Wie Phönix aus der Asche? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 21.04.04 13:31:41 von
neuester Beitrag 24.04.04 09:29:45 von
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Macht euch selbst ein Bild!
Hamburg, 26. Mär (Reuters) - Der Hamburger
Windenergiespezialist Nordex wird für rund 21 Millionen
Euro Turbinen in Portugal aufstellen.
Nordex liefere für den Entwickler Generg neun Turbinen zur
Erzeugung von Windenergie im Nordwesten Portugals, teilte das im
Prime Standard gelistet Unternehmen am Freitag in Hamburg mit.
Der Vertrag umfasse auch Wartungsarbeiten über eine Laufzeit von
fünf Jahren. Ende dieses Jahres solle das Projekt im Gebirge
Santa Luzia abgeschlossen sein. Die deutschen Hersteller von
Windenergieanlagen setzen wegen der weitgehenden Sättigung des
Binnenmarktes inzwischen verstärkt auf das Auslandsgeschäft.
Dank eingeleiteter Restrukturierungen hatte Nordex im ersten
Geschäftsquartal 2003/2004 den operativen Verlust im
Jahresvergleich fast um die Hälfte verringert. Der Verlust vor
Steuern und Zinsen (Ebit) war in den Monaten Oktober bis
Dezember auf 6,7 Millionen Euro gesunken. Für das Gesamtjahr
rechnet der Konzern früheren Angaben zufolge mit einem Verlust
von rund 30 (Vorjahr: Minus 67) Millionen Euro. Für 2004/2005
peilt Nordex die Rückkehr in die Gewinnzone an.
Grundkapital der Nordex AG planmäßig in Anspruch genommen / operatives Geschäft
über Budget
Hamburg, 1. April 2004. Der Vorstand der Nordex AG geht nach pflichtgemäßem
Ermessen davon aus, dass zum 31. März 2004 ein Verlust in Höhe der Hälfte des
Grundkapitals der Gesellschaft (52,05 Mio. Euro) eingetreten ist. Diese
Bilanzentwicklung entspricht dem planmäßigen Verlauf des
Restrukturierungsprogramms, das von einem verbesserten aber weiterhin negativen
Ergebnis im laufenden Jahr ausgeht. Einen vollständigen Verzehr des
Grundkapitals schließt die Gesellschaft aufgrund der aktuellen
Geschäftsentwicklung aus. Zudem plant das Unternehmen ab dem kommenden
Geschäftsjahr (2004/05) wieder positive operative Ergebnisse und nach Abschluss
der Restrukturierung eine Stärkung der Kapitalbasis. Das ist auch das Ergebnis
des Restrukturierungsgutachtens der Unternehmensberatung Roland Berger Strategy
Consultants.
Nach den vorläufigen Zahlen zum Halbjahr 2003/04 entwickelt sich das operative
Geschäft der Nordex über Plan. Der Auftragseingang lag zum 31. März 2004
voraussichtlich bei rund 120 Mio. Euro (Budget: 100 Mio. Euro). Im Vorjahr
betrug das Neugeschäft nach sechs Monaten 107 Mio. Euro. Hierin enthalten waren
Aufträge im Wert von rund 40 Mio. Euro aus der Vorperiode (2001/02), die sich
durch die Anwendung strengerer Kriterien verschoben haben. Wegen der
saisonbedingt schwachen Nachfrage aus Deutschland wird das Umsatzvolumen
gegenüber dem ersten Quartal erwartungsgemäß rückläufig sein. Auf der anderen
Seite wird sich das Ergebnis vor Steuern und Zinsen durch die sinkende
Materialquote im Vergleich zum Vorjahr voraussichtlich deutlich verbessert
haben. Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres konnte Nordex seinen
operativen Verlust bereits halbieren (EBIT Q1: -6,7 Mio. Euro). Diese positive
Ergebnisentwicklung ist ein erstes Resultat der im Sommer 2003 eingeleiteten
Restrukturierung, die heute bereits zu etwa 63 Prozent umgesetzt worden ist. Im
Rahmen der Restrukturierung will Nordex im Geschäftsjahr 2004/05 eine
Ergebnisverbesserung von insgesamt 72,5 Mio. Euro erzielen und damit in die
Gewinnzone zurückkehren.
Auf der heute für den 12./13. Mai 2004 einberufenen ordentlichen
Hauptversammlung wird der Vorstand die Verlustanzeige nach § 92 Abs. 1 AktG
erstatten und über die Entwicklung des Eigenkapitals berichten. Eventuelle
Rekapitalisierungsmaßnahmen sollen erst nach Abschluss der Restrukturierung
beschlossen werden.
Hinweis für Analysten und die Presse:
Der Vorstand der Nordex AG steht in der für heute um 10:00 Uhr angesetzten
internationalen Telefonkonferenz für Fragen bezüglich der
Eigenkapitalentwicklung zur Verfügung.
Ansprechpartner für Rückfragen:
Nordex AG
Ralf Peters
Telefon: 040 / 500 98 - 100, Telefax: - 333
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 01.04.2004
--------------------------------------------------------------------------------
WKN: 587357; ISIN: DE0005873574; Index: NEMAX 50
Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin,
Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart
Autor: import DGAP.DE (© DGAP),08:04 01.04.2004
Berlin, 02. Apr (Reuters) - Strom aus Wind, Wasser und Sonne
wird weiter gefördert und soll bis zum Jahr 2020 ein Fünftel des
Stromverbrauchs in Deutschland abdecken. Windräder werden nach
einem Beschluss des Bundestags künftig vor allem an der Küste
und auf hoher See gebaut.
