldung vom 13.02.2004
13.02.2004
ThyssenKrupp Q1 sehr gut gelaufen
LRP
Thomas Hofmann, Analyst der LRP Landesbank Rheinland-Pfalz, belässt das Rating für die Aktien von ThyssenKrupp bei "Marketperformer".
Der heute Morgen von ThyssenKrupp vorgelegte Quartalsbericht habe die grundsätzlich positive Einstellung der LRP zur Aktie bestätigt (erwartetes Kurspotenzial bis Ende 2004: 21%). Mit dem erzielten Vorsteuerergebnis von 166 Mio. Euro seien die vorläufigen Angaben um rund 10% und der Vorjahreswert um 18% übertroffen worden. Bis auf die Real Estate – Sparte hätten alle Bereiche zu der Ergebnissteigerung beigetragen.
Vorbehaltlich der heutigen Telefonkonferenz um 16 Uhr würden die Analysten ihre Ergebnisschätzung für das laufende Jahr leicht (auf etwa 1,25 Euro) anheben.
Für ein höheres Kursziel reichen den Analysten der LRP die bisher vorliegenden Informationen allerdings nicht aus, so dass sie die ThyssenKrupp-Aktie weiterhin mit "Marketperformer" einstufen. Das Kursziel 12/2004 sehe man weiterhin bei 20 Euro.
ThyssenKrupp Q1 sehr gut gelaufen
LRP
Thomas Hofmann, Analyst der LRP Landesbank Rheinland-Pfalz, belässt das Rating für die Aktien von ThyssenKrupp bei "Marketperformer".
Der heute Morgen von ThyssenKrupp vorgelegte Quartalsbericht habe die grundsätzlich positive Einstellung der LRP zur Aktie bestätigt (erwartetes Kurspotenzial bis Ende 2004: 21%). Mit dem erzielten Vorsteuerergebnis von 166 Mio. Euro seien die vorläufigen Angaben um rund 10% und der Vorjahreswert um 18% übertroffen worden. Bis auf die Real Estate – Sparte hätten alle Bereiche zu der Ergebnissteigerung beigetragen.
Vorbehaltlich der heutigen Telefonkonferenz um 16 Uhr würden die Analysten ihre Ergebnisschätzung für das laufende Jahr leicht (auf etwa 1,25 Euro) anheben.
Für ein höheres Kursziel reichen den Analysten der LRP die bisher vorliegenden Informationen allerdings nicht aus, so dass sie die ThyssenKrupp-Aktie weiterhin mit "Marketperformer" einstufen. Das Kursziel 12/2004 sehe man weiterhin bei 20 Euro.
LBBW erhöht ThyssenKrupp auf "Kaufen" ("Halten")
Die Analysten der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) erhöhen ihre
Einschätzungen wegen der aktuellen Einigung im Tarifkonflikt, der
insgesamt verbesserten Ertragsperspektiven sowie der fairen Bewertung
der Aktie. Im Umfeld der konjunkturellen Erholung habe der
Industriekonzern im ersten Geschäftsquartal 2003/04 einen guten Start
hingelegt, heißt es weiter. Dabei konnten im Vorjahresquartalsvergleich
trotz negativer Währungseinflüsse die Auftragseingänge um 6,5% und das
Ergebnis vor Steuern um 17,7% gesteigert werden. Angesichts der
Anzeichen eines anhaltenden Konjunkturaufschwungs erwarten die
Analysten, dass ThyssenKrupp ihre Turnaround-Story weiter erfolgreich
fortsetzen. +++Michael Otto Denzin vwd/13.2.2004/mod/rz
Die Analysten der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) erhöhen ihre
Einschätzungen wegen der aktuellen Einigung im Tarifkonflikt, der
insgesamt verbesserten Ertragsperspektiven sowie der fairen Bewertung
der Aktie. Im Umfeld der konjunkturellen Erholung habe der
Industriekonzern im ersten Geschäftsquartal 2003/04 einen guten Start
hingelegt, heißt es weiter. Dabei konnten im Vorjahresquartalsvergleich
trotz negativer Währungseinflüsse die Auftragseingänge um 6,5% und das
Ergebnis vor Steuern um 17,7% gesteigert werden. Angesichts der
Anzeichen eines anhaltenden Konjunkturaufschwungs erwarten die
Analysten, dass ThyssenKrupp ihre Turnaround-Story weiter erfolgreich
fortsetzen. +++Michael Otto Denzin vwd/13.2.2004/mod/rz
Und jetzt noch - ein Schiff.
Seetours vergibt Umbauauftrag an Blohm + Voss Repair
Seetours, Tochter des weltweit größten Kreuzfahrtunternehmens Carnival Corporation &
plc, hat am 30. Januar 2004 den Auftrag für den Umbau des Hochseeschiffes A`ROSA BLU
zum Clubschiff AIDAblu an die bekannte Hamburger Werft Blohm + Voss Repair GmbH, ein
Unternehmen der ThyssenKrupp Werften, vergeben.
In der Zeit vom 13. bis 27. April 2004 erhält das Schiff das typische "Gesicht" aller Schiffe
der AIDA-Linie.
Während des Werftaufenthaltes werden zu den bereits bestehenden 798 Kabinen weitere
34 Kabinen installiert. Davon sind 26 Innen- und 8 Außenkabinen. Zugunsten der
Innenkabinen verzichtet Seetours auf das Kino, das während des bisherigen Einsatzes des
Schiffes nur sporadisch genutzt wurde. Filmvorführungen sind im Theater der AIDAblu
vorgesehen. Weiterhin erfolgt eine Umgestaltung der Internetcorner sowie der
Buchungscounter der Shore Excursion Crew in offen zugängliche Bereiche getreu dem
AIDA-Ambiente.
Auch das Theater wird modernisiert und erhält statt der existierenden Bestuhlung mit
Tischen die AIDA-typischen Sitzbänke. Damit erweitert sich die Sitzplatzkapazität um ca.
300 Plätze.
Der Umbau erfolgt in Zusammenarbeit mit Partner Ship Design in Hamburg.
Ansprechpartner:
Blohm + Voss Repair GmbH
Öffentlichkeitsarbeit
Andrea Wessel
Telefon +49 (40) 3119 1320
Telefax +49 (40) 3119 3329
E-Mail: andrea.wessel@tkt-blohm.thyssenkrupp.com
www.blohmvoss.com
Seetours vergibt Umbauauftrag an Blohm + Voss Repair
Seetours, Tochter des weltweit größten Kreuzfahrtunternehmens Carnival Corporation &
plc, hat am 30. Januar 2004 den Auftrag für den Umbau des Hochseeschiffes A`ROSA BLU
zum Clubschiff AIDAblu an die bekannte Hamburger Werft Blohm + Voss Repair GmbH, ein
Unternehmen der ThyssenKrupp Werften, vergeben.
In der Zeit vom 13. bis 27. April 2004 erhält das Schiff das typische "Gesicht" aller Schiffe
der AIDA-Linie.
Während des Werftaufenthaltes werden zu den bereits bestehenden 798 Kabinen weitere
34 Kabinen installiert. Davon sind 26 Innen- und 8 Außenkabinen. Zugunsten der
Innenkabinen verzichtet Seetours auf das Kino, das während des bisherigen Einsatzes des
Schiffes nur sporadisch genutzt wurde. Filmvorführungen sind im Theater der AIDAblu
vorgesehen. Weiterhin erfolgt eine Umgestaltung der Internetcorner sowie der
Buchungscounter der Shore Excursion Crew in offen zugängliche Bereiche getreu dem
AIDA-Ambiente.
Auch das Theater wird modernisiert und erhält statt der existierenden Bestuhlung mit
Tischen die AIDA-typischen Sitzbänke. Damit erweitert sich die Sitzplatzkapazität um ca.
300 Plätze.
Der Umbau erfolgt in Zusammenarbeit mit Partner Ship Design in Hamburg.
Ansprechpartner:
Blohm + Voss Repair GmbH
Öffentlichkeitsarbeit
Andrea Wessel
Telefon +49 (40) 3119 1320
Telefax +49 (40) 3119 3329
E-Mail: andrea.wessel@tkt-blohm.thyssenkrupp.com
www.blohmvoss.com
13.02.2004
ThyssenKrupp kaufen
Independent Research
Die Analysten von Independent Research bewerten die Aktie von ThyssenKrupp unverändert mit
"kaufen".
Mit der Vorlage des Ergebnisses zum 1. Quartal habe der Konzern sein Ziel 2003/04 bekräftigt, ein Umsatzplus von 2 Mrd. auf 38 Mrd. EUR erreichen zu wollen. Das EBT habe sich im 1. Quartal im Vorjahresvergleich auf 166 (141) Mio. EUR gesteigert. Dieser Wert habe die erwartete Größe von 150 Mio. EUR um 11% übertroffen.
Der Auftragseingang habe sich um 6% auf 9,6 Mrd. EUR erhöht und der Umsatz habe sich mit 8,7 Mrd. EUR auf dem Vorjahresniveau bewegt. Der Gewinn je Aktie sei zudem von 0,10 auf 0,18 EUR gestiegen. Den Unternehmensplanungen zufolge sollte das normalisierte EBT 2003/04 auf 1 Mrd. EUR ansteigen.
Nach Erachten der Wertpapierexperten dürfte die Überschreitung dieser Marke, mit konjunkturellem Rückenwind und ohne Verwerfungen auf den Devisen- und Rohstoffmärkten, möglich sein. Die Situation auf den internationalen Stahlmärkten sei aktuell durch Angebotsknappheit und steigende Preise geprägt. Nach Meinung der Analysten dürfte sich daher das Umsatz- und Ertragsumfeld in den kommenden Quartalen weiter verbessern. Die guten Zahlen seien bereits gestern teilweise durch einen Kurssprung vorweg genommen worden. Das Papier sei aber mit einem 2005er KGV von 11 unverändert sehr günstig.
Die Analysten von Independent Research stufen die ThyssenKrupp-Aktie weiterhin mit "kaufen" ein.
ThyssenKrupp kaufen
Independent Research
Die Analysten von Independent Research bewerten die Aktie von ThyssenKrupp unverändert mit
"kaufen".
Mit der Vorlage des Ergebnisses zum 1. Quartal habe der Konzern sein Ziel 2003/04 bekräftigt, ein Umsatzplus von 2 Mrd. auf 38 Mrd. EUR erreichen zu wollen. Das EBT habe sich im 1. Quartal im Vorjahresvergleich auf 166 (141) Mio. EUR gesteigert. Dieser Wert habe die erwartete Größe von 150 Mio. EUR um 11% übertroffen.
Der Auftragseingang habe sich um 6% auf 9,6 Mrd. EUR erhöht und der Umsatz habe sich mit 8,7 Mrd. EUR auf dem Vorjahresniveau bewegt. Der Gewinn je Aktie sei zudem von 0,10 auf 0,18 EUR gestiegen. Den Unternehmensplanungen zufolge sollte das normalisierte EBT 2003/04 auf 1 Mrd. EUR ansteigen.
Nach Erachten der Wertpapierexperten dürfte die Überschreitung dieser Marke, mit konjunkturellem Rückenwind und ohne Verwerfungen auf den Devisen- und Rohstoffmärkten, möglich sein. Die Situation auf den internationalen Stahlmärkten sei aktuell durch Angebotsknappheit und steigende Preise geprägt. Nach Meinung der Analysten dürfte sich daher das Umsatz- und Ertragsumfeld in den kommenden Quartalen weiter verbessern. Die guten Zahlen seien bereits gestern teilweise durch einen Kurssprung vorweg genommen worden. Das Papier sei aber mit einem 2005er KGV von 11 unverändert sehr günstig.
Die Analysten von Independent Research stufen die ThyssenKrupp-Aktie weiterhin mit "kaufen" ein.
Narhallamarsch. Die Experten. Von der Hypovereinsbank.
HVB erhöht Kursziel von ThyssenKrupp
13.02.2004
Die Experten der HypoVereinsbank stufen die Aktien von ThyssenKrupp erneut auf "Underperform".
Das Kursziel wurde von 13,50 Euro auf 14,70 Euro erhöht.
© BörseGo
HVB erhöht Kursziel von ThyssenKrupp
13.02.2004
Die Experten der HypoVereinsbank stufen die Aktien von ThyssenKrupp erneut auf "Underperform".
Das Kursziel wurde von 13,50 Euro auf 14,70 Euro erhöht.
© BörseGo
ThyssenKrupp weist Vorwürfe wegen Marktabsprachen zurück
DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Industriekonzern ThyssenKrupphat
die Untersuchungen der EU-Kommission wegen des Verdachts der
Marktaufteilung im Aufzugsbereich erneut zurückgewiesen. Weder
das Unternehmen noch seine Manager hätten sich eines solchen
Vergehens schuldig gemacht, sagte Finanzvorstand Stefan Kirsten
am Freitag auf einer Analystenkonferenz. Er bekräftigte, dass der
Konzern mit den Ermittlern zusammenarbeiten werde.
Die EU-Wettbewerbshüter untersuchen, ob mehrere europäische
Fahrstuhl- und Rolltreppenhersteller den Markt wettbewerbswidrig
unter sich aufgeteilt haben. Ende Januar wurden außer bei
ThyssenKrupp auch Räume mehrerer Unternehmen durchsucht.
ThyssenKrupp Elevator ist weltweit die Nummer drei der
Branche./mur/zb/sk
© dpa - Meldung vom 13.02.2004
DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Industriekonzern ThyssenKrupphat
die Untersuchungen der EU-Kommission wegen des Verdachts der
Marktaufteilung im Aufzugsbereich erneut zurückgewiesen. Weder
das Unternehmen noch seine Manager hätten sich eines solchen
Vergehens schuldig gemacht, sagte Finanzvorstand Stefan Kirsten
am Freitag auf einer Analystenkonferenz. Er bekräftigte, dass der
Konzern mit den Ermittlern zusammenarbeiten werde.
Die EU-Wettbewerbshüter untersuchen, ob mehrere europäische
Fahrstuhl- und Rolltreppenhersteller den Markt wettbewerbswidrig
unter sich aufgeteilt haben. Ende Januar wurden außer bei
ThyssenKrupp auch Räume mehrerer Unternehmen durchsucht.
ThyssenKrupp Elevator ist weltweit die Nummer drei der
Branche./mur/zb/sk
© dpa - Meldung vom 13.02.2004
ThyssenKrupp erwartet keinen weiteren Anstieg der
Rohstoffpreise
DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Industriekonzern
ThyssenKrupprechnet nicht mit einem weiteren Anstieg der
Rohstoffpreise. Das sagte Finanzvorstand Stefan Kirsten am Freitag
auf einer Telefonkonferenz mit Analysten. Der größte deutsche
Stahlkocher hatte vor wenigen Wochen erneut seine Stahlpreise
wegen der hohen Rohstoffpreise angehoben.
Die Preise für Nickel hätten ihren Höhepunkt erreicht. In der
kommenden Zeit sei mit einer Seitwärtsbewegung zu
rechnen./mur/sk
© dpa - Meldung vom 13.02.2004
Rohstoffpreise
DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Industriekonzern
ThyssenKrupprechnet nicht mit einem weiteren Anstieg der
Rohstoffpreise. Das sagte Finanzvorstand Stefan Kirsten am Freitag
auf einer Telefonkonferenz mit Analysten. Der größte deutsche
Stahlkocher hatte vor wenigen Wochen erneut seine Stahlpreise
wegen der hohen Rohstoffpreise angehoben.
Die Preise für Nickel hätten ihren Höhepunkt erreicht. In der
kommenden Zeit sei mit einer Seitwärtsbewegung zu
rechnen./mur/sk
© dpa - Meldung vom 13.02.2004
ThyssenKrupp: Lassen uns bei Schließung in Italien nicht unter Druck setzten
DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Stahlkonzern ThyssenKruppwill sich
beim Streit um die Schließung seines Werks im italienischen Terni
nicht unter Druck setzten lassen."Wir warenüberrascht davon, dass
die Entlassung von 500 Leuten zu einer solchen emotionellen Welle
in Italien führte", sagte Finanzvorstand Stefan Kirsten am Freitag
auf einer Telefonkonferenz. Die Entscheidung werde davon aber
nicht beeinflusst.
Das Vorhaben von ThyssenKrupp hatte Wellen geschlagen, nachdem
Papst Johannes Paul II. den protestierenden Arbeitern den Rücken
gestärkt hatte. Der deutsche Konzern beschäftigt am Standort
insgesamt 3.700 Menschen. In den Konflikt hatte sich auch der
italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi eingeschaltet. Er bat
Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) telefonisch, etwas gegen die
Schließungspläne zu unternehmen.
Finanzvorstand Kirsten bekräftigte, dass der Konzern nicht vor
dieser"sensiblen Entscheidung"weglaufen werde. Am 27. Februar
soll der endgültige Beschluss gefällt werden. Der Konzern begründet
die Pläne mit der schwierigen Marktlage. Es müsse
Produktionseinschränkungen für eine bestimmte Edelstahlsorte
geben./mur/js
© dpa - Meldung vom 13.02.2004
DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Stahlkonzern ThyssenKruppwill sich
beim Streit um die Schließung seines Werks im italienischen Terni
nicht unter Druck setzten lassen."Wir warenüberrascht davon, dass
die Entlassung von 500 Leuten zu einer solchen emotionellen Welle
in Italien führte", sagte Finanzvorstand Stefan Kirsten am Freitag
auf einer Telefonkonferenz. Die Entscheidung werde davon aber
nicht beeinflusst.
Das Vorhaben von ThyssenKrupp hatte Wellen geschlagen, nachdem
Papst Johannes Paul II. den protestierenden Arbeitern den Rücken
gestärkt hatte. Der deutsche Konzern beschäftigt am Standort
insgesamt 3.700 Menschen. In den Konflikt hatte sich auch der
italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi eingeschaltet. Er bat
Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) telefonisch, etwas gegen die
Schließungspläne zu unternehmen.
Finanzvorstand Kirsten bekräftigte, dass der Konzern nicht vor
dieser"sensiblen Entscheidung"weglaufen werde. Am 27. Februar
soll der endgültige Beschluss gefällt werden. Der Konzern begründet
die Pläne mit der schwierigen Marktlage. Es müsse
Produktionseinschränkungen für eine bestimmte Edelstahlsorte
geben./mur/js
© dpa - Meldung vom 13.02.2004
16.02.2004
ThyssenKrupp Langfristinvestment
EURO am Sonntag
Die Leuchten vom "EURO am Sonntag" halten die Aktie von ThyssenKrupp (ISIN DE0007500001/
WKN 750000) für ein attraktives Langfristinvestment.
Laut dem Unternehmen habe man im vergangenen
Quartal mehr verdient als erwartet und dies nicht
aufgrund von Einsparungen, sondern aufgrund der
klaren Belebung des Geschäfts. Nach Bekanntgabe der
Zahlen habe die Landesbank Baden-Württemberg den
ThyssenKrupp-Titel von "halten" auf "kaufen" gestuft
und dies sei nicht nur auf die Zahlen zurückzuführen
gewesen. Denn auch der Ausblick des Stahlgiganten
habe die Branchenexperten überzeugt. Aufgrund der
anziehenden Nachfrage habe der Konzern seine
Schätzungen bekräftigt, im bis Ende September laufendem Geschäftsjahr den Gewinn vor Steuern
bis an die Milliarden-Euro-Grenze zu bringen. Der Umsatz solle dabei laut Unternehmensangabe im
Jahr 2004 bis auf 38 Mrd. EUR gesteigert werden.
Nach Ansicht der Wertpapierleuchten sei die große Schwachstelle in der Bilanz aber unverändert die
hohe Verschuldung. Im vergangenen Jahr sei diese nur um 311 Mio. EUR auf gut 4,5 Mrd. verringert
worden. Bei den Ratingagenturen stehe ThyssenKrupp daher weiterhin nicht sonderlich gut da. Aus
Anlegersicht sei das aber nicht entscheidend, denn sollte sich die Konjunktur weiter aufhellen, dürfte
der Stahlkonzern als zyklischer Wert unverändert stark davon profitieren. Hinzu komme, dass das
Unternehmen sogar noch für eine positive Überraschung gut sein könnte. Eine Dividendenrendite
von 3% sei letztlich ja auch nicht zu verachten. Charttechnisch betrachtet stoße der Titel bei 18 EUR
auf einen Widerstand.
Nach Erachten der Armleuchten vom "EURO am Sonntag" ist die ThyssenKrupp-Aktie ein attraktives
Langfristinvestment.
ThyssenKrupp Langfristinvestment
EURO am Sonntag
Die Leuchten vom "EURO am Sonntag" halten die Aktie von ThyssenKrupp (ISIN DE0007500001/
WKN 750000) für ein attraktives Langfristinvestment.
Laut dem Unternehmen habe man im vergangenen
Quartal mehr verdient als erwartet und dies nicht
aufgrund von Einsparungen, sondern aufgrund der
klaren Belebung des Geschäfts. Nach Bekanntgabe der
Zahlen habe die Landesbank Baden-Württemberg den
ThyssenKrupp-Titel von "halten" auf "kaufen" gestuft
und dies sei nicht nur auf die Zahlen zurückzuführen
gewesen. Denn auch der Ausblick des Stahlgiganten
habe die Branchenexperten überzeugt. Aufgrund der
anziehenden Nachfrage habe der Konzern seine
Schätzungen bekräftigt, im bis Ende September laufendem Geschäftsjahr den Gewinn vor Steuern
bis an die Milliarden-Euro-Grenze zu bringen. Der Umsatz solle dabei laut Unternehmensangabe im
Jahr 2004 bis auf 38 Mrd. EUR gesteigert werden.
Nach Ansicht der Wertpapierleuchten sei die große Schwachstelle in der Bilanz aber unverändert die
hohe Verschuldung. Im vergangenen Jahr sei diese nur um 311 Mio. EUR auf gut 4,5 Mrd. verringert
worden. Bei den Ratingagenturen stehe ThyssenKrupp daher weiterhin nicht sonderlich gut da. Aus
Anlegersicht sei das aber nicht entscheidend, denn sollte sich die Konjunktur weiter aufhellen, dürfte
der Stahlkonzern als zyklischer Wert unverändert stark davon profitieren. Hinzu komme, dass das
Unternehmen sogar noch für eine positive Überraschung gut sein könnte. Eine Dividendenrendite
von 3% sei letztlich ja auch nicht zu verachten. Charttechnisch betrachtet stoße der Titel bei 18 EUR
auf einen Widerstand.
Nach Erachten der Armleuchten vom "EURO am Sonntag" ist die ThyssenKrupp-Aktie ein attraktives
Langfristinvestment.
ThyssenKrupp: Kaufen
16.02.2004
Die Analysten des Hauses Independent Research empfehlen in ihrer Studie vom 13. Februar die Aktie des deutschen Stahlkonzerns ThyssenKrupp zu "Kaufen".
Der Auftragseingang sei im ersten Quartal um 6% auf 9,6 Mrd. Euro gestiegen. Das Unternehmen habe seine Guidance für das Jahr 2003/04 bekräftigt. Die Analysten gehen jedoch davon aus, dass ThyssenKrupp seine Ziele 2003/2004 übertreffen werde. Die Aktie habe bereits im Vorfeld der Zahlenbekanntgabe mit steigenden Kursen reagiert.
© finanzen.net
16.02.2004
Die Analysten des Hauses Independent Research empfehlen in ihrer Studie vom 13. Februar die Aktie des deutschen Stahlkonzerns ThyssenKrupp zu "Kaufen".
Der Auftragseingang sei im ersten Quartal um 6% auf 9,6 Mrd. Euro gestiegen. Das Unternehmen habe seine Guidance für das Jahr 2003/04 bekräftigt. Die Analysten gehen jedoch davon aus, dass ThyssenKrupp seine Ziele 2003/2004 übertreffen werde. Die Aktie habe bereits im Vorfeld der Zahlenbekanntgabe mit steigenden Kursen reagiert.
© finanzen.net
Fachpresse-Mitteilung, 2004-02-16
TMX Aerospace beliefert Rolls-Royce in Indianapolis
TMX Aerospace hat mit der Rolls-Royce Corporation einen Fünfjahresvertrages über die
Lieferung von Logistikdienstleistungen abgeschlossen. TMX Aerospace wird dabei die
Just-in-time-Lieferung von Fertigteilen an Rolls-Royce in Indianapolis sicherstellen. Hierzu
hat TMX Aerospace ein Lager in der Nähe von Indianapolis errichtet. Rolls Royce ist der
zweitgrößte produzierende Arbeitgeber der Stadt. Die Eröffnung des Lagers kennzeichnet
die strategische Bedeutung von Flugzeugmotoren-Herstellern für TMX Aerospace im. In
diesem Umfeld will das Unternehmen seine Dienstleistungen weiter ausbauen.
Aufgrund der Zugehörigkeit zum global aufgestellten ThyssenKrupp Konzern ist TMX
Aerospace in der Lage, führenden Herstellern im Bereich der Luft- und Raumfahrtindustrie
und deren Zulieferern ein weltweites Lieferkettenmanagement und Gesamtkostenlösungen
anzubieten. TMX Aerospace setzt dabei auf innovative Webanwendungen,
Geschäftsprozesse und Logistiknetzwerke. Diese schaffen auf Kundenseite die
infrastrukturellen Voraussetzungen zur Optimierung der Fertigungszeit und zur Senkung der
Kosten.
Das Unternehmen setzt auf Call-Center und Einkaufsgruppen, um den Materialbedarf zu
bündeln und den Materialfluss für die Teilelieferanten optimieren. Dies beinhaltet die
Koordination des Einkaufs, die Auftragsverwaltung, Lagerung, Verarbeitung, Verpackung
und rechtzeitige Lieferung der Materialien. Weitere attraktive Dienstleistungen von TMX sind
die Materialverarbeitung, zum Beispiel das Sägen von Blechen, Scheren, Schneiden von
Strangpressprofilen, maschinelle Anarbeitung und Zusammenstellungen für Luft- und
Raumfahrtunternehmen.
TMX Aerospace hat seinen Hauptsitz in Kent, Washington. Andere Standorte innerhalb der
USA sind in Santa Fe Springs (Kalifornien), Wichita (Kansas), Wallingford (Connecticut),
Auburn (Washington) und Indianapolis (Indiana) angesiedelt.
ThyssenKrupp Materials NA, Inc. ist ein Werkstoff-Dienstleister mit Schwerpunkt auf
Anarbeitung und Lieferung von Aluminium, Kupfer, Messing, Sondermetallen, Stahl und
Kunststoffen. Das Unternehmen stellt außerdem Dienstleistungen in den Bereichen
Lieferkettenmanagement, Logistik und Geschäftsprozesslösungen bereit. Zu ThyssenKrupp
Materials NA., Inc. gehören Copper and Brass Sales, Ken-Mac Metals, ThyssenKrupp
Specialty Steels, ThyssenKrupp Steel Services, ThyssenKrupp Logistics und AIN Plastics.
ThyssenKrupp Materials NA, Inc. ist eine Tochter der ThyssenKrupp Services AG,
Düsseldorf.
Ansprechpartner:
TMX Aerospace
Jeff Luckasavage
Sales and Marketing
Telefon +1 253 872 4430
E-Mail: jluckasavage@tkmna.thyssenkrupp.com
ThyssenKrupp Services AG
Stefan Ettwig
Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon +49 (211) 967 5091
E-Mail: stefan.ettwig@thyssenkrupp.com
TMX Aerospace beliefert Rolls-Royce in Indianapolis
TMX Aerospace hat mit der Rolls-Royce Corporation einen Fünfjahresvertrages über die
Lieferung von Logistikdienstleistungen abgeschlossen. TMX Aerospace wird dabei die
Just-in-time-Lieferung von Fertigteilen an Rolls-Royce in Indianapolis sicherstellen. Hierzu
hat TMX Aerospace ein Lager in der Nähe von Indianapolis errichtet. Rolls Royce ist der
zweitgrößte produzierende Arbeitgeber der Stadt. Die Eröffnung des Lagers kennzeichnet
die strategische Bedeutung von Flugzeugmotoren-Herstellern für TMX Aerospace im. In
diesem Umfeld will das Unternehmen seine Dienstleistungen weiter ausbauen.
Aufgrund der Zugehörigkeit zum global aufgestellten ThyssenKrupp Konzern ist TMX
Aerospace in der Lage, führenden Herstellern im Bereich der Luft- und Raumfahrtindustrie
und deren Zulieferern ein weltweites Lieferkettenmanagement und Gesamtkostenlösungen
anzubieten. TMX Aerospace setzt dabei auf innovative Webanwendungen,
Geschäftsprozesse und Logistiknetzwerke. Diese schaffen auf Kundenseite die
infrastrukturellen Voraussetzungen zur Optimierung der Fertigungszeit und zur Senkung der
Kosten.
Das Unternehmen setzt auf Call-Center und Einkaufsgruppen, um den Materialbedarf zu
bündeln und den Materialfluss für die Teilelieferanten optimieren. Dies beinhaltet die
Koordination des Einkaufs, die Auftragsverwaltung, Lagerung, Verarbeitung, Verpackung
und rechtzeitige Lieferung der Materialien. Weitere attraktive Dienstleistungen von TMX sind
die Materialverarbeitung, zum Beispiel das Sägen von Blechen, Scheren, Schneiden von
Strangpressprofilen, maschinelle Anarbeitung und Zusammenstellungen für Luft- und
Raumfahrtunternehmen.
TMX Aerospace hat seinen Hauptsitz in Kent, Washington. Andere Standorte innerhalb der
USA sind in Santa Fe Springs (Kalifornien), Wichita (Kansas), Wallingford (Connecticut),
Auburn (Washington) und Indianapolis (Indiana) angesiedelt.
ThyssenKrupp Materials NA, Inc. ist ein Werkstoff-Dienstleister mit Schwerpunkt auf
Anarbeitung und Lieferung von Aluminium, Kupfer, Messing, Sondermetallen, Stahl und
Kunststoffen. Das Unternehmen stellt außerdem Dienstleistungen in den Bereichen
Lieferkettenmanagement, Logistik und Geschäftsprozesslösungen bereit. Zu ThyssenKrupp
Materials NA., Inc. gehören Copper and Brass Sales, Ken-Mac Metals, ThyssenKrupp
Specialty Steels, ThyssenKrupp Steel Services, ThyssenKrupp Logistics und AIN Plastics.
ThyssenKrupp Materials NA, Inc. ist eine Tochter der ThyssenKrupp Services AG,
Düsseldorf.
Ansprechpartner:
TMX Aerospace
Jeff Luckasavage
Sales and Marketing
Telefon +1 253 872 4430
E-Mail: jluckasavage@tkmna.thyssenkrupp.com
ThyssenKrupp Services AG
Stefan Ettwig
Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon +49 (211) 967 5091
E-Mail: stefan.ettwig@thyssenkrupp.com
16.02.2004
ThyssenKrupp akkumulieren
Bankgesellschaft Berlin
Die Analysten der Bankgesellschaft Berlin bestätigen ihr "akkumulieren"-Rating für die Aktie von
ThyssenKrupp (ISIN DE0007500001/ WKN 750000).
Der Zwischenbericht für das erste Quartal 2003/04
(Umsätze: +/-0%; EBT: +18%; Auftragseingänge: +6%)
habe positiv überrascht und lasse im Jahresverlauf eine
zunehmende Gewinndynamik erwarten. Deutliche
Ergebnisverbesserungen hätten sich vor allem in den
wichtigsten Bereichen Steel und Automotives gezeigt.
Der Ausblick für das Gesamtjahr (Umsatz: EUR 38 Mrd.;
EBT: mindestens EUR 1 Mrd.) sei zudem bestätigt
worden.
