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    Hikari Tsushin ........... 150 Euro langfristig..... (Seite 100)

    eröffnet am 15.09.03 12:08:51 von
    neuester Beitrag 17.08.23 17:02:46 von
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      schrieb am 26.03.04 10:55:50
      Beitrag Nr. 149 ()
      Wall-Street-Rally zieht Asiens Börsen mit nach oben
      Freitag 26 März, 2004 08:02 CET

      Tokio (Reuters) - Die vorangegangene Kursrally an der Wall Street hat Asiens Aktienmärkten am Freitag mächtig Auftrieb gegeben.

      Die Börse in Tokio schloss dank kräftiger Kursgewinne vor allem bei Technologiewerten deutlich fester. Außer von den starken US-Vorgaben profitierte sie von positiven japanischen Konjunkturdaten. Der Euro tendierte zum Dollar mit Kursen um 1,2140 Dollar, nachdem er am Donnerstag in der Spitze noch mit 1,2202 Dollar notiert hatte. Hintergrund des Kursrückgangs sind Spekulationen, die Europäische Zentralbank (EZB) könnte angesichts der schleppenden Konjunkturerholung in der Euro-Zone die Zinsen nochmals senken. Damit würden Euro-Anlagen für Investoren an Attraktivität verlieren. Die japanische Notenbank intervenierte Händlern zufolge zu Gunsten der einheimischen Währung.

      In Tokio ging der 225 Werte umfassende Leitindex Nikkei gut zwei Prozent höher aus dem Handel mit rund 11.771 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index gewann 1,4 Prozent auf etwa 1176 Zähler.

      "Eine Reihe erfreulicher Konjunkturdaten verlockte dazu, heimische Aktien zu kaufen", sagte Analyst Yasuo Ueki von der Beratungsfirma Poko Financial Office zum Marktgeschehen. Neue Daten zeigten, dass die Ausgaben der Privathaushalte im Februar den vierten Monat in Folge gestiegen sind. "Mit der Erholung der US-Aktien haben die Käufer jetzt auch begonnen, sich mit Tech- und Exporttiteln einzudecken", sagte Ueki. "Daher ist die Stimmung am Markt sehr stabil."

      Beflügelt von den starken Kursgewinnen an der US-Technologiebörse Nasdaq, die am Donnerstag gut drei Prozent höher geschlossen hatte, legten in Tokio vor allem Technologiewerte zu. Sony gewannen gut vier Prozent. Die Titel des Halbleiterausrüsters Advantest legten gar sieben Prozent zu, die des Wettbewerbers Tokyo Electron 6,7 Prozent. Auch die Werte von exportlastigen Industrieunternehmen gehörten zu den Gewinnern. Der Aktienkurs des Autoherstellers Toyota Motor kletterte um 1,6 Prozent.

      Auch an den anderen asiatischen Börsen stiegen die Kurse. Der am breitesten gefasste MSCI-Index für Aktien der Region mit Ausnahme Japans legte um 0,6 Prozent zu.

      An den Devisenmärkten in Fernost profitierte auch der Yen von den positiven japanischen Konjunkturdaten, die ihm zeitweise zu einem Fünf-Wochen-Hoch zum Dollar verhalfen. Der Dollar verlor vorübergehend auf 105,63 Yen, den tiefsten Stand seit dem 18. Februar. Auf diesem Kursniveau dann "sahen wir Dollar-Käufe, die nach einer Intervention ab 105,70 und darüber aussahen", sagte der Händler einer ausländischen Bank in Tokio. Der Dollar kletterte danach wieder auf Kurse um 106,10 Yen. Die japanische Notenbank greift regelmäßig mit Verkäufen von Yen gegen Dollar in den Markt ein, um eine exportschädliche zu starke Aufwertung der Landeswährung zu verhindern.
      Avatar
      schrieb am 24.03.04 14:45:23
      Beitrag Nr. 148 ()
      Hier ein interessanter Link:

      http://www.multexinvestor.de/research/Earnings.asp?ticker=94…

      Wenn ich den Inhalt des Links hier einstelle, wird´s leider unübersichtlich. Daher schaut sich der Interessierte besser die Originalseite an.

