Geron mit Hammernews!! (Seite 267)
eröffnet am 18.03.03 18:26:10 von
neuester Beitrag 21.03.24 13:47:21 von
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Würmer, wollt ihr ewig leben?
Wovon viele Menschen träumen, ist im Tierreich jetzt Wirklichkeit geworden. Genmanipulierte Würmer leben sechsmal so lang wie normal - und das offensichtlich ohne gesundheitliche Probleme.
DPA
Fadenwurm C. elegans: Über 100 und kein bisschen müde
Gäbe es auch unter Würmern Rentenversicherer, sie wären über diese Nachricht gar nicht glücklich: Mit einigen simplen Eingriffen ins Erbgut ist es Forschern gelungen, die durchschnittliche Lebenserwartung von Fadenwürmern mehr als zu versechsfachen. Das hohe Alter beeinflusste dabei, wie die Biologen jetzt im Fachmagazin "Science" berichten, kaum die Aktivität und den Gesundheitszustand der Versuchstiere. Es handele sich um die bislang erfolgreichste Lebensverlängerung, die je bei einem Organismus erreicht worden sei.
Würmer der Gattung Caenorhabditis elegans gelten schon lange als eines der Lieblingsobjekte von Altersforschern. Trotz der evolutionären Distanz unterliegt die Kontrolle der Lebenserwartung bei Wurm und Säugetier ähnlichen Mechanismen. Im vergangenen Jahr wurden Wurmforscher für ihre wegweisenden Erkenntnisse zum Zellsterben sogar mit dem Medizin-Nobelpreis ausgezeichnet.
Davon sind Cynthia Kenyon und ihre Kollegen von der University of San Francisco noch etwas entfernt. Ihren Würmern dagegen geht es prächtig. Effektiver als viele Gruppen zuvor, haben sie nicht nur das Fortpflanzungssystem der Würmer entfernt, sondern auch gezielt einige für die Wirkung des Hormons Insulin zuständige Gene manipuliert.
Dabei war äußerste Vorsicht geboten: Wird die Aktivität der zugehörigen Rezeptoren zu stark reduziert, fallen die noch jugendlichen Tiere in einen Ruhezustand, der ihre Entwicklung hemmt. Die richtige Balance ließ die manipulierten Würmer dagegen im Schnitt 124 Tage alt werden - normalerweise liegt ihre Lebenserwartung bei gerade einmal 20 Tagen. Nur 15 Prozent der getunten Tiere starben während der ersten 90 Tage ihres Lebens.
Wie die Forscher in "Science" schreiben, legten sie bei ihrer Arbeit besonderen Wert auf die "Lebensqualität" der Würmer: In früheren Experimenten seien die Tiere im hohen Alter oft lethargisch geworden - Anzeichen für eine deutlich verringerte Stoffwechseltätigkeit. Die neuen Mutanten erwiesen sich dagegen als äußerst agil: Selbst im Alter von 120 Tagen krochen zwei Drittel der noch lebenden Tiere selbstständig durch ihre Schalen.
Zum Beweis ihrer Fitness zogen zwei Würmer sogar am 144. Tag nach ihrer Geburt noch vor einer Videokamera ihre Bahnen. Übertragen auf den Menschen entspräche das, so die Forscher, einem aktiven und gesunden Senioren in einem Alter von mehr als 500 Jahren.
Wovon viele Menschen träumen, ist im Tierreich jetzt Wirklichkeit geworden. Genmanipulierte Würmer leben sechsmal so lang wie normal - und das offensichtlich ohne gesundheitliche Probleme.
DPA
Fadenwurm C. elegans: Über 100 und kein bisschen müde
Gäbe es auch unter Würmern Rentenversicherer, sie wären über diese Nachricht gar nicht glücklich: Mit einigen simplen Eingriffen ins Erbgut ist es Forschern gelungen, die durchschnittliche Lebenserwartung von Fadenwürmern mehr als zu versechsfachen. Das hohe Alter beeinflusste dabei, wie die Biologen jetzt im Fachmagazin "Science" berichten, kaum die Aktivität und den Gesundheitszustand der Versuchstiere. Es handele sich um die bislang erfolgreichste Lebensverlängerung, die je bei einem Organismus erreicht worden sei.