Als zyklische Aktie habe ThyssenKrupp in den letzten Wochen deutliche Kursgewinne realisieren
können. Die aktuellen Zahlen würden nachträglich die Performance rechtfertigen. Dennoch sehe man
unverändert weiteres Kurspotenzial, weil ThyssenKrupp nicht nur durch den aktuellen
Konjunkturzyklus begünstigt werde, sondern gleichzeitig auch ein erhebliches
Restrukturierungspotenzial biete. Unternehmensnachrichten über weitere Desinvestitionen (z.B.
Triaton) sollten die Kursentwicklung zusätzlich stimulieren und das positive Marktsentiment
unterstützen.
Die Empfehlung der Analysten der Bankgesellschaft Berlin für die ThyssenKrupp-Aktie bleibt
unverändert bei "akkumulieren". Das Kurziel sehe man weiterhin bei 20 EUR.
ThyssenKrupp akkumulieren
Bankgesellschaft Berlin
Die Analysten der Bankgesellschaft Berlin bestätigen ihr "akkumulieren"-Rating für die Aktie von
ThyssenKrupp (ISIN DE0007500001/ WKN 750000).
Der Zwischenbericht für das erste Quartal 2003/04
(Umsätze: +/-0%; EBT: +18%; Auftragseingänge: +6%)
habe positiv überrascht und lasse im Jahresverlauf eine
zunehmende Gewinndynamik erwarten. Deutliche
Ergebnisverbesserungen hätten sich vor allem in den
wichtigsten Bereichen Steel und Automotives gezeigt.
Der Ausblick für das Gesamtjahr (Umsatz: EUR 38 Mrd.;
EBT: mindestens EUR 1 Mrd.) sei zudem bestätigt
worden.
Als zyklische Aktie habe ThyssenKrupp in den letzten Wochen deutliche Kursgewinne realisieren
können. Die aktuellen Zahlen würden nachträglich die Performance rechtfertigen. Dennoch sehe man
unverändert weiteres Kurspotenzial, weil ThyssenKrupp nicht nur durch den aktuellen
Konjunkturzyklus begünstigt werde, sondern gleichzeitig auch ein erhebliches
Restrukturierungspotenzial biete. Unternehmensnachrichten über weitere Desinvestitionen (z.B.
Triaton) sollten die Kursentwicklung zusätzlich stimulieren und das positive Marktsentiment
unterstützen.
Die Empfehlung der Analysten der Bankgesellschaft Berlin für die ThyssenKrupp-Aktie bleibt
unverändert bei "akkumulieren". Das Kurziel sehe man weiterhin bei 20 EUR.
M.M. Warburg erhöht ThyssenKrupp auf "Buy" ("Hold")
Einstufung: Erhöht auf "Buy" ("Hold")
Prognose Gewinn/Aktie: Wird überprüft
Die Analysten von M.M. Warburg erhöhen die Einstufung von
ThyssenKrupp angesichts des positiven Ausblicks vom vergangenen
Freitag für das 1. Quartal. Der Auftragseingang zeige eine bedeutende
Zunahme, und alle Segmente hätten die Gewinne gesteigert, sagt
Susanna Schwartze, Analystin von M.M. Warburg. Sie werde die
Gewinnprognosen für 2004 und 2005 vom aktuellen Stand bei 1,15 bzw
1,39 EUR je Aktie erhöhen, die Berechnungen seien allerdings noch nicht
abgeschlossen, heißt es. vwd/DJ/16.2.2004/gre/mod/ll
Einstufung: Erhöht auf "Buy" ("Hold")
Prognose Gewinn/Aktie: Wird überprüft
Die Analysten von M.M. Warburg erhöhen die Einstufung von
ThyssenKrupp angesichts des positiven Ausblicks vom vergangenen
Freitag für das 1. Quartal. Der Auftragseingang zeige eine bedeutende
Zunahme, und alle Segmente hätten die Gewinne gesteigert, sagt
Susanna Schwartze, Analystin von M.M. Warburg. Sie werde die
Gewinnprognosen für 2004 und 2005 vom aktuellen Stand bei 1,15 bzw
1,39 EUR je Aktie erhöhen, die Berechnungen seien allerdings noch nicht
abgeschlossen, heißt es. vwd/DJ/16.2.2004/gre/mod/ll
Goldman Sachs: ThyssenKrupp könnte Arcelor überholen
Einstufung: Bestätigt "Outperform"
Kursziel: 21,10 EUR
Goldman Sachs empfiehlt, den Vorteil des niedrigen Aktienkurses von
ThyssenKrupp zu nutzen. Sollte die Neustrukturierung fortgeführt werden,
so könnte das Unternehmen dieses Jahr angesichts des für das 2.
Halbjahr erwarteten starken Gewinnwachstums Arcelor überholen, heißt
es. vwd/DJ/16.2.2004/ps/ves/ll
Einstufung: Bestätigt "Outperform"
Kursziel: 21,10 EUR
Goldman Sachs empfiehlt, den Vorteil des niedrigen Aktienkurses von
ThyssenKrupp zu nutzen. Sollte die Neustrukturierung fortgeführt werden,
so könnte das Unternehmen dieses Jahr angesichts des für das 2.
Halbjahr erwarteten starken Gewinnwachstums Arcelor überholen, heißt
es. vwd/DJ/16.2.2004/ps/ves/ll
EU billigt Internet-Stahlanbieter von ThyssenKrupp und Arcelor
Brüssel (vwd) - Die Europäische Kommission hat der geplanten
gemeinsamen Übernahme eines belgischen, internet-basierten Anbieters
für die Stahlbranche durch die ThyssenKrupp AG und die Arcelor SA
wettbewerbsrechtlich zugestimmt. Obwohl beide Unternehmen auf dem
betreffenden Markt über hohe Anteile verfügten, seien keine
nennenswerten Wettbewerbsprobleme festgestellt worden, teilte die
EU-Behörde am Dienstag mit. Das Unternehmen Steel 24-7 SA/NV bietet
über das Internet Informationsdienste für den Stahlsektor an.
Es soll sich nach Kommissionsangaben auf unlegierte
Flachstahlprodukte spezialisieren und zudem als
Kommunikationsplattform dienen. Es werde mit etwa 10% nur ein geringer
Absatz der Muttergesellschaften über Steel 24-7 abgewickelt und dieser
werde sich außerdem auf kleine Abnehmer beschränken, wie es weiter
hieß. Diese würden sich direkt an die Stahlhersteller wenden, um damit
die Gebühren der Handelsunternehmen umgehen zu können. Steel 24-7
war im vergangenen Jahr von ThyssenKrupp und Arcelor sowie Corus
gegründet worden. ThyssenKrupp übernahm später den Corus-Anteil und
stockte damit ihre Beteiligung auf 50% auf.
vwd/17.2.2004/dmt/jhe
Brüssel (vwd) - Die Europäische Kommission hat der geplanten
gemeinsamen Übernahme eines belgischen, internet-basierten Anbieters
für die Stahlbranche durch die ThyssenKrupp AG und die Arcelor SA
wettbewerbsrechtlich zugestimmt. Obwohl beide Unternehmen auf dem
betreffenden Markt über hohe Anteile verfügten, seien keine
nennenswerten Wettbewerbsprobleme festgestellt worden, teilte die
EU-Behörde am Dienstag mit. Das Unternehmen Steel 24-7 SA/NV bietet
über das Internet Informationsdienste für den Stahlsektor an.
Es soll sich nach Kommissionsangaben auf unlegierte
Flachstahlprodukte spezialisieren und zudem als
Kommunikationsplattform dienen. Es werde mit etwa 10% nur ein geringer
Absatz der Muttergesellschaften über Steel 24-7 abgewickelt und dieser
werde sich außerdem auf kleine Abnehmer beschränken, wie es weiter
hieß. Diese würden sich direkt an die Stahlhersteller wenden, um damit
die Gebühren der Handelsunternehmen umgehen zu können. Steel 24-7
war im vergangenen Jahr von ThyssenKrupp und Arcelor sowie Corus
gegründet worden. ThyssenKrupp übernahm später den Corus-Anteil und
stockte damit ihre Beteiligung auf 50% auf.
vwd/17.2.2004/dmt/jhe
Presse-Mitteilung, 2004-02-17
ThyssenKrupp unterzeichnet Vertrag zur Fertigung von Reifenheizpressen in Indien
ThyssenKrupp Elastomertechnik GmbH (TKEL), der weltweit größte Maschinenhersteller für
die internationale Reifenindustrie, unterzeichnete im Dezember letzten Jahres einen
weiteren Vertrag über die technische Zusammenarbeit mit dem in Indien ansässigen
Hersteller Alfred Herbert India. Inhalt des Vertrages ist die Herstellung von
Reifenheizpressen neuester Bauart - sogenannter Säulenheizpressen - für den indischen
Markt.
Nach dem 1999 unterschriebenen Vertrag über die Fertigung der ersten hydraulischen
Rahmenheizpressen für Indien begeben sich beide Firmen nunmehr auf das Gebiet der
modernen Maschinentechnologie, die sich mit der Produktion von Hochleistungsradialreifen
und Ultrahochleistungsreifen beschäftigt.
Nach Aussage des TKEL-Geschäftsführers, Frank Horch, wird Indien - vor allem der
Reifensektor - in den kommenden Jahren eine bedeutende Rolle auf dem Weltmarkt und für
TKEL spielen. Vor diesem Hintergrund wird der deutsche, weltweit aktive Hersteller
zusammen mit AHI eine weitere Basis für indische Reifenproduzenten schaffen.
Die Zusammenarbeit mit AHI hat bereits vor 10 Jahren begonnen. Hier standen am Anfang
Projekte mit führenden indischen Reifenherstellern wie etwa J.K., Apollo und Ceat. Nun ist
TKEL dabei, den nächsten Schritt mit AHI in Richtung Verkauf hochkomplexer Maschinen zu
gehen.
Ansprechpartner:
ThyssemKrupp Elatomertechnik
Sabine Sergel
Telefon: +49 40 77179370
E-Mail: sabine.sergel@tkt-elh.thyssenkrupp.com
ThyssenKrupp unterzeichnet Vertrag zur Fertigung von Reifenheizpressen in Indien
ThyssenKrupp Elastomertechnik GmbH (TKEL), der weltweit größte Maschinenhersteller für
die internationale Reifenindustrie, unterzeichnete im Dezember letzten Jahres einen
weiteren Vertrag über die technische Zusammenarbeit mit dem in Indien ansässigen
Hersteller Alfred Herbert India. Inhalt des Vertrages ist die Herstellung von
Reifenheizpressen neuester Bauart - sogenannter Säulenheizpressen - für den indischen
Markt.
Nach dem 1999 unterschriebenen Vertrag über die Fertigung der ersten hydraulischen
Rahmenheizpressen für Indien begeben sich beide Firmen nunmehr auf das Gebiet der
modernen Maschinentechnologie, die sich mit der Produktion von Hochleistungsradialreifen
und Ultrahochleistungsreifen beschäftigt.
Nach Aussage des TKEL-Geschäftsführers, Frank Horch, wird Indien - vor allem der
Reifensektor - in den kommenden Jahren eine bedeutende Rolle auf dem Weltmarkt und für
TKEL spielen. Vor diesem Hintergrund wird der deutsche, weltweit aktive Hersteller
zusammen mit AHI eine weitere Basis für indische Reifenproduzenten schaffen.
Die Zusammenarbeit mit AHI hat bereits vor 10 Jahren begonnen. Hier standen am Anfang
Projekte mit führenden indischen Reifenherstellern wie etwa J.K., Apollo und Ceat. Nun ist
TKEL dabei, den nächsten Schritt mit AHI in Richtung Verkauf hochkomplexer Maschinen zu
gehen.
Ansprechpartner:
ThyssemKrupp Elatomertechnik
Sabine Sergel
Telefon: +49 40 77179370
E-Mail: sabine.sergel@tkt-elh.thyssenkrupp.com
18.02.2004
ThyssenKrupp Marketperformer
Bankhaus Reuschel
Die Analysten vom Bankhaus Reuschel bewerten die Aktie von ThyssenKrupp (ISIN DE0007500001/
WKN 750000) mit "Marketperformer".
Der Stahlgigant habe einen guten Start in das
Geschäftsjahr 2003/2004 vorlegen können. Im ersten
Quartal (Okt.-Dez. 2003) habe der Auftragseingang mit
9,6 Mrd. EUR um 6% über dem entsprechenden
Vorjahreswert gelegen. Währungsbereinigt entspreche
dies einem Anstieg um 10%. Hinzu komme, dass der
Umsatz trotz der schwachen Auslandswährungen stabil
bei 8,7 Mrd. EUR geblieben sei. Vor Steuern und
Anteilen anderer Gesellschafter habe der Konzern
seinen Gewinn im 1. Quartal um 17,7% erhöhen können
(166 Mio. EUR nach 141 Mio. EUR), wobei das normalisierte (um Sondereffekte bereinigte) Ergebnis
je Aktie sich auf 0,18 EUR belaufen habe. Im Vorjahresquartal seien es 0,16 EUR je Aktie gewesen.
Laut den Wertpapierexperten hätten die publizierten Zahlen unter dem Strich im Rahmen der
Prognosen gelegen. ThyssenKrupp rechne damit, im Gesamtjahr 2004 die Umsätze auf über 38 Mrd.
EUR steigern zu können (nach 36,1 Mrd. EUR in 2003). Die Analysten würden für 2004 einen
Gewinn je Aktie von 1,23 EUR und für 2005 in Höhe von 1,44 EUR prognostizieren. Damit sei die
Thyssen-Aktie im Vergleich zur europäischen Stahlbranche zwar unterbewertet (PER 2004e 13,3 vs.
16), der Kurs habe allerdings bereits einen starken Anstieg hinter sich.
Die Analysten vom Bankhaus Reuschel stufen die ThyssenKrupp-Aktie mit "Marketperformer" ein.
ThyssenKrupp Marketperformer
Bankhaus Reuschel
Die Analysten vom Bankhaus Reuschel bewerten die Aktie von ThyssenKrupp (ISIN DE0007500001/
WKN 750000) mit "Marketperformer".
Der Stahlgigant habe einen guten Start in das
Geschäftsjahr 2003/2004 vorlegen können. Im ersten
Quartal (Okt.-Dez. 2003) habe der Auftragseingang mit
9,6 Mrd. EUR um 6% über dem entsprechenden
Vorjahreswert gelegen. Währungsbereinigt entspreche
dies einem Anstieg um 10%. Hinzu komme, dass der
Umsatz trotz der schwachen Auslandswährungen stabil
bei 8,7 Mrd. EUR geblieben sei. Vor Steuern und
Anteilen anderer Gesellschafter habe der Konzern
seinen Gewinn im 1. Quartal um 17,7% erhöhen können
(166 Mio. EUR nach 141 Mio. EUR), wobei das normalisierte (um Sondereffekte bereinigte) Ergebnis
je Aktie sich auf 0,18 EUR belaufen habe. Im Vorjahresquartal seien es 0,16 EUR je Aktie gewesen.
Laut den Wertpapierexperten hätten die publizierten Zahlen unter dem Strich im Rahmen der
Prognosen gelegen. ThyssenKrupp rechne damit, im Gesamtjahr 2004 die Umsätze auf über 38 Mrd.
EUR steigern zu können (nach 36,1 Mrd. EUR in 2003). Die Analysten würden für 2004 einen
Gewinn je Aktie von 1,23 EUR und für 2005 in Höhe von 1,44 EUR prognostizieren. Damit sei die
Thyssen-Aktie im Vergleich zur europäischen Stahlbranche zwar unterbewertet (PER 2004e 13,3 vs.
16), der Kurs habe allerdings bereits einen starken Anstieg hinter sich.
Die Analysten vom Bankhaus Reuschel stufen die ThyssenKrupp-Aktie mit "Marketperformer" ein.
Thyssen-Krupp gibt klein bei
Der Stahlkonzern Thyssen-Krupp hat im Streit um die Schließung eines Werks in der italienischen Stadt Terni eingelenkt.
HB ROM/DUISBURG. Bei einem Treffen mit Gewerkschaften und dem römischen
Industrieministerium habe das deutsche Unternehmen zu verstehen gegeben, die
Stahlproduktion in dem Werk behalten zu wollen, berichtete die römische Zeitung „La
Repubblica“ am Donnerstag. Auch 50 Arbeiter, die bereits nach Hause geschickt
wurden, sollen ab sofort wieder beschäftigt werden.
Die Belegschaft der Fabrik hatte mit wochenlangen Protestaktionen auf die
Ankündigung aus Deutschland reagiert, wegen der schwachen Stahlnachfrage die
Zukunft der Edelstahltochter prüfen zu wollen. Auch Papst Johannes Paul II. und
Ministerpräsident Silvio Berlusconi hatten sich in die Diskussion eingeschaltet. Eine
Schließung des Werks würde nach Gewerkschaftsangaben rund 900 Arbeitsplätze
kosten.
HANDELSBLATT, Donnerstag, 19. Februar 2004
Der Stahlkonzern Thyssen-Krupp hat im Streit um die Schließung eines Werks in der italienischen Stadt Terni eingelenkt.
HB ROM/DUISBURG. Bei einem Treffen mit Gewerkschaften und dem römischen
Industrieministerium habe das deutsche Unternehmen zu verstehen gegeben, die
Stahlproduktion in dem Werk behalten zu wollen, berichtete die römische Zeitung „La
Repubblica“ am Donnerstag. Auch 50 Arbeiter, die bereits nach Hause geschickt
wurden, sollen ab sofort wieder beschäftigt werden.
Die Belegschaft der Fabrik hatte mit wochenlangen Protestaktionen auf die
Ankündigung aus Deutschland reagiert, wegen der schwachen Stahlnachfrage die
Zukunft der Edelstahltochter prüfen zu wollen. Auch Papst Johannes Paul II. und
Ministerpräsident Silvio Berlusconi hatten sich in die Diskussion eingeschaltet. Eine
Schließung des Werks würde nach Gewerkschaftsangaben rund 900 Arbeitsplätze
kosten.
HANDELSBLATT, Donnerstag, 19. Februar 2004
ftd.de, Do, 19.2.2004
Arcelor prüft Effizienz der deutschen Standorte
Der weltgrößte Stahlkonzern Arcelor macht sich
nach der Rückkehr in die Gewinnzone an den
Schuldenabbau. Dabei stehen auch mehrere
Standorte des Unternehmens in Deutschland auf
dem Prüfstand.
Rund 500 Mio. Euro Schulden müssten im
laufenden Geschäftsjahr abgebaut werden, sagte
Finanzchef Michel Wurth am Donnerstag in
Luxemburg. 2003 sank die Nettoverschuldung
bereits um 1,5 Mrd. Euro auf 4,46 Mrd. Euro.
Konzernchef Guy Dollé kündigte weitere
Investitionen vor allem in Osteuropa und Brasilien
an. Im vergangenen Jahr erzielte der Konzern
einen Reingewinn von 257 Mio. Euro, nachdem im
Vorjahr noch ein Verlust von 121 Mio. Euro
angefallen war.
Der Umsatz des Konzerns fiel mit 25,9 Mrd. Euro
um 2,5 Prozent niedriger aus als im Vorjahr. Drei
Viertel des Umsatzes werden in Europa
erwirtschaftet. Der Stahlverkauf sank um 1,3
Millionen Tonnen auf rund 40,2 Millionen Tonnen.
Das Nettobetriebsergebnis ging um 42 Mio. Euro
auf 738 Mio. Euro zurück.
Die wachsende Nachfrage vor allem in Asien und
Osteuropa ermögliche Arcelor weitere
Preissteigerungen, sagte Dollé. Nach einer
Anhebung Anfang des laufenden Jahres würden
die Flachstahlprodukte im zweiten Quartal noch
einmal um mindestens acht Prozent teurer. Als
Grund nannte Dollé die Kostenexplosion bei
Rohstoffen wie Koks und Schrott und sowie bei
Frachttransporten.
Einbrüche im Nordamerikageschäft
Zu schaffen mache der Gruppe allerdings die
anhaltende Dollarschwäche. Vor allem in
Nordamerika habe es große Einbrüche gegeben.
Der Konzernchef sagte, alle Standorte in 60
Ländern der Welt würden weiter auf ihre Effizienz
überprüft. In Europa favorisiere die Gruppe nach
wie vor die Küstenstandorte.
Für den deutschen Standort Dillingen im Saarland
kündigte Dollé in den nächsten Wochen eine
Entscheidung an. Dem ostdeutschen Standort
Eisenhüttenstadt hingegen bescheinigte er eine
gute Entwicklung. Deshalb solle von dort aus der
polnische und osteuropäische Markt stärker
beliefert werden. Arcelor will sich in Polen und der
Slowakei auf neue Servicezentren für den Vertrieb
von Flachstahlerzeugnissen konzentrieren.
Denkbar sei zudem ein Engagement in der
Weiterverarbeitung von Stahlerzeugnissen.
Die Zusammenführung der Stahlunternehmen
Usinor (Frankreich), Aceralia (Spanien) und Arbed
(Luxemburg) habe Synergien in Höhe von 405 Mio.
Euro eingebracht, 100 Mio. Euro mehr als
erwartet, hieß es. Die Gesellschaft will die
Jahresdividende von 38 Cent auf 40 Cent je Aktie
steigern.
Arcelor prüft Effizienz der deutschen Standorte
Der weltgrößte Stahlkonzern Arcelor macht sich
nach der Rückkehr in die Gewinnzone an den
Schuldenabbau. Dabei stehen auch mehrere
Standorte des Unternehmens in Deutschland auf
dem Prüfstand.
Rund 500 Mio. Euro Schulden müssten im
laufenden Geschäftsjahr abgebaut werden, sagte
Finanzchef Michel Wurth am Donnerstag in
Luxemburg. 2003 sank die Nettoverschuldung
bereits um 1,5 Mrd. Euro auf 4,46 Mrd. Euro.
Konzernchef Guy Dollé kündigte weitere
Investitionen vor allem in Osteuropa und Brasilien
an. Im vergangenen Jahr erzielte der Konzern
einen Reingewinn von 257 Mio. Euro, nachdem im
Vorjahr noch ein Verlust von 121 Mio. Euro
angefallen war.
Der Umsatz des Konzerns fiel mit 25,9 Mrd. Euro
um 2,5 Prozent niedriger aus als im Vorjahr. Drei
Viertel des Umsatzes werden in Europa
erwirtschaftet. Der Stahlverkauf sank um 1,3
Millionen Tonnen auf rund 40,2 Millionen Tonnen.
Das Nettobetriebsergebnis ging um 42 Mio. Euro
auf 738 Mio. Euro zurück.
Die wachsende Nachfrage vor allem in Asien und
Osteuropa ermögliche Arcelor weitere
Preissteigerungen, sagte Dollé. Nach einer
Anhebung Anfang des laufenden Jahres würden
die Flachstahlprodukte im zweiten Quartal noch
einmal um mindestens acht Prozent teurer. Als
Grund nannte Dollé die Kostenexplosion bei
Rohstoffen wie Koks und Schrott und sowie bei
Frachttransporten.
Einbrüche im Nordamerikageschäft
Zu schaffen mache der Gruppe allerdings die
anhaltende Dollarschwäche. Vor allem in
Nordamerika habe es große Einbrüche gegeben.
Der Konzernchef sagte, alle Standorte in 60
Ländern der Welt würden weiter auf ihre Effizienz
überprüft. In Europa favorisiere die Gruppe nach
wie vor die Küstenstandorte.
Für den deutschen Standort Dillingen im Saarland
kündigte Dollé in den nächsten Wochen eine
Entscheidung an. Dem ostdeutschen Standort
Eisenhüttenstadt hingegen bescheinigte er eine
gute Entwicklung. Deshalb solle von dort aus der
polnische und osteuropäische Markt stärker
beliefert werden. Arcelor will sich in Polen und der
Slowakei auf neue Servicezentren für den Vertrieb
von Flachstahlerzeugnissen konzentrieren.
Denkbar sei zudem ein Engagement in der
Weiterverarbeitung von Stahlerzeugnissen.
Die Zusammenführung der Stahlunternehmen
Usinor (Frankreich), Aceralia (Spanien) und Arbed
(Luxemburg) habe Synergien in Höhe von 405 Mio.
Euro eingebracht, 100 Mio. Euro mehr als
erwartet, hieß es. Die Gesellschaft will die
Jahresdividende von 38 Cent auf 40 Cent je Aktie
steigern.
die letzten wochen hat thyssenkrupp im vergleich zum dax deutlich geschwächelt, da konnten auch die positiven zahlen aus q1 nichts dran ändern. allerdings interpretiere ich das nach dem vorangegangenen anstieg der thyssenkrupp bislang noch als konsolidierung, die aber bei weiterhin freundlichem gesamtumfeld bald abgeschlossen sein sollte.....
ThyssenKrupp: Halten
20.02.2004
Die Analysten der Hamburger Sparkasse stufen in ihrer Analyse vom 18. Februar die Aktie des deutschen
Industriekonzerns ThyssenKrupp unverändert mit "Halten" ein.
Aufgrund seiner Struktur werde das Unternehmen von der erwarteten moderaten weltweiten
Konjunkturerholung profitieren. Positiv dürften sich zudem die geplanten Umstrukturierungen des
Konzerns auswirken. Die Perspektiven sollten allerdings in der Kursentwicklung weitgehend zum
Ausdruck gekommen sein. Zudem sei derzeit nicht auszuschließen, dass sich die Konjunkturbelebung im
zweiten Halbjahr 2004 abschwäche.
© finanzen.net
20.02.2004
Die Analysten der Hamburger Sparkasse stufen in ihrer Analyse vom 18. Februar die Aktie des deutschen
Industriekonzerns ThyssenKrupp unverändert mit "Halten" ein.
Aufgrund seiner Struktur werde das Unternehmen von der erwarteten moderaten weltweiten
Konjunkturerholung profitieren. Positiv dürften sich zudem die geplanten Umstrukturierungen des
Konzerns auswirken. Die Perspektiven sollten allerdings in der Kursentwicklung weitgehend zum
Ausdruck gekommen sein. Zudem sei derzeit nicht auszuschließen, dass sich die Konjunkturbelebung im
zweiten Halbjahr 2004 abschwäche.
© finanzen.net
ThyssenKrupp: Reduce
20.02.2004
Die Analysten der Dresdner Kleinwort Wasserstein stufen die Aktien der deutschen Industriekonzerns
ThyssenKrupp in ihrer Studie vom 20. Februar mit "Reduce" ein.
Investoren von ThyssenKrupp seien an drei Effekten interessiert: Portfoliobereinigung, akquisitorisches
Wachstum und ein Aufschwung der Stahlkonjunktur. Die Analysten stehen allen Punkten skeptisch
gegenüber. Die Anpassung des Geschäftsmix sei generell positiv, jedoch erschwere die schwache
fundamentale Lage der Verkaufskandidaten den Veräußerungsprozess. Vor dem Hintergrund der hohen
Verschuldung begrenze das schleppende Veräußerungsprogramm mögliche Akquisitionen. Daher
erscheine das Ziel eines Einnahmenwachstums auf 40 bis 46 Mrd. Euro ambitioniert. Der Vorsteuergewinn
sollte um 36% anstiegen. Dies resultiere aus dem Stahlbereich und sei bereits im Kurs eskomptiert.
© finanzen.net
20.02.2004
Die Analysten der Dresdner Kleinwort Wasserstein stufen die Aktien der deutschen Industriekonzerns
ThyssenKrupp in ihrer Studie vom 20. Februar mit "Reduce" ein.
Investoren von ThyssenKrupp seien an drei Effekten interessiert: Portfoliobereinigung, akquisitorisches
Wachstum und ein Aufschwung der Stahlkonjunktur. Die Analysten stehen allen Punkten skeptisch
gegenüber. Die Anpassung des Geschäftsmix sei generell positiv, jedoch erschwere die schwache
fundamentale Lage der Verkaufskandidaten den Veräußerungsprozess. Vor dem Hintergrund der hohen
Verschuldung begrenze das schleppende Veräußerungsprogramm mögliche Akquisitionen. Daher
erscheine das Ziel eines Einnahmenwachstums auf 40 bis 46 Mrd. Euro ambitioniert. Der Vorsteuergewinn
sollte um 36% anstiegen. Dies resultiere aus dem Stahlbereich und sei bereits im Kurs eskomptiert.
© finanzen.net
Presse-Mitteilung, 2004-02-23
Best Owner-Lösung gefunden - Hewlett Packard kauft die Triaton Gruppe von ThyssenKrupp
Hewlett Packard Company, Palo Alto, hat von der ThyssenKrupp AG die Triaton-Gruppe,
Krefeld, eines der größten herstellerunabhängigen IT-Systemhäuser in Deutschland,
gekauft. Der Erwerb erfolgt vorbehaltlich der fusionskontrollrechtlichen Freigabe durch die
EU-Kommission und der erforderlichen Aufsichtsratsbeschlüsse..
Hewlett Packard (HP) erzielt mit 140.000 Mitarbeitern weltweit einen Umsatz 58 Mrd Euro
(73,1 $) und bietet Technologielösungen für Privatkunden, große, mittelständische und kleine
Unternehmen sowie Institutionen. Das Angebot umfasst Lösungen für die IT Infrastruktur,
globale IT-Dienstleistungen, Personal Computing & Zugangsgeräte, Drucken und
Bildbearbeitung. In Deutschland erwirtschaftete HP mit 7.500 Mitarbeitern 2002 einen
Umsatz von 5,1 Mrd Euro.
Triaton erwirtschaftet mit rund 2.200 Mitarbeitern einen Umsatz von etwa 370 Mio Euro. In
den vergangenen Wochen hatte ThyssenKrupp mit verschiedenen Interessenten intensive
Gespräche geführt. Zeitgleich mit dem Kaufvertrag wird der ThyssenKrupp Konzern mit
Triaton einen siebenjährigen Rahmenvertrag abschließen, der die Basis für eine langfristige,
enge Kundenbeziehung zu den ThyssenKrupp Unternehmen bildet.
Francesco Serafini, Senior Vice President und General Manager, HP Services Europa,
Mittlerer Osten und Afrika, sagt: "Diese Akquisition unterstützt HP`s Wachstumsstrategie
und bestätigt die Bedeutung unserer strategischen Partnerschaft mit ThyssenKrupp. Wir
freuen uns über diesen Zugewinn an Kompetenz, der unseren Kunden zu Gute kommt."
Der Vorstandsvorsitzende der ThyssenKrupp AG, Professor Dr. Ekkehard Schulz erklärt
dazu: "Triaton und ThyssenKrupp werden von dem breiten Produkt- und Serviceangebot
von Hewlett Packard als Technologieführer und weltweit tätiger IT-Anbieter profitieren".
ThyssenKrupp hat als internationaler Industriekonzern seine Kompetenz in den drei
Schwerpunktbereichen Stahl, Industriegüter und Dienstleistungen. Mit 36 Mrd Euro Umsatz
und 190.000 Mitarbeitern besetzt ThyssenKrupp mit seinen Aktivitäten überwiegend TOP-3
Positionen. Der Konzern wird sich verstärkt auf seine Kerngeschäftsfelder konzentrieren.
Er hat dazu mit Fusion Desinvestitionen in Nicht-Kerngeschäftsfeldern mit einem
Umsatzvolumen von insgesamt 8,4 Mrd Euro beschlossen. Dazu gehört auch die Trennung
von Triaton. Allein im abgelaufenen Geschäftsjahr hat ThyssenKrupp 39
Portfolio-Veränderungen vorgenommen. Seit der Fusion im Jahr 1999 wurden bereits
Unternehmen mit einem Umsatz von 3,6 Mrd Euro veräußert und solche mit einem Umsatz
von 5,5 Mrd Euro erworben.