Mit der Mehrheit von SPD und Grünen beschloss der Bundestag
am Freitag in Berlin eine Neufassung des so genannten
Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG). Die Regierungsfraktionen
hatten die Förderung von Ökostrom gegenüber den ursprünglichen
Plänen von Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Grüne) noch
einmal ausgedehnt. Abgeordnete von SPD und Grünen wiesen in der
Parlamentsdebatte darauf hin, dass mit dem EEG mehr für den
Klimaschutz getan werde als mit dem EU-weit geplanten
Abgasrechte-Handel. Die finanzielle Förderung von Windenergie -
dem wichtigsten Ökostrom-Träger - wird aber nun insgesamt im
Vergleich zum bisherigen EEG über die Jahre stärker gekürzt. Die
Union unterstützte die Hilfen für Ökostrom und das EEG im
Grundsatz, verlangte aber eine Befristung des Gesetzes bis 2007.
TRITTIN DANKT FRAKTIONEN FÜR ÄNDERUNGEN AN SEINEM ENTWURF
Der wichtigste Ökostrom-Träger Wind wird jetzt vor allem auf
hoher See gefördert, wo man mit so genannten Off-Shore-Anlagen
Strom erzeugen will. " Mehr erneurbare Energien mit weniger
Masten erreichen" , nannte Trittin dies im Bundestag. Eine
Klausel im EEG-Entwurf, wonach Wind-Anlagen mit schwacher
Wirkung wie etwa an manchen Standorten im Binnenland nicht mehr
gefördert werden sollten, wurde aber von den Fraktionen wieder
gestrichen. " Das EEG spart uns bereits heute jährlich 50
Millionen Tonnen an Kohlendioxid-Emissionen ein" , sagte Trittin,
der überraschend in die Bundestagsdebatte eingriff. Zuvor hatte
es in Kreisen der Regierungsfraktionen geheißen, der Minister
sei unzufrieden mit dem selbstständigen Handeln der Fraktionen.
Nun dankte der Minister SPD- und Grünen-Fraktion ausdrücklich
für die Änderungen an seinem Entwurf.
So wird Strom aus Biomasse erheblich stärker gefördert als
bislang vorgesehen. " Der Landwirt wird zum Energiewirt" , sagte
die Grünen-Energieexpertin Michaele Hustedt. Energie aus der
Biomasse, also vor allem die Nutzung von Holz und Abfällen aus
der Landwirtschaft, hat im Vergleich zum Windstrom den Vorteil,
dass sie verlässlich zur Verfügung steht. Großflächige
Sonnenkollektoren sollen ferner dem neuen EEG zufolge jetzt auf
Brachflächen zum Einsatz kommen können.
Vor allem auf Drängen der SPD wurde dagegen die so genannte
Härtefallregelung auch auf den Schienenverkehr ausgedehnt. Damit
werden besonders energieintensive Betriebe weitgehend von der
Umlage für die Förderung des Ökostroms befreit.
ÖKOSTROM WIRD DURCH UMLAGE AUF ALLE VERBRAUCHER FINANZIERT
Nach dem EEG wird Strom aus Wind, Wasser oder Sonne durch
garantierte Preise für die Einspeisung ins Netz gefördert, die
deutlich höher als bei herkömmlich erzeugtem Strom liegen. Der
Ökostrom-Anteil der Stromerzeugung soll so bis 2010 auf etwa
12,5 Prozent verdoppelt werden. Bis 2020 soll er dann 20 Prozent
betragen. Bezahlt werden die höheren Preise durch eine Umlage
auf alle Verbraucher. Nach Angaben von SPD und Grünen beträgt
diese in den nächsten Jahren etwa einen Euro pro Monat für einen
durchschnittlichen Drei-Personen-Haushalt.
Die Union bekannte sich zur Förderung von Ökostrom,
verlangte aber eine Befristung des Gesetzes bis 2007, um dann
die Klimaschutz-Instrumente noch einmal zu überprüfen. Horst
Seehofer (CSU) kritisierte, dass 40 Prozent der Stromkosten für
den Verbraucher durch in den vergangenen Jahren beschlossene
Abgaben von Rot-Grün zu Stande gekommen seien.
mak/kad
Nordex: Frischer Wind durch Übernahme?
Für die gebeutelteten Nordex-Aktionäre weht frischer Wind. Spekulationen über eine Übernahme des Unternehmens treiben am Dienstag den Kurs der Aktie.
Laut einem Bericht der spanischen Zeitung " Cinco Dias" prüft der spanische Nordex-Konkurrent Gamesa zur Zeit den Kauf des deutschen Wettbewerbers. Das Unternehmen habe bereits im Februar angekündigt, seine Präsenz auf dem deutschen Markt verstärken zu wollen. Weltweit verfügt Gamesa momentan über einen Marktanteil von 16 Prozent.
Fusionswelle hat bereits begonnen
Zumindest an der Börse hat diese Nachricht für frischen Wind gesorgt. Mit einem Plus von fast neun Prozent ist Nordex mit Abstand der Tagesgewinner im Nemax 50. Dennoch geht die Aktie bei 0,97 Euro weiterhin als Penny Stock um. Und das aus gutem Grund: Anfang April gestand das Unternehmen ein, dass die Hälfte des Grundkapitals verbraucht ist.