Würmer der Gattung Caenorhabditis elegans gelten schon lange als eines der Lieblingsobjekte von Altersforschern. Trotz der evolutionären Distanz unterliegt die Kontrolle der Lebenserwartung bei Wurm und Säugetier ähnlichen Mechanismen. Im vergangenen Jahr wurden Wurmforscher für ihre wegweisenden Erkenntnisse zum Zellsterben sogar mit dem Medizin-Nobelpreis ausgezeichnet.
Davon sind Cynthia Kenyon und ihre Kollegen von der University of San Francisco noch etwas entfernt. Ihren Würmern dagegen geht es prächtig. Effektiver als viele Gruppen zuvor, haben sie nicht nur das Fortpflanzungssystem der Würmer entfernt, sondern auch gezielt einige für die Wirkung des Hormons Insulin zuständige Gene manipuliert.
Dabei war äußerste Vorsicht geboten: Wird die Aktivität der zugehörigen Rezeptoren zu stark reduziert, fallen die noch jugendlichen Tiere in einen Ruhezustand, der ihre Entwicklung hemmt. Die richtige Balance ließ die manipulierten Würmer dagegen im Schnitt 124 Tage alt werden - normalerweise liegt ihre Lebenserwartung bei gerade einmal 20 Tagen. Nur 15 Prozent der getunten Tiere starben während der ersten 90 Tage ihres Lebens.
Wie die Forscher in "Science" schreiben, legten sie bei ihrer Arbeit besonderen Wert auf die "Lebensqualität" der Würmer: In früheren Experimenten seien die Tiere im hohen Alter oft lethargisch geworden - Anzeichen für eine deutlich verringerte Stoffwechseltätigkeit. Die neuen Mutanten erwiesen sich dagegen als äußerst agil: Selbst im Alter von 120 Tagen krochen zwei Drittel der noch lebenden Tiere selbstständig durch ihre Schalen.
Zum Beweis ihrer Fitness zogen zwei Würmer sogar am 144. Tag nach ihrer Geburt noch vor einer Videokamera ihre Bahnen. Übertragen auf den Menschen entspräche das, so die Forscher, einem aktiven und gesunden Senioren in einem Alter von mehr als 500 Jahren.
Parkinson-Mäuse mit Klon-Zellen geheilt
Amerikanischen Forschern ist es zum ersten Mal gelungen, mit embryonalen Stammzellen eine Hirnstörung bei Mäusen zu behandeln. Das Besondere daran: Das Leiden ist der Parkinson-Krankheit beim Menschen sehr ähnlich.
AP
Labormaus: Therapeutisches Klonen hilfreich gegen Hirnstörungen
Mit Hilfe speziell behandelter embryonaler Stammzellen heilten sie die Nager von der Parkinson-ähnlichen Krankheit, berichten Lorenz Studer vom Sloan-Kettering Institute und seine Kollegen in der Fachzeitschrift "Nature Biotechnology". Bei der Parkinsonschen Krankheit gehen Nervenzellen im Gehirn verloren, die den Botenstoff Dopamin produzieren. Durch den Mangel kommt es beim Menschen zu den typischen Symptomen wie Zittern der Hände oder Gesichtsstarre.
Dem Team gelang es nun mit therapeutischem Klonen, die kranken Neuronen bei Mäusen zu heilen. Die Forscher züchteten in Nährlösungen Embryo-Stammzellen zu Dopamin produzierenden Neuronen heran. Dann pflanzten sie die neuen Zellen in die Gehirne der Parkinson-Mäuse. Einige Wochen später ging es den Nagern schon deutlich besser.
Heilung mit spezialisierten Zellen
Bei therapeutischem Klonen geht es Forschern darum, hoch spezialisierte Zellen zu schaffen, die kranke Zellen oder vollständige Organe ersetzen oder reparieren können. Damit der Körper eines Patienten die neuen Zellen nicht abstößt, ist es ideal, wenn diese gesunden Zellen genetisch zu dessen Erbgut passen. Um dies zu erreichen, wird Erbmaterial einer ausgewachsenen und gesunden Zelle in eine Eizelle eingepflanzt. Diese teilt sich mehrmals, so dass schließlich embryonale Stammzellen heranwachsen, die kranke Zellen ersetzen können.
