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    Thyssen-Krupp, Umsatz 38Mrd, Unternehmenswert 3,8Mrd - 500 Beiträge pro Seite (Seite 2)

    eröffnet am 07.03.03 17:31:34 von
    neuester Beitrag 02.06.04 13:34:34 von
    Beiträge: 611
    ID: 705.208
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      Avatar
      schrieb am 30.01.04 14:37:56
      Beitrag Nr. 501 ()
      Sizilianische Vesper in Terni.


      Proteste gegen ThyssenKrupp: 900 Stellenkürzungen in Italien

      TERNI (dpa-AFX) - Die mittelitalienische Stadt Terni macht mobil
      gegen ThyssenKrupp: Nachdem das deutsche Unternehmen
      angekündigt hat, 900 von insgesamt 4.000 Arbeitsplätzen in einem
      in Terni ansässigen Stahlwerk streichen zu wollen, ist die ganze
      Stadt in Aufruhr. Zahlreiche Bürger hätten bereits am Donnerstag
      das Hotel belagert, in dem die ThyssenKrupp-Manager den
      Stellenabbau angekündigt hatten, berichtete die italienische
      Zeitung"La Repubblica"am Freitag.

      Hunderte wütende Demonstranten blockierten aus Protest Straßen
      und Zufahrtswege. Die deutschen Manager mussten Terni unter
      Polizeischutz verlassen, hießes.

      Die Bürger der umbrischen Stadt, die 110.000 Einwohner zählt,
      befürchten, dass die Stellenkürzungen nur der erste Schritt zu einer
      kompletten Schließung des Werkes sein könnten. ThyssenKrupp
      begründete den Schritt damit, dass die Produktion von Elektroblech
      in Terni keine Zukunft habe und unrentabel sei, weshalb sie nur
      noch in Frankreich und Deutschland fortgesetzt werden
      soll./cf/DP/kro


      © dpa - Meldung vom 30.01.2004
      Avatar
      schrieb am 30.01.04 16:07:11
      Beitrag Nr. 502 ()
      Reuters
      ThyssenKrupp erwägt Produktionskürzungen bei Elektroband
      Freitag 30. Januar 2004

      Duisburg, 30. Januar (Reuters) - Der Stahlkonzern ThyssenKrupp Steel erwägt Produktionskürzungen für sein Spezialprodukt korn-orientiertes Elektroband.

      "Angesichts schwieriger Marktverhältnisse denken wir über eine Optimierung unserer Produktionskapazitäten nach", sagte ein Unternehmenssprecher der Nachrichtenagentur Reuters am Freitag in Duisburg. Am 9. Februar werde der Aufsichtsrat der Tochter ThyssenKrupp Electrical Steel entscheiden, ob und an welchem der Standorte in Deutschland, Frankreich und Italien Kürzungen vorgenommen würden. Die italienische Presse hatte am Freitag berichtet, durch die Kürzungen gerieten bis zu 1000 Arbeitsplätze bei Acciai Speciali Terni (AST) in Gefahr. Dazu wollte der ThyssenKrupp-Sprecher sich nicht äußern. Er bestätigte aber Mitarbeiterproteste. ThyssenKrupp beschäftigt in seinem Edelstahlwerk AST in Mittelitalien nach eigenen Angaben rund 4000 Mitarbeiter. Neben Elektroband würden dort noch zahlreiche andere Stahlprodukte hergestellt.

      Das Spezialprodukt korn-orientiertes Elektroband wird wegen seiner besonderen energetischen Leiteigenschaften unter anderem in Turbinen und Elektromotoren eingesetzt.
      bro/ban
      Avatar
      schrieb am 05.02.04 16:11:48
      Beitrag Nr. 503 ()
      Reuters
      ThyssenKrupp verschiebt Entscheidung über italienisches Werk
      Donnerstag 5. Februar 2004

      Düsseldorf, 05. Feb (Reuters) - Deutschlands größter Stahlkonzern ThyssenKrupp Steel wird seine
      Entscheidung über die Schließung eines Werkes im mittelitalienischen Terni verschieben.

      Die Aufsichtsratssitzung, auf der über die Optimierung der Produktion von korn-orientiertem Elektroband
      entschieden werden soll, sei vom 9. auf den 27. Februar verschoben worden, sagte ein Unternehmenssprecher
      am Donnerstag in Duisburg. "Es sind noch bestimmte offene Fragen zu klären", sagte der Sprecher zur
      Begründung. In Terni stellt ThyssenKrupp unter anderem diesen
      Stahl her, der vor allem in Turbinen und
      Elektromotoren eingesetzt wird. In der
      italienischen Presse war zuvor berichtet
      worden, Italiens Ministerpräsident Silvio
      Berlusconi habe sich persönlich bei
      Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) für
      den Erhalt der rund 500 betroffenen
      Arbeitsplätze eingesetzt. Aus Unternehmenskreisen hieß es dazu, es habe Kontakte mit der
      Politik gegeben.

      ThyssenKrupp will auf den derzeit schwachen Markt für korn-orientiertes Elektroband
      möglicherweise mit Produktionskürzungen reagieren. In den Unternehmenskreisen galt es
      bislang als wahrscheinlich, dass von den drei europäischen Standorten für diesen Stahl mit
      besonderen magnetischen Eigenschaften Terni geschlossen werden wird. Korn-orientiertes
      Elektroband wird außerdem im nordfranzösischen Isbergues und in Gelsenkirchen
      gefertigt. An allen drei Standorten sind jeweils etwa 500 Mitarbeiter beschäftigt.

      Die Elektrobandproduktion stellt in Terni den vergleichsweise kleinen Teil der gesamten
      Stahlproduktion von ThyssenKrupp dar. Bei der Tochter Acciai Speciali Terni (AST)
      fertigt der deutsche Stahlriese Edelstahl und beschäftigt dort rund 3800 Mitarbeiter.

      bro/fro/ban
      Avatar
      schrieb am 05.02.04 20:29:37
      Beitrag Nr. 504 ()
      ThyssenKrupp/Arbeitnehmer-Kritik an strategischer Ausrichtung

      Düsseldorf (vwd) - Die Arbeitnehmervertreter in den Aufsichtsräten des
      ThyssenKrupp-Konzerns habe eine "einseitige Ausrichtung der Strategie
      an Wertbeiträgen und Finanzmarktinteressen" kritisiert. In einem
      Schreiben an die Vorsitzenden von Vorstand und Aufsichtsrat, Ekkehart
      Schulz und Gerhard Cromme, forderten die Betriebsräte und
      Gewerkschafter neben den wirtschaftlichen eine gleichwertige
      Berücksichtigung der sozialen Interessen bei unternehmenspolitischen
      Entscheidungen. Die vom Vorstand betriebene strategische Ausrichtung
      sei eine "Politik der Widersprüche", hieß es in der am Donnerstag
      verbreiteten Stellungnahme.

      Auf der einen Seite werde eine "nachhaltige Unternehmensführung"
      angestrebt, die aber andererseits durch eine "aktive Portfolio-Politik"
      unterlaufen werde, die sich an den kurzfristigen Interessen des
      Kapitalmarktes orientiert. Die ThyssenKrupp-Aufsichtsräte kritisierten in
      diesem Zusammenhang den geplanten Verkauf von Unternehmen der
      Systemkomponentenfertigung, wie TK Federn oder TK Aluguss. Es
      würden nicht nur Mitarbeiter verunsichert, es gingen dem Konzern
      mittelfristig auch wertvolle Kompetenzen verloren.

      Die Entwicklung des Aktienkurses der ThyssenKrupp-Aktie in den
      vergangenen Monaten habe belegt, dass so genannte Konglomerate in
      konjunktruell schwierigen Zeiten eher einen Zuschlag als einen Abschlag
      bekämen. Die Vielfalt innerhalb des am Leitwerkstoff Stahl orientierten
      Service- und Technologiekonzerns habe dazu geführt, dass ThyssenKrupp
      sich an der Börse gut behauptet habe. Diese Vielfalt gelte es zu erhalten.

      +++ Andreas Heitker
      vwd/5.2.2004/hei/bb
      Avatar
      schrieb am 06.02.04 11:16:24
      Beitrag Nr. 505 ()
      Ganz Terni gegen Thyssen-Krupp

      Mit einem Generalstreik macht eine italienische Stadt gegen die
      Schließung ihrer Stahlfabrik mobil

      von Barbara Wörmann

      Terni -  Die Schule fällt aus, die Geschäfte bleiben geschlossen und auch auf
      dem Amt passiert heute nichts in der umbrischen Stadt Terni. Ein Generalstreik
      ist der vorläufige Höhepunkt einer turbulenten Woche in der
      100 000-Einwohner Gemeinde im Herzen Italiens. Seit bekannt wurde, dass
      die deutsche Industriegruppe Thyssen-Krupp die Sparte Elektroband
      schließen will und damit bis zu 900 der 4000 Arbeitsplätze in dem Stahlwerk
      im Herzen der Stadt gestrichen werden sollen, herrscht der
      Ausnahmezustand.

      Unter dem Schutz des Bürgermeisters musste Wolfgang Trommer,
      Vorsitzender der Geschäftssparte "Electrical Steel" des multinationalen
      Konzerns, aus der Stadt begleitet werden, nachdem aufgebrachte Arbeiter
      eine Sitzung mit Gewerkschaftern gestürmt hatten. Seitdem haben sich nicht
      nur die Bewohner der Stahlstadt, sondern auch Politiker und Kirchenleute mit
      den Arbeitern solidarisch erklärt.

      Ministerpräsident Silvio Berlusconi soll sogar mit Bundeskanzler Gerhardt
      Schröder telefoniert haben, um die Schließung zu verhindern. Industrieminister
      Antonio Marzano versprach, dass sich die Regierung gegen die Streichung
      der Arbeitsplätze wehren würde. Die Bischöfe der Region verwiesen auf
      eine "moralische Verpflichtung Arbeitsplätze zu erhalten."
      EU-Kommissionschef Romano Prodi will in Brüssel aktiv werden.
      "Die Schließung des Werkes würde uns um ein halbes Jahrhundert
      zurückwerfen", befürchtet Bürgermeister Paolo Raffaelli. Massive
      Entlassungen in den Stahlwerken im Jahr 1953 haben sich in das Gedächtnis
      der älteren Bewohner Ternis eingegraben und erklären die heftige Reaktion
      der jüngeren Generation.

      "Es ist das erste Mal, dass eine Fabrik, die auf dem neuesten Stand der
      Technik ist, geschlossen werden soll", kritisiert Guglielmo Epifani,
      Generalsekretär der größten Gewerkschaft CGIL die Entscheidung aus
      Deutschland. Die betroffenen Arbeiter seien zwischen 26 und 35 Jahren alt
      und hoch qualifiziert. Die Konzernleitung hat unterdessen die entscheidende
      Aufsichtsratsitzung vom kommenden Montag auf den 27. Februar verlegt. "Es
      bestehe Gesprächsbedarf", so ein Konzernsprecher. Elektrobandstahl, der
      etwa in Windkraftanlagen verbaut wird, kommt auch aus Gelsenkirchen und
      dem französischen Isbergues. Die aktuelle Marktsituation verlange es, einen
      der Standtorte zu schließen. Nach Rechnung von Thyssen-Krupp müsste in
      Terni lediglich 450 Arbeitern gekündigt werden.

      Thyssen-Krupp hatte im April 2002 die Elektrobandstandorte zur Electrical
      Steel Gruppe gebündelt. Das wachsende Interesse an umweltfreundlicher
      Energiegewinnung versprach gute Wachstumschancen. Die Bewohner von
      Terni wollen nicht glauben, dass sich daran etwas geändert haben soll.
      Morgen werden einige von ihnen zu Fuß nach Rom pilgern, um dort am
      Sonntag auch den Papst um Hilfe zu bitten.

      Die Welt, Artikel erschienen am 6. Februar 2004

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      Avatar
      schrieb am 06.02.04 12:51:57
      Beitrag Nr. 506 ()
      #505...das wird wohl kaum der grund für die kursschwäche in jüngster zeit sein

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.02.04 15:54:50
      Beitrag Nr. 507 ()
      Mach` Sachen.
      Avatar
      schrieb am 06.02.04 18:43:59
      Beitrag Nr. 508 ()
      @Salazie

      Du hast es gewagt in den Monopolthread von Gruenderkrach zu schreiben.
      Er will doch immer ganz oben stehen.:laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.02.04 21:31:51
      Beitrag Nr. 509 ()
      Transrapid in Shanghai: Keiner will mehr mitfahren

      Shanghai -  Das Interesse an Fahrten mit der Shanghaier
      Magnetschwebebahn Transrapid ist offenbar sehr gering. "Wir sind nicht
      glücklich mit dem Kartenverkauf", sagte Fang Haiqing, Vize-Direktor der
      chinesischen Betreibergesellschaft. Pro Tag würden lediglich etwa 500 bis
      600 Tickets verkauft. Der Transrapid fährt somit praktisch leer zwischen dem
      Flughafen und einer U-Bahn-Haltestelle am Stadtrand hin und her. Die Züge,
      die unter der Woche nur halbtags und am Wochenende den ganzen Tag
      fahren, verkehren alle zehn Minuten und bieten jeweils rund 450 Personen
      Platz.
      Nach einer einjährigen Versuchsperiode war die mit deutscher Technik
      gebaute Schwebebahn zum Jahreswechsel offiziell in Betrieb genommen
      worden. Zunächst hatte sich die erste kommerziell genutzte
      Transrapid-Strecke der Welt als Publikumsrenner und Touristenmagnet
      erwiesen.  dpa

      Die Welt, Artikel erschienen am 7. Februar 2004
      Avatar
      schrieb am 07.02.04 09:00:27
      Beitrag Nr. 510 ()
      @ carllfreak..

      ich habs zu spät bemerkt und hatte deswegen auch ein ganz schlechtes gewissen...:cry:
      Avatar
      schrieb am 07.02.04 21:39:19
      Beitrag Nr. 511 ()
      Eigentlich ist es ja meiner, aber GRUENDERKRACH hat mich einfach "niedergeschrieben".:eek:
      Avatar
      schrieb am 08.02.04 14:11:37
      Beitrag Nr. 512 ()
      CVRD Concludes Pellets and Lump Ore Prices Negotiation with ...
      07.02.2004

      RIO DE JANEIRO, Brazil, February 6 /PRNewswire/ -- Companhia Vale do Rio Doce (NYSE: RIO) (CVRD), the world``s largest iron ore producer, and ThyssenKrupp Stahl AG (TKS), have settled today the prices for blast furnance pellets (BFP) and Carajas lump ore for 2004.

      The new price for the blast furnance pellets (BFP) FOB Tubarao, Brazil, of 61.88 US cents per Metric Ton Fe unit, corresponds to a 19.0% increase over the 2003 price and the new price for the blast furnance pellets (BFP), FOB Ponta da Madeira, Brazil, of 63.60 US cents per Metric Ton Fe unit, corresponds to a 20.1% increase over the 2003 price.

      For the Carajas lump ore, FOB Ponta da Madeira, Brazil, the price was settled at 44.46 US cents per Metric Ton Fe Unit, representing a 19.0% price increase over the 2003 price.

      Such settlement was achieved between the two companies after several rounds of negotiations that started in December 2003.

      Web site: http://www.cvrd.com.br

      Companhia Vale do Rio Doce

      © PR Newswire
      Avatar
      schrieb am 09.02.04 10:48:16
      Beitrag Nr. 513 ()
      Presse-Mitteilung, 2004-02-06

      ThyssenKrupp will Präsenz in Südkorea ausbauen

      ThyssenKrupp will seine Präsenz in Südkorea stärken. "Wir beabsichtigen, Südkorea zu
      einem wichtigen Standort für die Aktivitäten des Konzerns im asiatisch-pazifischen
      Wirtschaftsraum auszubauen. Mit dem Erwerb der Mehrheitsanteile des zweit?größten
      koreanischen Aufzugherstellers Dongyang im Oktober 2003 haben wir einen ersten
      bedeutenden Schritt getan. Nun prüfen wir weitere Akquisitionen bzw.
      Joint-Venture-Projekte mit koreanischen Partnern" erklärte Prof. Dr. Eckhard Rohkamm,
      Mitglied des Vorstands der ThyssenKrupp AG und Vorsitzender des Vorstands der
      ThyssenKrupp Technologies AG. Rohkamm hält sich zu Gesprächen mit hochrangigen
      Vertretern der koreanischen Regierung und der Wirtschaft vom 8. bis 10. Februar 2004 in
      Seoul auf. Rohkamm wird auf seiner Reise von weiteren Mitgliedern des Vorstands der
      ThyssenKrupp AG begleitet.

      ThyssenKrupp in Südkorea

      Die Region Asien/Pazifik gewinne für den Konzern aufgrund ihrer Wachstums?perspektiven
      zunehmend an Bedeutung, sagte Rohkamm. Dort erwirtschaftete ThyssenKrupp im
      abgelaufenen Geschäftsjahr 2002/2003 einen Umsatz von rund 2,3 Mrd Euro. Das sind 10
      Prozent des gesamten Auslandsumsatzes des Konzerns in Höhe von 23 Mrd Euro. Die
      Präsenz in der Region wird durch gezielte strategische Akquisitionen und Joint-Ventures
      weiter ausgebaut. Jüngstes Beispiel ist das Engagement von ThyssenKrupp in Südkorea. Im
      Oktober 2003 hat der Konzern 75 Prozent der Anteile an der Dongyang-Gruppe erworben.
      Rohkamm: "Dies ist die bislang größte Investition von ThyssenKrupp in Südkorea und die
      zweitgrößte Investition des Konzerns im asiatisch-pazifischen Raum." Das Unternehmen
      firmiert nunmehr unter dem Namen ThyssenKrupp Dongyang Elevator. ThyssenKrupp
      Dongyang Elevator beschäftigt rund 1.000 Mitarbeiter an den drei Produktionsstandorten
      Ansan, Chonan und Shiwa und erzielte im letzten Geschäftsjahr (31. Dezember 2003) einen
      Umsatz von rund 200 Mio Euro. Das Unternehmen hat als zweitgrößter Aufzughersteller
      Koreas einen Marktanteil von rund 25 Prozent. Eine Spitzenposition mit rund 40 Prozent
      Marktanteil hält ThyssenKrupp Dongyang Elevator im inländischen Markt für
      Hochleistungs?aufzüge.

      ThyssenKrupp ist heute mit insgesamt 5 Tochtergesellschaften in Südkorea vertreten. Rund
      1.100 Mitarbeiter vor Ort erwirtschaften einen Umsatz von 245 Mio Euro.

      Die nächsten Schritte von ThyssenKrupp in Südkorea

      Als Standort bietet Südkorea gute Rahmenbedingungen für Investoren: ein im internationalen
      Vergleich überdurchschnittlich hohes Ausbildungsniveau der Arbeitnehmer, eine hohe
      Produktivität pro Kopf sowie ein starker Binnenmarkt mit guten Wachstumsperspektiven und
      eine gute Anbindung an wichtige Absatz?märkte in der Region Asien/Pazifik. Rohkamm:
      "Diese Vorteile wollen wir nutzen. Derzeit prüfen wir den Ausbau von lokalen
      Produktionskapazitäten und unter?suchen, in welchem Maße sich Südkorea als Standort
      und Drehscheibe für weitere Kooperationen und Lieferungen in die jeweiligen Märkte der
      Region eignet."

      ThyssenKrupp prüfe weitere Akquisitionsmöglichkeiten in der Automobilzuliefererbranche
      sowie Joint-Venture-Projekte mit koreanischen Erstausrüstern im Automobilsektor, sagte
      Rohkamm ferner. Darüber hinaus gebe es weitere Kooperationsfelder mit lokalen Partnern,
      die aus Sicht von ThyssenKrupp ein beträchtliches Potenzial bieten: etwa der Einsatz der
      Transrapid-Magnetschwebebahn-Technologie für die Strecke zwischen Incheon-Flughafen,
      einem bedeutenden Luftverkehrsknotenpunkt in Nordost-Asien, und Seoul oder der Bau von
      großen Chemiewerken und Verarbeitungsbetrieben in Drittmärkten, bei denen
      ThyssenKrupp und koreanische Firmen ihr Produkt-Know-how verbinden.

      Mit 36 Mrd Euro Umsatz und 190.000 Mitarbeitern in über 70 Ländern gehört ThyssenKrupp
      zu den großen Industrie- und Technologiekonzernen weltweit. Das Unternehmen besetzt im
      internationalen Maßstab TOP-Marktpositionen. Die Schwer?punkte Stahl, Industriegüter und
      Dienstleistungen mit ihren fünf Segmenten - Steel, Automotive, Elevator, Technologies und
      Services - markieren die Kompetenzfelder des Konzerns.

      Ansprechpartner:

      Dr. Jürgen Claassen
      ZB Kommunikation und Vorstandsbüro
      Telefon +49(211) 824-36002
      Telefax +49(211) 824-36005
      E-Mail: presse@tk.thyssenkrupp.com
      www.thyssenkrupp.com
      Avatar
      schrieb am 09.02.04 14:29:13
      Beitrag Nr. 514 ()
      DE/Rohstahlproduktion steigt im Januar um 3,3% gegen Vorjahr

      Wiesbaden (vwd) - Die deutschen Hüttenwerke haben im Januar 2,62 Mio t
      Roheisen und 3,94 Mio t Rohstahl erzeugt. Nach Angaben des
      Statistischen Bundesamts (Destatis) vom Montag wurden damit 1,2%
      mehr Roheisen und 3,3%mehr Rohstahl produziert als im Januar des
      vergangenen Jahres.

      Im früheren Bundesgebiet stieg die Produktion von Rohstahl im Januar
      gegenüber dem Vorjahresmonat um 3,6% auf 3,42 Mio t. In den Neuen
      Bundesländern und Berlin-Ost erhöhte sich die Erzeugung von Rohstahl
      im Januar verglichen mit dem Vorjahresmonat um 0,8% auf 0,52 Mio t.

      vwd/12/9.2.2004/apo
      Avatar
      schrieb am 09.02.04 14:33:13
      Beitrag Nr. 515 ()
      trotz päpstlichem gegenwind :laugh: setzt sich der positive news-flow fort, sogar transrapid-visionen tauchen schon über süd-korea auf:

      und auch charttechnisch scheint thyssenkrupp wieder die kurve zu kriegen:



      good trades
      Avatar
      schrieb am 09.02.04 16:41:28
      Beitrag Nr. 516 ()
      ThyssenKrupp: CO2-Handel könnte deutsche Stahlpreise 20% erhöhen

      Düsseldorf (vwd) - Die ThyssenKrupp Steel AG befürchtet, dass der
      geplante Emissionshandel die Stahlproduktion in Deutschland deutlich
      verteuert. Sollte der vor rund zwei Wochen vom Bundesumweltministerium
      veröffentlichte Nationale Allokationsplan auch umgesetzt werden und der
      CO2-Preis tatsächlich bei 15 bis 25 EUR je Tonne liegen, summiere sich
      die Mehrbelastung je Tonne Rohstahl auf 30 bis 50 EUR, erläuterte der
      stellvertretende Vorstandsvorsitzende des Duisburger Stahlkonzerns,
      Karl-Ulrich Köhler, am Donnerstag. Dies würde eine Preiserhöhung von
      bis zu 20% bedeuten.

