Thyssen-Krupp, Umsatz 38Mrd, Unternehmenswert 3,8Mrd - 500 Beiträge pro Seite
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neuester Beitrag 02.06.04 13:34:34 von
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26.04.24 · wallstreetONLINE Redaktion |
ThyssenKrupp Aktien ab 5,80 Euro handeln - Ohne versteckte Kosten!Anzeige |
26.04.24 · dpa-AFX |
26.04.24 · wO Newsflash |
26.04.24 · dpa-AFX |
Werte aus der Branche Stahl und Bergbau
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24.02.2003
ThyssenKrupp Kursziel 16 Euro -wäre ein glatter Verdoppler
LRP
Thomas Hofmann, Analyst der LRP Landesbank Rheinland-Pfalz belässt das Rating für die Aktien von ThyssenKrupp (WKN 750000) bei "Outperformer".
Die Ratingagentur Standard&Poor’s habe am Freitag das bisherige Rating von ThyssenKrupp um zwei Stufen auf BB+ heruntergestuft. Damit habe ThyssenKrupp den Investment-Grade-Status verloren, worauf die Aktie und die Anleihen mit einem kräftigen Kursrutsch reagiert hätten. Begründet worden sei diese Maßnahme mit einer geänderten Beurteilung der Pensionsrückstellungen, die nun von der Ratingagentur zu den Finanzverbindlichkeiten gezählt würden. Weder die Bilanzrelationen noch der Ausblick auf das operative Geschäft, und somit die Möglichkeit des Unternehmens die Verbindlichkeiten zu reduzieren, hätten sich verschlechtert. Im Gegenteil - ThyssenKrupp habe im abgelaufenen Geschäftsjahr die Netto-Finanzverbindlichkeiten von 6,4 Mrd. Euro um 1,67 Mrd. Euro auf 4,7 Mrd. Euro reduzieren können, und die Ergebnisprognosen für das laufende und das nächste Geschäftsjahr würden eine weitere kräftige Reduktion erwarten lassen.
Es stelle sich nun die Frage, welchen Hintergrund diese geänderte Sichtweise von S&P habe. Nach Einschätzung der Analysten von der LRP stehe die Herabstufung in einem engen Zusammenhang mit der Vorgehensweise vieler amerikanischer Unternehmen. US-Unternehmen hätten ihre Pensionsverpflichtungen in Sondervermögen ausgegliedert. Diesen Verpflichtungen würden auf der Aktiv-Seite Vermögensgegenstände gegenüber stehen, die im Rahmen der Aktienbaisse kräftig an Wert eingebüßt hätten. Die aus dem Wertverfall resultierende Deckungslücke müsse von den Unternehmen über einen Zeitraum von mehreren Jahren durch Einbringung weiterer Aktiva geschlossen werden, was die zukünftige Ertragslage deutlich belasten werde. Ein prominentes Beispiel dieser misslichen Lage sei z. B. General Motors, aber auch Siemens zähle dazu. Ein weiteres Problem ergebe sich aus zum Teil unrealistisch hohen Annahmen über die zukünftig erzielbare Rendite der Aktiva. Sollten die Renditeerwartungen nach unten angepasst werden, vergrößere sich die Deckungslücke nochmals.
Bei ThyssenKrupp sei zu erkennen, dass die ausgewiesenen Pensionsrückstellungen immerhin 22,7% der Bilanzsumme ausmachen und sich somit bei einer Klassifizierung als Finanzverbindlichkeiten mehr als eine Verdopplung der Verschuldung ergeben würde. Alle Bilanzkennzahlen die sich auf die Verschuldung beziehen, würden sich dadurch drastisch verschlechtern, womit die Maßnahme der Ratingagentur nachzuvollziehen wäre. Die gesamten Pensionsverpflichtungen in Höhe von 7,8 Mrd. Euro (Anwartschaftsbarwerte) würden sich zu 1,9 Mrd. Euro auf fondsfinanzierte und zu 5,9 Mrd. Euro auf rückstellungsfinanzierte Pensionspläne verteilen. Das den fondsfinanzierten Plänen gegenüberstehende Vermögen belaufe sich auf 1,6 Mrd. Euro, was eine Deckungslücke von lediglich 300 Mio. Euro ergebe. Da die rückstellungsfinanzierten Pensionspläne per Definition keine Deckungslücke aufweisen würden, sei es für das Unternehmen kein Problem gewesen, diese Unterdeckung komplett über eine entsprechende Verminderung des Eigenkapitals zu berücksichtigen.
Von dieser Seite her würden die Pensionsrückstellungen somit kein Problem für ThyssenKrupp darstellen im Gegensatz zu einigen US-Unternehmen. Finanzverbindlichkeiten würden Zinszahlungen generieren, die als Aufwand in der GuV gebucht würden und somit die Ertragslage schmälern. Bei Pensionsrückstellungen stelle sich dies etwas anders dar. Die zukünftigen Auszahlungen würden schon zum Zeitpunkt der Zusage die GuV belasten. In späteren Perioden trete ceteris paribus lediglich eine Ertragsbelastung in Höhe der Aufzinsung der Barwerte auf (460 Mio. Euro im GJ 2001/02). Die Auszahlungen der zugesagten Renten würden keine Belastung mehr für die Ertragslage darstellen, da sie über eine Auflösung der Rückstellungen finanziert werde.
Somit würden die aktuellen Pensionsrückstellungen auch unter diesem Aspekt kein mit der US-Problematik vergleichbares Thema für ThyssenKrupp darstellen. Per Saldo sei man bei der LRP der Meinung, dass Standard&Poor’s hier Apfel mit Birnen vergleiche. Die Probleme einiger großer US-Unternehmen seien nicht 1:1 auf deutsche Unternehmen zu übertragen. Hier handele es sich nach Einschätzung der Analysten um eine Art vorbeugenden Aktionismus, der aus den Problemen der Vergangenheit resultiere (Enron), die auch auf die Ratingagenturen ein schlechtes Licht geworfen hätten.
Da sich allerdings viele Marktteilnehmer an den Einstufungen orientieren, sei die Marktreaktion nachvollziehbar. Für den längerfristig orientierten Investor bietet die aktuelle Situation nach Einschätzung der Analysten von der LRP eine hervorragende Einstiegschance in die ThyssenKrupp-Aktie. Das Kursziel 12/2003 sehe man bei 16 Euro.
ThyssenKrupp Kursziel 16 Euro -wäre ein glatter Verdoppler
LRP
Thomas Hofmann, Analyst der LRP Landesbank Rheinland-Pfalz belässt das Rating für die Aktien von ThyssenKrupp (WKN 750000) bei "Outperformer".
Die Ratingagentur Standard&Poor’s habe am Freitag das bisherige Rating von ThyssenKrupp um zwei Stufen auf BB+ heruntergestuft. Damit habe ThyssenKrupp den Investment-Grade-Status verloren, worauf die Aktie und die Anleihen mit einem kräftigen Kursrutsch reagiert hätten. Begründet worden sei diese Maßnahme mit einer geänderten Beurteilung der Pensionsrückstellungen, die nun von der Ratingagentur zu den Finanzverbindlichkeiten gezählt würden. Weder die Bilanzrelationen noch der Ausblick auf das operative Geschäft, und somit die Möglichkeit des Unternehmens die Verbindlichkeiten zu reduzieren, hätten sich verschlechtert. Im Gegenteil - ThyssenKrupp habe im abgelaufenen Geschäftsjahr die Netto-Finanzverbindlichkeiten von 6,4 Mrd. Euro um 1,67 Mrd. Euro auf 4,7 Mrd. Euro reduzieren können, und die Ergebnisprognosen für das laufende und das nächste Geschäftsjahr würden eine weitere kräftige Reduktion erwarten lassen.
Es stelle sich nun die Frage, welchen Hintergrund diese geänderte Sichtweise von S&P habe. Nach Einschätzung der Analysten von der LRP stehe die Herabstufung in einem engen Zusammenhang mit der Vorgehensweise vieler amerikanischer Unternehmen. US-Unternehmen hätten ihre Pensionsverpflichtungen in Sondervermögen ausgegliedert. Diesen Verpflichtungen würden auf der Aktiv-Seite Vermögensgegenstände gegenüber stehen, die im Rahmen der Aktienbaisse kräftig an Wert eingebüßt hätten. Die aus dem Wertverfall resultierende Deckungslücke müsse von den Unternehmen über einen Zeitraum von mehreren Jahren durch Einbringung weiterer Aktiva geschlossen werden, was die zukünftige Ertragslage deutlich belasten werde. Ein prominentes Beispiel dieser misslichen Lage sei z. B. General Motors, aber auch Siemens zähle dazu. Ein weiteres Problem ergebe sich aus zum Teil unrealistisch hohen Annahmen über die zukünftig erzielbare Rendite der Aktiva. Sollten die Renditeerwartungen nach unten angepasst werden, vergrößere sich die Deckungslücke nochmals.
Bei ThyssenKrupp sei zu erkennen, dass die ausgewiesenen Pensionsrückstellungen immerhin 22,7% der Bilanzsumme ausmachen und sich somit bei einer Klassifizierung als Finanzverbindlichkeiten mehr als eine Verdopplung der Verschuldung ergeben würde. Alle Bilanzkennzahlen die sich auf die Verschuldung beziehen, würden sich dadurch drastisch verschlechtern, womit die Maßnahme der Ratingagentur nachzuvollziehen wäre. Die gesamten Pensionsverpflichtungen in Höhe von 7,8 Mrd. Euro (Anwartschaftsbarwerte) würden sich zu 1,9 Mrd. Euro auf fondsfinanzierte und zu 5,9 Mrd. Euro auf rückstellungsfinanzierte Pensionspläne verteilen. Das den fondsfinanzierten Plänen gegenüberstehende Vermögen belaufe sich auf 1,6 Mrd. Euro, was eine Deckungslücke von lediglich 300 Mio. Euro ergebe. Da die rückstellungsfinanzierten Pensionspläne per Definition keine Deckungslücke aufweisen würden, sei es für das Unternehmen kein Problem gewesen, diese Unterdeckung komplett über eine entsprechende Verminderung des Eigenkapitals zu berücksichtigen.
Von dieser Seite her würden die Pensionsrückstellungen somit kein Problem für ThyssenKrupp darstellen im Gegensatz zu einigen US-Unternehmen. Finanzverbindlichkeiten würden Zinszahlungen generieren, die als Aufwand in der GuV gebucht würden und somit die Ertragslage schmälern. Bei Pensionsrückstellungen stelle sich dies etwas anders dar. Die zukünftigen Auszahlungen würden schon zum Zeitpunkt der Zusage die GuV belasten. In späteren Perioden trete ceteris paribus lediglich eine Ertragsbelastung in Höhe der Aufzinsung der Barwerte auf (460 Mio. Euro im GJ 2001/02). Die Auszahlungen der zugesagten Renten würden keine Belastung mehr für die Ertragslage darstellen, da sie über eine Auflösung der Rückstellungen finanziert werde.
Somit würden die aktuellen Pensionsrückstellungen auch unter diesem Aspekt kein mit der US-Problematik vergleichbares Thema für ThyssenKrupp darstellen. Per Saldo sei man bei der LRP der Meinung, dass Standard&Poor’s hier Apfel mit Birnen vergleiche. Die Probleme einiger großer US-Unternehmen seien nicht 1:1 auf deutsche Unternehmen zu übertragen. Hier handele es sich nach Einschätzung der Analysten um eine Art vorbeugenden Aktionismus, der aus den Problemen der Vergangenheit resultiere (Enron), die auch auf die Ratingagenturen ein schlechtes Licht geworfen hätten.
Da sich allerdings viele Marktteilnehmer an den Einstufungen orientieren, sei die Marktreaktion nachvollziehbar. Für den längerfristig orientierten Investor bietet die aktuelle Situation nach Einschätzung der Analysten von der LRP eine hervorragende Einstiegschance in die ThyssenKrupp-Aktie. Das Kursziel 12/2003 sehe man bei 16 Euro.
T H Y S S E N K R U P P
Großanleger steigen aus
Die S&P-Ratingabstufung wirkt noch immer nach. Jetzt setzen US-Fonds die Aktie unter Druck.
Frankfurt am Main- Die ThyssenKrupp-Aktien haben am Montag auf Grund von neuem Abgabedruck aus den USA deutlich leichter notiert. Offenbar habe sich ein US-Fonds zu Verkäufen entschlossen, sagte ein Händler am Frankfurter Aktienmarkt. Die Papiere hatten am Nachmittag nach Eröffnung der Wall Street ihre Talfahrt deutlich beschleunigt und büßten bis zum Abend um rund drei Prozent auf 8,65 Euro ein.
Aufmarsch gegen Ratinganalysten
Der Konzern geht mit mehreren Dax-Konzernen gegen die Ratingpraxis von Standard & Poor´s vor. Gutachten sollen klären, ob der Methodenwechsel in der Bewertung zulässig ist. ...mehr
Der Zeitpunkt des Kursverlustes lasse darauf schließen, dass ein US-Fonds nach der Morgen-Konferenz die Entscheidung zum Verkauf gefasst habe, sagte ein Händler. Dies sei möglicherweise noch eine Spätwirkung aus der Senkung der ThyssenKrupp-Ratings durch Standard & Poor`s (S&P). Die Ratingagentur hatte ihre Bewertung der Kreditwürdigkeit des Stahlkonzerns am 21. Februar um zwei Stufen gesenkt und diesen Schritt mit ungedeckten Pensionsverbindlichkeiten begründet.
An diesem Finanzstatus werde sich möglicherweise auf längere Sicht nichts ändern, sagte der Händler. Daher gebe es auch mittelfristig keinen Grund, die Aktien zu kaufen. ThyssenKrupp hatte nach der Ratingänderung ein Gutachten angekündigt, mit dem der Schritt von S&P überprüft werden soll.
Die Ratingagentur Moody`s hatte ihre Einstufung beibehalten. Ein anderer Händler verwies auf den geringen Umsatz bei den ThyssenKrupp-Papieren. Relativ geringe Verkäufe reichten daher schon aus, um eine unverhältnismäßig große Wirkung zu erzielen
Großanleger steigen aus
Die S&P-Ratingabstufung wirkt noch immer nach. Jetzt setzen US-Fonds die Aktie unter Druck.
Frankfurt am Main- Die ThyssenKrupp-Aktien haben am Montag auf Grund von neuem Abgabedruck aus den USA deutlich leichter notiert. Offenbar habe sich ein US-Fonds zu Verkäufen entschlossen, sagte ein Händler am Frankfurter Aktienmarkt. Die Papiere hatten am Nachmittag nach Eröffnung der Wall Street ihre Talfahrt deutlich beschleunigt und büßten bis zum Abend um rund drei Prozent auf 8,65 Euro ein.
Aufmarsch gegen Ratinganalysten
Der Konzern geht mit mehreren Dax-Konzernen gegen die Ratingpraxis von Standard & Poor´s vor. Gutachten sollen klären, ob der Methodenwechsel in der Bewertung zulässig ist. ...mehr
Der Zeitpunkt des Kursverlustes lasse darauf schließen, dass ein US-Fonds nach der Morgen-Konferenz die Entscheidung zum Verkauf gefasst habe, sagte ein Händler. Dies sei möglicherweise noch eine Spätwirkung aus der Senkung der ThyssenKrupp-Ratings durch Standard & Poor`s (S&P). Die Ratingagentur hatte ihre Bewertung der Kreditwürdigkeit des Stahlkonzerns am 21. Februar um zwei Stufen gesenkt und diesen Schritt mit ungedeckten Pensionsverbindlichkeiten begründet.
An diesem Finanzstatus werde sich möglicherweise auf längere Sicht nichts ändern, sagte der Händler. Daher gebe es auch mittelfristig keinen Grund, die Aktien zu kaufen. ThyssenKrupp hatte nach der Ratingänderung ein Gutachten angekündigt, mit dem der Schritt von S&P überprüft werden soll.
Die Ratingagentur Moody`s hatte ihre Einstufung beibehalten. Ein anderer Händler verwies auf den geringen Umsatz bei den ThyssenKrupp-Papieren. Relativ geringe Verkäufe reichten daher schon aus, um eine unverhältnismäßig große Wirkung zu erzielen
T H Y S S E N K R U P P
Vorsteuergewinn verfünffacht
Die Stahlsparte beschert dem Konzern satte Gewinne. Sie bleiben aber unter den Erwartungen.
Düsseldorf - Der Mischkonzern ThyssenKrupp hat seinen Gewinn vor Steuern im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2002/03 verfünffacht, blieb damit aber hinter den Erwartungen von Analysten zurück. Vor Steuern und Anteilen Dritter belaufe sich das Ergebnis in den Monaten Oktober bis Dezember auf 141 Millionen Euro nach 28 Millionen Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres, teilte der Düsseldorfer Konzern am Freitag in seinem Zwischenbericht mit. Von Reuters befragte Analysten hatten im Schnitt einen Gewinn von 184 Millionen Euro prognostiziert.
Stahlsparte treibt Gewinne nach oben
Die Verbesserung des Quartalsgewinns führt ThyssenKrupp vor allem auf eine deutliche Ertragsteigerung der Stahlsparte zurück. Auch die Geschäftsfelder Autozulieferung, Aufzüge und Technologie hätten Zuwächse verzeichnet. Das Immobiliengeschäft habe sich dagegen verschlechtert.
Der Umsatz des Düsseldorfer Mischkonzern erhöhte sich im ersten Quartal um vier Prozent auf 8,7 Milliarden Euro. Die Netto-Finanzschulden lagen den Angaben zufolge Ende Dezember 2002 bei 4,9 Milliarden Euro und damit 2,3 Milliarden Euro niedriger als ein Jahr zuvor.
Der Abbau der Finanzschulden soll fortgesetzt werden. ThyssenKrupp bekräftigte, dass die vor wenigen Tagen von der Ratingagentur Standard & Poor´s (S&P) angekündigte Bonitätsprüfung keine kurzfristigen Auswirkungen auf die Geschäfte habe. S&P hatte ThyssenKrupp auf seine Beobachtungsliste gesetzt.
Für das zweite Quartal erwartet der Konzern den Angaben zufolge eine deutliche Steigerung des Gewinns. Wenngleich eine Prognose für das zweite Halbjahr wegen der konjunkturellen und politischen Unsicherheiten schwer falle, sollte der Gewinn vor Steuern im Gesamtjahr ebenfalls deutlich höher liegen. Im Vorjahr hatte der Konzern einen Gewinn vor Steuern von 762 Millionen Euro ausgewiesen. Thyssenkrupp bekräftigte seine Prognose vom vergangenen Dezember, im nächsten Geschäftsjahr 2003/04 einen Gewinn vor Steuern von 1,5 Milliarden Euro erwirtschaften zu wollen.
Vorsteuergewinn verfünffacht
Die Stahlsparte beschert dem Konzern satte Gewinne. Sie bleiben aber unter den Erwartungen.
Düsseldorf - Der Mischkonzern ThyssenKrupp hat seinen Gewinn vor Steuern im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2002/03 verfünffacht, blieb damit aber hinter den Erwartungen von Analysten zurück. Vor Steuern und Anteilen Dritter belaufe sich das Ergebnis in den Monaten Oktober bis Dezember auf 141 Millionen Euro nach 28 Millionen Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres, teilte der Düsseldorfer Konzern am Freitag in seinem Zwischenbericht mit. Von Reuters befragte Analysten hatten im Schnitt einen Gewinn von 184 Millionen Euro prognostiziert.
Stahlsparte treibt Gewinne nach oben
Die Verbesserung des Quartalsgewinns führt ThyssenKrupp vor allem auf eine deutliche Ertragsteigerung der Stahlsparte zurück. Auch die Geschäftsfelder Autozulieferung, Aufzüge und Technologie hätten Zuwächse verzeichnet. Das Immobiliengeschäft habe sich dagegen verschlechtert.
Der Umsatz des Düsseldorfer Mischkonzern erhöhte sich im ersten Quartal um vier Prozent auf 8,7 Milliarden Euro. Die Netto-Finanzschulden lagen den Angaben zufolge Ende Dezember 2002 bei 4,9 Milliarden Euro und damit 2,3 Milliarden Euro niedriger als ein Jahr zuvor.
Der Abbau der Finanzschulden soll fortgesetzt werden. ThyssenKrupp bekräftigte, dass die vor wenigen Tagen von der Ratingagentur Standard & Poor´s (S&P) angekündigte Bonitätsprüfung keine kurzfristigen Auswirkungen auf die Geschäfte habe. S&P hatte ThyssenKrupp auf seine Beobachtungsliste gesetzt.
Für das zweite Quartal erwartet der Konzern den Angaben zufolge eine deutliche Steigerung des Gewinns. Wenngleich eine Prognose für das zweite Halbjahr wegen der konjunkturellen und politischen Unsicherheiten schwer falle, sollte der Gewinn vor Steuern im Gesamtjahr ebenfalls deutlich höher liegen. Im Vorjahr hatte der Konzern einen Gewinn vor Steuern von 762 Millionen Euro ausgewiesen. Thyssenkrupp bekräftigte seine Prognose vom vergangenen Dezember, im nächsten Geschäftsjahr 2003/04 einen Gewinn vor Steuern von 1,5 Milliarden Euro erwirtschaften zu wollen.
Frankfurt (awp 25/vwd) - ThyssenKrupp weisen derzeit die stärksten Abgaben im DAX auf und markieren damit erneut neue Tiefs. Händler sprechen von ausländischen Adressen als Abgebern. In Anbetracht der geringen Umsätze könne aber nicht von massivem Verkaufsdruck die Rede sein. Die nächste Unterstützung wird nun bei 6,95 EUR und dann erst wieder bei 4,65 EUR ausgemacht
Hmm, verstehe eigentlich gar nicht was da los ist heute...
Wann könnte man denn einsteigen. Und bitte keine Sprüche wie <1€...
Wann könnte man denn einsteigen. Und bitte keine Sprüche wie <1€...
Wieso geringe Umsaetze - immerhin schon mehr als das Doppelte des normalen Handelsvolumens, und 2 Stunden haben wir noch. OK, nicht so hohe Umsaetze wie kuerzlich bei Bayer, aber trotzdem...
Irgendwann wird mal wieder eine technische Reaktion erolgen. Dann kann man wieder bedenkenlos shorten. Die asiatischen Stahlfirmen sind viel billiger und müssen außerdem keine Pensionäre durchfüttern. Eichel wird auch irgendwann mal die Subventionen kürzen und die Energiepreise für Stahlunternehmen erhöhen.
Werden wohl pleite gehen.
Werden wohl pleite gehen.
>Wann könnte man denn einsteigen
#5, immer dann, wenn die Bollinger Bänder überdehnt worden sind, dann kann man für ein paar Minuten drinnen bleiben, so wie vorhin.
#5, immer dann, wenn die Bollinger Bänder überdehnt worden sind, dann kann man für ein paar Minuten drinnen bleiben, so wie vorhin.
WIE SOLLEN DIE PLEITE GEHEN?? (Schau mal nach dem Cashflow und der Finanzstärke)Das Beste was der Dax zu bieten hat!!
Nanana, das beste ist immer noch Daimler!
Ich habe sicherheitshalber Thyssen gerade verkauft, mit Gewinn, ehrlich!
Ich habe sicherheitshalber Thyssen gerade verkauft, mit Gewinn, ehrlich!
Hallo,
TKA hat andere Krisen als diese durchgestanden, wer jetzt nicht kauft ärgert sich meiner Meinung nach in recht kurzer Zeit sehr stark.
Gruß
S.B.
TKA hat andere Krisen als diese durchgestanden, wer jetzt nicht kauft ärgert sich meiner Meinung nach in recht kurzer Zeit sehr stark.
Gruß
S.B.
Sorry, aber für 7,50€ ist das Teil geschenkt!
Hier wird masslos übertrieben - 16€ zum Jahresende halte ich für übertrieben, aber 12€ könnten es dann sein = 60%
Hier wird masslos übertrieben - 16€ zum Jahresende halte ich für übertrieben, aber 12€ könnten es dann sein = 60%
Selbst bei 9,50 hast du eine super Verzinsung und
obendrein ziemlich sicher.
obendrein ziemlich sicher.
Vielleicht zur Ergänzung noch ein paar Infos aus der letzten HV (Quelle: GSC-Research):
Am Morgen der diesjährigen Hauptversammlung veröffentlichte die Ratingagentur Standard & Poors
(kurz: S&P) eine neue Bewertung von ThyssenKrupp und stufte diese um zwei Stufen auf "BB+" zurück.
Neben der Herabstufung der Gesellschaft auf "BB+", welches in Fachkreisen einen
Non-Investment-Grade-Status bedeutet, wurde auch das Emissionsrating der von ThyssenKrupp
begebenen Anleihen auf "BB" zurückgenommen. Als Begründung für diese Entscheidung wurden
seitens S&P die Verschlechterung der finanziellen Situation seit dem Erstrating im Sommer 2001 sowie
die bestehenden Pensionsverpflichtungen angeführt.
Die vierte ordentliche Hauptversammlung seit der Fusion der beiden Traditionskonzerne Thyssen und
Krupp Hoesch AG zur neuen ThyssenKrupp AG fand am 21. Februar 2003 in der Grugahalle in Essen
statt. Der Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Cromme begrüßte die rund 5.000 Aktionäre, Gäste und Vertreter
der Presse, darunter Alexander Langhorst von GSC Research, und nahm nach Erledigung der üblichen
Formalien kurz zur Herabstufung seitens S&P Stellung.
Nach Einschätzung von Dr. Cromme ist die besagte Maßnahme für ihn und die ThyssenKrupp AG nicht
nachvollziehbar. Angesichts eines Abbaus der Netto-Finanzverbindlichkeiten von 8,7 Mrd. EUR zum 31.
März 2001 auf 4,7 Mrd. EUR zum 30. September 2002 könne von einer Verschlechterung der
finanziellen Situation kaum die Rede sein. Dr. Cromme betonte, ein Abbau der
Netto-Finanzverbindlichkeiten bleibe auch weiterhin wichtigstes Ziel, und der bereits erzielte Fortschritt
liege deutlich vor dem ursprünglichen Zeitplan. Auch hinsichtlich der Pensionsverpflichtungen habe es
keine neuen Entwicklungen gegeben.
Bericht des Vorstands
Der Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Ekkehard Schulz begrüßte die Erschienenen ebenfalls sehr herzlich
und erläuterte die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen des abgelaufenen Geschäftsjahres. Diese waren
geprägt von einem sehr verhaltenen Umfeld in Europa und in den USA sowie von rückläufigen
Entwicklungen in Japan und Lateinamerika. Positive Entwicklungen konnten lediglich in den Regionen
Asien sowie Mittel- und Osteuropa verzeichnet werden.
Dennoch habe man sich auch in diesem schwierigen Umfeld gut behaupten können. Der
Auftragseingang reduzierte sich leicht von 37,8 Mrd. EUR auf 36,4 Mrd. EUR, ebenso leicht rückläufig
entwickelte sich Umsatz, der mit 36,68 Mrd. EUR unter dem Niveau des Vorjahres mit 38 Mrd. EUR lag.
Das EBITDA belief sich im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 2,648 Mrd. EUR (Vj.: 3,267 Mrd. EUR), und
der Konzern-Jahresüberschuss lag bei 216 Mio. EUR (Vj.: 216 Mio. EUR). Das Ergebnis je Aktie vor
Firmenwertabschreibungen reduzierte sich von 1,05 EUR auf 0,48 EUR im vergangenen Geschäftsjahr.
Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit konnte von 2,245 Mrd. EUR auf 2,454 Mrd. EUR
gesteigert werden, und die Netto-Finanzverbindlichkeiten wurden von 6,407 Mrd. EUR auf 4,742 Mrd.
EUR abgebaut. Die Mitarbeiterzahl reduzierte sich leicht von 193.516 auf 191.254. Zufrieden zeigte sich
Prof. Dr. Schulz insbesondere darüber, dass man die Kapitalmarkterwartungen erfüllen und diese
insbesondere hinsichtlich des Abbaus der Netto-Finanzverbindlichkeiten deutlich übertreffen konnte. Aus
dem Konzernüberschuss in Höhe von 216 Mio. EUR soll eine Dividende von 0,40 EUR je Aktie
ausgeschüttet werden, was einer Ausschüttungsquote von 95 Prozent entspricht.
Die Kerngeschäftsfelder Steel, Capital Goods und Services, in denen die ThyssenKrupp AG jeweils über
Top-Positionen im internationalen Wettbewerb verfügt, entwickelten sich nach Vorstandsangabe wie
folgt: Im Bereich Steel lag der Auftragseingang mit 11,7 Mrd. EUR nur knapp unter dem Vorjahreswert
von 11,8 Mrd. EUR, und der Umsatz reduzierte sich auf 11,7 Mrd. EUR (Vj.: 12,5 Mrd. EUR). Im zweiten
Quartal 2000 konnte man nach Aussage von Prof. Dr. Schulz von einer Nachfragebelebung auf dem
internationalen Stahlmarkt profitieren, die zudem Preissteigerungen in mehreren Schritten ermöglichte.
Das Ergebnis von 167 Mio. EUR lag deutlich unter dem Vorjahreswert von 673 Mio. EUR, in dem jedoch
ein einmaliger Veräußerungserlös im Volumen von 333 Mio. EUR enthalten ist. Durch die erheblichen
Konsolidierungs- und Restrukturierungsbemühungen der vergangenen Jahre habe man nicht nur die
Produktivität im Stahlbereich mehr als verdoppelt, sondern auch die Profitabilität dieses Geschäftsfelds
in schwierigen Zeiten aufrechterhalten, so der Vorstandsvorsitzende.
Im Hinblick auf den Bereich Capital Goods, der die drei Bereiche Automotive, Elevator und Technologies
umfasst, konnte Prof. Dr. Schulz ebenfalls über erfreuliche Fortschritte berichten. Der Auftragseingang
im Segment Automotive lag mit 6,4 Mrd. EUR um 200 Mio. EUR über dem Vorjahresniveau, ebenso
konnte der Umsatz im Berichtszeitraum auf 6,3 Mrd. EUR (Vj.: 6,1 Mrd. EUR) gesteigert werden. Das
Ergebnis reduzierte sich restrukturierungsbedingt von 155 Mio. EUR auf 64 Mio. EUR, wobei sich der
Restrukturierungsaufwand auf 149 Mio. EUR belief.
Die ThyssenKrupp AG ist mit ihrem Bereich Automotive heute ein weltweit tätiger Automobilzulieferer
mit einer führenden Stellung in den Bereichen Karosserie- und Fahrwerkzusammenbauten, bei
Motorenkomponenten sowie Erzeugnissen für Lenkungen. Mit dem Einstieg beim finnischen
Fahrzeughersteller Valmet, welcher unter anderem den Porsche Boxster fertigt und den man Ende 2003
vollständig übernehmen kann, habe man die Basis für die Gesamtfahrzeugkompetenz im Konzern
deutlich verbreitert, so Prof. Dr. Schulz.
Erfreulich entwickelte sich der Bereich Elevator, in dem ThyssenKrupp zu den Top 3 weltweit zählt und
über 90 Prozent der Umsatzerlöse außerhalb von Deutschland erzielt. In diesem Geschäft werden
Aufzüge, Fahrtreppen, Fluggastbrücken sowie Plattformlifte produziert, verkauft und gewartet. Der
Auftragseingang reduzierte sich leicht auf 3,6 Mrd. EUR (Vj.: 3,5 Mrd. EUR), während sich der Umsatz
mit 3,5 Mrd. EUR auf Vorjahresniveau bewegte. Das Ergebnis konnte dabei gegenüber dem
vergleichbaren Vorjahreszeitraum um 41 Mio. EUR auf 317 Mio. EUR verbessert werden.
Das Segment Technologies bietet seinen Kunden Investitionsgüter mit hochwertiger Technologie,
Spezialmaschinen sowie Komponenten, Systeme und Dienstleistungen. Bekanntestes Projekt dieses
Geschäftsbereichs ist die Magnetschwebebahn Transrapid, deren Jungfernfahrt auf der ersten
kommerziellen Strecke in China unlängst erfolgte. Der Auftragseingang reduzierte sich um 400 Mio.
EUR auf 5,3 Mrd. EUR, und der Umsatz blieb mit 5,8 Mrd. EUR unverändert. Das Ergebnis verringerte
sich von 203 Mio. EUR auf 112 Mio. EUR. Zusätzliches Potenzial verspricht sich Prof. Dr. Schulz durch
die Absicht der chinesischen Regierung, weitere Strecken errichten zu lassen, sowie die Planungen,
auch in Deutschland Trassen zu bauen.
Im Segment Services sind die Aktivitäten im Bereich der Werkstoffdienstleistungen sowie industrieller
Komplettdienstleistungen angesiedelt. Der Bereich Materials bietet seinen Kunden ein komplettes
Angebot an Werkstoffen und Dienstleistungen sowie neben Stahlprodukten auch NE-Metalle,
Aluminium, Kunststoffe, Armaturen und Rohre. Der Auftragseingang ging um 10 Prozent auf 8,9 Mrd.
EUR zurück, und der Umsatz reduzierte sich um 0,7 Mrd. EUR auf 8,9 Mrd. EUR. Das Ergebnis konnte
hingegen um 30 Mio. EUR auf 72 Mio. EUR gesteigert werden.
Bei den industriellen Komplettdienstleistungen konnten sowohl Auftragseingang und als auch Umsatz
mit jeweils 2,5 bzw. 2,6 Mrd. EUR auf dem Vorjahresniveau gehalten werden. Das Ergebnis entwickelte
sich dabei nach Vorstandsangabe sehr erfreulich. So konnte ein Ergebnis von 52 Mio. EUR
erwirtschaftet werden nach einem Verlust von 36 Mio. EUR im vorangegangenen Geschäftsjahr.
Der Konzernbereich Real Estate, der in den Bereichen Wohnraum, Entwicklung von Gewerbeimmobilien,
Realisierung von Bauträgerprojekten sowie dem Immobilienservice tätig ist, konnte im abgelaufenen
Geschäftsjahr ein Umsatzvolumen von 320 Mio. EUR und ein Ergebnis von 80 Mio. EUR erwirtschaften.
Hinsichtlich der Kursentwicklung der ThyssenKrupp-Aktie in den vergangenen Monaten zeigte sich Prof.
Dr. Schulz nicht zufrieden. Insbesondere die um rund 30 Prozent unter dem Buchwert liegende
Marktkapitalisierung zeigt nach seiner Einschätzung, dass die Aktie noch ein gutes Stück von einer
angemessenen Bewertung entfernt ist. Das Kurspotenzial für die Aktie sieht der Vorstandschef bei etwa
20 bis 22 EUR, und er sieht sich durch ähnlich lautende Einschätzungen von Analysten bestätigt.
Im Zusammenhang mit den Pensionsverpflichtungen im Konzern führte der Vorstandschef aus, dass die
aktuellen jährlichen Pensionszahlungen bei gut 400 Mio. EUR liegen und aus der hohen Zahl von
Mitarbeitern in den Stahlbereichen der beiden Vorgängerkonzerne begründet sind. Gegenwärtig werden
Renten an 170.000 Rentner und Hinterbliebene ausgezahlt. Ab dem Jahr 2007 rechnet die Verwaltung,
gestützt auf Berechnungen der hausinternen Versicherungsmathematiker, mit einem stetigen Rückgang
der jährlich erforderlichen Zahlungen.
Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen belaufen sich in der Bilanz zum
30.September 2002 auf 7,065 Mrd. EUR und setzen sich aus den drei Positionen Rückstellungen für
Pensionen (6,223 Mrd. EUR), Rückstellungen für Gesundheitsverpflichtungen (567 Mio. EUR) sowie
sonstige pensionsähnliche Verpflichtungen (275 Mio. EUR) zusammen. Die auf Deutschland
entfallenden Leistungszusagen (etwa 5,9 Mrd. EUR) sind nach Vorstandsangabe rückstellungsfinanziert,
die Pensionspläne in den USA, Kanada sowie Großbritannien werden durch in Fonds ausgegliederte
Aktiva finanziert.
Im Hinblick auf die Herabstufung von ThyssenKrupp durch die Ratingagentur "S&P" betonte der
Vorstandsvorsitzende, dass diese aus einer grundsätzlichen Neubewertung der Thematik
Pensionsverpflichtungen seitens der Ratingagentur S&P resultiert und nicht an aktuellen Entwicklungen
im Unternehmen festgemacht wird.
Mit dem Start ins erste Quartal des Geschäftsjahres 2002/2003 zeigte sich Prof. Dr. Schulz angesichts
des schwierigen konjunkturellen Umfelds zufrieden. Auftragseingang und Umsatzvolumen konnten
gesteigert werden, und besonders positiv wertete er das im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesteigerte
Ergebnis vor Steuern und Anteilen Dritter, welches von 28 Mio. EUR auf 141 Mio. EUR zulegen konnte.
Das Ergebnis je Aktie konnte von minus 0,62 EUR auf 0,16 EUR verbessert werden.
Auch im laufenden Geschäftsjahr soll die laufende Restrukturierung des Gesamtkonzerns weiter
vorangetrieben werden. Hauptaktivitäten in dieser Hinsicht sollen weiterhin ein aktives
Portfoliomanagement und eine kontinuierliche Produktivitätssteigerung sein. Angesichts des schwierigen
konjunkturellen Umfelds, welches durch eine Vielzahl von politischen Unwägbarkeiten zusätzlichen
Belastungen ausgesetzt ist, verzichtete Prof. Dr. Schulz auf eine konkrete Prognose für das laufende
Geschäftsjahr. Festgehalten wird jedoch an der Zielsetzung, eine weitere deutliche
Ergebnisverbesserung zu erreichen. Ebenso soll auch die mittelfristige Prognose, im Geschäftsjahr
2003/2004 ein Vorsteuerergebnis von 1,5 Mrd. EUR zu erwirtschaften, eingehalten werden.
Allgemeine Aussprache
Als erster Redner meldete sich Herr Hechtfischer, Geschäftsführer der Deutschen Schutzvereinigung für
Wertpapierbesitz (DSW), zu Wort und zeigte sich erfreut über die vorbildliche Umsetzung der Corporate
Governance-Regeln bei der ThyssenKrupp AG. Bezüglich des Bereichs Real Estate erkundigte sich der
DSW-Vertreter nach der Zukunft dieser Aktivitäten. Nach Angabe des Vorstandschefs sollen diese
fortgeführt werden, jedoch handle es sich nicht um eine Kernaktivität, bei der der strategische Ausbau
im Vordergrund steht.
Im Zusammenhang mit den beiden Geschäftsfeldern Materials und Services wollte Herr Hechtfischer
wissen, wann in diesen beiden Bereichen mit einer "Überwindung der ertragsmäßigen Durststrecke" zu
rechnen ist. Nach Einschätzung des Vorstandsvorsitzenden befindet man sich in diesen Bereichen auf
einem guten Weg, denn bei dem dort getätigten Geschäft handle es sich um ein vergleichsweise
langsam drehendes Geschäft, weshalb die Entwicklung dieser Bereiche einen etwas längeren
Zeithorizont beanspruche.
Erfreut zeigte sich Herr Hechtfischer über die erfüllte Prognose im Geschäftsbereich Steel ebenso wie
über den guten Start im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres. Befragt nach den Aussichten
des Steel-Segments im laufenden Jahr erklärte Prof. Dr. Schulz, dass man durch höhere Erlöse und
verbesserte Margen, vor allem aber durch die deutlich gesenkten Kosten ein gegenüber dem Vorjahr
verbessertes Ergebnis erwartet. An dieser Einschätzung ändere sich auch nichts durch die Reform der
Ökosteuer, die im laufenden Jahr zum Wegfall von Vergünstigungen für ThyssenKrupp im Volumen von
4,5 Mio. EUR führen wird.
Des Weiteren erkundigte sich der DSW-Vertreter nach den künftigen Planungen für den Bereich
Zerspanung und dem Verlauf der diesbezüglichen Gespräche mit der Gildemeister AG. Nach Aussage
von Prof. Dr. Schulz hat sich herausgestellt, dass die Zusammenarbeit in der ursprünglich angedachten
Form nicht realisierbar gewesen ist. In Teilbereichen werde man künftig jedoch mit der Gildemeister AG
zusammenarbeiten. Ausgehend von der gegenwärtigen Entwicklung in diesem Bereich erwartet der
Vorstand den Turnaround für das Geschäftsjahr 2003/2004.
Befragt nach einer detaillierten Prognose für das laufende Geschäftsjahr erklärte der
Vorstandsvorsitzende, die ThyssenKrupp AG werde sich in diesem Punkt dem Beispiel der anderen
großen deutschen Publikumsgesellschaften anschließen, und man werde keine konkrete Prognose für
das laufende Geschäftsjahr abgeben. Insbesondere vor dem Hintergrund der gegenwärtig vorhandenen
vielen Unwägbarkeiten und Faktoren, die sich belastend auf die konjunkturelle Entwicklung auswirken
könnten, sei eine verlässliche Prognose nicht möglich.
Herr Martius, Sprecher der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK), zeigte sich insgesamt
zufrieden mit dem vorgelegten Geschäftsbericht sowie der nahezu 100prozentigen Ausschüttung des
Gewinns an die Aktionäre. Ebenfalls lobend äußerte er sich über den sehr ausführlichen und auch
prämierten Geschäftsbericht der Gesellschaft. Der von Herrn Martius erfragte Anstieg der Verlustvorträge
resultiert nach Aussage des Finanzvorstands Dr. Kirsten aus der letztmaligen Nutzung von
steuerbegünstigten Teilwertabschreibungen sowie dem Zufluss von steuerfreien Einnahmen in der AG,
die zu keiner Nutzung der Verlustvorträge führen.
Bezug nehmend auf die Absenkung des Ratings seitens S&P artikulierte der SdK-Vertreter sein
Unverständnis über diesen Schritt. Die in der Bilanz erfassten Pensionsrückstellung sind nach Aussage
des Finanzvorstands die bilanzielle Vorsorge für die bewältigte Restrukturierung der deutschen
Stahlindustrie in den vergangenen Jahren. Als Grund für die Zuordnung von nahezu 50 Prozent des
Gesamtvolumens zum Bereich Corporate nannte der Vorstand auf Nachfrage den Umstand, dass es
sich dabei um die Rückstellungen für jene Bereiche und Konzerngesellschaften handelt, die nicht mehr
operativ tätig sind.
Befragt nach der mittelfristigen Zielsetzung für den Geschäftsbereich Automotive erklärte Prof. Dr.
Schulz, dass man für das laufende Jahr eine deutliche Ergebnisverbesserung erwartet. Zu dem
mittelfristig angestrebten Ergebnis in Höhe von 1,5 Mrd. EUR im Konzern soll der Bereich Automotive
einen Anteil von rund 400 Mio. EUR beisteuern.
Ein weiterer Fragenkomplex sowohl von Herrn Martius wie auch von Herrn Günther beschäftigte sich mit
dem Segment Werften. Im Vordergrund der neu ausgehandelten Kooperation mit HDW stehen demnach
weniger Synergieeffekte als vielmehr das Bestreben, unnötigen Wettbewerb zu vermeiden. Mit dem
neuen Mehrheitsgesellschafter von HDW, der amerikanischen OEP, führe man gegenwärtig Gespräche
über eine mögliche Beteiligung an der HDW. In der gegenwärtigen Struktur komme jedoch ein Kauf von
HDW für ThyssenKrupp nicht in Frage.
Aktionär Bernd Günther kritisierte sehr scharf die für ihn nicht nachvollziehbare Herabstufung von
ThyssenKrupp durch Standard & Poors. In diesem Zusammenhang erkundigte er sich nach der Art und
Weise der Zusammenarbeit zwischen der ThyssenKrupp AG und S&P sowie den verursachten Schäden
durch die Herabstufung. Mit S&P besteht nach Vorstandsangabe ein vertragliches Verhältnis über die
Veröffentlichung eines Ratings, da ein solches für die Refinanzierung am Anleihemarkt dringend
erforderlich ist. Die Kosten für die Erstellung eines solchen Ratings wurden von der Verwaltung auf rund
125 TEUR beziffert.
Bezug nehmend auf die aktuelle Herabstufung betonte der Vorstand nochmals, dass keine neuen
Fakten oder Daten, sondern eine Änderung der Bewertung einzelner bekannter Faktoren bei S&P zu der
veränderten Klassifizierung geführt haben.
Man habe S&P gebeten, das geänderte Rating vor der Hauptversammlung zu veröffentlichen, um den
Aktionären die Möglichkeit zu geben, hierüber mit dem Management zu diskutieren. Die Herabstufung
des Anleiheratings führt nach Einschätzung des Finanzvorstands zu einem erhöhten Zinsaufwand von
rund 20 Mio. EUR im laufenden Jahr sowie einer Beschädigung des Images von ThyssenKrupp an den
internationalen Kapitalmärkten.
Bezüglich der Fusion von Thyssen mit der damaligen Krupp Hoesch AG zur jetzigen ThyssenKrupp AG
erkundigte sich Herr Günther nach dem Fortschritt der Integrationsbemühungen sowie der Realisierung
der erwarteten Synergieeffekte. Nach Angabe von Vorstandschef Prof. Dr. Schulz wurden anlässlich der
Fusion Synergieeffekte in Höhe von 527 Mio. EUR erwartet, während 535 Mio. EUR realisiert werden
konnten. Im Zuge der weiteren Integration und der Trennung von Randaktivitäten sieht der Vorstandschef
auf diesem Gebiet noch weiteres Potenzial, welches gehoben werden soll.
Ferner erkundigte sich Herr Günther nach dem mittelfristig erwarteten Ergebnisbeitrag aus dem Bereich
Steel. Nach Vorstandsangabe soll dieser Bereich mittelfristig einen Beitrag zum EBT von rund 800 Mio.
EUR beisteuern.
Im weiteren Verlauf der Debatte beschäftigte sich eine ganze Reihe weiterer Redner im Wesentlichen
mit den beiden Themenkomplexen Neuregelung der Aufsichtsratsvergütung sowie den
Pensionsrückstellungen. Hinsichtlich der Neuregelung der Aufsichtsratsvergütung führte Dr. Cromme
aus, angesichts der Anforderungen an die Tätigkeit eines Aufsichtsratsmitglieds sowie der erheblichen
Haftungsrisiken müsse eine angemessene Vergütung gewährt werden.
Laut der Erhebung einer großen Wirtschaftszeitung liegt die durchschnittliche Vergütung eines
Aufsichtsratsmitglieds in einem deutschen DAX-Unternehmen bei rund 70 TEUR pro Jahr. Bei
ThyssenKrupp liege dieser Wert nach der zu beschließenden Anpassung bei etwa 30 TEUR und steige
bei einer Dividendenausschüttung von 0,75 EUR je Aktie auf rund 70 TEUR.
Abstimmungen
Nach Beendigung der allgemeinen Aussprache gegen 16:30 Uhr wurde die Präsenz mit 317.075.666
Aktien oder 61,63 Prozent des stimmberechtigten Grundkapitals festgestellt. Sämtliche Punkte der
Tagesordnung wurden von der Hauptversammlung mit sehr großen Mehrheiten von mindestens 99,8
Prozent der Stimmen bei wenigen Gegenstimmen und Enthaltungen verabschiedet.
Im Einzelnen beschlossen wurden die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 0,40 EUR je Aktie
(TOP 2), die Entlastung von Vorstand (TOP 3) und Aufsichtsrat (TOP 4), die Wahl der KPMG Deutsche
Treuhand-Gesellschaft Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Berlin und Frankfurt am
Main, zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2002/2003 (TOP 5), Satzungsänderungen im
Zusammenhang mit dem TransPuG (TOP 6), die Neufassung der Satzung im Zusammenhang mit der
Aufsichtsratsvergütung (TOP 7), die Zustimmung zu Gewinnabführungs- und Beherrschungsverträgen mit
drei 100prozentigen Tochtergesellschaften (TOP 8) sowie die Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien
(TOP 9).
Fazit
Die ThyssenKrupp AG ist wie alle anderen Unternehmen abhängig von der weiteren konjunkturellen
Entwicklung in Europa sowie den USA. Wenngleich sich zumindest im Zusammenhang mit dem sehr
prestigeträchtigen Projekt Transrapid nun auch in Deutschland die Realisierung konkreter Projekte
abzeichnet, dürfte dies kaum zu einer nachhaltigen Beeinflussung des Zahlenwerks der ThyssenKrupp
AG beitragen.
Entscheidend für den Verlauf des aktuellen Geschäftsjahres wird die wirtschaftliche Erholung in den
wichtigen Wirtschaftsregionen der Welt sein. Die möglichen belastenden Faktoren wie beispielsweise
der weitere Fortgang in Sachen Irak und Nordkorea sind hinlänglich bekannt und könnten in den
nächsten Monaten je nach Ausgang belastend oder entlastend wirken.
Positiv zu werten ist in jedem Fall der konsequente Abbau der Netto-Finanzverbindlichkeiten im
Gesamtkonzern, der bislang schneller als geplant vorankommt und auch in den kommenden Monaten
weiter vorangetrieben werden soll. Angesichts eines Gearings von 60 Prozent befindet sich die
Gesellschaft durchaus in einer komfortablen Situation.
Sofern die Bemühungen in diesen Bereichen auch in den kommenden Monaten konsequent
vorangetrieben werden können, dürfte man Vertrauen an den Märkten zurückgewinnen, das nicht zuletzt
durch die nicht unumstrittene Herabstufung durch S&P verlorengegangen ist. Ein vom Vorstand als fair
angesehenes Kursniveau bei 20 bis 22 EUR ist jedoch nur bei einer Stimmungswende an den
internationalen Finanzmärkten zu erreichen.
Greetinxx Heinerle2
Am Morgen der diesjährigen Hauptversammlung veröffentlichte die Ratingagentur Standard & Poors
(kurz: S&P) eine neue Bewertung von ThyssenKrupp und stufte diese um zwei Stufen auf "BB+" zurück.
Neben der Herabstufung der Gesellschaft auf "BB+", welches in Fachkreisen einen
Non-Investment-Grade-Status bedeutet, wurde auch das Emissionsrating der von ThyssenKrupp
begebenen Anleihen auf "BB" zurückgenommen. Als Begründung für diese Entscheidung wurden
seitens S&P die Verschlechterung der finanziellen Situation seit dem Erstrating im Sommer 2001 sowie
die bestehenden Pensionsverpflichtungen angeführt.
Die vierte ordentliche Hauptversammlung seit der Fusion der beiden Traditionskonzerne Thyssen und
Krupp Hoesch AG zur neuen ThyssenKrupp AG fand am 21. Februar 2003 in der Grugahalle in Essen
statt. Der Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Cromme begrüßte die rund 5.000 Aktionäre, Gäste und Vertreter
der Presse, darunter Alexander Langhorst von GSC Research, und nahm nach Erledigung der üblichen
Formalien kurz zur Herabstufung seitens S&P Stellung.
Nach Einschätzung von Dr. Cromme ist die besagte Maßnahme für ihn und die ThyssenKrupp AG nicht
nachvollziehbar. Angesichts eines Abbaus der Netto-Finanzverbindlichkeiten von 8,7 Mrd. EUR zum 31.
März 2001 auf 4,7 Mrd. EUR zum 30. September 2002 könne von einer Verschlechterung der
finanziellen Situation kaum die Rede sein. Dr. Cromme betonte, ein Abbau der
Netto-Finanzverbindlichkeiten bleibe auch weiterhin wichtigstes Ziel, und der bereits erzielte Fortschritt
liege deutlich vor dem ursprünglichen Zeitplan. Auch hinsichtlich der Pensionsverpflichtungen habe es
keine neuen Entwicklungen gegeben.
Bericht des Vorstands
Der Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Ekkehard Schulz begrüßte die Erschienenen ebenfalls sehr herzlich
und erläuterte die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen des abgelaufenen Geschäftsjahres. Diese waren
geprägt von einem sehr verhaltenen Umfeld in Europa und in den USA sowie von rückläufigen
Entwicklungen in Japan und Lateinamerika. Positive Entwicklungen konnten lediglich in den Regionen
Asien sowie Mittel- und Osteuropa verzeichnet werden.
Dennoch habe man sich auch in diesem schwierigen Umfeld gut behaupten können. Der
Auftragseingang reduzierte sich leicht von 37,8 Mrd. EUR auf 36,4 Mrd. EUR, ebenso leicht rückläufig
entwickelte sich Umsatz, der mit 36,68 Mrd. EUR unter dem Niveau des Vorjahres mit 38 Mrd. EUR lag.
Das EBITDA belief sich im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 2,648 Mrd. EUR (Vj.: 3,267 Mrd. EUR), und
der Konzern-Jahresüberschuss lag bei 216 Mio. EUR (Vj.: 216 Mio. EUR). Das Ergebnis je Aktie vor
Firmenwertabschreibungen reduzierte sich von 1,05 EUR auf 0,48 EUR im vergangenen Geschäftsjahr.
Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit konnte von 2,245 Mrd. EUR auf 2,454 Mrd. EUR
gesteigert werden, und die Netto-Finanzverbindlichkeiten wurden von 6,407 Mrd. EUR auf 4,742 Mrd.
EUR abgebaut. Die Mitarbeiterzahl reduzierte sich leicht von 193.516 auf 191.254. Zufrieden zeigte sich
Prof. Dr. Schulz insbesondere darüber, dass man die Kapitalmarkterwartungen erfüllen und diese
insbesondere hinsichtlich des Abbaus der Netto-Finanzverbindlichkeiten deutlich übertreffen konnte. Aus
dem Konzernüberschuss in Höhe von 216 Mio. EUR soll eine Dividende von 0,40 EUR je Aktie
ausgeschüttet werden, was einer Ausschüttungsquote von 95 Prozent entspricht.
Die Kerngeschäftsfelder Steel, Capital Goods und Services, in denen die ThyssenKrupp AG jeweils über
Top-Positionen im internationalen Wettbewerb verfügt, entwickelten sich nach Vorstandsangabe wie
folgt: Im Bereich Steel lag der Auftragseingang mit 11,7 Mrd. EUR nur knapp unter dem Vorjahreswert
von 11,8 Mrd. EUR, und der Umsatz reduzierte sich auf 11,7 Mrd. EUR (Vj.: 12,5 Mrd. EUR). Im zweiten
Quartal 2000 konnte man nach Aussage von Prof. Dr. Schulz von einer Nachfragebelebung auf dem
internationalen Stahlmarkt profitieren, die zudem Preissteigerungen in mehreren Schritten ermöglichte.
Das Ergebnis von 167 Mio. EUR lag deutlich unter dem Vorjahreswert von 673 Mio. EUR, in dem jedoch
ein einmaliger Veräußerungserlös im Volumen von 333 Mio. EUR enthalten ist. Durch die erheblichen
Konsolidierungs- und Restrukturierungsbemühungen der vergangenen Jahre habe man nicht nur die
Produktivität im Stahlbereich mehr als verdoppelt, sondern auch die Profitabilität dieses Geschäftsfelds
in schwierigen Zeiten aufrechterhalten, so der Vorstandsvorsitzende.
Im Hinblick auf den Bereich Capital Goods, der die drei Bereiche Automotive, Elevator und Technologies
umfasst, konnte Prof. Dr. Schulz ebenfalls über erfreuliche Fortschritte berichten. Der Auftragseingang
im Segment Automotive lag mit 6,4 Mrd. EUR um 200 Mio. EUR über dem Vorjahresniveau, ebenso
konnte der Umsatz im Berichtszeitraum auf 6,3 Mrd. EUR (Vj.: 6,1 Mrd. EUR) gesteigert werden. Das
Ergebnis reduzierte sich restrukturierungsbedingt von 155 Mio. EUR auf 64 Mio. EUR, wobei sich der
Restrukturierungsaufwand auf 149 Mio. EUR belief.
Die ThyssenKrupp AG ist mit ihrem Bereich Automotive heute ein weltweit tätiger Automobilzulieferer
mit einer führenden Stellung in den Bereichen Karosserie- und Fahrwerkzusammenbauten, bei
Motorenkomponenten sowie Erzeugnissen für Lenkungen. Mit dem Einstieg beim finnischen
Fahrzeughersteller Valmet, welcher unter anderem den Porsche Boxster fertigt und den man Ende 2003
vollständig übernehmen kann, habe man die Basis für die Gesamtfahrzeugkompetenz im Konzern
deutlich verbreitert, so Prof. Dr. Schulz.
Erfreulich entwickelte sich der Bereich Elevator, in dem ThyssenKrupp zu den Top 3 weltweit zählt und
über 90 Prozent der Umsatzerlöse außerhalb von Deutschland erzielt. In diesem Geschäft werden
Aufzüge, Fahrtreppen, Fluggastbrücken sowie Plattformlifte produziert, verkauft und gewartet. Der
Auftragseingang reduzierte sich leicht auf 3,6 Mrd. EUR (Vj.: 3,5 Mrd. EUR), während sich der Umsatz
mit 3,5 Mrd. EUR auf Vorjahresniveau bewegte. Das Ergebnis konnte dabei gegenüber dem
vergleichbaren Vorjahreszeitraum um 41 Mio. EUR auf 317 Mio. EUR verbessert werden.
Das Segment Technologies bietet seinen Kunden Investitionsgüter mit hochwertiger Technologie,
Spezialmaschinen sowie Komponenten, Systeme und Dienstleistungen. Bekanntestes Projekt dieses
Geschäftsbereichs ist die Magnetschwebebahn Transrapid, deren Jungfernfahrt auf der ersten
kommerziellen Strecke in China unlängst erfolgte. Der Auftragseingang reduzierte sich um 400 Mio.
EUR auf 5,3 Mrd. EUR, und der Umsatz blieb mit 5,8 Mrd. EUR unverändert. Das Ergebnis verringerte
sich von 203 Mio. EUR auf 112 Mio. EUR. Zusätzliches Potenzial verspricht sich Prof. Dr. Schulz durch
die Absicht der chinesischen Regierung, weitere Strecken errichten zu lassen, sowie die Planungen,
auch in Deutschland Trassen zu bauen.
Im Segment Services sind die Aktivitäten im Bereich der Werkstoffdienstleistungen sowie industrieller
Komplettdienstleistungen angesiedelt. Der Bereich Materials bietet seinen Kunden ein komplettes
Angebot an Werkstoffen und Dienstleistungen sowie neben Stahlprodukten auch NE-Metalle,
Aluminium, Kunststoffe, Armaturen und Rohre. Der Auftragseingang ging um 10 Prozent auf 8,9 Mrd.
EUR zurück, und der Umsatz reduzierte sich um 0,7 Mrd. EUR auf 8,9 Mrd. EUR. Das Ergebnis konnte
hingegen um 30 Mio. EUR auf 72 Mio. EUR gesteigert werden.
Bei den industriellen Komplettdienstleistungen konnten sowohl Auftragseingang und als auch Umsatz
mit jeweils 2,5 bzw. 2,6 Mrd. EUR auf dem Vorjahresniveau gehalten werden. Das Ergebnis entwickelte
sich dabei nach Vorstandsangabe sehr erfreulich. So konnte ein Ergebnis von 52 Mio. EUR
erwirtschaftet werden nach einem Verlust von 36 Mio. EUR im vorangegangenen Geschäftsjahr.
Der Konzernbereich Real Estate, der in den Bereichen Wohnraum, Entwicklung von Gewerbeimmobilien,
Realisierung von Bauträgerprojekten sowie dem Immobilienservice tätig ist, konnte im abgelaufenen
Geschäftsjahr ein Umsatzvolumen von 320 Mio. EUR und ein Ergebnis von 80 Mio. EUR erwirtschaften.
Hinsichtlich der Kursentwicklung der ThyssenKrupp-Aktie in den vergangenen Monaten zeigte sich Prof.
Dr. Schulz nicht zufrieden. Insbesondere die um rund 30 Prozent unter dem Buchwert liegende
Marktkapitalisierung zeigt nach seiner Einschätzung, dass die Aktie noch ein gutes Stück von einer
angemessenen Bewertung entfernt ist. Das Kurspotenzial für die Aktie sieht der Vorstandschef bei etwa
20 bis 22 EUR, und er sieht sich durch ähnlich lautende Einschätzungen von Analysten bestätigt.
Im Zusammenhang mit den Pensionsverpflichtungen im Konzern führte der Vorstandschef aus, dass die
aktuellen jährlichen Pensionszahlungen bei gut 400 Mio. EUR liegen und aus der hohen Zahl von
Mitarbeitern in den Stahlbereichen der beiden Vorgängerkonzerne begründet sind. Gegenwärtig werden
Renten an 170.000 Rentner und Hinterbliebene ausgezahlt. Ab dem Jahr 2007 rechnet die Verwaltung,
gestützt auf Berechnungen der hausinternen Versicherungsmathematiker, mit einem stetigen Rückgang
der jährlich erforderlichen Zahlungen.
Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen belaufen sich in der Bilanz zum
30.September 2002 auf 7,065 Mrd. EUR und setzen sich aus den drei Positionen Rückstellungen für
Pensionen (6,223 Mrd. EUR), Rückstellungen für Gesundheitsverpflichtungen (567 Mio. EUR) sowie
sonstige pensionsähnliche Verpflichtungen (275 Mio. EUR) zusammen. Die auf Deutschland
entfallenden Leistungszusagen (etwa 5,9 Mrd. EUR) sind nach Vorstandsangabe rückstellungsfinanziert,
die Pensionspläne in den USA, Kanada sowie Großbritannien werden durch in Fonds ausgegliederte
Aktiva finanziert.
Im Hinblick auf die Herabstufung von ThyssenKrupp durch die Ratingagentur "S&P" betonte der
Vorstandsvorsitzende, dass diese aus einer grundsätzlichen Neubewertung der Thematik
Pensionsverpflichtungen seitens der Ratingagentur S&P resultiert und nicht an aktuellen Entwicklungen
im Unternehmen festgemacht wird.
Mit dem Start ins erste Quartal des Geschäftsjahres 2002/2003 zeigte sich Prof. Dr. Schulz angesichts
des schwierigen konjunkturellen Umfelds zufrieden. Auftragseingang und Umsatzvolumen konnten
gesteigert werden, und besonders positiv wertete er das im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesteigerte
Ergebnis vor Steuern und Anteilen Dritter, welches von 28 Mio. EUR auf 141 Mio. EUR zulegen konnte.
Das Ergebnis je Aktie konnte von minus 0,62 EUR auf 0,16 EUR verbessert werden.
Auch im laufenden Geschäftsjahr soll die laufende Restrukturierung des Gesamtkonzerns weiter
vorangetrieben werden. Hauptaktivitäten in dieser Hinsicht sollen weiterhin ein aktives
Portfoliomanagement und eine kontinuierliche Produktivitätssteigerung sein. Angesichts des schwierigen
konjunkturellen Umfelds, welches durch eine Vielzahl von politischen Unwägbarkeiten zusätzlichen
Belastungen ausgesetzt ist, verzichtete Prof. Dr. Schulz auf eine konkrete Prognose für das laufende
Geschäftsjahr. Festgehalten wird jedoch an der Zielsetzung, eine weitere deutliche
Ergebnisverbesserung zu erreichen. Ebenso soll auch die mittelfristige Prognose, im Geschäftsjahr
2003/2004 ein Vorsteuerergebnis von 1,5 Mrd. EUR zu erwirtschaften, eingehalten werden.
Allgemeine Aussprache
Als erster Redner meldete sich Herr Hechtfischer, Geschäftsführer der Deutschen Schutzvereinigung für
Wertpapierbesitz (DSW), zu Wort und zeigte sich erfreut über die vorbildliche Umsetzung der Corporate
Governance-Regeln bei der ThyssenKrupp AG. Bezüglich des Bereichs Real Estate erkundigte sich der
DSW-Vertreter nach der Zukunft dieser Aktivitäten. Nach Angabe des Vorstandschefs sollen diese
fortgeführt werden, jedoch handle es sich nicht um eine Kernaktivität, bei der der strategische Ausbau
im Vordergrund steht.
Im Zusammenhang mit den beiden Geschäftsfeldern Materials und Services wollte Herr Hechtfischer
wissen, wann in diesen beiden Bereichen mit einer "Überwindung der ertragsmäßigen Durststrecke" zu
rechnen ist. Nach Einschätzung des Vorstandsvorsitzenden befindet man sich in diesen Bereichen auf
einem guten Weg, denn bei dem dort getätigten Geschäft handle es sich um ein vergleichsweise
langsam drehendes Geschäft, weshalb die Entwicklung dieser Bereiche einen etwas längeren
Zeithorizont beanspruche.
Erfreut zeigte sich Herr Hechtfischer über die erfüllte Prognose im Geschäftsbereich Steel ebenso wie
über den guten Start im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres. Befragt nach den Aussichten
des Steel-Segments im laufenden Jahr erklärte Prof. Dr. Schulz, dass man durch höhere Erlöse und
verbesserte Margen, vor allem aber durch die deutlich gesenkten Kosten ein gegenüber dem Vorjahr
verbessertes Ergebnis erwartet. An dieser Einschätzung ändere sich auch nichts durch die Reform der
Ökosteuer, die im laufenden Jahr zum Wegfall von Vergünstigungen für ThyssenKrupp im Volumen von
4,5 Mio. EUR führen wird.
Des Weiteren erkundigte sich der DSW-Vertreter nach den künftigen Planungen für den Bereich
Zerspanung und dem Verlauf der diesbezüglichen Gespräche mit der Gildemeister AG. Nach Aussage
von Prof. Dr. Schulz hat sich herausgestellt, dass die Zusammenarbeit in der ursprünglich angedachten
Form nicht realisierbar gewesen ist. In Teilbereichen werde man künftig jedoch mit der Gildemeister AG
zusammenarbeiten. Ausgehend von der gegenwärtigen Entwicklung in diesem Bereich erwartet der
Vorstand den Turnaround für das Geschäftsjahr 2003/2004.
Befragt nach einer detaillierten Prognose für das laufende Geschäftsjahr erklärte der
Vorstandsvorsitzende, die ThyssenKrupp AG werde sich in diesem Punkt dem Beispiel der anderen
großen deutschen Publikumsgesellschaften anschließen, und man werde keine konkrete Prognose für
das laufende Geschäftsjahr abgeben. Insbesondere vor dem Hintergrund der gegenwärtig vorhandenen
vielen Unwägbarkeiten und Faktoren, die sich belastend auf die konjunkturelle Entwicklung auswirken
könnten, sei eine verlässliche Prognose nicht möglich.
Herr Martius, Sprecher der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK), zeigte sich insgesamt
zufrieden mit dem vorgelegten Geschäftsbericht sowie der nahezu 100prozentigen Ausschüttung des
Gewinns an die Aktionäre. Ebenfalls lobend äußerte er sich über den sehr ausführlichen und auch
prämierten Geschäftsbericht der Gesellschaft. Der von Herrn Martius erfragte Anstieg der Verlustvorträge
resultiert nach Aussage des Finanzvorstands Dr. Kirsten aus der letztmaligen Nutzung von
steuerbegünstigten Teilwertabschreibungen sowie dem Zufluss von steuerfreien Einnahmen in der AG,
die zu keiner Nutzung der Verlustvorträge führen.
Bezug nehmend auf die Absenkung des Ratings seitens S&P artikulierte der SdK-Vertreter sein
Unverständnis über diesen Schritt. Die in der Bilanz erfassten Pensionsrückstellung sind nach Aussage
des Finanzvorstands die bilanzielle Vorsorge für die bewältigte Restrukturierung der deutschen
Stahlindustrie in den vergangenen Jahren. Als Grund für die Zuordnung von nahezu 50 Prozent des
Gesamtvolumens zum Bereich Corporate nannte der Vorstand auf Nachfrage den Umstand, dass es
sich dabei um die Rückstellungen für jene Bereiche und Konzerngesellschaften handelt, die nicht mehr
operativ tätig sind.
Befragt nach der mittelfristigen Zielsetzung für den Geschäftsbereich Automotive erklärte Prof. Dr.
Schulz, dass man für das laufende Jahr eine deutliche Ergebnisverbesserung erwartet. Zu dem
mittelfristig angestrebten Ergebnis in Höhe von 1,5 Mrd. EUR im Konzern soll der Bereich Automotive
einen Anteil von rund 400 Mio. EUR beisteuern.
Ein weiterer Fragenkomplex sowohl von Herrn Martius wie auch von Herrn Günther beschäftigte sich mit
dem Segment Werften. Im Vordergrund der neu ausgehandelten Kooperation mit HDW stehen demnach
weniger Synergieeffekte als vielmehr das Bestreben, unnötigen Wettbewerb zu vermeiden. Mit dem
neuen Mehrheitsgesellschafter von HDW, der amerikanischen OEP, führe man gegenwärtig Gespräche
über eine mögliche Beteiligung an der HDW. In der gegenwärtigen Struktur komme jedoch ein Kauf von
HDW für ThyssenKrupp nicht in Frage.
Aktionär Bernd Günther kritisierte sehr scharf die für ihn nicht nachvollziehbare Herabstufung von
ThyssenKrupp durch Standard & Poors. In diesem Zusammenhang erkundigte er sich nach der Art und
Weise der Zusammenarbeit zwischen der ThyssenKrupp AG und S&P sowie den verursachten Schäden
durch die Herabstufung. Mit S&P besteht nach Vorstandsangabe ein vertragliches Verhältnis über die
Veröffentlichung eines Ratings, da ein solches für die Refinanzierung am Anleihemarkt dringend
erforderlich ist. Die Kosten für die Erstellung eines solchen Ratings wurden von der Verwaltung auf rund
125 TEUR beziffert.
Bezug nehmend auf die aktuelle Herabstufung betonte der Vorstand nochmals, dass keine neuen
Fakten oder Daten, sondern eine Änderung der Bewertung einzelner bekannter Faktoren bei S&P zu der
veränderten Klassifizierung geführt haben.
Man habe S&P gebeten, das geänderte Rating vor der Hauptversammlung zu veröffentlichen, um den
Aktionären die Möglichkeit zu geben, hierüber mit dem Management zu diskutieren. Die Herabstufung
des Anleiheratings führt nach Einschätzung des Finanzvorstands zu einem erhöhten Zinsaufwand von
rund 20 Mio. EUR im laufenden Jahr sowie einer Beschädigung des Images von ThyssenKrupp an den
internationalen Kapitalmärkten.
Bezüglich der Fusion von Thyssen mit der damaligen Krupp Hoesch AG zur jetzigen ThyssenKrupp AG
erkundigte sich Herr Günther nach dem Fortschritt der Integrationsbemühungen sowie der Realisierung
der erwarteten Synergieeffekte. Nach Angabe von Vorstandschef Prof. Dr. Schulz wurden anlässlich der
Fusion Synergieeffekte in Höhe von 527 Mio. EUR erwartet, während 535 Mio. EUR realisiert werden
konnten. Im Zuge der weiteren Integration und der Trennung von Randaktivitäten sieht der Vorstandschef
auf diesem Gebiet noch weiteres Potenzial, welches gehoben werden soll.
Ferner erkundigte sich Herr Günther nach dem mittelfristig erwarteten Ergebnisbeitrag aus dem Bereich
Steel. Nach Vorstandsangabe soll dieser Bereich mittelfristig einen Beitrag zum EBT von rund 800 Mio.
EUR beisteuern.
Im weiteren Verlauf der Debatte beschäftigte sich eine ganze Reihe weiterer Redner im Wesentlichen
mit den beiden Themenkomplexen Neuregelung der Aufsichtsratsvergütung sowie den
Pensionsrückstellungen. Hinsichtlich der Neuregelung der Aufsichtsratsvergütung führte Dr. Cromme
aus, angesichts der Anforderungen an die Tätigkeit eines Aufsichtsratsmitglieds sowie der erheblichen
Haftungsrisiken müsse eine angemessene Vergütung gewährt werden.
Laut der Erhebung einer großen Wirtschaftszeitung liegt die durchschnittliche Vergütung eines
Aufsichtsratsmitglieds in einem deutschen DAX-Unternehmen bei rund 70 TEUR pro Jahr. Bei
ThyssenKrupp liege dieser Wert nach der zu beschließenden Anpassung bei etwa 30 TEUR und steige
bei einer Dividendenausschüttung von 0,75 EUR je Aktie auf rund 70 TEUR.
Abstimmungen
Nach Beendigung der allgemeinen Aussprache gegen 16:30 Uhr wurde die Präsenz mit 317.075.666
Aktien oder 61,63 Prozent des stimmberechtigten Grundkapitals festgestellt. Sämtliche Punkte der
Tagesordnung wurden von der Hauptversammlung mit sehr großen Mehrheiten von mindestens 99,8
Prozent der Stimmen bei wenigen Gegenstimmen und Enthaltungen verabschiedet.
Im Einzelnen beschlossen wurden die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 0,40 EUR je Aktie
(TOP 2), die Entlastung von Vorstand (TOP 3) und Aufsichtsrat (TOP 4), die Wahl der KPMG Deutsche
Treuhand-Gesellschaft Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Berlin und Frankfurt am
Main, zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2002/2003 (TOP 5), Satzungsänderungen im
Zusammenhang mit dem TransPuG (TOP 6), die Neufassung der Satzung im Zusammenhang mit der
Aufsichtsratsvergütung (TOP 7), die Zustimmung zu Gewinnabführungs- und Beherrschungsverträgen mit
drei 100prozentigen Tochtergesellschaften (TOP 8) sowie die Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien
(TOP 9).
Fazit
Die ThyssenKrupp AG ist wie alle anderen Unternehmen abhängig von der weiteren konjunkturellen
Entwicklung in Europa sowie den USA. Wenngleich sich zumindest im Zusammenhang mit dem sehr
prestigeträchtigen Projekt Transrapid nun auch in Deutschland die Realisierung konkreter Projekte
abzeichnet, dürfte dies kaum zu einer nachhaltigen Beeinflussung des Zahlenwerks der ThyssenKrupp
AG beitragen.
Entscheidend für den Verlauf des aktuellen Geschäftsjahres wird die wirtschaftliche Erholung in den
wichtigen Wirtschaftsregionen der Welt sein. Die möglichen belastenden Faktoren wie beispielsweise
der weitere Fortgang in Sachen Irak und Nordkorea sind hinlänglich bekannt und könnten in den
nächsten Monaten je nach Ausgang belastend oder entlastend wirken.
Positiv zu werten ist in jedem Fall der konsequente Abbau der Netto-Finanzverbindlichkeiten im
Gesamtkonzern, der bislang schneller als geplant vorankommt und auch in den kommenden Monaten
weiter vorangetrieben werden soll. Angesichts eines Gearings von 60 Prozent befindet sich die
Gesellschaft durchaus in einer komfortablen Situation.
Sofern die Bemühungen in diesen Bereichen auch in den kommenden Monaten konsequent
vorangetrieben werden können, dürfte man Vertrauen an den Märkten zurückgewinnen, das nicht zuletzt
durch die nicht unumstrittene Herabstufung durch S&P verlorengegangen ist. Ein vom Vorstand als fair
angesehenes Kursniveau bei 20 bis 22 EUR ist jedoch nur bei einer Stimmungswende an den
internationalen Finanzmärkten zu erreichen.
Greetinxx Heinerle2
Was ist denn nur mit ThyssenKrupp los??? Man hört von eine Rating-Abstufung durch S&P, Konzernumsatz nur "leicht" unter Vorjahresniveau, Gewinn konstant, Cash-Flow gesteigert. Kurs !!?? Ab in den Keller!!! Warum?? Wissen da einige mehr, als die breite Anlegerschaft oder sind das nur Stoploss-Verkäufe. Ich kann mir nicht vorstellen, dass TK eine Leiche im Keller hat wie Worldcom oder Ahold, aber wer weiss...
Falls mit dem Unternehmen alles!!! in Ordnung ist, dann muss doch die aktuelle Bewertung ein Witz sein. Zumal viele Analysen eine Bewertung von 16Euro je Aktie sehen. Das wären mehr asl 100% über dem aktuellen Kurs. Was ist denn nun richtig? Macht man mit dem Kauf der Thyssenaktei einen Fehler oder legt man sich einen Goldesel ins Depot?
Bin gespann auf Antworten
DJ
Falls mit dem Unternehmen alles!!! in Ordnung ist, dann muss doch die aktuelle Bewertung ein Witz sein. Zumal viele Analysen eine Bewertung von 16Euro je Aktie sehen. Das wären mehr asl 100% über dem aktuellen Kurs. Was ist denn nun richtig? Macht man mit dem Kauf der Thyssenaktei einen Fehler oder legt man sich einen Goldesel ins Depot?
Bin gespann auf Antworten
DJ
Das Ergebnis je Aktie vor
Firmenwertabschreibungen reduzierte sich von 1,05 EUR auf 0,48 EUR im vergangenen Geschäftsjahr.
> Dadurch wohl der Kursabschlag (+ Herabstufung, + Umfeld)
D.h. KGV von 15,8 bei 7,60 € für 2002.
Wenn man von ca. 1 € für 2003 ausgeht > KGV von 7,6
Und wenn man mal abgesehen vom KGV die Marktstellung, m.M. nach saubere Bilanz, den Abbau der Verb. etc. betrachtet ist man mit einem Invest z.Zt. nicht auf dem falschen Dampfer.
(Leichen im Keller mal ausgeschlossen, diese kann man als Anleger, der praktisch vor dem Haus (Unternehmen) steht, sowieso nie sehen :-))
Und: Wer macht heute schon noch gute Gewinne?
Allein die Dividende würde sich bei einem stagnierenden Kurs schon fast lohnen (auch wenn das jetzt noch 1 Jahr dauert)
Meinem ganzen Geschreibsel lässt sich entnehmen, dass ich gestern eingestiegen bin...
Nice WE, ONKEL
Firmenwertabschreibungen reduzierte sich von 1,05 EUR auf 0,48 EUR im vergangenen Geschäftsjahr.
> Dadurch wohl der Kursabschlag (+ Herabstufung, + Umfeld)
D.h. KGV von 15,8 bei 7,60 € für 2002.
Wenn man von ca. 1 € für 2003 ausgeht > KGV von 7,6
Und wenn man mal abgesehen vom KGV die Marktstellung, m.M. nach saubere Bilanz, den Abbau der Verb. etc. betrachtet ist man mit einem Invest z.Zt. nicht auf dem falschen Dampfer.
(Leichen im Keller mal ausgeschlossen, diese kann man als Anleger, der praktisch vor dem Haus (Unternehmen) steht, sowieso nie sehen :-))
Und: Wer macht heute schon noch gute Gewinne?
Allein die Dividende würde sich bei einem stagnierenden Kurs schon fast lohnen (auch wenn das jetzt noch 1 Jahr dauert)
Meinem ganzen Geschreibsel lässt sich entnehmen, dass ich gestern eingestiegen bin...
Nice WE, ONKEL
Fast vergessen:
Wichtigster Grund für den Kurssturz: Abgabe des US-Investors
Wichtigster Grund für den Kurssturz: Abgabe des US-Investors
Danke, dann brauch ich mir die Arbeit mit dem Geschreibsel nicht machen.
Kann so unterschrieben werden.
Gruß
K.H.
Kann so unterschrieben werden.
Gruß
K.H.
Hi, irgendwann müssen auch diesem amerikanischen Fonds die Aktien ausgehen. Wenn ihr "Firstfive" von Bloomberg kennt, müßt ihr mal schauen. Da gehört auch Thyssen wieder zu den Top-Käufen letzte Woche auf dem Niveu von 8,50. Bin selber auch mit ner kl. Position dabei. Glaube eigentlich nicht das wir wirklich die 5,00 Euro sehen. Möglich ist aber leider alles.
Ich habe mir aktien von der "cashmachine" thyssen gekauft!!
Jetzt kanns steigen!!
Jetzt kanns steigen!!
@tempuser hab die Befürchtung das wir zumindest noch ne 6 vor dem Komma sehen.
Wasser auf eure Mühlen ..
Deutsche Rohstahlproduktion steigt erneut
Das Statistische Bundesamt veröffentlichte die Zahlen der deutschen Rohstahlproduktion für Februar. Im Vorjahresvergleich stieg die Produktion um 3,3 Prozent auf 3,61 Mio. Tonnen, nach 3,81 Mio. Tonnen Rohstahl im Januar.
Die Produktion von Roheisen erhöhte sich auf Jahressicht um 8,0 Prozent auf 2,37 Mio. Tonnen, gegenüber 2,58 Mio. Tonnen im Vormonat.
In den ersten beiden Monaten 2003 kletterte die Rohstahlproduktion um 7,4 Prozent auf 7,43 Mio. Tonnen und die Roheisenproduktion um 11,1 Prozent auf 4,96 Mio. Tonnen gegenüber dem Vorjahresmonat.
In den alten Bundesländern erhöhte sich die Rohstahlproduktion um 2,6 Prozent auf 3,11 Mio. Tonnen, während sie in den neuen Bundesländern um 8,1 Prozent auf 0,50 Mio. Tonnen stieg.
Deutsche Rohstahlproduktion steigt erneut
Das Statistische Bundesamt veröffentlichte die Zahlen der deutschen Rohstahlproduktion für Februar. Im Vorjahresvergleich stieg die Produktion um 3,3 Prozent auf 3,61 Mio. Tonnen, nach 3,81 Mio. Tonnen Rohstahl im Januar.
Die Produktion von Roheisen erhöhte sich auf Jahressicht um 8,0 Prozent auf 2,37 Mio. Tonnen, gegenüber 2,58 Mio. Tonnen im Vormonat.
In den ersten beiden Monaten 2003 kletterte die Rohstahlproduktion um 7,4 Prozent auf 7,43 Mio. Tonnen und die Roheisenproduktion um 11,1 Prozent auf 4,96 Mio. Tonnen gegenüber dem Vorjahresmonat.
In den alten Bundesländern erhöhte sich die Rohstahlproduktion um 2,6 Prozent auf 3,11 Mio. Tonnen, während sie in den neuen Bundesländern um 8,1 Prozent auf 0,50 Mio. Tonnen stieg.
@codiman langfristig gesehen gehts mit Sicherheit, wieder hoch mit Thyssen. Das sieht man ja auch an deiner Meldung.
Im Moment halte ich trotzdem noch Cash und werde vorerst nicht verbilligen.
Im Moment halte ich trotzdem noch Cash und werde vorerst nicht verbilligen.
im prinzip sind die kurse jetzt auch egal, denn wenn es hoch geht, dann sehr schnell und 13 Euro noch in diesem Jahr sind m.E. sicher.
Wenn alle stricke reißen, dann wird halt unter 7 nachgekauft..
Wenn alle stricke reißen, dann wird halt unter 7 nachgekauft..
Hält sich doch prima - wird als erste wieder
nen richtigen Sprung nach oben machen.
nen richtigen Sprung nach oben machen.
Der drittgrößte Stahlprodzent Europas, Corus, entstanden
aus der Fusion von Hoogovens und British Steel liquidiert
sich allmählich selbst: Seit 1997 wurde keine größere
Investiton in GB mehr getätigt, die Beschäftigtenzahl ist
seit 1995 um die Hälfte geschrupft. Trotzdem schreibt
des englische Stahlgeschäft noch immer 400-500 Mio.Pfund
operativen Verlust pro Jahr. Da der cash-flow aus dem
Aluminiumgeschäft und von Hoogovens nicht ausreicht,
um die veralteten englischen Anlagen auf den neusten
Stand zu bringen, ist mittelfristig mit einer Liquidierung
der restlichen Produkionsstandorte zu rechnen.
http://news.ft.com/servlet/ContentServer?pagename=FT.com/Sto…
aus der Fusion von Hoogovens und British Steel liquidiert
sich allmählich selbst: Seit 1997 wurde keine größere
Investiton in GB mehr getätigt, die Beschäftigtenzahl ist
seit 1995 um die Hälfte geschrupft. Trotzdem schreibt
des englische Stahlgeschäft noch immer 400-500 Mio.Pfund
operativen Verlust pro Jahr. Da der cash-flow aus dem
Aluminiumgeschäft und von Hoogovens nicht ausreicht,
um die veralteten englischen Anlagen auf den neusten
Stand zu bringen, ist mittelfristig mit einer Liquidierung
der restlichen Produkionsstandorte zu rechnen.
http://news.ft.com/servlet/ContentServer?pagename=FT.com/Sto…
Corus`s announcement this morning signals the end of the British steel industry, says RICHARD IRVING
http://www.timesonline.co.uk/article/0,,4502-607059,00.html
http://www.timesonline.co.uk/article/0,,4502-607059,00.html
anbei das aktuelle Orderbuch:
Wie es ausschaut wird 750000 auch für Instis bei dem Kurs interessant.
3 3656 7.26 7.29 4800 3
17 38623 7.25 7.3 5218 5
1 31742 7.24 7.31 6000 3
3 425 7.23 7.32 2000 1
3 2800 7.22 7.33 850 1
Wie es ausschaut wird 750000 auch für Instis bei dem Kurs interessant.
3 3656 7.26 7.29 4800 3
17 38623 7.25 7.3 5218 5
1 31742 7.24 7.31 6000 3
3 425 7.23 7.32 2000 1
3 2800 7.22 7.33 850 1
werd mal vorsichtig eine Order unter 7 EUR platzieren
Hab wohl gute Chancen, dass die Morgen ausgeführt wird...
seven
Hab wohl gute Chancen, dass die Morgen ausgeführt wird...
seven
Thyssen dürfte, so beschissen wie das klingt, ein Kriegsprofiteur sein.
Denn da wo zerstört wird muss auch wieder aufgebaut werden.
Anziehende Stahlpreise haben wir ja schon.
Werde mir auch unter 7€ welche ins Depot legen.
Denn da wo zerstört wird muss auch wieder aufgebaut werden.
Anziehende Stahlpreise haben wir ja schon.
Werde mir auch unter 7€ welche ins Depot legen.
na es geht doch
seven wait or buy
seven wait or buy
Geschafft: Aktuell 6,98-7,00
is irgendjemand der Meinung das Thyssen nach 8 Tagen ständigem Fallen nicht mal langsam eine blöde gegenreaktion vollziehen muss, ich weiß ja nicht, jetzt haben wir gerade ne kleine bodenbildung (intraday) bei 6,88 € aber genau das war auch schon bei 7,02 € und wir sind drunter gegangen... wo soll das noch hingehen, Stochastik müsste ja mal langsam drehen und die anderen Indikatoren sehen irgendwie doch auch nicht so wirklich schlecht aus ???
hab gekauft
jetzt ist kein Umsatz mehr hab ich der Rest bekommen
seven
jetzt ist kein Umsatz mehr hab ich der Rest bekommen
seven
sooo mir reichts
und wech damit...
seven was here
und wech damit...
seven was here
@seven guter Trade, hatte mich leider nicht getraut bei 6,90 wenn der Tag weiter so geht wie im Moment bekommt man sie heute wieder für 6,xx. Thyssen klarer Tagesverlierer
seven,
wollte dich gestern fragen warum wieder raus - hat sich erledigt!
Die wollen noch konsolidieren
wollte dich gestern fragen warum wieder raus - hat sich erledigt!
Die wollen noch konsolidieren
Die Aktie wird in Ffm massiv von den Dreckschweinen gedeckelt.
Alles 5000er-Pakete, immer hin u. her.
Alles 5000er-Pakete, immer hin u. her.
vielleicht will ja ein Großer billig rein, wenn er fertig ist kommen die Kaufempfehlungen - wie immer!
14.03.2003
ThyssenKrupp Einstiegsmöglichkeit
LRP
Die Analysten der LRP Landesbank Rheinland-Pfalz sehen bei den Aktien von ThyssenKrupp (WKN 750000) eine gute Einstiegsmöglichkeit.
ThyssenKrupp zähle mit einem Umsatz von rd. 37 Mrd. Euro per September 2002 zu den führenden europäischen Industriekonglomeraten. Obwohl das Unternehmen überwiegend als Stahlhersteller wahrgenommen werde, mache der Umsatz dieser Sparte lediglich 27 Prozent des Konzernumsatzes aus. Weitere wichtige Geschäftssparten seien Materials (Umsatzanteil 23 Prozent), Automotive (17), Technologies (16) und Elevator (10). Im Hinblick auf die Ergebnisverteilung würden diese eher weniger beachteten Bereiche zusätzlich an Gewicht gewinnen. So sei im abgelaufenen Geschäftsjahr die Sparte Elevator der größte Ergebnislieferant innerhalb des Konzerns gewesen. Mit 317 Mio. Euro habe dieses Segment mehr als 40 Prozent des Konzernergebnisses vor Steuern und Anteilen Dritter beigesteuert.
Das Ergebnis der umsatzstärksten Sparte Stahl habe lediglich 167 Mio. Euro - also knapp die Hälfte betragen. Dass ThyssenKrupp dennoch als Stahlwert angesehen werde, sei vor dem Hintergrund der hohen Ertragsvolatilität dieses Segments zu sehen. So sei der deutliche Ergebnisanstieg im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres im wesentlichen durch die Entwicklung der Stahlsparte getragen worden. Aktuell stehe die Kursentwicklung allerdings weniger unter dem Einfluss der operativen Ergebnisentwicklung, als vielmehr unter der niedrigeren Bonitätsbeurteilung durch die Ratingagentur Standard&Poor`s. Hintergrund seien die hohen Pensionsverbindlichkeiten, die mit 7 Mrd. Euro (per 31.12) knapp 23% der Bilanzsumme ausmachen und nach neuer Definition als Finanzverbindlichkeiten gelten (bisher Eigenkapitalcharakter) würden.
Ohne diese geänderte Sichtweise zu kommentieren, stelle sich bei der Beurteilung der Bonität von ThyssenKrupp die Frage, ob es dem Unternehmen in der Zukunft gelingen werde, seinen aus den Finanzverbindlichkeiten resultierenden Zahlungsverpflichtungen ohne die Aufnahme neuen Eigenkapitals in vollem Umfang Rechnung zu tragen. Auf Basis ihrer Prognose sind Die Analysten der LRP der Meinung, dass ThyssenKrupp dazu ohne Zweifel in der Lage sein werde und zusätzlich die Finanzverbindlichkeiten um rd. 300 Mio. Euro p.a. tilgen könne. Auf operativer Ebene zeichne sich eine stetige Verbesserung der Ertragslage ab: Die Stahlpreise hätten mittlerweile wieder ein Niveau erreicht, dass die Pofitabilität dieser Sparte sprunghaft ansteigen lassen sollte. Im Zusammenhang mit einer allgemeinen wirtschaftlichen Erholung erwarten die Analysten der LRP aber auch für die anderen Geschäftsbereiche Ergebnisverbesserungen, wobei die Analysten den mit der Veröffentlichung des Quartalsberichts vom Unternehmen geäußerten Optimismus allerdings nicht in voller Höhe teilen würden.
Hintergrund hierfür seien insbesondere die Probleme wichtiger Abnehmerbranchen (Automobilindustrie) und die Dollarschwäche. Dennoch sei das aktuelle Kursniveau nach Einschätzung der LRP-Analysten angesichts eines längerfristigen fairen Wertes von rund 20 Euro kaum mehr fundamental zu rechtfertigen.
Die Analysten der LRP sehen deshalb derzeit eine gute Einstiegsmöglichkeit bei ThyssenKrupp und halten bis Jahresende einen Kursanstieg auf 14 Euro für durchaus realistisch.
Also, knapp 100%, wer kann da schon NEIN sagen?
ThyssenKrupp Einstiegsmöglichkeit
LRP
Die Analysten der LRP Landesbank Rheinland-Pfalz sehen bei den Aktien von ThyssenKrupp (WKN 750000) eine gute Einstiegsmöglichkeit.
ThyssenKrupp zähle mit einem Umsatz von rd. 37 Mrd. Euro per September 2002 zu den führenden europäischen Industriekonglomeraten. Obwohl das Unternehmen überwiegend als Stahlhersteller wahrgenommen werde, mache der Umsatz dieser Sparte lediglich 27 Prozent des Konzernumsatzes aus. Weitere wichtige Geschäftssparten seien Materials (Umsatzanteil 23 Prozent), Automotive (17), Technologies (16) und Elevator (10). Im Hinblick auf die Ergebnisverteilung würden diese eher weniger beachteten Bereiche zusätzlich an Gewicht gewinnen. So sei im abgelaufenen Geschäftsjahr die Sparte Elevator der größte Ergebnislieferant innerhalb des Konzerns gewesen. Mit 317 Mio. Euro habe dieses Segment mehr als 40 Prozent des Konzernergebnisses vor Steuern und Anteilen Dritter beigesteuert.
Das Ergebnis der umsatzstärksten Sparte Stahl habe lediglich 167 Mio. Euro - also knapp die Hälfte betragen. Dass ThyssenKrupp dennoch als Stahlwert angesehen werde, sei vor dem Hintergrund der hohen Ertragsvolatilität dieses Segments zu sehen. So sei der deutliche Ergebnisanstieg im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres im wesentlichen durch die Entwicklung der Stahlsparte getragen worden. Aktuell stehe die Kursentwicklung allerdings weniger unter dem Einfluss der operativen Ergebnisentwicklung, als vielmehr unter der niedrigeren Bonitätsbeurteilung durch die Ratingagentur Standard&Poor`s. Hintergrund seien die hohen Pensionsverbindlichkeiten, die mit 7 Mrd. Euro (per 31.12) knapp 23% der Bilanzsumme ausmachen und nach neuer Definition als Finanzverbindlichkeiten gelten (bisher Eigenkapitalcharakter) würden.
Ohne diese geänderte Sichtweise zu kommentieren, stelle sich bei der Beurteilung der Bonität von ThyssenKrupp die Frage, ob es dem Unternehmen in der Zukunft gelingen werde, seinen aus den Finanzverbindlichkeiten resultierenden Zahlungsverpflichtungen ohne die Aufnahme neuen Eigenkapitals in vollem Umfang Rechnung zu tragen. Auf Basis ihrer Prognose sind Die Analysten der LRP der Meinung, dass ThyssenKrupp dazu ohne Zweifel in der Lage sein werde und zusätzlich die Finanzverbindlichkeiten um rd. 300 Mio. Euro p.a. tilgen könne. Auf operativer Ebene zeichne sich eine stetige Verbesserung der Ertragslage ab: Die Stahlpreise hätten mittlerweile wieder ein Niveau erreicht, dass die Pofitabilität dieser Sparte sprunghaft ansteigen lassen sollte. Im Zusammenhang mit einer allgemeinen wirtschaftlichen Erholung erwarten die Analysten der LRP aber auch für die anderen Geschäftsbereiche Ergebnisverbesserungen, wobei die Analysten den mit der Veröffentlichung des Quartalsberichts vom Unternehmen geäußerten Optimismus allerdings nicht in voller Höhe teilen würden.
Hintergrund hierfür seien insbesondere die Probleme wichtiger Abnehmerbranchen (Automobilindustrie) und die Dollarschwäche. Dennoch sei das aktuelle Kursniveau nach Einschätzung der LRP-Analysten angesichts eines längerfristigen fairen Wertes von rund 20 Euro kaum mehr fundamental zu rechtfertigen.
Die Analysten der LRP sehen deshalb derzeit eine gute Einstiegsmöglichkeit bei ThyssenKrupp und halten bis Jahresende einen Kursanstieg auf 14 Euro für durchaus realistisch.
Also, knapp 100%, wer kann da schon NEIN sagen?
der Deckler ist vorerst weg und schon der Anstieg um 45 Cents etwa 6%. Der hat sich schön vollgesaugt! Hoffen wir das der Deckler auch wegbleibt!
Gibt es hier keine Meinung zu Corus?
Ist doch positiv für Thyssen, wenn 12 Mio.Tonnen
Kapazität demnächst vom Markt genommen werden müssen, oder?
Ist doch positiv für Thyssen, wenn 12 Mio.Tonnen
Kapazität demnächst vom Markt genommen werden müssen, oder?
17.03.2003
ThyssenKrupp schon jetzt zugreifen
Frankfurter Tagesdienst
Die Experten vom "Frankfurter Tagesdienst" sind der Meinung, dass Anleger schon jetzt bei der der Aktie von ThyssenKrupp (WKN 750000) zugreifen sollten.
Ein übertriebener Pessimismus mache bei ThyssenKrupp keinen Sinn mehr. Einem Restrisiko von etwa 10% stehe ein anschließendes Potential von etwa 70% gegenüber. Der geringe Marktwert von nur knapp 4 Mrd. Euro sei für Engagements großer Anleger sehr hilfreich. Der Kurs lasse sich durch eine solche Kapitalisierung ohne jede Mühe auf 12 bis 13 Euro erhöhen.
Inzwischen sei der Kurs wieder auf dem Niveau von 1993 angelangt. Für das kommende Jahr habe Cheflenker Schulz die Zusage gegeben, ein Ergebnis von 1,5 Mrd. Euro einzufahren. In 2001/2002 habe das bilanzielle Eigenkapital bei etwa 8,3 Mrd. Euro gelegen, was mehr als doppelt so hoch sei wie die gegenwärtige Marktkapitalisierung.
Das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres sei gar nicht so schlecht gelaufen, man habe einen Umsatzanstieg um 4% auf 8,7 Mrd. Euro verzeichnet und der Auftragseingang habe sich um 2% verbessert. Das Ergebnis je Aktie habe sich von -0,62 Euro auf +0,16 Euro erhöht.
Den Anlegern wird von den Experten vom "Frankfurter Tagesdienst" empfohlen, bei der ThyssenKrupp-Aktie schon jetzt zuzugreifen.
ThyssenKrupp schon jetzt zugreifen
Frankfurter Tagesdienst
Die Experten vom "Frankfurter Tagesdienst" sind der Meinung, dass Anleger schon jetzt bei der der Aktie von ThyssenKrupp (WKN 750000) zugreifen sollten.
Ein übertriebener Pessimismus mache bei ThyssenKrupp keinen Sinn mehr. Einem Restrisiko von etwa 10% stehe ein anschließendes Potential von etwa 70% gegenüber. Der geringe Marktwert von nur knapp 4 Mrd. Euro sei für Engagements großer Anleger sehr hilfreich. Der Kurs lasse sich durch eine solche Kapitalisierung ohne jede Mühe auf 12 bis 13 Euro erhöhen.
Inzwischen sei der Kurs wieder auf dem Niveau von 1993 angelangt. Für das kommende Jahr habe Cheflenker Schulz die Zusage gegeben, ein Ergebnis von 1,5 Mrd. Euro einzufahren. In 2001/2002 habe das bilanzielle Eigenkapital bei etwa 8,3 Mrd. Euro gelegen, was mehr als doppelt so hoch sei wie die gegenwärtige Marktkapitalisierung.
Das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres sei gar nicht so schlecht gelaufen, man habe einen Umsatzanstieg um 4% auf 8,7 Mrd. Euro verzeichnet und der Auftragseingang habe sich um 2% verbessert. Das Ergebnis je Aktie habe sich von -0,62 Euro auf +0,16 Euro erhöht.
Den Anlegern wird von den Experten vom "Frankfurter Tagesdienst" empfohlen, bei der ThyssenKrupp-Aktie schon jetzt zuzugreifen.
Gibt es doch noch amerik. Aufträge?
Der Stahlkonzern ThyssenKrupp hat einen Auftrag vom Flughafen in Dallas erhalten. Die Aufzugsparte soll insgesamt 189 Aufzugsysteme für das neue "Terminal D" liefern und montieren, hieß es. Das Projekt soll Anfang des Jahres 2005 abgeschlossen sein. Das Auftragsvolumen wurde auf rund 40 Mio Euro beziffert.
THYSSEN 8,13 8,15 +0,44 +5,71% 15:14 15:15 18.03.
Der Stahlkonzern ThyssenKrupp hat einen Auftrag vom Flughafen in Dallas erhalten. Die Aufzugsparte soll insgesamt 189 Aufzugsysteme für das neue "Terminal D" liefern und montieren, hieß es. Das Projekt soll Anfang des Jahres 2005 abgeschlossen sein. Das Auftragsvolumen wurde auf rund 40 Mio Euro beziffert.
THYSSEN 8,13 8,15 +0,44 +5,71% 15:14 15:15 18.03.
19.03.2003
ThyssenKrupp akkumulieren
obb-online.de
Die Analysten vom "Oberbayerischen Börsenbrief" stufen die Aktien von ThyssenKrupp (WKN 750000) mit "akkumulieren" ein.
ThyssenKrupp zähle mit einem Umsatz von rd. 37 Mrd. Euro per September 2002 zu den führenden europäischen Industriekonglomeraten. Obwohl das Unternehmen überwiegend als Stahlhersteller wahrgenommen werde, mache der Umsatz dieser Sparte lediglich 27 Prozent des Konzernumsatzes aus. Weitere wichtige Geschäftssparten seien Materials (Umsatzanteil 23 Prozent), Automotive (17%), Technologies (16%) und Elevator (10%). ThyssenKrupp verfüge in seinen drei Tätigkeitsschwerpunkten Stahl, Industriegüter und Dienstleistungen über wertvolles Know-how entlang der gesamten Wertschöpfungskette und habe hochqualifizierte Mitarbeiter. Das sei die Grundlage für den Ausbau der Aktivitäten mit Wachstumspotenzial und die konzernweit verstärkte Dienstleistungsorientierung.
Der deutliche Ergebnisanstieg im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres sei im wesentlichen durch die Entwicklung der Stahlsparte getragen worden. Aktuell stehe die Kursentwicklung aus bekannten Gründen allerdings weniger unter dem Einfluss der operativen Ergebnisentwicklung. Auf operativer Ebene zeichne sich eine stetige Verbesserung der Ertragslage ab: Die Stahlpreise hätten mittlerweile wieder ein Niveau erreicht, dass die Profitabilität dieser Sparte sprunghaft ansteigen lassen sollte.
Im Zusammenhang mit einer allgemeinen wirtschaftlichen Erholung erwarten die Analysten vom "Oberbayerischen Börsenbrief" aber auch für die anderen Geschäftsbereiche leichte Ergebnisverbesserungen. Auch charttechnisch sollte sich allmählich auf diesem Niveau eine Bodenbildung abzeichnen.
Das Rating vom "Oberbayerischen Börsenbrief" für die Aktien von ThyssenKrupp lautet "akkumulieren". Das Kursziel sehe man bei 10 Euro. Ein Stopp-loss werde bei 6,50 Euro empfohlen.
Das Kursziel liegt nur noch bei 10€, sind aber auch noch knapp 20%!
ThyssenKrupp akkumulieren
obb-online.de
Die Analysten vom "Oberbayerischen Börsenbrief" stufen die Aktien von ThyssenKrupp (WKN 750000) mit "akkumulieren" ein.
ThyssenKrupp zähle mit einem Umsatz von rd. 37 Mrd. Euro per September 2002 zu den führenden europäischen Industriekonglomeraten. Obwohl das Unternehmen überwiegend als Stahlhersteller wahrgenommen werde, mache der Umsatz dieser Sparte lediglich 27 Prozent des Konzernumsatzes aus. Weitere wichtige Geschäftssparten seien Materials (Umsatzanteil 23 Prozent), Automotive (17%), Technologies (16%) und Elevator (10%). ThyssenKrupp verfüge in seinen drei Tätigkeitsschwerpunkten Stahl, Industriegüter und Dienstleistungen über wertvolles Know-how entlang der gesamten Wertschöpfungskette und habe hochqualifizierte Mitarbeiter. Das sei die Grundlage für den Ausbau der Aktivitäten mit Wachstumspotenzial und die konzernweit verstärkte Dienstleistungsorientierung.
Der deutliche Ergebnisanstieg im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres sei im wesentlichen durch die Entwicklung der Stahlsparte getragen worden. Aktuell stehe die Kursentwicklung aus bekannten Gründen allerdings weniger unter dem Einfluss der operativen Ergebnisentwicklung. Auf operativer Ebene zeichne sich eine stetige Verbesserung der Ertragslage ab: Die Stahlpreise hätten mittlerweile wieder ein Niveau erreicht, dass die Profitabilität dieser Sparte sprunghaft ansteigen lassen sollte.
Im Zusammenhang mit einer allgemeinen wirtschaftlichen Erholung erwarten die Analysten vom "Oberbayerischen Börsenbrief" aber auch für die anderen Geschäftsbereiche leichte Ergebnisverbesserungen. Auch charttechnisch sollte sich allmählich auf diesem Niveau eine Bodenbildung abzeichnen.
Das Rating vom "Oberbayerischen Börsenbrief" für die Aktien von ThyssenKrupp lautet "akkumulieren". Das Kursziel sehe man bei 10 Euro. Ein Stopp-loss werde bei 6,50 Euro empfohlen.
Das Kursziel liegt nur noch bei 10€, sind aber auch noch knapp 20%!
welcher wert im dax macht schon so viel cash wie thyssen?!
Wen interessieren schon Kursziele von irgendwelchen spacken Börsen"proffies"???
Trotzdem Dir, Versman, vielen Dank für die Mühen!
Gruss, ONKEL
Trotzdem Dir, Versman, vielen Dank für die Mühen!
Gruss, ONKEL
Thyssen mit asiatischem Hauptquartier in China
Shanghai 21.03.03. (asia-economy.de) – china.org- Die ThyssenKrupp Aufzug AG, der weltweit drittgrößte Aufzugproduzent und die wichtigste Zweigstelle des deutschen Industriegiganten, ThyssenKrupp AG, teilte mit, daß sie ihr Hauptquartier für die asiatische Region in Shanghai errichten werde. Mit über 100 Filialen in der asiatischen Region hat sich die ThyssenKrupp Aufzug AG in Asien zu einem der wichtigsten Anbieter entwickelt.
Laut Helmut Müller, dem Präsidenten der ThyssenKrupp Aufzug AG in Asien, seien die Geschäfte in China schnell gewachsen. Beispielsweise hätten die Geschäfte in China im Fiskaljahr 2001-2002 um 25% zugenommen. Mit einer Gesamtinvestition von 1,4 Mrd. USD wurde von ThyssenKrupp und der Shanghai Baogang Group ein Joint Venture, die Shanghai Krupp Stainless Steel GmbH, gegründet. Außerdem ist ThyssenKrupp AG Hauptinvestor des Magnetschwebebahn-Projekts in Shanghai.
© asia economy
www.asia-economy.de
Shanghai 21.03.03. (asia-economy.de) – china.org- Die ThyssenKrupp Aufzug AG, der weltweit drittgrößte Aufzugproduzent und die wichtigste Zweigstelle des deutschen Industriegiganten, ThyssenKrupp AG, teilte mit, daß sie ihr Hauptquartier für die asiatische Region in Shanghai errichten werde. Mit über 100 Filialen in der asiatischen Region hat sich die ThyssenKrupp Aufzug AG in Asien zu einem der wichtigsten Anbieter entwickelt.
Laut Helmut Müller, dem Präsidenten der ThyssenKrupp Aufzug AG in Asien, seien die Geschäfte in China schnell gewachsen. Beispielsweise hätten die Geschäfte in China im Fiskaljahr 2001-2002 um 25% zugenommen. Mit einer Gesamtinvestition von 1,4 Mrd. USD wurde von ThyssenKrupp und der Shanghai Baogang Group ein Joint Venture, die Shanghai Krupp Stainless Steel GmbH, gegründet. Außerdem ist ThyssenKrupp AG Hauptinvestor des Magnetschwebebahn-Projekts in Shanghai.
© asia economy
www.asia-economy.de
thyssenkrupp positioniert sich ganz ordentlich und wenn die s&p basherei verdaut ist, sollte hier noch nachholbedarf bestehen
Thyssenkrupp: USA befreit 88.600 Tonnen Flachstahl von Schutzzöllen
Die USA haben die ThyssenKrupp Steel AG bei insgesamt 88.600 Tonnen Flachstahl von Schutzzöllen freigestellt. Diese Menge beteffe fast ausschließlich das Kerngeschäft mit der amerikanischen Automobilindustrie, teilte die ThyssenKrupp-Tochter am Montag in Duisburg mit.
Die US-Regierung hatte Importzölle von bis zu 30 Prozent im März vergangenen Jahres als Schutz für die angeschlagene heimische Stahlindustrie verhängt. Die Europäische Union hat dagegen scharf protestiert./mur/bi
24.03.2003 - 11:43
Quelle: dpa-AFX
Die USA haben die ThyssenKrupp Steel AG bei insgesamt 88.600 Tonnen Flachstahl von Schutzzöllen freigestellt. Diese Menge beteffe fast ausschließlich das Kerngeschäft mit der amerikanischen Automobilindustrie, teilte die ThyssenKrupp-Tochter am Montag in Duisburg mit.
Die US-Regierung hatte Importzölle von bis zu 30 Prozent im März vergangenen Jahres als Schutz für die angeschlagene heimische Stahlindustrie verhängt. Die Europäische Union hat dagegen scharf protestiert./mur/bi
24.03.2003 - 11:43
Quelle: dpa-AFX
was läuft hier eigentlich ab??? Die Aktie stürzt von einem Tief zum nächsten, ist das nur der Irak Effekt oder wirken die Herabstufungen durch die Analysten noch nach?
THYSSEN 7,24 7,25 -0,42 -5,54% 11:55 11:56 31.03
so lange Krieg ist würd ich jeden abraten in Aktien oder OS zu investieren!
Was passiert wenn Massenvernichtungswaffen zum Einsatz kommen?
Dann kann man jede Unterbewertung und jeden Chart vergessen.
Daher sind die jetzigen Kurse nur Zufallskurse.
Auch wenn es in den Fingern juckt, haltet euch zurück!
so lange Krieg ist würd ich jeden abraten in Aktien oder OS zu investieren!
Was passiert wenn Massenvernichtungswaffen zum Einsatz kommen?
Dann kann man jede Unterbewertung und jeden Chart vergessen.
Daher sind die jetzigen Kurse nur Zufallskurse.
Auch wenn es in den Fingern juckt, haltet euch zurück!
Auch heute wieder! Alles steigt DAX Grün, aber Thyssen fällt! Woran liegt das nur?
Kämpft Thyssen mit irgendeinem Widerstand oder warum ist das Papier nur soooooooo langweilig
Kauf dir 20000 Stk dann ist es nicht mehr langweilig
TKA geht langsam aber fest nach oben wenn man es merkt
ist es meist zu Spät.(oder man freut sich)
seven
TKA geht langsam aber fest nach oben wenn man es merkt
ist es meist zu Spät.(oder man freut sich)
seven
wo seht Ihr Thyssen kurzfristig ( 3 Monate ) ??
Danke
boxenstopp
Danke
boxenstopp
Auf der Sicht von 12 Monaten sehe ich Thyssen Krupp bei 10 -12 € (Vorausgesetzt der IRAK-Krieg ist zu Ende, die Konjunktur in Europa zieht um 2 % an und es kommt zu keinem Handelskrieg zwischen USA -EUROPA.
Drei Monate kann man schlecht sagen. Das ist von zuvielen
unsicheren Faktoren abhängig (vielleichz 6 - 8 €).
Drei Monate kann man schlecht sagen. Das ist von zuvielen
unsicheren Faktoren abhängig (vielleichz 6 - 8 €).
Meine Güte, tka rennt ja wieder dass es einem schlecht werden könnte vor Tempo!
Aufwachen!
Aufwachen!
Aufwachen!
Aufwachen!
Aufwachen!
Aufwachen!
das hält die Zocker fern
kann mich nicht beklagen... geht ständig aufwärts.
Man muss nur wissen wan man mal raus muss darf
und dann gehts gemütlich weiter.
geht doch zu IFX wenns mal bei TKA
länger dauert.
seven
kann mich nicht beklagen... geht ständig aufwärts.
Man muss nur wissen wan man mal raus muss darf
und dann gehts gemütlich weiter.
geht doch zu IFX wenns mal bei TKA
länger dauert.
seven
Danke für den Tip seven,
aber ich habe schon ein Rennpferdchen: MUV2
aber ich habe schon ein Rennpferdchen: MUV2
Hallo zusammen!!
TKA ist von diesem Niveau aus eine glasklare 50% Chance.
Was man derzeit verkennt ist, dass es TK selbst in diesen wahrlich nicht sonnigen Zeiten schafft, gewaltigen positiven Cash-flow zu generieren, selbst Schulden wurden 2002 in nicht unbeträchtlicher Höhe abgetragen. Zudem positioniert man sich äussert geschickt in der Boomregion schlechthin, in China.
Der Markt wird die eklatante Unterbewertung schon noch erkennen!
Grüsse
Heulsusi
TKA ist von diesem Niveau aus eine glasklare 50% Chance.
Was man derzeit verkennt ist, dass es TK selbst in diesen wahrlich nicht sonnigen Zeiten schafft, gewaltigen positiven Cash-flow zu generieren, selbst Schulden wurden 2002 in nicht unbeträchtlicher Höhe abgetragen. Zudem positioniert man sich äussert geschickt in der Boomregion schlechthin, in China.
Der Markt wird die eklatante Unterbewertung schon noch erkennen!
Grüsse
Heulsusi
08.04.2003 - 08:43 Uhr
DE/Rohstahlproduktion steigt im März um 3,7 Prozent gg Vorjahr
Wiesbaden (vwd) - Die deutschen Hüttenwerke haben im März 2,67 Mio t Roheisen und 4,13 Mio t Rohstahl erzeugt. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts (Destatis) vom Dienstag wurden damit 4,1 Prozent mehr Roheisen und 3,7 Prozent mehr Rohstahl produziert als im März des vergangenen Jahres. In den ersten drei Monaten 2003 wurden laut Destatis 7,62 Mio t Roheisen und 11,56 Mio t Rohstahl hergestellt. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum entspricht dies einem Plus von 8,6 Prozent bei der Roheisenproduktion und einem Anstieg von 6,1 Prozent bei der Rohstahlproduktion.
Im früheren Bundesgebiet stieg die Produktion von Rohstahl im März gegenüber dem Vorjahresmonat um 2,6 Prozent auf 3,51 Mio t. In den ersten drei Monaten nahm sie um 6,0 Prozent auf 9,92 Mio t zu. In den Neuen Bundesländern und Berlin erhöhte sich die Erzeugung von Rohstahl im März verglichen mit dem Vorjahresmonat um 10,5 Prozent auf 0,62 Mio t. Von Januar bis März lag sie mit 1,64 Mio t um 6,4 Prozent über dem Niveau des Vorjahreszeitraums.
vwd/12/.2003/jej
wo gibt es in der deutschen Wirtschaft solche Zuwächse?
Thyssen wird davon profitieren!
DE/Rohstahlproduktion steigt im März um 3,7 Prozent gg Vorjahr
Wiesbaden (vwd) - Die deutschen Hüttenwerke haben im März 2,67 Mio t Roheisen und 4,13 Mio t Rohstahl erzeugt. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts (Destatis) vom Dienstag wurden damit 4,1 Prozent mehr Roheisen und 3,7 Prozent mehr Rohstahl produziert als im März des vergangenen Jahres. In den ersten drei Monaten 2003 wurden laut Destatis 7,62 Mio t Roheisen und 11,56 Mio t Rohstahl hergestellt. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum entspricht dies einem Plus von 8,6 Prozent bei der Roheisenproduktion und einem Anstieg von 6,1 Prozent bei der Rohstahlproduktion.
Im früheren Bundesgebiet stieg die Produktion von Rohstahl im März gegenüber dem Vorjahresmonat um 2,6 Prozent auf 3,51 Mio t. In den ersten drei Monaten nahm sie um 6,0 Prozent auf 9,92 Mio t zu. In den Neuen Bundesländern und Berlin erhöhte sich die Erzeugung von Rohstahl im März verglichen mit dem Vorjahresmonat um 10,5 Prozent auf 0,62 Mio t. Von Januar bis März lag sie mit 1,64 Mio t um 6,4 Prozent über dem Niveau des Vorjahreszeitraums.
vwd/12/.2003/jej
wo gibt es in der deutschen Wirtschaft solche Zuwächse?
Thyssen wird davon profitieren!
@Heulsusi
alle Aktien sind eine 50% Chance
entweder es geht hoch oder es geht runter
seven
alle Aktien sind eine 50% Chance
entweder es geht hoch oder es geht runter
seven
LANDESBANK RHEINLAND-PFALZ
ThyssenKrupp Kursziel 14 Euro Datum: 08.04.2003
Thomas Hofmann, Analyst der LRP Landesbank Rheinland-Pfalz belässt das Rating für die Aktien von ThyssenKrupp (ISIN DE0007500001/ WKN 750000) bei "Outperformer". Laut der Wirtschaftsvereinigung Stahl würden sich die Stahlpreise derzeit weltweit auf einem Acht-Jahres-Hoch befinden. Die Auslastung liege schon seit mehreren Monaten über 90%, bei einigen Produkten solle es sogar zu Engpässen gekommen sein. Auch bezüglich der weiteren Entwicklung gebe sich die Branchenvereinigung optimistisch. Hohe Auftragsbestände, niedrige Lagerbestände bei den Kunden sowie die absehbare Nachfrage nach Stahlprodukten im Irak und Nigeria würden zumindest mittelfristig kein Abknicken dieses erfreulichen Trends erkennen lassen. Die Aussagen der Branchenvereinigung würden die positive Einschätzung der ThyssenKrupp-Aktie von den Analysten der LRP unterstützen. Aus fundamentalen Gesichtspunkten sei die Aktie auf dem aktuellen Kursniveau klar unterbewertet (fairer Wert nach EVA 17 Euro, KGV unter 10) - die Auswirkungen der Rating-Herabstufung seien nach Meinung der LRP-Analysten von den Marktteilnehmern überschätzt worden. Spätestens mit Vorlage des Berichts über das zweite Quartal dürfte die operative Ertragsentwicklung wieder in den Vordergrund rücken und der Aktie zu einer deutlich besseren Performance verhelfen. Das Rating der LRP für die Aktien von ThyssenKrupp lautet weiterhin "Outperformer". Das Kursziel 12/2003 sehe man bei 14 Euro.
Quelle: AKTIENCHECK.DE AG
ThyssenKrupp Kursziel 14 Euro Datum: 08.04.2003
Thomas Hofmann, Analyst der LRP Landesbank Rheinland-Pfalz belässt das Rating für die Aktien von ThyssenKrupp (ISIN DE0007500001/ WKN 750000) bei "Outperformer". Laut der Wirtschaftsvereinigung Stahl würden sich die Stahlpreise derzeit weltweit auf einem Acht-Jahres-Hoch befinden. Die Auslastung liege schon seit mehreren Monaten über 90%, bei einigen Produkten solle es sogar zu Engpässen gekommen sein. Auch bezüglich der weiteren Entwicklung gebe sich die Branchenvereinigung optimistisch. Hohe Auftragsbestände, niedrige Lagerbestände bei den Kunden sowie die absehbare Nachfrage nach Stahlprodukten im Irak und Nigeria würden zumindest mittelfristig kein Abknicken dieses erfreulichen Trends erkennen lassen. Die Aussagen der Branchenvereinigung würden die positive Einschätzung der ThyssenKrupp-Aktie von den Analysten der LRP unterstützen. Aus fundamentalen Gesichtspunkten sei die Aktie auf dem aktuellen Kursniveau klar unterbewertet (fairer Wert nach EVA 17 Euro, KGV unter 10) - die Auswirkungen der Rating-Herabstufung seien nach Meinung der LRP-Analysten von den Marktteilnehmern überschätzt worden. Spätestens mit Vorlage des Berichts über das zweite Quartal dürfte die operative Ertragsentwicklung wieder in den Vordergrund rücken und der Aktie zu einer deutlich besseren Performance verhelfen. Das Rating der LRP für die Aktien von ThyssenKrupp lautet weiterhin "Outperformer". Das Kursziel 12/2003 sehe man bei 14 Euro.
Quelle: AKTIENCHECK.DE AG
09.04.2003
ThyssenKrupp Upgrade
WGZ-Bank
Rolf Geck, Analyst der WGZ-Bank stuft die Aktie von ThyssenKrupp (ISIN DE0007500001/ WKN 750000) von "akkumulieren" auf "kaufen" hoch.
Die jüngste Markterholung habe TKA nur unwesentlich beeinflusst, während andere Zykliker kräftig hätten zulegen können. Die Kursentwicklung bei ThyssenKrupp stehe in starkem Kontrast zur Geschäftsentwicklung, vor allem in der Kernsparte Stahl. Diese profitiere von dem höchsten Preisniveau seit nunmehr acht Jahren, die teilweise Freistellung von den US-Strafzöllen auf oberflächenveredelte Feinbleche für die Automobilindustrie sowie Kapazitätsanpassungen durch den Weltmarktführer Arcelor. Die Analysten der WGZ-Bank rechnen unter der Prämisse einer im zweiten Halbjahr einsetzenden Konjunkturbelebung auf Konzernebene weiterhin mit einer signifikanten Ergebnissteigerung von 0,42 Euro auf 0,82 Euro je Aktie. Auf Basis ihrer unterhalb Konsens (1,33 Euro) liegenden 03/04er EPS-Schätzung von 1,13 Euro werde die Aktie mit einem deutlichem Abschlag ggü. dem historischen Durchschnitt (12,9 über 10 Jahre) gehandelt.
Dies basiere u.a. auf den Nachwirkungen des ihrer Meinung nach negativ überinterpretierten S&P-Downgradings. Bei konservativem KGV-Ansatz (10%- Abschlag vom 10 Jahres-Durchschnitt) liege das Kursziel der WGZ-Bank für die ThyssenKrupp-Aktie bei 13 Euro.
Die Analysten der WGZ-Bank stufen die Aktie von ThyssenKrupp daher auf "kaufen" hoch.
ThyssenKrupp Upgrade
WGZ-Bank
Rolf Geck, Analyst der WGZ-Bank stuft die Aktie von ThyssenKrupp (ISIN DE0007500001/ WKN 750000) von "akkumulieren" auf "kaufen" hoch.
Die jüngste Markterholung habe TKA nur unwesentlich beeinflusst, während andere Zykliker kräftig hätten zulegen können. Die Kursentwicklung bei ThyssenKrupp stehe in starkem Kontrast zur Geschäftsentwicklung, vor allem in der Kernsparte Stahl. Diese profitiere von dem höchsten Preisniveau seit nunmehr acht Jahren, die teilweise Freistellung von den US-Strafzöllen auf oberflächenveredelte Feinbleche für die Automobilindustrie sowie Kapazitätsanpassungen durch den Weltmarktführer Arcelor. Die Analysten der WGZ-Bank rechnen unter der Prämisse einer im zweiten Halbjahr einsetzenden Konjunkturbelebung auf Konzernebene weiterhin mit einer signifikanten Ergebnissteigerung von 0,42 Euro auf 0,82 Euro je Aktie. Auf Basis ihrer unterhalb Konsens (1,33 Euro) liegenden 03/04er EPS-Schätzung von 1,13 Euro werde die Aktie mit einem deutlichem Abschlag ggü. dem historischen Durchschnitt (12,9 über 10 Jahre) gehandelt.
Dies basiere u.a. auf den Nachwirkungen des ihrer Meinung nach negativ überinterpretierten S&P-Downgradings. Bei konservativem KGV-Ansatz (10%- Abschlag vom 10 Jahres-Durchschnitt) liege das Kursziel der WGZ-Bank für die ThyssenKrupp-Aktie bei 13 Euro.
Die Analysten der WGZ-Bank stufen die Aktie von ThyssenKrupp daher auf "kaufen" hoch.
aber warum fallen die heute???
weil die Nachzügler erst mit Verzögerung steigen
09.04.2003 - 15:22 Uhr
Magazin: ThyssenKrupp auch mit zweitem Quartal 2002/03 zufrieden
Düsseldorf (vwd) - Trotz des Irak-Krieges und der weiterhin verhaltenen Konjunktur hat sich der Vorstandsvorsitzende der ThyssenKrupp AG, Ekkehard Schulz, zufrieden über den Geschäftsverlauf von Januar bis März geäußert. Im Stahlbereich sei die Entwicklung in den drei Monaten deutlich besser als im Vorjahr, bekräftigte er in der "WirtschaftsWoche". Der Markt habe "sogar Preiserhöhungen gut aufgenommen". Genaue Angaben zu Umsatz und Gewinn im Steel-Segment machte Schulz nicht, wie aus einer Vorabmitteilung des Magazins vom Mittwoch hervorgeht.
ThyssenKrupp hatte bereits im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2002/03 (30. September) deutlich vom besseren Stahlgeschäft profitiert und auch für das erste Halbjahr - also von Oktober bis März - ein kräftig gestiegenes Ergebnis in Aussicht gestellt. Genaue Zahlen will der in Duisburg und Essen ansäßige Konzern am 15. Mai veröffentlichen. Schulz verwies laut "WirtschaftsWoche" auch auf das Automotive-Geschäft. Es gebe noch keine Hinweise auf Kunden, die weniger bestellten, etwa weil sie ein dauerhaftes Wegbrechen der Autokonjunktur befürchteten, sagte der Vorstandsvorsitzende.
Über den Planungen liegen nach den Worten von Schulz im Bereich Anlagenbau die Zement- und Chemieanlagen. Weltweit löse sich hier offenbar ein Investitionsstau auf, sagte er. Neue Aufträge könne es künftig zudem beim Wiederaufbau des Irak geben.
vwd/11/9.4.2003/hei/jhe
Magazin: ThyssenKrupp auch mit zweitem Quartal 2002/03 zufrieden
Düsseldorf (vwd) - Trotz des Irak-Krieges und der weiterhin verhaltenen Konjunktur hat sich der Vorstandsvorsitzende der ThyssenKrupp AG, Ekkehard Schulz, zufrieden über den Geschäftsverlauf von Januar bis März geäußert. Im Stahlbereich sei die Entwicklung in den drei Monaten deutlich besser als im Vorjahr, bekräftigte er in der "WirtschaftsWoche". Der Markt habe "sogar Preiserhöhungen gut aufgenommen". Genaue Angaben zu Umsatz und Gewinn im Steel-Segment machte Schulz nicht, wie aus einer Vorabmitteilung des Magazins vom Mittwoch hervorgeht.
ThyssenKrupp hatte bereits im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2002/03 (30. September) deutlich vom besseren Stahlgeschäft profitiert und auch für das erste Halbjahr - also von Oktober bis März - ein kräftig gestiegenes Ergebnis in Aussicht gestellt. Genaue Zahlen will der in Duisburg und Essen ansäßige Konzern am 15. Mai veröffentlichen. Schulz verwies laut "WirtschaftsWoche" auch auf das Automotive-Geschäft. Es gebe noch keine Hinweise auf Kunden, die weniger bestellten, etwa weil sie ein dauerhaftes Wegbrechen der Autokonjunktur befürchteten, sagte der Vorstandsvorsitzende.
Über den Planungen liegen nach den Worten von Schulz im Bereich Anlagenbau die Zement- und Chemieanlagen. Weltweit löse sich hier offenbar ein Investitionsstau auf, sagte er. Neue Aufträge könne es künftig zudem beim Wiederaufbau des Irak geben.
vwd/11/9.4.2003/hei/jhe
das hörst sich doch gut an!
bin ich doch richtig investiert!
bin ich doch richtig investiert!
Irgendwann werden sich diese unzähligen Empfehlungen doch wohl auch im Kurs wiederfinden. Bin heute bei 7,90 auch mal wieder ordentlich rein
Good trades TB
Good trades TB
So, habe mir sicherheitshalber auch ein paar gekauft, obwohl man eigentlich auf den Ausbruch über 8 Euro aus dem aktuellen Dreieck warten sollte.
Hallo, bin auch dick drin - denke es kann nur besser werden.
4/1/03 8:59:54 AM MARKT/Gute Stimmung für ThyssenKrupp Frankfurt (awp/vwd) - Nach Einschätzung von Händlern ist die Stimmung für ThyssenKrupp derzeit gut. Die Auslastung sei hoch und die Stahlpreise zögen an. Die Bewertung sei sehr niedrig, und die Möglichkeit, dass das Unternehmen vom Aufbau im Irak profitieren werde, spiele der Markt bisher kaum - daher habe ThyssenKrupp weiteres Potenzial.
langsam, aber stetig bergauf macht auch Freude
langsam, aber stetig bergauf macht auch Freude
AUSBRUCH !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
THYSSEN 8,558,59+0,15+1,78%17:4817:4916.04.
einer der wenigen Werte im plus
einer der wenigen Werte im plus
echt super!! 9 Euro sollen bald fallen! evtl. noch vor Ostern!
Das Unternehmen gilt als Stahlkonzern, dabei wird damit nur ein Drittel des Umsatzes erwirtschaftet. Weitere Konzernfelder sind Automotive, Aufzüge und Werkstoffe für die Industrie. Geprägt sind die Gewinne jedoch stark vom Stahlgeschäft. 2002 konnten jedoch Preissteigerungen durchgesetzt werden.
Chancen: steigende Stahlnachfrage; Kurs unter Buchwert
Risiken: große Abhängigkeit von der konjunkturellen Entwicklung; hohe Nettoverschuldung; US-Schutzzölle auf Stahlimporte
Chancen: steigende Stahlnachfrage; Kurs unter Buchwert
Risiken: große Abhängigkeit von der konjunkturellen Entwicklung; hohe Nettoverschuldung; US-Schutzzölle auf Stahlimporte
So ein Mist!
Stecken wahrscheinlich die Gewerkschaften dahinter!
Stecken wahrscheinlich die Gewerkschaften dahinter!
bestimmt nur Gewinnmitnahmen..
Die Branche boomt zwar nicht gerade, aber Stahl ist ja nicht gleich Stahl..
Die Branche boomt zwar nicht gerade, aber Stahl ist ja nicht gleich Stahl..
Hallo!
Lasst Euch diese Chance nicht entgehen:
wer mit Thyssen neben der "Langfristanlage" (Begriff ist relativ!) Aktie etwas traden will, dem empfehle ich nachwievor den 773280. Basis 10, Laufzeit 12/03, BV 1:2.
Sollte Thyssen demnächst auf 10 oder darüber gehen, dann wären das 150%.
Nachrechnen!
Heulsusi
Lasst Euch diese Chance nicht entgehen:
wer mit Thyssen neben der "Langfristanlage" (Begriff ist relativ!) Aktie etwas traden will, dem empfehle ich nachwievor den 773280. Basis 10, Laufzeit 12/03, BV 1:2.
Sollte Thyssen demnächst auf 10 oder darüber gehen, dann wären das 150%.
Nachrechnen!
Heulsusi
und wenn die auf unter 8 zurückfallen?
wie hoch ist dann der gewinn?
wie hoch ist dann der gewinn?
ThyssenKrupp: Akkumulieren
23.04.2003 09:57:23
Die Analysten der Nord LB stufen die Aktie des deutschen ThyssenKrupp-Konzerns in ihrer Studie vom 14. April mit „Akkumulieren“ ein.
Im ersten Quartal 2002/03 habe der Konzern ein Umsatzplus von 4% auf 8,7 Mrd. Euro und Auftragseingänge von 9,0 Mrd. Euro (+2%) verbuchen können. Obwohl sich der Vorsteuergewinn auf 141 Mio. Euro verfünffacht habe, sei er deutlich unter den Analystenschätzungen geblieben. Der Konzernüberschuss habe, nach 320 Mio. Euro Verlust im entsprechenden Vorjahreszeitraum, 81 Mio. Euro erreicht. Die Nettoverschuldung habe im Vorjahresvergleich um 2,3 Mrd. auf 4,9 Mrd. Euro abgebaut werden können.
Während auch für das zweite Quartal eine deutliche Gewinnsteigerung in Aussicht gestellt werde, bleibe der Ausblick des Managements für das Gesamtjahr 2002/03 wegen der konjunkturellen und politischen Unsicherheiten von großer Vorsicht geprägt. Der Gewinn vor Steuern solle aber über dem Vorjahreswert von 762 Mio. Euro liegen.
Trotz der erzielten Fortschritte beim Schuldenabbau sei das Bonitätsurteil durch die Rating-Agentur S&P um zwei Stufen auf BB+ und damit Non-Investment- Grade reduziert worden. Grund sei die veränderte Beurteilung des Risikos von Pensionsverpflichtungen.
Die Analysten erwarten für das zweite Quartal deutliche Gewinnsteigerungen, die auf Erfolgen bei der Restrukturierung und höheren Gewinnen im Stahlbereich beruhen sollen.
aktuell:
THYSSEN 8,90 8,91 +0,15 +1,77% 12:00 12:01 23.04.
23.04.2003 09:57:23
Die Analysten der Nord LB stufen die Aktie des deutschen ThyssenKrupp-Konzerns in ihrer Studie vom 14. April mit „Akkumulieren“ ein.
Im ersten Quartal 2002/03 habe der Konzern ein Umsatzplus von 4% auf 8,7 Mrd. Euro und Auftragseingänge von 9,0 Mrd. Euro (+2%) verbuchen können. Obwohl sich der Vorsteuergewinn auf 141 Mio. Euro verfünffacht habe, sei er deutlich unter den Analystenschätzungen geblieben. Der Konzernüberschuss habe, nach 320 Mio. Euro Verlust im entsprechenden Vorjahreszeitraum, 81 Mio. Euro erreicht. Die Nettoverschuldung habe im Vorjahresvergleich um 2,3 Mrd. auf 4,9 Mrd. Euro abgebaut werden können.
Während auch für das zweite Quartal eine deutliche Gewinnsteigerung in Aussicht gestellt werde, bleibe der Ausblick des Managements für das Gesamtjahr 2002/03 wegen der konjunkturellen und politischen Unsicherheiten von großer Vorsicht geprägt. Der Gewinn vor Steuern solle aber über dem Vorjahreswert von 762 Mio. Euro liegen.
Trotz der erzielten Fortschritte beim Schuldenabbau sei das Bonitätsurteil durch die Rating-Agentur S&P um zwei Stufen auf BB+ und damit Non-Investment- Grade reduziert worden. Grund sei die veränderte Beurteilung des Risikos von Pensionsverpflichtungen.
Die Analysten erwarten für das zweite Quartal deutliche Gewinnsteigerungen, die auf Erfolgen bei der Restrukturierung und höheren Gewinnen im Stahlbereich beruhen sollen.
aktuell:
THYSSEN 8,90 8,91 +0,15 +1,77% 12:00 12:01 23.04.
die laufen heute wirklich gut!
# 82:
Ich merke, vom Begriff "traden" hast Du aber eine gehörige Portion Ahnung.
Wenn Thyssen wieder bei 8 steht, dann fange ich mit meinem realisierten Gewinn halt wieder von vorne an!
Kapiert?
Heulsusi
Ich merke, vom Begriff "traden" hast Du aber eine gehörige Portion Ahnung.
Wenn Thyssen wieder bei 8 steht, dann fange ich mit meinem realisierten Gewinn halt wieder von vorne an!
Kapiert?
Heulsusi
9 EUR geknackt
Endlich erkennt der Markt, was diese Firma wert ist!
Dabeibleiben!!
Grüsse
Heulsusi
Dabeibleiben!!
Grüsse
Heulsusi
thyssen ist wie Schlachtschiff, wenn die mal in Bewegung sind, dann gehts auch nach vorne..
ThyssenKrupp: Equal-Weight
24.04.2003 12:27:16
Die Analysten aus dem Hause Morgan Stanley bewerten in ihrer aktuellen Analyse die Aktie des deutschen Stahlkonzerns ThyssenKrupp mit „Equal-Weight“.
Da die Aktie in den letzten 12 Monaten um 49% gefallen sei, sei die Bewertung jetzt attraktiver und das Risiko/Chance-Profil ausgeglichener. Die Analysten prognostizieren für das Jahr 2003 eine Reduzierung des Verschuldungsgrads ohne Pensionen von 57% auf 48%.
Sie erwarten, dass sich die Stahlpreise mäßigen, aber nicht zusammenbrechen würden. Der europäische Stahlkonsum habe sich stabilisiert, die Vorräte seien angemessen und die Produktionsdisziplin sei weiterhin intakt.
THYSSEN 9,04 9,06 +0,01 +0,11% 12:44 12:46 24.04.
24.04.2003 12:27:16
Die Analysten aus dem Hause Morgan Stanley bewerten in ihrer aktuellen Analyse die Aktie des deutschen Stahlkonzerns ThyssenKrupp mit „Equal-Weight“.
Da die Aktie in den letzten 12 Monaten um 49% gefallen sei, sei die Bewertung jetzt attraktiver und das Risiko/Chance-Profil ausgeglichener. Die Analysten prognostizieren für das Jahr 2003 eine Reduzierung des Verschuldungsgrads ohne Pensionen von 57% auf 48%.
Sie erwarten, dass sich die Stahlpreise mäßigen, aber nicht zusammenbrechen würden. Der europäische Stahlkonsum habe sich stabilisiert, die Vorräte seien angemessen und die Produktionsdisziplin sei weiterhin intakt.
THYSSEN 9,04 9,06 +0,01 +0,11% 12:44 12:46 24.04.
27/04/2003 15:57
ThyssenKrupp-Tochter Uhde erhält Großauftrag aus Saudi-Arabien~
Riad, 27. Apr (Reuters) - Die ThyssenKrupp [TKA.GER] -Tochter
Uhde hat aus Saudi-Arabien den Auftrag zum Bau einer
Düngemittelfabrik erhalten. Wie Saudi Arabian Fertiliser Co
(SAFCO) am Sonntag mitteilte, soll die Anlage 2005
fertig gestellt werden und Anfang 2006 in Betrieb gehen. Das
Auftragsvolumen wollte das Unternehmen nicht nennen.
In der neuen Fabrik sollen jährlich bis zu 1,1 Millionen
Tonnen Ammoniak und die gleiche Menge an Harnstoff produziert
werden. SAFCO gehört zu 41 Prozent dem saudi-arabischen
Industriekonzern Saudi Basic Industries.
ThyssenKrupp-Tochter Uhde erhält Großauftrag aus Saudi-Arabien~
Riad, 27. Apr (Reuters) - Die ThyssenKrupp [TKA.GER] -Tochter
Uhde hat aus Saudi-Arabien den Auftrag zum Bau einer
Düngemittelfabrik erhalten. Wie Saudi Arabian Fertiliser Co
(SAFCO) am Sonntag mitteilte, soll die Anlage 2005
fertig gestellt werden und Anfang 2006 in Betrieb gehen. Das
Auftragsvolumen wollte das Unternehmen nicht nennen.
In der neuen Fabrik sollen jährlich bis zu 1,1 Millionen
Tonnen Ammoniak und die gleiche Menge an Harnstoff produziert
werden. SAFCO gehört zu 41 Prozent dem saudi-arabischen
Industriekonzern Saudi Basic Industries.
#1:
Wenn Thyssen auf 16 steht, dann ist mein 773280 ein Tenbagger!
Unwahrscheinlich aber nicht unmöglich!
Heulsusi
Wenn Thyssen auf 16 steht, dann ist mein 773280 ein Tenbagger!
Unwahrscheinlich aber nicht unmöglich!
Heulsusi
wenn die Laufzeit ausreicht?
THYSSEN 9,00 9,02 +0,30 +3,44% 18:06 18:09 28.04
fehlen ja nur noch 7 Euros
THYSSEN 9,00 9,02 +0,30 +3,44% 18:06 18:09 28.04
fehlen ja nur noch 7 Euros
Thyssen wurde von der Börse völlig vernachlässigt! Die laufen in Kürze in den zweistelligen Bereich. Wie hoch, wird man sehen. 11,7 ist so mein nächstes Ziel.
Wenns weniger wird, auch egal. Bin früh genug eingestiegen!
Heulsusi
Wenns weniger wird, auch egal. Bin früh genug eingestiegen!
Heulsusi
AKTIE IM FOKUS: ThyssenKrupp steigen - `Preiserhöhungen bei Stahl für Autos`
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktie des Stahlunternehmens ThyssenKrupp hat am Montag deutlich zugelegt. Das Unternehmen habe bei den wichtigen Verträgen mit der Autoindustrie durchweg Preiserhöhungen durchgesetzt, begründeten Händler die Gewinne. Das Papier legte bis 18.20 Uhr um 3,23 Prozent auf 8,96 Euro zu. Das Börsenbarometer DAX gewann gleichzeitig 3,53 Prozent auf 2.938,45 Punkte.
ThyssenKrupp hat nach eigenen Angaben Preiserhöhungen bei den langfristigen Verträgen mit der Autoindustrie überall durchgesetzt. Ihr Anteil am Stahlumsatz betrage immerhin 50 Prozent, schrieb der "Platow Brief" am Wochenende. Wichtig seien diese Jahresverträge für die Planung des Konzerns, denn die Volatilitäten bei den Quartalskontrakten seien weitaus höher./ne/hi
gruss mamers
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktie des Stahlunternehmens ThyssenKrupp hat am Montag deutlich zugelegt. Das Unternehmen habe bei den wichtigen Verträgen mit der Autoindustrie durchweg Preiserhöhungen durchgesetzt, begründeten Händler die Gewinne. Das Papier legte bis 18.20 Uhr um 3,23 Prozent auf 8,96 Euro zu. Das Börsenbarometer DAX gewann gleichzeitig 3,53 Prozent auf 2.938,45 Punkte.
ThyssenKrupp hat nach eigenen Angaben Preiserhöhungen bei den langfristigen Verträgen mit der Autoindustrie überall durchgesetzt. Ihr Anteil am Stahlumsatz betrage immerhin 50 Prozent, schrieb der "Platow Brief" am Wochenende. Wichtig seien diese Jahresverträge für die Planung des Konzerns, denn die Volatilitäten bei den Quartalskontrakten seien weitaus höher./ne/hi
gruss mamers
Gibt es überhaput alternativen zum Kruppstahl?
Und die nächsten 15% sind eingefahren mit 773280.
Sollte Thyssen, wie von mir erwartet, demnächst gute Zahlen vermelden, dann geht die Aktie gen 12 und der Schein über 1.
Die Bewertung ist immer noch ein Witz!
Heulsusi
Sollte Thyssen, wie von mir erwartet, demnächst gute Zahlen vermelden, dann geht die Aktie gen 12 und der Schein über 1.
Die Bewertung ist immer noch ein Witz!
Heulsusi
Heulsusi macht in Optionsscheinen - paßt irgendwie nicht - aber wird schon gutgehen, weil Thyssen
Der Schein ist lediglich meine Tradingsposition neben der Aktie als Basisinvest.
Zum Heulen ist mir momentan wahrlich nicht.
Erst Aareal, dann WCM und jetzt auch Thyssen und die Post.
Alles Firmen, die zuerst kein Mensch beachtet und auf einmal wollen alle rein. Dann gehe ich halt wieder raus!
Einzige unantastbare Longposition ist Aareal, bei 9,50 gekauft.
Der nächste Langfristhammer wird m.E. Deutz, auch so ein unscheinbarer Langweiler. Und sollte Japan doch mal wieder drehen, dann werden meine NEC auch zum Kassenfüller.
Ich weiß, ein bisschen am Thema vorbei.....
Heulsusi
Zum Heulen ist mir momentan wahrlich nicht.
Erst Aareal, dann WCM und jetzt auch Thyssen und die Post.
Alles Firmen, die zuerst kein Mensch beachtet und auf einmal wollen alle rein. Dann gehe ich halt wieder raus!
Einzige unantastbare Longposition ist Aareal, bei 9,50 gekauft.
Der nächste Langfristhammer wird m.E. Deutz, auch so ein unscheinbarer Langweiler. Und sollte Japan doch mal wieder drehen, dann werden meine NEC auch zum Kassenfüller.
Ich weiß, ein bisschen am Thema vorbei.....
Heulsusi
bis auf WCM entsprechen Deine Favoriten auch den Meinen.
Bin aber zur Zeit in anderen Aktien investiert, da ich hier auf schnellere Gewinne hoffe - trotzdem hast Du eine gute, weil solide, Wahl getroffen.
Aber Dein Nickname passt irgendwie nicht
Bin aber zur Zeit in anderen Aktien investiert, da ich hier auf schnellere Gewinne hoffe - trotzdem hast Du eine gute, weil solide, Wahl getroffen.
Aber Dein Nickname passt irgendwie nicht
Was passt dann bitteschön zu mir??
Sunshinesusi
Werds mir mal überlegen.
Versman, Du hast Post von mir!
Versman, Du hast Post von mir!
29.04.2003
ThyssenKrupp relative Stärke
Frankfurter Tagesdienst
Nach Ansicht der Wertpapierexperten vom "Frankfurter Tagesdienst" zeigt die Aktie der ThyssenKrupp AG (ISIN DE0007500001/ WKN 750000) relative Stärke.
Das Unternehmen habe in den letzten Monaten am Kapitalmarkt wenig zu lachen gehabt. Sowohl die Aktien als auch die Anleihen seien von Analysten, den Ratingagenturen und der Presse gegängelt worden. Irgendwann sei allerdings immer eine Korrektur am Ende.
Bei den Anleihen sei dieser Punkt bei 7 Euro erreicht worden. Seitdem zeige sich die Aktie sehr stark und habe selbst Verkaufsempfehlungen von einem wichtigen Meinungsführer wie Goldman Sachs & Co. relativ gelassen wegstecken können.
Neben der niedrigen Bewertung und einem Beta von 1 spreche auch die jüngste Preiserhöhung für die Aktie des Unternehmens.
Die Wertpapierexperten vom "Frankfurter Tagesdienst" empfehlen daher, bei den Aktien der ThyssenKrupp AG erste Positionen aufzubauen und diese mit einem Stop-Loss bei 7,95 Euro abzusichern.
THYSSEN 9,19 9,20 +0,14 +1,60% 17:09 17:35 29.04.
ThyssenKrupp relative Stärke
Frankfurter Tagesdienst
Nach Ansicht der Wertpapierexperten vom "Frankfurter Tagesdienst" zeigt die Aktie der ThyssenKrupp AG (ISIN DE0007500001/ WKN 750000) relative Stärke.
Das Unternehmen habe in den letzten Monaten am Kapitalmarkt wenig zu lachen gehabt. Sowohl die Aktien als auch die Anleihen seien von Analysten, den Ratingagenturen und der Presse gegängelt worden. Irgendwann sei allerdings immer eine Korrektur am Ende.
Bei den Anleihen sei dieser Punkt bei 7 Euro erreicht worden. Seitdem zeige sich die Aktie sehr stark und habe selbst Verkaufsempfehlungen von einem wichtigen Meinungsführer wie Goldman Sachs & Co. relativ gelassen wegstecken können.
Neben der niedrigen Bewertung und einem Beta von 1 spreche auch die jüngste Preiserhöhung für die Aktie des Unternehmens.
Die Wertpapierexperten vom "Frankfurter Tagesdienst" empfehlen daher, bei den Aktien der ThyssenKrupp AG erste Positionen aufzubauen und diese mit einem Stop-Loss bei 7,95 Euro abzusichern.
THYSSEN 9,19 9,20 +0,14 +1,60% 17:09 17:35 29.04.
Düsseldorf (vwd) - Die ThyssenKrupp-Tochter Uhde hat einen Großauftrag zum Bau eines schlüsselfertigen Düngemittelkomplexes in Saudi-Arabien erhalten. Auftraggeber ist ein Beteiligungsunternehmen der zu den weltgrößten Petrochemiekonzernen zählenden Saudi Arabian Basic Industries Corporation (SABIC), wie die Uhde GmbH am Montag in Dortmund mitteilte. Der Auftrag hat dem Vernehmen nach ein Volumen von 500 Mio USD. Der Komplex nördlich von Dammam am Arabischen Komplex soll die weltgrößte Ammoniakanlage sowie eine Harnstoffanlage umfassen. Als Rohstoff soll das im Land erzeugte Erdgas dienen.
vwd/5.5.2003/stm/rio
05.05.2003, 16:01
Brüssel (vwd) - Die geplante Übernahme des französischen Herstellers von Kfz-Komponenten Sofedit Industries S.A.S. durch die ThyssenKrupp AG, Essen, ist am 22. April zur EU-Fusionskontrolle angemeldet worden. Die Europäische Kommission forderte am Montag Dritte auf ihre Stellungnahme innerhalb der kommenden zehn Tage abzugeben und kündigte ihre Entscheidung bis zum 27. Mai an. Thyssen Krupp will Sodefit nach weiteren Angaben über ihre französische Tochter erwerben.
vwd/5.5.2003/ang/mim
05.05.2003, 13:47
ThyssenKrupp: 750000
THYSSEN 9,72 9,74 +0,38 +4,06% 17:12 17:14 05.05
vwd/5.5.2003/stm/rio
05.05.2003, 16:01
Brüssel (vwd) - Die geplante Übernahme des französischen Herstellers von Kfz-Komponenten Sofedit Industries S.A.S. durch die ThyssenKrupp AG, Essen, ist am 22. April zur EU-Fusionskontrolle angemeldet worden. Die Europäische Kommission forderte am Montag Dritte auf ihre Stellungnahme innerhalb der kommenden zehn Tage abzugeben und kündigte ihre Entscheidung bis zum 27. Mai an. Thyssen Krupp will Sodefit nach weiteren Angaben über ihre französische Tochter erwerben.
vwd/5.5.2003/ang/mim
05.05.2003, 13:47
ThyssenKrupp: 750000
THYSSEN 9,72 9,74 +0,38 +4,06% 17:12 17:14 05.05
Ihr seht: Eine positive Nachricht wird der Nächsten folgen.
Nach den Geschäftszahlen werden wohl nochmal ein paar Spekulanten ihre Gewinne mitnehmen, aber wenn die erst mal draußen sind, wird es richtig aufwärts gehen.
Ich denke bei 15 EUR werde ich einen Teil verkaufen und den Gewinn, in Form der restlichen Aktien, als meine Altersvorsorge im Depot liegen lassen...
Anlageziel: 30 Jahre
In 30 Jahren werde ich den Wert dann wieder genau beobachten, dass ich einen guten Ausstieg kriege.
Achso der Kurs dürfte dann bei so etwa 100 EUR liegen.
Viel Spaß weiterhin beim Traden.
Mein Tipp für den Schlusskurs am Freitag auf Xetra: 10,61 EUR
Nach den Geschäftszahlen werden wohl nochmal ein paar Spekulanten ihre Gewinne mitnehmen, aber wenn die erst mal draußen sind, wird es richtig aufwärts gehen.
Ich denke bei 15 EUR werde ich einen Teil verkaufen und den Gewinn, in Form der restlichen Aktien, als meine Altersvorsorge im Depot liegen lassen...
Anlageziel: 30 Jahre
In 30 Jahren werde ich den Wert dann wieder genau beobachten, dass ich einen guten Ausstieg kriege.
Achso der Kurs dürfte dann bei so etwa 100 EUR liegen.
Viel Spaß weiterhin beim Traden.
Mein Tipp für den Schlusskurs am Freitag auf Xetra: 10,61 EUR
Bin jetzt schon längere Zeit in TK investiert und hab soeben erstmal verkauft. Mit Limit um die 9 werde ich probieren wieder welche zu bekommen. Man muß aber sagen
das sich TK im Moment durch relative Stärke gegenüber dem Markt auszeichnet!
das sich TK im Moment durch relative Stärke gegenüber dem Markt auszeichnet!
ThyssenKrupp erfüllt sämtliche Kodexempfehlungen
06.05.2003 13:15:00
Die ThyssenKrupp AG gab am Dienstag bekannt, dass der Vorstand und Aufsichtsrat des Konzerns schon am 30.04.2003 eine neue Entsprechenserklärung zu den Empfehlungen der Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex gemäß § 161 AktG abgegeben haben.
Danach entspricht die ThyssenKrupp AG nunmehr sämtlichen Empfehlungen der Regierungskommission. Neben den Empfehlungen enthält der Kodex eine Reihe von Anregungen für eine verantwortungsbewusste Corporate Governance, deren Einhaltung nach den gesetzlichen Vorschriften nicht offengelegt werden muss.
ThyssenKrupp erfülle den Angaben zufolge alle Anregungen mit einer Ausnahme: Die Wahl bzw. Neuwahl von Aufsichtsratsmitgliedern zu unterschiedlichen Terminen und zu unterschiedlichen Amtsperioden sei zur Zeit nicht vorgesehen.
Die Aktie des deutschen Stahlkonzerns verbucht am Dienstag Mittag ein Plus von 0,10 Prozent auf 9,80 Euro.
THYSSEN 9,91 9,92 +0,18 +1,90% 13:36 13:37 06.05
Heute noch zweistellig?
06.05.2003 13:15:00
Die ThyssenKrupp AG gab am Dienstag bekannt, dass der Vorstand und Aufsichtsrat des Konzerns schon am 30.04.2003 eine neue Entsprechenserklärung zu den Empfehlungen der Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex gemäß § 161 AktG abgegeben haben.
Danach entspricht die ThyssenKrupp AG nunmehr sämtlichen Empfehlungen der Regierungskommission. Neben den Empfehlungen enthält der Kodex eine Reihe von Anregungen für eine verantwortungsbewusste Corporate Governance, deren Einhaltung nach den gesetzlichen Vorschriften nicht offengelegt werden muss.
ThyssenKrupp erfülle den Angaben zufolge alle Anregungen mit einer Ausnahme: Die Wahl bzw. Neuwahl von Aufsichtsratsmitgliedern zu unterschiedlichen Terminen und zu unterschiedlichen Amtsperioden sei zur Zeit nicht vorgesehen.
Die Aktie des deutschen Stahlkonzerns verbucht am Dienstag Mittag ein Plus von 0,10 Prozent auf 9,80 Euro.
THYSSEN 9,91 9,92 +0,18 +1,90% 13:36 13:37 06.05
Heute noch zweistellig?
Wir knacken heute noch die 10 EURO!!!
Wer denkt das Gegenteil?
Wer denkt das Gegenteil?
06/05/2003 14:13
ThyssenKrupp erwirbt Edelstahl-Geschäft von italienischer TAD~
Duisburg, 06. Mai (Reuters) - Der Mischkonzern ThyssenKrupp
[TKA.GER] hat die Verhandlungen über den angekündigten Erwerb des
Edelstahlgeschäftes der TAD-Gruppe in Italien abgeschlossen.
Rückwirkend zum 1. Mai 2003 werde die italienische
Konzerntochter ThyssenKrupp Acciali Terni die
Service-Center-Aktivitäten und das Handelsgeschäft von TAD
Metals und Steel Sider übernehmen, teilte ThyssenKrupp Steel am
Dienstag in Duisburg mit. Das erworbene Geschäftsvolumen betrage
jährlich rund 60.000 Tonnen Edelstahl Rostfrei Flach sowie
10.000 Tonnen anderer Stahlerzeugnisse mit einem Gesamtumsatz
von mehr als 130 Millionen Euro. Die Übernahme müsse noch von
den Kartellbehörden sowie den Aufsichtsratsgremien der
Mutterkonzerne genehmigt werden. Zum Kaufpreis wurden keine
Angaben gemacht.
Die im Dax notierte ThyssenKrupp-Aktie lag am Mittag 1,5
Prozent im Plus bei 9,94 Euro.
anp/nro
© Reuters 2002. Alle Rechte vorbehalten
ThyssenKrupp erwirbt Edelstahl-Geschäft von italienischer TAD~
Duisburg, 06. Mai (Reuters) - Der Mischkonzern ThyssenKrupp
[TKA.GER] hat die Verhandlungen über den angekündigten Erwerb des
Edelstahlgeschäftes der TAD-Gruppe in Italien abgeschlossen.
Rückwirkend zum 1. Mai 2003 werde die italienische
Konzerntochter ThyssenKrupp Acciali Terni die
Service-Center-Aktivitäten und das Handelsgeschäft von TAD
Metals und Steel Sider übernehmen, teilte ThyssenKrupp Steel am
Dienstag in Duisburg mit. Das erworbene Geschäftsvolumen betrage
jährlich rund 60.000 Tonnen Edelstahl Rostfrei Flach sowie
10.000 Tonnen anderer Stahlerzeugnisse mit einem Gesamtumsatz
von mehr als 130 Millionen Euro. Die Übernahme müsse noch von
den Kartellbehörden sowie den Aufsichtsratsgremien der
Mutterkonzerne genehmigt werden. Zum Kaufpreis wurden keine
Angaben gemacht.
Die im Dax notierte ThyssenKrupp-Aktie lag am Mittag 1,5
Prozent im Plus bei 9,94 Euro.
anp/nro
© Reuters 2002. Alle Rechte vorbehalten
06.05.2003
ThyssenKrupp akkumulieren
Bankgesellschaft Berlin
Die Analysten der Bankgesellschaft Berlin stufen die Aktie von ThyssenKrupp (ISIN DE0007500001/ WKN 750000) mit dem Rating "akkumulieren" ein.
Im Gegensatz zum Vorjahr würden die Analysten im zweiten Quartal (Januar bis März) keine außerordentlichen Erlöse aus dem Verkauf von Beteiligungen erwarten. Für das zweite Quartal habe ThyssenKrupp bereits eine weitere deutliche Steigerung des Gewinns angekündigt, u.a. zurückzuführen auf positive Effekte aus dem Restrukturierungsprogramm "ThyssenKrupp Best". Die mittelfristige Ergebnisprognose für das Ergebnis vor Steuern (EUR 1,5 Mrd. für das Geschäftsjahr 2003/04) sollte ebenfalls bestätigt werden.
Entscheidend für die Kursentwicklung werde der Ausblick für die Stahlkonjunktur sein. Da die Weltstahlproduktion im März ein neues Rekordniveau (+8% im Jahresvergleich auf 80 Mio. Tonnen) erreicht habe, befürchte man eine nachlassende Produktionsdisziplin seitens der Anbieter. Vor dem Hintergrund einer unverändert schwachen Konjunktur und den ungewissen Folgen der SARS-Krankheit für die asiatische Wirtschaft, könnte es zu deutlichen Preisrückgängen im zweiten Halbjahr und zu einem Rückfall auf Rezessionsniveaus kommen.
Aktuell eskomptiere die Bewertung nur einen temporären Preisrückgang im zweiten Halbjahr, so dass weitere Kursrisiken bestünden.
Trotz des hohen Bewertungspotenzials (ca. 30%) bleibt die Empfehlung der Analysten der Bankgesellschaft Berlin für die ThyssenKrupp-Aktie daher bei "akkumulieren".
THYSSEN 9,98 10,01 +0,27 +2,72% 17:58 17:59 06.05
ThyssenKrupp akkumulieren
Bankgesellschaft Berlin
Die Analysten der Bankgesellschaft Berlin stufen die Aktie von ThyssenKrupp (ISIN DE0007500001/ WKN 750000) mit dem Rating "akkumulieren" ein.
Im Gegensatz zum Vorjahr würden die Analysten im zweiten Quartal (Januar bis März) keine außerordentlichen Erlöse aus dem Verkauf von Beteiligungen erwarten. Für das zweite Quartal habe ThyssenKrupp bereits eine weitere deutliche Steigerung des Gewinns angekündigt, u.a. zurückzuführen auf positive Effekte aus dem Restrukturierungsprogramm "ThyssenKrupp Best". Die mittelfristige Ergebnisprognose für das Ergebnis vor Steuern (EUR 1,5 Mrd. für das Geschäftsjahr 2003/04) sollte ebenfalls bestätigt werden.
Entscheidend für die Kursentwicklung werde der Ausblick für die Stahlkonjunktur sein. Da die Weltstahlproduktion im März ein neues Rekordniveau (+8% im Jahresvergleich auf 80 Mio. Tonnen) erreicht habe, befürchte man eine nachlassende Produktionsdisziplin seitens der Anbieter. Vor dem Hintergrund einer unverändert schwachen Konjunktur und den ungewissen Folgen der SARS-Krankheit für die asiatische Wirtschaft, könnte es zu deutlichen Preisrückgängen im zweiten Halbjahr und zu einem Rückfall auf Rezessionsniveaus kommen.
Aktuell eskomptiere die Bewertung nur einen temporären Preisrückgang im zweiten Halbjahr, so dass weitere Kursrisiken bestünden.
Trotz des hohen Bewertungspotenzials (ca. 30%) bleibt die Empfehlung der Analysten der Bankgesellschaft Berlin für die ThyssenKrupp-Aktie daher bei "akkumulieren".
THYSSEN 9,98 10,01 +0,27 +2,72% 17:58 17:59 06.05
Wozu schreibt Ihr denn den Schwachsinn der schwachsinnigen Anal-Ysten einer völlig heruntergekommenen Pleitebude ab ?
um Mut und Zuversicht zu verbreiten.
Sind ja auch immer ein paar interessante Zahlen enthalten
weil es so schön ist, hier der Kurs
THYSSEN 10,10 10,12 +0,38 +3,91% 19:18 19:21 06.05.
Sind ja auch immer ein paar interessante Zahlen enthalten
weil es so schön ist, hier der Kurs
THYSSEN 10,10 10,12 +0,38 +3,91% 19:18 19:21 06.05.
ich hab meine gerade zu 10,11 verkauft...
immerhin + 6,42% in zwei Tagen...
designerbaby
immerhin + 6,42% in zwei Tagen...
designerbaby
Ruhrgebiet-Düsseldorf-Köln ist sexy!
Auf den HVs kann man zumindest einmal im Jahr ne
Bockwurst essen.
Also langfistig immer eine Aktie halten....
Und mit dem Rentnerticket kann man schon bald mit
dem Metrorapid von HV zu HV düsen und muss nicht
im Wartezimmer beim Arzt seine Zeit verbringen.
Auf den HVs kann man zumindest einmal im Jahr ne
Bockwurst essen.
Also langfistig immer eine Aktie halten....
Und mit dem Rentnerticket kann man schon bald mit
dem Metrorapid von HV zu HV düsen und muss nicht
im Wartezimmer beim Arzt seine Zeit verbringen.
Einfach ein paar Thyssen als Altersvorsorge im Depot liegen lassen.
Wenn sie noch mal die 10 EUR unterschreiten nochmal nachlegen.
Auf dem Niveau kann man eigentlich langfristig nichts falsch machen.
Von der Performance werden unsere Thyssen schon noch MLP oder die Hypovereinsbank schlagen. - Jede Wette!-
Wenn sie noch mal die 10 EUR unterschreiten nochmal nachlegen.
Auf dem Niveau kann man eigentlich langfristig nichts falsch machen.
Von der Performance werden unsere Thyssen schon noch MLP oder die Hypovereinsbank schlagen. - Jede Wette!-
Der Industriekonzern ThyssenKrupp hat im zweiten Quartal 2002/2003 nach Einschätzung von Experten sein Ergebnis weiter steigern können. Die von dpa-AFX befragten Analysten rechnen im Schnitt mit einem Vorsteuerergebnis (EBT) von 179,5 Millionen Euro. Im Vorjahr wies das Düsseldorfer Unternehmen noch 96 Millionen Euro aus. Der Stahlkonzern legt am kommenden Donnerstag (15. Mai) seine Kennziffern für das abgelaufene Quartal vor.
Den Umsatz sehen die Experten im Durchschnitt bei 9,44 Milliarden Euro. Im zweiten Quartal des Vorjahres waren es noch 9,01 Milliarden Euro. Einen Zuwachs erwartet der Markt auch beim Überschuss. Der Quartalsgewinn steigt den Schätzungen zufolge von 66 auf 99,8 Millionen Euro. Die Prognosen liegen dabei mit 80 Millionen Euro und 136 Millionen Euro weit auseinander.
US-DOLLAR KÖNNTE BELASTEN
Große Überraschungen erwarten die Analysten nicht bei ThyssenKrupp. Zu einer Belastung könnte allerdings die Schwäche des US-Dollars werden. Das Ergebnis könnte von Währungseffekten belastet werden, sagte Rainer Münch von der DZ Bank. Die US-Währung hat in den vergangenen Wochen deutlich gegenüber dem Euro verloren.
Die Ergebnissteigerung wird nach Einschätzung aller Experten von einem starken Abschneiden der Stahlsparte getragen. In den vergangenen Monaten hat ThyssenKrupp wie seine Mitbewerber Preiserhöhungen durchdrücken können. Weitere Anhebungen sind nach letzten Angaben nicht geplant. Ein Analyst verwies darauf, dass ThyssenKrupp die Stahlmenge vermindert haben könnte, um die Verteuerung am Markt auch durchsetzen zu können.
ThyssenKrupp-Chef Ekkehard Schulz hatte sich Anfang April in einem Interview zufrieden mit dem Start ins laufende Jahr gezeigt. "Wir sehen beim Stahl in den ersten drei Monaten des Jahres 2003 eine Entwicklung, die besser ist als das Jahr 2002. "Mit dem Auftragseingang zeigte er sich "ganz zufrieden"./mur/jkr/she
08.05.2003 - 17:46
Quelle: dpa-AFX
Den Umsatz sehen die Experten im Durchschnitt bei 9,44 Milliarden Euro. Im zweiten Quartal des Vorjahres waren es noch 9,01 Milliarden Euro. Einen Zuwachs erwartet der Markt auch beim Überschuss. Der Quartalsgewinn steigt den Schätzungen zufolge von 66 auf 99,8 Millionen Euro. Die Prognosen liegen dabei mit 80 Millionen Euro und 136 Millionen Euro weit auseinander.
US-DOLLAR KÖNNTE BELASTEN
Große Überraschungen erwarten die Analysten nicht bei ThyssenKrupp. Zu einer Belastung könnte allerdings die Schwäche des US-Dollars werden. Das Ergebnis könnte von Währungseffekten belastet werden, sagte Rainer Münch von der DZ Bank. Die US-Währung hat in den vergangenen Wochen deutlich gegenüber dem Euro verloren.
Die Ergebnissteigerung wird nach Einschätzung aller Experten von einem starken Abschneiden der Stahlsparte getragen. In den vergangenen Monaten hat ThyssenKrupp wie seine Mitbewerber Preiserhöhungen durchdrücken können. Weitere Anhebungen sind nach letzten Angaben nicht geplant. Ein Analyst verwies darauf, dass ThyssenKrupp die Stahlmenge vermindert haben könnte, um die Verteuerung am Markt auch durchsetzen zu können.
ThyssenKrupp-Chef Ekkehard Schulz hatte sich Anfang April in einem Interview zufrieden mit dem Start ins laufende Jahr gezeigt. "Wir sehen beim Stahl in den ersten drei Monaten des Jahres 2003 eine Entwicklung, die besser ist als das Jahr 2002. "Mit dem Auftragseingang zeigte er sich "ganz zufrieden"./mur/jkr/she
08.05.2003 - 17:46
Quelle: dpa-AFX
Bitte einsteigen, Türen schließen, Vorsicht bei der Abfahrt!
Der nächste Run auf die 10 geht los.
Der nächste Run auf die 10 geht los.
Hab heute zu 9.10 EUR verkauft.
seven
seven
wär ja schade ums Geld gewssen
Denke trotzdem, dass TKA diese Woche wieder besser
laufen wird.
Akt. bei 8,92 EUR.
Wenn ich sie heute zu 8,87 bekomm ist das ok
seven zockt
Denke trotzdem, dass TKA diese Woche wieder besser
laufen wird.
Akt. bei 8,92 EUR.
Wenn ich sie heute zu 8,87 bekomm ist das ok
seven zockt
da bin ich wieder und`s war noch a bisserl günstiger
seven
seven
hi ihr Investoren
was macht ihr denn um euer Geld zu sichern???
Ihr sitzt wohl lieber eure Verluste aus
seven
was macht ihr denn um euer Geld zu sichern???
Ihr sitzt wohl lieber eure Verluste aus
seven
so, gleich kann ich sie wieder zu 9.10 EUR verkaufen
seven
seven
@ 7clever:.......führst Du schon längere Zeit Monologe ?.....bevor die ganze Sache chronisch wird, solltest Du dann mal lieber zum Psychologen !......vielleicht kann der was für Dich tun! Dann könnt ihr sicher auch über Deine großen Kursgewinne bei Thyssen plaudern!
Baltikteam
Baltikteam
hier mag ja sonst keiner
und bei so vielen Spinnern wollt ich halt auch mal mitspinnen
9.15 EUR das wars
seven hat fertig
und bei so vielen Spinnern wollt ich halt auch mal mitspinnen
9.15 EUR das wars
seven hat fertig
wenn einer schreibt, er hätte Gewinnen gemacht, nachdem eine
Aktie gestiegen ist wird er ausgelacht
seven
Aktie gestiegen ist wird er ausgelacht
seven
.......denke mal, Du bist ein bisschen zu früh raus !.....die 9,20 sehen wir höchstwahrscheinlich heute wieder!.....
Baltikteam
Baltikteam
@Baltikteam ihr mögt ja recht haben
oder du - hoffe du bist keine gespaltene Persönlichkeit...
aber du kennst ja sicher einen guten Psychater
seven
oder du - hoffe du bist keine gespaltene Persönlichkeit...
aber du kennst ja sicher einen guten Psychater
seven
12/05/2003 14:06
ThyssenKrupp Steel übernimmt niederländische Reederei EWT~
Düsseldorf, 12. Mai (Reuters) - Der Stahlhersteller
ThyssenKrupp Steel [TKA.GER] hat die niederländische Reederei EWT
erworben und will damit seine zeitnahe Belieferung mit den für
die Stahlproduktion nötigen Grundstoffen Kohle und Eisenerz per
Schiff weiter absichern.
Europese Waterweg-Transporten (EWT) werde mit seiner Flotte
von zwei Schubschiffen und 24 Leichtern (motorlose Vorschiffe)
die eigene Flotte auf dem Rhein verstärken und dadurch
mithelfen, die Just-in-time-Versorgung des Produktionsstandortes
in Duisburg zu gewährleisten, teilte die Stahltochter des
Mischkonzerns ThyssenKrupp am Montag in Duisburg mit. Angaben
über den Kaufpreis wurden nicht gemacht. Von der Übernahme
verspreche man sich außerdem betriebliche Synergien und
niedrigere Kosten.
ThyssenKrupp Steel importiert den Angaben zufolge jährlich
etwa 20 Millionen Tonnen Eisenerz und Kohle für den Standort
Duisburg. Die Rohstoffe werden über die Häfen Antwerpen,
Rotterdam und Amsterdam angeliefert und über die Rheinschiene
nach Duisburg gebracht.
THYSSEN 9,18 9,20 -0,18 -1,92% 19:36 19:43 12.05
ThyssenKrupp Steel übernimmt niederländische Reederei EWT~
Düsseldorf, 12. Mai (Reuters) - Der Stahlhersteller
ThyssenKrupp Steel [TKA.GER] hat die niederländische Reederei EWT
erworben und will damit seine zeitnahe Belieferung mit den für
die Stahlproduktion nötigen Grundstoffen Kohle und Eisenerz per
Schiff weiter absichern.
Europese Waterweg-Transporten (EWT) werde mit seiner Flotte
von zwei Schubschiffen und 24 Leichtern (motorlose Vorschiffe)
die eigene Flotte auf dem Rhein verstärken und dadurch
mithelfen, die Just-in-time-Versorgung des Produktionsstandortes
in Duisburg zu gewährleisten, teilte die Stahltochter des
Mischkonzerns ThyssenKrupp am Montag in Duisburg mit. Angaben
über den Kaufpreis wurden nicht gemacht. Von der Übernahme
verspreche man sich außerdem betriebliche Synergien und
niedrigere Kosten.
ThyssenKrupp Steel importiert den Angaben zufolge jährlich
etwa 20 Millionen Tonnen Eisenerz und Kohle für den Standort
Duisburg. Die Rohstoffe werden über die Häfen Antwerpen,
Rotterdam und Amsterdam angeliefert und über die Rheinschiene
nach Duisburg gebracht.
THYSSEN 9,18 9,20 -0,18 -1,92% 19:36 19:43 12.05
lach mich kaputt
seven
seven
Endlich mal ne Knaller AdHoc
zwei Schubschiffen und 24 Leichter
Da haben se aber in die Portokasse gegriffen.
Vielleicht auch noch ein paar Ruderboote???
zwei Schubschiffen und 24 Leichter
Da haben se aber in die Portokasse gegriffen.
Vielleicht auch noch ein paar Ruderboote???
OK,
hier habt Ihr besseres Futter :
ThyssenKrupp: Kaufen
13.05.2003 14:35:51
In ihrer aktuellen Studie raten die Analysten der WGZ-Bank nach wie vor die Aktie von ThyssenKrupp zu „Kaufen“.
ThyssenKrupp werde am Donnerstag, den 15. Mai um 7:30 Uhr den Bericht zum zweiten Quartal bzw. ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres 2002/03 veröffentlichen.
Mit ihren Schätzungen liegen die Analysten im Vergleich zum Konsensus eher am unteren Ende der Erwartungen. Die durchschnittlichen Prognosen dürften sich beim Vorsteuergewinn auf 196 Mio. Euro und beim Nettoergebnis auf 111 Mio. Euro belaufen. Auf der Analystenkonferenz am Freitag Nachmittag solle der Bericht des zweiten Quartals und die Perspektiven für das Gesamtjahr 2002/03, für das bislang keine konkreten Ergebnisziele formuliert worden seien, näher diskutiert werden.