Die Forscher haben eine schnelle und effiziente Methode entwickelt, um in der Petrischale aus embryonalen Stammzellen verschiedene Typen genetisch angepasster Nervenzellen zu züchten. Mit verschiedenen Mitteln konnten sie nachweisen, dass die behandelten Zellen normal arbeiten. Nach der Transplantation wurden die neuen Neuronen tatsächlich nicht vom Körper der Labormäuse abgestoßen - sondern reparierten zur Freude der Forscher die Fehlfunktion in den Gehirnen der Nager. Studer und seine Kollegen wollen als nächstes Zelllinien direkt aus dem Erbgut von Parkinson-Mäusen entwickeln und sie den kranken Tieren einpflanzen.
Weiter Weg zu Therapieerfolgen beim Menschen
Auch wenn das therapeutische Klonen theoretisch viel versprechend für die Behandlung zahlreicher Krankheiten ist, wurde es bislang am Menschen noch nicht erprobt. Selbst im Tierversuch handelt es sich bei dem jetzt beschriebenen Erfolg erst um den zweiten Bericht über den Einsatz der Methode bei Tieren. Allerdings ist es dem Team um Studer in Versuchen auch gelungen, andere genetisch angepasste Typen von Neuronen zu züchten, die Heilung für andere Hirnstörungen versprechen.
Das Klonen von menschlichen Stammzellen ist dagegen äußerst umstritten, weil dafür im Labor Embryonen gezüchtet und nach dem Gewinn der benötigten Stammzellen wieder getötet würden müssen. In Deutschland ist dieses Verfahren deshalb verboten
Amerikanischen Forschern ist es zum ersten Mal gelungen, mit embryonalen Stammzellen eine Hirnstörung bei Mäusen zu behandeln. Das Besondere daran: Das Leiden ist der Parkinson-Krankheit beim Menschen sehr ähnlich.
AP
Labormaus: Therapeutisches Klonen hilfreich gegen Hirnstörungen
Mit Hilfe speziell behandelter embryonaler Stammzellen heilten sie die Nager von der Parkinson-ähnlichen Krankheit, berichten Lorenz Studer vom Sloan-Kettering Institute und seine Kollegen in der Fachzeitschrift "Nature Biotechnology". Bei der Parkinsonschen Krankheit gehen Nervenzellen im Gehirn verloren, die den Botenstoff Dopamin produzieren. Durch den Mangel kommt es beim Menschen zu den typischen Symptomen wie Zittern der Hände oder Gesichtsstarre.
Dem Team gelang es nun mit therapeutischem Klonen, die kranken Neuronen bei Mäusen zu heilen. Die Forscher züchteten in Nährlösungen Embryo-Stammzellen zu Dopamin produzierenden Neuronen heran. Dann pflanzten sie die neuen Zellen in die Gehirne der Parkinson-Mäuse. Einige Wochen später ging es den Nagern schon deutlich besser.
Heilung mit spezialisierten Zellen
Bei therapeutischem Klonen geht es Forschern darum, hoch spezialisierte Zellen zu schaffen, die kranke Zellen oder vollständige Organe ersetzen oder reparieren können. Damit der Körper eines Patienten die neuen Zellen nicht abstößt, ist es ideal, wenn diese gesunden Zellen genetisch zu dessen Erbgut passen. Um dies zu erreichen, wird Erbmaterial einer ausgewachsenen und gesunden Zelle in eine Eizelle eingepflanzt. Diese teilt sich mehrmals, so dass schließlich embryonale Stammzellen heranwachsen, die kranke Zellen ersetzen können.
