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    Thyssen-Krupp, Umsatz 38Mrd, Unternehmenswert 3,8Mrd - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.03.03 17:31:34 von
    neuester Beitrag 02.06.04 13:34:34 von
    Beiträge: 611
    ID: 705.208
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      schrieb am 07.03.03 17:31:34
      Beitrag Nr. 1 ()
      24.02.2003
      ThyssenKrupp Kursziel 16 Euro -wäre ein glatter Verdoppler
      LRP

      Thomas Hofmann, Analyst der LRP Landesbank Rheinland-Pfalz belässt das Rating für die Aktien von ThyssenKrupp (WKN 750000) bei "Outperformer".

      Die Ratingagentur Standard&Poor’s habe am Freitag das bisherige Rating von ThyssenKrupp um zwei Stufen auf BB+ heruntergestuft. Damit habe ThyssenKrupp den Investment-Grade-Status verloren, worauf die Aktie und die Anleihen mit einem kräftigen Kursrutsch reagiert hätten. Begründet worden sei diese Maßnahme mit einer geänderten Beurteilung der Pensionsrückstellungen, die nun von der Ratingagentur zu den Finanzverbindlichkeiten gezählt würden. Weder die Bilanzrelationen noch der Ausblick auf das operative Geschäft, und somit die Möglichkeit des Unternehmens die Verbindlichkeiten zu reduzieren, hätten sich verschlechtert. Im Gegenteil - ThyssenKrupp habe im abgelaufenen Geschäftsjahr die Netto-Finanzverbindlichkeiten von 6,4 Mrd. Euro um 1,67 Mrd. Euro auf 4,7 Mrd. Euro reduzieren können, und die Ergebnisprognosen für das laufende und das nächste Geschäftsjahr würden eine weitere kräftige Reduktion erwarten lassen.

      Es stelle sich nun die Frage, welchen Hintergrund diese geänderte Sichtweise von S&P habe. Nach Einschätzung der Analysten von der LRP stehe die Herabstufung in einem engen Zusammenhang mit der Vorgehensweise vieler amerikanischer Unternehmen. US-Unternehmen hätten ihre Pensionsverpflichtungen in Sondervermögen ausgegliedert. Diesen Verpflichtungen würden auf der Aktiv-Seite Vermögensgegenstände gegenüber stehen, die im Rahmen der Aktienbaisse kräftig an Wert eingebüßt hätten. Die aus dem Wertverfall resultierende Deckungslücke müsse von den Unternehmen über einen Zeitraum von mehreren Jahren durch Einbringung weiterer Aktiva geschlossen werden, was die zukünftige Ertragslage deutlich belasten werde. Ein prominentes Beispiel dieser misslichen Lage sei z. B. General Motors, aber auch Siemens zähle dazu. Ein weiteres Problem ergebe sich aus zum Teil unrealistisch hohen Annahmen über die zukünftig erzielbare Rendite der Aktiva. Sollten die Renditeerwartungen nach unten angepasst werden, vergrößere sich die Deckungslücke nochmals.

      Bei ThyssenKrupp sei zu erkennen, dass die ausgewiesenen Pensionsrückstellungen immerhin 22,7% der Bilanzsumme ausmachen und sich somit bei einer Klassifizierung als Finanzverbindlichkeiten mehr als eine Verdopplung der Verschuldung ergeben würde. Alle Bilanzkennzahlen die sich auf die Verschuldung beziehen, würden sich dadurch drastisch verschlechtern, womit die Maßnahme der Ratingagentur nachzuvollziehen wäre. Die gesamten Pensionsverpflichtungen in Höhe von 7,8 Mrd. Euro (Anwartschaftsbarwerte) würden sich zu 1,9 Mrd. Euro auf fondsfinanzierte und zu 5,9 Mrd. Euro auf rückstellungsfinanzierte Pensionspläne verteilen. Das den fondsfinanzierten Plänen gegenüberstehende Vermögen belaufe sich auf 1,6 Mrd. Euro, was eine Deckungslücke von lediglich 300 Mio. Euro ergebe. Da die rückstellungsfinanzierten Pensionspläne per Definition keine Deckungslücke aufweisen würden, sei es für das Unternehmen kein Problem gewesen, diese Unterdeckung komplett über eine entsprechende Verminderung des Eigenkapitals zu berücksichtigen.

      Von dieser Seite her würden die Pensionsrückstellungen somit kein Problem für ThyssenKrupp darstellen im Gegensatz zu einigen US-Unternehmen. Finanzverbindlichkeiten würden Zinszahlungen generieren, die als Aufwand in der GuV gebucht würden und somit die Ertragslage schmälern. Bei Pensionsrückstellungen stelle sich dies etwas anders dar. Die zukünftigen Auszahlungen würden schon zum Zeitpunkt der Zusage die GuV belasten. In späteren Perioden trete ceteris paribus lediglich eine Ertragsbelastung in Höhe der Aufzinsung der Barwerte auf (460 Mio. Euro im GJ 2001/02). Die Auszahlungen der zugesagten Renten würden keine Belastung mehr für die Ertragslage darstellen, da sie über eine Auflösung der Rückstellungen finanziert werde.

      Somit würden die aktuellen Pensionsrückstellungen auch unter diesem Aspekt kein mit der US-Problematik vergleichbares Thema für ThyssenKrupp darstellen. Per Saldo sei man bei der LRP der Meinung, dass Standard&Poor’s hier Apfel mit Birnen vergleiche. Die Probleme einiger großer US-Unternehmen seien nicht 1:1 auf deutsche Unternehmen zu übertragen. Hier handele es sich nach Einschätzung der Analysten um eine Art vorbeugenden Aktionismus, der aus den Problemen der Vergangenheit resultiere (Enron), die auch auf die Ratingagenturen ein schlechtes Licht geworfen hätten.

      Da sich allerdings viele Marktteilnehmer an den Einstufungen orientieren, sei die Marktreaktion nachvollziehbar. Für den längerfristig orientierten Investor bietet die aktuelle Situation nach Einschätzung der Analysten von der LRP eine hervorragende Einstiegschance in die ThyssenKrupp-Aktie. Das Kursziel 12/2003 sehe man bei 16 Euro.


      :eek:
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 17:43:21
      Beitrag Nr. 2 ()
      T H Y S S E N K R U P P

      Großanleger steigen aus


      Die S&P-Ratingabstufung wirkt noch immer nach. Jetzt setzen US-Fonds die Aktie unter Druck.

      Frankfurt am Main- Die ThyssenKrupp-Aktien haben am Montag auf Grund von neuem Abgabedruck aus den USA deutlich leichter notiert. Offenbar habe sich ein US-Fonds zu Verkäufen entschlossen, sagte ein Händler am Frankfurter Aktienmarkt. Die Papiere hatten am Nachmittag nach Eröffnung der Wall Street ihre Talfahrt deutlich beschleunigt und büßten bis zum Abend um rund drei Prozent auf 8,65 Euro ein.


      Aufmarsch gegen Ratinganalysten
      Der Konzern geht mit mehreren Dax-Konzernen gegen die Ratingpraxis von Standard & Poor´s vor. Gutachten sollen klären, ob der Methodenwechsel in der Bewertung zulässig ist. ...mehr


      Der Zeitpunkt des Kursverlustes lasse darauf schließen, dass ein US-Fonds nach der Morgen-Konferenz die Entscheidung zum Verkauf gefasst habe, sagte ein Händler. Dies sei möglicherweise noch eine Spätwirkung aus der Senkung der ThyssenKrupp-Ratings durch Standard & Poor`s (S&P). Die Ratingagentur hatte ihre Bewertung der Kreditwürdigkeit des Stahlkonzerns am 21. Februar um zwei Stufen gesenkt und diesen Schritt mit ungedeckten Pensionsverbindlichkeiten begründet.

      An diesem Finanzstatus werde sich möglicherweise auf längere Sicht nichts ändern, sagte der Händler. Daher gebe es auch mittelfristig keinen Grund, die Aktien zu kaufen. ThyssenKrupp hatte nach der Ratingänderung ein Gutachten angekündigt, mit dem der Schritt von S&P überprüft werden soll.

      Die Ratingagentur Moody`s hatte ihre Einstufung beibehalten. Ein anderer Händler verwies auf den geringen Umsatz bei den ThyssenKrupp-Papieren. Relativ geringe Verkäufe reichten daher schon aus, um eine unverhältnismäßig große Wirkung zu erzielen
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 17:45:24
      Beitrag Nr. 3 ()
      T H Y S S E N K R U P P

      Vorsteuergewinn verfünffacht
      Die Stahlsparte beschert dem Konzern satte Gewinne. Sie bleiben aber unter den Erwartungen.

      Düsseldorf - Der Mischkonzern ThyssenKrupp hat seinen Gewinn vor Steuern im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2002/03 verfünffacht, blieb damit aber hinter den Erwartungen von Analysten zurück. Vor Steuern und Anteilen Dritter belaufe sich das Ergebnis in den Monaten Oktober bis Dezember auf 141 Millionen Euro nach 28 Millionen Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres, teilte der Düsseldorfer Konzern am Freitag in seinem Zwischenbericht mit. Von Reuters befragte Analysten hatten im Schnitt einen Gewinn von 184 Millionen Euro prognostiziert.

      Stahlsparte treibt Gewinne nach oben

      Die Verbesserung des Quartalsgewinns führt ThyssenKrupp vor allem auf eine deutliche Ertragsteigerung der Stahlsparte zurück. Auch die Geschäftsfelder Autozulieferung, Aufzüge und Technologie hätten Zuwächse verzeichnet. Das Immobiliengeschäft habe sich dagegen verschlechtert.

      Der Umsatz des Düsseldorfer Mischkonzern erhöhte sich im ersten Quartal um vier Prozent auf 8,7 Milliarden Euro. Die Netto-Finanzschulden lagen den Angaben zufolge Ende Dezember 2002 bei 4,9 Milliarden Euro und damit 2,3 Milliarden Euro niedriger als ein Jahr zuvor.

      Der Abbau der Finanzschulden soll fortgesetzt werden. ThyssenKrupp bekräftigte, dass die vor wenigen Tagen von der Ratingagentur Standard & Poor´s (S&P) angekündigte Bonitätsprüfung keine kurzfristigen Auswirkungen auf die Geschäfte habe. S&P hatte ThyssenKrupp auf seine Beobachtungsliste gesetzt.

      Für das zweite Quartal erwartet der Konzern den Angaben zufolge eine deutliche Steigerung des Gewinns. Wenngleich eine Prognose für das zweite Halbjahr wegen der konjunkturellen und politischen Unsicherheiten schwer falle, sollte der Gewinn vor Steuern im Gesamtjahr ebenfalls deutlich höher liegen. Im Vorjahr hatte der Konzern einen Gewinn vor Steuern von 762 Millionen Euro ausgewiesen. Thyssenkrupp bekräftigte seine Prognose vom vergangenen Dezember, im nächsten Geschäftsjahr 2003/04 einen Gewinn vor Steuern von 1,5 Milliarden Euro erwirtschaften zu wollen.
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 17:47:22
      Beitrag Nr. 4 ()
      Frankfurt (awp 25/vwd) - ThyssenKrupp weisen derzeit die stärksten Abgaben im DAX auf und markieren damit erneut neue Tiefs. Händler sprechen von ausländischen Adressen als Abgebern. In Anbetracht der geringen Umsätze könne aber nicht von massivem Verkaufsdruck die Rede sein. Die nächste Unterstützung wird nun bei 6,95 EUR und dann erst wieder bei 4,65 EUR ausgemacht:eek: :eek:
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 17:48:41
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hmm, verstehe eigentlich gar nicht was da los ist heute...
      Wann könnte man denn einsteigen. Und bitte keine Sprüche wie <1€...

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      Avatar
      schrieb am 07.03.03 17:57:03
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wieso geringe Umsaetze - immerhin schon mehr als das Doppelte des normalen Handelsvolumens, und 2 Stunden haben wir noch. OK, nicht so hohe Umsaetze wie kuerzlich bei Bayer, aber trotzdem...
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 18:05:08
      Beitrag Nr. 7 ()
      Irgendwann wird mal wieder eine technische Reaktion erolgen. Dann kann man wieder bedenkenlos shorten. Die asiatischen Stahlfirmen sind viel billiger und müssen außerdem keine Pensionäre durchfüttern. Eichel wird auch irgendwann mal die Subventionen kürzen und die Energiepreise für Stahlunternehmen erhöhen.

      Werden wohl pleite gehen. :eek:
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 18:09:09
      Beitrag Nr. 8 ()
      >Wann könnte man denn einsteigen

      #5, immer dann, wenn die Bollinger Bänder überdehnt worden sind, dann kann man für ein paar Minuten drinnen bleiben, so wie vorhin.
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 18:12:01
      Beitrag Nr. 9 ()
      WIE SOLLEN DIE PLEITE GEHEN?? (Schau mal nach dem Cashflow und der Finanzstärke)Das Beste was der Dax zu bieten hat!!:cool: :cool:
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 18:17:46
      Beitrag Nr. 10 ()
      Nanana, das beste ist immer noch Daimler!

      Ich habe sicherheitshalber Thyssen gerade verkauft, mit Gewinn, ehrlich!
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 18:19:49
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hallo,

      TKA hat andere Krisen als diese durchgestanden, wer jetzt nicht kauft ärgert sich meiner Meinung nach in recht kurzer Zeit sehr stark.

      Gruß :)

      S.B.
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 18:26:57
      Beitrag Nr. 12 ()
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 18:28:02
      Beitrag Nr. 13 ()
      Sorry, aber für 7,50€ ist das Teil geschenkt!
      Hier wird masslos übertrieben - 16€ zum Jahresende halte ich für übertrieben, aber 12€ könnten es dann sein = 60%:eek:
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 20:38:25
      Beitrag Nr. 14 ()
      Selbst bei 9,50 hast du eine super Verzinsung und
      obendrein ziemlich sicher.:laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.03.03 09:14:27
      Beitrag Nr. 15 ()
      Vielleicht zur Ergänzung noch ein paar Infos aus der letzten HV (Quelle: GSC-Research):



      Am Morgen der diesjährigen Hauptversammlung veröffentlichte die Ratingagentur Standard & Poors
      (kurz: S&P) eine neue Bewertung von ThyssenKrupp und stufte diese um zwei Stufen auf "BB+" zurück.
      Neben der Herabstufung der Gesellschaft auf "BB+", welches in Fachkreisen einen
      Non-Investment-Grade-Status bedeutet, wurde auch das Emissionsrating der von ThyssenKrupp
      begebenen Anleihen auf "BB" zurückgenommen. Als Begründung für diese Entscheidung wurden
      seitens S&P die Verschlechterung der finanziellen Situation seit dem Erstrating im Sommer 2001 sowie
      die bestehenden Pensionsverpflichtungen angeführt.

      Die vierte ordentliche Hauptversammlung seit der Fusion der beiden Traditionskonzerne Thyssen und
      Krupp Hoesch AG zur neuen ThyssenKrupp AG fand am 21. Februar 2003 in der Grugahalle in Essen
      statt. Der Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Cromme begrüßte die rund 5.000 Aktionäre, Gäste und Vertreter
      der Presse, darunter Alexander Langhorst von GSC Research, und nahm nach Erledigung der üblichen
      Formalien kurz zur Herabstufung seitens S&P Stellung.

      Nach Einschätzung von Dr. Cromme ist die besagte Maßnahme für ihn und die ThyssenKrupp AG nicht
      nachvollziehbar. Angesichts eines Abbaus der Netto-Finanzverbindlichkeiten von 8,7 Mrd. EUR zum 31.
      März 2001 auf 4,7 Mrd. EUR zum 30. September 2002 könne von einer Verschlechterung der
      finanziellen Situation kaum die Rede sein. Dr. Cromme betonte, ein Abbau der
      Netto-Finanzverbindlichkeiten bleibe auch weiterhin wichtigstes Ziel, und der bereits erzielte Fortschritt
      liege deutlich vor dem ursprünglichen Zeitplan. Auch hinsichtlich der Pensionsverpflichtungen habe es
      keine neuen Entwicklungen gegeben.


      Bericht des Vorstands

      Der Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Ekkehard Schulz begrüßte die Erschienenen ebenfalls sehr herzlich
      und erläuterte die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen des abgelaufenen Geschäftsjahres. Diese waren
      geprägt von einem sehr verhaltenen Umfeld in Europa und in den USA sowie von rückläufigen
      Entwicklungen in Japan und Lateinamerika. Positive Entwicklungen konnten lediglich in den Regionen
      Asien sowie Mittel- und Osteuropa verzeichnet werden.

      Dennoch habe man sich auch in diesem schwierigen Umfeld gut behaupten können. Der
      Auftragseingang reduzierte sich leicht von 37,8 Mrd. EUR auf 36,4 Mrd. EUR, ebenso leicht rückläufig
      entwickelte sich Umsatz, der mit 36,68 Mrd. EUR unter dem Niveau des Vorjahres mit 38 Mrd. EUR lag.
      Das EBITDA belief sich im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 2,648 Mrd. EUR (Vj.: 3,267 Mrd. EUR), und
      der Konzern-Jahresüberschuss lag bei 216 Mio. EUR (Vj.: 216 Mio. EUR). Das Ergebnis je Aktie vor
      Firmenwertabschreibungen reduzierte sich von 1,05 EUR auf 0,48 EUR im vergangenen Geschäftsjahr.

      Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit konnte von 2,245 Mrd. EUR auf 2,454 Mrd. EUR
      gesteigert werden, und die Netto-Finanzverbindlichkeiten wurden von 6,407 Mrd. EUR auf 4,742 Mrd.
      EUR abgebaut. Die Mitarbeiterzahl reduzierte sich leicht von 193.516 auf 191.254. Zufrieden zeigte sich
      Prof. Dr. Schulz insbesondere darüber, dass man die Kapitalmarkterwartungen erfüllen und diese
      insbesondere hinsichtlich des Abbaus der Netto-Finanzverbindlichkeiten deutlich übertreffen konnte. Aus
      dem Konzernüberschuss in Höhe von 216 Mio. EUR soll eine Dividende von 0,40 EUR je Aktie
      ausgeschüttet werden, was einer Ausschüttungsquote von 95 Prozent entspricht.

      Die Kerngeschäftsfelder Steel, Capital Goods und Services, in denen die ThyssenKrupp AG jeweils über
      Top-Positionen im internationalen Wettbewerb verfügt, entwickelten sich nach Vorstandsangabe wie
      folgt: Im Bereich Steel lag der Auftragseingang mit 11,7 Mrd. EUR nur knapp unter dem Vorjahreswert
      von 11,8 Mrd. EUR, und der Umsatz reduzierte sich auf 11,7 Mrd. EUR (Vj.: 12,5 Mrd. EUR). Im zweiten
      Quartal 2000 konnte man nach Aussage von Prof. Dr. Schulz von einer Nachfragebelebung auf dem
      internationalen Stahlmarkt profitieren, die zudem Preissteigerungen in mehreren Schritten ermöglichte.

      Das Ergebnis von 167 Mio. EUR lag deutlich unter dem Vorjahreswert von 673 Mio. EUR, in dem jedoch
      ein einmaliger Veräußerungserlös im Volumen von 333 Mio. EUR enthalten ist. Durch die erheblichen
      Konsolidierungs- und Restrukturierungsbemühungen der vergangenen Jahre habe man nicht nur die
      Produktivität im Stahlbereich mehr als verdoppelt, sondern auch die Profitabilität dieses Geschäftsfelds
      in schwierigen Zeiten aufrechterhalten, so der Vorstandsvorsitzende.

      Im Hinblick auf den Bereich Capital Goods, der die drei Bereiche Automotive, Elevator und Technologies
      umfasst, konnte Prof. Dr. Schulz ebenfalls über erfreuliche Fortschritte berichten. Der Auftragseingang
      im Segment Automotive lag mit 6,4 Mrd. EUR um 200 Mio. EUR über dem Vorjahresniveau, ebenso
      konnte der Umsatz im Berichtszeitraum auf 6,3 Mrd. EUR (Vj.: 6,1 Mrd. EUR) gesteigert werden. Das
      Ergebnis reduzierte sich restrukturierungsbedingt von 155 Mio. EUR auf 64 Mio. EUR, wobei sich der
      Restrukturierungsaufwand auf 149 Mio. EUR belief.

      Die ThyssenKrupp AG ist mit ihrem Bereich Automotive heute ein weltweit tätiger Automobilzulieferer
      mit einer führenden Stellung in den Bereichen Karosserie- und Fahrwerkzusammenbauten, bei
      Motorenkomponenten sowie Erzeugnissen für Lenkungen. Mit dem Einstieg beim finnischen
      Fahrzeughersteller Valmet, welcher unter anderem den Porsche Boxster fertigt und den man Ende 2003
      vollständig übernehmen kann, habe man die Basis für die Gesamtfahrzeugkompetenz im Konzern
      deutlich verbreitert, so Prof. Dr. Schulz.

      Erfreulich entwickelte sich der Bereich Elevator, in dem ThyssenKrupp zu den Top 3 weltweit zählt und
      über 90 Prozent der Umsatzerlöse außerhalb von Deutschland erzielt. In diesem Geschäft werden
      Aufzüge, Fahrtreppen, Fluggastbrücken sowie Plattformlifte produziert, verkauft und gewartet. Der
      Auftragseingang reduzierte sich leicht auf 3,6 Mrd. EUR (Vj.: 3,5 Mrd. EUR), während sich der Umsatz
      mit 3,5 Mrd. EUR auf Vorjahresniveau bewegte. Das Ergebnis konnte dabei gegenüber dem
      vergleichbaren Vorjahreszeitraum um 41 Mio. EUR auf 317 Mio. EUR verbessert werden.

      Das Segment Technologies bietet seinen Kunden Investitionsgüter mit hochwertiger Technologie,
      Spezialmaschinen sowie Komponenten, Systeme und Dienstleistungen. Bekanntestes Projekt dieses
      Geschäftsbereichs ist die Magnetschwebebahn Transrapid, deren Jungfernfahrt auf der ersten
      kommerziellen Strecke in China unlängst erfolgte. Der Auftragseingang reduzierte sich um 400 Mio.
      EUR auf 5,3 Mrd. EUR, und der Umsatz blieb mit 5,8 Mrd. EUR unverändert. Das Ergebnis verringerte
      sich von 203 Mio. EUR auf 112 Mio. EUR. Zusätzliches Potenzial verspricht sich Prof. Dr. Schulz durch
      die Absicht der chinesischen Regierung, weitere Strecken errichten zu lassen, sowie die Planungen,
      auch in Deutschland Trassen zu bauen.

      Im Segment Services sind die Aktivitäten im Bereich der Werkstoffdienstleistungen sowie industrieller
      Komplettdienstleistungen angesiedelt. Der Bereich Materials bietet seinen Kunden ein komplettes
      Angebot an Werkstoffen und Dienstleistungen sowie neben Stahlprodukten auch NE-Metalle,
      Aluminium, Kunststoffe, Armaturen und Rohre. Der Auftragseingang ging um 10 Prozent auf 8,9 Mrd.
      EUR zurück, und der Umsatz reduzierte sich um 0,7 Mrd. EUR auf 8,9 Mrd. EUR. Das Ergebnis konnte
      hingegen um 30 Mio. EUR auf 72 Mio. EUR gesteigert werden.

      Bei den industriellen Komplettdienstleistungen konnten sowohl Auftragseingang und als auch Umsatz
      mit jeweils 2,5 bzw. 2,6 Mrd. EUR auf dem Vorjahresniveau gehalten werden. Das Ergebnis entwickelte
      sich dabei nach Vorstandsangabe sehr erfreulich. So konnte ein Ergebnis von 52 Mio. EUR
      erwirtschaftet werden nach einem Verlust von 36 Mio. EUR im vorangegangenen Geschäftsjahr.

      Der Konzernbereich Real Estate, der in den Bereichen Wohnraum, Entwicklung von Gewerbeimmobilien,
      Realisierung von Bauträgerprojekten sowie dem Immobilienservice tätig ist, konnte im abgelaufenen
      Geschäftsjahr ein Umsatzvolumen von 320 Mio. EUR und ein Ergebnis von 80 Mio. EUR erwirtschaften.

      Hinsichtlich der Kursentwicklung der ThyssenKrupp-Aktie in den vergangenen Monaten zeigte sich Prof.
      Dr. Schulz nicht zufrieden. Insbesondere die um rund 30 Prozent unter dem Buchwert liegende
      Marktkapitalisierung zeigt nach seiner Einschätzung, dass die Aktie noch ein gutes Stück von einer
      angemessenen Bewertung entfernt ist. Das Kurspotenzial für die Aktie sieht der Vorstandschef bei etwa
      20 bis 22 EUR, und er sieht sich durch ähnlich lautende Einschätzungen von Analysten bestätigt.

      Im Zusammenhang mit den Pensionsverpflichtungen im Konzern führte der Vorstandschef aus, dass die
      aktuellen jährlichen Pensionszahlungen bei gut 400 Mio. EUR liegen und aus der hohen Zahl von
      Mitarbeitern in den Stahlbereichen der beiden Vorgängerkonzerne begründet sind. Gegenwärtig werden
      Renten an 170.000 Rentner und Hinterbliebene ausgezahlt. Ab dem Jahr 2007 rechnet die Verwaltung,
      gestützt auf Berechnungen der hausinternen Versicherungsmathematiker, mit einem stetigen Rückgang
      der jährlich erforderlichen Zahlungen.

      Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen belaufen sich in der Bilanz zum
      30.September 2002 auf 7,065 Mrd. EUR und setzen sich aus den drei Positionen Rückstellungen für
      Pensionen (6,223 Mrd. EUR), Rückstellungen für Gesundheitsverpflichtungen (567 Mio. EUR) sowie
      sonstige pensionsähnliche Verpflichtungen (275 Mio. EUR) zusammen. Die auf Deutschland
      entfallenden Leistungszusagen (etwa 5,9 Mrd. EUR) sind nach Vorstandsangabe rückstellungsfinanziert,
      die Pensionspläne in den USA, Kanada sowie Großbritannien werden durch in Fonds ausgegliederte
      Aktiva finanziert.

      Im Hinblick auf die Herabstufung von ThyssenKrupp durch die Ratingagentur "S&P" betonte der
      Vorstandsvorsitzende, dass diese aus einer grundsätzlichen Neubewertung der Thematik
      Pensionsverpflichtungen seitens der Ratingagentur S&P resultiert und nicht an aktuellen Entwicklungen
      im Unternehmen festgemacht wird.

      Mit dem Start ins erste Quartal des Geschäftsjahres 2002/2003 zeigte sich Prof. Dr. Schulz angesichts
      des schwierigen konjunkturellen Umfelds zufrieden. Auftragseingang und Umsatzvolumen konnten
      gesteigert werden, und besonders positiv wertete er das im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesteigerte
      Ergebnis vor Steuern und Anteilen Dritter, welches von 28 Mio. EUR auf 141 Mio. EUR zulegen konnte.
      Das Ergebnis je Aktie konnte von minus 0,62 EUR auf 0,16 EUR verbessert werden.

      Auch im laufenden Geschäftsjahr soll die laufende Restrukturierung des Gesamtkonzerns weiter
      vorangetrieben werden. Hauptaktivitäten in dieser Hinsicht sollen weiterhin ein aktives
      Portfoliomanagement und eine kontinuierliche Produktivitätssteigerung sein. Angesichts des schwierigen
      konjunkturellen Umfelds, welches durch eine Vielzahl von politischen Unwägbarkeiten zusätzlichen
      Belastungen ausgesetzt ist, verzichtete Prof. Dr. Schulz auf eine konkrete Prognose für das laufende
      Geschäftsjahr. Festgehalten wird jedoch an der Zielsetzung, eine weitere deutliche
      Ergebnisverbesserung zu erreichen. Ebenso soll auch die mittelfristige Prognose, im Geschäftsjahr
      2003/2004 ein Vorsteuerergebnis von 1,5 Mrd. EUR zu erwirtschaften, eingehalten werden.


      Allgemeine Aussprache

      Als erster Redner meldete sich Herr Hechtfischer, Geschäftsführer der Deutschen Schutzvereinigung für
      Wertpapierbesitz (DSW), zu Wort und zeigte sich erfreut über die vorbildliche Umsetzung der Corporate
      Governance-Regeln bei der ThyssenKrupp AG. Bezüglich des Bereichs Real Estate erkundigte sich der
      DSW-Vertreter nach der Zukunft dieser Aktivitäten. Nach Angabe des Vorstandschefs sollen diese
      fortgeführt werden, jedoch handle es sich nicht um eine Kernaktivität, bei der der strategische Ausbau
      im Vordergrund steht.

      Im Zusammenhang mit den beiden Geschäftsfeldern Materials und Services wollte Herr Hechtfischer
      wissen, wann in diesen beiden Bereichen mit einer "Überwindung der ertragsmäßigen Durststrecke" zu
      rechnen ist. Nach Einschätzung des Vorstandsvorsitzenden befindet man sich in diesen Bereichen auf
      einem guten Weg, denn bei dem dort getätigten Geschäft handle es sich um ein vergleichsweise
      langsam drehendes Geschäft, weshalb die Entwicklung dieser Bereiche einen etwas längeren
      Zeithorizont beanspruche.

      Erfreut zeigte sich Herr Hechtfischer über die erfüllte Prognose im Geschäftsbereich Steel ebenso wie
      über den guten Start im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres. Befragt nach den Aussichten
      des Steel-Segments im laufenden Jahr erklärte Prof. Dr. Schulz, dass man durch höhere Erlöse und
      verbesserte Margen, vor allem aber durch die deutlich gesenkten Kosten ein gegenüber dem Vorjahr
      verbessertes Ergebnis erwartet. An dieser Einschätzung ändere sich auch nichts durch die Reform der
      Ökosteuer, die im laufenden Jahr zum Wegfall von Vergünstigungen für ThyssenKrupp im Volumen von
      4,5 Mio. EUR führen wird.

      Des Weiteren erkundigte sich der DSW-Vertreter nach den künftigen Planungen für den Bereich
      Zerspanung und dem Verlauf der diesbezüglichen Gespräche mit der Gildemeister AG. Nach Aussage
      von Prof. Dr. Schulz hat sich herausgestellt, dass die Zusammenarbeit in der ursprünglich angedachten
      Form nicht realisierbar gewesen ist. In Teilbereichen werde man künftig jedoch mit der Gildemeister AG
      zusammenarbeiten. Ausgehend von der gegenwärtigen Entwicklung in diesem Bereich erwartet der
      Vorstand den Turnaround für das Geschäftsjahr 2003/2004.

      Befragt nach einer detaillierten Prognose für das laufende Geschäftsjahr erklärte der
      Vorstandsvorsitzende, die ThyssenKrupp AG werde sich in diesem Punkt dem Beispiel der anderen
      großen deutschen Publikumsgesellschaften anschließen, und man werde keine konkrete Prognose für
      das laufende Geschäftsjahr abgeben. Insbesondere vor dem Hintergrund der gegenwärtig vorhandenen
      vielen Unwägbarkeiten und Faktoren, die sich belastend auf die konjunkturelle Entwicklung auswirken
      könnten, sei eine verlässliche Prognose nicht möglich.

      Herr Martius, Sprecher der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK), zeigte sich insgesamt
      zufrieden mit dem vorgelegten Geschäftsbericht sowie der nahezu 100prozentigen Ausschüttung des
      Gewinns an die Aktionäre. Ebenfalls lobend äußerte er sich über den sehr ausführlichen und auch
      prämierten Geschäftsbericht der Gesellschaft. Der von Herrn Martius erfragte Anstieg der Verlustvorträge
      resultiert nach Aussage des Finanzvorstands Dr. Kirsten aus der letztmaligen Nutzung von
      steuerbegünstigten Teilwertabschreibungen sowie dem Zufluss von steuerfreien Einnahmen in der AG,
      die zu keiner Nutzung der Verlustvorträge führen.

      Bezug nehmend auf die Absenkung des Ratings seitens S&P artikulierte der SdK-Vertreter sein
      Unverständnis über diesen Schritt. Die in der Bilanz erfassten Pensionsrückstellung sind nach Aussage
      des Finanzvorstands die bilanzielle Vorsorge für die bewältigte Restrukturierung der deutschen
      Stahlindustrie in den vergangenen Jahren. Als Grund für die Zuordnung von nahezu 50 Prozent des
      Gesamtvolumens zum Bereich Corporate nannte der Vorstand auf Nachfrage den Umstand, dass es
      sich dabei um die Rückstellungen für jene Bereiche und Konzerngesellschaften handelt, die nicht mehr
      operativ tätig sind.

      Befragt nach der mittelfristigen Zielsetzung für den Geschäftsbereich Automotive erklärte Prof. Dr.
      Schulz, dass man für das laufende Jahr eine deutliche Ergebnisverbesserung erwartet. Zu dem
      mittelfristig angestrebten Ergebnis in Höhe von 1,5 Mrd. EUR im Konzern soll der Bereich Automotive
      einen Anteil von rund 400 Mio. EUR beisteuern.

      Ein weiterer Fragenkomplex sowohl von Herrn Martius wie auch von Herrn Günther beschäftigte sich mit
      dem Segment Werften. Im Vordergrund der neu ausgehandelten Kooperation mit HDW stehen demnach
      weniger Synergieeffekte als vielmehr das Bestreben, unnötigen Wettbewerb zu vermeiden. Mit dem
      neuen Mehrheitsgesellschafter von HDW, der amerikanischen OEP, führe man gegenwärtig Gespräche
      über eine mögliche Beteiligung an der HDW. In der gegenwärtigen Struktur komme jedoch ein Kauf von
      HDW für ThyssenKrupp nicht in Frage.

      Aktionär Bernd Günther kritisierte sehr scharf die für ihn nicht nachvollziehbare Herabstufung von
      ThyssenKrupp durch Standard & Poors. In diesem Zusammenhang erkundigte er sich nach der Art und
      Weise der Zusammenarbeit zwischen der ThyssenKrupp AG und S&P sowie den verursachten Schäden
      durch die Herabstufung. Mit S&P besteht nach Vorstandsangabe ein vertragliches Verhältnis über die
      Veröffentlichung eines Ratings, da ein solches für die Refinanzierung am Anleihemarkt dringend
      erforderlich ist. Die Kosten für die Erstellung eines solchen Ratings wurden von der Verwaltung auf rund
      125 TEUR beziffert.

      Bezug nehmend auf die aktuelle Herabstufung betonte der Vorstand nochmals, dass keine neuen
      Fakten oder Daten, sondern eine Änderung der Bewertung einzelner bekannter Faktoren bei S&P zu der
      veränderten Klassifizierung geführt haben.

      Man habe S&P gebeten, das geänderte Rating vor der Hauptversammlung zu veröffentlichen, um den
      Aktionären die Möglichkeit zu geben, hierüber mit dem Management zu diskutieren. Die Herabstufung
      des Anleiheratings führt nach Einschätzung des Finanzvorstands zu einem erhöhten Zinsaufwand von
      rund 20 Mio. EUR im laufenden Jahr sowie einer Beschädigung des Images von ThyssenKrupp an den
      internationalen Kapitalmärkten.

      Bezüglich der Fusion von Thyssen mit der damaligen Krupp Hoesch AG zur jetzigen ThyssenKrupp AG
      erkundigte sich Herr Günther nach dem Fortschritt der Integrationsbemühungen sowie der Realisierung
      der erwarteten Synergieeffekte. Nach Angabe von Vorstandschef Prof. Dr. Schulz wurden anlässlich der
      Fusion Synergieeffekte in Höhe von 527 Mio. EUR erwartet, während 535 Mio. EUR realisiert werden
      konnten. Im Zuge der weiteren Integration und der Trennung von Randaktivitäten sieht der Vorstandschef
      auf diesem Gebiet noch weiteres Potenzial, welches gehoben werden soll.

      Ferner erkundigte sich Herr Günther nach dem mittelfristig erwarteten Ergebnisbeitrag aus dem Bereich
      Steel. Nach Vorstandsangabe soll dieser Bereich mittelfristig einen Beitrag zum EBT von rund 800 Mio.
      EUR beisteuern.

      Im weiteren Verlauf der Debatte beschäftigte sich eine ganze Reihe weiterer Redner im Wesentlichen
      mit den beiden Themenkomplexen Neuregelung der Aufsichtsratsvergütung sowie den
      Pensionsrückstellungen. Hinsichtlich der Neuregelung der Aufsichtsratsvergütung führte Dr. Cromme
      aus, angesichts der Anforderungen an die Tätigkeit eines Aufsichtsratsmitglieds sowie der erheblichen
      Haftungsrisiken müsse eine angemessene Vergütung gewährt werden.

      Laut der Erhebung einer großen Wirtschaftszeitung liegt die durchschnittliche Vergütung eines
      Aufsichtsratsmitglieds in einem deutschen DAX-Unternehmen bei rund 70 TEUR pro Jahr. Bei
      ThyssenKrupp liege dieser Wert nach der zu beschließenden Anpassung bei etwa 30 TEUR und steige
      bei einer Dividendenausschüttung von 0,75 EUR je Aktie auf rund 70 TEUR.


      Abstimmungen

      Nach Beendigung der allgemeinen Aussprache gegen 16:30 Uhr wurde die Präsenz mit 317.075.666
      Aktien oder 61,63 Prozent des stimmberechtigten Grundkapitals festgestellt. Sämtliche Punkte der
      Tagesordnung wurden von der Hauptversammlung mit sehr großen Mehrheiten von mindestens 99,8
      Prozent der Stimmen bei wenigen Gegenstimmen und Enthaltungen verabschiedet.

      Im Einzelnen beschlossen wurden die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 0,40 EUR je Aktie
      (TOP 2), die Entlastung von Vorstand (TOP 3) und Aufsichtsrat (TOP 4), die Wahl der KPMG Deutsche
      Treuhand-Gesellschaft Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Berlin und Frankfurt am
      Main, zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2002/2003 (TOP 5), Satzungsänderungen im
      Zusammenhang mit dem TransPuG (TOP 6), die Neufassung der Satzung im Zusammenhang mit der
      Aufsichtsratsvergütung (TOP 7), die Zustimmung zu Gewinnabführungs- und Beherrschungsverträgen mit
      drei 100prozentigen Tochtergesellschaften (TOP 8) sowie die Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien
      (TOP 9).


      Fazit

      Die ThyssenKrupp AG ist wie alle anderen Unternehmen abhängig von der weiteren konjunkturellen
      Entwicklung in Europa sowie den USA. Wenngleich sich zumindest im Zusammenhang mit dem sehr
      prestigeträchtigen Projekt Transrapid nun auch in Deutschland die Realisierung konkreter Projekte
      abzeichnet, dürfte dies kaum zu einer nachhaltigen Beeinflussung des Zahlenwerks der ThyssenKrupp
      AG beitragen.

      Entscheidend für den Verlauf des aktuellen Geschäftsjahres wird die wirtschaftliche Erholung in den
      wichtigen Wirtschaftsregionen der Welt sein. Die möglichen belastenden Faktoren wie beispielsweise
      der weitere Fortgang in Sachen Irak und Nordkorea sind hinlänglich bekannt und könnten in den
      nächsten Monaten je nach Ausgang belastend oder entlastend wirken.

      Positiv zu werten ist in jedem Fall der konsequente Abbau der Netto-Finanzverbindlichkeiten im
      Gesamtkonzern, der bislang schneller als geplant vorankommt und auch in den kommenden Monaten
      weiter vorangetrieben werden soll. Angesichts eines Gearings von 60 Prozent befindet sich die
      Gesellschaft durchaus in einer komfortablen Situation.

      Sofern die Bemühungen in diesen Bereichen auch in den kommenden Monaten konsequent
      vorangetrieben werden können, dürfte man Vertrauen an den Märkten zurückgewinnen, das nicht zuletzt
      durch die nicht unumstrittene Herabstufung durch S&P verlorengegangen ist. Ein vom Vorstand als fair
      angesehenes Kursniveau bei 20 bis 22 EUR ist jedoch nur bei einer Stimmungswende an den
      internationalen Finanzmärkten zu erreichen.



      Greetinxx Heinerle2
      Avatar
      schrieb am 08.03.03 09:58:47
      Beitrag Nr. 16 ()
      Was ist denn nur mit ThyssenKrupp los??? Man hört von eine Rating-Abstufung durch S&P, Konzernumsatz nur "leicht" unter Vorjahresniveau, Gewinn konstant, Cash-Flow gesteigert. Kurs !!?? Ab in den Keller!!! Warum?? Wissen da einige mehr, als die breite Anlegerschaft oder sind das nur Stoploss-Verkäufe. Ich kann mir nicht vorstellen, dass TK eine Leiche im Keller hat wie Worldcom oder Ahold, aber wer weiss...
      Falls mit dem Unternehmen alles!!! in Ordnung ist, dann muss doch die aktuelle Bewertung ein Witz sein. Zumal viele Analysen eine Bewertung von 16Euro je Aktie sehen. Das wären mehr asl 100% über dem aktuellen Kurs. Was ist denn nun richtig? Macht man mit dem Kauf der Thyssenaktei einen Fehler oder legt man sich einen Goldesel ins Depot?

      Bin gespann auf Antworten

      DJ
      Avatar
      schrieb am 08.03.03 10:44:50
      Beitrag Nr. 17 ()
      Das Ergebnis je Aktie vor
      Firmenwertabschreibungen reduzierte sich von 1,05 EUR auf 0,48 EUR im vergangenen Geschäftsjahr.

      > Dadurch wohl der Kursabschlag (+ Herabstufung, + Umfeld)

      D.h. KGV von 15,8 bei 7,60 € für 2002.
      Wenn man von ca. 1 € für 2003 ausgeht > KGV von 7,6

      Und wenn man mal abgesehen vom KGV die Marktstellung, m.M. nach saubere Bilanz, den Abbau der Verb. etc. betrachtet ist man mit einem Invest z.Zt. nicht auf dem falschen Dampfer.
      (Leichen im Keller mal ausgeschlossen, diese kann man als Anleger, der praktisch vor dem Haus (Unternehmen) steht, sowieso nie sehen :-))

      Und: Wer macht heute schon noch gute Gewinne?
      Allein die Dividende würde sich bei einem stagnierenden Kurs schon fast lohnen (auch wenn das jetzt noch 1 Jahr dauert)

      Meinem ganzen Geschreibsel lässt sich entnehmen, dass ich gestern eingestiegen bin...

      Nice WE, ONKEL
      Avatar
      schrieb am 08.03.03 11:06:26
      Beitrag Nr. 18 ()
      Fast vergessen:
      Wichtigster Grund für den Kurssturz: Abgabe des US-Investors
      Avatar
      schrieb am 08.03.03 11:25:16
      Beitrag Nr. 19 ()
      Danke, dann brauch ich mir die Arbeit mit dem Geschreibsel nicht machen.
      Kann so unterschrieben werden.
      Gruß
      K.H.
      Avatar
      schrieb am 08.03.03 14:24:42
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hi, irgendwann müssen auch diesem amerikanischen Fonds die Aktien ausgehen. Wenn ihr "Firstfive" von Bloomberg kennt, müßt ihr mal schauen. Da gehört auch Thyssen wieder zu den Top-Käufen letzte Woche auf dem Niveu von 8,50. Bin selber auch mit ner kl. Position dabei. Glaube eigentlich nicht das wir wirklich die 5,00 Euro sehen. Möglich ist aber leider alles. :cry:
      Avatar
      schrieb am 10.03.03 09:17:16
      Beitrag Nr. 21 ()
      Ich habe mir aktien von der "cashmachine" thyssen gekauft!!
      Jetzt kanns steigen!!
      Avatar
      schrieb am 10.03.03 10:56:02
      Beitrag Nr. 22 ()
      @tempuser hab die Befürchtung das wir zumindest noch ne 6 vor dem Komma sehen. :cry:
      Avatar
      schrieb am 10.03.03 11:02:11
      Beitrag Nr. 23 ()
      Wasser auf eure Mühlen ..

      Deutsche Rohstahlproduktion steigt erneut
      Das Statistische Bundesamt veröffentlichte die Zahlen der deutschen Rohstahlproduktion für Februar. Im Vorjahresvergleich stieg die Produktion um 3,3 Prozent auf 3,61 Mio. Tonnen, nach 3,81 Mio. Tonnen Rohstahl im Januar.


      Die Produktion von Roheisen erhöhte sich auf Jahressicht um 8,0 Prozent auf 2,37 Mio. Tonnen, gegenüber 2,58 Mio. Tonnen im Vormonat.


      In den ersten beiden Monaten 2003 kletterte die Rohstahlproduktion um 7,4 Prozent auf 7,43 Mio. Tonnen und die Roheisenproduktion um 11,1 Prozent auf 4,96 Mio. Tonnen gegenüber dem Vorjahresmonat.


      In den alten Bundesländern erhöhte sich die Rohstahlproduktion um 2,6 Prozent auf 3,11 Mio. Tonnen, während sie in den neuen Bundesländern um 8,1 Prozent auf 0,50 Mio. Tonnen stieg.

      :)
      Avatar
      schrieb am 10.03.03 11:15:48
      Beitrag Nr. 24 ()
      @codiman langfristig gesehen gehts mit Sicherheit, wieder hoch mit Thyssen. Das sieht man ja auch an deiner Meldung.
      Im Moment halte ich trotzdem noch Cash und werde vorerst nicht verbilligen.
      Avatar
      schrieb am 10.03.03 14:46:35
      Beitrag Nr. 25 ()
      im prinzip sind die kurse jetzt auch egal, denn wenn es hoch geht, dann sehr schnell und 13 Euro noch in diesem Jahr sind m.E. sicher.

      Wenn alle stricke reißen, dann wird halt unter 7 nachgekauft..:D
      Avatar
      schrieb am 10.03.03 20:47:19
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hält sich doch prima - wird als erste wieder
      nen richtigen Sprung nach oben machen.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.03.03 13:03:20
      Beitrag Nr. 27 ()
      Der drittgrößte Stahlprodzent Europas, Corus, entstanden
      aus der Fusion von Hoogovens und British Steel liquidiert
      sich allmählich selbst: Seit 1997 wurde keine größere
      Investiton in GB mehr getätigt, die Beschäftigtenzahl ist
      seit 1995 um die Hälfte geschrupft. Trotzdem schreibt
      des englische Stahlgeschäft noch immer 400-500 Mio.Pfund
      operativen Verlust pro Jahr. Da der cash-flow aus dem
      Aluminiumgeschäft und von Hoogovens nicht ausreicht,
      um die veralteten englischen Anlagen auf den neusten
      Stand zu bringen, ist mittelfristig mit einer Liquidierung
      der restlichen Produkionsstandorte zu rechnen.



      http://news.ft.com/servlet/ContentServer?pagename=FT.com/Sto…
      Avatar
      schrieb am 11.03.03 13:24:49
      Beitrag Nr. 28 ()
      Corus`s announcement this morning signals the end of the British steel industry, says RICHARD IRVING

      http://www.timesonline.co.uk/article/0,,4502-607059,00.html
      Avatar
      schrieb am 11.03.03 14:21:14
      Beitrag Nr. 29 ()
      anbei das aktuelle Orderbuch:

      Wie es ausschaut wird 750000 auch für Instis bei dem Kurs interessant.

      3 3656 7.26 7.29 4800 3

      17 38623 7.25 7.3 5218 5

      1 31742 7.24 7.31 6000 3

      3 425 7.23 7.32 2000 1

      3 2800 7.22 7.33 850 1
      Avatar
      schrieb am 11.03.03 22:12:00
      Beitrag Nr. 30 ()
      werd mal vorsichtig eine Order unter 7 EUR platzieren:)
      Hab wohl gute Chancen, dass die Morgen ausgeführt wird...

      seven
      Avatar
      schrieb am 11.03.03 23:18:16
      Beitrag Nr. 31 ()
      Thyssen dürfte, so beschissen wie das klingt, ein Kriegsprofiteur sein.
      Denn da wo zerstört wird muss auch wieder aufgebaut werden.
      Anziehende Stahlpreise haben wir ja schon.
      Werde mir auch unter 7€ welche ins Depot legen.
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 16:45:03
      Beitrag Nr. 32 ()
      na es geht doch:)

      seven wait or buy
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 17:10:08
      Beitrag Nr. 33 ()
      Geschafft: Aktuell 6,98-7,00 :(
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 17:31:13
      Beitrag Nr. 34 ()
      is irgendjemand der Meinung das Thyssen nach 8 Tagen ständigem Fallen nicht mal langsam eine blöde gegenreaktion vollziehen muss, ich weiß ja nicht, jetzt haben wir gerade ne kleine bodenbildung (intraday) bei 6,88 € aber genau das war auch schon bei 7,02 € und wir sind drunter gegangen... wo soll das noch hingehen, Stochastik müsste ja mal langsam drehen und die anderen Indikatoren sehen irgendwie doch auch nicht so wirklich schlecht aus ???
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 17:33:58
      Beitrag Nr. 35 ()
      hab gekauft:)

      jetzt ist kein Umsatz mehr hab ich der Rest bekommen:)

      seven
      Avatar
      schrieb am 13.03.03 18:27:00
      Beitrag Nr. 36 ()
      sooo mir reichts:)

      und wech damit...

      seven was here:)
      Avatar
      schrieb am 14.03.03 09:37:14
      Beitrag Nr. 37 ()
      @seven guter Trade, hatte mich leider nicht getraut bei 6,90 :cry: wenn der Tag weiter so geht wie im Moment bekommt man sie heute wieder für 6,xx. Thyssen klarer Tagesverlierer:cry:
      Avatar
      schrieb am 14.03.03 10:37:13
      Beitrag Nr. 38 ()
      seven,

      wollte dich gestern fragen warum wieder raus - hat sich erledigt!
      Die wollen noch konsolidieren:D
      Avatar
      schrieb am 14.03.03 14:51:20
      Beitrag Nr. 39 ()
      Die Aktie wird in Ffm massiv von den Dreckschweinen gedeckelt.
      Alles 5000er-Pakete, immer hin u. her.
      Avatar
      schrieb am 14.03.03 14:54:44
      Beitrag Nr. 40 ()
      vielleicht will ja ein Großer billig rein, wenn er fertig ist kommen die Kaufempfehlungen - wie immer!:D
      Avatar
      schrieb am 14.03.03 17:17:34
      Beitrag Nr. 41 ()
      14.03.2003
      ThyssenKrupp Einstiegsmöglichkeit
      LRP

      Die Analysten der LRP Landesbank Rheinland-Pfalz sehen bei den Aktien von ThyssenKrupp (WKN 750000) eine gute Einstiegsmöglichkeit.

      ThyssenKrupp zähle mit einem Umsatz von rd. 37 Mrd. Euro per September 2002 zu den führenden europäischen Industriekonglomeraten. Obwohl das Unternehmen überwiegend als Stahlhersteller wahrgenommen werde, mache der Umsatz dieser Sparte lediglich 27 Prozent des Konzernumsatzes aus. Weitere wichtige Geschäftssparten seien Materials (Umsatzanteil 23 Prozent), Automotive (17), Technologies (16) und Elevator (10). Im Hinblick auf die Ergebnisverteilung würden diese eher weniger beachteten Bereiche zusätzlich an Gewicht gewinnen. So sei im abgelaufenen Geschäftsjahr die Sparte Elevator der größte Ergebnislieferant innerhalb des Konzerns gewesen. Mit 317 Mio. Euro habe dieses Segment mehr als 40 Prozent des Konzernergebnisses vor Steuern und Anteilen Dritter beigesteuert.

      Das Ergebnis der umsatzstärksten Sparte Stahl habe lediglich 167 Mio. Euro - also knapp die Hälfte betragen. Dass ThyssenKrupp dennoch als Stahlwert angesehen werde, sei vor dem Hintergrund der hohen Ertragsvolatilität dieses Segments zu sehen. So sei der deutliche Ergebnisanstieg im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres im wesentlichen durch die Entwicklung der Stahlsparte getragen worden. Aktuell stehe die Kursentwicklung allerdings weniger unter dem Einfluss der operativen Ergebnisentwicklung, als vielmehr unter der niedrigeren Bonitätsbeurteilung durch die Ratingagentur Standard&Poor`s. Hintergrund seien die hohen Pensionsverbindlichkeiten, die mit 7 Mrd. Euro (per 31.12) knapp 23% der Bilanzsumme ausmachen und nach neuer Definition als Finanzverbindlichkeiten gelten (bisher Eigenkapitalcharakter) würden.

      Ohne diese geänderte Sichtweise zu kommentieren, stelle sich bei der Beurteilung der Bonität von ThyssenKrupp die Frage, ob es dem Unternehmen in der Zukunft gelingen werde, seinen aus den Finanzverbindlichkeiten resultierenden Zahlungsverpflichtungen ohne die Aufnahme neuen Eigenkapitals in vollem Umfang Rechnung zu tragen. Auf Basis ihrer Prognose sind Die Analysten der LRP der Meinung, dass ThyssenKrupp dazu ohne Zweifel in der Lage sein werde und zusätzlich die Finanzverbindlichkeiten um rd. 300 Mio. Euro p.a. tilgen könne. Auf operativer Ebene zeichne sich eine stetige Verbesserung der Ertragslage ab: Die Stahlpreise hätten mittlerweile wieder ein Niveau erreicht, dass die Pofitabilität dieser Sparte sprunghaft ansteigen lassen sollte. Im Zusammenhang mit einer allgemeinen wirtschaftlichen Erholung erwarten die Analysten der LRP aber auch für die anderen Geschäftsbereiche Ergebnisverbesserungen, wobei die Analysten den mit der Veröffentlichung des Quartalsberichts vom Unternehmen geäußerten Optimismus allerdings nicht in voller Höhe teilen würden.

      Hintergrund hierfür seien insbesondere die Probleme wichtiger Abnehmerbranchen (Automobilindustrie) und die Dollarschwäche. Dennoch sei das aktuelle Kursniveau nach Einschätzung der LRP-Analysten angesichts eines längerfristigen fairen Wertes von rund 20 Euro kaum mehr fundamental zu rechtfertigen.

      Die Analysten der LRP sehen deshalb derzeit eine gute Einstiegsmöglichkeit bei ThyssenKrupp und halten bis Jahresende einen Kursanstieg auf 14 Euro für durchaus realistisch.


      Also, knapp 100%, wer kann da schon NEIN sagen?:lick:
      Avatar
      schrieb am 14.03.03 17:44:27
      Beitrag Nr. 42 ()
      der Deckler ist vorerst weg und schon der Anstieg um 45 Cents etwa 6%. Der hat sich schön vollgesaugt! Hoffen wir das der Deckler auch wegbleibt! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.03.03 22:12:32
      Beitrag Nr. 43 ()
      Gibt es hier keine Meinung zu Corus?
      Ist doch positiv für Thyssen, wenn 12 Mio.Tonnen
      Kapazität demnächst vom Markt genommen werden müssen, oder?
      Avatar
      schrieb am 17.03.03 18:28:15
      Beitrag Nr. 44 ()
      17.03.2003
      ThyssenKrupp schon jetzt zugreifen
      Frankfurter Tagesdienst

      Die Experten vom "Frankfurter Tagesdienst" sind der Meinung, dass Anleger schon jetzt bei der der Aktie von ThyssenKrupp (WKN 750000) zugreifen sollten.

      Ein übertriebener Pessimismus mache bei ThyssenKrupp keinen Sinn mehr. Einem Restrisiko von etwa 10% stehe ein anschließendes Potential von etwa 70% gegenüber. Der geringe Marktwert von nur knapp 4 Mrd. Euro sei für Engagements großer Anleger sehr hilfreich. Der Kurs lasse sich durch eine solche Kapitalisierung ohne jede Mühe auf 12 bis 13 Euro erhöhen.

      Inzwischen sei der Kurs wieder auf dem Niveau von 1993 angelangt. Für das kommende Jahr habe Cheflenker Schulz die Zusage gegeben, ein Ergebnis von 1,5 Mrd. Euro einzufahren. In 2001/2002 habe das bilanzielle Eigenkapital bei etwa 8,3 Mrd. Euro gelegen, was mehr als doppelt so hoch sei wie die gegenwärtige Marktkapitalisierung.

      Das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres sei gar nicht so schlecht gelaufen, man habe einen Umsatzanstieg um 4% auf 8,7 Mrd. Euro verzeichnet und der Auftragseingang habe sich um 2% verbessert. Das Ergebnis je Aktie habe sich von -0,62 Euro auf +0,16 Euro erhöht.

      Den Anlegern wird von den Experten vom "Frankfurter Tagesdienst" empfohlen, bei der ThyssenKrupp-Aktie schon jetzt zuzugreifen.
      Avatar
      schrieb am 18.03.03 15:16:00
      Beitrag Nr. 45 ()
      Gibt es doch noch amerik. Aufträge?

      Der Stahlkonzern ThyssenKrupp hat einen Auftrag vom Flughafen in Dallas erhalten. Die Aufzugsparte soll insgesamt 189 Aufzugsysteme für das neue "Terminal D" liefern und montieren, hieß es. Das Projekt soll Anfang des Jahres 2005 abgeschlossen sein. Das Auftragsvolumen wurde auf rund 40 Mio Euro beziffert.

      THYSSEN 8,13 8,15 +0,44 +5,71% 15:14 15:15 18.03.
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 11:05:57
      Beitrag Nr. 46 ()
      19.03.2003
      ThyssenKrupp akkumulieren
      obb-online.de

      Die Analysten vom "Oberbayerischen Börsenbrief" stufen die Aktien von ThyssenKrupp (WKN 750000) mit "akkumulieren" ein.

      ThyssenKrupp zähle mit einem Umsatz von rd. 37 Mrd. Euro per September 2002 zu den führenden europäischen Industriekonglomeraten. Obwohl das Unternehmen überwiegend als Stahlhersteller wahrgenommen werde, mache der Umsatz dieser Sparte lediglich 27 Prozent des Konzernumsatzes aus. Weitere wichtige Geschäftssparten seien Materials (Umsatzanteil 23 Prozent), Automotive (17%), Technologies (16%) und Elevator (10%). ThyssenKrupp verfüge in seinen drei Tätigkeitsschwerpunkten Stahl, Industriegüter und Dienstleistungen über wertvolles Know-how entlang der gesamten Wertschöpfungskette und habe hochqualifizierte Mitarbeiter. Das sei die Grundlage für den Ausbau der Aktivitäten mit Wachstumspotenzial und die konzernweit verstärkte Dienstleistungsorientierung.

      Der deutliche Ergebnisanstieg im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres sei im wesentlichen durch die Entwicklung der Stahlsparte getragen worden. Aktuell stehe die Kursentwicklung aus bekannten Gründen allerdings weniger unter dem Einfluss der operativen Ergebnisentwicklung. Auf operativer Ebene zeichne sich eine stetige Verbesserung der Ertragslage ab: Die Stahlpreise hätten mittlerweile wieder ein Niveau erreicht, dass die Profitabilität dieser Sparte sprunghaft ansteigen lassen sollte.

      Im Zusammenhang mit einer allgemeinen wirtschaftlichen Erholung erwarten die Analysten vom "Oberbayerischen Börsenbrief" aber auch für die anderen Geschäftsbereiche leichte Ergebnisverbesserungen. Auch charttechnisch sollte sich allmählich auf diesem Niveau eine Bodenbildung abzeichnen.

      Das Rating vom "Oberbayerischen Börsenbrief" für die Aktien von ThyssenKrupp lautet "akkumulieren". Das Kursziel sehe man bei 10 Euro. Ein Stopp-loss werde bei 6,50 Euro empfohlen.


      Das Kursziel liegt nur noch bei 10€, sind aber auch noch knapp 20%!:cool:
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 11:19:26
      Beitrag Nr. 47 ()
      welcher wert im dax macht schon so viel cash wie thyssen?!
      :) :)
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 18:36:19
      Beitrag Nr. 48 ()
      Wen interessieren schon Kursziele von irgendwelchen spacken Börsen"proffies"???
      Trotzdem Dir, Versman, vielen Dank für die Mühen!
      Gruss, ONKEL
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 10:00:28
      Beitrag Nr. 49 ()
      Thyssen mit asiatischem Hauptquartier in China


      Shanghai 21.03.03. (asia-economy.de) – china.org- Die ThyssenKrupp Aufzug AG, der weltweit drittgrößte Aufzugproduzent und die wichtigste Zweigstelle des deutschen Industriegiganten, ThyssenKrupp AG, teilte mit, daß sie ihr Hauptquartier für die asiatische Region in Shanghai errichten werde. Mit über 100 Filialen in der asiatischen Region hat sich die ThyssenKrupp Aufzug AG in Asien zu einem der wichtigsten Anbieter entwickelt.

      Laut Helmut Müller, dem Präsidenten der ThyssenKrupp Aufzug AG in Asien, seien die Geschäfte in China schnell gewachsen. Beispielsweise hätten die Geschäfte in China im Fiskaljahr 2001-2002 um 25% zugenommen. Mit einer Gesamtinvestition von 1,4 Mrd. USD wurde von ThyssenKrupp und der Shanghai Baogang Group ein Joint Venture, die Shanghai Krupp Stainless Steel GmbH, gegründet. Außerdem ist ThyssenKrupp AG Hauptinvestor des Magnetschwebebahn-Projekts in Shanghai.


      © asia economy
      www.asia-economy.de
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 11:40:41
      Beitrag Nr. 50 ()
      thyssenkrupp positioniert sich ganz ordentlich und wenn die s&p basherei verdaut ist, sollte hier noch nachholbedarf bestehen :p
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 12:46:09
      Beitrag Nr. 51 ()
      Thyssenkrupp: USA befreit 88.600 Tonnen Flachstahl von Schutzzöllen

      Die USA haben die ThyssenKrupp Steel AG bei insgesamt 88.600 Tonnen Flachstahl von Schutzzöllen freigestellt. Diese Menge beteffe fast ausschließlich das Kerngeschäft mit der amerikanischen Automobilindustrie, teilte die ThyssenKrupp-Tochter am Montag in Duisburg mit.

      Die US-Regierung hatte Importzölle von bis zu 30 Prozent im März vergangenen Jahres als Schutz für die angeschlagene heimische Stahlindustrie verhängt. Die Europäische Union hat dagegen scharf protestiert./mur/bi



      24.03.2003 - 11:43
      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 11:48:29
      Beitrag Nr. 52 ()
      was läuft hier eigentlich ab??? Die Aktie stürzt von einem Tief zum nächsten, ist das nur der Irak Effekt oder wirken die Herabstufungen durch die Analysten noch nach?
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 11:59:38
      Beitrag Nr. 53 ()
      THYSSEN 7,24 7,25 -0,42 -5,54% 11:55 11:56 31.03

      so lange Krieg ist würd ich jeden abraten in Aktien oder OS zu investieren!
      Was passiert wenn Massenvernichtungswaffen zum Einsatz kommen?
      Dann kann man jede Unterbewertung und jeden Chart vergessen.
      Daher sind die jetzigen Kurse nur Zufallskurse.
      Auch wenn es in den Fingern juckt, haltet euch zurück!
      Avatar
      schrieb am 02.04.03 09:55:12
      Beitrag Nr. 54 ()
      Auch heute wieder! Alles steigt DAX Grün, aber Thyssen fällt! :cry: Woran liegt das nur?
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 12:39:56
      Beitrag Nr. 55 ()
      Kämpft Thyssen mit irgendeinem Widerstand oder warum ist das Papier nur soooooooo langweilig :confused:
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 15:45:46
      Beitrag Nr. 56 ()
      Kauf dir 20000 Stk dann ist es nicht mehr langweilig:)
      TKA geht langsam aber fest nach oben wenn man es merkt
      ist es meist zu Spät.(oder man freut sich)

      seven
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 20:52:35
      Beitrag Nr. 57 ()
      wo seht Ihr Thyssen kurzfristig ( 3 Monate ) ??

      Danke
      boxenstopp
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 21:11:37
      Beitrag Nr. 58 ()
      Auf der Sicht von 12 Monaten sehe ich Thyssen Krupp bei 10 -12 € (Vorausgesetzt der IRAK-Krieg ist zu Ende, die Konjunktur in Europa zieht um 2 % an und es kommt zu keinem Handelskrieg zwischen USA -EUROPA.
      Drei Monate kann man schlecht sagen. Das ist von zuvielen
      unsicheren Faktoren abhängig (vielleichz 6 - 8 €).
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 18:55:15
      Beitrag Nr. 59 ()
      Meine Güte, tka rennt ja wieder dass es einem schlecht werden könnte vor Tempo!
      Aufwachen!
      Aufwachen!
      Aufwachen!
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 19:04:21
      Beitrag Nr. 60 ()
      das hält die Zocker fern:)

      kann mich nicht beklagen... geht ständig aufwärts.
      Man muss nur wissen wan man mal raus muss darf
      und dann gehts gemütlich weiter.

      geht doch zu IFX wenns mal bei TKA
      länger dauert.

      seven
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 19:37:21
      Beitrag Nr. 61 ()
      Danke für den Tip seven,
      aber ich habe schon ein Rennpferdchen: MUV2
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 08:38:44
      Beitrag Nr. 62 ()
      Hallo zusammen!!

      TKA ist von diesem Niveau aus eine glasklare 50% Chance.
      Was man derzeit verkennt ist, dass es TK selbst in diesen wahrlich nicht sonnigen Zeiten schafft, gewaltigen positiven Cash-flow zu generieren, selbst Schulden wurden 2002 in nicht unbeträchtlicher Höhe abgetragen. Zudem positioniert man sich äussert geschickt in der Boomregion schlechthin, in China.

      Der Markt wird die eklatante Unterbewertung schon noch erkennen!


      Grüsse


      Heulsusi
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 13:54:49
      Beitrag Nr. 63 ()
      08.04.2003 - 08:43 Uhr
      DE/Rohstahlproduktion steigt im März um 3,7 Prozent gg Vorjahr
      Wiesbaden (vwd) - Die deutschen Hüttenwerke haben im März 2,67 Mio t Roheisen und 4,13 Mio t Rohstahl erzeugt. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts (Destatis) vom Dienstag wurden damit 4,1 Prozent mehr Roheisen und 3,7 Prozent mehr Rohstahl produziert als im März des vergangenen Jahres. In den ersten drei Monaten 2003 wurden laut Destatis 7,62 Mio t Roheisen und 11,56 Mio t Rohstahl hergestellt. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum entspricht dies einem Plus von 8,6 Prozent bei der Roheisenproduktion und einem Anstieg von 6,1 Prozent bei der Rohstahlproduktion.

      Im früheren Bundesgebiet stieg die Produktion von Rohstahl im März gegenüber dem Vorjahresmonat um 2,6 Prozent auf 3,51 Mio t. In den ersten drei Monaten nahm sie um 6,0 Prozent auf 9,92 Mio t zu. In den Neuen Bundesländern und Berlin erhöhte sich die Erzeugung von Rohstahl im März verglichen mit dem Vorjahresmonat um 10,5 Prozent auf 0,62 Mio t. Von Januar bis März lag sie mit 1,64 Mio t um 6,4 Prozent über dem Niveau des Vorjahreszeitraums.
      vwd/12/.2003/jej

      wo gibt es in der deutschen Wirtschaft solche Zuwächse?
      Thyssen wird davon profitieren!
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 18:06:09
      Beitrag Nr. 64 ()
      @Heulsusi
      alle Aktien sind eine 50% Chance
      entweder es geht hoch oder es geht runter:)

      seven
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 21:15:09
      Beitrag Nr. 65 ()
      LANDESBANK RHEINLAND-PFALZ

      ThyssenKrupp Kursziel 14 Euro Datum: 08.04.2003


      Thomas Hofmann, Analyst der LRP Landesbank Rheinland-Pfalz belässt das Rating für die Aktien von ThyssenKrupp (ISIN DE0007500001/ WKN 750000) bei "Outperformer". Laut der Wirtschaftsvereinigung Stahl würden sich die Stahlpreise derzeit weltweit auf einem Acht-Jahres-Hoch befinden. Die Auslastung liege schon seit mehreren Monaten über 90%, bei einigen Produkten solle es sogar zu Engpässen gekommen sein. Auch bezüglich der weiteren Entwicklung gebe sich die Branchenvereinigung optimistisch. Hohe Auftragsbestände, niedrige Lagerbestände bei den Kunden sowie die absehbare Nachfrage nach Stahlprodukten im Irak und Nigeria würden zumindest mittelfristig kein Abknicken dieses erfreulichen Trends erkennen lassen. Die Aussagen der Branchenvereinigung würden die positive Einschätzung der ThyssenKrupp-Aktie von den Analysten der LRP unterstützen. Aus fundamentalen Gesichtspunkten sei die Aktie auf dem aktuellen Kursniveau klar unterbewertet (fairer Wert nach EVA 17 Euro, KGV unter 10) - die Auswirkungen der Rating-Herabstufung seien nach Meinung der LRP-Analysten von den Marktteilnehmern überschätzt worden. Spätestens mit Vorlage des Berichts über das zweite Quartal dürfte die operative Ertragsentwicklung wieder in den Vordergrund rücken und der Aktie zu einer deutlich besseren Performance verhelfen. Das Rating der LRP für die Aktien von ThyssenKrupp lautet weiterhin "Outperformer". Das Kursziel 12/2003 sehe man bei 14 Euro.




      Quelle: AKTIENCHECK.DE AG
      Avatar
      schrieb am 09.04.03 14:11:40
      Beitrag Nr. 66 ()
      09.04.2003
      ThyssenKrupp Upgrade
      WGZ-Bank

      Rolf Geck, Analyst der WGZ-Bank stuft die Aktie von ThyssenKrupp (ISIN DE0007500001/ WKN 750000) von "akkumulieren" auf "kaufen" hoch.

      Die jüngste Markterholung habe TKA nur unwesentlich beeinflusst, während andere Zykliker kräftig hätten zulegen können. Die Kursentwicklung bei ThyssenKrupp stehe in starkem Kontrast zur Geschäftsentwicklung, vor allem in der Kernsparte Stahl. Diese profitiere von dem höchsten Preisniveau seit nunmehr acht Jahren, die teilweise Freistellung von den US-Strafzöllen auf oberflächenveredelte Feinbleche für die Automobilindustrie sowie Kapazitätsanpassungen durch den Weltmarktführer Arcelor. Die Analysten der WGZ-Bank rechnen unter der Prämisse einer im zweiten Halbjahr einsetzenden Konjunkturbelebung auf Konzernebene weiterhin mit einer signifikanten Ergebnissteigerung von 0,42 Euro auf 0,82 Euro je Aktie. Auf Basis ihrer unterhalb Konsens (1,33 Euro) liegenden 03/04er EPS-Schätzung von 1,13 Euro werde die Aktie mit einem deutlichem Abschlag ggü. dem historischen Durchschnitt (12,9 über 10 Jahre) gehandelt.

      Dies basiere u.a. auf den Nachwirkungen des ihrer Meinung nach negativ überinterpretierten S&P-Downgradings. Bei konservativem KGV-Ansatz (10%- Abschlag vom 10 Jahres-Durchschnitt) liege das Kursziel der WGZ-Bank für die ThyssenKrupp-Aktie bei 13 Euro.

      Die Analysten der WGZ-Bank stufen die Aktie von ThyssenKrupp daher auf "kaufen" hoch.:)
      Avatar
      schrieb am 09.04.03 15:32:16
      Beitrag Nr. 67 ()
      aber warum fallen die heute???
      Avatar
      schrieb am 09.04.03 15:35:33
      Beitrag Nr. 68 ()
      weil die Nachzügler erst mit Verzögerung steigen:D
      Avatar
      schrieb am 09.04.03 15:50:14
      Beitrag Nr. 69 ()
      09.04.2003 - 15:22 Uhr
      Magazin: ThyssenKrupp auch mit zweitem Quartal 2002/03 zufrieden
      Düsseldorf (vwd) - Trotz des Irak-Krieges und der weiterhin verhaltenen Konjunktur hat sich der Vorstandsvorsitzende der ThyssenKrupp AG, Ekkehard Schulz, zufrieden über den Geschäftsverlauf von Januar bis März geäußert. Im Stahlbereich sei die Entwicklung in den drei Monaten deutlich besser als im Vorjahr, bekräftigte er in der "WirtschaftsWoche". Der Markt habe "sogar Preiserhöhungen gut aufgenommen". Genaue Angaben zu Umsatz und Gewinn im Steel-Segment machte Schulz nicht, wie aus einer Vorabmitteilung des Magazins vom Mittwoch hervorgeht.

      ThyssenKrupp hatte bereits im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2002/03 (30. September) deutlich vom besseren Stahlgeschäft profitiert und auch für das erste Halbjahr - also von Oktober bis März - ein kräftig gestiegenes Ergebnis in Aussicht gestellt. Genaue Zahlen will der in Duisburg und Essen ansäßige Konzern am 15. Mai veröffentlichen. Schulz verwies laut "WirtschaftsWoche" auch auf das Automotive-Geschäft. Es gebe noch keine Hinweise auf Kunden, die weniger bestellten, etwa weil sie ein dauerhaftes Wegbrechen der Autokonjunktur befürchteten, sagte der Vorstandsvorsitzende.

      Über den Planungen liegen nach den Worten von Schulz im Bereich Anlagenbau die Zement- und Chemieanlagen. Weltweit löse sich hier offenbar ein Investitionsstau auf, sagte er. Neue Aufträge könne es künftig zudem beim Wiederaufbau des Irak geben.
      vwd/11/9.4.2003/hei/jhe
      Avatar
      schrieb am 09.04.03 15:56:52
      Beitrag Nr. 70 ()
      das hörst sich doch gut an!

      bin ich doch richtig investiert!
      Avatar
      schrieb am 09.04.03 17:35:21
      Beitrag Nr. 71 ()
      Irgendwann werden sich diese unzähligen Empfehlungen doch wohl auch im Kurs wiederfinden. Bin heute bei 7,90 auch mal wieder ordentlich rein :yawn:

      Good trades TB
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 12:41:40
      Beitrag Nr. 72 ()
      So, habe mir sicherheitshalber auch ein paar gekauft, obwohl man eigentlich auf den Ausbruch über 8 Euro aus dem aktuellen Dreieck warten sollte.
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 13:51:30
      Beitrag Nr. 73 ()
      Hallo, bin auch dick drin - denke es kann nur besser werden.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.04.03 10:59:47
      Beitrag Nr. 74 ()
      4/1/03 8:59:54 AM MARKT/Gute Stimmung für ThyssenKrupp Frankfurt (awp/vwd) - Nach Einschätzung von Händlern ist die Stimmung für ThyssenKrupp derzeit gut. Die Auslastung sei hoch und die Stahlpreise zögen an. Die Bewertung sei sehr niedrig, und die Möglichkeit, dass das Unternehmen vom Aufbau im Irak profitieren werde, spiele der Markt bisher kaum - daher habe ThyssenKrupp weiteres Potenzial.

      langsam, aber stetig bergauf macht auch Freude:D
      Avatar
      schrieb am 16.04.03 17:29:43
      Beitrag Nr. 75 ()
      AUSBRUCH !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 16.04.03 17:50:36
      Beitrag Nr. 76 ()
      THYSSEN 8,558,59+0,15+1,78%17:4817:4916.04.

      einer der wenigen Werte im plus:D
      Avatar
      schrieb am 16.04.03 18:13:43
      Beitrag Nr. 77 ()
      echt super!! 9 Euro sollen bald fallen! evtl. noch vor Ostern! :D
      Avatar
      schrieb am 22.04.03 10:07:06
      Beitrag Nr. 78 ()
      Das Unternehmen gilt als Stahlkonzern, dabei wird damit nur ein Drittel des Umsatzes erwirtschaftet. Weitere Konzernfelder sind Automotive, Aufzüge und Werkstoffe für die Industrie. Geprägt sind die Gewinne jedoch stark vom Stahlgeschäft. 2002 konnten jedoch Preissteigerungen durchgesetzt werden.

      Chancen: steigende Stahlnachfrage; Kurs unter Buchwert

      Risiken: große Abhängigkeit von der konjunkturellen Entwicklung; hohe Nettoverschuldung; US-Schutzzölle auf Stahlimporte
      Avatar
      schrieb am 22.04.03 16:04:38
      Beitrag Nr. 79 ()
      So ein Mist!
      Stecken wahrscheinlich die Gewerkschaften dahinter!
      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.04.03 16:33:08
      Beitrag Nr. 80 ()
      bestimmt nur Gewinnmitnahmen..

      Die Branche boomt zwar nicht gerade, aber Stahl ist ja nicht gleich Stahl.. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.04.03 09:09:01
      Beitrag Nr. 81 ()
      Hallo!
      Lasst Euch diese Chance nicht entgehen:

      wer mit Thyssen neben der "Langfristanlage" (Begriff ist relativ!) Aktie etwas traden will, dem empfehle ich nachwievor den 773280. Basis 10, Laufzeit 12/03, BV 1:2.
      Sollte Thyssen demnächst auf 10 oder darüber gehen, dann wären das 150%.

      Nachrechnen!



      Heulsusi
      Avatar
      schrieb am 23.04.03 09:42:45
      Beitrag Nr. 82 ()
      und wenn die auf unter 8 zurückfallen?

      wie hoch ist dann der gewinn?:laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.04.03 09:48:06
      Beitrag Nr. 83 ()
      :look:

      Avatar
      schrieb am 23.04.03 12:01:50
      Beitrag Nr. 84 ()
      ThyssenKrupp: Akkumulieren
      23.04.2003 09:57:23

      Die Analysten der Nord LB stufen die Aktie des deutschen ThyssenKrupp-Konzerns in ihrer Studie vom 14. April mit „Akkumulieren“ ein.
      Im ersten Quartal 2002/03 habe der Konzern ein Umsatzplus von 4% auf 8,7 Mrd. Euro und Auftragseingänge von 9,0 Mrd. Euro (+2%) verbuchen können. Obwohl sich der Vorsteuergewinn auf 141 Mio. Euro verfünffacht habe, sei er deutlich unter den Analystenschätzungen geblieben. Der Konzernüberschuss habe, nach 320 Mio. Euro Verlust im entsprechenden Vorjahreszeitraum, 81 Mio. Euro erreicht. Die Nettoverschuldung habe im Vorjahresvergleich um 2,3 Mrd. auf 4,9 Mrd. Euro abgebaut werden können.

      Während auch für das zweite Quartal eine deutliche Gewinnsteigerung in Aussicht gestellt werde, bleibe der Ausblick des Managements für das Gesamtjahr 2002/03 wegen der konjunkturellen und politischen Unsicherheiten von großer Vorsicht geprägt. Der Gewinn vor Steuern solle aber über dem Vorjahreswert von 762 Mio. Euro liegen.

      Trotz der erzielten Fortschritte beim Schuldenabbau sei das Bonitätsurteil durch die Rating-Agentur S&P um zwei Stufen auf BB+ und damit Non-Investment- Grade reduziert worden. Grund sei die veränderte Beurteilung des Risikos von Pensionsverpflichtungen.

      Die Analysten erwarten für das zweite Quartal deutliche Gewinnsteigerungen, die auf Erfolgen bei der Restrukturierung und höheren Gewinnen im Stahlbereich beruhen sollen.


      aktuell:
      THYSSEN 8,90 8,91 +0,15 +1,77% 12:00 12:01 23.04.
      Avatar
      schrieb am 23.04.03 13:04:46
      Beitrag Nr. 85 ()
      die laufen heute wirklich gut! :D
      Avatar
      schrieb am 23.04.03 13:38:05
      Beitrag Nr. 86 ()
      # 82:
      Ich merke, vom Begriff "traden" hast Du aber eine gehörige Portion Ahnung.

      Wenn Thyssen wieder bei 8 steht, dann fange ich mit meinem realisierten Gewinn halt wieder von vorne an!

      Kapiert?



      Heulsusi
      Avatar
      schrieb am 23.04.03 17:37:37
      Beitrag Nr. 87 ()
      9 EUR geknackt:cool:
      Avatar
      schrieb am 23.04.03 18:44:27
      Beitrag Nr. 88 ()
      Endlich erkennt der Markt, was diese Firma wert ist!

      Dabeibleiben!!


      Grüsse


      Heulsusi
      Avatar
      schrieb am 23.04.03 18:53:24
      Beitrag Nr. 89 ()
      thyssen ist wie Schlachtschiff, wenn die mal in Bewegung sind, dann gehts auch nach vorne..:D
      Avatar
      schrieb am 24.04.03 12:46:33
      Beitrag Nr. 90 ()
      ThyssenKrupp: Equal-Weight
      24.04.2003 12:27:16
      Die Analysten aus dem Hause Morgan Stanley bewerten in ihrer aktuellen Analyse die Aktie des deutschen Stahlkonzerns ThyssenKrupp mit „Equal-Weight“.
      Da die Aktie in den letzten 12 Monaten um 49% gefallen sei, sei die Bewertung jetzt attraktiver und das Risiko/Chance-Profil ausgeglichener. Die Analysten prognostizieren für das Jahr 2003 eine Reduzierung des Verschuldungsgrads ohne Pensionen von 57% auf 48%.

      Sie erwarten, dass sich die Stahlpreise mäßigen, aber nicht zusammenbrechen würden. Der europäische Stahlkonsum habe sich stabilisiert, die Vorräte seien angemessen und die Produktionsdisziplin sei weiterhin intakt.

      THYSSEN 9,04 9,06 +0,01 +0,11% 12:44 12:46 24.04.
      Avatar
      schrieb am 27.04.03 17:09:16
      Beitrag Nr. 91 ()
      27/04/2003 15:57
      ThyssenKrupp-Tochter Uhde erhält Großauftrag aus Saudi-Arabien~

      Riad, 27. Apr (Reuters) - Die ThyssenKrupp [TKA.GER] -Tochter
      Uhde hat aus Saudi-Arabien den Auftrag zum Bau einer
      Düngemittelfabrik erhalten. Wie Saudi Arabian Fertiliser Co
      (SAFCO) am Sonntag mitteilte, soll die Anlage 2005
      fertig gestellt werden und Anfang 2006 in Betrieb gehen. Das
      Auftragsvolumen wollte das Unternehmen nicht nennen.
      In der neuen Fabrik sollen jährlich bis zu 1,1 Millionen
      Tonnen Ammoniak und die gleiche Menge an Harnstoff produziert
      werden. SAFCO gehört zu 41 Prozent dem saudi-arabischen
      Industriekonzern Saudi Basic Industries.
      Avatar
      schrieb am 28.04.03 18:06:29
      Beitrag Nr. 92 ()
      #1:
      Wenn Thyssen auf 16 steht, dann ist mein 773280 ein Tenbagger!


      Unwahrscheinlich aber nicht unmöglich!

      Heulsusi
      Avatar
      schrieb am 28.04.03 18:11:22
      Beitrag Nr. 93 ()
      wenn die Laufzeit ausreicht?

      THYSSEN 9,00 9,02 +0,30 +3,44% 18:06 18:09 28.04

      fehlen ja nur noch 7 Euros:D
      Avatar
      schrieb am 28.04.03 18:14:09
      Beitrag Nr. 94 ()
      Thyssen wurde von der Börse völlig vernachlässigt! Die laufen in Kürze in den zweistelligen Bereich. Wie hoch, wird man sehen. 11,7 ist so mein nächstes Ziel.

      Wenns weniger wird, auch egal. Bin früh genug eingestiegen!

      Heulsusi
      Avatar
      schrieb am 28.04.03 19:01:22
      Beitrag Nr. 95 ()
      AKTIE IM FOKUS: ThyssenKrupp steigen - `Preiserhöhungen bei Stahl für Autos`

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktie des Stahlunternehmens ThyssenKrupp hat am Montag deutlich zugelegt. Das Unternehmen habe bei den wichtigen Verträgen mit der Autoindustrie durchweg Preiserhöhungen durchgesetzt, begründeten Händler die Gewinne. Das Papier legte bis 18.20 Uhr um 3,23 Prozent auf 8,96 Euro zu. Das Börsenbarometer DAX gewann gleichzeitig 3,53 Prozent auf 2.938,45 Punkte.

      ThyssenKrupp hat nach eigenen Angaben Preiserhöhungen bei den langfristigen Verträgen mit der Autoindustrie überall durchgesetzt. Ihr Anteil am Stahlumsatz betrage immerhin 50 Prozent, schrieb der "Platow Brief" am Wochenende. Wichtig seien diese Jahresverträge für die Planung des Konzerns, denn die Volatilitäten bei den Quartalskontrakten seien weitaus höher./ne/hi


      gruss mamers :D
      Avatar
      schrieb am 29.04.03 10:52:03
      Beitrag Nr. 96 ()
      Gibt es überhaput alternativen zum Kruppstahl?:laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.04.03 13:32:16
      Beitrag Nr. 97 ()
      Und die nächsten 15% sind eingefahren mit 773280.

      Sollte Thyssen, wie von mir erwartet, demnächst gute Zahlen vermelden, dann geht die Aktie gen 12 und der Schein über 1.

      Die Bewertung ist immer noch ein Witz!

      Heulsusi
      Avatar
      schrieb am 29.04.03 13:46:53
      Beitrag Nr. 98 ()
      Heulsusi macht in Optionsscheinen - paßt irgendwie nicht - aber wird schon gutgehen, weil Thyssen
      Avatar
      schrieb am 29.04.03 13:57:05
      Beitrag Nr. 99 ()
      Der Schein ist lediglich meine Tradingsposition neben der Aktie als Basisinvest.

      Zum Heulen ist mir momentan wahrlich nicht.

      Erst Aareal, dann WCM und jetzt auch Thyssen und die Post.
      Alles Firmen, die zuerst kein Mensch beachtet und auf einmal wollen alle rein. Dann gehe ich halt wieder raus!

      Einzige unantastbare Longposition ist Aareal, bei 9,50 gekauft.


      Der nächste Langfristhammer wird m.E. Deutz, auch so ein unscheinbarer Langweiler. Und sollte Japan doch mal wieder drehen, dann werden meine NEC auch zum Kassenfüller.

      Ich weiß, ein bisschen am Thema vorbei.....


      Heulsusi
      Avatar
      schrieb am 29.04.03 14:03:14
      Beitrag Nr. 100 ()
      bis auf WCM entsprechen Deine Favoriten auch den Meinen.
      Bin aber zur Zeit in anderen Aktien investiert, da ich hier auf schnellere Gewinne hoffe - trotzdem hast Du eine gute, weil solide, Wahl getroffen.

      Aber Dein Nickname passt irgendwie nicht:D
      Avatar
      schrieb am 29.04.03 14:04:38
      Beitrag Nr. 101 ()
      Was passt dann bitteschön zu mir??
      Avatar
      schrieb am 29.04.03 14:09:27
      Beitrag Nr. 102 ()
      Sunshinesusi
      Avatar
      schrieb am 29.04.03 14:12:26
      Beitrag Nr. 103 ()
      Werds mir mal überlegen.

      Versman, Du hast Post von mir!
      Avatar
      schrieb am 29.04.03 17:36:15
      Beitrag Nr. 104 ()
      29.04.2003
      ThyssenKrupp relative Stärke
      Frankfurter Tagesdienst

      Nach Ansicht der Wertpapierexperten vom "Frankfurter Tagesdienst" zeigt die Aktie der ThyssenKrupp AG (ISIN DE0007500001/ WKN 750000) relative Stärke.

      Das Unternehmen habe in den letzten Monaten am Kapitalmarkt wenig zu lachen gehabt. Sowohl die Aktien als auch die Anleihen seien von Analysten, den Ratingagenturen und der Presse gegängelt worden. Irgendwann sei allerdings immer eine Korrektur am Ende.

      Bei den Anleihen sei dieser Punkt bei 7 Euro erreicht worden. Seitdem zeige sich die Aktie sehr stark und habe selbst Verkaufsempfehlungen von einem wichtigen Meinungsführer wie Goldman Sachs & Co. relativ gelassen wegstecken können.

      Neben der niedrigen Bewertung und einem Beta von 1 spreche auch die jüngste Preiserhöhung für die Aktie des Unternehmens.

      Die Wertpapierexperten vom "Frankfurter Tagesdienst" empfehlen daher, bei den Aktien der ThyssenKrupp AG erste Positionen aufzubauen und diese mit einem Stop-Loss bei 7,95 Euro abzusichern.

      THYSSEN 9,19 9,20 +0,14 +1,60% 17:09 17:35 29.04.
      Avatar
      schrieb am 05.05.03 17:15:51
      Beitrag Nr. 105 ()
      Düsseldorf (vwd) - Die ThyssenKrupp-Tochter Uhde hat einen Großauftrag zum Bau eines schlüsselfertigen Düngemittelkomplexes in Saudi-Arabien erhalten. Auftraggeber ist ein Beteiligungsunternehmen der zu den weltgrößten Petrochemiekonzernen zählenden Saudi Arabian Basic Industries Corporation (SABIC), wie die Uhde GmbH am Montag in Dortmund mitteilte. Der Auftrag hat dem Vernehmen nach ein Volumen von 500 Mio USD. Der Komplex nördlich von Dammam am Arabischen Komplex soll die weltgrößte Ammoniakanlage sowie eine Harnstoffanlage umfassen. Als Rohstoff soll das im Land erzeugte Erdgas dienen.
      vwd/5.5.2003/stm/rio

      05.05.2003, 16:01

      Brüssel (vwd) - Die geplante Übernahme des französischen Herstellers von Kfz-Komponenten Sofedit Industries S.A.S. durch die ThyssenKrupp AG, Essen, ist am 22. April zur EU-Fusionskontrolle angemeldet worden. Die Europäische Kommission forderte am Montag Dritte auf ihre Stellungnahme innerhalb der kommenden zehn Tage abzugeben und kündigte ihre Entscheidung bis zum 27. Mai an. Thyssen Krupp will Sodefit nach weiteren Angaben über ihre französische Tochter erwerben.
      vwd/5.5.2003/ang/mim

      05.05.2003, 13:47


      ThyssenKrupp: 750000

      THYSSEN 9,72 9,74 +0,38 +4,06% 17:12 17:14 05.05

      ;)
      Avatar
      schrieb am 05.05.03 19:29:30
      Beitrag Nr. 106 ()
      Ihr seht: Eine positive Nachricht wird der Nächsten folgen.
      Nach den Geschäftszahlen werden wohl nochmal ein paar Spekulanten ihre Gewinne mitnehmen, aber wenn die erst mal draußen sind, wird es richtig aufwärts gehen.
      Ich denke bei 15 EUR werde ich einen Teil verkaufen und den Gewinn, in Form der restlichen Aktien, als meine Altersvorsorge im Depot liegen lassen...
      Anlageziel: 30 Jahre
      In 30 Jahren werde ich den Wert dann wieder genau beobachten, dass ich einen guten Ausstieg kriege.
      Achso der Kurs dürfte dann bei so etwa 100 EUR liegen.

      Viel Spaß weiterhin beim Traden.

      Mein Tipp für den Schlusskurs am Freitag auf Xetra: 10,61 EUR:kiss:
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 09:22:06
      Beitrag Nr. 107 ()
      Bin jetzt schon längere Zeit in TK investiert und hab soeben erstmal verkauft. Mit Limit um die 9 werde ich probieren wieder welche zu bekommen. Man muß aber sagen
      das sich TK im Moment durch relative Stärke gegenüber dem Markt auszeichnet!
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 13:38:28
      Beitrag Nr. 108 ()
      ThyssenKrupp erfüllt sämtliche Kodexempfehlungen
      06.05.2003 13:15:00



      Die ThyssenKrupp AG gab am Dienstag bekannt, dass der Vorstand und Aufsichtsrat des Konzerns schon am 30.04.2003 eine neue Entsprechenserklärung zu den Empfehlungen der Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex gemäß § 161 AktG abgegeben haben.
      Danach entspricht die ThyssenKrupp AG nunmehr sämtlichen Empfehlungen der Regierungskommission. Neben den Empfehlungen enthält der Kodex eine Reihe von Anregungen für eine verantwortungsbewusste Corporate Governance, deren Einhaltung nach den gesetzlichen Vorschriften nicht offengelegt werden muss.

      ThyssenKrupp erfülle den Angaben zufolge alle Anregungen mit einer Ausnahme: Die Wahl bzw. Neuwahl von Aufsichtsratsmitgliedern zu unterschiedlichen Terminen und zu unterschiedlichen Amtsperioden sei zur Zeit nicht vorgesehen.

      Die Aktie des deutschen Stahlkonzerns verbucht am Dienstag Mittag ein Plus von 0,10 Prozent auf 9,80 Euro.

      THYSSEN 9,91 9,92 +0,18 +1,90% 13:36 13:37 06.05
      Heute noch zweistellig?:D
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 14:12:20
      Beitrag Nr. 109 ()
      Wir knacken heute noch die 10 EURO!!!
      Wer denkt das Gegenteil?
      :laugh: :look: :) :kiss: :yawn:
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 15:08:17
      Beitrag Nr. 110 ()
      06/05/2003 14:13
      ThyssenKrupp erwirbt Edelstahl-Geschäft von italienischer TAD~

      Duisburg, 06. Mai (Reuters) - Der Mischkonzern ThyssenKrupp
      [TKA.GER] hat die Verhandlungen über den angekündigten Erwerb des
      Edelstahlgeschäftes der TAD-Gruppe in Italien abgeschlossen.
      Rückwirkend zum 1. Mai 2003 werde die italienische
      Konzerntochter ThyssenKrupp Acciali Terni die
      Service-Center-Aktivitäten und das Handelsgeschäft von TAD
      Metals und Steel Sider übernehmen, teilte ThyssenKrupp Steel am
      Dienstag in Duisburg mit. Das erworbene Geschäftsvolumen betrage
      jährlich rund 60.000 Tonnen Edelstahl Rostfrei Flach sowie
      10.000 Tonnen anderer Stahlerzeugnisse mit einem Gesamtumsatz
      von mehr als 130 Millionen Euro. Die Übernahme müsse noch von
      den Kartellbehörden sowie den Aufsichtsratsgremien der
      Mutterkonzerne genehmigt werden. Zum Kaufpreis wurden keine
      Angaben gemacht.
      Die im Dax notierte ThyssenKrupp-Aktie lag am Mittag 1,5
      Prozent im Plus bei 9,94 Euro.
      anp/nro




      © Reuters 2002. Alle Rechte vorbehalten
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 18:00:22
      Beitrag Nr. 111 ()
      06.05.2003
      ThyssenKrupp akkumulieren
      Bankgesellschaft Berlin

      Die Analysten der Bankgesellschaft Berlin stufen die Aktie von ThyssenKrupp (ISIN DE0007500001/ WKN 750000) mit dem Rating "akkumulieren" ein.

      Im Gegensatz zum Vorjahr würden die Analysten im zweiten Quartal (Januar bis März) keine außerordentlichen Erlöse aus dem Verkauf von Beteiligungen erwarten. Für das zweite Quartal habe ThyssenKrupp bereits eine weitere deutliche Steigerung des Gewinns angekündigt, u.a. zurückzuführen auf positive Effekte aus dem Restrukturierungsprogramm "ThyssenKrupp Best". Die mittelfristige Ergebnisprognose für das Ergebnis vor Steuern (EUR 1,5 Mrd. für das Geschäftsjahr 2003/04) sollte ebenfalls bestätigt werden.

      Entscheidend für die Kursentwicklung werde der Ausblick für die Stahlkonjunktur sein. Da die Weltstahlproduktion im März ein neues Rekordniveau (+8% im Jahresvergleich auf 80 Mio. Tonnen) erreicht habe, befürchte man eine nachlassende Produktionsdisziplin seitens der Anbieter. Vor dem Hintergrund einer unverändert schwachen Konjunktur und den ungewissen Folgen der SARS-Krankheit für die asiatische Wirtschaft, könnte es zu deutlichen Preisrückgängen im zweiten Halbjahr und zu einem Rückfall auf Rezessionsniveaus kommen.

      Aktuell eskomptiere die Bewertung nur einen temporären Preisrückgang im zweiten Halbjahr, so dass weitere Kursrisiken bestünden.

      Trotz des hohen Bewertungspotenzials (ca. 30%) bleibt die Empfehlung der Analysten der Bankgesellschaft Berlin für die ThyssenKrupp-Aktie daher bei "akkumulieren".