      Köhler verwies darauf, dass die Kohlendioxid (CO2)-Emissionen bei
      ThyssenKrupp Steel in den vergangenen Jahren bereits auf das technisch
      machbare Minimum reduziert worden seien. Alternative Technologien
      seien in den kommenden zehn Jahren nicht in Sicht. Ein geringerer
      CO2-Ausstoß könne daher nur mit einer Einschränkung der Produktion
      und einem entsprechenden Abbau von Arbeitsplätzen verringert werden.
      Für Deutschland prognostizierte der Abteilungsdirektor Umweltschutz von
      ThyssenKrupp, Gunnar Still, eine Rücknahme der Produktion um gut 10%.

      Ein Zukauf von Zertifikaten auf der vom Umweltministerium vorgelegten
      Basis würde schon in der ersten Periode des Emissionshandels jährliche
      Belastungen im zweistelligen Mio-EUR-Bereich nach sich ziehen.
      Lanfristig würde dies die Schließung des Stahlstandortes Deutschland
      bedeuten, warnte Köhler. Umweltexperte Still forderte die
      Bundesregierung auf, die Stahlunternehmen zumindest in der ersten
      Phase des CO2-Handels (2005-07) zu 100% kostenlos mit
      entsprechenden Zertifikaten auszustatten.

      Eine schnelle Lösung in den anstehenden Verhandlungen sieht Still
      allerdings nicht. Es habe bislang keine Signale gegeben, dass das BMU
      Entgegenkommen zeige, sagte er. Möglicherweise werde das für
      Donnerstag angesetzte nächste Gespräch auch ohne Ergebnis bleiben.

      +++ Andreas Heitker
      vwd/9.2.2004/hei/ptr
      Avatar
      schrieb am 10.02.04 16:04:08
      Beitrag Nr. 517 ()
      ThyssenKrupp: Underweight
      10.02.2004

      Die Analysten von Lehman Brothers stufen in ihrer Analyse vom 10. Februar die Aktie von ThyssenKrupp unverändert mit "Underweight" ein.

      Nach dem sich verbesserten ökonomischen Umfeld in den letzten Monaten habe der Aktienkurs stark zugelegt. Die Analysten halten allerdings weitere Impulse auch auf diesem Kursniveau für möglich. ThyssenKrupp sei sehr gut positioniert, um infolge der Erholung der europäischen Industrie die Profitabilität zu steigern, es gebe jedoch Spielraum für Enttäuschung bei den Umsätzen und Margen im ersten Halbjahr 2004. Es werde noch weitere Klarheit benötigt über die Wechselwirkung zwischen steigenden Stahlpreisen, steigenden Rohmaterialkosten, Währungseffekten und deren Auswirkung auf die Profitabilität der Stahldivision.

      © finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 11.02.04 11:00:11
      Beitrag Nr. 518 ()
      #517

      das ist wahrscheinlich das geheimnis der lehmänner, wie man trotz zugegeben unklarer sicht (>Es werde noch weitere Klarheit benötigt<;) zu dem treffsicheren urteil ‚underweight’ kommt . sei es besitzloses bashen, um sich noch vor den endgültigen q1-zahlen am 13.februar, zu positionieren oder wichtigtuerei - diese analyse hat imo sowenig substanz wie ein wackelpudding :laugh:

      aber wahrscheinlich muss thyssenkrupp erst über die 17 euro marke gestiegen sein, bis auch die lehmänner ein upside-potential entdecken :rolleyes:

      good trades
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 18:30:37
      Beitrag Nr. 519 ()
      12.02.2004
      ThyssenKrupp "acumulate"
      Bankgesellschaft Berlin

      Uwe Jech und Michael Riedel, Analysten der Bankgesellschaft Berlin, bewerten die
      ThyssenKrupp-Aktie (ISIN DE0007500001/ WKN
      750000) mit "accumulate".

      ThyssenKrupp werde am 13.02.04 die Geschäftszahlen
      für das erste Quartal 2003/04 veröffentlichen. Die
      wichtigsten Kennzahlen (Umsätze: 8,7 Mrd. Euro;
      Auftragseingänge: 9,6 Mrd. Euro; EBT: 150 Mio. Euro)
      seien bereits am 23.Januar auf der Hauptversammlung
      genannt worden. Das Gewinnziel für das laufende
      Geschäftsjahr 2003/04 (EBT: mindestens 1 Mrd. Euro)
      sei bestätigt worden.

      Außerdem seien weitere Preiserhöhungen in den Segmenten Qualitäts- und Edelstahl angekündigt
      worden. Vor dem Hintergrund der Wirtschaftserholung sowie der anhaltend starken Nachfrage in der
      Stahlindustrie erwarte man, dass der Stahlbereich den wichtigsten Beitrag zur Erreichung des
      Ergebnisziels liefern werde.

      Aufgrund der bereits veröffentlichten Eckzahlen erwarte man keine Überraschung bei der
      Veröffentlichung der detaillierten Quartalszahlen. Eine Telefonkonferenz mit dem Management finde
      um 16:00 Uhr statt.

      Die Empfehlung der Analysten der Bankgesellschaft Berlin für ThyssenKrupp lautet unverändert
      "accumulate" mit einem Kursziel von 20 Euro.
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 18:31:38
      Beitrag Nr. 520 ()
      Ausblick: Anleger hoffen auf gute ThyssenKrupp-Zahlen

      12.02.2004

      Die Aktie der ThyssenKrupp AG steht am Donnerstagnachmittag an der Spitze des DAX30. Aktuell verbucht die Aktie ein Plus von
      2,42 Prozent auf 16,49 Euro und profitiert hierbei unter anderem von der jüngsten Einigung im Tarifkonflikt der Metall- und
      Elektroindustrie.

      Zudem scheinen einige Anleger auf gute Zahlen des Stahlriesen zu hoffen, die am Freitag veröffentlicht werden. Im Vorfeld der
      Bekanntgabe haben sich bereits einige Analysten zu den Ergebnissen geäußert.

      Merck Fink & Co bewertet die Aktie mit "Hold". Die Analysten gehen nicht davon aus, dass es zu Überraschungen kommen werde. Das
      EBT im ersten Quartal belaufe sich auf 150 Mio. Euro, Prognosen seien von 155 Mio. Euro ausgegangen.

      Helaba Trust gibt dem Stahltitel das Rating "Neutral". Die Analysten rechnen bei einem gegenüber dem Vorjahr gleichgebliebenen
      Umsatz von 8,703 Mrd. Euro mit einem EBIT-Anstieg von 7 Prozent auf 196 Mio. Euro und einem Zuwachs des Vorsteuerergebnisses
      von 10 Prozent auf 155 Mio. Euro. Das Ergebnis nach Steuern dürfte sich bereinigt um 6 Prozent auf 85 Mio. Euro erhöht haben und
      entspreche einem Ergebnis je Aktie von 0,17 Euro.

      Credit Suisse bewertet ThyssenKrupp mit "Hold". Auch hier erwartet man keine Überraschungen. Am 23. Januar habe das
      Unternehmen einen Vorsteuergewinn von 150 Mio. Euro in Aussicht gestellt.

      Lehman Brothers stuft die Aktie unverändert mit "Underweight" ein. Nach dem sich verbesserten ökonomischen Umfeld in den letzten
      Monaten habe der Aktienkurs stark zugelegt. Die Analysten halten allerdings weitere Impulse auch auf diesem Kursniveau für möglich.
      ThyssenKrupp sei sehr gut positioniert, um infolge der Erholung der europäischen Industrie die Profitabilität zu steigern, es gebe jedoch
      Spielraum für Enttäuschung bei den Umsätzen und Margen im ersten Halbjahr 2004. Es werde noch weitere Klarheit benötigt über die
      Wechselwirkung zwischen steigenden Stahlpreisen, steigenden Rohmaterialkosten, Währungseffekten und deren Auswirkung auf die
      Profitabilität der Stahldivision.

      © finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 13.02.04 08:21:13
      Beitrag Nr. 521 ()
      Presse-Mitteilung, 2004-02-13

      ThyssenKrupp im 1. Quartal 2003/2004:

      Konzerngewinn bei 166 Mio Euro / Auftragseingang um 6 Prozent gestiegen / Ziel für 2003/2004: Ergebnis möglichst nahe an 1 Mrd Euro

      ThyssenKrupp ist gut in das Geschäftsjahr 2003/2004 gestartet. Nach den konjunkturell
      gedämpften Sommermonaten 2003 hat sich die gesamtwirtschaftliche Lage im weiteren
      Jahresverlauf leicht aufgehellt. Bei stabilen Umsätzen haben die Bestellungen unserer
      Kunden zugenommen. Der Konzerngewinn vor Steuern und Anteilen anderer
      Gesellschaften erreichte im 1. Geschäftsjahresquartal 166 Mio Euro nach 141 Mio Euro im
      entsprechenden Vorjahresquartal.

      Die wesentlichen Kennzahlen für die ersten drei Monate des Geschäftsjahres 2003/2004
      sind:

      - Der Auftragseingang übertraf mit 9,6 Mrd Euro den entsprechenden Vorjahreswert um 6
      %. Währungsbereinigt, also bei unverändertem Euro-Dollar-Wechselkurs, entspricht dies
      einem Anstieg um 10 %.

      - Der Umsatz erreichte mit 8,7 Mrd Euro den vergleichbaren Vorjahreswert. Dies entspricht
      währungsbereinigt einem Anstieg um 4

      - Das Ergebnis vor Steuern und Anteilen anderer Gesellschafter nahm auf 166 Mio Euro zu
      nach 141 Mio Euro im 1. Quartal des Vorjahres.

      - Das Ergebnis je Aktie betrug 0,18 Euro nach 0,10 Euro im Vorjahresquartal.

      - Das normalisierte Ergebnis je Aktie belief sich auf 0,18 Euro; im Vorjahresquartal waren es
      0,16 Euro.

      - Die Netto-Finanzverbindlichkeiten des Konzerns lagen am 31. Dezember 2003 bei 4.533
      Mio Euro. Das sind 318 Mio Euro mehr als am 30. September 2003. Gegenüber dem 31.
      Dezember 2002 verminderten sie sich um 311 Mio Euro.

      Der Vorsitzende des Vorstands, Prof. Dr. Ekkehard Schulz: "Für 2004 erwartet
      ThyssenKrupp ein sich besserndes konjunkturelles Umfeld. Die prognostizierte
      Konjunkturerholung würde unsere Geschäftsentwicklung positiv beeinflussen. Wir planen
      einen Umsatz in der Größenordnung von etwa 38 Mrd Euro. Beim normalisierten Ergebnis
      vor Steuern will ThyssenKrupp möglichst nahe an 1 Mrd Euro herankommen. Mit
      konjunkturellem Rückenwind und ohne große Verwerfungen auf den Devisen- und
      Rohstoffmärkten könnten wir die 1 Mrd Euro im laufenden Jahr überschreiten."

      ThyssenKrupp hält unverändert an seinem Ziel fest, so schnell wie möglich einen
      normalisierten Gewinn vor Steuern von 1,5 Mrd Euro zu erzielen.

      Der vollständige Zwischenbericht steht in deutscher und englischer Sprache im Internet
      unter http://www.thyssenkrupp.com/fr/03-04-q1/de/index.html als Online-Version und zum
      Download bereit.

      Ansprechpartner:

      Dr. Jürgen Claassen
      ZB Kommunikation und Vorstandsbüro
      Telefon +49(211) 824-36002
      Telefax +49(211) 824-36005
      E-Mail: presse@tk.thyssenkrupp.com
      www.thyssenkrupp.com
      Avatar
      schrieb am 13.02.04 10:48:02
      Beitrag Nr. 522 ()
      ob die im vergleich zur vorabmeldung verbesserten zahlen den lehmännern (#517) jetzt etwas mehr klarheit verschaffen ? :rolleyes:

      für den anfang sehen die zahlen ganz gut aus und die preissteigerungen, die thyssenkrupp in einigen bereichen schon durchsetzen konnte und weitere für den 1. april, sollten den positiven ausblick untermauern.
      eventuell fällt auch mal den experten aus den ratingagenturen auf, dass thyssen die schulden reduziert hat und dass sich am ratingfinetuning ja auch mal in die positive richtung das rädchen drehen lässt.

      good trades
      Avatar
      schrieb am 13.02.04 12:16:25
      Beitrag Nr. 523 ()
      13.02.2004
      ThyssenKrupp "acumulate"
      Bankgesellschaft Berlin

      Uwe Jech und Michael Riedel, Analysten der Bankgesellschaft Berlin, bewerten die ThyssenKrupp-Aktie mit "accumulate".

      Die veröffentlichten Zahlen würden keine Überraschungen enthalten. Die Gesellschaft habe die wichtigsten Eckzahlen bereits auf der HV im Januar veröffentlicht. Vor dem Hintergrund einer deutlich anziehenden Stahlnachfrage werde der Unternehmensausblick für das laufende Geschäftsjahr immer optimistischer. Eine Telefonkonferenz mit dem Vorstand finde um 16:00 Uhr (CET) statt.

      Der optimistische Ausblick und die veröffentlichten Zahlen würden eine deutliche Erholung der wichtigsten Absatzmärkte (Stahl, Automotives) signalisieren. Man behalte das Kursziel unverändert bei.

      Die Empfehlung der Analysten der Bankgesellschaft Berlin für ThyssenKrupp lautet unverändert "accumulate" mit einem Kursziel von 20 Euro.
      Avatar
      schrieb am 13.02.04 12:22:39
      Beitrag Nr. 524 ()
      13.02.2004
      ThyssenKrupp kaufen
      WGZ-Bank

      Die Analysten der WGZ-Bank empfehlen unverändert den Kauf der Aktie von ThyssenKrupp.

      Das Unternehmen bekräftige mit der Vorlage des Q1-Berichtes sein Unternehmensziel, in 2003/04 ein Umsatzplus von 2 Mrd. auf 38 Mrd. Euro erzielen zu wollen. Das EBT habe sich in Q1 im Vorjahresvergleich auf 166 (141) Mio. Euro erhöht und habe damit die auf der Hauptversammlung im Januar genannte Größenordnung von 150 Mio. Euro um 11% übertroffen.

      Der Auftragseingang sei um 6% auf 9,6 Mrd. Euro gestiegen; der Umsatz habe mit 8,7 Mrd. Euro den Vorjahreswert erreicht. Das EpS habe sich von 0,10 auf 0,18 Euro erhöht. Das normalisierte EBT solle 2003/04 den Unternehmensplanungen zufolge auf 1 Mrd. Euro ansteigen. Mit konjunkturellem Rückenwind und ohne Verwerfungen auf den Devisen- und Rohstoffmärkten sei eine Überschreitung dieser Marke möglich.

      Die Situation auf den internationalen Stahlmärkten sei derzeit durch Angebotsknappheit und steigende Preise gekennzeichnet. Das Umsatz- und Ertragsumfeld dürfte sich daher in den nächsten Quartalen weiter verbessern. Auf der Kostenseite sei die Sicherheit durch die Tarifeinigung in der Metallbranche gestiegen. Der Aktienkurs habe die guten Zahlen bereits gestern mit einem Kursanstieg teilweise vorweg genommen. Mit einem 2005er KGV von knapp 11 sei die Aktie jedoch weiterhin sehr günstig.

      Die Analysten der WGZ-Bank stufen die Aktie von ThyssenKrupp nach wie vor mit "kaufen" ein. Das Kursziel werde bei 18,90 Euro gesehen.
      Avatar
      schrieb am 13.02.04 12:26:45
      Beitrag Nr. 525 ()
      13.02.2004
      ThyssenKrupp "buy"
      SEB

      Die Analysten der SEB stufen in ihrem aktuellen "AnlageFlash" die Aktie von ThyssenKrupp mit "buy" ein.

      Der Stahl- und Investitionsgüterkonzern sei gut ins neue Geschäftsjahr gestartet. Im 1. Quartal habe der Konzern bei nahezu gleich gebliebenen Umsätzen (+0,5% auf 8,74 Mrd. Euro) einen um 17,7% höheren bereinigten Gewinn vor Steuern von 166 Mio. erzielt. Die Schätzungen hätten bei rund 150 Mio. Euro gelegen. Das EBITDA sei um 0,8% auf 593 Mio. Euro gestiegen. Der Jahresüberschuss sei um 64,8% auf 89 Mio. Euro geklettert. Der Auftragseingang sei um 6,5% auf 9,62 Mrd. Euro gestiegen.

      Alle bedeutenden Geschäftsbereiche hätten an dem Erfolg maßgeblich mitgewirkt. Der Bereich Technologies habe dabei den Turnaround vollziehen und über eine Steigerung des Auftragseinganges von 15,2% auf 1,54 Mrd. Euro berichten können. Der Bereich Automotive habe bei einem Umsatzanstieg von 11,4% einen Gewinnsprung (vor Steuern) von 85% auf 37 Mio. Euro erwirtschaftet. Der größte Sektor Stahl habe dank robuster Stahlpreise einen Gewinnanstieg von 26,4% auf 91 Mio. Euro erreicht. Der Stahl-Umsatz habe sich um 14,6% auf 3,37 Mrd. Euro erhöht und der Auftragseingang sei um 7,1% auf 2,99 Mrd. Euro gestiegen. Einstellige Wachstumsraten habe der Bereich Elevator verzeichnet.

      Mit diesen Zahlen stelle der Mischkonzern unter Beweis, dass er vom momentanen Konjunkturzyklus bereits profitiere. Der Konzern sei nach stetigen Reorganisationen und Optimierungen inzwischen aber auch gut aufgestellt und könne hiervon zusätzlich profitieren. Und dies sei noch lange nicht zu Ende. Weitere Konzernveränderungen seien zu erwarten. Die wirtschaftliche Erholung setze sich indessen fort und die Stahlpreise hätten jüngst erneut erhöht werden können. Die Analysten würden in der Aktie daher weiteres Kurssteigerungspotential sehen und das Kursziel auf 20 Euro (nach 19 Euro) erhöhen. Die Aktie sei mit einem 2005er KGV von 11,8 im Hinblick des momentanen Konjunkturzyklus und der qualitativen Ergebnisverbesserungen nicht zu teuer.

      Die Analysten der SEB bewerten die Aktie von ThyssenKrupp mit "buy".
      Avatar
      schrieb am 13.02.04 12:29:14
      Beitrag Nr. 526 ()
      Salzgitter erhöht Stahlpreise erneut um 8 bis 10 Prozent - Rohstoffe teurer

      SALZGITTER (dpa-AFX) - Die Salzgitter AGhebt wegen der
      steigenden Rohstoffpreise ihre Stahlpreise zum zweiten Mal in
      diesem Jahr an. Die Preise für Flachstahl würden zum zweiten
      Quartal um acht bis zehn Prozent je Tonne erhöht, teilte der
      Konzern am Freitag in Salzgitter mit. Gleiches gelte für den
      Quartoblechbereich.

      Im Trägerbereich plant Salzgitter eine Grundpreiserhöhung von rund
      20 Euro pro Tonne. Bereits zum Jahreswechsel hatte das
      Unternehmen seine Stahlpreise angehoben. Die Kosten für
      Rohstoffe sind in den vergangenen Monaten deutlich gestiegen.
      Durch den Wechselkursverfall des US-Dollar gegenüber dem Euro
      werde dies nur zum Teil ausgeglichen, hießes.

      Vor wenigen Wochen hatte bereits Deutschlands größter
      Stahlkocher, die ThyssenKrupp AG, die Preise für seine
      Stahlprodukte um rund zehn Prozent erhöht./mur/


      © dpa - Meldung vom 13.02.2004
      Avatar
      schrieb am 13.02.04 12:53:01
      Beitrag Nr. 527 ()
      13.02.2004
      ThyssenKrupp Q1 sehr gut gelaufen
      LRP

      Thomas Hofmann, Analyst der LRP Landesbank Rheinland-Pfalz, belässt das Rating für die Aktien von ThyssenKrupp bei "Marketperformer".

      Der heute Morgen von ThyssenKrupp vorgelegte Quartalsbericht habe die grundsätzlich positive Einstellung der LRP zur Aktie bestätigt (erwartetes Kurspotenzial bis Ende 2004: 21%). Mit dem erzielten Vorsteuerergebnis von 166 Mio. Euro seien die vorläufigen Angaben um rund 10% und der Vorjahreswert um 18% übertroffen worden. Bis auf die Real Estate – Sparte hätten alle Bereiche zu der Ergebnissteigerung beigetragen.

      Vorbehaltlich der heutigen Telefonkonferenz um 16 Uhr würden die Analysten ihre Ergebnisschätzung für das laufende Jahr leicht (auf etwa 1,25 Euro) anheben.

      Für ein höheres Kursziel reichen den Analysten der LRP die bisher vorliegenden Informationen allerdings nicht aus, so dass sie die ThyssenKrupp-Aktie weiterhin mit "Marketperformer" einstufen. Das Kursziel 12/2004 sehe man weiterhin bei 20 Euro.
      Avatar
      schrieb am 13.02.04 12:56:16
      Beitrag Nr. 528 ()
      LBBW erhöht ThyssenKrupp auf "Kaufen" ("Halten")

      Die Analysten der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) erhöhen ihre
      Einschätzungen wegen der aktuellen Einigung im Tarifkonflikt, der
      insgesamt verbesserten Ertragsperspektiven sowie der fairen Bewertung
      der Aktie. Im Umfeld der konjunkturellen Erholung habe der
      Industriekonzern im ersten Geschäftsquartal 2003/04 einen guten Start
      hingelegt, heißt es weiter. Dabei konnten im Vorjahresquartalsvergleich
      trotz negativer Währungseinflüsse die Auftragseingänge um 6,5% und das
      Ergebnis vor Steuern um 17,7% gesteigert werden. Angesichts der
      Anzeichen eines anhaltenden Konjunkturaufschwungs erwarten die
      Analysten, dass ThyssenKrupp ihre Turnaround-Story weiter erfolgreich
      fortsetzen. +++Michael Otto Denzin vwd/13.2.2004/mod/rz
      Avatar
      schrieb am 13.02.04 13:26:49
      Beitrag Nr. 529 ()
      Und jetzt noch - ein Schiff.


      Seetours vergibt Umbauauftrag an Blohm + Voss Repair

      Seetours, Tochter des weltweit größten Kreuzfahrtunternehmens Carnival Corporation &
      plc, hat am 30. Januar 2004 den Auftrag für den Umbau des Hochseeschiffes A`ROSA BLU
      zum Clubschiff AIDAblu an die bekannte Hamburger Werft Blohm + Voss Repair GmbH, ein
      Unternehmen der ThyssenKrupp Werften, vergeben.