Die Forscher haben eine schnelle und effiziente Methode entwickelt, um in der Petrischale aus embryonalen Stammzellen verschiedene Typen genetisch angepasster Nervenzellen zu züchten. Mit verschiedenen Mitteln konnten sie nachweisen, dass die behandelten Zellen normal arbeiten. Nach der Transplantation wurden die neuen Neuronen tatsächlich nicht vom Körper der Labormäuse abgestoßen - sondern reparierten zur Freude der Forscher die Fehlfunktion in den Gehirnen der Nager. Studer und seine Kollegen wollen als nächstes Zelllinien direkt aus dem Erbgut von Parkinson-Mäusen entwickeln und sie den kranken Tieren einpflanzen.
Weiter Weg zu Therapieerfolgen beim Menschen
Auch wenn das therapeutische Klonen theoretisch viel versprechend für die Behandlung zahlreicher Krankheiten ist, wurde es bislang am Menschen noch nicht erprobt. Selbst im Tierversuch handelt es sich bei dem jetzt beschriebenen Erfolg erst um den zweiten Bericht über den Einsatz der Methode bei Tieren. Allerdings ist es dem Team um Studer in Versuchen auch gelungen, andere genetisch angepasste Typen von Neuronen zu züchten, die Heilung für andere Hirnstörungen versprechen.
Das Klonen von menschlichen Stammzellen ist dagegen äußerst umstritten, weil dafür im Labor Embryonen gezüchtet und nach dem Gewinn der benötigten Stammzellen wieder getötet würden müssen. In Deutschland ist dieses Verfahren deshalb verboten
Angeblich ist die shortquote zum 15.10.2003 auf stattliche
6,628,106 Aktien angestiegen, während sie im september noch bei 4,699,886 Aktien lag. Ich habe aber noch keine bestätigung und denke am montag wird sich das klären.
Hier der link zu short interest zahlen
http://www.nasdaq.com/asp/quotes_full.asp?mode=&kind=shortin…
sollten die zahlen stimmen so ist
geron zu einen der lieblinge der shorties mutiert, was ja angesichts der leeren kassen sowie des einen produktes, dass sich auch noch in der frühen klinischen phase befindet, nicht verwunderlich ist. natürlich lasten enorme risiken auf der firma, da wäre die nicht endende stammzellendiskussion in europa und weltweit aber die risiken die klinische phasen mit sich bringen.
die finanzielle seite ist ja seit kurzem auf jahre gesichertworden.
in deutschland wird von seiten der ärztekammer ein neuer vorstoss initiert der auch dass therapeutische klonen, dass zur herstellung von ersatzgewebe (Niere;leber etc.), auf UN-Ebene verbieten soll.
Ärzte Zeitung, 16.10.2003
--------------------------------------------------------------------------------
Regierung soll sich für ein totales Klonverbot einsetzen
BERLIN. Neuer Streit um die Bioethik: Abgeordnete aller Parteien im Bundestag sowie der Präsident der Bundesärztekammer, Professor Jörg-Dietrich Hoppe, haben die Regierung aufgefordert, sich bei den Vereinten Nationen für ein Totalverbot des Klonens menschlicher Embryonen einzusetzen.
Von Florian Staeck
Einer gleicht dem anderen. Für viele Abgeordnete eine Horrorvision. Sie fordern, alle Formen des Klonens menschlicher Embryonen zu verbieten. Foto: dpa
Hintergrund ist die neue Verhandlungsrunde in New York über eine UN-Konvention zum Verbot des Klonens, die vergangene Woche begonnen hat. Schon im Herbst vergangenen Jahres versuchte sich die Völkergemeinschaft auf einen Kompromiß zu einigen - vergeblich. Die Verhandlungen wurden abgebrochen, man vertagte sich auf den Herbst 2003.
Das Auswärtige Amt hat wenig diplomatischen Spielraum. Denn im Februar dieses Jahres forderte der Bundestag mit den Stimmen von Union, SPD und Grünen die Regierung auf, sich für eine UN-Konvention einzusetzen, die "sowohl das reproduktive wie das sogenannte therapeutische Klonen verbietet".
Schon im Vorfeld der neuen Verhandlungsrunde gingen Abgeordnete massiv die Bundesregierung an: Die Exekutive "mißachte" den eindeutigen Bundestagsbeschluß, befand der CDU-Abgeordnete Thomas Rachel, Sprecher für die Union in der Enquete-Kommission "Ethik und Recht in der modernen Medizin". Am heutigen Donnerstag steht das Thema im Bundestag auf der Tagesordnung. Dann wird die Regierung Farbe bekennen müssen.