THYSSEN 9,02 9,12 -0,07 -0,71% 20:10 20:13 13.05
hier habt Ihr besseres Futter :
ThyssenKrupp: Kaufen
13.05.2003 14:35:51
In ihrer aktuellen Studie raten die Analysten der WGZ-Bank nach wie vor die Aktie von ThyssenKrupp zu „Kaufen“.
ThyssenKrupp werde am Donnerstag, den 15. Mai um 7:30 Uhr den Bericht zum zweiten Quartal bzw. ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres 2002/03 veröffentlichen.
Mit ihren Schätzungen liegen die Analysten im Vergleich zum Konsensus eher am unteren Ende der Erwartungen. Die durchschnittlichen Prognosen dürften sich beim Vorsteuergewinn auf 196 Mio. Euro und beim Nettoergebnis auf 111 Mio. Euro belaufen. Auf der Analystenkonferenz am Freitag Nachmittag solle der Bericht des zweiten Quartals und die Perspektiven für das Gesamtjahr 2002/03, für das bislang keine konkreten Ergebnisziele formuliert worden seien, näher diskutiert werden.
THYSSEN 9,02 9,12 -0,07 -0,71% 20:10 20:13 13.05
Thyssen Krupp
Kurs am 09/05/2003 9.31
aktuelle Trendprognose: Aufwärts (markttechnisches Potential: 10.5 Euro)
bleibt solange bestehen, wie: der Unterstützungsbereich 8.4 bis 8.5 nicht nachhaltig gebrochen wird
ein erneutes Kaufsignal entsteht, wenn: der Widerstand bei 10.5 bis 10.6 nachhaltig gebrochen wird
das erste Kursziel läge dann bei: 11.6 Euro
ein Abwärtstrend ist zu erwarten, wenn: der Unterstützungsbereich 8.4 bis 8.5 nachhaltig gebrochen wird
das erste Kursziel läge dann bei: 7.7 Euro
kurzfristige Indikatoren:
aus den Indikatoren abgeleitetes Signal: Neutral
Fazit: Der mittelfristige Aufwärtstrend bleibt weiterhin intakt
kurzfristige Trendanalyse (untergeordneter Zyklus)
aktuelle Trendprognose: Aufwärts (markttechnisches Potential: 10.5 Euro)
bleibt solange bestehen, wie: der Unterstützungsbereich 9 bis 9.1 nicht nachhaltig gebrochen wird
ein erneutes Kaufsignal entsteht, wenn: der Widerstand bei 10.5 bis 10.6 nachhaltig gebrochen wird
das Kursziel läge dann bei: 11.5 Euro
ein Abwärtstrend ist zu erwarten, wenn: der Unterstützungsbereich 9 bis 9.1 nachhaltig gebrochen wird
das Kursziel läge dann bei: 8.6 Euro
kurzfristige Indikatoren:
Struktur: Neutral
aus den Indikatoren abgeleitetes Signal: keine eindeutigen Signale
Fazit: Der kurzfristige Aufwärtstrend bleibt weiterhin intakt
THYSSEN 9,27 9,28 +0,20 +2,26% 11:34 11:33 14.05.
Kurs am 09/05/2003 9.31
aktuelle Trendprognose: Aufwärts (markttechnisches Potential: 10.5 Euro)
bleibt solange bestehen, wie: der Unterstützungsbereich 8.4 bis 8.5 nicht nachhaltig gebrochen wird
ein erneutes Kaufsignal entsteht, wenn: der Widerstand bei 10.5 bis 10.6 nachhaltig gebrochen wird
das erste Kursziel läge dann bei: 11.6 Euro
ein Abwärtstrend ist zu erwarten, wenn: der Unterstützungsbereich 8.4 bis 8.5 nachhaltig gebrochen wird
das erste Kursziel läge dann bei: 7.7 Euro
kurzfristige Indikatoren:
aus den Indikatoren abgeleitetes Signal: Neutral
Fazit: Der mittelfristige Aufwärtstrend bleibt weiterhin intakt
kurzfristige Trendanalyse (untergeordneter Zyklus)
aktuelle Trendprognose: Aufwärts (markttechnisches Potential: 10.5 Euro)
bleibt solange bestehen, wie: der Unterstützungsbereich 9 bis 9.1 nicht nachhaltig gebrochen wird
ein erneutes Kaufsignal entsteht, wenn: der Widerstand bei 10.5 bis 10.6 nachhaltig gebrochen wird
das Kursziel läge dann bei: 11.5 Euro
ein Abwärtstrend ist zu erwarten, wenn: der Unterstützungsbereich 9 bis 9.1 nachhaltig gebrochen wird
das Kursziel läge dann bei: 8.6 Euro
kurzfristige Indikatoren:
Struktur: Neutral
aus den Indikatoren abgeleitetes Signal: keine eindeutigen Signale
Fazit: Der kurzfristige Aufwärtstrend bleibt weiterhin intakt
THYSSEN 9,27 9,28 +0,20 +2,26% 11:34 11:33 14.05.
THYSSEN 9,16 9,18 +0,10 +1,10% 19:52 19:53 14.05.
Am 15.05.2003 gibt es die Quartalszahlen - wo wird der Kurs hingehen?
Am 15.05.2003 gibt es die Quartalszahlen - wo wird der Kurs hingehen?
ThyssenKrupp dank Effizienzverbesserungen mit Gewinnsprung im 2. Quartal
Der Stahl- und Industriegüterkonzern ThyssenKrupp hat dank Effizienzverbesserungen im zweiten Quartal einen deutlichen Gewinnsprung verzeichnet. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) verbesserte sich um 22 Prozent auf 691 Millionen Euro, teilte der Konzern am Donnerstag in Düsseldorf mit. Der Umsatz nahm um 2 Prozent auf 9,2 Milliarden Euro zu.
Das Ergebnis vor Steuern und Anteilen anderer Gesellschafter erhöhte sich um 154 Millionen auf 250 Millionen Euro. Damit übertraf der Konzern die Prognosen der von dpa-AFX befragten Analysten, die im Schnitt hier mit einem Wert von 179,5 Millionen Euro gerechnet hatten. Beim Umsatz lag der Konzern aber knapp unter den Erwartungen der Analysten, die hier 9,2 Milliarden prognostizierten.
Im ersten Halbjahr konnte der Konzern damit das Vorsteuerergebnis auf 391 Millionen Euro mehr als verdreifachen. Laut dem Vorstandsvorsitzenden Ekkehard Schulz wird der Konzern im zweiten Halbjahr die Ertragskraft stärken, obwohl keine "durchgreifenden Verbesserungen im konjunkturellen Umfeld" zu erwarten seien.
Das Ergebnis vor Steuern soll im zweiten Halbjahr "mindestens" das Niveau des ersten Halbjahres erreichen. Voraussetzung sei allerdings, dass sich die weltwirtschaftlichen Bedingungen nicht weiter verschlechterten. "Dies würde ThyssenKrupp einen wesentlichen Schritt dem Ziel näher bringen, im Geschäftsjahr 2003/2004 ein Vorsteuerergebnis in Höhe von von 1,5 Milliarden Euro zu erreichen./sit/mnr
Denke die Zahlen sind wirklich gut, der Kurs müßte Anziehen in den nächsten Tagen bzw. Wochen. Aber wie ihr wißt vieles kommt anders als man denkt!
Der Stahl- und Industriegüterkonzern ThyssenKrupp hat dank Effizienzverbesserungen im zweiten Quartal einen deutlichen Gewinnsprung verzeichnet. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) verbesserte sich um 22 Prozent auf 691 Millionen Euro, teilte der Konzern am Donnerstag in Düsseldorf mit. Der Umsatz nahm um 2 Prozent auf 9,2 Milliarden Euro zu.
Das Ergebnis vor Steuern und Anteilen anderer Gesellschafter erhöhte sich um 154 Millionen auf 250 Millionen Euro. Damit übertraf der Konzern die Prognosen der von dpa-AFX befragten Analysten, die im Schnitt hier mit einem Wert von 179,5 Millionen Euro gerechnet hatten. Beim Umsatz lag der Konzern aber knapp unter den Erwartungen der Analysten, die hier 9,2 Milliarden prognostizierten.
Im ersten Halbjahr konnte der Konzern damit das Vorsteuerergebnis auf 391 Millionen Euro mehr als verdreifachen. Laut dem Vorstandsvorsitzenden Ekkehard Schulz wird der Konzern im zweiten Halbjahr die Ertragskraft stärken, obwohl keine "durchgreifenden Verbesserungen im konjunkturellen Umfeld" zu erwarten seien.
Das Ergebnis vor Steuern soll im zweiten Halbjahr "mindestens" das Niveau des ersten Halbjahres erreichen. Voraussetzung sei allerdings, dass sich die weltwirtschaftlichen Bedingungen nicht weiter verschlechterten. "Dies würde ThyssenKrupp einen wesentlichen Schritt dem Ziel näher bringen, im Geschäftsjahr 2003/2004 ein Vorsteuerergebnis in Höhe von von 1,5 Milliarden Euro zu erreichen./sit/mnr
Denke die Zahlen sind wirklich gut, der Kurs müßte Anziehen in den nächsten Tagen bzw. Wochen. Aber wie ihr wißt vieles kommt anders als man denkt!
kann da jemand rechnen und 4,8Mrd aktuelle MK mit "... im Geschäftsjahr 2003/2004 ein Vorsteuerergebnis in Höhe von 1,5 Milliarden Euro .." sinnvoll kombinieren?
Die Amis schiessen sich langsam auf Thyssen ein:
Moody`s prüft mögliche Abstufung von ThyssenKrupp-Rating
Frankfurt (vwd) - Moody`s Investor Service hat das langfristige Rating "Baa1" für die vorrangigen unbesicherten Verbindlichkeiten der ThyssenKrupp AG, Duisburg/Essen, auf die Prüfliste wegen einer möglichen Abstufung gesetzt. Auch das kurzfristige Rating ""Prime-2" werde überprüft, teilte die Ratingagentur am Donnerstag mit. Moody`s begründete den Schritt mit der anhaltenden Marktschwäche im Automobil- und Stahlsektor in Deutschland. Diese könnte die Verbesserung beim operativen Cash Flow sowie bei der Absicherung von Verbindlichkeiten verlangsamen, hieß es.
vwd/12/15.5.2003/apo/bb
15.05.2003
ThyssenKrupp "sell"
Merrill Lynch
Die Analysten vom Investmenthaus Merrill Lynch stufen die Aktie von ThyssenKrupp (ISIN DE0007500001/ WKN 750000) unverändert mit „sell“ ein.
Aufgrund der Ansicht, dass der Stahlsektor auf einem zyklischen Höhepunkt angekommen und die Bewertung noch immer unattraktiv sei, halte man an der negativen Einschätzung fest.
Die Zahlen des ersten Quartals seien zwar besser als erwartet ausgefallen. Das Management habe sich jedoch bei seinem Ausblick für das zweite Halbjahr vorsichtig gezeigt. Die Gewinne sollten auf dem gleichen Niveau wie in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres bleiben. Dabei sei aber unklar, ob in diesem Ziel außerordentliche Gewinne enthalten seien.
Eine mögliche Abschwächung der Nachfrage nach Industrieprodukten in Europa dürfte vor allem im Stahlbereich auf die Gewinne des Konzerns drücken. Stahlpreise sowie Volumina dürften sich bei oder in der Nähe ihrer zyklischen Höchststände befinden.
Der Ausblick für 2004 werde zunehmend herausfordernder, falls das wirtschaftliche Umfeld weiter gedämpft bleibe. Die Gewinnschätzung für 2003 bleibe weitgehend unverändert, während die Prognose für den Vorsteuergewinn in 2004 um 15 Prozent auf 825 Mio. Euro gesenkt werde.
Vor diesem Hintergrund bleiben die Analysten von Merrill Lynch bei ihrer Empfehlung die Aktie von ThyssenKrupp zu verkaufen.
Ansonsten positive Kommentare
THYSSEN 9,46 9,50 +0,29 +3,16% 19:37 20:00 15.05
Moody`s prüft mögliche Abstufung von ThyssenKrupp-Rating
Frankfurt (vwd) - Moody`s Investor Service hat das langfristige Rating "Baa1" für die vorrangigen unbesicherten Verbindlichkeiten der ThyssenKrupp AG, Duisburg/Essen, auf die Prüfliste wegen einer möglichen Abstufung gesetzt. Auch das kurzfristige Rating ""Prime-2" werde überprüft, teilte die Ratingagentur am Donnerstag mit. Moody`s begründete den Schritt mit der anhaltenden Marktschwäche im Automobil- und Stahlsektor in Deutschland. Diese könnte die Verbesserung beim operativen Cash Flow sowie bei der Absicherung von Verbindlichkeiten verlangsamen, hieß es.
vwd/12/15.5.2003/apo/bb
15.05.2003
ThyssenKrupp "sell"
Merrill Lynch
Die Analysten vom Investmenthaus Merrill Lynch stufen die Aktie von ThyssenKrupp (ISIN DE0007500001/ WKN 750000) unverändert mit „sell“ ein.
Aufgrund der Ansicht, dass der Stahlsektor auf einem zyklischen Höhepunkt angekommen und die Bewertung noch immer unattraktiv sei, halte man an der negativen Einschätzung fest.
Die Zahlen des ersten Quartals seien zwar besser als erwartet ausgefallen. Das Management habe sich jedoch bei seinem Ausblick für das zweite Halbjahr vorsichtig gezeigt. Die Gewinne sollten auf dem gleichen Niveau wie in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres bleiben. Dabei sei aber unklar, ob in diesem Ziel außerordentliche Gewinne enthalten seien.
Eine mögliche Abschwächung der Nachfrage nach Industrieprodukten in Europa dürfte vor allem im Stahlbereich auf die Gewinne des Konzerns drücken. Stahlpreise sowie Volumina dürften sich bei oder in der Nähe ihrer zyklischen Höchststände befinden.
Der Ausblick für 2004 werde zunehmend herausfordernder, falls das wirtschaftliche Umfeld weiter gedämpft bleibe. Die Gewinnschätzung für 2003 bleibe weitgehend unverändert, während die Prognose für den Vorsteuergewinn in 2004 um 15 Prozent auf 825 Mio. Euro gesenkt werde.
Vor diesem Hintergrund bleiben die Analysten von Merrill Lynch bei ihrer Empfehlung die Aktie von ThyssenKrupp zu verkaufen.
Ansonsten positive Kommentare
THYSSEN 9,46 9,50 +0,29 +3,16% 19:37 20:00 15.05
vom 15.5.03
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Der Stahlriese ThyssenKrupp AG gab am Donnerstag seine Zahlen für das zweite Quartal 2002/2003 bekannt .
Eigenen Angaben zufolge verbesserte sich das EBITDA um 22 Prozent auf 691 Mio. Euro und in der ersten Geschäftsjahreshälfte um 20 Prozent auf 1,279 Mrd. Euro. Das Ergebnis vor Steuern und Anteilen anderer Gesellschafter erhöhte sich im zweiten Quartal um 154 Mio. Euro auf 250 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie erreichte 0,31 Euro nach 0,13 Euro im Vorjahresquartal. Gegenüber dem 31. März 2002 wurde zudem die Konzernverschuldung um 2,4 Mrd. Euro abgebaut.
2,4Mrd von zuvor 4,7 Mrd ist mehr als Hälfte. Und dann über Abstufung nachdenken??? Die Moodys haben wohl eins an der Waffel! (Haben die vor einem halben Jahr nicht das gleiche mit der Commerzbank gemacht und wurden Lügen gestraft??)
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Der Stahlriese ThyssenKrupp AG gab am Donnerstag seine Zahlen für das zweite Quartal 2002/2003 bekannt .
Eigenen Angaben zufolge verbesserte sich das EBITDA um 22 Prozent auf 691 Mio. Euro und in der ersten Geschäftsjahreshälfte um 20 Prozent auf 1,279 Mrd. Euro. Das Ergebnis vor Steuern und Anteilen anderer Gesellschafter erhöhte sich im zweiten Quartal um 154 Mio. Euro auf 250 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie erreichte 0,31 Euro nach 0,13 Euro im Vorjahresquartal. Gegenüber dem 31. März 2002 wurde zudem die Konzernverschuldung um 2,4 Mrd. Euro abgebaut.
2,4Mrd von zuvor 4,7 Mrd ist mehr als Hälfte. Und dann über Abstufung nachdenken??? Die Moodys haben wohl eins an der Waffel! (Haben die vor einem halben Jahr nicht das gleiche mit der Commerzbank gemacht und wurden Lügen gestraft??)
19.05.2003
ThyssenKrupp Outperformer
LRP
Thomas Hofmann, Analyst der LRP Landesbank Rheinland-Pfalz belässt das Rating für die Aktien der ThyssenKrupp AG (ISIN DE0007500001/ WKN 750000) bei "Outperformer".
Nach Vorliegen des vollständigen Zwischenberichts und dem Analystentreffen am Freitag heben die Analysten der LRP die Gewinnschätzungen für ThyssenKrupp an. Für das laufende Geschäftsjahr erwarte man nun ein EpA in Höhe von 1,05 Euro je Aktie (bisher 0,87 Euro) und für 2003/04 1,60 Euro. Da sich an den langfristigen Wachstums- und Profitabilitätsannahmen nichts geändert habe, belassen die Analysten den fairen Wert der Aktie nach EVA unverändert bei 17 Euro, und das Kursziel per Ende 03 bei 14 Euro. Das Management habe eindrucksvoll bewiesen, dass es auch in dem aktuell schwierigen wirtschaftlichen Umfeld möglich sei, durch interne Anpassungsmaßnahmen (TK-Best) die Rentabilität signifikant zu erhöhen. Die Preiserhöhungen bei Stahl hätten zwar auch einen spürbaren Anteil daran gehabt, doch seien die Erwartungen hinsichtlich der Ergebnisentwicklung im zweiten Halbjahr und im nächsten Geschäftsjahr nicht an weitere Preiserhöhungen gekoppelt.
Ein starker Preisverfall aufgrund sich wieder deutlich eintrübender wirtschaftlicher Rahmenbedingungen würde jedoch Abstriche an den Ergebnisprognosen erforderlich machen. Mittel- bis langfristig würden sich die Risiken in Verbindung mit einem Engagement in ThyssenKrupp-Aktien nach Einschätzung der Analysten allerdings in Grenzen halten. Aufgrund der stärkeren Fokussierung auf Wachstumsregionen (insbesondere China) werde die Volumenentwicklung wieder deutlich nach oben zeigen.
Für längerfristig orientierte Anleger ist die Aktie von ThyssenKrupp auf dem aktuellen Niveau daher ein klarer Kauf, so die Analysten der LRP.
THYSSEN 9,10 9,12 -0,34 -3,60% 11:11 11:13 19.05
ThyssenKrupp Outperformer
LRP
Thomas Hofmann, Analyst der LRP Landesbank Rheinland-Pfalz belässt das Rating für die Aktien der ThyssenKrupp AG (ISIN DE0007500001/ WKN 750000) bei "Outperformer".
Nach Vorliegen des vollständigen Zwischenberichts und dem Analystentreffen am Freitag heben die Analysten der LRP die Gewinnschätzungen für ThyssenKrupp an. Für das laufende Geschäftsjahr erwarte man nun ein EpA in Höhe von 1,05 Euro je Aktie (bisher 0,87 Euro) und für 2003/04 1,60 Euro. Da sich an den langfristigen Wachstums- und Profitabilitätsannahmen nichts geändert habe, belassen die Analysten den fairen Wert der Aktie nach EVA unverändert bei 17 Euro, und das Kursziel per Ende 03 bei 14 Euro. Das Management habe eindrucksvoll bewiesen, dass es auch in dem aktuell schwierigen wirtschaftlichen Umfeld möglich sei, durch interne Anpassungsmaßnahmen (TK-Best) die Rentabilität signifikant zu erhöhen. Die Preiserhöhungen bei Stahl hätten zwar auch einen spürbaren Anteil daran gehabt, doch seien die Erwartungen hinsichtlich der Ergebnisentwicklung im zweiten Halbjahr und im nächsten Geschäftsjahr nicht an weitere Preiserhöhungen gekoppelt.
Ein starker Preisverfall aufgrund sich wieder deutlich eintrübender wirtschaftlicher Rahmenbedingungen würde jedoch Abstriche an den Ergebnisprognosen erforderlich machen. Mittel- bis langfristig würden sich die Risiken in Verbindung mit einem Engagement in ThyssenKrupp-Aktien nach Einschätzung der Analysten allerdings in Grenzen halten. Aufgrund der stärkeren Fokussierung auf Wachstumsregionen (insbesondere China) werde die Volumenentwicklung wieder deutlich nach oben zeigen.
Für längerfristig orientierte Anleger ist die Aktie von ThyssenKrupp auf dem aktuellen Niveau daher ein klarer Kauf, so die Analysten der LRP.
THYSSEN 9,10 9,12 -0,34 -3,60% 11:11 11:13 19.05
19.05.2003 - 15:36 Uhr
ThyssenKrupp: Haben für rd 406 Mio EUR eigene Aktien gekauft
Düsseldorf (vwd) - Die ThyssenKrupp AG, Duisburg/Essen, hat für rund 406 Mio EUR eigene Aktien zurückgekauft. Die 16,9 Mio Aktien, die 3,29 Prozent des Grundkapitals entsprechen, stammten von der in Essen ansässigen IFIC Holding AG, hinter der die Islamische Republik Iran steht, wie ThyssenKrupp am Montag im Anschluss an eine Aufsichtsratssitzung mitteilte. Die Beteiligungsquote des Staates Iran sinke damit von 7,79 auf unter fünf Prozent. ThyssenKrupp begründete den überraschenden Rückkauf der Aktien mit der "Abwendung eines schweren, unmittelbar bevorstehenden Schadens".
Durch ihn würden aus einschlägigen US-Gesetzen drohende Restriktionen für den uneingeschränkten Marktzugang von ThyssenKrupp-Unternehmen in den USA vermieden und "gravierende wirtschaftliche Einbußen im US-Geschäft des Konzerns abgewendet", erläuterte der Konzern. Der Erwerb der Aktien ist den Angaben zufolge vor Steuern ergebnisneutral. ThyssenKrupp werde die Aktien zunächst halten und beabsichtige, diese mittelfristig "marktschonend" wieder in den Umlauf zu geben. Weitere Einzelheiten zu dieser Transaktion würden mit dem nächsten Zwischenbericht Mitte August veröffentlicht, hieß es.
+++ Andreas Heitker
vwd/19.5.2003/hei/nas
Also wenn Thyssen 406 Mio.€ für 16,9 Mio Aktien bezahlt warum steht der Kurs dann nicht bei 24€ ??
Komisch!
Lübbe
ThyssenKrupp: Haben für rd 406 Mio EUR eigene Aktien gekauft
Düsseldorf (vwd) - Die ThyssenKrupp AG, Duisburg/Essen, hat für rund 406 Mio EUR eigene Aktien zurückgekauft. Die 16,9 Mio Aktien, die 3,29 Prozent des Grundkapitals entsprechen, stammten von der in Essen ansässigen IFIC Holding AG, hinter der die Islamische Republik Iran steht, wie ThyssenKrupp am Montag im Anschluss an eine Aufsichtsratssitzung mitteilte. Die Beteiligungsquote des Staates Iran sinke damit von 7,79 auf unter fünf Prozent. ThyssenKrupp begründete den überraschenden Rückkauf der Aktien mit der "Abwendung eines schweren, unmittelbar bevorstehenden Schadens".
Durch ihn würden aus einschlägigen US-Gesetzen drohende Restriktionen für den uneingeschränkten Marktzugang von ThyssenKrupp-Unternehmen in den USA vermieden und "gravierende wirtschaftliche Einbußen im US-Geschäft des Konzerns abgewendet", erläuterte der Konzern. Der Erwerb der Aktien ist den Angaben zufolge vor Steuern ergebnisneutral. ThyssenKrupp werde die Aktien zunächst halten und beabsichtige, diese mittelfristig "marktschonend" wieder in den Umlauf zu geben. Weitere Einzelheiten zu dieser Transaktion würden mit dem nächsten Zwischenbericht Mitte August veröffentlicht, hieß es.
+++ Andreas Heitker
vwd/19.5.2003/hei/nas
Also wenn Thyssen 406 Mio.€ für 16,9 Mio Aktien bezahlt warum steht der Kurs dann nicht bei 24€ ??
Komisch!
Lübbe
Da haben die Iranis aber einen schönen Deal gemacht
THYSSEN 8,77 8,78 -0,68 -7,14% 16:37 16:39 19.05
Kreise: ThyssenKrupp-Aufsichtsrat beschließt Verkauf von Novoferm und Triaton
Der Aufsichtsrat von ThyssenKrupp hat auf seiner Sitzung am Montag dem Verkauf mehrerer Tochtergesellschaften zugestimmt. Auf der Verkaufsagenda befände sich unter anderem der Tür- und Tor-Hersteller Novoferm und die IT-Gesellschaft Triaton, hieß es am Montag aus Unternehmenskreisen. Insgesamt will sich der Düsseldorfer Industriekonzern von Unternehmensteilen mit einem Umsatzvolumen in Höhe von 7 Milliarden Euro trennen.
Von den Desinvestitionen seien alle Unternehmensbereiche betroffen, hieß es in den Kreisen. Zum Teil würden bereits Verhandlungen mit möglichen Käufern geführt. Ein Konzernsprecher wollte sich nicht dazu äußern.
ThyssenKrupp strebt im Gegenzug weitere "strategische Akquisionen" an. Vor allem das Segment Automotive solle gestärkt werden. Mittelfristig will das Unternehmen seinen Gesamtumsatz auf 40 bis 46 Milliarden Euro steigern./mur/she
19.05.2003 - 16:29
Quelle: dpa-AFX
THYSSEN 8,77 8,78 -0,68 -7,14% 16:37 16:39 19.05
Kreise: ThyssenKrupp-Aufsichtsrat beschließt Verkauf von Novoferm und Triaton
Der Aufsichtsrat von ThyssenKrupp hat auf seiner Sitzung am Montag dem Verkauf mehrerer Tochtergesellschaften zugestimmt. Auf der Verkaufsagenda befände sich unter anderem der Tür- und Tor-Hersteller Novoferm und die IT-Gesellschaft Triaton, hieß es am Montag aus Unternehmenskreisen. Insgesamt will sich der Düsseldorfer Industriekonzern von Unternehmensteilen mit einem Umsatzvolumen in Höhe von 7 Milliarden Euro trennen.
Von den Desinvestitionen seien alle Unternehmensbereiche betroffen, hieß es in den Kreisen. Zum Teil würden bereits Verhandlungen mit möglichen Käufern geführt. Ein Konzernsprecher wollte sich nicht dazu äußern.
ThyssenKrupp strebt im Gegenzug weitere "strategische Akquisionen" an. Vor allem das Segment Automotive solle gestärkt werden. Mittelfristig will das Unternehmen seinen Gesamtumsatz auf 40 bis 46 Milliarden Euro steigern./mur/she
19.05.2003 - 16:29
Quelle: dpa-AFX
@ Lübbe
wenn sie so viel geld ausgeben, steckt was anderes dahinter: vielleicht die vermeidung von sanktionen, die noch viel teurer werden
wenn es eine unternehmerische entscheidung war, sollte man erwarten dürfen, dass es der firma irgendwie nützt.
zum kurs: wo der steht bestimmt sich nicht nur am gerechten wert. Möglich ist, dass es alternative investments gibt, die noch aussichtsreicher sind, oder?
wenn sie so viel geld ausgeben, steckt was anderes dahinter: vielleicht die vermeidung von sanktionen, die noch viel teurer werden
wenn es eine unternehmerische entscheidung war, sollte man erwarten dürfen, dass es der firma irgendwie nützt.
zum kurs: wo der steht bestimmt sich nicht nur am gerechten wert. Möglich ist, dass es alternative investments gibt, die noch aussichtsreicher sind, oder?
USA machen Druck wegen Iran
20.05.2003
Geschäfte mit dem Iran haben die Aktie des Stahlunternehmens ThyssenKrupp AG unter Druck gebracht.
Die Abstufung und Kurszielsenkung der UBS Warburg hat Händlern zufolge dagegen kaum oder gar keine Auswirkung auf die Aktie.
"ThyssenKrupp befindet sich zwischen zwei Stühlen und kann es niemandem recht machen", sagte ein Aktienhändler aus München. Das Unternehmen habe ein Problem mit dem Iran als einem seiner Anteilseigner. Weder wolle es sich Thyssenkrupp mit dem Iran verderben noch mit den USA.
Das bestätigte ein weiterer Händler in Frankfurt: "Aus Furcht vor US-Sanktionen hat ThyssenKrupp einen Teil seiner Aktien vom Iran zurückgekauft. Allerdings für 24 Euro das Stück, also etwa den dreifachen Wert. Da fragt man sich natürlich, ob das gerechtfertigt ist", sagte er.
Der Münchener Händler hält die Abstrafung des deutschen Stahlkonzerns aber nicht für gerechtfertigt. Zwar sei die Stahlbranche selbst am Boden und würde recht negativ gesehen, allerdings sei die Thyssenkrupp-Aktie sehr niedrig bewertet.
ThyssenKrupp hatte von der iranischen IFIC Holding 16,9 Millionen eigene Aktien zurückgekauft, um sein Geschäft in den USA nicht zu gefährden. Die im Besitz der Republik Iran befindliche Gesellschaft erhielt dafür 406 Millionen Euro. Der Anteil der IFIC an ThyssenKrupp sank damit von 7,79 Prozent auf 4,5 Prozent. Die US-Regierung hatte nach den Terroranschlägen am 11. September einen Anteilsabbau in diesem Umfang gefordert. Unternehmen, an denen Länder wie der Iran mit mehr als 5 Prozent beteiligt seien, könnten hingegen auf eine Schwarze Liste gesetzt und von öffentlichen Aufträgen ausgeschlossen werden.
Die Abstufung der Aktie durch UBS Warburg halten die beiden Händler hingegen für "weniger bis gar nicht belastend". Die Investmentbank hatte ThyssenKrupp in einer Branchenstudie auf "Neutral" abgestuft und das Kursziel auf 10 Euro gesenkt
20.05.2003
Geschäfte mit dem Iran haben die Aktie des Stahlunternehmens ThyssenKrupp AG unter Druck gebracht.
Die Abstufung und Kurszielsenkung der UBS Warburg hat Händlern zufolge dagegen kaum oder gar keine Auswirkung auf die Aktie.
"ThyssenKrupp befindet sich zwischen zwei Stühlen und kann es niemandem recht machen", sagte ein Aktienhändler aus München. Das Unternehmen habe ein Problem mit dem Iran als einem seiner Anteilseigner. Weder wolle es sich Thyssenkrupp mit dem Iran verderben noch mit den USA.
Das bestätigte ein weiterer Händler in Frankfurt: "Aus Furcht vor US-Sanktionen hat ThyssenKrupp einen Teil seiner Aktien vom Iran zurückgekauft. Allerdings für 24 Euro das Stück, also etwa den dreifachen Wert. Da fragt man sich natürlich, ob das gerechtfertigt ist", sagte er.
Der Münchener Händler hält die Abstrafung des deutschen Stahlkonzerns aber nicht für gerechtfertigt. Zwar sei die Stahlbranche selbst am Boden und würde recht negativ gesehen, allerdings sei die Thyssenkrupp-Aktie sehr niedrig bewertet.
ThyssenKrupp hatte von der iranischen IFIC Holding 16,9 Millionen eigene Aktien zurückgekauft, um sein Geschäft in den USA nicht zu gefährden. Die im Besitz der Republik Iran befindliche Gesellschaft erhielt dafür 406 Millionen Euro. Der Anteil der IFIC an ThyssenKrupp sank damit von 7,79 Prozent auf 4,5 Prozent. Die US-Regierung hatte nach den Terroranschlägen am 11. September einen Anteilsabbau in diesem Umfang gefordert. Unternehmen, an denen Länder wie der Iran mit mehr als 5 Prozent beteiligt seien, könnten hingegen auf eine Schwarze Liste gesetzt und von öffentlichen Aufträgen ausgeschlossen werden.
Die Abstufung der Aktie durch UBS Warburg halten die beiden Händler hingegen für "weniger bis gar nicht belastend". Die Investmentbank hatte ThyssenKrupp in einer Branchenstudie auf "Neutral" abgestuft und das Kursziel auf 10 Euro gesenkt
Da kann man sich ja bei den Amerikanern bedanken die mit unfairen Mitteln die Weltwirtschaft beherrschen wollen.
Dann kommt gleich ein amerikanisches Investmenthaus hinterher und stuft Thyssen gnadenlos ab, nachdem eine amerikanische Ratingagentur in diesem Possenspiel schon mitgewirkt hat.
Hierzulande läßt man sich scheinbar alles gefallen
ThyssenKrupp: Sell
20.05.2003 13:35:19
Die Analysten von Merrill Lynch bewerten in ihrer Analyse vom 20. Mai die Aktie von ThyssenKrupp mit „Sell“.
ThyssenKrupp sei gezwungen worden für 406 Mio. Euro (24 Euro per Aktie) eigene Aktien von der iranischen Investment Holding IFIC zurückzukaufen. Diese ungewöhnliche Situation sei dadurch entstanden, dass die amerikanische Regierung ThyssenKrupp auf eine schwarze Liste gesetzt hätte, wenn nicht der Anteil der Holding auf unter 5% gefallen sei. Auf dem aktuellen Niveau der Aktien sei ein Verlust von ca. 250 Mio. Euro verbucht worden.
Deswegen hätten die Analysten ihre Schätzungen der Nettoschulden von 4,9 Mrd. Euro auf 5,3 Mrd. Euro erhöht, was das EPS deutlich erhöhe. Die Analysten sehen dies als negativ an in einer Zeit, in der ThyssenKrupp versuche seine Verbindlichkeiten auf 14 Mrd. Euro zu reduzieren. Im Zuge der Verbindlichkeitenfrage habe ThyssenKrupp angekündigt für ca. 7 Mrd. Euro in den nächsten Jahren Verkäufe zu tätigen. Dies sollte allerdings einige Jahre dauern und werde sich wahrscheinlich eher auf schwache Geschäftsfelder beziehen, die schwierig zu verkaufen seien.
Dann kommt gleich ein amerikanisches Investmenthaus hinterher und stuft Thyssen gnadenlos ab, nachdem eine amerikanische Ratingagentur in diesem Possenspiel schon mitgewirkt hat.
Hierzulande läßt man sich scheinbar alles gefallen
ThyssenKrupp: Sell
20.05.2003 13:35:19
Die Analysten von Merrill Lynch bewerten in ihrer Analyse vom 20. Mai die Aktie von ThyssenKrupp mit „Sell“.
ThyssenKrupp sei gezwungen worden für 406 Mio. Euro (24 Euro per Aktie) eigene Aktien von der iranischen Investment Holding IFIC zurückzukaufen. Diese ungewöhnliche Situation sei dadurch entstanden, dass die amerikanische Regierung ThyssenKrupp auf eine schwarze Liste gesetzt hätte, wenn nicht der Anteil der Holding auf unter 5% gefallen sei. Auf dem aktuellen Niveau der Aktien sei ein Verlust von ca. 250 Mio. Euro verbucht worden.
Deswegen hätten die Analysten ihre Schätzungen der Nettoschulden von 4,9 Mrd. Euro auf 5,3 Mrd. Euro erhöht, was das EPS deutlich erhöhe. Die Analysten sehen dies als negativ an in einer Zeit, in der ThyssenKrupp versuche seine Verbindlichkeiten auf 14 Mrd. Euro zu reduzieren. Im Zuge der Verbindlichkeitenfrage habe ThyssenKrupp angekündigt für ca. 7 Mrd. Euro in den nächsten Jahren Verkäufe zu tätigen. Dies sollte allerdings einige Jahre dauern und werde sich wahrscheinlich eher auf schwache Geschäftsfelder beziehen, die schwierig zu verkaufen seien.
wer nicht zockt wird ausgeknockt
TKA macht mir Spaß
seven zockt
TKA macht mir Spaß
seven zockt
Brüssel, 27. Mai (Reuters) - Der Stahlkonzern
ThyssenKrupp [TKA.GER] darf nach einer Entscheidung der
EU-Kommission den französischen Autozulieferer Sofedit
übernehmen.
Es gebe nur geringe Überschneidungen bei den Aktivitäten
beider Firmen und daher keine ernsten Wettbewerbsbedenken,
teilte die EU-Kommission am Dienstag mit. Sofedit habe ernste
Finanzprobleme und mit der Übernahme würden die notwendigen
Mittel für eine Fortsetzung der Geschäftstätigkeit
bereitgestellt, hieß es zur Begründung. Bei ThyssenKrupp war am
Abend niemand mehr zu einer Stellungnahme zu erreichen. Früheren
Angaben zufolge will ThyssenKrupp das Unternehmen über seine
französische Tochter erwerben.
Die Übernahme durch ThyssenKrupp bedeutet eine weitere
Konsolidierung der Zuliefererbranche. Fachleute rechnen damit,
dass sich in fünf Jahren nur noch eine Hand voll Unternehmen den
Markt teilen im Vergleich zu derzeit mehr als 20.
Sofedit (Societe financiere de developpement industriel et
technologique) mit Sitz in Saint Quentin gilt als der größte
unabhängige Automobilzulieferer im Bereich Metallformung. Das
Unternehmen ist in Frankreich, Polen, Spanien, Brasilien und
Großbritannien tätig. Sofedit verbuchte im vergangenen Jahr mit
weltweit 4500 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 700 Millionen
Euro, wovon zwei Drittel auf Geschäfte mit die
PSA-Gruppe (Peugeot-Citroen) und Renault
entfielen. Medienberichten zufolge geriet Sofedit durch den
Preisdruck der Automobilhersteller in Schwierigkeiten.
ThyssenKrupp [TKA.GER] darf nach einer Entscheidung der
EU-Kommission den französischen Autozulieferer Sofedit
übernehmen.
Es gebe nur geringe Überschneidungen bei den Aktivitäten
beider Firmen und daher keine ernsten Wettbewerbsbedenken,
teilte die EU-Kommission am Dienstag mit. Sofedit habe ernste
Finanzprobleme und mit der Übernahme würden die notwendigen
Mittel für eine Fortsetzung der Geschäftstätigkeit
bereitgestellt, hieß es zur Begründung. Bei ThyssenKrupp war am
Abend niemand mehr zu einer Stellungnahme zu erreichen. Früheren
Angaben zufolge will ThyssenKrupp das Unternehmen über seine
französische Tochter erwerben.
Die Übernahme durch ThyssenKrupp bedeutet eine weitere
Konsolidierung der Zuliefererbranche. Fachleute rechnen damit,
dass sich in fünf Jahren nur noch eine Hand voll Unternehmen den
Markt teilen im Vergleich zu derzeit mehr als 20.
Sofedit (Societe financiere de developpement industriel et
technologique) mit Sitz in Saint Quentin gilt als der größte
unabhängige Automobilzulieferer im Bereich Metallformung. Das
Unternehmen ist in Frankreich, Polen, Spanien, Brasilien und
Großbritannien tätig. Sofedit verbuchte im vergangenen Jahr mit
weltweit 4500 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 700 Millionen
Euro, wovon zwei Drittel auf Geschäfte mit die
PSA-Gruppe (Peugeot-Citroen) und Renault
entfielen. Medienberichten zufolge geriet Sofedit durch den
Preisdruck der Automobilhersteller in Schwierigkeiten.
ThyssenKrupp im Stahlgeschäft weiter optimistisch
Essen (vwd) - Die ThyssenKrupp Steel AG, Duisburg, strebt im laufenden Geschäftsjahr 2003/04 (30. September) weiter ein Ergebnis vor Steuern von 800 Mio EUR an nach lediglich 167 Mio EUR im Vorjahr. "Wir haben uns erheblich verbessert und liegen in den Business Units Carbon Steel und Stainless sogar über den Planzahlen", sagte Vorstandsvorsitzender Ulrich Middelmann in Essen. Er sei zuversichtlich, dass der Ergebnistrend für das Gesamtjahr gehalten werden könne, wenn sich die gesamtwirtschaftliche Lage nicht verschlechtere.
Mit der Entwicklung bei der großen Kundengruppe Automobilindustrie zeigte sich Middelmann derzeit zufrieden. "Die Stückzahl an Autos läuft einigermaßen",fügte er hinzu. Auch aus dem Maschinenbau sei eine vernünftige Nachfrage zu verzeichnen. Die Situation in der Bauindustrie sei momentan aber schwierig.
Als Wachstumstreiber der weltweiten Stahlindustrie bezeichnete Middelmann weiterhin den chinesischen Markt. "Der Boom in China wird noch eine gewaltige Zeit anhalten, es besteht ein riesengroßer Bedarf", sagte er in einem Ausblick. ThyssenKrupp Steel ziehe daher in Erwägung, eine zweite Feuerverzinkungsanlage in China zu errichten. Das Investitionsvolumen belaufe sich in diesem Fall auf rund 180 Mio USD. Um am Wachstumsmarkt China weiter partizipieren zu können, prüft der Stahlkonzern derzeit, engere Partnerschaften mit japanischen oder chinesischen Partnern einzugehen.
Einer Beteiligung an der Privatisierung der osteuropäischen Stahlindustrie erteilte Middelman eine Absage. "Es wird acht bis zehn Jahre dauern, bis die Restrukturierung der Branche abgeschlossen sein wird", sagte er. Im vorigen Jahr hatte ThyssenKrupp Steel kurzzeitig erwogen, sich an der Privatisierung der polnischen Stahlindustrie zu beteiligen.
Besorgt äußerte sich Middelmann über die derzeitige Entwicklung der Rohstoffpreise, vor allem für Nickel, Erze und Schrott. Auch die Energiepreise hätten kräftig angezogen. Der Stahlkonzern strebe aus diesem Grund langjährige Lieferverträge an. Zu möglichen Preiserhöhungen für seine Stahlprodukte in nächster Zeit wollte Middelmann sich nicht äußern. Die letzte Preiserhöhung hatte der Konzern im April 2003 verkündet. "Der Oktober ist aber immer ein guter Monat für die Anhebung von Preisen", deutete er an.
+++ Eva-Maria Vochazer
vwd/28.5.2003/vr/hei/bb
THYSSEN 8,99 9,01 +0,24 +2,74% 14:27 14:28 28.05
Essen (vwd) - Die ThyssenKrupp Steel AG, Duisburg, strebt im laufenden Geschäftsjahr 2003/04 (30. September) weiter ein Ergebnis vor Steuern von 800 Mio EUR an nach lediglich 167 Mio EUR im Vorjahr. "Wir haben uns erheblich verbessert und liegen in den Business Units Carbon Steel und Stainless sogar über den Planzahlen", sagte Vorstandsvorsitzender Ulrich Middelmann in Essen. Er sei zuversichtlich, dass der Ergebnistrend für das Gesamtjahr gehalten werden könne, wenn sich die gesamtwirtschaftliche Lage nicht verschlechtere.
Mit der Entwicklung bei der großen Kundengruppe Automobilindustrie zeigte sich Middelmann derzeit zufrieden. "Die Stückzahl an Autos läuft einigermaßen",fügte er hinzu. Auch aus dem Maschinenbau sei eine vernünftige Nachfrage zu verzeichnen. Die Situation in der Bauindustrie sei momentan aber schwierig.
Als Wachstumstreiber der weltweiten Stahlindustrie bezeichnete Middelmann weiterhin den chinesischen Markt. "Der Boom in China wird noch eine gewaltige Zeit anhalten, es besteht ein riesengroßer Bedarf", sagte er in einem Ausblick. ThyssenKrupp Steel ziehe daher in Erwägung, eine zweite Feuerverzinkungsanlage in China zu errichten. Das Investitionsvolumen belaufe sich in diesem Fall auf rund 180 Mio USD. Um am Wachstumsmarkt China weiter partizipieren zu können, prüft der Stahlkonzern derzeit, engere Partnerschaften mit japanischen oder chinesischen Partnern einzugehen.
Einer Beteiligung an der Privatisierung der osteuropäischen Stahlindustrie erteilte Middelman eine Absage. "Es wird acht bis zehn Jahre dauern, bis die Restrukturierung der Branche abgeschlossen sein wird", sagte er. Im vorigen Jahr hatte ThyssenKrupp Steel kurzzeitig erwogen, sich an der Privatisierung der polnischen Stahlindustrie zu beteiligen.
Besorgt äußerte sich Middelmann über die derzeitige Entwicklung der Rohstoffpreise, vor allem für Nickel, Erze und Schrott. Auch die Energiepreise hätten kräftig angezogen. Der Stahlkonzern strebe aus diesem Grund langjährige Lieferverträge an. Zu möglichen Preiserhöhungen für seine Stahlprodukte in nächster Zeit wollte Middelmann sich nicht äußern. Die letzte Preiserhöhung hatte der Konzern im April 2003 verkündet. "Der Oktober ist aber immer ein guter Monat für die Anhebung von Preisen", deutete er an.
+++ Eva-Maria Vochazer
vwd/28.5.2003/vr/hei/bb
THYSSEN 8,99 9,01 +0,24 +2,74% 14:27 14:28 28.05
Noch mal nachgelegt.
Kurse unter 10€ sind Kaufkurse.
Gruss HoliXXX
Kurse unter 10€ sind Kaufkurse.
Gruss HoliXXX
Mensch Leute!
Kauft Euch mal ein Vatertagsgeschenk. 773280!!!
Lief heuer schon bis 0,8, jetzt wieder das gleiche Spiel von vorne.
Thyssen wird auf 12 gehen, genauso wie ich der Post den Anstieg schon vor Monaten prognostiziert habe.
Der Schein wird eines Tages 1 € wert sein und keiner ausser mir war wieder dabei.
(= eine Euch gutmeinende Heulsusi)
Kauft Euch mal ein Vatertagsgeschenk. 773280!!!
Lief heuer schon bis 0,8, jetzt wieder das gleiche Spiel von vorne.
Thyssen wird auf 12 gehen, genauso wie ich der Post den Anstieg schon vor Monaten prognostiziert habe.
Der Schein wird eines Tages 1 € wert sein und keiner ausser mir war wieder dabei.
(= eine Euch gutmeinende Heulsusi)
773280, gestellt 0,4 zu 0,41. Eine Verdopplung in allerkürzester Zeit ist zu erwarten, wenn Thyssen wie von mir erwartet über 10 geht.
Nachrechnen: bei einem von mir erwarteten Kurs von mindestens 12 im Laufe der nächsten Wochen steht der Schein alleine vom inneren Wert bei 1 Euro, schätzungsweise real also bei 1,20. Das macht vom jetzigen Kurs aus 200%. Risiko: kaum, da Thyssen noch nicht gelaufen ist.
Wetten??
Bei der Post hats mir auch keiner geglaubt und nun habe ich mit meinem 680662 bereits 500%(!!!) Gewinn.
Ist mir ja auch völlig egal, ob jemand meinen Rat befolgt, lustig ists trotzdem, dass scheinbar kein Mensch wirkliche Perlen kauft. Fundamental ist alles gesagt.
Heulsusi
Nachrechnen: bei einem von mir erwarteten Kurs von mindestens 12 im Laufe der nächsten Wochen steht der Schein alleine vom inneren Wert bei 1 Euro, schätzungsweise real also bei 1,20. Das macht vom jetzigen Kurs aus 200%. Risiko: kaum, da Thyssen noch nicht gelaufen ist.
Wetten??
Bei der Post hats mir auch keiner geglaubt und nun habe ich mit meinem 680662 bereits 500%(!!!) Gewinn.
Ist mir ja auch völlig egal, ob jemand meinen Rat befolgt, lustig ists trotzdem, dass scheinbar kein Mensch wirkliche Perlen kauft. Fundamental ist alles gesagt.
Heulsusi
Hallo!
Thyssen geht unweigerlich über die 10, es fehlen im Dax auch nur noch Infinion und eben Thyssen, nachdem die Lufthansa es schon vorgemacht hat.
773280!
Thyssen geht unweigerlich über die 10, es fehlen im Dax auch nur noch Infinion und eben Thyssen, nachdem die Lufthansa es schon vorgemacht hat.
773280!
Dann hast du aber keinen Grund mehr zu heulen.
Danke übrigens für deinen Call-Tip. Der Schein ist klasse,habe auch schon einmal Gewinne mitgenommen.
Irgendwann kommt für Thyssen der erste Auftrag von den Amis, und dann gibt es kein Halten mehr. Vielleicht kommt dazu auch noch eine Aufstufung im Rating. Ein bisschen Geduld braucht`s eben. Hab mir mal gedacht, ich leiste dir beim Warten ein wenig Gesellschaft.
Gruß
tupper
Danke übrigens für deinen Call-Tip. Der Schein ist klasse,habe auch schon einmal Gewinne mitgenommen.
Irgendwann kommt für Thyssen der erste Auftrag von den Amis, und dann gibt es kein Halten mehr. Vielleicht kommt dazu auch noch eine Aufstufung im Rating. Ein bisschen Geduld braucht`s eben. Hab mir mal gedacht, ich leiste dir beim Warten ein wenig Gesellschaft.
Gruß
tupper
Machen wir einen Satz nach oben oder unten am Dienstag zu Börsenbeginn?
()9.85 EUR
(x)9.55 EUR
Ich bin wieder investiert aber irgendwie gefällt mit das ganze doch nicht mehr so sehr.
Dazu kommt noch der schwächere Euro.
Langfristig seh ich aber eine gute Zukunft für TKA.
Doch zum Zocken ist das nix
seven
#153
..du brauchst nicht bis dienstag zu warten, montag wird bereits gehandelt.
..du brauchst nicht bis dienstag zu warten, montag wird bereits gehandelt.
unser Liebling lässt sich aber Zeit , immer ruhig und gediegen. Ist halt ein großer Dampfer......
scheint, als würde der Dampfer den Rückwärtsgang eingelegt haben...
gs
gs
Hallo zusammen. Immer ruhig bleiben, Thyssen geht sicherlich über die 10, schätzungsweise noch diese Woche. Schaut euch den Dax an, es fehlen nur noch Thyssen und Infineon, dann sind wieder alle über 10. Es stellt sich alleine die Frage, wer das als erstes schafft. Infineon holt ja momentan mächtig auf, Thyssen ist aber näher dran.
Danach kommt die allesentscheidende Frage über den weiteren Gesamtverlauf der Börse. Geht der Dax auf 3400 und dreht dann, oder schon vorher. Demnach kann man sein Engagement in Thyssen steuern.
Mein Tip: Thyssen wird die 12 schaffen, bestenfalls 14, im Laufe dieses Jahres. Dann wäre meine Mission in diesem Wert vorerst erfüllt.
Heulsusi
Danach kommt die allesentscheidende Frage über den weiteren Gesamtverlauf der Börse. Geht der Dax auf 3400 und dreht dann, oder schon vorher. Demnach kann man sein Engagement in Thyssen steuern.
Mein Tip: Thyssen wird die 12 schaffen, bestenfalls 14, im Laufe dieses Jahres. Dann wäre meine Mission in diesem Wert vorerst erfüllt.
Heulsusi
@Heulsusi
quak quak
Entgweder man kauft und wartet oder man lässt es und wartet.
Ich kann nur Zocken
seven
quak quak
Entgweder man kauft und wartet oder man lässt es und wartet.
Ich kann nur Zocken
seven
THYSSEN 9,65 9,66 +0,01 +0,16% 19:40 19:41 10.06
hauchdünn, aber im Plus
Ich denke mal das die 9,80-10,00€ einen fetten Wiederstand darstellen.
Da muß die Aktie schön Anlauf nehmen, rüberhüpfen und dann geht es schnell weiter Richtung 12€.
Ein bissel Geduld muß man schon mitbringen
hauchdünn, aber im Plus
Ich denke mal das die 9,80-10,00€ einen fetten Wiederstand darstellen.
Da muß die Aktie schön Anlauf nehmen, rüberhüpfen und dann geht es schnell weiter Richtung 12€.
Ein bissel Geduld muß man schon mitbringen
Heul Susi lach mal wieder
Düsseldorf (vwd) - Aus ganz Europa sind sie nach Dortmund gereist - rund 80 Betriebsräte von ThyssenKrupp (Xetra: 750000.DE - Nachrichten - Forum) . Am Mittwoch wollen sie dort über den anstehenden Konzernumbau diskutieren. Der Vorstandsvorsitzende
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Ekkehard Schulz muss dann erläutern, warum 33 Unternehmen mit einem Umsatz von sieben Mrd EUR und etwa 30.000 Mitarbeitern den Konzern verlassen müssen. Einfach wird das nicht. Es grummelt an der Basis. Arbeitnehmervertreter und Gewerkschafter haben bereits Ängste und Unverständnis der Betroffenen zu spüren bekommen. Sie wollen nun dem Vorstand Forderungen für eine aus ihrer Sicht gute Desinvestionspolitik präsentieren.
Auf die Verkaufsliste setzte das Management im vergangenen Monat nicht nur Töchter mit roten Zahlen, sondern überraschend auch elf äußerst profitable Geschäftsbereiche. Gerade hier machten sich nach Bekanntgabe der Abgabepläne Enttäuschung und Unverständnis breit. Die Stimmung sei bedrückend, hat auch Udo Externbrink erkannt, Programmierer und Vorsitzender des Gesamtbetriebsrat bei der Triaton GmbH. Der Dienstleister mit seinen rund 2.000 Mitarbeitern soll ebenfalls verkauft werden. Diskussionen gebe es derzeit noch kaum, meint Externbrink. Keiner kenne schließlich den künftigen Eigentümer und damit die Auswirkungen des Verkaufs.
Mit dem Rasenmäher durch die Segmente
Welche Strategie bei der ThyssenKrupp AG, Duisburg/Essen, hinter den gewaltigen Desinvestitionen der kommenden Monate steht, glauben Betriebsräte und Gewerkschafter unschwer erkannt zu haben: Es gehe nur um den weiteren Schuldenabbau, heißt es immer wieder. Schließlich habe der Konzern die Herabstufung auf ein "Junkbond"-Niveau durch Standard & Poor`s im Februar noch längst nicht verdaut. Im Euro-Betriebsrat des Konzerns ist die Kritik noch lauter: Wie mit einem Rasenmäher sei der Vorstand bei der Aufstellung seiner Verkaufsliste durch die einzelnen Segmente gegangen, heißt es hier. Von einer ausgewogenen Strategie könne überhaupt keine Rede sein.
Beispiel Automotive: Den Bereich der Automobilzulieferung will ThyssenKrupp zwar nach eigenem Bekunden durch internes Wachstum und durch Zukäufe weiter stärken - dennoch ist Automotive gemeinsam mit dem Segment Technologies am stärksten von den Mrd-EUR-Desinvestitionen betroffen. Auch Geschäftsfelder und Standorte, die nach schwierigen Jahren nun endlich glaubten, Aufwind zu spüren - wie die ThyssenKrupp Fahrzeuggus GmbH oder die ThyssenKrupp Federn GmbH - sollen abgegeben werden. Wenn es dabei bleibe, könne der Konzern künftig keine Fahrzeug-Achsen mehr bauen und entwickeln, sagt der Federn-Betriebrat Gerold Vogel.
Ausländischen Töchtern fehlen noch Informationen
Vogel, der auch der Vorsitzende des Europäischen Betriebsrates bei ThyssenKrupp ist, will den geplanten Konzernumbau zunächst am Mittwoch mit seinen ausländischen Kollegen diskutieren und erst dann eine offizielle Position beziehen. An dem jährlichen Treffen in Dortmund nehmen erstmals auch die osteuropäischen Vertreter teil. "Viele wissen wohl noch gar nicht so genau, was da noch auf sie zukommt", meint Vogel. Große Hoffnungen, dass der Konzern-Vorstand doch noch von seinen Plänen abrücken könnte, haben die Arbeitnehmer-Vertreter nicht.
"Wir können die Verkäufe auch im Aufsichtsrat nicht verhindern", betont Konzern-Betriebsratsvorsitzender Thomas Schlenz, der im Kontrollgremium der Obergesellschaft ThyssenKrupp AG sitzt. Dabei griffen die Pläne in die Wertschöpfungskette des Konzerns ein und behinderten die Wertoptimierung der einzelnen Bereiche, die zum Beispiel auch mit dem Programm "TK Best" angestrebt worden sei. Dennoch: Der Betriebsrat könne die anstehenden Verkäufe nur "kritisch begleiten", macht sich Schlenz wenig Illusionen.
Arbeitnehmer setzen auf das "Best-Owner-Prinzip"
Große Diskussionen im Aufsichtsrat über die abzugebenden Geschäftsfelder hatte es im vergangenen Monat auch nicht gegeben. Einige Mitglieder des Kontrollgremiums sahen die Liste mit den 33 betroffenen Unternehmen erstmals am Tag der entscheidenden Sitzung. "Wir müssen jetzt wenigstens erreichen, dass bei den Desinvestitionen das Best-Owner-Prinzip umgesetzt wird und dass es nicht zu betriebsbedingten Kündigungen kommt", betont IG-Metall-Sekretär Peter Scherrer. Dies ist Konsens in der Arbeitnehmerschaft von ThyssenKrupp: Der Vorstand darf - so die Forderung - nicht nur auf die Höhe der Angebote schauen, sondern muss auch die Qualität der neuen Eigentümer beachten.
Betriebsräte und Gewerkschafter berufen sich auf eine so genannte "Ehrenerklärung", die die damalige Doppelspitze Gerhard Cromme und Ekkehard Schulz 1999 abgegeben hat. Danach sind Konzerntöchter in die bestmöglichen Hände zu geben. Beim Käufer müsse ein industrielles Konzept hinter seiner Investition stehen. Trotzdem herrscht derzeit Unruhe unter den betroffenen 30.000 Mitarbeitern. Viele hätten Angst bekommen, sagt Scherrer. Vor allem, wenn ein potenzieller Investor aus dem Ausland stamme und niemand so genau wisse, was auf das Unternehmen zukomme. Diese Angst lähme auch die Arbeit.
vwd/10.6.2003/hei/stm/bb
Düsseldorf (vwd) - Aus ganz Europa sind sie nach Dortmund gereist - rund 80 Betriebsräte von ThyssenKrupp (Xetra: 750000.DE - Nachrichten - Forum) . Am Mittwoch wollen sie dort über den anstehenden Konzernumbau diskutieren. Der Vorstandsvorsitzende
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Ekkehard Schulz muss dann erläutern, warum 33 Unternehmen mit einem Umsatz von sieben Mrd EUR und etwa 30.000 Mitarbeitern den Konzern verlassen müssen. Einfach wird das nicht. Es grummelt an der Basis. Arbeitnehmervertreter und Gewerkschafter haben bereits Ängste und Unverständnis der Betroffenen zu spüren bekommen. Sie wollen nun dem Vorstand Forderungen für eine aus ihrer Sicht gute Desinvestionspolitik präsentieren.
Auf die Verkaufsliste setzte das Management im vergangenen Monat nicht nur Töchter mit roten Zahlen, sondern überraschend auch elf äußerst profitable Geschäftsbereiche. Gerade hier machten sich nach Bekanntgabe der Abgabepläne Enttäuschung und Unverständnis breit. Die Stimmung sei bedrückend, hat auch Udo Externbrink erkannt, Programmierer und Vorsitzender des Gesamtbetriebsrat bei der Triaton GmbH. Der Dienstleister mit seinen rund 2.000 Mitarbeitern soll ebenfalls verkauft werden. Diskussionen gebe es derzeit noch kaum, meint Externbrink. Keiner kenne schließlich den künftigen Eigentümer und damit die Auswirkungen des Verkaufs.
Mit dem Rasenmäher durch die Segmente
Welche Strategie bei der ThyssenKrupp AG, Duisburg/Essen, hinter den gewaltigen Desinvestitionen der kommenden Monate steht, glauben Betriebsräte und Gewerkschafter unschwer erkannt zu haben: Es gehe nur um den weiteren Schuldenabbau, heißt es immer wieder. Schließlich habe der Konzern die Herabstufung auf ein "Junkbond"-Niveau durch Standard & Poor`s im Februar noch längst nicht verdaut. Im Euro-Betriebsrat des Konzerns ist die Kritik noch lauter: Wie mit einem Rasenmäher sei der Vorstand bei der Aufstellung seiner Verkaufsliste durch die einzelnen Segmente gegangen, heißt es hier. Von einer ausgewogenen Strategie könne überhaupt keine Rede sein.
Beispiel Automotive: Den Bereich der Automobilzulieferung will ThyssenKrupp zwar nach eigenem Bekunden durch internes Wachstum und durch Zukäufe weiter stärken - dennoch ist Automotive gemeinsam mit dem Segment Technologies am stärksten von den Mrd-EUR-Desinvestitionen betroffen. Auch Geschäftsfelder und Standorte, die nach schwierigen Jahren nun endlich glaubten, Aufwind zu spüren - wie die ThyssenKrupp Fahrzeuggus GmbH oder die ThyssenKrupp Federn GmbH - sollen abgegeben werden. Wenn es dabei bleibe, könne der Konzern künftig keine Fahrzeug-Achsen mehr bauen und entwickeln, sagt der Federn-Betriebrat Gerold Vogel.
Ausländischen Töchtern fehlen noch Informationen
Vogel, der auch der Vorsitzende des Europäischen Betriebsrates bei ThyssenKrupp ist, will den geplanten Konzernumbau zunächst am Mittwoch mit seinen ausländischen Kollegen diskutieren und erst dann eine offizielle Position beziehen. An dem jährlichen Treffen in Dortmund nehmen erstmals auch die osteuropäischen Vertreter teil. "Viele wissen wohl noch gar nicht so genau, was da noch auf sie zukommt", meint Vogel. Große Hoffnungen, dass der Konzern-Vorstand doch noch von seinen Plänen abrücken könnte, haben die Arbeitnehmer-Vertreter nicht.
"Wir können die Verkäufe auch im Aufsichtsrat nicht verhindern", betont Konzern-Betriebsratsvorsitzender Thomas Schlenz, der im Kontrollgremium der Obergesellschaft ThyssenKrupp AG sitzt. Dabei griffen die Pläne in die Wertschöpfungskette des Konzerns ein und behinderten die Wertoptimierung der einzelnen Bereiche, die zum Beispiel auch mit dem Programm "TK Best" angestrebt worden sei. Dennoch: Der Betriebsrat könne die anstehenden Verkäufe nur "kritisch begleiten", macht sich Schlenz wenig Illusionen.
Arbeitnehmer setzen auf das "Best-Owner-Prinzip"
Große Diskussionen im Aufsichtsrat über die abzugebenden Geschäftsfelder hatte es im vergangenen Monat auch nicht gegeben. Einige Mitglieder des Kontrollgremiums sahen die Liste mit den 33 betroffenen Unternehmen erstmals am Tag der entscheidenden Sitzung. "Wir müssen jetzt wenigstens erreichen, dass bei den Desinvestitionen das Best-Owner-Prinzip umgesetzt wird und dass es nicht zu betriebsbedingten Kündigungen kommt", betont IG-Metall-Sekretär Peter Scherrer. Dies ist Konsens in der Arbeitnehmerschaft von ThyssenKrupp: Der Vorstand darf - so die Forderung - nicht nur auf die Höhe der Angebote schauen, sondern muss auch die Qualität der neuen Eigentümer beachten.
Betriebsräte und Gewerkschafter berufen sich auf eine so genannte "Ehrenerklärung", die die damalige Doppelspitze Gerhard Cromme und Ekkehard Schulz 1999 abgegeben hat. Danach sind Konzerntöchter in die bestmöglichen Hände zu geben. Beim Käufer müsse ein industrielles Konzept hinter seiner Investition stehen. Trotzdem herrscht derzeit Unruhe unter den betroffenen 30.000 Mitarbeitern. Viele hätten Angst bekommen, sagt Scherrer. Vor allem, wenn ein potenzieller Investor aus dem Ausland stamme und niemand so genau wisse, was auf das Unternehmen zukomme. Diese Angst lähme auch die Arbeit.
vwd/10.6.2003/hei/stm/bb
lasst uns mal Äpfel mit Birnen vergleichen
wer klebt denn da an TKA?
Das ist ja unser kleiner DAX...
seven
hier scheint doch was nicht zu stimmen?
Da hebt doch einer ab
Was sollte man denn hier für eine Strategie fahren?
(X) Ich belib noch bei TKA.
seven
Später Vorteil des Iran-Deals (# 140, 141, 143): Der IFIC-Anteil zählt jetzt als Streubesitz (unter 5 %). Damit wird das Gewicht von TKA im Dax ab dem 20. Juni 2003 (nächster Verkettungstermin) voraussichtlich von 1,1 auf 1,3 % steigen und die Aktienfonds, die den Dax nachbilden, müssen TKA nachkaufen. Das sollte den Kurs eigentlich nachhaltig über die 10 € hieven.
na, langweilt ihr euch noch oder habt ihr schon verkauft
seven
seven
Mich reizen halt nur die Langweileraktien. Siehe meinen Thread zur Dt. Post. Hier habe ich fast einen Monolog geführt, einen 600% Gewinnmonolog (680662). Der hat halt mal in zwei Monaten 16000 Euro Gewinn gebracht und das mit der ach so langweiligen Post.
Bei Thyssen ist es das gleiche. Keinen interessiert die Aktie, dabei macht mein 773280 bereits wieder seine ersten 100%. Lasst doch die anderen zocken, wir bleiben halt ruhig. Thyssen wird erst gemächlich über 10 gehen, dann weiter auf 12 bis 14. Dann könnte sich mein Schein fast verzehnfacht haben.
Aber es wird dann wieder keinen interessiert haben.
Heulsusi
Bei Thyssen ist es das gleiche. Keinen interessiert die Aktie, dabei macht mein 773280 bereits wieder seine ersten 100%. Lasst doch die anderen zocken, wir bleiben halt ruhig. Thyssen wird erst gemächlich über 10 gehen, dann weiter auf 12 bis 14. Dann könnte sich mein Schein fast verzehnfacht haben.
Aber es wird dann wieder keinen interessiert haben.
Heulsusi
ich muss halt auch meinen Senf dazugeben
IFX, das waren noch Zeiten...
Aber Gewinn ist Gewinn und ich kenn mein Limit
TKA und DCX sind einfach irgendwie besser für`s Herz...
und dann noch die liebe AJA.
Mehr mach ich dieses Jahr auch nicht mehr...
Höchstens noch die LHA.
seven gemütlich gehts in meinen Depot zu
IFX, das waren noch Zeiten...
Aber Gewinn ist Gewinn und ich kenn mein Limit
TKA und DCX sind einfach irgendwie besser für`s Herz...
und dann noch die liebe AJA.
Mehr mach ich dieses Jahr auch nicht mehr...
Höchstens noch die LHA.
seven gemütlich gehts in meinen Depot zu
Hallo!
Es war schon erstaunlich mit welcher Kraft der Kurs von TKA heute unterdrückt wurde. Permanent massive Pakete zu 15000- 25000 Stk auf der Verkäuferseite.
Ausserbörslich taxt L&S bereits 9,82 zu 9,72
Sollte der Dow heute halten könnte der Sprung über die 10 morgen gelingen.
Ich bin seit heute, 9,67 investiert.
Viel Glück an alle!
Euer Designerbaby
Es war schon erstaunlich mit welcher Kraft der Kurs von TKA heute unterdrückt wurde. Permanent massive Pakete zu 15000- 25000 Stk auf der Verkäuferseite.
Ausserbörslich taxt L&S bereits 9,82 zu 9,72
Sollte der Dow heute halten könnte der Sprung über die 10 morgen gelingen.
Ich bin seit heute, 9,67 investiert.
Viel Glück an alle!
Euer Designerbaby
750000
Name
THYSSEN
BID
9.74 EUR
ASK
9.84 EUR
Zeit
2003-06-11 21:00:51 Uhr
Designerbaby
Name
THYSSEN
BID
9.74 EUR
ASK
9.84 EUR
Zeit
2003-06-11 21:00:51 Uhr
Designerbaby
Hallo!
Also ich bin heute (viel zu früh) zu 9,83 raus.
How ever, 10,00 wurden heute bereits bezahlt. L&S taxt bereits wieder über 10,00
Ich freue mich über den (kleinen) Gewinn und wünsche allen viel Glück!
Euer Designerbaby
Also ich bin heute (viel zu früh) zu 9,83 raus.
How ever, 10,00 wurden heute bereits bezahlt. L&S taxt bereits wieder über 10,00
Ich freue mich über den (kleinen) Gewinn und wünsche allen viel Glück!
Euer Designerbaby
hi there- lasst uns TKA Zocken
9,78 EUR ek
seven
9,78 EUR ek
seven
Es ist schon wieder zum
10 ist wie die Chinesische Mauer: unendlich weit und vor allem lang!
Ich bleibe trotzdem long!
Heulsusi
10 ist wie die Chinesische Mauer: unendlich weit und vor allem lang!
Ich bleibe trotzdem long!
Heulsusi
Hallo!
Ja, es ist zum Heulen! So schön es auch ist mit TKA das eine oder andere %chen zu verdienen - das Problem ist dass sie meistens schlechter performen als der Dax.
@ 7clever
Sehr mutig von dir heute einzusteigen! In diesem übertriebenen Umfeld Nun, ich wünsche dir viel Glück - mir wäre es zu heiss übers WoE investiert zu bleiben...
Wie hoch hast du deinen SL gesetzt? Bei wievielen % im Plus verkaufst du normalerweise? Wie hoch bist du investiert??
Schönes Wochenende !
Euer Designerbaby
Ja, es ist zum Heulen! So schön es auch ist mit TKA das eine oder andere %chen zu verdienen - das Problem ist dass sie meistens schlechter performen als der Dax.
@ 7clever
Sehr mutig von dir heute einzusteigen! In diesem übertriebenen Umfeld Nun, ich wünsche dir viel Glück - mir wäre es zu heiss übers WoE investiert zu bleiben...
Wie hoch hast du deinen SL gesetzt? Bei wievielen % im Plus verkaufst du normalerweise? Wie hoch bist du investiert??
Schönes Wochenende !
Euer Designerbaby
Ich sehe eher die Gefahr, dass es über 3200 im DAX geht als nach unten.
Aber das ist auch so eine Meinung wie hier halt jeder ne Meinung hat.
sorry,
aber über mein Investment mache ich keine Aussage.
seven wünscht euch ein schönes Wochenende
Noch ein bischen zum anschauen
seven
seven
Thyssen genau am GD200 (der Dax ja schon längst drüber), das wird spannend!
Und sie lernt doch noch "fliegen", unsere TKA!
Und mein Dauertipp 773280 mutiert gar zum Starfighter.
Kursziel: nachwievor voreerst 12, im Verlauf des Jahres vielleicht gar 14.
Garantiert!!!
Heulsusi
Und mein Dauertipp 773280 mutiert gar zum Starfighter.
Kursziel: nachwievor voreerst 12, im Verlauf des Jahres vielleicht gar 14.
Garantiert!!!
Heulsusi
Und ständig auf Tageshoch. Kein allzu schlechtes Zeichen.
Interessenten sind hier anscheinend Mangelware??
Eigentlich schade!!!
Heulsusi
Interessenten sind hier anscheinend Mangelware??
Eigentlich schade!!!
Heulsusi
TKA ist eben ein Wert, auf den man nicht ständig achten muss.
Denke auch dass es mindestens bis 14 geht in diesem Jahr, ích lass die Teile jedenfalls mind. bis dahin im Depot.
Zum Zocken IEM, ist spannender, muss man halt auch ständig im Auge haben > größeres Interesse.
MfG, ONKEL
Denke auch dass es mindestens bis 14 geht in diesem Jahr, ích lass die Teile jedenfalls mind. bis dahin im Depot.
Zum Zocken IEM, ist spannender, muss man halt auch ständig im Auge haben > größeres Interesse.
MfG, ONKEL
morgen gehts weiter.......l&s stellt schon hoch.
WKN
750000
Name
THYSSEN
BID
10.34 EUR
ASK
10.44 EUR
Zeit
2003-06-16 22:25:28 Uhr
WKN
750000
Name
THYSSEN
BID
10.34 EUR
ASK
10.44 EUR
Zeit
2003-06-16 22:25:28 Uhr
Heute erstmals grössere Umsätze bei 773280, mein Dauerbrenner. Wer auf mich gehört hat, und das ist hier im Thread nachzuvollziehen, hat hier bereits beachtliche Gewinne einfahren können!
Nochmals: KZ: 12, vielleicht 14 im Laufe des Jahres, bei einem nicht unbedingt zu erwartendem Hype gar 16-17.
Nicht auszumalen, wo dann mein Baby steht!!
Aber ich bin eigentlich sehr genügsam, eigentlich!!
Heulsusi, die diesmal nicht ,sondern
Nochmals: KZ: 12, vielleicht 14 im Laufe des Jahres, bei einem nicht unbedingt zu erwartendem Hype gar 16-17.
Nicht auszumalen, wo dann mein Baby steht!!
Aber ich bin eigentlich sehr genügsam, eigentlich!!
Heulsusi, die diesmal nicht ,sondern
kaufen, kaufen, kaufen.....
20.06.2003
ThyssenKrupp Kaufempfehlung
DZ BANK
Rating-Update:
Die Analysten der DZ BANK stufen die Aktie von ThyssenKrupp (ISIN DE0007500001/ WKN 750000) mit "kaufen" ein.
20.06.2003
ThyssenKrupp Kaufempfehlung
DZ BANK
Rating-Update:
Die Analysten der DZ BANK stufen die Aktie von ThyssenKrupp (ISIN DE0007500001/ WKN 750000) mit "kaufen" ein.
Hab heute einen Tip bekommen unbedingt zu verkaufen...
Dashalb auch mal wieder eine lange Compisession hingelegt.
Aber ich verlass mich nicht auf wages Geschwätz!!!
Jedoch Taxt L&S
---------------
WKN 750000 Name THYSSEN BID 10.15 EUR ASK 10.25 EUR Zeit 2003-06-25 00:01:48 Uhr
Schlusskurs XETRA 10.33 EUR
Mein Eistieg war bei 9,78 EUR (#171)
Mein Gefühl sagt mir unbedingt noch über den Mittwoch retten.
Aussteigen und Neueinsteigen werde ich nicht.
Wenn dann ganz raus.
Achtung diese Infos sind sehr wage und sollten langfristig investierte Anleger nicht verunsichern!
Ich konnte auch keinen Breicht finden der diesen Tip bestätigen ausser den L&S - Kurs der aber nichts zu sagen hat oder?
Das ist keine Kauf- Verkaufempfehlung.
Viel Glück
seven
Dashalb auch mal wieder eine lange Compisession hingelegt.
Aber ich verlass mich nicht auf wages Geschwätz!!!
Jedoch Taxt L&S
---------------
WKN 750000 Name THYSSEN BID 10.15 EUR ASK 10.25 EUR Zeit 2003-06-25 00:01:48 Uhr
Schlusskurs XETRA 10.33 EUR
Mein Eistieg war bei 9,78 EUR (#171)
Mein Gefühl sagt mir unbedingt noch über den Mittwoch retten.
Aussteigen und Neueinsteigen werde ich nicht.
Wenn dann ganz raus.
Achtung diese Infos sind sehr wage und sollten langfristig investierte Anleger nicht verunsichern!
Ich konnte auch keinen Breicht finden der diesen Tip bestätigen ausser den L&S - Kurs der aber nichts zu sagen hat oder?
Das ist keine Kauf- Verkaufempfehlung.
Viel Glück
seven
ok
Wer net mog hat scho
seven rocks IFX
Wer net mog hat scho
seven rocks IFX
@ seven
welche informationen hast du denn??? warum unbedingt verkaufen??
gs
welche informationen hast du denn??? warum unbedingt verkaufen??
gs
Respekt seven,
Im Minus findet sich ThyssenKrupp wieder: Die Deutsche Bank hatte in einer Studie zu Umschichtung in Papiere des Konkurrenten Arcelor geraten. Zudem gebe es größere Verkäufe inländischer Fonds, bemerken Händler. Vor diesem Hintergrund rutscht der Wert 3,7 Prozent auf 9,72 Euro ab.
[ Donnerstag, 26.06.2003, 12:42 ]
THYSSEN 9,71 9,72 -0,33 -3,24% 13:05 13:07 26.06.
Im Minus findet sich ThyssenKrupp wieder: Die Deutsche Bank hatte in einer Studie zu Umschichtung in Papiere des Konkurrenten Arcelor geraten. Zudem gebe es größere Verkäufe inländischer Fonds, bemerken Händler. Vor diesem Hintergrund rutscht der Wert 3,7 Prozent auf 9,72 Euro ab.
[ Donnerstag, 26.06.2003, 12:42 ]
THYSSEN 9,71 9,72 -0,33 -3,24% 13:05 13:07 26.06.
hier etwas ausführlicher:
ThyssenKrupp sinken nach Deutsche-Bank-Studie - Fondsverkäufe
Die Aktien von ThyssenKrupp haben am Donnerstag nach Veröffentlichung einer Studie der Deutschen Bank deutlich nachgegeben. Die Deutsche Bank habe zu einer Umschichtung in Papiere des Konkurrenten Arcelor geraten, sagte ein Händler in Frankfurt. Experten wiesen auch auf größere Verkäufe inländischer Fonds hin. ThyssenKrupp verloren bis 10.48 Uhr 3,07 Prozent auf 9,78 Euro und rutschten damit ans Ende der DAX-Liste. Der DAX zog bis dahin um 0,35 Prozent auf 3.210,09 Punkte an.
Die Analysten der Deutschen Bank hatten einen Artikel in der "Wirtschaftswoche" aufgegriffen, wonach ThyssenKrupp und Siemens wegen Verzögerungen beim Transrapid-Bau in Shanghai voraussichtlich Strafen in zweistelliger Millionenhöhe an die chinesischen Auftraggeber zahlen müssen. Aus Bewertungsgründen wurde empfohlen, von ThyssenKrupp in Arcelor umzuschichten. Die Aktien des französisch-luxemburgisch-spanischen Stahlunternehmens gaben allerdings ebenfalls um 1,96 Prozent auf 10,00 Euro. Arcelor hatte Mitte des Monats eine Kürzung der Produktion um zehn Prozent in diesem Jahr angekündigt.
FONDS STEIGEN WIEDER AUS
Hartmuth Höhn, Leiter Sales bei der Berenberg Bank, machte am Markt auch größere Verkäufe inländischer Fonds aus. Ein Indiz dafür seien die hohen Umsätze. Die Fonds hätten vor kurzem sehr stark in Finanztitel und in Werte von Unternehmen investiert, bei denen sich Restrukturierungserfolge abzeichneten. Sie hätten ThyssenKrupp bei acht Euro gekauft und würden sie nun bei zehn Euro wieder in den Markt geben.
ThyssenKrupp-Papiere werden laut Höhn auch immer wieder von Berichten über die hohen Pensionsverpflichtungen belastet. Das Unternehmen habe eine in dieser Hinsicht ungünstige Altersstruktur. In der vergangenen Woche habe erst der US-Automobilkonzern General Motors wegen seiner Pensionsverpflichtungen eine Anleihe in Milliarden-Höhe begeben./jb/tw
26.06.2003 - 11:00
Quelle: dpa-AFX
ThyssenKrupp sinken nach Deutsche-Bank-Studie - Fondsverkäufe
Die Aktien von ThyssenKrupp haben am Donnerstag nach Veröffentlichung einer Studie der Deutschen Bank deutlich nachgegeben. Die Deutsche Bank habe zu einer Umschichtung in Papiere des Konkurrenten Arcelor geraten, sagte ein Händler in Frankfurt. Experten wiesen auch auf größere Verkäufe inländischer Fonds hin. ThyssenKrupp verloren bis 10.48 Uhr 3,07 Prozent auf 9,78 Euro und rutschten damit ans Ende der DAX-Liste. Der DAX zog bis dahin um 0,35 Prozent auf 3.210,09 Punkte an.
Die Analysten der Deutschen Bank hatten einen Artikel in der "Wirtschaftswoche" aufgegriffen, wonach ThyssenKrupp und Siemens wegen Verzögerungen beim Transrapid-Bau in Shanghai voraussichtlich Strafen in zweistelliger Millionenhöhe an die chinesischen Auftraggeber zahlen müssen. Aus Bewertungsgründen wurde empfohlen, von ThyssenKrupp in Arcelor umzuschichten. Die Aktien des französisch-luxemburgisch-spanischen Stahlunternehmens gaben allerdings ebenfalls um 1,96 Prozent auf 10,00 Euro. Arcelor hatte Mitte des Monats eine Kürzung der Produktion um zehn Prozent in diesem Jahr angekündigt.
FONDS STEIGEN WIEDER AUS
Hartmuth Höhn, Leiter Sales bei der Berenberg Bank, machte am Markt auch größere Verkäufe inländischer Fonds aus. Ein Indiz dafür seien die hohen Umsätze. Die Fonds hätten vor kurzem sehr stark in Finanztitel und in Werte von Unternehmen investiert, bei denen sich Restrukturierungserfolge abzeichneten. Sie hätten ThyssenKrupp bei acht Euro gekauft und würden sie nun bei zehn Euro wieder in den Markt geben.
ThyssenKrupp-Papiere werden laut Höhn auch immer wieder von Berichten über die hohen Pensionsverpflichtungen belastet. Das Unternehmen habe eine in dieser Hinsicht ungünstige Altersstruktur. In der vergangenen Woche habe erst der US-Automobilkonzern General Motors wegen seiner Pensionsverpflichtungen eine Anleihe in Milliarden-Höhe begeben./jb/tw
26.06.2003 - 11:00
Quelle: dpa-AFX
BO empfiehlt heute (27/2006) mal wieder TKA:
"Mit der ThyssenKrupp-Aktie spielen Anleger optimal die Konjunkturkarte. Ein erfreulicher Geschäftsverlauf im Stahlbereich gepaart mit der günstigen Bewertung sorgen für den nötigen Charme. Hinzu kommt, dass der Vorstand den Schuldenabbau zügig vorantreibt. Auch die Charttechniker versprechen sich derzeit einiges von dem Wert."
Ergebnis je Aktie 02: 0,42, 03e: 0,85, 04e: 1,00, KGV 04e: 10,5
Hier kommt der Hammer:
Thyssen Krupp AG: kaufen
Deutsche Bank
26. Juni 2003, 15:47
Nach Presseberichten kommt es zu Verzögerungen beim Transrapid-Bau in Shanghai, wodurch die Thyssen Krupp AG mit seinen Partner wahrscheinlich Strafen in zweistelliger Millionenhöhe bezahlen muss. Angesichts der Konjunkturflaute ist es außerdem zunehmend unwahrscheinlich, dass Thyssen Krupp das angekündigte Vorsteuerergebnis im Geschäftsjahr 2003/04 erreichen wird. Auch der geplante Verkauf von mehr als 30 Tochter-Unternehmen kommt nur schleppend voran. Dennoch haben die Analysten der Deutschen Bank nochmals ihre "kaufen" Einstufung für die Thyssen Krupp Aktie wiederholt.
Deutsche Bank
Thyssen Krupp AG: kaufen
Deutsche Bank
26. Juni 2003, 15:47
Nach Presseberichten kommt es zu Verzögerungen beim Transrapid-Bau in Shanghai, wodurch die Thyssen Krupp AG mit seinen Partner wahrscheinlich Strafen in zweistelliger Millionenhöhe bezahlen muss. Angesichts der Konjunkturflaute ist es außerdem zunehmend unwahrscheinlich, dass Thyssen Krupp das angekündigte Vorsteuerergebnis im Geschäftsjahr 2003/04 erreichen wird. Auch der geplante Verkauf von mehr als 30 Tochter-Unternehmen kommt nur schleppend voran. Dennoch haben die Analysten der Deutschen Bank nochmals ihre "kaufen" Einstufung für die Thyssen Krupp Aktie wiederholt.
Deutsche Bank
wir schlagen sie tod dann können ihre angehörigen
günstig einen sarg bei uns kaufen
Aber sowas braucht der Aktienmarkt um immer wieder
günstig einzusteigen und teuer zu verkaufen.
Wie bei DCX, MLP
Spaß mit Analysten
seven
günstig einen sarg bei uns kaufen
Aber sowas braucht der Aktienmarkt um immer wieder
günstig einzusteigen und teuer zu verkaufen.
Wie bei DCX, MLP
Spaß mit Analysten
seven
heut mal wieder was positives:
Presse: ThyssenKrupp will Daimler-Tochter MB Lenkungen übernehmen
27.06.2003 11:43:00
Aktuellen Presseberichten zufolge wird die ThyssenKrupp AG bereits in Kürze den Kauf der MB Lenkungen, einer Tochter der DaimlerChrysler AG, veröffentlichen. Dies berichtet zumindest die „Financial Times Deutschland“ am Freitag.
Die seit Monaten schon laufenden Verhandlungen sollen wohl in den nächsten 14 Tagen zu Ende gehen und die Übernahme vollzogen werden. Laut der FTD betrage der Kaufpreis circa 100 Mio. Euro. ThyssenKrupp wolle jedoch erst 60 Prozent übernehmen, in 2005 dann die übrigen 40 Prozent. ThyssenKrupp verfolge mit der Übernahme das Ziel, im Bereich Automotive den Umsatz mittelfristig von aktuell 6,5 auf 8 bis 10 Mrd. Euro zu steigern.
Die Aktie der ThyssenKrupp AG verbucht aktuell ein Plus von 0,10 Prozent auf 9,90 Euro, während das Papier der DaimlerChrysler AG zur gleichen Zeit 0,60 Prozent auf 30,08 Euro hinzugewinnt.
Presse: ThyssenKrupp will Daimler-Tochter MB Lenkungen übernehmen
27.06.2003 11:43:00
Aktuellen Presseberichten zufolge wird die ThyssenKrupp AG bereits in Kürze den Kauf der MB Lenkungen, einer Tochter der DaimlerChrysler AG, veröffentlichen. Dies berichtet zumindest die „Financial Times Deutschland“ am Freitag.
Die seit Monaten schon laufenden Verhandlungen sollen wohl in den nächsten 14 Tagen zu Ende gehen und die Übernahme vollzogen werden. Laut der FTD betrage der Kaufpreis circa 100 Mio. Euro. ThyssenKrupp wolle jedoch erst 60 Prozent übernehmen, in 2005 dann die übrigen 40 Prozent. ThyssenKrupp verfolge mit der Übernahme das Ziel, im Bereich Automotive den Umsatz mittelfristig von aktuell 6,5 auf 8 bis 10 Mrd. Euro zu steigern.
Die Aktie der ThyssenKrupp AG verbucht aktuell ein Plus von 0,10 Prozent auf 9,90 Euro, während das Papier der DaimlerChrysler AG zur gleichen Zeit 0,60 Prozent auf 30,08 Euro hinzugewinnt.
ohne Worte:
hilft dem Kurs auch nicht gross nach oben
und er fällt und er fällt
30/06/2003 13:13
Thyssen zeigt Interesse an Einstieg bei voestalpine~
Frankfurt, 30. Jun (Reuters) - Der Thyssen-Krupp-Konzern
[TKA.GER] zeigt Interesse am Kauf von Anteilen an der
österreichischen Stahl- und Bearbeitungsgruppe
voestalpine.
"Wenn wir von der ÖIAG angesprochen würden, wären wir an
Verhandlungen mit ihnen interessiert, aber wir haben keine
aktive Rolle im Moment", sagte ein Sprecher der Stahlsparte von
Thyssen am Montag.
Hauptaktionär der voestalpine AG ist die staatliche
Österreichische Industrieholding (ÖIAG), die ihre Anteile aber
laut Privatisierungsauftrag der Regierung verkaufen muss.
THYSSEN 10,04 10,05 +0,23 +2,40% 13:23 13:39 30.06.
Thyssen zeigt Interesse an Einstieg bei voestalpine~
Frankfurt, 30. Jun (Reuters) - Der Thyssen-Krupp-Konzern
[TKA.GER] zeigt Interesse am Kauf von Anteilen an der
österreichischen Stahl- und Bearbeitungsgruppe
voestalpine.
"Wenn wir von der ÖIAG angesprochen würden, wären wir an
Verhandlungen mit ihnen interessiert, aber wir haben keine
aktive Rolle im Moment", sagte ein Sprecher der Stahlsparte von
Thyssen am Montag.
Hauptaktionär der voestalpine AG ist die staatliche
Österreichische Industrieholding (ÖIAG), die ihre Anteile aber
laut Privatisierungsauftrag der Regierung verkaufen muss.
THYSSEN 10,04 10,05 +0,23 +2,40% 13:23 13:39 30.06.
Und er steigt doch!!
Und für Thyssenverhältnisse mit Riesenumsätzen!!
ThyssenKrupp: Outperform
01.07.2003 11:53:26
Die Analysten von Goldman Sachs stufen die Aktien von ThyssenKrupp in ihrer aktuellen Analyse von „In-Line“ auf „Outperform“ herauf.
Dies basiere auf einer Reihe von Gründen. So schreite unter anderem die Restrukturierung eilig voran und zudem sehen die Analysten die Phase der Gewinndowngrades dem Ende nahe. Des Weiteren stehe die Preis- über der Volumendisziplin. Weitere Konsolidierungen seien durch den möglichen Verkauf eines Anteils von Voestalpine durch die österreichische Regierung möglich.
Auf einer Sum-of-the-Parts-Bewertung basierend ergebe sich ein Fair Value von 16,8 Euro. Bei einem Konglomeratsabschlag von 20% ergebe sich ein Fair Value von 13,4 Euro.
01.07.2003 11:53:26
Die Analysten von Goldman Sachs stufen die Aktien von ThyssenKrupp in ihrer aktuellen Analyse von „In-Line“ auf „Outperform“ herauf.
Dies basiere auf einer Reihe von Gründen. So schreite unter anderem die Restrukturierung eilig voran und zudem sehen die Analysten die Phase der Gewinndowngrades dem Ende nahe. Des Weiteren stehe die Preis- über der Volumendisziplin. Weitere Konsolidierungen seien durch den möglichen Verkauf eines Anteils von Voestalpine durch die österreichische Regierung möglich.
Auf einer Sum-of-the-Parts-Bewertung basierend ergebe sich ein Fair Value von 16,8 Euro. Bei einem Konglomeratsabschlag von 20% ergebe sich ein Fair Value von 13,4 Euro.
Der fleißige Versman scheint heute nicht da zu sein deshalb heute von mir zur Threadpflege aus BO print 28/2003
"ThyssenKrupp
Mischkonzern mit Discount
Wer preiswerte deutsche Standardwerte sucht, wird bei ThyssenKrupp fündig. Die Aktie kostet nur gut das Doppelte des Cashflows, der Börsenwert macht gerade mal ein Siebtel des Umsatzes aus. Die Dividendenrendite erreicht üppige fünf Prozent.
Zwar gibt es durchaus Gründe dafür, dass Börsianer das Papier wenig mögen: Die Schulden sind hoch, die operative Rendite ist dürftig. Und noch immer tummelt sich der Konzern in zu vielen Geschäftsfeldern. Doch der Revierriese packt die Probleme an. Das Management will Beteiligungen mit sieben Milliarden Euro Umsatz verkaufen und sich auf Stahl, Investitionsgüter und Dienstleistungen konzentrieren. Weiterhin wird eine Produktivitätssteigerung von zwei bis drei Prozent im Jahr angestrebt. Kommt dann noch Rückenwind von der Konjunktur hinzu, sind deutliche Kursgewinne drin.
Aufnahme in die neue "Blue-Chip-Liste" mit Kurs von 10,05 €.
Umsatz 2002 36,7 Mrd. €
KGV 2004e 10,1
Marktkapitalisierung 5,17 Mrd. €
"ThyssenKrupp
Mischkonzern mit Discount
Wer preiswerte deutsche Standardwerte sucht, wird bei ThyssenKrupp fündig. Die Aktie kostet nur gut das Doppelte des Cashflows, der Börsenwert macht gerade mal ein Siebtel des Umsatzes aus. Die Dividendenrendite erreicht üppige fünf Prozent.
Zwar gibt es durchaus Gründe dafür, dass Börsianer das Papier wenig mögen: Die Schulden sind hoch, die operative Rendite ist dürftig. Und noch immer tummelt sich der Konzern in zu vielen Geschäftsfeldern. Doch der Revierriese packt die Probleme an. Das Management will Beteiligungen mit sieben Milliarden Euro Umsatz verkaufen und sich auf Stahl, Investitionsgüter und Dienstleistungen konzentrieren. Weiterhin wird eine Produktivitätssteigerung von zwei bis drei Prozent im Jahr angestrebt. Kommt dann noch Rückenwind von der Konjunktur hinzu, sind deutliche Kursgewinne drin.
Aufnahme in die neue "Blue-Chip-Liste" mit Kurs von 10,05 €.
Umsatz 2002 36,7 Mrd. €
KGV 2004e 10,1
Marktkapitalisierung 5,17 Mrd. €
Danke für Posting "200"
03/07/2003 17:34
EU billigt Joint Venture von Salzgitter und ThyssenKrupp~
Brüssel, 03. Jul (Reuters) - Die EU-Kommission hat das
geplante Joint Venture zwischen dem Mischkonzern
ThyssenKrupp [TKA.GER] und dem Stahlkonzern Salzgitter [SZG.GER]
für Spundwände genehmigt.
Es gebe bei diesem Zusammenschluss keine
Wettbewerbs-Bedenken, begründete die Kommission am Donnerstag in
Brüssel ihre Entscheidung. An der neu zu gründenden ThyssenKrupp
GfT Bautechnik GmbH werde die zum Konzernbereich Materials
gehörende ThyssenKrupp GfT 70 Prozent der Anteile halten, sagte
ein ThyssenKrupp-Sprecher. Salzgitter halte über ihre Tochter
Hoesch Spundwand und Profil (HSP) 30 Prozent. Das neue
Unternehmen setze mit dem Bau von Spundwänden im Jahr rund 200
Millionen Euro um.
THYSSEN 10,75 10,76 +0,46 +4,42% 17:36 17:42 03.07
Der DAX im minus, Thyssen der Tagesgewinner
03/07/2003 17:34
EU billigt Joint Venture von Salzgitter und ThyssenKrupp~
Brüssel, 03. Jul (Reuters) - Die EU-Kommission hat das
geplante Joint Venture zwischen dem Mischkonzern
ThyssenKrupp [TKA.GER] und dem Stahlkonzern Salzgitter [SZG.GER]
für Spundwände genehmigt.
Es gebe bei diesem Zusammenschluss keine
Wettbewerbs-Bedenken, begründete die Kommission am Donnerstag in
Brüssel ihre Entscheidung. An der neu zu gründenden ThyssenKrupp
GfT Bautechnik GmbH werde die zum Konzernbereich Materials
gehörende ThyssenKrupp GfT 70 Prozent der Anteile halten, sagte
ein ThyssenKrupp-Sprecher. Salzgitter halte über ihre Tochter
Hoesch Spundwand und Profil (HSP) 30 Prozent. Das neue
Unternehmen setze mit dem Bau von Spundwänden im Jahr rund 200
Millionen Euro um.
THYSSEN 10,75 10,76 +0,46 +4,42% 17:36 17:42 03.07
Der DAX im minus, Thyssen der Tagesgewinner
T h y s s e n K r u p p (750 000) hingegen war stärkster Wert im DAX. Die Aktie legte bis auf 10,66 EUR zu, was einem Plus von 3,8 % entsprach. Damit läuft der Kurs weiterhin wie am Schnürchen gezogen innerhalb des Aufwärtstrends nach oben. Sollte die Aktie über 10,55 EUR schließen, wäre das sogar ein erneutes charttechnisches Kaufsignal.
Wie die ThyssenKrupp AG aktuell mitteilt - verlaufe die Inbetriebnahme des Transrapid-Projekts Shanghai plangemäß. So habe bereits Anfang April das erste 5-Sektionenfahrzeug den Probebetrieb aufgenommen und auch schon die vorgesehene Geschwindigkeit von 430 km/h erreicht. Im Mai sei die zweite, parallele Fahrspur für die Inbetriebnahme freigegeben worden. Inzwischen sei auch der Begegnungsverkehr mit zwei Fahrzeugen aufgenommen. Während des Testbetriebs habe sich ein Problem mit der Kabelwicklung des Langstatormotors ergeben. Hier seien partiell, bei Zusammentreffen von mehreren ungünstigen Faktoren, Schadstellen in der Kabelummantelung aufgetreten. Diese hätten aber in keiner Weise die Sicherheit und die Funktionsfähigkeit des Antriebs und des gesamten Systems beeinträchtigt.
Dennoch habe man in enger Abstimmung mit dem chinesischen Kunden beschlossen, einen Austausch der Kabel vorzunehmen. Der Zeitplan - der Start des kommerziellen Betriebs ist für Anfang 2004 vorgesehen - werde durch die Maßnahmen nicht beeinflusst.
© BörseGo
Dennoch habe man in enger Abstimmung mit dem chinesischen Kunden beschlossen, einen Austausch der Kabel vorzunehmen. Der Zeitplan - der Start des kommerziellen Betriebs ist für Anfang 2004 vorgesehen - werde durch die Maßnahmen nicht beeinflusst.
© BörseGo
Düsseldorf (vwd) - Die ThyssenKrupp Materials AG, Düsseldorf, ist mit 80 Prozent beim tschechischen Stahl- und Edelstahlhändler Ferrosta spol. s.r.o. eingestiegen. Die Prager Fusionskontrollbehörde habe die Übernahme bereits genehmigt, gab das Unternehmen am Freitag bekannt. Mit dem Kauf setze Materials den Aufbau der Osteuropa-Aktivitäten fort. Die neue Konzerntochter, bei der die Mitarbeiterzahl jetzt auf 40 bis 50 steigen soll, wird künftig unter dem Namen ThyssenKrupp Ferrosta firmieren. Ein Kaufpreis für die Übernahme wurde nicht veröffentlicht.
vwd/4.7.2003/hei/zwi
04.07.2003, 15:50
THYSSEN 10,90 10,91 +0,20 +1,92% 16:57 16:57 04.07.
Da wollte wohl jemand die Aktie aufhalten mit diesen Gerüchten vom geplatzten Transrapid-Auftrag
vwd/4.7.2003/hei/zwi
04.07.2003, 15:50
THYSSEN 10,90 10,91 +0,20 +1,92% 16:57 16:57 04.07.
Da wollte wohl jemand die Aktie aufhalten mit diesen Gerüchten vom geplatzten Transrapid-Auftrag
#202, da lese ich anderes:
Schlechte Nachrichten gibt es auch für Siemens und ThyssenKrupp. Dem Vernehmen nach kommen die beiden Unternehmen beim Bau einer Magnetschwebebahn zwischen Peking und Shanghai nicht zum `Zug`.
Schlechte Nachrichten gibt es auch für Siemens und ThyssenKrupp. Dem Vernehmen nach kommen die beiden Unternehmen beim Bau einer Magnetschwebebahn zwischen Peking und Shanghai nicht zum `Zug`.
die schlechten Nachrichten waren von gestern, das Dementi von Heute
773280, vielleicht wirds doch ein Tenbagger!!
Nachlesen, meine Strategie ging bis jetzt voll auf!!!!!
Glückwunsch allen Investierten!!!!!!!!!!
Heulsusi
Nachlesen, meine Strategie ging bis jetzt voll auf!!!!!
Glückwunsch allen Investierten!!!!!!!!!!
Heulsusi
AnalystCorner: ThyssenKrupp-Chancen auf voestalpine sind gering!
2003-07-08 02:01 (New York)
Es ist die Zeit der Übernahmen in der Alpenrepublik. Derzeit sorgt der geplante
Verkauf der voestalpine AG für Schlagzeilen. Auch das deutsche DAX-Unternehmen
ThyssenKrupp zeigt Interesse an dem österreichischen Stahl- und
Bearbeitungsgruppe.
Die spektakuläre Übernahme der Brau Union/BBAG-Gruppe durch die holländische
Heineken-Brauerei ist längst unter Dach und Fach. Neben dem Verkauf der Telekom
Austria - heißester Anwärter auf die Übernahme des österreichischen
Telekommunikationskonzern ist weiterhin Swisscom - rückt die Privatisierung von
vostalpine immer mehr in den Blickpunkt.
Die staatliche Industrie-Holding ÖIAG, die über ein Drittel der Anteile an
voestalpine hält, muss ihrem Privatisierungsauftrag nachkommen. Vor allem der
kanadische "Magna"-Konzern zeigt reges Interesse, das allerdings nicht auf
ungeteilte Gegenliebe stößt. Wie sieht die Situation nun genau aus? Zu diesem
Thema sprach AnalystCorner mit dem Chefanalysten des österreichischen
Investmenthauses FIRST FOCUS, Joachim Brunner.
AC: Herr Brunner, in Österreich ist gerade eine heiße Diskussion um die
34,7%igen Staatsanteile der voestalpine AG entbrannt. In der
Übernahmediskussion wird auch immer wieder der Name ThyssenKrupp erwähnt. Wie
schaut die aktuelle Situation aus?
Brunner: Fakt ist, dass der Staat Österreich seine Staatsanteile an
Industriebetriebe, so auch den Anteil an der voestalpine, verkaufen will. Vor
einigen Wochen wurden Geheimverhandlungen mit dem Magna-Konzern des
Austro-Kanadiers Frank Stronach bekannt.
AC: Stronach ist ein gebürtiger Steirer. In Kanada wurde er mit dem der
Produktion von Autoteilen reich und zum Milliardär. Hat er wirklich Interesse
am gesamten Konzern?
Brunner: Es wurde bereits darüber spekuliert, dass er sich nur für den
Automotivbereich interessiert und die voestalpine AG zerschlagen will. Diese
mögliche Zerschlagung schlug enorme Wellen, gerade im Zentralraum Linz, wo die
voestalpine ihren Hauptsitz hat. Durch Unterschriftenaktionen und
Interventionen von Politikern will man versuchen, die Zerschlagung zu
verhindern.
AC: Der österreichische Staat hält an der voestalpine AG 34,7%, ein
potenzieller Übernehmer muss daher laut Übernahmegesetzt ein Abfindungsangebot
stellen. Wie soll nun der Verkauf der Staatsanteile erfolgen?
Brunner: Aufgrund des bereits entstandenen Politikums ist die wahrscheinlichste
Lösung ein Verkauf an eine Österreichgruppe, bestehend aus mehreren Banken,
Versicherungen und Privatpersonen, unter der Führung der RLB Oberösterreich. Um
das Übernahmegesetz zu umgehen, soll ein Österreichfonds rund 29,9% übernehmen,
und der Rest wird an einen Partner oder an der Börse verkauft. Ob diese
Konstruktion bei der Übernahmekommission durchgehen wird, ist fraglich. Daher
ist auch eine Gesamtübernahme mit Abfindungsangebot möglich. Finanziert wird
diese Aktion teilweise über Eigenmittel und wahrscheinlich mit einer
Unternehmensanleihe.
AC Wie hoch könnte das Abfindungsangebot für voestalpine ausfallen?
Brunner: Bei einer so genannten österreichischen Lösung sollte der
Übernahmepreis bei maximal 45 Euro liegen. Sollte ein ausländischer Konzern wie
beispielsweise Magna oder auch ThyssenKrupp übernehmen, wird wahrscheinlich der
Preis darüber liegen. In den Medien wurde teilweise schon von 60 Euro
gesprochen. Diese Schätzungen sind jedoch aus meiner Sicht doch etwas zu hoch
gegriffen.
AC: Wie sehen Sie die Chancen des deutschen Stahlriesen ThyssenKrupp, die
voestalpine übernehmen zu können?
Brunner: Diese Chancen sind eigentlich kaum vorhanden. Die Entscheidung über
den Verkauf ist bereits ein Politikum geworden. Wir dürfen dabei nicht
vergessen, dass Ende September in Oberösterreich Landtagswahlen sind. Die
Partein werden alles versuchen, um einen positiven Nutzen aus diesem Politikum
zu ziehen. Verzögert sich der Verkauf der voestalpine jedoch bis nach den
Septemberwahlen, so steigt die Chance der ausländischen Bieter an. Ich würde
jedoch ThyssenKrupp noch geringere Chancen einräumen als Magna.
AC: Was würden Sie daher derzeit Anlegern empfehlen?
Brunner: Wenn Anleger oder Investoren bereits investiert sind, so sollten sie
die Position auf jeden Fall halten. Bei Neuinvestitionen würde ich auf eine
Konsolidierung warten. Sollte sich die Variante ohne Gesamtübernahme
durchsetzten, ist die Übernahmespekulation geplatzt und der Kurs wird sich
wieder in einem Bereich von 28 bis 33 Euro stabilisieren. Langfristig bin ich
für die voestalpine aber - ebenso wie für den Gesamtmarkt Österreich - sehr
positiv eingestellt.
Das Gespräch führte Götz Klempert
2003-07-08 02:01 (New York)
Es ist die Zeit der Übernahmen in der Alpenrepublik. Derzeit sorgt der geplante
Verkauf der voestalpine AG für Schlagzeilen. Auch das deutsche DAX-Unternehmen
ThyssenKrupp zeigt Interesse an dem österreichischen Stahl- und
Bearbeitungsgruppe.
Die spektakuläre Übernahme der Brau Union/BBAG-Gruppe durch die holländische
Heineken-Brauerei ist längst unter Dach und Fach. Neben dem Verkauf der Telekom
Austria - heißester Anwärter auf die Übernahme des österreichischen
Telekommunikationskonzern ist weiterhin Swisscom - rückt die Privatisierung von
vostalpine immer mehr in den Blickpunkt.
Die staatliche Industrie-Holding ÖIAG, die über ein Drittel der Anteile an
voestalpine hält, muss ihrem Privatisierungsauftrag nachkommen. Vor allem der
kanadische "Magna"-Konzern zeigt reges Interesse, das allerdings nicht auf
ungeteilte Gegenliebe stößt. Wie sieht die Situation nun genau aus? Zu diesem
Thema sprach AnalystCorner mit dem Chefanalysten des österreichischen
Investmenthauses FIRST FOCUS, Joachim Brunner.
AC: Herr Brunner, in Österreich ist gerade eine heiße Diskussion um die
34,7%igen Staatsanteile der voestalpine AG entbrannt. In der
Übernahmediskussion wird auch immer wieder der Name ThyssenKrupp erwähnt. Wie
schaut die aktuelle Situation aus?
Brunner: Fakt ist, dass der Staat Österreich seine Staatsanteile an
Industriebetriebe, so auch den Anteil an der voestalpine, verkaufen will. Vor
einigen Wochen wurden Geheimverhandlungen mit dem Magna-Konzern des
Austro-Kanadiers Frank Stronach bekannt.
AC: Stronach ist ein gebürtiger Steirer. In Kanada wurde er mit dem der
Produktion von Autoteilen reich und zum Milliardär. Hat er wirklich Interesse
am gesamten Konzern?
Brunner: Es wurde bereits darüber spekuliert, dass er sich nur für den
Automotivbereich interessiert und die voestalpine AG zerschlagen will. Diese
mögliche Zerschlagung schlug enorme Wellen, gerade im Zentralraum Linz, wo die
voestalpine ihren Hauptsitz hat. Durch Unterschriftenaktionen und
Interventionen von Politikern will man versuchen, die Zerschlagung zu
verhindern.
AC: Der österreichische Staat hält an der voestalpine AG 34,7%, ein
potenzieller Übernehmer muss daher laut Übernahmegesetzt ein Abfindungsangebot
stellen. Wie soll nun der Verkauf der Staatsanteile erfolgen?
Brunner: Aufgrund des bereits entstandenen Politikums ist die wahrscheinlichste
Lösung ein Verkauf an eine Österreichgruppe, bestehend aus mehreren Banken,
Versicherungen und Privatpersonen, unter der Führung der RLB Oberösterreich. Um
das Übernahmegesetz zu umgehen, soll ein Österreichfonds rund 29,9% übernehmen,
und der Rest wird an einen Partner oder an der Börse verkauft. Ob diese
Konstruktion bei der Übernahmekommission durchgehen wird, ist fraglich. Daher
ist auch eine Gesamtübernahme mit Abfindungsangebot möglich. Finanziert wird
diese Aktion teilweise über Eigenmittel und wahrscheinlich mit einer
Unternehmensanleihe.
AC Wie hoch könnte das Abfindungsangebot für voestalpine ausfallen?
Brunner: Bei einer so genannten österreichischen Lösung sollte der
Übernahmepreis bei maximal 45 Euro liegen. Sollte ein ausländischer Konzern wie
beispielsweise Magna oder auch ThyssenKrupp übernehmen, wird wahrscheinlich der
Preis darüber liegen. In den Medien wurde teilweise schon von 60 Euro
gesprochen. Diese Schätzungen sind jedoch aus meiner Sicht doch etwas zu hoch
gegriffen.
AC: Wie sehen Sie die Chancen des deutschen Stahlriesen ThyssenKrupp, die
voestalpine übernehmen zu können?
Brunner: Diese Chancen sind eigentlich kaum vorhanden. Die Entscheidung über
den Verkauf ist bereits ein Politikum geworden. Wir dürfen dabei nicht
vergessen, dass Ende September in Oberösterreich Landtagswahlen sind. Die
Partein werden alles versuchen, um einen positiven Nutzen aus diesem Politikum
zu ziehen. Verzögert sich der Verkauf der voestalpine jedoch bis nach den
Septemberwahlen, so steigt die Chance der ausländischen Bieter an. Ich würde
jedoch ThyssenKrupp noch geringere Chancen einräumen als Magna.
AC: Was würden Sie daher derzeit Anlegern empfehlen?
Brunner: Wenn Anleger oder Investoren bereits investiert sind, so sollten sie
die Position auf jeden Fall halten. Bei Neuinvestitionen würde ich auf eine
Konsolidierung warten. Sollte sich die Variante ohne Gesamtübernahme
durchsetzten, ist die Übernahmespekulation geplatzt und der Kurs wird sich
wieder in einem Bereich von 28 bis 33 Euro stabilisieren. Langfristig bin ich
für die voestalpine aber - ebenso wie für den Gesamtmarkt Österreich - sehr
positiv eingestellt.
Das Gespräch führte Götz Klempert
ThyssenKrupp to Sell Unit to Sun Capital Partners, FTD Reports
2003-07-11 07:12 (New York)
July 11 (Bloomberg) -- ThyssenKrupp AG, Germany`s largest
steelmaker, plans to sell the European business of its Huennebeck
unit to Sun Capital Partners Inc. for 60 million euros ($68
million), Financial Times Deutschland said, without saying where
it obtained its information.
The sale to the U.S. investment firm will be completed by the
end of the month, the newspaper said. Ratingen, Germany-based
Huennebeck generates annual sales of 170 million euros by selling
scaffolding and formwork. The unit is among the assets
ThyssenKrupp plans to sell, spokesman Gerhard Sperling said.
Huennebeck`s U.S. business will be sold for 25 million euros
to financial investor Dayton Superior, FTD said. ThyssenKrupp will
lose 35 million euros from the Huennebeck sale because it`s
selling below book value, the newspaper reported.
ThyssenKrupp, which has almost 800 units, is speeding up its
asset sales to cut debt after Standard & Poor`s in February
lowered the company`s credit rating to below investment grade.
ThyssenKrupp in May said it plans to sell businesses with 7
billion euros in annual sales.
(Financial Times Deutschland 7-11 8)
2003-07-11 07:12 (New York)
July 11 (Bloomberg) -- ThyssenKrupp AG, Germany`s largest
steelmaker, plans to sell the European business of its Huennebeck
unit to Sun Capital Partners Inc. for 60 million euros ($68
million), Financial Times Deutschland said, without saying where
it obtained its information.
The sale to the U.S. investment firm will be completed by the
end of the month, the newspaper said. Ratingen, Germany-based
Huennebeck generates annual sales of 170 million euros by selling
scaffolding and formwork. The unit is among the assets
ThyssenKrupp plans to sell, spokesman Gerhard Sperling said.
Huennebeck`s U.S. business will be sold for 25 million euros
to financial investor Dayton Superior, FTD said. ThyssenKrupp will
lose 35 million euros from the Huennebeck sale because it`s
selling below book value, the newspaper reported.
ThyssenKrupp, which has almost 800 units, is speeding up its
asset sales to cut debt after Standard & Poor`s in February
lowered the company`s credit rating to below investment grade.
ThyssenKrupp in May said it plans to sell businesses with 7
billion euros in annual sales.
(Financial Times Deutschland 7-11 8)
Xstrata Ferrochrome Prices Rise; Shuts Three Furnaces (Update1)
(Adds scale of price increase in first paragraph, company
comment in third paragraph, shares in fifth.)
July 14 (Bloomberg) -- Xstrata Plc, the world`s biggest
ferrochrome producer, said it`s raising prices to European
customers by more than a fifth and is shutting three furnaces
representing about a fifth of its production for maintenance.
Prices for the metal used in stainless steel rose by 6 U.S.
cents a pound on July 1, from 41 cents a pounds, and will rise by
an additional 3 cents starting Oct. 1, Zug, Switzerland-based
Xstrata said in a statement. The company is shutting three
furnaces with combined annual production of 230,000 tons, timed to
coincide with a seasonal decline in demand in the third quarter.
``A decision on when the furnaces will be brought back into
production will be taken in the light of the market as we move
into the traditionally high-demand fourth quarter,`` Peet
Nienaber, head of Xstrata Alloys, said in the statement.
South Africa has 70 percent of the world`s chrome reserves.
Producers expect the nation`s 5 billion-rand ($660 million) chrome
industry, dominated by Xstrata and a venture between BHP Billiton
and Anglo American Plc, to surge because of rising demand from
stainless steel producers. About four-fifths of ferrochrome is
used in stainless steel.
Chrome accounted for about 16 percent of Xstrata`s sales last
year. Xstrata doesn`t say who its ferrochrome customers are.
European steelmakers include Arcelor SA, ThyssenKrupp AG, Corus
Group Plc and Acerinox SA. Xstrata shares were 4.5 pence, or 1.1
percent, higher at 403p as of 11:51 a.m. in London.
(Adds scale of price increase in first paragraph, company
comment in third paragraph, shares in fifth.)
July 14 (Bloomberg) -- Xstrata Plc, the world`s biggest
ferrochrome producer, said it`s raising prices to European
customers by more than a fifth and is shutting three furnaces
representing about a fifth of its production for maintenance.
Prices for the metal used in stainless steel rose by 6 U.S.
cents a pound on July 1, from 41 cents a pounds, and will rise by
an additional 3 cents starting Oct. 1, Zug, Switzerland-based
Xstrata said in a statement. The company is shutting three
furnaces with combined annual production of 230,000 tons, timed to
coincide with a seasonal decline in demand in the third quarter.
``A decision on when the furnaces will be brought back into
production will be taken in the light of the market as we move
into the traditionally high-demand fourth quarter,`` Peet
Nienaber, head of Xstrata Alloys, said in the statement.
South Africa has 70 percent of the world`s chrome reserves.
Producers expect the nation`s 5 billion-rand ($660 million) chrome
industry, dominated by Xstrata and a venture between BHP Billiton
and Anglo American Plc, to surge because of rising demand from
stainless steel producers. About four-fifths of ferrochrome is
used in stainless steel.
Chrome accounted for about 16 percent of Xstrata`s sales last
year. Xstrata doesn`t say who its ferrochrome customers are.
European steelmakers include Arcelor SA, ThyssenKrupp AG, Corus
Group Plc and Acerinox SA. Xstrata shares were 4.5 pence, or 1.1
percent, higher at 403p as of 11:51 a.m. in London.
ThyssenKrupp: Pannen beim Transrapid in Shanghai
Auf ThyssenKrupp könnten Konventionalstrafen in Millionenhöhe zukommen. Teile der Verkabelung an der Hochgeschindigkeitstrasse sind einer Pressemeldung zufolge verschmort und müssen nun ersetzt werden. Die chinesischen Partner bestehen darauf, dass sämtliche Leitungen der 30-Kilometer-Magnetschwebebahn zwischen dem Flughafen Pudong und der U-Bahn-Station Longyang ausgetauscht werden. Fachleute sprechen von ca. 30 Millionen Euro Mehrkosten.
Während vor Ort bereits von einer "Katastrophe" die Rede ist, hat ThyssenKrupp für die Reparaturen nur einen Monat veranschlagt und ist optimistisch, den Zeitplan einhalten zu können - eine Konventionalstrafe in Millionenhöhe droht. Der kommerzielle Probebetrieb soll im Oktober dieses Jahres starten.
Die chinesischen Vertragspartner haben inzwischen den Ankauf von weiteren drei Waggons aus Verärgerung über die Pannenserie (es wurden zudem Korrosionsschäden am Zug festgestellt) abgesagt.
Das Kernstück des Projektes, die Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Peking und Schanghai, ist jetzt mehr den je gefährdet. Nach dem Aus für den Metrorapid in Nordrhein-Westfalen (ein Zugeständnis der SPD an den grünen Koalitionspartner) hatten die Gegner der Magnetbahn bereits Rückenwind bekommen. Das rund 20 Milliarden Euro teure Projekt steht nun auf der Kippe.
THYSSEN 11,59 11,60 +0,10 +0,83% 17:10 17:13 14.07
Auf ThyssenKrupp könnten Konventionalstrafen in Millionenhöhe zukommen. Teile der Verkabelung an der Hochgeschindigkeitstrasse sind einer Pressemeldung zufolge verschmort und müssen nun ersetzt werden. Die chinesischen Partner bestehen darauf, dass sämtliche Leitungen der 30-Kilometer-Magnetschwebebahn zwischen dem Flughafen Pudong und der U-Bahn-Station Longyang ausgetauscht werden. Fachleute sprechen von ca. 30 Millionen Euro Mehrkosten.
Während vor Ort bereits von einer "Katastrophe" die Rede ist, hat ThyssenKrupp für die Reparaturen nur einen Monat veranschlagt und ist optimistisch, den Zeitplan einhalten zu können - eine Konventionalstrafe in Millionenhöhe droht. Der kommerzielle Probebetrieb soll im Oktober dieses Jahres starten.
Die chinesischen Vertragspartner haben inzwischen den Ankauf von weiteren drei Waggons aus Verärgerung über die Pannenserie (es wurden zudem Korrosionsschäden am Zug festgestellt) abgesagt.
Das Kernstück des Projektes, die Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Peking und Schanghai, ist jetzt mehr den je gefährdet. Nach dem Aus für den Metrorapid in Nordrhein-Westfalen (ein Zugeständnis der SPD an den grünen Koalitionspartner) hatten die Gegner der Magnetbahn bereits Rückenwind bekommen. Das rund 20 Milliarden Euro teure Projekt steht nun auf der Kippe.
THYSSEN 11,59 11,60 +0,10 +0,83% 17:10 17:13 14.07
Vor ein paar Monaten hatten wir Kurse um die 7,00 €, jetzt sind es fast 70% mehr - fast ohne Risiko, mit Dividende noch ein Stückchen mehr
THYSSEN 11,69 11,70 +0,17 +1,52% 13:47 13:47 15.07.
THYSSEN 11,69 11,70 +0,17 +1,52% 13:47 13:47 15.07.
16.07.2003 12:20 Uhr
ThyssenKrupp
Eiskalt ausgebremst
ThyssenKrupp muss offenbar den Ausbau seines Edelstahlwerkes in China stoppen
Das Unternehmen werde keine Genehmigung mehr für die geplanten Erweiterungsstufen drei und vier erhalten, berichtet die Wirtschaftswoche unter Berufung auf Angaben der Stadtverwaltung Shanghai.
Das insgesamt 1,43 Milliarden Dollar teure Projekt hätte die größte Anlage werden sollen, die ThyssenKrupp jemals im Ausland errichtet habe.
Begründet werde die Ablehnung einer Warmbandanlage direkt neben dem bereits fertigen Kaltwalzwerk damit, dass das Werk "nicht in die Planungen für die Weltausstellung 2010 passt, die im selben Stadtteil geplant ist".
Ein ThyssenKrupp-Sprecher vermutete indes andere Gründe: "Die wollen das Werk wegen der Umweltbelastung nicht dort haben."
ThyssenKrupp habe laut Stadtverwaltung zwei Optionen: Verkauf des Werks an den 40-Prozent-Partner Shanghai Baosteel, der damit seinem Ziel näher käme, 2005 zu den 500 größten Unternehmen der Welt zu gehören.
Oder ThyssenKrupp errichtet in einem anderen Stadtteil eine Anlage für die Flüssigphase und transportiert die halbfertigen Produkte auf Lastwagen zum Kaltwalzwerk. Dies würde die Kalkulation allerdings erheblich verschlechtern.
Für ThyssenKrupp ist die Absage der zweite schwere Rückschlag in China binnen weniger Tage.
Erst vor kurzem war bekannt geworden, dass sich China beim Bau einer Schnellbahnstrecke zwischen Shanghai und Peking voraussichtlich gegen den Transrapid entscheiden wird.
irgendwie kommen die in China nicht zu Potte
THYSSEN 11,63 11,64 -0,03 -0,21% 15:06 15:08 16.07
ThyssenKrupp
Eiskalt ausgebremst
ThyssenKrupp muss offenbar den Ausbau seines Edelstahlwerkes in China stoppen
Das Unternehmen werde keine Genehmigung mehr für die geplanten Erweiterungsstufen drei und vier erhalten, berichtet die Wirtschaftswoche unter Berufung auf Angaben der Stadtverwaltung Shanghai.
Das insgesamt 1,43 Milliarden Dollar teure Projekt hätte die größte Anlage werden sollen, die ThyssenKrupp jemals im Ausland errichtet habe.
Begründet werde die Ablehnung einer Warmbandanlage direkt neben dem bereits fertigen Kaltwalzwerk damit, dass das Werk "nicht in die Planungen für die Weltausstellung 2010 passt, die im selben Stadtteil geplant ist".
Ein ThyssenKrupp-Sprecher vermutete indes andere Gründe: "Die wollen das Werk wegen der Umweltbelastung nicht dort haben."
ThyssenKrupp habe laut Stadtverwaltung zwei Optionen: Verkauf des Werks an den 40-Prozent-Partner Shanghai Baosteel, der damit seinem Ziel näher käme, 2005 zu den 500 größten Unternehmen der Welt zu gehören.
Oder ThyssenKrupp errichtet in einem anderen Stadtteil eine Anlage für die Flüssigphase und transportiert die halbfertigen Produkte auf Lastwagen zum Kaltwalzwerk. Dies würde die Kalkulation allerdings erheblich verschlechtern.
Für ThyssenKrupp ist die Absage der zweite schwere Rückschlag in China binnen weniger Tage.
Erst vor kurzem war bekannt geworden, dass sich China beim Bau einer Schnellbahnstrecke zwischen Shanghai und Peking voraussichtlich gegen den Transrapid entscheiden wird.
irgendwie kommen die in China nicht zu Potte
THYSSEN 11,63 11,64 -0,03 -0,21% 15:06 15:08 16.07
Die Aufzugsparte der ThyssenKrupp AG hat einen Kaufvertrag über die Mehrheitsanteile an der koreanischen DongYang Gruppe unterzeichnet, dies wurde heute mitgeteilt. Die Transaktion bedarf noch der Zustimmung der zuständigen Gremien und Behörden. Fnanzielle Details wurden nicht gennant.
DongYang ist in der Herstellung, Modernisierung und Wartung von Aufzügen sowie Fahrtreppen und Fahrsteigen tätig. Das Unternehmen erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatz in Höhe von 193 Mio. €.
© BörseGo
THYSSEN 11,65 11,68 -0,14 -1,14% 11:06 11:07 21.07.
DongYang ist in der Herstellung, Modernisierung und Wartung von Aufzügen sowie Fahrtreppen und Fahrsteigen tätig. Das Unternehmen erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatz in Höhe von 193 Mio. €.
© BörseGo
THYSSEN 11,65 11,68 -0,14 -1,14% 11:06 11:07 21.07.
Siemens Wants Munich to Accept Transrapid Link, Spiegel Reports
2003-07-21 03:40 (New York)
July 21 (Bloomberg) -- Siemens AG and ThyssenKrupp AG`s
Transrapid venture is counting on winning a contract to build a
high-speed magnetic train route between Munich and the city`s
airport, Der Spiegel reported, citing Siemens Chief Executive
Officer Heinrich von Pierer.
Von Pierer has ``great hopes`` of persuading the city of
Munich, which opposes the project, to introduce a Transrapid
link, the German magazine reported the CEO as saying in an
interview. The CEO doesn`t think ``a lot`` of other proposed
Transrapid ventures in Leipzig and Frankfurt and wants to
``concentrate on Munich,`` it said.
Transrapid is unlikely to win a contract to build a line
between Beijing and Shanghai as China favors traditional train
technology on the 1,300 kilometer (812 miles) route between
Shanghai and the capital. The high-speed train was ``never a
serious consideration`` between Beijing and Shanghai, von Pierer
said.
The planned Munich route is Tranrapid`s only remaining
project in Germany after the German state of North Rhine-
Westphalia scrapped a proposed 79-kilometer (49-mile) route
between Cologne and Dortmund. Transrapid is building the world`s
first commercial magnetic-levitation train line between
Shanghai`s downtown and its airport.
2003-07-21 03:40 (New York)
July 21 (Bloomberg) -- Siemens AG and ThyssenKrupp AG`s
Transrapid venture is counting on winning a contract to build a
high-speed magnetic train route between Munich and the city`s
airport, Der Spiegel reported, citing Siemens Chief Executive
Officer Heinrich von Pierer.
Von Pierer has ``great hopes`` of persuading the city of
Munich, which opposes the project, to introduce a Transrapid
link, the German magazine reported the CEO as saying in an
interview. The CEO doesn`t think ``a lot`` of other proposed
Transrapid ventures in Leipzig and Frankfurt and wants to
``concentrate on Munich,`` it said.
Transrapid is unlikely to win a contract to build a line
between Beijing and Shanghai as China favors traditional train
technology on the 1,300 kilometer (812 miles) route between
Shanghai and the capital. The high-speed train was ``never a
serious consideration`` between Beijing and Shanghai, von Pierer
said.
The planned Munich route is Tranrapid`s only remaining
project in Germany after the German state of North Rhine-
Westphalia scrapped a proposed 79-kilometer (49-mile) route
between Cologne and Dortmund. Transrapid is building the world`s
first commercial magnetic-levitation train line between
Shanghai`s downtown and its airport.
Seit drei Wochen von Börse Online in der Blue-Chip Liste vertreten (EK 10,29€), heute die Nummer eins im DAX.
THYSSEN 11,49 11,50 +0,41 +3,65% 14:00 14:00 24.07
THYSSEN 11,49 11,50 +0,41 +3,65% 14:00 14:00 24.07
MOODY`S DOWNGRADES THYSSENKRUPP`S LONG TERM DEBT RATINGS TO Baa3 AND
SHORT TERM RATING TO PRIME -3; STABLE OUTLOOK ASSIGNED
Approximately EUR4.3 billion of debt affected
Frankfurt, July 31, 2003 -- Moody`s Investors Service today downgraded
ThyssenKrupp AG`s long term senior unsecured debt ratings to Baa3 from
Baa1 and lowered the group`s short term rating to Prime-3. The rating
actions were prompted by our expectation that continued market weakness
in Germany and the automotive sector will slow down an anticipated return
to stronger operating cash flow generation and debt protection measures.
Moody`s assigned a stable outlook to the ratings, reflecting our view
that the company will continue to try to make improvements to its
financial position in the challenging economic environment. This rating
action concludes the review for downgrade initiated on May 15th, 2003.
The downgrade reflects weak economic conditions in Germany and the US,
declining trends in the automotive industry as well as the potential for
a renewed weakening in steel prices after recent gains, which is
expected to make the return to stronger cash flow generation and more
conservative debt coverage ratios a more gradual one. Although Moody`s
anticipates the group to continue to improve its cost and operating
performance profile, further restructuring and portfolio optimisation
efforts will have to be implemented to reach the group`s very ambitious
operating targets on a sustainable basis (EUR 1.5 bn. EBT target) and
reduce reliance on one-time disposal gains, especially in view of
offsetting unfavourable market trends and price developments. The rating
action also reflects the prolonged cyclical weakness and the considerable
earnings volatility in key sectors particularly the steel, technology and
materials businesses. Furthermore, the more gradual than originally
expected elimination of loss making entities and the anticipated need for
further repositioning and streamlining within the broad portfolio of
businesses have been considered in the rating action. In general, TK
remains exposed to highly cyclical industries with significant price/
volume volatility, with over-capacities as well as intense competition
and the strong negotiating power of customers.
The downgrade also captures the group`s generally high leverage, even
after strong debt reduction -- a large part came from one time events --
which was recently again weakened by the share buy-back, in particular
relative to the prolonged weaker operating profitability, reliance on
one-time gains for debt reduction as well as TK`s sizeable pension
obligations (EUR 7 bn.). Moody`s see the potential for a possible further
widening in the funding gap of the group`s US pension plans, although the
more sizeable part of pension obligation relates to the group`s European
on-balance sheet plans. Although the annual funding requirements are
expected to peak already in the medium term, they constitute sizeable,
very long-term annual fix charges. Going forward it will be critical to
maintain debt at the achieved lower levels (gearing target of 60%) and
offset possible temporary peaks after one time strategic investments and
acquisitions in a timely manner. Moody`s notes the more stable
development of debt levels in the first two quarters, which might give
evidence of the group`s improved working capital and cash flow management.
Although the parent debt remains exposed to structural subordination,
this has not caused us to notch the parent debt ratings lower because we
recognizes that TK has managed structural subordination down considerably
and we expect debt at operating subsidiaries as a percentage of total
debt to be at or lower than current levels.
Moody`s believes that ThyssenKrupp`s own targeted group-wide efficiency
improvements may be difficult to achieve in the current economic
environment and notes that, despite considerable initiatives and
portfolio optimization efforts, further restructuring might become
necessary to sustainably reach those goals. The stable outlook assumes
that TK will be successful in achieving a significant degree of planned
improvements.
ThyssenKrupp AG, the diversified industrial conglomerate headquartered in
Duesseldorf, Germany, is active in carbon and stainless steel, automotive
parts and capital goods as well as materials management and services with
annual sales of approximately EUR 36.7 Billion in financial year 2001/02.
SHORT TERM RATING TO PRIME -3; STABLE OUTLOOK ASSIGNED
Approximately EUR4.3 billion of debt affected
Frankfurt, July 31, 2003 -- Moody`s Investors Service today downgraded
ThyssenKrupp AG`s long term senior unsecured debt ratings to Baa3 from
Baa1 and lowered the group`s short term rating to Prime-3. The rating
actions were prompted by our expectation that continued market weakness
in Germany and the automotive sector will slow down an anticipated return
to stronger operating cash flow generation and debt protection measures.
Moody`s assigned a stable outlook to the ratings, reflecting our view
that the company will continue to try to make improvements to its
financial position in the challenging economic environment. This rating
action concludes the review for downgrade initiated on May 15th, 2003.
The downgrade reflects weak economic conditions in Germany and the US,
declining trends in the automotive industry as well as the potential for
a renewed weakening in steel prices after recent gains, which is
expected to make the return to stronger cash flow generation and more
conservative debt coverage ratios a more gradual one. Although Moody`s
anticipates the group to continue to improve its cost and operating
performance profile, further restructuring and portfolio optimisation
efforts will have to be implemented to reach the group`s very ambitious
operating targets on a sustainable basis (EUR 1.5 bn. EBT target) and
reduce reliance on one-time disposal gains, especially in view of
offsetting unfavourable market trends and price developments. The rating
action also reflects the prolonged cyclical weakness and the considerable
earnings volatility in key sectors particularly the steel, technology and
materials businesses. Furthermore, the more gradual than originally
expected elimination of loss making entities and the anticipated need for
further repositioning and streamlining within the broad portfolio of
businesses have been considered in the rating action. In general, TK
remains exposed to highly cyclical industries with significant price/
volume volatility, with over-capacities as well as intense competition
and the strong negotiating power of customers.
The downgrade also captures the group`s generally high leverage, even
after strong debt reduction -- a large part came from one time events --
which was recently again weakened by the share buy-back, in particular
relative to the prolonged weaker operating profitability, reliance on
one-time gains for debt reduction as well as TK`s sizeable pension
obligations (EUR 7 bn.). Moody`s see the potential for a possible further
widening in the funding gap of the group`s US pension plans, although the
more sizeable part of pension obligation relates to the group`s European
on-balance sheet plans. Although the annual funding requirements are
expected to peak already in the medium term, they constitute sizeable,
very long-term annual fix charges. Going forward it will be critical to
maintain debt at the achieved lower levels (gearing target of 60%) and
offset possible temporary peaks after one time strategic investments and
acquisitions in a timely manner. Moody`s notes the more stable
development of debt levels in the first two quarters, which might give
evidence of the group`s improved working capital and cash flow management.
Although the parent debt remains exposed to structural subordination,
this has not caused us to notch the parent debt ratings lower because we
recognizes that TK has managed structural subordination down considerably
and we expect debt at operating subsidiaries as a percentage of total
debt to be at or lower than current levels.
Moody`s believes that ThyssenKrupp`s own targeted group-wide efficiency
improvements may be difficult to achieve in the current economic
environment and notes that, despite considerable initiatives and
portfolio optimization efforts, further restructuring might become
necessary to sustainably reach those goals. The stable outlook assumes
that TK will be successful in achieving a significant degree of planned
improvements.
ThyssenKrupp AG, the diversified industrial conglomerate headquartered in
Duesseldorf, Germany, is active in carbon and stainless steel, automotive
parts and capital goods as well as materials management and services with
annual sales of approximately EUR 36.7 Billion in financial year 2001/02.
THYSSEN-KRUPP
Vorstand gibt Gebot für HDW ab
DÜSSELDORF (rtr). Der Mischkonzern Thyssen-Krupp hat nach Aussage von Vorstandschef
Ekkehard Schulz ein Angebot für die dem US-Investor OEP gehörende Kieler Werft HDW
abgegeben. Die Offerte sehe aber nicht die Bezahlung mit Barmitteln vor. Auch setze
Thyssen-Krupp den Wert der Howaldswerke Deutsche-Werft (HDW) niedriger an als OEP
noch vor einem Jahr. Thyssen-Krupp sei bereit, in einem anstehenden
Konsolidierungsprozess der deutschen und anschließend auch der europäischen
Werftenindustrie eine "aktive Rolle" zu spielen.
Dies bedeute aber nicht zwangsläufig auch eine Mehrheitsbeteiligung in einem womöglich
entstehenden europäischen Werftenverbund, sagte Schulz. In der Branche wird seit
Monaten über einen europäischen Werftenverbund spekuliert, bei dem deutsche und
französische Marineunternehmen eine führende Rolle spielen sollten. Auch dem
US-Rüstungskonzern Northrop Grumman wird Interesse an einem Einstieg bei HDW
unterstellt.
Thyssen-Krupp ist unterdessen in der Gunst der Ratingagentur Moody`s erneut gesunken.
Sie reduzierte die langfristige Bewertung um zwei Stufen auf "Baa3" von "Baa1". Damit ist
Thyssen-Krupp nur noch eine Stufe vom so genannten Ramsch-Status entfernt. Das Rating
für die kurzfristigen Verbindlichkeiten wurde um eine Stufe auf "Prime-3" von "Prime-2"
zurückgenommen. Eine niedrigere Bonitätseinstufung erhöht für Firmen im Allgemeinen die
Refinanzierungskosten.
Copyright © Frankfurter Rundschau 2003
Vorstand gibt Gebot für HDW ab
DÜSSELDORF (rtr). Der Mischkonzern Thyssen-Krupp hat nach Aussage von Vorstandschef
Ekkehard Schulz ein Angebot für die dem US-Investor OEP gehörende Kieler Werft HDW
abgegeben. Die Offerte sehe aber nicht die Bezahlung mit Barmitteln vor. Auch setze
Thyssen-Krupp den Wert der Howaldswerke Deutsche-Werft (HDW) niedriger an als OEP
noch vor einem Jahr. Thyssen-Krupp sei bereit, in einem anstehenden
Konsolidierungsprozess der deutschen und anschließend auch der europäischen
Werftenindustrie eine "aktive Rolle" zu spielen.
Dies bedeute aber nicht zwangsläufig auch eine Mehrheitsbeteiligung in einem womöglich
entstehenden europäischen Werftenverbund, sagte Schulz. In der Branche wird seit
Monaten über einen europäischen Werftenverbund spekuliert, bei dem deutsche und
französische Marineunternehmen eine führende Rolle spielen sollten. Auch dem
US-Rüstungskonzern Northrop Grumman wird Interesse an einem Einstieg bei HDW
unterstellt.
Thyssen-Krupp ist unterdessen in der Gunst der Ratingagentur Moody`s erneut gesunken.
Sie reduzierte die langfristige Bewertung um zwei Stufen auf "Baa3" von "Baa1". Damit ist
Thyssen-Krupp nur noch eine Stufe vom so genannten Ramsch-Status entfernt. Das Rating
für die kurzfristigen Verbindlichkeiten wurde um eine Stufe auf "Prime-3" von "Prime-2"
zurückgenommen. Eine niedrigere Bonitätseinstufung erhöht für Firmen im Allgemeinen die
Refinanzierungskosten.
Copyright © Frankfurter Rundschau 2003
ThyssenKrupp Replaces Danone on J.P. Morgan `Focus List`
2003-08-21 02:59 (New York)
Aug. 21 (Bloomberg) -- ThyssenKrupp AG, Europe`s third-
largest steelmaker, was added to J.P. Morgan Chase & Co.`s
``focus list.`` Groupe Danone, the world`s largest yogurt maker,
was removed from the list.
Additional details weren`t immediately available.
2003-08-21 02:59 (New York)
Aug. 21 (Bloomberg) -- ThyssenKrupp AG, Europe`s third-
largest steelmaker, was added to J.P. Morgan Chase & Co.`s
``focus list.`` Groupe Danone, the world`s largest yogurt maker,
was removed from the list.
Additional details weren`t immediately available.
THYSSEN 12,65 12,68 +0,27 +2,18% 11:47 11:48 21.08
Kann es sein das wir uns der 16er Marke allmählich nähern?
Das wäre dann eine Verdoppelung gegenüber dem Threadbeginn
Kann es sein das wir uns der 16er Marke allmählich nähern?
Das wäre dann eine Verdoppelung gegenüber dem Threadbeginn
Eine Empfehlung. Sagen wir: Antizyklisch.
ThyssenKrupp: Underweight
21.08.2003 09:50:09
In ihrer Analyse vom 20. August bewerten die Analysten von Lehman Brothers die Aktie von ThyssenKrupp mit
„Underweight“.
ThyssenKrupp habe im dritten Quartal Ergebnisse geliefert, die auf einer Linie mit den Prognosen der Analysten
gelegen hätten. Wichtiger als die Ergebnisse sei aber der wie erwartet vorsichtige und gedämpfte Ausblick gewesen.
Die Analysten würden vor allzu optimistischen Hoffnungen auf Volumenszuwächse warnen. Das Kursziel liegt bei 11
Euro.
-mik-/-ts-
ThyssenKrupp: Underweight
21.08.2003 09:50:09
In ihrer Analyse vom 20. August bewerten die Analysten von Lehman Brothers die Aktie von ThyssenKrupp mit
„Underweight“.
ThyssenKrupp habe im dritten Quartal Ergebnisse geliefert, die auf einer Linie mit den Prognosen der Analysten
gelegen hätten. Wichtiger als die Ergebnisse sei aber der wie erwartet vorsichtige und gedämpfte Ausblick gewesen.
Die Analysten würden vor allzu optimistischen Hoffnungen auf Volumenszuwächse warnen. Das Kursziel liegt bei 11
Euro.
-mik-/-ts-
Wenn der Dow ein freundliches Gesicht macht, heute vielleicht über 13,00 Euro.
HANDELSBLATT, Freitag, 22. August 2003
Gute Nachrichten waren beim Stahlriesen zuletzt Mangelware – Management hofft auf
Konjunkturaufschwung
Analysten warten bei Thyssen-Krupp ab
Von Dorit Hess, Handelsblatt
Kummer sind die Aktionäre von Thyssen-Krupp gewöhnt: Die Umsätze des
Stahlkonzerns sind aufgrund der anhaltenden Konjunkturschwäche
rückläufig, Aktionäre erhielten zuletzt nur eine Dividende von 0,40 Euro je
Stückaktie, im Vorjahr waren es noch 0,60 Euro.
FRANKFURT. Im jüngsten Geschäftsbericht versprach ihnen
Vorstandsvorsitzende Ekkehard Schulz bei einem „besseren Ergebnis wieder eine
höhere Dividende.“ Doch danach sieht es im laufenden Geschäftsjahr nicht aus:
Der Auftragseingang sank im dritten Quartal verglichen mit dem Vorjahreswert um
vier Prozent auf 9,1 Milliarden Euro, der Umsatz ging um acht Prozent auf 8,9
Milliarden Euro zurück.
Fabian Kania, Analyst der Helaba Trust, haben die schlechten Quartalszahlen
nicht überrascht: Aufgrund der weiter lahmenden Konjunktur „war es abzusehen,
dass es schwer wird“. Alle drei Geschäftsbereiche – Stahl, Anlagenbau und
Autozulieferbereich – seien gleichermaßen betroffen. Im Stahlbereich mache sich
die rückläufige Nachfrage wegen der hohen Fixkosten aber besonders
bemerkbar. „Für Stahlkocher sind hohe Ergebnisschwankungen üblich“, sagt
Kania.
Er hält das Potenzial der Aktie für begrenzt, da „auch in den nächsten ein, zwei
Quartalen angesichts der schwachen Nachfrage in den Abnehmerbranchen und
des durch den starken Euro ausgelösten Importdrucks schwache Ergebnisse im
Stahlsegment zu erwarten seien.
Frank Wischmann, Analyst der Metzler Bank, hält dagegen: Er findet die
Produktpalette des Konzerns im Bereich Stahl technisch so anspruchvoll, dass sie
weder in der Qualität noch in puncto Lieferzeit von der Konkurrenz etwa aus
China oder Russland schlagbar sei. Seiner Ansicht nach ist es denkbar, dass die
europäischen Stahlhersteller das hohe Preisniveau sichern können, weil sie ihre
Produktionsmenge in bestimmten Bereichen gesenkt haben und weiter senken
werden. Das wirke sich wahrscheinlich stabilisierend aus. Zudem habe sich der
Euro längst wieder beruhigt.
Auch das Kursrisiko der Thyssen-Aktie hält Kania für begrenzt, da die Aktie
„historisch relativ moderat“ bewertet sei. Nach dem Kurstief im Frühjahr – im März
war das Papier auf 7,01 Euro gerutscht – hätten Investoren gemerkt, dass die
Ratingherabstufungen sich im Rahmen hielten. „Seither hat sich Thyssen-Krupp
überdurchschnittlich entwickelt“, beobachtet der Analyst. Er geht „weder von
großartigen Steigerungen noch von einem Absturz“ aus und bewertet daher die
Aktie mit „neutral“.
Jutta Rosenbaum, Analystin bei CAI Cheuvreux, die die Aktie mit „outperform“
bewertet, hob dagegen ihre Gewinnprognose vor Steuern für das Geschäftsjahr
2002/2003 von 673 auf 700 Millionen Euro an. „Weil die Zahlen der ersten neun
Monate viel besser gewesen sind, als ich erwartet hatte“, sagt sie. Auch das
Thyssen-Management erwartet einen Gewinn vor Steuern von 700 Millionen Euro.
Weniger optimistisch blickt der größte Stahlkonzern Deutschlands allerdings auf
sein angestrebtes Vorsteuerergebnis von 1,5 Milliarden Euro im Geschäftsjahr
2003/2004: Das will das Unternehmen laut Vorstandschef Schulz überprüfen,
„sollten die Abschwächungstendenzen insbesondere in den für Thyssen-Krupp
wichtigen Abnehmerbranchen Automobilindustrie, Bauwirtschaft und
Maschinenbau auch in den kommenden Monaten anhalten“.
Thyssen-Krupp hätte laut Kania eine neue Zahl nennen müssen, um die
Unsicherheit zu beseitigen. „Die 1,5 Mrd. Euro sind unrealistisch“, kritisiert er. Mit
einer neuen Prognose hat Rosenbaum dagegen nicht gerechnet: Der Konzern
habe die Zahlen schließlich nicht revidiert, sondern „wollte das nur tun, wenn die
Wirtschaftslage so schwach bleibt“.
Gute Nachrichten waren beim Stahlriesen zuletzt Mangelware – Management hofft auf
Konjunkturaufschwung
Analysten warten bei Thyssen-Krupp ab
Von Dorit Hess, Handelsblatt
Kummer sind die Aktionäre von Thyssen-Krupp gewöhnt: Die Umsätze des
Stahlkonzerns sind aufgrund der anhaltenden Konjunkturschwäche
rückläufig, Aktionäre erhielten zuletzt nur eine Dividende von 0,40 Euro je
Stückaktie, im Vorjahr waren es noch 0,60 Euro.
FRANKFURT. Im jüngsten Geschäftsbericht versprach ihnen
Vorstandsvorsitzende Ekkehard Schulz bei einem „besseren Ergebnis wieder eine
höhere Dividende.“ Doch danach sieht es im laufenden Geschäftsjahr nicht aus:
Der Auftragseingang sank im dritten Quartal verglichen mit dem Vorjahreswert um
vier Prozent auf 9,1 Milliarden Euro, der Umsatz ging um acht Prozent auf 8,9
Milliarden Euro zurück.
Fabian Kania, Analyst der Helaba Trust, haben die schlechten Quartalszahlen
nicht überrascht: Aufgrund der weiter lahmenden Konjunktur „war es abzusehen,
dass es schwer wird“. Alle drei Geschäftsbereiche – Stahl, Anlagenbau und
Autozulieferbereich – seien gleichermaßen betroffen. Im Stahlbereich mache sich
die rückläufige Nachfrage wegen der hohen Fixkosten aber besonders
bemerkbar. „Für Stahlkocher sind hohe Ergebnisschwankungen üblich“, sagt
Kania.
Er hält das Potenzial der Aktie für begrenzt, da „auch in den nächsten ein, zwei
Quartalen angesichts der schwachen Nachfrage in den Abnehmerbranchen und
des durch den starken Euro ausgelösten Importdrucks schwache Ergebnisse im
Stahlsegment zu erwarten seien.
Frank Wischmann, Analyst der Metzler Bank, hält dagegen: Er findet die
Produktpalette des Konzerns im Bereich Stahl technisch so anspruchvoll, dass sie
weder in der Qualität noch in puncto Lieferzeit von der Konkurrenz etwa aus
China oder Russland schlagbar sei. Seiner Ansicht nach ist es denkbar, dass die
europäischen Stahlhersteller das hohe Preisniveau sichern können, weil sie ihre
Produktionsmenge in bestimmten Bereichen gesenkt haben und weiter senken
werden. Das wirke sich wahrscheinlich stabilisierend aus. Zudem habe sich der
Euro längst wieder beruhigt.
Auch das Kursrisiko der Thyssen-Aktie hält Kania für begrenzt, da die Aktie
„historisch relativ moderat“ bewertet sei. Nach dem Kurstief im Frühjahr – im März
war das Papier auf 7,01 Euro gerutscht – hätten Investoren gemerkt, dass die
Ratingherabstufungen sich im Rahmen hielten. „Seither hat sich Thyssen-Krupp
überdurchschnittlich entwickelt“, beobachtet der Analyst. Er geht „weder von
großartigen Steigerungen noch von einem Absturz“ aus und bewertet daher die
Aktie mit „neutral“.
Jutta Rosenbaum, Analystin bei CAI Cheuvreux, die die Aktie mit „outperform“
bewertet, hob dagegen ihre Gewinnprognose vor Steuern für das Geschäftsjahr
2002/2003 von 673 auf 700 Millionen Euro an. „Weil die Zahlen der ersten neun
Monate viel besser gewesen sind, als ich erwartet hatte“, sagt sie. Auch das
Thyssen-Management erwartet einen Gewinn vor Steuern von 700 Millionen Euro.
Weniger optimistisch blickt der größte Stahlkonzern Deutschlands allerdings auf
sein angestrebtes Vorsteuerergebnis von 1,5 Milliarden Euro im Geschäftsjahr
2003/2004: Das will das Unternehmen laut Vorstandschef Schulz überprüfen,
„sollten die Abschwächungstendenzen insbesondere in den für Thyssen-Krupp
wichtigen Abnehmerbranchen Automobilindustrie, Bauwirtschaft und
Maschinenbau auch in den kommenden Monaten anhalten“.
Thyssen-Krupp hätte laut Kania eine neue Zahl nennen müssen, um die
Unsicherheit zu beseitigen. „Die 1,5 Mrd. Euro sind unrealistisch“, kritisiert er. Mit
einer neuen Prognose hat Rosenbaum dagegen nicht gerechnet: Der Konzern
habe die Zahlen schließlich nicht revidiert, sondern „wollte das nur tun, wenn die
Wirtschaftslage so schwach bleibt“.
ThyssenKrupp: Close to resistances
2003-08-22 03:17 (New York)
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Our preference: As long as EUR 11.01 is support, we are bullish. In this case,
the upside breakout of EUR 13 will trigger a bullish acceleration towards EUR
13.95.
Alternative scenario: Only the downside breakout of EUR 11.01 will invalidate
our bullish scenario. In this case, a decline should shape towards EUR 10.4 at
first, and then EUR 9.85.
Comment: In the short term, the positive daily indicators are losing momentum.
A slight corrective move could shape towards EUR 11.01.
Supports and resistances:
14.5 **
13.95 **
13 **
12.74 last
11.01 **
10.4 **
9.85 **
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by phone: London (+44) 207 074 0290, Paris (+33) 1 5528 8040
or e-mail: guru@tradingcentral.com.
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investment in shares, stock options and similar and assimilated products is
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ThyssenKrupp will Asiengeschäft ausbauen
Zuletzt aktualisiert: 22 August 2003 13:16 CEST
Seoul/Düsseldorf (Reuters) - Der Mischkonzern ThyssenKrupp will sein Asiengeschäft ausbauen und
erwägt nach den Worten des südkoreanischen stellvertretenden Finanzministers offenbar eine größere
Investition in Südkorea.
"Wie wir wissen wägt die deutsche Firma zwischen unserem Land und China ab als Ziel für massive
Investitionen", sagte der stellvertretende Finanzminister Oh Kab Won am Freitag in Seoul der
Nachrichtenagentur Reuters. ThyssenKrupp-Vorstandsmitglied Eckhard Rohkamm werde Südkoreas
Finanzminister Kim Jin Pyo treffen, um die Investitionspläne zu diskutieren. "Wir wollen den asiatischen
Raum mittel- und langfristig erobern, da wir dort noch unterrepräsentiert sind", bestätigte der Sprecher
von ThyssenKrupp Technologies Alfred Wewers. "Unter diesem Aspekt sollte man auch diese Reise
sehen." Um konkrete Projekte gehe es bei den Gesprächen von Vorstandsmitglied Rohkamm in Südkorea
noch nicht. "Es ist das übliche Sprechen und Sondieren, ob und wie wir aktiv werden können", betonte
Wewers.
Bisher erwirtschafte ThyssenKrupp im asiatischen Raum einen Umsatzanteil von rund vier bis fünf
Prozent. Die Sparte ThyssenKrupp Elevator hatte im Juli den Kauf der Mehrheit an der koreanischen
DongYang Gruppe angekündigt. DongYang stellt Aufzüge her und hat im abgelaufenen Geschäftsjahr
(zum 31. Dezember) rund 193 Millionen Euro umgesetzt.
Zuletzt aktualisiert: 22 August 2003 13:16 CEST
Seoul/Düsseldorf (Reuters) - Der Mischkonzern ThyssenKrupp will sein Asiengeschäft ausbauen und
erwägt nach den Worten des südkoreanischen stellvertretenden Finanzministers offenbar eine größere
Investition in Südkorea.
"Wie wir wissen wägt die deutsche Firma zwischen unserem Land und China ab als Ziel für massive
Investitionen", sagte der stellvertretende Finanzminister Oh Kab Won am Freitag in Seoul der
Nachrichtenagentur Reuters. ThyssenKrupp-Vorstandsmitglied Eckhard Rohkamm werde Südkoreas
Finanzminister Kim Jin Pyo treffen, um die Investitionspläne zu diskutieren. "Wir wollen den asiatischen
Raum mittel- und langfristig erobern, da wir dort noch unterrepräsentiert sind", bestätigte der Sprecher
von ThyssenKrupp Technologies Alfred Wewers. "Unter diesem Aspekt sollte man auch diese Reise
sehen." Um konkrete Projekte gehe es bei den Gesprächen von Vorstandsmitglied Rohkamm in Südkorea
noch nicht. "Es ist das übliche Sprechen und Sondieren, ob und wie wir aktiv werden können", betonte
Wewers.
Bisher erwirtschafte ThyssenKrupp im asiatischen Raum einen Umsatzanteil von rund vier bis fünf
Prozent. Die Sparte ThyssenKrupp Elevator hatte im Juli den Kauf der Mehrheit an der koreanischen
DongYang Gruppe angekündigt. DongYang stellt Aufzüge her und hat im abgelaufenen Geschäftsjahr
(zum 31. Dezember) rund 193 Millionen Euro umgesetzt.
Kiel lockt.
Lohn-Verzicht rettet Arbeitsplätze bei HDW
Kieler Werft einigt sich mit IG Metall - Vier Containerschiffe für Hamburger MPC können gebaut werden
Ein Kompromiss zwischen der Gewerkschaft IG Metall sowie dem Betriebsrat und der Unternehmensführung der Howaldtswerke-Deutsche Werft AG (HDW) soll den Handelsschiffbau in Kiel eine Überlebenschance geben. Die drei Parteien hatten sich auf einen Beschäftigungspakt geeinigt, über den am Montag abgestimmt wurde. Ende Juli war ein Großauftrag über vier Handelsschiffe im Gesamtwert von 120 Millionen Euro gescheitert, weil sich Gewerkschaft und Unternehmensleitung nicht über finanzielle Einbußen für die Belegschaft einigen konnten. Das Unternehmen hatte anschließend angekündigt, dass wegen fehlender Aufträge 750 der insgesamt 3400 Arbeitsplätze abgebaut werden müssten. "Beide Seiten haben aber den Gesprächsfaden nie abreißen lassen", sagte HDW-Sprecher Jürgen Rohweder der WELT. Mit großem Verantwortungsbewusstsein und Kompromissbereitschaft sei nach Lösungen gesucht worden. Nun gehe es um einen zeitlich begrenzten Lohnverzicht und 276 Stunden unentgeltliche Mehrarbeit sowie Einschnitte bei Weihnachts- und Urlaubsgeld. Im Gegenzug verzichte das Unternehmen für drei Jahre auf weitere betriebsbedingte Kündigungen in der Fertigung. Nach einer positiven Abstimmung müsse nur noch der Kunde jasagen. Bei dem Großauftrag im Handelsschiffbau, neben dem Marineschiffbau dem zweiten Standbein der Traditionswerft, handelt es sich um vier Containerschiffe, die die Hamburger Münchmeyer Petersen Steamship GmbH & Co. KG (MPC) bei den Kielern in Auftrag geben wollte. Eine entsprechende Absichtserklärung war bereits im Juni unterzeichnet worden. Die Ablieferung der Schiffe war für die Jahre 2004 und 2005 geplant. Um preislich auf dem Handelsschiffmarkt mit den koreanischen Billiganbietern konkurrieren zu können, hatten HDW-Vorstand und Eigentümer - das US-Unternehmen One Equity Partners (OEP) - von den Mitarbeitern Lohnverzicht erwartet und eine längerfristige Lösung für den Bau dieser Schiffe angestrebt. Das Unternehmen hatte damals mitgeteilt, dies sei auch vor dem Hintergrund zu sehen, dass HDW mit seinem Lohnniveau an der Spitze aller deutschen Werften stehe. Vorstand und Eigentümer hätten daher den Abschluss des Bauvertrags für die vier Containerschiffe von einem dauerhaften Beitrag aller HDW-Mitarbeiter abhängig gemacht, der die Wettbewerbsfähigkeit des Kieler Standorts stärken sollte. Im Gegenzug sei das Unternehmen bereit gewesen, bei diesem Auftrag Verluste in Höhe des Mitarbeiter-Beitrags zu akzeptieren.
Wegen der schwierigen Verhandlungen ist etwas aus dem Blickwinkel geraten, dass die Kieler Werft vor dem Verkauf steht. In die Verkaufspläne hatte sich unlängst auch Bundeskanzler Gerhard Schröder eingeschaltet. Er favorisiert wegen der U-Boot-Produktion eine deutsche Lösung, will aber auch eine europäische oder gar französische akzeptieren, wenn die Bedingungen stimmen. Dazu gehörten der Preis und der weitere Zugang zu den hochsensiblen Technologien. Damit zeichnet sich ab, dass die Bundesregierung die US-Investmentgesellschaft OEP daran hindern will, die HDW an den amerikanischen Rüstungsriesen Northrop Grumman zu verkaufen. Neben dem US-Unternehmen hat besonders der Düsseldorfer Technologie-Konzern Thyssen-Krupp Übernahmeinteresse bekundet. Außerdem würde die französische Rüstungsfirma DCN gern die Werft kaufen. Die Regierung in Paris hat zudem den Rüstungskonzern Thales (Staatsbeteiligung 31,8 Prozent) ins Spiel gebracht. Der Thyssen-Krupp-Konzern und die französische Staatswerft DCN haben dem Vernehmen nach bereits bei dem amerikanischen Eigner OEP Angebote abgegeben oder bereiten diese derzeit vor. DCN will zusammen mit dem Thales-Konzern eine Offerte für HDW abgeben. Die Genehmigung durch das französische Wirtschaftsministerium liegt bereits
vor. pmw/DW
Artikel erschienen am 26. Aug 2003
© WELT.de 1995 - 2003
Lohn-Verzicht rettet Arbeitsplätze bei HDW
Kieler Werft einigt sich mit IG Metall - Vier Containerschiffe für Hamburger MPC können gebaut werden
Ein Kompromiss zwischen der Gewerkschaft IG Metall sowie dem Betriebsrat und der Unternehmensführung der Howaldtswerke-Deutsche Werft AG (HDW) soll den Handelsschiffbau in Kiel eine Überlebenschance geben. Die drei Parteien hatten sich auf einen Beschäftigungspakt geeinigt, über den am Montag abgestimmt wurde. Ende Juli war ein Großauftrag über vier Handelsschiffe im Gesamtwert von 120 Millionen Euro gescheitert, weil sich Gewerkschaft und Unternehmensleitung nicht über finanzielle Einbußen für die Belegschaft einigen konnten. Das Unternehmen hatte anschließend angekündigt, dass wegen fehlender Aufträge 750 der insgesamt 3400 Arbeitsplätze abgebaut werden müssten. "Beide Seiten haben aber den Gesprächsfaden nie abreißen lassen", sagte HDW-Sprecher Jürgen Rohweder der WELT. Mit großem Verantwortungsbewusstsein und Kompromissbereitschaft sei nach Lösungen gesucht worden. Nun gehe es um einen zeitlich begrenzten Lohnverzicht und 276 Stunden unentgeltliche Mehrarbeit sowie Einschnitte bei Weihnachts- und Urlaubsgeld. Im Gegenzug verzichte das Unternehmen für drei Jahre auf weitere betriebsbedingte Kündigungen in der Fertigung. Nach einer positiven Abstimmung müsse nur noch der Kunde jasagen. Bei dem Großauftrag im Handelsschiffbau, neben dem Marineschiffbau dem zweiten Standbein der Traditionswerft, handelt es sich um vier Containerschiffe, die die Hamburger Münchmeyer Petersen Steamship GmbH & Co. KG (MPC) bei den Kielern in Auftrag geben wollte. Eine entsprechende Absichtserklärung war bereits im Juni unterzeichnet worden. Die Ablieferung der Schiffe war für die Jahre 2004 und 2005 geplant. Um preislich auf dem Handelsschiffmarkt mit den koreanischen Billiganbietern konkurrieren zu können, hatten HDW-Vorstand und Eigentümer - das US-Unternehmen One Equity Partners (OEP) - von den Mitarbeitern Lohnverzicht erwartet und eine längerfristige Lösung für den Bau dieser Schiffe angestrebt. Das Unternehmen hatte damals mitgeteilt, dies sei auch vor dem Hintergrund zu sehen, dass HDW mit seinem Lohnniveau an der Spitze aller deutschen Werften stehe. Vorstand und Eigentümer hätten daher den Abschluss des Bauvertrags für die vier Containerschiffe von einem dauerhaften Beitrag aller HDW-Mitarbeiter abhängig gemacht, der die Wettbewerbsfähigkeit des Kieler Standorts stärken sollte. Im Gegenzug sei das Unternehmen bereit gewesen, bei diesem Auftrag Verluste in Höhe des Mitarbeiter-Beitrags zu akzeptieren.
Wegen der schwierigen Verhandlungen ist etwas aus dem Blickwinkel geraten, dass die Kieler Werft vor dem Verkauf steht. In die Verkaufspläne hatte sich unlängst auch Bundeskanzler Gerhard Schröder eingeschaltet. Er favorisiert wegen der U-Boot-Produktion eine deutsche Lösung, will aber auch eine europäische oder gar französische akzeptieren, wenn die Bedingungen stimmen. Dazu gehörten der Preis und der weitere Zugang zu den hochsensiblen Technologien. Damit zeichnet sich ab, dass die Bundesregierung die US-Investmentgesellschaft OEP daran hindern will, die HDW an den amerikanischen Rüstungsriesen Northrop Grumman zu verkaufen. Neben dem US-Unternehmen hat besonders der Düsseldorfer Technologie-Konzern Thyssen-Krupp Übernahmeinteresse bekundet. Außerdem würde die französische Rüstungsfirma DCN gern die Werft kaufen. Die Regierung in Paris hat zudem den Rüstungskonzern Thales (Staatsbeteiligung 31,8 Prozent) ins Spiel gebracht. Der Thyssen-Krupp-Konzern und die französische Staatswerft DCN haben dem Vernehmen nach bereits bei dem amerikanischen Eigner OEP Angebote abgegeben oder bereiten diese derzeit vor. DCN will zusammen mit dem Thales-Konzern eine Offerte für HDW abgeben. Die Genehmigung durch das französische Wirtschaftsministerium liegt bereits
vor. pmw/DW
Artikel erschienen am 26. Aug 2003
© WELT.de 1995 - 2003
ThyssenKrupp: Marketperformer
27.08.2003
Die Analysten der Stadtsparkasse Köln bewerten in ihrer Analyse vom 22. August die Aktien des deutschen Stahlkonzerns
ThyssenKrupp unverändert mit “Marketperformer“.
Die Zahlen für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2002/03 (30. September) seien von einem Ertragseinbruch in der
Sparte Industriegüter und einem starken Rückgang im Automobilzuliefergeschäft gekennzeichnet worden. Die
Industriegütersparte habe einen Gewinneinbruch von 77 Mio. Euro auf 1 Mio. Euro verzeichnet, was mit höheren
Projektkosten für das Transrapid-Projekt in Shanghai begründet worden sei.
Den konjunkturell schlechten Rahmenbedingungen könne sich ThyssenKrupp nicht entziehen, dennoch sollte der Konzern
die Prognose für das laufende Geschäftsjahr erreichen können. Wichtige Voraussetzung für eine Umsatz- und
Ergebnisbelebung sei unverändert eine Erholung der weltweiten Konjunktur, daher sei der Unternehmensausblick für das
kommende Geschäftsjahr verhalten. Die ausgegebene Marke von 1,5 Mrd. Euro beim Vorsteuergewinn werde nach
Erachten der Analysten nur mit großen Anstrengungen zu erreichen sein.
Die Analysten sehen die Aktie auf Grund der Unsicherheiten bezüglich des kommenden Geschäftsjahrs auf dem aktuellen
Niveau fair bewertet und bestätigen ihre Einschätzung “Marketperformer“.
-dah-
© www.finanzen.net
27.08.2003
Die Analysten der Stadtsparkasse Köln bewerten in ihrer Analyse vom 22. August die Aktien des deutschen Stahlkonzerns
ThyssenKrupp unverändert mit “Marketperformer“.
Die Zahlen für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2002/03 (30. September) seien von einem Ertragseinbruch in der
Sparte Industriegüter und einem starken Rückgang im Automobilzuliefergeschäft gekennzeichnet worden. Die
Industriegütersparte habe einen Gewinneinbruch von 77 Mio. Euro auf 1 Mio. Euro verzeichnet, was mit höheren
Projektkosten für das Transrapid-Projekt in Shanghai begründet worden sei.
Den konjunkturell schlechten Rahmenbedingungen könne sich ThyssenKrupp nicht entziehen, dennoch sollte der Konzern
die Prognose für das laufende Geschäftsjahr erreichen können. Wichtige Voraussetzung für eine Umsatz- und
Ergebnisbelebung sei unverändert eine Erholung der weltweiten Konjunktur, daher sei der Unternehmensausblick für das
kommende Geschäftsjahr verhalten. Die ausgegebene Marke von 1,5 Mrd. Euro beim Vorsteuergewinn werde nach
Erachten der Analysten nur mit großen Anstrengungen zu erreichen sein.
Die Analysten sehen die Aktie auf Grund der Unsicherheiten bezüglich des kommenden Geschäftsjahrs auf dem aktuellen
Niveau fair bewertet und bestätigen ihre Einschätzung “Marketperformer“.
-dah-
© www.finanzen.net
Reuters
ThyssenKrupp Stahl will an Chinas Auto-Boom teilhaben
Donnerstag 28. August 2003, 16:34 Uhr
Aktienkurse
Thyssen Krupp AG
750000.DE
12.07
-0.13
Duisburg, 28. Aug (Reuters) - Der Stahlkonzern ThyssenKrupp Stahl will an dem Auto-Boom im China teilhaben und plant daher seine Produktionskapazitäten dort zu erweitern.
Zusammen mit dem chinesischen Partner ANSC wolle ThyssenKrupp Stahl dort vier weitere Produktionsstätten für maßgeschneiderte Autobleche (tailored blanks) errichten, sagte Vorstand Ulrich Jaroni am Donnerstag auf einer Pressekonferenz in Duisburg. Jede Anlage erfordere Investitionen zwischen 25 und 30 Millionen Euro. Ein erstes Werk für Tailored Blanks wurde Jaroni zufolge bereits in Wuhan errichtet. Die neuen Werke sollen an den Standorten Guangdong, Schanghai und Changchum jeweils in der Nähe der dort ansässigen großen europäischen und japanischen Autobauer entstehen.
China sei der wachstumsintensivste Automarkt der Welt. "Bis 2008 wird aktuellen Prognosen zufolge ein jährliches Wachstum von zwölf Prozent auf dann 6,9 Millionen Automobile erwartet", sagte Jaroni, der bei ThyssenKrupp Stahl für das Geschäft mit der Autoindustrie zuständig ist.
Zum Jahresende 2003 werde ThyssenKrupp Stahl zusammen mit ANSC Angang New Steel Co eine Feuerverzinkungsanlage im Norden Chinas in Probebetrieb nehmen. Die heimischen Produzenten könnten den wachsenden Bedarf an feuerverzinkten Feinblechen nicht decken, sagte Jaroni. Der Mischkonzern ThyssenKrupp baut in der Nähe von Schanghai mit einem anderen chinesischen Partner auch ein neues Edelstahlwerk.
ThyssenKrupp (Xetra: 750000.DE - Nachrichten - Forum) hatte im vorigen Jahr 444.500 Tonnen Tailored Blanks hergestellt und ist damit nach eigenen Angaben mit einem Produktionsanteil von rund 40 Prozent Weltmarktführer. Bis 2007 dürfte sich die Weltproduktion auf 3,2 Millionen Tonnen verdoppeln, von denen dann rund 800.000 Tonnen von ThyssenKrupp kommen sollen.
Tailored Blanks sind Bleche unterschiedlicher Dicke, Qualität und Oberflächenbeschichtung, die per Laserstrahl zusammengeschweißt werden. Dadurch lassen sich Jaroni zufolge je nach Bauteil Gewichtseinsparungen von bis zu 40 Prozent erzielen.
Die Autoindustrie ist eine der wichtigsten Kundengruppen für ThyssenKrupp Stahl. "Von den Gesamtlieferungen der ThyssenKrupp Stahl in die EU geht jede zweite Tonne direkt oder indirekt in den Fahrzeugbau", sagte Jaroni.
bro/nro
Dann können wir ja doch noch dieses Jahr auf 15€ hoffen!
Munter bleiben
ThyssenKrupp Stahl will an Chinas Auto-Boom teilhaben
Donnerstag 28. August 2003, 16:34 Uhr
Aktienkurse
Thyssen Krupp AG
750000.DE
12.07
-0.13
Duisburg, 28. Aug (Reuters) - Der Stahlkonzern ThyssenKrupp Stahl will an dem Auto-Boom im China teilhaben und plant daher seine Produktionskapazitäten dort zu erweitern.
Zusammen mit dem chinesischen Partner ANSC wolle ThyssenKrupp Stahl dort vier weitere Produktionsstätten für maßgeschneiderte Autobleche (tailored blanks) errichten, sagte Vorstand Ulrich Jaroni am Donnerstag auf einer Pressekonferenz in Duisburg. Jede Anlage erfordere Investitionen zwischen 25 und 30 Millionen Euro. Ein erstes Werk für Tailored Blanks wurde Jaroni zufolge bereits in Wuhan errichtet. Die neuen Werke sollen an den Standorten Guangdong, Schanghai und Changchum jeweils in der Nähe der dort ansässigen großen europäischen und japanischen Autobauer entstehen.
China sei der wachstumsintensivste Automarkt der Welt. "Bis 2008 wird aktuellen Prognosen zufolge ein jährliches Wachstum von zwölf Prozent auf dann 6,9 Millionen Automobile erwartet", sagte Jaroni, der bei ThyssenKrupp Stahl für das Geschäft mit der Autoindustrie zuständig ist.
Zum Jahresende 2003 werde ThyssenKrupp Stahl zusammen mit ANSC Angang New Steel Co eine Feuerverzinkungsanlage im Norden Chinas in Probebetrieb nehmen. Die heimischen Produzenten könnten den wachsenden Bedarf an feuerverzinkten Feinblechen nicht decken, sagte Jaroni. Der Mischkonzern ThyssenKrupp baut in der Nähe von Schanghai mit einem anderen chinesischen Partner auch ein neues Edelstahlwerk.
ThyssenKrupp (Xetra: 750000.DE - Nachrichten - Forum) hatte im vorigen Jahr 444.500 Tonnen Tailored Blanks hergestellt und ist damit nach eigenen Angaben mit einem Produktionsanteil von rund 40 Prozent Weltmarktführer. Bis 2007 dürfte sich die Weltproduktion auf 3,2 Millionen Tonnen verdoppeln, von denen dann rund 800.000 Tonnen von ThyssenKrupp kommen sollen.
Tailored Blanks sind Bleche unterschiedlicher Dicke, Qualität und Oberflächenbeschichtung, die per Laserstrahl zusammengeschweißt werden. Dadurch lassen sich Jaroni zufolge je nach Bauteil Gewichtseinsparungen von bis zu 40 Prozent erzielen.
Die Autoindustrie ist eine der wichtigsten Kundengruppen für ThyssenKrupp Stahl. "Von den Gesamtlieferungen der ThyssenKrupp Stahl in die EU geht jede zweite Tonne direkt oder indirekt in den Fahrzeugbau", sagte Jaroni.
bro/nro
Dann können wir ja doch noch dieses Jahr auf 15€ hoffen!
Munter bleiben
HANDELSBLATT, Freitag, 29. August 2003
Sinkenden Absätzen zum Trotz
Stahlriese Arcelor bleibt bei hohen Preisen
Trotz sinkender Absatzzahlen will der weltgrößte Stahlkonzern Arcelor weiter
an seinen hohen Verkaufspreisen festhalten. Wie Arcelor-Chef Guy Dollé am
Freitag in Luxemburg betonte, gingen Preise klar vor Masse. Er erwartet
sinkende Umsätze in der zweiten Jahreshälfte. Arcelor hatte die Preise in
diesem Jahr im Schnitt um zehn Prozent angehoben.
HB/dpa LUXEMBURG. Mit Blick auf den absehbaren Rückgang der Produktion
und den geplanten weiteren Schuldenabbau bei dem Stahlriesen sagte Dollé,
dass auch die Belegschaft weiter um 2000 bis 3000 Menschen pro Jahr reduziert
werde. Besonders Frankreich und Belgien seien davon betroffen. Zur Zukunft der
Dillinger Hütte im Saarland sagte Dolle, ein Ergebnis der Beratungen werde Ende
des Jahres erwartet. Arcelor will bis dahin entscheiden, ob das weitere
Engagement finanzieller oder industrieller Natur sei.