      In der Zeit vom 13. bis 27. April 2004 erhält das Schiff das typische "Gesicht" aller Schiffe
      der AIDA-Linie.

      Während des Werftaufenthaltes werden zu den bereits bestehenden 798 Kabinen weitere
      34 Kabinen installiert. Davon sind 26 Innen- und 8 Außenkabinen. Zugunsten der
      Innenkabinen verzichtet Seetours auf das Kino, das während des bisherigen Einsatzes des
      Schiffes nur sporadisch genutzt wurde. Filmvorführungen sind im Theater der AIDAblu
      vorgesehen. Weiterhin erfolgt eine Umgestaltung der Internetcorner sowie der
      Buchungscounter der Shore Excursion Crew in offen zugängliche Bereiche getreu dem
      AIDA-Ambiente.

      Auch das Theater wird modernisiert und erhält statt der existierenden Bestuhlung mit
      Tischen die AIDA-typischen Sitzbänke. Damit erweitert sich die Sitzplatzkapazität um ca.
      300 Plätze.

      Der Umbau erfolgt in Zusammenarbeit mit Partner Ship Design in Hamburg.

      Ansprechpartner:

      Blohm + Voss Repair GmbH
      Öffentlichkeitsarbeit
      Andrea Wessel
      Telefon +49 (40) 3119 1320
      Telefax +49 (40) 3119 3329
      E-Mail: andrea.wessel@tkt-blohm.thyssenkrupp.com
      www.blohmvoss.com
      Avatar
      schrieb am 13.02.04 16:57:24
      Beitrag Nr. 530 ()
      13.02.2004
      ThyssenKrupp kaufen
      Independent Research

      Die Analysten von Independent Research bewerten die Aktie von ThyssenKrupp unverändert mit
      "kaufen".

      Mit der Vorlage des Ergebnisses zum 1. Quartal habe der Konzern sein Ziel 2003/04 bekräftigt, ein Umsatzplus von 2 Mrd. auf 38 Mrd. EUR erreichen zu wollen. Das EBT habe sich im 1. Quartal im Vorjahresvergleich auf 166 (141) Mio. EUR gesteigert. Dieser Wert habe die erwartete Größe von 150 Mio. EUR um 11% übertroffen.
      Der Auftragseingang habe sich um 6% auf 9,6 Mrd. EUR erhöht und der Umsatz habe sich mit 8,7 Mrd. EUR auf dem Vorjahresniveau bewegt. Der Gewinn je Aktie sei zudem von 0,10 auf 0,18 EUR gestiegen. Den Unternehmensplanungen zufolge sollte das normalisierte EBT 2003/04 auf 1 Mrd. EUR ansteigen.

      Nach Erachten der Wertpapierexperten dürfte die Überschreitung dieser Marke, mit konjunkturellem Rückenwind und ohne Verwerfungen auf den Devisen- und Rohstoffmärkten, möglich sein. Die Situation auf den internationalen Stahlmärkten sei aktuell durch Angebotsknappheit und steigende Preise geprägt. Nach Meinung der Analysten dürfte sich daher das Umsatz- und Ertragsumfeld in den kommenden Quartalen weiter verbessern. Die guten Zahlen seien bereits gestern teilweise durch einen Kurssprung vorweg genommen worden. Das Papier sei aber mit einem 2005er KGV von 11 unverändert sehr günstig.

      Die Analysten von Independent Research stufen die ThyssenKrupp-Aktie weiterhin mit "kaufen" ein.
      Avatar
      schrieb am 13.02.04 17:55:30
      Beitrag Nr. 531 ()
      Narhallamarsch. Die Experten. Von der Hypovereinsbank.


      HVB erhöht Kursziel von ThyssenKrupp

      13.02.2004

      Die Experten der HypoVereinsbank stufen die Aktien von ThyssenKrupp erneut auf "Underperform".

      Das Kursziel wurde von 13,50 Euro auf 14,70 Euro erhöht.

      © BörseGo
      Avatar
      schrieb am 13.02.04 17:57:15
      Beitrag Nr. 532 ()
      ThyssenKrupp weist Vorwürfe wegen Marktabsprachen zurück

      DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Industriekonzern ThyssenKrupphat
      die Untersuchungen der EU-Kommission wegen des Verdachts der
      Marktaufteilung im Aufzugsbereich erneut zurückgewiesen. Weder
      das Unternehmen noch seine Manager hätten sich eines solchen
      Vergehens schuldig gemacht, sagte Finanzvorstand Stefan Kirsten
      am Freitag auf einer Analystenkonferenz. Er bekräftigte, dass der
      Konzern mit den Ermittlern zusammenarbeiten werde.

      Die EU-Wettbewerbshüter untersuchen, ob mehrere europäische
      Fahrstuhl- und Rolltreppenhersteller den Markt wettbewerbswidrig
      unter sich aufgeteilt haben. Ende Januar wurden außer bei
      ThyssenKrupp auch Räume mehrerer Unternehmen durchsucht.
      ThyssenKrupp Elevator ist weltweit die Nummer drei der
      Branche./mur/zb/sk


      © dpa - Meldung vom 13.02.2004
      Avatar
      schrieb am 13.02.04 17:57:55
      Beitrag Nr. 533 ()
      ThyssenKrupp erwartet keinen weiteren Anstieg der
      Rohstoffpreise

      DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Industriekonzern
      ThyssenKrupprechnet nicht mit einem weiteren Anstieg der
      Rohstoffpreise. Das sagte Finanzvorstand Stefan Kirsten am Freitag
      auf einer Telefonkonferenz mit Analysten. Der größte deutsche
      Stahlkocher hatte vor wenigen Wochen erneut seine Stahlpreise
      wegen der hohen Rohstoffpreise angehoben.

      Die Preise für Nickel hätten ihren Höhepunkt erreicht. In der
      kommenden Zeit sei mit einer Seitwärtsbewegung zu
      rechnen./mur/sk


      © dpa - Meldung vom 13.02.2004
      Avatar
      schrieb am 13.02.04 20:26:29
      Beitrag Nr. 534 ()
      ThyssenKrupp: Lassen uns bei Schließung in Italien nicht unter Druck setzten

      DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Stahlkonzern ThyssenKruppwill sich
      beim Streit um die Schließung seines Werks im italienischen Terni
      nicht unter Druck setzten lassen."Wir warenüberrascht davon, dass
      die Entlassung von 500 Leuten zu einer solchen emotionellen Welle
      in Italien führte", sagte Finanzvorstand Stefan Kirsten am Freitag
      auf einer Telefonkonferenz. Die Entscheidung werde davon aber
      nicht beeinflusst.

      Das Vorhaben von ThyssenKrupp hatte Wellen geschlagen, nachdem
      Papst Johannes Paul II. den protestierenden Arbeitern den Rücken
      gestärkt hatte. Der deutsche Konzern beschäftigt am Standort
      insgesamt 3.700 Menschen. In den Konflikt hatte sich auch der
      italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi eingeschaltet. Er bat
      Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) telefonisch, etwas gegen die
      Schließungspläne zu unternehmen.

      Finanzvorstand Kirsten bekräftigte, dass der Konzern nicht vor
      dieser"sensiblen Entscheidung"weglaufen werde. Am 27. Februar
      soll der endgültige Beschluss gefällt werden. Der Konzern begründet
      die Pläne mit der schwierigen Marktlage. Es müsse
      Produktionseinschränkungen für eine bestimmte Edelstahlsorte
      geben./mur/js


      © dpa - Meldung vom 13.02.2004
      Avatar
      schrieb am 16.02.04 10:10:04
      Beitrag Nr. 535 ()
      16.02.2004
      ThyssenKrupp Langfristinvestment
      EURO am Sonntag

      Die Leuchten vom "EURO am Sonntag" halten die Aktie von ThyssenKrupp (ISIN DE0007500001/
      WKN 750000) für ein attraktives Langfristinvestment.

      Laut dem Unternehmen habe man im vergangenen
      Quartal mehr verdient als erwartet und dies nicht
      aufgrund von Einsparungen, sondern aufgrund der
      klaren Belebung des Geschäfts. Nach Bekanntgabe der
      Zahlen habe die Landesbank Baden-Württemberg den
      ThyssenKrupp-Titel von "halten" auf "kaufen" gestuft
      und dies sei nicht nur auf die Zahlen zurückzuführen
      gewesen. Denn auch der Ausblick des Stahlgiganten
      habe die Branchenexperten überzeugt. Aufgrund der
      anziehenden Nachfrage habe der Konzern seine
      Schätzungen bekräftigt, im bis Ende September laufendem Geschäftsjahr den Gewinn vor Steuern
      bis an die Milliarden-Euro-Grenze zu bringen. Der Umsatz solle dabei laut Unternehmensangabe im
      Jahr 2004 bis auf 38 Mrd. EUR gesteigert werden.

      Nach Ansicht der Wertpapierleuchten sei die große Schwachstelle in der Bilanz aber unverändert die
      hohe Verschuldung. Im vergangenen Jahr sei diese nur um 311 Mio. EUR auf gut 4,5 Mrd. verringert
      worden. Bei den Ratingagenturen stehe ThyssenKrupp daher weiterhin nicht sonderlich gut da. Aus
      Anlegersicht sei das aber nicht entscheidend, denn sollte sich die Konjunktur weiter aufhellen, dürfte
      der Stahlkonzern als zyklischer Wert unverändert stark davon profitieren. Hinzu komme, dass das
      Unternehmen sogar noch für eine positive Überraschung gut sein könnte. Eine Dividendenrendite
      von 3% sei letztlich ja auch nicht zu verachten. Charttechnisch betrachtet stoße der Titel bei 18 EUR
      auf einen Widerstand.

      Nach Erachten der Armleuchten vom "EURO am Sonntag" ist die ThyssenKrupp-Aktie ein attraktives
      Langfristinvestment.
      Avatar
      schrieb am 16.02.04 10:11:06
      Beitrag Nr. 536 ()
      ThyssenKrupp: Kaufen

      16.02.2004

      Die Analysten des Hauses Independent Research empfehlen in ihrer Studie vom 13. Februar die Aktie des deutschen Stahlkonzerns ThyssenKrupp zu "Kaufen".

      Der Auftragseingang sei im ersten Quartal um 6% auf 9,6 Mrd. Euro gestiegen. Das Unternehmen habe seine Guidance für das Jahr 2003/04 bekräftigt. Die Analysten gehen jedoch davon aus, dass ThyssenKrupp seine Ziele 2003/2004 übertreffen werde. Die Aktie habe bereits im Vorfeld der Zahlenbekanntgabe mit steigenden Kursen reagiert.

      © finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 16.02.04 10:13:59
      Beitrag Nr. 537 ()
      Fachpresse-Mitteilung, 2004-02-16

      TMX Aerospace beliefert Rolls-Royce in Indianapolis

      TMX Aerospace hat mit der Rolls-Royce Corporation einen Fünfjahresvertrages über die
      Lieferung von Logistikdienstleistungen abgeschlossen. TMX Aerospace wird dabei die
      Just-in-time-Lieferung von Fertigteilen an Rolls-Royce in Indianapolis sicherstellen. Hierzu
      hat TMX Aerospace ein Lager in der Nähe von Indianapolis errichtet. Rolls Royce ist der
      zweitgrößte produzierende Arbeitgeber der Stadt. Die Eröffnung des Lagers kennzeichnet
      die strategische Bedeutung von Flugzeugmotoren-Herstellern für TMX Aerospace im. In
      diesem Umfeld will das Unternehmen seine Dienstleistungen weiter ausbauen.

      Aufgrund der Zugehörigkeit zum global aufgestellten ThyssenKrupp Konzern ist TMX
      Aerospace in der Lage, führenden Herstellern im Bereich der Luft- und Raumfahrtindustrie
      und deren Zulieferern ein weltweites Lieferkettenmanagement und Gesamtkostenlösungen
      anzubieten. TMX Aerospace setzt dabei auf innovative Webanwendungen,
      Geschäftsprozesse und Logistiknetzwerke. Diese schaffen auf Kundenseite die
      infrastrukturellen Voraussetzungen zur Optimierung der Fertigungszeit und zur Senkung der
      Kosten.

      Das Unternehmen setzt auf Call-Center und Einkaufsgruppen, um den Materialbedarf zu
      bündeln und den Materialfluss für die Teilelieferanten optimieren. Dies beinhaltet die
      Koordination des Einkaufs, die Auftragsverwaltung, Lagerung, Verarbeitung, Verpackung
      und rechtzeitige Lieferung der Materialien. Weitere attraktive Dienstleistungen von TMX sind
      die Materialverarbeitung, zum Beispiel das Sägen von Blechen, Scheren, Schneiden von
      Strangpressprofilen, maschinelle Anarbeitung und Zusammenstellungen für Luft- und
      Raumfahrtunternehmen.

      TMX Aerospace hat seinen Hauptsitz in Kent, Washington. Andere Standorte innerhalb der
      USA sind in Santa Fe Springs (Kalifornien), Wichita (Kansas), Wallingford (Connecticut),
      Auburn (Washington) und Indianapolis (Indiana) angesiedelt.

      ThyssenKrupp Materials NA, Inc. ist ein Werkstoff-Dienstleister mit Schwerpunkt auf
      Anarbeitung und Lieferung von Aluminium, Kupfer, Messing, Sondermetallen, Stahl und
      Kunststoffen. Das Unternehmen stellt außerdem Dienstleistungen in den Bereichen
      Lieferkettenmanagement, Logistik und Geschäftsprozesslösungen bereit. Zu ThyssenKrupp
      Materials NA., Inc. gehören Copper and Brass Sales, Ken-Mac Metals, ThyssenKrupp
      Specialty Steels, ThyssenKrupp Steel Services, ThyssenKrupp Logistics und AIN Plastics.
      ThyssenKrupp Materials NA, Inc. ist eine Tochter der ThyssenKrupp Services AG,
      Düsseldorf.

      Ansprechpartner:

      TMX Aerospace
      Jeff Luckasavage
      Sales and Marketing
      Telefon +1 253 872 4430
      E-Mail: jluckasavage@tkmna.thyssenkrupp.com

      ThyssenKrupp Services AG
      Stefan Ettwig
      Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
      Telefon +49 (211) 967 5091
      E-Mail: stefan.ettwig@thyssenkrupp.com
      Avatar
      schrieb am 16.02.04 17:04:47
      Beitrag Nr. 538 ()
      16.02.2004
      ThyssenKrupp akkumulieren
      Bankgesellschaft Berlin

      Die Analysten der Bankgesellschaft Berlin bestätigen ihr "akkumulieren"-Rating für die Aktie von
      ThyssenKrupp (ISIN DE0007500001/ WKN 750000).

      Der Zwischenbericht für das erste Quartal 2003/04
      (Umsätze: +/-0%; EBT: +18%; Auftragseingänge: +6%)
      habe positiv überrascht und lasse im Jahresverlauf eine
      zunehmende Gewinndynamik erwarten. Deutliche
      Ergebnisverbesserungen hätten sich vor allem in den
      wichtigsten Bereichen Steel und Automotives gezeigt.
      Der Ausblick für das Gesamtjahr (Umsatz: EUR 38 Mrd.;
      EBT: mindestens EUR 1 Mrd.) sei zudem bestätigt
      worden.

      Als zyklische Aktie habe ThyssenKrupp in den letzten Wochen deutliche Kursgewinne realisieren
      können. Die aktuellen Zahlen würden nachträglich die Performance rechtfertigen. Dennoch sehe man
      unverändert weiteres Kurspotenzial, weil ThyssenKrupp nicht nur durch den aktuellen
      Konjunkturzyklus begünstigt werde, sondern gleichzeitig auch ein erhebliches
      Restrukturierungspotenzial biete. Unternehmensnachrichten über weitere Desinvestitionen (z.B.
      Triaton) sollten die Kursentwicklung zusätzlich stimulieren und das positive Marktsentiment
      unterstützen.

      Die Empfehlung der Analysten der Bankgesellschaft Berlin für die ThyssenKrupp-Aktie bleibt
      unverändert bei "akkumulieren". Das Kurziel sehe man weiterhin bei 20 EUR.
      Avatar
      schrieb am 16.02.04 17:06:20
      Beitrag Nr. 539 ()
      M.M. Warburg erhöht ThyssenKrupp auf "Buy" ("Hold")

      Einstufung: Erhöht auf "Buy" ("Hold")
      Prognose Gewinn/Aktie: Wird überprüft

      Die Analysten von M.M. Warburg erhöhen die Einstufung von
      ThyssenKrupp angesichts des positiven Ausblicks vom vergangenen
      Freitag für das 1. Quartal. Der Auftragseingang zeige eine bedeutende
      Zunahme, und alle Segmente hätten die Gewinne gesteigert, sagt
      Susanna Schwartze, Analystin von M.M. Warburg. Sie werde die
      Gewinnprognosen für 2004 und 2005 vom aktuellen Stand bei 1,15 bzw
      1,39 EUR je Aktie erhöhen, die Berechnungen seien allerdings noch nicht
      abgeschlossen, heißt es. vwd/DJ/16.2.2004/gre/mod/ll
      Avatar
      schrieb am 16.02.04 17:07:11
      Beitrag Nr. 540 ()
      Goldman Sachs: ThyssenKrupp könnte Arcelor überholen

      Einstufung: Bestätigt "Outperform"
      Kursziel: 21,10 EUR

      Goldman Sachs empfiehlt, den Vorteil des niedrigen Aktienkurses von
      ThyssenKrupp zu nutzen. Sollte die Neustrukturierung fortgeführt werden,
      so könnte das Unternehmen dieses Jahr angesichts des für das 2.
      Halbjahr erwarteten starken Gewinnwachstums Arcelor überholen, heißt
      es. vwd/DJ/16.2.2004/ps/ves/ll
      Avatar
      schrieb am 17.02.04 12:47:49
      Beitrag Nr. 541 ()
      EU billigt Internet-Stahlanbieter von ThyssenKrupp und Arcelor

      Brüssel (vwd) - Die Europäische Kommission hat der geplanten
      gemeinsamen Übernahme eines belgischen, internet-basierten Anbieters
      für die Stahlbranche durch die ThyssenKrupp AG und die Arcelor SA
      wettbewerbsrechtlich zugestimmt. Obwohl beide Unternehmen auf dem
      betreffenden Markt über hohe Anteile verfügten, seien keine
      nennenswerten Wettbewerbsprobleme festgestellt worden, teilte die
      EU-Behörde am Dienstag mit. Das Unternehmen Steel 24-7 SA/NV bietet
      über das Internet Informationsdienste für den Stahlsektor an.

      Es soll sich nach Kommissionsangaben auf unlegierte
      Flachstahlprodukte spezialisieren und zudem als
      Kommunikationsplattform dienen. Es werde mit etwa 10% nur ein geringer
      Absatz der Muttergesellschaften über Steel 24-7 abgewickelt und dieser
      werde sich außerdem auf kleine Abnehmer beschränken, wie es weiter
      hieß. Diese würden sich direkt an die Stahlhersteller wenden, um damit
      die Gebühren der Handelsunternehmen umgehen zu können. Steel 24-7
      war im vergangenen Jahr von ThyssenKrupp und Arcelor sowie Corus
      gegründet worden. ThyssenKrupp übernahm später den Corus-Anteil und
      stockte damit ihre Beteiligung auf 50% auf.
      vwd/17.2.2004/dmt/jhe
      Avatar
      schrieb am 17.02.04 16:17:31
      Beitrag Nr. 542 ()
      Presse-Mitteilung, 2004-02-17

      ThyssenKrupp unterzeichnet Vertrag zur Fertigung von Reifenheizpressen in Indien

      ThyssenKrupp Elastomertechnik GmbH (TKEL), der weltweit größte Maschinenhersteller für
      die internationale Reifenindustrie, unterzeichnete im Dezember letzten Jahres einen
      weiteren Vertrag über die technische Zusammenarbeit mit dem in Indien ansässigen
      Hersteller Alfred Herbert India. Inhalt des Vertrages ist die Herstellung von
      Reifenheizpressen neuester Bauart - sogenannter Säulenheizpressen - für den indischen
      Markt.

      Nach dem 1999 unterschriebenen Vertrag über die Fertigung der ersten hydraulischen
      Rahmenheizpressen für Indien begeben sich beide Firmen nunmehr auf das Gebiet der
      modernen Maschinentechnologie, die sich mit der Produktion von Hochleistungsradialreifen
      und Ultrahochleistungsreifen beschäftigt.

      Nach Aussage des TKEL-Geschäftsführers, Frank Horch, wird Indien - vor allem der
      Reifensektor - in den kommenden Jahren eine bedeutende Rolle auf dem Weltmarkt und für
      TKEL spielen. Vor diesem Hintergrund wird der deutsche, weltweit aktive Hersteller
      zusammen mit AHI eine weitere Basis für indische Reifenproduzenten schaffen.

      Die Zusammenarbeit mit AHI hat bereits vor 10 Jahren begonnen. Hier standen am Anfang
      Projekte mit führenden indischen Reifenherstellern wie etwa J.K., Apollo und Ceat. Nun ist
      TKEL dabei, den nächsten Schritt mit AHI in Richtung Verkauf hochkomplexer Maschinen zu
      gehen.

      Ansprechpartner:

      ThyssemKrupp Elatomertechnik
      Sabine Sergel
      Telefon: +49 40 77179370
      E-Mail: sabine.sergel@tkt-elh.thyssenkrupp.com
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 11:45:47
      Beitrag Nr. 543 ()
      18.02.2004
      ThyssenKrupp Marketperformer
      Bankhaus Reuschel

      Die Analysten vom Bankhaus Reuschel bewerten die Aktie von ThyssenKrupp (ISIN DE0007500001/
      WKN 750000) mit "Marketperformer".

      Der Stahlgigant habe einen guten Start in das
      Geschäftsjahr 2003/2004 vorlegen können. Im ersten
      Quartal (Okt.-Dez. 2003) habe der Auftragseingang mit
      9,6 Mrd. EUR um 6% über dem entsprechenden
      Vorjahreswert gelegen. Währungsbereinigt entspreche
      dies einem Anstieg um 10%. Hinzu komme, dass der
      Umsatz trotz der schwachen Auslandswährungen stabil
      bei 8,7 Mrd. EUR geblieben sei. Vor Steuern und
      Anteilen anderer Gesellschafter habe der Konzern
      seinen Gewinn im 1. Quartal um 17,7% erhöhen können
      (166 Mio. EUR nach 141 Mio. EUR), wobei das normalisierte (um Sondereffekte bereinigte) Ergebnis
      je Aktie sich auf 0,18 EUR belaufen habe. Im Vorjahresquartal seien es 0,16 EUR je Aktie gewesen.