      Liebe Grüsse uny1989
      Avatar
      schrieb am 23.03.04 21:20:53
      Beitrag Nr. 147 ()
      @ uny
      danke das du noch was reinstellst
      gruss vaka
      Avatar
      schrieb am 23.03.04 11:51:31
      Beitrag Nr. 146 ()
      Hier noch was vom Sonntag:


      Japan macht Hoffnung

      21.03.2004 Ausgabe 12/04

      Euro am Sonntag


      DWS-Fondsmanager Thomas Gerhardt ist ein langjähriger Asienexperte und erfolgreicher Investor. Er sagt, was Anleger vom Fernen Osten erwarten dürfen und warum ausgerechnet Japan die Kurslisten anführt

      Seit mehr als zehn Jahren ist Thomas Gerhardt Fondsmanager der DWS. Sein Top 50 Asien gehört zu den besten Asienfonds überhaupt. Im Gespräch mit EURO erläutert Gerhardt, was Anleger vom Fernen Osten erwarten können und warum ausgerechnet Aktien aus Japan die Kurslisten anführen.

      EURO: Asien war die Wachstumslokomotive 2003. Wie sieht es 2004 aus?

      GERHARDT: Die Vorhersagen der Experten stimmen positiv. Mehr als fünf Prozent Wirtschaftswachstum soll es im Schnitt geben. China wird wohl um mehr als acht Prozent wachsen, Indien ähnlich stark. Korea und Taiwan werden auf mehr als fünf Prozent kommen.

      EURO: Trotzdem laufen die Börsen in Asien nicht mehr so klar vorneweg wie noch vor Jahresfrist. Woran liegt das?

      GERHARDT: Teilweise haben sich die Börsen 2003 verdoppelt. Thailand zum Beispiel. Solche Märkte sind natürlich besonders anfällig für Korrekturen. Wenn dann noch schlechte Nachrichten dazukommen, wie etwa die Vogelgrippe oder politische Probleme wie in Korea oder die anstehenden Wahlen in Taiwan, Malaysia und Indien, dann sorgt das für eine gewisse Unsicherheit. Ich glaube aber, dass das nur temporär ist. Solange sich das Wachstum in den Unternehmensgewinnen niederschlägt, steigen die Börsen.

      EURO: Besonders gut macht sich Japan. Wie ist das zu bewerten? Nur ein zyklischer Aufschwung oder eine echte Wende zum Besseren?

      GERHARDT: Japan ist eine zyklische Wirtschaft, das ist richtig. Und zyklische Aufschwünge gehören in Japan zur Normalität. Doch es gibt Indizien, die Hoffnung machen. Die Immobilienpreise haben sich stabilisiert, in Tokio steigen sie sogar schon wieder. Dann profitiert Japan von der Nachfrage Chinas bei Maschinenbau, Stahl, Chemie. Außerdem passiert viel auf Unternehmensebene. Sony entlässt zum ersten Mal überhaupt Mitarbeiter. Überkapazitäten werden abgebaut. Zu hoffen bleibt nur, dass dieses Umdenken auch über den zyklischen Aufschwung hinausgeht.

      EURO: Neben Japan sind Sie auch stark in Korea investiert. Warum?

      GERHARDT: Samsung Electronics ist meine größte Position im Fonds. Es ist das beste Unternehmen Asiens, ist führend in allen Bereichen und hochprofitabel. Gut gefallen mir auch die Stahlproduzenten, Posco beispielsweise. Genauso der Schiffsbau. China führt Rohstoffe ein und liefert Waren hinaus, dazu braucht man Schiffe.

      EURO: Das heißt, wir können auch dieses Jahr viel von Asien erwarten?

