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    +++Sangui+++Erfolgreiches NEUES Produkt+++Cellulite-Patent - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.11.04 16:38:04 von
    neuester Beitrag 05.01.05 22:47:54 von
    Beiträge: 13
    ID: 930.527
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      schrieb am 29.11.04 16:38:04
      Beitrag Nr. 1 ()
      Guten Tag liebe Leser,
      dieser Thread wurde eröffnet, damit sie die neueste Meldung von Sangui lesen können:
      Bitte diskutieren Sie im anderen Thread :

      Sangui die Perle im Biotechsektor mit uns.

      Sie sind herzlich im Diskussionsthread eingeladen

      mfG Wolfgang,

      Hier die neueste Meldung:
      29.11.2004
      Unternehmensmitteilung


      Erfolgreiches neues Produkt bei Cellulite - Patent ist angemeldet

      Witten, 29.11.2004 - SanguiBioTech GmbH hat Ihre Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Dermakosmetik weiter intensiviert und mit einem neuartigen, zum Patent angemeldeten Gel hervorragende Ergebnisse erzielt.

      Erste Behandlungen bei Cellulite-Probandinnen durch die Dermatest GmbH, Münster ergaben nach vier Wochen Anwendung dieses völlig neuartigen Produkts durchschnittlich mehr als 40% Steigerung der Hautelastizität.

      Dr. Gerrit Schlippe, Fachärztin für Dermatologie und Leiterin der Tests:

      "Wir haben die Probandinnen mit dem DermaLab® gemessen, einer weltweit anerkannten Methode. Gemessen wurden die Problemzonen Oberschenkel sowie Oberarme. Bei keiner Probandin kam es zu irgendwelchen Hautirritationen, das Präparat wurde sehr gut vertragen."

      Dr. Werner Voss, Facharzt für Dermatologie und Leiter der Dermatest GmbH:

      "Wir haben in den letzten fünf Jahren keine derart herausragenden Ergebnisse gemessen – diese Ergebnisse für das Sangui-Produkt sind wirklich absolute Spitzenwerte. Normalerweise bewegen sich die Ergebnisse im Bereich von 12% - 25% Elastizitätsverbesserung bei vergleichbaren Produkten, im Einzelfall knapp über 30%. Mehr als 40% jedoch stellen ein absolutes Top-Ergebnis dar."

      Die Vermarktung innerhalb der Kosmetikindustrie beginnt.

      SanguiBioTech GmbH ist im Übrigen dabei, sein gesamtes Produkt-Portfolio zur Dermakosmetik zu ergänzen und zu optimieren.

      (Download als PDF-Datei)
      Avatar
      schrieb am 29.11.04 16:40:29
      Beitrag Nr. 2 ()
      hier die Homepage von Sangui:

      www.sangui.de

      klicken sie auf NEWS
      Avatar
      schrieb am 29.11.04 17:20:00
      Beitrag Nr. 3 ()
      Zu den nachstehenden Produkten sind weitere kosmetische und medizinische Produkte hinzu gekommen, sodass ich mit weiteren Abschlüssen innerhalb der nächsten 2 Monate rechne.


      Der zukünftige Milliardenmarkt könnte hier erwachsen :

      1.

      Kaum entwickelt, und im September-2004 auf dem Markt: Das Kosmetikunternehmen Mercatura in Achim hat sich die Vermarktungsrechte gesichert und bringt selbige gerade auf den Markt. Vorstand Andreas Michaelis: " Wir wollen die Mikro-Emulsion in unsere Anti Aging Linie ML 12 integrieren. Geplant ist ebenfalls, mit dieser Mikro-Emulsion auch für die Marke WUNDERKIND von Wolfgang Joop eine eigene Linie aufzubauen. Siehe hierzu auch www.mercatura.de uner "Wunderkind"

      2.

      Im Zuge des Kernprojektes Blut-Additiv hat das Team um Prof. Dr. Dr. Barnikol das auf Hämoglobin basierende Wundspray entwickelt. HEMO2SPRAY wurde und wird erfolgreich bei der Behandlung von chronischen Wunden eingesetzt, wobei auch 100%ige Heilerfolge bei teils mehrjährig chronischen Wunden erzielt werden konnten.

      Aufgrund dieser universellen künstlichen Sauerstoffträger neuen Typs, die in HEMO2SPRAY enthalten sind, fördern sie die Selbstheilung bis zur vollständigen Gesundung des vorher als chronisch eingeschätzten Wundbereichs.


      3.

      Eine neuartige Wundauflage basierend auf dem Naturmaterial Chitosan.

      CHITOSKIN-Wundauflagen leisten mehr als herkömmliche Produkte: Sie beschleunigen die Wundheilung, kleben nicht an der Wunde und sind daher schmerzfrei ablösbar, sie wirken antibakteriell, sie müssen seltener gewechselt werden und sind daher preisgünstiger.


      4.

      Ein besonderes Nahrungsergänzungsmittel: Es liefert für den Körper leicht verfügbare, essentielle Bausteine zur Bildung von Glucosaminoglucanen (GAG). Diese " GAG`s" sind unentbehrliche Bausteine aller Körperzellen, unterstützen u.a. die Gesunderhaltung von Knorpel, Haut und anderen Geweben. OLIGOCHIT hat nachweislich eine positive Wirkung bei Erkrankungen des Bewegungsapparats, eine immunstimulierende Wirkung im Darm sowie bei der Senkung des Cholesterin-Spiegels.


      http://www.sanguibiotech.com/
      Avatar
      schrieb am 29.11.04 17:32:01
      Beitrag Nr. 4 ()
      Deutsches BiotTech-Unternehmen Sangui BioTech entwickelt " künstliches Blut" 09.08.2004 - Witten/Herdecke. Professor Dr. Dr. Wolfgang Barnikol hat mit seinem Team von Sangui BioTech GmbH die Formel (HP3Hb) entwickelt. Damit könnten Millionen Menschenleben gerettet werden, z.B. bei hohen Blutverlusten bei Unfallopfern und Operationen, in Kriegsgebieten und bei Terroranschlägen. Insbesondere auch bei Infarktpatienten kann dieses neu entwickelte Produkt lebensrettend eingesetzt werden.

      Seit Jahrzehnten suchen Mediziner nach einem Ersatz für Blut, um den Bedarf weltweit decken zu können. Doch unser komplizierter Organismus entdeckt sofort Fremdstoffe und wehrt sie erfolgreich ab. Bisher musste der Bedarf an Blut durch freiwillige Blutspenden gedeckt werden. Diese Kontingente sind im Vergleich zur Nachfrage nicht ausreichend, schon gar nicht in Katastrophenfällen.

