Gedanken zu SAP - Oracle - Peoplesoft - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 06.06.03 23:10:08 von
neuester Beitrag 12.06.03 21:10:17 von
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25.04.24 · wallstreetONLINE Redaktion |
SAP: Aufwärtstrend vorbei und jetzt?Anzeige |
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Die Übernahme von Peoplesoft durch Oracle wird so niemals stattfinden. Da passen so viele Dinge nicht.
1. PSFT notiert im 5 Jahreslow-Bereich.
2. Schlußkurs 15,11 - Angebot 16. Prämie 6%. So was lächerliches habe ich bei so einer großen Übernahme noch nie gesehen, zumal man eine feindliche versucht. Also ich bezweifle, daß man auf diesem Niveau einen 2-stelligen Prozentsatz an Aktien von PSFT bekommt. Das belegt auch der heutige Schlußkurs von PSFT bei knapp unter 18 $.
3. PSTF hat vor 4 Tagen angekündigt, J.D. Edwards zu übernehmen.
4. Oracle sagte heute: "Sind sehr interessiert an J.D. Edwards". Ich glaube man ist sauer, daß PSFT bei dem Deal schneller war und nun versucht man durch Unruhe das ganze eventuell noch zum Scheitern zu bringen. Dafür spricht der nicht ernst zu nehmende Preis von 16 $ pro PSFT Aktie.
Kommen wir mal zu SAP. Ich kann bei dem gesamten Deal (was auch immer da noch geschieht) nix positives für SAP erkennen, was die heutige Kursrallay rechtfertigen könnte.
Szenario 1. Oracle kauft tatsächlich PSFT. Damit steht SAP auf einmal ein sehr großer und schlagkrftiger Kontrahent gegenüber, der aber die Währung für sich spielen hat. Sap muß in diesem Falle aufpassen, daß man nicht von Nr. zur Nr.2 wird. Das in Übernahmeschlachten die Kundenbasis leidet, möchte ich in diesem Fall eher bezweifeln.
Außerdem wenn man den Kursanstieg von SAP heute mit Übernahmephantasie begründet stelle ich hier mal die Frage; Nachdem Oracle PSFT übernommen hat, wer bitteschön soll denn dann noch SAP kaufen ???
negativ für den Kurs
Szenario 2. SAP greift in die Übernahmeschlacht mit ein. Um so eine Übernahme stemmen zu können, müßte SAP eine Kapitalerhöhung durchfüren.
negativ für den Kurs
Szenario 3. Übernahme scheitert. Alles bleibt beim Alten. Ein bissi Staub wurde aufgewirbelt und das wars.
Wo ist dann die Rechtfertigung für den heutigen Anstieg ?
1. PSFT notiert im 5 Jahreslow-Bereich.
2. Schlußkurs 15,11 - Angebot 16. Prämie 6%. So was lächerliches habe ich bei so einer großen Übernahme noch nie gesehen, zumal man eine feindliche versucht. Also ich bezweifle, daß man auf diesem Niveau einen 2-stelligen Prozentsatz an Aktien von PSFT bekommt. Das belegt auch der heutige Schlußkurs von PSFT bei knapp unter 18 $.
3. PSTF hat vor 4 Tagen angekündigt, J.D. Edwards zu übernehmen.
4. Oracle sagte heute: "Sind sehr interessiert an J.D. Edwards". Ich glaube man ist sauer, daß PSFT bei dem Deal schneller war und nun versucht man durch Unruhe das ganze eventuell noch zum Scheitern zu bringen. Dafür spricht der nicht ernst zu nehmende Preis von 16 $ pro PSFT Aktie.
Kommen wir mal zu SAP. Ich kann bei dem gesamten Deal (was auch immer da noch geschieht) nix positives für SAP erkennen, was die heutige Kursrallay rechtfertigen könnte.
Szenario 1. Oracle kauft tatsächlich PSFT. Damit steht SAP auf einmal ein sehr großer und schlagkrftiger Kontrahent gegenüber, der aber die Währung für sich spielen hat. Sap muß in diesem Falle aufpassen, daß man nicht von Nr. zur Nr.2 wird. Das in Übernahmeschlachten die Kundenbasis leidet, möchte ich in diesem Fall eher bezweifeln.