      GERHARDT: Es würde mich nicht wundern, wenn wir zum Jahresende 20 bis 25 Prozent höher stehen.
      Avatar
      schrieb am 23.03.04 10:10:26
      Beitrag Nr. 145 ()
      Auszug aus Börsenreport.de vom heutigen Morgen:


      Zwar schloss der Aktienmarkt in Japan auch am Dienstag und damit die dritte Sitzung in Folge im Minus, frühe heftige Verluste aber konnten doch späte Käufe vor allem im Blue Chip Sektor doch wieder ausgeglichen werden. Bis Börsenschluss stand dem Tokioter Leitindex Nikkei dann ein Minus von 0,33 Prozent auf 11281,09 Yen vor. Der breiter gefasste Topix gewann gar marginalste 0,09 Prozent auf 1132,55 Stellen.


      Nach dem Nippon Research Institute hat sich auch die Stimmung der Verbraucher im Februar- und damit das erste Mal seit vier Monaten- aufgehellt und sei optimistischer gewesen als in den Monaten zuvor.
      Der japanische Dienstleistungssektor weist im Januar das stärkste Wachstum seit vier Jahren auf und stieg saisonbereinigt um 2,6 Prozent, womit Analystenschätzungen übertroffen worden sind.
      Auch für den Tankan am 1. April und den Verbraucherdaten am Freitag ist man zuversichtlich.

      Doch währte die Freude nur kurz, nachdem die BoJ Alarm geschlagen hat, haben doch die 60 Mio. Haushalte das erste Mal seit Dekaden mehr Geld ausgegeben als sie einnehmen konnten. Nun scheint die zweitgrößte Industrienation anzufangen, das unglaubliche Vermögen von rund 10,7 Billionen Euro privatem Vermögen aufzuzehren. Vor allem Familien mit niedrigem Einkommen und alte Leute leben auf Kredit

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      schrieb am 23.03.04 10:00:19
      Beitrag Nr. 144 ()
      Japans gesamtwirtschaftliche Aktivität steigt stärker als erwartet

      23.03.2004 09:16:00 Finanzen.net


      Das japanische Ministerium für Wirtschaft, Handel und Industrie METI gab die Veränderung der gesamtwirtschaftlichen Aktivität für Januar 2004 bekannt. Auf Jahressicht wuchs die aggregierte Produktionsmenge im Dienstleistungssektor und im Verarbeitenden Gewerbe um 2,6 Prozent.
      Binnen Monatsfrist erhöhte sich die aggregierte Produktion um 2,6 Prozent, nach einem Rückgang um 0,3 Prozent im Dezember. Volkswirte hatten nur einen Anstieg um 1,7 Prozent geschätzt.

      Der Index zur Entwicklung im tertiären Sektor (Dienstleistungsindex) kletterte im Vormonatsvergleich um 2,6 Prozent, nach 2,3 Prozent im Dezember. Beide Indizes gelten als wichtiger Indikator für die zukünftige Entwicklung des japanischen Bruttoinlandsprodukts (BIP).
      Avatar
      schrieb am 21.03.04 20:51:01
      Beitrag Nr. 143 ()
      Hier eine kurze Übersicht zur Kurs- und Umsatzentwicklung von Hikari in Japan seit Beginn des Jahres:

      Nach dem Datum folgt der Kurs, dann die Veränderung zum Vortag in Yen, die prozentuale Veränderung zum Vortag und der Umsatz:


      05.01.2004 5.440 240 4,62 433.000
      06.01.2004 5.320 -120 -2,21 712.000
      07.01.2004 5.450 130 2,44 496.000
      08.01.2004 5.510 60 1,10 879.000
      09.01.2004 5.560 50 0,91 435.000
      13.01.2004 5.490 -70 -1,25 350.900
      14.01.2004 5.560 70 1,28 297.000
      15.01.2004 5.460 -100 -1,80 260.000
      16.01.2004 5.440 -20 -0,37 219.000
      19.01.2004 5.390 -50 -0,92 243.000
      20.01.2004 5.730 340 6,31 1.742.000
      21.01.2004 5.540 -190 -3,32 628.000
      22.01.2004 5.540 0 0,00 167.000
      23.01.2004 5.490 -50 -0,90 172.000
      26.01.2004 5.490 0 0,00 200.000
      27.01.2004 5.410 -80 -1,46 197.000
      28.01.2004 5.360 -50 -0,92 214.000
      29.01.2004 5.310 -50 -0,93 226.000
      30.01.2004 5.200 -110 -2,07 275.000