      Prof. Barnikol hat jetzt endlich den Durchbruch auf diesem Sektor geschafft: " Die Schwierigkeit bei diesem begehrten Produkt Blut ist es, etwas zu produzieren, dass der menschliche Organismus genauso gut verträgt wie sein eigenes Blut. Zusätzlich muss es ohne Risiko den Sauerstoff dorthin im Körper transportieren, wo er gebraucht wird. Das war bisher mit künstlichen Blutersatz-Präparaten so nicht möglich, da der Sauerstoff im Körper zu früh abgegeben wurde. Dort, wo eine O2-Unterversorgung vorherrschte, kam kein Sauerstoff mehr an."

      Doch nicht nur diesen weltweit begehrten Vorteil des Sangui-Produkts kann das Team von Prof. Barnikol der Öffentlichkeit präsentieren. Die Formel HP3Hb ist auch für solche Patienten lebensrettend einzusetzen, die zwar keinen Blutverlust erleiden, aber durch Sauerstoffmangel wie beim Herzinfarkt oder Hirnschlag in einen lebensbedrohlichen Zustand gelangen (oder aber lebenslange Invalidität droht). Denn diesen Patienten wäre mit einer herkömmlichen Blutspende nicht geholfen, da die zusätzliche Blutmenge das gesamte Blutvolumen im Körper " sprengen" würde. Infarktpatienten brauchen Sauerstoff. Und HP3Hb ist auch als Blutzusatz verabreichbar, weil es wie ein " Turbo" wirkt und die Sauerstoffabgabe des Blutes dramatisch und entscheidend erhöht. Damit hat das deutsche Unternehmen ein revolutionäres Produkt entwickelt, das weltweit ohnegleichen ist.

      Prof. Barnikol: " Unser " künstliches Blut" ist viel besser und länger haltbar als herkömmliche Blutkonserven, und wir können es unabhängig von der Blutgruppe eines Patienten verabreichen." Dies bedeutet, dass HP3Hb-Konserven in jedem Unfallwagen auf Lager sein könnten, um bei Bedarf wie Unfällen oder Geburten sofort verabreicht zu werden - ohne erst die Blutgruppe zu ermitteln und dann die passende Konserve aus einer Blutbank anzufordern. Auch bei akutem Herzinfarkt oder Hirnschlag, (hier entscheiden Minuten der Unterversorgung über Leben oder Tod), kann das " künstliche Blut" Leben retten.
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      November 15, 2004 06:07 AM US Eastern Timezone

      Erfolgreiches Going Public der Bremer Mercatura AG

      Wirtschaftsredakteure

      Jedenfalls verkauft Sangui auch hier weiter, sodass ständige Einnahmen gesichert sind :

      FRANKFURT, Germany--(BUSINESS WIRE)--Nov. 15, 2004--Der Hersteller innovativer kosmetischer Produkte Mercatura Cosmetics Biotech AG hat am 15. November erfolgreich die Erstnotiz seiner Aktien an der Börse in Frankfurt durchgeführt und den Handel der Papiere mit einem Eröffnungskurs von EUR 8,50 begonnen (WKN 755288, Kürzel ,,MC9" ). Bei einem für 2006 erwarteten Umsatz von EUR 17,7 Mio. und mindestens EUR 0,75 Gewinn pro Aktie liegt das Kurs-Gewinn-Verhältnis damit aktuell bei 11.

      Das Unternehmen aus Norddeutschland mit 48 Mitarbeitern stellt hochwertige Kosmetikprodukte in den Bereichen dekorative Kosmetik (Stagecolor), Pflege (Lipogen) sowie seit 2004 Anti-Aging (Wolfgang Joop Wunderkind) her, die aus der eigenen bio- und nanotechnologischen Forschung stammen. Insbesondere die weltweiten exklusiven Markenrechte in den Bereichen Kosmetik und Anti-Aging am neuen Wunderkind-Label von Stardesigner Wolfgang Joop ermöglichen Mercatura eine herausgehobene Stellung im rasant wachsenden globalen Milliarden-Markt ,,Anti-Aging" .

      Die Mercatura-Produkte haben 2003 bereits einen OTC-Umsatz von ca. EUR 15 Mio. erzielt, von denen EUR 3,6 zum unternehmenseigenen Umsatz bei einem Nachsteuergewinn von ca. 10% beitrugen. Mit dem im Oktober 2004 erfolgten weltweiten Launch der neuen Wunderkind-Linie aus insgesamt über 10 verschiedenen Produkten erwartet Mercatura ab dem Geschäftsjahr 2005 drastische Zuwächse bei Umsatz und Ertrag. So konnte bereits jetzt ein Vertrag mit einer namhaften Kaufhauskette in den USA mit einem Volumen von mehreren Millionen Dollar unterzeichnet und in den Auftragsbestand verbucht werden, der in dieser Höhe in den Umsatzprognosen nicht eingerechnet war.

      Bereits heute ist Mercatura in mehr als 35 Ländern mit seinen Produkten vertreten und verkauft diese neben dem gehobenen Einzelhandel insbesondere an über 4.000 Kosmetikinstitute und Fachhändler in Europa und der ganzen Welt. Damit ist jedoch erst ein Bruchteil des Potenzials erreicht, das Mercatura mit seinen innovativen Produkten weltweit offen steht. Daher plant das Unternehmen auch, seine Marktanteile in den kommenden Jahren mehr als zu verzehnfachen.

      ,,Wir haben bisher das Wachstum unseres Geschäfts sowie insbesondere den Erwerb der Exklusivlizenzen von Wolfgang Joop mit etwa EUR 2,5 Mio. aus Eigenmitteln finanziert" , begründet Mercatura-Vorstand Dr. Julius Heuberger den Gang an die Börse. ,,Als börsennotiertes Unternehmen sind wir nun in der Lage, weiteres globales Wachstum durch eine breitere Investorenbasis zu finanzieren" , so Dr. Heuberger weiter. So plant das Unternehmen, den Export seiner Produkte in den USA und Asien zu forcieren, weitere namhafte und sehr profitable Exklusivlizenzen zu erwerben sowie ggf. strategische Unternehmensübernahmen zu tätigen.

      Daher sollen in den nächsten Wochen zu den bisherigen 3 Millionen Aktien durch eine Kapitalerhöhung 200.000-300.000 weitere Stücke hinzukommen, die bei Finanzinvestoren platziert werden. Die Altaktionäre halten ca. 80% der bisherigen Aktien und geben keine Papiere ab; außerdem unterliegen ihre Anteile einer Haltepflicht, die noch 14 Monate beträgt. Darüber hinaus verfügt Mercatura seit dem 3. Quartal 2004 über eine Landesbürgschaft des Landes Niedersachsen in Höhe von EUR 2,8 Mio., die dem Unternehmen zusätzlichen finanziellen Spielraum verschafft.