      THYSSEN 9,98 10,01 +0,27 +2,72% 17:58 17:59 06.05 :D
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 19:06:11
      Beitrag Nr. 112 ()
      Wozu schreibt Ihr denn den Schwachsinn der schwachsinnigen Anal-Ysten einer völlig heruntergekommenen Pleitebude ab ?:eek:
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 19:21:41
      Beitrag Nr. 113 ()
      um Mut und Zuversicht zu verbreiten.
      Sind ja auch immer ein paar interessante Zahlen enthalten:D

      weil es so schön ist, hier der Kurs
      THYSSEN 10,10 10,12 +0,38 +3,91% 19:18 19:21 06.05.
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 19:29:23
      Beitrag Nr. 114 ()
      ich hab meine gerade zu 10,11 verkauft...

      immerhin + 6,42% in zwei Tagen...


      :kiss:
      designerbaby
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 00:25:57
      Beitrag Nr. 115 ()
      Ruhrgebiet-Düsseldorf-Köln ist sexy!
      Auf den HVs kann man zumindest einmal im Jahr ne
      Bockwurst essen.
      Also langfistig immer eine Aktie halten....
      Und mit dem Rentnerticket kann man schon bald mit
      dem Metrorapid von HV zu HV düsen und muss nicht
      im Wartezimmer beim Arzt seine Zeit verbringen.
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 07:45:29
      Beitrag Nr. 116 ()
      Einfach ein paar Thyssen als Altersvorsorge im Depot liegen lassen.
      Wenn sie noch mal die 10 EUR unterschreiten nochmal nachlegen.
      Auf dem Niveau kann man eigentlich langfristig nichts falsch machen.
      Von der Performance werden unsere Thyssen schon noch MLP oder die Hypovereinsbank schlagen. - Jede Wette!-:laugh: :kiss: ;)
      Avatar
      schrieb am 08.05.03 18:16:57
      Beitrag Nr. 117 ()
      Der Industriekonzern ThyssenKrupp hat im zweiten Quartal 2002/2003 nach Einschätzung von Experten sein Ergebnis weiter steigern können. Die von dpa-AFX befragten Analysten rechnen im Schnitt mit einem Vorsteuerergebnis (EBT) von 179,5 Millionen Euro. Im Vorjahr wies das Düsseldorfer Unternehmen noch 96 Millionen Euro aus. Der Stahlkonzern legt am kommenden Donnerstag (15. Mai) seine Kennziffern für das abgelaufene Quartal vor.

      Den Umsatz sehen die Experten im Durchschnitt bei 9,44 Milliarden Euro. Im zweiten Quartal des Vorjahres waren es noch 9,01 Milliarden Euro. Einen Zuwachs erwartet der Markt auch beim Überschuss. Der Quartalsgewinn steigt den Schätzungen zufolge von 66 auf 99,8 Millionen Euro. Die Prognosen liegen dabei mit 80 Millionen Euro und 136 Millionen Euro weit auseinander.

      US-DOLLAR KÖNNTE BELASTEN

      Große Überraschungen erwarten die Analysten nicht bei ThyssenKrupp. Zu einer Belastung könnte allerdings die Schwäche des US-Dollars werden. Das Ergebnis könnte von Währungseffekten belastet werden, sagte Rainer Münch von der DZ Bank. Die US-Währung hat in den vergangenen Wochen deutlich gegenüber dem Euro verloren.

      Die Ergebnissteigerung wird nach Einschätzung aller Experten von einem starken Abschneiden der Stahlsparte getragen. In den vergangenen Monaten hat ThyssenKrupp wie seine Mitbewerber Preiserhöhungen durchdrücken können. Weitere Anhebungen sind nach letzten Angaben nicht geplant. Ein Analyst verwies darauf, dass ThyssenKrupp die Stahlmenge vermindert haben könnte, um die Verteuerung am Markt auch durchsetzen zu können.

      ThyssenKrupp-Chef Ekkehard Schulz hatte sich Anfang April in einem Interview zufrieden mit dem Start ins laufende Jahr gezeigt. "Wir sehen beim Stahl in den ersten drei Monaten des Jahres 2003 eine Entwicklung, die besser ist als das Jahr 2002. "Mit dem Auftragseingang zeigte er sich "ganz zufrieden"./mur/jkr/she



      08.05.2003 - 17:46
      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 09.05.03 10:37:13
      Beitrag Nr. 118 ()
      Bitte einsteigen, Türen schließen, Vorsicht bei der Abfahrt!
      Der nächste Run auf die 10 geht los.
      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 12.05.03 11:57:29
      Beitrag Nr. 119 ()
      Hab heute zu 9.10 EUR verkauft.

      seven
      Avatar
      schrieb am 12.05.03 12:33:12
      Beitrag Nr. 120 ()
      wär ja schade ums Geld gewssen:)
      Denke trotzdem, dass TKA diese Woche wieder besser
      laufen wird.
      Akt. bei 8,92 EUR.
      Wenn ich sie heute zu 8,87 bekomm ist das ok:)

      seven zockt
      Avatar
      schrieb am 12.05.03 14:22:33
      Beitrag Nr. 121 ()
      da bin ich wieder und`s war noch a bisserl günstiger:)

      seven
      Avatar
      schrieb am 12.05.03 15:04:18
      Beitrag Nr. 122 ()
      hi ihr Investoren
      was macht ihr denn um euer Geld zu sichern???
      Ihr sitzt wohl lieber eure Verluste aus:)

      seven
      Avatar
      schrieb am 12.05.03 16:38:28
      Beitrag Nr. 123 ()
      so, gleich kann ich sie wieder zu 9.10 EUR verkaufen:)

      seven
      Avatar
      schrieb am 12.05.03 16:56:46
      Beitrag Nr. 124 ()
      @ 7clever:.......führst Du schon längere Zeit Monologe ?.....bevor die ganze Sache chronisch wird, solltest Du dann mal lieber zum Psychologen !......vielleicht kann der was für Dich tun! Dann könnt ihr sicher auch über Deine großen Kursgewinne bei Thyssen plaudern! :laugh:

      Baltikteam
      Avatar
      schrieb am 12.05.03 16:58:42
      Beitrag Nr. 125 ()
      hier mag ja sonst keiner:)

      und bei so vielen Spinnern wollt ich halt auch mal mitspinnen:)

      9.15 EUR das wars

      seven hat fertig
      Avatar
      schrieb am 12.05.03 17:01:33
      Beitrag Nr. 126 ()
      wenn einer schreibt, er hätte Gewinnen gemacht, nachdem eine
      Aktie gestiegen ist wird er ausgelacht:)

      seven
      Avatar
      schrieb am 12.05.03 17:01:41
      Beitrag Nr. 127 ()
      .......denke mal, Du bist ein bisschen zu früh raus !.....die 9,20 sehen wir höchstwahrscheinlich heute wieder!.....

      Baltikteam
      Avatar
      schrieb am 12.05.03 17:04:23
      Beitrag Nr. 128 ()
      @Baltikteam ihr mögt ja recht haben
      oder du - hoffe du bist keine gespaltene Persönlichkeit...
      aber du kennst ja sicher einen guten Psychater:)

      seven
      Avatar
      schrieb am 12.05.03 19:44:15
      Beitrag Nr. 129 ()
      12/05/2003 14:06
      ThyssenKrupp Steel übernimmt niederländische Reederei EWT~

      Düsseldorf, 12. Mai (Reuters) - Der Stahlhersteller
      ThyssenKrupp Steel [TKA.GER] hat die niederländische Reederei EWT
      erworben und will damit seine zeitnahe Belieferung mit den für
      die Stahlproduktion nötigen Grundstoffen Kohle und Eisenerz per
      Schiff weiter absichern.
      Europese Waterweg-Transporten (EWT) werde mit seiner Flotte
      von zwei Schubschiffen und 24 Leichtern (motorlose Vorschiffe)
      die eigene Flotte auf dem Rhein verstärken und dadurch
      mithelfen, die Just-in-time-Versorgung des Produktionsstandortes
      in Duisburg zu gewährleisten, teilte die Stahltochter des
      Mischkonzerns ThyssenKrupp am Montag in Duisburg mit. Angaben
      über den Kaufpreis wurden nicht gemacht. Von der Übernahme
      verspreche man sich außerdem betriebliche Synergien und
      niedrigere Kosten.
      ThyssenKrupp Steel importiert den Angaben zufolge jährlich
      etwa 20 Millionen Tonnen Eisenerz und Kohle für den Standort
      Duisburg. Die Rohstoffe werden über die Häfen Antwerpen,
      Rotterdam und Amsterdam angeliefert und über die Rheinschiene
      nach Duisburg gebracht.

      THYSSEN 9,18 9,20 -0,18 -1,92% 19:36 19:43 12.05
      Avatar
      schrieb am 13.05.03 18:43:51
      Beitrag Nr. 130 ()
      lach mich kaputt:)

      seven
      Avatar
      schrieb am 13.05.03 19:33:02
      Beitrag Nr. 131 ()
      Endlich mal ne Knaller AdHoc

      zwei Schubschiffen und 24 Leichter

      Da haben se aber in die Portokasse gegriffen.

      Vielleicht auch noch ein paar Ruderboote???
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 13.05.03 20:13:47
      Beitrag Nr. 132 ()
      OK,

      hier habt Ihr besseres Futter:D :

      ThyssenKrupp: Kaufen
      13.05.2003 14:35:51

      In ihrer aktuellen Studie raten die Analysten der WGZ-Bank nach wie vor die Aktie von ThyssenKrupp zu „Kaufen“.
      ThyssenKrupp werde am Donnerstag, den 15. Mai um 7:30 Uhr den Bericht zum zweiten Quartal bzw. ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres 2002/03 veröffentlichen.

      Mit ihren Schätzungen liegen die Analysten im Vergleich zum Konsensus eher am unteren Ende der Erwartungen. Die durchschnittlichen Prognosen dürften sich beim Vorsteuergewinn auf 196 Mio. Euro und beim Nettoergebnis auf 111 Mio. Euro belaufen. Auf der Analystenkonferenz am Freitag Nachmittag solle der Bericht des zweiten Quartals und die Perspektiven für das Gesamtjahr 2002/03, für das bislang keine konkreten Ergebnisziele formuliert worden seien, näher diskutiert werden.


      THYSSEN 9,02 9,12 -0,07 -0,71% 20:10 20:13 13.05
      Avatar
      schrieb am 14.05.03 11:34:01
      Beitrag Nr. 133 ()
      Thyssen Krupp
      Kurs am 09/05/2003 9.31

      aktuelle Trendprognose: Aufwärts (markttechnisches Potential: 10.5 Euro)
      bleibt solange bestehen, wie: der Unterstützungsbereich 8.4 bis 8.5 nicht nachhaltig gebrochen wird
      ein erneutes Kaufsignal entsteht, wenn: der Widerstand bei 10.5 bis 10.6 nachhaltig gebrochen wird
      das erste Kursziel läge dann bei: 11.6 Euro
      ein Abwärtstrend ist zu erwarten, wenn: der Unterstützungsbereich 8.4 bis 8.5 nachhaltig gebrochen wird
      das erste Kursziel läge dann bei: 7.7 Euro
      kurzfristige Indikatoren:
      aus den Indikatoren abgeleitetes Signal: Neutral
      Fazit: Der mittelfristige Aufwärtstrend bleibt weiterhin intakt
      kurzfristige Trendanalyse (untergeordneter Zyklus)
      aktuelle Trendprognose: Aufwärts (markttechnisches Potential: 10.5 Euro)
      bleibt solange bestehen, wie: der Unterstützungsbereich 9 bis 9.1 nicht nachhaltig gebrochen wird
      ein erneutes Kaufsignal entsteht, wenn: der Widerstand bei 10.5 bis 10.6 nachhaltig gebrochen wird
      das Kursziel läge dann bei: 11.5 Euro
      ein Abwärtstrend ist zu erwarten, wenn: der Unterstützungsbereich 9 bis 9.1 nachhaltig gebrochen wird
      das Kursziel läge dann bei: 8.6 Euro
      kurzfristige Indikatoren:
      Struktur: Neutral
      aus den Indikatoren abgeleitetes Signal: keine eindeutigen Signale
      Fazit: Der kurzfristige Aufwärtstrend bleibt weiterhin intakt:D

      THYSSEN 9,27 9,28 +0,20 +2,26% 11:34 11:33 14.05.
      Avatar
      schrieb am 14.05.03 19:55:43
      Beitrag Nr. 134 ()
      THYSSEN 9,16 9,18 +0,10 +1,10% 19:52 19:53 14.05.

      Am 15.05.2003 gibt es die Quartalszahlen - wo wird der Kurs hingehen?
      Avatar
      schrieb am 15.05.03 08:29:17
      Beitrag Nr. 135 ()
      ThyssenKrupp dank Effizienzverbesserungen mit Gewinnsprung im 2. Quartal

      Der Stahl- und Industriegüterkonzern ThyssenKrupp hat dank Effizienzverbesserungen im zweiten Quartal einen deutlichen Gewinnsprung verzeichnet. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) verbesserte sich um 22 Prozent auf 691 Millionen Euro, teilte der Konzern am Donnerstag in Düsseldorf mit. Der Umsatz nahm um 2 Prozent auf 9,2 Milliarden Euro zu.

      Das Ergebnis vor Steuern und Anteilen anderer Gesellschafter erhöhte sich um 154 Millionen auf 250 Millionen Euro. Damit übertraf der Konzern die Prognosen der von dpa-AFX befragten Analysten, die im Schnitt hier mit einem Wert von 179,5 Millionen Euro gerechnet hatten. Beim Umsatz lag der Konzern aber knapp unter den Erwartungen der Analysten, die hier 9,2 Milliarden prognostizierten.

      Im ersten Halbjahr konnte der Konzern damit das Vorsteuerergebnis auf 391 Millionen Euro mehr als verdreifachen. Laut dem Vorstandsvorsitzenden Ekkehard Schulz wird der Konzern im zweiten Halbjahr die Ertragskraft stärken, obwohl keine "durchgreifenden Verbesserungen im konjunkturellen Umfeld" zu erwarten seien.

      Das Ergebnis vor Steuern soll im zweiten Halbjahr "mindestens" das Niveau des ersten Halbjahres erreichen. Voraussetzung sei allerdings, dass sich die weltwirtschaftlichen Bedingungen nicht weiter verschlechterten. "Dies würde ThyssenKrupp einen wesentlichen Schritt dem Ziel näher bringen, im Geschäftsjahr 2003/2004 ein Vorsteuerergebnis in Höhe von von 1,5 Milliarden Euro zu erreichen./sit/mnr


      Denke die Zahlen sind wirklich gut, der Kurs müßte Anziehen in den nächsten Tagen bzw. Wochen. Aber wie ihr wißt vieles kommt anders als man denkt!
      Avatar
      schrieb am 15.05.03 12:33:05
      Beitrag Nr. 136 ()
      kann da jemand rechnen und 4,8Mrd aktuelle MK mit "... im Geschäftsjahr 2003/2004 ein Vorsteuerergebnis in Höhe von 1,5 Milliarden Euro .." sinnvoll kombinieren?
      Avatar
      schrieb am 15.05.03 20:01:32
      Beitrag Nr. 137 ()
      Die Amis schiessen sich langsam auf Thyssen ein:

      Moody`s prüft mögliche Abstufung von ThyssenKrupp-Rating

      Frankfurt (vwd) - Moody`s Investor Service hat das langfristige Rating "Baa1" für die vorrangigen unbesicherten Verbindlichkeiten der ThyssenKrupp AG, Duisburg/Essen, auf die Prüfliste wegen einer möglichen Abstufung gesetzt. Auch das kurzfristige Rating ""Prime-2" werde überprüft, teilte die Ratingagentur am Donnerstag mit. Moody`s begründete den Schritt mit der anhaltenden Marktschwäche im Automobil- und Stahlsektor in Deutschland. Diese könnte die Verbesserung beim operativen Cash Flow sowie bei der Absicherung von Verbindlichkeiten verlangsamen, hieß es.
      vwd/12/15.5.2003/apo/bb

      15.05.2003
      ThyssenKrupp "sell"
      Merrill Lynch

      Die Analysten vom Investmenthaus Merrill Lynch stufen die Aktie von ThyssenKrupp (ISIN DE0007500001/ WKN 750000) unverändert mit „sell“ ein.

      Aufgrund der Ansicht, dass der Stahlsektor auf einem zyklischen Höhepunkt angekommen und die Bewertung noch immer unattraktiv sei, halte man an der negativen Einschätzung fest.

      Die Zahlen des ersten Quartals seien zwar besser als erwartet ausgefallen. Das Management habe sich jedoch bei seinem Ausblick für das zweite Halbjahr vorsichtig gezeigt. Die Gewinne sollten auf dem gleichen Niveau wie in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres bleiben. Dabei sei aber unklar, ob in diesem Ziel außerordentliche Gewinne enthalten seien.

      Eine mögliche Abschwächung der Nachfrage nach Industrieprodukten in Europa dürfte vor allem im Stahlbereich auf die Gewinne des Konzerns drücken. Stahlpreise sowie Volumina dürften sich bei oder in der Nähe ihrer zyklischen Höchststände befinden.

      Der Ausblick für 2004 werde zunehmend herausfordernder, falls das wirtschaftliche Umfeld weiter gedämpft bleibe. Die Gewinnschätzung für 2003 bleibe weitgehend unverändert, während die Prognose für den Vorsteuergewinn in 2004 um 15 Prozent auf 825 Mio. Euro gesenkt werde.

      Vor diesem Hintergrund bleiben die Analysten von Merrill Lynch bei ihrer Empfehlung die Aktie von ThyssenKrupp zu verkaufen.


      Ansonsten positive Kommentare:D
      THYSSEN 9,46 9,50 +0,29 +3,16% 19:37 20:00 15.05
      Avatar
      schrieb am 18.05.03 18:16:18
      Beitrag Nr. 138 ()
      vom 15.5.03
      ***********
      Der Stahlriese ThyssenKrupp AG gab am Donnerstag seine Zahlen für das zweite Quartal 2002/2003 bekannt .


      Eigenen Angaben zufolge verbesserte sich das EBITDA um 22 Prozent auf 691 Mio. Euro und in der ersten Geschäftsjahreshälfte um 20 Prozent auf 1,279 Mrd. Euro. Das Ergebnis vor Steuern und Anteilen anderer Gesellschafter erhöhte sich im zweiten Quartal um 154 Mio. Euro auf 250 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie erreichte 0,31 Euro nach 0,13 Euro im Vorjahresquartal. Gegenüber dem 31. März 2002 wurde zudem die Konzernverschuldung um 2,4 Mrd. Euro abgebaut.


      2,4Mrd von zuvor 4,7 Mrd ist mehr als Hälfte. Und dann über Abstufung nachdenken??? Die Moodys haben wohl eins an der Waffel! (Haben die vor einem halben Jahr nicht das gleiche mit der Commerzbank gemacht und wurden Lügen gestraft??)
      Avatar
      schrieb am 19.05.03 11:13:48
      Beitrag Nr. 139 ()
      19.05.2003
      ThyssenKrupp Outperformer
      LRP

      Thomas Hofmann, Analyst der LRP Landesbank Rheinland-Pfalz belässt das Rating für die Aktien der ThyssenKrupp AG (ISIN DE0007500001/ WKN 750000) bei "Outperformer".

      Nach Vorliegen des vollständigen Zwischenberichts und dem Analystentreffen am Freitag heben die Analysten der LRP die Gewinnschätzungen für ThyssenKrupp an. Für das laufende Geschäftsjahr erwarte man nun ein EpA in Höhe von 1,05 Euro je Aktie (bisher 0,87 Euro) und für 2003/04 1,60 Euro. Da sich an den langfristigen Wachstums- und Profitabilitätsannahmen nichts geändert habe, belassen die Analysten den fairen Wert der Aktie nach EVA unverändert bei 17 Euro, und das Kursziel per Ende 03 bei 14 Euro. Das Management habe eindrucksvoll bewiesen, dass es auch in dem aktuell schwierigen wirtschaftlichen Umfeld möglich sei, durch interne Anpassungsmaßnahmen (TK-Best) die Rentabilität signifikant zu erhöhen. Die Preiserhöhungen bei Stahl hätten zwar auch einen spürbaren Anteil daran gehabt, doch seien die Erwartungen hinsichtlich der Ergebnisentwicklung im zweiten Halbjahr und im nächsten Geschäftsjahr nicht an weitere Preiserhöhungen gekoppelt.

      Ein starker Preisverfall aufgrund sich wieder deutlich eintrübender wirtschaftlicher Rahmenbedingungen würde jedoch Abstriche an den Ergebnisprognosen erforderlich machen. Mittel- bis langfristig würden sich die Risiken in Verbindung mit einem Engagement in ThyssenKrupp-Aktien nach Einschätzung der Analysten allerdings in Grenzen halten. Aufgrund der stärkeren Fokussierung auf Wachstumsregionen (insbesondere China) werde die Volumenentwicklung wieder deutlich nach oben zeigen.

      Für längerfristig orientierte Anleger ist die Aktie von ThyssenKrupp auf dem aktuellen Niveau daher ein klarer Kauf, so die Analysten der LRP.


      THYSSEN 9,10 9,12 -0,34 -3,60% 11:11 11:13 19.05
      Avatar
      schrieb am 19.05.03 16:30:17
      Beitrag Nr. 140 ()
      19.05.2003 - 15:36 Uhr
      ThyssenKrupp: Haben für rd 406 Mio EUR eigene Aktien gekauft
      Düsseldorf (vwd) - Die ThyssenKrupp AG, Duisburg/Essen, hat für rund 406 Mio EUR eigene Aktien zurückgekauft. Die 16,9 Mio Aktien, die 3,29 Prozent des Grundkapitals entsprechen, stammten von der in Essen ansässigen IFIC Holding AG, hinter der die Islamische Republik Iran steht, wie ThyssenKrupp am Montag im Anschluss an eine Aufsichtsratssitzung mitteilte. Die Beteiligungsquote des Staates Iran sinke damit von 7,79 auf unter fünf Prozent. ThyssenKrupp begründete den überraschenden Rückkauf der Aktien mit der "Abwendung eines schweren, unmittelbar bevorstehenden Schadens".

      Durch ihn würden aus einschlägigen US-Gesetzen drohende Restriktionen für den uneingeschränkten Marktzugang von ThyssenKrupp-Unternehmen in den USA vermieden und "gravierende wirtschaftliche Einbußen im US-Geschäft des Konzerns abgewendet", erläuterte der Konzern. Der Erwerb der Aktien ist den Angaben zufolge vor Steuern ergebnisneutral. ThyssenKrupp werde die Aktien zunächst halten und beabsichtige, diese mittelfristig "marktschonend" wieder in den Umlauf zu geben. Weitere Einzelheiten zu dieser Transaktion würden mit dem nächsten Zwischenbericht Mitte August veröffentlicht, hieß es.
      +++ Andreas Heitker
      vwd/19.5.2003/hei/nas


      Also wenn Thyssen 406 Mio.€ für 16,9 Mio Aktien bezahlt warum steht der Kurs dann nicht bei 24€ ??

      Komisch!


      Lübbe
      Avatar
      schrieb am 19.05.03 16:43:49
      Beitrag Nr. 141 ()
      Da haben die Iranis aber einen schönen Deal gemacht:eek:
      THYSSEN 8,77 8,78 -0,68 -7,14% 16:37 16:39 19.05

      Kreise: ThyssenKrupp-Aufsichtsrat beschließt Verkauf von Novoferm und Triaton

      Der Aufsichtsrat von ThyssenKrupp hat auf seiner Sitzung am Montag dem Verkauf mehrerer Tochtergesellschaften zugestimmt. Auf der Verkaufsagenda befände sich unter anderem der Tür- und Tor-Hersteller Novoferm und die IT-Gesellschaft Triaton, hieß es am Montag aus Unternehmenskreisen. Insgesamt will sich der Düsseldorfer Industriekonzern von Unternehmensteilen mit einem Umsatzvolumen in Höhe von 7 Milliarden Euro trennen.

      Von den Desinvestitionen seien alle Unternehmensbereiche betroffen, hieß es in den Kreisen. Zum Teil würden bereits Verhandlungen mit möglichen Käufern geführt. Ein Konzernsprecher wollte sich nicht dazu äußern.

      ThyssenKrupp strebt im Gegenzug weitere "strategische Akquisionen" an. Vor allem das Segment Automotive solle gestärkt werden. Mittelfristig will das Unternehmen seinen Gesamtumsatz auf 40 bis 46 Milliarden Euro steigern./mur/she

      19.05.2003 - 16:29
      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 20.05.03 12:05:21
      Beitrag Nr. 142 ()
      @ Lübbe
      wenn sie so viel geld ausgeben, steckt was anderes dahinter: vielleicht die vermeidung von sanktionen, die noch viel teurer werden

      wenn es eine unternehmerische entscheidung war, sollte man erwarten dürfen, dass es der firma irgendwie nützt.

      zum kurs: wo der steht bestimmt sich nicht nur am gerechten wert. Möglich ist, dass es alternative investments gibt, die noch aussichtsreicher sind, oder?
      Avatar
      schrieb am 20.05.03 13:37:27
      Beitrag Nr. 143 ()
      USA machen Druck wegen Iran

      20.05.2003

      Geschäfte mit dem Iran haben die Aktie des Stahlunternehmens ThyssenKrupp AG unter Druck gebracht.

      Die Abstufung und Kurszielsenkung der UBS Warburg hat Händlern zufolge dagegen kaum oder gar keine Auswirkung auf die Aktie.

      "ThyssenKrupp befindet sich zwischen zwei Stühlen und kann es niemandem recht machen", sagte ein Aktienhändler aus München. Das Unternehmen habe ein Problem mit dem Iran als einem seiner Anteilseigner. Weder wolle es sich Thyssenkrupp mit dem Iran verderben noch mit den USA.

      Das bestätigte ein weiterer Händler in Frankfurt: "Aus Furcht vor US-Sanktionen hat ThyssenKrupp einen Teil seiner Aktien vom Iran zurückgekauft. Allerdings für 24 Euro das Stück, also etwa den dreifachen Wert. Da fragt man sich natürlich, ob das gerechtfertigt ist", sagte er.

      Der Münchener Händler hält die Abstrafung des deutschen Stahlkonzerns aber nicht für gerechtfertigt. Zwar sei die Stahlbranche selbst am Boden und würde recht negativ gesehen, allerdings sei die Thyssenkrupp-Aktie sehr niedrig bewertet.

      ThyssenKrupp hatte von der iranischen IFIC Holding 16,9 Millionen eigene Aktien zurückgekauft, um sein Geschäft in den USA nicht zu gefährden. Die im Besitz der Republik Iran befindliche Gesellschaft erhielt dafür 406 Millionen Euro. Der Anteil der IFIC an ThyssenKrupp sank damit von 7,79 Prozent auf 4,5 Prozent. Die US-Regierung hatte nach den Terroranschlägen am 11. September einen Anteilsabbau in diesem Umfang gefordert. Unternehmen, an denen Länder wie der Iran mit mehr als 5 Prozent beteiligt seien, könnten hingegen auf eine Schwarze Liste gesetzt und von öffentlichen Aufträgen ausgeschlossen werden.

      Die Abstufung der Aktie durch UBS Warburg halten die beiden Händler hingegen für "weniger bis gar nicht belastend". Die Investmentbank hatte ThyssenKrupp in einer Branchenstudie auf "Neutral" abgestuft und das Kursziel auf 10 Euro gesenkt
      Avatar
      schrieb am 20.05.03 13:58:29
      Beitrag Nr. 144 ()
      Da kann man sich ja bei den Amerikanern bedanken die mit unfairen Mitteln die Weltwirtschaft beherrschen wollen.
      Dann kommt gleich ein amerikanisches Investmenthaus hinterher und stuft Thyssen gnadenlos ab, nachdem eine amerikanische Ratingagentur in diesem Possenspiel schon mitgewirkt hat.
      Hierzulande läßt man sich scheinbar alles gefallen:mad:

      ThyssenKrupp: Sell
      20.05.2003 13:35:19

      Die Analysten von Merrill Lynch bewerten in ihrer Analyse vom 20. Mai die Aktie von ThyssenKrupp mit „Sell“.
      ThyssenKrupp sei gezwungen worden für 406 Mio. Euro (24 Euro per Aktie) eigene Aktien von der iranischen Investment Holding IFIC zurückzukaufen. Diese ungewöhnliche Situation sei dadurch entstanden, dass die amerikanische Regierung ThyssenKrupp auf eine schwarze Liste gesetzt hätte, wenn nicht der Anteil der Holding auf unter 5% gefallen sei. Auf dem aktuellen Niveau der Aktien sei ein Verlust von ca. 250 Mio. Euro verbucht worden.

      Deswegen hätten die Analysten ihre Schätzungen der Nettoschulden von 4,9 Mrd. Euro auf 5,3 Mrd. Euro erhöht, was das EPS deutlich erhöhe. Die Analysten sehen dies als negativ an in einer Zeit, in der ThyssenKrupp versuche seine Verbindlichkeiten auf 14 Mrd. Euro zu reduzieren. Im Zuge der Verbindlichkeitenfrage habe ThyssenKrupp angekündigt für ca. 7 Mrd. Euro in den nächsten Jahren Verkäufe zu tätigen. Dies sollte allerdings einige Jahre dauern und werde sich wahrscheinlich eher auf schwache Geschäftsfelder beziehen, die schwierig zu verkaufen seien.
      Avatar
      schrieb am 21.05.03 19:03:35
      Beitrag Nr. 145 ()
      wer nicht zockt wird ausgeknockt:)

      TKA macht mir Spaß

      seven zockt
      Avatar
      schrieb am 28.05.03 00:39:23
      Beitrag Nr. 146 ()
      Brüssel, 27. Mai (Reuters) - Der Stahlkonzern
      ThyssenKrupp [TKA.GER] darf nach einer Entscheidung der
      EU-Kommission den französischen Autozulieferer Sofedit
      übernehmen.
      Es gebe nur geringe Überschneidungen bei den Aktivitäten
      beider Firmen und daher keine ernsten Wettbewerbsbedenken,
      teilte die EU-Kommission am Dienstag mit. Sofedit habe ernste
      Finanzprobleme und mit der Übernahme würden die notwendigen
      Mittel für eine Fortsetzung der Geschäftstätigkeit
      bereitgestellt, hieß es zur Begründung. Bei ThyssenKrupp war am
      Abend niemand mehr zu einer Stellungnahme zu erreichen. Früheren
      Angaben zufolge will ThyssenKrupp das Unternehmen über seine
      französische Tochter erwerben.
      Die Übernahme durch ThyssenKrupp bedeutet eine weitere
      Konsolidierung der Zuliefererbranche. Fachleute rechnen damit,
      dass sich in fünf Jahren nur noch eine Hand voll Unternehmen den
      Markt teilen im Vergleich zu derzeit mehr als 20.
      Sofedit (Societe financiere de developpement industriel et
      technologique) mit Sitz in Saint Quentin gilt als der größte
      unabhängige Automobilzulieferer im Bereich Metallformung. Das
      Unternehmen ist in Frankreich, Polen, Spanien, Brasilien und
      Großbritannien tätig. Sofedit verbuchte im vergangenen Jahr mit
      weltweit 4500 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 700 Millionen
      Euro, wovon zwei Drittel auf Geschäfte mit die
      PSA-Gruppe (Peugeot-Citroen) und Renault
      entfielen. Medienberichten zufolge geriet Sofedit durch den
      Preisdruck der Automobilhersteller in Schwierigkeiten.
      Avatar
      schrieb am 28.05.03 14:28:30
      Beitrag Nr. 147 ()
      ThyssenKrupp im Stahlgeschäft weiter optimistisch

      Essen (vwd) - Die ThyssenKrupp Steel AG, Duisburg, strebt im laufenden Geschäftsjahr 2003/04 (30. September) weiter ein Ergebnis vor Steuern von 800 Mio EUR an nach lediglich 167 Mio EUR im Vorjahr. "Wir haben uns erheblich verbessert und liegen in den Business Units Carbon Steel und Stainless sogar über den Planzahlen", sagte Vorstandsvorsitzender Ulrich Middelmann in Essen. Er sei zuversichtlich, dass der Ergebnistrend für das Gesamtjahr gehalten werden könne, wenn sich die gesamtwirtschaftliche Lage nicht verschlechtere.

      Mit der Entwicklung bei der großen Kundengruppe Automobilindustrie zeigte sich Middelmann derzeit zufrieden. "Die Stückzahl an Autos läuft einigermaßen",fügte er hinzu. Auch aus dem Maschinenbau sei eine vernünftige Nachfrage zu verzeichnen. Die Situation in der Bauindustrie sei momentan aber schwierig.

      Als Wachstumstreiber der weltweiten Stahlindustrie bezeichnete Middelmann weiterhin den chinesischen Markt. "Der Boom in China wird noch eine gewaltige Zeit anhalten, es besteht ein riesengroßer Bedarf", sagte er in einem Ausblick. ThyssenKrupp Steel ziehe daher in Erwägung, eine zweite Feuerverzinkungsanlage in China zu errichten. Das Investitionsvolumen belaufe sich in diesem Fall auf rund 180 Mio USD. Um am Wachstumsmarkt China weiter partizipieren zu können, prüft der Stahlkonzern derzeit, engere Partnerschaften mit japanischen oder chinesischen Partnern einzugehen.

      Einer Beteiligung an der Privatisierung der osteuropäischen Stahlindustrie erteilte Middelman eine Absage. "Es wird acht bis zehn Jahre dauern, bis die Restrukturierung der Branche abgeschlossen sein wird", sagte er. Im vorigen Jahr hatte ThyssenKrupp Steel kurzzeitig erwogen, sich an der Privatisierung der polnischen Stahlindustrie zu beteiligen.

      Besorgt äußerte sich Middelmann über die derzeitige Entwicklung der Rohstoffpreise, vor allem für Nickel, Erze und Schrott. Auch die Energiepreise hätten kräftig angezogen. Der Stahlkonzern strebe aus diesem Grund langjährige Lieferverträge an. Zu möglichen Preiserhöhungen für seine Stahlprodukte in nächster Zeit wollte Middelmann sich nicht äußern. Die letzte Preiserhöhung hatte der Konzern im April 2003 verkündet. "Der Oktober ist aber immer ein guter Monat für die Anhebung von Preisen", deutete er an.
      +++ Eva-Maria Vochazer
      vwd/28.5.2003/vr/hei/bb

      THYSSEN 8,99 9,01 +0,24 +2,74% 14:27 14:28 28.05
      Avatar
      schrieb am 29.05.03 09:45:21
      Beitrag Nr. 148 ()
      Noch mal nachgelegt.
      Kurse unter 10€ sind Kaufkurse.

      Gruss HoliXXX
      Avatar
      schrieb am 29.05.03 14:44:41
      Beitrag Nr. 149 ()
      Mensch Leute!

      Kauft Euch mal ein Vatertagsgeschenk. 773280!!!

      Lief heuer schon bis 0,8, jetzt wieder das gleiche Spiel von vorne.
      Thyssen wird auf 12 gehen, genauso wie ich der Post den Anstieg schon vor Monaten prognostiziert habe.

      Der Schein wird eines Tages 1 € wert sein und keiner ausser mir war wieder dabei.


      :cry: (= eine Euch gutmeinende Heulsusi)
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 18:34:21
      Beitrag Nr. 150 ()
      773280, gestellt 0,4 zu 0,41. Eine Verdopplung in allerkürzester Zeit ist zu erwarten, wenn Thyssen wie von mir erwartet über 10 geht.

      Nachrechnen: bei einem von mir erwarteten Kurs von mindestens 12 im Laufe der nächsten Wochen steht der Schein alleine vom inneren Wert bei 1 Euro, schätzungsweise real also bei 1,20. Das macht vom jetzigen Kurs aus 200%. Risiko: kaum, da Thyssen noch nicht gelaufen ist.

      Wetten??

      Bei der Post hats mir auch keiner geglaubt und nun habe ich mit meinem 680662 bereits 500%(!!!) Gewinn.

      Ist mir ja auch völlig egal, ob jemand meinen Rat befolgt, lustig ists trotzdem, dass scheinbar kein Mensch wirkliche Perlen kauft. Fundamental ist alles gesagt.


      :confused:


      Heulsusi
      Avatar
      schrieb am 06.06.03 11:46:04
      Beitrag Nr. 151 ()
      Hallo!

      Thyssen geht unweigerlich über die 10, es fehlen im Dax auch nur noch Infinion und eben Thyssen, nachdem die Lufthansa es schon vorgemacht hat.

      773280!
      Avatar
      schrieb am 06.06.03 19:55:53
      Beitrag Nr. 152 ()
      Dann hast du aber keinen Grund mehr zu heulen.
      Danke übrigens für deinen Call-Tip. Der Schein ist klasse,habe auch schon einmal Gewinne mitgenommen.
      Irgendwann kommt für Thyssen der erste Auftrag von den Amis, und dann gibt es kein Halten mehr. Vielleicht kommt dazu auch noch eine Aufstufung im Rating. Ein bisschen Geduld braucht`s eben. Hab mir mal gedacht, ich leiste dir beim Warten ein wenig Gesellschaft.
      Gruß
      tupper
      Avatar
      schrieb am 07.06.03 02:30:10
      Beitrag Nr. 153 ()


      Machen wir einen Satz nach oben oder unten am Dienstag zu Börsenbeginn?

      ()9.85 EUR

      (x)9.55 EUR

      Ich bin wieder investiert aber irgendwie gefällt mit das ganze doch nicht mehr so sehr.
      Dazu kommt noch der schwächere Euro.
      Langfristig seh ich aber eine gute Zukunft für TKA.
      Doch zum Zocken ist das nix:)

      seven
      Avatar
      schrieb am 07.06.03 08:19:33
      Beitrag Nr. 154 ()
      #153
      ..du brauchst nicht bis dienstag zu warten, montag wird bereits gehandelt.
      Avatar
      schrieb am 10.06.03 12:51:22
      Beitrag Nr. 155 ()
      unser Liebling lässt sich aber Zeit , immer ruhig und gediegen. Ist halt ein großer Dampfer......:cool:
      Avatar
      schrieb am 10.06.03 13:50:03
      Beitrag Nr. 156 ()
      scheint, als würde der Dampfer den Rückwärtsgang eingelegt haben... :( :( :(

      :cool:
      gs
      Avatar
      schrieb am 10.06.03 16:58:13
      Beitrag Nr. 157 ()
      Hallo zusammen. Immer ruhig bleiben, Thyssen geht sicherlich über die 10, schätzungsweise noch diese Woche. Schaut euch den Dax an, es fehlen nur noch Thyssen und Infineon, dann sind wieder alle über 10. Es stellt sich alleine die Frage, wer das als erstes schafft. Infineon holt ja momentan mächtig auf, Thyssen ist aber näher dran.

      Danach kommt die allesentscheidende Frage über den weiteren Gesamtverlauf der Börse. Geht der Dax auf 3400 und dreht dann, oder schon vorher. Demnach kann man sein Engagement in Thyssen steuern.

      Mein Tip: Thyssen wird die 12 schaffen, bestenfalls 14, im Laufe dieses Jahres. Dann wäre meine Mission in diesem Wert vorerst erfüllt.


      Heulsusi
      Avatar
      schrieb am 10.06.03 19:34:23
      Beitrag Nr. 158 ()
      @Heulsusi
      quak quak:)

      Entgweder man kauft und wartet oder man lässt es und wartet.
      Ich kann nur Zocken:)

      seven
      Avatar
      schrieb am 10.06.03 19:44:33
      Beitrag Nr. 159 ()
      THYSSEN 9,65 9,66 +0,01 +0,16% 19:40 19:41 10.06
      hauchdünn, aber im Plus:)
      Ich denke mal das die 9,80-10,00€ einen fetten Wiederstand darstellen.
      Da muß die Aktie schön Anlauf nehmen, rüberhüpfen und dann geht es schnell weiter Richtung 12€.
      Ein bissel Geduld muß man schon mitbringen;)
      Avatar
      schrieb am 10.06.03 21:36:41
      Beitrag Nr. 160 ()
      Heul Susi lach mal wieder:)

      Düsseldorf (vwd) - Aus ganz Europa sind sie nach Dortmund gereist - rund 80 Betriebsräte von ThyssenKrupp (Xetra: 750000.DE - Nachrichten - Forum) . Am Mittwoch wollen sie dort über den anstehenden Konzernumbau diskutieren. Der Vorstandsvorsitzende
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      Ekkehard Schulz muss dann erläutern, warum 33 Unternehmen mit einem Umsatz von sieben Mrd EUR und etwa 30.000 Mitarbeitern den Konzern verlassen müssen. Einfach wird das nicht. Es grummelt an der Basis. Arbeitnehmervertreter und Gewerkschafter haben bereits Ängste und Unverständnis der Betroffenen zu spüren bekommen. Sie wollen nun dem Vorstand Forderungen für eine aus ihrer Sicht gute Desinvestionspolitik präsentieren.

      Auf die Verkaufsliste setzte das Management im vergangenen Monat nicht nur Töchter mit roten Zahlen, sondern überraschend auch elf äußerst profitable Geschäftsbereiche. Gerade hier machten sich nach Bekanntgabe der Abgabepläne Enttäuschung und Unverständnis breit. Die Stimmung sei bedrückend, hat auch Udo Externbrink erkannt, Programmierer und Vorsitzender des Gesamtbetriebsrat bei der Triaton GmbH. Der Dienstleister mit seinen rund 2.000 Mitarbeitern soll ebenfalls verkauft werden. Diskussionen gebe es derzeit noch kaum, meint Externbrink. Keiner kenne schließlich den künftigen Eigentümer und damit die Auswirkungen des Verkaufs.
      Mit dem Rasenmäher durch die Segmente

      Welche Strategie bei der ThyssenKrupp AG, Duisburg/Essen, hinter den gewaltigen Desinvestitionen der kommenden Monate steht, glauben Betriebsräte und Gewerkschafter unschwer erkannt zu haben: Es gehe nur um den weiteren Schuldenabbau, heißt es immer wieder. Schließlich habe der Konzern die Herabstufung auf ein "Junkbond"-Niveau durch Standard & Poor`s im Februar noch längst nicht verdaut. Im Euro-Betriebsrat des Konzerns ist die Kritik noch lauter: Wie mit einem Rasenmäher sei der Vorstand bei der Aufstellung seiner Verkaufsliste durch die einzelnen Segmente gegangen, heißt es hier. Von einer ausgewogenen Strategie könne überhaupt keine Rede sein.

      Beispiel Automotive: Den Bereich der Automobilzulieferung will ThyssenKrupp zwar nach eigenem Bekunden durch internes Wachstum und durch Zukäufe weiter stärken - dennoch ist Automotive gemeinsam mit dem Segment Technologies am stärksten von den Mrd-EUR-Desinvestitionen betroffen. Auch Geschäftsfelder und Standorte, die nach schwierigen Jahren nun endlich glaubten, Aufwind zu spüren - wie die ThyssenKrupp Fahrzeuggus GmbH oder die ThyssenKrupp Federn GmbH - sollen abgegeben werden. Wenn es dabei bleibe, könne der Konzern künftig keine Fahrzeug-Achsen mehr bauen und entwickeln, sagt der Federn-Betriebrat Gerold Vogel.
      Ausländischen Töchtern fehlen noch Informationen

      Vogel, der auch der Vorsitzende des Europäischen Betriebsrates bei ThyssenKrupp ist, will den geplanten Konzernumbau zunächst am Mittwoch mit seinen ausländischen Kollegen diskutieren und erst dann eine offizielle Position beziehen. An dem jährlichen Treffen in Dortmund nehmen erstmals auch die osteuropäischen Vertreter teil. "Viele wissen wohl noch gar nicht so genau, was da noch auf sie zukommt", meint Vogel. Große Hoffnungen, dass der Konzern-Vorstand doch noch von seinen Plänen abrücken könnte, haben die Arbeitnehmer-Vertreter nicht.

      "Wir können die Verkäufe auch im Aufsichtsrat nicht verhindern", betont Konzern-Betriebsratsvorsitzender Thomas Schlenz, der im Kontrollgremium der Obergesellschaft ThyssenKrupp AG sitzt. Dabei griffen die Pläne in die Wertschöpfungskette des Konzerns ein und behinderten die Wertoptimierung der einzelnen Bereiche, die zum Beispiel auch mit dem Programm "TK Best" angestrebt worden sei. Dennoch: Der Betriebsrat könne die anstehenden Verkäufe nur "kritisch begleiten", macht sich Schlenz wenig Illusionen.
      Arbeitnehmer setzen auf das "Best-Owner-Prinzip"

      Große Diskussionen im Aufsichtsrat über die abzugebenden Geschäftsfelder hatte es im vergangenen Monat auch nicht gegeben. Einige Mitglieder des Kontrollgremiums sahen die Liste mit den 33 betroffenen Unternehmen erstmals am Tag der entscheidenden Sitzung. "Wir müssen jetzt wenigstens erreichen, dass bei den Desinvestitionen das Best-Owner-Prinzip umgesetzt wird und dass es nicht zu betriebsbedingten Kündigungen kommt", betont IG-Metall-Sekretär Peter Scherrer. Dies ist Konsens in der Arbeitnehmerschaft von ThyssenKrupp: Der Vorstand darf - so die Forderung - nicht nur auf die Höhe der Angebote schauen, sondern muss auch die Qualität der neuen Eigentümer beachten.

      Betriebsräte und Gewerkschafter berufen sich auf eine so genannte "Ehrenerklärung", die die damalige Doppelspitze Gerhard Cromme und Ekkehard Schulz 1999 abgegeben hat. Danach sind Konzerntöchter in die bestmöglichen Hände zu geben. Beim Käufer müsse ein industrielles Konzept hinter seiner Investition stehen. Trotzdem herrscht derzeit Unruhe unter den betroffenen 30.000 Mitarbeitern. Viele hätten Angst bekommen, sagt Scherrer. Vor allem, wenn ein potenzieller Investor aus dem Ausland stamme und niemand so genau wisse, was auf das Unternehmen zukomme. Diese Angst lähme auch die Arbeit.
      vwd/10.6.2003/hei/stm/bb
      Avatar
      schrieb am 10.06.03 22:37:17
      Beitrag Nr. 161 ()


      lasst uns mal Äpfel mit Birnen vergleichen:)

      wer klebt denn da an TKA?
      Das ist ja unser kleiner DAX...

      seven
      Avatar
      schrieb am 10.06.03 22:43:13
      Beitrag Nr. 162 ()


      hier scheint doch was nicht zu stimmen?
      Da hebt doch einer ab:)

      Was sollte man denn hier für eine Strategie fahren?

      (X) Ich belib noch bei TKA.


      seven
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 09:51:20
      Beitrag Nr. 163 ()
      Später Vorteil des Iran-Deals (# 140, 141, 143): Der IFIC-Anteil zählt jetzt als Streubesitz (unter 5 %). Damit wird das Gewicht von TKA im Dax ab dem 20. Juni 2003 (nächster Verkettungstermin) voraussichtlich von 1,1 auf 1,3 % steigen und die Aktienfonds, die den Dax nachbilden, müssen TKA nachkaufen. Das sollte den Kurs eigentlich nachhaltig über die 10 € hieven. :)
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 19:22:34
      Beitrag Nr. 164 ()
      na, langweilt ihr euch noch oder habt ihr schon verkauft:)

      seven
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 20:11:20
      Beitrag Nr. 165 ()
      Mich reizen halt nur die Langweileraktien. Siehe meinen Thread zur Dt. Post. Hier habe ich fast einen Monolog geführt, einen 600% Gewinnmonolog (680662). Der hat halt mal in zwei Monaten 16000 Euro Gewinn gebracht und das mit der ach so langweiligen Post.

      Bei Thyssen ist es das gleiche. Keinen interessiert die Aktie, dabei macht mein 773280 bereits wieder seine ersten 100%. Lasst doch die anderen zocken, wir bleiben halt ruhig. Thyssen wird erst gemächlich über 10 gehen, dann weiter auf 12 bis 14. Dann könnte sich mein Schein fast verzehnfacht haben.

      Aber es wird dann wieder keinen interessiert haben.


      Heulsusi
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 20:46:38
      Beitrag Nr. 166 ()
      ich muss halt auch meinen Senf dazugeben:)
      IFX, das waren noch Zeiten...
      Aber Gewinn ist Gewinn und ich kenn mein Limit:)

      TKA und DCX sind einfach irgendwie besser für`s Herz...
      und dann noch die liebe AJA.

      Mehr mach ich dieses Jahr auch nicht mehr...
      Höchstens noch die LHA.

      seven gemütlich gehts in meinen Depot zu
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 20:54:26
      Beitrag Nr. 167 ()
      Hallo!

      Es war schon erstaunlich mit welcher Kraft der Kurs von TKA heute unterdrückt wurde. Permanent massive Pakete zu 15000- 25000 Stk auf der Verkäuferseite. :eek:

      Ausserbörslich taxt L&S bereits 9,82 zu 9,72 :)
      Sollte der Dow heute halten könnte der Sprung über die 10 morgen gelingen.

      Ich bin seit heute, 9,67 investiert. :)

      Viel Glück an alle!

      :kiss:
      Euer Designerbaby
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 21:01:46
      Beitrag Nr. 168 ()
      750000
      Name
      THYSSEN
      BID
      9.74 EUR
      ASK
      9.84 EUR
      Zeit
      2003-06-11 21:00:51 Uhr


      :kiss:
      Designerbaby
      Avatar
      schrieb am 12.06.03 21:32:28
      Beitrag Nr. 169 ()
      Hallo!

      Also ich bin heute (viel zu früh) zu 9,83 raus. :(
      How ever, 10,00 wurden heute bereits bezahlt. :) L&S taxt bereits wieder über 10,00 :) :)

      Ich freue mich über den (kleinen) Gewinn und wünsche allen viel Glück!

      :kiss:
      Euer Designerbaby
      Avatar
      schrieb am 12.06.03 21:53:51
      Beitrag Nr. 170 ()
      Avatar
      schrieb am 13.06.03 17:01:24
      Beitrag Nr. 171 ()
      hi there- lasst uns TKA Zocken:)

      9,78 EUR ek

      seven
      Avatar
      schrieb am 13.06.03 18:39:07
      Beitrag Nr. 172 ()
      Es ist schon wieder zum :cry:

      10 ist wie die Chinesische Mauer: unendlich weit und vor allem lang!

      Ich bleibe trotzdem long!


      Heulsusi
      Avatar
      schrieb am 13.06.03 20:40:02
      Beitrag Nr. 173 ()
      Hallo!

      Ja, es ist zum Heulen! So schön es auch ist mit TKA das eine oder andere %chen zu verdienen - das Problem ist dass sie meistens schlechter performen als der Dax. :(

      @ 7clever

      Sehr mutig von dir heute einzusteigen! In diesem übertriebenen Umfeld :eek: Nun, ich wünsche dir viel Glück - mir wäre es zu heiss übers WoE investiert zu bleiben...

      Wie hoch hast du deinen SL gesetzt? Bei wievielen % im Plus verkaufst du normalerweise? Wie hoch bist du investiert??


      Schönes Wochenende !

      :kiss:
      Euer Designerbaby
      Avatar
      schrieb am 13.06.03 21:26:23
      Beitrag Nr. 174 ()


      Ich sehe eher die Gefahr, dass es über 3200 im DAX geht als nach unten.
      Aber das ist auch so eine Meinung wie hier halt jeder ne Meinung hat.




      sorry,
      aber über mein Investment mache ich keine Aussage.


      seven wünscht euch ein schönes Wochenende
      Avatar
      schrieb am 13.06.03 22:03:33
      Beitrag Nr. 175 ()
      Noch ein bischen zum anschauen:)




      seven
      Avatar
      schrieb am 15.06.03 13:45:54
      Beitrag Nr. 176 ()
      Thyssen genau am GD200 (der Dax ja schon längst drüber), das wird spannend!
      Avatar
      schrieb am 16.06.03 18:40:58
      Beitrag Nr. 177 ()
      Und sie lernt doch noch "fliegen", unsere TKA!

      Und mein Dauertipp 773280 mutiert gar zum Starfighter.
      Kursziel: nachwievor voreerst 12, im Verlauf des Jahres vielleicht gar 14.


      Garantiert!!!


      Heulsusi
      Avatar
      schrieb am 16.06.03 19:28:24
      Beitrag Nr. 178 ()
      Und ständig auf Tageshoch. Kein allzu schlechtes Zeichen.
      Interessenten sind hier anscheinend Mangelware??

      Eigentlich schade!!!


      Heulsusi
      Avatar
      schrieb am 16.06.03 21:26:13
      Beitrag Nr. 179 ()
      TKA ist eben ein Wert, auf den man nicht ständig achten muss.
      Denke auch dass es mindestens bis 14 geht in diesem Jahr, ích lass die Teile jedenfalls mind. bis dahin im Depot.
      Zum Zocken IEM, ist spannender, muss man halt auch ständig im Auge haben > größeres Interesse.

      MfG, ONKEL
      Avatar
      schrieb am 16.06.03 22:27:04
      Beitrag Nr. 180 ()
      morgen gehts weiter.......l&s stellt schon hoch.

      WKN
      750000
      Name
      THYSSEN
      BID
      10.34 EUR
      ASK
      10.44 EUR
      Zeit
      2003-06-16 22:25:28 Uhr
      Avatar
      schrieb am 17.06.03 16:11:40
      Beitrag Nr. 181 ()
      Heute erstmals grössere Umsätze bei 773280, mein Dauerbrenner. Wer auf mich gehört hat, und das ist hier im Thread nachzuvollziehen, hat hier bereits beachtliche Gewinne einfahren können!

      Nochmals: KZ: 12, vielleicht 14 im Laufe des Jahres, bei einem nicht unbedingt zu erwartendem Hype gar 16-17.
      Nicht auszumalen, wo dann mein Baby steht!!
      Aber ich bin eigentlich sehr genügsam, eigentlich!!


      Heulsusi, die diesmal nicht :cry: ,sondern:) :kiss: :D :cool:
      Avatar
      schrieb am 23.06.03 14:09:48
      Beitrag Nr. 182 ()
      kaufen, kaufen, kaufen.....

      20.06.2003
      ThyssenKrupp Kaufempfehlung
      DZ BANK

      Rating-Update:

      Die Analysten der DZ BANK stufen die Aktie von ThyssenKrupp (ISIN DE0007500001/ WKN 750000) mit "kaufen" ein.
      Avatar
      schrieb am 25.06.03 00:11:37
      Beitrag Nr. 183 ()
      Hab heute einen Tip bekommen unbedingt zu verkaufen...
      Dashalb auch mal wieder eine lange Compisession hingelegt.
      Aber ich verlass mich nicht auf wages Geschwätz!!!

      Jedoch Taxt L&S
      ---------------
      WKN 750000 Name THYSSEN BID 10.15 EUR ASK 10.25 EUR Zeit 2003-06-25 00:01:48 Uhr

      Schlusskurs XETRA 10.33 EUR



      Mein Eistieg war bei 9,78 EUR (#171)

      Mein Gefühl sagt mir unbedingt noch über den Mittwoch retten.
      Aussteigen und Neueinsteigen werde ich nicht.
      Wenn dann ganz raus.
      Achtung diese Infos sind sehr wage und sollten langfristig investierte Anleger nicht verunsichern!
      Ich konnte auch keinen Breicht finden der diesen Tip bestätigen ausser den L&S - Kurs der aber nichts zu sagen hat oder?

      Das ist keine Kauf- Verkaufempfehlung.

      Viel Glück
      seven
      Avatar
      schrieb am 26.06.03 12:31:55
      Beitrag Nr. 184 ()
      ok:)
      Wer net mog hat scho:)

      seven rocks IFX
      Avatar
      schrieb am 26.06.03 12:58:06
      Beitrag Nr. 185 ()
      @ seven

      :confused:
      welche informationen hast du denn??? warum unbedingt verkaufen?? :confused:

      :confused:
      gs
      Avatar
      schrieb am 26.06.03 13:08:11
      Beitrag Nr. 186 ()
      Respekt seven,

      Im Minus findet sich ThyssenKrupp wieder: Die Deutsche Bank hatte in einer Studie zu Umschichtung in Papiere des Konkurrenten Arcelor geraten. Zudem gebe es größere Verkäufe inländischer Fonds, bemerken Händler. Vor diesem Hintergrund rutscht der Wert 3,7 Prozent auf 9,72 Euro ab.
      [ Donnerstag, 26.06.2003, 12:42 ]

      THYSSEN 9,71 9,72 -0,33 -3,24% 13:05 13:07 26.06.
      Avatar
      schrieb am 26.06.03 13:09:28
      Beitrag Nr. 187 ()
      hier etwas ausführlicher:

      ThyssenKrupp sinken nach Deutsche-Bank-Studie - Fondsverkäufe

      Die Aktien von ThyssenKrupp haben am Donnerstag nach Veröffentlichung einer Studie der Deutschen Bank deutlich nachgegeben. Die Deutsche Bank habe zu einer Umschichtung in Papiere des Konkurrenten Arcelor geraten, sagte ein Händler in Frankfurt. Experten wiesen auch auf größere Verkäufe inländischer Fonds hin. ThyssenKrupp verloren bis 10.48 Uhr 3,07 Prozent auf 9,78 Euro und rutschten damit ans Ende der DAX-Liste. Der DAX zog bis dahin um 0,35 Prozent auf 3.210,09 Punkte an.

      Die Analysten der Deutschen Bank hatten einen Artikel in der "Wirtschaftswoche" aufgegriffen, wonach ThyssenKrupp und Siemens wegen Verzögerungen beim Transrapid-Bau in Shanghai voraussichtlich Strafen in zweistelliger Millionenhöhe an die chinesischen Auftraggeber zahlen müssen. Aus Bewertungsgründen wurde empfohlen, von ThyssenKrupp in Arcelor umzuschichten. Die Aktien des französisch-luxemburgisch-spanischen Stahlunternehmens gaben allerdings ebenfalls um 1,96 Prozent auf 10,00 Euro. Arcelor hatte Mitte des Monats eine Kürzung der Produktion um zehn Prozent in diesem Jahr angekündigt.

      FONDS STEIGEN WIEDER AUS

      Hartmuth Höhn, Leiter Sales bei der Berenberg Bank, machte am Markt auch größere Verkäufe inländischer Fonds aus. Ein Indiz dafür seien die hohen Umsätze. Die Fonds hätten vor kurzem sehr stark in Finanztitel und in Werte von Unternehmen investiert, bei denen sich Restrukturierungserfolge abzeichneten. Sie hätten ThyssenKrupp bei acht Euro gekauft und würden sie nun bei zehn Euro wieder in den Markt geben.

      ThyssenKrupp-Papiere werden laut Höhn auch immer wieder von Berichten über die hohen Pensionsverpflichtungen belastet. Das Unternehmen habe eine in dieser Hinsicht ungünstige Altersstruktur. In der vergangenen Woche habe erst der US-Automobilkonzern General Motors wegen seiner Pensionsverpflichtungen eine Anleihe in Milliarden-Höhe begeben./jb/tw



      26.06.2003 - 11:00
      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 26.06.03 13:30:47
      Beitrag Nr. 188 ()
      :look:
      BO empfiehlt heute (27/2006) mal wieder TKA:
      "Mit der ThyssenKrupp-Aktie spielen Anleger optimal die Konjunkturkarte. Ein erfreulicher Geschäftsverlauf im Stahlbereich gepaart mit der günstigen Bewertung sorgen für den nötigen Charme. Hinzu kommt, dass der Vorstand den Schuldenabbau zügig vorantreibt. Auch die Charttechniker versprechen sich derzeit einiges von dem Wert."
      Ergebnis je Aktie 02: 0,42, 03e: 0,85, 04e: 1,00, KGV 04e: 10,5
      Avatar
      schrieb am 26.06.03 18:09:33
      Beitrag Nr. 189 ()
      Hier kommt der Hammer:

      Thyssen Krupp AG: kaufen
      Deutsche Bank
      26. Juni 2003, 15:47

      Nach Presseberichten kommt es zu Verzögerungen beim Transrapid-Bau in Shanghai, wodurch die Thyssen Krupp AG mit seinen Partner wahrscheinlich Strafen in zweistelliger Millionenhöhe bezahlen muss. Angesichts der Konjunkturflaute ist es außerdem zunehmend unwahrscheinlich, dass Thyssen Krupp das angekündigte Vorsteuerergebnis im Geschäftsjahr 2003/04 erreichen wird. Auch der geplante Verkauf von mehr als 30 Tochter-Unternehmen kommt nur schleppend voran. Dennoch haben die Analysten der Deutschen Bank nochmals ihre "kaufen" Einstufung für die Thyssen Krupp Aktie wiederholt.
      Deutsche Bank :laugh: :laugh: :laugh: :confused:
      Avatar
      schrieb am 26.06.03 19:09:45
      Beitrag Nr. 190 ()
      wir schlagen sie tod dann können ihre angehörigen
      günstig einen sarg bei uns kaufen:(

      Aber sowas braucht der Aktienmarkt um immer wieder
      günstig einzusteigen und teuer zu verkaufen.

      Wie bei DCX, MLP

      Spaß mit Analysten:)

      seven
      Avatar
      schrieb am 27.06.03 13:04:59
      Beitrag Nr. 191 ()
      heut mal wieder was positives:

      Presse: ThyssenKrupp will Daimler-Tochter MB Lenkungen übernehmen
      27.06.2003 11:43:00



      Aktuellen Presseberichten zufolge wird die ThyssenKrupp AG bereits in Kürze den Kauf der MB Lenkungen, einer Tochter der DaimlerChrysler AG, veröffentlichen. Dies berichtet zumindest die „Financial Times Deutschland“ am Freitag.
      Die seit Monaten schon laufenden Verhandlungen sollen wohl in den nächsten 14 Tagen zu Ende gehen und die Übernahme vollzogen werden. Laut der FTD betrage der Kaufpreis circa 100 Mio. Euro. ThyssenKrupp wolle jedoch erst 60 Prozent übernehmen, in 2005 dann die übrigen 40 Prozent. ThyssenKrupp verfolge mit der Übernahme das Ziel, im Bereich Automotive den Umsatz mittelfristig von aktuell 6,5 auf 8 bis 10 Mrd. Euro zu steigern.

      Die Aktie der ThyssenKrupp AG verbucht aktuell ein Plus von 0,10 Prozent auf 9,90 Euro, während das Papier der DaimlerChrysler AG zur gleichen Zeit 0,60 Prozent auf 30,08 Euro hinzugewinnt.
      Avatar
      schrieb am 27.06.03 14:35:23
      Beitrag Nr. 192 ()
      ohne Worte:

      Avatar
      schrieb am 27.06.03 15:46:28
      Beitrag Nr. 193 ()
      hilft dem Kurs auch nicht gross nach oben:laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.06.03 19:05:57
      Beitrag Nr. 194 ()
      und er fällt und er fällt:laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.06.03 13:39:52
      Beitrag Nr. 195 ()
      30/06/2003 13:13
      Thyssen zeigt Interesse an Einstieg bei voestalpine~

      Frankfurt, 30. Jun (Reuters) - Der Thyssen-Krupp-Konzern
      [TKA.GER] zeigt Interesse am Kauf von Anteilen an der
      österreichischen Stahl- und Bearbeitungsgruppe
      voestalpine.
      "Wenn wir von der ÖIAG angesprochen würden, wären wir an
      Verhandlungen mit ihnen interessiert, aber wir haben keine
      aktive Rolle im Moment", sagte ein Sprecher der Stahlsparte von
      Thyssen am Montag.
      Hauptaktionär der voestalpine AG ist die staatliche
      Österreichische Industrieholding (ÖIAG), die ihre Anteile aber
      laut Privatisierungsauftrag der Regierung verkaufen muss.

      THYSSEN 10,04 10,05 +0,23 +2,40% 13:23 13:39 30.06.
      Avatar
      schrieb am 01.07.03 09:48:48
      Beitrag Nr. 196 ()
      Und er steigt doch!!
      Avatar
      schrieb am 01.07.03 09:51:29
      Beitrag Nr. 197 ()
      Und für Thyssenverhältnisse mit Riesenumsätzen!!
      Avatar
      schrieb am 01.07.03 12:31:18
      Beitrag Nr. 198 ()
      ThyssenKrupp: Outperform
      01.07.2003 11:53:26
      Die Analysten von Goldman Sachs stufen die Aktien von ThyssenKrupp in ihrer aktuellen Analyse von „In-Line“ auf „Outperform“ herauf.
      Dies basiere auf einer Reihe von Gründen. So schreite unter anderem die Restrukturierung eilig voran und zudem sehen die Analysten die Phase der Gewinndowngrades dem Ende nahe. Des Weiteren stehe die Preis- über der Volumendisziplin. Weitere Konsolidierungen seien durch den möglichen Verkauf eines Anteils von Voestalpine durch die österreichische Regierung möglich.

      Auf einer Sum-of-the-Parts-Bewertung basierend ergebe sich ein Fair Value von 16,8 Euro. Bei einem Konglomeratsabschlag von 20% ergebe sich ein Fair Value von 13,4 Euro.
      Avatar
      schrieb am 03.07.03 17:36:21
      Beitrag Nr. 199 ()
      Der fleißige Versman scheint heute nicht da zu sein :yawn: deshalb heute von mir zur Threadpflege aus BO print 28/2003 :look:

      "ThyssenKrupp
      Mischkonzern mit Discount

      Wer preiswerte deutsche Standardwerte sucht, wird bei ThyssenKrupp fündig. Die Aktie kostet nur gut das Doppelte des Cashflows, der Börsenwert macht gerade mal ein Siebtel des Umsatzes aus. Die Dividendenrendite erreicht üppige fünf Prozent.

      Zwar gibt es durchaus Gründe dafür, dass Börsianer das Papier wenig mögen: Die Schulden sind hoch, die operative Rendite ist dürftig. Und noch immer tummelt sich der Konzern in zu vielen Geschäftsfeldern. Doch der Revierriese packt die Probleme an. Das Management will Beteiligungen mit sieben Milliarden Euro Umsatz verkaufen und sich auf Stahl, Investitionsgüter und Dienstleistungen konzentrieren. Weiterhin wird eine Produktivitätssteigerung von zwei bis drei Prozent im Jahr angestrebt. Kommt dann noch Rückenwind von der Konjunktur hinzu, sind deutliche Kursgewinne drin.

      Aufnahme in die neue "Blue-Chip-Liste" mit Kurs von 10,05 €.
      Umsatz 2002 36,7 Mrd. €
      KGV 2004e 10,1
      Marktkapitalisierung 5,17 Mrd. €
      Avatar
      schrieb am 03.07.03 17:43:20
      Beitrag Nr. 200 ()
      Danke für Posting "200"

      03/07/2003 17:34
      EU billigt Joint Venture von Salzgitter und ThyssenKrupp~

      Brüssel, 03. Jul (Reuters) - Die EU-Kommission hat das
      geplante Joint Venture zwischen dem Mischkonzern
      ThyssenKrupp [TKA.GER] und dem Stahlkonzern Salzgitter [SZG.GER]
      für Spundwände genehmigt.
      Es gebe bei diesem Zusammenschluss keine
      Wettbewerbs-Bedenken, begründete die Kommission am Donnerstag in
      Brüssel ihre Entscheidung. An der neu zu gründenden ThyssenKrupp
      GfT Bautechnik GmbH werde die zum Konzernbereich Materials
      gehörende ThyssenKrupp GfT 70 Prozent der Anteile halten, sagte
      ein ThyssenKrupp-Sprecher. Salzgitter halte über ihre Tochter
      Hoesch Spundwand und Profil (HSP) 30 Prozent. Das neue
      Unternehmen setze mit dem Bau von Spundwänden im Jahr rund 200
      Millionen Euro um.

      THYSSEN 10,75 10,76 +0,46 +4,42% 17:36 17:42 03.07
      Der DAX im minus, Thyssen der Tagesgewinner:D
      Avatar
      schrieb am 03.07.03 19:46:00
      Beitrag Nr. 201 ()
      T h y s s e n K r u p p (750 000) hingegen war stärkster Wert im DAX. Die Aktie legte bis auf 10,66 EUR zu, was einem Plus von 3,8 % entsprach. Damit läuft der Kurs weiterhin wie am Schnürchen gezogen innerhalb des Aufwärtstrends nach oben. Sollte die Aktie über 10,55 EUR schließen, wäre das sogar ein erneutes charttechnisches Kaufsignal.
      Avatar
      schrieb am 04.07.03 16:56:12
      Beitrag Nr. 202 ()
      Wie die ThyssenKrupp AG aktuell mitteilt - verlaufe die Inbetriebnahme des Transrapid-Projekts Shanghai plangemäß. So habe bereits Anfang April das erste 5-Sektionenfahrzeug den Probebetrieb aufgenommen und auch schon die vorgesehene Geschwindigkeit von 430 km/h erreicht. Im Mai sei die zweite, parallele Fahrspur für die Inbetriebnahme freigegeben worden. Inzwischen sei auch der Begegnungsverkehr mit zwei Fahrzeugen aufgenommen. Während des Testbetriebs habe sich ein Problem mit der Kabelwicklung des Langstatormotors ergeben. Hier seien partiell, bei Zusammentreffen von mehreren ungünstigen Faktoren, Schadstellen in der Kabelummantelung aufgetreten. Diese hätten aber in keiner Weise die Sicherheit und die Funktionsfähigkeit des Antriebs und des gesamten Systems beeinträchtigt.

      Dennoch habe man in enger Abstimmung mit dem chinesischen Kunden beschlossen, einen Austausch der Kabel vorzunehmen. Der Zeitplan - der Start des kommerziellen Betriebs ist für Anfang 2004 vorgesehen - werde durch die Maßnahmen nicht beeinflusst.

      © BörseGo
      Avatar
      schrieb am 04.07.03 16:59:19
      Beitrag Nr. 203 ()
      Düsseldorf (vwd) - Die ThyssenKrupp Materials AG, Düsseldorf, ist mit 80 Prozent beim tschechischen Stahl- und Edelstahlhändler Ferrosta spol. s.r.o. eingestiegen. Die Prager Fusionskontrollbehörde habe die Übernahme bereits genehmigt, gab das Unternehmen am Freitag bekannt. Mit dem Kauf setze Materials den Aufbau der Osteuropa-Aktivitäten fort. Die neue Konzerntochter, bei der die Mitarbeiterzahl jetzt auf 40 bis 50 steigen soll, wird künftig unter dem Namen ThyssenKrupp Ferrosta firmieren. Ein Kaufpreis für die Übernahme wurde nicht veröffentlicht.
      vwd/4.7.2003/hei/zwi

      04.07.2003, 15:50

      THYSSEN 10,90 10,91 +0,20 +1,92% 16:57 16:57 04.07.
      Da wollte wohl jemand die Aktie aufhalten mit diesen Gerüchten vom geplatzten Transrapid-Auftrag:D
      Avatar
      schrieb am 04.07.03 17:56:55
      Beitrag Nr. 204 ()
      #202, da lese ich anderes:

      Schlechte Nachrichten gibt es auch für Siemens und ThyssenKrupp. Dem Vernehmen nach kommen die beiden Unternehmen beim Bau einer Magnetschwebebahn zwischen Peking und Shanghai nicht zum `Zug`.
      Avatar
      schrieb am 04.07.03 18:36:22
      Beitrag Nr. 205 ()
      die schlechten Nachrichten waren von gestern, das Dementi von Heute:D
      Avatar
      schrieb am 07.07.03 12:15:24
      Beitrag Nr. 206 ()
      773280, vielleicht wirds doch ein Tenbagger!!

      Nachlesen, meine Strategie ging bis jetzt voll auf!!!!!


      Glückwunsch allen Investierten!!!!!!!!!!

      Heulsusi
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 18:20:45
      Beitrag Nr. 207 ()
      AnalystCorner: ThyssenKrupp-Chancen auf voestalpine sind gering!
      2003-07-08 02:01 (New York)


      Es ist die Zeit der Übernahmen in der Alpenrepublik. Derzeit sorgt der geplante
      Verkauf der voestalpine AG für Schlagzeilen. Auch das deutsche DAX-Unternehmen
      ThyssenKrupp zeigt Interesse an dem österreichischen Stahl- und
      Bearbeitungsgruppe.

      Die spektakuläre Übernahme der Brau Union/BBAG-Gruppe durch die holländische
      Heineken-Brauerei ist längst unter Dach und Fach. Neben dem Verkauf der Telekom
      Austria - heißester Anwärter auf die Übernahme des österreichischen
      Telekommunikationskonzern ist weiterhin Swisscom - rückt die Privatisierung von
      vostalpine immer mehr in den Blickpunkt.

      Die staatliche Industrie-Holding ÖIAG, die über ein Drittel der Anteile an
      voestalpine hält, muss ihrem Privatisierungsauftrag nachkommen. Vor allem der
      kanadische "Magna"-Konzern zeigt reges Interesse, das allerdings nicht auf
      ungeteilte Gegenliebe stößt. Wie sieht die Situation nun genau aus? Zu diesem
      Thema sprach AnalystCorner mit dem Chefanalysten des österreichischen
      Investmenthauses FIRST FOCUS, Joachim Brunner.

      AC: Herr Brunner, in Österreich ist gerade eine heiße Diskussion um die
      34,7%igen Staatsanteile der voestalpine AG entbrannt. In der
      Übernahmediskussion wird auch immer wieder der Name ThyssenKrupp erwähnt. Wie
      schaut die aktuelle Situation aus?

      Brunner: Fakt ist, dass der Staat Österreich seine Staatsanteile an
      Industriebetriebe, so auch den Anteil an der voestalpine, verkaufen will. Vor
      einigen Wochen wurden Geheimverhandlungen mit dem Magna-Konzern des
      Austro-Kanadiers Frank Stronach bekannt.

      AC: Stronach ist ein gebürtiger Steirer. In Kanada wurde er mit dem der
      Produktion von Autoteilen reich und zum Milliardär. Hat er wirklich Interesse
      am gesamten Konzern?

      Brunner: Es wurde bereits darüber spekuliert, dass er sich nur für den
      Automotivbereich interessiert und die voestalpine AG zerschlagen will. Diese
      mögliche Zerschlagung schlug enorme Wellen, gerade im Zentralraum Linz, wo die
      voestalpine ihren Hauptsitz hat. Durch Unterschriftenaktionen und
      Interventionen von Politikern will man versuchen, die Zerschlagung zu
      verhindern.

      AC: Der österreichische Staat hält an der voestalpine AG 34,7%, ein
      potenzieller Übernehmer muss daher laut Übernahmegesetzt ein Abfindungsangebot
      stellen. Wie soll nun der Verkauf der Staatsanteile erfolgen?

      Brunner: Aufgrund des bereits entstandenen Politikums ist die wahrscheinlichste
      Lösung ein Verkauf an eine Österreichgruppe, bestehend aus mehreren Banken,
      Versicherungen und Privatpersonen, unter der Führung der RLB Oberösterreich. Um
      das Übernahmegesetz zu umgehen, soll ein Österreichfonds rund 29,9% übernehmen,
      und der Rest wird an einen Partner oder an der Börse verkauft. Ob diese
      Konstruktion bei der Übernahmekommission durchgehen wird, ist fraglich. Daher
      ist auch eine Gesamtübernahme mit Abfindungsangebot möglich. Finanziert wird
      diese Aktion teilweise über Eigenmittel und wahrscheinlich mit einer
      Unternehmensanleihe.

      AC Wie hoch könnte das Abfindungsangebot für voestalpine ausfallen?

      Brunner: Bei einer so genannten österreichischen Lösung sollte der
      Übernahmepreis bei maximal 45 Euro liegen. Sollte ein ausländischer Konzern wie
      beispielsweise Magna oder auch ThyssenKrupp übernehmen, wird wahrscheinlich der
      Preis darüber liegen. In den Medien wurde teilweise schon von 60 Euro
      gesprochen. Diese Schätzungen sind jedoch aus meiner Sicht doch etwas zu hoch
      gegriffen.

      AC: Wie sehen Sie die Chancen des deutschen Stahlriesen ThyssenKrupp, die
      voestalpine übernehmen zu können?

      Brunner: Diese Chancen sind eigentlich kaum vorhanden. Die Entscheidung über
      den Verkauf ist bereits ein Politikum geworden. Wir dürfen dabei nicht
      vergessen, dass Ende September in Oberösterreich Landtagswahlen sind. Die
      Partein werden alles versuchen, um einen positiven Nutzen aus diesem Politikum
      zu ziehen. Verzögert sich der Verkauf der voestalpine jedoch bis nach den
      Septemberwahlen, so steigt die Chance der ausländischen Bieter an. Ich würde
      jedoch ThyssenKrupp noch geringere Chancen einräumen als Magna.

      AC: Was würden Sie daher derzeit Anlegern empfehlen?

      Brunner: Wenn Anleger oder Investoren bereits investiert sind, so sollten sie
      die Position auf jeden Fall halten. Bei Neuinvestitionen würde ich auf eine
      Konsolidierung warten. Sollte sich die Variante ohne Gesamtübernahme
      durchsetzten, ist die Übernahmespekulation geplatzt und der Kurs wird sich
      wieder in einem Bereich von 28 bis 33 Euro stabilisieren. Langfristig bin ich
      für die voestalpine aber - ebenso wie für den Gesamtmarkt Österreich - sehr
      positiv eingestellt.


      Das Gespräch führte Götz Klempert
      Avatar
      schrieb am 12.07.03 13:33:12
      Beitrag Nr. 208 ()
      ThyssenKrupp to Sell Unit to Sun Capital Partners, FTD Reports
      2003-07-11 07:12 (New York)


      July 11 (Bloomberg) -- ThyssenKrupp AG, Germany`s largest
      steelmaker, plans to sell the European business of its Huennebeck
      unit to Sun Capital Partners Inc. for 60 million euros ($68
      million), Financial Times Deutschland said, without saying where
      it obtained its information.
      The sale to the U.S. investment firm will be completed by the
      end of the month, the newspaper said. Ratingen, Germany-based
      Huennebeck generates annual sales of 170 million euros by selling
      scaffolding and formwork. The unit is among the assets
      ThyssenKrupp plans to sell, spokesman Gerhard Sperling said.
      Huennebeck`s U.S. business will be sold for 25 million euros
      to financial investor Dayton Superior, FTD said. ThyssenKrupp will
      lose 35 million euros from the Huennebeck sale because it`s
      selling below book value, the newspaper reported.
      ThyssenKrupp, which has almost 800 units, is speeding up its
      asset sales to cut debt after Standard & Poor`s in February
      lowered the company`s credit rating to below investment grade.
      ThyssenKrupp in May said it plans to sell businesses with 7
      billion euros in annual sales.

      (Financial Times Deutschland 7-11 8)
      Avatar
      schrieb am 14.07.03 13:55:05
      Beitrag Nr. 209 ()
      Xstrata Ferrochrome Prices Rise; Shuts Three Furnaces (Update1)

      (Adds scale of price increase in first paragraph, company
      comment in third paragraph, shares in fifth.)

      July 14 (Bloomberg) -- Xstrata Plc, the world`s biggest
      ferrochrome producer, said it`s raising prices to European
      customers by more than a fifth and is shutting three furnaces
      representing about a fifth of its production for maintenance.
      Prices for the metal used in stainless steel rose by 6 U.S.
      cents a pound on July 1, from 41 cents a pounds, and will rise by
      an additional 3 cents starting Oct. 1, Zug, Switzerland-based
      Xstrata said in a statement. The company is shutting three
      furnaces with combined annual production of 230,000 tons, timed to
      coincide with a seasonal decline in demand in the third quarter.
      ``A decision on when the furnaces will be brought back into
      production will be taken in the light of the market as we move
      into the traditionally high-demand fourth quarter,`` Peet
      Nienaber, head of Xstrata Alloys, said in the statement.
      South Africa has 70 percent of the world`s chrome reserves.
      Producers expect the nation`s 5 billion-rand ($660 million) chrome
      industry, dominated by Xstrata and a venture between BHP Billiton
      and Anglo American Plc, to surge because of rising demand from
      stainless steel producers. About four-fifths of ferrochrome is
      used in stainless steel.
      Chrome accounted for about 16 percent of Xstrata`s sales last
      year. Xstrata doesn`t say who its ferrochrome customers are.
      European steelmakers include Arcelor SA, ThyssenKrupp AG, Corus
      Group Plc and Acerinox SA. Xstrata shares were 4.5 pence, or 1.1
      percent, higher at 403p as of 11:51 a.m. in London.
      Avatar
      schrieb am 14.07.03 17:13:52
      Beitrag Nr. 210 ()
      ThyssenKrupp: Pannen beim Transrapid in Shanghai


      Auf ThyssenKrupp könnten Konventionalstrafen in Millionenhöhe zukommen. Teile der Verkabelung an der Hochgeschindigkeitstrasse sind einer Pressemeldung zufolge verschmort und müssen nun ersetzt werden. Die chinesischen Partner bestehen darauf, dass sämtliche Leitungen der 30-Kilometer-Magnetschwebebahn zwischen dem Flughafen Pudong und der U-Bahn-Station Longyang ausgetauscht werden. Fachleute sprechen von ca. 30 Millionen Euro Mehrkosten.

      Während vor Ort bereits von einer "Katastrophe" die Rede ist, hat ThyssenKrupp für die Reparaturen nur einen Monat veranschlagt und ist optimistisch, den Zeitplan einhalten zu können - eine Konventionalstrafe in Millionenhöhe droht. Der kommerzielle Probebetrieb soll im Oktober dieses Jahres starten.

      Die chinesischen Vertragspartner haben inzwischen den Ankauf von weiteren drei Waggons aus Verärgerung über die Pannenserie (es wurden zudem Korrosionsschäden am Zug festgestellt) abgesagt.

      Das Kernstück des Projektes, die Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Peking und Schanghai, ist jetzt mehr den je gefährdet. Nach dem Aus für den Metrorapid in Nordrhein-Westfalen (ein Zugeständnis der SPD an den grünen Koalitionspartner) hatten die Gegner der Magnetbahn bereits Rückenwind bekommen. Das rund 20 Milliarden Euro teure Projekt steht nun auf der Kippe.

      THYSSEN 11,59 11,60 +0,10 +0,83% 17:10 17:13 14.07
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 13:48:10
      Beitrag Nr. 211 ()
      Vor ein paar Monaten hatten wir Kurse um die 7,00 €, jetzt sind es fast 70% mehr - fast ohne Risiko, mit Dividende noch ein Stückchen mehr:D

      THYSSEN 11,69 11,70 +0,17 +1,52% 13:47 13:47 15.07.
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 15:08:30
      Beitrag Nr. 212 ()
      16.07.2003 12:20 Uhr


      ThyssenKrupp

      Eiskalt ausgebremst

      ThyssenKrupp muss offenbar den Ausbau seines Edelstahlwerkes in China stoppen



      Das Unternehmen werde keine Genehmigung mehr für die geplanten Erweiterungsstufen drei und vier erhalten, berichtet die Wirtschaftswoche unter Berufung auf Angaben der Stadtverwaltung Shanghai.

      Das insgesamt 1,43 Milliarden Dollar teure Projekt hätte die größte Anlage werden sollen, die ThyssenKrupp jemals im Ausland errichtet habe.

      Begründet werde die Ablehnung einer Warmbandanlage direkt neben dem bereits fertigen Kaltwalzwerk damit, dass das Werk "nicht in die Planungen für die Weltausstellung 2010 passt, die im selben Stadtteil geplant ist".

      Ein ThyssenKrupp-Sprecher vermutete indes andere Gründe: "Die wollen das Werk wegen der Umweltbelastung nicht dort haben."

      ThyssenKrupp habe laut Stadtverwaltung zwei Optionen: Verkauf des Werks an den 40-Prozent-Partner Shanghai Baosteel, der damit seinem Ziel näher käme, 2005 zu den 500 größten Unternehmen der Welt zu gehören.

      Oder ThyssenKrupp errichtet in einem anderen Stadtteil eine Anlage für die Flüssigphase und transportiert die halbfertigen Produkte auf Lastwagen zum Kaltwalzwerk. Dies würde die Kalkulation allerdings erheblich verschlechtern.

      Für ThyssenKrupp ist die Absage der zweite schwere Rückschlag in China binnen weniger Tage.

      Erst vor kurzem war bekannt geworden, dass sich China beim Bau einer Schnellbahnstrecke zwischen Shanghai und Peking voraussichtlich gegen den Transrapid entscheiden wird.



      irgendwie kommen die in China nicht zu Potte:(
      THYSSEN 11,63 11,64 -0,03 -0,21% 15:06 15:08 16.07
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 11:08:09
      Beitrag Nr. 213 ()
      Die Aufzugsparte der ThyssenKrupp AG hat einen Kaufvertrag über die Mehrheitsanteile an der koreanischen DongYang Gruppe unterzeichnet, dies wurde heute mitgeteilt. Die Transaktion bedarf noch der Zustimmung der zuständigen Gremien und Behörden. Fnanzielle Details wurden nicht gennant.

      DongYang ist in der Herstellung, Modernisierung und Wartung von Aufzügen sowie Fahrtreppen und Fahrsteigen tätig. Das Unternehmen erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatz in Höhe von 193 Mio. €.

      © BörseGo

      THYSSEN 11,65 11,68 -0,14 -1,14% 11:06 11:07 21.07.
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 11:20:49
      Beitrag Nr. 214 ()
      Siemens Wants Munich to Accept Transrapid Link, Spiegel Reports
      2003-07-21 03:40 (New York)


      July 21 (Bloomberg) -- Siemens AG and ThyssenKrupp AG`s
      Transrapid venture is counting on winning a contract to build a
      high-speed magnetic train route between Munich and the city`s
      airport, Der Spiegel reported, citing Siemens Chief Executive
      Officer Heinrich von Pierer.
      Von Pierer has ``great hopes`` of persuading the city of
      Munich, which opposes the project, to introduce a Transrapid
      link, the German magazine reported the CEO as saying in an
      interview. The CEO doesn`t think ``a lot`` of other proposed
      Transrapid ventures in Leipzig and Frankfurt and wants to
      ``concentrate on Munich,`` it said.
      Transrapid is unlikely to win a contract to build a line
      between Beijing and Shanghai as China favors traditional train
      technology on the 1,300 kilometer (812 miles) route between
      Shanghai and the capital. The high-speed train was ``never a
      serious consideration`` between Beijing and Shanghai, von Pierer
      said.
      The planned Munich route is Tranrapid`s only remaining
      project in Germany after the German state of North Rhine-
      Westphalia scrapped a proposed 79-kilometer (49-mile) route
      between Cologne and Dortmund. Transrapid is building the world`s
      first commercial magnetic-levitation train line between
      Shanghai`s downtown and its airport.
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 14:03:18
      Beitrag Nr. 215 ()
      Seit drei Wochen von Börse Online in der Blue-Chip Liste vertreten (EK 10,29€), heute die Nummer eins im DAX.

      THYSSEN 11,49 11,50 +0,41 +3,65% 14:00 14:00 24.07
      Avatar
      schrieb am 31.07.03 20:55:47
      Beitrag Nr. 216 ()
      MOODY`S DOWNGRADES THYSSENKRUPP`S LONG TERM DEBT RATINGS TO Baa3 AND
      SHORT TERM RATING TO PRIME -3; STABLE OUTLOOK ASSIGNED

      Approximately EUR4.3 billion of debt affected


      Frankfurt, July 31, 2003 -- Moody`s Investors Service today downgraded
      ThyssenKrupp AG`s long term senior unsecured debt ratings to Baa3 from
      Baa1 and lowered the group`s short term rating to Prime-3. The rating
      actions were prompted by our expectation that continued market weakness
      in Germany and the automotive sector will slow down an anticipated return
      to stronger operating cash flow generation and debt protection measures.
      Moody`s assigned a stable outlook to the ratings, reflecting our view
      that the company will continue to try to make improvements to its
      financial position in the challenging economic environment. This rating
      action concludes the review for downgrade initiated on May 15th, 2003.

      The downgrade reflects weak economic conditions in Germany and the US,
      declining trends in the automotive industry as well as the potential for
      a renewed weakening in steel prices after recent gains, which is
      expected to make the return to stronger cash flow generation and more
      conservative debt coverage ratios a more gradual one. Although Moody`s
      anticipates the group to continue to improve its cost and operating
      performance profile, further restructuring and portfolio optimisation
      efforts will have to be implemented to reach the group`s very ambitious
      operating targets on a sustainable basis (EUR 1.5 bn. EBT target) and
      reduce reliance on one-time disposal gains, especially in view of
      offsetting unfavourable market trends and price developments. The rating
      action also reflects the prolonged cyclical weakness and the considerable
      earnings volatility in key sectors particularly the steel, technology and
      materials businesses. Furthermore, the more gradual than originally
      expected elimination of loss making entities and the anticipated need for
      further repositioning and streamlining within the broad portfolio of
      businesses have been considered in the rating action. In general, TK
      remains exposed to highly cyclical industries with significant price/
      volume volatility, with over-capacities as well as intense competition
      and the strong negotiating power of customers.

      The downgrade also captures the group`s generally high leverage, even
      after strong debt reduction -- a large part came from one time events --
      which was recently again weakened by the share buy-back, in particular
      relative to the prolonged weaker operating profitability, reliance on
      one-time gains for debt reduction as well as TK`s sizeable pension
      obligations (EUR 7 bn.). Moody`s see the potential for a possible further
      widening in the funding gap of the group`s US pension plans, although the
      more sizeable part of pension obligation relates to the group`s European
      on-balance sheet plans. Although the annual funding requirements are
      expected to peak already in the medium term, they constitute sizeable,
      very long-term annual fix charges. Going forward it will be critical to
      maintain debt at the achieved lower levels (gearing target of 60%) and
      offset possible temporary peaks after one time strategic investments and
      acquisitions in a timely manner. Moody`s notes the more stable
      development of debt levels in the first two quarters, which might give
      evidence of the group`s improved working capital and cash flow management.

      Although the parent debt remains exposed to structural subordination,
      this has not caused us to notch the parent debt ratings lower because we
      recognizes that TK has managed structural subordination down considerably
      and we expect debt at operating subsidiaries as a percentage of total
      debt to be at or lower than current levels.

      Moody`s believes that ThyssenKrupp`s own targeted group-wide efficiency
      improvements may be difficult to achieve in the current economic
      environment and notes that, despite considerable initiatives and
      portfolio optimization efforts, further restructuring might become
      necessary to sustainably reach those goals. The stable outlook assumes
      that TK will be successful in achieving a significant degree of planned
      improvements.

      ThyssenKrupp AG, the diversified industrial conglomerate headquartered in
      Duesseldorf, Germany, is active in carbon and stainless steel, automotive
      parts and capital goods as well as materials management and services with
      annual sales of approximately EUR 36.7 Billion in financial year 2001/02.
      Avatar
      schrieb am 02.08.03 19:16:02
      Beitrag Nr. 217 ()
      THYSSEN-KRUPP
      Vorstand gibt Gebot für HDW ab

      DÜSSELDORF (rtr). Der Mischkonzern Thyssen-Krupp hat nach Aussage von Vorstandschef
      Ekkehard Schulz ein Angebot für die dem US-Investor OEP gehörende Kieler Werft HDW
      abgegeben. Die Offerte sehe aber nicht die Bezahlung mit Barmitteln vor. Auch setze
      Thyssen-Krupp den Wert der Howaldswerke Deutsche-Werft (HDW) niedriger an als OEP
      noch vor einem Jahr. Thyssen-Krupp sei bereit, in einem anstehenden
      Konsolidierungsprozess der deutschen und anschließend auch der europäischen
      Werftenindustrie eine "aktive Rolle" zu spielen.

      Dies bedeute aber nicht zwangsläufig auch eine Mehrheitsbeteiligung in einem womöglich
      entstehenden europäischen Werftenverbund, sagte Schulz. In der Branche wird seit
      Monaten über einen europäischen Werftenverbund spekuliert, bei dem deutsche und
      französische Marineunternehmen eine führende Rolle spielen sollten. Auch dem
      US-Rüstungskonzern Northrop Grumman wird Interesse an einem Einstieg bei HDW
      unterstellt.

      Thyssen-Krupp ist unterdessen in der Gunst der Ratingagentur Moody`s erneut gesunken.
      Sie reduzierte die langfristige Bewertung um zwei Stufen auf "Baa3" von "Baa1". Damit ist
      Thyssen-Krupp nur noch eine Stufe vom so genannten Ramsch-Status entfernt. Das Rating
      für die kurzfristigen Verbindlichkeiten wurde um eine Stufe auf "Prime-3" von "Prime-2"
      zurückgenommen. Eine niedrigere Bonitätseinstufung erhöht für Firmen im Allgemeinen die
      Refinanzierungskosten.


      Copyright © Frankfurter Rundschau 2003
      Avatar
      schrieb am 21.08.03 11:40:56
      Beitrag Nr. 218 ()
      ThyssenKrupp Replaces Danone on J.P. Morgan `Focus List`
      2003-08-21 02:59 (New York)


      Aug. 21 (Bloomberg) -- ThyssenKrupp AG, Europe`s third-
      largest steelmaker, was added to J.P. Morgan Chase & Co.`s
      ``focus list.`` Groupe Danone, the world`s largest yogurt maker,
      was removed from the list.
      Additional details weren`t immediately available.
      Avatar
      schrieb am 21.08.03 11:50:12
      Beitrag Nr. 219 ()
      THYSSEN 12,65 12,68 +0,27 +2,18% 11:47 11:48 21.08

      Kann es sein das wir uns der 16er Marke allmählich nähern?
      Das wäre dann eine Verdoppelung gegenüber dem Threadbeginn:D
      Avatar
      schrieb am 21.08.03 13:02:25
      Beitrag Nr. 220 ()
      Eine Empfehlung. Sagen wir: Antizyklisch.

      ThyssenKrupp: Underweight
      21.08.2003 09:50:09

      In ihrer Analyse vom 20. August bewerten die Analysten von Lehman Brothers die Aktie von ThyssenKrupp mit
      „Underweight“.

      ThyssenKrupp habe im dritten Quartal Ergebnisse geliefert, die auf einer Linie mit den Prognosen der Analysten
      gelegen hätten. Wichtiger als die Ergebnisse sei aber der wie erwartet vorsichtige und gedämpfte Ausblick gewesen.
      Die Analysten würden vor allzu optimistischen Hoffnungen auf Volumenszuwächse warnen. Das Kursziel liegt bei 11
      Euro.

      -mik-/-ts-
      Avatar
      schrieb am 21.08.03 13:26:16
      Beitrag Nr. 221 ()
      Wenn der Dow ein freundliches Gesicht macht, heute vielleicht über 13,00 Euro.
      Avatar
      schrieb am 22.08.03 08:40:41
      Beitrag Nr. 222 ()
      HANDELSBLATT, Freitag, 22. August 2003
      Gute Nachrichten waren beim Stahlriesen zuletzt Mangelware – Management hofft auf
      Konjunkturaufschwung

      Analysten warten bei Thyssen-Krupp ab

      Von Dorit Hess, Handelsblatt

      Kummer sind die Aktionäre von Thyssen-Krupp gewöhnt: Die Umsätze des
      Stahlkonzerns sind aufgrund der anhaltenden Konjunkturschwäche
      rückläufig, Aktionäre erhielten zuletzt nur eine Dividende von 0,40 Euro je
      Stückaktie, im Vorjahr waren es noch 0,60 Euro.

      FRANKFURT. Im jüngsten Geschäftsbericht versprach ihnen
      Vorstandsvorsitzende Ekkehard Schulz bei einem „besseren Ergebnis wieder eine
      höhere Dividende.“ Doch danach sieht es im laufenden Geschäftsjahr nicht aus:
      Der Auftragseingang sank im dritten Quartal verglichen mit dem Vorjahreswert um
      vier Prozent auf 9,1 Milliarden Euro, der Umsatz ging um acht Prozent auf 8,9
      Milliarden Euro zurück.

      Fabian Kania, Analyst der Helaba Trust, haben die schlechten Quartalszahlen
      nicht überrascht: Aufgrund der weiter lahmenden Konjunktur „war es abzusehen,
      dass es schwer wird“. Alle drei Geschäftsbereiche – Stahl, Anlagenbau und
      Autozulieferbereich – seien gleichermaßen betroffen. Im Stahlbereich mache sich
      die rückläufige Nachfrage wegen der hohen Fixkosten aber besonders
      bemerkbar. „Für Stahlkocher sind hohe Ergebnisschwankungen üblich“, sagt
      Kania.