      Laut den Wertpapierexperten hätten die publizierten Zahlen unter dem Strich im Rahmen der
      Prognosen gelegen. ThyssenKrupp rechne damit, im Gesamtjahr 2004 die Umsätze auf über 38 Mrd.
      EUR steigern zu können (nach 36,1 Mrd. EUR in 2003). Die Analysten würden für 2004 einen
      Gewinn je Aktie von 1,23 EUR und für 2005 in Höhe von 1,44 EUR prognostizieren. Damit sei die
      Thyssen-Aktie im Vergleich zur europäischen Stahlbranche zwar unterbewertet (PER 2004e 13,3 vs.
      16), der Kurs habe allerdings bereits einen starken Anstieg hinter sich.

      Die Analysten vom Bankhaus Reuschel stufen die ThyssenKrupp-Aktie mit "Marketperformer" ein.
      Avatar
      schrieb am 19.02.04 15:53:33
      Beitrag Nr. 544 ()
      Thyssen-Krupp gibt klein bei

      Der Stahlkonzern Thyssen-Krupp hat im Streit um die Schließung eines Werks in der italienischen Stadt Terni eingelenkt.

      HB ROM/DUISBURG. Bei einem Treffen mit Gewerkschaften und dem römischen
      Industrieministerium habe das deutsche Unternehmen zu verstehen gegeben, die
      Stahlproduktion in dem Werk behalten zu wollen, berichtete die römische Zeitung „La
      Repubblica“ am Donnerstag. Auch 50 Arbeiter, die bereits nach Hause geschickt
      wurden, sollen ab sofort wieder beschäftigt werden.

      Die Belegschaft der Fabrik hatte mit wochenlangen Protestaktionen auf die
      Ankündigung aus Deutschland reagiert, wegen der schwachen Stahlnachfrage die
      Zukunft der Edelstahltochter prüfen zu wollen. Auch Papst Johannes Paul II. und
      Ministerpräsident Silvio Berlusconi hatten sich in die Diskussion eingeschaltet. Eine
      Schließung des Werks würde nach Gewerkschaftsangaben rund 900 Arbeitsplätze
      kosten.

      HANDELSBLATT, Donnerstag, 19. Februar 2004
      Avatar
      schrieb am 19.02.04 16:02:44
      Beitrag Nr. 545 ()
      ftd.de, Do, 19.2.2004

      Arcelor prüft Effizienz der deutschen Standorte

      Der weltgrößte Stahlkonzern Arcelor macht sich
      nach der Rückkehr in die Gewinnzone an den
      Schuldenabbau. Dabei stehen auch mehrere
      Standorte des Unternehmens in Deutschland auf
      dem Prüfstand.

      Rund 500 Mio. Euro Schulden müssten im
      laufenden Geschäftsjahr abgebaut werden, sagte
      Finanzchef Michel Wurth am Donnerstag in
      Luxemburg. 2003 sank die Nettoverschuldung
      bereits um 1,5 Mrd. Euro auf 4,46 Mrd. Euro.
      Konzernchef Guy Dollé kündigte weitere
      Investitionen vor allem in Osteuropa und Brasilien
      an. Im vergangenen Jahr erzielte der Konzern
      einen Reingewinn von 257 Mio. Euro, nachdem im
      Vorjahr noch ein Verlust von 121 Mio. Euro
      angefallen war.

      Der Umsatz des Konzerns fiel mit 25,9 Mrd. Euro
      um 2,5 Prozent niedriger aus als im Vorjahr. Drei
      Viertel des Umsatzes werden in Europa
      erwirtschaftet. Der Stahlverkauf sank um 1,3
      Millionen Tonnen auf rund 40,2 Millionen Tonnen.
      Das Nettobetriebsergebnis ging um 42 Mio. Euro
      auf 738 Mio. Euro zurück.

      Die wachsende Nachfrage vor allem in Asien und
      Osteuropa ermögliche Arcelor weitere
      Preissteigerungen, sagte Dollé. Nach einer
      Anhebung Anfang des laufenden Jahres würden
      die Flachstahlprodukte im zweiten Quartal noch
      einmal um mindestens acht Prozent teurer. Als
      Grund nannte Dollé die Kostenexplosion bei
      Rohstoffen wie Koks und Schrott und sowie bei
      Frachttransporten.

      Einbrüche im Nordamerikageschäft

      Zu schaffen mache der Gruppe allerdings die
      anhaltende Dollarschwäche. Vor allem in
      Nordamerika habe es große Einbrüche gegeben.
      Der Konzernchef sagte, alle Standorte in 60
      Ländern der Welt würden weiter auf ihre Effizienz
      überprüft. In Europa favorisiere die Gruppe nach
      wie vor die Küstenstandorte.

      Für den deutschen Standort Dillingen im Saarland
      kündigte Dollé in den nächsten Wochen eine
      Entscheidung an. Dem ostdeutschen Standort
      Eisenhüttenstadt hingegen bescheinigte er eine
      gute Entwicklung. Deshalb solle von dort aus der
      polnische und osteuropäische Markt stärker
      beliefert werden. Arcelor will sich in Polen und der
      Slowakei auf neue Servicezentren für den Vertrieb
      von Flachstahlerzeugnissen konzentrieren.
      Denkbar sei zudem ein Engagement in der
      Weiterverarbeitung von Stahlerzeugnissen.

      Die Zusammenführung der Stahlunternehmen
      Usinor (Frankreich), Aceralia (Spanien) und Arbed
      (Luxemburg) habe Synergien in Höhe von 405 Mio.
      Euro eingebracht, 100 Mio. Euro mehr als
      erwartet, hieß es. Die Gesellschaft will die
      Jahresdividende von 38 Cent auf 40 Cent je Aktie
      steigern.
      Avatar
      schrieb am 19.02.04 18:11:48
      Beitrag Nr. 546 ()
      die letzten wochen hat thyssenkrupp im vergleich zum dax deutlich geschwächelt, da konnten auch die positiven zahlen aus q1 nichts dran ändern. allerdings interpretiere ich das nach dem vorangegangenen anstieg der thyssenkrupp bislang noch als konsolidierung, die aber bei weiterhin freundlichem gesamtumfeld bald abgeschlossen sein sollte.....





      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.02.04 21:01:33
      Beitrag Nr. 547 ()
      ThyssenKrupp: Halten
      20.02.2004

      Die Analysten der Hamburger Sparkasse stufen in ihrer Analyse vom 18. Februar die Aktie des deutschen
      Industriekonzerns ThyssenKrupp unverändert mit "Halten" ein.

      Aufgrund seiner Struktur werde das Unternehmen von der erwarteten moderaten weltweiten
      Konjunkturerholung profitieren. Positiv dürften sich zudem die geplanten Umstrukturierungen des
      Konzerns auswirken. Die Perspektiven sollten allerdings in der Kursentwicklung weitgehend zum
      Ausdruck gekommen sein. Zudem sei derzeit nicht auszuschließen, dass sich die Konjunkturbelebung im
      zweiten Halbjahr 2004 abschwäche.

      © finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 20.02.04 21:02:56
      Beitrag Nr. 548 ()
      ThyssenKrupp: Reduce
      20.02.2004

      Die Analysten der Dresdner Kleinwort Wasserstein stufen die Aktien der deutschen Industriekonzerns
      ThyssenKrupp in ihrer Studie vom 20. Februar mit "Reduce" ein.

      Investoren von ThyssenKrupp seien an drei Effekten interessiert: Portfoliobereinigung, akquisitorisches
      Wachstum und ein Aufschwung der Stahlkonjunktur. Die Analysten stehen allen Punkten skeptisch
      gegenüber. Die Anpassung des Geschäftsmix sei generell positiv, jedoch erschwere die schwache
      fundamentale Lage der Verkaufskandidaten den Veräußerungsprozess. Vor dem Hintergrund der hohen
      Verschuldung begrenze das schleppende Veräußerungsprogramm mögliche Akquisitionen. Daher
      erscheine das Ziel eines Einnahmenwachstums auf 40 bis 46 Mrd. Euro ambitioniert. Der Vorsteuergewinn
      sollte um 36% anstiegen. Dies resultiere aus dem Stahlbereich und sei bereits im Kurs eskomptiert.

      © finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 23.02.04 09:30:24
      Beitrag Nr. 549 ()
      Presse-Mitteilung, 2004-02-23

      Best Owner-Lösung gefunden - Hewlett Packard kauft die Triaton Gruppe von ThyssenKrupp

      Hewlett Packard Company, Palo Alto, hat von der ThyssenKrupp AG die Triaton-Gruppe,
      Krefeld, eines der größten herstellerunabhängigen IT-Systemhäuser in Deutschland,
      gekauft. Der Erwerb erfolgt vorbehaltlich der fusionskontrollrechtlichen Freigabe durch die
      EU-Kommission und der erforderlichen Aufsichtsratsbeschlüsse..

      Hewlett Packard (HP) erzielt mit 140.000 Mitarbeitern weltweit einen Umsatz 58 Mrd Euro
      (73,1 $) und bietet Technologielösungen für Privatkunden, große, mittelständische und kleine
      Unternehmen sowie Institutionen. Das Angebot umfasst Lösungen für die IT Infrastruktur,
      globale IT-Dienstleistungen, Personal Computing & Zugangsgeräte, Drucken und
      Bildbearbeitung. In Deutschland erwirtschaftete HP mit 7.500 Mitarbeitern 2002 einen
      Umsatz von 5,1 Mrd Euro.

      Triaton erwirtschaftet mit rund 2.200 Mitarbeitern einen Umsatz von etwa 370 Mio Euro. In
      den vergangenen Wochen hatte ThyssenKrupp mit verschiedenen Interessenten intensive
      Gespräche geführt. Zeitgleich mit dem Kaufvertrag wird der ThyssenKrupp Konzern mit
      Triaton einen siebenjährigen Rahmenvertrag abschließen, der die Basis für eine langfristige,
      enge Kundenbeziehung zu den ThyssenKrupp Unternehmen bildet.

      Francesco Serafini, Senior Vice President und General Manager, HP Services Europa,
      Mittlerer Osten und Afrika, sagt: "Diese Akquisition unterstützt HP`s Wachstumsstrategie
      und bestätigt die Bedeutung unserer strategischen Partnerschaft mit ThyssenKrupp. Wir
      freuen uns über diesen Zugewinn an Kompetenz, der unseren Kunden zu Gute kommt."

      Der Vorstandsvorsitzende der ThyssenKrupp AG, Professor Dr. Ekkehard Schulz erklärt
      dazu: "Triaton und ThyssenKrupp werden von dem breiten Produkt- und Serviceangebot
      von Hewlett Packard als Technologieführer und weltweit tätiger IT-Anbieter profitieren".

      ThyssenKrupp hat als internationaler Industriekonzern seine Kompetenz in den drei
      Schwerpunktbereichen Stahl, Industriegüter und Dienstleistungen. Mit 36 Mrd Euro Umsatz
      und 190.000 Mitarbeitern besetzt ThyssenKrupp mit seinen Aktivitäten überwiegend TOP-3
      Positionen. Der Konzern wird sich verstärkt auf seine Kerngeschäftsfelder konzentrieren.
      Er hat dazu mit Fusion Desinvestitionen in Nicht-Kerngeschäftsfeldern mit einem
      Umsatzvolumen von insgesamt 8,4 Mrd Euro beschlossen. Dazu gehört auch die Trennung
      von Triaton. Allein im abgelaufenen Geschäftsjahr hat ThyssenKrupp 39
      Portfolio-Veränderungen vorgenommen. Seit der Fusion im Jahr 1999 wurden bereits
      Unternehmen mit einem Umsatz von 3,6 Mrd Euro veräußert und solche mit einem Umsatz
      von 5,5 Mrd Euro erworben.

      Ansprechpartner:

      Dr. Jürgen Claassen
      ZB Kommunikation und Vorstandsbüro
      Telefon +49 (211) 824-36002
      Telefax +49 (211) 824-36005
      E-Mail: presse@tk.thyssenkrupp.com
      www.thyssenkrupp.com
      Avatar
      schrieb am 23.02.04 11:37:47
      Beitrag Nr. 550 ()
      23.02.2004
      ThyssenKrupp "accumulate"
      Bankgesellschaft Berlin

      Der Analyst der Bankgesellschaft Berlin, Michael Riedel, stuft die Aktie von ThyssenKrupp (ISIN
      DE0007500001/ WKN 750000) unverändert mit
      "accumulate" ein.
      ThyssenKrupp habe sein IT-Systemhaus Triaton
      (Umsätze: EUR 370 Mio.) an Hewlett-Packard verkauft.
      Der Transaktionspreis sei nicht genannt worden. Die
      Investmentbanker würden einen Buchgewinn von bis zu
      EUR 200 Mio. aus dieser Transaktion erwarten. Die
      angekündigte Bereinigung des Konzernportfolios habe
      wieder an Momentum gewonnen.

      Die Analysten der Bankgesellschaft Berlin erwarten
      kurzfristig weitere Fortschritte und behalten ihr "accumulate"-Rating für die ThyssenKrupp-Aktie bei.
      Das Kursziel sehe man bei 20 Euro.
      Avatar
      schrieb am 23.02.04 14:45:15
      Beitrag Nr. 551 ()
      ThyssenKrupp: Buy
      23.02.2004

      In ihrer Studie vom 23. Februar stufen die Analysten der SEB die Aktie des deutschen Stahlkonzerns
      ThyssenKrupp unverändert mit "Buy" ein.

      Bei ThyssenKrupp, die vor zehn Tagen ein beachtliches Quartalsergebnis präsentiert hätten, solle der
      Konzernumbau in eine weitere Runde gehen. Bekanntlich sollten in den nächsten ein bis zwei Jahren
      nicht zum Kerngeschäft gehörende Unternehmen (rund 30 Unternehmen mit einem Umsatz von rund 8,4
      Mrd. Euro) sukzessive verkauft werden.

      ThyssenKrupp bleibe für die Analysten ein klares Investment. Auf Basis der 2005er Gewinnprognosen
      sei der Wert mit einem KGV von 11 weiterhin günstig. Das Zwölf-Monats-Kursziel der Analysten von 20
      Euro fände hiermit eine Bestätigung.

      © finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 23.02.04 20:52:40
      Beitrag Nr. 552 ()
      HP übernimmt IT-Tochter Triaton von Thyssen-Krupp

      Berlin - Der amerikanische Drucker- und IT-Konzern Hewlett-Packard hat im Wettbieten um die Thyssen-Krupp-Tochter Triaton gesiegt. Die Krefelder Informationstechnologie-Sparte, die der Stahlkonzern Mitte September 2003 zum Verkauf angeboten hatte, geht nach Angaben von Thyssen-Krupp für 340 Mio. Euro an HP. Der Zukauf werde in Form von Aktien bezahlt, sagte HP-Deutschland-Chef Jörg Menno Harms. "Die Akquisition stärkt unsere strategische Beziehung zu Thyssen-Krupp und leistet einen Beitrag zu unseren Wachstumszielen 2006", sagte er in einer Telefonkonferenz.

      Im Bieterwettstreit hatten sich fast alle IT-Service-Anbieter wie IBM, CSC, Cap Gemini oder T-Systems um Triaton bemüht. Die Krefelder Gesellschaft ist eines der größten herstellerunabhängigen IT-Systemhäuser in Deutschland und entstand als ein Spin-off der Thyssen-Krupp-Gruppe. Triaton bietet Anwendungen und maßgeschneiderte Lösungen sowie Services vom Consulting bis hin zum Outsourcing an. Auch beim Betrieb von SAP-System gilt die Firma als einer der führenden Anbieter. 2200 Beschäftigte haben zuletzt einen Jahresumsatz von rund 370 Mio. Euro erwirtschaftet.

      Mit dem Zukauf wolle HP sein Dienstleistungs- und Servicegeschäft insbesondere in Deutschland stärken, sagte Harms. Aber auch weltweit gewinne Hewlett-Packard durch die Übernahme neue Kunden und Märkte hinzu. Zudem biete Triaton Zutritt zu einigen interessanten Industrien wie Stahl, Metall, Chemie, Pharma und Gesundheitspflege. Neben der bisherigen Muttergesellschaft zählt der Pharmakonzern Aventis zu den wichtigsten Kunden.

      Triaton soll in drei Schritten in den HP-Konzern integriert werden. Zunächst bleibe das Unternehmen jedoch als eigenständige Einheit erhalten, sagte Wolfram Fischer, in Deutschland für das Service-Geschäft zuständig. Ein Personalabbau sei nicht ausschließen, aber "das eigentliche Thema des Integrationsprojektes ist Wachstum", betonte auch Geschäftsführer Harms. HP gewinne wichtiges Know-how hinzu und komme seinem Ziel ein gutes Stück näher, sich bis 2006 in Europa als Nummer zwei auf dem Services-Markt zu positionieren. Derzeit rangiert HP an dritter Stelle. Die deutsche HP Services, bei der die Hälfte der 7500 deutschen Angestellten arbeitet, soll bis in zwei Jahren auf Rang drei vorstoßen. Derzeit steht HP Services hier zu Lande mit 4,2 Prozent Marktanteil hinter IBM (10,2 Prozent), T-Systems (9,6) und SBS (6,3) auf Rang vier. Der HP-Konzern erzielte im letzten Geschäftsjahr mit 140 000 Mitarbeitern weltweit einen Umsatz 58 Mrd. Euro (73,1 Dollar) und bietet Technologielösungen für Privatkunden, große, mittelständische und kleine Unternehmen sowie Institutionen an. Erklärtes Ziel von Konzernchefin Carly Fiorina ist es, den Dienstleistungsbereich drastisch auszubauen. Im vergangenen Jahr brachte die Sparte gut zwölf Mrd. Dollar Umsatz ein.

      Auch der Thyssen-Krupp-Konzern, der durch den Verkauf von Randaktivitäten seine Schulden abzubauen versucht, verspricht sich viel von der Zusammenarbeit. "Triaton und Thyssen-Krupp werden von dem breiten Produkt- und Serviceangebot von HP als Technologieführer und weltweit tätigem IT-Anbieter profitieren", sagte Thyssen-Krupp-Chef Ekkehard Schulz. Neben dem Verkauf werde Thyssen-Krupp mit Triaton einen siebenjährigen Rahmenvertrag abschließen. Der Zukauf soll bis Anfang April unter Dach und Fach sein. Bis zu diesem Zeitpunkt rechnet HP mit der Genehmigung durch die EU-Kartellbehörden und die erforderlichen Aufsichtsratsbeschlüsse.  hc

      Die Welt, Artikel erscheint am 24. Februar 2004
      Avatar
      schrieb am 24.02.04 17:06:55
      Beitrag Nr. 553 ()
      Presse-Mitteilung, 2004-02-24

      Preiserhöhung für Edelstahl-Flachprodukte

      Die ThyssenKrupp Nirosta GmbH, Deutschland, und die ThyssenKrupp Acciai Speciali Terni
      S.p.A., Italien, erhöhen für Lieferungen ab Mai 2004 die Basispreise um 50 Euro/t. Dies gilt
      für sämtliche Flachprodukte aus nichtrostenden und hitzebeständigen Stählen zur Lieferung
      in alle Länder Europas.

      Gründe für diese Entscheidung sind die weiterhin starken Kostensteigerungen für
      Vormaterial - insbesondere Schrott, die nicht über Legierungszuschläge abgedeckt sind,
      sowie deutlich erhöhte Energiekosten.

      Diese Preiserhöhung umfasst nicht die Entwicklung bei den Legierungsmitteln, die wie
      bisher in Form der Legierungszuschläge weitergegeben werden.

      Die zur Business Unit Stainless Steel gehörenden beiden europäischen
      Rostfrei-Gesellschaften produzieren flachgewalzte Produkte aus nichtrostenden und
      hitzebeständigen Stählen und zählen zu den führenden Herstellern in Europa.
      ThyssenKrupp Nirosta erzielte im Geschäftsjahr 2002/2003 bei einer
      Rostfrei-Flachproduktion von 1,1 Mio t einen Umsatz von 1,8 Mrd Euro. Der Umsatz von
      ThyssenKrupp Acciai Speciali Terni erreichte 1,5 Mrd Euro, die Produktion lag bei knapp 1
      Mio t.

      Ansprechpartner:

      ThyssenKrupp Steel
      Erwin Schneider
      Tel.: +49 203 / 52 - 2 56 90
      Fax: +49 203 / 52 - 2 57 07
      e-mail: erwin.schneider@tks.thyssenkrupp.com

      Dietmar Stamm
      Tel.: +49 203 / 52 - 2 62 67
      e-mail: dietmar.stamm@tks.thyssenkrupp.com
      Avatar
      schrieb am 26.02.04 10:09:34
      Beitrag Nr. 554 ()
      Presse-Mitteilung, 2004-02-26

      Wieder großes Interesse an ThyssenKrupp Belegschaftsaktien

      Auch das zweite Belegschaftsaktien-Programm des ThyssenKrupp Konzerns hat bei den
      Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern positiven Anklang gefunden: Bis zum Ende der
      Zeichnungsfrist am 6. Februar haben rund 46.000 der knapp 100.000 inländischen
      Mitarbeiter Aktien gezeichnet. Das entspricht einer Rate von 49,1 Prozent gegenüber 48
      Prozent bei dem ersten Aktien-Programm 2001.

      Die Ausgabe erfolgte nach dem 50/50 Modell, d.h. die Mitarbeiter erhalten in Höhe des
      Eigenanteils einen steuer- und sozialversicherungsfreien Arbeitgeber?zuschuss in gleicher
      Höhe.

      Die Mitarbeiter hatten die Wahl zwischen zwei unterschiedlich großen Aktien?paketen: Sie
      konnten entweder ein großes Aktienpaket im Wert von bis zu 270 Euro (der Eigenanteil
      beträgt bis zu 135 Euro) oder ein kleines Aktienpaket im Wert von bis zu 150 Euro (der
      Eigenanteil beträgt bis zu 75 Euro) erwerben. Der Ausgabekurs für die Mitarbeiteraktien
      wird zu einem festgelegten Stichtag er?mittelt: Für das Aktienprogramm ist dies der 1. März
      2004.

      Neben den inländischen Mitarbeitern werden auch erste ausländische Beleg?schaften in
      ausgewählten EU-Ländern in die Aktion Mitarbeiteraktien ein?be?zogen. Dies geschieht
      schrittweise ab diesem Jahr.

      "Wertorientierung darf nicht nur auf das Management beschränkt sein, denn schließlich
      tragen alle Mitarbeiter zum Erfolg und zur Steigerung des Unter?nehmenswertes bei. Im
      Gegenzug sollen daher auch alle Mitarbeiter die Mög?lichkeit haben, daran zu partizipieren.
      Die erfreulich hohe Teilnahme zeigt, dass die Mitarbeiter von den guten
      Zukunftsperspektiven des Konzerns überzeugt sind", so Arbeitsdirektor Ralph Labonte.

