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    Warum wird eigentlich den deutschen Rentnern im Ausland die Rente nicht gekürzt? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.10.03 10:05:20 von
    neuester Beitrag 17.10.03 11:37:48 von
    Beiträge: 24
    ID: 786.548
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      Avatar
      schrieb am 16.10.03 10:05:20
      Beitrag Nr. 1 ()
      Immer mehr setzt sich die Meinung durch, dass derjenige der vom Staat eine Leistung erhält, auch dem Staat etwas zurückgeben soll. (Sozialhilfeempfänger soll z.B. Laub einsammeln.)

      Nach einem Bericht des Handelsblattes von gestern, leben allein in der Region Denia/Calpe bis zu 300.000 deutsche Rentner. Diese Rentner haben dort durch Ausgabe ihrer Renten einen wirtschaftlichen Boom ausgelöst, nicht nur in der Infrastruktur. Viele benötigen sehr teuere Medikamente, die sie in Spanien von der Krankenkasse nicht bezahlt bekommen. Sie reisen deshalb mehrfach im Jahr nach Deutschland um sich hier die teueren Medikamente auf Kosten der deutschen Krankenversicherung verschreiben zu lassen.

      Wenn man nur Euro 800,-- pro Monat Rente annimmt, kommt man allein in dieser kleinen Region auf einen jährlichen Umsatz von fast 3 Milliarden Euro, der der deutschen Wirtschaft verloren geht.

      Nachdem bereits über ein Drittel der Rente steuerfinanziert ist, sollte man doch erwarten, dass die Leute ihr Geld in Deutschland ausgeben und die Wirtschaft ankurbeln. Oder sollten die Renten im Ausland um den steuerfinanzierten Anteil gekürzt werden? Man lebt ja schließlich auch im Ausland billiger.
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 10:36:10
      Beitrag Nr. 2 ()
      #1

      Neidisch ?

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 10:36:38
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wer vom Staat Leistung erhält, dass ist richtig,
      aber die Rente ist kein Almosen vom Staat, sondern eine
      Versicherungsleistung, ein durch Einzahlung erworbener
      Anspruch.
      Und den kann man man Ausgeben wo man will.
      Oder willst Du die Grenzen dicht machen, etwa mit Mauer
      und Schiessbefehl?
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 10:38:53
      Beitrag Nr. 4 ()
      @marc

      nö, der rentner erhält seine kohle von den jetzigen
      arbeitnehmern, so wie er zu seiner arbeitszeit die
      damaligen rentner finanziert hat.
      ->generationenvertrag
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 10:41:29
      Beitrag Nr. 5 ()
      Stimmt.
      Aber da sind die Kürzungen der Renten in diesen Land bei Rentnern die hier leben genauso kontraproduktiv.
      Der Konsum wird auch nicht verbessert, wenn über 20% der Bevölkerung sprich Arbeitslose in Ostdeutschland nächstes Jahr auf wesentliche Teile verzichten müssen.
      Wie es ist, geht es natürlich nicht weiter so.
      Aber Fakten bleiben Fakten.

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      Avatar
      schrieb am 16.10.03 10:42:40
      Beitrag Nr. 6 ()
      @cole

      Natürlich erhält er das Geld von den heutigen
      Beitragszahlern, dass ändert aber nichts daran, dass
      er die Ansprüche durch eigene Leistung erworben hat.
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 11:02:24
      Beitrag Nr. 7 ()
      2/3 der Rente kommt aus eigener Leistung (beitragsfinanziert) und

      1/3 der Rente kommt aus Steuereinnahmen (steuerfinanziert).


      Und den steuerfinanzierten Anteil kann man doch wohl kürzen?
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 11:06:35
      Beitrag Nr. 8 ()
      Sehe in der Rentenzahlung ins Ausland kaum Probleme.
      Wer dauerhaft im Ausland lebt, braucht halt hier keine Steuern auf z.B. Zinseinkünfte zahlen.....:D
      Alternativ könnten wir ja auch die Rentner wieder "zwangsrückführen" und hier in die GKV eingliedern. Viel Spaß dabei!
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 11:07:02
      Beitrag Nr. 9 ()
      Naja, der Gedanke ist nicht so abwegig und wenn man nach Lösungen sucht dann schiesst man schon mal auch übers Ziel hinaus.

      Also meine Meinung ist daß die Rentner an der Costa del Sol keine Florida-Rolfs sind, da sie, wie von einigen schon beschrieben, erworbene Ansprüche haben und die verleben können wo sie wollen.

      Wir kommen sonst schnell wieder in das Fahrwasser wie wir es in Großbritannien vor Jahren schon mal hatten mit der Aktion "buy british", daß es doch völlig uncool ist ausländische Produkte zu kaufen.
      Wieviel Arbeitsplätze würden wir eigentlich gewinnen wenn Niemand mehr einen Renault kauft und alle guten Deutschen nur noch einen Golf fahren ? Die Spanier boykottieren dann Warsteiner usw. usw. usw.