Daher bleibt abzuwarten, ob Gamesa den Ankündigungen wirklich auch Taten folgen lässt. Die Nordex-Übernahme wäre auf jeden Fall ein weiterer Schritt im fortschreitenden Konzentrationsprozess der Branche. So kündigte der dänische Weltmarktführer Vestas Ende 2003 den Kauf des heimischen Konkurrenten NEG Micron - bis dahin die Nummer drei weltweit - an. Auch Gamesa selbst war schon im vergangenen Jahr auf Einkaufstour. Durch die Übernahme des spanischen Anbieters Made verschmolzen im Sommer 2003 die Nummer vier und acht der Welt.
21.04.2004 09:44 Uhr
Nordex steigert Marktanteil in Deutschland auf 9,7 Prozent
HAMBURG (dpa-AFX) - Der Windkraftanlagenbauer Nordex hat nach eigenen Angaben im ersten Quartal seinen Marktanteil in Deutschland erhöht. Dieser sei zum zweiten Mal hintereinander gestiegen und liege nun bei 9,7 Prozent, teilte die Gesellschaft am Mittwoch in Hamburg mit.
In den Monaten Januar bis Märze seien Anlagen mit einer Leistung von 350 Megawatt (MW) in Deutschland aufgestellt worden, davon entfielen 34 MW auf Nordex. " Wir führen diese positive Entwicklung auf das wiedergewonnene Kundenvertrauen in Nordex zurück" , hieß es. Im Schlussquartal des Vorjahres habe der Marktanteil bei 6,3 Prozent gelegen.
Das Unternehmen hatte im vergangenen Jahr nach einem Ergebniseinbruch ein drastisches Sparprogramm eingeleitet. Der Marktanteil war daraufhin zusammengeschrumpft./mur/sit
Fazit:
Trotz angespannter Finanzlage sollte man bei Nordex einen Fuss in der Tür haben.
Macht euch selbst ein Bild!
Hamburg, 26. Mär (Reuters) - Der Hamburger
Windenergiespezialist Nordex wird für rund 21 Millionen
Euro Turbinen in Portugal aufstellen.
Nordex liefere für den Entwickler Generg neun Turbinen zur
Erzeugung von Windenergie im Nordwesten Portugals, teilte das im
Prime Standard gelistet Unternehmen am Freitag in Hamburg mit.
Der Vertrag umfasse auch Wartungsarbeiten über eine Laufzeit von
fünf Jahren. Ende dieses Jahres solle das Projekt im Gebirge
Santa Luzia abgeschlossen sein. Die deutschen Hersteller von
Windenergieanlagen setzen wegen der weitgehenden Sättigung des
Binnenmarktes inzwischen verstärkt auf das Auslandsgeschäft.
Dank eingeleiteter Restrukturierungen hatte Nordex im ersten
Geschäftsquartal 2003/2004 den operativen Verlust im
Jahresvergleich fast um die Hälfte verringert. Der Verlust vor
Steuern und Zinsen (Ebit) war in den Monaten Oktober bis
Dezember auf 6,7 Millionen Euro gesunken. Für das Gesamtjahr
rechnet der Konzern früheren Angaben zufolge mit einem Verlust
von rund 30 (Vorjahr: Minus 67) Millionen Euro. Für 2004/2005
peilt Nordex die Rückkehr in die Gewinnzone an.
Grundkapital der Nordex AG planmäßig in Anspruch genommen / operatives Geschäft
über Budget
Hamburg, 1. April 2004. Der Vorstand der Nordex AG geht nach pflichtgemäßem
Ermessen davon aus, dass zum 31. März 2004 ein Verlust in Höhe der Hälfte des
Grundkapitals der Gesellschaft (52,05 Mio. Euro) eingetreten ist. Diese
Bilanzentwicklung entspricht dem planmäßigen Verlauf des
Restrukturierungsprogramms, das von einem verbesserten aber weiterhin negativen
Ergebnis im laufenden Jahr ausgeht. Einen vollständigen Verzehr des
Grundkapitals schließt die Gesellschaft aufgrund der aktuellen
Geschäftsentwicklung aus. Zudem plant das Unternehmen ab dem kommenden
Geschäftsjahr (2004/05) wieder positive operative Ergebnisse und nach Abschluss
der Restrukturierung eine Stärkung der Kapitalbasis. Das ist auch das Ergebnis
des Restrukturierungsgutachtens der Unternehmensberatung Roland Berger Strategy
Consultants.
Nach den vorläufigen Zahlen zum Halbjahr 2003/04 entwickelt sich das operative
Geschäft der Nordex über Plan. Der Auftragseingang lag zum 31. März 2004
voraussichtlich bei rund 120 Mio. Euro (Budget: 100 Mio. Euro). Im Vorjahr
betrug das Neugeschäft nach sechs Monaten 107 Mio. Euro. Hierin enthalten waren
Aufträge im Wert von rund 40 Mio. Euro aus der Vorperiode (2001/02), die sich
durch die Anwendung strengerer Kriterien verschoben haben. Wegen der
saisonbedingt schwachen Nachfrage aus Deutschland wird das Umsatzvolumen
gegenüber dem ersten Quartal erwartungsgemäß rückläufig sein. Auf der anderen
Seite wird sich das Ergebnis vor Steuern und Zinsen durch die sinkende
Materialquote im Vergleich zum Vorjahr voraussichtlich deutlich verbessert
haben. Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres konnte Nordex seinen
operativen Verlust bereits halbieren (EBIT Q1: -6,7 Mio. Euro). Diese positive
Ergebnisentwicklung ist ein erstes Resultat der im Sommer 2003 eingeleiteten
Restrukturierung, die heute bereits zu etwa 63 Prozent umgesetzt worden ist. Im
Rahmen der Restrukturierung will Nordex im Geschäftsjahr 2004/05 eine
Ergebnisverbesserung von insgesamt 72,5 Mio. Euro erzielen und damit in die
Gewinnzone zurückkehren.
