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    Hannover Rück mit hervorragendem Ergebnis - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

    eröffnet am 29.03.04 11:10:18 von
    neuester Beitrag 30.03.04 09:25:30 von
    Beiträge: 2
    ID: 840.996
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      schrieb am 29.03.04 11:10:18
      Beitrag Nr. 1 ()

      Corporate news- Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch Hugin.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------------

      * Höchstes operatives Ergebnis (EBIT) in der
      Firmengeschichte
      * Kombinierte Schaden-/Kostenquote Schaden-Rückversicherung
      96,0 %
      * Finanz-Rückversicherung verdreifacht operatives Ergebnis
      * Jahresüberschuss in der Personen-Rückversicherung steigt
      um mehr als die Hälfte
      * Rendite bei Kapitalanlagen übertrifft Fünf-Prozent-Marke
      * Haftendes Kapital 3,7 Mrd. EUR (Vj. 3,0 Mrd. EUR)
      * Eigenkapitalrendite 17,1 % (15,7 %)
      * Dividendenvorschlag: + 11,8 % auf 0,95 EUR je Aktie
      (0,85 EUR)


      Hannover, 29. März 2004: Das Geschäftsjahr 2003 verlief für die
      Hannover Rück wiederum sehr erfolgreich. Wie der Vorstandsvorsitzende
      Wilhelm Zeller anlässlich der Bilanz-Pressekonferenz in Hannover
      mitteilte, habe man das beste operative Ergebnis seit Bestehen der
      Gesellschaft vorlegen können. "Dies ist umso bemerkenswerter, als das
      Kapitalanlageergebnis marktbedingt nur einen durchschnittlichen
      Beitrag erbracht hat und der schwache Dollar sich auf zwei Drittel
      unserer Bruttoprämie belastend ausgewirkt hat", betonte Zeller. Das
      operative Ergebnis (EBIT) konnte um 55,5 % auf 732,1 Mio. EUR
      (470,9 Mio. EUR) gesteigert werden. Der Jahresüberschuss beträgt im
      Berichtsjahr 354,8 Mio. EUR (267,2 Mio. EUR), der Gewinn je Aktie
      3,24 EUR (2,75 EUR). Alle vier Geschäftsfelder haben hierzu positiv
      beigetragen.

      Die Bruttoprämie verringerte sich um 9,0 % auf 11,3 Mrd. EUR
      (12,5 Mrd. EUR). Dieser Rückgang ist zum einen währungskursbedingt
      und zum anderen auf eine Umstrukturierung insbesondere der
      Schaden-Rückversicherung zurückzuführen. Bei konstanten
      Währungskursen, insbesondere ohne die 21,1 %ige Abwertung des
      US-Dollar gegenüber dem Euro, wäre die Bruttoprämie um 1,9 %
      gestiegen. Die verdiente Nettoprämie erhöhte sich auf Grund des
      gestiegenen Selbstbehalts um 6,1 % auf 8,2 Mrd. EUR (7,7 Mrd. EUR).

      In der Schaden-Rückversicherung war der Markt 2003 ganz überwiegend
      von deutlichen Ratenerhöhungen und Verbesserungen der Konditionen
      geprägt. Dort, wo bereits eine Stagnation oder sogar ein Rückgang zu
      verzeichnen war, geschah dies auf einem sehr auskömmlichen
      Prämienniveau. "Unabhängig von unserem üblichen Zyklusmanagement
      haben wir den harten Markt genutzt, um unser Portefeuille nach
      langfristigen Profitabilitätsgesichtspunkten zu optimieren und
      vereinzelt Zeichnungen zu reduzieren", betonte Zeller. Darüber hinaus
      übernimmt die Hannover Rück nicht mehr das gesamte
      Rückversicherungsvolumen der HDI-Schwestergesellschaften, sondern nur
      noch den Teil, den sie selbst behält. Die gebuchte Bruttoprämie
      reduzierte sich daher um 20,5 % auf 4,8 Mrd. EUR (6,0 Mrd. EUR).
      Dieser Rückgang resultierte außerdem auch aus dem starken Kursanstieg
      des Euro zum US-Dollar. Bei konstanten Währungskursen hätte der
      Rückgang nur 13,9 % betragen. Auf Grund eines deutlich erhöhten
      Selbstbehalts von 72,2 % (62,7 %) blieb die Nettoprämie mit
      3,5 Mrd. EUR konstant.