Bislang hat das Auswärtige Amt in New York eine Zwei-Stufen-Strategie verfolgt: Erst eine Konvention über ein weltweites Verbot des reproduktiven Klonens schließen, dann eine möglichst große Allianz für ein Verbot des sogenannten therapeutischen Klonens schmieden.
Doch diese ist bislang nicht in Sicht. Staaten wie China, Israel, Singapur, aber auch Großbritannien haben schon im vergangenen Jahr signalisiert, daß ein Verbot des sogenannten therapeutischen Klonens nicht in Frage kommt.
"Natürlich" sei die Bundesregierung für ein umfassendes Klonverbot, beteuerte kürzlich Kerstin Müller, Staatssekretärin im Auswärtigen Amt. Doch man wolle den Ländern "eine Brücke bauen", die bereits das Forschungsklonen praktizieren.
Dem politischen Bekenntnis zum Trotz, sich streng an den Bundestagsbeschluß zu halten, lancierten deutsche Diplomaten zusammen mit Frankreich ein Verhandlungspapier, das in Deutschland für Aufregung sorgte: Reproduktives Klonen soll weltweit verboten werden, "andere Formen des Klonens" sollen die Staaten hingegen nur durch ein Moratorium einschränken oder durch nationale Gesetze regeln. Dahinter verbirgt sich de facto das etwas veränderte Zwei-Stufen-Modell.
Derweil hat Costa Rica einen Konventionstext vorgelegt, der ein umfassendes Klonverbot vorsieht; dieser Entwurf wird von bislang 44 Staaten, darunter die USA, unterstützt. "Es ist mir ein schieres Rätsel, warum die Bundesregierung diesen Vorschlag nicht mitträgt", beklagte Maria Böhmer, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Union.
Die Befürworter eines totalen Banns auf alle Formen des Klonens verweisen auf die Signalwirkung eines solchen Beschlusses. Zwar würden sich einige Staaten dieser Konvention nicht anschließen, meint Hubert Hüppe, CDU-Parlamentarier und Vize-Vorsitzender der Enquete.
"Doch mit den USA und den europäischen Ländern wären maßgebliche Absatzmärkte für das Klonen und Produkte aus geklonten Embryonen versperrt."
Das Auswärtige Amt hält eine solche Strategie für wenig erfolgversprechend. Im Völkerrecht könne man nicht mit Kampfabstimmungen arbeiten, argumentiert Kerstin Müller. Am Donnerstag wird sich ihr Chef, Joschka Fischer, viel Kritik seiner Parlamentskollegen anhören müssen. Derweil bleibt in New York nicht mehr viel Zeit für einen Kompromiß.
Am kommenden Montag sollen die Unterhändler dem Rechtsausschuß der UN-Generalversammlung nun ihren Kompromiß vorstellen. Scheitert die Arbeitsgruppe, dann rückt ein UN-Klonverbot in immer weitere Ferne.
STICHWORT
UN-Klonverbot
Bislang gibt es international kein rechtlich verbindliches Verbot des reproduktiven Klonens. In der Deklaration "Menschliches Genom und Menschenrechte" der Unesco aus dem Jahr 1997 wird das reproduktive Klonen zwar politisch geächtet. Doch rechtlich bindend ist das Dokument nicht. Bestätigt wurde dieser weltweite Konsens von den über 180 Mitgliedsstaaten der Weltgesundheitsorganisation in einer Resolution 1999. Auch nur empfehlenden Charakter hat die Grundrechte-Charta der Europäischen Union, die ein Verbot reproduktiven Klonens vorsieht. Selbst wenn es zu einer völkerrechtlich verbindlichen UN-Klonkonvention käme, würde die Unterzeichnung, Ratifizierung und Umsetzung noch mehrere Jahre dauern.
wie auch immer, man mag zum therapeutischen klonen kontrovers eingestellt sein, zum reproduktiven klonen von menschen, und da denke ich sind wir alle der gleichen meinung, muss unter strafe gestellt werden.
es bleibt spannend
gruss meislo
6,628,106 Aktien angestiegen, während sie im september noch bei 4,699,886 Aktien lag. Ich habe aber noch keine bestätigung und denke am montag wird sich das klären.