      Schwerer wiegt da schon das Argument vom Threaderöffner mit den teuren Medikamenten. Hier wird für mein Dafürhalten der Sozialstaat und seine positiven Seiten tatsächlich ausgenutzt.
      Dies wäre zum Beispiel eine der Unebenheiten die in einer Reform zu beseitigen wären. Wer den Lebensmittelpunkt im Ausland hat soll halt eine Zusatzversicherung in der Krankenkasse abschließen und dafür etwas weniger vino rosso trinken.
      :)
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 11:28:17
      Beitrag Nr. 10 ()
      Es ist schon beängstigend, wie hier von einigen mit der persönlichen Freiheit von Mitmenschen umgesprungen wird. Wenn Deutscher im Ausland leben, weil es dort billiger ist, soll die Rente gekürzt werden.:mad: Der nächste Schritt ist, ein Rentner in, sagen wir Ruhrgebiet, bekommt die Rente gekürzt, weil es hier billiger ist als im Zentrum Münchens oder Düsseldorf. Vielleicht sollte man ein Gesetz erlassen, daß Rentnern demnächst vorschreibt, in der Bundesrepublik in die billigsten Regionen zu ziehen, um die Renten kürzen zu können. Vielleicht auch eine Ausweisung nach Tschechien ist denkbar, hier betragen die Lebenshaltungskosten ca. 1/3 der deutschen Aufwendungen. Es ist wahrlich pervers, wie mit rechtlich erworbenen Ansprüchen von Menschen, die 40 Jahre ihren Job gemacht haben, und z.T. unter schlimmeren Bedingungen als heute, umgesprungen wird. :mad: :mad: Die Renten sind keine Geschenke und die soll jeder dort verleben, wo er sich wohlfühlt.
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 11:35:34
      Beitrag Nr. 11 ()
      So abwegig ist das doch alles gar nicht.

      Soweit ich mich erinnere, ist es doch bereits Gesetz bei der Riester-Rente, daß diese nicht ins Ausland bezahlt werden darf!
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 11:47:55
      Beitrag Nr. 12 ()
      Davon weiss ich nichts.
      Aber wer ist schon so blöd und schliesst
      eine Riesterrente ab.
      Da spare ich lieber selber und kann über mein Geld
      verfügen wann immer ich will.
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 13:59:28
      Beitrag Nr. 13 ()
      diese rentendiskussionen hier im board gehen ohnehin in eine falsche richtung.


      es wird immer von individualentscheidungen gesprochen,wieviele beitragsjahre,wieviel eingezahlt,wieviel kinder...



      das ist doch alles nur ein randproblem.


      entscheidend ist doch,wie ALT werde ich,auch wenns uns nicht passt,jemand der direkt nach renteneintritt stirbt ist extrem sozial und nützlich auch wenn er nur 30 jahre gearbeitet hat und keine kinder hat.



      jemand der 100 wird , 10 kinder hatte und 50 jahre gearbeitet hat,bleibt volkswirtschaftlich asozial.



      demnächst wird die lebenserwartung extrem steigen,wir sollten mal politisch unkorrekt aussprechen: wer jung stirbt ,bei dem ists egal wieviel kinder er hatte,die leute die
      nach dr strunz oder der anti-aging bewegung 100 jahre alt leben,leben extrem asozial :D
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 15:23:47
      Beitrag Nr. 14 ()
      Dann ist das die Lösung:
      Rente gibts es nur noch von 65 bis 75 und wer älter
      wird ist selbst Schuld und eh asozial.;)
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 15:30:50
      Beitrag Nr. 15 ()
      #10,

      so ist es!

      die wissen vor lauter staatlicher bevormundung schon gar nicht mehr was freiheit überhaupt ist!

      btw. selbst bei einem "florida-rolf" ist das am ende doch wirklich sch...egal wo der seinen a.. wärmt. er kostet den das gleiche, wurscht wohin das überwiesen wird.

      dieses volk ist besessen vom neid-, umverteilungs- und gerechtigkeitswahn.
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 15:36:36
      Beitrag Nr. 16 ()
      jedenfalls dieses ausgrenzen von kinderlosen ist schon richtig,die nützen dem system nämlich nix.



      ich will nur das man auch sieht,auch familienväter die 95 werden nützen dem system nix,dann doch lieber kinderlose die mit 66 sterben.
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 16:09:24
      Beitrag Nr. 17 ()
      Deshalb ist ja eine versicherung.
      Zum glück weiss keiner wie alt er wird.
      Eine autoversicherung kann ja nicht nur fahrer versichern
      die nie einen unfall bauen.
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 21:09:10
      Beitrag Nr. 18 ()
      die Steuerzahlungen, die für die Rente erforderlich sind, werden als Zuschüsse benötigt für Arbeitslose, Umsiedler, ex DDR etc sowie weitere Leistungen der BFA, die der Staat der Rentenkasse auferlegt hat.