Ansprechpartner:
Dr. Jürgen Claassen
ZB Kommunikation und Vorstandsbüro
Telefon +49 (211) 824-36002
Telefax +49 (211) 824-36005
E-Mail: presse@tk.thyssenkrupp.com
www.thyssenkrupp.com
Best Owner-Lösung gefunden - Hewlett Packard kauft die Triaton Gruppe von ThyssenKrupp
Hewlett Packard Company, Palo Alto, hat von der ThyssenKrupp AG die Triaton-Gruppe,
Krefeld, eines der größten herstellerunabhängigen IT-Systemhäuser in Deutschland,
gekauft. Der Erwerb erfolgt vorbehaltlich der fusionskontrollrechtlichen Freigabe durch die
EU-Kommission und der erforderlichen Aufsichtsratsbeschlüsse..
Hewlett Packard (HP) erzielt mit 140.000 Mitarbeitern weltweit einen Umsatz 58 Mrd Euro
(73,1 $) und bietet Technologielösungen für Privatkunden, große, mittelständische und kleine
Unternehmen sowie Institutionen. Das Angebot umfasst Lösungen für die IT Infrastruktur,
globale IT-Dienstleistungen, Personal Computing & Zugangsgeräte, Drucken und
Bildbearbeitung. In Deutschland erwirtschaftete HP mit 7.500 Mitarbeitern 2002 einen
Umsatz von 5,1 Mrd Euro.
Triaton erwirtschaftet mit rund 2.200 Mitarbeitern einen Umsatz von etwa 370 Mio Euro. In
den vergangenen Wochen hatte ThyssenKrupp mit verschiedenen Interessenten intensive
Gespräche geführt. Zeitgleich mit dem Kaufvertrag wird der ThyssenKrupp Konzern mit
Triaton einen siebenjährigen Rahmenvertrag abschließen, der die Basis für eine langfristige,
enge Kundenbeziehung zu den ThyssenKrupp Unternehmen bildet.
Francesco Serafini, Senior Vice President und General Manager, HP Services Europa,
Mittlerer Osten und Afrika, sagt: "Diese Akquisition unterstützt HP`s Wachstumsstrategie
und bestätigt die Bedeutung unserer strategischen Partnerschaft mit ThyssenKrupp. Wir
freuen uns über diesen Zugewinn an Kompetenz, der unseren Kunden zu Gute kommt."
Der Vorstandsvorsitzende der ThyssenKrupp AG, Professor Dr. Ekkehard Schulz erklärt
dazu: "Triaton und ThyssenKrupp werden von dem breiten Produkt- und Serviceangebot
von Hewlett Packard als Technologieführer und weltweit tätiger IT-Anbieter profitieren".
ThyssenKrupp hat als internationaler Industriekonzern seine Kompetenz in den drei
Schwerpunktbereichen Stahl, Industriegüter und Dienstleistungen. Mit 36 Mrd Euro Umsatz
und 190.000 Mitarbeitern besetzt ThyssenKrupp mit seinen Aktivitäten überwiegend TOP-3
Positionen. Der Konzern wird sich verstärkt auf seine Kerngeschäftsfelder konzentrieren.
Er hat dazu mit Fusion Desinvestitionen in Nicht-Kerngeschäftsfeldern mit einem
Umsatzvolumen von insgesamt 8,4 Mrd Euro beschlossen. Dazu gehört auch die Trennung
von Triaton. Allein im abgelaufenen Geschäftsjahr hat ThyssenKrupp 39
Portfolio-Veränderungen vorgenommen. Seit der Fusion im Jahr 1999 wurden bereits
Unternehmen mit einem Umsatz von 3,6 Mrd Euro veräußert und solche mit einem Umsatz
von 5,5 Mrd Euro erworben.
Ansprechpartner:
Dr. Jürgen Claassen
ZB Kommunikation und Vorstandsbüro
Telefon +49 (211) 824-36002
Telefax +49 (211) 824-36005
E-Mail: presse@tk.thyssenkrupp.com
www.thyssenkrupp.com
23.02.2004
ThyssenKrupp "accumulate"
Bankgesellschaft Berlin
Der Analyst der Bankgesellschaft Berlin, Michael Riedel, stuft die Aktie von ThyssenKrupp (ISIN
DE0007500001/ WKN 750000) unverändert mit
"accumulate" ein.
ThyssenKrupp habe sein IT-Systemhaus Triaton
(Umsätze: EUR 370 Mio.) an Hewlett-Packard verkauft.
Der Transaktionspreis sei nicht genannt worden. Die
Investmentbanker würden einen Buchgewinn von bis zu
EUR 200 Mio. aus dieser Transaktion erwarten. Die
angekündigte Bereinigung des Konzernportfolios habe
wieder an Momentum gewonnen.
Die Analysten der Bankgesellschaft Berlin erwarten
kurzfristig weitere Fortschritte und behalten ihr "accumulate"-Rating für die ThyssenKrupp-Aktie bei.
Das Kursziel sehe man bei 20 Euro.
ThyssenKrupp "accumulate"
Bankgesellschaft Berlin
Der Analyst der Bankgesellschaft Berlin, Michael Riedel, stuft die Aktie von ThyssenKrupp (ISIN
DE0007500001/ WKN 750000) unverändert mit
"accumulate" ein.
ThyssenKrupp habe sein IT-Systemhaus Triaton
(Umsätze: EUR 370 Mio.) an Hewlett-Packard verkauft.
Der Transaktionspreis sei nicht genannt worden. Die
Investmentbanker würden einen Buchgewinn von bis zu
EUR 200 Mio. aus dieser Transaktion erwarten. Die
angekündigte Bereinigung des Konzernportfolios habe
wieder an Momentum gewonnen.
Die Analysten der Bankgesellschaft Berlin erwarten
kurzfristig weitere Fortschritte und behalten ihr "accumulate"-Rating für die ThyssenKrupp-Aktie bei.
Das Kursziel sehe man bei 20 Euro.
ThyssenKrupp: Buy
23.02.2004
In ihrer Studie vom 23. Februar stufen die Analysten der SEB die Aktie des deutschen Stahlkonzerns
ThyssenKrupp unverändert mit "Buy" ein.
Bei ThyssenKrupp, die vor zehn Tagen ein beachtliches Quartalsergebnis präsentiert hätten, solle der
Konzernumbau in eine weitere Runde gehen. Bekanntlich sollten in den nächsten ein bis zwei Jahren
nicht zum Kerngeschäft gehörende Unternehmen (rund 30 Unternehmen mit einem Umsatz von rund 8,4
Mrd. Euro) sukzessive verkauft werden.
ThyssenKrupp bleibe für die Analysten ein klares Investment. Auf Basis der 2005er Gewinnprognosen
sei der Wert mit einem KGV von 11 weiterhin günstig. Das Zwölf-Monats-Kursziel der Analysten von 20
Euro fände hiermit eine Bestätigung.
© finanzen.net
23.02.2004
In ihrer Studie vom 23. Februar stufen die Analysten der SEB die Aktie des deutschen Stahlkonzerns
ThyssenKrupp unverändert mit "Buy" ein.
Bei ThyssenKrupp, die vor zehn Tagen ein beachtliches Quartalsergebnis präsentiert hätten, solle der
Konzernumbau in eine weitere Runde gehen. Bekanntlich sollten in den nächsten ein bis zwei Jahren
nicht zum Kerngeschäft gehörende Unternehmen (rund 30 Unternehmen mit einem Umsatz von rund 8,4
Mrd. Euro) sukzessive verkauft werden.
ThyssenKrupp bleibe für die Analysten ein klares Investment. Auf Basis der 2005er Gewinnprognosen
sei der Wert mit einem KGV von 11 weiterhin günstig. Das Zwölf-Monats-Kursziel der Analysten von 20
Euro fände hiermit eine Bestätigung.
© finanzen.net
HP übernimmt IT-Tochter Triaton von Thyssen-Krupp
Berlin - Der amerikanische Drucker- und IT-Konzern Hewlett-Packard hat im Wettbieten um die Thyssen-Krupp-Tochter Triaton gesiegt. Die Krefelder Informationstechnologie-Sparte, die der Stahlkonzern Mitte September 2003 zum Verkauf angeboten hatte, geht nach Angaben von Thyssen-Krupp für 340 Mio. Euro an HP. Der Zukauf werde in Form von Aktien bezahlt, sagte HP-Deutschland-Chef Jörg Menno Harms. "Die Akquisition stärkt unsere strategische Beziehung zu Thyssen-Krupp und leistet einen Beitrag zu unseren Wachstumszielen 2006", sagte er in einer Telefonkonferenz.
Im Bieterwettstreit hatten sich fast alle IT-Service-Anbieter wie IBM, CSC, Cap Gemini oder T-Systems um Triaton bemüht. Die Krefelder Gesellschaft ist eines der größten herstellerunabhängigen IT-Systemhäuser in Deutschland und entstand als ein Spin-off der Thyssen-Krupp-Gruppe. Triaton bietet Anwendungen und maßgeschneiderte Lösungen sowie Services vom Consulting bis hin zum Outsourcing an. Auch beim Betrieb von SAP-System gilt die Firma als einer der führenden Anbieter. 2200 Beschäftigte haben zuletzt einen Jahresumsatz von rund 370 Mio. Euro erwirtschaftet.
Mit dem Zukauf wolle HP sein Dienstleistungs- und Servicegeschäft insbesondere in Deutschland stärken, sagte Harms. Aber auch weltweit gewinne Hewlett-Packard durch die Übernahme neue Kunden und Märkte hinzu. Zudem biete Triaton Zutritt zu einigen interessanten Industrien wie Stahl, Metall, Chemie, Pharma und Gesundheitspflege. Neben der bisherigen Muttergesellschaft zählt der Pharmakonzern Aventis zu den wichtigsten Kunden.
Triaton soll in drei Schritten in den HP-Konzern integriert werden. Zunächst bleibe das Unternehmen jedoch als eigenständige Einheit erhalten, sagte Wolfram Fischer, in Deutschland für das Service-Geschäft zuständig. Ein Personalabbau sei nicht ausschließen, aber "das eigentliche Thema des Integrationsprojektes ist Wachstum", betonte auch Geschäftsführer Harms. HP gewinne wichtiges Know-how hinzu und komme seinem Ziel ein gutes Stück näher, sich bis 2006 in Europa als Nummer zwei auf dem Services-Markt zu positionieren. Derzeit rangiert HP an dritter Stelle. Die deutsche HP Services, bei der die Hälfte der 7500 deutschen Angestellten arbeitet, soll bis in zwei Jahren auf Rang drei vorstoßen. Derzeit steht HP Services hier zu Lande mit 4,2 Prozent Marktanteil hinter IBM (10,2 Prozent), T-Systems (9,6) und SBS (6,3) auf Rang vier. Der HP-Konzern erzielte im letzten Geschäftsjahr mit 140 000 Mitarbeitern weltweit einen Umsatz 58 Mrd. Euro (73,1 Dollar) und bietet Technologielösungen für Privatkunden, große, mittelständische und kleine Unternehmen sowie Institutionen an. Erklärtes Ziel von Konzernchefin Carly Fiorina ist es, den Dienstleistungsbereich drastisch auszubauen. Im vergangenen Jahr brachte die Sparte gut zwölf Mrd. Dollar Umsatz ein.
Auch der Thyssen-Krupp-Konzern, der durch den Verkauf von Randaktivitäten seine Schulden abzubauen versucht, verspricht sich viel von der Zusammenarbeit. "Triaton und Thyssen-Krupp werden von dem breiten Produkt- und Serviceangebot von HP als Technologieführer und weltweit tätigem IT-Anbieter profitieren", sagte Thyssen-Krupp-Chef Ekkehard Schulz. Neben dem Verkauf werde Thyssen-Krupp mit Triaton einen siebenjährigen Rahmenvertrag abschließen. Der Zukauf soll bis Anfang April unter Dach und Fach sein. Bis zu diesem Zeitpunkt rechnet HP mit der Genehmigung durch die EU-Kartellbehörden und die erforderlichen Aufsichtsratsbeschlüsse. hc
Die Welt, Artikel erscheint am 24. Februar 2004
Berlin - Der amerikanische Drucker- und IT-Konzern Hewlett-Packard hat im Wettbieten um die Thyssen-Krupp-Tochter Triaton gesiegt. Die Krefelder Informationstechnologie-Sparte, die der Stahlkonzern Mitte September 2003 zum Verkauf angeboten hatte, geht nach Angaben von Thyssen-Krupp für 340 Mio. Euro an HP. Der Zukauf werde in Form von Aktien bezahlt, sagte HP-Deutschland-Chef Jörg Menno Harms. "Die Akquisition stärkt unsere strategische Beziehung zu Thyssen-Krupp und leistet einen Beitrag zu unseren Wachstumszielen 2006", sagte er in einer Telefonkonferenz.
Im Bieterwettstreit hatten sich fast alle IT-Service-Anbieter wie IBM, CSC, Cap Gemini oder T-Systems um Triaton bemüht. Die Krefelder Gesellschaft ist eines der größten herstellerunabhängigen IT-Systemhäuser in Deutschland und entstand als ein Spin-off der Thyssen-Krupp-Gruppe. Triaton bietet Anwendungen und maßgeschneiderte Lösungen sowie Services vom Consulting bis hin zum Outsourcing an. Auch beim Betrieb von SAP-System gilt die Firma als einer der führenden Anbieter. 2200 Beschäftigte haben zuletzt einen Jahresumsatz von rund 370 Mio. Euro erwirtschaftet.
Mit dem Zukauf wolle HP sein Dienstleistungs- und Servicegeschäft insbesondere in Deutschland stärken, sagte Harms. Aber auch weltweit gewinne Hewlett-Packard durch die Übernahme neue Kunden und Märkte hinzu. Zudem biete Triaton Zutritt zu einigen interessanten Industrien wie Stahl, Metall, Chemie, Pharma und Gesundheitspflege. Neben der bisherigen Muttergesellschaft zählt der Pharmakonzern Aventis zu den wichtigsten Kunden.
Triaton soll in drei Schritten in den HP-Konzern integriert werden. Zunächst bleibe das Unternehmen jedoch als eigenständige Einheit erhalten, sagte Wolfram Fischer, in Deutschland für das Service-Geschäft zuständig. Ein Personalabbau sei nicht ausschließen, aber "das eigentliche Thema des Integrationsprojektes ist Wachstum", betonte auch Geschäftsführer Harms. HP gewinne wichtiges Know-how hinzu und komme seinem Ziel ein gutes Stück näher, sich bis 2006 in Europa als Nummer zwei auf dem Services-Markt zu positionieren. Derzeit rangiert HP an dritter Stelle. Die deutsche HP Services, bei der die Hälfte der 7500 deutschen Angestellten arbeitet, soll bis in zwei Jahren auf Rang drei vorstoßen. Derzeit steht HP Services hier zu Lande mit 4,2 Prozent Marktanteil hinter IBM (10,2 Prozent), T-Systems (9,6) und SBS (6,3) auf Rang vier. Der HP-Konzern erzielte im letzten Geschäftsjahr mit 140 000 Mitarbeitern weltweit einen Umsatz 58 Mrd. Euro (73,1 Dollar) und bietet Technologielösungen für Privatkunden, große, mittelständische und kleine Unternehmen sowie Institutionen an. Erklärtes Ziel von Konzernchefin Carly Fiorina ist es, den Dienstleistungsbereich drastisch auszubauen. Im vergangenen Jahr brachte die Sparte gut zwölf Mrd. Dollar Umsatz ein.
Auch der Thyssen-Krupp-Konzern, der durch den Verkauf von Randaktivitäten seine Schulden abzubauen versucht, verspricht sich viel von der Zusammenarbeit. "Triaton und Thyssen-Krupp werden von dem breiten Produkt- und Serviceangebot von HP als Technologieführer und weltweit tätigem IT-Anbieter profitieren", sagte Thyssen-Krupp-Chef Ekkehard Schulz. Neben dem Verkauf werde Thyssen-Krupp mit Triaton einen siebenjährigen Rahmenvertrag abschließen. Der Zukauf soll bis Anfang April unter Dach und Fach sein. Bis zu diesem Zeitpunkt rechnet HP mit der Genehmigung durch die EU-Kartellbehörden und die erforderlichen Aufsichtsratsbeschlüsse. hc
Die Welt, Artikel erscheint am 24. Februar 2004
Presse-Mitteilung, 2004-02-24
Preiserhöhung für Edelstahl-Flachprodukte
Die ThyssenKrupp Nirosta GmbH, Deutschland, und die ThyssenKrupp Acciai Speciali Terni
S.p.A., Italien, erhöhen für Lieferungen ab Mai 2004 die Basispreise um 50 Euro/t. Dies gilt
für sämtliche Flachprodukte aus nichtrostenden und hitzebeständigen Stählen zur Lieferung
in alle Länder Europas.
Gründe für diese Entscheidung sind die weiterhin starken Kostensteigerungen für
Vormaterial - insbesondere Schrott, die nicht über Legierungszuschläge abgedeckt sind,
sowie deutlich erhöhte Energiekosten.
Diese Preiserhöhung umfasst nicht die Entwicklung bei den Legierungsmitteln, die wie
bisher in Form der Legierungszuschläge weitergegeben werden.
Die zur Business Unit Stainless Steel gehörenden beiden europäischen
Rostfrei-Gesellschaften produzieren flachgewalzte Produkte aus nichtrostenden und
hitzebeständigen Stählen und zählen zu den führenden Herstellern in Europa.
ThyssenKrupp Nirosta erzielte im Geschäftsjahr 2002/2003 bei einer
Rostfrei-Flachproduktion von 1,1 Mio t einen Umsatz von 1,8 Mrd Euro. Der Umsatz von
ThyssenKrupp Acciai Speciali Terni erreichte 1,5 Mrd Euro, die Produktion lag bei knapp 1
Mio t.
Ansprechpartner:
ThyssenKrupp Steel
Erwin Schneider
Tel.: +49 203 / 52 - 2 56 90
Fax: +49 203 / 52 - 2 57 07
e-mail: erwin.schneider@tks.thyssenkrupp.com
Dietmar Stamm
Tel.: +49 203 / 52 - 2 62 67
e-mail: dietmar.stamm@tks.thyssenkrupp.com
Preiserhöhung für Edelstahl-Flachprodukte
Die ThyssenKrupp Nirosta GmbH, Deutschland, und die ThyssenKrupp Acciai Speciali Terni
S.p.A., Italien, erhöhen für Lieferungen ab Mai 2004 die Basispreise um 50 Euro/t. Dies gilt
für sämtliche Flachprodukte aus nichtrostenden und hitzebeständigen Stählen zur Lieferung
in alle Länder Europas.
Gründe für diese Entscheidung sind die weiterhin starken Kostensteigerungen für
Vormaterial - insbesondere Schrott, die nicht über Legierungszuschläge abgedeckt sind,
sowie deutlich erhöhte Energiekosten.
Diese Preiserhöhung umfasst nicht die Entwicklung bei den Legierungsmitteln, die wie
bisher in Form der Legierungszuschläge weitergegeben werden.
Die zur Business Unit Stainless Steel gehörenden beiden europäischen
Rostfrei-Gesellschaften produzieren flachgewalzte Produkte aus nichtrostenden und
hitzebeständigen Stählen und zählen zu den führenden Herstellern in Europa.
ThyssenKrupp Nirosta erzielte im Geschäftsjahr 2002/2003 bei einer
Rostfrei-Flachproduktion von 1,1 Mio t einen Umsatz von 1,8 Mrd Euro. Der Umsatz von
ThyssenKrupp Acciai Speciali Terni erreichte 1,5 Mrd Euro, die Produktion lag bei knapp 1
Mio t.
Ansprechpartner:
ThyssenKrupp Steel
Erwin Schneider
Tel.: +49 203 / 52 - 2 56 90
Fax: +49 203 / 52 - 2 57 07
e-mail: erwin.schneider@tks.thyssenkrupp.com
Dietmar Stamm
Tel.: +49 203 / 52 - 2 62 67
e-mail: dietmar.stamm@tks.thyssenkrupp.com
Presse-Mitteilung, 2004-02-26
Wieder großes Interesse an ThyssenKrupp Belegschaftsaktien
Auch das zweite Belegschaftsaktien-Programm des ThyssenKrupp Konzerns hat bei den
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern positiven Anklang gefunden: Bis zum Ende der
Zeichnungsfrist am 6. Februar haben rund 46.000 der knapp 100.000 inländischen
Mitarbeiter Aktien gezeichnet. Das entspricht einer Rate von 49,1 Prozent gegenüber 48
Prozent bei dem ersten Aktien-Programm 2001.
Die Ausgabe erfolgte nach dem 50/50 Modell, d.h. die Mitarbeiter erhalten in Höhe des
Eigenanteils einen steuer- und sozialversicherungsfreien Arbeitgeber?zuschuss in gleicher
Höhe.
Die Mitarbeiter hatten die Wahl zwischen zwei unterschiedlich großen Aktien?paketen: Sie
konnten entweder ein großes Aktienpaket im Wert von bis zu 270 Euro (der Eigenanteil
beträgt bis zu 135 Euro) oder ein kleines Aktienpaket im Wert von bis zu 150 Euro (der
Eigenanteil beträgt bis zu 75 Euro) erwerben. Der Ausgabekurs für die Mitarbeiteraktien
wird zu einem festgelegten Stichtag er?mittelt: Für das Aktienprogramm ist dies der 1. März
2004.
Neben den inländischen Mitarbeitern werden auch erste ausländische Beleg?schaften in
ausgewählten EU-Ländern in die Aktion Mitarbeiteraktien ein?be?zogen. Dies geschieht
schrittweise ab diesem Jahr.
"Wertorientierung darf nicht nur auf das Management beschränkt sein, denn schließlich
tragen alle Mitarbeiter zum Erfolg und zur Steigerung des Unter?nehmenswertes bei. Im
Gegenzug sollen daher auch alle Mitarbeiter die Mög?lichkeit haben, daran zu partizipieren.
Die erfreulich hohe Teilnahme zeigt, dass die Mitarbeiter von den guten
Zukunftsperspektiven des Konzerns überzeugt sind", so Arbeitsdirektor Ralph Labonte.
Thomas Schlenz, Vorsitzender des Konzernbetriesbsrats: "Wer täglich Spitzen?leistungen
erbringt bei hoher Flexibilität, erwartet zu Recht, am Erfolg beteiligt zu werden. Wir freuen
uns, dass auch die zweite Mitarbeiteraktien-Aktion so gut gelaufen ist und erstmalig
Mitarbeiter im europäischen Ausland einbezogen sind. Hier erwarten wir allerdings
Kontinuität, denn erst dadurch werden Mit?arbeiter zu wirklichen Miteigentümern."
Ansprechpartner:
Dr. Jürgen Claassen
Corporate Communications, Strategy, and Executive Affairs
Telefon +49 (211) 824-36002
Telefax +49 (211) 824-36005
E-Mail: presse@tk.thyssenkrupp.com
www.thyssenkrupp.com
Wieder großes Interesse an ThyssenKrupp Belegschaftsaktien
Auch das zweite Belegschaftsaktien-Programm des ThyssenKrupp Konzerns hat bei den
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern positiven Anklang gefunden: Bis zum Ende der
Zeichnungsfrist am 6. Februar haben rund 46.000 der knapp 100.000 inländischen
Mitarbeiter Aktien gezeichnet. Das entspricht einer Rate von 49,1 Prozent gegenüber 48
Prozent bei dem ersten Aktien-Programm 2001.
Die Ausgabe erfolgte nach dem 50/50 Modell, d.h. die Mitarbeiter erhalten in Höhe des
Eigenanteils einen steuer- und sozialversicherungsfreien Arbeitgeber?zuschuss in gleicher
Höhe.
Die Mitarbeiter hatten die Wahl zwischen zwei unterschiedlich großen Aktien?paketen: Sie
konnten entweder ein großes Aktienpaket im Wert von bis zu 270 Euro (der Eigenanteil
beträgt bis zu 135 Euro) oder ein kleines Aktienpaket im Wert von bis zu 150 Euro (der
Eigenanteil beträgt bis zu 75 Euro) erwerben. Der Ausgabekurs für die Mitarbeiteraktien
wird zu einem festgelegten Stichtag er?mittelt: Für das Aktienprogramm ist dies der 1. März
2004.
Neben den inländischen Mitarbeitern werden auch erste ausländische Beleg?schaften in
ausgewählten EU-Ländern in die Aktion Mitarbeiteraktien ein?be?zogen. Dies geschieht
schrittweise ab diesem Jahr.
"Wertorientierung darf nicht nur auf das Management beschränkt sein, denn schließlich
tragen alle Mitarbeiter zum Erfolg und zur Steigerung des Unter?nehmenswertes bei. Im
Gegenzug sollen daher auch alle Mitarbeiter die Mög?lichkeit haben, daran zu partizipieren.
Die erfreulich hohe Teilnahme zeigt, dass die Mitarbeiter von den guten
Zukunftsperspektiven des Konzerns überzeugt sind", so Arbeitsdirektor Ralph Labonte.
Thomas Schlenz, Vorsitzender des Konzernbetriesbsrats: "Wer täglich Spitzen?leistungen
erbringt bei hoher Flexibilität, erwartet zu Recht, am Erfolg beteiligt zu werden. Wir freuen
uns, dass auch die zweite Mitarbeiteraktien-Aktion so gut gelaufen ist und erstmalig
Mitarbeiter im europäischen Ausland einbezogen sind. Hier erwarten wir allerdings
Kontinuität, denn erst dadurch werden Mit?arbeiter zu wirklichen Miteigentümern."
Ansprechpartner:
Dr. Jürgen Claassen
Corporate Communications, Strategy, and Executive Affairs
Telefon +49 (211) 824-36002
Telefax +49 (211) 824-36005
E-Mail: presse@tk.thyssenkrupp.com
www.thyssenkrupp.com
#564...schön und gut, doch am markt vergammeln die thyssenkrupp momentan, denn die schere zwischen dax und thyk in #546 öffnet sich immer weiter
Focus Money empfiehlt. Kurz vorm Stopkurs.
26.02.2004
ThyssenKrupp kaufenswert
Focus Money
Das Anlegermagazin "Focus Money" empfiehlt derzeit ein Engagement in die Aktien von
ThyssenKrupp (ISIN DE0007500001/ WKN 750000).
Gute Nachrichten für Stahlproduzenten. Die weltweite
Nachfrage nach Stahlerzeugnissen ziehe bereits
deutlich an. Die Rohstahlproduktion solle in diesem Jahr
auf etwa eine Milliarde Tonnen zulegen. Vor allem
China, das 2003 mit rund 220 Millionen Tonnen weltweit
die größte Menge Rohstahl hergestellt habe, könne den
eigenen Bedarf nicht befriedigen. Der Engpass treibe
die Preise und bringe Kursphantasie für die Aktien der
Stahlkocher.
Jetzt habe ThyssenKrupp für das erste Quartal des am 1. Oktober 2003 begonnenen neuen
Geschäftsjahres 2003/04 erfreuliche Zahlen der Stahlsparte gemeldet. Zum Ergebnis vor Steuern
von 166 Millionen Euro habe der Unternehmensbereich mit 91 Millionen Euro den Löwenanteil
beigetragen. Der Gewinn sei mit plus 26 Prozent fast viermal so stark wie der Umsatz gewachsen, der
um sieben Prozent auf 3 Milliarden Euro zugelegt habe.
Gut habe auch der Bereich Autozulieferung (Automotive) abgeschnitten, der bei 1,7 Milliarden Euro
Umsatz den Vorsteuergewinn um 85 Prozent auf 37 Millionen Euro habe schrauben können. Aufs
Jahr gesehen könnte Automotive jedoch wegen der Flaute der Auto-Industrie einen Gang
zurückschalten. Leichte Schwächen zeige die Aufzugssparte, die 87 Millionen nach 81 Millionen Euro
zum Ergebnis beigetragen habe, aber weniger Neuaufträge gebucht habe.
Forcieren wolle Vorstandschef Ekkehard Schulz den Schuldenabbau. Der Verkauf von rund 30
Tochterunternehmen solle die 4,6 Milliarden Euro Verbindlichkeiten verringern und die Konzentration
auf die Kerngeschäfte Stahl und Industriegüter vorantreiben. Breche die Konjunktur nicht ein und
gelinge der Schuldenabbau, dürfte der Aufwärtstrend halten.
Vor diesem Hintergrund rät das Anlegermagazin "Focus Money" zu einem Engagement in die Aktien
von ThyssenKrupp. Der Stoppkurs sollte bei 13,90 Euro platziert werden.
26.02.2004
ThyssenKrupp kaufenswert
Focus Money
Das Anlegermagazin "Focus Money" empfiehlt derzeit ein Engagement in die Aktien von
ThyssenKrupp (ISIN DE0007500001/ WKN 750000).
Gute Nachrichten für Stahlproduzenten. Die weltweite
Nachfrage nach Stahlerzeugnissen ziehe bereits
deutlich an. Die Rohstahlproduktion solle in diesem Jahr
auf etwa eine Milliarde Tonnen zulegen. Vor allem
China, das 2003 mit rund 220 Millionen Tonnen weltweit
die größte Menge Rohstahl hergestellt habe, könne den
eigenen Bedarf nicht befriedigen. Der Engpass treibe
die Preise und bringe Kursphantasie für die Aktien der
Stahlkocher.
Jetzt habe ThyssenKrupp für das erste Quartal des am 1. Oktober 2003 begonnenen neuen
Geschäftsjahres 2003/04 erfreuliche Zahlen der Stahlsparte gemeldet. Zum Ergebnis vor Steuern
von 166 Millionen Euro habe der Unternehmensbereich mit 91 Millionen Euro den Löwenanteil
beigetragen. Der Gewinn sei mit plus 26 Prozent fast viermal so stark wie der Umsatz gewachsen, der
um sieben Prozent auf 3 Milliarden Euro zugelegt habe.
Gut habe auch der Bereich Autozulieferung (Automotive) abgeschnitten, der bei 1,7 Milliarden Euro
Umsatz den Vorsteuergewinn um 85 Prozent auf 37 Millionen Euro habe schrauben können. Aufs
Jahr gesehen könnte Automotive jedoch wegen der Flaute der Auto-Industrie einen Gang
zurückschalten. Leichte Schwächen zeige die Aufzugssparte, die 87 Millionen nach 81 Millionen Euro
zum Ergebnis beigetragen habe, aber weniger Neuaufträge gebucht habe.
Forcieren wolle Vorstandschef Ekkehard Schulz den Schuldenabbau. Der Verkauf von rund 30
Tochterunternehmen solle die 4,6 Milliarden Euro Verbindlichkeiten verringern und die Konzentration
auf die Kerngeschäfte Stahl und Industriegüter vorantreiben. Breche die Konjunktur nicht ein und
gelinge der Schuldenabbau, dürfte der Aufwärtstrend halten.
Vor diesem Hintergrund rät das Anlegermagazin "Focus Money" zu einem Engagement in die Aktien
von ThyssenKrupp. Der Stoppkurs sollte bei 13,90 Euro platziert werden.
Neuigkeiten von der Konkurrenz.
26. Februar 2004, Neue Zürcher Zeitung Online
Schindler mit sattem Gewinn
Rückläufiger Umsatz
Der Fahrtreppen- und Aufzugshersteller Schindler
hat im vergangenen Geschäftsjahr einen
Reingewinn nach Sonderbelastungen von 184
Millionen Franken erzielt. Wie das Unternehmen
am Donnerstag weiter mitteilte, sei der Umsatz
von 7888 auf 7725 Millionen Franken gesunken.