Hier der link zu short interest zahlen
http://www.nasdaq.com/asp/quotes_full.asp?mode=&kind=shortin…
sollten die zahlen stimmen so ist
geron zu einen der lieblinge der shorties mutiert, was ja angesichts der leeren kassen sowie des einen produktes, dass sich auch noch in der frühen klinischen phase befindet, nicht verwunderlich ist. natürlich lasten enorme risiken auf der firma, da wäre die nicht endende stammzellendiskussion in europa und weltweit aber die risiken die klinische phasen mit sich bringen.
die finanzielle seite ist ja seit kurzem auf jahre gesichertworden.
in deutschland wird von seiten der ärztekammer ein neuer vorstoss initiert der auch dass therapeutische klonen, dass zur herstellung von ersatzgewebe (Niere;leber etc.), auf UN-Ebene verbieten soll.
Ärzte Zeitung, 16.10.2003
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Regierung soll sich für ein totales Klonverbot einsetzen
BERLIN. Neuer Streit um die Bioethik: Abgeordnete aller Parteien im Bundestag sowie der Präsident der Bundesärztekammer, Professor Jörg-Dietrich Hoppe, haben die Regierung aufgefordert, sich bei den Vereinten Nationen für ein Totalverbot des Klonens menschlicher Embryonen einzusetzen.
Von Florian Staeck
Einer gleicht dem anderen. Für viele Abgeordnete eine Horrorvision. Sie fordern, alle Formen des Klonens menschlicher Embryonen zu verbieten. Foto: dpa
Hintergrund ist die neue Verhandlungsrunde in New York über eine UN-Konvention zum Verbot des Klonens, die vergangene Woche begonnen hat. Schon im Herbst vergangenen Jahres versuchte sich die Völkergemeinschaft auf einen Kompromiß zu einigen - vergeblich. Die Verhandlungen wurden abgebrochen, man vertagte sich auf den Herbst 2003.
Das Auswärtige Amt hat wenig diplomatischen Spielraum. Denn im Februar dieses Jahres forderte der Bundestag mit den Stimmen von Union, SPD und Grünen die Regierung auf, sich für eine UN-Konvention einzusetzen, die "sowohl das reproduktive wie das sogenannte therapeutische Klonen verbietet".
Schon im Vorfeld der neuen Verhandlungsrunde gingen Abgeordnete massiv die Bundesregierung an: Die Exekutive "mißachte" den eindeutigen Bundestagsbeschluß, befand der CDU-Abgeordnete Thomas Rachel, Sprecher für die Union in der Enquete-Kommission "Ethik und Recht in der modernen Medizin". Am heutigen Donnerstag steht das Thema im Bundestag auf der Tagesordnung. Dann wird die Regierung Farbe bekennen müssen.
Bislang hat das Auswärtige Amt in New York eine Zwei-Stufen-Strategie verfolgt: Erst eine Konvention über ein weltweites Verbot des reproduktiven Klonens schließen, dann eine möglichst große Allianz für ein Verbot des sogenannten therapeutischen Klonens schmieden.
Doch diese ist bislang nicht in Sicht. Staaten wie China, Israel, Singapur, aber auch Großbritannien haben schon im vergangenen Jahr signalisiert, daß ein Verbot des sogenannten therapeutischen Klonens nicht in Frage kommt.
"Natürlich" sei die Bundesregierung für ein umfassendes Klonverbot, beteuerte kürzlich Kerstin Müller, Staatssekretärin im Auswärtigen Amt. Doch man wolle den Ländern "eine Brücke bauen", die bereits das Forschungsklonen praktizieren.
Dem politischen Bekenntnis zum Trotz, sich streng an den Bundestagsbeschluß zu halten, lancierten deutsche Diplomaten zusammen mit Frankreich ein Verhandlungspapier, das in Deutschland für Aufregung sorgte: Reproduktives Klonen soll weltweit verboten werden, "andere Formen des Klonens" sollen die Staaten hingegen nur durch ein Moratorium einschränken oder durch nationale Gesetze regeln. Dahinter verbirgt sich de facto das etwas veränderte Zwei-Stufen-Modell.