Außerdem wenn man den Kursanstieg von SAP heute mit Übernahmephantasie begründet stelle ich hier mal die Frage; Nachdem Oracle PSFT übernommen hat, wer bitteschön soll denn dann noch SAP kaufen ???
negativ für den Kurs
Szenario 2. SAP greift in die Übernahmeschlacht mit ein. Um so eine Übernahme stemmen zu können, müßte SAP eine Kapitalerhöhung durchfüren.
negativ für den Kurs
Szenario 3. Übernahme scheitert. Alles bleibt beim Alten. Ein bissi Staub wurde aufgewirbelt und das wars.
Wo ist dann die Rechtfertigung für den heutigen Anstieg ?
Gebe dir vollkommen Recht. Als Fazit müsstest du doch nen Sap Put kaufen.
Meiner Meinung nach ja. Ich sehe auch keine gravierenden Chartmakren, die wir durchbrochen hätten, welche vielleicht eine Erklärung für den Kursanstieg gewesen wären.
Meine Rede.
15:13 ET PeopleSoft comments on Oracle bid (PSFT) 18.09 +2.98: -- Update -- CEO Craig Conway calls the Oracle offer a transparent attempt to disrupt the acquisition of J.D. Edwards by PeopleSoft announced earlier this week.
15:13 ET PeopleSoft comments on Oracle bid (PSFT) 18.09 +2.98: -- Update -- CEO Craig Conway calls the Oracle offer a transparent attempt to disrupt the acquisition of J.D. Edwards by PeopleSoft announced earlier this week.
Man kanns auch noch deutlicher sagen.
14:35 ET PSFT calls Oracle bid atrociously bad behavior, from an atrociously bad company :
14:35 ET PSFT calls Oracle bid atrociously bad behavior, from an atrociously bad company :
Ich glaub ich werd mir auch einen Sap Put raussuchen, nachdem heutigen Dowverlauf, wird es am Montag erstmal abwärts gehen.
Ich finds einfach mal wieder eine spannede Geschichte. Man lernt halt nie aus. Bin mal gespannt, wie das ganze ausgeht.
wie wär das denn mit folgender Überlegung:
ORCL macht ein Übernahmeangebot für PSFT, das nicht wirklich interessant ist aber zunächst den Eindruck erweckt, da Barzahlung. Also Presse greift es auf, drehts durch den Quark, kommt aber nicht zustande. Der JD Edwards Deal von PSFT ist aber noch nicht in trockenen Tüchern!
Der JD Edwards-Deal würde aber PSFT vor ORCL einordnen, aus Platz 2 würde 3. Ein bischen Unruhe, mit der möglichen Konsequenz des Scheiterns der PSFT/JD Edwards-Deals kann doch da nicht schaden?!? Oder war ich zu lange im Biergarten?
ORCL macht ein Übernahmeangebot für PSFT, das nicht wirklich interessant ist aber zunächst den Eindruck erweckt, da Barzahlung. Also Presse greift es auf, drehts durch den Quark, kommt aber nicht zustande. Der JD Edwards Deal von PSFT ist aber noch nicht in trockenen Tüchern!
Der JD Edwards-Deal würde aber PSFT vor ORCL einordnen, aus Platz 2 würde 3. Ein bischen Unruhe, mit der möglichen Konsequenz des Scheiterns der PSFT/JD Edwards-Deals kann doch da nicht schaden?!? Oder war ich zu lange im Biergarten?
@Waeller
Ja aber auch bei dieser Konstellation kann ich nix Positives für SAP entdecken.
Ja aber auch bei dieser Konstellation kann ich nix Positives für SAP entdecken.
Naja, für SAP ist die Unruhe auf dem Markt auf jeden Fall positiv.
Gehen wir mal die Konstellationen durch:
1) die Fusionen kommen nicht zustande:
- langfristig bleibt damit alles bim alten
- kurzfristig gibt es aber sicherlich einige Unruhe bei
potentiellen ORA, Peoplesoft und JDE Kunden - davon
profitiert dann der verbleibende Wettbewerber also SAP.
Den Kunden in diesem Bereich ist die Zukunftssicherheit
ihrer Software nunmal extrem wichtig (kein Wunder bei
den Einführungskosten). Bei den überschneidenden
Produktpaletten der 2er/3er Fusion käme aber mit
Garantie das eine oder andere Produkt unter die Räder
(alles andere wäre wirtschaftlich Quatsch) -> dadurch
entsteht Unsicherheit
2) die Fusionen werden durchgeführt und sind
a) erfolgreich
b) scheitern inhaltlich an unterschiedlichen Technologien,
Firmenphilosophien...
