Wie zuverlässig ist der Sparkassen Broker? - 500 Beiträge pro Seite

[Bert.Bettens]

Bei meinem jetzigen Broker konnte ich mich diesen Monat schon zweimal nicht einloggen, weil die meinten, ihr System während der Woche warten zu müssen. Das Problem war jeweils nach ca. einer Stunde gelöst, aber wenn es mal drauf ankommt, kann diese Stunde sehr teuer sein. Deshalb denke ich jetzt über nen Wechsel zum sbroker nach.

Hat jemand sowas bei denen auch schon erlebt? Was habt ihr sonst für Erfahrungen mit denen? Für die Antworten vielen Dank im Voraus!

Gruß Bert

[investor008]

Also ich find die Technik OK.
Die Sparpläne ect sind nicht die Wucht, aber wenn Du weißt, was Du kaufen willst - ander Börse oder im Direkthandel solltest Du zufrieden sein können. 1 EUR pro Monat ist angemessen, bei freien Limits und ungrenzten Direktkursen der Anbieter. Falls Du eine kostenlose Quelle für real-time Börsenkurse (bis 100 pro Tag, werden aber nur neue Kurse gezählt, wenn nichst passiert ist, gibts auch keinen Abzug) suchst, meld Dich noch mal. Ich benutzt beide Broker - einen zum Handel, den anderen für die Kurse.

[Vakataka]

Mein Freund hat neulich für eine Order 3 Teilausführungen
bezahlt.
Ist mir bei meinem broker noch nicht passsiert.

Gruss vaka

[lassmichrein]

#3
Hmmmm - was (und wieviel) hat´n geordert ???? Wenn der Wert kaum gehandelt wird, kann das überall vorkommen.... Ic hatte mal bei Consors 6 Teilausführungen bei einem kleinen Wert...

[boersenblasen]

- über ablauf deiner börsentermin-geschäftsfähigkeit wirst du nicht informiert. wenn du nicht selber aufpaßt, schalten sie dich einfach ab (verkaufen kannst du natürlich noch, wenn du scheine im depot hast.) mir ist das im märz so passiert - und hab mich selten schwarz geärgert über diesen vorfall. bei consors geben sie einem vorher bescheid.
- technisch ist die seite vom sbroker mitlerweile recht zuverlässig. früher gab`s in dieser hinsicht häufiger probleme.
- verrechnungskonto ist ein girokonto bei einer sparkasse. überweisungen sonstwohin sind nicht möglich.


von den drei online-brokern, die ich für termingeschäfte nutze ist meine präferenz klar: consors - sbroker - comdirect
die DAB kann ich für termingeschäfte nicht beurteilen, für aktiengeschäfte kann ich sie empfehlen, verwenden keine tan`s

[YabbaDabbaBroker]

Zu vielen Teilausführungen kann es recht schnell kommen und nicht nur, weil ein "kleiner" Wert mit wenig Umsatz gehandelt wurde, sondern weil über XETRA gehandelt wurde.
Deshalb ist es unbeding wichtig, dass man schaut, dass Teilausführungen nichts extra kosten. Oder man zumindest die Möglichkeit des
"Fill or Kill" hat.
Bei mir hatte deswegen die ansonsten recht günstige NetBank das Nachsehen, weil die für jede Teilausführung Geld sehen wollten.
Zu S-Broker kann ich nichts sagen. Ich bin bei der SEB-Direct.

[lbbberlin]

Hallo @Bert,

vom s-broker kann ich nur abraten.

Die haben einen sehr schlechten Service sind unzuverlässig und zu teuer .

Beispiele:
Bei anstehenden HV oder Kpitalmaßnahmen bekommst Du keine Informationen, Du mußt dich selbst auf der HP informieren.

Eintrittskarten nur teleonisch zu bestellen und dann werden sie nicht pünktlich geliefert, die Entschuldigung kommt nach der HV.

In einem Depot haben die seit 9 monaten einfach drei weitere Depots eröffnet und jeweils monatlich mit 1,- Euro belastet. Da ich dort kaum handele ist mir das erst kürzlich aufgefallen. Auf Schreiben und telfonischer Anfrage in dieser Sache reagieren die bisher nicht, seit 6 Wochen.

Lombardkredite werden einfach einseitig aufgekündigt und es wird sogar mit gerichtlichen Schritten gedroht.

Bin inzwischen bei stocknet und dort sehr zufrieden, die restlichen Depots werden auch noch übertragen.

s-broker, nein danke

[markusJ]

Ich finde Fimatex hat eine der besten Gesamtnoten.