      Er hält das Potenzial der Aktie für begrenzt, da „auch in den nächsten ein, zwei
      Quartalen angesichts der schwachen Nachfrage in den Abnehmerbranchen und
      des durch den starken Euro ausgelösten Importdrucks schwache Ergebnisse im
      Stahlsegment zu erwarten seien.

      Frank Wischmann, Analyst der Metzler Bank, hält dagegen: Er findet die
      Produktpalette des Konzerns im Bereich Stahl technisch so anspruchvoll, dass sie
      weder in der Qualität noch in puncto Lieferzeit von der Konkurrenz etwa aus
      China oder Russland schlagbar sei. Seiner Ansicht nach ist es denkbar, dass die
      europäischen Stahlhersteller das hohe Preisniveau sichern können, weil sie ihre
      Produktionsmenge in bestimmten Bereichen gesenkt haben und weiter senken
      werden. Das wirke sich wahrscheinlich stabilisierend aus. Zudem habe sich der
      Euro längst wieder beruhigt.

      Auch das Kursrisiko der Thyssen-Aktie hält Kania für begrenzt, da die Aktie
      „historisch relativ moderat“ bewertet sei. Nach dem Kurstief im Frühjahr – im März
      war das Papier auf 7,01 Euro gerutscht – hätten Investoren gemerkt, dass die
      Ratingherabstufungen sich im Rahmen hielten. „Seither hat sich Thyssen-Krupp
      überdurchschnittlich entwickelt“, beobachtet der Analyst. Er geht „weder von
      großartigen Steigerungen noch von einem Absturz“ aus und bewertet daher die
      Aktie mit „neutral“.

      Jutta Rosenbaum, Analystin bei CAI Cheuvreux, die die Aktie mit „outperform“
      bewertet, hob dagegen ihre Gewinnprognose vor Steuern für das Geschäftsjahr
      2002/2003 von 673 auf 700 Millionen Euro an. „Weil die Zahlen der ersten neun
      Monate viel besser gewesen sind, als ich erwartet hatte“, sagt sie. Auch das
      Thyssen-Management erwartet einen Gewinn vor Steuern von 700 Millionen Euro.
      Weniger optimistisch blickt der größte Stahlkonzern Deutschlands allerdings auf
      sein angestrebtes Vorsteuerergebnis von 1,5 Milliarden Euro im Geschäftsjahr
      2003/2004: Das will das Unternehmen laut Vorstandschef Schulz überprüfen,
      „sollten die Abschwächungstendenzen insbesondere in den für Thyssen-Krupp
      wichtigen Abnehmerbranchen Automobilindustrie, Bauwirtschaft und
      Maschinenbau auch in den kommenden Monaten anhalten“.

      Thyssen-Krupp hätte laut Kania eine neue Zahl nennen müssen, um die
      Unsicherheit zu beseitigen. „Die 1,5 Mrd. Euro sind unrealistisch“, kritisiert er. Mit
      einer neuen Prognose hat Rosenbaum dagegen nicht gerechnet: Der Konzern
      habe die Zahlen schließlich nicht revidiert, sondern „wollte das nur tun, wenn die
      Wirtschaftslage so schwach bleibt“.
      Avatar
      schrieb am 22.08.03 15:59:07
      Beitrag Nr. 223 ()
      ThyssenKrupp: Close to resistances
      2003-08-22 03:17 (New York)

      Click here to see our chart: http://www.tradingcentral.com/chart/TKA030822.GIF

      We move up our pivot point to EUR 11.01.

      Our preference: As long as EUR 11.01 is support, we are bullish. In this case,
      the upside breakout of EUR 13 will trigger a bullish acceleration towards EUR
      13.95.

      Alternative scenario: Only the downside breakout of EUR 11.01 will invalidate
      our bullish scenario. In this case, a decline should shape towards EUR 10.4 at
      first, and then EUR 9.85.

      Comment: In the short term, the positive daily indicators are losing momentum.
      A slight corrective move could shape towards EUR 11.01.

      Supports and resistances:
      14.5 **
      13.95 **
      13 **
      12.74 last
      11.01 **
      10.4 **
      9.85 **




      To view our Daily Chart or 30 mn Intraday Chart:
      {TKA GY Equity G<GO>} then select GURU DAILY
      or GURU INTRADAY

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      Avatar
      schrieb am 22.08.03 18:50:04
      Beitrag Nr. 224 ()
      ThyssenKrupp will Asiengeschäft ausbauen

      Zuletzt aktualisiert: 22 August 2003 13:16 CEST

      Seoul/Düsseldorf (Reuters) - Der Mischkonzern ThyssenKrupp will sein Asiengeschäft ausbauen und
      erwägt nach den Worten des südkoreanischen stellvertretenden Finanzministers offenbar eine größere
      Investition in Südkorea.

      "Wie wir wissen wägt die deutsche Firma zwischen unserem Land und China ab als Ziel für massive
      Investitionen", sagte der stellvertretende Finanzminister Oh Kab Won am Freitag in Seoul der
      Nachrichtenagentur Reuters. ThyssenKrupp-Vorstandsmitglied Eckhard Rohkamm werde Südkoreas
      Finanzminister Kim Jin Pyo treffen, um die Investitionspläne zu diskutieren. "Wir wollen den asiatischen
      Raum mittel- und langfristig erobern, da wir dort noch unterrepräsentiert sind", bestätigte der Sprecher
      von ThyssenKrupp Technologies Alfred Wewers. "Unter diesem Aspekt sollte man auch diese Reise
      sehen." Um konkrete Projekte gehe es bei den Gesprächen von Vorstandsmitglied Rohkamm in Südkorea
      noch nicht. "Es ist das übliche Sprechen und Sondieren, ob und wie wir aktiv werden können", betonte
      Wewers.

      Bisher erwirtschafte ThyssenKrupp im asiatischen Raum einen Umsatzanteil von rund vier bis fünf
      Prozent. Die Sparte ThyssenKrupp Elevator hatte im Juli den Kauf der Mehrheit an der koreanischen
      DongYang Gruppe angekündigt. DongYang stellt Aufzüge her und hat im abgelaufenen Geschäftsjahr
      (zum 31. Dezember) rund 193 Millionen Euro umgesetzt.
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 23:22:48
      Beitrag Nr. 225 ()
      Kiel lockt.


      Lohn-Verzicht rettet Arbeitsplätze bei HDW

      Kieler Werft einigt sich mit IG Metall - Vier Containerschiffe für Hamburger MPC können gebaut werden

      Ein Kompromiss zwischen der Gewerkschaft IG Metall sowie dem Betriebsrat und der Unternehmensführung der Howaldtswerke-Deutsche Werft AG (HDW) soll den Handelsschiffbau in Kiel eine Überlebenschance geben. Die drei Parteien hatten sich auf einen Beschäftigungspakt geeinigt, über den am Montag abgestimmt wurde. Ende Juli war ein Großauftrag über vier Handelsschiffe im Gesamtwert von 120 Millionen Euro gescheitert, weil sich Gewerkschaft und Unternehmensleitung nicht über finanzielle Einbußen für die Belegschaft einigen konnten. Das Unternehmen hatte anschließend angekündigt, dass wegen fehlender Aufträge 750 der insgesamt 3400 Arbeitsplätze abgebaut werden müssten. "Beide Seiten haben aber den Gesprächsfaden nie abreißen lassen", sagte HDW-Sprecher Jürgen Rohweder der WELT. Mit großem Verantwortungsbewusstsein und Kompromissbereitschaft sei nach Lösungen gesucht worden. Nun gehe es um einen zeitlich begrenzten Lohnverzicht und 276 Stunden unentgeltliche Mehrarbeit sowie Einschnitte bei Weihnachts- und Urlaubsgeld. Im Gegenzug verzichte das Unternehmen für drei Jahre auf weitere betriebsbedingte Kündigungen in der Fertigung. Nach einer positiven Abstimmung müsse nur noch der Kunde jasagen. Bei dem Großauftrag im Handelsschiffbau, neben dem Marineschiffbau dem zweiten Standbein der Traditionswerft, handelt es sich um vier Containerschiffe, die die Hamburger Münchmeyer Petersen Steamship GmbH & Co. KG (MPC) bei den Kielern in Auftrag geben wollte. Eine entsprechende Absichtserklärung war bereits im Juni unterzeichnet worden. Die Ablieferung der Schiffe war für die Jahre 2004 und 2005 geplant. Um preislich auf dem Handelsschiffmarkt mit den koreanischen Billiganbietern konkurrieren zu können, hatten HDW-Vorstand und Eigentümer - das US-Unternehmen One Equity Partners (OEP) - von den Mitarbeitern Lohnverzicht erwartet und eine längerfristige Lösung für den Bau dieser Schiffe angestrebt. Das Unternehmen hatte damals mitgeteilt, dies sei auch vor dem Hintergrund zu sehen, dass HDW mit seinem Lohnniveau an der Spitze aller deutschen Werften stehe. Vorstand und Eigentümer hätten daher den Abschluss des Bauvertrags für die vier Containerschiffe von einem dauerhaften Beitrag aller HDW-Mitarbeiter abhängig gemacht, der die Wettbewerbsfähigkeit des Kieler Standorts stärken sollte. Im Gegenzug sei das Unternehmen bereit gewesen, bei diesem Auftrag Verluste in Höhe des Mitarbeiter-Beitrags zu akzeptieren.
      Wegen der schwierigen Verhandlungen ist etwas aus dem Blickwinkel geraten, dass die Kieler Werft vor dem Verkauf steht. In die Verkaufspläne hatte sich unlängst auch Bundeskanzler Gerhard Schröder eingeschaltet. Er favorisiert wegen der U-Boot-Produktion eine deutsche Lösung, will aber auch eine europäische oder gar französische akzeptieren, wenn die Bedingungen stimmen. Dazu gehörten der Preis und der weitere Zugang zu den hochsensiblen Technologien. Damit zeichnet sich ab, dass die Bundesregierung die US-Investmentgesellschaft OEP daran hindern will, die HDW an den amerikanischen Rüstungsriesen Northrop Grumman zu verkaufen. Neben dem US-Unternehmen hat besonders der Düsseldorfer Technologie-Konzern Thyssen-Krupp Übernahmeinteresse bekundet. Außerdem würde die französische Rüstungsfirma DCN gern die Werft kaufen. Die Regierung in Paris hat zudem den Rüstungskonzern Thales (Staatsbeteiligung 31,8 Prozent) ins Spiel gebracht. Der Thyssen-Krupp-Konzern und die französische Staatswerft DCN haben dem Vernehmen nach bereits bei dem amerikanischen Eigner OEP Angebote abgegeben oder bereiten diese derzeit vor. DCN will zusammen mit dem Thales-Konzern eine Offerte für HDW abgeben. Die Genehmigung durch das französische Wirtschaftsministerium liegt bereits
      vor.  pmw/DW

      Artikel erschienen am 26. Aug 2003

      © WELT.de 1995 - 2003
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 12:32:14
      Beitrag Nr. 226 ()
      ThyssenKrupp: Marketperformer
      27.08.2003

      Die Analysten der Stadtsparkasse Köln bewerten in ihrer Analyse vom 22. August die Aktien des deutschen Stahlkonzerns
      ThyssenKrupp unverändert mit “Marketperformer“.

      Die Zahlen für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2002/03 (30. September) seien von einem Ertragseinbruch in der
      Sparte Industriegüter und einem starken Rückgang im Automobilzuliefergeschäft gekennzeichnet worden. Die
      Industriegütersparte habe einen Gewinneinbruch von 77 Mio. Euro auf 1 Mio. Euro verzeichnet, was mit höheren
      Projektkosten für das Transrapid-Projekt in Shanghai begründet worden sei.

      Den konjunkturell schlechten Rahmenbedingungen könne sich ThyssenKrupp nicht entziehen, dennoch sollte der Konzern
      die Prognose für das laufende Geschäftsjahr erreichen können. Wichtige Voraussetzung für eine Umsatz- und
      Ergebnisbelebung sei unverändert eine Erholung der weltweiten Konjunktur, daher sei der Unternehmensausblick für das
      kommende Geschäftsjahr verhalten. Die ausgegebene Marke von 1,5 Mrd. Euro beim Vorsteuergewinn werde nach
      Erachten der Analysten nur mit großen Anstrengungen zu erreichen sein.

      Die Analysten sehen die Aktie auf Grund der Unsicherheiten bezüglich des kommenden Geschäftsjahrs auf dem aktuellen
      Niveau fair bewertet und bestätigen ihre Einschätzung “Marketperformer“.
      -dah-
      © www.finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 28.08.03 17:17:42
      Beitrag Nr. 227 ()
      Reuters
      ThyssenKrupp Stahl will an Chinas Auto-Boom teilhaben
      Donnerstag 28. August 2003, 16:34 Uhr

      Aktienkurse
      Thyssen Krupp AG
      750000.DE
      12.07
      -0.13






      Duisburg, 28. Aug (Reuters) - Der Stahlkonzern ThyssenKrupp Stahl will an dem Auto-Boom im China teilhaben und plant daher seine Produktionskapazitäten dort zu erweitern.
      Zusammen mit dem chinesischen Partner ANSC wolle ThyssenKrupp Stahl dort vier weitere Produktionsstätten für maßgeschneiderte Autobleche (tailored blanks) errichten, sagte Vorstand Ulrich Jaroni am Donnerstag auf einer Pressekonferenz in Duisburg. Jede Anlage erfordere Investitionen zwischen 25 und 30 Millionen Euro. Ein erstes Werk für Tailored Blanks wurde Jaroni zufolge bereits in Wuhan errichtet. Die neuen Werke sollen an den Standorten Guangdong, Schanghai und Changchum jeweils in der Nähe der dort ansässigen großen europäischen und japanischen Autobauer entstehen.

      China sei der wachstumsintensivste Automarkt der Welt. "Bis 2008 wird aktuellen Prognosen zufolge ein jährliches Wachstum von zwölf Prozent auf dann 6,9 Millionen Automobile erwartet", sagte Jaroni, der bei ThyssenKrupp Stahl für das Geschäft mit der Autoindustrie zuständig ist.

      Zum Jahresende 2003 werde ThyssenKrupp Stahl zusammen mit ANSC Angang New Steel Co eine Feuerverzinkungsanlage im Norden Chinas in Probebetrieb nehmen. Die heimischen Produzenten könnten den wachsenden Bedarf an feuerverzinkten Feinblechen nicht decken, sagte Jaroni. Der Mischkonzern ThyssenKrupp baut in der Nähe von Schanghai mit einem anderen chinesischen Partner auch ein neues Edelstahlwerk.

      ThyssenKrupp (Xetra: 750000.DE - Nachrichten - Forum) hatte im vorigen Jahr 444.500 Tonnen Tailored Blanks hergestellt und ist damit nach eigenen Angaben mit einem Produktionsanteil von rund 40 Prozent Weltmarktführer. Bis 2007 dürfte sich die Weltproduktion auf 3,2 Millionen Tonnen verdoppeln, von denen dann rund 800.000 Tonnen von ThyssenKrupp kommen sollen.

      Tailored Blanks sind Bleche unterschiedlicher Dicke, Qualität und Oberflächenbeschichtung, die per Laserstrahl zusammengeschweißt werden. Dadurch lassen sich Jaroni zufolge je nach Bauteil Gewichtseinsparungen von bis zu 40 Prozent erzielen.

      Die Autoindustrie ist eine der wichtigsten Kundengruppen für ThyssenKrupp Stahl. "Von den Gesamtlieferungen der ThyssenKrupp Stahl in die EU geht jede zweite Tonne direkt oder indirekt in den Fahrzeugbau", sagte Jaroni.

      bro/nro

      Dann können wir ja doch noch dieses Jahr auf 15€ hoffen!

      Munter bleiben
      Avatar
      schrieb am 30.08.03 00:09:50
      Beitrag Nr. 228 ()
      HANDELSBLATT, Freitag, 29. August 2003
      Sinkenden Absätzen zum Trotz

      Stahlriese Arcelor bleibt bei hohen Preisen

      Trotz sinkender Absatzzahlen will der weltgrößte Stahlkonzern Arcelor weiter
      an seinen hohen Verkaufspreisen festhalten. Wie Arcelor-Chef Guy Dollé am
      Freitag in Luxemburg betonte, gingen Preise klar vor Masse. Er erwartet
      sinkende Umsätze in der zweiten Jahreshälfte. Arcelor hatte die Preise in
      diesem Jahr im Schnitt um zehn Prozent angehoben.

      HB/dpa LUXEMBURG. Mit Blick auf den absehbaren Rückgang der Produktion
      und den geplanten weiteren Schuldenabbau bei dem Stahlriesen sagte Dollé,
      dass auch die Belegschaft weiter um 2000 bis 3000 Menschen pro Jahr reduziert
      werde. Besonders Frankreich und Belgien seien davon betroffen. Zur Zukunft der
      Dillinger Hütte im Saarland sagte Dolle, ein Ergebnis der Beratungen werde Ende
      des Jahres erwartet. Arcelor will bis dahin entscheiden, ob das weitere
      Engagement finanzieller oder industrieller Natur sei.

      Für das Gesamtgeschäft rechnet Arcelor nicht vor Ende des Jahres mit einem
      Aufschwung. Der dürfte sich jedoch erst im ersten Quartal 2004 bemerkbar
      machen, wie Dollé meinte. Die Nachfrage nach Stahlprodukten werde sich in allen
      Industriesegmenten mit Ausnahme der Autoindustrie abschwächen.

      Sorgen bereiten dem Konzern unterdessen vor allem die um 27 % gestiegenen
      Preise für Schrott, die nicht vollständig auf die Endprodukte abzuwälzen seien.
      Zudem seien die Lager voll, sagte Dollé. „Wir sind zwar der größte Stahlkonzern
      der Welt, beherrschen aber trotzdem nur 4,7 % der Weltproduktion und können
      deshalb keine Preise diktieren“, betonte er.

      Arcelor schloss das erste Halbjahr nach Darstellung Dollé dank der höheren
      Preise und mit Hilfe von Synergien etwa im Einkauf mit einem „guten Ergebnis“ ab.
      Der Nettogewinn stieg bei etwa gleichem Umsatz von 13,6 Mrd. € im Vergleich
      zum Vorjahreszeitraum um rund 250 % auf 358 Mill. € (1. HJ. 2002: 103 Mio).
      Bereits im zweiten Quartal habe sich allerdings eine für diese Zeit ungewöhnliche
      Abschwächung gezeigt. Diese werde sich fortsetzen.

      Im zweiten Quartal nahm der Umsatz von 6,9 auf 6,7 Mrd. € ab. Die aus der
      Fusion entstandenen Synergien gab Arcelor mit 260 Mill. € für Ende Juni an. Die
      Nettofinanzverschuldung betrug zum 30. Juni rund 5,85 Mrd. € und sei rückläufig.
      Das Unternehmen war 2001 aus der Fusion der Stahlkonzerne Aceralia
      (Spanien), Usinor (Frankreich) und Arbed (Luxemburg) hervorgegangen. Arcelor
      hat rund 104 000 Beschäftigte in 60 Ländern.
      Avatar
      schrieb am 01.09.03 16:38:50
      Beitrag Nr. 229 ()
      Presse-Mitteilung, 2003-09-01

      Hünnebeck-Gruppe veräußert

      Die ThyssenKrupp Serv AG, Düsseldorf, hat mit Wirkung vom 31. August 2003 sämtliche
      Anteile an der Hünnebeck GmbH, Ratingen, und ihrer neun europäischen Gesellschaften an
      die amerikanische Fondgesellschaft Sun Capital Partners Inc., Boca Raton, veräußert.
      Hünnebeck Polska steht dabei noch unter dem Vorbehalt der kartellrechtlichen Genehmigung
      durch die polnischen Behörden. Mit Wirkung zum 29. Juli 2003 wurde bereits das
      US-Schalungsgeschäft im Rahmen eines Asset Deals an Odyssey Investment Partners
      veräußert. Mit der Trennung von diesen baunahen Aktivitäten setzt der
      Dienstleistungsbereich von ThyssenKrupp die Fokussierung auf Industriedienstleistungen
      fort. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

      Hünnebeck ist einer der weltweit führenden Anbieter von Schalungs- und Gerüstsystemen
      und hat sich in den letzten Jahren konsequent auf ein sich veränderndes und in Teilmärkten
      schwieriges Marktumfeld eingestellt. So wurde unter anderem die gesamte
      Vertriebsorganisation restrukturiert und mit der Fremdvergabe der eigenen
      Produktionsaktivitäten ein entscheidender Schritt zur Kostenflexibilisierung unternommen.
      Das Unternehmen ist heute mit einer schlagkräftigen und schlanken Organisation in Europa
      gut positioniert und erzielt mit zirka 600 Mitarbeitern einen Umsatz von 130 Millionen Euro.
      Rund 70 Prozent davon werden außerhalb Deutschlands erwirtschaftet. Der Vorsitz der
      Geschäftsführung liegt nach dem Verkauf weiter in den Händen von Dr. Frank Maassen.
      Der Unternehmenssitz bleibt Ratingen.

      Sun Capital Partners hat sich auf den Kauf von Industrieunternehmen spezialisiert, die
      neben einer führenden Marktposition in den relevanten Märkten über einen starken
      Markennamen verfügen. Seit Gründung 1995 hat Sun Capital in mehr als 50 Gesellschaften
      mit einem Gesamtumsatz von 7,0 Milliarden US-Dollar erfolgreich investiert. Der Erwerb von
      Hünnebeck ist die erste Investition in ein Unternehmen mit Hauptsitz in Europa. Sun Capital
      verfolgt das Ziel des Ausbaus der Hünnebeck-Aktivitäten im Bereich Verkauf und
      Vermietung von Schalungen und Gerüsten mit einer weiteren Forcierung des
      Auslandsgeschäftes.

      Der Erwerber der US-Schalungsaktivitäten, Odyssey Investment, ist über seine
      Beteiligungsgesellschaft Dayton Superior an dem US-amerikanischen Marktführer im
      Schalungsgeschäft, der Symons Corporation beteiligt.

      Damit ist es ThyssenKrupp Serv gelungen, für das 1929 gegründete Traditionsunternehmen
      finanzstarke Eigentümer zu finden, die für Hünnebeck best owner sind.

      Die ThyssenKrupp Serv AG wird zum 1. Oktober 2003 mit der ThyssenKrupp Materials AG
      zur ThyssenKrupp Services AG fusionieren. Im Vordergrund des neu strukturierten
      Dienstleistungsbereichs von ThyssenKrupp stehen Prozess- und
      Versorgungsdienstleistungen für die Industrie. Dies sind zum einen Lager- und
      Logistiklösungen in der Werkstoffversorgung bis hin zum Supply Chain Management für
      weltweit operierende Kunden. Einen weiteren Schwerpunkt werden
      Prozessdienstleistungen darstellen, d.h. insbesondere Instandhaltung, Gerüstmontagen und
      Dienstleistungen vom Gerüst aus, Facility Management sowie verschiedene
      produktionsbegleitende Dienstleistungen.
      Avatar
      schrieb am 01.09.03 16:56:09
      Beitrag Nr. 230 ()
      Heute mal Kurse über 13€, z.Z.:
      THYSSEN 12,92 12,93 +0,55 +4,44% 16:54 16:55 01.09 :)
      Avatar
      schrieb am 01.09.03 18:46:02
      Beitrag Nr. 231 ()
      Arcelor, Corus, ThyssenKrupp Gain After UBS Rating (Correct)

      (Corrects company name in headline)

      Sept. 1 (Bloomberg) -- Arcelor SA, Corus Group Plc and
      ThyssenKrupp AG all gained more than 5 percent after UBS AG
      raised its rating on the steel industry.
      The research team, led by Michael Shillaker, said the
      European industry will recover, following the U.S. steel
      companies, as the pressure on prices is diminishing and consumers
      should buy more steel in 2004.
      This year`s demand has been hurt by customers waiting for
      prices to fall further, leading them to use stocks and delay
      orders, UBS said in a research note.
      The increased rating boosted Corus shares as much as 7.4
      percent to 32.5 pence a share, a 10 month high, and ThyssenKrupp
      rose 5.8 percent to 13.02 euros a share, the highest in a year.
      Arcelor`s shares by as much as 5.4 percent to 12.38 euros a share
      at 12:13 p.m.
      UBS raised the target for Arcelor to 16 euros a share from
      14.50, Corus to 38 pence a share from 31 pence and ThyssenKrupp
      was raised to 17 euros a share from 12 euros on Aug. 15.
      Avatar
      schrieb am 01.09.03 21:23:00
      Beitrag Nr. 232 ()
      Verband sieht 2004 Chancen für Anziehen der Autokonjunktur

      01 September 2003

      - Von Peter Wübben -

      Frankfurt (Reuters) - Nach fast vierjähriger Durststrecke könnte sich die deutsche Autoindustrie nach
      Einschätzung des Branchenverbandes VDA im kommenden Jahr wieder beleben.

      "2004 haben wir gute Chancen, nicht nur den Bodensatz erreicht zu haben, sondern wieder zuzulegen und
      über dem Jahr 2003 zu liegen", sagte der Präsident des Verbands der Automobilindustrie, Bernd
      Gottschalk, am Montag im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Reuters in Frankfurt. Bereits in den
      vergangenen Wochen habe sich bei den Absatz- und Produktionszahlen der deutschen Autobauer eine
      Stabilisierung abgezeichnet. Hoffnungen setzt die Branche nun auf die in der kommenden Woche
      beginnende Internationale Automobil-Ausstellung (IAA), die die seit über drei Jahren schleppende
      Nachfrage nach Automobilen beleben soll.

      "ALLE PFEILE ZEIGEN NACH OBEN"

      Gottschalk warnte zwar mit Blick auf die Marktentwicklung 2004 vor zuviel Euphorie, verwies zugleich
      aber auf verschiedene Entwicklungen, die seiner Meinung nach ein Anziehen in der Autoindustrie fördern
      könnten. "Die Faktoren waren in den letzten drei Jahren noch nie so günstig, alle Pfeile zeigen nach oben",
      sagte der Verbandspräsident. Dabei verwies er insbesondere auf die wachsende Zuversicht der
      Verbraucher, auf das hohe durchschnittliche Alter des Fahrzeugbestands in Deutschland von rund sieben
      Jahren sowie eine steigende Auftragsbereitschaft bei gewerblichen Kunden.

      Auf diese nach Einschätzung des VDA günstige Perspektive für die Automobilwirtschaft treffe nun die
      IAA in Frankfurt, die unter anderem durch ihre zahlreichen Neuerscheinungen die Nachfrage ankurbeln
      soll. Gottschalk schließt somit ein kontinuierliches Anziehen der Pkw-Nachfrage im Nachfeld der
      Automobilshow nicht aus. "Es besteht die Chance, dass sich die Automobilindustrie als Zugpferd für die
      Konjunktur beweisen kann", sagte Gottschalk. "Allerdings brauchen wir dann ein echtes
      gesamtwirtschaftliches Wachstum." Dafür sei auch die Politik gefragt.

      "PUNKTLANDUNGEN BEI DEN PROGNOSEN FÜR 2003"

      Für das Jahr 2003 bekräftigte Gottschalk die Prognosen seines Verbandes, stellte sogar ein leichtes
      Übertreffen der Vorhersage für die Exportzahlen in Aussicht. "Vielleicht können wir die vorhergesagten
      3,55 Millionen (Exportfahrzeuge) leicht überschreiten." Auch 2004 sehe er weiter sehr positive Signale
      seitens der Ausfuhren und keinesfalls Einbrüche oder deutliche Rückgänge. Bei den Neuzulassungen in
      Deutschland werde im Gesamtjahr 2003 weiterhin von rund 3,25 Millionen Pkw ausgegangen, die
      Produktion dürfe bei rund fünf Millionen Wagen und damit leicht unter dem Vorjahreswert liegen.

      In den ersten sieben Monaten dieses Jahres waren in Deutschland die Neuzulassungen im
      Vorjahresvergleich um zwei Prozent auf 288.000 Fahrzeuge gestiegen. Die Produktion legte sogar um 13
      Prozent zu, während die Exporte um sieben Prozent wuchsen. Für den Monat August gebe es zwar noch
      keine Zahlen, nach Einschätzung von Gottschalk hat sich der Markt jedoch weiter stabilisiert.

      HOFFNUNGSTRÄGER IAA: VOLUMENMODELLE IM VORDERGRUND

      Große Hoffnungen setzt die deutsche sowie auch internationale Autoindustrie nun auf die weltgrößte
      Branchenschau IAA. "Ich glaube, dass die Auftragslage jetzt schon stärker wird wegen der IAA", betonte
      Gottschalk auch mit Blick auf den bevorstehenden Verkaufsstart neuer Modelle wie etwa des Golf V von
      VW. Bereits der Kartenvorverkauf zeige, dass bei den Verbrauchern sowohl ein hoher Informationsbedarf
      zu neuen Autos als auch ein "starkes emotionales Bedürfnis" bestehe, sagte der Präsident des VDA, der in
      diesem Jahr erstmals sogar mit Fernsehspots für seine Autoschau wirbt.
      Avatar
      schrieb am 01.09.03 22:36:30
      Beitrag Nr. 233 ()
      ANALYSE: UBS erhöht Kursziele für europäische Stahltitel
      Montag 1. September 2003, 22:17 Uhr


      LONDON (dpa-AFX) - Die Schweizer Großbank UBS hat ihre Kursziele und Einstufung für die europäischen Stahltitel herauf genommen. In einer am Montag in London veröffentlichten Studie zeigte sich das Analystenteam um Michael Shillaker überzeugt, dass sich das Stahlgeschäft 2004 erholen werde.
      Zwar gebe es Hinweise für ein schwaches zweites Halbjahr in Europa. Zukunftsgerichtete Indikatoren wie die anhaltende Dollarstärke und der Anstieg der US-Einkaufsmanagerindizes ließen jedoch auf eine Erholung
      des US-Stahlgeschäfts hoffen. Dies sei eine Voraussetzung für eine Erholung in Europa, schreiben die Experten.

      Die Analysten nahmen für die französische Arcelor (Paris: LU0140205948 - Nachrichten) das Kursziel von 14,5 auf 16,0 Euro herauf und setzten zugleich den Titel des britischen Mitbewerbers Corus Group Plc von 31 auf 38 Pence. Bei Swedish Steel AB (SSAB (Stockholm: SSABa.ST - Nachrichten) ) nahm er die Empfehlung von "Neutral" auf "Buy" herauf und schraubte das Kursziel von 115 schwedische Kronen auf 130 Kronen herauf. UBS (Virt-X: UBSZn.VX - Nachrichten) hatte ThyssenKrupp (Xetra: 750000.DE - Nachrichten - Forum) bereits Mitte August herauf gestuft.

      Mit ihrer Einstufung "Buy" sagen die Experten der Aktie für die kommenden 12 Monate einen Gesamtertrag zwischen plus und minus 15 Prozent voraus./so
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 16:30:59
      Beitrag Nr. 234 ()
      02.09.2003
      ThyssenKrupp halten
      AC Research

      Die Analysten von AC Research empfehlen weiterhin, die Aktien der im DAX notierten ThyssenKrupp
      AG (ISIN DE0007500001/ WKN 750000) zu halten.

      Die Geschäftsleitung habe ihre angekündigte Desinvestitionsstrategie weiter umgesetzt und eine
      weitere Beteiligung verkauft.

      Bei der nun verkauften Beteiligung handle es sich um den Ratinger Schalungs- und
      Gerüstsystemanbieter Hünnebeck GmbH. Dieses Unternehmen sei einschließlich der dazugehörigen
      neun europäischen Gesellschaften an die US-Fondsgesellschaft Sun Capital Partners Inc. verkauft
      worden. Hünnebeck erwirtschafte mit rund 600 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von etwa 130
      Millionen Euro. Über den Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden, so die Analysten von AC
      Research.

      Durch die Abtrennung der baunahen Aktivitäten fokussiere sich ThyssenKrupp weiter auf den
      Industriebereich. Im Mai habe die Gesellschaft beschlossen, insgesamt 33 Gesellschaften mit einem
      Gesamtjahresumsatz von rund 7 Milliarden Euro verkaufen zu wollen, Das Schalungsgeschäft in den
      USA habe ThyssenKrupp bereits Ende Juli verkauft.

      Beim derzeitigen Aktienkurs von 12,80 Euro erreiche die Gesellschaft eine Marktkapitalisierung von
      knapp 6,6 Milliarden Euro. Die Abtrennung der baunahen Aktivitäten sehe man vor dem Hintergrund
      der anhaltend schwachen Bauwirtschaft insgesamt als strategisch sinnvoll an. Für das Gesamtjahr
      2002/2003 habe die Konzernleitung einen Vorsteuergewinn von 700 Millionen Euro anvisiert. In den
      ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres habe der Vorsteuergewinn allerdings nur bei
      221 Millionen Euro gelegen. Daher erscheine diese Planzahl ambitioniert. Für das kommende
      Geschäftsjahr plane die Gesellschaft einen Vorsteuergewinn von 1,5 Milliarden Euro. Dies erscheine
      allerdings nur bei einer Belebung in den wichtigen Abnehmermärkten möglich. An erster Stelle sei
      hier der Automobilsektor zu nennen. Auf der anderen Seite verfüge die Gesellschaft über eine
      hervorragende Marktposition und sollte daher von einer konjunkturellen Erholung überproportional
      profitieren können. Daher sei ein starker Gewinnanstieg im kommenden Geschäftsjahr
      wahrscheinlich. Nach dem Kursanstieg der vergangenen Wochen erscheine dieses Szenario
      allerdings im gegenwärtigen Kursniveau bereits eingepreist zu sein.

      Die Analysten von AC Research empfehlen daher weiterhin, die Aktien der ThyssenKrupp AG zu
      halten.
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 16:32:52
      Beitrag Nr. 235 ()
      ThyssenKrupp: Neutral
      02.09.2003

      In ihrem Bericht vom 29. August stufen die Analysten der Bayerischen Landesbank die Aktie des Stahlkonzerns
      ThyssenKrupp mit „Neutral“ ein.

      Vor dem Hintergrund der noch schwachen konjunkturellen Rahmenbedingungen und der Abschwächung des
      Stahlgeschäfts hätten sich die Ergebnisperspektiven von ThyssenKrupp zuletzt verschlechtert. Nach den schwachen
      Geschäftszahlen des dritten Quartals und dem verhaltenen Ausblick des Unternehmens haben die Analysten ihre
      Gewinnschätzungen reduziert.
      -sas-

      © www.finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 07:56:07
      Beitrag Nr. 236 ()
      Als Kontraindikator heißt das: KAUFEN!!!!
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 11:41:16
      Beitrag Nr. 237 ()
      Kaufen. Meint Rolf Geck von der WGZ.

      Erhöhung des Kursziels auf 16 €

      TKA konnte wie diverse andere zyklische Titel in den letzten Wochen weitere deutliche Kursgewinne verzeichnen. Neben dem generell weiter verbesserten Sentiment sind dafür in erster Linie die jüngsten positiv für die Investitionsgüterbranche stimmenden konjunkturellen Frühindikatoren und die deutliche Abwertung des Euros zu nennen. Dadurch wurden die vor allem in der Stahlsparte schwachen Q3-Zahlen in der Folgezeit klar überkompensiert. Der Vorstand hat im Q3-Bericht die ursprünglich für das GJ 03/04 avisierten 1,5 Mrd. € beim EBT für den Fall einer ausbleibender Konjunkturbelebung in Frage gestellt. Dies ist u.E. nicht überraschend. Unsere Schätzung hatte bereits vor den Q3-Zahlen bei 1,30 Mrd. € gelegen, die wir mit Blick auf die verbesserten Konjunkturperspektiven für realistisch halten. Trotz der Kurssteigerungen der letzten Monate stellt sich die Bewertung historisch günstig dar. Auf Basis unserer unter Konsens (1,22 €) liegenden 03/04er EPS-Schätzung wird der Wert mit dem 11,4-fachen bei ansprechender Dividendenrendite von 3,9% bzw. 5,4% gehandelt. Wir erhöhen unser konservatives Kursziel von 13 € auf 16 € und bestätigen unsere Kaufempfehlung.

      ThyssenKrupp 3/9/03
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 12:12:53
      Beitrag Nr. 238 ()
      So langsam wäre nach dem starken Ansieg eine gesunde Korrektur angesagt,dass geht schon wieder zu schnell hoch ,auch bei dieser Aktie.Es gibt auch hier noch immense Probleme!
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 12:24:33
      Beitrag Nr. 239 ()
      Aus der FTD vom 3.9.2003

      Französischer Rüstungskonzern Thales bietet für HDW

      Von Kirsten Bialdiga, Düsseldorf, und Jean-Pierre Neu, Paris

      Der französische Rüstungs- und Elektronikkonzern Thales hat ein
      informelles Angebot für die Howaldtswerke-Deutsche Werft (HDW)
      vorgelegt. Die beteiligten Unternehmen gaben zunächst keine
      Stellungnahme ab.

      Wie aus Branchenkreisen verlautete, bietet Thales dem
      HDW-Eigentümer One Equity Partners (OEP) für die Kieler Werft rund
      500 Mio. Euro. Das Angebot gilt in informierten Kreisen als erster
      Schritt hin zu einem europäischen Werftenverbund, der noch
      verschiedene Möglichkeiten zur Nachbesserung offen lässt.

      Zu einem solchen Zusammenschluss nach dem Vorbild des
      europäischen Luft- und Raumfahrtkonzerns EADS könnten neben dem
      U-Boot-Hersteller HDW auch die ThyssenKrupp-Töchter Blohm & Voss
      und Nordseewerke zählen, aber auch andere europäische Werften wie
      die französische DCN, Italiens Fincantieri oder die spanische Izar. Doch
      auch der US-Rüstungskonzern Northrop Grumman ist bei HDW offenbar
      noch nicht aus dem Rennen.

      Bundeskanzler Gerhard Schröder hatte aus seiner Skepsis gegenüber
      dem Verkauf der Werft an einen US-Konzern keinen Hehl gemacht. Die
      Bundesregierung arbeitet zurzeit an einer Novelle des
      Außenwirtschaftsgesetzes, die ihr ein Mitspracherecht beim Verkauf
      deutscher Rüstungsfirmen ins Ausland sichern soll. Dahinter steht die
      Absicht, einen Verlust von Rüstungs- und Technologie-Knowhow an
      das außereuropäische Ausland zu verhindern.

      Thales-Angebot werden wenig Chancen eingeräumt

      Das Thema HDW und "maritimes EADS" wird voraussichtlich auch bei
      den deutsch-französischen Konsultationen am 18. September in Berlin
      eine wichtige Rolle spielen. HDW ist vor allem wegen seiner
      Brennstoffzellen-Technologie begehrt, mit der U-Boote wochenlang
      unter Wasser bleiben können.

      In seiner jetzigen Form räumen Branchenbeobachter dem
      Thales-Angebot jedoch wenig Chancen ein: OEP hatte für die
      Übernahme der einstigen Babcock-Borsig-Werft insgesamt zwischen
      700 und 800 Mio. Euro bezahlt und würde damit einen Verlust
      realisieren. Die Tochter der Chicagoer Bank One habe bereits
      signalisiert, sie wolle HDW nicht mehr unbedingt komplett verkaufen.
      OEP sehe mittlerweile mehr Chancen darin, HDW noch eine Weile
      mitzugestalten, als zu einem schlechten Preis abzugeben.


      © 2003 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 23:03:44
      Beitrag Nr. 240 ()
      "Deutsche Lösung". Ohne Aufschlag.


      Thyssen-Chef - Werden unser Angebot für HDW nicht erhöhen

      Mittwoch 3. September 2003, 22:45 Uhr

      Frankfurt, 03. Sep (Reuters) - Der Mischkonzern ThyssenKrupp will nach Worten von Firmenchef Ekkehard Schulz sein Angebot für die Kieler Werft HDW nicht anheben.

      "Wir werden kein Angebot erhöhen", sagte Schulz am Mittwochabend bei einer Veranstaltung in Frankfurt. Ihm sei zudem nichts von einem neuen Gebot bekannt. Die "Financial Times Deutschland" hatte unter Berufung auf Branchenkreise berichtet, der französische Rüstungskonzern Thales habe ein informelles Angebot über rund 500 Millionen Euro für die dem US-Investor One Equity Partners (OEP) gehörende HDW abgegeben.

      Thyssen setzt den Wert der Kieler Werft niedriger an als OEP beim Kauf vor rund einem Jahr. "Den Preis, den OEP bezahlt hat, werden wir nicht bezahlen", hatte Schulz zu einem früheren Zeitpunkt gesagt. In der Branche war von knapp einer Milliarde Euro die Rede gewesen.
      Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hatte sich im Hinblick auf einen Verkauf der HDW-Werft für eine deutsche Lösung ausgesprochen, hält aber auch eine europäische oder deutsch- französische für akzeptabel.
      Der französische Finanzminister Francis Mer hatte für einen Zusammenschluss der HDW mit französischen Partnern geworben.
      sas/rin
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 13:08:56
      Beitrag Nr. 241 ()
      Meldung 04.09.2003 12:03

      ThyssenKrupp poliert Image auf
      von Notker Blechner

      Der "beste Geschäftsbericht im Dax" kommt von ThyssenKrupp:
      Der Konzern bekam dafür den Preis des Manager-Magazins. Ob
      auch die Geschäfte preiswürdig verlaufen, darüber sprach
      boerse.ARD.de mit Thyssen-Krupp-Chef Ekkehard Schulz.

      "Mein Papa macht eine Lenkung, die elektronisch lenken kann!" Mit
      solchen Werbesprüchen versucht der ThyssenKrupp-Konzern seit
      einigen Monaten, sein Image des verstaubten altmodischen
      Stahlkonzerns abzustreifen. Der gesellschaftliche Nutzen der
      Produkte wird dargestellt. Dieses Konzept schlägt sich auch im
      Geschäftsbericht nieder: Der Konzern gibt sich bunt, verständlich
      und zukunftsorientiert. "Future Value", heißt die Devise. "Wer uns
      fordert, bringt uns weiter", verkündet Vorstandschef Ekkehard
      Schulz selbstbewusst. Und bietet dem Leser per
      Schlüsselloch-Perspektive einen Blick in die Zukunft.

      Image von ThyssenKrupp verbessert

      Die "Verjüngungskampagne" des alten Traditionskonzerns zeigt
      Wirkung. "Unsere Imagewerte haben sich signifikant verbessert",
      sagte Schulz gegenüber boerse.ARD.de. Zunehmend werde der
      Duisburger Koloss nicht mehr als Stahlkonzern, sondern als
      Technologiekonzern wahrgenommen. "Stahl macht nur einen Drittel
      des Gesamtumsatzes aus." Daneben baut ThyssenKrupp Aufzüge,
      stellt Schiffe und Züge her und liefert Komponenten für die
      Autoindustrie.

      Doch die schwache Konjunktur in der Stahl- und Autobranche macht
      dem Mischkonzern inzwischen stark zu schaffen. Im dritten Quartal
      ging das Vorsteuerergebnis im Vergleich zum Vorquartal zurück.
      Grund seien auch erhöhte Kosten für Kabelreparaturen beim
      Transrapid-Projekt in Shanghai gewesen. Inzwischen sei jedoch das
      Problem im Griff, versicherte Schulz. Spekulationen über eine
      Verzögerung des Transrapids-Projekts seien "völliger Quatsch". "Die
      Inbetriebnahme des Transrapids kommt wie geplant Anfang des
      kommenden Jahres."

      "Stahlbranche wird sich erholen"

      Für das kommende Jahr zeigt sich Schulz optimistisch. "Die
      Stahlbranche wird sich 2004 wieder erholen", ist er überzeugt.
      Schon jetzt seien die Stahlpreise wieder deutlich angezogen. Auch
      in der Autoindustrie rechnet er mit einer deutlichen Zunahme der
      Aufträge. An der Gewinnprognose von 700 Millionen Euro für
      2002/2003 und 1,5 Milliarden Euro für 2003/2004 hält Schulz fest.

      Weiter interessiert bleibt der ThyssenKrupp-Chef am Erwerb der
      Kieler Werft HDW. Allerdings "werden wir das Angebot nicht
      erhöhen", sagte Schulz. Laut-Presse-Berichten will der französische
      Rüstungskonzern Thales rund 500 Millionen Euro zahlen.

      Aktie ist Outperformer

      Hoch erfreut zeigte sich Schulz über die Entwicklung des
      Aktienkurses. Seit Juni hat die Aktie von neun auf 13,50 Euro
      zugelegt. Die Analysten würden honorieren, dass ThyssenKrupp
      trotz schwieriger Konjunktur seinen Gewinn im Vergleich zum
      Vorjahr weiter steigern konnte. "Wir sind ein echter Outperformer
      im Dax."
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 13:16:08
      Beitrag Nr. 242 ()
      04.09.2003

      G E S C H Ä F T S B E R I C H T E

      Transparenter Stahlriese

      Von Ulric Papendick

      Welche Unternehmen informieren ihre Anleger wirklich gut? manager
      magazin hat die Geschäftsberichte der wichtigsten deutschen und
      europäischen Konzerne einem Härtetest unterzogen und prämiert die
      Topreports. Trotz allgemeiner Schwächen in der Risikoberichterstattung
      gab es auch diesmal strahlende Sieger.

      Frankfurt am Main/Hamburg - Zum neunten Mal unterzog manager
      magazin die Geschäftsberichte der wichtigsten deutschen und europäischen
      Aktiengesellschaften einem Härtetest. Rund 200 Reports aus dem Dax,
      MDax, SDax, TecDax und dem europäischen Börsensegment Stoxx 50
      wurden in diesem Jahr geprüft. Der mm-Wettbewerb ist der umfassendste
      Vergleich von Geschäftsberichten in Deutschland und einer der größten in
      Europa.

      Mit dem Düsseldorfer ThyssenKrupp-Konzern hat
      wieder ein Unternehmen aus dem Deutschen
      Aktienindex (Dax) den besten Jahresreport erstellt.
      Das Unternehmen erhielt am Mittwochabend im
      Rahmen eines Festaktes in Frankfurt die Plastik "Der
      Rufer", gestaltet von Vadim Sidur, vor allem für die
      sehr gute Aussagekraft und Transparenz des
      Geschäftsberichts. Der ThyssenKrupp-Report, der
      auch durch eine hervorragende grafische Gestaltung
      und eine prägnante Sprache besticht, erreicht mit
      79,78 Punkten (Höchstzahl: 100 Punkte) Platz eins
      unter allen bewerteten Berichten.

      Insgesamt sechs der zehn besten Geschäftsberichte
      stammen von Dax-Unternehmen. Zweiter im
      Gesamtranking und zugleich Sieger im Segment
      SDax ist die DIS Deutscher Industrie Service AG
      aus Düsseldorf. Der beste MDax-Bericht kommt von
      der Heidelberger Druckmaschinen AG . Im TecDax
      siegt die Jenoptik AG . Unter den ausländischen
      Unternehmen aus dem Stoxx 50 macht die
      schweizerische Bank UBS erneut das Rennen.

      Hohes Maß an inhaltlicher Qualität

      Die Berichte der Siegerfirmen zeichnen sich durch ein hohes Maß an
      inhaltlicher Qualität aus. Allerdings bleiben selbst bei den Gewinnern des
      mm-Wettbewerbs Defizite. Nicht immer vermitteln die Unternehmen ein
      authentisches Bild ihrer teilweise schwierigen wirtschaftlichen Situation.
      "Unser Wettbewerb soll die Firmen anspornen, aussagekräftige
      Geschäftsberichte zu erstellen", sagt Arno Balzer, Chefredakteur des
      manager magazins, "und da könnte noch einiges verbessert werden, vor
      allem bei der Qualität der Risikoberichterstattung und bei der Darstellung
      der künftigen Unternehmensentwicklung."

      Die Geschäftsberichte werden in den
      Kategorien Inhalt, Finanzkommunikation,
      Optik und Sprache bewertet. Die
      wissenschaftliche Leitung des
      Wettbewerbs lag, wie bereits in den
      Vorjahren, bei Professor Jörg Baetge vom
      Institut für Revisionswesen an der
      Universität Münster, der für die Kategorie
      Inhalt verantwortlich zeichnet. Die
      Bewertung der Finanzkommunikation -
      Aussagekraft, Transparenz und
      Wahrhaftigkeit der Berichte - übernahmen
      die Professoren Eberhard Scheffler und Carl-Christian Freidank von der
      Universität Hamburg. Die visuelle Gestaltung und die sprachliche Qualität
      der Berichte beurteilten Olaf Leu, Professor für Kommunikationsdesign an
      der Fachhochschule Mainz, und Professor Rudi Keller vom Germanistischen
      Seminar der Universität Düsseldorf.

      Die drei besten Berichte aus jedem Börsensegment wurden zusätzlich von
      einer Jury aus erfahrenen Finanzmarktexperten auf ihre Prägnanz und
      Verständlichkeit hin geprüft. Mitglieder der manager-magazin-Jury sind
      Elisabeth Weisenhorn (Weisenhorn & Partner), Arno Balzer (manager
      magazin), Klaus Rainer Kirchhoff (Kirchhoff Consult), Christian Strenger
      (DWS) und Xaver Zimmerer (Interfinanz).
      Avatar
      schrieb am 05.09.03 10:10:11
      Beitrag Nr. 243 ()
      wichtige Meldung von w:o

      steigt jetzt weltweit der Stahlpreis??????????????

      :D :D :D :D
      :D :D :D :D

      Die Nippon Steel Corp., weltweit zweitgrößter Stahlproduzent, meldete am Donnerstag einen Großbrand in einer seiner bedeutendsten Stahlproduktionsstätten in Japan.

      Der Störfall der sich am Mittwoch Abend im drittgrößten Werk Nagoya ereignete, wurde von einer Explosion eines 50 Meter hohen Gastanks ausgelöst. Dabei wurden 15 Arbeiter verletzt. In diesem Werk, das über eine jährliche Kapazität von 5,9 Millionen Tonnen Stahl verfügt, werden in erster Linie Produkte für die größten japanischen Automobilhersteller gefertigt.

      Nach Angaben von Nippon Steel sei das Ausmaß auf den Produktionsablauf bislang nicht abzuschätzen. Die Toyota Motor Corp., Japans größter Automobilhersteller, hat in der Zwischenzeit bekannt gegeben, eine Task Force Gruppe in das betroffene Werk zu entsenden, um sich einen Überblick über das Ausmaß der zu erwarteten Lieferengpässe zu verschaffen. Der Stahlvorrat reiche laut Toyota bis zum Donnerstag. Gleichzeitig werde nach alternativen Lieferanten Ausschau gehalten.

      Die Mitsubishi Motors Corp., der viertgrößte Automobilhersteller in Japan, teilte in diesem Zusammenhang mit, dass der Stahlvorräte bis zum kommenden Dienstag gesichert seien. Hondas Präsident Takeo Fukui zeigte sich über den Störfall sehr besorgt, da er mit Produktionsausfällen rechnet.

      Analysten gehen davon aus, dass ein Produktionsausfall von über einer Woche die Automobilhersteller schädigen würde.

      Die Papiere von Nippon Steel beendeten den Handel an der Börse in Tokio mit einem Verlust von 0,47 Prozent bei 213 Yen.
      Avatar
      schrieb am 05.09.03 12:50:05
      !
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      Avatar
      schrieb am 05.09.03 13:02:04
      Beitrag Nr. 245 ()
      ThyssenKrupp Newsletter

      Presse-Mitteilung, 2003-09-05

      Neue Ausgabe des ThyssenKrupp Magazins

      Die neue Ausgabe des ThyssenKrupp Magazins zum Thema "Bewegung" ist soeben
      erschienen. Das Thema "Bewegung" hat für ThyssenKrupp eine besondere Bedeutung.
      Bewegung kennzeichnet die unternehmerische Fokussierung, die fortgesetzte
      Internationalisierung, aber vor allem auch die Entwicklung innovativer Produkte und
      Dienstleistungen.

      Prof. Dr. Ekkehard Schulz, Vorsitzender des Vorstands der ThyssenKrupp AG: "Wer die
      Zukunft entwickeln und bauen will, muss sich von der Stelle bewegen. All die
      wegweisenden Innovationen, die Erfindungen, die sich unsere Mitarbeiterinnen und
      Mitarbeiter ausdenken, zeigen: ThyssenKrupp bewegt sich. Dies ist für uns Grund genug,
      um dem Thema Bewegung inhaltlich die neueste Ausgabe des ThyssenKrupp Magazins zu
      widmen."

      Das Magazin enthält abwechslungsreiche Reportagen und Beiträge über die Bedeutung von
      Bewegung im Fall von ThyssenKrupp. Etwa im Automobilbau, wo das Unernehmen als
      Systempartner Fortschritt und Flexibilität fördert. Am Beispiel der spanischen Stadt Toledo
      wird ersichtlich, wie intelligente Konzepte zur Personenbeförderung drängende
      Verkehrsprobleme lösen. Der Weg des Stahls wird vom Rohstoff Erz bis zum fertigen Coil
      verfolgt. Es wird über den Bau einer U-Bahn in Kopenhagen berichtet und die aufwendige
      Restaurierung einer historischen Eisenbahnbrücke in Schottland begleitet.

      Das Magazin möchte einen lebendigen Einblick in die faszinierende und bewegte Welt von
      ThyssenKrupp vermitteln.

      Das Magazin kann im Internet unter "Publikationen" bestellt werden.

      Das nächste Heft erscheint zur Hauptversammlung der ThyssenKrupp AG im Januar 2004.
      Avatar
      schrieb am 05.09.03 22:09:48
      Beitrag Nr. 246 ()
      HDW war offenbar ein Schnäppchen

      OEP soll für die größte deutsche Werft vor einem Jahr lediglich 290 Millionen Euro gezahlt haben

      von Frank Seidlitz
      Frankfurt/Main  -  Beim Verkauf der größten deutschen Werft, der Howaldtswerke Deutsche Werft AG (HDW), hat der neue Eigner möglicherweise durch legale Bilanztricks ein Schnäppchen gemacht. Nach Informationen der WELT hat die Deutschland-Tochter des US-Investmenthauses One Equity Partners (OEP) - anders als bisher bekannt - nicht 814 Mio. Euro für die Kieler Werft bezahlt, sondern lediglich 290 Mio. Euro. Weitere 524 Mio. Euro wurden lediglich auf dem Papier gezahlt und später durch Verschmelzungen verschiedener Firmen, an denen OEP beteiligt ist, bilanztechnisch aufgehoben. OEP war für eine Stellungnahme zu dem Thema nicht zu erreichen. Aufsichtsräte bestätigten allerdings die Vorgehensweise des Werft-Eigners.

      OEP hatte die Werft im vergangenen Jahr vom inzwischen insolventen Oberhausener Babcock-Borsig-Konzern und dem Reisekonzern TUI erworben. Doch lediglich für den Anteil des Hannoveraner Touristik-Konzerns ist auch wirklich Geld geflossen: 240 Mio. Euro. Den Kaufpreis für den Babcock-Anteil in Höhe von 524 Mio. Euro hat OEP lediglich durch die Übernahme von Verbindlichkeiten beglichen, die der Maschinenbau-Konzern bei der früheren Tochter HDW hatte. Zudem gewährte OEP dem Babock-Konzern ein nicht rückzahlbares Darlehen von 50 Mio. Euro.
      Die Schulden waren in den Jahren 1999 bis 2002 durch das so genannte Cash-Clearing aus Kiel zur HDW-Mutter Babcock umgeleitet worden. Durch den Verkauf der HDW-Mehrheit mussten die Gelder aber als externe Verbindlichkeiten ausgewiesen worden - ein Grund für die spätere Überschuldung von Babcock. Die Babcock-Schulden von 524 Mio. Euro wurden nach Informationen der WELT von OEP in einer Zwischenholding geparkt: der HDW Holding GmbH. Bis vor einigen Monaten residierte diese Zwischenholding noch in einem Bürogebäude im Oberhausener Einkaufszentrum Centro. Zwischenzeitlich ist diese Holding, die wiederum zu 100 Prozent der niederländischen HDW Holding II gehört, auf die Stamm-Werft in Kiel verschmolzen wurden. Durch diesen Vorgang konnte OEP den Betrag bilanztechnisch verrechnen. "Unter dem Strich kommt also raus, dass nur 290 Mio. Euro geflossen sind. Der Rest ist eine große Luftbuchung", sagte ein Aufsichtsratsmitglied. Neben den 290 Mio. Euro hat OEP zwischenzeitlich noch einmal 130 Mio. Euro in die Restrukturierung der Werft gesteckt. "Die Verschmelzung ist ein legaler Vorgang und Sache des Eigentümers", heißt es bei der Düsseldorfer Staatsanwaltschaft, die in einem anderen Fall gegen frühere Babcock- und TUI-Manager wegen des Verdachts der Untreue zum Nachteil der HDW ermittelt. Durch die neuen Erkenntnisse über den Kaufpreis hat OEP allerdings bei den Verhandlungen über den Verkauf der Werft einen deutlich schlechteren Stand. Neben Thyssen-Krupp soll auch das französische Bieter-Konsortium DCN/Thales ein Angebot für HDW unterbreitet haben. Der deutsche Industriegüter-Konzern hat rund 400 Mio. Euro geboten. Der Preis, den die Franzosen bereit sind zu zahlen, soll sich auf etwa 500 Mio. Euro belaufen. Ein OEP-Sprecher sagte allerdings am Freitag, bislang liege weder eine offizielle noch eine inoffizielle Offerte von Thales vor. Bei Thyssen-Krupp hieß es: "Wir haben immer gesagt, dass wir nicht mehr für HDW zahlen als OEP." Gemeinsame Gespräche aller Beteiligten gebe es allerdings noch nicht: "Das wäre in einem solchen Frühstadium extrem ungewöhnlich", ergänzte ein Sprecher. Mitte September wird die Zukunft der HDW Thema eines weiteren deutsch-französischen Gipfeltreffens sein. Ziel von Paris und Berlin ist ein europäischer Werftenverbund. Die Bundesregierung favorisiert eine deutsche Mehrheit unter Führung von Thyssen-Krupp.

      Artikel erscheint am 6. Sep 2003
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      schrieb am 05.09.03 22:21:17
      Beitrag Nr. 247 ()
      HANDELSBLATT, Freitag, 05. September 2003
      Bieterwettbewerb steht noch am Anfang

      Thales hat kein Angebot für HDW unterbreitet

      Der Bieterwettbewerb um die Kieler Werft HDW steckt noch in den
      Kinderschuhen. Dem derzeitige Besitzer, dem US-Investmenthaus One Equity
      Partners, liegt nach eigenen Angaben kein Übernahme-Angebot des
      französischen Rüstungskonzerns Thales vor.

      HB FRANKFURT. Bislang gebe es weder eine offizielle, noch eine inoffizielle
      Offerte von Thales, sagte ein Sprecher des HDW-Eigentümers OEP am Freitag.
      „Wir wissen nichts über irgendwelche Angebote von Thales“, sagte der Sprecher.
      Die „Financial Times Deutschland“ hatte am Mittwoch unter Berufung auf
      Branchenkreise berichtet, Thales biete für die Howaldtswerke-Deutsche Werft AG
      (HDW) rund 500 Millionen Euro.

      Der Mischkonzern Thyssen-Krupp hatte bereits ein Angebot für HDW abgegeben.
      Der Bieterwettbewerb um die Kieler Werft befindet sich nach Einschätzung von
      Thyssen-Krupp aber noch in einer frühen Phase. Derzeit gebe es offenbar
      mehrere Bieter, die entweder Geld böten oder Sachvermögen oder auch nur
      informell ihre Interessen beim Eigentümer angemeldet hätten, sagte ein Sprecher
      von ThyssenKrupp am Freitag in Essen. Neben dem Mischkonzern soll früheren
      Medienberichten zufolge auch die französische Industrie-Gruppe Direction des
      Constructions Navales (DCN) Interesse gezeigt haben.

      Die Zukunft von HDW hatte am Vortag auch Bundeskanzler Gerhard Schröder
      (SPD) und Frankreichs Staatspräsident Jacques Chirac bei ihrem informellen
      Treffen in Dresden beschäftigt. Schröder erklärte anschließend, man sei
      übereingekommen, alles zu tun, um eine engere Zusammenarbeit zwischen
      deutschen und französischen Firmen zu ermöglichen. Die Details dieser
      Kooperationen seien aber Aufgabe der betreffenden Unternehmen, nicht der
      Politik.

      Schröder hat in der Vergangenheit mehrmals betont, er wünsche sich bei den
      anstehenden Konsolidierungen in der heimischen Rüstungsindustrie am liebsten
      deutsche Lösungen. Damit sollte der Verlust von Hochtechnologie-Know-how
      verhindert werden. HDW baut unter anderem U-Boote mit Brennstoffzellenantrieb.
      Aktuell steht noch der Flugzeug-Triebwerksbauer MTU Aero Engine zum Kauf. Die
      Muttergesellschaft DaimlerChrysler hat dafür bereits fünf Interessenten, aber
      keinen aus Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 09.09.03 12:35:44
      Beitrag Nr. 248 ()
      Presse-Mitteilung, 2003-09-09

      IAA: ThyssenKrupp als Partner der Automobilindustrie

      Die IAA, größte Automobilmesse der Welt, öffnet unter dem Motto "Faszination Auto" ihre
      Tore in Frankfurt. Aktuelle Highlights und Trends der Automobilindustrie stehen vom 11. bis
      21. September im Mittelpunkt der automobilen Welt. ThyssenKrupp ist mit den Segmenten
      Autmotive und Steel vertreten: ThyssenKrupp Automotive, einer der großen Zulieferer
      sowie Entwicklungs- und Systempartner der Automobilindustrie, präsentiert eine Vielzahl
      innovativer Produkte und Neuheiten. ThyssenKrupp Steel stellt seine Kompetenz als
      Werkstoff-Partner der Automobilindustrie unter Beweis.

      Mehr als 130 Exponate geben einen Überblick über die Leistungsfähigkeit von
      ThyssenKrupp Automotive. Der komplette Alu-Rahmen des Lamborghini Gallardo, das
      Luftfedersystem des Jaguar XJ, ein kompletter Antriebsstrang aus Produkten von
      ThyssenKrupp Automotive, die Motorhaube, die im Crashfall automatisch den Aufprall
      abfedert, oder das faltbare Glasdach von Valmet Automotive - all das und vieles mehr stellt
      ThyssenKrupp Automotive vor.

      Highlight der Präsentation von ThyssenKrupp Steel ist der NewSteelBody (NSB®), eine von
      der ThyssenKrupp Stahl AG entwickelte Rohkarosserie, die 24 Prozent leichter ist als ihr
      Vorbild aus der Großserienfertigung. Die Vorteile so genannter Tailored Products
      unterstreicht als weitere Innovation eine Tür, die nicht nur 1,2 Kilogramm leichter ist als die
      aus der Großserie, sondern auch kostengünstiger gefertigt werden kann. Tailored Products
      sind lasergeschweißte Bleche oder Rohre, die aus Stählen unterschiedlicher Festigkeit,
      Dicke oder Oberflächenbeschaffenheit zusammengesetzt sind.
      Avatar
      schrieb am 10.09.03 16:06:42
      Beitrag Nr. 249 ()
      14:19 10.09.2003 Uhr

      Presse: ThyssenKrupp beauftragt Lazard mit Verkauf der IT-Sparte Triaton

      DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Industriekonzern ThyssenKrupp hat nach einem Pressebericht die Investmentbank Lazard mit dem Verkauf seiner IT-Tochter Triaton beauftragt. Noch im September sollten die offiziellen Verkaufsvorbereitungen beginnen, berichtet die "WirtschaftsWoche" am Mittwoch vorab unter Berufung auf Unternehmenskreise.

      Ein Sprecher von ThyssenKrupp wollte sich dazu nichtäußern. Der Düsseldorfer Konzern will sich von 33 Töchtern mit einem Jahresumsatz von 7 Milliarden Euro trennen. Auf der Verkaufsagenda befindet sich unter anderem der Tür- und Tor-Hersteller Novoferm sowie Triaton. Aus Unternehmenskreisen hießes, dass die Vorbereitungen bei der IT-Gesellschaft am weitesten seien.

      Von dem Konzernumbau sind 30.000 Mitarbeiter betroffen. ThyssenKrupp hatte den Umbau Mitte Mai angekündigt./mur/kro
      Avatar
      schrieb am 10.09.03 17:37:48
      Beitrag Nr. 250 ()
      ThyssenKrupp Newsletter

      Fachpresse-Mitteilung, 2003-09-09

      IAA Personenkraftwagen 2003

      Vom Werkstofflieferanten zum Systempartner:
      ThyssenKrupp Stahl präsentiert den NewSteelBody

      Die ThyssenKrupp Stahl AG präsentiert zur IAA 2003 erstmals die Ergebnisse des Projekts
      NewSteelBody (NSB®): Das Unternehmen hat in Eigenregie eine komplette, konsequent
      ge?wichtsoptimierte Rohkarosserie aus Stahl konstruiert, die wichtigsten Strukturdaten mit
      aner?kannten Verfahren ausgewertet und dokumentiert, eine tragfähige Produktionsplanung
      für die Rohkarosserie erstellt sowie die Material- und Fertigungskosten kalkuliert. Die
      Ergebnisse des Projekts bietet die ThyssenKrupp Stahl AG als Open-Source interessierten
      Automobilher?stellern für die gemeinsame Weiterentwicklung an. Damit qualifiziert sich das
      in Duisburg an?sässige Unternehmen nicht nur als Ideengeber für alternative
      Stahlleichtbau-Konzepte, sondern auch als Systempartner mit eigener Kompetenz in allen
      wesentlichen Umsetzungsfragen.

      Referenzfahrzeug für die NSB®-Rohkarosserie ist der Opel Zafira, ein Compact-Van aus
      lau?fender Fertigung, der in einer Stückzahl von rund 200.000 jährlich produziert wird. Das
      Fahr?zeug hat insbesondere hinsichtlich seines Crashverhaltens Bestnoten erhalten.
      Größtmögli?che Gewichtseinsparung bei detaillierter Vergleichbarkeit mit dem
      Referenzmodell und Nach?weis der Großserientauglichkeit waren die zentralen Ziele des
      NSB®-Projekts. Die im Rahmen des Projekts konstruierte Rohkarosserie ist 24 Prozent
      leichter als die des Referenzfahrzeugs. Für diese Rohkarosserie hat man außerdem eine
      Rohbauplanung sowie Spann- und Fixier?konzepte für das Schweißen der Baugruppen
      entwickelt. Die verwendeten Bauteile sind auf ihre Fertigungseigenschaften hin geprüft und
      in Großserie produzierbar. Eine Tole?ranzkettenuntersuchung gehörte ebenfalls zum
      fertigungstechnischen Teil des Projektum?fangs. Die Karosserie ist so konstruiert, dass sich
      Antriebsstrang und Chassis des Referenz?modells ohne weiteres integrieren lassen. Die
      wichtigsten Strukturdaten wie Crash- und Be?triebsfestigkeit sind unter realistischen
      Bedingungen ermittelt und nachweislich gleich gut oder besser als die Daten des
      Referenzmodells.

      Die 24 Prozent Gewichtseinsparung werden bei der NewSteelBody Karosserie
      hauptsächlich durch eine intelligente Mischung von klassischer Schalen- und innovativer
      Profilbauweise er?zielt. Etwa die Hälfte der Rohkarosserie besteht aus Pressteilen, die
      andere Hälfte ist auf der Basis geschlossener, dünnwandiger Hohlprofile hergestellt.
      Vordere und hintere Längsträger der NSB®-Karosserie bestehen ebenso wie der
      Dachrahmen aus so genannten IHU-Tubes, das sind dünnwandige Rohre, die durch
      Innenhochdruckumformung ihre endgültige Gestalt erhalten. Die Bauteile für die hinteren
      Längsträger sind darüber hinaus Tailored Tubes, die belastungsgerecht aus Stählen
      unterschiedlicher Festigkeit gefügt sind. Ein technisches Highlight sind die vorderen
      Längsträger der NSB®-Karosserie aus Tailored Tubes mit koni?scher Geometrie. Durch ihre
      konische Form besitzen diese Bauteile eine im Vergleich zu zy?lindrischen Stahlprofilen
      deutlich verbesserte Energieaufnahme im Crashfall. Für die B-, C-, und D-Säulen der
      NSB®-Karosserie verwenden die Konstrukteure von ThyssenKrupp Stahl
      la?sergeschweißte und anschließend innenhochdruckumgeformte Doppelplatinen.

      Die profilintensive Bauweise der NSB®-Karosserie schöpft das Potenzial hochfester Stähle
      op?timal aus und nutzt den vorhandenen Bauraum in einigen Bereichen weit besser als die
      Schalenbauweise, weil dort keine Schweißflansche notwendig sind. Außerdem erzielt man
      auf diesem Weg eine höhere Steifigkeit und Crashsicherheit des Gesamtfahrzeugs. Neben
      IHU-Tubes werden in der NSB®-Karosserie auch zahlreiche Bauteile verwendet, die sehr
      wirt?schaftlich durch Walzprofilieren produzierbar sind. Interessantestes Beispiel hierfür ist
      der Stirnwand-Querträger, ein geschlossenes Walzprofil, dessen Stabilität unter anderem
      auf ei?nem innen liegenden Mittelsteg beruht, der beim Walzprofilieren mit erzeugt wird. Aus
      gera?den Walzprofilen bestehen außerdem Schweller und A-Säule sowie Querträger der
      Boden?gruppe der NSB®-Karosserie. Gebogene Walzprofile sind die Dachquerträger und
      zwei Träger, die A-Säule und Längsträger verbinden.

      Die Konstruktion der NSB®-Karosserie bietet nicht nur Gewichtsvorteile, sondern auch
      zahlrei?che Erleichterungen in der Produktion. Die Rahmenstruktur der Rohkarosserie ist
      beispiels?weise so stabil, dass sie sich ohne Dach-, Boden- oder Stirnwandmodule im
      Fertigungspro?zess bewegen lässt und diese Teile zum produktionstechnisch optimalen
      Zeitpunkt eingesetzt werden können. Außerdem wird die Fertigung von Modellvarianten
      deutlich erleichtert: Eine Verkürzung des Radstandes kann vergleichsweise unkompliziert
      durch entsprechend be?schnittene Schweller sowie veränderte Bodenmodule und
      Seitenwände umgesetzt werden.

      Bei den Crashsimulationen für Front, Heck- und Seitenaufprall wurden die Euro-NCAP
      Nor?men zugrunde gelegt. Vom Hersteller des Referenzfahrzeugs erhielt ThyssenKrupp
      Stahl au?thentische Daten, so dass der Vergleich absolut realistisch ausfällt. Im Rahmen
      des NSB®-Projekts hat man auch Türen und Motorhaube so weit entwickelt, dass
      wirklichkeitsnahe Crashsimulationen gewährleistet waren. Beim Nachweis der
      fertigungstechnischen Machbarkeit des NSB® wurde auch die gebündelte
      Technologiekompetenz des ThyssenKrupp Konzerns genutzt: Insbesondere die
      Technologieführerschaft von ThyssenKrupp Drauz, Segment Automotive, bei der Fertigung
      anspruchsvoller innenhochdruckumgeformter Bauteile sowie die Erfahrung der Nothelfer
      Gruppe, Segment Technologies bei der Herstellung von Prototypenbauteilen und dem
      Aufbau ganzer Prototypenkarosserien haben wesentlich zum Erfolg des NSB® beigetragen.

      Die NSB®-Rohkarosserie ist modular aufgebaut, so dass sie auch schrittweise unter
      weitgehender Verwendung bestehender Fertigungseinrich?tungen eingeführt werden
      kann. ThyssenKrupp Stahl zeigt zur IAA einen Teil der Vorderwa?genkonstruktion, in dem
      Beispiele für die wesentlichen Innovationen der Rohkarosserie ver?einigt sind.
      Avatar
      schrieb am 10.09.03 17:40:00
      Beitrag Nr. 251 ()
      ThyssenKrupp Newsletter

      Fachpresse-Mitteilung, 2003-09-09

      IAA Personenkraftwagen 2003

      Marktführerschaft bei volltragenden
      Luftfedersystemen ausgebaut

      ThyssenKrupp Automotive Systems rüstet neuen Jaguar XJ mit
      Luftfederungssystem aus

      Im Mai 2003 stellte Jaguar den neuen, technisch komplett überarbeiteten "XJ" vor. An der
      durchgehend positiven Resonanz über das hervorragende Fahrverhalten sowohl bei
      Jaguar-Kunden als auch in Fachkreisen partizipiert auch ThyssenKrupp Automotive. Deren
      Tochtergesellschaft ThyssenKrupp Automotive Systems rüstet den neuen Jaguar mit einem
      innovativen Luftfederungssystem und einer adaptiven Fahrwerksregelung aus.

      Alle Modelle des neuen Jaguar "Flaggschiffs" verfügen damit serienmäßig über eine
      Luftfederung, die wesentliche Komfortvorteile gegenüber einer konventionellen
      Schraubenfederung bietet. Die Luftfederung von ThyssenKrupp Automotive sorgt dafür,
      dass unabhängig von der Fahrzeugbelastung immer der volle Federweg verfügbar ist, um
      Fahrbahn-Unebenheiten kompensieren zu können. In Verbindung mit der verbesserten
      adaptiven Fahrwerksregelung CATS (Computer Active Technology Suspension) mit
      elektronisch-geregelten Stoßdämpfern von ThyssenKrupp Bilstein setzt der XJ neue
      Maßstäbe in punkto Fahrkomfort und Handling.

      Anstelle konventioneller Federbeine mit Schraubenfedern werden im neuen Jaguar
      Luftfederbeine mit außengeführten Luftfederbälgen und adaptiven Stoßdämpfern
      eingesetzt. Ein elektrisch angetriebener Kompressor im Motorraum liefert den notwendigen
      Betriebsdruck und versorgt ein Druckluftreservoir, dass seinerseits die Luftversorgung bei
      Motorstillstand sicherstellt. Die elektronische Steuereinheit verarbeitet die Signale der
      Niveau-, Lenkwinkel- und Beschleunigungssensoren und regelt in Abhängigkeit des
      Fahrzeugzustandes Luftventile und Dämpfer.

      In der Historie des traditionellen englischen Autobauers handelt es sich um das erste
      Fahrzeug mit einer volltragenden Luftfederung. Somit betrat das Unternehmen Neuland bei
      der Entwicklung dieses anspruchsvollen und komplexen Systems. Von Anfang an war klar,
      dass nur mit einem starken Partner das hochgesteckte Entwicklungsziel in der
      vorgegebenen Zeit zu erreichen ist. Bereits in einer frühen Entwicklungsphase wurde
      ThyssenKrupp Automotive Systems die komplette Entwicklungsverantwortung sowie auch
      die volle Einkaufs- und Qualitätsverant- wortung für den gesamten Systemumfang
      übertragen. Folglich konnte sich ThyssenKrupp Automotive Systems mit diesem, von einem
      Automobilhersteller erstmals vollständig outgesourcten Luftfederentwicklungsprojekt, in der
      vierjährigen Entwicklungszeit als Full Service Supplier weiter profilieren und ThyssenKrupp
      Automotive die Marktführerschaft bei volltragenden Luftfedersystemen ausbauen.

      ThyssenKrupp Automotive Systems verfügt über umfangreiche Erfahrungen mit
      Just-in-Sequence-Montagewerken. Diese Erfahrungen nutzend, baute der Systemspezialist
      eine Logistikkette auf, die die Lieferung der einzelnen Komponenten von den verschiedenen
      Zulieferwerken aus Deutschland und England in das extra dafür erweitere Montagewerk in
      Coventry sichergestellt. Im Werk Coventry werden dann neben der Endmontage kleinerer
      Systemumfänge, die kompletten Luftfederungssysteme gemäß der Bausequenz bei Jaguar
      zusammengestellt und Just-in-Sequence an die wenige Kilometer entfernte
      Jaguar-Produktion geliefert.
      Avatar
      schrieb am 11.09.03 20:49:49
      Beitrag Nr. 252 ()
      Verband gegen HDW-Werft-Übernahme durch französische Firmen

      11 September 2003

      Berlin (Reuters) - Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) hat sich gegen eine Übernahme der Kieler Werft HDW durch französische Unternehmen ausgesprochen und die Hilfe der Politik angemahnt.

      "Damit könnte der gesamte Marineschiffbau in ausländische Hand geraten", sagte der Vize-Vorsitzende des BDI-Ausschusses für Verteidigungswirtschaft, Friedrich Lürßen, am Donnerstag in Berlin. Bei einer Übernahme der HDW durch die französischen Konzerne Thales oder DCN würde ein Monopolanbieter beim U-Boot-Bau entstehen, sagte er. Dies würde zu Lasten deutscher Arbeitnehmer gehen, da die Franzosen etwa die Produktion von Ortungsgeräten nicht parallel betreiben würden.

      HDW gehört mehrheitlich dem US-Investmenthaus One Equity Partners (OEP), die sich aber von HDW wieder trennen wollen. Unter anderem ist an HDW die deutsche ThyssenKrupp interessiert. Lürßen sagte, die Übernahme lohne sich für Thyssen aber nur, wenn es auch Folgeaufträge etwa von Fregatten durch die Bundesregierung gebe. Der deutsche Staat solle hier seinen Einfluss geltend machen, da die französischen Konzerne auch staatlich dominiert seien. Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hatte mehrmals betont, er bevorzuge eine deutsche HDW-Lösung.

      BDI-Chef Michael Rogowski sprach sich allerdings generell gegen ein staatliches Vetorecht beim Verkauf von deutschen Rüstungsfirmen ins Ausland aus. Eine von der Bundesregierung geplante Änderung des Außenwirtschaftsgesetzes, wonach solche Verkäufe gebilligt werden müssten, lehnte er ab. "Wir sind gegen eine Veto-Klausel" (...) Die Industrie muss sich durch Wettbewerbsfähigkeit erhalten, nicht durch politische Instrumente."
      Avatar
      schrieb am 11.09.03 20:54:16
      Beitrag Nr. 253 ()
      ThyssenKrupp strebt keine Beteiligung an voestalpine mehr an

      DUISBURG (dpa-AFX) - Der Industriekonzern ThyssenKrupp strebt keine Beteiligung an dem österreichischen Stahlkonzern voestalpine mehr an. "Ein Einstieg ist eher unwahrscheinlich", sagte ein Sprecher der Stahlsparte am Donnerstag auf Anfrage.

      Rund 25 Prozent von voestalpine will die staatliche Industrieholding (ÖIAG) über einöffentliches Angebot in Österreich sowie bei institutionellen Investoren platziert werden. Die restlichen von der ÖIAG gehaltenen Papiere werdenüber eine in Aktien wandelbare Anleihe angeboten. Dies seien noch einmal rund 10 bis maximal 15 Prozent des Grundkapitals, hieß es.

      ThyssenKrupp hatte Ende Juni bestätigt, prinzipiell an einer Beteiligung an dem österreichischen Stahlkonzern interessiert zu sein."Wenn wir von der ÖIAG angesprochen würden, dann würden wir in Verhandlungen eintreten", hatte ein Sprecher gesagt. Voestalpine hat im abgelaufenen Jahr einen Umsatz von 4,6 Milliarden Euro erwirtschaftet./mur/sk

      web.de 11.09.2003
      Avatar
      schrieb am 12.09.03 16:43:32
      Beitrag Nr. 254 ()
      VuW erhöht ThyssenKrupp-Kursziel auf 16 von 13 EUR

      Einstufung: Bestätigt "Kaufen"
      Kursziel: Erhöht auf 16 (13) EUR
      Schätzung Gew/Aktie: 2002/03 bestätigt 0,81 EUR
      2003/04 bestätigt 1,19 EUR
      2004/05 bestätigt 1,42 EUR

      Die Vereins- und Westbank (VuW) hat bei gleichbleibender
      Kaufempfehlung das Kursziel für ThyssenKrupp erhöht. Die derzeitige
      Abschwächung der Stahlnachfrage könne als Einstiegszeitpunkt
      wahrgenommen werden, da ThyssenKrupp "zu den klaren Frühzyklikern"
      gehöre. Die Analysten gehen bis Jahresende von sinkenden
      Produktionsvolumina aus, glauben jedoch an eine Erholung in 2004. Auch
      mit einer Verringerung der Nettoschulden werde gerechnet. Man erwarte
      innerhalb der kommenden sechs bis zwölf Monate deutliche
      Veränderungen bei ThyssenKrupp, heißt es. +++ Katrin Härtel
      vwd/12.9.2003/kh/mpt/ros

      12.09.2003
      Avatar
      schrieb am 14.09.03 20:40:23
      Beitrag Nr. 255 ()
      ThyssenKrupp will Stahlgeschäft in China deutlich ausbauen

      Frankfurt, 14. Sep (Reuters) - Der Mischkonzern ThyssenKrupp will nach den Worten von Vorstandschef Ekkehard Schulz sein Stahlgeschäft in China deutlich ausbauen. Dank rasant wachsender Branchen wie der Bau- und Autoindustrie herrscht in China, dem weltgrößten Stahlimporteur, ein hoher Bedarf an Edelstahl.

      Bis Ende 2004 werde ThyssenKrupp seine Fertigungskapazitäten für Stahl in China auf knapp 700.000 Tonnen verzehnfachen, kündigte Schulz in einem am Sonntag vorab veröffentlichten, redaktionell bearbeiteten Interview mit dem "Handelsblatt" an. Ihm seien in der vergangenen Woche von chinesischer Seite neue Projekte angetragen worden, die er nun gründlich prüfen wolle, sagte Schulz.

      Das Edelstahlwerk in Schanghai-Pudong werde bis Ende 2004 auf eine Kapazität von 280.000 Tonnen hochgefahren, sagte Schulz. Damit expandiere das Gemeinschaftsunternehmen "Shanghai Krupp Stainless" (SKS) mit dem chinesischen Partner Shanghai Pudong Iron and Steel ein Jahr früher als geplant. Thyssen-Krupp hält 60 Prozent an SKS.

      Schulz zeigte sich zudem zuversichtlich, dass der Zeitplan für das Transrapid-Projekt in China eingehalten werden kann. "Wir konzentrieren uns mit aller Kraft darauf, dass dieses Projekt im Januar kommenden Jahres den großtechnischen Betrieb aufnimmt", sagte der Konzernchef. ThyssenKrupp baut die Magnetschwebebahn auf der Teststrecke in Schanghai zusammen mit dem Münchner Siemens-Konzern.

      ban/phi
      Avatar
      schrieb am 14.09.03 21:02:33
      Beitrag Nr. 256 ()
      HANDELSBLATT, Sonntag, 14. September 2003

      Vorstandschef Ekkehard Schulz zieht Investitionen vor

      Thyssen-Krupp will Kapazitäten in China verzehnfachen

      Von Markus Gärtner, Handelsblatt

      Thyssen-Krupp will sein China-Geschäft verstärken und bis Ende kommenden Jahres seine Fertigungskapazität für Stahl dort auf knapp 700000 Tonnen verzehnfachen. Dies kündigte Vorstandschef Ekkehard Schulz in einem Gespräch mit dem Handelsblatt an.

      PEKING. Schulz erwartet, dass China in diesem Jahr mehr als 200 Mill. Tonnen Stahl erzeugen wird, und will das Engagement seines Unternehmens ausbauen. Ihm seien in der vergangenen Woche von chinesischer Seite neue Projekte angetragen worden, die er nun gründlich prüfen wolle, sagte Schulz, der in einem Beratergremium des Pekinger Bürgermeisters sitzt. Das Stahlgeschäft trug bei Thyssen-Krupp in China im vorigen Jahr ein Drittel zum Umsatz von 1,09 Mrd. Euro bei. Seit 1997 ist das Chinageschäft des Konzerns jährlich um 23 % gewachsen.

      Das Edelstahlwerk in Schanghai Pudong – das größte Stahl-Joint-Venture in China – werde bis Ende 2004 auf eine Kapazität von 280 000 Tonnen hochgefahren, sagte Schulz. Damit expandiert das Gemeinschaftsunternehmen „Shanghai Krupp Stainless“ (SKS) mit dem chinesischen Partner Shanghai Pudong Iron and Steel ein Jahr früher als geplant. Das Kaltwalzwerk ist seit November 2001 in Betrieb. Thyssen- Krupp hält an SKS 60 %.

      Schulz begründet die Expansions-Dynamik mit der rasant wachsenden Bau- und Automobilindustrie, aber auch mit dem boomenden Markt für Hausgeräte in China. Das Land ist weltgrößter Stahlimporteur und muss knapp 70 % seines Bedarfs an Edelstahl einführen.

      Wegen des rasant wachsenden Bedarfs werde „möglicherweise auch die dritte Stufe des SKS vorgezogen“, sagte Schulz. Sie beinhaltet eine Aufstockung auf 400 000 Tonnen pro Jahr. Danach sei die Komplettierung des Unternehmens zu einem integrierten Produzenten durch den Bau eines Stahl- und Warmwalzwerkes vorgesehen.

      Zugleich kündigte Schulz an, Ende 2003 in dem neuen Stahlwerk in der ostchinesischen Küstenstadt Dalian die Produktion feuerverzinkter rostfreier Bleche mit einer Kapazität von 400 000 Tonnen für die Auto- und Bauindustrie aufzunehmen. Die Investition in dem 50:50 Joint Venture mit Angang New Steel beträgt 180 Mill. $. Derzeit werde „eine Vertiefung der Partnerschaft“ mit Angang ins Auge gefasst.

      Schulz äußerte sich auch zu dem Transrapid-Projekt in Schanghai, der mit 31 km Länge ersten kommerziellen Schwebetechnik-Verbindung auf der Welt. „Wir konzentrieren uns mit aller Kraft darauf, dass dieses Projekt im Januar kommenden Jahres den großtechnischen Betrieb aufnimmt.“ Nach den technischen Problemen an der Strecke zwischen dem Flughafen Pudong und dem Ostteil der Schanghaier Innenstadt sei das Projekt im Zeitplan.

      Schulz ist optimistisch, dass Anfang des nächsten Jahres über Nachfolgestrecken in China entschieden werde. Auch in anderen asiatischen Ländern bestehe Interesse an der Technologie. Wenn es zu Anschlussaufträgen in China komme, werde man ein Joint Venture mit einem lokalen Partner eingehen.

      Kommander Wu, der chinesische Leiter des Transrapid-Projektes in Schanghai, hat der Entwicklungs- und Reformkommission die Vergabe einer Mittelstrecke bis 500 km an das Transrapid-Konsortium vorgeschlagen, um den Anteil lokaler Fertigung zu erhöhen und die Kosten um 40 % zu senken. Wu macht allerdings keinen Hehl daraus, dass China seine eigene Schwebe-Technologie entwickeln und zu einem weltweiten Standard erheben will.
      Avatar
      schrieb am 15.09.03 12:53:31
      Beitrag Nr. 257 ()
      ThyssenKrupp Newsletter

      2003-09-15

      Fünf Jahre erfolgreiche Zusammenarbeit mit der chinesischen Tongji-Universität

      Die ThyssenKrupp AG und ihre Vorgängergesellschaften pflegen schon lange enge
      Kontakte zu europäischen Hochschulen. Auf dieser Tradition basierend wurde vor fünf
      Jahren eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Tongji-Universität, die 1907 vom
      deutschen Mediziner Dr. Erich Paulun in Shanghai gegründet worden war, begonnen. "Zwei
      gute Gründe haben uns zu dieser Kooperation geführt: Einmal wollen wir unsere guten
      Beziehungen zur wirtschaftlich aufstrebenden Region Shanghai intensivieren. Zum anderen
      sollen, wie in Deutschland auch, Kontakte zu den Studenten angeknüpft werden, um
      langfristig Führungskräfte für die ThyssenKrupp Aktivitäten in der Volksrepublik China zu
      gewinnen", erklärte Dr. Ulrich Middelmann, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der
      ThyssenKrupp AG und Vorstandsvorsitzender der ThyssenKrupp Steel AG, in Shanghai bei
      der Verleihung der Honorarprofessur durch die Tongji-Universität an ihn. Dr. Middelmann
      war einer der Initiatoren des Engagements von ThyssenKrupp im Rahmen des seit 1998
      bestehenden Chinesisch-Deutschen Hochschulkollegs. Deshalb baten ihn die Honoratioren
      der Tongji-Universität, der Hochschule langfristig mit Vorlesungen zur Verfügung zu stehen.

      Am 12. September 2003 wurde auch der Vertrag über die Einrichtung eines
      Stiftungslehrstuhles Wirtschaftsrecht unterzeichnet. Er wird gemeinsam von der
      ThyssenKrupp AG, der Siemens AG und dem Deutschen Akademischen Austauschdienst
      (DAAD) getragen. Schon 1998 hatte ThyssenKrupp einen Stiftungslehrstuhl für
      Maschinenbau eingerichtet, vor zwei Jahren folgte die Stiftung des betriebswirtschaftlichen
      Lehrstuhles Controlling. Das Deutsch-Chinesische Hochschulkolleg hat sich zum Ziel
      gesetzt, eine Brücke zwischen chinesischer und deutscher Kultur zu bauen. Die
      Absolventen erhalten zudem die Gelegenheit, ein Fachstudium in deutscher Sprache
      abzuschließen.

      China, nach allen Prognosen auch in den kommenden Jahren weltweit Wachstumsmarkt
      Nummer 1, hat für ThyssenKrupp eine große Bedeutung. Im Geschäftsjahr 2001/2002
      erwirtschafteten dort rund 2.500 Mitarbeiter einen Umsatz von 1,1 Mrd Euro. Der Konzern
      ist mit Produktionsstätten und Niederlassungen aus den Segmenten Steel, Automotive,
      Elevator, Technologies und Materials vertreten. Einen Meilenstein stellt die Errichtung der
      Transrapid-Verbindung vom Flughafen zum Finanzzentrum der Metropole Shanghai dar.

      Im Segment Steel setzt ThyssenKrupp auf Joint Ventures mit chinesischen Partnern.
      Shanghai Krupp Stainless errichtet mit einem Investitionsvolumen von 1,43 Mrd US-Dollar;
      ein integriertes Werk für rostfreien Flachstahl, die Kapazität des bereits produzierenden
      Kaltwalzwerks wird bis Ende 2005 von 72.000 auf 390.000 t ausgebaut. Zum Jahresende
      nimmt eine hochmoderne Feuerverzinkungslinie für Qualitätsflachstahl zur Versorgung der
      Automobilindustrie ihren Betrieb auf. Außerdem werden die Tailored Blanks-Aktivitäten
      weiter ausgebaut.
      Avatar
      schrieb am 15.09.03 12:55:50
      Beitrag Nr. 258 ()
      15.09.2003
      ThyssenKrupp halten
      AC Research

      Die Analysten von AC Research empfehlen weiterhin, die Aktien der im DAX notierten ThyssenKrupp
      AG (ISIN DE0007500001/ WKN 750000) zu halten.

      Der Konzern wolle sein Chinageschäft weiter ausbauen. Nach Angaben des Vorstandsvorsitzenden
      Ekkehard Schulz wolle der Stahlkonzern sein Stahlgeschäft in China weiter ausbauen. So sollten bis
      Ende 2004 die Fertigungskapazitäten für Stahl in China auf knapp 700.000 Tonnen verzehnfacht
      werden. Dabei werde das Edelstahlwerk in Schanghai-Pudong bis Ende 2004 aus eine Kapazität
      von 280.000 Tonnen hochgefahren werden. Hintergrund für diese Maßnahmen sei, dass dank der in
      China sehr rasant wachsenden Branchen Bau- und Automobilindustrie dort ein sehr hoher Bedarf an
      Edelstahl bestehe.

      China werde in diesem Jahr voraussichtlich mehr als 200 Millionen Tonnen Stahl produzieren. Damit
      bleibe der Marktanteil von ThyssenKrupp auch nach der deutlichen Kapazitätsausweitung
      verhältnismäßig klein. Daher gehe man davon aus, dass die angestrebte deutliche
      Kapazitätsausweitung seitens ThyssenKrupps sich nicht negativ auf das Preisniveau für Stahl in
      China auswirken werde. Aus diesem Grunde sehe man die geplante Kapazitätsausweitung sehr
      positiv.

      Beim derzeitigen Aktienkurs von 12,90 Euro erreiche die Gesellschaft eine Marktkapitalisierung von
      gut 6,6 Milliarden Euro. Damit erscheine das Unternehmen nach Ansicht der Analysten von AC
      Research nach dem Kursanstieg der vergangenen Wochen ausreichend bewertet zu sein. Derzeitig
      schwäche sich die Stahlnachfrage allgemein wieder etwas ab. Man rechne allerdings damit, dass sie
      im kommenden Jahr im Zuge einer gesamtwirtschaftlichen Erholung deutlich und nachhaltig anziehen
      werde. Allerdings seien die verbesserten Aussichten nach dem Kursanstieg der vergangenen
      Wochen bereits ausreichend im Kurs eskomptiert.
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 17:18:23
      Beitrag Nr. 259 ()
      ThyssenKrupp: Kaufen
      17.09.2003

      Die Analysten der Hamburger Sparkasse stufen in ihrer Analyse vom 17. September die Aktie des deutschen
      Technologiekonzerns ThyssenKrupp unverändert mit „Kaufen“ ein.

      Aufgrund seiner Struktur werde der ThyssenKrupp-Konzern von der erwarteten moderaten weltweiten Konjunkturerholung
      profitieren. Zusätzliche Wachstumsimpulse erhalte der Konzern durch seine zahlreichen Engagements in China, die
      zielstrebig weiter ausgebaut würden. Vorteilhaft dürften sich zudem die geplanten Umstrukturierungen des Konzerns
      auswirken, so die Analysten. Das Ergebnis je Aktie werde für 2002/03 bei 0,90 Euro und für 2003/04 bei 1,15 Euro
      gesehen. Auf dem aktuellen Kursniveau von 13,23 Euro werde der Titel mit einem 2004er KGV von 11,5 bewertet. Die
      Aktie bleibe vor diesem Hintergrund ein auf mittlere Sicht ein Kauf.
      -mas-

      © www.finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 20:37:23
      Beitrag Nr. 260 ()
      Verkauf von MB Lenk an Thyssen-Krupp stockt

      Daimler-Tochter offenbar in den roten Zahlen - Abschluss der Gespräche erst zum Jahresende

      von Marco Dalan

      Düsseldorf/Stuttgart  -  Die Verhandlungen zwischen Thyssen-Krupp und Daimler-Chrysler zur Übernahme der Daimler-Tochter Mercedes-Benz Lenkungen GmbH (MB Lenk) sind erneut ins Stocken geraten. Das erfuhr die WELT aus Unternehmenskreisen. Die Gespräche sollen nun spätestens zum Jahresende abgeschlossen werden. "Die Gespräche laufen noch", sagte ein Sprecher von Thyssen-Krupp Automotive lediglich. Auch ein Sprecher der Daimler-Chrysler AG sagte nur, dass "die Details derzeit ausgearbeitet werden". Als Grund für die erneute Verschiebung werden von Verhandlungsteilnehmern zwei Gründe genannt: Erstens soll MB Lenk das aktuelle Geschäftsjahr statt mit einer schwarzen Null angeblich mit einem Verlust in Höhe von zwei bis drei Mio. Euro abschließen. Daimler wollte dies nicht kommentieren. Zweitens gibt es offenbar Vereinbarungen zur Betriebsrente für 1100 Beschäftigte von MB Lenk in Nordrhein-Westfalen. Diese Ansprüche sollen aber höher sein als dem Düsseldorfer Stahl- und Technologiekonzern bekannt war.

