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    Oelmühle HH - Abfindungsspekulation auf € 1.000 plus X ? (Seite 250)

    eröffnet am 05.11.03 15:17:24 von
    neuester Beitrag 13.03.24 19:00:32 von
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      schrieb am 07.11.03 15:04:42
      Beitrag Nr. 37 ()
      Werte gerade den GB 2002 + RGJ Q1/03 aus:

      Der Gewinn pro Aktie 2002 nach Minderheiten betrug € 58,17 2001 € 59,45.

      Besondere Auffälligkeiten sind nicht zu erkennen.

      Die Investitionen scheinen mir normal zu sein.

      EK-Rendite 100%: das liegt am geringen ausgewiesenen EK. So steht im Anhang, es wurden in Vorjahren G/W mit den RL verrechnet. Anteile an verb. Unternehmen betragen nach AK 64 Mio, das kann also einiges gewesen sein.

      Der Ausblick wurde jeweils positiv formuliert.

      Das Rumpfgeschäftsjahr 1.1.2003 bis 31.03.2003 mit einem deutlich unterproportionalen Gewinn ist aufgrund der Schwankungen der Beschaffungs- und Absatzmärkte nicht hochzurechnen. Im Ausblich dazu heißt es: Wir glauben durch die EInbindung in die weltweite Informations- und Handelsorganisation des ADM-Konzerns gute Voraussetzungen für ein schnelles und flexibles Anpassen an die Veränderungen unserer Märkte zu besitzen. Hiermit sind wir gut gerüstet für eine Kontinuität der Arbeit vor Ort und können zuversichtlich in das neue Geschäftsjahr gehen.

      Es gibt eine Entsprechenserklärung von Vorstand und AR mit den entspr. Ausnahmen.

      WP ist E&Y DAT.

      Noch Fragen?

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 07.11.03 15:00:38
      Beitrag Nr. 36 ()
      Erste (objektive) Informationen aus GB und Rede des Vorstands zur HV 2003, zunächst aus der Rede zu HV:



      "Eine teilweise Unterbeschäftigung der Anlagen des Konzerns ... war folglich nicht versorgungsbedingt. Sie beruhte ausschließlich auf starker Konkurrenz auf den Absatzmärkten für Biodiesel."

      "... entstanden unzählige kleine und große Investitionen für Biodiselanlagen. Mitte 2001 ... Kapazität in Deutschland ... 240.000 t ... März dieses Jahre bereits ca. 950.000 t ... weitere folgen"

      "In Deutschland entspricht die heutige Kapazität für Biodiesel bereits ... fast das doppelte der für 2005 angepeilten Menge."

      "...Marge unter Druck ... Konkurrenz ist stark und es wird um jeden Auftrag gekämpft."

      "Die guten Erträge der Jahre 2000 bis Anfang 2002 gingen kontinuierlich zurück. Zeitweise lohnte sich die Biodiesel-Verarbeitung nur noch in Verbindung mit einer anschließenden Glycerinraffination."

      "Der Beginn des neuen Geschäftsjahrs schloss sich nahtlos an die letzten Monate des Rumpfgeschäftsjahres an ... Rückgang der positiven Umstände setzte sich fort. ... Margen der Rapsverarbeitung werden ... unter Druck bleiben."


      "Wie schon fürs letzte Jahresende berichtet, ist Biodiesel auch zur Zeit nicht immer rentabel zu produzieren."





      Fortsetzung folgt!
      Avatar
      schrieb am 06.11.03 17:52:48
      Beitrag Nr. 35 ()
      Interessante Diskussion! Aber es sieht doch eher danach
      aus, dass hier jemand versucht den Kurs nicht in den
      Himmel steigen zu lassen.

      Das wäre die einzig runde Erklärung für die derzeitigen
      Umsätze ohne erheblich steigenden Kurs.

      So ergibt es Sinn, wenn die Adresse
      gegen Mittag in Hamburg 300 ins Ask stellt, als
      Deckel.

      Und das würde auch erklären, wieso ich gestern und heute
      mit Limits kurz über dem bid immer prompt bedient
      wurde.