      02.02.2004 5.360 160 3,08 201.000
      03.04.2004 5.140 -220 -4,10 252.000
      04.02.2004 4.900 -240 -4,67 401.000
      05.02.2004 4.860 -40 -0,82 372.000
      06.02.2004 4.950 90 1,85 289.000
      09.02.2004 4.830 -120 -2,42 324.000
      10.02.2004 4.790 -40 -0,83 312.000
      12.02.2004 4.720 -70 -1,46 186.000
      13.02.2004 5.110 390 8,26 495.000
      16.02.2004 4.850 -260 -5,09 563.000
      17.02.2004 4.940 90 1,86 288.000
      18.02.2004 4.900 -40 -0,81 282.000
      19.02.2004 4.830 -70 -1,43 201.000
      20.02.2004 4.710 -120 -2,48 210.000
      23.02.2004 4.750 40 0,85 292.000
      24.02.2004 4.710 -40 -0,84 344.000
      25.02.2004 4.670 -40 -0,85 348.000
      26.02.2004 4.660 -10 -0,21 119.000
      27.02.2004 4.800 140 3,00 201.000
      01.03.2004 4.980 180 3,75 371.000
      02.03.2004 4.970 -10 -0,20 186.000
      03.03.2004 4.930 -40 -0,80 134.000
      04.03.2004 5.000 70 1,42 260.000
      05.03.2004 4.900 -100 -2,00 211.000
      08.03.2004 4.800 -100 -2,04 116.000
      09.03.2004 4.790 -10 -0,21 122.000
      10.03.2004 4.810 20 0,42 93.000
      11.03.2004 4.820 10 0,21 98.000
      12.03.2004 4.820 0 0,00 201.000
      15.03.2004 4.880 60 1,24 223.000
      16.03.2004 5.080 200 4,10 436.000
      17.03.2004 5.280 200 3,94 723.000
      18.03.2004 5.100 -180 -3,41 480.000
      19.03.2004 5.180 80 1,57 556.000
      Avatar
      schrieb am 18.03.04 12:27:42
      Beitrag Nr. 142 ()
      Hier noch eine aktuelle Markteinschätzung:

      Japan: Aufschwung Fernost (EuramS)
      14.03.2004 12:39:00



      Börsianer setzen auf ein Ende der Krise in Japan. Das ist nicht neu. Doch diesmal sieht es so aus, als stünde das Land tatsächlich vor einem längeren Aufschwung. Worauf Anleger achten und worauf sie setzen sollten.
      von Joachim Spiering

      Im Grunde ist es ein Witz: Ausgerechnet der ungeliebte Nachbar China sorgt in Japan für Jubelstimmung. Zumindest in der Industrie. Während auf politischer Ebene Eiszeit herrscht, reiben sich die Kaufleute in den japanischen Konzernen die Hände. Das Reich der Mitte kurbelt die Nachfrage an wie noch nie. Ob Papier, Stahl oder DVD-Rekorder, "die Chinesen kaufen uns derzeit fast alles ab", freut sich die Außenhandelsorganisation Jetro. Der neue Boom sorgt auch außerhalb des Landes für Schlagzeilen. Urplötzlich ist der japanische Aktienmarkt wieder gefragt. "In der ersten Märzwoche kauften Ausländer netto für über 7,1 Milliarden Euro japanische Aktien, das ist der höchste jemals gemessene Wert", sagt Tadayuki Osako, Manager des MAT Japan Aktienfonds von Maintrust. Folge: Seit Mitte Februar legte der Nikkei-Index um neun Prozent zu. Und es gibt derzeit kaum einen Aktienstrategen, der nicht auf einen weiteren Aufschwung des krisengeschüttelten Landes setzt. Selbst der als Dauerskeptiker bekannte Ryoji Musha von der Deutschen Bank äußert sich ungewohnt positiv: "Japan wird wieder attraktiv."