Auf der heute für den 12./13. Mai 2004 einberufenen ordentlichen
Hauptversammlung wird der Vorstand die Verlustanzeige nach § 92 Abs. 1 AktG
erstatten und über die Entwicklung des Eigenkapitals berichten. Eventuelle
Rekapitalisierungsmaßnahmen sollen erst nach Abschluss der Restrukturierung
beschlossen werden.
Hinweis für Analysten und die Presse:
Der Vorstand der Nordex AG steht in der für heute um 10:00 Uhr angesetzten
internationalen Telefonkonferenz für Fragen bezüglich der
Eigenkapitalentwicklung zur Verfügung.
Ansprechpartner für Rückfragen:
Nordex AG
Ralf Peters
Telefon: 040 / 500 98 - 100, Telefax: - 333
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 01.04.2004
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WKN: 587357; ISIN: DE0005873574; Index: NEMAX 50
Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin,
Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart
Autor: import DGAP.DE (© DGAP),08:04 01.04.2004
Berlin, 02. Apr (Reuters) - Strom aus Wind, Wasser und Sonne
wird weiter gefördert und soll bis zum Jahr 2020 ein Fünftel des
Stromverbrauchs in Deutschland abdecken. Windräder werden nach
einem Beschluss des Bundestags künftig vor allem an der Küste
und auf hoher See gebaut.
Mit der Mehrheit von SPD und Grünen beschloss der Bundestag
am Freitag in Berlin eine Neufassung des so genannten
Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG). Die Regierungsfraktionen
hatten die Förderung von Ökostrom gegenüber den ursprünglichen
Plänen von Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Grüne) noch
einmal ausgedehnt. Abgeordnete von SPD und Grünen wiesen in der
Parlamentsdebatte darauf hin, dass mit dem EEG mehr für den
Klimaschutz getan werde als mit dem EU-weit geplanten
Abgasrechte-Handel. Die finanzielle Förderung von Windenergie -
dem wichtigsten Ökostrom-Träger - wird aber nun insgesamt im
Vergleich zum bisherigen EEG über die Jahre stärker gekürzt. Die
Union unterstützte die Hilfen für Ökostrom und das EEG im
Grundsatz, verlangte aber eine Befristung des Gesetzes bis 2007.
TRITTIN DANKT FRAKTIONEN FÜR ÄNDERUNGEN AN SEINEM ENTWURF
Der wichtigste Ökostrom-Träger Wind wird jetzt vor allem auf
hoher See gefördert, wo man mit so genannten Off-Shore-Anlagen
Strom erzeugen will. " Mehr erneurbare Energien mit weniger
Masten erreichen" , nannte Trittin dies im Bundestag. Eine
Klausel im EEG-Entwurf, wonach Wind-Anlagen mit schwacher
Wirkung wie etwa an manchen Standorten im Binnenland nicht mehr
gefördert werden sollten, wurde aber von den Fraktionen wieder
gestrichen. " Das EEG spart uns bereits heute jährlich 50
Millionen Tonnen an Kohlendioxid-Emissionen ein" , sagte Trittin,
der überraschend in die Bundestagsdebatte eingriff. Zuvor hatte
es in Kreisen der Regierungsfraktionen geheißen, der Minister
sei unzufrieden mit dem selbstständigen Handeln der Fraktionen.
Nun dankte der Minister SPD- und Grünen-Fraktion ausdrücklich
für die Änderungen an seinem Entwurf.
So wird Strom aus Biomasse erheblich stärker gefördert als
bislang vorgesehen. " Der Landwirt wird zum Energiewirt" , sagte
die Grünen-Energieexpertin Michaele Hustedt. Energie aus der
Biomasse, also vor allem die Nutzung von Holz und Abfällen aus
der Landwirtschaft, hat im Vergleich zum Windstrom den Vorteil,
dass sie verlässlich zur Verfügung steht. Großflächige
Sonnenkollektoren sollen ferner dem neuen EEG zufolge jetzt auf
Brachflächen zum Einsatz kommen können.
Vor allem auf Drängen der SPD wurde dagegen die so genannte
Härtefallregelung auch auf den Schienenverkehr ausgedehnt. Damit
werden besonders energieintensive Betriebe weitgehend von der
Umlage für die Förderung des Ökostroms befreit.
ÖKOSTROM WIRD DURCH UMLAGE AUF ALLE VERBRAUCHER FINANZIERT
Nach dem EEG wird Strom aus Wind, Wasser oder Sonne durch
garantierte Preise für die Einspeisung ins Netz gefördert, die
deutlich höher als bei herkömmlich erzeugtem Strom liegen. Der
Ökostrom-Anteil der Stromerzeugung soll so bis 2010 auf etwa
12,5 Prozent verdoppelt werden. Bis 2020 soll er dann 20 Prozent
betragen. Bezahlt werden die höheren Preise durch eine Umlage
auf alle Verbraucher. Nach Angaben von SPD und Grünen beträgt
diese in den nächsten Jahren etwa einen Euro pro Monat für einen
durchschnittlichen Drei-Personen-Haushalt.
Die Union bekannte sich zur Förderung von Ökostrom,
verlangte aber eine Befristung des Gesetzes bis 2007, um dann
die Klimaschutz-Instrumente noch einmal zu überprüfen. Horst
Seehofer (CSU) kritisierte, dass 40 Prozent der Stromkosten für
den Verbraucher durch in den vergangenen Jahren beschlossene
Abgaben von Rot-Grün zu Stande gekommen seien.
mak/kad
Nordex: Frischer Wind durch Übernahme?