Für das Gesamtgeschäft rechnet Arcelor nicht vor Ende des Jahres mit einem
Aufschwung. Der dürfte sich jedoch erst im ersten Quartal 2004 bemerkbar
machen, wie Dollé meinte. Die Nachfrage nach Stahlprodukten werde sich in allen
Industriesegmenten mit Ausnahme der Autoindustrie abschwächen.
Sorgen bereiten dem Konzern unterdessen vor allem die um 27 % gestiegenen
Preise für Schrott, die nicht vollständig auf die Endprodukte abzuwälzen seien.
Zudem seien die Lager voll, sagte Dollé. „Wir sind zwar der größte Stahlkonzern
der Welt, beherrschen aber trotzdem nur 4,7 % der Weltproduktion und können
deshalb keine Preise diktieren“, betonte er.
Arcelor schloss das erste Halbjahr nach Darstellung Dollé dank der höheren
Preise und mit Hilfe von Synergien etwa im Einkauf mit einem „guten Ergebnis“ ab.
Der Nettogewinn stieg bei etwa gleichem Umsatz von 13,6 Mrd. € im Vergleich
zum Vorjahreszeitraum um rund 250 % auf 358 Mill. € (1. HJ. 2002: 103 Mio).
Bereits im zweiten Quartal habe sich allerdings eine für diese Zeit ungewöhnliche
Abschwächung gezeigt. Diese werde sich fortsetzen.
Im zweiten Quartal nahm der Umsatz von 6,9 auf 6,7 Mrd. € ab. Die aus der
Fusion entstandenen Synergien gab Arcelor mit 260 Mill. € für Ende Juni an. Die
Nettofinanzverschuldung betrug zum 30. Juni rund 5,85 Mrd. € und sei rückläufig.
Das Unternehmen war 2001 aus der Fusion der Stahlkonzerne Aceralia
(Spanien), Usinor (Frankreich) und Arbed (Luxemburg) hervorgegangen. Arcelor
hat rund 104 000 Beschäftigte in 60 Ländern.
Sinkenden Absätzen zum Trotz
Stahlriese Arcelor bleibt bei hohen Preisen
Trotz sinkender Absatzzahlen will der weltgrößte Stahlkonzern Arcelor weiter
an seinen hohen Verkaufspreisen festhalten. Wie Arcelor-Chef Guy Dollé am
Freitag in Luxemburg betonte, gingen Preise klar vor Masse. Er erwartet
sinkende Umsätze in der zweiten Jahreshälfte. Arcelor hatte die Preise in
diesem Jahr im Schnitt um zehn Prozent angehoben.
HB/dpa LUXEMBURG. Mit Blick auf den absehbaren Rückgang der Produktion
und den geplanten weiteren Schuldenabbau bei dem Stahlriesen sagte Dollé,
dass auch die Belegschaft weiter um 2000 bis 3000 Menschen pro Jahr reduziert
werde. Besonders Frankreich und Belgien seien davon betroffen. Zur Zukunft der
Dillinger Hütte im Saarland sagte Dolle, ein Ergebnis der Beratungen werde Ende
des Jahres erwartet. Arcelor will bis dahin entscheiden, ob das weitere
Engagement finanzieller oder industrieller Natur sei.
Für das Gesamtgeschäft rechnet Arcelor nicht vor Ende des Jahres mit einem
Aufschwung. Der dürfte sich jedoch erst im ersten Quartal 2004 bemerkbar
machen, wie Dollé meinte. Die Nachfrage nach Stahlprodukten werde sich in allen
Industriesegmenten mit Ausnahme der Autoindustrie abschwächen.
Sorgen bereiten dem Konzern unterdessen vor allem die um 27 % gestiegenen
Preise für Schrott, die nicht vollständig auf die Endprodukte abzuwälzen seien.
Zudem seien die Lager voll, sagte Dollé. „Wir sind zwar der größte Stahlkonzern
der Welt, beherrschen aber trotzdem nur 4,7 % der Weltproduktion und können
deshalb keine Preise diktieren“, betonte er.
Arcelor schloss das erste Halbjahr nach Darstellung Dollé dank der höheren
Preise und mit Hilfe von Synergien etwa im Einkauf mit einem „guten Ergebnis“ ab.
Der Nettogewinn stieg bei etwa gleichem Umsatz von 13,6 Mrd. € im Vergleich
zum Vorjahreszeitraum um rund 250 % auf 358 Mill. € (1. HJ. 2002: 103 Mio).
Bereits im zweiten Quartal habe sich allerdings eine für diese Zeit ungewöhnliche
Abschwächung gezeigt. Diese werde sich fortsetzen.
Im zweiten Quartal nahm der Umsatz von 6,9 auf 6,7 Mrd. € ab. Die aus der
Fusion entstandenen Synergien gab Arcelor mit 260 Mill. € für Ende Juni an. Die
Nettofinanzverschuldung betrug zum 30. Juni rund 5,85 Mrd. € und sei rückläufig.
Das Unternehmen war 2001 aus der Fusion der Stahlkonzerne Aceralia
(Spanien), Usinor (Frankreich) und Arbed (Luxemburg) hervorgegangen. Arcelor
hat rund 104 000 Beschäftigte in 60 Ländern.
Presse-Mitteilung, 2003-09-01
Hünnebeck-Gruppe veräußert
Die ThyssenKrupp Serv AG, Düsseldorf, hat mit Wirkung vom 31. August 2003 sämtliche
Anteile an der Hünnebeck GmbH, Ratingen, und ihrer neun europäischen Gesellschaften an
die amerikanische Fondgesellschaft Sun Capital Partners Inc., Boca Raton, veräußert.
Hünnebeck Polska steht dabei noch unter dem Vorbehalt der kartellrechtlichen Genehmigung
durch die polnischen Behörden. Mit Wirkung zum 29. Juli 2003 wurde bereits das
US-Schalungsgeschäft im Rahmen eines Asset Deals an Odyssey Investment Partners
veräußert. Mit der Trennung von diesen baunahen Aktivitäten setzt der
Dienstleistungsbereich von ThyssenKrupp die Fokussierung auf Industriedienstleistungen
fort. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Hünnebeck ist einer der weltweit führenden Anbieter von Schalungs- und Gerüstsystemen
und hat sich in den letzten Jahren konsequent auf ein sich veränderndes und in Teilmärkten
schwieriges Marktumfeld eingestellt. So wurde unter anderem die gesamte
Vertriebsorganisation restrukturiert und mit der Fremdvergabe der eigenen
Produktionsaktivitäten ein entscheidender Schritt zur Kostenflexibilisierung unternommen.
Das Unternehmen ist heute mit einer schlagkräftigen und schlanken Organisation in Europa
gut positioniert und erzielt mit zirka 600 Mitarbeitern einen Umsatz von 130 Millionen Euro.
Rund 70 Prozent davon werden außerhalb Deutschlands erwirtschaftet. Der Vorsitz der
Geschäftsführung liegt nach dem Verkauf weiter in den Händen von Dr. Frank Maassen.
Der Unternehmenssitz bleibt Ratingen.
Sun Capital Partners hat sich auf den Kauf von Industrieunternehmen spezialisiert, die
neben einer führenden Marktposition in den relevanten Märkten über einen starken
Markennamen verfügen. Seit Gründung 1995 hat Sun Capital in mehr als 50 Gesellschaften
mit einem Gesamtumsatz von 7,0 Milliarden US-Dollar erfolgreich investiert. Der Erwerb von
Hünnebeck ist die erste Investition in ein Unternehmen mit Hauptsitz in Europa. Sun Capital
verfolgt das Ziel des Ausbaus der Hünnebeck-Aktivitäten im Bereich Verkauf und
Vermietung von Schalungen und Gerüsten mit einer weiteren Forcierung des
Auslandsgeschäftes.
Der Erwerber der US-Schalungsaktivitäten, Odyssey Investment, ist über seine
Beteiligungsgesellschaft Dayton Superior an dem US-amerikanischen Marktführer im
Schalungsgeschäft, der Symons Corporation beteiligt.
Damit ist es ThyssenKrupp Serv gelungen, für das 1929 gegründete Traditionsunternehmen
finanzstarke Eigentümer zu finden, die für Hünnebeck best owner sind.
Die ThyssenKrupp Serv AG wird zum 1. Oktober 2003 mit der ThyssenKrupp Materials AG
zur ThyssenKrupp Services AG fusionieren. Im Vordergrund des neu strukturierten
Dienstleistungsbereichs von ThyssenKrupp stehen Prozess- und
Versorgungsdienstleistungen für die Industrie. Dies sind zum einen Lager- und
Logistiklösungen in der Werkstoffversorgung bis hin zum Supply Chain Management für
weltweit operierende Kunden. Einen weiteren Schwerpunkt werden
Prozessdienstleistungen darstellen, d.h. insbesondere Instandhaltung, Gerüstmontagen und
Dienstleistungen vom Gerüst aus, Facility Management sowie verschiedene
produktionsbegleitende Dienstleistungen.
Hünnebeck-Gruppe veräußert
Die ThyssenKrupp Serv AG, Düsseldorf, hat mit Wirkung vom 31. August 2003 sämtliche
Anteile an der Hünnebeck GmbH, Ratingen, und ihrer neun europäischen Gesellschaften an
die amerikanische Fondgesellschaft Sun Capital Partners Inc., Boca Raton, veräußert.
Hünnebeck Polska steht dabei noch unter dem Vorbehalt der kartellrechtlichen Genehmigung
durch die polnischen Behörden. Mit Wirkung zum 29. Juli 2003 wurde bereits das
US-Schalungsgeschäft im Rahmen eines Asset Deals an Odyssey Investment Partners
veräußert. Mit der Trennung von diesen baunahen Aktivitäten setzt der
Dienstleistungsbereich von ThyssenKrupp die Fokussierung auf Industriedienstleistungen
fort. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Hünnebeck ist einer der weltweit führenden Anbieter von Schalungs- und Gerüstsystemen
und hat sich in den letzten Jahren konsequent auf ein sich veränderndes und in Teilmärkten
schwieriges Marktumfeld eingestellt. So wurde unter anderem die gesamte
Vertriebsorganisation restrukturiert und mit der Fremdvergabe der eigenen
Produktionsaktivitäten ein entscheidender Schritt zur Kostenflexibilisierung unternommen.
Das Unternehmen ist heute mit einer schlagkräftigen und schlanken Organisation in Europa
gut positioniert und erzielt mit zirka 600 Mitarbeitern einen Umsatz von 130 Millionen Euro.
Rund 70 Prozent davon werden außerhalb Deutschlands erwirtschaftet. Der Vorsitz der
Geschäftsführung liegt nach dem Verkauf weiter in den Händen von Dr. Frank Maassen.
Der Unternehmenssitz bleibt Ratingen.
Sun Capital Partners hat sich auf den Kauf von Industrieunternehmen spezialisiert, die
neben einer führenden Marktposition in den relevanten Märkten über einen starken
Markennamen verfügen. Seit Gründung 1995 hat Sun Capital in mehr als 50 Gesellschaften
mit einem Gesamtumsatz von 7,0 Milliarden US-Dollar erfolgreich investiert. Der Erwerb von
Hünnebeck ist die erste Investition in ein Unternehmen mit Hauptsitz in Europa. Sun Capital
verfolgt das Ziel des Ausbaus der Hünnebeck-Aktivitäten im Bereich Verkauf und
Vermietung von Schalungen und Gerüsten mit einer weiteren Forcierung des
Auslandsgeschäftes.
Der Erwerber der US-Schalungsaktivitäten, Odyssey Investment, ist über seine
Beteiligungsgesellschaft Dayton Superior an dem US-amerikanischen Marktführer im
Schalungsgeschäft, der Symons Corporation beteiligt.
Damit ist es ThyssenKrupp Serv gelungen, für das 1929 gegründete Traditionsunternehmen
finanzstarke Eigentümer zu finden, die für Hünnebeck best owner sind.
Die ThyssenKrupp Serv AG wird zum 1. Oktober 2003 mit der ThyssenKrupp Materials AG
zur ThyssenKrupp Services AG fusionieren. Im Vordergrund des neu strukturierten
Dienstleistungsbereichs von ThyssenKrupp stehen Prozess- und
Versorgungsdienstleistungen für die Industrie. Dies sind zum einen Lager- und
Logistiklösungen in der Werkstoffversorgung bis hin zum Supply Chain Management für
weltweit operierende Kunden. Einen weiteren Schwerpunkt werden
Prozessdienstleistungen darstellen, d.h. insbesondere Instandhaltung, Gerüstmontagen und
Dienstleistungen vom Gerüst aus, Facility Management sowie verschiedene
produktionsbegleitende Dienstleistungen.
Heute mal Kurse über 13€, z.Z.:
THYSSEN 12,92 12,93 +0,55 +4,44% 16:54 16:55 01.09
THYSSEN 12,92 12,93 +0,55 +4,44% 16:54 16:55 01.09
Arcelor, Corus, ThyssenKrupp Gain After UBS Rating (Correct)
(Corrects company name in headline)
Sept. 1 (Bloomberg) -- Arcelor SA, Corus Group Plc and
ThyssenKrupp AG all gained more than 5 percent after UBS AG
raised its rating on the steel industry.
The research team, led by Michael Shillaker, said the
European industry will recover, following the U.S. steel
companies, as the pressure on prices is diminishing and consumers
should buy more steel in 2004.
This year`s demand has been hurt by customers waiting for
prices to fall further, leading them to use stocks and delay
orders, UBS said in a research note.
The increased rating boosted Corus shares as much as 7.4
percent to 32.5 pence a share, a 10 month high, and ThyssenKrupp
rose 5.8 percent to 13.02 euros a share, the highest in a year.
Arcelor`s shares by as much as 5.4 percent to 12.38 euros a share
at 12:13 p.m.
UBS raised the target for Arcelor to 16 euros a share from
14.50, Corus to 38 pence a share from 31 pence and ThyssenKrupp
was raised to 17 euros a share from 12 euros on Aug. 15.
(Corrects company name in headline)
Sept. 1 (Bloomberg) -- Arcelor SA, Corus Group Plc and
ThyssenKrupp AG all gained more than 5 percent after UBS AG
raised its rating on the steel industry.
The research team, led by Michael Shillaker, said the
European industry will recover, following the U.S. steel
companies, as the pressure on prices is diminishing and consumers
should buy more steel in 2004.
This year`s demand has been hurt by customers waiting for
prices to fall further, leading them to use stocks and delay
orders, UBS said in a research note.
The increased rating boosted Corus shares as much as 7.4
percent to 32.5 pence a share, a 10 month high, and ThyssenKrupp
rose 5.8 percent to 13.02 euros a share, the highest in a year.
Arcelor`s shares by as much as 5.4 percent to 12.38 euros a share
at 12:13 p.m.
UBS raised the target for Arcelor to 16 euros a share from
14.50, Corus to 38 pence a share from 31 pence and ThyssenKrupp
was raised to 17 euros a share from 12 euros on Aug. 15.
Verband sieht 2004 Chancen für Anziehen der Autokonjunktur
01 September 2003
- Von Peter Wübben -
Frankfurt (Reuters) - Nach fast vierjähriger Durststrecke könnte sich die deutsche Autoindustrie nach
Einschätzung des Branchenverbandes VDA im kommenden Jahr wieder beleben.
"2004 haben wir gute Chancen, nicht nur den Bodensatz erreicht zu haben, sondern wieder zuzulegen und
über dem Jahr 2003 zu liegen", sagte der Präsident des Verbands der Automobilindustrie, Bernd
Gottschalk, am Montag im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Reuters in Frankfurt. Bereits in den
vergangenen Wochen habe sich bei den Absatz- und Produktionszahlen der deutschen Autobauer eine
Stabilisierung abgezeichnet. Hoffnungen setzt die Branche nun auf die in der kommenden Woche
beginnende Internationale Automobil-Ausstellung (IAA), die die seit über drei Jahren schleppende
Nachfrage nach Automobilen beleben soll.
"ALLE PFEILE ZEIGEN NACH OBEN"
Gottschalk warnte zwar mit Blick auf die Marktentwicklung 2004 vor zuviel Euphorie, verwies zugleich
aber auf verschiedene Entwicklungen, die seiner Meinung nach ein Anziehen in der Autoindustrie fördern
könnten. "Die Faktoren waren in den letzten drei Jahren noch nie so günstig, alle Pfeile zeigen nach oben",
sagte der Verbandspräsident. Dabei verwies er insbesondere auf die wachsende Zuversicht der
Verbraucher, auf das hohe durchschnittliche Alter des Fahrzeugbestands in Deutschland von rund sieben
Jahren sowie eine steigende Auftragsbereitschaft bei gewerblichen Kunden.
Auf diese nach Einschätzung des VDA günstige Perspektive für die Automobilwirtschaft treffe nun die
IAA in Frankfurt, die unter anderem durch ihre zahlreichen Neuerscheinungen die Nachfrage ankurbeln
soll. Gottschalk schließt somit ein kontinuierliches Anziehen der Pkw-Nachfrage im Nachfeld der
Automobilshow nicht aus. "Es besteht die Chance, dass sich die Automobilindustrie als Zugpferd für die
Konjunktur beweisen kann", sagte Gottschalk. "Allerdings brauchen wir dann ein echtes
gesamtwirtschaftliches Wachstum." Dafür sei auch die Politik gefragt.
"PUNKTLANDUNGEN BEI DEN PROGNOSEN FÜR 2003"
Für das Jahr 2003 bekräftigte Gottschalk die Prognosen seines Verbandes, stellte sogar ein leichtes
Übertreffen der Vorhersage für die Exportzahlen in Aussicht. "Vielleicht können wir die vorhergesagten
3,55 Millionen (Exportfahrzeuge) leicht überschreiten." Auch 2004 sehe er weiter sehr positive Signale
seitens der Ausfuhren und keinesfalls Einbrüche oder deutliche Rückgänge. Bei den Neuzulassungen in
Deutschland werde im Gesamtjahr 2003 weiterhin von rund 3,25 Millionen Pkw ausgegangen, die
Produktion dürfe bei rund fünf Millionen Wagen und damit leicht unter dem Vorjahreswert liegen.
In den ersten sieben Monaten dieses Jahres waren in Deutschland die Neuzulassungen im
Vorjahresvergleich um zwei Prozent auf 288.000 Fahrzeuge gestiegen. Die Produktion legte sogar um 13
Prozent zu, während die Exporte um sieben Prozent wuchsen. Für den Monat August gebe es zwar noch
keine Zahlen, nach Einschätzung von Gottschalk hat sich der Markt jedoch weiter stabilisiert.
HOFFNUNGSTRÄGER IAA: VOLUMENMODELLE IM VORDERGRUND
Große Hoffnungen setzt die deutsche sowie auch internationale Autoindustrie nun auf die weltgrößte
Branchenschau IAA. "Ich glaube, dass die Auftragslage jetzt schon stärker wird wegen der IAA", betonte
Gottschalk auch mit Blick auf den bevorstehenden Verkaufsstart neuer Modelle wie etwa des Golf V von
VW. Bereits der Kartenvorverkauf zeige, dass bei den Verbrauchern sowohl ein hoher Informationsbedarf
zu neuen Autos als auch ein "starkes emotionales Bedürfnis" bestehe, sagte der Präsident des VDA, der in
diesem Jahr erstmals sogar mit Fernsehspots für seine Autoschau wirbt.
01 September 2003
- Von Peter Wübben -
Frankfurt (Reuters) - Nach fast vierjähriger Durststrecke könnte sich die deutsche Autoindustrie nach
Einschätzung des Branchenverbandes VDA im kommenden Jahr wieder beleben.
"2004 haben wir gute Chancen, nicht nur den Bodensatz erreicht zu haben, sondern wieder zuzulegen und
über dem Jahr 2003 zu liegen", sagte der Präsident des Verbands der Automobilindustrie, Bernd
Gottschalk, am Montag im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Reuters in Frankfurt. Bereits in den
vergangenen Wochen habe sich bei den Absatz- und Produktionszahlen der deutschen Autobauer eine
Stabilisierung abgezeichnet. Hoffnungen setzt die Branche nun auf die in der kommenden Woche
beginnende Internationale Automobil-Ausstellung (IAA), die die seit über drei Jahren schleppende
Nachfrage nach Automobilen beleben soll.
"ALLE PFEILE ZEIGEN NACH OBEN"
Gottschalk warnte zwar mit Blick auf die Marktentwicklung 2004 vor zuviel Euphorie, verwies zugleich
aber auf verschiedene Entwicklungen, die seiner Meinung nach ein Anziehen in der Autoindustrie fördern
könnten. "Die Faktoren waren in den letzten drei Jahren noch nie so günstig, alle Pfeile zeigen nach oben",
sagte der Verbandspräsident. Dabei verwies er insbesondere auf die wachsende Zuversicht der
Verbraucher, auf das hohe durchschnittliche Alter des Fahrzeugbestands in Deutschland von rund sieben
Jahren sowie eine steigende Auftragsbereitschaft bei gewerblichen Kunden.
Auf diese nach Einschätzung des VDA günstige Perspektive für die Automobilwirtschaft treffe nun die
IAA in Frankfurt, die unter anderem durch ihre zahlreichen Neuerscheinungen die Nachfrage ankurbeln
soll. Gottschalk schließt somit ein kontinuierliches Anziehen der Pkw-Nachfrage im Nachfeld der
Automobilshow nicht aus. "Es besteht die Chance, dass sich die Automobilindustrie als Zugpferd für die
Konjunktur beweisen kann", sagte Gottschalk. "Allerdings brauchen wir dann ein echtes
gesamtwirtschaftliches Wachstum." Dafür sei auch die Politik gefragt.
"PUNKTLANDUNGEN BEI DEN PROGNOSEN FÜR 2003"
Für das Jahr 2003 bekräftigte Gottschalk die Prognosen seines Verbandes, stellte sogar ein leichtes
Übertreffen der Vorhersage für die Exportzahlen in Aussicht. "Vielleicht können wir die vorhergesagten
3,55 Millionen (Exportfahrzeuge) leicht überschreiten." Auch 2004 sehe er weiter sehr positive Signale
seitens der Ausfuhren und keinesfalls Einbrüche oder deutliche Rückgänge. Bei den Neuzulassungen in
Deutschland werde im Gesamtjahr 2003 weiterhin von rund 3,25 Millionen Pkw ausgegangen, die
Produktion dürfe bei rund fünf Millionen Wagen und damit leicht unter dem Vorjahreswert liegen.
In den ersten sieben Monaten dieses Jahres waren in Deutschland die Neuzulassungen im
Vorjahresvergleich um zwei Prozent auf 288.000 Fahrzeuge gestiegen. Die Produktion legte sogar um 13
Prozent zu, während die Exporte um sieben Prozent wuchsen. Für den Monat August gebe es zwar noch
keine Zahlen, nach Einschätzung von Gottschalk hat sich der Markt jedoch weiter stabilisiert.
HOFFNUNGSTRÄGER IAA: VOLUMENMODELLE IM VORDERGRUND
Große Hoffnungen setzt die deutsche sowie auch internationale Autoindustrie nun auf die weltgrößte
Branchenschau IAA. "Ich glaube, dass die Auftragslage jetzt schon stärker wird wegen der IAA", betonte
Gottschalk auch mit Blick auf den bevorstehenden Verkaufsstart neuer Modelle wie etwa des Golf V von
VW. Bereits der Kartenvorverkauf zeige, dass bei den Verbrauchern sowohl ein hoher Informationsbedarf
zu neuen Autos als auch ein "starkes emotionales Bedürfnis" bestehe, sagte der Präsident des VDA, der in
diesem Jahr erstmals sogar mit Fernsehspots für seine Autoschau wirbt.
ANALYSE: UBS erhöht Kursziele für europäische Stahltitel
Montag 1. September 2003, 22:17 Uhr
LONDON (dpa-AFX) - Die Schweizer Großbank UBS hat ihre Kursziele und Einstufung für die europäischen Stahltitel herauf genommen. In einer am Montag in London veröffentlichten Studie zeigte sich das Analystenteam um Michael Shillaker überzeugt, dass sich das Stahlgeschäft 2004 erholen werde.
Zwar gebe es Hinweise für ein schwaches zweites Halbjahr in Europa. Zukunftsgerichtete Indikatoren wie die anhaltende Dollarstärke und der Anstieg der US-Einkaufsmanagerindizes ließen jedoch auf eine Erholung
des US-Stahlgeschäfts hoffen. Dies sei eine Voraussetzung für eine Erholung in Europa, schreiben die Experten.
Die Analysten nahmen für die französische Arcelor (Paris: LU0140205948 - Nachrichten) das Kursziel von 14,5 auf 16,0 Euro herauf und setzten zugleich den Titel des britischen Mitbewerbers Corus Group Plc von 31 auf 38 Pence. Bei Swedish Steel AB (SSAB (Stockholm: SSABa.ST - Nachrichten) ) nahm er die Empfehlung von "Neutral" auf "Buy" herauf und schraubte das Kursziel von 115 schwedische Kronen auf 130 Kronen herauf. UBS (Virt-X: UBSZn.VX - Nachrichten) hatte ThyssenKrupp (Xetra: 750000.DE - Nachrichten - Forum) bereits Mitte August herauf gestuft.
Mit ihrer Einstufung "Buy" sagen die Experten der Aktie für die kommenden 12 Monate einen Gesamtertrag zwischen plus und minus 15 Prozent voraus./so
Montag 1. September 2003, 22:17 Uhr
LONDON (dpa-AFX) - Die Schweizer Großbank UBS hat ihre Kursziele und Einstufung für die europäischen Stahltitel herauf genommen. In einer am Montag in London veröffentlichten Studie zeigte sich das Analystenteam um Michael Shillaker überzeugt, dass sich das Stahlgeschäft 2004 erholen werde.
Zwar gebe es Hinweise für ein schwaches zweites Halbjahr in Europa. Zukunftsgerichtete Indikatoren wie die anhaltende Dollarstärke und der Anstieg der US-Einkaufsmanagerindizes ließen jedoch auf eine Erholung
des US-Stahlgeschäfts hoffen. Dies sei eine Voraussetzung für eine Erholung in Europa, schreiben die Experten.
Die Analysten nahmen für die französische Arcelor (Paris: LU0140205948 - Nachrichten) das Kursziel von 14,5 auf 16,0 Euro herauf und setzten zugleich den Titel des britischen Mitbewerbers Corus Group Plc von 31 auf 38 Pence. Bei Swedish Steel AB (SSAB (Stockholm: SSABa.ST - Nachrichten) ) nahm er die Empfehlung von "Neutral" auf "Buy" herauf und schraubte das Kursziel von 115 schwedische Kronen auf 130 Kronen herauf. UBS (Virt-X: UBSZn.VX - Nachrichten) hatte ThyssenKrupp (Xetra: 750000.DE - Nachrichten - Forum) bereits Mitte August herauf gestuft.
Mit ihrer Einstufung "Buy" sagen die Experten der Aktie für die kommenden 12 Monate einen Gesamtertrag zwischen plus und minus 15 Prozent voraus./so
02.09.2003
ThyssenKrupp halten
AC Research
Die Analysten von AC Research empfehlen weiterhin, die Aktien der im DAX notierten ThyssenKrupp
AG (ISIN DE0007500001/ WKN 750000) zu halten.
Die Geschäftsleitung habe ihre angekündigte Desinvestitionsstrategie weiter umgesetzt und eine
weitere Beteiligung verkauft.
Bei der nun verkauften Beteiligung handle es sich um den Ratinger Schalungs- und
Gerüstsystemanbieter Hünnebeck GmbH. Dieses Unternehmen sei einschließlich der dazugehörigen
neun europäischen Gesellschaften an die US-Fondsgesellschaft Sun Capital Partners Inc. verkauft
worden. Hünnebeck erwirtschafte mit rund 600 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von etwa 130
Millionen Euro. Über den Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden, so die Analysten von AC
Research.
Durch die Abtrennung der baunahen Aktivitäten fokussiere sich ThyssenKrupp weiter auf den
Industriebereich. Im Mai habe die Gesellschaft beschlossen, insgesamt 33 Gesellschaften mit einem
Gesamtjahresumsatz von rund 7 Milliarden Euro verkaufen zu wollen, Das Schalungsgeschäft in den
USA habe ThyssenKrupp bereits Ende Juli verkauft.
Beim derzeitigen Aktienkurs von 12,80 Euro erreiche die Gesellschaft eine Marktkapitalisierung von
knapp 6,6 Milliarden Euro. Die Abtrennung der baunahen Aktivitäten sehe man vor dem Hintergrund
der anhaltend schwachen Bauwirtschaft insgesamt als strategisch sinnvoll an. Für das Gesamtjahr
2002/2003 habe die Konzernleitung einen Vorsteuergewinn von 700 Millionen Euro anvisiert. In den
ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres habe der Vorsteuergewinn allerdings nur bei
221 Millionen Euro gelegen. Daher erscheine diese Planzahl ambitioniert. Für das kommende
Geschäftsjahr plane die Gesellschaft einen Vorsteuergewinn von 1,5 Milliarden Euro. Dies erscheine
allerdings nur bei einer Belebung in den wichtigen Abnehmermärkten möglich. An erster Stelle sei
hier der Automobilsektor zu nennen. Auf der anderen Seite verfüge die Gesellschaft über eine
hervorragende Marktposition und sollte daher von einer konjunkturellen Erholung überproportional
profitieren können. Daher sei ein starker Gewinnanstieg im kommenden Geschäftsjahr
wahrscheinlich. Nach dem Kursanstieg der vergangenen Wochen erscheine dieses Szenario
allerdings im gegenwärtigen Kursniveau bereits eingepreist zu sein.
Die Analysten von AC Research empfehlen daher weiterhin, die Aktien der ThyssenKrupp AG zu
halten.
ThyssenKrupp halten
AC Research
Die Analysten von AC Research empfehlen weiterhin, die Aktien der im DAX notierten ThyssenKrupp
AG (ISIN DE0007500001/ WKN 750000) zu halten.
Die Geschäftsleitung habe ihre angekündigte Desinvestitionsstrategie weiter umgesetzt und eine
weitere Beteiligung verkauft.
Bei der nun verkauften Beteiligung handle es sich um den Ratinger Schalungs- und
Gerüstsystemanbieter Hünnebeck GmbH. Dieses Unternehmen sei einschließlich der dazugehörigen
neun europäischen Gesellschaften an die US-Fondsgesellschaft Sun Capital Partners Inc. verkauft
worden. Hünnebeck erwirtschafte mit rund 600 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von etwa 130
Millionen Euro. Über den Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden, so die Analysten von AC
Research.
Durch die Abtrennung der baunahen Aktivitäten fokussiere sich ThyssenKrupp weiter auf den
Industriebereich. Im Mai habe die Gesellschaft beschlossen, insgesamt 33 Gesellschaften mit einem
Gesamtjahresumsatz von rund 7 Milliarden Euro verkaufen zu wollen, Das Schalungsgeschäft in den
USA habe ThyssenKrupp bereits Ende Juli verkauft.
Beim derzeitigen Aktienkurs von 12,80 Euro erreiche die Gesellschaft eine Marktkapitalisierung von
knapp 6,6 Milliarden Euro. Die Abtrennung der baunahen Aktivitäten sehe man vor dem Hintergrund
der anhaltend schwachen Bauwirtschaft insgesamt als strategisch sinnvoll an. Für das Gesamtjahr
2002/2003 habe die Konzernleitung einen Vorsteuergewinn von 700 Millionen Euro anvisiert. In den
ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres habe der Vorsteuergewinn allerdings nur bei
221 Millionen Euro gelegen. Daher erscheine diese Planzahl ambitioniert. Für das kommende
Geschäftsjahr plane die Gesellschaft einen Vorsteuergewinn von 1,5 Milliarden Euro. Dies erscheine
allerdings nur bei einer Belebung in den wichtigen Abnehmermärkten möglich. An erster Stelle sei
hier der Automobilsektor zu nennen. Auf der anderen Seite verfüge die Gesellschaft über eine
hervorragende Marktposition und sollte daher von einer konjunkturellen Erholung überproportional
profitieren können. Daher sei ein starker Gewinnanstieg im kommenden Geschäftsjahr
wahrscheinlich. Nach dem Kursanstieg der vergangenen Wochen erscheine dieses Szenario
allerdings im gegenwärtigen Kursniveau bereits eingepreist zu sein.
Die Analysten von AC Research empfehlen daher weiterhin, die Aktien der ThyssenKrupp AG zu
halten.
ThyssenKrupp: Neutral
02.09.2003
In ihrem Bericht vom 29. August stufen die Analysten der Bayerischen Landesbank die Aktie des Stahlkonzerns
ThyssenKrupp mit „Neutral“ ein.
Vor dem Hintergrund der noch schwachen konjunkturellen Rahmenbedingungen und der Abschwächung des
Stahlgeschäfts hätten sich die Ergebnisperspektiven von ThyssenKrupp zuletzt verschlechtert. Nach den schwachen
Geschäftszahlen des dritten Quartals und dem verhaltenen Ausblick des Unternehmens haben die Analysten ihre
Gewinnschätzungen reduziert.
-sas-
© www.finanzen.net
02.09.2003
In ihrem Bericht vom 29. August stufen die Analysten der Bayerischen Landesbank die Aktie des Stahlkonzerns
ThyssenKrupp mit „Neutral“ ein.
Vor dem Hintergrund der noch schwachen konjunkturellen Rahmenbedingungen und der Abschwächung des
Stahlgeschäfts hätten sich die Ergebnisperspektiven von ThyssenKrupp zuletzt verschlechtert. Nach den schwachen
Geschäftszahlen des dritten Quartals und dem verhaltenen Ausblick des Unternehmens haben die Analysten ihre
Gewinnschätzungen reduziert.
-sas-
© www.finanzen.net
Als Kontraindikator heißt das: KAUFEN!!!!
Kaufen. Meint Rolf Geck von der WGZ.
Erhöhung des Kursziels auf 16 €
TKA konnte wie diverse andere zyklische Titel in den letzten Wochen weitere deutliche Kursgewinne verzeichnen. Neben dem generell weiter verbesserten Sentiment sind dafür in erster Linie die jüngsten positiv für die Investitionsgüterbranche stimmenden konjunkturellen Frühindikatoren und die deutliche Abwertung des Euros zu nennen. Dadurch wurden die vor allem in der Stahlsparte schwachen Q3-Zahlen in der Folgezeit klar überkompensiert. Der Vorstand hat im Q3-Bericht die ursprünglich für das GJ 03/04 avisierten 1,5 Mrd. € beim EBT für den Fall einer ausbleibender Konjunkturbelebung in Frage gestellt. Dies ist u.E. nicht überraschend. Unsere Schätzung hatte bereits vor den Q3-Zahlen bei 1,30 Mrd. € gelegen, die wir mit Blick auf die verbesserten Konjunkturperspektiven für realistisch halten. Trotz der Kurssteigerungen der letzten Monate stellt sich die Bewertung historisch günstig dar. Auf Basis unserer unter Konsens (1,22 €) liegenden 03/04er EPS-Schätzung wird der Wert mit dem 11,4-fachen bei ansprechender Dividendenrendite von 3,9% bzw. 5,4% gehandelt. Wir erhöhen unser konservatives Kursziel von 13 € auf 16 € und bestätigen unsere Kaufempfehlung.
ThyssenKrupp 3/9/03
Erhöhung des Kursziels auf 16 €
TKA konnte wie diverse andere zyklische Titel in den letzten Wochen weitere deutliche Kursgewinne verzeichnen. Neben dem generell weiter verbesserten Sentiment sind dafür in erster Linie die jüngsten positiv für die Investitionsgüterbranche stimmenden konjunkturellen Frühindikatoren und die deutliche Abwertung des Euros zu nennen. Dadurch wurden die vor allem in der Stahlsparte schwachen Q3-Zahlen in der Folgezeit klar überkompensiert. Der Vorstand hat im Q3-Bericht die ursprünglich für das GJ 03/04 avisierten 1,5 Mrd. € beim EBT für den Fall einer ausbleibender Konjunkturbelebung in Frage gestellt. Dies ist u.E. nicht überraschend. Unsere Schätzung hatte bereits vor den Q3-Zahlen bei 1,30 Mrd. € gelegen, die wir mit Blick auf die verbesserten Konjunkturperspektiven für realistisch halten. Trotz der Kurssteigerungen der letzten Monate stellt sich die Bewertung historisch günstig dar. Auf Basis unserer unter Konsens (1,22 €) liegenden 03/04er EPS-Schätzung wird der Wert mit dem 11,4-fachen bei ansprechender Dividendenrendite von 3,9% bzw. 5,4% gehandelt. Wir erhöhen unser konservatives Kursziel von 13 € auf 16 € und bestätigen unsere Kaufempfehlung.
ThyssenKrupp 3/9/03
So langsam wäre nach dem starken Ansieg eine gesunde Korrektur angesagt,dass geht schon wieder zu schnell hoch ,auch bei dieser Aktie.Es gibt auch hier noch immense Probleme!
Aus der FTD vom 3.9.2003
Französischer Rüstungskonzern Thales bietet für HDW
Von Kirsten Bialdiga, Düsseldorf, und Jean-Pierre Neu, Paris
Der französische Rüstungs- und Elektronikkonzern Thales hat ein
informelles Angebot für die Howaldtswerke-Deutsche Werft (HDW)
vorgelegt. Die beteiligten Unternehmen gaben zunächst keine
Stellungnahme ab.
Wie aus Branchenkreisen verlautete, bietet Thales dem
HDW-Eigentümer One Equity Partners (OEP) für die Kieler Werft rund
500 Mio. Euro. Das Angebot gilt in informierten Kreisen als erster
Schritt hin zu einem europäischen Werftenverbund, der noch
verschiedene Möglichkeiten zur Nachbesserung offen lässt.
Zu einem solchen Zusammenschluss nach dem Vorbild des
europäischen Luft- und Raumfahrtkonzerns EADS könnten neben dem
U-Boot-Hersteller HDW auch die ThyssenKrupp-Töchter Blohm & Voss
und Nordseewerke zählen, aber auch andere europäische Werften wie
die französische DCN, Italiens Fincantieri oder die spanische Izar. Doch
auch der US-Rüstungskonzern Northrop Grumman ist bei HDW offenbar
noch nicht aus dem Rennen.
Bundeskanzler Gerhard Schröder hatte aus seiner Skepsis gegenüber
dem Verkauf der Werft an einen US-Konzern keinen Hehl gemacht. Die
Bundesregierung arbeitet zurzeit an einer Novelle des
Außenwirtschaftsgesetzes, die ihr ein Mitspracherecht beim Verkauf
deutscher Rüstungsfirmen ins Ausland sichern soll. Dahinter steht die
Absicht, einen Verlust von Rüstungs- und Technologie-Knowhow an
das außereuropäische Ausland zu verhindern.
Thales-Angebot werden wenig Chancen eingeräumt
Das Thema HDW und "maritimes EADS" wird voraussichtlich auch bei
den deutsch-französischen Konsultationen am 18. September in Berlin
eine wichtige Rolle spielen. HDW ist vor allem wegen seiner
Brennstoffzellen-Technologie begehrt, mit der U-Boote wochenlang
unter Wasser bleiben können.
In seiner jetzigen Form räumen Branchenbeobachter dem
Thales-Angebot jedoch wenig Chancen ein: OEP hatte für die
Übernahme der einstigen Babcock-Borsig-Werft insgesamt zwischen
700 und 800 Mio. Euro bezahlt und würde damit einen Verlust
realisieren. Die Tochter der Chicagoer Bank One habe bereits
signalisiert, sie wolle HDW nicht mehr unbedingt komplett verkaufen.
OEP sehe mittlerweile mehr Chancen darin, HDW noch eine Weile
mitzugestalten, als zu einem schlechten Preis abzugeben.
© 2003 Financial Times Deutschland
Französischer Rüstungskonzern Thales bietet für HDW
Von Kirsten Bialdiga, Düsseldorf, und Jean-Pierre Neu, Paris
Der französische Rüstungs- und Elektronikkonzern Thales hat ein
informelles Angebot für die Howaldtswerke-Deutsche Werft (HDW)
vorgelegt. Die beteiligten Unternehmen gaben zunächst keine
Stellungnahme ab.
Wie aus Branchenkreisen verlautete, bietet Thales dem
HDW-Eigentümer One Equity Partners (OEP) für die Kieler Werft rund
500 Mio. Euro. Das Angebot gilt in informierten Kreisen als erster
Schritt hin zu einem europäischen Werftenverbund, der noch
verschiedene Möglichkeiten zur Nachbesserung offen lässt.
Zu einem solchen Zusammenschluss nach dem Vorbild des
europäischen Luft- und Raumfahrtkonzerns EADS könnten neben dem
U-Boot-Hersteller HDW auch die ThyssenKrupp-Töchter Blohm & Voss
und Nordseewerke zählen, aber auch andere europäische Werften wie
die französische DCN, Italiens Fincantieri oder die spanische Izar. Doch
auch der US-Rüstungskonzern Northrop Grumman ist bei HDW offenbar
noch nicht aus dem Rennen.
Bundeskanzler Gerhard Schröder hatte aus seiner Skepsis gegenüber
dem Verkauf der Werft an einen US-Konzern keinen Hehl gemacht. Die
Bundesregierung arbeitet zurzeit an einer Novelle des
Außenwirtschaftsgesetzes, die ihr ein Mitspracherecht beim Verkauf
deutscher Rüstungsfirmen ins Ausland sichern soll. Dahinter steht die
Absicht, einen Verlust von Rüstungs- und Technologie-Knowhow an
das außereuropäische Ausland zu verhindern.
Thales-Angebot werden wenig Chancen eingeräumt
Das Thema HDW und "maritimes EADS" wird voraussichtlich auch bei
den deutsch-französischen Konsultationen am 18. September in Berlin
eine wichtige Rolle spielen. HDW ist vor allem wegen seiner
Brennstoffzellen-Technologie begehrt, mit der U-Boote wochenlang
unter Wasser bleiben können.
In seiner jetzigen Form räumen Branchenbeobachter dem
Thales-Angebot jedoch wenig Chancen ein: OEP hatte für die
Übernahme der einstigen Babcock-Borsig-Werft insgesamt zwischen
700 und 800 Mio. Euro bezahlt und würde damit einen Verlust
realisieren. Die Tochter der Chicagoer Bank One habe bereits
signalisiert, sie wolle HDW nicht mehr unbedingt komplett verkaufen.
OEP sehe mittlerweile mehr Chancen darin, HDW noch eine Weile
mitzugestalten, als zu einem schlechten Preis abzugeben.
© 2003 Financial Times Deutschland
"Deutsche Lösung". Ohne Aufschlag.
Thyssen-Chef - Werden unser Angebot für HDW nicht erhöhen
Mittwoch 3. September 2003, 22:45 Uhr
Frankfurt, 03. Sep (Reuters) - Der Mischkonzern ThyssenKrupp will nach Worten von Firmenchef Ekkehard Schulz sein Angebot für die Kieler Werft HDW nicht anheben.
"Wir werden kein Angebot erhöhen", sagte Schulz am Mittwochabend bei einer Veranstaltung in Frankfurt. Ihm sei zudem nichts von einem neuen Gebot bekannt. Die "Financial Times Deutschland" hatte unter Berufung auf Branchenkreise berichtet, der französische Rüstungskonzern Thales habe ein informelles Angebot über rund 500 Millionen Euro für die dem US-Investor One Equity Partners (OEP) gehörende HDW abgegeben.
Thyssen setzt den Wert der Kieler Werft niedriger an als OEP beim Kauf vor rund einem Jahr. "Den Preis, den OEP bezahlt hat, werden wir nicht bezahlen", hatte Schulz zu einem früheren Zeitpunkt gesagt. In der Branche war von knapp einer Milliarde Euro die Rede gewesen.
Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hatte sich im Hinblick auf einen Verkauf der HDW-Werft für eine deutsche Lösung ausgesprochen, hält aber auch eine europäische oder deutsch- französische für akzeptabel.
Der französische Finanzminister Francis Mer hatte für einen Zusammenschluss der HDW mit französischen Partnern geworben.
sas/rin
Thyssen-Chef - Werden unser Angebot für HDW nicht erhöhen
Mittwoch 3. September 2003, 22:45 Uhr
Frankfurt, 03. Sep (Reuters) - Der Mischkonzern ThyssenKrupp will nach Worten von Firmenchef Ekkehard Schulz sein Angebot für die Kieler Werft HDW nicht anheben.
"Wir werden kein Angebot erhöhen", sagte Schulz am Mittwochabend bei einer Veranstaltung in Frankfurt. Ihm sei zudem nichts von einem neuen Gebot bekannt. Die "Financial Times Deutschland" hatte unter Berufung auf Branchenkreise berichtet, der französische Rüstungskonzern Thales habe ein informelles Angebot über rund 500 Millionen Euro für die dem US-Investor One Equity Partners (OEP) gehörende HDW abgegeben.
Thyssen setzt den Wert der Kieler Werft niedriger an als OEP beim Kauf vor rund einem Jahr. "Den Preis, den OEP bezahlt hat, werden wir nicht bezahlen", hatte Schulz zu einem früheren Zeitpunkt gesagt. In der Branche war von knapp einer Milliarde Euro die Rede gewesen.
Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hatte sich im Hinblick auf einen Verkauf der HDW-Werft für eine deutsche Lösung ausgesprochen, hält aber auch eine europäische oder deutsch- französische für akzeptabel.
Der französische Finanzminister Francis Mer hatte für einen Zusammenschluss der HDW mit französischen Partnern geworben.
sas/rin
Meldung 04.09.2003 12:03
ThyssenKrupp poliert Image auf
von Notker Blechner
Der "beste Geschäftsbericht im Dax" kommt von ThyssenKrupp:
Der Konzern bekam dafür den Preis des Manager-Magazins. Ob
auch die Geschäfte preiswürdig verlaufen, darüber sprach
boerse.ARD.de mit Thyssen-Krupp-Chef Ekkehard Schulz.
"Mein Papa macht eine Lenkung, die elektronisch lenken kann!" Mit
solchen Werbesprüchen versucht der ThyssenKrupp-Konzern seit
einigen Monaten, sein Image des verstaubten altmodischen
Stahlkonzerns abzustreifen. Der gesellschaftliche Nutzen der
Produkte wird dargestellt. Dieses Konzept schlägt sich auch im
Geschäftsbericht nieder: Der Konzern gibt sich bunt, verständlich
und zukunftsorientiert. "Future Value", heißt die Devise. "Wer uns
fordert, bringt uns weiter", verkündet Vorstandschef Ekkehard
Schulz selbstbewusst. Und bietet dem Leser per
Schlüsselloch-Perspektive einen Blick in die Zukunft.
Image von ThyssenKrupp verbessert
Die "Verjüngungskampagne" des alten Traditionskonzerns zeigt
Wirkung. "Unsere Imagewerte haben sich signifikant verbessert",
sagte Schulz gegenüber boerse.ARD.de. Zunehmend werde der
Duisburger Koloss nicht mehr als Stahlkonzern, sondern als
Technologiekonzern wahrgenommen. "Stahl macht nur einen Drittel
des Gesamtumsatzes aus." Daneben baut ThyssenKrupp Aufzüge,
stellt Schiffe und Züge her und liefert Komponenten für die
Autoindustrie.
Doch die schwache Konjunktur in der Stahl- und Autobranche macht
dem Mischkonzern inzwischen stark zu schaffen. Im dritten Quartal
ging das Vorsteuerergebnis im Vergleich zum Vorquartal zurück.
Grund seien auch erhöhte Kosten für Kabelreparaturen beim
Transrapid-Projekt in Shanghai gewesen. Inzwischen sei jedoch das
Problem im Griff, versicherte Schulz. Spekulationen über eine
Verzögerung des Transrapids-Projekts seien "völliger Quatsch". "Die
Inbetriebnahme des Transrapids kommt wie geplant Anfang des
kommenden Jahres."
"Stahlbranche wird sich erholen"
Für das kommende Jahr zeigt sich Schulz optimistisch. "Die
Stahlbranche wird sich 2004 wieder erholen", ist er überzeugt.
Schon jetzt seien die Stahlpreise wieder deutlich angezogen. Auch
in der Autoindustrie rechnet er mit einer deutlichen Zunahme der
Aufträge. An der Gewinnprognose von 700 Millionen Euro für
2002/2003 und 1,5 Milliarden Euro für 2003/2004 hält Schulz fest.
Weiter interessiert bleibt der ThyssenKrupp-Chef am Erwerb der
Kieler Werft HDW. Allerdings "werden wir das Angebot nicht
erhöhen", sagte Schulz. Laut-Presse-Berichten will der französische
Rüstungskonzern Thales rund 500 Millionen Euro zahlen.
Aktie ist Outperformer
Hoch erfreut zeigte sich Schulz über die Entwicklung des
Aktienkurses. Seit Juni hat die Aktie von neun auf 13,50 Euro
zugelegt. Die Analysten würden honorieren, dass ThyssenKrupp
trotz schwieriger Konjunktur seinen Gewinn im Vergleich zum
Vorjahr weiter steigern konnte. "Wir sind ein echter Outperformer
im Dax."
ThyssenKrupp poliert Image auf
von Notker Blechner
Der "beste Geschäftsbericht im Dax" kommt von ThyssenKrupp:
Der Konzern bekam dafür den Preis des Manager-Magazins. Ob
auch die Geschäfte preiswürdig verlaufen, darüber sprach
boerse.ARD.de mit Thyssen-Krupp-Chef Ekkehard Schulz.
"Mein Papa macht eine Lenkung, die elektronisch lenken kann!" Mit
solchen Werbesprüchen versucht der ThyssenKrupp-Konzern seit
einigen Monaten, sein Image des verstaubten altmodischen
Stahlkonzerns abzustreifen. Der gesellschaftliche Nutzen der
Produkte wird dargestellt. Dieses Konzept schlägt sich auch im
Geschäftsbericht nieder: Der Konzern gibt sich bunt, verständlich
und zukunftsorientiert. "Future Value", heißt die Devise. "Wer uns
fordert, bringt uns weiter", verkündet Vorstandschef Ekkehard
Schulz selbstbewusst. Und bietet dem Leser per
Schlüsselloch-Perspektive einen Blick in die Zukunft.
Image von ThyssenKrupp verbessert
Die "Verjüngungskampagne" des alten Traditionskonzerns zeigt
Wirkung. "Unsere Imagewerte haben sich signifikant verbessert",
sagte Schulz gegenüber boerse.ARD.de. Zunehmend werde der
Duisburger Koloss nicht mehr als Stahlkonzern, sondern als
Technologiekonzern wahrgenommen. "Stahl macht nur einen Drittel
des Gesamtumsatzes aus." Daneben baut ThyssenKrupp Aufzüge,
stellt Schiffe und Züge her und liefert Komponenten für die
Autoindustrie.
Doch die schwache Konjunktur in der Stahl- und Autobranche macht
dem Mischkonzern inzwischen stark zu schaffen. Im dritten Quartal
ging das Vorsteuerergebnis im Vergleich zum Vorquartal zurück.
Grund seien auch erhöhte Kosten für Kabelreparaturen beim
Transrapid-Projekt in Shanghai gewesen. Inzwischen sei jedoch das
Problem im Griff, versicherte Schulz. Spekulationen über eine
Verzögerung des Transrapids-Projekts seien "völliger Quatsch". "Die
Inbetriebnahme des Transrapids kommt wie geplant Anfang des
kommenden Jahres."
"Stahlbranche wird sich erholen"
Für das kommende Jahr zeigt sich Schulz optimistisch. "Die
Stahlbranche wird sich 2004 wieder erholen", ist er überzeugt.
Schon jetzt seien die Stahlpreise wieder deutlich angezogen. Auch
in der Autoindustrie rechnet er mit einer deutlichen Zunahme der
Aufträge. An der Gewinnprognose von 700 Millionen Euro für
2002/2003 und 1,5 Milliarden Euro für 2003/2004 hält Schulz fest.
Weiter interessiert bleibt der ThyssenKrupp-Chef am Erwerb der
Kieler Werft HDW. Allerdings "werden wir das Angebot nicht
erhöhen", sagte Schulz. Laut-Presse-Berichten will der französische
Rüstungskonzern Thales rund 500 Millionen Euro zahlen.
Aktie ist Outperformer
Hoch erfreut zeigte sich Schulz über die Entwicklung des
Aktienkurses. Seit Juni hat die Aktie von neun auf 13,50 Euro
zugelegt. Die Analysten würden honorieren, dass ThyssenKrupp
trotz schwieriger Konjunktur seinen Gewinn im Vergleich zum
Vorjahr weiter steigern konnte. "Wir sind ein echter Outperformer
im Dax."
04.09.2003
G E S C H Ä F T S B E R I C H T E
Transparenter Stahlriese
Von Ulric Papendick
Welche Unternehmen informieren ihre Anleger wirklich gut? manager
magazin hat die Geschäftsberichte der wichtigsten deutschen und
europäischen Konzerne einem Härtetest unterzogen und prämiert die
Topreports. Trotz allgemeiner Schwächen in der Risikoberichterstattung
gab es auch diesmal strahlende Sieger.
Frankfurt am Main/Hamburg - Zum neunten Mal unterzog manager
magazin die Geschäftsberichte der wichtigsten deutschen und europäischen
Aktiengesellschaften einem Härtetest. Rund 200 Reports aus dem Dax,
MDax, SDax, TecDax und dem europäischen Börsensegment Stoxx 50
wurden in diesem Jahr geprüft. Der mm-Wettbewerb ist der umfassendste
Vergleich von Geschäftsberichten in Deutschland und einer der größten in
Europa.
Mit dem Düsseldorfer ThyssenKrupp-Konzern hat
wieder ein Unternehmen aus dem Deutschen
Aktienindex (Dax) den besten Jahresreport erstellt.
Das Unternehmen erhielt am Mittwochabend im
Rahmen eines Festaktes in Frankfurt die Plastik "Der
Rufer", gestaltet von Vadim Sidur, vor allem für die
sehr gute Aussagekraft und Transparenz des
Geschäftsberichts. Der ThyssenKrupp-Report, der
auch durch eine hervorragende grafische Gestaltung
und eine prägnante Sprache besticht, erreicht mit
79,78 Punkten (Höchstzahl: 100 Punkte) Platz eins
unter allen bewerteten Berichten.
Insgesamt sechs der zehn besten Geschäftsberichte
stammen von Dax-Unternehmen. Zweiter im
Gesamtranking und zugleich Sieger im Segment
SDax ist die DIS Deutscher Industrie Service AG
aus Düsseldorf. Der beste MDax-Bericht kommt von
der Heidelberger Druckmaschinen AG . Im TecDax
siegt die Jenoptik AG . Unter den ausländischen
Unternehmen aus dem Stoxx 50 macht die
schweizerische Bank UBS erneut das Rennen.
Hohes Maß an inhaltlicher Qualität
Die Berichte der Siegerfirmen zeichnen sich durch ein hohes Maß an
inhaltlicher Qualität aus. Allerdings bleiben selbst bei den Gewinnern des
mm-Wettbewerbs Defizite. Nicht immer vermitteln die Unternehmen ein
authentisches Bild ihrer teilweise schwierigen wirtschaftlichen Situation.
"Unser Wettbewerb soll die Firmen anspornen, aussagekräftige
Geschäftsberichte zu erstellen", sagt Arno Balzer, Chefredakteur des
manager magazins, "und da könnte noch einiges verbessert werden, vor
allem bei der Qualität der Risikoberichterstattung und bei der Darstellung
der künftigen Unternehmensentwicklung."
Die Geschäftsberichte werden in den
Kategorien Inhalt, Finanzkommunikation,
Optik und Sprache bewertet. Die
wissenschaftliche Leitung des
Wettbewerbs lag, wie bereits in den
Vorjahren, bei Professor Jörg Baetge vom
Institut für Revisionswesen an der
Universität Münster, der für die Kategorie
Inhalt verantwortlich zeichnet. Die
Bewertung der Finanzkommunikation -
Aussagekraft, Transparenz und
Wahrhaftigkeit der Berichte - übernahmen
die Professoren Eberhard Scheffler und Carl-Christian Freidank von der
Universität Hamburg. Die visuelle Gestaltung und die sprachliche Qualität
der Berichte beurteilten Olaf Leu, Professor für Kommunikationsdesign an
der Fachhochschule Mainz, und Professor Rudi Keller vom Germanistischen
Seminar der Universität Düsseldorf.
Die drei besten Berichte aus jedem Börsensegment wurden zusätzlich von
einer Jury aus erfahrenen Finanzmarktexperten auf ihre Prägnanz und
Verständlichkeit hin geprüft. Mitglieder der manager-magazin-Jury sind
Elisabeth Weisenhorn (Weisenhorn & Partner), Arno Balzer (manager
magazin), Klaus Rainer Kirchhoff (Kirchhoff Consult), Christian Strenger
(DWS) und Xaver Zimmerer (Interfinanz).
G E S C H Ä F T S B E R I C H T E
Transparenter Stahlriese
Von Ulric Papendick
Welche Unternehmen informieren ihre Anleger wirklich gut? manager
magazin hat die Geschäftsberichte der wichtigsten deutschen und
europäischen Konzerne einem Härtetest unterzogen und prämiert die
Topreports. Trotz allgemeiner Schwächen in der Risikoberichterstattung
gab es auch diesmal strahlende Sieger.
Frankfurt am Main/Hamburg - Zum neunten Mal unterzog manager
magazin die Geschäftsberichte der wichtigsten deutschen und europäischen
Aktiengesellschaften einem Härtetest. Rund 200 Reports aus dem Dax,
MDax, SDax, TecDax und dem europäischen Börsensegment Stoxx 50
wurden in diesem Jahr geprüft. Der mm-Wettbewerb ist der umfassendste
Vergleich von Geschäftsberichten in Deutschland und einer der größten in
Europa.
Mit dem Düsseldorfer ThyssenKrupp-Konzern hat
wieder ein Unternehmen aus dem Deutschen
Aktienindex (Dax) den besten Jahresreport erstellt.
Das Unternehmen erhielt am Mittwochabend im
Rahmen eines Festaktes in Frankfurt die Plastik "Der
Rufer", gestaltet von Vadim Sidur, vor allem für die
sehr gute Aussagekraft und Transparenz des
Geschäftsberichts. Der ThyssenKrupp-Report, der
auch durch eine hervorragende grafische Gestaltung
und eine prägnante Sprache besticht, erreicht mit
79,78 Punkten (Höchstzahl: 100 Punkte) Platz eins
unter allen bewerteten Berichten.
Insgesamt sechs der zehn besten Geschäftsberichte
stammen von Dax-Unternehmen. Zweiter im
Gesamtranking und zugleich Sieger im Segment
SDax ist die DIS Deutscher Industrie Service AG
aus Düsseldorf. Der beste MDax-Bericht kommt von
der Heidelberger Druckmaschinen AG . Im TecDax
siegt die Jenoptik AG . Unter den ausländischen
Unternehmen aus dem Stoxx 50 macht die
schweizerische Bank UBS erneut das Rennen.
Hohes Maß an inhaltlicher Qualität
Die Berichte der Siegerfirmen zeichnen sich durch ein hohes Maß an
inhaltlicher Qualität aus. Allerdings bleiben selbst bei den Gewinnern des
mm-Wettbewerbs Defizite. Nicht immer vermitteln die Unternehmen ein
authentisches Bild ihrer teilweise schwierigen wirtschaftlichen Situation.
"Unser Wettbewerb soll die Firmen anspornen, aussagekräftige
Geschäftsberichte zu erstellen", sagt Arno Balzer, Chefredakteur des
manager magazins, "und da könnte noch einiges verbessert werden, vor
allem bei der Qualität der Risikoberichterstattung und bei der Darstellung
der künftigen Unternehmensentwicklung."
Die Geschäftsberichte werden in den
Kategorien Inhalt, Finanzkommunikation,
Optik und Sprache bewertet. Die
wissenschaftliche Leitung des
Wettbewerbs lag, wie bereits in den
Vorjahren, bei Professor Jörg Baetge vom
Institut für Revisionswesen an der
Universität Münster, der für die Kategorie
Inhalt verantwortlich zeichnet. Die
Bewertung der Finanzkommunikation -
Aussagekraft, Transparenz und
Wahrhaftigkeit der Berichte - übernahmen
die Professoren Eberhard Scheffler und Carl-Christian Freidank von der
Universität Hamburg. Die visuelle Gestaltung und die sprachliche Qualität
der Berichte beurteilten Olaf Leu, Professor für Kommunikationsdesign an
der Fachhochschule Mainz, und Professor Rudi Keller vom Germanistischen
Seminar der Universität Düsseldorf.
Die drei besten Berichte aus jedem Börsensegment wurden zusätzlich von
einer Jury aus erfahrenen Finanzmarktexperten auf ihre Prägnanz und
Verständlichkeit hin geprüft. Mitglieder der manager-magazin-Jury sind
Elisabeth Weisenhorn (Weisenhorn & Partner), Arno Balzer (manager
magazin), Klaus Rainer Kirchhoff (Kirchhoff Consult), Christian Strenger
(DWS) und Xaver Zimmerer (Interfinanz).
wichtige Meldung von w:o
steigt jetzt weltweit der Stahlpreis??????????????
Die Nippon Steel Corp., weltweit zweitgrößter Stahlproduzent, meldete am Donnerstag einen Großbrand in einer seiner bedeutendsten Stahlproduktionsstätten in Japan.
Der Störfall der sich am Mittwoch Abend im drittgrößten Werk Nagoya ereignete, wurde von einer Explosion eines 50 Meter hohen Gastanks ausgelöst. Dabei wurden 15 Arbeiter verletzt. In diesem Werk, das über eine jährliche Kapazität von 5,9 Millionen Tonnen Stahl verfügt, werden in erster Linie Produkte für die größten japanischen Automobilhersteller gefertigt.
Nach Angaben von Nippon Steel sei das Ausmaß auf den Produktionsablauf bislang nicht abzuschätzen. Die Toyota Motor Corp., Japans größter Automobilhersteller, hat in der Zwischenzeit bekannt gegeben, eine Task Force Gruppe in das betroffene Werk zu entsenden, um sich einen Überblick über das Ausmaß der zu erwarteten Lieferengpässe zu verschaffen. Der Stahlvorrat reiche laut Toyota bis zum Donnerstag. Gleichzeitig werde nach alternativen Lieferanten Ausschau gehalten.
Die Mitsubishi Motors Corp., der viertgrößte Automobilhersteller in Japan, teilte in diesem Zusammenhang mit, dass der Stahlvorräte bis zum kommenden Dienstag gesichert seien. Hondas Präsident Takeo Fukui zeigte sich über den Störfall sehr besorgt, da er mit Produktionsausfällen rechnet.
Analysten gehen davon aus, dass ein Produktionsausfall von über einer Woche die Automobilhersteller schädigen würde.
Die Papiere von Nippon Steel beendeten den Handel an der Börse in Tokio mit einem Verlust von 0,47 Prozent bei 213 Yen.
steigt jetzt weltweit der Stahlpreis??????????????
Die Nippon Steel Corp., weltweit zweitgrößter Stahlproduzent, meldete am Donnerstag einen Großbrand in einer seiner bedeutendsten Stahlproduktionsstätten in Japan.
Der Störfall der sich am Mittwoch Abend im drittgrößten Werk Nagoya ereignete, wurde von einer Explosion eines 50 Meter hohen Gastanks ausgelöst. Dabei wurden 15 Arbeiter verletzt. In diesem Werk, das über eine jährliche Kapazität von 5,9 Millionen Tonnen Stahl verfügt, werden in erster Linie Produkte für die größten japanischen Automobilhersteller gefertigt.
Nach Angaben von Nippon Steel sei das Ausmaß auf den Produktionsablauf bislang nicht abzuschätzen. Die Toyota Motor Corp., Japans größter Automobilhersteller, hat in der Zwischenzeit bekannt gegeben, eine Task Force Gruppe in das betroffene Werk zu entsenden, um sich einen Überblick über das Ausmaß der zu erwarteten Lieferengpässe zu verschaffen. Der Stahlvorrat reiche laut Toyota bis zum Donnerstag. Gleichzeitig werde nach alternativen Lieferanten Ausschau gehalten.
Die Mitsubishi Motors Corp., der viertgrößte Automobilhersteller in Japan, teilte in diesem Zusammenhang mit, dass der Stahlvorräte bis zum kommenden Dienstag gesichert seien. Hondas Präsident Takeo Fukui zeigte sich über den Störfall sehr besorgt, da er mit Produktionsausfällen rechnet.
Analysten gehen davon aus, dass ein Produktionsausfall von über einer Woche die Automobilhersteller schädigen würde.
Die Papiere von Nippon Steel beendeten den Handel an der Börse in Tokio mit einem Verlust von 0,47 Prozent bei 213 Yen.
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ThyssenKrupp Newsletter
Presse-Mitteilung, 2003-09-05
Neue Ausgabe des ThyssenKrupp Magazins
Die neue Ausgabe des ThyssenKrupp Magazins zum Thema "Bewegung" ist soeben
erschienen. Das Thema "Bewegung" hat für ThyssenKrupp eine besondere Bedeutung.
Bewegung kennzeichnet die unternehmerische Fokussierung, die fortgesetzte
Internationalisierung, aber vor allem auch die Entwicklung innovativer Produkte und
Dienstleistungen.
Prof. Dr. Ekkehard Schulz, Vorsitzender des Vorstands der ThyssenKrupp AG: "Wer die
Zukunft entwickeln und bauen will, muss sich von der Stelle bewegen. All die
wegweisenden Innovationen, die Erfindungen, die sich unsere Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter ausdenken, zeigen: ThyssenKrupp bewegt sich. Dies ist für uns Grund genug,
um dem Thema Bewegung inhaltlich die neueste Ausgabe des ThyssenKrupp Magazins zu
widmen."
Das Magazin enthält abwechslungsreiche Reportagen und Beiträge über die Bedeutung von
Bewegung im Fall von ThyssenKrupp. Etwa im Automobilbau, wo das Unernehmen als
Systempartner Fortschritt und Flexibilität fördert. Am Beispiel der spanischen Stadt Toledo
wird ersichtlich, wie intelligente Konzepte zur Personenbeförderung drängende
Verkehrsprobleme lösen. Der Weg des Stahls wird vom Rohstoff Erz bis zum fertigen Coil
verfolgt. Es wird über den Bau einer U-Bahn in Kopenhagen berichtet und die aufwendige
Restaurierung einer historischen Eisenbahnbrücke in Schottland begleitet.
Das Magazin möchte einen lebendigen Einblick in die faszinierende und bewegte Welt von
ThyssenKrupp vermitteln.
Das Magazin kann im Internet unter "Publikationen" bestellt werden.
Das nächste Heft erscheint zur Hauptversammlung der ThyssenKrupp AG im Januar 2004.
Presse-Mitteilung, 2003-09-05
Neue Ausgabe des ThyssenKrupp Magazins
Die neue Ausgabe des ThyssenKrupp Magazins zum Thema "Bewegung" ist soeben
erschienen. Das Thema "Bewegung" hat für ThyssenKrupp eine besondere Bedeutung.
Bewegung kennzeichnet die unternehmerische Fokussierung, die fortgesetzte
Internationalisierung, aber vor allem auch die Entwicklung innovativer Produkte und
Dienstleistungen.
Prof. Dr. Ekkehard Schulz, Vorsitzender des Vorstands der ThyssenKrupp AG: "Wer die
Zukunft entwickeln und bauen will, muss sich von der Stelle bewegen. All die
wegweisenden Innovationen, die Erfindungen, die sich unsere Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter ausdenken, zeigen: ThyssenKrupp bewegt sich. Dies ist für uns Grund genug,
um dem Thema Bewegung inhaltlich die neueste Ausgabe des ThyssenKrupp Magazins zu
widmen."
Das Magazin enthält abwechslungsreiche Reportagen und Beiträge über die Bedeutung von
Bewegung im Fall von ThyssenKrupp. Etwa im Automobilbau, wo das Unernehmen als
Systempartner Fortschritt und Flexibilität fördert. Am Beispiel der spanischen Stadt Toledo
wird ersichtlich, wie intelligente Konzepte zur Personenbeförderung drängende
Verkehrsprobleme lösen. Der Weg des Stahls wird vom Rohstoff Erz bis zum fertigen Coil
verfolgt. Es wird über den Bau einer U-Bahn in Kopenhagen berichtet und die aufwendige
Restaurierung einer historischen Eisenbahnbrücke in Schottland begleitet.
Das Magazin möchte einen lebendigen Einblick in die faszinierende und bewegte Welt von
ThyssenKrupp vermitteln.
Das Magazin kann im Internet unter "Publikationen" bestellt werden.
Das nächste Heft erscheint zur Hauptversammlung der ThyssenKrupp AG im Januar 2004.
HDW war offenbar ein Schnäppchen
OEP soll für die größte deutsche Werft vor einem Jahr lediglich 290 Millionen Euro gezahlt haben
von Frank Seidlitz
Frankfurt/Main - Beim Verkauf der größten deutschen Werft, der Howaldtswerke Deutsche Werft AG (HDW), hat der neue Eigner möglicherweise durch legale Bilanztricks ein Schnäppchen gemacht. Nach Informationen der WELT hat die Deutschland-Tochter des US-Investmenthauses One Equity Partners (OEP) - anders als bisher bekannt - nicht 814 Mio. Euro für die Kieler Werft bezahlt, sondern lediglich 290 Mio. Euro. Weitere 524 Mio. Euro wurden lediglich auf dem Papier gezahlt und später durch Verschmelzungen verschiedener Firmen, an denen OEP beteiligt ist, bilanztechnisch aufgehoben. OEP war für eine Stellungnahme zu dem Thema nicht zu erreichen. Aufsichtsräte bestätigten allerdings die Vorgehensweise des Werft-Eigners.
OEP hatte die Werft im vergangenen Jahr vom inzwischen insolventen Oberhausener Babcock-Borsig-Konzern und dem Reisekonzern TUI erworben. Doch lediglich für den Anteil des Hannoveraner Touristik-Konzerns ist auch wirklich Geld geflossen: 240 Mio. Euro. Den Kaufpreis für den Babcock-Anteil in Höhe von 524 Mio. Euro hat OEP lediglich durch die Übernahme von Verbindlichkeiten beglichen, die der Maschinenbau-Konzern bei der früheren Tochter HDW hatte. Zudem gewährte OEP dem Babock-Konzern ein nicht rückzahlbares Darlehen von 50 Mio. Euro.
Die Schulden waren in den Jahren 1999 bis 2002 durch das so genannte Cash-Clearing aus Kiel zur HDW-Mutter Babcock umgeleitet worden. Durch den Verkauf der HDW-Mehrheit mussten die Gelder aber als externe Verbindlichkeiten ausgewiesen worden - ein Grund für die spätere Überschuldung von Babcock. Die Babcock-Schulden von 524 Mio. Euro wurden nach Informationen der WELT von OEP in einer Zwischenholding geparkt: der HDW Holding GmbH. Bis vor einigen Monaten residierte diese Zwischenholding noch in einem Bürogebäude im Oberhausener Einkaufszentrum Centro. Zwischenzeitlich ist diese Holding, die wiederum zu 100 Prozent der niederländischen HDW Holding II gehört, auf die Stamm-Werft in Kiel verschmolzen wurden. Durch diesen Vorgang konnte OEP den Betrag bilanztechnisch verrechnen. "Unter dem Strich kommt also raus, dass nur 290 Mio. Euro geflossen sind. Der Rest ist eine große Luftbuchung", sagte ein Aufsichtsratsmitglied. Neben den 290 Mio. Euro hat OEP zwischenzeitlich noch einmal 130 Mio. Euro in die Restrukturierung der Werft gesteckt. "Die Verschmelzung ist ein legaler Vorgang und Sache des Eigentümers", heißt es bei der Düsseldorfer Staatsanwaltschaft, die in einem anderen Fall gegen frühere Babcock- und TUI-Manager wegen des Verdachts der Untreue zum Nachteil der HDW ermittelt. Durch die neuen Erkenntnisse über den Kaufpreis hat OEP allerdings bei den Verhandlungen über den Verkauf der Werft einen deutlich schlechteren Stand. Neben Thyssen-Krupp soll auch das französische Bieter-Konsortium DCN/Thales ein Angebot für HDW unterbreitet haben. Der deutsche Industriegüter-Konzern hat rund 400 Mio. Euro geboten. Der Preis, den die Franzosen bereit sind zu zahlen, soll sich auf etwa 500 Mio. Euro belaufen. Ein OEP-Sprecher sagte allerdings am Freitag, bislang liege weder eine offizielle noch eine inoffizielle Offerte von Thales vor. Bei Thyssen-Krupp hieß es: "Wir haben immer gesagt, dass wir nicht mehr für HDW zahlen als OEP." Gemeinsame Gespräche aller Beteiligten gebe es allerdings noch nicht: "Das wäre in einem solchen Frühstadium extrem ungewöhnlich", ergänzte ein Sprecher. Mitte September wird die Zukunft der HDW Thema eines weiteren deutsch-französischen Gipfeltreffens sein. Ziel von Paris und Berlin ist ein europäischer Werftenverbund. Die Bundesregierung favorisiert eine deutsche Mehrheit unter Führung von Thyssen-Krupp.
Artikel erscheint am 6. Sep 2003
OEP soll für die größte deutsche Werft vor einem Jahr lediglich 290 Millionen Euro gezahlt haben
von Frank Seidlitz
Frankfurt/Main - Beim Verkauf der größten deutschen Werft, der Howaldtswerke Deutsche Werft AG (HDW), hat der neue Eigner möglicherweise durch legale Bilanztricks ein Schnäppchen gemacht. Nach Informationen der WELT hat die Deutschland-Tochter des US-Investmenthauses One Equity Partners (OEP) - anders als bisher bekannt - nicht 814 Mio. Euro für die Kieler Werft bezahlt, sondern lediglich 290 Mio. Euro. Weitere 524 Mio. Euro wurden lediglich auf dem Papier gezahlt und später durch Verschmelzungen verschiedener Firmen, an denen OEP beteiligt ist, bilanztechnisch aufgehoben. OEP war für eine Stellungnahme zu dem Thema nicht zu erreichen. Aufsichtsräte bestätigten allerdings die Vorgehensweise des Werft-Eigners.
OEP hatte die Werft im vergangenen Jahr vom inzwischen insolventen Oberhausener Babcock-Borsig-Konzern und dem Reisekonzern TUI erworben. Doch lediglich für den Anteil des Hannoveraner Touristik-Konzerns ist auch wirklich Geld geflossen: 240 Mio. Euro. Den Kaufpreis für den Babcock-Anteil in Höhe von 524 Mio. Euro hat OEP lediglich durch die Übernahme von Verbindlichkeiten beglichen, die der Maschinenbau-Konzern bei der früheren Tochter HDW hatte. Zudem gewährte OEP dem Babock-Konzern ein nicht rückzahlbares Darlehen von 50 Mio. Euro.
Die Schulden waren in den Jahren 1999 bis 2002 durch das so genannte Cash-Clearing aus Kiel zur HDW-Mutter Babcock umgeleitet worden. Durch den Verkauf der HDW-Mehrheit mussten die Gelder aber als externe Verbindlichkeiten ausgewiesen worden - ein Grund für die spätere Überschuldung von Babcock. Die Babcock-Schulden von 524 Mio. Euro wurden nach Informationen der WELT von OEP in einer Zwischenholding geparkt: der HDW Holding GmbH. Bis vor einigen Monaten residierte diese Zwischenholding noch in einem Bürogebäude im Oberhausener Einkaufszentrum Centro. Zwischenzeitlich ist diese Holding, die wiederum zu 100 Prozent der niederländischen HDW Holding II gehört, auf die Stamm-Werft in Kiel verschmolzen wurden. Durch diesen Vorgang konnte OEP den Betrag bilanztechnisch verrechnen. "Unter dem Strich kommt also raus, dass nur 290 Mio. Euro geflossen sind. Der Rest ist eine große Luftbuchung", sagte ein Aufsichtsratsmitglied. Neben den 290 Mio. Euro hat OEP zwischenzeitlich noch einmal 130 Mio. Euro in die Restrukturierung der Werft gesteckt. "Die Verschmelzung ist ein legaler Vorgang und Sache des Eigentümers", heißt es bei der Düsseldorfer Staatsanwaltschaft, die in einem anderen Fall gegen frühere Babcock- und TUI-Manager wegen des Verdachts der Untreue zum Nachteil der HDW ermittelt. Durch die neuen Erkenntnisse über den Kaufpreis hat OEP allerdings bei den Verhandlungen über den Verkauf der Werft einen deutlich schlechteren Stand. Neben Thyssen-Krupp soll auch das französische Bieter-Konsortium DCN/Thales ein Angebot für HDW unterbreitet haben. Der deutsche Industriegüter-Konzern hat rund 400 Mio. Euro geboten. Der Preis, den die Franzosen bereit sind zu zahlen, soll sich auf etwa 500 Mio. Euro belaufen. Ein OEP-Sprecher sagte allerdings am Freitag, bislang liege weder eine offizielle noch eine inoffizielle Offerte von Thales vor. Bei Thyssen-Krupp hieß es: "Wir haben immer gesagt, dass wir nicht mehr für HDW zahlen als OEP." Gemeinsame Gespräche aller Beteiligten gebe es allerdings noch nicht: "Das wäre in einem solchen Frühstadium extrem ungewöhnlich", ergänzte ein Sprecher. Mitte September wird die Zukunft der HDW Thema eines weiteren deutsch-französischen Gipfeltreffens sein. Ziel von Paris und Berlin ist ein europäischer Werftenverbund. Die Bundesregierung favorisiert eine deutsche Mehrheit unter Führung von Thyssen-Krupp.
Artikel erscheint am 6. Sep 2003
HANDELSBLATT, Freitag, 05. September 2003
Bieterwettbewerb steht noch am Anfang
Thales hat kein Angebot für HDW unterbreitet
Der Bieterwettbewerb um die Kieler Werft HDW steckt noch in den
Kinderschuhen. Dem derzeitige Besitzer, dem US-Investmenthaus One Equity
Partners, liegt nach eigenen Angaben kein Übernahme-Angebot des
französischen Rüstungskonzerns Thales vor.
HB FRANKFURT. Bislang gebe es weder eine offizielle, noch eine inoffizielle
Offerte von Thales, sagte ein Sprecher des HDW-Eigentümers OEP am Freitag.
„Wir wissen nichts über irgendwelche Angebote von Thales“, sagte der Sprecher.
Die „Financial Times Deutschland“ hatte am Mittwoch unter Berufung auf
Branchenkreise berichtet, Thales biete für die Howaldtswerke-Deutsche Werft AG
(HDW) rund 500 Millionen Euro.
Der Mischkonzern Thyssen-Krupp hatte bereits ein Angebot für HDW abgegeben.
Der Bieterwettbewerb um die Kieler Werft befindet sich nach Einschätzung von
Thyssen-Krupp aber noch in einer frühen Phase. Derzeit gebe es offenbar
mehrere Bieter, die entweder Geld böten oder Sachvermögen oder auch nur
informell ihre Interessen beim Eigentümer angemeldet hätten, sagte ein Sprecher
von ThyssenKrupp am Freitag in Essen. Neben dem Mischkonzern soll früheren
Medienberichten zufolge auch die französische Industrie-Gruppe Direction des
Constructions Navales (DCN) Interesse gezeigt haben.
Die Zukunft von HDW hatte am Vortag auch Bundeskanzler Gerhard Schröder
(SPD) und Frankreichs Staatspräsident Jacques Chirac bei ihrem informellen
Treffen in Dresden beschäftigt. Schröder erklärte anschließend, man sei
übereingekommen, alles zu tun, um eine engere Zusammenarbeit zwischen
deutschen und französischen Firmen zu ermöglichen. Die Details dieser
Kooperationen seien aber Aufgabe der betreffenden Unternehmen, nicht der
Politik.
Schröder hat in der Vergangenheit mehrmals betont, er wünsche sich bei den
anstehenden Konsolidierungen in der heimischen Rüstungsindustrie am liebsten
deutsche Lösungen. Damit sollte der Verlust von Hochtechnologie-Know-how
verhindert werden. HDW baut unter anderem U-Boote mit Brennstoffzellenantrieb.
Aktuell steht noch der Flugzeug-Triebwerksbauer MTU Aero Engine zum Kauf. Die
Muttergesellschaft DaimlerChrysler hat dafür bereits fünf Interessenten, aber
keinen aus Deutschland.
Bieterwettbewerb steht noch am Anfang
Thales hat kein Angebot für HDW unterbreitet
Der Bieterwettbewerb um die Kieler Werft HDW steckt noch in den
Kinderschuhen. Dem derzeitige Besitzer, dem US-Investmenthaus One Equity
Partners, liegt nach eigenen Angaben kein Übernahme-Angebot des
französischen Rüstungskonzerns Thales vor.
HB FRANKFURT. Bislang gebe es weder eine offizielle, noch eine inoffizielle
Offerte von Thales, sagte ein Sprecher des HDW-Eigentümers OEP am Freitag.
„Wir wissen nichts über irgendwelche Angebote von Thales“, sagte der Sprecher.
Die „Financial Times Deutschland“ hatte am Mittwoch unter Berufung auf
Branchenkreise berichtet, Thales biete für die Howaldtswerke-Deutsche Werft AG
(HDW) rund 500 Millionen Euro.
Der Mischkonzern Thyssen-Krupp hatte bereits ein Angebot für HDW abgegeben.
Der Bieterwettbewerb um die Kieler Werft befindet sich nach Einschätzung von
Thyssen-Krupp aber noch in einer frühen Phase. Derzeit gebe es offenbar
mehrere Bieter, die entweder Geld böten oder Sachvermögen oder auch nur
informell ihre Interessen beim Eigentümer angemeldet hätten, sagte ein Sprecher
von ThyssenKrupp am Freitag in Essen. Neben dem Mischkonzern soll früheren
Medienberichten zufolge auch die französische Industrie-Gruppe Direction des
Constructions Navales (DCN) Interesse gezeigt haben.
Die Zukunft von HDW hatte am Vortag auch Bundeskanzler Gerhard Schröder
(SPD) und Frankreichs Staatspräsident Jacques Chirac bei ihrem informellen
Treffen in Dresden beschäftigt. Schröder erklärte anschließend, man sei
übereingekommen, alles zu tun, um eine engere Zusammenarbeit zwischen
deutschen und französischen Firmen zu ermöglichen. Die Details dieser
Kooperationen seien aber Aufgabe der betreffenden Unternehmen, nicht der
Politik.
Schröder hat in der Vergangenheit mehrmals betont, er wünsche sich bei den
anstehenden Konsolidierungen in der heimischen Rüstungsindustrie am liebsten
deutsche Lösungen. Damit sollte der Verlust von Hochtechnologie-Know-how
verhindert werden. HDW baut unter anderem U-Boote mit Brennstoffzellenantrieb.
Aktuell steht noch der Flugzeug-Triebwerksbauer MTU Aero Engine zum Kauf. Die
Muttergesellschaft DaimlerChrysler hat dafür bereits fünf Interessenten, aber
keinen aus Deutschland.
Presse-Mitteilung, 2003-09-09
IAA: ThyssenKrupp als Partner der Automobilindustrie
Die IAA, größte Automobilmesse der Welt, öffnet unter dem Motto "Faszination Auto" ihre
Tore in Frankfurt. Aktuelle Highlights und Trends der Automobilindustrie stehen vom 11. bis
21. September im Mittelpunkt der automobilen Welt. ThyssenKrupp ist mit den Segmenten
Autmotive und Steel vertreten: ThyssenKrupp Automotive, einer der großen Zulieferer
sowie Entwicklungs- und Systempartner der Automobilindustrie, präsentiert eine Vielzahl
innovativer Produkte und Neuheiten. ThyssenKrupp Steel stellt seine Kompetenz als
Werkstoff-Partner der Automobilindustrie unter Beweis.
Mehr als 130 Exponate geben einen Überblick über die Leistungsfähigkeit von
ThyssenKrupp Automotive. Der komplette Alu-Rahmen des Lamborghini Gallardo, das
Luftfedersystem des Jaguar XJ, ein kompletter Antriebsstrang aus Produkten von
ThyssenKrupp Automotive, die Motorhaube, die im Crashfall automatisch den Aufprall
abfedert, oder das faltbare Glasdach von Valmet Automotive - all das und vieles mehr stellt
ThyssenKrupp Automotive vor.
Highlight der Präsentation von ThyssenKrupp Steel ist der NewSteelBody (NSB®), eine von
der ThyssenKrupp Stahl AG entwickelte Rohkarosserie, die 24 Prozent leichter ist als ihr
Vorbild aus der Großserienfertigung. Die Vorteile so genannter Tailored Products
unterstreicht als weitere Innovation eine Tür, die nicht nur 1,2 Kilogramm leichter ist als die
aus der Großserie, sondern auch kostengünstiger gefertigt werden kann. Tailored Products
sind lasergeschweißte Bleche oder Rohre, die aus Stählen unterschiedlicher Festigkeit,
Dicke oder Oberflächenbeschaffenheit zusammengesetzt sind.
IAA: ThyssenKrupp als Partner der Automobilindustrie
Die IAA, größte Automobilmesse der Welt, öffnet unter dem Motto "Faszination Auto" ihre
Tore in Frankfurt. Aktuelle Highlights und Trends der Automobilindustrie stehen vom 11. bis
21. September im Mittelpunkt der automobilen Welt. ThyssenKrupp ist mit den Segmenten
Autmotive und Steel vertreten: ThyssenKrupp Automotive, einer der großen Zulieferer
sowie Entwicklungs- und Systempartner der Automobilindustrie, präsentiert eine Vielzahl
innovativer Produkte und Neuheiten. ThyssenKrupp Steel stellt seine Kompetenz als
Werkstoff-Partner der Automobilindustrie unter Beweis.
Mehr als 130 Exponate geben einen Überblick über die Leistungsfähigkeit von
ThyssenKrupp Automotive. Der komplette Alu-Rahmen des Lamborghini Gallardo, das
Luftfedersystem des Jaguar XJ, ein kompletter Antriebsstrang aus Produkten von
ThyssenKrupp Automotive, die Motorhaube, die im Crashfall automatisch den Aufprall
abfedert, oder das faltbare Glasdach von Valmet Automotive - all das und vieles mehr stellt
ThyssenKrupp Automotive vor.
Highlight der Präsentation von ThyssenKrupp Steel ist der NewSteelBody (NSB®), eine von
der ThyssenKrupp Stahl AG entwickelte Rohkarosserie, die 24 Prozent leichter ist als ihr
Vorbild aus der Großserienfertigung. Die Vorteile so genannter Tailored Products
unterstreicht als weitere Innovation eine Tür, die nicht nur 1,2 Kilogramm leichter ist als die
aus der Großserie, sondern auch kostengünstiger gefertigt werden kann. Tailored Products
sind lasergeschweißte Bleche oder Rohre, die aus Stählen unterschiedlicher Festigkeit,
Dicke oder Oberflächenbeschaffenheit zusammengesetzt sind.
14:19 10.09.2003 Uhr
Presse: ThyssenKrupp beauftragt Lazard mit Verkauf der IT-Sparte Triaton
DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Industriekonzern ThyssenKrupp hat nach einem Pressebericht die Investmentbank Lazard mit dem Verkauf seiner IT-Tochter Triaton beauftragt. Noch im September sollten die offiziellen Verkaufsvorbereitungen beginnen, berichtet die "WirtschaftsWoche" am Mittwoch vorab unter Berufung auf Unternehmenskreise.
Ein Sprecher von ThyssenKrupp wollte sich dazu nichtäußern. Der Düsseldorfer Konzern will sich von 33 Töchtern mit einem Jahresumsatz von 7 Milliarden Euro trennen. Auf der Verkaufsagenda befindet sich unter anderem der Tür- und Tor-Hersteller Novoferm sowie Triaton. Aus Unternehmenskreisen hießes, dass die Vorbereitungen bei der IT-Gesellschaft am weitesten seien.
Von dem Konzernumbau sind 30.000 Mitarbeiter betroffen. ThyssenKrupp hatte den Umbau Mitte Mai angekündigt./mur/kro
Presse: ThyssenKrupp beauftragt Lazard mit Verkauf der IT-Sparte Triaton
DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Industriekonzern ThyssenKrupp hat nach einem Pressebericht die Investmentbank Lazard mit dem Verkauf seiner IT-Tochter Triaton beauftragt. Noch im September sollten die offiziellen Verkaufsvorbereitungen beginnen, berichtet die "WirtschaftsWoche" am Mittwoch vorab unter Berufung auf Unternehmenskreise.
Ein Sprecher von ThyssenKrupp wollte sich dazu nichtäußern. Der Düsseldorfer Konzern will sich von 33 Töchtern mit einem Jahresumsatz von 7 Milliarden Euro trennen. Auf der Verkaufsagenda befindet sich unter anderem der Tür- und Tor-Hersteller Novoferm sowie Triaton. Aus Unternehmenskreisen hießes, dass die Vorbereitungen bei der IT-Gesellschaft am weitesten seien.
Von dem Konzernumbau sind 30.000 Mitarbeiter betroffen. ThyssenKrupp hatte den Umbau Mitte Mai angekündigt./mur/kro
ThyssenKrupp Newsletter
Fachpresse-Mitteilung, 2003-09-09
IAA Personenkraftwagen 2003
Vom Werkstofflieferanten zum Systempartner:
ThyssenKrupp Stahl präsentiert den NewSteelBody
Die ThyssenKrupp Stahl AG präsentiert zur IAA 2003 erstmals die Ergebnisse des Projekts
NewSteelBody (NSB®): Das Unternehmen hat in Eigenregie eine komplette, konsequent
ge?wichtsoptimierte Rohkarosserie aus Stahl konstruiert, die wichtigsten Strukturdaten mit
aner?kannten Verfahren ausgewertet und dokumentiert, eine tragfähige Produktionsplanung
für die Rohkarosserie erstellt sowie die Material- und Fertigungskosten kalkuliert. Die
Ergebnisse des Projekts bietet die ThyssenKrupp Stahl AG als Open-Source interessierten
Automobilher?stellern für die gemeinsame Weiterentwicklung an. Damit qualifiziert sich das
in Duisburg an?sässige Unternehmen nicht nur als Ideengeber für alternative
Stahlleichtbau-Konzepte, sondern auch als Systempartner mit eigener Kompetenz in allen
wesentlichen Umsetzungsfragen.
Referenzfahrzeug für die NSB®-Rohkarosserie ist der Opel Zafira, ein Compact-Van aus
lau?fender Fertigung, der in einer Stückzahl von rund 200.000 jährlich produziert wird. Das
Fahr?zeug hat insbesondere hinsichtlich seines Crashverhaltens Bestnoten erhalten.
Größtmögli?che Gewichtseinsparung bei detaillierter Vergleichbarkeit mit dem
Referenzmodell und Nach?weis der Großserientauglichkeit waren die zentralen Ziele des
NSB®-Projekts. Die im Rahmen des Projekts konstruierte Rohkarosserie ist 24 Prozent
leichter als die des Referenzfahrzeugs. Für diese Rohkarosserie hat man außerdem eine
Rohbauplanung sowie Spann- und Fixier?konzepte für das Schweißen der Baugruppen
entwickelt. Die verwendeten Bauteile sind auf ihre Fertigungseigenschaften hin geprüft und
in Großserie produzierbar. Eine Tole?ranzkettenuntersuchung gehörte ebenfalls zum
fertigungstechnischen Teil des Projektum?fangs. Die Karosserie ist so konstruiert, dass sich
Antriebsstrang und Chassis des Referenz?modells ohne weiteres integrieren lassen. Die
wichtigsten Strukturdaten wie Crash- und Be?triebsfestigkeit sind unter realistischen
Bedingungen ermittelt und nachweislich gleich gut oder besser als die Daten des
Referenzmodells.
Die 24 Prozent Gewichtseinsparung werden bei der NewSteelBody Karosserie
hauptsächlich durch eine intelligente Mischung von klassischer Schalen- und innovativer
Profilbauweise er?zielt. Etwa die Hälfte der Rohkarosserie besteht aus Pressteilen, die
andere Hälfte ist auf der Basis geschlossener, dünnwandiger Hohlprofile hergestellt.
Vordere und hintere Längsträger der NSB®-Karosserie bestehen ebenso wie der
Dachrahmen aus so genannten IHU-Tubes, das sind dünnwandige Rohre, die durch
Innenhochdruckumformung ihre endgültige Gestalt erhalten. Die Bauteile für die hinteren
Längsträger sind darüber hinaus Tailored Tubes, die belastungsgerecht aus Stählen
unterschiedlicher Festigkeit gefügt sind. Ein technisches Highlight sind die vorderen
Längsträger der NSB®-Karosserie aus Tailored Tubes mit koni?scher Geometrie. Durch ihre
konische Form besitzen diese Bauteile eine im Vergleich zu zy?lindrischen Stahlprofilen
deutlich verbesserte Energieaufnahme im Crashfall. Für die B-, C-, und D-Säulen der
NSB®-Karosserie verwenden die Konstrukteure von ThyssenKrupp Stahl
la?sergeschweißte und anschließend innenhochdruckumgeformte Doppelplatinen.
Die profilintensive Bauweise der NSB®-Karosserie schöpft das Potenzial hochfester Stähle
op?timal aus und nutzt den vorhandenen Bauraum in einigen Bereichen weit besser als die
Schalenbauweise, weil dort keine Schweißflansche notwendig sind. Außerdem erzielt man
auf diesem Weg eine höhere Steifigkeit und Crashsicherheit des Gesamtfahrzeugs. Neben
IHU-Tubes werden in der NSB®-Karosserie auch zahlreiche Bauteile verwendet, die sehr
wirt?schaftlich durch Walzprofilieren produzierbar sind. Interessantestes Beispiel hierfür ist
der Stirnwand-Querträger, ein geschlossenes Walzprofil, dessen Stabilität unter anderem
auf ei?nem innen liegenden Mittelsteg beruht, der beim Walzprofilieren mit erzeugt wird. Aus
gera?den Walzprofilen bestehen außerdem Schweller und A-Säule sowie Querträger der
Boden?gruppe der NSB®-Karosserie. Gebogene Walzprofile sind die Dachquerträger und
zwei Träger, die A-Säule und Längsträger verbinden.
Die Konstruktion der NSB®-Karosserie bietet nicht nur Gewichtsvorteile, sondern auch
zahlrei?che Erleichterungen in der Produktion. Die Rahmenstruktur der Rohkarosserie ist
beispiels?weise so stabil, dass sie sich ohne Dach-, Boden- oder Stirnwandmodule im
Fertigungspro?zess bewegen lässt und diese Teile zum produktionstechnisch optimalen
Zeitpunkt eingesetzt werden können. Außerdem wird die Fertigung von Modellvarianten
deutlich erleichtert: Eine Verkürzung des Radstandes kann vergleichsweise unkompliziert
durch entsprechend be?schnittene Schweller sowie veränderte Bodenmodule und
Seitenwände umgesetzt werden.
Bei den Crashsimulationen für Front, Heck- und Seitenaufprall wurden die Euro-NCAP
Nor?men zugrunde gelegt. Vom Hersteller des Referenzfahrzeugs erhielt ThyssenKrupp
Stahl au?thentische Daten, so dass der Vergleich absolut realistisch ausfällt. Im Rahmen
des NSB®-Projekts hat man auch Türen und Motorhaube so weit entwickelt, dass
wirklichkeitsnahe Crashsimulationen gewährleistet waren. Beim Nachweis der
fertigungstechnischen Machbarkeit des NSB® wurde auch die gebündelte
Technologiekompetenz des ThyssenKrupp Konzerns genutzt: Insbesondere die
Technologieführerschaft von ThyssenKrupp Drauz, Segment Automotive, bei der Fertigung
anspruchsvoller innenhochdruckumgeformter Bauteile sowie die Erfahrung der Nothelfer
Gruppe, Segment Technologies bei der Herstellung von Prototypenbauteilen und dem
Aufbau ganzer Prototypenkarosserien haben wesentlich zum Erfolg des NSB® beigetragen.
Die NSB®-Rohkarosserie ist modular aufgebaut, so dass sie auch schrittweise unter
weitgehender Verwendung bestehender Fertigungseinrich?tungen eingeführt werden
kann. ThyssenKrupp Stahl zeigt zur IAA einen Teil der Vorderwa?genkonstruktion, in dem
Beispiele für die wesentlichen Innovationen der Rohkarosserie ver?einigt sind.
Fachpresse-Mitteilung, 2003-09-09
IAA Personenkraftwagen 2003
Vom Werkstofflieferanten zum Systempartner:
ThyssenKrupp Stahl präsentiert den NewSteelBody
Die ThyssenKrupp Stahl AG präsentiert zur IAA 2003 erstmals die Ergebnisse des Projekts
NewSteelBody (NSB®): Das Unternehmen hat in Eigenregie eine komplette, konsequent
ge?wichtsoptimierte Rohkarosserie aus Stahl konstruiert, die wichtigsten Strukturdaten mit
aner?kannten Verfahren ausgewertet und dokumentiert, eine tragfähige Produktionsplanung
für die Rohkarosserie erstellt sowie die Material- und Fertigungskosten kalkuliert. Die
Ergebnisse des Projekts bietet die ThyssenKrupp Stahl AG als Open-Source interessierten
Automobilher?stellern für die gemeinsame Weiterentwicklung an. Damit qualifiziert sich das
in Duisburg an?sässige Unternehmen nicht nur als Ideengeber für alternative
Stahlleichtbau-Konzepte, sondern auch als Systempartner mit eigener Kompetenz in allen
wesentlichen Umsetzungsfragen.
Referenzfahrzeug für die NSB®-Rohkarosserie ist der Opel Zafira, ein Compact-Van aus
lau?fender Fertigung, der in einer Stückzahl von rund 200.000 jährlich produziert wird. Das
Fahr?zeug hat insbesondere hinsichtlich seines Crashverhaltens Bestnoten erhalten.
Größtmögli?che Gewichtseinsparung bei detaillierter Vergleichbarkeit mit dem
Referenzmodell und Nach?weis der Großserientauglichkeit waren die zentralen Ziele des
NSB®-Projekts. Die im Rahmen des Projekts konstruierte Rohkarosserie ist 24 Prozent
leichter als die des Referenzfahrzeugs. Für diese Rohkarosserie hat man außerdem eine
Rohbauplanung sowie Spann- und Fixier?konzepte für das Schweißen der Baugruppen
entwickelt. Die verwendeten Bauteile sind auf ihre Fertigungseigenschaften hin geprüft und
in Großserie produzierbar. Eine Tole?ranzkettenuntersuchung gehörte ebenfalls zum
fertigungstechnischen Teil des Projektum?fangs. Die Karosserie ist so konstruiert, dass sich
Antriebsstrang und Chassis des Referenz?modells ohne weiteres integrieren lassen. Die
wichtigsten Strukturdaten wie Crash- und Be?triebsfestigkeit sind unter realistischen
Bedingungen ermittelt und nachweislich gleich gut oder besser als die Daten des
Referenzmodells.
Die 24 Prozent Gewichtseinsparung werden bei der NewSteelBody Karosserie
hauptsächlich durch eine intelligente Mischung von klassischer Schalen- und innovativer
Profilbauweise er?zielt. Etwa die Hälfte der Rohkarosserie besteht aus Pressteilen, die
andere Hälfte ist auf der Basis geschlossener, dünnwandiger Hohlprofile hergestellt.
Vordere und hintere Längsträger der NSB®-Karosserie bestehen ebenso wie der
Dachrahmen aus so genannten IHU-Tubes, das sind dünnwandige Rohre, die durch
Innenhochdruckumformung ihre endgültige Gestalt erhalten. Die Bauteile für die hinteren
Längsträger sind darüber hinaus Tailored Tubes, die belastungsgerecht aus Stählen
unterschiedlicher Festigkeit gefügt sind. Ein technisches Highlight sind die vorderen
Längsträger der NSB®-Karosserie aus Tailored Tubes mit koni?scher Geometrie. Durch ihre
konische Form besitzen diese Bauteile eine im Vergleich zu zy?lindrischen Stahlprofilen
deutlich verbesserte Energieaufnahme im Crashfall. Für die B-, C-, und D-Säulen der
NSB®-Karosserie verwenden die Konstrukteure von ThyssenKrupp Stahl
la?sergeschweißte und anschließend innenhochdruckumgeformte Doppelplatinen.
Die profilintensive Bauweise der NSB®-Karosserie schöpft das Potenzial hochfester Stähle
op?timal aus und nutzt den vorhandenen Bauraum in einigen Bereichen weit besser als die
Schalenbauweise, weil dort keine Schweißflansche notwendig sind. Außerdem erzielt man
auf diesem Weg eine höhere Steifigkeit und Crashsicherheit des Gesamtfahrzeugs. Neben
IHU-Tubes werden in der NSB®-Karosserie auch zahlreiche Bauteile verwendet, die sehr
wirt?schaftlich durch Walzprofilieren produzierbar sind. Interessantestes Beispiel hierfür ist
der Stirnwand-Querträger, ein geschlossenes Walzprofil, dessen Stabilität unter anderem
auf ei?nem innen liegenden Mittelsteg beruht, der beim Walzprofilieren mit erzeugt wird. Aus
gera?den Walzprofilen bestehen außerdem Schweller und A-Säule sowie Querträger der
Boden?gruppe der NSB®-Karosserie. Gebogene Walzprofile sind die Dachquerträger und
zwei Träger, die A-Säule und Längsträger verbinden.
Die Konstruktion der NSB®-Karosserie bietet nicht nur Gewichtsvorteile, sondern auch
zahlrei?che Erleichterungen in der Produktion. Die Rahmenstruktur der Rohkarosserie ist
beispiels?weise so stabil, dass sie sich ohne Dach-, Boden- oder Stirnwandmodule im
Fertigungspro?zess bewegen lässt und diese Teile zum produktionstechnisch optimalen
Zeitpunkt eingesetzt werden können. Außerdem wird die Fertigung von Modellvarianten
deutlich erleichtert: Eine Verkürzung des Radstandes kann vergleichsweise unkompliziert
durch entsprechend be?schnittene Schweller sowie veränderte Bodenmodule und
Seitenwände umgesetzt werden.
Bei den Crashsimulationen für Front, Heck- und Seitenaufprall wurden die Euro-NCAP
Nor?men zugrunde gelegt. Vom Hersteller des Referenzfahrzeugs erhielt ThyssenKrupp
Stahl au?thentische Daten, so dass der Vergleich absolut realistisch ausfällt. Im Rahmen
des NSB®-Projekts hat man auch Türen und Motorhaube so weit entwickelt, dass
wirklichkeitsnahe Crashsimulationen gewährleistet waren. Beim Nachweis der
fertigungstechnischen Machbarkeit des NSB® wurde auch die gebündelte
Technologiekompetenz des ThyssenKrupp Konzerns genutzt: Insbesondere die
Technologieführerschaft von ThyssenKrupp Drauz, Segment Automotive, bei der Fertigung
anspruchsvoller innenhochdruckumgeformter Bauteile sowie die Erfahrung der Nothelfer
Gruppe, Segment Technologies bei der Herstellung von Prototypenbauteilen und dem
Aufbau ganzer Prototypenkarosserien haben wesentlich zum Erfolg des NSB® beigetragen.
Die NSB®-Rohkarosserie ist modular aufgebaut, so dass sie auch schrittweise unter
weitgehender Verwendung bestehender Fertigungseinrich?tungen eingeführt werden
kann. ThyssenKrupp Stahl zeigt zur IAA einen Teil der Vorderwa?genkonstruktion, in dem
Beispiele für die wesentlichen Innovationen der Rohkarosserie ver?einigt sind.
ThyssenKrupp Newsletter
Fachpresse-Mitteilung, 2003-09-09
IAA Personenkraftwagen 2003
Marktführerschaft bei volltragenden
Luftfedersystemen ausgebaut
ThyssenKrupp Automotive Systems rüstet neuen Jaguar XJ mit
Luftfederungssystem aus
Im Mai 2003 stellte Jaguar den neuen, technisch komplett überarbeiteten "XJ" vor. An der
durchgehend positiven Resonanz über das hervorragende Fahrverhalten sowohl bei
Jaguar-Kunden als auch in Fachkreisen partizipiert auch ThyssenKrupp Automotive. Deren
Tochtergesellschaft ThyssenKrupp Automotive Systems rüstet den neuen Jaguar mit einem
innovativen Luftfederungssystem und einer adaptiven Fahrwerksregelung aus.
Alle Modelle des neuen Jaguar "Flaggschiffs" verfügen damit serienmäßig über eine
Luftfederung, die wesentliche Komfortvorteile gegenüber einer konventionellen
Schraubenfederung bietet. Die Luftfederung von ThyssenKrupp Automotive sorgt dafür,
dass unabhängig von der Fahrzeugbelastung immer der volle Federweg verfügbar ist, um
Fahrbahn-Unebenheiten kompensieren zu können. In Verbindung mit der verbesserten
adaptiven Fahrwerksregelung CATS (Computer Active Technology Suspension) mit
elektronisch-geregelten Stoßdämpfern von ThyssenKrupp Bilstein setzt der XJ neue
Maßstäbe in punkto Fahrkomfort und Handling.
Anstelle konventioneller Federbeine mit Schraubenfedern werden im neuen Jaguar
Luftfederbeine mit außengeführten Luftfederbälgen und adaptiven Stoßdämpfern
eingesetzt. Ein elektrisch angetriebener Kompressor im Motorraum liefert den notwendigen
Betriebsdruck und versorgt ein Druckluftreservoir, dass seinerseits die Luftversorgung bei
Motorstillstand sicherstellt. Die elektronische Steuereinheit verarbeitet die Signale der
Niveau-, Lenkwinkel- und Beschleunigungssensoren und regelt in Abhängigkeit des
Fahrzeugzustandes Luftventile und Dämpfer.
In der Historie des traditionellen englischen Autobauers handelt es sich um das erste
Fahrzeug mit einer volltragenden Luftfederung. Somit betrat das Unternehmen Neuland bei
der Entwicklung dieses anspruchsvollen und komplexen Systems. Von Anfang an war klar,
dass nur mit einem starken Partner das hochgesteckte Entwicklungsziel in der
vorgegebenen Zeit zu erreichen ist. Bereits in einer frühen Entwicklungsphase wurde
ThyssenKrupp Automotive Systems die komplette Entwicklungsverantwortung sowie auch
die volle Einkaufs- und Qualitätsverant- wortung für den gesamten Systemumfang
übertragen. Folglich konnte sich ThyssenKrupp Automotive Systems mit diesem, von einem
Automobilhersteller erstmals vollständig outgesourcten Luftfederentwicklungsprojekt, in der
vierjährigen Entwicklungszeit als Full Service Supplier weiter profilieren und ThyssenKrupp
Automotive die Marktführerschaft bei volltragenden Luftfedersystemen ausbauen.
ThyssenKrupp Automotive Systems verfügt über umfangreiche Erfahrungen mit
Just-in-Sequence-Montagewerken. Diese Erfahrungen nutzend, baute der Systemspezialist
eine Logistikkette auf, die die Lieferung der einzelnen Komponenten von den verschiedenen
Zulieferwerken aus Deutschland und England in das extra dafür erweitere Montagewerk in
Coventry sichergestellt. Im Werk Coventry werden dann neben der Endmontage kleinerer
Systemumfänge, die kompletten Luftfederungssysteme gemäß der Bausequenz bei Jaguar
zusammengestellt und Just-in-Sequence an die wenige Kilometer entfernte
Jaguar-Produktion geliefert.
Fachpresse-Mitteilung, 2003-09-09
IAA Personenkraftwagen 2003
Marktführerschaft bei volltragenden
Luftfedersystemen ausgebaut
ThyssenKrupp Automotive Systems rüstet neuen Jaguar XJ mit
Luftfederungssystem aus
Im Mai 2003 stellte Jaguar den neuen, technisch komplett überarbeiteten "XJ" vor. An der
durchgehend positiven Resonanz über das hervorragende Fahrverhalten sowohl bei
Jaguar-Kunden als auch in Fachkreisen partizipiert auch ThyssenKrupp Automotive. Deren
Tochtergesellschaft ThyssenKrupp Automotive Systems rüstet den neuen Jaguar mit einem
innovativen Luftfederungssystem und einer adaptiven Fahrwerksregelung aus.
Alle Modelle des neuen Jaguar "Flaggschiffs" verfügen damit serienmäßig über eine
Luftfederung, die wesentliche Komfortvorteile gegenüber einer konventionellen
Schraubenfederung bietet. Die Luftfederung von ThyssenKrupp Automotive sorgt dafür,
dass unabhängig von der Fahrzeugbelastung immer der volle Federweg verfügbar ist, um
Fahrbahn-Unebenheiten kompensieren zu können. In Verbindung mit der verbesserten
adaptiven Fahrwerksregelung CATS (Computer Active Technology Suspension) mit
elektronisch-geregelten Stoßdämpfern von ThyssenKrupp Bilstein setzt der XJ neue
Maßstäbe in punkto Fahrkomfort und Handling.
Anstelle konventioneller Federbeine mit Schraubenfedern werden im neuen Jaguar
Luftfederbeine mit außengeführten Luftfederbälgen und adaptiven Stoßdämpfern
eingesetzt. Ein elektrisch angetriebener Kompressor im Motorraum liefert den notwendigen
Betriebsdruck und versorgt ein Druckluftreservoir, dass seinerseits die Luftversorgung bei
Motorstillstand sicherstellt. Die elektronische Steuereinheit verarbeitet die Signale der
Niveau-, Lenkwinkel- und Beschleunigungssensoren und regelt in Abhängigkeit des
Fahrzeugzustandes Luftventile und Dämpfer.
In der Historie des traditionellen englischen Autobauers handelt es sich um das erste
Fahrzeug mit einer volltragenden Luftfederung. Somit betrat das Unternehmen Neuland bei
der Entwicklung dieses anspruchsvollen und komplexen Systems. Von Anfang an war klar,
dass nur mit einem starken Partner das hochgesteckte Entwicklungsziel in der
vorgegebenen Zeit zu erreichen ist. Bereits in einer frühen Entwicklungsphase wurde
ThyssenKrupp Automotive Systems die komplette Entwicklungsverantwortung sowie auch
die volle Einkaufs- und Qualitätsverant- wortung für den gesamten Systemumfang
übertragen. Folglich konnte sich ThyssenKrupp Automotive Systems mit diesem, von einem
Automobilhersteller erstmals vollständig outgesourcten Luftfederentwicklungsprojekt, in der
vierjährigen Entwicklungszeit als Full Service Supplier weiter profilieren und ThyssenKrupp
Automotive die Marktführerschaft bei volltragenden Luftfedersystemen ausbauen.
ThyssenKrupp Automotive Systems verfügt über umfangreiche Erfahrungen mit
Just-in-Sequence-Montagewerken. Diese Erfahrungen nutzend, baute der Systemspezialist
eine Logistikkette auf, die die Lieferung der einzelnen Komponenten von den verschiedenen
Zulieferwerken aus Deutschland und England in das extra dafür erweitere Montagewerk in
Coventry sichergestellt. Im Werk Coventry werden dann neben der Endmontage kleinerer
Systemumfänge, die kompletten Luftfederungssysteme gemäß der Bausequenz bei Jaguar
zusammengestellt und Just-in-Sequence an die wenige Kilometer entfernte
Jaguar-Produktion geliefert.
Verband gegen HDW-Werft-Übernahme durch französische Firmen
11 September 2003
Berlin (Reuters) - Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) hat sich gegen eine Übernahme der Kieler Werft HDW durch französische Unternehmen ausgesprochen und die Hilfe der Politik angemahnt.
"Damit könnte der gesamte Marineschiffbau in ausländische Hand geraten", sagte der Vize-Vorsitzende des BDI-Ausschusses für Verteidigungswirtschaft, Friedrich Lürßen, am Donnerstag in Berlin. Bei einer Übernahme der HDW durch die französischen Konzerne Thales oder DCN würde ein Monopolanbieter beim U-Boot-Bau entstehen, sagte er. Dies würde zu Lasten deutscher Arbeitnehmer gehen, da die Franzosen etwa die Produktion von Ortungsgeräten nicht parallel betreiben würden.
HDW gehört mehrheitlich dem US-Investmenthaus One Equity Partners (OEP), die sich aber von HDW wieder trennen wollen. Unter anderem ist an HDW die deutsche ThyssenKrupp interessiert. Lürßen sagte, die Übernahme lohne sich für Thyssen aber nur, wenn es auch Folgeaufträge etwa von Fregatten durch die Bundesregierung gebe. Der deutsche Staat solle hier seinen Einfluss geltend machen, da die französischen Konzerne auch staatlich dominiert seien. Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hatte mehrmals betont, er bevorzuge eine deutsche HDW-Lösung.
BDI-Chef Michael Rogowski sprach sich allerdings generell gegen ein staatliches Vetorecht beim Verkauf von deutschen Rüstungsfirmen ins Ausland aus. Eine von der Bundesregierung geplante Änderung des Außenwirtschaftsgesetzes, wonach solche Verkäufe gebilligt werden müssten, lehnte er ab. "Wir sind gegen eine Veto-Klausel" (...) Die Industrie muss sich durch Wettbewerbsfähigkeit erhalten, nicht durch politische Instrumente."
11 September 2003
Berlin (Reuters) - Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) hat sich gegen eine Übernahme der Kieler Werft HDW durch französische Unternehmen ausgesprochen und die Hilfe der Politik angemahnt.
"Damit könnte der gesamte Marineschiffbau in ausländische Hand geraten", sagte der Vize-Vorsitzende des BDI-Ausschusses für Verteidigungswirtschaft, Friedrich Lürßen, am Donnerstag in Berlin. Bei einer Übernahme der HDW durch die französischen Konzerne Thales oder DCN würde ein Monopolanbieter beim U-Boot-Bau entstehen, sagte er. Dies würde zu Lasten deutscher Arbeitnehmer gehen, da die Franzosen etwa die Produktion von Ortungsgeräten nicht parallel betreiben würden.
HDW gehört mehrheitlich dem US-Investmenthaus One Equity Partners (OEP), die sich aber von HDW wieder trennen wollen. Unter anderem ist an HDW die deutsche ThyssenKrupp interessiert. Lürßen sagte, die Übernahme lohne sich für Thyssen aber nur, wenn es auch Folgeaufträge etwa von Fregatten durch die Bundesregierung gebe. Der deutsche Staat solle hier seinen Einfluss geltend machen, da die französischen Konzerne auch staatlich dominiert seien. Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hatte mehrmals betont, er bevorzuge eine deutsche HDW-Lösung.
BDI-Chef Michael Rogowski sprach sich allerdings generell gegen ein staatliches Vetorecht beim Verkauf von deutschen Rüstungsfirmen ins Ausland aus. Eine von der Bundesregierung geplante Änderung des Außenwirtschaftsgesetzes, wonach solche Verkäufe gebilligt werden müssten, lehnte er ab. "Wir sind gegen eine Veto-Klausel" (...) Die Industrie muss sich durch Wettbewerbsfähigkeit erhalten, nicht durch politische Instrumente."
ThyssenKrupp strebt keine Beteiligung an voestalpine mehr an
DUISBURG (dpa-AFX) - Der Industriekonzern ThyssenKrupp strebt keine Beteiligung an dem österreichischen Stahlkonzern voestalpine mehr an. "Ein Einstieg ist eher unwahrscheinlich", sagte ein Sprecher der Stahlsparte am Donnerstag auf Anfrage.
Rund 25 Prozent von voestalpine will die staatliche Industrieholding (ÖIAG) über einöffentliches Angebot in Österreich sowie bei institutionellen Investoren platziert werden. Die restlichen von der ÖIAG gehaltenen Papiere werdenüber eine in Aktien wandelbare Anleihe angeboten. Dies seien noch einmal rund 10 bis maximal 15 Prozent des Grundkapitals, hieß es.
ThyssenKrupp hatte Ende Juni bestätigt, prinzipiell an einer Beteiligung an dem österreichischen Stahlkonzern interessiert zu sein."Wenn wir von der ÖIAG angesprochen würden, dann würden wir in Verhandlungen eintreten", hatte ein Sprecher gesagt. Voestalpine hat im abgelaufenen Jahr einen Umsatz von 4,6 Milliarden Euro erwirtschaftet./mur/sk
web.de 11.09.2003
DUISBURG (dpa-AFX) - Der Industriekonzern ThyssenKrupp strebt keine Beteiligung an dem österreichischen Stahlkonzern voestalpine mehr an. "Ein Einstieg ist eher unwahrscheinlich", sagte ein Sprecher der Stahlsparte am Donnerstag auf Anfrage.
Rund 25 Prozent von voestalpine will die staatliche Industrieholding (ÖIAG) über einöffentliches Angebot in Österreich sowie bei institutionellen Investoren platziert werden. Die restlichen von der ÖIAG gehaltenen Papiere werdenüber eine in Aktien wandelbare Anleihe angeboten. Dies seien noch einmal rund 10 bis maximal 15 Prozent des Grundkapitals, hieß es.
ThyssenKrupp hatte Ende Juni bestätigt, prinzipiell an einer Beteiligung an dem österreichischen Stahlkonzern interessiert zu sein."Wenn wir von der ÖIAG angesprochen würden, dann würden wir in Verhandlungen eintreten", hatte ein Sprecher gesagt. Voestalpine hat im abgelaufenen Jahr einen Umsatz von 4,6 Milliarden Euro erwirtschaftet./mur/sk
web.de 11.09.2003
VuW erhöht ThyssenKrupp-Kursziel auf 16 von 13 EUR
Einstufung: Bestätigt "Kaufen"
Kursziel: Erhöht auf 16 (13) EUR
Schätzung Gew/Aktie: 2002/03 bestätigt 0,81 EUR
2003/04 bestätigt 1,19 EUR
2004/05 bestätigt 1,42 EUR
Die Vereins- und Westbank (VuW) hat bei gleichbleibender
Kaufempfehlung das Kursziel für ThyssenKrupp erhöht. Die derzeitige
Abschwächung der Stahlnachfrage könne als Einstiegszeitpunkt
wahrgenommen werden, da ThyssenKrupp "zu den klaren Frühzyklikern"
gehöre. Die Analysten gehen bis Jahresende von sinkenden
Produktionsvolumina aus, glauben jedoch an eine Erholung in 2004. Auch
mit einer Verringerung der Nettoschulden werde gerechnet. Man erwarte
innerhalb der kommenden sechs bis zwölf Monate deutliche
Veränderungen bei ThyssenKrupp, heißt es. +++ Katrin Härtel
vwd/12.9.2003/kh/mpt/ros
12.09.2003
Einstufung: Bestätigt "Kaufen"
Kursziel: Erhöht auf 16 (13) EUR
Schätzung Gew/Aktie: 2002/03 bestätigt 0,81 EUR
2003/04 bestätigt 1,19 EUR
2004/05 bestätigt 1,42 EUR
Die Vereins- und Westbank (VuW) hat bei gleichbleibender
Kaufempfehlung das Kursziel für ThyssenKrupp erhöht. Die derzeitige
Abschwächung der Stahlnachfrage könne als Einstiegszeitpunkt
wahrgenommen werden, da ThyssenKrupp "zu den klaren Frühzyklikern"
gehöre. Die Analysten gehen bis Jahresende von sinkenden
Produktionsvolumina aus, glauben jedoch an eine Erholung in 2004. Auch
mit einer Verringerung der Nettoschulden werde gerechnet. Man erwarte
innerhalb der kommenden sechs bis zwölf Monate deutliche
Veränderungen bei ThyssenKrupp, heißt es. +++ Katrin Härtel
vwd/12.9.2003/kh/mpt/ros
12.09.2003
ThyssenKrupp will Stahlgeschäft in China deutlich ausbauen
Frankfurt, 14. Sep (Reuters) - Der Mischkonzern ThyssenKrupp will nach den Worten von Vorstandschef Ekkehard Schulz sein Stahlgeschäft in China deutlich ausbauen. Dank rasant wachsender Branchen wie der Bau- und Autoindustrie herrscht in China, dem weltgrößten Stahlimporteur, ein hoher Bedarf an Edelstahl.
Bis Ende 2004 werde ThyssenKrupp seine Fertigungskapazitäten für Stahl in China auf knapp 700.000 Tonnen verzehnfachen, kündigte Schulz in einem am Sonntag vorab veröffentlichten, redaktionell bearbeiteten Interview mit dem "Handelsblatt" an. Ihm seien in der vergangenen Woche von chinesischer Seite neue Projekte angetragen worden, die er nun gründlich prüfen wolle, sagte Schulz.
Das Edelstahlwerk in Schanghai-Pudong werde bis Ende 2004 auf eine Kapazität von 280.000 Tonnen hochgefahren, sagte Schulz. Damit expandiere das Gemeinschaftsunternehmen "Shanghai Krupp Stainless" (SKS) mit dem chinesischen Partner Shanghai Pudong Iron and Steel ein Jahr früher als geplant. Thyssen-Krupp hält 60 Prozent an SKS.
Schulz zeigte sich zudem zuversichtlich, dass der Zeitplan für das Transrapid-Projekt in China eingehalten werden kann. "Wir konzentrieren uns mit aller Kraft darauf, dass dieses Projekt im Januar kommenden Jahres den großtechnischen Betrieb aufnimmt", sagte der Konzernchef. ThyssenKrupp baut die Magnetschwebebahn auf der Teststrecke in Schanghai zusammen mit dem Münchner Siemens-Konzern.
ban/phi
Frankfurt, 14. Sep (Reuters) - Der Mischkonzern ThyssenKrupp will nach den Worten von Vorstandschef Ekkehard Schulz sein Stahlgeschäft in China deutlich ausbauen. Dank rasant wachsender Branchen wie der Bau- und Autoindustrie herrscht in China, dem weltgrößten Stahlimporteur, ein hoher Bedarf an Edelstahl.
Bis Ende 2004 werde ThyssenKrupp seine Fertigungskapazitäten für Stahl in China auf knapp 700.000 Tonnen verzehnfachen, kündigte Schulz in einem am Sonntag vorab veröffentlichten, redaktionell bearbeiteten Interview mit dem "Handelsblatt" an. Ihm seien in der vergangenen Woche von chinesischer Seite neue Projekte angetragen worden, die er nun gründlich prüfen wolle, sagte Schulz.
Das Edelstahlwerk in Schanghai-Pudong werde bis Ende 2004 auf eine Kapazität von 280.000 Tonnen hochgefahren, sagte Schulz. Damit expandiere das Gemeinschaftsunternehmen "Shanghai Krupp Stainless" (SKS) mit dem chinesischen Partner Shanghai Pudong Iron and Steel ein Jahr früher als geplant. Thyssen-Krupp hält 60 Prozent an SKS.
Schulz zeigte sich zudem zuversichtlich, dass der Zeitplan für das Transrapid-Projekt in China eingehalten werden kann. "Wir konzentrieren uns mit aller Kraft darauf, dass dieses Projekt im Januar kommenden Jahres den großtechnischen Betrieb aufnimmt", sagte der Konzernchef. ThyssenKrupp baut die Magnetschwebebahn auf der Teststrecke in Schanghai zusammen mit dem Münchner Siemens-Konzern.
ban/phi
HANDELSBLATT, Sonntag, 14. September 2003
Vorstandschef Ekkehard Schulz zieht Investitionen vor
Thyssen-Krupp will Kapazitäten in China verzehnfachen
Von Markus Gärtner, Handelsblatt
Thyssen-Krupp will sein China-Geschäft verstärken und bis Ende kommenden Jahres seine Fertigungskapazität für Stahl dort auf knapp 700000 Tonnen verzehnfachen. Dies kündigte Vorstandschef Ekkehard Schulz in einem Gespräch mit dem Handelsblatt an.
PEKING. Schulz erwartet, dass China in diesem Jahr mehr als 200 Mill. Tonnen Stahl erzeugen wird, und will das Engagement seines Unternehmens ausbauen. Ihm seien in der vergangenen Woche von chinesischer Seite neue Projekte angetragen worden, die er nun gründlich prüfen wolle, sagte Schulz, der in einem Beratergremium des Pekinger Bürgermeisters sitzt. Das Stahlgeschäft trug bei Thyssen-Krupp in China im vorigen Jahr ein Drittel zum Umsatz von 1,09 Mrd. Euro bei. Seit 1997 ist das Chinageschäft des Konzerns jährlich um 23 % gewachsen.
Das Edelstahlwerk in Schanghai Pudong – das größte Stahl-Joint-Venture in China – werde bis Ende 2004 auf eine Kapazität von 280 000 Tonnen hochgefahren, sagte Schulz. Damit expandiert das Gemeinschaftsunternehmen „Shanghai Krupp Stainless“ (SKS) mit dem chinesischen Partner Shanghai Pudong Iron and Steel ein Jahr früher als geplant. Das Kaltwalzwerk ist seit November 2001 in Betrieb. Thyssen- Krupp hält an SKS 60 %.
Schulz begründet die Expansions-Dynamik mit der rasant wachsenden Bau- und Automobilindustrie, aber auch mit dem boomenden Markt für Hausgeräte in China. Das Land ist weltgrößter Stahlimporteur und muss knapp 70 % seines Bedarfs an Edelstahl einführen.
Wegen des rasant wachsenden Bedarfs werde „möglicherweise auch die dritte Stufe des SKS vorgezogen“, sagte Schulz. Sie beinhaltet eine Aufstockung auf 400 000 Tonnen pro Jahr. Danach sei die Komplettierung des Unternehmens zu einem integrierten Produzenten durch den Bau eines Stahl- und Warmwalzwerkes vorgesehen.
Zugleich kündigte Schulz an, Ende 2003 in dem neuen Stahlwerk in der ostchinesischen Küstenstadt Dalian die Produktion feuerverzinkter rostfreier Bleche mit einer Kapazität von 400 000 Tonnen für die Auto- und Bauindustrie aufzunehmen. Die Investition in dem 50:50 Joint Venture mit Angang New Steel beträgt 180 Mill. $. Derzeit werde „eine Vertiefung der Partnerschaft“ mit Angang ins Auge gefasst.
Schulz äußerte sich auch zu dem Transrapid-Projekt in Schanghai, der mit 31 km Länge ersten kommerziellen Schwebetechnik-Verbindung auf der Welt. „Wir konzentrieren uns mit aller Kraft darauf, dass dieses Projekt im Januar kommenden Jahres den großtechnischen Betrieb aufnimmt.“ Nach den technischen Problemen an der Strecke zwischen dem Flughafen Pudong und dem Ostteil der Schanghaier Innenstadt sei das Projekt im Zeitplan.
Schulz ist optimistisch, dass Anfang des nächsten Jahres über Nachfolgestrecken in China entschieden werde. Auch in anderen asiatischen Ländern bestehe Interesse an der Technologie. Wenn es zu Anschlussaufträgen in China komme, werde man ein Joint Venture mit einem lokalen Partner eingehen.
Kommander Wu, der chinesische Leiter des Transrapid-Projektes in Schanghai, hat der Entwicklungs- und Reformkommission die Vergabe einer Mittelstrecke bis 500 km an das Transrapid-Konsortium vorgeschlagen, um den Anteil lokaler Fertigung zu erhöhen und die Kosten um 40 % zu senken. Wu macht allerdings keinen Hehl daraus, dass China seine eigene Schwebe-Technologie entwickeln und zu einem weltweiten Standard erheben will.
Vorstandschef Ekkehard Schulz zieht Investitionen vor
Thyssen-Krupp will Kapazitäten in China verzehnfachen
Von Markus Gärtner, Handelsblatt
Thyssen-Krupp will sein China-Geschäft verstärken und bis Ende kommenden Jahres seine Fertigungskapazität für Stahl dort auf knapp 700000 Tonnen verzehnfachen. Dies kündigte Vorstandschef Ekkehard Schulz in einem Gespräch mit dem Handelsblatt an.
PEKING. Schulz erwartet, dass China in diesem Jahr mehr als 200 Mill. Tonnen Stahl erzeugen wird, und will das Engagement seines Unternehmens ausbauen. Ihm seien in der vergangenen Woche von chinesischer Seite neue Projekte angetragen worden, die er nun gründlich prüfen wolle, sagte Schulz, der in einem Beratergremium des Pekinger Bürgermeisters sitzt. Das Stahlgeschäft trug bei Thyssen-Krupp in China im vorigen Jahr ein Drittel zum Umsatz von 1,09 Mrd. Euro bei. Seit 1997 ist das Chinageschäft des Konzerns jährlich um 23 % gewachsen.
Das Edelstahlwerk in Schanghai Pudong – das größte Stahl-Joint-Venture in China – werde bis Ende 2004 auf eine Kapazität von 280 000 Tonnen hochgefahren, sagte Schulz. Damit expandiert das Gemeinschaftsunternehmen „Shanghai Krupp Stainless“ (SKS) mit dem chinesischen Partner Shanghai Pudong Iron and Steel ein Jahr früher als geplant. Das Kaltwalzwerk ist seit November 2001 in Betrieb. Thyssen- Krupp hält an SKS 60 %.
Schulz begründet die Expansions-Dynamik mit der rasant wachsenden Bau- und Automobilindustrie, aber auch mit dem boomenden Markt für Hausgeräte in China. Das Land ist weltgrößter Stahlimporteur und muss knapp 70 % seines Bedarfs an Edelstahl einführen.
Wegen des rasant wachsenden Bedarfs werde „möglicherweise auch die dritte Stufe des SKS vorgezogen“, sagte Schulz. Sie beinhaltet eine Aufstockung auf 400 000 Tonnen pro Jahr. Danach sei die Komplettierung des Unternehmens zu einem integrierten Produzenten durch den Bau eines Stahl- und Warmwalzwerkes vorgesehen.
Zugleich kündigte Schulz an, Ende 2003 in dem neuen Stahlwerk in der ostchinesischen Küstenstadt Dalian die Produktion feuerverzinkter rostfreier Bleche mit einer Kapazität von 400 000 Tonnen für die Auto- und Bauindustrie aufzunehmen. Die Investition in dem 50:50 Joint Venture mit Angang New Steel beträgt 180 Mill. $. Derzeit werde „eine Vertiefung der Partnerschaft“ mit Angang ins Auge gefasst.
Schulz äußerte sich auch zu dem Transrapid-Projekt in Schanghai, der mit 31 km Länge ersten kommerziellen Schwebetechnik-Verbindung auf der Welt. „Wir konzentrieren uns mit aller Kraft darauf, dass dieses Projekt im Januar kommenden Jahres den großtechnischen Betrieb aufnimmt.“ Nach den technischen Problemen an der Strecke zwischen dem Flughafen Pudong und dem Ostteil der Schanghaier Innenstadt sei das Projekt im Zeitplan.
Schulz ist optimistisch, dass Anfang des nächsten Jahres über Nachfolgestrecken in China entschieden werde. Auch in anderen asiatischen Ländern bestehe Interesse an der Technologie. Wenn es zu Anschlussaufträgen in China komme, werde man ein Joint Venture mit einem lokalen Partner eingehen.
Kommander Wu, der chinesische Leiter des Transrapid-Projektes in Schanghai, hat der Entwicklungs- und Reformkommission die Vergabe einer Mittelstrecke bis 500 km an das Transrapid-Konsortium vorgeschlagen, um den Anteil lokaler Fertigung zu erhöhen und die Kosten um 40 % zu senken. Wu macht allerdings keinen Hehl daraus, dass China seine eigene Schwebe-Technologie entwickeln und zu einem weltweiten Standard erheben will.
ThyssenKrupp Newsletter
2003-09-15
Fünf Jahre erfolgreiche Zusammenarbeit mit der chinesischen Tongji-Universität
Die ThyssenKrupp AG und ihre Vorgängergesellschaften pflegen schon lange enge
Kontakte zu europäischen Hochschulen. Auf dieser Tradition basierend wurde vor fünf
Jahren eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Tongji-Universität, die 1907 vom
deutschen Mediziner Dr. Erich Paulun in Shanghai gegründet worden war, begonnen. "Zwei
gute Gründe haben uns zu dieser Kooperation geführt: Einmal wollen wir unsere guten
Beziehungen zur wirtschaftlich aufstrebenden Region Shanghai intensivieren. Zum anderen
sollen, wie in Deutschland auch, Kontakte zu den Studenten angeknüpft werden, um
langfristig Führungskräfte für die ThyssenKrupp Aktivitäten in der Volksrepublik China zu
gewinnen", erklärte Dr. Ulrich Middelmann, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der
ThyssenKrupp AG und Vorstandsvorsitzender der ThyssenKrupp Steel AG, in Shanghai bei
der Verleihung der Honorarprofessur durch die Tongji-Universität an ihn. Dr. Middelmann
war einer der Initiatoren des Engagements von ThyssenKrupp im Rahmen des seit 1998
bestehenden Chinesisch-Deutschen Hochschulkollegs. Deshalb baten ihn die Honoratioren
der Tongji-Universität, der Hochschule langfristig mit Vorlesungen zur Verfügung zu stehen.
Am 12. September 2003 wurde auch der Vertrag über die Einrichtung eines
Stiftungslehrstuhles Wirtschaftsrecht unterzeichnet. Er wird gemeinsam von der
ThyssenKrupp AG, der Siemens AG und dem Deutschen Akademischen Austauschdienst
(DAAD) getragen. Schon 1998 hatte ThyssenKrupp einen Stiftungslehrstuhl für
Maschinenbau eingerichtet, vor zwei Jahren folgte die Stiftung des betriebswirtschaftlichen
Lehrstuhles Controlling. Das Deutsch-Chinesische Hochschulkolleg hat sich zum Ziel
gesetzt, eine Brücke zwischen chinesischer und deutscher Kultur zu bauen. Die
Absolventen erhalten zudem die Gelegenheit, ein Fachstudium in deutscher Sprache
abzuschließen.
China, nach allen Prognosen auch in den kommenden Jahren weltweit Wachstumsmarkt
Nummer 1, hat für ThyssenKrupp eine große Bedeutung. Im Geschäftsjahr 2001/2002
erwirtschafteten dort rund 2.500 Mitarbeiter einen Umsatz von 1,1 Mrd Euro. Der Konzern
ist mit Produktionsstätten und Niederlassungen aus den Segmenten Steel, Automotive,
Elevator, Technologies und Materials vertreten. Einen Meilenstein stellt die Errichtung der
Transrapid-Verbindung vom Flughafen zum Finanzzentrum der Metropole Shanghai dar.
Im Segment Steel setzt ThyssenKrupp auf Joint Ventures mit chinesischen Partnern.
Shanghai Krupp Stainless errichtet mit einem Investitionsvolumen von 1,43 Mrd US-Dollar;
ein integriertes Werk für rostfreien Flachstahl, die Kapazität des bereits produzierenden
Kaltwalzwerks wird bis Ende 2005 von 72.000 auf 390.000 t ausgebaut. Zum Jahresende
nimmt eine hochmoderne Feuerverzinkungslinie für Qualitätsflachstahl zur Versorgung der
Automobilindustrie ihren Betrieb auf. Außerdem werden die Tailored Blanks-Aktivitäten
weiter ausgebaut.
2003-09-15
Fünf Jahre erfolgreiche Zusammenarbeit mit der chinesischen Tongji-Universität
Die ThyssenKrupp AG und ihre Vorgängergesellschaften pflegen schon lange enge
Kontakte zu europäischen Hochschulen. Auf dieser Tradition basierend wurde vor fünf
Jahren eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Tongji-Universität, die 1907 vom
deutschen Mediziner Dr. Erich Paulun in Shanghai gegründet worden war, begonnen. "Zwei
gute Gründe haben uns zu dieser Kooperation geführt: Einmal wollen wir unsere guten
Beziehungen zur wirtschaftlich aufstrebenden Region Shanghai intensivieren. Zum anderen
sollen, wie in Deutschland auch, Kontakte zu den Studenten angeknüpft werden, um
langfristig Führungskräfte für die ThyssenKrupp Aktivitäten in der Volksrepublik China zu
gewinnen", erklärte Dr. Ulrich Middelmann, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der
ThyssenKrupp AG und Vorstandsvorsitzender der ThyssenKrupp Steel AG, in Shanghai bei
der Verleihung der Honorarprofessur durch die Tongji-Universität an ihn. Dr. Middelmann
war einer der Initiatoren des Engagements von ThyssenKrupp im Rahmen des seit 1998
bestehenden Chinesisch-Deutschen Hochschulkollegs. Deshalb baten ihn die Honoratioren
der Tongji-Universität, der Hochschule langfristig mit Vorlesungen zur Verfügung zu stehen.
Am 12. September 2003 wurde auch der Vertrag über die Einrichtung eines
Stiftungslehrstuhles Wirtschaftsrecht unterzeichnet. Er wird gemeinsam von der
ThyssenKrupp AG, der Siemens AG und dem Deutschen Akademischen Austauschdienst
(DAAD) getragen. Schon 1998 hatte ThyssenKrupp einen Stiftungslehrstuhl für
Maschinenbau eingerichtet, vor zwei Jahren folgte die Stiftung des betriebswirtschaftlichen
Lehrstuhles Controlling. Das Deutsch-Chinesische Hochschulkolleg hat sich zum Ziel
gesetzt, eine Brücke zwischen chinesischer und deutscher Kultur zu bauen. Die
Absolventen erhalten zudem die Gelegenheit, ein Fachstudium in deutscher Sprache
abzuschließen.
China, nach allen Prognosen auch in den kommenden Jahren weltweit Wachstumsmarkt
Nummer 1, hat für ThyssenKrupp eine große Bedeutung. Im Geschäftsjahr 2001/2002
erwirtschafteten dort rund 2.500 Mitarbeiter einen Umsatz von 1,1 Mrd Euro. Der Konzern
ist mit Produktionsstätten und Niederlassungen aus den Segmenten Steel, Automotive,
Elevator, Technologies und Materials vertreten. Einen Meilenstein stellt die Errichtung der
Transrapid-Verbindung vom Flughafen zum Finanzzentrum der Metropole Shanghai dar.
Im Segment Steel setzt ThyssenKrupp auf Joint Ventures mit chinesischen Partnern.
Shanghai Krupp Stainless errichtet mit einem Investitionsvolumen von 1,43 Mrd US-Dollar;
ein integriertes Werk für rostfreien Flachstahl, die Kapazität des bereits produzierenden
Kaltwalzwerks wird bis Ende 2005 von 72.000 auf 390.000 t ausgebaut. Zum Jahresende
nimmt eine hochmoderne Feuerverzinkungslinie für Qualitätsflachstahl zur Versorgung der
Automobilindustrie ihren Betrieb auf. Außerdem werden die Tailored Blanks-Aktivitäten
weiter ausgebaut.
15.09.2003
ThyssenKrupp halten
AC Research
Die Analysten von AC Research empfehlen weiterhin, die Aktien der im DAX notierten ThyssenKrupp
AG (ISIN DE0007500001/ WKN 750000) zu halten.
Der Konzern wolle sein Chinageschäft weiter ausbauen. Nach Angaben des Vorstandsvorsitzenden
Ekkehard Schulz wolle der Stahlkonzern sein Stahlgeschäft in China weiter ausbauen. So sollten bis
Ende 2004 die Fertigungskapazitäten für Stahl in China auf knapp 700.000 Tonnen verzehnfacht
werden. Dabei werde das Edelstahlwerk in Schanghai-Pudong bis Ende 2004 aus eine Kapazität
von 280.000 Tonnen hochgefahren werden. Hintergrund für diese Maßnahmen sei, dass dank der in
China sehr rasant wachsenden Branchen Bau- und Automobilindustrie dort ein sehr hoher Bedarf an
Edelstahl bestehe.
China werde in diesem Jahr voraussichtlich mehr als 200 Millionen Tonnen Stahl produzieren. Damit
bleibe der Marktanteil von ThyssenKrupp auch nach der deutlichen Kapazitätsausweitung
verhältnismäßig klein. Daher gehe man davon aus, dass die angestrebte deutliche
Kapazitätsausweitung seitens ThyssenKrupps sich nicht negativ auf das Preisniveau für Stahl in
China auswirken werde. Aus diesem Grunde sehe man die geplante Kapazitätsausweitung sehr
positiv.
Beim derzeitigen Aktienkurs von 12,90 Euro erreiche die Gesellschaft eine Marktkapitalisierung von
gut 6,6 Milliarden Euro. Damit erscheine das Unternehmen nach Ansicht der Analysten von AC
Research nach dem Kursanstieg der vergangenen Wochen ausreichend bewertet zu sein. Derzeitig
schwäche sich die Stahlnachfrage allgemein wieder etwas ab. Man rechne allerdings damit, dass sie
im kommenden Jahr im Zuge einer gesamtwirtschaftlichen Erholung deutlich und nachhaltig anziehen
werde. Allerdings seien die verbesserten Aussichten nach dem Kursanstieg der vergangenen
Wochen bereits ausreichend im Kurs eskomptiert.
ThyssenKrupp halten
AC Research
Die Analysten von AC Research empfehlen weiterhin, die Aktien der im DAX notierten ThyssenKrupp
AG (ISIN DE0007500001/ WKN 750000) zu halten.
Der Konzern wolle sein Chinageschäft weiter ausbauen. Nach Angaben des Vorstandsvorsitzenden
Ekkehard Schulz wolle der Stahlkonzern sein Stahlgeschäft in China weiter ausbauen. So sollten bis
Ende 2004 die Fertigungskapazitäten für Stahl in China auf knapp 700.000 Tonnen verzehnfacht
werden. Dabei werde das Edelstahlwerk in Schanghai-Pudong bis Ende 2004 aus eine Kapazität
von 280.000 Tonnen hochgefahren werden. Hintergrund für diese Maßnahmen sei, dass dank der in
China sehr rasant wachsenden Branchen Bau- und Automobilindustrie dort ein sehr hoher Bedarf an
Edelstahl bestehe.
China werde in diesem Jahr voraussichtlich mehr als 200 Millionen Tonnen Stahl produzieren. Damit
bleibe der Marktanteil von ThyssenKrupp auch nach der deutlichen Kapazitätsausweitung
verhältnismäßig klein. Daher gehe man davon aus, dass die angestrebte deutliche
Kapazitätsausweitung seitens ThyssenKrupps sich nicht negativ auf das Preisniveau für Stahl in
China auswirken werde. Aus diesem Grunde sehe man die geplante Kapazitätsausweitung sehr
positiv.
Beim derzeitigen Aktienkurs von 12,90 Euro erreiche die Gesellschaft eine Marktkapitalisierung von
gut 6,6 Milliarden Euro. Damit erscheine das Unternehmen nach Ansicht der Analysten von AC
Research nach dem Kursanstieg der vergangenen Wochen ausreichend bewertet zu sein. Derzeitig
schwäche sich die Stahlnachfrage allgemein wieder etwas ab. Man rechne allerdings damit, dass sie
im kommenden Jahr im Zuge einer gesamtwirtschaftlichen Erholung deutlich und nachhaltig anziehen
werde. Allerdings seien die verbesserten Aussichten nach dem Kursanstieg der vergangenen
Wochen bereits ausreichend im Kurs eskomptiert.
ThyssenKrupp: Kaufen
17.09.2003
Die Analysten der Hamburger Sparkasse stufen in ihrer Analyse vom 17. September die Aktie des deutschen
Technologiekonzerns ThyssenKrupp unverändert mit „Kaufen“ ein.
Aufgrund seiner Struktur werde der ThyssenKrupp-Konzern von der erwarteten moderaten weltweiten Konjunkturerholung
profitieren. Zusätzliche Wachstumsimpulse erhalte der Konzern durch seine zahlreichen Engagements in China, die
zielstrebig weiter ausgebaut würden. Vorteilhaft dürften sich zudem die geplanten Umstrukturierungen des Konzerns
auswirken, so die Analysten. Das Ergebnis je Aktie werde für 2002/03 bei 0,90 Euro und für 2003/04 bei 1,15 Euro
gesehen. Auf dem aktuellen Kursniveau von 13,23 Euro werde der Titel mit einem 2004er KGV von 11,5 bewertet. Die
Aktie bleibe vor diesem Hintergrund ein auf mittlere Sicht ein Kauf.
-mas-
© www.finanzen.net
17.09.2003
Die Analysten der Hamburger Sparkasse stufen in ihrer Analyse vom 17. September die Aktie des deutschen
Technologiekonzerns ThyssenKrupp unverändert mit „Kaufen“ ein.
Aufgrund seiner Struktur werde der ThyssenKrupp-Konzern von der erwarteten moderaten weltweiten Konjunkturerholung
profitieren. Zusätzliche Wachstumsimpulse erhalte der Konzern durch seine zahlreichen Engagements in China, die
zielstrebig weiter ausgebaut würden. Vorteilhaft dürften sich zudem die geplanten Umstrukturierungen des Konzerns
auswirken, so die Analysten. Das Ergebnis je Aktie werde für 2002/03 bei 0,90 Euro und für 2003/04 bei 1,15 Euro
gesehen. Auf dem aktuellen Kursniveau von 13,23 Euro werde der Titel mit einem 2004er KGV von 11,5 bewertet. Die
Aktie bleibe vor diesem Hintergrund ein auf mittlere Sicht ein Kauf.
-mas-
© www.finanzen.net
Verkauf von MB Lenk an Thyssen-Krupp stockt
Daimler-Tochter offenbar in den roten Zahlen - Abschluss der Gespräche erst zum Jahresende
von Marco Dalan
Düsseldorf/Stuttgart - Die Verhandlungen zwischen Thyssen-Krupp und Daimler-Chrysler zur Übernahme der Daimler-Tochter Mercedes-Benz Lenkungen GmbH (MB Lenk) sind erneut ins Stocken geraten. Das erfuhr die WELT aus Unternehmenskreisen. Die Gespräche sollen nun spätestens zum Jahresende abgeschlossen werden. "Die Gespräche laufen noch", sagte ein Sprecher von Thyssen-Krupp Automotive lediglich. Auch ein Sprecher der Daimler-Chrysler AG sagte nur, dass "die Details derzeit ausgearbeitet werden". Als Grund für die erneute Verschiebung werden von Verhandlungsteilnehmern zwei Gründe genannt: Erstens soll MB Lenk das aktuelle Geschäftsjahr statt mit einer schwarzen Null angeblich mit einem Verlust in Höhe von zwei bis drei Mio. Euro abschließen. Daimler wollte dies nicht kommentieren. Zweitens gibt es offenbar Vereinbarungen zur Betriebsrente für 1100 Beschäftigte von MB Lenk in Nordrhein-Westfalen. Diese Ansprüche sollen aber höher sein als dem Düsseldorfer Stahl- und Technologiekonzern bekannt war.
Am vergangenen Wochenende trafen sich am Rande der Internationalen Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt nach Informationen dieser Zeitung erneut Vertreter von Daimler-Chrysler, MB Lenk und Thyssen-Krupp. Die Runde ging jedoch ergebnislos auseinander. Grundsätzlich sind sich die Gremien beider Unternehmen über das Geschäft einig. Allerdings sagten die Düsseldorfer drei Notartermine kurzfristig ab. "Entweder ist Thyssen ein Meister im Pokern oder die Hindernisse sind wesentlich größer als erwartet", sagen Kenner des Geschehens. Bis vor vier Wochen sei Thyssen garantiert worden, dass MB Lenk im Gesamtjahr eine "schwarze Null" erreichen werde. Nun jedoch seien Probleme in den USA aufgetreten, die eine Neubewertung des Geschäfts erforderlich machten. Allerdings, so heißt es an anderer Stelle weiter, soll Thyssen-Krupp der drohende Verlust bekannt gewesen sein. Eines, soviel ist bei MB Lenk zu hören, ist jedoch sicher: "Thyssen-Krupp und die Belegschaft sitzen auf der gleichen Seite des Tisches." Zwar erhält Daimler-Chrysler einen angemessenen Preis für MB Lenk, die der Stuttgarter Automobilkonzern "unbedingt loswerden" will. Aber die Zusicherung von Daimler-Chrysler, dass bis 2008 im Fall von Stellenstreichungen die gekündigten Beschäftigten von den Stuttgartern übernommen werden müssen, biete "optimale Rationalisierungspotenziale für Thyssen-Krupp", wie bei MB Lenk inoffiziell eingeräumt wird. Alle, die nicht mehr benötigt werden, müssen von Daimler-Chrysler übernommen werden. Hinzu kommt, dass alle, die das 55-Lebensjahr vollendet haben, mit 80 Prozent des Bruttolohns in den Vorruhestand geschickt werden können. Zahlen muss Daimler-Chrysler - und nicht zu wenig: Durchschnittlich rund 40.000 Euro würden pro Jahr und Mitarbeiter fällig. Diese bis zum 31. Dezember geltende Regelung betrifft 300 Mitarbeiter von MB Lenk.
Als sicher gilt, dass der Standort Esslingen, an dem derzeit noch knapp 90 Entwickler arbeiten, keine große Zukunft mehr hat. Daneben verfügt MB Lenk (Umsatz 2002: 300 Mio. Euro) über zwei weitere Werke in Düsseldorf sowie in Schönebeck/Elbe. Sollte es zu einer Übernahme von MB Lenk durch Thyssen-Krupp kommen, räumen Unternehmenskenner dem Ruhrgebiet die größten Ausbauchancen ein, zumal Thyssen-Krupp nicht nur dem Standort Esslingen, sondern auch dem Standort Schönebeck skeptisch gegenüber steht. Der Standort in Ostdeutschland steht zur Diskussion, wird in Kreisen berichtet. Die Standorte Düsseldorf und Mülheim mit den 1100 Mitarbeitern seien entscheidend, hieß es.
Mit dem Einstieg würde Thyssen-Krupp seine Expansion als Automobilzulieferer fortsetzen. Bereits heute erzielt die Automotive-Sparte (Autokarosserien, Lenkungsteile und Motorenelemente) einen Umsatz von 10,3 Mrd. Euro. Das entspricht rund 30 Prozent des Konzernumsatzes. Thyssen-Krupp ist der neuntgrößte Automobilzulieferer der Welt. "Das Automobilgeschäft bleibt ein Wachstumsgeschäft", hatte Thyssen-Krupp-Vorstandschef Ekkehard Schulz jüngst als Grund für den Ausbau der Sparte erklärt.
Artikel erscheint am 18. Sep 2003
© WELT.de 1995 - 2003
Daimler-Tochter offenbar in den roten Zahlen - Abschluss der Gespräche erst zum Jahresende
von Marco Dalan
Düsseldorf/Stuttgart - Die Verhandlungen zwischen Thyssen-Krupp und Daimler-Chrysler zur Übernahme der Daimler-Tochter Mercedes-Benz Lenkungen GmbH (MB Lenk) sind erneut ins Stocken geraten. Das erfuhr die WELT aus Unternehmenskreisen. Die Gespräche sollen nun spätestens zum Jahresende abgeschlossen werden. "Die Gespräche laufen noch", sagte ein Sprecher von Thyssen-Krupp Automotive lediglich. Auch ein Sprecher der Daimler-Chrysler AG sagte nur, dass "die Details derzeit ausgearbeitet werden". Als Grund für die erneute Verschiebung werden von Verhandlungsteilnehmern zwei Gründe genannt: Erstens soll MB Lenk das aktuelle Geschäftsjahr statt mit einer schwarzen Null angeblich mit einem Verlust in Höhe von zwei bis drei Mio. Euro abschließen. Daimler wollte dies nicht kommentieren. Zweitens gibt es offenbar Vereinbarungen zur Betriebsrente für 1100 Beschäftigte von MB Lenk in Nordrhein-Westfalen. Diese Ansprüche sollen aber höher sein als dem Düsseldorfer Stahl- und Technologiekonzern bekannt war.
Am vergangenen Wochenende trafen sich am Rande der Internationalen Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt nach Informationen dieser Zeitung erneut Vertreter von Daimler-Chrysler, MB Lenk und Thyssen-Krupp. Die Runde ging jedoch ergebnislos auseinander. Grundsätzlich sind sich die Gremien beider Unternehmen über das Geschäft einig. Allerdings sagten die Düsseldorfer drei Notartermine kurzfristig ab. "Entweder ist Thyssen ein Meister im Pokern oder die Hindernisse sind wesentlich größer als erwartet", sagen Kenner des Geschehens. Bis vor vier Wochen sei Thyssen garantiert worden, dass MB Lenk im Gesamtjahr eine "schwarze Null" erreichen werde. Nun jedoch seien Probleme in den USA aufgetreten, die eine Neubewertung des Geschäfts erforderlich machten. Allerdings, so heißt es an anderer Stelle weiter, soll Thyssen-Krupp der drohende Verlust bekannt gewesen sein. Eines, soviel ist bei MB Lenk zu hören, ist jedoch sicher: "Thyssen-Krupp und die Belegschaft sitzen auf der gleichen Seite des Tisches." Zwar erhält Daimler-Chrysler einen angemessenen Preis für MB Lenk, die der Stuttgarter Automobilkonzern "unbedingt loswerden" will. Aber die Zusicherung von Daimler-Chrysler, dass bis 2008 im Fall von Stellenstreichungen die gekündigten Beschäftigten von den Stuttgartern übernommen werden müssen, biete "optimale Rationalisierungspotenziale für Thyssen-Krupp", wie bei MB Lenk inoffiziell eingeräumt wird. Alle, die nicht mehr benötigt werden, müssen von Daimler-Chrysler übernommen werden. Hinzu kommt, dass alle, die das 55-Lebensjahr vollendet haben, mit 80 Prozent des Bruttolohns in den Vorruhestand geschickt werden können. Zahlen muss Daimler-Chrysler - und nicht zu wenig: Durchschnittlich rund 40.000 Euro würden pro Jahr und Mitarbeiter fällig. Diese bis zum 31. Dezember geltende Regelung betrifft 300 Mitarbeiter von MB Lenk.
Als sicher gilt, dass der Standort Esslingen, an dem derzeit noch knapp 90 Entwickler arbeiten, keine große Zukunft mehr hat. Daneben verfügt MB Lenk (Umsatz 2002: 300 Mio. Euro) über zwei weitere Werke in Düsseldorf sowie in Schönebeck/Elbe. Sollte es zu einer Übernahme von MB Lenk durch Thyssen-Krupp kommen, räumen Unternehmenskenner dem Ruhrgebiet die größten Ausbauchancen ein, zumal Thyssen-Krupp nicht nur dem Standort Esslingen, sondern auch dem Standort Schönebeck skeptisch gegenüber steht. Der Standort in Ostdeutschland steht zur Diskussion, wird in Kreisen berichtet. Die Standorte Düsseldorf und Mülheim mit den 1100 Mitarbeitern seien entscheidend, hieß es.
Mit dem Einstieg würde Thyssen-Krupp seine Expansion als Automobilzulieferer fortsetzen. Bereits heute erzielt die Automotive-Sparte (Autokarosserien, Lenkungsteile und Motorenelemente) einen Umsatz von 10,3 Mrd. Euro. Das entspricht rund 30 Prozent des Konzernumsatzes. Thyssen-Krupp ist der neuntgrößte Automobilzulieferer der Welt. "Das Automobilgeschäft bleibt ein Wachstumsgeschäft", hatte Thyssen-Krupp-Vorstandschef Ekkehard Schulz jüngst als Grund für den Ausbau der Sparte erklärt.
Artikel erscheint am 18. Sep 2003
© WELT.de 1995 - 2003
Chinas Automarkt drohen schon 2003 Überkapazitäten
Düsseldorf - Der chinesische Automobilmarkt ist in der Realität angekommen.
Statt hoher Wachstumsraten drohen bereits Überkapazitäten. Zu diesem
Schluss kommt die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG. "Angesichts einer
Produktionszahl von 2,7 Millionen in 2003 zeichnet sich schon in diesem Jahr
eine Überkapazität von einer Million Pkw ab", sagte Paul Brough, Leiter des
Bereichs Financial Advisory Services bei KPMG in China. Experten gehen
davon aus, dass in China in 2003 1,8 Mio. Autos verkauft werden.
"Obwohl die Zahl chinesischer Haushalte, die sich ein Auto leisten kann, stark
wächst und die Regierung den Markt inzwischen für Pkw-Finanzierungen
geöffnet hat, ist abzusehen, dass die Nachfrage weiter stark hinter den
Produktionszahlen herhinken wird", so Brough weiter. KPMG rechnet damit,
dass 2005 mit 4,9 Mio. gebauten Autos fast doppelt so viele Pkw produziert
wie verkauft (2,6 Mio. Einheiten) werden können.
Die Folge dieser Entwicklung: In China steigt der Trend zu Kaufanreizen. Im
ersten Halbjahr 2003 sanken die Autopreise bereits um sieben Prozent. Zum
großen Teil liege das an den Rabatten, mit denen Hersteller ihre Marktanteile
sichern wollen. Hinzu komme, dass der Druck steige, ältere Modelle
preiswerter anzubieten und Lagerbestände abzubauen. "Preise und
Gewinnspannen werden deshalb weiter deutlich nachlassen", sagte
Hans-Dieter Krauss, Leiter Automotive bei KPMG. Da.
Die Welt (Artikel erscheint am 18. Sep 2003)
Düsseldorf - Der chinesische Automobilmarkt ist in der Realität angekommen.
Statt hoher Wachstumsraten drohen bereits Überkapazitäten. Zu diesem
Schluss kommt die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG. "Angesichts einer
Produktionszahl von 2,7 Millionen in 2003 zeichnet sich schon in diesem Jahr
eine Überkapazität von einer Million Pkw ab", sagte Paul Brough, Leiter des
Bereichs Financial Advisory Services bei KPMG in China. Experten gehen
davon aus, dass in China in 2003 1,8 Mio. Autos verkauft werden.
"Obwohl die Zahl chinesischer Haushalte, die sich ein Auto leisten kann, stark
wächst und die Regierung den Markt inzwischen für Pkw-Finanzierungen
geöffnet hat, ist abzusehen, dass die Nachfrage weiter stark hinter den
Produktionszahlen herhinken wird", so Brough weiter. KPMG rechnet damit,
dass 2005 mit 4,9 Mio. gebauten Autos fast doppelt so viele Pkw produziert
wie verkauft (2,6 Mio. Einheiten) werden können.
Die Folge dieser Entwicklung: In China steigt der Trend zu Kaufanreizen. Im
ersten Halbjahr 2003 sanken die Autopreise bereits um sieben Prozent. Zum
großen Teil liege das an den Rabatten, mit denen Hersteller ihre Marktanteile
sichern wollen. Hinzu komme, dass der Druck steige, ältere Modelle
preiswerter anzubieten und Lagerbestände abzubauen. "Preise und
Gewinnspannen werden deshalb weiter deutlich nachlassen", sagte
Hans-Dieter Krauss, Leiter Automotive bei KPMG. Da.
Die Welt (Artikel erscheint am 18. Sep 2003)
ThyssenKrupp, Fachpresse-Mitteilung, 2003-09-09
IAA Personenkraftwagen 2003
Großauftrag für ThyssenKrupp Presta
Führende Stellung als Produzent gebauter Nockenwellen ausgebaut
In den von BMW und PSA gemeinsam entwickelten Hightech-"Weltmotoren", die ab 2005 in neuen Modellen von Peugeot-Citroën und des BMW-Mini zum Einsatz kommen, werden gebaute Nockenwellen von ThyssenKrupp Presta eine weitere Bewährungsprobe bestehen. Die Tochtergesellschaft von ThyssenKrupp Automotive mit Stammsitz in Eschen (Liechtenstein) konnte sich damit den größten Einzelauftrag in ihrer bisherigen Geschichte sichern. Das Volumen umfasst ca. 300 Mio Euro über eine Laufzeit von rund acht Jahren ab 2005.
Mit dem neuen Auftrag der französischen PSA behauptete sich das erfolgreiche Konzernunternehmen von ThyssenKrupp Automotive gegen bedeutende internationale Wettbewerber. Gleichzeitig bestätigte ThyssenKrupp Presta damit seine führende Position auf dem Sektor der gebauten Nockenwellen für Pkw-Benzin- und Dieselmotoren.
Die gebaute Nockenwelle bietet die Möglichkeit, für die einzelnen Bauteile den jeweils belastungs- und kostengünstigsten Werkstoff einsetzen zu können. Aufgrund ihrer optimalen Einsatzbedingungen für moderne, hochbeanspruchte Motoren erfüllt sie auch die diesbezüglichen Vorgaben für den Einsatz im neuen Motor von PSA und BMW.
Daneben ist die Gewichtseinsparung von etwa 30 Prozent gegenüber konventionellen, geschmiedeten oder gegossenen Wellen unter dem Gesichtspunkt Leichtbau und damit Kraftstoffverbrauch besonders wichtig.
IAA Personenkraftwagen 2003
Großauftrag für ThyssenKrupp Presta
Führende Stellung als Produzent gebauter Nockenwellen ausgebaut
In den von BMW und PSA gemeinsam entwickelten Hightech-"Weltmotoren", die ab 2005 in neuen Modellen von Peugeot-Citroën und des BMW-Mini zum Einsatz kommen, werden gebaute Nockenwellen von ThyssenKrupp Presta eine weitere Bewährungsprobe bestehen. Die Tochtergesellschaft von ThyssenKrupp Automotive mit Stammsitz in Eschen (Liechtenstein) konnte sich damit den größten Einzelauftrag in ihrer bisherigen Geschichte sichern. Das Volumen umfasst ca. 300 Mio Euro über eine Laufzeit von rund acht Jahren ab 2005.
Mit dem neuen Auftrag der französischen PSA behauptete sich das erfolgreiche Konzernunternehmen von ThyssenKrupp Automotive gegen bedeutende internationale Wettbewerber. Gleichzeitig bestätigte ThyssenKrupp Presta damit seine führende Position auf dem Sektor der gebauten Nockenwellen für Pkw-Benzin- und Dieselmotoren.
Die gebaute Nockenwelle bietet die Möglichkeit, für die einzelnen Bauteile den jeweils belastungs- und kostengünstigsten Werkstoff einsetzen zu können. Aufgrund ihrer optimalen Einsatzbedingungen für moderne, hochbeanspruchte Motoren erfüllt sie auch die diesbezüglichen Vorgaben für den Einsatz im neuen Motor von PSA und BMW.
Daneben ist die Gewichtseinsparung von etwa 30 Prozent gegenüber konventionellen, geschmiedeten oder gegossenen Wellen unter dem Gesichtspunkt Leichtbau und damit Kraftstoffverbrauch besonders wichtig.
HANDELSBLATT, Donnerstag, 18. September 2003
Militär-Schiffbau
Deutsch-französische Werftenehe rückt näher
Paris setzt sich für eine stärkere Kooperation zwischen Deutschland und
Frankreich im Bereich Militär-Schiffbau ein. Das erklärte Frankreichs
Verteidigungsministerin Michèle Alliot-Marie dem Handelsblatt.
HB PARIS/BERLIN. Frankreichs Verteidigungsministerin Michèle Alliot-Marie
plädiert für eine verstärkte Kooperation zwischen Deutschland und Frankreich. Sie
sei sehr dafür, einen integrierten europäischen Militär-Schiffbaukonzern zu bilden,
sagte sie dem Handelsblatt. Mit Blick auf die zum Verkauf stehende Kieler
U-Boot-Werft HDW ergänzte die Ministerin, es sei klar, dass die französischen
Rüstungsfirmen Thales und DCN in einem um die Werft HDW erweiterten
Schiffbauverbund „eine sehr wichtige Rolle spielen“ müssten.
Der deutsche Konzern Thyssen-Krupp, der ebenfalls ein Angebot für HDW
unterbreitet hat, habe keine Einwände gegen eine französische Mehrheit an
einem europäischen Schiffbaukonzern, erfuhr das Handelsblatt aus
Unternehmenskreisen.
Militär-Schiffbau
Deutsch-französische Werftenehe rückt näher
Paris setzt sich für eine stärkere Kooperation zwischen Deutschland und
Frankreich im Bereich Militär-Schiffbau ein. Das erklärte Frankreichs
Verteidigungsministerin Michèle Alliot-Marie dem Handelsblatt.
HB PARIS/BERLIN. Frankreichs Verteidigungsministerin Michèle Alliot-Marie
plädiert für eine verstärkte Kooperation zwischen Deutschland und Frankreich. Sie
sei sehr dafür, einen integrierten europäischen Militär-Schiffbaukonzern zu bilden,
sagte sie dem Handelsblatt. Mit Blick auf die zum Verkauf stehende Kieler
U-Boot-Werft HDW ergänzte die Ministerin, es sei klar, dass die französischen
Rüstungsfirmen Thales und DCN in einem um die Werft HDW erweiterten
Schiffbauverbund „eine sehr wichtige Rolle spielen“ müssten.
Der deutsche Konzern Thyssen-Krupp, der ebenfalls ein Angebot für HDW
unterbreitet hat, habe keine Einwände gegen eine französische Mehrheit an
einem europäischen Schiffbaukonzern, erfuhr das Handelsblatt aus
Unternehmenskreisen.
19.09.2003
ThyssenKrupp Outperformer
Frankfurter Sparkasse
Die Analysten von der Frankfurter Sparkasse stufen die Aktie von ThyssenKrupp (ISIN
DE0007500001/ WKN 750000) weiterhin mit "Outperformer" ein.
In den für ThyssenKrupp wichtigen Branchen habe sich die Entwicklung zum Teil ziemlich
abgeschwächt. Die Nachfrageflaute in der EU und die durch die Euro-Aufwertung gestiegenen
Importe hätten den Angebots- und Preisdruck in Deutschland und Westeuropa verschärft. Die
Exportmöglichkeiten seien währungsbedingt eingeschränkt worden. Bisher zeige sich bei diesen
Rahmenbedingungen noch keine klare Verbesserung. Entsprechend bestehe die Gefahr, dass die in
Aussicht gestellte Prognose für das nächste Geschäftsjahr revidiert werden müsse.
Im wichtigsten Bereich Stahl, der rund die Hälfte zum Konzernergebnis beigetragen habe, schienen
sich zudem Anzeichen eines Auslaufens des bisherigen Booms anzudeuten. So seien die
Bestellungen um sieben Prozent auf 2,9 Mrd. Euro zurückgegangen. Auch seien die Kapazitäten
nicht mehr voll ausgelastet gewesen. Während zum Einen hier Produktionsdrosselungen in den
nächsten Monaten im Gespräch sind, soll das China-Geschäft verstärkt werden und bis Ende 2004
die Fertigungskapazität für Stahl dort auf knapp 700.000 Tonnen verzehnfacht werden, so die
Analysten der Frankfurter Sparkasse. Das Stahlgeschäft habe bei ThyssenKrupp in China im vorigen
Jahr ein Drittel zum Umsatz von 1,09 Mrd. Euro beigetragen.
Weiterhin halte ThyssenKrupp an der Strategie fest, die einzelnen Sparten durch aktives
Portfoliomanagement, internes Wachstum und verstärkte Dienstleistungsorientierung
weiterzuentwickeln. Angestrebt werde dabei eine jährliche Produktivitätssteigerung von 2 bis 3%. Zur
Disposition stünden 33 nichtstrategische Beteiligungen mit einem Gesamtumsatzvolumen von sieben
Mrd. Euro und einem ausgeglichenen Ergebnis.
Positiver Effekt wäre bei Gelingen ein Abbau der hohen Verschuldung wie auch eine dann mögliche
Bessereinstufung durch die Ratingagenturen. Eine Erholung der Weltwirtschaft sei die wichtigste
Voraussetzung für die positive Fortsetzung der Ergebnisse im nächsten Geschäftsjahr. Sollte sich
allerdings die US-Dollar-Schwäche noch weiter verstärken, dürfte dies negative Auswirkungen haben.
Die Chancen für ThyssenKrupp auf eine Ertragsbelebung und für das Einhalten der bisherigen
Prognosen seien eng an eine weltweite konjunkturelle Erholung gekoppelt. Während die zu
erwartenden Restrukturierungen und die Chinaphantasie für Impulse sorgen würden, blieben als
große Unsicherheitsmomente die Entwicklung der Stahlpreise, die mögliche Wechselkursbelastung
bei anhaltender Euro-Stärke sowie die Fortschritte beim Abbau der Verschuldung.
Die Analysten der Frankfurter Sparkasse sehen die ThyssenKrupp-Aktie aufgrund eines 2004er
KGV`s von rund 11 für ein zyklisches Unternehmen weiterhin als attraktiv bewertet an und belassen
ihre Einschätzung auf "Outperformer". Das Stop-Loss erhöhe man auf 10,80 Euro.
ThyssenKrupp Outperformer
Frankfurter Sparkasse
Die Analysten von der Frankfurter Sparkasse stufen die Aktie von ThyssenKrupp (ISIN
DE0007500001/ WKN 750000) weiterhin mit "Outperformer" ein.
In den für ThyssenKrupp wichtigen Branchen habe sich die Entwicklung zum Teil ziemlich
abgeschwächt. Die Nachfrageflaute in der EU und die durch die Euro-Aufwertung gestiegenen
Importe hätten den Angebots- und Preisdruck in Deutschland und Westeuropa verschärft. Die
Exportmöglichkeiten seien währungsbedingt eingeschränkt worden. Bisher zeige sich bei diesen
Rahmenbedingungen noch keine klare Verbesserung. Entsprechend bestehe die Gefahr, dass die in
Aussicht gestellte Prognose für das nächste Geschäftsjahr revidiert werden müsse.
Im wichtigsten Bereich Stahl, der rund die Hälfte zum Konzernergebnis beigetragen habe, schienen
sich zudem Anzeichen eines Auslaufens des bisherigen Booms anzudeuten. So seien die
Bestellungen um sieben Prozent auf 2,9 Mrd. Euro zurückgegangen. Auch seien die Kapazitäten
nicht mehr voll ausgelastet gewesen. Während zum Einen hier Produktionsdrosselungen in den
nächsten Monaten im Gespräch sind, soll das China-Geschäft verstärkt werden und bis Ende 2004
die Fertigungskapazität für Stahl dort auf knapp 700.000 Tonnen verzehnfacht werden, so die
Analysten der Frankfurter Sparkasse. Das Stahlgeschäft habe bei ThyssenKrupp in China im vorigen
Jahr ein Drittel zum Umsatz von 1,09 Mrd. Euro beigetragen.
Weiterhin halte ThyssenKrupp an der Strategie fest, die einzelnen Sparten durch aktives
Portfoliomanagement, internes Wachstum und verstärkte Dienstleistungsorientierung
weiterzuentwickeln. Angestrebt werde dabei eine jährliche Produktivitätssteigerung von 2 bis 3%. Zur
Disposition stünden 33 nichtstrategische Beteiligungen mit einem Gesamtumsatzvolumen von sieben
Mrd. Euro und einem ausgeglichenen Ergebnis.
Positiver Effekt wäre bei Gelingen ein Abbau der hohen Verschuldung wie auch eine dann mögliche
Bessereinstufung durch die Ratingagenturen. Eine Erholung der Weltwirtschaft sei die wichtigste
Voraussetzung für die positive Fortsetzung der Ergebnisse im nächsten Geschäftsjahr. Sollte sich
allerdings die US-Dollar-Schwäche noch weiter verstärken, dürfte dies negative Auswirkungen haben.
Die Chancen für ThyssenKrupp auf eine Ertragsbelebung und für das Einhalten der bisherigen
Prognosen seien eng an eine weltweite konjunkturelle Erholung gekoppelt. Während die zu
erwartenden Restrukturierungen und die Chinaphantasie für Impulse sorgen würden, blieben als
große Unsicherheitsmomente die Entwicklung der Stahlpreise, die mögliche Wechselkursbelastung
bei anhaltender Euro-Stärke sowie die Fortschritte beim Abbau der Verschuldung.
Die Analysten der Frankfurter Sparkasse sehen die ThyssenKrupp-Aktie aufgrund eines 2004er
KGV`s von rund 11 für ein zyklisches Unternehmen weiterhin als attraktiv bewertet an und belassen
ihre Einschätzung auf "Outperformer". Das Stop-Loss erhöhe man auf 10,80 Euro.
Da wird das Gedränge groß werden.
HANDELSBLATT, Freitag, 19. September 2003
Auch die Zulieferer profitieren von Chinas Wachstum und niedrigen Kosten
Asien lockt die Autoindustrie
Von Joachim Weber
Darüber sind sich die Automobil-Manager einig wie selten: China wird auf
absehbare Zeit der letzte wirklich große Wachstumsmarkt der Branche sein.