      So und diese Adresse scheint keine Kasse machen zu wollen,
      denn sonst würde sie den Kurs laufen lassen und nicht
      begrenzen und nicht ins bid verkaufen.

      Oder hab ich mir da gerade eine Milchmädchenrechnung
      gebaut?

      Das Spruchstellenverfahren scheint sich dem
      Ende zu näher, auch wenn offensichtlich noch keine
      Terminierung steht, denn die Akte ist nicht
      in der Geschäftstelle, sondern beim Richter.
      Avatar
      schrieb am 06.11.03 17:39:12
      Beitrag Nr. 34 ()
      @Dschules

      Sowohl bei RWE-DEA als auch bei Oelmühle Hamburg handelt es sich um vergleichsweise kleine bis winzige Aktien- bzw. Geldvolumina.

      Ich persönlich habe mir in der vorliegenden Angelegenheit noch kein abschließendes Bild machen können, da mir noch immer wesentliche Unterlagen fehlen (ausschließlich auf Fremdstudien dieser Art verlasse ich mich - mit Recht - grundsätzlich nie).
      Avatar
      schrieb am 06.11.03 17:28:50
      Beitrag Nr. 33 ()
      @joschkaschröder: In Sachen RWE-DEA läuft ein aufwendiges, kostenspieliges Anfechtungsverfahren wegen der Plünderei. Ob RWE damit durchkommt ist noch lange nicht entschieden. Möglicherweise kommen die Aktionäre von RWE-DEA doch noch zu ihrem Recht. Was ich gehört habe ist hier noch alles offen und noch lange keine Vorentscheidung gefallen. Was sich RWE erlaubt hat ist auch eine Schweinrei. Es würde mich nicht wundern wenn auf der nächsten RWE-Hauptversammlung ordentlich Rabatz gemacht wird.

      Ich glaube nicht dass sich ADM solchen Verfahren aussetzen wird zumal das Volumen ja gar nicht soooooo groß ist und sie am Ende wahrscheinlich so oder so zahlen müßten. Seh es mal so: Das ist ja keine Zahlung an die freien Aktionäre sondern ein Aktienkauf durch ADM. ADM bekommt ja auch die Aktien in entsprechendem Wert.

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      schrieb am 06.11.03 17:14:07
      Beitrag Nr. 32 ()
      Kurzes - abschreckendes - Beispiel für Ausplünderung eines Unternehmens auf kosten der Kleinaktionäre nach Gewinnabführungsvertrag ohne anschliessenden squeeze-out: RWE-DEA.

      PS: Durchsicht der Oelmühle-Bilanzen/GuV der vergangenen Jahre dürfte nichts schaden, um die Plausibilität der in der Studie genannten Szenarien überprüfen zu können.
      Avatar
      schrieb am 06.11.03 16:47:38
      Beitrag Nr. 31 ()
      Folgende Gedanken von mir zu dieser spannenden Geschichte:

      1. Die share- infos haben seit Sept. 03 einen neuen Besitzer. Dieser hat auch die Studie verfaßt. Man also aus dem gutem Leumund der früheren Studien nichts über die Seriösität der Oelmühlen-Studie ableiten. Jedenfalls liest sich der Abfindungs- und Bewertungsteil recht überzeugend. Biodiesel dürfte zwar zu einer Umsatzsteigerung beitragen, trotzdem scheint mir das zu euphorisch dargestellt.
      2. Die Geschäftsberichte habe ich noch nicht. Könnte es sein, dass die guten Ergebnisse der letzten Jahre auch auf abgeschriebene Anlagen zurückzuführen sind, die bald ersetzt oder zumindest teuer generalüberholt werden müssen? Ist das offenbar schwächere Ergebnis im Rumpfgeschäftsjahr (warum überhaupt Wechsel ?) wirklich nur saisonalen Einflüssen geschuldet ?
      3. (@ Goldmine #.21) Das neue Spruchstellengesesetz beschleunigt ein unter alter Rechtslage begonnenes Verfahren nicht. Aber nach 7 Jahre jetzt mit einem bevorstehenden Abschluß zu rechnen erscheint nachvollziehbar.
      4. Wo steht, dass der squeeze- out erst nach Erledigung des alten Spruchstellenverfahrens stattfinden kann ? (Klar allerdings, dass es dann etwas übersichtlicher wird). Hätten die das nicht doch schon letztes Jahr (also viel billiger) durchziehen können?