Für die gebeutelteten Nordex-Aktionäre weht frischer Wind. Spekulationen über eine Übernahme des Unternehmens treiben am Dienstag den Kurs der Aktie.
Laut einem Bericht der spanischen Zeitung " Cinco Dias" prüft der spanische Nordex-Konkurrent Gamesa zur Zeit den Kauf des deutschen Wettbewerbers. Das Unternehmen habe bereits im Februar angekündigt, seine Präsenz auf dem deutschen Markt verstärken zu wollen. Weltweit verfügt Gamesa momentan über einen Marktanteil von 16 Prozent.
Fusionswelle hat bereits begonnen
Zumindest an der Börse hat diese Nachricht für frischen Wind gesorgt. Mit einem Plus von fast neun Prozent ist Nordex mit Abstand der Tagesgewinner im Nemax 50. Dennoch geht die Aktie bei 0,97 Euro weiterhin als Penny Stock um. Und das aus gutem Grund: Anfang April gestand das Unternehmen ein, dass die Hälfte des Grundkapitals verbraucht ist.
Daher bleibt abzuwarten, ob Gamesa den Ankündigungen wirklich auch Taten folgen lässt. Die Nordex-Übernahme wäre auf jeden Fall ein weiterer Schritt im fortschreitenden Konzentrationsprozess der Branche. So kündigte der dänische Weltmarktführer Vestas Ende 2003 den Kauf des heimischen Konkurrenten NEG Micron - bis dahin die Nummer drei weltweit - an. Auch Gamesa selbst war schon im vergangenen Jahr auf Einkaufstour. Durch die Übernahme des spanischen Anbieters Made verschmolzen im Sommer 2003 die Nummer vier und acht der Welt.
21.04.2004 09:44 Uhr
Nordex steigert Marktanteil in Deutschland auf 9,7 Prozent
HAMBURG (dpa-AFX) - Der Windkraftanlagenbauer Nordex hat nach eigenen Angaben im ersten Quartal seinen Marktanteil in Deutschland erhöht. Dieser sei zum zweiten Mal hintereinander gestiegen und liege nun bei 9,7 Prozent, teilte die Gesellschaft am Mittwoch in Hamburg mit.
In den Monaten Januar bis Märze seien Anlagen mit einer Leistung von 350 Megawatt (MW) in Deutschland aufgestellt worden, davon entfielen 34 MW auf Nordex. " Wir führen diese positive Entwicklung auf das wiedergewonnene Kundenvertrauen in Nordex zurück" , hieß es. Im Schlussquartal des Vorjahres habe der Marktanteil bei 6,3 Prozent gelegen.
Das Unternehmen hatte im vergangenen Jahr nach einem Ergebniseinbruch ein drastisches Sparprogramm eingeleitet. Der Marktanteil war daraufhin zusammengeschrumpft./mur/sit
Fazit:
Trotz angespannter Finanzlage sollte man bei Nordex einen Fuss in der Tür haben.
Noch ist Nordex für unter einen Euro zu haben.
hi tommmot....
wie meinst du das mit den fuss in der tuer.
haben oder nicht haben, das ist hier die frage.
ich habe eine einladung zur hauptversammlung, du auch?
ich werde der typ sein mit der 5/7 langen hose damit ich schon etwas frueher offshore gehen kann.
wie meinst du das mit den fuss in der tuer.
haben oder nicht haben, das ist hier die frage.
ich habe eine einladung zur hauptversammlung, du auch?
ich werde der typ sein mit der 5/7 langen hose damit ich schon etwas frueher offshore gehen kann.
Leute Leute
euer Optimismus ist ja schön und gut,
Aber diese Nachrichte sind schon länger bekannt,
Und weshalb steigt die Aktie nicht?
Glaubt ihr der Markt hatt Geld zu verschenken,und drückt den Kurs absichtlich unter einem Euro,damit ihr günstig einsteigen könnt?
Seit nicht Naiv.
Mir Schwant böses.Seit Wochen kennt die Aktie nur eine Richtung.Jede positive News wird zum ausstieg genutzt.
Selbst Übernahmenews sind mit massiven verkaufsdruck verbunden.
Hier weiss jemand wiedereinmal mehr.
greez frigeni
euer Optimismus ist ja schön und gut,
Aber diese Nachrichte sind schon länger bekannt,
Und weshalb steigt die Aktie nicht?
Glaubt ihr der Markt hatt Geld zu verschenken,und drückt den Kurs absichtlich unter einem Euro,damit ihr günstig einsteigen könnt?
Seit nicht Naiv.
Mir Schwant böses.Seit Wochen kennt die Aktie nur eine Richtung.Jede positive News wird zum ausstieg genutzt.
Selbst Übernahmenews sind mit massiven verkaufsdruck verbunden.
Hier weiss jemand wiedereinmal mehr.
greez frigeni
Don Quichote an der Uni Stuttgart
Bundesweit erster Lehrstuhl für Windenergie - Schwerpunkte in Nachwuchsförderung und Forschung
VAIHINGEN - Der bundesweit erste Lehrstuhl für Windenergie an der Universität Stuttgart hat im Januar seine Arbeit aufgenommen. Der auf Initiative von Karl Schlecht, Gründer der Putzmeister AG in Aichtal bei Stuttgart, eingerichtete Lehrstuhl ist am Institut für Flugzeugbau der Fakultät Luft- und Raumfahrttechnik und Geodäsie der Universität Stuttgart angesiedelt. Inhaber des Stiftungslehrstuhls ist Professor Martin Kühn, zuvor fünf Jahre lang Projektleiter "Offshore-Windenergie" in der Entwicklungsabteilung eines internationalen Herstellers von Windenergieanlagen.