Schon in wenigen Jahren – die Schätzungen reichen von zwei bis sieben
Jahre – soll die Autoproduktion im Reich der Mitte die in Deutschland
übertreffen. Damit würde China auf den dritten Rang in der Liste der
Automobile produzierenden Länder vorrücken – gleich nach den Vereinigten
Staaten und Japan.
FRANKFURT. Solche Aussichten lassen auch die Zulieferer nicht ruhen. Der
deutsche Branchenprimus Bosch wolle sein Umsatzvolumen in China von derzeit
rund 1 Mrd. Euro binnen zehn Jahren auf 5 Mrd. ausweiten, kündigte der
Vorsitzende der Geschäftsführung, Franz Fehrenbach, auf der IAA in Frankfurt
an. Um die Entwicklungsarbeit für die Autohersteller vor Ort leisten zu können,
baut der Konzern neben seinem bereits aktiven Werk im Industriepark von
Souzhou sein zweites Technisches Zentrum in China. Die erste Baustufe kostet
25 Mill. Euro. Auf mittlere Sicht sieht Fehrenbach China nicht zuletzt als
Niedrigkosten-Standort, den er benötigt, um dem Preisdruck der großen Kunden
ausweichen zu können.
Auch den Stuttgarter Nachbarn Mahle zieht es nach China. Heinz K. Junker, Chef
des Motorkomponenten-Herstellers, blickt fasziniert auf die Zahlen: „Allein im
ersten Halbjahr 2003 stieg die Zahl der in China produzierten Pkw um mehr als
hundert Prozent, aber auch das bereits hohe Produktionsniveau chinesischer
Nutzfahrzeuge stieg nochmals um sieben Prozent – trotz SARS.“ Seine
Konsequenz: „Für die nächsten Jahre plant Mahle deshalb überdurchschnittliche
Investitionen in den Ausbau der beiden chinesischen Standorte. Darüber hinaus
arbeiten wir an der Gründung weiterer Konzerngesellschaften.“ Damit will Junker
nicht nur am chinesischen Inlandswachstum teilhaben, sondern das Land auch
„als Exportbasis für den gesamten asiatischen Raum ausbauen“.
Ebenfalls begeistert zeigt sich Siegfried Goll, Vorstandsvorsitzender des Achsen-
und Getriebebauers ZF Friedrichshafen. „In China müssen wir in den nächsten
Jahren einen neuen Schwerpunkt sehen.“ ZF ist dort bereits mit acht Werken
vertreten.
Der Klimaanlagen- und Kühlerbauer Behr hält sich noch ein wenig zurück. Zwar
laufen zwei Joint Ventures in Japan gut an, und die Klimaanlage für den
chinesischen VW Polo wird bereits von einem chinesischen Lizenznehmer
gefertigt. Doch die Verhandlungen mit einem Joint-Venture-Partner zum Aufbau
einer eigenen Produktion sind noch im Gange.
Es gibt aber auch skeptische Stimmen. Zwar verfolgt Michael Stoschek, Chef des
Sitz- und Türenherstellers Brose in Coburg, ebenfalls „aufmerksam die
Investitionen unserer Kunden , um im richtigen Augenblick präsent zu sein“. Doch:
„Ob die Euphorie nicht zu hohe Wellen geschlagen hat, werden wir erst in einigen
Jahren feststellen können.“
HANDELSBLATT, Freitag, 19. September 2003
Auch die Zulieferer profitieren von Chinas Wachstum und niedrigen Kosten
Asien lockt die Autoindustrie
Von Joachim Weber
Darüber sind sich die Automobil-Manager einig wie selten: China wird auf
absehbare Zeit der letzte wirklich große Wachstumsmarkt der Branche sein.
Schon in wenigen Jahren – die Schätzungen reichen von zwei bis sieben
Jahre – soll die Autoproduktion im Reich der Mitte die in Deutschland
übertreffen. Damit würde China auf den dritten Rang in der Liste der
Automobile produzierenden Länder vorrücken – gleich nach den Vereinigten
Staaten und Japan.
FRANKFURT. Solche Aussichten lassen auch die Zulieferer nicht ruhen. Der
deutsche Branchenprimus Bosch wolle sein Umsatzvolumen in China von derzeit
rund 1 Mrd. Euro binnen zehn Jahren auf 5 Mrd. ausweiten, kündigte der
Vorsitzende der Geschäftsführung, Franz Fehrenbach, auf der IAA in Frankfurt
an. Um die Entwicklungsarbeit für die Autohersteller vor Ort leisten zu können,
baut der Konzern neben seinem bereits aktiven Werk im Industriepark von
Souzhou sein zweites Technisches Zentrum in China. Die erste Baustufe kostet
25 Mill. Euro. Auf mittlere Sicht sieht Fehrenbach China nicht zuletzt als
Niedrigkosten-Standort, den er benötigt, um dem Preisdruck der großen Kunden
ausweichen zu können.
Auch den Stuttgarter Nachbarn Mahle zieht es nach China. Heinz K. Junker, Chef
des Motorkomponenten-Herstellers, blickt fasziniert auf die Zahlen: „Allein im
ersten Halbjahr 2003 stieg die Zahl der in China produzierten Pkw um mehr als
hundert Prozent, aber auch das bereits hohe Produktionsniveau chinesischer
Nutzfahrzeuge stieg nochmals um sieben Prozent – trotz SARS.“ Seine
Konsequenz: „Für die nächsten Jahre plant Mahle deshalb überdurchschnittliche
Investitionen in den Ausbau der beiden chinesischen Standorte. Darüber hinaus
arbeiten wir an der Gründung weiterer Konzerngesellschaften.“ Damit will Junker
nicht nur am chinesischen Inlandswachstum teilhaben, sondern das Land auch
„als Exportbasis für den gesamten asiatischen Raum ausbauen“.
Ebenfalls begeistert zeigt sich Siegfried Goll, Vorstandsvorsitzender des Achsen-
und Getriebebauers ZF Friedrichshafen. „In China müssen wir in den nächsten
Jahren einen neuen Schwerpunkt sehen.“ ZF ist dort bereits mit acht Werken
vertreten.
Der Klimaanlagen- und Kühlerbauer Behr hält sich noch ein wenig zurück. Zwar
laufen zwei Joint Ventures in Japan gut an, und die Klimaanlage für den
chinesischen VW Polo wird bereits von einem chinesischen Lizenznehmer
gefertigt. Doch die Verhandlungen mit einem Joint-Venture-Partner zum Aufbau
einer eigenen Produktion sind noch im Gange.
Es gibt aber auch skeptische Stimmen. Zwar verfolgt Michael Stoschek, Chef des
Sitz- und Türenherstellers Brose in Coburg, ebenfalls „aufmerksam die
Investitionen unserer Kunden , um im richtigen Augenblick präsent zu sein“. Doch:
„Ob die Euphorie nicht zu hohe Wellen geschlagen hat, werden wir erst in einigen
Jahren feststellen können.“
ThyssenKrupp CEO Schulz Says New Orders Improved in September
2003-09-22 09:01 (New York)
Sept. 22 (Bloomberg) -- ThyssenKrupp AG, Germany`s largest
steelmaker, saw an increase in new orders in September and
expects a further improvement for the next two months, Chief
Executive Ekkehard Schulz said.
``Considering the order intake, we had a better situation in
September,`` Schulz told Bloomberg News at a symposium hosted by
the country`s BDI industry association in Berlin. ``I also see
that for October and November.``
ThyssenKrupp, whose fiscal year ends Sept. 30, last month
said new orders in the third quarter fell 4 percent to 9.1
billion euros ($10.4 billion). The company has said it`s
reviewing its pretax profit target of 1.5 billion euros for
fiscal 2004 because of lower-than-expected demand.
Separately, Schulz said the German steelmaker is in talks
with France`s Thales SA and state-owned French shipbuilder DCN as
well as other companies about a European shipyard merger. There
are still disagreements about the price, which won`t be solved
anytime soon, the chief executive said.
At it`s carparts division, ThyssenKrupp has come to an
agreement with DaimlerChrysler AG on the purchase of the
carmaker`s MB Lenkungen steering unit. The transaction will
probably be closed this month, the CEO said.
2003-09-22 09:01 (New York)
Sept. 22 (Bloomberg) -- ThyssenKrupp AG, Germany`s largest
steelmaker, saw an increase in new orders in September and
expects a further improvement for the next two months, Chief
Executive Ekkehard Schulz said.
``Considering the order intake, we had a better situation in
September,`` Schulz told Bloomberg News at a symposium hosted by
the country`s BDI industry association in Berlin. ``I also see
that for October and November.``
ThyssenKrupp, whose fiscal year ends Sept. 30, last month
said new orders in the third quarter fell 4 percent to 9.1
billion euros ($10.4 billion). The company has said it`s
reviewing its pretax profit target of 1.5 billion euros for
fiscal 2004 because of lower-than-expected demand.
Separately, Schulz said the German steelmaker is in talks
with France`s Thales SA and state-owned French shipbuilder DCN as
well as other companies about a European shipyard merger. There
are still disagreements about the price, which won`t be solved
anytime soon, the chief executive said.
At it`s carparts division, ThyssenKrupp has come to an
agreement with DaimlerChrysler AG on the purchase of the
carmaker`s MB Lenkungen steering unit. The transaction will
probably be closed this month, the CEO said.
Sal. Oppenheim: ThyssenKrupp bei Schwäche kaufen
Einstufung: Bestätigt "Outperformer"
Fair Value: Gesenkt auf 13,20 (13,30) EUR
Schätzung Gew/Aktie: 2002/03 gesenkt auf 0,90 (0,93) EUR
2003/04 gesenkt auf 1,11 (1,13) EUR
Sal. Oppenheim hat die Schätzungen für ThyssenKrupp aufgrund von Währungseffekten
marginal nach unten angepasst. Zudem drücke der stärker als erwartete Preisrückgang bei
Edelstahl auf die Unternehmenserträge. Dennoch bleiben die Analysten positiv gestimmt für
die Aktien und raten bei Kursschwäche zum Positionsaufbau. +++ Frederik Altmann
vwd/23.9.2003/fda/tw
23.09.2003
Einstufung: Bestätigt "Outperformer"
Fair Value: Gesenkt auf 13,20 (13,30) EUR
Schätzung Gew/Aktie: 2002/03 gesenkt auf 0,90 (0,93) EUR
2003/04 gesenkt auf 1,11 (1,13) EUR
Sal. Oppenheim hat die Schätzungen für ThyssenKrupp aufgrund von Währungseffekten
marginal nach unten angepasst. Zudem drücke der stärker als erwartete Preisrückgang bei
Edelstahl auf die Unternehmenserträge. Dennoch bleiben die Analysten positiv gestimmt für
die Aktien und raten bei Kursschwäche zum Positionsaufbau. +++ Frederik Altmann
vwd/23.9.2003/fda/tw
23.09.2003
23.09.2003
Neuer Golf erfreut sich hoher Beliebtheit
Die 135.000 Stück, die noch in diesem Jahr produziert werden, sind schon alle verkauft worden
Der neue Golf erfreut sich bei Kunden grosser Beliebtheit. Bereits jetzt sind alle
135.000 Stück, die in diesem Jahr noch produziert werden sollen, verkauft, berichtet
die apa unter Berufung auf den VW-Vertriebschef Detlef Wittig.
600.00 Fahrzeuge dieses Modells sollen 2004 abgesetzt werden.
Mit dem neuen Modell will der Konzern dem seit zwei Jahren andauernden Tief bei
Absatz und Gewinn entgegenwirken, was - so heisst es in dem Bericht - erst im
Frühjahr der Fall sein könnte.
Für das laufende Jahr erwartet der Wolfsburger Automobil-Hersteller einen
Konzernabsatz in der Höhe von etwa fünf Millionen Einheiten.
Einen signifikant höheren Absatz erwartet das Unternehmen für 2004, da einige
neue Modelle die Verkaufszahlen pushen könnte. Hinsichtlich des Gewinns wird
aber erst 2005 eine Verbesserung erwartet, wenn die hohen Investitionskosten für
die Modelloffensive getilgt sind.
Quelle: Wirtschaftsblatt (Austria)
Neuer Golf erfreut sich hoher Beliebtheit
Die 135.000 Stück, die noch in diesem Jahr produziert werden, sind schon alle verkauft worden
Der neue Golf erfreut sich bei Kunden grosser Beliebtheit. Bereits jetzt sind alle
135.000 Stück, die in diesem Jahr noch produziert werden sollen, verkauft, berichtet
die apa unter Berufung auf den VW-Vertriebschef Detlef Wittig.
600.00 Fahrzeuge dieses Modells sollen 2004 abgesetzt werden.
Mit dem neuen Modell will der Konzern dem seit zwei Jahren andauernden Tief bei
Absatz und Gewinn entgegenwirken, was - so heisst es in dem Bericht - erst im
Frühjahr der Fall sein könnte.
Für das laufende Jahr erwartet der Wolfsburger Automobil-Hersteller einen
Konzernabsatz in der Höhe von etwa fünf Millionen Einheiten.
Einen signifikant höheren Absatz erwartet das Unternehmen für 2004, da einige
neue Modelle die Verkaufszahlen pushen könnte. Hinsichtlich des Gewinns wird
aber erst 2005 eine Verbesserung erwartet, wenn die hohen Investitionskosten für
die Modelloffensive getilgt sind.
Quelle: Wirtschaftsblatt (Austria)
Vorsicht, Prior.
24.09.2003
ThyssenKrupp Einstiegsgelegenheit
Prior Börse
Nach Meinung der Experten vom Börsenbrief "Prior Börse" ergibt sich derzeit bei der Aktie von
ThyssenKrupp (ISIN DE0007500001/ WKN 750000) eine interessante Einstiegsgelegenheit.
Das Unternehmen bringe lediglich 6,5 Mrd. Euro auf die Börsenwaage. In den Büchern stehe jedoch
ein Eigenkapital von 7,9 Mrd. Euro. Somit könne man ThyssenKrupp 20% unter seinem Buchwert
erwerben. Die Experten fänden dies erstaunlich. Zumal im aktuellen Geschäftsjahr 2002/03 ein
Vorsteuerergebnis von 700 Mio. Euro erzielt werden solle. Im folgenden Jahr wolle Vorstandschef
Ekkehard Schulz sogar 1,5 Mrd. Euro vor Steuern erwirtschaften.
Die Vorhersagen seien jedoch mit Fragezeichen versehen. Die lahme Konjunktur könnte einen Strich
durch die Rechnung machen. Dennoch arbeite die Gesellschaft hart an der Genesung. Die
Nettoverschuldung von momentan 4,9 Mrd. Euro solle unter 4 Mrd. Euro gesenkt werden. Unter
anderem stünden Beteiligungen mit einem Umsatzvolumen von ca. 7 Mrd. Euro auf der Verkaufsliste.
Im Februar habe die Ratingagentur Standard & Poor`s die Bonität der Gesellschaft auf
Ramschniveau abgestuft. Schuldenstand und Pensionslasten seien als zu hoch kritisiert worden. Im
Anschluss daran sei der Kurs bis auf 9,93 Euro gesunken. Diese Herabstufung habe sich das
Management zu Herzen genommen und setze nun alles daran, die Bilanz wieder auf Vordermann zu
bringen.
Mit einem KGV von 14 weise ThyssenKrupp eine sehr günstige Bewertung auf. Attraktiv sei
außerdem die Dividendenrendite. Diese belaufe sich auf mehr als 3%.
Die Experten der "Prior Börse" raten, die ThyssenKrupp-Aktie an besonders schwachen Tagen zu
ordern und sehen eine 50%-Chance.
24.09.2003
ThyssenKrupp Einstiegsgelegenheit
Prior Börse
Nach Meinung der Experten vom Börsenbrief "Prior Börse" ergibt sich derzeit bei der Aktie von
ThyssenKrupp (ISIN DE0007500001/ WKN 750000) eine interessante Einstiegsgelegenheit.
Das Unternehmen bringe lediglich 6,5 Mrd. Euro auf die Börsenwaage. In den Büchern stehe jedoch
ein Eigenkapital von 7,9 Mrd. Euro. Somit könne man ThyssenKrupp 20% unter seinem Buchwert
erwerben. Die Experten fänden dies erstaunlich. Zumal im aktuellen Geschäftsjahr 2002/03 ein
Vorsteuerergebnis von 700 Mio. Euro erzielt werden solle. Im folgenden Jahr wolle Vorstandschef
Ekkehard Schulz sogar 1,5 Mrd. Euro vor Steuern erwirtschaften.
Die Vorhersagen seien jedoch mit Fragezeichen versehen. Die lahme Konjunktur könnte einen Strich
durch die Rechnung machen. Dennoch arbeite die Gesellschaft hart an der Genesung. Die
Nettoverschuldung von momentan 4,9 Mrd. Euro solle unter 4 Mrd. Euro gesenkt werden. Unter
anderem stünden Beteiligungen mit einem Umsatzvolumen von ca. 7 Mrd. Euro auf der Verkaufsliste.
Im Februar habe die Ratingagentur Standard & Poor`s die Bonität der Gesellschaft auf
Ramschniveau abgestuft. Schuldenstand und Pensionslasten seien als zu hoch kritisiert worden. Im
Anschluss daran sei der Kurs bis auf 9,93 Euro gesunken. Diese Herabstufung habe sich das
Management zu Herzen genommen und setze nun alles daran, die Bilanz wieder auf Vordermann zu
bringen.
Mit einem KGV von 14 weise ThyssenKrupp eine sehr günstige Bewertung auf. Attraktiv sei
außerdem die Dividendenrendite. Diese belaufe sich auf mehr als 3%.
Die Experten der "Prior Börse" raten, die ThyssenKrupp-Aktie an besonders schwachen Tagen zu
ordern und sehen eine 50%-Chance.
24. September 2003, Neue Zürcher Zeitung
Auswirkungen der US-Stahlzölle aufs Wachstum
Unverbindliche Expertenberichte
Sna. Washington, 22. September
Zwei von der International Trade Commission (ITC) erstellte Studien schreiben der
letztjährigen Verhängung saftiger Strafzölle im Stahlbereich durch die USA einen
geringfügig negativen Niederschlag auf das Wachstum der amerikanischen
Wirtschaft zu. Die fünf Experten umfassende US- Behörde, die unabhängig von der
Administration ist und sich mit Klagen auf Verletzung der amerikanischen
Handelsgesetzgebung befasst, schätzt die entsprechenden Verluste in Form eines
geringeren Bruttoinlandprodukts (BIP) auf jährlich 30,4 Mio. $. Diese bloss direkte
Kosten wie etwa die Konsequenzen höherer Stahlpreise reflektierende Zahl nimmt sich
damit im Vergleich mit der jährlichen Produktionsleistung der USA von zuletzt über
10 Bio. $ vernachlässigbar klein aus. Nicht berücksichtigt werden jedoch in dieser
Rechnung die sogenannten Opportunitätskosten. Darunter versteht man den
potenziellen Wachstumsschub, der sich aus einer alternativen Verwendung der
durch die Zollmassnahme gebundenen Ressourcen hätte ergeben können.
Die an das Weisse Haus sowie an die verschiedenen zuständigen Ausschüsse im
Kongress adressierten Berichte sind regulärer Bestandteil des im März 2002
eingeleiteten Prozesses. Damals beschloss die Administration Bush sehr zum
Leidwesen ihrer Handelspartner sowie letztlich aus wahlkampfpolitischen Gründen
die Verhängung von Zollzuschlägen auf 10 verschiedene Kategorien von
Stahlimporten für eine Dauer von drei Jahren. Offiziell wurden die im ersten Jahr bei
maximal 30% festgelegten, später auf 24% bzw. 18% fallenden Zusatzabgaben damit
begründet, dass man der angeschlagenen US-Stahlindustrie ausreichend Zeit für
eine Restrukturierung verschaffen müsse. Der jeweils zur Halbzeit einer solchen
«Schutzperiode» anstehende ITC-Zwischenbericht gibt dabei die Grundlage für eine
Überprüfung der durch die Massnahme angestrebten Auswirkungen seitens der
Administration ab, was sogar in deren frühzeitigen Widerruf münden kann. In
diesem Sinne bietet indes im Urteil von Beobachtern der nun vorgelegte Bericht nur
wenig Anleitung, womit die politisch heiss umstrittene Entscheidung weiterhin ganz
in den Händen der Regierung liegt. Diese dürfte sich kaum vor November zu einem
Entscheid durchringen. Zur selben Zeit dürfte dabei auch der Appell der USA gegen
die erstinstanzliche Verurteilung der Strafzölle durch die Welthandelsorganisation
(WTO) spruchreif sein.
Auswirkungen der US-Stahlzölle aufs Wachstum
Unverbindliche Expertenberichte
Sna. Washington, 22. September
Zwei von der International Trade Commission (ITC) erstellte Studien schreiben der
letztjährigen Verhängung saftiger Strafzölle im Stahlbereich durch die USA einen
geringfügig negativen Niederschlag auf das Wachstum der amerikanischen
Wirtschaft zu. Die fünf Experten umfassende US- Behörde, die unabhängig von der
Administration ist und sich mit Klagen auf Verletzung der amerikanischen
Handelsgesetzgebung befasst, schätzt die entsprechenden Verluste in Form eines
geringeren Bruttoinlandprodukts (BIP) auf jährlich 30,4 Mio. $. Diese bloss direkte
Kosten wie etwa die Konsequenzen höherer Stahlpreise reflektierende Zahl nimmt sich
damit im Vergleich mit der jährlichen Produktionsleistung der USA von zuletzt über
10 Bio. $ vernachlässigbar klein aus. Nicht berücksichtigt werden jedoch in dieser
Rechnung die sogenannten Opportunitätskosten. Darunter versteht man den
potenziellen Wachstumsschub, der sich aus einer alternativen Verwendung der
durch die Zollmassnahme gebundenen Ressourcen hätte ergeben können.
Die an das Weisse Haus sowie an die verschiedenen zuständigen Ausschüsse im
Kongress adressierten Berichte sind regulärer Bestandteil des im März 2002
eingeleiteten Prozesses. Damals beschloss die Administration Bush sehr zum
Leidwesen ihrer Handelspartner sowie letztlich aus wahlkampfpolitischen Gründen
die Verhängung von Zollzuschlägen auf 10 verschiedene Kategorien von
Stahlimporten für eine Dauer von drei Jahren. Offiziell wurden die im ersten Jahr bei
maximal 30% festgelegten, später auf 24% bzw. 18% fallenden Zusatzabgaben damit
begründet, dass man der angeschlagenen US-Stahlindustrie ausreichend Zeit für
eine Restrukturierung verschaffen müsse. Der jeweils zur Halbzeit einer solchen
«Schutzperiode» anstehende ITC-Zwischenbericht gibt dabei die Grundlage für eine
Überprüfung der durch die Massnahme angestrebten Auswirkungen seitens der
Administration ab, was sogar in deren frühzeitigen Widerruf münden kann. In
diesem Sinne bietet indes im Urteil von Beobachtern der nun vorgelegte Bericht nur
wenig Anleitung, womit die politisch heiss umstrittene Entscheidung weiterhin ganz
in den Händen der Regierung liegt. Diese dürfte sich kaum vor November zu einem
Entscheid durchringen. Zur selben Zeit dürfte dabei auch der Appell der USA gegen
die erstinstanzliche Verurteilung der Strafzölle durch die Welthandelsorganisation
(WTO) spruchreif sein.
Aus der FTD vom 25.9.2003
Stahlkonzern Corus enttäuscht mit düsterem Ausblick
Von Olaf Preuß, Hamburg
Europas drittgrößter Stahlhersteller Corus hat einen
pessimistischen Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr und auf
seine mittelfristigen Perspektiven gegeben. Die Sanierung dauert
wesentlich länger als geplant.
Für das erste Halbjahr 2003 legte das britisch-niederländische
Unternehmen einen Nettoverlust von 125 Mio. £ (180 Mio. Euro) vor,
höher als von Analysten erwartet. Im Vorjahreszeitraum lag der
Nettoverlust des Unternehmens allerdings noch bei 237 Mio. £. Die
Corus-Aktie schloss in London am Mittwoch gegenüber dem Vortag mit
minus 15 Prozent bei 25,5 Pence.
Für das zweite Halbjahr erwartet Corus angesichts schwacher
Stahlnachfrage in Europa und billigen Importstahls kein besseres
Ergebnis. "Der Ausblick war düsterer als erwartet", sagte der Analyst
Andrew Bell von Carr Sheppards Crosthwaite in London der
Nachrichtenagentur Bloomberg. Positiv werteten Beobachter die
Senkung des operativen Verlustes vor außerordentlichen Einflüssen. Er
sank gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 252 auf 36 Mio. £.
Baldige Wende nicht in Sicht
Seit der Fusion von British Steel und Royal Hoogovens zu Corus im Jahr
1999 hat das Unternehmen noch keinen Gewinn erwirtschaftet. Der
Vorstandsvorsitzende Philippe Varin dämpfte am Mittwoch die
Hoffnung auf eine baldige Wende: "Die Probleme des Unternehmens
können nicht schnell gelöst werden. Wir werden dazu zwei bis drei
Jahre benötigen", sagte er in London. "Es bleibt viel Arbeit zu tun,
bevor das Unternehmen sein volles Potenzial ausschöpfen kann."
Varin hatte die Führung von Corus im Mai übernommen, als das
Unternehmen kurz vor dem Konkurs stand. Die Corus-Aktie hatte ihren
Tiefststand bereits im März bei 4 Pence erreicht.
Mit massiver Rationalisierung und einer Neustrukturierung des
Unternehmens will Varin den Stahlhersteller in den kommenden Jahren
trotz schwieriger Marktlage wieder profitabel machen. Das
Tagesgeschäft wird derzeit von einer neuen Kreditlinie über 1,2 Mrd.
Euro gesichert, die Corus im August von den Hausbanken eingeräumt
worden war.
Sanierung erfordert beträchtliche Verkäufe
Um die Sanierungskosten von insgesamt rund 250 Mio. £ zu
finanzieren, will Varin einen beträchtlichen Teil des Unternehmens
verkaufen. Die Kosten für die laufende erste Phase der
Restrukturierung bezifferte er auf 90 Mio. £. Zunächst will Corus
Grundbesitz in Großbritannien und seine Stahl-Handelsorganisation in
den USA verkaufen. Zur Disposition steht auch das Stahlwerk von
Corus in Tuscaloosa im US-Bundesstaat Alabama. Finanzchef David
Lloyd bezifferte den Buchwert der Handelsorganisation und des
Stahlwerks in den USA mit rund 70 Mio. £ bei einem Gesamtwert des
Corus-Besitzes von etwa 150 Mio. £.
Auf Varins Verkaufsliste steht auch die Aluminiumsparte des Konzerns,
der Konzernchef nannte dazu am Mittwoch aber keinen zeitlichen
Rahmen. Varins Vorgänger Tony Pedder wollte einen Teil der Sparte
dieses Jahr für 861 Mio. Euro an die französische Pechiney-Gruppe
verkaufen. Der Plan scheiterte am Widerstand des niederländischen
Managements von Corus, Pedder trat daraufhin zurück. Zwar läuft
noch bis Oktober eine Absprache über Exklusivverhandlungen mit
Pechiney. Die Chancen für einen Abschluss dürften aber gesunken
sein, nachdem Pechiney kürzlich der Übernahme durch die kanadische
Alcan-Gruppe zugestimmt hatte.
© 2003 Financial Times Deutschland
Stahlkonzern Corus enttäuscht mit düsterem Ausblick
Von Olaf Preuß, Hamburg
Europas drittgrößter Stahlhersteller Corus hat einen
pessimistischen Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr und auf
seine mittelfristigen Perspektiven gegeben. Die Sanierung dauert
wesentlich länger als geplant.
Für das erste Halbjahr 2003 legte das britisch-niederländische
Unternehmen einen Nettoverlust von 125 Mio. £ (180 Mio. Euro) vor,
höher als von Analysten erwartet. Im Vorjahreszeitraum lag der
Nettoverlust des Unternehmens allerdings noch bei 237 Mio. £. Die
Corus-Aktie schloss in London am Mittwoch gegenüber dem Vortag mit
minus 15 Prozent bei 25,5 Pence.
Für das zweite Halbjahr erwartet Corus angesichts schwacher
Stahlnachfrage in Europa und billigen Importstahls kein besseres
Ergebnis. "Der Ausblick war düsterer als erwartet", sagte der Analyst
Andrew Bell von Carr Sheppards Crosthwaite in London der
Nachrichtenagentur Bloomberg. Positiv werteten Beobachter die
Senkung des operativen Verlustes vor außerordentlichen Einflüssen. Er
sank gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 252 auf 36 Mio. £.
Baldige Wende nicht in Sicht
Seit der Fusion von British Steel und Royal Hoogovens zu Corus im Jahr
1999 hat das Unternehmen noch keinen Gewinn erwirtschaftet. Der
Vorstandsvorsitzende Philippe Varin dämpfte am Mittwoch die
Hoffnung auf eine baldige Wende: "Die Probleme des Unternehmens
können nicht schnell gelöst werden. Wir werden dazu zwei bis drei
Jahre benötigen", sagte er in London. "Es bleibt viel Arbeit zu tun,
bevor das Unternehmen sein volles Potenzial ausschöpfen kann."
Varin hatte die Führung von Corus im Mai übernommen, als das
Unternehmen kurz vor dem Konkurs stand. Die Corus-Aktie hatte ihren
Tiefststand bereits im März bei 4 Pence erreicht.
Mit massiver Rationalisierung und einer Neustrukturierung des
Unternehmens will Varin den Stahlhersteller in den kommenden Jahren
trotz schwieriger Marktlage wieder profitabel machen. Das
Tagesgeschäft wird derzeit von einer neuen Kreditlinie über 1,2 Mrd.
Euro gesichert, die Corus im August von den Hausbanken eingeräumt
worden war.
Sanierung erfordert beträchtliche Verkäufe
Um die Sanierungskosten von insgesamt rund 250 Mio. £ zu
finanzieren, will Varin einen beträchtlichen Teil des Unternehmens
verkaufen. Die Kosten für die laufende erste Phase der
Restrukturierung bezifferte er auf 90 Mio. £. Zunächst will Corus
Grundbesitz in Großbritannien und seine Stahl-Handelsorganisation in
den USA verkaufen. Zur Disposition steht auch das Stahlwerk von
Corus in Tuscaloosa im US-Bundesstaat Alabama. Finanzchef David
Lloyd bezifferte den Buchwert der Handelsorganisation und des
Stahlwerks in den USA mit rund 70 Mio. £ bei einem Gesamtwert des
Corus-Besitzes von etwa 150 Mio. £.
Auf Varins Verkaufsliste steht auch die Aluminiumsparte des Konzerns,
der Konzernchef nannte dazu am Mittwoch aber keinen zeitlichen
Rahmen. Varins Vorgänger Tony Pedder wollte einen Teil der Sparte
dieses Jahr für 861 Mio. Euro an die französische Pechiney-Gruppe
verkaufen. Der Plan scheiterte am Widerstand des niederländischen
Managements von Corus, Pedder trat daraufhin zurück. Zwar läuft
noch bis Oktober eine Absprache über Exklusivverhandlungen mit
Pechiney. Die Chancen für einen Abschluss dürften aber gesunken
sein, nachdem Pechiney kürzlich der Übernahme durch die kanadische
Alcan-Gruppe zugestimmt hatte.
© 2003 Financial Times Deutschland
manager-magazin.de, 25.09.2003, 13:09 Uhr
T H Y S S E N K R U P P
Der Herr der Ringe
Er wacht über das Vermächtnis eines der größten Industriebarone der Nachkriegszeit: Berthold Beitz, enger
Vertrauter von Alfried Krupp und jahrelang Chef des inzwischen fünftgrößten deutschen Industriekonzerns.
Als Vorsitzender der einflussreichen Krupp-Stiftung zieht der knapp Neunzigjährige heute die Fäden im
Hintergrund.
Essen - Die entscheidende Begegnung seines Lebens fand 1952 im Essener Atelier des Bildhauers Jean
Sprenger statt: Nur wenige Monate nach diesem zufälligen Zusammentreffen ernannte Alfried Krupp - gerade
aus alliierter Haft entlassen - Berthold Beitz zum Generalbevollmächtigten seines als einstige deutsche
"Waffenschmiede" geächteten Stahlkonzerns.
Und noch heute, 50 Jahre später, wacht Beitz als Kuratoriums-Vorsitzender der
Krupp-Stiftung über das Erbe des größten Anteilseigners des inzwischen fusionierten
ThyssenKrupp- Konzerns.
Beitz verkörperte im Nachkriegs-Deutschland den Managertyp des Wirtschaftswunders:
Noch heute sagt das Personenarchiv Munzinger dem damals 39-Jährigen
Generaldirektor der Hamburger Iduna-Versicherung nach, er sei durch seine Berufung
durch Alfried Krupp zum ersten Einkommens-Millionär Europas geworden.
Und Lenker eines Unternehmens, das er trotz strenger alliierter Auflagen wieder zu
einem weltweit führenden Stahlunternehmen machte. Die Zahl der Beschäftigten des
Traditionskonzerns stieg dabei von 13.000 im Jahr 1951 auf 113.000 Mitarbeiter zehn
Jahre später.
Ein Viertel der Anteile für den Schah von Persien
Eine zweite große Klippe umschiffte Beitz 1967, als die Banken einen Kredit für den
Bau einer chemischen Fabrik in Polen in Höhe von 300 Millionen Mark verweigerten.
Mit Hilfe einer Bundesbürgschaft, die nie in Anspruch genommen wurde, konnte der
Auftrag gerettet werden. Knapp zehn Jahre später stockte Beitz das schmale
Eigenkapital des Konzerns mit dem überraschenden Verkauf von einem Viertel der Anteile an den Schah von
Persien auf.
Noch vor seinem Ausscheiden als Aufsichtsratsvorsitzender berief Beitz 1989 Gerhard Cromme als neuen
Vorstandschef, der für den enger werdenden Stahlmarkt die Weichen neu stellen sollte. Cromme gelang 1992
die Fusion mit der Dortmunder Hoesch AG und damit der Wiedereinzug in die Spitzenriege der deutschen
Industrie. "Herr Cromme ist ein Glücksfall für diese Firma", kommentierte Beitz nüchtern.
Auch bei der Fusion mit Thyssen galt Beitz zusammen mit dem Industriemanager und -berater Günter
Vogelsang als Drahtzieher. Durch den Zusammenschluss 1998 wurde ThyssenKrupp mit 70 Milliarden Mark
Jahresumsatz und weltweit 173.000 Beschäftigten der fünftgrößte deutsche Industriekonzern.
Beitz war auch auf höchster sportlicher Ebene aktiv. Seinen Beinamen "Der
Herr der Ringe" - drei verschlungene Ringe sind das Krupp-Firmensymbol -
bestätigte Beitz 1972 mit seiner Berufung ins Internationale Olympische
Komitee (IOC). Der passionierte Wassersportler organisierte im selben Jahr
die Segel-Wettbewerbe in Kiel und ist Ehrenmitglied im IOC und Nationalen
Olympischen Komitee (NOK).
Sehr zurückhaltend spricht der Jubilar über seine Zeit als Direktor der
Karpaten Öl AG während des Zweiten Weltkriegs in Galizien. Nachdem er 1942
im Schlachthof von Boryslaw Augenzeuge eines Massenmordes von Deutschen
an Juden geworden war, rettete er hunderte von Juden und Polen das Leben,
indem er sie als Arbeitskräfte anforderte. Dafür wurde er von der
Gedenkstätte Yad Vashem mit dem Ehrentitel "Gerechter der Völker"
ausgezeichnet.
"Krupp ist für mich die Lebensaufgabe"
Die guten Kontakte von Beitz in Osteuropa wollte Bundeskanzler Willy Brandt (SPD) auch politisch nutzen. "Ich
sollte 1970 Botschafter in Moskau werden", erinnerte sich Beitz später. "Ich habe gesagt: `Ich denke gar nicht
daran, das dauert ein Vierteljahr und dann kommt irgendein Minister und beklagt sich, dass ihm das
Hotelzimmer nicht gut genug ist.` Das passiert drei, vier Mal, und dann bin ich abberufen." Beitz sah sein
Betätigungsfeld ohnehin weiter in Essen.
"Krupp ist für mich die Lebensaufgabe", stellte Beitz immer wieder klar. Denn der 1967 verstorbene Alfried
Krupp hatte seine Familie in seinem Testament ausdrücklich von der Führung des Konzerns ausgeschlossen
und Beitz zum Testament-Vollstrecker auf Lebenszeit ernannt. Für Beitz gilt: "Ich habe die Aufgabe, den
letzten Willen von Alfried Krupp zu erfüllen, und das wird auch mein weiteres Leben bestimmen."
Klaus Peters, dpa
T H Y S S E N K R U P P
Der Herr der Ringe
Er wacht über das Vermächtnis eines der größten Industriebarone der Nachkriegszeit: Berthold Beitz, enger
Vertrauter von Alfried Krupp und jahrelang Chef des inzwischen fünftgrößten deutschen Industriekonzerns.
Als Vorsitzender der einflussreichen Krupp-Stiftung zieht der knapp Neunzigjährige heute die Fäden im
Hintergrund.
Essen - Die entscheidende Begegnung seines Lebens fand 1952 im Essener Atelier des Bildhauers Jean
Sprenger statt: Nur wenige Monate nach diesem zufälligen Zusammentreffen ernannte Alfried Krupp - gerade
aus alliierter Haft entlassen - Berthold Beitz zum Generalbevollmächtigten seines als einstige deutsche
"Waffenschmiede" geächteten Stahlkonzerns.
Und noch heute, 50 Jahre später, wacht Beitz als Kuratoriums-Vorsitzender der
Krupp-Stiftung über das Erbe des größten Anteilseigners des inzwischen fusionierten
ThyssenKrupp- Konzerns.
Beitz verkörperte im Nachkriegs-Deutschland den Managertyp des Wirtschaftswunders:
Noch heute sagt das Personenarchiv Munzinger dem damals 39-Jährigen
Generaldirektor der Hamburger Iduna-Versicherung nach, er sei durch seine Berufung
durch Alfried Krupp zum ersten Einkommens-Millionär Europas geworden.
Und Lenker eines Unternehmens, das er trotz strenger alliierter Auflagen wieder zu
einem weltweit führenden Stahlunternehmen machte. Die Zahl der Beschäftigten des
Traditionskonzerns stieg dabei von 13.000 im Jahr 1951 auf 113.000 Mitarbeiter zehn
Jahre später.
Ein Viertel der Anteile für den Schah von Persien
Eine zweite große Klippe umschiffte Beitz 1967, als die Banken einen Kredit für den
Bau einer chemischen Fabrik in Polen in Höhe von 300 Millionen Mark verweigerten.
Mit Hilfe einer Bundesbürgschaft, die nie in Anspruch genommen wurde, konnte der
Auftrag gerettet werden. Knapp zehn Jahre später stockte Beitz das schmale
Eigenkapital des Konzerns mit dem überraschenden Verkauf von einem Viertel der Anteile an den Schah von
Persien auf.
Noch vor seinem Ausscheiden als Aufsichtsratsvorsitzender berief Beitz 1989 Gerhard Cromme als neuen
Vorstandschef, der für den enger werdenden Stahlmarkt die Weichen neu stellen sollte. Cromme gelang 1992
die Fusion mit der Dortmunder Hoesch AG und damit der Wiedereinzug in die Spitzenriege der deutschen
Industrie. "Herr Cromme ist ein Glücksfall für diese Firma", kommentierte Beitz nüchtern.
Auch bei der Fusion mit Thyssen galt Beitz zusammen mit dem Industriemanager und -berater Günter
Vogelsang als Drahtzieher. Durch den Zusammenschluss 1998 wurde ThyssenKrupp mit 70 Milliarden Mark
Jahresumsatz und weltweit 173.000 Beschäftigten der fünftgrößte deutsche Industriekonzern.
Beitz war auch auf höchster sportlicher Ebene aktiv. Seinen Beinamen "Der
Herr der Ringe" - drei verschlungene Ringe sind das Krupp-Firmensymbol -
bestätigte Beitz 1972 mit seiner Berufung ins Internationale Olympische
Komitee (IOC). Der passionierte Wassersportler organisierte im selben Jahr
die Segel-Wettbewerbe in Kiel und ist Ehrenmitglied im IOC und Nationalen
Olympischen Komitee (NOK).
Sehr zurückhaltend spricht der Jubilar über seine Zeit als Direktor der
Karpaten Öl AG während des Zweiten Weltkriegs in Galizien. Nachdem er 1942
im Schlachthof von Boryslaw Augenzeuge eines Massenmordes von Deutschen
an Juden geworden war, rettete er hunderte von Juden und Polen das Leben,
indem er sie als Arbeitskräfte anforderte. Dafür wurde er von der
Gedenkstätte Yad Vashem mit dem Ehrentitel "Gerechter der Völker"
ausgezeichnet.
"Krupp ist für mich die Lebensaufgabe"
Die guten Kontakte von Beitz in Osteuropa wollte Bundeskanzler Willy Brandt (SPD) auch politisch nutzen. "Ich
sollte 1970 Botschafter in Moskau werden", erinnerte sich Beitz später. "Ich habe gesagt: `Ich denke gar nicht
daran, das dauert ein Vierteljahr und dann kommt irgendein Minister und beklagt sich, dass ihm das
Hotelzimmer nicht gut genug ist.` Das passiert drei, vier Mal, und dann bin ich abberufen." Beitz sah sein
Betätigungsfeld ohnehin weiter in Essen.
"Krupp ist für mich die Lebensaufgabe", stellte Beitz immer wieder klar. Denn der 1967 verstorbene Alfried
Krupp hatte seine Familie in seinem Testament ausdrücklich von der Führung des Konzerns ausgeschlossen
und Beitz zum Testament-Vollstrecker auf Lebenszeit ernannt. Für Beitz gilt: "Ich habe die Aufgabe, den
letzten Willen von Alfried Krupp zu erfüllen, und das wird auch mein weiteres Leben bestimmen."
Klaus Peters, dpa
ThyssenKrupp: Underperform
25.09.2003
Die Analysten der HypoVereinsbank bewerten die Aktie des deutschen Stahlkonzerns ThyssenKrupp derzeit mit
„Underperform“.
Das britische Stahlunternehmen Corus habe seine Ergebnisse des ersten Halbjahres veröffentlicht, die eine Abnahme des
Verlusts und einen sehr vorsichtigen Ausblick beinhaltet hätten. Corus befände sich derzeit am Beginn einer
Restrukturierungsphase. Im Gegensatz zu ThyssenKrupp seien die Briten jedoch nicht in der Lage gewesen, einen
gesunden Gewinn auf Nettoebene zu erzielen.
Trotz der Tatsache, dass man die Situation von Corus nicht direkt mit der ThyssenKrupps vergleichen könne, würden die
publizierten Zahlen und der Ausblick den vorsichtigen Ausblick der Analysten bezüglich dieses Sektors untermauern,
weshalb sie an ihrem „Underperformer“-Rating festhalten.
-sas-
© www.finanzen.net
25.09.2003
Die Analysten der HypoVereinsbank bewerten die Aktie des deutschen Stahlkonzerns ThyssenKrupp derzeit mit
„Underperform“.
Das britische Stahlunternehmen Corus habe seine Ergebnisse des ersten Halbjahres veröffentlicht, die eine Abnahme des
Verlusts und einen sehr vorsichtigen Ausblick beinhaltet hätten. Corus befände sich derzeit am Beginn einer
Restrukturierungsphase. Im Gegensatz zu ThyssenKrupp seien die Briten jedoch nicht in der Lage gewesen, einen
gesunden Gewinn auf Nettoebene zu erzielen.
Trotz der Tatsache, dass man die Situation von Corus nicht direkt mit der ThyssenKrupps vergleichen könne, würden die
publizierten Zahlen und der Ausblick den vorsichtigen Ausblick der Analysten bezüglich dieses Sektors untermauern,
weshalb sie an ihrem „Underperformer“-Rating festhalten.
-sas-
© www.finanzen.net
Oder lieber so?
ThyssenKrupp: Outperformer
25.09.2003
In ihrer aktuellen Analyse stufen die Analysten der Landesbank Rheinland-Pfalz die Aktie von ThyssenKrupp weiterhin mit
„Outperformer“ ein.
Der Gestern von Corus vorgelegte Quartalsbericht sei enttäuschend ausgefallen, der Kurs des britisch-niederländischen
Wettbewerbers sei zeitweise um 15% gefallen. Die Berichterstattung von Corus sei zwar nicht 1:1 auf ThyssenKrupp
übertragbar, doch die sehr verhaltene Prognose hinsichtlich der weiteren Entwicklung dürfte mit Einschränkungen auch für
den deutschen Wettbewerber gelten. Zusätzlich stehe bei ThyssenKrupp noch die Veröffentlichung der überarbeiteten
Ergebnisprognose für das nächste Geschäftsjahr aus. Kurzfristig sehen die Analysten daher für die Aktie ein nur
eingeschränktes Kurspotenzial. Unter längerfristigen Gesichtspunkten bleibe die Aktie allerdings weiterhin ein
„Outperformer“.
-mik-
© www.finanzen.net
ThyssenKrupp: Outperformer
25.09.2003
In ihrer aktuellen Analyse stufen die Analysten der Landesbank Rheinland-Pfalz die Aktie von ThyssenKrupp weiterhin mit
„Outperformer“ ein.
Der Gestern von Corus vorgelegte Quartalsbericht sei enttäuschend ausgefallen, der Kurs des britisch-niederländischen
Wettbewerbers sei zeitweise um 15% gefallen. Die Berichterstattung von Corus sei zwar nicht 1:1 auf ThyssenKrupp
übertragbar, doch die sehr verhaltene Prognose hinsichtlich der weiteren Entwicklung dürfte mit Einschränkungen auch für
den deutschen Wettbewerber gelten. Zusätzlich stehe bei ThyssenKrupp noch die Veröffentlichung der überarbeiteten
Ergebnisprognose für das nächste Geschäftsjahr aus. Kurzfristig sehen die Analysten daher für die Aktie ein nur
eingeschränktes Kurspotenzial. Unter längerfristigen Gesichtspunkten bleibe die Aktie allerdings weiterhin ein
„Outperformer“.
-mik-
© www.finanzen.net
Eine geht noch.
ThyssenKrupp: Buy
25.09.2003
In ihrer Analyse vom 18. September bewerten die Analysten der SEB die Aktie von ThyssenKrupp mit „Buy“.
Das Zwischenergebnis des dritten Quartals habe im Kerngeschäft zwar einige Enttäuschung gebracht. Doch angesichts
der inzwischen verbesserten konjunkturellen Perspektive und des anhaltenden Konzernumbaus würden sich in der Aktie
neue Chancen bieten. Als Kurspotenzial sehen die Analysten ein Niveau von 16 Euro.
-mik-
© www.finanzen.net
ThyssenKrupp: Buy
25.09.2003
In ihrer Analyse vom 18. September bewerten die Analysten der SEB die Aktie von ThyssenKrupp mit „Buy“.
Das Zwischenergebnis des dritten Quartals habe im Kerngeschäft zwar einige Enttäuschung gebracht. Doch angesichts
der inzwischen verbesserten konjunkturellen Perspektive und des anhaltenden Konzernumbaus würden sich in der Aktie
neue Chancen bieten. Als Kurspotenzial sehen die Analysten ein Niveau von 16 Euro.
-mik-
© www.finanzen.net
Beijing-Shanghai Fast Train Will Run on Wheels, Xinhua Reports
2003-09-25 (New York)
Sept. 25 (Bloomberg) -- A planned high-speed train between
Beijing and Shanghai will run on wheels instead of magnets
because the so-called magnetic levitation technology is too
expensive, China`s Xinhua News Agency said.
The proposed railway will cover 1,300 kilometers (807 miles)
and may take as many as six years to build, state-owned Xinhua
said, citing unidentified participants at a meeting of China`s
railway officials in Hangzhou city.
A high-speed railway system using wheels will cost an
estimated 130 billion yuan ($16 billion) to build, at an average
cost of 100 million yuan a kilometer, Xinhua said. Floating the
train on an array of magnets will triple the cost, Xinhua said.
Siemens AG and ThyssenKrupp AG, which built the world`s
fastest train, are bidding to replicate their magnetic-levitation
technology on the proposed Beijing-Shanghai link. The two
companies in January completed a magnetic-levitation train that
runs a 35-kilometer distance between Shanghai and the city`s
airport at a speed of 430 kilometers an hour.
Mitsubishi Heavy Industries Ltd. is leading a group of
Japanese companies to use its Shinkansen technology for building
the link. Shinkansen runs at a top speed of 168 miles an hour.
Alstom SA is bidding to build its Train a Grande Vitesse, or
TPV, between the two cities. TPV runs at a top speed of 186 miles
an hour.
2003-09-25 (New York)
Sept. 25 (Bloomberg) -- A planned high-speed train between
Beijing and Shanghai will run on wheels instead of magnets
because the so-called magnetic levitation technology is too
expensive, China`s Xinhua News Agency said.
The proposed railway will cover 1,300 kilometers (807 miles)
and may take as many as six years to build, state-owned Xinhua
said, citing unidentified participants at a meeting of China`s
railway officials in Hangzhou city.
A high-speed railway system using wheels will cost an
estimated 130 billion yuan ($16 billion) to build, at an average
cost of 100 million yuan a kilometer, Xinhua said. Floating the
train on an array of magnets will triple the cost, Xinhua said.
Siemens AG and ThyssenKrupp AG, which built the world`s
fastest train, are bidding to replicate their magnetic-levitation
technology on the proposed Beijing-Shanghai link. The two
companies in January completed a magnetic-levitation train that
runs a 35-kilometer distance between Shanghai and the city`s
airport at a speed of 430 kilometers an hour.
Mitsubishi Heavy Industries Ltd. is leading a group of
Japanese companies to use its Shinkansen technology for building
the link. Shinkansen runs at a top speed of 168 miles an hour.
Alstom SA is bidding to build its Train a Grande Vitesse, or
TPV, between the two cities. TPV runs at a top speed of 186 miles
an hour.
Gewerkschaften fordern Konzept für Marinewerften
Schiffbau: Für die europäischen Werften fehlt
ein industrielles Konzept. Das kritisieren
französische und deutsche Betriebsräte
sowie Gewerkschafter
Von Rolf Zamponi
Hamburg - Die Stimmung ist
mies. "Bei HDW in Kiel geht die
nackte Angst vor einem
neuerlichen Verkauf um", sagt
der Betriebsratsvorsitzende
Ernst Kiel. Obwohl der Besitzer
der Werft, die
US-Finanzgesellschaft One
Equity Partners, noch keine
eindeutige Position bezogen
hat, wird seit Monaten über
den Wiederverkauf diskutiert. "Es kann aber nicht sein,
dass einfach der den Zuschlag erhält, der am meisten
zahlt", sagt Kiel. "Das ist uns zu wenig."
Dabei sträube sich die Belegschaft der Werft, die als
einer der Weltmarktführer für konventionelle U-Boote
gilt, nicht gegen Kooperationen. Auch nicht
grundsätzlich gegen eine mit dem französischen
Elektronikriesen Thales, der weltweit 50 000 Menschen
beschäftigt. "Aber wir wollen", so Kiel, "die Strategie
kennen."
Doch die ist auch der IG Metall Küste und dem
Europäischen Metallgewerkschaftsbund (EMB)
unbekannt. "Es ist kein industrielles Konzept als
tragfähige Grundlage für den Marineschiffbau
erkennbar", kritisiert Reinhard Kuhlmann, der
Generalsekretär des EMB. Gestern trafen sich deshalb
erstmals Gewerkschafter und Betriebsräte von HDW,
den ThyssenKruppWerften Blohm + Voss und
Nordseewerke, dem Elektronikkonzern STN Atlas
Elektronik sowie von Thales und der französischen
Staatswerft DCN, um sich über mögliche
Zukunftsszenarien zu informieren. Die Versammlung in
Hamburg ist Auftakt für weitere Treffen.
Für ein Erfolg versprechendes Konzept müssten die
Staaten, die EU und die Werfteigentümer
zusammenwirken, fordert Kuhlmann. "Bei Marineschiffen
und Exportaufträgen sind die EU und die Länder
besonders wichtig." Die EU müsse den Rüstungsmarkt
öffnen, den Werften Zugang zu Forschungsfonds
beschaffen und Projekte initiieren.
Auch der IG-Metall-Bezirksleiter Küste, Frank
Teichmüller, sieht Chancen in einer europäischen
Werftenkooperation. "Es geht hier aber nicht nur darum,
Innovationen zu sichern, sondern auch um Menschen,
die Angst um ihre Arbeitsplätze haben", so Teichmüller.
Das "Firmen-Monopoly" gehe aber bisher an den
Beschäftigten vorbei.
Problematisch könnte es gerade für den zivilen Schiffbau
von HDW werden, falls Thales zum Zuge kommt. Zwar
hat der Betriebsrat hier gegen Zugeständnisse beim
avisierten Bau von vier Containerfrachtern eine
dreijährige Beschäftigungsgarantie für 1000 Mitarbeiter
ausgehandelt, bestätigt Betriebsrat Kiel. "Von unseren
französischen Kollegen heißt es aber, dass dieser
Bereich eher stören würde", sagt Kuhlmann.
"Für Thales wäre HDW interessant, weil die eigene
Elektronik direkt in die Schiffe eingebaut werden könnte",
sagt Guy Rolland vom Betriebsrat von Thales. "Wir
brauchen aber weitergehende Visionen", meint der
Franzose und verweist wie Kuhlmann auf Airbus, "das
erfolgreichste Projekt der europäischen
Industriegeschichte".
erschienen am 26. Sep 2003 im Hamburger Abendblatt
Schiffbau: Für die europäischen Werften fehlt
ein industrielles Konzept. Das kritisieren
französische und deutsche Betriebsräte
sowie Gewerkschafter
Von Rolf Zamponi
Hamburg - Die Stimmung ist
mies. "Bei HDW in Kiel geht die
nackte Angst vor einem
neuerlichen Verkauf um", sagt
der Betriebsratsvorsitzende
Ernst Kiel. Obwohl der Besitzer
der Werft, die
US-Finanzgesellschaft One
Equity Partners, noch keine
eindeutige Position bezogen
hat, wird seit Monaten über
den Wiederverkauf diskutiert. "Es kann aber nicht sein,
dass einfach der den Zuschlag erhält, der am meisten
zahlt", sagt Kiel. "Das ist uns zu wenig."
Dabei sträube sich die Belegschaft der Werft, die als
einer der Weltmarktführer für konventionelle U-Boote
gilt, nicht gegen Kooperationen. Auch nicht
grundsätzlich gegen eine mit dem französischen
Elektronikriesen Thales, der weltweit 50 000 Menschen
beschäftigt. "Aber wir wollen", so Kiel, "die Strategie
kennen."
Doch die ist auch der IG Metall Küste und dem
Europäischen Metallgewerkschaftsbund (EMB)
unbekannt. "Es ist kein industrielles Konzept als
tragfähige Grundlage für den Marineschiffbau
erkennbar", kritisiert Reinhard Kuhlmann, der
Generalsekretär des EMB. Gestern trafen sich deshalb
erstmals Gewerkschafter und Betriebsräte von HDW,
den ThyssenKruppWerften Blohm + Voss und
Nordseewerke, dem Elektronikkonzern STN Atlas
Elektronik sowie von Thales und der französischen
Staatswerft DCN, um sich über mögliche
Zukunftsszenarien zu informieren. Die Versammlung in
Hamburg ist Auftakt für weitere Treffen.
Für ein Erfolg versprechendes Konzept müssten die
Staaten, die EU und die Werfteigentümer
zusammenwirken, fordert Kuhlmann. "Bei Marineschiffen
und Exportaufträgen sind die EU und die Länder
besonders wichtig." Die EU müsse den Rüstungsmarkt
öffnen, den Werften Zugang zu Forschungsfonds
beschaffen und Projekte initiieren.
Auch der IG-Metall-Bezirksleiter Küste, Frank
Teichmüller, sieht Chancen in einer europäischen
Werftenkooperation. "Es geht hier aber nicht nur darum,
Innovationen zu sichern, sondern auch um Menschen,
die Angst um ihre Arbeitsplätze haben", so Teichmüller.
Das "Firmen-Monopoly" gehe aber bisher an den
Beschäftigten vorbei.
Problematisch könnte es gerade für den zivilen Schiffbau
von HDW werden, falls Thales zum Zuge kommt. Zwar
hat der Betriebsrat hier gegen Zugeständnisse beim
avisierten Bau von vier Containerfrachtern eine
dreijährige Beschäftigungsgarantie für 1000 Mitarbeiter
ausgehandelt, bestätigt Betriebsrat Kiel. "Von unseren
französischen Kollegen heißt es aber, dass dieser
Bereich eher stören würde", sagt Kuhlmann.
"Für Thales wäre HDW interessant, weil die eigene
Elektronik direkt in die Schiffe eingebaut werden könnte",
sagt Guy Rolland vom Betriebsrat von Thales. "Wir
brauchen aber weitergehende Visionen", meint der
Franzose und verweist wie Kuhlmann auf Airbus, "das
erfolgreichste Projekt der europäischen
Industriegeschichte".
erschienen am 26. Sep 2003 im Hamburger Abendblatt
HDW: Portugal bestellt U-Boote
Lissabon - Portugal will den Kieler
Howaldtswerken-Deutsche Werft AG (HDW) den
Zuschlag für den Kauf von zwei U-Booten erteilen. HDW
habe im Vergleich zu dem von der französischen
Staatswerft Direction des Constructions Navales (DCN)
angeführten Konsortium das bessere Angebot
vorgelegt, sagte Verteidigungsminister Paulo Portas.
Das HDW-Angebot sei gegenüber dem von DCN hundert
Millionen Euro preiswerter. Die mit dem spanischen
Unternehmen Izar verbündete französische Werft hatte
eine Offerte von 949,9 Millionen Euro vorgelegt. Das
HDW-Angebot betrug dagegen 845,6 Millionen Euro.
afp
26. Sep 2003
Hamburger Abendblatt
Lissabon - Portugal will den Kieler
Howaldtswerken-Deutsche Werft AG (HDW) den
Zuschlag für den Kauf von zwei U-Booten erteilen. HDW
habe im Vergleich zu dem von der französischen
Staatswerft Direction des Constructions Navales (DCN)
angeführten Konsortium das bessere Angebot
vorgelegt, sagte Verteidigungsminister Paulo Portas.
Das HDW-Angebot sei gegenüber dem von DCN hundert
Millionen Euro preiswerter. Die mit dem spanischen
Unternehmen Izar verbündete französische Werft hatte
eine Offerte von 949,9 Millionen Euro vorgelegt. Das
HDW-Angebot betrug dagegen 845,6 Millionen Euro.
afp
26. Sep 2003
Hamburger Abendblatt
Korvette abgeliefert
Bei der Werft Blohm + Voss wurde gestern die neu
gebaute Korvette "Amatola" an die südafrikanische
Marine übergeben. Es handelt sich um den bei der
Hamburger Werft entwickelten Schiffstyp Meko, der mit
Radargeräten nur schwer geortet werden kann. Aus
Sicherheitsgründen waren deshalb während der
Probefahrt in der Nordsee zusätzliche Radarreflektoren
angebracht worden.
Als weltweit erstes Marineschiff ihrer Klasse hat die
"Amatola" zusätzlich zu ihren zwei Antriebspropellern
auch einen Wasserstrahlantrieb für hohe
Geschwindigkeiten. Es handelt sich um die erste von
insgesamt vier Korvetten, die Südafrika bestellt hat. Die
eigene Besatzung wird das Schiff nach Südafrika
überführen, wo es mit den Waffensystemen ausgerüstet
wird.
26. Sep 2003
Hamburger Abendblatt
Bei der Werft Blohm + Voss wurde gestern die neu
gebaute Korvette "Amatola" an die südafrikanische
Marine übergeben. Es handelt sich um den bei der
Hamburger Werft entwickelten Schiffstyp Meko, der mit
Radargeräten nur schwer geortet werden kann. Aus
Sicherheitsgründen waren deshalb während der
Probefahrt in der Nordsee zusätzliche Radarreflektoren
angebracht worden.
Als weltweit erstes Marineschiff ihrer Klasse hat die
"Amatola" zusätzlich zu ihren zwei Antriebspropellern
auch einen Wasserstrahlantrieb für hohe
Geschwindigkeiten. Es handelt sich um die erste von
insgesamt vier Korvetten, die Südafrika bestellt hat. Die
eigene Besatzung wird das Schiff nach Südafrika
überführen, wo es mit den Waffensystemen ausgerüstet
wird.
26. Sep 2003
Hamburger Abendblatt
29.09.2003 Uhr
Sanwa Shutter will ThyssenKrupp-Tochter Novofermübernehmen
BONN/DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der japanische Tür- und
Tor-Hersteller Sanwa Shutter Corp will die
ThyssenKrupp-TochterNovofermübernehmen. Sanwa habe
dieÜbernahme von"sämtlichen Geschäftsaktivitäten"von
Novoferm aus dem In- und Ausland angemeldet, sagte eine
Sprecherin des Bundeskartellamts am Montag in Bonn der
dpa-AFX.
Die Prüfung befinde sich noch in der ersten Phase. Wann eine
Entscheidung fällt, konnte die Sprecherin nicht sagen. Bei
ThyssenKrupp war vorerst niemand für eine Stellungnahme
erreichbar. Novoferm produziert wie Sanwa Türen und Tore.
ANALYST BEGRÜSSEN NOVOFERM-VERKAUF
Der Wert von Novoferm liegt nach Einschätzung eines
Analysten im unteren dreistelligen Millionen-Euro-Bereich.
Umsatzzahlen gab ThyssenKrupp für die Tochter nicht
bekannt."Es ist positiv, dass es mit dem
Deinvestitions-Programm von ThyssenKrupp voran geht", sagte
ein anderer Experte.
Das Düsseldorfer Unternehmen will sich mittelfristig von 33
Geschäftsaktivitäten mit einem Umsatzvolumen von sieben
Milliarden Euro trennen. Von dem Konzernumbau sind 30.000
Mitarbeiter betroffen. ThyssenKrupp hatte den Umbau Mitte Mai
angekündigt. Auf der Verkaufsliste befindet sich unter anderem
auch die IT-Gesellschaft Triaton.
An der Frankfurter Börse gewann die Aktie von ThyssenKrupp in
einem freundlichen Marktumfeld 1,0 Prozent auf 12,18
Euro./mur/sk
Sanwa Shutter will ThyssenKrupp-Tochter Novofermübernehmen
BONN/DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der japanische Tür- und
Tor-Hersteller Sanwa Shutter Corp will die
ThyssenKrupp-TochterNovofermübernehmen. Sanwa habe
dieÜbernahme von"sämtlichen Geschäftsaktivitäten"von
Novoferm aus dem In- und Ausland angemeldet, sagte eine
Sprecherin des Bundeskartellamts am Montag in Bonn der
dpa-AFX.
Die Prüfung befinde sich noch in der ersten Phase. Wann eine
Entscheidung fällt, konnte die Sprecherin nicht sagen. Bei
ThyssenKrupp war vorerst niemand für eine Stellungnahme
erreichbar. Novoferm produziert wie Sanwa Türen und Tore.
ANALYST BEGRÜSSEN NOVOFERM-VERKAUF
Der Wert von Novoferm liegt nach Einschätzung eines
Analysten im unteren dreistelligen Millionen-Euro-Bereich.
Umsatzzahlen gab ThyssenKrupp für die Tochter nicht
bekannt."Es ist positiv, dass es mit dem
Deinvestitions-Programm von ThyssenKrupp voran geht", sagte
ein anderer Experte.
Das Düsseldorfer Unternehmen will sich mittelfristig von 33
Geschäftsaktivitäten mit einem Umsatzvolumen von sieben
Milliarden Euro trennen. Von dem Konzernumbau sind 30.000
Mitarbeiter betroffen. ThyssenKrupp hatte den Umbau Mitte Mai
angekündigt. Auf der Verkaufsliste befindet sich unter anderem
auch die IT-Gesellschaft Triaton.
An der Frankfurter Börse gewann die Aktie von ThyssenKrupp in
einem freundlichen Marktumfeld 1,0 Prozent auf 12,18
Euro./mur/sk
29.09.2003 Uhr
`Handelsblatt`: DaimlerChrysler kurz vor MB
Lenkungen-Verkauf an ThyssenKrupp
DÜSSELDORF (dpa-AFX) - DaimlerChryslersteht nach
Informationen des"Handelsblatt"kurz vor dem Verkauf der
Tochter MB Lenkungen an ThyssenKrupp Automotive. Die
geplanteÜbernahme werde in wenigen Tagen perfekt sein,
schreibt die Zeitung am Montag unter Berufung auf
Unternehmenskreise. Es gebe aber noch Details zu klären,
sagten Sprecher beider Unternehmen der Zeitung.
Branchenkenner schätzten den Kaufpreis auf 100 Millionen
Euro, schreibt die Zeitung./fn/sk
`Handelsblatt`: DaimlerChrysler kurz vor MB
Lenkungen-Verkauf an ThyssenKrupp
DÜSSELDORF (dpa-AFX) - DaimlerChryslersteht nach
Informationen des"Handelsblatt"kurz vor dem Verkauf der
Tochter MB Lenkungen an ThyssenKrupp Automotive. Die
geplanteÜbernahme werde in wenigen Tagen perfekt sein,
schreibt die Zeitung am Montag unter Berufung auf
Unternehmenskreise. Es gebe aber noch Details zu klären,
sagten Sprecher beider Unternehmen der Zeitung.
Branchenkenner schätzten den Kaufpreis auf 100 Millionen
Euro, schreibt die Zeitung./fn/sk
Doch. Das betrifft auch ThyssenKrupp.
Low Rhine River Levels Curb Shipping as Tourist Boat Crashes
Sept. 29 (Bloomberg) -- Record-low water levels that have
reduced shipping on the Rhine River were also blamed for a
weekend pleasure-boat grounding in Germany, the river`s first
major accident in years.
The boat crashed onto rocks near the Lorelei cliffs at St.
Goar yesterday, injuring 41 people. The grounding closed a
section of Europe`s busiest commercial waterway from noon until
about 6:30 p.m. local time yesterday, according to Heinz-Juergen
Hofrath, a water-police official in St. Goar.
``It was the first major accident on the Rhine since the
1970s,`` said Joerg Rusche, managing director of the German
inland shipping organization BDB in Duisberg. Low water levels
were ``possibly`` to blame, he said. ``We don`t know the exact
reason yet but propellers touched the ground and the vessel was
unable to steer.``
Container ships and barges carrying gasoline, gasoil, coal
and other goods haven`t been able to carry full loads for weeks,
for fear of running aground on voyages from the Netherlands to
shallower waters in southern Germany and Switzerland.
The water level index at Kaub, a potential bottleneck 40
miles west of Frankfurt, was at a record low of 35 centimeters
(14 inches) today, according to the German Waterways
Administration, down from 130 centimeters on Aug. 2.
A three-month drought and heatwave this summer has left
water levels unusually low, pushing the index at Kaub below a
historic low of 42 centimeters that had stood since 1947.
``Container vessels have been particularly affected over the
summer,`` Rusche said. ``Depending on the size and volume of
vessels and barges, only a third, or up to 50 percent of the
overall capacity is available for loading.``
Barges that would normally carry 2,000 tons of gasoil from
the Netherlands to southern Germany and Switzerland are now
carrying only about 600 tons to avoid running aground and some
large vessels can`t navigate certain parts of the river. That`s
pushed up freight costs.
Barge owners were charging 61 Swiss francs ($45) a ton for
voyages from the mouth of the Rhine to Basel, Switzerland on
Sept. 23, according to Bloomberg data, up from 33.50 francs a
week earlier and a 12-month average of about 23 francs.
ThyssenKrupp AG, Germany`s largest steelmaker, and Deutsche
BP, the German unit of Europe`s second-largest oil company BP
Plc, have both said the low water levels are increasing costs.
The weekend tourist boat accident took place at the Lorelei
cliffs near the Rhine`s narrowest point, where legend has it that
the singing of a beautiful nymph hypnotizes sailors, dashing
their boats on the rocks.
Low Rhine River Levels Curb Shipping as Tourist Boat Crashes
Sept. 29 (Bloomberg) -- Record-low water levels that have
reduced shipping on the Rhine River were also blamed for a
weekend pleasure-boat grounding in Germany, the river`s first
major accident in years.
The boat crashed onto rocks near the Lorelei cliffs at St.
Goar yesterday, injuring 41 people. The grounding closed a
section of Europe`s busiest commercial waterway from noon until
about 6:30 p.m. local time yesterday, according to Heinz-Juergen
Hofrath, a water-police official in St. Goar.
``It was the first major accident on the Rhine since the
1970s,`` said Joerg Rusche, managing director of the German
inland shipping organization BDB in Duisberg. Low water levels
were ``possibly`` to blame, he said. ``We don`t know the exact
reason yet but propellers touched the ground and the vessel was
unable to steer.``
Container ships and barges carrying gasoline, gasoil, coal
and other goods haven`t been able to carry full loads for weeks,
for fear of running aground on voyages from the Netherlands to
shallower waters in southern Germany and Switzerland.
The water level index at Kaub, a potential bottleneck 40
miles west of Frankfurt, was at a record low of 35 centimeters
(14 inches) today, according to the German Waterways
Administration, down from 130 centimeters on Aug. 2.
A three-month drought and heatwave this summer has left
water levels unusually low, pushing the index at Kaub below a
historic low of 42 centimeters that had stood since 1947.
``Container vessels have been particularly affected over the
summer,`` Rusche said. ``Depending on the size and volume of
vessels and barges, only a third, or up to 50 percent of the
overall capacity is available for loading.``
Barges that would normally carry 2,000 tons of gasoil from
the Netherlands to southern Germany and Switzerland are now
carrying only about 600 tons to avoid running aground and some
large vessels can`t navigate certain parts of the river. That`s
pushed up freight costs.
Barge owners were charging 61 Swiss francs ($45) a ton for
voyages from the mouth of the Rhine to Basel, Switzerland on
Sept. 23, according to Bloomberg data, up from 33.50 francs a
week earlier and a 12-month average of about 23 francs.
ThyssenKrupp AG, Germany`s largest steelmaker, and Deutsche
BP, the German unit of Europe`s second-largest oil company BP
Plc, have both said the low water levels are increasing costs.
The weekend tourist boat accident took place at the Lorelei
cliffs near the Rhine`s narrowest point, where legend has it that
the singing of a beautiful nymph hypnotizes sailors, dashing
their boats on the rocks.
Aus der FTD vom 30.9.2003
ThyssenKrupp peilt Zukauf in Ungarn an
Von Christian Höller, Wien
ThyssenKrupp hat bei der Privatisierungsagentur in
Budapest die Ausschreibungsunterlagen für den Kauf
des ungarischen Stahlkonzerns Dunaferr
angefordert. Nach Angaben der
Privatisierungsagentur haben neun Interessenten die
Unterlagen abgeholt.
"Wir sind grundsätzlich an Dunaferr interessiert", sagte
Erwin Schneider, Sprecher von ThyssenKrupp Steel, der
FTD. Zu den Interessenten gehören die russische
Eurosteel, die britisch-indische LNM Holding und die
österreichische Voestalpine. Bis 2. Oktober müssen die
Interessenten ihre Teilnahme am Bieterverfahren
bestätigen, um zur Unternehmensprüfung (Due
Diligence) zugelassen zu werden. Die Abgabe
verbindlicher Kaufofferten ist für den 8. Dezember
geplant.
Der Staat trennt sich von seinem 79-Prozent-Anteil an
dem Stahlkonzern. Dessen Wert wird auf 30,89 Mio.
Euro geschätzt. Der neue Eigentümer muss sich zu
einer Kapitalzufuhr von 50 Mio. Euro verpflichten und
zusätzlich 250 Mio. Euro in die Modernisierung des
Unternehmens stecken.
Ausgeglichenes Ergebnis erwartet
Dunaferr beschäftigt 8500 Mitarbeiter. Hatte der
Konzern 2000 noch einen Gewinn von 23 Mio. Euro
erzielt, verzeichnete er 2001 einen Verlust von 33 Mio.
Euro. Im vorigen Jahr vergrößerte sich das Minus auf 36
Mio. Euro. Angesichts der finanziellen Lage hat das
Management die Mitarbeiter aufgefordert, dieses Jahr
auf Lohnerhöhungen zu verzichten. Daraufhin drohte
die Belegschaftsvertretung mit Streiks. Im ersten
Halbjahr 2003 schaffte Dunaferr einen Gewinn von 6,7
Mio. Euro. Für das Gesamtjahr wird ein ausgeglichenes
Ergebnis erwartet.
Dunaferr erzeugt jährlich 1,6 Millionen Tonnen
Rohstahl. Die Exportquote liegt bei 38 Prozent. Der
neue Eigentümer muss sich verpflichten, die
Mitarbeiterzahl konstant zu halten. Zudem darf der
ungarische Staat in den nächsten fünf Jahren einen
Vertreter in den Aufsichtsrat entsenden.
ThyssenKrupp peilt Zukauf in Ungarn an
Von Christian Höller, Wien
ThyssenKrupp hat bei der Privatisierungsagentur in
Budapest die Ausschreibungsunterlagen für den Kauf
des ungarischen Stahlkonzerns Dunaferr
angefordert. Nach Angaben der
Privatisierungsagentur haben neun Interessenten die
Unterlagen abgeholt.
"Wir sind grundsätzlich an Dunaferr interessiert", sagte
Erwin Schneider, Sprecher von ThyssenKrupp Steel, der
FTD. Zu den Interessenten gehören die russische
Eurosteel, die britisch-indische LNM Holding und die
österreichische Voestalpine. Bis 2. Oktober müssen die
Interessenten ihre Teilnahme am Bieterverfahren
bestätigen, um zur Unternehmensprüfung (Due
Diligence) zugelassen zu werden. Die Abgabe
verbindlicher Kaufofferten ist für den 8. Dezember
geplant.
Der Staat trennt sich von seinem 79-Prozent-Anteil an
dem Stahlkonzern. Dessen Wert wird auf 30,89 Mio.
Euro geschätzt. Der neue Eigentümer muss sich zu
einer Kapitalzufuhr von 50 Mio. Euro verpflichten und
zusätzlich 250 Mio. Euro in die Modernisierung des
Unternehmens stecken.
Ausgeglichenes Ergebnis erwartet
Dunaferr beschäftigt 8500 Mitarbeiter. Hatte der
Konzern 2000 noch einen Gewinn von 23 Mio. Euro
erzielt, verzeichnete er 2001 einen Verlust von 33 Mio.
Euro. Im vorigen Jahr vergrößerte sich das Minus auf 36
Mio. Euro. Angesichts der finanziellen Lage hat das
Management die Mitarbeiter aufgefordert, dieses Jahr
auf Lohnerhöhungen zu verzichten. Daraufhin drohte
die Belegschaftsvertretung mit Streiks. Im ersten
Halbjahr 2003 schaffte Dunaferr einen Gewinn von 6,7
Mio. Euro. Für das Gesamtjahr wird ein ausgeglichenes
Ergebnis erwartet.
Dunaferr erzeugt jährlich 1,6 Millionen Tonnen
Rohstahl. Die Exportquote liegt bei 38 Prozent. Der
neue Eigentümer muss sich verpflichten, die
Mitarbeiterzahl konstant zu halten. Zudem darf der
ungarische Staat in den nächsten fünf Jahren einen
Vertreter in den Aufsichtsrat entsenden.
30.09.2003 Uhr
ThyssenKrupp Elevator gründet Tochter in Vietnam
DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Aufzughersteller ThyssenKrupp
Elevator hat eine Tochter in Vietnam gegründet."Mit diesem
Schritt wird die Elevator-Gruppe am steigenden
Wirtschaftswachstum Vietnams, dasüber sieben Prozent
jährlich beträgt, partizipieren", teilte die ThyssenKrupp-Tochter
am Dienstag in Düsseldorf mit.
Der Industriekonzern hatte angekündigt sein Aufzuggeschäft
weiter zu stärken. In Asien unterhält die Tochter bereits
Vertretungen unter anderem in China, Indien und
Thailand./mur/sk
ThyssenKrupp Elevator gründet Tochter in Vietnam
DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Aufzughersteller ThyssenKrupp
Elevator hat eine Tochter in Vietnam gegründet."Mit diesem
Schritt wird die Elevator-Gruppe am steigenden
Wirtschaftswachstum Vietnams, dasüber sieben Prozent
jährlich beträgt, partizipieren", teilte die ThyssenKrupp-Tochter
am Dienstag in Düsseldorf mit.
Der Industriekonzern hatte angekündigt sein Aufzuggeschäft
weiter zu stärken. In Asien unterhält die Tochter bereits
Vertretungen unter anderem in China, Indien und
Thailand./mur/sk
Presse-Mitteilung, 2003-09-30
ThyssenKrupp Elevator gründet
Tochtergesellschaft in Vietnam - Expansion in
Asien weiter fortgesetzt
Seit Ende September vertritt das neu gegründete Unternehmen ThyssenKrupp Elevator
Vietnam Co. Ltd. in Hanoi die Belange von ThyssenKrupp Elevator, Düsseldorf. Mit diesem
Schritt wird die Elevator-Gruppe am steigenden Wirtschaftswachstum Vietnams, das über
sieben Prozent jährlich beträgt, partizipieren. Profitiert wird insbesondere vom beachtlichen
Bau-Boom, der eine Steigerungsrate von mehr als 40 Prozent pro Jahr verzeichnet. Aus
diesem Grund werden mehr Aufzüge als bisher nach Vietnam importiert.
Mit der Eröffnung von ThyssenKrupp Elevator Vietnam kann schnell auf die regionalen
Marktbedürfnisse reagiert werden. Das Unternehmen wird vom 37jährigen Le Binh geleitet.
Binh war zuvor bereits acht Jahre in der Thyssenkrupp Konzern-Repräsentanz in Hanoi
tätig. "Die Entwicklung des Aufzugsmarkts dieses Landes hat gezeigt, dass vietnamesiche
Kunden besonderen Wert auf qualitativ hochwertige Produkte und Serviceleistungen legen -
genau hier liegen unsere Stärken", erklärt Le Binh.
Zusammen mit Produktionsstätten und Niederlassungen in China, Hongkong, Indien, Korea,
Malaysia, Singapur und Thailand setzt ThyssenKrupp Elevator mit der Gründung einer
Tochtergesellschaft in Vietnam seine Expansion in der Wachstumsregion Asien weiter fort.
ThyssenKrupp Elevator Vietnam ist das erste operative Unternehmen des ThyssenKrupp
Konzerns in Vietnam.
ThyssenKrupp Elevator Vietnam Co. Ltd. ist eine Tochtergesellschaft der ThyssenKrupp
Elevator AG. ThyssenKrupp Elevator ist das drittgrößte Aufzugsunternehmen der Welt und
in mehr als 60 Ländern, an über 800 Standorten weltweit vertreten. Mit über 30.000
Mitarbeitern erzielte das Unternehmen im Geschäftsjahr 2001/2002 (30.09.) einen Umsatz
von rund 3,5 Milliarden Euro. Das Lieferprogramm umfasst Personen- und Lastenaufzüge,
Fahrtreppen und Fahrsteige, Treppen- und Plattformlifte, Fluggastbrücken sowie
Qualitätsservice für die Unterstützung der gesamten Produktpalette.
Ansprechpartner
Dr. Rembert Horstmann
ThyssenKrupp Elevator AG
Telefon: +49 (0)211 824-38414
Fax: +49 (0)211 824-36839
E-Mail: Horstmann@elevator.thyssenkrupp.com
ThyssenKrupp Elevator gründet
Tochtergesellschaft in Vietnam - Expansion in
Asien weiter fortgesetzt
Seit Ende September vertritt das neu gegründete Unternehmen ThyssenKrupp Elevator
Vietnam Co. Ltd. in Hanoi die Belange von ThyssenKrupp Elevator, Düsseldorf. Mit diesem
Schritt wird die Elevator-Gruppe am steigenden Wirtschaftswachstum Vietnams, das über
sieben Prozent jährlich beträgt, partizipieren. Profitiert wird insbesondere vom beachtlichen
Bau-Boom, der eine Steigerungsrate von mehr als 40 Prozent pro Jahr verzeichnet. Aus
diesem Grund werden mehr Aufzüge als bisher nach Vietnam importiert.
Mit der Eröffnung von ThyssenKrupp Elevator Vietnam kann schnell auf die regionalen
Marktbedürfnisse reagiert werden. Das Unternehmen wird vom 37jährigen Le Binh geleitet.
Binh war zuvor bereits acht Jahre in der Thyssenkrupp Konzern-Repräsentanz in Hanoi
tätig. "Die Entwicklung des Aufzugsmarkts dieses Landes hat gezeigt, dass vietnamesiche
Kunden besonderen Wert auf qualitativ hochwertige Produkte und Serviceleistungen legen -
genau hier liegen unsere Stärken", erklärt Le Binh.
Zusammen mit Produktionsstätten und Niederlassungen in China, Hongkong, Indien, Korea,
Malaysia, Singapur und Thailand setzt ThyssenKrupp Elevator mit der Gründung einer
Tochtergesellschaft in Vietnam seine Expansion in der Wachstumsregion Asien weiter fort.
ThyssenKrupp Elevator Vietnam ist das erste operative Unternehmen des ThyssenKrupp
Konzerns in Vietnam.
ThyssenKrupp Elevator Vietnam Co. Ltd. ist eine Tochtergesellschaft der ThyssenKrupp
Elevator AG. ThyssenKrupp Elevator ist das drittgrößte Aufzugsunternehmen der Welt und
in mehr als 60 Ländern, an über 800 Standorten weltweit vertreten. Mit über 30.000
Mitarbeitern erzielte das Unternehmen im Geschäftsjahr 2001/2002 (30.09.) einen Umsatz
von rund 3,5 Milliarden Euro. Das Lieferprogramm umfasst Personen- und Lastenaufzüge,
Fahrtreppen und Fahrsteige, Treppen- und Plattformlifte, Fluggastbrücken sowie
Qualitätsservice für die Unterstützung der gesamten Produktpalette.
Ansprechpartner
Dr. Rembert Horstmann
ThyssenKrupp Elevator AG
Telefon: +49 (0)211 824-38414
Fax: +49 (0)211 824-36839
E-Mail: Horstmann@elevator.thyssenkrupp.com
MS erhöht Kursziel für ThyssenKrupp auf 13,00 (11,00) EUR
Einstufung: Bestätigt "Equal-Weight"
Kursziel: Erhöht auf 13,00 (11,00) EUR
Schätzung Gew/Aktie: 2004: Gesenkt um sieben Prozent auf 1,09 EUR
Morgan Stanley (MS) hat bei einer verhaltenen Studie zu den europäischen
Stahlwerten das Kursziel für ThyssenKrupp aus Bewertungsgründen
angehoben. Den Analysten zufolge ist die Bewertung europäischer
Stahlerzeuger insgesamt niedrig, spricht aber dennoch nicht für eine
positive Sektoreinstufung. Unsicherheit resultiere weiter aus der nur
zögerlichen Verbesserung der Auftragseingänge, dem schwachen Dollar
und dem problematischen Ausblick für die wichtigen Abnehmer wie die
Automobilindustrie. Die Analysten raten aber dazu, ThyssenKrupp bei
Rückschlägen unter elf EUR stärker zu gewichten. +++ Frederik Altmann
vwd/1.10.2003/fda/tw
01.10.2003
Einstufung: Bestätigt "Equal-Weight"
Kursziel: Erhöht auf 13,00 (11,00) EUR
Schätzung Gew/Aktie: 2004: Gesenkt um sieben Prozent auf 1,09 EUR
Morgan Stanley (MS) hat bei einer verhaltenen Studie zu den europäischen
Stahlwerten das Kursziel für ThyssenKrupp aus Bewertungsgründen
angehoben. Den Analysten zufolge ist die Bewertung europäischer
Stahlerzeuger insgesamt niedrig, spricht aber dennoch nicht für eine
positive Sektoreinstufung. Unsicherheit resultiere weiter aus der nur
zögerlichen Verbesserung der Auftragseingänge, dem schwachen Dollar
und dem problematischen Ausblick für die wichtigen Abnehmer wie die
Automobilindustrie. Die Analysten raten aber dazu, ThyssenKrupp bei
Rückschlägen unter elf EUR stärker zu gewichten. +++ Frederik Altmann
vwd/1.10.2003/fda/tw
01.10.2003
Presse-Mitteilung, 2003-10-01
ThyssenKrupp Services gestartet
Am 1. Oktober startete die ThyssenKrupp Services AG. Die neue Führungsgesellschaft des
Konzern-Dienstleistungssegments wurde aus der ThyssenKrupp Materials AG und der
ThyssenKrupp Serv AG gebildet. Services steht für einen Umsatz von elf Milliarden Euro
und beschäftigt etwa 38 000 Mitarbeiter, davon ist gut ein Drittel im Ausland beschäftigt. Die
etwa 600 Standorte sind weltweit verteilt, mit Schwerpunkten in Deutschland, den
europäischen Nachbarländern und den USA. Hauptsitz der Gesellschaft ist Düsseldorf.
Nach Veräußerung des Gerüst- und Schalungsgeschäfts sowie dem anstehenden
Desinvest der IT-Aktivitäten steht Services überwiegend für Prozess- und
Versorgungsdienstleistungen für die produzierende sowie verarbeitende Industrie. Dazu
gehören Instandhaltung, Produktionsbegleitung, technische Dienstleistungen zur Errichtung
und Erhaltung von Anlagen und Bauwerken, Facility Management sowie Lager- und
Logistiklösungen. Hinzu kommen unterschiedliche Bearbeitungsstufen und just-in-time
Lieferungen von Werkstoffen bis hin zu Systemlösungen wie die Übernahme des
kompletten Supply Chain Managements für internationale Kunden. Zum Leistungsspektrum
gehören außerdem das weltweite Strecken- und Tradinggeschäft mit Stahl und Rohren,
Dienstleistungsaktivitäten in der Gleis- und Tiefbautechnik sowie die Distribution von
metallurgischen Produkten, Mineralien und Spezialkoks.
Hauptmärkte des Segments sind Europa und die NAFTA-Region. Besonders gute
Wachstumschancen sieht Services in Osteuropa. Dort herrscht seit einiger Zeit ein
überproportionales Wirtschaftswachstum mit Nachholbedarf bei höherwertigen
Werkstoffen und Industriedienstleistungen.
Das Management der ThyssenKrupp Services AG besteht aus Edwin Eichler (Vorsitz), Dr.
Eckart Brockfeld (Controlling), Günther Giffels (Industrial Services), Joachim Limberg
(Materials Services), Reinhard Quint (Special Products) und Prof. Dr. Rolf Reppel (Personal).
ThyssenKrupp Services gestartet
Am 1. Oktober startete die ThyssenKrupp Services AG. Die neue Führungsgesellschaft des
Konzern-Dienstleistungssegments wurde aus der ThyssenKrupp Materials AG und der
ThyssenKrupp Serv AG gebildet. Services steht für einen Umsatz von elf Milliarden Euro
und beschäftigt etwa 38 000 Mitarbeiter, davon ist gut ein Drittel im Ausland beschäftigt. Die
etwa 600 Standorte sind weltweit verteilt, mit Schwerpunkten in Deutschland, den
europäischen Nachbarländern und den USA. Hauptsitz der Gesellschaft ist Düsseldorf.
Nach Veräußerung des Gerüst- und Schalungsgeschäfts sowie dem anstehenden
Desinvest der IT-Aktivitäten steht Services überwiegend für Prozess- und
Versorgungsdienstleistungen für die produzierende sowie verarbeitende Industrie. Dazu
gehören Instandhaltung, Produktionsbegleitung, technische Dienstleistungen zur Errichtung
und Erhaltung von Anlagen und Bauwerken, Facility Management sowie Lager- und
Logistiklösungen. Hinzu kommen unterschiedliche Bearbeitungsstufen und just-in-time
Lieferungen von Werkstoffen bis hin zu Systemlösungen wie die Übernahme des
kompletten Supply Chain Managements für internationale Kunden. Zum Leistungsspektrum
gehören außerdem das weltweite Strecken- und Tradinggeschäft mit Stahl und Rohren,
Dienstleistungsaktivitäten in der Gleis- und Tiefbautechnik sowie die Distribution von
metallurgischen Produkten, Mineralien und Spezialkoks.
Hauptmärkte des Segments sind Europa und die NAFTA-Region. Besonders gute
Wachstumschancen sieht Services in Osteuropa. Dort herrscht seit einiger Zeit ein
überproportionales Wirtschaftswachstum mit Nachholbedarf bei höherwertigen
Werkstoffen und Industriedienstleistungen.
Das Management der ThyssenKrupp Services AG besteht aus Edwin Eichler (Vorsitz), Dr.
Eckart Brockfeld (Controlling), Günther Giffels (Industrial Services), Joachim Limberg
(Materials Services), Reinhard Quint (Special Products) und Prof. Dr. Rolf Reppel (Personal).
ThyssenKrupp: Hold
01.10.2003
Die Analysten von Merck Finck & Co empfehlen weiterhin das „Hold“ der ThyssenKrupp-Aktie.
ThyssenKrupp könnte sich der Gruppe von bereits neun Bietern für Dunaferr, einem kleineren europäischen
Stahlproduzenten, anschließen. Der ungarische Staat rechne damit, dass ein potenzieller Käufer rund 300 Mio. Dollar
investieren werde. Der Termin für ein letztes Gebot sei der 8. Dezember.
-bem-
© www.finanzen.net
01.10.2003
Die Analysten von Merck Finck & Co empfehlen weiterhin das „Hold“ der ThyssenKrupp-Aktie.
ThyssenKrupp könnte sich der Gruppe von bereits neun Bietern für Dunaferr, einem kleineren europäischen
Stahlproduzenten, anschließen. Der ungarische Staat rechne damit, dass ein potenzieller Käufer rund 300 Mio. Dollar
investieren werde. Der Termin für ein letztes Gebot sei der 8. Dezember.
-bem-
© www.finanzen.net
Pro & Contra
Der Streitfall: ThyssenKrupp-Aktie
Europas Stahlaktien gerieten zuletzt unter starken Verkaufsdruck. War die Erholung der vergangenen Monate nur ein Strohfeuer? Das sagen die Analysten dazu.
Thomas Hofmann, im Aktienreserach der Landesbank Rheinland-Pfalz Spezialist für den europäischen Stahlsektor, bleibt bei "Outperformer".
Wettbewerber Corus schockte die Märkte... Der in der vergangenen Woche vom britisch-niederländischen ThyssenKrupp-Wettbewerber Corus vorgelegte Quartalsbericht schockte Analysten und Investoren gleichermaßen. Der Aktienkurs von Corus brach am Tag der Veröffentlichung zeitweise um mehr als 15 Prozent ein. Die negative Meldung riss den gesamten europäischen Stahlsektor mit in den Keller.
...und sorgt für Unsicherheiten bei ThyssenKrupp... Der negative Geschäftsausblick von Corus lässt sich nicht eins zu eins auf die Situation bei ThyssenKrupp übertragen. Allerdings steht bei ThyssenKrupp die Veröffentlichung der überarbeiteten Ergebnisprognose für das nächste Geschäftsjahr noch aus. Das weckt Unsicherheit. Daher sehen wir in nächster Zeit ein nur eingeschränktes Kurspotenzial für die Aktie.
...die Aktie bleibt aber interessant. ThyssenKrupp liefert von Quartal zu Quartal bessere Ergebnisse. Dieser positive Trend ist noch nicht gebrochen. Langfristig sollte sich die Aktie besser als der europäische Stahlsektor und der Dax entwickeln. Unser Anlagevotum belassen wir daher unverändert auf Outperformer. Wie erwarten, dass sich der Aktienkurs von ThyssenKrupp bis Ende 2004 in Regionen um 18 Euro bewegt.
Christian Obst von der HypoVereinsbank stuft die Aktie von Outperformer auf Unterperformer zurück. Sein Kursziel liegt nun bei 10,80 Euro.
Der Aufschwung der deutschen Stahlindustrie stockt... Die Auftragseingänge gehen zurück und die Preise stagnieren. Diese negative Entwicklung hat im jüngsten Quartal an Dynamik gewonnen. Noch hofft die Branche, dass sich nach den Sommerferien die Ordertätigkeit belebt. Die Produktionserwartung der Autoindustrie und die Auftragseingänge im Maschinenbau lassen jedoch keinen starken Anstieg erwarten.
...Das Unternehmen relativiert seine Ziele... Eigentlich wollte ThyssenKrupp im Geschäftsjahr 2003/04 ein Vorsteuerergebnis von 1,5 Milliarden Euro erreichen. Spätestens seit den Halbjahresergebnissen relativiert das Unternehmen dieses Ziel. Konkrete Aussagen sind wahrscheinlich nicht vor der Bilanzpressekonferenz am 4. Dezember 2003 zu erwarten. Wir rechnen daher mit keinen nennenswerten positiven Nachrichten in den nächsten Monaten.
...Die Auftragseingänge und die Gewinndynamik lassen nach. Nach der Präsentation der Neunmonatszahlen haben wir ThyssenKrupp von Outperform auf Underperform zurückgestuft. Das Kursziel haben wir von 13,32 auf 10,80 Euro reduziert. Die wesentlichen Gründe dafür sind der Einbruch der Auftragseingänge und eine reduzierte Gewinndynamik.
02.10.2003
THYSSEN 11,92 11,93 +0,02 +0,17% 12:39 12:42 02.10.
Der Streitfall: ThyssenKrupp-Aktie
Europas Stahlaktien gerieten zuletzt unter starken Verkaufsdruck. War die Erholung der vergangenen Monate nur ein Strohfeuer? Das sagen die Analysten dazu.
Thomas Hofmann, im Aktienreserach der Landesbank Rheinland-Pfalz Spezialist für den europäischen Stahlsektor, bleibt bei "Outperformer".
Wettbewerber Corus schockte die Märkte... Der in der vergangenen Woche vom britisch-niederländischen ThyssenKrupp-Wettbewerber Corus vorgelegte Quartalsbericht schockte Analysten und Investoren gleichermaßen. Der Aktienkurs von Corus brach am Tag der Veröffentlichung zeitweise um mehr als 15 Prozent ein. Die negative Meldung riss den gesamten europäischen Stahlsektor mit in den Keller.
...und sorgt für Unsicherheiten bei ThyssenKrupp... Der negative Geschäftsausblick von Corus lässt sich nicht eins zu eins auf die Situation bei ThyssenKrupp übertragen. Allerdings steht bei ThyssenKrupp die Veröffentlichung der überarbeiteten Ergebnisprognose für das nächste Geschäftsjahr noch aus. Das weckt Unsicherheit. Daher sehen wir in nächster Zeit ein nur eingeschränktes Kurspotenzial für die Aktie.
...die Aktie bleibt aber interessant. ThyssenKrupp liefert von Quartal zu Quartal bessere Ergebnisse. Dieser positive Trend ist noch nicht gebrochen. Langfristig sollte sich die Aktie besser als der europäische Stahlsektor und der Dax entwickeln. Unser Anlagevotum belassen wir daher unverändert auf Outperformer. Wie erwarten, dass sich der Aktienkurs von ThyssenKrupp bis Ende 2004 in Regionen um 18 Euro bewegt.
Christian Obst von der HypoVereinsbank stuft die Aktie von Outperformer auf Unterperformer zurück. Sein Kursziel liegt nun bei 10,80 Euro.
Der Aufschwung der deutschen Stahlindustrie stockt... Die Auftragseingänge gehen zurück und die Preise stagnieren. Diese negative Entwicklung hat im jüngsten Quartal an Dynamik gewonnen. Noch hofft die Branche, dass sich nach den Sommerferien die Ordertätigkeit belebt. Die Produktionserwartung der Autoindustrie und die Auftragseingänge im Maschinenbau lassen jedoch keinen starken Anstieg erwarten.
...Das Unternehmen relativiert seine Ziele... Eigentlich wollte ThyssenKrupp im Geschäftsjahr 2003/04 ein Vorsteuerergebnis von 1,5 Milliarden Euro erreichen. Spätestens seit den Halbjahresergebnissen relativiert das Unternehmen dieses Ziel. Konkrete Aussagen sind wahrscheinlich nicht vor der Bilanzpressekonferenz am 4. Dezember 2003 zu erwarten. Wir rechnen daher mit keinen nennenswerten positiven Nachrichten in den nächsten Monaten.
...Die Auftragseingänge und die Gewinndynamik lassen nach. Nach der Präsentation der Neunmonatszahlen haben wir ThyssenKrupp von Outperform auf Underperform zurückgestuft. Das Kursziel haben wir von 13,32 auf 10,80 Euro reduziert. Die wesentlichen Gründe dafür sind der Einbruch der Auftragseingänge und eine reduzierte Gewinndynamik.
02.10.2003
THYSSEN 11,92 11,93 +0,02 +0,17% 12:39 12:42 02.10.
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02.10.2003 Uhr
ThyssenKrupp wird nicht für ungarische Dunaferr bieten
DUISBURG (dpa-AFX) - Der Industriekonzern
ThyssenKruppwird nicht für die ungarische Dunaferr
bieten."Nach sorgfältiger Auswertung hat sich das
Unternehmen entschlossen, nicht am Bieterverfahren
teilzunehmen", sagte Dietmar Stamm, Sprecher der
Stahltochter ThyssenKrupp Steel, am Donnerstag in Duisburg
auf Anfrage.
Die Rahmenbedingungen passten nicht zur Strategie von
ThyssenKrupp, die Produktion von höherwertigen Stählen zu
stärken. Der Konzern hatte bei der ungarischen Regierung die
Angebotsunterlagen angefordert. Der Staat will insgesamt 79,5
Prozent von der Gesellschaft veräußern.
Bis zu diesem Donnerstag mussten die Interessenten ihre
Teilnahme am Bieterverfahren bestätigen, um zur
Unternehmensprüfung zugelassen zu werden. Der Wert des
Pakets wurde in Medienberichten auf 31 Millionen Euro
geschätzt./mur/ari
ThyssenKrupp wird nicht für ungarische Dunaferr bieten
DUISBURG (dpa-AFX) - Der Industriekonzern
ThyssenKruppwird nicht für die ungarische Dunaferr
bieten."Nach sorgfältiger Auswertung hat sich das
Unternehmen entschlossen, nicht am Bieterverfahren
teilzunehmen", sagte Dietmar Stamm, Sprecher der
Stahltochter ThyssenKrupp Steel, am Donnerstag in Duisburg
auf Anfrage.
Die Rahmenbedingungen passten nicht zur Strategie von
ThyssenKrupp, die Produktion von höherwertigen Stählen zu
stärken. Der Konzern hatte bei der ungarischen Regierung die
Angebotsunterlagen angefordert. Der Staat will insgesamt 79,5
Prozent von der Gesellschaft veräußern.
Bis zu diesem Donnerstag mussten die Interessenten ihre
Teilnahme am Bieterverfahren bestätigen, um zur
Unternehmensprüfung zugelassen zu werden. Der Wert des
Pakets wurde in Medienberichten auf 31 Millionen Euro
geschätzt./mur/ari
ftd.de, Do, 2.10.2003
HDW nimmt Auftrag für vier Containerschiffe an
Die größte deutsche Werft HDW baut zum ersten Mal seit zehn
Jahren wieder Containerschiffe. Geld wird sie mit dem Auftrag
jedoch nicht verdienen, der eigentlich schon gescheitert war.
Unternehmen und Arbeitnehmerseite hätten
eine für das Projekt notwendige
Tarifvereinbarung erzielt, teilte HDW am
Donnerstag mit. Die Beschäftigten
verzichteten auf einen Teil des Weihnachts-
und Urlaubsgeldes und verrichteten in den
kommenden Jahren unbezahlte Mehrarbeit.
Dadurch sei es möglich geworden, den
Auftrag mit der Hamburger
Beteiligungsgesellschaft MPC Münchmeyer Petersen Steamship
abzuschließen. Davon unabhängig hält HDW an dem bereits
eingeleiteten Abbau von 750 der insgesamt 3400 Arbeitsplätze fest.
"Der Auftrag sichert die Beschäftigung der Werft für drei Jahre. Mit ihm
füllen wir eine erhebliche Auftragslücke", sagte HDW-Vorstandschef
Helmut Burmester am Donnerstag. Zudem unterstreiche er die Absicht
von HDW, neben dem Schwerpunkt U-Boot-Bau auch auf den zivilen
Schiffbau zu setzen.
Die Howaldswerke-Deutsche Werft AG (HDW) gehört dem
amerikanischen Investmenthaus One Equity Partners Bank One, das
den Kieler Schiffbauer verkaufen will. Zu den Interessenten gehört
unter anderem der französische Thales-Konzern und die deutsche
ThyssenKrupp. Bundeskanzler Gerhard Schröder hatte sich kürzlich für
eine deutsch-französische Kooperation im Werftbereich
ausgesprochen.
Beihilfe vom Land
Die Schiffe für die Hamburger Reederei sollen von Januar an für gut
130 Mio. Euro gebaut werden. Die Fertigstellung ist für Ende 2005
vorgesehen. Die 212 Meter langen Schiffe mit einer Kapazität von 2500
Containern werden unter liberianischer Flagge fahren.
Den Angaben zufolge entspricht der vereinbarte Preis
Weltmarktniveau, liegt aber rund 40 Mio. Euro unter der
ursprünglichen Kalkulation der Werft. Der Bau wurde trotzdem möglich,
weil die Mitarbeiter auf 20 Mio. Euro Lohn verzichten, das Land eine
Wettbewerbshilfe von 7 Mio. Euro gibt und die Werft einen kalkulierten
Verlust von 13 Mio. Euro trägt.
Zuletzt wurden Containerschiffe vor gut zehn Jahren an der Kieler
Förde gebaut, ehe billigere Werften in Asien auf den Markt drängten.
Deutsche Werften klagen seit Jahren darüber, dass Werften etwa in
Korea massive Staatshilfen erhalten.
© 2003 Financial Times Deutschland
HDW nimmt Auftrag für vier Containerschiffe an
Die größte deutsche Werft HDW baut zum ersten Mal seit zehn
Jahren wieder Containerschiffe. Geld wird sie mit dem Auftrag
jedoch nicht verdienen, der eigentlich schon gescheitert war.
Unternehmen und Arbeitnehmerseite hätten
eine für das Projekt notwendige
Tarifvereinbarung erzielt, teilte HDW am
Donnerstag mit. Die Beschäftigten
verzichteten auf einen Teil des Weihnachts-
und Urlaubsgeldes und verrichteten in den
kommenden Jahren unbezahlte Mehrarbeit.
Dadurch sei es möglich geworden, den
Auftrag mit der Hamburger
Beteiligungsgesellschaft MPC Münchmeyer Petersen Steamship
abzuschließen. Davon unabhängig hält HDW an dem bereits
eingeleiteten Abbau von 750 der insgesamt 3400 Arbeitsplätze fest.
"Der Auftrag sichert die Beschäftigung der Werft für drei Jahre. Mit ihm
füllen wir eine erhebliche Auftragslücke", sagte HDW-Vorstandschef
Helmut Burmester am Donnerstag. Zudem unterstreiche er die Absicht
von HDW, neben dem Schwerpunkt U-Boot-Bau auch auf den zivilen
Schiffbau zu setzen.
Die Howaldswerke-Deutsche Werft AG (HDW) gehört dem
amerikanischen Investmenthaus One Equity Partners Bank One, das
den Kieler Schiffbauer verkaufen will. Zu den Interessenten gehört
unter anderem der französische Thales-Konzern und die deutsche
ThyssenKrupp. Bundeskanzler Gerhard Schröder hatte sich kürzlich für
eine deutsch-französische Kooperation im Werftbereich
ausgesprochen.
Beihilfe vom Land
Die Schiffe für die Hamburger Reederei sollen von Januar an für gut
130 Mio. Euro gebaut werden. Die Fertigstellung ist für Ende 2005
vorgesehen. Die 212 Meter langen Schiffe mit einer Kapazität von 2500
Containern werden unter liberianischer Flagge fahren.
Den Angaben zufolge entspricht der vereinbarte Preis
Weltmarktniveau, liegt aber rund 40 Mio. Euro unter der
ursprünglichen Kalkulation der Werft. Der Bau wurde trotzdem möglich,
weil die Mitarbeiter auf 20 Mio. Euro Lohn verzichten, das Land eine
Wettbewerbshilfe von 7 Mio. Euro gibt und die Werft einen kalkulierten
Verlust von 13 Mio. Euro trägt.
Zuletzt wurden Containerschiffe vor gut zehn Jahren an der Kieler
Förde gebaut, ehe billigere Werften in Asien auf den Markt drängten.
Deutsche Werften klagen seit Jahren darüber, dass Werften etwa in
Korea massive Staatshilfen erhalten.
© 2003 Financial Times Deutschland
TKA Presse-Mitteilung, 2003-10-06
ThyssenKrupp Dongyang Elevator nimmt Betrieb auf
Joint Venture-Vertrag abgeschlossen
Am 1. Oktober 2003 wurde der Joint Venture-Vertrag zwischen der ThyssenKrupp Elevator
AG, Düsseldorf, und der koreanischen DongYang-Gruppe, Oryudong (Seoul),
abgeschlossen.
Das neue Unternehmen firmiert unter dem Namen ThyssenKrupp Dongyang Elevator Co.,
Ltd. und wird von einem achtköpfigen Board of Directors geführt, bestehend aus Helmut
Müller (CEO), der weiterhin als Chief Executive für die gesamten Aktivitäten der
ThyssenKrupp Elevator im asiatischen Raum fungiert, Byung-Ho Keum (Chief Operating
Officer), Jin Won (Chief Planning Officer) sowie dem Chief Financial Officer und dem Chief
Technical Officer. Die nicht-ständigen Mitglieder sind Jong Mok Won (Chairman of the
Board), Gary Elliott, auch Vorstandsvorsitzender der ThyssenKrupp Elevator AG, und Dr.
Joachim F. Panek, gleichzeitig Finanzvorstand der ThyssenKrupp Elevator AG.
ThyssenKrupp Elevator AG hält 75% der Anteile am Joint Venture. Die restlichen Anteile
werden von der Familie Won gehalten.
Ziel des Joint Ventures ist eine Erweiterung des Kundennutzens durch die Schaffung einer
Plattform, die das globale Netz von ThyssenKrupp Elevator und ihren Ruf als weltweiter
Qualitäts- und Innovationsführer mit den Fertigungskompetenzen von DongYang und ihrer
starken Präsenz auf dem koreanischen Markt vereinigt.
Die DongYang-Gruppe beschäftigt ca. 1.000 Mitarbeiter an drei Produktionsstandorten und
erzielte im letzten Geschäftsjahr (31. Dezember 2002) einen Umsatz von 193 Mio Euro.
DongYang hat als zweitgrößter Aufzugshersteller Koreas einen Marktanteil von ca. 25%.
Eine Spitzenposition (etwa 40% Marktanteil) hält das Unternehmen im inländischen Markt für
Hochleistungsaufzüge. Daher ist DongYang der ideale Partner für ThyssenKrupp Elevator in
Korea. Mit mehr als 35 Jahren Erfahrung und einer starken Belegschaft hat sich DongYang
Elevator auf dem koreanischen Markt als feste Größe etabliert.
Der Schwerpunkt bei ThyssenKrupp Dongyang Elevator wird weiterhin in der Fertigung,
Modernisierung und Wartung von Standard- und Sonderaufzügen, Fahrtreppen und
Fahrsteigen liegen. Sowohl das neue Joint Venture als auch der koreanische Markt für
hochwertige Hochhäuser werden vom wertvollen Know-how der ThyssenKrupp Elevator
als Qualitäts- und Technologieführer profitieren. Bedeutende Referenzprojekte der
ThyssenKrupp Elevator-Gruppe sind u.a. der schnellste Aufzug Europas (8.5 m/s bei
DaimlerChrysler in Berlin), das höchste Bürogebäude Europas (Commerzbank-Zentrale in
Frankfurt mit einer Höhe von über 300 m), einer der weltgrößten Fernsehtürme
(Ostankino-Fernsehturm in Moskau) und die 100 m lange Fahrtreppe in der Prager Metro.
TWIN heißt die neueste Innovation von ThyssenKrupp Elevator, die in Korea auch aktiv
vermarktet wird. Dieses anspruchsvolle Aufzugssystem besteht aus zwei übereinander
angeordneten Kabinen in einem Schacht. Die zwei Kabinen sind nicht miteinander
verbunden und können unter Verwendung der gleichen Führungsschienen unabhängig
verschiedene Etagen anfahren. Die Hauptvorteile liegen in einer erhöhten Förderleistung und
einem reduzierten Bauvolumen. Gegenüber einer konventionellen Vierergruppe - mit einer
Aufzugskabine je Schacht - können 40% mehr Fahrgäste schnell befördert und gleichzeitig
25% mehr Nutzraum geschaffen werden.
ThyssenKrupp Elevator ist ein Kerngeschäftssegment der ThyssenKrupp AG, eines
bedeutenden internationalen Industriekonzerns. ThyssenKrupp, mit weltweit ca. 193.000
Mitarbeitern, hat drei Tätigkeitsschwerpunkte: Qualitäts- und Edelstahl, Industriegüter
(Aufzüge, Automobilzulieferungen) und Industriedienstleistungen. ThyssenKrupp ist der
weltgrößte Edelstahlproduzent und europäische Nr. 2 im Bereich Qualitätsflachstahl.
ThyssenKrupp Elevator ist das drittgrößte Aufzugsunternehmen der Welt und in mehr als 60
Ländern an über 800 Standorten weltweit vertreten. Mit über 30.000 Mitarbeitern erzielte
das Unternehmen im Geschäftsjahr 2001/2002 (30.09.) einen Umsatz von rund 3,5 Milliarden
Euro. Das Lieferprogramm umfasst Personen- und Lastenaufzüge, Fahrtreppen und
Fahrsteige, Treppen- und Plattformlifte, Fluggastbrücken sowie Qualitätsservice für die
Unterstützung der gesamten Produktpalette.
Seit der Fusion von Thyssen und Krupp im Jahr 1999 sind bereits Unternehmen mit einem
Umsatzvolumen von 2,6 Mrd Euro veräußert und solche mit einem Umsatz von 4 Mrd Euro
erworben worden. Es sind weitere Desinvestitionen mit einem Umsatzvolumen in Höhe von
rund 7 Mrd Euro vorgesehen. Durch Wachstum am Stamm und selektive strategische
Akquisitionen soll ThyssenKrupp mittelfristig einen Gesamtumsatz von 40 bis 46 Mrd Euro
erreichen.
ThyssenKrupp Dongyang Elevator nimmt Betrieb auf
Joint Venture-Vertrag abgeschlossen
Am 1. Oktober 2003 wurde der Joint Venture-Vertrag zwischen der ThyssenKrupp Elevator
AG, Düsseldorf, und der koreanischen DongYang-Gruppe, Oryudong (Seoul),
abgeschlossen.
Das neue Unternehmen firmiert unter dem Namen ThyssenKrupp Dongyang Elevator Co.,
Ltd. und wird von einem achtköpfigen Board of Directors geführt, bestehend aus Helmut
Müller (CEO), der weiterhin als Chief Executive für die gesamten Aktivitäten der
ThyssenKrupp Elevator im asiatischen Raum fungiert, Byung-Ho Keum (Chief Operating
Officer), Jin Won (Chief Planning Officer) sowie dem Chief Financial Officer und dem Chief
Technical Officer. Die nicht-ständigen Mitglieder sind Jong Mok Won (Chairman of the
Board), Gary Elliott, auch Vorstandsvorsitzender der ThyssenKrupp Elevator AG, und Dr.
Joachim F. Panek, gleichzeitig Finanzvorstand der ThyssenKrupp Elevator AG.
ThyssenKrupp Elevator AG hält 75% der Anteile am Joint Venture. Die restlichen Anteile
werden von der Familie Won gehalten.
Ziel des Joint Ventures ist eine Erweiterung des Kundennutzens durch die Schaffung einer
Plattform, die das globale Netz von ThyssenKrupp Elevator und ihren Ruf als weltweiter
Qualitäts- und Innovationsführer mit den Fertigungskompetenzen von DongYang und ihrer
starken Präsenz auf dem koreanischen Markt vereinigt.
Die DongYang-Gruppe beschäftigt ca. 1.000 Mitarbeiter an drei Produktionsstandorten und
erzielte im letzten Geschäftsjahr (31. Dezember 2002) einen Umsatz von 193 Mio Euro.
DongYang hat als zweitgrößter Aufzugshersteller Koreas einen Marktanteil von ca. 25%.
Eine Spitzenposition (etwa 40% Marktanteil) hält das Unternehmen im inländischen Markt für
Hochleistungsaufzüge. Daher ist DongYang der ideale Partner für ThyssenKrupp Elevator in
Korea. Mit mehr als 35 Jahren Erfahrung und einer starken Belegschaft hat sich DongYang
Elevator auf dem koreanischen Markt als feste Größe etabliert.
Der Schwerpunkt bei ThyssenKrupp Dongyang Elevator wird weiterhin in der Fertigung,
Modernisierung und Wartung von Standard- und Sonderaufzügen, Fahrtreppen und
Fahrsteigen liegen. Sowohl das neue Joint Venture als auch der koreanische Markt für
hochwertige Hochhäuser werden vom wertvollen Know-how der ThyssenKrupp Elevator
als Qualitäts- und Technologieführer profitieren. Bedeutende Referenzprojekte der
ThyssenKrupp Elevator-Gruppe sind u.a. der schnellste Aufzug Europas (8.5 m/s bei
DaimlerChrysler in Berlin), das höchste Bürogebäude Europas (Commerzbank-Zentrale in
Frankfurt mit einer Höhe von über 300 m), einer der weltgrößten Fernsehtürme
(Ostankino-Fernsehturm in Moskau) und die 100 m lange Fahrtreppe in der Prager Metro.
TWIN heißt die neueste Innovation von ThyssenKrupp Elevator, die in Korea auch aktiv
vermarktet wird. Dieses anspruchsvolle Aufzugssystem besteht aus zwei übereinander
angeordneten Kabinen in einem Schacht. Die zwei Kabinen sind nicht miteinander
verbunden und können unter Verwendung der gleichen Führungsschienen unabhängig
verschiedene Etagen anfahren. Die Hauptvorteile liegen in einer erhöhten Förderleistung und
einem reduzierten Bauvolumen. Gegenüber einer konventionellen Vierergruppe - mit einer
Aufzugskabine je Schacht - können 40% mehr Fahrgäste schnell befördert und gleichzeitig
25% mehr Nutzraum geschaffen werden.
ThyssenKrupp Elevator ist ein Kerngeschäftssegment der ThyssenKrupp AG, eines
bedeutenden internationalen Industriekonzerns. ThyssenKrupp, mit weltweit ca. 193.000
Mitarbeitern, hat drei Tätigkeitsschwerpunkte: Qualitäts- und Edelstahl, Industriegüter
(Aufzüge, Automobilzulieferungen) und Industriedienstleistungen. ThyssenKrupp ist der
weltgrößte Edelstahlproduzent und europäische Nr. 2 im Bereich Qualitätsflachstahl.
ThyssenKrupp Elevator ist das drittgrößte Aufzugsunternehmen der Welt und in mehr als 60
Ländern an über 800 Standorten weltweit vertreten. Mit über 30.000 Mitarbeitern erzielte
das Unternehmen im Geschäftsjahr 2001/2002 (30.09.) einen Umsatz von rund 3,5 Milliarden
Euro. Das Lieferprogramm umfasst Personen- und Lastenaufzüge, Fahrtreppen und
Fahrsteige, Treppen- und Plattformlifte, Fluggastbrücken sowie Qualitätsservice für die
Unterstützung der gesamten Produktpalette.
Seit der Fusion von Thyssen und Krupp im Jahr 1999 sind bereits Unternehmen mit einem
Umsatzvolumen von 2,6 Mrd Euro veräußert und solche mit einem Umsatz von 4 Mrd Euro
erworben worden. Es sind weitere Desinvestitionen mit einem Umsatzvolumen in Höhe von
rund 7 Mrd Euro vorgesehen. Durch Wachstum am Stamm und selektive strategische
Akquisitionen soll ThyssenKrupp mittelfristig einen Gesamtumsatz von 40 bis 46 Mrd Euro
erreichen.
DaimlerChrysler verkauft Lenkungssparte an ThyssenKrupp
Düsseldorf, 06. Okt (Reuters) - Der Autokonzern DaimlerChrysler wird seine Lenkungssparte MB Lenkungen an den Mischkonzern ThyssenKrupp verkaufen.
In einem ersten Schritt übernehme ThyssenKrupp 60 Prozent an MB Lenkungen, teilte DaimlerChrysler am Montag in Stuttgart mit. Die restlichen 40 Prozent sollen in frühestens zwei Jahren an ThyssenKrupp gehen. Angaben zum Kaufpreis wurden zunächst nicht gemacht. Der Vertragsabschluss hatte sich seit Monaten verzögert. Der Gruppenumsatz von MB Lenkungen liegt den Daimler-Angaben zufolge bei knapp 300 Millionen Euro.
bro/ban
Düsseldorf, 06. Okt (Reuters) - Der Autokonzern DaimlerChrysler wird seine Lenkungssparte MB Lenkungen an den Mischkonzern ThyssenKrupp verkaufen.
In einem ersten Schritt übernehme ThyssenKrupp 60 Prozent an MB Lenkungen, teilte DaimlerChrysler am Montag in Stuttgart mit. Die restlichen 40 Prozent sollen in frühestens zwei Jahren an ThyssenKrupp gehen. Angaben zum Kaufpreis wurden zunächst nicht gemacht. Der Vertragsabschluss hatte sich seit Monaten verzögert. Der Gruppenumsatz von MB Lenkungen liegt den Daimler-Angaben zufolge bei knapp 300 Millionen Euro.
bro/ban
IG Metall ruft zu Warnstreiks in der NRW-Stahlindustrie auf
06 October 2003
Düsseldorf (Reuters) - Im Tarifkonflikt der Eisen- und Stahlindustrie hat
die IG Metall für Dienstag und Mittwoch Beschäftigte mehrerer
Stahlunternehmen in Nordrhein-Westfalen zu Warnstreiks aufgerufen.
IG-Metall-Sprecher Wolfgang Nettelstroth sagt in Düsseldorf, am
Dienstag seien die Stahlstandorte Dortmund, Duisburg und Mühlheim
davon betroffen. In Duisburg sei eine zentrale Kundgebung vor den
Toren von ThyssenKrupp Stahl geplant. Am Mittwoch sollten weitere
Aktionen in Bochum, Düsseldorf und Siegen folgen. Mit den befristeten
Arbeitsniederlegungen wolle die Gewerkschaft gegen das aus ihrer Sicht zu niedrige Angebot der
Arbeitgeber in den laufenden Tarifverhandlungen für die 85.000 Beschäftigten in der Branche protestieren.
Die Arbeitgeber hatten der Gewerkschaft nach deren Angaben in der dritten Verhandlungsrunde
Einkommenserhöhungen um 1,8 Prozent bei einer Laufzeit von 18 Monaten angeboten, wobei die
Erhöhung erst im Dezember einsetzen sollte. Die IG Metall fordert 4,5 Prozent höhere Löhne und
Gehälter rückwirkend ab September und strebt eine Laufzeit des Tarifvertrages von zwölf Monaten an.
06 October 2003
Düsseldorf (Reuters) - Im Tarifkonflikt der Eisen- und Stahlindustrie hat
die IG Metall für Dienstag und Mittwoch Beschäftigte mehrerer
Stahlunternehmen in Nordrhein-Westfalen zu Warnstreiks aufgerufen.
IG-Metall-Sprecher Wolfgang Nettelstroth sagt in Düsseldorf, am
Dienstag seien die Stahlstandorte Dortmund, Duisburg und Mühlheim
davon betroffen. In Duisburg sei eine zentrale Kundgebung vor den
Toren von ThyssenKrupp Stahl geplant. Am Mittwoch sollten weitere
Aktionen in Bochum, Düsseldorf und Siegen folgen. Mit den befristeten
Arbeitsniederlegungen wolle die Gewerkschaft gegen das aus ihrer Sicht zu niedrige Angebot der
Arbeitgeber in den laufenden Tarifverhandlungen für die 85.000 Beschäftigten in der Branche protestieren.
Die Arbeitgeber hatten der Gewerkschaft nach deren Angaben in der dritten Verhandlungsrunde
Einkommenserhöhungen um 1,8 Prozent bei einer Laufzeit von 18 Monaten angeboten, wobei die
Erhöhung erst im Dezember einsetzen sollte. Die IG Metall fordert 4,5 Prozent höhere Löhne und
Gehälter rückwirkend ab September und strebt eine Laufzeit des Tarifvertrages von zwölf Monaten an.
Press release, 2003-10-06
ThyssenKrupp Automotive buys DaimlerChrysler`s steering system business
Phased takeover of Mercedes-Benz Lenkungen GmbH by ThyssenKrupp Automotive
ThyssenKrupp Automotive and DaimlerChrysler will be working together in the field of
steering gears and complete steering systems in the future after agreeing a deal under
which ThyssenKrupp Automotive will initially buy 60 percent of Mercedes-Benz Lenkungen
GmbH (MBLenk), Düsseldorf.
The MBLenk group has three production plants in Germany - Düsseldorf, Mülheim/Ruhr and
Schönebeck, Saxony-Anhalt. In addition it has production sites in Poland, Brazil and the USA
and a development center in Esslingen. The group has sales of just under 300 million euros
and employs approximately 1,600 people.
Combining the activities of MBLenk and ThyssenKrupp Presta, a subsidiary of
ThyssenKrupp Automotive AG, will create a powerful global supplier of complete steering
systems well placed to meet the future challenges of the market through the pooling of the
two companies` production and research activities in both the car and truck sectors. The
aim of the strategic alliance is to reach new markets and new customers and advance
further into new areas of technology, e.g. electric power assist steering systems.
The second step of acquiring the remaining 40% is to follow in two years at the earliest.
The capabilities of Mercedes-Benz Lenkungen GmbH will complement the product portfolio
of ThyssenKrupp Automotive. For DaimlerChrysler the move represents a further
concentration on its core business. The strategic alliance is expected to promote the
company`s long-term growth and strengthen its competitiveness on a sustainable basis.
The contract has already been signed and is now subject to the regulatory approval
procedure of the EU Commission.
ThyssenKrupp Automotive ranks among the world`s major automotive suppliers, with over
120 production sites in 17 countries manufacturing tailor-made components, modules and
systems for the body, chassis and powertrain areas in all key markets. ThyssenKrupp
Automotive is world market leader in body parts, engine components such as crankshafts
and assembled camshafts, as well as steering columns and steering systems. The
company also leads the way in air spring and suspension systems, axles and complete
chassis. In fiscal 2001/2002 ThyssenKrupp Automotive employed around 38,000 people and
achieved sales of over 6.3 billion euros.
Already since the merger between Thyssen and Krupp in 1999, companies with sales of
2.6 billion euros have been divested and businesses with sales of 4 billion euros have been
acquired. Further divestitures with sales of around 7 billion euros are planned. Through
organic growth and selective strategic acquisitions, ThyssenKrupp aims to achieve total
sales of 40 to 46 billion euros in the medium term.
ThyssenKrupp Automotive buys DaimlerChrysler`s steering system business
Phased takeover of Mercedes-Benz Lenkungen GmbH by ThyssenKrupp Automotive
ThyssenKrupp Automotive and DaimlerChrysler will be working together in the field of
steering gears and complete steering systems in the future after agreeing a deal under
which ThyssenKrupp Automotive will initially buy 60 percent of Mercedes-Benz Lenkungen
GmbH (MBLenk), Düsseldorf.
The MBLenk group has three production plants in Germany - Düsseldorf, Mülheim/Ruhr and
Schönebeck, Saxony-Anhalt. In addition it has production sites in Poland, Brazil and the USA
and a development center in Esslingen. The group has sales of just under 300 million euros
and employs approximately 1,600 people.
Combining the activities of MBLenk and ThyssenKrupp Presta, a subsidiary of
ThyssenKrupp Automotive AG, will create a powerful global supplier of complete steering
systems well placed to meet the future challenges of the market through the pooling of the
two companies` production and research activities in both the car and truck sectors. The
aim of the strategic alliance is to reach new markets and new customers and advance
further into new areas of technology, e.g. electric power assist steering systems.
The second step of acquiring the remaining 40% is to follow in two years at the earliest.
The capabilities of Mercedes-Benz Lenkungen GmbH will complement the product portfolio
of ThyssenKrupp Automotive. For DaimlerChrysler the move represents a further
concentration on its core business. The strategic alliance is expected to promote the
company`s long-term growth and strengthen its competitiveness on a sustainable basis.
The contract has already been signed and is now subject to the regulatory approval
procedure of the EU Commission.
ThyssenKrupp Automotive ranks among the world`s major automotive suppliers, with over
120 production sites in 17 countries manufacturing tailor-made components, modules and
systems for the body, chassis and powertrain areas in all key markets. ThyssenKrupp
Automotive is world market leader in body parts, engine components such as crankshafts
and assembled camshafts, as well as steering columns and steering systems. The
company also leads the way in air spring and suspension systems, axles and complete
chassis. In fiscal 2001/2002 ThyssenKrupp Automotive employed around 38,000 people and
achieved sales of over 6.3 billion euros.
Already since the merger between Thyssen and Krupp in 1999, companies with sales of
2.6 billion euros have been divested and businesses with sales of 4 billion euros have been
acquired. Further divestitures with sales of around 7 billion euros are planned. Through
organic growth and selective strategic acquisitions, ThyssenKrupp aims to achieve total
sales of 40 to 46 billion euros in the medium term.
HANDELSBLATT, Montag, 06. Oktober 2003
Nordrhein-Westfalen, Bremen und Niedersachsen
IG Metall ruft zu Warnstreiks auf
In der westdeutschen Eisen- und Stahlindustrie stehen die Zeichen auf Streik.
Die IG Metall hat zu Warnstreiks aufgerufen, um ihre Forderungen bei den
laufenden Tarifverhandlungen zu unterstützen.
HB DUISBURG. Im Tarifstreit in der westdeutschen Eisen- und Stahlindustrie hat
die IG Metall für Dienstag zu Warnstreiks in Duisburger und Mülheimer
Stahlunternehmen aufgerufen. Aus Protest gegen das Arbeitgeberangebot
würden am Vormittag mehrere tausend Beschäftigte für mehrere Stunden die
Arbeit niederlegen, sagte der IG-Metall-Bevollmächtigte Horst Manja am Montag in
Duisburg.
Am Dienstag seien die Stahlstandorte Dortmund, Duisburg, Mühlheim, Krefeld,
Bremen und Salzgitter davon betroffen, sagte IG-Metall-Sprecher Wolfgang
Nettelstroth am Montag in Düsseldorf. In Duisburg sei eine zentrale Kundgebung
vor den Toren von Thyssen-Krupp Stahl geplant. Am Mittwoch sollten weitere
Aktionen in Bochum, Düsseldorf, Siegen und Georgsmarienhütte folgen. Zu den
bestreikten Unternehmen gehören den Angaben zufolge auch Thyssen-Krupp
Nirosta (Bochum, Krefeld), die zu Salzgitter gehörenden
Mannesmannröhren-Werke (Mühlheim) und die Hüttenwerke Krupp Mannesmann
(HKM, Duisburg).
Mit den befristeten Arbeitsniederlegungen wolle die Gewerkschaft gegen das aus
ihrer Sicht zu niedrige Angebot der Arbeitgeber in den laufenden
Tarifverhandlungen für die 85 000 Beschäftigten des Tarifbezirks protestieren. Die
Verhandlungen werden erst nach den Warnstreiks am 16. Oktober fortgesetzt.
Die Arbeitgeber hatten der Gewerkschaft nach deren Angaben in der dritten
Verhandlungsrunde Einkommenserhöhungen um 1,8 Prozent bei einer Laufzeit
von 18 Monaten angeboten, wobei die Erhöhung erst im Dezember einsetzen
sollte. Die IG Metall hatte dies als „Provokation“ bezeichnet und fordert 4,5
Prozent höhere Löhne und Gehälter rückwirkend ab September. Außerdem strebt
sie eine Laufzeit des Tarifvertrages von zwölf Monaten an.
Nordrhein-Westfalen, Bremen und Niedersachsen
IG Metall ruft zu Warnstreiks auf
In der westdeutschen Eisen- und Stahlindustrie stehen die Zeichen auf Streik.
Die IG Metall hat zu Warnstreiks aufgerufen, um ihre Forderungen bei den
laufenden Tarifverhandlungen zu unterstützen.
HB DUISBURG. Im Tarifstreit in der westdeutschen Eisen- und Stahlindustrie hat
die IG Metall für Dienstag zu Warnstreiks in Duisburger und Mülheimer
Stahlunternehmen aufgerufen. Aus Protest gegen das Arbeitgeberangebot
würden am Vormittag mehrere tausend Beschäftigte für mehrere Stunden die
Arbeit niederlegen, sagte der IG-Metall-Bevollmächtigte Horst Manja am Montag in
Duisburg.
Am Dienstag seien die Stahlstandorte Dortmund, Duisburg, Mühlheim, Krefeld,
Bremen und Salzgitter davon betroffen, sagte IG-Metall-Sprecher Wolfgang
Nettelstroth am Montag in Düsseldorf. In Duisburg sei eine zentrale Kundgebung
vor den Toren von Thyssen-Krupp Stahl geplant. Am Mittwoch sollten weitere
Aktionen in Bochum, Düsseldorf, Siegen und Georgsmarienhütte folgen. Zu den
bestreikten Unternehmen gehören den Angaben zufolge auch Thyssen-Krupp
Nirosta (Bochum, Krefeld), die zu Salzgitter gehörenden
Mannesmannröhren-Werke (Mühlheim) und die Hüttenwerke Krupp Mannesmann
(HKM, Duisburg).
Mit den befristeten Arbeitsniederlegungen wolle die Gewerkschaft gegen das aus
ihrer Sicht zu niedrige Angebot der Arbeitgeber in den laufenden
Tarifverhandlungen für die 85 000 Beschäftigten des Tarifbezirks protestieren. Die
Verhandlungen werden erst nach den Warnstreiks am 16. Oktober fortgesetzt.
Die Arbeitgeber hatten der Gewerkschaft nach deren Angaben in der dritten
Verhandlungsrunde Einkommenserhöhungen um 1,8 Prozent bei einer Laufzeit
von 18 Monaten angeboten, wobei die Erhöhung erst im Dezember einsetzen
sollte. Die IG Metall hatte dies als „Provokation“ bezeichnet und fordert 4,5
Prozent höhere Löhne und Gehälter rückwirkend ab September. Außerdem strebt
sie eine Laufzeit des Tarifvertrages von zwölf Monaten an.
ThyssenKrupp bestätigt Verkauf von Novoferm
Düsseldorf (vwd) - Die ThyssenKrupp Technologies AG, Essen, hat den
Verkauf ihres Stahltürenherstellers Novoferm an die japanische Sanwa
Shutter Corp für 167 Mio EUR bestätigt. Der Kaufpreis entspreche
einschließlich Minderheitsanteilen und Pensionsrückstellungen einem
Transakionswert von 187 Mio EUR, erklärte das Unternehmen am
Dienstag. Novoferm, das ThyssenKrupp im vergangenen Mai als eines
von 33 Konzerntöchter auf die Desinvestitionsliste gesetzt hatte,
erwirtschaftet mit rund 2.200 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 330 Mio
EUR im Jahr.
vwd/7.10.2003/hei/mim
07.10.2003
Düsseldorf (vwd) - Die ThyssenKrupp Technologies AG, Essen, hat den
Verkauf ihres Stahltürenherstellers Novoferm an die japanische Sanwa
Shutter Corp für 167 Mio EUR bestätigt. Der Kaufpreis entspreche
einschließlich Minderheitsanteilen und Pensionsrückstellungen einem
Transakionswert von 187 Mio EUR, erklärte das Unternehmen am
Dienstag. Novoferm, das ThyssenKrupp im vergangenen Mai als eines
von 33 Konzerntöchter auf die Desinvestitionsliste gesetzt hatte,
erwirtschaftet mit rund 2.200 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 330 Mio
EUR im Jahr.
vwd/7.10.2003/hei/mim
07.10.2003
07.10.03
ThyssenKrupp erhöht Preise für Elektroband um 50 Euro je Tonne
DUISBURG (dpa-AFX) - ThyssenKrupp Electrical Steelwird die
Preise für nichtkornorientiertes Elektroband zum Jahreswechsel
um 50 Euro die Tonne anheben. Die Jahresproduktion liege bei
500.000 Tonnen, teilte der Konzern am Dienstag in Duisburg
mit. Die Anhebung ist laut ThyssenKrupp nötig, um mehrere
Preisanstiege beim Vormaterial aufzufangen.
Das Elektroband, das im Bochumer Werk hergestellt wird, findet
nach Unternehmensangaben Verwendung in elektrischen
Antrieben und Generatoren. Im Unterschied zum
kornorientierten Elektroblech wird es in elektrischen Maschinen
mit rotierenden Teilen verwendet, bei denen die magnetische
Flußrichtung in jedem Winkel zur Walzrichtung vorkommen
kann./fn/sbi
ThyssenKrupp erhöht Preise für Elektroband um 50 Euro je Tonne
DUISBURG (dpa-AFX) - ThyssenKrupp Electrical Steelwird die
Preise für nichtkornorientiertes Elektroband zum Jahreswechsel
um 50 Euro die Tonne anheben. Die Jahresproduktion liege bei
500.000 Tonnen, teilte der Konzern am Dienstag in Duisburg
mit. Die Anhebung ist laut ThyssenKrupp nötig, um mehrere
Preisanstiege beim Vormaterial aufzufangen.
Das Elektroband, das im Bochumer Werk hergestellt wird, findet
nach Unternehmensangaben Verwendung in elektrischen
Antrieben und Generatoren. Im Unterschied zum
kornorientierten Elektroblech wird es in elektrischen Maschinen
mit rotierenden Teilen verwendet, bei denen die magnetische
Flußrichtung in jedem Winkel zur Walzrichtung vorkommen
kann./fn/sbi
Erwägt? Nachhilfe erwogen.
HANDELSBLATT, Dienstag, 07. Oktober 2003
Preisanhebung für Flachstahl erwägt
Thyssen-Krupp dreht an der Preis-Schraube
Der Duisburger Stahlkonzern Thyssen-Krupp Steel erhöht die Preise für
sogenanntes nicht-kornorientiertes Elektroband. Nun wird auch eine weitere
Preisanhebung bei dem Hauptprodukt Flachstahl für den Jahresbeginn 2004
erwägt.
HB DUISBURG. Branchenkreisen zufolge planen auch andere Stahlhersteller in
Deutschland ähnliche Schritte. Für das Nischenprodukt Elektroblech hatte
Thyssen-Krupp bereits eine Anhebung der Preise zum 1. Januar 2004
angekündigt.
„Bei Flachstahl wird über eine Preiserhöhung zum 1. Januar nachgedacht.
Entschieden ist aber noch nichts“, sagte ein Unternehmenssprecher am Dienstag
Reuters auf Anfrage. Thyssen-Krupp hatte zuletzt im April 2003 eine
Preiserhöhung am Markt durchgesetzt, seither auf weitere Anhebungen aber
verzichtet. In der Branche wurde dies, auch vor dem Hintergrund eines
rückläufigen Auftragseingangs, als Zeichen einer abflauenden Stahlkonjunktur
gewertet. Von einer Flaute wird inzwischen nicht mehr gesprochen. „Die Preise
sind stabil geblieben“, sagte der Sprecher von Thyssen-Krupp. Das Unternehmen
hatte von Januar 2000 bis April 2003 sein Preise für Flachstahl in fünf Schritten
um insgesamt 110 € je Tonne angehoben.
Nach dem im Sommer erlittenen Einbruch bei den Auftragseingängen seien
inzwischen wieder steigende Auftragseingänge zu verzeichnen, heißt es in den
Unternehmen der Branche.
Für Elektroblech mit speziellen physikalischen Eigenschaften zur Energieleitung
(nichtkornorientiertes Elektroband) kündigte Thyssen-Krupp für den Januar 2004
bereits eine Preiserhöhung um 50 € je Tonne an. Begründet wurde die
Preiserhöhung mit mehreren Preisanhebungen bei Vormaterial wie gewalzten
Blechen. Die Preise für die verschiedenen Sorten von nichtkornorientiertem
Elektroband liegen dem Thyssen-Krupp-Sprecher zufolge zwischen 350 und
900 €.
HANDELSBLATT, Dienstag, 07. Oktober 2003
Preisanhebung für Flachstahl erwägt
Thyssen-Krupp dreht an der Preis-Schraube
Der Duisburger Stahlkonzern Thyssen-Krupp Steel erhöht die Preise für
sogenanntes nicht-kornorientiertes Elektroband. Nun wird auch eine weitere
Preisanhebung bei dem Hauptprodukt Flachstahl für den Jahresbeginn 2004
erwägt.
HB DUISBURG. Branchenkreisen zufolge planen auch andere Stahlhersteller in
Deutschland ähnliche Schritte. Für das Nischenprodukt Elektroblech hatte
Thyssen-Krupp bereits eine Anhebung der Preise zum 1. Januar 2004
angekündigt.
„Bei Flachstahl wird über eine Preiserhöhung zum 1. Januar nachgedacht.
Entschieden ist aber noch nichts“, sagte ein Unternehmenssprecher am Dienstag
Reuters auf Anfrage. Thyssen-Krupp hatte zuletzt im April 2003 eine
Preiserhöhung am Markt durchgesetzt, seither auf weitere Anhebungen aber
verzichtet. In der Branche wurde dies, auch vor dem Hintergrund eines
rückläufigen Auftragseingangs, als Zeichen einer abflauenden Stahlkonjunktur
gewertet. Von einer Flaute wird inzwischen nicht mehr gesprochen. „Die Preise
sind stabil geblieben“, sagte der Sprecher von Thyssen-Krupp. Das Unternehmen
hatte von Januar 2000 bis April 2003 sein Preise für Flachstahl in fünf Schritten
um insgesamt 110 € je Tonne angehoben.
Nach dem im Sommer erlittenen Einbruch bei den Auftragseingängen seien
inzwischen wieder steigende Auftragseingänge zu verzeichnen, heißt es in den
Unternehmen der Branche.
Für Elektroblech mit speziellen physikalischen Eigenschaften zur Energieleitung
(nichtkornorientiertes Elektroband) kündigte Thyssen-Krupp für den Januar 2004
bereits eine Preiserhöhung um 50 € je Tonne an. Begründet wurde die
Preiserhöhung mit mehreren Preisanhebungen bei Vormaterial wie gewalzten
Blechen. Die Preise für die verschiedenen Sorten von nichtkornorientiertem
Elektroband liegen dem Thyssen-Krupp-Sprecher zufolge zwischen 350 und
900 €.
Westdeutsche Allgemeine
Dienstag, 07.10.2003
Gasse: "Ich hab´ richtig Lust, mich zu wehren"
"Ich habe die Schnauze voll!" - Kämpferisch eröffnete der Chef der IG Metall in NRW, Peter Gasse, seine Rundreise zu verschiedenen Warnstreiks in der Stahlindustrie gestern in Beeckerwerth.
Gegen 10 Uhr hatten rund 1 500 Demonstranten das Tor 6 an der Hoffschen Straße - dort wird der Anlieferverkehr für Thyssen-Krupp Stahl abgewickelt - versperrt. Die Stahlarbeiter wurden dabei unterstützt von einer Verdi-Abordnung und auch von Mitarbeitern der Eisenbahn und Häfen GmbH.
Auf einem Großteil der Anlagen von TKS im Duisburger Norden ruhte bis gegen 12 Uhr die Arbeit. Lediglich die kleineren Hochöfen 4 und 9 wurden "aus technischen Gründen", so Betriebsratsvorsitzender Willi Segerath, nicht bestreikt, während für diese Zeit die beiden "Schwarzen Riesen" in Schwelgern kein Roheisen lieferten. Auch die beiden Stahlwerke in Bruckhausen und Beeckerwerth spuckten keine Bänder oder Brammen aus.
"Ich hab´ richtig Lust, mich zu wehren", ging der Duisburger Peter Gasse bei seinem Heimspiel auf die bislang ergebnislos verlaufenen Verhandlungsrunden mit den Arbeitgebern ein. Bekanntlich steht ein Angebot von 1,8 vH der gewerkschaftlichen Forderung von 4,5 vH entgegen. Auch die Laufzeit - ein neuer Abschluss soll, so die Arbeitgeber, erst mit drei Monaten Verzögerung in Kraft treten - stößt auf mehr als Vorbehalte. Gasse wörtlich: "Das ist eine Sauerei."
Im Blickpunkt steht jetzt der 16. Oktober, der Tag der nächsten Verhandlung. Annegret Finke, Vorsitzende des Vertrauenskörpers: "Darauf werden wir uns besonders vorbereiten." Tagungsstadt ist nämlich Duisburg.
07.10.2003 Von Christian Scholz
Dienstag, 07.10.2003
Gasse: "Ich hab´ richtig Lust, mich zu wehren"
"Ich habe die Schnauze voll!" - Kämpferisch eröffnete der Chef der IG Metall in NRW, Peter Gasse, seine Rundreise zu verschiedenen Warnstreiks in der Stahlindustrie gestern in Beeckerwerth.
Gegen 10 Uhr hatten rund 1 500 Demonstranten das Tor 6 an der Hoffschen Straße - dort wird der Anlieferverkehr für Thyssen-Krupp Stahl abgewickelt - versperrt. Die Stahlarbeiter wurden dabei unterstützt von einer Verdi-Abordnung und auch von Mitarbeitern der Eisenbahn und Häfen GmbH.
Auf einem Großteil der Anlagen von TKS im Duisburger Norden ruhte bis gegen 12 Uhr die Arbeit. Lediglich die kleineren Hochöfen 4 und 9 wurden "aus technischen Gründen", so Betriebsratsvorsitzender Willi Segerath, nicht bestreikt, während für diese Zeit die beiden "Schwarzen Riesen" in Schwelgern kein Roheisen lieferten. Auch die beiden Stahlwerke in Bruckhausen und Beeckerwerth spuckten keine Bänder oder Brammen aus.
"Ich hab´ richtig Lust, mich zu wehren", ging der Duisburger Peter Gasse bei seinem Heimspiel auf die bislang ergebnislos verlaufenen Verhandlungsrunden mit den Arbeitgebern ein. Bekanntlich steht ein Angebot von 1,8 vH der gewerkschaftlichen Forderung von 4,5 vH entgegen. Auch die Laufzeit - ein neuer Abschluss soll, so die Arbeitgeber, erst mit drei Monaten Verzögerung in Kraft treten - stößt auf mehr als Vorbehalte. Gasse wörtlich: "Das ist eine Sauerei."
Im Blickpunkt steht jetzt der 16. Oktober, der Tag der nächsten Verhandlung. Annegret Finke, Vorsitzende des Vertrauenskörpers: "Darauf werden wir uns besonders vorbereiten." Tagungsstadt ist nämlich Duisburg.
07.10.2003 Von Christian Scholz
Polnische Löhne. Die IG Metall im O-Ton.
Warnstreiks in der Stahlindustrie
Über 10 000 Beschäftigten legten die Arbeit nieder (7. Oktober 2003). Über 10 000 Stahlkocher aus 29 Betrieben in NRW, Niedersachsen und Bremen haben sich an den mehrstündigen Warnstreiks beteiligt, zu denen die IG Metall aufgerufen hatte. Zum Arbeitgeberangebot von 1,8 Prozent mehr Lohn und Gehalt erklärte IG Metall-Verhandlungsleiter Peter Gasse auf einer Kundgebung in Duisburg: "Wir gehen nicht als Bittsteller in die nächste Verhandlung. Wenn die Arbeitgeber hier polnische Löhne wollen, wer soll dann noch deutsche Autopreise bezahlen?" Am 8. Oktober finden Warnstreiks in Dortmund, Düsseldorf, Gelsenkirchen, Siegen und Osnabrück statt. Die Tarifverhandlungen werden am 16. Oktober fortgesetzt.
Stahltarifrunde steuert auf Konflikt zu - 16 Warnstreiks in 13 Städten an zwei Tagen
Die IG Metall ruft für Dienstag und Mittwoch dieser Woche zu zahlreichen Warnstreiks in der Stahlindustrie auf. Die Arbeitgeber hätten mit ihrem Angebot von 1,8 Prozent "die Verhandlungen auf Konflikt gestellt", so IG Metall-Verhandlungsführer Peter Gasse. Der erste Warnstreik beginnt am Dienstag, 07.10.03, um 5 Uhr bei Thyssen-Krupp Stahl/Thyssen-Krupp Nirosta in Bochum (Torhaus Süd, Essener Straße). Es folgen drei Arbeitsniederlegungen in Duisburg (um 9:30 Uhr bei den Hüttenwerken Krupp-Mannesmann, Tor 9; um 10 Uhr bei Thyssen-Krupp Stahl, Tor 6, und um 11:30 Uhr auf dem Werksgelände der ISPAT Stahlwerke); auf der Kundgebung vor Thyssen-Krupp Stahl spricht Peter Gasse. In Mülheim findet um 12 Uhr eine Kundgebung vor den Mannesmannröhren Werken statt. Weitere Streikorte: Krefeld, Hagen, Witten, Bremen und Salzgitter. Am Mittwoch, 08.10.03, sind Warnstreiks in Düsseldorf bei Vallourec Mannesmann (10 Uhr) und bei Thyssen-Krupp Nirosta (13 Uhr) geplant. Weitere Warnstreiks finden in Siegen, Gelsenkirchen, Dortmund und Georgsmarienhütte statt.
Warnstreiks in der Stahlindustrie
Über 10 000 Beschäftigten legten die Arbeit nieder (7. Oktober 2003). Über 10 000 Stahlkocher aus 29 Betrieben in NRW, Niedersachsen und Bremen haben sich an den mehrstündigen Warnstreiks beteiligt, zu denen die IG Metall aufgerufen hatte. Zum Arbeitgeberangebot von 1,8 Prozent mehr Lohn und Gehalt erklärte IG Metall-Verhandlungsleiter Peter Gasse auf einer Kundgebung in Duisburg: "Wir gehen nicht als Bittsteller in die nächste Verhandlung. Wenn die Arbeitgeber hier polnische Löhne wollen, wer soll dann noch deutsche Autopreise bezahlen?" Am 8. Oktober finden Warnstreiks in Dortmund, Düsseldorf, Gelsenkirchen, Siegen und Osnabrück statt. Die Tarifverhandlungen werden am 16. Oktober fortgesetzt.
Stahltarifrunde steuert auf Konflikt zu - 16 Warnstreiks in 13 Städten an zwei Tagen
Die IG Metall ruft für Dienstag und Mittwoch dieser Woche zu zahlreichen Warnstreiks in der Stahlindustrie auf. Die Arbeitgeber hätten mit ihrem Angebot von 1,8 Prozent "die Verhandlungen auf Konflikt gestellt", so IG Metall-Verhandlungsführer Peter Gasse. Der erste Warnstreik beginnt am Dienstag, 07.10.03, um 5 Uhr bei Thyssen-Krupp Stahl/Thyssen-Krupp Nirosta in Bochum (Torhaus Süd, Essener Straße). Es folgen drei Arbeitsniederlegungen in Duisburg (um 9:30 Uhr bei den Hüttenwerken Krupp-Mannesmann, Tor 9; um 10 Uhr bei Thyssen-Krupp Stahl, Tor 6, und um 11:30 Uhr auf dem Werksgelände der ISPAT Stahlwerke); auf der Kundgebung vor Thyssen-Krupp Stahl spricht Peter Gasse. In Mülheim findet um 12 Uhr eine Kundgebung vor den Mannesmannröhren Werken statt. Weitere Streikorte: Krefeld, Hagen, Witten, Bremen und Salzgitter. Am Mittwoch, 08.10.03, sind Warnstreiks in Düsseldorf bei Vallourec Mannesmann (10 Uhr) und bei Thyssen-Krupp Nirosta (13 Uhr) geplant. Weitere Warnstreiks finden in Siegen, Gelsenkirchen, Dortmund und Georgsmarienhütte statt.
Landesbank Rheinland-Pfalz
THYSSENKRUPP - Stahlkonjunktur bleibt
weiterhin robust
8. Okt. 2003
Die zwischenzeitlichen Bedenken hinsichtlich der
weiteren Entwicklung der Stahlkonjunktur
(Produktionskürzungen zur Stabilisierung der
Preise) waren offenbar nur vorübergehender Natur.
ThyssenKrupp (aber auch Salzgitter) erwägen eine
Preiserhöhung für Flachstahl zu Beginn nächsten
Jahres. Unabhängig davon, ob die Preise tatsächlich
angehoben werden, lässt sich zumindest eine
Stabilisierungstendenz daraus ableiten. Wir halten
daher an unserer grundsätzlich positiven
Einschätzung zur ThyssenKrupp-Aktie fest. Mögliche
Kursrückgänge aufgrund der laufenden
Tarifverhandlungen (Warnstreiks) sollten für ein
Ausbau des Engagements genutzt werden.
Die neuerlichen Portfoliobereinigungen sind im
Rahmen der grundsätzlichen
Unternehmensstrategie zu sehen und sollten keine
Kursreaktionen nach sich ziehen.
Analyst: Thomas Hofmann
THYSSENKRUPP - Stahlkonjunktur bleibt
weiterhin robust
8. Okt. 2003
Die zwischenzeitlichen Bedenken hinsichtlich der
weiteren Entwicklung der Stahlkonjunktur
(Produktionskürzungen zur Stabilisierung der
Preise) waren offenbar nur vorübergehender Natur.
ThyssenKrupp (aber auch Salzgitter) erwägen eine
Preiserhöhung für Flachstahl zu Beginn nächsten
Jahres. Unabhängig davon, ob die Preise tatsächlich
angehoben werden, lässt sich zumindest eine
Stabilisierungstendenz daraus ableiten. Wir halten
daher an unserer grundsätzlich positiven
Einschätzung zur ThyssenKrupp-Aktie fest. Mögliche
Kursrückgänge aufgrund der laufenden
Tarifverhandlungen (Warnstreiks) sollten für ein
Ausbau des Engagements genutzt werden.
Die neuerlichen Portfoliobereinigungen sind im
Rahmen der grundsätzlichen
Unternehmensstrategie zu sehen und sollten keine
Kursreaktionen nach sich ziehen.
Analyst: Thomas Hofmann
07.10.2003
ThyssenKrupp Outperformer
Frankfurter Sparkasse
Die Analysten der Frankfurter Sparkasse stufen die Aktie von ThyssenKrupp (ISIN DE0007500001/
WKN 750000) weiterhin mit "Outperformer" ein.
ThyssenKrupp sei mit seinen drei Unternehmenssäulen Stahl, Industriegüter und Dienstleistungen
breit aufgestellt. Der Grad der Internationalisierung sei dabei sehr hoch. So liege der Konzernumsatz
mit Kunden außerhalb Deutschlands bei rund 65%. Zudem seien 46% aller Mitarbeiter außerhalb
Deutschlands tätig. Allein im asiatisch pazifischen Raum sei Thyssen mit 91 Produktions- und
Vertriebsstandorten vertreten. Die besondere Aufmerksamkeit gelte, gerade im für den Konzern
wichtigen Stahlgeschäft, dem chinesischen Markt.
Daneben liege die Konzentration auf der Entflechtung und Optimierung der einzelnen
Geschäftsbereiche. So sei in allen Segmenten ein Umsatz von zusammen rund 7 Mrd. Euro als
veräußerungswürdig und nicht zum Kerngeschäft zählend identifiziert worden. Positiver Effekt der
Desinvestitionen wäre ein Abbau der hohen Verschuldung sowie eine mögliche Bessereinstufung
durch die Ratingagenturen. Des weiteren würden verstärkt segmentübergreifende Kundenlösungen
angestrebt, die zudem als Innovationstreiber fungieren sollten.
Für das gesamte Geschäftsjahr 2002/03 per Ende September peile der Konzern einen
Vorsteuergewinn von 700 Millionen Euro an. Allerdings sei angedeutet worden, dass die
ursprüngliche Prognose für das kommende Geschäftsjahr mit einem Vorsteuerergebnis von 1,5 Mrd.
Euro nur bei einem sich aufhellenden konjunkturellen Umfeld erreichbar sein würde, andernfalls
drohe eine Revidierung. Eine Erholung der Weltwirtschaft sei die wichtigste Voraussetzung für die
positive Fortsetzung der Ergebnisse im nächsten Geschäftsjahr.
Sollte sich allerdings die US-Dollar-Schwäche noch weiter verstärken, dürfte dies negative
Auswirkungen haben. Während die zu erwartenden Restrukturierungen und die Chinaphantasie für
Impulse sorgen würden, würden als große Unsicherheitsmomente die Entwicklung der Stahlpreise,
eine mögliche Wechselkursbelastung bei anhaltender Euro-Stärke sowie ausbleibende Fortschritte
beim Abbau der Verschuldung bleiben.
Die Analysten der Frankfurter Sparkasse sehen die ThyssenKrupp-Aktie aufgrund eines 2004er
KGV`s von rund 10 für ein zyklisches Unternehmen weiterhin als attraktiv bewertet an und belassen
ihre Einschätzung auf "Outperformer".
ThyssenKrupp Outperformer
Frankfurter Sparkasse
Die Analysten der Frankfurter Sparkasse stufen die Aktie von ThyssenKrupp (ISIN DE0007500001/
WKN 750000) weiterhin mit "Outperformer" ein.
ThyssenKrupp sei mit seinen drei Unternehmenssäulen Stahl, Industriegüter und Dienstleistungen
breit aufgestellt. Der Grad der Internationalisierung sei dabei sehr hoch. So liege der Konzernumsatz
mit Kunden außerhalb Deutschlands bei rund 65%. Zudem seien 46% aller Mitarbeiter außerhalb
Deutschlands tätig. Allein im asiatisch pazifischen Raum sei Thyssen mit 91 Produktions- und
Vertriebsstandorten vertreten. Die besondere Aufmerksamkeit gelte, gerade im für den Konzern
wichtigen Stahlgeschäft, dem chinesischen Markt.
Daneben liege die Konzentration auf der Entflechtung und Optimierung der einzelnen
Geschäftsbereiche. So sei in allen Segmenten ein Umsatz von zusammen rund 7 Mrd. Euro als
veräußerungswürdig und nicht zum Kerngeschäft zählend identifiziert worden. Positiver Effekt der
Desinvestitionen wäre ein Abbau der hohen Verschuldung sowie eine mögliche Bessereinstufung
durch die Ratingagenturen. Des weiteren würden verstärkt segmentübergreifende Kundenlösungen
angestrebt, die zudem als Innovationstreiber fungieren sollten.
Für das gesamte Geschäftsjahr 2002/03 per Ende September peile der Konzern einen
Vorsteuergewinn von 700 Millionen Euro an. Allerdings sei angedeutet worden, dass die
ursprüngliche Prognose für das kommende Geschäftsjahr mit einem Vorsteuerergebnis von 1,5 Mrd.
Euro nur bei einem sich aufhellenden konjunkturellen Umfeld erreichbar sein würde, andernfalls
drohe eine Revidierung. Eine Erholung der Weltwirtschaft sei die wichtigste Voraussetzung für die
positive Fortsetzung der Ergebnisse im nächsten Geschäftsjahr.
Sollte sich allerdings die US-Dollar-Schwäche noch weiter verstärken, dürfte dies negative
Auswirkungen haben. Während die zu erwartenden Restrukturierungen und die Chinaphantasie für
Impulse sorgen würden, würden als große Unsicherheitsmomente die Entwicklung der Stahlpreise,
eine mögliche Wechselkursbelastung bei anhaltender Euro-Stärke sowie ausbleibende Fortschritte
beim Abbau der Verschuldung bleiben.
Die Analysten der Frankfurter Sparkasse sehen die ThyssenKrupp-Aktie aufgrund eines 2004er
KGV`s von rund 10 für ein zyklisches Unternehmen weiterhin als attraktiv bewertet an und belassen
ihre Einschätzung auf "Outperformer".
07.10.2003
ThyssenKrupp halten
AC Research
Die Analysten von AC Research empfehlen weiterhin, die Aktien der im DAX notierten ThyssenKrupp
AG (ISIN DE0007500001/ WKN 750000) zu halten.
Die Gesellschaft habe ihre Türentochter Novoferm verkauft.
Demnach sei das Unternehmen für 167 Millionen Euro an den japanischen Türenhersteller Sanwa
Shutter verkauft worden. Einschließlich Minderheitenanteilen belaufe sich der Transaktionswert auf
187 Millionen Euro. Die ehemalige Tochtergesellschaft habe zuletzt mit Stahltüren, Garagen- und
Industrietoren einen Umsatz von etwa 330 Millionen Euro erwirtschaftet und beschäftige rund 2.200
Mitarbeiter. Mit dem Verkauf führe der Konzern sein Desinvestitionsprogramm weiter fort, so die
Analysten von AC Research.
Im Gegenzug habe die Gesellschaft bereits gestern mitgeteilt, 60% der in Düsseldorf ansässigen
Mercedes Benz Lenkungen GmbH zu übernehmen. Die restlichen 40% sollten in frühestens 2 Jahren
übernommen werden. Durch die Zusammenführung der übernommenen Gesellschaft mit den
Aktivitäten der MB Lenkungen und der ThyssenKrupp Presta entstehe ein bedeutender, weltweit
aufgestellter Anbieter von kompletten Lenksystemen. Zusätzlich würden DaimlerChrysler und
ThyssenKrupp Automotive zukünftig auf dem Gebiet der Lenkgetriebe und kompletten Lenksysteme
zusammenarbeiten.
Nach Ansicht der Analysten von AC Research sei die Strategie des Unternehmens stimmig. So
konzentriere sich die Gesellschaft derzeit auf die Entflechtung und Optimierung der einzelnen
Geschäftsbereiche. In diesem Zusammenhang sei im Juni eine Liste von veräußerungswürdigen und
nicht zum Kerngeschäft zählenden Töchtern veröffentlicht worden. Der Verkauf dieser Töchter sei mit
dem Verkauf der Novoferm weiter vorangetrieben worden. Gleichzeitig stärke sich das Unternehmen
in seinen Kernbereichen. Neben der Stärkung der Positionierung in den Kernbereichen habe die
Veräußerungsstrategie noch den positiven Nebeneffekt, dass die Konzernverschuldung reduziert
werden könne. Zum 30. Juni habe die Gesellschaft Finanzverbindlichkeiten in Höhe von 4,9
Milliarden Euro ausgewiesen.
Beim derzeitigen Aktienkurs von 12 Euro erreiche die Gesellschaft eine Marktkapitalisierung von
knapp 6,2 Milliarden Euro. Damit erscheine das Unternehmen nach Ansicht der Analysten von AC
Research weiterhin fair bewertet. Ein Risikopotential für die Gesellschaft sehe man in einem
möglichen Streik in der Stahlindustrie. So sei es bereits heute bei ThyssenKrupp Stahl und
ThyssenKrupp Nirosta zu Warnstreiks gekommen. Auch für die kommenden Tage seien in anderen
Betrieben Warnstreiks angekündigt worden. Die Tarifverhandlungen sollten am 16. Oktober
fortgesetzt werden. Sofern es zu einem flächendeckenden Streik kommen werde, werde sich dies
deutlich negativ auf ThyssenKrupp auswirken. Allerdings gehe man nicht von diesem Szenario aus.
Die Analysten von Independent Research empfehlen weiterhin, die Aktien der ThyssenKrupp AG zu
halten.
ThyssenKrupp halten
AC Research
Die Analysten von AC Research empfehlen weiterhin, die Aktien der im DAX notierten ThyssenKrupp
AG (ISIN DE0007500001/ WKN 750000) zu halten.
Die Gesellschaft habe ihre Türentochter Novoferm verkauft.
Demnach sei das Unternehmen für 167 Millionen Euro an den japanischen Türenhersteller Sanwa
Shutter verkauft worden. Einschließlich Minderheitenanteilen belaufe sich der Transaktionswert auf
187 Millionen Euro. Die ehemalige Tochtergesellschaft habe zuletzt mit Stahltüren, Garagen- und
Industrietoren einen Umsatz von etwa 330 Millionen Euro erwirtschaftet und beschäftige rund 2.200
Mitarbeiter. Mit dem Verkauf führe der Konzern sein Desinvestitionsprogramm weiter fort, so die
Analysten von AC Research.
Im Gegenzug habe die Gesellschaft bereits gestern mitgeteilt, 60% der in Düsseldorf ansässigen
Mercedes Benz Lenkungen GmbH zu übernehmen. Die restlichen 40% sollten in frühestens 2 Jahren
übernommen werden. Durch die Zusammenführung der übernommenen Gesellschaft mit den
Aktivitäten der MB Lenkungen und der ThyssenKrupp Presta entstehe ein bedeutender, weltweit
aufgestellter Anbieter von kompletten Lenksystemen. Zusätzlich würden DaimlerChrysler und
ThyssenKrupp Automotive zukünftig auf dem Gebiet der Lenkgetriebe und kompletten Lenksysteme
zusammenarbeiten.
Nach Ansicht der Analysten von AC Research sei die Strategie des Unternehmens stimmig. So
konzentriere sich die Gesellschaft derzeit auf die Entflechtung und Optimierung der einzelnen
Geschäftsbereiche. In diesem Zusammenhang sei im Juni eine Liste von veräußerungswürdigen und
nicht zum Kerngeschäft zählenden Töchtern veröffentlicht worden. Der Verkauf dieser Töchter sei mit
dem Verkauf der Novoferm weiter vorangetrieben worden. Gleichzeitig stärke sich das Unternehmen
in seinen Kernbereichen. Neben der Stärkung der Positionierung in den Kernbereichen habe die
Veräußerungsstrategie noch den positiven Nebeneffekt, dass die Konzernverschuldung reduziert
werden könne. Zum 30. Juni habe die Gesellschaft Finanzverbindlichkeiten in Höhe von 4,9
Milliarden Euro ausgewiesen.
Beim derzeitigen Aktienkurs von 12 Euro erreiche die Gesellschaft eine Marktkapitalisierung von
knapp 6,2 Milliarden Euro. Damit erscheine das Unternehmen nach Ansicht der Analysten von AC
Research weiterhin fair bewertet. Ein Risikopotential für die Gesellschaft sehe man in einem
möglichen Streik in der Stahlindustrie. So sei es bereits heute bei ThyssenKrupp Stahl und
ThyssenKrupp Nirosta zu Warnstreiks gekommen. Auch für die kommenden Tage seien in anderen
Betrieben Warnstreiks angekündigt worden. Die Tarifverhandlungen sollten am 16. Oktober
fortgesetzt werden. Sofern es zu einem flächendeckenden Streik kommen werde, werde sich dies
deutlich negativ auf ThyssenKrupp auswirken. Allerdings gehe man nicht von diesem Szenario aus.
Die Analysten von Independent Research empfehlen weiterhin, die Aktien der ThyssenKrupp AG zu
halten.
08.10.2003
ThyssenKruppp kaufen
WGZ-Bank
Der Analyst der WGZ-Bank, Rolf Geck, empfiehlt die Aktie von ThyssenKrupp (ISIN DE0007500001/
WKN 750000) unverändert zu kaufen.
Der seit langem angestrebte Verkauf der Geschäftseinheit Novoferm (Umsatz 330 Mio. Euro,
geschätztes EBT rd. 15 Mio. Euro) aus dem Geschäftsbereich Technologies werde realisiert. Zu
einem Verkaufspreis von 167 Mio. Euro bzw. Transaktionswert von 187 Mio. Euro (inklusive
Pensionsrückstellungen und Minderheitenanteile) werde Novoferm, die auf den Gebieten Stahltüren,
Türrahmen, Garagen- und Industrietoren tätig sei, an die japanische Sanwa Shutter Corp. veräußert.
Der Buchgewinn dürfte sich nahe der Nullgrenze bewegen. Der Liquiditätszufluss sollte im Laufe des
ersten Quartals des Geschäftsjahrs 03/04 erfolgen und dann die Dekonsolidierung von Novoferm
erfolgen. Die Abgabe von weiteren Nicht-Kernaktivitäten stehe seit langem auf der Agenda. Insofern
sehe man den Verkauf der Novoferm als strategisch sinnvoll an, der in dem o.g. Ausmaß einen
weiteren Beitrag zur Rückführung der Nettoverbindlichkeiten leiste. Diese hätten sich auf die zuletzt
im Rahmen des Q3-Berichts kommunizierten 4,9 Mrd. Euro (30.6.) belaufen.
Nach den jüngsten Kursrückschlägen, die keine unternehmensspezifischen Gründe hatten, sehen
die Analysten der WGZ-Bank gute neue Einstiegschancen bei der Aktie von ThyssenKrupp. Das
Kursziel sehe man unverändert bei 16 Euro.
ThyssenKruppp kaufen
WGZ-Bank
Der Analyst der WGZ-Bank, Rolf Geck, empfiehlt die Aktie von ThyssenKrupp (ISIN DE0007500001/
WKN 750000) unverändert zu kaufen.
Der seit langem angestrebte Verkauf der Geschäftseinheit Novoferm (Umsatz 330 Mio. Euro,
geschätztes EBT rd. 15 Mio. Euro) aus dem Geschäftsbereich Technologies werde realisiert. Zu
einem Verkaufspreis von 167 Mio. Euro bzw. Transaktionswert von 187 Mio. Euro (inklusive
Pensionsrückstellungen und Minderheitenanteile) werde Novoferm, die auf den Gebieten Stahltüren,
Türrahmen, Garagen- und Industrietoren tätig sei, an die japanische Sanwa Shutter Corp. veräußert.
Der Buchgewinn dürfte sich nahe der Nullgrenze bewegen. Der Liquiditätszufluss sollte im Laufe des
ersten Quartals des Geschäftsjahrs 03/04 erfolgen und dann die Dekonsolidierung von Novoferm
erfolgen. Die Abgabe von weiteren Nicht-Kernaktivitäten stehe seit langem auf der Agenda. Insofern
sehe man den Verkauf der Novoferm als strategisch sinnvoll an, der in dem o.g. Ausmaß einen
weiteren Beitrag zur Rückführung der Nettoverbindlichkeiten leiste. Diese hätten sich auf die zuletzt
im Rahmen des Q3-Berichts kommunizierten 4,9 Mrd. Euro (30.6.) belaufen.
Nach den jüngsten Kursrückschlägen, die keine unternehmensspezifischen Gründe hatten, sehen
die Analysten der WGZ-Bank gute neue Einstiegschancen bei der Aktie von ThyssenKrupp. Das
Kursziel sehe man unverändert bei 16 Euro.
08.10.2003
ThyssenKrupp: Keine nennenswerten Ausfälle durch Streik
DUISBURG (dpa-AFX) - Der größte deutsche Stahlkonzern
ThyssenKruppist von dem Streik in der westdeutschen Eisen-
und Stahlindustrie nur gering betroffen."Gestern hat es einen
kleinen Produktionsausfall gegeben", sagte ein Sprecher von
ThyssenKrupp Steel am Mittwoch in Duisburg auf Anfrage. Am
Mittwoch sei der Betrieb regulär gelaufen. Die Ausfälle würden
nach geholt, sagte er.
Im Tarifkonflikt der westdeutschen Stahlindustrie sind am
Mittwoch in NRW und Niedersachsen erneut rund 2.500
Beschäftigte in einen Warnstreik getreten. Betroffen waren
nach Angaben der IG Metall Unternehmen in Dortmund,
Düsseldorf, Gelsenkirchen, Bochum, Siegen und
Georgsmarienhütte. Bereits am Dienstag hatte sich mehr als
10.000 Beschäftigte in knapp 30 Betrieben an einem Warnstreik
beteiligt.
Bis zur nächsten Verhandlungsrunde am Donnerstag
kommender Woche in Duisburg werde es keine weiteren
Aktionen geben, sagte ein Gewerkschaftssprecher. Die Metaller
demonstrierten gegen das aus ihrer Sicht zu niedrige Angebot
der Arbeitgeber für eine Tarifanhebung um 1,8 Prozent. Die IG
Metall hatte 4,5 Prozent mehr Lohn und Gehalt
gefordert./mur/kp/DP/sit
ThyssenKrupp: Keine nennenswerten Ausfälle durch Streik
DUISBURG (dpa-AFX) - Der größte deutsche Stahlkonzern
ThyssenKruppist von dem Streik in der westdeutschen Eisen-
und Stahlindustrie nur gering betroffen."Gestern hat es einen
kleinen Produktionsausfall gegeben", sagte ein Sprecher von
ThyssenKrupp Steel am Mittwoch in Duisburg auf Anfrage. Am
Mittwoch sei der Betrieb regulär gelaufen. Die Ausfälle würden
nach geholt, sagte er.
Im Tarifkonflikt der westdeutschen Stahlindustrie sind am
Mittwoch in NRW und Niedersachsen erneut rund 2.500
Beschäftigte in einen Warnstreik getreten. Betroffen waren
nach Angaben der IG Metall Unternehmen in Dortmund,
Düsseldorf, Gelsenkirchen, Bochum, Siegen und
Georgsmarienhütte. Bereits am Dienstag hatte sich mehr als
10.000 Beschäftigte in knapp 30 Betrieben an einem Warnstreik
beteiligt.
Bis zur nächsten Verhandlungsrunde am Donnerstag
kommender Woche in Duisburg werde es keine weiteren
Aktionen geben, sagte ein Gewerkschaftssprecher. Die Metaller
demonstrierten gegen das aus ihrer Sicht zu niedrige Angebot
der Arbeitgeber für eine Tarifanhebung um 1,8 Prozent. Die IG
Metall hatte 4,5 Prozent mehr Lohn und Gehalt
gefordert./mur/kp/DP/sit
Fertig machen zur Übernahme.
Finanzexperte Schmidt verlässt HDW-Vorstand
Kiel (dpa/lno) - Die größte deutsche Werft HDW hat ihren
Vorstand verkleinert. Wie die Kieler
Howaldtswerke-Deutsche Werft AG (HDW) am Mittwoch
mitteilte, ist Hans-Joachim Schmidt Ende September
einvernehmlich aus dem Führungsgremium
ausgeschieden. Er war bislang vor allem für Finanzen
und Controlling zuständig. Seine Aufgaben übernimmt
der Vorstandsvorsitzende Helmut Burmester. Nähere
Gründe für Schmidts Ausscheiden wurden nicht
angegeben. Der Vorstand besteht damit nur noch aus
Burmester, Dieter Görlitz und Walter Freitag.
dpa/regioline vom 08.10.2003
Finanzexperte Schmidt verlässt HDW-Vorstand
Kiel (dpa/lno) - Die größte deutsche Werft HDW hat ihren
Vorstand verkleinert. Wie die Kieler
Howaldtswerke-Deutsche Werft AG (HDW) am Mittwoch
mitteilte, ist Hans-Joachim Schmidt Ende September
einvernehmlich aus dem Führungsgremium
ausgeschieden. Er war bislang vor allem für Finanzen
und Controlling zuständig. Seine Aufgaben übernimmt
der Vorstandsvorsitzende Helmut Burmester. Nähere
Gründe für Schmidts Ausscheiden wurden nicht
angegeben. Der Vorstand besteht damit nur noch aus
Burmester, Dieter Görlitz und Walter Freitag.
dpa/regioline vom 08.10.2003
HANDELSBLATT, Donnerstag, 09. Oktober 2003
Bislang keine Kurzarbeit
Stahlbranche im Abschwung
Die Stahlkonzerne haben 2003 bereits abgehakt. Sie haben ihre Produktion
bereits deutlich gedrosselt und hoffen auf das nächste Jahr.
HB DÜSSELDORF. Die Bilanzen liegen noch nicht offen. Dass aber das soeben
abgelaufene Quartal für die deutschen Stahlkonzerne nicht besonders erfolgreich
war, gilt als sicher. Die Auftragseingänge in der Branche waren schon im Frühjahr
wieder gesunken. Und um die Preise zu halten, wurde die Produktion in den
vergangenen drei Monaten deutlich gedrosselt - in einigen deutschen
Stahlküchen um bis zu 40 Prozent. Die Branche gibt sich dennoch gelassen.
2003 ist bei den meisten Unternehmen bereits abgehakt. Die
Wirtschaftsvereinigung (WV) Stahl will ihre Jahresprognose vorerst auch aufrecht
erhalten.