      Am vergangenen Wochenende trafen sich am Rande der Internationalen Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt nach Informationen dieser Zeitung erneut Vertreter von Daimler-Chrysler, MB Lenk und Thyssen-Krupp. Die Runde ging jedoch ergebnislos auseinander. Grundsätzlich sind sich die Gremien beider Unternehmen über das Geschäft einig. Allerdings sagten die Düsseldorfer drei Notartermine kurzfristig ab. "Entweder ist Thyssen ein Meister im Pokern oder die Hindernisse sind wesentlich größer als erwartet", sagen Kenner des Geschehens. Bis vor vier Wochen sei Thyssen garantiert worden, dass MB Lenk im Gesamtjahr eine "schwarze Null" erreichen werde. Nun jedoch seien Probleme in den USA aufgetreten, die eine Neubewertung des Geschäfts erforderlich machten. Allerdings, so heißt es an anderer Stelle weiter, soll Thyssen-Krupp der drohende Verlust bekannt gewesen sein. Eines, soviel ist bei MB Lenk zu hören, ist jedoch sicher: "Thyssen-Krupp und die Belegschaft sitzen auf der gleichen Seite des Tisches." Zwar erhält Daimler-Chrysler einen angemessenen Preis für MB Lenk, die der Stuttgarter Automobilkonzern "unbedingt loswerden" will. Aber die Zusicherung von Daimler-Chrysler, dass bis 2008 im Fall von Stellenstreichungen die gekündigten Beschäftigten von den Stuttgartern übernommen werden müssen, biete "optimale Rationalisierungspotenziale für Thyssen-Krupp", wie bei MB Lenk inoffiziell eingeräumt wird. Alle, die nicht mehr benötigt werden, müssen von Daimler-Chrysler übernommen werden. Hinzu kommt, dass alle, die das 55-Lebensjahr vollendet haben, mit 80 Prozent des Bruttolohns in den Vorruhestand geschickt werden können. Zahlen muss Daimler-Chrysler - und nicht zu wenig: Durchschnittlich rund 40.000 Euro würden pro Jahr und Mitarbeiter fällig. Diese bis zum 31. Dezember geltende Regelung betrifft 300 Mitarbeiter von MB Lenk.

      Als sicher gilt, dass der Standort Esslingen, an dem derzeit noch knapp 90 Entwickler arbeiten, keine große Zukunft mehr hat. Daneben verfügt MB Lenk (Umsatz 2002: 300 Mio. Euro) über zwei weitere Werke in Düsseldorf sowie in Schönebeck/Elbe. Sollte es zu einer Übernahme von MB Lenk durch Thyssen-Krupp kommen, räumen Unternehmenskenner dem Ruhrgebiet die größten Ausbauchancen ein, zumal Thyssen-Krupp nicht nur dem Standort Esslingen, sondern auch dem Standort Schönebeck skeptisch gegenüber steht. Der Standort in Ostdeutschland steht zur Diskussion, wird in Kreisen berichtet. Die Standorte Düsseldorf und Mülheim mit den 1100 Mitarbeitern seien entscheidend, hieß es.

      Mit dem Einstieg würde Thyssen-Krupp seine Expansion als Automobilzulieferer fortsetzen. Bereits heute erzielt die Automotive-Sparte (Autokarosserien, Lenkungsteile und Motorenelemente) einen Umsatz von 10,3 Mrd. Euro. Das entspricht rund 30 Prozent des Konzernumsatzes. Thyssen-Krupp ist der neuntgrößte Automobilzulieferer der Welt. "Das Automobilgeschäft bleibt ein Wachstumsgeschäft", hatte Thyssen-Krupp-Vorstandschef Ekkehard Schulz jüngst als Grund für den Ausbau der Sparte erklärt.

      Artikel erscheint am 18. Sep 2003


      © WELT.de 1995 - 2003
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 20:40:32
      Beitrag Nr. 261 ()
      Chinas Automarkt drohen schon 2003 Überkapazitäten

      Düsseldorf  -  Der chinesische Automobilmarkt ist in der Realität angekommen.
      Statt hoher Wachstumsraten drohen bereits Überkapazitäten. Zu diesem
      Schluss kommt die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG. "Angesichts einer
      Produktionszahl von 2,7 Millionen in 2003 zeichnet sich schon in diesem Jahr
      eine Überkapazität von einer Million Pkw ab", sagte Paul Brough, Leiter des
      Bereichs Financial Advisory Services bei KPMG in China. Experten gehen
      davon aus, dass in China in 2003 1,8 Mio. Autos verkauft werden.
      "Obwohl die Zahl chinesischer Haushalte, die sich ein Auto leisten kann, stark
      wächst und die Regierung den Markt inzwischen für Pkw-Finanzierungen
      geöffnet hat, ist abzusehen, dass die Nachfrage weiter stark hinter den
      Produktionszahlen herhinken wird", so Brough weiter. KPMG rechnet damit,
      dass 2005 mit 4,9 Mio. gebauten Autos fast doppelt so viele Pkw produziert
      wie verkauft (2,6 Mio. Einheiten) werden können.
      Die Folge dieser Entwicklung: In China steigt der Trend zu Kaufanreizen. Im
      ersten Halbjahr 2003 sanken die Autopreise bereits um sieben Prozent. Zum
      großen Teil liege das an den Rabatten, mit denen Hersteller ihre Marktanteile
      sichern wollen. Hinzu komme, dass der Druck steige, ältere Modelle
      preiswerter anzubieten und Lagerbestände abzubauen. "Preise und
      Gewinnspannen werden deshalb weiter deutlich nachlassen", sagte
      Hans-Dieter Krauss, Leiter Automotive bei KPMG.  Da.


      Die Welt (Artikel erscheint am 18. Sep 2003)
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 20:25:59
      Beitrag Nr. 262 ()
      ThyssenKrupp, Fachpresse-Mitteilung, 2003-09-09

      IAA Personenkraftwagen 2003

      Großauftrag für ThyssenKrupp Presta

      Führende Stellung als Produzent gebauter Nockenwellen ausgebaut

      In den von BMW und PSA gemeinsam entwickelten Hightech-"Weltmotoren", die ab 2005 in neuen Modellen von Peugeot-Citroën und des BMW-Mini zum Einsatz kommen, werden gebaute Nockenwellen von ThyssenKrupp Presta eine weitere Bewährungsprobe bestehen. Die Tochtergesellschaft von ThyssenKrupp Automotive mit Stammsitz in Eschen (Liechtenstein) konnte sich damit den größten Einzelauftrag in ihrer bisherigen Geschichte sichern. Das Volumen umfasst ca. 300 Mio Euro über eine Laufzeit von rund acht Jahren ab 2005.

      Mit dem neuen Auftrag der französischen PSA behauptete sich das erfolgreiche Konzernunternehmen von ThyssenKrupp Automotive gegen bedeutende internationale Wettbewerber. Gleichzeitig bestätigte ThyssenKrupp Presta damit seine führende Position auf dem Sektor der gebauten Nockenwellen für Pkw-Benzin- und Dieselmotoren.

      Die gebaute Nockenwelle bietet die Möglichkeit, für die einzelnen Bauteile den jeweils belastungs- und kostengünstigsten Werkstoff einsetzen zu können. Aufgrund ihrer optimalen Einsatzbedingungen für moderne, hochbeanspruchte Motoren erfüllt sie auch die diesbezüglichen Vorgaben für den Einsatz im neuen Motor von PSA und BMW.

      Daneben ist die Gewichtseinsparung von etwa 30 Prozent gegenüber konventionellen, geschmiedeten oder gegossenen Wellen unter dem Gesichtspunkt Leichtbau und damit Kraftstoffverbrauch besonders wichtig.
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 21:58:36
      Beitrag Nr. 263 ()
      HANDELSBLATT, Donnerstag, 18. September 2003

      Militär-Schiffbau

      Deutsch-französische Werftenehe rückt näher

      Paris setzt sich für eine stärkere Kooperation zwischen Deutschland und
      Frankreich im Bereich Militär-Schiffbau ein. Das erklärte Frankreichs
      Verteidigungsministerin Michèle Alliot-Marie dem Handelsblatt.

      HB PARIS/BERLIN. Frankreichs Verteidigungsministerin Michèle Alliot-Marie
      plädiert für eine verstärkte Kooperation zwischen Deutschland und Frankreich. Sie
      sei sehr dafür, einen integrierten europäischen Militär-Schiffbaukonzern zu bilden,
      sagte sie dem Handelsblatt. Mit Blick auf die zum Verkauf stehende Kieler
      U-Boot-Werft HDW ergänzte die Ministerin, es sei klar, dass die französischen
      Rüstungsfirmen Thales und DCN in einem um die Werft HDW erweiterten
      Schiffbauverbund „eine sehr wichtige Rolle spielen“ müssten.

      Der deutsche Konzern Thyssen-Krupp, der ebenfalls ein Angebot für HDW
      unterbreitet hat, habe keine Einwände gegen eine französische Mehrheit an
      einem europäischen Schiffbaukonzern, erfuhr das Handelsblatt aus
      Unternehmenskreisen.
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 12:08:38
      Beitrag Nr. 264 ()
      19.09.2003
      ThyssenKrupp Outperformer
      Frankfurter Sparkasse

      Die Analysten von der Frankfurter Sparkasse stufen die Aktie von ThyssenKrupp (ISIN
      DE0007500001/ WKN 750000) weiterhin mit "Outperformer" ein.

      In den für ThyssenKrupp wichtigen Branchen habe sich die Entwicklung zum Teil ziemlich
      abgeschwächt. Die Nachfrageflaute in der EU und die durch die Euro-Aufwertung gestiegenen
      Importe hätten den Angebots- und Preisdruck in Deutschland und Westeuropa verschärft. Die
      Exportmöglichkeiten seien währungsbedingt eingeschränkt worden. Bisher zeige sich bei diesen
      Rahmenbedingungen noch keine klare Verbesserung. Entsprechend bestehe die Gefahr, dass die in
      Aussicht gestellte Prognose für das nächste Geschäftsjahr revidiert werden müsse.

      Im wichtigsten Bereich Stahl, der rund die Hälfte zum Konzernergebnis beigetragen habe, schienen
      sich zudem Anzeichen eines Auslaufens des bisherigen Booms anzudeuten. So seien die
      Bestellungen um sieben Prozent auf 2,9 Mrd. Euro zurückgegangen. Auch seien die Kapazitäten
      nicht mehr voll ausgelastet gewesen. Während zum Einen hier Produktionsdrosselungen in den
      nächsten Monaten im Gespräch sind, soll das China-Geschäft verstärkt werden und bis Ende 2004
      die Fertigungskapazität für Stahl dort auf knapp 700.000 Tonnen verzehnfacht werden, so die
      Analysten der Frankfurter Sparkasse. Das Stahlgeschäft habe bei ThyssenKrupp in China im vorigen
      Jahr ein Drittel zum Umsatz von 1,09 Mrd. Euro beigetragen.

      Weiterhin halte ThyssenKrupp an der Strategie fest, die einzelnen Sparten durch aktives
      Portfoliomanagement, internes Wachstum und verstärkte Dienstleistungsorientierung
      weiterzuentwickeln. Angestrebt werde dabei eine jährliche Produktivitätssteigerung von 2 bis 3%. Zur
      Disposition stünden 33 nichtstrategische Beteiligungen mit einem Gesamtumsatzvolumen von sieben
      Mrd. Euro und einem ausgeglichenen Ergebnis.

      Positiver Effekt wäre bei Gelingen ein Abbau der hohen Verschuldung wie auch eine dann mögliche
      Bessereinstufung durch die Ratingagenturen. Eine Erholung der Weltwirtschaft sei die wichtigste
      Voraussetzung für die positive Fortsetzung der Ergebnisse im nächsten Geschäftsjahr. Sollte sich
      allerdings die US-Dollar-Schwäche noch weiter verstärken, dürfte dies negative Auswirkungen haben.

      Die Chancen für ThyssenKrupp auf eine Ertragsbelebung und für das Einhalten der bisherigen
      Prognosen seien eng an eine weltweite konjunkturelle Erholung gekoppelt. Während die zu
      erwartenden Restrukturierungen und die Chinaphantasie für Impulse sorgen würden, blieben als
      große Unsicherheitsmomente die Entwicklung der Stahlpreise, die mögliche Wechselkursbelastung
      bei anhaltender Euro-Stärke sowie die Fortschritte beim Abbau der Verschuldung.

      Die Analysten der Frankfurter Sparkasse sehen die ThyssenKrupp-Aktie aufgrund eines 2004er
      KGV`s von rund 11 für ein zyklisches Unternehmen weiterhin als attraktiv bewertet an und belassen
      ihre Einschätzung auf "Outperformer". Das Stop-Loss erhöhe man auf 10,80 Euro.
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 12:47:59
      Beitrag Nr. 265 ()
      Da wird das Gedränge groß werden.

      HANDELSBLATT, Freitag, 19. September 2003

      Auch die Zulieferer profitieren von Chinas Wachstum und niedrigen Kosten

      Asien lockt die Autoindustrie

      Von Joachim Weber

      Darüber sind sich die Automobil-Manager einig wie selten: China wird auf
      absehbare Zeit der letzte wirklich große Wachstumsmarkt der Branche sein.
      Schon in wenigen Jahren – die Schätzungen reichen von zwei bis sieben
      Jahre – soll die Autoproduktion im Reich der Mitte die in Deutschland
      übertreffen. Damit würde China auf den dritten Rang in der Liste der
      Automobile produzierenden Länder vorrücken – gleich nach den Vereinigten
      Staaten und Japan.

      FRANKFURT. Solche Aussichten lassen auch die Zulieferer nicht ruhen. Der
      deutsche Branchenprimus Bosch wolle sein Umsatzvolumen in China von derzeit
      rund 1 Mrd. Euro binnen zehn Jahren auf 5 Mrd. ausweiten, kündigte der
      Vorsitzende der Geschäftsführung, Franz Fehrenbach, auf der IAA in Frankfurt
      an. Um die Entwicklungsarbeit für die Autohersteller vor Ort leisten zu können,
      baut der Konzern neben seinem bereits aktiven Werk im Industriepark von
      Souzhou sein zweites Technisches Zentrum in China. Die erste Baustufe kostet
      25 Mill. Euro. Auf mittlere Sicht sieht Fehrenbach China nicht zuletzt als
      Niedrigkosten-Standort, den er benötigt, um dem Preisdruck der großen Kunden
      ausweichen zu können.

      Auch den Stuttgarter Nachbarn Mahle zieht es nach China. Heinz K. Junker, Chef
      des Motorkomponenten-Herstellers, blickt fasziniert auf die Zahlen: „Allein im
      ersten Halbjahr 2003 stieg die Zahl der in China produzierten Pkw um mehr als
      hundert Prozent, aber auch das bereits hohe Produktionsniveau chinesischer
      Nutzfahrzeuge stieg nochmals um sieben Prozent – trotz SARS.“ Seine
      Konsequenz: „Für die nächsten Jahre plant Mahle deshalb überdurchschnittliche
      Investitionen in den Ausbau der beiden chinesischen Standorte. Darüber hinaus
      arbeiten wir an der Gründung weiterer Konzerngesellschaften.“ Damit will Junker
      nicht nur am chinesischen Inlandswachstum teilhaben, sondern das Land auch
      „als Exportbasis für den gesamten asiatischen Raum ausbauen“.

      Ebenfalls begeistert zeigt sich Siegfried Goll, Vorstandsvorsitzender des Achsen-
      und Getriebebauers ZF Friedrichshafen. „In China müssen wir in den nächsten
      Jahren einen neuen Schwerpunkt sehen.“ ZF ist dort bereits mit acht Werken
      vertreten.

      Der Klimaanlagen- und Kühlerbauer Behr hält sich noch ein wenig zurück. Zwar
      laufen zwei Joint Ventures in Japan gut an, und die Klimaanlage für den
      chinesischen VW Polo wird bereits von einem chinesischen Lizenznehmer
      gefertigt. Doch die Verhandlungen mit einem Joint-Venture-Partner zum Aufbau
      einer eigenen Produktion sind noch im Gange.

      Es gibt aber auch skeptische Stimmen. Zwar verfolgt Michael Stoschek, Chef des
      Sitz- und Türenherstellers Brose in Coburg, ebenfalls „aufmerksam die
      Investitionen unserer Kunden , um im richtigen Augenblick präsent zu sein“. Doch:
      „Ob die Euphorie nicht zu hohe Wellen geschlagen hat, werden wir erst in einigen
      Jahren feststellen können.“
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 15:54:11
      Beitrag Nr. 266 ()
      ThyssenKrupp CEO Schulz Says New Orders Improved in September
      2003-09-22 09:01 (New York)


      Sept. 22 (Bloomberg) -- ThyssenKrupp AG, Germany`s largest
      steelmaker, saw an increase in new orders in September and
      expects a further improvement for the next two months, Chief
      Executive Ekkehard Schulz said.
      ``Considering the order intake, we had a better situation in
      September,`` Schulz told Bloomberg News at a symposium hosted by
      the country`s BDI industry association in Berlin. ``I also see
      that for October and November.``
      ThyssenKrupp, whose fiscal year ends Sept. 30, last month
      said new orders in the third quarter fell 4 percent to 9.1
      billion euros ($10.4 billion). The company has said it`s
      reviewing its pretax profit target of 1.5 billion euros for
      fiscal 2004 because of lower-than-expected demand.
      Separately, Schulz said the German steelmaker is in talks
      with France`s Thales SA and state-owned French shipbuilder DCN as
      well as other companies about a European shipyard merger. There
      are still disagreements about the price, which won`t be solved
      anytime soon, the chief executive said.
      At it`s carparts division, ThyssenKrupp has come to an
      agreement with DaimlerChrysler AG on the purchase of the
      carmaker`s MB Lenkungen steering unit. The transaction will
      probably be closed this month, the CEO said.
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 22:50:47
      Beitrag Nr. 267 ()
      Sal. Oppenheim: ThyssenKrupp bei Schwäche kaufen

      Einstufung: Bestätigt "Outperformer"
      Fair Value: Gesenkt auf 13,20 (13,30) EUR
      Schätzung Gew/Aktie: 2002/03 gesenkt auf 0,90 (0,93) EUR
      2003/04 gesenkt auf 1,11 (1,13) EUR

      Sal. Oppenheim hat die Schätzungen für ThyssenKrupp aufgrund von Währungseffekten
      marginal nach unten angepasst. Zudem drücke der stärker als erwartete Preisrückgang bei
      Edelstahl auf die Unternehmenserträge. Dennoch bleiben die Analysten positiv gestimmt für
      die Aktien und raten bei Kursschwäche zum Positionsaufbau. +++ Frederik Altmann
      vwd/23.9.2003/fda/tw

      23.09.2003
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 23:28:05
      Beitrag Nr. 268 ()
      23.09.2003

      Neuer Golf erfreut sich hoher Beliebtheit

      Die 135.000 Stück, die noch in diesem Jahr produziert werden, sind schon alle verkauft worden

      Der neue Golf erfreut sich bei Kunden grosser Beliebtheit. Bereits jetzt sind alle
      135.000 Stück, die in diesem Jahr noch produziert werden sollen, verkauft, berichtet
      die apa unter Berufung auf den VW-Vertriebschef Detlef Wittig.

      600.00 Fahrzeuge dieses Modells sollen 2004 abgesetzt werden.

      Mit dem neuen Modell will der Konzern dem seit zwei Jahren andauernden Tief bei
      Absatz und Gewinn entgegenwirken, was - so heisst es in dem Bericht - erst im
      Frühjahr der Fall sein könnte.

      Für das laufende Jahr erwartet der Wolfsburger Automobil-Hersteller einen
      Konzernabsatz in der Höhe von etwa fünf Millionen Einheiten.

      Einen signifikant höheren Absatz erwartet das Unternehmen für 2004, da einige
      neue Modelle die Verkaufszahlen pushen könnte. Hinsichtlich des Gewinns wird
      aber erst 2005 eine Verbesserung erwartet, wenn die hohen Investitionskosten für
      die Modelloffensive getilgt sind.

      Quelle: Wirtschaftsblatt (Austria)
      Avatar
      schrieb am 24.09.03 09:56:51
      Beitrag Nr. 269 ()
      Vorsicht, Prior.

      24.09.2003
      ThyssenKrupp Einstiegsgelegenheit
      Prior Börse

      Nach Meinung der Experten vom Börsenbrief "Prior Börse" ergibt sich derzeit bei der Aktie von
      ThyssenKrupp (ISIN DE0007500001/ WKN 750000) eine interessante Einstiegsgelegenheit.

      Das Unternehmen bringe lediglich 6,5 Mrd. Euro auf die Börsenwaage. In den Büchern stehe jedoch
      ein Eigenkapital von 7,9 Mrd. Euro. Somit könne man ThyssenKrupp 20% unter seinem Buchwert
      erwerben. Die Experten fänden dies erstaunlich. Zumal im aktuellen Geschäftsjahr 2002/03 ein
      Vorsteuerergebnis von 700 Mio. Euro erzielt werden solle. Im folgenden Jahr wolle Vorstandschef
      Ekkehard Schulz sogar 1,5 Mrd. Euro vor Steuern erwirtschaften.

      Die Vorhersagen seien jedoch mit Fragezeichen versehen. Die lahme Konjunktur könnte einen Strich
      durch die Rechnung machen. Dennoch arbeite die Gesellschaft hart an der Genesung. Die
      Nettoverschuldung von momentan 4,9 Mrd. Euro solle unter 4 Mrd. Euro gesenkt werden. Unter
      anderem stünden Beteiligungen mit einem Umsatzvolumen von ca. 7 Mrd. Euro auf der Verkaufsliste.


      Im Februar habe die Ratingagentur Standard & Poor`s die Bonität der Gesellschaft auf
      Ramschniveau abgestuft. Schuldenstand und Pensionslasten seien als zu hoch kritisiert worden. Im
      Anschluss daran sei der Kurs bis auf 9,93 Euro gesunken. Diese Herabstufung habe sich das
      Management zu Herzen genommen und setze nun alles daran, die Bilanz wieder auf Vordermann zu
      bringen.

      Mit einem KGV von 14 weise ThyssenKrupp eine sehr günstige Bewertung auf. Attraktiv sei
      außerdem die Dividendenrendite. Diese belaufe sich auf mehr als 3%.

      Die Experten der "Prior Börse" raten, die ThyssenKrupp-Aktie an besonders schwachen Tagen zu
      ordern und sehen eine 50%-Chance.
      Avatar
      schrieb am 24.09.03 22:26:04
      Beitrag Nr. 270 ()
      24. September 2003, Neue Zürcher Zeitung

      Auswirkungen der US-Stahlzölle aufs Wachstum

      Unverbindliche Expertenberichte

      Sna. Washington, 22. September

      Zwei von der International Trade Commission (ITC) erstellte Studien schreiben der
      letztjährigen Verhängung saftiger Strafzölle im Stahlbereich durch die USA einen
      geringfügig negativen Niederschlag auf das Wachstum der amerikanischen
      Wirtschaft zu. Die fünf Experten umfassende US- Behörde, die unabhängig von der
      Administration ist und sich mit Klagen auf Verletzung der amerikanischen
      Handelsgesetzgebung befasst, schätzt die entsprechenden Verluste in Form eines
      geringeren Bruttoinlandprodukts (BIP) auf jährlich 30,4 Mio. $. Diese bloss direkte
      Kosten wie etwa die Konsequenzen höherer Stahlpreise reflektierende Zahl nimmt sich
      damit im Vergleich mit der jährlichen Produktionsleistung der USA von zuletzt über
      10 Bio. $ vernachlässigbar klein aus. Nicht berücksichtigt werden jedoch in dieser
      Rechnung die sogenannten Opportunitätskosten. Darunter versteht man den
      potenziellen Wachstumsschub, der sich aus einer alternativen Verwendung der
      durch die Zollmassnahme gebundenen Ressourcen hätte ergeben können.

      Die an das Weisse Haus sowie an die verschiedenen zuständigen Ausschüsse im
      Kongress adressierten Berichte sind regulärer Bestandteil des im März 2002
      eingeleiteten Prozesses. Damals beschloss die Administration Bush sehr zum
      Leidwesen ihrer Handelspartner sowie letztlich aus wahlkampfpolitischen Gründen
      die Verhängung von Zollzuschlägen auf 10 verschiedene Kategorien von
      Stahlimporten für eine Dauer von drei Jahren. Offiziell wurden die im ersten Jahr bei
      maximal 30% festgelegten, später auf 24% bzw. 18% fallenden Zusatzabgaben damit
      begründet, dass man der angeschlagenen US-Stahlindustrie ausreichend Zeit für
      eine Restrukturierung verschaffen müsse. Der jeweils zur Halbzeit einer solchen
      «Schutzperiode» anstehende ITC-Zwischenbericht gibt dabei die Grundlage für eine
      Überprüfung der durch die Massnahme angestrebten Auswirkungen seitens der
      Administration ab, was sogar in deren frühzeitigen Widerruf münden kann. In
      diesem Sinne bietet indes im Urteil von Beobachtern der nun vorgelegte Bericht nur
      wenig Anleitung, womit die politisch heiss umstrittene Entscheidung weiterhin ganz
      in den Händen der Regierung liegt. Diese dürfte sich kaum vor November zu einem
      Entscheid durchringen. Zur selben Zeit dürfte dabei auch der Appell der USA gegen
      die erstinstanzliche Verurteilung der Strafzölle durch die Welthandelsorganisation
      (WTO) spruchreif sein.
      Avatar
      schrieb am 24.09.03 23:59:04
      Beitrag Nr. 271 ()
      Aus der FTD vom 25.9.2003

      Stahlkonzern Corus enttäuscht mit düsterem Ausblick

      Von Olaf Preuß, Hamburg

      Europas drittgrößter Stahlhersteller Corus hat einen
      pessimistischen Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr und auf
      seine mittelfristigen Perspektiven gegeben. Die Sanierung dauert
      wesentlich länger als geplant.

      Für das erste Halbjahr 2003 legte das britisch-niederländische
      Unternehmen einen Nettoverlust von 125 Mio. £ (180 Mio. Euro) vor,
      höher als von Analysten erwartet. Im Vorjahreszeitraum lag der
      Nettoverlust des Unternehmens allerdings noch bei 237 Mio. £. Die
      Corus-Aktie schloss in London am Mittwoch gegenüber dem Vortag mit
      minus 15 Prozent bei 25,5 Pence.

      Für das zweite Halbjahr erwartet Corus angesichts schwacher
      Stahlnachfrage in Europa und billigen Importstahls kein besseres
      Ergebnis. "Der Ausblick war düsterer als erwartet", sagte der Analyst
      Andrew Bell von Carr Sheppards Crosthwaite in London der
      Nachrichtenagentur Bloomberg. Positiv werteten Beobachter die
      Senkung des operativen Verlustes vor außerordentlichen Einflüssen. Er
      sank gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 252 auf 36 Mio. £.

      Baldige Wende nicht in Sicht

      Seit der Fusion von British Steel und Royal Hoogovens zu Corus im Jahr
      1999 hat das Unternehmen noch keinen Gewinn erwirtschaftet. Der
      Vorstandsvorsitzende Philippe Varin dämpfte am Mittwoch die
      Hoffnung auf eine baldige Wende: "Die Probleme des Unternehmens
      können nicht schnell gelöst werden. Wir werden dazu zwei bis drei
      Jahre benötigen", sagte er in London. "Es bleibt viel Arbeit zu tun,
      bevor das Unternehmen sein volles Potenzial ausschöpfen kann."

      Varin hatte die Führung von Corus im Mai übernommen, als das
      Unternehmen kurz vor dem Konkurs stand. Die Corus-Aktie hatte ihren
      Tiefststand bereits im März bei 4 Pence erreicht.

      Mit massiver Rationalisierung und einer Neustrukturierung des
      Unternehmens will Varin den Stahlhersteller in den kommenden Jahren
      trotz schwieriger Marktlage wieder profitabel machen. Das
      Tagesgeschäft wird derzeit von einer neuen Kreditlinie über 1,2 Mrd.
      Euro gesichert, die Corus im August von den Hausbanken eingeräumt
      worden war.

      Sanierung erfordert beträchtliche Verkäufe

      Um die Sanierungskosten von insgesamt rund 250 Mio. £ zu
      finanzieren, will Varin einen beträchtlichen Teil des Unternehmens
      verkaufen. Die Kosten für die laufende erste Phase der
      Restrukturierung bezifferte er auf 90 Mio. £. Zunächst will Corus
      Grundbesitz in Großbritannien und seine Stahl-Handelsorganisation in
      den USA verkaufen. Zur Disposition steht auch das Stahlwerk von
      Corus in Tuscaloosa im US-Bundesstaat Alabama. Finanzchef David
      Lloyd bezifferte den Buchwert der Handelsorganisation und des
      Stahlwerks in den USA mit rund 70 Mio. £ bei einem Gesamtwert des
      Corus-Besitzes von etwa 150 Mio. £.

      Auf Varins Verkaufsliste steht auch die Aluminiumsparte des Konzerns,
      der Konzernchef nannte dazu am Mittwoch aber keinen zeitlichen
      Rahmen. Varins Vorgänger Tony Pedder wollte einen Teil der Sparte
      dieses Jahr für 861 Mio. Euro an die französische Pechiney-Gruppe
      verkaufen. Der Plan scheiterte am Widerstand des niederländischen
      Managements von Corus, Pedder trat daraufhin zurück. Zwar läuft
      noch bis Oktober eine Absprache über Exklusivverhandlungen mit
      Pechiney. Die Chancen für einen Abschluss dürften aber gesunken
      sein, nachdem Pechiney kürzlich der Übernahme durch die kanadische
      Alcan-Gruppe zugestimmt hatte.


      © 2003 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 22:10:19
      Beitrag Nr. 272 ()
      manager-magazin.de, 25.09.2003, 13:09 Uhr

      T H Y S S E N K R U P P

      Der Herr der Ringe

      Er wacht über das Vermächtnis eines der größten Industriebarone der Nachkriegszeit: Berthold Beitz, enger
      Vertrauter von Alfried Krupp und jahrelang Chef des inzwischen fünftgrößten deutschen Industriekonzerns.
      Als Vorsitzender der einflussreichen Krupp-Stiftung zieht der knapp Neunzigjährige heute die Fäden im
      Hintergrund.

      Essen - Die entscheidende Begegnung seines Lebens fand 1952 im Essener Atelier des Bildhauers Jean
      Sprenger statt: Nur wenige Monate nach diesem zufälligen Zusammentreffen ernannte Alfried Krupp - gerade
      aus alliierter Haft entlassen - Berthold Beitz zum Generalbevollmächtigten seines als einstige deutsche
      "Waffenschmiede" geächteten Stahlkonzerns.

      Und noch heute, 50 Jahre später, wacht Beitz als Kuratoriums-Vorsitzender der
      Krupp-Stiftung über das Erbe des größten Anteilseigners des inzwischen fusionierten
      ThyssenKrupp- Konzerns.

      Beitz verkörperte im Nachkriegs-Deutschland den Managertyp des Wirtschaftswunders:
      Noch heute sagt das Personenarchiv Munzinger dem damals 39-Jährigen
      Generaldirektor der Hamburger Iduna-Versicherung nach, er sei durch seine Berufung
      durch Alfried Krupp zum ersten Einkommens-Millionär Europas geworden.

      Und Lenker eines Unternehmens, das er trotz strenger alliierter Auflagen wieder zu
      einem weltweit führenden Stahlunternehmen machte. Die Zahl der Beschäftigten des
      Traditionskonzerns stieg dabei von 13.000 im Jahr 1951 auf 113.000 Mitarbeiter zehn
      Jahre später.

      Ein Viertel der Anteile für den Schah von Persien

      Eine zweite große Klippe umschiffte Beitz 1967, als die Banken einen Kredit für den
      Bau einer chemischen Fabrik in Polen in Höhe von 300 Millionen Mark verweigerten.

      Mit Hilfe einer Bundesbürgschaft, die nie in Anspruch genommen wurde, konnte der
      Auftrag gerettet werden. Knapp zehn Jahre später stockte Beitz das schmale
      Eigenkapital des Konzerns mit dem überraschenden Verkauf von einem Viertel der Anteile an den Schah von
      Persien auf.

      Noch vor seinem Ausscheiden als Aufsichtsratsvorsitzender berief Beitz 1989 Gerhard Cromme als neuen
      Vorstandschef, der für den enger werdenden Stahlmarkt die Weichen neu stellen sollte. Cromme gelang 1992
      die Fusion mit der Dortmunder Hoesch AG und damit der Wiedereinzug in die Spitzenriege der deutschen
      Industrie. "Herr Cromme ist ein Glücksfall für diese Firma", kommentierte Beitz nüchtern.

      Auch bei der Fusion mit Thyssen galt Beitz zusammen mit dem Industriemanager und -berater Günter
      Vogelsang als Drahtzieher. Durch den Zusammenschluss 1998 wurde ThyssenKrupp mit 70 Milliarden Mark
      Jahresumsatz und weltweit 173.000 Beschäftigten der fünftgrößte deutsche Industriekonzern.

      Beitz war auch auf höchster sportlicher Ebene aktiv. Seinen Beinamen "Der
      Herr der Ringe" - drei verschlungene Ringe sind das Krupp-Firmensymbol -
      bestätigte Beitz 1972 mit seiner Berufung ins Internationale Olympische
      Komitee (IOC). Der passionierte Wassersportler organisierte im selben Jahr
      die Segel-Wettbewerbe in Kiel und ist Ehrenmitglied im IOC und Nationalen
      Olympischen Komitee (NOK).

      Sehr zurückhaltend spricht der Jubilar über seine Zeit als Direktor der
      Karpaten Öl AG während des Zweiten Weltkriegs in Galizien. Nachdem er 1942
      im Schlachthof von Boryslaw Augenzeuge eines Massenmordes von Deutschen
      an Juden geworden war, rettete er hunderte von Juden und Polen das Leben,
      indem er sie als Arbeitskräfte anforderte. Dafür wurde er von der
      Gedenkstätte Yad Vashem mit dem Ehrentitel "Gerechter der Völker"
      ausgezeichnet.

      "Krupp ist für mich die Lebensaufgabe"

      Die guten Kontakte von Beitz in Osteuropa wollte Bundeskanzler Willy Brandt (SPD) auch politisch nutzen. "Ich
      sollte 1970 Botschafter in Moskau werden", erinnerte sich Beitz später. "Ich habe gesagt: `Ich denke gar nicht
      daran, das dauert ein Vierteljahr und dann kommt irgendein Minister und beklagt sich, dass ihm das
      Hotelzimmer nicht gut genug ist.` Das passiert drei, vier Mal, und dann bin ich abberufen." Beitz sah sein
      Betätigungsfeld ohnehin weiter in Essen.

      "Krupp ist für mich die Lebensaufgabe", stellte Beitz immer wieder klar. Denn der 1967 verstorbene Alfried
      Krupp hatte seine Familie in seinem Testament ausdrücklich von der Führung des Konzerns ausgeschlossen
      und Beitz zum Testament-Vollstrecker auf Lebenszeit ernannt. Für Beitz gilt: "Ich habe die Aufgabe, den
      letzten Willen von Alfried Krupp zu erfüllen, und das wird auch mein weiteres Leben bestimmen."

      Klaus Peters, dpa
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 22:11:37
      Beitrag Nr. 273 ()
      ThyssenKrupp: Underperform
      25.09.2003

      Die Analysten der HypoVereinsbank bewerten die Aktie des deutschen Stahlkonzerns ThyssenKrupp derzeit mit
      „Underperform“.

      Das britische Stahlunternehmen Corus habe seine Ergebnisse des ersten Halbjahres veröffentlicht, die eine Abnahme des
      Verlusts und einen sehr vorsichtigen Ausblick beinhaltet hätten. Corus befände sich derzeit am Beginn einer
      Restrukturierungsphase. Im Gegensatz zu ThyssenKrupp seien die Briten jedoch nicht in der Lage gewesen, einen
      gesunden Gewinn auf Nettoebene zu erzielen.

      Trotz der Tatsache, dass man die Situation von Corus nicht direkt mit der ThyssenKrupps vergleichen könne, würden die
      publizierten Zahlen und der Ausblick den vorsichtigen Ausblick der Analysten bezüglich dieses Sektors untermauern,
      weshalb sie an ihrem „Underperformer“-Rating festhalten.
      -sas-

      © www.finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 22:13:39
      Beitrag Nr. 274 ()
      Oder lieber so?

      ThyssenKrupp: Outperformer
      25.09.2003

      In ihrer aktuellen Analyse stufen die Analysten der Landesbank Rheinland-Pfalz die Aktie von ThyssenKrupp weiterhin mit
      „Outperformer“ ein.

      Der Gestern von Corus vorgelegte Quartalsbericht sei enttäuschend ausgefallen, der Kurs des britisch-niederländischen
      Wettbewerbers sei zeitweise um 15% gefallen. Die Berichterstattung von Corus sei zwar nicht 1:1 auf ThyssenKrupp
      übertragbar, doch die sehr verhaltene Prognose hinsichtlich der weiteren Entwicklung dürfte mit Einschränkungen auch für
      den deutschen Wettbewerber gelten. Zusätzlich stehe bei ThyssenKrupp noch die Veröffentlichung der überarbeiteten
      Ergebnisprognose für das nächste Geschäftsjahr aus. Kurzfristig sehen die Analysten daher für die Aktie ein nur
      eingeschränktes Kurspotenzial. Unter längerfristigen Gesichtspunkten bleibe die Aktie allerdings weiterhin ein
      „Outperformer“.
      -mik-

      © www.finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 22:15:13
      Beitrag Nr. 275 ()
      Eine geht noch.


      ThyssenKrupp: Buy
      25.09.2003

      In ihrer Analyse vom 18. September bewerten die Analysten der SEB die Aktie von ThyssenKrupp mit „Buy“.

      Das Zwischenergebnis des dritten Quartals habe im Kerngeschäft zwar einige Enttäuschung gebracht. Doch angesichts
      der inzwischen verbesserten konjunkturellen Perspektive und des anhaltenden Konzernumbaus würden sich in der Aktie
      neue Chancen bieten. Als Kurspotenzial sehen die Analysten ein Niveau von 16 Euro.
      -mik-

      © www.finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 22:35:48
      Beitrag Nr. 276 ()
      Beijing-Shanghai Fast Train Will Run on Wheels, Xinhua Reports
      2003-09-25 (New York)

      Sept. 25 (Bloomberg) -- A planned high-speed train between
      Beijing and Shanghai will run on wheels instead of magnets
      because the so-called magnetic levitation technology is too
      expensive, China`s Xinhua News Agency said.
      The proposed railway will cover 1,300 kilometers (807 miles)
      and may take as many as six years to build, state-owned Xinhua
      said, citing unidentified participants at a meeting of China`s
      railway officials in Hangzhou city.

      A high-speed railway system using wheels will cost an
      estimated 130 billion yuan ($16 billion) to build, at an average
      cost of 100 million yuan a kilometer, Xinhua said. Floating the
      train on an array of magnets will triple the cost, Xinhua said.

      Siemens AG and ThyssenKrupp AG, which built the world`s
      fastest train, are bidding to replicate their magnetic-levitation
      technology on the proposed Beijing-Shanghai link. The two
      companies in January completed a magnetic-levitation train that
      runs a 35-kilometer distance between Shanghai and the city`s
      airport at a speed of 430 kilometers an hour.

      Mitsubishi Heavy Industries Ltd. is leading a group of
      Japanese companies to use its Shinkansen technology for building
      the link. Shinkansen runs at a top speed of 168 miles an hour.
      Alstom SA is bidding to build its Train a Grande Vitesse, or
      TPV, between the two cities. TPV runs at a top speed of 186 miles
      an hour.
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 21:37:19
      Beitrag Nr. 277 ()
      Gewerkschaften fordern Konzept für Marinewerften

      Schiffbau: Für die europäischen Werften fehlt
      ein industrielles Konzept. Das kritisieren
      französische und deutsche Betriebsräte
      sowie Gewerkschafter

      Von Rolf Zamponi

      Hamburg - Die Stimmung ist
      mies. "Bei HDW in Kiel geht die
      nackte Angst vor einem
      neuerlichen Verkauf um", sagt
      der Betriebsratsvorsitzende
      Ernst Kiel. Obwohl der Besitzer
      der Werft, die
      US-Finanzgesellschaft One
      Equity Partners, noch keine
      eindeutige Position bezogen
      hat, wird seit Monaten über
      den Wiederverkauf diskutiert. "Es kann aber nicht sein,
      dass einfach der den Zuschlag erhält, der am meisten
      zahlt", sagt Kiel. "Das ist uns zu wenig."

      Dabei sträube sich die Belegschaft der Werft, die als
      einer der Weltmarktführer für konventionelle U-Boote
      gilt, nicht gegen Kooperationen. Auch nicht
      grundsätzlich gegen eine mit dem französischen
      Elektronikriesen Thales, der weltweit 50 000 Menschen
      beschäftigt. "Aber wir wollen", so Kiel, "die Strategie
      kennen."

      Doch die ist auch der IG Metall Küste und dem
      Europäischen Metallgewerkschaftsbund (EMB)
      unbekannt. "Es ist kein industrielles Konzept als
      tragfähige Grundlage für den Marineschiffbau
      erkennbar", kritisiert Reinhard Kuhlmann, der
      Generalsekretär des EMB. Gestern trafen sich deshalb
      erstmals Gewerkschafter und Betriebsräte von HDW,
      den ThyssenKruppWerften Blohm + Voss und
      Nordseewerke, dem Elektronikkonzern STN Atlas
      Elektronik sowie von Thales und der französischen
      Staatswerft DCN, um sich über mögliche
      Zukunftsszenarien zu informieren. Die Versammlung in
      Hamburg ist Auftakt für weitere Treffen.

      Für ein Erfolg versprechendes Konzept müssten die
      Staaten, die EU und die Werfteigentümer
      zusammenwirken, fordert Kuhlmann. "Bei Marineschiffen
      und Exportaufträgen sind die EU und die Länder
      besonders wichtig." Die EU müsse den Rüstungsmarkt
      öffnen, den Werften Zugang zu Forschungsfonds
      beschaffen und Projekte initiieren.

      Auch der IG-Metall-Bezirksleiter Küste, Frank
      Teichmüller, sieht Chancen in einer europäischen
      Werftenkooperation. "Es geht hier aber nicht nur darum,
      Innovationen zu sichern, sondern auch um Menschen,
      die Angst um ihre Arbeitsplätze haben", so Teichmüller.
      Das "Firmen-Monopoly" gehe aber bisher an den
      Beschäftigten vorbei.

      Problematisch könnte es gerade für den zivilen Schiffbau
      von HDW werden, falls Thales zum Zuge kommt. Zwar
      hat der Betriebsrat hier gegen Zugeständnisse beim
      avisierten Bau von vier Containerfrachtern eine
      dreijährige Beschäftigungsgarantie für 1000 Mitarbeiter
      ausgehandelt, bestätigt Betriebsrat Kiel. "Von unseren
      französischen Kollegen heißt es aber, dass dieser
      Bereich eher stören würde", sagt Kuhlmann.

      "Für Thales wäre HDW interessant, weil die eigene
      Elektronik direkt in die Schiffe eingebaut werden könnte",
      sagt Guy Rolland vom Betriebsrat von Thales. "Wir
      brauchen aber weitergehende Visionen", meint der
      Franzose und verweist wie Kuhlmann auf Airbus, "das
      erfolgreichste Projekt der europäischen
      Industriegeschichte".

      erschienen am 26. Sep 2003 im Hamburger Abendblatt
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 21:39:52
      Beitrag Nr. 278 ()
      HDW: Portugal bestellt U-Boote


      Lissabon - Portugal will den Kieler
      Howaldtswerken-Deutsche Werft AG (HDW) den
      Zuschlag für den Kauf von zwei U-Booten erteilen. HDW
      habe im Vergleich zu dem von der französischen
      Staatswerft Direction des Constructions Navales (DCN)
      angeführten Konsortium das bessere Angebot
      vorgelegt, sagte Verteidigungsminister Paulo Portas.

      Das HDW-Angebot sei gegenüber dem von DCN hundert
      Millionen Euro preiswerter. Die mit dem spanischen
      Unternehmen Izar verbündete französische Werft hatte
      eine Offerte von 949,9 Millionen Euro vorgelegt. Das
      HDW-Angebot betrug dagegen 845,6 Millionen Euro.
      afp

      26. Sep 2003
      Hamburger Abendblatt
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 21:41:22
      Beitrag Nr. 279 ()
      Korvette abgeliefert

      Bei der Werft Blohm + Voss wurde gestern die neu
      gebaute Korvette "Amatola" an die südafrikanische
      Marine übergeben. Es handelt sich um den bei der
      Hamburger Werft entwickelten Schiffstyp Meko, der mit
      Radargeräten nur schwer geortet werden kann. Aus
      Sicherheitsgründen waren deshalb während der
      Probefahrt in der Nordsee zusätzliche Radarreflektoren
      angebracht worden.

      Als weltweit erstes Marineschiff ihrer Klasse hat die
      "Amatola" zusätzlich zu ihren zwei Antriebspropellern
      auch einen Wasserstrahlantrieb für hohe
      Geschwindigkeiten. Es handelt sich um die erste von
      insgesamt vier Korvetten, die Südafrika bestellt hat. Die
      eigene Besatzung wird das Schiff nach Südafrika
      überführen, wo es mit den Waffensystemen ausgerüstet
      wird.

      26. Sep 2003
      Hamburger Abendblatt
      Avatar
      schrieb am 29.09.03 18:37:46
      Beitrag Nr. 280 ()
      29.09.2003 Uhr

      Sanwa Shutter will ThyssenKrupp-Tochter Novofermübernehmen

      BONN/DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der japanische Tür- und
      Tor-Hersteller Sanwa Shutter Corp will die
      ThyssenKrupp-TochterNovofermübernehmen. Sanwa habe
      dieÜbernahme von"sämtlichen Geschäftsaktivitäten"von
      Novoferm aus dem In- und Ausland angemeldet, sagte eine
      Sprecherin des Bundeskartellamts am Montag in Bonn der
      dpa-AFX.

      Die Prüfung befinde sich noch in der ersten Phase. Wann eine
      Entscheidung fällt, konnte die Sprecherin nicht sagen. Bei
      ThyssenKrupp war vorerst niemand für eine Stellungnahme
      erreichbar. Novoferm produziert wie Sanwa Türen und Tore.

      ANALYST BEGRÜSSEN NOVOFERM-VERKAUF

      Der Wert von Novoferm liegt nach Einschätzung eines
      Analysten im unteren dreistelligen Millionen-Euro-Bereich.
      Umsatzzahlen gab ThyssenKrupp für die Tochter nicht
      bekannt."Es ist positiv, dass es mit dem
      Deinvestitions-Programm von ThyssenKrupp voran geht", sagte
      ein anderer Experte.

      Das Düsseldorfer Unternehmen will sich mittelfristig von 33
      Geschäftsaktivitäten mit einem Umsatzvolumen von sieben
      Milliarden Euro trennen. Von dem Konzernumbau sind 30.000
      Mitarbeiter betroffen. ThyssenKrupp hatte den Umbau Mitte Mai
      angekündigt. Auf der Verkaufsliste befindet sich unter anderem
      auch die IT-Gesellschaft Triaton.

      An der Frankfurter Börse gewann die Aktie von ThyssenKrupp in
      einem freundlichen Marktumfeld 1,0 Prozent auf 12,18
      Euro./mur/sk
      Avatar
      schrieb am 29.09.03 21:08:09
      Beitrag Nr. 281 ()
      29.09.2003 Uhr

      `Handelsblatt`: DaimlerChrysler kurz vor MB
      Lenkungen-Verkauf an ThyssenKrupp

      DÜSSELDORF (dpa-AFX) - DaimlerChryslersteht nach
      Informationen des"Handelsblatt"kurz vor dem Verkauf der
      Tochter MB Lenkungen an ThyssenKrupp Automotive. Die
      geplanteÜbernahme werde in wenigen Tagen perfekt sein,
      schreibt die Zeitung am Montag unter Berufung auf
      Unternehmenskreise. Es gebe aber noch Details zu klären,
      sagten Sprecher beider Unternehmen der Zeitung.
      Branchenkenner schätzten den Kaufpreis auf 100 Millionen
      Euro, schreibt die Zeitung./fn/sk
      Avatar
      schrieb am 29.09.03 21:10:03
      Beitrag Nr. 282 ()
      Doch. Das betrifft auch ThyssenKrupp.

      Low Rhine River Levels Curb Shipping as Tourist Boat Crashes

      Sept. 29 (Bloomberg) -- Record-low water levels that have
      reduced shipping on the Rhine River were also blamed for a
      weekend pleasure-boat grounding in Germany, the river`s first
      major accident in years.
      The boat crashed onto rocks near the Lorelei cliffs at St.
      Goar yesterday, injuring 41 people. The grounding closed a
      section of Europe`s busiest commercial waterway from noon until
      about 6:30 p.m. local time yesterday, according to Heinz-Juergen
      Hofrath, a water-police official in St. Goar.
      ``It was the first major accident on the Rhine since the
      1970s,`` said Joerg Rusche, managing director of the German
      inland shipping organization BDB in Duisberg. Low water levels
      were ``possibly`` to blame, he said. ``We don`t know the exact
      reason yet but propellers touched the ground and the vessel was
      unable to steer.``
      Container ships and barges carrying gasoline, gasoil, coal
      and other goods haven`t been able to carry full loads for weeks,
      for fear of running aground on voyages from the Netherlands to
      shallower waters in southern Germany and Switzerland.
      The water level index at Kaub, a potential bottleneck 40
      miles west of Frankfurt, was at a record low of 35 centimeters
      (14 inches) today, according to the German Waterways
      Administration, down from 130 centimeters on Aug. 2.
      A three-month drought and heatwave this summer has left
      water levels unusually low, pushing the index at Kaub below a
      historic low of 42 centimeters that had stood since 1947.
      ``Container vessels have been particularly affected over the
      summer,`` Rusche said. ``Depending on the size and volume of
      vessels and barges, only a third, or up to 50 percent of the
      overall capacity is available for loading.``
      Barges that would normally carry 2,000 tons of gasoil from
      the Netherlands to southern Germany and Switzerland are now
      carrying only about 600 tons to avoid running aground and some
      large vessels can`t navigate certain parts of the river. That`s
      pushed up freight costs.
      Barge owners were charging 61 Swiss francs ($45) a ton for
      voyages from the mouth of the Rhine to Basel, Switzerland on
      Sept. 23, according to Bloomberg data, up from 33.50 francs a
      week earlier and a 12-month average of about 23 francs.
      ThyssenKrupp AG, Germany`s largest steelmaker, and Deutsche
      BP, the German unit of Europe`s second-largest oil company BP
      Plc, have both said the low water levels are increasing costs.
      The weekend tourist boat accident took place at the Lorelei
      cliffs near the Rhine`s narrowest point, where legend has it that
      the singing of a beautiful nymph hypnotizes sailors, dashing
      their boats on the rocks.
      Avatar
      schrieb am 30.09.03 12:09:21
      Beitrag Nr. 283 ()
      Aus der FTD vom 30.9.2003

      ThyssenKrupp peilt Zukauf in Ungarn an
      Von Christian Höller, Wien

      ThyssenKrupp hat bei der Privatisierungsagentur in
      Budapest die Ausschreibungsunterlagen für den Kauf
      des ungarischen Stahlkonzerns Dunaferr
      angefordert. Nach Angaben der
      Privatisierungsagentur haben neun Interessenten die
      Unterlagen abgeholt.

      "Wir sind grundsätzlich an Dunaferr interessiert", sagte
      Erwin Schneider, Sprecher von ThyssenKrupp Steel, der
      FTD. Zu den Interessenten gehören die russische
      Eurosteel, die britisch-indische LNM Holding und die
      österreichische Voestalpine. Bis 2. Oktober müssen die
      Interessenten ihre Teilnahme am Bieterverfahren
      bestätigen, um zur Unternehmensprüfung (Due
      Diligence) zugelassen zu werden. Die Abgabe
      verbindlicher Kaufofferten ist für den 8. Dezember
      geplant.

      Der Staat trennt sich von seinem 79-Prozent-Anteil an
      dem Stahlkonzern. Dessen Wert wird auf 30,89 Mio.
      Euro geschätzt. Der neue Eigentümer muss sich zu
      einer Kapitalzufuhr von 50 Mio. Euro verpflichten und
      zusätzlich 250 Mio. Euro in die Modernisierung des
      Unternehmens stecken.

      Ausgeglichenes Ergebnis erwartet

      Dunaferr beschäftigt 8500 Mitarbeiter. Hatte der
      Konzern 2000 noch einen Gewinn von 23 Mio. Euro
      erzielt, verzeichnete er 2001 einen Verlust von 33 Mio.
      Euro. Im vorigen Jahr vergrößerte sich das Minus auf 36
      Mio. Euro. Angesichts der finanziellen Lage hat das
      Management die Mitarbeiter aufgefordert, dieses Jahr
      auf Lohnerhöhungen zu verzichten. Daraufhin drohte
      die Belegschaftsvertretung mit Streiks. Im ersten
      Halbjahr 2003 schaffte Dunaferr einen Gewinn von 6,7
      Mio. Euro. Für das Gesamtjahr wird ein ausgeglichenes
      Ergebnis erwartet.

      Dunaferr erzeugt jährlich 1,6 Millionen Tonnen
      Rohstahl. Die Exportquote liegt bei 38 Prozent. Der
      neue Eigentümer muss sich verpflichten, die
      Mitarbeiterzahl konstant zu halten. Zudem darf der
      ungarische Staat in den nächsten fünf Jahren einen
      Vertreter in den Aufsichtsrat entsenden.
      Avatar
      schrieb am 30.09.03 19:07:21
      Beitrag Nr. 284 ()
      30.09.2003 Uhr

      ThyssenKrupp Elevator gründet Tochter in Vietnam

      DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Aufzughersteller ThyssenKrupp
      Elevator hat eine Tochter in Vietnam gegründet."Mit diesem
      Schritt wird die Elevator-Gruppe am steigenden
      Wirtschaftswachstum Vietnams, dasüber sieben Prozent
      jährlich beträgt, partizipieren", teilte die ThyssenKrupp-Tochter
      am Dienstag in Düsseldorf mit.

      Der Industriekonzern hatte angekündigt sein Aufzuggeschäft
      weiter zu stärken. In Asien unterhält die Tochter bereits
      Vertretungen unter anderem in China, Indien und
      Thailand./mur/sk
      Avatar
      schrieb am 30.09.03 22:21:42
      Beitrag Nr. 285 ()
      Presse-Mitteilung, 2003-09-30

      ThyssenKrupp Elevator gründet
      Tochtergesellschaft in Vietnam - Expansion in
      Asien weiter fortgesetzt

      Seit Ende September vertritt das neu gegründete Unternehmen ThyssenKrupp Elevator
      Vietnam Co. Ltd. in Hanoi die Belange von ThyssenKrupp Elevator, Düsseldorf. Mit diesem
      Schritt wird die Elevator-Gruppe am steigenden Wirtschaftswachstum Vietnams, das über
      sieben Prozent jährlich beträgt, partizipieren. Profitiert wird insbesondere vom beachtlichen
      Bau-Boom, der eine Steigerungsrate von mehr als 40 Prozent pro Jahr verzeichnet. Aus
      diesem Grund werden mehr Aufzüge als bisher nach Vietnam importiert.

      Mit der Eröffnung von ThyssenKrupp Elevator Vietnam kann schnell auf die regionalen
      Marktbedürfnisse reagiert werden. Das Unternehmen wird vom 37jährigen Le Binh geleitet.
      Binh war zuvor bereits acht Jahre in der Thyssenkrupp Konzern-Repräsentanz in Hanoi
      tätig. "Die Entwicklung des Aufzugsmarkts dieses Landes hat gezeigt, dass vietnamesiche
      Kunden besonderen Wert auf qualitativ hochwertige Produkte und Serviceleistungen legen -
      genau hier liegen unsere Stärken", erklärt Le Binh.

      Zusammen mit Produktionsstätten und Niederlassungen in China, Hongkong, Indien, Korea,
      Malaysia, Singapur und Thailand setzt ThyssenKrupp Elevator mit der Gründung einer
      Tochtergesellschaft in Vietnam seine Expansion in der Wachstumsregion Asien weiter fort.
      ThyssenKrupp Elevator Vietnam ist das erste operative Unternehmen des ThyssenKrupp
      Konzerns in Vietnam.

      ThyssenKrupp Elevator Vietnam Co. Ltd. ist eine Tochtergesellschaft der ThyssenKrupp
      Elevator AG. ThyssenKrupp Elevator ist das drittgrößte Aufzugsunternehmen der Welt und
      in mehr als 60 Ländern, an über 800 Standorten weltweit vertreten. Mit über 30.000
      Mitarbeitern erzielte das Unternehmen im Geschäftsjahr 2001/2002 (30.09.) einen Umsatz
      von rund 3,5 Milliarden Euro. Das Lieferprogramm umfasst Personen- und Lastenaufzüge,
      Fahrtreppen und Fahrsteige, Treppen- und Plattformlifte, Fluggastbrücken sowie
      Qualitätsservice für die Unterstützung der gesamten Produktpalette.

      Ansprechpartner

      Dr. Rembert Horstmann
      ThyssenKrupp Elevator AG
      Telefon: +49 (0)211 824-38414
      Fax: +49 (0)211 824-36839
      E-Mail: Horstmann@elevator.thyssenkrupp.com
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 10:57:47
      Beitrag Nr. 286 ()
      MS erhöht Kursziel für ThyssenKrupp auf 13,00 (11,00) EUR

      Einstufung: Bestätigt "Equal-Weight"
      Kursziel: Erhöht auf 13,00 (11,00) EUR
      Schätzung Gew/Aktie: 2004: Gesenkt um sieben Prozent auf 1,09 EUR

      Morgan Stanley (MS) hat bei einer verhaltenen Studie zu den europäischen
      Stahlwerten das Kursziel für ThyssenKrupp aus Bewertungsgründen
      angehoben. Den Analysten zufolge ist die Bewertung europäischer
      Stahlerzeuger insgesamt niedrig, spricht aber dennoch nicht für eine
      positive Sektoreinstufung. Unsicherheit resultiere weiter aus der nur
      zögerlichen Verbesserung der Auftragseingänge, dem schwachen Dollar
      und dem problematischen Ausblick für die wichtigen Abnehmer wie die
      Automobilindustrie. Die Analysten raten aber dazu, ThyssenKrupp bei
      Rückschlägen unter elf EUR stärker zu gewichten. +++ Frederik Altmann
      vwd/1.10.2003/fda/tw

      01.10.2003
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 11:33:54
      Beitrag Nr. 287 ()
      Presse-Mitteilung, 2003-10-01

      ThyssenKrupp Services gestartet

      Am 1. Oktober startete die ThyssenKrupp Services AG. Die neue Führungsgesellschaft des
      Konzern-Dienstleistungssegments wurde aus der ThyssenKrupp Materials AG und der
      ThyssenKrupp Serv AG gebildet. Services steht für einen Umsatz von elf Milliarden Euro
      und beschäftigt etwa 38 000 Mitarbeiter, davon ist gut ein Drittel im Ausland beschäftigt. Die
      etwa 600 Standorte sind weltweit verteilt, mit Schwerpunkten in Deutschland, den
      europäischen Nachbarländern und den USA. Hauptsitz der Gesellschaft ist Düsseldorf.

      Nach Veräußerung des Gerüst- und Schalungsgeschäfts sowie dem anstehenden
      Desinvest der IT-Aktivitäten steht Services überwiegend für Prozess- und
      Versorgungsdienstleistungen für die produzierende sowie verarbeitende Industrie. Dazu
      gehören Instandhaltung, Produktionsbegleitung, technische Dienstleistungen zur Errichtung
      und Erhaltung von Anlagen und Bauwerken, Facility Management sowie Lager- und
      Logistiklösungen. Hinzu kommen unterschiedliche Bearbeitungsstufen und just-in-time
      Lieferungen von Werkstoffen bis hin zu Systemlösungen wie die Übernahme des
      kompletten Supply Chain Managements für internationale Kunden. Zum Leistungsspektrum
      gehören außerdem das weltweite Strecken- und Tradinggeschäft mit Stahl und Rohren,
      Dienstleistungsaktivitäten in der Gleis- und Tiefbautechnik sowie die Distribution von
      metallurgischen Produkten, Mineralien und Spezialkoks.

      Hauptmärkte des Segments sind Europa und die NAFTA-Region. Besonders gute
      Wachstumschancen sieht Services in Osteuropa. Dort herrscht seit einiger Zeit ein
      überproportionales Wirtschaftswachstum mit Nachholbedarf bei höherwertigen
      Werkstoffen und Industriedienstleistungen.

      Das Management der ThyssenKrupp Services AG besteht aus Edwin Eichler (Vorsitz), Dr.
      Eckart Brockfeld (Controlling), Günther Giffels (Industrial Services), Joachim Limberg
      (Materials Services), Reinhard Quint (Special Products) und Prof. Dr. Rolf Reppel (Personal).
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 11:37:04
      Beitrag Nr. 288 ()
      ThyssenKrupp: Hold

      01.10.2003

      Die Analysten von Merck Finck & Co empfehlen weiterhin das „Hold“ der ThyssenKrupp-Aktie.

      ThyssenKrupp könnte sich der Gruppe von bereits neun Bietern für Dunaferr, einem kleineren europäischen
      Stahlproduzenten, anschließen. Der ungarische Staat rechne damit, dass ein potenzieller Käufer rund 300 Mio. Dollar
      investieren werde. Der Termin für ein letztes Gebot sei der 8. Dezember.
      -bem-
      © www.finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 12:43:15
      Beitrag Nr. 289 ()
      Pro & Contra

      Der Streitfall: ThyssenKrupp-Aktie

      Europas Stahlaktien gerieten zuletzt unter starken Verkaufsdruck. War die Erholung der vergangenen Monate nur ein Strohfeuer? Das sagen die Analysten dazu.

      Thomas Hofmann, im Aktienreserach der Landesbank Rheinland-Pfalz Spezialist für den europäischen Stahlsektor, bleibt bei "Outperformer".

      Wettbewerber Corus schockte die Märkte... Der in der vergangenen Woche vom britisch-niederländischen ThyssenKrupp-Wettbewerber Corus vorgelegte Quartalsbericht schockte Analysten und Investoren gleichermaßen. Der Aktienkurs von Corus brach am Tag der Veröffentlichung zeitweise um mehr als 15 Prozent ein. Die negative Meldung riss den gesamten europäischen Stahlsektor mit in den Keller.

      ...und sorgt für Unsicherheiten bei ThyssenKrupp... Der negative Geschäftsausblick von Corus lässt sich nicht eins zu eins auf die Situation bei ThyssenKrupp übertragen. Allerdings steht bei ThyssenKrupp die Veröffentlichung der überarbeiteten Ergebnisprognose für das nächste Geschäftsjahr noch aus. Das weckt Unsicherheit. Daher sehen wir in nächster Zeit ein nur eingeschränktes Kurspotenzial für die Aktie.

      ...die Aktie bleibt aber interessant. ThyssenKrupp liefert von Quartal zu Quartal bessere Ergebnisse. Dieser positive Trend ist noch nicht gebrochen. Langfristig sollte sich die Aktie besser als der europäische Stahlsektor und der Dax entwickeln. Unser Anlagevotum belassen wir daher unverändert auf Outperformer. Wie erwarten, dass sich der Aktienkurs von ThyssenKrupp bis Ende 2004 in Regionen um 18 Euro bewegt.

      Christian Obst von der HypoVereinsbank stuft die Aktie von Outperformer auf Unterperformer zurück. Sein Kursziel liegt nun bei 10,80 Euro.

      Der Aufschwung der deutschen Stahlindustrie stockt... Die Auftragseingänge gehen zurück und die Preise stagnieren. Diese negative Entwicklung hat im jüngsten Quartal an Dynamik gewonnen. Noch hofft die Branche, dass sich nach den Sommerferien die Ordertätigkeit belebt. Die Produktionserwartung der Autoindustrie und die Auftragseingänge im Maschinenbau lassen jedoch keinen starken Anstieg erwarten.

      ...Das Unternehmen relativiert seine Ziele... Eigentlich wollte ThyssenKrupp im Geschäftsjahr 2003/04 ein Vorsteuerergebnis von 1,5 Milliarden Euro erreichen. Spätestens seit den Halbjahresergebnissen relativiert das Unternehmen dieses Ziel. Konkrete Aussagen sind wahrscheinlich nicht vor der Bilanzpressekonferenz am 4. Dezember 2003 zu erwarten. Wir rechnen daher mit keinen nennenswerten positiven Nachrichten in den nächsten Monaten.

      ...Die Auftragseingänge und die Gewinndynamik lassen nach. Nach der Präsentation der Neunmonatszahlen haben wir ThyssenKrupp von Outperform auf Underperform zurückgestuft. Das Kursziel haben wir von 13,32 auf 10,80 Euro reduziert. Die wesentlichen Gründe dafür sind der Einbruch der Auftragseingänge und eine reduzierte Gewinndynamik.

      02.10.2003
      THYSSEN 11,92 11,93 +0,02 +0,17% 12:39 12:42 02.10.
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 18:52:05
      !
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      Avatar
      schrieb am 02.10.03 18:53:47
      Beitrag Nr. 291 ()
      02.10.2003 Uhr

      ThyssenKrupp wird nicht für ungarische Dunaferr bieten

      DUISBURG (dpa-AFX) - Der Industriekonzern
      ThyssenKruppwird nicht für die ungarische Dunaferr
      bieten."Nach sorgfältiger Auswertung hat sich das
      Unternehmen entschlossen, nicht am Bieterverfahren
      teilzunehmen", sagte Dietmar Stamm, Sprecher der
      Stahltochter ThyssenKrupp Steel, am Donnerstag in Duisburg
      auf Anfrage.

      Die Rahmenbedingungen passten nicht zur Strategie von
      ThyssenKrupp, die Produktion von höherwertigen Stählen zu
      stärken. Der Konzern hatte bei der ungarischen Regierung die
      Angebotsunterlagen angefordert. Der Staat will insgesamt 79,5
      Prozent von der Gesellschaft veräußern.

      Bis zu diesem Donnerstag mussten die Interessenten ihre
      Teilnahme am Bieterverfahren bestätigen, um zur
      Unternehmensprüfung zugelassen zu werden. Der Wert des
      Pakets wurde in Medienberichten auf 31 Millionen Euro
      geschätzt./mur/ari
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 00:07:22
      Beitrag Nr. 292 ()
      ftd.de, Do, 2.10.2003

      HDW nimmt Auftrag für vier Containerschiffe an

      Die größte deutsche Werft HDW baut zum ersten Mal seit zehn
      Jahren wieder Containerschiffe. Geld wird sie mit dem Auftrag
      jedoch nicht verdienen, der eigentlich schon gescheitert war.

      Unternehmen und Arbeitnehmerseite hätten
      eine für das Projekt notwendige
      Tarifvereinbarung erzielt, teilte HDW am
      Donnerstag mit. Die Beschäftigten
      verzichteten auf einen Teil des Weihnachts-
      und Urlaubsgeldes und verrichteten in den
      kommenden Jahren unbezahlte Mehrarbeit.
      Dadurch sei es möglich geworden, den
      Auftrag mit der Hamburger
      Beteiligungsgesellschaft MPC Münchmeyer Petersen Steamship
      abzuschließen. Davon unabhängig hält HDW an dem bereits
      eingeleiteten Abbau von 750 der insgesamt 3400 Arbeitsplätze fest.

      "Der Auftrag sichert die Beschäftigung der Werft für drei Jahre. Mit ihm
      füllen wir eine erhebliche Auftragslücke", sagte HDW-Vorstandschef
      Helmut Burmester am Donnerstag. Zudem unterstreiche er die Absicht
      von HDW, neben dem Schwerpunkt U-Boot-Bau auch auf den zivilen
      Schiffbau zu setzen.

      Die Howaldswerke-Deutsche Werft AG (HDW) gehört dem
      amerikanischen Investmenthaus One Equity Partners Bank One, das
      den Kieler Schiffbauer verkaufen will. Zu den Interessenten gehört
      unter anderem der französische Thales-Konzern und die deutsche
      ThyssenKrupp. Bundeskanzler Gerhard Schröder hatte sich kürzlich für
      eine deutsch-französische Kooperation im Werftbereich
      ausgesprochen.

      Beihilfe vom Land

      Die Schiffe für die Hamburger Reederei sollen von Januar an für gut
      130 Mio. Euro gebaut werden. Die Fertigstellung ist für Ende 2005
      vorgesehen. Die 212 Meter langen Schiffe mit einer Kapazität von 2500
      Containern werden unter liberianischer Flagge fahren.

      Den Angaben zufolge entspricht der vereinbarte Preis
      Weltmarktniveau, liegt aber rund 40 Mio. Euro unter der
      ursprünglichen Kalkulation der Werft. Der Bau wurde trotzdem möglich,
      weil die Mitarbeiter auf 20 Mio. Euro Lohn verzichten, das Land eine
      Wettbewerbshilfe von 7 Mio. Euro gibt und die Werft einen kalkulierten
      Verlust von 13 Mio. Euro trägt.

      Zuletzt wurden Containerschiffe vor gut zehn Jahren an der Kieler
      Förde gebaut, ehe billigere Werften in Asien auf den Markt drängten.
      Deutsche Werften klagen seit Jahren darüber, dass Werften etwa in
      Korea massive Staatshilfen erhalten.


      © 2003 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 09:38:40
      Beitrag Nr. 293 ()
      TKA Presse-Mitteilung, 2003-10-06

      ThyssenKrupp Dongyang Elevator nimmt Betrieb auf

      Joint Venture-Vertrag abgeschlossen

      Am 1. Oktober 2003 wurde der Joint Venture-Vertrag zwischen der ThyssenKrupp Elevator
      AG, Düsseldorf, und der koreanischen DongYang-Gruppe, Oryudong (Seoul),
      abgeschlossen.

      Das neue Unternehmen firmiert unter dem Namen ThyssenKrupp Dongyang Elevator Co.,
      Ltd. und wird von einem achtköpfigen Board of Directors geführt, bestehend aus Helmut
      Müller (CEO), der weiterhin als Chief Executive für die gesamten Aktivitäten der
      ThyssenKrupp Elevator im asiatischen Raum fungiert, Byung-Ho Keum (Chief Operating
      Officer), Jin Won (Chief Planning Officer) sowie dem Chief Financial Officer und dem Chief
      Technical Officer. Die nicht-ständigen Mitglieder sind Jong Mok Won (Chairman of the
      Board), Gary Elliott, auch Vorstandsvorsitzender der ThyssenKrupp Elevator AG, und Dr.
      Joachim F. Panek, gleichzeitig Finanzvorstand der ThyssenKrupp Elevator AG.
      ThyssenKrupp Elevator AG hält 75% der Anteile am Joint Venture. Die restlichen Anteile
      werden von der Familie Won gehalten.

      Ziel des Joint Ventures ist eine Erweiterung des Kundennutzens durch die Schaffung einer
      Plattform, die das globale Netz von ThyssenKrupp Elevator und ihren Ruf als weltweiter
      Qualitäts- und Innovationsführer mit den Fertigungskompetenzen von DongYang und ihrer
      starken Präsenz auf dem koreanischen Markt vereinigt.

      Die DongYang-Gruppe beschäftigt ca. 1.000 Mitarbeiter an drei Produktionsstandorten und
      erzielte im letzten Geschäftsjahr (31. Dezember 2002) einen Umsatz von 193 Mio Euro.
      DongYang hat als zweitgrößter Aufzugshersteller Koreas einen Marktanteil von ca. 25%.
      Eine Spitzenposition (etwa 40% Marktanteil) hält das Unternehmen im inländischen Markt für
      Hochleistungsaufzüge. Daher ist DongYang der ideale Partner für ThyssenKrupp Elevator in
      Korea. Mit mehr als 35 Jahren Erfahrung und einer starken Belegschaft hat sich DongYang
      Elevator auf dem koreanischen Markt als feste Größe etabliert.

      Der Schwerpunkt bei ThyssenKrupp Dongyang Elevator wird weiterhin in der Fertigung,
      Modernisierung und Wartung von Standard- und Sonderaufzügen, Fahrtreppen und
      Fahrsteigen liegen. Sowohl das neue Joint Venture als auch der koreanische Markt für
      hochwertige Hochhäuser werden vom wertvollen Know-how der ThyssenKrupp Elevator
      als Qualitäts- und Technologieführer profitieren. Bedeutende Referenzprojekte der
      ThyssenKrupp Elevator-Gruppe sind u.a. der schnellste Aufzug Europas (8.5 m/s bei
      DaimlerChrysler in Berlin), das höchste Bürogebäude Europas (Commerzbank-Zentrale in
      Frankfurt mit einer Höhe von über 300 m), einer der weltgrößten Fernsehtürme
      (Ostankino-Fernsehturm in Moskau) und die 100 m lange Fahrtreppe in der Prager Metro.

      TWIN heißt die neueste Innovation von ThyssenKrupp Elevator, die in Korea auch aktiv
      vermarktet wird. Dieses anspruchsvolle Aufzugssystem besteht aus zwei übereinander
      angeordneten Kabinen in einem Schacht. Die zwei Kabinen sind nicht miteinander
      verbunden und können unter Verwendung der gleichen Führungsschienen unabhängig
      verschiedene Etagen anfahren. Die Hauptvorteile liegen in einer erhöhten Förderleistung und
      einem reduzierten Bauvolumen. Gegenüber einer konventionellen Vierergruppe - mit einer
      Aufzugskabine je Schacht - können 40% mehr Fahrgäste schnell befördert und gleichzeitig
      25% mehr Nutzraum geschaffen werden.

      ThyssenKrupp Elevator ist ein Kerngeschäftssegment der ThyssenKrupp AG, eines
      bedeutenden internationalen Industriekonzerns. ThyssenKrupp, mit weltweit ca. 193.000
      Mitarbeitern, hat drei Tätigkeitsschwerpunkte: Qualitäts- und Edelstahl, Industriegüter
      (Aufzüge, Automobilzulieferungen) und Industriedienstleistungen. ThyssenKrupp ist der
      weltgrößte Edelstahlproduzent und europäische Nr. 2 im Bereich Qualitätsflachstahl.

      ThyssenKrupp Elevator ist das drittgrößte Aufzugsunternehmen der Welt und in mehr als 60
      Ländern an über 800 Standorten weltweit vertreten. Mit über 30.000 Mitarbeitern erzielte
      das Unternehmen im Geschäftsjahr 2001/2002 (30.09.) einen Umsatz von rund 3,5 Milliarden
      Euro. Das Lieferprogramm umfasst Personen- und Lastenaufzüge, Fahrtreppen und
      Fahrsteige, Treppen- und Plattformlifte, Fluggastbrücken sowie Qualitätsservice für die
      Unterstützung der gesamten Produktpalette.

      Seit der Fusion von Thyssen und Krupp im Jahr 1999 sind bereits Unternehmen mit einem
      Umsatzvolumen von 2,6 Mrd Euro veräußert und solche mit einem Umsatz von 4 Mrd Euro
      erworben worden. Es sind weitere Desinvestitionen mit einem Umsatzvolumen in Höhe von
      rund 7 Mrd Euro vorgesehen. Durch Wachstum am Stamm und selektive strategische
      Akquisitionen soll ThyssenKrupp mittelfristig einen Gesamtumsatz von 40 bis 46 Mrd Euro
      erreichen.
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 14:52:44
      Beitrag Nr. 294 ()
      DaimlerChrysler verkauft Lenkungssparte an ThyssenKrupp

      Düsseldorf, 06. Okt (Reuters) - Der Autokonzern DaimlerChrysler wird seine Lenkungssparte MB Lenkungen an den Mischkonzern ThyssenKrupp verkaufen.

      In einem ersten Schritt übernehme ThyssenKrupp 60 Prozent an MB Lenkungen, teilte DaimlerChrysler am Montag in Stuttgart mit. Die restlichen 40 Prozent sollen in frühestens zwei Jahren an ThyssenKrupp gehen. Angaben zum Kaufpreis wurden zunächst nicht gemacht. Der Vertragsabschluss hatte sich seit Monaten verzögert. Der Gruppenumsatz von MB Lenkungen liegt den Daimler-Angaben zufolge bei knapp 300 Millionen Euro.
      bro/ban
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 15:23:49
      Beitrag Nr. 295 ()
      IG Metall ruft zu Warnstreiks in der NRW-Stahlindustrie auf

      06 October 2003

      Düsseldorf (Reuters) - Im Tarifkonflikt der Eisen- und Stahlindustrie hat
      die IG Metall für Dienstag und Mittwoch Beschäftigte mehrerer
      Stahlunternehmen in Nordrhein-Westfalen zu Warnstreiks aufgerufen.

      IG-Metall-Sprecher Wolfgang Nettelstroth sagt in Düsseldorf, am
      Dienstag seien die Stahlstandorte Dortmund, Duisburg und Mühlheim
      davon betroffen. In Duisburg sei eine zentrale Kundgebung vor den
      Toren von ThyssenKrupp Stahl geplant. Am Mittwoch sollten weitere
      Aktionen in Bochum, Düsseldorf und Siegen folgen. Mit den befristeten
      Arbeitsniederlegungen wolle die Gewerkschaft gegen das aus ihrer Sicht zu niedrige Angebot der
      Arbeitgeber in den laufenden Tarifverhandlungen für die 85.000 Beschäftigten in der Branche protestieren.

      Die Arbeitgeber hatten der Gewerkschaft nach deren Angaben in der dritten Verhandlungsrunde
      Einkommenserhöhungen um 1,8 Prozent bei einer Laufzeit von 18 Monaten angeboten, wobei die
      Erhöhung erst im Dezember einsetzen sollte. Die IG Metall fordert 4,5 Prozent höhere Löhne und
      Gehälter rückwirkend ab September und strebt eine Laufzeit des Tarifvertrages von zwölf Monaten an.
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 15:34:14
      Beitrag Nr. 296 ()
      Press release, 2003-10-06

      ThyssenKrupp Automotive buys DaimlerChrysler`s steering system business

      Phased takeover of Mercedes-Benz Lenkungen GmbH by ThyssenKrupp Automotive

      ThyssenKrupp Automotive and DaimlerChrysler will be working together in the field of
      steering gears and complete steering systems in the future after agreeing a deal under
      which ThyssenKrupp Automotive will initially buy 60 percent of Mercedes-Benz Lenkungen
      GmbH (MBLenk), Düsseldorf.

      The MBLenk group has three production plants in Germany - Düsseldorf, Mülheim/Ruhr and
      Schönebeck, Saxony-Anhalt. In addition it has production sites in Poland, Brazil and the USA
      and a development center in Esslingen. The group has sales of just under 300 million euros
      and employs approximately 1,600 people.

      Combining the activities of MBLenk and ThyssenKrupp Presta, a subsidiary of
      ThyssenKrupp Automotive AG, will create a powerful global supplier of complete steering
      systems well placed to meet the future challenges of the market through the pooling of the
      two companies` production and research activities in both the car and truck sectors. The
      aim of the strategic alliance is to reach new markets and new customers and advance
      further into new areas of technology, e.g. electric power assist steering systems.

      The second step of acquiring the remaining 40% is to follow in two years at the earliest.

      The capabilities of Mercedes-Benz Lenkungen GmbH will complement the product portfolio
      of ThyssenKrupp Automotive. For DaimlerChrysler the move represents a further
      concentration on its core business. The strategic alliance is expected to promote the
      company`s long-term growth and strengthen its competitiveness on a sustainable basis.

      The contract has already been signed and is now subject to the regulatory approval
      procedure of the EU Commission.

      ThyssenKrupp Automotive ranks among the world`s major automotive suppliers, with over
      120 production sites in 17 countries manufacturing tailor-made components, modules and
      systems for the body, chassis and powertrain areas in all key markets. ThyssenKrupp
      Automotive is world market leader in body parts, engine components such as crankshafts
      and assembled camshafts, as well as steering columns and steering systems. The
      company also leads the way in air spring and suspension systems, axles and complete
      chassis. In fiscal 2001/2002 ThyssenKrupp Automotive employed around 38,000 people and
      achieved sales of over 6.3 billion euros.

      Already since the merger between Thyssen and Krupp in 1999, companies with sales of
      2.6 billion euros have been divested and businesses with sales of 4 billion euros have been
      acquired. Further divestitures with sales of around 7 billion euros are planned. Through
      organic growth and selective strategic acquisitions, ThyssenKrupp aims to achieve total
      sales of 40 to 46 billion euros in the medium term.
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 16:27:13
      Beitrag Nr. 297 ()
      HANDELSBLATT, Montag, 06. Oktober 2003
      Nordrhein-Westfalen, Bremen und Niedersachsen

      IG Metall ruft zu Warnstreiks auf

      In der westdeutschen Eisen- und Stahlindustrie stehen die Zeichen auf Streik.
      Die IG Metall hat zu Warnstreiks aufgerufen, um ihre Forderungen bei den
      laufenden Tarifverhandlungen zu unterstützen.

      HB DUISBURG. Im Tarifstreit in der westdeutschen Eisen- und Stahlindustrie hat
      die IG Metall für Dienstag zu Warnstreiks in Duisburger und Mülheimer
      Stahlunternehmen aufgerufen. Aus Protest gegen das Arbeitgeberangebot
      würden am Vormittag mehrere tausend Beschäftigte für mehrere Stunden die
      Arbeit niederlegen, sagte der IG-Metall-Bevollmächtigte Horst Manja am Montag in
      Duisburg.

      Am Dienstag seien die Stahlstandorte Dortmund, Duisburg, Mühlheim, Krefeld,
      Bremen und Salzgitter davon betroffen, sagte IG-Metall-Sprecher Wolfgang
      Nettelstroth am Montag in Düsseldorf. In Duisburg sei eine zentrale Kundgebung
      vor den Toren von Thyssen-Krupp Stahl geplant. Am Mittwoch sollten weitere
      Aktionen in Bochum, Düsseldorf, Siegen und Georgsmarienhütte folgen. Zu den
      bestreikten Unternehmen gehören den Angaben zufolge auch Thyssen-Krupp
      Nirosta (Bochum, Krefeld), die zu Salzgitter gehörenden
      Mannesmannröhren-Werke (Mühlheim) und die Hüttenwerke Krupp Mannesmann
      (HKM, Duisburg).

      Mit den befristeten Arbeitsniederlegungen wolle die Gewerkschaft gegen das aus
      ihrer Sicht zu niedrige Angebot der Arbeitgeber in den laufenden
      Tarifverhandlungen für die 85 000 Beschäftigten des Tarifbezirks protestieren. Die
      Verhandlungen werden erst nach den Warnstreiks am 16. Oktober fortgesetzt.

      Die Arbeitgeber hatten der Gewerkschaft nach deren Angaben in der dritten
      Verhandlungsrunde Einkommenserhöhungen um 1,8 Prozent bei einer Laufzeit
      von 18 Monaten angeboten, wobei die Erhöhung erst im Dezember einsetzen
      sollte. Die IG Metall hatte dies als „Provokation“ bezeichnet und fordert 4,5
      Prozent höhere Löhne und Gehälter rückwirkend ab September. Außerdem strebt
      sie eine Laufzeit des Tarifvertrages von zwölf Monaten an.
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 11:24:58
      Beitrag Nr. 298 ()
      ThyssenKrupp bestätigt Verkauf von Novoferm

      Düsseldorf (vwd) - Die ThyssenKrupp Technologies AG, Essen, hat den
      Verkauf ihres Stahltürenherstellers Novoferm an die japanische Sanwa
      Shutter Corp für 167 Mio EUR bestätigt. Der Kaufpreis entspreche
      einschließlich Minderheitsanteilen und Pensionsrückstellungen einem
      Transakionswert von 187 Mio EUR, erklärte das Unternehmen am
      Dienstag. Novoferm, das ThyssenKrupp im vergangenen Mai als eines
      von 33 Konzerntöchter auf die Desinvestitionsliste gesetzt hatte,
      erwirtschaftet mit rund 2.200 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 330 Mio
      EUR im Jahr.
      vwd/7.10.2003/hei/mim

      07.10.2003
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 18:30:59
      Beitrag Nr. 299 ()
      07.10.03

      ThyssenKrupp erhöht Preise für Elektroband um 50 Euro je Tonne

      DUISBURG (dpa-AFX) - ThyssenKrupp Electrical Steelwird die
      Preise für nichtkornorientiertes Elektroband zum Jahreswechsel
      um 50 Euro die Tonne anheben. Die Jahresproduktion liege bei
      500.000 Tonnen, teilte der Konzern am Dienstag in Duisburg
      mit. Die Anhebung ist laut ThyssenKrupp nötig, um mehrere
      Preisanstiege beim Vormaterial aufzufangen.

      Das Elektroband, das im Bochumer Werk hergestellt wird, findet
      nach Unternehmensangaben Verwendung in elektrischen
      Antrieben und Generatoren. Im Unterschied zum
      kornorientierten Elektroblech wird es in elektrischen Maschinen
      mit rotierenden Teilen verwendet, bei denen die magnetische
      Flußrichtung in jedem Winkel zur Walzrichtung vorkommen
      kann./fn/sbi
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 18:34:16
      Beitrag Nr. 300 ()
      Erwägt? Nachhilfe erwogen.


      HANDELSBLATT, Dienstag, 07. Oktober 2003

      Preisanhebung für Flachstahl erwägt

      Thyssen-Krupp dreht an der Preis-Schraube

      Der Duisburger Stahlkonzern Thyssen-Krupp Steel erhöht die Preise für
      sogenanntes nicht-kornorientiertes Elektroband. Nun wird auch eine weitere
      Preisanhebung bei dem Hauptprodukt Flachstahl für den Jahresbeginn 2004
      erwägt.

      HB DUISBURG. Branchenkreisen zufolge planen auch andere Stahlhersteller in
      Deutschland ähnliche Schritte. Für das Nischenprodukt Elektroblech hatte
      Thyssen-Krupp bereits eine Anhebung der Preise zum 1. Januar 2004
      angekündigt.

      „Bei Flachstahl wird über eine Preiserhöhung zum 1. Januar nachgedacht.
      Entschieden ist aber noch nichts“, sagte ein Unternehmenssprecher am Dienstag
      Reuters auf Anfrage. Thyssen-Krupp hatte zuletzt im April 2003 eine
      Preiserhöhung am Markt durchgesetzt, seither auf weitere Anhebungen aber
      verzichtet. In der Branche wurde dies, auch vor dem Hintergrund eines
      rückläufigen Auftragseingangs, als Zeichen einer abflauenden Stahlkonjunktur
      gewertet. Von einer Flaute wird inzwischen nicht mehr gesprochen. „Die Preise
      sind stabil geblieben“, sagte der Sprecher von Thyssen-Krupp. Das Unternehmen
      hatte von Januar 2000 bis April 2003 sein Preise für Flachstahl in fünf Schritten
      um insgesamt 110 € je Tonne angehoben.

      Nach dem im Sommer erlittenen Einbruch bei den Auftragseingängen seien
      inzwischen wieder steigende Auftragseingänge zu verzeichnen, heißt es in den
      Unternehmen der Branche.

      Für Elektroblech mit speziellen physikalischen Eigenschaften zur Energieleitung
      (nichtkornorientiertes Elektroband) kündigte Thyssen-Krupp für den Januar 2004
      bereits eine Preiserhöhung um 50 € je Tonne an. Begründet wurde die
      Preiserhöhung mit mehreren Preisanhebungen bei Vormaterial wie gewalzten
      Blechen. Die Preise für die verschiedenen Sorten von nichtkornorientiertem
      Elektroband liegen dem Thyssen-Krupp-Sprecher zufolge zwischen 350 und
      900 €.
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 21:15:14
      Beitrag Nr. 301 ()
      Westdeutsche Allgemeine
      Dienstag, 07.10.2003

      Gasse: "Ich hab´ richtig Lust, mich zu wehren"

      "Ich habe die Schnauze voll!" - Kämpferisch eröffnete der Chef der IG Metall in NRW, Peter Gasse, seine Rundreise zu verschiedenen Warnstreiks in der Stahlindustrie gestern in Beeckerwerth.

      Gegen 10 Uhr hatten rund 1 500 Demonstranten das Tor 6 an der Hoffschen Straße - dort wird der Anlieferverkehr für Thyssen-Krupp Stahl abgewickelt - versperrt. Die Stahlarbeiter wurden dabei unterstützt von einer Verdi-Abordnung und auch von Mitarbeitern der Eisenbahn und Häfen GmbH.

      Auf einem Großteil der Anlagen von TKS im Duisburger Norden ruhte bis gegen 12 Uhr die Arbeit. Lediglich die kleineren Hochöfen 4 und 9 wurden "aus technischen Gründen", so Betriebsratsvorsitzender Willi Segerath, nicht bestreikt, während für diese Zeit die beiden "Schwarzen Riesen" in Schwelgern kein Roheisen lieferten. Auch die beiden Stahlwerke in Bruckhausen und Beeckerwerth spuckten keine Bänder oder Brammen aus.

      "Ich hab´ richtig Lust, mich zu wehren", ging der Duisburger Peter Gasse bei seinem Heimspiel auf die bislang ergebnislos verlaufenen Verhandlungsrunden mit den Arbeitgebern ein. Bekanntlich steht ein Angebot von 1,8 vH der gewerkschaftlichen Forderung von 4,5 vH entgegen. Auch die Laufzeit - ein neuer Abschluss soll, so die Arbeitgeber, erst mit drei Monaten Verzögerung in Kraft treten - stößt auf mehr als Vorbehalte. Gasse wörtlich: "Das ist eine Sauerei."

      Im Blickpunkt steht jetzt der 16. Oktober, der Tag der nächsten Verhandlung. Annegret Finke, Vorsitzende des Vertrauenskörpers: "Darauf werden wir uns besonders vorbereiten." Tagungsstadt ist nämlich Duisburg.

      07.10.2003 Von Christian Scholz
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 21:29:41
      Beitrag Nr. 302 ()
      Polnische Löhne. Die IG Metall im O-Ton.


      Warnstreiks in der Stahlindustrie
      Über 10 000 Beschäftigten legten die Arbeit nieder (7. Oktober 2003). Über 10 000 Stahlkocher aus 29 Betrieben in NRW, Niedersachsen und Bremen haben sich an den mehrstündigen Warnstreiks beteiligt, zu denen die IG Metall aufgerufen hatte. Zum Arbeitgeberangebot von 1,8 Prozent mehr Lohn und Gehalt erklärte IG Metall-Verhandlungsleiter Peter Gasse auf einer Kundgebung in Duisburg: "Wir gehen nicht als Bittsteller in die nächste Verhandlung. Wenn die Arbeitgeber hier polnische Löhne wollen, wer soll dann noch deutsche Autopreise bezahlen?" Am 8. Oktober finden Warnstreiks in Dortmund, Düsseldorf, Gelsenkirchen, Siegen und Osnabrück statt. Die Tarifverhandlungen werden am 16. Oktober fortgesetzt.

      Stahltarifrunde steuert auf Konflikt zu - 16 Warnstreiks in 13 Städten an zwei Tagen

      Die IG Metall ruft für Dienstag und Mittwoch dieser Woche zu zahlreichen Warnstreiks in der Stahlindustrie auf. Die Arbeitgeber hätten mit ihrem Angebot von 1,8 Prozent "die Verhandlungen auf Konflikt gestellt", so IG Metall-Verhandlungsführer Peter Gasse. Der erste Warnstreik beginnt am Dienstag, 07.10.03, um 5 Uhr bei Thyssen-Krupp Stahl/Thyssen-Krupp Nirosta in Bochum (Torhaus Süd, Essener Straße). Es folgen drei Arbeitsniederlegungen in Duisburg (um 9:30 Uhr bei den Hüttenwerken Krupp-Mannesmann, Tor 9; um 10 Uhr bei Thyssen-Krupp Stahl, Tor 6, und um 11:30 Uhr auf dem Werksgelände der ISPAT Stahlwerke); auf der Kundgebung vor Thyssen-Krupp Stahl spricht Peter Gasse. In Mülheim findet um 12 Uhr eine Kundgebung vor den Mannesmannröhren Werken statt. Weitere Streikorte: Krefeld, Hagen, Witten, Bremen und Salzgitter. Am Mittwoch, 08.10.03, sind Warnstreiks in Düsseldorf bei Vallourec Mannesmann (10 Uhr) und bei Thyssen-Krupp Nirosta (13 Uhr) geplant. Weitere Warnstreiks finden in Siegen, Gelsenkirchen, Dortmund und Georgsmarienhütte statt.
      Avatar
      schrieb am 08.10.03 10:51:16
      Beitrag Nr. 303 ()
      Landesbank Rheinland-Pfalz

      THYSSENKRUPP - Stahlkonjunktur bleibt
      weiterhin robust
      8. Okt. 2003


      Die zwischenzeitlichen Bedenken hinsichtlich der
      weiteren Entwicklung der Stahlkonjunktur
      (Produktionskürzungen zur Stabilisierung der
      Preise) waren offenbar nur vorübergehender Natur.
      ThyssenKrupp (aber auch Salzgitter) erwägen eine
      Preiserhöhung für Flachstahl zu Beginn nächsten
      Jahres. Unabhängig davon, ob die Preise tatsächlich
      angehoben werden, lässt sich zumindest eine
      Stabilisierungstendenz daraus ableiten. Wir halten
      daher an unserer grundsätzlich positiven
      Einschätzung zur ThyssenKrupp-Aktie fest. Mögliche
      Kursrückgänge aufgrund der laufenden
      Tarifverhandlungen (Warnstreiks) sollten für ein
      Ausbau des Engagements genutzt werden.
      Die neuerlichen Portfoliobereinigungen sind im
      Rahmen der grundsätzlichen
      Unternehmensstrategie zu sehen und sollten keine
      Kursreaktionen nach sich ziehen.


      Analyst: Thomas Hofmann
      Avatar
      schrieb am 08.10.03 11:13:32
      Beitrag Nr. 304 ()
      07.10.2003
      ThyssenKrupp Outperformer
      Frankfurter Sparkasse

      Die Analysten der Frankfurter Sparkasse stufen die Aktie von ThyssenKrupp (ISIN DE0007500001/
      WKN 750000) weiterhin mit "Outperformer" ein.

      ThyssenKrupp sei mit seinen drei Unternehmenssäulen Stahl, Industriegüter und Dienstleistungen
      breit aufgestellt. Der Grad der Internationalisierung sei dabei sehr hoch. So liege der Konzernumsatz
      mit Kunden außerhalb Deutschlands bei rund 65%. Zudem seien 46% aller Mitarbeiter außerhalb
      Deutschlands tätig. Allein im asiatisch pazifischen Raum sei Thyssen mit 91 Produktions- und
      Vertriebsstandorten vertreten. Die besondere Aufmerksamkeit gelte, gerade im für den Konzern
      wichtigen Stahlgeschäft, dem chinesischen Markt.

      Daneben liege die Konzentration auf der Entflechtung und Optimierung der einzelnen
      Geschäftsbereiche. So sei in allen Segmenten ein Umsatz von zusammen rund 7 Mrd. Euro als
      veräußerungswürdig und nicht zum Kerngeschäft zählend identifiziert worden. Positiver Effekt der
      Desinvestitionen wäre ein Abbau der hohen Verschuldung sowie eine mögliche Bessereinstufung
      durch die Ratingagenturen. Des weiteren würden verstärkt segmentübergreifende Kundenlösungen
      angestrebt, die zudem als Innovationstreiber fungieren sollten.

      Für das gesamte Geschäftsjahr 2002/03 per Ende September peile der Konzern einen
      Vorsteuergewinn von 700 Millionen Euro an. Allerdings sei angedeutet worden, dass die
      ursprüngliche Prognose für das kommende Geschäftsjahr mit einem Vorsteuerergebnis von 1,5 Mrd.
      Euro nur bei einem sich aufhellenden konjunkturellen Umfeld erreichbar sein würde, andernfalls
      drohe eine Revidierung. Eine Erholung der Weltwirtschaft sei die wichtigste Voraussetzung für die
      positive Fortsetzung der Ergebnisse im nächsten Geschäftsjahr.

      Sollte sich allerdings die US-Dollar-Schwäche noch weiter verstärken, dürfte dies negative
      Auswirkungen haben. Während die zu erwartenden Restrukturierungen und die Chinaphantasie für
      Impulse sorgen würden, würden als große Unsicherheitsmomente die Entwicklung der Stahlpreise,
      eine mögliche Wechselkursbelastung bei anhaltender Euro-Stärke sowie ausbleibende Fortschritte
      beim Abbau der Verschuldung bleiben.

      Die Analysten der Frankfurter Sparkasse sehen die ThyssenKrupp-Aktie aufgrund eines 2004er
      KGV`s von rund 10 für ein zyklisches Unternehmen weiterhin als attraktiv bewertet an und belassen
      ihre Einschätzung auf "Outperformer".
      Avatar
      schrieb am 08.10.03 11:15:15
      Beitrag Nr. 305 ()
      07.10.2003
      ThyssenKrupp halten
      AC Research

      Die Analysten von AC Research empfehlen weiterhin, die Aktien der im DAX notierten ThyssenKrupp
      AG (ISIN DE0007500001/ WKN 750000) zu halten.