Akzeptanz umweltschonender Energien steigern, "mit dieser Professur soll die Tradition der Lehre und Forschung auf dem Gebiet der Windenergie von Professor Ulrich Hütter fortgesetzt werden", betonte der Stifter Karl Schlecht.
"Ulrich Hütter begeisterte mich 1957 während meines Maschinenbaustudiums für die Naturkraft Wind und die darin enthaltenen vielfältigen und faszinierenden Technologien", erzählt der gelernte Diplomingenieur und Unternehmer.
Die Lehre am Stiftungslehrstuhl Windenergie soll den Nachwuchs fördern, nicht nur in fachlicher, sondern auch in persönlicher Hinsicht. "An der Praxis ausgerichtet, soll am Beispiel der Windturbinen bei jungen Menschen Sensibilität und Freude an wissenschaftlicher Wahrheitsfindung, gepaart mit analytischem Denken geweckt werden", sagt Karl Schlecht.
"Forschung und Lehre der Windenergie haben Tradition an der Universität Stuttgart. Man darf sogar sagen, die Wiege der modernen Windenergienutzung liegt in Baden-Württemberg", betont Heiner Dörner, der mehr als 20 Jahre dieses Fachgebiet als Dozent am Institut vertreten hat.
Ulrich Hütter erarbeitete 1942 in seiner Dissertation die theoretischen Grundlagen zur "Freifahrenden Turbine", die er dann in den 50-er Jahren als Chefkonstrukteur bei der Firma Allgaier in Uhingen in die Praxis umsetzte. Dort entwickelte er die legendäre Windkraftanlage WE 10 mit elf Metern Rotordurchmesser. Ein restauriertes Exemplar steht heute vor dem Institut in Vaihingen.
"Diese Arbeiten legten die Grundlagen für die rasante industrielle Entwicklung der Windenergienutzung innerhalb der letzten 15 bis 20 Jahre", sagt Professor Kühn.
Er sieht viel Arbeit vor sich, nicht nur bei der Reduktion der Investitions- und Betriebskosten, sondern auch bei der Erforschung von wirkungsvolleren und qualitativ besseren Rotorblättern oder bei den Überwachungstechniken für den zuverlässigen Betrieb der Anlagen. "In der Windenergiebranche gibt es seit Jahren einen starken Bedarf an wissenschaftlich geschulten, qualifizierten Fachkräften, die nicht nur Spezialisten für Teilaspekte wie Aerodynamik, Festigkeitsberechnung oder Leistungselektronik sind, sondern gerade das Zusammenspiel all dieser Aspekte im System Windenergieanlage verstehen, weiterentwickeln und erfolgreich auf dem internationalen Markt vertreiben können", sagt Kühn. " Hier werden wir mit einem neuen Angebot von Vorlesungen, Laborveranstaltungen, Exkursionen und Industriepraktika ansetzen und uns auch mit anderen Hochschulen beispielsweise in Deutschland, Dänemark und den Niederlanden vernetzen", so Kühn weiter.
Gerade die Kooperation und Koordination sei wichtig, da erfreulicherweise, den Fachbereich betreffend, viele Aktivitäten an diversen Hochschulen existieren würden.
"Mit dem neuen Stuttgarter Lehrstuhl haben wir eine einmalige Chance, aber auch Verantwortung bekommen" betont Kühn.
08.04.2004 - aktualisiert: 08.04.2004, 07:02 Uhr
http://www.stuttgarter-wochenblatt.de/stw/page/detail.php/71…
Bundesweit erster Lehrstuhl für Windenergie - Schwerpunkte in Nachwuchsförderung und Forschung
VAIHINGEN - Der bundesweit erste Lehrstuhl für Windenergie an der Universität Stuttgart hat im Januar seine Arbeit aufgenommen. Der auf Initiative von Karl Schlecht, Gründer der Putzmeister AG in Aichtal bei Stuttgart, eingerichtete Lehrstuhl ist am Institut für Flugzeugbau der Fakultät Luft- und Raumfahrttechnik und Geodäsie der Universität Stuttgart angesiedelt. Inhaber des Stiftungslehrstuhls ist Professor Martin Kühn, zuvor fünf Jahre lang Projektleiter "Offshore-Windenergie" in der Entwicklungsabteilung eines internationalen Herstellers von Windenergieanlagen.
Akzeptanz umweltschonender Energien steigern, "mit dieser Professur soll die Tradition der Lehre und Forschung auf dem Gebiet der Windenergie von Professor Ulrich Hütter fortgesetzt werden", betonte der Stifter Karl Schlecht.
"Ulrich Hütter begeisterte mich 1957 während meines Maschinenbaustudiums für die Naturkraft Wind und die darin enthaltenen vielfältigen und faszinierenden Technologien", erzählt der gelernte Diplomingenieur und Unternehmer.
Die Lehre am Stiftungslehrstuhl Windenergie soll den Nachwuchs fördern, nicht nur in fachlicher, sondern auch in persönlicher Hinsicht. "An der Praxis ausgerichtet, soll am Beispiel der Windturbinen bei jungen Menschen Sensibilität und Freude an wissenschaftlicher Wahrheitsfindung, gepaart mit analytischem Denken geweckt werden", sagt Karl Schlecht.
