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    Deutsche Telekom, wer hätte das gedacht ? (Seite 4513)

    eröffnet am 15.05.03 15:27:27 von
    neuester Beitrag 26.04.24 17:29:09 von
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      schrieb am 26.04.07 19:25:23
      Beitrag Nr. 21.330 ()
      am 03.05.07 ist stichtag für die dividende, aber wie läuft das genau?

      wenn ich z.B. meine telekom aktien am 03.05.07 verkaufen würde, wer bekommt dann die dividende?

      ich oder der neue eigentümer?:lick:
      Avatar
      schrieb am 26.04.07 19:17:48
      Beitrag Nr. 21.329 ()
      Jetzt drehen einige schon frei!

      ROUNDUP 4: Verhandlungen über Telekom-Umbau abgebrochen - Streik droht
      (Neu: Warnstreiks am Freitag)

      MAYSCHOSS (dpa-AFX) - Die Deutsche Telekom steuert auf die größte Auseinandersetzung seit der Privatisierung 1995 zu. Die Verhandlungen zwischen der Konzernführung und der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di über die geplante Auslagerung von rund 50 000 Mitarbeitern sind gescheitert. Die Gewerkschaft ver.di lehnte am Donnerstag in Mayschoß (Rheinland-Pfalz) auch ein nachgebessertes Angebot der Konzernführung ab und kündigte eine Ausweitung der Protestaktionen an. 'Ein Streik ist definitiv nicht mehr abzuwenden', sagte ver.di- Verhandlungsführer Lothar Schröder nach dem Abbruch der fünften Verhandlungsrunde der dpa.

      Am Freitag kommender Woche soll die Große Tarifkommission von ver.di über die Durchführung einer Urabstimmung entscheiden, die einen konzernweiten Arbeitskampf nach sich ziehen könnte. 'Ich bin mir sicher, dass wir die dazu nötige Mehrheit von 75 Prozent erreichen werden', sagte Schröder. Die Verärgerung der Belegschaft über den geplanten Umbau sei 'sehr groß'.

      In Hamburg kam es am Donnerstag zum Eklat zwischen erzürnten Arbeitnehmern und dem Vorstandsvorsitzenden René Obermann. Telekom- Beschäftigte stürmten eine T-Systems-Betriebsversammlung, an der im Theater 'Schmidts Tivoli' im Stadtteil St. Pauli auch der Vorstandschef teilnahm. Es kam zu Rangeleien der Beschäftigten mit den Sicherheitskräften. Obermann signalisierte schließlich Gesprächsbereitschaft, ließ später aber mitteilen, es sei nur sinnvoll mit einer Delegaton zu verhandeln. Auf dem angrenzenden Spielbudenplatz demonstrierten rund 2000 Telekom-Mitarbeiter lautstark gegen die geplante Auslagerung von Arbeitsplätzen.

      ver.di will die Warnstreiks auch an diesem Freitag fortsetzen. In Rheinland-Pfalz seien 300 Beschäftigte der Telekom-Standorte Ludwigshafen, Neustadt und Kaiserslautern dazu aufgerufen worden, kündigte die Gewerkschaft am Donnerstag an. Im Saarland sollen erneut 200 Telekom-Mitarbeiter an einem Warnstreik teilnehmen.

      Der kommissarische Telekom-Personalvorstand, Karl-Gerhard Eick, hofft indes immer noch auf eine gütliche Einigung. Das Angebot des Konzern werde bis zum 2. Mai aufrecht erhalten. Zwei Tage später findet die Hauptversammlung in Köln statt. 'Das Angebot macht deutlich, dass wir nach wie vor eine gemeinsame Lösung mit ver.di anstreben', sagte Eick. ver.di-Verhandlungsführer sieht hingegen 'wenige Chancen' für eine Einigung. 'Inhaltlich sind wir weit von einer Verständigung entfernt.'

      Auch die fünfte Verhandlungsrunde wurde von bundesweiten Warnstreiks begleitet, an denen sich laut Gewerkschaft rund 11 000 Mitarbeiter beteiligten. Eick kündigte an, dass die Telekom gegen die Protestaktionen juristische Mittel prüfen werde. Einknicken will das Unternehmen nicht: 'Wenn der Streik sein muss, dann muss er sein', sagte Eick. Die Telekom kann den Konzernumbau auch ohne die Zustimmung von ver.di im Alleingang umsetzten.

      Das Unternehmen will die betroffenen Mitarbeiter in drei Gesellschaften unter dem Dachnamen T-Service auslagern und damit seine Kosten senken. Eick, der auch Finanzvorstand ist, bekräftigte, dass T-Service wie geplant zum 1. Juli gegründet wird. Die Beschäftigten sollen laut dem nachgebesserten Angebot neun Prozent weniger Lohn erhalten und mindestens 38 Stunden in der Woche arbeiten. Die Absenkung der Löhne soll stufenweise über die kommenden 30 Monate geschehen. Im Gegenzug will das Unternehmen den Kündigungsschutz um drei Jahre bis Ende 2011 verlängern.