(Reuters) Nachdem Schindler für 2002 auf Grund von
Restrukturierungskosten auf die Ausschüttung einer
Dividende verzichtet hatte, soll für 2003 ein Betrag von 6
Franken je Aktie und PS ausgeschüttet werden. Das
Aktienrückkaufprogramm wird bis Ende 2004 verlängert.
Im August hatte Schindler für das ganze Jahr 2003 nach
Restrukturierungskosten von 100 bis 130 Franken einen
Reingewinn von rund 200 Millionen Franken in Aussicht
gestellt. 2002 hatte Schindler das Fitness-Programm R03
eingeführt, das insgesamt 500 Millionen Franken kosten
soll. Davon seien in 2002 rund 380 Millionen eingesetzt
worden.
26. Februar 2004, Neue Zürcher Zeitung Online
Schindler mit sattem Gewinn
Rückläufiger Umsatz
Der Fahrtreppen- und Aufzugshersteller Schindler
hat im vergangenen Geschäftsjahr einen
Reingewinn nach Sonderbelastungen von 184
Millionen Franken erzielt. Wie das Unternehmen
am Donnerstag weiter mitteilte, sei der Umsatz
von 7888 auf 7725 Millionen Franken gesunken.
(Reuters) Nachdem Schindler für 2002 auf Grund von
Restrukturierungskosten auf die Ausschüttung einer
Dividende verzichtet hatte, soll für 2003 ein Betrag von 6
Franken je Aktie und PS ausgeschüttet werden. Das
Aktienrückkaufprogramm wird bis Ende 2004 verlängert.
Im August hatte Schindler für das ganze Jahr 2003 nach
Restrukturierungskosten von 100 bis 130 Franken einen
Reingewinn von rund 200 Millionen Franken in Aussicht
gestellt. 2002 hatte Schindler das Fitness-Programm R03
eingeführt, das insgesamt 500 Millionen Franken kosten
soll. Davon seien in 2002 rund 380 Millionen eingesetzt
worden.
Sieht vom Chart her nach einem günstigen Einstiegszeitpunkt aus:
Hinzu kommt die bisherige Underperformance gegenüber dem Dax.
Bei 4% höhere Kursen wird die 38-Tage-Linie gekreuzt.
Hinzu kommt die bisherige Underperformance gegenüber dem Dax.
Bei 4% höhere Kursen wird die 38-Tage-Linie gekreuzt.
Fitch bestätigt ThyssenKrupp "BBB-"-Rating/Ausblick stabil
London (vwd) - Fitch Ratings hat das Langfristrating "BBB-" und das
"F3"-Kurzfrrist-Rating der ThyssenKrupp AG, Duisburg/Essen, bestätigt.
Der Ausblick für das Langfrist-Rating bleibe stabil, teilte die Ratingagentur
am Freitag weiter mit. Fitch begründete diesen Schritt mit der Fähigkeit von
ThyssenKrupp, ihre operative Profitabilität inmitten eines
herausfordernden Umfelds in den Kernmärkten zu verbessern.
vwd/12/27.2.2004/bb/jhe
London (vwd) - Fitch Ratings hat das Langfristrating "BBB-" und das
"F3"-Kurzfrrist-Rating der ThyssenKrupp AG, Duisburg/Essen, bestätigt.
Der Ausblick für das Langfrist-Rating bleibe stabil, teilte die Ratingagentur
am Freitag weiter mit. Fitch begründete diesen Schritt mit der Fähigkeit von
ThyssenKrupp, ihre operative Profitabilität inmitten eines
herausfordernden Umfelds in den Kernmärkten zu verbessern.
vwd/12/27.2.2004/bb/jhe
ThyssenKrupp verkauft Messmaschinen-Geschäft an Hexagon
Düsseldorf (vwd) - Die ThyssenKrupp Technologies AG, Essen, hat das
zur US-Tochter Giddings & Lewis gehörende Messmaschinen-Geschäft
von Sheffield Automation an den schwedischen Hexagon-Konzern verkauft.
Mit der Abgabe sei ein weiterer Schritt bei der Restrukturierung des
Bereichs Zerspanung getan, erklärte ThyssenKrupp am Freitag. Die
verkauften Aktivitäten hatten bislang in zweistelliger Mio-EUR-Höhe zum
Konzernumsatz beigetragen. Einen Kaufpreis wollten die Unternehmen
nicht veröffentlichen. +++ Andreas Heitker
vwd/27.2.2004/hei/bb
Düsseldorf (vwd) - Die ThyssenKrupp Technologies AG, Essen, hat das
zur US-Tochter Giddings & Lewis gehörende Messmaschinen-Geschäft
von Sheffield Automation an den schwedischen Hexagon-Konzern verkauft.
Mit der Abgabe sei ein weiterer Schritt bei der Restrukturierung des
Bereichs Zerspanung getan, erklärte ThyssenKrupp am Freitag. Die
verkauften Aktivitäten hatten bislang in zweistelliger Mio-EUR-Höhe zum
Konzernumsatz beigetragen. Einen Kaufpreis wollten die Unternehmen
nicht veröffentlichen. +++ Andreas Heitker
vwd/27.2.2004/hei/bb
Habe mir gestern mal nen Call geholt mit SL etwas über letztem Tief ...
Ein paar Linien sind verrutscht,
aber ich sehe das so:
wer den Chart nicht sieht, nimmt den Link (Kopieren und einfügen in die Browseradresszeile):
http://www.de.tradesignal.com/cmy/forum/image.asp?id=525479&…
aber ich sehe das so:
wer den Chart nicht sieht, nimmt den Link (Kopieren und einfügen in die Browseradresszeile):
http://www.de.tradesignal.com/cmy/forum/image.asp?id=525479&…
ThyssenKrupp: Marketperformer
04.03.2004
Die Analysten des Bankhauses Reuschel sehen in ihrer DAX-Studie vom 2. März die Aktie des deutschen
Industriekonzerns ThyssenKrupp als "Marketperformer".
Der Konzernumbau bei ThyssenKrupp gehe weiter. In den nächsten zwei Jahren wolle man weitere 33
Beteiligungen mit 7 Mrd. Euro Umsatz veräußern. Im Gegenzug wolle ThyssenKrupp den Umsatz durch
gezielte Akquisitionen von zuletzt 37 Mrd. Euro auf 40 bis 46 Mrd. Euro erhöhen. ThyssenKrupp hebe
zusätzlich die Preise für Rohstahl- und Edelstahlprodukte um durchschnittlich 5 bis 10% an. Begründet
werde diese Maßnahme mit den gestiegenen Rohstoff- und Energiekosten. Vor allem Erz, Schrott und
Koks hätten sich binnen eines Jahres um gut 20% verteuert. Für die Basispreise je Tonne bedeute dies
eine Verteuerung um 30 bis 50 Euro. Nach einem guten Start ins neue Geschäftsjahr sei ThyssenKrupp
zuversichtlich, für 2004 insgesamt das avisierte Gewinnziel von 1 Mrd. Euro vor Steuern zu erreichen, im
nächsten Jahr sollen es 1,5 Mrd. Euro werden.
Die Gewinnschätzungen der Analysten lauten für 2004 und 2005 1,23 Euro beziehungsweise1,44 Euro.
Nach einem Kursanstieg um 165% seit März 2003 sollte die Aktie trotz guter Zahlen erst eine
Konsolidierung durchlaufen. Im Branchenvergleich sei die ThyssenKrupp-Aktie nicht zu teuer. Die
Analysten bleiben dennoch zurückhaltend.
© finanzen.net
04.03.2004
Die Analysten des Bankhauses Reuschel sehen in ihrer DAX-Studie vom 2. März die Aktie des deutschen
Industriekonzerns ThyssenKrupp als "Marketperformer".
Der Konzernumbau bei ThyssenKrupp gehe weiter. In den nächsten zwei Jahren wolle man weitere 33
Beteiligungen mit 7 Mrd. Euro Umsatz veräußern. Im Gegenzug wolle ThyssenKrupp den Umsatz durch
gezielte Akquisitionen von zuletzt 37 Mrd. Euro auf 40 bis 46 Mrd. Euro erhöhen. ThyssenKrupp hebe
zusätzlich die Preise für Rohstahl- und Edelstahlprodukte um durchschnittlich 5 bis 10% an. Begründet
werde diese Maßnahme mit den gestiegenen Rohstoff- und Energiekosten. Vor allem Erz, Schrott und
Koks hätten sich binnen eines Jahres um gut 20% verteuert. Für die Basispreise je Tonne bedeute dies
eine Verteuerung um 30 bis 50 Euro. Nach einem guten Start ins neue Geschäftsjahr sei ThyssenKrupp
zuversichtlich, für 2004 insgesamt das avisierte Gewinnziel von 1 Mrd. Euro vor Steuern zu erreichen, im
nächsten Jahr sollen es 1,5 Mrd. Euro werden.
Die Gewinnschätzungen der Analysten lauten für 2004 und 2005 1,23 Euro beziehungsweise1,44 Euro.
Nach einem Kursanstieg um 165% seit März 2003 sollte die Aktie trotz guter Zahlen erst eine
Konsolidierung durchlaufen. Im Branchenvergleich sei die ThyssenKrupp-Aktie nicht zu teuer. Die
Analysten bleiben dennoch zurückhaltend.
© finanzen.net
Transrapid kann auf neuen Milliardenauftrag in China hoffen
Peking (dpa) - Das deutsche Transrapid-Konsortium
kann auf den Bau einer neuen Strecke der
Magnetschnellbahn in China hoffen.
Die ostchinesischen Metropolen Schanghai und
Hangzhou seien nicht weit von einer grundsätzlichen
Einigung entfernt, eine 200 Kilometer lange
Verbindung mit der Magnetbahn bauen zu wollen,
erfuhr die Deutsche Presse-Agentur (dpa) in Peking.
Die Strecke soll eine Verlängerung der bestehenden
Flughafenverbindung in Schanghai werden.
«Wir haben uns beide beinahe auf die
Magnetschnellbahn geeinigt», hieß es in der Reform-
und Entwicklungskommission in Hangzhou. Die Stadt
Hangzhou habe zwar zunächst einen
Hochgeschwindigkeitszug nach dem billigeren
Rad-Schiene-Prinzip befürwortet, doch habe
Schanghai auf der Magnetbahn bestanden, wurde
erläutert. Mit den Plänen winkt Transrapid ein neuer
Milliardenauftrag in China, nachdem die Hoffnung auf
die lukrative Strecke Peking-Schanghai aufgegeben
werden musste.
Die neue Magnetbahnverbindung soll die Entfernung
zwischen den beiden Metropolen auf eine halbe
Stunde reduzieren. Die Zeitung «Dushi Kuaibao»
berichtete nach Angaben der Webseite sina.com, die
Genehmigung solle dieses Jahr beantragt werden.
Der Baubeginn sei sogar schon vor Ende nächsten
Jahres geplant. Die Magnetbahngesellschaft in
Schanghai habe eine mittelfristige
Durchführungsstudie vorgelegt, die Schanghai und die
Provinz Zhejiang, in der Hangzhou liegt, angefordert
hätten.
Ein Sprecher der Magnetbahngesellschaft bestätigte:
«Wir haben einige Arbeit für die Linie
Schanghai-Hangzhou gemacht. Die Behörden
erwägen den Bau des Transrapids.». Nach dem
Zeitungsbericht wird wegen des möglicherweise
höheren Passagieraufkommens eine Anbindung an
der Endstation Longyang am Stadtrand Schanghais
favorisiert, statt direkt vom internationalen Flughafen
Pudong nach Hangzhou zu fahren.
«Wir nehmen mit Freude zur Kenntnis, dass sich die
Sache offensichtlich in die richtige Richtung bewegt»,
reagierte in Peking Alfred Wewers, Sprecher des
Konsortiumsmitglieds ThyssenKrupp auf die Berichte.
Das große Netz in China sei ideal für zwei Systeme.
Rad- Schiene und Magnetbahn könnten
unterschiedliche Aufgaben erfüllen. Die Verbindung
nach Hangzhou eigne sich besonders gut für den
Transrapid. ThyssenKrupp begrüße, dass es
«offensichtlich zu einer neuen Streckenentscheidung
kommen wird».
Die Hoffnungen der Transrapid-Hersteller
konzentrieren sich im wesentlichen auf China mit
riesigen Bahnprojekten in den kommenden
Jahrzehnten, nachdem Pläne für mehrere zunächst
geplante inländische Strecken wie zwischen Hamburg
und Berlin oder im Ruhrgebiet fallen gelassen wurden.
08.03.2004, Stuttgarter Zeitung
Peking (dpa) - Das deutsche Transrapid-Konsortium
kann auf den Bau einer neuen Strecke der
Magnetschnellbahn in China hoffen.
Die ostchinesischen Metropolen Schanghai und
Hangzhou seien nicht weit von einer grundsätzlichen
Einigung entfernt, eine 200 Kilometer lange
Verbindung mit der Magnetbahn bauen zu wollen,
erfuhr die Deutsche Presse-Agentur (dpa) in Peking.
Die Strecke soll eine Verlängerung der bestehenden
Flughafenverbindung in Schanghai werden.
«Wir haben uns beide beinahe auf die
Magnetschnellbahn geeinigt», hieß es in der Reform-
und Entwicklungskommission in Hangzhou. Die Stadt
Hangzhou habe zwar zunächst einen
Hochgeschwindigkeitszug nach dem billigeren
Rad-Schiene-Prinzip befürwortet, doch habe
Schanghai auf der Magnetbahn bestanden, wurde
erläutert. Mit den Plänen winkt Transrapid ein neuer
Milliardenauftrag in China, nachdem die Hoffnung auf
die lukrative Strecke Peking-Schanghai aufgegeben
werden musste.
Die neue Magnetbahnverbindung soll die Entfernung
zwischen den beiden Metropolen auf eine halbe
Stunde reduzieren. Die Zeitung «Dushi Kuaibao»
berichtete nach Angaben der Webseite sina.com, die
Genehmigung solle dieses Jahr beantragt werden.
Der Baubeginn sei sogar schon vor Ende nächsten
Jahres geplant. Die Magnetbahngesellschaft in
Schanghai habe eine mittelfristige
Durchführungsstudie vorgelegt, die Schanghai und die
Provinz Zhejiang, in der Hangzhou liegt, angefordert
hätten.
Ein Sprecher der Magnetbahngesellschaft bestätigte:
«Wir haben einige Arbeit für die Linie
Schanghai-Hangzhou gemacht. Die Behörden
erwägen den Bau des Transrapids.». Nach dem
Zeitungsbericht wird wegen des möglicherweise
höheren Passagieraufkommens eine Anbindung an
der Endstation Longyang am Stadtrand Schanghais
favorisiert, statt direkt vom internationalen Flughafen
Pudong nach Hangzhou zu fahren.
«Wir nehmen mit Freude zur Kenntnis, dass sich die
Sache offensichtlich in die richtige Richtung bewegt»,
reagierte in Peking Alfred Wewers, Sprecher des
Konsortiumsmitglieds ThyssenKrupp auf die Berichte.
Das große Netz in China sei ideal für zwei Systeme.
Rad- Schiene und Magnetbahn könnten
unterschiedliche Aufgaben erfüllen. Die Verbindung
nach Hangzhou eigne sich besonders gut für den
Transrapid. ThyssenKrupp begrüße, dass es
«offensichtlich zu einer neuen Streckenentscheidung
kommen wird».
Die Hoffnungen der Transrapid-Hersteller
konzentrieren sich im wesentlichen auf China mit
riesigen Bahnprojekten in den kommenden
Jahrzehnten, nachdem Pläne für mehrere zunächst
geplante inländische Strecken wie zwischen Hamburg
und Berlin oder im Ruhrgebiet fallen gelassen wurden.
08.03.2004, Stuttgarter Zeitung
ThyssenKrupp: Buy
Die Analysten von M.M. Warburg bewerten in ihrer Studie vom 5. März den deutschen Stahltitel ThyssenKrupp mit dem Rating "Buy".
Nachdem für April und Mai Preiserhöhungen im Stahlgeschäft angekündigt worden seien, rechnen die Analysten mit einer starken Nachfrage insbesondere im zweiten Quartal (Januar bis März). Auf Gruppenlevel werde eine deutliche Erholung der Gewinne in 2004 und 2005 prognostiziert. Durch die Umordnung des Portfolios hätten überdies die Finanzdaten des Unternehmens kontinuierlich gestärkt werden können. Die Analysten empfehlen den Titel mit "Buy" und setzen das Kursziel bei 19,50 Euro an.
Analyst: M.M. Warburg
Rating des Analysten: Buy
Quelle: Aktien & Co 08.03.2004 10:04:00
Die Analysten von M.M. Warburg bewerten in ihrer Studie vom 5. März den deutschen Stahltitel ThyssenKrupp mit dem Rating "Buy".
Nachdem für April und Mai Preiserhöhungen im Stahlgeschäft angekündigt worden seien, rechnen die Analysten mit einer starken Nachfrage insbesondere im zweiten Quartal (Januar bis März). Auf Gruppenlevel werde eine deutliche Erholung der Gewinne in 2004 und 2005 prognostiziert. Durch die Umordnung des Portfolios hätten überdies die Finanzdaten des Unternehmens kontinuierlich gestärkt werden können. Die Analysten empfehlen den Titel mit "Buy" und setzen das Kursziel bei 19,50 Euro an.
Analyst: M.M. Warburg
Rating des Analysten: Buy
Quelle: Aktien & Co 08.03.2004 10:04:00
05.03.2004
ThyssenKrupp Kursziel 21 Euro
GELDidee
Die Schreibknechte von "GELDidee" sehen für die Aktie von ThyssenKrupp ein Kursziel in Höhe von 21 Euro.
Die Zahlen zum ersten Quartal (Geschäftsjahr 1.10. bis 30.9.) hätten die Börsianer überrascht: Statt einem Vorsteuergewinn von 150 Millionen Euro habe das Traditions-Unternehmen 166 Millionen Euro ausgewiesen und möchte bei einem Umsatz von 38 Milliarden Euro (Vorjahr 36 Milliarden) sogar ein Ergebnis vor Steuern von knapp einer Milliarde Euro erreichen. Das würde ein Ergebnis je Aktie von 1,20 Euro (nach 0,90 Euro) bedeuten.
In Börsenkreisen spreche man daher schon von einer möglicherweise spürbar höheren Dividende. Analysten würden davon ausgehen, dass der Konzern, der noch über ein großes Kostensenkungspotenzial verfüge, im kommenden Geschäftsjahr wieder deutlich mehr verdienen werde, insbesondere wenn es gelinge, die überdurchschnittlich hohe Verschuldung zu reduzieren.
Sollte sich die Weltkonjunktur weiter erholen, dann sind Kurse der ThyssenKrupp-Aktie um 16 Euro klare Kaufkurse, denn sobald der Widerstand bei 18 Euro gebrochen ist, wäre der Weg frei bis 21 Euro.
ThyssenKrupp Kursziel 21 Euro
GELDidee
Die Schreibknechte von "GELDidee" sehen für die Aktie von ThyssenKrupp ein Kursziel in Höhe von 21 Euro.
Die Zahlen zum ersten Quartal (Geschäftsjahr 1.10. bis 30.9.) hätten die Börsianer überrascht: Statt einem Vorsteuergewinn von 150 Millionen Euro habe das Traditions-Unternehmen 166 Millionen Euro ausgewiesen und möchte bei einem Umsatz von 38 Milliarden Euro (Vorjahr 36 Milliarden) sogar ein Ergebnis vor Steuern von knapp einer Milliarde Euro erreichen. Das würde ein Ergebnis je Aktie von 1,20 Euro (nach 0,90 Euro) bedeuten.
In Börsenkreisen spreche man daher schon von einer möglicherweise spürbar höheren Dividende. Analysten würden davon ausgehen, dass der Konzern, der noch über ein großes Kostensenkungspotenzial verfüge, im kommenden Geschäftsjahr wieder deutlich mehr verdienen werde, insbesondere wenn es gelinge, die überdurchschnittlich hohe Verschuldung zu reduzieren.
Sollte sich die Weltkonjunktur weiter erholen, dann sind Kurse der ThyssenKrupp-Aktie um 16 Euro klare Kaufkurse, denn sobald der Widerstand bei 18 Euro gebrochen ist, wäre der Weg frei bis 21 Euro.
Reuters
Investor - Thyssen-Anleihe wohl 145 Basispunkte über Swapmitte
London, 10. Mär (Reuters) - Der deutsche Mischkonzern ThyssenKrupp (Xetra: 750000) wird seine geplante siebenjährige Benchmarkanleihe nach Aussagen von Investoren voraussichtlich 145 Basispunkte über der Swapmitte preisen.
Die von Citigroup und Deutscher Bank betreute Anleihe werde voraussichtlich am Freitag gepreist, sagten Investoren am Mittwoch. Das Papier werde ein Volumen im Benchmarkformat haben, was ein Größe von mindestens 500 Millionen Euro bedeuten würde. Der Erlös aus der Anleihe soll nach Angaben des Unternehmens zur Ablösung bestehender Verbindlichkeiten genutzt werden.
Investor - Thyssen-Anleihe wohl 145 Basispunkte über Swapmitte
London, 10. Mär (Reuters) - Der deutsche Mischkonzern ThyssenKrupp (Xetra: 750000) wird seine geplante siebenjährige Benchmarkanleihe nach Aussagen von Investoren voraussichtlich 145 Basispunkte über der Swapmitte preisen.
Die von Citigroup und Deutscher Bank betreute Anleihe werde voraussichtlich am Freitag gepreist, sagten Investoren am Mittwoch. Das Papier werde ein Volumen im Benchmarkformat haben, was ein Größe von mindestens 500 Millionen Euro bedeuten würde. Der Erlös aus der Anleihe soll nach Angaben des Unternehmens zur Ablösung bestehender Verbindlichkeiten genutzt werden.
Transrapid: Deutsche Technik soll chinesisch werden
Nur wenn die am Bau der Magnetschnellbahn beteiligten deutschen Unternehmen einen umfassenden Technologietransfer garantieren würden und alle Bauteile aus China kämen, könnte es offenbar eine zweite Transrapidstrecke geben. Das habe Commander Wu Xiangming, Planungschef des chinesischen Transrapid-Projekts, gesagt, berichtet die Wirtschaftswoche.
Vergangenen Monat habe Shanghais Bürgermeister Han Zheng den ThyssenKrupp-Aufsichtsratschef Gerhard Cromme informiert, die Stadt habe sich für den Bau einer zweiten Transrapidstrecke entschieden.
Nicht ohne Peking
Sie solle Shanghai mit dem 180 Kilometer entfernten Hangzhou verbinden. "Endgültig entschieden wird jedoch in Peking", habe Wu erläutert. Und das Votum falle nur positiv aus, wenn das Transrapid-Konsortium alle Forderungen der Machbarkeitstudie erfülle.
Siemens jedoch sperre sich, den Chinesen die Pläne für das Steuerungssystem des Transrapid offen zu legen. Es ähnele denen der U-Bahnen, mit denen die Münchner in China noch Geld verdienen wollten. Vorstellbar sei dagegen, so das deutsche Konsortium, neben dem Fahrweg auch Chassis und Innenausstattung der Fahrzeuge in China herzustellen.
Sicher sei jedoch schon jetzt, dass bei einem Bau der Strecke nur ein kleiner Teil des Auftragsvolumens von drei bis vier Milliarden Dollar in deutsche Kassen fließe.
(sueddeutsche.de)
Nur wenn die am Bau der Magnetschnellbahn beteiligten deutschen Unternehmen einen umfassenden Technologietransfer garantieren würden und alle Bauteile aus China kämen, könnte es offenbar eine zweite Transrapidstrecke geben. Das habe Commander Wu Xiangming, Planungschef des chinesischen Transrapid-Projekts, gesagt, berichtet die Wirtschaftswoche.
Vergangenen Monat habe Shanghais Bürgermeister Han Zheng den ThyssenKrupp-Aufsichtsratschef Gerhard Cromme informiert, die Stadt habe sich für den Bau einer zweiten Transrapidstrecke entschieden.
Nicht ohne Peking
Sie solle Shanghai mit dem 180 Kilometer entfernten Hangzhou verbinden. "Endgültig entschieden wird jedoch in Peking", habe Wu erläutert. Und das Votum falle nur positiv aus, wenn das Transrapid-Konsortium alle Forderungen der Machbarkeitstudie erfülle.
Siemens jedoch sperre sich, den Chinesen die Pläne für das Steuerungssystem des Transrapid offen zu legen. Es ähnele denen der U-Bahnen, mit denen die Münchner in China noch Geld verdienen wollten. Vorstellbar sei dagegen, so das deutsche Konsortium, neben dem Fahrweg auch Chassis und Innenausstattung der Fahrzeuge in China herzustellen.
Sicher sei jedoch schon jetzt, dass bei einem Bau der Strecke nur ein kleiner Teil des Auftragsvolumens von drei bis vier Milliarden Dollar in deutsche Kassen fließe.
(sueddeutsche.de)
10.03.2004
ThyssenKrupp Stahl AG und TEAM schließen Kooperationsvertrag zur gemeinsamen Softwarevermarktung
Die ThyssenKrupp Stahl AG und der Paderborner Oracle Certified Advantage Partner Team haben einen
Vertrag zur weltweiten gemeinsamen Vermarktung eines Softwaretools zur Optimierung von Abläufen und
Kommunikationsprozessen geschlossen.
Das Softwaretool, Thyssen-intern bekannt als Ox1Dok, ist das Ergebnis einer mehrjährigen Zusammenarbeit der beiden
Unternehmen. Die moderne Web-Anwendung auf Basis der Oracle-Portal-Technik wurde zur Optimierung der Abläufe und
Kommunikationsprozesse in Thyssen-Stahlwerken und Produktionsbetrieben entwickelt und ist dort seit 2000 im Einsatz. Nun
wurde zwischen Thyssen-Krupp-Consulting und Team ein Kooperationsvertrag zur weltweiten Vermarktung der Anwendung
geschlossen. Denn die Funktionalität der Thyssen-spezifisch entwickelten Anwendung ist auf beliebige Produktionsbetriebe
übertragbar. Produzierenden Unternehmen soll es die Möglichkeit bieten, Produktionsprozesse effizienter zu gestalten und die
Produktqualität zu verbessern.
Der Kooperationsvertrag soll die Möglichkeit schaffen, zukünftige Projekte am Markt gemeinsam abzuwickeln. Für Interessenten
ergebe sich dadurch der sicherlich interessante Aspekt, das produktionsspezifische Know-how der Thyssen Consulting in
Kombination mit dem IT-Know-how des Oracle Partners Team zu nutzen.
Die Thyssen-spezifische Anwendung Ox1Dok verwaltet und dokumentiert die notwendigen Arbeitsabläufe, Qualitätsprozesse, die
Qualitätssteuerung sowie die Arbeitssicherheit. Im Thyssen-Konzern sind derzeit sechs Installationen in Betrieb; aktuell arbeiten mehr
als 2000 Benutzer mit der Anwendung, auf die online über das Oracle basierte Web-Interface zugegriffen werden kann. Die erstmals
2000 bei ThyssenKrupp Stahl eingesetzte Anwendung wurde 2002 auf Oracle Portal 9iAS umgestellt. Derzeit ist eine Migration auf
Oracle10g Application Server geplant
Redaktion: RS Quelle: MM Maschinenmarkt
ThyssenKrupp Stahl AG und TEAM schließen Kooperationsvertrag zur gemeinsamen Softwarevermarktung
Die ThyssenKrupp Stahl AG und der Paderborner Oracle Certified Advantage Partner Team haben einen
Vertrag zur weltweiten gemeinsamen Vermarktung eines Softwaretools zur Optimierung von Abläufen und
Kommunikationsprozessen geschlossen.
Das Softwaretool, Thyssen-intern bekannt als Ox1Dok, ist das Ergebnis einer mehrjährigen Zusammenarbeit der beiden
Unternehmen. Die moderne Web-Anwendung auf Basis der Oracle-Portal-Technik wurde zur Optimierung der Abläufe und
Kommunikationsprozesse in Thyssen-Stahlwerken und Produktionsbetrieben entwickelt und ist dort seit 2000 im Einsatz. Nun
wurde zwischen Thyssen-Krupp-Consulting und Team ein Kooperationsvertrag zur weltweiten Vermarktung der Anwendung
geschlossen. Denn die Funktionalität der Thyssen-spezifisch entwickelten Anwendung ist auf beliebige Produktionsbetriebe
übertragbar. Produzierenden Unternehmen soll es die Möglichkeit bieten, Produktionsprozesse effizienter zu gestalten und die
Produktqualität zu verbessern.
Der Kooperationsvertrag soll die Möglichkeit schaffen, zukünftige Projekte am Markt gemeinsam abzuwickeln. Für Interessenten
ergebe sich dadurch der sicherlich interessante Aspekt, das produktionsspezifische Know-how der Thyssen Consulting in
Kombination mit dem IT-Know-how des Oracle Partners Team zu nutzen.
Die Thyssen-spezifische Anwendung Ox1Dok verwaltet und dokumentiert die notwendigen Arbeitsabläufe, Qualitätsprozesse, die
Qualitätssteuerung sowie die Arbeitssicherheit. Im Thyssen-Konzern sind derzeit sechs Installationen in Betrieb; aktuell arbeiten mehr
als 2000 Benutzer mit der Anwendung, auf die online über das Oracle basierte Web-Interface zugegriffen werden kann. Die erstmals
2000 bei ThyssenKrupp Stahl eingesetzte Anwendung wurde 2002 auf Oracle Portal 9iAS umgestellt. Derzeit ist eine Migration auf
Oracle10g Application Server geplant
Redaktion: RS Quelle: MM Maschinenmarkt
DJ: Volumen von ThyssenKrupp-Bond nun bei 750 Mio EUR - Kreise
London (vwd) - Das Volumen der von der ThyssenKrupp AG,
Duisburg/Essen, geplanten Anleihe beläuft sich mittlerweile auf 750 Mio
EUR. Das berichtet die Nachrichtenagentur Dow Jones Newswires am
Donnerstag unter Berufung auf Marktkreise. Ursprünglich hatte
ThyssenKrupp ein Anleihe-Volumen von 500 Mio EUR genannt. Wie es in
den Kreisen weiter heißt, wird der Spread bei rund 145 Basispunkten über
Midswaps gesehen. Als Laufzeit werden 7 Jahre genannt. Die
Preisfeststellung soll den Kreisen zufolge am Freitag erfolgen.
vwd/DJ/11.3.2004/bb/jhe
London (vwd) - Das Volumen der von der ThyssenKrupp AG,
Duisburg/Essen, geplanten Anleihe beläuft sich mittlerweile auf 750 Mio
EUR. Das berichtet die Nachrichtenagentur Dow Jones Newswires am
Donnerstag unter Berufung auf Marktkreise. Ursprünglich hatte
ThyssenKrupp ein Anleihe-Volumen von 500 Mio EUR genannt. Wie es in
den Kreisen weiter heißt, wird der Spread bei rund 145 Basispunkten über
Midswaps gesehen. Als Laufzeit werden 7 Jahre genannt. Die
Preisfeststellung soll den Kreisen zufolge am Freitag erfolgen.
vwd/DJ/11.3.2004/bb/jhe
LRP erhöht Thyssen auf "Outperform" ("Marketperform")
Einstufung: Erhöht auf "Outperform" ("Marketperform")
Kursziel: Bestätigt 20 EUR
Die Landesbank Rheinland-Pfalz (LRP) stuft nach dem Kursrückgang der
letzten Wochen die Aktie von ThyssenKrupp hoch. Auf dem aktuellen
Niveau trauen die Analysten dem Wert ein Potenzial von 38% zu, während
der DAX sich lediglich um 21% verbessern werde. Diese 17% bessere
Wertentwicklung, die die Analysten unterstellen, rechtfertige eine
Hochstufung.