"Forschung und Lehre der Windenergie haben Tradition an der Universität Stuttgart. Man darf sogar sagen, die Wiege der modernen Windenergienutzung liegt in Baden-Württemberg", betont Heiner Dörner, der mehr als 20 Jahre dieses Fachgebiet als Dozent am Institut vertreten hat.
Ulrich Hütter erarbeitete 1942 in seiner Dissertation die theoretischen Grundlagen zur "Freifahrenden Turbine", die er dann in den 50-er Jahren als Chefkonstrukteur bei der Firma Allgaier in Uhingen in die Praxis umsetzte. Dort entwickelte er die legendäre Windkraftanlage WE 10 mit elf Metern Rotordurchmesser. Ein restauriertes Exemplar steht heute vor dem Institut in Vaihingen.
"Diese Arbeiten legten die Grundlagen für die rasante industrielle Entwicklung der Windenergienutzung innerhalb der letzten 15 bis 20 Jahre", sagt Professor Kühn.
Er sieht viel Arbeit vor sich, nicht nur bei der Reduktion der Investitions- und Betriebskosten, sondern auch bei der Erforschung von wirkungsvolleren und qualitativ besseren Rotorblättern oder bei den Überwachungstechniken für den zuverlässigen Betrieb der Anlagen. "In der Windenergiebranche gibt es seit Jahren einen starken Bedarf an wissenschaftlich geschulten, qualifizierten Fachkräften, die nicht nur Spezialisten für Teilaspekte wie Aerodynamik, Festigkeitsberechnung oder Leistungselektronik sind, sondern gerade das Zusammenspiel all dieser Aspekte im System Windenergieanlage verstehen, weiterentwickeln und erfolgreich auf dem internationalen Markt vertreiben können", sagt Kühn. " Hier werden wir mit einem neuen Angebot von Vorlesungen, Laborveranstaltungen, Exkursionen und Industriepraktika ansetzen und uns auch mit anderen Hochschulen beispielsweise in Deutschland, Dänemark und den Niederlanden vernetzen", so Kühn weiter.
Gerade die Kooperation und Koordination sei wichtig, da erfreulicherweise, den Fachbereich betreffend, viele Aktivitäten an diversen Hochschulen existieren würden.
"Mit dem neuen Stuttgarter Lehrstuhl haben wir eine einmalige Chance, aber auch Verantwortung bekommen" betont Kühn.
08.04.2004 - aktualisiert: 08.04.2004, 07:02 Uhr
http://www.stuttgarter-wochenblatt.de/stw/page/detail.php/71…
Leichte Autos mit geringem Verbrauch und einem alternativem Antrieb
Grundsteinlegung für Neubau des Instituts für Fahrzeugkonzepte auf dem Uni-Gelände Vaihingen
VAIHINGEN - Riesig klafft der Schlund, ein kleiner Pavillon steht verloren in der Mitte des Aushubs. Sein Baldachin spannt sich über die Vertiefung im Erdreich, die den Grundstein für den Neubau des Instituts für Fahrzeugkonzepte auf dem Gelände des DLR (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt) umschließt.
Wirtschaftsminister Walter Döring kam zur Grundsteinlegung am Pfaffenwaldring in Vaihingen und sieht das Projekt als Zeichen "von Vertrauen in die Zukunft, wenn das Land und eine bundesweit aktive Forschungsinstitution, wie das DLR in wirtschaftlich schweren Zeiten als Mit-Investoren für ein Projekt in dieser Größenordnung auftreten".
Auch Professor Sigmar Wittig, will den Neubau als "Symbol für den Blick nach vorne und die Kraft des Standortes Baden-Württemberg" verstanden wissen. Der Vorstandsvorsitzende des DLR sieht in Transport, Mobilität und Verkehr "eines, wenn nicht das zentrale Thema der nächsten 15 Jahre".
Dass die zukünftige Forschungsarbeit ideal nach Stuttgart und Baden-Württemberg passe, betont der neue Institutsleiter Professor Horst Friedrich: "Der Standort Stuttgart ermöglicht eine enge Verbindung sowohl zu weiteren fahrzeugtechnischen Forschungsinstitutionen als auch zur Fahrzeug- und Zulieferindustrie."
In diesen Bereichen möchte das Institut zukünftig "die Leistungsfähigkeit der Industrie flankieren und in gemeinsamen Projekten Spitzenforschung leisten", so Friedrich. Den Schwerpunkt der Arbeit des Institutes wird die Entwicklung einer Brennstoffversorgung für Zweisitzer bilden. Eine künftige Mobilität mittels Wasserstoff, die keinesfalls eine "Verzichttechnologie" sein soll, wie Friedrich betont, sondern den Komfort der Konsumenten berücksichtigt. Die Vorteile der Mobilität sollen mit Umweltaspekten kombiniert werden, so der Institutsleiter.
Zu dieser Weiterentwicklung der alternativen Antriebe sollen Leichtbauweisen im Institut für Fahrzeugkonzepte konzipiert werden. {b]"Der augenblickliche Trend geht hin zu schweren Autos. Doch wir können in Zukunft nicht alle Zwei-Tonner fahren", sagt Friedrich, "das Gros des Personenverkehrs wird auch mit leichteren Autos bei gleicher Sicherheit bewältigt werden, das ist die Herausforderung des Ingenieurs."[/b]
Der Neubau des Instituts soll im Oktober 2005 Richtfest feiern. Bis dahin bleiben die momentan 25 Mitarbeiter nicht tatenlos, sondern arbeiten zum größten Teil außerhalb des DLR-Geländes auf dem Campus der Universität. Nach der geplanten Fertigstellung des Gebäudes werden dann etwa 60 Labor- und Büroarbeitsplätze für die Wissenschaftler zur Verfügung stehen.