Fusionen im Softwarebereich sind noch heikler als in
anderen Bereichen. Wirklich positive Effekte bringen Sie
eigentlich nur bei bislang unterschiedlichen
Vertriebsbereichen (z.B. Fusion einer Amerikalastigen
mit einer europäischen Firma) oder unterschiedlichen
Schwerpunkten. Im Applikationsbereich gibt es aber sehr
starke Überschneidungen zwischen den
Produktlinien von ORA, Peoplesoft und JDE stark (IMO wäre für ORA z.B. ein Partner im SCM Bereich wichtiger).
Der Softwarebereich lebt stark vom intelektuellen Knowhow und der Motivation der Mitarbeiter. Fusionen sind hier extrem sensibel - ich habe da meine Zweifel, dass eine (feindliche) Übernahme durch Oracle mit seinem sehr eigenen (fast diktatorischen) Führungsstil auf Begeisterung bei den Peoplesoft und JDE-Mitarbeitern führen würde -> wichtige Schlüsselfiguren und Knowhowträger könnte verlohren gehen.
Aufgrund der geringeren Zahl von Wettbewerbern kommt SAP
dann jedenfalls fast mit 100% Sicherheit bei jedem wichtigen Auftrag in die engere Auswahl (ist zugegebenerweise heute nicht groß anders), die Anzahl der Konkurrenten sinkt.
-> man müsste entweder über lange Zeit parallele Softwarestränge weiterentwickeln und warten oder Sie mit erheblichem Entwicklungsaufwand (und Unruhe bei den Kunden)
in ein neues Produkt integrieren. Am wahrscheinlichsten wäre es wohl, das am Ende jeweils das bislang beste und marktfähigste bereits vorhandene Produkt von ORA, Peoplesoft und JDE übrig bleibt (mit dem SAP ja bereits heute Konkurriert) -> dadurch müssen Bestandskunden langfristig umsteigen und das kann immer auch zu einem Abspringen zur Konkurrenz führen.
IMO wäre für SAP eher ein massives Eintreten von IBM oder Microsoft (mit wirklich großen Übernahmen) kritisch, also Firmen, die in angrenzenden Bereichen bereits sehr stark sind und deren Vertriebsmacht nutzen könnten. Eine Konsolidierung der bestehenden kleineren Wettbewerber ist da weit harmloser, wenn nicht gar positiv (nebenbei würden
Microsoft übrigens die wichtigsten Kaufkandidaten weggeschnappt)
Gehen wir mal die Konstellationen durch:
1) die Fusionen kommen nicht zustande:
- langfristig bleibt damit alles bim alten
- kurzfristig gibt es aber sicherlich einige Unruhe bei
potentiellen ORA, Peoplesoft und JDE Kunden - davon
profitiert dann der verbleibende Wettbewerber also SAP.
Den Kunden in diesem Bereich ist die Zukunftssicherheit
ihrer Software nunmal extrem wichtig (kein Wunder bei
den Einführungskosten). Bei den überschneidenden
Produktpaletten der 2er/3er Fusion käme aber mit
Garantie das eine oder andere Produkt unter die Räder
(alles andere wäre wirtschaftlich Quatsch) -> dadurch
entsteht Unsicherheit
2) die Fusionen werden durchgeführt und sind
a) erfolgreich
b) scheitern inhaltlich an unterschiedlichen Technologien,
Firmenphilosophien...
Fusionen im Softwarebereich sind noch heikler als in
anderen Bereichen. Wirklich positive Effekte bringen Sie
eigentlich nur bei bislang unterschiedlichen
Vertriebsbereichen (z.B. Fusion einer Amerikalastigen
mit einer europäischen Firma) oder unterschiedlichen
Schwerpunkten. Im Applikationsbereich gibt es aber sehr
starke Überschneidungen zwischen den
Produktlinien von ORA, Peoplesoft und JDE stark (IMO wäre für ORA z.B. ein Partner im SCM Bereich wichtiger).
Der Softwarebereich lebt stark vom intelektuellen Knowhow und der Motivation der Mitarbeiter. Fusionen sind hier extrem sensibel - ich habe da meine Zweifel, dass eine (feindliche) Übernahme durch Oracle mit seinem sehr eigenen (fast diktatorischen) Führungsstil auf Begeisterung bei den Peoplesoft und JDE-Mitarbeitern führen würde -> wichtige Schlüsselfiguren und Knowhowträger könnte verlohren gehen.