      Die in den Forschungslabors von Mercatura auf Basis modernster wissenschaftlicher Forschungsergebnisse langjährig entwickelten Wirkstoffe und Rezepturen sind der Schlüssel des Erfolges. ,,Im Unterschied zu Wettbewerbern arbeiten wir mit Erkenntnissen der Bio- und Nanotechnologie" , erläutert Dr. Heuberger. ,,Unsere Produkte haben wir auf Basis von Formulaturen entwickelt, die natürliche pflanzliche Ingredienzien und unsere neuesten Wirkstoffe unter Berücksichtigung geringstmöglicher Molekularstrukturen kombinieren" , so Dr. Heuberger weiter. ,,
      Ein Beispiel hierfür ist unser hochwirksames ML12-Bionical-System in Verbindung mit Jugendhormonen und Kaviar-DNA.

      Ein weiteres ist unser einmaliges Max-Cell-O2, wodurch wir in Vergleichsstudien sämtliche namhafte Wettbewerber geschlagen haben" , so Dr. Heuberger.
      Daher ist diese Technologieführerschaft unter anderem auch einer der Gründe, warum Wolfgang Joop seine Exklusivlizenz speziell an Mercatura vergeben hat .

      xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

      16.11.2004
      Unternehmensmitteilung


      SanguiBioTech GmbH und Karl Beese (GmbH & Co), Barsbüttel, werden Wundauflage CHITOSKIN® gemeinsam vermarkten

      Witten, 16.11.2004, SanguiBioTech GmbH und Beese Medical, einer der größten deutschen Lieferanten für Krankenhausbedarfsartikel, werden die von Sangui entwickelte innovative Wundauflage CHITOSKIN® nach Erteilung des CE-Zeichens gemeinsam vermarkten. Die Marke " CHITOSKIN" wurde mit Bescheid vom 22.Oktober 2004 vom Deutschen Patent- und Marken-Amt für Sangui eingetragen und geschützt. Das Zertifizierungsverfahren steht kurz vor dem Abschluss. Beese Medical wird CHITOSKIN® exklusiv in Deutschland vertreiben. Sangui und Beese rechnen damit, im Januar 2005 auf den Markt zu kommen. Zunächst soll CHITOSKIN® gemeinschaftlich auf der größten Medizinmesse der Welt, der Medica in Düsseldorf, am Stand von Beese Medical vorgestellt werden (24.-27.11.).

      Gerd Mayer, verantwortlicher Produktmanager von Beese Medical:

      " Wir sind von der herausragenden Qualität dieser völlig neuartigen Wundauflage überzeugt und werden CHITOSKIN® im hochpreisigen Marktsegment positionieren. Wir gehen davon aus, mittelfristig signifikante Marktanteile zu gewinnen."

      Hubertus Schmelz, Geschäftsführer der SanguiBioTech GmbH:

      " Wir freuen uns, nun auch für die Wundauflage einen kompetenten Vertriebspartner gefunden zu haben, der über die entsprechende Erfahrung und Logistik verfügt, CHITOSKIN® angemessen zu vermarkten. Die bisherige Resonanz aus Fachkreisen ist hervorragend, und mit diesem starken Partner wird auch der Markt die Qualität von CHITOSKIN® sehr schnell erkennen."
      Avatar
      schrieb am 29.11.04 17:41:17
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hallo meng,
      mittlerweile ist doch eine 21 seiten starke broschüre "heilung chronischer wunden mit hilfe von hämoglobin und sauerstoff" im pdf-vormat vorhanden. sehr beeindruckend die bilder vor - bzw. nach der behandlung. alles incl. arztberichten. denke das wäre doch zum jetztigen zeitpunkt ein absoluter hammer, wenn das nicht nur insidern bekannt wäre! oder hast du von dieser mappe noch keine kenntnis?

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      Avatar
      schrieb am 29.11.04 17:49:08
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wird bestimmt noch kommen.

      Jedenfalls sieht es bei Sangui zur Zeit sehr gut aus.

      Ich rechne mit weiteren Meldungen innerhalb der nächsten Monate....*nur meine persönliche Einschätzung.

      Lieben Gruß
      Avatar
      schrieb am 29.11.04 17:56:32
      Beitrag Nr. 7 ()
      bei der letzten der vielen patienten konnte nunmehr der verschluß einer langjährigen "untherapierbaren" wunde erreicht werden. das ergebnis wird zusammen mit entsprechendem bildmaterial - wenn technisch möglich - auf der homepage veröffentlicht werden.
      Avatar
      schrieb am 29.11.04 18:13:23
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo MFS260151

      wenn diese Mappe im PDF - Format vorhanden ist, wäre interessant zu wissen, wo diese Mappe zu bekommen ist?

      Gruß
      Arcim
      Avatar
      schrieb am 29.11.04 18:18:51
      Beitrag Nr. 9 ()
      #7,

      das ist ja Klasse !

      Ähnlich habe ich schon von penetranten Ulcus cruris, die über 20 Jahre offen waren, aber geheilt wurden bzw. deutliche Verbesserungen aufwiesen, gehört.


      Das wird die Wundersalbe schlechthin.

      Ein Lob an die unbekannten Sanguiassis und den Prof, die es wirklich verdient haben.

      Wenn ich dann so an die vielen Patienten mit Dekubitus denke.

      Hier tut sich ein Riesenmarkt auf - und ich bin dabei ;)
      Avatar
      schrieb am 29.11.04 18:19:29
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hallo Freunde,
      lasst uns doch bitte alle wieder in den diskussions-Thread gehen,
      " Sangui die Perle im Biotechsektor "

      Danke, dann müßen wir nicht in zwei threads rumklicken,
      Danke für euer Verständnis

      Gruß wolfgang
      Avatar
      schrieb am 29.11.04 18:23:15
      Beitrag Nr. 11 ()
      #8 von arcim ,

      vielleicht demnächst auf der Sanguipage oder bei künftigen Sangui-Großkunden ?
      Avatar
      schrieb am 29.11.04 18:29:59
      Beitrag Nr. 12 ()
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 22:47:54
      Beitrag Nr. 13 ()
      Kontinuierliche Glukosemessung - Sinn oder Unsinn?
      Autor: Dr. Joachim Schiwietz


      Jede Form der Diabetesbehandlung verfolgt als grundlegendes Ziel eine möglichst normnahe Stoffwechseleinstellung, um gefürchtete Folgekomplikationen zu vermeiden. Große Interventionsstudien wie die DCCT (Diabetes Control and Complications Trial) und die UKPDS (United Kingdom Prospective Diabetes Study) konnten für Typ-1- und Typ-2-Diabetiker die enge und unmittelbare Korrelation zwischen Häufigkeit diabetogener Folgekomplikationen und Qualität der Blutzuckereinstellung belegen. Nicht zuletzt aufgrund dieser Daten wird heutzutage ein strenger HbA1c -Wert < 7 % als Kriterium einer guten Stoffwechseleinstellung gefordert.