Überraschend kommt der Abschwung in der deutschen - und auch europäischen -
Stahlbranche nicht. Im Juni konnte die Wirtschaftsvereinigung zwar noch einen
gegenüber dem Vorjahr stabilen Auftragsbestand von 9,9 Mio Tonnen verbuchen
- aber nur auf Grund der zwei Wachstumsquartale von Oktober 2002 bis März
2003. Von April bis Juni sanken die Auftragseingänge bereits wieder um satte 15
Prozent. Die Auswirkungen auf die Produktion ließen nicht lange auf sich warten:
Im August etwa lag die Rohstahlherstellung um elf Prozent unter dem
Vorjahreswert. Niemand kann auf Mengenanpassungen verzichten.
Dass die Produktion noch weiter sinken wird, hatten die Konzerne bereits in ihren
Halbjahresberichten angekündigt. Bei der Nummer 2 in Deutschland, der
Salzgitter AG, wurde Ende August von einer Reduzierung um 20 Prozent
gesprochen, um das Preisniveau halten zu können. Marktführer ThyssenKrupp
Steel wollte keine konkrete Zahl nennen. Dass aber die Produktion „der
niedrigeren Nachfrage angepasst“ wurde, bestätigten auch die Duisburger. Der
weltgrößte Stahlkonzern, die Luxemburger Arcelor SA, sprach Ende August von
einer Mengenanpassung um 15 Prozent. Bei den zum Konzern gehörenden
Stahlwerken Bremen sollen es dem Vernehmen nach sogar 40 Prozent sein.
Kurzarbeit gibt es unter den Stahlwerkern trotzdem noch nicht. Dass die
Unternehmen auf die derzeitige Situation so gelassen reagieren, liegt nach
Ansicht von Branchenkennern auch an dem guten ersten Halbjahr 2003 mit mehr
als 90 Prozent Kapazitätsauslastung bei den Stahlherstellern. Gleichzeitig
konnten die Unternehmen bei steigender Produktion Preiserhöhungen für ihre
Produkte in den Markt bringen, so dass die Zwischenberichte über diese sechs
Monate relativ einheitlich ausfielen: Ob ThyssenKrupp in Deutschland, voestalpine
in Österreich oder Branchenprimus Arcelor - alle konnten von den höheren
Preisen profitieren und deutlich gestiegene Gewinne einfahren. Rückfall im dritten
Quartal auf das Vorjahresniveau?
Im ersten Halbjahr sei „auf sehr hohem Niveau“ produziert worden, lautet auch die
Einschätzung des Düsseldorfer Branchenverbands WV Stahl. Es sei klar
gewesen, dass das so nicht anhalten würde. Dieter Ameling, Präsident der
Wirtschaftvereinigung, geht davon aus, dass trotz der Mengenanpassungen die
Rohstahlproduktion im dritten Quartal insgesamt lediglich auf das Vorjahresniveau
zurückfallen wird. Auch für das Gesamtjahr hält Ameling an seiner Prognose vom
Juni fest, nach der die deutsche Rohstahlproduktion 2003 mit knapp 45 Mio
Tonnen konstant bleiben wird.
Den lang ersehnten konjunkturellen Aufschwung erwarten die meisten
Unternehmen und Analysten ebenso wie die WV auch im jetzt angebrochenen
vierten Quartal 2003 noch nicht. Bis ins kommende Jahr hinein - Pessimisten
sprechen sogar von 2005 - müsse man sich schon noch gedulden, heißt es in
den Prognosen. Kleinste Hoffnungsschimmer erhalten in diesem Zusammenhang
große Bedeutung. Thyssen-Krupp sorgte in dieser Woche für einen solchen
Schimmer, indem der Konzern die Preise für das Nischenprodukt Elektroband zum
Januar anhob und auch eine Preiserhöhung für Flachstahl zum Jahreswechsel
nicht ausschließen wollte. ThyssenKrupp profitiert von Langfristverträgen
Dies ließ Analysten aufhorchen. Dass bei der Thyssen-Krupp Steel AG die Preise
auch in den jüngsten schwierigen Wochen im Wesentlichen stabil geblieben sind,
liegt allerdings auch an dem hohen Anteil an Langfristverträgen, auf den das
Unternehmen verweisen kann. Rund 60 Prozent der Kontrakte hat der deutsche
Marktführer auf lange Sicht abgeschlossen - vor allem mit Unternehmen der
Automobilindustrie. Und damit hat der Duisburger Konzern zumindest einen
Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz: ein wenig mehr
Planungssicherheit.
Bislang keine Kurzarbeit
Stahlbranche im Abschwung
Die Stahlkonzerne haben 2003 bereits abgehakt. Sie haben ihre Produktion
bereits deutlich gedrosselt und hoffen auf das nächste Jahr.
HB DÜSSELDORF. Die Bilanzen liegen noch nicht offen. Dass aber das soeben
abgelaufene Quartal für die deutschen Stahlkonzerne nicht besonders erfolgreich
war, gilt als sicher. Die Auftragseingänge in der Branche waren schon im Frühjahr
wieder gesunken. Und um die Preise zu halten, wurde die Produktion in den
vergangenen drei Monaten deutlich gedrosselt - in einigen deutschen
Stahlküchen um bis zu 40 Prozent. Die Branche gibt sich dennoch gelassen.
2003 ist bei den meisten Unternehmen bereits abgehakt. Die
Wirtschaftsvereinigung (WV) Stahl will ihre Jahresprognose vorerst auch aufrecht
erhalten.
Überraschend kommt der Abschwung in der deutschen - und auch europäischen -
Stahlbranche nicht. Im Juni konnte die Wirtschaftsvereinigung zwar noch einen
gegenüber dem Vorjahr stabilen Auftragsbestand von 9,9 Mio Tonnen verbuchen
- aber nur auf Grund der zwei Wachstumsquartale von Oktober 2002 bis März
2003. Von April bis Juni sanken die Auftragseingänge bereits wieder um satte 15
Prozent. Die Auswirkungen auf die Produktion ließen nicht lange auf sich warten:
Im August etwa lag die Rohstahlherstellung um elf Prozent unter dem
Vorjahreswert. Niemand kann auf Mengenanpassungen verzichten.
Dass die Produktion noch weiter sinken wird, hatten die Konzerne bereits in ihren
Halbjahresberichten angekündigt. Bei der Nummer 2 in Deutschland, der
Salzgitter AG, wurde Ende August von einer Reduzierung um 20 Prozent
gesprochen, um das Preisniveau halten zu können. Marktführer ThyssenKrupp
Steel wollte keine konkrete Zahl nennen. Dass aber die Produktion „der
niedrigeren Nachfrage angepasst“ wurde, bestätigten auch die Duisburger. Der
weltgrößte Stahlkonzern, die Luxemburger Arcelor SA, sprach Ende August von
einer Mengenanpassung um 15 Prozent. Bei den zum Konzern gehörenden
Stahlwerken Bremen sollen es dem Vernehmen nach sogar 40 Prozent sein.
Kurzarbeit gibt es unter den Stahlwerkern trotzdem noch nicht. Dass die
Unternehmen auf die derzeitige Situation so gelassen reagieren, liegt nach
Ansicht von Branchenkennern auch an dem guten ersten Halbjahr 2003 mit mehr
als 90 Prozent Kapazitätsauslastung bei den Stahlherstellern. Gleichzeitig
konnten die Unternehmen bei steigender Produktion Preiserhöhungen für ihre
Produkte in den Markt bringen, so dass die Zwischenberichte über diese sechs
Monate relativ einheitlich ausfielen: Ob ThyssenKrupp in Deutschland, voestalpine
in Österreich oder Branchenprimus Arcelor - alle konnten von den höheren
Preisen profitieren und deutlich gestiegene Gewinne einfahren. Rückfall im dritten
Quartal auf das Vorjahresniveau?
Im ersten Halbjahr sei „auf sehr hohem Niveau“ produziert worden, lautet auch die
Einschätzung des Düsseldorfer Branchenverbands WV Stahl. Es sei klar
gewesen, dass das so nicht anhalten würde. Dieter Ameling, Präsident der
Wirtschaftvereinigung, geht davon aus, dass trotz der Mengenanpassungen die
Rohstahlproduktion im dritten Quartal insgesamt lediglich auf das Vorjahresniveau
zurückfallen wird. Auch für das Gesamtjahr hält Ameling an seiner Prognose vom
Juni fest, nach der die deutsche Rohstahlproduktion 2003 mit knapp 45 Mio
Tonnen konstant bleiben wird.
Den lang ersehnten konjunkturellen Aufschwung erwarten die meisten
Unternehmen und Analysten ebenso wie die WV auch im jetzt angebrochenen
vierten Quartal 2003 noch nicht. Bis ins kommende Jahr hinein - Pessimisten
sprechen sogar von 2005 - müsse man sich schon noch gedulden, heißt es in
den Prognosen. Kleinste Hoffnungsschimmer erhalten in diesem Zusammenhang
große Bedeutung. Thyssen-Krupp sorgte in dieser Woche für einen solchen
Schimmer, indem der Konzern die Preise für das Nischenprodukt Elektroband zum
Januar anhob und auch eine Preiserhöhung für Flachstahl zum Jahreswechsel
nicht ausschließen wollte. ThyssenKrupp profitiert von Langfristverträgen
Dies ließ Analysten aufhorchen. Dass bei der Thyssen-Krupp Steel AG die Preise
auch in den jüngsten schwierigen Wochen im Wesentlichen stabil geblieben sind,
liegt allerdings auch an dem hohen Anteil an Langfristverträgen, auf den das
Unternehmen verweisen kann. Rund 60 Prozent der Kontrakte hat der deutsche
Marktführer auf lange Sicht abgeschlossen - vor allem mit Unternehmen der
Automobilindustrie. Und damit hat der Duisburger Konzern zumindest einen
Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz: ein wenig mehr
Planungssicherheit.
Trotz Warnungen vieler Experten: Deutsche Firmen im China-Fieber
Bei Informationsveranstaltungen über die Volksrepublik
China rennen Unternehmer den Industrie- und
Handelskammern zurzeit die Bude ein. Für viele von
ihnen ist das "kommunistische" Riesenreich der heißeste
Markt überhaupt. Von Karl-Heinz Büschemann, Marc Beise und
Martin Reim
(SZ vom 11.10.03) - Ungeachtet der weltweiten
Konjunkturflaute boomt das Geschäft mit China. Zwar betrug der
Export im Jahr 2002 erst 14,5 Milliarden Euro, doch sind Jahr für
Jahr Zuwachsraten von bis zu 30 Prozent zu verzeichnen. Für
2003 rechnet der Industrie- und Handelskammertag (DIHK)
erneut mit 20 Prozent mehr Exporten; ähnlich explosiv entwickeln
sich die Importe.
Und „der Warenaustausch ist nur die halbe Wirklichkeit“, sagt
Detlef Böhle, Asien-Referent beim DIHK. Daneben brummt vor
allem der Aufbau von Produktionsstätten vor Ort. Das
1,3-Milliarden-Volk ist inzwischen weltweit für Investoren so
interessant, dass sie im vergangenen Jahr erstmals den
Vereinigten Staaten den Rang eins bei den ausländischen
Direktinvestitionen abgelaufen hat.
Auch Dienstleister wittern das große Geschäft. Die Allianz,
zweitgrößter Versicherungskonzern der Welt, erziele in China
zwar bislang nur „marginale“ Prämieneinnahmen, sagt Heinz
Dollberg, der das Asien-Geschäft des Versicherungskonzerns
leitet. Er erhofft sich aber durch die laufende Deregulierung in
der Branche und das Wachstums des Wohlstandes „langfristig
gute Perspektiven“.
Die größte Gefahr: Faule Kredite
Zunehmend wird jedoch auch vor Gefahren eines zügellosen Engagements gewarnt. Der Boom
sei in Gefahr, weil die Banken auf einer Fülle von faulen Krediten sitzen, sagt Jörg Wagner,
Chef der Länderforschung bei der HypoVereinsbank. Fachleute halten jedes zweite Darlehen der
chinesischen Banken für nicht mehr eintreibbar. „Die Gefahr einer Finanzkrise ist noch nicht
vom Tisch“, sagt Wagner. „Die konjunkturelle Blüte könnte mittelfristig vertrocknen.“
Die Autoindustrie, eine der Branchen mit den größten Hoffnungen, stößt bereits auf
Hindernisse. Eine Studie der Wirtschaftprüfungsgesellschaft KPMG warnt davor, dass die
Autoindustrie den chinesischen Markt kurzfristig stark überschätze. In diesem Jahr werden in
China rund 1,8 Millionen Pkws verkauft. Das ist rund sechzig Prozent mehr als 2002. Bis zum
Jahr 2015 soll sich diese Zahl auf 5,6 Millionen verdreifachen. Doch es drohen Überkapazitäten
von bis zu einer Million Pkws in diesem Jahr. Die Folge wäre ein dramatischer Verfall der
Autopreise.
Große Risiken stecken für Investoren auch im Rechtssystem Chinas. Oft werden Patentrechte
missachtet. Produkt- und Markenpiraterie gehört zu den großen Problemen des Landes. „Die
Rechtssicherheit in China ist noch ein Problem“, sagt Monika Essers, China-Expertin der Kölner
Anwaltskanzlei Linklaters Oppenhoff & Räder. Gerichte können den Geschädigten nicht immer
zu ihrem Recht verhelfen. „Chinesen haben ein anderes Rechtsbewusstsein, als man das in
westlichen Ländern kennt.“
Auch die Schnelligkeit und Aggressivität der chinesischen Märkte dürfe nicht unterschätzt
werden, warnt Jonathan Woetzel von der Unternehmensberatung McKinsey: „Wer die
Bösartigkeit des chinesischen Wettbewerbs falsch einschätzt, wird schnell seine Gewinne
einbüßen.“ Wegen genereller Unwägbarkeiten verzichtet denn auch Allianz-Manager Dollberg
auf konkrete Geschäfts-Prognosen. „Man kann für Asien keinen feststehenden Plan machen.“
Süddeutsche Zeitung
Bei Informationsveranstaltungen über die Volksrepublik
China rennen Unternehmer den Industrie- und
Handelskammern zurzeit die Bude ein. Für viele von
ihnen ist das "kommunistische" Riesenreich der heißeste
Markt überhaupt. Von Karl-Heinz Büschemann, Marc Beise und
Martin Reim
(SZ vom 11.10.03) - Ungeachtet der weltweiten
Konjunkturflaute boomt das Geschäft mit China. Zwar betrug der
Export im Jahr 2002 erst 14,5 Milliarden Euro, doch sind Jahr für
Jahr Zuwachsraten von bis zu 30 Prozent zu verzeichnen. Für
2003 rechnet der Industrie- und Handelskammertag (DIHK)
erneut mit 20 Prozent mehr Exporten; ähnlich explosiv entwickeln
sich die Importe.
Und „der Warenaustausch ist nur die halbe Wirklichkeit“, sagt
Detlef Böhle, Asien-Referent beim DIHK. Daneben brummt vor
allem der Aufbau von Produktionsstätten vor Ort. Das
1,3-Milliarden-Volk ist inzwischen weltweit für Investoren so
interessant, dass sie im vergangenen Jahr erstmals den
Vereinigten Staaten den Rang eins bei den ausländischen
Direktinvestitionen abgelaufen hat.
Auch Dienstleister wittern das große Geschäft. Die Allianz,
zweitgrößter Versicherungskonzern der Welt, erziele in China
zwar bislang nur „marginale“ Prämieneinnahmen, sagt Heinz
Dollberg, der das Asien-Geschäft des Versicherungskonzerns
leitet. Er erhofft sich aber durch die laufende Deregulierung in
der Branche und das Wachstums des Wohlstandes „langfristig
gute Perspektiven“.
Die größte Gefahr: Faule Kredite
Zunehmend wird jedoch auch vor Gefahren eines zügellosen Engagements gewarnt. Der Boom
sei in Gefahr, weil die Banken auf einer Fülle von faulen Krediten sitzen, sagt Jörg Wagner,
Chef der Länderforschung bei der HypoVereinsbank. Fachleute halten jedes zweite Darlehen der
chinesischen Banken für nicht mehr eintreibbar. „Die Gefahr einer Finanzkrise ist noch nicht
vom Tisch“, sagt Wagner. „Die konjunkturelle Blüte könnte mittelfristig vertrocknen.“
Die Autoindustrie, eine der Branchen mit den größten Hoffnungen, stößt bereits auf
Hindernisse. Eine Studie der Wirtschaftprüfungsgesellschaft KPMG warnt davor, dass die
Autoindustrie den chinesischen Markt kurzfristig stark überschätze. In diesem Jahr werden in
China rund 1,8 Millionen Pkws verkauft. Das ist rund sechzig Prozent mehr als 2002. Bis zum
Jahr 2015 soll sich diese Zahl auf 5,6 Millionen verdreifachen. Doch es drohen Überkapazitäten
von bis zu einer Million Pkws in diesem Jahr. Die Folge wäre ein dramatischer Verfall der
Autopreise.
Große Risiken stecken für Investoren auch im Rechtssystem Chinas. Oft werden Patentrechte
missachtet. Produkt- und Markenpiraterie gehört zu den großen Problemen des Landes. „Die
Rechtssicherheit in China ist noch ein Problem“, sagt Monika Essers, China-Expertin der Kölner
Anwaltskanzlei Linklaters Oppenhoff & Räder. Gerichte können den Geschädigten nicht immer
zu ihrem Recht verhelfen. „Chinesen haben ein anderes Rechtsbewusstsein, als man das in
westlichen Ländern kennt.“
Auch die Schnelligkeit und Aggressivität der chinesischen Märkte dürfe nicht unterschätzt
werden, warnt Jonathan Woetzel von der Unternehmensberatung McKinsey: „Wer die
Bösartigkeit des chinesischen Wettbewerbs falsch einschätzt, wird schnell seine Gewinne
einbüßen.“ Wegen genereller Unwägbarkeiten verzichtet denn auch Allianz-Manager Dollberg
auf konkrete Geschäfts-Prognosen. „Man kann für Asien keinen feststehenden Plan machen.“
Süddeutsche Zeitung
HDW will Wasserstofftechnologie aufs Meer bringen
Hamburg (dpa/lno) - Das Kieler Werft- und
Technologieunternehmen HDW will die
Wasserstofftechnik aufs Meer bringen. Die
Zukunftsvision der eigens gegründeten
Tochtergesellschaft HDW - Fuel Cell Systems GmbH
(HFCS) ist, die Energieversorgung von Schiffen künftig
mit Brennstoffzellen zu sichern. "Hier stehen wir erst am
Anfang", sagte HFCS-Geschäftsführer Gunter Sattler in
einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur
(dpa) am Rande der Wasserstoff-Expo in Hamburg.
Dagegen sei die Technik bei U-Booten bereits
ausgereift.
Hamburg (dpa/lno) - Das Kieler Werft- und
Technologieunternehmen HDW will die
Wasserstofftechnik aufs Meer bringen. Die
Zukunftsvision der eigens gegründeten
Tochtergesellschaft HDW - Fuel Cell Systems GmbH
(HFCS) ist, die Energieversorgung von Schiffen künftig
mit Brennstoffzellen zu sichern. "Hier stehen wir erst am
Anfang", sagte HFCS-Geschäftsführer Gunter Sattler in
einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur
(dpa) am Rande der Wasserstoff-Expo in Hamburg.
Dagegen sei die Technik bei U-Booten bereits
ausgereift.
J.P. Morgan favorisiert ThyssenKrupp und Arcelor
J.P. Morgan favorisiert im Stahlbereich ThyssenKrupp. Die Analysten
begründen dies mit der Diversifizierung und der fehlenden
Euro-Abhängigkeit. Die Analysten empfehlen trotzdem den Wechsel zu
Arcelor, weil hier im Fall eines akzeptabel steigenden Vertrauens in die
europäische Konjunktur der größere Hebel bestehe.
vwd/DJ/13.10.2003/reh/ves/tw
J.P. Morgan favorisiert im Stahlbereich ThyssenKrupp. Die Analysten
begründen dies mit der Diversifizierung und der fehlenden
Euro-Abhängigkeit. Die Analysten empfehlen trotzdem den Wechsel zu
Arcelor, weil hier im Fall eines akzeptabel steigenden Vertrauens in die
europäische Konjunktur der größere Hebel bestehe.
vwd/DJ/13.10.2003/reh/ves/tw
Presse-Mitteilung, 2003-10-13
ThyssenKrupp Automotive baut Aktivitäten in Asien konsequent aus
Weiteres Joint Venture zur Fertigung von Lenksäulen in China gegründet
ThyssenKrupp Presta, eine Tochtergesellschaft der ThyssenKrupp Automotive AG,
Bochum, und die FAWER Automotive Changchun Corporation, Changchun, -
Tochtergesellschaft der First Automobile Works (FAW), des mit einer Jahresproduktion von
über 850.000 Fahrzeugen größten Automobilhersteller Chinas - haben ein Joint Venture zur
Produktion von Pkw- und Lkw-Lenksäulen unterzeichnet. Das Unternehmen firmiert unter
dem Namen ThyssenKrupp Presta Fawer (Changchun) Co. Ltd. und übernimmt die bisherige
Lenksäulen-Fertigung von FAWER in Changchun. Zu den Hauptkunden zählen heute FAW
JIEFANG Automotive, FAW-VW Automotive, FAW CAR und SAIC CHERRY Automobile.
Changchun liegt in der Provinz Jilin im Norden Chinas, hat rund sieben Millionen Einwohner
und zählt zu den großen Zentren der chinesischen Automobilindustrie.
ThyssenKrupp Presta - einer der weltweit führenden Hersteller von Lenksäulen,
Lenksystemen und gebauten Nockenwellen - baut seine Position bei der Fertigung für
Lenksäulen in China weiter aus. Bereits im November 2000 hatte das Unternehmen
zusammen mit der zum chinesischen SAIC-Konzern gehörenden HuiZhong Automotive
Shanghai ein Joint-Venture zur Produktion von Pkw-Lenksäulen in Shanghai gegründet.
ThyssenKrupp Presta HuiZhong wird im Jahr 2003 rund 350.000 Lenksäulen und im Jahr
2004 rund 400.000 Lenksäulen produzieren, ThyssenKrupp Presta Fawer plant für 2004 die
Produktion von ca. 320.000 Stück. An beiden Joint Venture-Gesellschaften hält
ThyssenKrupp Presta 60 Prozent der Anteile.
Durch den Abschluss des Joint Ventures mit FAWER ist ThyssenKrupp Presta damit in der
Lage, ab 2005 rund eine Million Lenksäulen in China zu produzieren. Mittelfristig kann die
Jahresproduktion sogar auf zwei bis drei Millionen Lenksäulen ausgebaut werden.
Mit dem Ausbau der Lenksäulen-Fertigung in China setzt ThyssenKrupp Automotive seinen
Wachstumskurs konsequent fort. Dr.-Ing. Jürgen Harnisch, Mitglied des Vorstands
ThyssenKrupp AG und Vorstandsvorsitzender ThyssenKrupp Automotive, zur Bedeutung
des neuen Joint Ventures: "ThyssenKrupp Automotive hat sich zur Sicherung seiner
Zukunftsfähigkeit und zum Ausbau seiner internationalen Marktstellung ehrgeizige Ziele
gesetzt. Eines unserer strategischen Ziele ist der Ausbau der Präsenz von ThyssenKrupp
Automotive in Asien, insbesondere in China und Japan einschließlich der Transplants in den
USA und Europa. Mit dem neuen Joint Venture stärken wir unsere Stellung auf einem der
größten Wachstumsmärkte der Welt."
ThyssenKrupp Automotive zählt zu den großen Automobilzulieferern der Welt. Mit den immer
komplexer werdenden Fahrzeugen und Systemen ist das Know-how eines hoch
qualifizierten Systemlieferanten, Entwicklungspartners und Werkstoffspezialisten wie
ThyssenKrupp Automotive stärker denn je gefragt. Mit über 120 Produktionstandorten in 17
Ländern werden in allen wichtigen Märkten maßgeschneiderte Komponenten, Module und
Systeme im Body-, Chassis-, und Powertrain-Bereich gefertigt. ThyssenKrupp Automotive
ist führend bei Karosserieteilen, Motorkomponenten wie Kurbelwellen und gebauten
Nockenwellen sowie Lenksäulen und Lenksystemen. Bei Luftfeder- und
Dämpfungssystemen, Achsen und kompletten Fahrzeugen liegt ThyssenKrupp Automotive
in der Spitzengruppe.
Seit der Fusion von Thyssen und Krupp im Jahr 1999 sind bereits Unternehmen mit einem
Umsatzvolumen von 3,5 Mrd Euro veräußert und solche mit einem Umsatz von 5,5 Mrd Euro
erworben worden. Im Rahmen der vorgesehenen Portfolieoptimierung sind weitere
Desinvestitionen von nicht strategischen Beteiligungen sowie selektive strategische
Akquisitionen geplant. Durch Wachstum am Stamm und selektive strategische Akquisitionen
soll ThyssenKrupp mittelfristig einen Gesamtumsatz von 40 bis 46 Mrd Euro erreichen.
Kontakt:ThyssenKrupp Automotive AGThomas JungbluthTel.: +49/234/919-6013Fax:
+49/234/919-6015
ThyssenKrupp Automotive baut Aktivitäten in Asien konsequent aus
Weiteres Joint Venture zur Fertigung von Lenksäulen in China gegründet
ThyssenKrupp Presta, eine Tochtergesellschaft der ThyssenKrupp Automotive AG,
Bochum, und die FAWER Automotive Changchun Corporation, Changchun, -
Tochtergesellschaft der First Automobile Works (FAW), des mit einer Jahresproduktion von
über 850.000 Fahrzeugen größten Automobilhersteller Chinas - haben ein Joint Venture zur
Produktion von Pkw- und Lkw-Lenksäulen unterzeichnet. Das Unternehmen firmiert unter
dem Namen ThyssenKrupp Presta Fawer (Changchun) Co. Ltd. und übernimmt die bisherige
Lenksäulen-Fertigung von FAWER in Changchun. Zu den Hauptkunden zählen heute FAW
JIEFANG Automotive, FAW-VW Automotive, FAW CAR und SAIC CHERRY Automobile.
Changchun liegt in der Provinz Jilin im Norden Chinas, hat rund sieben Millionen Einwohner
und zählt zu den großen Zentren der chinesischen Automobilindustrie.
ThyssenKrupp Presta - einer der weltweit führenden Hersteller von Lenksäulen,
Lenksystemen und gebauten Nockenwellen - baut seine Position bei der Fertigung für
Lenksäulen in China weiter aus. Bereits im November 2000 hatte das Unternehmen
zusammen mit der zum chinesischen SAIC-Konzern gehörenden HuiZhong Automotive
Shanghai ein Joint-Venture zur Produktion von Pkw-Lenksäulen in Shanghai gegründet.
ThyssenKrupp Presta HuiZhong wird im Jahr 2003 rund 350.000 Lenksäulen und im Jahr
2004 rund 400.000 Lenksäulen produzieren, ThyssenKrupp Presta Fawer plant für 2004 die
Produktion von ca. 320.000 Stück. An beiden Joint Venture-Gesellschaften hält
ThyssenKrupp Presta 60 Prozent der Anteile.
Durch den Abschluss des Joint Ventures mit FAWER ist ThyssenKrupp Presta damit in der
Lage, ab 2005 rund eine Million Lenksäulen in China zu produzieren. Mittelfristig kann die
Jahresproduktion sogar auf zwei bis drei Millionen Lenksäulen ausgebaut werden.
Mit dem Ausbau der Lenksäulen-Fertigung in China setzt ThyssenKrupp Automotive seinen
Wachstumskurs konsequent fort. Dr.-Ing. Jürgen Harnisch, Mitglied des Vorstands
ThyssenKrupp AG und Vorstandsvorsitzender ThyssenKrupp Automotive, zur Bedeutung
des neuen Joint Ventures: "ThyssenKrupp Automotive hat sich zur Sicherung seiner
Zukunftsfähigkeit und zum Ausbau seiner internationalen Marktstellung ehrgeizige Ziele
gesetzt. Eines unserer strategischen Ziele ist der Ausbau der Präsenz von ThyssenKrupp
Automotive in Asien, insbesondere in China und Japan einschließlich der Transplants in den
USA und Europa. Mit dem neuen Joint Venture stärken wir unsere Stellung auf einem der
größten Wachstumsmärkte der Welt."
ThyssenKrupp Automotive zählt zu den großen Automobilzulieferern der Welt. Mit den immer
komplexer werdenden Fahrzeugen und Systemen ist das Know-how eines hoch
qualifizierten Systemlieferanten, Entwicklungspartners und Werkstoffspezialisten wie
ThyssenKrupp Automotive stärker denn je gefragt. Mit über 120 Produktionstandorten in 17
Ländern werden in allen wichtigen Märkten maßgeschneiderte Komponenten, Module und
Systeme im Body-, Chassis-, und Powertrain-Bereich gefertigt. ThyssenKrupp Automotive
ist führend bei Karosserieteilen, Motorkomponenten wie Kurbelwellen und gebauten
Nockenwellen sowie Lenksäulen und Lenksystemen. Bei Luftfeder- und
Dämpfungssystemen, Achsen und kompletten Fahrzeugen liegt ThyssenKrupp Automotive
in der Spitzengruppe.
Seit der Fusion von Thyssen und Krupp im Jahr 1999 sind bereits Unternehmen mit einem
Umsatzvolumen von 3,5 Mrd Euro veräußert und solche mit einem Umsatz von 5,5 Mrd Euro
erworben worden. Im Rahmen der vorgesehenen Portfolieoptimierung sind weitere
Desinvestitionen von nicht strategischen Beteiligungen sowie selektive strategische
Akquisitionen geplant. Durch Wachstum am Stamm und selektive strategische Akquisitionen
soll ThyssenKrupp mittelfristig einen Gesamtumsatz von 40 bis 46 Mrd Euro erreichen.
Kontakt:ThyssenKrupp Automotive AGThomas JungbluthTel.: +49/234/919-6013Fax:
+49/234/919-6015
Konkurrenz aus China erschwert das Geschäft
Europas Stahlhersteller wollen höhere Preise durchsetzen
Von Thomas Wiede und Markus Hennes, Handelsblatt
Die europäischen Stahlkocher rechnen weiter mit einem für sie günstigen hohen
Preisniveau. Vor allem der Flachstahl für die Autohersteller, dem wichtigsten
Kunden der Branche, wird im ersten Quartal 2004 teurer. Unklar ist aber, wie hoch
die Preiserhöhung ausfallen wird. Zur Zeit liegt der Tagespreis für eine Tonne Stahl
(Warmbreitband) bei rund 310 Euro.
DÜSSELDORF. Das ist zwar weniger als zu Jahresbeginn, liegt aber noch 50 % über
dem Vorjahresniveau. Weltmarktführer Arcelor setzt bereits ein Signal: Im
kommenden Jahr wolle man „höhere Preise für Flachstahl durchbekommen“, sagte
ein Sprecher.
Auch Thyssen-Krupp, der deutsche Branchenprimus, will an der Preisschraube drehen,
ebenso Salzgitter, die Nummer zwei. Wie bei vielen Herstellern laufen dort derzeit
Vertragsgespräche mit der Autoindustrie: „Ich gehe davon aus, dass die
Verhandlungen mit einer Preiserhöhung abgeschlossen werden“, sagte
Salzgitter-Chef Wolfgang Leese dem Handelsblatt. Die Verträge mit den Autobauern
sind wichtig, weil sie Laufzeiten von bis zu drei Jahren haben. Bei Thyssen-Krupp sind
über 60 % des Umsatzes in diesen Verträgen gebunden.
Doch Experten sehen in den Ankündigungen „psychologische Ziele“, es gehe auch
darum „gute Stimmung zu machen“, sagte ein Analyst. Die Stahlkocher haben es
zwar geschafft, in einem schwierigen Marktumfeld in diesem Jahr offiziell die Preise
stabil zu halten: „Tatsächlich hat man aber vielen Kunden zuletzt auch Rabatte
gewährt“, sagt Pascal Spano von Deutsche Bank Research. Jetzt gehe es darum
diese wieder auszubügeln. Der Kampf um das Preisniveau hat die Unternehmen Geld
gekostet. Das Nachfrageloch im Sommer haben die Hersteller mit einem
Produktionsabbau überbrücken müssen. Nach wie vor sei die Branche unsicher, meint
Spano. Es gebe bislang keine klaren Trends für 2004.
Immerhin: Der internationale Markt für Edelstahl ist nach Angaben des International
Stainless Steel Forum (ISSF) in diesem Jahr wegen der Nachfrage aus China stärker
gewachsen als angenommen. Die Weltproduktion wuchs um 8,2 %, Westeuropa und
Afrika legten um 6,8 % zu. In Europa sei die Produktion auf Grund der schlechten
Konjunktur im dritten Quartal zwar wieder zurückgegangen, für 2004 erwartet der ISSF
aber international eine Rekordproduktion.
Gute Nachrichten gibt es auch aus Deutschland: die Wirtschaftsvereinigung Stahl sieht
im September ein Auftragsplus von 4,2 % zum Vorjahr. Die Branche wertet dies nach
den Minusraten zuvor als Zeichen für eine Trendwende. Auch im Oktober und
November werde die Nachfrage anziehen, heißt es.
Sorge bereitet Stahlmanagern wie Wolfgang Leese die rasante Entwicklung in China –
heute weltgrößter Produzent und Verbraucher: „Bei den Verhandlungen mit den
Rohstofflieferanten für Metalle und Schrott haben die Europäer inzwischen eine
schlechte Position“, sagt Leese. Der chinesische Appetit treibt die Tagespreise.
„China wird zudem in wenigen Jahren in der Lage sein, sehr gute Stahlqualitäten zu
erzeugen“, sagt Susanne Schwartze von MM Warburg. Analysten sind sich daher
einig: Europas Hersteller müssen immer mehr in die Rolle von Autozulieferern
schlüpfen und die Zahl langfristiger Verträge erhöhen. Erste Schritte sind bereits
gemacht: Inzwischen liefern viele Stahlkocher sogar schon vorlackierte Produkte.
HANDELSBLATT, Dienstag, 14. Oktober 2003
Europas Stahlhersteller wollen höhere Preise durchsetzen
Von Thomas Wiede und Markus Hennes, Handelsblatt
Die europäischen Stahlkocher rechnen weiter mit einem für sie günstigen hohen
Preisniveau. Vor allem der Flachstahl für die Autohersteller, dem wichtigsten
Kunden der Branche, wird im ersten Quartal 2004 teurer. Unklar ist aber, wie hoch
die Preiserhöhung ausfallen wird. Zur Zeit liegt der Tagespreis für eine Tonne Stahl
(Warmbreitband) bei rund 310 Euro.
DÜSSELDORF. Das ist zwar weniger als zu Jahresbeginn, liegt aber noch 50 % über
dem Vorjahresniveau. Weltmarktführer Arcelor setzt bereits ein Signal: Im
kommenden Jahr wolle man „höhere Preise für Flachstahl durchbekommen“, sagte
ein Sprecher.
Auch Thyssen-Krupp, der deutsche Branchenprimus, will an der Preisschraube drehen,
ebenso Salzgitter, die Nummer zwei. Wie bei vielen Herstellern laufen dort derzeit
Vertragsgespräche mit der Autoindustrie: „Ich gehe davon aus, dass die
Verhandlungen mit einer Preiserhöhung abgeschlossen werden“, sagte
Salzgitter-Chef Wolfgang Leese dem Handelsblatt. Die Verträge mit den Autobauern
sind wichtig, weil sie Laufzeiten von bis zu drei Jahren haben. Bei Thyssen-Krupp sind
über 60 % des Umsatzes in diesen Verträgen gebunden.
Doch Experten sehen in den Ankündigungen „psychologische Ziele“, es gehe auch
darum „gute Stimmung zu machen“, sagte ein Analyst. Die Stahlkocher haben es
zwar geschafft, in einem schwierigen Marktumfeld in diesem Jahr offiziell die Preise
stabil zu halten: „Tatsächlich hat man aber vielen Kunden zuletzt auch Rabatte
gewährt“, sagt Pascal Spano von Deutsche Bank Research. Jetzt gehe es darum
diese wieder auszubügeln. Der Kampf um das Preisniveau hat die Unternehmen Geld
gekostet. Das Nachfrageloch im Sommer haben die Hersteller mit einem
Produktionsabbau überbrücken müssen. Nach wie vor sei die Branche unsicher, meint
Spano. Es gebe bislang keine klaren Trends für 2004.
Immerhin: Der internationale Markt für Edelstahl ist nach Angaben des International
Stainless Steel Forum (ISSF) in diesem Jahr wegen der Nachfrage aus China stärker
gewachsen als angenommen. Die Weltproduktion wuchs um 8,2 %, Westeuropa und
Afrika legten um 6,8 % zu. In Europa sei die Produktion auf Grund der schlechten
Konjunktur im dritten Quartal zwar wieder zurückgegangen, für 2004 erwartet der ISSF
aber international eine Rekordproduktion.
Gute Nachrichten gibt es auch aus Deutschland: die Wirtschaftsvereinigung Stahl sieht
im September ein Auftragsplus von 4,2 % zum Vorjahr. Die Branche wertet dies nach
den Minusraten zuvor als Zeichen für eine Trendwende. Auch im Oktober und
November werde die Nachfrage anziehen, heißt es.
Sorge bereitet Stahlmanagern wie Wolfgang Leese die rasante Entwicklung in China –
heute weltgrößter Produzent und Verbraucher: „Bei den Verhandlungen mit den
Rohstofflieferanten für Metalle und Schrott haben die Europäer inzwischen eine
schlechte Position“, sagt Leese. Der chinesische Appetit treibt die Tagespreise.
„China wird zudem in wenigen Jahren in der Lage sein, sehr gute Stahlqualitäten zu
erzeugen“, sagt Susanne Schwartze von MM Warburg. Analysten sind sich daher
einig: Europas Hersteller müssen immer mehr in die Rolle von Autozulieferern
schlüpfen und die Zahl langfristiger Verträge erhöhen. Erste Schritte sind bereits
gemacht: Inzwischen liefern viele Stahlkocher sogar schon vorlackierte Produkte.
HANDELSBLATT, Dienstag, 14. Oktober 2003
Corus Says Pressure Growing for Steel Price Increases in 2004
Oct. 15 (Bloomberg) -- Corus Group Plc, Europe`s No. 3
steelmaker, said rising raw-material prices are increasing
pressure to raise steel prices next year and it`s lifting prices
for two types of steel this quarter.
Prices for iron ore, coal, energy and scrap have all gained
this year and will probably grow faster than expected next year,
a spokesman for the London-based company said. It has already
added 20 euros ($23) per ton to steels used in engineering such
as aerospace and expects to add 10 euros a ton to for steel used
in construction starting next month for European customers.
Prices for commodities such as iron ore and coking coal have
gained on higher demand from China, the world`s biggest
steelmaker. That`s benefited suppliers such as Rio Tinto Group,
the world`s third-biggest biggest company, which is expanding its
iron ore operations in Australia to keep up with demand. China is
the world`s sixth-largest and fastest-growing economy.
``The sharp rise in input costs, particularly coke, iron ore
and scrap, is a concern against a background of soft steel
demand,`` Morgan Stanley mining analysts led by Paul McTaggart
said in a note to clients. ``Looking forward, we forecast coking
coal and iron ore prices to rise by a further 4 percent and 8.5
percent respectively.``
Corus said it had seen a 12 percent gain in overall costs,
led by rises in prices for coking coal and steel scrap.
Corus`s European competitors are also planning price
increases. ThyssenKrupp AG, Germany`s largest steelmaker, this
month said it would raise prices for electrical steel by an
average of 50 euros a ton and it may also boost rates for carbon
steel, the common form used in car doors and washing machines.
Corus said its own carbon steel prices for the fourth
quarter have mostly remained at the same level as in the third
quarter. European steelmakers saw a bigger-than-expected decline
in the demand during the summer months. They last raised carbon
steel prices in April.
Salzgitter AG, Germany`s No. 2 steelmaker, expects talks
with carmakers to lead to higher prices, German business daily
Handelsblatt reported yesterday, citing Chief Executive Officer
Wolfgang Leese.
Oct. 15 (Bloomberg) -- Corus Group Plc, Europe`s No. 3
steelmaker, said rising raw-material prices are increasing
pressure to raise steel prices next year and it`s lifting prices
for two types of steel this quarter.
Prices for iron ore, coal, energy and scrap have all gained
this year and will probably grow faster than expected next year,
a spokesman for the London-based company said. It has already
added 20 euros ($23) per ton to steels used in engineering such
as aerospace and expects to add 10 euros a ton to for steel used
in construction starting next month for European customers.
Prices for commodities such as iron ore and coking coal have
gained on higher demand from China, the world`s biggest
steelmaker. That`s benefited suppliers such as Rio Tinto Group,
the world`s third-biggest biggest company, which is expanding its
iron ore operations in Australia to keep up with demand. China is
the world`s sixth-largest and fastest-growing economy.
``The sharp rise in input costs, particularly coke, iron ore
and scrap, is a concern against a background of soft steel
demand,`` Morgan Stanley mining analysts led by Paul McTaggart
said in a note to clients. ``Looking forward, we forecast coking
coal and iron ore prices to rise by a further 4 percent and 8.5
percent respectively.``
Corus said it had seen a 12 percent gain in overall costs,
led by rises in prices for coking coal and steel scrap.
Corus`s European competitors are also planning price
increases. ThyssenKrupp AG, Germany`s largest steelmaker, this
month said it would raise prices for electrical steel by an
average of 50 euros a ton and it may also boost rates for carbon
steel, the common form used in car doors and washing machines.
Corus said its own carbon steel prices for the fourth
quarter have mostly remained at the same level as in the third
quarter. European steelmakers saw a bigger-than-expected decline
in the demand during the summer months. They last raised carbon
steel prices in April.
Salzgitter AG, Germany`s No. 2 steelmaker, expects talks
with carmakers to lead to higher prices, German business daily
Handelsblatt reported yesterday, citing Chief Executive Officer
Wolfgang Leese.
Thales `Looking At` Germany`s HDW, Hasn`t Made Offer, CEO Says
Oct. 16 (Bloomberg) -- Thales SA, Europe`s biggest maker of
military electronics, hasn`t made an offer for Germany`s
unprofitable submarine maker Howaldtswerke-Deutsche Werft AG,
said Thales Chief Executive Denis Ranque.
``We`re looking at the situation,`` Ranque told financial
journalists at a briefing in Paris. ``Our goal is to stay in the
business but we don`t necessarily see it as our calling to buy
shipyards.``
HDW, based in Kiel, Germany, is being offered for sale by
One Equity Partners, the buyout firm that owns it. German
Chancellor Gerhard Schroeder said he would welcome a German-
French bid for the HDW and favors the creation of a pan-European
naval vessel maker.
Thales supplies electronics, sonar and defense systems for
aircraft and military ships. It expects ``limited`` profit growth
this year, because of a slump in demand for aircraft parts and
commercial electronics, the Neuilly-sur-Seine-based company said
last month.
Ranque said the company would prefer to stay a supplier of
electronics and other equipment for ships, rather than builder of
the vessels. Thales would ``do what`s necessary`` to remain a
leader in the naval business, he said.
One Equity Partners wants to keep a majority stake in HDW,
Handelsblatt reported, citing unidentified people familiar with
the matter.
The chief executive said the situation was the same with
DCN, France`s state-owned military shipbuilder. Thales already
has a joint venture with DCN, called Amaris, for export markets.
Oct. 16 (Bloomberg) -- Thales SA, Europe`s biggest maker of
military electronics, hasn`t made an offer for Germany`s
unprofitable submarine maker Howaldtswerke-Deutsche Werft AG,
said Thales Chief Executive Denis Ranque.
``We`re looking at the situation,`` Ranque told financial
journalists at a briefing in Paris. ``Our goal is to stay in the
business but we don`t necessarily see it as our calling to buy
shipyards.``
HDW, based in Kiel, Germany, is being offered for sale by
One Equity Partners, the buyout firm that owns it. German
Chancellor Gerhard Schroeder said he would welcome a German-
French bid for the HDW and favors the creation of a pan-European
naval vessel maker.
Thales supplies electronics, sonar and defense systems for
aircraft and military ships. It expects ``limited`` profit growth
this year, because of a slump in demand for aircraft parts and
commercial electronics, the Neuilly-sur-Seine-based company said
last month.
Ranque said the company would prefer to stay a supplier of
electronics and other equipment for ships, rather than builder of
the vessels. Thales would ``do what`s necessary`` to remain a
leader in the naval business, he said.
One Equity Partners wants to keep a majority stake in HDW,
Handelsblatt reported, citing unidentified people familiar with
the matter.
The chief executive said the situation was the same with
DCN, France`s state-owned military shipbuilder. Thales already
has a joint venture with DCN, called Amaris, for export markets.
Agrium Exits Western Australian Fertilizer Venture (Update1)
Oct. 17 (Bloomberg) -- Agrium Inc., Canada`s No. 2 fertilizer
company, pulled out of a project to build a A$1.3 billion ($896
million) fertilizer plant on the Burrup Peninsula in Western
Australia, said Plenty River Corp., a venture partner.
Agrium transferred its stake in the Dampier Nitrogen project to
Plenty River, and its three directors on the venture`s board
resigned, Melbourne-based Plenty River said. Plenty River is
continuing to develop the project with Thiess Pty, a unit of
Leighton Holdings Ltd., Australia`s biggest construction company.
The project to build a plant producing 2,300 metric tons a day
of ammonia and 3,500 tons a day of urea obtained conditional
environmental approval from the Western Australian government last
December. Construction of a rival A$630 million fertilizer project
being developed by Burrup Fertilizers Ltd., a unit of India`s Oswal
Group, is scheduled to begin next year.
``It is understood that Agrium will be remaining in Australia
and intends to pursue its own plans for the development of an
ammonia/urea plant,`` said Plenty River, which is being advised by
New York-based investment bank Babcock & Brown LP., in a statement
to the Australian Stock Exchange
Plenty River shares closed unchanged on the exchange at 19
cents.
Under the original agreement, Agrium held 51 percent of the
venture, while Plenty River held 39 percent and Thiess 10 percent.
Thiess spokesman David McLachlan said he couldn`t comment on the
current venture structure. Plenty River and Thiess are seeking new
partners and hope to conclude negotiations by the year-end, he said.
ThyssenKrupp
``Discussions have been taking place, they`re progressing at a
reasonable pace,`` McLachlan said. The partners are still working
with Uhde GmbH, a unit of ThyssenKrupp AG, for the supply of
technology for the plant, he said.
The strengthening of the euro and the Australian dollar
increased the capital and operating costs of the proposed project,
Agrium`s then chief executive John Van Brunt said in a presentation
in Perth in February.
Plenty River`s original project proposal in 1997 was for a
A$700 million plant.
A tentative agreement signed in September 2000 for the Woodside
Petroleum Ltd.-led North West Shelf project to supply 22 billion
cubic feet of natural gas to the plant during 20 years has lapsed,
McLachlan said. ``However we are confident that a new agreement will
be signed shortly`` with the same venture, he said.
Oct. 17 (Bloomberg) -- Agrium Inc., Canada`s No. 2 fertilizer
company, pulled out of a project to build a A$1.3 billion ($896
million) fertilizer plant on the Burrup Peninsula in Western
Australia, said Plenty River Corp., a venture partner.
Agrium transferred its stake in the Dampier Nitrogen project to
Plenty River, and its three directors on the venture`s board
resigned, Melbourne-based Plenty River said. Plenty River is
continuing to develop the project with Thiess Pty, a unit of
Leighton Holdings Ltd., Australia`s biggest construction company.
The project to build a plant producing 2,300 metric tons a day
of ammonia and 3,500 tons a day of urea obtained conditional
environmental approval from the Western Australian government last
December. Construction of a rival A$630 million fertilizer project
being developed by Burrup Fertilizers Ltd., a unit of India`s Oswal
Group, is scheduled to begin next year.
``It is understood that Agrium will be remaining in Australia
and intends to pursue its own plans for the development of an
ammonia/urea plant,`` said Plenty River, which is being advised by
New York-based investment bank Babcock & Brown LP., in a statement
to the Australian Stock Exchange
Plenty River shares closed unchanged on the exchange at 19
cents.
Under the original agreement, Agrium held 51 percent of the
venture, while Plenty River held 39 percent and Thiess 10 percent.
Thiess spokesman David McLachlan said he couldn`t comment on the
current venture structure. Plenty River and Thiess are seeking new
partners and hope to conclude negotiations by the year-end, he said.
ThyssenKrupp
``Discussions have been taking place, they`re progressing at a
reasonable pace,`` McLachlan said. The partners are still working
with Uhde GmbH, a unit of ThyssenKrupp AG, for the supply of
technology for the plant, he said.
The strengthening of the euro and the Australian dollar
increased the capital and operating costs of the proposed project,
Agrium`s then chief executive John Van Brunt said in a presentation
in Perth in February.
Plenty River`s original project proposal in 1997 was for a
A$700 million plant.
A tentative agreement signed in September 2000 for the Woodside
Petroleum Ltd.-led North West Shelf project to supply 22 billion
cubic feet of natural gas to the plant during 20 years has lapsed,
McLachlan said. ``However we are confident that a new agreement will
be signed shortly`` with the same venture, he said.
EU Steelmakers Cut Most From Production in 20 Months, IISI Says
Oct. 21 (Bloomberg) -- European steelmakers reduced output
by the most in 20 months, seeking to match a decline in demand
and gain in imports and prepare for possible price increases
starting next year.
Output in the 15-nation European Union, which accounts for
about a sixth of global steel production, fell 4.8 percent to
13.1 million tons in September, from 13.8 million tons in the
same period last year, the International Iron and Steel Institute
said. That`s the biggest monthly percentage decline since January
last year.
European steelmakers such as Luxembourg-based Arcelor SA
have been cutting production in response to a decline in first-
half demand from consumers such as construction companies and as
imports rise because of a strengthening in the euro against the
dollar. Its competitors such as ThyssenKrupp AG and Corus Group
Plc have said they may raise prices from January.
Still, ``any remaining hopes that European steel suppliers
might have had for a fourth-quarter upturn in business have
probably been dashed by now,`` U.K. industry consultant MEPS
(International) Ltd. said in an article on its Web site. Those
expectations were made ``before the euro put on another spurt
against the U.S. dollar.``
European Union export prices for hot-rolled coil have
declined 4 percent this year, according to Metal Bulletin data.
September steel output fell from a year earlier in Belgium,
France, Germany, Greece, Italy, Luxembourg, Netherlands, Spain
and Sweden. European nations outside the EU increased production
by 4.2 percent, led by Turkey and Poland.
World output rose 3.7 percent to 78.1 million tons.
North America
North American steel production fell 13 percent, led by a 15
percent decline in the U.S. In South America, increases in Brazil
drove a 0.7 percent gain.
Japanese production was 1.6 percent lower at 9 million tons.
Total Asian output increased 13 percent, with China producing
19.2 million tons, up from 15.2 million tons the previous year.
In the former Soviet Union, Russian production rose 2.4
percent to 5.1 million tons.
Australia and New Zealand cut combined production by 4.6
percent.
African production rose 2 percent, while in the Middle East,
output rose 6 percent, with gains in Iran.
Oct. 21 (Bloomberg) -- European steelmakers reduced output
by the most in 20 months, seeking to match a decline in demand
and gain in imports and prepare for possible price increases
starting next year.
Output in the 15-nation European Union, which accounts for
about a sixth of global steel production, fell 4.8 percent to
13.1 million tons in September, from 13.8 million tons in the
same period last year, the International Iron and Steel Institute
said. That`s the biggest monthly percentage decline since January
last year.
European steelmakers such as Luxembourg-based Arcelor SA
have been cutting production in response to a decline in first-
half demand from consumers such as construction companies and as
imports rise because of a strengthening in the euro against the
dollar. Its competitors such as ThyssenKrupp AG and Corus Group
Plc have said they may raise prices from January.
Still, ``any remaining hopes that European steel suppliers
might have had for a fourth-quarter upturn in business have
probably been dashed by now,`` U.K. industry consultant MEPS
(International) Ltd. said in an article on its Web site. Those
expectations were made ``before the euro put on another spurt
against the U.S. dollar.``
European Union export prices for hot-rolled coil have
declined 4 percent this year, according to Metal Bulletin data.
September steel output fell from a year earlier in Belgium,
France, Germany, Greece, Italy, Luxembourg, Netherlands, Spain
and Sweden. European nations outside the EU increased production
by 4.2 percent, led by Turkey and Poland.
World output rose 3.7 percent to 78.1 million tons.
North America
North American steel production fell 13 percent, led by a 15
percent decline in the U.S. In South America, increases in Brazil
drove a 0.7 percent gain.
Japanese production was 1.6 percent lower at 9 million tons.
Total Asian output increased 13 percent, with China producing
19.2 million tons, up from 15.2 million tons the previous year.
In the former Soviet Union, Russian production rose 2.4
percent to 5.1 million tons.
Australia and New Zealand cut combined production by 4.6
percent.
African production rose 2 percent, while in the Middle East,
output rose 6 percent, with gains in Iran.
HDW erhält 400 Millionen Euro Finanzspritze
Kiel (dpa) - Deutschlands größte Werft HDW wird noch länger in amerikanischer Hand bleiben. Zur Überbrückung von Liquiditätsengpässen gewährt der US-Eigentümer One Equity Partners (OEP) dem Kieler Unternehmen eine Finanzspritze von 400 Millionen Euro und hält an der Mehrheit bei der
Howaldtswerke-Deutsche Werft AG fest. "OEP richtet sich darauf ein, sich längerfristig in Kiel zu engagieren",
sagte HDW-Sprecher Jürgen Rohweder. Er bestätigte damit einen Bericht des "Handelsblatts".
Der HDW-Vorstandsvorsitzende Helmut Burmester sagte der Zeitung, der Kredit habe eine Laufzeit von zwei Jahren und werde zu "marktüblichen Konditionen" verzinst. Einem dem Blatt vorliegenden Vorstandspapier zufolge drohte bis Dezember 2003 eine Liquiditätslücke von 240 Millionen Euro, die sich bis Juli 2004 auf 455 Millionen Euro hätte ausdehnen können.
Der HDW-Sprecher wollte die Zahlen nicht bestätigen, sprach jedoch von einer dreistelligen Millionensumme. "Mit diesem Kredit ist die Liquidität gesichert. Das heißt aber nicht, dass wir die Kreditlinie vollständig in Anspruch nehmen werden", sagte Rohweder. Die Finanzlücke sei Folge des Ausbleibens erwarteter Zahlungen. Allein der Konsortialpartner Ferrostahl soll bis zu 200 Millionen Euro aus U-Boot-Geschäften in Griechenland zurückhalten.
Auftragsbezogen verfüge HDW über die nächsten drei bis vier Jahre über eine Liquidität von 600 Millionen Euro.
Ungewiss ist weiter, wen der bisherige 100-Prozent-Eigentümer OEP mit ins HDW-Boot holt. Als Kandidaten gelten der französische Konzern Thales und die deutsche British-Aerospace-Tochter STN Elektronik. Eine Minderheitsbeteiligung von Thyssen-Krupp hält Burmester dem "Handelsblatt" zufolge erst später für wahrscheinlich. Monatelang kursierten Spekulationen über Verkaufspläne von OEP. Der amerikanische Finanzinvestor hatte HDW im vorigen Jahr von Babcock Borsig und Preussag übernommen.
HDW-Betriebsratchef Ernst-August Kiel begrüßte die nun absehbare Entwicklung. "Bei OEP wissen wir, woran wir sind", sagte er. Nach den monatelangen Spekulationen gebe das der Belegschaft etwas Sicherheit.
Erst Anfang des Monats hatte die Traditionswerft mit dem Zuschlag für den millionenschweren Bau von vier Containerschiffen ihren Handelsschiffbau wiederbelebt. Der zu erwartende Verlust aus dem Geschäft von rund 40 Millionen Euro kann jedoch nur durch Unterstützung von Land und Bund sowie Zugeständnisse der Beschäftigen abgefedert werden. Sie verzichten für drei Jahre auf Teile ihres Weihnachts- und Urlaubsgelds und werden 276 Stunden unbezahlte Mehrarbeit leisten.
Ungeachtet dessen werden wegen der Auftragskrise im zivilen Schiffbau bis Mitte 2004 allerdings 750 der insgesamt 3400 Arbeitsplätze abgebaut. Der Schwerpunkt liegt nach wie vor auf dem U-Boot-Bau, bei dem HDW mit als weltweit führend gilt.
Kiel (dpa) - Deutschlands größte Werft HDW wird noch länger in amerikanischer Hand bleiben. Zur Überbrückung von Liquiditätsengpässen gewährt der US-Eigentümer One Equity Partners (OEP) dem Kieler Unternehmen eine Finanzspritze von 400 Millionen Euro und hält an der Mehrheit bei der
Howaldtswerke-Deutsche Werft AG fest. "OEP richtet sich darauf ein, sich längerfristig in Kiel zu engagieren",
sagte HDW-Sprecher Jürgen Rohweder. Er bestätigte damit einen Bericht des "Handelsblatts".
Der HDW-Vorstandsvorsitzende Helmut Burmester sagte der Zeitung, der Kredit habe eine Laufzeit von zwei Jahren und werde zu "marktüblichen Konditionen" verzinst. Einem dem Blatt vorliegenden Vorstandspapier zufolge drohte bis Dezember 2003 eine Liquiditätslücke von 240 Millionen Euro, die sich bis Juli 2004 auf 455 Millionen Euro hätte ausdehnen können.
Der HDW-Sprecher wollte die Zahlen nicht bestätigen, sprach jedoch von einer dreistelligen Millionensumme. "Mit diesem Kredit ist die Liquidität gesichert. Das heißt aber nicht, dass wir die Kreditlinie vollständig in Anspruch nehmen werden", sagte Rohweder. Die Finanzlücke sei Folge des Ausbleibens erwarteter Zahlungen. Allein der Konsortialpartner Ferrostahl soll bis zu 200 Millionen Euro aus U-Boot-Geschäften in Griechenland zurückhalten.
Auftragsbezogen verfüge HDW über die nächsten drei bis vier Jahre über eine Liquidität von 600 Millionen Euro.
Ungewiss ist weiter, wen der bisherige 100-Prozent-Eigentümer OEP mit ins HDW-Boot holt. Als Kandidaten gelten der französische Konzern Thales und die deutsche British-Aerospace-Tochter STN Elektronik. Eine Minderheitsbeteiligung von Thyssen-Krupp hält Burmester dem "Handelsblatt" zufolge erst später für wahrscheinlich. Monatelang kursierten Spekulationen über Verkaufspläne von OEP. Der amerikanische Finanzinvestor hatte HDW im vorigen Jahr von Babcock Borsig und Preussag übernommen.
HDW-Betriebsratchef Ernst-August Kiel begrüßte die nun absehbare Entwicklung. "Bei OEP wissen wir, woran wir sind", sagte er. Nach den monatelangen Spekulationen gebe das der Belegschaft etwas Sicherheit.
Erst Anfang des Monats hatte die Traditionswerft mit dem Zuschlag für den millionenschweren Bau von vier Containerschiffen ihren Handelsschiffbau wiederbelebt. Der zu erwartende Verlust aus dem Geschäft von rund 40 Millionen Euro kann jedoch nur durch Unterstützung von Land und Bund sowie Zugeständnisse der Beschäftigen abgefedert werden. Sie verzichten für drei Jahre auf Teile ihres Weihnachts- und Urlaubsgelds und werden 276 Stunden unbezahlte Mehrarbeit leisten.
Ungeachtet dessen werden wegen der Auftragskrise im zivilen Schiffbau bis Mitte 2004 allerdings 750 der insgesamt 3400 Arbeitsplätze abgebaut. Der Schwerpunkt liegt nach wie vor auf dem U-Boot-Bau, bei dem HDW mit als weltweit führend gilt.
ThyssenKrupp: Accumulate
27.10.2003 15:39:01
Die Analysten der Bankgesellschaft Berlin bewerten in
ihrer Studie vom 24. Oktober die Aktie des
Stahlkonzerns ThyssenKrupp nach wie vor mit
"Accumulate".
Als zyklische Aktie habe ThyssenKrupp in den letzten
Wochen deutliche Kursgewinne realisieren können. Die
Zahlen für das vierte Quartal, die saisonal bedingt
schlecht ausfallen würden, könnten den
Markterwartungen einen Dämpfer versetzen und den
Aktienkurs kurzfristig belasten. Spätestens bei der
Veröffentlichung der Zahlen des ersten Quartals
(13.02.04) erwarten die Analysten jedoch einen
optimistischeren Unternehmensausblick, hervorgerufen
durch erste Anzeichen für eine Erholung der
Stahlvolumina. Unternehmensnachrichten über weitere
Desinvestitionen (z.B. Triaton) sollten die
Kursentwicklung zusätzlich stimulieren und das
Marktsentiment kontinuierlich verbessern. Die
Analysten behalten ihre Empfehlung "Sector
Outperformer" in Verbindung mit dem Rating
"Accumulate" bei. Das Kursziel sehen die Analysten
bei 14 Euro.
27.10.2003 15:39:01
Die Analysten der Bankgesellschaft Berlin bewerten in
ihrer Studie vom 24. Oktober die Aktie des
Stahlkonzerns ThyssenKrupp nach wie vor mit
"Accumulate".
Als zyklische Aktie habe ThyssenKrupp in den letzten
Wochen deutliche Kursgewinne realisieren können. Die
Zahlen für das vierte Quartal, die saisonal bedingt
schlecht ausfallen würden, könnten den
Markterwartungen einen Dämpfer versetzen und den
Aktienkurs kurzfristig belasten. Spätestens bei der
Veröffentlichung der Zahlen des ersten Quartals
(13.02.04) erwarten die Analysten jedoch einen
optimistischeren Unternehmensausblick, hervorgerufen
durch erste Anzeichen für eine Erholung der
Stahlvolumina. Unternehmensnachrichten über weitere
Desinvestitionen (z.B. Triaton) sollten die
Kursentwicklung zusätzlich stimulieren und das
Marktsentiment kontinuierlich verbessern. Die
Analysten behalten ihre Empfehlung "Sector
Outperformer" in Verbindung mit dem Rating
"Accumulate" bei. Das Kursziel sehen die Analysten
bei 14 Euro.
ThyssenKrupp Advances on Report FY2003 Dividend May Be Raised
Oct. 29 (Bloomberg) -- Shares of ThyssenKrupp AG, Germany`s
biggest steelmaker, rose as much as 2.7 percent after investor
newsletter Platow Brief reported the company may increase its
dividend for fiscal 2003 by 25 percent.
ThyssenKrupp shares rose as much as 35 cents to 13.25 euros,
the highest in about a month, after the newsletter said that the
Dusseldorf, Germany-based steelmaker may raise its dividend to 50
euro cents (59 U.S. cents) a share from 40 cents the year before.
ThyssenKrupp has met its goal of raising pretax profit to 700
million euros in the year through Sept. 30, from 419 million euros
the year before, the newsletter said. Debt was less than 5 billion
euros at the end of fiscal 2003, Platow said.
Oct. 29 (Bloomberg) -- Shares of ThyssenKrupp AG, Germany`s
biggest steelmaker, rose as much as 2.7 percent after investor
newsletter Platow Brief reported the company may increase its
dividend for fiscal 2003 by 25 percent.
ThyssenKrupp shares rose as much as 35 cents to 13.25 euros,
the highest in about a month, after the newsletter said that the
Dusseldorf, Germany-based steelmaker may raise its dividend to 50
euro cents (59 U.S. cents) a share from 40 cents the year before.
ThyssenKrupp has met its goal of raising pretax profit to 700
million euros in the year through Sept. 30, from 419 million euros
the year before, the newsletter said. Debt was less than 5 billion
euros at the end of fiscal 2003, Platow said.
Presse-Mitteilung, 2003-10-29
Neuheiten im Bereich Yachtbau und Handelsschiffe
Blohm + Voss präsentiert sich auf der Int. Boat Show Ft.
Lauderdale in Florida und auf der Seatrade Europe in Hamburg.
Mit zwei Neuentwicklungen wird sich Blohm + Voss, ein Unternehmen der ThyssenKrupp
Werften, in der Zeit vom 29. Oktober bis 3. November an der Seatrade Europe in Hamburg
und an der Int. Boat Show Ft. Lauderdale in Florida als Aussteller beteiligen.
Auf der 44. Int. Boat Show Ft. Lauderdale, die in der Zeit vom 30. Oktober bis 3. November
2003 stattfindet, wird ein neues Yacht-Projekt - eine 147 m Luxusyacht - auf dem Blohm +
Voss Stand Nr. 656 zu sehen sein. Das Projekt entstand in Kooperation mit dem Designer
Hermidas Atabeyki, Paris. Die Boat Show umfasst sechs unterschiedliche
Ausstellungsflächen auf über 275.000 m2 sowohl an Land als auch zu Wasser.
In Ft. Lauderdale wird Blohm + Voss ebenso die Weiterentwicklung des im letzten Jahr in
Hamburg auf der SMM vorgestellten "Virtuellen Schiffs" zeigen. Auf einem großen
Außenmonitor wird ein Animationsfilm in fotorealistischer Qualität über das Projekt einer 103
m-Yacht vorgeführt. Der Film enthält eindrucksvolle Sequenzen wie z.B. einen
Helikopteranflug (Aufnahmen aus dem Cockpit), eine Anfahrt-Animation und die
Aussetz-Animation des Tenderbootes, ein "Walk-Through" durch verschiedene Innenräume
und eine Illumination bei Nacht.
Eine weitere Innovation im Bereich Yachtbau zeigt Blohm + Voss mit dem Projekt
"CODAG-WARP® Luxury Mega Yacht". Blohm + Voss nutzt hierbei Synergiepotenziale aus
der Verbindung der neuesten Entwicklungen im Bereich Yachten und Marineschiffe. Zum
ersten mal wird der bei der Korvette MEKO® A-200 SAN für die südafrikanische Marine
erprobte kombinierte Antrieb von Diesel- und Gas-Turbine als Antrieb einer Yacht
eingesetzt.
Mit ihrem neuen Projekt "Fast Cruise Liner FM 175" präsentiert sich Blohm + Voss vom 29.
bis 31. Oktober 2003 auf der Seatrade Europe im Congress Centrum Hamburg (CCH) in Halle
3, Stand 245. Dieses Projekt ist eine Weiterentwicklung der beiden Cruise Liner "Olympia
Voyager" und "Olympia Explorer", die bereits mit der von Blohm + Voss entwickelten und
patentierten "Fast Monohull" Technologie ausgestattet sind. Der Cruise Liner FM 175 ist
länger als seine Vorgänger und hat auch ein Deck mehr und bietet somit zusätzlichen 100
Passagieren Platz. Das bewährte Antriebskonzept wurde direkt von den Vorgängerschiffen
übernommen.
Dank der "Fast Monohull" Technologie beträgt der spezifische Brennstoffverbrauch auf den
Passagier bezogen lediglich 2-3 Prozent des Ticketpreises; wobei dieser Anteil gegenüber
den Vorbauten bei gleichzeitiger Erhöhung des Komforts noch gesenkt werden konnte. Das
neue Kreuzfahrtschiff ist mit zwei Restaurants, einer Show Lounge, einem Casino, Bars,
Geschäften, Fitness- und Wellnessbereichen, einem Außenpool sowie Whirlpools und einer
Joggingbahn ausgestattet.
Seit 125 Jahren steht der Name Blohm + Voss für Qualität im Schiffbau, die mit modernsten
Produktionseinrichtungen und technischen Möglichkeiten sichergestellt wird. Blohm + Voss
bietet komplett überdachte Schwimmdocks, eine moderne Laser-Schneid- und
Schweißanlage sowie modernste Virtual Reality-Möglichkeiten.
Ansprechpartner:
Blohm + Voss GmbH
Andrea Wessel
Tel.: +49 40 3119-1320
Fax: +49 40 3119-3329
E-Mail: andrea.wessel@tkt-blohm.thyssenkrupp.com
Neuheiten im Bereich Yachtbau und Handelsschiffe
Blohm + Voss präsentiert sich auf der Int. Boat Show Ft.
Lauderdale in Florida und auf der Seatrade Europe in Hamburg.
Mit zwei Neuentwicklungen wird sich Blohm + Voss, ein Unternehmen der ThyssenKrupp
Werften, in der Zeit vom 29. Oktober bis 3. November an der Seatrade Europe in Hamburg
und an der Int. Boat Show Ft. Lauderdale in Florida als Aussteller beteiligen.
Auf der 44. Int. Boat Show Ft. Lauderdale, die in der Zeit vom 30. Oktober bis 3. November
2003 stattfindet, wird ein neues Yacht-Projekt - eine 147 m Luxusyacht - auf dem Blohm +
Voss Stand Nr. 656 zu sehen sein. Das Projekt entstand in Kooperation mit dem Designer
Hermidas Atabeyki, Paris. Die Boat Show umfasst sechs unterschiedliche
Ausstellungsflächen auf über 275.000 m2 sowohl an Land als auch zu Wasser.
In Ft. Lauderdale wird Blohm + Voss ebenso die Weiterentwicklung des im letzten Jahr in
Hamburg auf der SMM vorgestellten "Virtuellen Schiffs" zeigen. Auf einem großen
Außenmonitor wird ein Animationsfilm in fotorealistischer Qualität über das Projekt einer 103
m-Yacht vorgeführt. Der Film enthält eindrucksvolle Sequenzen wie z.B. einen
Helikopteranflug (Aufnahmen aus dem Cockpit), eine Anfahrt-Animation und die
Aussetz-Animation des Tenderbootes, ein "Walk-Through" durch verschiedene Innenräume
und eine Illumination bei Nacht.
Eine weitere Innovation im Bereich Yachtbau zeigt Blohm + Voss mit dem Projekt
"CODAG-WARP® Luxury Mega Yacht". Blohm + Voss nutzt hierbei Synergiepotenziale aus
der Verbindung der neuesten Entwicklungen im Bereich Yachten und Marineschiffe. Zum
ersten mal wird der bei der Korvette MEKO® A-200 SAN für die südafrikanische Marine
erprobte kombinierte Antrieb von Diesel- und Gas-Turbine als Antrieb einer Yacht
eingesetzt.
Mit ihrem neuen Projekt "Fast Cruise Liner FM 175" präsentiert sich Blohm + Voss vom 29.
bis 31. Oktober 2003 auf der Seatrade Europe im Congress Centrum Hamburg (CCH) in Halle
3, Stand 245. Dieses Projekt ist eine Weiterentwicklung der beiden Cruise Liner "Olympia
Voyager" und "Olympia Explorer", die bereits mit der von Blohm + Voss entwickelten und
patentierten "Fast Monohull" Technologie ausgestattet sind. Der Cruise Liner FM 175 ist
länger als seine Vorgänger und hat auch ein Deck mehr und bietet somit zusätzlichen 100
Passagieren Platz. Das bewährte Antriebskonzept wurde direkt von den Vorgängerschiffen
übernommen.
Dank der "Fast Monohull" Technologie beträgt der spezifische Brennstoffverbrauch auf den
Passagier bezogen lediglich 2-3 Prozent des Ticketpreises; wobei dieser Anteil gegenüber
den Vorbauten bei gleichzeitiger Erhöhung des Komforts noch gesenkt werden konnte. Das
neue Kreuzfahrtschiff ist mit zwei Restaurants, einer Show Lounge, einem Casino, Bars,
Geschäften, Fitness- und Wellnessbereichen, einem Außenpool sowie Whirlpools und einer
Joggingbahn ausgestattet.
Seit 125 Jahren steht der Name Blohm + Voss für Qualität im Schiffbau, die mit modernsten
Produktionseinrichtungen und technischen Möglichkeiten sichergestellt wird. Blohm + Voss
bietet komplett überdachte Schwimmdocks, eine moderne Laser-Schneid- und
Schweißanlage sowie modernste Virtual Reality-Möglichkeiten.
Ansprechpartner:
Blohm + Voss GmbH
Andrea Wessel
Tel.: +49 40 3119-1320
Fax: +49 40 3119-3329
E-Mail: andrea.wessel@tkt-blohm.thyssenkrupp.com
ThyssenKrupp: Hold
29.10.2003 13:32:20
Die Analysten von Merck Finck & Co stufen in ihrer Analyse vom 29.Oktober die Aktie des Stahlkonzern ThyssenKrupp
unverändert mit "Hold" ein.
Laut deutschen Presseberichten habe ThyssenKrupp die EBIT-Planzahl für das Geschäftsjahr 2002/2003 mit 700 Mio.
Euro erreichen können und werde die Dividende von 0,40 auf 0,50 Euro pro Aktie erhöhen. Die offiziellen Zahlen
würden erst am 4. Dezember veröffentlicht. Sollte die Pressemeldung dann bestätigt werden, seien beide Zahlen als
positiv zu werten.
-msm-/-ren-
29.10.2003 13:32:20
Die Analysten von Merck Finck & Co stufen in ihrer Analyse vom 29.Oktober die Aktie des Stahlkonzern ThyssenKrupp
unverändert mit "Hold" ein.
Laut deutschen Presseberichten habe ThyssenKrupp die EBIT-Planzahl für das Geschäftsjahr 2002/2003 mit 700 Mio.
Euro erreichen können und werde die Dividende von 0,40 auf 0,50 Euro pro Aktie erhöhen. Die offiziellen Zahlen
würden erst am 4. Dezember veröffentlicht. Sollte die Pressemeldung dann bestätigt werden, seien beide Zahlen als
positiv zu werten.
-msm-/-ren-
30.10.2003
ThyssenKrupp "outperform"
Goldman Sachs
Die Analysten vom Investmenthaus Goldman Sachs stufen die Aktie von ThyssenKrupp (ISIN
DE0007500001/ WKN 750000) unverändert mit "outperform" ein.
ThyssenKrupp wolle nach Angaben aus einem Newsletter seine Dividende für 2003 um 25 Prozent
erhöhen zu wollen. Da die Dividendenausschüttung erst am Ende der Jahreshauptversammlung
festgesetzt werde werte man diese Meldung als reine Spekulation. Die Ausschüttung sei eng an das
EBT gebunden, welches wahrscheinlich im Jahresvergleich zulegen werde.
Es gebe aber noch weitere Gründe, die für das Unternehmen sprechen. So würden die Stahlpreise
steigen, die europäischen Exporte in die USA zunehmen und die Übernahme der HDW immer
unwahrscheinlicher werden. Zudem werde die Aktie mit einem Abschlag von 25% zum Buchwert
bewertet.
Vor diesem Hintergrund bleiben die Analysten von Goldman Sachs bei ihrer Einschätzung
"outperform" für die Aktie von ThyssenKrupp.
ThyssenKrupp "outperform"
Goldman Sachs
Die Analysten vom Investmenthaus Goldman Sachs stufen die Aktie von ThyssenKrupp (ISIN
DE0007500001/ WKN 750000) unverändert mit "outperform" ein.
ThyssenKrupp wolle nach Angaben aus einem Newsletter seine Dividende für 2003 um 25 Prozent
erhöhen zu wollen. Da die Dividendenausschüttung erst am Ende der Jahreshauptversammlung
festgesetzt werde werte man diese Meldung als reine Spekulation. Die Ausschüttung sei eng an das
EBT gebunden, welches wahrscheinlich im Jahresvergleich zulegen werde.
Es gebe aber noch weitere Gründe, die für das Unternehmen sprechen. So würden die Stahlpreise
steigen, die europäischen Exporte in die USA zunehmen und die Übernahme der HDW immer
unwahrscheinlicher werden. Zudem werde die Aktie mit einem Abschlag von 25% zum Buchwert
bewertet.
Vor diesem Hintergrund bleiben die Analysten von Goldman Sachs bei ihrer Einschätzung
"outperform" für die Aktie von ThyssenKrupp.
Reuters
ThyssenKrupp baut mehr maßgeschneiderte Autobleche in Italien
Donnerstag 30. Oktober 2003, 14:48 Uhr
Düsseldorf, 30. Okt (Reuters) - Der Stahlkonzern ThyssenKrupp Stahl hat die
Zahl der maßgeschneiderten Autobleche für Kunden im Mittelmeerraum mehr
als verdoppelt.
In der Nähe der italienischen Stadt Neapel sei ein weiteres Werk für diese
Bleche (Tailored Blanks) in Betrieb gegangen, teilte die Stahltochter des
Mischkonzerns ThyssenKrupp am Donnerstag in Duisburg mit. Im seit Oktober
laufenden Geschäftsjahr 2003/04 sollen dort 1,5 Millionen solcher Bleche
hergestellt werden. Beliefert würden neben dem italienischen Autobauer Fiat
auch Zulieferbetriebe
für Renault und Ford in der Türkei. Bislang stelle
ThyssenKrupp Stahl Tailored Blanks in Italien in einem Werk
in der Nähe von Turin und in einem Werk in Spanien her.
ThyssenKrupp (Xetra: 750000.DE - Nachrichten - Forum)
spürt nach früheren Aussagen seit längerem eine hohe
Nachfrage an schon weitgehend vorgeformten Blechen.
Tailored Blanks sind Bleche unterschiedlicher Dicke,
Qualität und Oberflächenbeschichtung, die per Laserstrahl
zusammengeschweißt werden. Dadurch lassen sich dem
Unternehmen zufolge je nach Bauteil Gewichtseinsparungen
von bis zu 40 Prozent erzielen.
Neben dem Ausbau der Produktion in Deutschland will
ThyssenKrupp vor allem im Wachstumsmarkt China
expandieren. Zusammen mit dem chinesischen Partner
ANSC hat der Konzern dort den Bau von vier weiteren
Produktionsstätten angekündigt. Jede Anlage erfordere
Investitionen zwischen 25 und 30 Millionen Euro. Ein erstes
Werk für Tailored Blanks wurde bereits in Wuhan errichtet. Die neuen Werke sollen an den Standorten Guangdong,
Schanghai und Changchum jeweils in der Nähe der dort ansässigen großen europäischen und japanischen
Autobauer entstehen.
ThyssenKrupp hatte im vorigen Jahr 444.500 Tonnen Tailored Blanks hergestellt und ist damit nach eigenen Angaben
mit einem Produktionsanteil von rund 40 Prozent Weltmarktführer. Bis 2007 erwartet das Unternehmen eine
Verdopplung der Weltproduktion auf 3,2 Millionen Tonnen, von denen dann rund 800.000 Tonnen aus dem eigenen
Haus kommen sollen.
bro/ban
ThyssenKrupp baut mehr maßgeschneiderte Autobleche in Italien
Donnerstag 30. Oktober 2003, 14:48 Uhr
Düsseldorf, 30. Okt (Reuters) - Der Stahlkonzern ThyssenKrupp Stahl hat die
Zahl der maßgeschneiderten Autobleche für Kunden im Mittelmeerraum mehr
als verdoppelt.
In der Nähe der italienischen Stadt Neapel sei ein weiteres Werk für diese
Bleche (Tailored Blanks) in Betrieb gegangen, teilte die Stahltochter des
Mischkonzerns ThyssenKrupp am Donnerstag in Duisburg mit. Im seit Oktober
laufenden Geschäftsjahr 2003/04 sollen dort 1,5 Millionen solcher Bleche
hergestellt werden. Beliefert würden neben dem italienischen Autobauer Fiat
auch Zulieferbetriebe
für Renault und Ford in der Türkei. Bislang stelle
ThyssenKrupp Stahl Tailored Blanks in Italien in einem Werk
in der Nähe von Turin und in einem Werk in Spanien her.
ThyssenKrupp (Xetra: 750000.DE - Nachrichten - Forum)
spürt nach früheren Aussagen seit längerem eine hohe
Nachfrage an schon weitgehend vorgeformten Blechen.
Tailored Blanks sind Bleche unterschiedlicher Dicke,
Qualität und Oberflächenbeschichtung, die per Laserstrahl
zusammengeschweißt werden. Dadurch lassen sich dem
Unternehmen zufolge je nach Bauteil Gewichtseinsparungen
von bis zu 40 Prozent erzielen.
Neben dem Ausbau der Produktion in Deutschland will
ThyssenKrupp vor allem im Wachstumsmarkt China
expandieren. Zusammen mit dem chinesischen Partner
ANSC hat der Konzern dort den Bau von vier weiteren
Produktionsstätten angekündigt. Jede Anlage erfordere
Investitionen zwischen 25 und 30 Millionen Euro. Ein erstes
Werk für Tailored Blanks wurde bereits in Wuhan errichtet. Die neuen Werke sollen an den Standorten Guangdong,
Schanghai und Changchum jeweils in der Nähe der dort ansässigen großen europäischen und japanischen
Autobauer entstehen.
ThyssenKrupp hatte im vorigen Jahr 444.500 Tonnen Tailored Blanks hergestellt und ist damit nach eigenen Angaben
mit einem Produktionsanteil von rund 40 Prozent Weltmarktführer. Bis 2007 erwartet das Unternehmen eine
Verdopplung der Weltproduktion auf 3,2 Millionen Tonnen, von denen dann rund 800.000 Tonnen aus dem eigenen
Haus kommen sollen.
bro/ban
Werftkrise: Jetzt auch Sorgen bei Blohm + Voss
Lohnverzicht als Gegenleistung für Staatshilfen?
Hamburger Schiffbauer planen Protestaktionen gegen harte Haltung des Senats.
Von Rolf Zamponi
Hamburg - Nach dem Einschnitt bei der Hamburger
Sietas Werft, wo 200 Arbeitsplätze wegfallen sollen, und
dem Lohnverzicht bei HDW in Kiel soll auch die
Belegschaft von Blohm + Voss auf Entgelt verzichten.
"Es wird verhandelt", bestätigten der
Betriebsratsvorsitzende Otto Tetau sowie die
Geschäftsführung gestern dem Abendblatt. Gleichzeitig
forderte Tetau von der Hansestadt, die wegen der
koreanischen Niedrigpreise in der EU gestatteten
Schiffbau-Zuschüsse ungekürzt bereitzustellen. "Wir
können viele der Nachteile mit Bordmitteln ausgleichen -
aber eben nicht alle."
Hintergrund des Streits zwischen den Werften und
Hamburgs Wirtschaftssenator Gunnar Uldall ist, dass der
CDU-Politiker die Hilfe von sechs Prozent des
Auftragswerts von einem Eigenbeitrag der Belegschaften
abhängig macht. Statt möglicher acht Millionen Euro will
er zudem nur zwei Millionen und einen Zuschlag
bereitstellen. "Auch Mitarbeiter der öffentlichen
Verwaltung und die Rentner müssen sich den
schlechteren Rahmenbedingungen anpassen", sagt
Uldall. "Dieser Anspruch gilt auch gegenüber den
Werften."
"Vorleistungen jedoch", hält Tetau dagegen, "haben wir
schon ausreichend erbracht." So wurden 1996 mehr als
500 Stellen gestrichen und sind flexible Arbeitszeiten
vereinbart. Dazu gilt seit Juli Kurzarbeit für inzwischen
mehr als 130 der 1050 Beschäftigten.
Die Werfthilfe betrifft bei Blohm + Voss einen Auftrag für
einen Frachter mit 2500 bis 2700 Containerstellplätzen.
Verhandelt wird über mehrere Konzepte zur
Kostensenkung. "Bis Mitte November soll eine
Entscheidung fallen", sagt Werftsprecherin Andrea
Wessel. "Ohne die Hilfe der Stadt steigt der Verlust, und
wir müssen überlegen, ob der Auftrag noch
hereingenommen werden kann."
Im Gegensatz zu Hamburg stellen alle anderen
deutschen Küstenländer die Gelder ungekürzt bereit,
bestätigte Werner Schöttelndreyer, der
Hauptgeschäftsführer des Verbandes für Schiffbau und
Meerestechnik, dem Abendblatt. Das gilt auch für
Schleswig-Holstein.
"Wir zahlen 18 Millionen Euro, die über das
Zukunftsinvestprogramm des Landes finanziert werden",
sagt der Sprecher des Kieler Wirtschaftsministeriums,
Eckhard Jacobs. "Die Werften sollen als innovative
Betriebe erhalten werden. Dann müssen sie aber auch
bauen können, und dazu sind die Zuschüsse
notwendig."
Jedoch müssen auch bei HDW in Kiel, wo bis Mitte 2004
rund 750 Stellen wegfallen, die verbleibenden 2700
Beschäftigten für den Auftrag über vier Containerschiffe
der Hamburger Reederei MPC Kürzungen hinnehmen: Bis
zum August 2006 verzichten sie auf Teile des
Weihnachts- und Urlaubsgeldes und arbeiten jede
Woche etwa drei Stunden länger.
Über eine ähnliche Lösung wird auch bei der Sietas Werft
gesprochen. "Mit den Werfthilfen", sagt der
stellvertretende Betriebsratsvorsitzende Günther Mohr,
"ließe sich der Stellenabbau erheblich reduzieren. Das
muss doch im Sinne des Senators sein."
Ihren Unmut wollen die Mitarbeiter der beiden Hamburger
Werften nun öffentlich machen. Noch im November soll
voraussichtlich eine gemeinsame Aktion stattfinden.
Hamburger Abendblatt, Artikel erschienen am 30. Okt 2003
Lohnverzicht als Gegenleistung für Staatshilfen?
Hamburger Schiffbauer planen Protestaktionen gegen harte Haltung des Senats.
Von Rolf Zamponi
Hamburg - Nach dem Einschnitt bei der Hamburger
Sietas Werft, wo 200 Arbeitsplätze wegfallen sollen, und
dem Lohnverzicht bei HDW in Kiel soll auch die
Belegschaft von Blohm + Voss auf Entgelt verzichten.
"Es wird verhandelt", bestätigten der
Betriebsratsvorsitzende Otto Tetau sowie die
Geschäftsführung gestern dem Abendblatt. Gleichzeitig
forderte Tetau von der Hansestadt, die wegen der
koreanischen Niedrigpreise in der EU gestatteten
Schiffbau-Zuschüsse ungekürzt bereitzustellen. "Wir
können viele der Nachteile mit Bordmitteln ausgleichen -
aber eben nicht alle."
Hintergrund des Streits zwischen den Werften und
Hamburgs Wirtschaftssenator Gunnar Uldall ist, dass der
CDU-Politiker die Hilfe von sechs Prozent des
Auftragswerts von einem Eigenbeitrag der Belegschaften
abhängig macht. Statt möglicher acht Millionen Euro will
er zudem nur zwei Millionen und einen Zuschlag
bereitstellen. "Auch Mitarbeiter der öffentlichen
Verwaltung und die Rentner müssen sich den
schlechteren Rahmenbedingungen anpassen", sagt
Uldall. "Dieser Anspruch gilt auch gegenüber den
Werften."
"Vorleistungen jedoch", hält Tetau dagegen, "haben wir
schon ausreichend erbracht." So wurden 1996 mehr als
500 Stellen gestrichen und sind flexible Arbeitszeiten
vereinbart. Dazu gilt seit Juli Kurzarbeit für inzwischen
mehr als 130 der 1050 Beschäftigten.
Die Werfthilfe betrifft bei Blohm + Voss einen Auftrag für
einen Frachter mit 2500 bis 2700 Containerstellplätzen.
Verhandelt wird über mehrere Konzepte zur
Kostensenkung. "Bis Mitte November soll eine
Entscheidung fallen", sagt Werftsprecherin Andrea
Wessel. "Ohne die Hilfe der Stadt steigt der Verlust, und
wir müssen überlegen, ob der Auftrag noch
hereingenommen werden kann."
Im Gegensatz zu Hamburg stellen alle anderen
deutschen Küstenländer die Gelder ungekürzt bereit,
bestätigte Werner Schöttelndreyer, der
Hauptgeschäftsführer des Verbandes für Schiffbau und
Meerestechnik, dem Abendblatt. Das gilt auch für
Schleswig-Holstein.
"Wir zahlen 18 Millionen Euro, die über das
Zukunftsinvestprogramm des Landes finanziert werden",
sagt der Sprecher des Kieler Wirtschaftsministeriums,
Eckhard Jacobs. "Die Werften sollen als innovative
Betriebe erhalten werden. Dann müssen sie aber auch
bauen können, und dazu sind die Zuschüsse
notwendig."
Jedoch müssen auch bei HDW in Kiel, wo bis Mitte 2004
rund 750 Stellen wegfallen, die verbleibenden 2700
Beschäftigten für den Auftrag über vier Containerschiffe
der Hamburger Reederei MPC Kürzungen hinnehmen: Bis
zum August 2006 verzichten sie auf Teile des
Weihnachts- und Urlaubsgeldes und arbeiten jede
Woche etwa drei Stunden länger.
Über eine ähnliche Lösung wird auch bei der Sietas Werft
gesprochen. "Mit den Werfthilfen", sagt der
stellvertretende Betriebsratsvorsitzende Günther Mohr,
"ließe sich der Stellenabbau erheblich reduzieren. Das
muss doch im Sinne des Senators sein."
Ihren Unmut wollen die Mitarbeiter der beiden Hamburger
Werften nun öffentlich machen. Noch im November soll
voraussichtlich eine gemeinsame Aktion stattfinden.
Hamburger Abendblatt, Artikel erschienen am 30. Okt 2003
Hallo Versman
am 07.03.03 war 16€ noch übertrieben und 12€ realistisch. Ich entwickle mich zum Thyssen-Fan und hoffe du hast nicht recht mit den 12 zum Jahresende.
Grüße Buskus
am 07.03.03 war 16€ noch übertrieben und 12€ realistisch. Ich entwickle mich zum Thyssen-Fan und hoffe du hast nicht recht mit den 12 zum Jahresende.
Grüße Buskus
hallo buskus,
wann rechnest Du mit einer Korrektur? Soll man vielleicht bei 15 erstmal raus?
wann rechnest Du mit einer Korrektur? Soll man vielleicht bei 15 erstmal raus?
Hi EsDreht
ich bin da nicht der richtige Ansprechpartner (Langzeitanleger). Ich halte meine Aktien (besonders Thyssen) bis sie sich verdoppelt haben. Ich hab Thyssen für 7,90 gekauft und wenn die 16 erreicht ist verkauf ich vielleicht. Aber wahrscheinlich nehme ich sogar die Dividende nächstes Jahr mit.
Grüße Buskus
ich bin da nicht der richtige Ansprechpartner (Langzeitanleger). Ich halte meine Aktien (besonders Thyssen) bis sie sich verdoppelt haben. Ich hab Thyssen für 7,90 gekauft und wenn die 16 erreicht ist verkauf ich vielleicht. Aber wahrscheinlich nehme ich sogar die Dividende nächstes Jahr mit.
Grüße Buskus
Reuters
Händler - Deutsche Bank stuft ThyssenKrupp hoch auf "Buy"
Frankfurt, 31. Okt (Reuters) - Die Analysten der Deutschen Bank haben Händlern zufolge die
Aktien des Industriekonzerns ThyssenKrupp (Xetra: 750000.DE - Nachrichten - Forum) am
Freitag auf "Buy" von "Hold" heraufgestuft. Zudem habe die Bank das Kursziel auf 15 Euro
von zuvor elf Euro angehoben.
Händler - Deutsche Bank stuft ThyssenKrupp hoch auf "Buy"
Frankfurt, 31. Okt (Reuters) - Die Analysten der Deutschen Bank haben Händlern zufolge die
Aktien des Industriekonzerns ThyssenKrupp (Xetra: 750000.DE - Nachrichten - Forum) am
Freitag auf "Buy" von "Hold" heraufgestuft. Zudem habe die Bank das Kursziel auf 15 Euro
von zuvor elf Euro angehoben.
Hallo Gründerkrach
was mich interessieren würde warum "Banken" eine Aktie die schon gut gelaufen ist auf buy stufen und im März als sie wirklich billig war nicht. Denn auch wenn man sich nicht so gut auskennt, sag doch der gesunde Menschenverstand, dass Thyssen oder irgendein anderer Wert im Laufe des Jahres steigen wird.
Grüße Buskus
was mich interessieren würde warum "Banken" eine Aktie die schon gut gelaufen ist auf buy stufen und im März als sie wirklich billig war nicht. Denn auch wenn man sich nicht so gut auskennt, sag doch der gesunde Menschenverstand, dass Thyssen oder irgendein anderer Wert im Laufe des Jahres steigen wird.
Grüße Buskus
ThyssenKrupp: Underperform
31.10.2003 12:42:00
Die Analysten der HypoVereinsbank bewerten die Aktie
des deutschen Stahlkonzerns ThyssenKrupp in der
Studie vom 30. Oktober weiterhin mit "Underperform".
Einem Zeitungsbericht zu Folge habe der Konzern im
Jahr 2002/2003 sein Gewinnziel erreicht und die
Dividende von 0,40 auf 0,50 Euro erhöht. Die
Analysten schätzen den operativen Gewinn auf 706
Mio. Euro. Viel wichtiger sei allerdings die neue
Prognose des Unternehmens, die für den 4. Dezember
erwartet werde. Die Analysten sind der Meinung, dass
ThyssenKrupp die Schätzung für den operativen
Gewinn im Jahr 2003/2004 von 1,5 auf 1,0 Mrd. Euro
zurücknehmen werde. Sie erwarten 971 Mio. Euro.
Derzeit könnten die Analysten keine Verbesserungen
bei den Stahlpreisen und den Volumina erkennen.
31.10.2003 12:42:00
Die Analysten der HypoVereinsbank bewerten die Aktie
des deutschen Stahlkonzerns ThyssenKrupp in der
Studie vom 30. Oktober weiterhin mit "Underperform".
Einem Zeitungsbericht zu Folge habe der Konzern im
Jahr 2002/2003 sein Gewinnziel erreicht und die
Dividende von 0,40 auf 0,50 Euro erhöht. Die
Analysten schätzen den operativen Gewinn auf 706
Mio. Euro. Viel wichtiger sei allerdings die neue
Prognose des Unternehmens, die für den 4. Dezember
erwartet werde. Die Analysten sind der Meinung, dass
ThyssenKrupp die Schätzung für den operativen
Gewinn im Jahr 2003/2004 von 1,5 auf 1,0 Mrd. Euro
zurücknehmen werde. Sie erwarten 971 Mio. Euro.
Derzeit könnten die Analysten keine Verbesserungen
bei den Stahlpreisen und den Volumina erkennen.
@ buskus
Das mußt Du die sogenannten Experten bei den Banken fragen.
Unter den Kleinaktionären, die sich gerne als die Verfolgte Unschuld der Kapitalmärkte gebärden, sind die sattsam bekannten Verschwörungstheorien in Umlauf. Verkaufsempfehlungen, sobald sich die bösen Banken billig eindecken wollen, und Kaufempfehlungen, wenn sie teuer verkaufen möchten.
Ich halte das nicht für die Regel und denke eher, daß die studierten Grünschnäbel in den Analyseabteilungen der Banken von den Unternehmen, die sie beurteilen, im Grund genommen keine Ahnung haben. Gewiß mit Papier kennen sie sich aus, sie können Bilanzen lesen und Statistiken bewerten. Aber sie kennen das Management und die Produkte nicht, und sie haben kein Gespür den Markt und die Branche. Und so laufen sie der Herde hinterher und sagen "rauf", wenn es raufgeht, und "runter", wenn es abwärts geht.
GK
Das mußt Du die sogenannten Experten bei den Banken fragen.
Unter den Kleinaktionären, die sich gerne als die Verfolgte Unschuld der Kapitalmärkte gebärden, sind die sattsam bekannten Verschwörungstheorien in Umlauf. Verkaufsempfehlungen, sobald sich die bösen Banken billig eindecken wollen, und Kaufempfehlungen, wenn sie teuer verkaufen möchten.
Ich halte das nicht für die Regel und denke eher, daß die studierten Grünschnäbel in den Analyseabteilungen der Banken von den Unternehmen, die sie beurteilen, im Grund genommen keine Ahnung haben. Gewiß mit Papier kennen sie sich aus, sie können Bilanzen lesen und Statistiken bewerten. Aber sie kennen das Management und die Produkte nicht, und sie haben kein Gespür den Markt und die Branche. Und so laufen sie der Herde hinterher und sagen "rauf", wenn es raufgeht, und "runter", wenn es abwärts geht.
GK
ThyssenKrupp Gains After Deutsche Bank Recommends to Buy Stock
Oct. 31 (Bloomberg) -- Shares of ThyssenKrupp AG, Germany`s
top steelmaker, gained as much as 3.1 percent after Deutsche Bank
AG analyst Pascal Spano recommended that investors buy the stock,
saying U.S. economic growth will boost optimism for higher
profit.
The shares rose as much as 43 cents to 14.23 euros, the
highest since August 2002, and traded at 14.15 euros at 11:33
a.m. in Frankfurt. The stock has gained a third this year, making
it the best performer of the four companies in the Bloomberg
Europe Steel Index, which has risen 14 percent.
``U.S. gross domestic product growth of 7.2 percent in the
third quarter may work as a strong sentiment trigger for
ThyssenKrupp shares in the coming weeks,`` Spano said in a note.
Oct. 31 (Bloomberg) -- Shares of ThyssenKrupp AG, Germany`s
top steelmaker, gained as much as 3.1 percent after Deutsche Bank
AG analyst Pascal Spano recommended that investors buy the stock,
saying U.S. economic growth will boost optimism for higher
profit.
The shares rose as much as 43 cents to 14.23 euros, the
highest since August 2002, and traded at 14.15 euros at 11:33
a.m. in Frankfurt. The stock has gained a third this year, making
it the best performer of the four companies in the Bloomberg
Europe Steel Index, which has risen 14 percent.
``U.S. gross domestic product growth of 7.2 percent in the
third quarter may work as a strong sentiment trigger for
ThyssenKrupp shares in the coming weeks,`` Spano said in a note.
Doch kein Weltuntergang. Anscheinend.
Auftragsboom für deutsche Werften
Hamburg (dpa) - Der deutsche
Schiffbau erlebt einen kräftigen Auftragsboom. Im
laufenden Jahr seien bereits Aufträge für 51 Schiffe im
Wert von 2,1 Milliarden Euro hereingekommen, sagte
Werner Schöttelndreyer, der Vorsitzende des Verbandes
für Schiffbau und Meerestechnik (VSM), der dpa in
Hamburg. Bis zum Ende des Jahres seien weitere 50
Schiffe im Wert von 1,5 Milliarden Euro als neue Aufträge
zu erwarten. Die Beschäftigung auf den deutschen
Werften sei damit für rund zwei bis drei Jahre gesichert.
dpa/regioline vom 01.11.2003
Auftragsboom für deutsche Werften
Hamburg (dpa) - Der deutsche
Schiffbau erlebt einen kräftigen Auftragsboom. Im
laufenden Jahr seien bereits Aufträge für 51 Schiffe im
Wert von 2,1 Milliarden Euro hereingekommen, sagte
Werner Schöttelndreyer, der Vorsitzende des Verbandes
für Schiffbau und Meerestechnik (VSM), der dpa in
Hamburg. Bis zum Ende des Jahres seien weitere 50
Schiffe im Wert von 1,5 Milliarden Euro als neue Aufträge
zu erwarten. Die Beschäftigung auf den deutschen
Werften sei damit für rund zwei bis drei Jahre gesichert.
dpa/regioline vom 01.11.2003
Mit anderen Worten: Subventionen.
Hamburgs Bürgermeister sagt Werften Unterstützung zu
Hamburg (dpa) - Der Hamburger
Bürgermeister Ole von Beust (CDU) hat
den Werften Sietas und Blohm+Voss
Unterstützung zugesagt. Hamburg
werde selbstverständlich in
vergleichbarer Weise zu seinen Werften
stehen wie die anderen norddeutschen Bundesländer,
teilte von Beust am Donnerstag in Hamburg mit.
Wirtschaftssenator Gunnar Uldall stehe in ständigem
Kontakt mit den beiden Werften und der Senat gehe
davon aus, dass ein befriedigendes Ergebnis erzielt
werde.
dpa/regioline vom 30.10.2003
Hamburgs Bürgermeister sagt Werften Unterstützung zu
Hamburg (dpa) - Der Hamburger
Bürgermeister Ole von Beust (CDU) hat
den Werften Sietas und Blohm+Voss
Unterstützung zugesagt. Hamburg
werde selbstverständlich in
vergleichbarer Weise zu seinen Werften
stehen wie die anderen norddeutschen Bundesländer,
teilte von Beust am Donnerstag in Hamburg mit.
Wirtschaftssenator Gunnar Uldall stehe in ständigem
Kontakt mit den beiden Werften und der Senat gehe
davon aus, dass ein befriedigendes Ergebnis erzielt
werde.
dpa/regioline vom 30.10.2003
"150 Steckdosen installiert". Donnerwetter.
Es geht Richtung Asien
Letzter Neubau einer ersten Containerschiffserie wurde getauft
Allen Unkenrufen und widrigen Bedingungen im Weltschiffbau zum Trotz: Die Peene-Werft behauptet sich am
Markt. Am Donnerstag wurde das jüngste Containerschiff feierlich getauft.
Wolgast Ablieferung und Taufe des Baus Nummer 505, MS „CAPE FERRO“, heißen die mehr oder weniger
feierlichen Akte auf der Peene-Werft im nüchternen Geschäftsdeutsch. Am Mittwoch und Donnerstag gingen
sie über die Bühne, so dass die Reederei Schoeller Holdings Ltd Zypern nunmehr über ein weiteres
hochwertiges Containerschiff vom Typ PW 1200 verfügt, das unverwechselbar die Handschrift der ebenso
fleißigen wie akuraten Wolgaster Schiffbauer trägt.
Der 154,5 m lange und 25 m breite Neubau weist gegenüber den sieben Vorbauten dieser Kategorie einige geänderte
Hauptparameter auf, u.a. wurde er leicht verbreitert, um zehn Container quer auf Deck zu stauen. Alle ölführenden Tanks
wurden so angeordnet, dass kein Kontakt mit der Außenhaut des Schiffes erfolgt. Ferner wurde das Deckshaus über die
gesamte Schiffsbreite vergrößert, um durch mehr Wohn- und Einrichtungsfläche der Besatzung den Aufenthalt bei längeren
Einsatzzeiten wohnlicher zu gestalten. Dem dient auch der außen angeordnete Swimming Pool.
Der Täufling ist geeignet für den Transport von Kühlcontainern, für die insgesamt 150 Steckdosen installiert wurden. Die
Funk- und Navigationsausrüstung entspricht dem neuesten Stand, so die Angaben der Peene-Werft. MS „CAPE FERRO“
komme nunmehr als Container Feederschiff im asiatischen Raum zum Einsatz.
Beim Schiff handelt es sich um die elfte und somit letzte Einheit einer neuen Serie mit 1200 TEU-Stellplätzen, die von der
Hegemann-Werften Management GmbH bis Ende des Jahres 2003 abzuliefern waren. Das erste Schiff war im August 2001
an die türkische Arkas-Gruppe geliefert worden, die später zwei weitere übernahm. Außerdem gingen drei Exemplare an die
Reedereien Jüngerhans und MPC Steamship. In diesem Jahr nun sind vier Schiffe , die „CAPE FALCON“, die „CAPE
FRIO“, die „CAPE FOX“ und nunmehr die „CAPE FERRO“, in nur sieben Monaten an Schoeller abgeliefert worden. Damit
hat sich die Hegemann-Gruppe gegen starke Konkurrenz in Fernost durchgesetzt. Eine zweite Serie wird gebaut.
STEFFEN ADLER
Ostsee-Zeitung
Es geht Richtung Asien
Letzter Neubau einer ersten Containerschiffserie wurde getauft
Allen Unkenrufen und widrigen Bedingungen im Weltschiffbau zum Trotz: Die Peene-Werft behauptet sich am
Markt. Am Donnerstag wurde das jüngste Containerschiff feierlich getauft.
Wolgast Ablieferung und Taufe des Baus Nummer 505, MS „CAPE FERRO“, heißen die mehr oder weniger
feierlichen Akte auf der Peene-Werft im nüchternen Geschäftsdeutsch. Am Mittwoch und Donnerstag gingen
sie über die Bühne, so dass die Reederei Schoeller Holdings Ltd Zypern nunmehr über ein weiteres
hochwertiges Containerschiff vom Typ PW 1200 verfügt, das unverwechselbar die Handschrift der ebenso
fleißigen wie akuraten Wolgaster Schiffbauer trägt.
Der 154,5 m lange und 25 m breite Neubau weist gegenüber den sieben Vorbauten dieser Kategorie einige geänderte
Hauptparameter auf, u.a. wurde er leicht verbreitert, um zehn Container quer auf Deck zu stauen. Alle ölführenden Tanks
wurden so angeordnet, dass kein Kontakt mit der Außenhaut des Schiffes erfolgt. Ferner wurde das Deckshaus über die
gesamte Schiffsbreite vergrößert, um durch mehr Wohn- und Einrichtungsfläche der Besatzung den Aufenthalt bei längeren
Einsatzzeiten wohnlicher zu gestalten. Dem dient auch der außen angeordnete Swimming Pool.
Der Täufling ist geeignet für den Transport von Kühlcontainern, für die insgesamt 150 Steckdosen installiert wurden. Die
Funk- und Navigationsausrüstung entspricht dem neuesten Stand, so die Angaben der Peene-Werft. MS „CAPE FERRO“
komme nunmehr als Container Feederschiff im asiatischen Raum zum Einsatz.
Beim Schiff handelt es sich um die elfte und somit letzte Einheit einer neuen Serie mit 1200 TEU-Stellplätzen, die von der
Hegemann-Werften Management GmbH bis Ende des Jahres 2003 abzuliefern waren. Das erste Schiff war im August 2001
an die türkische Arkas-Gruppe geliefert worden, die später zwei weitere übernahm. Außerdem gingen drei Exemplare an die
Reedereien Jüngerhans und MPC Steamship. In diesem Jahr nun sind vier Schiffe , die „CAPE FALCON“, die „CAPE
FRIO“, die „CAPE FOX“ und nunmehr die „CAPE FERRO“, in nur sieben Monaten an Schoeller abgeliefert worden. Damit
hat sich die Hegemann-Gruppe gegen starke Konkurrenz in Fernost durchgesetzt. Eine zweite Serie wird gebaut.
STEFFEN ADLER
Ostsee-Zeitung
Irgendwie komisch!
Da wird behauptet das Thyssen die Dividende von um 25% von 40 auf 50 Cent erhöht. Quellen werden keine genannt. In Verbindung mit ein paar Kaufempfehlungen steigt die Aktie dann mal kurz um über 10%!
Auch von Thyssen keine Bestätigung. Warum auch? Schaut auf die Homepage von Thyssen. Vom 24.Oktober bis 3.Dezember "Quiet Period"!
Zahlen kommen am 04.12.2003!
Alles andere ist nur Spekulation! Hoffentlich geht sie auf!
Da wird behauptet das Thyssen die Dividende von um 25% von 40 auf 50 Cent erhöht. Quellen werden keine genannt. In Verbindung mit ein paar Kaufempfehlungen steigt die Aktie dann mal kurz um über 10%!
Auch von Thyssen keine Bestätigung. Warum auch? Schaut auf die Homepage von Thyssen. Vom 24.Oktober bis 3.Dezember "Quiet Period"!
Zahlen kommen am 04.12.2003!
Alles andere ist nur Spekulation! Hoffentlich geht sie auf!
boerse.ARD.de, 03.11.2003
Cap Gemini gibt Angebot für ThyssenKrupp-Tochter
Triaton ab
PARIS/DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der französische
IT-Dienstleister Cap Geminihat ein Angebot für die
ThyssenKrupp-Tochter Triaton abgegeben."Wie fast alle in
der Branche haben wir eine Offerte gemacht", sagte ein
Cap-Gemini-Sprecher am Montag in Paris auf Anfrage.Über
Details machte er keine Angaben.
Der Industriekonzern ThyssenKrupp wollte sich dazu
nichtäußern. Nach Angaben der französischen Zeitung"La
Tribune"ist Triaton rund 250 bis 300 Millionen Euro wert.
Im September hatte die"Wirtschaftswoche"berichtet, dass
ThyssenKrupp die Investmentbank Lazard mit dem Verkauf
seiner IT-Tochter Triaton beauftragt habe. Die Tochter steht
neben 32 weiteren Konzernteilen zum Verkauf. Nach Angaben
aus Unternehmenskreisen ist der Verkaufsprozess weit
fortgeschritten./mur/sk/sbi
Cap Gemini gibt Angebot für ThyssenKrupp-Tochter
Triaton ab
PARIS/DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der französische
IT-Dienstleister Cap Geminihat ein Angebot für die
ThyssenKrupp-Tochter Triaton abgegeben."Wie fast alle in
der Branche haben wir eine Offerte gemacht", sagte ein
Cap-Gemini-Sprecher am Montag in Paris auf Anfrage.Über
Details machte er keine Angaben.
Der Industriekonzern ThyssenKrupp wollte sich dazu
nichtäußern. Nach Angaben der französischen Zeitung"La
Tribune"ist Triaton rund 250 bis 300 Millionen Euro wert.
Im September hatte die"Wirtschaftswoche"berichtet, dass
ThyssenKrupp die Investmentbank Lazard mit dem Verkauf
seiner IT-Tochter Triaton beauftragt habe. Die Tochter steht
neben 32 weiteren Konzernteilen zum Verkauf. Nach Angaben
aus Unternehmenskreisen ist der Verkaufsprozess weit
fortgeschritten./mur/sk/sbi
The Star Online
Wednesday November 5, 2003
Germany’s ThyssenKrupp targets sales of RM2bil
By Hong Boon How
GERMAN industrial conglomerate ThyssenKrupp AG is aiming to increase its annual turnover in Malaysia from the current RM620mil to RM2bil within the next five years.
According to ThyssenKrupp executive board member Dr Olaf Berlien, the company is optimistic about its outlook in view of the economic recovery and growth in Malaysia and Asia.
“We have a long history in Malaysia and view the country as an important market for us. We are also confident that our quality products and services will be in demand in Malaysia,” he said in conjunction with the opening of the combined ThyssenKrupp offices in Malaysia known as Casa Thyssen Krupp in Kuala Lumpur on Monday.
The ThyssenKrupp group is organised into five business segments. They are steel, automotive, elevators, technologies and services.
Among its companies in Malaysia are ThyssenKrupp Elevator (M) Sdn Bhd, Blohm and Voss Sdn Bhd, Polysius Engineering Sdn Bhd, Suppac Steel Sdn Bhd and Astel-Peiniger (M) Sdn Bhd.
ThyssenKrupp Elevator AG chairman Gary Elliott said its Malaysia elevator unit would mount an aggressive charge to make itself into one of the country`s top elevator companies.
“We are seeking to boost our presence in Malaysia`s elevator servicing and maintenance market as we have the technology to service and upgrade elevators manufactured by other companies as well as our own,” he said.
Elliott said that there was growing demand for quality elevator servicing in Malaysia and was confident that Thyssen Krupp was able to meet the challenge.
“We have installed latest TWIN elevator system in two locations in Germany and are actively marketing the new concept elevator in Asia,” he said.
ThyssenKrupp Elevator is the third largest elevator company in the world and has 29,000 employees in 60 countries.
Elliott also said its Malaysian elevator unit was aiming to post annual sales of RM220mil within the next five years.
ThyssenKrupp Elevator Malaysia managing director Alan Bell said that in addition to the elevator servicing business, the company was also aiming at the new elevator business.
“We have the capability to install elevators in low-rise and high-rise buildings, hospitals, airports and factories,” he said.
ThyssenKrupp group posts an annual global turnover of 36 billion euros and has more than 190,000 employees in 1,000 companies worldwide.
Wednesday November 5, 2003
Germany’s ThyssenKrupp targets sales of RM2bil
By Hong Boon How
GERMAN industrial conglomerate ThyssenKrupp AG is aiming to increase its annual turnover in Malaysia from the current RM620mil to RM2bil within the next five years.
According to ThyssenKrupp executive board member Dr Olaf Berlien, the company is optimistic about its outlook in view of the economic recovery and growth in Malaysia and Asia.
“We have a long history in Malaysia and view the country as an important market for us. We are also confident that our quality products and services will be in demand in Malaysia,” he said in conjunction with the opening of the combined ThyssenKrupp offices in Malaysia known as Casa Thyssen Krupp in Kuala Lumpur on Monday.
The ThyssenKrupp group is organised into five business segments. They are steel, automotive, elevators, technologies and services.
Among its companies in Malaysia are ThyssenKrupp Elevator (M) Sdn Bhd, Blohm and Voss Sdn Bhd, Polysius Engineering Sdn Bhd, Suppac Steel Sdn Bhd and Astel-Peiniger (M) Sdn Bhd.
ThyssenKrupp Elevator AG chairman Gary Elliott said its Malaysia elevator unit would mount an aggressive charge to make itself into one of the country`s top elevator companies.
“We are seeking to boost our presence in Malaysia`s elevator servicing and maintenance market as we have the technology to service and upgrade elevators manufactured by other companies as well as our own,” he said.
Elliott said that there was growing demand for quality elevator servicing in Malaysia and was confident that Thyssen Krupp was able to meet the challenge.
“We have installed latest TWIN elevator system in two locations in Germany and are actively marketing the new concept elevator in Asia,” he said.
ThyssenKrupp Elevator is the third largest elevator company in the world and has 29,000 employees in 60 countries.
Elliott also said its Malaysian elevator unit was aiming to post annual sales of RM220mil within the next five years.
ThyssenKrupp Elevator Malaysia managing director Alan Bell said that in addition to the elevator servicing business, the company was also aiming at the new elevator business.
“We have the capability to install elevators in low-rise and high-rise buildings, hospitals, airports and factories,” he said.
ThyssenKrupp group posts an annual global turnover of 36 billion euros and has more than 190,000 employees in 1,000 companies worldwide.
ThyssenKrupp gründet Joint-Venture in China
Peking 06.11.03 (www.asia-economy.de) - CRI -
Der Mischkonzern ThyssenKrupp verstärkt durch die Gründung eines weiteren
Joint-Ventures zur Lenksäulenfertigung seine Autozulieferaktivitäten in China. An dem neuen
Unternehmen mit dem Namen ThyssenKrupp Presta FAWer (Changchun) Co Ltd hält die
ThyssenKrupp-Tochter Presta 60%, der chinesische Partner FAWer Automotive Changchun
Corp 40% der Anteile. Finanzielle Einzelheiten, etwa zum Investitionsvolumen, wurden nicht
genannt.
Das Gemeinschaftsunternehmen werde die bisherige Lenksäulenfertigung von FAWer in
Changchun übernehmen, hieß es in einer Pressemitteilung. Changchun liegt in der Provinz
Jilin im Nordosten Chinas. FAWer ist die Zuliefertochter des chinesischen Autobauers First
Automobile Works (FAW).
Im November 2000 hatte Presta schon mit einem anderen chinesischen Zulieferer ein
Gemeinschaftsunternehmen zur Lenksäulenfertigung für Pkw und Lkw in Shanghai
gegründet.
(CRI, 5. November 2003)
Peking 06.11.03 (www.asia-economy.de) - CRI -
Der Mischkonzern ThyssenKrupp verstärkt durch die Gründung eines weiteren
Joint-Ventures zur Lenksäulenfertigung seine Autozulieferaktivitäten in China. An dem neuen
Unternehmen mit dem Namen ThyssenKrupp Presta FAWer (Changchun) Co Ltd hält die
ThyssenKrupp-Tochter Presta 60%, der chinesische Partner FAWer Automotive Changchun
Corp 40% der Anteile. Finanzielle Einzelheiten, etwa zum Investitionsvolumen, wurden nicht
genannt.
Das Gemeinschaftsunternehmen werde die bisherige Lenksäulenfertigung von FAWer in
Changchun übernehmen, hieß es in einer Pressemitteilung. Changchun liegt in der Provinz
Jilin im Nordosten Chinas. FAWer ist die Zuliefertochter des chinesischen Autobauers First
Automobile Works (FAW).
Im November 2000 hatte Presta schon mit einem anderen chinesischen Zulieferer ein
Gemeinschaftsunternehmen zur Lenksäulenfertigung für Pkw und Lkw in Shanghai
gegründet.
(CRI, 5. November 2003)
Schönen Abend
heute sind eiserne Nerven gefragt für den der im März eingestiegen ist. Die Versuchung zu verkaufen ist groß. Aber durchhalten ist angesagt. Ich denke Thyssen wird zum Ende des Jahres den Wert erreichen den sie verdient 17€.
Grüße Buskus
heute sind eiserne Nerven gefragt für den der im März eingestiegen ist. Die Versuchung zu verkaufen ist groß. Aber durchhalten ist angesagt. Ich denke Thyssen wird zum Ende des Jahres den Wert erreichen den sie verdient 17€.
Grüße Buskus
Ab jetzt ohne technische Probleme
471 km/h: China-Transrapid stellt Geschwindigkeitsrekord auf
von Johnny Erling
Peking - Einer Übergabe des von dem deutschen Konsortium Thyssen-Krupp
und Siemens gebauten Transrapid zum Ende dieses Jahres an China steht
jetzt nichts mehr im Wege. Die schwersten technischen und vertraglichen
Probleme sind ausgeräumt, hieß es von Beteiligten des Projekts in Shanghai
und Peking. Damit wird zu Anfang nächsten Jahres Shanghai als weltweit
erste Stadt die 31 Kilometer lange Magnetschwebebahn kommerziell in Betrieb
nehmen können.
Die Flughafenverbindung nach Pudong soll von sechs Uhr morgens bis 22 Uhr
im 20-Minuten-Takt bedient werden. Drei Magnetzüge stehen zur Verfügung.
Inzwischen hat der Transrapid vergangene Woche zum ersten Mal Tempo
471 km/h in Shanghai erreicht und damit einen neuen Rekord in seiner
Geschichte aufgestellt. Zugleich verliefen alle Tests im Begegnungsverkehr
zweier Züge bei Tempo 430 problemlos.
Nach monatelangen Verhandlungen konnten sich die Lieferfirma
Thyssen-Krupp und der chinesische Betreiber unter Projektleiter, Commander
Wu Xiangming, Ende Oktober über einen kostspieligen technischen
Schadensfall einigen. Im Frühjahr waren Hitze- und Schmorschäden an den
Kabelaufwicklungen in den Magnetschienen entdeckt worden. Sie gingen
offenbar auf Konstruktions- und Erdungsfehler zurück. Hinzu kamen Mängel
wie rostige Nieten an den Zügen. Obwohl keine Sicherheitsgefahr bestand,
drohten die Schäden die Abgabe des Milliardenprojekts Anfang 2004 zu
gefährden. Thyssen-Krupp sah sich von immensen Konventionalstrafen
bedroht.
Die Einigung erspart Thyssen-Krupp den zeit- und arbeitsaufwendigen
Austausch der Kabel und befreit den Konzern von Folgeleistungen oder
Konventionalstrafen. "Dafür haben sie böses Lehrgeld bezahlt" kommentierte
ein Beobachter. Chinas Betreiber gab sich nicht mit dem durch bessere
Erdungen behobenen Fehler zufrieden. Er erhielt auch neue
Kabelaufwicklungen und ein halbes Dutzend Verlegemaschinen angeliefert.
Commander Wu ließ drei der einst 18 georderten Zugsektionen mit einem
Auftragswert von 30 Mio. Euro stornieren. Für die 15 gelieferten Züge soll
Shanghai zudem sechs Jahre lang Ersatzteile kostenlos beziehen dürfen. "Wir
haben für die Technologie viel bezahlt und noch mehr investiert"
argumentieren Chinesen. Sie fordern Thyssen-Krupp auf, mehr Bereitschaft
zum Technologietransfer zu zeigen und einer örtlichen Herstellung des
Transrapid zuzustimmen. Commander Wu erinnerte seine Partner, dass China
durch die Unterentwicklung des Eisenbahnverkehrs heute das einzige Land
sei, indem ein Transrapid eine große Zukunft haben könnte.
Thyssen-Krupp ist dazu nur bereit, wenn Folgeaufträge eine landesweite
Nutzung des Transrapids garantieren. Peking will mit seiner Entscheidung
noch bis Frühjahr warten, erfuhr die WELT am Rande des gestern
begonnenen "China Buisness Summit". Shanghai denkt allerdings über eine
örtliche Weiterführung nach, um die Produktionskapazitäten zu nutzen. So
könnte die Strecke nach Westen zum künftigen Expo-Dorf ausgebaut werden.
Eine weitere Trasse könnte vom Flughafen zum 30 Kilometer entfernten
künftigen Tiefseehafen im Süden führen.
Die Welt, Artikel erscheint am 8. Nov 2003
471 km/h: China-Transrapid stellt Geschwindigkeitsrekord auf
von Johnny Erling
Peking - Einer Übergabe des von dem deutschen Konsortium Thyssen-Krupp
und Siemens gebauten Transrapid zum Ende dieses Jahres an China steht
jetzt nichts mehr im Wege. Die schwersten technischen und vertraglichen
Probleme sind ausgeräumt, hieß es von Beteiligten des Projekts in Shanghai
und Peking. Damit wird zu Anfang nächsten Jahres Shanghai als weltweit
erste Stadt die 31 Kilometer lange Magnetschwebebahn kommerziell in Betrieb
nehmen können.
Die Flughafenverbindung nach Pudong soll von sechs Uhr morgens bis 22 Uhr
im 20-Minuten-Takt bedient werden. Drei Magnetzüge stehen zur Verfügung.
Inzwischen hat der Transrapid vergangene Woche zum ersten Mal Tempo
471 km/h in Shanghai erreicht und damit einen neuen Rekord in seiner
Geschichte aufgestellt. Zugleich verliefen alle Tests im Begegnungsverkehr
zweier Züge bei Tempo 430 problemlos.
Nach monatelangen Verhandlungen konnten sich die Lieferfirma
Thyssen-Krupp und der chinesische Betreiber unter Projektleiter, Commander
Wu Xiangming, Ende Oktober über einen kostspieligen technischen
Schadensfall einigen. Im Frühjahr waren Hitze- und Schmorschäden an den
Kabelaufwicklungen in den Magnetschienen entdeckt worden. Sie gingen
offenbar auf Konstruktions- und Erdungsfehler zurück. Hinzu kamen Mängel
wie rostige Nieten an den Zügen. Obwohl keine Sicherheitsgefahr bestand,
drohten die Schäden die Abgabe des Milliardenprojekts Anfang 2004 zu
gefährden. Thyssen-Krupp sah sich von immensen Konventionalstrafen
bedroht.
Die Einigung erspart Thyssen-Krupp den zeit- und arbeitsaufwendigen
Austausch der Kabel und befreit den Konzern von Folgeleistungen oder
Konventionalstrafen. "Dafür haben sie böses Lehrgeld bezahlt" kommentierte
ein Beobachter. Chinas Betreiber gab sich nicht mit dem durch bessere
Erdungen behobenen Fehler zufrieden. Er erhielt auch neue
Kabelaufwicklungen und ein halbes Dutzend Verlegemaschinen angeliefert.
Commander Wu ließ drei der einst 18 georderten Zugsektionen mit einem
Auftragswert von 30 Mio. Euro stornieren. Für die 15 gelieferten Züge soll
Shanghai zudem sechs Jahre lang Ersatzteile kostenlos beziehen dürfen. "Wir
haben für die Technologie viel bezahlt und noch mehr investiert"
argumentieren Chinesen. Sie fordern Thyssen-Krupp auf, mehr Bereitschaft
zum Technologietransfer zu zeigen und einer örtlichen Herstellung des
Transrapid zuzustimmen. Commander Wu erinnerte seine Partner, dass China
durch die Unterentwicklung des Eisenbahnverkehrs heute das einzige Land
sei, indem ein Transrapid eine große Zukunft haben könnte.
Thyssen-Krupp ist dazu nur bereit, wenn Folgeaufträge eine landesweite
Nutzung des Transrapids garantieren. Peking will mit seiner Entscheidung
noch bis Frühjahr warten, erfuhr die WELT am Rande des gestern
begonnenen "China Buisness Summit". Shanghai denkt allerdings über eine
örtliche Weiterführung nach, um die Produktionskapazitäten zu nutzen. So
könnte die Strecke nach Westen zum künftigen Expo-Dorf ausgebaut werden.
Eine weitere Trasse könnte vom Flughafen zum 30 Kilometer entfernten
künftigen Tiefseehafen im Süden führen.
Die Welt, Artikel erscheint am 8. Nov 2003
www.sueddeutsche.de
07.11.2003
Transrapid
Start 2004 in Shanghai
Dem kommerziellen Start der Magnetschwebebahn Anfang 2004 steht nichts mehr im Weg.
"Die letzten offenen vertraglichen Fragen konnten abschließend geregelt werden", sagte eine Sprecherin von ThyssenKrupp.
Sie bestätigte damit einen Bericht der Rheinischen Post, nachdem sich ThyssenKrupp als Lieferfirma und der chinesische Transrapid-Betreiber nach monatelangen Verhandlungen über einen kostspieligen Schadensfall einigen konnten.
Dem Bericht zufolge muss ThyssenKrupp nun für die 15 gelieferten Züge sechs Jahre lang kostenlos Ersatzteile liefern. Diese Information wollte die Sprecherin auf Nachfrage nicht kommentieren.
Probleme bedrohten Start
Wie das Blatt weiter schrieb, hatten technische und vertragliche Probleme unter anderem wegen Schäden an Kabelaufwicklungen in den Magnetschienen und rostigen Nieten den fristgerechten Start der Schwebebahn in China bedroht.
Das Transrapid-Konsortium hatte auf der rund 30 Kilometer langen Magnetbahnstrecke in Schanghai Ende vergangenen Jahres die Jungfernfahrt unternommen. Der Magnetzug verbindet nun das Zentrum der Wirtschaftsmetropole mit dem Flughafen.
Fahrgäste sollen regelmäßig erst ab 2004 transportiert werden. Die Transrapid-Bauer ThyssenKrupp und Siemens erhoffen sich durch die Referenzstrecke Folgeaufträge.
07.11.2003
Transrapid
Start 2004 in Shanghai
Dem kommerziellen Start der Magnetschwebebahn Anfang 2004 steht nichts mehr im Weg.
"Die letzten offenen vertraglichen Fragen konnten abschließend geregelt werden", sagte eine Sprecherin von ThyssenKrupp.
Sie bestätigte damit einen Bericht der Rheinischen Post, nachdem sich ThyssenKrupp als Lieferfirma und der chinesische Transrapid-Betreiber nach monatelangen Verhandlungen über einen kostspieligen Schadensfall einigen konnten.
Dem Bericht zufolge muss ThyssenKrupp nun für die 15 gelieferten Züge sechs Jahre lang kostenlos Ersatzteile liefern. Diese Information wollte die Sprecherin auf Nachfrage nicht kommentieren.
Probleme bedrohten Start
Wie das Blatt weiter schrieb, hatten technische und vertragliche Probleme unter anderem wegen Schäden an Kabelaufwicklungen in den Magnetschienen und rostigen Nieten den fristgerechten Start der Schwebebahn in China bedroht.
Das Transrapid-Konsortium hatte auf der rund 30 Kilometer langen Magnetbahnstrecke in Schanghai Ende vergangenen Jahres die Jungfernfahrt unternommen. Der Magnetzug verbindet nun das Zentrum der Wirtschaftsmetropole mit dem Flughafen.
Fahrgäste sollen regelmäßig erst ab 2004 transportiert werden. Die Transrapid-Bauer ThyssenKrupp und Siemens erhoffen sich durch die Referenzstrecke Folgeaufträge.
#344
>Dem Bericht zufolge muss ThyssenKrupp nun für die 15 gelieferten Züge sechs Jahre lang kostenlos Ersatzteile liefern< ....ein supergeschäft
>Dem Bericht zufolge muss ThyssenKrupp nun für die 15 gelieferten Züge sechs Jahre lang kostenlos Ersatzteile liefern< ....ein supergeschäft
Hallo Leute,
kann jemand sagen, wann die Quartalszahlen von THYSSENKRUPP
kommen?
Vielen Dank
Gruss
Burkhardt Loewenherz
kann jemand sagen, wann die Quartalszahlen von THYSSENKRUPP
kommen?
Vielen Dank
Gruss
Burkhardt Loewenherz
Hi Leute,
bemüht euch nicht, ich kann die Frage selber beantworten.
Bilanzzahlen kommen am 4.12.2003, ich habe gerade bei THYSSEN
angerufen. Termin steht hier ja auch bei WO - ich wollte aber
trotzden sichergehen.
O.K., dann kann ich also weiter short bleiben.
Gruss
Burkhardt Loewenherz
bemüht euch nicht, ich kann die Frage selber beantworten.
Bilanzzahlen kommen am 4.12.2003, ich habe gerade bei THYSSEN
angerufen. Termin steht hier ja auch bei WO - ich wollte aber
trotzden sichergehen.
O.K., dann kann ich also weiter short bleiben.
Gruss
Burkhardt Loewenherz
10. November 2003, NZZ Online
WTO-Verweis an die US-Handelspolitik
WTO entscheidet Stahlstreit für die EU
Aus der Sicht der WTO sind die von der
US-Regierung im März 2002 verhängten
Importschutzmassnahmen zugunsten der
einheimischen Stahlindustrie nicht mit den
Vertragspflichten des multilateralen
Handelsrechts vereinbar. Washington wird erneut
zur Abschaffung der widerrechtlichen
Massnahmen aufgefordert.
ww. Die Vereinigten Staaten haben nicht unerwartet vor
der Genfer Welthandelsorganisation (WTO) eine
endgültige Niederlage im Stahlhandelsstreit mit den acht
Klägern (Europäische Union, Japan, Brasilien, Südkorea,
China, die Schweiz, Norwegen und Neuseeland)
hinnehmen müssen. Die von der Regierung Bush durch
Dekret vom 5. März 2002 und ab 20. März wirksamen
ausserordentlichen Schutzmassnahmen zugunsten der
einheimischen Stahlindustrie sind mit Ausnahme einiger
marginaler Aspekte nicht mit dem multilateralen
Handelsrecht der WTO vereinbar.
Diese Schlussfolgerung, die eine Sondergruppe zur
Streitschlichtung bereits in einer fast 1000-seitigen Studie
am 11. Juli 2003 gezogen hatte, wird in einer rund
180-seitigen, am Montag veröffentlichten Untersuchung
der Berufungsinstanz in fast erstaunlicher Vollständigkeit
uneingeschränkt geteilt. Diese beiden Berichte, die vom
WTO-Streitschlichtungsorgan innerhalb der nächsten 30
Tage verabschiedet werden sollten, fordern die USA zur
sofortigen Aufhebung ihrer ungerechtfertigten
Handelsbeschränkungen auf. Andernfalls dürfte wohl
unverzüglich ein Verfahren eingeleitet werden, um den
klagenden Parteien den Rückgriff auf handelspolitische
Retorsionsmassnahmen zu ermöglichen.
Schutzmassnahmen mit Ausnahmen
Das Verdikt der zuständigen WTO-Organe ist darum nicht
erstaunlich, weil die Vereinigten Staaten in diesem Fall
geradezu fahrlässig mit den Regeln des
WTO-Vertragssystems umgegangen sind, um der
einheimischen Stahlindustrie eine «Pause» im Kampf
gegen die ausländische Konkurrenz zu verschaffen. Es
handelte sich im Wesentlichen um die kurzfristige
Verhängung von bis auf 30% erhöhten Zöllen auf eine
Vielzahl importierter Stahlerzeugnisse, die in nicht
weniger als 10 Hauptgruppen zusammengefasst werden
können. Ausgenommen waren die Lieferungen aus
Kanada, Mexiko, Israel und Jordanien, gewisse Einfuhren
aus Schwellen- und Entwicklungsländern sowie einige
spezielle Einzelprodukte.
Im Zuge des WTO-Verfahrens gab Washington den
klagenden Handelspartnern teilweise nicht einmal die
einschlägigen statistischen Unterlagen zur Berechnung
des amerikanischen «Schadens» mit Hinweis auf das
Gebot der innenpolitischen Vertraulichkeit bekannt. Die
fehlende Transparenz, die sich offenbar sachlich nur sehr
beschränkt rechtfertigen lässt, hat im WTO-Verfahren
zweifellos das Misstrauen genährt und ein Bild
amerikanischer Handelspolitik vermittelt, in dem
binnenwirtschaftlicher Lobbyismus nur allzu leicht
multilaterale Vertragsverpflichtungen überdecken kann.
Fadenscheinige Gründe
Die Regierung Bush versuchte, ihren Flankenschutz für
die inländische Stahlindustrie mit dem Verweis auf die
Schutzklausel im Allgemeinen Zoll- und
Handelsabkommen (Version 1994) und mit dem
Abkommen über Schutzmassnahmen zu rechtfertigen.
Dieser Versuch musste ins Leere gehen, weil eine der
Grundvoraussetzungen für solche ausserordentliche
Sofortmassnahmen fehlte.
Washington konnte oder wollte den Beweis nicht
erbringen, dass plötzlich anschwellende Stahlimporte
tatsächlich einen namhaften Schaden in der inländischen
Stahlindustrie verursacht haben. Die in den
entsprechenden WTO-Rechtstexten enthaltenen Begriffe
wie «unvorhergesehen», «unerwartet» und «kausal»
waren auch nie nur annähernd durch die tatsächliche
Einfuhrentwicklung und durch das weitere wirtschaftliche
Umfeld belegt. Dass dann zusätzlich noch einzelne
Handelspartner bevorzugt und alle andern diskriminiert
wurden, verstärkt die Widerrechtlichkeit des
amerikanischen Vorgehens.
Schweiz begrüsst Entscheid
Die Schweiz begrüsst den Entscheid der
Welthandelsorganisation. Gleichzeitig fordert sie die
Vereinigten Staaten auf, die unrechtmässigen
Importmassnahmen unverzüglich aufzuheben, wie das
Staatssekretariat für Wirtschaft (seco) am Montag
mitteilte. Die Schweiz war unmittelbar nach der
Ankündigung der Schutzmassnahmen zusammen mit
andern Klägern an die WTO gelangt.
WTO-Verweis an die US-Handelspolitik
WTO entscheidet Stahlstreit für die EU
Aus der Sicht der WTO sind die von der
US-Regierung im März 2002 verhängten
Importschutzmassnahmen zugunsten der
einheimischen Stahlindustrie nicht mit den
Vertragspflichten des multilateralen
Handelsrechts vereinbar. Washington wird erneut
zur Abschaffung der widerrechtlichen
Massnahmen aufgefordert.
ww. Die Vereinigten Staaten haben nicht unerwartet vor
der Genfer Welthandelsorganisation (WTO) eine
endgültige Niederlage im Stahlhandelsstreit mit den acht
Klägern (Europäische Union, Japan, Brasilien, Südkorea,
China, die Schweiz, Norwegen und Neuseeland)
hinnehmen müssen. Die von der Regierung Bush durch
Dekret vom 5. März 2002 und ab 20. März wirksamen
ausserordentlichen Schutzmassnahmen zugunsten der
einheimischen Stahlindustrie sind mit Ausnahme einiger
marginaler Aspekte nicht mit dem multilateralen
Handelsrecht der WTO vereinbar.
Diese Schlussfolgerung, die eine Sondergruppe zur
Streitschlichtung bereits in einer fast 1000-seitigen Studie
am 11. Juli 2003 gezogen hatte, wird in einer rund
180-seitigen, am Montag veröffentlichten Untersuchung
der Berufungsinstanz in fast erstaunlicher Vollständigkeit
uneingeschränkt geteilt. Diese beiden Berichte, die vom
WTO-Streitschlichtungsorgan innerhalb der nächsten 30
Tage verabschiedet werden sollten, fordern die USA zur
sofortigen Aufhebung ihrer ungerechtfertigten
Handelsbeschränkungen auf. Andernfalls dürfte wohl
unverzüglich ein Verfahren eingeleitet werden, um den
klagenden Parteien den Rückgriff auf handelspolitische
Retorsionsmassnahmen zu ermöglichen.
Schutzmassnahmen mit Ausnahmen
Das Verdikt der zuständigen WTO-Organe ist darum nicht
erstaunlich, weil die Vereinigten Staaten in diesem Fall
geradezu fahrlässig mit den Regeln des
WTO-Vertragssystems umgegangen sind, um der
einheimischen Stahlindustrie eine «Pause» im Kampf
gegen die ausländische Konkurrenz zu verschaffen. Es
handelte sich im Wesentlichen um die kurzfristige
Verhängung von bis auf 30% erhöhten Zöllen auf eine
Vielzahl importierter Stahlerzeugnisse, die in nicht
weniger als 10 Hauptgruppen zusammengefasst werden
können. Ausgenommen waren die Lieferungen aus
Kanada, Mexiko, Israel und Jordanien, gewisse Einfuhren
aus Schwellen- und Entwicklungsländern sowie einige
spezielle Einzelprodukte.
Im Zuge des WTO-Verfahrens gab Washington den
klagenden Handelspartnern teilweise nicht einmal die
einschlägigen statistischen Unterlagen zur Berechnung
des amerikanischen «Schadens» mit Hinweis auf das
Gebot der innenpolitischen Vertraulichkeit bekannt. Die
fehlende Transparenz, die sich offenbar sachlich nur sehr
beschränkt rechtfertigen lässt, hat im WTO-Verfahren
zweifellos das Misstrauen genährt und ein Bild
amerikanischer Handelspolitik vermittelt, in dem
binnenwirtschaftlicher Lobbyismus nur allzu leicht
multilaterale Vertragsverpflichtungen überdecken kann.
Fadenscheinige Gründe
Die Regierung Bush versuchte, ihren Flankenschutz für
die inländische Stahlindustrie mit dem Verweis auf die
Schutzklausel im Allgemeinen Zoll- und
Handelsabkommen (Version 1994) und mit dem
Abkommen über Schutzmassnahmen zu rechtfertigen.
Dieser Versuch musste ins Leere gehen, weil eine der
Grundvoraussetzungen für solche ausserordentliche
Sofortmassnahmen fehlte.
Washington konnte oder wollte den Beweis nicht
erbringen, dass plötzlich anschwellende Stahlimporte
tatsächlich einen namhaften Schaden in der inländischen
Stahlindustrie verursacht haben. Die in den
entsprechenden WTO-Rechtstexten enthaltenen Begriffe
wie «unvorhergesehen», «unerwartet» und «kausal»
waren auch nie nur annähernd durch die tatsächliche
Einfuhrentwicklung und durch das weitere wirtschaftliche
Umfeld belegt. Dass dann zusätzlich noch einzelne
Handelspartner bevorzugt und alle andern diskriminiert
wurden, verstärkt die Widerrechtlichkeit des
amerikanischen Vorgehens.
Schweiz begrüsst Entscheid
Die Schweiz begrüsst den Entscheid der
Welthandelsorganisation. Gleichzeitig fordert sie die
Vereinigten Staaten auf, die unrechtmässigen
Importmassnahmen unverzüglich aufzuheben, wie das
Staatssekretariat für Wirtschaft (seco) am Montag
mitteilte. Die Schweiz war unmittelbar nach der
Ankündigung der Schutzmassnahmen zusammen mit
andern Klägern an die WTO gelangt.
Bayern mahnt Einhaltung der Regierungszusagen an
LKW-Maut-Desaster gefährdet Transrapid-Projekt
Die Pannen bei der Einführung del LKW-Maut und die damit verbundenen
Einnahmeausfälle drohen bereits zugesagte Projekte von Bundesverkehrsminister
Manfred Stolpe (SPD) zu durchkreuzen. Nach Einschätzung des verkehrspolitischen
Sprechers der Grünen-Bundestagsfraktion, Albert Schmidt, fehlen im
Bundesverkehrsetat 2004 einschließlich weiterer Kürzungen schlimmstenfalls bis zu
1,7 Mrd. Euro der insgesamt 10 Mrd. Euro Investitionen für Verkehrsprojekte.
mwb MÜNCHEN. Erstes Rotstift-Opfer im Verkehrsbereich soll das Münchner
Transrapid-Projekt sein. Verkehrspolitiker von SPD und Grünen verständigten sich
darauf, die München zugesagten Bundeszuschüsse zur Schwebebahn um 20 Mill. auf
530 Mill. Euro zu kürzen. Dagegen hatte Verkehrsminister Stolpe den Bayern nach
dem Aus der Transrapid-Strecke in Nordrhein- Westfalen sogar 800 Mill. Euro
versprochen.
Bayerns Verkehrsminister Otto Wiesheu (CSU) bezeichnete die Kürzungspläne als
„Testballon der Grünen“, die das Projekt schon immer kippen wollten. Bisher lägen
bereits Zusagen des Bundes in Höhe von 675 Mill. Euro vor. Mit der Aufstockung auf
800 Mill. Euro würde der Bund wie vereinbart 50 % der bisher kalkulierten Kosten der
Flughafenanbindung übernehmen. „Eine derartige Beteiligungshöhe ist
angemessenen“, so Wiesheu mit Verweis auf die ursprünglich höher geplante
Bezuschussung des NRW- Projektes. Wiesheu nannte die drohende Kürzung des
Zuschusses „inakzeptabel“ und eine Blamage der Bundesregierung., die die
Unterstützung der ersten kommerziellen Nutzung der Transrapid-Technik in
Deutschland versprochen habe.
Experten im Bundestag gehen davon aus, dass sich der Starttermin für die LKW-Maut
bis in den Herbst 2004 hinein verzögern könnte. Der Haushaltsausschuss hatte daher
in der vergangenen Woche gut eine Mrd. Euro mautfinanzierte Verkehrsvorhaben für
2004 zunächst einmal gesperrt. Die Mittel sollen nur in dem Umfang frei gegeben
werden, wie LKW-Gebühren hereinkommen.
Quelle: Handelsblatt
LKW-Maut-Desaster gefährdet Transrapid-Projekt
Die Pannen bei der Einführung del LKW-Maut und die damit verbundenen
Einnahmeausfälle drohen bereits zugesagte Projekte von Bundesverkehrsminister
Manfred Stolpe (SPD) zu durchkreuzen. Nach Einschätzung des verkehrspolitischen
Sprechers der Grünen-Bundestagsfraktion, Albert Schmidt, fehlen im
Bundesverkehrsetat 2004 einschließlich weiterer Kürzungen schlimmstenfalls bis zu
1,7 Mrd. Euro der insgesamt 10 Mrd. Euro Investitionen für Verkehrsprojekte.
mwb MÜNCHEN. Erstes Rotstift-Opfer im Verkehrsbereich soll das Münchner
Transrapid-Projekt sein. Verkehrspolitiker von SPD und Grünen verständigten sich
darauf, die München zugesagten Bundeszuschüsse zur Schwebebahn um 20 Mill. auf
530 Mill. Euro zu kürzen. Dagegen hatte Verkehrsminister Stolpe den Bayern nach
dem Aus der Transrapid-Strecke in Nordrhein- Westfalen sogar 800 Mill. Euro
versprochen.
Bayerns Verkehrsminister Otto Wiesheu (CSU) bezeichnete die Kürzungspläne als
„Testballon der Grünen“, die das Projekt schon immer kippen wollten. Bisher lägen
bereits Zusagen des Bundes in Höhe von 675 Mill. Euro vor. Mit der Aufstockung auf
800 Mill. Euro würde der Bund wie vereinbart 50 % der bisher kalkulierten Kosten der
Flughafenanbindung übernehmen. „Eine derartige Beteiligungshöhe ist
angemessenen“, so Wiesheu mit Verweis auf die ursprünglich höher geplante
Bezuschussung des NRW- Projektes. Wiesheu nannte die drohende Kürzung des
Zuschusses „inakzeptabel“ und eine Blamage der Bundesregierung., die die
Unterstützung der ersten kommerziellen Nutzung der Transrapid-Technik in
Deutschland versprochen habe.
Experten im Bundestag gehen davon aus, dass sich der Starttermin für die LKW-Maut
bis in den Herbst 2004 hinein verzögern könnte. Der Haushaltsausschuss hatte daher
in der vergangenen Woche gut eine Mrd. Euro mautfinanzierte Verkehrsvorhaben für
2004 zunächst einmal gesperrt. Die Mittel sollen nur in dem Umfang frei gegeben
werden, wie LKW-Gebühren hereinkommen.
Quelle: Handelsblatt
Presse-Mitteilung, 2003-11-11
Ergebnis in der Größenordnung von 700 Mio Euro,
Verschuldung weiter abgebaut
Im Geschäftsjahr 2002/2003 hat die ThyssenKrupp AG ein normalisiertes Ergebnis in der im
August 2003 angekündigten Größenordnung von 700 Mio Euro erwirtschaftet. Der
Vorstandsvorsitzende von ThyssenKrupp, Prof. Dr. Ekkehard Schulz: "Die erste Zahl des
Ergebnisses ist eine 7." Schulz teilte weiter mit, die Verschuldung liege zum Ende des
Geschäftsjahres am 30. September 2003 "deutlich unter 5 Mrd Euro". Detaillierte Aussagen
zum zurückliegenden Geschäftsjahr erfolgen auf der Bilanzpressekonferenz am 4.
Dezember.
Ansprechpartner:
Dr. Jürgen Claassen
ZB Kommunikation und Vorstandsbüro
Telefon +49 (211) 824-36002
Telefax +49 (211) 824-36005
E-Mail: presse@tk.thyssenkrupp.com
Ergebnis in der Größenordnung von 700 Mio Euro,
Verschuldung weiter abgebaut
Im Geschäftsjahr 2002/2003 hat die ThyssenKrupp AG ein normalisiertes Ergebnis in der im
August 2003 angekündigten Größenordnung von 700 Mio Euro erwirtschaftet. Der
Vorstandsvorsitzende von ThyssenKrupp, Prof. Dr. Ekkehard Schulz: "Die erste Zahl des
Ergebnisses ist eine 7." Schulz teilte weiter mit, die Verschuldung liege zum Ende des
Geschäftsjahres am 30. September 2003 "deutlich unter 5 Mrd Euro". Detaillierte Aussagen
zum zurückliegenden Geschäftsjahr erfolgen auf der Bilanzpressekonferenz am 4.
Dezember.
Ansprechpartner:
Dr. Jürgen Claassen
ZB Kommunikation und Vorstandsbüro
Telefon +49 (211) 824-36002
Telefax +49 (211) 824-36005
E-Mail: presse@tk.thyssenkrupp.com
scheint wohl heute sell on good news angesagt zu sein...dabei klingt doch alles ganz vielversprechend. wenn thyssenkrupp mit dem schuldenabbau auch noch zügig vorankommt, dann können die rating-agenturen dies imo nicht ignorieren
good trades
good trades
Presse-Mitteilung, 2003-11-11
Preiserhöhung für Qualitätsflachstahl
Die ThyssenKrupp Stahl AG wird für Lieferungen ab 1. Januar 2004 die Preise für
Warmband, Feinblech und oberflächenveredelte Produkte um 20 Euro/t anheben. Dieser
Preisschritt ist dringend erforderlich, um dem zunehmenden Kostendruck
entgegenzuwirken. Bereits 2003 haben die Bezugspreise für Erz und Hochofenkoks
deutlich angezogen, begleitet von einem massiven Anstieg der Seefrachtraten. Die
Verschiebung der Wechselkursrelationen Euro/US-Dollar konnte dies nur zum Teil abfedern.
Schrott und Energie haben sich stark verteuert. Für 2004 ist auf der Rohstoffseite ebenfalls
mit zusätzlichen Steigerungen zu rechnen. Hinzu kommen höhere Personalkosten durch den
jüngsten Tarifabschluss.
"Wir beabsichtigen, mit der vorgesehenen Preiserhöhung zumindest einen Teil der
Kostenbelastung auszugleichen. Die Durchsetzbarkeit am Markt wird durch eine sich
abzeichnende Belebung der Stahlnachfrage unterstützt", stellt dazu ThyssenKrupp
Stahl-Vorstandsmitglied Dr. Jost A. Massenberg fest.
Kontakt:
ThyssenKrupp Steel AG
Erwin Schneider
Tel.: +49 203 / 52 - 2 56 90
Fax: +49 203 / 52 - 2 57 07
e-mail: erwin.schneider@tks.thyssenkrupp.com
Dietmar Stamm
Tel.: +49 203 / 52 - 2 62 67
e-mail: dietmar.stamm@tks.thyssenkrupp.com
Preiserhöhung für Qualitätsflachstahl
Die ThyssenKrupp Stahl AG wird für Lieferungen ab 1. Januar 2004 die Preise für
Warmband, Feinblech und oberflächenveredelte Produkte um 20 Euro/t anheben. Dieser
Preisschritt ist dringend erforderlich, um dem zunehmenden Kostendruck
entgegenzuwirken. Bereits 2003 haben die Bezugspreise für Erz und Hochofenkoks
deutlich angezogen, begleitet von einem massiven Anstieg der Seefrachtraten. Die
Verschiebung der Wechselkursrelationen Euro/US-Dollar konnte dies nur zum Teil abfedern.
Schrott und Energie haben sich stark verteuert. Für 2004 ist auf der Rohstoffseite ebenfalls
mit zusätzlichen Steigerungen zu rechnen. Hinzu kommen höhere Personalkosten durch den
jüngsten Tarifabschluss.
"Wir beabsichtigen, mit der vorgesehenen Preiserhöhung zumindest einen Teil der
Kostenbelastung auszugleichen. Die Durchsetzbarkeit am Markt wird durch eine sich
abzeichnende Belebung der Stahlnachfrage unterstützt", stellt dazu ThyssenKrupp
Stahl-Vorstandsmitglied Dr. Jost A. Massenberg fest.
Kontakt:
ThyssenKrupp Steel AG
Erwin Schneider
Tel.: +49 203 / 52 - 2 56 90
Fax: +49 203 / 52 - 2 57 07
e-mail: erwin.schneider@tks.thyssenkrupp.com
Dietmar Stamm
Tel.: +49 203 / 52 - 2 62 67
e-mail: dietmar.stamm@tks.thyssenkrupp.com
11.11.2003
DaimlerChrysler darf Lenkungsgeschäft an Thyssen
verkaufen
BRÜSSEL/STUTTGART (dpa-AFX) - DaimlerChrysler AGdarf
nach grünem Licht der EU-Kommission sein Lenkungsgeschäft
an den Automobilzulieferer ThyssenKrupp AGverkaufen. Die
Transaktion führe nicht zu wettbewerbsrechtlichen Problemen,
teilte die EU-Kommission am Mittwoch in Brüssel nach einer
einmonatigen Untersuchung mit.
Laut früherer Unternehmensangaben wird ThyssenKrupp in
einem ersten Schritt 60 Prozent der Mercedes-Benz Lenkungen
GmbH (MBLenk/Düsseldorf)übernehmen. In frühestens zwei
Jahren will der Bochumer Automobilzulieferer die restlichen 40
Prozentübernehmen.
Über den Kaufpreis waren keine Angaben gemacht worden.
MBLenk beschäftigt rund 1600 Mitarbeiter und setzt knapp 300
Millionen Euro um. Produziert wird in Düsseldorf, Mülheim/Ruhr,
Schönebeck (Sachsen- Anhalt) sowie in mehreren
ausländischen Werken./cb/DP/sk
DaimlerChrysler darf Lenkungsgeschäft an Thyssen
verkaufen
BRÜSSEL/STUTTGART (dpa-AFX) - DaimlerChrysler AGdarf
nach grünem Licht der EU-Kommission sein Lenkungsgeschäft
an den Automobilzulieferer ThyssenKrupp AGverkaufen. Die
Transaktion führe nicht zu wettbewerbsrechtlichen Problemen,
teilte die EU-Kommission am Mittwoch in Brüssel nach einer
einmonatigen Untersuchung mit.
Laut früherer Unternehmensangaben wird ThyssenKrupp in
einem ersten Schritt 60 Prozent der Mercedes-Benz Lenkungen
GmbH (MBLenk/Düsseldorf)übernehmen. In frühestens zwei
Jahren will der Bochumer Automobilzulieferer die restlichen 40
Prozentübernehmen.
Über den Kaufpreis waren keine Angaben gemacht worden.
MBLenk beschäftigt rund 1600 Mitarbeiter und setzt knapp 300
Millionen Euro um. Produziert wird in Düsseldorf, Mülheim/Ruhr,
Schönebeck (Sachsen- Anhalt) sowie in mehreren
ausländischen Werken./cb/DP/sk
Tuesday, November 11, 2003
DZ BANK
LONDON, November 11 (New Ratings) – Analysts at DZ Bank issue a "buy" rating
on ThyssenKrupp (TKA).
In a research note published this morning, the analysts mention that the company
declared its FY02/03 pre-tax profits of €700 million, in-line with expectations. The
analysts say that the World Trade Organisation recently ruled that the US had
violated international trade import regulations by implementing tariffs on European
steel imports. The analysts view this decision as favorable for European steel
makers in the near-term.
DZ BANK
LONDON, November 11 (New Ratings) – Analysts at DZ Bank issue a "buy" rating
on ThyssenKrupp (TKA).
In a research note published this morning, the analysts mention that the company
declared its FY02/03 pre-tax profits of €700 million, in-line with expectations. The
analysts say that the World Trade Organisation recently ruled that the US had
violated international trade import regulations by implementing tariffs on European
steel imports. The analysts view this decision as favorable for European steel
makers in the near-term.
ThyssenKrupp will Aufzugsgeschäft durch Zukäufe weiter stärken
Düsseldorf (vwd) - Durch weitere Akquisitionen will die ThyssenKrupp AG,
Duisburg/Essen, mit ihrem Aufzugsgeschäft zu den weltweiten
Marktführern Schindler und Otis vorstoßen. Dies kündigten der
Vorstandsvorsitzende des Mischkonzerns, Ekkehard D. Schulz, und sein
Amtskollege von der ThyssenKrupp Elevator AG, Gary Elliott, am
Montagabend vor Journalisten in Düsseldorf an. Elevator habe Interesse
am Zukauf weiterer Kleinunternehmen, aber auch an einzelnen
japanischen Unternehmen der Branche, erläuterte Schulz. Es gebe derzeit
auch schon Gespräche, auch wenn die meisten größeren
Aufzugs-Unternehmen nicht zum Verkauf stünden. "Wir müssen die
Kandidaten überzeugen", sagte der Vorstandsvorsitzende.
Nach Angaben von Elliott kommt ThyssenKrupp Elevator derzeit auf einen
weltweiten Marktanteil von 13% und ist damit drittgrößtes Unternehmen
der Branche. Schindler verbucht momentan einen Marktanteil von 18%,
Otis von 27%. Zu den 10 international größten Aufzugsbauern gehören
unter anderem noch Mitsubishi, Hitachi, Toshiba und Fujitec. Das
weltweite Marktvolumen hat nach Angaben von ThyssenKrupp im
vergangenen Jahr bei 29 Mrd EUR gelegen
- 1 Mrd EUR mehr als noch im Vorjahr. Im ThyssenKrupp-Konzern gehört
das Aufzugsgeschäft neben dem Automotive-Bereich zu den Segmenten,
die mittelfristig weiter ausgebaut werden sollen.
Mittelfristig soll ThyssenKrupp Elevator auf einen Umsatz von bis zu 6 Mrd
EUR kommen. Nach vorläufigen Angaben hat die Sparte 2002/03 einen
Umsatz von rund 3,4 Mrd EUR erwirtschaftet. Dies wäre ein leichter
Rückgang gegenüber dem Vorjahr. Gary Elliott betonte, allein die
Wechselkurseffekte USD/EUR hätten dem Unternehmen in den
vergangenen Monaten viel Umsatz in der Bilanz gekostet. Nach Angaben
von Elliott hat die ThyssenKrupp Elevator AG in den vergangenen Jahren
bereits ihre Umsatzrendite auf 9% gesteigert. Weitere Verbesserungen
seien möglich, sagte er. Schulz betonte, Elevator übertreffe bereits jetzt die
vom Konzern vorgegebenen ROCE-Zielgrößen.
+++ Andreas Heitker
vwd/11.11.2003/hei/bb
Düsseldorf (vwd) - Durch weitere Akquisitionen will die ThyssenKrupp AG,
Duisburg/Essen, mit ihrem Aufzugsgeschäft zu den weltweiten
Marktführern Schindler und Otis vorstoßen. Dies kündigten der
Vorstandsvorsitzende des Mischkonzerns, Ekkehard D. Schulz, und sein
Amtskollege von der ThyssenKrupp Elevator AG, Gary Elliott, am
Montagabend vor Journalisten in Düsseldorf an. Elevator habe Interesse
am Zukauf weiterer Kleinunternehmen, aber auch an einzelnen
japanischen Unternehmen der Branche, erläuterte Schulz. Es gebe derzeit
auch schon Gespräche, auch wenn die meisten größeren
Aufzugs-Unternehmen nicht zum Verkauf stünden. "Wir müssen die
Kandidaten überzeugen", sagte der Vorstandsvorsitzende.
Nach Angaben von Elliott kommt ThyssenKrupp Elevator derzeit auf einen
weltweiten Marktanteil von 13% und ist damit drittgrößtes Unternehmen
der Branche. Schindler verbucht momentan einen Marktanteil von 18%,
Otis von 27%. Zu den 10 international größten Aufzugsbauern gehören
unter anderem noch Mitsubishi, Hitachi, Toshiba und Fujitec. Das
weltweite Marktvolumen hat nach Angaben von ThyssenKrupp im
vergangenen Jahr bei 29 Mrd EUR gelegen
- 1 Mrd EUR mehr als noch im Vorjahr. Im ThyssenKrupp-Konzern gehört
das Aufzugsgeschäft neben dem Automotive-Bereich zu den Segmenten,
die mittelfristig weiter ausgebaut werden sollen.
Mittelfristig soll ThyssenKrupp Elevator auf einen Umsatz von bis zu 6 Mrd
EUR kommen. Nach vorläufigen Angaben hat die Sparte 2002/03 einen
Umsatz von rund 3,4 Mrd EUR erwirtschaftet. Dies wäre ein leichter
Rückgang gegenüber dem Vorjahr. Gary Elliott betonte, allein die
Wechselkurseffekte USD/EUR hätten dem Unternehmen in den
vergangenen Monaten viel Umsatz in der Bilanz gekostet. Nach Angaben
von Elliott hat die ThyssenKrupp Elevator AG in den vergangenen Jahren
bereits ihre Umsatzrendite auf 9% gesteigert. Weitere Verbesserungen
seien möglich, sagte er. Schulz betonte, Elevator übertreffe bereits jetzt die
vom Konzern vorgegebenen ROCE-Zielgrößen.
+++ Andreas Heitker
vwd/11.11.2003/hei/bb
Reuters
ThyssenKrupp trennte sich seit Mai von 1,5 Mrd Euro Umsatz
Düsseldorf, 11. Nov (Reuters) - Der Mischkonzern ThyssenKrupp hat nach Angaben von Unternehmenschef Ekkehard Schulz seit Mai durch Verkäufe 1,5 Milliarden Euro Umsatz abgegeben.
Das Verkaufsprogramm solle in spätestens zwei Jahren abgearbeitet sein, sagte Schulz am Montagabend in Düsseldorf. Auf der Liste des im Mai angekündigten Desinvestitionsprogramms standen ursprünglich 33 Firmenbeteiligungen mit einem Umsatz von insgesamt rund sieben Milliarden Euro. Die zu den größeren Brocken zählende IT-Tochter Triaton werde aber nicht mehr in diesem Jahr verkauft, sagte Schulz. Es gebe zahlreiche Bewerbungen: "Der Wettbewerb um Triaton nimmt zu." In der Branche wird spekuliert, dass Thyssenkrupp durch den Verkauf der Triaton Erlöse von deutlich über 300 Millionen Euro zufließen könnten.
Die Aktie von ThyssenKrupp lag am Mittag 1,2 Prozent im Minus bei 14,65 Euro und damit schwächer als der Deutsche Aktienindex.
Bei der Bildung eines möglichen deutschen Werftenverbundes sieht sich ThyssenKrupp nach Aussage seines Chefs derzeit nicht unter Zeitdruck. Augenblicklich sehe es so aus, als zögere der Eigentümer der Kieler Werft HDW, das US- Investmenthaus One Equity Partners (OEP), das ganze voranzutreiben. "Offensichtlich hat sich der Zeitdruck beim Veräußerer etwas verändert", sagte Schulz. OEP hatte die Howaldswerke Deutsche-Werft AG (HDW) ursprünglich verkaufen wollen. Da die Interessenten für die Werft aber zu wenig Geld boten, hat OEP nach Angaben aus HDW-Unternehmenskreisen beschlossen, die Werft erst einmal zu behalten.
Schulz bekräftigte das Interesse von ThyssenKrupp an einer Konsolidierung der europäischen Werftenindustrie in zwei Schritten. Denkbar wäre als erster Schritt die Schaffung eines Verbundes aus den ThyssenKrupp-Werften Blohm + Voss sowie Nordseewerke mit der HDW. Hier beanspruche ThyssenKrupp die Mehrheit, sagte er. In einem zweiten Schritt sollte dieser Verbund in eine nicht näher beschriebene europäische Lösung eingebunden werden. Hier wolle ThyssenKrupp aber keine Führungsrolle übernehmen.
bro/pag/zap
ThyssenKrupp trennte sich seit Mai von 1,5 Mrd Euro Umsatz
Düsseldorf, 11. Nov (Reuters) - Der Mischkonzern ThyssenKrupp hat nach Angaben von Unternehmenschef Ekkehard Schulz seit Mai durch Verkäufe 1,5 Milliarden Euro Umsatz abgegeben.
Das Verkaufsprogramm solle in spätestens zwei Jahren abgearbeitet sein, sagte Schulz am Montagabend in Düsseldorf. Auf der Liste des im Mai angekündigten Desinvestitionsprogramms standen ursprünglich 33 Firmenbeteiligungen mit einem Umsatz von insgesamt rund sieben Milliarden Euro. Die zu den größeren Brocken zählende IT-Tochter Triaton werde aber nicht mehr in diesem Jahr verkauft, sagte Schulz. Es gebe zahlreiche Bewerbungen: "Der Wettbewerb um Triaton nimmt zu." In der Branche wird spekuliert, dass Thyssenkrupp durch den Verkauf der Triaton Erlöse von deutlich über 300 Millionen Euro zufließen könnten.
Die Aktie von ThyssenKrupp lag am Mittag 1,2 Prozent im Minus bei 14,65 Euro und damit schwächer als der Deutsche Aktienindex.
Bei der Bildung eines möglichen deutschen Werftenverbundes sieht sich ThyssenKrupp nach Aussage seines Chefs derzeit nicht unter Zeitdruck. Augenblicklich sehe es so aus, als zögere der Eigentümer der Kieler Werft HDW, das US- Investmenthaus One Equity Partners (OEP), das ganze voranzutreiben. "Offensichtlich hat sich der Zeitdruck beim Veräußerer etwas verändert", sagte Schulz. OEP hatte die Howaldswerke Deutsche-Werft AG (HDW) ursprünglich verkaufen wollen. Da die Interessenten für die Werft aber zu wenig Geld boten, hat OEP nach Angaben aus HDW-Unternehmenskreisen beschlossen, die Werft erst einmal zu behalten.
Schulz bekräftigte das Interesse von ThyssenKrupp an einer Konsolidierung der europäischen Werftenindustrie in zwei Schritten. Denkbar wäre als erster Schritt die Schaffung eines Verbundes aus den ThyssenKrupp-Werften Blohm + Voss sowie Nordseewerke mit der HDW. Hier beanspruche ThyssenKrupp die Mehrheit, sagte er. In einem zweiten Schritt sollte dieser Verbund in eine nicht näher beschriebene europäische Lösung eingebunden werden. Hier wolle ThyssenKrupp aber keine Führungsrolle übernehmen.
bro/pag/zap
11. November 2003, NZZ Online
Milliarden zur Ankurbelung der Konjunktur
EU investiert in Verkehrs- und Energieprojekte
Mit Milliardeninvestitionen in zunächst 56
Verkehrs-, Forschungs- und Energieprojekte will
die EU-Kommission der nur langsam in Fahrt
kommenden Konjunktur zusätzlichen Anschub
geben.
(Reuters) Kommissionspräsident Romano Prodi erklärte
am Dienstag, bis 2010 sollten für diese schnell
umzusetzenden Projekte 62 Milliarden Euro ausgegeben
werden, für die private Investoren, die Europäische
Investitionsbank und öffentliche Haushalte aufkommen
sollten. «An einigen der Projekte wird schon fast seit vor
Christi Geburt gearbeitet», sagte er. Sie sollten jetzt
schnell in Gang kommen.
Die Liste der Projekte soll von den Staats- und
Regierungschefs der EU auf ihrem Dezember-Gipfel in
Brüssel beschlossen werden. Die Liste umfasst nach
Angaben Prodis 31 Projekte im Verkehrswesen, 17 im
Energiesektor sowie 8 im Bereich der Kommunikation,
Forschung und Entwicklung. Die Verkehrsprojekte der
Schnellstartliste sind Teile von 29 grösseren Planungen,
die grenzüberschreitende Verbindungen erleichtern sollen
und bis 2020 rund 220 Milliarden Euro kosten sollen.
Prodi betonte, die Liste sei nicht abgeschlossen. Weitere
Projekte könnten hinzu kommen, wenn die Planungen
weit genug gediehen seien.
Ausbau der Linie nach Basel
Die Kommission nahm beispielsweise die
Hochgeschwindigkeits-Bahnstrecke zwischen dem
belgischen Liege (Lüttich) und Köln auf, an der bereits
seit 1996 gebaut wird. Bis 2007 sollen die Arbeiten
abgeschlossen sein und dann die Reisezeit zwischen
Brüssel und Köln deutlich verkürzen. Die Kosten
betragen 1,2 Milliarden Euro. Auf der Liste ist zudem eine
Eisenbahnbrücke für Hochgeschwindigkeitszüge über den
Rhein, die Strassburg an das deutsche Bahnnetz
anbinden soll. In die Liste aufgenommen ist zudem ein
Ausbau der Bahnstrecke zwischen München und
Salzburg, der bis 2015 abgeschlossen sein soll, sowie
eine Bahnstrecke zwischen Basel und Karlsruhe. Auf der
Schnellstartliste steht zudem eine geplante neue
Gas-Leitung zwischen Grossbritannien, den Niederlanden,
Deutschland und Dänemark nach Russland.
Private Investoren gesucht
Die Kommission äusserte sich nicht dazu, wie genau das
Geld aufgebracht werden soll, setzt aber auf ein
Zusammenspiel öffentlicher und privater Investoren.
Verkehrskommissarin Loyola de Palacio sagte, insgesamt
erwarte sie einen Anteil der privaten Investitionen von
rund 40%. Dies könne aber von Projekt zu Projekt
unterschiedlich sein. Einige Projekte kamen erst am
Montag in letzter Minute auf die Liste, nachdem die
betroffenen Regierungen einen schnellen Start zugesagt
hatten. Dies betrifft die Zugverbindungen zwischen Lyon
und Turin sowie zwischen Madrid und Lissabon.
Milliarden zur Ankurbelung der Konjunktur
EU investiert in Verkehrs- und Energieprojekte
Mit Milliardeninvestitionen in zunächst 56
Verkehrs-, Forschungs- und Energieprojekte will
die EU-Kommission der nur langsam in Fahrt
kommenden Konjunktur zusätzlichen Anschub
geben.
(Reuters) Kommissionspräsident Romano Prodi erklärte
am Dienstag, bis 2010 sollten für diese schnell
umzusetzenden Projekte 62 Milliarden Euro ausgegeben
werden, für die private Investoren, die Europäische
Investitionsbank und öffentliche Haushalte aufkommen
sollten. «An einigen der Projekte wird schon fast seit vor
Christi Geburt gearbeitet», sagte er. Sie sollten jetzt
schnell in Gang kommen.
Die Liste der Projekte soll von den Staats- und
Regierungschefs der EU auf ihrem Dezember-Gipfel in
Brüssel beschlossen werden. Die Liste umfasst nach
Angaben Prodis 31 Projekte im Verkehrswesen, 17 im
Energiesektor sowie 8 im Bereich der Kommunikation,
Forschung und Entwicklung. Die Verkehrsprojekte der
Schnellstartliste sind Teile von 29 grösseren Planungen,
die grenzüberschreitende Verbindungen erleichtern sollen
und bis 2020 rund 220 Milliarden Euro kosten sollen.
Prodi betonte, die Liste sei nicht abgeschlossen. Weitere
Projekte könnten hinzu kommen, wenn die Planungen
weit genug gediehen seien.
Ausbau der Linie nach Basel
Die Kommission nahm beispielsweise die
Hochgeschwindigkeits-Bahnstrecke zwischen dem
belgischen Liege (Lüttich) und Köln auf, an der bereits
seit 1996 gebaut wird. Bis 2007 sollen die Arbeiten
abgeschlossen sein und dann die Reisezeit zwischen
Brüssel und Köln deutlich verkürzen. Die Kosten
betragen 1,2 Milliarden Euro. Auf der Liste ist zudem eine
Eisenbahnbrücke für Hochgeschwindigkeitszüge über den
Rhein, die Strassburg an das deutsche Bahnnetz
anbinden soll. In die Liste aufgenommen ist zudem ein
Ausbau der Bahnstrecke zwischen München und
Salzburg, der bis 2015 abgeschlossen sein soll, sowie
eine Bahnstrecke zwischen Basel und Karlsruhe. Auf der
Schnellstartliste steht zudem eine geplante neue
Gas-Leitung zwischen Grossbritannien, den Niederlanden,
Deutschland und Dänemark nach Russland.
Private Investoren gesucht
Die Kommission äusserte sich nicht dazu, wie genau das
Geld aufgebracht werden soll, setzt aber auf ein
Zusammenspiel öffentlicher und privater Investoren.
Verkehrskommissarin Loyola de Palacio sagte, insgesamt
erwarte sie einen Anteil der privaten Investitionen von
rund 40%. Dies könne aber von Projekt zu Projekt
unterschiedlich sein. Einige Projekte kamen erst am
Montag in letzter Minute auf die Liste, nachdem die
betroffenen Regierungen einen schnellen Start zugesagt
hatten. Dies betrifft die Zugverbindungen zwischen Lyon
und Turin sowie zwischen Madrid und Lissabon.
USA
Zölle wider alle Vernunft
Amerikas Stahlindustrie hat den Strukturwandel verschlafen. Und so
gibt es jetzt hohe Schutzzölle und jede Menge Probleme.
Von Andreas Oldag
(SZ vom 12.11.2003) — Um Ausreden ist Robert Zoellick selten verlegen.
Der eloquente Handelsbeauftragte von US-Präsident George W. Bush
reagierte auf die Entscheidung der Welthandelsorganisation WTO im
Stahlstreit mit der EU prompt mit einem verbalen Gegenangriff.
Die Fetzen fliegen
Das WTO-Schiedsgremium gehe von falschen Tatsachen aus, ließ
Zoellick erklären. Bei den im März 2002 verhängten Schutzzöllen
handele sich um „vorübergehende Schutzmaßnahmen“, die der
heimischen Stahlindustrie „Luft zur Restrukturierung und
Konsolidierung“ verschaffen sollen, so der Handelsbeauftragte.
Damit sind die Fronten geklärt: In einem der härtesten Handelskonflikte
der vergangenen Jahre fliegen zwischen Washington und Brüssel weiter
die Fetzen.
Dabei wundert man sich nicht zuletzt in amerikanischen
Industriekreisen, warum die US-Regierung wider aller ökonomischen
Vernunft an den Schutzzöllen festhält.
Denn nun droht nicht nur der Konflikt mit der EU zu eskalieren, der viele
amerikanische Exportfirmen ins Mark treffen könnte. Brüssel hat
angekündigt, Sanktionen von bis zu 2,2 Milliarden Dollar (1,9 Milliarden
Euro) gegen US-Produkte zu verhängen. Betroffen wären vor allem
Textilien, Schuhe, Obst und Gemüse.
Längst haben die Zölle für die stahlverarbeitende Industrie in den USA
höchst unangenehme Folgen. So sind die Preise für bestimmte
Stahlprodukte kurz nach der Einführung der Schutzmaßnahmen um bis
zu 50 Prozent gestiegen. Die angeschlagenen amerikanischen
Stahlhersteller wie US Steel und Bethlehem Steel haben kräftig an der
Preisschraube gedreht. Sie brauchen die Konkurrenz aus Europa, China
und Korea nicht mehr zu fürchten.
Zu Lasten der einheimischen Industrie
Dies ging nach einer Studie des Verbandes der Verarbeitenden
Industrie zu Lasten heimischer Branchen, wie zum Beispiel die
Automobilindustrie, der es immer schwerer fällt, preiswerten Stahl
einzukaufen.
Unterm Strich hat der Protektionismus der US-Regierung der
amerikanischen Industrie sogar 200.000 Arbeitsplätze gekostet. Das ist
mehr als die Gesamtzahl der Beschäftigten in der US-Stahlindustrie von
knapp 190.000.