Derweil hat Costa Rica einen Konventionstext vorgelegt, der ein umfassendes Klonverbot vorsieht; dieser Entwurf wird von bislang 44 Staaten, darunter die USA, unterstützt. "Es ist mir ein schieres Rätsel, warum die Bundesregierung diesen Vorschlag nicht mitträgt", beklagte Maria Böhmer, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Union.
Die Befürworter eines totalen Banns auf alle Formen des Klonens verweisen auf die Signalwirkung eines solchen Beschlusses. Zwar würden sich einige Staaten dieser Konvention nicht anschließen, meint Hubert Hüppe, CDU-Parlamentarier und Vize-Vorsitzender der Enquete.
"Doch mit den USA und den europäischen Ländern wären maßgebliche Absatzmärkte für das Klonen und Produkte aus geklonten Embryonen versperrt."
Das Auswärtige Amt hält eine solche Strategie für wenig erfolgversprechend. Im Völkerrecht könne man nicht mit Kampfabstimmungen arbeiten, argumentiert Kerstin Müller. Am Donnerstag wird sich ihr Chef, Joschka Fischer, viel Kritik seiner Parlamentskollegen anhören müssen. Derweil bleibt in New York nicht mehr viel Zeit für einen Kompromiß.
Am kommenden Montag sollen die Unterhändler dem Rechtsausschuß der UN-Generalversammlung nun ihren Kompromiß vorstellen. Scheitert die Arbeitsgruppe, dann rückt ein UN-Klonverbot in immer weitere Ferne.
STICHWORT
UN-Klonverbot
Bislang gibt es international kein rechtlich verbindliches Verbot des reproduktiven Klonens. In der Deklaration "Menschliches Genom und Menschenrechte" der Unesco aus dem Jahr 1997 wird das reproduktive Klonen zwar politisch geächtet. Doch rechtlich bindend ist das Dokument nicht. Bestätigt wurde dieser weltweite Konsens von den über 180 Mitgliedsstaaten der Weltgesundheitsorganisation in einer Resolution 1999. Auch nur empfehlenden Charakter hat die Grundrechte-Charta der Europäischen Union, die ein Verbot reproduktiven Klonens vorsieht. Selbst wenn es zu einer völkerrechtlich verbindlichen UN-Klonkonvention käme, würde die Unterzeichnung, Ratifizierung und Umsetzung noch mehrere Jahre dauern.
wie auch immer, man mag zum therapeutischen klonen kontrovers eingestellt sein, zum reproduktiven klonen von menschen, und da denke ich sind wir alle der gleichen meinung, muss unter strafe gestellt werden.
es bleibt spannend
gruss meislo
Hallo Tanzbaerli
Schön das du wieder dabei bist.
Zu deiner frage bezüglich des handels, so doof wie es sich anhört, ich habe darüber noch garnicht nachgedacht!!
ob der dollar weiter nachgeben wird ist (so wie LuckyCat das vermutet) ist noch garnicht sicher. es lassen sich bestimmt viele argumente gegen den dollar finden und eng wirtd es für den dollar wenn er die marke von 1,1950 reisst
solamge dass nicht der fall ist bin ich auch eher geneigt dass wir es mit einer topbildung beim dollar zutun haben.
sollte aber der dollar diese marke überschreiten gibt es auch für europäische aktien kein halten nach unten mehr.
gruss meislo
Schön das du wieder dabei bist.