      Die Gesellschaft steht vor allem auf ihrem Heimatmarkt massiv unter Druck. So kündigten im vergangenen Jahr zwei Millionen Kunden ihren Festnetzanschluss bei der Telekom. Der Marktführer musste daher im Januar zum zweiten Mal innerhalb weniger Monate seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr senken. Die Aktie notiert seitdem unter der Marke von 14 Euro. Telekom-Chef Obermann hält angesichts des niedrigen Aktienkurses eine Übernahme der Telekom grundsätzlich für denkbar. 'Ich halte es nicht für ausgeschlossen, Gegenstand von Übernahmeszenarien zu werden, wenn es uns nicht gelingt, in den nächsten Jahren die Unternehmensbewertung zu steigern', hatte er am Mittwochabend in Berlin gesagt.

      Obermann verwies auf das Beispiel der Deutschen Börse, die von Finanzinvestoren zu einem Strategiewechsel gezwungen worden war. Dies könnte auch bei der Telekom geschehen. 'Aktive' Aktionäre könnten dazu in direkte Auseinandersetzung mit dem Vorstand der Telekom treten. Eine Zerschlagung hält er dann für denkbar. An der Telekom ist der Finanzinvestor Blackstone mit 4,5 Prozent beteiligt./mur/bb/fj

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 26.04.07 19:04:46
      Beitrag Nr. 21.328 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.018.790 von controlled am 26.04.07 18:30:47tja wenns so einfach wäre. Aber dass obermann die verfassungsrecht geschützten Beamten nicht einfach nach Asien verlagern kann, ist klar, oder?

      Und dass da, wo es um ein paar Arbeitsplätze geht, in aller Regel wenig politische Unterstützung erfolgt, bei Grossunternehmern aber ein jeder Politiker was zum besten zu geben weiss, auch.

      das ist ja das Telekom-Problem. Obermann ist mE durchaus der richtige in der Topposition bei DT, zumindestens bin ich noch nicht eines besseren belehrt worden, aber richtige Ideeen bringen rein gar nichts bei DT , da sie nicht umsetzbar sind.
      Avatar
      schrieb am 26.04.07 18:49:06
      Beitrag Nr. 21.327 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.018.858 von risk0207 am 26.04.07 18:35:31Ich muß nochmals darauf antworten. Es ist wirklich ganz einfach. Sollte Verdi im Interesse des Unternehmens[dazu zählen übrigens auch Mitarbeiter in der Fachsprache sagt man wohl Stakeholder} handeln müßte sie den Mitarbeitern so etwas zumuten. Es geht Verdi aber nur um die Mitglieder und die sind bei der Telekom zahlreich. Nur deshalb , es geht auf Deutsch um den Arsch von Verdi. Ich habe einige Freunde bei der Telekom , die waren im letzten Sommer schon stinkig über diesen hohen Tarifabschluß. Die haben den Braten schon lange gerochen weil sie immer mehr Aufträge für Arcor, Hansenet, Versatel etc. ausführen müssen. Hier in Berlin und Umgebung geht das richtig ab. Zu diesem Zeitpunkt wußte zumindest Genosse Schröder von der aktuellen Lage und hat sie dadurch noch verschlechtert.
      Avatar
      schrieb am 26.04.07 18:39:27
      Beitrag Nr. 21.326 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.018.498 von risk0207 am 26.04.07 18:11:41Die Antwort ist schnell gefunden und eindeutig: VERDI

      Wer mit den direkten Wettbewerbersunternehmen der Telekom Tarifverträge abschliesst, die weit unter denen der Telekom liegen braucht doch nicht den moralischen Finger zu heben.
      Das Problem für Verdi ist nur diesen Umstand auch offen an die DT-Beschäftigten zu kommunizieren, schliesslich kommen die höchsten Mitgliedsbeiträge in die Verdi-Kasse von den DT-Beschäftigten.
      Ein Rückgang der Einnahmen würde Verdi also direkt selbst treffen und deren Bilanz ist jetzt schon tiefrot.



      "Die Telekom ist auch ein Symbol dafür, wie diffus moralische Urteile im globalisierten Kapitalismus ausfallen können.
      So hat die Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di mit anderen Telefondienstleistern Tarifverträge abgeschlossen, die weit unter den Telekom-Löhnen angesiedelt sind.
      Niedrige Personalkosten bedeuten niedrige Preise - die Telekom-Kunden wechseln in Scharen zur billigeren Konkurrenz.

      Die Gewerkschaft hat an einer seltsamen Hierarchie mitgewirkt:
      Mitarbeiter eines normalen Callcenters tragen bei geringem Lohn das volle Arbeitsplatzrisiko, während die Telekom-Crew bei deutlich höherem Gehalt auch noch eine Beschäftigungsgarantie erwartet.
      Doch auch in der Telekom geht es ungerecht zu: 40 Prozent sind Beamte und damit unkündbar.
      Letztlich werden also vor allem ihre angestellten Kollegen bluten müssen, damit die Telekom wieder konkurrenzfähig wird.