      Nach den schweren Flutkatastrophen in Europa im Vorjahr waren im
      Berichtsjahr deutlich weniger versicherte Großschäden zu verzeichnen.
      Sie lagen mit 51,5 Mio. EUR - dies entspricht lediglich 1,5 % (5,2 %)
      der Nettoprämie - deutlich unter dem langjährigen Durchschnitt. Der
      größte zu verzeichnende Schaden war eine Tornadoserie in den USA im
      Mai mit einer Netto-Belastung von 16,3 Mio. EUR. Die hervorragende
      kombinierte Schaden-/Kostenquote zeugt abermals von der Qualität des
      Portefeuilles. Sie lag - trotz des höheren Anteils an länger
      abwickelndem Geschäft und einer sehr konservativen
      Reservierungspolitik - mit 96,0 % noch etwas niedriger als die sehr
      guten 96,3 % des Vorjahres.

      Der versicherungstechnische Gewinn konnte um 7,9 % auf 141,1 Mio. EUR
      (130,8 Mio. EUR) gesteigert werden und unterstreicht damit die
      Profitabilität des Schaden-Rückversicherungsgeschäfts. Unter dem
      Strich bedeutete auch dies ein operatives Rekordergebnis mit einer
      Steigerung von 52,4 % auf 465,9 Mio. EUR (305,6 Mio. EUR). Der
      Jahresüberschuss war beeinträchtigt durch eine stark gestiegene
      Steuerbelastung und beträgt 167,0 Mio. EUR (154,1 Mio. EUR); das
      Ergebnis je Aktie beläuft sich auf 1,53 EUR (1,59 EUR).

      International konnte die Marktposition in der
      Personen-Rückversicherung ausgebaut werden, so dass die Hannover
      Rück, die in diesem Geschäftsfeld unter der Marke Hannover Life Re
      auftritt, jetzt zu den drei bedeutendsten Lebens-Rückversicherern der
      Welt gehört. Die Bruttoprämie in Originalwährung erhöhte sich um
      2,2 %; allerdings führte die Abwertung einiger Auslandswährungen -
      speziell des US-Dollar gegenüber dem Euro - zu einer Reduzierung der
      Bruttoprämieneinnahmen im Geschäftsjahr 2003 auf 2,3 Mrd. EUR
      (2,5 Mrd. EUR). Vergleichbares gilt auch für die verdiente
      Nettoprämie, die sich von 2,1 Mrd. EUR auf 1,9 Mrd. EUR reduzierte.
      Die Zusammensetzung des Portefeuilles hat sich im Berichtsjahr in
      Richtung der favorisierten Sparten Leben, Renten und Unfall
      verschoben, die jetzt insgesamt 80 % (68 %) der Prämieneinnahmen
      ausmachen. Das EBIT verbesserte sich um 25,8 % auf 61,0 Mio. EUR
      (48,5 Mio. EUR) und ist damit auch in diesem Geschäftsfeld das beste
      operative Ergebnis in der Unternehmensgeschichte. Der
      Jahresüberschuss stieg um mehr als 50 % auf 46,6 Mio. EUR (30,0 Mio.
      EUR). Der Gewinn je Aktie beträgt EUR 0,43 EUR (0,31 EUR).