      Selbstkontrolle essentieller Bestandteil der Therapie

      Dieses Therapieziel ist selbst mit den modernsten Behandlungsformen wie Insulinpumpentherapie oder Einsatz neuartiger Insulinanaloga oftmals nur schwer zu erreichen. Zum einen sind dem Drang nach einer normnahen Blutzuckereinstellung aufgrund der Zunahme des Hypoglykämierisikos Grenzen gesetzt. Zum anderen stehen zur Bewertung der Stoffwechselqualität nur statische Größen wie der aktuelle Blutzuckerwert oder der retrospektive HbA1c -Wert zur Verfügung. Grundlegende Vorraussetzung für eine erfolgreiche Diabetestherapie sind möglichst umfassende Informationen über den Blutglukoseverlauf. Nach Einführung der intensivierten Insulintherapie wurde die Selbstkontrolle mit einer mehrmals täglichen Blutzuckermessung daher zu einem essentiellen Bestandteil der Diabetestherapie. Dies wurde in der DCCT-Studie eindrucksvoll bestätigt. Es konnte belegt werden, daß häufigere Blutzuckerselbstkontrollen zu einem niedrigeren HbA1c -Wert und damit zu einer verbesserten Stoffwechseleinstellung führen. Eine Beobachtung, die sich im Alltag permanent bestätigt. Allerdings sind Blutzuckermessungen für viele Patienten schmerzhaft und unbequem, ein Umstand, der vielfach die Motivation zu regelmäßigen Blutzuckerkontrollen stark belastet.


      Kontinuierliche Glukosemessung als Ergänzung

      Grundsätzlich reichen diese Parameter in den meisten Fällen zur Therapiebeurteilung aus. Die kontinuierliche Glukosemessung versteht sich daher als Ergänzung, nicht als Ersatz der bisherigen Kontrollmethoden. Denn selbst wenn motivierte Patienten regelmäßig 4- bis 6mal täglich Blutzuckerkontrollen durchführen, bleibt der Großteil des Tages unkontrolliert, eine Therapieanpassung ist oft nur unzulänglich möglich. Punktuelle Messungen zeigen immer nur den Blutzuckerwert zu dem jeweiligen Zeitpunkt. Der Glukoseverlauf zwischen zwei Messungen kann aber extrem ansteigen oder abfallen, ohne daß dies vom Patienten oder seinem behandelnden Arzt bemerkt wird. Temporäre Hyper- bzw. Hypoglykämien fallen vor allem nachts leicht durch das weitmaschige diagnostische Netz. Auf der Basis punktueller Blutzuckertagesprofile werden also nicht selten Therapieentscheidungen abgeleitet, die von unsicheren oder sogar falschen Interpretationen des tatsächlichen Glukoseverlaufs ausgehen. Die Therapie kann folglich die durchaus vorhandenen Möglichkeiten, die Prognose zu verbessern, nicht vollends ausschöpfen.
      Die bestehende Lücke zwischen Langzeitparameter (HbA1c ) und Momentaufnahme (BZSK) kann durch ein kontinuierliches Glukosemonitoring (CGM engl.: continuous glucose monitoring) geschlossen werden. In übertragenem Sinn sieht man jetzt den ganzen Film, anstatt nur wenige kleine Ausschnitte. Die Erfassung der realen Schwankungen des Blutzuckerspiegels über einen längeren Zeitraum liefert dem Arzt oder Diabetologen eine fundierte Basis für die Erarbeitung eines Therapieplans.


      Von der kontinuierlichen Messung profitieren

      Prinzipiell könnte jeder Diabetiker von einer kontinuierlichen Überwachung seines Blutzuckerspiegels profitieren. Besonders wichtig aber wäre sie:
      - für Diabetiker, bei denen trotz intensivierter Insulintherapie anhand der herkömmlichen Selbstkontrollen eine suffiziente Stoffwechselstabilisierung bzw. der Ziel-HbA1c nicht erreicht werden kann,
      - zur Erfassung des nächtlichen Blutzuckerverlaufs, insbesondere zur Aufdeckung nächtlicher Hypoglykämien,
      - zur Abklärung wiederholter unklarer Hypoglykämien, insbesondere bei Patienten mit gestörter Hypoglykämie-Wahrnehmungsfähigkeit oder starker Angst vor Hypoglykämien,
      - zur Therapieoptimierung bei schwierigen Einstellungssituationen, z. B. Insulinpumpentherapie, Kinder etc.,
      - bei unklarer Diskrepanz zwischen HbA1c -Wert und dokumentierten Blutzuckermessungen,
      - für schwangere Diabetikerinnen und bei Gestationsdiabetes, bei denen der HbA1c –Wert starke Schwankungen des Blutzuckerspiegels, insbesondere kurzzeitige postprandiale Hyperglykämien, nicht erfaßt. Durch entsprechende therapeutische Konsequenzen ließen sich voraussichtlich pränatale Schädigungen des Kindes und das Risiko für Geburtskomplikationen reduzieren,
      - bei schlecht motivierten Diabetikern, denen die realen Blutzuckerschwankungen und direkten Auswirkungen von Mahlzeiten, Bewegung, Insulinwirkung auf den Blutzucker anschaulich dargestellt werden können. Durch den erzielten Schulungseffekt ließe sich die Mitarbeit des Patienten verbessern, was einen entscheidenden Faktor in der Verbesserung der Stoffwechseleinstellung ist,
      - ggf. auch zur Früherkennung eines Typ-2-Diabetes bei Risikopatienten.
      Darüber hinaus wäre die kontinuierliche Glukosemessung ein fundamentaler Schritt, die Zielvorstellung einer künstlichen Bauchspeicheldrüse closed-loop Systems) zu realisieren.