Der republikanische Senator Lamar Alexander aus Tennessee klagt,
dass rund 900 in dem US-Bundesstaat angesiedelte Automobilzulieferer
mit Entlassungen zu kämpfen haben. Nach Meinung Alexanders ist dies
Folge der Stahlzölle, die schon bald zur Schließung ganzer Fabriken
führen könnten.
In die Enge manövriert
Einer Studie des Washingtoner Institute of International Economics (IIE)
zufolge belaufen sich die Mehrkosten der Schutzzölle für die
verarbeitende Industrie auf 120 Milliarden Dollar. „Bush hat die Hunde
von der Leine gelassen und könnte nun in die Lage kommen, sie nicht
mehr einzufangen“, höhnt IIE-Forscher Gary Hufbauer.
Tatsächlich hat sich der US-Präsident in die Enge manövriert. Er macht
den Kniefall vor der mächtigen Lobby der Stahlindustrie, die unterstützt
von einflussreichen Gewerkschaften für die Abschottung des heimischen
Marktes trommelt.
Vor allem in den „Stahl-Staaten“ Pennsylvania und West Virginia
fürchtet der Präsident um Stimmen für seine Wiederwahl 2004. Doch
seitdem die Automobilzulieferer gegen den Protektionismus ankämpfen,
steht Bush auch von anderer Seite unter Druck.
Die US-Stahlindustrie leidet unter hohen Überkapazitäten. Sie hat
milliardenschwere Pensionsverpflichtungen für ehemalige Beschäftigte.
Dies ist behindert auch Fusionen. Ausländische Investoren wollen sich
nicht die Altlasten aufhalsen.
Im Gegensatz zur europäischen Stahlindustrie, die in den vergangenen
Jahren einen schmerzhaften Sanierungskurs hinter sich gebracht und
zehntausende von Arbeitsplätzen verloren hat, ist die Konsolidierung
der US-Stahlkocher aus politischen Gründen immer wieder
hinausgezögert worden. Fraglich ist, ob die Schutzzölle jetzt den
gewünschten Erfolg bringen.
Anstatt die Zeit für Kapazitätsabbau zu nutzen, führt der
Protektionismus dazu, dass unrentable Betriebe künstlich am Leben
gehalten werden. Und die Stahl-Lobby lässt nicht locker. Sie wirbt
bereits dafür, die Zölle über den bislang vereinbarten Zeitraum bis 2005
hinaus zu verlängern.
Zölle wider alle Vernunft
Amerikas Stahlindustrie hat den Strukturwandel verschlafen. Und so
gibt es jetzt hohe Schutzzölle und jede Menge Probleme.
Von Andreas Oldag
(SZ vom 12.11.2003) — Um Ausreden ist Robert Zoellick selten verlegen.
Der eloquente Handelsbeauftragte von US-Präsident George W. Bush
reagierte auf die Entscheidung der Welthandelsorganisation WTO im
Stahlstreit mit der EU prompt mit einem verbalen Gegenangriff.
Die Fetzen fliegen
Das WTO-Schiedsgremium gehe von falschen Tatsachen aus, ließ
Zoellick erklären. Bei den im März 2002 verhängten Schutzzöllen
handele sich um „vorübergehende Schutzmaßnahmen“, die der
heimischen Stahlindustrie „Luft zur Restrukturierung und
Konsolidierung“ verschaffen sollen, so der Handelsbeauftragte.
Damit sind die Fronten geklärt: In einem der härtesten Handelskonflikte
der vergangenen Jahre fliegen zwischen Washington und Brüssel weiter
die Fetzen.
Dabei wundert man sich nicht zuletzt in amerikanischen
Industriekreisen, warum die US-Regierung wider aller ökonomischen
Vernunft an den Schutzzöllen festhält.
Denn nun droht nicht nur der Konflikt mit der EU zu eskalieren, der viele
amerikanische Exportfirmen ins Mark treffen könnte. Brüssel hat
angekündigt, Sanktionen von bis zu 2,2 Milliarden Dollar (1,9 Milliarden
Euro) gegen US-Produkte zu verhängen. Betroffen wären vor allem
Textilien, Schuhe, Obst und Gemüse.
Längst haben die Zölle für die stahlverarbeitende Industrie in den USA
höchst unangenehme Folgen. So sind die Preise für bestimmte
Stahlprodukte kurz nach der Einführung der Schutzmaßnahmen um bis
zu 50 Prozent gestiegen. Die angeschlagenen amerikanischen
Stahlhersteller wie US Steel und Bethlehem Steel haben kräftig an der
Preisschraube gedreht. Sie brauchen die Konkurrenz aus Europa, China
und Korea nicht mehr zu fürchten.
Zu Lasten der einheimischen Industrie
Dies ging nach einer Studie des Verbandes der Verarbeitenden
Industrie zu Lasten heimischer Branchen, wie zum Beispiel die
Automobilindustrie, der es immer schwerer fällt, preiswerten Stahl
einzukaufen.
Unterm Strich hat der Protektionismus der US-Regierung der
amerikanischen Industrie sogar 200.000 Arbeitsplätze gekostet. Das ist
mehr als die Gesamtzahl der Beschäftigten in der US-Stahlindustrie von
knapp 190.000.
Der republikanische Senator Lamar Alexander aus Tennessee klagt,
dass rund 900 in dem US-Bundesstaat angesiedelte Automobilzulieferer
mit Entlassungen zu kämpfen haben. Nach Meinung Alexanders ist dies
Folge der Stahlzölle, die schon bald zur Schließung ganzer Fabriken
führen könnten.
In die Enge manövriert
Einer Studie des Washingtoner Institute of International Economics (IIE)
zufolge belaufen sich die Mehrkosten der Schutzzölle für die
verarbeitende Industrie auf 120 Milliarden Dollar. „Bush hat die Hunde
von der Leine gelassen und könnte nun in die Lage kommen, sie nicht
mehr einzufangen“, höhnt IIE-Forscher Gary Hufbauer.
Tatsächlich hat sich der US-Präsident in die Enge manövriert. Er macht
den Kniefall vor der mächtigen Lobby der Stahlindustrie, die unterstützt
von einflussreichen Gewerkschaften für die Abschottung des heimischen
Marktes trommelt.
Vor allem in den „Stahl-Staaten“ Pennsylvania und West Virginia
fürchtet der Präsident um Stimmen für seine Wiederwahl 2004. Doch
seitdem die Automobilzulieferer gegen den Protektionismus ankämpfen,
steht Bush auch von anderer Seite unter Druck.
Die US-Stahlindustrie leidet unter hohen Überkapazitäten. Sie hat
milliardenschwere Pensionsverpflichtungen für ehemalige Beschäftigte.
Dies ist behindert auch Fusionen. Ausländische Investoren wollen sich
nicht die Altlasten aufhalsen.
Im Gegensatz zur europäischen Stahlindustrie, die in den vergangenen
Jahren einen schmerzhaften Sanierungskurs hinter sich gebracht und
zehntausende von Arbeitsplätzen verloren hat, ist die Konsolidierung
der US-Stahlkocher aus politischen Gründen immer wieder
hinausgezögert worden. Fraglich ist, ob die Schutzzölle jetzt den
gewünschten Erfolg bringen.
Anstatt die Zeit für Kapazitätsabbau zu nutzen, führt der
Protektionismus dazu, dass unrentable Betriebe künstlich am Leben
gehalten werden. Und die Stahl-Lobby lässt nicht locker. Sie wirbt
bereits dafür, die Zölle über den bislang vereinbarten Zeitraum bis 2005
hinaus zu verlängern.
Artikel aus der
Stuttgarter Zeitung
vom 12.11.2003
Thyssen-Krupp Elevator auf Einkaufstour
Aufzughersteller baut Aktivitäten im Fernen Osten aus
STUTTGART. Die Thyssen-Krupp Elevator AG leidet
unter der schwachen Baukonjunktur. Das Werk in
Neuhausen bei Stuttgart profitiert aber von einem
hohen Exportanteil.
Von Ulrich Schreyer
Die Thyssen-Krupp Elevator AG in Düsseldorf baut ihre
Präsenz im Fernen Osten weiter aus. "Wir sehen auf
dem asiatischen Markt große Chancen", sagte der
Vorstandsvorsitzende Gary Elliot in einem Gespräch
mit der Stuttgarter Zeitung. Erst kürzlich hat das
Düsseldorfer Unternehmen ein Joint-Venture mit dem
koreanischen Aufzughersteller Dongyang gegründet.
Der deutsche Hersteller von Aufzügen und Fahrtreppen
hält daran 75 Prozent. Die koreanische Gruppe
beschäftigt 1000 Mitarbeiter und erlöste im
Geschäftsjahr 2002 einen Umsatz von 193 Millionen
Euro. Erst Ende September hatte Thyssen-Krupp
Elevator in Vietnam eine Tochter gegründet. Damit will
man vom Bauboom in diesem Land profitieren. Wenn
es neue Arbeitsplätze gebe, dann eher im Ausland.
Trotz des starken Engagements im Ausland besteht
nach den Worten von Elliot aber keine Gefahr für den
Standort Neuhausen bei Stuttgart. Dort sei man in den
vergangenen Jahren bei der Steigerung der
Produktivität beachtlich vorangekommen, sagte der
Vorstandsvorsitzende. Neue Arbeitsplätze würden an
dem Standort aber nicht geschaffen. In Neuhausen
arbeiten 1000 Mitarbeiter. Das Werk profitiert von
seinem mit 40 Prozent recht hohen Exportanteil.
Ein jetzt gegründetes kleines Forschungszentrum im
Stadtteil Vaihingen wertet Elliot ebenfalls als
Bekenntnis zur Region Stuttgart. Die Zahl der
Mitarbeiter soll dort von zunächst sieben auf ein
Dutzend steigen. Das Forschungszentrum wurde
bewusst nicht in der Fabrik in Neuhausen angesiedelt.
Damit will das Unternehmen dessen Unabhängigkeit
vom Tagesgeschäft sichern. Ähnliche Einrichtungen
unterhält der Aufzugbauer bereits in San Diego/USA
und in Nizza. Als Beispiel für Neuentwicklungen, die
das Unternehmen vorantreiben will, nannte Elliot einen
bereits in der Universität Stuttgart installierten Aufzug,
bei dem zwei Kabinen übereinander in einem Schacht
fahren. Die Tendenz gehe hin zu Aufzügen, die weniger
Platz als bisher beanspruchten.
Der Umsatz von Thyssen Krupp Elevator wird im
Geschäftsjahr 2002/2003 voraussichtlich etwas
zurückgehen, wie Elliot andeutete. Zahlen sollen
allerdings erst Anfang Dezember vorgelegt werden. In
Deutschland leide das Unternehmen unter der Krise
am Bau. Im Geschäftsjahr 2001/2002 (zum 30.
September) sank der Umsatz leicht auf 3,5 Milliarden
Euro. In Deutschland gab es einen Rückgang von 583
Millionen Euro auf 552 Millionen Euro. Auch auf dem
wichtigsten Markt, Nordamerika, der fast die Hälfte des
Umsatzes bringt, gingen die Erlöse zurück. Dagegen
konnte das Unternehmen die Umsätze in Asien kräftig
steigern. Etwa die Hälfte der Erlöse macht das
Unternehmen im Servicebereich. Als viel versprechend
gilt wegen der ständig steigenden Zahl älterer Bürger
der noch sehr kleine Bereich Stuhllifte. Der
Auftragseingang im Konzern sank im Geschäftsjahr
2001/2002 um 100 Millionen Euro auf 3,6 Milliarden
Euro.
Beschäftigt werden bei dem Unternehmen rund 30
000 Mitarbeiter. Davon sind etwa 4000 in Deutschland
tätig. Obwohl die Elevator AG einer der kleinsten
Bereiche im Thyssen-Krupp-Konzern ist, trug er mit
einem Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
von 317 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2001/2002
von allen Töchtern am stärksten zum Konzerngewinn
bei.
Wie die Deutsche Presseagentur ergänzend berichtet,
sieht Thyssen-Krupp-Chef Ekkehard Schulz den
Gesamtkonzern auf gutem Weg. Im abgelaufenen
Geschäftsjahr 2002/03 (30. September) habe der
Gewinn vor Steuern bei 700 Millionen Euro gelegen.
Seit Mai seien Beteiligungen und Unternehmen mit
einem Umsatzvolumen von rund 1,5 Milliarden Euro
verkauft worden.
Stuttgarter Zeitung
vom 12.11.2003
Thyssen-Krupp Elevator auf Einkaufstour
Aufzughersteller baut Aktivitäten im Fernen Osten aus
STUTTGART. Die Thyssen-Krupp Elevator AG leidet
unter der schwachen Baukonjunktur. Das Werk in
Neuhausen bei Stuttgart profitiert aber von einem
hohen Exportanteil.
Von Ulrich Schreyer
Die Thyssen-Krupp Elevator AG in Düsseldorf baut ihre
Präsenz im Fernen Osten weiter aus. "Wir sehen auf
dem asiatischen Markt große Chancen", sagte der
Vorstandsvorsitzende Gary Elliot in einem Gespräch
mit der Stuttgarter Zeitung. Erst kürzlich hat das
Düsseldorfer Unternehmen ein Joint-Venture mit dem
koreanischen Aufzughersteller Dongyang gegründet.
Der deutsche Hersteller von Aufzügen und Fahrtreppen
hält daran 75 Prozent. Die koreanische Gruppe
beschäftigt 1000 Mitarbeiter und erlöste im
Geschäftsjahr 2002 einen Umsatz von 193 Millionen
Euro. Erst Ende September hatte Thyssen-Krupp
Elevator in Vietnam eine Tochter gegründet. Damit will
man vom Bauboom in diesem Land profitieren. Wenn
es neue Arbeitsplätze gebe, dann eher im Ausland.
Trotz des starken Engagements im Ausland besteht
nach den Worten von Elliot aber keine Gefahr für den
Standort Neuhausen bei Stuttgart. Dort sei man in den
vergangenen Jahren bei der Steigerung der
Produktivität beachtlich vorangekommen, sagte der
Vorstandsvorsitzende. Neue Arbeitsplätze würden an
dem Standort aber nicht geschaffen. In Neuhausen
arbeiten 1000 Mitarbeiter. Das Werk profitiert von
seinem mit 40 Prozent recht hohen Exportanteil.
Ein jetzt gegründetes kleines Forschungszentrum im
Stadtteil Vaihingen wertet Elliot ebenfalls als
Bekenntnis zur Region Stuttgart. Die Zahl der
Mitarbeiter soll dort von zunächst sieben auf ein
Dutzend steigen. Das Forschungszentrum wurde
bewusst nicht in der Fabrik in Neuhausen angesiedelt.
Damit will das Unternehmen dessen Unabhängigkeit
vom Tagesgeschäft sichern. Ähnliche Einrichtungen
unterhält der Aufzugbauer bereits in San Diego/USA
und in Nizza. Als Beispiel für Neuentwicklungen, die
das Unternehmen vorantreiben will, nannte Elliot einen
bereits in der Universität Stuttgart installierten Aufzug,
bei dem zwei Kabinen übereinander in einem Schacht
fahren. Die Tendenz gehe hin zu Aufzügen, die weniger
Platz als bisher beanspruchten.
Der Umsatz von Thyssen Krupp Elevator wird im
Geschäftsjahr 2002/2003 voraussichtlich etwas
zurückgehen, wie Elliot andeutete. Zahlen sollen
allerdings erst Anfang Dezember vorgelegt werden. In
Deutschland leide das Unternehmen unter der Krise
am Bau. Im Geschäftsjahr 2001/2002 (zum 30.
September) sank der Umsatz leicht auf 3,5 Milliarden
Euro. In Deutschland gab es einen Rückgang von 583
Millionen Euro auf 552 Millionen Euro. Auch auf dem
wichtigsten Markt, Nordamerika, der fast die Hälfte des
Umsatzes bringt, gingen die Erlöse zurück. Dagegen
konnte das Unternehmen die Umsätze in Asien kräftig
steigern. Etwa die Hälfte der Erlöse macht das
Unternehmen im Servicebereich. Als viel versprechend
gilt wegen der ständig steigenden Zahl älterer Bürger
der noch sehr kleine Bereich Stuhllifte. Der
Auftragseingang im Konzern sank im Geschäftsjahr
2001/2002 um 100 Millionen Euro auf 3,6 Milliarden
Euro.
Beschäftigt werden bei dem Unternehmen rund 30
000 Mitarbeiter. Davon sind etwa 4000 in Deutschland
tätig. Obwohl die Elevator AG einer der kleinsten
Bereiche im Thyssen-Krupp-Konzern ist, trug er mit
einem Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
von 317 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2001/2002
von allen Töchtern am stärksten zum Konzerngewinn
bei.
Wie die Deutsche Presseagentur ergänzend berichtet,
sieht Thyssen-Krupp-Chef Ekkehard Schulz den
Gesamtkonzern auf gutem Weg. Im abgelaufenen
Geschäftsjahr 2002/03 (30. September) habe der
Gewinn vor Steuern bei 700 Millionen Euro gelegen.
Seit Mai seien Beteiligungen und Unternehmen mit
einem Umsatzvolumen von rund 1,5 Milliarden Euro
verkauft worden.
ThyssenKrupp: In-Line
12.11.2003
Die Analysten von Goldman Sachs stufen die Aktien von ThyssenKrupp in ihrer aktuellen Analyse von "Outperform" auf
"In-Line" herunter.
Seit dem späten Juli habe ThyssenKrupp den Konkurrenten Arcelor hinsichtlich der Aktienkursentwicklung signifikant
übertroffen. Nun sei die historische Handelsspanne zwischen diesen beiden Werten durchbrochen. Dies sei auf das
operative Potenzial bei einer Erholung in Deutschland und die Kapitalmärkte zurückzuführen. Zudem habe die
Ausrichtung auf den nordamerikanischen Raum der Aktie geholfen.
Nun sei jedoch der Ausblick für Arcelor besser, da das Unternehmen der "reinere" Stahlwert sei.
12.11.2003
Die Analysten von Goldman Sachs stufen die Aktien von ThyssenKrupp in ihrer aktuellen Analyse von "Outperform" auf
"In-Line" herunter.
Seit dem späten Juli habe ThyssenKrupp den Konkurrenten Arcelor hinsichtlich der Aktienkursentwicklung signifikant
übertroffen. Nun sei die historische Handelsspanne zwischen diesen beiden Werten durchbrochen. Dies sei auf das
operative Potenzial bei einer Erholung in Deutschland und die Kapitalmärkte zurückzuführen. Zudem habe die
Ausrichtung auf den nordamerikanischen Raum der Aktie geholfen.
Nun sei jedoch der Ausblick für Arcelor besser, da das Unternehmen der "reinere" Stahlwert sei.
Gerangel um Transrapid-Zuschüsse
Berlin (dpa) - Der Bund hat für den umstrittenen
Münchner Transrapid 550 Millionen Euro fest zugesagt,
aber eine spätere Aufstockung auf 675 Millionen in
Aussicht gestellt. München drohte daraufhin mit dem
Scheitern des Projekts, wenn es bei den zuvor vom
Haushaltsausschuss des Bundestages beschlossenen
550 Millionen bleiben sollte.
«Jetzt ist der Kanzler gefordert», erklärte der Münchner
Wirtschafts- und Verkehrsminister Otto Wiesheu
(CSU). «Er muss klar machen, ob er das Projekt oder
sein Scheitern will.» Die 675 Millionen seien bereits fest
zugesagt gewesen.
Bundesverkehrs- und Bauminister Manfred Stolpe (SPD) erklärte unterdessen seine Bereitschaft,
über die zusätzlichen 125 Millionen Euro für «spätere Jahre» mit sich reden zu lassen. Voraussetzung
sei aber, dass Bayern den Nachweis für einen unverzichtbaren Bedarf im Rahmen eines
Gesamtfinanzierungs- und Wirtschaftlichkeitskonzepts erbringe.
Von den 550 Millionen Euro sind laut Berliner Ministerium 40 Millionen Barmittel für 2004 und 510
Millionen Ermächtigungen, die erst in den Folgejahren ausgegeben werden dürfen. Zeitweise hatte
Stolpe sogar mehr als 800 Millionen Euro Bundesanteil für das 1,6 Milliarden Euro teure Projekt
angekündigt. Dem folgte der Haushaltsausschuss ebenso wenig wie der Grünen-Forderung nach
Senkung auf 530 Millionen Euro.
Im Ausschuss war es in Anwesenheit von Stolpe auch um die geplanten Straßenverkehrsgebühren
gegangen. Trotz anhaltender Verzögerungen bei der Einführung des Lkw-Mautsystems soll nun doch
auf eine vorübergehende Wiedereinführung der streckenunabhängigen Vignette verzichtet werden.
Der Ausschuss folgte damit einer Empfehlung des Ministers.
Zugleich deutete Stolpe nach Angaben von Ausschussmitgliedern an, dass der Bund trotz
Schadenersatzverhandlungen mit dem Betreiber- Konsortium Toll Collect auf gewaltigen
Maut-Einnahmeverlusten sitzen bleiben dürfte. Um diese nicht nur zu Lasten seines Etats gehen zu
lassen, habe er die Hoffnung geäußert, dass «andere Schultern» - also andere Ressorts - diese Bürde
solidarisch mittrügen, berichteten Abgeordnete auf Anfrage. Damit sei im Kabinett Streit zu erwarten,
lauteten die Einschätzungen in Koalition und Opposition. Die anderen Ressorts hätten bereits eigenen
Spardruck und ließen sich nicht noch für die Pannenserie bei der Maut einspannen, hieß es.
Im laufenden Jahr fallen bereits gut 600 Millionen Euro Einnahmen aus, da ein Maut-Start, der
zunächst für den 31. August vorgesehen war, in diesem Jahr als ausgeschlossen gilt. Stolpe habe die
Hoffnung geäußert, dass das Projekt wenigstens zu Ostern laufe. Er wolle dies aber nicht als
Terminankündigung verstehen. Für das kommende Jahr hatte der Haushaltsausschuss bereits in der
vergangenen Woche eine Haushaltssperre von 1 Milliarde Euro zu Lasten von Straßen-,
Wasserstraßen- und Schienen-Investitionen verhängt. Jeder Monat ohne Maut führt zu jeweils 156
Millionen Euro an Ausfällen im Bundesetat.
Trotz monatelanger Verzögerungen setze man weiter auf die Einführung des streckenabhängigen
Mautsystems, sagte Ministeriumssprecher Felix Stenschke. Kosten und Zeitverluste einer
Wiedereinführung der Ende August abgeschafften kilometerunabhängigen Vignette für Lkw bis zur
Einführung der Maut wären kontraproduktiv. Zwar könne man den Eintritt in den
Euro-Vignettenverbund mit anderen Ländern von 18 auf rund 12 Monate verkürzen, sagte Stenschke.
Eine solche Phase wäre aber als Übergangslösung bis zur Einführung einer technisch einwandfreien
und stabilen Maut immer noch zu lang. Aufbau und Beseitigung der Vignettenanlagen würden
immerhin rund 50 Millionen Euro kosten.
Westdeutsche Zeitung, Artikel vom 13.11.03
Berlin (dpa) - Der Bund hat für den umstrittenen
Münchner Transrapid 550 Millionen Euro fest zugesagt,
aber eine spätere Aufstockung auf 675 Millionen in
Aussicht gestellt. München drohte daraufhin mit dem
Scheitern des Projekts, wenn es bei den zuvor vom
Haushaltsausschuss des Bundestages beschlossenen
550 Millionen bleiben sollte.
«Jetzt ist der Kanzler gefordert», erklärte der Münchner
Wirtschafts- und Verkehrsminister Otto Wiesheu
(CSU). «Er muss klar machen, ob er das Projekt oder
sein Scheitern will.» Die 675 Millionen seien bereits fest
zugesagt gewesen.
Bundesverkehrs- und Bauminister Manfred Stolpe (SPD) erklärte unterdessen seine Bereitschaft,
über die zusätzlichen 125 Millionen Euro für «spätere Jahre» mit sich reden zu lassen. Voraussetzung
sei aber, dass Bayern den Nachweis für einen unverzichtbaren Bedarf im Rahmen eines
Gesamtfinanzierungs- und Wirtschaftlichkeitskonzepts erbringe.
Von den 550 Millionen Euro sind laut Berliner Ministerium 40 Millionen Barmittel für 2004 und 510
Millionen Ermächtigungen, die erst in den Folgejahren ausgegeben werden dürfen. Zeitweise hatte
Stolpe sogar mehr als 800 Millionen Euro Bundesanteil für das 1,6 Milliarden Euro teure Projekt
angekündigt. Dem folgte der Haushaltsausschuss ebenso wenig wie der Grünen-Forderung nach
Senkung auf 530 Millionen Euro.
Im Ausschuss war es in Anwesenheit von Stolpe auch um die geplanten Straßenverkehrsgebühren
gegangen. Trotz anhaltender Verzögerungen bei der Einführung des Lkw-Mautsystems soll nun doch
auf eine vorübergehende Wiedereinführung der streckenunabhängigen Vignette verzichtet werden.
Der Ausschuss folgte damit einer Empfehlung des Ministers.
Zugleich deutete Stolpe nach Angaben von Ausschussmitgliedern an, dass der Bund trotz
Schadenersatzverhandlungen mit dem Betreiber- Konsortium Toll Collect auf gewaltigen
Maut-Einnahmeverlusten sitzen bleiben dürfte. Um diese nicht nur zu Lasten seines Etats gehen zu
lassen, habe er die Hoffnung geäußert, dass «andere Schultern» - also andere Ressorts - diese Bürde
solidarisch mittrügen, berichteten Abgeordnete auf Anfrage. Damit sei im Kabinett Streit zu erwarten,
lauteten die Einschätzungen in Koalition und Opposition. Die anderen Ressorts hätten bereits eigenen
Spardruck und ließen sich nicht noch für die Pannenserie bei der Maut einspannen, hieß es.
Im laufenden Jahr fallen bereits gut 600 Millionen Euro Einnahmen aus, da ein Maut-Start, der
zunächst für den 31. August vorgesehen war, in diesem Jahr als ausgeschlossen gilt. Stolpe habe die
Hoffnung geäußert, dass das Projekt wenigstens zu Ostern laufe. Er wolle dies aber nicht als
Terminankündigung verstehen. Für das kommende Jahr hatte der Haushaltsausschuss bereits in der
vergangenen Woche eine Haushaltssperre von 1 Milliarde Euro zu Lasten von Straßen-,
Wasserstraßen- und Schienen-Investitionen verhängt. Jeder Monat ohne Maut führt zu jeweils 156
Millionen Euro an Ausfällen im Bundesetat.
Trotz monatelanger Verzögerungen setze man weiter auf die Einführung des streckenabhängigen
Mautsystems, sagte Ministeriumssprecher Felix Stenschke. Kosten und Zeitverluste einer
Wiedereinführung der Ende August abgeschafften kilometerunabhängigen Vignette für Lkw bis zur
Einführung der Maut wären kontraproduktiv. Zwar könne man den Eintritt in den
Euro-Vignettenverbund mit anderen Ländern von 18 auf rund 12 Monate verkürzen, sagte Stenschke.
Eine solche Phase wäre aber als Übergangslösung bis zur Einführung einer technisch einwandfreien
und stabilen Maut immer noch zu lang. Aufbau und Beseitigung der Vignettenanlagen würden
immerhin rund 50 Millionen Euro kosten.
Westdeutsche Zeitung, Artikel vom 13.11.03
Gespräche über Pressteilewerk
Thyssen-Krupp und Opel kommen nicht voran
Der Bochumer Autozulieferer Thyssen-Krupp Automotive verhandelt nach wie vor
mit Opel über den Kauf des Pressteile-Werks in Kaiserslautern. Die Gespräche sind
nach Angaben von Thyssen-Krupp-Automotive-Chef Jürgen Harnisch jedoch ins
Stocken geraten.
HB STUTTGART. „Wir haben einige Stolpersteine, über die wir einfach nicht
wegkommen. Die Gespräche sind in einer schwierigen Phase“, sagte Harnisch am
Donnerstagabend vor dem Wirtschaftspresse-Club in Stuttgart. Differenzen gebe es
insbesondere über den Wert der Anlagen in der pfälzischen Stadt und über die
Sozialleistungen. Dabei könne Thyssen-Krupp das Werk mit Hilfe bereits vorliegender
Aufträgen anderer Auto-Hersteller besser auslasten als bisher. „Dafür müssten wir
sonst anderswo investieren“, sagte Harnisch.
Die Entscheidung über die komplette Übernahme des finnischen Autobauers Valmet
steht nach den Worten Harnischs kurz bevor. „Wir sind schon auf der Zielgeraden.
Aber das ist völlig offen“, sagte er. Das unterausgelastete Werk von Valmet, wo der
Porsche Boxster montiert wird, brauche dringend „mindestens einen weiteren
Auftrag“, forderte Harnisch. Der sei aber nicht in Sicht. Thyssen-Krupp, das vor
eineinhalb Jahren mit zehn Prozent bei Valmet eingestiegen war, hat bis Ende dieses
Jahres die Option, die übrigen 90 % zu einem fest gelegten Preis zu übernehmen
oder den Anteil wieder zurückzugeben. Trotz der festen Vereinbarung versucht
Thyssen-Krupp offenbar den Preis zu drücken: „Das ist alles eine Frage des Preises“,
sagte er. Am engen Zeitplan sollte die Transaktion nicht scheitern, deutete der
Vorstandschef an.
Thyssen-Krupp Automotive hatte im Oktober nach langwierigen Verhandlungen 60 %
der Lenkungs-Sparte von Mercedes-Benz (MB Lenkungen) übernommen. Die
restlichen 40 % sollen binnen zwei Jahren an Thyssen-Krupp übergehen. Mit dem
eigenen Lenksäulen-Hersteller Presta sei Thyssen-Krupp damit zum
Komplett-Anbieter von Lenksystemen avanciert. Der Umsatz in dem Bereich solle
innerhalb von drei bis vier Jahren auf rund eine Milliarde Euro ausgebaut werden,
kündigte Harnisch an. MB Lenk setzte zuletzt 300 Mill. € um, Presta 400 Mill. €. Auch
hier will Thyssen-Krupp andere Kunden aus der Autoindustrie neben DaimlerChrysler
finden.
Mit mehr als sechs Mrd. € Umsatz ist die Sparte von Thyssen-Krupp nach eigenen
Berechnungen die Nummer neun unter den Autozulieferern. Der Umsatz soll durch
Zukäufe in absehbarer Zeit auf zehn Mrd. € ausgebaut werden. Der asiatische Markt,
vor allem China und Südkorea, stehe im Mittelpunkt der Bemühungen. Harnisch
warnte jedoch davor, dass angesichts der China-Euphorie der Hersteller dort - ähnlich
wie in Brasilien in den 1990er Jahren - Überkapazitäten entstehen könnten. „Das wird
ein schönes Gedränge“, sagte er.
An deutschen Zulieferern sei Thyssen-Krupp Automotive nicht interessiert. Der Anteil
der Zulieferer an der Wertschöpfung eines Autos werde noch steigen, zeigte sich
Harnisch überzeugt. Derzeit leisten die Autohersteller selbst noch etwa 40 %
Eigenfertigung. „20 % sind aber die untere Grenze“, sagte der Automotive-Manager.
HANDELSBLATT, Freitag, 14. November 2003
Thyssen-Krupp und Opel kommen nicht voran
Der Bochumer Autozulieferer Thyssen-Krupp Automotive verhandelt nach wie vor
mit Opel über den Kauf des Pressteile-Werks in Kaiserslautern. Die Gespräche sind
nach Angaben von Thyssen-Krupp-Automotive-Chef Jürgen Harnisch jedoch ins
Stocken geraten.
HB STUTTGART. „Wir haben einige Stolpersteine, über die wir einfach nicht
wegkommen. Die Gespräche sind in einer schwierigen Phase“, sagte Harnisch am
Donnerstagabend vor dem Wirtschaftspresse-Club in Stuttgart. Differenzen gebe es
insbesondere über den Wert der Anlagen in der pfälzischen Stadt und über die
Sozialleistungen. Dabei könne Thyssen-Krupp das Werk mit Hilfe bereits vorliegender
Aufträgen anderer Auto-Hersteller besser auslasten als bisher. „Dafür müssten wir
sonst anderswo investieren“, sagte Harnisch.
Die Entscheidung über die komplette Übernahme des finnischen Autobauers Valmet
steht nach den Worten Harnischs kurz bevor. „Wir sind schon auf der Zielgeraden.
Aber das ist völlig offen“, sagte er. Das unterausgelastete Werk von Valmet, wo der
Porsche Boxster montiert wird, brauche dringend „mindestens einen weiteren
Auftrag“, forderte Harnisch. Der sei aber nicht in Sicht. Thyssen-Krupp, das vor
eineinhalb Jahren mit zehn Prozent bei Valmet eingestiegen war, hat bis Ende dieses
Jahres die Option, die übrigen 90 % zu einem fest gelegten Preis zu übernehmen
oder den Anteil wieder zurückzugeben. Trotz der festen Vereinbarung versucht
Thyssen-Krupp offenbar den Preis zu drücken: „Das ist alles eine Frage des Preises“,
sagte er. Am engen Zeitplan sollte die Transaktion nicht scheitern, deutete der
Vorstandschef an.
Thyssen-Krupp Automotive hatte im Oktober nach langwierigen Verhandlungen 60 %
der Lenkungs-Sparte von Mercedes-Benz (MB Lenkungen) übernommen. Die
restlichen 40 % sollen binnen zwei Jahren an Thyssen-Krupp übergehen. Mit dem
eigenen Lenksäulen-Hersteller Presta sei Thyssen-Krupp damit zum
Komplett-Anbieter von Lenksystemen avanciert. Der Umsatz in dem Bereich solle
innerhalb von drei bis vier Jahren auf rund eine Milliarde Euro ausgebaut werden,
kündigte Harnisch an. MB Lenk setzte zuletzt 300 Mill. € um, Presta 400 Mill. €. Auch
hier will Thyssen-Krupp andere Kunden aus der Autoindustrie neben DaimlerChrysler
finden.
Mit mehr als sechs Mrd. € Umsatz ist die Sparte von Thyssen-Krupp nach eigenen
Berechnungen die Nummer neun unter den Autozulieferern. Der Umsatz soll durch
Zukäufe in absehbarer Zeit auf zehn Mrd. € ausgebaut werden. Der asiatische Markt,
vor allem China und Südkorea, stehe im Mittelpunkt der Bemühungen. Harnisch
warnte jedoch davor, dass angesichts der China-Euphorie der Hersteller dort - ähnlich
wie in Brasilien in den 1990er Jahren - Überkapazitäten entstehen könnten. „Das wird
ein schönes Gedränge“, sagte er.
An deutschen Zulieferern sei Thyssen-Krupp Automotive nicht interessiert. Der Anteil
der Zulieferer an der Wertschöpfung eines Autos werde noch steigen, zeigte sich
Harnisch überzeugt. Derzeit leisten die Autohersteller selbst noch etwa 40 %
Eigenfertigung. „20 % sind aber die untere Grenze“, sagte der Automotive-Manager.
HANDELSBLATT, Freitag, 14. November 2003
kannst du mir einmal sagen warum die steigen wie verrückt?
Weil ich dort beschäftigt bin.
ThyssenKrupp: Übernahme von finnischer Valmet nach wie vor möglich
Stuttgart (vwd) - Die ThyssenKrupp AG, Duisburg/Essen, hält eine
Übernahme des finnischen Automobilbauers Valmet Automotive nach wie
vor für möglich. "Wir sind auf der Zielgeraden in der Meinungsbildung,"
sagte der Vorstandsvorsitzende der ThyssenKrupp Automotive AG, Jürgen
Harnisch, am Donnerstagabend vor Journalisten des Stuttgarter
Wirtschaftspresse-Clubs. Voraussetzung sei, dass Valmet mindestens
noch einen weiteren Auftraggeber bekomme. Dafür gebe es noch eine
Chance. ThyssenKrupp ist mit 10% an dem finnischen Auftragsfertiger
beteiligt und hat bis Jahresende die Option, diesen ganz zu übernehmen.
Nachdem die Finnen im Frühjahr Saab Automobile AB, Trollhättan, als
Kunden verloren haben, blieb ihnen nur die Herstellung des "Boxster" im
Auftrag der Porsche AG, Stuttgart. Wegen des Absatzeinbruchs von fast
16% im abgelaufenen Porsche-Geschäftsjahr drosselte der
Sportwagenbauer die Produktion. Um die Auslastung zu heben,
verschaffte Porsche laut Harnisch Valmet jedoch zusätzliches Geschäft,
wenn auch nicht in der Montage. Der Vertrag von Porsche läuft bis 2008,
es gibt eine Verlängerungsoption bis 2011. Harnisch zeigte sich
überzeugt, dass auch der nächste "Boxster" in Valmet gebaut werden wird.
Dennoch ließ er keinen Zweifel daran, dass eine Übernahme des
finnischen Herstellers nur dann attraktiv für ThyssenKrupp ist, wenn
zumindest die Aussicht auf einen weiteren Auftraggeber besteht. Noch sei
keine Entscheidung gefallen. Zu Wochenbeginn nannte auch
Konzernvorstand Ekkehard Schulz vor Journalisten die Auftragslage bei
Valmet "nicht befriedigend".Generell sieht Harnisch Valmet jedoch gut
aufgestellt: "Durch den Einstieg von ThyssenKrupp kam zu der
vorhandenen Fertigungs-Kompetenz unser Entwicklungs-Know-how
hinzu." Dies sei auch von den Fahrzeugherstellern beispielsweise mit
Entwicklungsaufträgen honoriert worden.
Für das Geschäftsmodell von Valmet spricht laut Harnisch außerdem der
Trend zu Nischenfahrzeugen. "Wir wollen zu den weltweit wenigen
Produzenten gehören, die im Auftrag der Hersteller Fahrzeuge mit
Stückzahlen zwischen 30.000 bis 50.000 fertigen können." Bei Valmet
gelte es nun bis Jahresende das Risiko für eine Übernahme abzuwägen.
Der Kaufpreis für die restlichen 90% sei fixiert. ThyssenKrupp habe aber
auch die Option, den 10-prozentigen Anteil wieder zurückzugeben. Schulz
hatte zu Wochenbeginn betont, dass eine Entscheidung nicht unbedingt
bis zum Jahresende fallen müsse und auch Harnisch äußerte sich in
ähnlicher Form. +++ Matthias Krust
vwd/14.11.2003/mkr/bb
Stuttgart (vwd) - Die ThyssenKrupp AG, Duisburg/Essen, hält eine
Übernahme des finnischen Automobilbauers Valmet Automotive nach wie
vor für möglich. "Wir sind auf der Zielgeraden in der Meinungsbildung,"
sagte der Vorstandsvorsitzende der ThyssenKrupp Automotive AG, Jürgen
Harnisch, am Donnerstagabend vor Journalisten des Stuttgarter
Wirtschaftspresse-Clubs. Voraussetzung sei, dass Valmet mindestens
noch einen weiteren Auftraggeber bekomme. Dafür gebe es noch eine
Chance. ThyssenKrupp ist mit 10% an dem finnischen Auftragsfertiger
beteiligt und hat bis Jahresende die Option, diesen ganz zu übernehmen.
Nachdem die Finnen im Frühjahr Saab Automobile AB, Trollhättan, als
Kunden verloren haben, blieb ihnen nur die Herstellung des "Boxster" im
Auftrag der Porsche AG, Stuttgart. Wegen des Absatzeinbruchs von fast
16% im abgelaufenen Porsche-Geschäftsjahr drosselte der
Sportwagenbauer die Produktion. Um die Auslastung zu heben,
verschaffte Porsche laut Harnisch Valmet jedoch zusätzliches Geschäft,
wenn auch nicht in der Montage. Der Vertrag von Porsche läuft bis 2008,
es gibt eine Verlängerungsoption bis 2011. Harnisch zeigte sich
überzeugt, dass auch der nächste "Boxster" in Valmet gebaut werden wird.
Dennoch ließ er keinen Zweifel daran, dass eine Übernahme des
finnischen Herstellers nur dann attraktiv für ThyssenKrupp ist, wenn
zumindest die Aussicht auf einen weiteren Auftraggeber besteht. Noch sei
keine Entscheidung gefallen. Zu Wochenbeginn nannte auch
Konzernvorstand Ekkehard Schulz vor Journalisten die Auftragslage bei
Valmet "nicht befriedigend".Generell sieht Harnisch Valmet jedoch gut
aufgestellt: "Durch den Einstieg von ThyssenKrupp kam zu der
vorhandenen Fertigungs-Kompetenz unser Entwicklungs-Know-how
hinzu." Dies sei auch von den Fahrzeugherstellern beispielsweise mit
Entwicklungsaufträgen honoriert worden.
Für das Geschäftsmodell von Valmet spricht laut Harnisch außerdem der
Trend zu Nischenfahrzeugen. "Wir wollen zu den weltweit wenigen
Produzenten gehören, die im Auftrag der Hersteller Fahrzeuge mit
Stückzahlen zwischen 30.000 bis 50.000 fertigen können." Bei Valmet
gelte es nun bis Jahresende das Risiko für eine Übernahme abzuwägen.
Der Kaufpreis für die restlichen 90% sei fixiert. ThyssenKrupp habe aber
auch die Option, den 10-prozentigen Anteil wieder zurückzugeben. Schulz
hatte zu Wochenbeginn betont, dass eine Entscheidung nicht unbedingt
bis zum Jahresende fallen müsse und auch Harnisch äußerte sich in
ähnlicher Form. +++ Matthias Krust
vwd/14.11.2003/mkr/bb
Aus der "Frankfurter Rundschau".
Stahlindustrie schöpft Hoffnung
Verband erwartet Festigung der Konjunktur / Bedarf in China steigt / Preise ziehen an
Kein Super-Jahr, aber immerhin. Die deutsche Stahlindustrie hat sich 2003 behauptet: Das Produktionsniveau des Vorjahres wurde gehalten. Inzwischen zeichnet sich auch wieder ein höherer Auftragseingang ab.
VON RAINER JUNG
Düsseldorf · 13. November · Knapp 45 Millionen Tonnen Rohstahl werden die deutschen Stahlwerker in diesem Jahr erzeugen. Das reicht nach Ansicht von Dieter Ameling, Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl, für überwiegend schwarze Zahlen in der Branche. Eine Folge des "Fitnessprogramms" der neunziger Jahre, als die Unternehmen Stellen abbauten und sich internationalisierten.
Für das nächste Jahr kündigen wichtige Abnehmer wie Autohersteller und Maschinenbauer wieder mehr Aufträge an. "Mit einem Boom können wir nicht rechnen", sagte Ameling, wohl aber "mit einer Festigung der Stahlkonjunktur".
Ein Problem hat die Branche trotzdem: Erz, Schrott, Koks und Stoffe zur Veredelung sind in jüngster Zeit erheblich teurer geworden. Auch die Preise für den Schiffstransport ziehen an. Grund dafür ist eine Entwicklung, welche die Unternehmen eigentlich freut: Die chinesische Wirtschaft wächst dynamisch und damit auch der Stahl-Bedarf im Reich der Mitte. Weltweit werden die Rohstoffe knapp.
Abgefangen wird der Kostendruck aber durch höhere Preise für Stahlerzeugnisse. Seit Anfang 2002 sind sie um ein Drittel gestiegen - was sich aber zum Beipiel auf die Autopreise nicht auswirken soll. Dazu hat auch ein Mann beigetragen, auf den die Europäer eigentlich nicht gut zu sprechen sind: US-Präsident George W. Bush. Dessen Strafzölle haben den Stahlexport in die USA reduziert. Amerikanische Firmen konnten die Lücke nicht schnell genug schließen, was weltweit die Preise antrieb.
Nachdem die Welthandelsorganisation WTO die Zollpolitik nun für illegal erklärt hat, blicken die Deutschen, deren US-Exportgeschäft wegen der Zölle rapide einknickte, erwartungsvoll nach Washington: "Ich wage keine Prognose, wie Bush sich verhalten wird", sagt Albrecht Kormann, Hauptgeschäftsführer der Stahlvereinigung. An europäischen Gegenstrafzöllen habe die Branche eigentlich kein Interesse. Andererseits könnten solche Sanktionen verhindern, "dass die WTO zum stumpfen Schwert wird".
Gespannt sind die Lobbyisten schließlich auch auf die Umsetzung der EU-Richtlinie zum Emissionshandel. Die Stahlwerker rechnen in jedem Fall mit neuen Gebühren für das Handelssystem. Entscheidend für die künftige Entwicklung sei allerdings, ob die Politik der Industrie genug Kohlendioxid-Kontingente zuteilt, "damit sie Luft zum Wachsen hat". Geschehe das nicht, drohten Mehrkosten, "die auch zu Arbeitsplatzabbau führen könnten".
Stahlindustrie schöpft Hoffnung
Verband erwartet Festigung der Konjunktur / Bedarf in China steigt / Preise ziehen an
Kein Super-Jahr, aber immerhin. Die deutsche Stahlindustrie hat sich 2003 behauptet: Das Produktionsniveau des Vorjahres wurde gehalten. Inzwischen zeichnet sich auch wieder ein höherer Auftragseingang ab.
VON RAINER JUNG
Düsseldorf · 13. November · Knapp 45 Millionen Tonnen Rohstahl werden die deutschen Stahlwerker in diesem Jahr erzeugen. Das reicht nach Ansicht von Dieter Ameling, Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl, für überwiegend schwarze Zahlen in der Branche. Eine Folge des "Fitnessprogramms" der neunziger Jahre, als die Unternehmen Stellen abbauten und sich internationalisierten.
Für das nächste Jahr kündigen wichtige Abnehmer wie Autohersteller und Maschinenbauer wieder mehr Aufträge an. "Mit einem Boom können wir nicht rechnen", sagte Ameling, wohl aber "mit einer Festigung der Stahlkonjunktur".
Ein Problem hat die Branche trotzdem: Erz, Schrott, Koks und Stoffe zur Veredelung sind in jüngster Zeit erheblich teurer geworden. Auch die Preise für den Schiffstransport ziehen an. Grund dafür ist eine Entwicklung, welche die Unternehmen eigentlich freut: Die chinesische Wirtschaft wächst dynamisch und damit auch der Stahl-Bedarf im Reich der Mitte. Weltweit werden die Rohstoffe knapp.
Abgefangen wird der Kostendruck aber durch höhere Preise für Stahlerzeugnisse. Seit Anfang 2002 sind sie um ein Drittel gestiegen - was sich aber zum Beipiel auf die Autopreise nicht auswirken soll. Dazu hat auch ein Mann beigetragen, auf den die Europäer eigentlich nicht gut zu sprechen sind: US-Präsident George W. Bush. Dessen Strafzölle haben den Stahlexport in die USA reduziert. Amerikanische Firmen konnten die Lücke nicht schnell genug schließen, was weltweit die Preise antrieb.
Nachdem die Welthandelsorganisation WTO die Zollpolitik nun für illegal erklärt hat, blicken die Deutschen, deren US-Exportgeschäft wegen der Zölle rapide einknickte, erwartungsvoll nach Washington: "Ich wage keine Prognose, wie Bush sich verhalten wird", sagt Albrecht Kormann, Hauptgeschäftsführer der Stahlvereinigung. An europäischen Gegenstrafzöllen habe die Branche eigentlich kein Interesse. Andererseits könnten solche Sanktionen verhindern, "dass die WTO zum stumpfen Schwert wird".
Gespannt sind die Lobbyisten schließlich auch auf die Umsetzung der EU-Richtlinie zum Emissionshandel. Die Stahlwerker rechnen in jedem Fall mit neuen Gebühren für das Handelssystem. Entscheidend für die künftige Entwicklung sei allerdings, ob die Politik der Industrie genug Kohlendioxid-Kontingente zuteilt, "damit sie Luft zum Wachsen hat". Geschehe das nicht, drohten Mehrkosten, "die auch zu Arbeitsplatzabbau führen könnten".
Streit um Bundeszuschüsse
Bayern hat Transrapid noch nicht abgeschrieben
Bayern will weiter mit der Bundesregierung über die Höhe der Zuschüsse für das
Transrapid-Projekt bei München verhandeln. „Diejenigen, die meinen, damit wäre
das Projekt schon gestorben, liegen falsch“, sagte Bayerns Wirtschaftsminister
Otto Wiesheu (CSU) am Freitag in München.
HB MÜNCHEN. Die Haushälter der rot-grünen
Bundesregierung hatte am Donnerstag beschlossen,
Bundesmittel von 550 Mill. € für die Strecke sowie weitere
72 Mill. € für die Förderung der Transrapid-Technik zur
Verfügung zu stellen. Wiesheu sagte,
Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe (SPD) habe einen
um 250 Mill. € höheren Zuschuss in Aussicht gestellt und
müsse sich nun auch daran halten. Ein Sprecher Stolpes
wies dies zurück.
„Der Bund muss weiteres Geld dazu geben und er kann es
auch“, sagte Wiesheu. Ohne Bundesmittel von 800 Mill. €
sei das 1,6 Mrd. € schwere Projekt nicht realisierbar. Die Bundesregierung könne sich
ihrer Verantwortung nicht entziehen. Nun sei auch Bundeskanzler Gerhard Schröder
(SPD) gefordert, der international gerne mit der Transrapid-Technologie werbe. Das
letzte Wort sei noch nicht gesprochen, gab sich Wiesheu zuversichtlich. Stolpe wollte
die Mittel für Bayern ursprünglich auf bis zu 840 Mill. € aufstocken. Angesichts von
Mindereinnahmen und Sparzwängen konnte er sich damit aber nicht durchsetzen.
Der Stolpe-Sprecher sagte, Wiesheu werfe der Bundesregierung vor, die
Transrapid-Mittel gekürzt zu haben. „Das müssen wir ganz entschieden zurückweisen.
Die von Wiesheu behaupteten 840 Mill. für das Projekt sind nie zugesagt worden und
entsprechen eher bayerischen Wunschvorstellungen.“ Zugesichert und im Haushalt
eingestellt seien nur die 550 Mill. €. Weitere 125 Mill. € seien für den Fall zugesagt,
dass Wirtschaftlichkeit und Gesamtfinanzierungskonzepte einen zusätzlichen Bedarf
„belastbar“ nachweisen. Aufgabe der bayerischen Regierung sei es nun, diese
Konzepte auszuarbeiten und das Planfeststellungsverfahren erfolgreich
abzuschließen.
Bayern will mit der Magnetschwebebahn eine rund 30 Kilometer lange
Zubringerstrecke zwischen der Landeshauptstadt und dem Münchener Flughafen
errichten. „Ich glaube, dass bei der Bundesregierung der nachdrückliche Wille da ist,
das Projekt zu realisieren“, gab sich Wiesheu optimistisch. Es sei im Interesse
Deutschlands, die Magnetschwebebahn auch im Inland als erfolgreiche Technologie
zu präsentieren. Das letzte Wort sei keineswegs gesprochen. „Ich habe die Zusage,
dass man sich da nochmal deutlich engagieren wird."
HANDELSBLATT, Freitag, 14. November 2003
Bayern hat Transrapid noch nicht abgeschrieben
Bayern will weiter mit der Bundesregierung über die Höhe der Zuschüsse für das
Transrapid-Projekt bei München verhandeln. „Diejenigen, die meinen, damit wäre
das Projekt schon gestorben, liegen falsch“, sagte Bayerns Wirtschaftsminister
Otto Wiesheu (CSU) am Freitag in München.
HB MÜNCHEN. Die Haushälter der rot-grünen
Bundesregierung hatte am Donnerstag beschlossen,
Bundesmittel von 550 Mill. € für die Strecke sowie weitere
72 Mill. € für die Förderung der Transrapid-Technik zur
Verfügung zu stellen. Wiesheu sagte,
Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe (SPD) habe einen
um 250 Mill. € höheren Zuschuss in Aussicht gestellt und
müsse sich nun auch daran halten. Ein Sprecher Stolpes
wies dies zurück.
„Der Bund muss weiteres Geld dazu geben und er kann es
auch“, sagte Wiesheu. Ohne Bundesmittel von 800 Mill. €
sei das 1,6 Mrd. € schwere Projekt nicht realisierbar. Die Bundesregierung könne sich
ihrer Verantwortung nicht entziehen. Nun sei auch Bundeskanzler Gerhard Schröder
(SPD) gefordert, der international gerne mit der Transrapid-Technologie werbe. Das
letzte Wort sei noch nicht gesprochen, gab sich Wiesheu zuversichtlich. Stolpe wollte
die Mittel für Bayern ursprünglich auf bis zu 840 Mill. € aufstocken. Angesichts von
Mindereinnahmen und Sparzwängen konnte er sich damit aber nicht durchsetzen.
Der Stolpe-Sprecher sagte, Wiesheu werfe der Bundesregierung vor, die
Transrapid-Mittel gekürzt zu haben. „Das müssen wir ganz entschieden zurückweisen.
Die von Wiesheu behaupteten 840 Mill. für das Projekt sind nie zugesagt worden und
entsprechen eher bayerischen Wunschvorstellungen.“ Zugesichert und im Haushalt
eingestellt seien nur die 550 Mill. €. Weitere 125 Mill. € seien für den Fall zugesagt,
dass Wirtschaftlichkeit und Gesamtfinanzierungskonzepte einen zusätzlichen Bedarf
„belastbar“ nachweisen. Aufgabe der bayerischen Regierung sei es nun, diese
Konzepte auszuarbeiten und das Planfeststellungsverfahren erfolgreich
abzuschließen.
Bayern will mit der Magnetschwebebahn eine rund 30 Kilometer lange
Zubringerstrecke zwischen der Landeshauptstadt und dem Münchener Flughafen
errichten. „Ich glaube, dass bei der Bundesregierung der nachdrückliche Wille da ist,
das Projekt zu realisieren“, gab sich Wiesheu optimistisch. Es sei im Interesse
Deutschlands, die Magnetschwebebahn auch im Inland als erfolgreiche Technologie
zu präsentieren. Das letzte Wort sei keineswegs gesprochen. „Ich habe die Zusage,
dass man sich da nochmal deutlich engagieren wird."
HANDELSBLATT, Freitag, 14. November 2003
@gruenderkrach
Wie´s halt so ist - die Bayern mögen den Stolpe nicht, der Stolpe die Bayern nicht, die Grünen nicht den Transrapid, die Bundesregierung ist klamm und der Schröder geht in Deckung.
In NRW haben unsere Linken es mal wieder geschafft, das Projekt Transrapid totzureden.
Hieße das Projekt "Windkraft" oder "Strom aus Scheiße" - jaaa dann...
Wenn ich Wiesheu wäre würde ich den Spieß umdrehen:
Entweder 50%-Beteiligung des Bundes (schriftlich mit Unterschrift des Kanzlers) oder das Projekt ist tot.
Basta.
Aldy
Wie´s halt so ist - die Bayern mögen den Stolpe nicht, der Stolpe die Bayern nicht, die Grünen nicht den Transrapid, die Bundesregierung ist klamm und der Schröder geht in Deckung.
In NRW haben unsere Linken es mal wieder geschafft, das Projekt Transrapid totzureden.
Hieße das Projekt "Windkraft" oder "Strom aus Scheiße" - jaaa dann...
Wenn ich Wiesheu wäre würde ich den Spieß umdrehen:
Entweder 50%-Beteiligung des Bundes (schriftlich mit Unterschrift des Kanzlers) oder das Projekt ist tot.
Basta.
Aldy
Artikel aus den Stuttgarter Nachrichten vom 15.11.2003
Thyssen-Krupp hat große Pläne mit Mercedes-Lenkungssparte
Autozulieferer sieht gute Chancen in Asien - Noch keine Entscheidung über Valmet-Übernahme
Stuttgart - Der Autozulieferer Thyssen-Krupp Automotive (Bochum) will
durch Zukäufe weiter wachsen und den Umsatz in absehbarer Zeit von
derzeit 6,3 Mrd. auf zehn Mrd. Euro steigern.
VON IMELDA FLAIG
Vor allem in Asien sieht Jürgen Harnisch, Mitglied im
Thyssen-Krupp-Vorstand und Chef der Autosparte, gute Chancen. Ins
Schwärmen gerät er, wenn er an die "Mordskampagne" in Japan denkt.
Binnen fünf Tagen habe man etwa 70 Vorträge bei Toyota, Mazda,
Nissan, Honda und Mitsubishi gehalten", plaudert Harnisch beim
Wirtschaftspresse-Club in Stuttgart. Der Autozulieferer ist dort gleich mit
zwei Lkw-Ladungen vorgefahren, um die eigenen Produkte zu
präsentieren. Geradezu ein Muss, meint Harnisch angesichts des
globalen Erfolgs der japanischen Autohersteller. Wie in Japan will er
auch das Geschäft in Korea und China forcieren, wo er nach weiteren
Kooperationen und Beteiligungen Ausschau hält. Der Asien-Anteil ist mit
einem Prozent am Gesamtumsatz noch verschwindend gering und soll
steigen. Für die Fahrzeughersteller sieht er angesichts der
China-Euphorie allerdings das Risiko von Überkapazitäten - ähnlich wie
in Brasilien in den 90er Jahren.
Mit der Übernahme der Lenkungssparte von Mercedes-Benz (MB
Lenkungen) sieht sich Harnisch auf Platz drei unter den weltweiten
Lenkungsherstellern. Verhandelt wurde etwa ein Jahr, ehe
Thyssen-Krupp Automotive im Oktober 60 Prozent der Lenkungssparte
übernommen hat. Dazu gehören insgesamt 1600 Mitarbeiter und auch
ein Entwicklungszentrum in Esslingen. Die restlichen 40 Prozent sollen
binnen zwei Jahren an Thyssen-Krupp übergehen. Man sei damit zum
Komplettanbieter von Lenksystemen avanciert, freut sich Harnisch. Der
eigene Lenksäulen-Hersteller Presta (400 Mio. Euro Umsatz) und MB
Lenkungen bringen es zusammen auf 700 Mio. Euro Umsatz. In drei bis
vier Jahren soll er auf gut eine Mrd. Euro steigen. Thyssen-Krupp will
neben DaimlerChrysler auch andere Kunden aus der Autobranche
gewinnen.
Die Entscheidung über die Komplettübernahme des finnischen
Autobauers Valmet, wo auch der Porsche Boxster montiert wird, ist noch
nicht gefallen. "Wir sehen das Ziel schon, sind aber noch nicht über der
Linie. Es ist auch eine Preisfrage", sagt Harnisch. Thyssen-Krupp hält
zehn Prozent an Valmet und hat bis Ende 2003 die Option, die übrigen 90
Prozent zu einem festgelegten Preis zu übernehmen oder den Anteil
zurückzugeben. Dass der nächste Porsche bei Valmet gebaut werde,
bedeute eine Grundauslastung für das Werk, aber die Firma brauche
noch dringend einen weiteren Auftrag. Eine Kerntruppe von 20
Projektingenieuren sitzt auch in Böblingen.
"Stolpersteine" wie etwa der Wert der Anlagen oder Sozialleistungen für
Mitarbeiter gibt es auch bei den Gesprächen über den Kauf des
Opel-Pressteilewerks in Kaiserslautern, sagt Harnisch.
15.11.2003
Thyssen-Krupp hat große Pläne mit Mercedes-Lenkungssparte
Autozulieferer sieht gute Chancen in Asien - Noch keine Entscheidung über Valmet-Übernahme
Stuttgart - Der Autozulieferer Thyssen-Krupp Automotive (Bochum) will
durch Zukäufe weiter wachsen und den Umsatz in absehbarer Zeit von
derzeit 6,3 Mrd. auf zehn Mrd. Euro steigern.
VON IMELDA FLAIG
Vor allem in Asien sieht Jürgen Harnisch, Mitglied im
Thyssen-Krupp-Vorstand und Chef der Autosparte, gute Chancen. Ins
Schwärmen gerät er, wenn er an die "Mordskampagne" in Japan denkt.
Binnen fünf Tagen habe man etwa 70 Vorträge bei Toyota, Mazda,
Nissan, Honda und Mitsubishi gehalten", plaudert Harnisch beim
Wirtschaftspresse-Club in Stuttgart. Der Autozulieferer ist dort gleich mit
zwei Lkw-Ladungen vorgefahren, um die eigenen Produkte zu
präsentieren. Geradezu ein Muss, meint Harnisch angesichts des
globalen Erfolgs der japanischen Autohersteller. Wie in Japan will er
auch das Geschäft in Korea und China forcieren, wo er nach weiteren
Kooperationen und Beteiligungen Ausschau hält. Der Asien-Anteil ist mit
einem Prozent am Gesamtumsatz noch verschwindend gering und soll
steigen. Für die Fahrzeughersteller sieht er angesichts der
China-Euphorie allerdings das Risiko von Überkapazitäten - ähnlich wie
in Brasilien in den 90er Jahren.
Mit der Übernahme der Lenkungssparte von Mercedes-Benz (MB
Lenkungen) sieht sich Harnisch auf Platz drei unter den weltweiten
Lenkungsherstellern. Verhandelt wurde etwa ein Jahr, ehe
Thyssen-Krupp Automotive im Oktober 60 Prozent der Lenkungssparte
übernommen hat. Dazu gehören insgesamt 1600 Mitarbeiter und auch
ein Entwicklungszentrum in Esslingen. Die restlichen 40 Prozent sollen
binnen zwei Jahren an Thyssen-Krupp übergehen. Man sei damit zum
Komplettanbieter von Lenksystemen avanciert, freut sich Harnisch. Der
eigene Lenksäulen-Hersteller Presta (400 Mio. Euro Umsatz) und MB
Lenkungen bringen es zusammen auf 700 Mio. Euro Umsatz. In drei bis
vier Jahren soll er auf gut eine Mrd. Euro steigen. Thyssen-Krupp will
neben DaimlerChrysler auch andere Kunden aus der Autobranche
gewinnen.
Die Entscheidung über die Komplettübernahme des finnischen
Autobauers Valmet, wo auch der Porsche Boxster montiert wird, ist noch
nicht gefallen. "Wir sehen das Ziel schon, sind aber noch nicht über der
Linie. Es ist auch eine Preisfrage", sagt Harnisch. Thyssen-Krupp hält
zehn Prozent an Valmet und hat bis Ende 2003 die Option, die übrigen 90
Prozent zu einem festgelegten Preis zu übernehmen oder den Anteil
zurückzugeben. Dass der nächste Porsche bei Valmet gebaut werde,
bedeute eine Grundauslastung für das Werk, aber die Firma brauche
noch dringend einen weiteren Auftrag. Eine Kerntruppe von 20
Projektingenieuren sitzt auch in Böblingen.
"Stolpersteine" wie etwa der Wert der Anlagen oder Sozialleistungen für
Mitarbeiter gibt es auch bei den Gesprächen über den Kauf des
Opel-Pressteilewerks in Kaiserslautern, sagt Harnisch.
15.11.2003
Fachpresse-Mitteilung, 2003-11-14
Gute Auslastung der Docks im November bei
Blohm + Voss Repair GmbH
Nach wie vor verzeichnet Blohm + Voss Repair eine gute Auslastung der Docks. Erst
kürzlich beendete Blohm + Voss Repair Arbeiten an dem Flüssiggastanker MATTHEW, der in
61 Tagen repariert, modernisiert und umgebaut wurde. Auch die 1990 bei Blohm + Voss
gebaute Megayacht LADY MOURA ist seit September zum dritten Mal für Instandhaltungs-
und Konservierungsarbeiten eingedockt.
Ab Mitte November werden weitere Schiffe in den Docks bei Blohm + Voss Repair erwartet.
Den Anfang macht am 16. November 2003 das Passagierschiff BLACK WATCH der
Reederei Red Band AS. Die BLACK WATCH verbleibt bis zum 22. November in Dock 11.
Durchgeführt werden u.a. Stahlarbeiten an der Außenhaut, Rohrleitungsarbeiten, die
Überarbeitung der Bugstrahlruder sowie die Überholung der Lüftungsmotoren im oberen
Maschinenschacht. Ausgewechselt werden die Propellerflügel und die Kupplung zwischen
Hauptmaschine und Drucklager. Außerdem kommt der Dockmaster für
Konservierungsarbeiten zum Einsatz.
Vom 21. November bis 1. Dezember 2003 kommt zum 3. Mal die SAGA ROSE für das
jährliche Refit von Passagierschiffen zu Blohm + Voss Repair in das Dock Elbe 17. Neben
Konservierungsarbeiten werden Rettungsboote, Propeller und Seeventile überprüft sowie
der gesamte Hotelbereich renoviert. Die SAGA ROSE kommt mit der gesamten 300-köpfigen
Mannschaft nach Hamburg. Aufgrund der citynahen Anbindung der Blohm + Voss
Repair-Docks kann die Crew in umliegenden Hotels untergebracht werden und ohne weite
Wege zum Schiff weiter seinen Aufgaben an Bord nachgehen.
Am 25. November 2003 wird zum bereits 7. Mal die MAXIM GORKIY der Reederei Unicom
erwartet. Bis zum 19. Dezember 2003 bekommt das Passagierschiff sein jährliches Refit in
Dock 11.
Als neuer "Gast" wird am 25. November 2003 das Containerschiff CAP VINCENT bei Blohm
+ Voss Repair eindocken. Es wird von Alpha Shipping Bremen betreut. Neben Messungen
am Ruder, Arbeiten an der Rudermaschine (Auswechseln eines Hydraulikzylinders) und am
Propeller, werden die Seeventile überprüft, ein Schlecht-Wetter-Schaden behoben und
Strahl- und Malerarbeiten ausgeführt.
Blohm + Voss Repair präsentiert sich auf der Messe SHIP REPAIR AND CONVERSION in
London am 26. -27.11.2003 in der Grand Hall Stand Nr. E 9.
Ansprechpartner: Blohm + Voss Repair GmbH Öffentlichkeitsarbeit Andrea Wessel Tel.:
+49 40 3119-1320 Fax: +49 40 3119-3329 E-Mail:
Andrea.Wessel@tkt-blohm.thyssenkrupp.com
Gute Auslastung der Docks im November bei
Blohm + Voss Repair GmbH
Nach wie vor verzeichnet Blohm + Voss Repair eine gute Auslastung der Docks. Erst
kürzlich beendete Blohm + Voss Repair Arbeiten an dem Flüssiggastanker MATTHEW, der in
61 Tagen repariert, modernisiert und umgebaut wurde. Auch die 1990 bei Blohm + Voss
gebaute Megayacht LADY MOURA ist seit September zum dritten Mal für Instandhaltungs-
und Konservierungsarbeiten eingedockt.
Ab Mitte November werden weitere Schiffe in den Docks bei Blohm + Voss Repair erwartet.
Den Anfang macht am 16. November 2003 das Passagierschiff BLACK WATCH der
Reederei Red Band AS. Die BLACK WATCH verbleibt bis zum 22. November in Dock 11.
Durchgeführt werden u.a. Stahlarbeiten an der Außenhaut, Rohrleitungsarbeiten, die
Überarbeitung der Bugstrahlruder sowie die Überholung der Lüftungsmotoren im oberen
Maschinenschacht. Ausgewechselt werden die Propellerflügel und die Kupplung zwischen
Hauptmaschine und Drucklager. Außerdem kommt der Dockmaster für
Konservierungsarbeiten zum Einsatz.
Vom 21. November bis 1. Dezember 2003 kommt zum 3. Mal die SAGA ROSE für das
jährliche Refit von Passagierschiffen zu Blohm + Voss Repair in das Dock Elbe 17. Neben
Konservierungsarbeiten werden Rettungsboote, Propeller und Seeventile überprüft sowie
der gesamte Hotelbereich renoviert. Die SAGA ROSE kommt mit der gesamten 300-köpfigen
Mannschaft nach Hamburg. Aufgrund der citynahen Anbindung der Blohm + Voss
Repair-Docks kann die Crew in umliegenden Hotels untergebracht werden und ohne weite
Wege zum Schiff weiter seinen Aufgaben an Bord nachgehen.
Am 25. November 2003 wird zum bereits 7. Mal die MAXIM GORKIY der Reederei Unicom
erwartet. Bis zum 19. Dezember 2003 bekommt das Passagierschiff sein jährliches Refit in
Dock 11.
Als neuer "Gast" wird am 25. November 2003 das Containerschiff CAP VINCENT bei Blohm
+ Voss Repair eindocken. Es wird von Alpha Shipping Bremen betreut. Neben Messungen
am Ruder, Arbeiten an der Rudermaschine (Auswechseln eines Hydraulikzylinders) und am
Propeller, werden die Seeventile überprüft, ein Schlecht-Wetter-Schaden behoben und
Strahl- und Malerarbeiten ausgeführt.
Blohm + Voss Repair präsentiert sich auf der Messe SHIP REPAIR AND CONVERSION in
London am 26. -27.11.2003 in der Grand Hall Stand Nr. E 9.
Ansprechpartner: Blohm + Voss Repair GmbH Öffentlichkeitsarbeit Andrea Wessel Tel.:
+49 40 3119-1320 Fax: +49 40 3119-3329 E-Mail:
Andrea.Wessel@tkt-blohm.thyssenkrupp.com
Sal. Oppenheim senkt ThyssenKrupp auf "Neutral"
Einstufung: Gesenkt auf "Neutral" von "Outperformer"
Nach der kräftigen Entwicklung des Kurses, gehen die Analysten nun von
Gewinnmitnahmen aus. Die positive Sicht auf die Fundamentaldaten habe
sich dennoch nicht verändert, heißt es. vwd/DJ/17.11.2003/ps/ves/reh
17.11.2003
Einstufung: Gesenkt auf "Neutral" von "Outperformer"
Nach der kräftigen Entwicklung des Kurses, gehen die Analysten nun von
Gewinnmitnahmen aus. Die positive Sicht auf die Fundamentaldaten habe
sich dennoch nicht verändert, heißt es. vwd/DJ/17.11.2003/ps/ves/reh
17.11.2003
Reizvolles altes Eisen?
20.11.2003
ThyssenKrupp-Call reizvoll
Wirtschaftswoche
Die vermeintlichen Experten des Anlegermagazins "Wirtschaftswoche" halten den
Call (ISIN DE0008331943/ WKN 833194) auf die Aktie von
ThyssenKrupp (ISIN DE0007500001/ WKN 750000) für ein reizvolles
Optionsschein-Investment.
ThyssenKrupp erwirtschafte nur noch etwa ein Drittel des
36-Mrd.-Euro-Umsatzes im klassischen Stahlgeschäft. Mehr komme
aus den Geschäftsfeldern wie Automobiltechnik, Service und
Dienstleistungen oder der Ertragsperle Aufzugstechnik. An der
Börse jedoch werde Aktie bewertet wie altes Eisen. So sei ein Euro
Jahresumsatz für 22 Cent zu haben.
Doch spätestens 2004 sollte sich dies ändern. Bis dahin seien 30
Prozent mehr Gewinn geplant. Mutige Anleger könnten mit
langlaufenden Calls schon jetzt auf die neue Bewertung der Aktie
setzen. Man sollte jedoch die Verlustbegrenzung bei knapp zwölf
Euro in der Aktie vorsehen.
Den von der Commerzbank aufgelegten Call auf die ThyssenKrupp-Aktie erachten die eingebildeten Experten der
"Wirtschaftswoche" als reizvolles Anlageinstrument.
20.11.2003
ThyssenKrupp-Call reizvoll
Wirtschaftswoche
Die vermeintlichen Experten des Anlegermagazins "Wirtschaftswoche" halten den
Call (ISIN DE0008331943/ WKN 833194) auf die Aktie von
ThyssenKrupp (ISIN DE0007500001/ WKN 750000) für ein reizvolles
Optionsschein-Investment.
ThyssenKrupp erwirtschafte nur noch etwa ein Drittel des
36-Mrd.-Euro-Umsatzes im klassischen Stahlgeschäft. Mehr komme
aus den Geschäftsfeldern wie Automobiltechnik, Service und
Dienstleistungen oder der Ertragsperle Aufzugstechnik. An der
Börse jedoch werde Aktie bewertet wie altes Eisen. So sei ein Euro
Jahresumsatz für 22 Cent zu haben.
Doch spätestens 2004 sollte sich dies ändern. Bis dahin seien 30
Prozent mehr Gewinn geplant. Mutige Anleger könnten mit
langlaufenden Calls schon jetzt auf die neue Bewertung der Aktie
setzen. Man sollte jedoch die Verlustbegrenzung bei knapp zwölf
Euro in der Aktie vorsehen.
Den von der Commerzbank aufgelegten Call auf die ThyssenKrupp-Aktie erachten die eingebildeten Experten der
"Wirtschaftswoche" als reizvolles Anlageinstrument.
Das schreit förmlich nach einem Put, oder?
Das funkt ja prächtig. Der Put ist schon mächtig gestiegen!
USA im Stahlstreit mit Europa zum
Einlenken bereit
Präsident Bush bereitet offenbar Kompromiss vor - China droht mit
hohen Strafzöllen gegen Amerika
Peking - Die US-Regierung ist offenbar bereit, im Stahlkrieg mit Europa
einzulenken. Nach Informationen amerikanischer Medien will sich US-PRäsient
George W. Bush mit einem Kompromiss aus der Affäre ziehen: Die bis zu 30
Prozent hohen Zölle auf bestimmte Stahlsorten sollen sofort um ein Drittel und
Anfang nächsten Jahres erneut gesenkt werden, ehe sie im Herbst 2004,
sechs Monate früher als geplant, abgeschafft werden. Die Entscheidung wird
in Kürze erwartet.
Ob die EU sich damit von eigenen Strafzöllen abhalten lassen würde, bleibt
abzuwarten. Sie hat Abgaben auf US-Importe bis zu 2,2 Mrd. Dollar
angedroht. Die ersten 290 Mio. sollen vielleicht schon ab 6. Dezember
eingefordert werden. Nach Angaben der Wirtschaftsvereinigung Stahl sind
die deutschen Stahllieferungen in die USA seit Einführung der Schutzzölle um
40 Prozent auf rund eine Million Tonnen in diesem Jahr zurückgegangen.
Bundeskanzler Gerhard Schröder forderte die USA auf, ihre Strafzölle auf
Stahlimporte aufzuheben und damit einer Aufforderung der
Welthandelsorganisation WTO zu folgen. Nach Angaben von
US-Außenminister Colin Powell wird Bush über diese Frage bald entscheiden.
Unterdessen steuern die USA und China auf einen Handelskrieg zu. China hat
als Antwort auf amerikanische Importbeschränkungen für chinesische Waren
seinerseits Strafzölle auf US-Importe angedroht und einen Großeinkauf
vorläufig abgesagt. Der US-Botschafter in Peking, Clark Randt, wurde gleich
zwei Mal einbestellt, um Chinas Protest gegen die am Vortag verkündeten
Beschränkungen der USA für Textileinfuhren aus China zu hören.
Auf Druck der US-Textilwirtschaft und wegen Kritik über das auf 130 Mrd.
US-Dollar anwachsende Handelsdefizit mit China hatte Washington Quoten
auf Textilimporte angekündigt. Damit soll die Zunahme dieser Einfuhren aus
China auf 7,5 Prozent jährlich begrenzt werden.
Das Außenministerium bestätigte, dass die Reise einer Delegation in die USA,
die im großen Stil amerikanische Waren kaufen sollte, um das US-Defizit im
Handel abzubauen, "verschoben" worden sei. Vergangene Woche hatte
China eine Einkaufsdelegation in die USA geschickt, die für mehr als sechs
Mrd. Dollar Flugzeuge, Motoren, Autos und Autoteile kauft. Peking wollte am
Mittwoch eine zweite Mission losschicken, die Agrarprodukte ordern sollte.
Deutschland gehe davon aus, dass die USA die entsprechende Aufforderung
der WTO umsetzten, sagte Schröder der Nachrichtenagentur Reuters. "Wenn
die WTO-Entscheidung zu den Stahlimport-Zöllen nicht umgesetzt würde,
hätte dies allerdings Folgen. Anfang Dezember würden automatisch
entsprechende Strafzölle in Kraft treten." Schröder trifft in New York
amerikanische Wirtschaftsführer. Auch US-Notenbankchef Alan Greenspan
hat sein Land vor aufkommendem Protektionismus gewarnt. "Einige Wolken
eines aufkommenden Protektionismus sind heute am Horizont zunehmend
sichtbar geworden", sagte Greenspan laut Redetext auf einer
Finanzkonferenz. Dies könne die Flexibilität der Weltwirtschaft erheblich
untergraben. dpa/rtr
Die Welt, Artikel erscheint am 21. Nov 2003
Einlenken bereit
Präsident Bush bereitet offenbar Kompromiss vor - China droht mit
hohen Strafzöllen gegen Amerika
Peking - Die US-Regierung ist offenbar bereit, im Stahlkrieg mit Europa
einzulenken. Nach Informationen amerikanischer Medien will sich US-PRäsient
George W. Bush mit einem Kompromiss aus der Affäre ziehen: Die bis zu 30
Prozent hohen Zölle auf bestimmte Stahlsorten sollen sofort um ein Drittel und
Anfang nächsten Jahres erneut gesenkt werden, ehe sie im Herbst 2004,
sechs Monate früher als geplant, abgeschafft werden. Die Entscheidung wird
in Kürze erwartet.
Ob die EU sich damit von eigenen Strafzöllen abhalten lassen würde, bleibt
abzuwarten. Sie hat Abgaben auf US-Importe bis zu 2,2 Mrd. Dollar
angedroht. Die ersten 290 Mio. sollen vielleicht schon ab 6. Dezember
eingefordert werden. Nach Angaben der Wirtschaftsvereinigung Stahl sind
die deutschen Stahllieferungen in die USA seit Einführung der Schutzzölle um
40 Prozent auf rund eine Million Tonnen in diesem Jahr zurückgegangen.
Bundeskanzler Gerhard Schröder forderte die USA auf, ihre Strafzölle auf
Stahlimporte aufzuheben und damit einer Aufforderung der
Welthandelsorganisation WTO zu folgen. Nach Angaben von
US-Außenminister Colin Powell wird Bush über diese Frage bald entscheiden.
Unterdessen steuern die USA und China auf einen Handelskrieg zu. China hat
als Antwort auf amerikanische Importbeschränkungen für chinesische Waren
seinerseits Strafzölle auf US-Importe angedroht und einen Großeinkauf
vorläufig abgesagt. Der US-Botschafter in Peking, Clark Randt, wurde gleich
zwei Mal einbestellt, um Chinas Protest gegen die am Vortag verkündeten
Beschränkungen der USA für Textileinfuhren aus China zu hören.
Auf Druck der US-Textilwirtschaft und wegen Kritik über das auf 130 Mrd.
US-Dollar anwachsende Handelsdefizit mit China hatte Washington Quoten
auf Textilimporte angekündigt. Damit soll die Zunahme dieser Einfuhren aus
China auf 7,5 Prozent jährlich begrenzt werden.
Das Außenministerium bestätigte, dass die Reise einer Delegation in die USA,
die im großen Stil amerikanische Waren kaufen sollte, um das US-Defizit im
Handel abzubauen, "verschoben" worden sei. Vergangene Woche hatte
China eine Einkaufsdelegation in die USA geschickt, die für mehr als sechs
Mrd. Dollar Flugzeuge, Motoren, Autos und Autoteile kauft. Peking wollte am
Mittwoch eine zweite Mission losschicken, die Agrarprodukte ordern sollte.
Deutschland gehe davon aus, dass die USA die entsprechende Aufforderung
der WTO umsetzten, sagte Schröder der Nachrichtenagentur Reuters. "Wenn
die WTO-Entscheidung zu den Stahlimport-Zöllen nicht umgesetzt würde,
hätte dies allerdings Folgen. Anfang Dezember würden automatisch
entsprechende Strafzölle in Kraft treten." Schröder trifft in New York
amerikanische Wirtschaftsführer. Auch US-Notenbankchef Alan Greenspan
hat sein Land vor aufkommendem Protektionismus gewarnt. "Einige Wolken
eines aufkommenden Protektionismus sind heute am Horizont zunehmend
sichtbar geworden", sagte Greenspan laut Redetext auf einer
Finanzkonferenz. Dies könne die Flexibilität der Weltwirtschaft erheblich
untergraben. dpa/rtr
Die Welt, Artikel erscheint am 21. Nov 2003
Das schreit förmlich nach einem Put, oder?
21.11.2003
ThyssenKrupp Kursziel 18-20 Euro
Fuchsbriefe
Die Jungs vom Börsenbrief "Fuchsbriefe" sehen für die Aktie von ThyssenKrupp (ISIN
DE0007500001/ WKN 750000) ein Kursziel von 18-20 Euro auf Sicht von 12 Monaten.
Die wieder belebte Konjunktur werde sich weiter positiv auf das Unternehmen auswirken. Zumal
mittlerweile die größten Probleme beseitigt worden seien. Der Schuldenabbau mache Fortschritte. Am
4. Dezember wolle der Vorstand hierzu Zahlen präsentieren. Börsianer würden mit einer Verringerung
auf unter 5 Mrd. Euro rechnen.
Die fundamentale Bewertung sei weiterhin attraktiv und signalisiere trotz des sommerlichen
Kursanstiegs noch kein Ende des Aufschwungs. Aufgrund der Schulden werde die Aktie sogar unter
Buchwert gehandelt.
Die "Fuchsbriefe" raten die ThyssenKrupp-Aktie auf jeden Fall zu halten. Unter 14 Euro
seien Neu- bzw. Zukäufe möglich. Das Stopp-Loss-Limit sollte auf 12 Euro angehoben werden.
ThyssenKrupp Kursziel 18-20 Euro
Fuchsbriefe
Die Jungs vom Börsenbrief "Fuchsbriefe" sehen für die Aktie von ThyssenKrupp (ISIN
DE0007500001/ WKN 750000) ein Kursziel von 18-20 Euro auf Sicht von 12 Monaten.
Die wieder belebte Konjunktur werde sich weiter positiv auf das Unternehmen auswirken. Zumal
mittlerweile die größten Probleme beseitigt worden seien. Der Schuldenabbau mache Fortschritte. Am
4. Dezember wolle der Vorstand hierzu Zahlen präsentieren. Börsianer würden mit einer Verringerung
auf unter 5 Mrd. Euro rechnen.
Die fundamentale Bewertung sei weiterhin attraktiv und signalisiere trotz des sommerlichen
Kursanstiegs noch kein Ende des Aufschwungs. Aufgrund der Schulden werde die Aktie sogar unter
Buchwert gehandelt.
Die "Fuchsbriefe" raten die ThyssenKrupp-Aktie auf jeden Fall zu halten. Unter 14 Euro
seien Neu- bzw. Zukäufe möglich. Das Stopp-Loss-Limit sollte auf 12 Euro angehoben werden.
Hilfe von Commander Wu
Mit chinesischem Beistand hält Bayern am Transrapid fest
Bayerns Wirtschafts- und Verkehrsminister Otto Wiesheu
(CSU) wirbt hartnäckig und unbeirrt für sein
Lieblingsprojekt, den Transrapid vom Münchner
Hauptbahnhof zum Flughafen.
VON IRIS HILBERTH
München · 21. November · Auch der Beschluss des
Haushaltsausschusses im Bundestag, nicht mehr als 550
Millionen Euro von Berlin aus zuzuschießen, bremsen den
bayerischen Ressortchef nicht in seinen Planungen. Zur
Unterstützung hatte Wiesheu jetzt auch den Leiter des
Transrapidprojektes in Shanghai, Wu Xianming, zu Gast, den
alle nur Commander Wu nennen: Er sollte im Freistaat mal
erzählen, wie toll das alles ist mit dem Transrapid.
Commander Wu lächelte freundlich, sprach viel und sagte nicht
wirklich etwas. Vom reibungslosen Ablauf erzählte er, von dem
"wunderlichen" Gefühl des Transrapidfahrens, vom
Geschwindigkeitsrekord von 501 Kilometern in der Stunde -
obwohl man nur 500 angepeilt hätte. Commander Wu lachte.
"Ich bin überzeugt, dass das Transrapid-System in China
Zukunft hat."
Probleme? "Alle Probleme sind auf freundliche Weise gelöst
worden, da brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen." Und
weil Commander Wu ein sehr höflicher Gast ist, sprach er auch
unterstützende Worte für den bayerischen Minister: "Ich
werde in China oft gefragt, warum das Projekt noch nicht in
seinem Heimatland verwirklicht wurde. Ich wünsche mir, dass
der Transrapid in München so schnell wie möglich gebaut wird."
Das wünscht sich Wiesheu auch. Aber noch hat er den "Zaster"
nicht beisammen, um die 1,6 Milliarden Euro teuren Pläne zu
realisieren. Die 550 Millionen vom Bund reichen nicht, daher
hatte Bayern gehofft, von den in Nordrhein-Westfalen
gesparten Zuschüssen etwas abzubekommen. An Rhein und
Ruhr wurde das Projekt Metrorapid zu den Akten gelegt.
Wiesheu beruft sich auf eine 675 Millionen Euro-Zusage von
Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe (SPD). "Weitere 125
Millionen sollten einvernehmlich eingeplant werden", so
Wiesheu. Dann wäre man bei 50 Prozent, "die untere Grenze",
findet er.
Sowohl SPD als auch Grüne in Bayern lehnen die
Transrapid-Verbindung zum Flughafen weiterhin ab.
"Verkehrspolitisch unsinnig und haushaltspolitisch
unverantwortlich", betont der wirtschaftspolitische Sprecher
der Landtagsgrünen Martin Runge. Auch DGB-Chef Fritz
Schösser hält es für sinnvoller, die im Haushalt eingeplanten
Gelder in den bestehenden Personennahverkehr zu
investieren. Seit Wochen herrscht Chaos bei der Münchner
S-Bahn. Das System ist veraltet, störanfällig und für 250 000
Fahrgäste pro Tag ausgelegt. Tatsächlich nutzen es aber
dreimal so viele.
(Frankfurter Rundschau)
Mit chinesischem Beistand hält Bayern am Transrapid fest
Bayerns Wirtschafts- und Verkehrsminister Otto Wiesheu
(CSU) wirbt hartnäckig und unbeirrt für sein
Lieblingsprojekt, den Transrapid vom Münchner
Hauptbahnhof zum Flughafen.
VON IRIS HILBERTH
München · 21. November · Auch der Beschluss des
Haushaltsausschusses im Bundestag, nicht mehr als 550
Millionen Euro von Berlin aus zuzuschießen, bremsen den
bayerischen Ressortchef nicht in seinen Planungen. Zur
Unterstützung hatte Wiesheu jetzt auch den Leiter des
Transrapidprojektes in Shanghai, Wu Xianming, zu Gast, den
alle nur Commander Wu nennen: Er sollte im Freistaat mal
erzählen, wie toll das alles ist mit dem Transrapid.
Commander Wu lächelte freundlich, sprach viel und sagte nicht
wirklich etwas. Vom reibungslosen Ablauf erzählte er, von dem
"wunderlichen" Gefühl des Transrapidfahrens, vom
Geschwindigkeitsrekord von 501 Kilometern in der Stunde -
obwohl man nur 500 angepeilt hätte. Commander Wu lachte.
"Ich bin überzeugt, dass das Transrapid-System in China
Zukunft hat."
Probleme? "Alle Probleme sind auf freundliche Weise gelöst
worden, da brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen." Und
weil Commander Wu ein sehr höflicher Gast ist, sprach er auch
unterstützende Worte für den bayerischen Minister: "Ich
werde in China oft gefragt, warum das Projekt noch nicht in
seinem Heimatland verwirklicht wurde. Ich wünsche mir, dass
der Transrapid in München so schnell wie möglich gebaut wird."
Das wünscht sich Wiesheu auch. Aber noch hat er den "Zaster"
nicht beisammen, um die 1,6 Milliarden Euro teuren Pläne zu
realisieren. Die 550 Millionen vom Bund reichen nicht, daher
hatte Bayern gehofft, von den in Nordrhein-Westfalen
gesparten Zuschüssen etwas abzubekommen. An Rhein und
Ruhr wurde das Projekt Metrorapid zu den Akten gelegt.
Wiesheu beruft sich auf eine 675 Millionen Euro-Zusage von
Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe (SPD). "Weitere 125
Millionen sollten einvernehmlich eingeplant werden", so
Wiesheu. Dann wäre man bei 50 Prozent, "die untere Grenze",
findet er.
Sowohl SPD als auch Grüne in Bayern lehnen die
Transrapid-Verbindung zum Flughafen weiterhin ab.
"Verkehrspolitisch unsinnig und haushaltspolitisch
unverantwortlich", betont der wirtschaftspolitische Sprecher
der Landtagsgrünen Martin Runge. Auch DGB-Chef Fritz
Schösser hält es für sinnvoller, die im Haushalt eingeplanten
Gelder in den bestehenden Personennahverkehr zu
investieren. Seit Wochen herrscht Chaos bei der Münchner
S-Bahn. Das System ist veraltet, störanfällig und für 250 000
Fahrgäste pro Tag ausgelegt. Tatsächlich nutzen es aber
dreimal so viele.
(Frankfurter Rundschau)
Allzu optimistischen China-Fans droht eine herbe Enttäuschung
Die Kolumne von Marc Faber
Wenn die Sprache auf China kommt, geraten nicht wenige Ökonomen
regelrecht ins Schwärmen. Kräftige Wachstumsraten, sich dynamisch
entwickelnde Unternehmen und steigende Börsenkurse sind der Stoff, aus
dem sich die Träume von andauernder Prosperität speisen. Die
Markteinschätzungen von Fondsgesellschaften und Analysten sind voll des
Lobes. Dass das Wachstum in China sich nächstes Jahr beschleunigen wird,
scheint ihnen eine ausgemachte Sache zu sein.
Tatsächlich erlebt zurzeit Asien einen starken Wirtschaftsaufschwung,
welcher hauptsächlich von der gewaltigen Wirtschaftsexpansion in China
getrieben wird. Das chinesische Bruttosozialprodukt wächst gegenwärtig um
rund 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr und die Industrieproduktion legt
voraussichtlich sogar um rund 20 Prozent zu. Und auch bei den
Kapitalinvestitionen sind die Wachstumsraten gigantisch. Genaue
Schätzungen sind zwar schwierig, doch am Jahresende dürfte sich an dieser
Position der Wirtschaftsbilanz ein Plus von 25 bis 42 Prozent finden.
Dieser Boom in China hat zu einem steilen Anstieg bei den Importen geführt,
von dem die umlegenden Länder in Asien gewaltig profitieren. Das
Ausfuhrvolumen von Südkorea nach China beispielsweise übertrifft
inzwischen die Exporte in die USA - das hat es noch niemals zuvor gegeben.
Und auch die Japaner entdecken mehr und mehr ihren Nachbarn auf dem
Festland. Während die Ausfuhr in die Vereinigten Staaten leicht rückläufig ist,
gibt es im Handel mit China ein Plus von 30 bis 40 Prozent.
Die Ökonomie der Volksrepublik ist inzwischen zu einem konjunkturell
bestimmenden Faktor in der ganzen Region geworden. Folgende Beispiele
helfen, sich einen Begriff von der Größe der chinesischen Wirtschaft zu
machen: Die Zementproduktion in China ist fünf Mal größer als in den USA. Die
Stahlproduktion übertrifft die in Japan und den Vereinigten Staaten zusammen.
Und täglich werden rund 82 Mio. Zeitungsexemplare gedruckt und verkauft -
in den USA sind es "bloß" 55 Millionen.
Keine Frage, wer in der Pazifik-Region oder in Südostasien fundierte
Entscheidungen treffen will, muss auch den chinesischen Konjunkturzyklus
ins Kalkül ziehen. Denn der riesige Binnenmarkt des Landes entfaltet eine
gewaltige Sogwirkung auf die benachbarten Volkswirtschaften. Aber auch
für die Weltwirtschaft insgesamt wird das Reich der Mitte immer bedeutender.
Denn China ist in den vergangenen Jahren bei vielen Rohstoffen zum größten
Abnehmer geworden und spielt damit eine entscheidende Rolle bei der
Preisbildung.
Doch bei aller Begeisterung: Immer mehr Signale deuten auf eine Überhitzung
der chinesischen Wirtschaft hin. Vieles spricht dafür, dass die Zuwachsrate
der Kapitalinvestitionen 2004 stark abnehmen wird oder dass sie sogar
rückläufig sein könnten. Denn in den meisten Wirtschaftssektoren sind große
Überkapazitäten entstanden. Negative Rückwirkungen auf die Gewinnlage der
Unternehmen sind nur eine Frage der Zeit.
Kritisch würde es vor allem, wenn zugleich die Zinsen in den USA wieder
steigen und sich das dortige Wirtschaftswachstum ermäßigen sollten. Dies
würde den Druck auf exportorientierte chinesische Unternehmen drastisch
verstärken. Für allzu optimistische China-Investoren, aber auch für
Rohstoffanleger, sind herbe Enttäuschungen programmiert.
Die Welt, Artikel erscheint am 24. November 2003
Die Kolumne von Marc Faber
Wenn die Sprache auf China kommt, geraten nicht wenige Ökonomen
regelrecht ins Schwärmen. Kräftige Wachstumsraten, sich dynamisch
entwickelnde Unternehmen und steigende Börsenkurse sind der Stoff, aus
dem sich die Träume von andauernder Prosperität speisen. Die
Markteinschätzungen von Fondsgesellschaften und Analysten sind voll des
Lobes. Dass das Wachstum in China sich nächstes Jahr beschleunigen wird,
scheint ihnen eine ausgemachte Sache zu sein.
Tatsächlich erlebt zurzeit Asien einen starken Wirtschaftsaufschwung,
welcher hauptsächlich von der gewaltigen Wirtschaftsexpansion in China
getrieben wird. Das chinesische Bruttosozialprodukt wächst gegenwärtig um
rund 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr und die Industrieproduktion legt
voraussichtlich sogar um rund 20 Prozent zu. Und auch bei den
Kapitalinvestitionen sind die Wachstumsraten gigantisch. Genaue
Schätzungen sind zwar schwierig, doch am Jahresende dürfte sich an dieser
Position der Wirtschaftsbilanz ein Plus von 25 bis 42 Prozent finden.
Dieser Boom in China hat zu einem steilen Anstieg bei den Importen geführt,
von dem die umlegenden Länder in Asien gewaltig profitieren. Das
Ausfuhrvolumen von Südkorea nach China beispielsweise übertrifft
inzwischen die Exporte in die USA - das hat es noch niemals zuvor gegeben.
Und auch die Japaner entdecken mehr und mehr ihren Nachbarn auf dem
Festland. Während die Ausfuhr in die Vereinigten Staaten leicht rückläufig ist,
gibt es im Handel mit China ein Plus von 30 bis 40 Prozent.
Die Ökonomie der Volksrepublik ist inzwischen zu einem konjunkturell
bestimmenden Faktor in der ganzen Region geworden. Folgende Beispiele
helfen, sich einen Begriff von der Größe der chinesischen Wirtschaft zu
machen: Die Zementproduktion in China ist fünf Mal größer als in den USA. Die
Stahlproduktion übertrifft die in Japan und den Vereinigten Staaten zusammen.
Und täglich werden rund 82 Mio. Zeitungsexemplare gedruckt und verkauft -
in den USA sind es "bloß" 55 Millionen.
Keine Frage, wer in der Pazifik-Region oder in Südostasien fundierte
Entscheidungen treffen will, muss auch den chinesischen Konjunkturzyklus
ins Kalkül ziehen. Denn der riesige Binnenmarkt des Landes entfaltet eine
gewaltige Sogwirkung auf die benachbarten Volkswirtschaften. Aber auch
für die Weltwirtschaft insgesamt wird das Reich der Mitte immer bedeutender.
Denn China ist in den vergangenen Jahren bei vielen Rohstoffen zum größten
Abnehmer geworden und spielt damit eine entscheidende Rolle bei der
Preisbildung.
Doch bei aller Begeisterung: Immer mehr Signale deuten auf eine Überhitzung
der chinesischen Wirtschaft hin. Vieles spricht dafür, dass die Zuwachsrate
der Kapitalinvestitionen 2004 stark abnehmen wird oder dass sie sogar
rückläufig sein könnten. Denn in den meisten Wirtschaftssektoren sind große
Überkapazitäten entstanden. Negative Rückwirkungen auf die Gewinnlage der
Unternehmen sind nur eine Frage der Zeit.
Kritisch würde es vor allem, wenn zugleich die Zinsen in den USA wieder
steigen und sich das dortige Wirtschaftswachstum ermäßigen sollten. Dies
würde den Druck auf exportorientierte chinesische Unternehmen drastisch
verstärken. Für allzu optimistische China-Investoren, aber auch für
Rohstoffanleger, sind herbe Enttäuschungen programmiert.
Die Welt, Artikel erscheint am 24. November 2003
HANDELSBLATT, Montag, 24. November 2003
Heikle Doppelrolle für Siemens: Die Münchener bieten Transrapid und ICE für eine geplante Langstrecke an
Chancen für Transrapid in China sinken
Die Münchener Siemens AG steckt bei der Ausschreibung der Strecke Peking-Schanghai in einer
Zwickmühle. Einerseits ist sie Mitglied des Transrapid-Konsortiums, andererseits bietet sie mit
dem ICE auch eine traditionelle Lösung an. Das doppelte Engagement sorgt für Spannungen
zwischen Siemens und dem Leiter des chinesischen Transrapid-Projekts, Wu Xiangming.
mg/mwb PEKING/MÜNCHEN. Nach Einschätzung lokaler Beobachter wird die
chinesische Regierung in der ersten Jahreshälfte 2004 eine Grundsatzentscheidung
darüber treffen, welche Technologie auf der 1 300 Kilometer langen Strecke
zwischen Peking und Schanghai eingesetzt werden soll – Magnetschwebebahn oder
traditionelle Schienentechnik. Derzeit unterbreiten die Anbieter ihre Angebote.
Der 16 Mrd. $ teure Ausbau der Strecke wird das größte Infrastrukturprojekt der
neuen chinesischen Regierung in der zweiten Hälfte dieses Jahrzehnts sein. Schon
seit Sommer zeichnet sich laut Berichten chinesischer Zeitungen ab, dass der
Transrapid dabei ins Hintertreffen gerät. Mit dem Ausscheiden des Ex- Premiers
Zhu Rongji aus der Regierung im März verlor der Transrapid in China seinen
stärksten Befürworter. Seitdem macht das mächtige Eisenbahnministerium für die
herkömmliche Schienentechnik mobil.
Informierte Kreise in Peking berichten nun, dass Siemens Gespräche mit der
chinesischen Regierung über die Lieferung von 130 bis 150 ICE-Zügen der dritten
Generation führt. Die Verhandlungen für den möglichen Milliardendeal seien „sehr
konkret“. Einige Züge sollen zunächst in Deutschland gefertigt, der Rest in China
produziert werden, hieß es. Eine offizielle Bestätigung dafür gab es nicht.
Noch ist auch unklar, welches Bahnsystem auf der Schiene zum Einsatz kommen
könnte. Die bis Sommer favorisierte chinesische Eigenentwicklung „China Star“
erreichte in Testfahrten zwar über 300 Kilometer pro Stunde, soll die hohe
Belastung aber nicht gut vertragen haben.
Auch der zunächst favorisierte japanische Shinkansen hat kaum noch Chancen. Der Grund: Eine Serie von Skandalen
bringt die Chinesen zunehmend gegen Japan auf. Zuletzt hatte eine Sexorgie mit 400 japanischen Geschäftsleuten und
500 Prostituierten in der Sonderzone Zhuhai in ganz China Empörung ausgelöst. Die Party fand am Jahrestag der
japanischen Invasion in China statt.
Aus Regierungskreisen ist nun immer öfter zu hören, dass die Chinesen den Großauftrag für die Langstrecke aufteilen
wollen. Nach Angaben von Pekinger Diplomaten soll Frankreich für seine TGV-Technik gepunktet haben. Frankreichs
Premier Jean- Pierre Raffarin war im April der erste westliche Regierungschef, der in der SARS-Krise China besuchte
und Staatspräsident Hu Jintao zum G8- Gipfel nach Evian einlud. Aber auch der ICE von Siemens findet in China
starke Beachtung, wenngleich deutsche Top-Manager wie Metro-Chef Hans-Joachim Körber bemängeln, „dass die
deutsche Technologie von politischer Seite für die Langstrecke Peking-Schanghai nicht gut genug flankiert wird“.
Kritik kommt vor allem vom Leiter des chinesischen Transrapid- Projektes, Wu Xiangming. Wu besucht derzeit
offiziell die Mitglieder des Transrapid-Konsortiums in Deutschland und macht sich ein Bild vom umstrittenen
Münchener Transrapid- Projekt. Wenn Wu in Deutschland ist, herrscht meist Klärungsbedarf an höchster Stelle. Auch
mit Siemens- Chef Heinrich von Pierer ist ein Gespräch angesetzt. Dabei dürfte auch Diffiziles zur Sprache kommen.
Wus strategisches Ziel ist es, China die Transrapid-Technik zu sichern. Nach Einschätzung von Beobachtern werden sich
die Chinesen auf Dauer nicht nur mit der Technologie für den Fahrweg zufrieden geben. Wu will weit mehr
Technologietransfer.
Dem Transrapid-Förderer Wu ist es ein Dorn im Auge, dass Siemens für die geplanten Langstrecken auch die
ICE-Technik anbietet: „Unsere Regierung wird eine weise Entscheidung fällen. Und Siemens muss sich überlegen:
Wenn sich die Regierung für den Transrapid entscheidet, ist der Konzern auf alle Fälle dabei – bei einer Eisenbahn gibt
es Konkurrenten“, sagte er in München.
Der Transrapid-Chef von Siemens, Gerhard Wahl, bemüht sich um Ausgleich: „Beide Systeme ergänzen sich. Dabei ist
der Transrapid besser, wenn es um Tempo 300 bis 500 km/h geht.“ Siemens werde das System bauen, für das sich die
Chinesen entscheiden. Auch Kombinationen beider Systeme seien denkbar.
Heikle Doppelrolle für Siemens: Die Münchener bieten Transrapid und ICE für eine geplante Langstrecke an
Chancen für Transrapid in China sinken
Die Münchener Siemens AG steckt bei der Ausschreibung der Strecke Peking-Schanghai in einer
Zwickmühle. Einerseits ist sie Mitglied des Transrapid-Konsortiums, andererseits bietet sie mit
dem ICE auch eine traditionelle Lösung an. Das doppelte Engagement sorgt für Spannungen
zwischen Siemens und dem Leiter des chinesischen Transrapid-Projekts, Wu Xiangming.
mg/mwb PEKING/MÜNCHEN. Nach Einschätzung lokaler Beobachter wird die
chinesische Regierung in der ersten Jahreshälfte 2004 eine Grundsatzentscheidung
darüber treffen, welche Technologie auf der 1 300 Kilometer langen Strecke
zwischen Peking und Schanghai eingesetzt werden soll – Magnetschwebebahn oder
traditionelle Schienentechnik. Derzeit unterbreiten die Anbieter ihre Angebote.
Der 16 Mrd. $ teure Ausbau der Strecke wird das größte Infrastrukturprojekt der
neuen chinesischen Regierung in der zweiten Hälfte dieses Jahrzehnts sein. Schon
seit Sommer zeichnet sich laut Berichten chinesischer Zeitungen ab, dass der
Transrapid dabei ins Hintertreffen gerät. Mit dem Ausscheiden des Ex- Premiers
Zhu Rongji aus der Regierung im März verlor der Transrapid in China seinen
stärksten Befürworter. Seitdem macht das mächtige Eisenbahnministerium für die
herkömmliche Schienentechnik mobil.
Informierte Kreise in Peking berichten nun, dass Siemens Gespräche mit der
chinesischen Regierung über die Lieferung von 130 bis 150 ICE-Zügen der dritten
Generation führt. Die Verhandlungen für den möglichen Milliardendeal seien „sehr
konkret“. Einige Züge sollen zunächst in Deutschland gefertigt, der Rest in China
produziert werden, hieß es. Eine offizielle Bestätigung dafür gab es nicht.
Noch ist auch unklar, welches Bahnsystem auf der Schiene zum Einsatz kommen
könnte. Die bis Sommer favorisierte chinesische Eigenentwicklung „China Star“
erreichte in Testfahrten zwar über 300 Kilometer pro Stunde, soll die hohe
Belastung aber nicht gut vertragen haben.
Auch der zunächst favorisierte japanische Shinkansen hat kaum noch Chancen. Der Grund: Eine Serie von Skandalen
bringt die Chinesen zunehmend gegen Japan auf. Zuletzt hatte eine Sexorgie mit 400 japanischen Geschäftsleuten und
500 Prostituierten in der Sonderzone Zhuhai in ganz China Empörung ausgelöst. Die Party fand am Jahrestag der
japanischen Invasion in China statt.
Aus Regierungskreisen ist nun immer öfter zu hören, dass die Chinesen den Großauftrag für die Langstrecke aufteilen
wollen. Nach Angaben von Pekinger Diplomaten soll Frankreich für seine TGV-Technik gepunktet haben. Frankreichs
Premier Jean- Pierre Raffarin war im April der erste westliche Regierungschef, der in der SARS-Krise China besuchte
und Staatspräsident Hu Jintao zum G8- Gipfel nach Evian einlud. Aber auch der ICE von Siemens findet in China
starke Beachtung, wenngleich deutsche Top-Manager wie Metro-Chef Hans-Joachim Körber bemängeln, „dass die
deutsche Technologie von politischer Seite für die Langstrecke Peking-Schanghai nicht gut genug flankiert wird“.
Kritik kommt vor allem vom Leiter des chinesischen Transrapid- Projektes, Wu Xiangming. Wu besucht derzeit
offiziell die Mitglieder des Transrapid-Konsortiums in Deutschland und macht sich ein Bild vom umstrittenen
Münchener Transrapid- Projekt. Wenn Wu in Deutschland ist, herrscht meist Klärungsbedarf an höchster Stelle. Auch
mit Siemens- Chef Heinrich von Pierer ist ein Gespräch angesetzt. Dabei dürfte auch Diffiziles zur Sprache kommen.
Wus strategisches Ziel ist es, China die Transrapid-Technik zu sichern. Nach Einschätzung von Beobachtern werden sich
die Chinesen auf Dauer nicht nur mit der Technologie für den Fahrweg zufrieden geben. Wu will weit mehr
Technologietransfer.
Dem Transrapid-Förderer Wu ist es ein Dorn im Auge, dass Siemens für die geplanten Langstrecken auch die
ICE-Technik anbietet: „Unsere Regierung wird eine weise Entscheidung fällen. Und Siemens muss sich überlegen:
Wenn sich die Regierung für den Transrapid entscheidet, ist der Konzern auf alle Fälle dabei – bei einer Eisenbahn gibt
es Konkurrenten“, sagte er in München.
Der Transrapid-Chef von Siemens, Gerhard Wahl, bemüht sich um Ausgleich: „Beide Systeme ergänzen sich. Dabei ist
der Transrapid besser, wenn es um Tempo 300 bis 500 km/h geht.“ Siemens werde das System bauen, für das sich die
Chinesen entscheiden. Auch Kombinationen beider Systeme seien denkbar.
Reuters
Thyssen,Baosteel to spend $180 mln on China venture
SHANGHAI, Nov 25 (Reuters) - Germany`s ThyssenKrupp AG (XETRA:TKAG.DE - News) and Baosteel Corp plan to spend $180
million to nearly quadruple capacity at their joint venture by around end-2004 to meet China`s insatiable demand, a senior executive said Tuesday.
Shanghai Krupp Stainless Co Ltd, a venture between
the German giant and the parent of Baoshan Iron and
Steel Co Ltd (Shanghai:600019.SS - News), should
post revenue of $130-$140 million in the year ending
September 2004, Gerhard Mairhofer, general manager
of the venture, said in an interview.
ThyssenKrupp, the world`s largest maker of stainless
steel, owns 60 percent of the venture, which would
have capacity to make about 270,000 tonnes per
year (tpy) versus 72,000 tpy now, by the end of 2004
or early 2005.
Baosteel, China`s top steel maker, controls 40
percent.
China is set to overtake Europe as the world`s top
consumer of stainless steel -- found in everything
from washing machines to cutlery -- sometime
between 2005 and 2007, he told Reuters.
Thyssen,Baosteel to spend $180 mln on China venture
SHANGHAI, Nov 25 (Reuters) - Germany`s ThyssenKrupp AG (XETRA:TKAG.DE - News) and Baosteel Corp plan to spend $180
million to nearly quadruple capacity at their joint venture by around end-2004 to meet China`s insatiable demand, a senior executive said Tuesday.
Shanghai Krupp Stainless Co Ltd, a venture between
the German giant and the parent of Baoshan Iron and
Steel Co Ltd (Shanghai:600019.SS - News), should
post revenue of $130-$140 million in the year ending
September 2004, Gerhard Mairhofer, general manager
of the venture, said in an interview.
ThyssenKrupp, the world`s largest maker of stainless
steel, owns 60 percent of the venture, which would
have capacity to make about 270,000 tonnes per
year (tpy) versus 72,000 tpy now, by the end of 2004
or early 2005.
Baosteel, China`s top steel maker, controls 40
percent.
China is set to overtake Europe as the world`s top
consumer of stainless steel -- found in everything
from washing machines to cutlery -- sometime
between 2005 and 2007, he told Reuters.
ThyssenKrupp: Accumulate
26.11.2003
Die Analysten der Bankgesellschaft Berlin stufen in ihrer Analyse vom 25.
November die Aktie von ThyssenKrupp unverändert mit "Accumulate" ein.
Am 4. Dezember werde ThyssenKrupp im Rahmen der Bilanzpressekonferenz die
Geschäftszahlen für 2003/04 veröffentlichen. Die Analysten erwarten einen
Umsatzrückgang von 2% auf 35,8 Mrd. Euro und ein normalisiertes Ergebnis vor
Steuern von 720 Mio. Euro sowie eine Erhöhung der Dividende auf 0,50 Euro.
Das Unternehmen habe bereits kürzlich angekündigt, dass das Gewinnziel
(Vorsteuergewinn von 700 Mio. Euro) erreicht worden sei.
Weitere Neuigkeiten über Fortschritte beim Konzernumbau könnten das
Marktsentiment verbessern. Die Analysten wollen ihr derzeitiges Kursziel von 14
Euro nach Vorlage der Geschäftszahlen überarbeiten.
26.11.2003
Die Analysten der Bankgesellschaft Berlin stufen in ihrer Analyse vom 25.
November die Aktie von ThyssenKrupp unverändert mit "Accumulate" ein.
Am 4. Dezember werde ThyssenKrupp im Rahmen der Bilanzpressekonferenz die
Geschäftszahlen für 2003/04 veröffentlichen. Die Analysten erwarten einen
Umsatzrückgang von 2% auf 35,8 Mrd. Euro und ein normalisiertes Ergebnis vor
Steuern von 720 Mio. Euro sowie eine Erhöhung der Dividende auf 0,50 Euro.
Das Unternehmen habe bereits kürzlich angekündigt, dass das Gewinnziel
(Vorsteuergewinn von 700 Mio. Euro) erreicht worden sei.
Weitere Neuigkeiten über Fortschritte beim Konzernumbau könnten das
Marktsentiment verbessern. Die Analysten wollen ihr derzeitiges Kursziel von 14
Euro nach Vorlage der Geschäftszahlen überarbeiten.
Danke für die vielen Berichte! Aber noch lieber wäre uns, wenn du dazu schreibst, gut oder schlecht für die Aktie, weil lesen tut das eh keiner
#383
mein lieber bbbio, wieso schreibts du "uns" wenn du dich meinst ?
mein lieber bbbio, wieso schreibts du "uns" wenn du dich meinst ?
Naja, bei 80 Mio Deutschen darf man annehmen, dass noch ein anderer (Plural) sich auch über eine Zusammenfassung freuen würde.
ThyssenKrupp: Underweight
28.11.2003
Die Analysten von Lehman Brothers stufen in ihrer
Analyse vom 27. November die Aktie von
ThyssenKrupp unverändert mit "Underweight" ein.
Das Management habe bereits verkündet, dass das
Vorsteuergewinn-Ziel für 2002/03 von 700 Mio. Euro
erreicht worden sei, auch wenn dies schwieriger als
erwartet gewesen sei. Derzeit sei mit dem Ausbleiben
der Dividendenerhöhung zu rechnen, was zu
Enttäuschungen führen könnte.
Während die Analysten die Möglichkeit verpasst
hätten, im Vorfeld der zyklischen Kursrallye
ThyssenKrupp heraufzustufen, sehen sie auf dem
aktuellen Kursniveau nur wenige Impulse für die Aktie.
Die Währungsentwicklung dürfte die wirtschaftliche
Erholung in Europa verlangsamen, was zu
Enttäuschungen bei der Volumenentwicklung führen
dürfte. Außerdem müssten die Auswirkungen der
höheren Rohmaterialkosten auf die Profitabilität in
2004 und darüber hinaus geklärt werden. In 2004
würden nach Ansicht der Analysten die Abwärtsrisiken
überwiegen.
28.11.2003
Die Analysten von Lehman Brothers stufen in ihrer
Analyse vom 27. November die Aktie von
ThyssenKrupp unverändert mit "Underweight" ein.
Das Management habe bereits verkündet, dass das
Vorsteuergewinn-Ziel für 2002/03 von 700 Mio. Euro
erreicht worden sei, auch wenn dies schwieriger als
erwartet gewesen sei. Derzeit sei mit dem Ausbleiben
der Dividendenerhöhung zu rechnen, was zu
Enttäuschungen führen könnte.
Während die Analysten die Möglichkeit verpasst
hätten, im Vorfeld der zyklischen Kursrallye
ThyssenKrupp heraufzustufen, sehen sie auf dem
aktuellen Kursniveau nur wenige Impulse für die Aktie.
Die Währungsentwicklung dürfte die wirtschaftliche
Erholung in Europa verlangsamen, was zu
Enttäuschungen bei der Volumenentwicklung führen
dürfte. Außerdem müssten die Auswirkungen der
höheren Rohmaterialkosten auf die Profitabilität in
2004 und darüber hinaus geklärt werden. In 2004
würden nach Ansicht der Analysten die Abwärtsrisiken
überwiegen.
Thyssen Krupp AG: kaufen + verkaufen
M.M. Warburg
28. November 2003
Trotz des Kursanstiegs der Aktie der Thyssen Krupp AG in den
letzten Tagen ist es dem Wert nicht gelungen, die technische
Widerstandsmarke von 15,60 Euro zu überwinden. Nach dem
langen Kursanstieg scheint nun nach Ansicht der Analysten des
Bankhauses M.M. Warburg ein vorläufiges Hoch erreicht zu sein.
Zudem leidet das Unternehmen weiter unter den hohen
Energiepreisen und konnte die selbst gesteckten Ziele niocht
ganz erreichen. Unter technischen Gesichtspunkten stufen sie die
Thyssen Krupp Aktie daher zunächst mit "verkaufen" ein. Aus
fundamentaler Sicht bleibt die Einstufung für den Wert aber
unverändert auf "kaufen".
M.M. Warburg
28. November 2003
Trotz des Kursanstiegs der Aktie der Thyssen Krupp AG in den
letzten Tagen ist es dem Wert nicht gelungen, die technische
Widerstandsmarke von 15,60 Euro zu überwinden. Nach dem
langen Kursanstieg scheint nun nach Ansicht der Analysten des
Bankhauses M.M. Warburg ein vorläufiges Hoch erreicht zu sein.
Zudem leidet das Unternehmen weiter unter den hohen
Energiepreisen und konnte die selbst gesteckten Ziele niocht
ganz erreichen. Unter technischen Gesichtspunkten stufen sie die
Thyssen Krupp Aktie daher zunächst mit "verkaufen" ein. Aus
fundamentaler Sicht bleibt die Einstufung für den Wert aber
unverändert auf "kaufen".
Presse-Mitteilung, 2003-11-28
ThyssenKrupp begrüßt Ergebnisse des Gutachtens zur Bewertung von Pensionsverpflichtungen beim Rating
Forderung nach internationaler Gleichbehandlung von Pensionsrück?stellungen und Pensionsfonds
Die ThyssenKrupp AG begrüßt die Ergebnisse des Forschungsgutachtens der Professoren
Dr. Wolfgang Gerke (Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg) und Dr. Bernhard
Pellens (Ruhr-Universität Bochum). Sie haben darin kritisiert, dass die unterschiedliche
Finanzierung von Pensionsverpflichtungen von den großen Rating-Agenturen nicht immer
angemessen berücksichtigt wird. Dies führe bei einer vergleichenden internationalen
Bewertung zu Verzerrungen zwischen Unternehmen mit externen Pensionsfonds und
internen Pensionsrück?stellungen.
Deshalb sollten alle Rating-Agenturen für den Vergleich einen sogenannten Bruttoausweis
anwenden, bei dem das Vermögen und Kapital der Pensionsfonds in der Bilanz des
analysierten Unternehmens berücksichtigt und die damit verbundenen Risiken vollständig
abgebildet werden. Dieser Bruttoausweis ist aber in den angelsächsischen Ländern nicht
üblich. Hier wird ein Nettoausweis vorgenommen. Daher muß man sich für die
vergleichende Analyse eine Art "Brücke" bauen. Die Bilanzen der intern finanzierenden
Unternehmen werden so umgestaltet, wie sie wahrscheinlich bei einer externen
Finanzierung aussehen würden. Hierfür wird unterstellt, dass die Unternehmen ihre
Pensionsrückstellungen in einen externen Pensionsfonds auslagern. Für die
Vergleichbarkeit ihres Kapitalstruktur- und Kapitalanlagerisikos sind aber Annahmen über
die Beschaffung des Kapitals und die Anlagestrategie des fiktiven Fonds zu treffen. Diese
sind mehr oder weniger willkürlich, weshalb der Nettoausweis von den Gutachtern nur als
zweitbeste Lösung angesehen wird. Für den Fall des sogenannten Nettoausweises
empfehlen die Gutachter, einem Unternehmen mit der vergleichsweise risikoärmeren
Variante von internen Pensionsrückstellungen im Ratingverfahren einen Berechnungsvorteil
im Vergleich zu einem Unternehmen mit risikoreicheren externen Pensionsfonds zu geben.
Dazu müsste beim Rating eine Zurechnung eines Teils der Rückstellungen zum Eigenkapital
erfolgen.
Dr. A. Stefan Kirsten, Finanzvorstand der ThyssenKrupp AG: "Wir sehen uns be?stätigt,
dass man im internationalen Vergleich für alle Unternehmen einheitliche Kriterien anlegen
muss. Wir können jetzt wissenschaftlich abgesichert auf die Unterschiede hinweisen.
ThyssenKrupp wird jedenfalls beim derzeitigen Verfahren von einer Rating-Agentur bei der
vergleichenden Bewertung von Pensionszusagen benachteiligt."
Das Forschungsgutachten "Pensionsrückstellungen, Pensionsfonds und das Rating von
Unternehmen - eine kritische Analyse" war von der ThyssenKrupp AG sowie zwei anderen
Dax-Unternehmen nach dem Methodenwechsel der Rating-Agentur Standard & Poor`s im
Februar 2003 in Auftrag gegeben worden und wurde von den Professoren inzwischen der
Öffentlichkeit vorgestellt. ThyssenKrupp betont die vollständige Unabhängigkeit der
Gutachter im Rahmen ihrer wissenschaftlichen Analyse.
Das Ergebnis bestätigt aus Sicht von ThyssenKrupp, dass interne Pensions?rückstellungen
nicht einfach komplett dem Fremdkapital zugerechnet werden dürfen, wenn man einen
Vergleich mit extern finanzierenden Unternehmen über Pensionsfonds anstellt. Der Vorteil,
den derzeit vor allen Dingen angelsächsische Unternehmen haben, würde bei Anwendung
des von den Gutachtern präferierten Bruttoausweises wegfallen.
Im Falle eines Vergleiches über einen Nettoausweis und unter Annahme eines
Rendite-Risiko-Profils typischer angelsächsischer Pensionsfonds mit 10 %
Kapitalanlagerendite bedeute dies nach Auffassung der Gutachter für ThyssenKrupp eine
Zurechnung für die Bewertung von Pensionsrückstellungen zum Eigenkapital von rund
25 %. Dr. A. Stefan Kirsten: "Das sind bei ThyssenKrupp immerhin rund 1,8 Mrd. Euro, die
man dann beim Rating dem Eigenkapital zurechnen müsste."
Das Forschungsgutachten ist allen großen Rating-Agenturen zur Verfügung ge?stellt
worden.
Nähere Informationen finden Sie unter www.prof-gerke.de und
www.iur.rub.de/forschung/pensions.html.
Ansprechpartner:
Dr. Jürgen Claassen
ZB Kommunikation und Vorstandsbüro
Telefon +49 (211) 824-36002
Telefax +49 (211) 824-36005
E-Mail: presse@tk.thyssenkrupp.com
ThyssenKrupp begrüßt Ergebnisse des Gutachtens zur Bewertung von Pensionsverpflichtungen beim Rating
Forderung nach internationaler Gleichbehandlung von Pensionsrück?stellungen und Pensionsfonds
Die ThyssenKrupp AG begrüßt die Ergebnisse des Forschungsgutachtens der Professoren
Dr. Wolfgang Gerke (Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg) und Dr. Bernhard
Pellens (Ruhr-Universität Bochum). Sie haben darin kritisiert, dass die unterschiedliche
Finanzierung von Pensionsverpflichtungen von den großen Rating-Agenturen nicht immer
angemessen berücksichtigt wird. Dies führe bei einer vergleichenden internationalen
Bewertung zu Verzerrungen zwischen Unternehmen mit externen Pensionsfonds und
internen Pensionsrück?stellungen.
Deshalb sollten alle Rating-Agenturen für den Vergleich einen sogenannten Bruttoausweis
anwenden, bei dem das Vermögen und Kapital der Pensionsfonds in der Bilanz des
analysierten Unternehmens berücksichtigt und die damit verbundenen Risiken vollständig
abgebildet werden. Dieser Bruttoausweis ist aber in den angelsächsischen Ländern nicht
üblich. Hier wird ein Nettoausweis vorgenommen. Daher muß man sich für die
vergleichende Analyse eine Art "Brücke" bauen. Die Bilanzen der intern finanzierenden
Unternehmen werden so umgestaltet, wie sie wahrscheinlich bei einer externen
Finanzierung aussehen würden. Hierfür wird unterstellt, dass die Unternehmen ihre
Pensionsrückstellungen in einen externen Pensionsfonds auslagern. Für die
Vergleichbarkeit ihres Kapitalstruktur- und Kapitalanlagerisikos sind aber Annahmen über
die Beschaffung des Kapitals und die Anlagestrategie des fiktiven Fonds zu treffen. Diese
sind mehr oder weniger willkürlich, weshalb der Nettoausweis von den Gutachtern nur als
zweitbeste Lösung angesehen wird. Für den Fall des sogenannten Nettoausweises
empfehlen die Gutachter, einem Unternehmen mit der vergleichsweise risikoärmeren
Variante von internen Pensionsrückstellungen im Ratingverfahren einen Berechnungsvorteil
im Vergleich zu einem Unternehmen mit risikoreicheren externen Pensionsfonds zu geben.
Dazu müsste beim Rating eine Zurechnung eines Teils der Rückstellungen zum Eigenkapital
erfolgen.
Dr. A. Stefan Kirsten, Finanzvorstand der ThyssenKrupp AG: "Wir sehen uns be?stätigt,
dass man im internationalen Vergleich für alle Unternehmen einheitliche Kriterien anlegen
muss. Wir können jetzt wissenschaftlich abgesichert auf die Unterschiede hinweisen.
ThyssenKrupp wird jedenfalls beim derzeitigen Verfahren von einer Rating-Agentur bei der
vergleichenden Bewertung von Pensionszusagen benachteiligt."
Das Forschungsgutachten "Pensionsrückstellungen, Pensionsfonds und das Rating von
Unternehmen - eine kritische Analyse" war von der ThyssenKrupp AG sowie zwei anderen
Dax-Unternehmen nach dem Methodenwechsel der Rating-Agentur Standard & Poor`s im
Februar 2003 in Auftrag gegeben worden und wurde von den Professoren inzwischen der
Öffentlichkeit vorgestellt. ThyssenKrupp betont die vollständige Unabhängigkeit der
Gutachter im Rahmen ihrer wissenschaftlichen Analyse.
Das Ergebnis bestätigt aus Sicht von ThyssenKrupp, dass interne Pensions?rückstellungen
nicht einfach komplett dem Fremdkapital zugerechnet werden dürfen, wenn man einen
Vergleich mit extern finanzierenden Unternehmen über Pensionsfonds anstellt. Der Vorteil,
den derzeit vor allen Dingen angelsächsische Unternehmen haben, würde bei Anwendung
des von den Gutachtern präferierten Bruttoausweises wegfallen.
Im Falle eines Vergleiches über einen Nettoausweis und unter Annahme eines
Rendite-Risiko-Profils typischer angelsächsischer Pensionsfonds mit 10 %
Kapitalanlagerendite bedeute dies nach Auffassung der Gutachter für ThyssenKrupp eine
Zurechnung für die Bewertung von Pensionsrückstellungen zum Eigenkapital von rund
25 %. Dr. A. Stefan Kirsten: "Das sind bei ThyssenKrupp immerhin rund 1,8 Mrd. Euro, die
man dann beim Rating dem Eigenkapital zurechnen müsste."
Das Forschungsgutachten ist allen großen Rating-Agenturen zur Verfügung ge?stellt
worden.
Nähere Informationen finden Sie unter www.prof-gerke.de und
www.iur.rub.de/forschung/pensions.html.
Ansprechpartner:
Dr. Jürgen Claassen
ZB Kommunikation und Vorstandsbüro
Telefon +49 (211) 824-36002
Telefax +49 (211) 824-36005
E-Mail: presse@tk.thyssenkrupp.com
Thyssen zeigt sich heute sehr begeistert von den morgigen Zahlen!
01.12.2003
ThyssenKrupp Marketperformer
LRP
Thomas Hofmann, Analyst der LRP Landesbank Rheinland-Pfalz, stuft die Aktie von ThyssenKrupp
(ISIN DE0007500001/ WKN 750000) von "Outperformer" auf "Marketperformer" herab.
Die Aktie von ThyssenKrupp habe seit Jahresanfang rund 45% an Wert zugelegt und somit den DAX
(+30%) aber auch den vergleichbaren Branchenindex Bloomberg Europe Iron/Steel (+36%) deutlich
outperformt. Angesichts des Kursziels per Ende 2004 von 18 Euro traue man der Aktie noch ein
weiteres Steigerungspotenzial von 16% zu.
Da der DAX im gleichen Zeitraum allerdings um 10% zulegen sollte, reiche die erwartete
Outperfomance von 6%-Punkten nicht mehr für ein "Outperfomer"-Rating aus. ThyssenKrupp werde
am Donnerstag die Zahlen für das vierte Quartal bzw. für das abgelaufene Geschäftsjahr vorlegen.
Man erwarte für Q4 einen Umsatz von 9,63 Mrd. Euro, ein Ergebnis vor Steuern von 175 Mio. Euro
und ein EpA von 0,2 Euro.
Die Analysten der LRP nehmen das Rating der Aktie von ThyssenKrupp auf "Marketperformer"
runter.
ThyssenKrupp Marketperformer
LRP
Thomas Hofmann, Analyst der LRP Landesbank Rheinland-Pfalz, stuft die Aktie von ThyssenKrupp
(ISIN DE0007500001/ WKN 750000) von "Outperformer" auf "Marketperformer" herab.
Die Aktie von ThyssenKrupp habe seit Jahresanfang rund 45% an Wert zugelegt und somit den DAX
(+30%) aber auch den vergleichbaren Branchenindex Bloomberg Europe Iron/Steel (+36%) deutlich
outperformt. Angesichts des Kursziels per Ende 2004 von 18 Euro traue man der Aktie noch ein
weiteres Steigerungspotenzial von 16% zu.
Da der DAX im gleichen Zeitraum allerdings um 10% zulegen sollte, reiche die erwartete
Outperfomance von 6%-Punkten nicht mehr für ein "Outperfomer"-Rating aus. ThyssenKrupp werde
am Donnerstag die Zahlen für das vierte Quartal bzw. für das abgelaufene Geschäftsjahr vorlegen.
Man erwarte für Q4 einen Umsatz von 9,63 Mrd. Euro, ein Ergebnis vor Steuern von 175 Mio. Euro
und ein EpA von 0,2 Euro.
Die Analysten der LRP nehmen das Rating der Aktie von ThyssenKrupp auf "Marketperformer"
runter.
01.12.03
ANALYSE: CSFB setzt ThyssenKrupp auf `Outperform` -
Großes Aufwärtspotenzial
LONDON (dpa-AFX) - Die Analysten von Credit Suisse First
Boston (CSFB) haben die ThyssenKrupp-Aktiein einer
Ersteinstufung auf"Outperform"gesetzt. Als Kursziel nannten
sie 21,10 Euro, wie aus der Studie vom Montag
hervorgeht.
Der Titel habe ein größere Aufwärtspotenzial (36,1 Prozent) als
der Konkurrent Arcelor(12,9 Prozent). Zudem überzeuge der
ThyssenKrupp-Konzern bei seiner Umstrukturierung. Auch
dürfte der Titel von dem positiven Stahlzyklus profitieren.
Gemäß der Einstufung "Outperformer" gehen die Analysten der
CSFB davon aus, dass sich die Aktie in den kommenden zwölf
Monaten um mindestens 10 bis 15 Prozent besser entwickeln
wird als der Sektor./tw/mnr/mw
ANALYSE: CSFB setzt ThyssenKrupp auf `Outperform` -
Großes Aufwärtspotenzial
LONDON (dpa-AFX) - Die Analysten von Credit Suisse First
Boston (CSFB) haben die ThyssenKrupp-Aktiein einer
Ersteinstufung auf"Outperform"gesetzt. Als Kursziel nannten
sie 21,10 Euro, wie aus der Studie vom Montag
hervorgeht.
Der Titel habe ein größere Aufwärtspotenzial (36,1 Prozent) als
der Konkurrent Arcelor(12,9 Prozent). Zudem überzeuge der
ThyssenKrupp-Konzern bei seiner Umstrukturierung. Auch
dürfte der Titel von dem positiven Stahlzyklus profitieren.
Gemäß der Einstufung "Outperformer" gehen die Analysten der
CSFB davon aus, dass sich die Aktie in den kommenden zwölf
Monaten um mindestens 10 bis 15 Prozent besser entwickeln
wird als der Sektor./tw/mnr/mw
ThyssenKrupp: Neutral
01.12.2003
Die Analysten von Helaba Trust bewerten die Aktie des
deutschen Stahlkonzerns ThyssenKrupp derzeit mit
"Neutral".
ThyssenKrupp lege am 4. Dezember vor
Börseneröffnung die Zahlen für das abgelaufene
Geschäftsjahr 2002/03 vor. Die negative
Erlösentwicklung des dritten Quartals dürfte sich auch
im vierten Quartal fortgesetzt haben, so dass sich für
das Gesamtjahr nach Meinung der Analysten ein
Rückgang des Konzernumsatzes um etwa 3%
gegenüber dem Vorjahr auf 35,6 Mrd. Euro ergeben
haben sollte. Beim Gewinn vor Steuern in vierten
Quartal rechnen die Analysten mit einem Einbruch
gegenüber dem Vorjahr auf 141 Mio. Euro.
Im Zuge der Berichterstattung dürfte der Konzern das
Ergebnisziel für 2003/04 von 1,5 Mrd. Euro (vor
Steuern) deutlich nach unten korrigieren. Eine
realistische Vorgabe, zusammen mit der Fortführung
der in den letzten Monaten verstärkt zu
beobachtenden Entflechtung des Konzerns via
Desinvestitionen, könnte der Aktie weiteres
Kurspotenzial eröffnen. Die Analysten belassen ihre
Einstufung im Vorfeld der Bilanzpressekonferenz bei "Neutral".
01.12.2003
Die Analysten von Helaba Trust bewerten die Aktie des
deutschen Stahlkonzerns ThyssenKrupp derzeit mit
"Neutral".
ThyssenKrupp lege am 4. Dezember vor
Börseneröffnung die Zahlen für das abgelaufene
Geschäftsjahr 2002/03 vor. Die negative
Erlösentwicklung des dritten Quartals dürfte sich auch
im vierten Quartal fortgesetzt haben, so dass sich für
das Gesamtjahr nach Meinung der Analysten ein
Rückgang des Konzernumsatzes um etwa 3%
gegenüber dem Vorjahr auf 35,6 Mrd. Euro ergeben
haben sollte. Beim Gewinn vor Steuern in vierten
Quartal rechnen die Analysten mit einem Einbruch
gegenüber dem Vorjahr auf 141 Mio. Euro.
Im Zuge der Berichterstattung dürfte der Konzern das
Ergebnisziel für 2003/04 von 1,5 Mrd. Euro (vor
Steuern) deutlich nach unten korrigieren. Eine
realistische Vorgabe, zusammen mit der Fortführung
der in den letzten Monaten verstärkt zu
beobachtenden Entflechtung des Konzerns via
Desinvestitionen, könnte der Aktie weiteres
Kurspotenzial eröffnen. Die Analysten belassen ihre
Einstufung im Vorfeld der Bilanzpressekonferenz bei "Neutral".
ftd.de, Mo, 1.12.2003
Bush lenkt im Stahlstreit ein
US-Präsident George W. Bush will die vor 20 Monaten verhängten
Strafzölle für Stahlprodukte offensichtlich aufheben und damit hat
er womöglich in letzter Minute einen Handelskrieg mit Europa
abgewendet. Europäische Stahl-Aktien reagierten umgehend.
Vom Einlenken Bushs berichtet die "Washington Post" in ihrer
Online-Ausgabe. Unter Berufung auf Angaben aus Regierung und
Industrie, soll damit ein möglicher Handelskrieg vermieden werden. Ein
Zeitpunkt für eine solche Ankündigung stehe noch nicht fest. Es sei gut
möglich, dass der US-Präsident dies aber noch in dieser Woche tun
werde, hieß es weiter. Möglicherweise werde Bush noch einige
Detailänderungen an dem Plan vornehmen.
Die Welthandelsorganisation WTO hatte die Zölle zwei Mal für illegal
erklärt und der Europäischen Union damit grünes Licht für
Gegenstrafzölle in Milliardenhöhe gegeben. Vertraute von Bush hätten
argumentiert, die Regierung wollten nicht riskieren, dass die EU im
Gegenzug - wie angedroht - Sanktionen auf Zitrusfrüchte aus Florida,
landwirtschaftliche Maschinen und andere Produkte verhängt, schrieb
die "Washington Post". Die USA hatten im März 2002 Strafzölle gegen
Stahlimporte aus Europa, Asien und Südamerika für eine Zeitdauer von
drei Jahren verhängt.
Die Entscheidung der US-Regierung wirkte sich unmittelbar auf die
Stahlaktien aus den betroffenen Regionen aus. So stiegen die Papiere
von ThyssenKrupp mit einem Plus von 2,3 Prozent auf ein Rekordhoch.
Zuletzt notierten die Titel des Stahlkonzerns bei 15,78 Euro auf dem
höchsten Stand seit Juni 2002. Die Aktien des weltgrößten
Stahlproduzentren Arcelor legten um 0,8 Prozent zu.
© dpa
Bush lenkt im Stahlstreit ein
US-Präsident George W. Bush will die vor 20 Monaten verhängten
Strafzölle für Stahlprodukte offensichtlich aufheben und damit hat
er womöglich in letzter Minute einen Handelskrieg mit Europa
abgewendet. Europäische Stahl-Aktien reagierten umgehend.
Vom Einlenken Bushs berichtet die "Washington Post" in ihrer
Online-Ausgabe. Unter Berufung auf Angaben aus Regierung und
Industrie, soll damit ein möglicher Handelskrieg vermieden werden. Ein
Zeitpunkt für eine solche Ankündigung stehe noch nicht fest. Es sei gut
möglich, dass der US-Präsident dies aber noch in dieser Woche tun
werde, hieß es weiter. Möglicherweise werde Bush noch einige
Detailänderungen an dem Plan vornehmen.
Die Welthandelsorganisation WTO hatte die Zölle zwei Mal für illegal
erklärt und der Europäischen Union damit grünes Licht für
Gegenstrafzölle in Milliardenhöhe gegeben. Vertraute von Bush hätten
argumentiert, die Regierung wollten nicht riskieren, dass die EU im
Gegenzug - wie angedroht - Sanktionen auf Zitrusfrüchte aus Florida,
landwirtschaftliche Maschinen und andere Produkte verhängt, schrieb
die "Washington Post". Die USA hatten im März 2002 Strafzölle gegen
Stahlimporte aus Europa, Asien und Südamerika für eine Zeitdauer von
drei Jahren verhängt.
Die Entscheidung der US-Regierung wirkte sich unmittelbar auf die
Stahlaktien aus den betroffenen Regionen aus. So stiegen die Papiere
von ThyssenKrupp mit einem Plus von 2,3 Prozent auf ein Rekordhoch.
Zuletzt notierten die Titel des Stahlkonzerns bei 15,78 Euro auf dem
höchsten Stand seit Juni 2002. Die Aktien des weltgrößten
Stahlproduzentren Arcelor legten um 0,8 Prozent zu.
© dpa
Eher kürzere Strecken zu erwarten
Siemens-Chef rechnet mit weiteren Transrapid-Strecken in China
Siemens-Chef Heinrich von Pierer rechnet fest mit dem Bau weiterer Strecken der
deutschen Magnetschnellbahn Transrapid in China. „Es wird weitere Strecken
geben“, sagte von Pierer am Montag am Rande des Besuches von Bundeskanzler
Gerhard Schröder in Peking.
HB PEKING. Nach einer erfolgreichen Inbetriebnahme der weltweit ersten
kommerziellen Strecke zum Flughafen in Schanghai am 1. Januar werde darüber
entschieden. „Es entwickelt sich weiter.“
Dabei sprach von Pierer von eher kürzeren Strecken als die geplante lukrative
Hochgeschwindigkeitsverbindung über 1300 Kilometer zwischen Schanghai und
Peking. Zu der derzeit laufenden Diskussion in China über die traditionelle
Rad-Schiene-Technik gegenüber der Magnettechnologie sagte von Pierer: „Ich
erwarte, dass es in China beide Systeme geben wird.“ Siemens habe mit dem ICE
und dem Transrapid „zwei gute Techniken“.
In nächster Zukunft werde geprüft, ob die Millionenstädte im Perfluss-Delta in
Südchina mit ICE-Strecken verbunden werden können. Dazu wird am Dienstag bei
Schröders Besuch in Kanton ein deutsch- chinesisches Zentrum für die Entwicklung der
Hochgeschwindigkeitstechnik gegründet. Verkehrsminister Manfred Stolpe (SPD) will
sich am Dienstagmorgen in Peking im Eisenbahnministerium erkundigen, wie weit die
Diskussionen über den Transrapid und die konventionelle Technik gediehen ist.
Chinas Ministerpräsident Wen Jiabao hatte zuvor darauf verwiesen, dass der Bau von
Transrapid-Langstrecken noch einer längeren Prüfung bedürfe. Die von seinem
Amtsvorgänger Zhu Rongji 2002 zugesagte Verlängerung der bereits existierenden
Magnetbahn-Trasse um wenige hundert Kilometer ließ Wen unerwähnt. Es sei normal,
dass zunächst die Erfahrungen mit der Schanghaier Teststrecke abgewartet würden,
die im Januar 2004 in normalen Betrieb genommen werden soll, sagte von Pierer.
HANDELSBLATT, Montag, 01. Dezember 2003
Siemens-Chef rechnet mit weiteren Transrapid-Strecken in China
Siemens-Chef Heinrich von Pierer rechnet fest mit dem Bau weiterer Strecken der
deutschen Magnetschnellbahn Transrapid in China. „Es wird weitere Strecken
geben“, sagte von Pierer am Montag am Rande des Besuches von Bundeskanzler
Gerhard Schröder in Peking.
HB PEKING. Nach einer erfolgreichen Inbetriebnahme der weltweit ersten
kommerziellen Strecke zum Flughafen in Schanghai am 1. Januar werde darüber
entschieden. „Es entwickelt sich weiter.“
Dabei sprach von Pierer von eher kürzeren Strecken als die geplante lukrative
Hochgeschwindigkeitsverbindung über 1300 Kilometer zwischen Schanghai und
Peking. Zu der derzeit laufenden Diskussion in China über die traditionelle
Rad-Schiene-Technik gegenüber der Magnettechnologie sagte von Pierer: „Ich
erwarte, dass es in China beide Systeme geben wird.“ Siemens habe mit dem ICE
und dem Transrapid „zwei gute Techniken“.
In nächster Zukunft werde geprüft, ob die Millionenstädte im Perfluss-Delta in
Südchina mit ICE-Strecken verbunden werden können. Dazu wird am Dienstag bei
Schröders Besuch in Kanton ein deutsch- chinesisches Zentrum für die Entwicklung der
Hochgeschwindigkeitstechnik gegründet. Verkehrsminister Manfred Stolpe (SPD) will
sich am Dienstagmorgen in Peking im Eisenbahnministerium erkundigen, wie weit die
Diskussionen über den Transrapid und die konventionelle Technik gediehen ist.
Chinas Ministerpräsident Wen Jiabao hatte zuvor darauf verwiesen, dass der Bau von
Transrapid-Langstrecken noch einer längeren Prüfung bedürfe. Die von seinem
Amtsvorgänger Zhu Rongji 2002 zugesagte Verlängerung der bereits existierenden
Magnetbahn-Trasse um wenige hundert Kilometer ließ Wen unerwähnt. Es sei normal,
dass zunächst die Erfahrungen mit der Schanghaier Teststrecke abgewartet würden,
die im Januar 2004 in normalen Betrieb genommen werden soll, sagte von Pierer.
HANDELSBLATT, Montag, 01. Dezember 2003
02.12.2003
ThyssenKrupp "outperform"
Credit Suisse First Boston
Die Analysten vom Investmenthaus Credit Suisse First Boston nehmen die Bewertung der Aktie von
ThyssenKrupp (ISIN DE0007500001/ WKN 750000) mit dem Votum "outperform" auf und geben ein
Kursziel von 21,10 Euro an.
Nach Ansicht der Analysten stelle ThyssenKrupp eine der besten Restrukturierungs-Storys in Europa
dar. Das Unternehmen dürfte von dem positiven Stahlzyklus profitieren. Der Titel habe zudem ein
größeres Aufwärtspotenzial als der Konkurrent Arcelor.
Vor diesem Hintergrund stufen die Analysten der Credit Suisse First Boston die Aktie von
ThyssenKrupp in einer Ersteinschätzng mit "outperform" ein.
ThyssenKrupp "outperform"
Credit Suisse First Boston
Die Analysten vom Investmenthaus Credit Suisse First Boston nehmen die Bewertung der Aktie von
ThyssenKrupp (ISIN DE0007500001/ WKN 750000) mit dem Votum "outperform" auf und geben ein
Kursziel von 21,10 Euro an.
Nach Ansicht der Analysten stelle ThyssenKrupp eine der besten Restrukturierungs-Storys in Europa
dar. Das Unternehmen dürfte von dem positiven Stahlzyklus profitieren. Der Titel habe zudem ein
größeres Aufwärtspotenzial als der Konkurrent Arcelor.
Vor diesem Hintergrund stufen die Analysten der Credit Suisse First Boston die Aktie von
ThyssenKrupp in einer Ersteinschätzng mit "outperform" ein.
02.12.2003
ThyssenKrupp kaufen
ExtraChancen
Die Herrschaften von "ExtraChancen" empfehlen die Aktie von ThyssenKrupp (ISIN DE0007500001/
WKN 750000) zu kaufen.
Mit einer herausragenden Performance habe die Aktie von ThyssenKrupp seit Jahresanfang mit
einem Kursanstieg von rund 45% den DAX (30%) hinter sich lassen können. Auch im
Branchenvergleich könne sich dieser Kursanstieg sehen lassen, sei doch der Bloomberg Europe
Iron/Steel-Index in diesem Zeitraum "nur" um etwas mehr als 35% gestiegen.
Mit Spannung würden die Börsianer nun am kommenden Donnerstag die Zahlen für das vierte
Quartal erwarten. Die Euphorie um ThyssenKrupp sei mit dem letzten Zwischenbericht zum 30.
September etwas abgeebbt gewesen: Der Vorstand sei nicht mehr sicher, die ursprünglich
anvisierten 1,5 Mrd. Euro Vorsteuergewinn für das laufende Geschäftsjahr 2003/04 zu erwirtschaften.
Grund seien unter den Erwartungen liegende Auftragseingänge gewesen. Für das vierte Quartal
werde nun mit einen Umsatz von 9,63 Mrd. Euro, einem Ergebnis vor Steuern von 175 Mio. Euro und
einem Gewinn je Aktie in Höhe von 0,2 Euro gerechnet.
Allerdings stünden bei Deutschlands Nummer eins im Stahlbereich die Zeichen weiter auf Wachstum.
In China würden 120 Mio. Euro in zwei Produktionsstätten investiert. Bis Ende des kommenden
Jahres sollten im "Land der Mitte" die Kapazitäten verzehnfacht (!) werden.
Trotz etwas rückläufiger Umsätze werde für das am 30.9. abgelaufene Geschäftsjahr 2002/03 mit
einem deutlichen Anstieg des um Sondereffekte bereinigten Jahresüberschusses von 247 Mio. Euro
auf 413 Mio. Euro gerechnet. Beim Schuldenabbau sollten ebenfalls Fortschritte zu sehen sein. Es
werde mit einer Verringerung der Schuldenlast auf unter 5 Mrd. Euro gerechnet. Die Schulden seien
auch der Grund, warum das Unternehmen immer noch unter Buchwert notiere.
Besonders schwer werde am kommenden Donnerstag aber der Ausblick wiegen, beim
Vorsteuerergebnis werde von Analystenseite für das laufende Geschäftsjahr 2003/04 bereits ein
Wert von über 1 Mrd. Euro prognostiziert. Die Vereins und Westbank rate vor diesem Hintergrund
bereits zum Kauf der ThyssenKrupp-Aktie. Die Credit Suisse First Boston stelle den Wert als eine der
besten Restrukturierungs-Stories in Europa heraus und stufe die Aktie auf "outperform" mit einem
Kursziel von 21,10 Euro. Vor diesem Hintergrund erscheine der Aufbau einer Anfangsposition
interessant. Mit überzeugenden Zahlen könne diese Position weiter ausgebaut werden.
Die ThyssenKrupp-Aktie wird von den Jungs von "ExtraChancen" zum Kauf empfohlen.
ThyssenKrupp kaufen
ExtraChancen
Die Herrschaften von "ExtraChancen" empfehlen die Aktie von ThyssenKrupp (ISIN DE0007500001/
WKN 750000) zu kaufen.
Mit einer herausragenden Performance habe die Aktie von ThyssenKrupp seit Jahresanfang mit
einem Kursanstieg von rund 45% den DAX (30%) hinter sich lassen können. Auch im
Branchenvergleich könne sich dieser Kursanstieg sehen lassen, sei doch der Bloomberg Europe
Iron/Steel-Index in diesem Zeitraum "nur" um etwas mehr als 35% gestiegen.
Mit Spannung würden die Börsianer nun am kommenden Donnerstag die Zahlen für das vierte
Quartal erwarten. Die Euphorie um ThyssenKrupp sei mit dem letzten Zwischenbericht zum 30.
September etwas abgeebbt gewesen: Der Vorstand sei nicht mehr sicher, die ursprünglich
anvisierten 1,5 Mrd. Euro Vorsteuergewinn für das laufende Geschäftsjahr 2003/04 zu erwirtschaften.
Grund seien unter den Erwartungen liegende Auftragseingänge gewesen. Für das vierte Quartal
werde nun mit einen Umsatz von 9,63 Mrd. Euro, einem Ergebnis vor Steuern von 175 Mio. Euro und
einem Gewinn je Aktie in Höhe von 0,2 Euro gerechnet.
Allerdings stünden bei Deutschlands Nummer eins im Stahlbereich die Zeichen weiter auf Wachstum.
In China würden 120 Mio. Euro in zwei Produktionsstätten investiert. Bis Ende des kommenden
Jahres sollten im "Land der Mitte" die Kapazitäten verzehnfacht (!) werden.
Trotz etwas rückläufiger Umsätze werde für das am 30.9. abgelaufene Geschäftsjahr 2002/03 mit
einem deutlichen Anstieg des um Sondereffekte bereinigten Jahresüberschusses von 247 Mio. Euro
auf 413 Mio. Euro gerechnet. Beim Schuldenabbau sollten ebenfalls Fortschritte zu sehen sein. Es
werde mit einer Verringerung der Schuldenlast auf unter 5 Mrd. Euro gerechnet. Die Schulden seien
auch der Grund, warum das Unternehmen immer noch unter Buchwert notiere.
Besonders schwer werde am kommenden Donnerstag aber der Ausblick wiegen, beim
Vorsteuerergebnis werde von Analystenseite für das laufende Geschäftsjahr 2003/04 bereits ein
Wert von über 1 Mrd. Euro prognostiziert. Die Vereins und Westbank rate vor diesem Hintergrund
bereits zum Kauf der ThyssenKrupp-Aktie. Die Credit Suisse First Boston stelle den Wert als eine der
besten Restrukturierungs-Stories in Europa heraus und stufe die Aktie auf "outperform" mit einem
Kursziel von 21,10 Euro. Vor diesem Hintergrund erscheine der Aufbau einer Anfangsposition
interessant. Mit überzeugenden Zahlen könne diese Position weiter ausgebaut werden.
Die ThyssenKrupp-Aktie wird von den Jungs von "ExtraChancen" zum Kauf empfohlen.
ThyssenKrupp: Reduce
02.12.2003 13:18:21
Die Analysten aus dem Hause HSBC Trinkaus &
Burkhardt bewerten den Titel von ThyssenKrupp in
ihrer aktuellen Studie mit dem Votum "Reduce".
Insgesamt sei der Oktober ein guter Start für das vierte
Quartal gewesen, was auch durch den letzten
Geschäftklimaindex bestätigt werde. Nominal seien die
Auftragseingänge der Branche im Oktober um 5% im
Jahresvergleich gestiegen, was eine Verbesserung des
Geschäftsklimaindex bestätige. Im Jahresvergleich sei
des Exportgeschäft sogar um 11% gestiegen.
Allerdings sei die Umsatzentwicklung im Heimatmarkt
um 3% rückläufig. Auf kumulierter Basis seien die
Auftragseingänge seit Anfang des Jahres eher flach.
Dies deute darauf hin, dass die wichtigsten Segmente
wie Gerätezubehör, Luftfahrttechnologie sowie Bau &
Baumaterial ihre Talsohle noch nicht ganz erreicht
hätten.
ThyssenKrupp sei lediglich mit einem
vernachlässigbaren Prozentsatz in den erfolgreichen
Segmenten aktiv, so dass das Unternehmen von der
positiven Entwicklung nicht wirklich profitieren könne.
02.12.2003 13:18:21
Die Analysten aus dem Hause HSBC Trinkaus &
Burkhardt bewerten den Titel von ThyssenKrupp in
ihrer aktuellen Studie mit dem Votum "Reduce".
Insgesamt sei der Oktober ein guter Start für das vierte
Quartal gewesen, was auch durch den letzten
Geschäftklimaindex bestätigt werde. Nominal seien die
Auftragseingänge der Branche im Oktober um 5% im
Jahresvergleich gestiegen, was eine Verbesserung des
Geschäftsklimaindex bestätige. Im Jahresvergleich sei
des Exportgeschäft sogar um 11% gestiegen.
Allerdings sei die Umsatzentwicklung im Heimatmarkt
um 3% rückläufig. Auf kumulierter Basis seien die
Auftragseingänge seit Anfang des Jahres eher flach.
Dies deute darauf hin, dass die wichtigsten Segmente
wie Gerätezubehör, Luftfahrttechnologie sowie Bau &
Baumaterial ihre Talsohle noch nicht ganz erreicht
hätten.
ThyssenKrupp sei lediglich mit einem
vernachlässigbaren Prozentsatz in den erfolgreichen
Segmenten aktiv, so dass das Unternehmen von der
positiven Entwicklung nicht wirklich profitieren könne.
1a-boersentipps.de-Kolumne: ThyssenKrupp präsentiert seine Bilanz
02.12.2003
Lange Zeit galt der Stahlsektor als ausgesprochen langweilig. Betrachtet man jedoch den Kursverlauf des bedeutendsten Stahlunternehmens Deutschlands seit März dieses Jahres, so wird man eines Besseren belehrt. Seither hat sich die ThyssenKrupp-Aktie nämlich mehr als verdoppelt. In den vergangenen zwei Wochen ist es jedoch deutlich ruhiger um das Unternehmen geworden. Kein Wunder, schließlich verpflichtet die Quiet-Periode zur Zurückhaltung. Doch diese endet am Mittwoch. Am Donnerstag darf der Düsseldorfer Konzern dann seine Bilanz für das bereits Ende September abgelaufene Geschäftsjahr präsentieren.
Die am 11. November vorgelegten vorläufigen Zahlen waren bereits viel versprechend. So stieg neben dem Vorsteuerergebnis auch der Gewinn nach EBITDA. Gerüchten zufolge soll dies zum Anlass genommen werden, die Dividende zu erhöhen. Diese erhält dann jeder Aktionär, der das Papier am 23. Januar – dem Tag der
Hauptversammlung – in seinem Depot hält. Selbst wenn lediglich das Niveau des Vorjahres (0,40 Euro) zur Ausschüttung
kommen sollte, läge die Dividendenrendite trotz der Kursverdopplung in den vergangenen acht Monaten mit 2,5 Prozent
in der Nähe der gegenwärtigen Tagesgeld-Konditionen. Für die kurzfristige Kursrichtung des Titels ist in erster Linie
entscheidend, ob und wie stark die erwartete Dividendenerhöhung ausfällt.
Mit Spannung warten Börsianer außerdem auf den Ausblick für das laufende Geschäftsjahr 2003/2004. Nachdem in den
USA der wirtschaftliche Aufschwung bereits Realität geworden ist, bestimmt in Europa vor allem noch die Hoffnung darauf
das Börsengeschehen. Viele Frühindikatoren deuten jedoch auf ein Anspringen der Konjunktur hin. Als klassischer
Zykliker dürfte die ThyssenKrupp-Aktie vom Eintreffen dieses Szenarios besonders stark profitieren. Die kürzlich von der
US-Regierung in Aussicht gestellte Aufhebung von Strafzöllen beim Stahlhandel sollte sich auf das Geschäft der
Düsseldorfer besonders positiv auswirken.
Grund zur Sorge liefert lediglich der starke Euro sowie der ungewisse Ausgang des gegenwärtigen Tarifstreits in der
deutschen Stahlindustrie. Zur Erinnerung: Trotz Massenarbeitslosigkeit und sinkender Standortqualität fordern die
Gewerkschaften 4,8 Prozent mehr Lohn. Aktionäre bleibt nur die Hoffnung, dass die Stahl-Bosse sich nicht
"weichkochen" lassen. Falls doch, wären die Restrukturierungs-Erfolge und die bislang aufgelaufenen Kursgewinne stark
gefährdet.
Sie sehen, ThyssenKrupp ist alles andere als langweilig. Dies beweist mit aktuell 36,5 Prozent auch die historische 30
Tage-Volatilität. Wem diese Kursschwankungsintensität dennoch nicht genügt, kann auch auf Hebelinstrumente wie
Optionsscheine oder Knock-Out-Produkte ausweichen. Mit insgesamt knapp 300 verschiedenen Wertpapieren dürfte für
jeden Geschmack das passende Hebel verfügbar sein.
Jörg Bernhard
Jörg Bernhard arbeitet als Freier Wirtschaftsjournalist und betreibt die Börsen-Website 1a-boersentipps.de. Außerdem ist
er Chefredakteur des gleichnamigen Börsenbriefs Mehr Infos unter www.1a-boersentipps.de.
02.12.2003
Lange Zeit galt der Stahlsektor als ausgesprochen langweilig. Betrachtet man jedoch den Kursverlauf des bedeutendsten Stahlunternehmens Deutschlands seit März dieses Jahres, so wird man eines Besseren belehrt. Seither hat sich die ThyssenKrupp-Aktie nämlich mehr als verdoppelt. In den vergangenen zwei Wochen ist es jedoch deutlich ruhiger um das Unternehmen geworden. Kein Wunder, schließlich verpflichtet die Quiet-Periode zur Zurückhaltung. Doch diese endet am Mittwoch. Am Donnerstag darf der Düsseldorfer Konzern dann seine Bilanz für das bereits Ende September abgelaufene Geschäftsjahr präsentieren.
Die am 11. November vorgelegten vorläufigen Zahlen waren bereits viel versprechend. So stieg neben dem Vorsteuerergebnis auch der Gewinn nach EBITDA. Gerüchten zufolge soll dies zum Anlass genommen werden, die Dividende zu erhöhen. Diese erhält dann jeder Aktionär, der das Papier am 23. Januar – dem Tag der
Hauptversammlung – in seinem Depot hält. Selbst wenn lediglich das Niveau des Vorjahres (0,40 Euro) zur Ausschüttung
kommen sollte, läge die Dividendenrendite trotz der Kursverdopplung in den vergangenen acht Monaten mit 2,5 Prozent
in der Nähe der gegenwärtigen Tagesgeld-Konditionen. Für die kurzfristige Kursrichtung des Titels ist in erster Linie
entscheidend, ob und wie stark die erwartete Dividendenerhöhung ausfällt.
Mit Spannung warten Börsianer außerdem auf den Ausblick für das laufende Geschäftsjahr 2003/2004. Nachdem in den
USA der wirtschaftliche Aufschwung bereits Realität geworden ist, bestimmt in Europa vor allem noch die Hoffnung darauf
das Börsengeschehen. Viele Frühindikatoren deuten jedoch auf ein Anspringen der Konjunktur hin. Als klassischer
Zykliker dürfte die ThyssenKrupp-Aktie vom Eintreffen dieses Szenarios besonders stark profitieren. Die kürzlich von der
US-Regierung in Aussicht gestellte Aufhebung von Strafzöllen beim Stahlhandel sollte sich auf das Geschäft der
Düsseldorfer besonders positiv auswirken.
Grund zur Sorge liefert lediglich der starke Euro sowie der ungewisse Ausgang des gegenwärtigen Tarifstreits in der
deutschen Stahlindustrie. Zur Erinnerung: Trotz Massenarbeitslosigkeit und sinkender Standortqualität fordern die
Gewerkschaften 4,8 Prozent mehr Lohn. Aktionäre bleibt nur die Hoffnung, dass die Stahl-Bosse sich nicht
"weichkochen" lassen. Falls doch, wären die Restrukturierungs-Erfolge und die bislang aufgelaufenen Kursgewinne stark
gefährdet.
Sie sehen, ThyssenKrupp ist alles andere als langweilig. Dies beweist mit aktuell 36,5 Prozent auch die historische 30
Tage-Volatilität. Wem diese Kursschwankungsintensität dennoch nicht genügt, kann auch auf Hebelinstrumente wie
Optionsscheine oder Knock-Out-Produkte ausweichen. Mit insgesamt knapp 300 verschiedenen Wertpapieren dürfte für
jeden Geschmack das passende Hebel verfügbar sein.
Jörg Bernhard
Jörg Bernhard arbeitet als Freier Wirtschaftsjournalist und betreibt die Börsen-Website 1a-boersentipps.de. Außerdem ist
er Chefredakteur des gleichnamigen Börsenbriefs Mehr Infos unter www.1a-boersentipps.de.
Stahlharte Preispolitik hilft
Thyssen-Krupp auf die Sprünge
Die Aktie des Tages
von Marco Dalan
Düsseldorf - Trotz der US-Schutzzölle auf Stahlimporte und der
Herabstufung der Aktie durch Standard&Poor`s (S&P) auf den so genannten
Ramsch-Status hat der Technologiekonzern Thyssen-Krupp AG (WKN:
750 000) eine ansehnliche Kursentwicklung in diesem Jahr gezeigt. Vom
Tiefpunkt im März bei 7,01 Euro hat die Aktie der Düsseldorfer ihren Wert in
den vergangenen Monaten mehr als verdoppelt. "Thyssen-Krupp hat die
Talsohle gut durchschritten", urteilt denn auch Thomas Hofmann, Analyst der
Landesbank Rheinland-Pfalz. Die Hessen haben den Traditionskonzern auf
"Outperformer" eingestuft.
Mit einem Anspringen der Konjunktur dürfte auch der zyklische Wert
Thyssen-Krupp mitlaufen, glaubt Landesbank-Analyst Hofmann. Er hält einen
Kursanstieg bis auf 18 Euro für möglich. Auch die Rentabilität dürfte sich
seiner Ansicht nach unter anderem durch den erwarteten Aufschwung und
der Trennung von Randgebieten weiter verbessern.
Kritischer als die Landesbank Rheinland-Pfalz sehen die
Thyssen-Krupp-Beobachter von Lehman Brothers die Aktie und stufen sie auf
"Untergewichten". Das Management um Vorstandschef Ekkehard Schulz habe
bereits verkündet, dass das Vorsteuergewinn-Ziel für das Geschäftsjahr
2002/03 von 700 Mio. Euro erreicht worden sei, auch wenn dies schwieriger
als erwartet gewesen sei. Derzeit sei mit dem Ausbleiben der
Dividendenerhöhung zu rechnen, was laut Lehman Brothers zu
Enttäuschungen führen könnte. Weiter führen die Investmentbanker im Vorfeld
der Bilanzpressekonferenz am 4. Dezember an, dass die
Währungsentwicklung die wirtschaftliche Erholung in Europa verlangsamen
dürfte. Außerdem müssten die Auswirkungen der höheren Rohmaterialkosten
auf die Profitabilität in 2004 und darüber hinaus geklärt werden. In 2004
würden nach Ansicht der Analysten von Lehman Brothers "die
Abwärtsrisiken überwiegen".
Anders als Lehman wiederum, rechnet die Bankgesellschaft Berlin mit einer
Erhöhung der Dividende auf 0,50 Euro. Die Analysten erwarten für das
abgelaufene Geschäftsjahr einen Umsatzrückgang von zwei Prozent auf 35,8
Mrd. Euro und ein Ergebnis vor Steuern von 720 Mio. Euro. "Weitere
Neuigkeiten über Fortschritte beim Konzernumbau könnten das Marktsentiment
verbessern", so die Analysten der Bankgesellschaft, die die Aktie auf
"Akkumulieren" eingestuft haben.
Viele Analysten rechnen damit, dass Thyssen-Krupp sein Ergebnisziel
erreicht hat. Der Vorsteuergewinn werde 722 Mio. Euro nach 762 Mio. Euro im
Vorjahr betragen, schätzen die Unternehmensbeobachter im Durchschnitt. Für
das vierte Quartal rechnen die Analysten zudem im Mittel mit einem
Vorsteuergewinn von 105 Mio. Euro.
Für Thyssen-Krupp sprechen derzeit unter anderem die steigenden
Stahlpreise und der mit dem Ende der US-Schutzzölle wieder steigende Export
in die Vereinigten Staaten. Zudem dürfte Thyssen durch seine breite
Aufstellung angesichts der steigenden Beschaffungskosten einen Vorteil
gegenüber der Konkurrenz haben. Auch ist nicht damit zu rechnen, dass die
Stahlpreise bald wieder sinken werden. Grund: Die Unternehmen achten mehr
als früher auf Rentabilität. Auslöser ist Arcelor. Der größte Stahlkonzern der
Welt setzt strikt auf Preis statt auf Menge.
Die Welt, Artikel erscheint am 3. Dez 2003
Thyssen-Krupp auf die Sprünge
Die Aktie des Tages
von Marco Dalan
Düsseldorf - Trotz der US-Schutzzölle auf Stahlimporte und der
Herabstufung der Aktie durch Standard&Poor`s (S&P) auf den so genannten
Ramsch-Status hat der Technologiekonzern Thyssen-Krupp AG (WKN:
750 000) eine ansehnliche Kursentwicklung in diesem Jahr gezeigt. Vom
Tiefpunkt im März bei 7,01 Euro hat die Aktie der Düsseldorfer ihren Wert in
den vergangenen Monaten mehr als verdoppelt. "Thyssen-Krupp hat die
Talsohle gut durchschritten", urteilt denn auch Thomas Hofmann, Analyst der
Landesbank Rheinland-Pfalz. Die Hessen haben den Traditionskonzern auf
"Outperformer" eingestuft.
Mit einem Anspringen der Konjunktur dürfte auch der zyklische Wert
Thyssen-Krupp mitlaufen, glaubt Landesbank-Analyst Hofmann. Er hält einen
Kursanstieg bis auf 18 Euro für möglich. Auch die Rentabilität dürfte sich
seiner Ansicht nach unter anderem durch den erwarteten Aufschwung und
der Trennung von Randgebieten weiter verbessern.
Kritischer als die Landesbank Rheinland-Pfalz sehen die
Thyssen-Krupp-Beobachter von Lehman Brothers die Aktie und stufen sie auf
"Untergewichten". Das Management um Vorstandschef Ekkehard Schulz habe
bereits verkündet, dass das Vorsteuergewinn-Ziel für das Geschäftsjahr
2002/03 von 700 Mio. Euro erreicht worden sei, auch wenn dies schwieriger
als erwartet gewesen sei. Derzeit sei mit dem Ausbleiben der
Dividendenerhöhung zu rechnen, was laut Lehman Brothers zu
Enttäuschungen führen könnte. Weiter führen die Investmentbanker im Vorfeld
der Bilanzpressekonferenz am 4. Dezember an, dass die
Währungsentwicklung die wirtschaftliche Erholung in Europa verlangsamen
dürfte. Außerdem müssten die Auswirkungen der höheren Rohmaterialkosten
auf die Profitabilität in 2004 und darüber hinaus geklärt werden. In 2004
würden nach Ansicht der Analysten von Lehman Brothers "die
Abwärtsrisiken überwiegen".
Anders als Lehman wiederum, rechnet die Bankgesellschaft Berlin mit einer
Erhöhung der Dividende auf 0,50 Euro. Die Analysten erwarten für das
abgelaufene Geschäftsjahr einen Umsatzrückgang von zwei Prozent auf 35,8
Mrd. Euro und ein Ergebnis vor Steuern von 720 Mio. Euro. "Weitere
Neuigkeiten über Fortschritte beim Konzernumbau könnten das Marktsentiment
verbessern", so die Analysten der Bankgesellschaft, die die Aktie auf
"Akkumulieren" eingestuft haben.
Viele Analysten rechnen damit, dass Thyssen-Krupp sein Ergebnisziel
erreicht hat. Der Vorsteuergewinn werde 722 Mio. Euro nach 762 Mio. Euro im
Vorjahr betragen, schätzen die Unternehmensbeobachter im Durchschnitt. Für
das vierte Quartal rechnen die Analysten zudem im Mittel mit einem
Vorsteuergewinn von 105 Mio. Euro.
Für Thyssen-Krupp sprechen derzeit unter anderem die steigenden
Stahlpreise und der mit dem Ende der US-Schutzzölle wieder steigende Export
in die Vereinigten Staaten. Zudem dürfte Thyssen durch seine breite
Aufstellung angesichts der steigenden Beschaffungskosten einen Vorteil
gegenüber der Konkurrenz haben. Auch ist nicht damit zu rechnen, dass die
Stahlpreise bald wieder sinken werden. Grund: Die Unternehmen achten mehr
als früher auf Rentabilität. Auslöser ist Arcelor. Der größte Stahlkonzern der
Welt setzt strikt auf Preis statt auf Menge.
Die Welt, Artikel erscheint am 3. Dez 2003
Nur zum Vergnügen. Aus der schönen Rubrik "Schiffsmeldungen".
Elegante Lady im Dock
Im überdachten Dock 5 der Werft Blohm + Voss liegt
eine Megayacht mit schnittigen Linien. Die 105 Meter
lange "Lady Moura" wurde 1990 bei der Hamburger
Werft gebaut und ist seither zum dritten Mal für
Instandhaltungs- und Konservierungsarbeiten an die
Elbe zurückgekehrt. Rumpf und Aufbauten des Schiffes
sind aus Stahl, mit zwei Dieselmotoren erreicht es eine
Geschwindigkeit von 20 Knoten. Boote, Anker,
Rettungsinseln sind hinter Klappen versteckt, damit sie
die äußeren Linien der Yacht nicht stören. In Dock 10
wird unterdessen an dem Containerschiff "Cap Vincent"
neben Routinearbeiten und Reparaturen an der
Ruderanlage auch ein Schaden am Vorschiff beseitigt.
Hamburger Abendblatt, 2. Dezember 2003
Elegante Lady im Dock
Im überdachten Dock 5 der Werft Blohm + Voss liegt
eine Megayacht mit schnittigen Linien. Die 105 Meter
lange "Lady Moura" wurde 1990 bei der Hamburger
Werft gebaut und ist seither zum dritten Mal für
Instandhaltungs- und Konservierungsarbeiten an die
Elbe zurückgekehrt. Rumpf und Aufbauten des Schiffes
sind aus Stahl, mit zwei Dieselmotoren erreicht es eine
Geschwindigkeit von 20 Knoten. Boote, Anker,
Rettungsinseln sind hinter Klappen versteckt, damit sie
die äußeren Linien der Yacht nicht stören. In Dock 10
wird unterdessen an dem Containerschiff "Cap Vincent"
neben Routinearbeiten und Reparaturen an der
Ruderanlage auch ein Schaden am Vorschiff beseitigt.
Hamburger Abendblatt, 2. Dezember 2003
Sagt mal, die wissen jetzt noch nicht, wie hoch die Dividende wird? Einer redet von höher, der andere von tiefer. Wie läuft das bei euch in Deutschland, bei uns in Österreich sind die Divs. schon ein halbes Jahr vorher bekannt
Bilanzpressekonferenz und Analystentreffen live im Internet
Die Bilanzpressekonferenz der ThyssenKrupp AG am Donnerstag, 4. Dezember 2003, wird
ab 10 Uhr live im Internet übertragen. Eine Aufzeichnung steht am Nachmittag zur
Verfügung. Ein Link zu Übertragung und Aufzeichnung befindet sich auf der Startseite
www.thyssenkrupp.com.
Für Finanzanalysten findet um 15:00 Uhr ein Analystentreffen statt. Es wird ebenfalls live im
Internet per Video-Streaming übertragen und steht anschließend als Aufzeichnung zur
Verfügung.
Die Bilanzpressekonferenz der ThyssenKrupp AG am Donnerstag, 4. Dezember 2003, wird
ab 10 Uhr live im Internet übertragen. Eine Aufzeichnung steht am Nachmittag zur
Verfügung. Ein Link zu Übertragung und Aufzeichnung befindet sich auf der Startseite
www.thyssenkrupp.com.
Für Finanzanalysten findet um 15:00 Uhr ein Analystentreffen statt. Es wird ebenfalls live im
Internet per Video-Streaming übertragen und steht anschließend als Aufzeichnung zur
Verfügung.
Presse-Mitteilung, 2003-12-04
ThyssenKrupp hat sich im Geschäftsjahr 2002/2003 gut behauptet
Normalisiertes Ergebnis auf 734 Mio Euro verbessert /Weitere Verbesserung im laufenden Geschäftsjahr angestrebt
ThyssenKrupp hat sich im Geschäftsjahr 2002/2003 gut behauptet:
- Das normalisierte Ergebnis verbesserte sich von 419 Mio Euro auf 734 Mio Euro.
- Der Konzernjahresüberschuss stieg von 216 Mio Euro auf 512 Mio Euro.
- Das Ergebnis je Aktie betrug 1,01 Euro nach 0,42 Euro im Jahr zuvor, das normalisierte
Ergebnis je Aktie lag bei 0,89 Euro nach 0,48 Euro.
- Die Netto-Finanzverbindlichkeiten lagen zum 30. September 2003 mit 4,2 Mrd Euro deutlich
unter 5 Mrd Euro. Damit haben wir die Netto-Finanzverbindlichkeiten seit Sommer 2001, trotz
des Kaufs eigener Aktien im Mai 2003, um über 4 Mrd Euro reduziert.
- Das Gearing - das ist das Verhältnis der Netto-Finanzschulden zum Eigenkapital -
verbesserte sich auf 55,5 % nach 57,2 % im Vorjahr.