      Die Finanz-Rückversicherung entwickelte sich im Jahr 2003
      außerordentlich erfreulich. Weltweit ist die Hannover Rück, die in
      diesem Geschäftsfeld unter dem Markennamen Hannover Re Advanced
      Solutions auftritt, einer der drei größten Anbieter. "Wir beschränken
      unsere Zeichnungspolitik auf klassische
      Finanz-Rückversicherungsprodukte und beteiligen uns nicht an
      kapitalmarktgetriebenen strukturierten Transaktionen", betonte
      Zeller. Im Zuge der Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage hat der
      Mehrheitsaktionär, Talanx AG, zum 1. Juli 2003 sämtliche
      Geschäftsanteile an der HDI Reinsurance (Ireland) Ltd. in den
      Hannover Rück-Konzern eingebracht. Hierdurch konnte die Kapitalkraft
      weiter gestärkt und das Portefeuille stärker diversifiziert werden.
      Die gebuchte Bruttoprämie konnte trotz negativer Währungseinflüsse
      deutlich gesteigert werden: Sie erhöhte sich um 31,4 % auf
      1,6 Mrd. EUR (1,2 Mrd. EUR). Bei konstanten Wechselkursen hätte der
      Anstieg sogar 48,5 % betragen. Die verdiente Nettoprämie betrug im
      Berichtsjahr ebenfalls knapp 1,6 Mrd. EUR (1,2 Mrd. EUR). Das
      operative Ergebnis (EBIT) verdreifachte sich gegenüber dem Vorjahr
      und stellt mit 148,2 Mio. EUR (47,8 Mio. EUR) ebenfalls ein
      operatives Rekordergebnis dar. Der Jahresüberschuss konnte mit
      149,6 % auf 99,1 Mio. EUR (39,7 Mio. EUR) sogar dreistellig
      gesteigert werden; dies entspricht einem Gewinn je Aktie von 0,90 EUR
      (0,41 EUR).

      Das Programmgeschäft der Hannover Rück-Gruppe wird vorrangig von
      ihrer amerikanischen Tochtergesellschaft Clarendon Insurance Group
      betrieben. Sie ist der unbestrittene Marktführer in den USA. "Wir
      haben in den Vorjahren rund 50 % aller Programme durch profitableres
      Geschäft ersetzt. Diese Umstrukturierung zahlt sich zunehmend aus",
      sagte Zeller. Die "neue" Clarendon konnte im Berichtsjahr zufrieden
      stellende Ergebnisse erzielen. Die Bruttoprämie aller im
      Hannover Rück-Konzern tätigen Programmgesellschaften verringerte sich
      allein währungskursbedingt um 3,0 % auf 2,6 Mrd. EUR (2,7 Mrd. EUR);
      bei gleich bleibenden Währungskursen hätte sich die Bruttoprämie im
      Vergleich zum Vorjahr um 15,4 % erhöht. Durch einen um
      8,6 Prozentpunkte erhöhten Selbstbehalt stieg die verdiente
      Nettoprämie um 38,8 % auf 1,2 Mrd. EUR (0,8 Mrd. EUR) an. Die im
      letzten Jahr erfreulich niedrige kombinierte Schaden-/Kostenquote von
      93,8 % erhöhte sich auf 98,3 %: Die vergleichsweise Beilegung von
      Rechtsstreitigkeiten der Clarendon aus Altgeschäft belastete das
      Ergebnis; diese Aufwendungen werden jedoch vertragsgemäß von den
      früheren Eigentümern der Clarendon zurückgefordert. Das operative
      Ergebnis (EBIT) verringerte sich ausschließlich auf Grund dieser
      Belastung von 69,0 Mio. EUR auf 57,1 Mio. EUR. Der aus dem
      Programmgeschäft generierte Jahresüberschuss beträgt 42,2 Mio. EUR
      (43,3 Mio. EUR); dies entspricht einem Gewinn je Aktie von 0,39 EUR
      (0,45 EUR).