      Vorteile der kontinuierlichen Glukosemessung belegt

      Die klinischen Erfahrungen mit der kontinuierlichen Glukosemessung im Praxisalltag werden überwiegend positiv bewertet. Der Vorteil der kontinuierlichen Glukosemessung läßt sich aber auch anhand von diversen Studien belegen. Die meisten klinischen Daten basieren auf dem Einsatz des CGMS® der Fa. MedtronicMiniMed (s. u.), das das erste kommerziell erhältliche und praxistaugliche Meßsystem war.
      Einige Studien konnten zeigen, daß mit Hilfe der kontinuierlichen Glukosemessung im Gegensatz zur herkömmlichen Blutzuckerselbstkontrolle signifikant häufiger insbesondere nächtliche Hypoglykämien entdeckt wurden. Durch entsprechende Therapieanpassung ließ sich die Häufigkeit von Hypoglykämien nachhaltig verringern. Kritiker wenden ein, daß die meisten Hypoglykämien sowieso asymptomatisch verliefen, und stellen die Frage nach der klinischen Relevanz derartiger Ergebnisse. Dazu ist anzumerken, daß häufige klinisch noch asymptomatisch verlaufende Hypoglykämien die Gefahr schwerer Hypoglykämien in sich bergen, insbesondere bei eingeschränkter Hypoglykämie-Wahrnehmung. Die gewonnenen Informationen dürften somit durchaus als wichtig zu betrachten sein. Weitere Untersuchungen konnten aufzeigen, daß mit der kontinuierlichen Glukosemessung nicht nur Blutzuckerkosmetik betrieben wird, sondern durch eine problemorientierte Therapieanpassung durchaus Verbesserungen des HbA1c -Wertes zu beobachten sind, was letztlich entscheidend für die langfristige Prognose des Diabetes ist. Auch hinsichtlich der Stoffwechsellage bei Gestationsdiabetikerinnen wurden wertvolle Informationen mit der kontinuierlichen Glukosemessung gewonnen, die zu einer strafferen Blutzuckereinstellung beitragen können.


      Aktuelle Entwicklungen im Bereich der kontinuierlichen Glukosemessung - diese Geräte sind bereits verfügbar

      Die Anfänge: der Biostator. Das Prinzip der kontinuierlichen Glukosemessung wurde bereits in den 70er Jahren entwickelt. 1976 wurde das in Ulm von einer Arbeitsgruppe unter Leitung von Prof. E. F. Pfeiffer entwickelte künstliche Pankreas als Biostator auf den Markt gebracht. Schon damals basierte das Meßprinzip der kontinuierlichen Glukosemessung auf einer Enzymelektrode (Glukoseoxidase-Reaktion), wie sie heute in vielen handelsüblichen Blutzuckermeßgeräten verwendet wird. Der Biostator ist nahezu in der Lage, die Rolle der Bauchspeicheldrüse zu übernehmen. Er kann die Insulindosis entsprechend des gemessenen Blutzuckerspiegels automatisch berechnen, die erforderlichen Insulindosen computergesteuert automatisch verabreichen und bei Bedarf Glukose infundieren. Aufgrund der Gerätedimensionen und der aufwendigen Bedienung ist der Einsatz dieses Gerätes allerdings nur unter stationären Bedingungen und im wesentlichen für wissenschaftliche Untersuchungen geeignet.
      Die große technologische Herausforderung bestand nun darin, die einzelnen Komponenten so zu miniaturisieren, daß eine kontinuierliche Glukosemessung unter Alltagsbedingungen möglich wird. Dies bedeutete enorme Forschungs- und Entwicklungsarbeit. Die Idealform eines derartigen Meßsystems müßte folgende Vorraussetzungen erfüllen:
      - Langzeitstabilität bzw. zeitlich nicht limitierte Anwendbarkeit,
      - hohe Meßgenauigkeit, insbesondere bei raschen Konzentrationsschwankungen,
      - Online-display der Meßergebnisse und Trendinformationen,
      - einfache Implantierbarkeit,
      - guter Tragekomfort unter Alltagsbedingungen,
      - Schmerzfreiheit, keine Hautirritationen,
      - kostengünstig.
      Seitdem bekannt ist, daß eine sehr gute Korrelation zwischen Glukosekonzentration im Blut und in der interstitiellen Gewebeflüssigkeit besteht, konzentrieren sich die meisten technischen Ansätze dieser Meßsysteme aufgrund der einfacheren Zugänglichkeit auf die Bestimmung der Glukosekonzentration der interstitiellen Flüssigkeit (ISF) des Unterhautgewebes.
      Prinzipiell unterscheidet man bei den Glukose-Sensoren zwei grundsätzlich verschiedene Ansätze:
      - minimal-invasive Sensoren, die die Haut in irgendeiner Form verletzen müssen, um an die Gewebeflüssigkeit heranzukommen und
      - nicht-invasive Sensoren ohne Verletzung der Haut.


      Minimal-invasive Methoden

      Die minimal-invasiven Sensoren messen die Glukosekonzentration in der Gewebeflüssigkeit. Um mit dieser Flüssigkeit in Kontakt zu kommen, gibt es prinzipiell zwei Möglichkeiten:
      - Entweder muß der Sensor durch die Haut gestochen werden (Nadelelektroden) oder
      - die Flüssigkeit oder ein Teil von ihr wird durch die Haut aus dem Körper transportiert (z. B. durch Mikrodialyse oder Iontophorese).
      Bei den bisher entwickelten Systemen werden die in der ISF gemessenen Werte mit parallel dazu vorgenommenen Blutzuckerbestimmungen in Blutglukosewerte umgerechnet, das heißt es findet immer eine Kalibrierung statt.
      Vorteil: Der Vorteil bei diesen Sensoren ist, daß die Glukose sehr spezifisch und mit einer guten Genauigkeit gemessen werden kann.
      Nachteil: Der Hauptnachteil liegt in der Notwendigkeit, die Haut in irgendeiner Weise zu verletzen, um an die Gewebeflüssigkeit heranzukommen. Dies birgt immer ein Infektionsrisiko, was letztlich die Nutzungsdauer des Sensors begrenzt. Darüber hinaus kommt es bei Einbringen von Fremdkörpern in die Haut (z. B. Elektroden) zu einer mehr oder weniger ausgeprägten Abwehrreaktion des Körpers, wodurch die Meßgenauigkeit und die Verwendungsdauer beeinträchtigt werden können.