      Die Gesellschaft habe ihre Türentochter Novoferm verkauft.

      Demnach sei das Unternehmen für 167 Millionen Euro an den japanischen Türenhersteller Sanwa
      Shutter verkauft worden. Einschließlich Minderheitenanteilen belaufe sich der Transaktionswert auf
      187 Millionen Euro. Die ehemalige Tochtergesellschaft habe zuletzt mit Stahltüren, Garagen- und
      Industrietoren einen Umsatz von etwa 330 Millionen Euro erwirtschaftet und beschäftige rund 2.200
      Mitarbeiter. Mit dem Verkauf führe der Konzern sein Desinvestitionsprogramm weiter fort, so die
      Analysten von AC Research.

      Im Gegenzug habe die Gesellschaft bereits gestern mitgeteilt, 60% der in Düsseldorf ansässigen
      Mercedes Benz Lenkungen GmbH zu übernehmen. Die restlichen 40% sollten in frühestens 2 Jahren
      übernommen werden. Durch die Zusammenführung der übernommenen Gesellschaft mit den
      Aktivitäten der MB Lenkungen und der ThyssenKrupp Presta entstehe ein bedeutender, weltweit
      aufgestellter Anbieter von kompletten Lenksystemen. Zusätzlich würden DaimlerChrysler und
      ThyssenKrupp Automotive zukünftig auf dem Gebiet der Lenkgetriebe und kompletten Lenksysteme
      zusammenarbeiten.

      Nach Ansicht der Analysten von AC Research sei die Strategie des Unternehmens stimmig. So
      konzentriere sich die Gesellschaft derzeit auf die Entflechtung und Optimierung der einzelnen
      Geschäftsbereiche. In diesem Zusammenhang sei im Juni eine Liste von veräußerungswürdigen und
      nicht zum Kerngeschäft zählenden Töchtern veröffentlicht worden. Der Verkauf dieser Töchter sei mit
      dem Verkauf der Novoferm weiter vorangetrieben worden. Gleichzeitig stärke sich das Unternehmen
      in seinen Kernbereichen. Neben der Stärkung der Positionierung in den Kernbereichen habe die
      Veräußerungsstrategie noch den positiven Nebeneffekt, dass die Konzernverschuldung reduziert
      werden könne. Zum 30. Juni habe die Gesellschaft Finanzverbindlichkeiten in Höhe von 4,9
      Milliarden Euro ausgewiesen.

      Beim derzeitigen Aktienkurs von 12 Euro erreiche die Gesellschaft eine Marktkapitalisierung von
      knapp 6,2 Milliarden Euro. Damit erscheine das Unternehmen nach Ansicht der Analysten von AC
      Research weiterhin fair bewertet. Ein Risikopotential für die Gesellschaft sehe man in einem
      möglichen Streik in der Stahlindustrie. So sei es bereits heute bei ThyssenKrupp Stahl und
      ThyssenKrupp Nirosta zu Warnstreiks gekommen. Auch für die kommenden Tage seien in anderen
      Betrieben Warnstreiks angekündigt worden. Die Tarifverhandlungen sollten am 16. Oktober
      fortgesetzt werden. Sofern es zu einem flächendeckenden Streik kommen werde, werde sich dies
      deutlich negativ auf ThyssenKrupp auswirken. Allerdings gehe man nicht von diesem Szenario aus.

      Die Analysten von Independent Research empfehlen weiterhin, die Aktien der ThyssenKrupp AG zu
      halten.
      Avatar
      schrieb am 08.10.03 11:17:06
      Beitrag Nr. 306 ()
      08.10.2003
      ThyssenKruppp kaufen
      WGZ-Bank

      Der Analyst der WGZ-Bank, Rolf Geck, empfiehlt die Aktie von ThyssenKrupp (ISIN DE0007500001/
      WKN 750000) unverändert zu kaufen.

      Der seit langem angestrebte Verkauf der Geschäftseinheit Novoferm (Umsatz 330 Mio. Euro,
      geschätztes EBT rd. 15 Mio. Euro) aus dem Geschäftsbereich Technologies werde realisiert. Zu
      einem Verkaufspreis von 167 Mio. Euro bzw. Transaktionswert von 187 Mio. Euro (inklusive
      Pensionsrückstellungen und Minderheitenanteile) werde Novoferm, die auf den Gebieten Stahltüren,
      Türrahmen, Garagen- und Industrietoren tätig sei, an die japanische Sanwa Shutter Corp. veräußert.

      Der Buchgewinn dürfte sich nahe der Nullgrenze bewegen. Der Liquiditätszufluss sollte im Laufe des
      ersten Quartals des Geschäftsjahrs 03/04 erfolgen und dann die Dekonsolidierung von Novoferm
      erfolgen. Die Abgabe von weiteren Nicht-Kernaktivitäten stehe seit langem auf der Agenda. Insofern
      sehe man den Verkauf der Novoferm als strategisch sinnvoll an, der in dem o.g. Ausmaß einen
      weiteren Beitrag zur Rückführung der Nettoverbindlichkeiten leiste. Diese hätten sich auf die zuletzt
      im Rahmen des Q3-Berichts kommunizierten 4,9 Mrd. Euro (30.6.) belaufen.

      Nach den jüngsten Kursrückschlägen, die keine unternehmensspezifischen Gründe hatten, sehen
      die Analysten der WGZ-Bank gute neue Einstiegschancen bei der Aktie von ThyssenKrupp. Das
      Kursziel sehe man unverändert bei 16 Euro.
      Avatar
      schrieb am 08.10.03 18:15:05
      Beitrag Nr. 307 ()
      08.10.2003

      ThyssenKrupp: Keine nennenswerten Ausfälle durch Streik

      DUISBURG (dpa-AFX) - Der größte deutsche Stahlkonzern
      ThyssenKruppist von dem Streik in der westdeutschen Eisen-
      und Stahlindustrie nur gering betroffen."Gestern hat es einen
      kleinen Produktionsausfall gegeben", sagte ein Sprecher von
      ThyssenKrupp Steel am Mittwoch in Duisburg auf Anfrage. Am
      Mittwoch sei der Betrieb regulär gelaufen. Die Ausfälle würden
      nach geholt, sagte er.

      Im Tarifkonflikt der westdeutschen Stahlindustrie sind am
      Mittwoch in NRW und Niedersachsen erneut rund 2.500
      Beschäftigte in einen Warnstreik getreten. Betroffen waren
      nach Angaben der IG Metall Unternehmen in Dortmund,
      Düsseldorf, Gelsenkirchen, Bochum, Siegen und
      Georgsmarienhütte. Bereits am Dienstag hatte sich mehr als
      10.000 Beschäftigte in knapp 30 Betrieben an einem Warnstreik
      beteiligt.

      Bis zur nächsten Verhandlungsrunde am Donnerstag
      kommender Woche in Duisburg werde es keine weiteren
      Aktionen geben, sagte ein Gewerkschaftssprecher. Die Metaller
      demonstrierten gegen das aus ihrer Sicht zu niedrige Angebot
      der Arbeitgeber für eine Tarifanhebung um 1,8 Prozent. Die IG
      Metall hatte 4,5 Prozent mehr Lohn und Gehalt
      gefordert./mur/kp/DP/sit
      Avatar
      schrieb am 08.10.03 22:46:26
      Beitrag Nr. 308 ()
      Fertig machen zur Übernahme.

      Finanzexperte Schmidt verlässt HDW-Vorstand

      Kiel (dpa/lno) - Die größte deutsche Werft HDW hat ihren
      Vorstand verkleinert. Wie die Kieler
      Howaldtswerke-Deutsche Werft AG (HDW) am Mittwoch
      mitteilte, ist Hans-Joachim Schmidt Ende September
      einvernehmlich aus dem Führungsgremium
      ausgeschieden. Er war bislang vor allem für Finanzen
      und Controlling zuständig. Seine Aufgaben übernimmt
      der Vorstandsvorsitzende Helmut Burmester. Nähere
      Gründe für Schmidts Ausscheiden wurden nicht
      angegeben. Der Vorstand besteht damit nur noch aus
      Burmester, Dieter Görlitz und Walter Freitag.


      dpa/regioline vom 08.10.2003
      Avatar
      schrieb am 09.10.03 17:04:15
      Beitrag Nr. 309 ()
      HANDELSBLATT, Donnerstag, 09. Oktober 2003

      Bislang keine Kurzarbeit

      Stahlbranche im Abschwung

      Die Stahlkonzerne haben 2003 bereits abgehakt. Sie haben ihre Produktion
      bereits deutlich gedrosselt und hoffen auf das nächste Jahr.

      HB DÜSSELDORF. Die Bilanzen liegen noch nicht offen. Dass aber das soeben
      abgelaufene Quartal für die deutschen Stahlkonzerne nicht besonders erfolgreich
      war, gilt als sicher. Die Auftragseingänge in der Branche waren schon im Frühjahr
      wieder gesunken. Und um die Preise zu halten, wurde die Produktion in den
      vergangenen drei Monaten deutlich gedrosselt - in einigen deutschen
      Stahlküchen um bis zu 40 Prozent. Die Branche gibt sich dennoch gelassen.
      2003 ist bei den meisten Unternehmen bereits abgehakt. Die
      Wirtschaftsvereinigung (WV) Stahl will ihre Jahresprognose vorerst auch aufrecht
      erhalten.

      Überraschend kommt der Abschwung in der deutschen - und auch europäischen -
      Stahlbranche nicht. Im Juni konnte die Wirtschaftsvereinigung zwar noch einen
      gegenüber dem Vorjahr stabilen Auftragsbestand von 9,9 Mio Tonnen verbuchen
      - aber nur auf Grund der zwei Wachstumsquartale von Oktober 2002 bis März
      2003. Von April bis Juni sanken die Auftragseingänge bereits wieder um satte 15
      Prozent. Die Auswirkungen auf die Produktion ließen nicht lange auf sich warten:
      Im August etwa lag die Rohstahlherstellung um elf Prozent unter dem
      Vorjahreswert. Niemand kann auf Mengenanpassungen verzichten.

      Dass die Produktion noch weiter sinken wird, hatten die Konzerne bereits in ihren
      Halbjahresberichten angekündigt. Bei der Nummer 2 in Deutschland, der
      Salzgitter AG, wurde Ende August von einer Reduzierung um 20 Prozent
      gesprochen, um das Preisniveau halten zu können. Marktführer ThyssenKrupp
      Steel wollte keine konkrete Zahl nennen. Dass aber die Produktion „der
      niedrigeren Nachfrage angepasst“ wurde, bestätigten auch die Duisburger. Der
      weltgrößte Stahlkonzern, die Luxemburger Arcelor SA, sprach Ende August von
      einer Mengenanpassung um 15 Prozent. Bei den zum Konzern gehörenden
      Stahlwerken Bremen sollen es dem Vernehmen nach sogar 40 Prozent sein.

      Kurzarbeit gibt es unter den Stahlwerkern trotzdem noch nicht. Dass die
      Unternehmen auf die derzeitige Situation so gelassen reagieren, liegt nach
      Ansicht von Branchenkennern auch an dem guten ersten Halbjahr 2003 mit mehr
      als 90 Prozent Kapazitätsauslastung bei den Stahlherstellern. Gleichzeitig
      konnten die Unternehmen bei steigender Produktion Preiserhöhungen für ihre
      Produkte in den Markt bringen, so dass die Zwischenberichte über diese sechs
      Monate relativ einheitlich ausfielen: Ob ThyssenKrupp in Deutschland, voestalpine
      in Österreich oder Branchenprimus Arcelor - alle konnten von den höheren
      Preisen profitieren und deutlich gestiegene Gewinne einfahren. Rückfall im dritten
      Quartal auf das Vorjahresniveau?

      Im ersten Halbjahr sei „auf sehr hohem Niveau“ produziert worden, lautet auch die
      Einschätzung des Düsseldorfer Branchenverbands WV Stahl. Es sei klar
      gewesen, dass das so nicht anhalten würde. Dieter Ameling, Präsident der
      Wirtschaftvereinigung, geht davon aus, dass trotz der Mengenanpassungen die
      Rohstahlproduktion im dritten Quartal insgesamt lediglich auf das Vorjahresniveau
      zurückfallen wird. Auch für das Gesamtjahr hält Ameling an seiner Prognose vom
      Juni fest, nach der die deutsche Rohstahlproduktion 2003 mit knapp 45 Mio
      Tonnen konstant bleiben wird.

      Den lang ersehnten konjunkturellen Aufschwung erwarten die meisten
      Unternehmen und Analysten ebenso wie die WV auch im jetzt angebrochenen
      vierten Quartal 2003 noch nicht. Bis ins kommende Jahr hinein - Pessimisten
      sprechen sogar von 2005 - müsse man sich schon noch gedulden, heißt es in
      den Prognosen. Kleinste Hoffnungsschimmer erhalten in diesem Zusammenhang
      große Bedeutung. Thyssen-Krupp sorgte in dieser Woche für einen solchen
      Schimmer, indem der Konzern die Preise für das Nischenprodukt Elektroband zum
      Januar anhob und auch eine Preiserhöhung für Flachstahl zum Jahreswechsel
      nicht ausschließen wollte. ThyssenKrupp profitiert von Langfristverträgen

      Dies ließ Analysten aufhorchen. Dass bei der Thyssen-Krupp Steel AG die Preise
      auch in den jüngsten schwierigen Wochen im Wesentlichen stabil geblieben sind,
      liegt allerdings auch an dem hohen Anteil an Langfristverträgen, auf den das
      Unternehmen verweisen kann. Rund 60 Prozent der Kontrakte hat der deutsche
      Marktführer auf lange Sicht abgeschlossen - vor allem mit Unternehmen der
      Automobilindustrie. Und damit hat der Duisburger Konzern zumindest einen
      Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz: ein wenig mehr
      Planungssicherheit.
      Avatar
      schrieb am 11.10.03 22:45:00
      Beitrag Nr. 310 ()
      Trotz Warnungen vieler Experten: Deutsche Firmen im China-Fieber

      Bei Informationsveranstaltungen über die Volksrepublik
      China rennen Unternehmer den Industrie- und
      Handelskammern zurzeit die Bude ein. Für viele von
      ihnen ist das "kommunistische" Riesenreich der heißeste
      Markt überhaupt. Von Karl-Heinz Büschemann, Marc Beise und
      Martin Reim

      (SZ vom 11.10.03) - Ungeachtet der weltweiten
      Konjunkturflaute boomt das Geschäft mit China. Zwar betrug der
      Export im Jahr 2002 erst 14,5 Milliarden Euro, doch sind Jahr für
      Jahr Zuwachsraten von bis zu 30 Prozent zu verzeichnen. Für
      2003 rechnet der Industrie- und Handelskammertag (DIHK)
      erneut mit 20 Prozent mehr Exporten; ähnlich explosiv entwickeln
      sich die Importe.

      Und „der Warenaustausch ist nur die halbe Wirklichkeit“, sagt
      Detlef Böhle, Asien-Referent beim DIHK. Daneben brummt vor
      allem der Aufbau von Produktionsstätten vor Ort. Das
      1,3-Milliarden-Volk ist inzwischen weltweit für Investoren so
      interessant, dass sie im vergangenen Jahr erstmals den
      Vereinigten Staaten den Rang eins bei den ausländischen
      Direktinvestitionen abgelaufen hat.

      Auch Dienstleister wittern das große Geschäft. Die Allianz,
      zweitgrößter Versicherungskonzern der Welt, erziele in China
      zwar bislang nur „marginale“ Prämieneinnahmen, sagt Heinz
      Dollberg, der das Asien-Geschäft des Versicherungskonzerns
      leitet. Er erhofft sich aber durch die laufende Deregulierung in
      der Branche und das Wachstums des Wohlstandes „langfristig
      gute Perspektiven“.

      Die größte Gefahr: Faule Kredite

      Zunehmend wird jedoch auch vor Gefahren eines zügellosen Engagements gewarnt. Der Boom
      sei in Gefahr, weil die Banken auf einer Fülle von faulen Krediten sitzen, sagt Jörg Wagner,
      Chef der Länderforschung bei der HypoVereinsbank. Fachleute halten jedes zweite Darlehen der
      chinesischen Banken für nicht mehr eintreibbar. „Die Gefahr einer Finanzkrise ist noch nicht
      vom Tisch“, sagt Wagner. „Die konjunkturelle Blüte könnte mittelfristig vertrocknen.“

      Die Autoindustrie, eine der Branchen mit den größten Hoffnungen, stößt bereits auf
      Hindernisse. Eine Studie der Wirtschaftprüfungsgesellschaft KPMG warnt davor, dass die
      Autoindustrie den chinesischen Markt kurzfristig stark überschätze. In diesem Jahr werden in
      China rund 1,8 Millionen Pkws verkauft. Das ist rund sechzig Prozent mehr als 2002. Bis zum
      Jahr 2015 soll sich diese Zahl auf 5,6 Millionen verdreifachen. Doch es drohen Überkapazitäten
      von bis zu einer Million Pkws in diesem Jahr. Die Folge wäre ein dramatischer Verfall der
      Autopreise.

      Große Risiken stecken für Investoren auch im Rechtssystem Chinas. Oft werden Patentrechte
      missachtet. Produkt- und Markenpiraterie gehört zu den großen Problemen des Landes. „Die
      Rechtssicherheit in China ist noch ein Problem“, sagt Monika Essers, China-Expertin der Kölner
      Anwaltskanzlei Linklaters Oppenhoff & Räder. Gerichte können den Geschädigten nicht immer
      zu ihrem Recht verhelfen. „Chinesen haben ein anderes Rechtsbewusstsein, als man das in
      westlichen Ländern kennt.“

      Auch die Schnelligkeit und Aggressivität der chinesischen Märkte dürfe nicht unterschätzt
      werden, warnt Jonathan Woetzel von der Unternehmensberatung McKinsey: „Wer die
      Bösartigkeit des chinesischen Wettbewerbs falsch einschätzt, wird schnell seine Gewinne
      einbüßen.“ Wegen genereller Unwägbarkeiten verzichtet denn auch Allianz-Manager Dollberg
      auf konkrete Geschäfts-Prognosen. „Man kann für Asien keinen feststehenden Plan machen.“

      Süddeutsche Zeitung
      Avatar
      schrieb am 11.10.03 23:13:49
      Beitrag Nr. 311 ()
      HDW will Wasserstofftechnologie aufs Meer bringen

      Hamburg (dpa/lno) - Das Kieler Werft- und
      Technologieunternehmen HDW will die
      Wasserstofftechnik aufs Meer bringen. Die
      Zukunftsvision der eigens gegründeten
      Tochtergesellschaft HDW - Fuel Cell Systems GmbH
      (HFCS) ist, die Energieversorgung von Schiffen künftig
      mit Brennstoffzellen zu sichern. "Hier stehen wir erst am
      Anfang", sagte HFCS-Geschäftsführer Gunter Sattler in
      einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur
      (dpa) am Rande der Wasserstoff-Expo in Hamburg.
      Dagegen sei die Technik bei U-Booten bereits
      ausgereift.
      Avatar
      schrieb am 13.10.03 12:19:51
      Beitrag Nr. 312 ()
      J.P. Morgan favorisiert ThyssenKrupp und Arcelor

      J.P. Morgan favorisiert im Stahlbereich ThyssenKrupp. Die Analysten
      begründen dies mit der Diversifizierung und der fehlenden
      Euro-Abhängigkeit. Die Analysten empfehlen trotzdem den Wechsel zu
      Arcelor, weil hier im Fall eines akzeptabel steigenden Vertrauens in die
      europäische Konjunktur der größere Hebel bestehe.
      vwd/DJ/13.10.2003/reh/ves/tw
      Avatar
      schrieb am 13.10.03 12:21:18
      Beitrag Nr. 313 ()
      Presse-Mitteilung, 2003-10-13

      ThyssenKrupp Automotive baut Aktivitäten in Asien konsequent aus

      Weiteres Joint Venture zur Fertigung von Lenksäulen in China gegründet

      ThyssenKrupp Presta, eine Tochtergesellschaft der ThyssenKrupp Automotive AG,
      Bochum, und die FAWER Automotive Changchun Corporation, Changchun, -
      Tochtergesellschaft der First Automobile Works (FAW), des mit einer Jahresproduktion von
      über 850.000 Fahrzeugen größten Automobilhersteller Chinas - haben ein Joint Venture zur
      Produktion von Pkw- und Lkw-Lenksäulen unterzeichnet. Das Unternehmen firmiert unter
      dem Namen ThyssenKrupp Presta Fawer (Changchun) Co. Ltd. und übernimmt die bisherige
      Lenksäulen-Fertigung von FAWER in Changchun. Zu den Hauptkunden zählen heute FAW
      JIEFANG Automotive, FAW-VW Automotive, FAW CAR und SAIC CHERRY Automobile.
      Changchun liegt in der Provinz Jilin im Norden Chinas, hat rund sieben Millionen Einwohner
      und zählt zu den großen Zentren der chinesischen Automobilindustrie.

      ThyssenKrupp Presta - einer der weltweit führenden Hersteller von Lenksäulen,
      Lenksystemen und gebauten Nockenwellen - baut seine Position bei der Fertigung für
      Lenksäulen in China weiter aus. Bereits im November 2000 hatte das Unternehmen
      zusammen mit der zum chinesischen SAIC-Konzern gehörenden HuiZhong Automotive
      Shanghai ein Joint-Venture zur Produktion von Pkw-Lenksäulen in Shanghai gegründet.
      ThyssenKrupp Presta HuiZhong wird im Jahr 2003 rund 350.000 Lenksäulen und im Jahr
      2004 rund 400.000 Lenksäulen produzieren, ThyssenKrupp Presta Fawer plant für 2004 die
      Produktion von ca. 320.000 Stück. An beiden Joint Venture-Gesellschaften hält
      ThyssenKrupp Presta 60 Prozent der Anteile.

      Durch den Abschluss des Joint Ventures mit FAWER ist ThyssenKrupp Presta damit in der
      Lage, ab 2005 rund eine Million Lenksäulen in China zu produzieren. Mittelfristig kann die
      Jahresproduktion sogar auf zwei bis drei Millionen Lenksäulen ausgebaut werden.

      Mit dem Ausbau der Lenksäulen-Fertigung in China setzt ThyssenKrupp Automotive seinen
      Wachstumskurs konsequent fort. Dr.-Ing. Jürgen Harnisch, Mitglied des Vorstands
      ThyssenKrupp AG und Vorstandsvorsitzender ThyssenKrupp Automotive, zur Bedeutung
      des neuen Joint Ventures: "ThyssenKrupp Automotive hat sich zur Sicherung seiner
      Zukunftsfähigkeit und zum Ausbau seiner internationalen Marktstellung ehrgeizige Ziele
      gesetzt. Eines unserer strategischen Ziele ist der Ausbau der Präsenz von ThyssenKrupp
      Automotive in Asien, insbesondere in China und Japan einschließlich der Transplants in den
      USA und Europa. Mit dem neuen Joint Venture stärken wir unsere Stellung auf einem der
      größten Wachstumsmärkte der Welt."

      ThyssenKrupp Automotive zählt zu den großen Automobilzulieferern der Welt. Mit den immer
      komplexer werdenden Fahrzeugen und Systemen ist das Know-how eines hoch
      qualifizierten Systemlieferanten, Entwicklungspartners und Werkstoffspezialisten wie
      ThyssenKrupp Automotive stärker denn je gefragt. Mit über 120 Produktionstandorten in 17
      Ländern werden in allen wichtigen Märkten maßgeschneiderte Komponenten, Module und
      Systeme im Body-, Chassis-, und Powertrain-Bereich gefertigt. ThyssenKrupp Automotive
      ist führend bei Karosserieteilen, Motorkomponenten wie Kurbelwellen und gebauten
      Nockenwellen sowie Lenksäulen und Lenksystemen. Bei Luftfeder- und
      Dämpfungssystemen, Achsen und kompletten Fahrzeugen liegt ThyssenKrupp Automotive
      in der Spitzengruppe.

      Seit der Fusion von Thyssen und Krupp im Jahr 1999 sind bereits Unternehmen mit einem
      Umsatzvolumen von 3,5 Mrd Euro veräußert und solche mit einem Umsatz von 5,5 Mrd Euro
      erworben worden. Im Rahmen der vorgesehenen Portfolieoptimierung sind weitere
      Desinvestitionen von nicht strategischen Beteiligungen sowie selektive strategische
      Akquisitionen geplant. Durch Wachstum am Stamm und selektive strategische Akquisitionen
      soll ThyssenKrupp mittelfristig einen Gesamtumsatz von 40 bis 46 Mrd Euro erreichen.


      Kontakt:ThyssenKrupp Automotive AGThomas JungbluthTel.: +49/234/919-6013Fax:
      +49/234/919-6015
      Avatar
      schrieb am 14.10.03 12:00:39
      Beitrag Nr. 314 ()
      Konkurrenz aus China erschwert das Geschäft

      Europas Stahlhersteller wollen höhere Preise durchsetzen

      Von Thomas Wiede und Markus Hennes, Handelsblatt

      Die europäischen Stahlkocher rechnen weiter mit einem für sie günstigen hohen
      Preisniveau. Vor allem der Flachstahl für die Autohersteller, dem wichtigsten
      Kunden der Branche, wird im ersten Quartal 2004 teurer. Unklar ist aber, wie hoch
      die Preiserhöhung ausfallen wird. Zur Zeit liegt der Tagespreis für eine Tonne Stahl
      (Warmbreitband) bei rund 310 Euro.

      DÜSSELDORF. Das ist zwar weniger als zu Jahresbeginn, liegt aber noch 50 % über
      dem Vorjahresniveau. Weltmarktführer Arcelor setzt bereits ein Signal: Im
      kommenden Jahr wolle man „höhere Preise für Flachstahl durchbekommen“, sagte
      ein Sprecher.

      Auch Thyssen-Krupp, der deutsche Branchenprimus, will an der Preisschraube drehen,
      ebenso Salzgitter, die Nummer zwei. Wie bei vielen Herstellern laufen dort derzeit
      Vertragsgespräche mit der Autoindustrie: „Ich gehe davon aus, dass die
      Verhandlungen mit einer Preiserhöhung abgeschlossen werden“, sagte
      Salzgitter-Chef Wolfgang Leese dem Handelsblatt. Die Verträge mit den Autobauern
      sind wichtig, weil sie Laufzeiten von bis zu drei Jahren haben. Bei Thyssen-Krupp sind
      über 60 % des Umsatzes in diesen Verträgen gebunden.

      Doch Experten sehen in den Ankündigungen „psychologische Ziele“, es gehe auch
      darum „gute Stimmung zu machen“, sagte ein Analyst. Die Stahlkocher haben es
      zwar geschafft, in einem schwierigen Marktumfeld in diesem Jahr offiziell die Preise
      stabil zu halten: „Tatsächlich hat man aber vielen Kunden zuletzt auch Rabatte
      gewährt“, sagt Pascal Spano von Deutsche Bank Research. Jetzt gehe es darum
      diese wieder auszubügeln. Der Kampf um das Preisniveau hat die Unternehmen Geld
      gekostet. Das Nachfrageloch im Sommer haben die Hersteller mit einem
      Produktionsabbau überbrücken müssen. Nach wie vor sei die Branche unsicher, meint
      Spano. Es gebe bislang keine klaren Trends für 2004.

      Immerhin: Der internationale Markt für Edelstahl ist nach Angaben des International
      Stainless Steel Forum (ISSF) in diesem Jahr wegen der Nachfrage aus China stärker
      gewachsen als angenommen. Die Weltproduktion wuchs um 8,2 %, Westeuropa und
      Afrika legten um 6,8 % zu. In Europa sei die Produktion auf Grund der schlechten
      Konjunktur im dritten Quartal zwar wieder zurückgegangen, für 2004 erwartet der ISSF
      aber international eine Rekordproduktion.

      Gute Nachrichten gibt es auch aus Deutschland: die Wirtschaftsvereinigung Stahl sieht
      im September ein Auftragsplus von 4,2 % zum Vorjahr. Die Branche wertet dies nach
      den Minusraten zuvor als Zeichen für eine Trendwende. Auch im Oktober und
      November werde die Nachfrage anziehen, heißt es.

      Sorge bereitet Stahlmanagern wie Wolfgang Leese die rasante Entwicklung in China –
      heute weltgrößter Produzent und Verbraucher: „Bei den Verhandlungen mit den
      Rohstofflieferanten für Metalle und Schrott haben die Europäer inzwischen eine
      schlechte Position“, sagt Leese. Der chinesische Appetit treibt die Tagespreise.
      „China wird zudem in wenigen Jahren in der Lage sein, sehr gute Stahlqualitäten zu
      erzeugen“, sagt Susanne Schwartze von MM Warburg. Analysten sind sich daher
      einig: Europas Hersteller müssen immer mehr in die Rolle von Autozulieferern
      schlüpfen und die Zahl langfristiger Verträge erhöhen. Erste Schritte sind bereits
      gemacht: Inzwischen liefern viele Stahlkocher sogar schon vorlackierte Produkte.


      HANDELSBLATT, Dienstag, 14. Oktober 2003
      Avatar
      schrieb am 15.10.03 14:50:43
      Beitrag Nr. 315 ()
      Corus Says Pressure Growing for Steel Price Increases in 2004

      Oct. 15 (Bloomberg) -- Corus Group Plc, Europe`s No. 3
      steelmaker, said rising raw-material prices are increasing
      pressure to raise steel prices next year and it`s lifting prices
      for two types of steel this quarter.

      Prices for iron ore, coal, energy and scrap have all gained
      this year and will probably grow faster than expected next year,
      a spokesman for the London-based company said. It has already
      added 20 euros ($23) per ton to steels used in engineering such
      as aerospace and expects to add 10 euros a ton to for steel used
      in construction starting next month for European customers.
      Prices for commodities such as iron ore and coking coal have
      gained on higher demand from China, the world`s biggest
      steelmaker. That`s benefited suppliers such as Rio Tinto Group,
      the world`s third-biggest biggest company, which is expanding its
      iron ore operations in Australia to keep up with demand. China is
      the world`s sixth-largest and fastest-growing economy.
      ``The sharp rise in input costs, particularly coke, iron ore
      and scrap, is a concern against a background of soft steel
      demand,`` Morgan Stanley mining analysts led by Paul McTaggart
      said in a note to clients. ``Looking forward, we forecast coking
      coal and iron ore prices to rise by a further 4 percent and 8.5
      percent respectively.``

      Corus said it had seen a 12 percent gain in overall costs,
      led by rises in prices for coking coal and steel scrap.
      Corus`s European competitors are also planning price
      increases. ThyssenKrupp AG, Germany`s largest steelmaker, this
      month said it would raise prices for electrical steel by an
      average of 50 euros a ton and it may also boost rates for carbon
      steel, the common form used in car doors and washing machines.
      Corus said its own carbon steel prices for the fourth
      quarter have mostly remained at the same level as in the third
      quarter. European steelmakers saw a bigger-than-expected decline
      in the demand during the summer months. They last raised carbon
      steel prices in April.

      Salzgitter AG, Germany`s No. 2 steelmaker, expects talks
      with carmakers to lead to higher prices, German business daily
      Handelsblatt reported yesterday, citing Chief Executive Officer
      Wolfgang Leese.
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 17:53:54
      Beitrag Nr. 316 ()
      Thales `Looking At` Germany`s HDW, Hasn`t Made Offer, CEO Says

      Oct. 16 (Bloomberg) -- Thales SA, Europe`s biggest maker of
      military electronics, hasn`t made an offer for Germany`s
      unprofitable submarine maker Howaldtswerke-Deutsche Werft AG,
      said Thales Chief Executive Denis Ranque.
      ``We`re looking at the situation,`` Ranque told financial
      journalists at a briefing in Paris. ``Our goal is to stay in the
      business but we don`t necessarily see it as our calling to buy
      shipyards.``
      HDW, based in Kiel, Germany, is being offered for sale by
      One Equity Partners, the buyout firm that owns it. German
      Chancellor Gerhard Schroeder said he would welcome a German-
      French bid for the HDW and favors the creation of a pan-European
      naval vessel maker.
      Thales supplies electronics, sonar and defense systems for
      aircraft and military ships. It expects ``limited`` profit growth
      this year, because of a slump in demand for aircraft parts and
      commercial electronics, the Neuilly-sur-Seine-based company said
      last month.
      Ranque said the company would prefer to stay a supplier of
      electronics and other equipment for ships, rather than builder of
      the vessels. Thales would ``do what`s necessary`` to remain a
      leader in the naval business, he said.
      One Equity Partners wants to keep a majority stake in HDW,
      Handelsblatt reported, citing unidentified people familiar with
      the matter.
      The chief executive said the situation was the same with
      DCN, France`s state-owned military shipbuilder. Thales already
      has a joint venture with DCN, called Amaris, for export markets.
      Avatar
      schrieb am 18.10.03 00:49:03
      Beitrag Nr. 317 ()
      Agrium Exits Western Australian Fertilizer Venture (Update1)

      Oct. 17 (Bloomberg) -- Agrium Inc., Canada`s No. 2 fertilizer
      company, pulled out of a project to build a A$1.3 billion ($896
      million) fertilizer plant on the Burrup Peninsula in Western
      Australia, said Plenty River Corp., a venture partner.
      Agrium transferred its stake in the Dampier Nitrogen project to
      Plenty River, and its three directors on the venture`s board
      resigned, Melbourne-based Plenty River said. Plenty River is
      continuing to develop the project with Thiess Pty, a unit of
      Leighton Holdings Ltd., Australia`s biggest construction company.
      The project to build a plant producing 2,300 metric tons a day
      of ammonia and 3,500 tons a day of urea obtained conditional
      environmental approval from the Western Australian government last
      December. Construction of a rival A$630 million fertilizer project
      being developed by Burrup Fertilizers Ltd., a unit of India`s Oswal
      Group, is scheduled to begin next year.
      ``It is understood that Agrium will be remaining in Australia
      and intends to pursue its own plans for the development of an
      ammonia/urea plant,`` said Plenty River, which is being advised by
      New York-based investment bank Babcock & Brown LP., in a statement
      to the Australian Stock Exchange
      Plenty River shares closed unchanged on the exchange at 19
      cents.
      Under the original agreement, Agrium held 51 percent of the
      venture, while Plenty River held 39 percent and Thiess 10 percent.
      Thiess spokesman David McLachlan said he couldn`t comment on the
      current venture structure. Plenty River and Thiess are seeking new
      partners and hope to conclude negotiations by the year-end, he said.

      ThyssenKrupp

      ``Discussions have been taking place, they`re progressing at a
      reasonable pace,`` McLachlan said. The partners are still working
      with Uhde GmbH, a unit of ThyssenKrupp AG, for the supply of
      technology for the plant, he said.
      The strengthening of the euro and the Australian dollar
      increased the capital and operating costs of the proposed project,
      Agrium`s then chief executive John Van Brunt said in a presentation
      in Perth in February.
      Plenty River`s original project proposal in 1997 was for a
      A$700 million plant.
      A tentative agreement signed in September 2000 for the Woodside
      Petroleum Ltd.-led North West Shelf project to supply 22 billion
      cubic feet of natural gas to the plant during 20 years has lapsed,
      McLachlan said. ``However we are confident that a new agreement will
      be signed shortly`` with the same venture, he said.
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 17:02:36
      Beitrag Nr. 318 ()
      EU Steelmakers Cut Most From Production in 20 Months, IISI Says

      Oct. 21 (Bloomberg) -- European steelmakers reduced output
      by the most in 20 months, seeking to match a decline in demand
      and gain in imports and prepare for possible price increases
      starting next year.
      Output in the 15-nation European Union, which accounts for
      about a sixth of global steel production, fell 4.8 percent to
      13.1 million tons in September, from 13.8 million tons in the
      same period last year, the International Iron and Steel Institute
      said. That`s the biggest monthly percentage decline since January
      last year.
      European steelmakers such as Luxembourg-based Arcelor SA
      have been cutting production in response to a decline in first-
      half demand from consumers such as construction companies and as
      imports rise because of a strengthening in the euro against the
      dollar. Its competitors such as ThyssenKrupp AG and Corus Group
      Plc have said they may raise prices from January.
      Still, ``any remaining hopes that European steel suppliers
      might have had for a fourth-quarter upturn in business have
      probably been dashed by now,`` U.K. industry consultant MEPS
      (International) Ltd. said in an article on its Web site. Those
      expectations were made ``before the euro put on another spurt
      against the U.S. dollar.``
      European Union export prices for hot-rolled coil have
      declined 4 percent this year, according to Metal Bulletin data.
      September steel output fell from a year earlier in Belgium,
      France, Germany, Greece, Italy, Luxembourg, Netherlands, Spain
      and Sweden. European nations outside the EU increased production
      by 4.2 percent, led by Turkey and Poland.
      World output rose 3.7 percent to 78.1 million tons.

      North America

      North American steel production fell 13 percent, led by a 15
      percent decline in the U.S. In South America, increases in Brazil
      drove a 0.7 percent gain.
      Japanese production was 1.6 percent lower at 9 million tons.
      Total Asian output increased 13 percent, with China producing
      19.2 million tons, up from 15.2 million tons the previous year.
      In the former Soviet Union, Russian production rose 2.4
      percent to 5.1 million tons.
      Australia and New Zealand cut combined production by 4.6
      percent.
      African production rose 2 percent, while in the Middle East,
      output rose 6 percent, with gains in Iran.
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 17:05:18
      Beitrag Nr. 319 ()
      HDW erhält 400 Millionen Euro Finanzspritze

      Kiel (dpa) - Deutschlands größte Werft HDW wird noch länger in amerikanischer Hand bleiben. Zur Überbrückung von Liquiditätsengpässen gewährt der US-Eigentümer One Equity Partners (OEP) dem Kieler Unternehmen eine Finanzspritze von 400 Millionen Euro und hält an der Mehrheit bei der
      Howaldtswerke-Deutsche Werft AG fest. "OEP richtet sich darauf ein, sich längerfristig in Kiel zu engagieren",
      sagte HDW-Sprecher Jürgen Rohweder. Er bestätigte damit einen Bericht des "Handelsblatts".

      Der HDW-Vorstandsvorsitzende Helmut Burmester sagte der Zeitung, der Kredit habe eine Laufzeit von zwei Jahren und werde zu "marktüblichen Konditionen" verzinst. Einem dem Blatt vorliegenden Vorstandspapier zufolge drohte bis Dezember 2003 eine Liquiditätslücke von 240 Millionen Euro, die sich bis Juli 2004 auf 455 Millionen Euro hätte ausdehnen können.

      Der HDW-Sprecher wollte die Zahlen nicht bestätigen, sprach jedoch von einer dreistelligen Millionensumme. "Mit diesem Kredit ist die Liquidität gesichert. Das heißt aber nicht, dass wir die Kreditlinie vollständig in Anspruch nehmen werden", sagte Rohweder. Die Finanzlücke sei Folge des Ausbleibens erwarteter Zahlungen. Allein der Konsortialpartner Ferrostahl soll bis zu 200 Millionen Euro aus U-Boot-Geschäften in Griechenland zurückhalten.
      Auftragsbezogen verfüge HDW über die nächsten drei bis vier Jahre über eine Liquidität von 600 Millionen Euro.

      Ungewiss ist weiter, wen der bisherige 100-Prozent-Eigentümer OEP mit ins HDW-Boot holt. Als Kandidaten gelten der französische Konzern Thales und die deutsche British-Aerospace-Tochter STN Elektronik. Eine Minderheitsbeteiligung von Thyssen-Krupp hält Burmester dem "Handelsblatt" zufolge erst später für wahrscheinlich. Monatelang kursierten Spekulationen über Verkaufspläne von OEP. Der amerikanische Finanzinvestor hatte HDW im vorigen Jahr von Babcock Borsig und Preussag übernommen.

      HDW-Betriebsratchef Ernst-August Kiel begrüßte die nun absehbare Entwicklung. "Bei OEP wissen wir, woran wir sind", sagte er. Nach den monatelangen Spekulationen gebe das der Belegschaft etwas Sicherheit.

      Erst Anfang des Monats hatte die Traditionswerft mit dem Zuschlag für den millionenschweren Bau von vier Containerschiffen ihren Handelsschiffbau wiederbelebt. Der zu erwartende Verlust aus dem Geschäft von rund 40 Millionen Euro kann jedoch nur durch Unterstützung von Land und Bund sowie Zugeständnisse der Beschäftigen abgefedert werden. Sie verzichten für drei Jahre auf Teile ihres Weihnachts- und Urlaubsgelds und werden 276 Stunden unbezahlte Mehrarbeit leisten.

      Ungeachtet dessen werden wegen der Auftragskrise im zivilen Schiffbau bis Mitte 2004 allerdings 750 der insgesamt 3400 Arbeitsplätze abgebaut. Der Schwerpunkt liegt nach wie vor auf dem U-Boot-Bau, bei dem HDW mit als weltweit führend gilt.
      Avatar
      schrieb am 27.10.03 16:14:47
      Beitrag Nr. 320 ()
      ThyssenKrupp: Accumulate
      27.10.2003 15:39:01

      Die Analysten der Bankgesellschaft Berlin bewerten in
      ihrer Studie vom 24. Oktober die Aktie des
      Stahlkonzerns ThyssenKrupp nach wie vor mit
      "Accumulate".

      Als zyklische Aktie habe ThyssenKrupp in den letzten
      Wochen deutliche Kursgewinne realisieren können. Die
      Zahlen für das vierte Quartal, die saisonal bedingt
      schlecht ausfallen würden, könnten den
      Markterwartungen einen Dämpfer versetzen und den
      Aktienkurs kurzfristig belasten. Spätestens bei der
      Veröffentlichung der Zahlen des ersten Quartals
      (13.02.04) erwarten die Analysten jedoch einen
      optimistischeren Unternehmensausblick, hervorgerufen
      durch erste Anzeichen für eine Erholung der
      Stahlvolumina. Unternehmensnachrichten über weitere
      Desinvestitionen (z.B. Triaton) sollten die
      Kursentwicklung zusätzlich stimulieren und das
      Marktsentiment kontinuierlich verbessern. Die
      Analysten behalten ihre Empfehlung "Sector
      Outperformer" in Verbindung mit dem Rating
      "Accumulate" bei. Das Kursziel sehen die Analysten
      bei 14 Euro.
      Avatar
      schrieb am 29.10.03 16:14:07
      Beitrag Nr. 321 ()
      ThyssenKrupp Advances on Report FY2003 Dividend May Be Raised

      Oct. 29 (Bloomberg) -- Shares of ThyssenKrupp AG, Germany`s
      biggest steelmaker, rose as much as 2.7 percent after investor
      newsletter Platow Brief reported the company may increase its
      dividend for fiscal 2003 by 25 percent.
      ThyssenKrupp shares rose as much as 35 cents to 13.25 euros,
      the highest in about a month, after the newsletter said that the
      Dusseldorf, Germany-based steelmaker may raise its dividend to 50
      euro cents (59 U.S. cents) a share from 40 cents the year before.
      ThyssenKrupp has met its goal of raising pretax profit to 700
      million euros in the year through Sept. 30, from 419 million euros
      the year before, the newsletter said. Debt was less than 5 billion
      euros at the end of fiscal 2003, Platow said.
      Avatar
      schrieb am 29.10.03 16:16:40
      Beitrag Nr. 322 ()
      Presse-Mitteilung, 2003-10-29

      Neuheiten im Bereich Yachtbau und Handelsschiffe

      Blohm + Voss präsentiert sich auf der Int. Boat Show Ft.
      Lauderdale in Florida und auf der Seatrade Europe in Hamburg.

      Mit zwei Neuentwicklungen wird sich Blohm + Voss, ein Unternehmen der ThyssenKrupp
      Werften, in der Zeit vom 29. Oktober bis 3. November an der Seatrade Europe in Hamburg
      und an der Int. Boat Show Ft. Lauderdale in Florida als Aussteller beteiligen.

      Auf der 44. Int. Boat Show Ft. Lauderdale, die in der Zeit vom 30. Oktober bis 3. November
      2003 stattfindet, wird ein neues Yacht-Projekt - eine 147 m Luxusyacht - auf dem Blohm +
      Voss Stand Nr. 656 zu sehen sein. Das Projekt entstand in Kooperation mit dem Designer
      Hermidas Atabeyki, Paris. Die Boat Show umfasst sechs unterschiedliche
      Ausstellungsflächen auf über 275.000 m2 sowohl an Land als auch zu Wasser.

      In Ft. Lauderdale wird Blohm + Voss ebenso die Weiterentwicklung des im letzten Jahr in
      Hamburg auf der SMM vorgestellten "Virtuellen Schiffs" zeigen. Auf einem großen
      Außenmonitor wird ein Animationsfilm in fotorealistischer Qualität über das Projekt einer 103
      m-Yacht vorgeführt. Der Film enthält eindrucksvolle Sequenzen wie z.B. einen
      Helikopteranflug (Aufnahmen aus dem Cockpit), eine Anfahrt-Animation und die
      Aussetz-Animation des Tenderbootes, ein "Walk-Through" durch verschiedene Innenräume
      und eine Illumination bei Nacht.

      Eine weitere Innovation im Bereich Yachtbau zeigt Blohm + Voss mit dem Projekt
      "CODAG-WARP® Luxury Mega Yacht". Blohm + Voss nutzt hierbei Synergiepotenziale aus
      der Verbindung der neuesten Entwicklungen im Bereich Yachten und Marineschiffe. Zum
      ersten mal wird der bei der Korvette MEKO® A-200 SAN für die südafrikanische Marine
      erprobte kombinierte Antrieb von Diesel- und Gas-Turbine als Antrieb einer Yacht
      eingesetzt.

      Mit ihrem neuen Projekt "Fast Cruise Liner FM 175" präsentiert sich Blohm + Voss vom 29.
      bis 31. Oktober 2003 auf der Seatrade Europe im Congress Centrum Hamburg (CCH) in Halle
      3, Stand 245. Dieses Projekt ist eine Weiterentwicklung der beiden Cruise Liner "Olympia
      Voyager" und "Olympia Explorer", die bereits mit der von Blohm + Voss entwickelten und
      patentierten "Fast Monohull" Technologie ausgestattet sind. Der Cruise Liner FM 175 ist
      länger als seine Vorgänger und hat auch ein Deck mehr und bietet somit zusätzlichen 100
      Passagieren Platz. Das bewährte Antriebskonzept wurde direkt von den Vorgängerschiffen
      übernommen.

      Dank der "Fast Monohull" Technologie beträgt der spezifische Brennstoffverbrauch auf den
      Passagier bezogen lediglich 2-3 Prozent des Ticketpreises; wobei dieser Anteil gegenüber
      den Vorbauten bei gleichzeitiger Erhöhung des Komforts noch gesenkt werden konnte. Das
      neue Kreuzfahrtschiff ist mit zwei Restaurants, einer Show Lounge, einem Casino, Bars,
      Geschäften, Fitness- und Wellnessbereichen, einem Außenpool sowie Whirlpools und einer
      Joggingbahn ausgestattet.

      Seit 125 Jahren steht der Name Blohm + Voss für Qualität im Schiffbau, die mit modernsten
      Produktionseinrichtungen und technischen Möglichkeiten sichergestellt wird. Blohm + Voss
      bietet komplett überdachte Schwimmdocks, eine moderne Laser-Schneid- und
      Schweißanlage sowie modernste Virtual Reality-Möglichkeiten.

      Ansprechpartner:
      Blohm + Voss GmbH
      Andrea Wessel
      Tel.: +49 40 3119-1320
      Fax: +49 40 3119-3329
      E-Mail: andrea.wessel@tkt-blohm.thyssenkrupp.com
      Avatar
      schrieb am 29.10.03 16:30:28
      Beitrag Nr. 323 ()
      ThyssenKrupp: Hold
      29.10.2003 13:32:20

      Die Analysten von Merck Finck & Co stufen in ihrer Analyse vom 29.Oktober die Aktie des Stahlkonzern ThyssenKrupp
      unverändert mit "Hold" ein.

      Laut deutschen Presseberichten habe ThyssenKrupp die EBIT-Planzahl für das Geschäftsjahr 2002/2003 mit 700 Mio.
      Euro erreichen können und werde die Dividende von 0,40 auf 0,50 Euro pro Aktie erhöhen. Die offiziellen Zahlen
      würden erst am 4. Dezember veröffentlicht. Sollte die Pressemeldung dann bestätigt werden, seien beide Zahlen als
      positiv zu werten.

      -msm-/-ren-
      Avatar
      schrieb am 30.10.03 13:27:15
      Beitrag Nr. 324 ()
      30.10.2003
      ThyssenKrupp "outperform"
      Goldman Sachs

      Die Analysten vom Investmenthaus Goldman Sachs stufen die Aktie von ThyssenKrupp (ISIN
      DE0007500001/ WKN 750000) unverändert mit "outperform" ein.

      ThyssenKrupp wolle nach Angaben aus einem Newsletter seine Dividende für 2003 um 25 Prozent
      erhöhen zu wollen. Da die Dividendenausschüttung erst am Ende der Jahreshauptversammlung
      festgesetzt werde werte man diese Meldung als reine Spekulation. Die Ausschüttung sei eng an das
      EBT gebunden, welches wahrscheinlich im Jahresvergleich zulegen werde.

      Es gebe aber noch weitere Gründe, die für das Unternehmen sprechen. So würden die Stahlpreise
      steigen, die europäischen Exporte in die USA zunehmen und die Übernahme der HDW immer
      unwahrscheinlicher werden. Zudem werde die Aktie mit einem Abschlag von 25% zum Buchwert
      bewertet.

      Vor diesem Hintergrund bleiben die Analysten von Goldman Sachs bei ihrer Einschätzung
      "outperform" für die Aktie von ThyssenKrupp.
      Avatar
      schrieb am 30.10.03 15:21:48
      Beitrag Nr. 325 ()
      Reuters
      ThyssenKrupp baut mehr maßgeschneiderte Autobleche in Italien
      Donnerstag 30. Oktober 2003, 14:48 Uhr
      Düsseldorf, 30. Okt (Reuters) - Der Stahlkonzern ThyssenKrupp Stahl hat die
      Zahl der maßgeschneiderten Autobleche für Kunden im Mittelmeerraum mehr
      als verdoppelt.

      In der Nähe der italienischen Stadt Neapel sei ein weiteres Werk für diese
      Bleche (Tailored Blanks) in Betrieb gegangen, teilte die Stahltochter des
      Mischkonzerns ThyssenKrupp am Donnerstag in Duisburg mit. Im seit Oktober
      laufenden Geschäftsjahr 2003/04 sollen dort 1,5 Millionen solcher Bleche
      hergestellt werden. Beliefert würden neben dem italienischen Autobauer Fiat
      auch Zulieferbetriebe
      für Renault und Ford in der Türkei. Bislang stelle
      ThyssenKrupp Stahl Tailored Blanks in Italien in einem Werk
      in der Nähe von Turin und in einem Werk in Spanien her.

      ThyssenKrupp (Xetra: 750000.DE - Nachrichten - Forum)
      spürt nach früheren Aussagen seit längerem eine hohe
      Nachfrage an schon weitgehend vorgeformten Blechen.
      Tailored Blanks sind Bleche unterschiedlicher Dicke,
      Qualität und Oberflächenbeschichtung, die per Laserstrahl
      zusammengeschweißt werden. Dadurch lassen sich dem
      Unternehmen zufolge je nach Bauteil Gewichtseinsparungen
      von bis zu 40 Prozent erzielen.

      Neben dem Ausbau der Produktion in Deutschland will
      ThyssenKrupp vor allem im Wachstumsmarkt China
      expandieren. Zusammen mit dem chinesischen Partner
      ANSC hat der Konzern dort den Bau von vier weiteren
      Produktionsstätten angekündigt. Jede Anlage erfordere
      Investitionen zwischen 25 und 30 Millionen Euro. Ein erstes
      Werk für Tailored Blanks wurde bereits in Wuhan errichtet. Die neuen Werke sollen an den Standorten Guangdong,
      Schanghai und Changchum jeweils in der Nähe der dort ansässigen großen europäischen und japanischen
      Autobauer entstehen.

      ThyssenKrupp hatte im vorigen Jahr 444.500 Tonnen Tailored Blanks hergestellt und ist damit nach eigenen Angaben
      mit einem Produktionsanteil von rund 40 Prozent Weltmarktführer. Bis 2007 erwartet das Unternehmen eine
      Verdopplung der Weltproduktion auf 3,2 Millionen Tonnen, von denen dann rund 800.000 Tonnen aus dem eigenen
      Haus kommen sollen.

      bro/ban
      Avatar
      schrieb am 30.10.03 15:33:18
      Beitrag Nr. 326 ()
      Werftkrise: Jetzt auch Sorgen bei Blohm + Voss

      Lohnverzicht als Gegenleistung für Staatshilfen?
      Hamburger Schiffbauer planen Protestaktionen gegen harte Haltung des Senats.

      Von Rolf Zamponi

      Hamburg - Nach dem Einschnitt bei der Hamburger
      Sietas Werft, wo 200 Arbeitsplätze wegfallen sollen, und
      dem Lohnverzicht bei HDW in Kiel soll auch die
      Belegschaft von Blohm + Voss auf Entgelt verzichten.
      "Es wird verhandelt", bestätigten der
      Betriebsratsvorsitzende Otto Tetau sowie die
      Geschäftsführung gestern dem Abendblatt. Gleichzeitig
      forderte Tetau von der Hansestadt, die wegen der
      koreanischen Niedrigpreise in der EU gestatteten
      Schiffbau-Zuschüsse ungekürzt bereitzustellen. "Wir
      können viele der Nachteile mit Bordmitteln ausgleichen -
      aber eben nicht alle."

      Hintergrund des Streits zwischen den Werften und
      Hamburgs Wirtschaftssenator Gunnar Uldall ist, dass der
      CDU-Politiker die Hilfe von sechs Prozent des
      Auftragswerts von einem Eigenbeitrag der Belegschaften
      abhängig macht. Statt möglicher acht Millionen Euro will
      er zudem nur zwei Millionen und einen Zuschlag
      bereitstellen. "Auch Mitarbeiter der öffentlichen
      Verwaltung und die Rentner müssen sich den
      schlechteren Rahmenbedingungen anpassen", sagt
      Uldall. "Dieser Anspruch gilt auch gegenüber den
      Werften."

      "Vorleistungen jedoch", hält Tetau dagegen, "haben wir
      schon ausreichend erbracht." So wurden 1996 mehr als
      500 Stellen gestrichen und sind flexible Arbeitszeiten
      vereinbart. Dazu gilt seit Juli Kurzarbeit für inzwischen
      mehr als 130 der 1050 Beschäftigten.

      Die Werfthilfe betrifft bei Blohm + Voss einen Auftrag für
      einen Frachter mit 2500 bis 2700 Containerstellplätzen.
      Verhandelt wird über mehrere Konzepte zur
      Kostensenkung. "Bis Mitte November soll eine
      Entscheidung fallen", sagt Werftsprecherin Andrea
      Wessel. "Ohne die Hilfe der Stadt steigt der Verlust, und
      wir müssen überlegen, ob der Auftrag noch
      hereingenommen werden kann."

      Im Gegensatz zu Hamburg stellen alle anderen
      deutschen Küstenländer die Gelder ungekürzt bereit,
      bestätigte Werner Schöttelndreyer, der
      Hauptgeschäftsführer des Verbandes für Schiffbau und
      Meerestechnik, dem Abendblatt. Das gilt auch für
      Schleswig-Holstein.

      "Wir zahlen 18 Millionen Euro, die über das
      Zukunftsinvestprogramm des Landes finanziert werden",
      sagt der Sprecher des Kieler Wirtschaftsministeriums,
      Eckhard Jacobs. "Die Werften sollen als innovative
      Betriebe erhalten werden. Dann müssen sie aber auch
      bauen können, und dazu sind die Zuschüsse
      notwendig."

      Jedoch müssen auch bei HDW in Kiel, wo bis Mitte 2004
      rund 750 Stellen wegfallen, die verbleibenden 2700
      Beschäftigten für den Auftrag über vier Containerschiffe
      der Hamburger Reederei MPC Kürzungen hinnehmen: Bis
      zum August 2006 verzichten sie auf Teile des
      Weihnachts- und Urlaubsgeldes und arbeiten jede
      Woche etwa drei Stunden länger.

      Über eine ähnliche Lösung wird auch bei der Sietas Werft
      gesprochen. "Mit den Werfthilfen", sagt der
      stellvertretende Betriebsratsvorsitzende Günther Mohr,
      "ließe sich der Stellenabbau erheblich reduzieren. Das
      muss doch im Sinne des Senators sein."

      Ihren Unmut wollen die Mitarbeiter der beiden Hamburger
      Werften nun öffentlich machen. Noch im November soll
      voraussichtlich eine gemeinsame Aktion stattfinden.

      Hamburger Abendblatt, Artikel erschienen am 30. Okt 2003
      Avatar
      schrieb am 31.10.03 11:15:47
      Beitrag Nr. 327 ()
      Hallo Versman
      am 07.03.03 war 16€ noch übertrieben und 12€ realistisch. Ich entwickle mich zum Thyssen-Fan und hoffe du hast nicht recht mit den 12 zum Jahresende.
      Grüße Buskus
      Avatar
      schrieb am 31.10.03 11:21:21
      Beitrag Nr. 328 ()
      hallo buskus,

      wann rechnest Du mit einer Korrektur? Soll man vielleicht bei 15 erstmal raus?
      Avatar
      schrieb am 31.10.03 11:32:26
      Beitrag Nr. 329 ()
      Hi EsDreht
      ich bin da nicht der richtige Ansprechpartner (Langzeitanleger). Ich halte meine Aktien (besonders Thyssen) bis sie sich verdoppelt haben. Ich hab Thyssen für 7,90 gekauft und wenn die 16 erreicht ist verkauf ich vielleicht. Aber wahrscheinlich nehme ich sogar die Dividende nächstes Jahr mit.
      Grüße Buskus
      Avatar
      schrieb am 31.10.03 11:51:02
      Beitrag Nr. 330 ()
      Reuters

      Händler - Deutsche Bank stuft ThyssenKrupp hoch auf "Buy"

      Frankfurt, 31. Okt (Reuters) - Die Analysten der Deutschen Bank haben Händlern zufolge die
      Aktien des Industriekonzerns ThyssenKrupp (Xetra: 750000.DE - Nachrichten - Forum) am
      Freitag auf "Buy" von "Hold" heraufgestuft. Zudem habe die Bank das Kursziel auf 15 Euro
      von zuvor elf Euro angehoben.
      Avatar
      schrieb am 31.10.03 12:03:16
      Beitrag Nr. 331 ()
      Hallo Gründerkrach
      was mich interessieren würde warum "Banken" eine Aktie die schon gut gelaufen ist auf buy stufen und im März als sie wirklich billig war nicht. Denn auch wenn man sich nicht so gut auskennt, sag doch der gesunde Menschenverstand, dass Thyssen oder irgendein anderer Wert im Laufe des Jahres steigen wird.
      Grüße Buskus
      Avatar
      schrieb am 31.10.03 14:18:42
      Beitrag Nr. 332 ()
      ThyssenKrupp: Underperform
      31.10.2003 12:42:00

      Die Analysten der HypoVereinsbank bewerten die Aktie
      des deutschen Stahlkonzerns ThyssenKrupp in der
      Studie vom 30. Oktober weiterhin mit "Underperform".

      Einem Zeitungsbericht zu Folge habe der Konzern im
      Jahr 2002/2003 sein Gewinnziel erreicht und die
      Dividende von 0,40 auf 0,50 Euro erhöht. Die
      Analysten schätzen den operativen Gewinn auf 706
      Mio. Euro. Viel wichtiger sei allerdings die neue
      Prognose des Unternehmens, die für den 4. Dezember
      erwartet werde. Die Analysten sind der Meinung, dass
      ThyssenKrupp die Schätzung für den operativen
      Gewinn im Jahr 2003/2004 von 1,5 auf 1,0 Mrd. Euro
      zurücknehmen werde. Sie erwarten 971 Mio. Euro.
      Derzeit könnten die Analysten keine Verbesserungen
      bei den Stahlpreisen und den Volumina erkennen.
      Avatar
      schrieb am 31.10.03 14:36:45
      Beitrag Nr. 333 ()
      @ buskus

      Das mußt Du die sogenannten Experten bei den Banken fragen.

      Unter den Kleinaktionären, die sich gerne als die Verfolgte Unschuld der Kapitalmärkte gebärden, sind die sattsam bekannten Verschwörungstheorien in Umlauf. Verkaufsempfehlungen, sobald sich die bösen Banken billig eindecken wollen, und Kaufempfehlungen, wenn sie teuer verkaufen möchten.

      Ich halte das nicht für die Regel und denke eher, daß die studierten Grünschnäbel in den Analyseabteilungen der Banken von den Unternehmen, die sie beurteilen, im Grund genommen keine Ahnung haben. Gewiß mit Papier kennen sie sich aus, sie können Bilanzen lesen und Statistiken bewerten. Aber sie kennen das Management und die Produkte nicht, und sie haben kein Gespür den Markt und die Branche. Und so laufen sie der Herde hinterher und sagen "rauf", wenn es raufgeht, und "runter", wenn es abwärts geht.

      GK
      Avatar
      schrieb am 31.10.03 21:07:37
      Beitrag Nr. 334 ()
      ThyssenKrupp Gains After Deutsche Bank Recommends to Buy Stock

      Oct. 31 (Bloomberg) -- Shares of ThyssenKrupp AG, Germany`s
      top steelmaker, gained as much as 3.1 percent after Deutsche Bank
      AG analyst Pascal Spano recommended that investors buy the stock,
      saying U.S. economic growth will boost optimism for higher
      profit.
      The shares rose as much as 43 cents to 14.23 euros, the
      highest since August 2002, and traded at 14.15 euros at 11:33
      a.m. in Frankfurt. The stock has gained a third this year, making
      it the best performer of the four companies in the Bloomberg
      Europe Steel Index, which has risen 14 percent.
      ``U.S. gross domestic product growth of 7.2 percent in the
      third quarter may work as a strong sentiment trigger for
      ThyssenKrupp shares in the coming weeks,`` Spano said in a note.
      Avatar
      schrieb am 01.11.03 16:45:41
      Beitrag Nr. 335 ()
      Doch kein Weltuntergang. Anscheinend.


      Auftragsboom für deutsche Werften

      Hamburg (dpa) - Der deutsche
      Schiffbau erlebt einen kräftigen Auftragsboom. Im
      laufenden Jahr seien bereits Aufträge für 51 Schiffe im
      Wert von 2,1 Milliarden Euro hereingekommen, sagte
      Werner Schöttelndreyer, der Vorsitzende des Verbandes
      für Schiffbau und Meerestechnik (VSM), der dpa in
      Hamburg. Bis zum Ende des Jahres seien weitere 50
      Schiffe im Wert von 1,5 Milliarden Euro als neue Aufträge
      zu erwarten. Die Beschäftigung auf den deutschen
      Werften sei damit für rund zwei bis drei Jahre gesichert.

      dpa/regioline vom 01.11.2003
      Avatar
      schrieb am 01.11.03 16:48:37
      Beitrag Nr. 336 ()
      Mit anderen Worten: Subventionen.


      Hamburgs Bürgermeister sagt Werften Unterstützung zu

      Hamburg (dpa) - Der Hamburger
      Bürgermeister Ole von Beust (CDU) hat
      den Werften Sietas und Blohm+Voss
      Unterstützung zugesagt. Hamburg
      werde selbstverständlich in
      vergleichbarer Weise zu seinen Werften
      stehen wie die anderen norddeutschen Bundesländer,
      teilte von Beust am Donnerstag in Hamburg mit.
      Wirtschaftssenator Gunnar Uldall stehe in ständigem
      Kontakt mit den beiden Werften und der Senat gehe
      davon aus, dass ein befriedigendes Ergebnis erzielt
      werde.

      dpa/regioline vom 30.10.2003
      Avatar
      schrieb am 01.11.03 17:00:44
      Beitrag Nr. 337 ()
      "150 Steckdosen installiert". Donnerwetter.


      Es geht Richtung Asien

      Letzter Neubau einer ersten Containerschiffserie wurde getauft

      Allen Unkenrufen und widrigen Bedingungen im Weltschiffbau zum Trotz: Die Peene-Werft behauptet sich am
      Markt. Am Donnerstag wurde das jüngste Containerschiff feierlich getauft.

      Wolgast Ablieferung und Taufe des Baus Nummer 505, MS „CAPE FERRO“, heißen die mehr oder weniger
      feierlichen Akte auf der Peene-Werft im nüchternen Geschäftsdeutsch. Am Mittwoch und Donnerstag gingen
      sie über die Bühne, so dass die Reederei Schoeller Holdings Ltd Zypern nunmehr über ein weiteres
      hochwertiges Containerschiff vom Typ PW 1200 verfügt, das unverwechselbar die Handschrift der ebenso
      fleißigen wie akuraten Wolgaster Schiffbauer trägt.

         Der 154,5 m lange und 25 m breite Neubau weist gegenüber den sieben Vorbauten dieser Kategorie einige geänderte
      Hauptparameter auf, u.a. wurde er leicht verbreitert, um zehn Container quer auf Deck zu stauen. Alle ölführenden Tanks
      wurden so angeordnet, dass kein Kontakt mit der Außenhaut des Schiffes erfolgt. Ferner wurde das Deckshaus über die
      gesamte Schiffsbreite vergrößert, um durch mehr Wohn- und Einrichtungsfläche der Besatzung den Aufenthalt bei längeren
      Einsatzzeiten wohnlicher zu gestalten. Dem dient auch der außen angeordnete Swimming Pool.

         Der Täufling ist geeignet für den Transport von Kühlcontainern, für die insgesamt 150 Steckdosen installiert wurden. Die
      Funk- und Navigationsausrüstung entspricht dem neuesten Stand, so die Angaben der Peene-Werft. MS „CAPE FERRO“
      komme nunmehr als Container Feederschiff im asiatischen Raum zum Einsatz.

         Beim Schiff handelt es sich um die elfte und somit letzte Einheit einer neuen Serie mit 1200 TEU-Stellplätzen, die von der
      Hegemann-Werften Management GmbH bis Ende des Jahres 2003 abzuliefern waren. Das erste Schiff war im August 2001
      an die türkische Arkas-Gruppe geliefert worden, die später zwei weitere übernahm. Außerdem gingen drei Exemplare an die
      Reedereien Jüngerhans und MPC Steamship. In diesem Jahr nun sind vier Schiffe , die „CAPE FALCON“, die „CAPE
      FRIO“, die „CAPE FOX“ und nunmehr die „CAPE FERRO“, in nur sieben Monaten an Schoeller abgeliefert worden. Damit
      hat sich die Hegemann-Gruppe gegen starke Konkurrenz in Fernost durchgesetzt. Eine zweite Serie wird gebaut.

      STEFFEN ADLER

      Ostsee-Zeitung
      Avatar
      schrieb am 01.11.03 17:26:42
      Beitrag Nr. 338 ()
      Irgendwie komisch!

      Da wird behauptet das Thyssen die Dividende von um 25% von 40 auf 50 Cent erhöht. Quellen werden keine genannt. In Verbindung mit ein paar Kaufempfehlungen steigt die Aktie dann mal kurz um über 10%!

      Auch von Thyssen keine Bestätigung. Warum auch? Schaut auf die Homepage von Thyssen. Vom 24.Oktober bis 3.Dezember "Quiet Period"!
      Zahlen kommen am 04.12.2003!

      Alles andere ist nur Spekulation! Hoffentlich geht sie auf!
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 14:07:11
      Beitrag Nr. 339 ()
      boerse.ARD.de, 03.11.2003

      Cap Gemini gibt Angebot für ThyssenKrupp-Tochter
      Triaton ab

      PARIS/DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der französische
      IT-Dienstleister Cap Geminihat ein Angebot für die
      ThyssenKrupp-Tochter Triaton abgegeben."Wie fast alle in
      der Branche haben wir eine Offerte gemacht", sagte ein
      Cap-Gemini-Sprecher am Montag in Paris auf Anfrage.Über
      Details machte er keine Angaben.

      Der Industriekonzern ThyssenKrupp wollte sich dazu
      nichtäußern. Nach Angaben der französischen Zeitung"La
      Tribune"ist Triaton rund 250 bis 300 Millionen Euro wert.

      Im September hatte die"Wirtschaftswoche"berichtet, dass
      ThyssenKrupp die Investmentbank Lazard mit dem Verkauf
      seiner IT-Tochter Triaton beauftragt habe. Die Tochter steht
      neben 32 weiteren Konzernteilen zum Verkauf. Nach Angaben
      aus Unternehmenskreisen ist der Verkaufsprozess weit
      fortgeschritten./mur/sk/sbi
      Avatar
      schrieb am 05.11.03 18:26:34
      Beitrag Nr. 340 ()
      The Star Online
      Wednesday November 5, 2003

      Germany’s ThyssenKrupp targets sales of RM2bil

      By Hong Boon How

      GERMAN industrial conglomerate ThyssenKrupp AG is aiming to increase its annual turnover in Malaysia from the current RM620mil to RM2bil within the next five years.

      According to ThyssenKrupp executive board member Dr Olaf Berlien, the company is optimistic about its outlook in view of the economic recovery and growth in Malaysia and Asia.

      “We have a long history in Malaysia and view the country as an important market for us. We are also confident that our quality products and services will be in demand in Malaysia,” he said in conjunction with the opening of the combined ThyssenKrupp offices in Malaysia known as Casa Thyssen Krupp in Kuala Lumpur on Monday.

      The ThyssenKrupp group is organised into five business segments. They are steel, automotive, elevators, technologies and services.

      Among its companies in Malaysia are ThyssenKrupp Elevator (M) Sdn Bhd, Blohm and Voss Sdn Bhd, Polysius Engineering Sdn Bhd, Suppac Steel Sdn Bhd and Astel-Peiniger (M) Sdn Bhd.

      ThyssenKrupp Elevator AG chairman Gary Elliott said its Malaysia elevator unit would mount an aggressive charge to make itself into one of the country`s top elevator companies.

      “We are seeking to boost our presence in Malaysia`s elevator servicing and maintenance market as we have the technology to service and upgrade elevators manufactured by other companies as well as our own,” he said.

      Elliott said that there was growing demand for quality elevator servicing in Malaysia and was confident that Thyssen Krupp was able to meet the challenge.

      “We have installed latest TWIN elevator system in two locations in Germany and are actively marketing the new concept elevator in Asia,” he said.

      ThyssenKrupp Elevator is the third largest elevator company in the world and has 29,000 employees in 60 countries.

      Elliott also said its Malaysian elevator unit was aiming to post annual sales of RM220mil within the next five years.

      ThyssenKrupp Elevator Malaysia managing director Alan Bell said that in addition to the elevator servicing business, the company was also aiming at the new elevator business.

      “We have the capability to install elevators in low-rise and high-rise buildings, hospitals, airports and factories,” he said.

      ThyssenKrupp group posts an annual global turnover of 36 billion euros and has more than 190,000 employees in 1,000 companies worldwide.
      Avatar
      schrieb am 06.11.03 11:35:10
      Beitrag Nr. 341 ()
      ThyssenKrupp gründet Joint-Venture in China
      Peking 06.11.03 (www.asia-economy.de) - CRI -

      Der Mischkonzern ThyssenKrupp verstärkt durch die Gründung eines weiteren
      Joint-Ventures zur Lenksäulenfertigung seine Autozulieferaktivitäten in China. An dem neuen
      Unternehmen mit dem Namen ThyssenKrupp Presta FAWer (Changchun) Co Ltd hält die
      ThyssenKrupp-Tochter Presta 60%, der chinesische Partner FAWer Automotive Changchun
      Corp 40% der Anteile. Finanzielle Einzelheiten, etwa zum Investitionsvolumen, wurden nicht
      genannt.

      Das Gemeinschaftsunternehmen werde die bisherige Lenksäulenfertigung von FAWer in
      Changchun übernehmen, hieß es in einer Pressemitteilung. Changchun liegt in der Provinz
      Jilin im Nordosten Chinas. FAWer ist die Zuliefertochter des chinesischen Autobauers First
      Automobile Works (FAW).

      Im November 2000 hatte Presta schon mit einem anderen chinesischen Zulieferer ein
      Gemeinschaftsunternehmen zur Lenksäulenfertigung für Pkw und Lkw in Shanghai
      gegründet.
      (CRI, 5. November 2003)
      Avatar
      schrieb am 07.11.03 15:06:38
      Beitrag Nr. 342 ()
      Schönen Abend
      heute sind eiserne Nerven gefragt für den der im März eingestiegen ist. Die Versuchung zu verkaufen ist groß. Aber durchhalten ist angesagt. Ich denke Thyssen wird zum Ende des Jahres den Wert erreichen den sie verdient 17€.
      Grüße Buskus
      Avatar
      schrieb am 07.11.03 23:49:58
      Beitrag Nr. 343 ()
      Ab jetzt ohne technische Probleme

      471 km/h: China-Transrapid stellt Geschwindigkeitsrekord auf

      von Johnny Erling

      Peking  -  Einer Übergabe des von dem deutschen Konsortium Thyssen-Krupp
      und Siemens gebauten Transrapid zum Ende dieses Jahres an China steht
      jetzt nichts mehr im Wege. Die schwersten technischen und vertraglichen
      Probleme sind ausgeräumt, hieß es von Beteiligten des Projekts in Shanghai
      und Peking. Damit wird zu Anfang nächsten Jahres Shanghai als weltweit
      erste Stadt die 31 Kilometer lange Magnetschwebebahn kommerziell in Betrieb
      nehmen können.

      Die Flughafenverbindung nach Pudong soll von sechs Uhr morgens bis 22 Uhr
      im 20-Minuten-Takt bedient werden. Drei Magnetzüge stehen zur Verfügung.
      Inzwischen hat der Transrapid vergangene Woche zum ersten Mal Tempo
      471 km/h in Shanghai erreicht und damit einen neuen Rekord in seiner
      Geschichte aufgestellt. Zugleich verliefen alle Tests im Begegnungsverkehr
      zweier Züge bei Tempo 430 problemlos.

      Nach monatelangen Verhandlungen konnten sich die Lieferfirma
      Thyssen-Krupp und der chinesische Betreiber unter Projektleiter, Commander
      Wu Xiangming, Ende Oktober über einen kostspieligen technischen
      Schadensfall einigen. Im Frühjahr waren Hitze- und Schmorschäden an den
      Kabelaufwicklungen in den Magnetschienen entdeckt worden. Sie gingen
      offenbar auf Konstruktions- und Erdungsfehler zurück. Hinzu kamen Mängel
      wie rostige Nieten an den Zügen. Obwohl keine Sicherheitsgefahr bestand,
      drohten die Schäden die Abgabe des Milliardenprojekts Anfang 2004 zu
      gefährden. Thyssen-Krupp sah sich von immensen Konventionalstrafen
      bedroht.

      Die Einigung erspart Thyssen-Krupp den zeit- und arbeitsaufwendigen
      Austausch der Kabel und befreit den Konzern von Folgeleistungen oder
      Konventionalstrafen. "Dafür haben sie böses Lehrgeld bezahlt" kommentierte
      ein Beobachter. Chinas Betreiber gab sich nicht mit dem durch bessere
      Erdungen behobenen Fehler zufrieden. Er erhielt auch neue
      Kabelaufwicklungen und ein halbes Dutzend Verlegemaschinen angeliefert.
      Commander Wu ließ drei der einst 18 georderten Zugsektionen mit einem
      Auftragswert von 30 Mio. Euro stornieren. Für die 15 gelieferten Züge soll
      Shanghai zudem sechs Jahre lang Ersatzteile kostenlos beziehen dürfen. "Wir
      haben für die Technologie viel bezahlt und noch mehr investiert"
      argumentieren Chinesen. Sie fordern Thyssen-Krupp auf, mehr Bereitschaft
      zum Technologietransfer zu zeigen und einer örtlichen Herstellung des
      Transrapid zuzustimmen. Commander Wu erinnerte seine Partner, dass China
      durch die Unterentwicklung des Eisenbahnverkehrs heute das einzige Land
      sei, indem ein Transrapid eine große Zukunft haben könnte.

      Thyssen-Krupp ist dazu nur bereit, wenn Folgeaufträge eine landesweite
      Nutzung des Transrapids garantieren. Peking will mit seiner Entscheidung
      noch bis Frühjahr warten, erfuhr die WELT am Rande des gestern
      begonnenen "China Buisness Summit". Shanghai denkt allerdings über eine
      örtliche Weiterführung nach, um die Produktionskapazitäten zu nutzen. So
      könnte die Strecke nach Westen zum künftigen Expo-Dorf ausgebaut werden.
      Eine weitere Trasse könnte vom Flughafen zum 30 Kilometer entfernten
      künftigen Tiefseehafen im Süden führen.

      Die Welt, Artikel erscheint am 8. Nov 2003
      Avatar
      schrieb am 07.11.03 23:56:32
      Beitrag Nr. 344 ()
      www.sueddeutsche.de
      07.11.2003

      Transrapid

      Start 2004 in Shanghai
      Dem kommerziellen Start der Magnetschwebebahn Anfang 2004 steht nichts mehr im Weg.

      "Die letzten offenen vertraglichen Fragen konnten abschließend geregelt werden", sagte eine Sprecherin von ThyssenKrupp.

      Sie bestätigte damit einen Bericht der Rheinischen Post, nachdem sich ThyssenKrupp als Lieferfirma und der chinesische Transrapid-Betreiber nach monatelangen Verhandlungen über einen kostspieligen Schadensfall einigen konnten.

      Dem Bericht zufolge muss ThyssenKrupp nun für die 15 gelieferten Züge sechs Jahre lang kostenlos Ersatzteile liefern. Diese Information wollte die Sprecherin auf Nachfrage nicht kommentieren.

      Probleme bedrohten Start

      Wie das Blatt weiter schrieb, hatten technische und vertragliche Probleme unter anderem wegen Schäden an Kabelaufwicklungen in den Magnetschienen und rostigen Nieten den fristgerechten Start der Schwebebahn in China bedroht.

      Das Transrapid-Konsortium hatte auf der rund 30 Kilometer langen Magnetbahnstrecke in Schanghai Ende vergangenen Jahres die Jungfernfahrt unternommen. Der Magnetzug verbindet nun das Zentrum der Wirtschaftsmetropole mit dem Flughafen.

      Fahrgäste sollen regelmäßig erst ab 2004 transportiert werden. Die Transrapid-Bauer ThyssenKrupp und Siemens erhoffen sich durch die Referenzstrecke Folgeaufträge.
      Avatar
      schrieb am 08.11.03 08:27:33
      Beitrag Nr. 345 ()
      #344
      >Dem Bericht zufolge muss ThyssenKrupp nun für die 15 gelieferten Züge sechs Jahre lang kostenlos Ersatzteile liefern< ....ein supergeschäft :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 16:08:45
      Beitrag Nr. 346 ()
      Hallo Leute,

      kann jemand sagen, wann die Quartalszahlen von THYSSENKRUPP
      kommen?

      Vielen Dank

      Gruss

      Burkhardt Loewenherz
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 16:16:23
      Beitrag Nr. 347 ()
      Hi Leute,

      bemüht euch nicht, ich kann die Frage selber beantworten.
      Bilanzzahlen kommen am 4.12.2003, ich habe gerade bei THYSSEN
      angerufen. Termin steht hier ja auch bei WO - ich wollte aber
      trotzden sichergehen.

      O.K., dann kann ich also weiter short bleiben.

      Gruss

      Burkhardt Loewenherz
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 22:41:59
      Beitrag Nr. 348 ()
      10. November 2003, NZZ Online

      WTO-Verweis an die US-Handelspolitik

      WTO entscheidet Stahlstreit für die EU

      Aus der Sicht der WTO sind die von der
      US-Regierung im März 2002 verhängten
      Importschutzmassnahmen zugunsten der
      einheimischen Stahlindustrie nicht mit den
      Vertragspflichten des multilateralen
      Handelsrechts vereinbar. Washington wird erneut
      zur Abschaffung der widerrechtlichen
      Massnahmen aufgefordert.

      ww. Die Vereinigten Staaten haben nicht unerwartet vor
      der Genfer Welthandelsorganisation (WTO) eine
      endgültige Niederlage im Stahlhandelsstreit mit den acht
      Klägern (Europäische Union, Japan, Brasilien, Südkorea,
      China, die Schweiz, Norwegen und Neuseeland)
      hinnehmen müssen. Die von der Regierung Bush durch
      Dekret vom 5. März 2002 und ab 20. März wirksamen
      ausserordentlichen Schutzmassnahmen zugunsten der
      einheimischen Stahlindustrie sind mit Ausnahme einiger
      marginaler Aspekte nicht mit dem multilateralen
      Handelsrecht der WTO vereinbar.

      Diese Schlussfolgerung, die eine Sondergruppe zur
      Streitschlichtung bereits in einer fast 1000-seitigen Studie
      am 11. Juli 2003 gezogen hatte, wird in einer rund
      180-seitigen, am Montag veröffentlichten Untersuchung
      der Berufungsinstanz in fast erstaunlicher Vollständigkeit
      uneingeschränkt geteilt. Diese beiden Berichte, die vom
      WTO-Streitschlichtungsorgan innerhalb der nächsten 30
      Tage verabschiedet werden sollten, fordern die USA zur
      sofortigen Aufhebung ihrer ungerechtfertigten
      Handelsbeschränkungen auf. Andernfalls dürfte wohl
      unverzüglich ein Verfahren eingeleitet werden, um den
      klagenden Parteien den Rückgriff auf handelspolitische
      Retorsionsmassnahmen zu ermöglichen.

      Schutzmassnahmen mit Ausnahmen

      Das Verdikt der zuständigen WTO-Organe ist darum nicht
      erstaunlich, weil die Vereinigten Staaten in diesem Fall
      geradezu fahrlässig mit den Regeln des
      WTO-Vertragssystems umgegangen sind, um der
      einheimischen Stahlindustrie eine «Pause» im Kampf
      gegen die ausländische Konkurrenz zu verschaffen. Es
      handelte sich im Wesentlichen um die kurzfristige
      Verhängung von bis auf 30% erhöhten Zöllen auf eine
      Vielzahl importierter Stahlerzeugnisse, die in nicht
      weniger als 10 Hauptgruppen zusammengefasst werden
      können. Ausgenommen waren die Lieferungen aus
      Kanada, Mexiko, Israel und Jordanien, gewisse Einfuhren
      aus Schwellen- und Entwicklungsländern sowie einige
      spezielle Einzelprodukte.

      Im Zuge des WTO-Verfahrens gab Washington den
      klagenden Handelspartnern teilweise nicht einmal die
      einschlägigen statistischen Unterlagen zur Berechnung
      des amerikanischen «Schadens» mit Hinweis auf das
      Gebot der innenpolitischen Vertraulichkeit bekannt. Die
      fehlende Transparenz, die sich offenbar sachlich nur sehr
      beschränkt rechtfertigen lässt, hat im WTO-Verfahren
      zweifellos das Misstrauen genährt und ein Bild
      amerikanischer Handelspolitik vermittelt, in dem
      binnenwirtschaftlicher Lobbyismus nur allzu leicht
      multilaterale Vertragsverpflichtungen überdecken kann.

      Fadenscheinige Gründe

      Die Regierung Bush versuchte, ihren Flankenschutz für
      die inländische Stahlindustrie mit dem Verweis auf die
      Schutzklausel im Allgemeinen Zoll- und
      Handelsabkommen (Version 1994) und mit dem
      Abkommen über Schutzmassnahmen zu rechtfertigen.
      Dieser Versuch musste ins Leere gehen, weil eine der
      Grundvoraussetzungen für solche ausserordentliche
      Sofortmassnahmen fehlte.

      Washington konnte oder wollte den Beweis nicht
      erbringen, dass plötzlich anschwellende Stahlimporte
      tatsächlich einen namhaften Schaden in der inländischen
      Stahlindustrie verursacht haben. Die in den
      entsprechenden WTO-Rechtstexten enthaltenen Begriffe
      wie «unvorhergesehen», «unerwartet» und «kausal»
      waren auch nie nur annähernd durch die tatsächliche
      Einfuhrentwicklung und durch das weitere wirtschaftliche
      Umfeld belegt. Dass dann zusätzlich noch einzelne
      Handelspartner bevorzugt und alle andern diskriminiert
      wurden, verstärkt die Widerrechtlichkeit des
      amerikanischen Vorgehens.

      Schweiz begrüsst Entscheid

      Die Schweiz begrüsst den Entscheid der
      Welthandelsorganisation. Gleichzeitig fordert sie die
      Vereinigten Staaten auf, die unrechtmässigen
      Importmassnahmen unverzüglich aufzuheben, wie das
      Staatssekretariat für Wirtschaft (seco) am Montag
      mitteilte. Die Schweiz war unmittelbar nach der
      Ankündigung der Schutzmassnahmen zusammen mit
      andern Klägern an die WTO gelangt.
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 22:53:47
      Beitrag Nr. 349 ()
      Bayern mahnt Einhaltung der Regierungszusagen an

      LKW-Maut-Desaster gefährdet Transrapid-Projekt

      Die Pannen bei der Einführung del LKW-Maut und die damit verbundenen
      Einnahmeausfälle drohen bereits zugesagte Projekte von Bundesverkehrsminister
      Manfred Stolpe (SPD) zu durchkreuzen. Nach Einschätzung des verkehrspolitischen
      Sprechers der Grünen-Bundestagsfraktion, Albert Schmidt, fehlen im
      Bundesverkehrsetat 2004 einschließlich weiterer Kürzungen schlimmstenfalls bis zu
      1,7 Mrd. Euro der insgesamt 10 Mrd. Euro Investitionen für Verkehrsprojekte.

      mwb MÜNCHEN. Erstes Rotstift-Opfer im Verkehrsbereich soll das Münchner
      Transrapid-Projekt sein. Verkehrspolitiker von SPD und Grünen verständigten sich
      darauf, die München zugesagten Bundeszuschüsse zur Schwebebahn um 20 Mill. auf
      530 Mill. Euro zu kürzen. Dagegen hatte Verkehrsminister Stolpe den Bayern nach
      dem Aus der Transrapid-Strecke in Nordrhein- Westfalen sogar 800 Mill. Euro
      versprochen.

      Bayerns Verkehrsminister Otto Wiesheu (CSU) bezeichnete die Kürzungspläne als
      „Testballon der Grünen“, die das Projekt schon immer kippen wollten. Bisher lägen
      bereits Zusagen des Bundes in Höhe von 675 Mill. Euro vor. Mit der Aufstockung auf
      800 Mill. Euro würde der Bund wie vereinbart 50 % der bisher kalkulierten Kosten der
      Flughafenanbindung übernehmen. „Eine derartige Beteiligungshöhe ist
      angemessenen“, so Wiesheu mit Verweis auf die ursprünglich höher geplante
      Bezuschussung des NRW- Projektes. Wiesheu nannte die drohende Kürzung des
      Zuschusses „inakzeptabel“ und eine Blamage der Bundesregierung., die die
      Unterstützung der ersten kommerziellen Nutzung der Transrapid-Technik in
      Deutschland versprochen habe.

      Experten im Bundestag gehen davon aus, dass sich der Starttermin für die LKW-Maut
      bis in den Herbst 2004 hinein verzögern könnte. Der Haushaltsausschuss hatte daher
      in der vergangenen Woche gut eine Mrd. Euro mautfinanzierte Verkehrsvorhaben für
      2004 zunächst einmal gesperrt. Die Mittel sollen nur in dem Umfang frei gegeben
      werden, wie LKW-Gebühren hereinkommen.

      Quelle: Handelsblatt
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 08:34:40
      Beitrag Nr. 350 ()
      Presse-Mitteilung, 2003-11-11

      Ergebnis in der Größenordnung von 700 Mio Euro,
      Verschuldung weiter abgebaut

      Im Geschäftsjahr 2002/2003 hat die ThyssenKrupp AG ein normalisiertes Ergebnis in der im
      August 2003 angekündigten Größenordnung von 700 Mio Euro erwirtschaftet. Der
      Vorstandsvorsitzende von ThyssenKrupp, Prof. Dr. Ekkehard Schulz: "Die erste Zahl des
      Ergebnisses ist eine 7." Schulz teilte weiter mit, die Verschuldung liege zum Ende des
      Geschäftsjahres am 30. September 2003 "deutlich unter 5 Mrd Euro". Detaillierte Aussagen
      zum zurückliegenden Geschäftsjahr erfolgen auf der Bilanzpressekonferenz am 4.
      Dezember.

      Ansprechpartner:

      Dr. Jürgen Claassen
      ZB Kommunikation und Vorstandsbüro
      Telefon +49 (211) 824-36002
      Telefax +49 (211) 824-36005
      E-Mail: presse@tk.thyssenkrupp.com
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 11:11:28
      Beitrag Nr. 351 ()
      scheint wohl heute sell on good news angesagt zu sein...dabei klingt doch alles ganz vielversprechend. wenn thyssenkrupp mit dem schuldenabbau auch noch zügig vorankommt, dann können die rating-agenturen dies imo nicht ignorieren :lick:

      good trades
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 20:18:19
      Beitrag Nr. 352 ()
      Presse-Mitteilung, 2003-11-11

      Preiserhöhung für Qualitätsflachstahl

      Die ThyssenKrupp Stahl AG wird für Lieferungen ab 1. Januar 2004 die Preise für
      Warmband, Feinblech und oberflächenveredelte Produkte um 20 Euro/t anheben. Dieser
      Preisschritt ist dringend erforderlich, um dem zunehmenden Kostendruck
      entgegenzuwirken. Bereits 2003 haben die Bezugspreise für Erz und Hochofenkoks
      deutlich angezogen, begleitet von einem massiven Anstieg der Seefrachtraten. Die
      Verschiebung der Wechselkursrelationen Euro/US-Dollar konnte dies nur zum Teil abfedern.
      Schrott und Energie haben sich stark verteuert. Für 2004 ist auf der Rohstoffseite ebenfalls
      mit zusätzlichen Steigerungen zu rechnen. Hinzu kommen höhere Personalkosten durch den
      jüngsten Tarifabschluss.

      "Wir beabsichtigen, mit der vorgesehenen Preiserhöhung zumindest einen Teil der
      Kostenbelastung auszugleichen. Die Durchsetzbarkeit am Markt wird durch eine sich
      abzeichnende Belebung der Stahlnachfrage unterstützt", stellt dazu ThyssenKrupp
      Stahl-Vorstandsmitglied Dr. Jost A. Massenberg fest.

      Kontakt:

      ThyssenKrupp Steel AG
      Erwin Schneider
      Tel.: +49 203 / 52 - 2 56 90
      Fax: +49 203 / 52 - 2 57 07
      e-mail: erwin.schneider@tks.thyssenkrupp.com

      Dietmar Stamm
      Tel.: +49 203 / 52 - 2 62 67
      e-mail: dietmar.stamm@tks.thyssenkrupp.com
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 21:08:55
      Beitrag Nr. 353 ()
      11.11.2003

      DaimlerChrysler darf Lenkungsgeschäft an Thyssen
      verkaufen

      BRÜSSEL/STUTTGART (dpa-AFX) - DaimlerChrysler AGdarf
      nach grünem Licht der EU-Kommission sein Lenkungsgeschäft
      an den Automobilzulieferer ThyssenKrupp AGverkaufen. Die
      Transaktion führe nicht zu wettbewerbsrechtlichen Problemen,
      teilte die EU-Kommission am Mittwoch in Brüssel nach einer
      einmonatigen Untersuchung mit.

      Laut früherer Unternehmensangaben wird ThyssenKrupp in
      einem ersten Schritt 60 Prozent der Mercedes-Benz Lenkungen
      GmbH (MBLenk/Düsseldorf)übernehmen. In frühestens zwei
      Jahren will der Bochumer Automobilzulieferer die restlichen 40
      Prozentübernehmen.

      Über den Kaufpreis waren keine Angaben gemacht worden.
      MBLenk beschäftigt rund 1600 Mitarbeiter und setzt knapp 300
      Millionen Euro um. Produziert wird in Düsseldorf, Mülheim/Ruhr,
      Schönebeck (Sachsen- Anhalt) sowie in mehreren
      ausländischen Werken./cb/DP/sk
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 21:11:02
      Beitrag Nr. 354 ()
      Tuesday, November 11, 2003
      DZ BANK

      LONDON, November 11 (New Ratings) – Analysts at DZ Bank issue a "buy" rating
      on ThyssenKrupp (TKA).

      In a research note published this morning, the analysts mention that the company
      declared its FY02/03 pre-tax profits of €700 million, in-line with expectations. The
      analysts say that the World Trade Organisation recently ruled that the US had
      violated international trade import regulations by implementing tariffs on European
      steel imports. The analysts view this decision as favorable for European steel
      makers in the near-term.
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 21:12:16
      Beitrag Nr. 355 ()
      ThyssenKrupp will Aufzugsgeschäft durch Zukäufe weiter stärken

      Düsseldorf (vwd) - Durch weitere Akquisitionen will die ThyssenKrupp AG,
      Duisburg/Essen, mit ihrem Aufzugsgeschäft zu den weltweiten
      Marktführern Schindler und Otis vorstoßen. Dies kündigten der
      Vorstandsvorsitzende des Mischkonzerns, Ekkehard D. Schulz, und sein
      Amtskollege von der ThyssenKrupp Elevator AG, Gary Elliott, am
      Montagabend vor Journalisten in Düsseldorf an. Elevator habe Interesse
      am Zukauf weiterer Kleinunternehmen, aber auch an einzelnen
      japanischen Unternehmen der Branche, erläuterte Schulz. Es gebe derzeit
      auch schon Gespräche, auch wenn die meisten größeren
      Aufzugs-Unternehmen nicht zum Verkauf stünden. "Wir müssen die
      Kandidaten überzeugen", sagte der Vorstandsvorsitzende.

      Nach Angaben von Elliott kommt ThyssenKrupp Elevator derzeit auf einen
      weltweiten Marktanteil von 13% und ist damit drittgrößtes Unternehmen
      der Branche. Schindler verbucht momentan einen Marktanteil von 18%,
      Otis von 27%. Zu den 10 international größten Aufzugsbauern gehören
      unter anderem noch Mitsubishi, Hitachi, Toshiba und Fujitec. Das
      weltweite Marktvolumen hat nach Angaben von ThyssenKrupp im
      vergangenen Jahr bei 29 Mrd EUR gelegen
      - 1 Mrd EUR mehr als noch im Vorjahr. Im ThyssenKrupp-Konzern gehört
      das Aufzugsgeschäft neben dem Automotive-Bereich zu den Segmenten,
      die mittelfristig weiter ausgebaut werden sollen.

      Mittelfristig soll ThyssenKrupp Elevator auf einen Umsatz von bis zu 6 Mrd
      EUR kommen. Nach vorläufigen Angaben hat die Sparte 2002/03 einen
      Umsatz von rund 3,4 Mrd EUR erwirtschaftet. Dies wäre ein leichter
      Rückgang gegenüber dem Vorjahr. Gary Elliott betonte, allein die
      Wechselkurseffekte USD/EUR hätten dem Unternehmen in den
      vergangenen Monaten viel Umsatz in der Bilanz gekostet. Nach Angaben
      von Elliott hat die ThyssenKrupp Elevator AG in den vergangenen Jahren
      bereits ihre Umsatzrendite auf 9% gesteigert. Weitere Verbesserungen
      seien möglich, sagte er. Schulz betonte, Elevator übertreffe bereits jetzt die
      vom Konzern vorgegebenen ROCE-Zielgrößen.
      +++ Andreas Heitker
      vwd/11.11.2003/hei/bb
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 21:19:11
      Beitrag Nr. 356 ()
      Reuters

      ThyssenKrupp trennte sich seit Mai von 1,5 Mrd Euro Umsatz

      Düsseldorf, 11. Nov (Reuters) - Der Mischkonzern ThyssenKrupp hat nach Angaben von Unternehmenschef Ekkehard Schulz seit Mai durch Verkäufe 1,5 Milliarden Euro Umsatz abgegeben.