Katrin Härtel vwd/12.3.2004/kh/mod/gos
Einstufung: Erhöht auf "Outperform" ("Marketperform")
Kursziel: Bestätigt 20 EUR
Die Landesbank Rheinland-Pfalz (LRP) stuft nach dem Kursrückgang der
letzten Wochen die Aktie von ThyssenKrupp hoch. Auf dem aktuellen
Niveau trauen die Analysten dem Wert ein Potenzial von 38% zu, während
der DAX sich lediglich um 21% verbessern werde. Diese 17% bessere
Wertentwicklung, die die Analysten unterstellen, rechtfertige eine
Hochstufung.
Katrin Härtel vwd/12.3.2004/kh/mod/gos
Reuters
Lead - 750-Mio-Euro-Bond von Thyssen nominal mit 5 vH verzinst
Frankfurt, 12. Mär (Reuters) - Die Anleihe von ThyssenKrupp mit einem Volumen von 750 Millionen Euro wird nach Aussage der mit der Leitung der Transaktion betrauten Bank (Lead) nominal mit fünf Prozent (Kupon) verzinst. Der Renditeabstand (Spread) für das Papier mit einer Laufzeit bis 2011 liege 145 Basispunkte über Swapmitte, teilte die Deutsche Bank am Freitag in London mit. An institutionelle Anleger werde der Bond zu einem Preis von 99,469 Prozent (Reoffer-Preis) verkauft. Die Bonität von ThyssenKrupp wird von den Ratingagenturen Moody`s mit "Baa3", von Standard & Poor`s mit "BB" und von Fitch mit "BBB-" benotet.
ers/mit
Lead - 750-Mio-Euro-Bond von Thyssen nominal mit 5 vH verzinst
Frankfurt, 12. Mär (Reuters) - Die Anleihe von ThyssenKrupp mit einem Volumen von 750 Millionen Euro wird nach Aussage der mit der Leitung der Transaktion betrauten Bank (Lead) nominal mit fünf Prozent (Kupon) verzinst. Der Renditeabstand (Spread) für das Papier mit einer Laufzeit bis 2011 liege 145 Basispunkte über Swapmitte, teilte die Deutsche Bank am Freitag in London mit. An institutionelle Anleger werde der Bond zu einem Preis von 99,469 Prozent (Reoffer-Preis) verkauft. Die Bonität von ThyssenKrupp wird von den Ratingagenturen Moody`s mit "Baa3", von Standard & Poor`s mit "BB" und von Fitch mit "BBB-" benotet.
ers/mit
Reuters
ThyssenKrupp-Tochter erhält Großauftrag aus Saudi Arabien Montag 15. März 2004
Die zu ThyssenKrupp Technologies gehörende Polysius AG in Beckum hat vom größten Zementproduzenten Saudi Arabiens, der Yamama Saudi Cement Company Ltd, den Auftrag über die Lieferung einer kompletten Zementproduktionslinie erhalten.
Der Auftrag habe ein Volumen von etwa 240 Millionen Euro und sei damit der größte der Firmengeschichte, teilte ThyssenKrupp Technologies am Montag mit. Die Anlage werde mit einer Tageskapazität von 10.000 Tonnen Zementklinker zu einer der größten der Welt zählen.
Polysius beschäftigt weltweit 1300 Mitarbeiter und ist eines der führenden Engineering-Unternehmen für die Zement- und Minerals-Industrie.
anp/mit
ThyssenKrupp-Tochter erhält Großauftrag aus Saudi Arabien Montag 15. März 2004
Die zu ThyssenKrupp Technologies gehörende Polysius AG in Beckum hat vom größten Zementproduzenten Saudi Arabiens, der Yamama Saudi Cement Company Ltd, den Auftrag über die Lieferung einer kompletten Zementproduktionslinie erhalten.
Der Auftrag habe ein Volumen von etwa 240 Millionen Euro und sei damit der größte der Firmengeschichte, teilte ThyssenKrupp Technologies am Montag mit. Die Anlage werde mit einer Tageskapazität von 10.000 Tonnen Zementklinker zu einer der größten der Welt zählen.
Polysius beschäftigt weltweit 1300 Mitarbeiter und ist eines der führenden Engineering-Unternehmen für die Zement- und Minerals-Industrie.
anp/mit
AKTIE IM FOKUS: ThyssenKrupp verlieren
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktie des Stahlkonzerns ThyssenKrupp hat trotz
Bekanntgabe eines 240-Millionen-Euro-Auftrags aus Saudi-Arabien stark verloren.
Der Titel fiel bis 11 Uhr um 2,17 Prozent auf 14,44 Euro. Der DAX verlor 1,44 Prozent
auf 3858,96 Punkte.
Analysten führten die Entwicklung der Thyssen-Aktie auf eine Korrektur des Papiers
zurück, das im vergangenen Jahr einer der stärksten Gewinner im DAX war.
"Die ThyssenKrupp-Aktie ist bis in den Januar hinein sehr gut gelaufen, daher war
eine Korrektur absehbar", sagte Andre Remke, Analyst bei der Vereins- und
Westbank. Außerdem sei der Verlust im Vergleich zum Gesamtmarkt nicht besonders
signifikant. "Der Auftrag im Volumen von 240 Millionen Euro ist auch im Verhältnis zum
Gesamtumsatz von Thyssenkrupp nicht besonders hoch", sagte Remke.
Eine Korrektur der Aktie sowie einen schwachen Gesamtmarkt hält auch ein
Frankfurter Händler für die plausibelste Erklärung für den Verlust der Aktie. Grund zur
Besorgnis sieht er nicht. "Ich bin der Meinung, dass man ThyssenKrupp wieder
kaufen kann," sagte er.
ThyssenKrupp hatte am Montag mitgeteilt, einen Auftrag zum Bau einer Zementfabrik
in Saudi-Arabien erhalten zu haben. Die ThyssenKrupp-Tochter Polysius erhalte dafür
rund 240 Millionen Euro. Dies sei der größte Auftrag in der Geschichte der Polysius
AG.
dpa/ecoline vom 15.03.2004
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktie des Stahlkonzerns ThyssenKrupp hat trotz
Bekanntgabe eines 240-Millionen-Euro-Auftrags aus Saudi-Arabien stark verloren.
Der Titel fiel bis 11 Uhr um 2,17 Prozent auf 14,44 Euro. Der DAX verlor 1,44 Prozent
auf 3858,96 Punkte.
Analysten führten die Entwicklung der Thyssen-Aktie auf eine Korrektur des Papiers
zurück, das im vergangenen Jahr einer der stärksten Gewinner im DAX war.
"Die ThyssenKrupp-Aktie ist bis in den Januar hinein sehr gut gelaufen, daher war
eine Korrektur absehbar", sagte Andre Remke, Analyst bei der Vereins- und
Westbank. Außerdem sei der Verlust im Vergleich zum Gesamtmarkt nicht besonders
signifikant. "Der Auftrag im Volumen von 240 Millionen Euro ist auch im Verhältnis zum
Gesamtumsatz von Thyssenkrupp nicht besonders hoch", sagte Remke.
Eine Korrektur der Aktie sowie einen schwachen Gesamtmarkt hält auch ein
Frankfurter Händler für die plausibelste Erklärung für den Verlust der Aktie. Grund zur
Besorgnis sieht er nicht. "Ich bin der Meinung, dass man ThyssenKrupp wieder
kaufen kann," sagte er.
ThyssenKrupp hatte am Montag mitgeteilt, einen Auftrag zum Bau einer Zementfabrik
in Saudi-Arabien erhalten zu haben. Die ThyssenKrupp-Tochter Polysius erhalte dafür
rund 240 Millionen Euro. Dies sei der größte Auftrag in der Geschichte der Polysius
AG.
dpa/ecoline vom 15.03.2004
Endlich wieder `mal ein - Schiff.
Blohm+Voss übergibt Korvette an südafrikanische Marine
Hamburg (dpa/lno) - Die südafrikanische Marine erhält
heute in Hamburg ihre dritte Korvette der Baureihe
MEKO 200. Das Schiff, das auf der Werft Blohm+Voss
gebaut wurde, kann wegen seiner modernen
Stealth-Form nur schwer vom feindlichen Radar geortet
werden. Es gehört zu einem Programm von vier
Korvetten für Südafrika, die teils bei Blohm+Voss und
teils bei HDW in Kiel gebaut werden. Die Schiffe sind
121 Meter lang und 16 Meter breit und fahren mit einer
Besatzung von 124 Marinesoldaten.
dpa/regioline vom 15.03.2004
Blohm+Voss übergibt Korvette an südafrikanische Marine
Hamburg (dpa/lno) - Die südafrikanische Marine erhält
heute in Hamburg ihre dritte Korvette der Baureihe
MEKO 200. Das Schiff, das auf der Werft Blohm+Voss
gebaut wurde, kann wegen seiner modernen
Stealth-Form nur schwer vom feindlichen Radar geortet
werden. Es gehört zu einem Programm von vier
Korvetten für Südafrika, die teils bei Blohm+Voss und
teils bei HDW in Kiel gebaut werden. Die Schiffe sind
121 Meter lang und 16 Meter breit und fahren mit einer
Besatzung von 124 Marinesoldaten.
dpa/regioline vom 15.03.2004
Der Frankfurter Tagesdienst kann sich keinen Reim darauf machen.
16.03.2004
ThyssenKrupp Zuschauer bleiben
Frankfurter Tagesdienst
Die Jungs vom "Frankfurter Tagesdienst" empfehlen weiterhin Zuschauer bei der Aktie von ThyssenKrupp (WKN 750000) zu bleiben.
Am gestrigen Handelstag habe ThyssenKrupp zu den Werten mit den größten Kursabschlägen gezählt. Verwunderlich sei, dass ThyssenKrupp am Montag einen 240-Millionen-Euro-Auftrag aus Saudi-Arabien habe bekanntgeben können, was aber in Bezug auf die Kursentwicklung wenig geholfen habe. Es habe aber auch keine negative Meldung gegeben, die den deutlichen Kursverlust habe erklären können.
Einzige Erklärung könnten die Gewinnmitnahmen nach der überproportional gut verlaufenen Kursentwicklung der vergangenen Monate sein, was allerdings etwas dünn erscheine. Wahrscheinlich sei, dass die Kursschwäche im Zusammenhang mit den Anschlägen in Madrid stehe. Die Jungs seien zu Beginn des Jahres bei 16 Euro mit einem Verlust von knapp 6% aus ThyssenKrupp ausgestiegen.
Es wird weiterhin von den Jungs vom "Frankfurter Tagesdienst" empfohlen, bei der ThyssenKrupp-Aktie Zuschauer zubleiben.
16.03.2004
ThyssenKrupp Zuschauer bleiben
Frankfurter Tagesdienst
Die Jungs vom "Frankfurter Tagesdienst" empfehlen weiterhin Zuschauer bei der Aktie von ThyssenKrupp (WKN 750000) zu bleiben.
Am gestrigen Handelstag habe ThyssenKrupp zu den Werten mit den größten Kursabschlägen gezählt. Verwunderlich sei, dass ThyssenKrupp am Montag einen 240-Millionen-Euro-Auftrag aus Saudi-Arabien habe bekanntgeben können, was aber in Bezug auf die Kursentwicklung wenig geholfen habe. Es habe aber auch keine negative Meldung gegeben, die den deutlichen Kursverlust habe erklären können.
Einzige Erklärung könnten die Gewinnmitnahmen nach der überproportional gut verlaufenen Kursentwicklung der vergangenen Monate sein, was allerdings etwas dünn erscheine. Wahrscheinlich sei, dass die Kursschwäche im Zusammenhang mit den Anschlägen in Madrid stehe. Die Jungs seien zu Beginn des Jahres bei 16 Euro mit einem Verlust von knapp 6% aus ThyssenKrupp ausgestiegen.
Es wird weiterhin von den Jungs vom "Frankfurter Tagesdienst" empfohlen, bei der ThyssenKrupp-Aktie Zuschauer zubleiben.
Macht ja keinen besonders kompetenten Eindruck, dieser Beitrag vom Frankfurter Tagesdienst. TKA aus meiner Sicht Outperformer.
ThyssenKrupp: Buy
17.03.2004
Die Analysten von M.M. Warburg stufen in ihrer Analyse vom 17. März die Aktie des deutschen
Industriekonzerns ThyssenKrupp unverändert mit "Buy" ein. Das Kursziel geben die Analysten mit 19,50
Euro an.
Presseberichten zufolge sehe ThyssenKrupp keinen Grund zur Annahme, dass das Kartellrecht durch
Mitarbeiter im Bereich Aufzüge gebrochen wurde. Falls es dort zu Unregelmäßigkeiten gekommen sein
sollte, sollten maximal 10% der Umsätze betroffen sein. Die gehen davon aus, dass weniger als die 1,5
Mrd. Euro Umsätze in der EU davon betroffen seien. Man gehe nur von einigen Regionen aus. Als
Worst-Case-Szenario rechnen die Analysten mit Maximalzahlungen in Höhe eines niedrigen dreistelligen
Millionenbetrages. Die Analysten erwarten selbst dann kein Verschlechterung der Margen, da das
Geschäft global und wachsende sei. Da die Untersuchungen nur vorläufig seien, könne kein zeitlicher
Ablauf angegeben werden.
© finanzen.net
17.03.2004
Die Analysten von M.M. Warburg stufen in ihrer Analyse vom 17. März die Aktie des deutschen
Industriekonzerns ThyssenKrupp unverändert mit "Buy" ein. Das Kursziel geben die Analysten mit 19,50
Euro an.
Presseberichten zufolge sehe ThyssenKrupp keinen Grund zur Annahme, dass das Kartellrecht durch
Mitarbeiter im Bereich Aufzüge gebrochen wurde. Falls es dort zu Unregelmäßigkeiten gekommen sein
sollte, sollten maximal 10% der Umsätze betroffen sein. Die gehen davon aus, dass weniger als die 1,5
Mrd. Euro Umsätze in der EU davon betroffen seien. Man gehe nur von einigen Regionen aus. Als
Worst-Case-Szenario rechnen die Analysten mit Maximalzahlungen in Höhe eines niedrigen dreistelligen
Millionenbetrages. Die Analysten erwarten selbst dann kein Verschlechterung der Margen, da das
Geschäft global und wachsende sei. Da die Untersuchungen nur vorläufig seien, könne kein zeitlicher
Ablauf angegeben werden.
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ThyssenKrupp stoppt Investitionen wegen CO2-Plänen des BMU
Düsseldorf (vwd) - Die ThyssenKrupp Steel AG, Duisburg, will auf Grund
des anhaltenden politischen Streits um den Emissionshandel
ursprünglich geplante Investitionsentscheidungen vorerst auf Eis legen.
Der Aufsichtsrat des größten deutschen Stahlproduzenten nahm auf
seiner Sitzung am Mittwoch die Absicht der Tochter ThyssenKrupp Stahl
AG "zur Kenntnis", entsprechende Ausbaupläne am Metallurgie-Standort
Duisburg zu stoppen, wie das Unternehmen im Anschluss bekannt gab.
Die Planungen für den Hochofen 8 in Duisburg-Hamborn würden vorerst
nicht weiter verfolgt, hieß es.
Der Ofen, dessen Genehmigungsverfahren nach Angaben von
ThyssenKrupp eigentlich in den nächsten Tagen eingeleitet werden sollte,
war als Ersatz für den 30 Jahre alten Hochofen 4 vorgesehen. Das
Unternehmen prüfe jetzt zugleich die Möglichkeit, Warmbreitband aus dem
Ausland zuzukaufen, hieß es. Für die Umwelt wäre dies keine Ent-,
sondern eine Belastung, hieß es. Denn die Hochöfen von ThyssenKrupp
gehörten mit ihren Emissionen zu den modernsten der Welt. Der
Aufsichtsrat der ThyssenKrupp Steel AG forderte die Bundesregierung auf,
im Zusammenhang mit dem geplanten Emissionshandel "ein klares
Bekenntnis zum Stahlstandort Deutschland abzugeben".
Die derzeitigen Vorschläge des Bundesumweltministeriums (BMU) laufen
nach Einschätzung des Konzerns darauf hinaus, dass ThyssenKrupp
Steel bereits in der ersten Handelsperiode (2005 bis 2007) für einen
hohen zweistelligen Mio-EUR-Betrag Emissionszertifikate kaufen müsste.
Diese Kosten könnten am Markt nicht weiter gegeben werden, kritisierte
das Unternehmen. Die Alternative wäre Produktionskürzung. Und beides
liefe auf den Verlust von Arbeitsplätzen hinaus.
+++ Andreas Heitker
vwd/17.3.2004/hei/rio/cv
Düsseldorf (vwd) - Die ThyssenKrupp Steel AG, Duisburg, will auf Grund
des anhaltenden politischen Streits um den Emissionshandel
ursprünglich geplante Investitionsentscheidungen vorerst auf Eis legen.
Der Aufsichtsrat des größten deutschen Stahlproduzenten nahm auf
seiner Sitzung am Mittwoch die Absicht der Tochter ThyssenKrupp Stahl
AG "zur Kenntnis", entsprechende Ausbaupläne am Metallurgie-Standort
Duisburg zu stoppen, wie das Unternehmen im Anschluss bekannt gab.
Die Planungen für den Hochofen 8 in Duisburg-Hamborn würden vorerst
nicht weiter verfolgt, hieß es.
Der Ofen, dessen Genehmigungsverfahren nach Angaben von
ThyssenKrupp eigentlich in den nächsten Tagen eingeleitet werden sollte,
war als Ersatz für den 30 Jahre alten Hochofen 4 vorgesehen. Das
Unternehmen prüfe jetzt zugleich die Möglichkeit, Warmbreitband aus dem
Ausland zuzukaufen, hieß es. Für die Umwelt wäre dies keine Ent-,
sondern eine Belastung, hieß es. Denn die Hochöfen von ThyssenKrupp
gehörten mit ihren Emissionen zu den modernsten der Welt. Der
Aufsichtsrat der ThyssenKrupp Steel AG forderte die Bundesregierung auf,
im Zusammenhang mit dem geplanten Emissionshandel "ein klares
Bekenntnis zum Stahlstandort Deutschland abzugeben".
Die derzeitigen Vorschläge des Bundesumweltministeriums (BMU) laufen
nach Einschätzung des Konzerns darauf hinaus, dass ThyssenKrupp
Steel bereits in der ersten Handelsperiode (2005 bis 2007) für einen
hohen zweistelligen Mio-EUR-Betrag Emissionszertifikate kaufen müsste.
Diese Kosten könnten am Markt nicht weiter gegeben werden, kritisierte
das Unternehmen. Die Alternative wäre Produktionskürzung. Und beides
liefe auf den Verlust von Arbeitsplätzen hinaus.
+++ Andreas Heitker
vwd/17.3.2004/hei/rio/cv
ThyssenKrupp: Buy
22.03.2004
Die Analysten von M.M. Warburg stufen in der Analyse vom 22. März die Aktie von ThyssenKrupp unverändert mit "Buy" ein.
Der Industriekonzern kämpfe weiterhin hart um mehr freie Emissionsrechte. Die Belastung für das Unternehmen beziffern die Analysten im niedrigen zweistelligen Millionenbereich. Es werde eine Produktionssenkung diskutiert, anstatt Emissionsrechte zu kaufen. Die Analysten sehen jedoch die Effekte aus den laufenden Maßnahmen zur Produktivitätserhöhung als viel höher an als die Belastung durch die Emissionsrechte. Das Kursziel liegt bei 19,50 Euro.
© finanzen.net
22.03.2004
Die Analysten von M.M. Warburg stufen in der Analyse vom 22. März die Aktie von ThyssenKrupp unverändert mit "Buy" ein.
Der Industriekonzern kämpfe weiterhin hart um mehr freie Emissionsrechte. Die Belastung für das Unternehmen beziffern die Analysten im niedrigen zweistelligen Millionenbereich. Es werde eine Produktionssenkung diskutiert, anstatt Emissionsrechte zu kaufen. Die Analysten sehen jedoch die Effekte aus den laufenden Maßnahmen zur Produktivitätserhöhung als viel höher an als die Belastung durch die Emissionsrechte. Das Kursziel liegt bei 19,50 Euro.
© finanzen.net
@ Versmann,
heute muss ich mich mal bei Dir bedanken!!!
Hab heute meine 650 TK, die ich (auch) aufgrund Deines Threads anfang April 03 zu 7,81 gekauft habe, zu 15,81 versilbert.
Danke!
heute muss ich mich mal bei Dir bedanken!!!
Hab heute meine 650 TK, die ich (auch) aufgrund Deines Threads anfang April 03 zu 7,81 gekauft habe, zu 15,81 versilbert.
Danke!
#582
mmm, ob das mit dem verkauf nicht etwas voreilig war ? weltweit existiert eine enorme nachfrage nach stahl und die preise gehen in die höhe.
davon sollte auch thyssenkrupp noch weiter profitieren
mmm, ob das mit dem verkauf nicht etwas voreilig war ? weltweit existiert eine enorme nachfrage nach stahl und die preise gehen in die höhe.
davon sollte auch thyssenkrupp noch weiter profitieren
@#583,
...das kann ich nicht ausschliessen, aber die "mussten" jetzt mal raus.
...das kann ich nicht ausschliessen, aber die "mussten" jetzt mal raus.
@teufelstaube,
kurzfristig gesehen war die entscheidung wohl richtig - heute gibts die teile bedeutend billiger
kurzfristig gesehen war die entscheidung wohl richtig - heute gibts die teile bedeutend billiger
offensichtlich stecken die probleme mit der transrapidstrecke in china hinter dem heutigen kursrutsch
die meldung hierzu (falls der link klappt):
http://www.rp-online.de/public/article/nachrichten/wirtschaf…
die meldung hierzu (falls der link klappt):
http://www.rp-online.de/public/article/nachrichten/wirtschaf…
Das ist schon ärgerlich ! Nun macht TK kaum Erträge mit der Magnetschwebebahn und der Kurs wird so verprügelt.
Bin ja mal gespannt was die Zahlen in Zukunft hergeben bei den höheren Stahlpreisen !
Kennt den jemand den letzten Stand der EU Untersuchungen zu den Preisabsprachen bei Fahrstuhlherstellern ???
Bin ja mal gespannt was die Zahlen in Zukunft hergeben bei den höheren Stahlpreisen !
Kennt den jemand den letzten Stand der EU Untersuchungen zu den Preisabsprachen bei Fahrstuhlherstellern ???
dass die derzeitige schwäche von thyssenkrupp allein auf diese transrapid mallaise zurückzuführen ist, kann ich mir nicht vorstellen.
die story transrapid ist meines erachtens in erster linie ein medienereignis und berührt die gewinngestaltung von thyssenkrupp wohl genauso peripher wie der berühmte sack reis, der irgendwo in china umfällt
das kann’s nicht sein oder ?
und auch die eu-kontrolleure haben wegen der aufzugsgeschichten meines wissens noch keine neuen signale ausgesandt.
die story transrapid ist meines erachtens in erster linie ein medienereignis und berührt die gewinngestaltung von thyssenkrupp wohl genauso peripher wie der berühmte sack reis, der irgendwo in china umfällt
das kann’s nicht sein oder ?
und auch die eu-kontrolleure haben wegen der aufzugsgeschichten meines wissens noch keine neuen signale ausgesandt.
Magnetschwebebahn, Aufzugsgeschichten das sind für die TK doch Peanuts. Thyssen Krupp plant, nach eigenen Angaben eine Anleihen-Emission. Der Erlös in der Größenordnung von 3 Mrd. soll zur Refinanzierung bestehender Finanzverbindlichkeiten verwendet werden. Das scheint mir eher ein Grund, dass der Kurs so dümpelt.
Frohes Stillhalten
Buskus
Frohes Stillhalten
Buskus
hinter der derzeitigen kursschwäche von tk steckt wohl ein ganzer mix aus problemchen und da kann eine überdosis peanuts eben auch auf den magen bzw. den kurs schlagen.
hinzu kommt, dass auch das leidige thema pensionsverpflichtungen wieder hochkommt (siehe den aus einem anderen thread kopierten artikel unten, leider ohne quellenangabe). diese geschichte hat bei tk bereits vor längerem zur ratingabstufung geführt und den kurs nachhaltig belastet.
>Dax-Firmen ringen mit Problemen bei Betriebsrenten
Berlin - Die 30 Dax-Unternehmen bekommen ihre Probleme bei den Pensionsverpflichtungen nicht in den Griff. Trotz kräftig gestiegener Börsenkurse hat sich das Defizit der betrieblichen Rentenkassen gegenüber dem Vorjahr lediglich um fünf Prozent auf 114 Milliarden Euro verringert - im Vergleich zu 23 Prozent bei den europäischen Konkurrenten. Das steht in einer Studie der Allianz-Tochter Dresdner Kleinwort Wasserstein, die der WELT vorliegt.
Obendrein ist das kleine Minus von fünf Prozent auch nur auf eine Hand voll Unternehmen zurückzuführen. Bei 16 der 30 Dax-Gesellschaften hat sich die Situation im Vergleich zum Vorjahr sogar verschlechtert. Am gravierendsten sind die Rentenprobleme bei Thyssen-Krupp. Die Deckungslücke ist dort noch um 535 Millionen Euro auf 7,6 Milliarden Euro gewachsen. So ist das Minus inzwischen fast so hoch wie der Börsenwert. Wenig besser sieht es auch bei Lufthansa und Volkswagen auf. Damit fallen deutsche Firmen auch bei der Pensionsproblematik international zurück. Grund hierfür ist, dass nur wenige hiesige Gesellschaften große Pensionsfonds unterhalten, die Geld in Aktien anlegen. DW<
hinzu kommt, dass auch das leidige thema pensionsverpflichtungen wieder hochkommt (siehe den aus einem anderen thread kopierten artikel unten, leider ohne quellenangabe). diese geschichte hat bei tk bereits vor längerem zur ratingabstufung geführt und den kurs nachhaltig belastet.
>Dax-Firmen ringen mit Problemen bei Betriebsrenten
Berlin - Die 30 Dax-Unternehmen bekommen ihre Probleme bei den Pensionsverpflichtungen nicht in den Griff. Trotz kräftig gestiegener Börsenkurse hat sich das Defizit der betrieblichen Rentenkassen gegenüber dem Vorjahr lediglich um fünf Prozent auf 114 Milliarden Euro verringert - im Vergleich zu 23 Prozent bei den europäischen Konkurrenten. Das steht in einer Studie der Allianz-Tochter Dresdner Kleinwort Wasserstein, die der WELT vorliegt.
Obendrein ist das kleine Minus von fünf Prozent auch nur auf eine Hand voll Unternehmen zurückzuführen. Bei 16 der 30 Dax-Gesellschaften hat sich die Situation im Vergleich zum Vorjahr sogar verschlechtert. Am gravierendsten sind die Rentenprobleme bei Thyssen-Krupp. Die Deckungslücke ist dort noch um 535 Millionen Euro auf 7,6 Milliarden Euro gewachsen. So ist das Minus inzwischen fast so hoch wie der Börsenwert. Wenig besser sieht es auch bei Lufthansa und Volkswagen auf. Damit fallen deutsche Firmen auch bei der Pensionsproblematik international zurück. Grund hierfür ist, dass nur wenige hiesige Gesellschaften große Pensionsfonds unterhalten, die Geld in Aktien anlegen. DW<
Mich wundert, dass GRUENDERKRACH nichts zu diesem Einbruch zu schreiben hat. Ja wo isser denn
Grüße Buskus
Grüße Buskus
29.04.2004 - 14:38 Uhr
firstfive: Stada ist Topkauf der Woche
Die von firstfive beobachteten Vermögensverwalter haben in der vergangenen Berichtswoche eine rege Handelstätigkeit an den Tag gelegt. Die Verhältniszahl von Käufen zu Verkäufen habe sich mit 1,5 zu 1 dargestellt nach 1,2 zu 1 in der Vorwoche. Der Topkauf sei Stada gewesen. Der befragte Vermögensverwalter halte den Titel im Vergleich zu US-Konkurrenten für deutlich unterbewertet. Außerdem sei Stada ein attraktives Übernahmeobjekt. Als Kursziel seien 60 bis 65 EUR genannt worden.
Auf den Stellen zwei und drei der Kaufliste folgten ThyssenKrupp und EADS. Der Positionsaufbau sei aus einer Depotumschichtung aus RWE heraus erfolgt. Der Vermögensverwalter hoffe, dass die massiven Preissteigerungen, die die internationalen Stahlkonzerne derzeit durchführen auch einen positiven Effekt auf die Ertragslage der Stahlunternehmen haben. Unterdessen habe EADS angekündigt, dass das Unternehmen langfristig auch im Verteidigungsgeschäft Boeing überholen wolle. Den Topverkauf der Berichtswoche habe nach Gewinnmitnahmen E.ON dargestellt.
+++ Manuel Priego Thimmel
Dow Jones Newswires/29.4.2004/mpt/ros
29.04.2004 - 10:38 Uhr
ThyssenKrupp: Buy
In dem Bericht vom 28. April stuft M.M. Warburg die Aktie des Technologiekonzerns ThyssenKrupp mit "Buy" ein.
ThyssenKrupp habe ein weiteres Serviceunternehmen akquiriert, um die Fahrstuhlaktivitäten zu erweitern. Der Konzern habe die Mehrheit der italienischen Bonfedi übernommen. ThyssenKrupp plane, seinen Anteil auf dem italienischen Markt durch weitere Akquisitionen zu erhöhen. Details zu den Umsatz- oder Einnahmezahlen seien nicht gegeben worden. Die Analysten schätzen einen niedrigen zweistelligen Millioneneuroumsatz mit einem korrespondierenden Effekt auf der Gruppenebene. Obwohl der Effekt auf die Zahlen gering sei, würde die Akquisition die anhaltende Abfrage von ThyssenKrupp auf dem globalen Markt zeigen, um das profitable Fahrstuhlgeschäft zu verbessern. Das Kursziel liegt bei 19,50 Euro.
Quelle: Finanzen.net
28.04.2004 - 16:56 Uhr
ThyssenKrupp: Kaufen
Die Analysten des Hauses M.M. Warburg vergeben für die Aktie des deutschen Stahlkonzerns ThyssenKrupp in ihrer aktuellen April-Studie die Empfehlung "Kaufen".
Das Geschäftsjahr 2003/04 verlaufe schwieriger als bisher angenommen, was die Analysten veranlasse ihre Schätzungen um rund 10% zu revidieren. Sie hätten bisher für das Segment Stahl angenommen, dass Preiserhöhungen und dasEffizienzsteigerungsprogramm den Anstieg der Rohstoffkosten deutlich überkompensieren würden. Die für Juli angekündigte Preiserhöhung um 90 bis 100 Euro je Tonne lasse jedoch vermuten, dass dies weniger stark der Fall sei.
Die Analysten haben daher ihre Gewinnschätzungen angepasst. Für 2004/05 dürfte die Preiserhöhung dann deutlich greifen. Die Erwartungen bleiben unverändert.
Quelle: Finanzen.net
firstfive: Stada ist Topkauf der Woche
Die von firstfive beobachteten Vermögensverwalter haben in der vergangenen Berichtswoche eine rege Handelstätigkeit an den Tag gelegt. Die Verhältniszahl von Käufen zu Verkäufen habe sich mit 1,5 zu 1 dargestellt nach 1,2 zu 1 in der Vorwoche. Der Topkauf sei Stada gewesen. Der befragte Vermögensverwalter halte den Titel im Vergleich zu US-Konkurrenten für deutlich unterbewertet. Außerdem sei Stada ein attraktives Übernahmeobjekt. Als Kursziel seien 60 bis 65 EUR genannt worden.