Aufgrund der geringeren Zahl von Wettbewerbern kommt SAP
dann jedenfalls fast mit 100% Sicherheit bei jedem wichtigen Auftrag in die engere Auswahl (ist zugegebenerweise heute nicht groß anders), die Anzahl der Konkurrenten sinkt.
-> man müsste entweder über lange Zeit parallele Softwarestränge weiterentwickeln und warten oder Sie mit erheblichem Entwicklungsaufwand (und Unruhe bei den Kunden)
in ein neues Produkt integrieren. Am wahrscheinlichsten wäre es wohl, das am Ende jeweils das bislang beste und marktfähigste bereits vorhandene Produkt von ORA, Peoplesoft und JDE übrig bleibt (mit dem SAP ja bereits heute Konkurriert) -> dadurch müssen Bestandskunden langfristig umsteigen und das kann immer auch zu einem Abspringen zur Konkurrenz führen.
IMO wäre für SAP eher ein massives Eintreten von IBM oder Microsoft (mit wirklich großen Übernahmen) kritisch, also Firmen, die in angrenzenden Bereichen bereits sehr stark sind und deren Vertriebsmacht nutzen könnten. Eine Konsolidierung der bestehenden kleineren Wettbewerber ist da weit harmloser, wenn nicht gar positiv (nebenbei würden
Microsoft übrigens die wichtigsten Kaufkandidaten weggeschnappt)
@lisaman
Sehe ich etwas anders.
Zu 1. glaube ich kaum, daß es sehr viel Unruhe geben wird. Das dem Kunden dadurch Planungssicherheit verloren geht darf auch bezweifelt werden. Außerdem sprachst du die hohen Einführungskosten an und die dürften in Zeiten wie diesen eine ganz besonders große Rolle spielen und da haben alle drei amerikanischen Unternehmen einen riesigen Vorteil gegenüber SAP. Nämlich durch die Währung.
Zu 2. mit dem dikatorischen Führungsstil und mit Schlüsselfiguren und Knowhowträgern gebe ich dir absolut recht. Aber betrachten wir uns noch mal die gesamtwirtschaftliche Situation und die Situation auf den Arbeitsmärkten. Heute kündigt man nicht mehr so einfach und das ganze Teams oder Leute reihenweise abgeworben werden ist auch nicht mehr so populär. Auf deutsch lieber einmal mehr murren aber einen Arbeitsplatz. Und ich bleibe immer wieder dabei, daß die amerikanischen Firmen einen erheblichen Währungsvorteil haben. Das werden wir vor alllem in den nächsten Quartalsbilanzen von SAP mitbekommen. Und wenn man sich den letzten Quartalsbericht von SAP durchliest, wo es heißt "Die Softwarelizenzumsätze sanken im ersten Quartal 2003 um 12 % auf 352 Mio. € (2002: 402 Mio. €) gegenüber der Vorjahresperiode. Ohne Berücksichtigung der Währungseinflüsse sank der Softwarelizenzumsatz um 4 % gegenüber dem ersten Quartal 2002."
Und jeder sagt na ja das ist ja dann gar nicht so schlecht, aber ich glaube, das wir einen langfristig weiter sinkenden Dollar haben werden (Anderes Thema, aber die US Notenbank druckt jede Woche ! 9 MRD neue USD!!! bei weiter steigenden Defizit.) Und irgendwann ist es uninteressant ob es währungsbedingt besser oder schlechter aussieht, schließlich hat man Jahre lang auch vom starken Dollar profitiert und jetzt profitieren die anderen. Wie sich das auf die Marketshare auswirkt, wird man aber frühestens nach 2 - 4 Quartalen sehen.
Also ganz so optimistisch sehe ich die Zukunft für SAP nicht.
Gruß blacky
Sehe ich etwas anders.
Zu 1. glaube ich kaum, daß es sehr viel Unruhe geben wird. Das dem Kunden dadurch Planungssicherheit verloren geht darf auch bezweifelt werden. Außerdem sprachst du die hohen Einführungskosten an und die dürften in Zeiten wie diesen eine ganz besonders große Rolle spielen und da haben alle drei amerikanischen Unternehmen einen riesigen Vorteil gegenüber SAP. Nämlich durch die Währung.