      Mit der Entwicklung des Kapitalanlageergebnisses ist die Hannover
      Rück relativ zufrieden. Auf Grund des sehr guten Cashflows aus der
      Versicherungstechnik stieg das Volumen der Kapitalanlagen ohne
      Depotforderungen um erfreuliche 13,1 % auf 14,4 Mrd. EUR
      (12,7 Mrd. EUR) an. Ohne den dämpfenden Einfluss der Währungskurse
      wären die Kapitalanlagen sogar um 23,3 % gestiegen. "Der
      hervorragende Verlauf unseres Rückversicherungsgeschäfts bewirkte
      zusätzlich zu der im zweiten Quartal erfolgreich durchgeführten
      Kapitalerhöhung einen hohen Netto-Mittelzufluss", sagte Zeller. Die
      ordentlichen Kapitalanlageerträge in Höhe von 1,1 Mrd. EUR blieben im
      Vergleich zum Vorjahr nahezu konstant. Die Renditen der Rentenpapiere
      waren im Berichtsjahr weltweit rückläufig; dies kompensierten die
      zusätzlichen Erträge auf Grund des Anstiegs der
      Kapitalanlagebestände. Durch den Abgang von Kapitalanlagen ergab sich
      im Saldo ein Gewinn von 140,7 Mio. EUR (93,3 Mio. EUR).
      Ergebnisverbessernd wirkten sich hier die gegenüber dem Vorjahr auf
      99,3 Mio. EUR gesunkenen Abschreibungen auf Wertpapiere aus. Die
      Abschreibungen auf Aktien beliefen sich im Berichtsjahr auf
      65,3 Mio. EUR - davon entfielen allein auf das erste Quartal
      46,0 Mio. EUR; im Vorjahr waren dies 164,6 Mio. EUR. Das
      Netto-Kapitalanlageergebnis stieg so insgesamt um erfreuliche 15,4 %
      auf 1,1 Mrd. EUR (928,4 Mio. EUR); dies entspricht einer Rendite von
      5,1 % auf den durchschnittlichen Kapitalanlagenbestand einschließlich
      Depotforderungen.

      Das operative Ergebnis (EBIT) des Hannover Rück-Konzerns stieg im
      Berichtsjahr um 55,5 % auf 732,1 Mio. EUR (470,9 Mio. EUR) und ist
      damit das beste Ergebnis in der Unternehmensgeschichte. "Auch der
      Jahresüberschuss von 354,8 Mio. EUR (267,2 Mio. EUR) war bisher
      unerreicht, sieht man einmal vom Ergebnis des Jahres 2000 ab, das
      durch einen steuerlichen Sondereffekt geprägt war", erklärte Zeller.
      Der Gewinn je Aktie beträgt 3,24 EUR (2,75 EUR). Die
      Eigenkapitalrendite nach Steuern erhöhte sich im Berichtsjahr um
      1,4 Prozentpunkte auf 17,1%.

      Durch die kombinierte Bar- und Sachkapitalerhöhung im Juni 2003 wurde
      das Eigenkapital der Hannover Rück AG um 530 Mio. EUR gestärkt; es
      beträgt nun 2,4 Mrd. EUR (1,7 Mrd. EUR). Die Ausgabe von
      9,7 Mio. Aktien im Zuge der Barkapitalerhöhung hatte außerdem die
      Ausweitung des Streubesitzes um rund 40 % zur Folge, was die
      Liquidität und somit auch die Attraktivität der Hannover Rück-Aktie
      deutlich erhöht hat. Im Zuge der Sachkapitalerhöhung erhielt die
      Hannover Rück die heutige Hannover Reinsurance (Dublin) Ltd. - früher
      HDI Re (Ireland) Ltd. - gegen Ausgabe von 13,7 Mio. neuer Aktien.
      Dank der hohen Profitabilität dieser Gesellschaft führte die
      Kapitalerhöhung für die Aktionäre nur zu einer minimalen
      Verwässerung.