- Der Aufsichtsrat ist in seiner Sitzung am 3. Dezember 2003 dem Vor?schlag des
Vorstands gefolgt, der Hauptversammlung zu empfehlen, die Dividende von 0,40 Euro auf
0,50 Euro zu erhöhen.
Der Vorstandsvorsitzende der ThyssenKrupp AG, Prof. Dr. Schulz: "Hinter diesem Anstieg
verbirgt sich eine deutliche Verbesserung in der Qualität unseres Ergebnisses, getragen
nicht zuletzt durch die vielen erfolgreich umgesetzten Maßnahmen zur Steigerung der
Leistungsfähigkeit des Konzerns."
Das Geschäftsjahr 2002/2003 war durch die anhaltend enttäuschende kon?junkturelle
Entwicklung vieler Volkswirtschaften belastet. Die Weltwirtschaft hat sich 2003 schwächer
entwickelt als noch Ende vergangenen Jahres erwartet. Die Wachstumsprognosen für
wichtige Industrieländer mussten im Jahres?verlauf zum Teil mehr als halbiert werden.
Die konjunkturelle Entwicklung hat auch bei ThyssenKrupp ihre Spuren hinter?lassen. Der
Auftragseingang verringerte sich um 1 % auf 36 Mrd Euro, der Umsatz gab um 2 % auf 36,1
Mrd Euro nach. Bei einem unveränderten Euro-Dollar-Wechselkurs wären Auftragseingang
und Umsatz unserer Segmente um jeweils gut 2 % gestiegen.
Für das laufende Geschäftsjahr wird ein Umsatz in der Größenordnung von 38 Mrd Euro
erwartet. Schulz: "Falls die vielfach prognostizierte schwache Konjunkturerholung eintritt,
würde dies natürlich auch unsere Geschäftsentwicklung positiv beeinflussen. Beim
normalisierten Ergebnis vor Steuern streben wir gegenüber dem Vorjahr eine deutliche
Verbesserung an. Bei der Dividende werden wir uns wieder am normalisierten Ergebnis pro
Aktie ausrichten."
Unverändert hält ThyssenKrupp an dem Ziel fest, so schnell wie möglich einen
normalisierten Gewinn vor Steuern von 1,5 Mrd Euro zu erzielen. Schulz: "Im laufenden
Geschäftsjahr werden wir es noch nicht erreichen. Dafür ist das prognostizierte
Wirtschaftswachstum zu gering und mit zu vielen Unsicherheiten behaftet. Wir sind aber
überzeugt, dass unser Gewinn?ziel das Potenzial von ThyssenKrupp realistisch
widerspiegelt."
Ansprechpartner:
Dr. Jürgen Claassen
ZB Kommunikation und Vorstandsbüro
Telefon +49 (211) 824-36002
Telefax +49 (211) 824-36005
E-Mail: presse@tk.thyssenkrupp.com
www.thyssenkrupp.com
ThyssenKrupp hat sich im Geschäftsjahr 2002/2003 gut behauptet
Normalisiertes Ergebnis auf 734 Mio Euro verbessert /Weitere Verbesserung im laufenden Geschäftsjahr angestrebt
ThyssenKrupp hat sich im Geschäftsjahr 2002/2003 gut behauptet:
- Das normalisierte Ergebnis verbesserte sich von 419 Mio Euro auf 734 Mio Euro.
- Der Konzernjahresüberschuss stieg von 216 Mio Euro auf 512 Mio Euro.
- Das Ergebnis je Aktie betrug 1,01 Euro nach 0,42 Euro im Jahr zuvor, das normalisierte
Ergebnis je Aktie lag bei 0,89 Euro nach 0,48 Euro.
- Die Netto-Finanzverbindlichkeiten lagen zum 30. September 2003 mit 4,2 Mrd Euro deutlich
unter 5 Mrd Euro. Damit haben wir die Netto-Finanzverbindlichkeiten seit Sommer 2001, trotz
des Kaufs eigener Aktien im Mai 2003, um über 4 Mrd Euro reduziert.
- Das Gearing - das ist das Verhältnis der Netto-Finanzschulden zum Eigenkapital -
verbesserte sich auf 55,5 % nach 57,2 % im Vorjahr.
- Der Aufsichtsrat ist in seiner Sitzung am 3. Dezember 2003 dem Vor?schlag des
Vorstands gefolgt, der Hauptversammlung zu empfehlen, die Dividende von 0,40 Euro auf
0,50 Euro zu erhöhen.
Der Vorstandsvorsitzende der ThyssenKrupp AG, Prof. Dr. Schulz: "Hinter diesem Anstieg
verbirgt sich eine deutliche Verbesserung in der Qualität unseres Ergebnisses, getragen
nicht zuletzt durch die vielen erfolgreich umgesetzten Maßnahmen zur Steigerung der
Leistungsfähigkeit des Konzerns."
Das Geschäftsjahr 2002/2003 war durch die anhaltend enttäuschende kon?junkturelle
Entwicklung vieler Volkswirtschaften belastet. Die Weltwirtschaft hat sich 2003 schwächer
entwickelt als noch Ende vergangenen Jahres erwartet. Die Wachstumsprognosen für
wichtige Industrieländer mussten im Jahres?verlauf zum Teil mehr als halbiert werden.
Die konjunkturelle Entwicklung hat auch bei ThyssenKrupp ihre Spuren hinter?lassen. Der
Auftragseingang verringerte sich um 1 % auf 36 Mrd Euro, der Umsatz gab um 2 % auf 36,1
Mrd Euro nach. Bei einem unveränderten Euro-Dollar-Wechselkurs wären Auftragseingang
und Umsatz unserer Segmente um jeweils gut 2 % gestiegen.
Für das laufende Geschäftsjahr wird ein Umsatz in der Größenordnung von 38 Mrd Euro
erwartet. Schulz: "Falls die vielfach prognostizierte schwache Konjunkturerholung eintritt,
würde dies natürlich auch unsere Geschäftsentwicklung positiv beeinflussen. Beim
normalisierten Ergebnis vor Steuern streben wir gegenüber dem Vorjahr eine deutliche
Verbesserung an. Bei der Dividende werden wir uns wieder am normalisierten Ergebnis pro
Aktie ausrichten."
Unverändert hält ThyssenKrupp an dem Ziel fest, so schnell wie möglich einen
normalisierten Gewinn vor Steuern von 1,5 Mrd Euro zu erzielen. Schulz: "Im laufenden
Geschäftsjahr werden wir es noch nicht erreichen. Dafür ist das prognostizierte
Wirtschaftswachstum zu gering und mit zu vielen Unsicherheiten behaftet. Wir sind aber
überzeugt, dass unser Gewinn?ziel das Potenzial von ThyssenKrupp realistisch
widerspiegelt."
Ansprechpartner:
Dr. Jürgen Claassen
ZB Kommunikation und Vorstandsbüro
Telefon +49 (211) 824-36002
Telefax +49 (211) 824-36005
E-Mail: presse@tk.thyssenkrupp.com
www.thyssenkrupp.com
04.12.2003
ThyssenKrupp neues Kursziel
Vereins- und Westbank
Der Analyst der Vereins- und Westbank, Andre Remke, stuft die Aktie von ThyssenKrupp (ISIN
DE0007500001/ WKN 750000) von "kaufen" auf "neutral" herunter.
Das EBT 2002/2003 in Höhe von 734 Mio. Euro liege über den Analystenschätzungen von 720 Mio.
Euro. Die Dividende werde wie erwartet auf 0,50 Euro um 10 Cent erhöht. Der Ausblick des
Managements stimmt fast vollkommen mit den Analystenprognosen der Vereins- und Westbank
überein. Daher würden die Analysten keinen Anpassungsbedarf für ihre Prognosen sehen.
Langfristig dürften sich Fortschritte beim Schuldenabbau und dem Desinvestitionsprogramm und die
konjunkturelle Erholung positiv auswirken. Kurzfristig dürfte die Outperformance allerdings zu einem
Ende kommen.
Daher stufen die Analysten der Vereins- und Westbank die Aktie von ThyssenKrupp auf "halten"
herunter. Auf Sicht der kommenden sechs Monate würden die Analysten das Kursziel wegen der
geringen Verschuldung von 16 auf 17 Euro erhöhen.
ThyssenKrupp neues Kursziel
Vereins- und Westbank
Der Analyst der Vereins- und Westbank, Andre Remke, stuft die Aktie von ThyssenKrupp (ISIN
DE0007500001/ WKN 750000) von "kaufen" auf "neutral" herunter.
Das EBT 2002/2003 in Höhe von 734 Mio. Euro liege über den Analystenschätzungen von 720 Mio.
Euro. Die Dividende werde wie erwartet auf 0,50 Euro um 10 Cent erhöht. Der Ausblick des
Managements stimmt fast vollkommen mit den Analystenprognosen der Vereins- und Westbank
überein. Daher würden die Analysten keinen Anpassungsbedarf für ihre Prognosen sehen.
Langfristig dürften sich Fortschritte beim Schuldenabbau und dem Desinvestitionsprogramm und die
konjunkturelle Erholung positiv auswirken. Kurzfristig dürfte die Outperformance allerdings zu einem
Ende kommen.
Daher stufen die Analysten der Vereins- und Westbank die Aktie von ThyssenKrupp auf "halten"
herunter. Auf Sicht der kommenden sechs Monate würden die Analysten das Kursziel wegen der
geringen Verschuldung von 16 auf 17 Euro erhöhen.
04.12.2003
ThyssenKrupp Downgrade
AC Research
Die Analysten von AC Research senken ihr Votum für die Aktien der im DAX notierten ThyssenKrupp
AG (ISIN DE0007500001/ WKN 750000) kurzfristig von vorher "halten" auf jetzt "reduzieren".
Die Geschäftsleitung habe Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2002/2003 veröffentlicht.
Demnach habe die Gesellschaft in diesem Zeitraum einen Umsatzrückgang von 1,5% auf 36,137
Milliarden Euro hinnehmen müssen. Gleichzeitig habe sich auch der Auftragseingang um rund 1%
auf 36,047 Milliarden Euro verringert. Das EBITDA habe sich um 7,3% auf 2,454 Milliarden Euro
verringert. Beim EBIT habe der Rückgang bei 13,5% auf 0,905 Milliarden Euro gelegen. Der
Vorsteuergewinn habe sich um 48 Millionen Euro auf 714 Millionen Euro reduziert. Der Nettogewinn
habe schließlich bei 512 Millionen Euro oder 1,01 Euro je Aktie gelegen. Positiv sei insbesondere zu
vermerken, dass die Nettofinanzverbindlichkeiten um 0,507 Milliarden Euro auf 4,235 Milliarden Euro
gesunken seien. Mit den veröffentlichten Ergebnissen habe das Unternehmen die Erwartungen der
Analysten von AC Research leicht schlagen können. Positiv werte man weiterhin, dass die Dividende
für das abgelaufene Geschäftsjahr von 0,40 Euro auf 0,50 Euro angehoben werden solle.
Im Unternehmensbereich Stahl habe der Vorsteuergewinn bei einem Umsatzanstieg von 2,8% auf
384 Millionen Euro mehr als verdoppelt werden können. Weiterhin habe sich das Vorsteuerergebnis
im Bereich Automotive bei einem leichten Umsatzrückgang auf 188 Millionen Euro annähernd
verdreifacht. Zuwächse hätten ebenfalls im Bereich Aufzüge erzielt werden können. Im Bereich
Materials habe bei einem nahezu konstanten Umsatz der Vorsteuergewinn um 18 Millionen Euro auf
90 Millionen Euro gesteigert werden können. In den Geschäftsbereichen Technologies, Service und
Real Estate hätten hingegen Einbußen beim Vorsteuerergebnis hingenommen werden müssen.
Auf der anderen Seite habe das Management der Gesellschaft die Prognose für den
Vorsteuergewinn vor Sonderposten für das laufende Geschäftsjahr von zuvor 1,5 Milliarden Euro auf
nunmehr eine Milliarde Euro gesenkt. Gleichzeitig werde mit einem Umsatzanstieg von rund 2
Milliarden Euro auf dann 38 Milliarden Euro gerechnet. Nach Ansicht der Analysten von AC Research
sei die Reduzierung der Gewinnprognose keine große Überraschung. So sei die alte Prognose doch
sehr ambitioniert gewesen. Allerdings habe die Höhe der Reduzierung leicht negativ überrascht.
Beim derzeitigen Aktienkurs von 15,80 Euro erreiche das Unternehmen eine Marktkapitalisierung von
gut 8 Milliarden Euro. Damit erscheine die Gesellschaft nach dem deutlichen Kursanstieg der
vergangenen Monate ausreichend bewertet. Im Zuge einer nachhaltigen konjunkturellen Erholung
sehe man weitere deutliche Ertragssteigerungspotentiale für das Unternehmen. Kurzfristig rechne
man allerdings nach dem massiven Kursanstieg der vergangenen Monate und der heutigen
Reduzierung der Prognose für das Vorsteuerergebnis in den kommenden Tagen mit leichten
Gewinnmitnahmen.
Die Analysten von AC Research senken daher vorübergehend ihr Rating für die Aktien der
ThyssenKrupp AG von vorher "halten" auf jetzt "reduzieren".
ThyssenKrupp Downgrade
AC Research
Die Analysten von AC Research senken ihr Votum für die Aktien der im DAX notierten ThyssenKrupp
AG (ISIN DE0007500001/ WKN 750000) kurzfristig von vorher "halten" auf jetzt "reduzieren".
Die Geschäftsleitung habe Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2002/2003 veröffentlicht.
Demnach habe die Gesellschaft in diesem Zeitraum einen Umsatzrückgang von 1,5% auf 36,137
Milliarden Euro hinnehmen müssen. Gleichzeitig habe sich auch der Auftragseingang um rund 1%
auf 36,047 Milliarden Euro verringert. Das EBITDA habe sich um 7,3% auf 2,454 Milliarden Euro
verringert. Beim EBIT habe der Rückgang bei 13,5% auf 0,905 Milliarden Euro gelegen. Der
Vorsteuergewinn habe sich um 48 Millionen Euro auf 714 Millionen Euro reduziert. Der Nettogewinn
habe schließlich bei 512 Millionen Euro oder 1,01 Euro je Aktie gelegen. Positiv sei insbesondere zu
vermerken, dass die Nettofinanzverbindlichkeiten um 0,507 Milliarden Euro auf 4,235 Milliarden Euro
gesunken seien. Mit den veröffentlichten Ergebnissen habe das Unternehmen die Erwartungen der
Analysten von AC Research leicht schlagen können. Positiv werte man weiterhin, dass die Dividende
für das abgelaufene Geschäftsjahr von 0,40 Euro auf 0,50 Euro angehoben werden solle.
Im Unternehmensbereich Stahl habe der Vorsteuergewinn bei einem Umsatzanstieg von 2,8% auf
384 Millionen Euro mehr als verdoppelt werden können. Weiterhin habe sich das Vorsteuerergebnis
im Bereich Automotive bei einem leichten Umsatzrückgang auf 188 Millionen Euro annähernd
verdreifacht. Zuwächse hätten ebenfalls im Bereich Aufzüge erzielt werden können. Im Bereich
Materials habe bei einem nahezu konstanten Umsatz der Vorsteuergewinn um 18 Millionen Euro auf
90 Millionen Euro gesteigert werden können. In den Geschäftsbereichen Technologies, Service und
Real Estate hätten hingegen Einbußen beim Vorsteuerergebnis hingenommen werden müssen.
Auf der anderen Seite habe das Management der Gesellschaft die Prognose für den
Vorsteuergewinn vor Sonderposten für das laufende Geschäftsjahr von zuvor 1,5 Milliarden Euro auf
nunmehr eine Milliarde Euro gesenkt. Gleichzeitig werde mit einem Umsatzanstieg von rund 2
Milliarden Euro auf dann 38 Milliarden Euro gerechnet. Nach Ansicht der Analysten von AC Research
sei die Reduzierung der Gewinnprognose keine große Überraschung. So sei die alte Prognose doch
sehr ambitioniert gewesen. Allerdings habe die Höhe der Reduzierung leicht negativ überrascht.
Beim derzeitigen Aktienkurs von 15,80 Euro erreiche das Unternehmen eine Marktkapitalisierung von
gut 8 Milliarden Euro. Damit erscheine die Gesellschaft nach dem deutlichen Kursanstieg der
vergangenen Monate ausreichend bewertet. Im Zuge einer nachhaltigen konjunkturellen Erholung
sehe man weitere deutliche Ertragssteigerungspotentiale für das Unternehmen. Kurzfristig rechne
man allerdings nach dem massiven Kursanstieg der vergangenen Monate und der heutigen
Reduzierung der Prognose für das Vorsteuerergebnis in den kommenden Tagen mit leichten
Gewinnmitnahmen.
Die Analysten von AC Research senken daher vorübergehend ihr Rating für die Aktien der
ThyssenKrupp AG von vorher "halten" auf jetzt "reduzieren".
USA heben Schutzzölle auf Stahl auf
Washington - Die USA heben ihre umstrittenen Stahlzölle wieder auf. Diese
Entscheidung ließ Präsident George W. Bush gestern in Washington über
seinen Sprecher Scott McClellan bekannt geben. Die Maßnahmen hätten "ihr
Ziel erreicht", betonte der Präsident in einer von seinem Sprecher verlesenen
Erklärung. Bush bezog sich damit auf Einschätzungen von Experten, wonach
die Zölle geholfen haben, den Umstrukturierungsprozess in der
US-Stahlbranche voranzubringen. Auch sei es angesichts der "veränderten
wirtschaftlichen Umstände" nun Zeit, die Zölle aufzuheben, erklärte Bush mit
Blick auf den Aufschwung in den USA.
Die Welthandelsorganisation WTO hatte die Zölle Anfang November für
unzulässig erklärt. Ihre Beibehaltung hätte zu einem Handelskrieg mit der EU,
Japan und anderen Handelspartnern führen können. Die EU hatte mit
Sanktionen von bis zu 2,2 Mrd. Dollar gegen US-Exporteure gedroht. Bush
hatte dennoch mit der Aufhebung gezögert, offenbar weil er den Verlust von
Wählerstimmen fürchtet.
Der US-Präsident hatte die Zölle im März 2002 zum Schutz der heimischen
Stahlproduzenten verhängt. AFP
Die Welt, Artikel erscheint am 5. Dez 2003
Washington - Die USA heben ihre umstrittenen Stahlzölle wieder auf. Diese
Entscheidung ließ Präsident George W. Bush gestern in Washington über
seinen Sprecher Scott McClellan bekannt geben. Die Maßnahmen hätten "ihr
Ziel erreicht", betonte der Präsident in einer von seinem Sprecher verlesenen
Erklärung. Bush bezog sich damit auf Einschätzungen von Experten, wonach
die Zölle geholfen haben, den Umstrukturierungsprozess in der
US-Stahlbranche voranzubringen. Auch sei es angesichts der "veränderten
wirtschaftlichen Umstände" nun Zeit, die Zölle aufzuheben, erklärte Bush mit
Blick auf den Aufschwung in den USA.
Die Welthandelsorganisation WTO hatte die Zölle Anfang November für
unzulässig erklärt. Ihre Beibehaltung hätte zu einem Handelskrieg mit der EU,
Japan und anderen Handelspartnern führen können. Die EU hatte mit
Sanktionen von bis zu 2,2 Mrd. Dollar gegen US-Exporteure gedroht. Bush
hatte dennoch mit der Aufhebung gezögert, offenbar weil er den Verlust von
Wählerstimmen fürchtet.
Der US-Präsident hatte die Zölle im März 2002 zum Schutz der heimischen
Stahlproduzenten verhängt. AFP
Die Welt, Artikel erscheint am 5. Dez 2003
Thyssen-Vorstand erhält mehr Geld
Menschen und Märkte
Im Geschäftsbericht 2001/02 der Thyssen-Krupp AG beinhaltete die Seite 37
noch die wichtigste Nachricht des Tages. Erstmals legte jedes einzelne
Vorstands- und Aufsichtsratsmitglied von Thyssen seine Bezüge offen. Bei
der gestrigen Bilanzvorlage für das Geschäftsjahr 2002/03 war die
Aufstellung der Bezüge zwar schon auf Seite 19 zu finden - doch das
Interesse war nur noch beiläufig. Dabei dürfen sich die Vorstände über eine
Gehaltserhöhung freuen. So stieg das Gehalt des Vorstandsvorsitzenden
Ekkehard Schulz von 1,240 auf 1,435 Mio. Euro. Die Summe verteilt sich auf
792 000 Euro Fixum plus 643 500 Euro Tantieme. Sein Stellvertreter und
Thyssen Stahl-Chef Ulrich Middelmann ist zum Einkommensmillionär
aufgestiegen. Seine Bezüge erhöhten sich von 969 200 Euro auf 1,087 Mio.
Euro. Die restlichen Mitglieder des Vorstands erhalten im Durchschnitt 870 000
Euro. Den größten Sprung machte der Aufsichtsratsvorsitzende: Die
Vergütung von Gerhard Cromme betrug im vergangenen Geschäftsjahr
192 000 Euro nach 55 250 Euro im Vorjahreszeitraum. Da
Die Welt, Artikel erscheint am 5. Dez 2003
Menschen und Märkte
Im Geschäftsbericht 2001/02 der Thyssen-Krupp AG beinhaltete die Seite 37
noch die wichtigste Nachricht des Tages. Erstmals legte jedes einzelne
Vorstands- und Aufsichtsratsmitglied von Thyssen seine Bezüge offen. Bei
der gestrigen Bilanzvorlage für das Geschäftsjahr 2002/03 war die
Aufstellung der Bezüge zwar schon auf Seite 19 zu finden - doch das
Interesse war nur noch beiläufig. Dabei dürfen sich die Vorstände über eine
Gehaltserhöhung freuen. So stieg das Gehalt des Vorstandsvorsitzenden
Ekkehard Schulz von 1,240 auf 1,435 Mio. Euro. Die Summe verteilt sich auf
792 000 Euro Fixum plus 643 500 Euro Tantieme. Sein Stellvertreter und
Thyssen Stahl-Chef Ulrich Middelmann ist zum Einkommensmillionär
aufgestiegen. Seine Bezüge erhöhten sich von 969 200 Euro auf 1,087 Mio.
Euro. Die restlichen Mitglieder des Vorstands erhalten im Durchschnitt 870 000
Euro. Den größten Sprung machte der Aufsichtsratsvorsitzende: Die
Vergütung von Gerhard Cromme betrug im vergangenen Geschäftsjahr
192 000 Euro nach 55 250 Euro im Vorjahreszeitraum. Da
Die Welt, Artikel erscheint am 5. Dez 2003
Erfolgreicher Umbau wird honoriert
Marktplatz
von Marco Dalan
Was hat Ekkehard Schulz nur bewogen, im Jahr 2001 eine Prognose über den
Vorsteuergewinn in zwei Jahren abzugeben? Mit dieser Tat hat sich der
Vorstandsvorsitzende der Thyssen-Krupp AG zwei Jahre später ohne Grund
in Erklärungsnot gebracht. Dass der Aktienkurs am gestrigen Donnerstag trotz
der Korrektur der Ergebnisschätzung nicht sank und zwischenzeitlich sogar
zu den Tagesgewinnern zählte, hat zwei Gründe. Einerseits war der Markt
auf die Ankündigung vorbereitet. Zum anderen bedeutet die Verschiebung
des Gewinnziels nicht, dass sich das Geschäft des Mischkonzerns
verschlechtert hat. Die Korrektur ist nur eine Folge des geringen
Wirtschaftswachstums.
Der "Industriekonzern mit Stahl" ist auf einem Weg, der schon 2001 keines
öffentlichen Ansporns bedurft hätte. Die Verbindlichkeiten wurden seither von
mehr als acht auf 4,2 Mrd. Euro reduziert. Stück für Stück hat sich das
Düsseldorfer Traditionsunternehmen von Randgeschäften getrennt und auf
der anderen Seite die drei Kernsparten Stahl, Automobilzulieferung und
Industriegüter durch Zukäufe gestärkt. Als weiteres Kerngeschäft wird intern
der Bereich Industriedienstleistungen bezeichnet, dessen Anteil am
Gesamtumsatz mittelfristig von aktuell 25 auf dann 35 Prozent steigen soll.
Nachholbedarf besteht noch in der Sparte Technologies (Maschinen- und
Anlagenbau). Die Zukunft der Werften ist ebenso ungeklärt wie die der
Zerspannungsaktivitäten. Der Transrapid fährt noch in der Warteschleife und
kann für Thyssen wohl nur im Ausland ein Erfolg werden.
Der Kapitalmarkt honorierte die Bemühungen und ließ sich auch nicht von
einer Herabstufung des Ratings bremsen. Seit Januar legte der Wert um 45
Prozent zu. Damit legte er stärker zu als der Dax (30 Prozent) und der
Branchenindex Bloomberg Europe Iron/Steel (36 Prozent). Der Markt vertraut
also der Strategie von Thyssen-Krupp.
Die Welt, Artikel erscheint am 5. Dezember 2003
Marktplatz
von Marco Dalan
Was hat Ekkehard Schulz nur bewogen, im Jahr 2001 eine Prognose über den
Vorsteuergewinn in zwei Jahren abzugeben? Mit dieser Tat hat sich der
Vorstandsvorsitzende der Thyssen-Krupp AG zwei Jahre später ohne Grund
in Erklärungsnot gebracht. Dass der Aktienkurs am gestrigen Donnerstag trotz
der Korrektur der Ergebnisschätzung nicht sank und zwischenzeitlich sogar
zu den Tagesgewinnern zählte, hat zwei Gründe. Einerseits war der Markt
auf die Ankündigung vorbereitet. Zum anderen bedeutet die Verschiebung
des Gewinnziels nicht, dass sich das Geschäft des Mischkonzerns
verschlechtert hat. Die Korrektur ist nur eine Folge des geringen
Wirtschaftswachstums.
Der "Industriekonzern mit Stahl" ist auf einem Weg, der schon 2001 keines
öffentlichen Ansporns bedurft hätte. Die Verbindlichkeiten wurden seither von
mehr als acht auf 4,2 Mrd. Euro reduziert. Stück für Stück hat sich das
Düsseldorfer Traditionsunternehmen von Randgeschäften getrennt und auf
der anderen Seite die drei Kernsparten Stahl, Automobilzulieferung und
Industriegüter durch Zukäufe gestärkt. Als weiteres Kerngeschäft wird intern
der Bereich Industriedienstleistungen bezeichnet, dessen Anteil am
Gesamtumsatz mittelfristig von aktuell 25 auf dann 35 Prozent steigen soll.
Nachholbedarf besteht noch in der Sparte Technologies (Maschinen- und
Anlagenbau). Die Zukunft der Werften ist ebenso ungeklärt wie die der
Zerspannungsaktivitäten. Der Transrapid fährt noch in der Warteschleife und
kann für Thyssen wohl nur im Ausland ein Erfolg werden.
Der Kapitalmarkt honorierte die Bemühungen und ließ sich auch nicht von
einer Herabstufung des Ratings bremsen. Seit Januar legte der Wert um 45
Prozent zu. Damit legte er stärker zu als der Dax (30 Prozent) und der
Branchenindex Bloomberg Europe Iron/Steel (36 Prozent). Der Markt vertraut
also der Strategie von Thyssen-Krupp.
Die Welt, Artikel erscheint am 5. Dezember 2003
05.12.2003
ThyssenKrupp akkumulieren
Bankgesellschaft Berlin
Michael Riedel, Analystendarsteller der Bankgesellschaft Berlin, bewertet die ThyssenKrupp-Aktie (ISIN
DE0007500001/ WKN 750000) mit "akkumulieren".
Die veröffentlichten Zahlen hätten leicht über den Erwartungen gelegen. Die Dividende sei auf 0,50
(0,40) Euro erhöht und eine weitere Erhöhung in Aussicht gestellt worden. Für das laufende
Geschäftsjahr werde ein EBT von ca. 1 Mrd. Euro erwartet.
Das Analystendarstellermeeting habe einen positiven Eindruck hinterlassen. Das Ertragsziel für das laufende
Jahr sehe man eher als Untergrenze an. Man hebe das Kursziel auf 18 (vorher: 14) Euro an.
Die Empfehlung der Analystendarsteller der Bankgesellschaft Berlin für ThyssenKrupp lautet unverändert
"akkumulieren".
ThyssenKrupp akkumulieren
Bankgesellschaft Berlin
Michael Riedel, Analystendarsteller der Bankgesellschaft Berlin, bewertet die ThyssenKrupp-Aktie (ISIN
DE0007500001/ WKN 750000) mit "akkumulieren".
Die veröffentlichten Zahlen hätten leicht über den Erwartungen gelegen. Die Dividende sei auf 0,50
(0,40) Euro erhöht und eine weitere Erhöhung in Aussicht gestellt worden. Für das laufende
Geschäftsjahr werde ein EBT von ca. 1 Mrd. Euro erwartet.
Das Analystendarstellermeeting habe einen positiven Eindruck hinterlassen. Das Ertragsziel für das laufende
Jahr sehe man eher als Untergrenze an. Man hebe das Kursziel auf 18 (vorher: 14) Euro an.
Die Empfehlung der Analystendarsteller der Bankgesellschaft Berlin für ThyssenKrupp lautet unverändert
"akkumulieren".
05.12.2003
ThyssenKrupp kaufen
Independent Research
Die Jungs von Independent Research empfehlen die Aktie von ThyssenKrupp (ISIN
DE0007500001/ WKN 750000) zu kaufen.
Im abgeschlossenen Geschäftsjahr 2002/03 habe der Konzernjahresumsatz unter dem starken Euro
gelitten. So habe man einen Umsatzrückgang von 36,7 auf 36,1 Mrd. Euro verzeichnen müssen.
Auch der Auftragseingang habe mit 36,0 Mrd. Euro leicht unter dem Vorjahreswert (36,4) gelegen.
Bereinigt um den Anstieg des Euros im abgelaufenen Geschäftsjahr wären der Auftragseingang und
der Umsatz der Segmente jedoch um jeweils gut 2% gestiegen.
Das EBIT sei von 1,0 im Vorjahr auf 0,9 Mrd. Euro gesunken. Hingegen habe sich das
Vorsteuerergebnis (normalisiert) von 419 auf 734 Mio. Euro erhöht. So auch beim Jahresüberschuss
welcher von 216 auf 512 Mio. Euro gesteigert worden sei. Das normalisierte Ergebnis je Aktie sei von
0,49 auf 0,89 Euro gewachsen. Gegenüber dem Vorjahr hätten sich die Nettofinanzverbindlichkeiten
von 4,7 auf 4,2 Mrd. Euro reduziert.
Für das laufende Geschäftsjahr erwarte ThyssenKrupp einen Umsatzanstieg von rund 5% auf 38
Mrd. Euro. Ursprünglich sei man von einer Durchbrechung der 40 Mrd. Euro Marke in 2003/04
ausgegangen. Das Erreichen dieser Marke habe man nun jedoch für das kommende Geschäftsjahr
ins Auge gefasst. Der Konzern wolle auf der Ergebnisebene an seinem Ziel festhalten, das
normalisierte Ergebnis von 1,5 Mrd. Euro zu erreichen. Nach Erachten der Jungs werde dies im
laufenden Geschäftsjahr jedoch nicht möglich sein. Das Unternehmen gehe daher von einem Anstieg
auf 1,0 Mrd. Euro aus.
Nach Ansicht der Jungs sei der Ausblick für das kommende Geschäftsjahr weiterhin positiv.
Insbesondere der Wegfall der Strafzölle für Stahleinfuhren in die USA könnte das Geschäft mit
hochwertigen Stählen bei ThyssenKrupp steigern. Die Jungs würden davon ausgehen, dass die
Zurücknahme der Ergebnis- und Umsatzziele für 2003/04 den Aktienkurs nicht weiter belaste.
Aufgrund der Ankündigung, dass die Dividende auf 0,50 Euro je Aktie gesteigert werde, besitze das
Papier den Analysten zufolge weiteres Potential. Die Bewertung des Titels sei mit einem 2004/05er
KGV von rund 10 weiter günstig.
Die Jungs von Independent Research behalten daher ihre Empfehlung "kaufen" für die
ThyssenKrupp-Aktie bei.
ThyssenKrupp kaufen
Independent Research
Die Jungs von Independent Research empfehlen die Aktie von ThyssenKrupp (ISIN
DE0007500001/ WKN 750000) zu kaufen.
Im abgeschlossenen Geschäftsjahr 2002/03 habe der Konzernjahresumsatz unter dem starken Euro
gelitten. So habe man einen Umsatzrückgang von 36,7 auf 36,1 Mrd. Euro verzeichnen müssen.
Auch der Auftragseingang habe mit 36,0 Mrd. Euro leicht unter dem Vorjahreswert (36,4) gelegen.
Bereinigt um den Anstieg des Euros im abgelaufenen Geschäftsjahr wären der Auftragseingang und
der Umsatz der Segmente jedoch um jeweils gut 2% gestiegen.
Das EBIT sei von 1,0 im Vorjahr auf 0,9 Mrd. Euro gesunken. Hingegen habe sich das
Vorsteuerergebnis (normalisiert) von 419 auf 734 Mio. Euro erhöht. So auch beim Jahresüberschuss
welcher von 216 auf 512 Mio. Euro gesteigert worden sei. Das normalisierte Ergebnis je Aktie sei von
0,49 auf 0,89 Euro gewachsen. Gegenüber dem Vorjahr hätten sich die Nettofinanzverbindlichkeiten
von 4,7 auf 4,2 Mrd. Euro reduziert.
Für das laufende Geschäftsjahr erwarte ThyssenKrupp einen Umsatzanstieg von rund 5% auf 38
Mrd. Euro. Ursprünglich sei man von einer Durchbrechung der 40 Mrd. Euro Marke in 2003/04
ausgegangen. Das Erreichen dieser Marke habe man nun jedoch für das kommende Geschäftsjahr
ins Auge gefasst. Der Konzern wolle auf der Ergebnisebene an seinem Ziel festhalten, das
normalisierte Ergebnis von 1,5 Mrd. Euro zu erreichen. Nach Erachten der Jungs werde dies im
laufenden Geschäftsjahr jedoch nicht möglich sein. Das Unternehmen gehe daher von einem Anstieg
auf 1,0 Mrd. Euro aus.
Nach Ansicht der Jungs sei der Ausblick für das kommende Geschäftsjahr weiterhin positiv.
Insbesondere der Wegfall der Strafzölle für Stahleinfuhren in die USA könnte das Geschäft mit
hochwertigen Stählen bei ThyssenKrupp steigern. Die Jungs würden davon ausgehen, dass die
Zurücknahme der Ergebnis- und Umsatzziele für 2003/04 den Aktienkurs nicht weiter belaste.
Aufgrund der Ankündigung, dass die Dividende auf 0,50 Euro je Aktie gesteigert werde, besitze das
Papier den Analysten zufolge weiteres Potential. Die Bewertung des Titels sei mit einem 2004/05er
KGV von rund 10 weiter günstig.
Die Jungs von Independent Research behalten daher ihre Empfehlung "kaufen" für die
ThyssenKrupp-Aktie bei.
05.12.2003
ThyssenKrupp kaufen
WGZ-Bank
Rolf Geck, Angestellter der WGZ-Bank, bewertet die ThyssenKrupp-Aktie (ISIN DE0007500001/ WKN
750000) mit "kaufen".
ThyssenKrupp habe gestern Vormittag das Zahlenwerk zum abgelaufenen Geschäftsjahr 02/03
veröffentlicht und die Erwartungen vollauf erfüllt. Bei einem um 2% auf 36,1 Mrd. Euro rückläufigen
Umsatz sei das normalisierte Ergebnis deutlich von 419 Mio. Euro auf 734 Mio. Euro gestiegen. Das
entsprechende Ergebnis je Aktie habe sich von 0,48 Euro auf 0,89 Euro verbessert, womit die
Schätzung von 0,82 Euro noch leicht übertroffen worden sei. Die Anhebung der Dividende von 0,40
Euro auf 0,50 Euro decke sich mit der Prognose der Angestellten der WGZ-Bank. Deutliche Fortschritte
seien beim Abbau der Nettoverschuldung erzielt worden, die sich per 30.9. auf nunmehr 4,2 Mrd.
Euro belaufe.
Nicht überrascht sei man von der Aussage des Vorstands, das ursprünglich für das laufende
Geschäftsjahr avisierte EBT-Ziel von 1,5 Mrd. Euro auf der Zeitachse nach hinten verschieben zu
müssen. Man sehe die Aktie vor allem als "Konjunkturplay" weiterhin im Aufwind, wobei das
Sentiment durch die erwarteten weiteren Desinvestitionen (Volumen rund 5 Mrd. Euro Umsatz)
zusätzlich positiv beeinflusst werden sollte. Man erhöhe auch mit Blick auf die Bewertungsseite das
Kursziel von bislang 16 Euro auf 19 Euro.
Die Angestellten der WGZ-Bank bestätigen daher ihr Anlageurteil für ThyssenKrupp mit "kaufen".
ThyssenKrupp kaufen
WGZ-Bank
Rolf Geck, Angestellter der WGZ-Bank, bewertet die ThyssenKrupp-Aktie (ISIN DE0007500001/ WKN
750000) mit "kaufen".
ThyssenKrupp habe gestern Vormittag das Zahlenwerk zum abgelaufenen Geschäftsjahr 02/03
veröffentlicht und die Erwartungen vollauf erfüllt. Bei einem um 2% auf 36,1 Mrd. Euro rückläufigen
Umsatz sei das normalisierte Ergebnis deutlich von 419 Mio. Euro auf 734 Mio. Euro gestiegen. Das
entsprechende Ergebnis je Aktie habe sich von 0,48 Euro auf 0,89 Euro verbessert, womit die
Schätzung von 0,82 Euro noch leicht übertroffen worden sei. Die Anhebung der Dividende von 0,40
Euro auf 0,50 Euro decke sich mit der Prognose der Angestellten der WGZ-Bank. Deutliche Fortschritte
seien beim Abbau der Nettoverschuldung erzielt worden, die sich per 30.9. auf nunmehr 4,2 Mrd.
Euro belaufe.
Nicht überrascht sei man von der Aussage des Vorstands, das ursprünglich für das laufende
Geschäftsjahr avisierte EBT-Ziel von 1,5 Mrd. Euro auf der Zeitachse nach hinten verschieben zu
müssen. Man sehe die Aktie vor allem als "Konjunkturplay" weiterhin im Aufwind, wobei das
Sentiment durch die erwarteten weiteren Desinvestitionen (Volumen rund 5 Mrd. Euro Umsatz)
zusätzlich positiv beeinflusst werden sollte. Man erhöhe auch mit Blick auf die Bewertungsseite das
Kursziel von bislang 16 Euro auf 19 Euro.
Die Angestellten der WGZ-Bank bestätigen daher ihr Anlageurteil für ThyssenKrupp mit "kaufen".
05.12.2003
ThyssenKrupp "buy"
UBS
Die xyz vom Investmenthaus UBS stufen die Aktie von ThyssenKrupp (ISIN DE0007500001/
WKN 750000) unverändert mit "buy" ein und geben ein Kursziel von 21 Euro an.
ThyssenKrupp konzentriere sich derzeit auf die Schuldenreduzierung. Aus diesem Grund seien die
Erwartungen bei den jüngsten Unternehmenszahlen auch nicht übertroffen worden.
Nach Ansicht der xyz dürfte sich im Zuge der allgemeinen Konjunkturerholung eine signifikante
Erholung der Nachfrage einstellen. Das werde künftig auch weitere Zukäufe in den Bereichen
Fahrstuhltechnik und Autozulieferer erlauben.
Angesichts der erwarteten wirtschaftlichen Erholung und einer ebenfalls prognostizierten, niedrigeren
Steuerquote habe man die EPS-Prognosen für 2004 von 1,07 Euro auf 1,29 Euro und die für 2005
von 1,23 Euro auf 1,40 Euro erhöht.
Vor diesem Hintergrund bleiben die xyz von UBS bei ihrer Einschätzung die Aktie von
ThyssenKrupp zu kaufen.
ThyssenKrupp "buy"
UBS
Die xyz vom Investmenthaus UBS stufen die Aktie von ThyssenKrupp (ISIN DE0007500001/
WKN 750000) unverändert mit "buy" ein und geben ein Kursziel von 21 Euro an.
ThyssenKrupp konzentriere sich derzeit auf die Schuldenreduzierung. Aus diesem Grund seien die
Erwartungen bei den jüngsten Unternehmenszahlen auch nicht übertroffen worden.
Nach Ansicht der xyz dürfte sich im Zuge der allgemeinen Konjunkturerholung eine signifikante
Erholung der Nachfrage einstellen. Das werde künftig auch weitere Zukäufe in den Bereichen
Fahrstuhltechnik und Autozulieferer erlauben.
Angesichts der erwarteten wirtschaftlichen Erholung und einer ebenfalls prognostizierten, niedrigeren
Steuerquote habe man die EPS-Prognosen für 2004 von 1,07 Euro auf 1,29 Euro und die für 2005
von 1,23 Euro auf 1,40 Euro erhöht.
Vor diesem Hintergrund bleiben die xyz von UBS bei ihrer Einschätzung die Aktie von
ThyssenKrupp zu kaufen.
05.12.2003
ThyssenKrupp neutral
Helaba Trust
Der Analyst der Helaba Trust, Fabian Kania, stuft die Aktie von ThyssenKrupp (ISIN DE0007500001/
WKN 750000) mit "neutral" ein.
Die von ThyssenKrupp vorgelegten Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2002/03 (30.09.)
hätten im Rahmen der Erwartungen gelegen. Die Konzernerlöse sei um 0,7% gg. VJ auf 36,1 Mrd.
EUR zurückgegangen. Im Stahlbereich seien die geringeren Absätze durch das unverändert hohe
Stahlpreisniveau kompensiert worden. Das Vorsteuerergebnis sei im vierten Quartal gg. VJ deutlich
auf 102 (VJ: 322) Mio. EUR gefallen. Für den Rückgang seien neben Einmalerträgen im Vorjahr
höhere Inputpreise für Stahl sowie ein Verlust im Service-Segment durch eine Deinvestition
verantwortlich gewesen. Insgesamt habe der Gewinn vor Steuern im Gesamtjahr 714 (VJ: 762) Mio.
EUR betragen. Die Dividende solle auf 0,50 EUR (VJ: 0,40 EUR) je Aktie erhöht werden. Die
Nettoverschuldung sei auch mit Hilfe der Währungsumrechnung von 4,7 auf 4,2 Mrd. EUR reduziert
worden.
Herr K. würde es begrüßen, dass die Geschäftsführung das ambitionierte Gewinnziel für
2003/04 (Vorsteuergewinn iHv. 1,5 Mrd. EUR) nach unten angepasst habe. Die nun in Aussicht
gestellten 1,0 Mrd. EUR seien eine realistische Größe, auch wenn man bisher von nur etwa 900 Mio.
EUR ausgegangen sei.
Mittelfristig plane der Konzern, einen Konzernumsatz zwischen 40 und 46 Mrd. EUR zu erreichen.
Neben den für die nächsten 12 bis 18 Monate angekündigten weiteren Desinvestitionen (v.a. im
Technologiebereich) mit einem Umsatzvolumen iHv. 5 Mrd. EUR seien dazu weitere Akquisitionen
nötig, die in den Bereichen Aufzüge (v.a. Asien), Autozulieferung aber auch möglicherweise Stahl
erfolgen sollten.
Auch wenn das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres noch recht schwach ausfallen dürfte,
sollten sich im weiteren Jahresverlauf die konjunkturelle Erholung sowie weitere Einsparungen im
Rahmen des Optimierungsprogramms "ThyssenKrupp Best“, das in Zukunft noch weiter ausgebaut
werden solle, positiv bemerkbar machen. Die aktuelle Bewertung lasse jedoch nur noch wenig
Spielraum für weitere Kurssteigerungen. Herr K. würde dennoch seine Gewinnschätzungen
sowie ihre Einstufung überprüfen.
Bis dahin bewertet Herr K. von der Helaba Trust die Aktie von ThyssenKrupp mit "neutral"
ThyssenKrupp neutral
Helaba Trust
Der Analyst der Helaba Trust, Fabian Kania, stuft die Aktie von ThyssenKrupp (ISIN DE0007500001/
WKN 750000) mit "neutral" ein.
Die von ThyssenKrupp vorgelegten Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2002/03 (30.09.)
hätten im Rahmen der Erwartungen gelegen. Die Konzernerlöse sei um 0,7% gg. VJ auf 36,1 Mrd.
EUR zurückgegangen. Im Stahlbereich seien die geringeren Absätze durch das unverändert hohe
Stahlpreisniveau kompensiert worden. Das Vorsteuerergebnis sei im vierten Quartal gg. VJ deutlich
auf 102 (VJ: 322) Mio. EUR gefallen. Für den Rückgang seien neben Einmalerträgen im Vorjahr
höhere Inputpreise für Stahl sowie ein Verlust im Service-Segment durch eine Deinvestition
verantwortlich gewesen. Insgesamt habe der Gewinn vor Steuern im Gesamtjahr 714 (VJ: 762) Mio.
EUR betragen. Die Dividende solle auf 0,50 EUR (VJ: 0,40 EUR) je Aktie erhöht werden. Die
Nettoverschuldung sei auch mit Hilfe der Währungsumrechnung von 4,7 auf 4,2 Mrd. EUR reduziert
worden.
Herr K. würde es begrüßen, dass die Geschäftsführung das ambitionierte Gewinnziel für
2003/04 (Vorsteuergewinn iHv. 1,5 Mrd. EUR) nach unten angepasst habe. Die nun in Aussicht
gestellten 1,0 Mrd. EUR seien eine realistische Größe, auch wenn man bisher von nur etwa 900 Mio.
EUR ausgegangen sei.
Mittelfristig plane der Konzern, einen Konzernumsatz zwischen 40 und 46 Mrd. EUR zu erreichen.
Neben den für die nächsten 12 bis 18 Monate angekündigten weiteren Desinvestitionen (v.a. im
Technologiebereich) mit einem Umsatzvolumen iHv. 5 Mrd. EUR seien dazu weitere Akquisitionen
nötig, die in den Bereichen Aufzüge (v.a. Asien), Autozulieferung aber auch möglicherweise Stahl
erfolgen sollten.
Auch wenn das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres noch recht schwach ausfallen dürfte,
sollten sich im weiteren Jahresverlauf die konjunkturelle Erholung sowie weitere Einsparungen im
Rahmen des Optimierungsprogramms "ThyssenKrupp Best“, das in Zukunft noch weiter ausgebaut
werden solle, positiv bemerkbar machen. Die aktuelle Bewertung lasse jedoch nur noch wenig
Spielraum für weitere Kurssteigerungen. Herr K. würde dennoch seine Gewinnschätzungen
sowie ihre Einstufung überprüfen.
Bis dahin bewertet Herr K. von der Helaba Trust die Aktie von ThyssenKrupp mit "neutral"
05.12.2003
ThyssenKrupp Marketperformer
LRP
Thomas Hofmann von der LRP Landesbank Rheinland-Pfalz, stuft die Aktie von ThyssenKrupp
(ISIN DE0007500001/ WKN 750000) nach wie vor mit "Marketperformer" ein.
Während das Ergebnis des vierten Quartals bzw. des abgelaufenen Geschäftsjahres im Rahmen der
Erwartungen gelegen habe, habe ThyssenKrupp einen etwas enttäuschenden Ausblick auf das
laufende Geschäftsjahr gegeben. Die ursprüngliche Prognose eines Vorsteuerergebnisses in Höhe
von 1,5 Mrd. Euro sei schon vor einigen Monaten vom Management als zu hoch eingestuft worden,
so dass lediglich das Ausmaß der Korrektur noch unbekannt gewesen sei.
Man sei bisher für 2003/04 von einem Vorsteuerergebnis von 1,06 Mrd. Euro ausgegangen, auf dem
gestrigen Analystentreffen sei ein Betrag von knapp 1 Mrd. Euro als neue Zielgröße angegeben
worden, so dass sich ein nur relativ kleiner Korrekturbedarf bei den Prognosen ergebe. Da man
allerdings ein im Vergleich zu ThyssenKrupp optimistischeres Konjunkturszenario unterstelle, werde
man die Schätzungen für das laufende Geschäftsjahr nicht der des Managements anpassen. Die
Aufhebung der US-Zölle auf Stahleinfuhren habe auf die Umsatz- und Ertragsentwicklung von
ThyssenKrupp nur einen vernachlässigbaren Einfluss. Die Aktie sollte daher auch nicht deutlich
davon profitieren können.
Thomas Hofmann von der LRP bewertet die Aktie von ThyssenKrupp weiterhin mit "Marketperformer". Das
Kursziel 12/2004 liege bei 18 Euro.
ThyssenKrupp Marketperformer
LRP
Thomas Hofmann von der LRP Landesbank Rheinland-Pfalz, stuft die Aktie von ThyssenKrupp
(ISIN DE0007500001/ WKN 750000) nach wie vor mit "Marketperformer" ein.
Während das Ergebnis des vierten Quartals bzw. des abgelaufenen Geschäftsjahres im Rahmen der
Erwartungen gelegen habe, habe ThyssenKrupp einen etwas enttäuschenden Ausblick auf das
laufende Geschäftsjahr gegeben. Die ursprüngliche Prognose eines Vorsteuerergebnisses in Höhe
von 1,5 Mrd. Euro sei schon vor einigen Monaten vom Management als zu hoch eingestuft worden,
so dass lediglich das Ausmaß der Korrektur noch unbekannt gewesen sei.
Man sei bisher für 2003/04 von einem Vorsteuerergebnis von 1,06 Mrd. Euro ausgegangen, auf dem
gestrigen Analystentreffen sei ein Betrag von knapp 1 Mrd. Euro als neue Zielgröße angegeben
worden, so dass sich ein nur relativ kleiner Korrekturbedarf bei den Prognosen ergebe. Da man
allerdings ein im Vergleich zu ThyssenKrupp optimistischeres Konjunkturszenario unterstelle, werde
man die Schätzungen für das laufende Geschäftsjahr nicht der des Managements anpassen. Die
Aufhebung der US-Zölle auf Stahleinfuhren habe auf die Umsatz- und Ertragsentwicklung von
ThyssenKrupp nur einen vernachlässigbaren Einfluss. Die Aktie sollte daher auch nicht deutlich
davon profitieren können.
Thomas Hofmann von der LRP bewertet die Aktie von ThyssenKrupp weiterhin mit "Marketperformer". Das
Kursziel 12/2004 liege bei 18 Euro.
Presse-Mitteilung, 2003-12-05
ThyssenKrupp Steel begrüßt Aufhebung der Strafzölle für US-Stahlimporte
Die ThyssenKrupp Steel AG begrüßt die Aufhebung der Strafzölle auf Stahlimporte in die
USA durch Präsident George W. Bush. "Die amerikanische Regierung hat eine politisch und
wirtschaftlich nicht akzeptable Situation rechtzeitig entschärft", erklärte
Vorstandsvorsitzender Dr. Ulrich Middelmann. Weitere Turbulenzen für den Welthandel
seien abgewendet. Die von den USA am 5. März 2002 eingeführten Schutzmaßnahmen
(Section 201), nach denen Einfuhren bestimmter Stahlerzeugnisse mit Zöllen bis zu 30 %
belegt worden waren, sind von der Welthandelsorganisation WTO zuletzt in der Berufung
am 10. November 2003 als unvereinbar mit den WTO-Regeln erklärt worden. "Wir hoffen
nun, dass die Gespräche bei der OECD über ein internationales Abkommen zum weiteren
Abbau von Subventionen und von Überkapazitäten auf dem globalen Stahlmarkt unter
Berücksichtigung der europäischen Interessen fortgeführt werden," sagte Dr. Middelmann
weiter. "Gleichzeitig fordern wir die amerikanische Stahlindustrie auf, nunmehr nicht - wie in
der Vergangenheit geschehen - auf andere Handelsmaßnahmen auszuweichen, sondern
statt dessen die begonnenen Restrukturierungsmaßnahmen konsequent weiterzuführen,
um sich hierdurch dem internationalen Wettbewerb zu stellen."
Bei ThyssenKrupp Steel war durch die Schutzzölle ein Umsatzvolumen von rund 200 Mio
Euro betroffen, das sind 1 bis 2 % am Gesamtumsatz Steel (12 Mrd Euro in 2002/2003). Die
ThyssenKrupp Stahl AG hatte für Exporte in die USA Ausnahmegenehmigungen von den
Schutzzöllen für eine Menge von 360.000 t beantragt. In der ersten Runde im November
2002 waren danach 137.000 t befreit worden. Darin enthalten waren 82.600 t hochwertige
feuerverzinkte Feinbleche für das wichtige Kerngeschäft mit der amerikanischen
Automobilindustrie. In der zweiten Runde sind zum größten Teil durch unsere Kunden
insgesamt Ausnahmeanträge in Höhe von rund 185.000 t für ThyssenKrupp Stahl beantragt
worden. Ende März 2003 sind davon 88.600 t hochwertige oberflächenveredelte
Feinbleche für Karosserien freigestellt worden. Insgesamt wurden somit 225.600 t befreit.
Kontakt:
ThyssenKrupp Steel AG
Erwin Schneider
Tel.: +49 203 / 52 - 2 56 90
Fax: +49 203 / 52 - 2 57 07
e-mail: erwin.schneider@tks.thyssenkrupp.com
Dietmar Stamm
Tel.: +49 203 / 52 - 2 62 67
e-mail: dietmar.stamm@tks.thyssenkrupp.com
ThyssenKrupp Steel begrüßt Aufhebung der Strafzölle für US-Stahlimporte
Die ThyssenKrupp Steel AG begrüßt die Aufhebung der Strafzölle auf Stahlimporte in die
USA durch Präsident George W. Bush. "Die amerikanische Regierung hat eine politisch und
wirtschaftlich nicht akzeptable Situation rechtzeitig entschärft", erklärte
Vorstandsvorsitzender Dr. Ulrich Middelmann. Weitere Turbulenzen für den Welthandel
seien abgewendet. Die von den USA am 5. März 2002 eingeführten Schutzmaßnahmen
(Section 201), nach denen Einfuhren bestimmter Stahlerzeugnisse mit Zöllen bis zu 30 %
belegt worden waren, sind von der Welthandelsorganisation WTO zuletzt in der Berufung
am 10. November 2003 als unvereinbar mit den WTO-Regeln erklärt worden. "Wir hoffen
nun, dass die Gespräche bei der OECD über ein internationales Abkommen zum weiteren
Abbau von Subventionen und von Überkapazitäten auf dem globalen Stahlmarkt unter
Berücksichtigung der europäischen Interessen fortgeführt werden," sagte Dr. Middelmann
weiter. "Gleichzeitig fordern wir die amerikanische Stahlindustrie auf, nunmehr nicht - wie in
der Vergangenheit geschehen - auf andere Handelsmaßnahmen auszuweichen, sondern
statt dessen die begonnenen Restrukturierungsmaßnahmen konsequent weiterzuführen,
um sich hierdurch dem internationalen Wettbewerb zu stellen."
Bei ThyssenKrupp Steel war durch die Schutzzölle ein Umsatzvolumen von rund 200 Mio
Euro betroffen, das sind 1 bis 2 % am Gesamtumsatz Steel (12 Mrd Euro in 2002/2003). Die
ThyssenKrupp Stahl AG hatte für Exporte in die USA Ausnahmegenehmigungen von den
Schutzzöllen für eine Menge von 360.000 t beantragt. In der ersten Runde im November
2002 waren danach 137.000 t befreit worden. Darin enthalten waren 82.600 t hochwertige
feuerverzinkte Feinbleche für das wichtige Kerngeschäft mit der amerikanischen
Automobilindustrie. In der zweiten Runde sind zum größten Teil durch unsere Kunden
insgesamt Ausnahmeanträge in Höhe von rund 185.000 t für ThyssenKrupp Stahl beantragt
worden. Ende März 2003 sind davon 88.600 t hochwertige oberflächenveredelte
Feinbleche für Karosserien freigestellt worden. Insgesamt wurden somit 225.600 t befreit.
Kontakt:
ThyssenKrupp Steel AG
Erwin Schneider
Tel.: +49 203 / 52 - 2 56 90
Fax: +49 203 / 52 - 2 57 07
e-mail: erwin.schneider@tks.thyssenkrupp.com
Dietmar Stamm
Tel.: +49 203 / 52 - 2 62 67
e-mail: dietmar.stamm@tks.thyssenkrupp.com
Gedämpfte Freude bei Stahlkochern
Nach Aufhebung der Importzölle muss der US-Markt zurückerobert werden
London - Die Wunde sitzt tief: Arcelor rechnet damit, dass es nach der Aufhebung der Importzölle auf Stahl mindestens ein Jahr dauert, bis das Unternehmen in den USA seinen alten Marktanteil wieder erreicht hat. Das erklärte der Vorstandsvorsitzende des weltgrößten Stahlproduzenten, Guy Dolle.
Seit die Zölle im März 2002 verhängt wurden, sind die Exporte des Luxemburger Stahlproduzenten in die USA von etwa einer Million Tonnen um 60 Prozent zurückgegangen. Der starke Euro wird es Arcelor weiter erschweren, Marktanteile zurückzuerobern, erläuterte Dolle. In diesem Jahr hat der Euro 15 Prozent gegenüber dem Dollar zugelegt. Die US-Stahlpreise müssten etwa zehn Prozent steigen, damit das Unternehmen seine Exporte wieder aufholen kann. "Angesichts der Währungsentwicklung wird es in den nächsten Monaten für uns schwierig, unseren normalen Marktanteil wieder zu erlangen", so Dolle. "Es ist sehr bedauerlich, dass es über 20 Monate gedauert hat, bis eine Entscheidung gefallen ist."
Die Welthandelsorganisation hatte gedroht, dass die Europäische Union und Japan ebenfalls Strafzölle auf US-Waren im Gesamtvolumen von 2,3 Mrd. Dollar verhängen könnten. Daraufhin nahm US-Präsident George W. Bush die Zölle vor Ablauf der gesetzten Frist zurück und begründete dies mit der verbesserten Konjunkturlage und einer stärkeren US-Stahlindustrie.
Der Aktienkurs von Arcelor stieg bis Freitagmittag 1,5 Prozent auf 13,82 Euro. Die Titel von Thyssen-Krupp, dem größten deutschen Stahlkocher, gaben 0,8 Prozent auf 15,67 Euro nach. Die Papiere von Corus Group, größter Stahlhersteller in Großbritannien, büßten drei Prozent auf 32 Pence ein.
Bei Thyssen-Krupp waren die Auswirkungen auf die Exporte nicht so stark. Lediglich zwei Prozent vom gesamten Stahlumsatz beziehungsweise ein Umsatzvolumen von 200 Mio. Euro waren betroffen. Der deutsche Stahlhersteller hatte für Exporte in die USA Ausnahmegenehmigungen von den Schutzzöllen für eine Menge von 225 600 Tonnen erhalten, teilte das Unternehmen per Fax mit. "Wir fordern die amerikanische Stahlindustrie auf, nunmehr nicht - wie in der Vergangenheit geschehen - auf andere Handelsmaßnahmen auszuweichen, sondern stattdessen die begonnenen Restrukturierungsmaßnahmen konsequent weiterzuführen, um sich hierdurch dem internationalen Wettbewerb zu stellen", schrieb der Vorstandsvorsitzende Ulrich Middelmann.
Die Vereinigten Staaten haben angekündigt, dass sie die Importe auf Zunahmen überwachen werden. "Wir müssen auf der Hut sein, wie die USA diese Überwachung umsetzen und die Verwendung von Dumping- und Anti-Dumping-Instrumenten nutzen, die sie zum Schutz des Marktes haben", betont Dolle. "Die wichtigsten amerikanischen Stahlproduzenten beschweren sich erneut."
Der britische Wettbewerber Corus teilte in einer Erklärung mit, er begrüße die Aufhebung der Zölle, dies seien "gute Nachrichten" für seine US-Kunden. Auch der Confederation of British Industry, der Verband der britischen Industrie, äußerte sich positiv. "Unternehmen auf beiden Seiten des Atlantiks sind äußerst erleichtert, dass die Vereinigten Staaten zu Verstand gekommen sind", erklärte CBI-Direktor Digby Jones. "Die US-Stahlproduzenten dürften einige kurzfristige Vorteile gehabt haben, aber die Stahlkonsumenten in den USA mussten die Zeche zahlen in Form von Arbeitsplätzen und Wettbewerbsnachteilen."
Die europäischen Stahlhersteller fordern weitere Fortschritte bei den Verhandlungen der OECD, die Subventionen in der Stahlindustrie einzudämmen. Steuererleichterungen und Niedrigzinskredite haben zu Überkapazitäten von rund 200 Mio. Tonnen beigetragen. Das entspricht in etwa der Produktion der acht größten Stahlkocher. Die 39 Stahlnationen verhandeln derzeit, wie dieser Schwemme beizukommen ist, die die Stahlpreise in Europa und den USA auf den tiefsten Stand seit zwei Jahrzehnten geschickt hat. "Ich bin nicht sehr zuversichtlich", sagt Dolle. "Es gibt so viele Diskussionen, so viele verschiedene Interessen, so dass es lange dauern wird, bis eine Einigung zustande kommt. Aber keine Lösung ist besser als eine schlechte Lösung." Bloomberg
Die Welt, Artikel erscheint am 6. Dezember 2003
Nach Aufhebung der Importzölle muss der US-Markt zurückerobert werden
London - Die Wunde sitzt tief: Arcelor rechnet damit, dass es nach der Aufhebung der Importzölle auf Stahl mindestens ein Jahr dauert, bis das Unternehmen in den USA seinen alten Marktanteil wieder erreicht hat. Das erklärte der Vorstandsvorsitzende des weltgrößten Stahlproduzenten, Guy Dolle.
Seit die Zölle im März 2002 verhängt wurden, sind die Exporte des Luxemburger Stahlproduzenten in die USA von etwa einer Million Tonnen um 60 Prozent zurückgegangen. Der starke Euro wird es Arcelor weiter erschweren, Marktanteile zurückzuerobern, erläuterte Dolle. In diesem Jahr hat der Euro 15 Prozent gegenüber dem Dollar zugelegt. Die US-Stahlpreise müssten etwa zehn Prozent steigen, damit das Unternehmen seine Exporte wieder aufholen kann. "Angesichts der Währungsentwicklung wird es in den nächsten Monaten für uns schwierig, unseren normalen Marktanteil wieder zu erlangen", so Dolle. "Es ist sehr bedauerlich, dass es über 20 Monate gedauert hat, bis eine Entscheidung gefallen ist."
Die Welthandelsorganisation hatte gedroht, dass die Europäische Union und Japan ebenfalls Strafzölle auf US-Waren im Gesamtvolumen von 2,3 Mrd. Dollar verhängen könnten. Daraufhin nahm US-Präsident George W. Bush die Zölle vor Ablauf der gesetzten Frist zurück und begründete dies mit der verbesserten Konjunkturlage und einer stärkeren US-Stahlindustrie.
Der Aktienkurs von Arcelor stieg bis Freitagmittag 1,5 Prozent auf 13,82 Euro. Die Titel von Thyssen-Krupp, dem größten deutschen Stahlkocher, gaben 0,8 Prozent auf 15,67 Euro nach. Die Papiere von Corus Group, größter Stahlhersteller in Großbritannien, büßten drei Prozent auf 32 Pence ein.
Bei Thyssen-Krupp waren die Auswirkungen auf die Exporte nicht so stark. Lediglich zwei Prozent vom gesamten Stahlumsatz beziehungsweise ein Umsatzvolumen von 200 Mio. Euro waren betroffen. Der deutsche Stahlhersteller hatte für Exporte in die USA Ausnahmegenehmigungen von den Schutzzöllen für eine Menge von 225 600 Tonnen erhalten, teilte das Unternehmen per Fax mit. "Wir fordern die amerikanische Stahlindustrie auf, nunmehr nicht - wie in der Vergangenheit geschehen - auf andere Handelsmaßnahmen auszuweichen, sondern stattdessen die begonnenen Restrukturierungsmaßnahmen konsequent weiterzuführen, um sich hierdurch dem internationalen Wettbewerb zu stellen", schrieb der Vorstandsvorsitzende Ulrich Middelmann.
Die Vereinigten Staaten haben angekündigt, dass sie die Importe auf Zunahmen überwachen werden. "Wir müssen auf der Hut sein, wie die USA diese Überwachung umsetzen und die Verwendung von Dumping- und Anti-Dumping-Instrumenten nutzen, die sie zum Schutz des Marktes haben", betont Dolle. "Die wichtigsten amerikanischen Stahlproduzenten beschweren sich erneut."
Der britische Wettbewerber Corus teilte in einer Erklärung mit, er begrüße die Aufhebung der Zölle, dies seien "gute Nachrichten" für seine US-Kunden. Auch der Confederation of British Industry, der Verband der britischen Industrie, äußerte sich positiv. "Unternehmen auf beiden Seiten des Atlantiks sind äußerst erleichtert, dass die Vereinigten Staaten zu Verstand gekommen sind", erklärte CBI-Direktor Digby Jones. "Die US-Stahlproduzenten dürften einige kurzfristige Vorteile gehabt haben, aber die Stahlkonsumenten in den USA mussten die Zeche zahlen in Form von Arbeitsplätzen und Wettbewerbsnachteilen."
Die europäischen Stahlhersteller fordern weitere Fortschritte bei den Verhandlungen der OECD, die Subventionen in der Stahlindustrie einzudämmen. Steuererleichterungen und Niedrigzinskredite haben zu Überkapazitäten von rund 200 Mio. Tonnen beigetragen. Das entspricht in etwa der Produktion der acht größten Stahlkocher. Die 39 Stahlnationen verhandeln derzeit, wie dieser Schwemme beizukommen ist, die die Stahlpreise in Europa und den USA auf den tiefsten Stand seit zwei Jahrzehnten geschickt hat. "Ich bin nicht sehr zuversichtlich", sagt Dolle. "Es gibt so viele Diskussionen, so viele verschiedene Interessen, so dass es lange dauern wird, bis eine Einigung zustande kommt. Aber keine Lösung ist besser als eine schlechte Lösung." Bloomberg
Die Welt, Artikel erscheint am 6. Dezember 2003
6. Dezember 2003, 02:27, Neue Zürcher Zeitung
Besseres Klima bei den OECD-Stahlgesprächen
Folge der Aufhebung der US-Strafzölle
Ug. Paris, 5. Dezember
Der Entscheid von US-Präsident Bush, die über einen
grossen Teil der Stahlimporte verhängten Strafzölle
vorzeitig aufzuheben, und die Bereitschaft der
Europäischen Union, Japans und anderer Länder,
angedrohte Gegenmassnahmen zu suspendieren, haben
den im Rahmen der Organisation für wirtschaftliche
Entwicklung und Zusammenarbeit (OECD) gegenwärtig
stattfindenden Verhandlungen über die Abschaffung von
Barrieren im internationalen Stahlhandel und von
verzerrenden Subventionen an die Stahlindustrie neuen
Schwung gegeben.
Zu den Teilnehmern an den Gesprächen gehören die
wichtigsten stahlproduzierenden Länder. An einer
Pressekonferenz am Freitag drückte Joe Spetrini vom
US-Handelsministerium, der eine OECD-Arbeitsgruppe
leitet, die Hoffnung aus, dass der Abbau von Spannungen
dazu beitragen werde, in diesen Gesprächen weitere
Fortschritte zu erzielen. Wolfgang Hübner, der die
Gespräche koordinierende OECD-Beamte, betonte, dass
in der Subventionsfrage mittlerweile ein gegenseitiges
Verständnis der einzelnen Positionen erreicht worden sei.
Man habe auch mit den Stahlindustrie-Verantwortlichen
aus Ländern, die nicht der OECD angehören,
insbesondere aus China, Indien und Brasilien,
gesprochen. Er erwartet, dass sich das Klima der
Verhandlungen in der OECD und in der
Welthandelsorganisation durch die Aufhebung der
Strafzölle bessern werde.
Besseres Klima bei den OECD-Stahlgesprächen
Folge der Aufhebung der US-Strafzölle
Ug. Paris, 5. Dezember
Der Entscheid von US-Präsident Bush, die über einen
grossen Teil der Stahlimporte verhängten Strafzölle
vorzeitig aufzuheben, und die Bereitschaft der
Europäischen Union, Japans und anderer Länder,
angedrohte Gegenmassnahmen zu suspendieren, haben
den im Rahmen der Organisation für wirtschaftliche
Entwicklung und Zusammenarbeit (OECD) gegenwärtig
stattfindenden Verhandlungen über die Abschaffung von
Barrieren im internationalen Stahlhandel und von
verzerrenden Subventionen an die Stahlindustrie neuen
Schwung gegeben.
Zu den Teilnehmern an den Gesprächen gehören die
wichtigsten stahlproduzierenden Länder. An einer
Pressekonferenz am Freitag drückte Joe Spetrini vom
US-Handelsministerium, der eine OECD-Arbeitsgruppe
leitet, die Hoffnung aus, dass der Abbau von Spannungen
dazu beitragen werde, in diesen Gesprächen weitere
Fortschritte zu erzielen. Wolfgang Hübner, der die
Gespräche koordinierende OECD-Beamte, betonte, dass
in der Subventionsfrage mittlerweile ein gegenseitiges
Verständnis der einzelnen Positionen erreicht worden sei.
Man habe auch mit den Stahlindustrie-Verantwortlichen
aus Ländern, die nicht der OECD angehören,
insbesondere aus China, Indien und Brasilien,
gesprochen. Er erwartet, dass sich das Klima der
Verhandlungen in der OECD und in der
Welthandelsorganisation durch die Aufhebung der
Strafzölle bessern werde.
Thyssen Krupp AG: reduzieren
HSBC
9. Dezember 2003
Im Anschluss an die Vorlage der vorläufigen Zahlen für das
abgelaufene Geschäftsjahr 2002/2003 haben die Analysten des
Investmenthauses HSBC Trinkaus & Burkhardt nochmals ihre
"reduzieren" Einstufung für die Thyssen Krupp Aktie bestätigt.
So konnte das Unternehmen zwar einen Anstieg beim Ergebnis
verbuchen, musste aber zugleich die Prognose für das neue
Geschäftsjahr senken. Da auch die Schuldenlast noch recht hoch
ist, dürfte es zudem nur zu einem begrenzten Wachstum kommen.
Damit ist auch der Aufschlag bei der Bewertung gegenüber den
Konkurrenten nicht mehr gerechtfertigt. Das Kursziel für die Aktie
sehen die Experten bei 10 Euro.
HSBC
9. Dezember 2003
Im Anschluss an die Vorlage der vorläufigen Zahlen für das
abgelaufene Geschäftsjahr 2002/2003 haben die Analysten des
Investmenthauses HSBC Trinkaus & Burkhardt nochmals ihre
"reduzieren" Einstufung für die Thyssen Krupp Aktie bestätigt.
So konnte das Unternehmen zwar einen Anstieg beim Ergebnis
verbuchen, musste aber zugleich die Prognose für das neue
Geschäftsjahr senken. Da auch die Schuldenlast noch recht hoch
ist, dürfte es zudem nur zu einem begrenzten Wachstum kommen.
Damit ist auch der Aufschlag bei der Bewertung gegenüber den
Konkurrenten nicht mehr gerechtfertigt. Das Kursziel für die Aktie
sehen die Experten bei 10 Euro.
11.12.2003
ThyssenKrupp im Auge behalten
Focus Money
Die Anlegermagazin "Focus Money" empfiehlt derzeit die Aktien von ThyssenKrupp (ISIN
DE0007500001/ WKN 750000) im Auge zu behalten.
Die Aussichten bei ThyssenKrupp würden gut bleiben - auch wenn der Vorstand seine
Gewinnschätzung für das laufende Geschäftsjahr (bis 30. September 2004) gerade deutlich
zurückgenommen habe. Im abgelaufenen Geschäftsjahr sei der Gewinn trotz stagnierendem Umsatz
um 75 Prozent gestiegen.
Das zeige, welche Hebelkraft die vor zwei Jahren begonnene Restrukturierung des Konzerns
entfalte. 2004 dürfte der Stahlriese erneut zulegen. Weitere Kostensenkungen und Verkäufe
unrentabler Sparten würden anstehen. Zudem würden die anziehende Weltwirtschaft und die
steigende Stahlnachfrage aus China helfen.
Investoren sollten nach Ansicht des Anlegermagazins "Focus Money" die Aktie von ThyssenKrupp
dennoch im Auge behalten, denn nach den hohen Kursgewinnen seien Zwischenkorrekturen immer
drin.
ThyssenKrupp im Auge behalten
Focus Money
Die Anlegermagazin "Focus Money" empfiehlt derzeit die Aktien von ThyssenKrupp (ISIN
DE0007500001/ WKN 750000) im Auge zu behalten.
Die Aussichten bei ThyssenKrupp würden gut bleiben - auch wenn der Vorstand seine
Gewinnschätzung für das laufende Geschäftsjahr (bis 30. September 2004) gerade deutlich
zurückgenommen habe. Im abgelaufenen Geschäftsjahr sei der Gewinn trotz stagnierendem Umsatz
um 75 Prozent gestiegen.
Das zeige, welche Hebelkraft die vor zwei Jahren begonnene Restrukturierung des Konzerns
entfalte. 2004 dürfte der Stahlriese erneut zulegen. Weitere Kostensenkungen und Verkäufe
unrentabler Sparten würden anstehen. Zudem würden die anziehende Weltwirtschaft und die
steigende Stahlnachfrage aus China helfen.
Investoren sollten nach Ansicht des Anlegermagazins "Focus Money" die Aktie von ThyssenKrupp
dennoch im Auge behalten, denn nach den hohen Kursgewinnen seien Zwischenkorrekturen immer
drin.
FinanzNachrichten.de, 11.12.2003
ThyssenKrupp: Buy
Die Analysten der SEB stufen die Aktien des deutschen Industriekonzerns ThyssenKrupp in ihrer
Studie vom 10. Dezember mit "Buy" ein.
ThyssenKrupp habe trotz aller wirtschaftlichen Schwierigkeiten im abgelaufenen Jahr einen
beachtlichen Jahresabschluss 2002/03 hingelegt. Der Nettogewinn sei höher als erwartet
ausgefallen. Die anziehenden Stahlpreise und der erweiterte Automotive-Bereich hätten wesentlich
zu diesem Erfolg beigetragen. Vom kommenden Konjunkturzyklus werde ThyssenKrupp
überproportional profitieren. Die Stahlpreise dürften Anfang 2004 nochmals leicht anziehen.
Gleichzeitig gehe der Konzernumbau in die nächste Runde. Nachdem zuletzt der Automotive-Sektor
ausgebaut worden sei (Sofedit), könnte im laufenden Jahr der Aufzugsbereich gestärkt werden. Der
asiatische Raum sei erklärtes Zielgebiet. Dennoch werde konsequent die Schuldenreduzierung
fortgeführt. Diese seien in 2002/03 um 500 Mio. Euro auf 4,2 Mrd. Euro zurückgeführt worden. Etwa
30 nicht-strategisch notwendige oder niedrig performende Gesellschaften könnten in den nächsten
1,5 bis 2 Jahren zur Disposition stehen.
Negativ sei, dass trotz aller Reorganisations- und Diversifizierungsbemühungen die Abhängigkeit von
den Stahlpreisen immer noch sehr hoch sei. Dies sei auch der Hauptgrund für die weitere
Restrukturierung, was stets hohe Kosten verursache und nicht immer reibungslos gelinge. Die Aktie
sei vergleichsweise günstig. Das neue Kursziel liegt nach 16 nun bei 19 Euro.
© finanzen.net-Analysen
ThyssenKrupp: Buy
Die Analysten der SEB stufen die Aktien des deutschen Industriekonzerns ThyssenKrupp in ihrer
Studie vom 10. Dezember mit "Buy" ein.
ThyssenKrupp habe trotz aller wirtschaftlichen Schwierigkeiten im abgelaufenen Jahr einen
beachtlichen Jahresabschluss 2002/03 hingelegt. Der Nettogewinn sei höher als erwartet
ausgefallen. Die anziehenden Stahlpreise und der erweiterte Automotive-Bereich hätten wesentlich
zu diesem Erfolg beigetragen. Vom kommenden Konjunkturzyklus werde ThyssenKrupp
überproportional profitieren. Die Stahlpreise dürften Anfang 2004 nochmals leicht anziehen.
Gleichzeitig gehe der Konzernumbau in die nächste Runde. Nachdem zuletzt der Automotive-Sektor
ausgebaut worden sei (Sofedit), könnte im laufenden Jahr der Aufzugsbereich gestärkt werden. Der
asiatische Raum sei erklärtes Zielgebiet. Dennoch werde konsequent die Schuldenreduzierung
fortgeführt. Diese seien in 2002/03 um 500 Mio. Euro auf 4,2 Mrd. Euro zurückgeführt worden. Etwa
30 nicht-strategisch notwendige oder niedrig performende Gesellschaften könnten in den nächsten
1,5 bis 2 Jahren zur Disposition stehen.
Negativ sei, dass trotz aller Reorganisations- und Diversifizierungsbemühungen die Abhängigkeit von
den Stahlpreisen immer noch sehr hoch sei. Dies sei auch der Hauptgrund für die weitere
Restrukturierung, was stets hohe Kosten verursache und nicht immer reibungslos gelinge. Die Aktie
sei vergleichsweise günstig. Das neue Kursziel liegt nach 16 nun bei 19 Euro.
© finanzen.net-Analysen
15.12.2003
ThyssenKrupp Kursziel 20/21 Euro
Die Actien-Börse
Die Bleigießer von "Die Actien-Börse" erhöhen das Kursziel für die Aktie von ThyssenKrupp (ISIN
DE0007500001/ WKN 750000) auf 20/21 Euro.
Der Konzern habe das Jahresziel der Experten bereits erreicht. Die Neugliederung des
RAG-Konzerns werde indirekt ein wichtiger Träger für die Bewertung. ThyssenKrupp halte eine
Beteiligung von 20,96% an RAG. Damit seien die Düsseldorfer der drittgrößte Aktionär nach E.ON
und RWE. Was sei dieses Paket wert, wenn die RAG/Degussa-Gruppe neu aufgestellt sei? In
Düsseldorf denke man "nicht unter 1,5 Mrd. Euro". Das sei zunächst eine überschlägige Rechnung,
treffe aber im Wesentlichen den Punkt.
Das zweite Bein seien die Immobilien. Sie seien in zwei Gesellschaften zusammengefasst:
ThyssenKrupp-Immobilien und ThyssenKrupp-Wohnimmobilien. Über den Wert dieser beiden Pakete
gebe es verschiedene Prognosen. Die Experten würden daraus den niedrigsten Wert wählen, der bei
750 Mio. Euro liege. Das ergebe eine Sparkasse im Umfang von immerhin 2,2 bis 2,3 Mrd. Euro in
der Bilanz. Die Düsseldorfer seien aktuell mit 8 Mrd. Euro für einen Umsatz von 37 Mrd. Euro
bewertet, wovon nur 27% auf Stahl entfallen würden.
Die Bleigießer von "Die Actien-Börse" erhöhen das Kursziel für die Aktie von ThyssenKrupp auf
zunächst 20/21 Euro für eine "Laufzeit" von ca. 12 Monaten.
ThyssenKrupp Kursziel 20/21 Euro
Die Actien-Börse
Die Bleigießer von "Die Actien-Börse" erhöhen das Kursziel für die Aktie von ThyssenKrupp (ISIN
DE0007500001/ WKN 750000) auf 20/21 Euro.
Der Konzern habe das Jahresziel der Experten bereits erreicht. Die Neugliederung des
RAG-Konzerns werde indirekt ein wichtiger Träger für die Bewertung. ThyssenKrupp halte eine
Beteiligung von 20,96% an RAG. Damit seien die Düsseldorfer der drittgrößte Aktionär nach E.ON
und RWE. Was sei dieses Paket wert, wenn die RAG/Degussa-Gruppe neu aufgestellt sei? In
Düsseldorf denke man "nicht unter 1,5 Mrd. Euro". Das sei zunächst eine überschlägige Rechnung,
treffe aber im Wesentlichen den Punkt.
Das zweite Bein seien die Immobilien. Sie seien in zwei Gesellschaften zusammengefasst:
ThyssenKrupp-Immobilien und ThyssenKrupp-Wohnimmobilien. Über den Wert dieser beiden Pakete
gebe es verschiedene Prognosen. Die Experten würden daraus den niedrigsten Wert wählen, der bei
750 Mio. Euro liege. Das ergebe eine Sparkasse im Umfang von immerhin 2,2 bis 2,3 Mrd. Euro in
der Bilanz. Die Düsseldorfer seien aktuell mit 8 Mrd. Euro für einen Umsatz von 37 Mrd. Euro
bewertet, wovon nur 27% auf Stahl entfallen würden.
Die Bleigießer von "Die Actien-Börse" erhöhen das Kursziel für die Aktie von ThyssenKrupp auf
zunächst 20/21 Euro für eine "Laufzeit" von ca. 12 Monaten.
ThyssenKrupp: Kaufen
15.12.2003
Die Analysten der Hamburger Sparkasse empfehlen den Titel von ThyssenKrupp in ihrer Studie
vom 11. Dezember unverändert mit "Kaufen".
Zu den Kernarbeitsgebieten des Industriekonzerns würden Steel, Automotive (Automobilzulieferung),
Elevators (Aufzüge), Technologies (Maschinen-/Schiffbau), Materials (Stahlhandel) und Serv
(Industrie-/IT-Dienstleistungen) zählen. Es handle sich dabei im Wesentlichen um zyklische
Geschäftsfelder mit dem Umsatzschwerpunkt im Stahlbereich. Die wichtigsten Kundengruppen seien die
Automobilindustrie (26 %), Stahl und stahlnahe Verarbeitung (15 %) sowie die Bauwirtschaft (12 %).
Der Umsatzanteil Europas betrage 64 %. Der breit diversifizierte Konzern halte in Teilbereichen
international führende Positionen und konzentriere sich auf die Bereiche Stahl, Industriegüter und
Dienstleistungen.
Aufgrund seiner Struktur werde ThyssenKrupp von der erwarteten moderaten weltweiten
Konjunkturerholung profitieren. Positiv zu bewerten sei auch die deutliche Rückführung der
Nettofinanzverbindlichkeiten auf 4,2 Mrd. Euro. Zusätzlich dürften sich die geplanten Umstrukturierungen
des Konzerns vorteilhaft auf das Ergebnis auswirken.
© finanzen.net
15.12.2003
Die Analysten der Hamburger Sparkasse empfehlen den Titel von ThyssenKrupp in ihrer Studie
vom 11. Dezember unverändert mit "Kaufen".
Zu den Kernarbeitsgebieten des Industriekonzerns würden Steel, Automotive (Automobilzulieferung),
Elevators (Aufzüge), Technologies (Maschinen-/Schiffbau), Materials (Stahlhandel) und Serv
(Industrie-/IT-Dienstleistungen) zählen. Es handle sich dabei im Wesentlichen um zyklische
Geschäftsfelder mit dem Umsatzschwerpunkt im Stahlbereich. Die wichtigsten Kundengruppen seien die
Automobilindustrie (26 %), Stahl und stahlnahe Verarbeitung (15 %) sowie die Bauwirtschaft (12 %).
Der Umsatzanteil Europas betrage 64 %. Der breit diversifizierte Konzern halte in Teilbereichen
international führende Positionen und konzentriere sich auf die Bereiche Stahl, Industriegüter und
Dienstleistungen.
Aufgrund seiner Struktur werde ThyssenKrupp von der erwarteten moderaten weltweiten
Konjunkturerholung profitieren. Positiv zu bewerten sei auch die deutliche Rückführung der
Nettofinanzverbindlichkeiten auf 4,2 Mrd. Euro. Zusätzlich dürften sich die geplanten Umstrukturierungen
des Konzerns vorteilhaft auf das Ergebnis auswirken.
© finanzen.net
Presse-Mitteilung, 2003-12-16
Neue Belegschaftsaktien für ThyssenKrupp Mitarbeiter
Der Vorstand der ThyssenKrupp AG hat beschlossen, im Geschäftsjahr 2003/2004 erneut
ein Mitarbeiteraktien-Programm aufzulegen. Zuletzt war es im Jahr 2001 den Mitarbeitern
möglich gewesen, Belegschaftsaktien zu erwerben. Die Resonanz war sehr gut: Nahezu
alle inländischen Konzernunternehmen nahmen teil, rund 50 % aller Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter haben seinerzeit ThyssenKrupp Aktien erworben.
Wertorientierung darf nicht nur auf das Management beschränkt sein, denn schließlich
tragen alle Mitarbeiter zum Erfolg und zur Steigerung des Unternehmenswertes bei. Im
Gegenzug sollen daher auch alle Mitarbeiter die Möglichkeit haben, daran zu partizipieren.
Durch die Ausgabe von Mitarbeiteraktien trägt ThyssenKrupp diesem Ziel Rechnung.
Darüber hinaus erhofft sich das Unternehmen eine verbesserte Mitarbeiterbindung sowie
eine höhere Identifikation der Mitarbeiter mit dem Konzern. Zudem wird mit einem solchen
Programm die Aktienkultur in weiten Teilen der Belegschaft gefördert.
Die Ausgabe erfolgt nach dem 50/50 Modell gemäß § 19a EStG, d.h. die Mitarbeiter erhalten
in Höhe des Eigenanteils (maximal 154 Euro) einen steuer- und sozialversicherungsfreien
Arbeitgeberzuschuss in gleicher Höhe.
Die Antragsfrist für den Kauf der Mitarbeiteraktien läuft vom 19. Januar bis 6. Februar 2004.
Die Mitarbeiter haben die Wahl zwischen zwei unterschiedlich großen Aktienpaketen: Sie
können entweder ein großes Aktienpaket im Wert von bis zu 308 Euro (der Eigenanteil
beträgt bis zu 154 Euro) oder ein kleines Aktienpaket im Wert von bis zu 150 Euro (der
Eigenanteil beträgt bis zu 75 Euro) erwerben.
Der Ausgabekurs für die Mitarbeiteraktien wird zu einem festgelegten Stichtag ermittelt: Für
das Aktienprogramm ist dies der 1. März 2004.
Neben den inländischen Mitarbeitern werden künftig auch erste ausländische
Belegschaften in ausgewählten EU-Ländern in die Aktion Mitarbeiteraktien einbezogen. Dies
geschieht schrittweise ab dem nächsten Jahr.
Ansprechpartner:
Dr. Jürgen Claassen
ZB Kommunikation und Vorstandsbüro
Telefon +49 (211) 824-36002
Telefax +49 (211) 824-36005
E-Mail: presse@tk.thyssenkrupp.com
www.thyssenkrupp.com
Neue Belegschaftsaktien für ThyssenKrupp Mitarbeiter
Der Vorstand der ThyssenKrupp AG hat beschlossen, im Geschäftsjahr 2003/2004 erneut
ein Mitarbeiteraktien-Programm aufzulegen. Zuletzt war es im Jahr 2001 den Mitarbeitern
möglich gewesen, Belegschaftsaktien zu erwerben. Die Resonanz war sehr gut: Nahezu
alle inländischen Konzernunternehmen nahmen teil, rund 50 % aller Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter haben seinerzeit ThyssenKrupp Aktien erworben.
Wertorientierung darf nicht nur auf das Management beschränkt sein, denn schließlich
tragen alle Mitarbeiter zum Erfolg und zur Steigerung des Unternehmenswertes bei. Im
Gegenzug sollen daher auch alle Mitarbeiter die Möglichkeit haben, daran zu partizipieren.
Durch die Ausgabe von Mitarbeiteraktien trägt ThyssenKrupp diesem Ziel Rechnung.
Darüber hinaus erhofft sich das Unternehmen eine verbesserte Mitarbeiterbindung sowie
eine höhere Identifikation der Mitarbeiter mit dem Konzern. Zudem wird mit einem solchen
Programm die Aktienkultur in weiten Teilen der Belegschaft gefördert.
Die Ausgabe erfolgt nach dem 50/50 Modell gemäß § 19a EStG, d.h. die Mitarbeiter erhalten
in Höhe des Eigenanteils (maximal 154 Euro) einen steuer- und sozialversicherungsfreien
Arbeitgeberzuschuss in gleicher Höhe.
Die Antragsfrist für den Kauf der Mitarbeiteraktien läuft vom 19. Januar bis 6. Februar 2004.
Die Mitarbeiter haben die Wahl zwischen zwei unterschiedlich großen Aktienpaketen: Sie
können entweder ein großes Aktienpaket im Wert von bis zu 308 Euro (der Eigenanteil
beträgt bis zu 154 Euro) oder ein kleines Aktienpaket im Wert von bis zu 150 Euro (der
Eigenanteil beträgt bis zu 75 Euro) erwerben.
Der Ausgabekurs für die Mitarbeiteraktien wird zu einem festgelegten Stichtag ermittelt: Für
das Aktienprogramm ist dies der 1. März 2004.
Neben den inländischen Mitarbeitern werden künftig auch erste ausländische
Belegschaften in ausgewählten EU-Ländern in die Aktion Mitarbeiteraktien einbezogen. Dies
geschieht schrittweise ab dem nächsten Jahr.
Ansprechpartner:
Dr. Jürgen Claassen
ZB Kommunikation und Vorstandsbüro
Telefon +49 (211) 824-36002
Telefax +49 (211) 824-36005
E-Mail: presse@tk.thyssenkrupp.com
www.thyssenkrupp.com
Aus #422:
>Positiv zu bewerten sei auch die deutliche Rückführung der Nettofinanzverbindlichkeiten auf 4,2 Mrd. Euro<
wenn die rating-agenturen bei der telekom über eine bewertungsanhebung nachdenken, dann sollten sie das auch mal bei thyssenkrupp.......
>Positiv zu bewerten sei auch die deutliche Rückführung der Nettofinanzverbindlichkeiten auf 4,2 Mrd. Euro<
wenn die rating-agenturen bei der telekom über eine bewertungsanhebung nachdenken, dann sollten sie das auch mal bei thyssenkrupp.......
Heute wird ja Thyssen schwer verprügelt ?
Ich hatte das eigentlich gleich nach den Zahlen von Thyssen erwartet ? die Gewinnaussichten wurden ja nach unten revidiert.
Bis die 18 oder sogar 21 genommen wird kann jetzt noch viel Zeit vergehen.
Ich hatte das eigentlich gleich nach den Zahlen von Thyssen erwartet ? die Gewinnaussichten wurden ja nach unten revidiert.
Bis die 18 oder sogar 21 genommen wird kann jetzt noch viel Zeit vergehen.
da haben die analysten der db ja ein tolles vor-weihnachtsgeschenk ausgebrütet
>ANALYSE: Deutsche Bank stuft ThyssenKrupp von `Buy` auf `Hold` herab
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Analysten der Deutschen Bank haben die Aktie von ThyssenKruppvon"Buy"auf"Hold"heruntergestuft. Die sich wohl weiter verbessernde Fundamentaldaten Daten im Geschäftsjahr 2003/2004 sind laut Studie bereits in den Aktienkurs eingepreist, hießes in der Analyse vom Mittwoch.
Wie bereits in den Jahren zuvor konnte die Aktie laut Studie von der wirtschaftlichen Erholung profitieren. Im kommenden Jahr sei der weitere Abbau der Schulden eines der Schlüsselthemen. Das Desinvestition-Programm sei bislang"unspektakulär"verlaufen. Der Zeitrahmen des Managements von bis zu zwei Jahren, sich von weiteren Beteiligungen zu trennen, sei zu groß, um den Aktienkurs kurzfristig anzutreiben.
Mit der Einstufung"Hold"sagten die Experten der Deutschen Bank dem Titel für die kommenden zwölf Monate eine Gesamtrendite zwischen plus und minus 10 Prozent voraus./tw/mnr>
>ANALYSE: Deutsche Bank stuft ThyssenKrupp von `Buy` auf `Hold` herab
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Analysten der Deutschen Bank haben die Aktie von ThyssenKruppvon"Buy"auf"Hold"heruntergestuft. Die sich wohl weiter verbessernde Fundamentaldaten Daten im Geschäftsjahr 2003/2004 sind laut Studie bereits in den Aktienkurs eingepreist, hießes in der Analyse vom Mittwoch.
Wie bereits in den Jahren zuvor konnte die Aktie laut Studie von der wirtschaftlichen Erholung profitieren. Im kommenden Jahr sei der weitere Abbau der Schulden eines der Schlüsselthemen. Das Desinvestition-Programm sei bislang"unspektakulär"verlaufen. Der Zeitrahmen des Managements von bis zu zwei Jahren, sich von weiteren Beteiligungen zu trennen, sei zu groß, um den Aktienkurs kurzfristig anzutreiben.
Mit der Einstufung"Hold"sagten die Experten der Deutschen Bank dem Titel für die kommenden zwölf Monate eine Gesamtrendite zwischen plus und minus 10 Prozent voraus./tw/mnr>
Automarkt wird weiter wachsen
Studie: Erst ab 2015 bremst die Bevölkerungsentwicklung den Anstieg
Düsseldorf - Deutschlands Automobilmarkt steht vor einer langen
Wachstumsphase. Die Zahl der Neuzulassungen wird bis 2015 auf rund 3,6
Mio. Fahrzeuge pro Jahr steigen. Das ist das Ergebnis einer Analyse des
Prognose-Instituts B&D-Forecast. Die wesentlichen Impulse für dieses
Wachstum sind langfristig steigende Pro-Kopf-Einkommen und die steigende
Zahl an Nischenmodellen, die die "Sättigungsgrenzen" des deutschen Marktes
verschieben.
Die Pkw-Dichte wird nach Ansicht von B&D bis zum Jahre 2030 auf 632
Fahrzeuge je 1000 Einwohner steigen. Derzeit liegt der Wert bei 544 Autos je
1000 Einwohner. Der Pkw-Bestand wird in diesem Zeitraum von 45 Mio. auf
51,3 Mio. Fahrzeuge steigen.
Nach 2015 wird die demographische Entwicklung das Wachstum bremsen
und die Autobauer vor neue Herausforderungen stellen. Über 34 Prozent aller
Autokäufer werden zu diesem Zeitpunkt über 60 Jahre alt sein. Daher müssen
sich die Hersteller laut B&D-Geschäftsführer Ferdinand Dudenhöffer auf
"qualitative Änderungen" im Autogeschäft einstellen. "An den "neuen Alten`
kommt kein Autohersteller mehr vorbei." 2002 betrug der Anteil der
Über-60-Jährigen noch 26 Prozent. 25 Prozent der Käufer werden 2015
zwischen 50 und 59 Jahre alt sein.
Vier Trends lassen sich laut B&D über das Käuferverhalten der Älteren
bestimmen. Zunächst werden ältere Menschen nicht auf die klassische
Limousine setzen. Angesichts der zunehmenden Lebenserwartung und des
aktiven Freizeitverhaltens werden auch Spaßfahrzeuge wie Smart oder Mini,
BMW Z4 oder Mercedes SL verstärkt genutzt.
Gleichzeitig wird das Bedürfnis nach mehr Sicherheit und Komfort steigen.
Altersbedingte Seh- oder Hörschwächen müssen ebenso ausgeglichen
werden wie auch langsamere Reaktionsfähigkeit oder körperliche Wendigkeit.
Die Folge: Die Autoindustrie muss ihre Produkte altersgerechter gestalten.
Dazu gehören neben Sicherheits-Produkten wie Abstands-, Unfall-,
Müdigkeits- oder Parksensoren auch Komfortelemente wie breitere Türen oder
elektrisch drehbare Sitze. Dritter Trend ist der Wandel des Innenraums zum
"Innovationsfeld". Nachdem in den vergangenen Jahren vor allem die
Karosserie verändert wurde, steht laut B&D in den nächsten Jahren die
innere Umgestaltung an.
"Die Automarke als Statussymbol wird mit dem neuen Alter wichtiger",
beschreibt Dudenhöffer den vierten Trend. Nach seinen Worten ist bei
Senioren ab 2015 mit einem Spagat zwischen geringerem Finanzspielraum auf
Grund steigender Ausgaben für Sozial- und Gesundheitssysteme sowie dem
Wunsch nach höherwertigen Fahrzeugen zu rechnen. Das Problem werde
durch längere Haltefristen gelöst. Dies werde bewirken, dass der Automarkt
langfristig auf jährlich etwa 3,4 Mio. Neuzulassungen in 2030 schrumpft. Da.
Die Welt, Artikel erscheint am 18. Dezember 2003
Studie: Erst ab 2015 bremst die Bevölkerungsentwicklung den Anstieg
Düsseldorf - Deutschlands Automobilmarkt steht vor einer langen
Wachstumsphase. Die Zahl der Neuzulassungen wird bis 2015 auf rund 3,6
Mio. Fahrzeuge pro Jahr steigen. Das ist das Ergebnis einer Analyse des
Prognose-Instituts B&D-Forecast. Die wesentlichen Impulse für dieses
Wachstum sind langfristig steigende Pro-Kopf-Einkommen und die steigende
Zahl an Nischenmodellen, die die "Sättigungsgrenzen" des deutschen Marktes
verschieben.
Die Pkw-Dichte wird nach Ansicht von B&D bis zum Jahre 2030 auf 632
Fahrzeuge je 1000 Einwohner steigen. Derzeit liegt der Wert bei 544 Autos je
1000 Einwohner. Der Pkw-Bestand wird in diesem Zeitraum von 45 Mio. auf
51,3 Mio. Fahrzeuge steigen.
Nach 2015 wird die demographische Entwicklung das Wachstum bremsen
und die Autobauer vor neue Herausforderungen stellen. Über 34 Prozent aller
Autokäufer werden zu diesem Zeitpunkt über 60 Jahre alt sein. Daher müssen
sich die Hersteller laut B&D-Geschäftsführer Ferdinand Dudenhöffer auf
"qualitative Änderungen" im Autogeschäft einstellen. "An den "neuen Alten`
kommt kein Autohersteller mehr vorbei." 2002 betrug der Anteil der
Über-60-Jährigen noch 26 Prozent. 25 Prozent der Käufer werden 2015
zwischen 50 und 59 Jahre alt sein.
Vier Trends lassen sich laut B&D über das Käuferverhalten der Älteren
bestimmen. Zunächst werden ältere Menschen nicht auf die klassische
Limousine setzen. Angesichts der zunehmenden Lebenserwartung und des
aktiven Freizeitverhaltens werden auch Spaßfahrzeuge wie Smart oder Mini,
BMW Z4 oder Mercedes SL verstärkt genutzt.
Gleichzeitig wird das Bedürfnis nach mehr Sicherheit und Komfort steigen.
Altersbedingte Seh- oder Hörschwächen müssen ebenso ausgeglichen
werden wie auch langsamere Reaktionsfähigkeit oder körperliche Wendigkeit.
Die Folge: Die Autoindustrie muss ihre Produkte altersgerechter gestalten.
Dazu gehören neben Sicherheits-Produkten wie Abstands-, Unfall-,
Müdigkeits- oder Parksensoren auch Komfortelemente wie breitere Türen oder
elektrisch drehbare Sitze. Dritter Trend ist der Wandel des Innenraums zum
"Innovationsfeld". Nachdem in den vergangenen Jahren vor allem die
Karosserie verändert wurde, steht laut B&D in den nächsten Jahren die
innere Umgestaltung an.
"Die Automarke als Statussymbol wird mit dem neuen Alter wichtiger",
beschreibt Dudenhöffer den vierten Trend. Nach seinen Worten ist bei
Senioren ab 2015 mit einem Spagat zwischen geringerem Finanzspielraum auf
Grund steigender Ausgaben für Sozial- und Gesundheitssysteme sowie dem
Wunsch nach höherwertigen Fahrzeugen zu rechnen. Das Problem werde
durch längere Haltefristen gelöst. Dies werde bewirken, dass der Automarkt
langfristig auf jährlich etwa 3,4 Mio. Neuzulassungen in 2030 schrumpft. Da.
Die Welt, Artikel erscheint am 18. Dezember 2003
HANDELSBLATT, Mittwoch, 17. Dezember 2003
Deutlich niedrigere Kosten für hochqualifizierte Arbeiten machen das Land für die Branche interessant
Autozulieferer zieht es nach Indien
Von Oliver Müller, Handelsblatt
Indien ist als Ziel für das Offshoring von Dienstleistungen bekannt, doch vom Trend zur
Auslagerung von Industrieproduktion in Billiglohnländer hat der Standort bislang kaum
profitiert. In einigen Branchen ändert sich dies allerdings, zum Beispiel bei Automobilzulieferern.
NEU DELHI. Derzeit werden zwar erst 0,5 % aller Autokomponenten weltweit in Indien produziert, und der
Exportanteil liegt nur bei 16 %. „Doch die Ausfuhren der Autozulieferer werden exponentiell wachsen“, sagt Merrill
Lynch-Analyst Gaurav Gupta. In diesem Jahr dürften sie um 38 % auf 800 Mill. $ anziehen; der Branchenverband Acma
sieht sie in sechs Jahren die Marke von 2,5 Mrd. $ durchbrechen.
Daimler-Chrysler ist einer von vielen Konzernen, die Indien neuerdings verstärkt als Bezugsquelle nutzen. „Wir finden
hier die selbe Qualität 15 % billiger“, begründet das Klaus-Peter Arnold, der die Geschäfte der Indien-Tochter leitet. Für
Kunden wie ihn ist in Indien nicht Handarbeit, sondern billige Kopfarbeit Trumpf – ähnlich wie in der Softwarebranche.
„Unsere Fabriken laufen auch hier fast vollautomatisch“, sagt Ravi Khanna, Länderchef des weltgrößten Autozulieferers
Delphi, „aber die Ingenieure, die die Maschinen bedienen, kosten viel weniger.“ Während der US-Zulieferer-Riese Dana
39 % seines Umsatzes für Löhne ausgibt, sind es bei Bharat Forge (BF) nur 7 %. Das beschert den Indern eine Ebitda-
Marge von 31 %. Bei Thyssen-Krupp Automotive sind es 6,8 %. Alle drei Firmen stellen geschmiedete
Autokomponenten her, BF zum Beispiel Antriebswellen für Mercedes. Wegen der Kostenvorteile lagert Dana jetzt Teile
der eigenen Schmiedeproduktion an BF aus.
„Der Weltmarkt wird Indiens Autozulieferern bald mehr Aufmerksamkeit schenken“, prophezeit BF-Chef Baba Kalyani.
Er selbst hat gerade mit dem Kauf des insolventen deutschen Chassis-Herstellers Carl Dan Peddinghaus (CDP) Aufsehen
erregt. Das verschafft BF Zugang zu neuen Technologien und Kunden, und es hilft dem Image. Zwar gilt BF als
Paradebeispiel für die Weltmarktfähigkeit indischer Autozulieferer, 40 % des Geschäfts entfallen auf Exporte. „Aber das
Made-in-India-Etikett bleibt ein Problem,“ gesteht Kalyani. Deshalb kommt ihm der neue Produktionsstandort
Deutschland gelegen – trotz der hohen Löhne. „Theoretisch können wir in Pune alles so gut herstellen wie in Ennepetal
– und billiger,“ sagt der Unternehmer. Aber kein Kunde sei bereit, kritische Komponenten allein aus Indien zu beziehen.
Deshalb förderten Autokonzerne aktiv Allianzen zwischen Zulieferern aus Hoch- und Billiglohnländern, wie er sie mit
Dana und CDP geschlossen hat. „Diesem Geschäftsmodell gehört die Zukunft,“ ist Kalyani überzeugt. Und er findet
Nachahmer: So will auch die Komponenten-Tochter des indischen Autoherstellers Tata Motors im nächsten Jahr die
Fertigung von Teilen in Deutschland starten.
Noch ist nur eine kleine Spitzengruppe indischer Lieferanten gut genug, westlichen Konzernen Großaufträge für
kritische Komponenten abzunehmen. Aber das ändert sich. Denn die Indien-Töchter von Branchengrößen wie Delphi,
Visteon, Bosch oder Denso werden als Lieferanten für das weltweite Geschäft ihrer Mütter wichtiger. Ins Land
gekommen sind sie, um Honda, Toyota oder GM vor Ort zu beliefern. Doch inzwischen hat Delphi Indien nicht nur zu
seinem größten Softwareentwicklungszentrum gemacht, sondern baut es zur alleinigen Produktionsbasis für
Radaufhängungen aus. Die Kostenvorteile gegenüber Standorten wie Osteuropa oder Thailand beziffert Länderchef
Khanna auf 8 %. Das ist viel in einer Branche, deren Margen unter dem Kostendruck der Autokonzerne verpuffen.
Delphi will den Exportanteil seiner Indien-Tochter im kommenden Jahr auf 20 % verdoppeln, 2005 soll er ein Drittel
betragen. Wie andere multinationale Konzerne will der Konzern zudem den Ingenieurpool des Landes für die Verlagerung
von Produktentwicklung nutzen. „Im Komponentenbereich wird Indiens Anteil bei F&E explodieren,“ prophezeit
Khanna. Das gleicht einen Standortnachteil aus: Denn obwohl die Neuwagenverkäufe in Indien dieses Jahr um 16 %
anziehen dürften, bleibt der Binnenmarkt mit 650 000 Neuzulassungen begrenzt. Chinas Automarkt ist viel größer,
wächst schneller und Zulieferer investieren mehr. Aber einer McKinsey-Studie zufolge liegt die Arbeitsproduktivität im
Ingenieurbereich in der Volksrepublik 40 % unter der in Indien.
„In Produktsegmenten, in denen es besonders auf technische Fähigkeiten ankommt, bleibt Indien auf lange Zeit
konkurrenzfähiger,“ folgert Merrill-Analyst Gupta. Bei simplen Teilen müsse die Komponentenbranche allerdings die
Konkurrenz Chinas fürchten. Der Ingenieurpool erklärt auch einen anderen Trend, der Indien für die globale
Autoindustrie wichtiger macht: Branchengrößen wie Daimler-Chrysler oder GM lagern immer mehr teure
Forschungsarbeiten in der Fahrzeugentwicklung dorthin aus.
Deutlich niedrigere Kosten für hochqualifizierte Arbeiten machen das Land für die Branche interessant
Autozulieferer zieht es nach Indien
Von Oliver Müller, Handelsblatt
Indien ist als Ziel für das Offshoring von Dienstleistungen bekannt, doch vom Trend zur
Auslagerung von Industrieproduktion in Billiglohnländer hat der Standort bislang kaum
profitiert. In einigen Branchen ändert sich dies allerdings, zum Beispiel bei Automobilzulieferern.
NEU DELHI. Derzeit werden zwar erst 0,5 % aller Autokomponenten weltweit in Indien produziert, und der
Exportanteil liegt nur bei 16 %. „Doch die Ausfuhren der Autozulieferer werden exponentiell wachsen“, sagt Merrill
Lynch-Analyst Gaurav Gupta. In diesem Jahr dürften sie um 38 % auf 800 Mill. $ anziehen; der Branchenverband Acma
sieht sie in sechs Jahren die Marke von 2,5 Mrd. $ durchbrechen.
Daimler-Chrysler ist einer von vielen Konzernen, die Indien neuerdings verstärkt als Bezugsquelle nutzen. „Wir finden
hier die selbe Qualität 15 % billiger“, begründet das Klaus-Peter Arnold, der die Geschäfte der Indien-Tochter leitet. Für
Kunden wie ihn ist in Indien nicht Handarbeit, sondern billige Kopfarbeit Trumpf – ähnlich wie in der Softwarebranche.
„Unsere Fabriken laufen auch hier fast vollautomatisch“, sagt Ravi Khanna, Länderchef des weltgrößten Autozulieferers
Delphi, „aber die Ingenieure, die die Maschinen bedienen, kosten viel weniger.“ Während der US-Zulieferer-Riese Dana
39 % seines Umsatzes für Löhne ausgibt, sind es bei Bharat Forge (BF) nur 7 %. Das beschert den Indern eine Ebitda-
Marge von 31 %. Bei Thyssen-Krupp Automotive sind es 6,8 %. Alle drei Firmen stellen geschmiedete
Autokomponenten her, BF zum Beispiel Antriebswellen für Mercedes. Wegen der Kostenvorteile lagert Dana jetzt Teile
der eigenen Schmiedeproduktion an BF aus.
„Der Weltmarkt wird Indiens Autozulieferern bald mehr Aufmerksamkeit schenken“, prophezeit BF-Chef Baba Kalyani.
Er selbst hat gerade mit dem Kauf des insolventen deutschen Chassis-Herstellers Carl Dan Peddinghaus (CDP) Aufsehen
erregt. Das verschafft BF Zugang zu neuen Technologien und Kunden, und es hilft dem Image. Zwar gilt BF als
Paradebeispiel für die Weltmarktfähigkeit indischer Autozulieferer, 40 % des Geschäfts entfallen auf Exporte. „Aber das
Made-in-India-Etikett bleibt ein Problem,“ gesteht Kalyani. Deshalb kommt ihm der neue Produktionsstandort
Deutschland gelegen – trotz der hohen Löhne. „Theoretisch können wir in Pune alles so gut herstellen wie in Ennepetal
– und billiger,“ sagt der Unternehmer. Aber kein Kunde sei bereit, kritische Komponenten allein aus Indien zu beziehen.
Deshalb förderten Autokonzerne aktiv Allianzen zwischen Zulieferern aus Hoch- und Billiglohnländern, wie er sie mit
Dana und CDP geschlossen hat. „Diesem Geschäftsmodell gehört die Zukunft,“ ist Kalyani überzeugt. Und er findet
Nachahmer: So will auch die Komponenten-Tochter des indischen Autoherstellers Tata Motors im nächsten Jahr die
Fertigung von Teilen in Deutschland starten.
Noch ist nur eine kleine Spitzengruppe indischer Lieferanten gut genug, westlichen Konzernen Großaufträge für
kritische Komponenten abzunehmen. Aber das ändert sich. Denn die Indien-Töchter von Branchengrößen wie Delphi,
Visteon, Bosch oder Denso werden als Lieferanten für das weltweite Geschäft ihrer Mütter wichtiger. Ins Land
gekommen sind sie, um Honda, Toyota oder GM vor Ort zu beliefern. Doch inzwischen hat Delphi Indien nicht nur zu
seinem größten Softwareentwicklungszentrum gemacht, sondern baut es zur alleinigen Produktionsbasis für
Radaufhängungen aus. Die Kostenvorteile gegenüber Standorten wie Osteuropa oder Thailand beziffert Länderchef
Khanna auf 8 %. Das ist viel in einer Branche, deren Margen unter dem Kostendruck der Autokonzerne verpuffen.
Delphi will den Exportanteil seiner Indien-Tochter im kommenden Jahr auf 20 % verdoppeln, 2005 soll er ein Drittel
betragen. Wie andere multinationale Konzerne will der Konzern zudem den Ingenieurpool des Landes für die Verlagerung
von Produktentwicklung nutzen. „Im Komponentenbereich wird Indiens Anteil bei F&E explodieren,“ prophezeit
Khanna. Das gleicht einen Standortnachteil aus: Denn obwohl die Neuwagenverkäufe in Indien dieses Jahr um 16 %
anziehen dürften, bleibt der Binnenmarkt mit 650 000 Neuzulassungen begrenzt. Chinas Automarkt ist viel größer,
wächst schneller und Zulieferer investieren mehr. Aber einer McKinsey-Studie zufolge liegt die Arbeitsproduktivität im
Ingenieurbereich in der Volksrepublik 40 % unter der in Indien.
„In Produktsegmenten, in denen es besonders auf technische Fähigkeiten ankommt, bleibt Indien auf lange Zeit
konkurrenzfähiger,“ folgert Merrill-Analyst Gupta. Bei simplen Teilen müsse die Komponentenbranche allerdings die
Konkurrenz Chinas fürchten. Der Ingenieurpool erklärt auch einen anderen Trend, der Indien für die globale
Autoindustrie wichtiger macht: Branchengrößen wie Daimler-Chrysler oder GM lagern immer mehr teure
Forschungsarbeiten in der Fahrzeugentwicklung dorthin aus.
17. Dezember 2003, Neue Zürcher Zeitung
Droht Chinas Wirtschaft eine Überhitzung?
Inflationsschub im November
Eine Flut von Daten zeigt, dass Chinas Wirtschaft
zurzeit in einem Tempo wächst, das sich
längerfristig ohne den Aufbau einer gefährlichen
Spekulationsblase wohl kaum aufrechterhalten
lässt. Ein überraschend starker Inflationsschub im
November schürt Befürchtungen über eine
konjunkturelle Überhitzung.
us. Tokio, 16. Dezember
Als im letzten Frühjahr Sars temporär eine dämpfende
Wirkung auf die chinesische Wirtschaft ausübte, gab es
verschiedene Ökonomen, die dies mit Erleichterung
registrierten. Man hoffte, dass die kurzzeitige Abkühlung
die rasante Entwicklung in ruhigere Bahnen leiten werde.
Ein Blick auf das Wirtschaftsgeschehen seit dem
Abklingen der Epidemie im Frühsommer lässt allerdings
erkennen, dass die Wirtschaft nicht nur zur Dynamik
zurückfand, die sie vor Sars besessen hatte, sondern gar
noch an Geschwindigkeit zulegte. Das nationale
Statistische Büro verzeichnet für den November bei der
Industrieproduktion im Vorjahresvergleich einen
Zuwachs von 18%; das ist die stärkste Zunahme, seit im
Februar ein Zuwachs von 19,8% hatte notiert werden
können. Ein Teil dieses robusten Wachstums dürfte
darauf zurückzuführen sein, dass die Exportindustrie im
Vorlauf zu einer 3%igen Reduktion des Rabatts bei der
Ausfuhrsteuer ihren Ausstoss beschleunigt hat. Die
chinesischen Exporte sind in den ersten elf Monaten des
laufenden Jahres um nicht weniger als 33% gestiegen.
Kehrt die Inflation zurück?
Ebenfalls gemäss Angaben des nationalen Statistischen
Büros weist der November die höchste Inflationsrate seit
sechs Jahren auf. Im Vorjahresvergleich stiegen die
Konsumentenpreise um 3%. Im Oktober war der Index
um 1,8%, im September um 1,1% gestiegen. Während
die Preise für dauerhafte Konsumgüter von Autos bis
Haushaltgeräten sich zurückbildeten, stiegen die Preise
für Bekleidung um 3,6%, während bei Nahrungsmitteln
ein massiver Preisschub von 8,1% verzeichnet werden
musste. In dieser Entwicklung spiegelt sich ein für die
Landwirtschaft ungünstiges Jahr. In Grossstädten wie
Peking steigen derzeit die Nahrungsmittelpreise so
massiv, dass inflationäre Auswirkungen auch auf andere
Wirtschaftsbereiche befürchtet werden. Letztmals hatte
im April 1997 mit damals 3,2% eine ähnlich hohe
Steigerung des Konsumentenpreisindexes verzeichnet
werden müssen.
Anfang und Mitte der neunziger Jahre hatte China
letztmals Sorgen mit der Teuerung. Wirtschaftsexperten
sehen die November-Daten mit Gelassenheit und
befürchten keine Rückkehr der Inflation. Die
Preisentwicklung im November wird im Wesentlichen als
ein saisonales, nicht jedoch als ein strukturelles
Phänomen angesehen. Von etlichen Ökonomen wird auch
darauf verwiesen, dass vor Jahresfrist das Land noch mit
einer deflationären Entwicklung zu kämpfen hatte und
dass deshalb eine Preissteigerung im Umfange von 2%
bis 3% nichts Problematisches sei. Diese Meinung scheint
auch die Regierung zu teilen, die für das nächste Jahr
eine Reihe von Wirtschaftsmassnahmen wie die Erhöhung
der ländlichen Einkommen, die Belebung der
einheimischen Nachfrage und eine Verbesserung der
Sozialleistungen beschlossen hat. Alle diese Schritte
umfassen natürlich auch ein inflationäres Potenzial.
Hohes Geldmengenwachstum
Ein Problem von grösserer struktureller Bedeutung
erwächst der chinesischen Wirtschaft aus der
Währungspolitik. Die USA haben zwar in letzter Zeit ihre
Kritik am zu tiefen Aussenwert des Yuan zumindest in der
Öffentlichkeit gedämpft, doch heisst dies nicht, dass das
Problem aus der Welt geschafft ist. Aufgrund der
anhaltend grossen chinesischen Überschüsse in der
Handels- und Zahlungsbilanz sollte der Wert des Yuan
steigen, was jedoch, da die chinesische Währung zu
einem fixen Preis an den US-Dollar gebunden ist, nicht
geschieht. Ferner gibt es keine Devisenfreiheit, und der
Fremdwährungsbesitz für Private ist eng begrenzt. Dies
führt dazu, dass die aus ausländischen
Direktinvestitionen und aus den Exportüberschüssen
fliessenden Devisen von der Regierung in Yuan
gewechselt werden müssen. Dies nährt das markante
Geldmengenwachstum, was wiederum ein erhebliches
Inflationspotenzial in sich trägt. Im Vorjahresvergleich
wächst die Geldmenge in China derzeit um 20%. Die
Notenbank versucht, durch die Ausgabe von
Staatsanleihen bei gleichzeitigem Entzug der dadurch
eingelösten Yuan aus dem Geldverkehr das
Geldmengenwachstum zu dämpfen. Wenig zustatten
kommt ihr jedoch, dass in Erwartung einer letztlich wohl
unumgänglichen Aufwertung des Yuan derzeit der
Devisenzufluss nach China auch in der Form von
Repatriierungen besonders stark wächst.
Vor diesem komplexen Hintergrund ist zu erwarten, dass
schon bald im neuen Jahr wesentliche
makroökonomische Entscheidungen der Regierung fällig
sein werden. Unter der umsichtigen Führung des im
letzten Frühjahr zurückgetretenen Ministerpräsidenten
Zhu Rongji hatte es China geschafft, etliche gefährliche
Klippen zu umschiffen. An der Währungsfront gelang dies
während der Asien-Krise von 1997/98,
binnenwirtschaftlich konnte die Inflation unter Kontrolle
gebracht und auch eine Überhitzung der Konjunktur
vermieden werden. Die neue Garde, die seit letztem
Frühjahr an den Schalthebeln der Macht sitzt, wird einen
schwierigen Kurs zwischen einem allzu scharfen Tritt aufs
Bremspedal und einem allzu leichtfertigen Umgang mit
einer nicht nur die wirtschaftliche Stabilität gefährdenden,
spekulationsträchtigen Überhitzung zu steuern haben.
Droht Chinas Wirtschaft eine Überhitzung?
Inflationsschub im November
Eine Flut von Daten zeigt, dass Chinas Wirtschaft
zurzeit in einem Tempo wächst, das sich
längerfristig ohne den Aufbau einer gefährlichen
Spekulationsblase wohl kaum aufrechterhalten
lässt. Ein überraschend starker Inflationsschub im
November schürt Befürchtungen über eine
konjunkturelle Überhitzung.
us. Tokio, 16. Dezember
Als im letzten Frühjahr Sars temporär eine dämpfende
Wirkung auf die chinesische Wirtschaft ausübte, gab es
verschiedene Ökonomen, die dies mit Erleichterung
registrierten. Man hoffte, dass die kurzzeitige Abkühlung
die rasante Entwicklung in ruhigere Bahnen leiten werde.
Ein Blick auf das Wirtschaftsgeschehen seit dem
Abklingen der Epidemie im Frühsommer lässt allerdings
erkennen, dass die Wirtschaft nicht nur zur Dynamik
zurückfand, die sie vor Sars besessen hatte, sondern gar
noch an Geschwindigkeit zulegte. Das nationale
Statistische Büro verzeichnet für den November bei der
Industrieproduktion im Vorjahresvergleich einen
Zuwachs von 18%; das ist die stärkste Zunahme, seit im
Februar ein Zuwachs von 19,8% hatte notiert werden
können. Ein Teil dieses robusten Wachstums dürfte
darauf zurückzuführen sein, dass die Exportindustrie im
Vorlauf zu einer 3%igen Reduktion des Rabatts bei der
Ausfuhrsteuer ihren Ausstoss beschleunigt hat. Die
chinesischen Exporte sind in den ersten elf Monaten des
laufenden Jahres um nicht weniger als 33% gestiegen.
Kehrt die Inflation zurück?
Ebenfalls gemäss Angaben des nationalen Statistischen
Büros weist der November die höchste Inflationsrate seit
sechs Jahren auf. Im Vorjahresvergleich stiegen die
Konsumentenpreise um 3%. Im Oktober war der Index
um 1,8%, im September um 1,1% gestiegen. Während
die Preise für dauerhafte Konsumgüter von Autos bis
Haushaltgeräten sich zurückbildeten, stiegen die Preise
für Bekleidung um 3,6%, während bei Nahrungsmitteln
ein massiver Preisschub von 8,1% verzeichnet werden
musste. In dieser Entwicklung spiegelt sich ein für die
Landwirtschaft ungünstiges Jahr. In Grossstädten wie
Peking steigen derzeit die Nahrungsmittelpreise so
massiv, dass inflationäre Auswirkungen auch auf andere
Wirtschaftsbereiche befürchtet werden. Letztmals hatte
im April 1997 mit damals 3,2% eine ähnlich hohe
Steigerung des Konsumentenpreisindexes verzeichnet
werden müssen.
Anfang und Mitte der neunziger Jahre hatte China
letztmals Sorgen mit der Teuerung. Wirtschaftsexperten
sehen die November-Daten mit Gelassenheit und
befürchten keine Rückkehr der Inflation. Die
Preisentwicklung im November wird im Wesentlichen als
ein saisonales, nicht jedoch als ein strukturelles
Phänomen angesehen. Von etlichen Ökonomen wird auch
darauf verwiesen, dass vor Jahresfrist das Land noch mit
einer deflationären Entwicklung zu kämpfen hatte und
dass deshalb eine Preissteigerung im Umfange von 2%
bis 3% nichts Problematisches sei. Diese Meinung scheint
auch die Regierung zu teilen, die für das nächste Jahr
eine Reihe von Wirtschaftsmassnahmen wie die Erhöhung
der ländlichen Einkommen, die Belebung der
einheimischen Nachfrage und eine Verbesserung der
Sozialleistungen beschlossen hat. Alle diese Schritte
umfassen natürlich auch ein inflationäres Potenzial.
Hohes Geldmengenwachstum
Ein Problem von grösserer struktureller Bedeutung
erwächst der chinesischen Wirtschaft aus der
Währungspolitik. Die USA haben zwar in letzter Zeit ihre
Kritik am zu tiefen Aussenwert des Yuan zumindest in der
Öffentlichkeit gedämpft, doch heisst dies nicht, dass das
Problem aus der Welt geschafft ist. Aufgrund der
anhaltend grossen chinesischen Überschüsse in der
Handels- und Zahlungsbilanz sollte der Wert des Yuan
steigen, was jedoch, da die chinesische Währung zu
einem fixen Preis an den US-Dollar gebunden ist, nicht
geschieht. Ferner gibt es keine Devisenfreiheit, und der
Fremdwährungsbesitz für Private ist eng begrenzt. Dies
führt dazu, dass die aus ausländischen
Direktinvestitionen und aus den Exportüberschüssen
fliessenden Devisen von der Regierung in Yuan
gewechselt werden müssen. Dies nährt das markante
Geldmengenwachstum, was wiederum ein erhebliches
Inflationspotenzial in sich trägt. Im Vorjahresvergleich
wächst die Geldmenge in China derzeit um 20%. Die
Notenbank versucht, durch die Ausgabe von
Staatsanleihen bei gleichzeitigem Entzug der dadurch
eingelösten Yuan aus dem Geldverkehr das
Geldmengenwachstum zu dämpfen. Wenig zustatten
kommt ihr jedoch, dass in Erwartung einer letztlich wohl
unumgänglichen Aufwertung des Yuan derzeit der
Devisenzufluss nach China auch in der Form von
Repatriierungen besonders stark wächst.
Vor diesem komplexen Hintergrund ist zu erwarten, dass
schon bald im neuen Jahr wesentliche
makroökonomische Entscheidungen der Regierung fällig
sein werden. Unter der umsichtigen Führung des im
letzten Frühjahr zurückgetretenen Ministerpräsidenten
Zhu Rongji hatte es China geschafft, etliche gefährliche
Klippen zu umschiffen. An der Währungsfront gelang dies
während der Asien-Krise von 1997/98,
binnenwirtschaftlich konnte die Inflation unter Kontrolle
gebracht und auch eine Überhitzung der Konjunktur
vermieden werden. Die neue Garde, die seit letztem
Frühjahr an den Schalthebeln der Macht sitzt, wird einen
schwierigen Kurs zwischen einem allzu scharfen Tritt aufs
Bremspedal und einem allzu leichtfertigen Umgang mit
einer nicht nur die wirtschaftliche Stabilität gefährdenden,
spekulationsträchtigen Überhitzung zu steuern haben.
#428
ob die Inder auch unsere Rente zahlen? Wohl kaum.
ob die Inder auch unsere Rente zahlen? Wohl kaum.
Metso Continues Negotiations With ThyssenKrupp Automotive
18.12.2003
HELSINKI, Finland, December 18 /PRNewswire-FirstCall/ -- ThyssenKrupp Automotive AG has informed
Metso Corporation that it does not intend to use its option to acquire the remaining 90 per cent of
Valmet Automotive``s shares by the end of 2003. ThyssenKrupp Automotive currently ownes 10 per cent
of Valmet Automotive. ThyssenKrupp Automotive continues, however, to be interested in Valmet
Automotive and Metso and ThyssenKrupp Automotive have agreed to continue negotiations in 2004.
Valmet Automotive, a part of Metso Corporation, is a contract manufacturer concentrated in the
development and manufacture of demanding specialty cars. According to Metso``s strategy car
manufacturing is not the Corporation``s core business and the target has been to find a strategic partner
to Valmet Automotive.
ThyssenKrupp Automotive AG is one of the biggest automotive suppliers with annual net sales of EUR
6,1 billion. The company has more than 120 factories in 16 countries, and their customers are the
leading car manufacturers worldwide. ThyssenKrupp Automotive employs approximately 41,000 persons.
Metso Corporation is a global supplier of process industry machinery and systems, as well as know-how
and aftermarket services. The corporation``s core businesses are fiber and paper technology (Metso
Paper), rock and mineral processing (Metso Minerals) and automation and control technology (Metso
Automation). In 2002, the net sales of Metso Corporation were EUR 4.7 billion and the personnel totaled
approximately 28,500. Metso Corporation is listed on the Helsinki and New York Stock Exchanges.
Metso Corporation
© PR Newswire
18.12.2003
HELSINKI, Finland, December 18 /PRNewswire-FirstCall/ -- ThyssenKrupp Automotive AG has informed
Metso Corporation that it does not intend to use its option to acquire the remaining 90 per cent of
Valmet Automotive``s shares by the end of 2003. ThyssenKrupp Automotive currently ownes 10 per cent
of Valmet Automotive. ThyssenKrupp Automotive continues, however, to be interested in Valmet
Automotive and Metso and ThyssenKrupp Automotive have agreed to continue negotiations in 2004.
Valmet Automotive, a part of Metso Corporation, is a contract manufacturer concentrated in the
development and manufacture of demanding specialty cars. According to Metso``s strategy car
manufacturing is not the Corporation``s core business and the target has been to find a strategic partner
to Valmet Automotive.
ThyssenKrupp Automotive AG is one of the biggest automotive suppliers with annual net sales of EUR
6,1 billion. The company has more than 120 factories in 16 countries, and their customers are the
leading car manufacturers worldwide. ThyssenKrupp Automotive employs approximately 41,000 persons.
Metso Corporation is a global supplier of process industry machinery and systems, as well as know-how
and aftermarket services. The corporation``s core businesses are fiber and paper technology (Metso
Paper), rock and mineral processing (Metso Minerals) and automation and control technology (Metso
Automation). In 2002, the net sales of Metso Corporation were EUR 4.7 billion and the personnel totaled
approximately 28,500. Metso Corporation is listed on the Helsinki and New York Stock Exchanges.
Metso Corporation
© PR Newswire
#426
Immer wieder neu verwunderlich wie viele Leute es doch noch gibt die keine eigene Meinung haben und deshalb lieber auf Typen wie die "Analdrüsen" von der Deutschen Bank hören.
Die schreiben da mal ein bißchen leichtgequirlte Scheisse die eh schon seit Monaten bekannt ist, verpacken das dann als Analyse von sogenannten Wertpapierexperten (ich kann`s bald nicht mehr hören und lesen - die haben nicht mehr oder weniger Ahnung wie jeder hier-) und der Kurs pfeift dann um 5% in den Keller. Und am nächsten Tag geht`s dann schon wieder hoch.
Und wieder sind ein paar Lemminge abgestürzt und ausgestoppt.
Der Kurs der Aktie wurde doch nur für den Freitag (Hexensabbath) in Position gebracht.
Danke für den nochmaligen günstigen Einstieg in THK (im Januar gibt es 50 Cent Dividende). Glaubt doch ein bißchen mehr an eure eigene Meinung Leute. "Wertpapierexperten" gibt es nicht!
Also! Ein bißchen mehr Selbstbewußtsein. Das wär toll!
Wird wohl ein Wunschtraum von mir bleiben!
Immer wieder neu verwunderlich wie viele Leute es doch noch gibt die keine eigene Meinung haben und deshalb lieber auf Typen wie die "Analdrüsen" von der Deutschen Bank hören.
Die schreiben da mal ein bißchen leichtgequirlte Scheisse die eh schon seit Monaten bekannt ist, verpacken das dann als Analyse von sogenannten Wertpapierexperten (ich kann`s bald nicht mehr hören und lesen - die haben nicht mehr oder weniger Ahnung wie jeder hier-) und der Kurs pfeift dann um 5% in den Keller. Und am nächsten Tag geht`s dann schon wieder hoch.
Und wieder sind ein paar Lemminge abgestürzt und ausgestoppt.
Der Kurs der Aktie wurde doch nur für den Freitag (Hexensabbath) in Position gebracht.
Danke für den nochmaligen günstigen Einstieg in THK (im Januar gibt es 50 Cent Dividende). Glaubt doch ein bißchen mehr an eure eigene Meinung Leute. "Wertpapierexperten" gibt es nicht!
Also! Ein bißchen mehr Selbstbewußtsein. Das wär toll!
Wird wohl ein Wunschtraum von mir bleiben!
18.12.2003
ThyssenKrupp Stop-loss-Limit setzen
Frankfurter Tagesdienst
Die Expertendarsteller des Börsenbriefs "Frankfurter Tagesdienst" empfehlen bei der ThyssenKrupp-Aktie
(ISIN DE0007500001/ WKN 750000) ein Stop-loss-Limit zu setzen.
Am Mittwoch sei die Aktie bis auf 14,92 Euro zurück gegangen, was einem Verlust von 4,7%
entsprochen habe. Grund dafür sei gewesen, dass die Deutsche Bank am Morgen die Herabstufung
des Papiers von "kaufen" auf "halten" bestätigt und das Kursziel von 15,50 auf 15 Euro reduziert
habe.
Die Deutsche Bank habe die fundamentalen Aussichten des Unternehmens weiterhin positiv
beurteilt, jedoch mit der Einschränkung, dass vieles im Kurs bereits vorweggenommen sei. Daher
erscheine die Reaktion der Börse etwas heftig.
Die Expertendarsteller von "Frankfurter Tagesdienst" raten bei der Thyssen-Aktie zur Platzierung eines
Stop-loss-Limits bei 14,10 Euro.
ThyssenKrupp Stop-loss-Limit setzen
Frankfurter Tagesdienst
Die Expertendarsteller des Börsenbriefs "Frankfurter Tagesdienst" empfehlen bei der ThyssenKrupp-Aktie
(ISIN DE0007500001/ WKN 750000) ein Stop-loss-Limit zu setzen.
Am Mittwoch sei die Aktie bis auf 14,92 Euro zurück gegangen, was einem Verlust von 4,7%
entsprochen habe. Grund dafür sei gewesen, dass die Deutsche Bank am Morgen die Herabstufung
des Papiers von "kaufen" auf "halten" bestätigt und das Kursziel von 15,50 auf 15 Euro reduziert
habe.
Die Deutsche Bank habe die fundamentalen Aussichten des Unternehmens weiterhin positiv
beurteilt, jedoch mit der Einschränkung, dass vieles im Kurs bereits vorweggenommen sei. Daher
erscheine die Reaktion der Börse etwas heftig.
Die Expertendarsteller von "Frankfurter Tagesdienst" raten bei der Thyssen-Aktie zur Platzierung eines
Stop-loss-Limits bei 14,10 Euro.
18.12.2003 Uhr
Thyssenkrupp-Werften bauen drei Containerschiffe
HAMBURG (dpa-AFX) - Die Werften des ThyssenKrupp
AG-Konzerns haben einen Auftragüber den Bau von drei
Containerschiffen angenommen. Eines der Schiffe mit einer
Kapazität von 2.700 Standardcontainern (TEU) soll bei
Blohm+Voss in Hamburg, ein weiteres bei den Nordseewerken
in Emden gebaut werden, teilte das Unternehmen am
Donnerstag in Hamburg mit. Der Standort für den Bau des
dritten Schiffes sei noch nicht entschieden. Der Auftrag im Wert
von rund 110 Millionen Euro werde dazu beitragen, die
Kurzarbeit bei Blohm+Voss zu verringern./gi/DP/sk
Thyssenkrupp-Werften bauen drei Containerschiffe
HAMBURG (dpa-AFX) - Die Werften des ThyssenKrupp
AG-Konzerns haben einen Auftragüber den Bau von drei
Containerschiffen angenommen. Eines der Schiffe mit einer
Kapazität von 2.700 Standardcontainern (TEU) soll bei
Blohm+Voss in Hamburg, ein weiteres bei den Nordseewerken
in Emden gebaut werden, teilte das Unternehmen am
Donnerstag in Hamburg mit. Der Standort für den Bau des
dritten Schiffes sei noch nicht entschieden. Der Auftrag im Wert
von rund 110 Millionen Euro werde dazu beitragen, die
Kurzarbeit bei Blohm+Voss zu verringern./gi/DP/sk
Wahnsinn, Thyssen baut ein Booterl! Ist ja irre.
Tja, da kucksu, BBBio. Noch ein Boot.
ThyssenKrupp
Fachpresse-Mitteilung, 2003-12-22
Blohm + Voss erhält Auftrag zum Bau eines Containerschiffes
Die Hamburger Werft Blohm + Voss GmbH, ein Unternehmen der ThyssenKrupp Werften,
hat im November einen Auftrag über den Bau eines Containerschiffes mit einer
Ladungskapazität von 2700 TEU (twenty foot equivalent units = 20 Fuß Standardcontainer)
erhalten. Auftraggeber ist die GEBAB (Gesellschaft für Konzeption und Betreuung privater
Investitionen mbH, Meerbusch) .
In Zusammenarbeit mit unserer Schwesterwerft Nordseewerke GmbH (NSWE) in Emden,
die ebenfalls zu ThyssenKrupp Werften gehört und basierend auf dem vorhandenen Design
von NSWE wird dieses Schiff auf dem Helgen von Blohm + Voss gebaut. Die Ablieferung ist
im Mai 2005 vorgesehen.
Die Werkstattarbeiten beginnen bereits Mitte Januar 2004. Mit der Hereinnahme dieses
Bauauftrages erreicht die Blohm + Voss GmbH eine Verbesserung der
Beschäftigungssituation. Ein Teil der Belegschaft aus der Fertigung kann so aus der
Kurzarbeit genommen werden.
Für den Auftrag ist Wettbewerbshilfe von Bund und Hansestadt Hamburg beantragt.
Darüber hinaus ist ein Beitrag der Belegschaft am Auftrag vorgesehen.
Ansprechpartner
Blohm + Voss GmbH
Andrea Wessel
Tel.: +49 40 3119-1320
Fax: +49 40 3119-3329
ThyssenKrupp
Fachpresse-Mitteilung, 2003-12-22
Blohm + Voss erhält Auftrag zum Bau eines Containerschiffes
Die Hamburger Werft Blohm + Voss GmbH, ein Unternehmen der ThyssenKrupp Werften,
hat im November einen Auftrag über den Bau eines Containerschiffes mit einer
Ladungskapazität von 2700 TEU (twenty foot equivalent units = 20 Fuß Standardcontainer)
erhalten. Auftraggeber ist die GEBAB (Gesellschaft für Konzeption und Betreuung privater
Investitionen mbH, Meerbusch) .
In Zusammenarbeit mit unserer Schwesterwerft Nordseewerke GmbH (NSWE) in Emden,
die ebenfalls zu ThyssenKrupp Werften gehört und basierend auf dem vorhandenen Design
von NSWE wird dieses Schiff auf dem Helgen von Blohm + Voss gebaut. Die Ablieferung ist
im Mai 2005 vorgesehen.
Die Werkstattarbeiten beginnen bereits Mitte Januar 2004. Mit der Hereinnahme dieses
Bauauftrages erreicht die Blohm + Voss GmbH eine Verbesserung der
Beschäftigungssituation. Ein Teil der Belegschaft aus der Fertigung kann so aus der
Kurzarbeit genommen werden.
Für den Auftrag ist Wettbewerbshilfe von Bund und Hansestadt Hamburg beantragt.
Darüber hinaus ist ein Beitrag der Belegschaft am Auftrag vorgesehen.
Ansprechpartner
Blohm + Voss GmbH
Andrea Wessel
Tel.: +49 40 3119-1320
Fax: +49 40 3119-3329
Ich sags dir, wenn du noch einmal so einen Blödsinn postests, kauf ich mir wieder einen Put
Leicht verspätet.
China hebt Strafzölle auf Stahleinfuhren auf
Peking · 28. Dezember · dpa · China hat seine Strafzölle auf
Stahleinfuhren aufgehoben. Die Entscheidung des größten
Stahlimporteurs der Welt folgte drei Wochen nach der
Aufhebung von amerikanischen Schutzzöllen auf Stahl durch
US-Präsident George W. Bush. Das Handelsministerium in
Peking verkündete das Ende der vor einem Jahr verhängten
Zölle bis 26 Prozent auf fünf Sorten von Stahleinfuhren, von
denen Deutschland, Japan, Südkorea, Russland, die Ukraine,
Taiwan und Kasachstan betroffen waren.
Etwa 40 Prozent der Stahleinfuhren in Höhe von 17 Millionen
Tonnen im Jahr 2002 waren von den Schutzzöllen betroffen.
"Angesichts der jüngsten Entwicklung im Stahlhandel hat das
Handelsministerium das Ende der Schutzmaßnahmen
beginnend zum 26. Dezember beschlossen", hieß es in einer
Mitteilung. Die im März 2002 von den USA verhängten
Schutzzölle bis 30 Prozent waren aufgehoben worden,
nachdem die Welthandelsorganisation (WTO) sie im
vergangenen Monat als rechtswidrig bezeichnet hatte.
Mit dem Ende der chinesischen Schutzzölle, die schon zu
Klagen der Auto- und Hausgeräteindustrie in China geführt
hatten, dürften die innerchinesischen Preise sinken.
(Frankfurter Rundschau)
China hebt Strafzölle auf Stahleinfuhren auf
Peking · 28. Dezember · dpa · China hat seine Strafzölle auf
Stahleinfuhren aufgehoben. Die Entscheidung des größten
Stahlimporteurs der Welt folgte drei Wochen nach der
Aufhebung von amerikanischen Schutzzöllen auf Stahl durch
US-Präsident George W. Bush. Das Handelsministerium in
Peking verkündete das Ende der vor einem Jahr verhängten
Zölle bis 26 Prozent auf fünf Sorten von Stahleinfuhren, von
denen Deutschland, Japan, Südkorea, Russland, die Ukraine,
Taiwan und Kasachstan betroffen waren.
Etwa 40 Prozent der Stahleinfuhren in Höhe von 17 Millionen
Tonnen im Jahr 2002 waren von den Schutzzöllen betroffen.
"Angesichts der jüngsten Entwicklung im Stahlhandel hat das
Handelsministerium das Ende der Schutzmaßnahmen
beginnend zum 26. Dezember beschlossen", hieß es in einer
Mitteilung. Die im März 2002 von den USA verhängten
Schutzzölle bis 30 Prozent waren aufgehoben worden,
nachdem die Welthandelsorganisation (WTO) sie im
vergangenen Monat als rechtswidrig bezeichnet hatte.
Mit dem Ende der chinesischen Schutzzölle, die schon zu
Klagen der Auto- und Hausgeräteindustrie in China geführt
hatten, dürften die innerchinesischen Preise sinken.
(Frankfurter Rundschau)
Doppelrekord im deutschen Außenhandel
Export und Handelsüberschuss 2003 auf Höchststand - Konsumklima bleibt kühl
Berlin - Die deutschen Exporteure haben 2003 trotz des starken Euro einen doppelten Rekord erzielt: Die Ausfuhren legten in diesem Jahr um zwei Prozent auf einen Höchstwert von 664 Mrd. Euro zu. Der Ausfuhrüberschuss stieg ebenfalls um zwei Prozent auf rund 135 Mrd. Euro. "Damit würde der bis dato historisch größte Handelsbilanzsaldo der Bundesrepublik Deutschland vom Vorjahr nochmals leicht übertroffen", meldete das Statistische Bundesamt in Wiesbaden unter Verweis auf vorläufige Daten. Die Einfuhren werden nach Schätzungen der Statistiker 2003 um zwei Prozent auf 529 Mrd. Euro wachsen.
Der Branchenverband BGA zeigt sich auch für das kommende Jahr
optimistisch. "Eine Steigerung der Exporte um 4,5 Prozent ist im Bereich des
Möglichen", meinte BGA-Präsident Anton Börner in Berlin. Trotz eines
schwachen Dollar könnten die deutschen Ausfuhren 2004 "erheblich stärker
wachsen als 2003". Dies sei vor allem der Erholung der Weltkonjunktur zu
verdanken. Die Weltwirtschaft werde durch den Aufschwung in den
Wachstumsregionen Asien und Osteuropa sowie das kräftige Wachstum in
den USA beflügelt, sagte Börner.
Konjunkturoptimismus verbreitete auch Bundeskanzler Gerhard Schröder. In
seiner vorab veröffentlichten Neujahrsansprache sagte der Kanzler, durch
die Absenkung der Steuern vom 1. Januar 2004 an könne "der wirtschaftliche
Aufschwung, der sich bereits deutlich abzeichnet, an Fahrt gewinnen". Die
Bürger sollten nicht vergessen, "dass Sie es zu einem großen Stück selbst in
der Hand haben, wie es mit der Wirtschaft in Deutschland weitergeht".
Schröder: "Auch Sie ganz persönlich können Konjunkturmotor sein: Ihr
Vertrauen in die Zukunft entscheidet mit über den Arbeitsplatz Ihres
Nachbarn."
Mit diesem Vertrauen in die Zukunft ist es aber nach der jüngsten
GfK-Konsumklimastudie schlecht bestellt. So gingen die Anschaffungsneigung
und Einkommenserwartungen der Konsumenten im Dezember drastisch
zurück. Als wesentliche Ursache für die schlechte Stimmung sieht das Institut
den Streit um die Steuerreform im Vermittlungsausschuss. "Die
Marathon-Diskussionen um die vorgezogene Steuerreform und den dazu
vorgeschlagenen Finanzierungsalternativen waren für Konsumenten nur
schwer nachzuvollziehen", kritisieren die Konsumforscher. Vor allem unter
den Rentnern, die im kommenden Jahr mit Einbußen rechnen müssen, sei die
Stimmung schlecht.
Nachdem sich Bundesregierung und Opposition zu einer Entscheidung durch
gerungen hätten, sei nun beim Konsumklima mit einer Stabilisierung zu
rechnen. Eine grundsätzliche und anhaltende Verbesserung sei jedoch nur
bei sinkender Arbeitslosigkeit zu erwarten, hieß es weiter. svb
Die Welt, Artikel erscheint am 31. Dezember 2003
Export und Handelsüberschuss 2003 auf Höchststand - Konsumklima bleibt kühl
Berlin - Die deutschen Exporteure haben 2003 trotz des starken Euro einen doppelten Rekord erzielt: Die Ausfuhren legten in diesem Jahr um zwei Prozent auf einen Höchstwert von 664 Mrd. Euro zu. Der Ausfuhrüberschuss stieg ebenfalls um zwei Prozent auf rund 135 Mrd. Euro. "Damit würde der bis dato historisch größte Handelsbilanzsaldo der Bundesrepublik Deutschland vom Vorjahr nochmals leicht übertroffen", meldete das Statistische Bundesamt in Wiesbaden unter Verweis auf vorläufige Daten. Die Einfuhren werden nach Schätzungen der Statistiker 2003 um zwei Prozent auf 529 Mrd. Euro wachsen.
Der Branchenverband BGA zeigt sich auch für das kommende Jahr
optimistisch. "Eine Steigerung der Exporte um 4,5 Prozent ist im Bereich des
Möglichen", meinte BGA-Präsident Anton Börner in Berlin. Trotz eines
schwachen Dollar könnten die deutschen Ausfuhren 2004 "erheblich stärker
wachsen als 2003". Dies sei vor allem der Erholung der Weltkonjunktur zu
verdanken. Die Weltwirtschaft werde durch den Aufschwung in den
Wachstumsregionen Asien und Osteuropa sowie das kräftige Wachstum in
den USA beflügelt, sagte Börner.
Konjunkturoptimismus verbreitete auch Bundeskanzler Gerhard Schröder. In
seiner vorab veröffentlichten Neujahrsansprache sagte der Kanzler, durch
die Absenkung der Steuern vom 1. Januar 2004 an könne "der wirtschaftliche
Aufschwung, der sich bereits deutlich abzeichnet, an Fahrt gewinnen". Die
Bürger sollten nicht vergessen, "dass Sie es zu einem großen Stück selbst in
der Hand haben, wie es mit der Wirtschaft in Deutschland weitergeht".
Schröder: "Auch Sie ganz persönlich können Konjunkturmotor sein: Ihr
Vertrauen in die Zukunft entscheidet mit über den Arbeitsplatz Ihres
Nachbarn."
Mit diesem Vertrauen in die Zukunft ist es aber nach der jüngsten
GfK-Konsumklimastudie schlecht bestellt. So gingen die Anschaffungsneigung
und Einkommenserwartungen der Konsumenten im Dezember drastisch
zurück. Als wesentliche Ursache für die schlechte Stimmung sieht das Institut
den Streit um die Steuerreform im Vermittlungsausschuss. "Die
Marathon-Diskussionen um die vorgezogene Steuerreform und den dazu
vorgeschlagenen Finanzierungsalternativen waren für Konsumenten nur
schwer nachzuvollziehen", kritisieren die Konsumforscher. Vor allem unter
den Rentnern, die im kommenden Jahr mit Einbußen rechnen müssen, sei die
Stimmung schlecht.
Nachdem sich Bundesregierung und Opposition zu einer Entscheidung durch
gerungen hätten, sei nun beim Konsumklima mit einer Stabilisierung zu
rechnen. Eine grundsätzliche und anhaltende Verbesserung sei jedoch nur
bei sinkender Arbeitslosigkeit zu erwarten, hieß es weiter. svb
Die Welt, Artikel erscheint am 31. Dezember 2003
Nachfolge bei Thyssen-Krupp geregelt
Thyssen-Krupp hat eine Entscheidung getroffen: Jürgen H. Fechter, derzeit
stellvertretender Vorsitzender der Thyssen-Krupp Stainless GmbH in
Duisburg und Vorsitzender des Vorstands der Thyssen-Krupp Nirosta GmbH
in Krefeld, wird ab dem 1. April dieses Jahres den Vorstandsvorsitz des
Edelstahlbereichs Thyssen-Krupp Stainless übernehmen. Gleichzeitig wird er
zum Mitglied des Vorstands der Thyssen-Krupp Steel AG ernannt. Fechter tritt
in beiden Funktionen die Nachfolge von Helmut G. Hadrys an, der am
31. März 2004 in den Ruhestand geht. Thyssen-Krupp Stainless ist die
Führungsgesellschaft des Geschäftsbereichs Edelstahl in der Stahlsparte der
Thyssen-Krupp AG. Mit über 12 000 Beschäftigten und einem Umsatz von
rund vier Mrd. Euro ist Thyssen-Krupp Stainless weltweit bei Edelstahl
Rostfrei und Nickelbasislegierungen führend. Da.
Die Welt, Artikel erschienen am 5. Januar 2004
Thyssen-Krupp hat eine Entscheidung getroffen: Jürgen H. Fechter, derzeit
stellvertretender Vorsitzender der Thyssen-Krupp Stainless GmbH in
Duisburg und Vorsitzender des Vorstands der Thyssen-Krupp Nirosta GmbH
in Krefeld, wird ab dem 1. April dieses Jahres den Vorstandsvorsitz des
Edelstahlbereichs Thyssen-Krupp Stainless übernehmen. Gleichzeitig wird er
zum Mitglied des Vorstands der Thyssen-Krupp Steel AG ernannt. Fechter tritt
in beiden Funktionen die Nachfolge von Helmut G. Hadrys an, der am
31. März 2004 in den Ruhestand geht. Thyssen-Krupp Stainless ist die
Führungsgesellschaft des Geschäftsbereichs Edelstahl in der Stahlsparte der
Thyssen-Krupp AG. Mit über 12 000 Beschäftigten und einem Umsatz von
rund vier Mrd. Euro ist Thyssen-Krupp Stainless weltweit bei Edelstahl
Rostfrei und Nickelbasislegierungen führend. Da.
Die Welt, Artikel erschienen am 5. Januar 2004
Kein Boot. Harnstoffgranulat.
ThyssenKrupp-Tochter Uhde baut Düngemittelanlagen in Ägypten
Düsseldorf (vwd) - Die Uhde GmbH, Dortmund, hat 2 Aufträge zum Bau
von schlüsselfertigen Düngemittelkomplexen in Ägypten erhalten. Wie die
Tochter der ThyssenKrupp AG, Duisburg/Essen, am Mittwoch mitteilte,
handelt es sich bei den Anlagen um 2 Ammoniak-/Harnstoffkomplexe mit
einer Kapazität von je 1.200 t Ammoniak pro Tag und 1.925 t
Harnstoffgranulat pro Tag einschließlich aller Betriebs- und
Nebenanlagen. Auftraggeber sind den Angaben zufolge die kommerziellen
Düngemittelproduzenten Egyptian Fertilizer Company (EFC) und
Alexandria Fertilizer Company (AlexFert).
Die Arbeiten an den beiden Projekten sollen sofort beginnen und bis Ende
2006 abgeschlossen sein. Zum Auftragsvolumen machte Uhde keine
Angaben. Gemessen an einem vergleichbaren Auftrag, den das
Unternehmen vor knapp einem Jahr im Oman erhalten hatte, dürfte das
Volumen jedoch insgesamt zwischen 550 Mio und 600 Mio USD liegen.
+++ Christian Hartel
vwd/7.1.2003/har/rio
ThyssenKrupp-Tochter Uhde baut Düngemittelanlagen in Ägypten
Düsseldorf (vwd) - Die Uhde GmbH, Dortmund, hat 2 Aufträge zum Bau
von schlüsselfertigen Düngemittelkomplexen in Ägypten erhalten. Wie die
Tochter der ThyssenKrupp AG, Duisburg/Essen, am Mittwoch mitteilte,
handelt es sich bei den Anlagen um 2 Ammoniak-/Harnstoffkomplexe mit
einer Kapazität von je 1.200 t Ammoniak pro Tag und 1.925 t
Harnstoffgranulat pro Tag einschließlich aller Betriebs- und
Nebenanlagen. Auftraggeber sind den Angaben zufolge die kommerziellen
Düngemittelproduzenten Egyptian Fertilizer Company (EFC) und
Alexandria Fertilizer Company (AlexFert).
Die Arbeiten an den beiden Projekten sollen sofort beginnen und bis Ende
2006 abgeschlossen sein. Zum Auftragsvolumen machte Uhde keine
Angaben. Gemessen an einem vergleichbaren Auftrag, den das
Unternehmen vor knapp einem Jahr im Oman erhalten hatte, dürfte das
Volumen jedoch insgesamt zwischen 550 Mio und 600 Mio USD liegen.
+++ Christian Hartel
vwd/7.1.2003/har/rio
"FTD": Indische Tata will IT-Tochter von ThyssenKrupp übernehmen
Hamburg (vwd) - Die indische Tata will die IT-Dienstleistungstochter der
ThyssenKrupp AG, Duisburg/Essen, übernehmen. Wie die "Financial
Times Deutschland" (FTD) in ihrer Donnerstagausgabe berichtet,
konkurriert Tata dabei unter anderem mit der Telekom-Tochter T-Systems
und der Cap Gemini Ernst & Young SA. Bis Ende dieser Woche müssten
die Gebote vorliegen, heißt es. Die IT-Dienstleistungstochter von
ThyssenKrupp verbuchte dem Bericht zufolge im Jahr 2002 einen Umsatz
von etwa 472 Mio EUR.
vwd/11/7.1.2004/bb/jhe
Hamburg (vwd) - Die indische Tata will die IT-Dienstleistungstochter der
ThyssenKrupp AG, Duisburg/Essen, übernehmen. Wie die "Financial
Times Deutschland" (FTD) in ihrer Donnerstagausgabe berichtet,
konkurriert Tata dabei unter anderem mit der Telekom-Tochter T-Systems
und der Cap Gemini Ernst & Young SA. Bis Ende dieser Woche müssten
die Gebote vorliegen, heißt es. Die IT-Dienstleistungstochter von
ThyssenKrupp verbuchte dem Bericht zufolge im Jahr 2002 einen Umsatz
von etwa 472 Mio EUR.
vwd/11/7.1.2004/bb/jhe
Nordbundesländer schreiben an Kanzler
Neuer Vorstoß für Transrapid
Die Erfolgstour der Magnetschwebebahn glich bislang eher einer Bummelfahrt. Die
vier Länder Niedersachsen, Bremen, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern
möchten noch im Februar die Niederländer von einer Strecke Amsterdam - Berlin
überzeugen.
HB OLDENBURG/BREMEN. In einem Schreiben an Bundeskanzler Gerhard Schröder
(SPD), das der dpa vorliegt, wiesen sie auf das neue EU-Programm für
Verkehrsinfrastrukturprojekte mit einem Finanzvolumen von rund 220 Milliarden Euro
hin. Es gehe ihnen darum, „die Option für eine solche Transrapidverbindung in der
EU-Wachstumsinitiative zu wahren“. Über die Initiative hatte zuvor die
„Nordwest-Zeitung“ in Oldenburg berichtet.
Nach dpa-Informationen wollen die vier Regierungschefs Christian Wulff
(CDU/Niedersachsen), Henning Scherf (SPD/Bremen), Ole von Beust (CDU/Hamburg)
und Harald Ringstorff (SPD/Mecklenburg-Vorpommern) im Februar nach Den Haag
reisen. Dort sollen mit Ministerpräsident Jan Peter Balkenende Möglichkeiten für die
Realisierung einer Schnellverbindung von Amsterdam bis Groningen und weiter über
Oldenburg, Bremen und Hamburg bis nach Berlin ausgelotet werden. Die Niederlande
hatten sich in der Vergangenheit eher zögerlich zu dem Projekt verhalten, über das
seit Jahren diskutiert wird.
Scherf betonte, Norddeutschland ziehe bei der Magnetschwebebahn an einem Strang.
„Wir haben da eine Interessen-Identität hier an der Küste“, sagte er der dpa in
Bremen. „Wir wollen, dass dieses große Projekt, das in der Verbindung
Hamburg-Berlin Not leidend geworden ist, nicht an uns vorbei geht.“ Er gehe davon
aus, „dass der Kanzler, der das alles aus seiner niedersächsischen Zeit kennt, auf
unserer Seite ist.“
Nach dem Bericht der „Nordwest-Zeitung“ ist die rot-grüne Bundesregierung aber
skeptisch, ob der Bau einer Transrapidstrecke durch Norddeutschland sinnvoll ist.
Weder sei bisher die Finanzierung geklärt noch zeichne sich im Bundesrat eine
Mehrheit für ein solches Projekt ab, sagte ein Regierungssprecher der Zeitung.
Die weltweit erste kommerzielle Magnetschwebebahn mit deutscher
Transrapid-Technik wurde Ende 2002 von Kanzler Schröder in Shanghai eingeweiht.
Auch in München soll bis 2010 eine Transrapid-Strecke zum dortigen Flughafen
gebaut werden, in der Finanzierung klafft jedoch noch immer ein Millionenloch.
HANDELSBLATT, Donnerstag, 8. Januar 2004
Neuer Vorstoß für Transrapid
Die Erfolgstour der Magnetschwebebahn glich bislang eher einer Bummelfahrt. Die
vier Länder Niedersachsen, Bremen, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern
möchten noch im Februar die Niederländer von einer Strecke Amsterdam - Berlin
überzeugen.
HB OLDENBURG/BREMEN. In einem Schreiben an Bundeskanzler Gerhard Schröder
(SPD), das der dpa vorliegt, wiesen sie auf das neue EU-Programm für
Verkehrsinfrastrukturprojekte mit einem Finanzvolumen von rund 220 Milliarden Euro
hin. Es gehe ihnen darum, „die Option für eine solche Transrapidverbindung in der
EU-Wachstumsinitiative zu wahren“. Über die Initiative hatte zuvor die
„Nordwest-Zeitung“ in Oldenburg berichtet.
Nach dpa-Informationen wollen die vier Regierungschefs Christian Wulff
(CDU/Niedersachsen), Henning Scherf (SPD/Bremen), Ole von Beust (CDU/Hamburg)
und Harald Ringstorff (SPD/Mecklenburg-Vorpommern) im Februar nach Den Haag
reisen. Dort sollen mit Ministerpräsident Jan Peter Balkenende Möglichkeiten für die
Realisierung einer Schnellverbindung von Amsterdam bis Groningen und weiter über
Oldenburg, Bremen und Hamburg bis nach Berlin ausgelotet werden. Die Niederlande
hatten sich in der Vergangenheit eher zögerlich zu dem Projekt verhalten, über das
seit Jahren diskutiert wird.
Scherf betonte, Norddeutschland ziehe bei der Magnetschwebebahn an einem Strang.
„Wir haben da eine Interessen-Identität hier an der Küste“, sagte er der dpa in
Bremen. „Wir wollen, dass dieses große Projekt, das in der Verbindung
Hamburg-Berlin Not leidend geworden ist, nicht an uns vorbei geht.“ Er gehe davon
aus, „dass der Kanzler, der das alles aus seiner niedersächsischen Zeit kennt, auf
unserer Seite ist.“
Nach dem Bericht der „Nordwest-Zeitung“ ist die rot-grüne Bundesregierung aber
skeptisch, ob der Bau einer Transrapidstrecke durch Norddeutschland sinnvoll ist.
Weder sei bisher die Finanzierung geklärt noch zeichne sich im Bundesrat eine
Mehrheit für ein solches Projekt ab, sagte ein Regierungssprecher der Zeitung.
Die weltweit erste kommerzielle Magnetschwebebahn mit deutscher
Transrapid-Technik wurde Ende 2002 von Kanzler Schröder in Shanghai eingeweiht.
Auch in München soll bis 2010 eine Transrapid-Strecke zum dortigen Flughafen
gebaut werden, in der Finanzierung klafft jedoch noch immer ein Millionenloch.
HANDELSBLATT, Donnerstag, 8. Januar 2004
08.01.2004
T R I A T O N
Indischer Konzern bietet mit
Noch bis Ende der Woche läuft die Bieterfrist für den IT-Dienstleister von ThyssenKrupp. Nach Cap Gemini, CSC und IBM soll sich auch das indische Unternehmen Tata für Triaton interessieren.
Hamburg - Der Industriekonzern ThyssenKrupp will sich bekanntermaßen von seiner IT-Tochter Triaton trennen. Der IT-Dienstleister gilt als lukrativ, dementsprechend groß ist das Interesse. Neben IBM sollen derzeit CSC , Cap Gemini und T-Systems im Rennen um die IT-Firma sein.
Laut der "Financial Times Deutschland" hat sich nun auch der indische Konzern Tata in die Bieterrunde eingereiht. Bis Ende dieser Woche läuft noch die Frist, Angebote abgeben zu können. Im Frühjahr will sich ThyssenKrupp entscheiden.
Der Stahlkonzern hatte im Mai vergangenen Jahres 33 Tochterunternehmen - mit einem Umsatz von sieben Milliarden Euro insgesamt - auf seine Verkaufsliste gesetzt. Der Konzern will damit seinen Schuldenabbau vorantreiben und sich auf die Kerngeschäfte Stahl, Industriegüter mit den Sparten wie Autozulieferung sowie Maschinen- und Anlagenbau fokussieren.
Nach Branchenangaben ist Triaton rund 250 bis 300 Millionen Euro wert. Im Jahr 2002 erwirtschaftete die profitable Gesellschaft einen Umsatz von 351 Millionen Euro. Anfang November hatte Cap Gemini eine Offerte für Triaton bestätigt. Angesichts der vor kurzem ausgesprochenen Gewinnwarnung, sind Branchenkenner aber skeptisch, dass der französische IT-Dienstleister mit seinem Gebot Erfolg haben könnte.
Auch bei Tata Consultancy äußern sich Kenner zurückhaltend. Das Unternehmen gehört dem Konglomerat Tata an, das mit einem Jahresumsatz von über 900 Millionen Dollar zu den größten indischen Konzernen gehört.
Auf dem deutschen Markt ist das Unternehmen aber bislang weitgehend unbekannt. Allerdings hatten indische IT-Konzerne vor einiger Zeit angekündigt, den europäischen Markt ins Visier nehmen zu wollen.
© manager-magazin.de 2004
T R I A T O N
Indischer Konzern bietet mit
Noch bis Ende der Woche läuft die Bieterfrist für den IT-Dienstleister von ThyssenKrupp. Nach Cap Gemini, CSC und IBM soll sich auch das indische Unternehmen Tata für Triaton interessieren.
Hamburg - Der Industriekonzern ThyssenKrupp will sich bekanntermaßen von seiner IT-Tochter Triaton trennen. Der IT-Dienstleister gilt als lukrativ, dementsprechend groß ist das Interesse. Neben IBM sollen derzeit CSC , Cap Gemini und T-Systems im Rennen um die IT-Firma sein.
Laut der "Financial Times Deutschland" hat sich nun auch der indische Konzern Tata in die Bieterrunde eingereiht. Bis Ende dieser Woche läuft noch die Frist, Angebote abgeben zu können. Im Frühjahr will sich ThyssenKrupp entscheiden.
Der Stahlkonzern hatte im Mai vergangenen Jahres 33 Tochterunternehmen - mit einem Umsatz von sieben Milliarden Euro insgesamt - auf seine Verkaufsliste gesetzt. Der Konzern will damit seinen Schuldenabbau vorantreiben und sich auf die Kerngeschäfte Stahl, Industriegüter mit den Sparten wie Autozulieferung sowie Maschinen- und Anlagenbau fokussieren.
Nach Branchenangaben ist Triaton rund 250 bis 300 Millionen Euro wert. Im Jahr 2002 erwirtschaftete die profitable Gesellschaft einen Umsatz von 351 Millionen Euro. Anfang November hatte Cap Gemini eine Offerte für Triaton bestätigt. Angesichts der vor kurzem ausgesprochenen Gewinnwarnung, sind Branchenkenner aber skeptisch, dass der französische IT-Dienstleister mit seinem Gebot Erfolg haben könnte.
Auch bei Tata Consultancy äußern sich Kenner zurückhaltend. Das Unternehmen gehört dem Konglomerat Tata an, das mit einem Jahresumsatz von über 900 Millionen Dollar zu den größten indischen Konzernen gehört.
Auf dem deutschen Markt ist das Unternehmen aber bislang weitgehend unbekannt. Allerdings hatten indische IT-Konzerne vor einiger Zeit angekündigt, den europäischen Markt ins Visier nehmen zu wollen.
© manager-magazin.de 2004
09.01.2004
ThyssenKrupp Outperformer
Frankfurter Sparkasse
Die Analysten der Frankfurter Sparkasse stufen die Aktie von ThyssenKrupp (ISIN DE0007500001/
WKN 750000) weiterhin mit "Outperformer" ein.
Für das laufende Geschäftsjahr 2003/2004 rechne ThyssenKrupp beim Umsatz mit einem Plus von 2
Milliarden Euro auf 38 Milliarden Euro. Mittelfristig solle der Umsatz auf 40 bis 46 Milliarden Euro
steigen. Die Erwartung von 1 Milliarde Euro beim Vorsteuerergebnis könnte bei einer weltweiten
Konjunkturerholung realistisch sein, werde von den Analysten ansonsten aber als optimistisch
eingeschätzt. Als wichtigste Impulsgeber würden der Stahlbereich, und hier insbesondere die
Nachfrage aus China, das Automotivgeschäft sowie der margenstarke Aufzugsbereich fungieren.
Die Fortschritte in der Restrukturierung und Portfoliooptimierung sowie beim Schuldenabbau des
Unternehmens dürften sich fortsetzen. In den nächsten zwölf Monaten sollten dabei über 6 Mrd. Euro
des Umsatzes in Nichtkerngeschäftsfeldern verkauft werden. Ansonsten gelte die Konzentration
insbesondere der Refokussierung auf höher rentierliche Geschäftsbereiche. Eine Erholung der
Weltwirtschaft sei die wichtigste Voraussetzung für die positive Fortsetzung der Ergebnisse im
nächsten Geschäftsjahr. Sollte sich allerdings der US-Dollar weiter abschwächen, dürfte dies negative
Auswirkungen haben.
Die Chancen für ThyssenKrupp auf eine Ertragsbelebung und für das Einhalten der bisherigen
Prognosen seien eng an eine weltweite konjunkturelle Erholung gekoppelt. Während die zu
erwartenden Restrukturierungen und die China-Phantasie für Impulse sorgen würden, würden als
große Unsicherheitsmomente die Entwicklung der Stahlpreise, die mögliche Wechselkursbelastung
bei anhaltender Euro-Stärke sowie die Fortschritte beim Abbau der Verschuldung bleiben.
Dass die Aktie auf die Revision der Unternehmensziele nicht stärker mit Kursverlusten negativ reagiert
habe, zeige, dass die Kapitalanleger dem zukünftigen Weg des Unternehmens einen bedeutenden
Vertrauensvorschuss geben würden. Mit einem 2005er KGV von rund 11 sehe man die
ThyssenKrupp-Aktie für ein zyklisches Unternehmen weiterhin als attraktiv bewertet an. Zudem biete
die Aktie auf aktuellem Niveau eine Dividendenrendite von rund 3%.
Die Analysten der Frankfurter Sparkasse belassen ihre "Outperformer" Einschätzung für die Aktie von
ThyssenKrupp, erhöhen allerdings ihr Stop-Loss-Limit auf 13,80 Euro.
ThyssenKrupp Outperformer
Frankfurter Sparkasse
Die Analysten der Frankfurter Sparkasse stufen die Aktie von ThyssenKrupp (ISIN DE0007500001/
WKN 750000) weiterhin mit "Outperformer" ein.
Für das laufende Geschäftsjahr 2003/2004 rechne ThyssenKrupp beim Umsatz mit einem Plus von 2
Milliarden Euro auf 38 Milliarden Euro. Mittelfristig solle der Umsatz auf 40 bis 46 Milliarden Euro
steigen. Die Erwartung von 1 Milliarde Euro beim Vorsteuerergebnis könnte bei einer weltweiten
Konjunkturerholung realistisch sein, werde von den Analysten ansonsten aber als optimistisch
eingeschätzt. Als wichtigste Impulsgeber würden der Stahlbereich, und hier insbesondere die
Nachfrage aus China, das Automotivgeschäft sowie der margenstarke Aufzugsbereich fungieren.
Die Fortschritte in der Restrukturierung und Portfoliooptimierung sowie beim Schuldenabbau des
Unternehmens dürften sich fortsetzen. In den nächsten zwölf Monaten sollten dabei über 6 Mrd. Euro
des Umsatzes in Nichtkerngeschäftsfeldern verkauft werden. Ansonsten gelte die Konzentration
insbesondere der Refokussierung auf höher rentierliche Geschäftsbereiche. Eine Erholung der
Weltwirtschaft sei die wichtigste Voraussetzung für die positive Fortsetzung der Ergebnisse im
nächsten Geschäftsjahr. Sollte sich allerdings der US-Dollar weiter abschwächen, dürfte dies negative
Auswirkungen haben.
Die Chancen für ThyssenKrupp auf eine Ertragsbelebung und für das Einhalten der bisherigen
Prognosen seien eng an eine weltweite konjunkturelle Erholung gekoppelt. Während die zu
erwartenden Restrukturierungen und die China-Phantasie für Impulse sorgen würden, würden als
große Unsicherheitsmomente die Entwicklung der Stahlpreise, die mögliche Wechselkursbelastung
bei anhaltender Euro-Stärke sowie die Fortschritte beim Abbau der Verschuldung bleiben.
Dass die Aktie auf die Revision der Unternehmensziele nicht stärker mit Kursverlusten negativ reagiert
habe, zeige, dass die Kapitalanleger dem zukünftigen Weg des Unternehmens einen bedeutenden
Vertrauensvorschuss geben würden. Mit einem 2005er KGV von rund 11 sehe man die
ThyssenKrupp-Aktie für ein zyklisches Unternehmen weiterhin als attraktiv bewertet an. Zudem biete
die Aktie auf aktuellem Niveau eine Dividendenrendite von rund 3%.
Die Analysten der Frankfurter Sparkasse belassen ihre "Outperformer" Einschätzung für die Aktie von
ThyssenKrupp, erhöhen allerdings ihr Stop-Loss-Limit auf 13,80 Euro.
Thyssen Krupp AG: in line
Goldman Sachs
09. Januar 2004
Die Analysten der amerikanischen Investmentbank Goldman Sachs
haben ihre Gewinnschätzung je Aktie für die Thyssen Krupp AG
für das kommende Geschäftsjahr 2004/2005 um 35,5 Prozent
von 0,93 Euro auf 1,26 Euro angehoben. Für das laufende Jahr
2003/2004 werden aber weiterhin unverändert 0,83 Euro
Gewinn je Aktie erwartet. Das Unternehmen sollte in den
kommenden Monaten von den Erfolgen der Restrukturierung und
den anziehenden Stahlpreisen profitieren. Die Experten stufen die
Thyssen Krupp Aktie daher unverändert mit "in line" ein.
Goldman Sachs
09. Januar 2004
Die Analysten der amerikanischen Investmentbank Goldman Sachs
haben ihre Gewinnschätzung je Aktie für die Thyssen Krupp AG
für das kommende Geschäftsjahr 2004/2005 um 35,5 Prozent
von 0,93 Euro auf 1,26 Euro angehoben. Für das laufende Jahr
2003/2004 werden aber weiterhin unverändert 0,83 Euro
Gewinn je Aktie erwartet. Das Unternehmen sollte in den
kommenden Monaten von den Erfolgen der Restrukturierung und
den anziehenden Stahlpreisen profitieren. Die Experten stufen die
Thyssen Krupp Aktie daher unverändert mit "in line" ein.
58 verlieren ihre Arbeit
Von José Pinto
KASSEL. Unter den knapp 300 Transrapid-Werkern geht die Angst um den Arbeitsplatz um. Denn die Geschäftsleitung der Thyssen-Krupp Transrapid GmbH (TKTR) wird im Laufe des Jahres 58 Stellen abbauen, wobei betriebsbedingte Kündigungen nicht ausgeschlossen werden. Das bestätigten auf Anfrage unserer Zeitung der Betriebsratsvorsitzende der
Thyssen-Krupp-Betriebe in Kassel, Hendrik Jordan, und die Sprecherin von Thyssen-Krupp Technologies, Anja Gerber. Als Gründe nannten sie den bevorstehenden Abschluss des Schanghai-Projekts, das im vergangenen Jahr verkündete Aus für den Metrorapid im Ruhrgebiet sowie der nach wie vor offene Bau einer Flughafenanbindung in München.
Wer wann seinen Arbeitsplatz verliert, ist noch unklar. Nach Angaben Jordans haben die Verhandlungen über Sozialplan und Interessenausgleich noch nicht begonnen. Von den derzeit 292 TKTR-Beschäftigten arbeiten 253 in Kassel sowie 39 in München. Der Auslastungsgrad liege in der Produktion bei 20, und in der Konstruktion bei etwa 70 Prozent.