Zu 2. mit dem dikatorischen Führungsstil und mit Schlüsselfiguren und Knowhowträgern gebe ich dir absolut recht. Aber betrachten wir uns noch mal die gesamtwirtschaftliche Situation und die Situation auf den Arbeitsmärkten. Heute kündigt man nicht mehr so einfach und das ganze Teams oder Leute reihenweise abgeworben werden ist auch nicht mehr so populär. Auf deutsch lieber einmal mehr murren aber einen Arbeitsplatz. Und ich bleibe immer wieder dabei, daß die amerikanischen Firmen einen erheblichen Währungsvorteil haben. Das werden wir vor alllem in den nächsten Quartalsbilanzen von SAP mitbekommen. Und wenn man sich den letzten Quartalsbericht von SAP durchliest, wo es heißt "Die Softwarelizenzumsätze sanken im ersten Quartal 2003 um 12 % auf 352 Mio. € (2002: 402 Mio. €) gegenüber der Vorjahresperiode. Ohne Berücksichtigung der Währungseinflüsse sank der Softwarelizenzumsatz um 4 % gegenüber dem ersten Quartal 2002."
Und jeder sagt na ja das ist ja dann gar nicht so schlecht, aber ich glaube, das wir einen langfristig weiter sinkenden Dollar haben werden (Anderes Thema, aber die US Notenbank druckt jede Woche ! 9 MRD neue USD!!! bei weiter steigenden Defizit.) Und irgendwann ist es uninteressant ob es währungsbedingt besser oder schlechter aussieht, schließlich hat man Jahre lang auch vom starken Dollar profitiert und jetzt profitieren die anderen. Wie sich das auf die Marketshare auswirkt, wird man aber frühestens nach 2 - 4 Quartalen sehen.
Also ganz so optimistisch sehe ich die Zukunft für SAP nicht.
Gruß blacky
@BlackAngel,
Das mit der Planungssicherheit sehe ich weiterhin so: als Kunde würde ich niemals in eine Softwarefirma investieren, deren langfristige Existenz mir nicht sicher ist (schaun wir mal auf die Umsätze von JDS und Peoplesoft ab Q3).
Sicherlich wird es beim derzeitigen Arbeitsmarkt keinen Massenexodus bei Peoplesoft + JDS gebe - aber ein Weggang einiger weniger Schlüsselpersonen + eine Demotivation der verbleibenden Belegschaft könnte schon fatale Auswirkungen haben.
Was den Dollar angeht ist das sicherlich kritisch für SAP. IMO aber weniger, was die eigenen Dollarumsätze angeht, hier wird einiges dadurch kompensiert, das SAP auch erhebliche Kosten auf Dollarbasis hat. Kritischer wäre es IMO, wenn die amerikanische Konkurrenz aufgrund des schwachen Dollars in Europa stärker Fuß fassen kann - das sehe ich aber derzeit noch nicht.
Das mit der Planungssicherheit sehe ich weiterhin so: als Kunde würde ich niemals in eine Softwarefirma investieren, deren langfristige Existenz mir nicht sicher ist (schaun wir mal auf die Umsätze von JDS und Peoplesoft ab Q3).
Sicherlich wird es beim derzeitigen Arbeitsmarkt keinen Massenexodus bei Peoplesoft + JDS gebe - aber ein Weggang einiger weniger Schlüsselpersonen + eine Demotivation der verbleibenden Belegschaft könnte schon fatale Auswirkungen haben.
Was den Dollar angeht ist das sicherlich kritisch für SAP. IMO aber weniger, was die eigenen Dollarumsätze angeht, hier wird einiges dadurch kompensiert, das SAP auch erhebliche Kosten auf Dollarbasis hat. Kritischer wäre es IMO, wenn die amerikanische Konkurrenz aufgrund des schwachen Dollars in Europa stärker Fuß fassen kann - das sehe ich aber derzeit noch nicht.
Also wie schon gesagt, sehe ich das ganze nicht so positiv für SAP und finde den aktuellen Kursanstieg übertrieben. Aber aus Tradinggesichtspunkten will die Aktie nach oben und wie gesagt Reisende soll man nicht aufhalten. Wir werden die nächsten Quartalsergebnisse abwarten und sehen wohin die Reise führt.