      Entsprechend ihrer Dividendenpolitik werden Vorstand und Aufsichtsrat
      der Hauptversammlung vorschlagen, eine erhöhte Dividende von 0,95 EUR
      (0,85 EUR) je Aktie auszuschütten. Dies entspricht einer
      Dividendenrendite von rund 3,4 %.

      Ausblick auf 2004

      In der Schaden-Rückversicherung bieten die meisten Märkte weiterhin
      sehr gute Gewinnchancen. Bei den Vertragserneuerungen zum 1. Januar
      2004 - zu diesem Zeitpunkt werden rund zwei Drittel der Verträge neu
      verhandelt - konnten nahezu über alle Segmente hinweg Ratenerhöhungen
      und Konditionsverbesserungen erzielt oder zumindest das bereits
      erreichte sehr gute Niveau gehalten werden. In einzelnen Segmenten,
      die in den vergangenen zwei Jahren die stärksten Ratenerhöhungen
      erfahren hatten, kam es zu einem gewissen Prämienabrieb. Dies traf
      insbesondere auf das Luftfahrtgeschäft zu, in dem die Hannover Rück
      ihren Anteil konsequenterweise verringert hat. Den Anteil am nochmals
      attraktiver gewordenen nordamerikanischen Haftpflichtgeschäft hat die
      Hannover Rück hingegen weiter ausgebaut. Sofern sich die
      Großschadenbelastung im normalen Rahmen bewegt, sollte sich die
      Schaden-Rückversicherung im Jahr 2004 wiederum sehr gut
      entwickeln. "Wir erwarten aus diesem Geschäftsfeld wieder den mit
      Abstand größten Beitrag zum Konzernüberschuss", erklärte Zeller.

      Auch die Personen-Rückversicherung sollte sich im laufenden
      Geschäftsjahr gut entwickeln. Die Nachfrage nach Lösungen sowohl für
      die Risikoabsicherung als auch für die Altersvorsorge wird auf Grund
      der demografischen Entwicklung in fast allen Märkten kontinuierlich
      steigen. Wachstumsimpulse werden insbesondere in den wichtigen
      Versicherungsmärkten USA, Japan, aber auch für Kontinentaleuropa,
      speziell bei fondsgebundenen Versicherungen erwartet.
      Währungskursbedingt dürfte allerdings nur ein geringfügiges Wachstum
      - oder sogar ein leichter Rückgang - der Bruttoprämie zu erwarten
      sein. Die Ertragslage sollte sich jedoch weiter verbessern. Die
      Hannover Rück geht von einem deutlich zweistelligen Wachstum beim
      operativen Ergebnis (EBIT) und Jahresüberschuss aus.

      In der Finanz-Rückversicherung ist weiter von einer steigenden
      Nachfrage nach individuellen Problemlösungen auszugehen. Gleichwohl
      dürfte die Prämie auf Grund der Nicht-Erneuerung einiger
      volumenstarker Verträge für 2004 geringer ausfallen. Eine weitere
      Ergebnissteigerung sollte in diesem Geschäftsfeld allerdings auch
      2004 möglich sein.

      Die Ratenerhöhungen im Programmgeschäft werden im laufenden Jahr
      voraussichtlich niedriger ausfallen als im Berichtsjahr, da das
      Marktumfeld von einem aufkommenden Konkurrenzdruck geprägt ist. In
      Europa und Südafrika wird die Hannover Rück mit ihren
      Tochtergesellschaften Inter Hannover und Compass ihre Position weiter
      ausbauen. Für das Jahr 2004 wird mit einem deutlich verbesserten
      Ergebnis gerechnet.