      Die Aussage, 2/3 der rente kämen aus Beiträgen, und 1/3 aus Steuerzahlungen, sind also irreführend.

      Durch Steuerzahlungen werden nur jene Leistungen der Rentenanstalt finanziert, die Staatsaufgaben darstellen.

      Ich bin auch dafür, daß wir die Rentner einbuchten. Schaffen wir ein freies Europa, Einheitswährung, keine mehr, und dann fixieren wir die Leute, wo sie ihr geld auszugeben haben.

      So besehen sollte man den Rentnern den Paß einziehen und sie von Fernverkehrsmitteln ausschließen.
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 21:31:21
      Beitrag Nr. 19 ()
      Warum nur die Rentner? :rolleyes:
      Vielleicht verpflichtet ihr Kopfschußindianer auch noch das restliche Volk z.B. auf seine Reisen ins Ausland zu verzichten und das Geld dafür hier im Inland auszugeben.
      Wo kommen wir denn da hin, wenn die ganzen Deutschen das Geld im Ausland verjucken, während hier die Wirtschaft darbt?!
      Das läßt sich doch alles regeln. Hauptsache, es wird nicht daran gedreht, dass 45 Milliarden jährlich ins Ausland verbracht werden, die hier nicht versteuert wurden. Wichtig ist, dass die Rentner geschröpft werden.

      Ihr habt sie doch nicht mehr alle.
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 08:21:57
      Beitrag Nr. 20 ()
      wenn die voraussagen der altersforscher stimmen,das wir in 20 bis 30 jahren eine lebenserwartung von 90 jahren haben,dann ist das gerede von rente mit 65 oder 67 ein witz.


      klar ist das ne versicherung,man könnte sie aber in bezugsjahre staffeln,dh sounsoviel bezugsjahre pro beitragsjahr.



      wenn ich 90 werde,kann ich mich abstrampen wie ich will,wenn ich mit 70 in rente gehe werde ich trotzdem zum schröpfer der nachfolgenden generationen.das kann doch keiner wollen?
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 10:28:34
      Beitrag Nr. 21 ()
      #16, ich meine, den Kinderlosen sollte ein kleines Denkmal gesetzt werde. Solange sie nicht in der "Rente" sind zahlen sie die höchsten Steuersätze für Leistungen, die von den "Nichtkindernn" nicht beansprucht werden, zB. Kindergärten, Schulen, Universitäten, Krankenkassen, sogar Straßen und ICE-Trassen. Ferner erheben diese "Nichtkinder" keinen Anspruch auf Ausbildungsplätze, Arbeitsplätze und haben keinen Rentenansprrüche. Und sie können keine Oppoasition wählen.Ist doch alles positiv, und die willst Du ausgrenzen ?;)
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 10:59:05
      Beitrag Nr. 22 ()
      zu#19
      Volle Zustimmung
      Wie hätten wirs den gerne.
      Einmal soll sich der Staat einmischen und das anderemal nicht.
      Und mit dem Alter ist das auch so eine Sache.
      Schwerarbeiter haben seit fünf Jahren eine geringere Lebenserwartung als der große Rest, der immer älter wird.
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 11:10:50
      Beitrag Nr. 23 ()
      brama das sollte man nicht wörtlich nehmen,mir geht halt nur dieses gemurmel der experten auf den geist

      die immer sagen,kinderlose sanktionieren blabla,ist ja richtig,wenn die kinder keinen job kriegen

      seh ich da auch keinen nutzen drin.und das diskutieren mit rente mit 65 oder 67 ist auch lustig,ich werde wohl frühestens 2030 in rente gehen,

      wer mir erzählen will das ich dann 90 jahre alt werden kann aber nur bis 65 arbeiten brauche lügt schlicht.


      die lebenserwartung steigt kontinuierlich,also muss man auch das rentenalter kontinuierlich hochsetzen (zb 2040 wird man im schnitt 90 und müsste bis 77 arbeiten mindestens)

      also mal ein klares statement von der politik: ein entscheidender faktor ist auch,wie alt die menschen werden.


      und hier würde ich mich für ne soziale lösung für die schwächlichen und kranken bzw leute mit genen die nur ein kurzes leben versprechen einsetzen :D


      dh zb ein rentenniveau x für 10 jahre,dann weitere 10 jahre niveau y,dann weitere jahre sozialhilfeniveau und schliesslich die weiteren jahre "duldung " :D
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 11:37:48
      Beitrag Nr. 24 ()
      #23, hast Du nicht mein Zwinkern bermerkt ????


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