Zu deiner frage bezüglich des handels, so doof wie es sich anhört, ich habe darüber noch garnicht nachgedacht!!
ob der dollar weiter nachgeben wird ist (so wie LuckyCat das vermutet) ist noch garnicht sicher. es lassen sich bestimmt viele argumente gegen den dollar finden und eng wirtd es für den dollar wenn er die marke von 1,1950 reisst
solamge dass nicht der fall ist bin ich auch eher geneigt dass wir es mit einer topbildung beim dollar zutun haben.
sollte aber der dollar diese marke überschreiten gibt es auch für europäische aktien kein halten nach unten mehr.
gruss meislo
ich glaube, der usd wird in den nächsten 1-2 jahren um bis zu 40% nachgeben. neue wechelkurstrends etablieren sich langsam, aber ich denke, dass dies für den usd seit einiger zeit der fall ist.
geron ist kein exporteur (weil sie noch keine produkte haben) - da fallen dann also translationseffekte aus...
geron gibt`s noch mal billiger, und zwar billiger in euro.
grüße
geron ist kein exporteur (weil sie noch keine produkte haben) - da fallen dann also translationseffekte aus...
geron gibt`s noch mal billiger, und zwar billiger in euro.
grüße
Hi Meislo!
Sag einmal ... warum kaufst du in Deutschland?
Ich kaufe amerikanische Werte (gerade welche mit wenig Umsätzen, wobei Geron in Deutschland zwar nicht so geringe Umsätze hat aber gegen der USA sind sie gering) immer an der Nasdaq.
Obwohl vielseits heraufbeschworen denke ich auch daß der Dollar gegenüber dem Euro wieder anziehen wird was zusaätzliche Kursgewinne(Währungsgewinne) bringt.
Ich bin übrigens um 13,59$ rein!
... Bärli
Sag einmal ... warum kaufst du in Deutschland?
Ich kaufe amerikanische Werte (gerade welche mit wenig Umsätzen, wobei Geron in Deutschland zwar nicht so geringe Umsätze hat aber gegen der USA sind sie gering) immer an der Nasdaq.
Obwohl vielseits heraufbeschworen denke ich auch daß der Dollar gegenüber dem Euro wieder anziehen wird was zusaätzliche Kursgewinne(Währungsgewinne) bringt.
Ich bin übrigens um 13,59$ rein!
... Bärli
Hi Meislo!
Hab auch wieder zugeschlagen nachdem ich ja leider vor dem großen Anstieg ausgestoppt wurde.
Nun mache ich die Reise (hoffentlich gen Norden) wieder mit!
Schön so ein Börseneinbruch ... endlich waren Kauftage!
... Bärli
Hab auch wieder zugeschlagen nachdem ich ja leider vor dem großen Anstieg ausgestoppt wurde.
Nun mache ich die Reise (hoffentlich gen Norden) wieder mit!
Schön so ein Börseneinbruch ... endlich waren Kauftage!
... Bärli
ich habe in den letzten tegen nochmal zugeschlagen
im schnitt lagen die kurse bei 12,10 euro
auf sicht von mehreren jahren, denke ich waren da immer noch schnäppchenpreise
gruss meislo
im schnitt lagen die kurse bei 12,10 euro
auf sicht von mehreren jahren, denke ich waren da immer noch schnäppchenpreise
gruss meislo
Die Anlageexperten vom "Biotech-Report" empfehlen, die Aktie von Geron (ISIN US3741631036/ WKN 902213) zu halten.
In der letzten Ausgabe vom "Biotech-Report" hätten die Experten den Wert zum Kauf mit Kursziel 15 USD empfohlen. Dieses Niveau sei nun erreicht worden, nachdem der Wert seine Konsolidierung bei 8 USD beendet habe.
Die Wertpapierspezialisten vom "Biotech-Report" heben das Kursziel auf 20 USD an und raten, die Aktie von Geron zu halten.
In der letzten Ausgabe vom "Biotech-Report" hätten die Experten den Wert zum Kauf mit Kursziel 15 USD empfohlen. Dieses Niveau sei nun erreicht worden, nachdem der Wert seine Konsolidierung bei 8 USD beendet habe.
Die Wertpapierspezialisten vom "Biotech-Report" heben das Kursziel auf 20 USD an und raten, die Aktie von Geron zu halten.
02.05.24 · Business Wire (engl.) · Geron (Delaware) |
25.04.24 · Business Wire (engl.) · Geron (Delaware) |
18.04.24 · Business Wire (engl.) · Geron (Delaware) |
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19.03.24 · Business Wire (engl.) · Geron (Delaware) |
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28.02.24 · Business Wire (engl.) · Geron (Delaware) |
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