Jordan bedauerte den geplanten Personalabbau und forderte die bayerische Landesregierung auf, schnell eine verbindliche Entscheidung zum den Bau der Strecke in München zu treffen. Gleichzeitig appellierte er an die Bundesregierung, die zugesagten Fördermittel zur Verfügung zu stellen, so bald sie benötigt würden.
Der Betriebsratsvorsitzende befürchtet einen weiteren Personalabbau für den Fall, dass eine Entscheidung in München nicht bald falle. Bei einem länger anhaltenden Beschäftigungsloch bestehe die Gefahr, dass sich Thyssen-Krupp einen Fertigungspartner im Ausland suche. Er forderte den Konzern auf, ein Entwicklungskonzept vorzulegen, mit dem das Wissen und die Kompetenz am Standort gesichert werden soll. Anderenfalls sei nicht ausgeschlossen, dass der Transrapid made in China eines Tages importiert werden
müsse.
Thyssen-Krupp Technologies betonte unterdessen, dass Kassel auch nach dem Stellenabbau das Transrapid-Kompetenzzentrum in Deutschland bleibe. Wie berichtet, warten die Kasseler Transrapid-Werker händeringend auf einen Auftrag zum Bau eines dreigliedrigen Zuges für die geplante Strecke in München. Dieser Zug soll zunächst auf der Versuchanlage im Emsland erprobt werden.
Ob die Chinesen nach der pünktlichen und erfolgreichen Aufnahme des kommerziellen Betriebs der Magnetschnellbahn in Schanghai weitere Aufträge erteilen, ist derzeit unklar. Denkbar wäre die Verlängerung des Flughafenzubringers in die 300 Kilometer entfernte Stadt Nanjing im Norden und/oder ins 180 Kilometer entfernte Hangzhou im Südwesten des Lande. Dies hängt jedoch davon ab, wie sich der Transrapid in Schanghai im Alltagsbetrieb bewährt. Und selbst wenn die Chinesen Langstrecken bauen sollten, dürfte ein großer Teil der Fertigung in der Volksrepublik angesiedelt werden. Dennoch würden Folge-Aufträge in Kassel zumindest bestehende Jobs sichern.
(c) by HNA / dpa
Von José Pinto
KASSEL. Unter den knapp 300 Transrapid-Werkern geht die Angst um den Arbeitsplatz um. Denn die Geschäftsleitung der Thyssen-Krupp Transrapid GmbH (TKTR) wird im Laufe des Jahres 58 Stellen abbauen, wobei betriebsbedingte Kündigungen nicht ausgeschlossen werden. Das bestätigten auf Anfrage unserer Zeitung der Betriebsratsvorsitzende der
Thyssen-Krupp-Betriebe in Kassel, Hendrik Jordan, und die Sprecherin von Thyssen-Krupp Technologies, Anja Gerber. Als Gründe nannten sie den bevorstehenden Abschluss des Schanghai-Projekts, das im vergangenen Jahr verkündete Aus für den Metrorapid im Ruhrgebiet sowie der nach wie vor offene Bau einer Flughafenanbindung in München.
Wer wann seinen Arbeitsplatz verliert, ist noch unklar. Nach Angaben Jordans haben die Verhandlungen über Sozialplan und Interessenausgleich noch nicht begonnen. Von den derzeit 292 TKTR-Beschäftigten arbeiten 253 in Kassel sowie 39 in München. Der Auslastungsgrad liege in der Produktion bei 20, und in der Konstruktion bei etwa 70 Prozent.
Jordan bedauerte den geplanten Personalabbau und forderte die bayerische Landesregierung auf, schnell eine verbindliche Entscheidung zum den Bau der Strecke in München zu treffen. Gleichzeitig appellierte er an die Bundesregierung, die zugesagten Fördermittel zur Verfügung zu stellen, so bald sie benötigt würden.
Der Betriebsratsvorsitzende befürchtet einen weiteren Personalabbau für den Fall, dass eine Entscheidung in München nicht bald falle. Bei einem länger anhaltenden Beschäftigungsloch bestehe die Gefahr, dass sich Thyssen-Krupp einen Fertigungspartner im Ausland suche. Er forderte den Konzern auf, ein Entwicklungskonzept vorzulegen, mit dem das Wissen und die Kompetenz am Standort gesichert werden soll. Anderenfalls sei nicht ausgeschlossen, dass der Transrapid made in China eines Tages importiert werden
müsse.
Thyssen-Krupp Technologies betonte unterdessen, dass Kassel auch nach dem Stellenabbau das Transrapid-Kompetenzzentrum in Deutschland bleibe. Wie berichtet, warten die Kasseler Transrapid-Werker händeringend auf einen Auftrag zum Bau eines dreigliedrigen Zuges für die geplante Strecke in München. Dieser Zug soll zunächst auf der Versuchanlage im Emsland erprobt werden.
Ob die Chinesen nach der pünktlichen und erfolgreichen Aufnahme des kommerziellen Betriebs der Magnetschnellbahn in Schanghai weitere Aufträge erteilen, ist derzeit unklar. Denkbar wäre die Verlängerung des Flughafenzubringers in die 300 Kilometer entfernte Stadt Nanjing im Norden und/oder ins 180 Kilometer entfernte Hangzhou im Südwesten des Lande. Dies hängt jedoch davon ab, wie sich der Transrapid in Schanghai im Alltagsbetrieb bewährt. Und selbst wenn die Chinesen Langstrecken bauen sollten, dürfte ein großer Teil der Fertigung in der Volksrepublik angesiedelt werden. Dennoch würden Folge-Aufträge in Kassel zumindest bestehende Jobs sichern.
(c) by HNA / dpa
sueddeutsche.de
13.01.2004
Schanghai - Der Transrapid wird Alltag
Die deutsche Magnetschwebebahn Transrapid in Schanghai hat ihren regulären Betrieb aufgenommen.
Die Waggons auf der Strecke zum internationalen Flughafen Pudong seien „ziemlich voll“
gewesen, teilte ein Sprecher der Betreiber am Montag mit.
Der in München geplante Transrapid soll indes zum Jahreswechsel 2009/2010 den Fahrbetrieb
aufnehmen. Dies teilte die Vorbereitungsgesellschaft am Montag mit.
Halbtagsbetrieb
In München soll im September 2004 das Planfeststellungsverfahren für die 1,6 Milliarden Euro
teure Magnetschwebebahn beantragt werden.
Der Baubeginn der Trasse zum Flughafen ist für 2006 geplant.
In der Finanzierung klafft jedoch noch immer ein Millionenloch. Bayern hofft auf 800 Millionen
Euro Zuschuss vom Bund. Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe (SPD) stellt bislang 675
Millionen Euro in Aussicht.
In Schanghai geht der Transrapid drei Jahre nach der Vertragsunterzeichnung für den Bau des
weltweit schnellsten Bahnsystems zunächst in einen Halbtagsbetrieb. In der Woche fährt die
Magnetbahn nur vormittags, am Wochenende den ganzen Tag. Wann der Ganztagesbetrieb auch
in der Woche gefahren wird, war zunächst unklar.
Der reguläre Betrieb wurde ohne jede Feierlichkeiten und früher als geplant aufgenommen.
Vertraglich vereinbart war die Inbetriebnahme am Neujahrstag.
Seit der Probefahrt von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) und dem damaligen
chinesischen Ministerpräsidenten Zhu Rongji am Silvestertag vor einem Jahr fuhr die Bahn im
Probebetrieb - allerdings mit teilweise längeren Unterbrechungen für technische Anpassungen.
So haben schon Touristen und organisierte Gruppen die Möglichkeit genutzt, mit der neuen
Attraktion der Hafenmetropole zu fahren. Mehr als 500 000 Passagiere zählte der Transrapid
während des Probebetriebs.
Die 30 Kilometer lange Doppelstrecke geht allerdings nur bis zum Stadtrand der
Hafenmetropole. Dort müssen die Reisende in die U-Bahn oder ein Taxi umsteigen, um in die
Innenstadt zu kommen.
Nach Angaben der Betreiber ist es aber schneller und billiger, mit dem Transrapid und dann der
U-Bahn in die Stadt zu fahren als mit dem Taxi, da vor den Tunnels unter dem Huangpu-Fluss
der Metropole immer Verkehrsstaus in Kauf genommen werden müssten.
13.01.2004
Schanghai - Der Transrapid wird Alltag
Die deutsche Magnetschwebebahn Transrapid in Schanghai hat ihren regulären Betrieb aufgenommen.
Die Waggons auf der Strecke zum internationalen Flughafen Pudong seien „ziemlich voll“
gewesen, teilte ein Sprecher der Betreiber am Montag mit.
Der in München geplante Transrapid soll indes zum Jahreswechsel 2009/2010 den Fahrbetrieb
aufnehmen. Dies teilte die Vorbereitungsgesellschaft am Montag mit.
Halbtagsbetrieb
In München soll im September 2004 das Planfeststellungsverfahren für die 1,6 Milliarden Euro
teure Magnetschwebebahn beantragt werden.
Der Baubeginn der Trasse zum Flughafen ist für 2006 geplant.
In der Finanzierung klafft jedoch noch immer ein Millionenloch. Bayern hofft auf 800 Millionen
Euro Zuschuss vom Bund. Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe (SPD) stellt bislang 675
Millionen Euro in Aussicht.
In Schanghai geht der Transrapid drei Jahre nach der Vertragsunterzeichnung für den Bau des
weltweit schnellsten Bahnsystems zunächst in einen Halbtagsbetrieb. In der Woche fährt die
Magnetbahn nur vormittags, am Wochenende den ganzen Tag. Wann der Ganztagesbetrieb auch
in der Woche gefahren wird, war zunächst unklar.
Der reguläre Betrieb wurde ohne jede Feierlichkeiten und früher als geplant aufgenommen.
Vertraglich vereinbart war die Inbetriebnahme am Neujahrstag.
Seit der Probefahrt von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) und dem damaligen
chinesischen Ministerpräsidenten Zhu Rongji am Silvestertag vor einem Jahr fuhr die Bahn im
Probebetrieb - allerdings mit teilweise längeren Unterbrechungen für technische Anpassungen.
So haben schon Touristen und organisierte Gruppen die Möglichkeit genutzt, mit der neuen
Attraktion der Hafenmetropole zu fahren. Mehr als 500 000 Passagiere zählte der Transrapid
während des Probebetriebs.
Die 30 Kilometer lange Doppelstrecke geht allerdings nur bis zum Stadtrand der
Hafenmetropole. Dort müssen die Reisende in die U-Bahn oder ein Taxi umsteigen, um in die
Innenstadt zu kommen.
Nach Angaben der Betreiber ist es aber schneller und billiger, mit dem Transrapid und dann der
U-Bahn in die Stadt zu fahren als mit dem Taxi, da vor den Tunnels unter dem Huangpu-Fluss
der Metropole immer Verkehrsstaus in Kauf genommen werden müssten.
hi gründerkrach, bist ja ziemlich alleine hier, habe mit dickem gewinnt vertickt, war jetzt ein paar jährchen dabei, wieter viel spass mit thyssen
ich bleibe noch drin...nächste woche steht die hv mit der dividendenausschüttung an und anfang februar die zahlen zu q1, die bereits vom beginnenden konjunkturellen aufschwung künden sollten
dank an gründerkrach für seine bemühungen
dank an gründerkrach für seine bemühungen
Mal ein paar Fragen:
Wann war/ist der Stichtag, ab dem man sich für die Dividende qualifiziert? Und wann genau wird diese ausgeschüttet?
Wann war/ist der Stichtag, ab dem man sich für die Dividende qualifiziert? Und wann genau wird diese ausgeschüttet?
# 449
Hallo thetoto,
ein Tipp, würde mal ein wenig auf die Rechtschreibung achten, damit es auch lesbar wird. Soviel Zeit muß sein.
Gruß HA1
Hallo thetoto,
ein Tipp, würde mal ein wenig auf die Rechtschreibung achten, damit es auch lesbar wird. Soviel Zeit muß sein.
Gruß HA1
@ statistix
hv ist am 23.januar, bis dahin muss du deine thyssen gekauft haben, dividendenausschüttung erfolgt normalerweise am nächsten handelstag
good trades
hv ist am 23.januar, bis dahin muss du deine thyssen gekauft haben, dividendenausschüttung erfolgt normalerweise am nächsten handelstag
good trades
@ Statistix
Stichtag für Dividendenzahlung: 23. Januar 2004 (Tag der HV).
Gutschrift der Dividende am 25. Januar 2004 (falls die HV keinen Wegfall der Dividende beschlossen haben wird).
Stichtag für Dividendenzahlung: 23. Januar 2004 (Tag der HV).
Gutschrift der Dividende am 25. Januar 2004 (falls die HV keinen Wegfall der Dividende beschlossen haben wird).
ThyssenKrupp "buy"
Wednesday, January 14, 2004
DZ BANK
LONDON, January 14 (New Ratings) - Analysts at DZ Bank reiterate their "buy" rating
on ThyssenKrupp.
In a research note published this morning, the analysts mention that the company’s
main competitor, Arcelor, has announced its intention to increase the price of
flat-rolled steel in Q2 2004 on account of rising costs. ThyssenKrupp is likely to
follow suit, the analysts add. The company is poised to benefit from a recovery in its
European markets and the robust demand in its Asian markets, DZ Bank believes.
© 2004 New Ratings
Wednesday, January 14, 2004
DZ BANK
LONDON, January 14 (New Ratings) - Analysts at DZ Bank reiterate their "buy" rating
on ThyssenKrupp.
In a research note published this morning, the analysts mention that the company’s
main competitor, Arcelor, has announced its intention to increase the price of
flat-rolled steel in Q2 2004 on account of rising costs. ThyssenKrupp is likely to
follow suit, the analysts add. The company is poised to benefit from a recovery in its
European markets and the robust demand in its Asian markets, DZ Bank believes.
© 2004 New Ratings
News
XETRA-MITTAG/Freundlich - ThyssenKrupp bauen Gewinne aus
VWD
Frankfurt (vwd) - Der DAX notiert am Mittwochmittag weiter freundlich.
Der Index steigt gegen 13.24 Uhr MEZ um 0,5% oder 20 auf 4.016 Punkte. Vor
Bekanntgabe der US-Konjunkturdaten verlaufe das Geschäft nach wie vor ruhig,
berichten Händler.
ThyssenKrupp können die Gewinne ausbauen. Händler
verweisen auf gute Nachrichten für den Stahlsektor. BHP Billiton und Rio
Tinto hätten mit Nippon Steel einen Anstieg der Eisenerzpreise um 18,6%
ausgehandelt, sagt ein Händler. Grund sei vor allem die hohe Nachfrage aus
China. Der Abschluss sei richtungsweisend für die gesamte Industrie.
ThyssenKrupp legen um 3,2% auf 16,97 EUR zu.
XETRA-MITTAG/Freundlich - ThyssenKrupp bauen Gewinne aus
VWD
Frankfurt (vwd) - Der DAX notiert am Mittwochmittag weiter freundlich.
Der Index steigt gegen 13.24 Uhr MEZ um 0,5% oder 20 auf 4.016 Punkte. Vor
Bekanntgabe der US-Konjunkturdaten verlaufe das Geschäft nach wie vor ruhig,
berichten Händler.
ThyssenKrupp können die Gewinne ausbauen. Händler
verweisen auf gute Nachrichten für den Stahlsektor. BHP Billiton und Rio
Tinto hätten mit Nippon Steel einen Anstieg der Eisenerzpreise um 18,6%
ausgehandelt, sagt ein Händler. Grund sei vor allem die hohe Nachfrage aus
China. Der Abschluss sei richtungsweisend für die gesamte Industrie.
ThyssenKrupp legen um 3,2% auf 16,97 EUR zu.
Zunehmende Stahl-Nachfrage macht Aktie wieder attraktiv
Gewinner: Thyssen-Krupp
Marktkennern zufolge profitiert die europäische Stahlbranche dieses Jahr von
einer starken Nachfrage nach dem Metall. Diese treibt die Preise nach oben
und verbessert damit auch die Ertragslage der Unternehmen. So wird der
Stahlpreis in den USA, der sich im vergangenen Sommer bei rund 300 Dollar
pro Tonne bewegte, bis zum zweiten Quartal wohl auf rund 480 Dollar je
Tonne steigen. Das sind die höchsten Notierungen seit Mitte der 90er Jahre.
Die Börsianer nahmen die potenziellen Gewinnsteigerungen bei Europas
Stahlkonzernen gestern schon einmal vorweg und deckten sich mit Aktien des
Sektors ein. Davon profitierten auch Thyssen-Krupp, deren Kurs bis zum
Nachmittag um mehr als drei Prozent anzog. Die Analysten sind freilich
zurückhaltend: Mehr als die Hälfte optiert derzeit nur für "Halten". dde/rtr
Die Welt, Artikel erscheint am 15. Januar 2004
Gewinner: Thyssen-Krupp
Marktkennern zufolge profitiert die europäische Stahlbranche dieses Jahr von
einer starken Nachfrage nach dem Metall. Diese treibt die Preise nach oben
und verbessert damit auch die Ertragslage der Unternehmen. So wird der
Stahlpreis in den USA, der sich im vergangenen Sommer bei rund 300 Dollar
pro Tonne bewegte, bis zum zweiten Quartal wohl auf rund 480 Dollar je
Tonne steigen. Das sind die höchsten Notierungen seit Mitte der 90er Jahre.
Die Börsianer nahmen die potenziellen Gewinnsteigerungen bei Europas
Stahlkonzernen gestern schon einmal vorweg und deckten sich mit Aktien des
Sektors ein. Davon profitierten auch Thyssen-Krupp, deren Kurs bis zum
Nachmittag um mehr als drei Prozent anzog. Die Analysten sind freilich
zurückhaltend: Mehr als die Hälfte optiert derzeit nur für "Halten". dde/rtr
Die Welt, Artikel erscheint am 15. Januar 2004
Appetite for metals gives iron-ore exporters a price rise
By Barry FitzGerald
January 15, 2004
China`s seemingly insatiable hunger for mineral commodities and its boom effect on global prices hit home yesterday when leading Pilbara iron ore exporters BHP Billiton and Rio Tinto secured a hefty 18.6 per cent price increase for 2004-05.
The Australian producers secured the increase in the major Japanese market, which has come under increasing pressure to pay more for the steel-making raw material because of the unprecedented growth in Chinese steel output.
While the increase was well up on pre-negotiation expectations of a 12 per cent gain, it does not represent a bonanza for Australia`s $5 billion iron ore export industry, at present dominated by BHP and Rio.
That is because iron ore is priced in US dollars. The 18.6 per cent increase extracted from the Japanese - it becomes the reference price for sales into other markets - has to be viewed against the 29 per cent rise in the US exchange rate so far in the iron-ore contract fiscal
year, which ends in March.
So while the price for iron ore "fines" from Rio`s Hamersley operation is set to increase from US30.34c to US35.99c a tonne from April 1, the price in Australian dollars will fall from 50.56c to 46.28c a tonne unit (using the exchange rate of US60c on April 1, 2003, and calculating the price for the next contract year using yesterday`s exchange rate of US77.73c).
Rio and BHP report their annual results in US currency.
Their declared results will reflect the benefits of the higher US dollar prices for iron ore but when the profits - and dividends - are restated in local currency, the impact of the exchange-rate spike will be telling.
Nevertheless, the boom factor in the price increase was enough to carry BHP shares 38c, or 3.2 per cent, higher yesterday to $11.96.
Rio shares jumped 65c, or 1.8 per cent, to $36.95.
The price rise compares with the 9 per cent increase secured last year.
Like last year, the Japanese negotiations fell in behind a price settlement in the European market between steelmaker Arcelor and Brazilian iron ore producer CVRD.
And in another telling impact of the commodity boom, the BHP Billiton Mitsubishi Alliance said yesterday it would build a new $234 million coal handling and processing facility at its Blackwater coalmine in central Queensland.
It will have the capacity to process the mine`s entire annual production, or more than 14 million tonnes of high-quality coking and thermal coal a year.
The alliance said the new plant would boost the mine`s competitiveness through reduced operating costs.
The reporter owns BHP Billiton shares.
Aus dem Sydney Morning Herald
By Barry FitzGerald
January 15, 2004
China`s seemingly insatiable hunger for mineral commodities and its boom effect on global prices hit home yesterday when leading Pilbara iron ore exporters BHP Billiton and Rio Tinto secured a hefty 18.6 per cent price increase for 2004-05.
The Australian producers secured the increase in the major Japanese market, which has come under increasing pressure to pay more for the steel-making raw material because of the unprecedented growth in Chinese steel output.
While the increase was well up on pre-negotiation expectations of a 12 per cent gain, it does not represent a bonanza for Australia`s $5 billion iron ore export industry, at present dominated by BHP and Rio.
That is because iron ore is priced in US dollars. The 18.6 per cent increase extracted from the Japanese - it becomes the reference price for sales into other markets - has to be viewed against the 29 per cent rise in the US exchange rate so far in the iron-ore contract fiscal
year, which ends in March.
So while the price for iron ore "fines" from Rio`s Hamersley operation is set to increase from US30.34c to US35.99c a tonne from April 1, the price in Australian dollars will fall from 50.56c to 46.28c a tonne unit (using the exchange rate of US60c on April 1, 2003, and calculating the price for the next contract year using yesterday`s exchange rate of US77.73c).
Rio and BHP report their annual results in US currency.
Their declared results will reflect the benefits of the higher US dollar prices for iron ore but when the profits - and dividends - are restated in local currency, the impact of the exchange-rate spike will be telling.
Nevertheless, the boom factor in the price increase was enough to carry BHP shares 38c, or 3.2 per cent, higher yesterday to $11.96.
Rio shares jumped 65c, or 1.8 per cent, to $36.95.
The price rise compares with the 9 per cent increase secured last year.
Like last year, the Japanese negotiations fell in behind a price settlement in the European market between steelmaker Arcelor and Brazilian iron ore producer CVRD.
And in another telling impact of the commodity boom, the BHP Billiton Mitsubishi Alliance said yesterday it would build a new $234 million coal handling and processing facility at its Blackwater coalmine in central Queensland.
It will have the capacity to process the mine`s entire annual production, or more than 14 million tonnes of high-quality coking and thermal coal a year.
The alliance said the new plant would boost the mine`s competitiveness through reduced operating costs.
The reporter owns BHP Billiton shares.
Aus dem Sydney Morning Herald
Danke für die Info!
Schöne Grüße auch an die ANAL YSTEN der Deutschen Bank!
Siehe hierzu Posting 426!
Siehe hierzu Posting 426!
eine tagesaktuelle zugabe gefällig ?
Morgan Stanley erhöht ThyssenKrupp-Kursziel auf 15 von 14,50 EUR
Morgan Stanley erhöht ThyssenKrupp-Kursziel auf 15 von 14,50 EUR
Ja, da kommt Freude auf.
15.01.2004
ThyssenKrupp neues Kursziel
Morgan Stanley
Die Rudergänger der Investmentbank Morgan Stanley stufen die Aktie von ThyssenKrupp (ISIN
DE0007500001/ WKN 750000) unverändert mit "equal weight" ein.
Man habe die Erwartungen für die europäischen Stahlpreise im zweiten Halbjahr 2004 trotz des
starken Euro um fünf Prozent angehoben, da die Stahlpreise in den USA seit Anfang Dezember
deutlich angezogen hätten.
Die Einschätzung des Stahlsektors in Europa habe man daher von "in-line" auf "attractive"
hochgesetzt. Das Kursziel für ThyssenKrupp sei von 14,50 auf 15,00 EUR erhöht worden. Arcelor
bleibe jedoch die Top-Empfehlung der Branche.
Vor diesem Hintergrund bewerten die Rudergänger von Morgan Stanley die Aktie von ThyssenKrupp
weiterhin mit dem Votum "gleichgewichten".
15.01.2004
ThyssenKrupp neues Kursziel
Morgan Stanley
Die Rudergänger der Investmentbank Morgan Stanley stufen die Aktie von ThyssenKrupp (ISIN
DE0007500001/ WKN 750000) unverändert mit "equal weight" ein.
Man habe die Erwartungen für die europäischen Stahlpreise im zweiten Halbjahr 2004 trotz des
starken Euro um fünf Prozent angehoben, da die Stahlpreise in den USA seit Anfang Dezember
deutlich angezogen hätten.
Die Einschätzung des Stahlsektors in Europa habe man daher von "in-line" auf "attractive"
hochgesetzt. Das Kursziel für ThyssenKrupp sei von 14,50 auf 15,00 EUR erhöht worden. Arcelor
bleibe jedoch die Top-Empfehlung der Branche.
Vor diesem Hintergrund bewerten die Rudergänger von Morgan Stanley die Aktie von ThyssenKrupp
weiterhin mit dem Votum "gleichgewichten".
Guten Mogen,
wird das AUS des Transrapit in China und die unklaren Verhältnisse in München den sehr erfreulichen Verlauf der Aktie stoppen und den Kurs nach der HV wieder unter 10€ drücken??
grüße Buskus
wird das AUS des Transrapit in China und die unklaren Verhältnisse in München den sehr erfreulichen Verlauf der Aktie stoppen und den Kurs nach der HV wieder unter 10€ drücken??
grüße Buskus
der transrapid ist bislang eine halluzination und tangiert die geschäfte aktuell eher marginal. eine ende dieser story kann zwar psychologisch auf den kurs wirken, doch allenfalls kurzfristig und mit sicherheit nicht unter 10 €
Fachpresse-Mitteilung, 16. Januar 2004
Deubau
ThyssenKrupp Hoesch Bausysteme: Mehr als 1.000 Produkte aus einer Hand
Die im September 2003 neu formierte ThyssenKrupp Hoesch Bausysteme GmbH hat auf der
Deubau in Essen ihren ersten Messeauftritt. Zu dem Unternehmen haben sich mit der
ThyssenKrupp Bausysteme GmbH, der Hoesch Siegerlandwerke GmbH und der
ThyssenKrupp Bauteile Hof GmbH drei ebenso traditionsreiche wie kompetente
Bauelemente-Anbieter zusammengeschlossen. "Wir richten unsere Organisationsstrukturen
als ThyssenKrupp Hoesch Bausysteme GmbH nun wesentlich marktgerechter aus",
begründet der Vorsitzende der Geschäftsführung, Dr. Dieter Lindenblatt, die
Neustrukturierung. Das neue Unternehmen verfügt über eine der umfangreichsten
Produktpaletten für Dach-, Decken- und Wandelemente aus Stahl in Europa. Zählt man alle
Basisprodukte und deren Varianten zusammen, können die Kunden aus mehr als 1.000
Erzeugnissen wählen.
Gleich nach ihrer Gründung hat die ThyssenKrupp Hoesch Bausysteme GmbH ihr Angebot
noch weiter ausgebaut: Seit Dezember 2003 gibt es die neue Produktlinie Agrotec mit einer
speziell für landwirtschaftlich genutzte Gebäude entwickelten Oberflächenbeschichtung.
Die Paneele werden einschalig oder als Sandwichelemente in drei Agrarschutz-Klassen,
abgestimmt auf die in Ställen oder Scheunen jeweils herrschenden Belastungen, angeboten.
ThyssenKrupp Hoesch Bausysteme ist der weltweit einzige Hersteller, der ein derartiges
Produkt als wirtschaftliche Alternative zu den bisher gebräuchlichen Aluminium- oder
Edelstahl-Lösungen anbietet.
Gegliedert ist das Portfolio des Unternehmens in die drei Produktlinien CreativLine mit
hochwertigen Sandwichelementen, die SpecialLine mit Bauelementen für besondere
Anwendungen wie ThyssenKrupp Solartec®, Agrotec sowie Elementen für den
Containerbau oder Parkhausdecken, und die ClassicLine, in der die bewährten
Stahlhochbau-Elemente zusammengefasst sind. Gefertigt werden die Produkte der
ThyssenKrupp Hoesch Bausysteme GmbH an den Standorten Kreuztal, Leipzig, Hof und im
österreichischen Scheifling.
Kundenbezogene Prozesse weiter zu verbessern, war eines der zentralen Ziele der
Neustrukturierung. Das Vertriebskonzept ist dezentral und auf Kundennähe ausgelegt.
Niederlassungen in den Städten Siegen, Oberhausen, Hamburg, Leipzig, Frankfurt,
Nürnberg/Hof, Stuttgart und München ergänzt durch Außenstellen in Dresden, Rostock,
Waltrop, Winsen, Herford, Osnabrück und Rosenheim sorgen dafür, dass Architekten,
Planer und Bauunternehmen schnell und einfach Beratung und Unterstützung für ihre
Projekte erhalten. Ein eigenes Vertriebsnetz mit fünf Niederlassungen in Oberhausen,
Langenhagen, Stuttgart, Frankfurt und Hof betreut das Produkt ThyssenKrupp Solartec®,
das Dach- und Fassadensystem aus Stahlleichtbau-Elementen mit Strom erzeugender
Photovoltaik-Beschichtung. ThyssenKrupp Hoesch Bausysteme stellt hiermit eine besonders
intensive Kundenberatung, auch im Hinblick auf staatliche Förderungen, für ThyssenKrupp
Solartec®-Nutzer sicher.
Während die zu ThyssenKrupp Hoesch Bausysteme zusammengeschlossenen
Gesellschaften bislang in den west- und südeuropäischen Ländern bereits gut präsent
waren, will das neu formierte Unternehmen künftig zusätzlich die nord- und
osteuropäischen Märkte für sich erschließen. Auch hier gibt es bereits erste Fortschritte:
So wurde in Norwegen an der Autobahn zwischen Oslo und Drammen erstmals eine
Lärmschutzwand aus den Sandwichelementen isorock® akustik von ThyssenKrupp
Hoesch Bausysteme errichtet. Die Elemente bestehen aus einer gelochten Edelstahl- und
einer schmelztauchveredelten Stahldeckschale, die eine Dämmschicht aus nicht brennbarer
Steinwolle umschließen. Die Dämmschicht absorbiert den durch die Lochung eindringenden
Lärm von der Autobahn. Mit isorock® akustik lassen sich solche Lärmschutzwände
besonders schnell und kostengünstig errichten. Für die drei Meter hohe Wand auf der 2,5
Kilometer langen Teststrecke brauchten fünf Personen lediglich die Unterstützung eines
Lkw-Aufbaukrans und weniger als fünf Arbeitstage Zeit, um die Paneele an den bereits
aufgestellten Stützen zu befestigen.
Die ThyssenKrupp Hoesch Bausysteme GmbH tritt allerdings nicht nur mit neuen Produkten
und in neuer Formation, sondern auch mit einem neuen Anspruch an. Marketing-Leiter
Thomas Keßeler: "Insbesondere mit unserer neuen Farbkollektion ReflectionsOne® und den
dazu wählbaren ThyssenKrupp Solartec®-Modulen bieten wir Architekten, Planern und
Bauherren ein geschlossenes, ökologiebasiertes Konzept für eine neue Baukultur. Unsere
Produkte stehen für Industrie- und Wirtschaftsgebäude in einer neuen Nähe zum Menschen
und zur gewachsenen oder gebauten Umgebung."
Kontakt: Dietmar Stamm Tel.: +49 203 / 52 - 2 62 67Fax: +49 203 / 52 - 2 57 07
e-mail: dietmar.stamm@tks.thyssenkrupp.comBernd Overmaat
Tel.: +49 203 / 52 - 4 51 85Fax: +49 203 / 52 - 2 57 07e-mail:
bernd.overmaat@tks.thyssenkrupp.com
Deubau
ThyssenKrupp Hoesch Bausysteme: Mehr als 1.000 Produkte aus einer Hand
Die im September 2003 neu formierte ThyssenKrupp Hoesch Bausysteme GmbH hat auf der
Deubau in Essen ihren ersten Messeauftritt. Zu dem Unternehmen haben sich mit der
ThyssenKrupp Bausysteme GmbH, der Hoesch Siegerlandwerke GmbH und der
ThyssenKrupp Bauteile Hof GmbH drei ebenso traditionsreiche wie kompetente
Bauelemente-Anbieter zusammengeschlossen. "Wir richten unsere Organisationsstrukturen
als ThyssenKrupp Hoesch Bausysteme GmbH nun wesentlich marktgerechter aus",
begründet der Vorsitzende der Geschäftsführung, Dr. Dieter Lindenblatt, die
Neustrukturierung. Das neue Unternehmen verfügt über eine der umfangreichsten
Produktpaletten für Dach-, Decken- und Wandelemente aus Stahl in Europa. Zählt man alle
Basisprodukte und deren Varianten zusammen, können die Kunden aus mehr als 1.000
Erzeugnissen wählen.
Gleich nach ihrer Gründung hat die ThyssenKrupp Hoesch Bausysteme GmbH ihr Angebot
noch weiter ausgebaut: Seit Dezember 2003 gibt es die neue Produktlinie Agrotec mit einer
speziell für landwirtschaftlich genutzte Gebäude entwickelten Oberflächenbeschichtung.
Die Paneele werden einschalig oder als Sandwichelemente in drei Agrarschutz-Klassen,
abgestimmt auf die in Ställen oder Scheunen jeweils herrschenden Belastungen, angeboten.
ThyssenKrupp Hoesch Bausysteme ist der weltweit einzige Hersteller, der ein derartiges
Produkt als wirtschaftliche Alternative zu den bisher gebräuchlichen Aluminium- oder
Edelstahl-Lösungen anbietet.
Gegliedert ist das Portfolio des Unternehmens in die drei Produktlinien CreativLine mit
hochwertigen Sandwichelementen, die SpecialLine mit Bauelementen für besondere
Anwendungen wie ThyssenKrupp Solartec®, Agrotec sowie Elementen für den
Containerbau oder Parkhausdecken, und die ClassicLine, in der die bewährten
Stahlhochbau-Elemente zusammengefasst sind. Gefertigt werden die Produkte der
ThyssenKrupp Hoesch Bausysteme GmbH an den Standorten Kreuztal, Leipzig, Hof und im
österreichischen Scheifling.
Kundenbezogene Prozesse weiter zu verbessern, war eines der zentralen Ziele der
Neustrukturierung. Das Vertriebskonzept ist dezentral und auf Kundennähe ausgelegt.
Niederlassungen in den Städten Siegen, Oberhausen, Hamburg, Leipzig, Frankfurt,
Nürnberg/Hof, Stuttgart und München ergänzt durch Außenstellen in Dresden, Rostock,
Waltrop, Winsen, Herford, Osnabrück und Rosenheim sorgen dafür, dass Architekten,
Planer und Bauunternehmen schnell und einfach Beratung und Unterstützung für ihre
Projekte erhalten. Ein eigenes Vertriebsnetz mit fünf Niederlassungen in Oberhausen,
Langenhagen, Stuttgart, Frankfurt und Hof betreut das Produkt ThyssenKrupp Solartec®,
das Dach- und Fassadensystem aus Stahlleichtbau-Elementen mit Strom erzeugender
Photovoltaik-Beschichtung. ThyssenKrupp Hoesch Bausysteme stellt hiermit eine besonders
intensive Kundenberatung, auch im Hinblick auf staatliche Förderungen, für ThyssenKrupp
Solartec®-Nutzer sicher.
Während die zu ThyssenKrupp Hoesch Bausysteme zusammengeschlossenen
Gesellschaften bislang in den west- und südeuropäischen Ländern bereits gut präsent
waren, will das neu formierte Unternehmen künftig zusätzlich die nord- und
osteuropäischen Märkte für sich erschließen. Auch hier gibt es bereits erste Fortschritte:
So wurde in Norwegen an der Autobahn zwischen Oslo und Drammen erstmals eine
Lärmschutzwand aus den Sandwichelementen isorock® akustik von ThyssenKrupp
Hoesch Bausysteme errichtet. Die Elemente bestehen aus einer gelochten Edelstahl- und
einer schmelztauchveredelten Stahldeckschale, die eine Dämmschicht aus nicht brennbarer
Steinwolle umschließen. Die Dämmschicht absorbiert den durch die Lochung eindringenden
Lärm von der Autobahn. Mit isorock® akustik lassen sich solche Lärmschutzwände
besonders schnell und kostengünstig errichten. Für die drei Meter hohe Wand auf der 2,5
Kilometer langen Teststrecke brauchten fünf Personen lediglich die Unterstützung eines
Lkw-Aufbaukrans und weniger als fünf Arbeitstage Zeit, um die Paneele an den bereits
aufgestellten Stützen zu befestigen.
Die ThyssenKrupp Hoesch Bausysteme GmbH tritt allerdings nicht nur mit neuen Produkten
und in neuer Formation, sondern auch mit einem neuen Anspruch an. Marketing-Leiter
Thomas Keßeler: "Insbesondere mit unserer neuen Farbkollektion ReflectionsOne® und den
dazu wählbaren ThyssenKrupp Solartec®-Modulen bieten wir Architekten, Planern und
Bauherren ein geschlossenes, ökologiebasiertes Konzept für eine neue Baukultur. Unsere
Produkte stehen für Industrie- und Wirtschaftsgebäude in einer neuen Nähe zum Menschen
und zur gewachsenen oder gebauten Umgebung."
Kontakt: Dietmar Stamm Tel.: +49 203 / 52 - 2 62 67Fax: +49 203 / 52 - 2 57 07
e-mail: dietmar.stamm@tks.thyssenkrupp.comBernd Overmaat
Tel.: +49 203 / 52 - 4 51 85Fax: +49 203 / 52 - 2 57 07e-mail:
bernd.overmaat@tks.thyssenkrupp.com
Fachpresse-Mitteilung, 16. Januar 2004
Deubau
Mehr Sicherheit und Freiheit beim Bauen mit Stahl: FRB 90 von ThyssenKrupp Stahl
Tragende Teile von Mehrgeschoss- und Hochbauten müssen vielfach die Anforderungen
der Feuerwiderstandsklasse 90 (F 90) erfüllen, also einem Brand 90 Minuten lang
standhalten. Wer bislang hier Stahl verwenden wollte, musste die Bauteile mit
Brandschutzplatten verkleiden oder mit einem speziellen Verputz aus Kunststoff
beschichten. Das kostete viel Geld, machte zusätzliche Arbeit und außerdem die
besonderen Vorzüge des Werkstoffs zunichte: Filigrane Strukturen und transparente,
besonders in Kombination mit Glas reizvolle Konstruktionen wie sie für das Bauen mit Stahl
eigentlich typisch sind, ließen sich mit aufwändig verkleideten Trägern nicht errichten. Kurze
Bauzeiten und geringe Konstruktionsgewichte, zwei weitere entscheidende Vorteile, waren
auf diese Weise auch nicht erzielbar.
Mit dem feuerresistenten Stahlbausystem FRB 90 hat die ThyssenKrupp Stahl AG jetzt eine
neue Lösung für das Bauen mit Stahl entwickelt. Es basiert auf dem innovativen Baustahl
FR 30 der ThyssenKrupp Stahl AG, der seit Februar 2001 für die Feuerwiderstandsklasse F
30 allgemein zugelassen ist. Aufgrund seiner speziellen Legierung mit Anteilen von Chrom,
Molybdän und Vanadium besitzt dieser Werkstoff eine deutlich bessere Warmfestigkeit als
der marktübliche Baustahl S235. Die so genannte kritische Versagenstemperatur liegt um
140 Grad Kelvin höher als beim S235. FR 30 ist für die ThyssenKrupp Stahl AG patentiert.
Das neue System FRB 90 besteht aus einem FR 30, der zusätzlich mit einem so genannten
dämmschichtbildenden Anstrich versehen wird. Der Anstrich ist nur wenige Millimeter dünn.
Weil der Stahl von vornherein bereits 30 Minuten Feuerbeständigkeit mitbringt, kann man hier
mit den vergleichsweise wirtschaftlichen Dämmschichtbildnern der 60 Minuten-Klasse
arbeiten. Sind die Feuerbeständigkeitsanforderungen geringer, zum Beispiel F 60, reicht
auch eine F 30 Beschichtung. Beim FRB 90 wird der Dämmschichtbildner pyroplast Stahl D
plus von Rütgers Organics eingesetzt. Aufgetragen wird der zusätzliche Brandschutz
schnell und einfach auf der Baustelle, wenn die Stahlkonstruktion bereits errichtet ist. Die
allgemeine bauaufsichtliche Zulassung für das neue System ist beim Deutschen Institut für
Bautechnik beantragt und wird in Kürze erwartet.
Architekten und Bauherren erhalten mit dem FRB 90 System ganz neue Freiheiten beim
Bauen mit Stahl: Ein einfacher Anstrich genügt, um die Anforderungen der dritthöchsten
deutschen und im Mehrgeschoss- und Hochbau am häufigsten geforderten
Brandschutzklasse zu erfüllen. Hinzu kommen erweiterte konstruktive Möglichkeiten: Die
Spannungen, mit denen der feuerresistente Stahl belastet werden darf, liegen um 15
Prozent höher als beim S235. Mit FRB 90-Trägern lassen sich also deutlich weitere Strecken
überbrücken als mit gängigem Baustahl. Bei gleicher Spannweite kann der Profilquerschnitt
verringert werden, so dass man Material, Gewicht und Geld spart.
Sicherheit und Freiheit bietet FRB 90 schließlich auch bei der Bemessung: In der Regel ist
für das System eine übliche Bemessung nach DIN 18800, beziehungsweise EUROCODE 3
ausreichend. Der auf das Profil aufgetragene Dämmschichtbildner gehört zu den so
genannten geregelten Brandschutzmaßnahmen, so dass Planer keine weiteren, speziellen
Brandbemessungen durchführen müssen.
FRB 90-Träger werden aus so genannten Grobblechen zu tragenden Profilen
zusammengeschweißt. So lässt sich jede beliebige Querschnittsform herstellen, so lange
das U/A-Verhältnis, also das Verhältnis von Umfangslinie zu Querschnittsfläche pro Meter,
den Wert 200 m-1 nicht übersteigt. FRB 90-Profile lassen sich von Anfang an exakt an die
tatsächlichen Belastungen anpassen oder so gestalten, dass sie spezielle architektonische
Effekte erzielen. Natürlich sind auch gängige Standard-Querschnitte möglich. Die Träger
werden fertig geschweißt an die Baustelle geliefert, die Logistik organisiert ThyssenKrupp
Stahl. Mit einem entsprechend ausgewählten Decklack auf dem Dämmschichtbildner kann
man seine Stahlkonstruktion auch farblich besonders wirkungsvoll gestalten.
Kontakt:
Dietmar Stamm
Tel.: +49 203 / 52 - 2 62 67
Fax: +49 203 / 52 - 2 57 07
e-mail: dietmar.stamm@tks.thyssenkrupp.com
Bernd Overmaat
Tel.: +49 203 / 52 - 4 51 85Fax: +49 203 / 52 - 2 57 07e-mail:
bernd.overmaat@tks.thyssenkrupp.com
Deubau
Mehr Sicherheit und Freiheit beim Bauen mit Stahl: FRB 90 von ThyssenKrupp Stahl
Tragende Teile von Mehrgeschoss- und Hochbauten müssen vielfach die Anforderungen
der Feuerwiderstandsklasse 90 (F 90) erfüllen, also einem Brand 90 Minuten lang
standhalten. Wer bislang hier Stahl verwenden wollte, musste die Bauteile mit
Brandschutzplatten verkleiden oder mit einem speziellen Verputz aus Kunststoff
beschichten. Das kostete viel Geld, machte zusätzliche Arbeit und außerdem die
besonderen Vorzüge des Werkstoffs zunichte: Filigrane Strukturen und transparente,
besonders in Kombination mit Glas reizvolle Konstruktionen wie sie für das Bauen mit Stahl
eigentlich typisch sind, ließen sich mit aufwändig verkleideten Trägern nicht errichten. Kurze
Bauzeiten und geringe Konstruktionsgewichte, zwei weitere entscheidende Vorteile, waren
auf diese Weise auch nicht erzielbar.
Mit dem feuerresistenten Stahlbausystem FRB 90 hat die ThyssenKrupp Stahl AG jetzt eine
neue Lösung für das Bauen mit Stahl entwickelt. Es basiert auf dem innovativen Baustahl
FR 30 der ThyssenKrupp Stahl AG, der seit Februar 2001 für die Feuerwiderstandsklasse F
30 allgemein zugelassen ist. Aufgrund seiner speziellen Legierung mit Anteilen von Chrom,
Molybdän und Vanadium besitzt dieser Werkstoff eine deutlich bessere Warmfestigkeit als
der marktübliche Baustahl S235. Die so genannte kritische Versagenstemperatur liegt um
140 Grad Kelvin höher als beim S235. FR 30 ist für die ThyssenKrupp Stahl AG patentiert.
Das neue System FRB 90 besteht aus einem FR 30, der zusätzlich mit einem so genannten
dämmschichtbildenden Anstrich versehen wird. Der Anstrich ist nur wenige Millimeter dünn.
Weil der Stahl von vornherein bereits 30 Minuten Feuerbeständigkeit mitbringt, kann man hier
mit den vergleichsweise wirtschaftlichen Dämmschichtbildnern der 60 Minuten-Klasse
arbeiten. Sind die Feuerbeständigkeitsanforderungen geringer, zum Beispiel F 60, reicht
auch eine F 30 Beschichtung. Beim FRB 90 wird der Dämmschichtbildner pyroplast Stahl D
plus von Rütgers Organics eingesetzt. Aufgetragen wird der zusätzliche Brandschutz
schnell und einfach auf der Baustelle, wenn die Stahlkonstruktion bereits errichtet ist. Die
allgemeine bauaufsichtliche Zulassung für das neue System ist beim Deutschen Institut für
Bautechnik beantragt und wird in Kürze erwartet.
Architekten und Bauherren erhalten mit dem FRB 90 System ganz neue Freiheiten beim
Bauen mit Stahl: Ein einfacher Anstrich genügt, um die Anforderungen der dritthöchsten
deutschen und im Mehrgeschoss- und Hochbau am häufigsten geforderten
Brandschutzklasse zu erfüllen. Hinzu kommen erweiterte konstruktive Möglichkeiten: Die
Spannungen, mit denen der feuerresistente Stahl belastet werden darf, liegen um 15
Prozent höher als beim S235. Mit FRB 90-Trägern lassen sich also deutlich weitere Strecken
überbrücken als mit gängigem Baustahl. Bei gleicher Spannweite kann der Profilquerschnitt
verringert werden, so dass man Material, Gewicht und Geld spart.
Sicherheit und Freiheit bietet FRB 90 schließlich auch bei der Bemessung: In der Regel ist
für das System eine übliche Bemessung nach DIN 18800, beziehungsweise EUROCODE 3
ausreichend. Der auf das Profil aufgetragene Dämmschichtbildner gehört zu den so
genannten geregelten Brandschutzmaßnahmen, so dass Planer keine weiteren, speziellen
Brandbemessungen durchführen müssen.
FRB 90-Träger werden aus so genannten Grobblechen zu tragenden Profilen
zusammengeschweißt. So lässt sich jede beliebige Querschnittsform herstellen, so lange
das U/A-Verhältnis, also das Verhältnis von Umfangslinie zu Querschnittsfläche pro Meter,
den Wert 200 m-1 nicht übersteigt. FRB 90-Profile lassen sich von Anfang an exakt an die
tatsächlichen Belastungen anpassen oder so gestalten, dass sie spezielle architektonische
Effekte erzielen. Natürlich sind auch gängige Standard-Querschnitte möglich. Die Träger
werden fertig geschweißt an die Baustelle geliefert, die Logistik organisiert ThyssenKrupp
Stahl. Mit einem entsprechend ausgewählten Decklack auf dem Dämmschichtbildner kann
man seine Stahlkonstruktion auch farblich besonders wirkungsvoll gestalten.
Kontakt:
Dietmar Stamm
Tel.: +49 203 / 52 - 2 62 67
Fax: +49 203 / 52 - 2 57 07
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Bernd Overmaat
Tel.: +49 203 / 52 - 4 51 85Fax: +49 203 / 52 - 2 57 07e-mail:
bernd.overmaat@tks.thyssenkrupp.com
Fachpresse-Mitteilung, 16. Januar 2004
Deubau
Neu: Brandwände aus Stahl-Sandwichpaneelen
Das Sandwichelement isorock® der ThyssenKrupp Hoesch Bausysteme GmbH ist seit
November 2003 als nicht brennbarer Baustoff der Gruppe A2 klassifiziert. Damit lässt sich
isorock® jetzt auch für Trennwände einsetzen, die nach der Industriebaurichtlinie, Absatz
5.8.4, als Brandwände ausgeführt werden müssen. Bislang werden diese Wände aus
Beton gebaut. ThyssenKrupp Hoesch Bausysteme ist der erste deutsche Anbieter, der
hierfür eine wirtschaftliche Alternative aus Stahlelementen anbieten kann. Die genaue
Klassifizierung für isorock® in der Zulassung Z-10.4-235, Abs.1.2 und 3.3 lautet: A2-s1,d0
gemäß DIN 13501-1.
Brandwände sollen die Verbreitung von Feuer und Rauch auf weitere Gebäudeabschnitte
oder auf andere Gebäude verhindern und dürfen auch bei einem längeren Brand ihre
Standsicherheit nicht verlieren. Nach der Industriebaurichtlinie sind hierfür auch
Doppelwände der Feuerwiderstandsklasse F 90 aus nicht brennbaren Materialien zulässig.
Die wandunterstützenden Teile müssen in der gleichen Feuerwiderstandsklasse ausgeführt
sein. Dass die isorock®-Wandelemente die F 90 Anforderungen erfüllen, hat die
Bauaufsicht dem in Kreuztal ansässigen Unternehmen bereits in der Vergangenheit
bescheinigt. Mit der jetzt vorliegenden Klassifizierung qualifiziert sich isorock® endgültig für
Trennwände mit höchsten Brandschutzanforderungen.
Isorock®-Sandwichpaneele bestehen aus stählernen Deckschalen, die schubfest mit einem
Kern aus Steinwolle verbunden sind. Die Deckschalen sind mit einer Legierung aus 95
Prozent Zink und fünf Prozent Aluminium feuerbeschichtet. Für die attraktive Optik und
zusätzlichen Korrosionsschutz sorgt eine Einbrennlackierung, deren Farbe der Kunde aus
einer umfangreichen Palette auswählen kann. Die Paneele gibt es in Dicken von 60 bis 160
Millimetern, die Standard-Baubreite beträgt 1.000 Millimeter und die maximale Lieferlänge liegt
bei 16 Metern. Die Anforderungen der Feuerwiderstandsklasse F 90 werden von den
Elementen mit Dicken ab 100 Millimetern mit dem Dämmstofftyp D2 erfüllt. Die
isorock®-Elemente in Dicken ab 120 Millimeter mit diesem Dämmstofftyp erfüllen sogar die
Anforderungen des Feuerwiderstandsklasse F 120.
Wer isorock® als Brandschutzwand einsetzt, spart Zeit und Kosten. Mit den
Sandwichpaneelen lässt sich eine Brandwand bis zu 40 Prozent schneller errichten als
vergleichbare Lösungen aus Beton. Häufig kann man auch auf schwere Montagekrane
verzichten, wie sie beim Arbeiten mit Betonfertigteilen nötig sind. Hinzu kommt: Die
isorock®-Wand ist leichter, sie lässt sich auch nachträglich ohne große Störungen des
Betriebsablaufs einbauen und ist bei Bedarf wieder demontierbar.
Weitere Vorteile verbergen sich hinter dem Namensbestandteil "iso", der für die gute
Wärmeisolierung der Paneele steht. So beträgt der Wärmedurchgangskoeffizient einer 100
Millimeter starken isorock®-Wand nur 0,42. Um diese Isolierung mit Beton zu erzielen,
müsste man die Wand 760 Millimeter dick bauen. Eine Ziegelwand mit vergleichbarer
Wärmedämmung müsste sogar 1,70 Meter dick sein. Dass die isorock®-Oberflächen glatt
und leicht zu reinigen sind, ist ein weiterer Nutzen, den das Paneel den Kunden der
ThyssenKrupp Hoesch Bausysteme GmbH bietet.
Isorock® ist seit 1997 als Wandpaneel mit Brandschutzeigenschaften am Markt. Zunächst in
einer Größenordnung von etwa 40.000 Quadratmeter im Jahr gefertigt, beträgt die jährliche
Produktion zurzeit rund 400.000 Quadratmeter. Innerhalb von sechs Jahren hat isorock®
etwa 40 Prozent Marktanteil in Deutschland erobert. Mit seiner neuen Klassifizierung als
nicht brennbares Material dürfte isorock® diese Position weiter ausbauen.
Kontakt: Dietmar Stamm Tel.: +49 203 / 52 - 2 62 67Fax: +49 203 / 52 - 2 57 07
e-mail: dietmar.stamm@tks.thyssenkrupp.comBernd Overmaat
Tel.: +49 203 / 52 - 4 51 85Fax: +49 203 / 52 - 2 57 07e-mail:
bernd.overmaat@tks.thyssenkrupp.com
Deubau
Neu: Brandwände aus Stahl-Sandwichpaneelen
Das Sandwichelement isorock® der ThyssenKrupp Hoesch Bausysteme GmbH ist seit
November 2003 als nicht brennbarer Baustoff der Gruppe A2 klassifiziert. Damit lässt sich
isorock® jetzt auch für Trennwände einsetzen, die nach der Industriebaurichtlinie, Absatz
5.8.4, als Brandwände ausgeführt werden müssen. Bislang werden diese Wände aus
Beton gebaut. ThyssenKrupp Hoesch Bausysteme ist der erste deutsche Anbieter, der
hierfür eine wirtschaftliche Alternative aus Stahlelementen anbieten kann. Die genaue
Klassifizierung für isorock® in der Zulassung Z-10.4-235, Abs.1.2 und 3.3 lautet: A2-s1,d0
gemäß DIN 13501-1.
Brandwände sollen die Verbreitung von Feuer und Rauch auf weitere Gebäudeabschnitte
oder auf andere Gebäude verhindern und dürfen auch bei einem längeren Brand ihre
Standsicherheit nicht verlieren. Nach der Industriebaurichtlinie sind hierfür auch
Doppelwände der Feuerwiderstandsklasse F 90 aus nicht brennbaren Materialien zulässig.
Die wandunterstützenden Teile müssen in der gleichen Feuerwiderstandsklasse ausgeführt
sein. Dass die isorock®-Wandelemente die F 90 Anforderungen erfüllen, hat die
Bauaufsicht dem in Kreuztal ansässigen Unternehmen bereits in der Vergangenheit
bescheinigt. Mit der jetzt vorliegenden Klassifizierung qualifiziert sich isorock® endgültig für
Trennwände mit höchsten Brandschutzanforderungen.
Isorock®-Sandwichpaneele bestehen aus stählernen Deckschalen, die schubfest mit einem
Kern aus Steinwolle verbunden sind. Die Deckschalen sind mit einer Legierung aus 95
Prozent Zink und fünf Prozent Aluminium feuerbeschichtet. Für die attraktive Optik und
zusätzlichen Korrosionsschutz sorgt eine Einbrennlackierung, deren Farbe der Kunde aus
einer umfangreichen Palette auswählen kann. Die Paneele gibt es in Dicken von 60 bis 160
Millimetern, die Standard-Baubreite beträgt 1.000 Millimeter und die maximale Lieferlänge liegt
bei 16 Metern. Die Anforderungen der Feuerwiderstandsklasse F 90 werden von den
Elementen mit Dicken ab 100 Millimetern mit dem Dämmstofftyp D2 erfüllt. Die
isorock®-Elemente in Dicken ab 120 Millimeter mit diesem Dämmstofftyp erfüllen sogar die
Anforderungen des Feuerwiderstandsklasse F 120.
Wer isorock® als Brandschutzwand einsetzt, spart Zeit und Kosten. Mit den
Sandwichpaneelen lässt sich eine Brandwand bis zu 40 Prozent schneller errichten als
vergleichbare Lösungen aus Beton. Häufig kann man auch auf schwere Montagekrane
verzichten, wie sie beim Arbeiten mit Betonfertigteilen nötig sind. Hinzu kommt: Die
isorock®-Wand ist leichter, sie lässt sich auch nachträglich ohne große Störungen des
Betriebsablaufs einbauen und ist bei Bedarf wieder demontierbar.
Weitere Vorteile verbergen sich hinter dem Namensbestandteil "iso", der für die gute
Wärmeisolierung der Paneele steht. So beträgt der Wärmedurchgangskoeffizient einer 100
Millimeter starken isorock®-Wand nur 0,42. Um diese Isolierung mit Beton zu erzielen,
müsste man die Wand 760 Millimeter dick bauen. Eine Ziegelwand mit vergleichbarer
Wärmedämmung müsste sogar 1,70 Meter dick sein. Dass die isorock®-Oberflächen glatt
und leicht zu reinigen sind, ist ein weiterer Nutzen, den das Paneel den Kunden der
ThyssenKrupp Hoesch Bausysteme GmbH bietet.
Isorock® ist seit 1997 als Wandpaneel mit Brandschutzeigenschaften am Markt. Zunächst in
einer Größenordnung von etwa 40.000 Quadratmeter im Jahr gefertigt, beträgt die jährliche
Produktion zurzeit rund 400.000 Quadratmeter. Innerhalb von sechs Jahren hat isorock®
etwa 40 Prozent Marktanteil in Deutschland erobert. Mit seiner neuen Klassifizierung als
nicht brennbares Material dürfte isorock® diese Position weiter ausbauen.
Kontakt: Dietmar Stamm Tel.: +49 203 / 52 - 2 62 67Fax: +49 203 / 52 - 2 57 07
e-mail: dietmar.stamm@tks.thyssenkrupp.comBernd Overmaat
Tel.: +49 203 / 52 - 4 51 85Fax: +49 203 / 52 - 2 57 07e-mail:
bernd.overmaat@tks.thyssenkrupp.com
Fachpresse-Mitteilung, 16. Januar 2004
Deubau
DAVEX®: Design von Anfang an
Neuartige Design-Fassadenträger aus Stahl sind das erste Produkt, mit dem die 2002
gegründete ThyssenKrupp Davex GmbH im neuen Jahr an den Markt geht. Von gängigen
warm gewalzten Stahlprofilen unterscheiden sich die mit DAVEX®-Technologie gefertigten
Träger durch gelochte Stege und rechtwinklige, scharfe Kanten. Filigran und transparent in
ihrer optischen Wirkung schaffen DAVEX®-Fassadenträger neue Möglichkeiten für
anspruchsvolle Architektur mit Stahl. Vor allem dort, wo Stahlkonstruktionen sichtbar sind
und ein repräsentativer Eindruck vermittelt werden soll, spielen die Designträger ihre
Stärken aus. Die neuen Träger stehen kurz vor der bauaufsichtlichen Zulassung, die für
den Jahresbeginn 2004 erwartet wird.
Ihre Eleganz verdanken DAVEX®-Fassadenträger einer neuen, patentierten
Verbindungstechnologie, dem Rollfügeverfahren. Dabei wird mit einem speziellen
Rollwerkzeug eine Nut in das Gurtmaterial eingewalzt. Parallel dazu erhält das für den Steg
vorgesehene Material an den Kanten eine Kontur und wird in die Gurtnut eingesetzt. Auf
beiden Seiten des Steges wird anschließend je eine Schließnut in die Gurte gewalzt, wobei
Material in die Konturen an den Stegkanten fließt. So entsteht ohne Schweißen eine kraft-
und formschlüssige Verbindung.
Ihre Vorzüge zeigen die DAVEX®-Fassadenträger, deren Stege im Verhältnis zum Gurt
deutlich schlanker sind als bei gewalzten Profilen, unter anderem in einer vorgehängten
Glasfassade an dem Bürohaus 3L in Menden. Die Planer und Gestalter des Gebäudes
suchten nach einer Fassadengestaltung mit größtmöglicher Transparenz, die auch durch
die Tragkonstruktion nicht beeinträchtigt werden sollte. DAVEX®-Profile mit gelochtem Steg
erwiesen sich hier als ideale Lösung. Außerdem hat ThyssenKrupp Davex bereits rund 50
Tonnen Fassadenprofile für den Ausbau der Fertigung bei ThyssenKrupp Tailored Blanks in
Duisburg-Hüttenheim geliefert.
Die Fassadenträger sind ab sofort in sieben Varianten lieferbar: Je drei I-Profile mit
gelochtem Steg und ungelochten Steg in einer Breite von 60 Millimetern und in Höhen von
jeweils 120, 180 und 200 Millimetern sowie ein 60 Millimeter breites T-Profil mit einer Höhe
von 100 Millimetern, mit dem man Pfosten/Riegel-Verbindungen bauen kann. Ab März 2004
werden außerdem so genannte Standardträger mit gelochtem Steg in sechs Ausführungen
zur Verfügung stehen. Diese I-Träger orientieren sich in den Abmessungen an gängigen
warm gewalzten Trägern. Damit erhalten Architekten und Planer die Möglichkeit,
Trägerkonstruktionen in nicht sichtbaren Bereichen mit warm gewalzten Profilen
auszuführen und sie dort, wo die gute Optik zählt, ohne Dickensprünge mit
DAVEX®-Trägern fortzusetzen. Sowohl die DAVEX®-Fassaden- als auch die
Standardträger werden aus dem Baustahl S 235 JR G2 hergestellt.
DAVEX®-Profile werden auf einer vor kurzem fertig gestellten Produktionslinie, der weltweit
einzigen dieser Art, in Gelsenkirchen direkt aus Coilmaterial gefertigt. Nach bauaufsichtlicher
Zulassung sollen dort weitere Trägervarianten, beispielsweise I-Träger mit
unterschiedlichen Gurtbreiten und unsymmetrischen Gurtüberständen sowie T-Träger
produziert werden. Ihr volles Potenzial soll die DAVEX®-Technologie künftig auch bei der
Herstellung so genannter Hybrid-Profile ausspielen, in denen unterschiedliche Werkstoffe
wie Stahl, Aluminium oder Kunststoff miteinander verbunden sind.
Kontakt: Dietmar Stamm Tel.: +49 203 / 52 - 2 62 67Fax: +49 203 / 52 - 2 57 07
e-mail: dietmar.stamm@tks.thyssenkrupp.comBernd Overmaat
Tel.: +49 203 / 52 - 4 51 85Fax: +49 203 / 52 - 2 57 07e-mail:
bernd.overmaat@tks.thyssenkrupp.com
Deubau
DAVEX®: Design von Anfang an
Neuartige Design-Fassadenträger aus Stahl sind das erste Produkt, mit dem die 2002
gegründete ThyssenKrupp Davex GmbH im neuen Jahr an den Markt geht. Von gängigen
warm gewalzten Stahlprofilen unterscheiden sich die mit DAVEX®-Technologie gefertigten
Träger durch gelochte Stege und rechtwinklige, scharfe Kanten. Filigran und transparent in
ihrer optischen Wirkung schaffen DAVEX®-Fassadenträger neue Möglichkeiten für
anspruchsvolle Architektur mit Stahl. Vor allem dort, wo Stahlkonstruktionen sichtbar sind
und ein repräsentativer Eindruck vermittelt werden soll, spielen die Designträger ihre
Stärken aus. Die neuen Träger stehen kurz vor der bauaufsichtlichen Zulassung, die für
den Jahresbeginn 2004 erwartet wird.
Ihre Eleganz verdanken DAVEX®-Fassadenträger einer neuen, patentierten
Verbindungstechnologie, dem Rollfügeverfahren. Dabei wird mit einem speziellen
Rollwerkzeug eine Nut in das Gurtmaterial eingewalzt. Parallel dazu erhält das für den Steg
vorgesehene Material an den Kanten eine Kontur und wird in die Gurtnut eingesetzt. Auf
beiden Seiten des Steges wird anschließend je eine Schließnut in die Gurte gewalzt, wobei
Material in die Konturen an den Stegkanten fließt. So entsteht ohne Schweißen eine kraft-
und formschlüssige Verbindung.
Ihre Vorzüge zeigen die DAVEX®-Fassadenträger, deren Stege im Verhältnis zum Gurt
deutlich schlanker sind als bei gewalzten Profilen, unter anderem in einer vorgehängten
Glasfassade an dem Bürohaus 3L in Menden. Die Planer und Gestalter des Gebäudes
suchten nach einer Fassadengestaltung mit größtmöglicher Transparenz, die auch durch
die Tragkonstruktion nicht beeinträchtigt werden sollte. DAVEX®-Profile mit gelochtem Steg
erwiesen sich hier als ideale Lösung. Außerdem hat ThyssenKrupp Davex bereits rund 50
Tonnen Fassadenprofile für den Ausbau der Fertigung bei ThyssenKrupp Tailored Blanks in
Duisburg-Hüttenheim geliefert.
Die Fassadenträger sind ab sofort in sieben Varianten lieferbar: Je drei I-Profile mit
gelochtem Steg und ungelochten Steg in einer Breite von 60 Millimetern und in Höhen von
jeweils 120, 180 und 200 Millimetern sowie ein 60 Millimeter breites T-Profil mit einer Höhe
von 100 Millimetern, mit dem man Pfosten/Riegel-Verbindungen bauen kann. Ab März 2004
werden außerdem so genannte Standardträger mit gelochtem Steg in sechs Ausführungen
zur Verfügung stehen. Diese I-Träger orientieren sich in den Abmessungen an gängigen
warm gewalzten Trägern. Damit erhalten Architekten und Planer die Möglichkeit,
Trägerkonstruktionen in nicht sichtbaren Bereichen mit warm gewalzten Profilen
auszuführen und sie dort, wo die gute Optik zählt, ohne Dickensprünge mit
DAVEX®-Trägern fortzusetzen. Sowohl die DAVEX®-Fassaden- als auch die
Standardträger werden aus dem Baustahl S 235 JR G2 hergestellt.
DAVEX®-Profile werden auf einer vor kurzem fertig gestellten Produktionslinie, der weltweit
einzigen dieser Art, in Gelsenkirchen direkt aus Coilmaterial gefertigt. Nach bauaufsichtlicher
Zulassung sollen dort weitere Trägervarianten, beispielsweise I-Träger mit
unterschiedlichen Gurtbreiten und unsymmetrischen Gurtüberständen sowie T-Träger
produziert werden. Ihr volles Potenzial soll die DAVEX®-Technologie künftig auch bei der
Herstellung so genannter Hybrid-Profile ausspielen, in denen unterschiedliche Werkstoffe
wie Stahl, Aluminium oder Kunststoff miteinander verbunden sind.
Kontakt: Dietmar Stamm Tel.: +49 203 / 52 - 2 62 67Fax: +49 203 / 52 - 2 57 07
e-mail: dietmar.stamm@tks.thyssenkrupp.comBernd Overmaat
Tel.: +49 203 / 52 - 4 51 85Fax: +49 203 / 52 - 2 57 07e-mail:
bernd.overmaat@tks.thyssenkrupp.com
Kein Schwebezug nach Peking
China wählt für die Strecke in die Hauptstadt die klassische Eisenbahntechnik - Weitere Transrapidaufträge aber möglich
von Johnny Erling
Peking - Der Transrapid ist für die
Modernisierung der Bahnstrecke
zwischen Shanghai und Peking nicht mehr
im Rennen. Anstelle des Magnetzuges will
die chinesische Regierung auf der 1300
Kilometer langen Strecke weiter auf die
klassische Eisenbahntechnik setzen.
Chancen für den Transrapid gibt es
allerdings auf mittellangen Strecken in
China.
Das Aus für die deutsche
Magnettechnologie war nach
Informationen der WELT bereits Anfang
Januar auf einer Staatsratsitzung unter
Leitung von Premier Wen Jiabao gefallen.
Die Teilnehmer hatten dabei den mittel-
und langfristigen Plan zum Ausbau des chinesischen Eisenbahnnetzes
gebilligt. Zwar wird ein formeller Beschluss über die dabei zu verwendende
Technik erst nach der wichtigen Sitzung des "Volkskongresses" im März
erwartet. Man habe sich aber schon im Januar geeinigt, auf der Strecke
zwischen Shanghai und Peking die klassische Rad-Schiene-Technik zu
verwenden, hieß es in informierten Kreisen. Die Verbindung in die Hauptstadt
ist Teil des geplanten 8000 Kilometer langem Hochgeschwindigkeitsnetzes in
China, das bis 2050 fertig sein soll.
Transrapid-Hersteller Thyssen-Krupp bestätigte am Donnerstag, dass noch
keine offizielle Entscheidung gegen den Magnetzug gefallen sei. Man rechne
sich weiterhin Chancen aus, nach der bereits fertig gestellten Strecke zum
Flughafen Shanghai einen Folgeauftrag zu bekommen. Im Gespräch sei eine
Verlängerung der ersten Strecke in Shanghai um 30 Kilometer zum
Messegelände und zum Tiefseehafen der Stadt.
In der Vergangenheit hatten sowohl die beteiligten Firmen als auch die
Bundesregierung angedeutet, dass die Chancen für kürzere
Transrapid-Strecken größer seien als für Shanghai-Peking. Vor einem Jahr
hatte der damalige Ministerpräsident Zhu Rongji einen Ausbau der Strecke von
Shanghai bis ins 200 Kilometer entfernte Hangzhou in Aussicht gestellt. Dazu
passt, dass der Staatsrat die existierende Transrapid-Strecke als Erfolg
wertet.
Wie die Pekinger Zeitung "Jinghua" berichtete, wollen die Staatsratsminister
den Auftrag für den Neubau der umgerechnet 12 Mrd. Euro teuren
Prestigestrecke zwischen Shanghai und Peking international ausschreiben.
Premier Wen Jiabao habe dies Bundeskanzler Gerhard Schröder bereits bei
dessen China-Besuch im Dezember angekündigt. Dabei sind neben den
Herstellern des deutschen ICE auch der französische TGV und der
japanische Shinkansen im Rennen. Der vom chinesischen
Eisenbahnministerium initiierte ICE-Nachbau "China Star" gilt als technisch
noch nicht ausgereift.
Die Wahl der klassischen Eisenbahntechnik für die Strecke nach Peking passt
zu der Absicht des Staatsrates, chinesische Erfindungen mit moderner
ausländischer Technologie zu kombinieren. Große Stahlwerke des Landes
haben deshalb darauf gedrungen, die Spezialschienen für eine
Hochgeschwindigkeitstrecke zu liefern. Den Ausschlag für die
Schienentechnik für die Hauptstadtstrecke hätten laut "Jinghua" neben den
bereits vorhandenen Erfahrungen mit dem Dauerbetrieb im Ausland und
wesentlich billiger Bauweise praktische Überlegungen gegeben. So ließen
sich Hochgeschwindigkeitsgleise mit den 20 Fernstrecken vereinbaren, die die
Bahnstrecke Peking nach Shanghai kreuzen. Es reiche jeweils auch nur ein
Bahnhof aus.
Die Welt Artikel erschienen am 16. Januar 2004
China wählt für die Strecke in die Hauptstadt die klassische Eisenbahntechnik - Weitere Transrapidaufträge aber möglich
von Johnny Erling
Peking - Der Transrapid ist für die
Modernisierung der Bahnstrecke
zwischen Shanghai und Peking nicht mehr
im Rennen. Anstelle des Magnetzuges will
die chinesische Regierung auf der 1300
Kilometer langen Strecke weiter auf die
klassische Eisenbahntechnik setzen.
Chancen für den Transrapid gibt es
allerdings auf mittellangen Strecken in
China.
Das Aus für die deutsche
Magnettechnologie war nach
Informationen der WELT bereits Anfang
Januar auf einer Staatsratsitzung unter
Leitung von Premier Wen Jiabao gefallen.
Die Teilnehmer hatten dabei den mittel-
und langfristigen Plan zum Ausbau des chinesischen Eisenbahnnetzes
gebilligt. Zwar wird ein formeller Beschluss über die dabei zu verwendende
Technik erst nach der wichtigen Sitzung des "Volkskongresses" im März
erwartet. Man habe sich aber schon im Januar geeinigt, auf der Strecke
zwischen Shanghai und Peking die klassische Rad-Schiene-Technik zu
verwenden, hieß es in informierten Kreisen. Die Verbindung in die Hauptstadt
ist Teil des geplanten 8000 Kilometer langem Hochgeschwindigkeitsnetzes in
China, das bis 2050 fertig sein soll.
Transrapid-Hersteller Thyssen-Krupp bestätigte am Donnerstag, dass noch
keine offizielle Entscheidung gegen den Magnetzug gefallen sei. Man rechne
sich weiterhin Chancen aus, nach der bereits fertig gestellten Strecke zum
Flughafen Shanghai einen Folgeauftrag zu bekommen. Im Gespräch sei eine
Verlängerung der ersten Strecke in Shanghai um 30 Kilometer zum
Messegelände und zum Tiefseehafen der Stadt.
In der Vergangenheit hatten sowohl die beteiligten Firmen als auch die
Bundesregierung angedeutet, dass die Chancen für kürzere
Transrapid-Strecken größer seien als für Shanghai-Peking. Vor einem Jahr
hatte der damalige Ministerpräsident Zhu Rongji einen Ausbau der Strecke von
Shanghai bis ins 200 Kilometer entfernte Hangzhou in Aussicht gestellt. Dazu
passt, dass der Staatsrat die existierende Transrapid-Strecke als Erfolg
wertet.
Wie die Pekinger Zeitung "Jinghua" berichtete, wollen die Staatsratsminister
den Auftrag für den Neubau der umgerechnet 12 Mrd. Euro teuren
Prestigestrecke zwischen Shanghai und Peking international ausschreiben.
Premier Wen Jiabao habe dies Bundeskanzler Gerhard Schröder bereits bei
dessen China-Besuch im Dezember angekündigt. Dabei sind neben den
Herstellern des deutschen ICE auch der französische TGV und der
japanische Shinkansen im Rennen. Der vom chinesischen
Eisenbahnministerium initiierte ICE-Nachbau "China Star" gilt als technisch
noch nicht ausgereift.
Die Wahl der klassischen Eisenbahntechnik für die Strecke nach Peking passt
zu der Absicht des Staatsrates, chinesische Erfindungen mit moderner
ausländischer Technologie zu kombinieren. Große Stahlwerke des Landes
haben deshalb darauf gedrungen, die Spezialschienen für eine
Hochgeschwindigkeitstrecke zu liefern. Den Ausschlag für die
Schienentechnik für die Hauptstadtstrecke hätten laut "Jinghua" neben den
bereits vorhandenen Erfahrungen mit dem Dauerbetrieb im Ausland und
wesentlich billiger Bauweise praktische Überlegungen gegeben. So ließen
sich Hochgeschwindigkeitsgleise mit den 20 Fernstrecken vereinbaren, die die
Bahnstrecke Peking nach Shanghai kreuzen. Es reiche jeweils auch nur ein
Bahnhof aus.
Die Welt Artikel erschienen am 16. Januar 2004
HANDELSBLATT, Freitag, 16. Januar 2004
Wechselkursvorteile federn höhere Kosten für Eisenerz und Kohle ab, die Aktien klettern auf höchsten Stand seit 2002
Europas Stahlhersteller verdienen mehr
Von Markus Hennes, Handelsblatt
Stahl ist heiß begehrt an der Börse. Die Branche profitiert vom großen Stahlhunger Chinas und
dem beginnenden Konjunkturaufschwung in Europa. Analysten erwarten, dass höhere Preise und
eine steigende Nachfrage in diesem Jahr die Firmengewinne kräftig ankurbeln werden.
DÜSSELDORF. Die US-Bank Citigroup Smith Barney änderte soeben ihre Empfehlung für den luxemburgischen
Weltmarktführer Arcelor von „Halten“ auf „Kaufen“.
Nach der jüngsten Kursrally sind die Aktien von Arcelor und der deutschen Nummer eins, Thyssen-Krupp, so teuer wie
seit dem Jahr 2002 nicht mehr. Sogar die wirtschaftlich angeschlagene britisch- niederländische Corus-Gruppe,
drittgrößter Stahlproduzent Europas, liegt klar im Aufwind. Im vierten Quartal 2003 war Stahl mit einem Kursplus von
28 % der Industriezweig mit dem höchsten Wertzuwachs innerhalb des Bloomberg European 500 Index.
Die Konsolidierung in der europäischen Stahlindustrie seit Mitte der 90er-Jahre wirkt sich positiv aus. Erst schlossen
sich Thyssen und Krupp zusammen. Dann fusionierten British Steel und die niederländische Hoogovens, und
schließlich, 2002, Luxemburgs Arbed, die spanische Aceralia und Frankreichs Usinor zu Arcelor.
Die Zeiten heftiger Preiskämpfe unter den Stahlherstellern sind vorbei, insbesondere Arcelor verfolgt eine strikte
Politik: Preis geht vor Menge. Im Schlepptau des Branchenprimus’ konnten die kleineren Konkurrenten deshalb schon
im vergangenen Jahr trotz schwacher Nachfrage in Europa die Preise mehrfach erhöhen. Nach einer weiteren Runde im
Januar hat sich das wichtige Produkt Warmbreitband mit 310 Euro pro Tonne gegenüber dem Tief vom März 2002
bereits um mehr als die Hälfte verteuert.
Doch das dürfte noch nicht das Ende im Preispoker sein. Bei den wichtigsten Kunden der Stahlkonzerne –
Automobilbau, Haushaltsgeräteindustrie und Maschinenbau – kommt das Geschäft erst jetzt in Schwung. So erwarten
die Automobilhersteller für dieses Jahr ein Plus bei den PKW-Neuzulassungen in Westeuropa von 3 %, der
LKW-Absatz dürfte um 4 % zunehmen. Auch im Maschinenbau geht es aufwärts. Der Branchenverband VDMA
prognostiziert für die nächsten zwölf Monate ein Produktionsplus von 2 %.
Weil der Markt es offenbar hergibt, hat Arcelor bereits eine weitere Preiserhöhung für das zweite Quartal angekündigt,
Zeitpunkt und Umfang aber offen gelassen. Thyssen-Krupp wartet nach Angaben eines Firmensprechers noch ab.
Als Begründung für den Nachschlag führen die Stahlhersteller vor allem höhere Rohstoffkosten und drastisch gestiegene
Frachtraten an. So verteuert sich der Bezug von Kokskohle in diesem Jahr um glatt ein Fünftel. Auch die Erzlieferanten
langen kräftig zu. Erst am Dienstag hatte Arcelor mit dem weltgrößten Anbieter Vale do Rio Doce (VRD) aus Brasilien
einen neuen Kontrakt für 2004 geschlossen und muss nun 18,6 % mehr berappen als im Jahr 2003. Ein Sprecher des
Thyssen-Krupp-Konzerns, der seine Erzlieferungen aus Brasilien, Kanada und Australien bezieht, sagte: „Wir verhandeln
noch.“
Der Ruhrkonzern beziffert den voraussichtlichen Kostenschub mit einem fast dreistelligen Millionenbetrag. Doch der
starke Euro hilft. Er hat gegenüber dem US-Dollar im vergangenen Jahr 20 % an Wert gewonnen. „Das dürfte einen
Großteil der Preissteigerungen bei Eisenerz und Kokskohle ausgleichen“, sagen Analysten wie Peter Fish von der
Londoner Beratungsfirma MEPS International.
Die Kehrseite des starken Euros: Er lockt Importe aus Nicht-EuroStaaten an. „Bislang jedoch saugt der chinesische
Markt überschüssige Stahlmengen wie ein Schwamm auf“, sagt Hermann Reith, Analyst bei der ING-BHF-Bank in
Frankfurt. Sollte aber der Importbedarf Chinas als Folge abnehmender Wachstumsraten sinken, könnten auch die
Stahlpreise in Europa unter Druck geraten, befürchtet Reith. Auch die Frachtraten, die quasi wie Schutzzölle wirken,
dürften dann sinken.
Wechselkursvorteile federn höhere Kosten für Eisenerz und Kohle ab, die Aktien klettern auf höchsten Stand seit 2002
Europas Stahlhersteller verdienen mehr
Von Markus Hennes, Handelsblatt
Stahl ist heiß begehrt an der Börse. Die Branche profitiert vom großen Stahlhunger Chinas und
dem beginnenden Konjunkturaufschwung in Europa. Analysten erwarten, dass höhere Preise und
eine steigende Nachfrage in diesem Jahr die Firmengewinne kräftig ankurbeln werden.
DÜSSELDORF. Die US-Bank Citigroup Smith Barney änderte soeben ihre Empfehlung für den luxemburgischen
Weltmarktführer Arcelor von „Halten“ auf „Kaufen“.
Nach der jüngsten Kursrally sind die Aktien von Arcelor und der deutschen Nummer eins, Thyssen-Krupp, so teuer wie
seit dem Jahr 2002 nicht mehr. Sogar die wirtschaftlich angeschlagene britisch- niederländische Corus-Gruppe,
drittgrößter Stahlproduzent Europas, liegt klar im Aufwind. Im vierten Quartal 2003 war Stahl mit einem Kursplus von
28 % der Industriezweig mit dem höchsten Wertzuwachs innerhalb des Bloomberg European 500 Index.
Die Konsolidierung in der europäischen Stahlindustrie seit Mitte der 90er-Jahre wirkt sich positiv aus. Erst schlossen
sich Thyssen und Krupp zusammen. Dann fusionierten British Steel und die niederländische Hoogovens, und
schließlich, 2002, Luxemburgs Arbed, die spanische Aceralia und Frankreichs Usinor zu Arcelor.
Die Zeiten heftiger Preiskämpfe unter den Stahlherstellern sind vorbei, insbesondere Arcelor verfolgt eine strikte
Politik: Preis geht vor Menge. Im Schlepptau des Branchenprimus’ konnten die kleineren Konkurrenten deshalb schon
im vergangenen Jahr trotz schwacher Nachfrage in Europa die Preise mehrfach erhöhen. Nach einer weiteren Runde im
Januar hat sich das wichtige Produkt Warmbreitband mit 310 Euro pro Tonne gegenüber dem Tief vom März 2002
bereits um mehr als die Hälfte verteuert.
Doch das dürfte noch nicht das Ende im Preispoker sein. Bei den wichtigsten Kunden der Stahlkonzerne –
Automobilbau, Haushaltsgeräteindustrie und Maschinenbau – kommt das Geschäft erst jetzt in Schwung. So erwarten
die Automobilhersteller für dieses Jahr ein Plus bei den PKW-Neuzulassungen in Westeuropa von 3 %, der
LKW-Absatz dürfte um 4 % zunehmen. Auch im Maschinenbau geht es aufwärts. Der Branchenverband VDMA
prognostiziert für die nächsten zwölf Monate ein Produktionsplus von 2 %.
Weil der Markt es offenbar hergibt, hat Arcelor bereits eine weitere Preiserhöhung für das zweite Quartal angekündigt,
Zeitpunkt und Umfang aber offen gelassen. Thyssen-Krupp wartet nach Angaben eines Firmensprechers noch ab.
Als Begründung für den Nachschlag führen die Stahlhersteller vor allem höhere Rohstoffkosten und drastisch gestiegene
Frachtraten an. So verteuert sich der Bezug von Kokskohle in diesem Jahr um glatt ein Fünftel. Auch die Erzlieferanten
langen kräftig zu. Erst am Dienstag hatte Arcelor mit dem weltgrößten Anbieter Vale do Rio Doce (VRD) aus Brasilien
einen neuen Kontrakt für 2004 geschlossen und muss nun 18,6 % mehr berappen als im Jahr 2003. Ein Sprecher des
Thyssen-Krupp-Konzerns, der seine Erzlieferungen aus Brasilien, Kanada und Australien bezieht, sagte: „Wir verhandeln
noch.“
Der Ruhrkonzern beziffert den voraussichtlichen Kostenschub mit einem fast dreistelligen Millionenbetrag. Doch der
starke Euro hilft. Er hat gegenüber dem US-Dollar im vergangenen Jahr 20 % an Wert gewonnen. „Das dürfte einen
Großteil der Preissteigerungen bei Eisenerz und Kokskohle ausgleichen“, sagen Analysten wie Peter Fish von der
Londoner Beratungsfirma MEPS International.
Die Kehrseite des starken Euros: Er lockt Importe aus Nicht-EuroStaaten an. „Bislang jedoch saugt der chinesische
Markt überschüssige Stahlmengen wie ein Schwamm auf“, sagt Hermann Reith, Analyst bei der ING-BHF-Bank in
Frankfurt. Sollte aber der Importbedarf Chinas als Folge abnehmender Wachstumsraten sinken, könnten auch die
Stahlpreise in Europa unter Druck geraten, befürchtet Reith. Auch die Frachtraten, die quasi wie Schutzzölle wirken,
dürften dann sinken.
ftd.de, Fr, 16.1.2004
Zukunft des Transrapid zwischen Peking-Schanghai offen
Über einen möglichen Einsatz des Transrapid auf der Strecke
Peking-Schanghai ist nach offiziellen chinesischen Angaben noch
keine Entscheidung gefallen. Es gilt aber unwahrscheinlich, dass die
Magnetschwebebahn zwischen den beiden Metropolen fahren wird.
Die Regierung habe zwar tatsächlich ein Programm für die lang- und
mittelfristige Entwicklung des Transportnetzes beschlossen, sagte ein
Sprecher des Außenministeriums in Peking. Dabei sei es allerdings
nicht um die Technologie für die 1300 Kilometer lange Strecke
Peking-Schanghai gegangen.
Die staatliche Tageszeitung "China Daily" hatte am Freitag gemeldet,
das nach dem Willen der chinesischen Regierung zwischen Peking und
Schanghai nicht die Magnetschwebebahn verkehren, sondern ein
günstigerer Schnellzug auf Rädern und Schienen solle. Den Beschluss
habe der Staatsrat in einer Sitzung am 7. Januar gefasst, an der auch
Premierminister Wen Jiabao teilgenommen habe. Dabei habe neben
dem Kostenargument auch eine Rolle gespielt, dass das
Transrapid-System nicht mit dem herkömmlichen Rad-Schienen-System
zusammen passt.
Bereits am Donnerstag hatte es Medienberichte über ein Aus des
Transrapids auf der geplanten Strecke zwischen den Metropolen
Peking und Schanghai gegeben. Das Transrapid-Konsortium um
Siemens und ThyssenKrupp hatte die Medienberichte zurückgewiesen.
Rad-Schiene-Technik bevorzugt
Dass der Transrapid auf der Strecke Shanghai-Peking fahren wird, gilt
allerdings nach wie vor als wenig wahrscheinlich. Die meisten
chinesischen Experten favorisieren die billigere gewöhnliche
Rad-Schiene-Technik, bestätigte der Vize-Chef der chinesischen
Transport-Agentur, Wang Derong, der Nachrichtenagentur dpa am
Freitag. Auch aus dem Transrapid-Konsortium war bereits zu hören,
dass ein Einsatz der Magnetschnellbahn auf der
Peking-Schanghai-Strecke nicht zur Debatte stehe.
In China gibt es bereits eine 30 Kilometer
lange Transrapid-Strecke zum Flughafen von
Shanghai. Es ist die bisher einzige
kommerziell genutzte Transrapid-Strecke
weltweit. Hoffnungen setze das Konsortium
vor allem in die 190 Kilometer lange Strecke
von Shanghai nach Hangzhou. Im Gespräch
ist auch ein Transrapid für die 300 Kilometer
zwischen Shanghai und Nanjing.
Bundeskanzler Gerhard Schröder sieht das Transrapid-Projekt in China
noch nicht als verloren an. Er gehe davon aus, "dass der Zug, der gut
funktioniert seine Chancen hat", sagte Schröder im
ARD-"Morgenmagazin". Die chinesische Pressemeldungen über das
Aus der Transrapid-Strecke zwischen Peking und Schanghai, könne er
nicht überprüfen.
© 2004 Financial Times Deutschland
Zukunft des Transrapid zwischen Peking-Schanghai offen
Über einen möglichen Einsatz des Transrapid auf der Strecke
Peking-Schanghai ist nach offiziellen chinesischen Angaben noch
keine Entscheidung gefallen. Es gilt aber unwahrscheinlich, dass die
Magnetschwebebahn zwischen den beiden Metropolen fahren wird.
Die Regierung habe zwar tatsächlich ein Programm für die lang- und
mittelfristige Entwicklung des Transportnetzes beschlossen, sagte ein
Sprecher des Außenministeriums in Peking. Dabei sei es allerdings
nicht um die Technologie für die 1300 Kilometer lange Strecke
Peking-Schanghai gegangen.
Die staatliche Tageszeitung "China Daily" hatte am Freitag gemeldet,
das nach dem Willen der chinesischen Regierung zwischen Peking und
Schanghai nicht die Magnetschwebebahn verkehren, sondern ein
günstigerer Schnellzug auf Rädern und Schienen solle. Den Beschluss
habe der Staatsrat in einer Sitzung am 7. Januar gefasst, an der auch
Premierminister Wen Jiabao teilgenommen habe. Dabei habe neben
dem Kostenargument auch eine Rolle gespielt, dass das
Transrapid-System nicht mit dem herkömmlichen Rad-Schienen-System
zusammen passt.
Bereits am Donnerstag hatte es Medienberichte über ein Aus des
Transrapids auf der geplanten Strecke zwischen den Metropolen
Peking und Schanghai gegeben. Das Transrapid-Konsortium um
Siemens und ThyssenKrupp hatte die Medienberichte zurückgewiesen.
Rad-Schiene-Technik bevorzugt
Dass der Transrapid auf der Strecke Shanghai-Peking fahren wird, gilt
allerdings nach wie vor als wenig wahrscheinlich. Die meisten
chinesischen Experten favorisieren die billigere gewöhnliche
Rad-Schiene-Technik, bestätigte der Vize-Chef der chinesischen
Transport-Agentur, Wang Derong, der Nachrichtenagentur dpa am
Freitag. Auch aus dem Transrapid-Konsortium war bereits zu hören,
dass ein Einsatz der Magnetschnellbahn auf der
Peking-Schanghai-Strecke nicht zur Debatte stehe.
In China gibt es bereits eine 30 Kilometer
lange Transrapid-Strecke zum Flughafen von
Shanghai. Es ist die bisher einzige
kommerziell genutzte Transrapid-Strecke
weltweit. Hoffnungen setze das Konsortium
vor allem in die 190 Kilometer lange Strecke
von Shanghai nach Hangzhou. Im Gespräch
ist auch ein Transrapid für die 300 Kilometer
zwischen Shanghai und Nanjing.
Bundeskanzler Gerhard Schröder sieht das Transrapid-Projekt in China
noch nicht als verloren an. Er gehe davon aus, "dass der Zug, der gut
funktioniert seine Chancen hat", sagte Schröder im
ARD-"Morgenmagazin". Die chinesische Pressemeldungen über das
Aus der Transrapid-Strecke zwischen Peking und Schanghai, könne er
nicht überprüfen.
© 2004 Financial Times Deutschland
Reuters
ThyssenKrupp-Aktie steigt nach Gerüchten um Preiserhöhung
Montag 19. Januar 2004
Düsseldorf, 19. Jan (Reuters) - Die Aktie des Mischkonzerns ThyssenKrupp (Xetra: 750000.DE - Nachrichten - Forum) hat zum Wochenbeginn ihre Kursrally der vergangenen Handelstage fortgesetzt.
Getrieben von Gerüchten um eine weitere Stahlpreiserhöhung zog die Aktie am Montag um 2,25 Prozent auf 17,72 Euro und damit deutlich stärker als der Markt an. Händler verwiesen auf Berichte, wonach die Stahltochter des Konzerns eine neue Preiserhöhung plane. Ein Sprecher von ThyssenKrupp Steel sagte dazu, es sei noch keine Entscheidung in der Preisfrage gefallen.
ThyssenKrupp verhandelt wie andere große Stahlhersteller derzeit mit seinen Eisenerzlieferanten. Auch hier sei noch keine Einigung erzielt worden, sagte der Sprecher.
ThyssenKrupp hatte erst zum Jahresbeginn die Preise für Flachstahl angehoben und dies mit gestiegenen Rohstoffpreisen begründet. Die Preise für Eisenerz und Kohle waren in den vergangenen Monaten vor allem wegen der hohen Nachfrage aus China gestiegen.
Zum 1. Januar hatte Deutschlands Marktführer die Preise für Warmband, Feinblech und oberflächenveredelte Produkte um 20 Euro je Tonne angehoben. Die höheren Preise seien vom Markt gut aufgenommen worden, hieß es bei ThyssenKrupp Steel.
ThyssenKrupp-Aktie steigt nach Gerüchten um Preiserhöhung
Montag 19. Januar 2004
Düsseldorf, 19. Jan (Reuters) - Die Aktie des Mischkonzerns ThyssenKrupp (Xetra: 750000.DE - Nachrichten - Forum) hat zum Wochenbeginn ihre Kursrally der vergangenen Handelstage fortgesetzt.
Getrieben von Gerüchten um eine weitere Stahlpreiserhöhung zog die Aktie am Montag um 2,25 Prozent auf 17,72 Euro und damit deutlich stärker als der Markt an. Händler verwiesen auf Berichte, wonach die Stahltochter des Konzerns eine neue Preiserhöhung plane. Ein Sprecher von ThyssenKrupp Steel sagte dazu, es sei noch keine Entscheidung in der Preisfrage gefallen.
ThyssenKrupp verhandelt wie andere große Stahlhersteller derzeit mit seinen Eisenerzlieferanten. Auch hier sei noch keine Einigung erzielt worden, sagte der Sprecher.
ThyssenKrupp hatte erst zum Jahresbeginn die Preise für Flachstahl angehoben und dies mit gestiegenen Rohstoffpreisen begründet. Die Preise für Eisenerz und Kohle waren in den vergangenen Monaten vor allem wegen der hohen Nachfrage aus China gestiegen.
Zum 1. Januar hatte Deutschlands Marktführer die Preise für Warmband, Feinblech und oberflächenveredelte Produkte um 20 Euro je Tonne angehoben. Die höheren Preise seien vom Markt gut aufgenommen worden, hieß es bei ThyssenKrupp Steel.
Thyssen-Krupp profitiert vom Wirtschafts-Boom in China
Die Aktie des Tages
Bonn - Die Aktionäre von Thyssen-Krupp schauen derzeit gebannt nach
China. Der Wirtschaftsboom im Reich der Mitte treibt die Stahlpreise in die
Höhe - und damit auch die Gewinne des deutschen Stahl- und
Maschinenbaukonzerns. Im vergangenen Jahr stieg die weltweite
Rohstahlproduktion um 6,7 Prozent auf 945 Mio. Tonnen. "Das Wachstum wird
vorwiegend von China angetrieben", konstatiert Analyst Winfried Becker von
Sal. Oppenheim. Da sich noch kein Ende des chinesischen Booms abzeichnet,
kommen jetzt Gerüchte, dass der Industriekonzern weitere Preiserhöhungen
vorbereite, nicht überraschend. Zum 1. Januar hatte Deutschlands
Marktführer bereits die Preise für Warmband, Feinblech und
oberflächenveredelte Produkte um 20 Euro je Tonne angehoben.
Möglicherweise erfahren die Anleger bei der Hauptversammlung am Freitag
mehr über den aktuellen Preistrend.
Analysten nennen aber noch weitere Gründe für den Kursanstieg der
Stahlaktie, die ihren Börsenwert sei März vergangenen Jahres mehr als
verdoppelt hat. Thyssen-Krupp profitiere auch von der Konsolidierung der
Stahlindustrie Westeuropas, heißt es. Durch Fusionen und
Mengenstilllegungen sei das Stahl-Angebot gedrosselt und damit der
Preiskampf entschärft worden. Zwei Drittel des Flachstahls in Westeuropa
produzierten nun drei Unternehmen (Arcelor, Thyssen-Krupp, Corus).
Thyssen-Krupp profitiere außerdem davon, dass die Frachtraten derzeit
extrem hoch sind, heißt es. "Die Transportkosten wirken wie Zölle", sagt ein
Analyst. Dadurch werde der Stahlproduzent vom Importdruck günstiger
Auslandsanbieter geschützt.
Nach der exzellenten Kursentwicklung halten aber viele Analysten den
Börsenkurs für ausgereizt. Becker stuft die Stahlaktie nur mit "Neutral" ein.
Analystin Susanne Schwartze von M.M. Warburg weist außerdem darauf hin,
dass höhere Preise und Mengen beim Stahl "teilweise von höheren Kosten
aufgezehrt werden, so dass das Ergebnis des Segments nur moderat steigt".
Außerdem habe der Markt bereits eine kräftige Gewinnerholung in den
Aktienkurs eingepreist. Daher stuft die Expertin das Stahlpapier nur mit
"Halten" ein. mai
Die Welt, Artikel erschienen am 22. Januar 2004
Die Aktie des Tages
Bonn - Die Aktionäre von Thyssen-Krupp schauen derzeit gebannt nach
China. Der Wirtschaftsboom im Reich der Mitte treibt die Stahlpreise in die
Höhe - und damit auch die Gewinne des deutschen Stahl- und
Maschinenbaukonzerns. Im vergangenen Jahr stieg die weltweite
Rohstahlproduktion um 6,7 Prozent auf 945 Mio. Tonnen. "Das Wachstum wird
vorwiegend von China angetrieben", konstatiert Analyst Winfried Becker von
Sal. Oppenheim. Da sich noch kein Ende des chinesischen Booms abzeichnet,
kommen jetzt Gerüchte, dass der Industriekonzern weitere Preiserhöhungen
vorbereite, nicht überraschend. Zum 1. Januar hatte Deutschlands
Marktführer bereits die Preise für Warmband, Feinblech und
oberflächenveredelte Produkte um 20 Euro je Tonne angehoben.
Möglicherweise erfahren die Anleger bei der Hauptversammlung am Freitag
mehr über den aktuellen Preistrend.
Analysten nennen aber noch weitere Gründe für den Kursanstieg der
Stahlaktie, die ihren Börsenwert sei März vergangenen Jahres mehr als
verdoppelt hat. Thyssen-Krupp profitiere auch von der Konsolidierung der
Stahlindustrie Westeuropas, heißt es. Durch Fusionen und
Mengenstilllegungen sei das Stahl-Angebot gedrosselt und damit der
Preiskampf entschärft worden. Zwei Drittel des Flachstahls in Westeuropa
produzierten nun drei Unternehmen (Arcelor, Thyssen-Krupp, Corus).
Thyssen-Krupp profitiere außerdem davon, dass die Frachtraten derzeit
extrem hoch sind, heißt es. "Die Transportkosten wirken wie Zölle", sagt ein
Analyst. Dadurch werde der Stahlproduzent vom Importdruck günstiger
Auslandsanbieter geschützt.
Nach der exzellenten Kursentwicklung halten aber viele Analysten den
Börsenkurs für ausgereizt. Becker stuft die Stahlaktie nur mit "Neutral" ein.
Analystin Susanne Schwartze von M.M. Warburg weist außerdem darauf hin,
dass höhere Preise und Mengen beim Stahl "teilweise von höheren Kosten
aufgezehrt werden, so dass das Ergebnis des Segments nur moderat steigt".
Außerdem habe der Markt bereits eine kräftige Gewinnerholung in den
Aktienkurs eingepreist. Daher stuft die Expertin das Stahlpapier nur mit
"Halten" ein. mai
Die Welt, Artikel erschienen am 22. Januar 2004
Anschub für Transrapid
Stolpe bekräftigt bei Besuch in Kasseler Werk Unterstützung
Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe (SPD) hat für den Bau und die Vermarktung der Transrapid-Technologie weitere Unterstützung zugesagt.
Kassel · 21. Januar · dpa · Für das Projekt in München solle noch vor der Entscheidung zum Bau der Strecke ein erster Zug gefertigt werden, bekräftigte Stolpe am Mittwoch bei einem Besuch im Transrapidwerk Kassel. Die vom Bund für den Prototyp reservierten 52 Millionen Euro seien im Haushalt eingeplant und würden fließen, wenn sie benötigt werden. "Das Geld ist da und der Wille ist da", sagte Stolpe.
Der vorgezogene Bau eines ersten Zuges soll Arbeitsplätze im Transrapidwerk Kassel retten. Dort gibt es nach Abschluss des Schanghai-Projekts und der Absage des Metrorapids in Nordrhein-Westfalen Kurzarbeit. 60 der 250 Beschäftigten droht der Verlust der Stelle. Zur Freigabe des Geldes für den Prototypen wollte Stolpe keinen Zeitpunkt nennen. In einer Erklärung des Verkehrsministeriums hieß es indes, Voraussetzung sei ein rechtskräftiger Haushalt 2004 und ein tragfähiges Gesamtkonzept der Industrie für die Münchener Strecke.
"Da muss was passieren in München", sagte der Minister. "München ist das Vorzeigeprojekt in Deutschland." Der Bund könne den Bau der Strecke indes nicht per Gesetz verordnen. Deshalb sei ein Durchbruch des Transrapid im Ausland ebenso wichtig. Stolpe erklärte, der Bund wolle die Vermarktung der Magnetschwebebahn in China und den USA weiter unterstützen.
In China gebe es Zusagen zur Verlängerung der Transrapid-Strecke in Schanghai nach Nanjing und Hangzhou, aber noch keine Verträge, sagte Stolpe. Auch bei der Verbindung Schanghai-Peking sei noch keine Entscheidung zu Gunsten einer Eisenbahn- oder Transrapidstrecke gefallen. Mit einem Entschluss der Chinesen rechne er bis Ende März, sagte Stolpe.
Copyright © Frankfurter Rundschau online 2004
Erscheinungsdatum 22.01.2004
Stolpe bekräftigt bei Besuch in Kasseler Werk Unterstützung
Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe (SPD) hat für den Bau und die Vermarktung der Transrapid-Technologie weitere Unterstützung zugesagt.
Kassel · 21. Januar · dpa · Für das Projekt in München solle noch vor der Entscheidung zum Bau der Strecke ein erster Zug gefertigt werden, bekräftigte Stolpe am Mittwoch bei einem Besuch im Transrapidwerk Kassel. Die vom Bund für den Prototyp reservierten 52 Millionen Euro seien im Haushalt eingeplant und würden fließen, wenn sie benötigt werden. "Das Geld ist da und der Wille ist da", sagte Stolpe.
Der vorgezogene Bau eines ersten Zuges soll Arbeitsplätze im Transrapidwerk Kassel retten. Dort gibt es nach Abschluss des Schanghai-Projekts und der Absage des Metrorapids in Nordrhein-Westfalen Kurzarbeit. 60 der 250 Beschäftigten droht der Verlust der Stelle. Zur Freigabe des Geldes für den Prototypen wollte Stolpe keinen Zeitpunkt nennen. In einer Erklärung des Verkehrsministeriums hieß es indes, Voraussetzung sei ein rechtskräftiger Haushalt 2004 und ein tragfähiges Gesamtkonzept der Industrie für die Münchener Strecke.
"Da muss was passieren in München", sagte der Minister. "München ist das Vorzeigeprojekt in Deutschland." Der Bund könne den Bau der Strecke indes nicht per Gesetz verordnen. Deshalb sei ein Durchbruch des Transrapid im Ausland ebenso wichtig. Stolpe erklärte, der Bund wolle die Vermarktung der Magnetschwebebahn in China und den USA weiter unterstützen.
In China gebe es Zusagen zur Verlängerung der Transrapid-Strecke in Schanghai nach Nanjing und Hangzhou, aber noch keine Verträge, sagte Stolpe. Auch bei der Verbindung Schanghai-Peking sei noch keine Entscheidung zu Gunsten einer Eisenbahn- oder Transrapidstrecke gefallen. Mit einem Entschluss der Chinesen rechne er bis Ende März, sagte Stolpe.
Copyright © Frankfurter Rundschau online 2004
Erscheinungsdatum 22.01.2004
Brüssel prüft Kauf von Internet-Stahlanbieter durch ThyssenKrupp
Brüssel (vwd) - Die Europäische Kommission untersucht derzeit die
geplante gemeinsame Übernahme eines belgischen, internet-basierten
Anbieters für die Stahlbranche durch die ThyssenKrupp AG und die Arcelor
SA, Luxemburg. Das Vorhaben werde anhand der
EU-Fusionskontrollverordnung geprüft, teilte die EU-Behörde mit. Sie
forderte Dritte auf, sich in den nächsten zehn Tagen dazu zu äußern. Mit
einer Entscheidung ist bis zum 16. Februar zu rechnen. Die belgische
Steel 24-7 SA/NV soll über das Internet Informationsdienste für den
Stahlsektor anbieten.
vwd/22.1.2004/dmt/bb
Brüssel (vwd) - Die Europäische Kommission untersucht derzeit die
geplante gemeinsame Übernahme eines belgischen, internet-basierten
Anbieters für die Stahlbranche durch die ThyssenKrupp AG und die Arcelor
SA, Luxemburg. Das Vorhaben werde anhand der
EU-Fusionskontrollverordnung geprüft, teilte die EU-Behörde mit. Sie
forderte Dritte auf, sich in den nächsten zehn Tagen dazu zu äußern. Mit
einer Entscheidung ist bis zum 16. Februar zu rechnen. Die belgische
Steel 24-7 SA/NV soll über das Internet Informationsdienste für den
Stahlsektor anbieten.
vwd/22.1.2004/dmt/bb
Positive News von der Hauptversammlung:
http://www.vwd.de/vwd/news.htm?id=21823075&navi=news&sektion… http://www.ftd.de/ub/in/1074331659783.html?nv=hpm
http://www.vwd.de/vwd/news.htm?id=21823075&navi=news&sektion… http://www.ftd.de/ub/in/1074331659783.html?nv=hpm
Presse-Mitteilung, 23. Januar 2004
ThyssenKrupp im ersten Quartal gut gestartet
Auftragseingang gestiegen, Umsatz auf Vorjahresniveau/
Ergebnis über Vorjahresquartal / Ziel für 2003/2004: Ergebnis möglichst nahe an 1 Mrd Euro
Nach den konjunkturell gedämpften Sommermonaten 2003 ist ThyssenKrupp gut in das neue
Geschäftsjahr 2003/2004 gestartet. Der Auftragseingang lag in den ersten drei Mo?naten
Oktober bis Dezember 2003 bei 9,6 Mrd Euro (Vorjahresquartal 9,0 Mrd Euro), der Umsatz
bei 8,7 Mrd Euro (8,7 Mrd Euro). Es wurde ein normali?siertes Er?gebnis in der
Größenordnung von über 150 Mio Euro erreicht, das damit über dem des
Vorjahres?quartals (141 Mio Euro) liegt. Der Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Ekkehard
Schulz: "Im Zuge der ein?setzenden konjunkturellen Erholung ist seit einigen Wochen eine
über den Er?wartungen liegende Belebung des Geschäfts festzustellen, die sich
insbe?sondere im saisonal schwachen Dezember?monat fortgesetzt hat."
Im Jahresverlauf ist mit einer weiteren Konjunkturerholung weltweit zu rechnen. Den
wesentlichen Schub erwartet der Konzern in der zweiten Jahreshälfte. Die Fokussierung
des Konzerns innerhalb seiner Tätigkeitsschwerpunkte Stahl, Industrie?güter und
Dienstleistungen sowie das konzernweite Effizienzsteigerungsprogramm ThyssenKrupp
best tragen ebenfalls zur Ergebnisverbesserung bei.
Beim normalisierten Ergebnis strebt ThyssenKrupp für das laufende Geschäftsjahr
gegenüber 2002/2003 eine weitere Verbesserung an. Schulz: "Wir wollen im laufenden
Geschäftsjahr möglichst nahe an 1 Mrd Euro herankommen. Mit konjunkturellem Rückenwind
und ohne große Ver?werfungen auf den Devisen- und Rohstoffmärkten könnten wir die 1
Mrd Euro-Grenze auch über?schreiten."
Der Zwischenbericht über das erste Quartal des Geschäftsjahres 2003/2004 wird am 13.
Februar 2004 veröffentlicht.
Ansprechpartner:
Dr. Jürgen Claassen
ZB Kommunikation und Vorstandsbüro
Telefon +49 (211) 824-36002
Telefax +49 (211) 824-36005
E-Mail: presse@tk.thyssenkrupp.com
www.thyssenkrupp.com
ThyssenKrupp im ersten Quartal gut gestartet
Auftragseingang gestiegen, Umsatz auf Vorjahresniveau/
Ergebnis über Vorjahresquartal / Ziel für 2003/2004: Ergebnis möglichst nahe an 1 Mrd Euro
Nach den konjunkturell gedämpften Sommermonaten 2003 ist ThyssenKrupp gut in das neue
Geschäftsjahr 2003/2004 gestartet. Der Auftragseingang lag in den ersten drei Mo?naten
Oktober bis Dezember 2003 bei 9,6 Mrd Euro (Vorjahresquartal 9,0 Mrd Euro), der Umsatz
bei 8,7 Mrd Euro (8,7 Mrd Euro). Es wurde ein normali?siertes Er?gebnis in der
Größenordnung von über 150 Mio Euro erreicht, das damit über dem des
Vorjahres?quartals (141 Mio Euro) liegt. Der Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Ekkehard
Schulz: "Im Zuge der ein?setzenden konjunkturellen Erholung ist seit einigen Wochen eine
über den Er?wartungen liegende Belebung des Geschäfts festzustellen, die sich
insbe?sondere im saisonal schwachen Dezember?monat fortgesetzt hat."
Im Jahresverlauf ist mit einer weiteren Konjunkturerholung weltweit zu rechnen. Den
wesentlichen Schub erwartet der Konzern in der zweiten Jahreshälfte. Die Fokussierung
des Konzerns innerhalb seiner Tätigkeitsschwerpunkte Stahl, Industrie?güter und
Dienstleistungen sowie das konzernweite Effizienzsteigerungsprogramm ThyssenKrupp
best tragen ebenfalls zur Ergebnisverbesserung bei.
Beim normalisierten Ergebnis strebt ThyssenKrupp für das laufende Geschäftsjahr
gegenüber 2002/2003 eine weitere Verbesserung an. Schulz: "Wir wollen im laufenden
Geschäftsjahr möglichst nahe an 1 Mrd Euro herankommen. Mit konjunkturellem Rückenwind
und ohne große Ver?werfungen auf den Devisen- und Rohstoffmärkten könnten wir die 1
Mrd Euro-Grenze auch über?schreiten."
Der Zwischenbericht über das erste Quartal des Geschäftsjahres 2003/2004 wird am 13.
Februar 2004 veröffentlicht.
Ansprechpartner:
Dr. Jürgen Claassen
ZB Kommunikation und Vorstandsbüro
Telefon +49 (211) 824-36002
Telefax +49 (211) 824-36005
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www.thyssenkrupp.com
ThyssenKrupp erhöht erneut Stahlpreise
BOCHUM (dpa-AFX) - Der Industriekonzern ThyssenKruppwird
seine Stahlpreise vom ersten April an erneut anheben. Der
Preissprung für Qualitäts-Flachstahl werde deutlichüber der
Erhöhung vom Jahreswechsel liegen, sagte ein Konzernsprecher am
Freitag in Bochum und bestätigte damit einen Bericht
vom"Handelsblatt". Eine konkrete Höhe konnte er nicht nennen.
Derzeit liefen noch die Verhandlungen mit den Rohstofflieferanten.
Die Rohstoffpreise sind in den vergangenen Wochen spürbar
gestiegen. Der größte deutsche Stahlkonzern hatte zum Januar die
Preise für Qualitäts-Flachstahl um durchschnittlich 20 Euro die Tonne
erhöht./fn/sit
© dpa - Meldung vom 23.01.2004
BOCHUM (dpa-AFX) - Der Industriekonzern ThyssenKruppwird
seine Stahlpreise vom ersten April an erneut anheben. Der
Preissprung für Qualitäts-Flachstahl werde deutlichüber der
Erhöhung vom Jahreswechsel liegen, sagte ein Konzernsprecher am
Freitag in Bochum und bestätigte damit einen Bericht
vom"Handelsblatt". Eine konkrete Höhe konnte er nicht nennen.
Derzeit liefen noch die Verhandlungen mit den Rohstofflieferanten.
Die Rohstoffpreise sind in den vergangenen Wochen spürbar
gestiegen. Der größte deutsche Stahlkonzern hatte zum Januar die
Preise für Qualitäts-Flachstahl um durchschnittlich 20 Euro die Tonne
erhöht./fn/sit
© dpa - Meldung vom 23.01.2004
HelabaTrust bestätigt ThyssenKrupp nach Zahlen mit `Neutral`
FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach Vorlage von Zahlen durch
ThyssenKrupphat HelabaTrust die Aktie mit"Neutral"bestätigt.
Analyst Fabian Kania unterstrich in der Studie vom Freitag vor allem
das normalisierte Vorsteuerergebnis (EBT) von rund 150 Millionen
Euro.
Dieser Gewinn komme"überraschend, weil ThyssenKrupp Anfang
Dezember auf der Bilanzpressekonferenz ein im Vergleich zum
Vorjahr schwächeres Quartalsergebnis in Aussicht gestellt hatte".
Grund für den nun höheren Gewinn sei der Stahlsektor, der sich im
Dezemberüber Erwarten positiv entwickelt habe. Dies steht laut
Kania im Zusammenhang mit den Anfang Januar erhöhten
Stahlpreisen (um 20 Euro je Tonne).
Der Analyst unterstrich zudem, dass ThyssenKrupp sein Gewinnziel
für das laufende Geschäftsjahr 2003/04 zum 30. September
bekräftigt hat. Vor dem Hintergrund der hohen Rohstoffkosten und
der im Vergleich zu den Wettbewerbern"stattlichen
Bewertung"bestätigte Kania den Titel mit"Neutral".
Gemäßder Einstufung"Neutral"gehen die Analysten von Helaba Trust
davon aus, dass sich die Aktien in den kommenden Monaten im
Gleichklang mit dem Markt entwickeln werden./tw/fat
© dpa - Meldung vom 23.01.2004
FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach Vorlage von Zahlen durch
ThyssenKrupphat HelabaTrust die Aktie mit"Neutral"bestätigt.
Analyst Fabian Kania unterstrich in der Studie vom Freitag vor allem
das normalisierte Vorsteuerergebnis (EBT) von rund 150 Millionen
Euro.
Dieser Gewinn komme"überraschend, weil ThyssenKrupp Anfang
Dezember auf der Bilanzpressekonferenz ein im Vergleich zum
Vorjahr schwächeres Quartalsergebnis in Aussicht gestellt hatte".
Grund für den nun höheren Gewinn sei der Stahlsektor, der sich im
Dezemberüber Erwarten positiv entwickelt habe. Dies steht laut
Kania im Zusammenhang mit den Anfang Januar erhöhten
Stahlpreisen (um 20 Euro je Tonne).
Der Analyst unterstrich zudem, dass ThyssenKrupp sein Gewinnziel
für das laufende Geschäftsjahr 2003/04 zum 30. September
bekräftigt hat. Vor dem Hintergrund der hohen Rohstoffkosten und
der im Vergleich zu den Wettbewerbern"stattlichen
Bewertung"bestätigte Kania den Titel mit"Neutral".
Gemäßder Einstufung"Neutral"gehen die Analysten von Helaba Trust
davon aus, dass sich die Aktien in den kommenden Monaten im
Gleichklang mit dem Markt entwickeln werden./tw/fat
© dpa - Meldung vom 23.01.2004
Thyssen Krupp AG: neutral
WestLB
23. Januar 2004
Nach der Vorlage der vorläufigen Zahlen der Thyssen Krupp AG
haben die Analysten der WestLB nochmals ihr Anlagerating
"neutral" für die Aktien wiederholt. Zugleich haben sie ihr Kursziel
für den Titel von 16 Euro auf 17 Euro angehoben. So fiel der
Ausftragseingang und auch das Ergebnis zum ersten
Geschäftsquartal überraschend positiv aus. Zudem konnte das
Unternehmen seine Gewinnziel für das laufende Geschäftsjahr
2003/2004 nochmals bestätigen. Auf dem gegenwärtigen
Kursniveau ist die Thyssen Krupp-Aktie jedoch schon recht hoch
bewertet, so dass kaum noch Aufwärtspotenzial vorhanden ist.
WestLB
23. Januar 2004
Nach der Vorlage der vorläufigen Zahlen der Thyssen Krupp AG
haben die Analysten der WestLB nochmals ihr Anlagerating
"neutral" für die Aktien wiederholt. Zugleich haben sie ihr Kursziel
für den Titel von 16 Euro auf 17 Euro angehoben. So fiel der
Ausftragseingang und auch das Ergebnis zum ersten
Geschäftsquartal überraschend positiv aus. Zudem konnte das
Unternehmen seine Gewinnziel für das laufende Geschäftsjahr
2003/2004 nochmals bestätigen. Auf dem gegenwärtigen
Kursniveau ist die Thyssen Krupp-Aktie jedoch schon recht hoch
bewertet, so dass kaum noch Aufwärtspotenzial vorhanden ist.
CSFB bestätigt ThyssenKrupp nach Zahlen mit`Outperformer`
LONDON (dpa-AFX) - Credit Suisse First Boston (CSFB) hat die Aktie
von ThyssenKruppmit"Outperformer"bestätigt. Vor allem das
normalisierte Vorsteuerergebnis (EBT) habe mitüber 150 Millionen
Euroüber den Erwartungen gelegen, schreiben die Analysten in
einer am Freitag in London vorgelegten Kurzstudie. Die
CSFB-Experten hatten mit einem Rückgang auf 130 Millionen Euro
gegenüber dem Vorjahresniveau (141 Mio Euro) gerechnet.
Im Jahresverlauf dürfte sich die Gewinnlage wegen der steigenden
Stahlpreise weiter verbessern. Die Investmentbank rechnet für das
Gesamtjahr 2003/2004 (September) mit einem EBT-Gewinn von
1,027 Milliarden Euro. Diese Schätzung erscheine angesichts der
bestätigten Prognose von etwa 1 Milliarden Euro"sehr realistisch".
Mit der"Outperform"-Bewertung gehen die Analysten der Bank
davon aus, dass sich das ThyssenKrupp-Papier in den kommenden
12 Monaten mindestens zwischen zehn und 15 Prozent besser als
Aktien von vergleichbaren Untenehmen entwickeln wird./mur/sf
© dpa - Meldung vom 23.01.2004
LONDON (dpa-AFX) - Credit Suisse First Boston (CSFB) hat die Aktie
von ThyssenKruppmit"Outperformer"bestätigt. Vor allem das
normalisierte Vorsteuerergebnis (EBT) habe mitüber 150 Millionen
Euroüber den Erwartungen gelegen, schreiben die Analysten in
einer am Freitag in London vorgelegten Kurzstudie. Die
CSFB-Experten hatten mit einem Rückgang auf 130 Millionen Euro
gegenüber dem Vorjahresniveau (141 Mio Euro) gerechnet.
Im Jahresverlauf dürfte sich die Gewinnlage wegen der steigenden
Stahlpreise weiter verbessern. Die Investmentbank rechnet für das
Gesamtjahr 2003/2004 (September) mit einem EBT-Gewinn von
1,027 Milliarden Euro. Diese Schätzung erscheine angesichts der
bestätigten Prognose von etwa 1 Milliarden Euro"sehr realistisch".
Mit der"Outperform"-Bewertung gehen die Analysten der Bank
davon aus, dass sich das ThyssenKrupp-Papier in den kommenden
12 Monaten mindestens zwischen zehn und 15 Prozent besser als
Aktien von vergleichbaren Untenehmen entwickeln wird./mur/sf
© dpa - Meldung vom 23.01.2004
ThyssenKrupp: Underperform
23.01.2004
Die Analysten der HypoVereinsbank stufen in ihrer heutigen Analyse die Aktie von ThyssenKrupp unverändert mit "Underperform" ein.
Heute finde die jährliche Aktionärshauptversammlung bei ThyssenKrupp statt. Des Weiteren habe der
Konzern Zahlen für das erste Quartal herausgebracht. Der Umsatz sei unverändert bei 9,6 Mrd. Euro
geblieben. Der Vorsteuergewinn habe 150 Mio. Euro betragen, die Analysten hatten mit 141 Mio. Euro
gerechnet. Aus diesen Zahlen sehen die Analysten keine Indikation für eine weitere Verbesserung des
Aktienkurses. Das Kursziel bleibe bei 13,5 Euro.
© finanzen.net
23.01.2004
Die Analysten der HypoVereinsbank stufen in ihrer heutigen Analyse die Aktie von ThyssenKrupp unverändert mit "Underperform" ein.
Heute finde die jährliche Aktionärshauptversammlung bei ThyssenKrupp statt. Des Weiteren habe der
Konzern Zahlen für das erste Quartal herausgebracht. Der Umsatz sei unverändert bei 9,6 Mrd. Euro
geblieben. Der Vorsteuergewinn habe 150 Mio. Euro betragen, die Analysten hatten mit 141 Mio. Euro
gerechnet. Aus diesen Zahlen sehen die Analysten keine Indikation für eine weitere Verbesserung des
Aktienkurses. Das Kursziel bleibe bei 13,5 Euro.
© finanzen.net
Presse-Mitteilung, 2004-01-26
ThyssenKrupp Magazin zum Thema Werkstoffe
Eine Reise durch die Welt der Werkstoffe unternimmt die neue Ausgabe des ThyssenKrupp
Magazins. Für einen führenden Technologiekonzern wie ThyssenKrupp gehört der Umgang
mit Werkstoffen seit jeher zur Kernkompe?tenz. Der Kunde und seine Bedürfnisse stehen
dabei am Aus?gangspunkt, er übt den wichtigsten Einfluß auf den Umgang mit
Werk?stoffen aus.
Den Schwerpunkt bei den Werkstoffen bildet nach wie vor der Stahl, denn er hat ein
ungeahntes Potenzial. So ist es im Autozulieferbereich den Ingenieuren von ThyssenKrupp
gelungen, mit dem "NewSteelBody" eine extrem leichte Karosserie zu bauen; oder die
neuartige "Gebaute Nockenwelle" mit großer Gewichtsreduzierung. Ein anderes Beispiel ist
das immer breiter werdende An?gebot von Edelstahl. Auch hier denkt ThyssenKrupp den
Werkstoff weiter - in der Anwendung im Haushalt, in der Lebensmittelherstellung, im
Baubereich und sogar in einer sehr schnellen Sportart, dem Bobfahren.
Ein anderer Werkstoff, Magnesium, steht ebenfalls im Blickpunkt der Ingenieure von
ThyssenKrupp. Seine Erforschung für mögliche Kundeninteressen steht allerdings noch am
Anfang. Insgesamt können mit neuer Vakuumtechnik Werk?stoffe ent?stehen, die höchsten
Anforderungen in der Luft- und Raumfahrt ge?recht werden.
Das Magazin vermittelt einen lebendigen und facettenreichen Einblick in die faszinierende
Welt von ThyssenKrupp. Es kann im Internet unter "Publikationen" bestellt werden.
Ansprechpartner:
Dr. Jürgen Claassen
ZB Kommunikation und Vorstandsbüro
Telefon +49 (211) 824-36002
Telefax +49 (211) 824-36005
E-Mail: presse@tk.thyssenkrupp.com
www.thyssenkrupp.com
ThyssenKrupp Magazin zum Thema Werkstoffe
Eine Reise durch die Welt der Werkstoffe unternimmt die neue Ausgabe des ThyssenKrupp
Magazins. Für einen führenden Technologiekonzern wie ThyssenKrupp gehört der Umgang
mit Werkstoffen seit jeher zur Kernkompe?tenz. Der Kunde und seine Bedürfnisse stehen
dabei am Aus?gangspunkt, er übt den wichtigsten Einfluß auf den Umgang mit
Werk?stoffen aus.
Den Schwerpunkt bei den Werkstoffen bildet nach wie vor der Stahl, denn er hat ein
ungeahntes Potenzial. So ist es im Autozulieferbereich den Ingenieuren von ThyssenKrupp
gelungen, mit dem "NewSteelBody" eine extrem leichte Karosserie zu bauen; oder die
neuartige "Gebaute Nockenwelle" mit großer Gewichtsreduzierung. Ein anderes Beispiel ist
das immer breiter werdende An?gebot von Edelstahl. Auch hier denkt ThyssenKrupp den
Werkstoff weiter - in der Anwendung im Haushalt, in der Lebensmittelherstellung, im
Baubereich und sogar in einer sehr schnellen Sportart, dem Bobfahren.
Ein anderer Werkstoff, Magnesium, steht ebenfalls im Blickpunkt der Ingenieure von
ThyssenKrupp. Seine Erforschung für mögliche Kundeninteressen steht allerdings noch am
Anfang. Insgesamt können mit neuer Vakuumtechnik Werk?stoffe ent?stehen, die höchsten
Anforderungen in der Luft- und Raumfahrt ge?recht werden.
Das Magazin vermittelt einen lebendigen und facettenreichen Einblick in die faszinierende
Welt von ThyssenKrupp. Es kann im Internet unter "Publikationen" bestellt werden.
Ansprechpartner:
Dr. Jürgen Claassen
ZB Kommunikation und Vorstandsbüro
Telefon +49 (211) 824-36002
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26.01.2004
ThyssenKrupp offene Positionen halten
SEB
Die Analysten der SEB sind in ihrem aktuellen "MarketFlash" der Meinung, dass offene Positionen in
der Aktie von ThyssenKrupp (ISIN DE0007500001/ WKN 750000) gehalten werden sollten.
Der einzige Rohstofftitel im DAX, ThyssenKrupp, habe sich vom Kursverlauf der Branche deutlich
absetzen können und zeige auch relativ zum DAX eine Outperformance. ThyssenKrupp bewege sich
derzeit in einem intakten Aufwärtstrend-Szenario. Die Aktie habe inzwischen den Test des
Widerstands bei 17,85 Euro eingeleitet. Das technische Umfeld präsentiere sich robust. Die
Trendindikatoren würden einen ausgeprägten positiven Überhang bescheinigen. Wenig Impulse
kämen von den Overbought/Oversold Indikatoren, die in den Überkauft-Bereichen seitwärts tendieren
würden.
Somit werde ThyssenKrupp insbesondere von den starken mittelfristigen positiven Impulsen geprägt.
Es bleibe zunächst abzuwarten, ob diese bereits ausreichen würden, einen Ausbruch über die 17,85
Euro Marke zu vollziehen. Der nächste Widerstand liege dann bei 18,69 Euro. Gelinge der Aktie
jedoch der weitere Ausbau des positiven Überhangs, dürfte der Ausbruch gelingen. Scheitere die
Aktie bei 17,85 Euro, werde die Wahrscheinlichkeit einer
(Abwärts-)Gegenbewegung steigen. Das Potenzial einer Korrektur liege bei der unteren Begrenzung
des Aufwärtstrendkanals bei 16,08 Euro (steigend).
Offene Positionen in ThyssenKrupp sollten gehalten werden, Neukäufe kommen bei einem Ausbruch
über die 17,85 Euro in Betracht, so die Analysten der SEB.
ThyssenKrupp offene Positionen halten
SEB
Die Analysten der SEB sind in ihrem aktuellen "MarketFlash" der Meinung, dass offene Positionen in
der Aktie von ThyssenKrupp (ISIN DE0007500001/ WKN 750000) gehalten werden sollten.
Der einzige Rohstofftitel im DAX, ThyssenKrupp, habe sich vom Kursverlauf der Branche deutlich
absetzen können und zeige auch relativ zum DAX eine Outperformance. ThyssenKrupp bewege sich
derzeit in einem intakten Aufwärtstrend-Szenario. Die Aktie habe inzwischen den Test des
Widerstands bei 17,85 Euro eingeleitet. Das technische Umfeld präsentiere sich robust. Die
Trendindikatoren würden einen ausgeprägten positiven Überhang bescheinigen. Wenig Impulse
kämen von den Overbought/Oversold Indikatoren, die in den Überkauft-Bereichen seitwärts tendieren
würden.
Somit werde ThyssenKrupp insbesondere von den starken mittelfristigen positiven Impulsen geprägt.
Es bleibe zunächst abzuwarten, ob diese bereits ausreichen würden, einen Ausbruch über die 17,85
Euro Marke zu vollziehen. Der nächste Widerstand liege dann bei 18,69 Euro. Gelinge der Aktie
jedoch der weitere Ausbau des positiven Überhangs, dürfte der Ausbruch gelingen. Scheitere die
Aktie bei 17,85 Euro, werde die Wahrscheinlichkeit einer
(Abwärts-)Gegenbewegung steigen. Das Potenzial einer Korrektur liege bei der unteren Begrenzung
des Aufwärtstrendkanals bei 16,08 Euro (steigend).
Offene Positionen in ThyssenKrupp sollten gehalten werden, Neukäufe kommen bei einem Ausbruch
über die 17,85 Euro in Betracht, so die Analysten der SEB.
26.01.2004
ThyssenKrupp Marketperformer
LRP
Thomas Hofmann, Analyst der LRP Landesbank Rheinland-Pfalz belässt das Rating für die Aktien
von ThyssenKrupp (ISIN DE0007500001/ WKN 750000) bei "Marketperformer".
ThyssenKrupp dürfte laut Presseberichten in der nächsten Preisrunde versuchen, neuerliche
Preisanhebungen durchzusetzen. Ähnlich wie bei Arcelor werde dies mit deutlich höheren Rohstoff-
und Frachtkosten begründet. Dank des steigenden Stahlverbrauchs sowie ähnlicher Forderungen
seitens der Konkurrenten, würden die Abnehmer die höheren Preise wohl akzeptieren. Hinsichtlich
der Umsatz- und Ertragsentwicklung habe sich das Management optimistisch geäußert, die bisherige
Prognose eines bereinigten Vorsteuerergebnisses von rd. 1 Mrd. Euro erfüllen zu können, für das
erste Quartal sei ein vorläufiger Wert von rd. 150 Mio. Euro genannt worden.
Alles in allem würden die Aussagen des Managements bezüglich der weiteren Entwicklung im
Rahmen der Erwartungen liegen. Die anziehende Wirtschaftsleistung sollte vor allem in der
Stahlsparte zu deutlich steigenden Ergebnissen führen.
Die Kursentwicklung der vergangenen Wochen habe dies allerdings schon weitgehend
vorweggenommen, so dass die Analysten der LRP die Aktie von ThyssenKrupp unverändert mit
"Marketperformer" einstufen. Das Kursziel per Ende 2004 betrage weiterhin 20 Euro, was einer
erwarteten Performance von rd. 14% entspreche.
ThyssenKrupp Marketperformer
LRP
Thomas Hofmann, Analyst der LRP Landesbank Rheinland-Pfalz belässt das Rating für die Aktien
von ThyssenKrupp (ISIN DE0007500001/ WKN 750000) bei "Marketperformer".
ThyssenKrupp dürfte laut Presseberichten in der nächsten Preisrunde versuchen, neuerliche
Preisanhebungen durchzusetzen. Ähnlich wie bei Arcelor werde dies mit deutlich höheren Rohstoff-
und Frachtkosten begründet. Dank des steigenden Stahlverbrauchs sowie ähnlicher Forderungen
seitens der Konkurrenten, würden die Abnehmer die höheren Preise wohl akzeptieren. Hinsichtlich
der Umsatz- und Ertragsentwicklung habe sich das Management optimistisch geäußert, die bisherige
Prognose eines bereinigten Vorsteuerergebnisses von rd. 1 Mrd. Euro erfüllen zu können, für das
erste Quartal sei ein vorläufiger Wert von rd. 150 Mio. Euro genannt worden.
Alles in allem würden die Aussagen des Managements bezüglich der weiteren Entwicklung im
Rahmen der Erwartungen liegen. Die anziehende Wirtschaftsleistung sollte vor allem in der
Stahlsparte zu deutlich steigenden Ergebnissen führen.
Die Kursentwicklung der vergangenen Wochen habe dies allerdings schon weitgehend
vorweggenommen, so dass die Analysten der LRP die Aktie von ThyssenKrupp unverändert mit
"Marketperformer" einstufen. Das Kursziel per Ende 2004 betrage weiterhin 20 Euro, was einer
erwarteten Performance von rd. 14% entspreche.
Presse-Mitteilung, 26. Januar 2004
Preiserhöhung für Qualitätsflachstahl
Die ThyssenKrupp Stahl AG wird für Lieferungen ab 1. April 2004 die Preise für
Flacherzeugnisse produktspezifisch um 30 bis 40 Euro/t erhöhen. Dieser Preisschritt ist
erforderlich, um den bisherigen erheblichen Steigerungen auf der Kostenseite
entgegenzuwirken. Schrott und Energie ha?ben sich stark verteuert, der von der
Landesregierung Nordrhein-Westfalen geplante Wassercent kommt als neue Belastung
hinzu. Die Bezugspreise für Erz und Hochofenkoks sind schon 2003 deutlich angezogen.
Dies wurde be?gleitet von einem massiven Anstieg der Seefrachtraten, der sich auch bei
der Distribution der Fertigprodukte negativ niederschlägt. Die Verschiebung der
Wechsel?kursrelationen Euro/US-Dollar kann dies nur zum Teil abfedern. Dazu kommen
höhere Personalkosten nach der letzten Tarifrunde.
"Am Markt wird unsere Argumentation verstanden werden, zumal wir mit der Preiserhöhung
nur einen Teil der Kostenbelastung ausgleichen können und es auf der Rohstoffseite bereits
zu ersten Versorgungsengpässen kommt", stellt dazu ThyssenKrupp
Stahl-Vorstandsmitglied Dr. Jost A. Massenberg fest.
Ansprechpartner:
ThyssenKrupp Steel
Erwin Schneider
Tel.: +49 203 / 52 - 2 56 90
Fax: +49 203 / 52 - 2 57 07
e-mail: erwin.schneider@tks.thyssenkrupp.com
Preiserhöhung für Qualitätsflachstahl
Die ThyssenKrupp Stahl AG wird für Lieferungen ab 1. April 2004 die Preise für
Flacherzeugnisse produktspezifisch um 30 bis 40 Euro/t erhöhen. Dieser Preisschritt ist
erforderlich, um den bisherigen erheblichen Steigerungen auf der Kostenseite
entgegenzuwirken. Schrott und Energie ha?ben sich stark verteuert, der von der
Landesregierung Nordrhein-Westfalen geplante Wassercent kommt als neue Belastung
hinzu. Die Bezugspreise für Erz und Hochofenkoks sind schon 2003 deutlich angezogen.
Dies wurde be?gleitet von einem massiven Anstieg der Seefrachtraten, der sich auch bei
der Distribution der Fertigprodukte negativ niederschlägt. Die Verschiebung der
Wechsel?kursrelationen Euro/US-Dollar kann dies nur zum Teil abfedern. Dazu kommen
höhere Personalkosten nach der letzten Tarifrunde.
"Am Markt wird unsere Argumentation verstanden werden, zumal wir mit der Preiserhöhung
nur einen Teil der Kostenbelastung ausgleichen können und es auf der Rohstoffseite bereits
zu ersten Versorgungsengpässen kommt", stellt dazu ThyssenKrupp
Stahl-Vorstandsmitglied Dr. Jost A. Massenberg fest.
Ansprechpartner:
ThyssenKrupp Steel
Erwin Schneider
Tel.: +49 203 / 52 - 2 56 90
Fax: +49 203 / 52 - 2 57 07
e-mail: erwin.schneider@tks.thyssenkrupp.com
Thyssen Krupp AG: neutral
Sal. Oppenheim
27. Januar 2004
Die vorgelegten Erstquartalszahlen der Thyssen Krupp AG lagen
im Rahmen der Erwartungen der Kaffeesatzleser des Bankhauses Sal.
Oppenheim und zeigen einen guten Start ins neue
Geschäftsjahr. Allerdings konnte das Unternehmen angesichts
des weiterhin starken Euros noch nicht in vollem Umfang von der
Erhöhung der Stahlpreise profitieren. Auch die Rohmaterialkosten
sind noch recht hoch. Dies dürfte sich in den kommenden Monaten
jedoch ändern, so dass die Wünschelrutengänger ihr Kursziel für den Wert
von 14,70 Euro auf nun 15,90 Euro anheben. Derzeit stufen sie
die Thyssen Krupp Aktie aber zunächst unverändert mit
"neutral" ein.
Sal. Oppenheim
27. Januar 2004
Die vorgelegten Erstquartalszahlen der Thyssen Krupp AG lagen
im Rahmen der Erwartungen der Kaffeesatzleser des Bankhauses Sal.
Oppenheim und zeigen einen guten Start ins neue
Geschäftsjahr. Allerdings konnte das Unternehmen angesichts
des weiterhin starken Euros noch nicht in vollem Umfang von der
Erhöhung der Stahlpreise profitieren. Auch die Rohmaterialkosten
sind noch recht hoch. Dies dürfte sich in den kommenden Monaten
jedoch ändern, so dass die Wünschelrutengänger ihr Kursziel für den Wert
von 14,70 Euro auf nun 15,90 Euro anheben. Derzeit stufen sie
die Thyssen Krupp Aktie aber zunächst unverändert mit
"neutral" ein.
News
27.01.2004 - Technik
Stahl aus der Mikrowelle
Neues Verfahren soll schneller, billiger und umweltschonender sein
Hochöfen könnten in Zukunft überflüssig werden: Amerikanische Forscher haben ein Verfahren entwickelt, mit dem Stahl in einem Mikrowellenofen hergestellt werden kann. Im Vergleich mit den herkömmlichen Methoden sei das neue Verfahren viel billiger und deutlich schneller, teilt die Technische Universität von Michigan in Houghton mit.
Die Magnetröhren aus sechs gewöhnlichen Mikrowellenöfen, zusammengeschlossen zu einem Superofen, und ein elektrischer Lichtbogenofen: Das ist alles, was für die Stahlerzeugung der Zukunft notwendig ist. Wird in diesem Ofen Eisenerz zusammen mit Kohle erhitzt, wandelt die Energie der Mikrowellen innerhalb weniger Minuten das Eisenoxid in Eisen um, welches dann sofort im Lichtbogen mit der Kohle zu Stahl verschmilzt. Die Vorteile für die Stahlindustrie seien die gleichen, die auch eine Mikrowelle im Haushalt bietet, schreibt Entwickler Jiann-Yang Hwang: Während in einem Hochofen das Erhitzen der Bestandteile auf die nötigen 1.000 Grad Celsius mehrere Stunden dauert, benötigt der Mikrowellenofen dafür nur etwa eine Minute.
Die Technik sei außerdem viel billiger, da weniger Energie verloren gehe und sich die Zahl der benötigten Produktionsschritte halbiere. Auch die Anforderungen an die Qualität der Ausgangsstoffe sind nach Angaben der Forscher geringer: Während im Hochofenprozess nur der teurere Koks eingesetzt werden kann, funktioniert die neue Methode auch mit gewöhnlicher Steinkohle. Nicht zuletzt werde gleichzeitig der Ausstoß von Treibhausgasen und Schwefeldioxid durch den neuen Ansatz reduziert, sagt Hwang.
ddp/bdw – Ilka Lehnen-Beyel
http://www.admin.mtu.edu/urel/ttopics/online/#steel
http://www.wissenschaft.de/wissen/news/237214.html
27.01.2004 - Technik
Stahl aus der Mikrowelle
Neues Verfahren soll schneller, billiger und umweltschonender sein
Hochöfen könnten in Zukunft überflüssig werden: Amerikanische Forscher haben ein Verfahren entwickelt, mit dem Stahl in einem Mikrowellenofen hergestellt werden kann. Im Vergleich mit den herkömmlichen Methoden sei das neue Verfahren viel billiger und deutlich schneller, teilt die Technische Universität von Michigan in Houghton mit.
Die Magnetröhren aus sechs gewöhnlichen Mikrowellenöfen, zusammengeschlossen zu einem Superofen, und ein elektrischer Lichtbogenofen: Das ist alles, was für die Stahlerzeugung der Zukunft notwendig ist. Wird in diesem Ofen Eisenerz zusammen mit Kohle erhitzt, wandelt die Energie der Mikrowellen innerhalb weniger Minuten das Eisenoxid in Eisen um, welches dann sofort im Lichtbogen mit der Kohle zu Stahl verschmilzt. Die Vorteile für die Stahlindustrie seien die gleichen, die auch eine Mikrowelle im Haushalt bietet, schreibt Entwickler Jiann-Yang Hwang: Während in einem Hochofen das Erhitzen der Bestandteile auf die nötigen 1.000 Grad Celsius mehrere Stunden dauert, benötigt der Mikrowellenofen dafür nur etwa eine Minute.
Die Technik sei außerdem viel billiger, da weniger Energie verloren gehe und sich die Zahl der benötigten Produktionsschritte halbiere. Auch die Anforderungen an die Qualität der Ausgangsstoffe sind nach Angaben der Forscher geringer: Während im Hochofenprozess nur der teurere Koks eingesetzt werden kann, funktioniert die neue Methode auch mit gewöhnlicher Steinkohle. Nicht zuletzt werde gleichzeitig der Ausstoß von Treibhausgasen und Schwefeldioxid durch den neuen Ansatz reduziert, sagt Hwang.
ddp/bdw – Ilka Lehnen-Beyel
http://www.admin.mtu.edu/urel/ttopics/online/#steel
http://www.wissenschaft.de/wissen/news/237214.html
1. Regel: Niemand spricht über den Fightclub
ThyssenKrupp: Marketperformer
29.01.2004
Die Analysten der Stadtsparkasse Köln bewerten in ihrer Analyse vom 27. Januar die Aktie des Industriekonzerns ThyssenKrupp mit "Marketperformer".
Nach der sommerlichen Flaute bei den Auftragseingängen seien hier im abgelaufenen Quartal trotz traditioneller saisonaler Schwächen wieder Zuwächse verbucht worden. Grundlegende Voraussetzung für eine nachhaltige Umsatz- und Ergebnisbelebung sei jedoch weiterhin eine Erholung der weltweiten Konjunktur. Da deren Umfang weiterhin im Unklaren liege, bestätigen die Analysten ihre Einschätzung "Marketperformer". Die Analysten der Stadtsparkasse Köln bewerten in ihrer Analyse vom 27. Januar die Aktie des Industriekonzerns ThyssenKrupp mit "Marketperformer".
Nach der sommerlichen Flaute bei den Auftragseingängen seien hier im abgelaufenen Quartal trotz traditioneller saisonaler Schwächen wieder Zuwächse verbucht worden. Grundlegende Voraussetzung für eine nachhaltige Umsatz- und Ergebnisbelebung sei jedoch weiterhin eine Erholung der weltweiten Konjunktur. Da deren Umfang weiterhin im Unklaren liege, bestätigen die Analysten ihre Einschätzung "Marketperformer".
© finanzen.net
29.01.2004
Die Analysten der Stadtsparkasse Köln bewerten in ihrer Analyse vom 27. Januar die Aktie des Industriekonzerns ThyssenKrupp mit "Marketperformer".
Nach der sommerlichen Flaute bei den Auftragseingängen seien hier im abgelaufenen Quartal trotz traditioneller saisonaler Schwächen wieder Zuwächse verbucht worden. Grundlegende Voraussetzung für eine nachhaltige Umsatz- und Ergebnisbelebung sei jedoch weiterhin eine Erholung der weltweiten Konjunktur. Da deren Umfang weiterhin im Unklaren liege, bestätigen die Analysten ihre Einschätzung "Marketperformer". Die Analysten der Stadtsparkasse Köln bewerten in ihrer Analyse vom 27. Januar die Aktie des Industriekonzerns ThyssenKrupp mit "Marketperformer".
Nach der sommerlichen Flaute bei den Auftragseingängen seien hier im abgelaufenen Quartal trotz traditioneller saisonaler Schwächen wieder Zuwächse verbucht worden. Grundlegende Voraussetzung für eine nachhaltige Umsatz- und Ergebnisbelebung sei jedoch weiterhin eine Erholung der weltweiten Konjunktur. Da deren Umfang weiterhin im Unklaren liege, bestätigen die Analysten ihre Einschätzung "Marketperformer".
© finanzen.net
Thyssenkrupp Elevators und andere Hersteller in EU-Wettbewerbsuntersuchung
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die EU untersucht die großen
Aufzugshersteller wegen wettbewerbswidrigen Absprachen und
Praktiken. Einbezogen in die Untersuchung sind die ThyssenKrupp
Elevatorssowie der Schweizer Produzent Schindler, die finnische
Kone Oyjund Otis in Paris. Von der ThyssenKrupp-Seite stünden
die Standorte Düsseldorf, Essen und Brüssel im Visier, sagte ein
Unternehmenssprecher.
Klaus Cawen, Executive Vice President bei Kone, hält die Vorwürfe
für gegenstandlos und kündigte an, in vollem Umfang mit der
Behörde zu kooperieren. Am Mittwoch waren die Büros des
Europäischen Verbandes der Aufzughersteller durchsucht worden.
Die EU hatte Hinweise auf illegalen Praktiken von Seiten dritter
erhalten. Einzelheiten zu den Vorwürfen sind noch nicht
bekannt./fn/sk
© dpa - Meldung vom 29.01.2004
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die EU untersucht die großen
Aufzugshersteller wegen wettbewerbswidrigen Absprachen und
Praktiken. Einbezogen in die Untersuchung sind die ThyssenKrupp
Elevatorssowie der Schweizer Produzent Schindler, die finnische
Kone Oyjund Otis in Paris. Von der ThyssenKrupp-Seite stünden
die Standorte Düsseldorf, Essen und Brüssel im Visier, sagte ein
Unternehmenssprecher.
Klaus Cawen, Executive Vice President bei Kone, hält die Vorwürfe
für gegenstandlos und kündigte an, in vollem Umfang mit der
Behörde zu kooperieren. Am Mittwoch waren die Büros des
Europäischen Verbandes der Aufzughersteller durchsucht worden.
Die EU hatte Hinweise auf illegalen Praktiken von Seiten dritter
erhalten. Einzelheiten zu den Vorwürfen sind noch nicht
bekannt./fn/sk
© dpa - Meldung vom 29.01.2004
Durchsuchungen bei ThyssenKrupp
29.01.2004
Die EU-Wettbewerbsbehörde stellt derzeit Untersuchungen bei den großen Aufzugsherstellern, darunter auch bei ThyssenKrupp Elevators, wegen wettbewerbswidrigen Absprachen an. Die Standorte Düsseldorf, Essen und Brüssel stünden im Visier, bestätigte ein Unternehmenssprecher.
Das Unternehmen hält die Vorwürfe für gegenstandslos und will mit der Behörde zusammenarbeiten.
© BörseGo
29.01.2004
Die EU-Wettbewerbsbehörde stellt derzeit Untersuchungen bei den großen Aufzugsherstellern, darunter auch bei ThyssenKrupp Elevators, wegen wettbewerbswidrigen Absprachen an. Die Standorte Düsseldorf, Essen und Brüssel stünden im Visier, bestätigte ein Unternehmenssprecher.
Das Unternehmen hält die Vorwürfe für gegenstandslos und will mit der Behörde zusammenarbeiten.
© BörseGo
#492 - damit wird die heutige kursentwicklung auch verständlich...
ThyssenKrupp erhöht auch Edelstahlpreise - Plus 50 Euro je Tonne zum 1. April
DUISBURG (dpa-AFX) - Nach der bereits angekündigten
Preiserhöhung für Flachstahl wird ThyssenKruppnun auch die
Preise für Edelstahl-Flachprodukte und Präzisionsband anheben.
Demnach sollen die Preise für flachgewalzte Produkte aus
nichtrostenden und hitzebeständigen Stählen mit Wirkung zum 1.
April um 50 Euro je Tonne erhöht werden, teilte die ThyssenKrupp
Steel am Donnerstag in Duisburg mit.
Gründe für die Maßnahme seien steigende Materialkosten sowie
höhere Energie- und Personalkosten./jkr/kro
© dpa - Meldung vom 29.01.2004
DUISBURG (dpa-AFX) - Nach der bereits angekündigten
Preiserhöhung für Flachstahl wird ThyssenKruppnun auch die
Preise für Edelstahl-Flachprodukte und Präzisionsband anheben.
Demnach sollen die Preise für flachgewalzte Produkte aus
nichtrostenden und hitzebeständigen Stählen mit Wirkung zum 1.
April um 50 Euro je Tonne erhöht werden, teilte die ThyssenKrupp
Steel am Donnerstag in Duisburg mit.
Gründe für die Maßnahme seien steigende Materialkosten sowie
höhere Energie- und Personalkosten./jkr/kro
© dpa - Meldung vom 29.01.2004
Presse-Mitteilung, 2004-01-29
Preiserhöhung für Edelstahl-Flachprodukte und
Präzisionsband
Im Zuge der von der ThyssenKrupp Steel AG bereits angekündigten Preiserhöhung für
Qualitätsflachstahl werden jetzt auch die Preise für Edelstahl-Flachprodukte und
Präzisionsband angehoben. Die ThyssenKrupp Nirosta GmbH, Deutschland, und die
ThyssenKrupp Acciai Speciali Terni S.p.A., Italien, erhöhen mit Wirkung zum 1. April 2004
die Basispreise für flachgewalzte Produkte aus nichtrostenden und hitzebeständigen
Stählen um 50 Euro pro Tonne. Dies gilt für Neuaufträge in sämtlichen Produktbereichen zur
Lieferung in alle Länder Europas. Zuletzt ist die Nachfrage in dieser Region gestiegen.
Gründe für diese Entscheidung sind die erheblichen Kostensteigerungen für Vormaterial, die
nicht über Legierungszuschläge abgedeckt sind sowie die deutlich erhöhten Energie- und
Personalkosten.
Aus den gleichen Gründen hebt die ThyssenKrupp Nirosta Präzisionsband GmbH mit
sofortiger Wirkung die Basispreise für Neuaufträge in allen Absatzsegmenten um 5 % an.
Die zur Business Unit Stainless Steel gehörenden beiden europäischen
Rostfrei-Gesellschaften produzieren flachgewalzte Produkte aus nichtrostenden und
hitzebeständigen Stählen und zählen zu den führenden Herstellern in Europa.
ThyssenKrupp Nirosta erzielte im Geschäftsjahr 2002/2003 bei einer
Rostfrei-Flachproduktion von 1,1 Mio t einen Umsatz von 1,8 Mrd Euro. Der Umsatz von
ThyssenKrupp Acciai Speciali Terni erreichte 1,5 Mrd Euro, die Produktion lag bei knapp 1
Mio t.
Die ThyssenKrupp Nirosta Präzisionsband GmbH mit Sitz in Schalksmühle ist zum
01.10.2003 als 100-prozentige Tochter der ThyssenKrupp Nirosta GmbH, Krefeld,
gegründet worden. Sie produziert Präzisionsband aus rost-, säure- und hitzebeständigen
Edelstählen in Breiten bis zu 650 mm und Dicken zwischen 0,05 mm und 1,5 mm. Sie ist
einer der führenden Anbieter von Präzisionsband in Europa.
Weitere Informationen: www.nirosta.de oder www.nirosta-praezisionsband.de.
Ansprechpartner:
ThyssenKrupp Steel
Erwin Schneider
Tel.: +49 203 / 52 - 2 56 90
Fax: +49 203 / 52 - 2 57 07
e-mail: erwin.schneider@tks.thyssenkrupp.com
Dietmar Stamm
Tel.: +49 203 / 52 - 2 62 67
e-mail: dietmar.stamm@tks.thyssenkrupp.com
Preiserhöhung für Edelstahl-Flachprodukte und
Präzisionsband
Im Zuge der von der ThyssenKrupp Steel AG bereits angekündigten Preiserhöhung für
Qualitätsflachstahl werden jetzt auch die Preise für Edelstahl-Flachprodukte und
Präzisionsband angehoben. Die ThyssenKrupp Nirosta GmbH, Deutschland, und die
ThyssenKrupp Acciai Speciali Terni S.p.A., Italien, erhöhen mit Wirkung zum 1. April 2004
die Basispreise für flachgewalzte Produkte aus nichtrostenden und hitzebeständigen
Stählen um 50 Euro pro Tonne. Dies gilt für Neuaufträge in sämtlichen Produktbereichen zur
Lieferung in alle Länder Europas. Zuletzt ist die Nachfrage in dieser Region gestiegen.
Gründe für diese Entscheidung sind die erheblichen Kostensteigerungen für Vormaterial, die
nicht über Legierungszuschläge abgedeckt sind sowie die deutlich erhöhten Energie- und
Personalkosten.
Aus den gleichen Gründen hebt die ThyssenKrupp Nirosta Präzisionsband GmbH mit
sofortiger Wirkung die Basispreise für Neuaufträge in allen Absatzsegmenten um 5 % an.
Die zur Business Unit Stainless Steel gehörenden beiden europäischen
Rostfrei-Gesellschaften produzieren flachgewalzte Produkte aus nichtrostenden und
hitzebeständigen Stählen und zählen zu den führenden Herstellern in Europa.
ThyssenKrupp Nirosta erzielte im Geschäftsjahr 2002/2003 bei einer
Rostfrei-Flachproduktion von 1,1 Mio t einen Umsatz von 1,8 Mrd Euro. Der Umsatz von
ThyssenKrupp Acciai Speciali Terni erreichte 1,5 Mrd Euro, die Produktion lag bei knapp 1
Mio t.
Die ThyssenKrupp Nirosta Präzisionsband GmbH mit Sitz in Schalksmühle ist zum
01.10.2003 als 100-prozentige Tochter der ThyssenKrupp Nirosta GmbH, Krefeld,
gegründet worden. Sie produziert Präzisionsband aus rost-, säure- und hitzebeständigen
Edelstählen in Breiten bis zu 650 mm und Dicken zwischen 0,05 mm und 1,5 mm. Sie ist
einer der führenden Anbieter von Präzisionsband in Europa.
Weitere Informationen: www.nirosta.de oder www.nirosta-praezisionsband.de.
Ansprechpartner:
ThyssenKrupp Steel
Erwin Schneider
Tel.: +49 203 / 52 - 2 56 90
Fax: +49 203 / 52 - 2 57 07
e-mail: erwin.schneider@tks.thyssenkrupp.com
Dietmar Stamm
Tel.: +49 203 / 52 - 2 62 67
e-mail: dietmar.stamm@tks.thyssenkrupp.com
Razzien bei Aufzugherstellern
Die EU-Wettbewerbshüter haben die Büros mehrerer europäischer Fahrstuhl- und
Rolltreppenhersteller wegen des Verdachts der Marktaufteilung durchsuchen lassen.
Unter den durchsuchten Unternehmen ist auch die Düsseldorfer
Thyssen-Krupp-Tochter Elevator.
HB BRÜSSEL/DÜSSELDORF. Die Razzien hätten bereits am Mittwoch begonnen und
seien am Donnerstag fortgesetzt worden, sagte die Sprecherin von EU-
Wettbewerbskommissar Mario Monti in Brüssel. Die Anzahl und die Namen der
betroffenen Unternehmen teilte sie nicht mit. Die Kommission verdächtigt die Firmen,
sich bei Ausschreibungen abgesprochen und auch beim Service die freie Konkurrenz
behindert zu haben.
Mit den Durchsuchungen ist noch nicht die Eröffnung eines förmlichen
Kartellverfahrens verbunden. Falls die EU-Kommission tatsächlich Verfahren eröffnen
sollte, drohen hohe Geldbußen. Thyssen-Krupp Elevator, weltweit Nummer drei, der
Schweizer Weltmarktzweite Schindler und das finnische Unternehmen Kone
bestätigten die Durchsuchungen. Bei Thyssen-Krupp seien die Standorte Düsseldorf,
Essen und Brüssel betroffen gewesen. Zum Inhalt der Nachforschungen könne das
Unternehmen jedoch derzeit keine Informationen geben. „Wir halten die Vorwürfe für
unbegründet“, sagte Elevator-Sprecher Rembert Horstmann. Man kooperiere voll mit
der EU-Kommission, betonte er.
Der Schweizer Aufzugshersteller Schindler, dessen Tochtergesellschaft in Belgien
durchsucht wurde, bezeichnete das Vorgehen der Kommission als ungerechtfertigt.
„Das Unternehmen weist jegliche Vorwürfe, wonach es sich an gesetzeswidrigen
Absprachen oder Praktiken beteiligt habe, entschieden zurück“, hieß es in einer in
Ebikon bei Luzern herausgegebenen Erklärung. Schindler werde mit den
Untersuchungsbehörden voll kooperieren, sei aber überzeugt, „dass sich die
Untersuchung letztlich als gegenstandslos erweisen wird“.
Unangefochtener Branchenführer ist Otis. Thyssen-Krupp Elevator will Schindler unter
anderem durch Zukäufe überholen. Im Thyssen-Krupp-Konzern trug das profitable
Segment Elevator 2002/03 mit rund 3,4 Milliarden Euro 9,3 Prozent zum
Konzern-Umsatz bei und erwirtschaftete 355 Millionen Euro Gewinn vor Steuern
(Konzern: 714 Millionen Euro). Rund die Hälfte des Umsatzes wird durch Wartung und
Modernisierung erzielt. Elevator beschäftigt weltweit rund 29 000 Menschen an 23
Produktionsstandorten und 800 Niederlassungen.
HANDELSBLATT, Donnerstag, 29. Januar 2004
Die EU-Wettbewerbshüter haben die Büros mehrerer europäischer Fahrstuhl- und
Rolltreppenhersteller wegen des Verdachts der Marktaufteilung durchsuchen lassen.
Unter den durchsuchten Unternehmen ist auch die Düsseldorfer
Thyssen-Krupp-Tochter Elevator.
HB BRÜSSEL/DÜSSELDORF. Die Razzien hätten bereits am Mittwoch begonnen und
seien am Donnerstag fortgesetzt worden, sagte die Sprecherin von EU-
Wettbewerbskommissar Mario Monti in Brüssel. Die Anzahl und die Namen der
betroffenen Unternehmen teilte sie nicht mit. Die Kommission verdächtigt die Firmen,
sich bei Ausschreibungen abgesprochen und auch beim Service die freie Konkurrenz
behindert zu haben.
Mit den Durchsuchungen ist noch nicht die Eröffnung eines förmlichen
Kartellverfahrens verbunden. Falls die EU-Kommission tatsächlich Verfahren eröffnen
sollte, drohen hohe Geldbußen. Thyssen-Krupp Elevator, weltweit Nummer drei, der
Schweizer Weltmarktzweite Schindler und das finnische Unternehmen Kone
bestätigten die Durchsuchungen. Bei Thyssen-Krupp seien die Standorte Düsseldorf,
Essen und Brüssel betroffen gewesen. Zum Inhalt der Nachforschungen könne das
Unternehmen jedoch derzeit keine Informationen geben. „Wir halten die Vorwürfe für
unbegründet“, sagte Elevator-Sprecher Rembert Horstmann. Man kooperiere voll mit
der EU-Kommission, betonte er.
Der Schweizer Aufzugshersteller Schindler, dessen Tochtergesellschaft in Belgien
durchsucht wurde, bezeichnete das Vorgehen der Kommission als ungerechtfertigt.
„Das Unternehmen weist jegliche Vorwürfe, wonach es sich an gesetzeswidrigen
Absprachen oder Praktiken beteiligt habe, entschieden zurück“, hieß es in einer in
Ebikon bei Luzern herausgegebenen Erklärung. Schindler werde mit den
Untersuchungsbehörden voll kooperieren, sei aber überzeugt, „dass sich die
Untersuchung letztlich als gegenstandslos erweisen wird“.
Unangefochtener Branchenführer ist Otis. Thyssen-Krupp Elevator will Schindler unter
anderem durch Zukäufe überholen. Im Thyssen-Krupp-Konzern trug das profitable
Segment Elevator 2002/03 mit rund 3,4 Milliarden Euro 9,3 Prozent zum
Konzern-Umsatz bei und erwirtschaftete 355 Millionen Euro Gewinn vor Steuern
(Konzern: 714 Millionen Euro). Rund die Hälfte des Umsatzes wird durch Wartung und
Modernisierung erzielt. Elevator beschäftigt weltweit rund 29 000 Menschen an 23
Produktionsstandorten und 800 Niederlassungen.
HANDELSBLATT, Donnerstag, 29. Januar 2004
Stahl wird knapp und teuer
Deutsche Produzenten heben Preise an - Kapazitäten weltweit
ausgelastet
Düsseldorf - Die deutsche Stahlindustrie wird in diesem Jahr von einer
weltweit steigenden Nachfrage profitieren. "Schon der Monat Januar war für
unsere Stahl- und Walzwerke ausgesprochen gut", sagte Dieter Ameling,
Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl, vor der Wirtschaftspublizistischen
Vereinigung in Düsseldorf. Auftragsbestand und Auftragseingang
bezeichnete er als "erfreulich hoch".
Für das Gesamtjahr erwartet Ameling eine Spitzenproduktion von 46,3 Mio.
Tonnen Rohstahl in Deutschland. Bis auf die Bauwirtschaft melden derzeit alle
größeren Abnehmer steigende Aufträge und Umsätze. "Und wenn wegen der
Dollar-Schwäche von der Automobilindustrie kein Dämpfer kommt, dann sehen
wir einer guten Zukunft entgegen", sagte Stahlpräsident Ameling.
Der weltweite Konjunkturaufschwung beschert nicht nur den deutschen
Produzenten volle Auftragsbücher. Auch in Asien, in den GUS-Staaten, in
China und Japan sowie im amerikanischen Raum hat Stahl Hochkonjunktur.
Für 2004 schätzen Branchenexperten, dass die Produktion erstmals die
Schwelle von einer Mrd. Tonnen Rohstahl überschreiten wird. Erwartet
werden 1,02 Mrd. Tonnen nach 962 und 902 Mio. Tonnen in den beiden
Vorjahren. "Mehr geht derzeit nicht", meinte Ameling. Hochöfen und
Stahlwerke würden schon jetzt weltweit mit voller Kapazitätsauslastung rund
um die Uhr arbeiten. Die Nachfrage der Automobil- und
Maschinenproduzenten und der Bau- und Elektroindustrie dürfte das aber
nicht voll decken. "Weltweit droht Stahl 2004 knapp zu werden",
prognostizierte Ameling.
Trotzdem liegt die Rentabilität der nach wie vor stark unter Wettbewerb
stehenden deutschen Stahlkocher immer noch weit hinter anderen Branchen
zurück. Steigende Rohstoffkosten, vor allem bei Erz, Koks und Stahlschrott,
ein starker Euro sowie hohe Energie- und Umweltkosten drücken auf die
Ertragslage. So weisen etwa die Stromkonzerne eine Kapitalrentabilität von 15
bis 16 Prozent aus - glatt doppelt so viel wie bei den besten Stahlkochern im
Lande. Deshalb will Thyssen-Krupp zum 1. April die Stahlpreise ein weiteres
Mal um 30 bis 40 Euro pro Tonne anheben. Angesichts der starken Nachfrage
gehen Branchenkenner davon aus, dass die höheren Preise am Markt
durchsetzbar sind. Die guten Ertragsaussichten beeindrucken auch die
Börsianer. Thyssen-Krupp und Salzgitter notieren derzeit auf dem höchsten
Stand seit mehr als zwölf Monaten.
Ein entscheidender Faktor für die künftige Wettbewerbsfähigkeit der
deutschen Stahlindustrie ist Ameling zufolge die Energiepolitik. Mit rund 26
Prozent ist der Anteil der Energiekosten an den Gesamtkosten der
Stahlherstellung deutlich höher als in anderen Branchen. Die weltweit
konkurrierenden deutschen Stahlunternehmen könnten daher ökonomisch und
ökologisch nur leistungsfähig bleiben, wenn Energie ausreichend und zu
konkurrenzfähigen Preisen zur Verfügung stehe. wtm.
Die Welt, Artikel erschienen am 30. Januar 2004
Deutsche Produzenten heben Preise an - Kapazitäten weltweit
ausgelastet
Düsseldorf - Die deutsche Stahlindustrie wird in diesem Jahr von einer
weltweit steigenden Nachfrage profitieren. "Schon der Monat Januar war für
unsere Stahl- und Walzwerke ausgesprochen gut", sagte Dieter Ameling,
Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl, vor der Wirtschaftspublizistischen
Vereinigung in Düsseldorf. Auftragsbestand und Auftragseingang
bezeichnete er als "erfreulich hoch".
Für das Gesamtjahr erwartet Ameling eine Spitzenproduktion von 46,3 Mio.
Tonnen Rohstahl in Deutschland. Bis auf die Bauwirtschaft melden derzeit alle
größeren Abnehmer steigende Aufträge und Umsätze. "Und wenn wegen der
Dollar-Schwäche von der Automobilindustrie kein Dämpfer kommt, dann sehen
wir einer guten Zukunft entgegen", sagte Stahlpräsident Ameling.
Der weltweite Konjunkturaufschwung beschert nicht nur den deutschen
Produzenten volle Auftragsbücher. Auch in Asien, in den GUS-Staaten, in
China und Japan sowie im amerikanischen Raum hat Stahl Hochkonjunktur.
Für 2004 schätzen Branchenexperten, dass die Produktion erstmals die
Schwelle von einer Mrd. Tonnen Rohstahl überschreiten wird. Erwartet
werden 1,02 Mrd. Tonnen nach 962 und 902 Mio. Tonnen in den beiden
Vorjahren. "Mehr geht derzeit nicht", meinte Ameling. Hochöfen und
Stahlwerke würden schon jetzt weltweit mit voller Kapazitätsauslastung rund
um die Uhr arbeiten. Die Nachfrage der Automobil- und
Maschinenproduzenten und der Bau- und Elektroindustrie dürfte das aber
nicht voll decken. "Weltweit droht Stahl 2004 knapp zu werden",
prognostizierte Ameling.
Trotzdem liegt die Rentabilität der nach wie vor stark unter Wettbewerb
stehenden deutschen Stahlkocher immer noch weit hinter anderen Branchen
zurück. Steigende Rohstoffkosten, vor allem bei Erz, Koks und Stahlschrott,
ein starker Euro sowie hohe Energie- und Umweltkosten drücken auf die
Ertragslage. So weisen etwa die Stromkonzerne eine Kapitalrentabilität von 15
bis 16 Prozent aus - glatt doppelt so viel wie bei den besten Stahlkochern im
Lande. Deshalb will Thyssen-Krupp zum 1. April die Stahlpreise ein weiteres
Mal um 30 bis 40 Euro pro Tonne anheben. Angesichts der starken Nachfrage
gehen Branchenkenner davon aus, dass die höheren Preise am Markt
durchsetzbar sind. Die guten Ertragsaussichten beeindrucken auch die
Börsianer. Thyssen-Krupp und Salzgitter notieren derzeit auf dem höchsten
Stand seit mehr als zwölf Monaten.
Ein entscheidender Faktor für die künftige Wettbewerbsfähigkeit der
deutschen Stahlindustrie ist Ameling zufolge die Energiepolitik. Mit rund 26
Prozent ist der Anteil der Energiekosten an den Gesamtkosten der
Stahlherstellung deutlich höher als in anderen Branchen. Die weltweit
konkurrierenden deutschen Stahlunternehmen könnten daher ökonomisch und
ökologisch nur leistungsfähig bleiben, wenn Energie ausreichend und zu
konkurrenzfähigen Preisen zur Verfügung stehe. wtm.
Die Welt, Artikel erschienen am 30. Januar 2004
30.01.2004
ThyssenKrupp kaufen
Independent Research
Die Analysten von Independent Research bewerten die ThyssenKrupp-Aktie mit "kaufen".
Der Konzern und drei weitere Wettbewerber im Bereich der Aufzugshersteller würden dem Verdacht auf illegale Absprachen unterstehen. Die durchgeführten Razzien habe ThyssenKrupp als ungerechtfertigt bezeichnet. Ein mögliches Bußgeld für ThyssenKrupp könnte bis zur Höhe des Vorsteuerergebnisses der Sparte Elevator reichen. Die Analysten von Independent Research sehen die Meldung jedoch nur als temporär belastend für den Aktienkurs an und behalten ihr Votum "kaufen" für ThyssenKrupp unter fundamentalen Gesichtspunkten bei.
ThyssenKrupp kaufen
Independent Research
Die Analysten von Independent Research bewerten die ThyssenKrupp-Aktie mit "kaufen".
Der Konzern und drei weitere Wettbewerber im Bereich der Aufzugshersteller würden dem Verdacht auf illegale Absprachen unterstehen. Die durchgeführten Razzien habe ThyssenKrupp als ungerechtfertigt bezeichnet. Ein mögliches Bußgeld für ThyssenKrupp könnte bis zur Höhe des Vorsteuerergebnisses der Sparte Elevator reichen. Die Analysten von Independent Research sehen die Meldung jedoch nur als temporär belastend für den Aktienkurs an und behalten ihr Votum "kaufen" für ThyssenKrupp unter fundamentalen Gesichtspunkten bei.
ThyssenKrupp: Kaufen
30.01.2004
Die Analysten der WGZ-Bank stufen den Titel des deutschen Industriekonzerns ThyssenKrupp in ihrer Studie
vom 30. Januar nach wie vor mit dem Votum "Kaufen" ein.
Wegen des Verdachts auf illegale Absprachen hätten EU-Kartellbeamte bei ThyssenKrupp, dem weltweit
größten Aufzugshersteller Otis, der Schweizer Firma Schindler und dem finnischen Hersteller Kone Razzien
durchgeführt. Otis habe in einer Stellungnahme die Kooperationsbereitschaft zugesichert, während
ThyssenKrupp einem Bereichssprecher zufolge die Untersuchungen für nicht gerechtfertigt halte. Die
ThyssenKrupp-Aufzugsparte Elevator erwirtschafte mit rund 3,4 Mrd. Euro rund 9% des Gesamtumsatzes
des Konzerns. Die Ertragskraft liege mit einer Vorsteuermarge von mehr als 10% deutlich über dem
Konzerndurchschnitt. Ein Bußgeld könnte in einer Größenordnung von bis zu 10% des weltweiten
Konzernumsatzes dieses Bereiches, also bei bis zu 340 Mio. Euro, liegen.
Die Analysten halten den Verdacht derzeit jedoch für noch nicht nachhaltig. Der Aktienkurs sei infolge der
Meldung deutlich zurückgegangen. Die WGZ-Bank sieht die Meldung jedoch nur als temporär belastend
für den Aktienkurs an.
© finanzen.net
30.01.2004
Die Analysten der WGZ-Bank stufen den Titel des deutschen Industriekonzerns ThyssenKrupp in ihrer Studie
vom 30. Januar nach wie vor mit dem Votum "Kaufen" ein.
Wegen des Verdachts auf illegale Absprachen hätten EU-Kartellbeamte bei ThyssenKrupp, dem weltweit
größten Aufzugshersteller Otis, der Schweizer Firma Schindler und dem finnischen Hersteller Kone Razzien
durchgeführt. Otis habe in einer Stellungnahme die Kooperationsbereitschaft zugesichert, während
ThyssenKrupp einem Bereichssprecher zufolge die Untersuchungen für nicht gerechtfertigt halte. Die
ThyssenKrupp-Aufzugsparte Elevator erwirtschafte mit rund 3,4 Mrd. Euro rund 9% des Gesamtumsatzes
des Konzerns. Die Ertragskraft liege mit einer Vorsteuermarge von mehr als 10% deutlich über dem
Konzerndurchschnitt. Ein Bußgeld könnte in einer Größenordnung von bis zu 10% des weltweiten
Konzernumsatzes dieses Bereiches, also bei bis zu 340 Mio. Euro, liegen.
Die Analysten halten den Verdacht derzeit jedoch für noch nicht nachhaltig. Der Aktienkurs sei infolge der
Meldung deutlich zurückgegangen. Die WGZ-Bank sieht die Meldung jedoch nur als temporär belastend
für den Aktienkurs an.
© finanzen.net
ThyssenKrupp: Hold
30.01.2004
Die Analysten aus dem Hause Merck Finck & Co stufen den Titel des Industrieunternehmens ThyssenKrupp in
ihrer Studie vom 30. Januar mit dem Votum "Hold" ein.
ThyssenKrupp habe gestern bestätigt, dass das Unternehmen zusammen mit anderen Aufzugherstellern
unter dem Verdacht der Preisfixierung und illegaler Absprachen stehe. Im schlimmsten Fall könnten
Geldbußen in Höhe von 100 Mio. Euro auf das Unternehmen zukomme. Die Aufzugsparte sei zwar die
margenstärkste des Unternehmens, die schlechte Nachricht würde aber die Sichtweise der Analysten auf
das Unternehmen nicht verändern.
© finanzen.net
30.01.2004
Die Analysten aus dem Hause Merck Finck & Co stufen den Titel des Industrieunternehmens ThyssenKrupp in
ihrer Studie vom 30. Januar mit dem Votum "Hold" ein.
ThyssenKrupp habe gestern bestätigt, dass das Unternehmen zusammen mit anderen Aufzugherstellern
unter dem Verdacht der Preisfixierung und illegaler Absprachen stehe. Im schlimmsten Fall könnten
Geldbußen in Höhe von 100 Mio. Euro auf das Unternehmen zukomme. Die Aufzugsparte sei zwar die
margenstärkste des Unternehmens, die schlechte Nachricht würde aber die Sichtweise der Analysten auf
das Unternehmen nicht verändern.
© finanzen.net
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