Auf den Stellen zwei und drei der Kaufliste folgten ThyssenKrupp und EADS. Der Positionsaufbau sei aus einer Depotumschichtung aus RWE heraus erfolgt. Der Vermögensverwalter hoffe, dass die massiven Preissteigerungen, die die internationalen Stahlkonzerne derzeit durchführen auch einen positiven Effekt auf die Ertragslage der Stahlunternehmen haben. Unterdessen habe EADS angekündigt, dass das Unternehmen langfristig auch im Verteidigungsgeschäft Boeing überholen wolle. Den Topverkauf der Berichtswoche habe nach Gewinnmitnahmen E.ON dargestellt.
+++ Manuel Priego Thimmel
Dow Jones Newswires/29.4.2004/mpt/ros
29.04.2004 - 10:38 Uhr
ThyssenKrupp: Buy
In dem Bericht vom 28. April stuft M.M. Warburg die Aktie des Technologiekonzerns ThyssenKrupp mit "Buy" ein.
ThyssenKrupp habe ein weiteres Serviceunternehmen akquiriert, um die Fahrstuhlaktivitäten zu erweitern. Der Konzern habe die Mehrheit der italienischen Bonfedi übernommen. ThyssenKrupp plane, seinen Anteil auf dem italienischen Markt durch weitere Akquisitionen zu erhöhen. Details zu den Umsatz- oder Einnahmezahlen seien nicht gegeben worden. Die Analysten schätzen einen niedrigen zweistelligen Millioneneuroumsatz mit einem korrespondierenden Effekt auf der Gruppenebene. Obwohl der Effekt auf die Zahlen gering sei, würde die Akquisition die anhaltende Abfrage von ThyssenKrupp auf dem globalen Markt zeigen, um das profitable Fahrstuhlgeschäft zu verbessern. Das Kursziel liegt bei 19,50 Euro.
Quelle: Finanzen.net
28.04.2004 - 16:56 Uhr
ThyssenKrupp: Kaufen
Die Analysten des Hauses M.M. Warburg vergeben für die Aktie des deutschen Stahlkonzerns ThyssenKrupp in ihrer aktuellen April-Studie die Empfehlung "Kaufen".
Das Geschäftsjahr 2003/04 verlaufe schwieriger als bisher angenommen, was die Analysten veranlasse ihre Schätzungen um rund 10% zu revidieren. Sie hätten bisher für das Segment Stahl angenommen, dass Preiserhöhungen und dasEffizienzsteigerungsprogramm den Anstieg der Rohstoffkosten deutlich überkompensieren würden. Die für Juli angekündigte Preiserhöhung um 90 bis 100 Euro je Tonne lasse jedoch vermuten, dass dies weniger stark der Fall sei.
Die Analysten haben daher ihre Gewinnschätzungen angepasst. Für 2004/05 dürfte die Preiserhöhung dann deutlich greifen. Die Erwartungen bleiben unverändert.
Quelle: Finanzen.net
der kurs ist leider böse unter die räder gekommen - offensichtlich bestehen angesichts der preissteigerungen bei rohstoffen zweifel an den ambitionierten zielen von thyssenkrupp.
aber auch wenn thyssen seine ergebnisziele etwas reduzieren müsste, ist der derzeitige rutsch imo etwas zu heftig
aber auch wenn thyssen seine ergebnisziele etwas reduzieren müsste, ist der derzeitige rutsch imo etwas zu heftig
Presse-Mitteilung, 2004-05-17
Erster Schritt zur Fusion des deutschen Marineschiffbaus - Absichtserklärung unterschrieben
ThyssenKrupp und One Equity Partners (OEP) haben am 16. Mai 2004 eine unverbindliche
Absichtserklärung unterschrieben. Danach sollen die ThyssenKrupp Werften und die
Howaldtswerke-Deutsche Werft (HDW) zu einem neuen Verbund unter der Führung der
ThyssenKrupp Werften GmbH zusammengeführt werden. Hierzu soll OEP ihre sämtlichen
Anteile an HDW in die ThyssenKrupp Werften GmbH einbringen. Unter neuem Namen wird
eine Unternehmensgruppe mit den wesentlichen Beteiligungen Blohm + Voss GmbH und
Blohm + Voss Repair GmbH, Hamburg, Nordseewerke GmbH, Emden,
Howaldtswerke-Deutsche Werft AG, Kiel, Kockums AB, Schweden, und Hellenic Shipyards
Co., Griechenland entstehen. Der neue Werftenverbund steht für ein Umsatzvolumen von
rund 2,2 Mrd. EUR und wird rund 9.300 Mitarbeiter beschäftigen.
Gemäß der Absichtserklärung soll OEP für 100% der Anteile an der HDW AG 25% der
Anteile an dem Werftenverbund und 240 Mio EUR in bar erhalten. Dabei werden 170 Mio
EUR aus Barmitteln der heutigen ThyssenKrupp Werften-Gruppe finanziert. ThyssenKrupp
Technologies zahlt zusätzlich 70 Mio EUR, um die 75%-Beteiligung und das Recht zur vollen
industriellen Führung des neuen Werftenverbunds zu erlangen.
Die beteiligten Werften sind im konventionellen U-Boot-Bau und im modernen
Überwasser-Marineschiffbau Technologieführer. Durch die Zusammenführung entsteht ein
Systemhaus mit starken Positionen im Marineschiffbau. Die Werften haben bereits in der
Vergangenheit erfolgreich projektbezogen zusammengearbeitet. Darüber hinaus wird die
Unternehmensgruppe auch im zivilen Bereich aktiv bleiben.
Nach übereinstimmender Auffassung beider Partner können durch die Zusammenführung
erhebliche Synergiepotenziale realisiert werden. Die Einzelheiten der Integration werden
zurzeit erarbeitet. Bei vorgesehenem grundsätzlichen Erhalt der drei wichtigen deutschen
Standorte Kiel, Emden und Hamburg sind wesentliche Effekte aus der Konzentration von
Entwicklung, Vertrieb und Fertigung zu erwarten.
Die Zusammenführung der beiden Werftengruppen folgt der Gemeinsamen Erklärung des
Bundeskanzlers und des Bundesverteidigungsministers mit Unternehmen der
Rüstungsindustrie vom Oktober 2000. Sie kann entsprechend der von der ThyssenKrupp
AG formulierten Strategie zu den Werften einen ersten Schritt auf dem Weg zu einer
weitergehenden Konsolidierung des europäischen Marineschiffbaus darstellen.
ThyssenKrupp ist bereit, sich an einer solchen Lösung zum gegebenen Zeitpunkt und bei
geeigneten Konditionen als Partner zu beteiligen.
Nach Unterzeichnung der Absichtserklärung werden jetzt die weiteren Vorbereitungen für
die Zusammenführung getroffen. Hierzu gehört insbesondere die Durchführung
gegenseitiger Due Diligence-Prüfungen. Vorbehaltlich der Zustimmung der relevanten
Aufsichtsgremien beider Partner sowie der zuständigen Behörden ist ein Vollzug der
Zusammenführung im Herbst 2004 vorgesehen.
Ansprechpartner:
Anja Gerber
ThyssenKrupp Technologies AG
ZA Öffentlichkeitsarbeit
Telefon +49 (201) 106-3264
Telefax +49 (201) 106-3265
E-Mail: gerber@tkt.thyssenkrupp.com
Erster Schritt zur Fusion des deutschen Marineschiffbaus - Absichtserklärung unterschrieben
ThyssenKrupp und One Equity Partners (OEP) haben am 16. Mai 2004 eine unverbindliche
Absichtserklärung unterschrieben. Danach sollen die ThyssenKrupp Werften und die
Howaldtswerke-Deutsche Werft (HDW) zu einem neuen Verbund unter der Führung der
ThyssenKrupp Werften GmbH zusammengeführt werden. Hierzu soll OEP ihre sämtlichen
Anteile an HDW in die ThyssenKrupp Werften GmbH einbringen. Unter neuem Namen wird
eine Unternehmensgruppe mit den wesentlichen Beteiligungen Blohm + Voss GmbH und
Blohm + Voss Repair GmbH, Hamburg, Nordseewerke GmbH, Emden,
Howaldtswerke-Deutsche Werft AG, Kiel, Kockums AB, Schweden, und Hellenic Shipyards
Co., Griechenland entstehen. Der neue Werftenverbund steht für ein Umsatzvolumen von
rund 2,2 Mrd. EUR und wird rund 9.300 Mitarbeiter beschäftigen.
Gemäß der Absichtserklärung soll OEP für 100% der Anteile an der HDW AG 25% der
Anteile an dem Werftenverbund und 240 Mio EUR in bar erhalten. Dabei werden 170 Mio
EUR aus Barmitteln der heutigen ThyssenKrupp Werften-Gruppe finanziert. ThyssenKrupp
Technologies zahlt zusätzlich 70 Mio EUR, um die 75%-Beteiligung und das Recht zur vollen
industriellen Führung des neuen Werftenverbunds zu erlangen.
Die beteiligten Werften sind im konventionellen U-Boot-Bau und im modernen
Überwasser-Marineschiffbau Technologieführer. Durch die Zusammenführung entsteht ein
Systemhaus mit starken Positionen im Marineschiffbau. Die Werften haben bereits in der
Vergangenheit erfolgreich projektbezogen zusammengearbeitet. Darüber hinaus wird die
Unternehmensgruppe auch im zivilen Bereich aktiv bleiben.
Nach übereinstimmender Auffassung beider Partner können durch die Zusammenführung
erhebliche Synergiepotenziale realisiert werden. Die Einzelheiten der Integration werden
zurzeit erarbeitet. Bei vorgesehenem grundsätzlichen Erhalt der drei wichtigen deutschen
Standorte Kiel, Emden und Hamburg sind wesentliche Effekte aus der Konzentration von
Entwicklung, Vertrieb und Fertigung zu erwarten.
Die Zusammenführung der beiden Werftengruppen folgt der Gemeinsamen Erklärung des
Bundeskanzlers und des Bundesverteidigungsministers mit Unternehmen der
Rüstungsindustrie vom Oktober 2000. Sie kann entsprechend der von der ThyssenKrupp
AG formulierten Strategie zu den Werften einen ersten Schritt auf dem Weg zu einer
weitergehenden Konsolidierung des europäischen Marineschiffbaus darstellen.
ThyssenKrupp ist bereit, sich an einer solchen Lösung zum gegebenen Zeitpunkt und bei
geeigneten Konditionen als Partner zu beteiligen.
Nach Unterzeichnung der Absichtserklärung werden jetzt die weiteren Vorbereitungen für
die Zusammenführung getroffen. Hierzu gehört insbesondere die Durchführung
gegenseitiger Due Diligence-Prüfungen. Vorbehaltlich der Zustimmung der relevanten
Aufsichtsgremien beider Partner sowie der zuständigen Behörden ist ein Vollzug der
Zusammenführung im Herbst 2004 vorgesehen.
Ansprechpartner:
Anja Gerber
ThyssenKrupp Technologies AG
ZA Öffentlichkeitsarbeit
Telefon +49 (201) 106-3264
Telefax +49 (201) 106-3265
E-Mail: gerber@tkt.thyssenkrupp.com
Codename Alexis
Warum mit dem Einsteig Thyssen-Krupps bei der HDW alle zufrieden sind
von Marco Dalan
Düsseldorf - Das Ende des Projekts mit dem Codenamen "Alexis" kam unspektakulär: Nach monatelangen Verhandlungen unter strikter Geheimhaltung entschieden zwei Faxe das Schicksal der deutschen Werften. Inhalt der Papiere, die am Sonntag um 16 Uhr zwischen dem Thyssen-Krupp-Konzern und dem US-Finanzinvestor OEP (One Equity Partners) versandt wurden: Die drei Großwerften HDW in Kiel, Deutsche Nordseewerke (NSWE) in Emden und Blohm + Voss in Hamburg fusionieren. Eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichneten der Düsseldorfer Stahl- und Technologiekonzern Thyssen-Krupp, dem die NSWE sowie Blohm + Voss gehören, und die HDW-Eigner OEP.
Seit November 2003 hatten der Thyssen-Krupp-Vorstandsvorsitzende Ekkehard Schulz und Olaf Berlien, im Thyssen-Vorstand unter anderem für das Controlling sowie Mergers & Acquisitions zuständig, den Kontakt zu OEP intensiviert. Auf der Seite von Thyssen-Krupp wurde die Transaktion von der Investmentbank Morgan Stanley begleitet, auf der Seite von OEP von JP Morgan. Der eigentliche Beginn der Gespräche liegt aber bereits im September 2002. Damals hatte OEP, die die HDW für rund 290 Mio. Euro erworben hatten, Interesse an einem Verkauf an Thyssen-Krupp gezeigt.
Hintergrund des Interesses von OEP, einer Tochter der Bank One aus Chicago: Nach dem Weggang des ehemaligen HDW-Chefs Klaus Lederer fehlte den US-Investoren Know how im Werftengeschäft. In Branchenkreisen heißt es nun, dass die 2002 bei HDW eingestiegene OEP mit dem jetzt erzielten Ergebnis "gut leben" kann.
Für Thyssen-Krupp ist die Übernahme der Howaldtswerke Deutsche Werft AG ein Schnäppchen. Von den insgesamt 240 Mio. Euro, die die OEP neben den 25 Prozent an der noch namenlosen deutschen Werft AG erhält, müssen die Düsseldorfer nur 70 Mio. Euro aus der Konzernkasse bezahlen. Der Hauptanteil also 170 Mio. Euro kommt aus der Barkasse der Thyssen-Werften. Im Schiffsbau erhalten die Unternehmen die Gesamtsumme eines Auftrags bereits vor dem Baubeginn der Schiffe überwiesen. Das Kapital ist somit frei verfügbar.
Entsprechend zufrieden zeigte sich auch Thyssen-Krupp-Chef Schulz. "Die Kennzahlen werden alle positiv", sagte Schulz auf Anfrage der WELT. Sowohl die Verschuldung werde durch die Transaktion sinken, wie auch der Gewinn vor Steuern steigen. Thyssen-Krupp rechnet nach eigenen Angaben mit Einsparungen in den Bereichen Einkauf, Vertrieb und Logistik von rund 60 Mio. Euro pro Jahr.
Vor allem die Frachtkosten werden sich deutlich senken lassen. Denn bislang baut Thyssen-Krupp basierend auf Zusammenarbeitsverträgen mit HDW eine Hälfte des Schiffes oder des U-Bootes, dann wird das Wasserfahrzeug zu HDW transportiert. Dort erfolgt der Anbau der zweiten Hälfte. Als sicher gilt, dass die drei großen Standorte der fusionierten Werften in Hamburg, Emden und Kiel zwar erhalten bleiben, es aber zum Abbau von Stellen kommen wird. Wie viele Arbeitplätze dies sein werden, ist noch unklar, aber mehr als 1000 Stellen könnten es sein. Der Name des Verbundes ist ebenfalls noch unklar. "Aber Deutsche Werften AG wird er nicht heißen", wird ausgeschlossen. Die Markennamen blieben zwar erhalten, würden sich aber im Gruppennamen nicht wieder finden.
Durch die Zusammenführung der Werften entsteht der größte Hersteller von nicht-nuklear angetriebenen U-Booten sowie einer der größten Hersteller von konventionellen Fregatten und Korvetten. Etwa 15 Prozent des Umsatzes der Werften entfällt auf den zivilen Schiffsbau. Der gemeinsame Umsatz wird bei 2,2 Mrd. Euro liegen, die Zahl der Beschäftigten bei 9300.
Die Fusion bezeichnete Schulz als von "großer, strategischer Bedeutung" Grundsätzlich ist die Zusammenführung der deutschen Werften aber nur der erste Schritt auf dem Weg zu einer europäischen Lösung. Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) begrüßte den neuen Werftenverbund. Der Geschäftsführer des Ausschusses Verteidigungswirtschaft beim BDI sagte der WELT: "Damit erhöhen sich die Chancen für eine stärkere nationale Stellung in Hinblick auf die geplante Kooperation der europäischen Rüstungsindustrie insgesamt."
Dem Düsseldorfer Traditionskonzern stehen für die künftige europäische Lösung zwei Wege zur Auswahl: Der horizontale Pfad wäre die Fusion des deutschen Verbundes mit einem europäischen Wettbewerber, wie der italienischen Fincantieri, der spanischen Izar oder der französischen DCN. Der vertikaler Weg einer europäischen Lösung wäre die Anbindung eines Systemanbieters an den Verbund, wie etwa die französische Thales, die britische BAE, den Luft- und Raumfahrtkonzern EADS oder die deutsche Atlas Elektronik. Welcher Konsolidierungsweg eingeschlagen wird, entscheidet sich in den nächsten anderthalb bis zwei Jahren.
Unter Experten gilt die Verbindung mit französischen Anbietern als wahrscheinlich. Wenn es zu einer solchen Lösung komme, werde sie wohl EADS-Form haben, heißt es im Umfeld von Thyssen. An dem europäischen Luft- und Raumfahrtkonzern EADS hält Daimler-Chrysler zwar rund 30 Prozent, aber der Stuttgarter Konzern sieht in dem EADS-Paket ausschließlich eine Finanzbeteiligung. Auch bei Thyssen-Krupp will man zwar die industrielle Führung bei der deutschen Konsolidierung übernehmen, aber nicht in einem europäischen Verbund.
Favoriten für den Einstieg sind die französischen Unternehmen Thales und DCN. Der Rüstungselektronikkonzern Thales hatte Ende 2003 Interesse an HDW, war aber von den Preisvorstellungen OEPs abgeschreckt worden. Thales entschied sich darauf, die Fusion mit der staatlichen Werftengruppe "Direction des constructions navales" (DCN) zu prüfen.
Die Zusammenführung der deutschen Werften fand dem Vernehmen nach in "enger Abstimmung" mit den Franzosen statt. Schulz lobte denn auch das "exzellente Zusammenspiel" zwischen den Politikern dies- und jenseits der deutsch-französischen Grenze. "Da ist gute Arbeit geleistet worden", heißt es über die Hilfe von Verteidigungsminister Peter Struck und Wirtschaftsminister Wolfgang Clement (beide SPD). Die Bundesregierung hatte schon vor Jahren eine enge Verbindung deutscher Werften vorgeschlagen, um die Marinetechnologie im Land halten zu können.
Dass sich sowohl Berlin als auch Paris sehr für einen europäischen Werftenverbund einsetzen, wurde auch bei Gesprächen zwischen Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) und dem französischen Staatspräsidenten Jacques Chirac deutlich. Zuletzt hatte sich Frankreichs Verteidigungsministerin Michèle Alilot-Marie geäußert: "Wenn wir nicht eine Art maritime EADS schaffen, werden wir langfristig ins Hintertreffen mit den Wettbewerbern aus China und Südostasien geraten."
Kommt es zur deutsch-französischen Verbindung, müssten die Beteiligten nicht einmal den Codenamen wechseln. Sie könnten das Projekt "Alexis 2" nennen. Alexis kommt aus dem Griechischen und heißt übersetzt Beschützer oder Abwehr. Und nichts anders wäre eine maritime EADS - der Schutz der europäischen Industrie und die Abwehr asiatischer oder amerikanischen Interessenten.
Die Welt, Artikel erscheint am 18. Mai 2004
Warum mit dem Einsteig Thyssen-Krupps bei der HDW alle zufrieden sind
von Marco Dalan
Düsseldorf - Das Ende des Projekts mit dem Codenamen "Alexis" kam unspektakulär: Nach monatelangen Verhandlungen unter strikter Geheimhaltung entschieden zwei Faxe das Schicksal der deutschen Werften. Inhalt der Papiere, die am Sonntag um 16 Uhr zwischen dem Thyssen-Krupp-Konzern und dem US-Finanzinvestor OEP (One Equity Partners) versandt wurden: Die drei Großwerften HDW in Kiel, Deutsche Nordseewerke (NSWE) in Emden und Blohm + Voss in Hamburg fusionieren. Eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichneten der Düsseldorfer Stahl- und Technologiekonzern Thyssen-Krupp, dem die NSWE sowie Blohm + Voss gehören, und die HDW-Eigner OEP.
Seit November 2003 hatten der Thyssen-Krupp-Vorstandsvorsitzende Ekkehard Schulz und Olaf Berlien, im Thyssen-Vorstand unter anderem für das Controlling sowie Mergers & Acquisitions zuständig, den Kontakt zu OEP intensiviert. Auf der Seite von Thyssen-Krupp wurde die Transaktion von der Investmentbank Morgan Stanley begleitet, auf der Seite von OEP von JP Morgan. Der eigentliche Beginn der Gespräche liegt aber bereits im September 2002. Damals hatte OEP, die die HDW für rund 290 Mio. Euro erworben hatten, Interesse an einem Verkauf an Thyssen-Krupp gezeigt.
Hintergrund des Interesses von OEP, einer Tochter der Bank One aus Chicago: Nach dem Weggang des ehemaligen HDW-Chefs Klaus Lederer fehlte den US-Investoren Know how im Werftengeschäft. In Branchenkreisen heißt es nun, dass die 2002 bei HDW eingestiegene OEP mit dem jetzt erzielten Ergebnis "gut leben" kann.
Für Thyssen-Krupp ist die Übernahme der Howaldtswerke Deutsche Werft AG ein Schnäppchen. Von den insgesamt 240 Mio. Euro, die die OEP neben den 25 Prozent an der noch namenlosen deutschen Werft AG erhält, müssen die Düsseldorfer nur 70 Mio. Euro aus der Konzernkasse bezahlen. Der Hauptanteil also 170 Mio. Euro kommt aus der Barkasse der Thyssen-Werften. Im Schiffsbau erhalten die Unternehmen die Gesamtsumme eines Auftrags bereits vor dem Baubeginn der Schiffe überwiesen. Das Kapital ist somit frei verfügbar.
Entsprechend zufrieden zeigte sich auch Thyssen-Krupp-Chef Schulz. "Die Kennzahlen werden alle positiv", sagte Schulz auf Anfrage der WELT. Sowohl die Verschuldung werde durch die Transaktion sinken, wie auch der Gewinn vor Steuern steigen. Thyssen-Krupp rechnet nach eigenen Angaben mit Einsparungen in den Bereichen Einkauf, Vertrieb und Logistik von rund 60 Mio. Euro pro Jahr.
Vor allem die Frachtkosten werden sich deutlich senken lassen. Denn bislang baut Thyssen-Krupp basierend auf Zusammenarbeitsverträgen mit HDW eine Hälfte des Schiffes oder des U-Bootes, dann wird das Wasserfahrzeug zu HDW transportiert. Dort erfolgt der Anbau der zweiten Hälfte. Als sicher gilt, dass die drei großen Standorte der fusionierten Werften in Hamburg, Emden und Kiel zwar erhalten bleiben, es aber zum Abbau von Stellen kommen wird. Wie viele Arbeitplätze dies sein werden, ist noch unklar, aber mehr als 1000 Stellen könnten es sein. Der Name des Verbundes ist ebenfalls noch unklar. "Aber Deutsche Werften AG wird er nicht heißen", wird ausgeschlossen. Die Markennamen blieben zwar erhalten, würden sich aber im Gruppennamen nicht wieder finden.
Durch die Zusammenführung der Werften entsteht der größte Hersteller von nicht-nuklear angetriebenen U-Booten sowie einer der größten Hersteller von konventionellen Fregatten und Korvetten. Etwa 15 Prozent des Umsatzes der Werften entfällt auf den zivilen Schiffsbau. Der gemeinsame Umsatz wird bei 2,2 Mrd. Euro liegen, die Zahl der Beschäftigten bei 9300.
Die Fusion bezeichnete Schulz als von "großer, strategischer Bedeutung" Grundsätzlich ist die Zusammenführung der deutschen Werften aber nur der erste Schritt auf dem Weg zu einer europäischen Lösung. Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) begrüßte den neuen Werftenverbund. Der Geschäftsführer des Ausschusses Verteidigungswirtschaft beim BDI sagte der WELT: "Damit erhöhen sich die Chancen für eine stärkere nationale Stellung in Hinblick auf die geplante Kooperation der europäischen Rüstungsindustrie insgesamt."
Dem Düsseldorfer Traditionskonzern stehen für die künftige europäische Lösung zwei Wege zur Auswahl: Der horizontale Pfad wäre die Fusion des deutschen Verbundes mit einem europäischen Wettbewerber, wie der italienischen Fincantieri, der spanischen Izar oder der französischen DCN. Der vertikaler Weg einer europäischen Lösung wäre die Anbindung eines Systemanbieters an den Verbund, wie etwa die französische Thales, die britische BAE, den Luft- und Raumfahrtkonzern EADS oder die deutsche Atlas Elektronik. Welcher Konsolidierungsweg eingeschlagen wird, entscheidet sich in den nächsten anderthalb bis zwei Jahren.
Unter Experten gilt die Verbindung mit französischen Anbietern als wahrscheinlich. Wenn es zu einer solchen Lösung komme, werde sie wohl EADS-Form haben, heißt es im Umfeld von Thyssen. An dem europäischen Luft- und Raumfahrtkonzern EADS hält Daimler-Chrysler zwar rund 30 Prozent, aber der Stuttgarter Konzern sieht in dem EADS-Paket ausschließlich eine Finanzbeteiligung. Auch bei Thyssen-Krupp will man zwar die industrielle Führung bei der deutschen Konsolidierung übernehmen, aber nicht in einem europäischen Verbund.
Favoriten für den Einstieg sind die französischen Unternehmen Thales und DCN. Der Rüstungselektronikkonzern Thales hatte Ende 2003 Interesse an HDW, war aber von den Preisvorstellungen OEPs abgeschreckt worden. Thales entschied sich darauf, die Fusion mit der staatlichen Werftengruppe "Direction des constructions navales" (DCN) zu prüfen.
Die Zusammenführung der deutschen Werften fand dem Vernehmen nach in "enger Abstimmung" mit den Franzosen statt. Schulz lobte denn auch das "exzellente Zusammenspiel" zwischen den Politikern dies- und jenseits der deutsch-französischen Grenze. "Da ist gute Arbeit geleistet worden", heißt es über die Hilfe von Verteidigungsminister Peter Struck und Wirtschaftsminister Wolfgang Clement (beide SPD). Die Bundesregierung hatte schon vor Jahren eine enge Verbindung deutscher Werften vorgeschlagen, um die Marinetechnologie im Land halten zu können.
Dass sich sowohl Berlin als auch Paris sehr für einen europäischen Werftenverbund einsetzen, wurde auch bei Gesprächen zwischen Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) und dem französischen Staatspräsidenten Jacques Chirac deutlich. Zuletzt hatte sich Frankreichs Verteidigungsministerin Michèle Alilot-Marie geäußert: "Wenn wir nicht eine Art maritime EADS schaffen, werden wir langfristig ins Hintertreffen mit den Wettbewerbern aus China und Südostasien geraten."
Kommt es zur deutsch-französischen Verbindung, müssten die Beteiligten nicht einmal den Codenamen wechseln. Sie könnten das Projekt "Alexis 2" nennen. Alexis kommt aus dem Griechischen und heißt übersetzt Beschützer oder Abwehr. Und nichts anders wäre eine maritime EADS - der Schutz der europäischen Industrie und die Abwehr asiatischer oder amerikanischen Interessenten.
Die Welt, Artikel erscheint am 18. Mai 2004
Deutsche Werften nur Nischenanbieter
Das Beispiel ist bezeichnend: Um einen Auftrag über vier Containerschiffe überhaupt erst annehmen zu können, musste das Management der Kieler Howaldtswerke-Deutsche Werft AG zunächst einmal mit den Betriebsräten über Lohnverzicht und Mehrarbeit verhandeln. Nach wochenlangem Hin und Her einigten sich beide Seiten auf mehr Wochenstunden und weniger Geld, begrenzten dies aber auf den aktuellen Auftrag. Die Kieler wollten unbedingt wieder in den Bau von Handelsschiffen einsteigen. Aber zu Tarifkonditionen war ein Vertragsabschluss über die vier Schiffe nur mit einem Verlust möglich. In Südkorea oder China dagegen wäre dies kein Thema gewesen. Dort stellen höchstens die Werftkapazitäten ein Problem dar. Weil die asiatischen Werften derzeit sehr hoch ausgelastet sind, hellt sich die wirtschaftliche Lage für den deutschen Schiffbau wieder ein wenig auf. Der rasant wachsende Handel mit China etwa hat die Auftragsbücher der Schiffbauer gefüllt, deutsche wie internationale Reedereien werden bis 2006 eine Rekordzahl an Neubauten in Dienst stellen. Hapag-Lloyd und Hamburg Süd haben zusammen ein Dutzend Schiffe in den Orderbüchern stehen. Dieser Boom hat die Preise wieder anziehen und die deutschen Standorte attraktiver werden lassen. Der Druck aus hohen Lohnkosten, im Vergleich zu asiatischen Konkurrenten fehlenden Staatszuschüssen und aus der Währungsrelation Euro/Dollar hat etwas nachgelassen. Dennoch kommen vier von fünf Schiffen, die in Deutschland bestellt werden, aus dem Ausland. Die drei Werften HDW, Blohm + Voss und Nordseewerke (Emden), die jetzt zusammengelegt werden, haben in den vergangen Jahren harte Strukturanpassungen hinter sich. Technisch sind die Standorte zwar erste Wahl, aber sie arbeiten fast nur noch in Nischen. So ist der Reparaturbetrieb bei Blohm + Voss in Hamburg derzeit ausgelastet, der Schiffsneubau schrumpft aber gerade um 160 auf 800 Stellen. Bei HDW in Kiel, wo neben dem Bau von U-Booten der Handelsschiffbau gerade erst wieder anläuft, sollten weitere 250 Stellen wegfallen, was im vergangenen Monat gestoppt wurde - wegen der guten Auftragslage. Zu den HDW gehören noch die schwedische Marinewerft Kockums und die griechische Helenic Shipyards. Die ostdeutschen Werften Aker und MTW in Wismar und Warnemünde etwa sind in den nächsten Jahren mit Neubauaufträgen ausgelastet. Die zum norwegischen Kvaerner-Konzern gehörenden Firmen arbeiten nach einem radikalen Schrumpfkurs wieder wettbewerbsfähig. Auch für die Meyer-Werft in Papenburg ist Land in Sicht. Die ehemalige Vorzeige-Werft für Luxusliner musste zuvor aber fast ein Drittel der Mitarbeiter entlassen. Dass es sich in Nischen leben lässt, zeigen kleine Werften wie Sietas in Hamburg, Lürssen in Bremen oder Flensburger Schiffbau. nic
Die Welt, Artikel erscheint am 18. Mai 2004
Das Beispiel ist bezeichnend: Um einen Auftrag über vier Containerschiffe überhaupt erst annehmen zu können, musste das Management der Kieler Howaldtswerke-Deutsche Werft AG zunächst einmal mit den Betriebsräten über Lohnverzicht und Mehrarbeit verhandeln. Nach wochenlangem Hin und Her einigten sich beide Seiten auf mehr Wochenstunden und weniger Geld, begrenzten dies aber auf den aktuellen Auftrag. Die Kieler wollten unbedingt wieder in den Bau von Handelsschiffen einsteigen. Aber zu Tarifkonditionen war ein Vertragsabschluss über die vier Schiffe nur mit einem Verlust möglich. In Südkorea oder China dagegen wäre dies kein Thema gewesen. Dort stellen höchstens die Werftkapazitäten ein Problem dar. Weil die asiatischen Werften derzeit sehr hoch ausgelastet sind, hellt sich die wirtschaftliche Lage für den deutschen Schiffbau wieder ein wenig auf. Der rasant wachsende Handel mit China etwa hat die Auftragsbücher der Schiffbauer gefüllt, deutsche wie internationale Reedereien werden bis 2006 eine Rekordzahl an Neubauten in Dienst stellen. Hapag-Lloyd und Hamburg Süd haben zusammen ein Dutzend Schiffe in den Orderbüchern stehen. Dieser Boom hat die Preise wieder anziehen und die deutschen Standorte attraktiver werden lassen. Der Druck aus hohen Lohnkosten, im Vergleich zu asiatischen Konkurrenten fehlenden Staatszuschüssen und aus der Währungsrelation Euro/Dollar hat etwas nachgelassen. Dennoch kommen vier von fünf Schiffen, die in Deutschland bestellt werden, aus dem Ausland. Die drei Werften HDW, Blohm + Voss und Nordseewerke (Emden), die jetzt zusammengelegt werden, haben in den vergangen Jahren harte Strukturanpassungen hinter sich. Technisch sind die Standorte zwar erste Wahl, aber sie arbeiten fast nur noch in Nischen. So ist der Reparaturbetrieb bei Blohm + Voss in Hamburg derzeit ausgelastet, der Schiffsneubau schrumpft aber gerade um 160 auf 800 Stellen. Bei HDW in Kiel, wo neben dem Bau von U-Booten der Handelsschiffbau gerade erst wieder anläuft, sollten weitere 250 Stellen wegfallen, was im vergangenen Monat gestoppt wurde - wegen der guten Auftragslage. Zu den HDW gehören noch die schwedische Marinewerft Kockums und die griechische Helenic Shipyards. Die ostdeutschen Werften Aker und MTW in Wismar und Warnemünde etwa sind in den nächsten Jahren mit Neubauaufträgen ausgelastet. Die zum norwegischen Kvaerner-Konzern gehörenden Firmen arbeiten nach einem radikalen Schrumpfkurs wieder wettbewerbsfähig. Auch für die Meyer-Werft in Papenburg ist Land in Sicht. Die ehemalige Vorzeige-Werft für Luxusliner musste zuvor aber fast ein Drittel der Mitarbeiter entlassen. Dass es sich in Nischen leben lässt, zeigen kleine Werften wie Sietas in Hamburg, Lürssen in Bremen oder Flensburger Schiffbau. nic
Die Welt, Artikel erscheint am 18. Mai 2004
Werften
Der Schiffbau verbündet sich gegen die harte Konkurrenz
Von Axel Schnorbus
17. Mai 2004 Obwohl es sich lediglich um eine "unverbindliche Absichtserklärung" handelt, ist die Zustimmung bei Politikern wie Gewerkschaften groß. Nach zehnjähriger Diskussion scheinen die jetzigen Eigentümer der drei deutschen Marinewerften Thyssen-Krupp (Blohm + Voss in Hamburg, Nordseewerke GmbH in Emden) und One Equity Partners (HDW - Howaldtswerke-Deutsche Werft AG in Kiel und Rendsburg) nun bereit zu sein, die Werften miteinander zu verschmelzen.