      Für 2004 erwartet die Hannover Rück - eine normale Entwicklung des
      Kapitalmarktes unterstellt - ein Kapitalanlageergebnis in etwa auf
      Vorjahresniveau. Der zu erwartende positive versicherungstechnische
      Cashflow sollte zu einem weiteren Anstieg des Kapitalanlagevolumens
      führen; trotz der unverändert geringen Renditen sollte sich dies
      positiv auf das Kapitalanlageergebnis auswirken.

      Die Kapitalausstattung der Hannover Rück konnte mit der erfolgreichen
      Platzierung einer nachrangigen Anleihe in Höhe von 750 Mio. EUR im
      Februar 2004 weiter optimiert werden. Darüber hinaus konnte die 1999
      emittierte 400 Mio. USD-Anleihe fast vollständig zurückgekauft
      werden. Hierbei konnte das Unternehmen vom vorteilhaften Währungskurs
      des Euro gegenüber dem US-Dollar profitieren.

      Unter der Prämisse, dass sich die Schadenbelastung im langjährigen
      Durchschnitt bewegt und unerwartete negative Entwicklungen auf den
      Kapitalmärkten ausbleiben, ist die Hannover Rück optimistisch, ihren
      Gewinn ein weiteres Mal deutlich steigern zu können. "Wir gehen davon
      aus, dass wir einen Konzern-Jahresüberschuss von 390 bis 430 Mio. EUR
      und damit einen Gewinn je Aktie zwischen 3,20 bis 3,60 EUR erzielen
      können", sagte Zeller.


      Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Eric Schuh (Tel.:
      05 11 / 56 04-15 00, Fax: 05 11 / 56 04-16 48, E-Mail:
      eric.schuh@hannover-re.com).

      Die Hannover Rück ist mit einem Prämienvolumen von rund
      11 Mrd. EUR eine der fünf größten Rückversicherungsgruppen der Welt.
      Sie betreibt alle Sparten der Schaden-, Personen- und
      Finanz-Rückversicherung sowie Programmgeschäft und unterhält
      Rückversicherungsbeziehungen mit über 3.000
      Versicherungsgesellschaften in rund 150 Ländern. Ihre weltweite
      Infrastruktur besteht aus über 100 Tochter- und
      Beteiligungsgesellschaften, Niederlassungen und Repräsentanzen in 19
      Ländern. Das Deutschland-Geschäft der Gruppe wird von der
      Tochtergesellschaft E+S Rück betrieben. Die für die
      Versicherungswirtschaft wichtigen Rating-Agenturen haben sowohl
      Hannover Rück als auch E+S Rück sehr gute Finanzkraft-Bewertungen
      zuerkannt (Standard & Poor´s AA- "Very Strong"; A.M. Best A
      "Excellent").


      --- Ende der Mitteilung ---
      ISIN: DE0008402215;
      ;

      Copyright © Hugin ASA . All rights reserved.



      Autor: Hugin (© Hugin ASA. All rights reserved.),11:00 29.03.2004

      Avatar
      schrieb am 30.03.04 09:25:30
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hannover Rück verspricht Rekordserie

      Die Hannover Rückversicherung hat weitere kräftige Gewinnsteigerungen für 2004 und 2005 vorausgesagt. Allerdings war die Brutto-Prämieneinnahme rückläufig.
      Die Basis für so viel Selbstbewusstsein bei Vorstandschef Wilhelm Zeller ist ein ausgezeichnetes Jahr 2003, in dem der viertgrößte Rückversicherer der Welt 355 Mio. Euro nach Steuern verdiente, verglichen mit 267 Mio. Euro im Vorjahr.
      "Wir erwarten für 2004 einen Jahresüberschuss von 390 bis 430 Mio. Euro", sagte Zeller. Im Jahr 2005 werde der Gewinn noch einmal zweistellig zulegen. Nur zwei Ausnahmesituationen könnten das verhindern: ein erneuter Börsencrash oder Mammutschäden in der Rückversicherung, die deutlich über die langjährige Belastung von durchschnittlich fünf Prozent der Beitragseinnahmen hinausgehen.
      Das Unternehmen gehört zu 51,2 Prozent der Talanx-HDI-Gruppe, die sich neben der Rückversicherung vor allem mit der Industrieversicherung befasst. Im Februar hatte die Talanx 20,6 Prozent an den Markt gebracht und damit den heutigen Anteilsstand erreicht. Die Kontrolle über die Hannover Rück will Talanx nicht aufgeben, aber die freien Aktionäre und der Kapitalmarkt spielen für die Hannover Rück eine noch größere Rolle als vor dem Februar, als der HDI noch 71,8 Prozent hielt.