      Thomas Schlenz, Vorsitzender des Konzernbetriesbsrats: "Wer täglich Spitzen?leistungen
      erbringt bei hoher Flexibilität, erwartet zu Recht, am Erfolg beteiligt zu werden. Wir freuen
      uns, dass auch die zweite Mitarbeiteraktien-Aktion so gut gelaufen ist und erstmalig
      Mitarbeiter im europäischen Ausland einbezogen sind. Hier erwarten wir allerdings
      Kontinuität, denn erst dadurch werden Mit?arbeiter zu wirklichen Miteigentümern."

      Ansprechpartner:

      Dr. Jürgen Claassen
      Corporate Communications, Strategy, and Executive Affairs
      Telefon +49 (211) 824-36002
      Telefax +49 (211) 824-36005
      E-Mail: presse@tk.thyssenkrupp.com
      www.thyssenkrupp.com
      Avatar
      schrieb am 26.02.04 10:36:16
      Beitrag Nr. 555 ()
      #564...schön und gut, doch am markt vergammeln die thyssenkrupp momentan, denn die schere zwischen dax und thyk in #546 öffnet sich immer weiter :cry:
      Avatar
      schrieb am 26.02.04 15:57:27
      Beitrag Nr. 556 ()
      Focus Money empfiehlt. Kurz vorm Stopkurs.


      26.02.2004
      ThyssenKrupp kaufenswert
      Focus Money

      Das Anlegermagazin "Focus Money" empfiehlt derzeit ein Engagement in die Aktien von
      ThyssenKrupp (ISIN DE0007500001/ WKN 750000).

      Gute Nachrichten für Stahlproduzenten. Die weltweite
      Nachfrage nach Stahlerzeugnissen ziehe bereits
      deutlich an. Die Rohstahlproduktion solle in diesem Jahr
      auf etwa eine Milliarde Tonnen zulegen. Vor allem
      China, das 2003 mit rund 220 Millionen Tonnen weltweit
      die größte Menge Rohstahl hergestellt habe, könne den
      eigenen Bedarf nicht befriedigen. Der Engpass treibe
      die Preise und bringe Kursphantasie für die Aktien der
      Stahlkocher.

      Jetzt habe ThyssenKrupp für das erste Quartal des am 1. Oktober 2003 begonnenen neuen
      Geschäftsjahres 2003/04 erfreuliche Zahlen der Stahlsparte gemeldet. Zum Ergebnis vor Steuern
      von 166 Millionen Euro habe der Unternehmensbereich mit 91 Millionen Euro den Löwenanteil
      beigetragen. Der Gewinn sei mit plus 26 Prozent fast viermal so stark wie der Umsatz gewachsen, der
      um sieben Prozent auf 3 Milliarden Euro zugelegt habe.

      Gut habe auch der Bereich Autozulieferung (Automotive) abgeschnitten, der bei 1,7 Milliarden Euro
      Umsatz den Vorsteuergewinn um 85 Prozent auf 37 Millionen Euro habe schrauben können. Aufs
      Jahr gesehen könnte Automotive jedoch wegen der Flaute der Auto-Industrie einen Gang
      zurückschalten. Leichte Schwächen zeige die Aufzugssparte, die 87 Millionen nach 81 Millionen Euro
      zum Ergebnis beigetragen habe, aber weniger Neuaufträge gebucht habe.

      Forcieren wolle Vorstandschef Ekkehard Schulz den Schuldenabbau. Der Verkauf von rund 30
      Tochterunternehmen solle die 4,6 Milliarden Euro Verbindlichkeiten verringern und die Konzentration
      auf die Kerngeschäfte Stahl und Industriegüter vorantreiben. Breche die Konjunktur nicht ein und
      gelinge der Schuldenabbau, dürfte der Aufwärtstrend halten.

      Vor diesem Hintergrund rät das Anlegermagazin "Focus Money" zu einem Engagement in die Aktien
      von ThyssenKrupp. Der Stoppkurs sollte bei 13,90 Euro platziert werden.
      Avatar
      schrieb am 26.02.04 16:24:42
      Beitrag Nr. 557 ()
      Neuigkeiten von der Konkurrenz.


      26. Februar 2004, Neue Zürcher Zeitung Online

      Schindler mit sattem Gewinn

      Rückläufiger Umsatz

      Der Fahrtreppen- und Aufzugshersteller Schindler
      hat im vergangenen Geschäftsjahr einen
      Reingewinn nach Sonderbelastungen von 184
      Millionen Franken erzielt. Wie das Unternehmen
      am Donnerstag weiter mitteilte, sei der Umsatz
      von 7888 auf 7725 Millionen Franken gesunken.
      (Reuters) Nachdem Schindler für 2002 auf Grund von
      Restrukturierungskosten auf die Ausschüttung einer
      Dividende verzichtet hatte, soll für 2003 ein Betrag von 6
      Franken je Aktie und PS ausgeschüttet werden. Das
      Aktienrückkaufprogramm wird bis Ende 2004 verlängert.

      Im August hatte Schindler für das ganze Jahr 2003 nach
      Restrukturierungskosten von 100 bis 130 Franken einen
      Reingewinn von rund 200 Millionen Franken in Aussicht
      gestellt. 2002 hatte Schindler das Fitness-Programm R03
      eingeführt, das insgesamt 500 Millionen Franken kosten
      soll. Davon seien in 2002 rund 380 Millionen eingesetzt
      worden.
      Avatar
      schrieb am 27.02.04 12:35:32
      Beitrag Nr. 558 ()
      Sieht vom Chart her nach einem günstigen Einstiegszeitpunkt aus: :look:



      Hinzu kommt die bisherige Underperformance gegenüber dem Dax.
      Bei 4% höhere Kursen wird die 38-Tage-Linie gekreuzt.
      Avatar
      schrieb am 27.02.04 16:36:42
      Beitrag Nr. 559 ()
      Fitch bestätigt ThyssenKrupp "BBB-"-Rating/Ausblick stabil

      London (vwd) - Fitch Ratings hat das Langfristrating "BBB-" und das
      "F3"-Kurzfrrist-Rating der ThyssenKrupp AG, Duisburg/Essen, bestätigt.
      Der Ausblick für das Langfrist-Rating bleibe stabil, teilte die Ratingagentur
      am Freitag weiter mit. Fitch begründete diesen Schritt mit der Fähigkeit von
      ThyssenKrupp, ihre operative Profitabilität inmitten eines
      herausfordernden Umfelds in den Kernmärkten zu verbessern.

      vwd/12/27.2.2004/bb/jhe
      Avatar
      schrieb am 27.02.04 16:37:38
      Beitrag Nr. 560 ()
      ThyssenKrupp verkauft Messmaschinen-Geschäft an Hexagon

      Düsseldorf (vwd) - Die ThyssenKrupp Technologies AG, Essen, hat das
      zur US-Tochter Giddings & Lewis gehörende Messmaschinen-Geschäft
      von Sheffield Automation an den schwedischen Hexagon-Konzern verkauft.
      Mit der Abgabe sei ein weiterer Schritt bei der Restrukturierung des
      Bereichs Zerspanung getan, erklärte ThyssenKrupp am Freitag. Die
      verkauften Aktivitäten hatten bislang in zweistelliger Mio-EUR-Höhe zum
      Konzernumsatz beigetragen. Einen Kaufpreis wollten die Unternehmen
      nicht veröffentlichen. +++ Andreas Heitker

      vwd/27.2.2004/hei/bb
      Avatar
      schrieb am 01.03.04 23:15:31
      Beitrag Nr. 561 ()
      Habe mir gestern mal nen Call geholt mit SL etwas über letztem Tief ...
      Avatar
      schrieb am 01.03.04 23:24:24
      Beitrag Nr. 562 ()
      Ein paar Linien sind verrutscht,
      aber ich sehe das so:

      wer den Chart nicht sieht, nimmt den Link (Kopieren und einfügen in die Browseradresszeile):

      http://www.de.tradesignal.com/cmy/forum/image.asp?id=525479&…


      Avatar
      schrieb am 04.03.04 16:03:04
      Beitrag Nr. 563 ()
      ThyssenKrupp: Marketperformer
      04.03.2004

      Die Analysten des Bankhauses Reuschel sehen in ihrer DAX-Studie vom 2. März die Aktie des deutschen
      Industriekonzerns ThyssenKrupp als "Marketperformer".

      Der Konzernumbau bei ThyssenKrupp gehe weiter. In den nächsten zwei Jahren wolle man weitere 33
      Beteiligungen mit 7 Mrd. Euro Umsatz veräußern. Im Gegenzug wolle ThyssenKrupp den Umsatz durch
      gezielte Akquisitionen von zuletzt 37 Mrd. Euro auf 40 bis 46 Mrd. Euro erhöhen. ThyssenKrupp hebe
      zusätzlich die Preise für Rohstahl- und Edelstahlprodukte um durchschnittlich 5 bis 10% an. Begründet
      werde diese Maßnahme mit den gestiegenen Rohstoff- und Energiekosten. Vor allem Erz, Schrott und
      Koks hätten sich binnen eines Jahres um gut 20% verteuert. Für die Basispreise je Tonne bedeute dies
      eine Verteuerung um 30 bis 50 Euro. Nach einem guten Start ins neue Geschäftsjahr sei ThyssenKrupp
      zuversichtlich, für 2004 insgesamt das avisierte Gewinnziel von 1 Mrd. Euro vor Steuern zu erreichen, im
      nächsten Jahr sollen es 1,5 Mrd. Euro werden.

      Die Gewinnschätzungen der Analysten lauten für 2004 und 2005 1,23 Euro beziehungsweise1,44 Euro.
      Nach einem Kursanstieg um 165% seit März 2003 sollte die Aktie trotz guter Zahlen erst eine
      Konsolidierung durchlaufen. Im Branchenvergleich sei die ThyssenKrupp-Aktie nicht zu teuer. Die
      Analysten bleiben dennoch zurückhaltend.

      © finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 08.03.04 14:08:32
      Beitrag Nr. 564 ()
      Transrapid kann auf neuen Milliardenauftrag in China hoffen

      Peking (dpa) - Das deutsche Transrapid-Konsortium
      kann auf den Bau einer neuen Strecke der
      Magnetschnellbahn in China hoffen.

      Die ostchinesischen Metropolen Schanghai und
      Hangzhou seien nicht weit von einer grundsätzlichen
      Einigung entfernt, eine 200 Kilometer lange
      Verbindung mit der Magnetbahn bauen zu wollen,
      erfuhr die Deutsche Presse-Agentur (dpa) in Peking.
      Die Strecke soll eine Verlängerung der bestehenden
      Flughafenverbindung in Schanghai werden.

      «Wir haben uns beide beinahe auf die
      Magnetschnellbahn geeinigt», hieß es in der Reform-
      und Entwicklungskommission in Hangzhou. Die Stadt
      Hangzhou habe zwar zunächst einen
      Hochgeschwindigkeitszug nach dem billigeren
      Rad-Schiene-Prinzip befürwortet, doch habe
      Schanghai auf der Magnetbahn bestanden, wurde
      erläutert. Mit den Plänen winkt Transrapid ein neuer
      Milliardenauftrag in China, nachdem die Hoffnung auf
      die lukrative Strecke Peking-Schanghai aufgegeben
      werden musste.

      Die neue Magnetbahnverbindung soll die Entfernung
      zwischen den beiden Metropolen auf eine halbe
      Stunde reduzieren. Die Zeitung «Dushi Kuaibao»
      berichtete nach Angaben der Webseite sina.com, die
      Genehmigung solle dieses Jahr beantragt werden.
      Der Baubeginn sei sogar schon vor Ende nächsten
      Jahres geplant. Die Magnetbahngesellschaft in
      Schanghai habe eine mittelfristige
      Durchführungsstudie vorgelegt, die Schanghai und die
      Provinz Zhejiang, in der Hangzhou liegt, angefordert
      hätten.

      Ein Sprecher der Magnetbahngesellschaft bestätigte:
      «Wir haben einige Arbeit für die Linie
      Schanghai-Hangzhou gemacht. Die Behörden
      erwägen den Bau des Transrapids.». Nach dem
      Zeitungsbericht wird wegen des möglicherweise
      höheren Passagieraufkommens eine Anbindung an
      der Endstation Longyang am Stadtrand Schanghais
      favorisiert, statt direkt vom internationalen Flughafen
      Pudong nach Hangzhou zu fahren.

      «Wir nehmen mit Freude zur Kenntnis, dass sich die
      Sache offensichtlich in die richtige Richtung bewegt»,
      reagierte in Peking Alfred Wewers, Sprecher des
      Konsortiumsmitglieds ThyssenKrupp auf die Berichte.
      Das große Netz in China sei ideal für zwei Systeme.
      Rad- Schiene und Magnetbahn könnten
      unterschiedliche Aufgaben erfüllen. Die Verbindung
      nach Hangzhou eigne sich besonders gut für den
      Transrapid. ThyssenKrupp begrüße, dass es
      «offensichtlich zu einer neuen Streckenentscheidung
      kommen wird».

      Die Hoffnungen der Transrapid-Hersteller
      konzentrieren sich im wesentlichen auf China mit
      riesigen Bahnprojekten in den kommenden
      Jahrzehnten, nachdem Pläne für mehrere zunächst
      geplante inländische Strecken wie zwischen Hamburg
      und Berlin oder im Ruhrgebiet fallen gelassen wurden.

      08.03.2004, Stuttgarter Zeitung
      Avatar
      schrieb am 08.03.04 16:00:15
      Beitrag Nr. 565 ()
      ThyssenKrupp: Buy



      Die Analysten von M.M. Warburg bewerten in ihrer Studie vom 5. März den deutschen Stahltitel ThyssenKrupp mit dem Rating "Buy".
      Nachdem für April und Mai Preiserhöhungen im Stahlgeschäft angekündigt worden seien, rechnen die Analysten mit einer starken Nachfrage insbesondere im zweiten Quartal (Januar bis März). Auf Gruppenlevel werde eine deutliche Erholung der Gewinne in 2004 und 2005 prognostiziert. Durch die Umordnung des Portfolios hätten überdies die Finanzdaten des Unternehmens kontinuierlich gestärkt werden können. Die Analysten empfehlen den Titel mit "Buy" und setzen das Kursziel bei 19,50 Euro an.

      Analyst: M.M. Warburg
      Rating des Analysten: Buy

      Quelle: Aktien & Co 08.03.2004 10:04:00
      Avatar
      schrieb am 08.03.04 16:48:22
      Beitrag Nr. 566 ()
      05.03.2004
      ThyssenKrupp Kursziel 21 Euro
      GELDidee

      Die Schreibknechte von "GELDidee" sehen für die Aktie von ThyssenKrupp ein Kursziel in Höhe von 21 Euro.

      Die Zahlen zum ersten Quartal (Geschäftsjahr 1.10. bis 30.9.) hätten die Börsianer überrascht: Statt einem Vorsteuergewinn von 150 Millionen Euro habe das Traditions-Unternehmen 166 Millionen Euro ausgewiesen und möchte bei einem Umsatz von 38 Milliarden Euro (Vorjahr 36 Milliarden) sogar ein Ergebnis vor Steuern von knapp einer Milliarde Euro erreichen. Das würde ein Ergebnis je Aktie von 1,20 Euro (nach 0,90 Euro) bedeuten.

      In Börsenkreisen spreche man daher schon von einer möglicherweise spürbar höheren Dividende. Analysten würden davon ausgehen, dass der Konzern, der noch über ein großes Kostensenkungspotenzial verfüge, im kommenden Geschäftsjahr wieder deutlich mehr verdienen werde, insbesondere wenn es gelinge, die überdurchschnittlich hohe Verschuldung zu reduzieren.

      Sollte sich die Weltkonjunktur weiter erholen, dann sind Kurse der ThyssenKrupp-Aktie um 16 Euro klare Kaufkurse, denn sobald der Widerstand bei 18 Euro gebrochen ist, wäre der Weg frei bis 21 Euro.
      Avatar
      schrieb am 10.03.04 15:19:47
      Beitrag Nr. 567 ()
      Reuters
      Investor - Thyssen-Anleihe wohl 145 Basispunkte über Swapmitte

      London, 10. Mär (Reuters) - Der deutsche Mischkonzern ThyssenKrupp (Xetra: 750000) wird seine geplante siebenjährige Benchmarkanleihe nach Aussagen von Investoren voraussichtlich 145 Basispunkte über der Swapmitte preisen.

      Die von Citigroup und Deutscher Bank betreute Anleihe werde voraussichtlich am Freitag gepreist, sagten Investoren am Mittwoch. Das Papier werde ein Volumen im Benchmarkformat haben, was ein Größe von mindestens 500 Millionen Euro bedeuten würde. Der Erlös aus der Anleihe soll nach Angaben des Unternehmens zur Ablösung bestehender Verbindlichkeiten genutzt werden.
      Avatar
      schrieb am 10.03.04 17:34:15
      Beitrag Nr. 568 ()
      Transrapid: Deutsche Technik soll chinesisch werden

      Nur wenn die am Bau der Magnetschnellbahn beteiligten deutschen Unternehmen einen umfassenden Technologietransfer garantieren würden und alle Bauteile aus China kämen, könnte es offenbar eine zweite Transrapidstrecke geben. Das habe Commander Wu Xiangming, Planungschef des chinesischen Transrapid-Projekts, gesagt, berichtet die Wirtschaftswoche.

      Vergangenen Monat habe Shanghais Bürgermeister Han Zheng den ThyssenKrupp-Aufsichtsratschef Gerhard Cromme informiert, die Stadt habe sich für den Bau einer zweiten Transrapidstrecke entschieden.

      Nicht ohne Peking

      Sie solle Shanghai mit dem 180 Kilometer entfernten Hangzhou verbinden. "Endgültig entschieden wird jedoch in Peking", habe Wu erläutert. Und das Votum falle nur positiv aus, wenn das Transrapid-Konsortium alle Forderungen der Machbarkeitstudie erfülle.

      Siemens jedoch sperre sich, den Chinesen die Pläne für das Steuerungssystem des Transrapid offen zu legen. Es ähnele denen der U-Bahnen, mit denen die Münchner in China noch Geld verdienen wollten. Vorstellbar sei dagegen, so das deutsche Konsortium, neben dem Fahrweg auch Chassis und Innenausstattung der Fahrzeuge in China herzustellen.

      Sicher sei jedoch schon jetzt, dass bei einem Bau der Strecke nur ein kleiner Teil des Auftragsvolumens von drei bis vier Milliarden Dollar in deutsche Kassen fließe.

      (sueddeutsche.de)
      Avatar
      schrieb am 10.03.04 18:26:04
      Beitrag Nr. 569 ()
      10.03.2004

      ThyssenKrupp Stahl AG und TEAM schließen Kooperationsvertrag zur gemeinsamen Softwarevermarktung

      Die ThyssenKrupp Stahl AG und der Paderborner Oracle Certified Advantage Partner Team haben einen
      Vertrag zur weltweiten gemeinsamen Vermarktung eines Softwaretools zur Optimierung von Abläufen und
      Kommunikationsprozessen geschlossen.

      Das Softwaretool, Thyssen-intern bekannt als Ox1Dok, ist das Ergebnis einer mehrjährigen Zusammenarbeit der beiden
      Unternehmen. Die moderne Web-Anwendung auf Basis der Oracle-Portal-Technik wurde zur Optimierung der Abläufe und
      Kommunikationsprozesse in Thyssen-Stahlwerken und Produktionsbetrieben entwickelt und ist dort seit 2000 im Einsatz. Nun
      wurde zwischen Thyssen-Krupp-Consulting und Team ein Kooperationsvertrag zur weltweiten Vermarktung der Anwendung
      geschlossen. Denn die Funktionalität der Thyssen-spezifisch entwickelten Anwendung ist auf beliebige Produktionsbetriebe
      übertragbar. Produzierenden Unternehmen soll es die Möglichkeit bieten, Produktionsprozesse effizienter zu gestalten und die
      Produktqualität zu verbessern.

      Der Kooperationsvertrag soll die Möglichkeit schaffen, zukünftige Projekte am Markt gemeinsam abzuwickeln. Für Interessenten
      ergebe sich dadurch der sicherlich interessante Aspekt, das produktionsspezifische Know-how der Thyssen Consulting in
      Kombination mit dem IT-Know-how des Oracle Partners Team zu nutzen.

      Die Thyssen-spezifische Anwendung Ox1Dok verwaltet und dokumentiert die notwendigen Arbeitsabläufe, Qualitätsprozesse, die
      Qualitätssteuerung sowie die Arbeitssicherheit. Im Thyssen-Konzern sind derzeit sechs Installationen in Betrieb; aktuell arbeiten mehr
      als 2000 Benutzer mit der Anwendung, auf die online über das Oracle basierte Web-Interface zugegriffen werden kann. Die erstmals
      2000 bei ThyssenKrupp Stahl eingesetzte Anwendung wurde 2002 auf Oracle Portal 9iAS umgestellt. Derzeit ist eine Migration auf
      Oracle10g Application Server geplant

      Redaktion: RS Quelle: MM Maschinenmarkt
      Avatar
      schrieb am 11.03.04 22:35:07
      Beitrag Nr. 570 ()
      DJ: Volumen von ThyssenKrupp-Bond nun bei 750 Mio EUR - Kreise

      London (vwd) - Das Volumen der von der ThyssenKrupp AG,
      Duisburg/Essen, geplanten Anleihe beläuft sich mittlerweile auf 750 Mio
      EUR. Das berichtet die Nachrichtenagentur Dow Jones Newswires am
      Donnerstag unter Berufung auf Marktkreise. Ursprünglich hatte
      ThyssenKrupp ein Anleihe-Volumen von 500 Mio EUR genannt. Wie es in
      den Kreisen weiter heißt, wird der Spread bei rund 145 Basispunkten über
      Midswaps gesehen. Als Laufzeit werden 7 Jahre genannt. Die
      Preisfeststellung soll den Kreisen zufolge am Freitag erfolgen.

      vwd/DJ/11.3.2004/bb/jhe
      Avatar
      schrieb am 12.03.04 13:11:54
      Beitrag Nr. 571 ()
      LRP erhöht Thyssen auf "Outperform" ("Marketperform")

      Einstufung: Erhöht auf "Outperform" ("Marketperform")
      Kursziel: Bestätigt 20 EUR

      Die Landesbank Rheinland-Pfalz (LRP) stuft nach dem Kursrückgang der
      letzten Wochen die Aktie von ThyssenKrupp hoch. Auf dem aktuellen
      Niveau trauen die Analysten dem Wert ein Potenzial von 38% zu, während
      der DAX sich lediglich um 21% verbessern werde. Diese 17% bessere
      Wertentwicklung, die die Analysten unterstellen, rechtfertige eine
      Hochstufung.