Passend auch die Kaufempfehlung der Deutschen Bank heute mit Kursziel 130,- Wo die Aktie bei um die 60,- stand haben die die glaube ich zum Verkauf gestellt und das ist noch nicht so lange her und beim Unternehmen hat sich seither nix getan. So viel zum Thema Analysten brauch kein Mensch.
Gruß blacky
Passend auch die Kaufempfehlung der Deutschen Bank heute mit Kursziel 130,- Wo die Aktie bei um die 60,- stand haben die die glaube ich zum Verkauf gestellt und das ist noch nicht so lange her und beim Unternehmen hat sich seither nix getan. So viel zum Thema Analysten brauch kein Mensch.
Gruß blacky
Letztes Jahr gabs eine Kaufempfehlung der Dt. Bank und
dann 2 Std. später eine satte Gewinnwarnung, so dass
SAP vom Handel ausgesetzt wurde.
Ich rechne auch diesmal mit einer Gewinnwarnung von
SAP. Früher oder später.
Gruss
bb
dann 2 Std. später eine satte Gewinnwarnung, so dass
SAP vom Handel ausgesetzt wurde.
Ich rechne auch diesmal mit einer Gewinnwarnung von
SAP. Früher oder später.
Gruss
bb
Könnte ich mir auch vorstellen, da SAP noch vor kurzem gesagt hat, das man die Planugen auf einen EURO/Dollar von 1,05 - 1,1 gestützt hat. Warten wirs ab.
@BlackAngel
Natürlich geht dem Kunden Planungssicherheit verloren,
wenn der Oracle-CEO sagt, daß die PSFT-Produktlinie
eingestampft wird und langfristig alle zur fehlerträchtigen
Oracle-Software migrieren sollen.
SAP wäre der klare Gewinner. Persönlich zweifle ich aber
an der Ernsthaftigkeit des Angebotes.
Natürlich geht dem Kunden Planungssicherheit verloren,
wenn der Oracle-CEO sagt, daß die PSFT-Produktlinie
eingestampft wird und langfristig alle zur fehlerträchtigen
Oracle-Software migrieren sollen.
SAP wäre der klare Gewinner. Persönlich zweifle ich aber
an der Ernsthaftigkeit des Angebotes.
SAP ist für ein Shortkandidat, sollte die Aktie genug gepusht worden sein.
@danatbank
wenn die Oracle Software sooo fehlerträchtig wäre, dann hätte es Oracle bestimmt nicht so weit gebracht. Das das Angebot nicht ernsthaft ist, habe ich ja schon am Anfang gesagt.
Gruß blacky
wenn die Oracle Software sooo fehlerträchtig wäre, dann hätte es Oracle bestimmt nicht so weit gebracht. Das das Angebot nicht ernsthaft ist, habe ich ja schon am Anfang gesagt.
Gruß blacky
@BlackAngel
Hallo?
Oracle hat in den letzten Quartalen deutliche Marktanteilsverluste
im application-Bereich gehabt. Du schreibst da bloß
irgendwas, daß die Spitzenposition von SAP gefährdet
wäre durch eine Fusion, was bedeuten würde, daß Oracle
den Marktanteil des fusionierten Unternehmens mehr als
verdoppeln müßte. Das Gegenteil wäre der Fall.
SAP ist sicher gut als Short-Kandidat. Noch besser
finde ich aber zur Zeit AMR.
Hallo?
Oracle hat in den letzten Quartalen deutliche Marktanteilsverluste
im application-Bereich gehabt. Du schreibst da bloß
irgendwas, daß die Spitzenposition von SAP gefährdet
wäre durch eine Fusion, was bedeuten würde, daß Oracle
den Marktanteil des fusionierten Unternehmens mehr als
verdoppeln müßte. Das Gegenteil wäre der Fall.
SAP ist sicher gut als Short-Kandidat. Noch besser
finde ich aber zur Zeit AMR.
Hier wird mittelfristig von Oracle und SAP gesprochen.
Was ist mit einen kurzfristigen Zock auf Peoplesoft.
Oracle wird wohl das Gebot anheben müssen.
Das Chance/Risiko-Verhältnis sieht doch bei Kursen um 17 Eur nicht so schlecht aus, oder ?
Was ist mit einen kurzfristigen Zock auf Peoplesoft.
Oracle wird wohl das Gebot anheben müssen.
Das Chance/Risiko-Verhältnis sieht doch bei Kursen um 17 Eur nicht so schlecht aus, oder ?
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