Der Verbund ist freilich jetzt schon sehr eng. Seit einem Jahrzehnt arbeiten die drei größten deutschen Werften technisch und wirtschaftlich, in Arbeitskreisen und Konsortien erfolgreich zusammen. So gesehen wäre eine Fusion nur folgerichtig, nicht nur um die Kräfte bei Forschung und Entwicklung zu bündeln, sondern auch um die Wettbewerbsposition gegenüber der zum Teil hoch subventionierten Konkurrenz zu verbessern.
Eher lokale Konflikte
Die Marktstellung der drei Werften ist sehr stark. Die deutschen Marinewerften liefern auf der ganzen Welt geschätzte Spitzenprodukte, mit der sie ihre Stellung als Systemhäuser für Fregatten, Korvetten, Patrouillenschiffe, U-Boote und Minensuchschiffe weiter ausgebaut haben. Nicht zuletzt ihre Fähigkeit, Zulieferer aus allen Teilen der Welt in ihre Programme einzubinden, hat ihren Ruf gefestigt.
Sie haben es zudem verstanden, sich auf das veränderte Szenario besser als viele Konkurrenten einzustellen. Anders als der Kalte Krieg und die Ost-West-Spannung in den Jahrzehnten vor dem Fall des Eisernen Vorhangs sind es heute eher lokale Konflikte, die die Nachfrage nach Marineschiffen und U-Booten bestimmen.
Flexibel und technisch hochgerüstet
Die zunehmende Schlagkraft des Terrorismus, das organisierte Verbrechen und die - besonders in Südostasien - zunehmende Piraterie machen der Staatengemeinschaft Sorgen. Dafür haben die deutschen Werften flexible und technisch hochgerüstete Systeme entwickelt. Man schätzt deren Marktanteil bei nicht-nuklearen U-Booten auf 75 Prozent, bei Korvetten und Fregatten auf 60 Prozent.
Allerdings sind diese Zahlen mit Vorsicht zu betrachten. Denn es können nur Märkte berücksichtigt werden, die für den deutschen Marineschiffbau auch tatsächlich zugänglich sind. Die Bundesregierung hat ausdrücklich den Export von Waffensystemen in Krisengebiete ausgeschlossen.
Hindernisse für Zusammenarbeit
Die Nachfrage in diesen Regionen ist aber besonders groß. Nur höchst vage sind auch die Angaben über den Marineschiffbau in Rußland, der Ukraine oder in China. Der riesige amerikanische Rüstungsmarkt wird zudem weitgehend von den heimischen Herstellern gedeckt. Der gesamte Rüstungshaushalt der Vereinigten Staaten beläuft sich auf fast 400 Milliarden Dollar jährlich. Zum Vergleich: Der kumulierte Verteidigungshaushalt der EU-Staaten beträgt 160 Milliarden Euro.
Die Frage, ob Europa im Marineschiffbau enger zusammenrückt, scheint dennoch fraglich. Der Markt leidet unter Überkapazitäten, wird zudem von staatlichen und oft subventionierten Unternehmen dominiert. Als größtes Hindernis einer engeren Zusammenarbeit sieht der Verband für Schiffbau und Meerestechnik in Hamburg die inhomogene Struktur: Auf der einen Seite sehr große, häufig aber ineffiziente Staatsbetriebe (Frankreich, Spanien, Italien), auf der anderen Seite schlagkräftige, aber deutlich kleinere Privatunternehmen (Deutschland, Niederlande), was nach Meinung des Verbandes zu einer Zwei-Klassen-Gesellschaft führt.
Die staatlichen Betriebe werden subventioniert, ihre privaten Wettbewerber damit gezwungen, "letztlich gegen Staatskassen" anzutreten. So gesehen komme es langfristig zu einer negativen Marktauslese "zugunsten weniger leistungsfähiger, aber höher subventionierter Firmen", meint der Verband. Er befürchtet zudem, daß Länder, die sich aus nationalen Gründen aufwendige Marineprogramme leisten, ausländische Werften daran auch dann nicht beteiligen würden, wenn dies wirtschaftlich vorteilhaft wäre. Letztlich sei daher eine Fusion unter Gleichen zwischen beiden Systemen kaum vorstellbar, also zwischen einem Staatsbetrieb mit Tausenden Mitarbeitern und hohen jährlichen Verlusten, die der Staat jeweils ausgleicht, und einem Privatunternehmen, das in der Regel mit einem Zehntel der Belegschaft auskommt - oder sogar auskommen muß.
Rund um die Welt
Der deutsche Marineschiffbau hat eine lange Tradition. Johann Schweffel und August Ferdinand Howaldt, die Gründer der Kieler Howaldtswerke, hatten schon zur Zeit des ersten deutsch-dänischen Kriegs 1851 einen "Brandtaucher" entwickelt. Während des Ersten Weltkriegs waren alle drei Werften im Marineschiffbau tätig und bald auch schon wieder nach dem Zweiten Weltkrieg. Bereits 1962 lieferten die Nordseewerke 15 U-Boote an die Königlich Norwegische Marine. Das deutsche U-Boot-Konsortium, bestehend aus Nordseewerke, HDW und Ferrostaal AG in Essen, hat seit seinem Bestehen fast 130 U-Boote an 17 Marinen rund um die Welt geliefert. Weitere U-Boote befinden sich im Bau.
Portugal hat gerade zwei U-Boote bestellt, in Kiel wurde Ende April das erste Brennstoffzellen-U-Boot getauft, das für die griechische Marine bestimmt ist. Durch diesen von der Außenluft unabhängigen Antrieb können vielfach längere Tauchzeiten erreicht werden. Die schwedische Tochtergesellschaft von HDW, die Kockums AB, hat jetzt ihre Zusammenarbeit mit dem amerikanischen Rüstungskonzern Northrop Grumman Ship Systems auf dem Gebiet der Tarnkappentechnik vertieft.
Text: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18.05.2004, Nr. 115 / Seite 20
Der Schiffbau verbündet sich gegen die harte Konkurrenz
Von Axel Schnorbus
17. Mai 2004 Obwohl es sich lediglich um eine "unverbindliche Absichtserklärung" handelt, ist die Zustimmung bei Politikern wie Gewerkschaften groß. Nach zehnjähriger Diskussion scheinen die jetzigen Eigentümer der drei deutschen Marinewerften Thyssen-Krupp (Blohm + Voss in Hamburg, Nordseewerke GmbH in Emden) und One Equity Partners (HDW - Howaldtswerke-Deutsche Werft AG in Kiel und Rendsburg) nun bereit zu sein, die Werften miteinander zu verschmelzen.
Der Verbund ist freilich jetzt schon sehr eng. Seit einem Jahrzehnt arbeiten die drei größten deutschen Werften technisch und wirtschaftlich, in Arbeitskreisen und Konsortien erfolgreich zusammen. So gesehen wäre eine Fusion nur folgerichtig, nicht nur um die Kräfte bei Forschung und Entwicklung zu bündeln, sondern auch um die Wettbewerbsposition gegenüber der zum Teil hoch subventionierten Konkurrenz zu verbessern.
Eher lokale Konflikte
Die Marktstellung der drei Werften ist sehr stark. Die deutschen Marinewerften liefern auf der ganzen Welt geschätzte Spitzenprodukte, mit der sie ihre Stellung als Systemhäuser für Fregatten, Korvetten, Patrouillenschiffe, U-Boote und Minensuchschiffe weiter ausgebaut haben. Nicht zuletzt ihre Fähigkeit, Zulieferer aus allen Teilen der Welt in ihre Programme einzubinden, hat ihren Ruf gefestigt.
Sie haben es zudem verstanden, sich auf das veränderte Szenario besser als viele Konkurrenten einzustellen. Anders als der Kalte Krieg und die Ost-West-Spannung in den Jahrzehnten vor dem Fall des Eisernen Vorhangs sind es heute eher lokale Konflikte, die die Nachfrage nach Marineschiffen und U-Booten bestimmen.
Flexibel und technisch hochgerüstet
Die zunehmende Schlagkraft des Terrorismus, das organisierte Verbrechen und die - besonders in Südostasien - zunehmende Piraterie machen der Staatengemeinschaft Sorgen. Dafür haben die deutschen Werften flexible und technisch hochgerüstete Systeme entwickelt. Man schätzt deren Marktanteil bei nicht-nuklearen U-Booten auf 75 Prozent, bei Korvetten und Fregatten auf 60 Prozent.
Allerdings sind diese Zahlen mit Vorsicht zu betrachten. Denn es können nur Märkte berücksichtigt werden, die für den deutschen Marineschiffbau auch tatsächlich zugänglich sind. Die Bundesregierung hat ausdrücklich den Export von Waffensystemen in Krisengebiete ausgeschlossen.
Hindernisse für Zusammenarbeit
Die Nachfrage in diesen Regionen ist aber besonders groß. Nur höchst vage sind auch die Angaben über den Marineschiffbau in Rußland, der Ukraine oder in China. Der riesige amerikanische Rüstungsmarkt wird zudem weitgehend von den heimischen Herstellern gedeckt. Der gesamte Rüstungshaushalt der Vereinigten Staaten beläuft sich auf fast 400 Milliarden Dollar jährlich. Zum Vergleich: Der kumulierte Verteidigungshaushalt der EU-Staaten beträgt 160 Milliarden Euro.
Die Frage, ob Europa im Marineschiffbau enger zusammenrückt, scheint dennoch fraglich. Der Markt leidet unter Überkapazitäten, wird zudem von staatlichen und oft subventionierten Unternehmen dominiert. Als größtes Hindernis einer engeren Zusammenarbeit sieht der Verband für Schiffbau und Meerestechnik in Hamburg die inhomogene Struktur: Auf der einen Seite sehr große, häufig aber ineffiziente Staatsbetriebe (Frankreich, Spanien, Italien), auf der anderen Seite schlagkräftige, aber deutlich kleinere Privatunternehmen (Deutschland, Niederlande), was nach Meinung des Verbandes zu einer Zwei-Klassen-Gesellschaft führt.
Die staatlichen Betriebe werden subventioniert, ihre privaten Wettbewerber damit gezwungen, "letztlich gegen Staatskassen" anzutreten. So gesehen komme es langfristig zu einer negativen Marktauslese "zugunsten weniger leistungsfähiger, aber höher subventionierter Firmen", meint der Verband. Er befürchtet zudem, daß Länder, die sich aus nationalen Gründen aufwendige Marineprogramme leisten, ausländische Werften daran auch dann nicht beteiligen würden, wenn dies wirtschaftlich vorteilhaft wäre. Letztlich sei daher eine Fusion unter Gleichen zwischen beiden Systemen kaum vorstellbar, also zwischen einem Staatsbetrieb mit Tausenden Mitarbeitern und hohen jährlichen Verlusten, die der Staat jeweils ausgleicht, und einem Privatunternehmen, das in der Regel mit einem Zehntel der Belegschaft auskommt - oder sogar auskommen muß.
Rund um die Welt
Der deutsche Marineschiffbau hat eine lange Tradition. Johann Schweffel und August Ferdinand Howaldt, die Gründer der Kieler Howaldtswerke, hatten schon zur Zeit des ersten deutsch-dänischen Kriegs 1851 einen "Brandtaucher" entwickelt. Während des Ersten Weltkriegs waren alle drei Werften im Marineschiffbau tätig und bald auch schon wieder nach dem Zweiten Weltkrieg. Bereits 1962 lieferten die Nordseewerke 15 U-Boote an die Königlich Norwegische Marine. Das deutsche U-Boot-Konsortium, bestehend aus Nordseewerke, HDW und Ferrostaal AG in Essen, hat seit seinem Bestehen fast 130 U-Boote an 17 Marinen rund um die Welt geliefert. Weitere U-Boote befinden sich im Bau.
Portugal hat gerade zwei U-Boote bestellt, in Kiel wurde Ende April das erste Brennstoffzellen-U-Boot getauft, das für die griechische Marine bestimmt ist. Durch diesen von der Außenluft unabhängigen Antrieb können vielfach längere Tauchzeiten erreicht werden. Die schwedische Tochtergesellschaft von HDW, die Kockums AB, hat jetzt ihre Zusammenarbeit mit dem amerikanischen Rüstungskonzern Northrop Grumman Ship Systems auf dem Gebiet der Tarnkappentechnik vertieft.
Text: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18.05.2004, Nr. 115 / Seite 20
18.05.2004
ThyssenKrupp Outperformer
LRP
Thomas Hofmann, Analyst der LRP Landesbank Rheinland-Pfalz, stuft die Aktie von ThyssenKrupp (WKN 750000) weiterhin mit "Outperformer" ein.
Die Neuordnung der deutschen Werftenlandschaft sei mir der Unterzeichnung einer unverbindlichen Absichtserklärung zwischen ThyssenKrupp und One Equity Partners einen großen Schritt voran gekommen. OEP und ThyssenKrupp wollten ihre Schiffsbauaktivitäten in einem neuen Unternehmen zusammenführen, an dem ThyssenKrupp mit 75% und OEP mit 25% beteiligt sein solle.
OEP solle für die vollständige Einbringung von HDW darüber hinaus noch einen Barausgleich von 240 Mio. Euro erhalten der in Höhe von 170 Mio. Euro von der ThyssenKrupp Werftengruppe und zu 70 Mio. Euro von ThyssenKrupp Technologies aufgebracht werden solle. Die Auswirkungen auf den ThyssenKrupp-Konzern aufgrund des niedrigen Umsatzanteils von Marine (2,5%) seien eher zu vernachlässigen.
Die Analysten der LRP bewerten die Aktie von ThyssenKrupp mit "Outperformer". Das Kursziel 12/2004 liege bei 20 Euro.
ThyssenKrupp Outperformer
LRP
Thomas Hofmann, Analyst der LRP Landesbank Rheinland-Pfalz, stuft die Aktie von ThyssenKrupp (WKN 750000) weiterhin mit "Outperformer" ein.
Die Neuordnung der deutschen Werftenlandschaft sei mir der Unterzeichnung einer unverbindlichen Absichtserklärung zwischen ThyssenKrupp und One Equity Partners einen großen Schritt voran gekommen. OEP und ThyssenKrupp wollten ihre Schiffsbauaktivitäten in einem neuen Unternehmen zusammenführen, an dem ThyssenKrupp mit 75% und OEP mit 25% beteiligt sein solle.
OEP solle für die vollständige Einbringung von HDW darüber hinaus noch einen Barausgleich von 240 Mio. Euro erhalten der in Höhe von 170 Mio. Euro von der ThyssenKrupp Werftengruppe und zu 70 Mio. Euro von ThyssenKrupp Technologies aufgebracht werden solle. Die Auswirkungen auf den ThyssenKrupp-Konzern aufgrund des niedrigen Umsatzanteils von Marine (2,5%) seien eher zu vernachlässigen.
Die Analysten der LRP bewerten die Aktie von ThyssenKrupp mit "Outperformer". Das Kursziel 12/2004 liege bei 20 Euro.
ThyssenKrupp: Reduce
18.05.2004
HSBC Trinkaus & Burkhardt bewertet am 18. Mai die Aktie des deutschen Industriekonzerns ThyssenKrupp AG mit dem Rating "Reduce".
Die Ergebnisse des zweiten Quartals des Geschäftsjahres 2003/04 hätten leicht unterhalb der Analystenerwartungen gelegen. Der Vorsteuergewinn habe um 20% zulegen können, was angesichts des akuten Anstiegs der Stahlpreise negativ zu bewerten sei. Das Stahlgeschäft habe wegen der vorhandenen Jahreskontrakte nicht von den steigenden Preisen profitieren können. Gleichzeitig sehe sich das Unternehmen steigenden Preisen beim Rohmaterial gegenüberstellt.
Der Bereich Elevator und die Technologiebereiche hätten ebenfalls enttäuschende Ergebnisse vorgelegt. Trotz eines Umsatzanstiegs um 3%, der vorwiegend auf die Übernahme von Dongyang zurückzuführen sei, habe die Sparte Elevator einen Rückgang beim Vorsteuergewinn von 2% hinnehmen müssen. Die Technologiesparten hätten, aufgrund eines schwachen Dollar und anderer Einflüsse, bezogen auf den Vorsteuergewinn wohl kaum den Break-Even erreicht. Im Gegensatz hierzu stünden die positiven Ergebnisse im Bereich Automotive, die vor allen durch Akquisitionen getragen worden seien.
Von einem fundamentalen Standpunkt aus seien die Analysten nicht von der Strategie des Vorstandsvorsitzenden überzeugt. ThyssenKrupp verfüge über ein exzellentes Anlagevermögen und eine gute Positionierung, handle aber im Vergleich zum Wettbewerb sehr ängstlich. Im Bereich Elevator sei man zudem trotz der Akquisition von Dongyang nur schwach vertreten. Die Technologiebereiche hätten Profitabilitätsprobleme. Die Analysten sehen die Aktie immer noch als überbewertet an und halten daher an ihrem Rating "Reduce" fest.
© finanzen.net
18.05.2004
HSBC Trinkaus & Burkhardt bewertet am 18. Mai die Aktie des deutschen Industriekonzerns ThyssenKrupp AG mit dem Rating "Reduce".
Die Ergebnisse des zweiten Quartals des Geschäftsjahres 2003/04 hätten leicht unterhalb der Analystenerwartungen gelegen. Der Vorsteuergewinn habe um 20% zulegen können, was angesichts des akuten Anstiegs der Stahlpreise negativ zu bewerten sei. Das Stahlgeschäft habe wegen der vorhandenen Jahreskontrakte nicht von den steigenden Preisen profitieren können. Gleichzeitig sehe sich das Unternehmen steigenden Preisen beim Rohmaterial gegenüberstellt.
Der Bereich Elevator und die Technologiebereiche hätten ebenfalls enttäuschende Ergebnisse vorgelegt. Trotz eines Umsatzanstiegs um 3%, der vorwiegend auf die Übernahme von Dongyang zurückzuführen sei, habe die Sparte Elevator einen Rückgang beim Vorsteuergewinn von 2% hinnehmen müssen. Die Technologiesparten hätten, aufgrund eines schwachen Dollar und anderer Einflüsse, bezogen auf den Vorsteuergewinn wohl kaum den Break-Even erreicht. Im Gegensatz hierzu stünden die positiven Ergebnisse im Bereich Automotive, die vor allen durch Akquisitionen getragen worden seien.
Von einem fundamentalen Standpunkt aus seien die Analysten nicht von der Strategie des Vorstandsvorsitzenden überzeugt. ThyssenKrupp verfüge über ein exzellentes Anlagevermögen und eine gute Positionierung, handle aber im Vergleich zum Wettbewerb sehr ängstlich. Im Bereich Elevator sei man zudem trotz der Akquisition von Dongyang nur schwach vertreten. Die Technologiebereiche hätten Profitabilitätsprobleme. Die Analysten sehen die Aktie immer noch als überbewertet an und halten daher an ihrem Rating "Reduce" fest.
© finanzen.net
ThyssenKrupp: Underperform
18.05.2004
Der deutsche Stahlkonzern ThyssenKrupp AG wird am 18. Mai von der HypoVereinsbank mit "Underperform" bewertet. Das Kursziel liegt bei 14,70 Euro.
Der Konzern werde für 70 Mio. Euro von One Equity Partners den Bereich HDW übernehmen. Nach Ansicht der Analysten sei die Konsolidierung der deutschen Schiffswerft sinnvoll. Jedoch müsse ThyssenKrupp bar zahlen, um in der neuen Gesellschaft das Sagen zu haben. Momentan sind die Analysten bezüglich dieses Geschäfts noch vorsichtig und halten daher an ihrem "Underperform"-Rating fest.
© finanzen.net
18.05.2004
Der deutsche Stahlkonzern ThyssenKrupp AG wird am 18. Mai von der HypoVereinsbank mit "Underperform" bewertet. Das Kursziel liegt bei 14,70 Euro.
Der Konzern werde für 70 Mio. Euro von One Equity Partners den Bereich HDW übernehmen. Nach Ansicht der Analysten sei die Konsolidierung der deutschen Schiffswerft sinnvoll. Jedoch müsse ThyssenKrupp bar zahlen, um in der neuen Gesellschaft das Sagen zu haben. Momentan sind die Analysten bezüglich dieses Geschäfts noch vorsichtig und halten daher an ihrem "Underperform"-Rating fest.
© finanzen.net
19.05.2004
ThyssenKrupp untergewichten
Helaba Trust
Der Analyst der Helaba Trust, Fabian Kania, stuft die Aktie von ThyssenKrupp (WKN 750000) unverändert mit "untergewichten" ein.
Das Unternehmen habe seine Zahlen für das zweite Quartal 2003/2004 veröffentlicht. Bei Konzernerlösen in Höhe von 9,85 Mrd. EUR (+7% gg. VJ) habe sich der normalisierte Vorsteuergewinn im zweiten Quartal 2003/04 (30.09.) auf 249 Mio. EUR (+20% gg. VJ) erhöht. Die Verbesserung habe v.a. aus dem Stahl- sowie dem Autozulieferbereich resultiert.
Die derzeit ungebrochen hohe Nachfrage nach Stahl sowie die Preisüberwälzung der gestiegenen Einkaufspreise für Nikkel und Schrott im Edelstahlbereich sollten auch im dritten Quartal für eine positive Ergebnisentwicklung sorgen. Der Ausblick für den Gewinn 2004 sei dennoch nur bestätigt worden. Zwar habe der Konzern betont, dass unter den gegebenen Voraussetzungen die Wahrscheinlichkeit für ein Überschreiten der 1 Mrd. EUR-Marke beim Vorsteuergewinn gestiegen sei. Der Warnhinweis, dass die Risiken für eine konjunkturelle Abschwächung zugenommen hätten, bestätige allerdings die Befürchtung der Analysten, dass sich die Stahlnachfrage in den kommenden Monaten abschwächen könnte. Zudem dürfte die Unsicherheit über den Fortgang der Untersuchungen der EU-Kommission im Zusammenhang mit Preisabsprachen in der profitablen Aufzugssparte die Kursentwicklung belasten.
Vor dem Hintergrund der Analyse bestätigen die Analysten der Helaba Trust ihr "untergewichten"-Rating für die Aktie von ThyssenKrupp.
ThyssenKrupp untergewichten
Helaba Trust
Der Analyst der Helaba Trust, Fabian Kania, stuft die Aktie von ThyssenKrupp (WKN 750000) unverändert mit "untergewichten" ein.
Das Unternehmen habe seine Zahlen für das zweite Quartal 2003/2004 veröffentlicht. Bei Konzernerlösen in Höhe von 9,85 Mrd. EUR (+7% gg. VJ) habe sich der normalisierte Vorsteuergewinn im zweiten Quartal 2003/04 (30.09.) auf 249 Mio. EUR (+20% gg. VJ) erhöht. Die Verbesserung habe v.a. aus dem Stahl- sowie dem Autozulieferbereich resultiert.
Die derzeit ungebrochen hohe Nachfrage nach Stahl sowie die Preisüberwälzung der gestiegenen Einkaufspreise für Nikkel und Schrott im Edelstahlbereich sollten auch im dritten Quartal für eine positive Ergebnisentwicklung sorgen. Der Ausblick für den Gewinn 2004 sei dennoch nur bestätigt worden. Zwar habe der Konzern betont, dass unter den gegebenen Voraussetzungen die Wahrscheinlichkeit für ein Überschreiten der 1 Mrd. EUR-Marke beim Vorsteuergewinn gestiegen sei. Der Warnhinweis, dass die Risiken für eine konjunkturelle Abschwächung zugenommen hätten, bestätige allerdings die Befürchtung der Analysten, dass sich die Stahlnachfrage in den kommenden Monaten abschwächen könnte. Zudem dürfte die Unsicherheit über den Fortgang der Untersuchungen der EU-Kommission im Zusammenhang mit Preisabsprachen in der profitablen Aufzugssparte die Kursentwicklung belasten.
Vor dem Hintergrund der Analyse bestätigen die Analysten der Helaba Trust ihr "untergewichten"-Rating für die Aktie von ThyssenKrupp.
Dt. Bank senkt ThyssenKrupp-Ziel auf 13,00 (15,50) EUR
Einstufung: Bestätigt "Halten"
Kursziel: Gesenkt auf 13 (15,50) EUR
Nach Ansicht der Analysten der Deutschen Bank erhöht die Zusammenlegung des Werftengeschäfts von ThyssenKrupp mit HDW die Komplexität und auch das Risiko des Portfolios des Stahlkonzerns. Die Werften von ThyssenKrupp seien Teil der Sparte Technologie und "diese selbst ein kaum abzuschätzendes Konglomerat". Dies könne eine höhere Risikoprämie zur Folge haben, heißt es.
+++ Benjamin Krieger Dow Jones Newswires/19.5.2004/bek/gre
Einstufung: Bestätigt "Halten"
Kursziel: Gesenkt auf 13 (15,50) EUR
Nach Ansicht der Analysten der Deutschen Bank erhöht die Zusammenlegung des Werftengeschäfts von ThyssenKrupp mit HDW die Komplexität und auch das Risiko des Portfolios des Stahlkonzerns. Die Werften von ThyssenKrupp seien Teil der Sparte Technologie und "diese selbst ein kaum abzuschätzendes Konglomerat". Dies könne eine höhere Risikoprämie zur Folge haben, heißt es.
+++ Benjamin Krieger Dow Jones Newswires/19.5.2004/bek/gre
Sal. Oppenheim erhöht Thyssen auf "Kaufen" ("Neutral")
Einstufung: Erhöht auf "Kaufen" ("Neutral")
Fairer Wert: Bestätigt 15,90 EUR
Schätzung Gew/Aktie: 2004: Bestätigt 1,17 EUR
2005: Bestätigt 1,39 EUR
Die Analysten von Sal. Oppenheim gehen davon aus, dass ThyssenKrupp das angepeilte Vorsteuer-Ergebnis für das laufende Jahr in Höhe von 1,0 Mrd EUR erreichen wird. Seit dem jüngsten Kursverfall ist der Wert wieder attraktiv, so Analyst Winfried Becker.
+++Daniel Weichert Dow Jones Newswires/18.5.2004/dw/tl/rz
Einstufung: Erhöht auf "Kaufen" ("Neutral")
Fairer Wert: Bestätigt 15,90 EUR
Schätzung Gew/Aktie: 2004: Bestätigt 1,17 EUR
2005: Bestätigt 1,39 EUR
Die Analysten von Sal. Oppenheim gehen davon aus, dass ThyssenKrupp das angepeilte Vorsteuer-Ergebnis für das laufende Jahr in Höhe von 1,0 Mrd EUR erreichen wird. Seit dem jüngsten Kursverfall ist der Wert wieder attraktiv, so Analyst Winfried Becker.
+++Daniel Weichert Dow Jones Newswires/18.5.2004/dw/tl/rz
Auf dem Weg zu einer maritimen EADS
Unter Führung von Thyssen-Krupp: Werftenchef Olaf Berlien über die Folgen der Fusion
WELT am SONNTAG: Herr Berlien, der Zusammenschluss der deutschen Werften unter der Führung von Thyssen-Krupp ist lange diskutiert worden. Warum ist es nun doch überraschend schnell zu einer Einigung gekommen?
Olaf Berlien: Beide Seiten haben konstruktiv miteinander verhandelt. Ein Grund ist sicher auch, dass wir gegen Ende des Jahres 2003 zu der gemeinsamen Meinung gekommen sind, dass die größte Wertsteigerung durch einen Zusammenschluss mit unternehmerischer Führung von Thyssen-Krupp zu erzielen ist.
WamS: Der amerikanische HDW-Großaktionär, die Investmentgruppe OEP, wird zunächst mit 25 Prozent an dem neuen Gemeinschaftsunternehmen beteiligt sein. Das ist aber wohl nicht als Dauerlösung geplant. Wie lange wird es dauern, bis sich OEP von seinen Anteilen trennt?
Berlien: Eine kurzfristige Trennung ist nicht geplant. Für die nächste Phase der Konsolidierung der deutschen Marineindustrie ergänzen sich Thyssen-Krupp und OEP sehr gut. Wir verfolgen die gleichen Ziele. Sollte sich OEP in mehreren Jahren von seinem Anteil trennen wollen, wird Thyssen-Krupp helfen, einen geeigneten strategischen Partner zu finden.
WamS: Vor allem HDW wird in den nächsten Jahren durch hohe Abschreibungen belastet sein. Wie wird sich das auf die Ergebnisrechnung der neuen Gemeinschaftswerft auswirken?
Berlien: Unsere ersten Berechnungen zeigen, dass die Auswirkungen sehr gering sein werden. Wie Sie wissen, bilanzieren wir nach dem US-Standard GAAP, deshalb fallen auf den erworbenen Firmenwert keine Abschreibungen an. Wir gehen von einer positiven Entwicklung unserer zukünftigen gemeinsamen Schiffbauaktivitäten aus.