      Nadel-Enzymelektroden

      Diese Sensoren bestehen aus einer Elektrode, deren Spitze mit dem glukosespezifischen Enzym Glukoseoxidase beschichtet und von einer biokompatiblen Membran umhüllt ist. Die Messung funktioniert wie die der meisten vom Patienten verwendeten Blutzuckermeßgeräte nach der Glukoseoxidase-Methode. Die von diesem Enzym katalysierte Reaktion liefert ein Stromsignal, das der Glukosekonzentration in der Gewebeflüssigkeit proportional ist.
      Die Elektrode wird in das Subkutangewebe eingestochen. Allerdings weisen solche Elektroden nur eine eingeschränkte Bioverträglichkeit auf. Der menschliche Körper reagiert auf den Fremdkörper, so daß es zu Veränderungen der Sensoroberfläche und damit zu einem Absinken des detektierten Signals, zu einem Sensordrift kommt. Um diese Signalabschwächung zu kompensieren, sind blutige Kalibrierungsmessungen erforderlich.
      Auf dieser Technik beruht das erste kommerziell verfügbare System zur kontinuierliche Glukosemessung, das CGMS® (Continuous Glucose Monitoring System) der Fa. MedtronicMiniMed. Die Zulassung erteilte die US-amerikanische Zulassungsbehörde Food and Drug Administration (FDA) bereits im Jahr 1999, auf dem deutschen Markt ist dieses System seit Mitte 2000 verfügbar. Bislang beruhen die meisten Erfahrungen hinsichtlich der kontinuierlichen Glukosemessung auf dem Einsatz des CGMS®.


      CGMS® von MedtronicMiniMed

      Das CGMS® besteht wie oben beschrieben aus einer glukoseoxidasebeschichteten Mikroelektrode, die im Subkutangewebe plaziert wird. Ein etwa zigarettenschachtelgroßer Monitor empfängt das elektronische Signal vom Sensor alle 10 Sekunden und speichert alle 5 Minuten einen Mittelwert der Glukosemessungen. Pro Tag werden somit 288 Mittelwerte berechnet. Der Meßbereich liegt zwischen 40 und 400 mg/dl. Der Sensor ist für eine Meßdauer von 72 Stunden zugelassen. Die gespeicherten Daten werden über eine Infrarotschnittstelle über eine Com-Station auf den PC heruntergeladen und über eine mitgelieferte Software analysiert und grafisch dargestellt. Wichtige Ereignisse wie die Nahrungsaufnahme, Insulingabe, Sport, Hypoglykämiegefühl etc. können in den Glukosemonitor eingegeben werden und erscheinen dann durch spezielle Symbole gekennzeichnet in der Auswertung. Die Analyse des Glukoseverlaufs erfolgt retrospektiv.
      Das System ist handlich und behindert den Patienten praktisch nicht, es läßt sich also unter Alltagsbedingungen sehr gut einsetzen. Da sich das Sensorsignal im Laufe der Zeit allmählich abschwächt (Signaldrift), ist täglich eine mindestens dreimalige Kalibrierung mit selbstgemessenen Blutzuckerwerten erforderlich. Die aktuelle Generation des CGMS® ermöglicht keine Echtzeitanzeige des aktuellen Blutzuckerwertes.
      Einen ähnlichen Glukosesensor entwickelt die Fa. Therasense unter dem Namen FreeStyle NavigatorTM. Auch hier werden alle 5 Minuten Glukosewerte ermittelt, die mögliche Meßdauer beträgt ebenfalls 72 Stunden. Ein wesentlicher Unterschied liegt in der Sensorgröße, die etwa nur einem Zehntel der CGMS-Elektrode entspricht und das Anlegen nahezu schmerzfrei macht. Die Daten werden telemetrisch an den Datenmonitor gesendet, eine Anzeige des aktuellen Wertes soll ebenso wie ein Hypoglykämiealarm möglich sein. Der Zeitpunkt der geplanten Markteinführung ist nicht bekannt.


      Mikrodialysetechnik

      Bei der Mikrodialysetechnologie wird die Funktionsweise von Kapillaren nachgeahmt. Ein Katheter mit einer dünnen Dialysefaser wird in das Subkutangewebe eingeführt. Dies ist aufgrund der Kathetergröße etwas schmerzreicher als bei der Elektrodentechnik. Die Faser wird mit isotoner, glukosefreier Flüssigkeit durchspült. Aufgrund des Konzentrationsgradienten wandert Glukose aus der interstitiellen Gewebsflüssigkeit über die Membran der Dialysefaser in die Spülflüssigkeit. Die mit Glukose angereicherte Flüssigkeit wird zu einem Glukosesensor außerhalb des Körpers gepumpt. Dort erfolgt die kontinuierliche Bestimmung der Glukosekonzentration.
      Vorteil: Vorteil dieser Technik ist die bessere Langzeitstabilität, da im Vergleich zu den Nadelelektroden kein so großer Signaldrift zu beobachten ist. Daher ist die Kalibrierung des Systems seltener erforderlich.
      Nachteil: Nachteilig ist zum einen der größere apparative Aufwand, was derartige Systeme teuer macht und den Tragekomfort unter Alltagsbedingungen einschränkt. Zum anderen ist bei dieser Technik eine zeitliche Verzögerung zwischen Änderung der Glukosekonzentration und ihrer Messung, welche von der Länge der Dialyseschläuche bzw. der Durchflußgeschwindigkeit abhängt, in Kauf zu nehmen. Die Glukoseanalyse beruht bei den bisher entwickelten oder in Entwicklung befindlichen Systemen überwiegend auf einer enzymatischen Bestimmung mittels Glukoseoxidase (vgl. Nadelelektroden).