      Katrin Härtel vwd/12.3.2004/kh/mod/gos
      Avatar
      schrieb am 12.03.04 17:03:03
      Beitrag Nr. 572 ()
      Reuters
      Lead - 750-Mio-Euro-Bond von Thyssen nominal mit 5 vH verzinst

      Frankfurt, 12. Mär (Reuters) - Die Anleihe von ThyssenKrupp mit einem Volumen von 750 Millionen Euro wird nach Aussage der mit der Leitung der Transaktion betrauten Bank (Lead) nominal mit fünf Prozent (Kupon) verzinst. Der Renditeabstand (Spread) für das Papier mit einer Laufzeit bis 2011 liege 145 Basispunkte über Swapmitte, teilte die Deutsche Bank am Freitag in London mit. An institutionelle Anleger werde der Bond zu einem Preis von 99,469 Prozent (Reoffer-Preis) verkauft. Die Bonität von ThyssenKrupp wird von den Ratingagenturen Moody`s mit "Baa3", von Standard & Poor`s mit "BB" und von Fitch mit "BBB-" benotet.

      ers/mit
      Avatar
      schrieb am 15.03.04 10:27:53
      Beitrag Nr. 573 ()
      Reuters
      ThyssenKrupp-Tochter erhält Großauftrag aus Saudi Arabien Montag 15. März 2004

      Die zu ThyssenKrupp Technologies gehörende Polysius AG in Beckum hat vom größten Zementproduzenten Saudi Arabiens, der Yamama Saudi Cement Company Ltd, den Auftrag über die Lieferung einer kompletten Zementproduktionslinie erhalten.

      Der Auftrag habe ein Volumen von etwa 240 Millionen Euro und sei damit der größte der Firmengeschichte, teilte ThyssenKrupp Technologies am Montag mit. Die Anlage werde mit einer Tageskapazität von 10.000 Tonnen Zementklinker zu einer der größten der Welt zählen.

      Polysius beschäftigt weltweit 1300 Mitarbeiter und ist eines der führenden Engineering-Unternehmen für die Zement- und Minerals-Industrie.

      anp/mit
      Avatar
      schrieb am 15.03.04 11:52:57
      Beitrag Nr. 574 ()
      AKTIE IM FOKUS: ThyssenKrupp verlieren

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktie des Stahlkonzerns ThyssenKrupp hat trotz
      Bekanntgabe eines 240-Millionen-Euro-Auftrags aus Saudi-Arabien stark verloren.
      Der Titel fiel bis 11 Uhr um 2,17 Prozent auf 14,44 Euro. Der DAX verlor 1,44 Prozent
      auf 3858,96 Punkte.

      Analysten führten die Entwicklung der Thyssen-Aktie auf eine Korrektur des Papiers
      zurück, das im vergangenen Jahr einer der stärksten Gewinner im DAX war.

      "Die ThyssenKrupp-Aktie ist bis in den Januar hinein sehr gut gelaufen, daher war
      eine Korrektur absehbar", sagte Andre Remke, Analyst bei der Vereins- und
      Westbank. Außerdem sei der Verlust im Vergleich zum Gesamtmarkt nicht besonders
      signifikant. "Der Auftrag im Volumen von 240 Millionen Euro ist auch im Verhältnis zum
      Gesamtumsatz von Thyssenkrupp nicht besonders hoch", sagte Remke.

      Eine Korrektur der Aktie sowie einen schwachen Gesamtmarkt hält auch ein
      Frankfurter Händler für die plausibelste Erklärung für den Verlust der Aktie. Grund zur
      Besorgnis sieht er nicht. "Ich bin der Meinung, dass man ThyssenKrupp wieder
      kaufen kann," sagte er.

      ThyssenKrupp hatte am Montag mitgeteilt, einen Auftrag zum Bau einer Zementfabrik
      in Saudi-Arabien erhalten zu haben. Die ThyssenKrupp-Tochter Polysius erhalte dafür
      rund 240 Millionen Euro. Dies sei der größte Auftrag in der Geschichte der Polysius
      AG.



      dpa/ecoline vom 15.03.2004
      Avatar
      schrieb am 15.03.04 15:20:02
      Beitrag Nr. 575 ()
      Endlich wieder `mal ein - Schiff.


      Blohm+Voss übergibt Korvette an südafrikanische Marine

      Hamburg (dpa/lno) - Die südafrikanische Marine erhält
      heute in Hamburg ihre dritte Korvette der Baureihe
      MEKO 200. Das Schiff, das auf der Werft Blohm+Voss
      gebaut wurde, kann wegen seiner modernen
      Stealth-Form nur schwer vom feindlichen Radar geortet
      werden. Es gehört zu einem Programm von vier
      Korvetten für Südafrika, die teils bei Blohm+Voss und
      teils bei HDW in Kiel gebaut werden. Die Schiffe sind
      121 Meter lang und 16 Meter breit und fahren mit einer
      Besatzung von 124 Marinesoldaten.


      dpa/regioline vom 15.03.2004
      Avatar
      schrieb am 15.03.04 17:30:17
      Beitrag Nr. 576 ()
      Avatar
      schrieb am 16.03.04 17:48:11
      Beitrag Nr. 577 ()
      Der Frankfurter Tagesdienst kann sich keinen Reim darauf machen.


      16.03.2004
      ThyssenKrupp Zuschauer bleiben
      Frankfurter Tagesdienst

      Die Jungs vom "Frankfurter Tagesdienst" empfehlen weiterhin Zuschauer bei der Aktie von ThyssenKrupp (WKN 750000) zu bleiben.
      Am gestrigen Handelstag habe ThyssenKrupp zu den Werten mit den größten Kursabschlägen gezählt. Verwunderlich sei, dass ThyssenKrupp am Montag einen 240-Millionen-Euro-Auftrag aus Saudi-Arabien habe bekanntgeben können, was aber in Bezug auf die Kursentwicklung wenig geholfen habe. Es habe aber auch keine negative Meldung gegeben, die den deutlichen Kursverlust habe erklären können.

      Einzige Erklärung könnten die Gewinnmitnahmen nach der überproportional gut verlaufenen Kursentwicklung der vergangenen Monate sein, was allerdings etwas dünn erscheine. Wahrscheinlich sei, dass die Kursschwäche im Zusammenhang mit den Anschlägen in Madrid stehe. Die Jungs seien zu Beginn des Jahres bei 16 Euro mit einem Verlust von knapp 6% aus ThyssenKrupp ausgestiegen.

      Es wird weiterhin von den Jungs vom "Frankfurter Tagesdienst" empfohlen, bei der ThyssenKrupp-Aktie Zuschauer zubleiben.
      Avatar
      schrieb am 16.03.04 22:13:40
      Beitrag Nr. 578 ()
      Macht ja keinen besonders kompetenten Eindruck, dieser Beitrag vom Frankfurter Tagesdienst. TKA aus meiner Sicht Outperformer.
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 17:18:33
      Beitrag Nr. 579 ()
      ThyssenKrupp: Buy

      17.03.2004

      Die Analysten von M.M. Warburg stufen in ihrer Analyse vom 17. März die Aktie des deutschen
      Industriekonzerns ThyssenKrupp unverändert mit "Buy" ein. Das Kursziel geben die Analysten mit 19,50
      Euro an.

      Presseberichten zufolge sehe ThyssenKrupp keinen Grund zur Annahme, dass das Kartellrecht durch
      Mitarbeiter im Bereich Aufzüge gebrochen wurde. Falls es dort zu Unregelmäßigkeiten gekommen sein
      sollte, sollten maximal 10% der Umsätze betroffen sein. Die gehen davon aus, dass weniger als die 1,5
      Mrd. Euro Umsätze in der EU davon betroffen seien. Man gehe nur von einigen Regionen aus. Als
      Worst-Case-Szenario rechnen die Analysten mit Maximalzahlungen in Höhe eines niedrigen dreistelligen
      Millionenbetrages. Die Analysten erwarten selbst dann kein Verschlechterung der Margen, da das
      Geschäft global und wachsende sei. Da die Untersuchungen nur vorläufig seien, könne kein zeitlicher
      Ablauf angegeben werden.

      © finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 18.03.04 06:14:13
      Beitrag Nr. 580 ()
      ThyssenKrupp stoppt Investitionen wegen CO2-Plänen des BMU

      Düsseldorf (vwd) - Die ThyssenKrupp Steel AG, Duisburg, will auf Grund
      des anhaltenden politischen Streits um den Emissionshandel
      ursprünglich geplante Investitionsentscheidungen vorerst auf Eis legen.
      Der Aufsichtsrat des größten deutschen Stahlproduzenten nahm auf
      seiner Sitzung am Mittwoch die Absicht der Tochter ThyssenKrupp Stahl
      AG "zur Kenntnis", entsprechende Ausbaupläne am Metallurgie-Standort
      Duisburg zu stoppen, wie das Unternehmen im Anschluss bekannt gab.
      Die Planungen für den Hochofen 8 in Duisburg-Hamborn würden vorerst
      nicht weiter verfolgt, hieß es.

      Der Ofen, dessen Genehmigungsverfahren nach Angaben von
      ThyssenKrupp eigentlich in den nächsten Tagen eingeleitet werden sollte,
      war als Ersatz für den 30 Jahre alten Hochofen 4 vorgesehen. Das
      Unternehmen prüfe jetzt zugleich die Möglichkeit, Warmbreitband aus dem
      Ausland zuzukaufen, hieß es. Für die Umwelt wäre dies keine Ent-,
      sondern eine Belastung, hieß es. Denn die Hochöfen von ThyssenKrupp
      gehörten mit ihren Emissionen zu den modernsten der Welt. Der
      Aufsichtsrat der ThyssenKrupp Steel AG forderte die Bundesregierung auf,
      im Zusammenhang mit dem geplanten Emissionshandel "ein klares
      Bekenntnis zum Stahlstandort Deutschland abzugeben".

      Die derzeitigen Vorschläge des Bundesumweltministeriums (BMU) laufen
      nach Einschätzung des Konzerns darauf hinaus, dass ThyssenKrupp
      Steel bereits in der ersten Handelsperiode (2005 bis 2007) für einen
      hohen zweistelligen Mio-EUR-Betrag Emissionszertifikate kaufen müsste.
      Diese Kosten könnten am Markt nicht weiter gegeben werden, kritisierte
      das Unternehmen. Die Alternative wäre Produktionskürzung. Und beides
      liefe auf den Verlust von Arbeitsplätzen hinaus.

      +++ Andreas Heitker

      vwd/17.3.2004/hei/rio/cv
      Avatar
      schrieb am 22.03.04 15:09:56
      Beitrag Nr. 581 ()
      ThyssenKrupp: Buy
      22.03.2004

      Die Analysten von M.M. Warburg stufen in der Analyse vom 22. März die Aktie von ThyssenKrupp unverändert mit "Buy" ein.

      Der Industriekonzern kämpfe weiterhin hart um mehr freie Emissionsrechte. Die Belastung für das Unternehmen beziffern die Analysten im niedrigen zweistelligen Millionenbereich. Es werde eine Produktionssenkung diskutiert, anstatt Emissionsrechte zu kaufen. Die Analysten sehen jedoch die Effekte aus den laufenden Maßnahmen zur Produktivitätserhöhung als viel höher an als die Belastung durch die Emissionsrechte. Das Kursziel liegt bei 19,50 Euro.

      © finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 13.04.04 19:58:37
      Beitrag Nr. 582 ()
      @ Versmann,

      heute muss ich mich mal bei Dir bedanken!!!:)

      Hab heute meine 650 TK, die ich (auch) aufgrund Deines Threads anfang April 03 zu 7,81 gekauft habe, zu 15,81 versilbert.:)

      Danke!
      Avatar
      schrieb am 14.04.04 07:57:33
      Beitrag Nr. 583 ()
      #582

      mmm, ob das mit dem verkauf nicht etwas voreilig war ? weltweit existiert eine enorme nachfrage nach stahl und die preise gehen in die höhe.
      davon sollte auch thyssenkrupp noch weiter profitieren
      :lick:
      Avatar
      schrieb am 14.04.04 08:18:23
      Beitrag Nr. 584 ()
      @#583,

      ...das kann ich nicht ausschliessen, aber die "mussten" jetzt mal raus.;)
      Avatar
      schrieb am 14.04.04 12:46:05
      Beitrag Nr. 585 ()
      @teufelstaube,

      kurzfristig gesehen war die entscheidung wohl richtig - heute gibts die teile bedeutend billiger

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.04.04 16:08:37
      Beitrag Nr. 586 ()
      offensichtlich stecken die probleme mit der transrapidstrecke in china hinter dem heutigen kursrutsch

      die meldung hierzu (falls der link klappt):

      http://www.rp-online.de/public/article/nachrichten/wirtschaf…
      Avatar
      schrieb am 15.04.04 08:50:37
      Beitrag Nr. 587 ()
      Das ist schon ärgerlich ! Nun macht TK kaum Erträge mit der Magnetschwebebahn und der Kurs wird so verprügelt.
      Bin ja mal gespannt was die Zahlen in Zukunft hergeben bei den höheren Stahlpreisen !
      Kennt den jemand den letzten Stand der EU Untersuchungen zu den Preisabsprachen bei Fahrstuhlherstellern ???
      Avatar
      schrieb am 15.04.04 16:50:45
      Beitrag Nr. 588 ()
      dass die derzeitige schwäche von thyssenkrupp allein auf diese transrapid mallaise zurückzuführen ist, kann ich mir nicht vorstellen.
      die story transrapid ist meines erachtens in erster linie ein medienereignis und berührt die gewinngestaltung von thyssenkrupp wohl genauso peripher wie der berühmte sack reis, der irgendwo in china umfällt
      das kann’s nicht sein oder ?
      und auch die eu-kontrolleure haben wegen der aufzugsgeschichten meines wissens noch keine neuen signale ausgesandt.
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.04.04 15:26:13
      Beitrag Nr. 589 ()
      Magnetschwebebahn, Aufzugsgeschichten das sind für die TK doch Peanuts. Thyssen Krupp plant, nach eigenen Angaben eine Anleihen-Emission. Der Erlös in der Größenordnung von 3 Mrd. soll zur Refinanzierung bestehender Finanzverbindlichkeiten verwendet werden. Das scheint mir eher ein Grund, dass der Kurs so dümpelt.
      Frohes Stillhalten
      Buskus
      Avatar
      schrieb am 21.04.04 16:56:50
      Beitrag Nr. 590 ()
      hinter der derzeitigen kursschwäche von tk steckt wohl ein ganzer mix aus problemchen und da kann eine überdosis peanuts eben auch auf den magen bzw. den kurs schlagen.
      hinzu kommt, dass auch das leidige thema pensionsverpflichtungen wieder hochkommt (siehe den aus einem anderen thread kopierten artikel unten, leider ohne quellenangabe). diese geschichte hat bei tk bereits vor längerem zur ratingabstufung geführt und den kurs nachhaltig belastet.

      >Dax-Firmen ringen mit Problemen bei Betriebsrenten
      Berlin - Die 30 Dax-Unternehmen bekommen ihre Probleme bei den Pensionsverpflichtungen nicht in den Griff. Trotz kräftig gestiegener Börsenkurse hat sich das Defizit der betrieblichen Rentenkassen gegenüber dem Vorjahr lediglich um fünf Prozent auf 114 Milliarden Euro verringert - im Vergleich zu 23 Prozent bei den europäischen Konkurrenten. Das steht in einer Studie der Allianz-Tochter Dresdner Kleinwort Wasserstein, die der WELT vorliegt.

      Obendrein ist das kleine Minus von fünf Prozent auch nur auf eine Hand voll Unternehmen zurückzuführen. Bei 16 der 30 Dax-Gesellschaften hat sich die Situation im Vergleich zum Vorjahr sogar verschlechtert. Am gravierendsten sind die Rentenprobleme bei Thyssen-Krupp. Die Deckungslücke ist dort noch um 535 Millionen Euro auf 7,6 Milliarden Euro gewachsen. So ist das Minus inzwischen fast so hoch wie der Börsenwert. Wenig besser sieht es auch bei Lufthansa und Volkswagen auf. Damit fallen deutsche Firmen auch bei der Pensionsproblematik international zurück. Grund hierfür ist, dass nur wenige hiesige Gesellschaften große Pensionsfonds unterhalten, die Geld in Aktien anlegen. DW<

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.04.04 16:10:32
      Beitrag Nr. 591 ()
      Mich wundert, dass GRUENDERKRACH nichts zu diesem Einbruch zu schreiben hat. Ja wo isser denn
      Grüße Buskus
      Avatar
      schrieb am 29.04.04 16:41:47
      Beitrag Nr. 592 ()
      29.04.2004 - 14:38 Uhr
      firstfive: Stada ist Topkauf der Woche
      Die von firstfive beobachteten Vermögensverwalter haben in der vergangenen Berichtswoche eine rege Handelstätigkeit an den Tag gelegt. Die Verhältniszahl von Käufen zu Verkäufen habe sich mit 1,5 zu 1 dargestellt nach 1,2 zu 1 in der Vorwoche. Der Topkauf sei Stada gewesen. Der befragte Vermögensverwalter halte den Titel im Vergleich zu US-Konkurrenten für deutlich unterbewertet. Außerdem sei Stada ein attraktives Übernahmeobjekt. Als Kursziel seien 60 bis 65 EUR genannt worden.

      Auf den Stellen zwei und drei der Kaufliste folgten ThyssenKrupp und EADS. Der Positionsaufbau sei aus einer Depotumschichtung aus RWE heraus erfolgt. Der Vermögensverwalter hoffe, dass die massiven Preissteigerungen, die die internationalen Stahlkonzerne derzeit durchführen auch einen positiven Effekt auf die Ertragslage der Stahlunternehmen haben. Unterdessen habe EADS angekündigt, dass das Unternehmen langfristig auch im Verteidigungsgeschäft Boeing überholen wolle. Den Topverkauf der Berichtswoche habe nach Gewinnmitnahmen E.ON dargestellt.
      +++ Manuel Priego Thimmel
      Dow Jones Newswires/29.4.2004/mpt/ros

      29.04.2004 - 10:38 Uhr
      ThyssenKrupp: Buy
      In dem Bericht vom 28. April stuft M.M. Warburg die Aktie des Technologiekonzerns ThyssenKrupp mit "Buy" ein.

      ThyssenKrupp habe ein weiteres Serviceunternehmen akquiriert, um die Fahrstuhlaktivitäten zu erweitern. Der Konzern habe die Mehrheit der italienischen Bonfedi übernommen. ThyssenKrupp plane, seinen Anteil auf dem italienischen Markt durch weitere Akquisitionen zu erhöhen. Details zu den Umsatz- oder Einnahmezahlen seien nicht gegeben worden. Die Analysten schätzen einen niedrigen zweistelligen Millioneneuroumsatz mit einem korrespondierenden Effekt auf der Gruppenebene. Obwohl der Effekt auf die Zahlen gering sei, würde die Akquisition die anhaltende Abfrage von ThyssenKrupp auf dem globalen Markt zeigen, um das profitable Fahrstuhlgeschäft zu verbessern. Das Kursziel liegt bei 19,50 Euro.

      Quelle: Finanzen.net

      28.04.2004 - 16:56 Uhr
      ThyssenKrupp: Kaufen
      Die Analysten des Hauses M.M. Warburg vergeben für die Aktie des deutschen Stahlkonzerns ThyssenKrupp in ihrer aktuellen April-Studie die Empfehlung "Kaufen".

      Das Geschäftsjahr 2003/04 verlaufe schwieriger als bisher angenommen, was die Analysten veranlasse ihre Schätzungen um rund 10% zu revidieren. Sie hätten bisher für das Segment Stahl angenommen, dass Preiserhöhungen und dasEffizienzsteigerungsprogramm den Anstieg der Rohstoffkosten deutlich überkompensieren würden. Die für Juli angekündigte Preiserhöhung um 90 bis 100 Euro je Tonne lasse jedoch vermuten, dass dies weniger stark der Fall sei.

      Die Analysten haben daher ihre Gewinnschätzungen angepasst. Für 2004/05 dürfte die Preiserhöhung dann deutlich greifen. Die Erwartungen bleiben unverändert.

      Quelle: Finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 29.04.04 17:25:12
      Beitrag Nr. 593 ()
      der kurs ist leider böse unter die räder gekommen - offensichtlich bestehen angesichts der preissteigerungen bei rohstoffen zweifel an den ambitionierten zielen von thyssenkrupp.
      aber auch wenn thyssen seine ergebnisziele etwas reduzieren müsste, ist der derzeitige rutsch imo etwas zu heftig

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 17.05.04 08:37:11
      Beitrag Nr. 594 ()
      Presse-Mitteilung, 2004-05-17

      Erster Schritt zur Fusion des deutschen Marineschiffbaus - Absichtserklärung unterschrieben

      ThyssenKrupp und One Equity Partners (OEP) haben am 16. Mai 2004 eine unverbindliche
      Absichtserklärung unterschrieben. Danach sollen die ThyssenKrupp Werften und die
      Howaldtswerke-Deutsche Werft (HDW) zu einem neuen Verbund unter der Führung der
      ThyssenKrupp Werften GmbH zusammengeführt werden. Hierzu soll OEP ihre sämtlichen
      Anteile an HDW in die ThyssenKrupp Werften GmbH einbringen. Unter neuem Namen wird
      eine Unternehmensgruppe mit den wesentlichen Beteiligungen Blohm + Voss GmbH und
      Blohm + Voss Repair GmbH, Hamburg, Nordseewerke GmbH, Emden,
      Howaldtswerke-Deutsche Werft AG, Kiel, Kockums AB, Schweden, und Hellenic Shipyards
      Co., Griechenland entstehen. Der neue Werftenverbund steht für ein Umsatzvolumen von
      rund 2,2 Mrd. EUR und wird rund 9.300 Mitarbeiter beschäftigen.

      Gemäß der Absichtserklärung soll OEP für 100% der Anteile an der HDW AG 25% der
      Anteile an dem Werftenverbund und 240 Mio EUR in bar erhalten. Dabei werden 170 Mio
      EUR aus Barmitteln der heutigen ThyssenKrupp Werften-Gruppe finanziert. ThyssenKrupp
      Technologies zahlt zusätzlich 70 Mio EUR, um die 75%-Beteiligung und das Recht zur vollen
      industriellen Führung des neuen Werftenverbunds zu erlangen.

      Die beteiligten Werften sind im konventionellen U-Boot-Bau und im modernen
      Überwasser-Marineschiffbau Technologieführer. Durch die Zusammenführung entsteht ein
      Systemhaus mit starken Positionen im Marineschiffbau. Die Werften haben bereits in der
      Vergangenheit erfolgreich projektbezogen zusammengearbeitet. Darüber hinaus wird die
      Unternehmensgruppe auch im zivilen Bereich aktiv bleiben.

      Nach übereinstimmender Auffassung beider Partner können durch die Zusammenführung
      erhebliche Synergiepotenziale realisiert werden. Die Einzelheiten der Integration werden
      zurzeit erarbeitet. Bei vorgesehenem grundsätzlichen Erhalt der drei wichtigen deutschen
      Standorte Kiel, Emden und Hamburg sind wesentliche Effekte aus der Konzentration von
      Entwicklung, Vertrieb und Fertigung zu erwarten.