      Doch was ist dran an dem Bullengeschrei? Steht Japan tatsächlich vor einem länger anhaltenden Aufschwung? Immerhin sind solche Hoffnungs-Sze-narien nicht ganz neu. Seit dem abrupten Ende des Japanbooms Anfang der 90er-Jahre wurde schon drei Mal, zuletzt 1999, das Ende der Krise ausgerufen. Doch jedes Mal zerplatzten die Träume. Und nun? "Man kann es noch gar nicht so recht glauben, aber es sieht tatsächlich alles nach einer nachhaltigen Verbesserung aus", sagt Lilian Haag, Managerin des DWS Japan-Fonds.

      Denn erstmals seit zwölf Jahren hat der Aufschwung auch starke strukturelle Komponenten. Einer der wichtigsten Aspekte dabei: "Der Aufschwung läuft ohne Staatshilfen", betont Fondsmanager Osako. Während die Regierung in Tokio früher versuchte, die Wirtschaft durch hohe Investitionen in Straßen- oder Brückenbauten anzukubeln, schlägt der seit 2001 amtierende Ministerpräsident Junichiro Koizumi einen anderen Kurs ein. Die staatliche Investitionsquote wurde von 14 auf gut zehn Prozent zurückgefahren. Dennoch kommt die wichtige Binnennachfrage in Schwung: So kletterten 2003 die Ausgaben der privaten Konsumenten um 0,9 Prozent, und die Unternehmen investierten gar um 6,3 Prozent mehr als im Vorjahr. Inzwischen sieht es sogar danach aus, als würde die Deflationsspirale, also das ständige Absinken der Preise und damit auch der Unternehmensgewinne, langsam ein Ende finden. "Seit Oktober fallen die Preise nicht mehr", erläutert Fondsmanager Osako. Kurzfristig sei zwar noch mit Rückschlägen zu rechnen, "insgesamt haben wir aber eine steigende Tendenz".

      Strukturelle Änderungen sind auch bei den Unternehmen selbst zu beobachten. Anders als in den 90er-Jahren haben Nippons Konzerne in den vergangenen Jahren kräftig auf die Kostenbremse gedrückt, sich von unrentablen Beteiligungen getrennt oder massiv Leute entlassen. Das macht sich jetzt bemerkbar. Es gibt Schätzungen, dass die japanischen Unternehmen im Ende März endenden Geschäftsjahr bei nur leicht steigenden Umsätzen den Gewinn um durchschnittlich 18 bis 21 Prozent steigern werden.

      Selbst beim größten Sorgenkind, den Banken, zeichnet sich inzwischen Licht am Ende des Tunnels ab. Ein Indiz ist beispielsweise, dass die Mizuho Financial Group vor wenigen Tagen angekündigt hat, einen Teil ihrer mehr als 18 Milliarden Dollar, die sie Ende der 90er-Jahre als Kredit beim Staat aufgenommen hatte, zurückzuzahlen. Und andere Institute könnten mit ähnlichen Aktionen folgen. Grund ist unter anderem eine Änderung in den japanischen Bilanzierungsregeln. Seit 1999 müssen die Geldhäuser ihre Beteiligungen zum Marktwert in den Büchern haben und nicht wie früher zum Kaufpreis. Im Jahr 2002 führte dieses neue Regelwerk noch zu einem enormen Abschreibungsbedarf.