WamS: Wird die Übernahme der HDW das Thyssen-Krupp-Ergebnis für das Jahr 2004 belasten?
Berlien: Da der Zusammenschluss erst zum 1.10.2004 geplant ist, wird das Ergebnis von Thyssen-Krupp im laufenden Geschäftsjahr, das am 30.9. endet, nicht beeinflusst.
WamS: Es ist vorgesehen, alle bestehenden Werftstandorte zu erhalten. Wo sehen Sie dennoch Möglichkeiten der Kosteneinsparung?
Berlien: Synergieeffekte wollen wir durch die Bereinigung von Schnittstellen und den Wegfall von Doppelentwicklungen erzielen. Hinzu kommen Einsparpotenziale durch die Optimierung von Einkauf, Fertigung und Logistik sowie durch die Konzentration des Vertriebs.
WamS: Der neue Werftenverbund ist besonders wettbewerbsstark bei Marineschiffen wie U-Booten und Fregatten. Sehen Sie für diese Produkte auch Marktchancen in den USA?
Berlien: Den größten Teil des Umsatzes machen die Werften bereits heute im Export. Gemeinsam mit der schwedischen Werft Kockums bietet HDW leichte Fregatten für die amerikanische Marine an. Die zukünftigen Chancen sind daher gut.
WamS: Mit dem jetzt beschlossenen Zusammenschluss der deutschen Werften ist ein Schritt getan zu einem europäischen Werftenverbund. Es wird von einer EADS zu Wasser gesprochen. Thyssen-Krupp will dabei erklärtermaßen nicht die industrielle Führung übernehmen. Wer dann? Und wann wird es so weit sein?
Berlin: Welcher Weg für den europäischen Verbund eingeschlagen werden wird, ist noch offen. Ebenso die Frage, wer die Führung übernehmen wird. Bei EADS hat beispielsweise kein Land die unternehmerische Führung übernommen. So eine Lösung wäre auch für die "maritime EADS" durchaus denkbar.
WamS: Ist eine Beschränkung eines europäischen Werftenverbundes auf den reinen Schiffbau sinnvoll oder sollten andere Unternehmen, etwa aus dem Bereich Elektronik, mit einbezogen werden?
Berlien: Bei der zweiten Stufe einer europäischen Konsolidierung sind ein horizontales Modell - Zusammenschluss von Werften - und ein vertikales Modell - Einbindung von Systemanbietern - denkbar. Heute ist es aber noch zu früh, um sagen zu können, welche Unternehmen sinnvollerweise eingebunden werden.
WamS: Die EADS ist - zumindest nach dem Verständnis der Franzosen - ein französisches Unternehmen. Wird das bei den Werften ähnlich sein?
Berlien: Hierüber entscheidet letztlich, welche Partner bei einem europäischen Verbund zusammenkommen und in welcher Konstellation. Da ist noch alles offen. Eine Führung durch die Franzosen ist nicht zwingend gegeben.
Die Fragen stellte Manfred Fischer
Welt am Sonntag, Artikel erschienen am 23. Mai 2004
Unter Führung von Thyssen-Krupp: Werftenchef Olaf Berlien über die Folgen der Fusion
WELT am SONNTAG: Herr Berlien, der Zusammenschluss der deutschen Werften unter der Führung von Thyssen-Krupp ist lange diskutiert worden. Warum ist es nun doch überraschend schnell zu einer Einigung gekommen?
Olaf Berlien: Beide Seiten haben konstruktiv miteinander verhandelt. Ein Grund ist sicher auch, dass wir gegen Ende des Jahres 2003 zu der gemeinsamen Meinung gekommen sind, dass die größte Wertsteigerung durch einen Zusammenschluss mit unternehmerischer Führung von Thyssen-Krupp zu erzielen ist.
WamS: Der amerikanische HDW-Großaktionär, die Investmentgruppe OEP, wird zunächst mit 25 Prozent an dem neuen Gemeinschaftsunternehmen beteiligt sein. Das ist aber wohl nicht als Dauerlösung geplant. Wie lange wird es dauern, bis sich OEP von seinen Anteilen trennt?
Berlien: Eine kurzfristige Trennung ist nicht geplant. Für die nächste Phase der Konsolidierung der deutschen Marineindustrie ergänzen sich Thyssen-Krupp und OEP sehr gut. Wir verfolgen die gleichen Ziele. Sollte sich OEP in mehreren Jahren von seinem Anteil trennen wollen, wird Thyssen-Krupp helfen, einen geeigneten strategischen Partner zu finden.
WamS: Vor allem HDW wird in den nächsten Jahren durch hohe Abschreibungen belastet sein. Wie wird sich das auf die Ergebnisrechnung der neuen Gemeinschaftswerft auswirken?
Berlien: Unsere ersten Berechnungen zeigen, dass die Auswirkungen sehr gering sein werden. Wie Sie wissen, bilanzieren wir nach dem US-Standard GAAP, deshalb fallen auf den erworbenen Firmenwert keine Abschreibungen an. Wir gehen von einer positiven Entwicklung unserer zukünftigen gemeinsamen Schiffbauaktivitäten aus.
WamS: Wird die Übernahme der HDW das Thyssen-Krupp-Ergebnis für das Jahr 2004 belasten?
Berlien: Da der Zusammenschluss erst zum 1.10.2004 geplant ist, wird das Ergebnis von Thyssen-Krupp im laufenden Geschäftsjahr, das am 30.9. endet, nicht beeinflusst.
WamS: Es ist vorgesehen, alle bestehenden Werftstandorte zu erhalten. Wo sehen Sie dennoch Möglichkeiten der Kosteneinsparung?
Berlien: Synergieeffekte wollen wir durch die Bereinigung von Schnittstellen und den Wegfall von Doppelentwicklungen erzielen. Hinzu kommen Einsparpotenziale durch die Optimierung von Einkauf, Fertigung und Logistik sowie durch die Konzentration des Vertriebs.
WamS: Der neue Werftenverbund ist besonders wettbewerbsstark bei Marineschiffen wie U-Booten und Fregatten. Sehen Sie für diese Produkte auch Marktchancen in den USA?
Berlien: Den größten Teil des Umsatzes machen die Werften bereits heute im Export. Gemeinsam mit der schwedischen Werft Kockums bietet HDW leichte Fregatten für die amerikanische Marine an. Die zukünftigen Chancen sind daher gut.
WamS: Mit dem jetzt beschlossenen Zusammenschluss der deutschen Werften ist ein Schritt getan zu einem europäischen Werftenverbund. Es wird von einer EADS zu Wasser gesprochen. Thyssen-Krupp will dabei erklärtermaßen nicht die industrielle Führung übernehmen. Wer dann? Und wann wird es so weit sein?
Berlin: Welcher Weg für den europäischen Verbund eingeschlagen werden wird, ist noch offen. Ebenso die Frage, wer die Führung übernehmen wird. Bei EADS hat beispielsweise kein Land die unternehmerische Führung übernommen. So eine Lösung wäre auch für die "maritime EADS" durchaus denkbar.
WamS: Ist eine Beschränkung eines europäischen Werftenverbundes auf den reinen Schiffbau sinnvoll oder sollten andere Unternehmen, etwa aus dem Bereich Elektronik, mit einbezogen werden?
Berlien: Bei der zweiten Stufe einer europäischen Konsolidierung sind ein horizontales Modell - Zusammenschluss von Werften - und ein vertikales Modell - Einbindung von Systemanbietern - denkbar. Heute ist es aber noch zu früh, um sagen zu können, welche Unternehmen sinnvollerweise eingebunden werden.
WamS: Die EADS ist - zumindest nach dem Verständnis der Franzosen - ein französisches Unternehmen. Wird das bei den Werften ähnlich sein?
Berlien: Hierüber entscheidet letztlich, welche Partner bei einem europäischen Verbund zusammenkommen und in welcher Konstellation. Da ist noch alles offen. Eine Führung durch die Franzosen ist nicht zwingend gegeben.
Die Fragen stellte Manfred Fischer
Welt am Sonntag, Artikel erschienen am 23. Mai 2004
ThyssenKrupp halten
Hamburger Sparkasse
Die Analysten der Hamburger Sparkasse bewerten die ThyssenKrupp-Aktie (WKN 750000) mit "halten".
Zu den Kernarbeitsgebieten des Industriekonzerns würden Steel, Automotive (Automobilzulieferung), Elevators (Aufzüge), Technologies (Maschinen-/Schiffbau) und Services (Handel, Industrie-/IT-Dienstleistungen) zählen. Es handele sich dabei im Wesentlichen um zyklische Geschäftsfelder mit dem Umsatzschwerpunkt im Stahlbereich. Die wichtigsten Kundengruppen (2002) seien die Automobilindustrie (26%), Stahl und stahlnahe Verarbeitung (15%) sowie die Bauwirtschaft (12%).
Der Umsatzanteil Europas betrage 64%. Der breit diversifizierte Konzern halte in Teilbereichen international führende Positionen und konzentriere sich auf die Bereiche Stahl, Industriegüter und Dienstleistungen. Kredit-Ratings: (Standard & Poor’s): BB+ (Kein Investment Grade).
Aus heutiger Sicht bleibe zunächst die Frage offen, ob die Stahlpreiserhöhungen die steigenden Vormaterialkosten decken würden oder überkompensieren könnten. Zudem seien logistische Probleme bei der Versorgung von Erzen/Kohle nicht auszuschließen. Das Konzern-Management habe seine Prognose trotz der bisherigen Erfolge nicht erhöht.
Vor diesem Hintergrund bestätigen die Analysten der Hamburger Sparkasse ihre "halten"-Einstufung für ThyssenKrupp.
Hamburger Sparkasse
Die Analysten der Hamburger Sparkasse bewerten die ThyssenKrupp-Aktie (WKN 750000) mit "halten".
Zu den Kernarbeitsgebieten des Industriekonzerns würden Steel, Automotive (Automobilzulieferung), Elevators (Aufzüge), Technologies (Maschinen-/Schiffbau) und Services (Handel, Industrie-/IT-Dienstleistungen) zählen. Es handele sich dabei im Wesentlichen um zyklische Geschäftsfelder mit dem Umsatzschwerpunkt im Stahlbereich. Die wichtigsten Kundengruppen (2002) seien die Automobilindustrie (26%), Stahl und stahlnahe Verarbeitung (15%) sowie die Bauwirtschaft (12%).
Der Umsatzanteil Europas betrage 64%. Der breit diversifizierte Konzern halte in Teilbereichen international führende Positionen und konzentriere sich auf die Bereiche Stahl, Industriegüter und Dienstleistungen. Kredit-Ratings: (Standard & Poor’s): BB+ (Kein Investment Grade).
Aus heutiger Sicht bleibe zunächst die Frage offen, ob die Stahlpreiserhöhungen die steigenden Vormaterialkosten decken würden oder überkompensieren könnten. Zudem seien logistische Probleme bei der Versorgung von Erzen/Kohle nicht auszuschließen. Das Konzern-Management habe seine Prognose trotz der bisherigen Erfolge nicht erhöht.
Vor diesem Hintergrund bestätigen die Analysten der Hamburger Sparkasse ihre "halten"-Einstufung für ThyssenKrupp.
ThyssenKrupp: Buy
24.05.2004
Die Analysten von M.M. Warburg stufen in ihrer Analyse vom 24. Mai die Aktie des deutschen Stahl- und Technologiekonzerns ThyssenKrupp AG unverändert mit "Buy" ein. Das Kursziel beträgt 19,50 Euro.
ThyssenKrupp habe in einem Zeitungsartikel bestätigt, dass eine europäische Schiffswerft angestrebt werde. Die Kooperation mit HDW stelle nur einen ersten Schritt dar. Eine Minderheitenbeteiligung an einer "EADS im Schiffsbau" würde bedeuten, dass keine Marktführerschaft erreicht werde, dafür aber eine Möglichkeit zum Ausstieg bestehen bleibe. Der nächste Schritt sei die Refinanzierung des Schiffsbaubereichs, langfristig würden aber liquide Mittel freigesetzt, die in die Kernbereiche Automotive, Aufzüge und Stahl investiert werden könnten und das Portfolio straffen würden.
© finanzen.net
24.05.2004
Die Analysten von M.M. Warburg stufen in ihrer Analyse vom 24. Mai die Aktie des deutschen Stahl- und Technologiekonzerns ThyssenKrupp AG unverändert mit "Buy" ein. Das Kursziel beträgt 19,50 Euro.
ThyssenKrupp habe in einem Zeitungsartikel bestätigt, dass eine europäische Schiffswerft angestrebt werde. Die Kooperation mit HDW stelle nur einen ersten Schritt dar. Eine Minderheitenbeteiligung an einer "EADS im Schiffsbau" würde bedeuten, dass keine Marktführerschaft erreicht werde, dafür aber eine Möglichkeit zum Ausstieg bestehen bleibe. Der nächste Schritt sei die Refinanzierung des Schiffsbaubereichs, langfristig würden aber liquide Mittel freigesetzt, die in die Kernbereiche Automotive, Aufzüge und Stahl investiert werden könnten und das Portfolio straffen würden.
© finanzen.net
da muß man doch näher rein schauen
"Fragezeichen", die "wachsen": Alle Achtung. Sprachlich betrachtet.
ThyssenKrupp : Kaufen
01.06.2004
Independent Research stuft am 1.Juni die Aktien des deutschen Industriekonzerns ThyssenKrupp AG mit "Kaufen" ein. Das Kursziel sehen die Analysten bei 17,30 Euro.
Hinsichtlich der weiteren Entwicklung der Materialeinsatzkosten würden jedoch die Fragezeichen wachsen. Die Analysten haben noch keinen Grund an ihrer Ergebnisprognosen Veränderungen vorzunehmen. Der deutsche Stahl-Konzern sei aus ihrer Sicht weiterhin fundamental mit einem erwarteten KGV 2005 von knapp unter 9 günstig bewertet. Deshalb raten die Analysten dazu, die Aktie zu "Kaufen".
© finanzen.net
ThyssenKrupp : Kaufen
01.06.2004
Independent Research stuft am 1.Juni die Aktien des deutschen Industriekonzerns ThyssenKrupp AG mit "Kaufen" ein. Das Kursziel sehen die Analysten bei 17,30 Euro.
Hinsichtlich der weiteren Entwicklung der Materialeinsatzkosten würden jedoch die Fragezeichen wachsen. Die Analysten haben noch keinen Grund an ihrer Ergebnisprognosen Veränderungen vorzunehmen. Der deutsche Stahl-Konzern sei aus ihrer Sicht weiterhin fundamental mit einem erwarteten KGV 2005 von knapp unter 9 günstig bewertet. Deshalb raten die Analysten dazu, die Aktie zu "Kaufen".
© finanzen.net
China plant neue Strecken für den Transrapid
Transrapid-Beauftragter "Commander Wu" will Züge und Trassen am liebsten ohne Thyssen-Krupp und Siemens bauen
von Johnny Erling
Peking - Der Bau einer neuen Transrapidstrecke in China wird immer wahrscheinlicher. Industriekreise bestätigten gegenüber der WELT, dass die Vergabe eines Bauauftrages für eine Transrapidtrasse zwischen Shanghai und der 180 Kilometer entfernten Stadt Hangzhou bevorsteht. Die China Business Post (Caijing Shibao) meldete, dass die Magnetbahn bereits in die vorläufige Planung der beiden Städte aufgenommen worden sei. Beide Städte wollen die Betonbahn vor dem Beginn der Shanghaier Weltausstellung 2010 bauen. Zu Expo erwartet Shanghai 70 Millionen Besucher, die meisten aus dem chinesischen Inland.
Ausschlaggebend für den Planungsbeginn seien neue günstige Kalkulationen für den Bau der Strecke nach Hangzhou. Danach könnte diese mit 40 Prozent niedrigeren Kosten erstellt werden, als die 31 Kilometer lange Transrapid-Anbindung an den Flughafen Shanghai. Die renommierte Wochenzeitung beruft sich auf Berechnungen der Shanghaier Maglev-Betreibergesellschaft, die auch die Patente für den Bau der Magnetschienen besitzt. Diese offeriert einen Kilometerpreis für das gesamte System von 202 Mio. Yuan (umgerechnet rund 20 Mio. Euro).
Grund für die Verbilligung sind aber nicht nur Spareffekte durch den Bau einer längeren Strecke. Chinas Betreiber sind sicher, genug gelernt zu haben, um große Teile der bisherigen deutschen Technik- und Ingenieurleistungen selbst und damit günstiger erbringen zu können. Sie bestehen zudem auf einem höheren Anteil lokaler Fertigung der bisher von Thyssen-Krupp und Siemens gelieferten Systeme.
Für die deutschen Firmen hat sich der Bau in China bislang nicht ausgezahlt. Shanghais Betreibergesellschaft hat nach der offiziellen Abnahme der Flughafen-Magnetbahn Ende April erstmals eine Abrechnung der Kosten vorgelegt, berichtete die China Business Post. Für alle Parteien wurde es teurer, als sie erwartet hatten.
Die chinesischen Gesamtinvestitionen für den Shanghai Transrapid summierten sich bis Ende April auf 9 943 Mrd. Yuan (994 Mio. Euro). Ein Kilometer Transrapid-Trasse kostete angeblich 330 Mio. Yuan (33 Mio. Euro). Thyssen-Krupp verlor vor allem Geld auf Grund teurer Nachrüstungen. Designprobleme bei den Kabeln machten eine teure und komplizierte Nachbesserung der Motorwicklungen nötig. Fachleute schätzen den Verlust des Unternehmens einschließlich der noch zu leistenden Garantielieferungen und Ersatzteile, auf mehr als 50 Mio. Euro. Siemens, für die Leittechnik zuständig, sei mit einem blauen Auge davon gekommen, hieß es in Industriekreisen.
China hat zur weiteren Nutzung der Transrapidtechnik ein Nationales Forschungs- und Entwicklungszentrum für Magnetbahntechnologie und Engineering (NMTDC) gegründet. Daran beteiligt ist auch das Wissenschaftsministerium (Most). Der 67jährige bisherige Bauleiter und "Commander" des Shanghaier Transrapidsprojekts, Wu Xiangming ist Leiter des neuen Zentrums. Es soll als eine Art technische Aufsichtsbehörde nicht nur Normen und Sicherheitsstandards für weitere Magnetbahnbauten überprüfen und festsetzen, aber auch Unternehmensbefugnisse erhalten, um die Lokalisierung voranzutreiben. Damit kann das Zentrum Partner bei Joint Ventures für neue Strecken in ganz China werden.
Die Magnetbahn bleibt damit für den Ausbau des chinesischen Hochgeschwindigkeitsverkehrs weiter im Rennen. Nachdem der Transrapid in Shanghai seit Anfang 2003 mehr als 770 000 Fahrtkilometer hinter sich gebracht und 790 000 Fahrgäste befördert hat und offiziell abgenommen wurde, gilt für Pekinger Planer die Technologie als hinreichend erprobt. Nun soll die Magnetbahn als potenzieller Verkehrsträger für Neubauten im Bahnverkehr im 11. Fünfjahresplan (2005 bis 2009) aufgenommen werden.
Die Welt, Artikel erscheint am 2. Juni 2004
Transrapid-Beauftragter "Commander Wu" will Züge und Trassen am liebsten ohne Thyssen-Krupp und Siemens bauen
von Johnny Erling
Peking - Der Bau einer neuen Transrapidstrecke in China wird immer wahrscheinlicher. Industriekreise bestätigten gegenüber der WELT, dass die Vergabe eines Bauauftrages für eine Transrapidtrasse zwischen Shanghai und der 180 Kilometer entfernten Stadt Hangzhou bevorsteht. Die China Business Post (Caijing Shibao) meldete, dass die Magnetbahn bereits in die vorläufige Planung der beiden Städte aufgenommen worden sei. Beide Städte wollen die Betonbahn vor dem Beginn der Shanghaier Weltausstellung 2010 bauen. Zu Expo erwartet Shanghai 70 Millionen Besucher, die meisten aus dem chinesischen Inland.
Ausschlaggebend für den Planungsbeginn seien neue günstige Kalkulationen für den Bau der Strecke nach Hangzhou. Danach könnte diese mit 40 Prozent niedrigeren Kosten erstellt werden, als die 31 Kilometer lange Transrapid-Anbindung an den Flughafen Shanghai. Die renommierte Wochenzeitung beruft sich auf Berechnungen der Shanghaier Maglev-Betreibergesellschaft, die auch die Patente für den Bau der Magnetschienen besitzt. Diese offeriert einen Kilometerpreis für das gesamte System von 202 Mio. Yuan (umgerechnet rund 20 Mio. Euro).
Grund für die Verbilligung sind aber nicht nur Spareffekte durch den Bau einer längeren Strecke. Chinas Betreiber sind sicher, genug gelernt zu haben, um große Teile der bisherigen deutschen Technik- und Ingenieurleistungen selbst und damit günstiger erbringen zu können. Sie bestehen zudem auf einem höheren Anteil lokaler Fertigung der bisher von Thyssen-Krupp und Siemens gelieferten Systeme.
Für die deutschen Firmen hat sich der Bau in China bislang nicht ausgezahlt. Shanghais Betreibergesellschaft hat nach der offiziellen Abnahme der Flughafen-Magnetbahn Ende April erstmals eine Abrechnung der Kosten vorgelegt, berichtete die China Business Post. Für alle Parteien wurde es teurer, als sie erwartet hatten.
Die chinesischen Gesamtinvestitionen für den Shanghai Transrapid summierten sich bis Ende April auf 9 943 Mrd. Yuan (994 Mio. Euro). Ein Kilometer Transrapid-Trasse kostete angeblich 330 Mio. Yuan (33 Mio. Euro). Thyssen-Krupp verlor vor allem Geld auf Grund teurer Nachrüstungen. Designprobleme bei den Kabeln machten eine teure und komplizierte Nachbesserung der Motorwicklungen nötig. Fachleute schätzen den Verlust des Unternehmens einschließlich der noch zu leistenden Garantielieferungen und Ersatzteile, auf mehr als 50 Mio. Euro. Siemens, für die Leittechnik zuständig, sei mit einem blauen Auge davon gekommen, hieß es in Industriekreisen.
China hat zur weiteren Nutzung der Transrapidtechnik ein Nationales Forschungs- und Entwicklungszentrum für Magnetbahntechnologie und Engineering (NMTDC) gegründet. Daran beteiligt ist auch das Wissenschaftsministerium (Most). Der 67jährige bisherige Bauleiter und "Commander" des Shanghaier Transrapidsprojekts, Wu Xiangming ist Leiter des neuen Zentrums. Es soll als eine Art technische Aufsichtsbehörde nicht nur Normen und Sicherheitsstandards für weitere Magnetbahnbauten überprüfen und festsetzen, aber auch Unternehmensbefugnisse erhalten, um die Lokalisierung voranzutreiben. Damit kann das Zentrum Partner bei Joint Ventures für neue Strecken in ganz China werden.
Die Magnetbahn bleibt damit für den Ausbau des chinesischen Hochgeschwindigkeitsverkehrs weiter im Rennen. Nachdem der Transrapid in Shanghai seit Anfang 2003 mehr als 770 000 Fahrtkilometer hinter sich gebracht und 790 000 Fahrgäste befördert hat und offiziell abgenommen wurde, gilt für Pekinger Planer die Technologie als hinreichend erprobt. Nun soll die Magnetbahn als potenzieller Verkehrsträger für Neubauten im Bahnverkehr im 11. Fünfjahresplan (2005 bis 2009) aufgenommen werden.
Die Welt, Artikel erscheint am 2. Juni 2004
ThyssenKrupp: Akkumulieren
02.06.2004
Das Bankhaus Reuschel & Co stuft in der Analyse vom 1. Juni die Aktie des deutschen Stahl- und Technologiekonzerns ThyssenKrupp AG mit "Akkumulieren" ein.
Thyssen habe die gute Ertragslage aus dem ersten Quartal konsequent fortgeschrieben. Der Auftragseingang habe im zweiten Quartal mit 10,7 Mrd. Euro (+18%) den höchsten Stand seit 2 Jahren erreicht, auch der Umsatz habe um 7% auf 9,8 Mrd. Euro zugenommen. Nach Steuern sei ein bereinigter Nettogewinn von 159 Mio. Euro oder 0,31 Euro je Aktie verblieben (Vorjahresquartal 138 Mio. Euro bzw. 0,27 Euro).
Das konjunkturelle Umfeld begünstige derzeit die Ertragserholung bei Thyssen. Weltweite Konsolidierungen auf Anbieterseite und hohe Rohstoffpreise würden Preiserhöhungen bei Stahlprodukten erlauben, eine Margenbesserung sei absehbar. Allerdings werde dieser Anstieg teilweise durch steigende Rohstoffpreise (Koks) wieder neutralisiert. Gleichzeitig komme der Konzernumbau voran, die verstärkte Expansion in Technologiebereiche (Aufzüge, Automotive und Marineschiffbau) senke die Abhängigkeit vom Stahlzyklus zunehmend. Thyssen wolle sich aktiv an der Konsolidierung des deutschen und europäischen Werftenmarktes beteiligen und habe Interesse an HDW (Eigentümer ist seit 2003 die amerikanische BG One Equity Partner) bekundet.
Die Analysten rechnen im Geschäftsjahr 2004 (30.09.) mit einem Umsatzanstieg auf über 38 Mrd. Euro (+6%) und einem operativen Gewinn von 1,2 Mrd. Euro (+37%). Die fundamentale Bewertung liege mit einem EV/EBITDA von 4,5 unter dem des europäischen Stahl-Konkurrenten Arcelor (5,5). Die Gewinnschätzungen der Analysten für 2004 und 2005 lauten: 1,23 bzw. 1,44 Euro je Aktie. Mit einem 2005er KGV von 9,5 sei die Thyssen-Aktie wie ein Stahlunternehmen bewertet, die Fantasie liege jedoch mittelfristig in den Bereichen Aufzüge, Automotive und Services (kumulierte Gewinnanteile größer 50%).
© finanzen.net
02.06.2004
Das Bankhaus Reuschel & Co stuft in der Analyse vom 1. Juni die Aktie des deutschen Stahl- und Technologiekonzerns ThyssenKrupp AG mit "Akkumulieren" ein.
Thyssen habe die gute Ertragslage aus dem ersten Quartal konsequent fortgeschrieben. Der Auftragseingang habe im zweiten Quartal mit 10,7 Mrd. Euro (+18%) den höchsten Stand seit 2 Jahren erreicht, auch der Umsatz habe um 7% auf 9,8 Mrd. Euro zugenommen. Nach Steuern sei ein bereinigter Nettogewinn von 159 Mio. Euro oder 0,31 Euro je Aktie verblieben (Vorjahresquartal 138 Mio. Euro bzw. 0,27 Euro).
Das konjunkturelle Umfeld begünstige derzeit die Ertragserholung bei Thyssen. Weltweite Konsolidierungen auf Anbieterseite und hohe Rohstoffpreise würden Preiserhöhungen bei Stahlprodukten erlauben, eine Margenbesserung sei absehbar. Allerdings werde dieser Anstieg teilweise durch steigende Rohstoffpreise (Koks) wieder neutralisiert. Gleichzeitig komme der Konzernumbau voran, die verstärkte Expansion in Technologiebereiche (Aufzüge, Automotive und Marineschiffbau) senke die Abhängigkeit vom Stahlzyklus zunehmend. Thyssen wolle sich aktiv an der Konsolidierung des deutschen und europäischen Werftenmarktes beteiligen und habe Interesse an HDW (Eigentümer ist seit 2003 die amerikanische BG One Equity Partner) bekundet.
Die Analysten rechnen im Geschäftsjahr 2004 (30.09.) mit einem Umsatzanstieg auf über 38 Mrd. Euro (+6%) und einem operativen Gewinn von 1,2 Mrd. Euro (+37%). Die fundamentale Bewertung liege mit einem EV/EBITDA von 4,5 unter dem des europäischen Stahl-Konkurrenten Arcelor (5,5). Die Gewinnschätzungen der Analysten für 2004 und 2005 lauten: 1,23 bzw. 1,44 Euro je Aktie. Mit einem 2005er KGV von 9,5 sei die Thyssen-Aktie wie ein Stahlunternehmen bewertet, die Fantasie liege jedoch mittelfristig in den Bereichen Aufzüge, Automotive und Services (kumulierte Gewinnanteile größer 50%).
© finanzen.net
02.06.2004
ThyssenKrupp kaufen
Independent Research
Die Analysten von Independent Research bewerten die Aktie von ThyssenKrupp (ISIN DE0007500001/ WKN 750000) mit "kaufen".
Zeitungsberichten zufolge wolle der Konzern seine Kapazität durch Ausbau des Joint Venture SKS in den kommenden Jahren mehr als verfünffachen. 2004 solle die Kapazitätserhöhung auf 400.000 Tonnen abgeschlossen werden. Der Investitionsaufwand des laufenden Ausbaus belaufe sich auf 250 Mio. USD. Der Konzern wolle jedoch nicht nur die Rohstahlerzeugung ausbauen, sondern plane auch die Wertschöpfungsketten durch nachgelagerte Produktionsstufen zu erweitern. Nach Meinung der Wertpapierspezialisten sei demnach bis 2008 der Aufbau einer integrierten Fertigung denkbar.
Aus Sicht der Analysten seien die geplanten Investitionen sinnvoll und sollten in erster Linie der wachsenden Nachfrage aus China dienen. Der Pro-Kopf-Verbrauch an Edelstahl liege hier nur bei 16% des deutschen Niveaus. ThyssenKrupp erwirtschafte derzeit in China rund 3% des Konzerumsatzes habe aber den Umsatz in den vergangenen drei Jahren verdreifachen können. Nach Meinung der Wertpapierexperten sollte mittelfristig ein Konzernumsatzanteil von 5% im Bereich des Möglichen liegen. Des Weiteren sei das KGV2005e mit einem Wert unter 9 als sehr günstig einzustufen.
Die Analysten von Independent Research stufen die ThyssenKrupp-Aktie mit "kaufen" ein.
ThyssenKrupp kaufen
Independent Research
Die Analysten von Independent Research bewerten die Aktie von ThyssenKrupp (ISIN DE0007500001/ WKN 750000) mit "kaufen".
Zeitungsberichten zufolge wolle der Konzern seine Kapazität durch Ausbau des Joint Venture SKS in den kommenden Jahren mehr als verfünffachen. 2004 solle die Kapazitätserhöhung auf 400.000 Tonnen abgeschlossen werden. Der Investitionsaufwand des laufenden Ausbaus belaufe sich auf 250 Mio. USD. Der Konzern wolle jedoch nicht nur die Rohstahlerzeugung ausbauen, sondern plane auch die Wertschöpfungsketten durch nachgelagerte Produktionsstufen zu erweitern. Nach Meinung der Wertpapierspezialisten sei demnach bis 2008 der Aufbau einer integrierten Fertigung denkbar.
Aus Sicht der Analysten seien die geplanten Investitionen sinnvoll und sollten in erster Linie der wachsenden Nachfrage aus China dienen. Der Pro-Kopf-Verbrauch an Edelstahl liege hier nur bei 16% des deutschen Niveaus. ThyssenKrupp erwirtschafte derzeit in China rund 3% des Konzerumsatzes habe aber den Umsatz in den vergangenen drei Jahren verdreifachen können. Nach Meinung der Wertpapierexperten sollte mittelfristig ein Konzernumsatzanteil von 5% im Bereich des Möglichen liegen. Des Weiteren sei das KGV2005e mit einem Wert unter 9 als sehr günstig einzustufen.
Die Analysten von Independent Research stufen die ThyssenKrupp-Aktie mit "kaufen" ein.
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