Die Baukosten für das laut DLR-Geschäftsführer Bernhard Milow " schicke Gebäude mit viel Glas, das mit hoher Halle für Hebebühnen und große Fahrzeuge speziell für die Bedürfnisse der Nutzer gestaltet wurde" betragen rund 6,8 Millionen Euro. Diese Summe teilen sich das Land Baden-Württemberg und das DLR.
Darüberhinaus will das Land im Rahmen der Zukunftsoffensive III weitere sieben Millionen Euro aus dem Topf für zukunftsweisende Leitprojekte bereitstellen. Bis es so weit ist und ein Brennstoffzellen-Pkw vom Band läuft, damit rechnet Friedrich frühestens in 20 Jahren. "Ich habe einen langen Atem, so lang das gesellschaftliche Interesse und ein Finanzierungswille da sind und sich keine Gleichgültigkeit gegenüber den Projekten einstellt", sagt Professsor Sigmar Wittig. de
22.04.2004 - aktualisiert: 22.04.2004, 07:02 Uhr
http://www.stuttgarter-wochenblatt.de/stw/page/detail.php/71…
Grundsteinlegung für Neubau des Instituts für Fahrzeugkonzepte auf dem Uni-Gelände Vaihingen
VAIHINGEN - Riesig klafft der Schlund, ein kleiner Pavillon steht verloren in der Mitte des Aushubs. Sein Baldachin spannt sich über die Vertiefung im Erdreich, die den Grundstein für den Neubau des Instituts für Fahrzeugkonzepte auf dem Gelände des DLR (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt) umschließt.
Wirtschaftsminister Walter Döring kam zur Grundsteinlegung am Pfaffenwaldring in Vaihingen und sieht das Projekt als Zeichen "von Vertrauen in die Zukunft, wenn das Land und eine bundesweit aktive Forschungsinstitution, wie das DLR in wirtschaftlich schweren Zeiten als Mit-Investoren für ein Projekt in dieser Größenordnung auftreten".
Auch Professor Sigmar Wittig, will den Neubau als "Symbol für den Blick nach vorne und die Kraft des Standortes Baden-Württemberg" verstanden wissen. Der Vorstandsvorsitzende des DLR sieht in Transport, Mobilität und Verkehr "eines, wenn nicht das zentrale Thema der nächsten 15 Jahre".
Dass die zukünftige Forschungsarbeit ideal nach Stuttgart und Baden-Württemberg passe, betont der neue Institutsleiter Professor Horst Friedrich: "Der Standort Stuttgart ermöglicht eine enge Verbindung sowohl zu weiteren fahrzeugtechnischen Forschungsinstitutionen als auch zur Fahrzeug- und Zulieferindustrie."
In diesen Bereichen möchte das Institut zukünftig "die Leistungsfähigkeit der Industrie flankieren und in gemeinsamen Projekten Spitzenforschung leisten", so Friedrich. Den Schwerpunkt der Arbeit des Institutes wird die Entwicklung einer Brennstoffversorgung für Zweisitzer bilden. Eine künftige Mobilität mittels Wasserstoff, die keinesfalls eine "Verzichttechnologie" sein soll, wie Friedrich betont, sondern den Komfort der Konsumenten berücksichtigt. Die Vorteile der Mobilität sollen mit Umweltaspekten kombiniert werden, so der Institutsleiter.
Zu dieser Weiterentwicklung der alternativen Antriebe sollen Leichtbauweisen im Institut für Fahrzeugkonzepte konzipiert werden. {b]"Der augenblickliche Trend geht hin zu schweren Autos. Doch wir können in Zukunft nicht alle Zwei-Tonner fahren", sagt Friedrich, "das Gros des Personenverkehrs wird auch mit leichteren Autos bei gleicher Sicherheit bewältigt werden, das ist die Herausforderung des Ingenieurs."[/b]
Der Neubau des Instituts soll im Oktober 2005 Richtfest feiern. Bis dahin bleiben die momentan 25 Mitarbeiter nicht tatenlos, sondern arbeiten zum größten Teil außerhalb des DLR-Geländes auf dem Campus der Universität. Nach der geplanten Fertigstellung des Gebäudes werden dann etwa 60 Labor- und Büroarbeitsplätze für die Wissenschaftler zur Verfügung stehen.
Die Baukosten für das laut DLR-Geschäftsführer Bernhard Milow " schicke Gebäude mit viel Glas, das mit hoher Halle für Hebebühnen und große Fahrzeuge speziell für die Bedürfnisse der Nutzer gestaltet wurde" betragen rund 6,8 Millionen Euro. Diese Summe teilen sich das Land Baden-Württemberg und das DLR.
Darüberhinaus will das Land im Rahmen der Zukunftsoffensive III weitere sieben Millionen Euro aus dem Topf für zukunftsweisende Leitprojekte bereitstellen. Bis es so weit ist und ein Brennstoffzellen-Pkw vom Band läuft, damit rechnet Friedrich frühestens in 20 Jahren. "Ich habe einen langen Atem, so lang das gesellschaftliche Interesse und ein Finanzierungswille da sind und sich keine Gleichgültigkeit gegenüber den Projekten einstellt", sagt Professsor Sigmar Wittig. de
22.04.2004 - aktualisiert: 22.04.2004, 07:02 Uhr
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Hallo Nordexler, wer kommt zur HV
bitte über Boardmail melden
vielleicht können wir zusammen fahren
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