      Inzwischen zeigen sich die ersten positiven Auswirkungen. Nachdem der Nikkei-Index seit Anfang vorigen Jahres um 30 Prozent zugelegt hat, hat auch das Portfolio der Großkonzerne an Wert gewonnen. "Diese Entwicklung wird derzeit zum Abbau Not leidender Kredite genutzt", betont Haag. Kein Wunder, dass die Titel der Geldhäuser am japanischen Aktienmarkt derzeit am kräftigsten gespielt werden. "Banken wie Sumitomo Finance sind vor allem deshalb interessant, weil sie bei einer nachhaltigen Erholung der Wirtschaft den stärksten Hebel besitzen", sagt die DWS-Fondsmanagerin. Klar ist allerdings ist auch: Noch sind die japanischen Kreditinstitute - und damit auch mit Abstand die spekulativste Branche Japans - nicht über den Berg. Risiken bestehen auch für den Gesamtmarkt. So wäre beispielsweise ein starker Yen schlecht für die Exportwirtschaft. Zwar stemmt sich die japa-nische Zentralbank seit Wochen mit milliardenschweren Stützungskäufen gegen einen weiteren Verfall des Dollar gegenüber dem Yen, doch viele Beobachter fragen sich, wie lange sich das durchhalten lässt. Klar ist: Sollte der Kurs rasch unter 100 Yen pro Dollar fallen, kommen die Aktienkurse unter Druck. Und sollte die weltweite Konjunktur-Lokomotive USA doch nicht so schnaufen wie angenommen, "dann belastet das auch den japanischen Markt", prognostiziert Fondsexpertin Haag. Dennoch, die Ampeln in Nippon stehen auf Grün. In einer aktuellen Umfrage sehen zehn Fondsmanager den Nikkei Ende des Jahres im Schnitt bei 12750 Punkten. Gegenüber dem aktuellen Niveau ein Plus von 13 Prozent. Der sonst so skeptische Deutsch-Banker Ryoji Musha ist noch bullisher: Er glaubt, dass der Nikkei bereits Mitte des Jahres die Hürde von 13000 Punkten knackt. Für hiesige Anleger bieten sich als Investments in erster Linie Fonds oder Zertifikate an (siehe Kasten). Schwieriger ist es mit Einzeltiteln. Grund: Abgesehen von einigen Hightech-Werten wie Sony oder Canon werden die meis-ten Japan-Titel in Deutschland nur wenig gehandelt. Die Crux dabei ist allerdings, dass ausgerechnet die genannten Branchen bei den Experten aktuell nicht zu den Favoriten gehören. "Trotz des Booms bei DVD-Rekordern oder Digitalkameras leiden Firmen wie Sony oder Canon unter dem starken Preisverfall dieser Produkte", warnt Haag.

      Auch bei den Autoherstellern ist sie skeptisch. Denn Toyota und Co erwirtschaften bis zu 80 Prozent ihres Gewinns in den USA. "Und da sehe ich nicht, wo her das Wachstum kommen soll", sagt die DWS-Managerin. Zudem hätten zuletzt die Rohstoffpreise für Stahl und Kupfer kräftig angezogen, was auf die Margen der Autobauer drücke.
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 22:57:07
      Beitrag Nr. 141 ()
      Hallo Vakataka,

      Neues ist mir nicht bekannt. Der Kursanstieg liegt absolut im normalen Rahmen; der Umsatz heute war allerdings ein Vielfaches der letzten Tage, obwohl immer noch sehr gering.

      Hier noch ein kleiner Auszug eines Interviews mit dem Daueroptimisten Heiko Thieme vom 21.11.2003:
      Quelle: finanzen.net bluebull

      Frage: Wie sollte man sein Geld geographisch verteilen?

      Thieme: Sehr hoch würden wir Japan einschätzen, weil wir glauben, der 13-jährige Abwärtstrend ist wirtschaftlich und börslich gesehen vorbei. Wir würden Japan in den nächsten zehn Jahren einen neuen Höchststand zutrauen. Das hieße hier eine Steigerung von enormen 300 Prozent.


      Na vielleicht trifft er ja mal wieder ins Schwarze! ;)

      Eine Gute Nacht wünscht Dir uny1989
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 21:45:40
      Beitrag Nr. 140 ()
      warum der kursanstieg heute?irgend etwas neues?
      vaka
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