      Die Zusammenführung der beiden Werftengruppen folgt der Gemeinsamen Erklärung des
      Bundeskanzlers und des Bundesverteidigungsministers mit Unternehmen der
      Rüstungsindustrie vom Oktober 2000. Sie kann entsprechend der von der ThyssenKrupp
      AG formulierten Strategie zu den Werften einen ersten Schritt auf dem Weg zu einer
      weitergehenden Konsolidierung des europäischen Marineschiffbaus darstellen.
      ThyssenKrupp ist bereit, sich an einer solchen Lösung zum gegebenen Zeitpunkt und bei
      geeigneten Konditionen als Partner zu beteiligen.

      Nach Unterzeichnung der Absichtserklärung werden jetzt die weiteren Vorbereitungen für
      die Zusammenführung getroffen. Hierzu gehört insbesondere die Durchführung
      gegenseitiger Due Diligence-Prüfungen. Vorbehaltlich der Zustimmung der relevanten
      Aufsichtsgremien beider Partner sowie der zuständigen Behörden ist ein Vollzug der
      Zusammenführung im Herbst 2004 vorgesehen.

      Ansprechpartner:

      Anja Gerber
      ThyssenKrupp Technologies AG
      ZA Öffentlichkeitsarbeit
      Telefon +49 (201) 106-3264
      Telefax +49 (201) 106-3265
      E-Mail: gerber@tkt.thyssenkrupp.com
      Avatar
      schrieb am 17.05.04 21:33:25
      Beitrag Nr. 595 ()
      Codename Alexis

      Warum mit dem Einsteig Thyssen-Krupps bei der HDW alle zufrieden sind

      von Marco Dalan

      Düsseldorf  -  Das Ende des Projekts mit dem Codenamen "Alexis" kam unspektakulär: Nach monatelangen Verhandlungen unter strikter Geheimhaltung entschieden zwei Faxe das Schicksal der deutschen Werften. Inhalt der Papiere, die am Sonntag um 16 Uhr zwischen dem Thyssen-Krupp-Konzern und dem US-Finanzinvestor OEP (One Equity Partners) versandt wurden: Die drei Großwerften HDW in Kiel, Deutsche Nordseewerke (NSWE) in Emden und Blohm + Voss in Hamburg fusionieren. Eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichneten der Düsseldorfer Stahl- und Technologiekonzern Thyssen-Krupp, dem die NSWE sowie Blohm + Voss gehören, und die HDW-Eigner OEP.

      Seit November 2003 hatten der Thyssen-Krupp-Vorstandsvorsitzende Ekkehard Schulz und Olaf Berlien, im Thyssen-Vorstand unter anderem für das Controlling sowie Mergers & Acquisitions zuständig, den Kontakt zu OEP intensiviert. Auf der Seite von Thyssen-Krupp wurde die Transaktion von der Investmentbank Morgan Stanley begleitet, auf der Seite von OEP von JP Morgan. Der eigentliche Beginn der Gespräche liegt aber bereits im September 2002. Damals hatte OEP, die die HDW für rund 290 Mio. Euro erworben hatten, Interesse an einem Verkauf an Thyssen-Krupp gezeigt.

      Hintergrund des Interesses von OEP, einer Tochter der Bank One aus Chicago: Nach dem Weggang des ehemaligen HDW-Chefs Klaus Lederer fehlte den US-Investoren Know how im Werftengeschäft. In Branchenkreisen heißt es nun, dass die 2002 bei HDW eingestiegene OEP mit dem jetzt erzielten Ergebnis "gut leben" kann.

      Für Thyssen-Krupp ist die Übernahme der Howaldtswerke Deutsche Werft AG ein Schnäppchen. Von den insgesamt 240 Mio. Euro, die die OEP neben den 25 Prozent an der noch namenlosen deutschen Werft AG erhält, müssen die Düsseldorfer nur 70 Mio. Euro aus der Konzernkasse bezahlen. Der Hauptanteil also 170 Mio. Euro kommt aus der Barkasse der Thyssen-Werften. Im Schiffsbau erhalten die Unternehmen die Gesamtsumme eines Auftrags bereits vor dem Baubeginn der Schiffe überwiesen. Das Kapital ist somit frei verfügbar.

      Entsprechend zufrieden zeigte sich auch Thyssen-Krupp-Chef Schulz. "Die Kennzahlen werden alle positiv", sagte Schulz auf Anfrage der WELT. Sowohl die Verschuldung werde durch die Transaktion sinken, wie auch der Gewinn vor Steuern steigen. Thyssen-Krupp rechnet nach eigenen Angaben mit Einsparungen in den Bereichen Einkauf, Vertrieb und Logistik von rund 60 Mio. Euro pro Jahr.

      Vor allem die Frachtkosten werden sich deutlich senken lassen. Denn bislang baut Thyssen-Krupp basierend auf Zusammenarbeitsverträgen mit HDW eine Hälfte des Schiffes oder des U-Bootes, dann wird das Wasserfahrzeug zu HDW transportiert. Dort erfolgt der Anbau der zweiten Hälfte. Als sicher gilt, dass die drei großen Standorte der fusionierten Werften in Hamburg, Emden und Kiel zwar erhalten bleiben, es aber zum Abbau von Stellen kommen wird. Wie viele Arbeitplätze dies sein werden, ist noch unklar, aber mehr als 1000 Stellen könnten es sein. Der Name des Verbundes ist ebenfalls noch unklar. "Aber Deutsche Werften AG wird er nicht heißen", wird ausgeschlossen. Die Markennamen blieben zwar erhalten, würden sich aber im Gruppennamen nicht wieder finden.

      Durch die Zusammenführung der Werften entsteht der größte Hersteller von nicht-nuklear angetriebenen U-Booten sowie einer der größten Hersteller von konventionellen Fregatten und Korvetten. Etwa 15 Prozent des Umsatzes der Werften entfällt auf den zivilen Schiffsbau. Der gemeinsame Umsatz wird bei 2,2 Mrd. Euro liegen, die Zahl der Beschäftigten bei 9300.

      Die Fusion bezeichnete Schulz als von "großer, strategischer Bedeutung" Grundsätzlich ist die Zusammenführung der deutschen Werften aber nur der erste Schritt auf dem Weg zu einer europäischen Lösung. Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) begrüßte den neuen Werftenverbund. Der Geschäftsführer des Ausschusses Verteidigungswirtschaft beim BDI sagte der WELT: "Damit erhöhen sich die Chancen für eine stärkere nationale Stellung in Hinblick auf die geplante Kooperation der europäischen Rüstungsindustrie insgesamt."

      Dem Düsseldorfer Traditionskonzern stehen für die künftige europäische Lösung zwei Wege zur Auswahl: Der horizontale Pfad wäre die Fusion des deutschen Verbundes mit einem europäischen Wettbewerber, wie der italienischen Fincantieri, der spanischen Izar oder der französischen DCN. Der vertikaler Weg einer europäischen Lösung wäre die Anbindung eines Systemanbieters an den Verbund, wie etwa die französische Thales, die britische BAE, den Luft- und Raumfahrtkonzern EADS oder die deutsche Atlas Elektronik. Welcher Konsolidierungsweg eingeschlagen wird, entscheidet sich in den nächsten anderthalb bis zwei Jahren.

      Unter Experten gilt die Verbindung mit französischen Anbietern als wahrscheinlich. Wenn es zu einer solchen Lösung komme, werde sie wohl EADS-Form haben, heißt es im Umfeld von Thyssen. An dem europäischen Luft- und Raumfahrtkonzern EADS hält Daimler-Chrysler zwar rund 30 Prozent, aber der Stuttgarter Konzern sieht in dem EADS-Paket ausschließlich eine Finanzbeteiligung. Auch bei Thyssen-Krupp will man zwar die industrielle Führung bei der deutschen Konsolidierung übernehmen, aber nicht in einem europäischen Verbund.

      Favoriten für den Einstieg sind die französischen Unternehmen Thales und DCN. Der Rüstungselektronikkonzern Thales hatte Ende 2003 Interesse an HDW, war aber von den Preisvorstellungen OEPs abgeschreckt worden. Thales entschied sich darauf, die Fusion mit der staatlichen Werftengruppe "Direction des constructions navales" (DCN) zu prüfen.

      Die Zusammenführung der deutschen Werften fand dem Vernehmen nach in "enger Abstimmung" mit den Franzosen statt. Schulz lobte denn auch das "exzellente Zusammenspiel" zwischen den Politikern dies- und jenseits der deutsch-französischen Grenze. "Da ist gute Arbeit geleistet worden", heißt es über die Hilfe von Verteidigungsminister Peter Struck und Wirtschaftsminister Wolfgang Clement (beide SPD). Die Bundesregierung hatte schon vor Jahren eine enge Verbindung deutscher Werften vorgeschlagen, um die Marinetechnologie im Land halten zu können.

      Dass sich sowohl Berlin als auch Paris sehr für einen europäischen Werftenverbund einsetzen, wurde auch bei Gesprächen zwischen Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) und dem französischen Staatspräsidenten Jacques Chirac deutlich. Zuletzt hatte sich Frankreichs Verteidigungsministerin Michèle Alilot-Marie geäußert: "Wenn wir nicht eine Art maritime EADS schaffen, werden wir langfristig ins Hintertreffen mit den Wettbewerbern aus China und Südostasien geraten."

      Kommt es zur deutsch-französischen Verbindung, müssten die Beteiligten nicht einmal den Codenamen wechseln. Sie könnten das Projekt "Alexis 2" nennen. Alexis kommt aus dem Griechischen und heißt übersetzt Beschützer oder Abwehr. Und nichts anders wäre eine maritime EADS - der Schutz der europäischen Industrie und die Abwehr asiatischer oder amerikanischen Interessenten.

      Die Welt, Artikel erscheint am 18. Mai 2004
      Avatar
      schrieb am 17.05.04 21:36:11
      Beitrag Nr. 596 ()
      Deutsche Werften nur Nischenanbieter

      Das Beispiel ist bezeichnend: Um einen Auftrag über vier Containerschiffe überhaupt erst annehmen zu können, musste das Management der Kieler Howaldtswerke-Deutsche Werft AG zunächst einmal mit den Betriebsräten über Lohnverzicht und Mehrarbeit verhandeln. Nach wochenlangem Hin und Her einigten sich beide Seiten auf mehr Wochenstunden und weniger Geld, begrenzten dies aber auf den aktuellen Auftrag. Die Kieler wollten unbedingt wieder in den Bau von Handelsschiffen einsteigen. Aber zu Tarifkonditionen war ein Vertragsabschluss über die vier Schiffe nur mit einem Verlust möglich. In Südkorea oder China dagegen wäre dies kein Thema gewesen. Dort stellen höchstens die Werftkapazitäten ein Problem dar. Weil die asiatischen Werften derzeit sehr hoch ausgelastet sind, hellt sich die wirtschaftliche Lage für den deutschen Schiffbau wieder ein wenig auf. Der rasant wachsende Handel mit China etwa hat die Auftragsbücher der Schiffbauer gefüllt, deutsche wie internationale Reedereien werden bis 2006 eine Rekordzahl an Neubauten in Dienst stellen. Hapag-Lloyd und Hamburg Süd haben zusammen ein Dutzend Schiffe in den Orderbüchern stehen. Dieser Boom hat die Preise wieder anziehen und die deutschen Standorte attraktiver werden lassen. Der Druck aus hohen Lohnkosten, im Vergleich zu asiatischen Konkurrenten fehlenden Staatszuschüssen und aus der Währungsrelation Euro/Dollar hat etwas nachgelassen. Dennoch kommen vier von fünf Schiffen, die in Deutschland bestellt werden, aus dem Ausland. Die drei Werften HDW, Blohm + Voss und Nordseewerke (Emden), die jetzt zusammengelegt werden, haben in den vergangen Jahren harte Strukturanpassungen hinter sich. Technisch sind die Standorte zwar erste Wahl, aber sie arbeiten fast nur noch in Nischen. So ist der Reparaturbetrieb bei Blohm + Voss in Hamburg derzeit ausgelastet, der Schiffsneubau schrumpft aber gerade um 160 auf 800 Stellen. Bei HDW in Kiel, wo neben dem Bau von U-Booten der Handelsschiffbau gerade erst wieder anläuft, sollten weitere 250 Stellen wegfallen, was im vergangenen Monat gestoppt wurde - wegen der guten Auftragslage. Zu den HDW gehören noch die schwedische Marinewerft Kockums und die griechische Helenic Shipyards. Die ostdeutschen Werften Aker und MTW in Wismar und Warnemünde etwa sind in den nächsten Jahren mit Neubauaufträgen ausgelastet. Die zum norwegischen Kvaerner-Konzern gehörenden Firmen arbeiten nach einem radikalen Schrumpfkurs wieder wettbewerbsfähig. Auch für die Meyer-Werft in Papenburg ist Land in Sicht. Die ehemalige Vorzeige-Werft für Luxusliner musste zuvor aber fast ein Drittel der Mitarbeiter entlassen. Dass es sich in Nischen leben lässt, zeigen kleine Werften wie Sietas in Hamburg, Lürssen in Bremen oder Flensburger Schiffbau.  nic

      Die Welt, Artikel erscheint am 18. Mai 2004
      Avatar
      schrieb am 17.05.04 21:53:31
      Beitrag Nr. 597 ()
      Werften
      Der Schiffbau verbündet sich gegen die harte Konkurrenz
      Von Axel Schnorbus
       
      17. Mai 2004 Obwohl es sich lediglich um eine "unverbindliche Absichtserklärung" handelt, ist die Zustimmung bei Politikern wie Gewerkschaften groß. Nach zehnjähriger Diskussion scheinen die jetzigen Eigentümer der drei deutschen Marinewerften Thyssen-Krupp (Blohm + Voss in Hamburg, Nordseewerke GmbH in Emden) und One Equity Partners (HDW - Howaldtswerke-Deutsche Werft AG in Kiel und Rendsburg) nun bereit zu sein, die Werften miteinander zu verschmelzen.

      Der Verbund ist freilich jetzt schon sehr eng. Seit einem Jahrzehnt arbeiten die drei größten deutschen Werften technisch und wirtschaftlich, in Arbeitskreisen und Konsortien erfolgreich zusammen. So gesehen wäre eine Fusion nur folgerichtig, nicht nur um die Kräfte bei Forschung und Entwicklung zu bündeln, sondern auch um die Wettbewerbsposition gegenüber der zum Teil hoch subventionierten Konkurrenz zu verbessern.

      Eher lokale Konflikte

      Die Marktstellung der drei Werften ist sehr stark. Die deutschen Marinewerften liefern auf der ganzen Welt geschätzte Spitzenprodukte, mit der sie ihre Stellung als Systemhäuser für Fregatten, Korvetten, Patrouillenschiffe, U-Boote und Minensuchschiffe weiter ausgebaut haben. Nicht zuletzt ihre Fähigkeit, Zulieferer aus allen Teilen der Welt in ihre Programme einzubinden, hat ihren Ruf gefestigt.

      Sie haben es zudem verstanden, sich auf das veränderte Szenario besser als viele Konkurrenten einzustellen. Anders als der Kalte Krieg und die Ost-West-Spannung in den Jahrzehnten vor dem Fall des Eisernen Vorhangs sind es heute eher lokale Konflikte, die die Nachfrage nach Marineschiffen und U-Booten bestimmen.

      Flexibel und technisch hochgerüstet

      Die zunehmende Schlagkraft des Terrorismus, das organisierte Verbrechen und die - besonders in Südostasien - zunehmende Piraterie machen der Staatengemeinschaft Sorgen. Dafür haben die deutschen Werften flexible und technisch hochgerüstete Systeme entwickelt. Man schätzt deren Marktanteil bei nicht-nuklearen U-Booten auf 75 Prozent, bei Korvetten und Fregatten auf 60 Prozent.

      Allerdings sind diese Zahlen mit Vorsicht zu betrachten. Denn es können nur Märkte berücksichtigt werden, die für den deutschen Marineschiffbau auch tatsächlich zugänglich sind. Die Bundesregierung hat ausdrücklich den Export von Waffensystemen in Krisengebiete ausgeschlossen.

      Hindernisse für Zusammenarbeit

      Die Nachfrage in diesen Regionen ist aber besonders groß. Nur höchst vage sind auch die Angaben über den Marineschiffbau in Rußland, der Ukraine oder in China. Der riesige amerikanische Rüstungsmarkt wird zudem weitgehend von den heimischen Herstellern gedeckt. Der gesamte Rüstungshaushalt der Vereinigten Staaten beläuft sich auf fast 400 Milliarden Dollar jährlich. Zum Vergleich: Der kumulierte Verteidigungshaushalt der EU-Staaten beträgt 160 Milliarden Euro.

      Die Frage, ob Europa im Marineschiffbau enger zusammenrückt, scheint dennoch fraglich. Der Markt leidet unter Überkapazitäten, wird zudem von staatlichen und oft subventionierten Unternehmen dominiert. Als größtes Hindernis einer engeren Zusammenarbeit sieht der Verband für Schiffbau und Meerestechnik in Hamburg die inhomogene Struktur: Auf der einen Seite sehr große, häufig aber ineffiziente Staatsbetriebe (Frankreich, Spanien, Italien), auf der anderen Seite schlagkräftige, aber deutlich kleinere Privatunternehmen (Deutschland, Niederlande), was nach Meinung des Verbandes zu einer Zwei-Klassen-Gesellschaft führt.

      Die staatlichen Betriebe werden subventioniert, ihre privaten Wettbewerber damit gezwungen, "letztlich gegen Staatskassen" anzutreten. So gesehen komme es langfristig zu einer negativen Marktauslese "zugunsten weniger leistungsfähiger, aber höher subventionierter Firmen", meint der Verband. Er befürchtet zudem, daß Länder, die sich aus nationalen Gründen aufwendige Marineprogramme leisten, ausländische Werften daran auch dann nicht beteiligen würden, wenn dies wirtschaftlich vorteilhaft wäre. Letztlich sei daher eine Fusion unter Gleichen zwischen beiden Systemen kaum vorstellbar, also zwischen einem Staatsbetrieb mit Tausenden Mitarbeitern und hohen jährlichen Verlusten, die der Staat jeweils ausgleicht, und einem Privatunternehmen, das in der Regel mit einem Zehntel der Belegschaft auskommt - oder sogar auskommen muß.

      Rund um die Welt

      Der deutsche Marineschiffbau hat eine lange Tradition. Johann Schweffel und August Ferdinand Howaldt, die Gründer der Kieler Howaldtswerke, hatten schon zur Zeit des ersten deutsch-dänischen Kriegs 1851 einen "Brandtaucher" entwickelt. Während des Ersten Weltkriegs waren alle drei Werften im Marineschiffbau tätig und bald auch schon wieder nach dem Zweiten Weltkrieg. Bereits 1962 lieferten die Nordseewerke 15 U-Boote an die Königlich Norwegische Marine. Das deutsche U-Boot-Konsortium, bestehend aus Nordseewerke, HDW und Ferrostaal AG in Essen, hat seit seinem Bestehen fast 130 U-Boote an 17 Marinen rund um die Welt geliefert. Weitere U-Boote befinden sich im Bau.

      Portugal hat gerade zwei U-Boote bestellt, in Kiel wurde Ende April das erste Brennstoffzellen-U-Boot getauft, das für die griechische Marine bestimmt ist. Durch diesen von der Außenluft unabhängigen Antrieb können vielfach längere Tauchzeiten erreicht werden. Die schwedische Tochtergesellschaft von HDW, die Kockums AB, hat jetzt ihre Zusammenarbeit mit dem amerikanischen Rüstungskonzern Northrop Grumman Ship Systems auf dem Gebiet der Tarnkappentechnik vertieft.

      Text: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18.05.2004, Nr. 115 / Seite 20
      Avatar
      schrieb am 18.05.04 12:31:15
      Beitrag Nr. 598 ()
      18.05.2004
      ThyssenKrupp Outperformer
      LRP

      Thomas Hofmann, Analyst der LRP Landesbank Rheinland-Pfalz, stuft die Aktie von ThyssenKrupp (WKN 750000) weiterhin mit "Outperformer" ein.

      Die Neuordnung der deutschen Werftenlandschaft sei mir der Unterzeichnung einer unverbindlichen Absichtserklärung zwischen ThyssenKrupp und One Equity Partners einen großen Schritt voran gekommen. OEP und ThyssenKrupp wollten ihre Schiffsbauaktivitäten in einem neuen Unternehmen zusammenführen, an dem ThyssenKrupp mit 75% und OEP mit 25% beteiligt sein solle.

      OEP solle für die vollständige Einbringung von HDW darüber hinaus noch einen Barausgleich von 240 Mio. Euro erhalten der in Höhe von 170 Mio. Euro von der ThyssenKrupp Werftengruppe und zu 70 Mio. Euro von ThyssenKrupp Technologies aufgebracht werden solle. Die Auswirkungen auf den ThyssenKrupp-Konzern aufgrund des niedrigen Umsatzanteils von Marine (2,5%) seien eher zu vernachlässigen.
      Die Analysten der LRP bewerten die Aktie von ThyssenKrupp mit "Outperformer". Das Kursziel 12/2004 liege bei 20 Euro.
      Avatar
      schrieb am 18.05.04 12:33:02
      Beitrag Nr. 599 ()
      ThyssenKrupp: Reduce
         18.05.2004

      HSBC Trinkaus & Burkhardt bewertet am 18. Mai die Aktie des deutschen Industriekonzerns ThyssenKrupp AG mit dem Rating "Reduce".

      Die Ergebnisse des zweiten Quartals des Geschäftsjahres 2003/04 hätten leicht unterhalb der Analystenerwartungen gelegen. Der Vorsteuergewinn habe um 20% zulegen können, was angesichts des akuten Anstiegs der Stahlpreise negativ zu bewerten sei. Das Stahlgeschäft habe wegen der vorhandenen Jahreskontrakte nicht von den steigenden Preisen profitieren können. Gleichzeitig sehe sich das Unternehmen steigenden Preisen beim Rohmaterial gegenüberstellt.
      Der Bereich Elevator und die Technologiebereiche hätten ebenfalls enttäuschende Ergebnisse vorgelegt. Trotz eines Umsatzanstiegs um 3%, der vorwiegend auf die Übernahme von Dongyang zurückzuführen sei, habe die Sparte Elevator einen Rückgang beim Vorsteuergewinn von 2% hinnehmen müssen. Die Technologiesparten hätten, aufgrund eines schwachen Dollar und anderer Einflüsse, bezogen auf den Vorsteuergewinn wohl kaum den Break-Even erreicht. Im Gegensatz hierzu stünden die positiven Ergebnisse im Bereich Automotive, die vor allen durch Akquisitionen getragen worden seien.