      Das Verkaufsprogramm solle in spätestens zwei Jahren abgearbeitet sein, sagte Schulz am Montagabend in Düsseldorf. Auf der Liste des im Mai angekündigten Desinvestitionsprogramms standen ursprünglich 33 Firmenbeteiligungen mit einem Umsatz von insgesamt rund sieben Milliarden Euro. Die zu den größeren Brocken zählende IT-Tochter Triaton werde aber nicht mehr in diesem Jahr verkauft, sagte Schulz. Es gebe zahlreiche Bewerbungen: "Der Wettbewerb um Triaton nimmt zu." In der Branche wird spekuliert, dass Thyssenkrupp durch den Verkauf der Triaton Erlöse von deutlich über 300 Millionen Euro zufließen könnten.
      Die Aktie von ThyssenKrupp lag am Mittag 1,2 Prozent im Minus bei 14,65 Euro und damit schwächer als der Deutsche Aktienindex.
      Bei der Bildung eines möglichen deutschen Werftenverbundes sieht sich ThyssenKrupp nach Aussage seines Chefs derzeit nicht unter Zeitdruck. Augenblicklich sehe es so aus, als zögere der Eigentümer der Kieler Werft HDW, das US- Investmenthaus One Equity Partners (OEP), das ganze voranzutreiben. "Offensichtlich hat sich der Zeitdruck beim Veräußerer etwas verändert", sagte Schulz. OEP hatte die Howaldswerke Deutsche-Werft AG (HDW) ursprünglich verkaufen wollen. Da die Interessenten für die Werft aber zu wenig Geld boten, hat OEP nach Angaben aus HDW-Unternehmenskreisen beschlossen, die Werft erst einmal zu behalten.

      Schulz bekräftigte das Interesse von ThyssenKrupp an einer Konsolidierung der europäischen Werftenindustrie in zwei Schritten. Denkbar wäre als erster Schritt die Schaffung eines Verbundes aus den ThyssenKrupp-Werften Blohm + Voss sowie Nordseewerke mit der HDW. Hier beanspruche ThyssenKrupp die Mehrheit, sagte er. In einem zweiten Schritt sollte dieser Verbund in eine nicht näher beschriebene europäische Lösung eingebunden werden. Hier wolle ThyssenKrupp aber keine Führungsrolle übernehmen.

      bro/pag/zap
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 21:55:12
      Beitrag Nr. 357 ()
      11. November 2003, NZZ Online

      Milliarden zur Ankurbelung der Konjunktur

      EU investiert in Verkehrs- und Energieprojekte

      Mit Milliardeninvestitionen in zunächst 56
      Verkehrs-, Forschungs- und Energieprojekte will
      die EU-Kommission der nur langsam in Fahrt
      kommenden Konjunktur zusätzlichen Anschub
      geben.

      (Reuters) Kommissionspräsident Romano Prodi erklärte
      am Dienstag, bis 2010 sollten für diese schnell
      umzusetzenden Projekte 62 Milliarden Euro ausgegeben
      werden, für die private Investoren, die Europäische
      Investitionsbank und öffentliche Haushalte aufkommen
      sollten. «An einigen der Projekte wird schon fast seit vor
      Christi Geburt gearbeitet», sagte er. Sie sollten jetzt
      schnell in Gang kommen.

      Die Liste der Projekte soll von den Staats- und
      Regierungschefs der EU auf ihrem Dezember-Gipfel in
      Brüssel beschlossen werden. Die Liste umfasst nach
      Angaben Prodis 31 Projekte im Verkehrswesen, 17 im
      Energiesektor sowie 8 im Bereich der Kommunikation,
      Forschung und Entwicklung. Die Verkehrsprojekte der
      Schnellstartliste sind Teile von 29 grösseren Planungen,
      die grenzüberschreitende Verbindungen erleichtern sollen
      und bis 2020 rund 220 Milliarden Euro kosten sollen.

      Prodi betonte, die Liste sei nicht abgeschlossen. Weitere
      Projekte könnten hinzu kommen, wenn die Planungen
      weit genug gediehen seien.

      Ausbau der Linie nach Basel

      Die Kommission nahm beispielsweise die
      Hochgeschwindigkeits-Bahnstrecke zwischen dem
      belgischen Liege (Lüttich) und Köln auf, an der bereits
      seit 1996 gebaut wird. Bis 2007 sollen die Arbeiten
      abgeschlossen sein und dann die Reisezeit zwischen
      Brüssel und Köln deutlich verkürzen. Die Kosten
      betragen 1,2 Milliarden Euro. Auf der Liste ist zudem eine
      Eisenbahnbrücke für Hochgeschwindigkeitszüge über den
      Rhein, die Strassburg an das deutsche Bahnnetz
      anbinden soll. In die Liste aufgenommen ist zudem ein
      Ausbau der Bahnstrecke zwischen München und
      Salzburg, der bis 2015 abgeschlossen sein soll, sowie
      eine Bahnstrecke zwischen Basel und Karlsruhe. Auf der
      Schnellstartliste steht zudem eine geplante neue
      Gas-Leitung zwischen Grossbritannien, den Niederlanden,
      Deutschland und Dänemark nach Russland.

      Private Investoren gesucht

      Die Kommission äusserte sich nicht dazu, wie genau das
      Geld aufgebracht werden soll, setzt aber auf ein
      Zusammenspiel öffentlicher und privater Investoren.
      Verkehrskommissarin Loyola de Palacio sagte, insgesamt
      erwarte sie einen Anteil der privaten Investitionen von
      rund 40%. Dies könne aber von Projekt zu Projekt
      unterschiedlich sein. Einige Projekte kamen erst am
      Montag in letzter Minute auf die Liste, nachdem die
      betroffenen Regierungen einen schnellen Start zugesagt
      hatten. Dies betrifft die Zugverbindungen zwischen Lyon
      und Turin sowie zwischen Madrid und Lissabon.
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 22:02:25
      Beitrag Nr. 358 ()
      USA
      Zölle wider alle Vernunft

      Amerikas Stahlindustrie hat den Strukturwandel verschlafen. Und so
      gibt es jetzt hohe Schutzzölle und jede Menge Probleme.

      Von Andreas Oldag

      (SZ vom 12.11.2003) — Um Ausreden ist Robert Zoellick selten verlegen.
      Der eloquente Handelsbeauftragte von US-Präsident George W. Bush
      reagierte auf die Entscheidung der Welthandelsorganisation WTO im
      Stahlstreit mit der EU prompt mit einem verbalen Gegenangriff.

      Die Fetzen fliegen
      Das WTO-Schiedsgremium gehe von falschen Tatsachen aus, ließ
      Zoellick erklären. Bei den im März 2002 verhängten Schutzzöllen
      handele sich um „vorübergehende Schutzmaßnahmen“, die der
      heimischen Stahlindustrie „Luft zur Restrukturierung und
      Konsolidierung“ verschaffen sollen, so der Handelsbeauftragte.

      Damit sind die Fronten geklärt: In einem der härtesten Handelskonflikte
      der vergangenen Jahre fliegen zwischen Washington und Brüssel weiter
      die Fetzen.

      Dabei wundert man sich nicht zuletzt in amerikanischen
      Industriekreisen, warum die US-Regierung wider aller ökonomischen
      Vernunft an den Schutzzöllen festhält.

      Denn nun droht nicht nur der Konflikt mit der EU zu eskalieren, der viele
      amerikanische Exportfirmen ins Mark treffen könnte. Brüssel hat
      angekündigt, Sanktionen von bis zu 2,2 Milliarden Dollar (1,9 Milliarden
      Euro) gegen US-Produkte zu verhängen. Betroffen wären vor allem
      Textilien, Schuhe, Obst und Gemüse.

      Längst haben die Zölle für die stahlverarbeitende Industrie in den USA
      höchst unangenehme Folgen. So sind die Preise für bestimmte
      Stahlprodukte kurz nach der Einführung der Schutzmaßnahmen um bis
      zu 50 Prozent gestiegen. Die angeschlagenen amerikanischen
      Stahlhersteller wie US Steel und Bethlehem Steel haben kräftig an der
      Preisschraube gedreht. Sie brauchen die Konkurrenz aus Europa, China
      und Korea nicht mehr zu fürchten.

      Zu Lasten der einheimischen Industrie
      Dies ging nach einer Studie des Verbandes der Verarbeitenden
      Industrie zu Lasten heimischer Branchen, wie zum Beispiel die
      Automobilindustrie, der es immer schwerer fällt, preiswerten Stahl
      einzukaufen.

      Unterm Strich hat der Protektionismus der US-Regierung der
      amerikanischen Industrie sogar 200.000 Arbeitsplätze gekostet. Das ist
      mehr als die Gesamtzahl der Beschäftigten in der US-Stahlindustrie von
      knapp 190.000.

      Der republikanische Senator Lamar Alexander aus Tennessee klagt,
      dass rund 900 in dem US-Bundesstaat angesiedelte Automobilzulieferer
      mit Entlassungen zu kämpfen haben. Nach Meinung Alexanders ist dies
      Folge der Stahlzölle, die schon bald zur Schließung ganzer Fabriken
      führen könnten.

      In die Enge manövriert
      Einer Studie des Washingtoner Institute of International Economics (IIE)
      zufolge belaufen sich die Mehrkosten der Schutzzölle für die
      verarbeitende Industrie auf 120 Milliarden Dollar. „Bush hat die Hunde
      von der Leine gelassen und könnte nun in die Lage kommen, sie nicht
      mehr einzufangen“, höhnt IIE-Forscher Gary Hufbauer.

      Tatsächlich hat sich der US-Präsident in die Enge manövriert. Er macht
      den Kniefall vor der mächtigen Lobby der Stahlindustrie, die unterstützt
      von einflussreichen Gewerkschaften für die Abschottung des heimischen
      Marktes trommelt.

      Vor allem in den „Stahl-Staaten“ Pennsylvania und West Virginia
      fürchtet der Präsident um Stimmen für seine Wiederwahl 2004. Doch
      seitdem die Automobilzulieferer gegen den Protektionismus ankämpfen,
      steht Bush auch von anderer Seite unter Druck.

      Die US-Stahlindustrie leidet unter hohen Überkapazitäten. Sie hat
      milliardenschwere Pensionsverpflichtungen für ehemalige Beschäftigte.
      Dies ist behindert auch Fusionen. Ausländische Investoren wollen sich
      nicht die Altlasten aufhalsen.

      Im Gegensatz zur europäischen Stahlindustrie, die in den vergangenen
      Jahren einen schmerzhaften Sanierungskurs hinter sich gebracht und
      zehntausende von Arbeitsplätzen verloren hat, ist die Konsolidierung
      der US-Stahlkocher aus politischen Gründen immer wieder
      hinausgezögert worden. Fraglich ist, ob die Schutzzölle jetzt den
      gewünschten Erfolg bringen.

      Anstatt die Zeit für Kapazitätsabbau zu nutzen, führt der
      Protektionismus dazu, dass unrentable Betriebe künstlich am Leben
      gehalten werden. Und die Stahl-Lobby lässt nicht locker. Sie wirbt
      bereits dafür, die Zölle über den bislang vereinbarten Zeitraum bis 2005
      hinaus zu verlängern.
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 23:29:43
      Beitrag Nr. 359 ()
      Artikel aus der
      Stuttgarter Zeitung
      vom 12.11.2003

      Thyssen-Krupp Elevator auf Einkaufstour

      Aufzughersteller baut Aktivitäten im Fernen Osten aus

      STUTTGART. Die Thyssen-Krupp Elevator AG leidet
      unter der schwachen Baukonjunktur. Das Werk in
      Neuhausen bei Stuttgart profitiert aber von einem
      hohen Exportanteil.

      Von Ulrich Schreyer

      Die Thyssen-Krupp Elevator AG in Düsseldorf baut ihre
      Präsenz im Fernen Osten weiter aus. "Wir sehen auf
      dem asiatischen Markt große Chancen", sagte der
      Vorstandsvorsitzende Gary Elliot in einem Gespräch
      mit der Stuttgarter Zeitung. Erst kürzlich hat das
      Düsseldorfer Unternehmen ein Joint-Venture mit dem
      koreanischen Aufzughersteller Dongyang gegründet.
      Der deutsche Hersteller von Aufzügen und Fahrtreppen
      hält daran 75 Prozent. Die koreanische Gruppe
      beschäftigt 1000 Mitarbeiter und erlöste im
      Geschäftsjahr 2002 einen Umsatz von 193 Millionen
      Euro. Erst Ende September hatte Thyssen-Krupp
      Elevator in Vietnam eine Tochter gegründet. Damit will
      man vom Bauboom in diesem Land profitieren. Wenn
      es neue Arbeitsplätze gebe, dann eher im Ausland.

      Trotz des starken Engagements im Ausland besteht
      nach den Worten von Elliot aber keine Gefahr für den
      Standort Neuhausen bei Stuttgart. Dort sei man in den
      vergangenen Jahren bei der Steigerung der
      Produktivität beachtlich vorangekommen, sagte der
      Vorstandsvorsitzende. Neue Arbeitsplätze würden an
      dem Standort aber nicht geschaffen. In Neuhausen
      arbeiten 1000 Mitarbeiter. Das Werk profitiert von
      seinem mit 40 Prozent recht hohen Exportanteil.

      Ein jetzt gegründetes kleines Forschungszentrum im
      Stadtteil Vaihingen wertet Elliot ebenfalls als
      Bekenntnis zur Region Stuttgart. Die Zahl der
      Mitarbeiter soll dort von zunächst sieben auf ein
      Dutzend steigen. Das Forschungszentrum wurde
      bewusst nicht in der Fabrik in Neuhausen angesiedelt.
      Damit will das Unternehmen dessen Unabhängigkeit
      vom Tagesgeschäft sichern. Ähnliche Einrichtungen
      unterhält der Aufzugbauer bereits in San Diego/USA
      und in Nizza. Als Beispiel für Neuentwicklungen, die
      das Unternehmen vorantreiben will, nannte Elliot einen
      bereits in der Universität Stuttgart installierten Aufzug,
      bei dem zwei Kabinen übereinander in einem Schacht
      fahren. Die Tendenz gehe hin zu Aufzügen, die weniger
      Platz als bisher beanspruchten.

      Der Umsatz von Thyssen Krupp Elevator wird im
      Geschäftsjahr 2002/2003 voraussichtlich etwas
      zurückgehen, wie Elliot andeutete. Zahlen sollen
      allerdings erst Anfang Dezember vorgelegt werden. In
      Deutschland leide das Unternehmen unter der Krise
      am Bau. Im Geschäftsjahr 2001/2002 (zum 30.
      September) sank der Umsatz leicht auf 3,5 Milliarden
      Euro. In Deutschland gab es einen Rückgang von 583
      Millionen Euro auf 552 Millionen Euro. Auch auf dem
      wichtigsten Markt, Nordamerika, der fast die Hälfte des
      Umsatzes bringt, gingen die Erlöse zurück. Dagegen
      konnte das Unternehmen die Umsätze in Asien kräftig
      steigern. Etwa die Hälfte der Erlöse macht das
      Unternehmen im Servicebereich. Als viel versprechend
      gilt wegen der ständig steigenden Zahl älterer Bürger
      der noch sehr kleine Bereich Stuhllifte. Der
      Auftragseingang im Konzern sank im Geschäftsjahr
      2001/2002 um 100 Millionen Euro auf 3,6 Milliarden
      Euro.

      Beschäftigt werden bei dem Unternehmen rund 30
      000 Mitarbeiter. Davon sind etwa 4000 in Deutschland
      tätig. Obwohl die Elevator AG einer der kleinsten
      Bereiche im Thyssen-Krupp-Konzern ist, trug er mit
      einem Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
      von 317 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2001/2002
      von allen Töchtern am stärksten zum Konzerngewinn
      bei.

      Wie die Deutsche Presseagentur ergänzend berichtet,
      sieht Thyssen-Krupp-Chef Ekkehard Schulz den
      Gesamtkonzern auf gutem Weg. Im abgelaufenen
      Geschäftsjahr 2002/03 (30. September) habe der
      Gewinn vor Steuern bei 700 Millionen Euro gelegen.
      Seit Mai seien Beteiligungen und Unternehmen mit
      einem Umsatzvolumen von rund 1,5 Milliarden Euro
      verkauft worden.
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 23:31:35
      Beitrag Nr. 360 ()
      ThyssenKrupp: In-Line
      12.11.2003

      Die Analysten von Goldman Sachs stufen die Aktien von ThyssenKrupp in ihrer aktuellen Analyse von "Outperform" auf
      "In-Line" herunter.

      Seit dem späten Juli habe ThyssenKrupp den Konkurrenten Arcelor hinsichtlich der Aktienkursentwicklung signifikant
      übertroffen. Nun sei die historische Handelsspanne zwischen diesen beiden Werten durchbrochen. Dies sei auf das
      operative Potenzial bei einer Erholung in Deutschland und die Kapitalmärkte zurückzuführen. Zudem habe die
      Ausrichtung auf den nordamerikanischen Raum der Aktie geholfen.

      Nun sei jedoch der Ausblick für Arcelor besser, da das Unternehmen der "reinere" Stahlwert sei.
      Avatar
      schrieb am 13.11.03 22:38:04
      Beitrag Nr. 361 ()
      Gerangel um Transrapid-Zuschüsse
      Berlin (dpa) - Der Bund hat für den umstrittenen
      Münchner Transrapid 550 Millionen Euro fest zugesagt,
      aber eine spätere Aufstockung auf 675 Millionen in
      Aussicht gestellt. München drohte daraufhin mit dem
      Scheitern des Projekts, wenn es bei den zuvor vom
      Haushaltsausschuss des Bundestages beschlossenen
      550 Millionen bleiben sollte.
      «Jetzt ist der Kanzler gefordert», erklärte der Münchner
      Wirtschafts- und Verkehrsminister Otto Wiesheu
      (CSU). «Er muss klar machen, ob er das Projekt oder
      sein Scheitern will.» Die 675 Millionen seien bereits fest
      zugesagt gewesen.

      Bundesverkehrs- und Bauminister Manfred Stolpe (SPD) erklärte unterdessen seine Bereitschaft,
      über die zusätzlichen 125 Millionen Euro für «spätere Jahre» mit sich reden zu lassen. Voraussetzung
      sei aber, dass Bayern den Nachweis für einen unverzichtbaren Bedarf im Rahmen eines
      Gesamtfinanzierungs- und Wirtschaftlichkeitskonzepts erbringe.

      Von den 550 Millionen Euro sind laut Berliner Ministerium 40 Millionen Barmittel für 2004 und 510
      Millionen Ermächtigungen, die erst in den Folgejahren ausgegeben werden dürfen. Zeitweise hatte
      Stolpe sogar mehr als 800 Millionen Euro Bundesanteil für das 1,6 Milliarden Euro teure Projekt
      angekündigt. Dem folgte der Haushaltsausschuss ebenso wenig wie der Grünen-Forderung nach
      Senkung auf 530 Millionen Euro.

      Im Ausschuss war es in Anwesenheit von Stolpe auch um die geplanten Straßenverkehrsgebühren
      gegangen. Trotz anhaltender Verzögerungen bei der Einführung des Lkw-Mautsystems soll nun doch
      auf eine vorübergehende Wiedereinführung der streckenunabhängigen Vignette verzichtet werden.
      Der Ausschuss folgte damit einer Empfehlung des Ministers.

      Zugleich deutete Stolpe nach Angaben von Ausschussmitgliedern an, dass der Bund trotz
      Schadenersatzverhandlungen mit dem Betreiber- Konsortium Toll Collect auf gewaltigen
      Maut-Einnahmeverlusten sitzen bleiben dürfte. Um diese nicht nur zu Lasten seines Etats gehen zu
      lassen, habe er die Hoffnung geäußert, dass «andere Schultern» - also andere Ressorts - diese Bürde
      solidarisch mittrügen, berichteten Abgeordnete auf Anfrage. Damit sei im Kabinett Streit zu erwarten,
      lauteten die Einschätzungen in Koalition und Opposition. Die anderen Ressorts hätten bereits eigenen
      Spardruck und ließen sich nicht noch für die Pannenserie bei der Maut einspannen, hieß es.

      Im laufenden Jahr fallen bereits gut 600 Millionen Euro Einnahmen aus, da ein Maut-Start, der
      zunächst für den 31. August vorgesehen war, in diesem Jahr als ausgeschlossen gilt. Stolpe habe die
      Hoffnung geäußert, dass das Projekt wenigstens zu Ostern laufe. Er wolle dies aber nicht als
      Terminankündigung verstehen. Für das kommende Jahr hatte der Haushaltsausschuss bereits in der
      vergangenen Woche eine Haushaltssperre von 1 Milliarde Euro zu Lasten von Straßen-,
      Wasserstraßen- und Schienen-Investitionen verhängt. Jeder Monat ohne Maut führt zu jeweils 156
      Millionen Euro an Ausfällen im Bundesetat.

      Trotz monatelanger Verzögerungen setze man weiter auf die Einführung des streckenabhängigen
      Mautsystems, sagte Ministeriumssprecher Felix Stenschke. Kosten und Zeitverluste einer
      Wiedereinführung der Ende August abgeschafften kilometerunabhängigen Vignette für Lkw bis zur
      Einführung der Maut wären kontraproduktiv. Zwar könne man den Eintritt in den
      Euro-Vignettenverbund mit anderen Ländern von 18 auf rund 12 Monate verkürzen, sagte Stenschke.
      Eine solche Phase wäre aber als Übergangslösung bis zur Einführung einer technisch einwandfreien
      und stabilen Maut immer noch zu lang. Aufbau und Beseitigung der Vignettenanlagen würden
      immerhin rund 50 Millionen Euro kosten.

      Westdeutsche Zeitung, Artikel vom 13.11.03
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 18:08:59
      Beitrag Nr. 362 ()
      Gespräche über Pressteilewerk

      Thyssen-Krupp und Opel kommen nicht voran

      Der Bochumer Autozulieferer Thyssen-Krupp Automotive verhandelt nach wie vor
      mit Opel über den Kauf des Pressteile-Werks in Kaiserslautern. Die Gespräche sind
      nach Angaben von Thyssen-Krupp-Automotive-Chef Jürgen Harnisch jedoch ins
      Stocken geraten.

      HB STUTTGART. „Wir haben einige Stolpersteine, über die wir einfach nicht
      wegkommen. Die Gespräche sind in einer schwierigen Phase“, sagte Harnisch am
      Donnerstagabend vor dem Wirtschaftspresse-Club in Stuttgart. Differenzen gebe es
      insbesondere über den Wert der Anlagen in der pfälzischen Stadt und über die
      Sozialleistungen. Dabei könne Thyssen-Krupp das Werk mit Hilfe bereits vorliegender
      Aufträgen anderer Auto-Hersteller besser auslasten als bisher. „Dafür müssten wir
      sonst anderswo investieren“, sagte Harnisch.

      Die Entscheidung über die komplette Übernahme des finnischen Autobauers Valmet
      steht nach den Worten Harnischs kurz bevor. „Wir sind schon auf der Zielgeraden.
      Aber das ist völlig offen“, sagte er. Das unterausgelastete Werk von Valmet, wo der
      Porsche Boxster montiert wird, brauche dringend „mindestens einen weiteren
      Auftrag“, forderte Harnisch. Der sei aber nicht in Sicht. Thyssen-Krupp, das vor
      eineinhalb Jahren mit zehn Prozent bei Valmet eingestiegen war, hat bis Ende dieses
      Jahres die Option, die übrigen 90 % zu einem fest gelegten Preis zu übernehmen
      oder den Anteil wieder zurückzugeben. Trotz der festen Vereinbarung versucht
      Thyssen-Krupp offenbar den Preis zu drücken: „Das ist alles eine Frage des Preises“,
      sagte er. Am engen Zeitplan sollte die Transaktion nicht scheitern, deutete der
      Vorstandschef an.

      Thyssen-Krupp Automotive hatte im Oktober nach langwierigen Verhandlungen 60 %
      der Lenkungs-Sparte von Mercedes-Benz (MB Lenkungen) übernommen. Die
      restlichen 40 % sollen binnen zwei Jahren an Thyssen-Krupp übergehen. Mit dem
      eigenen Lenksäulen-Hersteller Presta sei Thyssen-Krupp damit zum
      Komplett-Anbieter von Lenksystemen avanciert. Der Umsatz in dem Bereich solle
      innerhalb von drei bis vier Jahren auf rund eine Milliarde Euro ausgebaut werden,
      kündigte Harnisch an. MB Lenk setzte zuletzt 300 Mill. € um, Presta 400 Mill. €. Auch
      hier will Thyssen-Krupp andere Kunden aus der Autoindustrie neben DaimlerChrysler
      finden.

      Mit mehr als sechs Mrd. € Umsatz ist die Sparte von Thyssen-Krupp nach eigenen
      Berechnungen die Nummer neun unter den Autozulieferern. Der Umsatz soll durch
      Zukäufe in absehbarer Zeit auf zehn Mrd. € ausgebaut werden. Der asiatische Markt,
      vor allem China und Südkorea, stehe im Mittelpunkt der Bemühungen. Harnisch
      warnte jedoch davor, dass angesichts der China-Euphorie der Hersteller dort - ähnlich
      wie in Brasilien in den 1990er Jahren - Überkapazitäten entstehen könnten. „Das wird
      ein schönes Gedränge“, sagte er.

      An deutschen Zulieferern sei Thyssen-Krupp Automotive nicht interessiert. Der Anteil
      der Zulieferer an der Wertschöpfung eines Autos werde noch steigen, zeigte sich
      Harnisch überzeugt. Derzeit leisten die Autohersteller selbst noch etwa 40 %
      Eigenfertigung. „20 % sind aber die untere Grenze“, sagte der Automotive-Manager.


      HANDELSBLATT, Freitag, 14. November 2003
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 18:44:13
      Beitrag Nr. 363 ()
      :look: kannst du mir einmal sagen warum die steigen wie verrückt?
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 20:14:20
      Beitrag Nr. 364 ()
      Weil ich dort beschäftigt bin.

      :D :D :D :D :D :D :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 21:51:25
      Beitrag Nr. 365 ()
      ThyssenKrupp: Übernahme von finnischer Valmet nach wie vor möglich

      Stuttgart (vwd) - Die ThyssenKrupp AG, Duisburg/Essen, hält eine
      Übernahme des finnischen Automobilbauers Valmet Automotive nach wie
      vor für möglich. "Wir sind auf der Zielgeraden in der Meinungsbildung,"
      sagte der Vorstandsvorsitzende der ThyssenKrupp Automotive AG, Jürgen
      Harnisch, am Donnerstagabend vor Journalisten des Stuttgarter
      Wirtschaftspresse-Clubs. Voraussetzung sei, dass Valmet mindestens
      noch einen weiteren Auftraggeber bekomme. Dafür gebe es noch eine
      Chance. ThyssenKrupp ist mit 10% an dem finnischen Auftragsfertiger
      beteiligt und hat bis Jahresende die Option, diesen ganz zu übernehmen.

      Nachdem die Finnen im Frühjahr Saab Automobile AB, Trollhättan, als
      Kunden verloren haben, blieb ihnen nur die Herstellung des "Boxster" im
      Auftrag der Porsche AG, Stuttgart. Wegen des Absatzeinbruchs von fast
      16% im abgelaufenen Porsche-Geschäftsjahr drosselte der
      Sportwagenbauer die Produktion. Um die Auslastung zu heben,
      verschaffte Porsche laut Harnisch Valmet jedoch zusätzliches Geschäft,
      wenn auch nicht in der Montage. Der Vertrag von Porsche läuft bis 2008,
      es gibt eine Verlängerungsoption bis 2011. Harnisch zeigte sich
      überzeugt, dass auch der nächste "Boxster" in Valmet gebaut werden wird.


      Dennoch ließ er keinen Zweifel daran, dass eine Übernahme des
      finnischen Herstellers nur dann attraktiv für ThyssenKrupp ist, wenn
      zumindest die Aussicht auf einen weiteren Auftraggeber besteht. Noch sei
      keine Entscheidung gefallen. Zu Wochenbeginn nannte auch
      Konzernvorstand Ekkehard Schulz vor Journalisten die Auftragslage bei
      Valmet "nicht befriedigend".Generell sieht Harnisch Valmet jedoch gut
      aufgestellt: "Durch den Einstieg von ThyssenKrupp kam zu der
      vorhandenen Fertigungs-Kompetenz unser Entwicklungs-Know-how
      hinzu." Dies sei auch von den Fahrzeugherstellern beispielsweise mit
      Entwicklungsaufträgen honoriert worden.

      Für das Geschäftsmodell von Valmet spricht laut Harnisch außerdem der
      Trend zu Nischenfahrzeugen. "Wir wollen zu den weltweit wenigen
      Produzenten gehören, die im Auftrag der Hersteller Fahrzeuge mit
      Stückzahlen zwischen 30.000 bis 50.000 fertigen können." Bei Valmet
      gelte es nun bis Jahresende das Risiko für eine Übernahme abzuwägen.
      Der Kaufpreis für die restlichen 90% sei fixiert. ThyssenKrupp habe aber
      auch die Option, den 10-prozentigen Anteil wieder zurückzugeben. Schulz
      hatte zu Wochenbeginn betont, dass eine Entscheidung nicht unbedingt
      bis zum Jahresende fallen müsse und auch Harnisch äußerte sich in
      ähnlicher Form. +++ Matthias Krust
      vwd/14.11.2003/mkr/bb
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 22:07:48
      Beitrag Nr. 366 ()
      Aus der "Frankfurter Rundschau".

      Stahlindustrie schöpft Hoffnung

      Verband erwartet Festigung der Konjunktur / Bedarf in China steigt / Preise ziehen an

      Kein Super-Jahr, aber immerhin. Die deutsche Stahlindustrie hat sich 2003 behauptet: Das Produktionsniveau des Vorjahres wurde gehalten. Inzwischen zeichnet sich auch wieder ein höherer Auftragseingang ab.

      VON RAINER JUNG

      Düsseldorf · 13. November · Knapp 45 Millionen Tonnen Rohstahl werden die deutschen Stahlwerker in diesem Jahr erzeugen. Das reicht nach Ansicht von Dieter Ameling, Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl, für überwiegend schwarze Zahlen in der Branche. Eine Folge des "Fitnessprogramms" der neunziger Jahre, als die Unternehmen Stellen abbauten und sich internationalisierten.

      Für das nächste Jahr kündigen wichtige Abnehmer wie Autohersteller und Maschinenbauer wieder mehr Aufträge an. "Mit einem Boom können wir nicht rechnen", sagte Ameling, wohl aber "mit einer Festigung der Stahlkonjunktur".

      Ein Problem hat die Branche trotzdem: Erz, Schrott, Koks und Stoffe zur Veredelung sind in jüngster Zeit erheblich teurer geworden. Auch die Preise für den Schiffstransport ziehen an. Grund dafür ist eine Entwicklung, welche die Unternehmen eigentlich freut: Die chinesische Wirtschaft wächst dynamisch und damit auch der Stahl-Bedarf im Reich der Mitte. Weltweit werden die Rohstoffe knapp.

      Abgefangen wird der Kostendruck aber durch höhere Preise für Stahlerzeugnisse. Seit Anfang 2002 sind sie um ein Drittel gestiegen - was sich aber zum Beipiel auf die Autopreise nicht auswirken soll. Dazu hat auch ein Mann beigetragen, auf den die Europäer eigentlich nicht gut zu sprechen sind: US-Präsident George W. Bush. Dessen Strafzölle haben den Stahlexport in die USA reduziert. Amerikanische Firmen konnten die Lücke nicht schnell genug schließen, was weltweit die Preise antrieb.

      Nachdem die Welthandelsorganisation WTO die Zollpolitik nun für illegal erklärt hat, blicken die Deutschen, deren US-Exportgeschäft wegen der Zölle rapide einknickte, erwartungsvoll nach Washington: "Ich wage keine Prognose, wie Bush sich verhalten wird", sagt Albrecht Kormann, Hauptgeschäftsführer der Stahlvereinigung. An europäischen Gegenstrafzöllen habe die Branche eigentlich kein Interesse. Andererseits könnten solche Sanktionen verhindern, "dass die WTO zum stumpfen Schwert wird".

      Gespannt sind die Lobbyisten schließlich auch auf die Umsetzung der EU-Richtlinie zum Emissionshandel. Die Stahlwerker rechnen in jedem Fall mit neuen Gebühren für das Handelssystem. Entscheidend für die künftige Entwicklung sei allerdings, ob die Politik der Industrie genug Kohlendioxid-Kontingente zuteilt, "damit sie Luft zum Wachsen hat". Geschehe das nicht, drohten Mehrkosten, "die auch zu Arbeitsplatzabbau führen könnten".
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 22:26:24
      Beitrag Nr. 367 ()
      Streit um Bundeszuschüsse

      Bayern hat Transrapid noch nicht abgeschrieben

      Bayern will weiter mit der Bundesregierung über die Höhe der Zuschüsse für das
      Transrapid-Projekt bei München verhandeln. „Diejenigen, die meinen, damit wäre
      das Projekt schon gestorben, liegen falsch“, sagte Bayerns Wirtschaftsminister
      Otto Wiesheu (CSU) am Freitag in München.

      HB MÜNCHEN. Die Haushälter der rot-grünen
      Bundesregierung hatte am Donnerstag beschlossen,
      Bundesmittel von 550 Mill. € für die Strecke sowie weitere
      72 Mill. € für die Förderung der Transrapid-Technik zur
      Verfügung zu stellen. Wiesheu sagte,
      Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe (SPD) habe einen
      um 250 Mill. € höheren Zuschuss in Aussicht gestellt und
      müsse sich nun auch daran halten. Ein Sprecher Stolpes
      wies dies zurück.

      „Der Bund muss weiteres Geld dazu geben und er kann es
      auch“, sagte Wiesheu. Ohne Bundesmittel von 800 Mill. €
      sei das 1,6 Mrd. € schwere Projekt nicht realisierbar. Die Bundesregierung könne sich
      ihrer Verantwortung nicht entziehen. Nun sei auch Bundeskanzler Gerhard Schröder
      (SPD) gefordert, der international gerne mit der Transrapid-Technologie werbe. Das
      letzte Wort sei noch nicht gesprochen, gab sich Wiesheu zuversichtlich. Stolpe wollte
      die Mittel für Bayern ursprünglich auf bis zu 840 Mill. € aufstocken. Angesichts von
      Mindereinnahmen und Sparzwängen konnte er sich damit aber nicht durchsetzen.

      Der Stolpe-Sprecher sagte, Wiesheu werfe der Bundesregierung vor, die
      Transrapid-Mittel gekürzt zu haben. „Das müssen wir ganz entschieden zurückweisen.
      Die von Wiesheu behaupteten 840 Mill. für das Projekt sind nie zugesagt worden und
      entsprechen eher bayerischen Wunschvorstellungen.“ Zugesichert und im Haushalt
      eingestellt seien nur die 550 Mill. €. Weitere 125 Mill. € seien für den Fall zugesagt,
      dass Wirtschaftlichkeit und Gesamtfinanzierungskonzepte einen zusätzlichen Bedarf
      „belastbar“ nachweisen. Aufgabe der bayerischen Regierung sei es nun, diese
      Konzepte auszuarbeiten und das Planfeststellungsverfahren erfolgreich
      abzuschließen.

      Bayern will mit der Magnetschwebebahn eine rund 30 Kilometer lange
      Zubringerstrecke zwischen der Landeshauptstadt und dem Münchener Flughafen
      errichten. „Ich glaube, dass bei der Bundesregierung der nachdrückliche Wille da ist,
      das Projekt zu realisieren“, gab sich Wiesheu optimistisch. Es sei im Interesse
      Deutschlands, die Magnetschwebebahn auch im Inland als erfolgreiche Technologie
      zu präsentieren. Das letzte Wort sei keineswegs gesprochen. „Ich habe die Zusage,
      dass man sich da nochmal deutlich engagieren wird."

      HANDELSBLATT, Freitag, 14. November 2003
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 23:30:56
      Beitrag Nr. 368 ()
      @gruenderkrach

      Wie´s halt so ist - die Bayern mögen den Stolpe nicht, der Stolpe die Bayern nicht, die Grünen nicht den Transrapid, die Bundesregierung ist klamm und der Schröder geht in Deckung.

      In NRW haben unsere Linken es mal wieder geschafft, das Projekt Transrapid totzureden.
      Hieße das Projekt "Windkraft" oder "Strom aus Scheiße" - jaaa dann...

      Wenn ich Wiesheu wäre würde ich den Spieß umdrehen:
      Entweder 50%-Beteiligung des Bundes (schriftlich mit Unterschrift des Kanzlers) oder das Projekt ist tot.
      Basta.

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 15.11.03 21:28:33
      Beitrag Nr. 369 ()
      Artikel aus den Stuttgarter Nachrichten vom 15.11.2003

      Thyssen-Krupp hat große Pläne mit Mercedes-Lenkungssparte

      Autozulieferer sieht gute Chancen in Asien - Noch keine Entscheidung über Valmet-Übernahme

      Stuttgart - Der Autozulieferer Thyssen-Krupp Automotive (Bochum) will
      durch Zukäufe weiter wachsen und den Umsatz in absehbarer Zeit von
      derzeit 6,3 Mrd. auf zehn Mrd. Euro steigern.

      VON IMELDA FLAIG

      Vor allem in Asien sieht Jürgen Harnisch, Mitglied im
      Thyssen-Krupp-Vorstand und Chef der Autosparte, gute Chancen. Ins
      Schwärmen gerät er, wenn er an die "Mordskampagne" in Japan denkt.
      Binnen fünf Tagen habe man etwa 70 Vorträge bei Toyota, Mazda,
      Nissan, Honda und Mitsubishi gehalten", plaudert Harnisch beim
      Wirtschaftspresse-Club in Stuttgart. Der Autozulieferer ist dort gleich mit
      zwei Lkw-Ladungen vorgefahren, um die eigenen Produkte zu
      präsentieren. Geradezu ein Muss, meint Harnisch angesichts des
      globalen Erfolgs der japanischen Autohersteller. Wie in Japan will er
      auch das Geschäft in Korea und China forcieren, wo er nach weiteren
      Kooperationen und Beteiligungen Ausschau hält. Der Asien-Anteil ist mit
      einem Prozent am Gesamtumsatz noch verschwindend gering und soll
      steigen. Für die Fahrzeughersteller sieht er angesichts der
      China-Euphorie allerdings das Risiko von Überkapazitäten - ähnlich wie
      in Brasilien in den 90er Jahren.

      Mit der Übernahme der Lenkungssparte von Mercedes-Benz (MB
      Lenkungen) sieht sich Harnisch auf Platz drei unter den weltweiten
      Lenkungsherstellern. Verhandelt wurde etwa ein Jahr, ehe
      Thyssen-Krupp Automotive im Oktober 60 Prozent der Lenkungssparte
      übernommen hat. Dazu gehören insgesamt 1600 Mitarbeiter und auch
      ein Entwicklungszentrum in Esslingen. Die restlichen 40 Prozent sollen
      binnen zwei Jahren an Thyssen-Krupp übergehen. Man sei damit zum
      Komplettanbieter von Lenksystemen avanciert, freut sich Harnisch. Der
      eigene Lenksäulen-Hersteller Presta (400 Mio. Euro Umsatz) und MB
      Lenkungen bringen es zusammen auf 700 Mio. Euro Umsatz. In drei bis
      vier Jahren soll er auf gut eine Mrd. Euro steigen. Thyssen-Krupp will
      neben DaimlerChrysler auch andere Kunden aus der Autobranche
      gewinnen.

      Die Entscheidung über die Komplettübernahme des finnischen
      Autobauers Valmet, wo auch der Porsche Boxster montiert wird, ist noch
      nicht gefallen. "Wir sehen das Ziel schon, sind aber noch nicht über der
      Linie. Es ist auch eine Preisfrage", sagt Harnisch. Thyssen-Krupp hält
      zehn Prozent an Valmet und hat bis Ende 2003 die Option, die übrigen 90
      Prozent zu einem festgelegten Preis zu übernehmen oder den Anteil
      zurückzugeben. Dass der nächste Porsche bei Valmet gebaut werde,
      bedeute eine Grundauslastung für das Werk, aber die Firma brauche
      noch dringend einen weiteren Auftrag. Eine Kerntruppe von 20
      Projektingenieuren sitzt auch in Böblingen.

      "Stolpersteine" wie etwa der Wert der Anlagen oder Sozialleistungen für
      Mitarbeiter gibt es auch bei den Gesprächen über den Kauf des
      Opel-Pressteilewerks in Kaiserslautern, sagt Harnisch.

      15.11.2003
      Avatar
      schrieb am 17.11.03 20:01:06
      Beitrag Nr. 370 ()
      Fachpresse-Mitteilung, 2003-11-14

      Gute Auslastung der Docks im November bei
      Blohm + Voss Repair GmbH

      Nach wie vor verzeichnet Blohm + Voss Repair eine gute Auslastung der Docks. Erst
      kürzlich beendete Blohm + Voss Repair Arbeiten an dem Flüssiggastanker MATTHEW, der in
      61 Tagen repariert, modernisiert und umgebaut wurde. Auch die 1990 bei Blohm + Voss
      gebaute Megayacht LADY MOURA ist seit September zum dritten Mal für Instandhaltungs-
      und Konservierungsarbeiten eingedockt.

      Ab Mitte November werden weitere Schiffe in den Docks bei Blohm + Voss Repair erwartet.
      Den Anfang macht am 16. November 2003 das Passagierschiff BLACK WATCH der
      Reederei Red Band AS. Die BLACK WATCH verbleibt bis zum 22. November in Dock 11.
      Durchgeführt werden u.a. Stahlarbeiten an der Außenhaut, Rohrleitungsarbeiten, die
      Überarbeitung der Bugstrahlruder sowie die Überholung der Lüftungsmotoren im oberen
      Maschinenschacht. Ausgewechselt werden die Propellerflügel und die Kupplung zwischen
      Hauptmaschine und Drucklager. Außerdem kommt der Dockmaster für
      Konservierungsarbeiten zum Einsatz.

      Vom 21. November bis 1. Dezember 2003 kommt zum 3. Mal die SAGA ROSE für das
      jährliche Refit von Passagierschiffen zu Blohm + Voss Repair in das Dock Elbe 17. Neben
      Konservierungsarbeiten werden Rettungsboote, Propeller und Seeventile überprüft sowie
      der gesamte Hotelbereich renoviert. Die SAGA ROSE kommt mit der gesamten 300-köpfigen
      Mannschaft nach Hamburg. Aufgrund der citynahen Anbindung der Blohm + Voss
      Repair-Docks kann die Crew in umliegenden Hotels untergebracht werden und ohne weite
      Wege zum Schiff weiter seinen Aufgaben an Bord nachgehen.

      Am 25. November 2003 wird zum bereits 7. Mal die MAXIM GORKIY der Reederei Unicom
      erwartet. Bis zum 19. Dezember 2003 bekommt das Passagierschiff sein jährliches Refit in
      Dock 11.

      Als neuer "Gast" wird am 25. November 2003 das Containerschiff CAP VINCENT bei Blohm
      + Voss Repair eindocken. Es wird von Alpha Shipping Bremen betreut. Neben Messungen
      am Ruder, Arbeiten an der Rudermaschine (Auswechseln eines Hydraulikzylinders) und am
      Propeller, werden die Seeventile überprüft, ein Schlecht-Wetter-Schaden behoben und
      Strahl- und Malerarbeiten ausgeführt.

      Blohm + Voss Repair präsentiert sich auf der Messe SHIP REPAIR AND CONVERSION in
      London am 26. -27.11.2003 in der Grand Hall Stand Nr. E 9.


      Ansprechpartner: Blohm + Voss Repair GmbH Öffentlichkeitsarbeit Andrea Wessel Tel.:
      +49 40 3119-1320 Fax: +49 40 3119-3329 E-Mail:
      Andrea.Wessel@tkt-blohm.thyssenkrupp.com
      Avatar
      schrieb am 17.11.03 20:08:29
      Beitrag Nr. 371 ()
      Sal. Oppenheim senkt ThyssenKrupp auf "Neutral"



      Einstufung: Gesenkt auf "Neutral" von "Outperformer"

      Nach der kräftigen Entwicklung des Kurses, gehen die Analysten nun von
      Gewinnmitnahmen aus. Die positive Sicht auf die Fundamentaldaten habe
      sich dennoch nicht verändert, heißt es. vwd/DJ/17.11.2003/ps/ves/reh

      17.11.2003
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 14:15:07
      Beitrag Nr. 372 ()
      Reizvolles altes Eisen?


      20.11.2003
      ThyssenKrupp-Call reizvoll
      Wirtschaftswoche

      Die vermeintlichen Experten des Anlegermagazins "Wirtschaftswoche" halten den
      Call (ISIN DE0008331943/ WKN 833194) auf die Aktie von
      ThyssenKrupp (ISIN DE0007500001/ WKN 750000) für ein reizvolles
      Optionsschein-Investment.

      ThyssenKrupp erwirtschafte nur noch etwa ein Drittel des
      36-Mrd.-Euro-Umsatzes im klassischen Stahlgeschäft. Mehr komme
      aus den Geschäftsfeldern wie Automobiltechnik, Service und
      Dienstleistungen oder der Ertragsperle Aufzugstechnik. An der
      Börse jedoch werde Aktie bewertet wie altes Eisen. So sei ein Euro
      Jahresumsatz für 22 Cent zu haben.

      Doch spätestens 2004 sollte sich dies ändern. Bis dahin seien 30
      Prozent mehr Gewinn geplant. Mutige Anleger könnten mit
      langlaufenden Calls schon jetzt auf die neue Bewertung der Aktie
      setzen. Man sollte jedoch die Verlustbegrenzung bei knapp zwölf
      Euro in der Aktie vorsehen.

      Den von der Commerzbank aufgelegten Call auf die ThyssenKrupp-Aktie erachten die eingebildeten Experten der
      "Wirtschaftswoche" als reizvolles Anlageinstrument.
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 21:00:19
      Beitrag Nr. 373 ()
      Das schreit förmlich nach einem Put, oder?
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 21:25:19
      Beitrag Nr. 374 ()
      Das funkt ja prächtig. Der Put ist schon mächtig gestiegen!
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 22:08:53
      Beitrag Nr. 375 ()
      USA im Stahlstreit mit Europa zum
      Einlenken bereit

      Präsident Bush bereitet offenbar Kompromiss vor - China droht mit
      hohen Strafzöllen gegen Amerika

      Peking  -  Die US-Regierung ist offenbar bereit, im Stahlkrieg mit Europa
      einzulenken. Nach Informationen amerikanischer Medien will sich US-PRäsient
      George W. Bush mit einem Kompromiss aus der Affäre ziehen: Die bis zu 30
      Prozent hohen Zölle auf bestimmte Stahlsorten sollen sofort um ein Drittel und
      Anfang nächsten Jahres erneut gesenkt werden, ehe sie im Herbst 2004,
      sechs Monate früher als geplant, abgeschafft werden. Die Entscheidung wird
      in Kürze erwartet.
      Ob die EU sich damit von eigenen Strafzöllen abhalten lassen würde, bleibt
      abzuwarten. Sie hat Abgaben auf US-Importe bis zu 2,2 Mrd. Dollar
      angedroht. Die ersten 290 Mio. sollen vielleicht schon ab 6. Dezember
      eingefordert werden. Nach Angaben der Wirtschaftsvereinigung Stahl sind
      die deutschen Stahllieferungen in die USA seit Einführung der Schutzzölle um
      40 Prozent auf rund eine Million Tonnen in diesem Jahr zurückgegangen.
      Bundeskanzler Gerhard Schröder forderte die USA auf, ihre Strafzölle auf
      Stahlimporte aufzuheben und damit einer Aufforderung der
      Welthandelsorganisation WTO zu folgen. Nach Angaben von
      US-Außenminister Colin Powell wird Bush über diese Frage bald entscheiden.

      Unterdessen steuern die USA und China auf einen Handelskrieg zu. China hat
      als Antwort auf amerikanische Importbeschränkungen für chinesische Waren
      seinerseits Strafzölle auf US-Importe angedroht und einen Großeinkauf
      vorläufig abgesagt. Der US-Botschafter in Peking, Clark Randt, wurde gleich
      zwei Mal einbestellt, um Chinas Protest gegen die am Vortag verkündeten
      Beschränkungen der USA für Textileinfuhren aus China zu hören.
      Auf Druck der US-Textilwirtschaft und wegen Kritik über das auf 130 Mrd.
      US-Dollar anwachsende Handelsdefizit mit China hatte Washington Quoten
      auf Textilimporte angekündigt. Damit soll die Zunahme dieser Einfuhren aus
      China auf 7,5 Prozent jährlich begrenzt werden.
      Das Außenministerium bestätigte, dass die Reise einer Delegation in die USA,
      die im großen Stil amerikanische Waren kaufen sollte, um das US-Defizit im
      Handel abzubauen, "verschoben" worden sei. Vergangene Woche hatte
      China eine Einkaufsdelegation in die USA geschickt, die für mehr als sechs
      Mrd. Dollar Flugzeuge, Motoren, Autos und Autoteile kauft. Peking wollte am
      Mittwoch eine zweite Mission losschicken, die Agrarprodukte ordern sollte.
      Deutschland gehe davon aus, dass die USA die entsprechende Aufforderung
      der WTO umsetzten, sagte Schröder der Nachrichtenagentur Reuters. "Wenn
      die WTO-Entscheidung zu den Stahlimport-Zöllen nicht umgesetzt würde,
      hätte dies allerdings Folgen. Anfang Dezember würden automatisch
      entsprechende Strafzölle in Kraft treten." Schröder trifft in New York
      amerikanische Wirtschaftsführer. Auch US-Notenbankchef Alan Greenspan
      hat sein Land vor aufkommendem Protektionismus gewarnt. "Einige Wolken
      eines aufkommenden Protektionismus sind heute am Horizont zunehmend
      sichtbar geworden", sagte Greenspan laut Redetext auf einer
      Finanzkonferenz. Dies könne die Flexibilität der Weltwirtschaft erheblich
      untergraben.  dpa/rtr

      Die Welt, Artikel erscheint am 21. Nov 2003
      Avatar
      schrieb am 21.11.03 16:59:30
      Beitrag Nr. 376 ()
      Das schreit förmlich nach einem Put, oder?
      Avatar
      schrieb am 22.11.03 21:03:25
      Beitrag Nr. 377 ()
      21.11.2003
      ThyssenKrupp Kursziel 18-20 Euro
      Fuchsbriefe

      Die Jungs vom Börsenbrief "Fuchsbriefe" sehen für die Aktie von ThyssenKrupp (ISIN
      DE0007500001/ WKN 750000) ein Kursziel von 18-20 Euro auf Sicht von 12 Monaten.

      Die wieder belebte Konjunktur werde sich weiter positiv auf das Unternehmen auswirken. Zumal
      mittlerweile die größten Probleme beseitigt worden seien. Der Schuldenabbau mache Fortschritte. Am
      4. Dezember wolle der Vorstand hierzu Zahlen präsentieren. Börsianer würden mit einer Verringerung
      auf unter 5 Mrd. Euro rechnen.

      Die fundamentale Bewertung sei weiterhin attraktiv und signalisiere trotz des sommerlichen
      Kursanstiegs noch kein Ende des Aufschwungs. Aufgrund der Schulden werde die Aktie sogar unter
      Buchwert gehandelt.

      Die "Fuchsbriefe" raten die ThyssenKrupp-Aktie auf jeden Fall zu halten. Unter 14 Euro
      seien Neu- bzw. Zukäufe möglich. Das Stopp-Loss-Limit sollte auf 12 Euro angehoben werden.
      Avatar
      schrieb am 22.11.03 21:29:22
      Beitrag Nr. 378 ()
      Hilfe von Commander Wu

      Mit chinesischem Beistand hält Bayern am Transrapid fest
      Bayerns Wirtschafts- und Verkehrsminister Otto Wiesheu
      (CSU) wirbt hartnäckig und unbeirrt für sein
      Lieblingsprojekt, den Transrapid vom Münchner
      Hauptbahnhof zum Flughafen.

      VON IRIS HILBERTH

      München · 21. November · Auch der Beschluss des
      Haushaltsausschusses im Bundestag, nicht mehr als 550
      Millionen Euro von Berlin aus zuzuschießen, bremsen den
      bayerischen Ressortchef nicht in seinen Planungen. Zur
      Unterstützung hatte Wiesheu jetzt auch den Leiter des
      Transrapidprojektes in Shanghai, Wu Xianming, zu Gast, den
      alle nur Commander Wu nennen: Er sollte im Freistaat mal
      erzählen, wie toll das alles ist mit dem Transrapid.

      Commander Wu lächelte freundlich, sprach viel und sagte nicht
      wirklich etwas. Vom reibungslosen Ablauf erzählte er, von dem
      "wunderlichen" Gefühl des Transrapidfahrens, vom
      Geschwindigkeitsrekord von 501 Kilometern in der Stunde -
      obwohl man nur 500 angepeilt hätte. Commander Wu lachte.
      "Ich bin überzeugt, dass das Transrapid-System in China
      Zukunft hat."

      Probleme? "Alle Probleme sind auf freundliche Weise gelöst
      worden, da brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen." Und
      weil Commander Wu ein sehr höflicher Gast ist, sprach er auch
      unterstützende Worte für den bayerischen Minister: "Ich
      werde in China oft gefragt, warum das Projekt noch nicht in
      seinem Heimatland verwirklicht wurde. Ich wünsche mir, dass
      der Transrapid in München so schnell wie möglich gebaut wird."

      Das wünscht sich Wiesheu auch. Aber noch hat er den "Zaster"
      nicht beisammen, um die 1,6 Milliarden Euro teuren Pläne zu
      realisieren. Die 550 Millionen vom Bund reichen nicht, daher
      hatte Bayern gehofft, von den in Nordrhein-Westfalen
      gesparten Zuschüssen etwas abzubekommen. An Rhein und
      Ruhr wurde das Projekt Metrorapid zu den Akten gelegt.

      Wiesheu beruft sich auf eine 675 Millionen Euro-Zusage von
      Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe (SPD). "Weitere 125
      Millionen sollten einvernehmlich eingeplant werden", so
      Wiesheu. Dann wäre man bei 50 Prozent, "die untere Grenze",
      findet er.

      Sowohl SPD als auch Grüne in Bayern lehnen die
      Transrapid-Verbindung zum Flughafen weiterhin ab.
      "Verkehrspolitisch unsinnig und haushaltspolitisch
      unverantwortlich", betont der wirtschaftspolitische Sprecher
      der Landtagsgrünen Martin Runge. Auch DGB-Chef Fritz
      Schösser hält es für sinnvoller, die im Haushalt eingeplanten
      Gelder in den bestehenden Personennahverkehr zu
      investieren. Seit Wochen herrscht Chaos bei der Münchner
      S-Bahn. Das System ist veraltet, störanfällig und für 250 000
      Fahrgäste pro Tag ausgelegt. Tatsächlich nutzen es aber
      dreimal so viele.

      (Frankfurter Rundschau)
      Avatar
      schrieb am 23.11.03 21:56:38
      Beitrag Nr. 379 ()
      Allzu optimistischen China-Fans droht eine herbe Enttäuschung

      Die Kolumne von Marc Faber

      Wenn die Sprache auf China kommt, geraten nicht wenige Ökonomen
      regelrecht ins Schwärmen. Kräftige Wachstumsraten, sich dynamisch
      entwickelnde Unternehmen und steigende Börsenkurse sind der Stoff, aus
      dem sich die Träume von andauernder Prosperität speisen. Die
      Markteinschätzungen von Fondsgesellschaften und Analysten sind voll des
      Lobes. Dass das Wachstum in China sich nächstes Jahr beschleunigen wird,
      scheint ihnen eine ausgemachte Sache zu sein.

      Tatsächlich erlebt zurzeit Asien einen starken Wirtschaftsaufschwung,
      welcher hauptsächlich von der gewaltigen Wirtschaftsexpansion in China
      getrieben wird. Das chinesische Bruttosozialprodukt wächst gegenwärtig um
      rund 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr und die Industrieproduktion legt
      voraussichtlich sogar um rund 20 Prozent zu. Und auch bei den
      Kapitalinvestitionen sind die Wachstumsraten gigantisch. Genaue
      Schätzungen sind zwar schwierig, doch am Jahresende dürfte sich an dieser
      Position der Wirtschaftsbilanz ein Plus von 25 bis 42 Prozent finden.
      Dieser Boom in China hat zu einem steilen Anstieg bei den Importen geführt,
      von dem die umlegenden Länder in Asien gewaltig profitieren. Das
      Ausfuhrvolumen von Südkorea nach China beispielsweise übertrifft
      inzwischen die Exporte in die USA - das hat es noch niemals zuvor gegeben.
      Und auch die Japaner entdecken mehr und mehr ihren Nachbarn auf dem
      Festland. Während die Ausfuhr in die Vereinigten Staaten leicht rückläufig ist,
      gibt es im Handel mit China ein Plus von 30 bis 40 Prozent.

      Die Ökonomie der Volksrepublik ist inzwischen zu einem konjunkturell
      bestimmenden Faktor in der ganzen Region geworden. Folgende Beispiele
      helfen, sich einen Begriff von der Größe der chinesischen Wirtschaft zu
      machen: Die Zementproduktion in China ist fünf Mal größer als in den USA. Die
      Stahlproduktion übertrifft die in Japan und den Vereinigten Staaten zusammen.
      Und täglich werden rund 82 Mio. Zeitungsexemplare gedruckt und verkauft -
      in den USA sind es "bloß" 55 Millionen.

      Keine Frage, wer in der Pazifik-Region oder in Südostasien fundierte
      Entscheidungen treffen will, muss auch den chinesischen Konjunkturzyklus
      ins Kalkül ziehen. Denn der riesige Binnenmarkt des Landes entfaltet eine
      gewaltige Sogwirkung auf die benachbarten Volkswirtschaften. Aber auch
      für die Weltwirtschaft insgesamt wird das Reich der Mitte immer bedeutender.
      Denn China ist in den vergangenen Jahren bei vielen Rohstoffen zum größten
      Abnehmer geworden und spielt damit eine entscheidende Rolle bei der
      Preisbildung.

      Doch bei aller Begeisterung: Immer mehr Signale deuten auf eine Überhitzung
      der chinesischen Wirtschaft hin. Vieles spricht dafür, dass die Zuwachsrate
      der Kapitalinvestitionen 2004 stark abnehmen wird oder dass sie sogar
      rückläufig sein könnten. Denn in den meisten Wirtschaftssektoren sind große
      Überkapazitäten entstanden. Negative Rückwirkungen auf die Gewinnlage der
      Unternehmen sind nur eine Frage der Zeit.

      Kritisch würde es vor allem, wenn zugleich die Zinsen in den USA wieder
      steigen und sich das dortige Wirtschaftswachstum ermäßigen sollten. Dies
      würde den Druck auf exportorientierte chinesische Unternehmen drastisch
      verstärken. Für allzu optimistische China-Investoren, aber auch für
      Rohstoffanleger, sind herbe Enttäuschungen programmiert.

      Die Welt, Artikel erscheint am 24. November 2003
      Avatar
      schrieb am 24.11.03 19:09:28
      Beitrag Nr. 380 ()
      HANDELSBLATT, Montag, 24. November 2003

      Heikle Doppelrolle für Siemens: Die Münchener bieten Transrapid und ICE für eine geplante Langstrecke an

      Chancen für Transrapid in China sinken

      Die Münchener Siemens AG steckt bei der Ausschreibung der Strecke Peking-Schanghai in einer
      Zwickmühle. Einerseits ist sie Mitglied des Transrapid-Konsortiums, andererseits bietet sie mit
      dem ICE auch eine traditionelle Lösung an. Das doppelte Engagement sorgt für Spannungen
      zwischen Siemens und dem Leiter des chinesischen Transrapid-Projekts, Wu Xiangming.

      mg/mwb PEKING/MÜNCHEN. Nach Einschätzung lokaler Beobachter wird die
      chinesische Regierung in der ersten Jahreshälfte 2004 eine Grundsatzentscheidung
      darüber treffen, welche Technologie auf der 1 300 Kilometer langen Strecke
      zwischen Peking und Schanghai eingesetzt werden soll – Magnetschwebebahn oder
      traditionelle Schienentechnik. Derzeit unterbreiten die Anbieter ihre Angebote.

      Der 16 Mrd. $ teure Ausbau der Strecke wird das größte Infrastrukturprojekt der
      neuen chinesischen Regierung in der zweiten Hälfte dieses Jahrzehnts sein. Schon
      seit Sommer zeichnet sich laut Berichten chinesischer Zeitungen ab, dass der
      Transrapid dabei ins Hintertreffen gerät. Mit dem Ausscheiden des Ex- Premiers
      Zhu Rongji aus der Regierung im März verlor der Transrapid in China seinen
      stärksten Befürworter. Seitdem macht das mächtige Eisenbahnministerium für die
      herkömmliche Schienentechnik mobil.

      Informierte Kreise in Peking berichten nun, dass Siemens Gespräche mit der
      chinesischen Regierung über die Lieferung von 130 bis 150 ICE-Zügen der dritten
      Generation führt. Die Verhandlungen für den möglichen Milliardendeal seien „sehr
      konkret“. Einige Züge sollen zunächst in Deutschland gefertigt, der Rest in China
      produziert werden, hieß es. Eine offizielle Bestätigung dafür gab es nicht.

      Noch ist auch unklar, welches Bahnsystem auf der Schiene zum Einsatz kommen
      könnte. Die bis Sommer favorisierte chinesische Eigenentwicklung „China Star“
      erreichte in Testfahrten zwar über 300 Kilometer pro Stunde, soll die hohe
      Belastung aber nicht gut vertragen haben.

      Auch der zunächst favorisierte japanische Shinkansen hat kaum noch Chancen. Der Grund: Eine Serie von Skandalen
      bringt die Chinesen zunehmend gegen Japan auf. Zuletzt hatte eine Sexorgie mit 400 japanischen Geschäftsleuten und
      500 Prostituierten in der Sonderzone Zhuhai in ganz China Empörung ausgelöst. Die Party fand am Jahrestag der
      japanischen Invasion in China statt.

      Aus Regierungskreisen ist nun immer öfter zu hören, dass die Chinesen den Großauftrag für die Langstrecke aufteilen
      wollen. Nach Angaben von Pekinger Diplomaten soll Frankreich für seine TGV-Technik gepunktet haben. Frankreichs
      Premier Jean- Pierre Raffarin war im April der erste westliche Regierungschef, der in der SARS-Krise China besuchte
      und Staatspräsident Hu Jintao zum G8- Gipfel nach Evian einlud. Aber auch der ICE von Siemens findet in China
      starke Beachtung, wenngleich deutsche Top-Manager wie Metro-Chef Hans-Joachim Körber bemängeln, „dass die
      deutsche Technologie von politischer Seite für die Langstrecke Peking-Schanghai nicht gut genug flankiert wird“.

      Kritik kommt vor allem vom Leiter des chinesischen Transrapid- Projektes, Wu Xiangming. Wu besucht derzeit
      offiziell die Mitglieder des Transrapid-Konsortiums in Deutschland und macht sich ein Bild vom umstrittenen
      Münchener Transrapid- Projekt. Wenn Wu in Deutschland ist, herrscht meist Klärungsbedarf an höchster Stelle. Auch
      mit Siemens- Chef Heinrich von Pierer ist ein Gespräch angesetzt. Dabei dürfte auch Diffiziles zur Sprache kommen.
      Wus strategisches Ziel ist es, China die Transrapid-Technik zu sichern. Nach Einschätzung von Beobachtern werden sich
      die Chinesen auf Dauer nicht nur mit der Technologie für den Fahrweg zufrieden geben. Wu will weit mehr
      Technologietransfer.

      Dem Transrapid-Förderer Wu ist es ein Dorn im Auge, dass Siemens für die geplanten Langstrecken auch die
      ICE-Technik anbietet: „Unsere Regierung wird eine weise Entscheidung fällen. Und Siemens muss sich überlegen:
      Wenn sich die Regierung für den Transrapid entscheidet, ist der Konzern auf alle Fälle dabei – bei einer Eisenbahn gibt
      es Konkurrenten“, sagte er in München.

      Der Transrapid-Chef von Siemens, Gerhard Wahl, bemüht sich um Ausgleich: „Beide Systeme ergänzen sich. Dabei ist
      der Transrapid besser, wenn es um Tempo 300 bis 500 km/h geht.“ Siemens werde das System bauen, für das sich die
      Chinesen entscheiden. Auch Kombinationen beider Systeme seien denkbar.
      Avatar
      schrieb am 25.11.03 21:40:09
      Beitrag Nr. 381 ()
      Reuters
      Thyssen,Baosteel to spend $180 mln on China venture

      SHANGHAI, Nov 25 (Reuters) - Germany`s ThyssenKrupp AG (XETRA:TKAG.DE - News) and Baosteel Corp plan to spend $180
      million to nearly quadruple capacity at their joint venture by around end-2004 to meet China`s insatiable demand, a senior executive said Tuesday.

      Shanghai Krupp Stainless Co Ltd, a venture between
      the German giant and the parent of Baoshan Iron and
      Steel Co Ltd (Shanghai:600019.SS - News), should
      post revenue of $130-$140 million in the year ending
      September 2004, Gerhard Mairhofer, general manager
      of the venture, said in an interview.
      ThyssenKrupp, the world`s largest maker of stainless
      steel, owns 60 percent of the venture, which would
      have capacity to make about 270,000 tonnes per
      year (tpy) versus 72,000 tpy now, by the end of 2004
      or early 2005.
      Baosteel, China`s top steel maker, controls 40
      percent.
      China is set to overtake Europe as the world`s top
      consumer of stainless steel -- found in everything
      from washing machines to cutlery -- sometime
      between 2005 and 2007, he told Reuters.
      Avatar
      schrieb am 26.11.03 14:20:00
      Beitrag Nr. 382 ()
      ThyssenKrupp: Accumulate
      26.11.2003

      Die Analysten der Bankgesellschaft Berlin stufen in ihrer Analyse vom 25.
      November die Aktie von ThyssenKrupp unverändert mit "Accumulate" ein.

      Am 4. Dezember werde ThyssenKrupp im Rahmen der Bilanzpressekonferenz die
      Geschäftszahlen für 2003/04 veröffentlichen. Die Analysten erwarten einen
      Umsatzrückgang von 2% auf 35,8 Mrd. Euro und ein normalisiertes Ergebnis vor
      Steuern von 720 Mio. Euro sowie eine Erhöhung der Dividende auf 0,50 Euro.
      Das Unternehmen habe bereits kürzlich angekündigt, dass das Gewinnziel
      (Vorsteuergewinn von 700 Mio. Euro) erreicht worden sei.

      Weitere Neuigkeiten über Fortschritte beim Konzernumbau könnten das
      Marktsentiment verbessern. Die Analysten wollen ihr derzeitiges Kursziel von 14
      Euro nach Vorlage der Geschäftszahlen überarbeiten.
      Avatar
      schrieb am 26.11.03 18:25:57
      Beitrag Nr. 383 ()
      Danke für die vielen Berichte! Aber noch lieber wäre uns, wenn du dazu schreibst, gut oder schlecht für die Aktie, weil lesen tut das eh keiner :)
      Avatar
      schrieb am 26.11.03 19:51:23
      Beitrag Nr. 384 ()
      #383

      mein lieber bbbio, wieso schreibts du "uns" wenn du dich meinst :rolleyes: ?
      Avatar
      schrieb am 26.11.03 20:03:51
      Beitrag Nr. 385 ()
      Naja, bei 80 Mio Deutschen darf man annehmen, dass noch ein anderer (Plural) sich auch über eine Zusammenfassung freuen würde.
      Avatar
      schrieb am 30.11.03 16:28:44
      Beitrag Nr. 386 ()
      ThyssenKrupp: Underweight
      28.11.2003

      Die Analysten von Lehman Brothers stufen in ihrer
      Analyse vom 27. November die Aktie von
      ThyssenKrupp unverändert mit "Underweight" ein.

      Das Management habe bereits verkündet, dass das
      Vorsteuergewinn-Ziel für 2002/03 von 700 Mio. Euro
      erreicht worden sei, auch wenn dies schwieriger als
      erwartet gewesen sei. Derzeit sei mit dem Ausbleiben
      der Dividendenerhöhung zu rechnen, was zu
      Enttäuschungen führen könnte.

      Während die Analysten die Möglichkeit verpasst
      hätten, im Vorfeld der zyklischen Kursrallye
      ThyssenKrupp heraufzustufen, sehen sie auf dem
      aktuellen Kursniveau nur wenige Impulse für die Aktie.
      Die Währungsentwicklung dürfte die wirtschaftliche
      Erholung in Europa verlangsamen, was zu
      Enttäuschungen bei der Volumenentwicklung führen
      dürfte. Außerdem müssten die Auswirkungen der
      höheren Rohmaterialkosten auf die Profitabilität in
      2004 und darüber hinaus geklärt werden. In 2004
      würden nach Ansicht der Analysten die Abwärtsrisiken
      überwiegen.
      Avatar
      schrieb am 30.11.03 16:31:14
      Beitrag Nr. 387 ()
      Thyssen Krupp AG: kaufen + verkaufen
      M.M. Warburg
      28. November 2003

      Trotz des Kursanstiegs der Aktie der Thyssen Krupp AG in den
      letzten Tagen ist es dem Wert nicht gelungen, die technische
      Widerstandsmarke von 15,60 Euro zu überwinden. Nach dem
      langen Kursanstieg scheint nun nach Ansicht der Analysten des
      Bankhauses M.M. Warburg ein vorläufiges Hoch erreicht zu sein.
      Zudem leidet das Unternehmen weiter unter den hohen
      Energiepreisen und konnte die selbst gesteckten Ziele niocht
      ganz erreichen. Unter technischen Gesichtspunkten stufen sie die
      Thyssen Krupp Aktie daher zunächst mit "verkaufen" ein. Aus
      fundamentaler Sicht bleibt die Einstufung für den Wert aber
      unverändert auf "kaufen".
      Avatar
      schrieb am 30.11.03 16:32:43
      Beitrag Nr. 388 ()
      Presse-Mitteilung, 2003-11-28

      ThyssenKrupp begrüßt Ergebnisse des Gutachtens zur Bewertung von Pensionsverpflichtungen beim Rating

      Forderung nach internationaler Gleichbehandlung von Pensionsrück?stellungen und Pensionsfonds

      Die ThyssenKrupp AG begrüßt die Ergebnisse des Forschungsgutachtens der Professoren
      Dr. Wolfgang Gerke (Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg) und Dr. Bernhard
      Pellens (Ruhr-Universität Bochum). Sie haben darin kritisiert, dass die unterschiedliche
      Finanzierung von Pensionsverpflichtungen von den großen Rating-Agenturen nicht immer
      angemessen berücksichtigt wird. Dies führe bei einer vergleichenden internationalen
      Bewertung zu Verzerrungen zwischen Unternehmen mit externen Pensionsfonds und
      internen Pensionsrück?stellungen.

      Deshalb sollten alle Rating-Agenturen für den Vergleich einen sogenannten Bruttoausweis
      anwenden, bei dem das Vermögen und Kapital der Pensionsfonds in der Bilanz des
      analysierten Unternehmens berücksichtigt und die damit verbundenen Risiken vollständig
      abgebildet werden. Dieser Bruttoausweis ist aber in den angelsächsischen Ländern nicht
      üblich. Hier wird ein Nettoausweis vorgenommen. Daher muß man sich für die
      vergleichende Analyse eine Art "Brücke" bauen. Die Bilanzen der intern finanzierenden
      Unternehmen werden so umgestaltet, wie sie wahrscheinlich bei einer externen
      Finanzierung aussehen würden. Hierfür wird unterstellt, dass die Unternehmen ihre
      Pensionsrückstellungen in einen externen Pensionsfonds auslagern. Für die
      Vergleichbarkeit ihres Kapitalstruktur- und Kapitalanlagerisikos sind aber Annahmen über
      die Beschaffung des Kapitals und die Anlagestrategie des fiktiven Fonds zu treffen. Diese
      sind mehr oder weniger willkürlich, weshalb der Nettoausweis von den Gutachtern nur als
      zweitbeste Lösung angesehen wird. Für den Fall des sogenannten Nettoausweises
      empfehlen die Gutachter, einem Unternehmen mit der vergleichsweise risikoärmeren
      Variante von internen Pensionsrückstellungen im Ratingverfahren einen Berechnungsvorteil
      im Vergleich zu einem Unternehmen mit risikoreicheren externen Pensionsfonds zu geben.
      Dazu müsste beim Rating eine Zurechnung eines Teils der Rückstellungen zum Eigenkapital
      erfolgen.

      Dr. A. Stefan Kirsten, Finanzvorstand der ThyssenKrupp AG: "Wir sehen uns be?stätigt,
      dass man im internationalen Vergleich für alle Unternehmen einheitliche Kriterien anlegen
      muss. Wir können jetzt wissenschaftlich abgesichert auf die Unterschiede hinweisen.
      ThyssenKrupp wird jedenfalls beim derzeitigen Verfahren von einer Rating-Agentur bei der
      vergleichenden Bewertung von Pensionszusagen benachteiligt."

      Das Forschungsgutachten "Pensionsrückstellungen, Pensionsfonds und das Rating von
      Unternehmen - eine kritische Analyse" war von der ThyssenKrupp AG sowie zwei anderen
      Dax-Unternehmen nach dem Methodenwechsel der Rating-Agentur Standard & Poor`s im
      Februar 2003 in Auftrag gegeben worden und wurde von den Professoren inzwischen der
      Öffentlichkeit vorgestellt. ThyssenKrupp betont die vollständige Unabhängigkeit der
      Gutachter im Rahmen ihrer wissenschaftlichen Analyse.

      Das Ergebnis bestätigt aus Sicht von ThyssenKrupp, dass interne Pensions?rückstellungen
      nicht einfach komplett dem Fremdkapital zugerechnet werden dürfen, wenn man einen
      Vergleich mit extern finanzierenden Unternehmen über Pensionsfonds anstellt. Der Vorteil,
      den derzeit vor allen Dingen angelsächsische Unternehmen haben, würde bei Anwendung
      des von den Gutachtern präferierten Bruttoausweises wegfallen.

      Im Falle eines Vergleiches über einen Nettoausweis und unter Annahme eines
      Rendite-Risiko-Profils typischer angelsächsischer Pensionsfonds mit 10 %
      Kapitalanlagerendite bedeute dies nach Auffassung der Gutachter für ThyssenKrupp eine
      Zurechnung für die Bewertung von Pensionsrückstellungen zum Eigenkapital von rund
      25 %. Dr. A. Stefan Kirsten: "Das sind bei ThyssenKrupp immerhin rund 1,8 Mrd. Euro, die
      man dann beim Rating dem Eigenkapital zurechnen müsste."

      Das Forschungsgutachten ist allen großen Rating-Agenturen zur Verfügung ge?stellt
      worden.

      Nähere Informationen finden Sie unter www.prof-gerke.de und
      www.iur.rub.de/forschung/pensions.html.

      Ansprechpartner:

      Dr. Jürgen Claassen
      ZB Kommunikation und Vorstandsbüro
      Telefon +49 (211) 824-36002
      Telefax +49 (211) 824-36005
      E-Mail: presse@tk.thyssenkrupp.com
      Avatar
      schrieb am 01.12.03 09:31:11
      Beitrag Nr. 389 ()
      Thyssen zeigt sich heute sehr begeistert von den morgigen Zahlen! :D
      Avatar
      schrieb am 01.12.03 13:40:51
      Beitrag Nr. 390 ()
      01.12.2003
      ThyssenKrupp Marketperformer
      LRP

      Thomas Hofmann, Analyst der LRP Landesbank Rheinland-Pfalz, stuft die Aktie von ThyssenKrupp
      (ISIN DE0007500001/ WKN 750000) von "Outperformer" auf "Marketperformer" herab.

      Die Aktie von ThyssenKrupp habe seit Jahresanfang rund 45% an Wert zugelegt und somit den DAX
      (+30%) aber auch den vergleichbaren Branchenindex Bloomberg Europe Iron/Steel (+36%) deutlich
      outperformt. Angesichts des Kursziels per Ende 2004 von 18 Euro traue man der Aktie noch ein
      weiteres Steigerungspotenzial von 16% zu.

      Da der DAX im gleichen Zeitraum allerdings um 10% zulegen sollte, reiche die erwartete
      Outperfomance von 6%-Punkten nicht mehr für ein "Outperfomer"-Rating aus. ThyssenKrupp werde
      am Donnerstag die Zahlen für das vierte Quartal bzw. für das abgelaufene Geschäftsjahr vorlegen.
      Man erwarte für Q4 einen Umsatz von 9,63 Mrd. Euro, ein Ergebnis vor Steuern von 175 Mio. Euro
      und ein EpA von 0,2 Euro.

      Die Analysten der LRP nehmen das Rating der Aktie von ThyssenKrupp auf "Marketperformer"
      runter.
      Avatar
      schrieb am 01.12.03 13:47:31
      Beitrag Nr. 391 ()
      01.12.03

      ANALYSE: CSFB setzt ThyssenKrupp auf `Outperform` -
      Großes Aufwärtspotenzial

      LONDON (dpa-AFX) - Die Analysten von Credit Suisse First
      Boston (CSFB) haben die ThyssenKrupp-Aktiein einer
      Ersteinstufung auf"Outperform"gesetzt. Als Kursziel nannten
      sie 21,10 Euro, wie aus der Studie vom Montag
      hervorgeht.

      Der Titel habe ein größere Aufwärtspotenzial (36,1 Prozent) als
      der Konkurrent Arcelor(12,9 Prozent). Zudem überzeuge der
      ThyssenKrupp-Konzern bei seiner Umstrukturierung. Auch
      dürfte der Titel von dem positiven Stahlzyklus profitieren.

      Gemäß der Einstufung "Outperformer" gehen die Analysten der
      CSFB davon aus, dass sich die Aktie in den kommenden zwölf
      Monaten um mindestens 10 bis 15 Prozent besser entwickeln
      wird als der Sektor./tw/mnr/mw
      Avatar
      schrieb am 01.12.03 13:48:31
      Beitrag Nr. 392 ()
      ThyssenKrupp: Neutral
      01.12.2003

      Die Analysten von Helaba Trust bewerten die Aktie des
      deutschen Stahlkonzerns ThyssenKrupp derzeit mit
      "Neutral".

      ThyssenKrupp lege am 4. Dezember vor
      Börseneröffnung die Zahlen für das abgelaufene
      Geschäftsjahr 2002/03 vor. Die negative
      Erlösentwicklung des dritten Quartals dürfte sich auch
      im vierten Quartal fortgesetzt haben, so dass sich für
      das Gesamtjahr nach Meinung der Analysten ein
      Rückgang des Konzernumsatzes um etwa 3%
      gegenüber dem Vorjahr auf 35,6 Mrd. Euro ergeben
      haben sollte. Beim Gewinn vor Steuern in vierten
      Quartal rechnen die Analysten mit einem Einbruch
      gegenüber dem Vorjahr auf 141 Mio. Euro.

      Im Zuge der Berichterstattung dürfte der Konzern das
      Ergebnisziel für 2003/04 von 1,5 Mrd. Euro (vor
      Steuern) deutlich nach unten korrigieren. Eine
      realistische Vorgabe, zusammen mit der Fortführung
      der in den letzten Monaten verstärkt zu
      beobachtenden Entflechtung des Konzerns via
      Desinvestitionen, könnte der Aktie weiteres
      Kurspotenzial eröffnen. Die Analysten belassen ihre
      Einstufung im Vorfeld der Bilanzpressekonferenz bei "Neutral".
      Avatar
      schrieb am 01.12.03 13:59:57
      Beitrag Nr. 393 ()
      ftd.de, Mo, 1.12.2003

      Bush lenkt im Stahlstreit ein

      US-Präsident George W. Bush will die vor 20 Monaten verhängten
      Strafzölle für Stahlprodukte offensichtlich aufheben und damit hat
      er womöglich in letzter Minute einen Handelskrieg mit Europa
      abgewendet. Europäische Stahl-Aktien reagierten umgehend.

      Vom Einlenken Bushs berichtet die "Washington Post" in ihrer
      Online-Ausgabe. Unter Berufung auf Angaben aus Regierung und
      Industrie, soll damit ein möglicher Handelskrieg vermieden werden. Ein
      Zeitpunkt für eine solche Ankündigung stehe noch nicht fest. Es sei gut
      möglich, dass der US-Präsident dies aber noch in dieser Woche tun
      werde, hieß es weiter. Möglicherweise werde Bush noch einige
      Detailänderungen an dem Plan vornehmen.

      Die Welthandelsorganisation WTO hatte die Zölle zwei Mal für illegal
      erklärt und der Europäischen Union damit grünes Licht für
      Gegenstrafzölle in Milliardenhöhe gegeben. Vertraute von Bush hätten
      argumentiert, die Regierung wollten nicht riskieren, dass die EU im
      Gegenzug - wie angedroht - Sanktionen auf Zitrusfrüchte aus Florida,
      landwirtschaftliche Maschinen und andere Produkte verhängt, schrieb
      die "Washington Post". Die USA hatten im März 2002 Strafzölle gegen
      Stahlimporte aus Europa, Asien und Südamerika für eine Zeitdauer von
      drei Jahren verhängt.

      Die Entscheidung der US-Regierung wirkte sich unmittelbar auf die
      Stahlaktien aus den betroffenen Regionen aus. So stiegen die Papiere
      von ThyssenKrupp mit einem Plus von 2,3 Prozent auf ein Rekordhoch.
      Zuletzt notierten die Titel des Stahlkonzerns bei 15,78 Euro auf dem
      höchsten Stand seit Juni 2002. Die Aktien des weltgrößten
      Stahlproduzentren Arcelor legten um 0,8 Prozent zu.

      © dpa
      Avatar
      schrieb am 01.12.03 20:29:07
      Beitrag Nr. 394 ()
      Eher kürzere Strecken zu erwarten

      Siemens-Chef rechnet mit weiteren Transrapid-Strecken in China

      Siemens-Chef Heinrich von Pierer rechnet fest mit dem Bau weiterer Strecken der
      deutschen Magnetschnellbahn Transrapid in China. „Es wird weitere Strecken
      geben“, sagte von Pierer am Montag am Rande des Besuches von Bundeskanzler
      Gerhard Schröder in Peking.

      HB PEKING. Nach einer erfolgreichen Inbetriebnahme der weltweit ersten
      kommerziellen Strecke zum Flughafen in Schanghai am 1. Januar werde darüber
      entschieden. „Es entwickelt sich weiter.“

      Dabei sprach von Pierer von eher kürzeren Strecken als die geplante lukrative
      Hochgeschwindigkeitsverbindung über 1300 Kilometer zwischen Schanghai und
      Peking. Zu der derzeit laufenden Diskussion in China über die traditionelle
      Rad-Schiene-Technik gegenüber der Magnettechnologie sagte von Pierer: „Ich
      erwarte, dass es in China beide Systeme geben wird.“ Siemens habe mit dem ICE
      und dem Transrapid „zwei gute Techniken“.

      In nächster Zukunft werde geprüft, ob die Millionenstädte im Perfluss-Delta in
      Südchina mit ICE-Strecken verbunden werden können. Dazu wird am Dienstag bei
      Schröders Besuch in Kanton ein deutsch- chinesisches Zentrum für die Entwicklung der
      Hochgeschwindigkeitstechnik gegründet. Verkehrsminister Manfred Stolpe (SPD) will
      sich am Dienstagmorgen in Peking im Eisenbahnministerium erkundigen, wie weit die
      Diskussionen über den Transrapid und die konventionelle Technik gediehen ist.

      Chinas Ministerpräsident Wen Jiabao hatte zuvor darauf verwiesen, dass der Bau von
      Transrapid-Langstrecken noch einer längeren Prüfung bedürfe. Die von seinem
      Amtsvorgänger Zhu Rongji 2002 zugesagte Verlängerung der bereits existierenden
      Magnetbahn-Trasse um wenige hundert Kilometer ließ Wen unerwähnt. Es sei normal,
      dass zunächst die Erfahrungen mit der Schanghaier Teststrecke abgewartet würden,
      die im Januar 2004 in normalen Betrieb genommen werden soll, sagte von Pierer.

      HANDELSBLATT, Montag, 01. Dezember 2003
      Avatar
      schrieb am 02.12.03 16:33:06
      Beitrag Nr. 395 ()
      02.12.2003
      ThyssenKrupp "outperform"
      Credit Suisse First Boston

      Die Analysten vom Investmenthaus Credit Suisse First Boston nehmen die Bewertung der Aktie von
      ThyssenKrupp (ISIN DE0007500001/ WKN 750000) mit dem Votum "outperform" auf und geben ein
      Kursziel von 21,10 Euro an.

      Nach Ansicht der Analysten stelle ThyssenKrupp eine der besten Restrukturierungs-Storys in Europa
      dar. Das Unternehmen dürfte von dem positiven Stahlzyklus profitieren. Der Titel habe zudem ein
      größeres Aufwärtspotenzial als der Konkurrent Arcelor.

      Vor diesem Hintergrund stufen die Analysten der Credit Suisse First Boston die Aktie von
      ThyssenKrupp in einer Ersteinschätzng mit "outperform" ein.
      Avatar
      schrieb am 02.12.03 16:37:05
      Beitrag Nr. 396 ()
      02.12.2003
      ThyssenKrupp kaufen
      ExtraChancen

      Die Herrschaften von "ExtraChancen" empfehlen die Aktie von ThyssenKrupp (ISIN DE0007500001/
      WKN 750000) zu kaufen.

      Mit einer herausragenden Performance habe die Aktie von ThyssenKrupp seit Jahresanfang mit
      einem Kursanstieg von rund 45% den DAX (30%) hinter sich lassen können. Auch im
      Branchenvergleich könne sich dieser Kursanstieg sehen lassen, sei doch der Bloomberg Europe
      Iron/Steel-Index in diesem Zeitraum "nur" um etwas mehr als 35% gestiegen.

      Mit Spannung würden die Börsianer nun am kommenden Donnerstag die Zahlen für das vierte
      Quartal erwarten. Die Euphorie um ThyssenKrupp sei mit dem letzten Zwischenbericht zum 30.
      September etwas abgeebbt gewesen: Der Vorstand sei nicht mehr sicher, die ursprünglich
      anvisierten 1,5 Mrd. Euro Vorsteuergewinn für das laufende Geschäftsjahr 2003/04 zu erwirtschaften.
      Grund seien unter den Erwartungen liegende Auftragseingänge gewesen. Für das vierte Quartal
      werde nun mit einen Umsatz von 9,63 Mrd. Euro, einem Ergebnis vor Steuern von 175 Mio. Euro und
      einem Gewinn je Aktie in Höhe von 0,2 Euro gerechnet.

      Allerdings stünden bei Deutschlands Nummer eins im Stahlbereich die Zeichen weiter auf Wachstum.
      In China würden 120 Mio. Euro in zwei Produktionsstätten investiert. Bis Ende des kommenden
      Jahres sollten im "Land der Mitte" die Kapazitäten verzehnfacht (!) werden.

      Trotz etwas rückläufiger Umsätze werde für das am 30.9. abgelaufene Geschäftsjahr 2002/03 mit
      einem deutlichen Anstieg des um Sondereffekte bereinigten Jahresüberschusses von 247 Mio. Euro
      auf 413 Mio. Euro gerechnet. Beim Schuldenabbau sollten ebenfalls Fortschritte zu sehen sein. Es
      werde mit einer Verringerung der Schuldenlast auf unter 5 Mrd. Euro gerechnet. Die Schulden seien
      auch der Grund, warum das Unternehmen immer noch unter Buchwert notiere.

      Besonders schwer werde am kommenden Donnerstag aber der Ausblick wiegen, beim
      Vorsteuerergebnis werde von Analystenseite für das laufende Geschäftsjahr 2003/04 bereits ein
      Wert von über 1 Mrd. Euro prognostiziert. Die Vereins und Westbank rate vor diesem Hintergrund
      bereits zum Kauf der ThyssenKrupp-Aktie. Die Credit Suisse First Boston stelle den Wert als eine der
      besten Restrukturierungs-Stories in Europa heraus und stufe die Aktie auf "outperform" mit einem
      Kursziel von 21,10 Euro. Vor diesem Hintergrund erscheine der Aufbau einer Anfangsposition
      interessant. Mit überzeugenden Zahlen könne diese Position weiter ausgebaut werden.

      Die ThyssenKrupp-Aktie wird von den Jungs von "ExtraChancen" zum Kauf empfohlen.
      Avatar
      schrieb am 02.12.03 16:38:06
      Beitrag Nr. 397 ()
      ThyssenKrupp: Reduce
      02.12.2003 13:18:21

      Die Analysten aus dem Hause HSBC Trinkaus &
      Burkhardt bewerten den Titel von ThyssenKrupp in
      ihrer aktuellen Studie mit dem Votum "Reduce".

      Insgesamt sei der Oktober ein guter Start für das vierte
      Quartal gewesen, was auch durch den letzten
      Geschäftklimaindex bestätigt werde. Nominal seien die
      Auftragseingänge der Branche im Oktober um 5% im
      Jahresvergleich gestiegen, was eine Verbesserung des
      Geschäftsklimaindex bestätige. Im Jahresvergleich sei
      des Exportgeschäft sogar um 11% gestiegen.
      Allerdings sei die Umsatzentwicklung im Heimatmarkt
      um 3% rückläufig. Auf kumulierter Basis seien die
      Auftragseingänge seit Anfang des Jahres eher flach.
      Dies deute darauf hin, dass die wichtigsten Segmente
      wie Gerätezubehör, Luftfahrttechnologie sowie Bau &
      Baumaterial ihre Talsohle noch nicht ganz erreicht
      hätten.

      ThyssenKrupp sei lediglich mit einem
      vernachlässigbaren Prozentsatz in den erfolgreichen
      Segmenten aktiv, so dass das Unternehmen von der
      positiven Entwicklung nicht wirklich profitieren könne.
      Avatar
      schrieb am 02.12.03 17:08:07
      Beitrag Nr. 398 ()
      1a-boersentipps.de-Kolumne: ThyssenKrupp präsentiert seine Bilanz

      02.12.2003

      Lange Zeit galt der Stahlsektor als ausgesprochen langweilig. Betrachtet man jedoch den Kursverlauf des bedeutendsten Stahlunternehmens Deutschlands seit März dieses Jahres, so wird man eines Besseren belehrt. Seither hat sich die ThyssenKrupp-Aktie nämlich mehr als verdoppelt. In den vergangenen zwei Wochen ist es jedoch deutlich ruhiger um das Unternehmen geworden. Kein Wunder, schließlich verpflichtet die Quiet-Periode zur Zurückhaltung. Doch diese endet am Mittwoch. Am Donnerstag darf der Düsseldorfer Konzern dann seine Bilanz für das bereits Ende September abgelaufene Geschäftsjahr präsentieren.

      Die am 11. November vorgelegten vorläufigen Zahlen waren bereits viel versprechend. So stieg neben dem Vorsteuerergebnis auch der Gewinn nach EBITDA. Gerüchten zufolge soll dies zum Anlass genommen werden, die Dividende zu erhöhen. Diese erhält dann jeder Aktionär, der das Papier am 23. Januar – dem Tag der
      Hauptversammlung – in seinem Depot hält. Selbst wenn lediglich das Niveau des Vorjahres (0,40 Euro) zur Ausschüttung
      kommen sollte, läge die Dividendenrendite trotz der Kursverdopplung in den vergangenen acht Monaten mit 2,5 Prozent
      in der Nähe der gegenwärtigen Tagesgeld-Konditionen. Für die kurzfristige Kursrichtung des Titels ist in erster Linie
      entscheidend, ob und wie stark die erwartete Dividendenerhöhung ausfällt.

      Mit Spannung warten Börsianer außerdem auf den Ausblick für das laufende Geschäftsjahr 2003/2004. Nachdem in den
      USA der wirtschaftliche Aufschwung bereits Realität geworden ist, bestimmt in Europa vor allem noch die Hoffnung darauf
      das Börsengeschehen. Viele Frühindikatoren deuten jedoch auf ein Anspringen der Konjunktur hin. Als klassischer
      Zykliker dürfte die ThyssenKrupp-Aktie vom Eintreffen dieses Szenarios besonders stark profitieren. Die kürzlich von der
      US-Regierung in Aussicht gestellte Aufhebung von Strafzöllen beim Stahlhandel sollte sich auf das Geschäft der
      Düsseldorfer besonders positiv auswirken.

      Grund zur Sorge liefert lediglich der starke Euro sowie der ungewisse Ausgang des gegenwärtigen Tarifstreits in der
      deutschen Stahlindustrie. Zur Erinnerung: Trotz Massenarbeitslosigkeit und sinkender Standortqualität fordern die
      Gewerkschaften 4,8 Prozent mehr Lohn. Aktionäre bleibt nur die Hoffnung, dass die Stahl-Bosse sich nicht
      "weichkochen" lassen. Falls doch, wären die Restrukturierungs-Erfolge und die bislang aufgelaufenen Kursgewinne stark
      gefährdet.

      Sie sehen, ThyssenKrupp ist alles andere als langweilig. Dies beweist mit aktuell 36,5 Prozent auch die historische 30
      Tage-Volatilität. Wem diese Kursschwankungsintensität dennoch nicht genügt, kann auch auf Hebelinstrumente wie
      Optionsscheine oder Knock-Out-Produkte ausweichen. Mit insgesamt knapp 300 verschiedenen Wertpapieren dürfte für
      jeden Geschmack das passende Hebel verfügbar sein.

      Jörg Bernhard

      Jörg Bernhard arbeitet als Freier Wirtschaftsjournalist und betreibt die Börsen-Website 1a-boersentipps.de. Außerdem ist
      er Chefredakteur des gleichnamigen Börsenbriefs Mehr Infos unter www.1a-boersentipps.de.
      Avatar
      schrieb am 02.12.03 22:41:06
      Beitrag Nr. 399 ()
      Stahlharte Preispolitik hilft
      Thyssen-Krupp auf die Sprünge

      Die Aktie des Tages

      von Marco Dalan

      Düsseldorf  -  Trotz der US-Schutzzölle auf Stahlimporte und der
      Herabstufung der Aktie durch Standard&Poor`s (S&P) auf den so genannten
      Ramsch-Status hat der Technologiekonzern Thyssen-Krupp AG (WKN:
      750 000) eine ansehnliche Kursentwicklung in diesem Jahr gezeigt. Vom
      Tiefpunkt im März bei 7,01 Euro hat die Aktie der Düsseldorfer ihren Wert in
      den vergangenen Monaten mehr als verdoppelt. "Thyssen-Krupp hat die
      Talsohle gut durchschritten", urteilt denn auch Thomas Hofmann, Analyst der
      Landesbank Rheinland-Pfalz. Die Hessen haben den Traditionskonzern auf
      "Outperformer" eingestuft.

      Mit einem Anspringen der Konjunktur dürfte auch der zyklische Wert
      Thyssen-Krupp mitlaufen, glaubt Landesbank-Analyst Hofmann. Er hält einen
      Kursanstieg bis auf 18 Euro für möglich. Auch die Rentabilität dürfte sich
      seiner Ansicht nach unter anderem durch den erwarteten Aufschwung und
      der Trennung von Randgebieten weiter verbessern.

      Kritischer als die Landesbank Rheinland-Pfalz sehen die
      Thyssen-Krupp-Beobachter von Lehman Brothers die Aktie und stufen sie auf
      "Untergewichten". Das Management um Vorstandschef Ekkehard Schulz habe
      bereits verkündet, dass das Vorsteuergewinn-Ziel für das Geschäftsjahr
      2002/03 von 700 Mio. Euro erreicht worden sei, auch wenn dies schwieriger
      als erwartet gewesen sei. Derzeit sei mit dem Ausbleiben der
      Dividendenerhöhung zu rechnen, was laut Lehman Brothers zu
      Enttäuschungen führen könnte. Weiter führen die Investmentbanker im Vorfeld
      der Bilanzpressekonferenz am 4. Dezember an, dass die
      Währungsentwicklung die wirtschaftliche Erholung in Europa verlangsamen
      dürfte. Außerdem müssten die Auswirkungen der höheren Rohmaterialkosten
      auf die Profitabilität in 2004 und darüber hinaus geklärt werden. In 2004
      würden nach Ansicht der Analysten von Lehman Brothers "die
      Abwärtsrisiken überwiegen".