      Dieses Chaos von Privilegien und Tabus ist nicht mehr zeitgemäß.
      Denn der Kunde wird immer dorthin wandern, wo es am billigsten ist
      ." (TAZ)

      Die Logik kann so einfach sein wenn man sie denn begreift.

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      schrieb am 26.04.07 18:35:32
      Beitrag Nr. 21.325 ()
      ich weiss gar nicht was ihr habt. habe mich heute mit dte puts dermassen vollgesaugt. nach der hv wird geerntet. dann gibt´s den sondermüll für unter 12 euretten. :D

      selten war kohle verdienen einfacher ! :cool:
      Avatar
      schrieb am 26.04.07 18:35:31
      Beitrag Nr. 21.324 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.018.628 von ShanghaiSchwengel am 26.04.07 18:20:07shanghai, so kurz vor der HV? :laugh: wäre es logisch auch Aktionärsinteressen zu berücksichtigen oder? Klar bin ich Komiker, ich werd nur noch nicht dementsprechend bezahlt :laugh:

      an Rhambus:

      du meinst also allen Ernstes, das VER.DI noch nicht mitbekommen hat, das Globalisierung ist? Wenn nein, warum sind sie dann in anderen Branchen bzw. bei anderen Unternehmen mit einem Mindestlohn von 7,50 €/Std. einverstanden? Um deine Frage zu beantworten: Ja ich meine es ernst, da ich es mir zur Angewohnheit gemacht habe, alle Menschen und Interessengruppen ernst zu nehmen

      Für mich sind hier im Zusammenhang mit den Tarifverhandlungen sehr viele sachen nicht stimmig und nicht plausibel.
      Aber die Sache ist viel zu ernst, als wenn ich darüber lachen könnte.
      Avatar
      schrieb am 26.04.07 18:30:47
      Beitrag Nr. 21.323 ()
      Der Obermann soll endlich klar Schif machen. Und damit er weis wies geht, hier ein Beispiel - einfach schlicht und doch geschmaklos, ohne großes nachfragen und bitten.

      Motorola verlagert Jobs
      Der weltweit zweitgrößte Handyhersteller Motorola baut in Flensburg hunderte Arbeitsplätze ab. Die Fertigung der UMTS-Geräte werde nach Asien verlagert, sagte der Motorola-Deutschland-Chef Ralf Gerbershagen in Flensburg. Damit fallen im Laufe des Jahres im Flensburger Werk mindestens 230 Arbeitsplätze weg. Die vier deutschen Motorola-Standorte Flensburg, Berlin, München und Taunusstein werden jedoch weitergeführt. Von den derzeit mehr als 1000 Beschäftigen in Flensburg werden "mehrere hundert" im Unternehmen bleiben, sagte Gerbershagen. Die entlassenen Mitarbeiter sollen zunächst in einer Transfergesellschaft aufgefangen werden.

      Kostenüberprüfungen in "einem der am härtesten umkämpften Branchen der Welt" hätten zu dem Schritt geführt, sagte Gerbershagen. Die Gewerkschaft IG Metall kündigte für Freitag eine Protestaktion in Flensburg an.

      Zudem werde die Sparte Logistik und Transport mit rund 650 Flensburger Beschäftigten ausgelagert, erklärte Gerbershagen. Von 14 Logistikzentren in Westeuropa sollen 10 ganz wegfallen. "Vier bleiben bestehen, darunter Flensburg", betonte der Deutschland-Chef. Motorola werde bei den Verhandlungen darauf achten, dass möglichst viele der Mitarbeiter vom neuen Logistik-Partner übernommen werden, betonte Gerbershagen. Zudem wolle er eine Standortgarantie für mehrere Jahre erreichen. Von ursprünglich 57 Bewerbern stünden zwei "in Deutschland ansässige" Fremdunternehmen zur Auswahl.

      Die Flensburger Fertigungsstätte wurde 1998 nach 18-monatiger Bauzeit als modernstes Handy-Werk Europas in Betrieb genommen. Seit 20 Jahren ist das Unternehmen für Kommunikationstechnologie in der Fördestadt ansässig. Damals übernahm Motorola die 1967 von der Storno Electronic GmbH gegründete Produktion für Funkgeräte.
      Avatar
      schrieb am 26.04.07 18:25:30
      Beitrag Nr. 21.322 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.018.662 von primaabzocker am 26.04.07 18:22:18Richtig, teilt die 20 Mio auf alle Telekommitarbeiter auf als Einmahlausschüttung.:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.04.07 18:22:18
      Beitrag Nr. 21.321 ()
      verwöhnten Balltretermillionären werden 20 Millionen ins Hinterteil gesteckt und die Mitarbeiter sollen auf Gehalt verzichten!!!!!
      unglaublich

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