      Von einem fundamentalen Standpunkt aus seien die Analysten nicht von der Strategie des Vorstandsvorsitzenden überzeugt. ThyssenKrupp verfüge über ein exzellentes Anlagevermögen und eine gute Positionierung, handle aber im Vergleich zum Wettbewerb sehr ängstlich. Im Bereich Elevator sei man zudem trotz der Akquisition von Dongyang nur schwach vertreten. Die Technologiebereiche hätten Profitabilitätsprobleme. Die Analysten sehen die Aktie immer noch als überbewertet an und halten daher an ihrem Rating "Reduce" fest.

      © finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 18.05.04 12:35:28
      Beitrag Nr. 600 ()
      ThyssenKrupp: Underperform
      18.05.2004

      Der deutsche Stahlkonzern ThyssenKrupp AG wird am 18. Mai von der HypoVereinsbank mit "Underperform" bewertet. Das Kursziel liegt bei 14,70 Euro.

      Der Konzern werde für 70 Mio. Euro von One Equity Partners den Bereich HDW übernehmen. Nach Ansicht der Analysten sei die Konsolidierung der deutschen Schiffswerft sinnvoll. Jedoch müsse ThyssenKrupp bar zahlen, um in der neuen Gesellschaft das Sagen zu haben. Momentan sind die Analysten bezüglich dieses Geschäfts noch vorsichtig und halten daher an ihrem "Underperform"-Rating fest.

      © finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 19.05.04 15:41:49
      Beitrag Nr. 601 ()
      19.05.2004
      ThyssenKrupp untergewichten
      Helaba Trust

      Der Analyst der Helaba Trust, Fabian Kania, stuft die Aktie von ThyssenKrupp (WKN 750000) unverändert mit "untergewichten" ein.

      Das Unternehmen habe seine Zahlen für das zweite Quartal 2003/2004 veröffentlicht. Bei Konzernerlösen in Höhe von 9,85 Mrd. EUR (+7% gg. VJ) habe sich der normalisierte Vorsteuergewinn im zweiten Quartal 2003/04 (30.09.) auf 249 Mio. EUR (+20% gg. VJ) erhöht. Die Verbesserung habe v.a. aus dem Stahl- sowie dem Autozulieferbereich resultiert.

      Die derzeit ungebrochen hohe Nachfrage nach Stahl sowie die Preisüberwälzung der gestiegenen Einkaufspreise für Nikkel und Schrott im Edelstahlbereich sollten auch im dritten Quartal für eine positive Ergebnisentwicklung sorgen. Der Ausblick für den Gewinn 2004 sei dennoch nur bestätigt worden. Zwar habe der Konzern betont, dass unter den gegebenen Voraussetzungen die Wahrscheinlichkeit für ein Überschreiten der 1 Mrd. EUR-Marke beim Vorsteuergewinn gestiegen sei. Der Warnhinweis, dass die Risiken für eine konjunkturelle Abschwächung zugenommen hätten, bestätige allerdings die Befürchtung der Analysten, dass sich die Stahlnachfrage in den kommenden Monaten abschwächen könnte. Zudem dürfte die Unsicherheit über den Fortgang der Untersuchungen der EU-Kommission im Zusammenhang mit Preisabsprachen in der profitablen Aufzugssparte die Kursentwicklung belasten.

      Vor dem Hintergrund der Analyse bestätigen die Analysten der Helaba Trust ihr "untergewichten"-Rating für die Aktie von ThyssenKrupp.
      Avatar
      schrieb am 19.05.04 15:44:28
      Beitrag Nr. 602 ()
      Dt. Bank senkt ThyssenKrupp-Ziel auf 13,00 (15,50) EUR

      Einstufung: Bestätigt "Halten"
      Kursziel: Gesenkt auf 13 (15,50) EUR

      Nach Ansicht der Analysten der Deutschen Bank erhöht die Zusammenlegung des Werftengeschäfts von ThyssenKrupp mit HDW die Komplexität und auch das Risiko des Portfolios des Stahlkonzerns. Die Werften von ThyssenKrupp seien Teil der Sparte Technologie und "diese selbst ein kaum abzuschätzendes Konglomerat". Dies könne eine höhere Risikoprämie zur Folge haben, heißt es.

      +++ Benjamin Krieger Dow Jones Newswires/19.5.2004/bek/gre
      Avatar
      schrieb am 19.05.04 15:46:55
      Beitrag Nr. 603 ()
      Sal. Oppenheim erhöht Thyssen auf "Kaufen" ("Neutral")

      Einstufung: Erhöht auf "Kaufen" ("Neutral")
      Fairer Wert: Bestätigt 15,90 EUR
      Schätzung Gew/Aktie: 2004: Bestätigt 1,17 EUR
      2005: Bestätigt 1,39 EUR

      Die Analysten von Sal. Oppenheim gehen davon aus, dass ThyssenKrupp das angepeilte Vorsteuer-Ergebnis für das laufende Jahr in Höhe von 1,0 Mrd EUR erreichen wird. Seit dem jüngsten Kursverfall ist der Wert wieder attraktiv, so Analyst Winfried Becker.

      +++Daniel Weichert Dow Jones Newswires/18.5.2004/dw/tl/rz
      Avatar
      schrieb am 23.05.04 17:59:01
      Beitrag Nr. 604 ()
      Auf dem Weg zu einer maritimen EADS

      Unter Führung von Thyssen-Krupp: Werftenchef Olaf Berlien über die Folgen der Fusion

      WELT am SONNTAG: Herr Berlien, der Zusammenschluss der deutschen Werften unter der Führung von Thyssen-Krupp ist lange diskutiert worden. Warum ist es nun doch überraschend schnell zu einer Einigung gekommen?

      Olaf Berlien: Beide Seiten haben konstruktiv miteinander verhandelt. Ein Grund ist sicher auch, dass wir gegen Ende des Jahres 2003 zu der gemeinsamen Meinung gekommen sind, dass die größte Wertsteigerung durch einen Zusammenschluss mit unternehmerischer Führung von Thyssen-Krupp zu erzielen ist.

      WamS: Der amerikanische HDW-Großaktionär, die Investmentgruppe OEP, wird zunächst mit 25 Prozent an dem neuen Gemeinschaftsunternehmen beteiligt sein. Das ist aber wohl nicht als Dauerlösung geplant. Wie lange wird es dauern, bis sich OEP von seinen Anteilen trennt?

      Berlien: Eine kurzfristige Trennung ist nicht geplant. Für die nächste Phase der Konsolidierung der deutschen Marineindustrie ergänzen sich Thyssen-Krupp und OEP sehr gut. Wir verfolgen die gleichen Ziele. Sollte sich OEP in mehreren Jahren von seinem Anteil trennen wollen, wird Thyssen-Krupp helfen, einen geeigneten strategischen Partner zu finden.

      WamS: Vor allem HDW wird in den nächsten Jahren durch hohe Abschreibungen belastet sein. Wie wird sich das auf die Ergebnisrechnung der neuen Gemeinschaftswerft auswirken?

      Berlien: Unsere ersten Berechnungen zeigen, dass die Auswirkungen sehr gering sein werden. Wie Sie wissen, bilanzieren wir nach dem US-Standard GAAP, deshalb fallen auf den erworbenen Firmenwert keine Abschreibungen an. Wir gehen von einer positiven Entwicklung unserer zukünftigen gemeinsamen Schiffbauaktivitäten aus.

      WamS: Wird die Übernahme der HDW das Thyssen-Krupp-Ergebnis für das Jahr 2004 belasten?

      Berlien: Da der Zusammenschluss erst zum 1.10.2004 geplant ist, wird das Ergebnis von Thyssen-Krupp im laufenden Geschäftsjahr, das am 30.9. endet, nicht beeinflusst.

      WamS: Es ist vorgesehen, alle bestehenden Werftstandorte zu erhalten. Wo sehen Sie dennoch Möglichkeiten der Kosteneinsparung?
      Berlien: Synergieeffekte wollen wir durch die Bereinigung von Schnittstellen und den Wegfall von Doppelentwicklungen erzielen. Hinzu kommen Einsparpotenziale durch die Optimierung von Einkauf, Fertigung und Logistik sowie durch die Konzentration des Vertriebs.

      WamS: Der neue Werftenverbund ist besonders wettbewerbsstark bei Marineschiffen wie U-Booten und Fregatten. Sehen Sie für diese Produkte auch Marktchancen in den USA?

      Berlien: Den größten Teil des Umsatzes machen die Werften bereits heute im Export. Gemeinsam mit der schwedischen Werft Kockums bietet HDW leichte Fregatten für die amerikanische Marine an. Die zukünftigen Chancen sind daher gut.

      WamS: Mit dem jetzt beschlossenen Zusammenschluss der deutschen Werften ist ein Schritt getan zu einem europäischen Werftenverbund. Es wird von einer EADS zu Wasser gesprochen. Thyssen-Krupp will dabei erklärtermaßen nicht die industrielle Führung übernehmen. Wer dann? Und wann wird es so weit sein?

      Berlin: Welcher Weg für den europäischen Verbund eingeschlagen werden wird, ist noch offen. Ebenso die Frage, wer die Führung übernehmen wird. Bei EADS hat beispielsweise kein Land die unternehmerische Führung übernommen. So eine Lösung wäre auch für die "maritime EADS" durchaus denkbar.

      WamS: Ist eine Beschränkung eines europäischen Werftenverbundes auf den reinen Schiffbau sinnvoll oder sollten andere Unternehmen, etwa aus dem Bereich Elektronik, mit einbezogen werden?

      Berlien: Bei der zweiten Stufe einer europäischen Konsolidierung sind ein horizontales Modell - Zusammenschluss von Werften - und ein vertikales Modell - Einbindung von Systemanbietern - denkbar. Heute ist es aber noch zu früh, um sagen zu können, welche Unternehmen sinnvollerweise eingebunden werden.

      WamS: Die EADS ist - zumindest nach dem Verständnis der Franzosen - ein französisches Unternehmen. Wird das bei den Werften ähnlich sein?

      Berlien: Hierüber entscheidet letztlich, welche Partner bei einem europäischen Verbund zusammenkommen und in welcher Konstellation. Da ist noch alles offen. Eine Führung durch die Franzosen ist nicht zwingend gegeben.

      Die Fragen stellte Manfred Fischer

      Welt am Sonntag, Artikel erschienen am 23. Mai 2004
      Avatar
      schrieb am 24.05.04 16:37:00
      Beitrag Nr. 605 ()
      ThyssenKrupp halten
      Hamburger Sparkasse

      Die Analysten der Hamburger Sparkasse bewerten die ThyssenKrupp-Aktie (WKN 750000) mit "halten".

      Zu den Kernarbeitsgebieten des Industriekonzerns würden Steel, Automotive (Automobilzulieferung), Elevators (Aufzüge), Technologies (Maschinen-/Schiffbau) und Services (Handel, Industrie-/IT-Dienstleistungen) zählen. Es handele sich dabei im Wesentlichen um zyklische Geschäftsfelder mit dem Umsatzschwerpunkt im Stahlbereich. Die wichtigsten Kundengruppen (2002) seien die Automobilindustrie (26%), Stahl und stahlnahe Verarbeitung (15%) sowie die Bauwirtschaft (12%).

      Der Umsatzanteil Europas betrage 64%. Der breit diversifizierte Konzern halte in Teilbereichen international führende Positionen und konzentriere sich auf die Bereiche Stahl, Industriegüter und Dienstleistungen. Kredit-Ratings: (Standard & Poor’s): BB+ (Kein Investment Grade).

      Aus heutiger Sicht bleibe zunächst die Frage offen, ob die Stahlpreiserhöhungen die steigenden Vormaterialkosten decken würden oder überkompensieren könnten. Zudem seien logistische Probleme bei der Versorgung von Erzen/Kohle nicht auszuschließen. Das Konzern-Management habe seine Prognose trotz der bisherigen Erfolge nicht erhöht.

      Vor diesem Hintergrund bestätigen die Analysten der Hamburger Sparkasse ihre "halten"-Einstufung für ThyssenKrupp.
      Avatar
      schrieb am 24.05.04 16:48:14
      Beitrag Nr. 606 ()
       ThyssenKrupp: Buy

      24.05.2004

      Die Analysten von M.M. Warburg stufen in ihrer Analyse vom 24. Mai die Aktie des deutschen Stahl- und Technologiekonzerns ThyssenKrupp AG unverändert mit "Buy" ein. Das Kursziel beträgt 19,50 Euro.

      ThyssenKrupp habe in einem Zeitungsartikel bestätigt, dass eine europäische Schiffswerft angestrebt werde. Die Kooperation mit HDW stelle nur einen ersten Schritt dar. Eine Minderheitenbeteiligung an einer "EADS im Schiffsbau" würde bedeuten, dass keine Marktführerschaft erreicht werde, dafür aber eine Möglichkeit zum Ausstieg bestehen bleibe. Der nächste Schritt sei die Refinanzierung des Schiffsbaubereichs, langfristig würden aber liquide Mittel freigesetzt, die in die Kernbereiche Automotive, Aufzüge und Stahl investiert werden könnten und das Portfolio straffen würden.

      © finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 26.05.04 07:11:01
      Beitrag Nr. 607 ()
      da muß man doch näher rein schauen:lick:
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 17:48:46
      Beitrag Nr. 608 ()
      "Fragezeichen", die "wachsen": Alle Achtung. Sprachlich betrachtet.


      ThyssenKrupp : Kaufen

      01.06.2004

      Independent Research stuft am 1.Juni die Aktien des deutschen Industriekonzerns ThyssenKrupp AG mit "Kaufen" ein. Das Kursziel sehen die Analysten bei 17,30 Euro.

      Hinsichtlich der weiteren Entwicklung der Materialeinsatzkosten würden jedoch die Fragezeichen wachsen. Die Analysten haben noch keinen Grund an ihrer Ergebnisprognosen Veränderungen vorzunehmen. Der deutsche Stahl-Konzern sei aus ihrer Sicht weiterhin fundamental mit einem erwarteten KGV 2005 von knapp unter 9 günstig bewertet. Deshalb raten die Analysten dazu, die Aktie zu "Kaufen".

      © finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 21:36:22
      Beitrag Nr. 609 ()
      China plant neue Strecken für den Transrapid

      Transrapid-Beauftragter "Commander Wu" will Züge und Trassen am liebsten ohne Thyssen-Krupp und Siemens bauen

      von Johnny Erling

      Peking -  Der Bau einer neuen Transrapidstrecke in China wird immer wahrscheinlicher. Industriekreise bestätigten gegenüber der WELT, dass die Vergabe eines Bauauftrages für eine Transrapidtrasse zwischen Shanghai und der 180 Kilometer entfernten Stadt Hangzhou bevorsteht. Die China Business Post (Caijing Shibao) meldete, dass die Magnetbahn bereits in die vorläufige Planung der beiden Städte aufgenommen worden sei. Beide Städte wollen die Betonbahn vor dem Beginn der Shanghaier Weltausstellung 2010 bauen. Zu Expo erwartet Shanghai 70 Millionen Besucher, die meisten aus dem chinesischen Inland.

      Ausschlaggebend für den Planungsbeginn seien neue günstige Kalkulationen für den Bau der Strecke nach Hangzhou. Danach könnte diese mit 40 Prozent niedrigeren Kosten erstellt werden, als die 31 Kilometer lange Transrapid-Anbindung an den Flughafen Shanghai. Die renommierte Wochenzeitung beruft sich auf Berechnungen der Shanghaier Maglev-Betreibergesellschaft, die auch die Patente für den Bau der Magnetschienen besitzt. Diese offeriert einen Kilometerpreis für das gesamte System von 202 Mio. Yuan (umgerechnet rund 20 Mio. Euro).

      Grund für die Verbilligung sind aber nicht nur Spareffekte durch den Bau einer längeren Strecke. Chinas Betreiber sind sicher, genug gelernt zu haben, um große Teile der bisherigen deutschen Technik- und Ingenieurleistungen selbst und damit günstiger erbringen zu können. Sie bestehen zudem auf einem höheren Anteil lokaler Fertigung der bisher von Thyssen-Krupp und Siemens gelieferten Systeme.

      Für die deutschen Firmen hat sich der Bau in China bislang nicht ausgezahlt. Shanghais Betreibergesellschaft hat nach der offiziellen Abnahme der Flughafen-Magnetbahn Ende April erstmals eine Abrechnung der Kosten vorgelegt, berichtete die China Business Post. Für alle Parteien wurde es teurer, als sie erwartet hatten.

      Die chinesischen Gesamtinvestitionen für den Shanghai Transrapid summierten sich bis Ende April auf 9 943 Mrd. Yuan (994 Mio. Euro). Ein Kilometer Transrapid-Trasse kostete angeblich 330 Mio. Yuan (33 Mio. Euro). Thyssen-Krupp verlor vor allem Geld auf Grund teurer Nachrüstungen. Designprobleme bei den Kabeln machten eine teure und komplizierte Nachbesserung der Motorwicklungen nötig. Fachleute schätzen den Verlust des Unternehmens einschließlich der noch zu leistenden Garantielieferungen und Ersatzteile, auf mehr als 50 Mio. Euro. Siemens, für die Leittechnik zuständig, sei mit einem blauen Auge davon gekommen, hieß es in Industriekreisen.

      China hat zur weiteren Nutzung der Transrapidtechnik ein Nationales Forschungs- und Entwicklungszentrum für Magnetbahntechnologie und Engineering (NMTDC) gegründet. Daran beteiligt ist auch das Wissenschaftsministerium (Most). Der 67jährige bisherige Bauleiter und "Commander" des Shanghaier Transrapidsprojekts, Wu Xiangming ist Leiter des neuen Zentrums. Es soll als eine Art technische Aufsichtsbehörde nicht nur Normen und Sicherheitsstandards für weitere Magnetbahnbauten überprüfen und festsetzen, aber auch Unternehmensbefugnisse erhalten, um die Lokalisierung voranzutreiben. Damit kann das Zentrum Partner bei Joint Ventures für neue Strecken in ganz China werden.

      Die Magnetbahn bleibt damit für den Ausbau des chinesischen Hochgeschwindigkeitsverkehrs weiter im Rennen. Nachdem der Transrapid in Shanghai seit Anfang 2003 mehr als 770 000 Fahrtkilometer hinter sich gebracht und 790 000 Fahrgäste befördert hat und offiziell abgenommen wurde, gilt für Pekinger Planer die Technologie als hinreichend erprobt. Nun soll die Magnetbahn als potenzieller Verkehrsträger für Neubauten im Bahnverkehr im 11. Fünfjahresplan (2005 bis 2009) aufgenommen werden.

      Die Welt, Artikel erscheint am 2. Juni 2004
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 10:34:34
      Beitrag Nr. 610 ()
      ThyssenKrupp: Akkumulieren

      02.06.2004

      Das Bankhaus Reuschel & Co stuft in der Analyse vom 1. Juni die Aktie des deutschen Stahl- und Technologiekonzerns ThyssenKrupp AG mit "Akkumulieren" ein.

      Thyssen habe die gute Ertragslage aus dem ersten Quartal konsequent fortgeschrieben. Der Auftragseingang habe im zweiten Quartal mit 10,7 Mrd. Euro (+18%) den höchsten Stand seit 2 Jahren erreicht, auch der Umsatz habe um 7% auf 9,8 Mrd. Euro zugenommen. Nach Steuern sei ein bereinigter Nettogewinn von 159 Mio. Euro oder 0,31 Euro je Aktie verblieben (Vorjahresquartal 138 Mio. Euro bzw. 0,27 Euro).

      Das konjunkturelle Umfeld begünstige derzeit die Ertragserholung bei Thyssen. Weltweite Konsolidierungen auf Anbieterseite und hohe Rohstoffpreise würden Preiserhöhungen bei Stahlprodukten erlauben, eine Margenbesserung sei absehbar. Allerdings werde dieser Anstieg teilweise durch steigende Rohstoffpreise (Koks) wieder neutralisiert. Gleichzeitig komme der Konzernumbau voran, die verstärkte Expansion in Technologiebereiche (Aufzüge, Automotive und Marineschiffbau) senke die Abhängigkeit vom Stahlzyklus zunehmend. Thyssen wolle sich aktiv an der Konsolidierung des deutschen und europäischen Werftenmarktes beteiligen und habe Interesse an HDW (Eigentümer ist seit 2003 die amerikanische BG One Equity Partner) bekundet.

      Die Analysten rechnen im Geschäftsjahr 2004 (30.09.) mit einem Umsatzanstieg auf über 38 Mrd. Euro (+6%) und einem operativen Gewinn von 1,2 Mrd. Euro (+37%). Die fundamentale Bewertung liege mit einem EV/EBITDA von 4,5 unter dem des europäischen Stahl-Konkurrenten Arcelor (5,5). Die Gewinnschätzungen der Analysten für 2004 und 2005 lauten: 1,23 bzw. 1,44 Euro je Aktie. Mit einem 2005er KGV von 9,5 sei die Thyssen-Aktie wie ein Stahlunternehmen bewertet, die Fantasie liege jedoch mittelfristig in den Bereichen Aufzüge, Automotive und Services (kumulierte Gewinnanteile größer 50%).

      © finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 02.06.04 13:34:34
      Beitrag Nr. 611 ()
      02.06.2004
      ThyssenKrupp kaufen
      Independent Research

      Die Analysten von Independent Research bewerten die Aktie von ThyssenKrupp (ISIN DE0007500001/ WKN 750000) mit "kaufen".
      Zeitungsberichten zufolge wolle der Konzern seine Kapazität durch Ausbau des Joint Venture SKS in den kommenden Jahren mehr als verfünffachen. 2004 solle die Kapazitätserhöhung auf 400.000 Tonnen abgeschlossen werden. Der Investitionsaufwand des laufenden Ausbaus belaufe sich auf 250 Mio. USD. Der Konzern wolle jedoch nicht nur die Rohstahlerzeugung ausbauen, sondern plane auch die Wertschöpfungsketten durch nachgelagerte Produktionsstufen zu erweitern. Nach Meinung der Wertpapierspezialisten sei demnach bis 2008 der Aufbau einer integrierten Fertigung denkbar.

      Aus Sicht der Analysten seien die geplanten Investitionen sinnvoll und sollten in erster Linie der wachsenden Nachfrage aus China dienen. Der Pro-Kopf-Verbrauch an Edelstahl liege hier nur bei 16% des deutschen Niveaus. ThyssenKrupp erwirtschafte derzeit in China rund 3% des Konzerumsatzes habe aber den Umsatz in den vergangenen drei Jahren verdreifachen können. Nach Meinung der Wertpapierexperten sollte mittelfristig ein Konzernumsatzanteil von 5% im Bereich des Möglichen liegen. Des Weiteren sei das KGV2005e mit einem Wert unter 9 als sehr günstig einzustufen.

      Die Analysten von Independent Research stufen die ThyssenKrupp-Aktie mit "kaufen" ein.
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