      Anders als Lehman wiederum, rechnet die Bankgesellschaft Berlin mit einer
      Erhöhung der Dividende auf 0,50 Euro. Die Analysten erwarten für das
      abgelaufene Geschäftsjahr einen Umsatzrückgang von zwei Prozent auf 35,8
      Mrd. Euro und ein Ergebnis vor Steuern von 720 Mio. Euro. "Weitere
      Neuigkeiten über Fortschritte beim Konzernumbau könnten das Marktsentiment
      verbessern", so die Analysten der Bankgesellschaft, die die Aktie auf
      "Akkumulieren" eingestuft haben.

      Viele Analysten rechnen damit, dass Thyssen-Krupp sein Ergebnisziel
      erreicht hat. Der Vorsteuergewinn werde 722 Mio. Euro nach 762 Mio. Euro im
      Vorjahr betragen, schätzen die Unternehmensbeobachter im Durchschnitt. Für
      das vierte Quartal rechnen die Analysten zudem im Mittel mit einem
      Vorsteuergewinn von 105 Mio. Euro.

      Für Thyssen-Krupp sprechen derzeit unter anderem die steigenden
      Stahlpreise und der mit dem Ende der US-Schutzzölle wieder steigende Export
      in die Vereinigten Staaten. Zudem dürfte Thyssen durch seine breite
      Aufstellung angesichts der steigenden Beschaffungskosten einen Vorteil
      gegenüber der Konkurrenz haben. Auch ist nicht damit zu rechnen, dass die
      Stahlpreise bald wieder sinken werden. Grund: Die Unternehmen achten mehr
      als früher auf Rentabilität. Auslöser ist Arcelor. Der größte Stahlkonzern der
      Welt setzt strikt auf Preis statt auf Menge.

      Die Welt, Artikel erscheint am 3. Dez 2003
      Avatar
      schrieb am 02.12.03 22:55:48
      Beitrag Nr. 400 ()
      Nur zum Vergnügen. Aus der schönen Rubrik "Schiffsmeldungen".

      Elegante Lady im Dock

      Im überdachten Dock 5 der Werft Blohm + Voss liegt
      eine Megayacht mit schnittigen Linien. Die 105 Meter
      lange "Lady Moura" wurde 1990 bei der Hamburger
      Werft gebaut und ist seither zum dritten Mal für
      Instandhaltungs- und Konservierungsarbeiten an die
      Elbe zurückgekehrt. Rumpf und Aufbauten des Schiffes
      sind aus Stahl, mit zwei Dieselmotoren erreicht es eine
      Geschwindigkeit von 20 Knoten. Boote, Anker,
      Rettungsinseln sind hinter Klappen versteckt, damit sie
      die äußeren Linien der Yacht nicht stören. In Dock 10
      wird unterdessen an dem Containerschiff "Cap Vincent"
      neben Routinearbeiten und Reparaturen an der
      Ruderanlage auch ein Schaden am Vorschiff beseitigt.

      Hamburger Abendblatt, 2. Dezember 2003
      Avatar
      schrieb am 03.12.03 11:29:06
      Beitrag Nr. 401 ()
      Sagt mal, die wissen jetzt noch nicht, wie hoch die Dividende wird? Einer redet von höher, der andere von tiefer. Wie läuft das bei euch in Deutschland, bei uns in Österreich sind die Divs. schon ein halbes Jahr vorher bekannt :confused:
      Avatar
      schrieb am 03.12.03 20:58:42
      Beitrag Nr. 402 ()
      Bilanzpressekonferenz und Analystentreffen live im Internet

      Die Bilanzpressekonferenz der ThyssenKrupp AG am Donnerstag, 4. Dezember 2003, wird
      ab 10 Uhr live im Internet übertragen. Eine Aufzeichnung steht am Nachmittag zur
      Verfügung. Ein Link zu Übertragung und Aufzeichnung befindet sich auf der Startseite
      www.thyssenkrupp.com.

      Für Finanzanalysten findet um 15:00 Uhr ein Analystentreffen statt. Es wird ebenfalls live im
      Internet per Video-Streaming übertragen und steht anschließend als Aufzeichnung zur
      Verfügung.
      Avatar
      schrieb am 04.12.03 20:51:17
      Beitrag Nr. 403 ()
      Presse-Mitteilung, 2003-12-04

      ThyssenKrupp hat sich im Geschäftsjahr 2002/2003 gut behauptet

      Normalisiertes Ergebnis auf 734 Mio Euro verbessert /Weitere Verbesserung im laufenden Geschäftsjahr angestrebt

      ThyssenKrupp hat sich im Geschäftsjahr 2002/2003 gut behauptet:

      - Das normalisierte Ergebnis verbesserte sich von 419 Mio Euro auf 734 Mio Euro.

      - Der Konzernjahresüberschuss stieg von 216 Mio Euro auf 512 Mio Euro.

      - Das Ergebnis je Aktie betrug 1,01 Euro nach 0,42 Euro im Jahr zuvor, das normalisierte
      Ergebnis je Aktie lag bei 0,89 Euro nach 0,48 Euro.

      - Die Netto-Finanzverbindlichkeiten lagen zum 30. September 2003 mit 4,2 Mrd Euro deutlich
      unter 5 Mrd Euro. Damit haben wir die Netto-Finanzverbindlichkeiten seit Sommer 2001, trotz
      des Kaufs eigener Aktien im Mai 2003, um über 4 Mrd Euro reduziert.

      - Das Gearing - das ist das Verhältnis der Netto-Finanzschulden zum Eigenkapital -
      verbesserte sich auf 55,5 % nach 57,2 % im Vorjahr.

      - Der Aufsichtsrat ist in seiner Sitzung am 3. Dezember 2003 dem Vor?schlag des
      Vorstands gefolgt, der Hauptversammlung zu empfehlen, die Dividende von 0,40 Euro auf
      0,50 Euro zu erhöhen.

      Der Vorstandsvorsitzende der ThyssenKrupp AG, Prof. Dr. Schulz: "Hinter diesem Anstieg
      verbirgt sich eine deutliche Verbesserung in der Qualität unseres Ergebnisses, getragen
      nicht zuletzt durch die vielen erfolgreich umgesetzten Maßnahmen zur Steigerung der
      Leistungsfähigkeit des Konzerns."

      Das Geschäftsjahr 2002/2003 war durch die anhaltend enttäuschende kon?junkturelle
      Entwicklung vieler Volkswirtschaften belastet. Die Weltwirtschaft hat sich 2003 schwächer
      entwickelt als noch Ende vergangenen Jahres erwartet. Die Wachstumsprognosen für
      wichtige Industrieländer mussten im Jahres?verlauf zum Teil mehr als halbiert werden.

      Die konjunkturelle Entwicklung hat auch bei ThyssenKrupp ihre Spuren hinter?lassen. Der
      Auftragseingang verringerte sich um 1 % auf 36 Mrd Euro, der Umsatz gab um 2 % auf 36,1
      Mrd Euro nach. Bei einem unveränderten Euro-Dollar-Wechselkurs wären Auftragseingang
      und Umsatz unserer Segmente um jeweils gut 2 % gestiegen.

      Für das laufende Geschäftsjahr wird ein Umsatz in der Größenordnung von 38 Mrd Euro
      erwartet. Schulz: "Falls die vielfach prognostizierte schwache Konjunkturerholung eintritt,
      würde dies natürlich auch unsere Geschäftsentwicklung positiv beeinflussen. Beim
      normalisierten Ergebnis vor Steuern streben wir gegenüber dem Vorjahr eine deutliche
      Verbesserung an. Bei der Dividende werden wir uns wieder am normalisierten Ergebnis pro
      Aktie ausrichten."

      Unverändert hält ThyssenKrupp an dem Ziel fest, so schnell wie möglich einen
      normalisierten Gewinn vor Steuern von 1,5 Mrd Euro zu erzielen. Schulz: "Im laufenden
      Geschäftsjahr werden wir es noch nicht erreichen. Dafür ist das prognostizierte
      Wirtschaftswachstum zu gering und mit zu vielen Unsicherheiten behaftet. Wir sind aber
      überzeugt, dass unser Gewinn?ziel das Potenzial von ThyssenKrupp realistisch
      widerspiegelt."

      Ansprechpartner:

      Dr. Jürgen Claassen
      ZB Kommunikation und Vorstandsbüro
      Telefon +49 (211) 824-36002
      Telefax +49 (211) 824-36005
      E-Mail: presse@tk.thyssenkrupp.com
      www.thyssenkrupp.com
      Avatar
      schrieb am 04.12.03 22:43:02
      Beitrag Nr. 404 ()
      04.12.2003
      ThyssenKrupp neues Kursziel
      Vereins- und Westbank

      Der Analyst der Vereins- und Westbank, Andre Remke, stuft die Aktie von ThyssenKrupp (ISIN
      DE0007500001/ WKN 750000) von "kaufen" auf "neutral" herunter.

      Das EBT 2002/2003 in Höhe von 734 Mio. Euro liege über den Analystenschätzungen von 720 Mio.
      Euro. Die Dividende werde wie erwartet auf 0,50 Euro um 10 Cent erhöht. Der Ausblick des
      Managements stimmt fast vollkommen mit den Analystenprognosen der Vereins- und Westbank
      überein. Daher würden die Analysten keinen Anpassungsbedarf für ihre Prognosen sehen.

      Langfristig dürften sich Fortschritte beim Schuldenabbau und dem Desinvestitionsprogramm und die
      konjunkturelle Erholung positiv auswirken. Kurzfristig dürfte die Outperformance allerdings zu einem
      Ende kommen.

      Daher stufen die Analysten der Vereins- und Westbank die Aktie von ThyssenKrupp auf "halten"
      herunter. Auf Sicht der kommenden sechs Monate würden die Analysten das Kursziel wegen der
      geringen Verschuldung von 16 auf 17 Euro erhöhen.
      Avatar
      schrieb am 04.12.03 22:44:27
      Beitrag Nr. 405 ()
      04.12.2003
      ThyssenKrupp Downgrade
      AC Research

      Die Analysten von AC Research senken ihr Votum für die Aktien der im DAX notierten ThyssenKrupp
      AG (ISIN DE0007500001/ WKN 750000) kurzfristig von vorher "halten" auf jetzt "reduzieren".

      Die Geschäftsleitung habe Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2002/2003 veröffentlicht.

      Demnach habe die Gesellschaft in diesem Zeitraum einen Umsatzrückgang von 1,5% auf 36,137
      Milliarden Euro hinnehmen müssen. Gleichzeitig habe sich auch der Auftragseingang um rund 1%
      auf 36,047 Milliarden Euro verringert. Das EBITDA habe sich um 7,3% auf 2,454 Milliarden Euro
      verringert. Beim EBIT habe der Rückgang bei 13,5% auf 0,905 Milliarden Euro gelegen. Der
      Vorsteuergewinn habe sich um 48 Millionen Euro auf 714 Millionen Euro reduziert. Der Nettogewinn
      habe schließlich bei 512 Millionen Euro oder 1,01 Euro je Aktie gelegen. Positiv sei insbesondere zu
      vermerken, dass die Nettofinanzverbindlichkeiten um 0,507 Milliarden Euro auf 4,235 Milliarden Euro
      gesunken seien. Mit den veröffentlichten Ergebnissen habe das Unternehmen die Erwartungen der
      Analysten von AC Research leicht schlagen können. Positiv werte man weiterhin, dass die Dividende
      für das abgelaufene Geschäftsjahr von 0,40 Euro auf 0,50 Euro angehoben werden solle.

      Im Unternehmensbereich Stahl habe der Vorsteuergewinn bei einem Umsatzanstieg von 2,8% auf
      384 Millionen Euro mehr als verdoppelt werden können. Weiterhin habe sich das Vorsteuerergebnis
      im Bereich Automotive bei einem leichten Umsatzrückgang auf 188 Millionen Euro annähernd
      verdreifacht. Zuwächse hätten ebenfalls im Bereich Aufzüge erzielt werden können. Im Bereich
      Materials habe bei einem nahezu konstanten Umsatz der Vorsteuergewinn um 18 Millionen Euro auf
      90 Millionen Euro gesteigert werden können. In den Geschäftsbereichen Technologies, Service und
      Real Estate hätten hingegen Einbußen beim Vorsteuerergebnis hingenommen werden müssen.

      Auf der anderen Seite habe das Management der Gesellschaft die Prognose für den
      Vorsteuergewinn vor Sonderposten für das laufende Geschäftsjahr von zuvor 1,5 Milliarden Euro auf
      nunmehr eine Milliarde Euro gesenkt. Gleichzeitig werde mit einem Umsatzanstieg von rund 2
      Milliarden Euro auf dann 38 Milliarden Euro gerechnet. Nach Ansicht der Analysten von AC Research
      sei die Reduzierung der Gewinnprognose keine große Überraschung. So sei die alte Prognose doch
      sehr ambitioniert gewesen. Allerdings habe die Höhe der Reduzierung leicht negativ überrascht.

      Beim derzeitigen Aktienkurs von 15,80 Euro erreiche das Unternehmen eine Marktkapitalisierung von
      gut 8 Milliarden Euro. Damit erscheine die Gesellschaft nach dem deutlichen Kursanstieg der
      vergangenen Monate ausreichend bewertet. Im Zuge einer nachhaltigen konjunkturellen Erholung
      sehe man weitere deutliche Ertragssteigerungspotentiale für das Unternehmen. Kurzfristig rechne
      man allerdings nach dem massiven Kursanstieg der vergangenen Monate und der heutigen
      Reduzierung der Prognose für das Vorsteuerergebnis in den kommenden Tagen mit leichten
      Gewinnmitnahmen.

      Die Analysten von AC Research senken daher vorübergehend ihr Rating für die Aktien der
      ThyssenKrupp AG von vorher "halten" auf jetzt "reduzieren".
      Avatar
      schrieb am 04.12.03 22:57:28
      Beitrag Nr. 406 ()
      USA heben Schutzzölle auf Stahl auf

      Washington  -  Die USA heben ihre umstrittenen Stahlzölle wieder auf. Diese
      Entscheidung ließ Präsident George W. Bush gestern in Washington über
      seinen Sprecher Scott McClellan bekannt geben. Die Maßnahmen hätten "ihr
      Ziel erreicht", betonte der Präsident in einer von seinem Sprecher verlesenen
      Erklärung. Bush bezog sich damit auf Einschätzungen von Experten, wonach
      die Zölle geholfen haben, den Umstrukturierungsprozess in der
      US-Stahlbranche voranzubringen. Auch sei es angesichts der "veränderten
      wirtschaftlichen Umstände" nun Zeit, die Zölle aufzuheben, erklärte Bush mit
      Blick auf den Aufschwung in den USA.
      Die Welthandelsorganisation WTO hatte die Zölle Anfang November für
      unzulässig erklärt. Ihre Beibehaltung hätte zu einem Handelskrieg mit der EU,
      Japan und anderen Handelspartnern führen können. Die EU hatte mit
      Sanktionen von bis zu 2,2 Mrd. Dollar gegen US-Exporteure gedroht. Bush
      hatte dennoch mit der Aufhebung gezögert, offenbar weil er den Verlust von
      Wählerstimmen fürchtet.
      Der US-Präsident hatte die Zölle im März 2002 zum Schutz der heimischen
      Stahlproduzenten verhängt.  AFP

      Die Welt, Artikel erscheint am 5. Dez 2003
      Avatar
      schrieb am 04.12.03 22:59:14
      Beitrag Nr. 407 ()
      Thyssen-Vorstand erhält mehr Geld

      Menschen und Märkte

      Im Geschäftsbericht 2001/02 der Thyssen-Krupp AG beinhaltete die Seite 37
      noch die wichtigste Nachricht des Tages. Erstmals legte jedes einzelne
      Vorstands- und Aufsichtsratsmitglied von Thyssen seine Bezüge offen. Bei
      der gestrigen Bilanzvorlage für das Geschäftsjahr 2002/03 war die
      Aufstellung der Bezüge zwar schon auf Seite 19 zu finden - doch das
      Interesse war nur noch beiläufig. Dabei dürfen sich die Vorstände über eine
      Gehaltserhöhung freuen. So stieg das Gehalt des Vorstandsvorsitzenden
      Ekkehard Schulz von 1,240 auf 1,435 Mio. Euro. Die Summe verteilt sich auf
      792 000 Euro Fixum plus 643 500 Euro Tantieme. Sein Stellvertreter und
      Thyssen Stahl-Chef Ulrich Middelmann ist zum Einkommensmillionär
      aufgestiegen. Seine Bezüge erhöhten sich von 969 200 Euro auf 1,087 Mio.
      Euro. Die restlichen Mitglieder des Vorstands erhalten im Durchschnitt 870 000
      Euro. Den größten Sprung machte der Aufsichtsratsvorsitzende: Die
      Vergütung von Gerhard Cromme betrug im vergangenen Geschäftsjahr
      192 000 Euro nach 55 250 Euro im Vorjahreszeitraum. Da

      Die Welt, Artikel erscheint am 5. Dez 2003
      Avatar
      schrieb am 04.12.03 23:03:00
      Beitrag Nr. 408 ()
      Erfolgreicher Umbau wird honoriert

      Marktplatz

      von Marco Dalan
      Was hat Ekkehard Schulz nur bewogen, im Jahr 2001 eine Prognose über den
      Vorsteuergewinn in zwei Jahren abzugeben? Mit dieser Tat hat sich der
      Vorstandsvorsitzende der Thyssen-Krupp AG zwei Jahre später ohne Grund
      in Erklärungsnot gebracht. Dass der Aktienkurs am gestrigen Donnerstag trotz
      der Korrektur der Ergebnisschätzung nicht sank und zwischenzeitlich sogar
      zu den Tagesgewinnern zählte, hat zwei Gründe. Einerseits war der Markt
      auf die Ankündigung vorbereitet. Zum anderen bedeutet die Verschiebung
      des Gewinnziels nicht, dass sich das Geschäft des Mischkonzerns
      verschlechtert hat. Die Korrektur ist nur eine Folge des geringen
      Wirtschaftswachstums.
      Der "Industriekonzern mit Stahl" ist auf einem Weg, der schon 2001 keines
      öffentlichen Ansporns bedurft hätte. Die Verbindlichkeiten wurden seither von
      mehr als acht auf 4,2 Mrd. Euro reduziert. Stück für Stück hat sich das
      Düsseldorfer Traditionsunternehmen von Randgeschäften getrennt und auf
      der anderen Seite die drei Kernsparten Stahl, Automobilzulieferung und
      Industriegüter durch Zukäufe gestärkt. Als weiteres Kerngeschäft wird intern
      der Bereich Industriedienstleistungen bezeichnet, dessen Anteil am
      Gesamtumsatz mittelfristig von aktuell 25 auf dann 35 Prozent steigen soll.
      Nachholbedarf besteht noch in der Sparte Technologies (Maschinen- und
      Anlagenbau). Die Zukunft der Werften ist ebenso ungeklärt wie die der
      Zerspannungsaktivitäten. Der Transrapid fährt noch in der Warteschleife und
      kann für Thyssen wohl nur im Ausland ein Erfolg werden.
      Der Kapitalmarkt honorierte die Bemühungen und ließ sich auch nicht von
      einer Herabstufung des Ratings bremsen. Seit Januar legte der Wert um 45
      Prozent zu. Damit legte er stärker zu als der Dax (30 Prozent) und der
      Branchenindex Bloomberg Europe Iron/Steel (36 Prozent). Der Markt vertraut
      also der Strategie von Thyssen-Krupp.

      Die Welt, Artikel erscheint am 5. Dezember 2003
      Avatar
      schrieb am 05.12.03 20:55:37
      Beitrag Nr. 409 ()
      05.12.2003
      ThyssenKrupp akkumulieren
      Bankgesellschaft Berlin

      Michael Riedel, Analystendarsteller der Bankgesellschaft Berlin, bewertet die ThyssenKrupp-Aktie (ISIN
      DE0007500001/ WKN 750000) mit "akkumulieren".

      Die veröffentlichten Zahlen hätten leicht über den Erwartungen gelegen. Die Dividende sei auf 0,50
      (0,40) Euro erhöht und eine weitere Erhöhung in Aussicht gestellt worden. Für das laufende
      Geschäftsjahr werde ein EBT von ca. 1 Mrd. Euro erwartet.

      Das Analystendarstellermeeting habe einen positiven Eindruck hinterlassen. Das Ertragsziel für das laufende
      Jahr sehe man eher als Untergrenze an. Man hebe das Kursziel auf 18 (vorher: 14) Euro an.

      Die Empfehlung der Analystendarsteller der Bankgesellschaft Berlin für ThyssenKrupp lautet unverändert
      "akkumulieren".
      Avatar
      schrieb am 05.12.03 20:59:06
      Beitrag Nr. 410 ()
      05.12.2003
      ThyssenKrupp kaufen
      Independent Research

      Die Jungs von Independent Research empfehlen die Aktie von ThyssenKrupp (ISIN
      DE0007500001/ WKN 750000) zu kaufen.

      Im abgeschlossenen Geschäftsjahr 2002/03 habe der Konzernjahresumsatz unter dem starken Euro
      gelitten. So habe man einen Umsatzrückgang von 36,7 auf 36,1 Mrd. Euro verzeichnen müssen.
      Auch der Auftragseingang habe mit 36,0 Mrd. Euro leicht unter dem Vorjahreswert (36,4) gelegen.
      Bereinigt um den Anstieg des Euros im abgelaufenen Geschäftsjahr wären der Auftragseingang und
      der Umsatz der Segmente jedoch um jeweils gut 2% gestiegen.

      Das EBIT sei von 1,0 im Vorjahr auf 0,9 Mrd. Euro gesunken. Hingegen habe sich das
      Vorsteuerergebnis (normalisiert) von 419 auf 734 Mio. Euro erhöht. So auch beim Jahresüberschuss
      welcher von 216 auf 512 Mio. Euro gesteigert worden sei. Das normalisierte Ergebnis je Aktie sei von
      0,49 auf 0,89 Euro gewachsen. Gegenüber dem Vorjahr hätten sich die Nettofinanzverbindlichkeiten
      von 4,7 auf 4,2 Mrd. Euro reduziert.

      Für das laufende Geschäftsjahr erwarte ThyssenKrupp einen Umsatzanstieg von rund 5% auf 38
      Mrd. Euro. Ursprünglich sei man von einer Durchbrechung der 40 Mrd. Euro Marke in 2003/04
      ausgegangen. Das Erreichen dieser Marke habe man nun jedoch für das kommende Geschäftsjahr
      ins Auge gefasst. Der Konzern wolle auf der Ergebnisebene an seinem Ziel festhalten, das
      normalisierte Ergebnis von 1,5 Mrd. Euro zu erreichen. Nach Erachten der Jungs werde dies im
      laufenden Geschäftsjahr jedoch nicht möglich sein. Das Unternehmen gehe daher von einem Anstieg
      auf 1,0 Mrd. Euro aus.

      Nach Ansicht der Jungs sei der Ausblick für das kommende Geschäftsjahr weiterhin positiv.
      Insbesondere der Wegfall der Strafzölle für Stahleinfuhren in die USA könnte das Geschäft mit
      hochwertigen Stählen bei ThyssenKrupp steigern. Die Jungs würden davon ausgehen, dass die
      Zurücknahme der Ergebnis- und Umsatzziele für 2003/04 den Aktienkurs nicht weiter belaste.
      Aufgrund der Ankündigung, dass die Dividende auf 0,50 Euro je Aktie gesteigert werde, besitze das
      Papier den Analysten zufolge weiteres Potential. Die Bewertung des Titels sei mit einem 2004/05er
      KGV von rund 10 weiter günstig.

      Die Jungs von Independent Research behalten daher ihre Empfehlung "kaufen" für die
      ThyssenKrupp-Aktie bei.
      Avatar
      schrieb am 05.12.03 21:01:14
      Beitrag Nr. 411 ()
      05.12.2003
      ThyssenKrupp kaufen
      WGZ-Bank

      Rolf Geck, Angestellter der WGZ-Bank, bewertet die ThyssenKrupp-Aktie (ISIN DE0007500001/ WKN
      750000) mit "kaufen".

      ThyssenKrupp habe gestern Vormittag das Zahlenwerk zum abgelaufenen Geschäftsjahr 02/03
      veröffentlicht und die Erwartungen vollauf erfüllt. Bei einem um 2% auf 36,1 Mrd. Euro rückläufigen
      Umsatz sei das normalisierte Ergebnis deutlich von 419 Mio. Euro auf 734 Mio. Euro gestiegen. Das
      entsprechende Ergebnis je Aktie habe sich von 0,48 Euro auf 0,89 Euro verbessert, womit die
      Schätzung von 0,82 Euro noch leicht übertroffen worden sei. Die Anhebung der Dividende von 0,40
      Euro auf 0,50 Euro decke sich mit der Prognose der Angestellten der WGZ-Bank. Deutliche Fortschritte
      seien beim Abbau der Nettoverschuldung erzielt worden, die sich per 30.9. auf nunmehr 4,2 Mrd.
      Euro belaufe.

      Nicht überrascht sei man von der Aussage des Vorstands, das ursprünglich für das laufende
      Geschäftsjahr avisierte EBT-Ziel von 1,5 Mrd. Euro auf der Zeitachse nach hinten verschieben zu
      müssen. Man sehe die Aktie vor allem als "Konjunkturplay" weiterhin im Aufwind, wobei das
      Sentiment durch die erwarteten weiteren Desinvestitionen (Volumen rund 5 Mrd. Euro Umsatz)
      zusätzlich positiv beeinflusst werden sollte. Man erhöhe auch mit Blick auf die Bewertungsseite das
      Kursziel von bislang 16 Euro auf 19 Euro.

      Die Angestellten der WGZ-Bank bestätigen daher ihr Anlageurteil für ThyssenKrupp mit "kaufen".
      Avatar
      schrieb am 05.12.03 21:03:07
      Beitrag Nr. 412 ()
      05.12.2003
      ThyssenKrupp "buy"
      UBS

      Die xyz vom Investmenthaus UBS stufen die Aktie von ThyssenKrupp (ISIN DE0007500001/
      WKN 750000) unverändert mit "buy" ein und geben ein Kursziel von 21 Euro an.

      ThyssenKrupp konzentriere sich derzeit auf die Schuldenreduzierung. Aus diesem Grund seien die
      Erwartungen bei den jüngsten Unternehmenszahlen auch nicht übertroffen worden.

      Nach Ansicht der xyz dürfte sich im Zuge der allgemeinen Konjunkturerholung eine signifikante
      Erholung der Nachfrage einstellen. Das werde künftig auch weitere Zukäufe in den Bereichen
      Fahrstuhltechnik und Autozulieferer erlauben.

      Angesichts der erwarteten wirtschaftlichen Erholung und einer ebenfalls prognostizierten, niedrigeren
      Steuerquote habe man die EPS-Prognosen für 2004 von 1,07 Euro auf 1,29 Euro und die für 2005
      von 1,23 Euro auf 1,40 Euro erhöht.

      Vor diesem Hintergrund bleiben die xyz von UBS bei ihrer Einschätzung die Aktie von
      ThyssenKrupp zu kaufen.
      Avatar
      schrieb am 05.12.03 21:05:44
      Beitrag Nr. 413 ()
      05.12.2003
      ThyssenKrupp neutral
      Helaba Trust

      Der Analyst der Helaba Trust, Fabian Kania, stuft die Aktie von ThyssenKrupp (ISIN DE0007500001/
      WKN 750000) mit "neutral" ein.

      Die von ThyssenKrupp vorgelegten Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2002/03 (30.09.)
      hätten im Rahmen der Erwartungen gelegen. Die Konzernerlöse sei um 0,7% gg. VJ auf 36,1 Mrd.
      EUR zurückgegangen. Im Stahlbereich seien die geringeren Absätze durch das unverändert hohe
      Stahlpreisniveau kompensiert worden. Das Vorsteuerergebnis sei im vierten Quartal gg. VJ deutlich
      auf 102 (VJ: 322) Mio. EUR gefallen. Für den Rückgang seien neben Einmalerträgen im Vorjahr
      höhere Inputpreise für Stahl sowie ein Verlust im Service-Segment durch eine Deinvestition
      verantwortlich gewesen. Insgesamt habe der Gewinn vor Steuern im Gesamtjahr 714 (VJ: 762) Mio.
      EUR betragen. Die Dividende solle auf 0,50 EUR (VJ: 0,40 EUR) je Aktie erhöht werden. Die
      Nettoverschuldung sei auch mit Hilfe der Währungsumrechnung von 4,7 auf 4,2 Mrd. EUR reduziert
      worden.

      Herr K. würde es begrüßen, dass die Geschäftsführung das ambitionierte Gewinnziel für
      2003/04 (Vorsteuergewinn iHv. 1,5 Mrd. EUR) nach unten angepasst habe. Die nun in Aussicht
      gestellten 1,0 Mrd. EUR seien eine realistische Größe, auch wenn man bisher von nur etwa 900 Mio.
      EUR ausgegangen sei.

      Mittelfristig plane der Konzern, einen Konzernumsatz zwischen 40 und 46 Mrd. EUR zu erreichen.
      Neben den für die nächsten 12 bis 18 Monate angekündigten weiteren Desinvestitionen (v.a. im
      Technologiebereich) mit einem Umsatzvolumen iHv. 5 Mrd. EUR seien dazu weitere Akquisitionen
      nötig, die in den Bereichen Aufzüge (v.a. Asien), Autozulieferung aber auch möglicherweise Stahl
      erfolgen sollten.

      Auch wenn das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres noch recht schwach ausfallen dürfte,
      sollten sich im weiteren Jahresverlauf die konjunkturelle Erholung sowie weitere Einsparungen im
      Rahmen des Optimierungsprogramms "ThyssenKrupp Best“, das in Zukunft noch weiter ausgebaut
      werden solle, positiv bemerkbar machen. Die aktuelle Bewertung lasse jedoch nur noch wenig
      Spielraum für weitere Kurssteigerungen. Herr K. würde dennoch seine Gewinnschätzungen
      sowie ihre Einstufung überprüfen.

      Bis dahin bewertet Herr K. von der Helaba Trust die Aktie von ThyssenKrupp mit "neutral"
      Avatar
      schrieb am 05.12.03 21:07:35
      Beitrag Nr. 414 ()
      05.12.2003
      ThyssenKrupp Marketperformer
      LRP

      Thomas Hofmann von der LRP Landesbank Rheinland-Pfalz, stuft die Aktie von ThyssenKrupp
      (ISIN DE0007500001/ WKN 750000) nach wie vor mit "Marketperformer" ein.

      Während das Ergebnis des vierten Quartals bzw. des abgelaufenen Geschäftsjahres im Rahmen der
      Erwartungen gelegen habe, habe ThyssenKrupp einen etwas enttäuschenden Ausblick auf das
      laufende Geschäftsjahr gegeben. Die ursprüngliche Prognose eines Vorsteuerergebnisses in Höhe
      von 1,5 Mrd. Euro sei schon vor einigen Monaten vom Management als zu hoch eingestuft worden,
      so dass lediglich das Ausmaß der Korrektur noch unbekannt gewesen sei.

      Man sei bisher für 2003/04 von einem Vorsteuerergebnis von 1,06 Mrd. Euro ausgegangen, auf dem
      gestrigen Analystentreffen sei ein Betrag von knapp 1 Mrd. Euro als neue Zielgröße angegeben
      worden, so dass sich ein nur relativ kleiner Korrekturbedarf bei den Prognosen ergebe. Da man
      allerdings ein im Vergleich zu ThyssenKrupp optimistischeres Konjunkturszenario unterstelle, werde
      man die Schätzungen für das laufende Geschäftsjahr nicht der des Managements anpassen. Die
      Aufhebung der US-Zölle auf Stahleinfuhren habe auf die Umsatz- und Ertragsentwicklung von
      ThyssenKrupp nur einen vernachlässigbaren Einfluss. Die Aktie sollte daher auch nicht deutlich
      davon profitieren können.

      Thomas Hofmann von der LRP bewertet die Aktie von ThyssenKrupp weiterhin mit "Marketperformer". Das
      Kursziel 12/2004 liege bei 18 Euro.
      Avatar
      schrieb am 05.12.03 21:12:04
      Beitrag Nr. 415 ()
      Presse-Mitteilung, 2003-12-05

      ThyssenKrupp Steel begrüßt Aufhebung der Strafzölle für US-Stahlimporte

      Die ThyssenKrupp Steel AG begrüßt die Aufhebung der Strafzölle auf Stahlimporte in die
      USA durch Präsident George W. Bush. "Die amerikanische Regierung hat eine politisch und
      wirtschaftlich nicht akzeptable Situation rechtzeitig entschärft", erklärte
      Vorstandsvorsitzender Dr. Ulrich Middelmann. Weitere Turbulenzen für den Welthandel
      seien abgewendet. Die von den USA am 5. März 2002 eingeführten Schutzmaßnahmen
      (Section 201), nach denen Einfuhren bestimmter Stahlerzeugnisse mit Zöllen bis zu 30 %
      belegt worden waren, sind von der Welthandelsorganisation WTO zuletzt in der Berufung
      am 10. November 2003 als unvereinbar mit den WTO-Regeln erklärt worden. "Wir hoffen
      nun, dass die Gespräche bei der OECD über ein internationales Abkommen zum weiteren
      Abbau von Subventionen und von Überkapazitäten auf dem globalen Stahlmarkt unter
      Berücksichtigung der europäischen Interessen fortgeführt werden," sagte Dr. Middelmann
      weiter. "Gleichzeitig fordern wir die amerikanische Stahlindustrie auf, nunmehr nicht - wie in
      der Vergangenheit geschehen - auf andere Handelsmaßnahmen auszuweichen, sondern
      statt dessen die begonnenen Restrukturierungsmaßnahmen konsequent weiterzuführen,
      um sich hierdurch dem internationalen Wettbewerb zu stellen."

      Bei ThyssenKrupp Steel war durch die Schutzzölle ein Umsatzvolumen von rund 200 Mio
      Euro betroffen, das sind 1 bis 2 % am Gesamtumsatz Steel (12 Mrd Euro in 2002/2003). Die
      ThyssenKrupp Stahl AG hatte für Exporte in die USA Ausnahmegenehmigungen von den
      Schutzzöllen für eine Menge von 360.000 t beantragt. In der ersten Runde im November
      2002 waren danach 137.000 t befreit worden. Darin enthalten waren 82.600 t hochwertige
      feuerverzinkte Feinbleche für das wichtige Kerngeschäft mit der amerikanischen
      Automobilindustrie. In der zweiten Runde sind zum größten Teil durch unsere Kunden
      insgesamt Ausnahmeanträge in Höhe von rund 185.000 t für ThyssenKrupp Stahl beantragt
      worden. Ende März 2003 sind davon 88.600 t hochwertige oberflächenveredelte
      Feinbleche für Karosserien freigestellt worden. Insgesamt wurden somit 225.600 t befreit.

      Kontakt:

      ThyssenKrupp Steel AG
      Erwin Schneider
      Tel.: +49 203 / 52 - 2 56 90
      Fax: +49 203 / 52 - 2 57 07
      e-mail: erwin.schneider@tks.thyssenkrupp.com

      Dietmar Stamm
      Tel.: +49 203 / 52 - 2 62 67
      e-mail: dietmar.stamm@tks.thyssenkrupp.com
      Avatar
      schrieb am 05.12.03 21:38:29
      Beitrag Nr. 416 ()
      Gedämpfte Freude bei Stahlkochern

      Nach Aufhebung der Importzölle muss der US-Markt zurückerobert werden

      London -  Die Wunde sitzt tief: Arcelor rechnet damit, dass es nach der Aufhebung der Importzölle auf Stahl mindestens ein Jahr dauert, bis das Unternehmen in den USA seinen alten Marktanteil wieder erreicht hat. Das erklärte der Vorstandsvorsitzende des weltgrößten Stahlproduzenten, Guy Dolle.

      Seit die Zölle im März 2002 verhängt wurden, sind die Exporte des Luxemburger Stahlproduzenten in die USA von etwa einer Million Tonnen um 60 Prozent zurückgegangen. Der starke Euro wird es Arcelor weiter erschweren, Marktanteile zurückzuerobern, erläuterte Dolle. In diesem Jahr hat der Euro 15 Prozent gegenüber dem Dollar zugelegt. Die US-Stahlpreise müssten etwa zehn Prozent steigen, damit das Unternehmen seine Exporte wieder aufholen kann. "Angesichts der Währungsentwicklung wird es in den nächsten Monaten für uns schwierig, unseren normalen Marktanteil wieder zu erlangen", so Dolle. "Es ist sehr bedauerlich, dass es über 20 Monate gedauert hat, bis eine Entscheidung gefallen ist."

      Die Welthandelsorganisation hatte gedroht, dass die Europäische Union und Japan ebenfalls Strafzölle auf US-Waren im Gesamtvolumen von 2,3 Mrd. Dollar verhängen könnten. Daraufhin nahm US-Präsident George W. Bush die Zölle vor Ablauf der gesetzten Frist zurück und begründete dies mit der verbesserten Konjunkturlage und einer stärkeren US-Stahlindustrie.

      Der Aktienkurs von Arcelor stieg bis Freitagmittag 1,5 Prozent auf 13,82 Euro. Die Titel von Thyssen-Krupp, dem größten deutschen Stahlkocher, gaben 0,8 Prozent auf 15,67 Euro nach. Die Papiere von Corus Group, größter Stahlhersteller in Großbritannien, büßten drei Prozent auf 32 Pence ein.

      Bei Thyssen-Krupp waren die Auswirkungen auf die Exporte nicht so stark. Lediglich zwei Prozent vom gesamten Stahlumsatz beziehungsweise ein Umsatzvolumen von 200 Mio. Euro waren betroffen. Der deutsche Stahlhersteller hatte für Exporte in die USA Ausnahmegenehmigungen von den Schutzzöllen für eine Menge von 225 600 Tonnen erhalten, teilte das Unternehmen per Fax mit. "Wir fordern die amerikanische Stahlindustrie auf, nunmehr nicht - wie in der Vergangenheit geschehen - auf andere Handelsmaßnahmen auszuweichen, sondern stattdessen die begonnenen Restrukturierungsmaßnahmen konsequent weiterzuführen, um sich hierdurch dem internationalen Wettbewerb zu stellen", schrieb der Vorstandsvorsitzende Ulrich Middelmann.

      Die Vereinigten Staaten haben angekündigt, dass sie die Importe auf Zunahmen überwachen werden. "Wir müssen auf der Hut sein, wie die USA diese Überwachung umsetzen und die Verwendung von Dumping- und Anti-Dumping-Instrumenten nutzen, die sie zum Schutz des Marktes haben", betont Dolle. "Die wichtigsten amerikanischen Stahlproduzenten beschweren sich erneut."

      Der britische Wettbewerber Corus teilte in einer Erklärung mit, er begrüße die Aufhebung der Zölle, dies seien "gute Nachrichten" für seine US-Kunden. Auch der Confederation of British Industry, der Verband der britischen Industrie, äußerte sich positiv. "Unternehmen auf beiden Seiten des Atlantiks sind äußerst erleichtert, dass die Vereinigten Staaten zu Verstand gekommen sind", erklärte CBI-Direktor Digby Jones. "Die US-Stahlproduzenten dürften einige kurzfristige Vorteile gehabt haben, aber die Stahlkonsumenten in den USA mussten die Zeche zahlen in Form von Arbeitsplätzen und Wettbewerbsnachteilen."

      Die europäischen Stahlhersteller fordern weitere Fortschritte bei den Verhandlungen der OECD, die Subventionen in der Stahlindustrie einzudämmen. Steuererleichterungen und Niedrigzinskredite haben zu Überkapazitäten von rund 200 Mio. Tonnen beigetragen. Das entspricht in etwa der Produktion der acht größten Stahlkocher. Die 39 Stahlnationen verhandeln derzeit, wie dieser Schwemme beizukommen ist, die die Stahlpreise in Europa und den USA auf den tiefsten Stand seit zwei Jahrzehnten geschickt hat. "Ich bin nicht sehr zuversichtlich", sagt Dolle. "Es gibt so viele Diskussionen, so viele verschiedene Interessen, so dass es lange dauern wird, bis eine Einigung zustande kommt. Aber keine Lösung ist besser als eine schlechte Lösung."  Bloomberg

      Die Welt, Artikel erscheint am 6. Dezember 2003
      Avatar
      schrieb am 06.12.03 20:42:46
      Beitrag Nr. 417 ()
      6. Dezember 2003, 02:27, Neue Zürcher Zeitung

      Besseres Klima bei den OECD-Stahlgesprächen

      Folge der Aufhebung der US-Strafzölle

      Ug. Paris, 5. Dezember

      Der Entscheid von US-Präsident Bush, die über einen
      grossen Teil der Stahlimporte verhängten Strafzölle
      vorzeitig aufzuheben, und die Bereitschaft der
      Europäischen Union, Japans und anderer Länder,
      angedrohte Gegenmassnahmen zu suspendieren, haben
      den im Rahmen der Organisation für wirtschaftliche
      Entwicklung und Zusammenarbeit (OECD) gegenwärtig
      stattfindenden Verhandlungen über die Abschaffung von
      Barrieren im internationalen Stahlhandel und von
      verzerrenden Subventionen an die Stahlindustrie neuen
      Schwung gegeben.

      Zu den Teilnehmern an den Gesprächen gehören die
      wichtigsten stahlproduzierenden Länder. An einer
      Pressekonferenz am Freitag drückte Joe Spetrini vom
      US-Handelsministerium, der eine OECD-Arbeitsgruppe
      leitet, die Hoffnung aus, dass der Abbau von Spannungen
      dazu beitragen werde, in diesen Gesprächen weitere
      Fortschritte zu erzielen. Wolfgang Hübner, der die
      Gespräche koordinierende OECD-Beamte, betonte, dass
      in der Subventionsfrage mittlerweile ein gegenseitiges
      Verständnis der einzelnen Positionen erreicht worden sei.
      Man habe auch mit den Stahlindustrie-Verantwortlichen
      aus Ländern, die nicht der OECD angehören,
      insbesondere aus China, Indien und Brasilien,
      gesprochen. Er erwartet, dass sich das Klima der
      Verhandlungen in der OECD und in der
      Welthandelsorganisation durch die Aufhebung der
      Strafzölle bessern werde.
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 20:36:54
      Beitrag Nr. 418 ()
      Thyssen Krupp AG: reduzieren
      HSBC
      9. Dezember 2003

      Im Anschluss an die Vorlage der vorläufigen Zahlen für das
      abgelaufene Geschäftsjahr 2002/2003 haben die Analysten des
      Investmenthauses HSBC Trinkaus & Burkhardt nochmals ihre
      "reduzieren" Einstufung für die Thyssen Krupp Aktie bestätigt.
      So konnte das Unternehmen zwar einen Anstieg beim Ergebnis
      verbuchen, musste aber zugleich die Prognose für das neue
      Geschäftsjahr senken. Da auch die Schuldenlast noch recht hoch
      ist, dürfte es zudem nur zu einem begrenzten Wachstum kommen.
      Damit ist auch der Aufschlag bei der Bewertung gegenüber den
      Konkurrenten nicht mehr gerechtfertigt. Das Kursziel für die Aktie
      sehen die Experten bei 10 Euro.
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 20:39:33
      Beitrag Nr. 419 ()
      11.12.2003
      ThyssenKrupp im Auge behalten
      Focus Money

      Die Anlegermagazin "Focus Money" empfiehlt derzeit die Aktien von ThyssenKrupp (ISIN
      DE0007500001/ WKN 750000) im Auge zu behalten.

      Die Aussichten bei ThyssenKrupp würden gut bleiben - auch wenn der Vorstand seine
      Gewinnschätzung für das laufende Geschäftsjahr (bis 30. September 2004) gerade deutlich
      zurückgenommen habe. Im abgelaufenen Geschäftsjahr sei der Gewinn trotz stagnierendem Umsatz
      um 75 Prozent gestiegen.

      Das zeige, welche Hebelkraft die vor zwei Jahren begonnene Restrukturierung des Konzerns
      entfalte. 2004 dürfte der Stahlriese erneut zulegen. Weitere Kostensenkungen und Verkäufe
      unrentabler Sparten würden anstehen. Zudem würden die anziehende Weltwirtschaft und die
      steigende Stahlnachfrage aus China helfen.

      Investoren sollten nach Ansicht des Anlegermagazins "Focus Money" die Aktie von ThyssenKrupp
      dennoch im Auge behalten, denn nach den hohen Kursgewinnen seien Zwischenkorrekturen immer
      drin.
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 20:55:31
      Beitrag Nr. 420 ()
      FinanzNachrichten.de, 11.12.2003

      ThyssenKrupp: Buy

      Die Analysten der SEB stufen die Aktien des deutschen Industriekonzerns ThyssenKrupp in ihrer
      Studie vom 10. Dezember mit "Buy" ein.

      ThyssenKrupp habe trotz aller wirtschaftlichen Schwierigkeiten im abgelaufenen Jahr einen
      beachtlichen Jahresabschluss 2002/03 hingelegt. Der Nettogewinn sei höher als erwartet
      ausgefallen. Die anziehenden Stahlpreise und der erweiterte Automotive-Bereich hätten wesentlich
      zu diesem Erfolg beigetragen. Vom kommenden Konjunkturzyklus werde ThyssenKrupp
      überproportional profitieren. Die Stahlpreise dürften Anfang 2004 nochmals leicht anziehen.
      Gleichzeitig gehe der Konzernumbau in die nächste Runde. Nachdem zuletzt der Automotive-Sektor
      ausgebaut worden sei (Sofedit), könnte im laufenden Jahr der Aufzugsbereich gestärkt werden. Der
      asiatische Raum sei erklärtes Zielgebiet. Dennoch werde konsequent die Schuldenreduzierung
      fortgeführt. Diese seien in 2002/03 um 500 Mio. Euro auf 4,2 Mrd. Euro zurückgeführt worden. Etwa
      30 nicht-strategisch notwendige oder niedrig performende Gesellschaften könnten in den nächsten
      1,5 bis 2 Jahren zur Disposition stehen.

      Negativ sei, dass trotz aller Reorganisations- und Diversifizierungsbemühungen die Abhängigkeit von
      den Stahlpreisen immer noch sehr hoch sei. Dies sei auch der Hauptgrund für die weitere
      Restrukturierung, was stets hohe Kosten verursache und nicht immer reibungslos gelinge. Die Aktie
      sei vergleichsweise günstig. Das neue Kursziel liegt nach 16 nun bei 19 Euro.

      © finanzen.net-Analysen
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 22:59:41
      Beitrag Nr. 421 ()
      15.12.2003
      ThyssenKrupp Kursziel 20/21 Euro
      Die Actien-Börse

      Die Bleigießer von "Die Actien-Börse" erhöhen das Kursziel für die Aktie von ThyssenKrupp (ISIN
      DE0007500001/ WKN 750000) auf 20/21 Euro.

      Der Konzern habe das Jahresziel der Experten bereits erreicht. Die Neugliederung des
      RAG-Konzerns werde indirekt ein wichtiger Träger für die Bewertung. ThyssenKrupp halte eine
      Beteiligung von 20,96% an RAG. Damit seien die Düsseldorfer der drittgrößte Aktionär nach E.ON
      und RWE. Was sei dieses Paket wert, wenn die RAG/Degussa-Gruppe neu aufgestellt sei? In
      Düsseldorf denke man "nicht unter 1,5 Mrd. Euro". Das sei zunächst eine überschlägige Rechnung,
      treffe aber im Wesentlichen den Punkt.

      Das zweite Bein seien die Immobilien. Sie seien in zwei Gesellschaften zusammengefasst:
      ThyssenKrupp-Immobilien und ThyssenKrupp-Wohnimmobilien. Über den Wert dieser beiden Pakete
      gebe es verschiedene Prognosen. Die Experten würden daraus den niedrigsten Wert wählen, der bei
      750 Mio. Euro liege. Das ergebe eine Sparkasse im Umfang von immerhin 2,2 bis 2,3 Mrd. Euro in
      der Bilanz. Die Düsseldorfer seien aktuell mit 8 Mrd. Euro für einen Umsatz von 37 Mrd. Euro
      bewertet, wovon nur 27% auf Stahl entfallen würden.

      Die Bleigießer von "Die Actien-Börse" erhöhen das Kursziel für die Aktie von ThyssenKrupp auf
      zunächst 20/21 Euro für eine "Laufzeit" von ca. 12 Monaten.
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 23:02:25
      Beitrag Nr. 422 ()
      ThyssenKrupp: Kaufen
      15.12.2003


      Die Analysten der Hamburger Sparkasse empfehlen den Titel von ThyssenKrupp in ihrer Studie
      vom 11. Dezember unverändert mit "Kaufen".

      Zu den Kernarbeitsgebieten des Industriekonzerns würden Steel, Automotive (Automobilzulieferung),
      Elevators (Aufzüge), Technologies (Maschinen-/Schiffbau), Materials (Stahlhandel) und Serv
      (Industrie-/IT-Dienstleistungen) zählen. Es handle sich dabei im Wesentlichen um zyklische
      Geschäftsfelder mit dem Umsatzschwerpunkt im Stahlbereich. Die wichtigsten Kundengruppen seien die
      Automobilindustrie (26 %), Stahl und stahlnahe Verarbeitung (15 %) sowie die Bauwirtschaft (12 %).

      Der Umsatzanteil Europas betrage 64 %. Der breit diversifizierte Konzern halte in Teilbereichen
      international führende Positionen und konzentriere sich auf die Bereiche Stahl, Industriegüter und
      Dienstleistungen.

      Aufgrund seiner Struktur werde ThyssenKrupp von der erwarteten moderaten weltweiten
      Konjunkturerholung profitieren. Positiv zu bewerten sei auch die deutliche Rückführung der
      Nettofinanzverbindlichkeiten auf 4,2 Mrd. Euro. Zusätzlich dürften sich die geplanten Umstrukturierungen
      des Konzerns vorteilhaft auf das Ergebnis auswirken.

      © finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 23:03:47
      Beitrag Nr. 423 ()
      Presse-Mitteilung, 2003-12-16

      Neue Belegschaftsaktien für ThyssenKrupp Mitarbeiter

      Der Vorstand der ThyssenKrupp AG hat beschlossen, im Geschäftsjahr 2003/2004 erneut
      ein Mitarbeiteraktien-Programm aufzulegen. Zuletzt war es im Jahr 2001 den Mitarbeitern
      möglich gewesen, Belegschaftsaktien zu erwerben. Die Resonanz war sehr gut: Nahezu
      alle inländischen Konzernunternehmen nahmen teil, rund 50 % aller Mitarbeiterinnen und
      Mitarbeiter haben seinerzeit ThyssenKrupp Aktien erworben.

      Wertorientierung darf nicht nur auf das Management beschränkt sein, denn schließlich
      tragen alle Mitarbeiter zum Erfolg und zur Steigerung des Unternehmenswertes bei. Im
      Gegenzug sollen daher auch alle Mitarbeiter die Möglichkeit haben, daran zu partizipieren.
      Durch die Ausgabe von Mitarbeiteraktien trägt ThyssenKrupp diesem Ziel Rechnung.
      Darüber hinaus erhofft sich das Unternehmen eine verbesserte Mitarbeiterbindung sowie
      eine höhere Identifikation der Mitarbeiter mit dem Konzern. Zudem wird mit einem solchen
      Programm die Aktienkultur in weiten Teilen der Belegschaft gefördert.

      Die Ausgabe erfolgt nach dem 50/50 Modell gemäß § 19a EStG, d.h. die Mitarbeiter erhalten
      in Höhe des Eigenanteils (maximal 154 Euro) einen steuer- und sozialversicherungsfreien
      Arbeitgeberzuschuss in gleicher Höhe.

      Die Antragsfrist für den Kauf der Mitarbeiteraktien läuft vom 19. Januar bis 6. Februar 2004.

      Die Mitarbeiter haben die Wahl zwischen zwei unterschiedlich großen Aktienpaketen: Sie
      können entweder ein großes Aktienpaket im Wert von bis zu 308 Euro (der Eigenanteil
      beträgt bis zu 154 Euro) oder ein kleines Aktienpaket im Wert von bis zu 150 Euro (der
      Eigenanteil beträgt bis zu 75 Euro) erwerben.

      Der Ausgabekurs für die Mitarbeiteraktien wird zu einem festgelegten Stichtag ermittelt: Für
      das Aktienprogramm ist dies der 1. März 2004.

      Neben den inländischen Mitarbeitern werden künftig auch erste ausländische
      Belegschaften in ausgewählten EU-Ländern in die Aktion Mitarbeiteraktien einbezogen. Dies
      geschieht schrittweise ab dem nächsten Jahr.

      Ansprechpartner:

      Dr. Jürgen Claassen
      ZB Kommunikation und Vorstandsbüro
      Telefon +49 (211) 824-36002
      Telefax +49 (211) 824-36005
      E-Mail: presse@tk.thyssenkrupp.com
      www.thyssenkrupp.com
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 08:35:40
      Beitrag Nr. 424 ()
      Aus #422:

      >Positiv zu bewerten sei auch die deutliche Rückführung der Nettofinanzverbindlichkeiten auf 4,2 Mrd. Euro<

      wenn die rating-agenturen bei der telekom über eine bewertungsanhebung nachdenken, dann sollten sie das auch mal bei thyssenkrupp.......

      Avatar
      schrieb am 17.12.03 13:28:27
      Beitrag Nr. 425 ()
      Heute wird ja Thyssen schwer verprügelt ?

      Ich hatte das eigentlich gleich nach den Zahlen von Thyssen erwartet ? die Gewinnaussichten wurden ja nach unten revidiert.

      Bis die 18 oder sogar 21 genommen wird kann jetzt noch viel Zeit vergehen.
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 13:53:49
      Beitrag Nr. 426 ()
      da haben die analysten der db ja ein tolles vor-weihnachtsgeschenk ausgebrütet :laugh:

      >ANALYSE: Deutsche Bank stuft ThyssenKrupp von `Buy` auf `Hold` herab

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Analysten der Deutschen Bank haben die Aktie von ThyssenKruppvon"Buy"auf"Hold"heruntergestuft. Die sich wohl weiter verbessernde Fundamentaldaten Daten im Geschäftsjahr 2003/2004 sind laut Studie bereits in den Aktienkurs eingepreist, hießes in der Analyse vom Mittwoch.

      Wie bereits in den Jahren zuvor konnte die Aktie laut Studie von der wirtschaftlichen Erholung profitieren. Im kommenden Jahr sei der weitere Abbau der Schulden eines der Schlüsselthemen. Das Desinvestition-Programm sei bislang"unspektakulär"verlaufen. Der Zeitrahmen des Managements von bis zu zwei Jahren, sich von weiteren Beteiligungen zu trennen, sei zu groß, um den Aktienkurs kurzfristig anzutreiben.

      Mit der Einstufung"Hold"sagten die Experten der Deutschen Bank dem Titel für die kommenden zwölf Monate eine Gesamtrendite zwischen plus und minus 10 Prozent voraus./tw/mnr>
      Avatar
      schrieb am 17.12.03 23:53:06
      Beitrag Nr. 427 ()
      Automarkt wird weiter wachsen

      Studie: Erst ab 2015 bremst die Bevölkerungsentwicklung den Anstieg

      Düsseldorf  -  Deutschlands Automobilmarkt steht vor einer langen
      Wachstumsphase. Die Zahl der Neuzulassungen wird bis 2015 auf rund 3,6
      Mio. Fahrzeuge pro Jahr steigen. Das ist das Ergebnis einer Analyse des
      Prognose-Instituts B&D-Forecast. Die wesentlichen Impulse für dieses
      Wachstum sind langfristig steigende Pro-Kopf-Einkommen und die steigende
      Zahl an Nischenmodellen, die die "Sättigungsgrenzen" des deutschen Marktes
      verschieben.
      Die Pkw-Dichte wird nach Ansicht von B&D bis zum Jahre 2030 auf 632
      Fahrzeuge je 1000 Einwohner steigen. Derzeit liegt der Wert bei 544 Autos je
      1000 Einwohner. Der Pkw-Bestand wird in diesem Zeitraum von 45 Mio. auf
      51,3 Mio. Fahrzeuge steigen.
      Nach 2015 wird die demographische Entwicklung das Wachstum bremsen
      und die Autobauer vor neue Herausforderungen stellen. Über 34 Prozent aller
      Autokäufer werden zu diesem Zeitpunkt über 60 Jahre alt sein. Daher müssen
      sich die Hersteller laut B&D-Geschäftsführer Ferdinand Dudenhöffer auf
      "qualitative Änderungen" im Autogeschäft einstellen. "An den "neuen Alten`
      kommt kein Autohersteller mehr vorbei." 2002 betrug der Anteil der
      Über-60-Jährigen noch 26 Prozent. 25 Prozent der Käufer werden 2015
      zwischen 50 und 59 Jahre alt sein.
      Vier Trends lassen sich laut B&D über das Käuferverhalten der Älteren
      bestimmen. Zunächst werden ältere Menschen nicht auf die klassische
      Limousine setzen. Angesichts der zunehmenden Lebenserwartung und des
      aktiven Freizeitverhaltens werden auch Spaßfahrzeuge wie Smart oder Mini,
      BMW Z4 oder Mercedes SL verstärkt genutzt.
      Gleichzeitig wird das Bedürfnis nach mehr Sicherheit und Komfort steigen.
      Altersbedingte Seh- oder Hörschwächen müssen ebenso ausgeglichen
      werden wie auch langsamere Reaktionsfähigkeit oder körperliche Wendigkeit.
      Die Folge: Die Autoindustrie muss ihre Produkte altersgerechter gestalten.
      Dazu gehören neben Sicherheits-Produkten wie Abstands-, Unfall-,
      Müdigkeits- oder Parksensoren auch Komfortelemente wie breitere Türen oder
      elektrisch drehbare Sitze. Dritter Trend ist der Wandel des Innenraums zum
      "Innovationsfeld". Nachdem in den vergangenen Jahren vor allem die
      Karosserie verändert wurde, steht laut B&D in den nächsten Jahren die
      innere Umgestaltung an.
      "Die Automarke als Statussymbol wird mit dem neuen Alter wichtiger",
      beschreibt Dudenhöffer den vierten Trend. Nach seinen Worten ist bei
      Senioren ab 2015 mit einem Spagat zwischen geringerem Finanzspielraum auf
      Grund steigender Ausgaben für Sozial- und Gesundheitssysteme sowie dem
      Wunsch nach höherwertigen Fahrzeugen zu rechnen. Das Problem werde
      durch längere Haltefristen gelöst. Dies werde bewirken, dass der Automarkt
      langfristig auf jährlich etwa 3,4 Mio. Neuzulassungen in 2030 schrumpft.  Da.

      Die Welt, Artikel erscheint am 18. Dezember 2003
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 00:08:07
      Beitrag Nr. 428 ()
      HANDELSBLATT, Mittwoch, 17. Dezember 2003

      Deutlich niedrigere Kosten für hochqualifizierte Arbeiten machen das Land für die Branche interessant

      Autozulieferer zieht es nach Indien

      Von Oliver Müller, Handelsblatt

      Indien ist als Ziel für das Offshoring von Dienstleistungen bekannt, doch vom Trend zur
      Auslagerung von Industrieproduktion in Billiglohnländer hat der Standort bislang kaum
      profitiert. In einigen Branchen ändert sich dies allerdings, zum Beispiel bei Automobilzulieferern.

      NEU DELHI. Derzeit werden zwar erst 0,5 % aller Autokomponenten weltweit in Indien produziert, und der
      Exportanteil liegt nur bei 16 %. „Doch die Ausfuhren der Autozulieferer werden exponentiell wachsen“, sagt Merrill
      Lynch-Analyst Gaurav Gupta. In diesem Jahr dürften sie um 38 % auf 800 Mill. $ anziehen; der Branchenverband Acma
      sieht sie in sechs Jahren die Marke von 2,5 Mrd. $ durchbrechen.

      Daimler-Chrysler ist einer von vielen Konzernen, die Indien neuerdings verstärkt als Bezugsquelle nutzen. „Wir finden
      hier die selbe Qualität 15 % billiger“, begründet das Klaus-Peter Arnold, der die Geschäfte der Indien-Tochter leitet. Für
      Kunden wie ihn ist in Indien nicht Handarbeit, sondern billige Kopfarbeit Trumpf – ähnlich wie in der Softwarebranche.
      „Unsere Fabriken laufen auch hier fast vollautomatisch“, sagt Ravi Khanna, Länderchef des weltgrößten Autozulieferers
      Delphi, „aber die Ingenieure, die die Maschinen bedienen, kosten viel weniger.“ Während der US-Zulieferer-Riese Dana
      39 % seines Umsatzes für Löhne ausgibt, sind es bei Bharat Forge (BF) nur 7 %. Das beschert den Indern eine Ebitda-
      Marge von 31 %. Bei Thyssen-Krupp Automotive sind es 6,8 %. Alle drei Firmen stellen geschmiedete
      Autokomponenten her, BF zum Beispiel Antriebswellen für Mercedes. Wegen der Kostenvorteile lagert Dana jetzt Teile
      der eigenen Schmiedeproduktion an BF aus.

      „Der Weltmarkt wird Indiens Autozulieferern bald mehr Aufmerksamkeit schenken“, prophezeit BF-Chef Baba Kalyani.
      Er selbst hat gerade mit dem Kauf des insolventen deutschen Chassis-Herstellers Carl Dan Peddinghaus (CDP) Aufsehen
      erregt. Das verschafft BF Zugang zu neuen Technologien und Kunden, und es hilft dem Image. Zwar gilt BF als
      Paradebeispiel für die Weltmarktfähigkeit indischer Autozulieferer, 40 % des Geschäfts entfallen auf Exporte. „Aber das
      Made-in-India-Etikett bleibt ein Problem,“ gesteht Kalyani. Deshalb kommt ihm der neue Produktionsstandort
      Deutschland gelegen – trotz der hohen Löhne. „Theoretisch können wir in Pune alles so gut herstellen wie in Ennepetal
      – und billiger,“ sagt der Unternehmer. Aber kein Kunde sei bereit, kritische Komponenten allein aus Indien zu beziehen.
      Deshalb förderten Autokonzerne aktiv Allianzen zwischen Zulieferern aus Hoch- und Billiglohnländern, wie er sie mit
      Dana und CDP geschlossen hat. „Diesem Geschäftsmodell gehört die Zukunft,“ ist Kalyani überzeugt. Und er findet
      Nachahmer: So will auch die Komponenten-Tochter des indischen Autoherstellers Tata Motors im nächsten Jahr die
      Fertigung von Teilen in Deutschland starten.



      Noch ist nur eine kleine Spitzengruppe indischer Lieferanten gut genug, westlichen Konzernen Großaufträge für
      kritische Komponenten abzunehmen. Aber das ändert sich. Denn die Indien-Töchter von Branchengrößen wie Delphi,
      Visteon, Bosch oder Denso werden als Lieferanten für das weltweite Geschäft ihrer Mütter wichtiger. Ins Land
      gekommen sind sie, um Honda, Toyota oder GM vor Ort zu beliefern. Doch inzwischen hat Delphi Indien nicht nur zu
      seinem größten Softwareentwicklungszentrum gemacht, sondern baut es zur alleinigen Produktionsbasis für
      Radaufhängungen aus. Die Kostenvorteile gegenüber Standorten wie Osteuropa oder Thailand beziffert Länderchef
      Khanna auf 8 %. Das ist viel in einer Branche, deren Margen unter dem Kostendruck der Autokonzerne verpuffen.

      Delphi will den Exportanteil seiner Indien-Tochter im kommenden Jahr auf 20 % verdoppeln, 2005 soll er ein Drittel
      betragen. Wie andere multinationale Konzerne will der Konzern zudem den Ingenieurpool des Landes für die Verlagerung
      von Produktentwicklung nutzen. „Im Komponentenbereich wird Indiens Anteil bei F&E explodieren,“ prophezeit
      Khanna. Das gleicht einen Standortnachteil aus: Denn obwohl die Neuwagenverkäufe in Indien dieses Jahr um 16 %
      anziehen dürften, bleibt der Binnenmarkt mit 650 000 Neuzulassungen begrenzt. Chinas Automarkt ist viel größer,
      wächst schneller und Zulieferer investieren mehr. Aber einer McKinsey-Studie zufolge liegt die Arbeitsproduktivität im
      Ingenieurbereich in der Volksrepublik 40 % unter der in Indien.

      „In Produktsegmenten, in denen es besonders auf technische Fähigkeiten ankommt, bleibt Indien auf lange Zeit
      konkurrenzfähiger,“ folgert Merrill-Analyst Gupta. Bei simplen Teilen müsse die Komponentenbranche allerdings die
      Konkurrenz Chinas fürchten. Der Ingenieurpool erklärt auch einen anderen Trend, der Indien für die globale
      Autoindustrie wichtiger macht: Branchengrößen wie Daimler-Chrysler oder GM lagern immer mehr teure
      Forschungsarbeiten in der Fahrzeugentwicklung dorthin aus.
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 00:16:39
      Beitrag Nr. 429 ()
      17. Dezember 2003, Neue Zürcher Zeitung

      Droht Chinas Wirtschaft eine Überhitzung?

      Inflationsschub im November

      Eine Flut von Daten zeigt, dass Chinas Wirtschaft
      zurzeit in einem Tempo wächst, das sich
      längerfristig ohne den Aufbau einer gefährlichen
      Spekulationsblase wohl kaum aufrechterhalten
      lässt. Ein überraschend starker Inflationsschub im
      November schürt Befürchtungen über eine
      konjunkturelle Überhitzung.

      us. Tokio, 16. Dezember

      Als im letzten Frühjahr Sars temporär eine dämpfende
      Wirkung auf die chinesische Wirtschaft ausübte, gab es
      verschiedene Ökonomen, die dies mit Erleichterung
      registrierten. Man hoffte, dass die kurzzeitige Abkühlung
      die rasante Entwicklung in ruhigere Bahnen leiten werde.
      Ein Blick auf das Wirtschaftsgeschehen seit dem
      Abklingen der Epidemie im Frühsommer lässt allerdings
      erkennen, dass die Wirtschaft nicht nur zur Dynamik
      zurückfand, die sie vor Sars besessen hatte, sondern gar
      noch an Geschwindigkeit zulegte. Das nationale
      Statistische Büro verzeichnet für den November bei der
      Industrieproduktion im Vorjahresvergleich einen
      Zuwachs von 18%; das ist die stärkste Zunahme, seit im
      Februar ein Zuwachs von 19,8% hatte notiert werden
      können. Ein Teil dieses robusten Wachstums dürfte
      darauf zurückzuführen sein, dass die Exportindustrie im
      Vorlauf zu einer 3%igen Reduktion des Rabatts bei der
      Ausfuhrsteuer ihren Ausstoss beschleunigt hat. Die
      chinesischen Exporte sind in den ersten elf Monaten des
      laufenden Jahres um nicht weniger als 33% gestiegen.

      Kehrt die Inflation zurück?

      Ebenfalls gemäss Angaben des nationalen Statistischen
      Büros weist der November die höchste Inflationsrate seit
      sechs Jahren auf. Im Vorjahresvergleich stiegen die
      Konsumentenpreise um 3%. Im Oktober war der Index
      um 1,8%, im September um 1,1% gestiegen. Während
      die Preise für dauerhafte Konsumgüter von Autos bis
      Haushaltgeräten sich zurückbildeten, stiegen die Preise
      für Bekleidung um 3,6%, während bei Nahrungsmitteln
      ein massiver Preisschub von 8,1% verzeichnet werden
      musste. In dieser Entwicklung spiegelt sich ein für die
      Landwirtschaft ungünstiges Jahr. In Grossstädten wie
      Peking steigen derzeit die Nahrungsmittelpreise so
      massiv, dass inflationäre Auswirkungen auch auf andere
      Wirtschaftsbereiche befürchtet werden. Letztmals hatte
      im April 1997 mit damals 3,2% eine ähnlich hohe
      Steigerung des Konsumentenpreisindexes verzeichnet
      werden müssen.

      Anfang und Mitte der neunziger Jahre hatte China
      letztmals Sorgen mit der Teuerung. Wirtschaftsexperten
      sehen die November-Daten mit Gelassenheit und
      befürchten keine Rückkehr der Inflation. Die
      Preisentwicklung im November wird im Wesentlichen als
      ein saisonales, nicht jedoch als ein strukturelles
      Phänomen angesehen. Von etlichen Ökonomen wird auch
      darauf verwiesen, dass vor Jahresfrist das Land noch mit
      einer deflationären Entwicklung zu kämpfen hatte und
      dass deshalb eine Preissteigerung im Umfange von 2%
      bis 3% nichts Problematisches sei. Diese Meinung scheint
      auch die Regierung zu teilen, die für das nächste Jahr
      eine Reihe von Wirtschaftsmassnahmen wie die Erhöhung
      der ländlichen Einkommen, die Belebung der
      einheimischen Nachfrage und eine Verbesserung der
      Sozialleistungen beschlossen hat. Alle diese Schritte
      umfassen natürlich auch ein inflationäres Potenzial.

      Hohes Geldmengenwachstum

      Ein Problem von grösserer struktureller Bedeutung
      erwächst der chinesischen Wirtschaft aus der
      Währungspolitik. Die USA haben zwar in letzter Zeit ihre
      Kritik am zu tiefen Aussenwert des Yuan zumindest in der
      Öffentlichkeit gedämpft, doch heisst dies nicht, dass das
      Problem aus der Welt geschafft ist. Aufgrund der
      anhaltend grossen chinesischen Überschüsse in der
      Handels- und Zahlungsbilanz sollte der Wert des Yuan
      steigen, was jedoch, da die chinesische Währung zu
      einem fixen Preis an den US-Dollar gebunden ist, nicht
      geschieht. Ferner gibt es keine Devisenfreiheit, und der
      Fremdwährungsbesitz für Private ist eng begrenzt. Dies
      führt dazu, dass die aus ausländischen
      Direktinvestitionen und aus den Exportüberschüssen
      fliessenden Devisen von der Regierung in Yuan
      gewechselt werden müssen. Dies nährt das markante
      Geldmengenwachstum, was wiederum ein erhebliches
      Inflationspotenzial in sich trägt. Im Vorjahresvergleich
      wächst die Geldmenge in China derzeit um 20%. Die
      Notenbank versucht, durch die Ausgabe von
      Staatsanleihen bei gleichzeitigem Entzug der dadurch
      eingelösten Yuan aus dem Geldverkehr das
      Geldmengenwachstum zu dämpfen. Wenig zustatten
      kommt ihr jedoch, dass in Erwartung einer letztlich wohl
      unumgänglichen Aufwertung des Yuan derzeit der
      Devisenzufluss nach China auch in der Form von
      Repatriierungen besonders stark wächst.

      Vor diesem komplexen Hintergrund ist zu erwarten, dass
      schon bald im neuen Jahr wesentliche
      makroökonomische Entscheidungen der Regierung fällig
      sein werden. Unter der umsichtigen Führung des im
      letzten Frühjahr zurückgetretenen Ministerpräsidenten
      Zhu Rongji hatte es China geschafft, etliche gefährliche
      Klippen zu umschiffen. An der Währungsfront gelang dies
      während der Asien-Krise von 1997/98,
      binnenwirtschaftlich konnte die Inflation unter Kontrolle
      gebracht und auch eine Überhitzung der Konjunktur
      vermieden werden. Die neue Garde, die seit letztem
      Frühjahr an den Schalthebeln der Macht sitzt, wird einen
      schwierigen Kurs zwischen einem allzu scharfen Tritt aufs
      Bremspedal und einem allzu leichtfertigen Umgang mit
      einer nicht nur die wirtschaftliche Stabilität gefährdenden,
      spekulationsträchtigen Überhitzung zu steuern haben.
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 00:43:58
      Beitrag Nr. 430 ()
      #428

      ob die Inder auch unsere Rente zahlen? Wohl kaum. :(
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 12:44:14
      Beitrag Nr. 431 ()
      Metso Continues Negotiations With ThyssenKrupp Automotive

      18.12.2003

      HELSINKI, Finland, December 18 /PRNewswire-FirstCall/ -- ThyssenKrupp Automotive AG has informed
      Metso Corporation that it does not intend to use its option to acquire the remaining 90 per cent of
      Valmet Automotive``s shares by the end of 2003. ThyssenKrupp Automotive currently ownes 10 per cent
      of Valmet Automotive. ThyssenKrupp Automotive continues, however, to be interested in Valmet
      Automotive and Metso and ThyssenKrupp Automotive have agreed to continue negotiations in 2004.

      Valmet Automotive, a part of Metso Corporation, is a contract manufacturer concentrated in the
      development and manufacture of demanding specialty cars. According to Metso``s strategy car
      manufacturing is not the Corporation``s core business and the target has been to find a strategic partner
      to Valmet Automotive.

      ThyssenKrupp Automotive AG is one of the biggest automotive suppliers with annual net sales of EUR
      6,1 billion. The company has more than 120 factories in 16 countries, and their customers are the
      leading car manufacturers worldwide. ThyssenKrupp Automotive employs approximately 41,000 persons.

      Metso Corporation is a global supplier of process industry machinery and systems, as well as know-how
      and aftermarket services. The corporation``s core businesses are fiber and paper technology (Metso
      Paper), rock and mineral processing (Metso Minerals) and automation and control technology (Metso
      Automation). In 2002, the net sales of Metso Corporation were EUR 4.7 billion and the personnel totaled
      approximately 28,500. Metso Corporation is listed on the Helsinki and New York Stock Exchanges.

      Metso Corporation

      © PR Newswire
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 21:34:30
      Beitrag Nr. 432 ()
      #426

      Immer wieder neu verwunderlich wie viele Leute es doch noch gibt die keine eigene Meinung haben und deshalb lieber auf Typen wie die "Analdrüsen" von der Deutschen Bank hören.
      Die schreiben da mal ein bißchen leichtgequirlte Scheisse die eh schon seit Monaten bekannt ist, verpacken das dann als Analyse von sogenannten Wertpapierexperten (ich kann`s bald nicht mehr hören und lesen - die haben nicht mehr oder weniger Ahnung wie jeder hier-) und der Kurs pfeift dann um 5% in den Keller. Und am nächsten Tag geht`s dann schon wieder hoch.
      Und wieder sind ein paar Lemminge abgestürzt und ausgestoppt.

      Der Kurs der Aktie wurde doch nur für den Freitag (Hexensabbath) in Position gebracht.

      Danke für den nochmaligen günstigen Einstieg in THK (im Januar gibt es 50 Cent Dividende). Glaubt doch ein bißchen mehr an eure eigene Meinung Leute. "Wertpapierexperten" gibt es nicht!

      Also! Ein bißchen mehr Selbstbewußtsein. Das wär toll!
      Wird wohl ein Wunschtraum von mir bleiben!

      :lick: :lick: :lick: :lick: :lick: :lick: :lick: :lick:
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 21:43:18
      Beitrag Nr. 433 ()
      18.12.2003
      ThyssenKrupp Stop-loss-Limit setzen
      Frankfurter Tagesdienst

      Die Expertendarsteller des Börsenbriefs "Frankfurter Tagesdienst" empfehlen bei der ThyssenKrupp-Aktie
      (ISIN DE0007500001/ WKN 750000) ein Stop-loss-Limit zu setzen.

      Am Mittwoch sei die Aktie bis auf 14,92 Euro zurück gegangen, was einem Verlust von 4,7%
      entsprochen habe. Grund dafür sei gewesen, dass die Deutsche Bank am Morgen die Herabstufung
      des Papiers von "kaufen" auf "halten" bestätigt und das Kursziel von 15,50 auf 15 Euro reduziert
      habe.

      Die Deutsche Bank habe die fundamentalen Aussichten des Unternehmens weiterhin positiv
      beurteilt, jedoch mit der Einschränkung, dass vieles im Kurs bereits vorweggenommen sei. Daher
      erscheine die Reaktion der Börse etwas heftig.

      Die Expertendarsteller von "Frankfurter Tagesdienst" raten bei der Thyssen-Aktie zur Platzierung eines
      Stop-loss-Limits bei 14,10 Euro.
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 21:44:04
      Beitrag Nr. 434 ()
      18.12.2003 Uhr

      Thyssenkrupp-Werften bauen drei Containerschiffe

      HAMBURG (dpa-AFX) - Die Werften des ThyssenKrupp
      AG-Konzerns haben einen Auftragüber den Bau von drei
      Containerschiffen angenommen. Eines der Schiffe mit einer
      Kapazität von 2.700 Standardcontainern (TEU) soll bei
      Blohm+Voss in Hamburg, ein weiteres bei den Nordseewerken
      in Emden gebaut werden, teilte das Unternehmen am
      Donnerstag in Hamburg mit. Der Standort für den Bau des
      dritten Schiffes sei noch nicht entschieden. Der Auftrag im Wert
      von rund 110 Millionen Euro werde dazu beitragen, die
      Kurzarbeit bei Blohm+Voss zu verringern./gi/DP/sk
      Avatar
      schrieb am 19.12.03 00:46:03
      Beitrag Nr. 435 ()
      Wahnsinn, Thyssen baut ein Booterl! Ist ja irre. :)
      Avatar
      schrieb am 22.12.03 19:14:15
      Beitrag Nr. 436 ()
      Tja, da kucksu, BBBio. Noch ein Boot.


      ThyssenKrupp

      Fachpresse-Mitteilung, 2003-12-22

      Blohm + Voss erhält Auftrag zum Bau eines Containerschiffes

      Die Hamburger Werft Blohm + Voss GmbH, ein Unternehmen der ThyssenKrupp Werften,
      hat im November einen Auftrag über den Bau eines Containerschiffes mit einer
      Ladungskapazität von 2700 TEU (twenty foot equivalent units = 20 Fuß Standardcontainer)
      erhalten. Auftraggeber ist die GEBAB (Gesellschaft für Konzeption und Betreuung privater
      Investitionen mbH, Meerbusch) .

      In Zusammenarbeit mit unserer Schwesterwerft Nordseewerke GmbH (NSWE) in Emden,
      die ebenfalls zu ThyssenKrupp Werften gehört und basierend auf dem vorhandenen Design
      von NSWE wird dieses Schiff auf dem Helgen von Blohm + Voss gebaut. Die Ablieferung ist
      im Mai 2005 vorgesehen.

      Die Werkstattarbeiten beginnen bereits Mitte Januar 2004. Mit der Hereinnahme dieses
      Bauauftrages erreicht die Blohm + Voss GmbH eine Verbesserung der
      Beschäftigungssituation. Ein Teil der Belegschaft aus der Fertigung kann so aus der
      Kurzarbeit genommen werden.

      Für den Auftrag ist Wettbewerbshilfe von Bund und Hansestadt Hamburg beantragt.
      Darüber hinaus ist ein Beitrag der Belegschaft am Auftrag vorgesehen.

      Ansprechpartner

      Blohm + Voss GmbH
      Andrea Wessel
      Tel.: +49 40 3119-1320
      Fax: +49 40 3119-3329
      Avatar
      schrieb am 22.12.03 19:31:24
      Beitrag Nr. 437 ()
      Ich sags dir, wenn du noch einmal so einen Blödsinn postests, kauf ich mir wieder einen Put ;)
      Avatar
      schrieb am 30.12.03 21:48:22
      Beitrag Nr. 438 ()
      Leicht verspätet.


      China hebt Strafzölle auf Stahleinfuhren auf

      Peking · 28. Dezember · dpa · China hat seine Strafzölle auf
      Stahleinfuhren aufgehoben. Die Entscheidung des größten
      Stahlimporteurs der Welt folgte drei Wochen nach der
      Aufhebung von amerikanischen Schutzzöllen auf Stahl durch
      US-Präsident George W. Bush. Das Handelsministerium in
      Peking verkündete das Ende der vor einem Jahr verhängten
      Zölle bis 26 Prozent auf fünf Sorten von Stahleinfuhren, von
      denen Deutschland, Japan, Südkorea, Russland, die Ukraine,
      Taiwan und Kasachstan betroffen waren.

      Etwa 40 Prozent der Stahleinfuhren in Höhe von 17 Millionen
      Tonnen im Jahr 2002 waren von den Schutzzöllen betroffen.
      "Angesichts der jüngsten Entwicklung im Stahlhandel hat das
      Handelsministerium das Ende der Schutzmaßnahmen
      beginnend zum 26. Dezember beschlossen", hieß es in einer
      Mitteilung. Die im März 2002 von den USA verhängten
      Schutzzölle bis 30 Prozent waren aufgehoben worden,
      nachdem die Welthandelsorganisation (WTO) sie im
      vergangenen Monat als rechtswidrig bezeichnet hatte.

      Mit dem Ende der chinesischen Schutzzölle, die schon zu
      Klagen der Auto- und Hausgeräteindustrie in China geführt
      hatten, dürften die innerchinesischen Preise sinken.

      (Frankfurter Rundschau)
      Avatar
      schrieb am 30.12.03 21:58:51
      Beitrag Nr. 439 ()
      Doppelrekord im deutschen Außenhandel

      Export und Handelsüberschuss 2003 auf Höchststand - Konsumklima bleibt kühl

      Berlin -  Die deutschen Exporteure haben 2003 trotz des starken Euro einen doppelten Rekord erzielt: Die Ausfuhren legten in diesem Jahr um zwei Prozent auf einen Höchstwert von 664 Mrd. Euro zu. Der Ausfuhrüberschuss stieg ebenfalls um zwei Prozent auf rund 135 Mrd. Euro. "Damit würde der bis dato historisch größte Handelsbilanzsaldo der Bundesrepublik Deutschland vom Vorjahr nochmals leicht übertroffen", meldete das Statistische Bundesamt in Wiesbaden unter Verweis auf vorläufige Daten. Die Einfuhren werden nach Schätzungen der Statistiker 2003 um zwei Prozent auf 529 Mrd. Euro wachsen.

      Der Branchenverband BGA zeigt sich auch für das kommende Jahr
      optimistisch. "Eine Steigerung der Exporte um 4,5 Prozent ist im Bereich des
      Möglichen", meinte BGA-Präsident Anton Börner in Berlin. Trotz eines
      schwachen Dollar könnten die deutschen Ausfuhren 2004 "erheblich stärker
      wachsen als 2003". Dies sei vor allem der Erholung der Weltkonjunktur zu
      verdanken. Die Weltwirtschaft werde durch den Aufschwung in den
      Wachstumsregionen Asien und Osteuropa sowie das kräftige Wachstum in
      den USA beflügelt, sagte Börner.

      Konjunkturoptimismus verbreitete auch Bundeskanzler Gerhard Schröder. In
      seiner vorab veröffentlichten Neujahrsansprache sagte der Kanzler, durch
      die Absenkung der Steuern vom 1. Januar 2004 an könne "der wirtschaftliche
      Aufschwung, der sich bereits deutlich abzeichnet, an Fahrt gewinnen". Die
      Bürger sollten nicht vergessen, "dass Sie es zu einem großen Stück selbst in
      der Hand haben, wie es mit der Wirtschaft in Deutschland weitergeht".
      Schröder: "Auch Sie ganz persönlich können Konjunkturmotor sein: Ihr
      Vertrauen in die Zukunft entscheidet mit über den Arbeitsplatz Ihres
      Nachbarn."

      Mit diesem Vertrauen in die Zukunft ist es aber nach der jüngsten
      GfK-Konsumklimastudie schlecht bestellt. So gingen die Anschaffungsneigung
      und Einkommenserwartungen der Konsumenten im Dezember drastisch
      zurück. Als wesentliche Ursache für die schlechte Stimmung sieht das Institut
      den Streit um die Steuerreform im Vermittlungsausschuss. "Die
      Marathon-Diskussionen um die vorgezogene Steuerreform und den dazu
      vorgeschlagenen Finanzierungsalternativen waren für Konsumenten nur
      schwer nachzuvollziehen", kritisieren die Konsumforscher. Vor allem unter
      den Rentnern, die im kommenden Jahr mit Einbußen rechnen müssen, sei die
      Stimmung schlecht.

      Nachdem sich Bundesregierung und Opposition zu einer Entscheidung durch
      gerungen hätten, sei nun beim Konsumklima mit einer Stabilisierung zu
      rechnen. Eine grundsätzliche und anhaltende Verbesserung sei jedoch nur
      bei sinkender Arbeitslosigkeit zu erwarten, hieß es weiter.  svb

      Die Welt, Artikel erscheint am 31. Dezember 2003
      Avatar
      schrieb am 05.01.04 21:32:06
      Beitrag Nr. 440 ()
      Nachfolge bei Thyssen-Krupp geregelt

      Thyssen-Krupp hat eine Entscheidung getroffen: Jürgen H. Fechter, derzeit
      stellvertretender Vorsitzender der Thyssen-Krupp Stainless GmbH in
      Duisburg und Vorsitzender des Vorstands der Thyssen-Krupp Nirosta GmbH
      in Krefeld, wird ab dem 1. April dieses Jahres den Vorstandsvorsitz des
      Edelstahlbereichs Thyssen-Krupp Stainless übernehmen. Gleichzeitig wird er
      zum Mitglied des Vorstands der Thyssen-Krupp Steel AG ernannt. Fechter tritt
      in beiden Funktionen die Nachfolge von Helmut G. Hadrys an, der am
      31. März 2004 in den Ruhestand geht. Thyssen-Krupp Stainless ist die
      Führungsgesellschaft des Geschäftsbereichs Edelstahl in der Stahlsparte der
      Thyssen-Krupp AG. Mit über 12 000 Beschäftigten und einem Umsatz von
      rund vier Mrd. Euro ist Thyssen-Krupp Stainless weltweit bei Edelstahl
      Rostfrei und Nickelbasislegierungen führend.  Da.

      Die Welt, Artikel erschienen am 5. Januar 2004
      Avatar
      schrieb am 07.01.04 16:18:54
      Beitrag Nr. 441 ()
      Kein Boot. Harnstoffgranulat.


      ThyssenKrupp-Tochter Uhde baut Düngemittelanlagen in Ägypten

      Düsseldorf (vwd) - Die Uhde GmbH, Dortmund, hat 2 Aufträge zum Bau
      von schlüsselfertigen Düngemittelkomplexen in Ägypten erhalten. Wie die
      Tochter der ThyssenKrupp AG, Duisburg/Essen, am Mittwoch mitteilte,
      handelt es sich bei den Anlagen um 2 Ammoniak-/Harnstoffkomplexe mit
      einer Kapazität von je 1.200 t Ammoniak pro Tag und 1.925 t
      Harnstoffgranulat pro Tag einschließlich aller Betriebs- und
      Nebenanlagen. Auftraggeber sind den Angaben zufolge die kommerziellen
      Düngemittelproduzenten Egyptian Fertilizer Company (EFC) und
      Alexandria Fertilizer Company (AlexFert).

      Die Arbeiten an den beiden Projekten sollen sofort beginnen und bis Ende
      2006 abgeschlossen sein. Zum Auftragsvolumen machte Uhde keine
      Angaben. Gemessen an einem vergleichbaren Auftrag, den das
      Unternehmen vor knapp einem Jahr im Oman erhalten hatte, dürfte das
      Volumen jedoch insgesamt zwischen 550 Mio und 600 Mio USD liegen.

      +++ Christian Hartel
      vwd/7.1.2003/har/rio
      Avatar
      schrieb am 07.01.04 21:16:54
      Beitrag Nr. 442 ()
      "FTD": Indische Tata will IT-Tochter von ThyssenKrupp übernehmen

      Hamburg (vwd) - Die indische Tata will die IT-Dienstleistungstochter der
      ThyssenKrupp AG, Duisburg/Essen, übernehmen. Wie die "Financial
      Times Deutschland" (FTD) in ihrer Donnerstagausgabe berichtet,
      konkurriert Tata dabei unter anderem mit der Telekom-Tochter T-Systems
      und der Cap Gemini Ernst & Young SA. Bis Ende dieser Woche müssten
      die Gebote vorliegen, heißt es. Die IT-Dienstleistungstochter von
      ThyssenKrupp verbuchte dem Bericht zufolge im Jahr 2002 einen Umsatz
      von etwa 472 Mio EUR.

      vwd/11/7.1.2004/bb/jhe
      Avatar
      schrieb am 08.01.04 20:00:49
      Beitrag Nr. 443 ()
      Nordbundesländer schreiben an Kanzler

      Neuer Vorstoß für Transrapid

      Die Erfolgstour der Magnetschwebebahn glich bislang eher einer Bummelfahrt. Die
      vier Länder Niedersachsen, Bremen, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern
      möchten noch im Februar die Niederländer von einer Strecke Amsterdam - Berlin
      überzeugen.

      HB OLDENBURG/BREMEN. In einem Schreiben an Bundeskanzler Gerhard Schröder
      (SPD), das der dpa vorliegt, wiesen sie auf das neue EU-Programm für
      Verkehrsinfrastrukturprojekte mit einem Finanzvolumen von rund 220 Milliarden Euro
      hin. Es gehe ihnen darum, „die Option für eine solche Transrapidverbindung in der
      EU-Wachstumsinitiative zu wahren“. Über die Initiative hatte zuvor die
      „Nordwest-Zeitung“ in Oldenburg berichtet.

      Nach dpa-Informationen wollen die vier Regierungschefs Christian Wulff
      (CDU/Niedersachsen), Henning Scherf (SPD/Bremen), Ole von Beust (CDU/Hamburg)
      und Harald Ringstorff (SPD/Mecklenburg-Vorpommern) im Februar nach Den Haag
      reisen. Dort sollen mit Ministerpräsident Jan Peter Balkenende Möglichkeiten für die
      Realisierung einer Schnellverbindung von Amsterdam bis Groningen und weiter über
      Oldenburg, Bremen und Hamburg bis nach Berlin ausgelotet werden. Die Niederlande
      hatten sich in der Vergangenheit eher zögerlich zu dem Projekt verhalten, über das
      seit Jahren diskutiert wird.

      Scherf betonte, Norddeutschland ziehe bei der Magnetschwebebahn an einem Strang.
      „Wir haben da eine Interessen-Identität hier an der Küste“, sagte er der dpa in
      Bremen. „Wir wollen, dass dieses große Projekt, das in der Verbindung
      Hamburg-Berlin Not leidend geworden ist, nicht an uns vorbei geht.“ Er gehe davon
      aus, „dass der Kanzler, der das alles aus seiner niedersächsischen Zeit kennt, auf
      unserer Seite ist.“

      Nach dem Bericht der „Nordwest-Zeitung“ ist die rot-grüne Bundesregierung aber
      skeptisch, ob der Bau einer Transrapidstrecke durch Norddeutschland sinnvoll ist.
      Weder sei bisher die Finanzierung geklärt noch zeichne sich im Bundesrat eine
      Mehrheit für ein solches Projekt ab, sagte ein Regierungssprecher der Zeitung.

      Die weltweit erste kommerzielle Magnetschwebebahn mit deutscher
      Transrapid-Technik wurde Ende 2002 von Kanzler Schröder in Shanghai eingeweiht.
      Auch in München soll bis 2010 eine Transrapid-Strecke zum dortigen Flughafen
      gebaut werden, in der Finanzierung klafft jedoch noch immer ein Millionenloch.

      HANDELSBLATT, Donnerstag, 8. Januar 2004
      Avatar
      schrieb am 08.01.04 20:33:00
      Beitrag Nr. 444 ()
      08.01.2004

      T R I A T O N

      Indischer Konzern bietet mit

      Noch bis Ende der Woche läuft die Bieterfrist für den IT-Dienstleister von ThyssenKrupp. Nach Cap Gemini, CSC und IBM soll sich auch das indische Unternehmen Tata für Triaton interessieren.

      Hamburg - Der Industriekonzern ThyssenKrupp will sich bekanntermaßen von seiner IT-Tochter Triaton trennen. Der IT-Dienstleister gilt als lukrativ, dementsprechend groß ist das Interesse. Neben IBM sollen derzeit CSC , Cap Gemini und T-Systems im Rennen um die IT-Firma sein.

      Laut der "Financial Times Deutschland" hat sich nun auch der indische Konzern Tata in die Bieterrunde eingereiht. Bis Ende dieser Woche läuft noch die Frist, Angebote abgeben zu können. Im Frühjahr will sich ThyssenKrupp entscheiden.

      Der Stahlkonzern hatte im Mai vergangenen Jahres 33 Tochterunternehmen - mit einem Umsatz von sieben Milliarden Euro insgesamt - auf seine Verkaufsliste gesetzt. Der Konzern will damit seinen Schuldenabbau vorantreiben und sich auf die Kerngeschäfte Stahl, Industriegüter mit den Sparten wie Autozulieferung sowie Maschinen- und Anlagenbau fokussieren.

      Nach Branchenangaben ist Triaton rund 250 bis 300 Millionen Euro wert. Im Jahr 2002 erwirtschaftete die profitable Gesellschaft einen Umsatz von 351 Millionen Euro. Anfang November hatte Cap Gemini eine Offerte für Triaton bestätigt. Angesichts der vor kurzem ausgesprochenen Gewinnwarnung, sind Branchenkenner aber skeptisch, dass der französische IT-Dienstleister mit seinem Gebot Erfolg haben könnte.

      Auch bei Tata Consultancy äußern sich Kenner zurückhaltend. Das Unternehmen gehört dem Konglomerat Tata an, das mit einem Jahresumsatz von über 900 Millionen Dollar zu den größten indischen Konzernen gehört.
      Auf dem deutschen Markt ist das Unternehmen aber bislang weitgehend unbekannt. Allerdings hatten indische IT-Konzerne vor einiger Zeit angekündigt, den europäischen Markt ins Visier nehmen zu wollen.

      © manager-magazin.de 2004
      Avatar
      schrieb am 09.01.04 17:05:12
      Beitrag Nr. 445 ()
      09.01.2004
      ThyssenKrupp Outperformer
      Frankfurter Sparkasse

      Die Analysten der Frankfurter Sparkasse stufen die Aktie von ThyssenKrupp (ISIN DE0007500001/
      WKN 750000) weiterhin mit "Outperformer" ein.

      Für das laufende Geschäftsjahr 2003/2004 rechne ThyssenKrupp beim Umsatz mit einem Plus von 2
      Milliarden Euro auf 38 Milliarden Euro. Mittelfristig solle der Umsatz auf 40 bis 46 Milliarden Euro
      steigen. Die Erwartung von 1 Milliarde Euro beim Vorsteuerergebnis könnte bei einer weltweiten
      Konjunkturerholung realistisch sein, werde von den Analysten ansonsten aber als optimistisch
      eingeschätzt. Als wichtigste Impulsgeber würden der Stahlbereich, und hier insbesondere die
      Nachfrage aus China, das Automotivgeschäft sowie der margenstarke Aufzugsbereich fungieren.

      Die Fortschritte in der Restrukturierung und Portfoliooptimierung sowie beim Schuldenabbau des
      Unternehmens dürften sich fortsetzen. In den nächsten zwölf Monaten sollten dabei über 6 Mrd. Euro
      des Umsatzes in Nichtkerngeschäftsfeldern verkauft werden. Ansonsten gelte die Konzentration
      insbesondere der Refokussierung auf höher rentierliche Geschäftsbereiche. Eine Erholung der
      Weltwirtschaft sei die wichtigste Voraussetzung für die positive Fortsetzung der Ergebnisse im
      nächsten Geschäftsjahr. Sollte sich allerdings der US-Dollar weiter abschwächen, dürfte dies negative
      Auswirkungen haben.

      Die Chancen für ThyssenKrupp auf eine Ertragsbelebung und für das Einhalten der bisherigen
      Prognosen seien eng an eine weltweite konjunkturelle Erholung gekoppelt. Während die zu
      erwartenden Restrukturierungen und die China-Phantasie für Impulse sorgen würden, würden als
      große Unsicherheitsmomente die Entwicklung der Stahlpreise, die mögliche Wechselkursbelastung
      bei anhaltender Euro-Stärke sowie die Fortschritte beim Abbau der Verschuldung bleiben.

      Dass die Aktie auf die Revision der Unternehmensziele nicht stärker mit Kursverlusten negativ reagiert
      habe, zeige, dass die Kapitalanleger dem zukünftigen Weg des Unternehmens einen bedeutenden
      Vertrauensvorschuss geben würden. Mit einem 2005er KGV von rund 11 sehe man die
      ThyssenKrupp-Aktie für ein zyklisches Unternehmen weiterhin als attraktiv bewertet an. Zudem biete
      die Aktie auf aktuellem Niveau eine Dividendenrendite von rund 3%.