      GlucoDay®, Fa. Menarini

      Das erste einsatzfähige System mit dieser Technologie ist das GlucoDay®-System der Fa. Menarini. Es erhielt die EU-Zulassung im Jahr 2003 und befindet sich in Deutschland bereits in einzelnen Zentren im Einsatz.
      Mit einer Führungsnadel wird eine dünne Dialysefaser unter die Haut gezogen und mit einem tragbaren Biosensor verbunden. Eine darin enthaltene kleine Pumpe ist für den permanenten Fluß der Spülflüssigkeit in dem Schlauchsystem verantwortlich. Alle 3 Minuten erfolgt eine Registrierung des Mittelwertes aus der im Sekundentakt erfolgenden Messung in einem möglichen Glukose-Meßbereich zwischen 20 und 600 mg/dl. Die Batteriefunktion ist derzeit auf 48 Stunden Funktionsdauer limitiert, die maximale Meßdauer ist also mit diesem System im Vergleich zum MiniMed CGMS® um einen Tag kürzer. Allerdings ist nur eine einzige Kalibrierung für die gesamte Meßdauer von 48 Stunden nötig. Die zeitliche Meßverzögerung beträgt ca. 2 Minuten. Der Patient kann die aktuellen Glukosewerte am Gerät ablesen. Diese Funktion kann aber auch gesperrt werden. Großer Vorteil ist ein optionaler Hypo- oder Hyperglykämiealarm. Die im GlucoDay®-System gesammelten Daten können kabellos in einen PC geladen und grafisch dargestellt werden. Hauptsächlich wird das System zur retrospektiven Analyse der Glukosedynamik eingesetzt. Insgesamt sind die bisherigen Erfahrungen mit diesem Gerät sehr positiv.
      Diverse Firmen, u. a. die Fa. Hofmann-LaRoche in Kooperation mit dem Diabetes-Forschungsinstitut in Düsseldorf, arbeiten an der Entwicklung ähnlicher Mikrodialysesysteme. Mit diesem System sei die Ermittlung von Glukosewerten vier Tage lang in fünfminütigen Abständen möglich. Eine Kalibrierung sei einmal alle 24 Stunden erforderlich. Die zeitliche Meßverzögerung betrage allerdings ca. 30 Minuten. Rasche Änderungen der Glukosekonzentration, z. B. im Rahmen einer Hypoglykämie, würden somit zu spät erfaßt. Für die Nutzung eines Hypoglykämiealarms ist ein derartiges System derzeit nicht geeignet.
      Als Abwandlung dieser Methode sind viskosimetrische Meßverfahren zu nennen. Auf Grundlage der Mikrodialysetechnik wird die Glukosekonzentration nicht elektrochemisch, sondern physikalisch durch Messung der Druckänderung im System gemessen, hervorgerufen durch eine glukoseabhängige Viskositätsänderung.
      Eine derartige Meßmethode nutzt das GlucOnlineTM-System der Fa. Disetronic, dessen Markteinführung laut Herstellerangabe in absehbarer Zeit erwartet werden kann. Dieses Meßsystem zeichnet sich durch eine nur geringe zeitliche Verzögerung aus, so daß ein Ablesen der Glukosekonzentration nahezu in Echtzeit möglich ist. Aufgrund der fehlenden Signaldrift ist eine Kalibrierung für die Meßdauer von drei Tagen ausreichend. Die ersten Prototypen des GlucOnlineTM befinden sich bereits in der klinischen Testphase.


      Transdermale Sensoren

      Es gibt eine ganze Reihe von Ansätzen, die mit unterschiedlichen Methoden versuchen, die Gewebeflüssigkeit durch die mehr oder weniger intakt bleibende Haut nach außen zu transportieren. Diese Sensoren werden manchmal auch zu den nicht-invasiven Methoden gezählt, da die Haut nur unwesentlich beeinträchtigt wird.
      Eine Methode ist die Reverse-Iontophorese. Mit einem schwachen elektrischen Strom, der an die Haut angelegt wird, wandern bestimmte Stoffe (insbesondere Ionen) an die Hautoberfläche und nehmen dabei Gewebeflüssigkeit mit der darin gelösten Glukose mit. Diese kleinsten Mengen Glukose werden mit einer großflächigen Enzymelektrode (Glukoseoxidase-Reaktion) gemessen.


      GlucoWatch® G2 Biographer

      Basierend auf dieser Technik brachte die Fa. Cygnus Mitte 2002 bereits ihre zweite Gerätegeneration unter dem Namen GlucoWatch®G2 Biographer auf den Markt. Sie ist derzeit aber nur in den USA und Großbritannien erhältlich. Die GlucoWatch wird wie eine Armbanduhr getragen und ermöglicht eine kontinuierliche Glukosemessung über 13 Stunden. Bei jedem Wechsel des Sensors ist nach zwei Stunden eine Kalibrierung mit einem Blutzuckerwert erforderlich, um individuelle Unterschiede der Hautpermeabilität zu erfassen. Aufgrund des Meßprinzips erfolgt nur alle zehn Minuten eine Messung, welche am Display direkt abgelesen werden kann. Eine Trendanzeige erfolgt über Pfeile im Display.
      Bei diesem System besteht eine Hypo- oder Hyperglykämiewarn-Option. Allerdings ist eine zeitliche Verzögerung aufgrund des langsamen Flüssigkeitstransports an die Hautoberfläche zu berücksichtigen. Im Falle einer akuten Hypoglykämie dürfte dieses System daher zu langsam reagieren. Die Messung kann bei starkem Schwitzen, z. B. im Falle einer Hypoglykämie auch abbrechen oder ungenaue Ergebnisse liefern (bis zu 20 % Fehlmessungen). An Nebenwirkungen sind Hautirritationen durch die Stromeinwirkung zu beobachten. Der GlucoWatch®G2 Biographer ist nur in Verbindung mit einem herkömmlichen Blutzuckertestgerät zugelassen, denn die Insulintherapie sollte laut Empfehlung des Herstellers nicht einzig mit GlucoWatch-Ergebnissen gesteuert werden.
      Eine andere Methode, um Gewebeflüssigkeit durch die Haut nach außen zu transportieren, ist die von der Fa. SpectrX verwendete Mikroporentechnik. Mit einem Laser werden in die äußersten Hautschichten schmerzlos winzige Löcher etwa vom Durchmesser eines menschlichen Haares gebrannt. Über diese Mikroporen wird die Gewebeflüssigkeit nach außen gesaugt und die Glukosekonzentration in einem externen Glukosesensor bestimmt. Laut Firmenangaben ist somit eine relativ genaue Glukosebestimmung möglich. Der Zeitpunkt der Markteinführung ist nicht bekannt.