Ansonsten muß man es halt immer von seinem Anlagenverhalten abhängig machen.

[TalonKarrde]

War selber mal beim Sbroker. Nutze das Depot jetzt nur noch sporadisch.

Depotgebühr fällt auch nicht an, wenn du 100 Trades im Jahr machst, was ja nicht wirklich viel ist.

Teilausführungen ist nicht der S-Broker schuld.
Die leiten deine Order ja auch nur weiter und wenn du pech hast, bekommst du die Order halt gestückelt.

Das Thema mit der ablaufenden FTG ist mir auch mal passiert. Eine wirklich ärgerliche Sache. Allerdings wird man ja online drauf hingewiesen, dass die FTG bald abläuft. Und in einem Gespräch mit der Hotline des SBrokers, sagte man es wäre nur ausnahmsweise keine automatische Verlängerung rausgeschickt worden, wegen einem Software Fehler.

Jeder Broker hat halt seine Vor und Nachteile. Großer Nachteil vom S-Broker ist sicherlich die Ordermaske. Die gefällt mir jedenfalls überhaupt nicht. Und als Broker für aktives Daytrading ist der S-Broker sicherlich völlig ungeeignet.
Als Vorteil sehe ich aber den als relativ stabil laufenden Direkthandel an. Gerade für Zertis und Scheine wichtig.

Für Gelegenheitstrader ist der Sbroker sehr gut, für intraday gar nicht.

[Moseländer]

Der S-Broker hat wie jeder Online Broker seine Vor- und Nachteile. Ich bin seit 2 Jahren beim S-Broker und seit über 1 Jahr Top-Trader, d. h. über 100 Trades im Jahr.

Vorteile:
Keine Gebühren bei Limit- und Stoploss-Aufträgen.
200 Realtimekurse im Monat.
Keine Depotführungsgebühren.
Guter Service (hatte versehenlich bei einer Kapitelmaßnahme einer Aktie auf dem Formular einen Fehler begangen. Ich wurde nach 3 Tagen vom S-Broker angerufen und konnte das Problem telefonisch beheben).
Verrechnungskonto mit einem anstängen Zinssatz.

Nachteile:
Im Vergleich zu anderen Online-Brokern zu hohe Ordergebühren.

Viele der hier genannten Probleme liegen vielleicht auch an jedem selber. Einladungen zu HV bzw. den Geschäftsbericht kann ich mir bei Interesse auch selber übers Internet besorgen. Oder ich bin bereit mein Depot z.B. bei den Sparkassen bzw. Raiffeisenbanken zu führen. Hier bezahle ich mindestens ein Drittel mehr Gebühren, habe nicht die Vorteile der Gebührenbefreiung bei Limit- und Stoploss-Aufträgen.

Jeder Broker kat seine Vor- und Nachteile (siehe hierzu auch den großen Bericht in der Börse Online Nr. 9 vom 19.02.2004)

[Bert.Bettens]

Erstmal vielen Dank für die zahlreichen Antworten.

100 Trades pro Jahr finde ich schon viel, ich bin kein Daytrader. In den über 8 Jahren, die ich jetzt an der Börse handele, bin ich erst in zwei Jahren über 100 Trades gekommen. Aber die 12 Euro Depotgebühr kann ich verschmerzen, da zahlt man bei einigen anderen Brokern (Comdirect, Fimatex, 1822direkt) mehr. Und Limitgebühren fallen auch dann nicht an, wenn man weniger als 100 Trades im Jahr hat. Die Parketthandelsgebühr ist mit 2,50 Euro echt hoch, aber die fällt beim Direkthandel ja zum Glück nicht an. Ansonsten sind die Gebühren im normalen Rahmen.

Mir kommt es vor allem auf den Direkthandel an, weil ich mehr mit Optionsscheinen als mit Aktien handele. Auch die Tatsache, dass man beim sbroker an ausländischen Börsenplätzen handeln kann, finde ich attraktiv. Beides bietet mein jetziger Broker leider nicht. Auch Stocknet kann damit leider (noch?) nicht aufwarten.

Die Erfahrungen, die lbbberlin gemacht hat, sind wirklich ärgerlich. Besonders der
automatische Versand von Eintrittskarten zur HV sollte eigentlich Standard sein.

Werde mir das ganze also nochmal durch den Kopf gehen lassen. Falls es
noch mehr positive/negative Erfahrungen gibt, immer her damit...

Gruß Bert

[TalonKarrde]

Wie schon gesagt, der Direkthandel über den S-Broker ist wirklich in Ordnung.