      Die Analysten der Frankfurter Sparkasse belassen ihre "Outperformer" Einschätzung für die Aktie von
      ThyssenKrupp, erhöhen allerdings ihr Stop-Loss-Limit auf 13,80 Euro.
      Avatar
      schrieb am 09.01.04 17:08:24
      Beitrag Nr. 446 ()
      Thyssen Krupp AG: in line
      Goldman Sachs
      09. Januar 2004

      Die Analysten der amerikanischen Investmentbank Goldman Sachs
      haben ihre Gewinnschätzung je Aktie für die Thyssen Krupp AG
      für das kommende Geschäftsjahr 2004/2005 um 35,5 Prozent
      von 0,93 Euro auf 1,26 Euro angehoben. Für das laufende Jahr
      2003/2004 werden aber weiterhin unverändert 0,83 Euro
      Gewinn je Aktie erwartet. Das Unternehmen sollte in den
      kommenden Monaten von den Erfolgen der Restrukturierung und
      den anziehenden Stahlpreisen profitieren. Die Experten stufen die
      Thyssen Krupp Aktie daher unverändert mit "in line" ein.
      Avatar
      schrieb am 13.01.04 15:11:12
      Beitrag Nr. 447 ()
      58 verlieren ihre Arbeit

      Von José Pinto

      KASSEL. Unter den knapp 300 Transrapid-Werkern geht die Angst um den Arbeitsplatz um. Denn die Geschäftsleitung der Thyssen-Krupp Transrapid GmbH (TKTR) wird im Laufe des Jahres 58 Stellen abbauen, wobei betriebsbedingte Kündigungen nicht ausgeschlossen werden. Das bestätigten auf Anfrage unserer Zeitung der Betriebsratsvorsitzende der
      Thyssen-Krupp-Betriebe in Kassel, Hendrik Jordan, und die Sprecherin von Thyssen-Krupp Technologies, Anja Gerber. Als Gründe nannten sie den bevorstehenden Abschluss des Schanghai-Projekts, das im vergangenen Jahr verkündete Aus für den Metrorapid im Ruhrgebiet sowie der nach wie vor offene Bau einer Flughafenanbindung in München.

      Wer wann seinen Arbeitsplatz verliert, ist noch unklar. Nach Angaben Jordans haben die Verhandlungen über Sozialplan und Interessenausgleich noch nicht begonnen. Von den derzeit 292 TKTR-Beschäftigten arbeiten 253 in Kassel sowie 39 in München. Der Auslastungsgrad liege in der Produktion bei 20, und in der Konstruktion bei etwa 70 Prozent.

      Jordan bedauerte den geplanten Personalabbau und forderte die bayerische Landesregierung auf, schnell eine verbindliche Entscheidung zum den Bau der Strecke in München zu treffen. Gleichzeitig appellierte er an die Bundesregierung, die zugesagten Fördermittel zur Verfügung zu stellen, so bald sie benötigt würden.

      Der Betriebsratsvorsitzende befürchtet einen weiteren Personalabbau für den Fall, dass eine Entscheidung in München nicht bald falle. Bei einem länger anhaltenden Beschäftigungsloch bestehe die Gefahr, dass sich Thyssen-Krupp einen Fertigungspartner im Ausland suche. Er forderte den Konzern auf, ein Entwicklungskonzept vorzulegen, mit dem das Wissen und die Kompetenz am Standort gesichert werden soll. Anderenfalls sei nicht ausgeschlossen, dass der Transrapid made in China eines Tages importiert werden
      müsse.

      Thyssen-Krupp Technologies betonte unterdessen, dass Kassel auch nach dem Stellenabbau das Transrapid-Kompetenzzentrum in Deutschland bleibe. Wie berichtet, warten die Kasseler Transrapid-Werker händeringend auf einen Auftrag zum Bau eines dreigliedrigen Zuges für die geplante Strecke in München. Dieser Zug soll zunächst auf der Versuchanlage im Emsland erprobt werden.

      Ob die Chinesen nach der pünktlichen und erfolgreichen Aufnahme des kommerziellen Betriebs der Magnetschnellbahn in Schanghai weitere Aufträge erteilen, ist derzeit unklar. Denkbar wäre die Verlängerung des Flughafenzubringers in die 300 Kilometer entfernte Stadt Nanjing im Norden und/oder ins 180 Kilometer entfernte Hangzhou im Südwesten des Lande. Dies hängt jedoch davon ab, wie sich der Transrapid in Schanghai im Alltagsbetrieb bewährt. Und selbst wenn die Chinesen Langstrecken bauen sollten, dürfte ein großer Teil der Fertigung in der Volksrepublik angesiedelt werden. Dennoch würden Folge-Aufträge in Kassel zumindest bestehende Jobs sichern.

      (c) by HNA / dpa
      Avatar
      schrieb am 13.01.04 17:01:15
      Beitrag Nr. 448 ()
      sueddeutsche.de
      13.01.2004

      Schanghai - Der Transrapid wird Alltag
      Die deutsche Magnetschwebebahn Transrapid in Schanghai hat ihren regulären Betrieb aufgenommen.

      Die Waggons auf der Strecke zum internationalen Flughafen Pudong seien „ziemlich voll“
      gewesen, teilte ein Sprecher der Betreiber am Montag mit.

      Der in München geplante Transrapid soll indes zum Jahreswechsel 2009/2010 den Fahrbetrieb
      aufnehmen. Dies teilte die Vorbereitungsgesellschaft am Montag mit.

      Halbtagsbetrieb

      In München soll im September 2004 das Planfeststellungsverfahren für die 1,6 Milliarden Euro
      teure Magnetschwebebahn beantragt werden.
      Der Baubeginn der Trasse zum Flughafen ist für 2006 geplant.

      In der Finanzierung klafft jedoch noch immer ein Millionenloch. Bayern hofft auf 800 Millionen
      Euro Zuschuss vom Bund. Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe (SPD) stellt bislang 675
      Millionen Euro in Aussicht.

      In Schanghai geht der Transrapid drei Jahre nach der Vertragsunterzeichnung für den Bau des
      weltweit schnellsten Bahnsystems zunächst in einen Halbtagsbetrieb. In der Woche fährt die
      Magnetbahn nur vormittags, am Wochenende den ganzen Tag. Wann der Ganztagesbetrieb auch
      in der Woche gefahren wird, war zunächst unklar.

      Der reguläre Betrieb wurde ohne jede Feierlichkeiten und früher als geplant aufgenommen.
      Vertraglich vereinbart war die Inbetriebnahme am Neujahrstag.

      Seit der Probefahrt von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) und dem damaligen
      chinesischen Ministerpräsidenten Zhu Rongji am Silvestertag vor einem Jahr fuhr die Bahn im
      Probebetrieb - allerdings mit teilweise längeren Unterbrechungen für technische Anpassungen.

      So haben schon Touristen und organisierte Gruppen die Möglichkeit genutzt, mit der neuen
      Attraktion der Hafenmetropole zu fahren. Mehr als 500 000 Passagiere zählte der Transrapid
      während des Probebetriebs.

      Die 30 Kilometer lange Doppelstrecke geht allerdings nur bis zum Stadtrand der
      Hafenmetropole. Dort müssen die Reisende in die U-Bahn oder ein Taxi umsteigen, um in die
      Innenstadt zu kommen.

      Nach Angaben der Betreiber ist es aber schneller und billiger, mit dem Transrapid und dann der
      U-Bahn in die Stadt zu fahren als mit dem Taxi, da vor den Tunnels unter dem Huangpu-Fluss
      der Metropole immer Verkehrsstaus in Kauf genommen werden müssten.
      Avatar
      schrieb am 13.01.04 23:04:53
      Beitrag Nr. 449 ()
      hi gründerkrach, bist ja ziemlich alleine hier, habe mit dickem gewinnt vertickt, war jetzt ein paar jährchen dabei, wieter viel spass mit thyssen
      Avatar
      schrieb am 14.01.04 08:13:06
      Beitrag Nr. 450 ()
      ich bleibe noch drin...nächste woche steht die hv mit der dividendenausschüttung an und anfang februar die zahlen zu q1, die bereits vom beginnenden konjunkturellen aufschwung künden sollten :lick:

      dank an gründerkrach für seine bemühungen :kiss:
      Avatar
      schrieb am 14.01.04 12:11:16
      Beitrag Nr. 451 ()
      Mal ein paar Fragen:

      Wann war/ist der Stichtag, ab dem man sich für die Dividende qualifiziert? Und wann genau wird diese ausgeschüttet?
      Avatar
      schrieb am 14.01.04 12:17:10
      Beitrag Nr. 452 ()
      # 449
      Hallo thetoto,
      ein Tipp, würde mal ein wenig auf die Rechtschreibung achten, damit es auch lesbar wird. Soviel Zeit muß sein.
      Gruß HA1
      Avatar
      schrieb am 14.01.04 14:07:11
      Beitrag Nr. 453 ()
      @ statistix

      hv ist am 23.januar, bis dahin muss du deine thyssen gekauft haben, dividendenausschüttung erfolgt normalerweise am nächsten handelstag

      good trades
      Avatar
      schrieb am 14.01.04 14:10:00
      Beitrag Nr. 454 ()
      @ Statistix

      Stichtag für Dividendenzahlung: 23. Januar 2004 (Tag der HV).

      Gutschrift der Dividende am 25. Januar 2004 (falls die HV keinen Wegfall der Dividende beschlossen haben wird).
      Avatar
      schrieb am 14.01.04 14:15:00
      Beitrag Nr. 455 ()
      ThyssenKrupp "buy"

      Wednesday, January 14, 2004
      DZ BANK

      LONDON, January 14 (New Ratings) - Analysts at DZ Bank reiterate their "buy" rating
      on ThyssenKrupp.

      In a research note published this morning, the analysts mention that the company’s
      main competitor, Arcelor, has announced its intention to increase the price of
      flat-rolled steel in Q2 2004 on account of rising costs. ThyssenKrupp is likely to
      follow suit, the analysts add. The company is poised to benefit from a recovery in its
      European markets and the robust demand in its Asian markets, DZ Bank believes.

      © 2004 New Ratings
      Avatar
      schrieb am 14.01.04 20:38:05
      Beitrag Nr. 456 ()
      News

      XETRA-MITTAG/Freundlich - ThyssenKrupp bauen Gewinne aus
      VWD
      Frankfurt (vwd) - Der DAX notiert am Mittwochmittag weiter freundlich.
      Der Index steigt gegen 13.24 Uhr MEZ um 0,5% oder 20 auf 4.016 Punkte. Vor
      Bekanntgabe der US-Konjunkturdaten verlaufe das Geschäft nach wie vor ruhig,
      berichten Händler.
      ThyssenKrupp können die Gewinne ausbauen. Händler
      verweisen auf gute Nachrichten für den Stahlsektor. BHP Billiton und Rio
      Tinto hätten mit Nippon Steel einen Anstieg der Eisenerzpreise um 18,6%
      ausgehandelt, sagt ein Händler. Grund sei vor allem die hohe Nachfrage aus
      China. Der Abschluss sei richtungsweisend für die gesamte Industrie.
      ThyssenKrupp legen um 3,2% auf 16,97 EUR zu.
      Avatar
      schrieb am 14.01.04 22:09:08
      Beitrag Nr. 457 ()
      Zunehmende Stahl-Nachfrage macht Aktie wieder attraktiv

      Gewinner: Thyssen-Krupp

      Marktkennern zufolge profitiert die europäische Stahlbranche dieses Jahr von
      einer starken Nachfrage nach dem Metall. Diese treibt die Preise nach oben
      und verbessert damit auch die Ertragslage der Unternehmen. So wird der
      Stahlpreis in den USA, der sich im vergangenen Sommer bei rund 300 Dollar
      pro Tonne bewegte, bis zum zweiten Quartal wohl auf rund 480 Dollar je
      Tonne steigen. Das sind die höchsten Notierungen seit Mitte der 90er Jahre.
      Die Börsianer nahmen die potenziellen Gewinnsteigerungen bei Europas
      Stahlkonzernen gestern schon einmal vorweg und deckten sich mit Aktien des
      Sektors ein. Davon profitierten auch Thyssen-Krupp, deren Kurs bis zum
      Nachmittag um mehr als drei Prozent anzog. Die Analysten sind freilich
      zurückhaltend: Mehr als die Hälfte optiert derzeit nur für "Halten".  dde/rtr

      Die Welt, Artikel erscheint am 15. Januar 2004
      Avatar
      schrieb am 14.01.04 23:14:37
      Beitrag Nr. 458 ()
      Appetite for metals gives iron-ore exporters a price rise

      By Barry FitzGerald

      January 15, 2004

      China`s seemingly insatiable hunger for mineral commodities and its boom effect on global prices hit home yesterday when leading Pilbara iron ore exporters BHP Billiton and Rio Tinto secured a hefty 18.6 per cent price increase for 2004-05.

      The Australian producers secured the increase in the major Japanese market, which has come under increasing pressure to pay more for the steel-making raw material because of the unprecedented growth in Chinese steel output.

      While the increase was well up on pre-negotiation expectations of a 12 per cent gain, it does not represent a bonanza for Australia`s $5 billion iron ore export industry, at present dominated by BHP and Rio.

      That is because iron ore is priced in US dollars. The 18.6 per cent increase extracted from the Japanese - it becomes the reference price for sales into other markets - has to be viewed against the 29 per cent rise in the US exchange rate so far in the iron-ore contract fiscal
      year, which ends in March.

      So while the price for iron ore "fines" from Rio`s Hamersley operation is set to increase from US30.34c to US35.99c a tonne from April 1, the price in Australian dollars will fall from 50.56c to 46.28c a tonne unit (using the exchange rate of US60c on April 1, 2003, and calculating the price for the next contract year using yesterday`s exchange rate of US77.73c).

      Rio and BHP report their annual results in US currency.

      Their declared results will reflect the benefits of the higher US dollar prices for iron ore but when the profits - and dividends - are restated in local currency, the impact of the exchange-rate spike will be telling.

      Nevertheless, the boom factor in the price increase was enough to carry BHP shares 38c, or 3.2 per cent, higher yesterday to $11.96.

      Rio shares jumped 65c, or 1.8 per cent, to $36.95.

      The price rise compares with the 9 per cent increase secured last year.

      Like last year, the Japanese negotiations fell in behind a price settlement in the European market between steelmaker Arcelor and Brazilian iron ore producer CVRD.

      And in another telling impact of the commodity boom, the BHP Billiton Mitsubishi Alliance said yesterday it would build a new $234 million coal handling and processing facility at its Blackwater coalmine in central Queensland.

      It will have the capacity to process the mine`s entire annual production, or more than 14 million tonnes of high-quality coking and thermal coal a year.

      The alliance said the new plant would boost the mine`s competitiveness through reduced operating costs.


      The reporter owns BHP Billiton shares.

      Aus dem Sydney Morning Herald
      Avatar
      schrieb am 15.01.04 12:39:59
      Beitrag Nr. 459 ()
      Danke für die Info!
      Avatar
      schrieb am 15.01.04 17:21:09
      Beitrag Nr. 460 ()
      Schöne Grüße auch an die ANAL YSTEN der Deutschen Bank!
      Siehe hierzu Posting 426!
      Avatar
      schrieb am 15.01.04 17:35:08
      Beitrag Nr. 461 ()
      eine tagesaktuelle zugabe gefällig ?

      Morgan Stanley erhöht ThyssenKrupp-Kursziel auf 15 von 14,50 EUR



      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.01.04 18:39:01
      Beitrag Nr. 462 ()
      Ja, da kommt Freude auf.


      15.01.2004
      ThyssenKrupp neues Kursziel
      Morgan Stanley

      Die Rudergänger der Investmentbank Morgan Stanley stufen die Aktie von ThyssenKrupp (ISIN
      DE0007500001/ WKN 750000) unverändert mit "equal weight" ein.

      Man habe die Erwartungen für die europäischen Stahlpreise im zweiten Halbjahr 2004 trotz des
      starken Euro um fünf Prozent angehoben, da die Stahlpreise in den USA seit Anfang Dezember
      deutlich angezogen hätten.

      Die Einschätzung des Stahlsektors in Europa habe man daher von "in-line" auf "attractive"
      hochgesetzt. Das Kursziel für ThyssenKrupp sei von 14,50 auf 15,00 EUR erhöht worden. Arcelor
      bleibe jedoch die Top-Empfehlung der Branche.

      Vor diesem Hintergrund bewerten die Rudergänger von Morgan Stanley die Aktie von ThyssenKrupp
      weiterhin mit dem Votum "gleichgewichten".
      Avatar
      schrieb am 16.01.04 09:41:57
      Beitrag Nr. 463 ()
      Guten Mogen,
      wird das AUS des Transrapit in China und die unklaren Verhältnisse in München den sehr erfreulichen Verlauf der Aktie stoppen und den Kurs nach der HV wieder unter 10€ drücken??
      grüße Buskus
      Avatar
      schrieb am 16.01.04 10:18:57
      Beitrag Nr. 464 ()
      der transrapid ist bislang eine halluzination und tangiert die geschäfte aktuell eher marginal. eine ende dieser story kann zwar psychologisch auf den kurs wirken, doch allenfalls kurzfristig und mit sicherheit nicht unter 10 € :eek:
      Avatar
      schrieb am 16.01.04 12:20:33
      Beitrag Nr. 465 ()
      Fachpresse-Mitteilung, 16. Januar 2004

      Deubau

      ThyssenKrupp Hoesch Bausysteme: Mehr als 1.000 Produkte aus einer Hand

      Die im September 2003 neu formierte ThyssenKrupp Hoesch Bausysteme GmbH hat auf der
      Deubau in Essen ihren ersten Messeauftritt. Zu dem Unternehmen haben sich mit der
      ThyssenKrupp Bausysteme GmbH, der Hoesch Siegerlandwerke GmbH und der
      ThyssenKrupp Bauteile Hof GmbH drei ebenso traditionsreiche wie kompetente
      Bauelemente-Anbieter zusammengeschlossen. "Wir richten unsere Organisationsstrukturen
      als ThyssenKrupp Hoesch Bausysteme GmbH nun wesentlich marktgerechter aus",
      begründet der Vorsitzende der Geschäftsführung, Dr. Dieter Lindenblatt, die
      Neustrukturierung. Das neue Unternehmen verfügt über eine der umfangreichsten
      Produktpaletten für Dach-, Decken- und Wandelemente aus Stahl in Europa. Zählt man alle
      Basisprodukte und deren Varianten zusammen, können die Kunden aus mehr als 1.000
      Erzeugnissen wählen.

      Gleich nach ihrer Gründung hat die ThyssenKrupp Hoesch Bausysteme GmbH ihr Angebot
      noch weiter ausgebaut: Seit Dezember 2003 gibt es die neue Produktlinie Agrotec mit einer
      speziell für landwirtschaftlich genutzte Gebäude entwickelten Oberflächenbeschichtung.
      Die Paneele werden einschalig oder als Sandwichelemente in drei Agrarschutz-Klassen,
      abgestimmt auf die in Ställen oder Scheunen jeweils herrschenden Belastungen, angeboten.
      ThyssenKrupp Hoesch Bausysteme ist der weltweit einzige Hersteller, der ein derartiges
      Produkt als wirtschaftliche Alternative zu den bisher gebräuchlichen Aluminium- oder
      Edelstahl-Lösungen anbietet.

      Gegliedert ist das Portfolio des Unternehmens in die drei Produktlinien CreativLine mit
      hochwertigen Sandwichelementen, die SpecialLine mit Bauelementen für besondere
      Anwendungen wie ThyssenKrupp Solartec®, Agrotec sowie Elementen für den
      Containerbau oder Parkhausdecken, und die ClassicLine, in der die bewährten
      Stahlhochbau-Elemente zusammengefasst sind. Gefertigt werden die Produkte der
      ThyssenKrupp Hoesch Bausysteme GmbH an den Standorten Kreuztal, Leipzig, Hof und im
      österreichischen Scheifling.

      Kundenbezogene Prozesse weiter zu verbessern, war eines der zentralen Ziele der
      Neustrukturierung. Das Vertriebskonzept ist dezentral und auf Kundennähe ausgelegt.
      Niederlassungen in den Städten Siegen, Oberhausen, Hamburg, Leipzig, Frankfurt,
      Nürnberg/Hof, Stuttgart und München ergänzt durch Außenstellen in Dresden, Rostock,
      Waltrop, Winsen, Herford, Osnabrück und Rosenheim sorgen dafür, dass Architekten,
      Planer und Bauunternehmen schnell und einfach Beratung und Unterstützung für ihre
      Projekte erhalten. Ein eigenes Vertriebsnetz mit fünf Niederlassungen in Oberhausen,
      Langenhagen, Stuttgart, Frankfurt und Hof betreut das Produkt ThyssenKrupp Solartec®,
      das Dach- und Fassadensystem aus Stahlleichtbau-Elementen mit Strom erzeugender
      Photovoltaik-Beschichtung. ThyssenKrupp Hoesch Bausysteme stellt hiermit eine besonders
      intensive Kundenberatung, auch im Hinblick auf staatliche Förderungen, für ThyssenKrupp
      Solartec®-Nutzer sicher.

      Während die zu ThyssenKrupp Hoesch Bausysteme zusammengeschlossenen
      Gesellschaften bislang in den west- und südeuropäischen Ländern bereits gut präsent
      waren, will das neu formierte Unternehmen künftig zusätzlich die nord- und
      osteuropäischen Märkte für sich erschließen. Auch hier gibt es bereits erste Fortschritte:
      So wurde in Norwegen an der Autobahn zwischen Oslo und Drammen erstmals eine
      Lärmschutzwand aus den Sandwichelementen isorock® akustik von ThyssenKrupp
      Hoesch Bausysteme errichtet. Die Elemente bestehen aus einer gelochten Edelstahl- und
      einer schmelztauchveredelten Stahldeckschale, die eine Dämmschicht aus nicht brennbarer
      Steinwolle umschließen. Die Dämmschicht absorbiert den durch die Lochung eindringenden
      Lärm von der Autobahn. Mit isorock® akustik lassen sich solche Lärmschutzwände
      besonders schnell und kostengünstig errichten. Für die drei Meter hohe Wand auf der 2,5
      Kilometer langen Teststrecke brauchten fünf Personen lediglich die Unterstützung eines
      Lkw-Aufbaukrans und weniger als fünf Arbeitstage Zeit, um die Paneele an den bereits
      aufgestellten Stützen zu befestigen.

      Die ThyssenKrupp Hoesch Bausysteme GmbH tritt allerdings nicht nur mit neuen Produkten
      und in neuer Formation, sondern auch mit einem neuen Anspruch an. Marketing-Leiter
      Thomas Keßeler: "Insbesondere mit unserer neuen Farbkollektion ReflectionsOne® und den
      dazu wählbaren ThyssenKrupp Solartec®-Modulen bieten wir Architekten, Planern und
      Bauherren ein geschlossenes, ökologiebasiertes Konzept für eine neue Baukultur. Unsere
      Produkte stehen für Industrie- und Wirtschaftsgebäude in einer neuen Nähe zum Menschen
      und zur gewachsenen oder gebauten Umgebung."


      Kontakt: Dietmar Stamm Tel.: +49 203 / 52 - 2 62 67Fax: +49 203 / 52 - 2 57 07
      e-mail: dietmar.stamm@tks.thyssenkrupp.comBernd Overmaat
      Tel.: +49 203 / 52 - 4 51 85Fax: +49 203 / 52 - 2 57 07e-mail:
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      schrieb am 16.01.04 12:21:49
      Beitrag Nr. 466 ()
      Fachpresse-Mitteilung, 16. Januar 2004

      Deubau

      Mehr Sicherheit und Freiheit beim Bauen mit Stahl: FRB 90 von ThyssenKrupp Stahl

      Tragende Teile von Mehrgeschoss- und Hochbauten müssen vielfach die Anforderungen
      der Feuerwiderstandsklasse 90 (F 90) erfüllen, also einem Brand 90 Minuten lang
      standhalten. Wer bislang hier Stahl verwenden wollte, musste die Bauteile mit
      Brandschutzplatten verkleiden oder mit einem speziellen Verputz aus Kunststoff
      beschichten. Das kostete viel Geld, machte zusätzliche Arbeit und außerdem die
      besonderen Vorzüge des Werkstoffs zunichte: Filigrane Strukturen und transparente,
      besonders in Kombination mit Glas reizvolle Konstruktionen wie sie für das Bauen mit Stahl
      eigentlich typisch sind, ließen sich mit aufwändig verkleideten Trägern nicht errichten. Kurze
      Bauzeiten und geringe Konstruktionsgewichte, zwei weitere entscheidende Vorteile, waren
      auf diese Weise auch nicht erzielbar.

      Mit dem feuerresistenten Stahlbausystem FRB 90 hat die ThyssenKrupp Stahl AG jetzt eine
      neue Lösung für das Bauen mit Stahl entwickelt. Es basiert auf dem innovativen Baustahl
      FR 30 der ThyssenKrupp Stahl AG, der seit Februar 2001 für die Feuerwiderstandsklasse F
      30 allgemein zugelassen ist. Aufgrund seiner speziellen Legierung mit Anteilen von Chrom,
      Molybdän und Vanadium besitzt dieser Werkstoff eine deutlich bessere Warmfestigkeit als
      der marktübliche Baustahl S235. Die so genannte kritische Versagenstemperatur liegt um
      140 Grad Kelvin höher als beim S235. FR 30 ist für die ThyssenKrupp Stahl AG patentiert.

      Das neue System FRB 90 besteht aus einem FR 30, der zusätzlich mit einem so genannten
      dämmschichtbildenden Anstrich versehen wird. Der Anstrich ist nur wenige Millimeter dünn.
      Weil der Stahl von vornherein bereits 30 Minuten Feuerbeständigkeit mitbringt, kann man hier
      mit den vergleichsweise wirtschaftlichen Dämmschichtbildnern der 60 Minuten-Klasse
      arbeiten. Sind die Feuerbeständigkeitsanforderungen geringer, zum Beispiel F 60, reicht
      auch eine F 30 Beschichtung. Beim FRB 90 wird der Dämmschichtbildner pyroplast Stahl D
      plus von Rütgers Organics eingesetzt. Aufgetragen wird der zusätzliche Brandschutz
      schnell und einfach auf der Baustelle, wenn die Stahlkonstruktion bereits errichtet ist. Die
      allgemeine bauaufsichtliche Zulassung für das neue System ist beim Deutschen Institut für
      Bautechnik beantragt und wird in Kürze erwartet.

      Architekten und Bauherren erhalten mit dem FRB 90 System ganz neue Freiheiten beim
      Bauen mit Stahl: Ein einfacher Anstrich genügt, um die Anforderungen der dritthöchsten
      deutschen und im Mehrgeschoss- und Hochbau am häufigsten geforderten
      Brandschutzklasse zu erfüllen. Hinzu kommen erweiterte konstruktive Möglichkeiten: Die
      Spannungen, mit denen der feuerresistente Stahl belastet werden darf, liegen um 15
      Prozent höher als beim S235. Mit FRB 90-Trägern lassen sich also deutlich weitere Strecken
      überbrücken als mit gängigem Baustahl. Bei gleicher Spannweite kann der Profilquerschnitt
      verringert werden, so dass man Material, Gewicht und Geld spart.

      Sicherheit und Freiheit bietet FRB 90 schließlich auch bei der Bemessung: In der Regel ist
      für das System eine übliche Bemessung nach DIN 18800, beziehungsweise EUROCODE 3
      ausreichend. Der auf das Profil aufgetragene Dämmschichtbildner gehört zu den so
      genannten geregelten Brandschutzmaßnahmen, so dass Planer keine weiteren, speziellen
      Brandbemessungen durchführen müssen.

      FRB 90-Träger werden aus so genannten Grobblechen zu tragenden Profilen
      zusammengeschweißt. So lässt sich jede beliebige Querschnittsform herstellen, so lange
      das U/A-Verhältnis, also das Verhältnis von Umfangslinie zu Querschnittsfläche pro Meter,
      den Wert 200 m-1 nicht übersteigt. FRB 90-Profile lassen sich von Anfang an exakt an die
      tatsächlichen Belastungen anpassen oder so gestalten, dass sie spezielle architektonische
      Effekte erzielen. Natürlich sind auch gängige Standard-Querschnitte möglich. Die Träger
      werden fertig geschweißt an die Baustelle geliefert, die Logistik organisiert ThyssenKrupp
      Stahl. Mit einem entsprechend ausgewählten Decklack auf dem Dämmschichtbildner kann
      man seine Stahlkonstruktion auch farblich besonders wirkungsvoll gestalten.

      Kontakt:
      Dietmar Stamm
      Tel.: +49 203 / 52 - 2 62 67
      Fax: +49 203 / 52 - 2 57 07
      e-mail: dietmar.stamm@tks.thyssenkrupp.com

      Bernd Overmaat
      Tel.: +49 203 / 52 - 4 51 85Fax: +49 203 / 52 - 2 57 07e-mail:
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      schrieb am 16.01.04 12:23:03
      Beitrag Nr. 467 ()
      Fachpresse-Mitteilung, 16. Januar 2004

      Deubau

      Neu: Brandwände aus Stahl-Sandwichpaneelen

      Das Sandwichelement isorock® der ThyssenKrupp Hoesch Bausysteme GmbH ist seit
      November 2003 als nicht brennbarer Baustoff der Gruppe A2 klassifiziert. Damit lässt sich
      isorock® jetzt auch für Trennwände einsetzen, die nach der Industriebaurichtlinie, Absatz
      5.8.4, als Brandwände ausgeführt werden müssen. Bislang werden diese Wände aus
      Beton gebaut. ThyssenKrupp Hoesch Bausysteme ist der erste deutsche Anbieter, der
      hierfür eine wirtschaftliche Alternative aus Stahlelementen anbieten kann. Die genaue
      Klassifizierung für isorock® in der Zulassung Z-10.4-235, Abs.1.2 und 3.3 lautet: A2-s1,d0
      gemäß DIN 13501-1.

      Brandwände sollen die Verbreitung von Feuer und Rauch auf weitere Gebäudeabschnitte
      oder auf andere Gebäude verhindern und dürfen auch bei einem längeren Brand ihre
      Standsicherheit nicht verlieren. Nach der Industriebaurichtlinie sind hierfür auch
      Doppelwände der Feuerwiderstandsklasse F 90 aus nicht brennbaren Materialien zulässig.
      Die wandunterstützenden Teile müssen in der gleichen Feuerwiderstandsklasse ausgeführt
      sein. Dass die isorock®-Wandelemente die F 90 Anforderungen erfüllen, hat die
      Bauaufsicht dem in Kreuztal ansässigen Unternehmen bereits in der Vergangenheit
      bescheinigt. Mit der jetzt vorliegenden Klassifizierung qualifiziert sich isorock® endgültig für
      Trennwände mit höchsten Brandschutzanforderungen.

      Isorock®-Sandwichpaneele bestehen aus stählernen Deckschalen, die schubfest mit einem
      Kern aus Steinwolle verbunden sind. Die Deckschalen sind mit einer Legierung aus 95
      Prozent Zink und fünf Prozent Aluminium feuerbeschichtet. Für die attraktive Optik und
      zusätzlichen Korrosionsschutz sorgt eine Einbrennlackierung, deren Farbe der Kunde aus
      einer umfangreichen Palette auswählen kann. Die Paneele gibt es in Dicken von 60 bis 160
      Millimetern, die Standard-Baubreite beträgt 1.000 Millimeter und die maximale Lieferlänge liegt
      bei 16 Metern. Die Anforderungen der Feuerwiderstandsklasse F 90 werden von den
      Elementen mit Dicken ab 100 Millimetern mit dem Dämmstofftyp D2 erfüllt. Die
      isorock®-Elemente in Dicken ab 120 Millimeter mit diesem Dämmstofftyp erfüllen sogar die
      Anforderungen des Feuerwiderstandsklasse F 120.

      Wer isorock® als Brandschutzwand einsetzt, spart Zeit und Kosten. Mit den
      Sandwichpaneelen lässt sich eine Brandwand bis zu 40 Prozent schneller errichten als
      vergleichbare Lösungen aus Beton. Häufig kann man auch auf schwere Montagekrane
      verzichten, wie sie beim Arbeiten mit Betonfertigteilen nötig sind. Hinzu kommt: Die
      isorock®-Wand ist leichter, sie lässt sich auch nachträglich ohne große Störungen des
      Betriebsablaufs einbauen und ist bei Bedarf wieder demontierbar.

      Weitere Vorteile verbergen sich hinter dem Namensbestandteil "iso", der für die gute
      Wärmeisolierung der Paneele steht. So beträgt der Wärmedurchgangskoeffizient einer 100
      Millimeter starken isorock®-Wand nur 0,42. Um diese Isolierung mit Beton zu erzielen,
      müsste man die Wand 760 Millimeter dick bauen. Eine Ziegelwand mit vergleichbarer
      Wärmedämmung müsste sogar 1,70 Meter dick sein. Dass die isorock®-Oberflächen glatt
      und leicht zu reinigen sind, ist ein weiterer Nutzen, den das Paneel den Kunden der
      ThyssenKrupp Hoesch Bausysteme GmbH bietet.

      Isorock® ist seit 1997 als Wandpaneel mit Brandschutzeigenschaften am Markt. Zunächst in
      einer Größenordnung von etwa 40.000 Quadratmeter im Jahr gefertigt, beträgt die jährliche
      Produktion zurzeit rund 400.000 Quadratmeter. Innerhalb von sechs Jahren hat isorock®
      etwa 40 Prozent Marktanteil in Deutschland erobert. Mit seiner neuen Klassifizierung als
      nicht brennbares Material dürfte isorock® diese Position weiter ausbauen.


      Kontakt: Dietmar Stamm Tel.: +49 203 / 52 - 2 62 67Fax: +49 203 / 52 - 2 57 07
      e-mail: dietmar.stamm@tks.thyssenkrupp.comBernd Overmaat
      Tel.: +49 203 / 52 - 4 51 85Fax: +49 203 / 52 - 2 57 07e-mail:
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      schrieb am 16.01.04 12:24:29
      Beitrag Nr. 468 ()
      Fachpresse-Mitteilung, 16. Januar 2004

      Deubau

      DAVEX®: Design von Anfang an

      Neuartige Design-Fassadenträger aus Stahl sind das erste Produkt, mit dem die 2002
      gegründete ThyssenKrupp Davex GmbH im neuen Jahr an den Markt geht. Von gängigen
      warm gewalzten Stahlprofilen unterscheiden sich die mit DAVEX®-Technologie gefertigten
      Träger durch gelochte Stege und rechtwinklige, scharfe Kanten. Filigran und transparent in
      ihrer optischen Wirkung schaffen DAVEX®-Fassadenträger neue Möglichkeiten für
      anspruchsvolle Architektur mit Stahl. Vor allem dort, wo Stahlkonstruktionen sichtbar sind
      und ein repräsentativer Eindruck vermittelt werden soll, spielen die Designträger ihre
      Stärken aus. Die neuen Träger stehen kurz vor der bauaufsichtlichen Zulassung, die für
      den Jahresbeginn 2004 erwartet wird.

      Ihre Eleganz verdanken DAVEX®-Fassadenträger einer neuen, patentierten
      Verbindungstechnologie, dem Rollfügeverfahren. Dabei wird mit einem speziellen
      Rollwerkzeug eine Nut in das Gurtmaterial eingewalzt. Parallel dazu erhält das für den Steg
      vorgesehene Material an den Kanten eine Kontur und wird in die Gurtnut eingesetzt. Auf
      beiden Seiten des Steges wird anschließend je eine Schließnut in die Gurte gewalzt, wobei
      Material in die Konturen an den Stegkanten fließt. So entsteht ohne Schweißen eine kraft-
      und formschlüssige Verbindung.

      Ihre Vorzüge zeigen die DAVEX®-Fassadenträger, deren Stege im Verhältnis zum Gurt
      deutlich schlanker sind als bei gewalzten Profilen, unter anderem in einer vorgehängten
      Glasfassade an dem Bürohaus 3L in Menden. Die Planer und Gestalter des Gebäudes
      suchten nach einer Fassadengestaltung mit größtmöglicher Transparenz, die auch durch
      die Tragkonstruktion nicht beeinträchtigt werden sollte. DAVEX®-Profile mit gelochtem Steg
      erwiesen sich hier als ideale Lösung. Außerdem hat ThyssenKrupp Davex bereits rund 50
      Tonnen Fassadenprofile für den Ausbau der Fertigung bei ThyssenKrupp Tailored Blanks in
      Duisburg-Hüttenheim geliefert.

      Die Fassadenträger sind ab sofort in sieben Varianten lieferbar: Je drei I-Profile mit
      gelochtem Steg und ungelochten Steg in einer Breite von 60 Millimetern und in Höhen von
      jeweils 120, 180 und 200 Millimetern sowie ein 60 Millimeter breites T-Profil mit einer Höhe
      von 100 Millimetern, mit dem man Pfosten/Riegel-Verbindungen bauen kann. Ab März 2004
      werden außerdem so genannte Standardträger mit gelochtem Steg in sechs Ausführungen
      zur Verfügung stehen. Diese I-Träger orientieren sich in den Abmessungen an gängigen
      warm gewalzten Trägern. Damit erhalten Architekten und Planer die Möglichkeit,
      Trägerkonstruktionen in nicht sichtbaren Bereichen mit warm gewalzten Profilen
      auszuführen und sie dort, wo die gute Optik zählt, ohne Dickensprünge mit
      DAVEX®-Trägern fortzusetzen. Sowohl die DAVEX®-Fassaden- als auch die
      Standardträger werden aus dem Baustahl S 235 JR G2 hergestellt.

      DAVEX®-Profile werden auf einer vor kurzem fertig gestellten Produktionslinie, der weltweit
      einzigen dieser Art, in Gelsenkirchen direkt aus Coilmaterial gefertigt. Nach bauaufsichtlicher
      Zulassung sollen dort weitere Trägervarianten, beispielsweise I-Träger mit
      unterschiedlichen Gurtbreiten und unsymmetrischen Gurtüberständen sowie T-Träger
      produziert werden. Ihr volles Potenzial soll die DAVEX®-Technologie künftig auch bei der
      Herstellung so genannter Hybrid-Profile ausspielen, in denen unterschiedliche Werkstoffe
      wie Stahl, Aluminium oder Kunststoff miteinander verbunden sind.


      Kontakt: Dietmar Stamm Tel.: +49 203 / 52 - 2 62 67Fax: +49 203 / 52 - 2 57 07
      e-mail: dietmar.stamm@tks.thyssenkrupp.comBernd Overmaat
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      Avatar
      schrieb am 16.01.04 12:42:26
      Beitrag Nr. 469 ()
      Kein Schwebezug nach Peking

      China wählt für die Strecke in die Hauptstadt die klassische Eisenbahntechnik - Weitere Transrapidaufträge aber möglich

      von Johnny Erling
      Peking -  Der Transrapid ist für die
      Modernisierung der Bahnstrecke
      zwischen Shanghai und Peking nicht mehr
      im Rennen. Anstelle des Magnetzuges will
      die chinesische Regierung auf der 1300
      Kilometer langen Strecke weiter auf die
      klassische Eisenbahntechnik setzen.
      Chancen für den Transrapid gibt es
      allerdings auf mittellangen Strecken in
      China.
      Das Aus für die deutsche
      Magnettechnologie war nach
      Informationen der WELT bereits Anfang
      Januar auf einer Staatsratsitzung unter
      Leitung von Premier Wen Jiabao gefallen.
      Die Teilnehmer hatten dabei den mittel-
      und langfristigen Plan zum Ausbau des chinesischen Eisenbahnnetzes
      gebilligt. Zwar wird ein formeller Beschluss über die dabei zu verwendende
      Technik erst nach der wichtigen Sitzung des "Volkskongresses" im März
      erwartet. Man habe sich aber schon im Januar geeinigt, auf der Strecke
      zwischen Shanghai und Peking die klassische Rad-Schiene-Technik zu
      verwenden, hieß es in informierten Kreisen. Die Verbindung in die Hauptstadt
      ist Teil des geplanten 8000 Kilometer langem Hochgeschwindigkeitsnetzes in
      China, das bis 2050 fertig sein soll.
      Transrapid-Hersteller Thyssen-Krupp bestätigte am Donnerstag, dass noch
      keine offizielle Entscheidung gegen den Magnetzug gefallen sei. Man rechne
      sich weiterhin Chancen aus, nach der bereits fertig gestellten Strecke zum
      Flughafen Shanghai einen Folgeauftrag zu bekommen. Im Gespräch sei eine
      Verlängerung der ersten Strecke in Shanghai um 30 Kilometer zum
      Messegelände und zum Tiefseehafen der Stadt.
      In der Vergangenheit hatten sowohl die beteiligten Firmen als auch die
      Bundesregierung angedeutet, dass die Chancen für kürzere
      Transrapid-Strecken größer seien als für Shanghai-Peking. Vor einem Jahr
      hatte der damalige Ministerpräsident Zhu Rongji einen Ausbau der Strecke von
      Shanghai bis ins 200 Kilometer entfernte Hangzhou in Aussicht gestellt. Dazu
      passt, dass der Staatsrat die existierende Transrapid-Strecke als Erfolg
      wertet.
      Wie die Pekinger Zeitung "Jinghua" berichtete, wollen die Staatsratsminister
      den Auftrag für den Neubau der umgerechnet 12 Mrd. Euro teuren
      Prestigestrecke zwischen Shanghai und Peking international ausschreiben.
      Premier Wen Jiabao habe dies Bundeskanzler Gerhard Schröder bereits bei
      dessen China-Besuch im Dezember angekündigt. Dabei sind neben den
      Herstellern des deutschen ICE auch der französische TGV und der
      japanische Shinkansen im Rennen. Der vom chinesischen
      Eisenbahnministerium initiierte ICE-Nachbau "China Star" gilt als technisch
      noch nicht ausgereift.
      Die Wahl der klassischen Eisenbahntechnik für die Strecke nach Peking passt
      zu der Absicht des Staatsrates, chinesische Erfindungen mit moderner
      ausländischer Technologie zu kombinieren. Große Stahlwerke des Landes
      haben deshalb darauf gedrungen, die Spezialschienen für eine
      Hochgeschwindigkeitstrecke zu liefern. Den Ausschlag für die
      Schienentechnik für die Hauptstadtstrecke hätten laut "Jinghua" neben den
      bereits vorhandenen Erfahrungen mit dem Dauerbetrieb im Ausland und
      wesentlich billiger Bauweise praktische Überlegungen gegeben. So ließen
      sich Hochgeschwindigkeitsgleise mit den 20 Fernstrecken vereinbaren, die die
      Bahnstrecke Peking nach Shanghai kreuzen. Es reiche jeweils auch nur ein
      Bahnhof aus.

      Die Welt Artikel erschienen am 16. Januar 2004
      Avatar
      schrieb am 16.01.04 12:57:51
      Beitrag Nr. 470 ()
      HANDELSBLATT, Freitag, 16. Januar 2004

      Wechselkursvorteile federn höhere Kosten für Eisenerz und Kohle ab, die Aktien klettern auf höchsten Stand seit 2002

      Europas Stahlhersteller verdienen mehr

      Von Markus Hennes, Handelsblatt

      Stahl ist heiß begehrt an der Börse. Die Branche profitiert vom großen Stahlhunger Chinas und
      dem beginnenden Konjunkturaufschwung in Europa. Analysten erwarten, dass höhere Preise und
      eine steigende Nachfrage in diesem Jahr die Firmengewinne kräftig ankurbeln werden.

      DÜSSELDORF. Die US-Bank Citigroup Smith Barney änderte soeben ihre Empfehlung für den luxemburgischen
      Weltmarktführer Arcelor von „Halten“ auf „Kaufen“.

      Nach der jüngsten Kursrally sind die Aktien von Arcelor und der deutschen Nummer eins, Thyssen-Krupp, so teuer wie
      seit dem Jahr 2002 nicht mehr. Sogar die wirtschaftlich angeschlagene britisch- niederländische Corus-Gruppe,
      drittgrößter Stahlproduzent Europas, liegt klar im Aufwind. Im vierten Quartal 2003 war Stahl mit einem Kursplus von
      28 % der Industriezweig mit dem höchsten Wertzuwachs innerhalb des Bloomberg European 500 Index.

      Die Konsolidierung in der europäischen Stahlindustrie seit Mitte der 90er-Jahre wirkt sich positiv aus. Erst schlossen
      sich Thyssen und Krupp zusammen. Dann fusionierten British Steel und die niederländische Hoogovens, und
      schließlich, 2002, Luxemburgs Arbed, die spanische Aceralia und Frankreichs Usinor zu Arcelor.

      Die Zeiten heftiger Preiskämpfe unter den Stahlherstellern sind vorbei, insbesondere Arcelor verfolgt eine strikte
      Politik: Preis geht vor Menge. Im Schlepptau des Branchenprimus’ konnten die kleineren Konkurrenten deshalb schon
      im vergangenen Jahr trotz schwacher Nachfrage in Europa die Preise mehrfach erhöhen. Nach einer weiteren Runde im
      Januar hat sich das wichtige Produkt Warmbreitband mit 310 Euro pro Tonne gegenüber dem Tief vom März 2002
      bereits um mehr als die Hälfte verteuert.

      Doch das dürfte noch nicht das Ende im Preispoker sein. Bei den wichtigsten Kunden der Stahlkonzerne –
      Automobilbau, Haushaltsgeräteindustrie und Maschinenbau – kommt das Geschäft erst jetzt in Schwung. So erwarten
      die Automobilhersteller für dieses Jahr ein Plus bei den PKW-Neuzulassungen in Westeuropa von 3 %, der
      LKW-Absatz dürfte um 4 % zunehmen. Auch im Maschinenbau geht es aufwärts. Der Branchenverband VDMA
      prognostiziert für die nächsten zwölf Monate ein Produktionsplus von 2 %.

      Weil der Markt es offenbar hergibt, hat Arcelor bereits eine weitere Preiserhöhung für das zweite Quartal angekündigt,
      Zeitpunkt und Umfang aber offen gelassen. Thyssen-Krupp wartet nach Angaben eines Firmensprechers noch ab.

      Als Begründung für den Nachschlag führen die Stahlhersteller vor allem höhere Rohstoffkosten und drastisch gestiegene
      Frachtraten an. So verteuert sich der Bezug von Kokskohle in diesem Jahr um glatt ein Fünftel. Auch die Erzlieferanten
      langen kräftig zu. Erst am Dienstag hatte Arcelor mit dem weltgrößten Anbieter Vale do Rio Doce (VRD) aus Brasilien
      einen neuen Kontrakt für 2004 geschlossen und muss nun 18,6 % mehr berappen als im Jahr 2003. Ein Sprecher des
      Thyssen-Krupp-Konzerns, der seine Erzlieferungen aus Brasilien, Kanada und Australien bezieht, sagte: „Wir verhandeln
      noch.“

      Der Ruhrkonzern beziffert den voraussichtlichen Kostenschub mit einem fast dreistelligen Millionenbetrag. Doch der
      starke Euro hilft. Er hat gegenüber dem US-Dollar im vergangenen Jahr 20 % an Wert gewonnen. „Das dürfte einen
      Großteil der Preissteigerungen bei Eisenerz und Kokskohle ausgleichen“, sagen Analysten wie Peter Fish von der
      Londoner Beratungsfirma MEPS International.

      Die Kehrseite des starken Euros: Er lockt Importe aus Nicht-EuroStaaten an. „Bislang jedoch saugt der chinesische
      Markt überschüssige Stahlmengen wie ein Schwamm auf“, sagt Hermann Reith, Analyst bei der ING-BHF-Bank in
      Frankfurt. Sollte aber der Importbedarf Chinas als Folge abnehmender Wachstumsraten sinken, könnten auch die
      Stahlpreise in Europa unter Druck geraten, befürchtet Reith. Auch die Frachtraten, die quasi wie Schutzzölle wirken,
      dürften dann sinken.
      Avatar
      schrieb am 16.01.04 13:03:56
      Beitrag Nr. 471 ()
      ftd.de, Fr, 16.1.2004

      Zukunft des Transrapid zwischen Peking-Schanghai offen

      Über einen möglichen Einsatz des Transrapid auf der Strecke
      Peking-Schanghai ist nach offiziellen chinesischen Angaben noch
      keine Entscheidung gefallen. Es gilt aber unwahrscheinlich, dass die
      Magnetschwebebahn zwischen den beiden Metropolen fahren wird.

      Die Regierung habe zwar tatsächlich ein Programm für die lang- und
      mittelfristige Entwicklung des Transportnetzes beschlossen, sagte ein
      Sprecher des Außenministeriums in Peking. Dabei sei es allerdings
      nicht um die Technologie für die 1300 Kilometer lange Strecke
      Peking-Schanghai gegangen.

      Die staatliche Tageszeitung "China Daily" hatte am Freitag gemeldet,
      das nach dem Willen der chinesischen Regierung zwischen Peking und
      Schanghai nicht die Magnetschwebebahn verkehren, sondern ein
      günstigerer Schnellzug auf Rädern und Schienen solle. Den Beschluss
      habe der Staatsrat in einer Sitzung am 7. Januar gefasst, an der auch
      Premierminister Wen Jiabao teilgenommen habe. Dabei habe neben
      dem Kostenargument auch eine Rolle gespielt, dass das
      Transrapid-System nicht mit dem herkömmlichen Rad-Schienen-System
      zusammen passt.

      Bereits am Donnerstag hatte es Medienberichte über ein Aus des
      Transrapids auf der geplanten Strecke zwischen den Metropolen
      Peking und Schanghai gegeben. Das Transrapid-Konsortium um
      Siemens und ThyssenKrupp hatte die Medienberichte zurückgewiesen.

      Rad-Schiene-Technik bevorzugt

      Dass der Transrapid auf der Strecke Shanghai-Peking fahren wird, gilt
      allerdings nach wie vor als wenig wahrscheinlich. Die meisten
      chinesischen Experten favorisieren die billigere gewöhnliche
      Rad-Schiene-Technik, bestätigte der Vize-Chef der chinesischen
      Transport-Agentur, Wang Derong, der Nachrichtenagentur dpa am
      Freitag. Auch aus dem Transrapid-Konsortium war bereits zu hören,
      dass ein Einsatz der Magnetschnellbahn auf der
      Peking-Schanghai-Strecke nicht zur Debatte stehe.

      In China gibt es bereits eine 30 Kilometer
      lange Transrapid-Strecke zum Flughafen von
      Shanghai. Es ist die bisher einzige
      kommerziell genutzte Transrapid-Strecke
      weltweit. Hoffnungen setze das Konsortium
      vor allem in die 190 Kilometer lange Strecke
      von Shanghai nach Hangzhou. Im Gespräch
      ist auch ein Transrapid für die 300 Kilometer
      zwischen Shanghai und Nanjing.

      Bundeskanzler Gerhard Schröder sieht das Transrapid-Projekt in China
      noch nicht als verloren an. Er gehe davon aus, "dass der Zug, der gut
      funktioniert seine Chancen hat", sagte Schröder im
      ARD-"Morgenmagazin". Die chinesische Pressemeldungen über das
      Aus der Transrapid-Strecke zwischen Peking und Schanghai, könne er
      nicht überprüfen.


      © 2004 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 19.01.04 15:06:03
      Beitrag Nr. 472 ()
      Reuters
      ThyssenKrupp-Aktie steigt nach Gerüchten um Preiserhöhung
      Montag 19. Januar 2004

      Düsseldorf, 19. Jan (Reuters) - Die Aktie des Mischkonzerns ThyssenKrupp (Xetra: 750000.DE - Nachrichten - Forum) hat zum Wochenbeginn ihre Kursrally der vergangenen Handelstage fortgesetzt.

      Getrieben von Gerüchten um eine weitere Stahlpreiserhöhung zog die Aktie am Montag um 2,25 Prozent auf 17,72 Euro und damit deutlich stärker als der Markt an. Händler verwiesen auf Berichte, wonach die Stahltochter des Konzerns eine neue Preiserhöhung plane. Ein Sprecher von ThyssenKrupp Steel sagte dazu, es sei noch keine Entscheidung in der Preisfrage gefallen.
      ThyssenKrupp verhandelt wie andere große Stahlhersteller derzeit mit seinen Eisenerzlieferanten. Auch hier sei noch keine Einigung erzielt worden, sagte der Sprecher.
      ThyssenKrupp hatte erst zum Jahresbeginn die Preise für Flachstahl angehoben und dies mit gestiegenen Rohstoffpreisen begründet. Die Preise für Eisenerz und Kohle waren in den vergangenen Monaten vor allem wegen der hohen Nachfrage aus China gestiegen.
      Zum 1. Januar hatte Deutschlands Marktführer die Preise für Warmband, Feinblech und oberflächenveredelte Produkte um 20 Euro je Tonne angehoben. Die höheren Preise seien vom Markt gut aufgenommen worden, hieß es bei ThyssenKrupp Steel.
      Avatar
      schrieb am 22.01.04 15:45:44
      Beitrag Nr. 473 ()
      Thyssen-Krupp profitiert vom Wirtschafts-Boom in China

      Die Aktie des Tages

      Bonn -  Die Aktionäre von Thyssen-Krupp schauen derzeit gebannt nach
      China. Der Wirtschaftsboom im Reich der Mitte treibt die Stahlpreise in die
      Höhe - und damit auch die Gewinne des deutschen Stahl- und
      Maschinenbaukonzerns. Im vergangenen Jahr stieg die weltweite
      Rohstahlproduktion um 6,7 Prozent auf 945 Mio. Tonnen. "Das Wachstum wird
      vorwiegend von China angetrieben", konstatiert Analyst Winfried Becker von
      Sal. Oppenheim. Da sich noch kein Ende des chinesischen Booms abzeichnet,
      kommen jetzt Gerüchte, dass der Industriekonzern weitere Preiserhöhungen
      vorbereite, nicht überraschend. Zum 1. Januar hatte Deutschlands
      Marktführer bereits die Preise für Warmband, Feinblech und
      oberflächenveredelte Produkte um 20 Euro je Tonne angehoben.
      Möglicherweise erfahren die Anleger bei der Hauptversammlung am Freitag
      mehr über den aktuellen Preistrend.

      Analysten nennen aber noch weitere Gründe für den Kursanstieg der
      Stahlaktie, die ihren Börsenwert sei März vergangenen Jahres mehr als
      verdoppelt hat. Thyssen-Krupp profitiere auch von der Konsolidierung der
      Stahlindustrie Westeuropas, heißt es. Durch Fusionen und
      Mengenstilllegungen sei das Stahl-Angebot gedrosselt und damit der
      Preiskampf entschärft worden. Zwei Drittel des Flachstahls in Westeuropa
      produzierten nun drei Unternehmen (Arcelor, Thyssen-Krupp, Corus).

      Thyssen-Krupp profitiere außerdem davon, dass die Frachtraten derzeit
      extrem hoch sind, heißt es. "Die Transportkosten wirken wie Zölle", sagt ein
      Analyst. Dadurch werde der Stahlproduzent vom Importdruck günstiger
      Auslandsanbieter geschützt.

      Nach der exzellenten Kursentwicklung halten aber viele Analysten den
      Börsenkurs für ausgereizt. Becker stuft die Stahlaktie nur mit "Neutral" ein.
      Analystin Susanne Schwartze von M.M. Warburg weist außerdem darauf hin,
      dass höhere Preise und Mengen beim Stahl "teilweise von höheren Kosten
      aufgezehrt werden, so dass das Ergebnis des Segments nur moderat steigt".
      Außerdem habe der Markt bereits eine kräftige Gewinnerholung in den
      Aktienkurs eingepreist. Daher stuft die Expertin das Stahlpapier nur mit
      "Halten" ein.  mai

      Die Welt, Artikel erschienen am 22. Januar 2004
      Avatar
      schrieb am 22.01.04 15:54:17
      Beitrag Nr. 474 ()
      Anschub für Transrapid

      Stolpe bekräftigt bei Besuch in Kasseler Werk Unterstützung

      Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe (SPD) hat für den Bau und die Vermarktung der Transrapid-Technologie weitere Unterstützung zugesagt.

      Kassel · 21. Januar · dpa · Für das Projekt in München solle noch vor der Entscheidung zum Bau der Strecke ein erster Zug gefertigt werden, bekräftigte Stolpe am Mittwoch bei einem Besuch im Transrapidwerk Kassel. Die vom Bund für den Prototyp reservierten 52 Millionen Euro seien im Haushalt eingeplant und würden fließen, wenn sie benötigt werden. "Das Geld ist da und der Wille ist da", sagte Stolpe.

      Der vorgezogene Bau eines ersten Zuges soll Arbeitsplätze im Transrapidwerk Kassel retten. Dort gibt es nach Abschluss des Schanghai-Projekts und der Absage des Metrorapids in Nordrhein-Westfalen Kurzarbeit. 60 der 250 Beschäftigten droht der Verlust der Stelle. Zur Freigabe des Geldes für den Prototypen wollte Stolpe keinen Zeitpunkt nennen. In einer Erklärung des Verkehrsministeriums hieß es indes, Voraussetzung sei ein rechtskräftiger Haushalt 2004 und ein tragfähiges Gesamtkonzept der Industrie für die Münchener Strecke.

      "Da muss was passieren in München", sagte der Minister. "München ist das Vorzeigeprojekt in Deutschland." Der Bund könne den Bau der Strecke indes nicht per Gesetz verordnen. Deshalb sei ein Durchbruch des Transrapid im Ausland ebenso wichtig. Stolpe erklärte, der Bund wolle die Vermarktung der Magnetschwebebahn in China und den USA weiter unterstützen.

      In China gebe es Zusagen zur Verlängerung der Transrapid-Strecke in Schanghai nach Nanjing und Hangzhou, aber noch keine Verträge, sagte Stolpe. Auch bei der Verbindung Schanghai-Peking sei noch keine Entscheidung zu Gunsten einer Eisenbahn- oder Transrapidstrecke gefallen. Mit einem Entschluss der Chinesen rechne er bis Ende März, sagte Stolpe.

      Copyright © Frankfurter Rundschau online 2004
      Erscheinungsdatum 22.01.2004
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      schrieb am 22.01.04 16:04:13
      Beitrag Nr. 475 ()
      Brüssel prüft Kauf von Internet-Stahlanbieter durch ThyssenKrupp

      Brüssel (vwd) - Die Europäische Kommission untersucht derzeit die
      geplante gemeinsame Übernahme eines belgischen, internet-basierten
      Anbieters für die Stahlbranche durch die ThyssenKrupp AG und die Arcelor
      SA, Luxemburg. Das Vorhaben werde anhand der
      EU-Fusionskontrollverordnung geprüft, teilte die EU-Behörde mit. Sie
      forderte Dritte auf, sich in den nächsten zehn Tagen dazu zu äußern. Mit
      einer Entscheidung ist bis zum 16. Februar zu rechnen. Die belgische
      Steel 24-7 SA/NV soll über das Internet Informationsdienste für den
      Stahlsektor anbieten.

      vwd/22.1.2004/dmt/bb
      Avatar
      schrieb am 23.01.04 20:22:04
      Beitrag Nr. 476 ()
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 17:31:47
      Beitrag Nr. 477 ()
      Presse-Mitteilung, 23. Januar 2004

      ThyssenKrupp im ersten Quartal gut gestartet

      Auftragseingang gestiegen, Umsatz auf Vorjahresniveau/
      Ergebnis über Vorjahresquartal / Ziel für 2003/2004: Ergebnis möglichst nahe an 1 Mrd Euro

      Nach den konjunkturell gedämpften Sommermonaten 2003 ist ThyssenKrupp gut in das neue
      Geschäftsjahr 2003/2004 gestartet. Der Auftragseingang lag in den ersten drei Mo?naten
      Oktober bis Dezember 2003 bei 9,6 Mrd Euro (Vorjahresquartal 9,0 Mrd Euro), der Umsatz
      bei 8,7 Mrd Euro (8,7 Mrd Euro). Es wurde ein normali?siertes Er?gebnis in der
      Größenordnung von über 150 Mio Euro erreicht, das damit über dem des
      Vorjahres?quartals (141 Mio Euro) liegt. Der Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Ekkehard
      Schulz: "Im Zuge der ein?setzenden konjunkturellen Erholung ist seit einigen Wochen eine
      über den Er?wartungen liegende Belebung des Geschäfts festzustellen, die sich
      insbe?sondere im saisonal schwachen Dezember?monat fortgesetzt hat."

      Im Jahresverlauf ist mit einer weiteren Konjunkturerholung weltweit zu rechnen. Den
      wesentlichen Schub erwartet der Konzern in der zweiten Jahreshälfte. Die Fokussierung
      des Konzerns innerhalb seiner Tätigkeitsschwerpunkte Stahl, Industrie?güter und
      Dienstleistungen sowie das konzernweite Effizienzsteigerungsprogramm ThyssenKrupp
      best tragen ebenfalls zur Ergebnisverbesserung bei.

      Beim normalisierten Ergebnis strebt ThyssenKrupp für das laufende Geschäftsjahr
      gegenüber 2002/2003 eine weitere Verbesserung an. Schulz: "Wir wollen im laufenden
      Geschäftsjahr möglichst nahe an 1 Mrd Euro herankommen. Mit konjunkturellem Rückenwind
      und ohne große Ver?werfungen auf den Devisen- und Rohstoffmärkten könnten wir die 1
      Mrd Euro-Grenze auch über?schreiten."

      Der Zwischenbericht über das erste Quartal des Geschäftsjahres 2003/2004 wird am 13.
      Februar 2004 veröffentlicht.

      Ansprechpartner:

      Dr. Jürgen Claassen
      ZB Kommunikation und Vorstandsbüro
      Telefon +49 (211) 824-36002
      Telefax +49 (211) 824-36005
      E-Mail: presse@tk.thyssenkrupp.com
      www.thyssenkrupp.com
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      schrieb am 24.01.04 21:45:26
      Beitrag Nr. 478 ()
      ThyssenKrupp erhöht erneut Stahlpreise

      BOCHUM (dpa-AFX) - Der Industriekonzern ThyssenKruppwird
      seine Stahlpreise vom ersten April an erneut anheben. Der
      Preissprung für Qualitäts-Flachstahl werde deutlichüber der
      Erhöhung vom Jahreswechsel liegen, sagte ein Konzernsprecher am
      Freitag in Bochum und bestätigte damit einen Bericht
      vom"Handelsblatt". Eine konkrete Höhe konnte er nicht nennen.
      Derzeit liefen noch die Verhandlungen mit den Rohstofflieferanten.

      Die Rohstoffpreise sind in den vergangenen Wochen spürbar
      gestiegen. Der größte deutsche Stahlkonzern hatte zum Januar die
      Preise für Qualitäts-Flachstahl um durchschnittlich 20 Euro die Tonne
      erhöht./fn/sit

      © dpa - Meldung vom 23.01.2004
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 21:51:26
      Beitrag Nr. 479 ()
      HelabaTrust bestätigt ThyssenKrupp nach Zahlen mit `Neutral`

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach Vorlage von Zahlen durch
      ThyssenKrupphat HelabaTrust die Aktie mit"Neutral"bestätigt.
      Analyst Fabian Kania unterstrich in der Studie vom Freitag vor allem
      das normalisierte Vorsteuerergebnis (EBT) von rund 150 Millionen
      Euro.

      Dieser Gewinn komme"überraschend, weil ThyssenKrupp Anfang
      Dezember auf der Bilanzpressekonferenz ein im Vergleich zum
      Vorjahr schwächeres Quartalsergebnis in Aussicht gestellt hatte".
      Grund für den nun höheren Gewinn sei der Stahlsektor, der sich im
      Dezemberüber Erwarten positiv entwickelt habe. Dies steht laut
      Kania im Zusammenhang mit den Anfang Januar erhöhten
      Stahlpreisen (um 20 Euro je Tonne).

      Der Analyst unterstrich zudem, dass ThyssenKrupp sein Gewinnziel
      für das laufende Geschäftsjahr 2003/04 zum 30. September
      bekräftigt hat. Vor dem Hintergrund der hohen Rohstoffkosten und
      der im Vergleich zu den Wettbewerbern"stattlichen
      Bewertung"bestätigte Kania den Titel mit"Neutral".

      Gemäßder Einstufung"Neutral"gehen die Analysten von Helaba Trust
      davon aus, dass sich die Aktien in den kommenden Monaten im
      Gleichklang mit dem Markt entwickeln werden./tw/fat

      © dpa - Meldung vom 23.01.2004
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 21:54:15
      Beitrag Nr. 480 ()
      Thyssen Krupp AG: neutral
      WestLB
      23. Januar 2004

      Nach der Vorlage der vorläufigen Zahlen der Thyssen Krupp AG
      haben die Analysten der WestLB nochmals ihr Anlagerating
      "neutral" für die Aktien wiederholt. Zugleich haben sie ihr Kursziel
      für den Titel von 16 Euro auf 17 Euro angehoben. So fiel der
      Ausftragseingang und auch das Ergebnis zum ersten
      Geschäftsquartal überraschend positiv aus. Zudem konnte das
      Unternehmen seine Gewinnziel für das laufende Geschäftsjahr
      2003/2004 nochmals bestätigen. Auf dem gegenwärtigen
      Kursniveau ist die Thyssen Krupp-Aktie jedoch schon recht hoch
      bewertet, so dass kaum noch Aufwärtspotenzial vorhanden ist.
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 21:56:03
      Beitrag Nr. 481 ()
      CSFB bestätigt ThyssenKrupp nach Zahlen mit`Outperformer`

      LONDON (dpa-AFX) - Credit Suisse First Boston (CSFB) hat die Aktie
      von ThyssenKruppmit"Outperformer"bestätigt. Vor allem das
      normalisierte Vorsteuerergebnis (EBT) habe mitüber 150 Millionen
      Euroüber den Erwartungen gelegen, schreiben die Analysten in
      einer am Freitag in London vorgelegten Kurzstudie. Die
      CSFB-Experten hatten mit einem Rückgang auf 130 Millionen Euro
      gegenüber dem Vorjahresniveau (141 Mio Euro) gerechnet.

      Im Jahresverlauf dürfte sich die Gewinnlage wegen der steigenden
      Stahlpreise weiter verbessern. Die Investmentbank rechnet für das
      Gesamtjahr 2003/2004 (September) mit einem EBT-Gewinn von
      1,027 Milliarden Euro. Diese Schätzung erscheine angesichts der
      bestätigten Prognose von etwa 1 Milliarden Euro"sehr realistisch".

      Mit der"Outperform"-Bewertung gehen die Analysten der Bank
      davon aus, dass sich das ThyssenKrupp-Papier in den kommenden
      12 Monaten mindestens zwischen zehn und 15 Prozent besser als
      Aktien von vergleichbaren Untenehmen entwickeln wird./mur/sf

      © dpa - Meldung vom 23.01.2004
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 21:59:23
      Beitrag Nr. 482 ()
      ThyssenKrupp: Underperform
      23.01.2004
      Die Analysten der HypoVereinsbank stufen in ihrer heutigen Analyse die Aktie von ThyssenKrupp unverändert mit "Underperform" ein.

      Heute finde die jährliche Aktionärshauptversammlung bei ThyssenKrupp statt. Des Weiteren habe der
      Konzern Zahlen für das erste Quartal herausgebracht. Der Umsatz sei unverändert bei 9,6 Mrd. Euro
      geblieben. Der Vorsteuergewinn habe 150 Mio. Euro betragen, die Analysten hatten mit 141 Mio. Euro
      gerechnet. Aus diesen Zahlen sehen die Analysten keine Indikation für eine weitere Verbesserung des
      Aktienkurses. Das Kursziel bleibe bei 13,5 Euro.

      © finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 10:09:03
      Beitrag Nr. 483 ()
      Presse-Mitteilung, 2004-01-26

      ThyssenKrupp Magazin zum Thema Werkstoffe

      Eine Reise durch die Welt der Werkstoffe unternimmt die neue Ausgabe des ThyssenKrupp
      Magazins. Für einen führenden Technologiekonzern wie ThyssenKrupp gehört der Umgang
      mit Werkstoffen seit jeher zur Kernkompe?tenz. Der Kunde und seine Bedürfnisse stehen
      dabei am Aus?gangspunkt, er übt den wichtigsten Einfluß auf den Umgang mit
      Werk?stoffen aus.

      Den Schwerpunkt bei den Werkstoffen bildet nach wie vor der Stahl, denn er hat ein
      ungeahntes Potenzial. So ist es im Autozulieferbereich den Ingenieuren von ThyssenKrupp
      gelungen, mit dem "NewSteelBody" eine extrem leichte Karosserie zu bauen; oder die
      neuartige "Gebaute Nockenwelle" mit großer Gewichtsreduzierung. Ein anderes Beispiel ist
      das immer breiter werdende An?gebot von Edelstahl. Auch hier denkt ThyssenKrupp den
      Werkstoff weiter - in der Anwendung im Haushalt, in der Lebensmittelherstellung, im
      Baubereich und sogar in einer sehr schnellen Sportart, dem Bobfahren.

      Ein anderer Werkstoff, Magnesium, steht ebenfalls im Blickpunkt der Ingenieure von
      ThyssenKrupp. Seine Erforschung für mögliche Kundeninteressen steht allerdings noch am
      Anfang. Insgesamt können mit neuer Vakuumtechnik Werk?stoffe ent?stehen, die höchsten
      Anforderungen in der Luft- und Raumfahrt ge?recht werden.

      Das Magazin vermittelt einen lebendigen und facettenreichen Einblick in die faszinierende
      Welt von ThyssenKrupp. Es kann im Internet unter "Publikationen" bestellt werden.

      Ansprechpartner:

      Dr. Jürgen Claassen
      ZB Kommunikation und Vorstandsbüro
      Telefon +49 (211) 824-36002
      Telefax +49 (211) 824-36005
      E-Mail: presse@tk.thyssenkrupp.com
      www.thyssenkrupp.com
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 14:27:14
      Beitrag Nr. 484 ()
      26.01.2004
      ThyssenKrupp offene Positionen halten
      SEB

      Die Analysten der SEB sind in ihrem aktuellen "MarketFlash" der Meinung, dass offene Positionen in
      der Aktie von ThyssenKrupp (ISIN DE0007500001/ WKN 750000) gehalten werden sollten.

      Der einzige Rohstofftitel im DAX, ThyssenKrupp, habe sich vom Kursverlauf der Branche deutlich
      absetzen können und zeige auch relativ zum DAX eine Outperformance. ThyssenKrupp bewege sich
      derzeit in einem intakten Aufwärtstrend-Szenario. Die Aktie habe inzwischen den Test des
      Widerstands bei 17,85 Euro eingeleitet. Das technische Umfeld präsentiere sich robust. Die
      Trendindikatoren würden einen ausgeprägten positiven Überhang bescheinigen. Wenig Impulse
      kämen von den Overbought/Oversold Indikatoren, die in den Überkauft-Bereichen seitwärts tendieren
      würden.

      Somit werde ThyssenKrupp insbesondere von den starken mittelfristigen positiven Impulsen geprägt.
      Es bleibe zunächst abzuwarten, ob diese bereits ausreichen würden, einen Ausbruch über die 17,85
      Euro Marke zu vollziehen. Der nächste Widerstand liege dann bei 18,69 Euro. Gelinge der Aktie
      jedoch der weitere Ausbau des positiven Überhangs, dürfte der Ausbruch gelingen. Scheitere die
      Aktie bei 17,85 Euro, werde die Wahrscheinlichkeit einer
      (Abwärts-)Gegenbewegung steigen. Das Potenzial einer Korrektur liege bei der unteren Begrenzung
      des Aufwärtstrendkanals bei 16,08 Euro (steigend).

      Offene Positionen in ThyssenKrupp sollten gehalten werden, Neukäufe kommen bei einem Ausbruch
      über die 17,85 Euro in Betracht, so die Analysten der SEB.
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 14:28:09
      Beitrag Nr. 485 ()
      26.01.2004
      ThyssenKrupp Marketperformer
      LRP

      Thomas Hofmann, Analyst der LRP Landesbank Rheinland-Pfalz belässt das Rating für die Aktien
      von ThyssenKrupp (ISIN DE0007500001/ WKN 750000) bei "Marketperformer".

      ThyssenKrupp dürfte laut Presseberichten in der nächsten Preisrunde versuchen, neuerliche
      Preisanhebungen durchzusetzen. Ähnlich wie bei Arcelor werde dies mit deutlich höheren Rohstoff-
      und Frachtkosten begründet. Dank des steigenden Stahlverbrauchs sowie ähnlicher Forderungen
      seitens der Konkurrenten, würden die Abnehmer die höheren Preise wohl akzeptieren. Hinsichtlich
      der Umsatz- und Ertragsentwicklung habe sich das Management optimistisch geäußert, die bisherige
      Prognose eines bereinigten Vorsteuerergebnisses von rd. 1 Mrd. Euro erfüllen zu können, für das
      erste Quartal sei ein vorläufiger Wert von rd. 150 Mio. Euro genannt worden.

      Alles in allem würden die Aussagen des Managements bezüglich der weiteren Entwicklung im
      Rahmen der Erwartungen liegen. Die anziehende Wirtschaftsleistung sollte vor allem in der
      Stahlsparte zu deutlich steigenden Ergebnissen führen.

      Die Kursentwicklung der vergangenen Wochen habe dies allerdings schon weitgehend
      vorweggenommen, so dass die Analysten der LRP die Aktie von ThyssenKrupp unverändert mit
      "Marketperformer" einstufen. Das Kursziel per Ende 2004 betrage weiterhin 20 Euro, was einer
      erwarteten Performance von rd. 14% entspreche.
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 20:41:45
      Beitrag Nr. 486 ()
      Presse-Mitteilung, 26. Januar 2004

      Preiserhöhung für Qualitätsflachstahl

      Die ThyssenKrupp Stahl AG wird für Lieferungen ab 1. April 2004 die Preise für
      Flacherzeugnisse produktspezifisch um 30 bis 40 Euro/t erhöhen. Dieser Preisschritt ist
      erforderlich, um den bisherigen erheblichen Steigerungen auf der Kostenseite
      entgegenzuwirken. Schrott und Energie ha?ben sich stark verteuert, der von der
      Landesregierung Nordrhein-Westfalen geplante Wassercent kommt als neue Belastung
      hinzu. Die Bezugspreise für Erz und Hochofenkoks sind schon 2003 deutlich angezogen.
      Dies wurde be?gleitet von einem massiven Anstieg der Seefrachtraten, der sich auch bei
      der Distribution der Fertigprodukte negativ niederschlägt. Die Verschiebung der
      Wechsel?kursrelationen Euro/US-Dollar kann dies nur zum Teil abfedern. Dazu kommen
      höhere Personalkosten nach der letzten Tarifrunde.

      "Am Markt wird unsere Argumentation verstanden werden, zumal wir mit der Preiserhöhung
      nur einen Teil der Kostenbelastung ausgleichen können und es auf der Rohstoffseite bereits
      zu ersten Versorgungsengpässen kommt", stellt dazu ThyssenKrupp
      Stahl-Vorstandsmitglied Dr. Jost A. Massenberg fest.

      Ansprechpartner:

      ThyssenKrupp Steel
      Erwin Schneider
      Tel.: +49 203 / 52 - 2 56 90
      Fax: +49 203 / 52 - 2 57 07
      e-mail: erwin.schneider@tks.thyssenkrupp.com
      Avatar
      schrieb am 27.01.04 15:42:26
      Beitrag Nr. 487 ()
      Thyssen Krupp AG: neutral
      Sal. Oppenheim
      27. Januar 2004

      Die vorgelegten Erstquartalszahlen der Thyssen Krupp AG lagen
      im Rahmen der Erwartungen der Kaffeesatzleser des Bankhauses Sal.
      Oppenheim und zeigen einen guten Start ins neue
      Geschäftsjahr. Allerdings konnte das Unternehmen angesichts
      des weiterhin starken Euros noch nicht in vollem Umfang von der
      Erhöhung der Stahlpreise profitieren. Auch die Rohmaterialkosten
      sind noch recht hoch. Dies dürfte sich in den kommenden Monaten
      jedoch ändern, so dass die Wünschelrutengänger ihr Kursziel für den Wert
      von 14,70 Euro auf nun 15,90 Euro anheben. Derzeit stufen sie
      die Thyssen Krupp Aktie aber zunächst unverändert mit
      "neutral" ein.
      Avatar
      schrieb am 28.01.04 15:15:17
      Beitrag Nr. 488 ()
      News
      27.01.2004 - Technik
      Stahl aus der Mikrowelle

      Neues Verfahren soll schneller, billiger und umweltschonender sein


      Hochöfen könnten in Zukunft überflüssig werden: Amerikanische Forscher haben ein Verfahren entwickelt, mit dem Stahl in einem Mikrowellenofen hergestellt werden kann. Im Vergleich mit den herkömmlichen Methoden sei das neue Verfahren viel billiger und deutlich schneller, teilt die Technische Universität von Michigan in Houghton mit.

      Die Magnetröhren aus sechs gewöhnlichen Mikrowellenöfen, zusammengeschlossen zu einem Superofen, und ein elektrischer Lichtbogenofen: Das ist alles, was für die Stahlerzeugung der Zukunft notwendig ist. Wird in diesem Ofen Eisenerz zusammen mit Kohle erhitzt, wandelt die Energie der Mikrowellen innerhalb weniger Minuten das Eisenoxid in Eisen um, welches dann sofort im Lichtbogen mit der Kohle zu Stahl verschmilzt. Die Vorteile für die Stahlindustrie seien die gleichen, die auch eine Mikrowelle im Haushalt bietet, schreibt Entwickler Jiann-Yang Hwang: Während in einem Hochofen das Erhitzen der Bestandteile auf die nötigen 1.000 Grad Celsius mehrere Stunden dauert, benötigt der Mikrowellenofen dafür nur etwa eine Minute.

      Die Technik sei außerdem viel billiger, da weniger Energie verloren gehe und sich die Zahl der benötigten Produktionsschritte halbiere. Auch die Anforderungen an die Qualität der Ausgangsstoffe sind nach Angaben der Forscher geringer: Während im Hochofenprozess nur der teurere Koks eingesetzt werden kann, funktioniert die neue Methode auch mit gewöhnlicher Steinkohle. Nicht zuletzt werde gleichzeitig der Ausstoß von Treibhausgasen und Schwefeldioxid durch den neuen Ansatz reduziert, sagt Hwang.

      ddp/bdw – Ilka Lehnen-Beyel

      http://www.admin.mtu.edu/urel/ttopics/online/#steel
      http://www.wissenschaft.de/wissen/news/237214.html
      Avatar
      schrieb am 28.01.04 19:38:18
      Beitrag Nr. 489 ()
      1. Regel: Niemand spricht über den Fightclub
      Avatar
      schrieb am 29.01.04 11:02:28
      Beitrag Nr. 490 ()
      ThyssenKrupp: Marketperformer
      29.01.2004

      Die Analysten der Stadtsparkasse Köln bewerten in ihrer Analyse vom 27. Januar die Aktie des Industriekonzerns ThyssenKrupp mit "Marketperformer".

      Nach der sommerlichen Flaute bei den Auftragseingängen seien hier im abgelaufenen Quartal trotz traditioneller saisonaler Schwächen wieder Zuwächse verbucht worden. Grundlegende Voraussetzung für eine nachhaltige Umsatz- und Ergebnisbelebung sei jedoch weiterhin eine Erholung der weltweiten Konjunktur. Da deren Umfang weiterhin im Unklaren liege, bestätigen die Analysten ihre Einschätzung "Marketperformer". Die Analysten der Stadtsparkasse Köln bewerten in ihrer Analyse vom 27. Januar die Aktie des Industriekonzerns ThyssenKrupp mit "Marketperformer".

      Nach der sommerlichen Flaute bei den Auftragseingängen seien hier im abgelaufenen Quartal trotz traditioneller saisonaler Schwächen wieder Zuwächse verbucht worden. Grundlegende Voraussetzung für eine nachhaltige Umsatz- und Ergebnisbelebung sei jedoch weiterhin eine Erholung der weltweiten Konjunktur. Da deren Umfang weiterhin im Unklaren liege, bestätigen die Analysten ihre Einschätzung "Marketperformer".

      © finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 29.01.04 12:13:05
      Beitrag Nr. 491 ()
      Thyssenkrupp Elevators und andere Hersteller in EU-Wettbewerbsuntersuchung

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die EU untersucht die großen
      Aufzugshersteller wegen wettbewerbswidrigen Absprachen und
      Praktiken. Einbezogen in die Untersuchung sind die ThyssenKrupp
      Elevatorssowie der Schweizer Produzent Schindler, die finnische
      Kone Oyjund Otis in Paris. Von der ThyssenKrupp-Seite stünden
      die Standorte Düsseldorf, Essen und Brüssel im Visier, sagte ein
      Unternehmenssprecher.

      Klaus Cawen, Executive Vice President bei Kone, hält die Vorwürfe
      für gegenstandlos und kündigte an, in vollem Umfang mit der
      Behörde zu kooperieren. Am Mittwoch waren die Büros des
      Europäischen Verbandes der Aufzughersteller durchsucht worden.
      Die EU hatte Hinweise auf illegalen Praktiken von Seiten dritter
      erhalten. Einzelheiten zu den Vorwürfen sind noch nicht
      bekannt./fn/sk

      © dpa - Meldung vom 29.01.2004
      Avatar
      schrieb am 29.01.04 12:14:55
      Beitrag Nr. 492 ()
      Durchsuchungen bei ThyssenKrupp

      29.01.2004

      Die EU-Wettbewerbsbehörde stellt derzeit Untersuchungen bei den großen Aufzugsherstellern, darunter auch bei ThyssenKrupp Elevators, wegen wettbewerbswidrigen Absprachen an. Die Standorte Düsseldorf, Essen und Brüssel stünden im Visier, bestätigte ein Unternehmenssprecher.

      Das Unternehmen hält die Vorwürfe für gegenstandslos und will mit der Behörde zusammenarbeiten.

      © BörseGo
      Avatar
      schrieb am 29.01.04 12:55:40
      Beitrag Nr. 493 ()
      #492 - damit wird die heutige kursentwicklung auch verständlich...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 29.01.04 15:40:25
      Beitrag Nr. 494 ()
      ThyssenKrupp erhöht auch Edelstahlpreise - Plus 50 Euro je Tonne zum 1. April

      DUISBURG (dpa-AFX) - Nach der bereits angekündigten
      Preiserhöhung für Flachstahl wird ThyssenKruppnun auch die
      Preise für Edelstahl-Flachprodukte und Präzisionsband anheben.
      Demnach sollen die Preise für flachgewalzte Produkte aus
      nichtrostenden und hitzebeständigen Stählen mit Wirkung zum 1.
      April um 50 Euro je Tonne erhöht werden, teilte die ThyssenKrupp
      Steel am Donnerstag in Duisburg mit.

      Gründe für die Maßnahme seien steigende Materialkosten sowie
      höhere Energie- und Personalkosten./jkr/kro

      © dpa - Meldung vom 29.01.2004
      Avatar
      schrieb am 29.01.04 16:44:33
      Beitrag Nr. 495 ()
      Presse-Mitteilung, 2004-01-29

      Preiserhöhung für Edelstahl-Flachprodukte und
      Präzisionsband

      Im Zuge der von der ThyssenKrupp Steel AG bereits angekündigten Preiserhöhung für
      Qualitätsflachstahl werden jetzt auch die Preise für Edelstahl-Flachprodukte und
      Präzisionsband angehoben. Die ThyssenKrupp Nirosta GmbH, Deutschland, und die
      ThyssenKrupp Acciai Speciali Terni S.p.A., Italien, erhöhen mit Wirkung zum 1. April 2004
      die Basispreise für flachgewalzte Produkte aus nichtrostenden und hitzebeständigen
      Stählen um 50 Euro pro Tonne. Dies gilt für Neuaufträge in sämtlichen Produktbereichen zur
      Lieferung in alle Länder Europas. Zuletzt ist die Nachfrage in dieser Region gestiegen.

      Gründe für diese Entscheidung sind die erheblichen Kostensteigerungen für Vormaterial, die
      nicht über Legierungszuschläge abgedeckt sind sowie die deutlich erhöhten Energie- und
      Personalkosten.

      Aus den gleichen Gründen hebt die ThyssenKrupp Nirosta Präzisionsband GmbH mit
      sofortiger Wirkung die Basispreise für Neuaufträge in allen Absatzsegmenten um 5 % an.

      Die zur Business Unit Stainless Steel gehörenden beiden europäischen
      Rostfrei-Gesellschaften produzieren flachgewalzte Produkte aus nichtrostenden und
      hitzebeständigen Stählen und zählen zu den führenden Herstellern in Europa.
      ThyssenKrupp Nirosta erzielte im Geschäftsjahr 2002/2003 bei einer
      Rostfrei-Flachproduktion von 1,1 Mio t einen Umsatz von 1,8 Mrd Euro. Der Umsatz von
      ThyssenKrupp Acciai Speciali Terni erreichte 1,5 Mrd Euro, die Produktion lag bei knapp 1
      Mio t.

      Die ThyssenKrupp Nirosta Präzisionsband GmbH mit Sitz in Schalksmühle ist zum
      01.10.2003 als 100-prozentige Tochter der ThyssenKrupp Nirosta GmbH, Krefeld,
      gegründet worden. Sie produziert Präzisionsband aus rost-, säure- und hitzebeständigen
      Edelstählen in Breiten bis zu 650 mm und Dicken zwischen 0,05 mm und 1,5 mm. Sie ist
      einer der führenden Anbieter von Präzisionsband in Europa.

      Weitere Informationen: www.nirosta.de oder www.nirosta-praezisionsband.de.

      Ansprechpartner:

      ThyssenKrupp Steel
      Erwin Schneider
      Tel.: +49 203 / 52 - 2 56 90
      Fax: +49 203 / 52 - 2 57 07
      e-mail: erwin.schneider@tks.thyssenkrupp.com

      Dietmar Stamm
      Tel.: +49 203 / 52 - 2 62 67
      e-mail: dietmar.stamm@tks.thyssenkrupp.com
      Avatar
      schrieb am 29.01.04 16:58:55
      Beitrag Nr. 496 ()
      Razzien bei Aufzugherstellern

      Die EU-Wettbewerbshüter haben die Büros mehrerer europäischer Fahrstuhl- und
      Rolltreppenhersteller wegen des Verdachts der Marktaufteilung durchsuchen lassen.
      Unter den durchsuchten Unternehmen ist auch die Düsseldorfer
      Thyssen-Krupp-Tochter Elevator.

      HB BRÜSSEL/DÜSSELDORF. Die Razzien hätten bereits am Mittwoch begonnen und
      seien am Donnerstag fortgesetzt worden, sagte die Sprecherin von EU-
      Wettbewerbskommissar Mario Monti in Brüssel. Die Anzahl und die Namen der
      betroffenen Unternehmen teilte sie nicht mit. Die Kommission verdächtigt die Firmen,
      sich bei Ausschreibungen abgesprochen und auch beim Service die freie Konkurrenz
      behindert zu haben.

      Mit den Durchsuchungen ist noch nicht die Eröffnung eines förmlichen
      Kartellverfahrens verbunden. Falls die EU-Kommission tatsächlich Verfahren eröffnen
      sollte, drohen hohe Geldbußen. Thyssen-Krupp Elevator, weltweit Nummer drei, der
      Schweizer Weltmarktzweite Schindler und das finnische Unternehmen Kone
      bestätigten die Durchsuchungen. Bei Thyssen-Krupp seien die Standorte Düsseldorf,
      Essen und Brüssel betroffen gewesen. Zum Inhalt der Nachforschungen könne das
      Unternehmen jedoch derzeit keine Informationen geben. „Wir halten die Vorwürfe für
      unbegründet“, sagte Elevator-Sprecher Rembert Horstmann. Man kooperiere voll mit
      der EU-Kommission, betonte er.

      Der Schweizer Aufzugshersteller Schindler, dessen Tochtergesellschaft in Belgien
      durchsucht wurde, bezeichnete das Vorgehen der Kommission als ungerechtfertigt.
      „Das Unternehmen weist jegliche Vorwürfe, wonach es sich an gesetzeswidrigen
      Absprachen oder Praktiken beteiligt habe, entschieden zurück“, hieß es in einer in
      Ebikon bei Luzern herausgegebenen Erklärung. Schindler werde mit den
      Untersuchungsbehörden voll kooperieren, sei aber überzeugt, „dass sich die
      Untersuchung letztlich als gegenstandslos erweisen wird“.

      Unangefochtener Branchenführer ist Otis. Thyssen-Krupp Elevator will Schindler unter
      anderem durch Zukäufe überholen. Im Thyssen-Krupp-Konzern trug das profitable
      Segment Elevator 2002/03 mit rund 3,4 Milliarden Euro 9,3 Prozent zum
      Konzern-Umsatz bei und erwirtschaftete 355 Millionen Euro Gewinn vor Steuern
      (Konzern: 714 Millionen Euro). Rund die Hälfte des Umsatzes wird durch Wartung und
      Modernisierung erzielt. Elevator beschäftigt weltweit rund 29 000 Menschen an 23
      Produktionsstandorten und 800 Niederlassungen.

      HANDELSBLATT, Donnerstag, 29. Januar 2004
      Avatar
      schrieb am 30.01.04 09:40:23
      Beitrag Nr. 497 ()
      Stahl wird knapp und teuer

      Deutsche Produzenten heben Preise an - Kapazitäten weltweit
      ausgelastet

      Düsseldorf -  Die deutsche Stahlindustrie wird in diesem Jahr von einer
      weltweit steigenden Nachfrage profitieren. "Schon der Monat Januar war für
      unsere Stahl- und Walzwerke ausgesprochen gut", sagte Dieter Ameling,
      Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl, vor der Wirtschaftspublizistischen
      Vereinigung in Düsseldorf. Auftragsbestand und Auftragseingang
      bezeichnete er als "erfreulich hoch".

      Für das Gesamtjahr erwartet Ameling eine Spitzenproduktion von 46,3 Mio.
      Tonnen Rohstahl in Deutschland. Bis auf die Bauwirtschaft melden derzeit alle
      größeren Abnehmer steigende Aufträge und Umsätze. "Und wenn wegen der
      Dollar-Schwäche von der Automobilindustrie kein Dämpfer kommt, dann sehen
      wir einer guten Zukunft entgegen", sagte Stahlpräsident Ameling.

      Der weltweite Konjunkturaufschwung beschert nicht nur den deutschen
      Produzenten volle Auftragsbücher. Auch in Asien, in den GUS-Staaten, in
      China und Japan sowie im amerikanischen Raum hat Stahl Hochkonjunktur.
      Für 2004 schätzen Branchenexperten, dass die Produktion erstmals die
      Schwelle von einer Mrd. Tonnen Rohstahl überschreiten wird. Erwartet
      werden 1,02 Mrd. Tonnen nach 962 und 902 Mio. Tonnen in den beiden
      Vorjahren. "Mehr geht derzeit nicht", meinte Ameling. Hochöfen und
      Stahlwerke würden schon jetzt weltweit mit voller Kapazitätsauslastung rund
      um die Uhr arbeiten. Die Nachfrage der Automobil- und
      Maschinenproduzenten und der Bau- und Elektroindustrie dürfte das aber
      nicht voll decken. "Weltweit droht Stahl 2004 knapp zu werden",
      prognostizierte Ameling.

      Trotzdem liegt die Rentabilität der nach wie vor stark unter Wettbewerb
      stehenden deutschen Stahlkocher immer noch weit hinter anderen Branchen
      zurück. Steigende Rohstoffkosten, vor allem bei Erz, Koks und Stahlschrott,
      ein starker Euro sowie hohe Energie- und Umweltkosten drücken auf die
      Ertragslage. So weisen etwa die Stromkonzerne eine Kapitalrentabilität von 15
      bis 16 Prozent aus - glatt doppelt so viel wie bei den besten Stahlkochern im
      Lande. Deshalb will Thyssen-Krupp zum 1. April die Stahlpreise ein weiteres
      Mal um 30 bis 40 Euro pro Tonne anheben. Angesichts der starken Nachfrage
      gehen Branchenkenner davon aus, dass die höheren Preise am Markt
      durchsetzbar sind. Die guten Ertragsaussichten beeindrucken auch die
      Börsianer. Thyssen-Krupp und Salzgitter notieren derzeit auf dem höchsten
      Stand seit mehr als zwölf Monaten.

      Ein entscheidender Faktor für die künftige Wettbewerbsfähigkeit der
      deutschen Stahlindustrie ist Ameling zufolge die Energiepolitik. Mit rund 26
      Prozent ist der Anteil der Energiekosten an den Gesamtkosten der
      Stahlherstellung deutlich höher als in anderen Branchen. Die weltweit
      konkurrierenden deutschen Stahlunternehmen könnten daher ökonomisch und
      ökologisch nur leistungsfähig bleiben, wenn Energie ausreichend und zu
      konkurrenzfähigen Preisen zur Verfügung stehe.  wtm.

      Die Welt, Artikel erschienen am 30. Januar 2004
      Avatar
      schrieb am 30.01.04 14:29:14
      Beitrag Nr. 498 ()
      30.01.2004
      ThyssenKrupp kaufen
      Independent Research

      Die Analysten von Independent Research bewerten die ThyssenKrupp-Aktie mit "kaufen".

      Der Konzern und drei weitere Wettbewerber im Bereich der Aufzugshersteller würden dem Verdacht auf illegale Absprachen unterstehen. Die durchgeführten Razzien habe ThyssenKrupp als ungerechtfertigt bezeichnet. Ein mögliches Bußgeld für ThyssenKrupp könnte bis zur Höhe des Vorsteuerergebnisses der Sparte Elevator reichen. Die Analysten von Independent Research sehen die Meldung jedoch nur als temporär belastend für den Aktienkurs an und behalten ihr Votum "kaufen" für ThyssenKrupp unter fundamentalen Gesichtspunkten bei.
      Avatar
      schrieb am 30.01.04 14:31:24
      Beitrag Nr. 499 ()
      ThyssenKrupp: Kaufen
      30.01.2004

      Die Analysten der WGZ-Bank stufen den Titel des deutschen Industriekonzerns ThyssenKrupp in ihrer Studie
      vom 30. Januar nach wie vor mit dem Votum "Kaufen" ein.

      Wegen des Verdachts auf illegale Absprachen hätten EU-Kartellbeamte bei ThyssenKrupp, dem weltweit
      größten Aufzugshersteller Otis, der Schweizer Firma Schindler und dem finnischen Hersteller Kone Razzien
      durchgeführt. Otis habe in einer Stellungnahme die Kooperationsbereitschaft zugesichert, während
      ThyssenKrupp einem Bereichssprecher zufolge die Untersuchungen für nicht gerechtfertigt halte. Die
      ThyssenKrupp-Aufzugsparte Elevator erwirtschafte mit rund 3,4 Mrd. Euro rund 9% des Gesamtumsatzes
      des Konzerns. Die Ertragskraft liege mit einer Vorsteuermarge von mehr als 10% deutlich über dem
      Konzerndurchschnitt. Ein Bußgeld könnte in einer Größenordnung von bis zu 10% des weltweiten
      Konzernumsatzes dieses Bereiches, also bei bis zu 340 Mio. Euro, liegen.

      Die Analysten halten den Verdacht derzeit jedoch für noch nicht nachhaltig. Der Aktienkurs sei infolge der
      Meldung deutlich zurückgegangen. Die WGZ-Bank sieht die Meldung jedoch nur als temporär belastend
      für den Aktienkurs an.

      © finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 30.01.04 14:33:48
      Beitrag Nr. 500 ()
      ThyssenKrupp: Hold
      30.01.2004

      Die Analysten aus dem Hause Merck Finck & Co stufen den Titel des Industrieunternehmens ThyssenKrupp in
      ihrer Studie vom 30. Januar mit dem Votum "Hold" ein.

      ThyssenKrupp habe gestern bestätigt, dass das Unternehmen zusammen mit anderen Aufzugherstellern
      unter dem Verdacht der Preisfixierung und illegaler Absprachen stehe. Im schlimmsten Fall könnten
      Geldbußen in Höhe von 100 Mio. Euro auf das Unternehmen zukomme. Die Aufzugsparte sei zwar die
      margenstärkste des Unternehmens, die schlechte Nachricht würde aber die Sichtweise der Analysten auf
      das Unternehmen nicht verändern.

      © finanzen.net
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