      Habe mich trotz dieser Bedenken nicht vom Aufspringen auf den bereits abgefahrenen Zug abhalten lassen.

      Grüße Althor
      Avatar
      schrieb am 06.11.03 16:07:52
      Beitrag Nr. 30 ()
      Tschuldigung Jansche, aber selbst wenn die Ausgleichszahlung im ersten Spruchverfahren verdreifacht wird, sind das gerade mal 15 €, bei einem Kurs von mittlerweise 500 wirklich ne tolle Rendite mit der Aussicht auf Kurshalbierung, naja, wenigstens keine 90 % Verlust wie seinerzeit am Neuen Markt...
      Im übrigen hat ADM schon jetzt den gesamten Gewinn für sich WEGEN des Gewinnabführungsvertrages. Sie zahlen lediglich jedes Jahr die lächerliche Ausgleichszahlung, wehalb sollten Sie das Risiko eines Squeeze-out mit möglicherweise sehr hoher Abfindung eingehen??
      Avatar
      schrieb am 06.11.03 16:00:54
      Beitrag Nr. 29 ()
      richtig shareholder, die kosten für die börsennotierung selbst sind relativ gering, ein wenig anders sieht es aus, wenn man administrative einrichtungen hinzuzieht. insbesondere denke ich aber - und das meinte ich mit "kosten für die gewinnausschüttung", dass ich eigentlich der meinung bin, dass ADM kein wirklich schlechtes geschäft macht, da man ähnlich wie goldmine es beschrieben hat, ja auch den gesamten gewinn respektive die ausschüttung vereinnahmen kann und in zukunft alleiniger profiteur eines weiteren geschäftsausbaus ist - soweit meine sicht der dinge.

      ich gestehe dir wie gesagt ohne abstriche zu, dass es sein kann, dass ADM die sache so belässt, in diesem fall sehe ich jedoch kein grosses risiko, wenn man die geschäftsentwicklung so weiter laufen lassen würde - eher im gegenteil (eine "plünderung" würde zeit in anspruch nehmen wie du sagst, und sich sehr sukzessive erst bemerkbar machen - es bleibt also etwas zeit zum nachdenken). im falle eines positiven entscheids im ersten spruchstellenverfahren, denke ich dass die aktie bedingt durch die höhere garantierte gewinnausschüttung durchaus attraktiv ist - also warten wir es ab - wenn es gut ausgeht - und die möglichkeit besteht ja auch ;) - werden wir es in der nächsten zeit sicherlich sehen - wenn nicht, denke ich dass ich hier nicht verlieren werde, da dazu derzeit die fundamentalen daten zu gut aussehen ...

      wenn ich mir den chart nebst umsatz seit anfang des jahres so ansehe, kann ich mir im übrigen durchaus vorstellen, dass hier 20-25% prozent der verbliebenen aktien schon allokiert sind, insofern würde ein squeeze out ggf. ja auch nicht bedeuten, dass man hier 18-40 mio euro anlegen muss sondern "etwas" weniger ...

      zumindest weiss ich eines sicher - bei der ölmühle ist derzeit noch kein baustop angeordnet - die plünderung hat also noch nicht begonnen ;)
      Avatar
      schrieb am 06.11.03 16:00:03
      Beitrag Nr. 28 ()
      @24
      da muß goldmine recht geben, was du da sagst stimmt so einfach nicht. wäre dies, gäbe es überhaupt keine sqo mehr, die würden ja dann keinen sinn mehr geben.
      und eigentlich sind aus der sicht von adm die beträge um die es bei einem sqo geht auch lächerlich.
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