      Kapitalintensives Geschäft

      Rückversicherer helfen Erstversicherern, die direkt mit Endkunden Geschäfte machen, bei der Abdeckung von Groß- und Katastrophenrisiken. Das Geschäft ist kapitalintensiv, international und notorisch volatil - Phasen hoher Preise im Gefolge schwerer Schäden wechseln sich ab mit Niedrigpreisperioden, wenn frisches Geld in den Markt gekommen ist.
      Seit 2000 sind die Preise kräftig angestiegen. Zellers Vorhersagen für die Gewinne der nächsten 21 Monate beruhen auf einer ausgefeilten Analyse des Verlaufs der Rückversicherungsmärkte. "2004 sehen wir wohl den Höhepunkt des jetzigen Rückversicherungszyklus", sagte er. Das heißt: Danach beginnen die Preise wieder zu fallen, der Markt wird weicher. Allerdings bedeute das nicht, dass die Hannover Rück sofort schlechtere Ergebnisse vorweisen werde. Da gebe es einen deutlichen Nachlauf, auf Grund der Besonderheiten der Rückversicherung und wegen der Veränderung der Bedingungen. "Für uns kommt erst 2006 das Ende des harten Marktes", sagte der Konzernchef.
      Dafür sorgt das Unternehmen mit zwei Maßnahmen: In guten Zeiten wie jetzt werden die Reserven so weit wie möglich gestärkt, in den schwächeren Jahren abgebaut. Außerdem will die Hannover Rück gezielt das Neugeschäft in der Hauptsparte Schaden- und Unfall-Rückversicherung reduzieren, wenn die Preise nachgeben. "Bis Ende des Jahrzehnts werden wir Marktanteil verlieren", prophezeite Zeller.
      Andere Gesellschaften kaufen will er nicht, sollte es zu einer Konsolidierung des Marktes kommen - mit einer Ausnahme: Lukrative Portefeuilles in der Lebens- und Krankenrückversicherung reizen die Hannover Rück.

      Schaden-Kosten-Quote leicht verbessert

      Die Prämieneinnahmen der Gruppe gingen 2003 um neun Prozent auf 11,3 Mrd. Euro zurück. Das ist einerseits währungsbedingt, der niedrige Dollar wirkt sich aus. Andererseits hat der Talanx-Konzern die Rückversicherung neu geordnet. Bis 2002 gingen alle Rückdeckungen, die Talanx-Erstversicherer gekauft haben, über die Schwestergesellschaft Hannover Rück, die dann einen Teil an andere Rückversicherer weiterleitete. Jetzt geht nur noch das Geschäft an die Hannover Rück, das sie auch selbst behalten will. Die Schaden-Kosten-Quote, eine zentrale Kennzahl für die Branche, verbesserte sich leicht von 96,3 auf 96,0 Prozent der Beitragseinnahmen.
      Der einzige Wermutstropfen in den Rekordzahlen der Hannover Rück war eine Belastung der US-Tochter Clarendon durch 37 Mio. $ Altlasten aus Arbeiterunfalldeckungen. Wie auch für andere Altlasten verlangt Zeller Schadensersatz von den Vorbesitzern der Clarendon, die laut Kaufvertrag bis 120 Mio. $ haften. Die weigern sich aber zu zahlen. Die Sache ist vor Gericht.


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