      Nicht-invasive Sensoren

      Die nicht-invasiven Sensoren messen Änderungen der Glukosekonzentration, ohne die Haut zu verletzen. Diese Methoden werden zweifellos von den Patienten am besten toleriert. Grundlage für die unblutige Glukosemessung sind optische Sensoren. Hierbei wird Licht auf die Haut gestrahlt und die Eigenschaften des zurückgestrahlten Lichtes gemessen. Grundlegend unterscheidet man folgende technische Ansätze:
      - Nahe-Infrarot-Spektroskopie: Durch direkte Wechselwirkung von Glukosemolekülen mit eingestrahltem Licht aus dem nahen Infrarotbereich (600-1300 nm) werden von den Sensoren bestimmte glukosespezifische Absorptionseigenschaften (Absorptionsspektren) gemessen.
      - Lichtstreuung: Diese Methode macht sich die indirekte Wirkung von Glukose auf die Lichtstreuungseigenschaften (Brechungsindizes) der Haut zunutze. Durch Messung der Veränderungen der Lichtstreuung lassen sich theoretisch Änderungen der Glukosekonzentration bestimmen.
      - Photoakustische Laserspektroskopie: Bei diesem Verfahren werden Lichtblitze unterschiedlicher Wellenlänge auf die Hautoberfläche ausgesandt. Die Wechselwirkung mit dem Gewebe, insbesondere der Glukosemoleküle führt zur Erwärmung und Ausdehnung und damit zur Aussendung von Wellen. Diese werden an der Hautoberfläche mit Miniaturmikrofonen gemessen. Ein Computer berechnet das für Glukose typische Schallspektrum.
      Vorteil: Im Gegensatz zu minimal-invasiven Glukose-Sensoren ließen sich mit derartigen Sensoren ohne Probleme Glukoseverläufe über längere Zeit messen, ohne daß es zu Hautschädigungen kommt.
      Nachteil: Trotz vielversprechender Ansätze diverser Firmen (z. B. Fa. Sontra, Fa. SanguiBioTech) ist es bislang nicht gelungen basierend auf dieser Technologie ein alltagstaugliches, zuverlässig messendes Glukosesensor-System zu entwickeln. Problematisch sind vielfältige Störfaktoren in der Haut, die die Abgrenzung des Glukosesignals erschweren. Darüber hinaus ist die Glukosekonzentration in der Haut im Vergleich zu anderen Substanzen sehr gering. Nur mit äußerst komplexen mathematischen Methoden läßt sich das spezifische Glukosesignal aus dem gesamten Meßsignal herausfiltern.
      Einen Meilenstein im Bereich des nicht-invasiven Glukosemonitorings scheint die Fa. Pendragon Medical mit ihrer Zucker-Uhr Pendra® gelegt zu haben. Dieses Gerät wird ähnlich der GlucoWatch wie eine Armbanduhr getragen und basiert auf der Impedanz-Spektroskopie-Technik. Diese beruht darauf, daß Veränderungen des Glukosespiegels im Blut zu Veränderungen der elektrischen Polarisierung der Zellmembranen und damit der elektrischen Leitfähigkeit in der Haut führen. Die Uhr erzeugt ein schwaches, elektromagnetisches Feld. Durch Wechselwirkungen erkennt es indirekt und schnell die Veränderungen der elektromagnetischen Eigenschaften, die auf den Schwankungen der Blutglukose beruhen.


      Glukosemessung im Minutentakt

      Die Blutglukose wird minütlich ermittelt. Meßwerte und Blutzuckertrends sind direkt ablesbar, können aber auch am PC analysiert werden. Ein großer Vorteil ist eine Alarm- bzw. Warnfunktion für Hypoglykämien, die nicht erst kritisch-niedrige Werten alarmiert, sondern aufgrund der Trendanalyse schon bereits vorher bei drohenden Hypoglykämien warnt. Erstmalig ist es mit diesem System voraussichtlich möglich, ein kontinuierliches Glukosemonitoring über Wochen oder Monate durchzuführen.
      Nachteil ist die aufwendige Kalibrierung auf den jeweiligen Patienten mit mehreren Blutzuckerwerten über 2 Tage. Eine Übertragung auf einen anderen Patienten ist erst nach erneuter Kalibrierung möglich. Bislang können aus technischen Gründen nur etwa 70 % der Patienten dieses Gerät nutzen, da bei den Übrigen die Änderungen des elektromagnetischen Feldes außerhalb des Meßbereiches liegen. Daran wird aber intensiv gearbeitet.
      Die Pendra® wird laut Herstellerangaben bereits im zweiten Quartal 2004 in einigen europäischen Ländern, darunter auch Deutschland, auf dem Markt eingeführt werden. Der Preis soll bei etwa 2500 Euro liegen. Der Vertrieb wird zunächst nicht an die Diabetiker direkt, sondern an geschulte Ärzte erfolgen.


      Vision: künstliche Bauchspeicheldrüse

      Die Entwicklung eines Closed-loop-Systems, also der automatischen glukosegesteuerten Insulininfusion als Nachahmung einer künstlichen Bauchspeicheldrüse, ist seit langem der Wunschtraum vieler Diabetiker und Ärzte. In den vergangenen Jahrzehnten wurde intensiv daran gearbeitet, die Idee der automatischen Blutzuckerregulierung in ein patienten- und alltagstaugliches System umzusetzen.
      Ein closed-loop-System erfordert als Grundlage eine etablierte Technologie zur stabilen kontinuierlichen Glukosemessung über einen langen Zeitraum. An derartigen implantierbaren Glukosesensoren arbeiten weltweit bereits diverse Firmen. U. a. entwickelt die Fa. Animas einen optischen Glukosesensor basierend auf der Nahe-Infrarot-Spektroskopie, der direkt in eine zentrale Vene implantiert wird und dort über längere Zeit Glukose relativ spezifisch und exakt bestimmen soll. Dieser Sensor sendet telemetrisch die Daten an Empfängermodul ähnlich einer Armbanduhr. Der Hersteller rechnet mit einer Markteinführung bereits im Jahre 2005.
      Auch die Fa. MedtronicMiniMed berichtet über Erfolge bei der Entwicklung einer implantierbaren enzymatischen Sensorelektrode, die in der oberen Hohlvene plaziert wird und bereits über Monate eine kontinuierliche Glukosemessung ermöglicht.
      Nach der Entwicklung eines zuverlässigen und stabilen Systems zur kontinuierlichen Glukosemessung (CGM) ist der nächste Schritt auf dem Weg zur automatischen Bauchspeicheldrüse die Verknüpfung der CGM-Daten mit Insulinpumpen. Solche Pumpen haben sich bereits über viele Jahre etabliert. Mit ihnen kann Insulin subkutan oder auch intraperitoneal verabreicht werden. Eine derartige Insulinpumpe ist z. B. die MIP 2007 (Minimed Implantable Pump) der Fa. MedtronicMiniMed. Diese wird subkutan implantiert, der Insulinkatheter liegt dabei intraperitoneal.
      Letztlich gilt es, mathematische Formeln, Algorithmen, zu entwickeln, die anhand der Glukosekonzentrationen und -trends den Zeitpunkt und die Höhe der abgegebenen Insulinmenge steuern. Auch hier gibt es bereits vielversprechende Ansätze.
      Erste Prototypen eines künstlichen Pankreas sind bereits im Versuchsstadium erfolgreich eingesetzt worden, u. a. der Longterm Sensor System LTSS02 der Fa. MedtronicMiniMed, oder das EU-Projekt Adicol (ADvanced Insulin infusion using a COntrol Loop).
      Zusammenfassend sind bei den derzeit verfügbaren Systemen zur kontinuierlichen Glukosemessung noch einige limitierende Faktoren zu berücksichtigen. Die technologische Entwicklung auf diesem Gebiet macht jedoch rasante Fortschritte, so daß in den nächsten Jahren viele Neuerungen zu erwarten sind. Bisherige Erfahrungen belegen bereits jetzt eindeutig den Nutzen derartiger Systeme.


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